Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Sep
12
Mo
Workshop »Krimi-Schreibwerkstatt« mit Thomas Leibe und Jörg Schneider vom 12. bis 24. September zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 12 – Sep 24 ganztägig

Krimi-Schreib­werk­statt mit Tho­mas Leibe & Jörg Schneider

 

Kri­mis sind nicht erst seit den drei Fra­ge­zei­chen bei jun­gen Lese­rin­nen und Lesern beliebt. Den­ken wir an Tom Sawyer, Emil und die Dedek­tive oder TKKG, dann begeis­tern Kri­mis Kin­der seit weit über 100 Jah­ren. Jetzt dürft Ihr selbst einen Krimi schrei­ben. Der Autor und Schul­schrei­ber Tho­mas Leibe (Foto) und der Kin­der­buch-Experte Jörg Schnei­der lei­ten die Ermitt­lun­gen und hel­fen Euch in die­sem Krimi-Exper­ment die rich­ti­gen Worte zu finden.

An ins­ge­samt fünf Tagen wer­det Ihr in die­sem Kri­mi­nal­fall die Haupt­rol­len spie­len, bes­ser gesagt schrei­ben und dabei inter­es­sante Cha­rak­tere ent­wi­ckeln. Wer ist ver­däch­tig, wer ist schul­dig oder wer ist ein­fach nur zur fal­schen Zeit am fal­schen Ort. In einer sze­ni­schen Lesung am 24. Sep­tem­ber, in der Ihr Eure eige­nen Texte einem Publi­kum prä­sen­tiert, kommt die Wahr­heit ans Licht.

Mehr­tä­gi­ger Work­shop ab Klas­sen­stufe 3.

Genaue Anfangs­zei­ten bitte bei der Anmel­dung erfra­gen!
Info/ Vor­anmel­dung: Café Rose
Zscho­ch­ern­straße 31
Anmel­dung über Fr. Bren­dels Buch­hand­lung
Fr. Züge, Tel.: 0365–23401

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Sep
22
Do
Ein Abend für Ottilie von Goethe im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 22 um 17:00

Ein Abend für Otti­lie von Goe­the – Lesun­gen und Musik.

Vortrag von Katharina Guhlmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 22 um 19:30

Katha­rina Guhl­mann in der Wild­nis Nordkanadas

 

Wenn jemand eine Reise tut…dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über Ihre Rei­sen und ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Diese könn­ten nicht unter­schied­li­cher sein: Vom Leben im kal­ten Lapp­land, über Couch­sur­fing in Saudi-Ara­bien bis hin zur Aben­teu­er­reise durch Afrika, unsere Gäste berich­ten in Dia­show, Lesung oder Gespräch über die span­nends­ten Reisen.

WILDE HARMONIE – Im Kanu mit Geige durch die Wild­nis Nordkanadas

Die Wild­nis ist nicht roman­tisch. Sie ist wild. Doch da gibt es diese Har­mo­nie – eine nicht in Worte fass­bare Intel­li­genz… Die Musi­ke­rin Katha­rina Guhl­mann begibt sich mit ihrem Rei­se­ge­fähr­ten Milan Pach­lop­nik auf eine zwei­mo­na­tige Kanu­reise durch die Wei­ten Nord­ka­na­das aus den Macken­zie Moun­tains über den Tsi­chu, Keele und Macken­zie River bis nach Inu­vik. An Bord des fünf Meter lan­gen Kanus aus Alu­mi­ni­um­ge­stänge und Gum­mi­haut: Kon­zert­geige „Char­lotte“…

Milan und Katha­rina sind keine Kanu­ten, sie sind Wild­nis-Pil­ger. Ihre Moti­va­tion ist nicht, etwas zu bezwin­gen, son­dern in aller mensch­li­cher Ver­letz­lich­keit mit den Natur­ge­wal­ten zu leben, sie zu spü­ren und zu ver­ste­hen. Sie sind dar­auf ange­wie­sen, nicht nach ihrem Wil­len, son­dern im Ein­klang mit den Ele­men­ten zu handeln.

Katha­rina berich­tet, wie diese Reise tiefe Zuver­sicht, kör­per­li­che Hei­lung und innere Stär­kung brachte und lässt auch ihre Geige vom Erleb­ten singen.

Der Herbstlese-Debütantensalon in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 22 um 20:15

Das erste Mal – Der Herbstlese-Debütantensalon

Mode­ra­tion: Marion Brasch (Schrift­stel­le­rin und Rundfunkmoderatorin)

 

Der Herbst­lese-Debü­tan­ten­sa­lon stellt in jedem Jahr drei Roman­de­büts in Lesung und Gespräch vor, und das Publi­kum ist ein­ge­la­den, sich aktiv zu betei­li­gen und am Ende sei­nen Favo­ri­ten, seine Favo­ri­tin zum „Herbst­lese-Debüt“ des Jah­res zu wählen.

In die­sem Herbst sind es drei Frauen, die die Bühne betre­ten und in ihren Roma­nen auch wie­derum von Frauen erzäh­len. Frauen, die sehr unter­schied­lich sind, die aber eines eint: Alle sind auf der schmerz­li­chen Suche nach dem eige­nen Weg.

Elina Pen­ner erzählt in „Nacht­bee­ren“ von Nelli, die als klei­nes Mäd­chen mit der russ­land­deut­schen, men­no­ni­ti­schen Fami­lie nach Min­den kommt. Sie spricht Plaut­dietsch und tut sich schwer im neuen deut­schen Leben. Nach dem Tod der gelieb­ten Oma sucht sie Halt in ihrer men­no­ni­ti­schen Gemeinde. Mit viel schwar­zem Humor stellt uns „Nacht­bee­ren“ Men­schen vor, die anein­an­der fest­hal­ten, weil sie nichts ande­res haben.

Clau­dia Schu­ma­chers Erst­ling führt in die Abgründe einer Vor­zei­ge­fa­mi­lie, die von der väter­li­chen Gewalt beherrscht wird. Aber die Toch­ter Juli kämpft um ihre Befrei­ung, auch wenn sie manch­mal sogar den eige­nen Erin­ne­run­gen miss­traut. Ein inten­si­ves Buch über den Ver­such, end­lich selbst über sein eige­nes Leben bestim­men zu kön­nen: bru­tal, wuch­tig, schnodd­rig im Ton und manch­mal auch komisch.

Mir­jam Wit­tig schließ­lich lässt ihre Hel­din Noa nach Süd­frank­reich aufs Land flüch­ten, auf einen Schafs­hof. Sehr über­zeu­gend ver­bin­det sie die inne­ren Nöte der Prot­ago­nis­tin, ihre Angst­at­ta­cken und Wider­sprü­che mit der eska­lie­ren­den äuße­ren Krise in Gestalt des Klimawandels.

Sep
23
Fr
Zweitägiger Workshop »Comics zeichnen, Figuren entwickeln, Texte schreiben« mit Nadja Budde am 23. und 24. September zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 23 – Sep 24 ganztägig

Comics zeich­nen, Figu­ren ent­wi­ckeln, Texte schrei­ben – Work­shop mit Nadia Budde

 

Nadia Budde ist eine der wich­tigs­ten deut­schen Kin­der­buch­au­torin­nen und Illus­tra­to­rin­nen. Sie erhielt zahl-rei­che Preise, dar­un­ter zwei­mal den Deut­schen Jugendlite­ra­tur­preis und den in Erfurt und Gera ver­lie­he­nen Gol­de­nen Spatz. Nadia Budde wurde 1967 in Ost­ber­lin gebo­ren und wuchs bei ihren Groß­el­tern in einem bran­denbur­gi­schen Dorf auf. Sie arbei­tete zunächst als Gebrauchs­wer­be­rin und stu­dierte dann an der Kunst­hoch­schule Ber­lin Weis­sen­see und am Royal Col­lege of Art in London.

In die­sem Work­shop könnt Ihr Eure eige­nen Comics zeich­nen, Geschich­ten ent­wi­ckeln und an Eurem Stil arbei­ten. Der ideale Work­shop für Kin­der und Jugend­li­che, die Freude am Zeich­nen
und wit­zi­gen Tex­ten haben und die schon immer mal selbst einen Comic oder eine Gra­phic Novel schrei­ben und zeich­nen woll­ten. Und für alle, die lus­tige, schräge und manch­mal auch tief phi­lo­so­phi­sche Bücher und Bil­der lieben.


Zwei­tä­gi­ger Work­shop (ab 10 Jahre):
23. Sep­tem­ber, 15:00 – 17:00 Uhr
24. Sep­tem­ber, 10:00 – 14:00 Uhr

Teil­nahme: 10,- €
Mit Vor­anmel­dung: contact@haeselburg.org

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Zweitägiger Workshop »Spoken Word & Performance Poetry« mit Dean Ruddock am 23. und 24. September zu den 1. Kinder- und Jugendliteraturtagen in Gera
Sep 23 – Sep 24 ganztägig

Spo­ken Word & Per­for­mance Poe­try mit Dean Rud­dock

 

Dean Rud­dock kam über Spo­ken Word zum Schrei­ben. Erin­ne­rung, Aus­ein­an­der­set­zung mit Deko­lo­nia­li­tät und Fra­gen der post­mi­gran­ti­schen Gesell­schaft sind wich­tige Aspekte sei­ner Arbeit. 2021 trat er mit dem Kol­lek­tiv Tanz­poe­ten im Rah­men des Droste-Fes­ti­vals im Cen­ter for Lite­ra­ture auf. Gemein­sam mit sei­ner Kol­le­gin Cäci­lie Will­kom­men gewann er außer­dem, mit dem Hör­spiel „Vor­schlag einer Struk­tur“, den Manu­skript­wett­be­werb des Leip­zi­ger Hör­spiel­som­mers. Dean Rud­dock ist Teil der Initia­tive Post­mi­gran­ti­sches Radio und schließt aktu­ell das Stu­dium Medi­en­kunst an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät ab. Er lebt in Wei­mar. Lite­ra­tur wird beson­ders magisch, wenn sie durch den rich­ti­gen Ein­satz von Stimme und Kör­per zum  Leben erweckt wird.

In die­sem Work­shop schrei­ben wir eigene Texte und über­le­gen, wie wir diese so vortra­gen,  dass wir uns einer­seits damit wohl füh­len, ande­rer­seits aber das meiste aus unse­ren Wor­ten herausholen.


Zwei­tä­gi­ger Work­shop (ab 14 Jahre):
23. Sep­tem­ber, 16:00 – 18:00 Uhr
24. Sep­tem­ber, 11:00 – 18:00 Uhr

Teil­nahme: 10,- €
Mit Vor­anmel­dung: grasselli.nadja@haeselburg.org

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und dem FBK für Thü­rin­gen e.V.
Initia­tor: FBK für Thü­rin­gen e.V.
Mit­in­itia­to­ren der 1. Geraer Kin­der und Jugend­li­te­ra­tur­tage Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera und Häsel­burg Gera.

Sep
24
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Sep 24 um 10:00 – 15:00

Drei mal drei ist 96
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 24. Sep­tem­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Wie ein Steh­auf­männ­chen balan­ciert sie auf ihrem Bein: die Neun. Ent­stan­den aus der hei­li­gen Zahl Drei, die, mit sich selbst mul­ti­pli­ziert, die höchste Voll­endung und mit sich selbst addiert, die höchste Lust ergibt. Neun Monate wächst ein Men­schen­kind im Mut­ter­bauch, dann ist es per­fekt und bereit für die Welt.
Die Neun ist eine trü­ge­ri­sche Tante, man fällt immer wie­der auf sie her­ein: Ein gan­zes Schnäpp­chen­land liegt zwi­schen 999,99 und 1.000 Euro. Sie strahlt bis ins Tier­reich, neun­mal spießt der Neun­tö­ter Beute auf einen Dorn, bevor er sei­nen Hun­ger end­lich stil­len kann, so der Volksglaube.
Ist ein Neun­mal­klug wirk­lich schlauer als ein Sie­ben­ge­schei­ter? Ist in einer ande­ren Dimen­sion drei mal drei viel­leicht doch 96? Viele Gründe, um am Sams­tag mit der Neun und ihren Ver­wand­ten, der Drei und der Sechs, zu jon­glie­ren. Keine Angst, die exak­ten Wis­sen­schaf­ten las­sen wir hin­ter uns und Taschen­rech­ner und Mathe­be­ga­bun­gen zu Hause. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Lesekonzert mit André Schinkel und Klaus Wegener in Vollradisroda
Sep 24 um 14:00

André Schin­kel beob­ach­tet die Natur ebenso genau wie die mensch­li­chen Lei­den­schaf­ten. Er wid­met seine Gedichte der Zim­mer­linde, dem nacht­blauen Fal­ter und immer wie­der der Liebe. Klaus Wege­ner beglei­tet ihn an der Kla­ri­nette und am Saxophon.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Festivalsamstag:

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Ingeborg Bachmann und Paul Celan – Lesung mit Karen Aurin in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 24 um 14:30

Inge­borg Bach­mann – Paul Celan“

Als sich Inge­borg Bach­mann und Paul Celan 1948 zum ers­ten Mal in Wien begeg­ne­ten, sollte dies der Beginn einer inten­si­ven per­sön­li­chen, intel­lek­tu­el­len, künst­le­ri­schen und schick­sal­haf­ten Bezie­hung werden.

In Gedich­ten und Brie­fen spürt Karen Aurin in ihrer Lesung die­sem beson­de­ren Paar der Lite­ra­tur­ge­schichte nach.

Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Sep 24 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

Märchen mit Andreas vom Rothenbart in Wickersdorf
Sep 24 um 15:00

Andreas von Rothen­bart erzählt

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Wickersdorf.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lebens­ge­mein­schaft Wickersdorf.

Poetische Spaziergänge mit Andreas Altmann, Siljarosa Schletterer, Mikael Vogel, Christian Rosenau in Vollradisroda
Sep 24 um 16:00

Wan­de­rung statt Was­ser­glas­le­sung! Zusam­men mit Andreas Alt­mann, Sil­ja­rosa Schlet­te­rer, Mikael Vogel und Chris­tian Rosenau bre­chen die Besu­cher auf in die Land­schaft rund um Voll­rad­is­roda. Zur Wüs­tung Möbis, den Urda­cher Kopf­lin­den, der Kir­sch­al­lee oder dem alten Grenz­stein. An aus­ge­wähl­ten Orten gibt es Lesun­gen und Gespräche.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

 

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Festivalsamstag:

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Lesekonzert mit Lutz Seiler und Falk Zenker in Vollradisroda
Sep 24 um 19:30

Lutz Sei­ler kehrt nach den Roma­nen „Kruso“ und „Stern 111“ zurück zur Lyrik: zu den Stim­men der Kind­heit, ins Wald­sta­dion, in den „Kno­chen­park“ und zur Frage, wo unser „eig­nes schma­les erd­reich ankern kann“. Falk Zen­ker ist ein Vir­tuose der Akus­tik­gi­tarre. In sei­ner Musik ver­schmel­zen Ele­mente aus Jazz, Klas­sik, Fla­menco mit expe­ri­men­tel­len Sounds.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung mit Lutz Sei­ler und Falk Zen­ker gibt es für 10,- Euro in unse­rem Ticket­shop.
Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Fes­ti­val­sams­tag, inklu­sive des Lese­kon­zerts Seiler/Zenker:

 

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Lesung mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 24 um 19:30

Lesung mit Anke Engel­mann: Eia­po­peia im Prenzelberg

 

Alle Erzäh­lun­gen der Wei­ma­rer Autorin Anke Engel­mann haben mit­tel- oder unmit­tel­bar mit der DDR zu tun, sei es auch nur, dass ihre Her­kunft die Prot­ago­nis­ten prägt. Die Titel­ge­schichte beschreibt die Tur­bu­len­zen der Nach­wen­de­zeit. In „Schen­zels Schat­ten“ trifft eine Jour­na­lis­tin ihre Jugend­liebe – heute ein bekann­ter Rechts­ra­di­ka­ler. Eine alte Frau erin­nert sich in „Prin­zes­sin auf der Erbse“ daran, wie sie als Kind im Krieg ver­schüt­tet war, in „Drei Assi­punkte“ erfährt die Prot­ago­nis­tin vom Tod ihres Bru­ders, zu dem sie 20 Jahre lang kei­nen Kon­takt hatte. „Tom Waits wohnt nicht am Bit­ter­fel­der Weg“ erzählt vom All­tag am Fließband.
„Eia­po­peia im Pren­zel­berg“ erzählt von Men­schen und Ver­lus­ten. Ein Mensch stirbt oder ein Traum, eine Liebe geht ver­lo­ren, die Hei­mat. Doch die Ver­lie­ren­den sind keine Ver­lie­rer. Sie han­deln und zei­gen, was Men­schen bewe­gen kön­nen und wie stark kul­tu­relle Iden­ti­tät wirkt.

Anke Engel­mann (* 1966), auf­ge­wach­sen in der DDR, arbei­tet und lebt als Autorin, Dozen­tin und Lek­to­rin in Wei­mar (www.poesiebuero.de).

Ein abwechs­lungs­rei­ches und zugleich anspruchs­vol­les Stück Lite­ra­tur. Anke Engel­mann erweist sich als eine Vir­tuo­sin im Genre der Kurz­ge­schichte. Mit schein­bar leich­ter Hand und weni­gen Wor­ten evo­ziert sie Bil­der und Stim­mun­gen und por­trä­tiert Per­so­nen.“ (Chris­toph Schmitz-Scholemann)

Anke Engel­mann „Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, Edi­tion Schwarz­druck, ISBN: 9783966110167
15,00 €. Das Buch kann direkt beim Ver­lag bestellt oder am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Poetischer Spaziergang zur Nacht mit Romina Nikolić und Mario Osterland in Vollradisroda
Sep 24 um 22:00

Nach Ein­bruch der Dun­kel­heit folgt noch ein Spa­zier­gang – mit Taschen­lam­pen im Gepäck. Romina Niko­lić und Mario Oster­land lesen unter­wegs lyri­sche Nachtstücke.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 15,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Festivalsamstag.

 

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Sep
25
So
Musikalischer Frühschoppen mit Onkel Helmut and the Firefuckers in Vollradisroda
Sep 25 um 10:00

Am Sonn­tag­vor­mit­tag steht die Bühne den Gäs­ten offen. Für die Musik sor­gen Onkel Hel­mut and the Firefuckers.

Das Fes­ti­val „Lyrik über Land“ führt Besu­cher und Künst­ler hin­aus aus den Wohn­zim­mern und Büros: zu einer lite­ra­ri­schen Aus­zeit in der Land­schaft des Saaletals.
Gleich hin­ter dem Jenaer Forst an einem bewal­de­ten Hang liegt die Sied­lung Voll­rad­is­roda, nicht zuletzt bekannt durch den Gast­hof „Zu den vier Lin­den“. Von hier aus lässt sich eine viel­fäl­tige Natur­land­schaft erkun­den. Dar­un­ter Haine und Tei­che, Fel­der mit Gold­ru­ten, eine Kir­sch­al­lee oder die Reste unter­ge­gan­ge­ner Dör­fer wie die Wüs­tung Möbis.
Das Wochen­ende bie­tet hoch­ka­rä­tige Lite­ra­tur und Musik; Ent­de­ckun­gen, Kon­tem­pla­tion und Inspiration.

Kar­ten für den musi­ka­li­schen Früh­schop­pen gibt es für 5,- Euro in unse­rem Ticket­shop.

 

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds e.V., der Thü­rin­ger Jazz­meile und Radio OKJ.

Ettersburger Gespräch mit Uwe Tellkamp
Sep 25 um 11:00

Etters­bur­ger Gespräch – »Der Schlaf in den Uhren«

Uwe Tell­kamp liest aus sei­nem neuen Roman und spricht mit Peter Krause über sein Buch.

August 2015: Fabian Hoff­mann, der eins­tige Dis­si­dent, steht als Chro­nist in Diens­ten der »Tau­send­und­ei­ne­n­acht­ab­tei­lung« von Treva. Hier, in den Laby­rin­then eines unter­ir­di­schen Reichs, arbei­tet die »Sicher­heit« an Akti­vi­tä­ten, zu denen einst auch die Wie­der­ver­ei­ni­gung zweier geteil­ter Staa­ten gehörte. In diese Welt ist Fabian einem ihrer Kapi­täne, Deck­name »Nemo«, gefolgt, um her­aus­zu­fin­den, wer seine Schwes­ter und seine Eltern ver­ra­ten hat. Zugleich ist Fabian mit einer Chro­nik befasst, die zum 25. Jah­res­tag der Wie­der­ver­ei­ni­gung erschei­nen soll. Doch es kommt anders. Fabian gerät auf eine Reise, die ihn tief in die tre­vi­sche Gesell­schaft und ihre Uto­pien hin­ein­führt. Er ana­ly­siert Ord­nungs­vor­stel­lun­gen und Prin­zi­pien der Macht­aus­übung, die Ver­flech­tun­gen von Poli­tik, Staats­ap­pa­rat und Medien, beob­ach­tet die Ver­än­de­run­gen im all­täg­li­chen Leben. Immer mehr löst sich dabei seine Chro­nik von ihrem ursprüng­lich amt­li­chen Auf­trag, streift zurück bis in das Dres­den sei­ner Kind­heit, in die still­ste­hende Zeit vor zwei Epo­chen­jah­ren. Auf sei­ner Suche nach Ord­nung und Sinn kämpft Fabian gegen die Wind­müh­len der Macht, die Fäl­schun­gen der Wirk­lich­keit, den Ver­lust aller Sicher­hei­ten – und gibt doch den Traum von einer befrei­ten Zukunft nicht verloren.

Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Sep 25 um 11:00 – 11:45

Die Welt des Bücher­turms – Exklu­sive Tour durch das Mili­tär­ka­bi­nett und den Bücherturm

 

Seit 1825 öff­net sich in dem ehe­ma­li­gen Stadt­turm ein beein­dru­cken­der Samm­lungs­raum: Unter der Kup­pel mit einer zwölf­strah­li­gen Sonne wurde die Wei­ma­rer Mili­tär­bi­blio­thek auf­ge­stellt, eine Samm­lung, die Her­zog Carl August beson­ders am Her­zen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in die­sem Turm die am voll­stän­digs­ten erhal­tene Mili­tär­bi­blio­thek Deutsch­lands der Zeit um 1800 im Ori­gi­nal­zu­stand über­lie­fert ist.

Auf den wei­te­ren Ebe­nen fin­den sich unter ande­rem zahl­rei­che Bände zur Bota­nik, Zoo­lo­gie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüng­li­che Auf­stel­lung von 1825.

Den Bücher­turm ergänzt heute ein Mili­tär­ka­bi­nett, das an die Napo­leo­ni­schen Kriege und das Wis­sen der Kriegs­füh­rung erin­nert. Von hier aus gelangt man über den „Her­zogs­teg“ unter freiem Him­mel direkt in den Turm.

 

Die Tour durch den Bücher­turm ist nicht barrierefrei.

Lyrischer Salon mit Daniel Heide auf Schloss Ettersburg
Sep 25 um 17:00

Kon­stan­tin Krim­mel und Daniel Heide

Der lyri­sche Salon Die Bürgschaft

»Die Bürg­schaft«, »Der Erl­kö­nig«, »Der Zwerg«, »Der Tod und das Mäd­chen« und wei­tere Bal­la­den von Franz Schubert.

Sep
26
Mo
Kuratorenführung in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 26 um 11:00 – 12:00

Vor 500 Jah­ren, im Sep­tem­ber 1522, erschien ein neues Buch in inno­va­ti­ver Gestalt: „Das Neue Tes­ta­ment“, über­setzt von Mar­tin Luther.

Unter ande­rem die­sem Klas­si­ker der Über­set­zung wid­met sich die dies­jäh­rige Aus­stel­lung im Bücher­ku­bus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Anläss­lich des Jubi­lä­ums bie­tet die Kura­to­rin Katja Lorenz exklu­sive Füh­run­gen durch den Aus­stel­lungs­teil „Über­set­zung als Streit. Luthers Erfin­dung der Bibel als neues Buch“ an, . Termine:

  • Mon­tag, 26.9., 11–12 Uhr
  • Frei­tag, 30.9., 15–16 Uhr

Der Ein­tritt ist frei. Die Teil­neh­mer­zahl ist jeweils auf 10 Per­so­nen beschränkt.

Bitte mel­den Sie sich an unter haab@klassik-stiftung.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Buchvorstellung und Gespräch zur Regierungskrise in Thüringen 2020 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Sep 26 um 19:00

Demo­kra­tie unter Schock“ Buch­vor­stel­lung und Gespräch zur Regie­rungs­krise in Thü­rin­gen 2020

Podium: Mar­tin Debes, Dr. Thadäus König

Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing

 

Die Bun­des­re­pu­blik erbebte, als in Thü­rin­gen am 5. Februar 2020 Tho­mas Kem­me­rich mit
Stim­men von AfD, CDU und FDP zum Minis­ter­prä­si­den­ten gewählt wurde. Das Land wurde
in seine schwerste poli­ti­sche Krise seit 1990 gestürzt. Die CDU wech­selte ihre Füh­rung in
Ber­lin und Erfurt aus, sie zog die Grenz­li­nie zur AfD neu und dul­dete gleich­zei­tig erst­mals
eine Linke-geführte Lan­des­re­gie­rung. Wie kam es zu die­ser his­to­rischen Zäsur? In sei­nem
Buch „Demo­kra­tie unter Schock“ zeigt Mar­tin Debes, dass die Wahl Tho­mas Kem­me­richs
aus der Über­for­de­rung des eta­blier­ten Par­tei­en­sys­tems resul­tierte. Es ver­sagte beim
Umgang mit einer völ­lig neuen Mehr­heits­si­tua­tion. Weil sich die alten Lager gegen­sei­tig
lähm­ten, konnte die AfD das Lan­des­par­la­ment vor­füh­ren. Das Buch leuch­tet die Ereig­nisse
auch an jenen Stel­len aus, die bis­lang im Dun­keln oder im Halb­schat­ten blie­ben. Die
kon­spi­ra­ti­ven Tref­fen, die gehei­men Abspra­chen, die pri­va­ten Textnach­rich­ten, die
inter­nen Pro­to­kolle, die ver­bor­ge­nen Motiv­la­gen: Erst diese Infor­ma­tio­nen und Details
las­sen ein annä­hernd voll­stän­di­ges Bild der Ereig­nisse ent­ste­hen.

Das Buch wird am Mon­tag, den 26. Sep­tem­ber 2022 um 19.00 Uhr im Alten Rat­haus in
Heil­bad Hei­li­gen­stadt vor­ge­stellt. An dem Podi­ums­ge­spräch nimmt neben dem Autor
Mar­tin Debes, der als Chef­re­por­ter für die Zei­tun­gen der FUNKE Medi­en­gruppe in
Thü­rin­gen arbei­tet, auch Dr. Thadäus König teil, der als Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter selbst an
den Ereignis­sen betei­ligt war und sich in sei­ner Pro­mo­tion mit der Ent­ste­hung,
Ent­wick­lung und Struk­tur des Thü­rin­ger Par­tei­en­sys­tems seit 1990 beschäf­tigte. Die
Mode­ra­tion über­nimmt Franz-Josef Schlich­t­ing, der Lei­ter der Lan­des­zen­trale für
poli­ti­sche Bil­dung Thüringen, die den Gesprächs­abend gemein­sam mit dem Grenz­mu­seum
Schiff­lers­grund und dem Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ in Heil­bad Hei­li­gen­stadt
ver­an­stal­tet.

Lesung mit Sabine Adler in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 26 um 19:30

Sabine Adler: Die Ukraine und wir. Deutsch­lands Ver­sa­gen und die Leh­ren für die Zukunft

 

Der Krieg in der Ukraine beherrscht die innen­po­li­ti­sche Debatte, stellt er doch auch das poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Han­deln Deutsch­lands in den letz­ten Jahr­zehn­ten auf den Prüf­stand. Lange wurde über den zweit­größ­ten Staat Euro­pas hin­weg­ge­schaut und Russ­land hofiert. Mit fata­len Fol­gen, meint die Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks Sabine Adler. In ihren Augen hat Deutsch­land ver­sagt. Ihre Ana­lyse nimmt vor allem Deutsch­lands Rolle – wirt­schaft­lich, poli­tisch, medial – in Bezug auf das von Russ­land über­fal­lene Land in den Blick. Als lang­jäh­rige und hell­sich­tige Beob­ach­te­rin zieht sie eine kri­ti­sche Bilanz: poli­ti­sche Ver­säum­nisse, Lob­by­is­mus, Dop­pel­mo­ral und ein ver­lo­ge­ner Pazi­fis­mus waren über weite Stre­cken bestim­mend, so ihr Urteil.

Sel­ten tref­fen lang­jäh­rige Kennt­nis vor Ort und Ver­traut­heit mit der Geschichte des Schau­plat­zes so sehr auf­ein­an­der wie in Sabine Adlers Ukraine-Buch. Beson­ders für das deut­sche Publi­kum eine längst fäl­lige Lek­türe!“ Karl Schlögel

Sabine Adler ist lang­jäh­rige Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks. Sie berich­tete viele Jahre aus Mos­kau, war Lei­te­rin des Haupt­stadt­stu­dios in Ber­lin und Kor­re­spon­den­tin im Stu­dio War­schau mit Schwer­punkt Bela­rus, bal­ti­sche Län­der und Ukraine. Wäh­rend der Ereig­nisse auf dem Euro­mai­dan berich­tete sie aus Kiew und danach über den Krieg in der Ost­ukraine. Für ihre Arbeit wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem als „Poli­tik­jour­na­lis­tin des Jahres“.

Mode­ra­tion: Ste­fan Locke (FAZ)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Sep
27
Di
Altenburger Buchquartett im Bürgersaal Löbichau
Sep 27 um 19:00
Altenburger Buchquartett im Bürgersaal Löbichau @ Bürgersaal Löbichau

Alten­bur­ger Buchquartett

 

Beim Alten­bur­ger Buch­quar­tett kom­men vier pas­sio­nierte Leser zusam­men. Ihre Lei­den­schaft gilt nicht nur dem inten­si­ven Berei­sen von Bücher­wel­ten. Sie erfreuen sich ebenso sehr am Aus­tausch über ihre Lese­er­fah­run­gen und wol­len diese Begeis­te­rung öffent­lich teilen.

Das Quar­tett besteht aus einem Kern­trio, das sich drei Mal im Jahr einen Über­ra­schungs­gast ein­lädt, um mit ihr oder ihm in locke­rer Runde vor Publi­kum vier gemein­sam aus­ge­wählte Bücher – vor­zugs­weise Neu­erschei­nun­gen oder Klas­si­ker – zu bespre­chen. Ent­de­ckun­gen oder Ent­täu­schun­gen – alles kommt zu Wort, was beim Lesen der Werke das Gemüt bewegte.

Im Anschluss an die offi­zi­elle Buch­vor­stel­lung kann das Publi­kum seine eige­nen Lese­er­fah­run­gen in die Dis­kus­sion ein­brin­gen. Man muss aber kei­nes der Bücher bereits gele­sen haben, um einen anre­gen­den Abend zu erle­ben, der dazu gedacht ist, die Lust und Freude am Lesen zu tei­len und zu verbreiten.

 

Das Buch­quar­tett

Dr. Kris­tin Jahn, gebo­ren 1976, hat evan­ge­li­sche Theo­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Jena stu­diert. Sie war von 2007 an als Pfar­re­rin in der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land tätig. Nach Sta­tio­nen in Mei­nin­gen und Wit­ten­berg war sie seit 2017 Super­in­ten­den­tin im Kir­chen­kreis Alten­bur­ger Land und ist seit 2022 Gene­ral­se­kre­tä­rin des Deut­schen Evan­ge­li­schen Kirchentages.

Bir­git Sei­ler, gebo­ren 1964, hat Agrar­wis­sen­schaf­ten und Ver­wal­tungs­recht in Leip­zig und Wei­mar stu­diert. Seit 2014 ist sie Lei­te­rin des Fach­diens­tes Natur- und Umwelt­schutz beim Land­rats­amt Alten­bur­ger Land.

Dr. Roland Krischke, gebo­ren 1967, hat Roma­nis­tik, Sla­wis­tik, Phi­lo­so­phie und Ger­ma­nis­tik in Hei­del­berg, Müns­ter, Wien und Frank­furt am Main stu­diert. Nach Muse­um­s­tä­tig­kei­ten in Hei­del­berg, Mainz und Gotha ist er seit 2016 Direk­tor des Lin­denau-Muse­ums Alten­burg sowie seit Okto­ber 2020 Direk­tor der Alten­bur­ger Museen.

Zu jedem Alten­bur­ger Buch­quar­tett lädt das Leser­trio einen Über­ra­schungs­gast ein, der eben­falls eines der Bücher vor­stellt und mit­dis­ku­tiert. Die Iden­ti­tät des Gas­tes wird erst am Abend selbst gelüftet.

Lesung mit Matthias Matschke im Erfurter Ratsgymnasium
Sep 27 um 19:30

Mat­thias Matschke: Falschgeld

 

Der Schau­spie­ler Mat­thias Matschke, bekannt unter ande­rem aus den Serien „Pro­fes­sor T.“ und „Pas­tewka“ und als „Dr. Mat­thias Matschke“ in der „heute-show“, legt sein Roman­de­büt vor, in das seine eigene Geschichte einfließt.

Eine Neu­bau­sied­lung in einem klei­nen hes­si­schen Dorf in den acht­zi­ger Jah­ren. Der Vater ist Pfar­rer, die Mut­ter arbei­tet bei der Post – und der Sohn erzählt seine Geschichte zwi­schen Schule und Zivil­dienst: von Johanna, sei­ner ers­ten Liebe, von sei­nem Groß­va­ter, von sei­nem Reli­gi­ons­leh­rer Herr Zitel­mann und den Ereig­nis­sen im Café Chaos; vom Glück, an einem Com­mo­dore 64 die Olym­pi­schen Spiele zu gewin­nen, und von der Angst vorm Ster­ben nach einem Sturz vom Apfelbaum.

Mit schwe­ben­der Leich­tig­keit berich­tet Mat­thias Matschke von einer Zeit im Leben, in der alles mög­lich scheint, das Glück ebenso wie der Tod. Mit Falsch­geld ist Mat­thias Matschke ein beson­de­res Stück Lite­ra­tur geglückt, das ohne große Worte aus­kommt, um auf umso inten­si­vere Weise exis­ten­zi­elle Fra­gen zu ver­han­deln. Ein Roman, der lange nach­hallt und der lie­be­voll davon erzählt, dass im Leben die ver­meint­lich klei­nen Dinge manch­mal die alles ent­schei­den­den sind.

Mode­ra­tion: Ulrike Greim (Rund­funk­be­auf­tragte der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mitteldeutschland).

Sep
28
Mi
Buchpremiere mit Landolf Scherzer in Schleusingen
Sep 28 um 19:30

»Leben im Schat­ten der Stürme« 

Buch­pre­miere mit Lan­dolf Scherzer

 

Die Krim — eine Region, die ein Para­dies sein könnte, aber zum Spiel­ball zer­strit­te­ner Län­der wurde.

Die meis­ten hier haben Lei­densg­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner… Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.”

Die Krim — der Name erin­nert an üppige Vege­ta­tion und Som­mer­fri­sche, aber auch an Gewalt, Ver­trei­bung, Krieg. Nicht erst seit der Krim­krise von 2014 ist ihr Sta­tus umstrit­ten. Lan­dolf Scher­zer igno­rierte die War­nun­gen des Aus­wär­ti­gen Amtes und reiste pri­vat zu einer krim­ta­ta­ri­schen Fami­lie. Wie lebt es sich in die­ser Region? Was erhof­fen sich Rus­sen oder Ukrai­ner? Wel­che Erfah­run­gen belas­ten die Krim­ta­ta­ren, die Sta­lin 1944 depor­tie­ren ließ? Scher­zer sam­melt berüh­rende Lebens­ge­schich­ten uund kommt Len­gen­den auf die Spur, wie der vom Absturz des Flie­gers Josph Beuys´. Im Puz­zle der Begeg­nun­gen scheint die his­to­ri­sche Dimen­sion heu­ti­ger Kon­flikte auf, und das Pro­trät einer Region ent­steht, das weder ver­ein­facht noch ver­ur­teilt und dadurch umso wahr­haf­ti­ger ist.

Sep
29
Do
»›Spuren einer Existenz‹ – Goethes Gedichte« – Goethe Akademie in Weimar
Sep 29 – Okt 2 ganztägig

Goe­the gilt heute als der bedeu­tendste deut­sche Lyri­ker und als einer der Gro­ßen der Welt­li­te­ra­tur. Er selbst hat lange seine Lyrik nicht so hoch­ge­schätzt wie seine Prosa und seine Dra­men. Das änderte sich erst wäh­rend der ita­lie­ni­schen Reise, als er in sei­nen ‚kur­zen Gedich­ten‘ „Spu­ren“ sei­ner Exis­tenz erkannte. Das Wort meint mehr als nur bio­gra­phi­sche Spu­ren, die sich in sei­ner Lyrik natür­lich auch fin­den las­sen. Es soll als Motto die­nen für einen Durch­gang durch Goe­thes rei­ches, in jeder Hin­sicht viel­fäl­ti­ges lyri­sches Werk bei Lek­türe teils weit­hin bekann­ter, teils weni­ger beach­te­ter und noch zu ent­de­cken­der Gedichte. Dabei sol­len neuere Ver­su­che ihrer Deu­tung, auch ihrer Kri­tik, ebenso ein­be­zo­gen wer­den wie bedeu­tende musi­ka­li­sche Inter­pre­ta­tio­nen. Das macht wesent­lich den Reiz der Lyrik Goe­thes aus: dass sie bis heute immer wie­der zu neuen Lek­tü­ren einlädt.

Nur mit Vor­anmel­dung. Anmel­dun­gen rich­ten Sie bitte an die

Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg,
Over­a­ther Straße 51, 51429 Ber­gisch Gladbach,
Tele­fon 0 22 04 – 40 84 72, Tele­fax 0 22 04 –
40 84 66, akademie@tma-bensberg.de,
www.tma-bensberg.d

Die voll­stän­di­gen Teil­nah­me­be­din­gun­gen, die damit ver­bun­de­nen Leis­tun­gen sowie das Tagungs­pro­gramm fin­den Sie unter die­sem Link

Lesung mit Landolf Scherzer in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Leben im Schat­ten der Stürme

Erkun­dun­gen auf der Krim

 

Lan­dolf Scher­zer ist ein „Spe­zia­list für Recher­chen vor Ort“, denn ihn zeich­net eines aus: Neu­gier auf Men­schen, ihre Geschich­ten, Gefühle und Gedan­ken, Neu­gier auf die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nisse, in denen sie leben. Der sozi­al­kri­ti­sche Blick gehört unbe­dingt dazu. All das sind Kon­stan­ten in Scherzers Leben, und sie haben ihn immer wie­der zu sei­nen Repor­ta­gen moti­viert und getrie­ben. Das führte ihn oft weit hin­aus in die Welt, nach Afrika etwa, mehr­fach in die Sowjet­union und in den letz­ten Jah­ren gin­gen die Rei­sen nach China, Grie­chen­land und Kuba.
2019 fuhr er auf die Krim. Er ahnte nicht, dass es der Vor­abend eines Krie­ges zwi­schen Russ­land und der Ukraine war. Aber aus sei­nen Beob­ach­tun­gen und Begeg­nun­gen wird die his­to­ri­sche Dimen­sion der Kon­flikte deut­lich, und es ent­steht das wahr­haf­tige und leben­dige Por­trät einer Krisenregion.
„Die meis­ten hier haben Lei­dens­ge­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner … Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.“

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Sep
30
Fr
Kuratorenführung in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 30 um 15:00 – 16:00

Vor 500 Jah­ren, im Sep­tem­ber 1522, erschien ein neues Buch in inno­va­ti­ver Gestalt: „Das Neue Tes­ta­ment“, über­setzt von Mar­tin Luther.

Unter ande­rem die­sem Klas­si­ker der Über­set­zung wid­met sich die dies­jäh­rige Aus­stel­lung im Bücher­ku­bus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Anläss­lich des Jubi­lä­ums bie­tet die Kura­to­rin Katja Lorenz exklu­sive Füh­run­gen durch den Aus­stel­lungs­teil „Über­set­zung als Streit. Luthers Erfin­dung der Bibel als neues Buch“ an, . Termine:

  • Mon­tag, 26.9., 11–12 Uhr
  • Frei­tag, 30.9., 15–16 Uhr

Der Ein­tritt ist frei. Die Teil­neh­mer­zahl ist jeweils auf 10 Per­so­nen beschränkt.

Bitte mel­den Sie sich an unter haab@klassik-stiftung.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Lesung mit Frank Goldammer in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 30 um 20:15

Frank Gold­am­mer: Bruch. Ein dunk­ler Ort

 

Frank Gold­am­mer, gelern­ter Maler und Lackie­rer mit Meis­ter­di­plom, lebt als freier Autor in sei­ner Geburts­stadt Dres­den. Seine his­to­ri­schen Kri­mi­nal­ro­mane um den Dresd­ner Kom­mis­sar Max Hel­ler waren Dau­er­gäste auf den Best­sel­ler­lis­ten. Das neue Buch spielt nun in der Gegen­wart und ist nicht min­der spannend.

Ein Stadt­teil am Rande Dres­dens ist in Auf­ruhr, denn die zwölf­jäh­rige Celina ist spur­los ver­schwun­den. Felix Bruch wird mit der neuen Ermitt­le­rin Nicole Schauer auf die­sen Fall ange­setzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein wort­kar­ger, auch unzu­ver­läs­si­ger Ein­zel­gän­ger ist, der offen­bar kei­nen Wert dar­auf legt, von ande­ren gemocht zu wer­den. Liegt sein merk­wür­di­ges Ver­hal­ten daran, dass er den Unfall­tod eines Kol­le­gen noch nicht ver­kraf­tet hat, oder spie­len auch die Tablet­ten, die er nimmt, eine Rolle? Er scheint zwi­schen den Extre­men zu leben.
Die Ermitt­lun­gen der bei­den lau­fen schlep­pend an, es fehlt ihnen eine wirk­lich heiße Spur – sieht man davon ab, dass bereits vor zwei Jah­ren ein Mäd­chen aus der­sel­ben Nach­bar­schaft ver­schwand, nach zwei Wochen unver­sehrt zurück­kam und bis heute dar­über schweigt, was passierte.
Zudem brin­gen Bruchs eigen­wil­lige Ermitt­lungs­me­tho­den Nicole Schauer an ihre Grenzen …

Okt
1
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 1 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Okt 1 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

Okt
2
So
Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Okt 2 um 11:00 – 11:45

Die Welt des Bücher­turms – Exklu­sive Tour durch das Mili­tär­ka­bi­nett und den Bücherturm

 

Seit 1825 öff­net sich in dem ehe­ma­li­gen Stadt­turm ein beein­dru­cken­der Samm­lungs­raum: Unter der Kup­pel mit einer zwölf­strah­li­gen Sonne wurde die Wei­ma­rer Mili­tär­bi­blio­thek auf­ge­stellt, eine Samm­lung, die Her­zog Carl August beson­ders am Her­zen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in die­sem Turm die am voll­stän­digs­ten erhal­tene Mili­tär­bi­blio­thek Deutsch­lands der Zeit um 1800 im Ori­gi­nal­zu­stand über­lie­fert ist.

Auf den wei­te­ren Ebe­nen fin­den sich unter ande­rem zahl­rei­che Bände zur Bota­nik, Zoo­lo­gie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüng­li­che Auf­stel­lung von 1825.

Den Bücher­turm ergänzt heute ein Mili­tär­ka­bi­nett, das an die Napo­leo­ni­schen Kriege und das Wis­sen der Kriegs­füh­rung erin­nert. Von hier aus gelangt man über den „Her­zogs­teg“ unter freiem Him­mel direkt in den Turm.

 

Die Tour durch den Bücher­turm ist nicht barrierefrei.

Lesung mit Heinz Strunk im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 2 um 18:00

Heinz Strunk: Ein Som­mer in Niendorf

 

Der Autor, Musi­ker und Schau­spie­ler Heinz Strunk hat mitt­ler­weile das Dut­zend voll gemacht bei sei­nen Büchern. In sei­nem neuen Roman steht erst­mals ein sehr bür­ger­li­cher Held im Zen­trum: Der gut situ­ierte Jurist und Schön­geist Roth hat einen lan­gen Som­mer vor sich, in dem er Auf­stieg und Fall sei­ner Fami­lie und ihres Unter­neh­mens auf­schrei­ben möchte. Aber das Buch­pro­jekt schei­tert wie manch ande­res, was sich Roth erhofft hat für die­sen Som­mer. Er gerät in die Fänge sei­nes schwer alko­hol­kran­ken Zim­mer­wirts und Strand­korb­ver­lei­hers, der dämo­ni­sche Züge auf­weist und ihn mehr und mehr in den Abgrund zieht. Aus anfäng­li­chem Befrem­den und Beläs­tigt­sein wird mit der Zeit Zufalls­ge­mein­schaft und irgend­wann Notwendigkeit.
Die Par­al­le­len zu Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“ sind kein Zufall, nur schreibt Heinz Strunk eine nord­deut­sche Ver­sion der Geschichte, in der die Ver­lo­ckun­gen weni­ger fei­ner Art sind als sei­ner­zeit beim Kol­le­gen aus Lübeck.

Der Mann, das pein­li­che Wesen! Auch in Heinz Strunks neuem Roman geht es um einen mit­tel­al­ten Mann, der mit sich, dem Leben und der Liebe hadert. Ange­sie­delt in Nien­dorf an der Ost­see, schreibt Strunk eine Art Gos­sen-Ver­sion von Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“: sehr dyna­misch und mit bewähr­ter Komik erzählt.“ (SWR 2)

Okt
4
Di
Lesung mit Yara Wehbi in Saalfeld
Okt 4 um 16:00

Die Autorin und Künst­le­rin Yara Wehbi zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Saalfeld

Lesung für Kin­der »Wo komme ich her?« und Bas­tel­werk­shop im Rah­men der Inter­kul­tu­rel­len Woche 2022

 

Das Mär­chen gibt eine Vor­stel­lung dar­über, woher Kin­der kom­men und spricht das Thema Schwan­ger­schaft und Geburt an. Ein klei­nes Kind kann bereits ver­ste­hen, dass es ursprüng­lich nicht anders ist als die ande­ren Kin­der. Mit dem Mär­chen schwin­det so der Unter­schied zwi­schen z. B. afri­ka­ni­schen oder euro­päi­schen Kin­dern. Mit­hilfe des Mär­chens kann ein klei­nes Kind ler­nen, tole­rant und frei von Vor­ur­tei­len zu wer­den. Nach der Lesung wer­den die Kin­der gemein­sam mit der Autorin und Künst­le­rin Yara Wehbi bas­teln und das Gehörte auf krea­tive Weise umsetzen.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Buchvorstellung mit den Herausgebern Wolfgang Hörner und Tobias Roth in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Okt 4 um 18:00

»Meine Kam­pa­gne in Frank­reich« von Chris­tian Fried­rich Laukhard

Buch­vor­stel­lung mit den Her­aus­ge­bern Wolf­gang Hör­ner und Tobias Roth

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Lesen! Buch­vor­stel­lun­gen in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek«.

Lesung mit Uwe Tellkamp in der Kaufmannskirche Erfurt
Okt 4 um 19:30

Uwe Tell­kamp: Der Schlaf in den Uhren

 

Uwe Tell­kamps neuer Roman, gedacht als Fort­set­zung sei­nes Erfolgs­bu­ches „Der Turm“, kreist um die zwei Zeit­ach­sen 1989 und 2015. Fabian Hoff­mann steht als Chro­nist in Diens­ten der „Tau­send­und­ei­ne­n­acht­ab­tei­lung“ von Treva, einem wie­der­ver­ei­nig­ten Land, und soll die Fest­schrift zum 25-jäh­ri­gen Jubi­läum der Ein­heit ver­fas­sen. Aber eigent­lich ist er, der frü­here Dis­si­dent, auf der Suche nach dem, der in der Ver­gan­gen­heit seine Eltern an die Stasi ver­ra­ten hat. Uwe Tell­kamps lange erwar­te­ter neuer Roman wurde vie­ler­orts hart als rech­tem Den­ken nahe ste­hend kri­ti­siert, aber gleich­zei­tig auch für seine pas­sa­gen­weise glän­zende Prosa gelobt.

Zeit, sich ein eige­nes Bild zu machen und über einen Roman zu spre­chen, der zen­trale The­men unse­rer Zeit aufgreift.

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Okt 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
5
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Hubert Schirneck in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Okt 5 um 10:00

»Kru­zi­fün­ferl oder Wie man keine Geschichte schreibt« – Lesung mit Hubert Schirneck.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Sven Plöger im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 5 um 19:30

Sven Plö­ger: Die Alpen und wie sie unser Wet­ter beeinflussen

 

Der Meteo­ro­loge, Wet­ter­mo­de­ra­tor und Kli­ma­ex­perte Sven Plö­ger steht seit vie­len Jah­ren vor der Kamera und war schon für unzäh­lige Expe­di­tio­nen in den Alpen unter­wegs. In sei­nem neuen Buch erklärt er gewohnt fun­diert, aber eben auch ver­ständ­lich, anschau­lich und unter­halt­sam, warum die Alpen eine der span­nends­ten Kli­ma­zo­nen in Europa sind. Was bedeu­tet das für unsere Lebens­welt? Und was wäre, wenn die­ses Boll­werk aus Stein nicht dort stünde?
Sven Plö­ger erklärt, wie die Alpen als Takt­ge­ber für unter­schied­lichste Wet­ter­phä­no­mene auch im Flach­land wir­ken. Wie Hit­ze­re­korde, Tro­cken­pe­ri­oden, Saha­rastaub und Stark­re­gen, Föhn­stürme und Orkan­böen ent­ste­hen. Mit wel­chen Stra­te­gien Alpen­tiere über­le­ben; wie das evo­lu­tive Gedächt­nis von Alpen­pflan­zen funk­tio­niert. Und wel­che Ideen es vor Ort gibt, mit denen wir dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­tre­ten können.
Sein Fach­wis­sen ver­an­schau­licht Sven Plö­ger anhand vie­ler prak­ti­scher Bei­spiele, per­sön­li­cher Erleb­nisse und Geschichten.

In Koope­ra­tion mit der Bür­ger­Stif­tung Erfurt.

Okt
6
Do
Lesung mit Navid Kermani im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 6 um 19:30

David Safier & Oli­ver Kurth: Miss Merkel

 

Wie ver­treibt sich Angela Mer­kel die Zeit in der Rente? Sie löst Kri­mi­nal­fälle in der Ucker­mark! David Safier schickt die pen­sio­nierte Angela Mer­kel nun schon in ihren zwei­ten Fall, in dem sie sich als Hob­by­de­tek­ti­vin im beschau­li­chen Klein-Freu­den­stadt bewährt. Nach dem ver­gif­te­ten Frei­herr Phil­ipp von Bau­gen­witz ist es nun die Lei­che des Klein-Freu­den­städ­ter Fried­hof­gärt­ners, die sie herausfordert.

David Safier stellt bei der „Herbst­lese“ beide Bände vor und wird vom Illus­tra­tor der herr­lich komi­schen Kri­mi­ko­mö­dien, Oli­ver Kurth, beglei­tet. Gemein­sam mit dem Publi­kum wird Safier zwi­schen den Lese­ab­schnit­ten eine Geschichte impro­vi­sie­ren, die Oli­ver Kurth live an der Staf­fe­lei zeich­net. Die krea­tivs­ten Zuschauer dür­fen die ent­stan­de­nen Zeich­nun­gen als Beloh­nung mit nach Hause nehmen!

David Safier hat mit der Idee der ermit­teln­den Kanz­le­rin a.D. den Nerv der Lese­rin­nen und Leser getrof­fen: Im Mai wurde ihm der Krimi Publi­kums­preis des deut­schen Buch­han­dels für sei­nen ers­ten „Miss Merkel“-Krimi ver­lie­hen. Er hat sich damit gegen frü­here Preis­trä­ger wie Wolf Har­lan­der und Sebas­tian Fit­zek ebenso durch­ge­setzt wie gegen Simone Buchhholz oder Gisa Pauly.

Okt
7
Fr
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 7 um 09:00 – 15:30
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt @ Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt

Welt im Wan­del. Lite­ra­tur im Wan­del – Lesen – Kri­tik – Maßstäbe“

 

Zum Fach­tag Lite­ra­tur 2022 gibt es noch einige freie Plätze. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte schrift­lich per E‑Mail (thueringer-literaturrat@gmx.de) an den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat. Wir bit­ten um Ver­ständ­nis, dass wir die Anmel­dung in der Rei­hen­folge der Anmel­dung vor­neh­men und diese nur mit unse­rer Bestä­ti­gung gül­tig wird.

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Dr. Bern­hard Fischer / 1. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates
• Wolf­gang Haak / 2. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmel­dung (Bitte ggf. die erfor­der­li­chen Impf- bzw. Gene­sungs­nach­weise mitbringen.)

09:30 Uhr – 10:00 Uhr
• Begrüßung: Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zen­der des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
• Gruß­wort: Tina Beer, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur / Thüringer Staatskanzlei

10:00 Uhr – 11:00 Uhr
• Vor­trag zum Thema Lesen im Wan­del: PD Dr. Axel Kuhn / Insti­tut für Buch­wis­sen­schaft der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg (FAU) (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

11:00 Uhr – 11:30 Uhr
• Kaffeepause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­kri­tik: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin
(30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

12:30 Uhr – 13:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Span­nungs­feld zwi­schen Pro­duk­tion und Rezep­tion: Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Lite­ra­tur­pro­gramms (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

13:30 Uhr – 14:30 Uhr
• Mittagspause

14:30 Uhr – 15:30 Uhr
• Podi­ums­dis­kus­sion: „Was darf gesagt wer­den und was darf nicht gesagt werden?“
• Mode­ra­tion: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin

Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmer:
• Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Literaturprogramms
• Dr. Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Zs. „Palm­baum“, Buch­ge­stal­ter, Literaturkritiker
• Bet­tina Kas­ten, ARD Kul­tur / Lei­te­rin Part­ner- und Projektmanagement
• Prof. Kers­tin Hen­sel, Dich­te­rin und Schrift­stel­le­rin / Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ Berlin.

Livehörspiel mit Pia Lüddecke & Ernest in der Alten Papierfabrik Greiz
Okt 7 um 19:30

In Dreams“ – Live­hör­spiel mit Pia Lüd­de­cke & Ernest

 

Mys­te­riöse Dinge ereig­nen sich im Dunst­kreis der Ruhr-Uni­ver­si­tät: Men­schen ver­schwin­den. Bei Nacht wer­den dämo­ni­sche Tiere mit glü­hen­den Augen gesich­tet. Eine zwie­lich­tige Firma wirbt für ein omi­nö­ses Well­ness­pro­gramm. Und stän­dig diese Stromausfälle…

Die junge Lite­ra­tur­stu­den­tin Indra und der neu­ro­ti­sche Psy­cho­lo­gie-Dok­to­rand Arno Löwen­herz wid­men sich der Erfor­schung luzi­der Träume, als sich ihr beschau­li­ches Leben in einen Alp­traum ver­wan­delt. Unver­se­hens wird Indra in die unheim­li­chen Vor­gänge rund um das angeb­li­che Well­ness-Insti­tut ver­wi­ckelt. Doch wer zieht die Strip­pen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Men­tor, der ohne­hin hin­ter allem eine Ver­schwö­rung wit­tert. Sollte er dies­mal Recht behalten?

Ohne Umwege zieht das Live­hör­spiel von Pia Lüd­de­cke & Ernest das Publi­kum in einen Sog. Ein schau­rig­schö­ner Roman bet­tet sich in mit­rei­ßende Sound­land­schaf­ten ein, und es gibt kein Entrinnen…

Zur Ver­an­stal­tung wird es einen Bücher­tisch geben.

Okt
8
Sa
Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Okt 8 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

Lesung für Kinder mit Kathrin Tordasi im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 8 um 15:00

Kath­rin Tor­dasi: Brom­beer­fuchs 2. Der Zau­ber von Sturmauge

 

Alle Erzäh­lun­gen der Wei­ma­rer Autorin Anke Engel­mann haben mit­tel- oder unmit­tel­bar mit der DDR zu tun, sei es auch nur, dass ihre Her­kunft die Prot­ago­nis­ten prägt. Die Titel­ge­schichte beschreibt die Tur­bu­len­zen der Nach­wen­de­zeit. In „Schen­zels Schat­ten“ trifft eine Jour­na­lis­tin ihre Jugend­liebe – heute ein bekann­ter Rechts­ra­di­ka­ler. Eine alte Frau erin­nert sich in „Prin­zes­sin auf der Erbse“ daran, wie sie als Kind im Krieg ver­schüt­tet war, in „Drei Assi­punkte“ erfährt die Prot­ago­nis­tin vom Tod ihres Bru­ders, zu dem sie 20 Jahre lang kei­nen Kon­takt hatte. „Tom Waits wohnt nicht am Bit­ter­fel­der Weg“ erzählt vom All­tag am Fließband.
„Eia­po­peia im Pren­zel­berg“ erzählt von Men­schen und Ver­lus­ten. Ein Mensch stirbt oder ein Traum, eine Liebe geht ver­lo­ren, die Hei­mat. Doch die Ver­lie­ren­den sind keine Ver­lie­rer. Sie han­deln und zei­gen, was Men­schen bewe­gen kön­nen und wie stark kul­tu­relle Iden­ti­tät wirkt.

Anke Engel­mann (* 1966), auf­ge­wach­sen in der DDR, arbei­tet und lebt als Autorin, Dozen­tin und Lek­to­rin in Wei­mar (www.poesiebuero.de).

Ein abwechs­lungs­rei­ches und zugleich anspruchs­vol­les Stück Lite­ra­tur. Anke Engel­mann erweist sich als eine Vir­tuo­sin im Genre der Kurz­ge­schichte. Mit schein­bar leich­ter Hand und weni­gen Wor­ten evo­ziert sie Bil­der und Stim­mun­gen und por­trä­tiert Per­so­nen.“ (Chris­toph Schmitz-Scholemann)

Anke Engel­mann „Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, Edi­tion Schwarz­druck, ISBN: 9783966110167
15,00 €. Das Buch kann direkt beim Ver­lag bestellt oder am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Okt
10
Mo
Lesung mit Juliane Stückrad im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 10 um 19:30

Juliane Stück­rad: Die Unmu­ti­gen, die Muti­gen. Feld­for­schung in der Mitte Deutschlands

 

Auf einer Reise durch Peru wird der jun­gen Eth­no­lo­gin Juliane Stück­rad plötz­lich klar, dass sie nicht die Rituale indi­ge­ner Gesell­schaf­ten erfor­schen will. Ihr wah­res Inter­esse gilt ihrer ost­deut­schen Hei­mat, dem Leben am Rand und nicht zuletzt der eige­nen Her­kunft. Als teil­neh­mende Beob­ach­te­rin erforscht sie von nun an die Lebens- und Arbeits­welt und den Wan­del in vie­len stra­pa­zier­ten Regio­nen. Sie geht auf Demons­tra­tio­nen, sitzt mit den Dorf­be­woh­nern am Tre­sen, besucht Fami­li­en­fei­ern und Gemein­de­feste. Sie stu­diert Grab­steine, Auto­auf­kle­ber und Plakate.
Ihr Buch prä­sen­tiert unge­hörte und über­hörte Geschich­ten, die glei­cher­ma­ßen vom Mut wie vom Unmut kün­den. Geschich­ten, die Zugang zur Viel­falt ost­deut­scher Lebens­wel­ten bie­ten und Hei­mat als Ver­än­de­rung, Erin­ne­rung und Selbst­be­haup­tung beschreiben.

Juliane Stück­rad stu­dierte in Leip­zig Eth­no­lo­gie und Kunst­ge­schichte. 2010 pro­mo­vierte sie mit einer Arbeit über die Kul­tur des Unmuts an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Sie arbei­tet als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin in der Volks­kund­li­chen Bera­tungs- und Doku­men­ta­ti­ons­stelle für Thü­rin­gen. Im März 2021 erhielt sie den Ehren­brief des Lan­des Thü­rin­gen für ihre For­schung zu Ost­deutsch­land und ihr Enga­ge­ment zum Erhalt des Lan­des­thea­ters Eisen­ach. Mit ihrer Fami­lie lebt sie in Eisenach.

Eine über­zeu­gende Dar­stel­lung ost- und umbruchs­spe­zi­fi­scher Schimpf­kul­tur.“ (Wolf­gang Engler)

Mode­ra­tion: Chris­toph Mat­schie (Minis­ter a.D.)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thüringen.

Okt
11
Di
Vortrag über Heinrich Heines »Harzreise« von Carmen Barann im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Okt 11 um 16:00

»›Auf die Berge will ich stei­gen‹ – Hein­rich Hei­nes ›Harz­reise‹ mit der Wan­de­rung auf den Bro­cken« – Vor­trag von Car­men Barann in der Reihe »Zum Tee bei Storm«

 

Als jun­ger Stu­dent in Göt­tin­gen wan­derte Hein­rich Heine 1824 von sei­ner Stu­di­en­stätte aus bis in den Harz, ins Ilse­tal und wei­ter über Wei­mar, Erfurt und Eisen­ach nach Kas­sel. Die Publi­ka­tion der „Harz­reise“ legte die Grund­lage für sei­nen spä­te­ren Erfolg. Mit viel Spott und Iro­nie beschreibt Heine Bege­ben­hei­ten und Men­schen und zeich­net damit gleich­zei­tig ein kri­ti­sches Bild Deutsch­lands. Doch es feh­len auch roman­ti­sche Natur­be­schrei­bun­gen nicht, die zusam­men mit sei­nen sar­kas­ti­schen Kom­men­ta­ren die Lek­türe zum Genuss machen und das Buch zu einem zeit­lo­sen Reisebegleiter.

Gespräch und Lesung mit Mark Benecke im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 11 um 19:30

Mark Ben­ecke: Viral. Blutrausch

 

Von Mark Ben­ecke, dem „bekann­tes­ten Kri­mi­nal­bio­lo­gen der Welt“, lie­gen schon etli­che Bücher vor: über spek­ta­ku­läre Kri­mi­nal­fälle, die Bedeu­tung von Insek­ten­spu­ren bei der Ermitt­lung in Tötungs­de­lik­ten, das Altern oder Vam­pi­ris­mus. Aber noch kein Kri­mi­nal­ro­man. Diese Lücke schließt der Best­sel­ler­au­tor nun mit „Viral“.
Eine Mord­se­rie erschüt­tert eine deut­sche Groß­stadt. Lei­chen von jun­gen Frauen tau­chen an unter­schied­li­chen Fund­or­ten auf. Der Gerichts­me­di­zi­ner macht eine grau­sige Fest­stel­lung: Den Frauen wur­den mit chir­ur­gi­scher Genau­ig­keit große Men­gen Blut abge­nom­men. Die Poli­zei steht vor einem Rät­sel. Wer steckt hin­ter den Schneewittchen-Morden?
Haupt­kom­mis­sa­rin Chris­tine Peter­son, die die Pri­va­ter­mitt­ler Janina Funke und Bas­tian Becker hinzu zieht, steht schnell extrem unter Druck. Denn die Stim­mung in der Gesell­schaft ist ange­spannt. Die Men­schen gehen auf die Straße und brül­len ihre Ver­däch­ti­gun­gen her­aus. Und vor allem im Netz explo­die­ren gera­dezu Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen und wilde Spe­ku­la­tio­nen, die selbst zu einer Bedro­hung wer­den. Ben­ecke führt uns in den düs­te­ren Teil unse­rer Gesell­schaft, wo Wahn und Wirk­lich­keit eine unheil­volle Ver­bin­dung eingehen.

Mark Ben­ecke erzählt, und Kat­rin Heinke liest aus dem Buch.

Okt
12
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in der Stadtbibliothek Mühlhausen
Okt 12 um 09:00

»Im Schat­ten des Fuchs­mon­des« – Lesung mit Antje Babendererde.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Otto Kurt Dieter Hesse in der Stadtbibliothek Apolda
Okt 12 um 14:00

»Maria Leo­pol­dine« und »Radulf« – Lesung mit Otto Kurt Die­ter Hesse.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Jens-Fietje Dwars in der Stadtbibliothek Altenburg
Okt 12 um 15:30

Kann denn Liebe Sünde sein? Goe­thes Erotica

Lesung und Gespräch mit Jens‑F. Dwars

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Heute wird er dafür von Feminist/Innen ver­ur­teilt. Sein „Hei­den­rös­lein“ soll eine Ver­ge­wal­ti­gung fei­ern. Seine Gedichte seien frau­en­feind­lich. Stimmt denn das? Schlim­mer noch: Goe­thes frechs­ten Texte wurde 100 Jahre lang zen­siert oder ver­stüm­melt, weil aus dem Mund des Dich­ter­fürs­ten nur erha­bene Worte strö­men sollten.

Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens‑F. Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig und vol­ler Witz. Dwars liest die schöns­ten und frechs­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goe­thes am 12. Okto­ber ab 15.30 Uhr in der Stadt­bi­blio­thek Altenburg.

 

Anga­ben zum Herausgeber:

Jens-Fietje Dwars, geb. 1960 in Wei­ßen­fels, hat Phi­lo­so­phie in Wro­claw, Ber­lin und Jena stu­diert, 1986 Pro­mo­tion über Feu­er­bach mit summa cum laude, seit 2000 Schrift­stel­ler, Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Literaturzeit­schrift „Palm­baum“, Redak­ti­ons­mit­glied der „Mar­gi­na­lien. Zeit­schrift für Buch­kunst und Biblio­phi­lie“, Her­aus­ge­ber der Edi­tion Orna­ment und der Wei­ßen Reihe im quar­tus-Ver­lag sowie der Edi­tion Pirck­hei­mer, lebt und arbei­tet in Jena. www.dwars-jena.de

Stim­men zum Buch:

So viel­fäl­tig Goe­thes ero­ti­sche Aus­füh­run­gen sind, so expres­siv und auf­ge­la­den sind auch Macken­sens Illustrationen.
Ulrike Mer­kel, Thü­rin­gi­sche Lan­des­zei­tung (TLZ)

Bei nichts ist das Bür­ger­tum so ver­klemmt und schein­hei­lig wie beim Thema Ero­tik. Die Samm­lung Goe­the­scher Ero­tika ist der Ver­such einer Reha­bi­li­ta­tion eines gera­dezu kas­trier­ten Dich­ters, der mal als Stür­mer und Drän­ger begann und als Tep­pich­vor­le­ger pro­fes­so­ra­ler Wei­he­re­den endete.
Ralf Juhlke, Leip­zi­ger Internet-Zeitung

Unter den Goe­the-Büchern der letz­ten Zeit ist die­ses Buch etwas Beson­de­res. Es ver­schafft uns nicht nur einen über­ra­schen­den Blick auf den Dich­ter, son­dern ist auch, biblio­phil aus­ge­stat­tet, beson­ders schön geworden.
Klaus Bel­lin, in: Neues Deutschland

 

Als Her­aus­ge­ber und Gestal­ter prä­sen­tiert Jens-Fietje Dwars in sei­ner Edi­tion Orna­ment ein Meis­ter­stück: Ero­tica von Johann Wolf­gang Goethe.

Jür­gen Eng­ler, in: Mar­gi­na­lien. Zeit­schrift für Buch­kunst und Biblio­phi­lie, Heft 3/2021

 

Ein fein aus­ge­stat­te­tes Buch, das unter dem Titel „Ero­tica“ aus­ge­rech­net die Texte Goe­thes ver­sam­melt, die mit­ten im Faden­kreuz femi­nis­ti­scher Kri­tik ste­hen … Die­ses Buch ist in jeder Hin­sicht ein höchst sinn­li­ches Vergnügen.

Klaus Jäger, in: Palm­baum Heft 2/2021

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Klaus Jäger in der Bibliothek Langenleuba-Niederhain
Okt 12 um 19:00

»Renn­steig-Schwal­ben« – Lesung mit Klaus Jäger.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 12 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Eine Liebe von Swann

 

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Paris 1885: Der Lebe­mann Charles Swann lässt sich auf eine lockere Liai­son mit der Halb­welt­dame Odette von Crécy ein. Als er sich schließ­lich in sie ver­liebt, schei­tert die Bezie­hung an sei­nen Besitz­an­sprü­chen und sei­ner krank­haf­ten Eifersucht.

Vol­ker Schlön­dorffs auf­wän­dige Ver­fil­mung des gleich­na­mi­gen Kapi­tels aus dem Roman »Auf der Suche nach der ver­lo­re­nen Zeit« von Mar­cel Proust wurde 1985 mit je einem César für Aus­stat­tung und Kos­tüme ausgezeichnet.

Quelle: STUDIOCANAL

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung mit Frank Quilitzsch in der Ernst-Abbe-Bücherei Jena
Okt 12 um 19:30

Frank Qui­litzsch liest aus »Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!«.

Vernissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« mit Klaus Schöffling in der Villa Rosenthal Jena
Okt 12 um 19:30

»Die unter­schied­li­chen Fol­gen der Phan­ta­sie« – Mit Klaus Schöffling. 

Ver­nis­sage der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung ist der Ver­le­ger Klaus Schöff­ling zu Gast in Jena. Er stellt an die­sem Abend die von ihm her­aus­ge­ge­be­nen Tage­bü­cher Ror Wolfs vor und gibt im Gespräch mit Mario Oster­land Aus­kunft über die jahr­zehn­te­lange Zusam­men­ar­beit mit einem ein­zig­ar­ti­gen Autor.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Okt
13
Do
Vortrag von Prof. Dr. Heinrich Meier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Okt 13 um 18:00

»Nietz­sches Wille zur Macht und die Selbst­er­kennt­nis des Philosophen«

Vor­trag von Prof. Dr. Hein­rich Meier (Carl Fried­rich von Sie­mens Stiftung)

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«.

Clemens Meyer und Martin Straub erinnern auf Burg Ranis an Thomas Rosenlöcher
Okt 13 um 19:30

Der »Gar­ten bei Klein­zschach­witz« und die Welt – Cle­mens Meyer und Mar­tin Straub erin­nern an Tho­mas Rosenlöcher

Schon in sei­nem ers­ten Gedicht­band „Ich lag im Gar­ten bei Klein­zschach­witz“ ent­deckt man einen Dich­ter mit einer viel­stim­mi­gen, sinn­li­chen Eigen­wil­lig­keit, einem immer wie­der gerühm­ten, hin­ter­sin­ni­gen säch­si­schen Humor, einem bemer­kens­wer­ten Form­be­wusst­sein, mit Hoff­nung auf Har­mo­nie zwi­schen Mensch und Natur. Rosen­lö­cher, der mit Bezug auf Bar­thold Hin­rich Bro­cke das Weiß der Kirsch­blü­ten bei Nacht pries, war kei­nes­wegs ein Idyl­li­ker. Ihm sind auch ganz andere Töne eigen, etwa in sei­nem Essay-und Erzähl­band „Ost­ge­ze­ter. Bei­träge zur Schimpf­kul­tur“. Es war eben diese wider­sprüch­li­che Viel­fäl­tig­keit, die Rosen­lö­chers Lesun­gen – mehr­fach auch auf Burg Ranis – zu einem Erleb­nis machten.

Der Autor Cle­mens Meyer und der Lite­ra­tur­ver­mitt­ler Mar­tin Straub, die dem Dich­ter nicht nur in säch­si­scher Men­ta­li­tät ver­bun­den waren, erin­nern in Lesung und Gespräch an Tho­mas Rosen­lö­cher, der am 13. April die­ses Jah­res nahe sei­ner Hei­mat­stadt Dres­den nach lan­ger, schwe­rer Krank­heit ver­stor­ben ist.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, unter­stützt von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Highslammer XXI im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 13 um 19:30

Highslam­mer XXI

Mode­ra­tion: AIDA (Andreas In der Au)

 

Es ist wie­der so weit, der 21. Highslam­mer geht im Okto­ber im Atrium der Stadt­werke in Erfurt über die Bühne.

Seit über 11 Jah­ren hat sich diese Ver­an­stal­tung eta­bliert und gilt als Thü­rin­gens renom­mier­tes­ter Poe­try Slam.

Die bes­ten Slam-Poe­tin­nen und ‑Poe­ten aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum wer­den auf der Bühne ihre Texte performen.

Wel­che Texte wer­den es die­ses Mal in das große Finale schaf­fen? Das Publi­kum ent­schei­det selbst, wie der Abend verläuft.

Die­ses High­light ist eine Koope­ra­tion von Highslam­mer e.V. und Erfur­ter Herbst­lese e.V.

Okt
14
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Okt 14 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon. Offe­nes Podium für (eigene) Lite­ra­tur. Autorin­nen und Autoren sind herz­lich will­kom­men, um mit erfah­re­nen Schrift­stel­lern des Ver­eins ins Gespräch zu kommen.

Konzert-Lesung mit Sandra Blume in der Trinitatiskirche Ruhla
Okt 14 um 19:00

Kon­zert-Lesung „An der Bie­gung des Flus­ses – Ein Buch über die Werra“ mit San­dra Blume

 

Die Autorin und Foto­gra­fin San­dra Blume stellt ihren Text-Bild-Band „An der Bie­gung des Flus­ses – Ein Buch über die Werra“ bei einer Kon­zert-Lesung in Ruhla in der Tri­ni­ta­tis­kir­che vor. Gemein­sam mit dem Tri­ni­ta­tis­ver­ein Ruhla e.V. freut sich die Autorin auf eine beson­dere Kon­zert-Lesung mit Amper­sAnd (Maria und Alex Smally).

San­dra Blume hat die erste Fluss­bio­gra­fie der Werra geschrie­ben und lässt Thü­rin­gens zweit­größ­ten Strom in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Sie ver­webt packende, in der Ich-Per­spek­tive geschrie­bene Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu den unter­schied­lichs­ten The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Brü­cken, Gren­zen, Bur­gen und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser – die in Ver­bin­dung mit dem Fluss Werra ste­hen. Der reich bebil­derte und mit Zeich­nun­gen der Autorin illus­trierte Band ist ein Hei­mat­buch im bes­ten Sinne – zum Schwel­gen, Ent­de­cken und Ver­ste­hen. Das gebun­dene Buch im Mit­tel­deut­schen Ver­lag Halle erschienen.
Die Lesung wird musi­ka­lisch beglei­tet von Amper­sAnd. Bereits vor einem Jahr gas­tierte das Musik-Duo gemein­sam mit San­dra Blume in der Tri­ni­ta­tis­kir­che und flu­tete den Kir­chen­raum mit kunst­vol­ler elek­tro­ni­scher Musik des bri­ti­schen Ambi­ent­künst­lers Alex Smal­ley und der fas­zi­nie­ren­den Stimme der ehe­ma­li­gen Cha­peau Claque-Sän­ge­rin Maria Smalley.
Der Ver­ein sorgt für Getränke und einen klei­nen Gau­men­schmaus. Die Autorin signiert gern Bücher.

Infor­ma­tio­nen zu allen Lese­ter­mi­nen und zum Buch gibt es unter www.herzhuepfen.com sowie unter www.mitteldeutscherverlag.de.

San­dra Blume, geb. 1976 in Eisen­ach, hat Geschichte, Kul­tur­wis­sen­schaf­ten und Jour­na­lis­tik stu­diert. Sie arbei­tet seit 2005 als freie Tex­te­rin, PR-Bera­te­rin und Thea­ter­dra­ma­tur­gin. Seit 2013 ist sie Pres­se­spre­che­rin des Wart­burg­krei­ses. Ver­öf­fent­li­chung eige­ner lyri­scher Texte und Foto­gra­fien sowie Buch­pu­bli­ka­tio­nen, zuletzt „Das Gedächt­nis der Dör­fer und Städte – Museen und Samm­lun­gen im Wart­burg­kreis“ und den Gedicht­band „Licht­fän­ger“ (2021). Sie lebt auf einem Dorf nahe Eisenach.

Lesung mit Steffen Mensching im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 14 um 19:30

Stef­fen Men­sching: Hau­sers Ausflug

 

The hig­her you climb, the har­der you fall“. Das gilt auch für David Hau­ser, der sei­ner eige­nen Geschäfts­idee, die ihn reich machte, zum Opfer fällt. Hau­ser fin­det sich in einem wüs­ten­ähn­li­chen Nie­mands­land wie­der, in frem­der Klei­dung und mit einem syri­schen Pass mit sei­nem Bild, aber auf den Namen Walid Said aus­ge­stellt. Wo ist er? Wer hat ihn betäubt, in eine Rück­füh­rungs­box in einem Flug­zeug sei­ner Pri­vat­flotte gesteckt und in die­ser unwirt­li­chen Gegend abwer­fen las­sen? Wäh­rend er um sein Über­le­ben kämpft, zer­mar­tert sich Hau­ser den Kopf, wer ihn, den erfolg­rei­chen, aber auch zyni­schen deut­schen Geschäfts­mann, ver­nich­ten will. Jemand aus sei­nem geschäft­li­chen oder dem poli­ti­schen Umfeld? Oder gar Isla­mis­ten, die an ihm Rache üben wol­len? Denn Hau­ser ver­dient mit der Rück­füh­rung von abge­lehn­ten Asyl­be­wer­ben Unsum­men, bie­tet er damit dem deut­schen Staat doch die Lösung eines zen­tra­len Pro­blems der ver­schärf­ten Asyl­po­li­tik: Die Her­kunfts­län­der der Flücht­linge ver­wei­gern mehr und mehr deren offi­zi­elle Wie­der­auf­nahme. David Hau­ser wird zum scham­lo­sen Gewinn­ler in einer zutiefst kri­sen­haf­ten nahen Zukunft, in die Stef­fen Men­sching sei­nen neuen Roman stellt. Und zum Pro­to­typ eines Men­schen, der keine Ideale mehr hat.

Stef­fen Men­sching ist seit 2008 Inten­dant am Thea­ter Rudol­stadt. Für sei­nen Roman „Scher­manns Augen“ erhielt er den Erich-Fried-Preis und den Preis der Uwe-John­son-Gesell­schaft. 2022 wurde ihm der Ber­li­ner Lite­ra­tur­preis der Stif­tung Preu­ßi­sche See­hand­lung verliehen.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thüringen.

Okt
17
Mo
Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in der Stadtbibliothek Hermsdorf
Okt 17 um 09:30

»Flo­riane Blü­ten­blatt und die kleinste Hexe der Welt« – Lesung mit Ingrid Annel.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Lucy Fricke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 17 um 19:30

Lucy Fri­cke: Die Diplomatin

 

Eine Diplo­ma­tin ohne Geduld ist berufs­un­fä­hig,“ sagt Lucy Fri­cke über ihre Figur der Fred, die es weit gebracht hat im diplo­ma­ti­schen Dienst. Aber irgend­wann ver­liert sie die diplo­ma­ti­sche Tugend schlecht­hin und damit den Glau­ben an ihren Beruf. Das pas­siert in der Tür­kei, ihrer bis­her größ­ten Her­aus­for­de­rung. Hier erlebt sie als Kon­su­lin in Istan­bul, wie immer öfter auch Men­schen mit deut­schem Pass, die sich etwa für Kur­den ein­set­zen, unter Ter­ror­ver­dacht geraten.
Zwi­schen Jus­tiz­pa­last und Som­mer­re­si­denz, Geheim­dienst und deutsch-tür­ki­scher Zusam­men­ar­beit, zwi­schen Affäre und Ein­sam­keit stößt sie nicht nur an die Gren­zen von Freund­schaft, Rechts­staat­lich­keit und euro­päi­scher Idee,  son­dern auch an die Gren­zen des­sen, was sie in ihrer Rolle bewir­ken kann.
Fred, die die Welt mit ihrer Arbeit ein wenig bes­ser machen wollte, emp­fin­det mehr und mehr Ohn­macht – und Wut.
Ein genau recher­chier­ter und glän­zend erzähl­ter Roman, der mit sei­nem tro­cke­nen Humor und prä­gnan­ten Dia­lo­gen besticht. Und eine hoch­ak­tu­elle Frage stellt: Was kann Diplo­ma­tie in Kri­sen­zei­ten erreichen?

Lucy Fri­cke erhielt 2018 für ihren Roman „Töch­ter“ den Baye­ri­schen Buch­preis. Die Geschichte wurde mit Alex­an­dra Maria Lara und Bir­git Minich­mayr für das Kino verfilmt.

Mode­ra­tion: Julia Maronde (Schau­spie­le­rin).

Okt
18
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Anne Gallinat in der Stadtbibliothek Roßleben
Okt 18 um 14:00

»Ein Schwanz, ein Huf, zwei Hörn­chen« – Lesung mit Mario­net­ten­spiel der Schrift­stel­le­rin Anne Gallinat.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Vortrag von Prof. Dr. Dieter Lamping in Weimar
Okt 18 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Die­ter Lam­ping (Mainz)

Goe­the kann man immer brau­chen“. Rahel Varn­ha­gen und Goethe

Lesung mit Andrej Kurkow in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 18 um 20:15

Andrej Kur­kow: Sam­son und Nadjeschda

 

Der Schrift­stel­ler und PEN-Prä­si­dent der Ukraine Andrej Kur­kow sagte im Mai in einem Inter­view: „Ich schreibe keine Lite­ra­tur mehr. Ich schreibe nur noch jour­na­lis­ti­sche Texte und Essays über den Krieg.“

Der in St. Peters­burg gebo­rene und seit sei­ner Kind­heit in Kiew lebende Autor ver­fasst diese aktu­el­len Texte mitt­ler­weile auf Ukrai­nisch, möchte für seine Romane aber beim Rus­si­schen blei­ben. Auch wenn seine Bücher in Russ­land schon län­ger ver­bo­ten sind.
Sein neues Buch, ein his­to­ri­scher Kri­mi­nal­ro­man, ist deut­lich vor dem rus­si­schen Über­fall auf die Ukraine geschrie­ben wor­den und vor zwei Jah­ren in Kur­kows Hei­mat erschei­nen. Jetzt liegt er auch auf Deutsch vor und führt ins Jahr 1919, als in der Ukraine Bür­ger­krieg herrscht: Die Bol­sche­wi­ken haben Kiew zwar erobert, aber noch nicht voll­ends unter Kontrolle.
Der junge Sam­son hat seine ganze Fami­lie ver­lo­ren und gerät eher zufäl­lig in den Poli­zei­dienst der neuen Staats­macht. Sein ers­ter Fall ist äußerst mys­te­riös: Ein abge­schnit­te­nes Ohr und ein Kno­chen aus rei­nem Sil­ber geben ihm Rät­sel auf. Und er ver­liebt sich – in die glü­hende Bol­sche­wi­kin Nad­jeschda. Ein char­man­ter Kri­mi­nal­ro­man mit Kur­kows typi­schem Sinn für das Gro­teske und Skurrile.

Andrej Kur­kow spricht bei der „Herbst­lese“ über sein Buch, aber auch über die aktu­elle Situa­tion in der Ukraine.

Mode­ra­tion: Hanno Mül­ler (Thü­rin­ger Allgemeine)

In Koope­ra­tion mit dem Katho­li­schen Forum.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Okt 18 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Okt
19
Mi
Lesung mit Frank Quilitzsch in der Stadtbibliothek Gotha
Okt 19 um 19:00

Frank Qui­litzsch liest aus »Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!«.

Thüringen liest! – Lesung mit Kati Naumann in der Stadtbibliothek Triptis
Okt 19 um 19:00

»Wo wir Kin­der waren« – Lesung mit Kati Naumann.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Vortrag von Solvejg Willot im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Okt 19 um 19:30

»Das hätte ich vor Zei­ten schrei­ben müssen.«

Inter­tex­tua­li­tät im Werk Theo­dor Storms – Vor­trag von Sol­vejg Willot

Okt
20
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Karl-Heinz Großmann in der Stadtbibliothek Neuhaus am Rennweg
Okt 20 um 17:30

»Groß­manns Erzäh­lun­gen« – Lesung mit Karl-Heinz Großmann.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit M. Kruppe in der Stadtbibliothek Greiz
Okt 20 um 18:00

M. Kruppe liest aus sei­nem neuen Erzähl­band „Lange Nächte in Tampere“

 

Als Mitte Januar 2022 ein Freund anrief und ein Sti­pen­dium in Finn­land vor­schlug, war der erste Gedanke Krup­pes: „Ähm … nein! Denn ich bin eher so der kari­bi­sche Typ.“ Warum er dann trotz­dem, schon zwei Wochen spä­ter, von Leip­zig nach Ber­lin, von Ber­lin nach Hel­sinki und von Hel­sinki nach Tam­pere reiste, was er auf sei­nem Trip erlebte, wie er die Men­schen in Finn­land und die fin­ni­sche Spra­che wahr­ge­nom­men hat, was er über­haupt einen gan­zen Monat in der Kul­tur­haupt­stadt Finn­lands getan hat und was das alles auch mit Obdach­lo­sig­keit und Armut zu hat, beschreibt er in die­sem Buch. Neben die­sen Impres­sio­nen reist der Autor in seine Ver­gan­gen­heit ebenso zurück, wie in sein inners­tes Ich und erzählt, mal ernst, mal mit viel Humor, über ein Leben „am Rande der Gesellschaft“.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen.Es wird einen Bücher­tisch geben.

Lesung mit Annabelle Wimmer Bakic im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 20 um 19:30

Anna­belle Wim­mer Bakic: Der Gesang des Eises

Wenn jemand eine Reise tut… dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzählen.

Die Scha­ma­nin Anna­belle Wim­mer Bakic erzählt in ihrer spi­ri­tu­el­len Bio­gra­fie von einer span­nendne Sinn­su­che, bei der sie tief in das hei­lige Wis­sen der Grön­land-Scha­ma­nen eindringt.

In einer per­sön­li­chen Krise lernt Anna­belle den Grön­land-Scha­ma­nen Anka­ara ken­nen, der sie mit in das Land sei­ner Vor­fah­ren neh­men will – weil er von ihrer Gabe als Sehe­rin weiß. Sie folgt sei­nem Ruf, lässt ihren Mann und die zwei Kin­der zu Hause zurück und reist mit Anka­ara bei minus 50 Grad auf Hus­ky­schlit­ten durch end­lose Eis­wüs­ten, über zuge­fro­rene Fjorde und schnee­be­deckte Berge. Ziel der Reise sind die alten Ritu­al­plätze, um ver­lo­ren gegan­ge­nes, spi­ri­tu­el­les Wis­sen zu ber­gen. Denn es gibt eine Pro­phe­zei­ung bei den Grön­land-Scha­ma­nen: „Wenn das Eis im Her­zen Grön­lands zu schmel­zen beginnt, wird die Erde ihr ältes­tes hei­li­ges Wis­sen frei geben.“ Diese Zeit ist nun gekommen.

Die junge Frau schil­dert in ihrer spi­ri­tu­el­len Auto­bio­gra­fie viele exis­ten­zi­elle Bewäh­rungs­pro­ben und ent­deckt tief in sich ihre Fähig­keit als Mitt­le­rin zwi­schen den Wel­ten. Sie wird als Scha­ma­nin initi­iert, doch die wich­tigste Ent­schei­dung steht noch aus: In wel­cher Welt will sie leben?
In ihrer authen­ti­schen Geschichte ver­bin­det die Scha­ma­nin die alte, zeit­lose Weis­heit mit dem Leben einer moder­nen selbst­be­wuss­ten Frau.

Okt
21
Fr
»Die Gunst des Augenblicks« mit Boris Hoge-Benteler in der Literatur-Etage Weimar
Okt 21 um 19:00

»Die Gunst des Augen­blicks« mit Boris Hoge-Benteler

Boris Hoge-Ben­te­ler, gebo­ren 1979 in Mar­burg, auf­ge­wach­sen in Büren (Westf.), stu­dierte Neuere deut­sche Lite­ra­tur, Ita­lie­nisch und Geschichte in Ber­lin und Wien und pro­mo­vierte in Müns­ter über Russ­land-Kon­struk­tio­nen in der deut­schen Gegen­warts­li­te­ra­tur. Er arbei­tet als wis­sen­schaft­li­cher Biblio­the­kar in Jena und lebt in Wei­mar. »Son­nen­stadt« ist sein Debütroman.

»Son­nen­stadt« (2022) ist sein Debüt­ro­man: ein Roman des Trau­mas und der Angst, über Bezie­hungs- und Halt­lo­sig­keit sowie die Suche nach dem Schö­nen. Dabei folgt er in wei­ten Tei­len einer Art (Alb-)Traumlogik, die in ver­stö­rend-hyp­no­ti­scher Spra­che die Grenze von rea­lem und sur­real-wahn­haf­tem Gesche­hen verwischt.

Mode­ra­tion: Chris­tian Hof­mann (Rudol­stadt)

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus). Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Okt
22
Sa
Thüringen liest! – Lesung mit Frank Esche in der Stadtbibliothek Bad Blankenburg
Okt 22 um 15:00

»Thü­rin­ger Mord­pita­val« – Lesung mit Frank Esche.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
23
So
Buchpremiere und Lesung aus dem Online-Tagebuch von Matthias Biskupek im Theater Rudolstadt
Okt 23 um 19:00

»Worte ohne Ver­falls­da­tum« – Lesung aus dem Online-Tage­buch von Mat­thias Biskupek

 

Der Rudol­städ­ter Schrift­stel­ler und Kaba­rett­tex­ter Mat­thias Bis­ku­pek (1950–2021) hat nicht nur Bücher ver­öf­fent­licht – dar­un­ter »Der Quo­ten­sachse« und »Der Rent­ner­lehr­ling« –, son­dern auch Tage­buch geführt. Zuletzt ließ er die Leser über das Inter­net an sei­nen unter­halt­sa­men Ein­las­sun­gen teil­ha­ben. Im typi­schen Bis­ku­pek-Sound ­– zupa­ckend, kri­tisch, par­odis­tisch und selbst­iro­nisch – reagierte er auf große und kleine Ereig­nisse, erin­nerte an his­to­ri­sche und lebende Per­sön­lich­kei­ten und kon­terte den Zeit­geist. Von sei­nen mehr als 3000 Online-Ein­tra­gun­gen wur­den für die­ses Lese­buch die inter­es­san­tes­ten aus­ge­wählt, jene vor allem, die vor und nach der Jahr­tau­send­wende vom poli­ti­schen und lite­ra­ri­schen Leben in Thü­rin­gen und dar­über hin­aus erzäh­len. Bis­ku­peks Erleb­nisse und Erin­ne­run­gen, Kom­men­tare und Wür­di­gun­gen sind Worte ohne Ver­falls­da­tum. Anläss­lich der Buch­pre­miere lesen aus die­ser Samm­lung einige sei­ner engs­ten Autoren­kol­le­gen und zugleich Freunde.

Okt
24
Mo
Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Okt 24 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geisler

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena.

Lesung mit Paul Bokowski im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 24 um 19:30

Paul Bokow­ski: Schlesenburg

 

Der Autor und Vor­le­ser gehört seit vie­len Jah­ren zur Speer­spitze der deut­schen Lese­büh­nen­szene.“ So steht es auf Paul Bokow­skis Web­site. Mit wun­der­bar komi­schen Kurz­ge­schich­ten hat er bereits „mis­an­thro­pi­sche Stan­dard­werke“ (eben­falls O‑Ton Bokow­ski) wie »Haupt­sa­che nichts mit Men­schen« vor­ge­legt, nun erscheint sein ers­ter Roman.
Bokow­ski, selbst Kind pol­ni­scher Eltern, erzählt darin vom Leben in der Schle­sen­burg, einer fast kom­plett von pol­ni­schen Fami­lien bewohn­ten Sied­lung am Stadt­rand. Im Som­mer 1989 ging dort plötz­lich die Angst um, Rumä­nen oder Russ­land­deut­sche wür­den dem­nächst in gro­ßer Zahl in die Schle­sen­burg ein­zie­hen. Die halbe Burg schaute mit Abscheu auf das Asyl­be­wer­ber­heim, wo sie alle wohnten.
Es war das Jahr, in dem das neue Mäd­chen in die Sied­lung zog, das Jahr, in dem Darius ver­schwand und in dem die Mut­ter des Ich-Erzäh­lers nur Kon­sa­lik las.
Ein gelun­ge­nes Debüt von Paul Bokow­ski, das von Flücht­lin­gen und ihren Hier­ge­bo­re­nen, von Heim­weh und einer neuen Hei­mat erzählt. Ein warm­her­zi­ger wie auch bit­ter­sü­ßer Roman über den Traum von Anpas­sung und Wohl­stand – und die Frage, wo man hin­ge­hört, wenn man nicht zu sagen weiß, wo man her­ge­kom­men ist.

Okt
25
Di
Thüringen liest! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in der Gemeindebibliothek Kannawurf
Okt 25 um 09:30

»Ei,ei, ei das gibt’s doch nicht« – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Sieglinde Mörtel in der Bibliothek Lucka
Okt 25 um 16:00

»Tratsch von frie­her und itze« – Lesung mit Sieg­linde Mörtel.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung mit Peter Stamm in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 25 um 20:15

Peter Stamm: Das Archiv der Gefühle

Aus Peter Stamms Büchern ken­nen wir sie, die son­der­ba­ren Hel­den, die meist ein wenig am Leben vor­bei exis­tie­ren und uns gerade des­halb faszinieren.
Auch im neuen Roman begeg­nen wir einem sol­chen Prot­ago­nis­ten: Ein Archi­var, der im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung in den Vor­ru­he­stand ent­las­sen wird, es aber schafft, dass man ihm den Bestand des Zei­tungs­ar­chivs über­lässt und er es zu Hause wei­ter­füh­ren kann. Der Mann ent­glei­tet der Wirk­lich­keit und lebt mehr und mehr in sei­nen Fan­ta­sie- und Erin­ne­rungs­wel­ten, die domi­niert wer­den von der unstill­ba­ren Sehn­sucht nach der Jugend­liebe Fran­ziska. Sie, die ihm damals nur einen ein­zi­gen Kuss gewährte, ist auch nach Jahr­zehn­ten noch leben­dig in ihm.

‘Das Archiv der Gefühle‘ ist ein behut­sam erzähl­ter, melan­cho­lisch gefärb­ter Roman, der große Fra­gen ohne große Ges­ten stellt. Habe ich mein Leben ver­fehlt? Warum habe ich es ver­fehlt? Gibt es eine Mög­lich­keit, die Wei­chen nach so vie­len Jah­ren neu zu stel­len?“ (Neue Zür­cher Zeitung)

Der Schwei­zer Peter Stamm arbei­tet seit 1990 als freier Autor und hat für sein Werk, das Romane, Erzäh­lun­gen, Thea­ter­stü­cke und Hör­spiele umfasst, zahl­rei­che Preise erhal­ten. Dar­un­ter den Fried­rich-Höl­der­lin-Preis und den Schwei­zer Buchpreis.

Okt
26
Mi
Thüringen liest! – Märchenstunde mit Andreas vom Rothenbarth in der Grundschule Kirchheim
Okt 26 um 09:30

»Mär­chen für Kin­der« – Mär­chen­stunde mit Andreas von Rothenbarth.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in der Stadtbibliothek Eisenberg
Okt 26 um 09:30

»Karl­chen und Häs­chen« – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Susanne Hoffmeister in der Bibliothek im Schloss Dermbach
Okt 26 um 14:00

»Tim und Pol­de­rich in Gefahr« – Lesung mit Susanne Hoffmeister.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Antje Babendererde in der Stadtbibliothek Kölleda
Okt 26 um 19:00

»Im Schat­ten des Fuchs­mon­des« – Lesung mit Antje Babendererde.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitzsch in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
Okt 26 um 19:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus« – Lesung mit Frank Quilitzsch.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Okt
27
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Rainer Hohberg in der Stadt- und Kreisbibliothek Bad Salzungen
Okt 27 um 10:00

»Gru­se­li­ges aus der Thü­rin­ger Sagen­welt« – Lesung mit Rai­ner Hohberg.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Stübner in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Okt 27 um 15:00

»Gut Runst! Was der Renn­steig vom Leben erzählt« – Lesung mit Frank Stübner.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Doppelte Buchpremiere mit Lutz Rathenow und dem Palmbaum in der LiteraturEtage Weimar
Okt 27 um 19:00
Doppelte Buchpremiere mit Lutz Rathenow und dem Palmbaum in der LiteraturEtage Weimar @ LiteraturEtage

Alles Dada? Dop­pelte Buch­pre­miere mit Lutz Rathe­now und der Zeit­schrift »Palm­baum – lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thüringen«

 

Der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. und die Lite­ra­ti­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. laden zu einer dopp­pel­ten Buch­pre­miere ein.

Unter dem Motto »Alles Dada? Absurd ist die Welt« wird am 27. Okto­ber, ab 19 Uhr in der Lite­ra­tur­Etage Wei­mar das neue Heft der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« vor­ge­stellt. Mit über 230 Sei­ten hat es wie­der Buchstärke.

Lutz Rathe­now, von Anbe­ginn einer der Stam­m­au­toren der Zeit­schrift, ver­öf­fent­licht in dem Heft zum ers­ten Mal Aus­züge aus einem absur­den Thea­ter­stück, das er in den 1980er Jah­ren geschrie­ben hat. Er wird nicht nur aus den irr­sin­nig komi­schen Sze­nen lesen, son­dern auch aus sei­nem neu­es­ten Buch, das soeben zu sei­nem 70. Geburts­tag im Kanon-Ver­lag erschie­nen ist: »Trot­zig lächeln und das Welt­all streicheln«.

Palm­baum-Chef­re­dak­teur Jens‑F. Dwars erin­nert u.a. an das legen­däre Tref­fen der Dada­is­ten in Wei­mar vor 100 Jah­ren, stellt Texte des Hef­tes von Wil­helm Busch bis Paul Scheer­b­art vor und spricht mit Rathe­now über sein Ver­ständ­nis des Absur­den und wie Lite­ra­tur in einer zuneh­mend gro­tes­ken Welt Hoff­nung geben kann.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung mit Klaus Jäger in der Stadtbücherei Suhl
Okt 27 um 19:00

»Der fal­sche Mann« – Lesung mit Klaus Jäger.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Root Leeb & Rafik Schami im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 27 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel: Root Leeb & Rafik Schami

Mode­ra­tion: Mar­ga­rete von Schwarzkopf.

 

Das Ehe­paar Root Leeb und Rafik Schami ver­bin­det die Pas­sion für die Worte und das Schrei­ben. Er ist dar­über hin­aus ein begna­de­ter freier Erzäh­ler vor Publi­kum und sie nicht nur Schrift­stel­le­rin, son­dern auch Male­rin und Zeichnerin.
Er stammt aus Damas­kus und musste mit 25 Jah­ren nach Deutsch­land flie­hen, um in Frei­heit leben und schrei­ben zu kön­nen. Der Ver­lust der Hei­mat ist ein anhal­ten­der Phan­tom­schmerz für Rafik Schami, aber umso inten­si­ver atmen seine Bücher das pralle Damas­ze­ner Leben. Sie spei­sen sich aus den Erin­ne­run­gen des Autors, akri­bi­schen Recher­chen und regem Aus­tausch mit Freun­den und Ver­wand­ten. Natür­lich beglei­ten Schami die Bit­ter­keit und die Weh­mut des Exils, aber dass er sei­nen Kind­heits­traum schon so lange leben kann, macht ihn den­noch glück­lich: „Seit 1982 bin ich nur damit beschäf­tigt, Geschich­ten zu erzählen.“
Sie ist in Bay­ern groß gewor­den, hat in Mün­chen Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie und Sozi­al­päd­ago­gik stu­diert, die Welt aber auch schon aus der Per­spek­tive einer Stra­ßen­bahn­fah­re­rin betrach­tet. Root Leebs Suche nach der Ver­bin­dung von Lite­ra­tur und Male­rei fin­det unter ande­rem in den Cover­ge­stal­tun­gen zu Roma­nen nicht nur ihres Man­nes ihren künst­le­ri­schen Aus­druck. Auch die Titel eini­ger ihrer Aus­stel­lun­gen zeu­gen davon: „Die Farbe der Worte“, „Buch-Bil­der“ oder „Buch­Bil­der­Fi­gu­ren“.

Okt
28
Fr
Thüringen liest! – Lesung mit Felix Leibrock in der Bibliothek Dorndorf
Okt 28 um 16:00

»Mord am Kehl­stein­haus« – Lesung mit Felix Leibrock.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Lesung und Musik mit Hans Jürgen Balmes, Peter Braun und Kay Kalytta in der Villa Rosenthal Jena
Okt 28 um 19:30

»Das Flüs­tern der Flüsse« – Lesung und Musik mit Hans Jür­gen Bal­mes, Peter Braun und Kay Kalytta

Der Autor Hans Jür­gen Bal­mes spricht mit Peter Braun über Nature Wri­ting und das Schrei­ben über Flüsse. Dazu wird der Per­cus­sio­nist Kay Kalytta Musik improvisieren.

Hans Jür­gen Bal­mes hat eine poe­ti­sche Natur- und Kul­tur­ge­schichte über den Rhein geschrie­ben. Der Rhein ent­sprang einst an sei­ner heu­ti­gen Mitte, wo in einem tro­pi­schen Meer See­kühe leb­ten. Er schuf sich sein Bett strom­auf und besitzt eine erstaun­li­che Geo­lo­gie. Noch heute leben hier die ältes­ten Lebe­we­sen Euro­pas. Gleich­zei­tig ist der Rhein durch­ge­hend geprägt durch Ein­griffe des Men­schen. Kein ande­rer Fluss ver­sam­melt so viele Wider­sprü­che in sich – Grenze, Ver­kehrs­weg, Flucht­route und Lebens­ader. Hans Jür­gen Bal­mes nimmt uns mit auf eine Reise ent­lang des Flus­ses. Wir begeg­nen Men­schen, die wie Wil­liam Tur­ner den Rhein zu ihrer Sehn­sucht und Lebens­auf­gabe mach­ten. Wir sehen Wäl­der und Tiere, die in traum­haf­ten Natur­be­trach­tun­gen und medi­ta­ti­ven Bil­dern gegen­wär­tig werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal, Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung, geför­dert durch den Zeiss Fonds.

Okt
29
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Okt 29 um 10:00 – 15:00

Wer jetzt kein Fell hat …
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 29. Okto­ber im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Zieht euch warm an! Mit der kal­ten Jah­res­zeit wächst die wär­mende Hülle, mit der man sich umgibt. Wenn sich zwi­schen Haut und Jeans­stoff ein wei­te­res Bein­kleid drän­gelt, ist der Win­ter end­gül­tig ange­bro­chen. Der Katze sprießt das Win­ter­fell, wer keins hat, muss sich anders behel­fen. In die­sem Jahr könn­ten dicke Jacke, Ski­hose und die alte Ohren­klap­pen-Mütze durch­aus zur Stan­dard-Klei­dung für den Fami­lien-Fern­seh­abend avancieren.

Jah­res­zei­ten las­sen sich als On-off-Bezie­hun­gen zu Klei­dungs­stü­cken erzäh­len, und Bio­gra­fien gewin­nen mit dem Klei­der­schrank als Dreh- und Angel­punkt eine ganz per­sön­li­che Note. Was wurde aus der ers­ten Jeans? Wer hat das Jugend­weihe- oder Kon­fir­ma­ti­ons­kos­tüm auf­ge­tra­gen oder den Anzug vom Abschluss-Ball, in dem man sich fühlte wie reingeborgt?

Auf Kla­mot­ten rich­tet sich unser poe­ti­scher Blick und es lohnt, den inne­ren und ver­in­ner­lich­ten Dress­code genauer zu betrach­ten. Wie würde die Presse reagie­ren, würde Olaf Scholz seine Reden im Rock hal­ten, blei­stift­eng und knie­frei? Ein schö­nes Thema, zu dem bequeme Wohl­fühl-Sachen beson­ders gut pas­sen. Ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Vortrag und Lesung über Rainer Werner Fassbinder als Lyriker in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Okt 29 um 14:30

Rai­ner Wer­ner Fass­bin­der – ein Fil­me­ma­cher als Lyriker?“

Fass­bin­der hat den deut­schen Film der Nach­kriegs­zeit geprägt wie wohl kein Zwei­ter. Viele sei­ner Filme sind legen­där und gesell­schafts­po­li­tisch bri­sant. Fass­bin­der führte ein Leben wie im Rausch und war unglaub­lich pro­duk­tiv. Er schrieb Dreh­bü­cher, Thea­ter­stü­cke und in jun­gen Jah­ren auch Lyrik.

Diese Gedichte wer­den nun- ein­ge­bet­tet in Aus­füh­run­gen zu Leben und Werk des Künst­lers – in der Dich­ter­stätte präsentiert.

Lesung mit Stefan Schwarz im Theater Erfurt
Okt 29 um 19:30

Ste­fan Schwarz: Bis ins Mark. Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte

 

Das Publi­kum liebt Ste­fan Schwarz für sei­nen Humor, der kein fla­cher ist, son­dern sich durch Iro­nie und Selbst­iro­nie aus­zeich­net und in dem eine ganze Lebens­phi­lo­so­phie steckt. Sie ermög­licht es ihm auch, mit der Dia­gnose „Krebs“, der er sich mit Mitte Fünf­zig stel­len muss, umzu­ge­hen, nicht zu ver­zwei­feln. Und ein Buch dar­über zu schreiben.
Wie eine „Marie Kondo der Seele“ beginnt er, sein Leben auf­zu­räu­men, und macht dabei über­ra­schende Ent­de­ckun­gen. Er legt die Hast ab, die wir alle in unse­rem All­tag ken­nen, den stän­di­gen Druck, mit irgend­et­was fer­tig­wer­den zu müs­sen. Und besinnt sich auf die Lang­sam­keit, den Moment.
Inner­lich frei und doch um Zukunft kämp­fend, schreibt er über das mög­li­che Ende und das damit ver­bun­dene Auf­wa­chen: „Das ist doch der ganze Sinn von Krebs. Dass man auf­hört, sich und ande­ren was vor­zu­ma­chen, dass man inne­hält, dass man auf­wacht und sich die Augen reibt.“
Ein außer­ge­wöhn­li­ches Buch: auf­rüt­telnd, bewe­gend, befrei­end – und auch humorvoll.

Okt
30
So
Ausstellungseröffnung »Bibliotheksplakate aus der DDR« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Okt 30 um 15:00

»AUSGELIEHEN, GELESEN, ERLEBT – Biblio­theks­pla­kate aus der DDR«

Die Aus­stel­lung AUSGELIEHEN, GELESEN, ERLEBT – Biblio­theks­pla­kate aus der DDR zeigt
Pla­kate aus der Samm­lung von Tobias Bank. Es wer­den aus­schließ­lich Ori­gi­nal­pla­kate vor
allem aus den 1970er und 1980er Jah­ren der DDR gezeigt. Bis 1989 waren Pla­kate das
auf­la­gen­stärkste Medium für die Agi­ta­tion und Pro­pa­ganda der Par­teien und
Mas­sen­or­ga­ni­sa­tio­nen der DDR. 33 Jahre nach dem Ver­schwin­den der DDR geben diese
Pla­kate uner­schöpf­lich Aus­kunft über das Kul­tur- und Kunst­ver­ständ­nis jener Zeit und über
das Lese­land DDR.

Die gra­fisch oft sehr auf­wän­dig und von nam­haf­ten Künstler:innen entworfenen
Biblio­theks­pla­kate haben durch ihre aus­sa­ge­kräf­ti­gen und ein­fa­chen Bot­schaf­ten noch heute
Gül­tig­keit. Einige Pla­kate bestechen durch for­ma­lis­ti­sche Gestal­tung, andere durch malerische
Dar­stel­lun­gen. Mit dem heu­ti­gen Blick fas­zi­nie­ren einige durch ver­ord­nete The­men und
Losun­gen und wir­ken wie aus einem weit ent­fern­ten Land, wie­der andere sind geradezu
lie­be­voll gestaltet.

Jedes Pla­kat ist ein Zeug­nis ost­deut­scher Kunst­ge­schichte. Das künst­le­ri­sche Schaf­fen in der
DDR, wel­ches nicht sel­ten durch ein vor­ge­ge­be­nes Kunst­ver­ständ­nis geprägt war, hatte
gerade bei den nicht­po­li­ti­schen Pla­ka­ten uner­war­tete Frei­räume, die mal mehr und mal
weni­ger stark aus­ge­schöpft wur­den. Die Aus­stel­lung bie­tet eine große Breite von Pla­ka­ten an,
wel­che an Lit­faß­säu­len und Haus­wän­den, aber auch in Büros und an Schau­ta­feln in der DDR
zu sehen waren. Vor allem waren die hier aus­ge­stell­ten Pla­kate aber in den Biblio­the­ken und
wis­sen­schaft­li­chen Bil­dungs­ein­rich­tun­gen der DDR zu finden.

Diese Aus­stel­lung soll 33 Jahre nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung zu etwas Gelas­sen­heit beitragen,
vor allem zu Respekt im Umgang mit der unter­schied­li­chen Geschichte der Deut­schen sowie
zu kon­tro­ver­sen Dis­kus­sio­nen anre­gen und einen Bei­trag zur Ver­mitt­lung von Geschichte an
jün­gere Genera­tio­nen leisten.

Begrü­ßung:
Dr. Gideon Haut, Museumsleiter
Jana Bauer, Lei­te­rin Bibliothek
Tobias Bank, Sammler

Thüringen liest! – Lesung mit Kati Naumann im Lesecafé der Grundschule Westenfeld
Okt 30 um 15:00

»Wo wir Kin­der waren« – Lesung mit Kati Naumann.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Nov
1
Di
Thüringen liest! – Lesung mit Dorothee Herrmann in der Bibliothek der VG „Haus des Gastes“ Bad Tennstedt
Nov 1 um 10:00

»Das Glücks­schwein sucht das Glück« – Lesung mit Doro­thee Herrmann.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Gespräch zum Thema Übersetzen mit Olga Tokarczuk, Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Nov 1 um 18:00

»Den Osten über­set­zen« – Ver­an­stal­tung mit Olga Tokar­c­zuk, Lisa Pal­mes und Lothar Quinkenstein.

Im Rah­men der Gesprächs­reihe »Über­set­zen! Das ‚Schrei­ber-Sofa‘ im Bücherkubus«.

Vortrag von Bernd Kemter im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 1 um 18:00

Kal­lio­pes Sturmvögel

 

Ein Vor­trag der Goe­the-Gesell­schaft Erfurt
Bernd Kem­ter, Gera, unter­sucht Goe­thes Ver­hält­nis zur pol­ni­schen Romantik
Viel­schich­tig sind Goe­thes Bezie­hun­gen zur pol­ni­schen Roman­tik. Er zollt jenen Dich­tern, allen voran Adam Mickie­wicz hohe Aner­ken­nung, ver­merkt jedoch auch Unter­schiede zu ihren deut­schen Par­tei­gän­gern dama­li­ger moder­ner Prä­gung. Mickie­wicz und sein Dich­ter­kol­lege Antoni Ody­niec sind sogar zum 80. Geburts­tag des gefei­er­ten deut­schen Dich­ter­fürs­ten ein­ge­la­den und erfreuen sich sei­ner beson­de­ren Auf­merk­sam­keit. Der Refe­rent beleuch­tet eine weni­ger pro­mi­nente Seite im Leben Goe­thes: seine viel­fäl­ti­gen Bezie­hun­gen zur pol­ni­schen Natio­nal­li­te­ra­tur. Ande­rer­seits hat Goe­the das Schaf­fen von Graf Krasin­ski und Juli­usz Slo­wa­cki befruchtet.

Die Vor­träge der Goe­the-Gesell­schaft fin­den in der Regel jeden ers­ten Diens­tag im Monat um 18 Uhr im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]