Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
21
Do
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Jan 21 um 16:00 – 18:00

Neu­jahrs­emp­fang der Goe­the-Gesell­schaft mit Vor­stel­len des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms und Geselligkeit.

Apr
7
Do
Wissenschaftliche Tagung zu Friedrich Myconius in Gotha
Apr 7 ganztägig

Fried­rich Myco­nius (1490–1546) – Vom Fran­zis­ka­ner­bru­der zum Refor­ma­tor Thü­rin­gens. Lei­ter: Dr. Daniel Gehrt, Dr. Petra Weigel (Gotha).

Apr
8
Fr
Wissenschaftliche Tagung zu Friedrich Myconius in Gotha
Apr 8 ganztägig

Fried­rich Myco­nius (1490–1546) – Vom Fran­zis­ka­ner­bru­der zum Refor­ma­tor Thü­rin­gens. Lei­ter: Dr. Daniel Gehrt, Dr. Petra Weigel (Gotha).

Apr
9
Sa
Wissenschaftliche Tagung zu Friedrich Myconius in Gotha
Apr 9 ganztägig

Fried­rich Myco­nius (1490–1546) – Vom Fran­zis­ka­ner­bru­der zum Refor­ma­tor Thü­rin­gens. Lei­ter: Dr. Daniel Gehrt, Dr. Petra Weigel (Gotha).

Apr
22
Fr
Wissenschaftliche Tagung zu Carl Bertuch in Weimar
Apr 22 um 12:30

»Ein Ver­le­ger im klas­si­schen Wei­mar« – Wis­sen­schaft­li­che Tagung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv wid­met sich Carl Ber­tuch (1777–1815)

Zum Pro­gramm der Tagung

Am Frei­tag, 22. April 2016, fin­det ab 12.30 Uhr im Wei­ma­rer Goe­the- und Schil­ler-Archiv eine wis­sen­schaft­li­che Tagung zu Carl Ber­tuch statt. Ins­ge­samt acht Vor­träge ver­mit­teln einen Über­blick über die archi­va­li­schen Quel­len zu die­sem »Ver­le­ger im klas­si­schen Wei­mar«, bilan­zie­ren die bis­he­rige For­schung und ent­wi­ckeln Ideen für eine wei­tere wis­sen­schaft­li­che Beschäf­ti­gung mit Carl Ber­tuch als Ver­tre­ter der zwei­ten Genera­tion des klas­si­schen Wei­mar. Die Tagung ist eine Koope­ra­tion der Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit den Freun­den und För­de­rern des Stadt­mu­se­ums Wei­mar im Ber­tuch­haus e. V. und der Freun­des­ge­sell­schaft des Goe­the- und Schil­ler- Archivs e. V. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich zugäng­lich, der Ein­tritt ist frei.

Der Jour­na­list, Autor, Redak­teur und Ver­le­ger Carl Ber­tuch, gebo­ren am 27. Dezem­ber 1777 in Wei­mar, war der ein­zige Sohn und desi­gnierte Nach­fol­ger des bekann­ten Wei­ma­rer Unter­neh­mers Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Im Jahre 1800 trat Carl in die Geschäfte sei­nes Vaters ein und wirkte in den nach­fol­gen­den Jah­ren an zahl­rei­chen Publi­ka­tio­nen mit. Er unter­nahm aus­gie­bige Rei­sen durch Europa und ver­fasste meh­rere Reise- und Land­schafts­be­schrei­bun­gen, die in Zeit­schrif­ten oder eigen­stän­dig publi­ziert wurden.

Seit Sep­tem­ber 1814 ver­trat Carl Ber­tuch gemein­sam mit Johann Fried­rich Cotta die Inter­es­sen der Ver­ei­ni­gung der deut­schen Buch­händ­ler auf dem Wie­ner Kon­gress. Als genauer Beob­ach­ter hielt er seine Erfah­run­gen von den Umstän­den, unter denen die Ver­hand­lun­gen in Wien statt­fan­den, in einem Tage­buch fest, wel­ches 1916 erst­mals publi­ziert wurde. Ber­tuch, der auch ein gro­ßer Ken­ner und begeis­ter­ter Samm­ler von Kunst­wer­ken war, ver­starb bereits kurz nach sei­ner Rück­kehr aus Wien am 5. Okto­ber 1815 in Weimar.

Trotz sei­ner gro­ßen eigen­stän­di­gen Akti­vi­tät im Ver­lags­we­sen steht Ber­tuch in der For­schung bis heute eher im Schat­ten sei­nes Vaters Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Glei­ches lässt sich auch über seine Stel­lung im klas­si­schen Wei­mar um 1800 und seine Rolle im gesel­li­gen Leben der Stadt fest­stel­len. Über­haupt zählt die gesell­schaft­li­che, poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Rele­vanz der jün­ge­ren Genera­tion der Klas­si­ker zu einem Desi­de­rat der Forschung.

Carl Ber­tuch ist in den letz­ten Jah­ren zwar Gegen­stand eini­ger wis­sen­schaft­li­cher Publi­ka­tio­nen gewe­sen, doch eine Ver­tie­fung der vor­han­de­nen Ansätze zur Erfor­schung sei­nes Lebens und Wir­kens wäre wünschenswert.

Apr
26
Di
Tagung zur »Zukunft des Sammelns an wissenschaftlichen Bibliotheken« in Weimar
Apr 26 ganztägig

Die Zukunft des Sam­melns an wis­sen­schaft­li­chen Bibliotheken

Jahr­hun­der­te­lang waren Umfang und Aus­er­le­sen­heit der Samm­lung das Kri­te­rium für den Rang einer Biblio­thek. Der »Bestands­auf­bau« galt als vor­nehmste Auf­gabe des wis­sen­schaft­li­chen Biblio­the­kars. Heute, da digi­tale Publi­ka­tio­nen ubi­qui­tär ver­füg­bar sind, muss der Sam­mel­auf­trag der Biblio­the­ken neu bestimmt wer­den. Hat das biblio­the­ka­ri­sche Kon­zept des Sam­melns im digi­ta­len Zeit­al­ter über­haupt noch sei­nen Sinn? Gehört das vor­sor­gende Sam­meln noch zu den Auf­ga­ben von Biblio­the­ken, und wenn ja, wie sieht dies dann aus? Wie ver­än­dert sich die Auf­ga­ben­stel­lung der Biblio­the­ken überhaupt?

Pro­gramm­flyer der Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit allen Vorträgen

Da das Platz­an­ge­bot begrenzt ist, ist die Teil­nahme nur nach Anmel­dung und Bestä­ti­gung über haab@klassik-stiftung.de mög­lich. Keine Teilnahmegebühr.

Apr
27
Mi
Tagung zur »Zukunft des Sammelns an wissenschaftlichen Bibliotheken« in Weimar
Apr 27 ganztägig

Die Zukunft des Sam­melns an wis­sen­schaft­li­chen Bibliotheken

Jahr­hun­der­te­lang waren Umfang und Aus­er­le­sen­heit der Samm­lung das Kri­te­rium für den Rang einer Biblio­thek. Der »Bestands­auf­bau« galt als vor­nehmste Auf­gabe des wis­sen­schaft­li­chen Biblio­the­kars. Heute, da digi­tale Publi­ka­tio­nen ubi­qui­tär ver­füg­bar sind, muss der Sam­mel­auf­trag der Biblio­the­ken neu bestimmt wer­den. Hat das biblio­the­ka­ri­sche Kon­zept des Sam­melns im digi­ta­len Zeit­al­ter über­haupt noch sei­nen Sinn? Gehört das vor­sor­gende Sam­meln noch zu den Auf­ga­ben von Biblio­the­ken, und wenn ja, wie sieht dies dann aus? Wie ver­än­dert sich die Auf­ga­ben­stel­lung der Biblio­the­ken überhaupt?

Pro­gramm­flyer der Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit allen Vorträgen

Da das Platz­an­ge­bot begrenzt ist, ist die Teil­nahme nur nach Anmel­dung und Bestä­ti­gung über haab@klassik-stiftung.de mög­lich. Keine Teilnahmegebühr.

Mai
12
Do
Wolfgang-Hilbig-Tagung in Weimar
Mai 12 um 14:00 – 19:30

»Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik«

Wis­sen­schaft­li­che Tagung vom 12.–13. Mai 2016 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv der Klas­sik Stif­tung Weimar.

14.00 Begrü­ßung der Tagungs­teil­neh­mer / Bern­hard Fischer (Direk­tor des Goe­the- und Schil­ler-Archivs Weimar)

14.15 Eröff­nung der Tagung / Nor­man Kas­per (Halle-Wit­ten­berg), Gert Theile (Wei­mar): Hil­big und die Roman­tik (For­schungs­stand und Zielsetzung)

14.30 Eröff­nungs­vor­trag / Hans-Georg Pott (Düs­sel­dorf): Poe­ti­scher Nihi­lis­mus. Jean Paul und Hilbig

 Sek­tion 1 / Roman­ti­sche Figu­ren der Ver­zer­rung: Gro­teske Selbst­be­haup­tung und bio­gra­fi­sche Selbstenthauptung?

15.15 Kaf­fee­pause

15.45 Vor­trag / Heinz-Peter Preu­ßer (Bie­le­feld): Das Pathos des Gro­tes­ken. Hil­bigs Purgatorium

16.30 Vor­trag / Ste­phan Pabst (Jena): Roman­ti­sche Autor­schaft. Hil­bigs Insze­nie­rung von Autorschaft

17.15 Pause

18.00 Abend­vor­trag Ort: Goe­the-Natio­nal­mu­seum (Fest­saal) / Stef­fen Dietzsch (Ber­lin): „… hohe Nächte grü­ßen mit Frei­heit mich“ − Hil­big im Frei­ha­fen der Romantik.

Mai
13
Fr
Wolfgang-Hilbig-Tagung in Weimar
Mai 13 um 09:00 – 17:00

»Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik«

Wis­sen­schaft­li­che Tagung vom 12.–13. Mai 2016 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv der Klas­sik Stif­tung Weimar.

 

Sek­tion 2: Der Ort der ‚Alten Abde­cke­rei‘ in der Lite­ra­tur­ge­schichte der Romantik

9:00 Vor­trag / Ines Thei­len (Han­no­ver): Poe­ti­ken der Atmo­sphäre. Die (roman­ti­sche) Stim­mungs­land­schaft und die Land­schaft der Tage­baue in Hil­bigs ‚Alte Abdeckerei‘

 9.45 Vor­trag / Max Nahr­gang (Ber­lin): Roman­ti­scher Mael­strom und Ent­gren­zung. Dimen­sio­nen klang­li­cher Figu­ra­tion in Hil­bigs ‚Alte Abdeckerei‘

10.30 Kaf­fee­pause

Sek­tion 3 / Das Para­digma E. T. A. Hoff­mann: Poe­to­lo­gien der Aneig­nung zwi­schen lite­ra­tur­ge­schicht­li­chem Dis­kurs und poe­ti­schem Gegen-Diskurs

11.00 Vor­trag / Bir­git Dah­lke (Ber­lin): Hil­bigs E.T.A. Hoff­mann-Lek­türe und Christa Wolfs „Pro­jek­ti­ons­raum Roman­tik“ − ein Kapi­tel Nichtbegegnung

11.45 Vor­trag / André Stei­ner (Bre­men): „Zyprian oder Zom­bie“ − Zur Bedeu­tung von Hil­bigs Hoff­mann-Rezep­tion für die Genea­lo­gie des Erzäh­lens im Roman ‚Eine Übertragung‘

 12.30 Mittagspause

Sek­tion 4 / Roman­ti­sches Schei­tern als Welt­an­schau­ung und lite­ra­ri­sches Verfahren

14.00 Vor­trag / Hans-Chris­tian Still­mark (Pots­dam): Vom Schei­tern der roman­ti­schen Welt. Hil­bigs ‚Beschrei­bung II

14.45 Vor­trag / Karen Rauh (Leip­zig): Roman­ti­sche Sprach­fin­dung bei Hilbig

15.30 Vor­trag / Michael Opitz (Ber­lin): „ ‚Die blaue Blume‘ liegt unbe­rührt da“ − Roman­tik-Rezep­tion in einer Frag­ment geblie­be­nen Pro­saar­beit Wolf­gang Hilbigs

16.15 Abschluss­dis­kus­sion

Mai
23
Mo
Literatur- und Filmseminar zu Christa Wolf in Erfurt
Mai 23 – Mai 24 ganztägig

»So ohne Haut leben zu müs­sen« (Christa Wolf, 1969)

Ver­schwie­gen! Ver­bo­ten! Ver­ges­sen? Lite­ra­tur und Film der DDR im Span­nungs­feld zwi­schen dem 11. Ple­num der SED (1965) und der Aus­bür­ge­rung des Lie­der­ma­chers Wolf Bier­mann (1976)

Im Dezem­ber 1965 tagte das 11. Ple­num des Zen­tralko-mitees der SED. Mona­te­lang als Wirt­schafts­ple­num de-tail­liert vor­be­rei­tet, wurde es zum kul­tur­po­li­ti­schen Tribu-nal. Vier Jahre nach dem Mau­er­bau zer­schlug sich die Hoff­nung vie­ler Kul­tur­schaf­fen­der auf ein offe­ne­res Klima: Bücher, Filme, Thea­ter­stü­cke und Lie­der wur­den seziert und die »ideo­lo­gi­sche Ver­wil­de­rung« der Urhe­ber »ent-larvt«. In der Folge kam es zu einem kul­tur­po­li­ti­schen Kahl­schlag. Es wur­den Wei­chen für eine restrik­tive Kul-tur­po­li­tik gestellt, deren Aus­maße erst viele Jahre spä­ter sicht­bar gewor­den sind. Nach­dem sich zu Beginn der 1970er Jahre einige vom Macht­wech­sel von Ulb­richt auf Hon­ecker erneut eine Libe­ra­li­sie­rung erhofft hat­ten, er-schüt­terte ein wei­te­res Gesche­hen das Land und läu­tete neben ande­ren Vor­fäl­len die End­zeit der DDR ein: Wolf Bier­mann, bereits beim 11. Ple­num hef­tigs­ter Kri­tik aus-gesetzt, wurde 1976 aus­ge­bür­gert. Mit die­sem Schritt öff­ne­ten sich Grä­ben, die bis zum Ende des Lan­des nicht mehr geschlos­sen wurden.

Ziel des Semi­nars ist es, die gra­vie­ren­den Ein­schnitte und Ver­än­de­run­gen für die Kul­tur der DDR in der Folge die­ser bei­den Ereig­nisse an aus­ge­wähl­ten lite­ra­ri­schen und fil-mischen Bei­spie­len zu dis­ku­tie­ren und 50 Jahre nach dem 11. Ple­num bzw. 40 Jahre nach der Bier­mann-Aus­bür­ge­rung die Rele­vanz jener Werke, Posi­tio­nen und Kon­flikte für uns hier und heute zu hinterfragen.

Prof. Dr. Ilse Nagel­schmidt, Uni­ver­si­tät Leipzig

Ursula Nirs­ber­ger; Refe­ren­tin LZT ( Refe­rat 3)

Wie­land Koch, Refe­rent LZT (Refe­rat 4)

PROGRAMM

Mon­tag, 23. Mai 2016

09.00 – 09.30

Anreise und Anmeldung

09.30 – 09.45

Begrü­ßung

U. Nirs­ber­ger / W. Koch

09.45 – 09.55

Hin­füh­rung zum Thema

Prof. Dr. Ilse Nagel­schmidt, Uni­versi-tät Leipzig

09:55 – 10.30

Vor­stel­lungs­runde der Teil­neh­men-den mit Bezug zum Thema

10.30 – 12.30

Das Kul­tur­tri­bu­nal von 1965: Hin-ter­gründe, Fol­gen und Beispiele

Vor­trag und Diskussion

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

14.00 – 15.15

Wer­ner Bräu­nig – uner­wünschte Texte eines schrei­ben­den Arbeiters

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

15.15 – 15.30

Pause

15.30 – 18.00

ver­bo­ten, wie­der­ent­deckt und nicht ver­ges­sen“ – DEFA-Filme in den 1960 und 70er Jahren

Vor­trag und Diskussion

Dr. Ralf Schenk

Vor­stand der DEFA-Stif­tung Berlin

18:00 – 19.30

Pause

19.30 – 22.00

Karla“ (DDR / DEFA 1965)

Vor­füh­rung des DEFA-Ver­bots­films mit anschlie­ßen­dem Filmgespräch

 

Diens­tag, 24.Mai 2016

09.00 – 11.15

Gesell­schaft­lich ungeeignet –

Alma­nach der unge­schrie­be­nen Bücher

Mar­tin Jankowski

Aut­hor und Poet“

11.15 – 11.25

Pause

11.25 – 12.45

Die Aus­bür­ge­rung von Wolf Bier-mann: der Anfang vom Ende

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

12:45 – 14.00

Mit­tag­essen

13.45 – 15.15

Die All­macht der Zen­sur: nicht ge-neh­migte Texte von Hans-Joa­chim Schäd­lich und Christa Moog

Prof. Ilse Nagelschmidt

15:15 – 15:25

Pause

15:25 – 16:45

Zu Hause im Exil“ – Schrei­ben im Land ohne die Chance der Veröf-fentlichung

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

16.45 – 17:00

Aus­wer­tung und Ausblicke

Okt
13
Do
Herder-Tagung in Weimar
Okt 13 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Okt
14
Fr
Herder-Tagung in Weimar
Okt 14 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Okt
15
Sa
Herder-Tagung in Weimar
Okt 15 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Okt
16
So
Herder-Tagung in Weimar
Okt 16 ganztägig

Der »andere« Klas­si­ker – Johann Gott­fried Her­der und die Wei­ma­rer Kon­stel­la­tion um 1800 – Jah­res­ta­gung des Zen­trums für Klassikforschung.

Nov
25
Fr
Herbsttagung der Deutschen Shakespeare Gesellschaft in Weimar
Nov 25 – Nov 26 ganztägig

Die Herbst­ta­gung wid­met sich dem Thema »Shakespeare‘s End­ga­mes – Poe­ti­ken des Schlus­ses«. Dabei wer­den nicht so sehr die Fra­gen nach Tod und Nach­le­ben im Zen­trum der Tagung ste­hen, son­dern viel­mehr die poe­ti­schen und per­for­ma­ti­ven Rea­li­sa­tio­nen des Endes.

Empha­tisch anknüp­fend an Johann Wolf­gang Goe­thes Dik­tum »Shake­speare und kein Ende« wird ein beson­de­res Augen­merk der Tagung dar­auf lie­gen, wie Shake­speares Werke Vor­stel­lun­gen des Endes insze­nie­ren. Wie las­sen sich diese im Kon­text der früh­neu­zeit­li­chen Ideen­ge­schichte ver­ste­hen? Wel­che For­men des Schlus­ses kön­nen in Wer­ken ver­schie­de­ner Gat­tun­gen iden­ti­fi­ziert werden?

Shake­speares Spiele mit dem Ende wer­fen über­dies die Frage nach der Klas­si­fi­ka­tion sei­ner Werke ins­ge­samt auf. So wird die Herbst­ta­gung auch Kon­zep­tio­nen des Spät­werks und die damit häu­fig ver­bun­de­nen roman­tisch-sen­ti­men­ta­lis­ti­schen Vor­stel­lun­gen von ein­tre­ten­der Alters­milde und dra­ma­ti­schen Ges­ten des Rück­zugs kri­tisch befra­gen. Folgt Shake­speares Gesamt­werk einer teleo­lo­gi­schen Vor­stel­lung des Fort­schritts oder der eines Regres­ses, oder wohnt jedem Ende gleich­sam ein neuer Anfang inne?

Der Eröff­nungs­vor­trag von Kier­nan Ryan wird sich der Vor­stel­lung von poe­ti­scher Gerech­tig­keit bei Shake­speare wid­men. Für den Abend­vor­trag, der sicher­lich einen Höhe­punkt der Tagung dar­stel­len wird, konnte der Autor Howard Jacob­son gewon­nen wer­den, des­sen jüngst erschie­nene Nach­er­zäh­lung von »The Mer­chant of Venice« unter dem Titel »Shy­lock is my Name« inter­na­tio­nal breite Reso­nanz gefun­den hat.

Am zwei­ten Tag wird David Mar­go­lies zur Trans­for­ma­tion von Wer­ten in Mac­beth spre­chen und Lucy Munro wird ihren Vor­trag der Thea­ter­ge­schichte, ins­be­son­dere der King‘s Men, als ein End­spiel wid­men. Eliza­beth Hodg­son wird die zen­trale The­ma­tik des Rich­tens in King Lear in den Blick neh­men und in sei­nem Abschluss­vor­trag wird Gor­don McMul­lan anhand der Pro­ble­ma­tik der Erin­ne­rung einen Aus­blick auf »Remem­be­ring the life, wri­ting the death« bie­ten, der die Wir­kungs­di­men­sion der Werke Shake­speares miteinschließt.

Das beglei­tende Thea­ter­pro­gramm der Tagung bie­tet zwei par­al­lele und in die­ser Kom­bi­na­tion unge­wöhn­li­che End­spiele: Gespannt sein darf man auf die Auf­füh­rung von »The Tem­pest« des Pup­pen­thea­ters Waidspei­cher in  Erfurt sowie  auf die Insze­nie­rung des zwei­ten  Teils  von Goe­thes »Faust« am Deut­schen Natio­nal­thea­ter Wei­mar unter der Regie von Hasko Weber.

Für das Forum Shake­speare und Schule konnte Lisa Peter vom Shake­speare Birth­place Trust in Strat­ford upon Avon gewon­nen wer­den, deren Ein­füh­rung in prak­ti­sche Lehr­me­tho­den eine wei­tere Berei­che­rung der Tagung dar­stel­len wird.

Anmel­dung zur Tagung mit Online-Formular

Buchungs­link zur Hotelreservierung

Apr
20
Do
Veranstaltungsvorschau: Shakespeare-Tage 2017 in Weimar
Apr 20 – Apr 23 ganztägig
Shakespeare-Tage 2017
Shakespeare und die Reformation

Im Jahr des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums wird die Jah­res­ta­gung der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft vom 20. bis 23. April 2017 in Wei­mar dem Thema „Shake­speare und die Refor­ma­tion“ gewid­met sein.

Kaum ein Dra­ma­ti­ker des 16. und 17. Jahr­hun­derts hat sich mit der Rolle der Reli­gion, ihren Ambi­va­len­zen und ihren Funk­tio­nen für das kul­tu­relle Selbst­ver­ständ­nis einer Gesell­schaft ein­ge­hen­der aus­ein­an­der­ge­setzt als Shake­speare. Unsere Tagung nimmt die Umbruch­zeit der Refor­ma­tion in den Blick und betrach­tet deren Refle­xion in Shake­speares Werk und des­sen kul­tu­rel­lem Kon­text. Vor dem Hin­ter­grund der Dra­men Shake­speares wer­den wei­ter­hin aktu­elle Fra­gen von Thea­ter und Gesell­schaft im Zei­chen der Refor­ma­tion im Zen­trum der Dis­kus­sio­nen und Vor­träge stehen.

Hier kön­nen Sie den Flyer mit Ein­la­dung, Pro­gramm und Anmel­dung  sowie den Ein­la­dungs­brief der Prä­si­den­tin herunterladen.

Sie kön­nen sich auch online anmel­den.

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Hotels fin­den Sie über den fol­gen­den Link, den Sie bis 24. März zur Hotel­bu­chung nut­zen können:

https://buchen.thueringen-tourismus.de/wmrsht/ukv/?doSearch=1&ukv_result_order=1&date_from=20.04.2017&date_to=23.04.2017&number_adult[]=1&reset=1

Apr
27
Do
Goethe Akademie 1/2017 in Weimar
Apr 27 – Apr 30 ganztägig

Ein Haus der Künste am Wei­ma­rer Frau­en­plan. Der Samm­ler Goethe.

Goe­the Aka­de­mie 1/2017 vom 27.4. – 30.4.2017

Mai
8
Mo
Verleihung der Thüringer Autorenstipendien 2017 in Erfurt
Mai 8 um 15:00

Ver­lei­hung der Autoren­ar­beits­sti­pen­dien der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei durch Staats­se­kre­tä­rin Dr. Babette Winter.

Es wird um Anmel­dung bis zum 24.4.2017 per E‑Mail an Sylvie.Knoblich@tsk.thueringen.de oder per Fax an 0361–3794 008 gebeten.

Mai
18
Do
Charlotte von Stein als Schriftstellerin, Freundin und Mentorin – Tagung in Weimar
Mai 18 um 10:00

Tagung im Rah­men der Ausstellung

Anläss­lich des 275. Geburts­ta­ges Char­lotte von Steins, einer der zen­tra­len Figu­ren des klas­si­schen Wei­mar, prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Wei­mar bis 28. Mai Erin­ne­rungs­stü­cke, Werk­ma­nu­skripte, Briefe und Bild­nisse aus den eige­nen Bestän­den, den Bestän­den des Freien Deut­schen Hoch­stifts / Frank­fur­ter Goe­the- Hau­ses und des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs Mar­bach. Beglei­tend zur Aus­stel­lung wid­met sich die inter­na­tio­nale Tagung Char­lotte von Steins Per­sön­lich­keit und Werk im zeit­his­to­ri­schen Kontext.

Anlie­gen ist es, die Fokus­sie­rung auf Char­lotte von Stein als »Goe­thes Freun­din« zu durch­bre­chen. Der Blick soll stär­ker auf die his­to­ri­sche Per­son, ihren All­tag, ihre Bezie­hun­gen zu Fami­lie und Freun­den, die Viel­falt ihrer geis­ti­gen Inter­es­sen und künst­le­ri­schen Bega­bun­gen sowie ihre sozia­len Rol­len als Frau und Ange­hö­rige des Wei­ma­rer Hof­adels gelenkt wer­den. Die Vor­träge beschäf­ti­gen sich mit über­grei­fen­den The­men wie »Soziale Hand­lungs­räume« und »Weib­li­che Brief­kul­tur« sowie der »Schrift­stel­le­rin Char­lotte von Stein« und ihrer Bezie­hung zu »Kunst und Wissenschaft«.

Mai
19
Fr
Charlotte von Stein als Schriftstellerin, Freundin und Mentorin – Tagung in Weimar
Mai 19 um 10:00

Tagung im Rah­men der Ausstellung

Anläss­lich des 275. Geburts­ta­ges Char­lotte von Steins, einer der zen­tra­len Figu­ren des klas­si­schen Wei­mar, prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Wei­mar bis 28. Mai Erin­ne­rungs­stü­cke, Werk­ma­nu­skripte, Briefe und Bild­nisse aus den eige­nen Bestän­den, den Bestän­den des Freien Deut­schen Hoch­stifts / Frank­fur­ter Goe­the- Hau­ses und des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs Mar­bach. Beglei­tend zur Aus­stel­lung wid­met sich die inter­na­tio­nale Tagung Char­lotte von Steins Per­sön­lich­keit und Werk im zeit­his­to­ri­schen Kontext.

Anlie­gen ist es, die Fokus­sie­rung auf Char­lotte von Stein als »Goe­thes Freun­din« zu durch­bre­chen. Der Blick soll stär­ker auf die his­to­ri­sche Per­son, ihren All­tag, ihre Bezie­hun­gen zu Fami­lie und Freun­den, die Viel­falt ihrer geis­ti­gen Inter­es­sen und künst­le­ri­schen Bega­bun­gen sowie ihre sozia­len Rol­len als Frau und Ange­hö­rige des Wei­ma­rer Hof­adels gelenkt wer­den. Die Vor­träge beschäf­ti­gen sich mit über­grei­fen­den The­men wie »Soziale Hand­lungs­räume« und »Weib­li­che Brief­kul­tur« sowie der »Schrift­stel­le­rin Char­lotte von Stein« und ihrer Bezie­hung zu »Kunst und Wissenschaft«.

Mai
20
Sa
2. Weimarer Poetryfilmpreis 2017
Mai 20 um 10:00

Kol­lo­quium »Typo­gra­fie und Schrift im Poesiefilm«

Lei­tung: Aline Helm­cke, Guido Naschert.

Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Stadt Weimar.

Jun
7
Mi
85. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Jun 7 – Jun 10 ganztägig

»Globalisierung als Chance? Goethe und die Weltliteratur«

85. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft in Weimar
vom 7.6. bis 10.6.2016 im Kul­tur­zen­trum »mon ami«

Tagungs­pro­gramm

Teil­neh­mer­for­mu­lar

Jun
13
Di
Goethe Akademie 2/2017 in Weimar
Jun 13 – Jun 16 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 2/2017 vom 13.7. – 16.7.2017
»Warum gabst du uns die tie­fen Bli­cke«. Die Stimme der Frau in Goe­thes Dichtung

Verleihung des Thüringer Literaturstipendiums »Harald Gerlach« 2017 in Erfurt
Jun 13 um 17:00

Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­di­ums »Harald Ger­lach« an den Dich­ter Ron Winkler.

Ron Wink­ler erhält das Sti­pen­dium für die Arbeit an einem neuen Gedicht­band, in dem er sich mit den »eige­nen vagen, vakan­ten und vaga­bun­di­schen Erin­ne­run­gen in Spra­che und Hand­lun­gen« aus­ein­an­der­set­zen möchte.

Die Ver­lei­hung des Sti­pen­di­ums erfolgt durch Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen.

Es wird um Anmel­dung per E‑Mail an Sylvie.Knoblich@tsk.thueringen.de oder per Fax an 0361–3794 008 gebeten.

 

Ron Winkler

Ron Wink­ler, 1973 in Jena gebo­ren, lebt in Ber­lin. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Mit­tel­al­ter­li­che bis Neu­este Geschichte in Jena. Er ist als freier Schrift­stel­ler, Her­aus­ge­ber und Über­set­zer tätig. Seine Arbeit wurde u. a. mit dem Leonce-und-Lena Preis und dem Mond­seer Lyrik­preis aus­ge­zeich­net. Zuletzt war er Sti­pen­diat im Künst­ler­hof Schrey­ahn und am Mül­ler­haus in Lenz­burg. Seine aktu­el­len Ver­öf­fent­li­chun­gen sind „Pracht­volle Mit­ter­nacht“ (Gedichte, 2013), „Torp. Neue Wim­pern“ (Kurz­no­vel­len, 2013) und »Kar­ten aus Gebie­ten« (Gedichte, 2017)

Web­site des Dich­ters Ron Wink­ler: www.ronwinkler.de

Sep
14
Do
Goethe Akademie 3/2017 in Weimar
Sep 14 – Sep 17 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 3/2017 vom 14.9. – 17.9.2017

»Seine durch­ge­wach­ten Nächte haben unsern Tag erhellt«. Gesund­heit und Krank­heit bei Schil­ler und Goethe.

Okt
25
Mi
23. Thüringer Bibliothekstag in Erfurt
Okt 25 um 10:00 – 15:00

10:00 Uhr
Begrü­ßung
Syl­via Gra­mann – Mit­glied im Vor­stand des DBV, LV Thüringen

Gruß­worte
Dr. Babette Win­ter – Staats­se­kre­tä­rin für Kultur
Dr. Tamara Thier­bach – Bür­ger­meis­te­rin der Stadt Erfurt
Dr. Michael Lud­scheidt – Lei­ter der Biblio­thek des Augustinerklosters

10:30 – 12:00 Uhr
Mode­ra­tion – Bea­trice Fischer, Mit­glied im Vor­stand des DBV, LV Thüringen

»Drit­ter Ort für Alle. Über die Not­wen­dig­keit, öffent­li­che Biblio­the­ken in dritte Orte für Alle zu ver­wan­deln« – Vor­trag von Aat Vos, Crea­tive Guide und Archi­tekt, Niederlande

12:00 – 13:00 Uhr
Mit­tags­pause

Biblio­theks­füh­rung (12:00 bis 12:30 Uhr)

13:00 – 14:00 Uhr
DBV Mit­glie­der­ver­samm­lung

14:00 – 15:00 Uhr
Erle­sene Biblio­thek – Das Qua­li­täts­s­igel der Thü­rin­ger Öffent­li­chen Bibliotheken

  • Biblio­theks­ar­beit sicht­bar machen – Sabine Brun­ner, Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thüringen
  • Auf dem Weg zur Qua­li­tät in Biblio­the­ken – Dr. Fabian Sie­ber, Audi­tor des Qua­li­täts­ma­nage­ment­ver­fah­rens in Thüringen
  • Die erste Biblio­thek stellt sich dem Audit – Erfah­rungs­be­richt von Dr. Annette Brun­ner, Stadt­bi­blio­thek Eisenach

15:30 Uhr
Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Biblio­theks­prei­ses 2017
Begrü­ßung – Gabor Kuh­les, Mit­glied im Vor­stand des DBV, LV Thüringen
Wür­di­gung – Dr. Tho­mas Wur­zel, Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

16:00 Uhr
Empfang

Pro­gramm unter: www.dbv-thueringen.de

Okt
27
Fr
Fachtag Literatur im Thüringer Landtag in Erfurt
Okt 27 um 09:00 – 16:00

Datum:                         27. Okto­ber 2017
Zeit:                               09:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Tagungs­ort:                 Thü­rin­ger Land­tag, Jür­gen-Fuchs-Straße 1, 99096 Erfurt
Raum:                           F 125 und F 125 a
Ver­an­stal­ter:               Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e. V. / Thü­rin­ger Staatskanzlei
Mode­ra­tion:                Ser­gej Lochthofen

Die Teil­nahme am Fach­tag ist kos­ten­frei. Eine vor­he­rige Anmel­dung bis zum 5. Okto­ber 2017 ist jedoch erfor­der­lich. Per Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de / per Fax: 03643–90 87 75 2

Alle Fach­tags­teil­neh­mer müs­sen einen gül­ti­gen Per­so­nal­aus­weis mit­füh­ren, der für den Zugang zum Thü­rin­ger Land­tag benö­tigt wird.

 

Der Fachtag Literatur 2017 ist eine gemeinsame Veranstaltung des Thüringer Literaturrates e.V. und der Thüringer Staatskanzlei.

 

Programm

09:00 Uhr – 09:25 Uhr

Begrüßung

  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann, (Vor­sit­zen­der Thü­rin­ger Literaturrat)

Grußwort

  • Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, (Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen)


09:30 Uhr – 10:00 Uhr

Impulsvortrag »Kulturgut Buch. Literatur und Politik«

  • Eva Leipp­rand (Bun­des­vor­sit­zende des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, VS in ver.di)

10:00 Uhr – 11:00 Uhr

Impulsvortrag »Vom Wert des Buches und vom Wert des Autors«

Eine Bestands­auf­nahme zur sozia­len Lage von Künst­lern in Deutsch­land, Infor­ma­tio­nen zum Urhe­ber­recht, zur VG Wort und zur Künstlersozialkasse

  • Nina George (Mit­glied des Prä­si­di­ums des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land, Vor­stands­mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, VS in ver.di, Mit­glied des Ver­wal­tungs­ra­tes der VG Wort) – Vor­trag ca. 30 min, anschlie­ßend Diskussion


11:00 Uhr – 11:15

Kaffeepause


11:15 Uhr – 11:45 Uhr

»Blühende Landschaften?«

Ein Über­blick zur Lite­ra­tur­för­de­rung in Thüringen

  • Jens Kirs­ten (Geschäfts­füh­rer Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.)

 

11:45 Uhr – 12:15 Uhr

»Schriftsteller und Gesellschaft«

Wel­che Syn­er­gien las­sen sich zwi­schen Lite­ra­tur und Poli­tik gewinnen?

  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.)

 

12:15 – 12:45 Uhr

Podium »Buchhandelsperspektiven«

Autoren zwi­schen Self­pu­bli­shing und Ver­la­gen, zwi­schen Selbst­mar­ke­ting und Buchmarkt

  • Thors­ten Simon (Pres­se­spre­cher BOD Norderstedt)
  • Ulrich Stö­riko-Blume (Lite­ra­tur­agent)
  • Gun­ther Phil­ler (Buch­händ­ler, Jenaer Bücherstube)

 

12:45 Uhr – 13:45 Uhr

Mittagspause

mit gas­tro­no­mi­scher Ver­sor­gung der Tagungsteilnehmer.

 

13:45 Uhr – 14:30 Uhr

»Im Netz ist alles erlaubt«

Was darf man im Inter­net und was ist strafbar?

  • Dr. Mus­tafa Tem­muz Oğlak­cıoğlu (Aka­de­mi­scher Rat, Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen) – Vor­trag ca. 30 min, anschl. Diskussion

 

14:30 Uhr – 15:00 Uhr

Podium »Vom Büchermachen in schwierigen Zeiten«

Über den Stel­len­wert von Buch­kunst auf dem Buch­markt heute. Wie sich enga­gierte klei­nere und mit­tel­stän­di­sche Ver­lage heute zwi­schen den Bran­chen­rie­sen behaupten.

  • Helge Pfan­nen­schmidt (Ver­le­ger, »edi­tion Azur« Dresden)
  • Jens-Fietje Dwars (Her­aus­ge­ber, »Edi­tion Orna­ment«, »quar­tus-Minia­tu­ren« und »Weiße Reihe« im quar­tus Ver­lag Bucha)
  • Hel­mut Sta­de­ler (Ver­le­ger, Ver­lag Bus­sert & Sta­de­ler, Vor­sit­zen­der des Bör­sen­ver­eins des Deut­schen Buch­han­dels, Lan­des­ver­band Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Thüringen)


15:00 Uhr – 15:30 Uhr

Kaffeepause


15:30 Uhr – 16:00 Uhr

Podium »Thüringen – ein Literaturland mit Zukunft«

Wel­chen Her­aus­for­de­run­gen müs­sen sich Lite­ra­tur­för­de­rer und Lite­ra­tur­ver­mitt­ler stel­len, um Thü­rin­gen zu einem attrak­ti­ves Lite­ra­tur­land der Zukunft zu machen?

  • Nina George (Mit­glied im Prä­si­dium des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land, Vor­stands­mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler VS in ver.di, Mit­glied des Ver­wal­tungs­ra­tes der VG Wort)
  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Literaturrates)
  • Hel­mut Sta­de­ler (Ver­le­ger, Vor­sit­zen­der des Bör­sen­ver­eins des Deut­schen Buch­han­dels, LV Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Thüringen)

 

Refe­ren­ten:

  • Dr. Jens-Fietje Dwars, geb. 1960 in Wei­ßen­fels, Phi­lo­so­phie­stu­dium in Wro­claw, Ber­lin und Jena, Dr. phil., 1985–1992 Assis­tent an der Sek­tion Lite­ra­tur- und Kunst­wis­sen­schaft der FSU Jena, seit 2000 freier Schrift­stel­ler, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, seit 2005 Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« und Her­aus­ge­ber der »Edi­tion Ornament«.
  • Nina George, geb. 1973 in Bie­le­feld, jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung, seit 1993 freie Schrift­stel­le­rin und Jour­na­lis­tin in Ham­burg, 2011 Grün­dung der Initia­tive »Ja zum Urhe­ber­recht«, 2014 Grün­dung der Infor­ma­ti­ons­platt­form »Fai­rer Buch­markt«, 2015 Wahl in das Prä­si­dium des P.E.N.-Zentrums Deutsch­land – Arbeits­schwer­punkt Urhe­ber­recht, 2017 Wahl in den Bun­des­vor­stand des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, Mit­glied des Ver­wal­tungs­ra­tes der VG Wort.
  • Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, geb. 1976 in Ber­lin; Diplom-Stu­dium der Sozi­al­wis­sen­schaf­ten an der HU-Ber­lin; Dr. phil., Staats­se­kre­tär in der Senats­ver­wal­tung für Gesund­heit, Umwelt und Ver­brau­cher­schutz in Ber­lin, seit 2014 Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen.
  • Dr. Jens Kirs­ten, geb. 1967 Wei­mar; Stu­dium der Latein­ame­ri­ka­nis­tik, Alt­ame­ri­ka­nis­tik und Lin­gu­is­tik in Ber­lin; Dr. phil.; seit 2006 Geschäfts­füh­rer des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Wei­mar, seit 2016 Mit­glied des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, LV Thüringen.
  • Eva Leipp­rand, geb. 1947 in Erlan­gen, Stu­dium der Anglis­tik und Geschichte in Würz­burg und Mün­chen, Leh­re­rin in Stutt­gart, seit 1989 Schrift­stel­le­rin und Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin und Über­set­ze­rin, 1996–2002 Stadt­rä­tin für Bünd­nis 90/Die Grü­nen in Augs­burg, 2002–2008 3. Bür­ger­meis­te­rin und Kul­tur­re­fe­ren­tin der Stadt Augs­burg, seit 2015 Bun­des­vor­sit­zende des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler (VS).
  • Dr. Mus­tafa Tem­muz Oğlak­cıoğlu, geb. 1985 in Nürn­berg, Jura­stu­dium an der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen, 2013 Dr. phil., 2014 Sta­edt­ler-Pro­mo­ti­ons­preis, seit 2015 Aka­de­mi­scher Rat am Insti­tut für Straf­recht, Straf­pro­zess­recht, Kri­mi­no­lo­gie der Uni­ver­si­tät Erlangen.
  • Gun­ther Phil­ler, geb. 1949 in Eisen­berg; Aus­bil­dung zum Buch­händ­ler in der Jenaer Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung und der Buch­händ­ler-Lehr­an­stalt in Leip­zig; ab 1976 Lei­ter der »Gale­rie im Stadt­haus« in Jena; seit 1983 Lei­ter und Inha­ber der seit 1929 bestehen­den »Jenaer Bücher­stube«, Deut­scher Buch­hand­lungs­preis 2015.
  • Helge Pfan­nen­schmidt, geb. 1974 in Neu­haus am Renn­weg, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik und Sprech­wis­sen­schaft / Pho­ne­tik in Jena und an der Uni­ver­sity of Kent in Can­ter­bury, seit 2004 Ver­le­ger der edi­tion AZUR in Dres­den, zudem freier Lek­tor, Redak­teur und Mode­ra­tor, u. a. Mit­ver­an­stal­ter des Dresd­ner Lite­ra­tur­fes­ti­vals »Lite­ra­tur JETZT«.
  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann, geb. 1949 in Solin­gen-Ohligs, Stu­dium der Rechts­wis­sen­schaf­ten, lebte bis 2001 Köln, seit­dem in Wei­mar; Bun­des­rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt in Erfurt bis Juni 2014, seit 2012 Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V., Mit­glied im P.E.N.-Zentrum Deutschland.
  • Thors­ten Simon, geb. 1977, Tätig­keit bei der Münch­ner PR-Agen­tur Con­sense Com­mu­ni­ca­ti­ons; Senior Account Mana­ger der Ham­bur­ger PR-Agen­tur Schön­knecht, Arbeit im Bereich Presse- und Öffent­lich­keits­ar­beit in der Gesundheits‑, Finanz- und Immo­bi­li­en­wirt­schaft und der öffent­li­chen Ver­wal­tung; seit 2013 Pres­se­spre­cher der Self-Publi­shing-Platt­form Books on Demand in Norderstedt.
  • Hel­mut Sta­de­ler, geb. 1964, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik in Leip­zig, 1990 bis 1994 wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der FSU Jena, 1995 Grün­dung des Ver­lags Bus­sert & Sta­de­ler mit Frank Bus­sert in Jena; seit 2010 Vor­sit­zen­der des Bör­sen­ver­eins des Deut­schen Buch­han­dels, Lan­des­ver­band Sach­sen, Sach­sen-Anhalt, Thü­rin­gen e.V., seit 2013 Ent­sand­ter der Lan­des­ver­bände im Vor­stand des Bundesverbandes.
  • Ulrich Stö­riko-Blume, geb. 1950 in Bad Hom­burg, Stu­dium der Sozio­lo­gie, Wirt­schafts­wis­sen­schaf­ten und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Kon­stanz, Tätig­keit in ver­ant­wort­li­chen Posi­tio­nen bei zahl­rei­chen renom­mier­ten Ver­la­gen, u. a. beim C. Ber­tels­mann Jugend­buch­ver­lag (Mün­chen), Beltz & Gel­berg (Wein­heim), Boje Ver­lag (Köln), Carl Han­ser Ver­lag (Mün­chen), 2015 Grün­dung der Pro­jek­t­Agen­tur, die Buch­kon­zepte und Manu­skripte von Autoren an Kin­der- und Jugend­buch­ver­lage vermittelt.
Nov
4
Sa
Schillertage 2017 in Weimar
Nov 4 um 09:30 – 21:30

9.30 Uhr
Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1

Eröff­nung der Schil­ler­tage 2017
Wis­sen­schaft­li­che Vor­träge zum Thema:
›Schil­ler und die Romantik‹

Prof. Dr. Alice Staš­ková, Jena:
Fried­rich Schil­ler und die »Popu­la­ri­tät des Vortrags«.
Eine erneute Lek­türe sei­ner Aus­ein­an­der­set­zung mit Johann Gott­lieb Fichte

Dr. Niko­las Immer, Trier:
Mobil­ma­chung der Musen.
Ästhe­ti­sche Oppo­si­tio­nen zwi­schen Fried­rich Schil­ler und August Wil­helm Schlegel

Dr. Astrid Dröse, Tübingen:
Schil­lers Turan­dot – eine roman­ti­sche Tragikomödie?

14.00 Uhr
Füh­rung in der Stadt­kir­che ›St. Peter und Paul‹ (Her­der­kir­che)
mit OStD a.D. Eli­sa­beth Asshoff
Treff­punkt: Herderplatz

20.00 Uhr
Thea­ter im Gewölbe, Cra­nach-Haus, Markt 11/12
»Aus den ver­schol­le­nen Tage­bü­chern des Fried­rich Schiller«.
Ein Lebens­mo­saik von Michael Kliefert

Anmel­dung zu den Schil­ler­ta­gen 2017 (bis 15. Sep­tem­ber möglich)

Nov
24
Fr
17. Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Nov 24 um 09:00 – 17:00

»Von denen, die aus­zo­gen, das Fürch­ten zu ler­nen« – 17. Thü­rin­ger Märchensymposium

Hier geht es zum Programm

Hier geht es zum Anmeldeformular

Symposium »20 Jahre Sammlung Teufel an der Universität Erfurt«
Nov 24 um 10:00 – 16:00

Programm

Mode­ra­tion: Dr. Syl­via Bräsel

 

10.00 Uhr   Dr. Axel Schmidt (Erfurt)

Eröff­nung und Begrüßung

 

10.30 Uhr   Prof. Alena Fürn­berg (Halle, Weimar)

Durch Hölle, Hass und Liebe – der Dich­ter Louis Fürn­berg (1909 Iglau (Jihlava) – 1957 Weimar)
11.15 Uhr   Dr. Jür­gen Warm­brunn (Mar­burg) und Kath­rin Drech­sel (Erfurt)

Bücher­lust und Bücher­last: Biblio­thek und Samm­lung. Ein­la­dung zum Gedankenaustausch

 

12.00 Uhr   Prof. Dr. Holt Meyer (Erfurt)

Masa­ry­kiana in der Samm­lung Teu­fel: die Nachkriegszeit
13.15 Uhr   Dr. Jens-Fietje Dwars (Jena)

Der Glück­su­cher. Johan­nes R. Becher in der Samm­lung Teufel

 

13.45 Uhr   Pavel Kocman (Prag, Brünn)

Refle­xio­nen jüdi­scher Per­sön­lich­kei­ten und jüdi­scher Geschichte in der Topo­no­mas­tik und leben­di­gen Tra­di­tion der Stadt Nikols­burg (Mikulov)

 

14.15 Uhr   Klára Stehlí­ková (Brünn)

Die neue Web­seite der Gesell­schaft für Geschichte der Juden in der Čechi­schen Republik

 

15.00 Uhr   Gabor Kuh­les (Erfurt)

Von Samm­lun­gen im Zei­chen des Wan­dels: Die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt auf ihrem Weg in die Zukunft

 

15.30 Uhr   Dr. Hel­mut Teu­fel (Groß­ost­heim, Brünn)

Leid und Freud eines (Bücher-)Sammlers

 

Anmel­dung hier: 

 

Nov
30
Do
Goethe Akademie 4/2017 in Weimar
Nov 30 – Dez 3 ganztägig

Goe­the Aka­de­mie 4/2017 vom 30.11. – 3.12.2017

»Bewun­dert viel und viel geschol­ten«. Goe­the im Spie­gel der Künste.

Mrz
2
Fr
Festkolloquium zu Ehren von Prof. em. Gerhard R. Kaiser in Jena
Mrz 2 – Mrz 3 ganztägig

Im Zuge des »spa­tial turn« hat sich seit Ende des letz­ten Jahr­hun­derts der Begriff bzw. die Anschau­ungs­form des Rau­mes in den Geis­tes- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten als ein zen­tra­les Para­digma her­me­neu­ti­scher wie theo­re­ti­scher Arbeit her­aus­ge­bil­det. Bei der Frage, wie Räume lite­ra­risch bzw. ästhe­tisch erfah­ren, dar­ge­stellt und trans­for­miert wer­den, stößt man auf den älte­ren, vor allem aus der Kunst­ge­schichte bekann­ten Begriff der »Land­schaft«.

Die­ser Begriff der »Land­schaft« ist außer­or­dent­lich frucht­bar für das Ver­ständ­nis der Genese der ästhe­ti­schen Moderne im Ereig­nis­raum Wei­mar-Jena um 1800: Ima­gi­na­tio­nen bzw. Bil­der von ver­gan­ge­nen und gegen­waär­ti­gen Land­schaf­ten spie­len im Kon­text der krea­ti­ven Erup­tio­nen der Goe­the­zeit eine ganz beson­dere Rolle für die Kon­sti­tu­tion moder­ner Pra­ti­ken bzw. Begriffe von Lite­ra­tur und Kunst, die bis in unsere Gegen­wart wirk­sam sind.

Die Kul­ti­vie­rung von natur­haf­ter Umwelt im Phä­no­men der »Land­schaft« erweist sich für Künst­ler, Phi­lo­so­phen und Dich­ter der Moderne seit dem 18. Jahr­hun­dert als hoch­gra­dig sen­si­bler Refle­xi­ons­raum, um die Ord­nun­gen von Natur und Kul­tur neu zu erkun­den und dabei zen­trale Begriffe wie das Selbst oder die Gesell­schaft auch als Ereig­nis­ho­ri­zonte land­schaft­li­cher Gestal­tung zu verstehen.

Das Kol­lo­quium an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena fin­det zu Ehren von Prof. em. Ger­hard R. Kai­ser anläss­lich sei­nes 75. Geburts­ta­ges am 2.3.2018 vom 2. bis 3. März 2018 statt. Ger­hard R. Kai­ser gehört zu den bedeu­tends­ten deutsch­spra­chi­gen Kom­pa­ra­tis­ten der zwei­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts. Er hat das intel­lek­tu­elle Pro­fil des Insti­tuts für Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und dar­über hin­aus der Ver­glei­chen­den Lite­ra­tur­wis­sen­schaft im gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum über viele Jahr­zehnte hin­weg ent­schei­dend geprägt.

 

Programm
2. März 2018 (Kleiner Rosensaal)

 

14.00 Uhr 14.30 Uhr

Begrü­ßung und Ein­füh­rung (Jan Urbich, Braunschweig)

14:30 Uhr

Ste­phan Pabst (Jena)

Land­schaf­ten des Ver­ges­sens. Lutz Sei­lers Poetik.

15:00 Uhr

Pause

15:15 Uhr

Ste­fan Matu­schek (Jena)

Staat­li­che See­len­land­schaft. Hilbig’s »Auf­brü­che«.

15.45 Uhr

Tho­mas Egel (Wei­mar)

Ver­gil in Goe­thes Gartenlandschaften.

16.15 Uhr

Pause

16:30 Uhr

Hel­mut Hühn (Jena)

Goe­thes »Gesang der Geis­ter über den Wassern«.

18:00 Uhr

ABENDVERANSTALTUNG IN SCHILLERS GARTENHAUS (SCHIL­LER­GÄß­CHEN 2)

Lesung mit Wolf­gang Haak (Wei­mar),
Wulf Kirs­ten (Wei­mar) und
Inge­borg Stein (Wei­mar)

 

3. März 2018 (Kleiner Rosensaal)

 

09.30 Uhr

Monika Schmitz-Emans (Bochum)

Buch-Land­schaf­ten. Zu Kon­ver­gen­zen zwi­schen Land­schafts­äs­the­tik und Buchkunst.

10.00 Uhr

Wil­fried Lehrke (Wei­mar)

Der gelebte Raum.

10.30 Uhr

Peggy Gehr­mann (Köln)

Zwi­schen Kan­dis­wiese und Limo­na­den­strom. Das Reich poe­ti­scher Schau in E.T.A. Hoff­manns »Nuß­kna­cker und Mausekönig«.

11:00 Uhr

Pause

11:30 Uhr

Fried­rich Wolf­zet­tel (Gie­ßen)

Cha­teau­bri­and: Die Apo­lo­gie des Chris­ten­tums im Zei­chen des Erhabenen.

12:00 Uhr

Gün­ter Oes­terle (Gie­ßen)

Vom Weg abkom­men: Die roman­ti­sche Wildnis.

12:30 Uhr

Mit­tags­pause

13:30 Uhr

Lothar Ehr­lich (Wei­mar)

Paris – thea­tra­li­scher Raum in Grab­bes »Napo­leon oder die hun­dert Tage« (1831).

14:00 Uhr

Wolf­gang Braun­gart (Bie­le­feld)

Noch ein­mal: Komm in den tot­ge­sag­ten park und schau… Eine inter­pre­ta­to­ri­sche Notiz und ein Hin­weis auf ein viel­leicht noch offe­nes Forschungsproblem.

14:30 Uhr

Pause

15:00 Uhr

Stef­fen Dietzsch (Ber­lin)

Ara­gons »Pari­ser Land­le­ben« (»Le Paysan de Paris«) als Stadt-Natur der Moderne.

15:30 Uhr

Sté­phane Mich­aud (Paris)

Ein Bild aus der Pari­ser Land­schaft in der jüngs­ten Dich­tung von Michel Deguy.

16:00 Uhr

Pause

16:30 Uhr

Die­ter Bur­dorf (Leip­zig)

»sind das die bäume oder ist das der regen«. Einige Beob­ach­tun­gen zur Natur­ly­rik der Gegenwart.

17:00 Uhr

Jan Röh­nert (Braun­schweig)

Wind und Baum. Per­si­sche Land­schaft im Kino Abbas Kiarostamis.

17:30 Uhr

Pause

17:45 Uhr

Abschluss­ge­spräch

 

Zur Tagung

 

Das Kol­lo­quium wird ermög­licht durch Mit­tel der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät der Fried­rich-Schil­ler- Uni­ver­si­tät Jena.

Tagungs­lei­tung:

Jan Röhnert/ Jan Urbich TU Braunschweig
Insti­tut für Ger­ma­nis­tik Bien­ro­der Weg 80
38106 Braunschweig
Mail: jan_urbich@yahoo.de

Ansprech­part­ner an der FSU Jena:

Cor­ne­lia Wagener (Sekre­ta­riat Ste­fan Matu­schek) Insti­tut für Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft From­mann­sches Anwe­sen (R. 122) Fürs­ten­gra­ben 18,
07743 Jena
Mail: cornelia.wagener@uni-jena.de

Mrz
8
Do
Lesung mit Stefan Schwarz in Meiningen
Mrz 8 um 19:30

Lass uns lie­ber mor­gen – Lesung mit Ste­fan Schwarz

Mit humo­ri­gen Kolum­nen und Satire-Roma­nen über das zeit­ge­nös­si­sche Fami­li­en­le­ben wurde Ste­fan Schwarz bekannt und ent­täuscht auch mit sei­nem neuem Werk „Lass uns lie­ber mor­gen“ nicht. Ste­fan Schwarz nimmt kein Blatt vor den Mund wenn er „Unbe­queme Wahr­hei­ten aus dem Lie­bes- und All­tags­le­ben eines gereif­ten Man­nes“ auf den Grund geht. Fans sind vor allem von sei­ner Ehr­lich­keit begeis­tert, denn da erzählt jemand schein­bar aus ihrem Leben.

Mrz
12
Mo
Lesung mit Loel Zwecker in Meiningen
Mrz 12 um 19:30

Vom Anfang bis heute – Lesung mit Loel Zwecker

Es war ein­mal … eine Reise, die mit dem Urknall begann und die noch lange nicht zu Ende ist. Von der ers­ten Zelle zu den Gol­de­nen Zwan­zi­gern und vom alten Ägyp­ten zur App ist es dabei bis­wei­len nur ein Kat­zen­sprung. Loel Zwecker erzählt davon anschau­lich und all­tags­nah, mit einem Blick für über­ra­schende Details und ver­bor­gene Zusam­men­hänge: Wie im Mit­tel­al­ter die Brille erfun­den, in Indien die Medi­ta­tion zu einer ech­ten Macht wurde und die Wasch­ma­schine unser Leben ver­än­derte. Geschichte braucht Geschich­ten – und diese ist eine ganz besondere.

Mrz
14
Mi
Lesung mit Dirk Zöllner in Meiningen
Mrz 14 um 20:00

Affen­zahn – Lesung mit Dirk Zöllner

Dass Dirk Zöll­ner mit Spra­che umge­hen kann, beweist er schon in sei­nen Lie­dern. Seine Bücher ste­hen dem in nichts nach. Er selbst bezeich­net sich als „frei­schaf­fen­der Über­le­bens­künst­ler“. Mit eher unkon­ven­tio­nel­len Ansich­ten über Kunst und Leben regt er den Leser in den poin­tier­ten Kolum­nen die­ses Buches zur inne­ren Dis­kus­sion an. Die klei­nen Geschich­ten, die sein Leben schrieb, hal­ten an für ihn unver­rück­ba­ren Wahr­hei­ten fest und sind stets ehrlich.

Mrz
22
Do
Lesung mit Landolf Scherzer in Meiningen
Mrz 22 um 19:30

»Bue­nos días, Cuba. Reise durch ein Land im Umbruch┬ Lesung mit Lan­dolf Scherzer.

Lan­dolf Scher­zer hat bei Rei­sen den Zufall auf sei­ner Seite. Kaum ist er auf Kuba, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Umso drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen.
Wer in Kuba viel fragt, dem wird wenig erlaubt, lernt Scher­zer schon am ers­ten Tag in Havanna. Also macht er es bei sei­nen Recher­chen wie die Kuba­ner, er geht Umwege und impro­vi­siert. Jede Bus­fahrt, jeder Ein­kauf, jeder Spa­zier­gang beschert ihm über­ra­schende Begeg­nun­gen und Lebens­be­richte. Er bewun­dert, wie unkon­ven­tio­nell die Kuba­ner den pro­ble­ma­ti­schen All­tag meis­tern und wie unge­bro­chen der Stolz auf die Revo­lu­tion und ihre Errun­gen­schaf­ten ist. Aber mit Schlitz­oh­rig­keit und Opti­mis­mus allein las­sen sich die Kon­flikte, die die Öff­nung Kubas mit sich bringt, nicht lösen. Was also muss bewahrt, was soll ver­än­dert werden?

Apr
11
Mi
Lesung mit Frank Elstner und Gojko Mitić in Meiningen
Apr 11 um 19:00

Frank Elst­ner und Gojko Mitic lesen »Die Söhne der gro­ßen Bärin« von Lise­lotte Welskopf-Henrich.

Apr
16
Mo
Lesung mit Sebastian Fitzek in Meiningen
Apr 16 um 19:30

Flug­angst 7a – Lesung mit Sebas­tian Fitzek

Der deut­sche Best­sel­ler-Autor und Jour­na­list Sebas­tian Fit­zek tut das, was er laut sei­ner Fans wohl am bes­ten kann und spielt in sei­nem neuem Psy­cho-Thril­ler wie­der ein­mal mit den Urängs­ten der Men­schen. Dies­mal geht es um das Ein­ge­schlos­sen­sein und die Hilf­lo­sig­keit an Bord eines Flug­zeugs. Wel­che Waffe gibt es, die durch jede Kon­trolle kommt, die jeder unge­hin­dert an Bord eines Flug­zeugs brin­gen kann?

Apr
17
Di
Verleihung des Literaturstipendiums »Harald Gerlach« und der Autorenstipendien 2018 des Freistaats Thüringen in Erfurt
Apr 17 um 18:00

Gemein­same Ver­lei­hung der Autoren­ar­beits­sti­pen­dien 2018 und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­di­ums »Harald Ger­lach« 2018

Erst­mals wer­den die Aus­zeich­nun­gen der Lite­ra­tur­sti­pen­dien in einer gemein­sa­men Ver­an­stal­tung durch den Thü­rin­ger Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei, Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, vergeben.

Das Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach« erhält der Dich­ter Peter Neu­mann für sein Vor­ha­ben einer Prosa-Col­lage mit dem Titel »Abwerts fallen«.

»Peter Neu­manns Pro­sa­col­lage ‚Abwerts Fal­len‘ ist eine Ent­de­ckung, da es sich dabei um eine so viel­ver­spre­chende wie beson­dere Thü­rin­gen­erzäh­lung han­delt, die ganz im Sinne Harald Ger­lachs leicht und nahezu spie­le­risch Essay, Lyrik, Prosa und Recher­che ver­bin­det. Ihr gelingt etwas bei­nahe Unglaub­li­ches, näm­lich aus­drück­lich von Thü­rin­gen zu erzäh­len, ohne unnö­tige Hei­mat­be­griffe auf­fah­ren oder längst abge­tanzte Folk­lore bemü­hen zu müs­sen. Durch eine ver­mut­lich sogar neu­ar­tige Per­spek­ti­vie­rung, die jedoch auf merk­wür­dige Weise ver­traut wirkt, erin­nert sie in ihrer auf die Erkun­dun­gen von Wort­be­deu­tun­gen bezo­ge­nen Asso­zia­ti­ons­lust sowie in ihren erzähl­ten Geis­tes­blit­zen ein wenig an die geist­rei­chen Spa­zier­gänge Jean Pauls in Franken.«

Die dies­jäh­ri­gen Autoren­sti­pen­dia­ten sind Verena Zelt­ner und Hubert Schirn­eck.

Die Autoren­ar­beits­sti­pen­dien sind För­dersti­pen­dien des Lan­des, die Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren ermög­li­chen sol­len, über einen begrenz­ten Zeit­raum inten­siv an einem Vor­ha­ben zu arbei­ten. Sie wer­den über eine För­der­dauer von zwei bis zu sechs Mona­ten und in Höhe von monat­lich bis zu 850 € vergeben.

Eine vier­mo­na­tige För­de­rung erhält die Schrift­stel­le­rin Verena Zelt­ner für die Arbeit an ihrem Jugend­buch »299 Tage«, in dem sie sich mit dem Thema »Spra­che im digi­ta­len Zeit­al­ter« aus­ein­an­der­setzt. Verena Zelt­ner plant, ein Jugend­buch zu schrei­ben, in dem ein Mäd­chen nach einer Ope­ra­tion ihre Stimme ver­liert und sich im Umfeld von Freun­den, Schule und Eltern­haus 299 Tage die Frage stellt: »Wie geht das über­haupt? Leben ohne zu spre­chen?« Die Autorin über­zeugte die Jury mit ihrem Exposé und ihrer Arbeits­probe von ihrem Kon­zept, in dem es darum geht, dass Tage­buch, Twit­ter und Whats-App die direkte zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­tion nicht erset­zen können.

Eine zwei­mo­na­tige För­de­rung erhält der Schrift­stel­ler Hubert Schirn­eck für seine Idee, einen lite­ra­ri­schen Stadt­füh­rer in der Form einer »Gra­phic Novel« aus der Sicht von Kin­dern zu schrei­ben. In sei­nem Vor­ha­ben »Johann und Joelle« unter­nimmt der elf­jäh­rige Johann Wolf­gang Goe­the im Schlaf eine Zeit­reise in das Wei­mar der Gegen­wart, wo er der gleich­alt­ri­gen Joelle begeg­net, die mit ihrem Vater gerade in die Stadt gezo­gen ist. Gemein­sam erkun­den die Kin­der die Stadt, wobei spie­le­risch Rei­bun­gen zwi­schen his­to­ri­schen und gegen­wär­ti­gen Per­spek­ti­ven entstehen.

Apr
20
Fr
Lesung mit Steffen Schroeder in Meiningen
Apr 20 um 20:30

Was alles in einem Men­schen sein kann – Lesung mit Stef­fen Schröder

2013, Gefäng­nis Ber­lin-Tegel, zum ers­ten Mal ste­hen sich Stef­fen Schroe­der und Micha gegen­über. Die Gegen­wart trennt sie, doch Geschich­ten über ihre Jugend brach­ten sie ein­an­der näher. Micha rutschte in die rechte Szene ab, tötete einen Men­schen und sitzt nun lebens­läng­lich im Gefäng­nis, in dem Stef­fen Schroe­der als Voll­zugs­hel­fer ehren­amt­lich arbei­tet. Mit Weit­sicht und viel Gespür für das Mensch­li­che erzählt Schroe­der über eine wirk­lich außer­ge­wöhn­li­che Begeg­nung. Auch in der JVA Unter­maß­feld wer­den sich Inhaf­tierte, Besu­cher der Ver­an­stal­tung und Stef­fen Schroe­der begegnen.

Apr
21
Sa
Frühjahrstagung »Flucht-Exil-Migration« der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Apr 21 um 08:30 – 23:00

08.30
Mor­gen­spa­zier­gang zum Shakespeare-Denkmal
Treff­punkt: Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

09.30
VORTRAG (dt.)
KAI WIEGANDT (Berlin/Tübingen)
Shake­speare im und über Exil:
Die Rob­ben Island –Bible
Ein­füh­rung: DIETER FUCHS

10.30 –11.00 Kaffeepause

11.00 VORTRAG (dt.)
ALEXANDER SCHUNKA (Ber­lin)
Ha Banishment!
Migra­tion und Exil in Shake­speares Europa
Ein­füh­rung: BETTINA BOECKER

12.00 VORTRAG (engl.)
DAVID SCHALKWYCK (Lon­don):
Its Storms and Drops: Bonds and Chains
in The Comedy of Errors
Ein­füh­rung: ROLAND WEIDLE

13.00 Mit­tags­pause

14.30 VORTRAG (dt.)
CHRISTINA WALD (Kon­stanz)
Shake­speares Schutz­fle­hende: Para­do­xien des Exils
in Coriolanus
Ein­füh­rung: FELIX SPRANG

15.30 VORTRAG (engl.)
PETER MEINECK (New York)
Ima­gine that you see the wret­ched strangers:
Shake­speare, the Greeks and empa­thy for the
exiled
Ein­füh­rung: ANNE ENDERWITZ

16.30 Kaf­fee­pause

17.00 Thea­ter und Migration
Ein Podium mit AMELIE DEUFLHARD,
ELMIRA GHAFOORI, WOLF-DIETER JUST
und DOROTHEA REINICKE
Mode­ra­tion: ANNE ENDERWITZ und FELIX SPRANG

19:30 Deut­sches Natio­nal­thea­ter, Gro­ßes Haus
WILLIAM SHAKESPEARE
Ein Sommernachtstraum
Regie: JAN NEUMANN
anschlie­ßend Publikumsgespräch

Pro­gramm | Anmel­de­for­mu­lar | Ticketbestellung

Mai
3
Do
Lesung mit Ingo Schulze in Meiningen
Mai 3 um 19:30

Peter Holtz: Sein glück­li­ches Leben erzählt von ihm selbst -
Lesung mit Ingo Schulze

In sei­nem neuen Roman arbei­tet Ingo Schulze DDR-Geschichte in einer groß­ar­ten Satire auf. Schulze lässt mit »Peter Holtz« eine Figur ent­ste­hen, die es so noch nie gege­ben hat. Peter Holtz stellt die Welt um sich herum vor große Her­aus­for­de­run­gen, indem er die Pos­tu­late der Kom­mu­nis­ti­schen Ideo­lo­gie kom­plett ernst nimmt und damit deren Per­ver­sion ent­larvt. Als CDU- Mit­glied kämpft er für eine christ­lich-kom­mu­nis­ti­sche Demo­kra­tie, nicht ohne das Glück für alle zu wol­len. Doch der Lauf der Welt wider­spricht aller Logik und so nimmt er spä­ter die Ver­hei­ßun­gen des Kapi­ta­lis­mus beim Wort.

Rezen­sion zum Buch in der Reihe »Gele­sen & Wiedergelesen«

Jun
7
Do
Meininger Poetry Slam 2018 in Meiningen
Jun 7 um 20:00

Poe­try Slam heißt ein jun­ges For­mat der Text­prä­sen­ta­tion zwi­schen Lite­ra­tur, Rap und Comedy. Die Ver­an­stal­tung ist wie ein Wett­be­werb auf­ge­baut und for­dert junge Per­for­mer zu wort­akro­ba­ti­schen Höchst­leis­tun­gen her­aus. Immer geht es um die Gunst des Publi­kums, um Ruhm und Ehre für alle Zeit.

Sep
21
Fr
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar
Sep 21 – Sep 23 ganztägig
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar | Weimar | Deutschland

Tagungsprogramm

(Ände­run­gen vorbehalten)

 

Frei­tag, 21.9.2018

  • 10:00 Uhr: Neu­klas­sik­spa­zier­gang, Treff­punkt vor Paul Ernsts Haus Am Horn 45/47. Dauer ca. 2 Stun­den (Weg­stre­cke ca. 4,5 km). Endet am Frauenplan.
  • 13:30 Uhr: Begrüßung
  • 14.00 Uhr: Prof. Dr. Gün­ter Har­tung (Halle): »Samuel Lub­lin­ski und Paul Ernst im Ver­hält­nis zu Tho­mas Mann«
  • 15.00 Uhr: Ralf Gnosa, M.A. (Mön­chen­glad­bach): Der Erzäh­ler Samuel Lub­lin­ski und die Neuklassik
  • 16.00 Uhr Kaffeepause
  • 16.30 Uhr: Rund­gang durch Goe­thes Wohnhaus
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung Ralf Gnosa: „Der Wan­de­rer über dem Nebelmeer“

 

Sonn­abend, 22.9.2018

  • 09:30 Uhr: Prof. Dr. Chris­tine Mager­ski (Zagreb): Neu­klas­sik als Flucht­punkt aus der Moderne am Bei­spiel Samuel Lublinski
  • 10:30 Uhr: Kaffeepause
  • 11.00 Uhr: Prof. Dr. Mau­ri­zio Pirro (Bari): Samuel Lub­lin­ski als Dramatiker
  • 12:00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
  • 13.00 Uhr: Vorstandssitzung
  • 14:30 Uhr: Mitgliederversammlung
  • 15:30 Uhr: Kaffeepause
  • 16.00 Uhr: Fabian Wil­helmi, M.A. (Düs­sel­dorf): Das Sieg­fried­bild in den Nibe­lun­gend­ra­men Paul Ernsts und Samuel Lublinskis
  • 17.00 Uhr: Dr. Zoë Ghy­se­linck (Gent): Epi­sie­rung im Drama
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Paul Ernst und Samuel Lublinski

 

Sonn­tag, 23.9.2018

    • 10.00 Uhr: Dr. Chris­toph Fackel­mann (Wien): Ein »Bünd­nis der weni­gen ‚Auf­rech­ten‹«? Otto Stoessl ver­mit­telt zwi­schen Ernst, Lub­lin­ski und Karl Kraus.
    • 11.00 Uhr: Loreen Som­mer, M.A. (Hei­del­berg): Lub­lin­ski und seine Kon­tro­verse mit Arno Holz
    • 12.00 Uhr: Kaffeepause
    • 12.30 Uhr: Schlussdiskussion
    • 13.00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
    • 15.00 Uhr: Rund­gang durch das Nietz­sche Archiv, Hum­boldt­str. 36
Sep
27
Do
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 27 um 18:00 – 21:00

Don­ners­tag, 27.9.2018
18.00 – 19.30 Uhr
Gruß­wort des Prä­si­den­ten der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar e. V.
Prof. Dr. Jochen Golz

Gruß­wort des Prä­si­den­ten der Scho­pen­hauer-Gesell­schaft e. V.
Prof. Dr. Mat­thias Koßler

Eröff­nungs­vor­trag
Prof. Dr. Gün­ter Oes­terle (Gie­ßen)
Urbane Gesel­lig­keit. Johanna Scho­pen­hauer und Johann Wolf­gang von Goethe

19.30 Uhr – 21.00 Uhr
Emp­fang im Foyer des Goethe-National
museums

Gesam­tes Tagungsproramm

Sep
28
Fr
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 28 um 10:00 – 21:30

Scho­pen­hau­ers Haupt­werk und die Wei­ma­rer Salonkultur
Mode­ra­tion: Prof. Dr. Lore Hühn (Frei­burg i. Br.)

10.00 – 11.00 Uhr
Clau­dia Häf­ner (Wei­mar)
„Ich kann Göthen nicht genug sehen“. Johanna Scho­pen­hau­ers gesel­li­ger Zir­kel in Weimar

11.00 – 12.00 Uhr
Prof. Dr. Rolf Selb­mann (Mün­chen)
Nach-Reden. Scho­pen­hauer über Goe­the, Goe­the über Scho­pen­hauer in Wei­mar, Tho­mas Manns „Lotte in Wei­mar“ und ein Aus­blick auf Hans Ple­schin­skis „Königs­al­lee“

12.00 – 12.30 Uhr
Kaffeepause

12.30 – 13.30 Uhr
Dr. Hel­mut Hühn (Jena)
Mit den Augen des Geis­tes. Erkennt­nis­re­fle­xion bei Goe­the und Schopenhauer

13.30 – 15.00 Uhr
Mittagspause

15.00 – 16.00 Uhr
Prof. Dr. Damir Bar­bari ́c (Zagreb)
Die leben­dige Natur­an­schau­ung. Goe­the und Scho­pen­hauer: Nähe und Ferne

16.00 – 17.30 Uhr
Dr. Tho­mas Regehly (Offen­bach a. M.)
Ein­füh­rung und Lek­tü­re­se­mi­nar zur 1. Aus­gabe des Haupt­werks, p. 320 – 321 | Thema: „Meta­phy­sik des Schönen“

19.00 – 20.00 Uhr
Eröff­nung der Aus­stel­lung „24 Scho­pen­hauer-Car­toons von Olaf Rade­ma­cher“ in Anwe­sen­heit des Künst­lers Restau­rant „Erben­hof“, Brau­haus­gasse 10 (am Frauenplan)

20.00 Uhr – 21.30 Uhr
Emp­fang im „Erben­hof“ und gesel­li­ges Beisammensein

Gesam­tes Tagungsproramm

Sep
29
Sa
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 29 um 10:00 – 19:30

Scho­pen­hau­ers Haupt­werk und die erste Italienreise
Mode­ra­tion: Dr. Tho­mas Regehly (Offen­bach a. M.)

 

10.00 – 11.00 Uhr
Prof. Dr. Hel­mut Schanze (Aachen)

Scho­pen­hau­ers Vorstellung

11.00 – 12.00 Uhr
Dr. Mau­ri­zio Morini (Vicenza)
„Ein Ich und Ego­is­mus sind Eins“. Das Haupt­werk und die Frage nach der indi­vi­du­el­len Identität

12.00 – 12.30 Uhr
Kaffeepause

12.30 – 13.30 Uhr
Dr. Phil­ipp Höfele (Frei­burg i. Br.)
Scho­pen­hauer sive Goe­the oder: Der Natur­be­griff um 1800

13.30 – 15.00 Uhr
Mittagspause

15.00 – 16.00 Uhr
PD Dr. Harald Tausch (Gie­ßen)
Azzurro. Goe­the und Scho­pen­hauer im Licht der Erfah­rung der ita­lie­ni­schen Landschaft

16.00 – 17.00 Uhr
Dr. Tho­mas Regehly (Offen­bach a. M.)
Lek­tü­re­se­mi­nar zur 1. Aus­gabe des Haupt­werks, p. 440 –441 Thema: „Meta­phy­sik der Sitten“

18.00 – 19.30 Uhr
Jan Kerk­mann, M.A. (Frei­burg i. Br.)
Work­shop „Natur – Scho­pen­hauer und Goe­the im Dialog“

Gesam­tes Tagungsproramm

Sep
30
So
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 30 um 10:00 – 11:30

10.00 Uhr – 11.30 Uhr
Spa­zier­gang durch Wei­mar auf den Spu­ren Johanna Schopenhauers
Lei­tung: Dr. Sieg­fried Sei­fert (Wei­mar)
(Treff­punkt: vor dem Goe­the-Haus am Frauenplan)

Gesam­tes Tagungsproramm

Okt
11
Do
Internationaler Nietzsche-Kongress in Naumburg
Okt 11 – Okt 14 ganztägig

»Ohne Zukunft, ohne Erin­ne­run­gen, so sitze ich hier«
Fried­rich Nietz­sche zwi­schen Geschichte und Gedächtnis
Inter­na­tio­na­ler Kon­gress  vom 11. bis 14. Okto­ber 2018 in Naum­burg (S.)

 

Anmel­dung und Tagungsprogramm

 

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich-Nietz­sche-Stif­tung und der Nietz­sche-Gesell­schaft e.V. im Nietz­sche-Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum Naum­burg (Saale).

Okt
25
Do
Fachtag Literatur zum Thema »Literaturvermittlung« im Thüringer Landtag
Okt 25 um 09:00 – 16:30
Fachtag Literatur zum Thema »Literaturvermittlung« im  Thüringer Landtag @ Thüringer Landtag, Raum F 125 | Erfurt | Thüringen | Deutschland

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Blanka Weber, Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin, Autorin.

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmeldung

09:30 Uhr – 09:50 Uhr
Begrü­ßung
• Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Literaturrates.

Gruß­wort
• Dr. Babette Win­ter, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur und Europa in der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

09:50 Uhr – 10:35 Uhr
»Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Zeit­al­ter der Digitalisierung«
• Chris­tian Mül­ler, Aka­de­mi­scher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Spra­chen an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule Ludwigsburg.

10:35 Uhr – 11:15 Uhr
»Wer mit Büchern lebt, schafft Lust aufs Lesen«
• Annaluise Erler, Buch­händ­le­rin und Inha­be­rin der Buch­hand­lung Fin­dus, Tha­randt (Beste Buch­hand­lung 2017).

11:15 Uhr – 11:30 Uhr
Kaf­fee­pause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
»Digi­tale Dis­kurse – Wie sich unsere Debat­ten­kul­tur verändert«
• Prof. Dr. Harald Wel­zer, Direk­tor der gemein­nüt­zi­gen Stif­tung »Futurz­wei«, Hono­rar­pro­fes­sor für Trans­for­ma­ti­ons­de­sign an der Europa-Uni­ver­si­tät Flensburg.

12:30 Uhr – 13:15 Uhr
»Neue Wege der Literaturvermittlung«
• Dr. Guido Naschert, Kura­tor des inter­na­tio­na­len Poe­try­film-Fes­ti­vals Wei­mar und Mit­her­aus­ge­ber des »Poe­try­film-Maga­zins«.

13:15 Uhr – 14:15 Uhr
Mit­tags­pause

14:15 Uhr – 15:15 Uhr
»Urhe­ber­recht und Nut­zungs­recht im digi­ta­len Kontext«
• Prof. Dr. Ger­hard Pfen­nig, Rechts­an­walt und Hono­rar­pro­fes­sor an der Johan­nes Guten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz.

15:15 – 15:30 Uhr
Kaf­fee­pause

15:30 Uhr – 16:00 Uhr
»Wege kul­tu­rel­ler Bil­dung«– Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im phi­lo­so­phi­schen Kontext
• Jür­gen Wie­bi­cke, Mode­ra­tor beim WDR 5, Mit­ar­bei­ter des Fes­ti­vals »phil.cologne«.

16:00 Uhr – 16:30 Uhr
Podium »Ver­mitt­lungs­kon­zepte«
• Jür­gen Wie­bi­cke, »phil.cologne«.
• Monika Ret­tig, »Erfur­ter Herbstlese«.
• Ralf Schön­fel­der, »Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autorentage«.
• Andreas in der Au (AIDA), »Highslam­mer e.V.«.

 

* * *

Anmel­dung:

Alle Teil­neh­mer müs­sen einen gül­ti­gen Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass mit­füh­ren, der für den Zugang zum Thü­rin­ger Land­tag benö­tigt wird. Wir bit­ten um recht­zei­tige Anmel­dung, da die Teil­neh­mer­zahl begrenzt ist. Unvoll­stän­dige Anmel­dun­gen kön­nen lei­der nicht berück­sich­tigt werden.

Anmel­dun­gen bitte unter Angabe des Namens, der Wohn­an­schrift, des Geburts­da­tums und ggf. der Insti­tu­tion  bis zum 20. Okto­ber 2018 an den:

Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Cra­nach­straße 47
99423 Weimar
E‑Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de
Tele­fon: (03643) 90 87 75 1
Fax: (03643) 90 87 75 2

Feb
23
Sa
KULTUR-FRÜHSCHOPPEN in der Kulturscheune Mühlberg
Feb 23 um 09:30 – 15:00

KULTUR-FRÜHSCHOPPEN zum Thema:
Impulse für die Nach­wuchs­ge­win­nung Thü­rin­ger Kulturvereine
des Wei­ter­bil­dungs­pro­gramms KULTUR LAND BILDEN

 

Laut der aktu­el­len Stu­die Ver­eins­ster­ben in länd­li­chen Regio­nen der Zivil­ge­sell­schaft in Zah­len haben sich im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt über 15.000 Ver­eine in den länd­li­chen Räu­men der Bun­des­re­pu­blik auf­ge­löst. Jeder vierte der bestehen­den Ver­eine kämpft beson­ders häu­fig damit, neue Mit­glie­der zu gewin­nen und somit sein Fort­be­stehen zu sichern.

Wie es um das Enga­ge­ment und die Nach­wuchs­ge­win­nung auch im Hin­blick auf den Genera­tio­nen­wech­sel in Thü­rin­ger Kul­tur­ver­ei­nen steht, möch­ten wir bei unse­rem ers­ten KULTUR-FRÜHSCHOPPEN in der Kul­tur­scheune in Mühl­berg dis­ku­tie­ren. Neben einem Ver­tre­ter der ZiviZ-Stu­die haben wir ver­schie­dene Akteure aus den länd­li­chen Regio­nen Thü­rin­gens ein­ge­la­den, ihre Erfah­run­gen zum Thema Nach­wuchs­ar­beit mit uns zu teilen:

  • Wie haben diese Ver­eine neue Enga­gierte und Mit­glie­der gewon­nen und
  • wie konn­ten sie diese halten?
  • Wel­che neuen Ansätze und For­mate wur­den ent­wi­ckelt und
  • wel­che Stra­te­gien haben zum Erfolg geführt?
  • Wel­che Hür­den muss­ten über­wun­den werden?
  • Wie lässt sich der anste­hende Genera­tio­nen­wech­sel erfolg­reich im Ver­ein gestalten
  • und was bedeu­tet das für die Vereinsarbeit?

Der KULTUR-FRÜHSHOPPEN möchte zum gemein­sa­men Gespräch auf­ru­fen, Ideen und Impulse wei­ter­ge­ben und Thü­rin­ger Ver­eine in den länd­li­chen Regio­nen ermu­ti­gen, ihr Enga­ge­ment fortzusetzen.

Für das leib­li­che Wohl wird gesorgt. Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Um Anmel­dung wird gebe­ten! Diese kann über fol­gen­des For­mu­lar oder per Mail an kontakt@kulturlandbilden.de vor­ge­nom­men wer­den. Das aus­führ­li­che Pro­gramm fin­den Sie anbei.

  • KULTUR LAND BILDEN ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt des Thü­rin­ger Thea­ter­ver­bands, der LAG Sozio­kul­tur Thü­rin­gen und der LAG Spiel und Thea­ter Thüringen.
Apr
10
Mi
Lesung mit Anja Hradetzky in Meiningen
Apr 10 um 19:30

Lesung mit Anja Hra­detzky: Wie ich als Cow­girl die Welt bereiste und ohne Land und Geld zur Bio-Bäue­rin wurde

Lesung im Rah­men der »Mei­nin­ger Frühlingsles«.

Apr
15
Mo
Lesung mit Stefan Schwarz in Meiningen
Apr 15 um 19:30

Als Män­ner noch nicht in Bet­ten star­ben | Die deut­schen Hel­den­sa­gen – Neu erzählt von Ste­fan Schwarz

 

War der kühne Sieg­fried ein eit­ler Gockel mit Hang zu schlech­ten Scher­zen? Die schöne Kriem­hild eine üble Bitch? Wel­che Bad Bank hat das Rhein­gold ver­zockt, und wer war eigent­lich diese Tante Edda? Frei von alter­tü­meln­dem Bar­den­deutsch, dafür mit viel Gespür für alle pein­li­chen Details, an denen andere Nach­dich­ter ent­we­der jugend­scho­nend oder pathe­tisch vor­über­eil­ten, erzählt Ste­fan Schwarz die deut­schen Hel­den­sa­gen. Mit unbän­di­ger Fabu­lier­lust, Spaß und iro­ni­schem Blick für die mora­li­schen Unge­heu­er­lich­kei­ten die­ser Geschich­ten lässt er die Figu­ren des deut­schen Sagen­krei­ses wiederauferstehen.
Ein Buch für alle, die ver­ges­sen haben, was genau sich damals zuge­tra­gen hat, und die nun auf amü­sante Weise Bil­dungs­lü­cken stop­fen wol­len: klug und hin­ter­sin­nig in die Gegen­wart über­tra­gen und zugleich die komischste Nach­dich­tung, die man sich vor­stel­len kann. Auch unsterb­li­che Geschich­ten leben nur wei­ter, wenn man sie immer wie­der neu erzählt.

Lesung im Rah­men der »Mei­nin­ger Frühlingslese«.

Apr
16
Di
Vergabe des Thüringer Literaturstipendiums ›Harald Gerlach‹ an Vera Vorneweg in Erfurt
Apr 16 um 18:00

Es spre­chen:

Prof. Dr. Ben­ja­min Imma­nuel Hoff

  • Chef der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Europaangelegenheiten

Dr. Michael Grisko

  • Refe­rent Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Joa­chim von Zepelin

  • Mit­glied der Fach­jury und des Kura­to­ri­ums der Kul­tur­stif­tung Thüringen

Vera Vor­ne­weg

 

An die Ver­lei­hung schließt sich ein klei­ner Steh­emp­fang an.

Es wird um Anmel­dung bis zum 11. April 2019 gebeten

  • an: carolin.stelley@kulturstiftung-thueringen.de
  • oder unter 0361–302540-14
Mai
8
Mi
Lesung mit Rolf-Bernhard Essig in Meiningen
Mai 8 um 19:30

Rolf Bern­hard Essig: Ich kenn‹ doch meine Pap­pen­hei­mer – Ein hei­te­res Erzähl­pro­gramm mit Sprich­wort-Sprech­stunde und »Schlag den Essig«-Sprichwort-Slam!

Mai
13
Mo
Lesung mit Iny Lorentz in Meiningen
Mai 13 um 19:30

Iny Lorentz: Licht in den Wolken

 

Auf einem Inter­nat für höhere Töch­ter lernt Rieke, Toch­ter eines ver­arm­ten Offi­ziers, 1864 Gunda von Har­tung kennen.
Wäh­rend eines Feri­en­be­suchs bei deren Fami­lie trifft sie auch auf Gundas Bru­der Theo. Der ver­hält sich dem selbst­be­wuss­ten Mäd­chen gegen­über anfangs äußerst schroff, doch als Rie­kes Vater im Kampf schwer ver­wun­det wird, steht er ihr selbst­los zur Seite. Noch bevor die bei­den ein­an­der aller­dings ihre Gefühle geste­hen kön­nen, kommt es zu einem fol­gen­schwe­ren Missverständnis.
Theo tritt in die Armee ein und zieht mit in den Deutsch-Fran­zö­si­schen Krieg. Wird Rieke ihn jemals wiedersehen?
Der zweite Band der Spie­gel-Best­sel­ler-Tri­lo­gie von Iny Lorentz nach »Tage des Sturms«.

Mai
21
Di
Lesung mit Umeswaran Arunagirinathan in Meiningen
Mai 21 um 19:30

Umes­wa­ran Aru­nagi­ri­nathan (Arzt in Bad Neu­stadt): Der fremde Deutsche.

Jun
1
Sa
4. Weimarer Poetryfilmfestival
Jun 1 um 10:00

Kol­lo­quium zum Thema »Das Kino der Poesie«

Mode­ra­tion: Aline Helm­cke, Guido Naschert

Refe­ren­ten und Themen:

  • Tho­mas Zan­de­gia­como Del Bel (Ber­lin): »Avant­garde-Film«
  • The­re­sia Pram­mer (Ber­lin): »Paso­lini«
  • Lia Mar­tyn:
  • Tom Kony­ves (Kanada): »Poe­try and film«

 

In Koope­ra­tion mit dem backup_festival der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
2
So
Festakt »Gedenkstein für Wolfgang Hilbig« in Meuselwitz
Jun 2 um 15:00

Festakt »Gedenkstein für Wolfgang Hilbig«

 

Der Find­ling aus dem Braun­koh­le­ta­ge­bau Schle­en­hain (MIBRAG), gestal­tet vom Hal­len­ser Bild­hauer Cars­ten Theu­mer, wird in der »Hei­mat­straße« Wolf­gang Hil­bigs fei­er­lich eingeweiht.

Die Fest­rede hält der Hal­len­ser Dich­ter Wil­helm Bartsch.

Geför­dert von der Arbeits­ge­mein­schaft lite­ra­ri­scher Gesell­schaf­ten und Gedenk­stät­ten (ALG),  dem Höl­der­lin-Freun­des­kreis Lauffen/Neckar, der Firma Gewe­ni­ger Recy­cling Meu­sel­witz sowie zahl­rei­chen pri­va­ten Spen­dern. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stadt Meuselwitz.

Jun
12
Mi
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 12 um 09:00 – 18:45
  • Sym­po­sium jun­ger Goetheforscher
    Kon­zep­tion und Leitung:
    Hanna Hamel (Ber­lin)
    Dr. des. Oli­ver Grill (Mün­chen)

 

9.00 – 9.15 Uhr
Begrüßung
durch den Prä­si­den­ten der Goe­the-Gesell­schaft Prof. Dr. Jochen Golz

9.15 – 9.30 Uhr
Ein­füh­rende Worte durch Hanna Hamel und Dr. des. Oli­ver Grill

9.30 – 10.15 Uhr
Dr. des. Cle­mens Özelt (Lau­sanne) – Anfangs­schwie­rig­kei­ten. Zur Poe­tik von
Goe­thes Eröffnungsprologen

10.15 – 11.00 Uhr
Simon Fried­land (Chi­cago) – Poe­sie und Plas­tik: Über den epi­schen Hexameter
in Goe­thes „Herr­mann und Dorothea“

11.00 – 11.30 Uhr
Kaffeepause

11.30 – 12.15 Uhr
Arin Hai­deri (Bie­le­feld) – Die Goe­the-Gesell­schaft im geteil­ten Deutsch­land. Zur Geschichte ihrer Internationalisierung

12.15 – 13.00 Uhr
Jakob Geh­len (Ber­lin, Mün­chen) – Gleicht Goe­the Her­ku­les? Mythos und Werkstatt
in den „Römi­schen Elegien“

13.00 – 15.00 Uhr
Mittagspause

15.00 – 15.45 Uhr
Svit­lana Shkv­ar­chuk (Tscher­niwzi) – Das Phä­no­men „Goe­the-Zitat“. Von klassischen
Weis­hei­ten bis zu „Ent­flü­gel­ten Worten“

15.45 – 16.30 Uhr
Rabea Kley­mann (Ham­burg) – Form­lose For­men als Begeg­nun­gen mit dem
Man­nig­fal­ti­gen – Poe­tik des Aggre­gats in Goe­thes Spätwerk

16.30 – 17.00 Uhr
Kaffeepause

17.00 – 17.45 Uhr
Elisa Ron­zhei­mer (Bie­le­feld, Yale) – „Sankt Joseph der Zweite“. Legende und Roman in
Goe­thes „Wil­helm Meis­ters Wanderjahre“

17.45 – 18.30 Uhr
Reto Röss­ler (Flens­burg) – Vom „Roman über das Welt­all“ zur Kos­mo­poe­tik. Goe­thes Stern­war­ten­szene der „Wan­der­jahre“ und die Transformation(en) des kosmologischen
Welt­ge­bäu­des der Aufklärung

18.30 – 18.45 Uhr
Zusam­men­fas­sung und Aus­blick durch Hanna Hamel und Dr. des. Oli­ver Grill

– – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - -

19.30 – 21.00 Uhr
Emp­fang für Stu­die­rende und  junge Wis­sen­schaft­ler. Begrü­ßung zur 86. Haupt­ver­samm­lung bei Imbiss und Geselligkeit
(geschlos­sene Veranstaltung)

Jun
13
Do
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 13 um 10:00 – 12:30

10.00 – 12.30 Uhr
Eröffnungsveranstaltung

  • musi­ka­li­scher Auf­takt: Dome­nico Scar­latti, Sonate a‑Moll, K 175
    Can Cak­mur, Kla­vier, Stu­dent der Hoch­schule für Musik »Franz Liszt« Weimar

Begrü­ßung

  • durch den Prä­si­den­ten der Goe­the-Gesell­schaft Prof. Dr. Jochen Golz

Gruß­worte

  • der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien, Prof. Dr. Monika Grüt­ters (ange­fragt)
  • des Minis­ter­prä­si­den­ten des Frei­staa­tes Thü­rin­gen, Bodo Ramelow
  • des Ober­bür­ger­meis­ters der Stadt Wei­mar, Peter Kleine

Aus­zeich­nung der Preisträger

  • des 7. inter­na­tio­na­len Essay-Wett­be­werbs der Goe­the-Gesell­schaft durch das Vor­stands­mit­glied der Goe­the-Gesell­schaft Prof. Dr. Bene­dikt Jeß­ing (Bochum)

Fest­vor­trag

  • Feli­ci­tas Hoppe (Ber­lin) – Tur­ban und Krone

Ver­lei­hung der Goethe-Medaille

  • an Prof. Dr. Hen­drik Birus (Mün­chen, Bremen)
    Lau­da­tio: Prof. Dr. Ernst Oster­kamp (Ber­lin)
    Dan­kes­wort des Geehrten
  • an Prof. Dr. David Well­bery (Chi­cago)
    Lau­da­tio: Prof. Dr. Juliane Vogel (Kon­stanz)
    Dan­kes­wort des Geehrten

 

Tagung »Ulrich Jasper Seetzens Reise nach Vorderasien. Neue Ansätze der Reiseforschung« in Gotha
Jun 13 um 11:30 – 19:30

ab 11.30 Uhr | Ankom­men und Kaffee

12.00–12.15 Uhr | Begrü­ßung und Ein­füh­rung Nata­lia Bachour (Zürich), Julia A. Schmidt-Funke (Gotha), Iris Schrö­der (Erfurt/Gotha)

SEKTION 1: REISEERFAHRUNGEN

Mode­ra­tion: Mar­kus Meu­mann (Gotha)

12.20–13.00 Uhr | Die Rei­sen des böh­mi­schen Ade­li­gen Johann Reichart von Štam­pach nach Kon­stan­ti­no­pel (1591–92) und Mos­kau (1593). Zum Aus­sa­ge­wert früh­neu- zeit­li­cher Stamm­bü­cher als Rei­se­do­ku­ment und Samm­ler­ob­jekt Marie Ryan­tová (České Budějovice)

13.00–13.40 Uhr | Cars­ten Nie­buhr und seine Reise nach Ara­bien (1761–67) Vol­ker Hee­nes (Berlin/Gotha)

13.40–14.20 Uhr | The Local Agency in the Explo­ra­ti­ons of the 19th Cen­tury Euro­pean Tra­velers Visi­t­ing Nort­hern Ethio­pi­a­Fes­seha Berhe Geb­re­ger­gis (Mekelle)

14.20–14.40 Uhr |

Kaf­fee­pause

SEKTION 2: NARRATIVE DES REISENS

Mode­ra­tion: Frank Nagel (Kiel)

14.40–15.20 Uhr | Rei­se­be­richte aus dem Ori­ent und ihre gelehr­ten Leser im 17. und frü­hen 18. Jahr­hun­dert Asaph Ben-Tov (Wol­fen­büt­tel)

15.20–16.00 Uhr | Geschlech­ter­ste­reo­ty­pen in Rei­se­be­rich­ten um 1800. Lite­ra­ri­sche Kon­struk­tion von Raum, Geschlecht und Fremd­heit im Ver­gleich Nashwa Abou Seada (Šibīn al-Kaum)

16.00–16.40 Uhr | Pück­lers Ori­en­t­reise (1834–40) in der zeit­ge­nös­si­schen euro­päi­schen Presse Kers­tin Vol­ker-Saad (Ber­lin)

17.00–18.00 Uhr | Prä­sen­ta­tion der ori­en­ta­li­schen Hand­schrif­ten- samm­lung der For­schungs- biblio­thek Gotha Sascha Sala­tow­sky (Gotha)

ab 18.00 Uhr | Gesel­li­ges Bei­sam­men­sein der Tagungs­gäste und Alumni in Gotha

86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 13 um 14:00 – 17:30

Jugend- und Kul­tur­zen­trum mon ami, Saal­café (1. Etage)

12.30 – 13.30 Uhr
Begeg­nungs­tref­fen der Refe­ren­ten und Diskussionsleiter

Begrü­ßung zur 86. Haupt­ver­samm­lung bei Imbiss
und Getränken
(geschlos­sene Veranstaltung)

- – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - -

14.00 – 17.30 Uhr
„Aus wie vie­len Ele­men­ten soll ein ech­tes Lied sich näh­ren …“. – Goe­thes „West-öst­li­cher Divan“ aus heu­ti­ger Sicht

Podium mit

  • Prof. Dr. Anke Bosse (Kla­gen­furt)
  • Prof. Dr. Hein­rich Dete­ring (Göt­tin­gen)
  • Jan Wag­ner (Ber­lin) und
  • Prof. Dr. David Well­bery (Chi­cago)
  • Mode­ra­tion: Prof. Dr. Anne Boh­nen­kamp (Frank­furt a. M.)

(15.15 – 15.45 Uhr Kaffeepause)

Jun
14
Fr
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 14 um 09:30 – 12:30

Wis­sen­schaft­li­che Kon­fe­renz zum Thema: Goe­thes »Divan 1819 – 2019«

9.00 – 10.30 Uhr
Arbeits­grup­pen A–C

Arbeits­gruppe A
„Divan“-Rezeption im 19. Jahrhundert
Refe­ren­tin: Prof. Dr. Anne Boh­nen­kamp (Frank­furt a. M.)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Prof. Dr. Marisa Siguan (Bar­ce­lona)

Arbeits­gruppe B
Der „Divan“ in der Lyrik von Heine bis Benn
Refe­rent: Prof. Dr. Cars­ten Dutt (Notre Dame)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Prof. Dr. Larissa Polub­o­ja­ri­nova (St. Petersburg)

Arbeits­gruppe C
„Divan“-Resonanzen der Gegenwart
Refe­ren­tin: Prof. Dr. Andrea Pola­schegg (Sie­gen)
Dis­kus­si­ons­lei­ter: Dr. Dr. h. c. mult. Man­fred Osten (Bonn)

11.00 – 12.30 Uhr
Arbeits­grup­pen D–F

Arbeits­gruppe D
Musi­ka­li­sche „Divan“-Rezeption
Refe­rent: Prof. Dr. Hans-Joa­chim Hin­rich­sen (Zürich)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Prof. Dr. Manana Pait­schadse (Tbi­lissi)

Arbeits­gruppe E
Des­po­tie – zu einem Ver­fas­sungs­be­griff im
„West-öst­li­chen Divan“
Refe­rent: Dr. Gus­tav Seibt (Ber­lin)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Dr. Mar­grit Wyder (Zürich)

Arbeits­gruppe F
Über­set­zun­gen einer Über­set­zung? Der „Divan“ im
Spie­gel ori­en­ta­li­scher Lyri­ker heute
Refe­rent: Ste­fan Weid­ner (Köln)
Dis­kus­si­ons­lei­ter: Prof. Dr. Mar­cus Maz­z­ari (São Paulo)

Tagung »Ulrich Jasper Seetzens Reise nach Vorderasien. Neue Ansätze der Reiseforschung« in Gotha
Jun 14 um 11:30 – 20:30

SEKTION 3: PERSPEKTIVEN DER SEETZENFORSCHUNG

Mode­ra­tion: Nata­lia Bachour (Zürich)

09.00–09.40 Uhr | Räume – Dinge – Begeg­nun­gen. Per­spek­ti­ven der Seet­zen- for­schung Julia A. Schmidt-Funke (Gotha), Iris Schrö­der (Erfurt/Gotha)

09.40–10.20 Uhr | Seet­zen und (k)ein Ende? Vom Nut­zen und Vor­teil sei­ner Erfor­schung für die Dis­zi­pli­nen Det­lef Haber­land (Olden­burg)

10.20–10.40 Uhr | Kaffeepause

SEKTION 4: SEETZEN ZWISCHEN ORIENT UND OKZIDENT

Mode­ra­tion: Iris Schrö­der (Erfurt/Gotha)

10.40–11.20 Uhr | Seet­zen im Osma­ni­schen Reich­Hen­ning Sie­vert (Hei­del­berg)

11.20–12.00 Uhr | Shed­ding Light on the Ara­bias. Seetzen’s Con­tri­bu­tion to Euro­pean Jour­nals Cla­risse Roche (Abu Dhabi)

12.00–12.40 Uhr | ‚Bota­ni­sie­ren und Kar­ne­val.‘ Seet­zens (1803–05) und Hauss- knechts (1865–67) Beschrei­bung Alep­pos im Ver­gleich Ste­fan Knost (Halle)

12.40–13.40 Uhr | Mittagspause

SEKTION 5: SEETZENS SPRACHEN

Mode­ra­tion: Maria Avxen­te­vs­kaya (Ber­lin)

13.40–14.20 Uhr | Äthio­pi­sche Spra­chen­viel­falt in Kairo. Seet­zens Begeg­nung mit dem Tig­rinnya und ande­ren Spra­chen aus der Region im frü­hen 19. Jahr­hun­dert Wol­bert G.C. Smidt (Mekelle)

14.20–15.00 Uhr | Richard Lep­sius as a Lan­guage Collec­tor Flo­ris Sol­le­veld (Leu­ven)

15.00–15.20 Uhr | Kaffeepause

SEKTION 6: SEETZEN ALS BEOBACHTER DER RELIGIONEN

Mode­ra­tion: Ben Marschke (Arcata)

15.20–16.00 Uhr | Seet­zen und die ori­en­ta­li­schen Chris­ten­Cars­ten Wal­bi­ner (Eich­stätt-Ingol­stadt)

16.00–16.40 Uhr | Beob­ach­tun­gen Seet­zens zum Waha­bis­mus Gio­vanni Bona­cina (Urbino)

17.00–19.00 Uhr | Fest­akt mit öffent­li­chem Abend­vor­trag Ver­glei­chend unter­wegs. Rei­se­be­richte als glo­bal- geschicht­li­che Quel­len­Mi­chael Harbs­meier (Kopen­ha­gen)

ab 19.00 Uhr | Sommerfest.

86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 14 um 20:00 – Jun 15 um 00:00

20.00 – 24.00 Uhr
Ein Abend im Zei­chen des „Divan“
Musik und Dich­tung in der Oran­ge­rie von Schloss Belvedere

Genie­ßen Sie das exo­ti­sche Ambi­ente des Ortes, zu dem das Ange­bot an Spei­sen und Geträn­ken eine reiz­volle Ergän­zung bil­det, lau­schen Sie den Texten
und der Musik: „Wun­der­lichs­tes Buch der Bücher – was uns
Goe­the verschweigt“

Kon­zert­le­sung aus „Gold auf Lapis­la­zuli“ mit Clau­dia Ott (nay/Rohrflöte und Rezitation)
Sala­hed­din Mar­aqa (qanun/Kastenzither) und Hadi
Aliz­adeh (daff bzw. tonbak/Perkussion)
Ori­en­ta­li­sche Lie­bes­ge­dichte aus vier Jahr­tau­sen­den erklin­gen rund um das Gedicht „Lese­buch“ aus Goe­thes „Divan“. Die Über­set­ze­rin und Ori­en­ta­lis­tin Clau­dia Ott und ihr Ensem­ble ent­zün­den ein Feu­er­werk aus ori­en­ta­li­scher Musik und Lyrik.

Ein­lass: 20.00 Uhr
Wir dan­ken herz­lich der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, die den Abend für die Goe­the-Gesell­schaft orga­ni­siert und betreut.

Abfahrt der Busse:
19.30 Uhr, Bus­hal­te­stelle gegen­über dem
Jugend- und Kul­tur­zen­trum mon ami
Rück­fahrt der Busse: 23.00 Uhr und 24.00 Uhr,
ab Park­platz Belvedere

Jun
15
Sa
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 15 um 10:00 – 11:30

Goe­the welt­weit – Sein Ange­bot für unsere Zeit

Podi­ums­ge­spräch mit:

Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul)
Prof. Dr. Liina Lukas (Tartu)
Prof. Dr. Guang­hua Mo (Chengdu)
Prof. Dr. Ali Rad­jaie (Arak)
Prof. Dr. John R. Wil­liams (Cam­bridge)

Mode­ra­tion:
Prof. Dr. Niko­lina Bur­neva (Veliko Tarnovo)

Tagung »Ulrich Jasper Seetzens Reise nach Vorderasien. Neue Ansätze der Reiseforschung« in Gotha
Jun 15 um 11:30 – 15:15

SEKTION 7: SEETZEN ALS BEOBACHTER VON MENSCH UND NATUR

Mode­ra­tion: Mat­thias Rekow (Gotha)

09.00–09.40 Uhr | Astro­no­mi­sche Mes­sun­gen und Beob­ach­tun­gen Seet­zens Michael Gef­fert (Bonn)

09.40–10.20 Uhr | Seet­zen als Zeuge eines Wan­dels in der Medi­zin des Vor­de­ren Ori­ents? Nata­lia Bachour (Zürich)

10.20–10.40 Uhr | Kaffeepause

SEKTION 8: SEETZENS DIN­GE­Mo­de­ra­tion: Julia A. Schmidt-Funke (Gotha)

10.40–11.20 Uhr | „Heute kaufte ich eine kleine ägyp­ti­sche Sta­tue von Basalt.“ Seet­zen als Samm­ler ägyp­ti­scher Stein­kunst Uta Wal­len­stein (Gotha)

11.20–12.00 Uhr | Ara­bi­sche Geräthe und Christ­li­che Denk­wür­dig- kei­ten aus dem Ori­ent – ‚Seetzeniana‘ in der Eth­no­lo­gi­schen Samm­lung der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha Ute Däbe­ritz (Gotha)

SEKTION 9: SEETZENS AKTUALITÄT

Mode­ra­tion: Nata­lia Bachour (Zürich)

12.00–12.40 Uhr | „Maass­lo­sig­keit des Erzäh­lens.“ Ulrich Jasper Seet­zen als Prot­ago­nist im post­mo­der­nen Aben­teu­er­ro­man Lee­res Vier­tel – Rub’ al-Khali (1996) von Michael Roes Chris­toph Schmitt-Maaß (Mün­chen)

12.40–13.00 Uhr | Abschlussdiskussion

13.00–13.30 Uhr | Mittagsimbiss

13.45–15.15 Uhr | Füh­rung zu den ‚Seetzeniana‘ in den Samm­lun­gen der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha

Jun
17
Mo
Lesung mit Titus Müller in Meiningen
Jun 17 um 19:30

Titus Mül­ler: Der Tag X

 

Der große Roman über den Auf­stand am 17. Juni 1953, als 24 Stun­den alles mög­lich schien.

Das Leben der Gym­na­si­as­tin Nelly Find­ei­sen wird mit jedem Tag kom­pli­zier­ter. Es reicht nicht, dass sie ihren Vater, der vor sie­ben Jah­ren nach Russ­land abkom­man­diert wurde, nie mehr sieht, auch ihre Mut­ter wird ihr zuse­hends frem­der. Hinzu kommt ihr Enga­ge­ment in einer kirch­li­chen Jugend­or­ga­ni­sa­tion, was im Früh­jahr 1953 zum Raus­wurf aus der Schule führt. Trost könnte sie bei dem jun­gen Uhr­ma­cher Wolf Uhlitz fin­den, der sich in sie ver­liebt hat. Er will ihr hel­fen, legt sich dafür sogar mit sei­nem Vater an, ent­wen­det staat­li­che Doku­mente und lan­det im Gefäng­nis. Was Wolf nur vage ahnt: Die junge Nelly steht in einer geheim­nis­vol­len Ver­bin­dung mit einem rus­si­schen Spion namens Ilja, der sie mit Nach­rich­ten über ihren ver­schlepp­ten Vater ver­sorgt und den Aus­tausch von Brie­fen mit ihm ver­mit­telt. Wie Wolf träumt auch Ilja von einem Leben mit Nelly – aber als sich in Ber­lin und Halle die Unzu­frie­den­heit mit dem Regime in Mas­sen­de­mons­tra­tio­nen ent­lädt, hängt ihrer aller Leben an sei­de­nen Fäden.

Titus Mül­ler erzählt ein­dring­lich und packend vom Leben der Auf­be­geh­ren­den und ent­fal­tet authen­tisch und detail­ge­nau das Pan­orama eines Auf­stan­des, der bei­spiel­haft wurde.

Jun
23
So
Literaturland Thüringen unterwegs … in Klipphausen
Jun 23 um 11:00

Am 21. Juni 2019 begeht der viel­fach aus­ge­zeich­nete Dich­ter Wulf Kirs­ten sei­nen 85. Geburts­tag. Aus die­sem Anlass hat die säch­si­sche Gemeinde Klipp­hau­sen (bei Mei­ßen), in der Wulf Kirs­ten auf­ge­wach­sen ist, einen lite­ra­ri­schen Wan­der­weg mit Gedich­ten Wulf Kirs­tens angelegt.

Der Weg wird am  Sonn­tag, dem 23. Juni 2019, um 11 Uhr im Schloss Klipp­hau­sen fest­lich eröff­net. Er trägt den Titel: »Sie­ben Sätze über meine Dör­fer. Eine lite­ra­ri­sche Wan­de­rung mit dem Dich­ter Wulf Kirsten«.

Ent­lang des Weges in und um Klipp­hau­sen sind auf fest instal­lier­ten Metall­ta­feln 19 Gedichte Wulf Kirs­tens zu lesen. Sie ste­hen in unmit­tel­ba­rem Zusam­men­hang mit der »erde bei mei­ßen«, jener Land­schaft zwi­schen Dres­den und Mei­ßen, in der Wulf Kirs­tens Poe­sie ver­wur­zelt ist. »Lite­ra­tur einer­seits und das Leben in Dorf und Land­schaft ande­rer­seits tre­ten hier in eine ein­zig­ar­tige Wech­sel­wir­kung. Die Begriffe Lyrik und Hei­mat gewin­nen leben­di­gen Inhalt jen­seits aller Ver­klä­run­gen«, sagt Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­ri­ger Lite­ra­tur­ra­tes, in des­sen Rei­hen das Kon­zept für den Wan­der­weg in Abstim­mung mit dem Dich­ter ent­wi­ckelt wurde.

Getra­gen wird das Vor­ha­ben von der Gemeinde Klipp­hau­sen, deren lang­jäh­ri­ger Bür­ger­meis­ter Gerold Mann sich durch sein rast­lo­ses Enga­ge­ment weit über die Gren­zen sei­ner Gemeinde hin­aus einen Namen gemacht hat. Unter­stützt wird das Pojekt vom S. Fischer Ver­lag, des­sen Autor Wulf Kirs­ten ist.

Zur Eröff­nung spre­chen Bür­ger­meis­ter Gerold Mann, Chris­toph Schmitz-Schole­mann und der Dresd­ner Dich­ter Michael Wüs­te­feld. Wulf Kirs­ten liest aus sei­nem neuen Gedicht­band »erd­an­zie­hung«.

 

Schloss­gar­ten Klipp­hau­sen, Foto: J. Kirsten.

Okt
21
Mo
Weimarer Kontroversen – Tagung vom 20. bis 22. November 2019 in Weimar
Okt 21 um 10:00 – 21:00

10 – 18 Uhr Sym­po­sium: Zukunft / Bau­haus. Zukunfts­er­war­tun­gen und Erwar­tungs­ho­ri­zonte in 100 Jah­ren Bauhaus 
Ort: con­gress cen­trum neue wei­ma­r­halle, Flügelsaal 1

 

10:00
Dr. Oli­ver Sukrow (Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Wien)
Begrü­ßung / Ein­füh­rung. Zukunfts­er­war­tun­gen und Erwar­tungs­ho­ri­zonte in 100 Jah­ren Bauhaus

I. UTOPIE / ZEITVORSTELLUNGEN

10:15 – 11:00
Prof. Dr. Kai Buch­holz (Hoch­schule Darmstadt)
Lebens­re­form und Moderne – Alter­na­ti­ven zur tech­ni­schen Zivilisation

11:00 – 11:45
PD Dr. Rüdi­ger Graf (Zen­trum für Zeit­his­to­ri­sche For­schung Potsdam)
Als die Uto­pie an die Wirk­lich­keit her­an­rückte. Anti­zi­pa­tio­nen der Zukunft in der Wei­ma­rer Republik

11:45 – 12:30
Dr. Fer­nando Espo­sito (Uni­ver­si­tät Konstanz)
Fiat futura fascista. Worin sich Asmara und Wei­mar unterscheiden

12:30 – 13:00
Diskussion

13:00 – 14:00
Mittagspause

 

II. UTOPIE / RAUMGESTALTUNGEN / UTOPISCHE RÄUME

14:00 – 14:45
Prof. Dr. Debo­rah Ascher Barn­stone (Uni­ver­sity of Tech­no­logy Sydney)
The Colour of Uto­pia: Colour in 1920s Ger­man Avant-garde Architecture

14:45 – 15:30
Prof. Dr. Anja Baum­hoff (Hoch­schule Hannover)
Der »Neue Mann« und das Staat­li­che Bau­haus Wei­mar. Geschlech­ter­kon­zep­tio­nen und ihr Bezug zur Geschichte der Moderne

15:30 – 16:00
Kaffeepause

16:00 – 16:45
Dr. Sonja Düm­pel­mann (Uni­ver­sity of Pennsylvania)
In der Luft und am Boden: Sicht­wech­sel in Stadt und Land­schaft der Moderne

16:45 – 17:30 Uhr
Prof. Dr. Joa­quin Medina Warm­burg (Karls­ru­her Insti­tut für Technologie)
Umwelt und Moderne: Tomás Mal­do­na­dos Bau­haus­kri­tik als Wen­de­punkt zum »envi­ron­men­tal design«

17:30 – 18:00
Rückfragen/Diskussion

 

Bitte beach­ten: Orts­wechsel
Ort: Bau­haus-Museum Wei­mar, Pro­jekt­raum A (UG):

19:00 Eröff­nung der Instal­la­tion »ZENICA  TRILOGIE« von Prof. Danica Dakić (Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar)
Ein­füh­rung: Dr. Ulrike Best­gen (Klas­sik Stif­tung Wei­mar, Fach­be­reichs­lei­te­rin Bau­haus, Moderne und Gegenwart)

 

Mode­ra­tion: Dr. Ulrike Best­gen (Wei­mar), Dr. Tho­mas Flierl (Ber­lin), Dr. Oli­ver Sukrow
 (Wien)

Nov
15
Fr
10. Thüringer Märchensymposium am 15. November in Meiningen
Nov 15 um 10:00 – 17:00

Anmel­de­for­mu­lar                           Veranstaltungsflyer

 

#märchenerzählen – digital und analog

 

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub (Lese-Zei­chen e.V.)

10:00 – 10:30 Gruß­worte, Intro
Erzäh­len, Animation

10:30 – 11:30 Kul­tu­rel­ler Wan­del und Erzählen.
Mär­chen in digi­ta­len Zei­ten oder das Mär­chen der Digitalisierung?
Prof. Dr. Frie­de­mann Schmoll, FSU Jena

11:30 – 12:30 Mär­chen zwi­schen Über­lie­fe­rungs­ge­schichte und Digitalität
Prof. Dr. Hol­ger Ehr­hardt, Uni­ver­si­tät Kassel

12:30 – 13:00 Prä­sen­ta­tion der Workshop-Themen

13:00 – 14:00 Mittagspause

14:30 – 17:00 Work­shops (Biblio­thek, Volkshochschule)

1. Stop-Frame-Erzäh­len: Animations-Workshop
Ana Maria Vallejo

2. Das Spiel mit den Geschich­ten. Aus alt mach neu.
Flo­rian Schütz

3. Mär­chen twit­tern? Risi­ken und Freu­den media­len Erzäh­lens im Internet
Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho

4. Mär­chen­er­zäh­len in Kin­der­gär­ten und Schu­len – Erfah­run­gen aus der Praxis
Prof. Dr. Kris­tin Wardetzky

5. Mär­chen­filme in der Gegenwart
David Ungureit

6. Work­shop für erfah­rene Erzähler*innen
Suse Weisse

 

Nov
20
Mi
Weimarer Kontroversen – Tagung vom 20. bis 22. November 2019 in Weimar
Nov 20 um 19:00 – 20:30

20. Novem­ber 2019, 19:00 – 20:30 Abendvortrag
Ort: Bau­haus-Museum, Pro­jekt­raum A (UG)

 

Begrü­ßung
Dr. Ulrike Lorenz (Prä­si­den­tin Klas­sik Stif­tung Wei­mar) und Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp (Prä­si­dent Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar)

Key­note:
Prof. em. Dr. Lucian Höl­scher (Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum)
Uto­pie und Ent­täu­schung. 100 Jahre Bauhaus

Nov
22
Fr
Weimarer Kontroversen – Tagung vom 20. bis 22. November 2019 in Weimar
Nov 22 um 10:00 – 16:00

10 – 16 Uhr Bau­haus-Dia­loge: His­to­ri­sche Avant­gar­den und zeit­ge­nös­si­sche Praxen
Ort: con­gress cen­trum neue wei­ma­r­halle, Flügelsaal 1

 

10:00 – 11:00
Prof. Dr. Chris­toph Stölzl (Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar) im Gespräch mit Bet­tina Wag­ner-Ber­gelt (Tanz­thea­ter Wup­per­tal Pina Bausch) und Dr. Andreas Schwab (Palma3, Bern)
Uto­pien auf der Bühne: Avant­garde-Musik, Thea­ter und Tanz

11:00 – 12:00
Dr. Eck­hart Gil­len (Ber­lin) im Gespräch mit Prof. Dr. Kai-Uwe Hem­ken (Kunst­hoch­schule Kas­sel) und Dr. Fran­ziska Stöhr (Mün­chen)
Poten­tiale uto­pi­scher Kunst: His­to­ri­sche Avant­gar­den vs. heu­tige künst­le­ri­sche Utopien

12:00 – 13:00
Mittagspause

13:00 – 14:00
Dr. Gabriele Zipf (Futu­rium gGmbH, Ber­lin) im Gespräch mit Prof. Aart van Bezooi­jen (Burg Gie­bichen­stein Kunst­hoch­schule Halle / Mate­rial Sto­ries, Hamburg)
Arbeits- und Lebens­wel­ten der Zukunft. Ver­mitt­lung und Präsentation

14:00 – 15:00
Dr. Franz Mau­els­ha­gen (IASS Potsdam)
Klio trifft Gaia – Zukunfts­ho­ri­zonte im Anthropozän

Im Anschluss Gespräch mit Tomás Saraceno (Ber­lin)

15:00 – 16:00
Rück­fra­gen / Diskussionen

16:00
Ende der Veranstaltung

 

Mode­ra­tion: Nico­las Flessa, M.A. (Ber­lin)

Sep
21
Mo
Landschaften dies- und jenseits der Zeit – Kolloquium zum 100. Geburtstag Hanns Cibulkas in Gotha
Sep 21 – Sep 22 ganztägig

Das Werk Hanns Cibul­kas (1920–2004) wurde bis­lang im Kon­text der DDR-Lite­ra­tur rezi­piert, wenn­gleich die Para­dig­men der DDR-Lite­ra­tur (gesell­schaft­li­cher Auf­trag, Zen­sur, Dis­si­denz) ihm nur ein­ge­schränkt gerecht wer­den. Das Kol­lo­quium nimmt den 100. Geburts­tag des  Dich­ters am 20.09.2020 zum Anlass, die Anschluss­fä­hig­keit sei­ner Poe­tik an The­men und Dis­kurse der gesamt­deut­schen Lite­ra­tur, der lite­ra­ri­schen Tra­di­tion und Moderne sowie der Gegen­wart zu erkunden.
Cibulka hat sein Inter­esse an spe­zi­fi­schen Land­schaf­ten (Ost­see, Thü­rin­gen, Böh­men) stets mit einer genui­nen Form ver­knüpft, die Gat­tun­gen wie Brief- und Tage­buch­prosa, das Pasti­che, die
Minia­tur oder das Frag­ment ein­schließt – hybride Her­künfte, die auch seine Lyrik teilt. Das Kol­lo­quium ver­sucht sich der Band­breite sei­nes Schrei­bens über die Aus­ein­an­der­set­zung mit exem­pla­ri­schen Wer­ken und Motiv­grup­pen zu wid­men und lässt dabei his­to­ri­sche, öko­lo­gi­sche, poe­to­lo­gi­sche und rezep­ti­ons­äs­the­ti­sche Per­spek­ti­ven zu Wort kommen.

 

Tagungs­pro­gramm

Mon­tag, 21.09.20

14.00 Uhr:
Gruß­wort: Knut Kreuch, OB Gotha
Gruß­wort: Kath­rin Paasch, For­schungs­bi­blio­thek Gotha
Eröff­nung: Jan Röh­nert / Ste­phan Pabst

14:30 – 15:15 Uhr:
Peter Neu­mann (Carl von Ossietzky Uni­ver­si­tät Olden­burg): Mosa­ik­steine des Lebens. Hanns Cibul­kas Tagebuchpoetik

Kaf­fee­pause

15:45 – 16:30 Uhr:
Fran­ce­sca Bravi (Chris­tian-Albrechts-Uni­ver­si­tät Kiel): „Wie eine Fer­mate steht am Abend der Ätna über der Insel.“ Cibul­kas ita­lie­ni­sche Landschaften

16:30 – 17:15 Uhr:
Jan Röh­nert (Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Braun­schweig): Berüh­rungs­punkte in der Distanz. Ernst Jün­ger und Ezra Pound als kon­ser­va­tive Bezugs­fi­gu­ren Hanns Cibulkas

Pause

18:00 Uhr:
Wulf Kirs­ten (Wei­mar): Mit Cibulka gehen

19:30 Uhr:
Abendessen

Diens­tag, 22.09.20
9:00 – 9:45 Uhr:
Johanna Boh­ley (Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena): Hiddensee/Dornbusch schrei­ben. Hanns Cibul­kas Hid­den­see­ta­ge­bü­cher im lite­ra­ri­schen Kontext

09:45 – 10:30 Uhr:
Mar­tin Straub (Jena): „Kein Höl­der­lin-Hym­nus / auf die Natur, / die Herz­wand ver­kars­tet“. Hanns Cibul­kas Swantow

Kaf­fee­pause

11:15 – 11:45 Uhr:
Ste­phan Pabst (Mar­tin Luther Uni­ver­si­tät Halle): Hanns Cibulka in der Kritik

11:45 – 12:30 Uhr:
Peter Braun (Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena): „Den viel­fäl­tigs­ten For­men des Lebens unmit­tel­bar ins Gesicht sehen.“ Hanns Cibulka und die Tra­di­tion des Nature Writing

Mit­tags­pause

13:00 Uhr:
Nancy Hün­ger (Gotha): Und Cibulka heute?

13:30 Uhr:
Abschlussdiskussion/ Verabschiedung

14:15 Uhr:
Aus­flug in die Stadt­bi­blio­thek „Hein­rich Heine“ Besuch der Cibulka-Ausstellung

Auf­grund der coro­nabe­ding­ten Hygie­ne­be­stim­mun­gen ist die Teil­neh­mer­zahl vor Ort auf 25 Per­so­nen begrenzt. Wir bit­ten daher um Vor­anmel­dung und Anfra­gen per E‑mail an:

j.roehnert@tu-braunschweig.de oder
stephan.pabst@germanistik.uni-halle.de

 

Kontkakt Tagungs­or­ga­ni­sa­tion:

PD Dr. Ste­phan Pabst
Martin-Luther-Universität
Phi­lo­so­phi­sche Fakul­tät II
Ger­ma­nis­ti­sches Institut
06099 Halle (Saale)
stephan.pabst@germanistik.uni-halle.de

Prof. Dr. Jan Röhnert
Pro­fes­sur für neuere und neu­este Literatur
in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt
TU Braunschweig
Insti­tut für Germanistik
Bien­ro­der Weg 80
38106 Braunschweig
j.roehnert@tu-braunschweig.de

Okt
8
Do
3. Fachtag Literatur in Erfurt – »Was ist gute Literatur?«
Okt 8 um 09:00 – 16:30
3. Fachtag Literatur in Erfurt – »Was ist gute Literatur?« @ Alte Parteischule Erfurt

Pro­gramm

Tagungs­mo­de­ra­tion

  • Bern­hard Fischer / Wolf­gang Haak, (Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Literaturrates)

09:00 Uhr – 09:30 Uhr

  • Ankom­men / Anmeldung

09:30 Uhr – 10:00 Uhr

Begrü­ßung

  • Gruß­wort der Vor­sit­zen­den des Thü­rin­ger Literaturrates
  • Gruß­wort von Tina Beer, Staats­se­krtä­rin für Kul­tur / Thü­rin­ger Staatskanzlei

10:00 Uhr – 10:45 Uhr

  • Was ist gute Literatur?“
  • Andreas Pflü­ger (Schrift­stel­ler, Drehbuchautor)
  • Dis­kus­sion

10:45 Uhr – 11:30 Uhr

  • Was ist eine gute Übersetzung?“
  • Katja Cas­sing (cass ver­lag, Bad Berka)
  • Dis­kus­sion

11:30 Uhr – 11:45 Uhr

  • Kaf­fee­pause

11:45 Uhr – 12:30 Uhr

  • Krea­ti­ves Schrei­ben als Zugang zum lite­ra­ri­schen Schreiben“
  • Anke Engel­mann, (Büro für ange­wandte Poesie)
  • Dis­kus­sion

12:30 Uhr – 13:00 Uhr

  • Aus der Werk­statt des Schreibens“
  • Bern­hard Fischer und Wolf­gang Haak im Gespräch mit Katja Lange-Mül­ler (Schrift­stel­le­rin)

13:00 Uhr – 14:00 Uhr

  • Mit­tags­pause

14:00 Uhr – 14:45 Uhr

  • Öko­no­mi­scher Erfolg vs. Kri­ti­kerer­folg“ – Wann ent­ste­hen gesell­schaft­li­che Dis­kurse über Literatur?
  • Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit Hans-Die­ter Schütt (Lite­ra­tur­kri­ti­ker)
  • Dis­kus­sion

14:45 Uhr – 15:30 Uhr

  • Wie gute Bücher entstehen“
  • Ger­hard Steidl (Ver­le­ger, Göttingen)
  • Dis­kus­sion

15:30 Uhr – 15:45 Uhr

Kaf­fee­pause

15:45 Uhr – 16:30 Uhr

  • Abschluss­po­dium


Ver­an­stal­ter / Partner:

  • Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
  • in Koope­ra­tion mit der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Was ist gute Literatur?

  • Diese seit der Antike immer wie­der gestellte Frage will der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat in den Mit­tel­punkt des 3. Fach­tags Lite­ra­tur im Erfur­ter Land­tag stel­len. Jeder, der sich ernst­haft mit Lite­ra­tur beschäf­tigt, muss jeden­falls für sich eine Qua­li­täts­ent­schei­dung über Lite­ra­tur tref­fen. Wer einen Lite­ra­tur­preis ver­gibt, nimmt in Anspruch, dass die prä­mier­ten Autoren gute Bücher schrei­ben. Wer dem Publi­kum Lesun­gen anbie­tet – sei es an rea­len Orten oder sei es in elek­tro­ni­schen Medien – will dem Publi­kum keine schlech­ten, son­dern gute lite­ra­ri­sche Werke vor­stel­len. Wer sei­nen Freun­den ein Buch emp­fiehlt, fin­det das Buch gut; oder reicht es, dass er es inter­es­sant fin­det, viel­leicht sogar auf­re­gend? Ein Ver­le­ger sieht das für die von ihm ver­leg­ten Bücher genauso. Ebenso ein Buch­händ­ler, der dar­über ent­schei­det, wel­che Werke er ins Schau­fens­ter stellt. In den Lehr­plä­nen für den Schul­un­ter­richt wird natür­lich eben­falls Qua­li­täts-Lite­ra­tur bevor­zugt. Aber was sind die Qua­li­täts-Merk­male? Gibt es über­haupt wel­che, oder ist das ein­fach nur Geschmacks­sa­che oder gar Will­kür? Und wer ent­schei­det? Die Spe­zia­lis­ten? Das Publi­kum? Und wie ent­steht Qualitätsliteratur?
    Wir haben die Ver­mu­tung, dass es sehr wohl Ant­wor­ten auf alle diese Fra­gen gibt, dass sie aber ver­schie­den aus­fal­len, je nach­dem, von wel­cher Seite aus man die Frage betrach­tet. Des­halb wol­len wir unter­schied­li­che Sicht­wei­sen zu Wort kom­men las­sen. Die eine Per­spek­tive ist die des sach­ver­stän­di­gen Kri­ti­kers. Eine andere mag die des Ver­le­gers sein, wie­der eine die des Buch­händ­lers – beide haben natur­ge­mäß auch wirt­schaft­li­chen Gege­ben­hei­ten Rech­nung zu tra­gen. Sollte, wie der grie­chi­sche Phi­lo­soph Pla­ton meinte, nur sol­che Lite­ra­tur gut und daher erlaubt sein, die ein staats­tra­gen­des Welt­bild ver­mit­telt? Aber nicht nur die Wir­kung auf Lese­rin­nen und Leser kann gut oder schlecht sein, son­dern auch die Wir­kung lite­ra­ri­schen Schrei­bens auf die Schrei­ben­den: Hat krea­ti­ves Schrei­ben eine the­ra­peu­ti­sche Dimen­sion? Ist Lite­ra­tur gut, wenn sie dem Autor gut tut? All die­sen Aspek­ten des The­mas wol­len wir auf dem Fach­tag Lite­ra­tur nach­ge­hen. Dane­ben wol­len wir aber auch bei­spiel­haft über die Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen für gute Lite­ra­tur nach­den­ken. Bega­bung der Autor(inn)en gehört mit Sicher­heit dazu, aber was braucht es noch? Ein Werk­statt­ge­spräch mit einer Autorin sol­len Auf­schlüsse ermög­li­chen. Die­sem The­men­ta­bleau wol­len wir uns auf dem 3. Fach­tag Lite­ra­tur im Herbst 2020 im Thü­rin­ger Land­tag widmen.
Dez
4
Fr
Narrations-Werkstatt »Erzählen können was bewegt« im Zinzendorfhaus Neudietendorf
Dez 4 – Dez 6 ganztägig

Dass Men­schen erzäh­len wol­len und müs­sen, liegt meist an einer inne­ren Bewe­gung oder (Auf)Rührung. Wenn sie es (gut) kön­nen, löst das Erzählte ebenso beim Lesen­den Bewe­gung aus. Geschich­ten set­zen Dinge in Gang, per­sön­lich wie öffent­lich. Erzäh­lun­gen bewe­gen sich auch selbst, doch wenn der trei­bende Motor oder der rote Faden fehlt, tre­ten sie auf der Stelle. Wie gelingt uns das Erzäh­len? Wel­che Geschich­ten ver­ber­gen sich in Bil­dern? Wie ver­än­dern digi­tale Medien unsere Wahr­neh­mung von Geschich­ten? Und wie kön­nen wir zum Erzäh­len anleiten?

Vom 04. bis 06. Dezem­ber 2020 laden wir herz­lich ein zur Nar­ra­ti­ons-Werk­statt »Erzäh­len kön­nen was bewegt«, die im Zin­zen­dorf­haus Neu­die­ten­dorf statt­fin­det. Die Werk­statt lädt ein, durch Impulse und krea­tive Work­shops Erzäh­lung an unter­schied­li­chen Medien zu erpro­ben und in Text und Bild umzusetzen.

Die Ver­an­stal­tung rich­tet sich an Mit­ar­bei­tende der Jugend- und Erwach­se­nen­bil­dungs­ar­beit, Erzäh­lende aus allen Medi­en­be­rei­chen und Inter­es­sierte, die mit Erzähl­for­ma­ten arbei­ten oder sich zum Thema Nar­ra­ti­vi­tät wei­ter­bil­den wollen.

 

Tagungs­bei­trag

110 € (inkl. Unter­kunft im Ein­zel­zim­mer, Ver­pfle­gung und Tagungsgebühr)

90 € (inkl. Unter­kunft im Dop­pel­zim­mer, Ver­pfle­gung und Tagungsgebühr)

75 € für Schüler/innen, Aus­zu­bil­dende, Stu­die­rende und Hartz IV-Emp­fän­ger/in­nen

Bitte beach­ten Sie, auf­grund der COVID 19 Pan­de­mie kön­nen nur Per­so­nen aus einem gemein­sa­men Haus­halt in einem Dop­pel­zim­mer unter­ge­bracht werden.

Alle Infor­ma­tio­nen und die Hin­weise zur Anmel­dung fin­den Sie auch auf der

Web­site der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie Thü­rin­gen.

 

Pro­gramm

Frei­tag

17.00  Uhr
Begrü­ßung, Ken­nen­ler­nen, Warm-up

18.00  Uhr
Abendessen

19.00 Uhr
„Nar­ra­ti­ves Zirkeltraining“
Anlei­tung: Sabine Zuba­rik & Jan Grooten

21.00 Uhr
Nach(t)gespräche im Zinzendorfhaus
Gemüt­li­ches Beisammensein

Sams­tag

8.30  Uhr
Frühstück

9.30  Uhr
The­ma­ti­scher Impuls und Diskussion
„Sequen­zi­el­les Erzäh­len in Text-Bild-Hybri­den: Gra­phic Novels und Comics“
Dr. Nina Schmidt, Fried­rich-Schle­gel-Gra­du­ier­ten­schule, FU Berlin

10.30 Uhr
Erzäh­lex­pe­ri­ment Nr. 1
„Eine Geschichte – viele For­mate = viele Geschichten?“
Was die mediale Umset­zung mit den Inhal­ten macht
Ein­füh­rung: Jan Grooten

10.45 Uhr
Kaffeepause

11.00 Uhr
Arbeits­phase in Kleingruppen

12.15 Uhr
Vor­stel­lung der Arbeitsergebnisse

12.30 Uhr
Mit­tag­essen und Pause

14.30 Uhr
Par­al­lele Workshops

Work­shop 1:
„Über Filme zum Erzäh­len anleiten“
Medi­en­päd­ago­gi­sche Methoden-Werkstatt
Clau­dia Brand, Lei­te­rin des Medi­en­zen­trums der EKM

Work­shop 2:
„Keep your pen moving“
Krea­tive Comic-Werkstatt
Nina Schmidt

Kaf­fee­pause nach Bedarf

18.00  Uhr
Abendessen

19.30 Uhr
Kom­men­tierte Kurzfilm-Parade
„Kleine Kost­bar­kei­ten des Erzählens“
Clau­dia Brand

20.30 Uhr
Nach(t)gespräche im Zinzendorfhaus
Gemüt­li­ches Beisammensein

Sonn­tag

8.30 Uhr
Frühstück

9.15 Uhr
Andacht

9.30 Uhr
The­ma­ti­scher Impuls und Diskussion
„Das poli­ti­sche Nar­ra­tiv in bewe­gen­den Zeiten“
Mirko Pohl, Thü­rin­ger Lan­des­me­di­en­an­stalt (TLM)

10.30 Uhr
Kaffeepause

10.45 Uhr
Erzäh­lex­pe­ri­ment Nr. 2
„Das Krisen-Rhizom“
Simul­tane mul­ti­ple Autor­schaft: Erzäh­lung als Netzwerk
Ein­füh­rung: Sabine Zubarik

11.00 Uhr
Arbeits­phase in der Gesamtgruppe

12.00 Uhr
Aus­wer­tung des Expe­ri­ments in zwei Gruppen:
medi­en­päd­ago­gisch / erfahrungsorientiert

12.45 Uhr
Abschluss­runde, Feed­back zur Tagung und Ausblick

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Tagung und Abfahrt

Mai
26
Mi
87. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 26 – Mai 28 ganztägig

87. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar u. a. mit einem Sym­po­sium »Junge Goethe­for­schung« und einer Kon­fe­renz »Goe­the im Streit«

Alle Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter dem Link: https://www.goethe-gesellschaft.de/hauptversammlung.html, die noch prä­si­siert werden.

Jun
24
Do
Frage für einenn Freund – mit Mario Osterland und Lukas Rietzschel
Jun 24 um 19:00

FRAGE FÜR EINEN FREUND kehrt zurück. Am 24.6. um 19 Uhr begrüßt Mode­ra­tor Mario Oster­land den Schrift­stel­ler Lukas Rietz­schel im Werk­statt­ge­spräch. Sie spre­chen über sei­nen Weg zur Lite­ra­tur, den Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ (Ull­stein) und geben einen Aus­blick auf den im Herbst erschei­nen­den Nach­fol­ger „Raum­fah­rer“ (dtv). Außer­dem wird der Bogen zu Rietz­schels kul­tur­po­li­ti­schem Enga­ge­ment in sei­ner Wahl­hei­mat Gör­litz gespannt und Ten­den­zen und Mög­lich­kei­ten der Kul­tur­ar­beit in der soge­nann­ten Pro­vinz diskutiert.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum ist wie immer ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an den Gast zu stel­len. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Unter allen Teilnehmer:innen ver­lo­sen wir drei Exem­plare von Lukas Rietz­schels neuem Roman „Raum­fah­rer“.

Lukas Rietz­schel, gebo­ren 1994 in Räckel­witz in Ostsach­sen, lebt in Gör­litz. Sein Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ erschien 2018 und war ein Best­sel­ler, der auch sei­nen Weg ins Thea­ter fand. Der Roman war für den aspekte-Lite­ra­tur­preis nomi­niert und erhielt den Gel­lert-Preis. Im Früh­jahr 2021 wird am Schau­spiel Leip­zig der erste dra­ma­ti­sche Text von Lukas Rietz­schel urauf­ge­führt. Der Autor wird 2022 Sti­pen­diat der Villa Aurora Los Ange­les sein.

FRAGE FÜR EINEN FREUND #4 fin­det als Zoom-Mee­ting statt. Die Ver­an­stal­tung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auf You­Tube oder ähn­li­chen Kanä­len nach­zu­se­hen sein. Alle Teilnehmer:innen wer­den gebe­ten, wäh­rend der gesam­ten Ver­an­stal­tung per Video sicht­bar zu sein, um eine offene und kom­mu­ni­ka­tive Situa­tion herzustellen.

(Die Ver­an­stal­tung wird für das Archiv der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. auf­ge­zeich­net. Die Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. behält sich das Recht vor, Audio­auf­nah­men der Ver­an­stal­tung ggf. als Pod­cast weiterzuverwenden.)

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
25
Fr
Kein Land für Träume“ Michael Schweßinger über Bukarest – Online-Veranstaltung
Jun 25 um 13:00

Buka­rest, was warst du, bevor ich dich betrat? Ein paar Schüsse auf einen Pelz­müt­zen­trä­ger in der Weih­nachts­zeit 1989 und ros­tige Kin­der­bet­ten, dazu ein Hör­spiel von „Die drei ???“ mit Radu­lescu, dem grim­mi­gen Rumä­nen. Mehr fiel mir nicht ein zu dir, als ich in Dub­lin ins Flug­zeug stieg.“

Michael Schwe­ß­in­ger erin­nert sich an Buka­rest. Eine Stadt, die auf ihn wirkt, wie ein Expe­ri­men­tier­feld der Logik des Stär­ke­ren. Kein guter Platz für Träume.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Festversammlung zur 125-jährigen Einweihung des Archivgebäudes im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 25 um 17:00

Fest­ver­samm­lung zur 125-jäh­ri­gen Ein­wei­hung des Archivgebäudes

Nov
12
Fr
Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Nov 12 – Nov 14 ganztägig

Die Jah­res­ta­gung der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft fin­det 2021 zum Thema »Shake­speare und Poli­tik« statt.

Das genaue Tagungs­pgro­gramm wird noch bekanntgegeben.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Web­site der Deut­schen Shakespeare-Gesellschaft.

Apr
22
Fr
Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft „Shakespeares Odysseen“ vom 22. bis 24. April 2022 in Bochum
Apr 22 – Apr 24 ganztägig
Mai
6
Fr
Feierliche Eröffnung des Themenjahres Sprache 2022 im Stadtschloss Weimar
Mai 6 um 19:00 – 20:00
Feierliche Eröffnung des Themenjahres Sprache 2022 im Stadtschloss Weimar @ Sprachlabor am Stadtschloss Weimar

Eröff­nung u.a. mit Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff und Dr. Ulrike Lorenz.

Wir freuen uns, das The­men­jahr Spra­che 2022 gemein­sam mit Ihnen am Sprach­la­bor vor dem Stadt­schloss fei­er­lich zu eröffnen.

Wo, wenn nicht in Wei­mar, wäre das Thema Spra­che bes­ser plat­ziert?! Nicht nur die größ­ten Dich­ter und Den­ker haben sich mit Wor­ten ein Denk­mal geschaf­fen, auch zeit­ge­nös­si­sche Künstler*innen tre­ten in diese Fuß­stap­fen und set­zen sich kon­tro­vers mit dem Thema aus­ein­an­der. Im The­men­jahr 2022 fra­gen wir nach der Spreng­kraft von Spra­che, ihren Gren­zen und nach Mög­lich­kei­ten der Ver­stän­di­gung – in der Geschichte und heute.

Die Aus­stel­lun­gen sowie Inter­ven­tio­nen des The­men­jahrs erstre­cken sich über den Stadt­raum und ver­bin­den Goe­thes Wohn­haus, Nietz­sche-Archiv, Museum Neues Wei­mar, Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler-Museum, Goe­the- und Schil­ler-Archiv und Sprach­la­bor miteinander.

All diese anre­gen­den und unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven auf Spra­che wer­den mit Ver­an­stal­tun­gen, Vor­trä­gen und Dis­kus­sio­nen am Eröff­nungs­wo­chen­ende vom 5. bis 8. Mai 2022 zusam­men mit allen Inter­es­sier­ten erkun­det und gefeiert.

19 Uhr: Sprach­la­bor am Stadtschloss

Begrü­ßung
Dr. Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin Klas­sik Stif­tung Weimar

Gruß­wort
Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen

Vor­stel­lung Sprachlabor
Dr. Fol­ker Metz­ger, Lei­ter Stabs­re­fe­rat Kul­tu­relle Bil­dung, Klas­sik Stif­tung Weimar

Vor­stel­lung Sprachexplosionen
Petra Lutz, Pro­jekt­lei­tung Goe­the-Natio­nal­mu­seum, Klas­sik Stif­tung Weimar

19:45 Uhr:  Erkun­dung der Aus­stel­lung „Sprach­ex­plo­sion“ mit den Sprach­split­tern im Stadt­raum und in den Wohn­häu­sern von Schil­ler und Goethe

Mai
11
Mi
Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Mai 11 um 10:00 – 17:00

Thü­rin­ger Mär­chen­sym­po­sium »Mär­chen und Theater«

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

10:00 – 10:15
Begrü­ßung Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter Stadt Meiningen
10:15 – 10:30
Der Flö­ten­spie­ler (Bech­stein) Gud­run Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55
Lud­wig Bech­stein zum 220. Geburts­tag – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
10:55 – 11:35
Mär­chen – Les­ar­ten aus dem Thea­ter – Prof. Kris­tin Wardetzky
11:35 – 11.45
Bilin­gua­les Tan­dem Erzäh­len – Stu­die­rende FH Potsdam
11:45 – 12:45
Was für ein Thea­ter! – Mär­chen auf der Bühne in Geschichte und Gegen­wart – Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho. Im Anschluss Podi­ums­dis­kus­sion mit Stu­die­ren­den der FSU Jena
12:45 – 13:00
Diskussion
13:00 – 13:15
Mär­chen­ad­ap­tion – Jun­ges Thea­ter – Staats­thea­ter Meiningen

13:15 – 14:00
Mittagspause

14:00 – 17:00
Work­shops (Biblio­thek, Thea­ter, Volkshochschule)
1. Mär­chen im Schat­ten – Schat­ten­spiel­work­shop – Kris­tine Stahl
2. Vom Mär­chen-Steh­greif­spiel zur Insze­nie­rung – Suse Weisse
3. Erzäh­len, Thea­ter und Spiel im päd­ago­gi­schen Kon­text – Antje Horn
4. Objekt­thea­ter oder Schat­ten­spiel-3D – Kora Tscherning
5. Hans Chris­tian Ander­sen – Sche­ren­schnitte – Susanne Tenner-Ketzer
6. A tu per tu! Ein­blick ins Tan­dem-Erzäh­len – Maria Car­mela Marinelli

Mai
19
Do
»Goethe in/and America « – Tagung im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 19 – Mai 20 ganztägig

Goe­the in/and America

Tagung des Goe­the- und Schil­ler-Archivs in Ver­bin­dung mit der Uni­ver­si­tät Müns­ter, der Uni­ver­sity of Chi­cago und der Goethe-Gesellschaft

Anmel­dung unter gsa@klassik-stiftung.de

Jun
4
Sa
Offene Bibliothek – Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar lädt ein
Jun 4 um 19:00

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek eröff­net am Pfingst­wo­chen­ende das His­to­ri­sche Biblio­theks­ge­bäude mit neu gestal­te­ten Berei­chen und der Aus­stel­lung „Cra­nachs Bil­der­flu­ten“. Ergänzt wird diese Aus­stel­lung durch neue Prä­sen­ta­tio­nen rund um den Bücher­ku­bus und auf der Vul­pius-Gale­rie, und zwar unter der Über­schrift „Über­set­zung als Streit – Bücher auf Rei­sen“. Luthers Erfin­dung der Bibel als neues Buch wird ebenso Thema sein wie Rei­se­li­te­ra­tur aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert. Auf der Vul­pius-Gale­rie wer­den Schätze der Bibel­samm­lung gezeigt.

Die­sen beson­de­ren Anlass möchte die Biblio­thek am Sams­tag, dem 4. Juni, mit einem gro­ßen Fest fei­ern. Es wird ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm mit Gesprä­chen, Lesun­gen, Musik, Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten und Füh­run­gen durch die neu­eröff­ne­ten Aus­stel­lun­gen und Samm­lungs­räume der Biblio­thek geben.

Das genaue Pro­gramm fin­den Sie unter www.klassik-stiftung.de/sprache

Jun
9
Do
Konferenz »Rudolph Zacharias Becker und das intellektuelle Gotha um 1800« im Forschungszentrum Gotha
Jun 9 – Jun 11 ganztägig

KONFERENZ IM FORSCHUNGSZENTRUM GOTHA »Rudolph Zacha­rias Becker und das intel­lek­tu­elle Gotha um 1800« vom 9. bis 11. Juni 2022

 

DONNERSTAG, 9. JUNI

13.00–14.00 UHR | ERÖFFNUNG
Mar­tin Mul­sow (Gotha/Erfurt):
Intel­lek­tu­elle Kon­stel­la­tio­nen in Gotha 1780–1800

14.00–15.30 UHR | R. Z. BECKER (I)

  • Hol­ger Böning (Bre­men): Gotha als Gründungsort einer gemeinnützig-aufklärerischen Publizistik
  • Sebas­tian Schmi­de­ler (Leip­zig): Beckers Deut­sche Zei­tung für die Jugend und sein Mit­ar­bei­ter André

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–18.00 UHR | R. Z. BECKER (II)

  • Rein­hart Sie­gert (Frei­burg): Der Anteil von Phil­an­thro­pi­nis­mus und Illu­mi­na­ten­or­den an R. Z. Beckers Laufbahn
  • Olaf Simons (Gotha): Publi­zist im Geheim­or­den – Beckers Tage­buch seiner
    Illuminatenmitgliedschaft
  • Marian Hef­ter (Gotha): Klei­dungs­re­form bei Beckerund in den Thüringischen Staaten

FREITAG, 10. JUNI

09.00–11.00 UHR | GESELLIGE UND SEMI-ARKANE KREISE

  • Erik Liebs­cher (Gotha): Das kul­tu­relle Leben des Hof­adels und seine Bedeutung
    für das intel­lek­tu­elle Gotha
  • Mar­kus Meu­mann (Gotha): Die Gothaer Frei­mau­rer­loge als »Black Box« des gesel­li­gen Lebens der 1780er-Jahre
  • Ralph Häf­ner (Frei­burg): Schack Her­mann Ewald und die Mys­te­rien von Eleusis

11.00–11.30 UHR | KAFFEEPAUSE

11.30–12.30 UHR | BESICHTIGUNG DES EKHOF-THEATERS AUF SCHLOSS FRIEDENSTEIN

12.30–14.00 UHR | MITTAGSPAUSE

14.00–15.30 UHR | KORRESPONDENZEN

  • Frie­der Son­der­mann (Sen­dai): Aus dem Briefwechsel
    dreier Alt­phi­lo­lo­gen: Böt­ti­ger – Döring – Jacobs
  • Clau­dia Tas­zus (Jena): Zwei Poly­gra­phen im Dia­log: Der Brief­wech­sel zwischen
    Rei­chard und Böttiger

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–17.30 UHR | H. A. O. REICHARDS JOURNALE

  • Peter Heß­el­mann (Münster): Rei­chards Gothaer Theaterperiodika
  • Kat­rin Löff­ler (Leip­zig): Rei­chards Olla Potrida

 

SAMSTAG, 11. JUNI

09.00–10.30 UHR | VERGESSENE AKTEURE IM LITERARISCHEN FELD

  • Helga Meise (Reims): Die früh gestor­bene Schriftstellerin
    Ama­lie Fro­riep (1752–1784)
  • Michael Lud­scheidt (Erfurt): Chris­tian Jakob Wagen­seils Inter­mezzo in Gotha (1778/79)

10.30–11.00 UHR | KAFFEEPAUSE

11.00–12.30 UHR | ANREGENDE VORLAGEN UND FREMDE BLICKE

  • Anett Lütteken (Zürich/Bern): »Nach Gozzi« – Got­ters Beitrag
    zur Lust­spiel­re­zep­tion auf deutsch­spra­chi­gen Bühnen
  • Dirk Sang­meis­ter (Gotha): Das Bild Gothas in der Rei­se­li­te­ra­tur um 1800

12.30–13.00 UHR | ABSCHLUSSDISKUSSION

 

Die Kon­fe­renz wird von der Theo­dor Spring­mann Stif­tung (Hei­del­berg) gefördert.
Den Zugang zur Kon­fe­renz regeln die aktu­el­len Vor­schrif­ten zur Bekämp­fung des Coronavirus.

Sep
29
Do
»›Spuren einer Existenz‹ – Goethes Gedichte« – Goethe Akademie in Weimar
Sep 29 – Okt 2 ganztägig

Goe­the gilt heute als der bedeu­tendste deut­sche Lyri­ker und als einer der Gro­ßen der Welt­li­te­ra­tur. Er selbst hat lange seine Lyrik nicht so hoch­ge­schätzt wie seine Prosa und seine Dra­men. Das änderte sich erst wäh­rend der ita­lie­ni­schen Reise, als er in sei­nen ‚kur­zen Gedich­ten‘ „Spu­ren“ sei­ner Exis­tenz erkannte. Das Wort meint mehr als nur bio­gra­phi­sche Spu­ren, die sich in sei­ner Lyrik natür­lich auch fin­den las­sen. Es soll als Motto die­nen für einen Durch­gang durch Goe­thes rei­ches, in jeder Hin­sicht viel­fäl­ti­ges lyri­sches Werk bei Lek­türe teils weit­hin bekann­ter, teils weni­ger beach­te­ter und noch zu ent­de­cken­der Gedichte. Dabei sol­len neuere Ver­su­che ihrer Deu­tung, auch ihrer Kri­tik, ebenso ein­be­zo­gen wer­den wie bedeu­tende musi­ka­li­sche Inter­pre­ta­tio­nen. Das macht wesent­lich den Reiz der Lyrik Goe­thes aus: dass sie bis heute immer wie­der zu neuen Lek­tü­ren einlädt.

Nur mit Vor­anmel­dung. Anmel­dun­gen rich­ten Sie bitte an die

Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg,
Over­a­ther Straße 51, 51429 Ber­gisch Gladbach,
Tele­fon 0 22 04 – 40 84 72, Tele­fax 0 22 04 –
40 84 66, akademie@tma-bensberg.de,
www.tma-bensberg.d

Die voll­stän­di­gen Teil­nah­me­be­din­gun­gen, die damit ver­bun­de­nen Leis­tun­gen sowie das Tagungs­pro­gramm fin­den Sie unter die­sem Link

Okt
7
Fr
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 7 um 09:00 – 15:30
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt @ Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt

Welt im Wan­del. Lite­ra­tur im Wan­del – Lesen – Kri­tik – Maßstäbe“

 

Zum Fach­tag Lite­ra­tur 2022 gibt es noch einige freie Plätze. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte schrift­lich per E‑Mail (thueringer-literaturrat@gmx.de) an den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat. Wir bit­ten um Ver­ständ­nis, dass wir die Anmel­dung in der Rei­hen­folge der Anmel­dung vor­neh­men und diese nur mit unse­rer Bestä­ti­gung gül­tig wird.

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Dr. Bern­hard Fischer / 1. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates
• Wolf­gang Haak / 2. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmel­dung (Bitte ggf. die erfor­der­li­chen Impf- bzw. Gene­sungs­nach­weise mitbringen.)

09:30 Uhr – 10:00 Uhr
• Begrüßung: Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zen­der des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
• Gruß­wort: Tina Beer, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur / Thüringer Staatskanzlei

10:00 Uhr – 11:00 Uhr
• Vor­trag zum Thema Lesen im Wan­del: PD Dr. Axel Kuhn / Insti­tut für Buch­wis­sen­schaft der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg (FAU) (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

11:00 Uhr – 11:30 Uhr
• Kaffeepause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­kri­tik: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin
(30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

12:30 Uhr – 13:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Span­nungs­feld zwi­schen Pro­duk­tion und Rezep­tion: Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Lite­ra­tur­pro­gramms (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

13:30 Uhr – 14:30 Uhr
• Mittagspause

14:30 Uhr – 15:30 Uhr
• Podi­ums­dis­kus­sion: „Was darf gesagt wer­den und was darf nicht gesagt werden?“
• Mode­ra­tion: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin

Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmer:
• Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Literaturprogramms
• Dr. Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Zs. „Palm­baum“, Buch­ge­stal­ter, Literaturkritiker
• Bet­tina Kas­ten, ARD Kul­tur / Lei­te­rin Part­ner- und Projektmanagement
• Prof. Kers­tin Hen­sel, Dich­te­rin und Schrift­stel­le­rin / Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ Berlin.

Nov
6
So
Schillertage vom 4. bis 6. November 2022 in Weimar
Nov 6 um 09:30 – 11:00

Mit­glie­der­ver­samm­lung des Schil­ler­ver­eins Wei­mar-Jena e.V.

 

Wir bit­ten Sie, die Anmel­de­for­mu­lare bis spä­tes­tens 30. Sep­tem­ber 2022 an den Schil­ler­ver­ein
Wei­mar-Jena e. V. zu senden.

Die Tagungs­ge­bühr beträgt pro Teil­neh­mer 20,- , das Abend­essen kos­tet 25,- € pro Person.

Das Tagungs­büro ist für Sie geöff­net:
- am Frei­tag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr

Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler­straße 12, 99423 Wei­mar

- am Sams­tag, dem 5. Novem­ber 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr

Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Wei­mar

Ihre Anmel­dung ist ver­bind­lich. Eine Bestä­ti­gung erfolgt nicht. Bei Ver­hin­de­rung bit­ten wir um

Stor­nie­rung bis zum 28. Okto­ber 2022, da wir sonst die Kos­ten berech­nen müs­sen.
Gäste zu den wis­sen­schaft­li­chen Vorträgen sind herz­lich willkommen!

Mai
31
Mi
88. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 31 – Jun 3 ganztägig

88. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft in Weimar

Goe­the inter­na­tio­nal. Seine Rezep­tion und Wir­kung jen­seits der deut­schen Grenzen”

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Haupt­ver­samm­lung.

Jun
29
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Jun 29 – Jul 2 ganztägig

Stu­dier­zim­mer-Bett“, „ewi­ger Thee“ und „geis­tige Tapetenthüren“

Wohn­kul­tu­ren der Goethezeit

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Goe­the Aka­de­mie.

Sep
27
Mi
Tagung »Grüner Wohnen. Pflanzenkulturen um 1800 und um 1900« in Weimar
Sep 27 um 13:30 – Sep 29 um 15:00

Tagung: »Grü­ner Woh­nen. Pflan­zen­kul­tu­ren um 1800 und um 1900«
Die Inte­ri­eurs des klas­si­schen und moder­nen Wei­mars gel­ten bis heute als mus­ter­bil­dend für gutes und schö­nes Woh­nen. Aus­ge­blen­det wer­den dabei ihre pflanz­li­chen Ein­rich­tun­gen und die damit ver­bun­de­nen Debat­ten. Diese Lücke ist Aus­gangs­punkt für die Tagung.

Die Inte­ri­eurs des klas­si­schen und moder­nen Wei­mars gel­ten bis heute als mus­ter­bil­dend für gutes und schö­nes Woh­nen. Aus­ge­blen­det wer­den dabei ihre – einst durch­aus raum­be­stim­men­den – pflanz­li­chen Ein­rich­tun­gen und die damit ver­bun­de­nen ästhe­ti­schen, bota­ni­schen, (proto-)öko-logischen oder öko­no­mi­schen Debatten.

Die Zim­mer­pflanze ist eine rela­tiv junge Erfin­dung um 1800. Die Rat­ge­ber­li­te­ra­tur zur Stu­ben­gärt­ne­rei for­mu­lierte das Kon­zept einer leben­di­gen Wohn­ge­mein­schaft von mensch­li­chen und nicht-mensch­li­chen Akteu­ren. Das zeigte sich nicht allein in neuen Wohn­prak­ti­ken, son­dern inspi­rierte auch Wis­sens­for­mate und Dar­stel­lungs­ex­pe­ri­mente in Kunst, Lite­ra­tur und Musik. Mit der Eta­blie­rung und sozia­len Öff­nung von Gewächs­häu­sern als in sich geschlos­se­nen Kli­ma­sys­te­men kam ein phan­tas­ma­go­ri­scher Innen­raum hinzu. Die zuneh­mend kon­tro­verse Dis­kus­sion um 1900 ins­be­son­dere zum Stel­len­wert kolo­nia­ler Pflan­zen im Wohn­be­reich führte kei­nes­falls zur Ver­ab­schie­dung des Zim­mer­grüns, viel­mehr erhielt es eine pro­gram­ma­ti­sche Auf­gabe zur Revi­ta­li­sie­rung ver­brauch­ter For­men und Denk­fi­gu­ren. Die Tagung wid­met sich den mate­ri­el­len und dis­kur­si­ven Grün­zo­nen des Woh­nens um 1800 und um 1900.

Link zum Veranstaltungsflyer

Okt
19
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Okt 19 – Okt 22 ganztägig

Goe­the-Aka­de­mie

Der scher­zen­den, der erns­ten Maske Spiel“
Goe­the und Schil­ler als klas­si­sche Dramatiker

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Goe­the Aka­de­mie.

Okt
26
Do
Tagung » Verborgenes Bauhaus« in Weimar
Okt 26 – Okt 27 ganztägig

Ver­bor­ge­nes Bau­haus. Die wie­der­ent­deck­ten Wand­ma­le­reien im Wohn­raum des Bau­haus-Meis­ters Adolf Meyer in Wei­mar – Sym­po­sium vom 26. bis 27. Okto­ber 2023

 

Anläss­lich der ers­ten Bau­haus-Aus­stel­lung 1923 wur­den in den Bau­haus-Gebäu­den zahl­rei­che Wand­ma­le­reien ent­wor­fen und von der Wand­ma­le­rei­werk­statt aus­ge­führt. Wahr­schein­lich im
Vor­feld die­ser Raum­ge­stal­tun­gen ent­stand in der Pri­vat­woh­nung des Bau­haus-Meis­ters Adolf Meyer ein ein­ma­li­ges künst­le­ri­sches Werk. Die farb­lich und inhalt­lich durch­dachte Gestal­tung des gesam­ten Rau­mes umfasste unter ande­rem Ent­würfe von Oskar Schlem­mer und Wer­ner Gil­les, die wahr­schein­lich von Ange­hö­ri­gen der Werk­statt für Wand­ma­le­rei am Bau­haus mit aus­ge­führt wur­den. Als ein male­ri­scher Höhe­punkt darf eine Ver­sion des berühm­ten Köpfe-Fries von Oskar Schlem­mer betrach­tet werden.
Schlem­mer ent­warf den Fries 1923 für das Werk­statt­ge­bäude des Bau­hau­ses, Schü­ler der Wand­ma­le­rei­werk­statt am Bau­haus rea­li­sier­ten ihn. Im Werk­statt­ge­bäude des Bau­hau­ses wurde der Fries in Varia­tion wie­der­holt. Die Wand­ge­stal­tun­gen in der Woh­nung von Adolf Meyer gal­ten lange als zer­stört und blie­ben unbe­kannt. Die Wie­der­ent­de­ckung des Gesamt­wer­kes ist eine kleine Sen­sa­tion. Trotz der star­ken Beschä­di­gun­gen und frü­he­rer bau­li­cher Ein­griffe sind sie nun nach 100 Jah­ren wie­der zu erleben.
Das inter­dis­zi­pli­näre Sym­po­sium beleuch­tet denk­mal­pfle­ge­ri­sche, kon­ser­va­to­risch-restau­ra­to­ri­sche und tech­ni­sche Fra­gen im Umgang mit die­sem groß­ar­ti­gen Fund und kon­tex­tua­li­siert das kom­plexe Raum­kon­zept kunsthistorisch.
Das Sym­po­sium rich­tet sich an das Fach­pu­bli­kum. Zum Podi­ums­ge­spräch am 26. Okto­ber 2023 um 18 Uhr im Ober­licht­saal der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar wird das Pro­jekt der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit vorgestellt.

Don­ners­tag, 26. Okto­ber 2023

09.00 Uhr Emp­fang und Anmel­dung der Tagungsteilnehmer
10.00 Uhr Panel I – Entdecken
• Begrü­ßung und Eröff­nung Dr. Annette Ludwig
• Gruß­wort Udo Carstens
• Ein­ord­nung des Raum­kunst­wer­kes unter denkmalmethodischen
Aspek­ten Hol­ger Reinhardt
• Die Wie­der­ent­de­ckung des Wohn­raums Adolf Meyer in
Wei­mar als Gesamt­kunst­werk des Bau­hau­ses im Kon­text der
Bau­haus-Aus­stel­lung 1923 Michael Siebenbrodt
• Unter­su­chungs­er­geb­nisse zur Farb­fas­sung von 1923 im
Wohn­raum von Adolf Meyer Lud­wig Volkmann
• Hyper­spek­trale pho­to­gram­me­tri­sche Ver­fah­ren als Begleitung
des Restau­rie­rungs­pro­zes­ses Gis­bert Sacher
• Die Pig­mente der Wand­ge­stal­tung bei Oskar Schlem­mer und
Wer­ner Gil­les aus der Wandmalereiwerkstatt
Prof. Dr. Chris­toph Herm
• Ana­lyse anor­ga­ni­scher Farb­pig­mente mit Synchrotron-
Strah­lung Dr. Chris­toph Hennig
• Die Glas­ein­bau­ten im Haus Am Horn 1923
Prof. Dr. Ger­hard Heide
12.45 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr 1. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
14.00 Uhr Panel II – Entwickeln
• Ziel­stel­lung und Kon­zep­tion als Ent­wick­lungs­pro­zess für den
Umgang mit den Befun­den Lud­wig Volkmann
• Zwi­schen­zu­stände und Ergeb­nis der konservatorischrestauratorischen
Bear­bei­tung Chris­tian Kirsten
• Ergeb­nisse der pho­to­gram­me­tri­schen Arbeiten
Gis­bert Sacher
15.35 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr 2. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
16.55 Uhr 3. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
18.00 Uhr Die Wie­der­ent­de­ckung einer kom­ple­xen Raumgestaltung
aus der Bau­haus-Zeit nach 100 Jahren

Frei­tag, 27. Okto­ber 2023

09.00 Uhr 4. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
10.00 Uhr Panel III – Verstehen
• Zur The­ma­tik der Gesamt­ge­stal­tung und eines Wandgemäldes
von Wer­ner Gil­les im Ergeb­nis der restau­ra­to­ri­schen Untersuchungen
Lud­wig Volkmann
• Die Wand­ge­mälde Oskar Schlem­mers der Woh­nung Adolf Meyer:
Iko­no­gra­fie und Kon­text sei­nes künst­le­ri­schen Schaffens
Michael Siebenbrodt
• Adolf Meyer und sein Wei­ma­rer Freundeskreis
Dr. Anne­ma­rie Jaeggi
• »Bild als Funk­tion des Rau­mes« – Schlem­mers Ent­wurf für Jena
Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
• Wer­ner Gil­les auf der Suche nach Arca­dien und seine frühen
Jahre in Wei­mar Anja Bauer-Kersken
12.00 Uhr Mittagspause
12.45 Uhr Füh­rung durch das Werkstattgebäude,
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
13.15 Uhr Füh­rung durch Wal­ter Gro­pius‘ Büro,
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
13.30 Uhr Panel IV – Vergleichen
• Die Gestal­tun­gen der Wand­ma­le­rei- und Bildhauerwerkstatt
des Bau­hau­ses in den Hoch­schul­ge­bäu­den 1923
Michael Siebenbrodt
• Wesent­li­che gegen­ständ­lich-räum­li­che und far­bige Qualitäten
des Bau­haus-Gebäu­des Des­sau Wolf­gang Thöner
• Mate­ria­li­tät und Far­big­keit am Bei­spiel von Bauhaus-Bauten
in Wei­mar und Des­sau aus Sicht des Restau­ra­tors Peter Schöne
• »öffent­lich« und »pri­vat« – Inhalt und Orna­ment. Zum Haus
Rabe und Wand­bild Kel­ler Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
15.30 Uhr Kaffeepause

15.45 Uhr Panel V – Erleben
• Die Wand­ma­le­rei-Werk­statt am Wei­ma­rer Bauhaus
Dr. Ute Ackermann
• Ver­mitt­lung und Erleb­nis von Kunst­wer­ken durch digitale
3D-Prä­sen­ta­tion, Beispiele
Dr. Fran­ziska Klem­stein, Dr. Dirk Wintergrün
• Resü­mee und Aus­blick auf wei­tere mög­li­che Forschungsziele
an Bau­haus­pro­jek­ten in Wei­mar Hol­ger Reinhardt

Das Sym­po­sium »Ver­bor­ge­nes Bau­haus« ist eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­gi­schen Lan­des­am­tes für Denk­mal­pflege und Archäo­lo­gie, der Direk­tion Museen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und des Inter­na­tio­na­len Heri­tage-Zen­trums der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar. Es ist Teil des The­men­jahrs »Woh­nen« der Klas­sik Stif­tung Weimar.

 

Ver­an­stal­tungs­orte
1 Tagungsort
Goe­the-Natio­nal­mu­seum, Fest­saal, Frau­en­plan 1
2 Wohn­raum Adolf Meyer
Rudolf-Breit­scheid-Straße 4
3 Ober­licht­saal (Abend­ver­an­stal­tung) und
Büro von Wal­ter Gropius
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Geschwis­ter-Scholl-Straße 8
4 Werkstattgebäude
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Geschwis­ter-Scholl-Straße 7

 

Anmel­dung bis zum 22. Sep­tem­ber 2023
Betreff »Sym­po­sium Ver­bor­ge­nes Bauhaus«
Dr. Chris­tian Karst
Thü­rin­gi­sches Lan­des­amt für Denkmalpflege
und Archäo­lo­gie Erfurt
Peters­berg 12 | 99084 Erfurt
T +49 0361 573414–305
christian.karst @ tlda.thueringen.de

Mrz
22
Fr
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 22 um 13:00 – 18:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Frei­tag, 22.03.2024

13:00 Eröff­nung

13:15–14:00 Ursula Bütt­ner (Ham­burg): Auf­bruch und Gegen­wehr. Ver­än­de­rungs­dy­na­mik und Behar­rungs­kräfte in der Wei­ma­rer Republik.

14:00–14:45 Sebas­tian Els­bach (Jena): Damm- statt Auf­bruch. Die Thü­rin­ger Land­tags­wah­len 1924 im Kontext

15:15–16:00 Anke Blümm (Wei­mar): Fah­nen­wech­sel? Aspekte des kom­ple­xen Ver­hält­nis­ses von Bau­haus und Nationalsozialismus

16:00–16:45 Johan­nes Stei­zin­ger (Toronto): Der Begriff Jugend. Ein Leit­mo­tiv gesell­schaft­li­chen Auf­bruchs nach 1900

17:00–17:45 Hel­mut Heit (Wei­mar): Nietz­sche-Däm­me­rung. Vom Frei­geist zum Faschismus

Mrz
23
Sa
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 23 um 10:00 – 14:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Sams­tag, 23.03.2024

10:00–10:45 Ste­fan Wolle (Ber­lin): Der Traum vom bes­se­ren Deutsch­land. Die frü­hen Jahre der DDR

10:45–11:30 Judith End­ers (Ber­lin): Auf­brü­che und Umbrü­che: Generationenperspektive(n).

12:15–13:00 Peter Neu­mann (Hamburg/Berlin): Uto­pi­sche Ener­gien. Eine Verlustanzeige

13:00–13:45 Abschluss­dis­kus­sion: Wie wei­ter mit den Aufbrüchen?

Apr
18
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Apr 18 – Apr 21 ganztägig

Bruch­stü­cke einer gro­ßen Kon­fes­sion“. Goe­thes auto­bio­gra­phi­sche Schriften

mit Prof. Dr. Jochen Golz (Wei­mar)
in Weimar

Über­nach­tung im Hotel Dorint Am Goe­the­park. Pro­gramm, Preise und Anmel­dung auf der Seite Goe­the Aka­de­mie. Die Teil­nahme ist kos­ten­pflich­tig und daher nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung möglich.

Apr
19
Fr
Wissenschaft als Kunst | Klassik Stiftung Weimar feiert den 100. Geburtstag des Philosophen Paul K. Feyerabend mit einer internationalen Tagung
Apr 19 – Apr 21 ganztägig

Wis­sen­schaft als Kunst | Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 100. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Paul K. Feyer­abend mit einer inter­na­tio­na­len Tagung

 

Am 13. Januar 2024 wäre Paul K. Feyer­abend 100 Jahre alt gewor­den. Anläss­lich die­ser Fei­er­lich­keit ver­an­stal­tet das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar den Wis­sen­schafts­phi­lo­so­phen mit der inter­na­tio­na­len Tagung „Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkennt­nis.“ Vom 19. bis zum 24. April 2024 dis­ku­tie­ren Weg­ge­fähr­ten und For­schende im Nietz­sche-Archiv sowie im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums über Leben und Werk von Paul K. Feyer­abend.  Die Ver­an­stal­tung fin­det in deut­scher und in eng­li­scher Spra­che statt.

 

Berühmt aber auch berüch­tigt wurde Feyer­abend auf­grund sei­ner Kri­tik des Metho­denzwangs (1975) und durch seine Bei­träge zu einer anar­chis­ti­schen oder dada­is­ti­schen Erkennt­nis­theo­rie für freie Men­schen. Seine Phrase „anything goes“ ist zu einem der erfolg­reichs­ten, wenn auch meist miss­ver­stan­de­nen Slo­gans gewor­den. Weni­ger bekannt ist, dass Feyer­abend das Ende des Zwei­ten Welt­kriegs in einem Laza­rett in Wei­mar erlebte und ein Semes­ter an der Wei­ma­rer Musik­aka­de­mie stu­dierte. Die inter­na­tio­nale Tagung erin­nert an den Phi­lo­so­phen und fragt nach der Aktua­li­tät sei­nes Den­kens. Die Ver­an­stal­tung fin­det mit Unter­stüt­zung der Hans Böck­ler Stif­tung statt.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur kos­ten­freien Tagung fin­den Sie hier

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten

 

Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkenntnis« 

 

Frei­tag, 19. April | 16:00 ‑18:00 Uhr

Nietz­sche-Archiv

Hum­boldt­straße 36 | 99425 Weimar

16:00–18:00 | Hel­mut Heit (Wei­mar): lntro­duc­tion and gui­ded tour: Nietz­sche, Feyer­abend, Weimar

 

Sams­tag, 20. April. | 9:30 ‑19:30 Uhr

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Simon Lohse (Nij­me­gen)

9:30–10:15 | Matteo Col­lo­del (Milano): Feyer­abend and his Time in Weimar

10:15–11:00 | Eric Ober­heim (Ber­lin): Sci­en­ti­fic Phi­lo­so­phy as an Art

11:30–12:15 | Ger­rit Tief­en­thal (Bie­le­feld): Feyer­abends Nietzsche-Rezeption

 

Mode­ra­tion: Marisa Przyrem­bel (Ber­lin)

14:15–15:00 | Eva Schür­mann (Mag­de­burg): Wie weit geht die Ana­lo­gie von Kunst und Wissenschaft?

15:00–15:45 | Babette Babich (New York): Paul Feyerabend’sAesthetics of Sci­ence: Ontological

Abundance

16:15–17:00 | Chris­tian Tho­mas (Zürich): Das Ver­hält­nis zwi­schen Wis­sen­schaft und Kunst in der Architektur

17:00–17:45 | Simon Lohse (Nij­me­gen) & Karim Bschir (Zürich): Per­spec­ti­ves in Evidence­ Based Policy: Les­sons from Feyerabend

18:00–18:30 | Gra­zia Bor­rini-Feyer­abend (Lau­sanne): Paul Feyer­abend and the Paul K. Feyer­abend Foundation

18:30–19:30 | Pol Van­fle­te­ren (Bel­sele) & Vale­rie Ver­vo­ort (Ant­wer­pen): A c/assical song-cyc/e for soprano and piano, based on Paul Feyer­abends arti­cle ›What rea­lity?‹ of Con­quest of Abundance.

 

Sonn­tag, 21. April | 10:00 ‑12:00

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Hel­mut Heit (Wei­mar)

10:00–10:45 | Katja Frim­ber­ger (Glas­gow): Let’s tel/ more strange sto­ries! The cul­ti­va­tion of human hap­pi­ness a la Ber­tolt Brecht and Paul Feyerabend

10:45–11:30 | Paul Hoy­nin­gen-Huene (Han­no­ver): Paul Feyer­abend and Mar­cel Duchamp

 

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]