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Von 1990 bis zu seiner Pensionierung 2017 war Reinhard Lorenz Leiter des Kulturamtes seiner Heimatstadt Eisenach. In jener Zeit, 1999, gründete er zusammen mit Gleichgesinnten das »Internationale Jazzarchiv Eisenach«, das zusammen mit dem Jazzklub im Kulturdenkmal »Alte Mälzerei« im Palmental 1 – »hinter der Hörsel, einen Steinwurf entfernt von hier«- eine dauernde Bleibe fand.
Wenn man mit dem Apotheker von Untermaßfeld, Johannes Bäumert, die von seiner Mutter geführte Mohrenapotheke von Römhild betritt, speziell deren Hinterzimmer und noch spezieller deren Gewölbekeller, begibt man sich auf eine Zeitreise, die einen etagenweise in weit entfernte Jahrhunderte entführt.
Für Rosemarie Fickel ist Bauerbach schon immer Heimat gewesen, die untrennbar mit dem schwäbischen Dichter, der 1782 im bauerbachschen Anwesen der Henriette von Wolzogen Zuflucht fand, verbunden ist. Hier, im einstigen Ort des Exils von Friedrich Schiller, fühlt sie sich heimisch und emotional mit Schiller verbunden.
Wir kennen uns nicht und doch erkenne ich Rositha sofort; die Brille, die Kleidung, die Haltung, der Blick. Sie ist in Sömmerda nicht zu übersehen und wäre es auch anderswo nicht. Rositha ist mit ihrer »Schüssel« gekommen. Im Wagen liegen zahlreiche Blumen und noch mehr Plakate. Wir steigen ein, fahren los, vielleicht zweihundert Meter.
Sein Herzensort aber ist das mitten im thüringischen Vogtland, am Südrand von Wünschendorf gelegene Kloster Mildenfurth – das Elysium des Bildhauers Volkmar Kühn und der Papiergrafikerin Marita Kühn-Leihbecher.
Heidelore Kneffel ist durch Zufall, von dem so manche · mancher behauptet, dass es ihn nicht gibt, ein »Bloomsday«-Kind – geboren am 16. Juni in der Metropole des Südharzes. Ein Tag, will man seinen Erfindern glauben, die ihn in Bezug auf James Joyce’ »Ulysses«-Roman feiern, des Glücks, wenngleich auch – 1944 – in bedrängter Zeit.
»Wir sind die jüngste Gemeinde im Altenburger Land«, sagt Bürgermeister Stefan Jakubek. »Viele wollen zu uns.« Andere Dörfern veröden und überaltern. In Posterstein wächst von Jahr zu Jahr die Einwohnerzahl.
Es ist Efeu über ihn gewachsen. Wie eine Decke hat er sich gelegt, auf Alfred Brehm, den bekannten deutschen Zoologen und Autor, dessen zehnbändiges Tierleben Generationen von Bücherregalen in aller Welt füllte (und wohl immer noch füllt).
Im Sommer 2022 steht Pfarrer Bernd Kramer im beinahe ausgetrockneten Flussbett der Apfelstädt nahe des gleichnamigen Dorfes, angetan mit einer grünen, bestickten liturgischen Stola, aber ohne Ornat, und gestaltet eine Andacht zur Bewahrung der Schöpfung.
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