Unsere Highlighttour im Kurzformat.
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
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Forschungsverbund MWW: Lasst die Quellen / Quellcodes sprechen
Das Panel um Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner stellt aktuelle Projekte aus dem Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) vor.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Auftaktwochenendes zum Themenjahr Sprache 2022 an der Klassik Stiftung Weimar statt. Das Ringen um Sprache und der Streit um die richtigen Worte spielen immer wieder eine zentrale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nachdrücklich vor Augen führt. Daher wollen wir reden: Über Wahrheit und Lügen, Verständigung, kulturelle Überlieferungen, gerechte Sprache und neue digitale Möglichkeiten. Reden Sie mit!
11 Uhr: Weltliteratur digital, Stefan Höppner
Goethe war ein Dichter, der ein großes Interesse für andere Sprachen und Kulturen aufbrachte. Digitale Auswertungen zeigen, wie sich das in Goethes Bibliothek und seinen Lektüren aus der herzoglichen Bibliothek in Weimar niederschlug.
11:20 Uhr: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte? Interaktive Visualisierungen in den Digital Humanities, Stefan Alschner
Visualisierungen verwandeln Daten in interaktive Netzwerke und Diagramme, welche neue und spannende Einblicke ermöglichen. In den Digital Humanities spielen sie daher eine wichtige Rolle, um Zusammenhänge spielerisch erfahrbar zu machen.
11:40 Uhr: Heroenkult von Schiller bis Nietzsche, Christoph Schmälzle
Die politische Vereinnahmung der Klassiker hat in Weimar hat eine lange Tradition, die von den Befreiungskriegen bis zum Nationalsozialismus reicht. Im originalen Wortlaut ermöglichen die Quellen zur Rezeptionsgeschichte hoch aktuelle Einsichten.
12:00 Uhr: „Also spräche Zarathustra“ – ein interaktiver Textgenerator, Jason Reizner
In Zusammenarbeit mit dem Forschungsverbund MWW präsentiert das Bauhaus Form + Function Lab der Bauhaus-Universität Weimar den interaktiven Textgenerator „Also spräche Zarathustra“ und zeigt die Überschneidung von Digital Humanities und künstlicher Intelligenz.
12:20–13 Uhr: Fragen aus dem Publikum & Diskussion
Moderation: Katharina Günther
Live-Übertragung: https://youtu.be/H‑QLC0o9dj0
Wladimir Kaminer, Rasha Khayat & Jagoda Marinić:
Durch Sprache zusammenkommen?!
Wladimir Kaminer, Rasha Khayat und Jagoda Marinić tauschen sich über ihre Erfahrungen mit der deutschen Mehrheitsgesellschaft aus und fragen nach den Möglichkeiten von Verständigung über kulturelle Differenzen hinweg.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Auftaktwochenendes zum Themenjahr Sprache 2022 an der Klassik Stiftung Weimar statt. Das Ringen um Sprache und der Streit um die richtigen Worte spielen immer wieder eine zentrale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nachdrücklich vor Augen führt. Daher wollen wir reden: Über Wahrheit und Lügen, Verständigung, kulturelle Überlieferungen, gerechte Sprache und neue digitale Möglichkeiten. Reden Sie mit!
Moderation: Carsten Tesch (MDR)
Live-Übertragung: https://youtu.be/xJnDW38hcwI
Ulrike Lorenz, Petra Lutz & Jan Philipp Reemtsma:
Kulturelle Überlieferung zur Sprache bringen?!
Ulrike Lorenz, Petra Lutz und Jan Philipp Reemtsma diskutieren, welche Bedeutung die Beschäftigung mit überlieferten Texten haben kann oder soll und fragen nach der heutigen Aufgabe von Gedächtnisinstitutionen wie der Klassik Stiftung Weimar.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Auftaktwochenendes zum Themenjahr Sprache 2022 an der Klassik Stiftung Weimar statt. Das Ringen um Sprache und der Streit um die richtigen Worte spielen immer wieder eine zentrale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nachdrücklich vor Augen führt. Daher wollen wir reden: Über Wahrheit und Lügen, Verständigung, kulturelle Überlieferungen, gerechte Sprache und neue digitale Möglichkeiten. Reden Sie mit!
Moderation: Marcel Lepper (Carl Friedrich von Siemens Stiftung)
Live-Übertragung: https://youtu.be/Y8MGkS5YuVs
Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus! – Lesung und Gespräch mit Frank Quilizsch
„Der Wald war lange Zeit ein Sinnbild für Ewigkeit und Beständigkeit. Jetzt sieht man, wie sich Gewissheiten plötzlich in Nichts auflösen.“
Manfred Großmann (Leiter des Nationalparks Hainich)
„Ich spreche nicht vom Klimawandel. Ich spreche von einer Klimakatastrophe!“
Bernd Wilhelm (Forstamtsleiter Oberhof)
Februar 2020: In Erfurt sind 12 Grad, die Krokusse blühen und die Enten spielen verrückt. Auf der Suche nach dem Winter trifft der Autor im schneefreien Oberhof den Forstamtsleiter Bernd Wilhelm, der seit Langem nicht mehr auf Skiern unterwegs war. Die Zeichen des Klimawandels sind in Thüringens Wäldern unübersehbar. Eine spannende, einjährige Erkundungsreise durch die Reviere schließt sich an: Förster, Waldarbeiter, Zapfenpflücker, Ranger und die Umweltministerin – was fordern sie im Umgang mit der Natur?
Quilitzsch schrieb vor Jahren das Kultbuch „Dinge, die wir vermissen werden“. Müssen die Thüringer Wälder eines Tages in diese Sammlung mit aufgenommen werden?
In Schleusingen wird er begleitet von Hubertus Schroeter, Forstamtsleiter Schönbrunn.
Der Autor und Journalist Frank Quilitzsch lebt in Erfurt und ist Vorstandsmitglied im Verband deutscher Schriftsteller Thüringen (VS); Mitglied des Thüringer Literatur Quintetts (TLQ). Geboren 1957 in Halle (Saale) als Sohn eines Akademikers und Diplomaten, wuchs zeitweilig in Sachsen-Anhalt bei den Großeltern im heutigen „Buchdorf“ Mühlbeck auf. Besuchte die Schule in Moskau, Babelsberg und Falkensee. 1976 folgte dem Abitur der Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Studierte von 1978–1983 Germanistik an der Universität Jena, promovierte 1985 über Anna Seghers. War 1987–1989 als Deutschlektor an der Damaskus-Universität in Syrien und 1989/90 als Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Nanjing-Universität in China tätig. Arbeitet seit 1991 als Kulturredakteur bei der Thüringischen Landeszeitung, seit 2016 in der Funke Medien Gruppe, wo er Rezensionen, Interviews, Kolumnen und Reportagen verfasst, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde.
Ein besonderer Dank geht an unsere Förderer und Sponsoren, insbesondere an die Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die Suhler Verlagsgesellschaft und die Thüringer Staatskanzlei.
Rahmenprogramm
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Kuratorenführungen durch die Ausstellung
»Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha«
Die Ausstellung geht der bewegten Geschichte der Forschungsbibliothek Gotha, der Herkunft der Bücher sowie Schreib- und Gedankenbewegungen ihrer Lesenden nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Bibliotheksgründung 1647 bis in das 21. Jahrhundert. Sie zeigt Kostbarkeiten und Kuriositäten, stellt bibliothekarischen Alltag vor und widmet sich den Umbrüchen in der Bibliotheksgeschichte aus der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.
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Rahmenprogramm
Müde von den Wortgefechten? Die neu gestaltete Terrasse des Goethe- und Schiller-Archivs bietet Ihnen mit Getränken und einem atemberaubenden Ausblick Erholung. Oder Sie genießen unter freiem Himmel ein Cateringangebot vor dem Sprachlabor (geöffnet Sa/So 10–19 Uhr) und machen es sich auf der Wiese gemütlich.
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»Die schwarze Orchidee der Romantik«
Palmbaum-Lesung und Gespräch mit Gunnar Decker und Jens-Fietje Dwars
Das Titelthema des jüngsten Heftes der Thüringer Literaturzeitschrift »Palmbaum« fragt
aus Anlass des 250. Geburtstages von Novalis: Was ist romantisch?
Der Berliner Autor Gunnar Decker zählt zu den besten Biografen und Essayisten Deutschlands. Am 9. Mai stllt er im Romantikerhaus mit Jens-Fietje Dwars das neue Heft der Thüringer Literaturzeitschrift Palmbaum vor, das dem 250. Geburtstag von Novalis gewidmet ist. Der Heinrich-Mann-Preisträger erinnert daran, wie die »Blaue Blume« der Romantik in der DDR zur »schwarzen Orchidee« verkam: zu einem bizarren Gewächs zwischen Verdammung und Faszination, zwischen »Sehnsucht nach dem Ungebundenen« (Christa Wolf) und Rückzug in die »Innerlichkeit« (Peter Hacks). Was ist Romantik und was fangen wir heute damit an?
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Thüringischen literarhistorischen Gesellschaft Palmbaum e.V. in Zusammenarbeit mit dem Romantikerhaus Jena.
Mit freundlicher Unterstützung und der Thüringer Staatskanzlei.
Das Depot der Zukunft – ein Büchermagazin für die FB
Präsentation und Diskussion: Neues Büchermagazin für die Forschungsbibliothek Gotha. Mehr als Funktionserfüllung. Eine architektonische Recherche.
Konzeption/Leitung: Prof. Jörg Springer, Sebastian Schröter, Martin Pasztori, Dr. Kathrin Paasch.
Die FB wächst und der Ostturm »wackelt« – wo können künftig die vielen Bücher der Forschungsbibliothek untergebracht werden? Dazu haben sich Studierende der Bauhaus-Universität im Wintersemester 2021/2022 Gedanken gemacht.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentieren Studierende ihre Entwürfe und laden zur Diskussion.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Forschungsbibliothek bittet um Anmeldung unter veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Treffpunkt Bibliothek:
Auf Bechsteins Spuren – märchenhafter Stadtrundgang mit Gudrun Rathke und Jakob Jentgens.
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LEA – Erfurter Lesebühne
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt … Die offene Lesebühne LEA – Lesebühne Erfurter Autoren eröffnet Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht.
Leitung/Moderation: Andreas Budzier; Susanne Theisel
Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möchten, melden sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.
Eine Veranstaltung des HIGHSLAMMER e.V. und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Klanggerüst e.V. mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Zwei Jahre Verunsicherung, zwei existenzbedrohende Jahre. Und jetzt? Ist das Schlimmste überstanden? Wie soll es weitergehen? In Gesprächen, Lesungen, Workshops und Konzerten tauschen sich Künstler/innen und Besucher/innen über Zukunftsperspektiven aus.
Am Freitag, dem 13.05. stehen unter anderem ein Konzert mit Eric Fish, ein Workshop mit Stella Dreis, Lesungen von Kati Koivikko und Roland Spranger sowie eine After Show Party mit DJ Franz Dobler auf dem Plan.
Das Programm am Freitag, dem 13.05.:
09:30 Uhr: Workshop mit Stella Dreis
16:00 Uhr: Vernissage mit Eric Fish, Dana Schwarz-Haderek, Corinna Brückner, Jens Lorenz
18:30 Uhr: Eröffnung mit M. Kruppe + Talkrunde
19:10 Uhr: Lesung mit Roland Spranger
19:45 Uhr: Lesung mit der finnischen Autorin Kati Koivikko
20:20 Uhr: Lesung mit Eric Fish und Dana Schwarz Haderek
20:55 Uhr: Live Musik mit Eric Fish
DJ Sergej Klang
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Alte Papierfabrik Greiz, gefördert durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, die Landeszentrale für politische Bildung, die Stadtbibliothek Greiz und die Edition Outbird.
Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus! – Lesung und Gespräch mit Frank Quilizsch
„Der Wald war lange Zeit ein Sinnbild für Ewigkeit und Beständigkeit. Jetzt sieht man, wie sich Gewissheiten plötzlich in Nichts auflösen.“
Manfred Großmann (Leiter des Nationalparks Hainich)
„Ich spreche nicht vom Klimawandel. Ich spreche von einer Klimakatastrophe!“
Bernd Wilhelm (Forstamtsleiter Oberhof)
Februar 2020: In Erfurt sind 12 Grad, die Krokusse blühen und die Enten spielen verrückt. Auf der Suche nach dem Winter trifft der Autor im schneefreien Oberhof den Forstamtsleiter Bernd Wilhelm, der seit Langem nicht mehr auf Skiern unterwegs war. Die Zeichen des Klimawandels sind in Thüringens Wäldern unübersehbar. Eine spannende, einjährige Erkundungsreise durch die Reviere schließt sich an: Förster, Waldarbeiter, Zapfenpflücker, Ranger und die Umweltministerin – was fordern sie im Umgang mit der Natur?
Quilitzsch schrieb vor Jahren das Kultbuch „Dinge, die wir vermissen werden“. Müssen die Thüringer Wälder eines Tages in diese Sammlung mit aufgenommen werden?
In Schleusingen wird er begleitet von Hubertus Schroeter, Forstamtsleiter Schönbrunn.
Der Autor und Journalist Frank Quilitzsch lebt in Erfurt und ist Vorstandsmitglied im Verband deutscher Schriftsteller Thüringen (VS); Mitglied des Thüringer Literatur Quintetts (TLQ). Geboren 1957 in Halle (Saale) als Sohn eines Akademikers und Diplomaten, wuchs zeitweilig in Sachsen-Anhalt bei den Großeltern im heutigen „Buchdorf“ Mühlbeck auf. Besuchte die Schule in Moskau, Babelsberg und Falkensee. 1976 folgte dem Abitur der Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Studierte von 1978–1983 Germanistik an der Universität Jena, promovierte 1985 über Anna Seghers. War 1987–1989 als Deutschlektor an der Damaskus-Universität in Syrien und 1989/90 als Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Nanjing-Universität in China tätig. Arbeitet seit 1991 als Kulturredakteur bei der Thüringischen Landeszeitung, seit 2016 in der Funke Medien Gruppe, wo er Rezensionen, Interviews, Kolumnen und Reportagen verfasst, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde.
Ein besonderer Dank geht an unsere Förderer und Sponsoren, insbesondere an die Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die Suhler Verlagsgesellschaft und die Thüringer Staatskanzlei.
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Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
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Zwei Jahre Verunsicherung, zwei existenzbedrohende Jahre. Und jetzt? Ist das Schlimmste überstanden? Wie soll es weitergehen? In Gesprächen, Lesungen, Workshops und Konzerten tauschen sich Künstler/innen und Besucher/innen über Zukunftsperspektiven aus.
Am Samstag, dem 14.05. steht unter anderem ein Konzert mit der Sambagruppe Como Vento auf dem Plan, ein Erzählnachmittag mit Johanna Gerosch und Lukas Wilke, Lesungen von Dominik Dombrowski, Franz Dobler und Alexandra Kamp und eine After Show Party mit DJ Sergej Klang, dem Bundesbeauftragten für Popmusik.
Das Programm am Samstag, dem 14.05.:
15:30 Uhr: Live Musik Como Vento
16:05 Uhr: Erzählprogramm für Kinder und Erwachsene mit Johanna Gerosch + Lukas Wilke
16:50 Uhr: Talkrunde und Live Musik von Como Vento
17:45 Uhr: Lesung mit Mona Krassu
18:20 Uhr: Lesung mit Dominik Dombrowski
18:55 Uhr: Lesung mit Klaus Märkert
19:35 Uhr: Lesung mit Alexandra Kamp
20:15 Uhr: Lesung mit Vougar Aslanow
20:55 Uhr: Lesung mit Franz Dobler
21:25 Uhr: Live Musik mit Mr. Moon & the beautiful dream
DJ Franz Dobler
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Alte Papierfabrik Greiz, gefördert durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, die Landeszentrale für politische Bildung, die Stadtbibliothek Greiz und die Edition Outbird.
Buchvorstellung »Verloren & Gefunden. Trotzdem ein Liebesgedicht« mit Ulrike Melzer
Die Autorin stellt den Band mit Musik ihrer Band »A Poet’s Tale« vor. Im Rahmen der Vorstellung des Gedichtbandes „VERLOREN & GEFUNDEN. Trotzdem ein Liebesgedicht« von Ulrike Melzer entstanden Songs, die die Atmosphäre der Texte und Gemälde aus dem Buch musikalisch untermalen.
Die Band: »A Poet’s Tale« spielt experimentellen Psychedelic-Folk-Punk – atmosphärisch und mystisch.
Die Musik lebt von Atmosphäre und Poesie, ist inspiriert von unterschiedlichen musikalischen Einflüssen (Mantragesang, Folk, Alternative Country, Punk, Chanson) und Spaß an der Improvisation.
Die Schöpfung – Lobgesang und Klagelied. Eine multimediale Performance in Zeiten des Klimawandels mit Bibeltexten und Versen von Gabriela Mistral und Pablo Neruda
Frieder W. Bergner: Posaune, Rezitationen, Komposition
Silke Gonska: Gesang, Rezitationen, Percussion
Eintritt frei. Spende zu Gunsten ukrainischer Flüchtlinge gern gesehen.
Anmeldung erforderlich: info@glockenhof-weimar.de T.0175 2441782
Frieder W. Bergner und Silke Gonska sind ein ungewöhnliches Musiker-Duo. Expressiv, melancholisch und hoffnungsvoll. Sie packen ihr Publikum durch Präsenz und Authentizität. Frieder W. Bergner hat nach einer kurvenreichen Laufbahn als Jazzmusiker, Big-Band Leiter und Professor in Weimar jetzt seine ganz eigene musikalische Ausdrucksweise gefunden. Silke Gonska studierte Gesang und entwickelte ihre so herbe wie sanfte Stimme unter verschiedenen Gesangslehrerinnen und ‑lehrern weiter. Mit der Performance „Die Schöpfung“ legen die beiden – wenn man mich fragt – ihr musikalisches Meisterstück vor.
Bei ausreichend trockenem und warmem Wetter findet das Konzert im Glockenhof im Freien statt, andernfalls in der Kirche nebenan.
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Am Sonntag, dem 15. Mai, bieten die Heiligenstädter Museen zum Internationalen
Museumstag kostenlosen Eintritt sowie thematische Führungen zur vollen und halben
Stunde an.
Im Literaturmuseum »Theodor Storm« werden Arbeiten von Petra Arndt mit dem Titel »Interludium – Bronze – Keramik – Lyrik« gezeigt.
Ziel des Internationalen Museumstages ist es, auf die thematische Vielfalt der mehr als 6.500
Museen in Deutschland und weltweit aufmerksam zu machen sowie die Besucherinnen und
Besucher dazu einzuladen, diese gemeinsam zu entdecken. Im Jahr 1977 ins Leben gerufen,
möchte der Museumstag den Museen und seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in aller Welt die Möglichkeit geben, auf die Bedeutung ihrer Arbeit als Beitrag zum kulturellen und
gesellschaftlichen Leben hinzuweisen, und gleichzeitig Besucherinnen und Besucher in die
verschiedenen Häuser und Institutionen einzuladen und miteinzubeziehen. Deshalb findet der
Internationale Museumstag als Aktionstag am Sonntag, dem 15. Mai 2022 statt, an dem die
Museen deutschlandweit unter der Leitlinie #MuseenEntdecken ein vielfältiges Programm
anbieten.
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Frankreich nach der Präsidentschaftswahl
Am 24. April 2022 fand in Frankreich die Stichwahl um die Präsidentschaft statt. Der amtierende Staatspräsident Emmanuel Macron hat sich dabei mit 58,5 % der Stimmen gegen seine Herausforderin Marine Le Pen (41,5 %) durchgesetzt. Damit lag der liberale Amtsinhaber deutlicher vor seiner rechtspopulistischen Kontrahentin als in manchen Prognosen vorausgesagt. Im Vergleich zum vorherigen Duell der beiden im Jahr 2017 ist Macrons Vorsprung jedoch geschrumpft.
Schon im ersten Wahlgang am 10.04.2022 hatte Macron mit 27,85 % vorn gelegen, Le Pen hatte 23,15 %, der Linke Jean-Luc Mélenchon ca. 22 %, der Rechtsextreme Éric Zemmour 7,1 %, die Konservative Valérie Pécresse 4,8 %, der Grüne Yannick Jadot 4,6 % und die Sozialistin Anne Hidalgo 1,7 % der Stimmen erhalten.
Macron bleibt damit weitere fünf Jahre französischer Präsident. Aber er weiß um die Schwierigkeiten einer gespaltenen Gesellschaft und verspricht deshalb, „der Präsident von allen Franzosen zu sein und jenen eine Antwort zu geben, die nicht für ihn gestimmt haben“. Er verspricht, sich für eine gerechtere Gesellschaft einzusetzen, für die Gleichstellung von Männern und Frauen, für eine Gesellschaft, in der man rücksichtsvoll und achtsam miteinander umgeht und in der niemand am Wegesrand zurückgelassen wird. Dabei zählt er auf die Jugend und auf das verantwortliche Handeln jedes Einzelnen. Und es müsse darauf reagiert werden, dass so viele Wähler (28 %) den Urnen ferngeblieben seien.
Nachdem Valérie Dubslaff am 1. Februar in einem Online-Vortrag über die Situation vor den Präsidentschaftswahlen referiert hatte (Podcast: www.lztthueringen.de/publikationen/podcast), veranstalten die Organisatoren mit der Wissenschaftlerin nun drei analoge Termine, bei denen die Auswertung der Wahlen und Frankreichs Perspektiven in Macrons zweiter Amtszeit thematisiert werden sollen
Dr. Valérie Dubslaff ist promovierte Germanistin und Zeithistorikerin. Seit 2018 lehrt sie am Lehrstuhl für Germanistik an der Universität Rennes 2/ERIMIT. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Frauen- und Geschlechtergeschichte sowie Rechtsextremismus in Deutschland nach 1945. Im Dezember 2021 erschien bei De Gruyter (Berlin) ihre Studie „‘Deutschland ist auch Frauensache‘ – NPD-Frauen im Kampf für Volk und Familie 1964–2020“.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Institut français Thüringen mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und dem Kultur: Haus Dacheröden.
Kuratorinnen und Kustoden führen durch das Museum Neues Weimar
Eine 2019 eröffnete Ausstellung in einem historischen Museumsgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Bauhaus-Museums – Erläuterungen und Insidereinblicke zur Entstehungsgeschichte der Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ vermittelt diese Tour.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
16:00 Uhr: Zeitgenössische Lyrik aus Griechenland
In diesem Jahr dienen die Poetryfilmtage als Schaufenster für griechische Lyrik und Medienkunst. Der Länderschwerpunkt Griechenland beginnt mit einer Lesung zeitgenössischer Lyrik, die wir gemeinsam mit dem CeMoG der Freien Universität Berlin durchführen. Es lesen:
Lenia Safiropoulou ist Mezzosopranistin und Lyrikerin. Sie singt vor allem Lied und Konzertrepertoire. Lenia hat drei Lyrikbände herausgegeben sowie Übersetzungen ins Griechische von Shakespeare, Goethe, Heine, Kafka, Lessing und Puschkin. Ihre Gedichte wurden ins Deutsche und Italienische übersetzt. Lenia ist auch Produzentin im griechischen Nationalkulturradio. Nach einem Gesangs‑, Klavier- und Liedstudium an der Musikhochschule Stuttgart studierte Lenia Oper in der Guildhall School of Music and Drama und im National Opera Studio in London. Sie war Stipendiantin der Stiftungen Maria Callas und Alexandros Onassis sowie des Royal Opera House Covent Garden.
Maria Topali wurde in Thessaloniki 1964 geboren und lebt in Athen. Sie studierte Jura in Athen und in Frankfurt als Stipendiatin der Daimler-Benz-Stiftung. Sie schreibt Lyrik und Theaterstücke sowie Rezensionen und Literaturkritik in Zeitungen und Zeitschriften und übersetzt Literatur aus dem Deutschen. Sie arbeitet im Nationalen Zentrum für Soziale Studien in Athen und ist Mutter zweier Kinder.
Giorgos Lillis wurde 1974 geboren. Er hat sieben Lyrikbände publiziert, darunter den Ta oria tou lavyrinthou (2008). Er lebt in Bielefeld.
****
18:00 Uhr: Videopoesie aus Griechenland
Das »Institut für experimentelle Künste« aus Athen beteiligt sich in diesem Jahr am Länderschwerpunkt Griechenland mit einem Auswahlprogramm zeitgenössischer Videopoesie:
If I Go Out Walking With my Dead Friends – Aleksandra Corovic / Alkistis Kafetzi 5.21
Geruch – Maria Baka 3.10
Der Trichter – Xemi Bozin i – Panagiotis Papadopoulos 1.30
Tragödien kommen in den Stunden des Hungers – Alexandra Matheou 3.13
Pause – Janni Kolotouros / Anastasia Gkitsi 4.17
Zuhören – NSsonic – Sissy Mitsikosta 2.07
Übertragung – Afroditi Bitzouni / Chris Sakellaridis 1.26
Meine Feinde – Vasilis Karvounis 2.50
Was ich am meisten fürchte, ist ein »Dichter« zu werden – Katerina Gogou / Janet Lees 6.10
Wenn du Mensch genannt werden willst – Tasos Leivaditis / Swoon 5.17
Einen Weg finden, sich zu treffen – Tasos Sagris & Whodoes 7.54
Im Anschluss an die Filmvorführung (45 Min.) besteht Gelegenheit zum Gespräch mit den Kurator/innen.
*****
20:00 Uhr: Multimedia-Performances mit Tasos Sagris/WhoDoes & Sissy Doutsiou
Multimedia Spoken Word Live Auftritte (60 Min.)
Tasos Sagris & WhoDoes ist ein multimediales Spoken-Word-Projekt, das mit elektronischen Klängen, kinematografischen Post-Rock-Atmosphären, Poesie und Videokunst experimentiert. In den letzten Jahren traten sie im Portikus Museum (Frankfurt) und der London School of Economics (London) auf. Ihre Videopoeme und ihre Performances wurden weltweit auf Videopoesie-Festivals präsentiert.
https://sagris-whodoes-theinstitute.bandcamp.com/album/
Sissy Doutsiou ist eine in Athen lebende Schauspielerin und Dichterin. Zuletzt war sie in dem Theaterstück »Metamorphose« von Franz Kafka in der Hauptrolle des Gregor Samsa zu sehen. Sie ist Kuratorin des Internationalen Festivals für Videopoesie in Griechenland und Mitglied des PEN International. Sissy Doutsiou nahm an Poesielesungen auf der 1. Athener Biennale »Destroy Athens« teil. Sie reist häufig zu Vorträgen, Performances, Videokunstausstellungen und Poesielesungen in Europa, den USA, Mexiko, Indien und Nepal.
https://www.sissydoutsiou.com
Durs Grünbein – Jenseits der Literatur
Lesung und Gespräch mit Manfred Osten
Durs Grünbein, 1962 in Dresden geboren, ist einer der bedeutendsten und auch international wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten. Für sein Werk erhielt er eine Vielzahl von Preisen, darunter den Georg-Büchner-Preis, den Friedrich-Nietzsche-Preis und den Friedrich-Hölderlin-Preis.
„Jenseits der Literatur“: In seinen vier Vorlesungen, die er im Jahr 2019 in Oxford gehalten hat und die bei Suhrkamp erschienen sind, setzt er sich mit einem Thema auseinander, das ihn seit jenem Augenblick beschäftigt hat, als er die eigene Position in der Geschichte seiner Nation, seiner Sprachgemeinschaft und seiner Familie als historisch wahrzunehmen begann: Wie kann es sein, dass „Die Geschichte“, seit Hegel und Marx ein Fetisch der Geisteswissenschaften, die individuelle Vorstellungskraft bis in die privaten Nischen, bis in den Spieltrieb der Dichtung hinein bestimmt? Will nicht anstelle dessen Poesie die Welt mit eigenen, souveränen Augen betrachten?
Im ETTERSBURGER GESPRÄCH, das zweimal wegen Covid verschoben werden musste, nun am 22. Mai mit Manfred Osten.
Melusine, la Fee – mit der Preisträgerin des Thüringer Märchen- und Sagenpreises Odile Néri-Kaiser und der Gambistin Hélène Godefroy.
Helga Schütz & Christoph Dieckmann im Gespräch: Lebensreisen
Moderation: Katrin Wenzel
„Diese magische Erinnerin erzählt Weltgeschichte, wie sie der Einzelne erfährt.“ Das schrieb Christoph Dieckmann über das neueste Buch von Helga Schütz: “Heimliche Reisen“. Die verwunschenen Wege ihrer Erinnerung führen zur schlesischen Kindheitslandschaft, in ein marodes Grenzgebietshaus, an Schneidetische und in Limonenhaine – Orte für gefühlte Beben, Fluchten, heimliche Reisen und Stationen einer bestrickenden, weisen, gewitzten Lebenserzählung der 1937 geborenen Autorin und em. Professorin der HS für Film und Fernsehen Potsdam, die Jahrzehnte deutscher Geschichte einschließt. Christoph Dieckmann, der unermüdliche ZEIT-Chronist, sucht in seinem neuen Buch nach Wurzeln deutscher Identität. Er erzählt vom langen Untergang seiner DDR und von der Münchner Räterepublik, er reist zum „Schrein der Christenheit“ nach Aachen, zur „Judensau“ in Luthers Wittenberg, zur Walhalla und in Deutschlands einstige Kolonialmetropole Hamburg. Dieckmanns „Welt- und Heimreisen“ führen weit: nach Chelmno, wo der Holocaust begann, durch die einstigen Ostblock-Diktaturen Russland, Georgien und Albanien bis zum 38. Breitengrad. An der Todesgrenze zwischen Süd- und Nordkorea bedenkt der Ost-West-Vermittler, was die Deutschen unterscheidet, doch nicht trennen muss: Vergangenheit und Erinnerung. „Diese Grenze lässt sich überwinden. Unsere doppeldeutsche Geschichte ist ein gemeinsamer Schatz.“
»Die Gunst des Augenblicks« mit Boris Hoge-Benteler
Boris Hoge-Benteler, geboren 1979 in Marburg, aufgewachsen in Büren (Westf.), studierte Neuere deutsche Literatur, Italienisch und Geschichte in Berlin und Wien und promovierte in Münster über Russland-Konstruktionen in der deutschen Gegenwartsliteratur. Er arbeitet als wissenschaftlicher Bibliothekar in Jena und lebt in Weimar. »Sonnenstadt« ist sein Debütroman.
Moderation: Helmut Hühn
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Literatur & Musik auf Schloss Heringen
„O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ – Emmy Hennings – Muse, Varieté- und Straßenkünstlerin – Ihre späte Würdigung als Dichterin der Avantgarde
Rezitation: Christine Stauch
Musik: Udo Hemmann
Am Sonntag, 28. Mai 2022, 14:30 Uhr lädt der Verein der Dichterstätte ‚Sarah Kirsch‘ zu einer musikalischen Lesung in das Schloss in Heringen ein. Kulturmanagerin Christine Stauch stellt an diesem Nachmittag die Künstlerin Emmy Hennings (1885–1948) als Dichterin vor. Ihre Gedichte „… stehen dem Volkslied, dem Chanson und der Liturgie gleichermaßen nahe und vermitteln existenzielle Grenzerfahrungen wie Liebe, Hunger, Exil, Krieg und Gottsuche mit ergreifender Schlichtheit und Direktheit“. /„Emmy Hennings – Gedichte“ ; Wallstein Verlag; Göttingen
Neben einer Auswahl ihrer Gedichte werden an diesem Nachmittag Auszüge aus ihren Romanen „Das Brandmal“ und das „Das ewige Lied“ vorgestellt, die wesentlich autobiografisch geprägt sind. Inhalte aus von ihr verfassten Briefen vollenden dieses literarische Programm.
Mit Improvisation und elektronischer Klangperformance wird der Musiker Udo Hemmann das Programm begleiten, „das Vielfache“ der Dichterin akustisch in Szene setzen.
Zum literarischen Programm
Jahrzehnte war die Künstlerin Emmy Hennings (1885–1948) auf ihr Wirken als Muse, als Cabaret‑, Varieté- und Straßenkünstlerin festgeschrieben, galt sie als Randfigur der künstlerischen Avantgarde des 20. Jahrhunderts. Ihr künstlerischer Einfluß und ihr dichterisches Werk schien vergessen – wie heute nachgewiesen ist: Es wurde verschwiegen.
In den Jahren 2015 und 2017 haben die Literaturwissenschafterinnen, Nicola Behrmann, in Zusammenarbeit mit Simone Sumpf und Christa Baumberger, eine Gesamtausgabe ihrer Romane und Prosa in zwei Bänden veröffentlicht. In diesem Zusammenhang erschien im Jahr 2020 zudem eine umfängliche Ausgabe ihrer Gedichte. Ergänzend dazu bietet die Literaturwissenschaftlerin Behrmann im Buch „Geburt der Avantgarde – Emmy Hennings“, das 2018 erschien, eine wissenschaftliche Einordnung zum Werk der Hennings.
Mit dieser umfassenden Werkausgabe und der wissenschaftlichen Analyse ist es diesen Wissenschaftlerinnen gelungen Emmy Hennings als eine Dichterin der Avantgarde zu rehabilitieren, ihr nach so vielen Jahren des Vergessens als Dichterin der Moderne einen „angemessenen“ Platz in der Literaturgeschichte des 20. Jahrhunderts einzuräumen. / “Geburt der Avantgarde – Emmy Hennings“
Diese Ausgaben und weitere Veröffentlichungen zu ihrem gesamten künstlerischen Wirken bilden die Grundlage des literarischen Programms. Es stellt sich zudem der Herausforderung, das „Vielfache“ der Emmy Hennings als
Künstlerin auf die Bühne zu bringen, denn „Kunst und Leben, Erzählstimme und die Autorin selbst sind ununterscheidbar geworden“, so die Literaturwissenschaftlerin Nicola Behrmann./ “Emmy Hennings-Ball – ich bin so vielfach“
Der Titel des Veranstaltungsprogramms: „O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ entstammt dem Gedicht von Emmy Henning „Heimatloses Gesicht“, das voraussichtlich 1917 entstand und 1922 im Gedichtband „Helle Nacht“ veröffentlicht wurde.
»Ich schrieb ich schrieb: niemand der schrieb – «
Wolfgang Hilbig, ein mitteldeutscher Odysseus
Nancy Hünger und Wilhelm Bartsch in Lesung und Gespräch
Nancy Hünger und Wilhelm Bartsch haben sich immer wieder, von jeweils anderen Ufern aus, auf die Suche nach einem der Großen der Literatur, Wolfgang Hilbig, gemacht und sich vor allem deshalb auch miteinander befreundet, gerade weil sie auch öfters verschiedener Ansicht sind. Nancy Hünger dachte zuletzt nach über Hilbig in ihrem Essay „abwesenheit. Über Wolfgang Hilbig“ in der Stiftung Lyrik Kabinett München (2022) und Wilhelm Bartsch in seinem umfangreichen Nachwort-Essay „Neun Irrfahrten zu Hilbig“ im letzten Band der Hilbig-Werkausgabe im S. Fischer-Verlag Frankfurt/Main (2021). Auf diesen Fahrten begegneten sie sich auch häufig, und es ist, zum Glück, gar kein Ende dieser Reisen abzusehen, denn die Fahrten Hilbigs gehen auch in die Zukunft weiter.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates e.V. in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus Halle. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Walter Kaufmann – Welch ein Leben!«
Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Filmgespräch mit Dirk Szuszies
Moderation: Wieland Koch
Walter Kaufmann wurde 1924 als uneheliches jüdisches Kind in ärmlichen Verhältnissen im Berliner Scheunenviertel geboren, wuchs – kurz nach der Geburt adoptiert – bei der Anwaltsfamilie Kaufmann in Duisburg auf, entkam der Vernichtung im Holocaust im Gegensatz zu seinen Adoptiveltern, die in Auschwitz ermordet wurden, 1939 mit einem Kindertransport nach England, gelangte von dort nach Kriegsausbruch als internierter „feindlicher Ausländer“ nach Australien, begann auf dem Fünften Kontinent nach vielen Gelegenheitsjobs seine Schriftstellerkarriere, kehrte 1958 nach Deutschland/Ost zurück, errang Anerkennung in der DDR als Verfasser vielgelesener literarischer Reportagen über Brennpunkte in aller Welt und blieb bis zu seinem Tod am 15. April 2021 ein wacher, jegliche Form von Ungerechtigkeit anprangernder und gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagierter Zeitgenosse. Nach langer Vorarbeit gelang es den Berliner Filmemachern Karin Kaper und Dirk Szuszies schließlich ab 2019 ihren Dokumentarfilm über das bewegte und bewegende Leben von Walter Kaufmann zu drehen. Corona verhinderte zwar, dass sie selbst – wie ursprünglich geplant – an alle Schauplätze von Kaufmanns Lebensgeschichte reisen konnten, aber befreundete Kameraleute in aller Welt trugen, über Skype den Regieanweisungen aus Deutschland folgend, mit zum Gelingen eines auf diese Weise formal genauso vielfältig wie das Leben seines des Protagonisten gewordenen Films bei. Die eingefangenen Bilder werden im Film begleitet von Walter Kaufmanns schon schwächer werdender Stimme: Er gewährt intime Einblicke in sein Leben und tiefere Einsichten in die Geschichte der letzten hundert Jahre.
Karten für die Filmveranstaltungen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter kino@monami-weimar.de
Kuratorenführungen durch die Ausstellung
»Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha«
Die Ausstellung geht der bewegten Geschichte der Forschungsbibliothek Gotha, der Herkunft der Bücher sowie Schreib- und Gedankenbewegungen ihrer Lesenden nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Bibliotheksgründung 1647 bis in das 21. Jahrhundert. Sie zeigt Kostbarkeiten und Kuriositäten, stellt bibliothekarischen Alltag vor und widmet sich den Umbrüchen in der Bibliotheksgeschichte aus der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.
Moderation: Nancy Hünger
Musik: Leshrag
In einer Spezialausgabe der »Weimarer Lyriknacht« unterhält sich Moderatorin Nancy Hünger mit ihren Gästen, der Dichterin Karla Reimert Montasser, dem Lyriker Temye Tesfu sowie der Literaturwissenschaftlerin Maren Jäger, über grundsätzliche Fragen des zeitgenössischen Poesie-Diskurses: Was kann Lyrik? Gibt es poetisches Denken? Wo steht die Lyrik heute? Was sind neue Tendenzen und Entwicklungen poetischer Spracharbeit? Ist Trost eine gegenwärtige Kategorie der Lyrik? Lyrik und Engagement, wie passt das zusammen? Was bedeutet poetische Bildung? Wie vermittelt man Lyrik? Wie baut man die Schwellenängste ab? Außer Diskussion und Publikumsgespräch gibt es Lesungen sowie Musik von Leshrag.
Karla Reimert Montasser, geb. 1972 in Berlin. Studium der vergleichenden Literaturwissenschaften in Berlin, Potsdam und Moskau, seit 2000 Gründerin und Vorstand beim Netzwerk KOOK e.V.. Autorin, Aktivistin, Lyrikvermittlerin. Seit 2018 Organisatorin des Bereiches der Poetischen Bildung/Partizipation im Haus für Poesie. Mitgründerin des Netzwerk Lyrik e.V. und Vorstand bis 2019. Für ihre Texte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Würth-Preis, den Preis des Autorinnenforums Rheinsberg und den Essaypreis der japanischen Botschaften. 2003 erschien »Kafka für Eilige« im Aufbau-Taschenbuchverlag, Berlin, ab 2008 die Neutextung der Kulturleiste des »Geo-Brockhauses«, 2014 »Picknick mit schwarzen Bienen« bei kookbooks und 2021 »Camp Zenith« bei kookbooks.
Maren Jäger, geb. 1977. Studium der Deutschen Philologie, Anglistik, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie Deutsch als Fremdsprache in Mainz und Glasgow; 2002–2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit 2014 am Institut für Germanistik an der Universität Duisburg-Essen; 2007 Promotion über Die Joyce-Rezeption in der deutschsprachigen Erzählliteratur nach 1945; 2006–2008 nebenberufliche Tätigkeit auf dem Feld der Literaturvermittlung; Veröffentlichungen u. a. zu Narratologie, Mythopoetik, Friedrich Schlegel und zur Literatur nach 1945; 2008–2014 Leitung der Mainzer Arbeitsstelle Schlegel-Edition; seit 2017 Postdoktorandin im Graduiertenkolleg Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen an der Berliner Humboldt-Universität.
ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu) schreibt Gedichte und andere Texte für Bühne und Papier. Auftritte im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus; mal vor vier, mal vor 4000 Leuten. Kuratiert und moderiert Veranstaltungsreihen in Potsdam, Berlin und Leipzig; leitet Werkstätten für kreatives Schreiben und Textperformance. Durfte zuletzt im Auftrag des Goethe-Instituts für eine Schreibresidenz nach Ramallah und für Workshops nach Taschkent reisen. Ist Gründungsmitglied des 2017 geschaffenen post-deutschen Künstlerʾinnenkollektivs parallelgesellschaft und der gleichnamigen Lesebühne, die sich als Mischung aus Lesung, Konzert, Stand-Up-Show und Polit-Talk beschreiben lässt. Journalistische Veröffentlichungen u.a. in der taz, analyse & kritik und neues deutschland. Der im Jahr 2021 unwahrscheinliche Schlusssatz wird ermöglicht durch das Arbeitsstipendium Literatur des Berliner Senats. Lebt und arbeitet.
Die Weimarer Lyriknacht ist seit 2022 Teil des »Lesarten«-Literaturfestivals der Stadt Weimar, und sie ist ein gemeinsames Projekt der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar sowie der Jazzmeile Thüringen und wird von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen sowie der Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land finanziell unterstützt.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Kuratorenführungen durch die Ausstellung
»Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha«
Die Ausstellung geht der bewegten Geschichte der Forschungsbibliothek Gotha, der Herkunft der Bücher sowie Schreib- und Gedankenbewegungen ihrer Lesenden nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Bibliotheksgründung 1647 bis in das 21. Jahrhundert. Sie zeigt Kostbarkeiten und Kuriositäten, stellt bibliothekarischen Alltag vor und widmet sich den Umbrüchen in der Bibliotheksgeschichte aus der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.
»Im Gespräch« – Film und Gespräch mit Knut Elstermann
Moderation: Edgar Hartung
An diesem Abend präsentiert sich der von MDR-Kultur bekannte Filmjournalist Knut Elstermann in der Vielseitigkeit seiner Arbeit. Er ist Moderator, Kritiker, Autor und Regisseur. Bei uns stellt er sein neues Buch »Im Gespräch« vor, mit Interviews, die er im Verlauf von 30 Jahren mit so legendären Ost-Filmkünstlern wie Jutta Wachowiak, Frank Beyer, Heiner Carow, Erwin Geschonneck, Jutta Hoffmann und vielen anderen geführt hat. Es ist eine Geschichte der DEFA in Gesprächsform und zugleich eine persönliche, berufliche Lebensbilanz von Knut Elstermann, der 2019 den Preis der DEFA-Stiftung erhielt. Wir zeigen zudem die jüngste seiner zahlreichen Dokumentationen: SORBEN INS KINO, in der er sorbische Filmemacher vorstellt und nach den Besonderheiten und der Bedeutung ihres Schaffens fragt. Anschließend läuft ein Klassiker des sorbischen Films STRUGA – BILDER EINER LANDSCHAFT von 1972.
Karten für die Filmveranstaltungen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter kino@monami-weimar.de
LEA – Erfurter Lesebühne
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt … Die offene Lesebühne LEA – Lesebühne Erfurter Autoren eröffnet Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht.
Leitung/Moderation: Andreas Budzier; Susanne Theisel
Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möchten, melden sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.
Eine Veranstaltung des HIGHSLAMMER e.V. und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Klanggerüst e.V. mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Festivaleröffnung – mit José Oliver und Nancy Hünger.
Moderation: André Schinkel
Mit der Lyrikerin Nancy Hünger und dem frisch gekürten Böll-Preisträger José F.A. Oliver treffen sich zwei langjährige Freunde unseres Festivals zum Auftakt der Jubiläumsausgabe auf der Bühne. Beide sind hingebungsvoll Schreibende und unermüdliche Literaturvermittler, die sich in ihrer Hinwendung zur Welt konsequent der Poesie verschrieben haben.
Der Abend wird moderiert von André Schinkel, einem der beliebtesten Raniser Stadtschreiber.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen, der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Kultur:Labor Thüringen unterwegs | Klassik Stiftung Weimar präsentiert Projekte beim Burgfest Tonna
Hörspaziergang, Filme, Projektionen und Theater. Schüler*innen der Gemeinschaftsschule Tonna präsentieren auf dem Burgfest Tonna am 11. Juni von 11 bis 16 Uhr ihre Projektergebnisse zur Geschichte und Zukunft der „Kettenburg“. Die Projekte entstanden im Rahmen der Kooperation mit der Klassik Stiftung Weimar, die mit dem Kultur:Labor Thüringen Pilotprojekte der Kulturellen Bildung in ländlichen Räumen umsetzt.
Das Kultur:Labor vermittelt, wie spannend Residenzkultur vor der eigenen Haustür sein kann und wie viele Leerstands-Geschichten sich in der alten Kettenburg in Gräfentonna versteckt halten. Mit diesem Ansatz widmen sich die 9. Klassen der Gemeinschaftsschule Tonna gemeinsam mit dem Team des Kultur:Labor Thüringen im Mai der alten leerstehenden Burg. Die Geschichte des alten Schlosses wird von den Schüler*innen erforscht und kreativ mit verschiedenen Medien aufbereitet, erzählt und weitergesponnen. Dabei entstehen ein spannender Hörspaziergang, Kurzfilme zu Geschichte und Zukunft des Schlosses sowie Lichtspiele mit großformatiger Projektion.
Als besonderes Highlight führen die Schüler*innen am 11. Juni um 12 und 14 Uhr ihr Theaterstück „Liebe zu Dritt?!“ auf. Die Erzählungen rund um die Bewohner*innen der Kettenburg werden vom Heimatverein Burgtonna, dem Kirmesverein Gräfentonna und der Stadt Bad Langensalza unterstützt. Das Kultur:Labor Thüringen ist ein zweijähriges Bildungsprojekt der Klassik Stiftung Weimar, welches gemäß dem Motto „raus aus Weimar – rein nach Thüringen“ mit Schulen und lokalen Partner*innen sowie Kunstschaffenden auf dem Thüringer Land zusammenarbeitet. Hierbei werden Themen und Geschichten in den Fokus genommen, die vor Ort darauf warten, entdeckt zu werden!
Die Klassik Stiftung Weimar ist Mitinitiatorin des Festes und veranstaltet dieses gemeinsam mit der Verwaltungsgemeinschaft Fahner Höhe, der Gemeinschaftsschule Tonna und dem Förderverein Schloss Tonna e.V.
Klassik Stiftung Weimar
Stabsreferat Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing
Burgplatz 4, 99423 Weimar | PF 2012, 99401 Weimar
Telefon +49 3643 545–113 | Telefax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar
Der MDR sendet auch 2022 wieder von Burg Ranis. Katrin Schumacher begrüßt diesmal Lola Randl. Die Autorin des erfolgreichen Romans „Der große Garten“ stellt ihr neues Buch vor: „Angsttier“ – ein humorvoller Schauerroman über eine Familie, die von der Stadt aufs Land zieht und in die unheimlichen Sagen der Umgebung verwickelt wird.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., MDR Kultur, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
»Wo ist Zuhause, Vogelherz?« – Manja Präkels & Der Singende Tresen (Konzert)
Manja Präkels und Der Singende Tresen spielen eine Mischung aus Chanson, Folk und Liedtheater: „Sperrstundenmusik“, wie die Band sagt. In Ranis präsentieren sie gemeinsam mit Markus Liste ein Programm mit Vertonungen u.a. von Mascha Kaléko, Joseph Roth, Ingeborg Bachmann, Heiner Müller, Christine Lavant, Erich Mühsam, Helga M. Novak, Steffen Mensching und Robert Gernhardt.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
10:00 Uhr / Stadtkirche Ranis:
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
Eintritt: kostenlos.
Der literarische Gottesdienst wird in diesem Jahr von Pfarrer Stötzner und Martin Stiebert gestaltet. Zum einen sollen, einer Anregung von Walter Jens folgend, die Evangelisten als Schriftsteller betrachtet werden; zum anderen soll, als ein Beispiel, die Gleichniserzählung vom reichen Mann und armen Lazarus aus dem Lukasevangelium gelesen und ausgelegt werden.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ranis, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
14:00 Uhr / Burg Ranis:
Lesekonzert mit Luci van Org: »Hundert Heldinnen«
Einzelkarten: 8 / 6 €
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Seit dreißig Jahren zieht sich das Thema Frauen und Frauenrollen wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künstlerisches Schaffen, das mit dem Hitsong „Mädchen“ begann. Eigentlich längst überfällig, dem Thema ein eigenes Programm zu widmen, in dem Luci die Heldinnen ihrer Romane und Kurzgeschichten mithilfe ihrer 3 Oktaven Sängerinnen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Garniert natürlich mit passenden eigenen Songs.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
15:00 Uhr / Burg Ranis:
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Eintritt: kostenlos.
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
16:00 Uhr / Burg Ranis:
Parallelwelten: Stefan Petermann & Philipp Winkler
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Stefan Petermann liest aus seinem aktuellen, unveröffentlichten Romanprojekt »Lange Stille«, das eine Familiengeschichte aus der nahen Zukunft erzählt, angesiedelt in einem Deutschland, das geteilt ist in einen demokratischen und einen autoritären Staat.
Philipp Winkler liest aus seinem Roman „Creep“. Er erzählt von der Überwachungstechnikerin Fanni und dem Stubenhocker Junya, denen das Internet zur Wahlheimat wird. „Sie kennen uns, denn sie beobachten uns. Und wir lassen sie in unser Zuhause, teilen online unsere intimsten Gedanken und Bilder.“
Die Moderation übernimmt unser ehemaliger Raniser Debütant Martin Knuth.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
18:00 Uhr / Burg Ranis:
Lyrik im Konzert. Mit Max Sessner, Róža Domašcyna, Alke Stachler und Jonas Noack
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubiläum natürlich nicht fehlen und führt mit Róža Domašcyna, Alke Stachler und Max Sessner drei ebenso feinfühlige wie sprachmächtige Vertreter/innen des lyrischen Handwerks zusammen. Musikalisch begleitet werden sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.
Die Moderation übernimmt unsere ehemalige Raniser Debütantin Simone Scharbert.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
20:00 Uhr / Burg Ranis:
Anna Thalbach: Vom Gruseln – Geschichten von E.T.A. Hoffmann bis Mary Shelley
Eintritt: 15 € / 12 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die berühmte Schauspielerin und mehrfach ausgezeichnete Hörbuchsprecherin Anna Thalbach führt Sie in die Welt der Schauergeschichten. Eine der markantesten Stimmen Deutschlands liest im Hof der Literaturburg Ranis Gruselklassiker von Autoren wie E.T.A Hoffmann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kommen Sie vorbei! Oder haben Sie Angst?
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Lesung und Gespräch am Feldrain mit Ernst Paul Dörfler.
Ernst Paul Dörfler, geboren 1950 in Kemberg bei Lutherstadt Wittenberg, ist promovierter Ökochemiker. Sein Buch „Zurück zur Natur?“ (1986) wurde zum Kultbuch der ostdeutschen Umweltbewegung. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter mit dem EURONATUR-Preis der Stiftung Europäisches Naturerbe. In Kranichfeld liest Ernst Paul Dörfler aus seinem 2019 erschienenen Buch „Nestwärme. Was wir von Vögeln lernen können“. Die Lesung und das anschließende Gespräch finden bei gutem Wetter im Freien statt.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Kranichfelder Literatursommer«.
Ein Dialog in deutschen wie ukrainischen Geschichten und Musik statt Argumenten. Es wird stürmischer und der Klimawandel hinterlässt seine Spuren – auch hier im ACC.
Wer ist wo aktiv geworden für die Erhaltung der Schönheit unseres Planeten – und unserer Stadt? Das #STORYFELD ist eine grüne Denkfabrik zu aktuellen Themen. Im Frühjahr 2022 dreht sich alles um unsere Beziehung zu unserer Erde. Aktive Menschen aus der Region und der Ukraine erzählen von inspirierenden Erlebnissen in der Natur und ihren Erfahrungen in der grünen Bewegung. Was können wir lokal und global tun, um den Klimawandel zu bremsen? Jede Runde beginnt mit einer Impulsgeschichte von unseren Erzähler*innen, anschließend erzählt und diskutiert das Publikum. Unerwartete Einsichten, spontaner Erfindungsreichtum und schließlich Mut zur Vision — das alles kann #STORYFELD sein, eine deutschlandweit agierende mehrsprachige Dialogplattform, die das autobiografische Erzählen in den Fokus rückt.
Die Erzählkünstlerin Johanna Gerosch leitet den Weimarer Abend, Musik: Lukas Wilke (Jazzgitarre). Auf deutsch und ukrainisch.
Farhad Showghi, geboren 1961 in Prag, verbrachte Kindheit und Jugend in der BRD und im Iran. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Erlangen lebt und arbeitet er seit 1989 als Psychiater, Psychotherapeut, Autor und Übersetzer in Hamburg. Farhad Showghi erhielt unter anderem Kulturförderpreise für Literatur der Städte Erlangen und Hamburg, den 3‑sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, den N. C. Kaser-Lyrikpreis sowie den Peter-Huchel-Preis. Zuletzt erschienen: »In verbrachter Zeit« (kookbooks 2014), »Wolkenflug spielt Zerreißprobe« (kookbooks 2017); »Anlegestellen für Helligkeiten« (kookbooks 2021).
Moderation: Helmut Hühn, Johanna Hühn.
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Farhad Showghi, geboren 1961 in Prag, verbrachte Kindheit und Jugend in der BRD und im Iran. Nach seinem Studium der Humanmedizin in Erlangen lebt und arbeitet er seit 1989 als Psychiater, Psychotherapeut, Autor und Übersetzer in Hamburg. Farhad Showghi erhielt unter anderem Kulturförderpreise für Literatur der Städte Erlangen und Hamburg, den 3‑sat-Preis beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb, den N. C. Kaser-Lyrikpreis sowie den Peter-Huchel-Preis. Zuletzt erschienen: »In verbrachter Zeit« (kookbooks 2014), »Wolkenflug spielt Zerreißprobe« (kookbooks 2017); »Anlegestellen für Helligkeiten« (kookbooks 2021).
Moderation: Guido Naschert.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) und dem Erfurter Herbstlese e.V. sowie dem Kultur: Haus Dacheröden und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Kuratorinnen und Kustoden führen durch das Museum Neues Weimar
Eine 2019 eröffnete Ausstellung in einem historischen Museumsgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Bauhaus-Museums – Erläuterungen und Insidereinblicke zur Entstehungsgeschichte der Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ vermittelt diese Tour.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Von und mit Michael Hametner – am Bandoneon Dieter Kalka
Michael Hametner nimmt seine Zuhörer mit auf eine geheimnisvolle Textreise durch die Labyrinthe der Nacht, deren Schöpfer Wolfgang Hilbig er porträtiert. Als Literaturchef des Radiosenders MDR-Kultur hat Hametner zahlreiche Interviews mit Hilbig geführt, dessen Bücher rezensiert und ihn zu Preisverleihungen begleitet. Und so erzählt Hametner die Geschichte eines politischen und poetischen Menschen, der sich so tiefgreifend mit totalitären Systemen auseinandersetzte, dass eine surreale nächtliche Welt aus Kohle und Kellerlicht entstand – auf der Grenze zwischen Traum und Realität, Abgrund und Hoffnung. Dieter Kalka steuert eigene, bislang unbekannte Episoden über Wolfgang Hilbig aus der gemeinsamen Heimat Meuselwitz bei und begleitet mit Liedern am Bandoneon.
Eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Meuselwitz und der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft, gefördert von der S. Fischer Stiftung.
Lesung und Gespräch „Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus! – Thüringer Wälder und der Klimawandel“ mit dem Schriftsteller Frank Quilitzsch
Frank Quilitzsch im Gespräch mit Forstamtsleiter Jan Klüßendorf & Friedwaldförsterin Ruth-Hanhart-Rosch ins Gespräch zum Thema Wald, Klimawandel, Nachwachsende Rohstoffe und Tourismus.
„Wilhelm, wie aufgewühlt die Wälder aussehen!« – Diesen Satz hört Forstamtsleiter Bernd Wilhelm immer häufiger. Der Zustand unserer Waldbestände wird immer öffentlicher wahrgenommen, doch wie groß sind diese Bedenken?
Mit dieser Fragestellung beschäftigt sich Frank Quilitzsch ein Jahr lang und zieht mit Thüringer Förstern und Baumspezialisten durch die Forstgebiete unseres Bundeslandes. Er trifft die Zapfenpflücker in der Samendarre, geht mit Hatz auf die Jagd und verbringt Tage und Abende im Naturschutzgebiet Hainich. Ein Besuch auf dem Hinterwälder Friedhof wirft unausweichliche Fragen auf, und in Oberhof geben alte, aufgeräumte Frauen Auskunft über ihr Durchhaltevermögen. Ein 90-jähriger Viehzüchter lädt uns zu einem Rundgang ein und erzählt die Geschichte seiner Familie im Hinterwald. Umweltspezialisten, Beamte und Klimaschützer – was verlangen sie beim Umgang mit der Natur? Offenbar auch wichtig, denn Quilitzsch hat außerdem das Cliquenbuch »Dinge, die wir vermissen werden« verfasst, in dem er die Frage stellt, ob vielleicht eines Tages Thüringens Hinterwälder in Erinnerung gebracht werden müssen.
»Wolkenkassiber. Gedichte« – Buchpremiere mit der Dichterin Christine Hansmann und dem Musiker Klaus Wegener.
Christine Hansmann stellt ihren neuen Gedichtband »Wolkenkassiber« vor, der in der von Jens-Fietje Dwars herausgegebenen »Weißen Reihe« im quartus-Verlag erschienen ist. Künstlerisch bereichert wird der Band durch Zeichungen des Ausnahmekünstlers Strawalde.
Musikalische Begleitung: Klaus Wegener (Klarinette, Saxophon)
Christine Hansmann, geboren 1961 in einer traditionsreichen Musikerfamilie in Erfurt, erhielt frühzeitig Unterricht in Klavier, Ballett und Gesang. Nach dem Abitur und Tätigkeiten als Krankenschwester und Musikalienverkäuferin studierte sie von 1983 bis 1989 Gesang an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Sie war Preisträgerin nationaler wie internationaler Gesangswettbewerbe; Konzerte und Gastspiele führten sie nach Japan, New York, Paris, Zürich, Prag, Israel, Litauen, Dänemark, Tschechien, in die Niederlande und 1991 zu den Salzburger Festspielen. Von 1989 bis 2014 war sie als Opernsängerin am Deutschen Nationaltheater Weimar engagiert. Seitdem ist sie als Dichterin, Rezitatorin und Sprecherin tätig.
http://www.quartus-verlag.de/wolken.htm
http://www.dwars-jena.de/wolkenkassiber.htm
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Historischer Friedhof Buttstädt und mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»… und manchmal platzt der Kragen. Bodo Ramelow – eine Biographie« von Johannes Maria Fischer
Vorgestellt wird das Buch »…und manchmal platzt der Kragen. Bodo Ramelow – eine Biografie« von Johannes Maria Fischer. In seiner Biografie über Bodo Ramelow hat Johannes M. Fischer Bodo Ramelows vielschichtige Persönlichkeit eingefangen und mit sozialen und politischen Ereignissen der Zeitgeschichte verknüpft.
Lesung mit Johannes Maria Fischer.
Bodo Ramelow im Gespräch mit Johannes Maria Fischer.
Moderation: Frank Kuschel (Verleger).
Die Gedichte von Christian Maintz umkreisen die Mysterien der Liebe: Sie beschwören ekstatische Momente im ICE, an der Wursttheke und im Freibad von Bad Oldesloe. Sie nehmen uns mit auf die Rebhuhnjagd und geben Einblicke in das Liebesleben der Wildschweine, Insekten und Nagetiere.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Menantes Förderkreis.
Kuratorenführungen durch die Ausstellung
»Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha«
Die Ausstellung geht der bewegten Geschichte der Forschungsbibliothek Gotha, der Herkunft der Bücher sowie Schreib- und Gedankenbewegungen ihrer Lesenden nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Bibliotheksgründung 1647 bis in das 21. Jahrhundert. Sie zeigt Kostbarkeiten und Kuriositäten, stellt bibliothekarischen Alltag vor und widmet sich den Umbrüchen in der Bibliotheksgeschichte aus der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.
»Hyazinth & Rosenblüte« – Papiertheater mit Liedern zur Hakenharfe nach dem Märchen von Novalis
2022 jährt sich zum 250. Mal der Geburtstag des frühromantischen Dichters, Philosophen und Naturwissenschaftlers Friedrich von Hardenberg, genannt Novalis. Anlässlich des Jubiläums übertragen Ulrike Richter (Gesang, Hakenharfe, Lesung, Spiel) und Christina Simon (Bühnenbild) das Märchen von Hyazinth und Rosenblüte in ein Spiel aus Wort, Bild und Musik. Diese Collage nähert sich der komplexen gedanklichen, sprachlichen und poetischen Dimension des Märchens und spiegelt den Witz der fantasievollen Erzählung.
Farbige Linolschnitt-Collagen der Grafikerin Christina Simon illustrieren spielerisch in ausdrucksstarken Bildern das vielschichtige Märchen.Ulrike Richter hat, dem Dreischritt des Textes folgend, Gedichte, Distichen und Blütenstaub-Sentenzen von Novalis in die Erzählung eingefügt, mit Melodiezitaten nach Carl Friedrich Zelter, Friedrich und Louise Reichardt und Franz Schubert unterlegt und für Hakenharfe und Gesang bearbeitet.
Das Märchen „Hyazinth und Rosenblüte“ ist eingebettet in Novalis’ Romanfragment „Die Lehrlinge zu Sais“ und bildet den Höhepunkt und die Verdichtung der naturphilosophischen Gespräche der Lehrlinge. Novalis plante einen „ächtsinnbildlichen Naturroman“, der Selbsterkenntnis und Naturerkenntnis zusammenführt. Vollendung des Strebens erlangt der Mensch bei Novalis nur in Erkenntnis der allumfassenden Liebe als innerstem Wesen der Natur, aber der Weg dorthin muss naturgemäß fragmentarisch bleiben. Im Märchen gelingt die vollendete Auflösung: Isis, christliche Gottesmutter, Geliebte und Erkenntnis des Selbst fließen in eins.
Ulrike Richter/Leipzig – Konzept, Lesung, Spiel, Gesang, Hakenharfe.
Christina Simon/Weißenfels – Bühnenbild.
FAUST von J. W. v. Goethe
Konzertante Lesung in zwei Stationen mit Thomas Thieme (Lesung) und Arthur Thieme (Bassgitarre).
17:00 Uhr 1/ »Der Worte sind genug gewechselt… «
20:00 Uhr 2/ »Es irrt der Mensch… «
Goethes FAUST-Tragödie: Gemeinsam mit seinem Sohn Arthur als Komponist und Musiker sowie der Regisseurin Julia von Sell stellt sich Thomas Thieme, der am DNT Weimar den Faust unvergessen gespielt hat, erneut dem komplexen Experiment, ein monumentales Bühnenwerk zu neuem Leben zu erwecken. Dabei hat das Team beide Teile von Goethes Faust unter ein Kaleidoskop gelegt, um die ebenso vertrauten wie unerhörten Bilder zu einem neuen Ganzen zusammenzufügen. Ein Faust-Kosmos als konzertanten Lesung in zwei unterschiedlichen, auch einzeln zu besuchenden Stationen: zu erleben ist die ewige Menschheitsparabel nun im Gewehrsaal im Alten Schloss Ettersburg, in dem Goethe seine „Iphigenie“ im Juli 1779 aufführte und selbst den Orest spielte.
Es handelt sich diesmal nicht um eine Ettersburger Eigenproduktion mit und für Thomas Thieme, sondern um eine Übernahme von dem Kleist Forum Frankfurt/ Oder.
Weibliches Übersetzen und Schreiben in historischer und aktueller Perspektive
Gesprächsreihe »Übersetzen! Das ›Schreiber-Sofa‹ im Bücherkubus«
Veranstaltung mit Anne Weber, Esther Kinsky, Andrea Meyer-Fraatz, Helmut Hühn und Edoardo Costadura.
Moderation: Annette Seemann.
Literaturland Thüringen unterwegs
Der kastrierte Klassiker – Goethes Erotica
150 Jahre lang wurden die erotischen Texte Goethes unterdrückt oder verstümmelt, weil der Dichterfürst nichts Unziemliches sagen durfte. Heute wird ihm Sexismus und Frauenfeindlichkeit attestiert.
Jens‑F. Dwars & Romy Gehrke lesen aus einer neuen Ausgabe von Goethes Erotica mit Zeichnungen von Gerd Mackensen und streiten um das Geheimnis lustvoller Texte. Lesen und schreiben Männer & Frauen erotische Literatur anders? Leben wir wirklich in Zeiten befreiter Sinnlichkeit oder nicht eher in einer Epoche neuer Verklemmtheit?
Eine Veranstaltung des Literaturhauses Halle in Kooperation mit dem Thüringer Literaturrat e.V. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
www.literaturland-thueringen.de * www.literaturhaus-halle.de * www.edition-ornament.de
Bibel Tales-500 Jahre Übersetzung der Bibel durch Martin Luther
Zeitgenössische Hausmusik trifft auf Populärwissenschaftlichen Vortrag trifft auf Film
Bei “Bibel Tales” erinnert and das 500-jährige Jubiläum der Bibel Übersetzung, wodurch die Reformation mit all ihren Auswirkungen bis heute wieder in das Gedächtnis der Menschen transferiert wird. Auf Luthers Wirken speziell in Südthüringen wird hierbei ein besonderer Schwerpunkt gelegt, da ein wesentlicher Lebensabschnitt des Reformators eng mit der Region verbunden ist. Orte wie Möhra, Schmalkalden oder Steinbach bei Bad Liebenstein sind wichtige Stationen in der Lutherbiografie.
Programm:
Musikalische Eröffnung mit historischer zeitgenössischer Hausmusik (Stiftung Südthüringer Kammerorchester)
Populärwissenschaftlicher Vortrag zur damaligen Zeit — Luther und Bibelübersetzung (Dr. Kai Lehmann, Leiter Museum Schloss Wilhelmsburg)
Filmvorführung “Storm und der verbotene Brief” (bereitgestellt durch Schauburg2Go Zella-Mehlis)
2022 findet zum achten Mal die »Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens« der Bauhaus-Universität Weimar statt. Unter dem Motto »writing for future!« widmet sich die Nacht aus unterschiedlichen Perspektiven der Thematik »Schreiben und Nachhaltigkeit«.
Anne Weber, 1964 in Offenbach geboren, lebt seit 1983 als freie Autorin und Übersetzerin in Paris. Sie hat sowohl aus dem Deutschen ins Französische übersetzt (u. a. Sibylle Lewitscharoff, Wilhelm Genazino) als auch umgekehrt (Pierre Michon, Marguerite Duras). Ihre eigenen Büchern schreibt sie sowohl in deutscher als auch in französischer Sprache. Ihre Werke wurden u. a. mit dem Heimito von Doderer-Literaturpreis, dem 3sat-Preis, dem Kranichsteiner Literaturpreis und dem Johann-Heinrich-Voß-Preis ausgezeichnet.Für ihr Buch Annette, ein Heldinnenepos wurde Anne Weber mit dem Deutschen Buchpreis 2020 ausgezeichnet.
Moderation: Eduardo Costadura, Helmut Hühn
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und der Gesellschaft für deutsche Sprache e.V.
Sommerfest BREHMS WELT & Natura 2000
Zum ersten Mal nach Eröffnung der neuen Dauerausstellung von BREHMS WELT und Neubesetzung der Natura 2000-Station „Auen, Moore, Feuchtgebiete“ wollen wir gemeinsam feiern. Daher laden wir Sie am 25.06.2022 herzlich zu unserem Sommerfest ein!
Schließen Sie sich vormittags einer der Exkursionen zu den Themen Singvögel, Fischotter & Fließgewässer oder Biber an und genießen Sie nachmittags das Fest bei Musik auf der Museumwiese.
Für das leibliche Wohl ist mit regional oder ökologisch hergestellten Produkten sowohl mittags als auch zur Kaffeezeit gesorgt.
Spiel, Spaß und Wissensvermittlung für Groß und Klein kommen ebenfalls nicht zu kurz. Im Laufe des Tages sind außerdem die fachkundigen Mitarbeiter*innen der Natura2000-Station „Auen Moore, Feuchtgebiete“ für alle Fragen offen und das Brehms Welt-Team zeigt Ihnen gerne das Museum.
Angebote:
Naturkundliche Exkursionen
(Anmeldung unter: 036 426 / 200 577)
Sommerfest ab 12:00 auf der Museumswiese
»Wort- und Bilderlust im Zeichen der Palme«
Ausstellungseröffnung und »Palmbaum«-Lesung
mit André Schinkel und Jens-Fietje Dwars
Eröffnung einer Ausstellung mit den Einbänden der Thüringer Literaturzeitschrift »Palmbaum« und ihren originalgrafischen Vorlagen. Die Spannweite der Arbeiten reicht von Gerhard Altenbourg über Moritz Götze, Angela Hampel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Gerda Lepke, Gerd Mackensen und Uwe Pfeifer bis zu Strawalde, Klaus Süß, Ticha, Uhlig und Kay Voigtmann bis zu Baldwin Zettl.
Zur Eröffnung der Ausstellung stellen Jens-Fietje Dwars (Jena) und André Schinkel (Halle) das aktuelle Heft der Zeitschrift mit dem Titelthema »Was ist romantisch?« zu Novalis vor. Der eine ist Chefredakteur des »Palmbaums«, der andere von „Ort der Augen«.
Beide lesen aus ihren jüngsten Büchern: aus »Goethes Erotica“ mit Zeichnungen von Gerd Mackensen und dem Erzählband »Die Stadt, die ich verlasse«.
Die Ausstellung ist vom 27. Juni bis 12. August zu sehen.
Zur Zeitschrift »Palmbaum«
Die Zeitschrift »Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen“ besteht seit 1993 und erscheint zweimal jährlich im quartus-Verlag Bucha bei Jena. Sie wird vom Thüringer Literaturrat herausgegeben und von der Thüringer Staatskanzlei gefördert.
Ihr Vorbild ist die »Fruchtbringende Gesellschaft«, die erste deutsche Literaturvereinigung, die 1617 in Weimar gegründet wurde und sich die vielfach nutzbringende Palme als ihr Erkennungszeichen gewählt hat. Seit 2005 werden die Einbände der Zeitschrift von Künstlern aus Mitteldeutschland gestaltet. Der Reigen der Beteiligten reicht von Gerhard Altenbourg über Moritz Götze, Angela Hampel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Gerda Lepke, Gerd Mackensen, Wolfgang Petrovsky, Uwe Pfeifer, Strawalde, Klaus Süß, Susanne Theumer, Hans Ticha, Max Uhlig und Kay Voigtmann bis zu Baldwin Zettl.
An den Heften lässt sich Buchgestaltung exemplarisch nachvollziehen, denn oft gilt es den geeigneten Ausschnitt einer Grafik auszuwählen und mit den typografischen Bausteinen abzustimmen, damit ein Umschlag entsteht, der Neugier auf das Titelthema weckt und ästhetischen Genuss gewährt.
Vieles, was die Medien an ihm schätzen, aber noch mehr, was das Publikum so an ihm liebt, findet man in seinen Liedern wieder. Prahl singt Prahl – authentisch, bodenständig, erdig, mit Witz und Lust am Musizieren. Mit Axel Prahl betritt kein singender Schauspieler, sondern ein wunderbarer Musiker und Sänger die deutschen (Musik-)Bühnen mit Songs, die aus der eigenen Feder und dem eigenen Erleben entsprungen sind. Seine keineswegs nebenbei gefeierte Band ist eine kleine, handverlesene Truppe von neun Musikern, die in die deutsche Rock‑, Jazz- und Klassikszene klangvolle Namen einzubringen haben. Allen voran Danny Dziuk, der mit Songs und Songtexten das Ansehen von Annett Louisan oder jenes von Stoppok befördert hat.
Das Konzert mit Axel Prahl und dem Inselorchester findet übrigens im Rahmen des SOS-Festivals auf dem Platz der Deutschen Einheit mitten in der Innenstadt von Suhl statt.
Anna Baar, geb. 1973 in Zagreb (ehem. Jugoslawien). Kindheit und Jugend in Wien, Klagenfurt und auf der dalmatinischen Insel Brac. Ihr Debütroman »Die Farbe des Granatapfels« stand drei Monate, ihr Roman »Nil« zwei Monate auf der ORF-Bestenliste. 2020 wurde sie mit dem Humbert-Fink-Literaturpreis der Stadt Klagenfurt ausgezeichnet. Anna Baar lebt in Klagenfurt und Wien.
Moderation: Boris Hoge-Benteler (Weimar)
Eine Veranstaltung der Friedrich Schiller Universität Jena (Schillers Gartenhaus) in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und des Lese-Zeichen e.V. Jena.
»Ein Sommermärchen, die Liebe und Theodor Storm.«
Konzert mit Daiva Schumann (Harfe) und Nadine Zicke (Stimme).
Stadtspaziergang durch Heilbad Heiligenstadt
und Atelierbesuch beim Bildhauermeister Christoph Haupt mit Werkstattgespräch.
Treffpunkt um 9:30 Uhr am Rosengarten
Ab 11:30 Uhr Mittagessen im Literaturmuseum „Theodor Storm“
Lesekonzert „Wildniß“ mit Daniela Danz und Falk Zenker (Gitarre)
Wildnis, das ist die Wildnis der musikalischen Pause, nach der alles möglich ist. Die Wildnis der Sprache. Die Wildnis, nach der wir uns sehnen und die wir fürchten, die Chaos birgt und Formen großer Harmonie. Der Gitarrist und Komponist Falk Zenker aus Kapellendorf und die Autorin Daniela Danz aus Kranichfeld finden im ungebahnten Gelände zusammen und lassen Raum für das, was entsteht, wenn Töne, Geräusche und Klänge auf Sprachrhythmus und den Sog der Worte treffen. Daniela Danz zählt seit langem zu den wichtigsten Lyrikern unsres Landes und hat 2020 im Wallstein Verlag ihren jüngsten Gedichtband Wildniß veröffentlicht. 2021 erhält Daniela Danz den ersten Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik. Der Gitarrist Falk Zenker, der auch viel für Film und Theater arbeitet, ist ein großer Virtuose an der Akustikgitarre. Er bewegt sich frei zwischen Klassik, Jazz, Flamenco, Weltmusik, bezieht aber auch mittelalterliche und traditionelle Spielweisen bei seinen Improvisationen ein.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Kranichfelder Literatursommer«.
Eine Deutschstunde zu russischer Geschichte und Gegenwart
Vortrag von Irina Scherbakowa.
Anschließend Gespräch mit Ulrike Müller.
Vor dem Hintergrund nationalsozialistischer und stalinistischer Verfolgung von AutorInnen stellt sie aktuelle politische Bezüge her. Themen wie ihre bittere Analyse der systematisch totalitären Zurichtung ihres Heimatlandes durch mediale Massenmanipulation (vgl. »Der Russland-Reflex« 2015, mit Karl Schlögel) gewinnen dabei an unmittelbarer Glaubwürdigkeit durch Scherbakowas konsequente Rückbindung an menschliche Erfahrung. Wie in ihren zahlreichen Publikationen werden auch an diesem Abend Aspekte ihrer eigenen Biografie eine besondere Rolle spielen (vgl.: »Die Hände meines Vaters. Eine russische Familiengeschichte«, 2017).
Irina Scherbakowa hat lange als Übersetzerin deutscher Belletristik ins Russische gearbeitet. Ende der 70er Jahre begann sie mit dem Sammeln von Tonbandaufzeichnungen der Erinnerungen von Stalinismus-Opfern und GULAG-Inhaftierten und war auch als Dozentin an der Russischen Staatlichen Universität für Humanwissenschaften Moskau im Bereich Oral History tätig.
Sie ist Mitbegründerin von »Memorial International«, der größten und ältesten zivilgesellschaftlichen Organisation Russlands, die entstanden ist als Bürgerrechtsbewegung zur Aufarbeitung der Verbrechen der Stalinzeit und quasi zeitgleich mit dem Beginn des Überfalls Russlands auf die Ukraine verboten wurde – trotz zahlreicher Proteste und Solidaritätsbekundungen in Russland selbst und aus dem Ausland. Inzwischen hat Irina Scherbakowa ihr Heimatland verlassen. Irina Scherbakowa hatte zahlreiche Gastprofessuren inne und wurde vielfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem Carl von Ossietzky-Preis, der Goethe-Medaille und vor wenigen Wochen mit dem Theodor-Heuß-Preis.
Die oben genannte Reihe wird getragen vom Haus der Weimarer Republik, der Literarischen Gesellschaft und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Die Erfurter Veranstaltung mit Irina Scherbakowa erfolgt in Kooperation mit dem Kultur: Dacheröden und dem Verein Erfurter Herbstlese.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Der Gothaer Imker Carl Wilhelm Kalb und seine Bienenbibliothek
Konzeption/Leitung: Dr. Dietrich Hakelberg (Gotha)
Die in der Forschungsbibliothek überlieferte Bibliothek des Gothaer Hofbeamten Carl Wilhelm Kalb war eine sprudelnde Quelle alten und neuen Bienenwissens. Die Veranstaltung präsentiert neueste Ergebnisse eines digitalen Projekts über diese bislang unbekannte Bibliothek. Sie fragt nach der Bedeutung Gothas und seiner Umgebung für innovative Bienenzucht und Bienenforschung.
Über die Reihe »Gothaer Bibliotheksgespräche«
Die Forschungsbibliothek Gotha ist eine der großen historischen Bibliotheken in Deutschland. Sie bewahrt eine herausragende europäische und außereuropäische Sammlung an Handschriften, gedruckten Werken und Landkarten vom Mittelalter bis in die Neuzeit zu vielen Bereichen der Wissenschaft, Kunst und Kultur.
In der online-Reihe „Gothaer Bibliotheksgespräche“ möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen. Wir stellen Ihnen unsere Sammlungen vor, informieren über aktuelle Forschungen in unserem Haus, geben Einblicke in unsere Projekte und diskutieren mit Ihnen über interessante Entwicklungen im Bibliotheksbereich.
Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Die Einwahl zu den jeweiligen Veranstaltungen erfolgt über diesen Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Jede Veranstaltung dauert 45 Minuten.
»Alte Faszination, neue Ängste« – Eine Deutschstunde zu russischer Geschichte und Gegenwart.
Vortrag von Irina Sherbakova, Historikerin, Moskau und Gespräch mit Ulrike Müller.
Eine Veranstaltung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Veranstaltungsreihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 // Sechs Mittwochabende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Textprogrammen, Vorträgen, Lyrik, Musik und Gespräch, arrangiert und moderiert von Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Literatursalon. Offenes Podium für (eigene) Literatur. Autorinnen und Autoren sind herzlich willkommen, um mit erfahrenen Schriftstellern des Vereins ins Gespräch zu kommen.
„Ich packe meine Bibliothek aus“ – Gothaer Gespräche zur Buchkultur
Gast: Alberto Manguel (Lissabon)
Moderator: Andreas Platthaus (Leipzig/ Frankfurt am Main)
Organisation: Dr. Guido Naschert (Gotha)
Eine Veranstaltung des Freundeskreises der Forschungsbibliothek Gotha e.V. in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft e.V.
Alberto Manguel (Jg. 1948) ist ein Weltbürger. In mehreren Sprachen zu Hause, wirkte er u. a. in Buenos Aires, Paris, Mailand, London und Toronto als Verlagslektor, Literaturdozent und Übersetzer. Sein in alle Weltsprachen übersetztes Buch „Eine Geschichte des Lesens“ wurde 1998 mit dem Prix Medicis ausgezeichnet. 2018 wurde Alberto Manguel der Gutenberg-Preis der Stadt Mainz verliehen. Zuletzt erschienen die Titel „Eine Geschichte der Neugierde“ (2016) und „Die verborgene Bibliothek“ (2018). Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt und wird simultan übersetzt.
Moses Rosenkranz »Der Hund. Franz Dubas Bericht« – ein Romanfragment über den Holocaust
Lesung, Filmvorführung und Diskussion mit Prof. Dr. Sascha Feuchert, Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Universität Gießen, und Dr. Matthias Huff, Autor der Film-Biografie »Moses Rosenkranz. Leben in Versen«
Moderation: Priv.-Doz. Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort Topf & Söhne
Foto: Matthias Huff, 1995.
Prof. Dr. Sascha Feuchert, der an der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Universität Gießen tätig ist, stellt das von ihm gemeinsam mit Dr. Andrea Löw 2021 herausgegebene Buch »Der Hund. Franz Dubas Bericht«, ein Romanfragment über den Holocaust des Schriftstellers Moses Rosenkranz vor.
Dr. Matthias Huff zeigt seinen Dokumentarfilm »Moses Rosenkranz. Leben in Versen«. Anschließend sprechen sie mit Priv.-Doz. Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort Topf & Söhne, die den Abend moderiert, über das Schicksal des Dichters Moses Rosenkranz.
Zum Buch: Nichts weniger als ein »Unikum der Weltliteratur« sollte sie werden, diese gewaltige Erzählung von Moses Rosenkranz (1904–2003), Sohn einer jüdischen Kleinbauernfamilie in der Bukowina. Er schrieb sie nach drei Jahren in faschistischen Arbeitslagern in der mit Nazideutschland verbündeten rumänischen Diktatur und nach zehn Jahren im sowjetischen Straflagersystem GULag.400 bis 500 Seiten sollte sein »Roman der Einsamkeit« umfassen, den er 1957 zum ersten Mal in einem Brief an seine Ex-Frau Anna erwähnte. Sein Arbeitstitel lautete Sklave und Hund. Am Ende werden es gerade einmal etwas über 150 Seiten sein, die Fragment bleiben und nach seinem Tod im Papierkorb gefunden werden.
Doch das Werk ist weit mehr als nur das Zeugnis eines Scheiterns: Es ist ein beeindruckendes Dokument des Ringens um eine Sprache für das entsetzlichste Menschheitsverbrechen, den Holocaust. Rosenkranz wählt den Weg der Groteske, der satirischen Überzeichnung und legt damit Erkenntnisse frei, die ein konventionelles Erzählen vermutlich nicht erbracht hätte.
Prof. Dr. Sascha Feuchert gab gemeinsam mit Dr. Andrea Löw 2021 den Roman erstmals im Rimbaud-Verlag heraus. Er wird ihn in die nonfiktionale und fiktionale Holocaustliteratur einordnen und gemeinsam mit Dr. Matthias Huff ausgewählte Stellen lesen sowie über Leben und Werk des Dichters sprechen.
Matthias Huff hat Moses Rosenkranz seit 1993 filmisch begleitet. Seine 2021 abgeschlossene Film-Biografie »Moses Rosenkranz. Leben in Versen« (28 Minuten) wird als Premiere an diesem Abend gezeigt.
Eine Veranstaltung des Erinnerungsorts Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz in Kooperation mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Um Anmeldung wird unter fsj.topfundsoehne@erfurt.de gebeten. Die Veranstaltung wird unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen durchgeführt und steht deshalb
unter Vorbehalt. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Verehrt und verfolgt – Die Dichterinnen Anna Achmatowa und Marina Zwetajewa
Textprogramm: Ulrike Müller, Weimar
Gitarre: Christian Rosenau, Coburg
Eine Veranstaltung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Veranstaltungsreihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 // Sechs Mittwochabende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Textprogrammen, Vorträgen, Lyrik, Musik und Gespräch, arrangiert und moderiert von Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Kann man auf ganz lokaler Ebene nachhaltig wirken? Oder ist alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Am Nachmittag konnte man probieren und erleben und nun wird diskutiert, was regional schon alles passiert. Katja Stoppa vom Theater Rudolstadt) und Christian Hofmann vom Schillerhaus sprechen diesmal u. a. mit den Gewinnern des Thüringer Umweltpreises 2017, der save nature group. Die Gruppe wird darstellen, wie man leicht und umweltschonend eine hohe Lebensqualität erreichen kann, sie zeigt Beispiele für den Alltag. Außerdem stellt das Netzwerk für Umweltbildung aus Paulinzella seine Projekte vor.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Theater Rudolstadt.
Bitte Voranmeldung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.
Sind Sie leicht verführbar? Können Sie gut verführen? Wer sind die Verführerinnen und Verführer? Wer die Verführten?
Das Kunst-und Theaterprojekt lädt Sie im Rahmen des Kunstfest Weimar ´22 ein, Ihre Erlebnisse und Erfahrungen, Gedanken und Ideen zum Thema Verführung zu teilen, ob anekdotisch oder poetisch, ob fragmentarisch oder programmatisch verfasst, ob sinnlich, politisch oder gesellschaftlich motiviert. Berichten Sie davon im Erzählcafé mit Dominique Horwitz oder schreiben Sie uns bis zum 17. Juli 2022 an geschichten@kunstfest-weimar.de und vielleicht findet Ihre Wortmeldung schon in diesem Spätsommer Verwendung auf der Theaterbühne oder in einem Kunstwerk.
Das gemeinsame Projekt von Kunstfest Weimar, ACC Galerie Weimar und Bundeszentrale für politische Bildung heißt „Dirty Talking – Thüringer Verführungen«. Es beschäftigt sich mit unterschiedlichen Formen von Verführung – von Faszination und Versuchung bis zu Manipulation und Desinformation.
Ihre Wortmeldungen werden als Zwischenrufe Teil des vom Thüringer Starschauspieler Dominique Horwitz unter der Regie von Torsten Fischer aufgeführten Solo-Theaterstücks „Der Tribun« von Mauricio Kagel, mit dem das Kunstfest Weimar in Rudolstadt am 1. September gastiert. Ihre Zuschrift könnte aber auch eine der fünf lokalen Ausstellungen bereichern, für die Künstlerinnen und Künstler, eingeladen von der ACC Galerie Weimar, während des Kunstfests Weimar 2022 quer übers Land an fünf Orten themenspezifische Kunsträume schaffen. Eine sechste Ausstellung bündelt im ACC alle Orte und Werke. Kagels dunkelironischer Text ist eine meisterliche Etüde über präzise sprachliche Ungenauigkeit, der die Entlarvung politisch extremistischer, demagogischer Sprachmuster am linken wie am rechten Rand der Gesellschaft zum Gegenstand hat. Die Ausgangssituation: Vom Balkon seiner Residenz übt der erste Mann im Staat eine seiner endlosen Reden. Zu seiner Ermunterung werden Reaktionen nicht anwesender Zuhörerinnen und Zuhörer über Tonband eingespielt.
Weitere Informationen finden Sie unter www.kunstfest-weimar.de
In Kooperation mit dem Kunstfest Weimar, der ACC Galerie Weimar, der Bundeszentrale für politische Bildung.
Gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Kulturstiftung Thüringen.
Eine Koproduktion mit der Konzertdirektion Landgraf Euro-Studio GmbH & Co. KG und dem Theater im Pumpenhaus, Münster.
Auch in diesem Jahr gibt es beim »Tiefurter Kultursommer« ein Wiedersehen mit Gunther Emmerlich, der inzwischen schon als „artist in residence“ bezeichnet werden darf, kommt er doch seit 2019 immer wieder gern nach Tiefurt und begeistert mit ungebrochenem Charme und Vitalität sein Publikum.
Diesmal ist er zusammen mit der Free-Jazz-Legende Günter „Baby“ Sommer zu erleben. Der Perkussionist gehört zu den wichtigsten Vertretern des zeitgenössischen Jazz und lehrt neben seiner freiberuflichen Tätigkeit als Musiker als Professor an der Hochschule für Musik in Dresden. Zusammen präsentieren die beiden Weggefährten eine musikalische Lesung unter dem Titel „Spiel mit Worten und Percussion“. Heitere und tiefsinnige Reime unter anderem von Klaus Bender erwarten das Publikum. Der Abend hält viele Überraschungen bereit, Witz und Tiefsinn, Nachdenkliches und Heiteres – ein wahres Pingpongspiel von Stimme, Gesang und Perkussion, dargeboten von zwei wahren Legenden ihres Fachs.
Präsentation des Ausstellungskatalogs zur Sonderausstellung »Dein Ritter Hultenreich«
Jürgen K. Hultenreich liest aus seinem Roman »Die Schillergruft« und Aphorismen.
Die Veranstaltung wird musikalisch umrahmt.
Kuratorinnen und Kustoden führen durch das Museum Neues Weimar
Eine 2019 eröffnete Ausstellung in einem historischen Museumsgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Bauhaus-Museums – Erläuterungen und Insidereinblicke zur Entstehungsgeschichte der Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ vermittelt diese Tour.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
„Der Stoff wird Ausdruck.“ (Otti Berger) – Bauhauskünstlerinnen aus dem östlichen Europa
Vortrag von Anke Blümm, Weimar, und Gespräch mit Ulrike Müller.
Eine Veranstaltung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Veranstaltungsreihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 // Sechs Mittwochabende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Textprogrammen, Vorträgen, Lyrik, Musik und Gespräch, arrangiert und moderiert von Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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