Sophie Mereau

Sophie Mereau wurde am 27. März 1770 in Alten­burg als Sophie Frie­de­rike Schub­art in einem gut­bür­ger­li­chen Eltern­haus gebo­ren.  1793 hei­ra­tete sie Fried­rich Ernst Carl Mereau, einen Jenen­ser Jura­pro­fes­sor. Aus die­ser ers­ten Ehe gin­gen der Sohn Gus­tav und die Toch­ter Hulda her­vor. In Jena lernte Sophie Mereau Fried­rich Schil­ler ken­nen, der ihr Talent erkannte und sie för­derte – Sophie Mere­aus Gedichte erschie­nen in Schil­lers »Horen« und in sei­nem »Musen­al­ma­nach«.

Sophie Mere­aus roman­ti­sche Ideale lie­ßen sich schwer mit ihre Rolle als Ehe­frau ver­ein­ba­ren. 1801 ließ sie sich von ihrem Mann schei­den. Der Schei­dung waren Affä­ren mit Johann Hein­rich Kipp, Fried­rich Schle­gel und Cle­mens Bren­tano vor­aus­ge­gan­gen, den sie 1803 hei­ra­tete, als sie von ihm ein Kind erwar­tete. Sophie Mereau litt unter der Bezie­hung zu Cle­mens Bren­tano durch ein Auf- und Ab der Gefühle, durch des­sen Eifer­sucht und sein besitz­ergrei­fen­des Ver­hal­ten ungleich mehr, als in der Ehe mit ihrem ers­ten Mann. Bei der Geburt ihres drit­ten Kin­des mit Cle­mens Bren­tano im Jahr 1805 erlitt sie eine Fehl­ge­burt, an deren Fol­gen sie mit 36 Jah­ren starb.

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