Martin Straub

Mar­tin Straub wurde 1943 in Dres­den gebo­ren. Von 1962 bis 1964 absol­vierte er eine Elek­tro­me­cha­ni­ker­lehre. Von 1964 bis 1969 stu­dierte er Ger­ma­nis­tik und Geschichte in Jena und war im Anschluss von 1971 bis 1993 Assis­tent und Ober­as­sis­tent an der Sek­tion Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät in Jena. 1977 wurde er zum Dr. phil. pro­mo­viert und nahm eine Tätig­keit als Lek­tor an der Uni­ver­si­tät Hel­sinki auf, die er bis 1981 aus­übte. 1989 habi­li­tierte er sich mit einer Arbeit über die DDR-Prosa der 1970er und 80er Jahre.

Von 1993 bis 1995 war er Lei­ter des Regio­nal­bü­ros Thü­rin­gen der Stif­tung Lesen. Ab 1995 war er Lei­ter des Büros zur Autoren- und Lese­för­de­rung und von 1998 bis 2007 Geschäfts­füh­rer des Lese-Zei­chen e.v. in Jena, seit­dem ist er des­sen Ehrenvorsitzender.

Mar­tin Straub enga­giert sich seit über zwan­zig Jah­ren in Thü­rin­gen für die Ver­mitt­lung von Lite­ra­tur und die För­de­rung des Lesens. Lite­ra­tur­ver­mitt­lung, die immer auch Lese- und Schreib­kom­pe­tenz­för­de­rung ist, bedeu­tet für ihn lebens­lange Moti­vie­rung von Men­schen und lebens­lan­ges Engagement.

Das bele­gen zahl­rei­che Pro­gramme des Lese-Zei­chen e.V. der ver­gan­ge­nen Jahre, sein Enga­ge­ment für die Kin­der­li­te­ra­tur­tage in Krölpa, die Betei­li­gung am Thü­rin­ger Mär­chen und Sagen­fest; vor allem aber die Eta­blie­rung der Lite­ra­tur- und Kunst­burg Ranis, mit deren Ent­ste­hung eine breite Stär­kung des länd­li­chen Rau­mes im Saale-Orla-Kreis und dar­über hin­aus ein­her­ge­gan­gen ist.

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