Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
14
Di
Lesung mit der Schriftstellerin Nina Petrick in der Grundschule »Wilhelm Busch« in Erfurt
Mrz 14 um 09:45 – 13:10

Ber­li­ner Autorin Nina Petrick zu Gast in der Grund­schule »Wil­helm Busch« in Erfurt

 

In der Zeit vom 13.03.2023 – 24.03.2023 fin­den Lese­wo­chen an unse­rer Schule statt. In den Klas­sen­stu­fen 3 und 4 stel­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler Bücher zum dies­jäh­ri­gen Thema »Brü­cken bauen – Gren­zen über­win­den – Mutig voran, schaf­fen wir es gemein­sam« vor. Im Rah­men die­ser Lese­wo­chen ist es seit Jah­ren an unse­rer Schule Tra­di­tion,  eine bekannte(n) Kinderbuchautor*in ein­zu­la­den. Die Schüler*innen erhal­ten durch Autoren­be­geg­nun­gen u.a. auch Ein­blick, wie sie ihre Buch­vor­stel­lung inter­es­sant und span­nend gestal­ten kön­nen. In die­sem Jahr wird die Kin­der­buch­au­torin Nina Petrick aus ihren Kin­der­bü­chern in den Klas­sen­stu­fen 2,3 und 4  vor­le­sen. Anschlie­ßend kön­nen die Schüler*innen  Fra­gen an die Autorin stel­len. Am 24.03.2023 fin­det als Abschluss der Lese­wo­chen ein Lese­wett­streit in den Klas­sen­stu­fen 3 und 4 statt. Der Sieger*in des Lese­wett­strei­tes aus der der Klas­sen­stufe 4 wird unsere Schule beim Vor­le­se­wett­be­werb der Stadt Erfurt vertreten.

 

Geför­dert durch das TMBJS.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mrz 14 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Mrz
15
Mi
Bilderbuchkino: „Der kleine Drache Kokosnuss und die Geburtstagsparty« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 15 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Der kleine Dra­che Kokos­nuss und die Geburtstagsparty«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der kleine Dra­che Kokos­nuss und die Geburts­tags­party« von Ingo Sieger

Der kleine Dra­che Kokos­nuss ist auf­ge­regt: Er hat bald Geburts­tag und würde gern fei­ern! Aber wenn er seine Eltern Mette und Magnus fragt, wei­chen sie ihm aus. Komisch … Merk­wür­dig fin­det Kokos­nuss auch, dass Oskar und Matilda nicht über das Thema »Geburts­tag« spre­chen wol­len. Er ahnt nicht, dass Oskar und Matilda eine rie­sige Über­ra­schungs­party mit vie­len Gäs­ten pla­nen: Vam­pir Biss­bert, die Gespens­ter Kle­men­zia und Gerd, Höh­lenun­ge­heuer Bal­duin, Pirat Pie­ter Back­bord, Trö­del-Knö­del, Wilde Hum­mel, Affe Jojo und viele mehr.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des cbj Ver­lags.

Mrz
16
Do
Konzert und Vortrag mit Kevin Gore auf Burg Ranis
Mrz 16 um 19:30

Kon­zert & Vor­trag: Sing for Scot­tish Independence

Ein Burg-Abend unter weiß-blauer Flagge steht an! In Schott­land wächst ein­mal mehr das Ver­lan­gen nach Selbst­be­stim­mung und einem neuen Unab­hän­gig­keits­re­fe­ren­dum. Die Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung zum „Sce­xit“ und der Wunsch nach staat­li­cher Eigen­stän­dig­keit ist laut aktu­el­len Umfra­gen bri­ti­scher Mei­nungs­for­scher so hoch wie nie. Woher kommt die­ser Wunsch und wel­che Rolle spielt Musik in der schot­ti­schen Unabhängigkeitsbewegung?

Zum Klä­ren die­ser und wei­te­rer Fra­gen haben wir eine der her­aus­ra­gen­den Stim­men der Schot­ti­schen Unab­hän­gig­keits­be­we­gung zu Gast: Singer/Songwriter Kevin Gore. Inspi­riert von sei­nem per­sön­li­chen Glau­ben an Gleich­heit, soziale Gerech­tig­keit und ein unab­hän­gi­ges Schott­land wagen seine Lie­der den Balan­ce­akt zwi­schen Schön­heit und poli­ti­schem Akti­vis­mus. Ihren Ursprung haben sie im kel­ti­schen Folk und wur­den u.a. vom Schot­ti­schen Autor Irvine Welsh sowie vom ehe­ma­li­gen Schot­ti­schen First Minis­ter Jack McCon­nell gelobt.

Unter­stützt wird Gore von Mr. Moon & the Beau­ti­ful Dream. Über ihn heißt es: »Wenn die­ser Mann die Bühne betritt, kann alles pas­sie­ren, und das tut es meist auch.“ Der Gei­ger und Song­wri­ter stammt aus der Nähe von Bir­ming­ham und hat iri­sche Wur­zeln. Da er sich stän­dig auf Rei­sen befin­det, ver­wun­dert es nicht, dass Mr. Moon bereits auf der hal­ben Welt gespielt hat, u.a. mit Folk-Grö­ßen wie Peggy See­ger oder Tim Edey. Sein musi­ka­li­scher Stil erin­nert an Leo­nard Cohen und Tom Waits.

Mode­riert wird der Abend von Schott­land-Freund & ‑ken­ner M. Kruppe.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis

Mrz
17
Fr
Vortrag und Gespräch mit Matthias Deinert, Martin Wendl und Julia M. Wendl im Baumbachhaus Kranichfeld
Mrz 17 um 19:00

Ent­eig­net, ent­zo­gen, ver­kauft. Zur Auf­ar­bei­tung der Kul­tur­gut­ver­luste in SBZ und DDR
Vor­trag und Gespräch mit dem Mit­her­aus­ge­ber Mat­thias Dei­nert, dem Zeit­zeu­gen Mar­tin Wendl und Julia M. Wendl

 

Adlige, Kunst­händ­ler, „Repu­blik­flücht­linge“, aber auch pas­sio­nierte Samm­ler: Ganz unter­schied­li­che Grup­pen wur­den in sowje­ti­scher Besat­zungs­zone (SBZ) und DDR Opfer staat­lich orga­ni­sier­ten Kul­tur­gut­ent­zugs. Der Sam­mel­band gibt einen Über­blick zum Stand der wis­sen­schaft­li­chen Auf­ar­bei­tung sol­cher Ver­luste zwi­schen 1945 und 1990. Befin­det sich 1945–1990 ver­staat­lich­tes Eigen­tum heute zu Recht in öffent­li­chen Samm­lun­gen? Wel­che Arten des Ent­zugs gab es? Wer waren die Akteure? Wann, unter wel­chen Umstän­den kamen die Objekte in öffent­li­che Samm­lun­gen? Und woher? Diese Fra­gen sind auch grenz­über­grei­fend von Inter­esse. Ent­zo­gene Pri­vat­samm­lun­gen und Stü­cke unsi­che­rer Her­kunft aus dem «Muse­ums­fonds der DDR» wur­den gegen Devi­sen auf dem inter­na­tio­na­len Kunst­markt ver­kauft. Das Deut­sche Zen­trum Kul­tur­gut­ver­luste wid­met sich u.a. den Ent­zie­hun­gen von Kul­tur­gü­tern in Sowje­ti­scher Besat­zungs­zone (SBZ) und DDR und ermög­licht seit 2017 Grund­la­gen­for­schung in die­sem Bereich.

Mat­thias Dei­nert, gebo­ren in Bären­klau, stu­dierte bis 2009 an der Uni­ver­si­tät Pots­dam Ger­ma­nis­tik und Anglis­tik. Wäh­rend des Stu­di­ums arbei­tete er jour­na­lis­tisch. Nach dem Stu­dium war er als wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Pots­dam Museum – Forum für Kunst und Geschichte tätig, spä­ter auch für den Muse­ums­ver­band Bran­den­burg und für das Stadt- und Regio­nal­mu­seum im Schloss Lüb­ben (Spree­wald). Seit Mai 2017 ist er wis­sen­schaft­li­cher Refe­rent für Kul­tur­gut­ent­zie­hun­gen in SBZ/DDR im Fach­be­reich Kul­tur­gut­ver­luste im 20. Jahr­hun­dert in Europa bei der Stif­tung Deut­sches Zen­trum Kul­tur­gut­ver­luste in Magdeburg.

Mar­tin Wendl grün­dete Anfang Juni 1991 gemein­sam mit Anke Wendl in Rudol­stadt das heute inter­na­tio­nal renom­mierte Kunst-Auk­ti­ons­haus Wendl. Der stu­dierte Ger­ma­nist, Lek­tor und Autor des Grei­fen­ver­la­ges Rudol­stadt hatte als pas­sio­nier­ter Kunst- und Anti­qui­tä­ten­samm­ler bereits 1973 in der thü­rin­gi­schen Resi­denz­stadt mit sei­ner dama­li­gen Ehe­frau die „Anti­qui­tä­ten-Stube“ eröff­net. Für Lieb­ha­ber und Ken­ner schö­ner alter Dinge wurde die­ser nur wenige Qua­drat­me­ter große Laden inner­halb kur­zer Zeit ein belieb­ter und gefrag­ter Anlauf­punkt, war er doch mehr als in Farb­tup­fer in der ansons­ten ein­tö­ni­gen DDR-Waren­welt. 1987 wur­den Wendls eines der Opfer der „Zwangs­ent­eig­nung zwecks Devi­sen­be­schaf­fung“ der so genann­ten Kunst und Anti­qui­tä­ten GmbH Ber­lin-Müh­len­beck mit ihrem Draht­zie­her Alex­an­der Schalck-Golod­kow­ski. Bei­nahe um die gesamte Exis­tenz gebracht, blieb nur die Aus­reise. Gleich nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung ging es von Würz­burg aus an die Vor­be­rei­tung zur Auk­ti­ons­haus-Grün­dung in der alten Hei­mat. Am 9. Novem­ber 1991 wurde die erste Auk­tion mit gro­ßem Erfolg durch­ge­führt. Inzwi­schen hat sich der eins­tige Fami­li­en­be­trieb zu einem vier­zehn Mit­ar­bei­ter umfas­sen­den Unter­neh­men ent­wi­ckelt. Nach ihren erfolg­reich abge­schlos­se­nen Uni­ver­si­täts­stu­dien an den Insti­tu­ten von Christie‘s und Sotheby‘s in Lon­don stieg 2017 auch Toch­ter Julia M. Wendl end­gül­tig in das Fami­li­en­un­ter­neh­men ein. Seit 2018 ist sie Gast­do­zen­tin im MA-Kurs Art Busi­ness bei Sotheby´s Insti­tute of Art, Lon­don und Mit­glied im Lan­des­sach­ver­stän­di­gen­aus­schuss für natio­nal wert­vol­les Kul­tur- und Archiv­gut des Frei­staats Thü­rin­gen und seit 2020 Kura­to­ri­ums­mit­glied der Kul­tur­stif­tung der Län­der. Seit 2021 führt sie das Kunst-Auk­ti­ons­haus als neue Inhaberin.

Mrz
18
Sa
Film & Gespräch mit Daniel Börner und Torsten Eckold in Jena
Mrz 18 um 16:30

Frie­dens­ge­mein­schaft Jena 1983

Film & Gespräch mit Daniel Bör­ner und Tors­ten Eck­old: Frie­dens­ge­mein­schaft Jena 1983

 

Anfang der 1980er Jahre enga­gier­ten sich junge Men­schen in Jena für Ver­än­de­run­gen, mit­ein­an­der ver­bun­den durch christ­li­che, pazi­fis­ti­sche und huma­nis­ti­sche Motive. Vor 40 Jah­ren – im Früh­jahr 1983 – trat eine Gruppe mit eige­nen Aktio­nen und For­de­run­gen an die Öffent­lich­keit. Auf ihren Trans­pa­ren­ten und Pla­ka­ten stand unter ande­rem: „Frie­den schaf­fen ohne Waf­fen“, „Ver­zich­tet auf Gewalt“, „Mili­ta­ri­sie­rung raus aus unse­rem Leben“, „Weg mit dem Kriegs­spiel­zeug“ und „Schwer­ter zu Pflugscharen“.

Über den DDR-weit sin­gu­lä­ren Vor­gang wurde auch im Wes­ten berich­tet. „Zehn sind manch­mal wie Zehn­tau­send“, so hatte der Schrift­stel­ler Jür­gen Fuchs, bereits 1977 nach West-Ber­lin aus­ge­wie­sen, die beson­dere Situa­tion in Jena beschrie­ben. Doch neben der staat­li­chen Pro­pa­ganda vom „Frie­dens­staat DDR“ wur­den die Stim­men einer unab­hän­gi­gen Frie­dens­be­we­gung nicht gedul­det. Nach Repres­sio­nen durch Behör­den und Geheim­po­li­zei (Aktion „Gegen­schlag“) ver­lie­ßen die meis­ten Mit­glie­der der Frie­dens­ge­mein­schaft das Land. Heute ste­hen die Ereig­nisse 1983 in Jena für zivil­ge­sell­schaft­li­ches Enga­ge­ment unter den Bedin­gun­gen der SED-Dik­ta­tur und sym­bo­li­sie­ren ein her­aus­ra­gen­des Bei­spiel unse­rer Demokratiegeschichte.

In der fil­mi­schen Doku­men­ta­tion von Daniel Bör­ner und Tors­ten Eck­old kom­men betei­ligte Zeit­zeu­g­in­nen und Zeit­zeu­gen selbst zu Wort. Wel­che Lebens­wege und Ent­schei­dun­gen führ­ten sie damals als Gruppe zusam­men? Was bedeu­tete das Ein­tre­ten für Frie­den auf dem Höhe­punkt des „Kal­ten Krie­ges“? Wie schauen die Prot­ago­nis­ten auf das Erlebte zurück? Der Ter­min der Pre­miere ver­bin­det Geschichte mit Gegen­wart: Am 18. März 1983, auf den Tag genau vor 40 Jah­ren, demons­trierte die Frie­dens­ge­mein­schaft Jena erst­mals öffent­lich. Im Anschluss fin­det ein Film­ge­spräch statt, zu dem Inter­es­sierte und Zeit­zeu­gen glei­cher­ma­ßen ein­ge­la­den sind.

Eine Ver­an­stal­tung der Geschichts­werk­statt Jena in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Mrz
20
Mo
Narrare – Weltgeschichtentag im Café Pici in Jena
Mrz 20 um 20:00

NARRARE Welt­ge­schicht­en­tag: „Tog­e­ther we can“. Geschich­ten – Musik – Offene Bühne

Welt­weit tref­fen sich am 20. März jedes Jahr Men­schen, um mit­ein­an­der Geschich­ten und Lie­der zu tei­len. 2023 steht der World Sto­ry­tel­ling Day unter dem Thema: Tog­e­ther we can! Lasst uns die­sen Tag gemein­sam fei­ern. Erzählt und musi­ziert mit uns!

Ihr möch­tet Teil der offe­nen Bühne sein? Bitte mel­det euch bei Antje Horn: ahorn-jena(at)outlook.de! Das PICI, der Lese-Zei­chen e.V. und die Geschich­ten­er­zäh­le­rin Antje Horn laden ein.

Der Hut wird wan­dern. Wir sam­meln Spen­den für Erzäh­ler ohne Grenzen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Café Pici, unter­stützt von der ReCo­ver Stiftung

Mrz
21
Di
Vortrag von Prof. Dr. Georg Schmidt im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Mrz 21 um 18:00

Goe­the – vom Lan­des­po­li­ti­ker zum Kri­ti­ker der Moderne

Vor­trag von  Prof. Dr. Georg Schmidt (Jena)

Mrz
22
Mi
Lesung mit Dennis Gastmann in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Mrz 22 um 20:15

Den­nis Gast­mann: Dalee

 

Der erste Roman des Glo­be­trot­ters Den­nis Gast­mann („Mit 80.000 Fra­gen um die Welt“) ist auch von einer Reise inspi­riert: In Siam in Süd­ost­asien lebte Gast­mann mit Ele­fan­ten, badete mit ihnen, sah sie gar malen. Die Idee war gebo­ren für die Geschichte um den Ele­fan­ten Dalee und den jun­gen Ele­fan­ten­füh­rer Bellini.

Es ist ein gro­ßes Wag­nis. Ein ros­ti­ger Damp­fer mit einer gan­zen Ele­fan­ten­herde im Bauch sticht in Kal­kutta in See und nimmt Kurs auf die Anda­ma­nen­in­seln. An Bord sind auch der junge Bel­lini, seine Fami­lie und ihr Arbeits­ele­fant, Dalee. Indien ist gerade unab­hän­gig gewor­den, und die Fami­lie lässt alles hin­ter sich, um auf dem fer­nen Archi­pel ein neues Leben zu begin­nen. Kei­ner von ihnen ahnt, was sie dort erwar­tet. Nicht nur undurch­dring­li­cher Dschun­gel, son­dern auch schwer bere­chen­bare ehe­ma­lige Häft­linge eines bri­ti­schen Kolo­ni­al­ge­fäng­nis­ses und ein rei­cher Unter­neh­mer, der nicht hält, was er ver­spricht. Mit­ten­drin soll Bel­lini das alt­ehr­wür­dige Hand­werk des Mahuts, des Ele­fan­ten­füh­rers, erler­nen. Der Große Graue wird bald zu sei­nem engs­ten Gefähr­ten, der Junge rei­tet sogar auf dem Rücken des Ele­fan­ten durchs Meer. Doch Dalee wird mit dem Alter lau­nen­haft und gefähr­lich. Er scheint das Gedächt­nis zu ver­lie­ren – eine Kata­stro­phe für die Fami­lie. Man sagt, ein Ele­fant ver­gisst nie, aber was, wenn doch? Opu­lent und bild­reich erzählt Den­nis Gast­mann von einem Neu­an­fang im Unbe­kann­ten, von lebens­lan­ger Freund­schaft und vom Abschied­neh­men. Ein außer­ge­wöhn­li­ches Aben­teuer, inspi­riert von einer wah­ren Geschichte.

Den­nis Gast­mann war Autor der Sati­re­sen­dung «extra 3», bevor er begann, als Aus­lands­re­por­ter um den Glo­bus zu rei­sen. 2011 erschien sein viel­ge­lob­ter Band «Mit 80.000 Fra­gen um die Welt», danach wan­derte er von Deutsch­land über die Alpen nach Ita­lien, um seine Sün­den zu büßen («Gang nach Canossa», 2012). Zuletzt erschie­nen «Geschlos­sene Gesell­schaft» (2014), eine Exkur­sion in die Welt der Rei­chen, und «Atlas der unent­deck­ten Län­der» (2016), eine Ent­de­ckungs­reise zu den letz­ten unbe­kann­ten Orten unse­rer Erde.

Mrz
25
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mrz 25 um 10:00 – 15:00

Aber die Sonne dul­det kein Weißes …
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 25. März im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Die Sonne! Noch lugt sie nur vor­sich­tig übern Hori­zont, doch längst schla­gen ihre win­zi­gen Boten den Win­ter k.o.: Kro­kusse kämp­fen ver­gnügt und unbe­irrt gegen Frost und Unbill, For­sy­thien ste­cken ihre kräf­tig­gel­ben Knos­pen den letz­ten Schnee­schau­ern wie Speer­spit­zen entgegen.
Die Sonne! Zen­tral­ge­stirn und Namens­ge­be­rin unse­res Pla­ne­ten­sys­tems. Lebens­spen­de­rin für Pho­to­syn­these und Glück. Zivi­li­sa­tio­nen beten sie an, Könige und Live­style-Schön­hei­ten schmü­cken sich mit ihr und ihrem irdi­schen Sinn­bild, dem Gold.
Am schöns­ten schim­mert sie in leichte Wol­ken­schleier gehüllt. Nackt ist sie gräss­lich. Sie blen­det alle, die sie direkt anbli­cken, töd­lich strahlt ihre dunkle Seite. Yippi-a-yeah! Sonn-Abend ist’s! Wir rei­ten unse­ren Pega­sus in den Son­nen­auf- oder unter­gang! Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Heinrich-von-Kleist-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mrz 25 um 14:30

»Alles liegt in mir ver­wor­ren wie ein Werg­fa­ser im Spinnrocken«

Ein Nach­mit­tag für Hein­rich von Kleist

 

Der Dich­ter Hein­rich von Kleist ver­schach­telte Gänge durch sein Werk – vom Drama übers Gedicht, bis hin zu sei­nen Schrif­ten und Brie­fen. Die Lesung wirkt ver­schie­dene Text­bau­steine zu einem Gesamt­bild, das den Urgrund sei­nen Schrei­bens beleuchtet.

Mrz
27
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mrz 27 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Mrz
29
Mi
Bilderbuchkino: „Die fabelhafte Entdeckung« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 29 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Die fabel­hafte Entdeckung«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Die fabel­hafte Ent­de­ckung einer klei­nen Weis­heit von gro­ßer Bedeu­tung« von Ranga Yogeshwar

Nie­mals hätte der kleine Kala sich in den ver­wun­sche­nen Tem­pel getraut, den er auf einem Streif­zug durch den indi­schen Dschun­gel ent­deckt. Doch zum Glück ist er nicht allein. Gemein­sam mit sei­ner muti­gen Freun­din Lak­shmi lüf­tet er ein uraltes Geheimnis.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des S. Fischer Verlags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 29 um 16:00

Ob Fried­rich und Char­lotte Schil­ler mit ihren vier Kin­dern Oster­eier bemal­ten, ist nicht über­lie­fert. Bekannt war der Brauch des Eier­fär­bens und Bema­lens aber schon. Im Räu­ber­la­bor wol­len wir dies­mal den Brauch fort­set­zen und Hüh­ner­eier bema­len, die dann an den Oster­strauch gehängt wer­den kön­nen. Noch unbe­malte Oster­eier und alles, was man dazu braucht, lie­gen bereit.
Mate­ri­al­kos­ten: 2 €.

Mrz
30
Do
Eröffnungsfest »Themenjahr Wohnen 2023« der Klassik Stiftung Weimar
Mrz 30 – Apr 2 ganztägig

 

Ein Pio­nier­pro­jekt der Moderne wird 100: Zum Geburts­tag des Haus Am Horn wid­met die Klas­sik Stif­tung Wei­mar ihr Jah­res­pro­gramm 2023 dem Thema Woh­nen. Aus­ge­hend von der Frage „Wie wer­den wir woh­nen?“, die das Staat­li­che Bau­haus Wei­mar ins Zen­trum sei­nes Wir­kens stellte, rich­tet sich der Blick auf das ein­zig­ar­tige Ensem­ble his­to­ri­scher Wohn­häu­ser in Weimar.

Eröff­nungs­fest | 30. März – 2. April

Inner­halb des vier­tä­gi­gen Eröff­nungs­fes­tes ver­wan­delt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar die Kul­tur­stadt mit viel­fäl­ti­gen Inter­ven­tio­nen, Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten und Aus­stel­lun­gen zu einem inter­ak­ti­ven Dis­kurs­raum für die ganze Familie.

Die zen­trale Aus­stel­lung „Wege nach Uto­pia“ fragt im Bau­haus-Museum Wei­mar nach aktu­el­len und zukünf­ti­gen Bedin­gun­gen des Woh­nens. Künst­le­ri­sche Per­for­man­ces schaf­fen inner­halb des Quar­tiers der Moderne Begeg­nungs­orte und schär­fen den Blick für die gegen­wär­tige Wohn­ar­chi­tek­tur. Beim Fami­li­en­fest am Sams­tag bie­ten zahl­rei­che Werk­statt­an­ge­bote und geführte Kurz­tou­ren span­nende Zugänge zum Wohn­all­tag damals wie heute. In den his­to­ri­schen Häu­sern Wei­mars ent­hül­len Kunst­in­stal­la­tio­nen neue Per­spek­ti­ven auf Wohn­räume und ihr Inte­ri­eur. Eine abschlie­ßende Mati­nee wid­met sich den poli­ti­schen Dimen­sio­nen des Wohnens.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und das gesamte Pro­gramm ist auf der Web­site der Klas­sik Stif­tung Wei­mar zu fin­den: www.klassik-stiftung.de/wohnen

 

30. März 2023
Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18 Uhr Dich­ter­haus­halt und Lebens­kunst –
Vom Woh­nen um 1800
Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Straße 1

 

31. März 2023
Eröff­nungs­fest The­men­jahr Woh­nen 2023
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
18 Uhr Eröff­nung


Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18.30 Uhr Wege nach Uto­pia: Woh­nen zwi­schen
Sehn­sucht und Krise | Ein­tritt frei


18.45 Uhr Ein­zug des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für
blü­hende Land­schaf­ten - Per­for­mance


19.30/21 Uhr LILABUNGALOW – Band
ab 20 Uhr Fas­sa­den­pro­jek­tion und Pop-up-Bar
(Genius Loci)


20.15 Uhr The Call – Linie zum Qua­drat –Per­for­mance


20/21 Uhr Taschen­lam­pen­tour im Museum
Neues Wei­mar, Jorge-Sem­prún-Platz 5
Ein­tritt frei


After-Show-Party
23 Uhr Gale­rie Eigen­heim, Asbach­straße 1

 

1. April 2023
»Wie Wei­mar wohnt« – Im Stadt­raum Weimar

Fami­li­en­fest
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
10 17 Uhr Werk­statt­an­ge­bote für Kin­der und
Fami­lien, Wohn­la­bor unter­wegs, Foto­box,
Mit­ma­ch­an­ge­bote


11 & 14 Uhr Pup­pen­thea­ter „Kas­per allein zu Haus“
Wohn­la­bor zum Mit­ma­chen
Stadt­schloss Wei­mar, Burg­platz 4


14–18 Uhr „Wie wohnst du?“- Aus­tausch im offe­nen
Wohn­zim­mer


11 & 14 Uhr Geführte Tour Wohn­per­spek­ti­ven
Treff­punkt: Wohn­la­bor
Exper­ten erzählen


15 Uhr „Die Prin­zes­sin von Neu-Ger­ma­nien“
Nietz­sche-Archiv, Hum­boldt­straße 36


16 Uhr Goe­thes Topf­pflan­zen
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan 1
Eröff­nung der 3D-Medienstation


16.30 Uhr Goe­the-Appa­rat
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan
Aus­stel­lungs­er­öff­nung


18 Uhr klas­sisch kon­su­mie­ren – Ber­tuch und das
Jour­nal des Luxus und der Moden
Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek,
Stu­di­en­zen­trum, Platz der Demo­kra­tie 4


20 Uhr POWER HOUSE
Schil­ler-Museum, Schil­ler­straße 12
In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät
Wei­mar, Uni­ver­si­täts­ga­le­rie nova space

 

2. April 2023
Mati­nee | Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
11 Uhr Hier könn­ten 12 Fami­lien woh­nen
Podi­ums­dis­kus­sion
zum Woh­nen in Weimar

Ausstellungseröffnung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mrz 30 um 18:00

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

Begleit­pro­gramm
19. April, 10. Mai, 14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen

22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Konzert mit »FELIX RÖMER & NACHTFARBEN« in Weimar
Mrz 30 um 20:00

Felix Römer schreibt Gedichte. Das hat dazu geführt, dass er einer­seits deutsch­spra­chi­ger Meis­ter im Poe­try Slam war und ande­rer­seits seine Texte in ver­schie­dens­ten Zusam­men­hän­gen in die Öffent­lich­keit brachte.

Nun geht Römer mal wie­der neue Wege. Wäh­rend der letz­ten Jahre und zwi­schen allen Restrik­tio­nen, mit denen die Kul­tur­szene umge­hen musste, arbei­tete Felix Römer daran, seine Texte musi­ka­lisch zu ver­to­nen. Zusam­men mit der Band Nacht­far­ben um den Musi­ker Mar­tin Bosch wurde das, was bereits ohne­hin zur Bühne drängte, so arran­giert, dass dar­aus ein viel­schich­ti­ges, klang­rei­ches und packen­des Pro­gramm ent­stand. Jaz­zige Sphä­ren sowie ein­gän­gige Pop-Linien, rhyth­mi­sche Arran­ge­ments tref­fen Poe­sie und wan­deln sich unver­se­hens zu Sound­s­capes, durch wel­che Römers Verse lei­ten. Es ent­ste­hen Stü­cke, die sich maß­ge­schnei­dert um die sonore, warme Stimme Römers legen. Dabei grei­fen die musi­ka­li­sche Durch­trie­ben­heit von Nacht­far­ben und die Unbe­fan­gen­heit Römers per­fekt ineinander.

Nicht umsonst kom­men­tiert Felix Lobrecht: »Ich emp­fehle alles, was Felix Römer macht, und wenn es jetzt auf ein­mal Mucke ist, dann ist es jetzt auf ein­mal Mucke«, und Hen­ning May sagte: »Das Beschis­sene an Felix› Tex­ten ist, dass ich sie nicht geschrie­ben habe.«

Römer, der 2023 u.a. mit Luksan Wun­der zusam­men den deut­schen Klein­kunst­preis gewann und mehr­ma­li­ger Sti­pen­diat ist, trifft mit sei­nen neuen Wegen einen Zahn. Einen guten, einen der nicht schmerzt, aber zum Sin­nie­ren und Schwel­gen anregt: Einen her­vor­ra­gen­den Zahn der Zeit.

Mrz
31
Fr
Literatur und Musik mit Stefan Hasselmann in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 31 um 19:00

IN CONCERT | Ste­fan Has­sel­mann: »Erzähl mir von dir«

 

Ein musi­ka­li­scher Fla­neur zwi­schen Chan­son und Blues, der mit sei­nen Geschich­ten über die klei­nen Dinge und die gro­ßen Fra­gen des Lebens singt und dabei um die Frage kreist: Möchte man als König leben oder als Vagabund?

Mit klu­gen Tex­ten, ein­gän­gi­gen Melo­dien und einem Schmun­zeln im Augen­win­kel bewegt sich Ste­fan Has­sel­mann in deutsch­spra­chi­ger Lie­der­ma­cher-Tra­di­tion, inspi­riert von Musi­kern wie Rein­hard Mey und Felix Meyer. Jedes sei­ner Lie­der ist eine Ein­la­dung an die Zuhö­rer, mit ihm ans Meer zu kom­men, um beim Blick auf die Wel­len die Gedan­ken zu ord­nen, mit wachem Blick durch die Stra­ßen der Stadt zu schlen­dern oder bei einem Glas Wein über die Sehn­sucht nach Frei­heit oder Liebe nach­zu­den­ken. Für das neue Album ist es vor allem das Thema Mensch­lich­keit, das den Autoren und Musi­ker beschäf­tigt. Wie gehen Men­schen, gerade in Kri­sen­zei­ten, mit­ein­an­der um, haben sie ein­an­der etwas zu sagen und wenn ja, mit wel­chen Wor­ten? Fin­den sie im Gespräch zuein­an­der oder geht es eher um Selbst­ver­wirk­li­chung und Abgrenzung?

Ste­fan Has­sel­mann ist in Wei­mar und Dres­den auf­ge­wach­sen und lebt seit zwei Jah­ren in Olden­burg. Neben sei­nem Haupt­be­ruf als Archi­tekt ist er auch als Autor tätig; zuletzt erschien sein Buch »Glücks­orte in und um Wei­mar« (Droste-Ver­lag 2021). Nach einer im Jahr 2019 selbst finan­zier­ten EP konnte er das jetzt erschie­nene Debut­al­bum mit För­de­rung der Initia­tive Neu­start Kul­tur rea­li­sie­ren und arbei­tete dabei mit Johan­nes Feige (Jes­sica Gall, Axel Prahl, Danny Dziuk u.a.) zusammen.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Dacheröden in Concert: Französischer Abend mit Corinne Douarre im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 31 um 19:30

Dacheröden in Con­cert: Fran­zö­si­scher Abend mit Corinne Douarre

 

Corinne Douarre, die Chan­son­poe­tin aus Paris, reist durch Worte und Land­schaf­ten von zwei Kul­tu­ren. In ihren bild­haf­ten Lie­dern singt sie von der Natur, Bezie­hun­gen, Ver­än­de­run­gen und dem schö­nem Älter wer­den. Und von der inti­men Frage der deut­schen Kell­ner: „Zusam­men oder getrennt?”. Ihre jüngste Reise nach Bra­si­lien berei­chert ihren Auf­tritt mit neuen Tona­li­tä­ten und Geschichten.

Mit ori­gi­nel­len Con­fé­ren­cen nimmt die fein­sin­nige Erzäh­le­rin das deutsch- wie fran­zö­sisch­spra­chige Publi­kum glei­cher­ma­ßen mit. Dabei trifft sie sich mit ihrem lang­jäh­ri­gen musi­ka­li­schen Weg­ge­fähr­ten und Instru­men­ten­zau­be­rer Dirk Homuth (Gitarre, Uku­lele) – ein­falls­reich und ganz akus­tisch. Sie beglei­tet sich selbst unter ande­rem auf der Auto­harp, ein in Europa noch zu ent­de­cken­des Instru­ment, das sie wie ihre Stimme sanft, voll und warm erklin­gen lässt. Chan­sons mit Tief­gang und Humor für einen Abend vol­ler Zärt­lich­keit, mit Publi­kums­nähe und Authentizität.

Die Musi­ke­rin Corinne Douarre lebt seit 1997 zwi­schen Ber­lin und Paris und ist seit­dem haupt­säch­lich in Deutsch­land und Frank­reich als Lie­der­ma­che­rin und bil­dende Künst­le­rin unterwegs.

Eine Ver­an­stal­tung des Kul­tur: Haus Dacheröden in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut fran­çais in Thüringen.

Soi­rée musi­cale fran­çaise avec Corinne Douarre
Corinne Douarre, auteur-com­po­si­teur-inter­prète fran­çaise rési­dant en Allema­gne, voyage à tra­vers les mots et les paysa­ges de deux cul­tures. Dans ses chan­sons ima­gées, elle chante la nature, les rela­ti­ons, les chan­ge­ments et le fait de vieil­lir en beauté. Ainsi que la ques­tion très intime des ser­veurs alle­mands : »Zusam­men oder getrennt?« Son récent voyage au Bré­sil enri­chit sa pre­sta­tion de nou­vel­les his­toires et tonalités.

Avec sa pre­sta­tion ori­gi­nale, cette con­teuse ent­raîne sub­ti­le­ment le public fran­co­phone et ger­ma­no­phone dans son sil­lage. Elle y ren­contre son com­pa­gnon de route musi­cal de longue date et magi­cien instru­men­tiste Dirk Homuth (gui­t­are, uku­lélé) – de manière inven­tive et ent­iè­re­ment acous­tique. Elle s’ac­com­pa­gne entre autres à l’au­to­harp, un instru­ment qui reste à décou­vrir en Europe et qu’elle fait réson­ner, comme sa voix, de manière douce, pro­fonde et chal­eu­re­use. Des chan­sons avec de la pro­fon­deur et de l’hu­mour pour une soi­rée pleine de ten­dresse, au plus près du public et de l’authenticité.

La musi­ci­enne Corinne Douarre vit depuis 1997 entre Ber­lin et Paris et se pro­duit princi­pa­le­ment en Allema­gne et en France en tant qu’au­teur-com­po­si­teur-inter­prète et artiste visuelle.

Une mani­fes­ta­tion de Kul­tur : Haus Dacheröden en par­ten­a­riat avec l’In­sti­tut fran­çais de Thuringe.

Vortrag von Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 31 um 19:30

Die DDR nach der DDR – Buch­vor­stel­lung und Gespräch mit Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann

 

Die fran­zö­si­schen His­to­ri­ke­rin­nen Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann reis­ten durch das Gebiet der ehe­ma­li­gen DDR, inter­view­ten die hier auf­ge­wach­se­nen Men­schen und sam­mel­ten deren Geschich­ten. In den Gesprä­chen leg­ten sie ihren Fokus auf die pri­va­ten und nicht-öffent­li­chen Erzäh­lun­gen. So ent­stand ein dif­fe­ren­zier­tes Bild abseits der ein­sei­ti­gen öffent­li­chen Wahr­neh­mung unter den Stich­wor­ten Leben in der Dik­ta­tur oder Ostalgie.

Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann haben all diese Schil­de­run­gen von Ent­wer­tung, Wie­der­an­eig­nung und Auf­wer­tung ost­deut­scher Lebens­wege ana­ly­siert und wis­sen­schaft­lich aus­ge­wer­tet, dadurch eröff­nen die His­to­ri­ke­rin­nen eine viel­fäl­tige Sicht auf wich­tige The­men wie Bil­dungs­chan­cen, Geschlech­ter­ver­hält­nisse, Umgang mit Kunst und Kul­tur oder Mög­lich­kei­ten poli­ti­scher Teil­habe und deren Deu­tung im ver­ei­nig­ten Deutsch­land. Im Schil­ler­haus stel­len die in Deutsch­land leben­den Wis­sen­schaft­le­rin­nen ihr Buch und ihre Ergeb­nisse vor und laden zum Aus­tausch dar­über ein.

Apr
1
Sa
Ausstellungseröffnung und Vortrag »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 1 um 18:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung und Vortrag
»Klas­sisch kon­su­mie­ren. Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«

 

Im Rah­men des The­men­jah­res Woh­nen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wid­met sich die neue Aus­stel­lung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek dem berühmten Life­style-Maga­zin aus dem Ver­lag von Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Das „Jour­nal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Wei­mar hin­aus stil- und geschmacks­bil­dend. Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert die Zeit­schrift als her­aus­ra­gende Quelle der Wohn­kul­tur, Klei­der­mode und des Kon­sum­ver­hal­tens in der Zeit um 1800.

Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung ist zugleich Auf­takt der dies­jäh­ri­gen Vor­trags­reihe „Kon­stel­la­tio­nen“ unter dem Titel „Wa(h)re Klassik“:

Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena) – Die Ware Klas­sik, der Buch­han­del und die Wei­ma­rer Markenkerne

Danach wird das Pro­jekt­team die Aus­stel­lung vor­stel­len. Im Anschluss laden wir herz­lich ein, mit uns auf die neue Aus­stel­lung anzu­sto­ßen, Ber­tuchs Mode­wel­ten zu ent­de­cken und sich von Gna­den­los schick von Mode ganz beson­de­rer Art überraschen zu lassen!
Das Stu­di­en­zen­trum (Erd­ge­schoss) ist die­sem Abend bis 22 Uhr für die Besich­ti­gung der Aus­stel­lung geöffnet.

Mit freund­li­cher Unterstützung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

Apr
4
Di
Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Apr 4 um 15:00

Eröff­nungs­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Tau­send Per­len unter dem Moos“ – Erzähl­bil­der von Jana Maria Hil­de­brandt und Andreas von Rothenbarth

 

Die Stadt­bi­blio­thek Heil­bad Hei­li­gen­stadt freut sich, gemein­sam mit Jana Maria und Andreas Hil­de­brandt (alias Andreas vom Rothen­barth) den Neu­start der Biblio­thek bege­hen zu kön­nen. In den neuen Ver­an­stal­tungs­raum wer­den die Klei­nen am Nach­mit­tag in die Welt der Mär­chen und Bil­der ent­führt. Andreas vom Rothen­barth ist ein Garant für gelun­gene Ver­an­stal­tun­gen. Umso mehr sind  wir auf das Zusam­men­spiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Apr 4 um 16:00

Eröff­nungs­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Tau­send Per­len unter dem Moos“ – Erzähl­bil­der von Jana Maria Hil­de­brandt und Andreas von Rothenbarth

 

Die Stadt­bi­blio­thek Heil­bad Hei­li­gen­stadt freut sich, gemein­sam mit Jana Maria und Andreas Hil­de­brandt (alias Andreas vom Rothen­barth) den Neu­start der Biblio­thek bege­hen zu kön­nen. In den neuen Ver­an­stal­tungs­raum wer­den die Klei­nen am Nach­mit­tag in die Welt der Mär­chen und Bil­der ent­führt. Andreas vom Rothen­barth ist ein Garant für gelun­gene Ver­an­stal­tun­gen. Umso mehr sind  wir auf das Zusam­men­spiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Steffi Böttger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 4 um 18:00

Steffi Bött­ger, Leip­zig: Ein glü­hend Herz zagt nicht beim wil­den Rau­schen. Die ers­ten wil­den Jahre der deut­schen Romantik

 

Wer kennt heute noch die Anek­do­ten um die soge­nannte Erste Roman­ti­sche Schule, den Kreis um August Wil­helm und Fried­rich Schle­gel, ihre Frauen Caro­line und Doro­thea und um Jena, das Haupt­quar­tier der roman­ti­schen Bewe­gung um 1800?
Ver­knüpft damit ist eine dra­ma­ti­sche Geschichte um Eifer­sucht und Grö­ßen­wahn – und ein unter­halt­sa­mer kul­tur­ge­schicht­li­cher Exkurs. Leicht und amü­sant wer­den dabei die Hin­ter­gründe beleuch­tet, wie sich eine künst­le­ri­sche Rich­tung gegen Altes durch­setzte, und wie um Pfründe auf dem deut­schen Buch­markt gekämpft wurde.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 4 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Apr
9
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Apr 9 um 15:00

Goe­the hatte Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Dank des Dich­ters erfreute sich der Brauch immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Aber es gibt noch eine Menge wei­tere Bräu­che und Spiele rund ums Osterei. Einige wird das Team des Schil­ler­hau­ses mit Ihnen und Ihren Kin­dern (wieder)entdecken und aus­pro­bie­ren. Für Oster­eier, Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.

 

Unter­stützt durch den För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses e.V.

Apr
10
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Apr 10 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Apr
12
Mi
Bilderbuchkino: „Hier kommt Polly Osterkuh« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Hier kommt Polly Osterkuh«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Hier kommt Polly Oster­kuh« von Xóchil Andrea Schütz

Polly ist eine außer­ge­wöhn­li­che Kuh. Nur auf der Wiese rum­ste­hen und wie­der­käuen fin­det sie öde. Viel lie­ber schlägt Polly Pur­zel­bäume oder düst über die Weide. Huhn Klara und Hase Nase sind Pol­lys beste Freunde. Und der Früh­ling ist Pol­lys aller­liebste Lieb­lings­jah­res­zeit, denn dann ist Ostern!

Die Oster­zeit fin­det Polly super. Zu gerne würde sie auch ein­mal bei den Vor­be­rei­tun­gen hel­fen. Aber wie? Die Sache mit dem Eier­le­gen will ein­fach nicht klap­pen und einen Pin­sel kann Polly auch nicht zwi­schen den Hufen halten.

Wie Polly her­aus­fin­det, dass Sie doch eine große Künst­le­rin ist und was sie tut, um das Oster­fest zu ret­ten, davon erzählt die­ses Buch.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Ver­lags.

Apr
13
Do
Comic-Workshop in der Stadtbibliothek Gotha
Apr 13 um 14:00

Comic-Work­shop in der Stadt­bi­blio­thek Gotha für Kin­der ab 8–12 Jahren

 

Manga und Comics erfreuen sich seit vie­len Jah­ren stei­gen­der Beliebt­heit. Die Kom­bi­na­tion aus Zeich­nen und Geschich­ten­schrei­ben erfor­dert viel Krea­ti­vi­tät und wird nicht ohne Grund die »9. Kunst« genannt. Auch bei unse­ren jun­gen Lesern in der Stadt­bi­blio­thek Gotha ist die­ses Genre stark gefragt. In die­sem Work­shop soll es vor­ran­gig um die Grund­la­gen des Comic­zeich­nens gehen. Wie zeich­net man Figu­ren? Wie las­sen sich Emo­tio­nen dar­stel­len? Wie ent­wirft man einen Cha­rak­ter? Wie plant man Comic-Sei­ten, wie füllt man die Sprech­bla­sen und was für eine Geschichte will man über­haupt erzäh­len? Der Work­shop rich­tet sich an Kin­der von 8 bis 12 Jah­ren. Die Werk­statt wird in Koope­ra­tion mit der Wei­ma­rer Mal- und Zei­chen­schule e. V. durchgeführt.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Buchvorstellung und Vortrag von Dr. Jan Schönfelder in der VHS Weimar
Apr 13 um 18:00

Feind­bild Israel: Udo Albrecht, der rechte Ter­ror und die Geheimdienste

Buch­vor­stel­lung und Vor­trag von Dr. Jan Schönfelder

Der Rechts­ex­tre­mist Udo Albrecht ver­bün­dete sich gegen sei­nen Haupt­feind Israel über ideo­lo­gi­sche Grä­ben und Gren­zen hin­weg mit den Geg­nern des jüdi­schen Staa­tes. So pflegte er auch engste Kon­takte zu mili­tan­ten Paläs­ti­nen­sern um PLO-Chef Jas­sir Arafat.
Nach bio­gra­fi­schen Sta­tio­nen in Thü­rin­gen floh Albrecht in den 1950ern nach West­deutsch­land. Als „ein­fa­cher“ Kri­mi­nel­ler, Auto- und Waf­fen­schmugg­ler wurde er dort mehr­mals zu Gefäng­nis­stra­fen ver­ur­teilt und brach wie­der­holt aus. Bei sei­ner ach­ten Flucht aus einer Haft­an­stalt über­wand Albrecht sogar wie­der die deutsch-deut­sche Grenze zur DDR. Die Staats­si­cher­heit ließ ihn mit neuer Iden­ti­tät zum gemein­sa­men Ver­bün­de­ten PLO ent­kom­men. Geheim­dienste aus Ost und West beschat­te­ten über Jahre den Mann – und trotz­dem ist er wie vom Erd­bo­den verschluckt.
„Wohin ver­schwand 1981 Udo Albrecht?“ Mit die­ser Frage lis­tete 2019 das Maga­zin „Focus“ eines der „70 größ­ten Geheim­nisse“ der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land auf.
Jan Schön­fel­der hat sich auf die Spur die­ses über Jahr­zehnte gesuch­ten rechts­ex­tre­men Kri­mi­nel­len gemacht. Er hat Ermitt­lungs­ak­ten und Geheim­dienst­be­richte aus­ge­wer­tet. Und ist unter ande­rem der Frage nach­ge­gan­gen, ob Albrecht von einem Geheim­dienst gesteu­ert wurde.

Dr. Jan Schön­fel­der ist His­to­ri­ker und arbei­tet als Jour­na­list beim Mit­tel­deut­schen Rundfunk.

Der Ein­tritt ist frei! Anmel­dun­gen unter www.vhs-weimar.de

Apr
18
Di
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Stadtbibliothek Lobeda
Apr 18 um 09:30

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Stadt­teil­bi­blio­thek Lobeda ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Goethe und das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt am Main – Vortrag von Prof. Dr. Anne Bohnenkamp in der VHS Altenburg
Apr 18 um 18:00

Am 14. Sep­tem­ber 2021 öff­nete in Frank­furt am Main das welt­weit erste Museum, das sich der Epo­che der deutsch­spra­chi­gen Roman­tik als Gan­zes wid­met. Das neue Museum prä­sen­tiert die Goe­the-Gale­rie mit sei­nen zahl­rei­chen Gemäl­den sowie auf zwei Stock­wer­ken in 35 Sta­tio­nen ein­zig­ar­tige Ori­gi­nale der Roman­tik mit inno­va­ti­ven Aus­stel­lungs­for­men, die diese Zeit als Schlüs­sel­epo­che erfahr­bar machen. Im Dia­log mit dem benach­bar­ten Goe­the-Haus sind Manu­skripte, Gra­phik, Gemälde und Gebrauchs­ge­gen­stände zu sehen.

Anne Boh­nen­kamp-Ren­ken, 1960 in Hil­des­heim gebo­ren, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, die nach der Pro­mo­tion mit einer Arbeit über Goe­thes „Faust“ an der Uni­ver­si­tät Mün­chen habi­li­tierte. Seit 2003 ist sie Direk­to­rin des Freien Deut­schen Hochstifts/Frankfurter Goe­the­mu­se­ums. Schwer­punkte in ihrer For­schung und Lehre sind Goe­the und die Goe­the­zeit, Lite­ra­ri­sche Über­set­zun­gen, Inter­kul­tu­ra­li­tät und Welt­li­te­ra­tur, die Theo­rie und Pra­xis der Edi­ti­ons­wis­sen­schaft sowie die Lite­ra­tur und Medien. Sie ist dar­über hin­aus als Mit­glied aktiv in zahl­rei­chen Gesell­schaf­ten, Jurys und Bei­rä­ten wie unter ande­rem als Vize­prä­si­den­tin der Goe­the-Gesell­schaft Weimar.

Vortrag von Prof. Dr. Jutta Linder im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Apr 18 um 18:00

Noch nie bin ich so unent­schie­den gewe­sen“. Zu Goe­thes Reise nach Sizilien

Vor­trag von Prof. Dr. Jutta Lin­der (Mes­sina)

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Apr 18 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Apr
19
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Apr 19 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 19 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Vortrag von Tom Adler im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 19 um 17:00

Revo­lu­ti­ons­oper Lohen­grin? Die Wei­ma­rer Urauf­füh­rung 1850 zwi­schen poli­ti­scher Bot­schaft und roman­ti­scher Verklärung

Vor­trag von Tom Adler, Weimar.

Konzert und Papiertheater mit Ulrike Richter im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 19 um 19:30

Papier­thea­ter mit Lie­dern zur Haken­harfe von Ulrike Richter:

Hein­rich Heine: Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.“

Apr
20
Do
1. Erfurter HörsaalSlam (Highslammer XXII) in der Universität Erfurt
Apr 20 um 19:30

Uni­ver­si­tät Erfurt/ KIZ – Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Infor­ma­ti­ons­zen­trum in Erfurt:

Zum ers­ten Mal orga­ni­sie­ren die Uni­ver­si­tät Erfurt, der Highslam­mer e.V und die Erfur­ter Herbst­lese e.V. gemein­sam den Hör­saalS­lam Erfurt. Im Hör­saal 1 im KIZ der Uni tre­ten die Slam Poets auf die Bühne, auf der sonst nur die Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren ste­hen dür­fen. Lokale, regio­nale und inter­na­tio­nale Stars der Szene wer­den sich das Mikro­fon in die Hand geben.

In Koope­ra­tion mit dem Highslam­mer e.V. und der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Lesung & Gespräch mit Katharina Bendixen & Sibylla Vričić Hausmann auf Burg Ranis
Apr 20 um 19:30

Other Wri­ters: Lesung & Gespräch mit Katha­rina Ben­di­xen & Sibylla Vričić Hausmann

 

Der The­men­kom­plex rund um Eltern­schaft und Sor­ge­ar­beit ist nicht zuletzt durch die Pan­de­mie der ver­gan­ge­nen drei Jahre ver­stärkt in den gesell­schaft­li­chen Fokus gerückt. Auf dem Blog der Other Wri­ters-Com­mu­nity set­zen sich Autorin­nen und Autoren mit sei­nen man­nig­fal­ti­gen Aspek­ten aus­ein­an­der: Es geht u.a. um die Ver­ein­bar­keit von Sor­ge­ar­beit und krea­ti­vem Out­put, um den Ein­fluss von Eltern­schaft auf lite­ra­ri­sche The­men, aber auch um die Orga­ni­sa­tion des All­tags mit Kin­dern oder die tra­dier­ten Rol­len­bil­der und deren (mög­li­chen) Wandel.

Auf Burg Ranis haben wir am 20. April zwei der Initia­to­rin­nen des Pro­jekts zu Gast: Katha­rina Ben­di­xen und Sibylla Vričić Hausmann.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von der Sängerin/Songwriterin Goldfuchs.

Mode­ra­tion: Romina Nikolić

Zu den Akteurinnen:

Katha­rina Ben­di­xen, gebo­ren 1981 in Leip­zig, stu­dierte Buch­wis­sen­schaft und His­pa­nis­tik in Leip­zig und Ali­cante und lebt mit ihrer Fami­lie in Leip­zig. Sie über­setzt Kin­der- und Jugend­bü­cher aus dem Eng­li­schen und rezen­siert u.a. für die junge Welt. Sie ist Vor­stands­mit­glied des Säch­si­schen Lite­ra­tur­rats e.V. und Mit­glied im PEN-Zen­trum Deutschland.
Zuletzt erschien ihr Jugend­ro­man „Taras Augen“ (Mixtvi­sion, 2022), der mit dem Lese­kom­pass der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Klima-Buch­tipp der Deut­schen Aka­de­mie für Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur aus­ge­zeich­net wurde

Sibylla Vričić Haus­mann, 1979 in Wolfs­burg gebo­ren, stu­dierte Lite­ratur­wissen­schaften, Lin­guistik und Philo­sophie in Müns­ter und Ber­lin. Ein zwei­tes Stu­dium absol­vierte sie am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut Leip­zig. Sie ver­öffent­lichte Gedichte, Essays, Wissen­schaft­liches und Kurzprosa.
Zuletzt erschien ihr Lyrik­band „meine Faust“ (Kook­books 2022), in dem sie die Rolle der Mut­ter als zen­tra­les Thema setzt.

Gold­fuchs, das ist die Sin­ger-Song­wri­te­rin Maren Bel­jan. Bel­jans Texte adres­sie­ren die Poe­sie des mensch­li­chen All­tags – aber auch das Mys­ti­sche, Magi­sche der Natur. Ihre Stimme ist mal tief und ver­rucht, mal kris­tall­klar und leuch­tend, die Musik mal trei­bend, ener­gisch, mal ver­träumt, melancholisch.

Kar­ten gibt es an der Abend­kasse und in unse­rem Ticketshop.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis

Apr
21
Fr
Shakespeare-Tage im »mon ami« in Weimar
Apr 21 – Apr 23 ganztägig

Shake­speare-Tage in Wei­mar zum 400. Geburts­tag des First Folio und Ver­lei­hung des Shake­speare Prei­ses an Bir­git Minichmayr

DO N N E R S T A G , 2 0 . A P R I L
19.30 Eröff­nung des Lite­ra­tur­fes­ti­vals LESARTEN
CHRISTOPH HEIN: U n t e r m  S t a u b  d e r  Z e i t
Lesung und Gespräch
Mode­ra­tion: Hasko Weber

F R E I T A G , 2 1 . A P R I L
ERÖFFNUNG
15.00 Musi­ka­li­scher Auftakt
Aure­lia Streichquartett
Gruß­wort des Ober­bür­ger­meis­ters der Stadt Weimar
PETER KLEINE
Gruß­wort der Prä­si­den­tin der Deut­schen Shakespeare-
Gesell­schaft CLAUDIA OLK
ERÖFFNUNGSVORTRAG (engl.)
MICHAEL WITMORE (Washing­ton D.C.)
The  First  Folio  and  the  Crea­tion  of  the  Folger
Shake­speare Memo­rial Library
Ein­füh­rung: Clau­dia Olk
16.30 Kaffeepause
17.00 Vor­trag ( d t . )
SIBYLLE BAUMBACH (Stutt­gart)
“ My  l i b r a r y / Was  d u k e d o m  l a r g e  e n o u g h ” :
Von ‚ H a g – S e e d ‘ b i s T w i t t e r a t u r e –
S h a k e s p e a r e s  B u c h w e l t e n  h e u t e
Ein­füh­rung: Roland Weidle
19.00 Film­vor­füh­rung
O p h e l i a
R: Claire McCar­thy, USA/GB 2018, 107 Minuten
OmdU
19.30 Wei­ma­rer  Biblio­theks­tour  Teil 1 :
(Ach­tung: diese Ver­an­stal­tung fin­det in der  Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek statt!)
Besich­ti­gung der Biblio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
Aus­klang im Gewöl­be­kel­ler der Stadt­bü­che­rei Weimar

S A M S T A G , 2 2 . A P R I L
8.30
Mor­gen­spa­zier­gang zum Shakespeare-Denkmal
Treff­punkt: Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek
9.30 Vor­trag
( e n gl . )
EMMA SMITH (Oxford)
Shake­speares  Book in  the  Libra­ries  of  the  Wo r l d
Ein­füh­rung: Isa­bel Karremann
10.30
Kaffeepause
Buch­prä­sen­ta­tion
“Shake­speare and Beckett. Restless
Echoes” von Clau­dia Olk
11.00 Vor­trag
( e n gl . )
SARAH NEVILLE (Colum­bus)
Rea­ding  Shake­speare ; Shake­speares  Reading
Ein­füh­rung: Felix Sprang
12.00 Vor­trag
( d t . )
MICHAEL KNOCHE (Wei­mar)
Die Wei­ma­rer Shake­speare – Bibliothek
und ihre Nutzer
Ein­füh­rung: Anne Enderwitz
par­al­lel: 11.00 – 13.00
Shake­speare Semi­nar
(engl.)
Shake­speares  Libraries
mit Bei­trä­gen von Susan Arndt, Sil­via Bigliazzi, Marlene
Dir­schauer, Tomás Aure­lio Muñoz Pinilla, Paul Smith,
Tim Som­mer und Ema­nuel Stelzer
Mode­ra­tion: Lukas Lam­mers und Kirs­ten Sandrock
13.00 Mit­tags­pause
14.30 Vor­trag
( engl . )
CARL A BARICZ (New Haven)
New  World  Tem­pests: Dating Shakespeares
Late Play from the Eigh­te­enth – Century
Library  to  the  Modern Spe­cial Collections
Repository
Ein­füh­rung: Bet­tina Boecker
15.30 Vor­trag
( dt . )
EVA VON CONTZEN (Frei­burg)
Unpacking Shake­speares Library
Ein­füh­rung: Kirs­ten Sandrock
par­al­lel: 14.30 – 16.00

Forum Shake­speare & Schule
mit PATRICK SPOTTISWOODE (Lon­don)
The Shake­speare First Folio: Why the Fuss?
Mode­ra­tion: Maria Eisen­mann und Vanessa Schormann
16.30 Kaf­fee­pause
17.15 Podiumsgespräch
(Ach­tung: diese Ver­an­stal­tung fin­det in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek / Kubus statt!)
Die Biblio­thek als zivi­li­sie­ren­der Ort
mit Rein­hard Laube (Direk­tor der HAAB), Milena Pfafferott
(Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Lan­des­ver­ban­des im Deutschen
Biblio­theks­ver­band), Frank Simon-Ritz (Direk­tor der Bibliothek
der Bau­haus-Uni­ver­si­tät), Gud­run Lein­hos (Stell­ver­tre­tende
Lei­te­rin der Stadt­bi­blio­thek Wei­mar), Jose­phine Liebermann
(Resort Kin­der­bi­blio­thek und Koope­ra­tion mit Schulen
der Stadt­bi­blio­thek Weimar)
Mode­ra­tion: Anne End­er­witz und Felix Sprang
19.00 Wei­ma­rer Biblio­theks­tour Teil 2 :
Kura­to­rin­nen­füh­rung durch die Sonderausstellung
klas­sisch  kon­su­mie­ren – Ber­tuch und  das  Journal
des Luxus und der Moden
Ein­bli­cke in die „Shake­speare-Samm­lung Die­ter Mehl“
19.00 Film­vor­füh­rung
Syn­drom Ham­leta / Das Ham­let Syndrom
R: Elwira Nie­wiera & Piotr Rosołow­ski, D/PL 2022
85 Minu­ten, OmdU

S O N N T A G , 2 3 . A P R I L
9.00 – 10.30 Mit­glie­der­ver­samm­lung Shakespeare-Gesellschaft

1. Bericht der Präsidentin
2. Bericht des Schatzmeisters
3. Aus­spra­che über die Arbeit der Gesellschaft
4. Vorstandswahl
11.00 – 12.30
Ver­lei­hung des Mar­tin-Leh­nert-Prei­ses und Fest­vor­trag
(engl.)
BRIAN CUMMINGS (York)
The  Act  of  Rea­ding  in  Shakespeare
Ein­füh­rung: Clau­dia Olk
14.00 Ver­lei­hung des Shakespeare-Preises
an BIRGIT MINICHMAYR
(Ach­tung: diese Ver­an­stal­tung fin­det im Foyer des Deut­schen Natio­nal­thea­ters Wei­mar statt!)

Wäh­rend der gesam­ten Tagung im Saalcafé:
Shake­speares Libra­ries – eine Bildschirmpräsentation
erstellt von Stu­die­ren­den der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum

Tickets
Kino­kar­ten:

Ein­tritt: 7,-/ ermä­ßigt* 5,- Euro
*Schü­le­rIn­nen, Stu­die­rende, Aus­zu­bil­dende, Wehr- und Zivil­dienst-
leis­tende, ALG II-Emp­fän­ge­rIn­nen und Schwer­be­schä­digte
Reser­vie­rung mit der Tagungs­an­mel­dung
Kino­kar­ten-Kauf nur am Tag der Vor­stel­lung ab 30 Minu­ten
vor Beginn im Kino mon ami
LESARTEN am Don­ners­tag:
Ein­tritt: 15,-/ ermä­ßigt* 8,- Euro
*Schü­le­rIn­nen, Stu­die­rende, Aus­zu­bil­dende, Wehr- und Zivil­dienst-
leis­tende, ALG II-Emp­fän­ge­rIn­nen, Schwer­be­schä­digte und Senio­ren
Kar­ten­kauf über die Tou­rist-Infor­ma­tion Wei­mar
Ticket-Hot­line: 03643–745 745 (tele­fo­ni­sche Kre­dit­kar­ten­zah­lung
mög­lich) tourist-info@weimar.de

Schiller, Wein und Mythos Kulinarischer Vortrag mit Verkostung im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 21 um 19:30

Schil­ler ließ sich von der Mytho­lo­gie inspi­rie­ren und vom Wein bele­ben. Wie frucht­bar dies für die Lite­ra­tur war, lässt sich u. a. im Punsch­lied nach­le­sen. An die­sem Abend gibt es aber nicht nur Anek­do­ten über Schil­lers Wein­kon­sum und des­sen Genuss­freude, son­dern auch eine Weinverkostung.

Unter fach­kun­di­ger Exper­tise eines Som­me­liers wer­den fünf ver­schie­dene Weine gereicht und pro­biert. Rie­chen, schme­cken, genie­ßen ste­hen dabei im Fokus. Und zwi­schen den ein­zel­nen Ver­kos­tun­gen wer­den Geschich­ten rund um den Wein erzählt. Kleine Exkurse in die anti­ken Wein­tra­di­tio­nen feh­len dabei ebenso wenig, wie Geschich­ten über Dio­ny­sos, den Gott des Wei­nes, und natür­lich Schiller.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl! Um Vor­anmel­dung wird gebeten.

Apr
22
Sa
Erfurter Kinderbuchtage – Welttag des Buches
Apr 22 um 10:30

Volle Fahrt ins Abenteuer
Das größte Lese­fest für Kin­der in Erfurt sind natür­lich die Kin­der­buch­tage, aber gleich danach kommt auch schon der Welt­tag des Buches, der auf der gan­zen Welt gefei­ert wird.
Am 23. April ist es wie­der soweit – mit Lesun­gen und Aktio­nen rund um die schönste Neben­sa­che der Welt, das Lesen. Zusam­men mit den Erfur­ter Stadt­wer­ken und dem cbj Ver­lag haben wir uns etwas ganz Beson­de­res aus­ge­dacht: Wir ver­schen­ken Bücher! Nicht fünf oder zehn, son­dern 1.000 Exem­plare! Und wir brin­gen sie auch ganz in eure Nähe, denn wir ver­tei­len sie in den Erfur­ter Stadt­bah­nen 1, 3 und 5 ein­fach so, mit einem Pro­gramm­flyer für die Kinderbuchtage.
Das Welt­tags-Buch ist in die­sem Jahr „Volle Fahrt ins Aben­teuer“ von Katha­rina Reschke und Illus­tra­tio­nen von Timo Grubing:
Wo bitte liegt Käse­klo? Elani und ihr Cou­sin Flo ver­brin­gen die Ferien auf dem Aus­stei­ger­hof von Oma Sanne in Bran­den­burg. Doch anstelle von Zie­gen­mist und Lan­ge­weile erwar­tet die bei­den ein span­nen­der Road­t­rip bis nach Use­dom. Und zwar mit Kut­sche, denn Oma Sanne ist Zukunfts­er­fin­de­rin und setzt sich für die Umwelt ein. Zusam­men mit dem Nach­bars­jun­gen Tan wol­len sie an der Ost­see nach einen Fami­li­en­schatz suchen. Wer­den es die vier Aben­teu­er­lus­ti­gen ganz ohne tech­ni­sche Hilfs­mit­tel bis ans Meer schaffen?

Die 25. Erfur­ter Kin­der­buch­tage fin­den vom 3. bis 17. Juni 2023 statt.

Der Kar­ten­vor­ver­kauf star­tet am 12. April 2023. Kar­ten gibt es ab die­sem Zeit­punkt in der Buch­hand­lung Peter­knecht. Reser­vie­run­gen sind mög­lich – Kar­ten wer­den 10 Tage lang reserviert.

Podiumsgespräch mit Daniela Dahn und Fabian Scheidler in Zella-Mehlis
Apr 22 um 17:00

Aus­wege“ – Zukunft Den­ken mit Daniela Dahn und  Fabian Scheidler

 Gesprächs­runde mit offe­ner Dis­kus­sion mode­riert von Julia Pöhlmann

 

Kri­ti­sie­ren heißt: sich ver­ant­wort­lich füh­len. Gerade wenn wir bereit sind, die per­ma­nen­ten Unzu­läng­lich­keit als den Zustand anzu­neh­men, der uns gege­ben ist, soll­ten wir nicht so tun, als wäre das nichts. Wer nie ver­sucht hat, sich ein­zu­mi­schen, soll nicht behaup­ten, es ginge nicht.“ Daniela Dahn

Kri­sen beglei­ten die gesell­schaft­li­che Ent­wick­lung schon immer, aber in den letz­ten 3 Jah­ren domi­nie­ren sie unsere Gesell­schaft. „Schlit­tern“ wir durch unse­ren Lebens- und Wirt­schafts­stil in diese Kri­sen, wer­den sie durch eine Ver­här­tung der Posi­tio­nen beschleu­nigt oder wer­den sie sogar befeu­ert, da es immer poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Kri­sen­ge­win­ner gibt?

Die aktu­el­len Kri­sen füh­ren zu einem Ver­lust des­sen, was uns wert­voll ist und was wir für eine schein­bar feste Basis hiel­ten: Viel­falt der Mei­nun­gen, Respekt im Umgang, unein­ge­schränkte Gel­tung demo­kra­ti­scher Spiel­re­geln. Es ist zum einen ein Gefühl des unkon­trol­lier­ten Ver­lusts; eines Abge­tra­gen­wer­dens die­ses Fun­da­ments, zum ande­ren eine Beob­ach­tung des akti­ven Abbaus durch Regie­run­gen und Medien.

Auf der Stre­cke blei­ben Auf­ar­bei­tung, Empa­thie und Viel­deu­tig­keit, die der Kri­sen­mo­dus nicht zulässt. Mei­nungs­kor­ri­dore wer­den enger, ver­bale Tabu­brü­che häu­fen sich.

Daniela Dahn und Fabian Scheid­ler zei­gen mög­li­che Aus­wege: aus dem dif­fu­sen Gefühl, dass „etwas nicht stimmt“ und aus der Resi­gna­tion. Aus­wege durch scharfe Ana­ly­sen, per­sön­li­chen Mut und einen Blick nach vorn. Denn die Vision eines fried­li­chen Euro­pas, einer fried­li­che­ren, gerech­te­ren Welt, muss neu gezeich­net wer­den, um uns lei­ten zu können.

Daniela Dahn, gebo­ren 1949 in Ber­lin. Auf­ge­wach­sen und Abitur in Klein­mach­now. Volon­tä­rin bei DEFA und Fern­se­hen. Jour­na­lis­tik-Stu­dium in Leip­zig bis 1973. Fern­seh­jour­na­lis­tin. Kün­di­gung 1981, Rück­zug aus jour­na­lis­ti­scher Tätig­keit. Seit 1982 freie Schrift­stel­le­rin in Ber­lin. Im Herbst 1989 Grün­dungs­mit­glied des “Demo­kra­ti­schen Auf­bruchs”, spä­ter auch hier Rück­zug. Sie gehörte zum Unter­stüt­zer­kreis der Samm­lungs­be­we­gung „Auf­ste­hen“ und ist danach Mit­glied der Gruppe „Neu­be­ginn“. 2022 erschien im Rowohlt Ver­lag „Im Krieg ver­lie­ren auch die Sie­ger. Nur der Frie­den kann gewon­nen werden.“

Fabian Scheid­ler stu­dierte Geschichte und Phi­lo­so­phie an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin und Thea­ter­re­gie an der Hoch­schule für Musik und Dar­stel­lende Kunst in Frankfurt/M. Seit 2001 arbei­tet er als frei­schaf­fen­der Autor für Print­me­dien, Fern­se­hen, Thea­ter und Oper.  2009 grün­dete er mit David Goe­ß­mann das unab­hän­gige Fern­seh­ma­ga­zin Kon­text TV, das u. a. von Noam Chom­sky unter­stützt wird und regel­mä­ßig Sen­dun­gen zu Fra­gen glo­ba­ler Gerech­tig­keit pro­du­ziert. 2015 erschien Fabian Scheid­lers Buch Das Ende der Megama­schine. Geschichte einer schei­tern­den Zivi­li­sa­tion, das in meh­rere Spra­chen über­setzt wurde. Die Robert-Jungk-Biblio­thek für Zukunfts­fra­gen wählte es zu den „TOP 10 der Zukunftsliteratur“.

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­tion unse­res Ver­eins mit der Zella-Mehli­ser Initia­tive »Auf­wind« in der Ver­an­stal­tungs­reihe »Zukunft – Den­ken« statt.

Apr
24
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 24 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Jörg Thadeusz in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Apr 24 um 20:15

Jörg Tha­de­usz: Steinhammer

Der Jour­na­list und Fern­seh­mann Jörg Tha­de­usz („Tha­de­usz und die Beob­ach­ter“, „Zim­mer frei“) führt in sei­nem Roman ins Dort­mund der Nach­kriegs­zeit. Drei Jugend­li­che kämp­fen um einen bes­se­ren Platz im Leben, wol­len raus aus der Armut.

Edgar wächst bei sei­ner Mut­ter und sei­nem Onkel – der Vater ist im Krieg gefal­len – in den 50er-Jah­ren in der Stein­ham­mer Straße in Dort­mund auf. Er soll spä­ter den Fri­seur­la­den über­neh­men oder bei schlech­tem Betra­gen zur Strafe auf den Pütt. Er, seine Jugend­liebe Nelly und sein bes­ter Freund Jür­gen – sie alle haben genug von der ärm­li­chen Enge und Ver­sehrt­heit des Vier­tels und träu­men davon, alles hin­ter sich zu las­sen. Als Edgar die Mög­lich­keit bekommt, Schau­fens­ter­de­ko­ra­teur zu ler­nen, und För­de­rer fin­det, öff­net sich die Tür zur Düs­sel­dor­fer Künst­ler­szene. Doch Edgar ist anders als die Spröss­linge rei­cher Fami­lien und eckt mit sei­ner unkon­trol­lier­ten Art immer wie­der an.
Der Roman lehnt sich an an das Leben des Malers Nor­bert Tade­usz, der es zum Meis­ter­schü­ler von Joseph Beuys und zum Kunst­pro­fes­sor brachte. Jörg Tha­de­usz schreibt in die­sem authen­ti­schen Roman über einen Auf­stei­ger, der mit sei­ner Her­kunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Mode­ra­tion: Eric Marr (freier Mode­ra­tor & Jour­na­list, www.ericmarr.net)

Geför­dert durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« – „Tau­sende lite­ra­ri­sche (Wieder-)Begegnungen mit Autorin­nen und Autoren“.

 

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Apr
26
Mi
Bilderbuchkino: »Der Bücherfresser« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 26 um 16:00

Bil­der­buch­kino: »Der Bücher­fres­ser«

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

»Der Bücher­fres­ser«

von Cor­ne­lia Funke

Sten ist furcht­bar auf­ge­regt, als er die geheim­nis­volle Holz­kiste auf­klappt, die er von sei­nem Groß­va­ter bekom­men hat. „Nur für Sten! Unbe­dingt heim­lich öff­nen“, steht dar­auf geschrie­ben. Was kann da bloß drin sein? Als Sten die Kiste vor­sich­tig öff­net, springt ihm ein ganz erstaun­li­ches Wesen ent­ge­gen: ein Bücher­fres­ser. Anstatt die Bücher zu lesen, frisst er sie, und kann so ganze Geschich­ten nach­er­zäh­len. Vol­ler Begeis­te­rung taucht Sten ein in die wun­der­bare Welt der Bücher!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Loewe Ver­lags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 26 um 16:00

Schil­ler war Fami­li­en­mensch und Brie­fe­schrei­ber. Des­halb pro­bie­ren wir dies­mal im Räu­ber­la­bor so zu schrei­ben, wie Schil­ler es tat, näm­lich mit Feder und haus­ge­mach­ter Wal­nuss­t­inte. Kommt vor­bei und pro­biert es aus, Papier und Federn lie­gen bereit. Für alle ab 8.
Mate­ri­al­kos­ten: 1€.

Apr
29
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 29 um 10:00 – 15:00

Honig, Harz, Sekundenkleber
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 29. April im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Wenn sich Knos­pen in eine har­zige Haut hül­len und Bie­nen schwer an den Blü­ten­pol­len schlep­pen, die an ihrem Hin­ter­teil kle­ben. Wenn die Wes­pen Spu­cke sam­meln und damit Zel­lu­lose zu kunst­vol­len Häu­sern ver­kle­ben. Wenn die Katze regungs­los auf dem Bal­kon hockt wie ein Kli­ma­schüt­zer auf der Auto­bahn. Dann ist der Früh­ling angebrochen.
Auf der Suche nach einem neuen Aspekt bei dem ewig und alle Jahre wie­der­keh­ren­den Früh­ling blieb ich an dem Wort »kle­ben« – nunja – eben­dies. Betrach­ten wir also den Früh­ling aus der unge­wöhn­li­chen Per­spek­tive einer spe­zi­el­len hap­ti­schen Erfah­rung. Spu­cke und Honig, Pat­tex und Sekun­den­kle­ber: Wer will, kann sich am Sams­tag gern am Tisch fest- oder einen Stift zwi­schen die Fin­ger kle­ben. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

 

Sarah-Kirsch-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 29 um 14:30

»Es sind natür­lich sehr schöne Gedichte, vor denen man aber auch alle Hoch­ach­tung & Man­schet­ten hat«

Sarah Kirsch als Nachdichterin

 

Sarah Kirsch war nach dem Bio­lo­gie­stu­dium ent­schlos­sen, sich zukünf­tig dem lite­ra­ri­schen Schrei­ben zu wid­men. 1964 traf sie auf den Sla­wis­ten Fritz Mierau (1934–2018), der sie und andere auf sich auf­merk­sam machende junge Lite­ra­tur­ta­lente ermun­terte, sich durch Nach­dich­tun­gen aus dem Rus­si­schen im Ver­se­schmie­den zu trai­nie­ren. Er sandte zum Bei­spiel die Line­ar­über­set­zun­gen von Anna Ach­ma­to­was (1889–1966) und Alex­an­der Bloks (1852–1909) Tex­ten, die dann von der Kirsch ihr deut­sches Gewand erhiel­ten und hohe Aner­ken­nung fanden.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Leseperformance mit Frank Willmann
Apr 29 um 19:00 – 23:00

Betre­ten auf eigene Gefahr

Schleim­keim-Kon­zert, Lese­per­for­mance von Frank Willmann

Der Song­co­mic »Betre­ten auf eigene Gefahr« setzt der stil­prä­gen­den DDR-Punk­band Schleim­keim aus dem thü­rin­gi­schen Stot­tern­heim ein Denk­mal. Acht Zeichner:innen haben jeweils einen Schleim­keim-Song in Bil­der ver­wan­delt, die immer auch DDR-Geschichte und die Punk-Sub­kul­tur abbil­den. In der DDR war Punk eine hoch­po­li­ti­sche Ange­le­gen­heit, Bands wur­den wegen ver­meint­lich staats­feind­li­cher Texte ver­bo­ten, Punks kamen für die Texte ins Gefäng­nis. Punk war in der DDR ille­gal. Einige der Zeichner:innen stam­men aus der Sub­kul­tur der DDR und erleb­ten die Band vor 1989, andere fan­den einen spä­te­ren Zugang. Dar­über berich­ten sie im Buch. Was alle ver­eint, ist die Liebe zu Kra­wall und Rem­mi­demmi. Der harte Sound von SK schwebte über ihnen, als sie die Comics schu­fen. Frank Will­mann hat für »Betre­ten auf eigene Gefahr« zudem einige wei­ter­füh­rende Texte zu Schleim­keim ver­fasst. Als der Band­lea­der und Spi­ri­tus Rec­tor Die­ter „Otze“ Ehr­lich 2005 in der geschlos­se­nen Psych­ia­trie starb, war es ein paar Jahre ruhig um die Band. Seit 2008 gaben die ver­blie­be­nen Band­mit­glie­der gele­gent­lich Kon­zerte. So auch 2021 vor aus­ver­kauf­tem Haus in Ber­lin (SO36) und Dres­den (Che­mie­fa­brik). In mit tritt die Band mit Frank Will­mann als „Vor­band“ auf. Gleich­zei­tig wer­den Aus­züge aus dem Comic in einer Aus­stel­lung präsentiert.

Lesung mit Matthias Brandt und Jens Thomas im Theater Erfurt
Apr 29 um 19:30

Die Bergw­werke zu Falun – Lesung mit Mat­thias Brandt und Jens Thomas

 

Mit Pro­gram­men wie „Psy­cho“, »Life«, »Kran­ken­akte Robert Schu­mann« oder „Black­bird“ begeis­ter­ten der Schau­spie­ler Mat­thias Brandt und der Pia­nist Jens Tho­mas ihr Publi­kum. Nun gibt es einen neuen Abend der bei­den: Mit E.T.A. Hoff­manns Text und der Musik füh­ren sie uns in fan­tas­ti­sche Wel­ten und auf eine Reise durch eine Nacht des Rea­li­täts­ver­lusts, an deren Ende das Erwa­chen in ewi­ger Liebe steht.

Mai
3
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Mai 3 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Mai
4
Do
Lesung mit Prof. Dr. Isabel Hernández, Dr. Héctor Canal, Dr. Bettina Zschiedrich und Sören Schmidtke im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 4 um 17:00

Cal­derón auf dem Wei­ma­rer Hof­thea­ter unter Goe­thes Leitung. 

Eine zwei­spra­chige Lesung mit Prof. Dr. Isa­bel Hernán­dez (Uni­ver­sidad Comp­lu­tense de Madrid), Dr. Héc­tor Canal, Dr. Bet­tina Zschied­rich und Sören Schmidtke (GSA Weimar).

 

 

Als Lei­ter des Wei­ma­rer Hof­thea­ters insze­nierte Goe­the Stü­cke des spa­ni­schen Barock­dra­ma­ti­kers Pedro Cal­derón de la Barca (1600–1681), des­sen Werk im deutsch­spra­chi­gen Raum damals wenig bekannt war. „Der stand­hafte Prinz“ und „Das Leben ein Traum“ wur­den am 30. Januar 1811 und am 30. März 1812 mit gro­ßem Erfolg urauf­ge­führt. Die enorme Reso­nanz der Wei­ma­rer Auf­füh­run­gen trug zur Kano­ni­sie­rung Cal­deróns als Dra­ma­ti­ker welt­li­te­ra­ri­schen Ran­ges neben Shake­speare ent­schei­dend bei. Im Goe­the- und Schil­ler-Archiv wer­den die ori­gi­na­len Regie­bü­cher zu bei­den Insze­nie­run­gen auf­be­wahrt. Sie die­nen als Text­grund­lage für die Lesung von eini­gen zen­tra­len Sze­nen die­ser Stü­cke. Die zwei­spra­chige Lesung wird von einer the­ma­ti­schen Ein­füh­rung beglei­tet, die den kom­ple­xen Über­set­zungs- und Insze­nie­rungs­pro­zess veranschaulicht.

Héc­tor Canal ist wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter der Säch­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten zu Leip­zig am Goe­the- und Schiller-Archiv.

Isa­bel Hernán­dez ist seit 2017 Pro­fes­so­rin für Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­sidad Comp­lu­tense de Madrid, sie lei­tet eine For­schungs­gruppe zur Literaturübersetzung.

Sören Schmidtke ist wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter der Säch­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten zu Leip­zig am Goe­the- und Schiller-Archiv.

Bet­tina Zschied­rich ist Mit­ar­bei­te­rin der Goe­the-Brief­aus­gabe am Goe­the- und Schiller-Archiv.

Der im gedruck­ten Pro­gramm für die­sen Ter­min ange­kün­digte Vor­trag über Wohn- und Lebens­räume im From­mann­schen Haus in Jena fällt aus.

Vortrag mit Prof. Dr. Volker Hesse »Goethe und die Kinder« im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 4 um 18:00

Prof. Dr. Vol­ker Hesse, Ber­lin: Goe­the und die Kinder

Goe­the, der Viel­be­schäf­tigte, der stän­dig Stre­bende, Ergrün­dende, der den Zusam­men­hang der Schöp­fung in der für ihn erkenn­ba­ren Natur zu erfas­sen suchte, der Men­schen zur Ästhe­tik zu erzie­hen strebte, hatte er Zeit für Kin­der? Spiel­ten sie in sei­nem gro­ßen Leben eine Rolle, ja waren sie viel­leicht für sein inne­res Ich von Bedeu­tung? Die­sen Fra­gen soll anhand sei­nes Lebens nach­ge­gan­gen wer­den, wobei vor allem seine Bezie­hung zu Kin­dern in Ber­lin wie Felix Men­dels­sohn-Bar­tholdy, Carl Unzel­mann und die Groß­nef­fen und Nich­ten Nico­lo­vius betrach­tet wer­den soll.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der der Goe­the Gesell­schaft ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Mai
5
Fr
Jubiläum der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V. in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Mai 5 – Mai 6 ganztägig

Jubi­lä­ums­pro­gramm

Frei­tag | 5. Mai 2023
18:00 Uhr · HAAB, Bücherkubus
»Celan übersetzen«
Ver­an­stal­tung mit Klaus Rei­chert und Katha­rina Raabe
Gesprächs­reihe »Über­set­zen! Das ›Schrei­ber-Sofa‹ im
Bücher­ku­bus« mit anschlie­ßen­dem Sektempfang

Sams­tag | 6. Mai 2023
11:00–15:00 Uhr
· HAAB, Stu­di­en­zen­trum & Vulpius-Galerie
»Nano­cel­lu­lose – kleinste Fasern mit gro­ßem Potenzial«
Ein­füh­rung in die Restau­rie­rung brand­ge­schä­dig­ter Musikalien

»Der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek sei Dank«
Ein­bli­cke in von der GAAB finan­zierte Erwer­bun­gen und Publikationen
der letz­ten Jahre

»Klas­sisch konsumieren
Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«
Füh­run­gen durch die aktu­elle Aus­stel­lung im Studienzentrum

15:00 Uhr · HAAB, Studienzentrum
»Future Memory Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek«
Gespräch mit Mit­glie­dern aus Kura­to­rium und Vor­stand der GAAB
Auf­takt zum Erin­ne­rungs­pro­jekt zur Geschichte der Biblio-
thek und 20 Jahre Brand mit anschlie­ßen­dem geselligen
Bei­sam­men­sein bei Kaf­fee und Kuchen.

 

Sprichwörtliches – Bernhard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen
Mai 5 um 09:45 – 11:30

Sprich­wört­li­ches in Deutsch­land und in aller Welt – Autor Rolf-Bern­hard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Hildburghausen

Da wird doch der Hund in der Pfanne ver­rückt! Alles für die Katz!, Da haben wir den Salat!

Thema: Sprich­wört­li­ches in Deutsch­land und in aller Welt

Der Experte für sprich­wört­li­che Redens­ar­ten Rolf-Bern­hard Essig liest aus sei­nen Kin­der­bü­chern über sprich­wört­li­che Redens­ar­ten. Sie zeich­nen sich durch eine Ver­bin­dung erzäh­le­ri­scher und erklä­ren­der Ele­mente aus. Der Wort­schatz der Kin­der wird dabei pas­siv und aktiv ver­bes­sert, zumal inter­ak­tive Ele­mente eine gute Rolle im Rah­men der Lesung spie­len. Kin­der aus ande­ren Kul­tu­ren und mit ande­ren Mut­ter­spra­chen als Deutsch kön­nen sich aktiv ein­brin­gen und in der Lesung wiederfinden.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen e.V.

 

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 5 um 18:30

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Bauhaus Poetry Shorts – Vernissage & Pressetermin in der Weimarer LiteraturEtage
Mai 5 um 19:00

Bau­haus Poe­try Shorts – Ver­nis­sage – Pressetermin

Das Arbei­ten mit der Ver­bin­dung von lyri­schen Tex­ten und Bewegt­bild, ins­be­son­dere Ani­ma­tion, hat seit eini­gen Jah­ren einen beson­de­ren Stel­len­wert im Unter­richt an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät. Lyri­sche Texte ermu­ti­gen zum Asso­zi­ie­ren, zum Expe­ri­men­tie­ren, Offen-Las­sen, zum Ent­ge­gen-Set­zen, zum Erschaf­fen atmo­sphä­risch dich­ter Bil­der. In der Aus­stel­lung prä­sen­tie­ren wir Film­stills aus Kurz­fil­men, die in den letz­ten Jah­ren in Wei­mar ent­stan­den sind und stel­len die Wei­ma­rer Poe­try­film­szene vor.

Mode­ra­tion: Ana Maria Val­lejo, Cata­lina Giraldo (Wei­mar)

Ana Maria Val­lejo, Lehr­kraft für beson­dere Auf­ga­ben an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar

Cata­lina Giraldo, künst­le­ri­sche Mit­ar­bei­te­rin an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar

Die Eröff­nung ist zugleich als Pres­se­ter­min der Poe­try­film­tage gedacht.

Öff­nungs­zei­ten der Aus­stel­lung: 5. bis 30. Mai 2023, Mo. – Sa., 10.00 – 18.00 Uhr, Ein­tritt frei

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

 

Mai
6
Sa
Johannes-Bobrowski-Programm mit Martin Stiebert in der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Krölpa
Mai 6 um 15:00

Mar­tin Stie­bert: Johan­nes Bob­row­skis Erbe in fried­lo­ser Zeit

Johan­nes Bob­row­ski wollte sei­nen deut­schen Lands­leu­ten von ihren öst­li­chen Nach­barn erzäh­len „etwas […], was sie nicht wis­sen.“ Wir Nach­ge­bo­re­nen sehen heute frei­lich auch die Gewalt­ge­schichte die­ser Völ­ker unter­ein­an­der und kön­nen nur ver­zagt die Poe­sie dagegenhalten:

Spra­che
abgehetzt
mit dem müden Mund
auf dem end­lo­sen Weg
zum Hause des Nachbarn

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Gemeinde Krölpa, geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung Thüringen.

Kulinarischer Vortrag mit Verkostung im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 6 um 15:00

Seit neu­es­tem gibt es einen Tee­sa­mo­war aus dem Besitz von Karo­line von Wolzo­gen im Schil­ler­haus zu bestau­nen. Anlass genug, um sich ein­mal mit der Tisch- und Tee­kul­tur um 1800 zu beschäf­ti­gen. Anfangs vor allem an den Thü­rin­ger Fürs­ten­hö­fen genos­sen, eroberte der Tee spä­tes­tens in den 1780er Jah­ren zuneh­mend auch die bür­ger­li­chen Kreise. So begrün­de­ten in Wei­mar Goe­the und Char­lotte von Stein eine neu­ar­tige ade­lig-bür­ger­li­che Gesel­lig­keit, die immer freier und geis­tig anspruchs­vol­ler wurde. Um 1800 waren Tref­fen zum Tee zu einem Syn­onym für jede Art von Gesel­lig­keit gewor­den. Daher ist es kein Zufall, dass eines der berühm­tes­ten Tee-Bücher in Thü­rin­gen erschie­nen ist: Der ele­gante The­e­tisch (Wei­mar 1809) von Fran­çois Le Goullon, dem Leib­koch von Her­zo­gin Anna Amalia.

Wir zele­brie­ren eine Tee-Zeit mit ver­schie­de­nen Sor­ten Tee­ge­bäck nach Le Goullons ori­gi­na­len Rezep­ten, die die kana­di­sche Küchen­his­to­ri­ke­rin und Köchin Tanya Har­ding nach­bäckt und zur Ver­kos­tung sowie Vor­füh­rung ihrer his­to­ri­schen Tee­ma­schi­nen mit­bringt. Zur Ein­stim­mung schil­dert der Wei­ma­rer Stadt­ar­chi­var Dr. Jens-Jörg Rie­de­rer, wie es bei die­sen Tee­zir­keln im 18. Jahr­hun­dert zuging. Wenn Sie wol­len, brin­gen Sie doch Ihre eigene Sam­mel­tasse mit, viel­leicht sogar aus Volks­ted­ter Por­zel­lan, wie man das frü­her gern tat und neh­men ein Täss­chen Tee mit uns.

Mai
7
So
Buchverfilmung »Was man von hier aus sehen kann« im Kinoklub am Hirschlachufer in Erfurt
Mai 7 um 11:00

Die Film­Aus­Lese im Mai: »Was man von hier aus sehen kann«, basie­rend auf dem Roman von Mariana Leky

D 2022 | 109 min | FSK 12 | R: Aron Lehmann

Luise (Luna Wed­ler) ist zu Besuch bei ihrer Oma in einem abge­le­ge­nen Dorf im Wes­ter­wald. Selma (Corinna Har­fouch) wohnt schon immer dort, doch eines unter­schei­det sie von den ande­ren Leu­ten im Ort: Sie kann den Tod vor­aus­se­hen. Jedes Mal, wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächs­ten Tag jemand im Dorf. Dabei ist jedoch nicht vor­aus­zu­se­hen, wen es tref­fen wird. Dem­zu­folge befürch­ten die Ein­woh­ner des Ortes für die nächs­ten Stun­den das Schlimmste, wagen aber auch mal etwas, geste­hen ihre Geheim­nisse oder ver­schwin­den auf einmal.

Basie­rend auf den gleich­na­mi­gen Roman von Mariana Leky, der im Juli 2017 erschien. (filmstarts.de)

 

Poetry Slam im »mon ami« Weimar
Mai 7 um 17:00

Poe­try Slam

Erneut kehrt der moderne Dich­ter­wett­streit nach Wei­mar zurück. In einem span­nen­den Wett­be­werbs­for­mat tre­ten Poe­ten und Poe­tin­nen mit selbst­ver­fass­ten Tex­ten gegen­ein­an­der an, um sich dem Urteil des Publi­kums zu stel­len. Dabei tei­len sie lus­tige oder nach­denk­li­che Momente mit den Zuschau­en­den, die am Ende des Abends über Sieg oder Nie­der­lage entscheiden.

Mai
8
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Mai 8 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Mai
9
Di
DienstagsWissen in der „Bibliothek” in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 9 um 16:00

Die­ses Mal geht es um den Wis­sen­schaft­ler Ste­phen Hawking.

Berühmte Men­schen waren auch mal jung! In der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek wer­den die Lebens­ge­schich­ten „gro­ßer“ Men­schen erzählt.

Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Menschen
War Albert Ein­stein schon immer gut in Mathe­ma­tik? Wie wurde aus der schüch­ter­nen Rosa Parks eine der bekann­tes­ten Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen? Und wann hat Coco Cha­nel eigent­lich ihren ers­ten Knopf angenäht?

In unse­rer Ver­an­stal­tungs­reihe geht es um die Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Men­schen und die Bücher, die diese erzäh­len. Von berühm­ten Künstler:innen über wich­tige Politiker:innen oder erfolg­rei­che Sportler:innen ist für alle Inter­es­sen etwas dabei. Es sind neue Buch­rei­hen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Biblio­thek gro­ßer Per­sön­lich­kei­ten“, die Kin­dern jeden Alters span­nende Ein­bli­cke gewäh­ren und viel­fäl­tig Wis­sen vermitteln.

»10. Mai 1933 – Bücherverbrennung und wie es dazu kam« in der Stadt- und Regionalbibliothek Gera
Mai 9 um 17:00

10. Mai 1933 – Bücher­ver­bren­nung und wie es dazu kam

TREFFPUNKT BIBLIOTHEK

10. Mai 1933 – Bücher­ver­bren­nung und wie es dazu kam

Vor­trag von Bernd Kemter

Ein­tritt frei

Ziel­grup­pen
Erwachsene
Jugendliche

Vortrag von Dr. Michael Davidis im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 9 um 19:30

Schil­ler und die Sei­nen damals und heute – Vor­trag von Dr. Michael Davidis

Als ehe­ma­li­ger Lei­ter der Bild­ab­tei­lung des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs und Mit­ku­ra­tor der Schil­ler­häu­ser in Mar­bach und Rudol­stadt ist Dr. Michael Davi­dis ein aus­ge­wie­se­ner Experte in Schil­ler­fra­gen. Mit dem 2021 erschie­ne­nen Buch »Schil­ler und die Sei­nen« nähert er sich dem »Win­ne­tou der deut­schen Klas­sik« (Jens Spar­schuh) nicht als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, son­dern als Sozial- und Kul­tur­his­to­ri­ker. Schwer­punkte von Buch und Vor­trag sind Schil­lers schwä­bi­sche Her­kunfts­fa­mi­lie und die Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die ihn wäh­rend sei­ner von Krie­gen und Kri­sen gepräg­ten Lebens­zeit por­trai­tiert haben. Selbst die zahl­lo­sen Men­schen, die ihn pos­tum als Natio­nal­dich­ter ver­ehr­ten, darf man zu Recht als »die Sei­nen« bezeich­nen. Aber ent­spricht eine sol­che Bezeich­nung noch unse­rer heu­ti­gen Her­an­ge­hens­weise? Wie ste­hen wir zu Schil­ler? Und wel­che Rolle kommt dabei unse­ren bei­den Schil­ler­häu­sern zu? Nicht zuletzt um diese Fra­gen, auf die jede Genera­tion eigene Ant­wor­ten suchen muss, wird es an die­sem Abend gehen.

Mai
10
Mi
Szenisches Lesungsgespräch mit Stefan Wey in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 10 um 10:00

Fried­rich der große Detektiv
Sze­ni­sche Lesung für Schul­kin­der ab 12 Jahren

Im Rah­men der Aktion „Bücher aus dem Feuer“ ver­an­stal­tet die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt in Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung ein sze­ni­sches Lesungs­ge­spräch mit dem Erfur­ter Schau­spie­ler Ste­fan Wey zum Buch „Fried­rich der große Detek­tiv“ vom Autor Phil­ipp Kerr.

Der Schau­spie­ler Ste­fan Wey bringt die Schü­le­rin­nen und Schü­ler in sei­ner sze­ni­schen Lesung nach dem Detek­tiv-Roman von Phil­lipp Kerr ins Ber­lin der 30er-Jahre. Dort wird der 12-jäh­rige Fried­rich unfrei­wil­lig Zeuge des Schei­ter­hau­fens am 10. Mai 1933, auf dem sein Lieb­lings­buch „Emil und die Detek­tive“ von Erich Käs­t­ner in Flam­men auf­geht. Fried­rich ist ent­setzt und will die­sem Gesche­hen auf die Spur kommen.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, des­halb ist eine Anmel­dung per E‑Mail (veranstaltungen.bibliothek@erfurt.de) oder tele­fo­nisch unter 0361 655‑1595 erforderlich.

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 10 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Bilderbuchkino: »Das alles ist Familie« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 10 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Das alles ist Familie

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Das alles ist Fami­lie« von Michael Engler

Als Lars mit sei­ner Mama vom Ein­kau­fen zurück­kommt, ent­deckt er ein Päck­chen auf dem Bür­ger­steig vor ihrem Haus. „An Fami­lie« steht dar­auf – den Rest kann man nicht mehr lesen, denn der Regen hat die Schrift ver­schmiert. Gemein­sam mit Lina, die nebenan wohnt, macht sich Lars auf eine Ent­de­ckungs­reise durch die Nach­bar­schaft und lernt dabei die unter­schied­lichs­ten Fami­lien ken­nen. Wem das Päck­chen wohl gehört?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ArsEdition.

 

Leseclub in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 10 um 16:00

Die Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek lädt alle Jugend­li­chen ab 12 Jah­ren ein, im neu gegrün­de­ten Les­e­club mit­zu­ma­chen. In einer ent­spann­ten Runde spre­chen die Teil­neh­men­den über Bücher und emp­feh­len sich gegen­sei­tig neue Lektüre.

Wir suchen dich – komm vorbei!
Du liebst Bücher und möch­test dich mit ande­ren Jugend­li­chen dar­über aus­tau­schen? Dann komm in unse­ren Leseclub!

In einer ent­spann­ten Runde quat­schen wir über Bücher und emp­feh­len uns gegen­sei­tig neues Lese­fut­ter. Ob das Schrei­ben von Rezen­sio­nen oder krea­tive Dinge, wie Buch­pla­kate oder Buch­trai­ler – Ihr ent­schei­det, wor­auf ihr Lust habt!

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eltern kön­nen ihre Kin­der anmel­den, tele­fo­nisch unter 0361 655‑1545 oder per E‑Mail (paedagogik.bibliothek@erfurt.de). Immer am zwei­ten Mitt­woch im Monat.

»Von Heimat zu Heimat« – Podiumsgespräch mit Emma Braslavsky, Christine Lieberknecht und Juliane Stückrad in Gößnitz
Mai 10 um 19:00

»Von Hei­mat zu Hei­mat« – Podi­ums­ge­spräch mit Emma Bras­lavsky, Chris­tine Lie­ber­knecht und Juliane Stück­rad über Hei­mat­ver­lust und Heimatgewinn

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erlebnisraum?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmerinnen

  • Emma Bras­lavsky (Schrift­stel­le­rin)
  • Chris­tine Lie­ber­knecht (Prä­si­den­tin des Thü­rin­ger Wan­der­ver­ban­des, Minis­ter­prä­si­den­tin des Frei­staats Thü­rin­gen a.D.)
  • Juliane Stück­rad (Eth­no­lo­gin, Autorin)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Göß­nitz fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Kaba­rett Nör­gel­sä­cke statt.

 

Mai
11
Do
Lesung und Buchpräsentation mit Prof. Dr. Matthias Steinbach in Jena
Mai 11 um 17:15

Lesung und Buch­prä­sen­ta­tion. „Der Fall Hod­ler – Krieg um ein Gemälde 1914–1919“ mit Prof. Dr. Mat­thias Stein­bach (Braun­schweig)

 

In der Jenaer Uni­ver­si­tät hängt Fer­di­nand Hod­lers Wand­ge­mälde „Aus­zug der deut­schen Stu­den­ten in den Frei­heits­krieg von 1813“. Ent­stan­den als Auf­trags­werk zum 350. Grün­dungs­ju­bi­läum der Hohen Schule im Jahr 1908, geriet es in die Kri­tik, nach­dem der Schwei­zer Maler im Sep­tem­ber 1914 eine Pro­test­note gegen die deut­sche Kriegs­füh­rung in Bel­gien und Frank­reich unter­zeich­net hatte. Um das Bild ent­spann sich dar­auf­hin einer der größ­ten Kunst­skan­dale des deut­schen Kaiserreichs.

Die real­sa­ti­ri­sche Ver­ar­bei­tung des Bil­der­streits als sze­ni­sche Lesung bie­tet, kom­men­tiert und um zeit­ge­nös­si­sche Doku­mente ergänzt, einen mög­li­chen Zugang zum Kul­tur­krieg von 1914. Die Affäre mit ihren berühm­ten Prot­ago­nis­ten Ernst Haeckel und Rudolf Eucken ist dabei mehr als nur his­to­ri­sche Etüde oder natio­nal­deut­sche Posse. Offen­bart sie doch, wie eine durch inter­na­tio­na­lis­ti­sche Ten­den­zen in Wis­sen­schaft und Kunst abge­schwächte patrio­ti­sche Grund­stim­mung im Kriegs­fall in wüs­ten Frem­den­hass umschla­gen kann und selbst ästhe­ti­sche Beur­tei­lungs­kri­te­rien dann dem Pri­mat des Poli­ti­schen unterliegen.

 

Infor­ma­tio­nen zum Jah­res­pro­gramm der Ver­an­stal­tungs­reihe 2023 fin­den Sie auf der Home­page des Ver­eins (http://www.vthg.de/home.html).

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM im Kassablanca Jena
Mai 11 um 18:00

U20-Wett­be­werb

Poe­sie ist in der Stadt: Als Auf­takt der Thü­rin­ger Meis­ter­schaf­ten in den Hal­len des Kassa tre­ten die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen bis 20 Jahre gegen­ein­an­der an, um den/die Thü­rin­ger U20-Meister*in zu küren! Es winkt ein Start­platz für die inter­na­tio­na­len deutsch­spra­chi­gen u20 Meis­ter­schaf­ten in Frank­furt! Die junge Szene wird uns weg­bla­sen, so viel ist sicher.
Die Türen öff­nen um 17:30 Uhr, der Slam beginnt 18:00 Uhr.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

 

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM Vorrunde I im Kassablanca Jena
Mai 11 um 20:30

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vor­runde I

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
In den Vor­run­den geht es darum, sich einen heiß begehr­ten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die hei­ßes­ten Newcomer*innen? Bei wem ver­sa­gen die Ner­ven? Alles ent­schei­det sich im Kassa.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
12
Fr
Lesekonzert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul in Altenburg
Mai 12 um 20:00

Lese­kon­zert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul

 

Schnee und Kälte. Viel mehr fällt M. Kruppe zu Finn­land nicht ein, bevor er als Sti­pen­diat in den Nor­den reist. Ohne­hin ist er eher der kari­bi­sche Typ. Wäh­rend sei­nes Auf­ent­halts ent­deckt er die Schön­heit der Land­schaft, trifft fas­zi­nie­rende Men­schen – und wird an seine Kind­heit erinnert.

Wayne Lost Soul tourt seit 2009 durch die Welt, »bewaff­net« wie er sagt, mit sei­ner Gitarre, einem Herz vol­ler Pro­test­songs und einer Menge lus­ti­ger Geschichten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fin­ne­gans Irish Pub Altenburg.

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM Vorrunde II im Kassablanca Jena
Mai 12 um 20:30

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vor­runde II

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
In den Vor­run­den geht es darum, sich einen heiß begehr­ten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die hei­ßes­ten Newcomer*innen? Bei wem ver­sa­gen die Ner­ven? Alles ent­schei­det sich im Kassa.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
13
Sa
Eröffnung Sommerbühne – Familienprogramm im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 13 um 16:00

Ab dem 13. Mai 2023 geht die „Som­mer­bühne“ im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden zum drit­ten Mal in Folge mit einem attrak­ti­ven Pro­gramm an den Start. Musik, Lite­ra­tur, Table­quiz, Impro­thea­ter, Diary Slam, Som­mer­nachts­kino und ande­res mehr bie­tet diese schöne Open-Air-Bühne im Her­zen Erfurts.

Zum Auf­takt am 13. Mai ist die ganze Fami­lie zu einem abwechs­lungs­rei­chen Pro­gramm auf der „Som­mer­bühne“ in den Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden eingeladen.

Um 16:00 Uhr heißt es Bühne frei für das Bil­der­buch­kino. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Direkt im Anschluss, um 16:30 Uhr, ist „Zei­gerini“ zu Gast auf der Som­mer­bühne. Der Zau­be­rer, Taschen­spie­ler und Gauk­ler prä­sen­tiert seine Stand-up-Zau­ber­show mit Büh­nen­kunst­stü­cken, ver­blüf­fen­den Tricks aus der Tisch­zau­be­rei und stim­mungs­vol­len Geschich­ten über die Welt der Wunder.

Das Pro­gramm ist geeig­net für Kin­der ab 4 Jahre. Der Ein­tritt ist frei. Die Bar im Hof ist geöffnet.

Am Abend ist dann der pro­mi­nente und beliebte Schau­spie­ler Benno Für­mann mit sei­nem ers­ten Buch „Unter Bäu­men – Die Natur, mein Leben und der ganze Rest« zu Gast und ver­rät, wel­che Kraft die Natur ihm gibt.
Der Ein­lass ist ab 18:00 Uhr, die Ver­an­stal­tung ist kostenpflichtig.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM FINALE im Kassablanca Jena
Mai 13 um 20:00

XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Finale

Poe­sie ist in der Stadt: Es sind Lan­des­meis­ter­schaf­ten! Die bes­ten Thü­rin­ger Poet*innen mes­sen sich, um einen Cham­pion oder eine Cham­pio­nesse zu küren. Fein­sin­nige Verse tref­fen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge State­ments zur Tages­po­li­tik auf WG-Geschicht­chen – und das Publi­kum ent­schei­det über Sieg oder Nie­der­lage. Poe­try Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man dar­aus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht ver­än­dert: Selbst­ge­schrie­bene Texte, 6 Minu­ten Zeit­li­mit und keine Ver­klei­dun­gen. Na dann!
Finale. Jetzt gilt’s! Wer hält den Eupho­rie-Stür­men stand? Wem schlot­tern im Ange­sicht von ewi­gem Ruhm die Knie? Fest steht nur eins: Wer hier besteht, holt sich den Titel, den schöns­ten Pokal der Welt (von Zaun­prinz – Art by Pit Nöt­zold) UND fährt für Thü­rin­gen zu den deutsch­spra­chi­gen Meis­ter­schaf­ten nach Bochum, um sich mit den Bes­ten der Zunft zu messen.
„Geför­dert durch die Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, die Spar­kasse Jena und S‑Future.“

Mai
15
Mo
Dichter und Richter – Vortrag von Gideon Haut über Theodor Storm in der VHS Altenburg
Mai 15 um 18:00

»Dich­ter und Rich­ter. Theo­dor Storm in Heiligenstadt«

Ein Abend mit Dr. Gideon Haut, Direk­tor der städ­ti­schen Museen Heil­bad Heiligenstadt

 

Der Husu­mer Dich­ter Theo­dor Storm (1817–1888) ver­brachte fast acht Jahre sei­nes Lebens in Hei­li­gen­stadt. Er hat hier als Rich­ter am Amts­ge­richt gear­bei­tet, hat seine Kin­der groß­ge­zo­gen, einen Chor gegrün­det und seine noch heute lesens­wer­ten Geschich­ten geschrie­ben. Das Lite­ra­tur­mu­seum ist seit 1988 eine Erin­ne­rungs­stätte für Leben und Werk des Schrift­stel­lers und zugleich ein kul­tu­rel­les Zen­trum für die Stadt und die Region. Aus­stel­lun­gen, Lesun­gen, Vor­träge, Kon­zerte u.v.m. ste­hen im Dienst der Ver­mitt­lung von Lite­ra­tur, Kunst und Musik von der Storm­zeit bis heute. Der bil­der­rei­che Vor­trag geht ein auf Storms Pri­vat­le­ben in Hei­li­gen­stadt sowie auf die Geschichte des Literaturmuseums.

Gideon Haut ist 1985 in Frei­burg i.Br. gebo­ren und stu­dierte Neuere und Neu­este Geschichte und Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg und der Uni­ver­sité de Genève, Schweiz. 2011 erhielt er den Mar­bach-För­der­preis des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs Mar­bach. Nach sei­ner Pro­mo­tion 2016 in Lite­ra­tur­wis­sen­schaft am Karls­ru­her Insti­tut für Tech­no­lo­gie (KIT) wech­selte er für ein wis­sen­schaft­li­ches Volon­ta­riat ans Museum Baut­zen. Im März 2018 über­nahm Haut die Lei­tung des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“ in Heil­bad Hei­li­gen­stadt, wo er im April 2022 zum Direk­tor der städ­ti­schen Museen wurde. Als Vor­stands­mit­glied des Muse­ums­ver­bands Thü­rin­gen e.V. ist er u.a. zustän­dig für die Museen der Land­kreise Eichsfeld und Nord­hau­sen sowie Kyff­häu­ser­kreis (http://museumsverband-thueringen.de/vorstand/). Im Sep­tem­ber 2020 wurde er zum Vize­prä­si­den­ten des Kul­tur­rat Thü­rin­gen e.V. gewählt (www.kulturrat-thueringen.de/praesidium). Seit Novem­ber 2021 ist er Lei­ter des Arbeits­krei­ses der Literatur‑, Musik- und Thea­ter­mu­seen im Muse­ums­ver­band Thü­rin­gen e.V. (www.museumsverband-thueringen.de/arbeitskreise).

Zuletzt erschiene Publi­ka­tio­nen von Gideon Haut sind:

  • Eine Liebe auf dem Land und seine Fol­gen. Theo­dor Storms Drau­ßen im Hei­de­dorf aus juris­ti­scher Per­spek­tive, in: Schrif­ten der Theo­dor-Storm-Gesell­schaft 68/2019, S. 45–60.
  • Eine Frage der Intui­tion. Ermitt­lungs­prak­ti­ken und Spu­ren­in­ter­pre­ta­tion in Kri­mi­nal­no­vel­len von Fon­tane, Storm und Raabe, Frei­burg i. Br. 2017.
  • Ber­gen­gruen, Maximilian/Haut, Gideon/Langer, Ste­pha­nie (Hrsg.): Tötungs­ar­ten und Ermitt­lungs­prak­ti­ken. Zum lite­ra­ri­schen und kri­mi­na­lis­ti­schen Wis­sen von Mord und Detek­tion, Frei­burg i. Br. 2015.
Sebastain 23 im Franz Mehlhose Erfurt
Mai 15 um 20:00

Mas­ken­ball

In sei­ner neuen Solo­show „Mas­ken­ball“ wirft Sebas­tian 23 einen sati­ri­schen und schrä­gen Blick hin­ter all die Mas­ken, die Men­schen im All­tag so tra­gen und wir ent­de­cken teil­weise sogar, was dahin­ter­liegt: Gesichter.

Das Pro­gramm ist rand­voll mit Tex­ten, Lie­dern, Stand-Up und Impro. Dabei ist es mal poli­tisch, mal albern, manch­mal bei­des, immer links, meis­tens vorne, aber vor allem: Ganz weit oben.

Sebas­tian 23 könn­ten Sie aus ver­schie­dens­ten Grün­den ken­nen: Er ist einer der bekann­tes­ten Poe­try Slam­mer des Lan­des, war Jäger und Samm­ler (von Kaba­rett­prei­sen), er war schon ein paar Mal im Fern­se­hen, wenn nicht gar im Inter­net, denn in den Sozia­len Medien hat er als Sati­ri­ker und Akti­vist viele Fans. Viel­leicht haben Sie ihn auch schon mal auf der Straße gese­hen und gedacht: „Wer ist die­ser viel zu gut gelaunte Typ in dem bun­ten Pull­over, der aus­sieht, als wäre ein bekiff­tes Cha­mä­leon gegen einen Hof­nar­ren gestolpert?“

Oder Sie ken­nen Sebas­tian 23 noch gar nicht – dann kön­nen Sie bei „Mas­ken­ball“ umso mehr ent­de­cken. Also, geben Sie ruhig zu: Die Gegen­ar­gu­mente gehen Ihnen lang­sam aus. Machen Sie es uns bei­den ein­fa­cher und kom­men Sie ein­fach zur Show.

Sebas­tian 23 spielt mit der Spra­che wie ein Finne Scrabble: Er punk­tet mit jedem Wort.“
– 3sat

Groß­ar­ti­ger Wort­akro­bat und scharf­zün­gi­ger Denker“
– zeit.de

Mei­ner Mei­nung nach der beste Poe­try Slam­mer den es gibt“
– Sebas­tian Pufpaff

Mai
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Stephan Pabst im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Mai 16 um 18:00

Zwi­schen uns und Wei­mar liegt Buchen­wald.“ Goe­the in den Tex­ten Buchenwaldüberlebender

Vor­trag von Prof. Dr. Ste­phan Pabst (Halle)

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 16 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Film über Thomas Brasch im Kino »mon ami« Weimar
Mai 16 um 20:30

Film „Lie­ber Thomas“

Die DDR ist noch jung, aber Tho­mas Brasch passt schon nicht mehr rein. Er will Schrift­stel­ler wer­den, ist Träu­mer, Beses­se­ner, Rebell. Schon sein ers­tes Stück wird ver­bo­ten und er fliegt bald dar­auf von der Film­hoch­schule. In der DDR konnte der Künst­ler nicht blei­ben, im Wes­ten wollte er nicht sein. Braschs Werk, fas­zi­nie­rend in den Wor­ten und magisch in den Bil­dern, ist die Grund­lage für einen poe­ti­schen schil­lernd-ver­füh­ren­den Film über den Men­schen Brasch und das Jahr­hun­dert, in dem er lebt.

D 2021, 150 min, FSK 16, R: Andreas Klei­nert, D: Albrecht Schuch, Jella Haase, Ioana Iacob, Jörg Schüt­auff, Anja Schneider.

 

Eine Ver­an­stal­tung des LES­ar­ten-Fes­ti­vals der Stadt Weimar.

 

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mai 16 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Mai
17
Mi
»Biboknirpse« Lesen mit den Kleinsten in der Ernst-Abbe-Bücherei in Jena
Mai 17 um 09:00

Bibo­knirpse – Lese­pro­jekt für Eltern und Kin­dern zwi­schen 1 und 3 Jahren

Jeden 1. und 3. Mitt­woch im Monat laden wir Eltern/Großeltern mit Kin­dern im Alter von ein bis drei Jah­ren zu den Bibo­knirp­sen in die Ernst-Abbe-Büche­rei Jena ein.

Mit Fin­ger­spie­len, Rei­men, Lie­dern und Büchern wird für die Kleins­ten in unse­rem Vor­le­se­raum ein etwa halb­stün­di­ges Pro­gramm geboten.

Die Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist nicht notwendig.

Vortrag mit Dr. Heidi Ritter in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Mai 17 um 19:00

Es war ein­mal … Die erfolg­rei­chen Haus­mär­chen der Brü­der Grimm (1819)
Dr. Heidi Rit­ter, Halle (Saale)

Seit vor gut 200 Jah­ren die zweite Auf­lage der Kin­der- und Haus­mär­chen der Brü­der Grimm erschie­nen ist, haben Genera­tio­nen von Kin­dern diese Mär­chen von Eltern und Groß­el­tern erzählt bekom­men, dann selbst gele­sen oder auch gespielt. Bis in unsere Gegen­wart kennt wirk­lich jeder, ob alt oder jung, die Geschich­ten von Rot­käpp­chen, Schnee­witt­chen, Dorn­rös­chen und vie­len ande­ren Figu­ren aus der Samm­lung. Selbst in den moder­nen Medien begeg­nen sie uns: in Hör­bü­chern, Fil­men u. a. Ver­bun­den sind die Kin­der- und Haus­mär­chen mit den Namen von Jakob und Wil­helm Grimm. Wer waren diese Brü­der, wel­che Rolle haben sie für die Ent­ste­hung der Mär­chen­samm­lung gespielt? Haben sie die Mär­chen erfun­den? Der Vor­trag will die­sen und ande­ren Fra­gen nach­ge­hen, beglei­tet von vie­len Bildern.
Dr. Heidi Rit­ter ist 2. Vor­sit­zende der Goe­the-Gesell­schaft Halle e. V. Sie hat an der Mar­tin-Luther-Uni­ver­si­tät Halle-Wit­ten­berg Ger­ma­nis­tik stu­diert und pro­mo­vierte zum dra­ma­ti­schen Werk von Peter Hacks.

 

Mai
19
Fr
Internationale Thüringer Poetryfilmtage 2023 im »mon ami« Weimar
Mai 19 – Mai 20 ganztägig

Poe­try is Dance / Poe­sie ist Tanz“

Am 19. & 20. Mai fin­den die Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poe­try­film­tage in Wei­mar statt.
Das dies­jäh­rige Fes­ti­val­motto lau­tet „Poe­try is dance“. Wir freuen uns auf ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm mit wun­der­ba­ren Künstler:innen und auf einen inspi­rie­ren­den Aus­tausch mit Film­schaf­fen­den und Interessierten!

Frei­tag, 18:00–21:00 Uhr Eröffnungsveranstaltung
Mode­ra­tion: Anna Eijsbouts

Das Fes­ti­val steht in die­sem Jahr unter dem Motto „Poe­try is Dance / Poe­sie ist Tanz“ und erkun­det die enge Ver­bin­dung von Gedicht und Tanz. Zur Eröff­nung prä­sen­tiert die nie­der­län­di­sche Ani­ma­ti­ons­fil­me­ma­che­rin Anna Eijs­bouts eine Aus­wahl von beson­de­ren Tanz-Poe­try­fil­men, und es wer­den aktu­elle Tanz­pro­jekte wie das Cor­po­real Poe­try Collec­tive (Münster/Leipzig/Berlin) vor­ge­stellt. Höhe­punkt des Abends ist eine Live-Per­for­mance der Lyri­ke­rin Ulrike Almut San­dig mit der Stepp­tän­ze­rin Doortje Peters aus Amsterdam.

Eine Ver­an­stal­tung in deut­scher und eng­li­scher Sprache.

Betei­ligte Künstler*innen:
Anna Eijs­bouts; Joa­chim Gold­schmidt; Bet­tina Hen­ningsen; Doortje Peters; Dean Rud­dock; Ulrike Almut San­dig; Boris Seewald

Sams­tag

12:00 Uhr Cof­fee with the Film Makers Mon Ami Kino

14:00 Uhr Bau­haus Poe­try Shorts Mon Ami Kino

15:00 Uhr Deutsch­spra­chi­ges Pro­gramm Mon Ami Kino

16:00 Uhr Welt­spie­gel der Poe­sie Mon Ami Kino

18:00–21:30 Uhr VERLEIHUNG des »8. WEIMARER POETRYFILM-PREISES« Kino Lichthaus

22:00 Uhr FESTIVALPARTY mit elek­tro­ni­scher Live­mu­sik Kasseturm

Die Poe­try­film­tage sind ein jähr­lich statt­fin­den­des Kurz­film­fes­ti­val für Poe­sie­filme und Video­poe­try. Höhe­punkt ist die Ver­lei­hung des Wei­ma­rer Poe­try­film-Prei­ses im Kino Licht­haus. In sei­ner Media­thek bie­tet das Fes­ti­val dem Publi­kum die Mög­lich­keit an, alle Filme zuhause (noch ein­mal) in Ruhe zu schauen.

Für alle, die es nicht nach Wei­mar schaf­fen, gibt es vom 19. bis zum 31. Mai eine Online-Media­thek mit den Wett­be­werbs­fil­men und Sonderprogrammen.

Der Fes­ti­val­pass ist für 15 € auf der Web­seite der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen oder unter https://www.eventbrite.de/e/international-poetry-film-festival-of-thuringia-tickets-583495479687, sowie vor Ort in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich und ermög­licht den Zugang zu allen Ver­an­stal­tun­gen des Fes­ti­vals vor Ort sowie zur Online-Mediathek.

Den Code für die Play­lists erhälst Du mit dei­ner Bestell­be­stä­ti­gung per E‑Mail. Er ist vom 19. bis 31. Mai um 23 Uhr MEZ gül­tig. Der Zugangs­code wird nur für die Play­lists auf der Fes­ti­val­web­seite benö­tigt. Eine Regis­trie­rung oder Anmel­dung bei Event­brite ist nicht erforderlich.

 

Offi­zi­elle Aus­wahl der Wett­be­werbs­filme für den 8. Wei­ma­rer Poetryfilmpreis:

Kate­go­rie
“Bes­tes Video”
Cate­gory “Best Video”

Click-click, tick-tick
Regie/Direction: Mar­tina Pfaff |
Text: Syl­via Plath (1932–1963)
Deutschland/Germany 2022 | 3:04 min
Sentences
Regie/Direction & Text: Cia Rinne
Deutschland/Germany 2022 | 2:09 min

For the Skeptical
Regie/Direction & Text: Dawn Westlake
USA 2022 | 3:14 min

Tuto­pi­que #Spleen
Regie/Direction & Text: Mau­rice Huvelin
Frankreich/France 2021 | 2:00 min

Fabien, auxi­li­aire de vie
Regie/Direction: Pierre Guiho |
Text: Alp­honse de Lamar­tine (1790–1869)
Frankreich/France 2021 | 10:00 min

When it feels hot, that rage against me
Regie/Direction: Hel­mie Stil |
Text: Rebecca Goss
Großbritannien/Great Bri­tain 2022 | 1:50 min

Morning Times
Regie/Direction: Leang Ren Ong |
Text: Dr. Tan Chee Lay
Singapur/Singapore 2021 | 4:15 min

 

Kate­go­rie
“Beste Ani­ma­tion”
Cate­gory “Best Animation”

Know
Ani­ma­tion: Ralitza Toneva, Spar­tak Yordanow |
Text: Radoslav Chichev
Bulgarien/Bulgaria 2022 | 6:00 min

Win­ter­night
Ani­ma­tion: Charles Badenhorst |
Text: Eugene Marais (1871–1936)
Südafrika/South Africa 2023 | 4:12 min

Wind whis­pe­rer
Ani­ma­tion & Text: Fer­nanda Caicedo
Ecua­dor 2022 | 6:30 min

Dear Mahsa
Ani­ma­tion: Mar­tin Pflanzer |
Text: Aveda Alavie
Deutschland/Germany 2022 | 5:15 min

Three Cypres­ses
Ani­ma­tion: Zeynep Sila Demiri |
Text: Nâzım Hik­met (1902–1963)
Türkei/Turkey 2020 | 1:23 min

Soa­ked In
Ani­ma­tion & Text: Shiyu Tang
China 2022 | 4:45 min

The blind work / Il lavoro cieco Ani­ma­tion: Gian­luca Abbate |
Text: Lello Voce
Italien/Italy 2020 | 6:00 min

Mai
20
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 20 um 10:00 – 15:00

Über kurz oder überlang
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 20. Mai im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Zu kurz oder zu lang? Die Ant­wort hängt weni­ger von einer gesetz­ten Norm als von der Nutz­ab­sicht ab. Für einen per­fek­ten Insta­gram-Messy-Bun wäre Rapun­zels Zopf zu lang – doch genau mit die­ser Über­länge konnte sie sich einen Prin­zen angeln. Urlaub hin­ge­gen ist immer zu kurz.
In unse­rer Spra­che sind Raum und Zeit eng ver­bun­den. »Kurz« und »lang« cha­rak­te­ri­sie­ren zunächst einen Abstand, einen Weg. Dabei gilt: Je kür­zer die Stre­cke, desto weni­ger Zeit braucht man für sie. Nur beim Schrei­ben ist es oft umge­kehrt. »Ich habe keine Zeit für einen kur­zen Brief, des­halb schreibe ich einen lan­gen«, so einst der Mathe­ma­ti­ker Blaise Pascal.
Die ideale, weil radio­taug­li­che Länge eines Pop­songs beträgt 2,5 bis vier Minu­ten, der ideale Roman sollte nicht län­ger als 110.000 Wör­ter sein, laut einer Sei­ten­zähl-App im Inter­net. Abwar­ten muss man, ob diese Ideale sich ver­än­dern, weil Papier teuer ist und viele Leser seit Corona den Lesestress scheuen. Und auch die­ser Text ist zu lang gera­ten. Oder zu kurz? Bis Sams­tag – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: (fast) immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr. Im Mai wegen Pfings­ten eine Woche vorverlegt.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

Mai
21
So
Internationaler Museumstag 2023 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 21 um 14:30 – 16:30

Freier Ein­tritt ins Museum und the­ma­ti­sche Füh­rung um 15 Uhr!

Der Storm­ver­ein ser­viert leckere selbst­ge­machte Maibowle.

Mai
22
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mai 22 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Vorträge im Rahmen des Landesgeschichtlichen Kolloquiums im Historischen Institut Jena
Mai 22 um 16:00 – 18:00

The­men:

Pri­vi­le­gie­rung und Dis­kri­mi­nie­rung. Hof­ju­den im Her­zog­tum Sach­sen-Gotha und
Alten­burg im 18. Jahr­hun­dert (Staats­examens­ar­beit)
Sarah Mekki (Jena)

Jena im Jahr der Hyper­in­fla­tion 1923 aus kon­ser­va­ti­ver und libe­ra­ler Sicht – eine
kul­tur­wis­sen­schaft­li­che Ana­lyse der Jenai­schen Zei­tung und des Jenaer
Volks­blat­tes (Bache­lor­ar­beit)
Johan­nes Mühne (Jena)

Alle Inter­es­sier­ten sind herz­lich eingeladen!

Lesung mit Uwe Dathe in der Villa Rosenthal
Mai 22 um 19:30

Uwe Dathe und die Brie­fe­samm­lung von Wal­ter Eucken

Wal­ter Eucken (1891–1950) war einer der bedeu­tends­ten deut­schen Öko­no­men des 20. Jahr­hun­derts. Seine Ein­sich­ten zu den Funk­ti­ons­be­din­gun­gen einer funk­ti­ons­fä­hi­gen und men­schen­wür­di­gen Wirt­schafts- und Sozi­al­ord­nung lie­gen dem Kon­zept der Sozia­len Markt­wirt­schaft zugrunde.

Eucken wurde in Jena gebo­ren, wuchs hier auf und blieb der Stadt und Jenaer Insti­tu­tio­nen zeit­le­bens verbunden.

Euckens wis­sen­schaft­li­cher Nach­lass (Manu­skripte, Briefe, Tage­bü­cher) wurde 2013 der Thü­rin­ger Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bi­blio­thek über­ge­ben. Seit­dem arbei­ten Wis­sen­schaft­ler aus Jena, Frei­burg und Sie­gen an der Edi­tion sei­ner Gesam­mel­ten Schrif­ten. Soeben ist der erste Band die­ser Edi­tion, in dem aus­ge­wählte Briefe der Jahre 1907 bis 1932 zugäng­lich gemacht wer­den, im renom­mier­ten Tübin­ger Ver­lag Mohr Sie­beck erschie­nen. Diese Briefe geben nicht nur neue Ein­bli­cke in wirt­schafts­wis­sen­schaft­li­che, wirt­schafts­po­li­ti­sche und phi­lo­so­phi­sche Debat­ten der Wei­ma­rer Repu­blik, son­dern zei­gen auch, wie stark Euckens Werk durch die Jenaer Erfah­run­gen und Bezie­hun­gen geprägt wurde.

Uwe Dathe, einer der Her­aus­ge­ber der Gesam­mel­ten Schrif­ten und des Brief­ban­des, wird den Band in einer vom Neuen Lese­hal­len­ver­ein Jena und ihm als Mit­ar­bei­ter der Thü­rin­ger Uni­ver­si­täts- und Lan­des­bi­blio­thek getra­ge­nen Ver­an­stal­tung am 22. Mai 2023 in der Villa Rosen­thal vorstellen.

Der Ein­tritt ist frei.

 

Mai
23
Di
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 23 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
24
Mi
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 24 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Bilderbuchkino: »Der Traumwolf« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der Traumwolf

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Traum­wolf« von Ste­fan Klein

Das künst­le­risch gestal­tete Bil­der­buch erzählt die Geschichte von Elias. Er hat Angst vorm Ein­schla­fen. Da sind unheim­li­che Schat­ten in sei­nem Zim­mer. Ist das nicht ein Wolf? Ganz fest kuschelt sich Elias an sein Kuschel­tier. Der Wolf ist immer noch da. Und plötz­lich kann Elias flie­gen, ganz hoch! Vor­sich­tig lan­det er im Gar­ten. Dort steht eine Schatz­kiste. Aber die ist fest ver­schlos­sen. Wo ist nur der Schlüs­sel. Dann wacht Elias auf.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des S. Fischer Verlags.

 

 

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 24 um 19:30
Kino im Salon | Erle­sene Filme: Die Blechtrommel

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Dan­zig 1927. Der früh­reife Oskar Matz­er­ath ist zwar erst drei Jahre alt, aber den­noch ist ihm fol­gen­des klar: Das klein­bür­ger­li­che Leben, das die Erwach­se­nen füh­ren, kann und will er nicht akzep­tie­ren. Somit hört Oskar ein­fach auf zu wach­sen. Lei­den­schaft­lich pro­tes­tiert der anar­chi­sche Zwerg auf sei­ner Blech­trom­mel gegen fana­ti­sche Nazis und deren feige Mit­läu­fer. Immer wie­der erhebt er seine Stimme gegen die muf­fi­gen Spie­ßer der Wei­ma­rer Repu­blik und deren derbe Ero­tik. Seine Stimme ist so laut und so schrill, dass alles Glas in sei­ner nähe­ren Umge­bung zer­springt. Erst als nach dem Krieg eine mensch­li­chere Zeit beginnt, beschließt Oskar wie­der am Leben teil­zu­neh­men und beginnt weiterzuwachsen.

Lite­ra­tur­no­bel­preis­trä­ger Gün­ter Grass gehört wohl zu den ein­fluss­reichs­ten Schrift­stel­lern des 20. Jahr­hun­derts. Sein Roman „Die Blech­trom­mel“ ist stell­ver­tre­tend für den Magi­schen Rea­lis­mus und genießt welt­weit große Aner­ken­nung. Vol­ker Schlön­dorffs gleich­na­mige Ver­fil­mung ist preis­ge­krönt und steht dem Erfolg sei­ner Vor­lage in nichts nach. Aus der ein­ma­li­gen Sicht von Oscar Matz­er­ath erzählt der Film fast schon epi­so­den­haft die Sta­tio­nen von des­sen beweg­tem Leben. Mit sei­ner klei­nen Blech­trom­mel im Schlepp­tau zieht es ihn stets zu gesell­schaft­li­chen Brenn­punk­ten, die der Film auf die glei­che hin­ter­grün­dige Art zeigt, wie Oscar sie wahr­nimmt. Dabei schlum­mert in den bizar­ren, zum Teil gar sur­real ange­hauch­ten Sze­nen stets eine zutiefst mensch­li­che Wahr­heit. Zwi­schen den humo­ris­tisch absur­den Momen­ten dringt der dra­ma­tisch gefühls­volle Kern bei zuneh­men­der Lauf­zeit immer stär­ker in den Vor­der­grund, glich Oscars Leben zu Beginn noch einem tur­bu­lent chao­ti­schen Jahr­markt, so ver­wan­delt es sich bald in ein bro­deln­des Schlacht­feld. Seine augen­zwin­kernde Art ver­liert der Film dabei jedoch nie. Von eini­gen Kür­zun­gen abge­se­hen trifft „Die Blech­trom­mel“ den Tonus sei­ner Vor­lage aus­ge­zeich­net – mit der schrift­li­chen Vor­lage mit­zu­hal­ten ist bei einem Werk wie „Die Blech­trom­mel“ außer­or­dent­lich schwie­rig, es han­delt sich bei Schlön­dorffs Film jedoch um einen gelun­ge­nen Versuch.

Quelle: moviebreak.de

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Reihe „Kino im Salon“ Susanne Aßmann.

Lesung & Harfe mit Stephan Schäfer im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 24 um 19:30

Lesung & Harfe mit Ste­phan Schäfer

Theo­dor Storms „Die Regen­trude“ (1863) – ein Mär­chen in Zei­ten des Klimawandels.

Mai
25
Do
Vortrag von Dr. Anna Ananieva im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 25 um 17:00

Ama­lie Berg (Caro­line Lude­cus, 1755–1827): Eine Schrift­stel­le­rin in Wei­mar zwi­schen Hof­le­ben und Frauenverein

Vor­trag von Dr. Anna Ana­nieva, Tübin­gen / Regensburg.

Film, Lesung und Gespräch mit Marc Sagnol im Kino »mon ami« Weimar
Mai 25 um 19:00

Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spu­ren­su­che mit Marc Sagnol (Lesung)
LES EAUX DU BOUG / DIE WASSER DES BUG (Film)

Mode­ra­tion: Edgar Hartung

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen »Kron­län­der« Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute vor allem auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur des ehe­ma­li­gen Viel­völ­ker­lan­des und den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Bels, Dro­ho­bycz, Brody, Stryj, Bolechow, Czort­kow -, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind, und Texte viel­fäl­ti­ger Autoren erkun­det – von Sacher-Masoch und Karl Emil Fran­zos über Georg Trakl, Joseph Roth, Bruno Schulz, Samuel Agnon, Soma Mor­gen­stern, Sta­nis­law Lem bis zu weni­ger bekann­ten Namen wie Jiri Lan­ger, Debora Vogel, Artur San­dauer, Julian Stry­j­kow­ski und Andrzej Kus­nie­wicz. Die Figu­ren und Geschich­ten ihrer Werke wer­den aus dem Ver­ges­sen geholt und erschei­nen in ihrer gan­zen Plas­ti­zi­tät und Leben­dig­keit vor unse­ren Augen.

Edgar Har­tung ist Lei­ter des Kom­mu­na­len Kinos mon ami.

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

 

 

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