Achtzehn Hiebe – Lesung auf Englisch und Deutsch mit Assaf Gavron
Eitan ist Taxifahrer im heutigen Tel Aviv. Als er den Auftrag bekommt, eine charmante alte Dame täglich zum Friedhof zu fahren, ändert sich für ihn alles. Die Lebensgeschichte von Lotta Perl fasziniert ihn, und er erfährt langsam mehr über ihre große Liebe zu dem britischen Soldaten, den sie gerade begraben hat, und über das Leben in Palästina kurz vor der Gründung des Staates Israel. Als Lotta plötzlich spurlos verschwindet, will Eitan herausfinden, was geschehen ist, jetzt, in Tel Aviv, und damals in Haifa …
Lesung mit Live-Illustration: Verrückte Geschichten
mit dem Kinderbuchautor Hubert Schirneck und der Illustratorin Sandra Bach
Bereits zum zweiten Mal sind der Schriftsteller Hubert Schirneck und die Künstlerin Sandra Bach mit einer „Live-Lesung“ im Gewölbekeller der Stadtbücherei zu Gast. Sie haben eine sehr ungewöhnliche Form der Buchlesung erfunden: Sie präsentieren noch unveröffentlichte Geschichten, die während des Vorlesens auf der Bühne illustriert werden. Dabei dürfen die Zuhörer sogar über die Illustrationen mitbestimmen und sich Zeichnungen wünschen. Die Künstler gewähren auf diese Weise einen sehr interessanten Einblick in ihre Arbeit, die sie sonst meistens allein im Atelier oder am Schreibtisch erledigen.
Diesmal gehen sie unter anderem der Frage nach, wie man einen Ohrwurm zeichnet. Und wie viele von diesen Ohrwürmern passen eigentlich in einen Kopf?
Ab 9 Jahren.
Im Kreis treibt die Zeit – Lesung mit Sigrid Damm
Moderation: Christoph Schmitz-Scholemann
Sigrid Damms neues Buch ist eine nachgetragene Liebe an ihren Vater. Ihr ganzes Leben lag sie mit ihm in Widerstreit, lehnte ihn ab. Erst kurz vor seinem Tod kam es zu einer zaghaften Annäherung. Über zwanzig Jahre später beginnt sie, dem Lebensweg ihres Vaters nachzuspüren. Papiere und alte Fotos, die viele Jahre im Keller lagerten, werden befragt; parallel dazu die historischen Einschnitte, die sein Leben bestimmten, geschildert. 1903 in Gotha geboren, 1993 dort gestorben, wurde er Zeuge von Kaiserreich, Weimarer Republik, Naziherrschaft, DDR-Regime und Bundesrepublik. Erzählt wird von der Kindheit des Vaters im bürgerlichen Jugendstilhaus, in dem auch Sigrid Damm aufwuchs. Vom Ende des Ersten Weltkrieges und dem Eintritt des Fünfzehnjährigen als Lehrling in ein jüdisches Bankhaus, von seinem beruflichen Aufstieg dort. Eine Maßregelung wegen der Nähe zu seinen Vorgesetzten verstört ihn zutiefst und prägt ihn für sein weiteres Leben. Im Frühjahr 1945 folgt die Einberufung, dann britische Gefangenschaft, erst 1948 kehrt der Vater zur Familie in die sowjetische Zone zurück. Lebenslang sein Bedauern, nicht im Westen geblieben zu sein. Sigrid Damms vorsichtige, beharrliche Spurensuche gibt Antworten auf Fragen, die sie dem Vater nie gestellt hat.
Sich erbittend ew’ges Leben. Sieben Essays zu Goethes »West-östlichem Divan« – Vorstellung des neuesten Bandes in der Reihe »Schriften der Goethe-Gesellschaft« mit Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul).
Das Leben kostet viel Zeit – Lesung mit Jens Sparschuh
Moderation: Anke Ruschhaupt
Jens Sparschuh, Autor des Wendeklassikers „Der Zimmerspringbrunnen“, erzählt in seinem neuen Roman „Das Leben kostet viel Zeit“ hinreißend komisch und leichtfüßig philosophisch von einer ganz besonderen Freundschaft und der Suche nach der eigenen Geschichte.
Vor Jahren führte Titus Brose ein beinahe aufregendes Leben als Chefredakteur des Spandauer Boten. Heute schreibt er Memoiren im Auftrag der Firma LebensLauf. Seine Klienten findet er im Alten Fährhaus, einer Seniorenresidenz am Rande von Berlin. Während er den zu Heldenlegenden stilisierten Lebensgeschichten der Bewohner lauscht und die Stilblüten in den Werken seines Kollegen Schulze korrigiert, beginnt er, an sich und seiner Zunft zu zweifeln. Doch dann trifft er auf Dr. Einhorn, der sein Interesse auf Adelbert von Chamisso und Eduard Hitzig lenkt. Letzterer schrieb nicht nur posthum Chamissos Biografie, er sorgte gleich selbst für einige der spannendsten Episoden in dessen Leben. Fasziniert von dieser Beziehung begibt sich Brose auf eine Recherchereise. Sie führt ihn in seine eigene Vergangenheit im geteilten Berlin und ins Leipziger Stadtarchiv. Und während er in rätselhaften historischen Dokumenten stöbert und im Alten Fährhaus an kollektiven Gedächtnistrainings teilnimmt, merkt er: Es ist nicht das Leben, das all diese komischen und traurigen Geschichten schreibt…
Im Kreis treibt die Zeit – Lesung mit Sigrid Damm
Sigrid Damm spürt dem Lebensweg ihres Vaters, den sie bis kurz vor seinem Tod ablehnte, nach. Papiere und alte Fotos werden befragt; parallel dazu die historischen Einschnitte, die sein Leben bestimmten, geschildert. 1903 in Gotha geboren, 1993 dort gestorben, war er Zeuge von Kaiserreich, Weimarer Republik, Naziherrschaft, DDR-Regime und Bundesrepublik. Lebenslang sein Bedauern, nach der Entlassung aus britischer Kriegsgefangenschaft nicht im Westen geblieben zu sein. Sigrid Damms vorsichtige Spurensuche gibt Antworten auf Fragen, die sie dem Vater nie gestellt hat.
WörterWelten – Werkstatt für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren.
(Anmeldung erbeten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)
Axel Hacke liest, aber was liest er denn?
Moderation: Helfried Schmidt
Das lässt sich vorher nicht so genau sagen, denn Hackes Prinzip ist, alle seine Texte mit auf die Bühne zu bringen und erst im Laufe des Abends zu entscheiden, welche er vorträgt: Klar ist, dass er aus seinem neuesten und sehr aktuellen Buch liest: »Über den Anstand in schwierigen Zeiten und die Frage, wie wir miteinander umgehen«. Aber dann? Vielleicht ein Stück aus »Die Tage, die ich mit Gott verbrachte«, in dem es in jener wunderbar leicht-verspielten Weise, die allen Hacke- Büchern eigen ist, um nicht weniger als den Sinn des Lebens geht? Einige seiner legendären Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung? Ein, zwei Kapitel über Oberst von Huhn und seine irr-poetische Speisekarten-Sammlung aus der ganzen Welt? Oder eine kleine Hitparade der schönsten Missverständnisse aus der Wumbaba-Trilogie? Man weiß es nicht. Jede Hacke-Lesung ist ein bisschen anders als alle anderen: eine kleine Wundertüte. Sicher ist am Ende nur jener Rat, den der Norddeutsche Rundfunk einmal dem Publikum gab: »Wenn er eine öffentliche Lesung macht, pflegen sich seine Zuhörer mit Taschentüchern auszustatten, weil sie wissen, dass die Lachtränen laufen werden.«
Die Kirschendiebin – Lesung mit Helga Schütz
Moderation: Wieland Koch
Eine leichte Melancholie liegt über dieser Geschichte, die von einem Abschied- nehmen in den Zeiten der Teilung erzählt, den Wendungen des Schicksals und von der einzigen großen Liebe, für die es nie zu spät ist.
Thomas Falkenhain ist in dem Alter, in dem man aufräumt und sich erinnert, selbst wenn man sich nicht erinnern will. Zum Beispiel an eine heimliche Studentenliebe in den 60ern, die abrupt endete, als Mela, seine „Kirschendiebin“, mit Mann und Sohn in den Westen fliehen musste. Erst aus den Stasi-Akten weiß er, dass sie ihm später Briefe geschrieben hat. Unerwartet erhält er ein Stipendium für eine römische Künstlervilla. Kaum dort eingetroffen, ertappt er eine Frau im Park, die eine Orange pflückt und sogleich isst:
Mela. Als wären nicht Jahrzehnte vergangen, beginnt die Liebe von neuem. Es ist schön, schwach zu sein und bejahrt. Nur Mela müsste ihm endlich auch von Angst und Ohnmacht erzählen.
„Traumberuf: Schriftsteller?“ mit Torsten Unger (MDR)
Warum soll ich das lesen? Lust und Leid eines Literaturkritikers
Torsten Unger arbeitet seit 1992 als Redakteur beim Mitteldeutschen Rundfunk, moderiert dort regelmäßig die „MDR Thüringen-Kulturnacht“ und hat in der Kultursendung „Marlene“ seine eigene Rubrik „Ungers Bücher“, in der er jede Woche Neuerscheinungen vorstellt. Der Kritiker, selbst Autor von Büchern zur klassischen deutschen Literatur, berichtet direkt nach der Leipziger Buchmesse das Neueste aus dem Literaturbetrieb. Er erzählt von seiner Arbeit als Literaturkritiker, von der Begegnung mit Büchern und ihren Autoren – anregend und anekdotisch.
Die Chroniken von Azuhr – Lesung mit Bernhard Hennen
Der junge Milan Tormeno ist dazu ausersehen, seinem Vater Nandus in das Amt des Erzpriesters zu folgen: Er soll zu den Auserwählten zählen, die die Geschicke der Welt Azuhr lenken. Doch Milan kann nicht akzeptieren, dass sein Schicksal vorherbestimmt ist. Er rebelliert – und verstrickt sich mit der Meisterdiebin Felicia und der geheimnisvollen Konkubine Nok in ein gefährliches Netz von Intrigen. Gemeinsam geraten sie in den Bann einer alten Prophezeiung, nach der die Ankunft des »Schwarzen Mondes« in Azuhr ein neues Zeitalter der Magie einläuten wird.
Und nicht vergessen – Lesung mit Uwe-Karsten Heye
Moderation: Eva Nagler + Angela Egli-Schmidt
Mit seiner Autobiographie legt Uwe-Karsten Heye ein sehr persönliches Geschichtsbuch vor. Als Kind erlebte er, was Krieg und Nachkrieg angerichtet hatten. Der Kalte Krieg setzte andere Prioritäten als konsequente Entnazifizierung. Vergessen und Verdrängen, das war die Devise. Heye arbeitete als Redenschreiber für Willy Brandt, als Journalist, unter anderem für Kennzeichen D, legte er den Finger in die Wunden des geteilten Landes, war Regierungssprecher unter Gerhard Schröder und schließlich Generalkonsul in Washington und Chefredakteur des Vorwärts. Heyes Autobiographie ist eine deutsche Geschichtsstunde, aber auch Selbstbefragung: Was wurde versäumt, dass wir es heute erneut mit einem wachsenden Rechtsextremismus zu tun haben? Darauf sucht er Antworten und will Auskunft geben, damit sich Geschichte nicht wiederholt.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kulturzentrum mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Weimar lesen möchten, melden sich bitte bei Levin Simmet unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.
Dr. Dietmar Jacobsen, Literaturkritiker aus Erfurt, stellt bemerkenswerte Neuerscheinungen des Buchmarktes vor.
Buenos días, Cuba. Reise durch ein Land im Umbruch -
Lesung mit Landolf Scherzer
Kaum ist Landolf Scherzer auf Kuba, stirbt Fidel Castro, und er erlebt ein Land im Ausnahmezustand. Bei seinen Recherchen verhält sich Scherzer wie die Kubaner: Er geht Umwege und improvisiert, und das beschert ihm überraschende Begegnungen und Lebensberichte. Er bewundert, wie unkonventionell die Kubaner den problematischen Alltag meistern und wie ungebrochen der Stolz auf die Revolution und ihre Errungenschaften ist. Doch die Öffnung Kubas bringt enorme Probleme mit sich. Was also muss bewahrt, was soll verändert werden?
»man könnte sich ins blau verlieben« – Lesung mit der Dichterin Doris Runge
Die Dichterin Doris Runge liest aus ihrem neuen Gedichtband »man könnte sich ins blau verlieben« und spricht über die mit ihr befreundet gewesene Sarah Kirsch.
„Sieben Ziegen fliegen durch die Nacht“
15.00–16.00 Uhr
100 neue Kindergedichte, verfasst von der Crème de la Crème zeitgenössischer Lyriker, entführen in die Klangwelt der Poesie. Sie laden ein zu verrückten Sprachspielen und öffnen Räume für Kreativität und Fantasie, in denen man die Welt auf den Kopf stellen oder sie auch mal ganz neu erfinden kann. Eine Familienveranstaltung mit dem Herausgeber der neuen Lyrik-Anthologie Uwe-Michael Gutzschhahn und der Illustratorin Sabine Kranz.
Eintritt: 3€, Kinder frei
Poesía-Poesie-поэзия-Poetry
17.00 – 23.00 Uhr
Lesungen, Gespräche, Filme und Musik
Moderation: AIDA (Andreas in der Au)
Eintritt: 10 / 7 / 1€ WP, Teilnehmer an der Bürgerlesung haben mit jeweils einem Gast freien Eintritt
»Die Muttersprachen der Poesie«
17.00 – 18.30 Uhr
Gedichte auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Russisch und Spanisch Lesung und Gespräch u.a. mit Edoardo Costadura, Christine Fischer, Wulf Kirsten und Christoph Schmitz-Scholemann, moderiert von Frank Simon-Ritz
Nora Gomringer Solo
19.00 – 20.30 Uhr
Nora Gomringer hat sieben Lyrikbände vorgelegt und schreibt für Rundfunk und Feuilleton. Fürs Goethe Institut und Pro Helvetia reist sie um die (Literatur-)Welt. Die international gefragte Poetikdozentin, Stipendiatin und Literaturpreisträgerin (u.a. Bachmannpreis) stellt ihre „Trilogie der Oberflächen und Unsichtbarkeiten“ (Monster Poems, Morbus, Moden) vor.
Mein Lieblingsgedicht – Weimarer Bürger und Gäste verschiedener Nationalitäten lesen
21.00 – 21.45 Uhr
Eine Ausschreibung wird gesondert unter www.lesarten-weimar.de veröffentlicht. Teilnahme nur mit Anmeldung bis zum 15. März an Angela.Egli-Schmidt@stadtweimar.de .
Unsere Heimat ist der Wind – eine Reise in Poesiefilmen
22.00 – 22.45 Uhr
Die Auswahl internationaler Poetryfilme zeigt Momentaufnahmen einer Welt im Umbruch. Es verbindet sie das Lebensgefühl der Migration: Menschen zwischen Tradition und Moderne, an staatlichen Grenzen eingeschlossene Flüchtlinge, die unendliche Bewegung des Lebens in den Metropolen. Zu hören sind Gedichte u. a. von Jorge Luis Borges, W. H. Auden, Hilde Domin und Arseni Tarkovski. Guido Naschert (Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.) kuratierte das Programm.
Langer Depeche Mode-Abend mit Sascha Lange
Behind the Wall. Depeche Mode-Fankultur in der DDR
Depeche Mode gehören zu den langlebigsten Bands der Popmusik-Ära der 1980er-Jahre. Und sie haben bis heute die treuesten Fans. 30 Jahre nach dem einzigen Depeche Mode-Konzert in Ost-Berlin erzählt der Leipziger Historiker und Autor Sascha Lange die Geschichte dieser besonderen Fankultur in den 1980ern – hinter der Mauer, in der DDR. Ein bislang unbekannter Einblick in das Innere einer Jugendkultur und das Alltagsleben in der DDR. Im Anschluss an die Buchvorstellung wird der Dokumentarfilm „People are People“ aus dem Jahr 1989 über die Zwickauer Depeche Mode-Fanclique gezeigt.
Shanghai fern von wo – Lesung mit Ursula Krechel
Im Rahmen der Ausstellung „Vom ersten jüdische Ghetto in Venedig zum letzten in Shanghai“ liest Ursula Krechel aus ihrem bewegenden Roman über Shanghai am Vorabend des Zweiten Weltkriegs. Für Tausende Juden ist es buchstäblich die letzte Rettung. Sie kamen ohne Visum und Illusionen mit einem Koffer und zehn Reichsmark in der Tasche, und wenn sie in dieser überfüllten Stadt und dem feucht drückenden Klima zurechtkommen wollten, dann waren Erfindungsgabe und Tatkraft gefordert.
Ursula Krechel erhielt zahlreiche Auszeichnungen für ihr Werk. Für den Roman »Landgericht« wurde ihr 2012 der Deutsche Buchpreis zuerkannt.
»Die Freiheit ist möglich« – Lesung mit Catalin Florescu.
»Jakob sucht die Himmelsleiter« – Dietlind Steinhöfel liest für Kinder ab 8 Jahre in der Stadtbücherei Weimar
Anschaulich erzählt Dietlind Steinhöfel eine zauberhafte Geschichte von der Kraft der Freundschaft, von Herzenswärme in kalten Zeiten, von einem starken Jungen und der Hoffnung, die in ihm lebt – weiter und immer weiter. Die fiktive Geschichte gibt einen Einblick in das Leben und Wirken von Johannes Daniel Falk – einem Zeitgenossen Goethes und Freund Herders im Weimar der Klassik, der sich ganz der Sorge um Kinder in Not verschrieb.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadtbücherei Weimar. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
»Das Rudolstädter Theater in der Zeit von 1987−1990« – Buchvorstellung und Gespräch mit Jolin Diekmann
Jolin Diekmann hat zum Gegenstand ihrer geschichtswissenschaftlichen Abschlussarbeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Zeit der friedlichen Revolution am Rudolstädter Theater, einem maßgeblichen Akteur der hiesigen Protestbewegung, gewählt. Nach Auswertung von Zeitzeugengesprächen und über 300 Aktenseiten des Ministeriums für Staatssicherheit stellt sie nun die Ergebnisse ihrer Arbeit vor und geht dabei den Fragen nach, welche besonderen Freiräume das Theater in dieser Zeit bot und wie und mit welchen Mitteln dort Kritik am politischen System geäußert wurde. Im Anschluss ist Gelegenheit für ein Gespräch.
Buchpremiere mit Wilhelm Bartsch, der seinen neuen Gedichtband »Gotische Knoten« im Gespräch mit dem Herausgeber und Gestalter der »Edition Ornament« im quartus-Verlag, Jens-Fietje Dwars, vorstellt.
Der Band bringt wunderbar zornige Gedichte: eine herz- und kopferfrischende Abrechnung mit dem Zeitgeist, mit Deutschtümlern und anderen Wichtigtuern.
Der Maler und Grafiker Gerd Mackensen hat kraftvoll-freche Farbzeichnungen beigesteuert, die das Lesen zur Augenlust machen.
Neben der Lesung gibt es eine Ausstellungseröffnung mit Bildern von Daniel Koch und die Premiere der Vorzugsausgabe mit einer kolorierten Radierung von Mackensen.
Highslammer XV
Der Highslammer feiert sein Siebenjähriges – Wer hätte gedacht, dass wir so lange durchhalten. Die vielen glücklichen Gesichter und das positive Feedback der Zuschauer machen es möglich. Wir wollen mit einem genialen Line-Up und vielen Special Features Danke sagen. Der Kaisersaal wird wieder für die entsprechend gute Atmosphäre sorgen.
Special Guest : Friederike. + Band
Feature Poet : Flemming Witt
LivePainter : Peer Gallus
Moderator : AIDA
Lesung und Gespräch mit Eugen Gomringer, dem Vater der Konkreten Poesie.
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Im Rahmen von »Kultur macht stark – Bündnis für Bildung« findet mit Jugendlichen in Wolfersdorf die zweite von fünfzehn Schreibwerkstätten statt.
In Zusammenarbeit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugendhilfezentrum Wolfersdorf, Stadtbibliothek Neustadt, Bundesverband der Friedrich Bödecker Kreise e.V. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Marx. Der Unvollendete – Lesung mit Jürgen Neffe
Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx erkundet Jürgen Neffe in Marx´ Schriften wie in seiner Biografie die Ursachen für eine gewisse Renaissance dieses Vordenkers und Querkopfes. Er schildert das Leben eines Flüchtlings und geduldeten Staatenlosen, der für seine Überzeugungen keine Opfer scheut. Mit seiner Analyse des Kapitalismus als entfesseltes System sagt er die globalisierte Welt unserer Tage bis hin zur Finanzkrise voraus. Neffe zeichnet die Entwicklung der Marx’schen Gedankenwelt nicht nur nach, sondern erklärt die Theorien auch in verständlicher Form und konfrontiert sie mit der Realität des 21. Jahrhunderts.
WWW – Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel.
Salon français mit Philippe Mesnard.
Unruhe und das ganze Durcheinander. Veranstaltung anläßlich des 200. Geburtstags Walther Wolfgang von Goethes mit Steffi Bänger ‑Sprecherin und Autorin, Stephan Heinemann – Bariton, Konstanze Hollitzer – Klavier (Leipzig).
Ein Vortrag »Gerhard Altenbourg und Gottfried Benn« von Dr. Anita Beloubek-Hammer und ein Gespräch zur Aktualität Altenbourgs mit Dr. Eduard Beaucamp, Dr. Anita Beloubek-Hammer, Dr. Christa Grimm und Hans-Joachim Würbach,
Moderation: Dr. Roland Krischke.
In Kooperation mit der Karl-Jaspers-Gesellschaft Oldenburg.
Vernissage zur Ausstellung »Von wütenden Schlangen und feigen Wölfen. Wiederentdeckung des Brehmschen Erbes in Renthendorf«.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kino mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möchten, melden sich bitte bei Elisabeth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Budzier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.
»Dünenmeer,Malvenweh« – Musikalische Lesung mit Annette Scheibner über den Darß,
untermalt mit eigenen Liedtexten auf der Gitarre.
Lass uns lieber morgen!
Unbequeme Wahrheiten aus dem Liebes-
und Alltagsleben eines gereiften Mannes –
Lesung mit Stefan Schwarz
Unerschrocken und mit humoristischer Präzision blickt Stefan Schwarz in das problembeladene Leben reifer Männer: Wie wehrt man Jugendfreunde der eigenen Frau ab, die nach einem Klassentreffen wieder neu entflammt sind? Wo soll man suchen, wenn der Vater im Pflegeheim das falsche Gebiss trägt? Und nicht zuletzt werden einige wichtige Frage zur Sexualität in der Lebensmitte beantwortet wie etwa: Soll man so oft, wie man will, oder nur, wenn man kann? Und: Wer hat mehr vom spontanen Stehsex? Die Physiotherapeuten oder die Bandscheiben-Operateure?
Kuschelflosse (Band 3). Der knifflige Schlürfofanten-Fall – Lesung mit Nina Müller
Eines Morgens steht ein Geschenk vor Kuschelflosses Haustür, das schlürft und wackelt und blubbert. Und herauskommt: ein kleiner Schlürfofant! Der saugt alles ein, was ihm vor den Rüssel kommt! Kuschelflosse und seine Freunde sind verwundert, doch als sich ihr Erstaunen über den riiiiiesigen Appetit des Schlürfofanten gelegt hat, gewinnen sie ihn schnell sehr lieb. Der Schlürfofant muss unbedingt zurück zu seiner Familie. Eine abenteuerliche Reise beginnt … Nina Müller erzählt, zeichnet und zeigt ihre wunderbaren Illustrationen.
Wandern. Radeln. Paddeln. 12000 Kilometer Abenteuer in Europa -
Lesung mit Christine Thürmer
2007 hat Christine Thürmer alles aufgegeben – ihren Job, ihre Wohnung, ihr normales Leben –, um in der Natur unterwegs zu sein. Seitdem legte sie wandernd, radelnd und paddelnd über 70.000 Kilometer zurück. Packend schildert Christine Thürmer drei große Touren: zu Fuß von Koblenz nach Tarifa, zum südlichsten Punkt Europas; mit dem Rad die Ostseeküste entlang, von Berlin über Polen und das Baltikum bis nach Finnland; und mit dem Kajak quer durch Schweden. Ein mitreißender Bericht, der Lust macht aufzubrechen.
Akademiekonzert. Musikalisch-literarisch-kulinarischer Sonntag
Die Akademisten des Philharmonischen Orchesters Erfurt bringen ab 11 Uhr bis in den frühen Nachmittag hinein die Säle des Renaissancebaus von 1557 zum Klingen. Wo nicht musiziert wird, wird gelesen: Texte von Caroline von Dacheröden und Wilhelm von Humboldt, deren Hochzeit in dem markanten Haus am Anger stattfand, erinnern an die reiche Historie des heutigen Kultur: Hauses. Kulinarische Genüsse runden das neue, vom Theater Erfurt und dem Erfurter Herbstlese e.V. gemeinsam entwickelte Format ab.
Christina Vogel & Marcel Kittel stellen ihre Lieblingsbücher vor.
Die Orient-Mission des Leutnant Stern – Lesung mit Jakob Hein
Sommer 1914. Die deutsche Militärführung arbeitet an einem raffinierten Schachzug: Wenn der türkische Sultan den Dschihad ausriefe, stünden Briten und Franzosen vor großen Problemen. Die Muslime würden in den Kolonien revoltieren und der Krieg mit Deutschland so zur Nebensache werden. Um die Gunst des Sultans zu gewinnen, sollen 14 muslimische Kriegsgefangene feierlich in Konstantinopel freigelassen werden. Doch wie kommen sie dorthin? Für solch eine Mission braucht es jemanden mit unkonventionellen Ideen. Einen wie den jüdischen Leutnant Edgar Stern. Dieser verkleidet die Gefangenen als Zirkustruppe und macht sich mit ihnen auf in Richtung Osten und Dschihad.
Gemeinsame Verleihung der Autorenarbeitsstipendien 2018 und des Thüringer Literaturstipendiums »Harald Gerlach« 2018
Erstmals werden die Auszeichnungen der Literaturstipendien in einer gemeinsamen Veranstaltung durch den Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, vergeben.
Das Literaturstipendium »Harald Gerlach« erhält der Dichter Peter Neumann für sein Vorhaben einer Prosa-Collage mit dem Titel »Abwerts fallen«.
»Peter Neumanns Prosacollage ‚Abwerts Fallen‘ ist eine Entdeckung, da es sich dabei um eine so vielversprechende wie besondere Thüringenerzählung handelt, die ganz im Sinne Harald Gerlachs leicht und nahezu spielerisch Essay, Lyrik, Prosa und Recherche verbindet. Ihr gelingt etwas beinahe Unglaubliches, nämlich ausdrücklich von Thüringen zu erzählen, ohne unnötige Heimatbegriffe auffahren oder längst abgetanzte Folklore bemühen zu müssen. Durch eine vermutlich sogar neuartige Perspektivierung, die jedoch auf merkwürdige Weise vertraut wirkt, erinnert sie in ihrer auf die Erkundungen von Wortbedeutungen bezogenen Assoziationslust sowie in ihren erzählten Geistesblitzen ein wenig an die geistreichen Spaziergänge Jean Pauls in Franken.«
Die diesjährigen Autorenstipendiaten sind Verena Zeltner und Hubert Schirneck.
Die Autorenarbeitsstipendien sind Förderstipendien des Landes, die Thüringer Autorinnen und Autoren ermöglichen sollen, über einen begrenzten Zeitraum intensiv an einem Vorhaben zu arbeiten. Sie werden über eine Förderdauer von zwei bis zu sechs Monaten und in Höhe von monatlich bis zu 850 € vergeben.
Eine viermonatige Förderung erhält die Schriftstellerin Verena Zeltner für die Arbeit an ihrem Jugendbuch »299 Tage«, in dem sie sich mit dem Thema »Sprache im digitalen Zeitalter« auseinandersetzt. Verena Zeltner plant, ein Jugendbuch zu schreiben, in dem ein Mädchen nach einer Operation ihre Stimme verliert und sich im Umfeld von Freunden, Schule und Elternhaus 299 Tage die Frage stellt: »Wie geht das überhaupt? Leben ohne zu sprechen?« Die Autorin überzeugte die Jury mit ihrem Exposé und ihrer Arbeitsprobe von ihrem Konzept, in dem es darum geht, dass Tagebuch, Twitter und Whats-App die direkte zwischenmenschliche Kommunikation nicht ersetzen können.
Eine zweimonatige Förderung erhält der Schriftsteller Hubert Schirneck für seine Idee, einen literarischen Stadtführer in der Form einer »Graphic Novel« aus der Sicht von Kindern zu schreiben. In seinem Vorhaben »Johann und Joelle« unternimmt der elfjährige Johann Wolfgang Goethe im Schlaf eine Zeitreise in das Weimar der Gegenwart, wo er der gleichaltrigen Joelle begegnet, die mit ihrem Vater gerade in die Stadt gezogen ist. Gemeinsam erkunden die Kinder die Stadt, wobei spielerisch Reibungen zwischen historischen und gegenwärtigen Perspektiven entstehen.
»Goethes Fluchten« – Vortrag von Prof. Dr. Frieder von Ammon (Leipzig).
Der Schriftsteller Michael Kirchschlager mit dem Drachen Emil zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
»Drache Emil rettet Thüringen« (Greiz): Autor Michael Kirchschlager bringt mit der sympatischen Figur »Drache Emil« Kindern die thüringische Geschichte nahe – und das nicht mit einer üblichen Lesung, sondern als Drachenritter Michael in Form von Bänkelgesängen, ganz viel schauspielerischem Talent und natürlich als echter Ritter verkleidet!
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Eine zweite Veranstaltung findet um 11:00 Uhr statt.
Die Wahlverwandtschaften. Über die realen Vorbilder der Frauenfiguren in Goethes Roman – Vortrag von Dr. Annette Seemann.
Unverlangt eingesandt. Die Briefe an Goethe als Quelle für die Erforschung seiner Bibliothek – Vortrag von PD Dr. Stefan Höppner und Ulrike Trenkmann (beide Weimar)
Ein wesentlicher Teil von Goethes Privatbibliothek besteht aus Einsendungen anderer – von Gelegenheitsgedichten bis hin zu literarischen Werkausgaben und naturwissenschaftlichen Zeitschriften. Stefan Höppner und Ulrike Trenkmann, die derzeit die Bibliothek im digitalen Katalog Goethe Bibliothek Online neu zugänglich machen, stellen ihre Arbeit vor und zeigen, warum die im Goethe- und Schiller-Archiv entstehende Regestausgabe der Briefe an Goethe ihre wichtigste Quelle ist, wenn es um die Einsender der Bücher geht. Darüber hinaus diskutieren sie, wie sich die dabei gewonnenen Daten in digitalen Auswertungen nutzen lassen, die ganz neue Blicke auf die Bibliothek und das Netzwerk von Goethes persönlichen Beziehungen erlauben.
Stefan Höppner ist Leiter des Projektes Autorenbibliotheken im Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel. Er ist außerdem Privatdozent für Neuere deutsche Literatur an der Universität Freiburg und Adjunct Associate Professor of German Studies an der University of Calgary, Kanada.
Ulrike Trenkmann ist Bibliothekarin im Projekt Autorenbibliotheken. Sie studierte Archäologie, Anthropologie und Geologie an der Friedrich-Schiller Universität Jena und in Wien, Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin und promovierte im Februar im Fach vor- und frühgeschichtliche Archäologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.
Traumberuf: Schriftsteller? – Lesung und Gespräch mit Siegfried Nucke
Vom Manuskript zum eigenen Buch – Wege, Umwege und Abwege
Siegfried Nucke veröffentlichte Lyrik, Aphorismen, Hörspiele, Prosa, schrieb ein Sachbuch zur Thüringer Geschichte („Zeitreise durch Thüringen“), Texte zu Fotografien und Reportagen. Im Sommer 2014 gründete er den Verlag „Tasten & Typen“. Er erzählt von seinen Erfahrungen als Autor und Verleger, von beglückenden Momenten und Augenblicken großer Enttäuschung, von wirtschaftlichen Hintergründen und gestalterischen Aspekten der Buchherstellung.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kulturzentrum mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Weimar lesen möchten, melden sich bitte bei Levin Simmet unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.
»Nicht modisch, aber zeitgemäß sein« – Carl Alexanders ›Großherzogliche Kunstschule‹ in Weimar. Die wichtigsten Lehrer und Schüler (1860 –1901). Ein Vortrag von Dr. Hans-Dieter Mück (Utenbach) mit 170 Lichtbildern.
17.00Uhr
Musikalischer Auftakt
AURELIA STREICHQUARTETT
Grußwort der Präsidentin der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft
CLAUDIA OLK
Grußwort des Weimarer Oberbürgermeisters
STEFAN WOLF
Eröffnungsvortrag (in deutscher Sprache)
ANNE FLEIG (Berlin)
Krieg und Migration – Shakespearebezüge
in Schillers Wallenstein
Einführung: CLAUDIA OLK
AURELIA STREICHQUARTETT
18:30
DOROTHEE ELMIGER
liest aus ihrem Roman »Schlafgänger«. (in deutscher Sprache)
Der Abfall der Herzen – Lesung mit Thorsten Nagelschmidt
Nagel lebte im Sommer 1999 in seiner ersten WG, hielt sich mit Nebenjobs über Wasser und verschwendete kaum einen Gedanken an die Zukunft. Damals, als ein Jahrhundert zu Ende ging, man im Regional-Express noch rauchen durfte und nur Angeber ein Handy hatten. Dann änderte sich alles, plötzlich und unvorhergesehen verwandelte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen.
Thorsten Nagelschmidt, bis 2009 Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter, hat einen Roman über Liebe, Freundschaft und Verrat geschrieben.
08.30
Morgenspaziergang zum Shakespeare-Denkmal
Treffpunkt: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
09.30
VORTRAG (dt.)
KAI WIEGANDT (Berlin/Tübingen)
Shakespeare im und über Exil:
Die Robben Island –Bible
Einführung: DIETER FUCHS
10.30 –11.00 Kaffeepause
11.00 VORTRAG (dt.)
ALEXANDER SCHUNKA (Berlin)
Ha Banishment!
Migration und Exil in Shakespeares Europa
Einführung: BETTINA BOECKER
12.00 VORTRAG (engl.)
DAVID SCHALKWYCK (London):
Its Storms and Drops: Bonds and Chains
in The Comedy of Errors
Einführung: ROLAND WEIDLE
13.00 Mittagspause
14.30 VORTRAG (dt.)
CHRISTINA WALD (Konstanz)
Shakespeares Schutzflehende: Paradoxien des Exils
in Coriolanus
Einführung: FELIX SPRANG
15.30 VORTRAG (engl.)
PETER MEINECK (New York)
Imagine that you see the wretched strangers:
Shakespeare, the Greeks and empathy for the
exiled
Einführung: ANNE ENDERWITZ
16.30 Kaffeepause
17.00 Theater und Migration
Ein Podium mit AMELIE DEUFLHARD,
ELMIRA GHAFOORI, WOLF-DIETER JUST
und DOROTHEA REINICKE
Moderation: ANNE ENDERWITZ und FELIX SPRANG
19:30 Deutsches Nationaltheater, Großes Haus
WILLIAM SHAKESPEARE
Ein Sommernachtstraum
Regie: JAN NEUMANN
anschließend Publikumsgespräch
BücherLounge mit literarischen Empfehlungen bei einem abendlichen Glas Wein.
Die Eckermann Buchhandlung und die Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. laden Sie zu einem besonderen Event ein.
Am Abend begrüßen wir Sie zu Prosecco, Wein und vielen weiteren Getränken sowie einem köstlichen Abendbuffet, stellenaktuel le Literatur, große Klassiker und echte Geheimtipps vor und laden Sie ein, mit uns und anderen Lesern ins Gespräch zu
kommen.
Mitarbeiter und Gäste der Buchhandlung um Johannes Steinhöfel stellen Ihnen ihre Empfehlungen vor. Wir lassen uns nicht von Bestsellerlisten leiten, sondern von unseren persönlichen Sympathien. Ebenso empfehlen wir auch Bücher für unsere jungen und jüngsten Leser.
Dazu verwöhnt Sie der CaféLaden Weimar mit seinen ausgesuchten Spezialitäten und natürlich unserem fair gehandelten Weimar-Kaffee.
Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!
Unkostenbeitrag für Buffet & Getränke: 27,00 €
9.00 –10.30
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
1. Bericht der Präsidentin
2. Bericht des Schatzmeisters
3. Aussprache über die Arbeit der Gesellschaft
11.00 –13.00
Ort: Bauhaus-Universität Weimar, Audimax
Grußwort des Präsidenten der Bauhaus-Universität
WINFRIED SPEITKAMP
Verleihung des Martin-Lehnert-Preises
FESTVORTRAG (engl.)
HOMI BHABHA (Cambridge, Mass.)
On Dignity and Death: The Literature of Survival
Einführung: CLAUDIA OLK
Literarische Empfehlungen werden bei einem schmackhaften Frühstücksbuffet gereicht.
Die Eckermann Buchhandlung und die Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. laden
Sie zu einem besonderen Event ein. Genießen Sie einen entspannten (Vor-)Mittag bei Kaffee, Tee, Prosecco und leckeren Köstlichkeiten. Bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet (süß und herzhaft) stellen wir aktuelle Literatur, große Klassiker und echte Geheimtipps vor und laden Sie ein, mit uns und anderen Lesern ins Gespräch zu kommen.
Mitarbeiter und Gäste der Buchhandlung um Johannes Steinhöfel stellen Ihnen ihre Empfehlungen vor. Wir lassen uns nicht von Bestsellerlisten leiten, sondern von unseren persönlichen Sympathien. Ebenso empfehlen wir auch Bücher für unsere jungen und jüngsten Leser.
Dazu verwöhnt Sie der CaféLaden Weimar mit seinen ausgesuchten Spezialitäten und natürlich unserem fair gehandelten Weimar-Kaffee.
Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!
Unkostenbeitrag für Buffet & Getränke 27,00 €.
Die Haferhorde – Lesung mit Suza Kolb
Auf dem Donnerheini-Hof findet eine Zuchtschau statt, und Finchen soll mitmachen! Klar, dass auch Schoko und seine Freunde aufgeregt sind und die junge Stute nach Ponykräften unterstützen. Als Finchen dann tatsächlich gewinnt, ist die Freude riesengroß – bis die Chefin während der Siegesfeier einen Anruf bekommt: Einer der Besucher hat ein Auge auf die junge Stute geworfen und macht der Chefin ein ziemlich attraktives Kaufangebot. Ausnahmsweise sind sich alle Vierbeiner des Blümchenhofs einig: Das müssen sie um jeden Preis verhindern!
Die diesjährigen Shakespeare-Tage in Weimar widmen sich dem aktuellen Thema Flucht-Migration-Exil. Den Festvortrag am Sonntag, dem 22.4.2018, wird zu diesem Anlass einer der einflussreichsten Theoretiker des Postkolonialismus halten.
Homi Bhabha ist Professor an der Harvard Universität in Cambridge, USA. Er ist ein wesentlicher Denker der postkolonialen Studien und seine Forschung ist weit über den akademischen Kontext hinaus bekannt.
Prof. Bhabha leitet in Harvard das interdisziplinäre Forschungszentrum Mahindra Humanities Center und wurde für seine Arbeit mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Sein Schlüsselbegriff der Hybridität zielt darauf ab, nicht nur Oppositionen zwischen dem Eigenen und dem Fremden zu beschreiben, sondern auch Prozesse des Austausches und der produktiven Auseinandersetzung. Seine Arbeit setzt damit wichtige theoretische Impulse, wie sich das Andere denken lässt, ohne in vorgefertigte Kategorien zu verfallen.
»Gestern und später« – Musikalische Lesung mit Annette Scheibner über die Schlösser Thüringens, untermalt mit eigenen Liedtexten auf der Gitarre.
Jeder Kunde, der die Buchhandlung am Welttag des Buches besucht erhält eine Rose.
Jan Fleischhauer im Gespräch mit Peter Krause.
»Die Erfahrung der Welt – Georg Forster als Weltumsegler, Naturforscher und Revolutionär«
Grußworte
Lesung und Einführung
Empfang durch den Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e. V.
Zur Ausstellung:
»Die Gunst des Augenblicks« – Lesung und Gespräch mit Kerstin Hensel
Moderation: Guido Naschert
Kerstin Hensel wurde vielfach ausgezeichnet und erhielt u.a. den Leonce-und-Lena- Preis. Zuletzt erschien von ihr der Gedichtband „Schleuderfigur“.
„Nie schlägt Kerstin Hensel einen falschen hohen lyrischen Ton an. Stattdessen spielt sie auf sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden poetischen Registern. Ob verzweifelt-nüchtern, berlinerisch schnoddrig, frech und verspielt, ob pointiert oder lakonisch: Kerstin Hensel bleibt immer authentisch.“ Michaela Schmitz/DLF
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Wie oft bei Thilo Reffert geht es um den ganz normalen Alltag der Kinder. Diesmal geschildert aus schräger Perspektive.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Wie oft bei Thilo Reffert geht es um den ganz normalen Alltag der Kinder. Diesmal geschildert aus schräger Perspektive.
Die Gunst des Augenblicks – Lesung und Gesspräch mit Kerstin Hensel
Kerstin Hensel wurde in Karl-Marx-Stadt geboren, studierte am Institut für Literatur in Leipzig; im Anschluss arbeite sie als dramaturgische Mitarbeiterin am Leipziger Theater und ist seit 1988 freiberuflich als Schriftstellerin tätig. Seit 2001 nimmt sie eine Professur für Deutsche Verssprache und Versgeschichte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin wahr. Seit 2013 ist sie außerdem Mitglied und Vizedirektorin der Abteilung Literatur der Akademie der Künste Berlin. Sie war Stipendiatin der Villa Massimo und unterrichtete am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Kerstin Hensel wurde vielfach ausgezeichnet und erhielt u.a. den Leonce-und-Lena- und den Ida-Dehmel-Preis.
Kerstin Hensels neuer Gedichtband „Schleuderfigur“ ist wohltuend unprätentiös und unsentimental. Nie schlägt sie einen falschen hohen lyrischen Ton an. Stattdessen spielt sie auf sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden poetischen Registern. Ob verzweifelt-nüchtern, berlinerisch schnoddrig, frech und verspielt, ob pointiert oder lakonisch: Kerstin Hensel bleibt immer authentisch. (Michaela Schmitz / DLF)
Sechzehn Wörter – Lesung mit Nava Ebrahimi
Als ihre Großmutter stirbt, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben zwischen Coworking und Clubszene ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Ein Roman über die Frage nach der eigenen Herkunft und das unbekannte Land namens Familie.
Das Jugendrechtshaus Erfurt e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Autor Ronny Ritze eine Buchpräsentation mit Lesung zu seinem Buch »TextTäter – Knast oder Krieg«.
Ronny Ritze arbeitet als Schreibtrainer mit jungen Strafgefangenen, Schulverweigerern und Schwererziehbaren. Gemeinsam verfassen sie Texte, Kurzgeschichten und Tagebucheinträge. Mit den Ergebnissen gibt er Jugendlichen, die noch eine Wahl haben, hautnah Einblick in die sensiblen, teils harten Lebenswelten dieser Randgruppen. Am Ende ist klar, es ist nicht cool Gangster zu sein. TextTäter hält die persönlichen Schicksale fest und bietet Methoden zur Arbeit mit delinquenten Jugendlichen. Das dreiteilige Werk umfasst sowohl Geschichten Strafgefangener und ihrer Angehörigen, als auch eine Zusammenfassung der Lesungsreihe. Zweck der Veranstaltung ist es, Schülern, Studenten, pädagogischen Fachkräften, Journalisten, Beschäftigten und Leitern des sozialen – und des Bildungssektors einen adäquaten Umgang mit jugendlichen Delinquenten und ehemals Strafgefangenen anschaulich nahezubringen.
Einmalig zu hören sein wird ein ehemaliger Strafgefangener, der Einblick in seine im Strafvollzug verfasste Biografie geben wird. Im Anschluss wird diskutiert: Welche Strafen sind aus seiner Sicht sinnvoll und wirken tatsächlich? Was passiert im Knast, wenn die Öffentlichkeit nicht dabei ist? Welche Probleme bereitet das Leben danach? Wie geht die Gesellschaft mit resozialisierten Tätern um?
Schirmherr der Veranstaltung ist Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, Präsident der Universität Erfurt.
Ton- und Bildaufnahmen sind nicht gestattet. Der Einlass erfolgt ab 19:30 Uhr. Die eintrittsfreie Veranstaltung stellt den Abschluss der dreijährigen Lesereihe des Autors dar. TextTäter – Knast oder Krieg, erscheint im Garamond Wissenschaftsverlag Gera und kann an diesem Abend erstmals erworben werden.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
WWW – Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel.
Qualle vor Malle. Frau Uhlig macht Urlaub – Lesung mit Elena Uhlig
Sommer, Sonne, Reisefieber und schon beginnt der Urlaubswahnsinn: Internetrecherche oder Reisebüro? Nordsee oder Mittelmeer? Spaziergang am Strand oder relaxen in der Mittagssonne? Wer denkt, die Auswahl des Urlaubsziels sei für eine durchschnittliche, fünfköpfige Familie das kleinste Problem, der kennt Elena Uhlig und Fritz Karl noch nicht. Überall, wo die quirlige Schauspielerin auftaucht, herrscht Chaos. Mit viel Humor, temporeichen Dialogen und einer Menge Selbstironie nimmt uns Elena Uhlig mit auf turbulente und unterhaltsame Urlaubsreisen.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
Buchpräsentation »…drey Tausend und zwey hundertster Schatz meines Herzens – Briefe von Caroline und Johannes Daniel Falk (1796–1826)« mit den Herausgeberinnen Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius.
Eine Auswahl an Falk-Briefen wird gelesen von Eva-Maria Ortmann und Paul Andreas Freyer.
Diese Briefedition vermittelt authentische Einblicke in das Leben des Ehepaars Falk und macht zugleich bisher unerschlossene Briefe zugänglich.
Als sich der angehende Schriftsteller Johannes Daniel Falk und seine gerade angetraute 17-jährige Ehefrau Caroline 1797 in Weimar niederließen, hofften beide auf ein unbeschwertes Leben. Doch die Beschaulichkeit war im Oktober 1806 jäh zu Ende, nachdem die Franzosen Weimar überrannt hatten und später – besonders im Winter 1812/13 – vor allem die Landbevölkerung unter Plünderungen zu leiden hatte. Sprachgewandt, verbindlich und beherzt im Umgang mit den Besatzern gelang es Falk, vielfach Übergriffe abzuwenden. Um anschließend ausgeplünderten Bauern beim Wiederaufbau zu helfen, warb er 1813 bei seinen Mitbürgern für die Idee, eine „Gesellschaft der Freunde in der Not“ zu gründen. Inzwischen hatte er allerdings eine noch größere Not erkannt in vielen, auf den Straßen herumirrenden elternlosen Kindern und Jugendlichen. Sie ganz praktisch in die Gesellschaft einzugliedern, wurde seine Lebensaufgabe.
Johannes Daniel Falk (1768–1826) – der Zeitgenosse Goethes und Freund Herders im Weimar der Klassik, Dichter des weltbekannten Weihnachtsliedes „O du fröhliche“, Diplomat und Sozialpädagoge – wurde vor 250 Jahren geboren.
Veranstalter der Buchpräsentation sind die Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, Wartburg Verlag.
…drey Tausend und zwey hundertster Schatz meines Herzens – Briefe von Caroline und Johannes Daniel Falk – Buchpremiere mit Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius.
Couragiert gegen den Strom. Über Goethe, die Macht und die Zukunft – Lesung mit Sahra Wagenknecht
Ohne jeden Zweifel ist Sahra Wagenknecht eine Ausnahmepolitikerin. Zuweilen wird sie heftig kritisiert, oft genug auch persönlich angegriffen – und trotz allem bleibt Sahra Wagenknecht unbeirrt auf ihrer politischen Linie. Bei kaum einem anderen Politiker ist dieser unbedingte Wille zu spüren, dieses Land zu verändern. Immer im Zentrum: die Soziale Frage und die Wirtschaftspolitik. Wie fand sie in den politischen Betrieb? Was befähigt sie, so hochengagiert Politik zu machen? Woraus speist sich ihr politisches Verständnis?
Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Erfurt Gruppe.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
4. Thüringer Diary Slam
Liebes Tagebuch … Jeder kennt wohl diese Wendung und hat vielleicht auch schon selber damit einen Eintrag in sein kleines Heiligtum begonnen. Wer nicht möchte, dass seine Tagebucheinträge im Verborgenen bleiben, der kann sich bei Elisabeth Reck, der diesjährigen Freiwilligen bei der „Erfurter Herbstlese“, unter fsj_kultur@herbstlese.de zum Diary Slam anmelden. Egal, ob erster Kuss, erster Schultag, wagemutiges Abenteuer oder chaotischer Alltag, jedes wirklich selbst geschriebene Tagebuch ist uns willkommen. Wie bei einem Poetry Slam treten die Tagebuchschreiber gegeneinander an, und das Publikum entscheidet, wer eine Runde weiterkommt.
»Nachtgeeultes und Schuhu-Gemurmel zur Käuzchenstunde«. Knusperlyrik, Klangstückchen und Körpersinnliches von Tobias Mindner.
Thomas Rosenlöcher, freischaffender Dichter und Schriftsteller, liest Lyrik und Prosa, ist Jahrgang 1947 und lebt in der Nähe von Dresden. Er ist Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste und der Akademie der Künste in Berlin. Für sein Werk erhielt er zahlreiche Preise.
Ich könnte alles entbehren, Goethe nicht« – Zum 200. Geburtstag des Lesers und Mäzens Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach – Vortrag von PD Dr. Angelika Pöthe, Jena.
ETTERSBURGER GESPRÄCH
»Der Staat in der Krise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht«
Vortrag von Udo Di Fabio. Anschließend im Gespräch mit Christian Carius, Präsident des Thüringer Landtages.
In der aktuellen Ausgabe von »Neu aufgeblättert« im Haus Dacheröden widmen sich der Herausgeber und Übersetzer Boris Sawinkows, Alexander Nitzberg, und Torsten Unger (MDR) dem Leben und Werk des »schreibenden Terroristen«.
Schon seit 1998 führt das Meininger Literaturmuseum Baumbachhaus in der ersten Maihälfte seinen LeseWanderTag mit jährlich wechselnden Themen durch.
Die 21. Ausgabe findet Samstag, den 5. Mai statt.
Treffpunkt ist 10:00 Uhr am Bahnhof Themar.
Die diesjährige Tagesveranstaltung für Natur‑, Geschichts- und Literaturfreunde widmet sich einem tal- und landschaftsprägenden Fluss: der Werra.
Die Wanderung beginnt in Themar, wo bis Ende des 19. Jahrhunderts Flößerei betrieben wurde. Vorbei an geologischen Sehenswürdigkeiten und einer Kapellenruine führt der Weg flussabwärts in das Dorf Henfstädt mit seinem sagenhaften Nadelöhr. Dort kehren die Wanderer unmittelbar am Fluss zur Mittagsrast ein. Der Rückweg nach Themar führt auf der anderen Werraseite über die Ruine der Osterburg. Während der etwa sechsstündigen Tour entlang und oberhalb des Flusses hören die Wanderer Werra-Poesien von Ludwig Bechstein (1801–1860), Wilhelmine Mylius (1823–1852), Walter Werner (1922–1995) und anderen Dichtern. Auch auf historische Begebenheiten wird Wanderleiter Andreas Seifert aufmerksam machen.
Am Sonntag, dem 6. Mai 2018 wird der Schriftsteller Mathias Énard mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung für sein bisheriges Lebenswerk ausgezeichnet.
Auszeichnung von Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere durch die Bernhard Vogel Stiftung
Der musikalische Rahmen wird von Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere gestaltet.
Geschlossene Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung.
»Gotische Knoten. Zornige Gedichte« – Buchvorstellung mit dem Dichter Wilhelm Bartsch
Ein frech-gekonnter Rundumschlag gegen den Zeitgeist. Mit Seumes Knotenstock und der Schützenhilfe illustrer Geister von Walther von der Vogelweide über Luther bis zu Brecht und Joyce teilt der Hallenser Autor kräftig aus – gegen Deutschtümler und Wichtigtuer aller Art.
Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne.
Wir sind Slam-Poeten, Storyteller, Lyriker, Prosaisten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehrfach mit Preisen und Titeln überschüttete Literaten, die sich an schlechten Wortspielen versuchen. Wir entfesseln mal tosenden Applaus, mal zum Zerreißen gespannte Stille und sind dabei stets mindestens so mittel. Wir sind Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne. Wir sind Sebastian ist krank.
Wir? Das sind: Die sagenumwogenen Linn Dittner und Flemming Witt, der legendenumrankte Steve Kußin und der fabelhafte Friedrich Herrmann. Und natürlich Sebastian (Sebastian ist krank). Mit dabei sind wieder Gäste.
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Im Rahmen von »Kultur macht stark – Bündnis für Bildung« findet mit Jugendlichen in Wolfersdorf die zweite von fünfzehn Schreibwerkstätten statt.
In Zusammenarbeit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugendhilfezentrum Wolfersdorf, Stadtbibliothek Neustadt, Bundesverband der Friedrich Bödecker Kreise e.V. Gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Rolf Schneider liest aus seinem neuen Roman »Ebereschenfeuer«
»Wie in einer Waage wird das zwanzigste Jahrhundert gewogen. (…) Einmal mehr erweist sich Rolf Schneider als einfühlsamer Erzähler und Porträtist, dessen Figuren man nicht so schnell vergisst. Jenseits jeglicher Effekthascherei repräsentiert seine tiefwurzelnde Sprache unbeirrt zugleich eine ganze Kultur. Rolf Schneider ist einer der letzten großen deutschen Erzähler.« (Torsten Unger, MDR)
Der Roman ist in der Edition Ornament im quartus-Verlag erschienen.
WWW – Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel.
Europäische Humanpolitik als globale Chance – Vortrag von Hans-Jörg Hinderer und Albrecht Broemme
Hans-Jörg Hinderer, Vorsitzender der Deutsch-Europäischen Kommission für Bevölkerungsschutz und Nachfahre von Schillers Großonkel, hat sich dem ethischen Vermächtnis seines frühen Verwandten verschrieben. Gemeinsam mit dem Präsidenten des Technischen Hilfswerks, Albrecht Broemme, spricht er über die Gründung einer Stiftung zur Stärkung einer dem Frieden verpflichteten Weltordnung, die der globalen und digitalen Komplexität Rechnung trägt und die ethische Verantwortung des Einzelnen stärken soll.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kino mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möchten, melden sich bitte bei Elisabeth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Budzier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.
Abraham trifft Ibrahim. Streifzüge durch Bibel und Koran -
Lesung und Gespräch mit Sibylle Lewitscharoff und Najem Wali
»An den Sohn« – Claudia Michelsen liest aus Briefen und Tagebüchern von Käthe Kollwitz. An der Gitarre Karl Epp.
Zum 200. Geburtstag von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Walther Wolfgang von Goethe – eine Würdigung
Vortrag von Dr. habil. Jochen Golz (Weimar)
Lesung aus dem Briefwechsel mit Dr. Volker Giel (Leipzig) und Dr. Christian Hain (Jena).
Es erklingen Kompositionen von Walther Wolfgang von Goethe.
(gemeinsam mit der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs)
im Anschluss Geselligkeit bei einem Glas Wein.
Neue Gedichte eines Greizer Autors
Volker Müller und Wilfried Pucher stellen im Weißen Saal des Greizer Unteren Schlosses den Gedichtband »Vergessene Zentimeter« von Volker Müller vor.
Gegen das Gedichteschreiben ist vermutlich ernsthaft kaum etwas zu machen. Das musste auch der Greizer Volker Müller erfahren. Nachdem 2015 sein Lyrikband »Einen Taubenflug groß ist meine Stadt« erschienen war, dachte der Autor, damit sei sein Ausflug in das Land der Poesie abgeschlossen. Doch dem war nicht so. Die Sache mit den Gedichten ging weiter und so gibt es seit einigen Wochen eine zweite Sammlung mit dem Titel »Vergessene Zentimeter.« Das im Besonderen der Vogtland-Philharmonie gewidmete Buch soll am Dienstag, dem 15. Mai, 19.00 im Weißen Saal des Greizer Unteren Schlosses im Rahmen einer Veranstaltung von »Prominente im Gespräch« vorgestellt werden. Mit von der Partie ist dabei neben dem Autor auch der Schauspieler Wilfried Pucher.
Außer dem Titel, der einen ornithologischen Hintergrund hat, ist auf der Umschlagseite noch zu lesen: »Gedichte & Sprüche zwischen Neuendorf und Idahöhe«. Damit sind mit Hiddensee und Greiz zwei Pole abgesteckt, zwischen denen sich der Autor bewegt. Auf diese Weise ist allerdings nur die geografische Bandbreite seiner poetischen Erkundungen umrissen. Was Zeiten, Visionen, Reflektionen, Irrungen und Wirrungen aller Art angeht, legt sich der Greizer keinerlei Beschränkungen auf, da geht es rundgerechnet dreimal um die Welt. Wie beim »Taubenflug«-Band zählen im Einzelnen Musik und Natur zu den bevorzugten Themen des Wahl-Greizers. Nahezu gleichauf rangieren die Familie, Freunde, der Gang der Jahreszeiten, die oft nicht einfache Geschichte des heimatlichen Landstrichs sowie eine breitgefächerte kritische Reflexion der gegenwärtigen Situation in Politik und Gesellschaft.
Volker Müller studierte von 1970 bis 1974 an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen in der Fachrichtung Deutsch/Russisch und war danach drei Jahre als Lehrer im Kreis Potsdam Land tätig. Weitere Stationen wurden das Staatliche Sinfonieorchester Greiz, das Bezirkskabinett für Kulturarbeit Gera und die in Ronneburg ansässigen »Gessentaler Musikanten«. Nach 1989 arbeitete der seit 1977 mit seiner Familie in Greiz lebende Müller als Redakteur des »Frankenpost«-Ablegers »Thüringenpost«, bis die Zeitung Ende 1996 ihre Tore schloss. Anfang 1998 begann seine Zeit als freischaffender Journalist und Autor. Er veröffentlichte seither zwölf Bücher, darunter auch einen Band Theaterstücke sowie unterhaltsame Feuilletonsammlungen zu Johann Sebastian Bach, Theodor Fontane, Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann. Vor dem neuen Gedichtband erschienen zuletzt der Roman »Corvette Menz« und das gemeinsam mit dem Elsterberger Maler und Grafiker Peter Zaumseil gestaltete Künstlerbuch Lob der Bäume.«
Das Literaturfestival juLi im juni bietet jährlich spannende Entdeckungsreisen durch
wundersame Bücherwelten. Und wie taucht man am besten in diese sprachlichen Sphären ein und begegnet dem geschriebenen Wort direkt? Gemeinsam. Denn dieses Jahr lädt juLi im juni bereits in Vorbereitung auf das Festival zu einem kleinen, kreativen Austausch ein. Bei einem Lesekreis im historischen Gewölbekeller der Stadtbibliothek Weimar am 15., 23. und 30. Mai wird sich ab 19:30 Uhr gemeinsam und in lockerer Atmosphäre der Literatur angenähert.
Thema ist Elias Vorpahl s rührender Debütroman „Der Wortschatz“. Eine fantasievolle
Geschichte über ein Wort, das seinen Sinn verloren hat und sich auf dessen Suche begibt.
Die Teilnahme am Lesekreis ist kostenlos und wird von der Stadtbibliothek Weimar, der
Thalia Buchhandlung und Lesezeichen e.V. unterstützt.
»Alles, was das Herz begehrt« – Eine musikalisch-literarische Liebeserklärung
An einem Frühlingssonntag in Otto Ludwigs Gartenhaus zu Gast sein und dort mit einer Liebeserklärung überrascht werden – Das muss ja Freude machen! Und so soll es sein bei der nächsten Veranstaltung der Reihe »Kleine Hausmusik bei Otto Ludwig«. Ganz in dessen Sinn »Musik soll heilen, nicht zerreißen, soll versöhnen, nicht verletzen« erklingen Melodien rund um die Liebe, eben »alles, was das Herz begehrt«.
Julia Sophie Unger, Chantal Josephine Loch, Lea Johanna Mummert und Amelie Elzner, Sängerinnen aus dem Jugend-Rundfunkchor Wernigerode des Landesgymnasiums für Musik Sachsen-Anhalt, sind die Überbringer der »musikalischen Liebeserklärung«. Mit ihrem vielseitigen Programm spannen sie einen großen Bogen, z.B. mit Liedern von Paul Gerhardt (17.Jh.), Felix Mendelssohn-Bartholdy (19.Jh.) über Volkslieder bis zu Komponisten und Interpreten der Gegenwart, wie Thea Eichholz-Müller und Ed Sheeran.
Die Liebe – Sie ist ein weites Feld, sie kann ernst sein und heiter, schwer und leicht zugleich – Und das widerspiegelt sich in den ausgewählten Liedern über die Liebe zu Gott, zur Natur, über Liebesfreuden und Liebesleid, aber auch über die kleinen, allzu menschlichen Sünden…
Die vier Sängerinnen haben im Musikgymnasium Wernigerode, wo sie gerade das Abitur ablegen, eine sehr gute musikalische Ausbildung genießen können; dazu gehörten u.a. Gehörbildung, Tonsatz, Musikgeschichte, Gesang, Klavierspiel. Dies, zusammen mit ihrem Enthusiasmus und der Freude an der Musik wird mit Sicherheit eine gute Grundlage bilden für ihren weiteren Ausbildungs- und Lebensweg.
Das Konzert, das die jungen Sängerinnen im Rahmen der »Kleinen Hausmusik bei Otto Ludwig« darbieten, ist mit freundlicher Unterstützung des Projektchores »Sängerkreis Hildburghausen« zustande gekommen, in dem die Mädchen als Mitglieder auch an der Chorolympiade 2018 in Südafrika teilnehmen.
Die Veranstaltung des Vereins der Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld e.V. findet am 03.06.2018, 15 Uhr im Otto-Ludwig-Gartenhaus Eisfeld statt. Wegen geringer Platzkapazität bitten wir um rechtzeitiges Erscheinen. Eintritt 5 Euro
Wozu Patriotismus?
Thea Dorn und Jens Bisky im Gespräch.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio
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