Bruchstellen
Thema

Bernd Ritter – »Der Sängerkrieg auf dem Wartberg und im Palmental«

Von 1990 bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung 2017 war Rein­hard Lorenz Lei­ter des Kul­tur­am­tes sei­ner Hei­mat­stadt Eisen­ach. In jener Zeit, 1999, grün­dete er zusam­men mit Gleich­ge­sinn­ten das »Inter­na­tio­nale Jaz­z­ar­chiv Eisen­ach«, das zusam­men mit dem Jazz­klub im Kul­tur­denk­mal »Alte Mäl­ze­rei« im Pal­men­tal 1 – »hin­ter der Hör­sel, einen Stein­wurf ent­fernt von hier«- eine dau­ernde Bleibe fand.

Annette Seemann – »Johannes Bäumert (Jg. 1981) aus Römhild«

Wenn man mit dem Apo­the­ker von Unter­maß­feld, Johan­nes Bäu­mert, die von sei­ner Mut­ter geführte Moh­ren­apo­theke von Röm­hild betritt, spe­zi­ell deren Hin­ter­zim­mer und noch spe­zi­el­ler deren Gewöl­be­kel­ler, begibt man sich auf eine Zeit­reise, die einen eta­gen­weise in weit ent­fernte Jahr­hun­derte entführt.

Christian Hofmann – »Rosemarie Fickel – Bürgermeisterin aus Leidenschaft«

Für Rose­ma­rie Fickel ist Bau­er­bach schon immer Hei­mat gewe­sen, die untrenn­bar mit dem schwä­bi­schen Dich­ter, der 1782 im bau­er­bach­schen Anwe­sen der Hen­ri­ette von Wolzo­gen Zuflucht fand, ver­bun­den ist. Hier, im eins­ti­gen Ort des Exils von Fried­rich Schil­ler, fühlt sie sich hei­misch und emo­tio­nal mit Schil­ler verbunden.

Stefan Petermann – »Rositha Fundele, Galeristin in Sömmerda«

Wir ken­nen uns nicht und doch erkenne ich Rosi­tha sofort; die Brille, die Klei­dung, die Hal­tung, der Blick. Sie ist in Söm­merda nicht zu über­se­hen und wäre es auch anderswo nicht. Rosi­tha ist mit ihrer »Schüs­sel« gekom­men. Im Wagen lie­gen zahl­rei­che Blu­men und noch mehr Pla­kate. Wir stei­gen ein, fah­ren los, viel­leicht zwei­hun­dert Meter. 

Christine Hansmann – »In herzlicher Eile! Ihr Sebastian Schopplich«

Sein Her­zens­ort aber ist das mit­ten im thü­rin­gi­schen Vogt­land, am Süd­rand von Wün­schen­dorf gele­gene Klos­ter Mil­den­furth – das Ely­sium des Bild­hau­ers Volk­mar Kühn und der Papier­gra­fi­ke­rin Marita Kühn-Leihbecher. 

André Schinkel – »Heidelore Kneffel, oder: Von den Maßgaben der Unermüdlichkeit«

Hei­de­lore Knef­fel ist durch Zufall, von dem so man­che · man­cher behaup­tet, dass es ihn nicht gibt, ein »Bloomsday«-Kind – gebo­ren am 16. Juni in der Metro­pole des Süd­har­zes. Ein Tag, will man sei­nen Erfin­dern glau­ben, die ihn in Bezug auf James Joyce’ »Ulysses«-Roman fei­ern, des Glücks, wenn­gleich auch – 1944 – in bedräng­ter Zeit. 

Anke Engelmann – »Von Kleinigkeiten und dem großen Ganzen«

»Wir sind die jüngste Gemeinde im Alten­bur­ger Land«, sagt Bür­ger­meis­ter Ste­fan Jaku­bek. »Viele wol­len zu uns.« Andere Dör­fern ver­öden und über­al­tern. In Pos­ter­stein wächst von Jahr zu Jahr die Einwohnerzahl.

Anselm Oelze – »Der Wunderheiler. Wie Jochen Süss die Brehm-Gedenkstätte zu neuem Leben erweckte«

Es ist Efeu über ihn gewach­sen. Wie eine Decke hat er sich gelegt, auf Alfred Brehm, den bekann­ten deut­schen Zoo­lo­gen und Autor, des­sen zehn­bän­di­ges Tier­le­ben Genera­tio­nen von Bücher­re­ga­len in aller Welt füllte (und wohl immer noch füllt). 

Cornelia Hobohm – »Ein unruhiger Geist. Pfarrer Bernd Kramer«

Im Som­mer 2022 steht Pfar­rer Bernd Kra­mer im bei­nahe aus­ge­trock­ne­ten Fluss­bett der Apfel­städt nahe des gleich­na­mi­gen Dor­fes, ange­tan mit einer grü­nen, bestick­ten lit­ur­gi­schen Stola, aber ohne Ornat, und gestal­tet eine Andacht zur Bewah­rung der Schöpfung. 

Über die Reihe »Bruchstellen – eine literarische Bestandsaufnahme«

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