1770 Altenburg
1806 Heidelberg
Weitere Orte
Artikel
Gotha unter Ernst II. und dessen Sohn Emil August
Thüringer Anthologie Nr. 039 – Marie-Elisabeth Lüdde über Sophie Mereau
Thüringer Anthologie Nr. 150 – Wulf Kirsten über Georg Philipp Schmidt von Lübeck
Weiterführende Informationen
Sophie Mereau im Autorenlexikon
Sophie Mereau wurde am 27. März 1770 in Altenburg als Sophie Friederike Schubart in einem gutbürgerlichen Elternhaus geboren. 1793 heiratete sie Friedrich Ernst Carl Mereau, einen Jenenser Juraprofessor. Aus dieser ersten Ehe gingen der Sohn Gustav und die Tochter Hulda hervor. In Jena lernte Sophie Mereau Friedrich Schiller kennen, der ihr Talent erkannte und sie förderte – Sophie Mereaus Gedichte erschienen in Schillers »Horen« und in seinem »Musenalmanach«.
Sophie Mereaus romantische Ideale ließen sich schwer mit ihre Rolle als Ehefrau vereinbaren. 1801 ließ sie sich von ihrem Mann scheiden. Der Scheidung waren Affären mit Johann Heinrich Kipp, Friedrich Schlegel und Clemens Brentano vorausgegangen, den sie 1803 heiratete, als sie von ihm ein Kind erwartete. Sophie Mereau litt unter der Beziehung zu Clemens Brentano durch ein Auf- und Ab der Gefühle, durch dessen Eifersucht und sein besitzergreifendes Verhalten ungleich mehr, als in der Ehe mit ihrem ersten Mann. Bei der Geburt ihres dritten Kindes mit Clemens Brentano im Jahr 1805 erlitt sie eine Fehlgeburt, an deren Folgen sie mit 36 Jahren starb.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio
Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]
URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/personen/sophie-mereau/]