»Elisabeth Langgässer – Schriftstellerin und Lyrikerin«
Die Autorin erlebte unmittelbar die Widersprüche und Schrecken einer Epoche. Als Tochter eines katholisch getauften Kreisbaurats jüdischer Herkunft fiel sie in der Zeit des Dritten Reiches als sogenannte Halbjüdin unter die Nürnberger Rassengesetze und erhielt Schreibverbot.
Aus ihrer Ehe mit Wilhelm Hoffmann gingen drei Töchter hervor. Ihr erstgeborenes, uneheliches Kind Cordelia, Tochter des jüdischen Staatsrechtlers Hermann Heller, wurde 1944 ins Lager Theresienstadt, dann nach Auschwitz deportiert. Im Januar 1946 erfuhr Elisabeth Langgässer, dass sie überlebt hatte und in einem schwedischen Sanatorium gerettet worden war. Frühling nach lang erstarrter Lebenszeit.
Stephanie und Mathias Schick bringen in ihrer Lesung dem Zuhörer das Leben dieser außergewöhnlichen Frau nahe.
Eröffnung der »HausART Nr. 2/2021« – »Karen Aurin – Malerin, Zeichnerin«
Ihre künstlerischen Grundlagen legte sie in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Heute lebt sie in Bad Lauterberg. Nach längerer Beschäftigung mit dem Thema Bewegung liegt jetzt ihr Interesse an freien Kompositionen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten aus dieser aktuellen Schaffensperiode in verschiedenen Techniken und Formaten.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ort: LiteraturEtage, Marktstr. 2–4, 99423 Weimar
Die Teilnahme ist kostenlos!
Vernissage: ›Nicht nur – Marlene Dietrich auf dem Fass sitzend‹
Es ist nicht nur das bekannteste Fass, es sind auch die berühmtesten Beine des 20. Jahrhunderts: das Bild aus dem Film „Der blaue Engel“ (1930), einer Adaption von Heinrich Manns Roman »Professor Unrat«. Marlene Dietrich auf dem Fass sitzend ist Teil des kulturellen Gedächtnisses geworden. Mit diesem Bild verbinden sich Massenkultur und Emanzipation, Restauration und Moderne gleichermaßen. Es ist zudem Sinnbild für die 1920er-Jahre und spielt mit der Dialektik aus Projektion und Inszenierung.
Die überwiegend Exponate aus einer privaten Sammlung präsentierende Ausstellung zeigt zahlreiche seitdem beobachtbare Variationen des Motivs im Kino, in der Werbung, in der Publizistik und in der bildenden Kunst. Nicht nur die Orte der Wiederkehr, auch die Motivanpassungen spiegeln die vielfältigen Projektionsmöglichkeiten. Die Adaptionen sind ebenso einfallsreich wie banal – indem sie nur von der Bekanntheit der deutschen Schauspielerin und des Films profitieren wollen.
Zur Vernissage spricht Dr. Michael Grisko.
Es wird um Anmeldung gebeten mit einer E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.
Auch bei den digitalen Thüringer Literaturtage darf Hansi von Märchenborn nicht fehlen! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
»Der Unverbeß – ein Christian-Morgenstern-Programm«
Am 6. Mai dieses Jahres wäre Christian Morgenstern 150 Jahre alt geworden.
In ihrem Programm stellen Conny Thiele und Thomas Kieck vom Kieck-Theater/ Weimar den beliebten Dichter auf vielfältige Art und Weise vor.
Eröffnung der »HausART Nr. 3/ 2021« – » Edition Augenweide«
Seit 1987 geben Jörg Kowalski und Ulrich Tarlatt originalgrafische Künstlerbücher heraus.
Eine Auswahl der in den letzten Jahrzehnten entstandenen Arbeiten wird in der Bibliothek der Dichterstätte präsentiert.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
Vom Einverleiben der Welt! – Lesung aus »Krass« von Martin Mosebach.
Anschließend Gespräch mit Manfred Osten.
Jenseits der Perlenkette – Geschichten aus den kleinsten Dörfern Thüringens
Lesung und Ausstellungseröffnung mit Yvonne Andrä und Stefan Petermann
Eröffnung: Petra Fuchs.
Musik: Matthias von Hintzenstern.
Aufgefädelt wie auf einer Perlenkette liegen die großen Städte Thüringens Gera, Jena, Weimar, Erfurt und Eisenach. Jenseits davon befi nden sich die kleinsten Orte Thüringens, die trotz zweistelliger Einwohnerzahlen immer noch eigenständig verwaltet werden und einen eigenen Bürgermeister besitzen. Yvonne Andrä und Stefan Petermann bereisten zehn dieser Orte – von denen es leider immer weniger gibt – hörten zu, schauten hin, fotografierten und filmten die Menschen, die noch in diesen Dörfern leben, und schrieben ihre Geschichten auf. Es entstanden literarische Annäherungen, die weder Landlustidylle noch Provinzhölle beschreiben, sondern das Leben im Kleinen einfangen.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadtbücherei Weimar.
»Kasper und der verzauberte Stein« – Märchenhaftes Puppentheater mit der Schriftstellerin und Puppenspielerin Angela Carl.
»Märchen für kleine und große Kinder« – mit Hansi von Märchenborn.
»Märchen für kleine und große Kinder« – Märchen mit Hansi von Märchenborn.
Kathrin Tordasi: Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
Ab 10 Jahre
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. Und seit seine Schwester Hannah nicht von dort zurückgekehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotzdem nagen Zweifel an Finn: Was, wenn die Geschichten nicht wahr sind? Schließlich macht Finn eine Entdeckung, die viel größer ist als das Geheimnis um Hannahs Verschwinden. Wie schon in ihrem Debüt “Brombeerfuchs“ erschafft Kathrin Tordasi ein phantastisches Universum voller Mythen und Gefahren, das doch erstaunliche Ähnlichkeit mit unserer Welt hat.
»Der Drache Emil« – Lesung für Kinder mit dem Schriftsteller Michael Kirchschlager.
»Tiger e.V.« – Lesung für Kinder mit der Schriftstellerin Verena Zeltner.
»Märchen für Kinder« – mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth.
»Fröhliches Gruseln« – Lesung für Kinder mit Frank Kreisler.
»Fröhliches Gruseln« – Lesung für Kinder mit Frank Kreisler.
Zur Eröffnung der Sonderausstellung »Wolfgang Borchert. Leben – Werk – Wirkung« sprechen:
Eine Sonderausstellung im Gedenken an Wolfgang Borcherts 100. Geburtstag am 20. Mai 2021und den 80. Jahrestag seines Aufenthalts in Weimar unter der Schirmherrschaft des Schriftstellers Lutz Seiler.
Als Wolfgang Borchert im Juni 1941 zum Kriegsdienst einberufen wurde, riss ihn das aus »seinem Lebenstraum«. Von Juli bis September musste er seine militärische Grundausbildung bei der Panzer-Nachrichten-Ersatz-Abteilung 81 in der Kaserne Weimar-Lützendorf absolvieren.
Von hier grüßte er auf einer Postkarte »aus einem der schönsten Zuchthäuser des Dritten Reichs«. Vor der Kaserne an der Ettersburger Straße sah er, wie Häftlinge des Konzentrationslagers Buchenwald vorbeigetrieben wurden.
Im September 1941 wurde er an die Ostfront kommandiert. Aus dem Zweiten Weltkrieg kehrte
er als schwerkranker junger Mann zurück, dem nur noch wenige Lebensjahre blieben. Was er in
seinem Werk über Kasernenhofdrill und Gehorsam schrieb, fußt auf seinen Weimarer Erfahrungen.
Eine Ausstellung des Thüringer Literaturrates, kuratiert von Bernd M. Kraske (Hamburg). In Kooperation mit der Bauhaus-Universität Weimar und der Kulturdirektion der Stadt Weimar.
Mit freundlicher Unterstützung der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland,der Stadt Weimar und der Thüringer Staatskanzlei.
Foto Wolfgang Borchert: Rosemarie Clausen
Kirsten Fuchs: Mädchenmeuterei
Ab 14 Jahre
Charlotte Nowak will die Sache am liebsten abbrechen: diese Fahrt auf einem Containerschiff nach Marokko. Niemand soll wissen, wo sie und ihre Freundinnen sich aufhalten; die vier sind so verschieden, wie man mit sechzehn nur sein kann, sodass es auch mal kracht; und dann haben sie noch Antonia als blinden Passagier an Bord geschmuggelt. Aber Bea, die sie finden müssen, steckt in Schwierigkeiten und braucht Hilfe. Als das Schiff ablegt, wird Charlotte klar: Sie kann nicht mehr zurück und ist nun Teil dieses Schiffes, auf dem einiges nicht stimmt. Der unsympathische Kapitän und der wenig zimperliche Erste Offizier sind viel härter, als es im ohnehin robusten Seemannsleben üblich ist; beim Landgang in Le Havre wird Charlotte in seltsame Transaktionen verwickelt, und dann kommt eine Kiste auf das Schiff, für die die Freundinnen unerwartet Verantwortung übernehmen müssen. Vielleicht geht es hier um illegalen Handel und moderne Sklaverei, vielleicht auch um alte Mythen des Meeres. Auf jeden Fall müssen die fünf sich dem stellen.
Ein Abenteuer, das die grandiose Erzählerin Kirsten Fuchs mit umwerfendem Sprachwitz schildert. Ein Roman über Freundschaft, die Freiheit und wer für sie den Preis zahlt.
»Der Drache Emil« – Lesung für Kinder mit dem Schriftsteller Michael Kirchschlager.
»Das coole Leben der Frischlinge« – Lesung mit Verena Zeltner.
»Floriane Blütenblatt und die Zeit im magischen Garten« – Lesung für Kinder mit der Schriftstellerin Ingrid Annel.
Geschichten von Rittern und Drachen mit Ritter Michael in Weimar
Lesung mit dem Schriftsteller Michael Kirchschlager. Die Veranstaltungen findet im Rahmen des Ferienprogrammes der Zweigstelle Weimar-Schöndorf statt. Zielgruppe sind vor allem die Kinder des Ferienhortes der angrenzenden Grundschule, ggf. auch Gast-Kinder aus dem Stadtteil, denen eine Reise in die Zeit des Mittelalters in fantasievollen Geschichten und auch optisch ermöglicht werden soll.
Eine Veranstaltung des Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e. V. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Der Drache Emil« – Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager.
»Floriane Blütenblatt und die Zeit im magischen Garten« – Lesung für Kinder mit Ingrid Annel.
Egal, was die kleine Elfe Floriane Blütenblatt in ihrem winzigen Garten pflanzt oder sät – alles gedeiht prächtig. Hier wachsen aber nicht nur Erdbeeren, Tulpen und Radieschen, sondern auch sehr ungewöhnliche Pflanzen. Das liegt an den wundersamen Wundersamen, einem Geschenk von Florianes Patentanten. Eines Tages sprießen auf einem Beet Pflanzen, an denen Buchstaben wachsen. Doch wozu sind die gut? Kann man Marmelade daraus kochen? Oder eine Suppe? Nein, das klappt nicht. Aber Floriane entdeckt, wie vergnüglich es ist, mit den Buchstaben zu spielen, sich neue Wörter und Geschichten dazu auszudenken. Schade nur, dass niemand Zeit hat, mit ihr gemeinsam zu spielen, nicht einmal Madame Schnirkel, die schnellste Schneckenpostschnecke der Welt. Doch die hat einen guten Rat für Floriane. Und der führt schließlich dazu, dass die kleine Elfe im Glockenturm der nahen Stadt einen Freund findet, der ihr ein ganz besonderes Geschenk überreicht.
»Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus. Ein Jahr unterwegs mit Thüringer Förstern und Baumforschern« – Lesung mit Frank Quilitsch.
»Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus!« – Diesen Satz hört Forstamtsleiter Bernd Wilhelm immer häufiger. Wir kennen die Schlagzeilen, doch wie berechtigt sind die Sorgen? Frank Quilitzsch will es genau wissen und streift ein Jahr lang mit Thüringer Förstern und Baumforschern durch die Reviere. Er trifft die Zapfenpflücker in der Samendarre, geht mit Hatz auf die Jagd und verbringt Tage und Nächte im Nationalpark Hainich. Der Besuch im Friedwald stellt unausweichliche Fragen und bei Oberhof geben alte Fichtendamen Auskunft über ihr Überleben. Ein 90-jähriger Landwirt lädt zur Spritztour ein und erzählt die Geschichte seines Familienwaldes. Klimaexperten, Ranger und die Umweltministerin – was fordern sie im Umgang mit der Natur? Der Autor schrieb das Kultbuch »Dinge, die wir vermissen werden«. Müssen die Thüringer Wälder eines Tages in die Sammlung mit aufgenommen werden? (Verlag Tasten & Typen)
Paulus Böhmer (1936–2018) setzte auf Masse: In seinen rauschhaft-strömenden Langgedichten ebenso wie in seinen wimmelnden „Collagen + Gouachen“, in denen sich die Welt und alle Dinge – menschliche Körper, Insekten, Landschaften, Nahrungsmittel, Stoff- und Fellstücke – bis ins Kleinste zerlegt und umspielt von flimmernden Farbgebilden neu arrangiert wiederfinden. Böhmers Arbeiten sind Reaktionen auf die undurchdringliche Fülle der Erscheinungen unserer Lebenswelt, die dem empfindsamen Menschen zwischen Höhepunkten und Katastrophen nur die künstlerische Aneignung als Verarbeitungsstrategie lässt.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten aus verschiedenen Schaffensphasen Böhmers, wobei ein Hauptaugenmerk auf Collagen + Gouachen auf Bütten- und Briefpapier liegt, die Böhmer in den frühen 80er Jahren angefertigt hat.
Zur Eröffnung der Ausstellung treffen sich mit Lydia Böhmer (Übersetzerin) und Harry Oberländer (Autor, Journalist) zwei Vertraute, Weggefährt*innen und Kenner*innen des schriftstellerischen und künstlerischen Werkes Paulus Böhmers zum Gespräch und geben so kenntnisreich wie unterhaltsam Einblicke in das Leben und die Arbeit des Malerpoeten.
Maria Kling: Freddy und Flo gruseln sich vor gar nix
Ab 8 Jahre
Freddy und Flo ziehen um – in ein Haus direkt am Friedhof. Schon bald merkt Freddy: Die Nachbarn sind alles andere als normal! Doch Papa und Flo glauben ihm nicht, dass sie mit einer Hexe, einem Werwolf und einem Vampir unter einem Dach wohnen. Noch nicht mal, als Hexe Poppy durchs Fenster geflogen kommt! Also braucht Freddy schnell Beweise, bevor der Vampir angreift!
Lustig, spannend und schön unheimlich – eine witzige Mischung aus Grusel- und Detektivgeschichte. Maria Kling wollte Autorin werden, seit sie als Kind Madita von Astrid Lindgren gelesen hat. Ihren Spaß an absurd-originellen Figuren und Geschichten teilt sie mit mindestens einem Familienmitglied…
Der Stier Ferdinand ist anders als die anderen Stiere auf der Weide, die sich ständig raufen und ihre Kräfte messen. Ferdinand sitzt am liebsten im Schatten einer Korkeiche und schnuppert den Duft der Blumen. Dennoch wird ausgerechnet er mitgenommen und soll in der Stierkampfarena in Madrid kämpfen. Wie es dazu kommt und wie der Kampf ausgeht, seht ihr in dem Puppentheaterstück nach dem Kinderbuch „Ferdinand der Stier“ von Munro Leaf für Zuschauer ab 4.
Im Glashaus gibt es Kinderpunsch und Lebkuchen bei einem prasselnden Kaminfeuer. Die Märchen sind für Kinder ab 4 Jahren geeignet und deren Eltern. Wichtige Infos: Es gilt die 3G Regel für Erwachsene. Maximale Teilnehmerzahl: 40 Eintritt: Kinder 1€ / Erwachsene: 3€ Mit Voranmeldung über info@lesezeichen-ev.de Wenn Kapazität vor Ort, auch ohne Voranmeldung Einlass möglich.
Weihnachtsmärchen für Kinder
Der Autor und Märchenerzähler Hansi von Märchenborn teilt mit den kleinen und großen Gästen der Veranstaltung seine allerbesten Weihnachtsmärchen. In einer Zeit von großer Unsicherheit und Umbrüchen bieten Märchen einen Halt und vermitteln Werte und Traditionen. Ob lustig oder traurig, spannend oder rührend, Märchen sind eine ureigene Erzählform und tragen universelle Wahrheiten in sich, die auch in unserer heutigen Gesellschaft noch zutreffen.
Eine Veranstaltung des Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e. V. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Spannende Märchenstunde in Neustadt an der Orla
In die Welt traditioneller Märchen eintauchen, zuhören und mit agieren werden die Kinder in unserer Märchenstunde in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla. Der erfahrene Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth interagiert dabei sehr geschickt und liebevoll, mit verständlichen Worten und altersgerechter Spannung. Ein unterhaltsames und bereicherndes Erlebnis für Jung und Alt.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
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Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Bilderbuchkino: „Herr Hase und Frau Bär« von Christa Kempter und Frauke Weldin
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahre an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem kleinen Drachen Kokosnuss, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Herr Hase und Frau Bär
Frau Bär mag es gemütlich. Sie isst fürs Leben gerne Honigbrote und hinterlässt mit ihren großen Tatzen auch hier und da mal ein paar klebrige Spuren. Sehr zum Missfallen von Herrn Hase. Denn Herr Hase ist ausgesprochen ordentlich. Kann eine solche Hausgemeinschaft gut gehen? Nun ja, denn unterschiedliche Gepflogenheiten können durchaus auch ihren Vorteil haben.
Ein humorvolles Bilderbuch über die alltäglichen Schwierigkeiten des Zusammenlebens.
Mit freundlicher Unterstützung des NordSüd Verlags.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
Bilderbuchkino: »Wie Beethoven kein Wunderkind, aber doch berühmt wurde« – von Cosima Breidenstein
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Wie Beethoven kein Wunderkind, aber doch berühmt wurde
Warum wurde der kleine Ludwig auch der »Spanier« genannt? Warum tobte er lieber mit seinen Freunden herum und warum konnte sein strenger Vater das mit der »Wunderkind-Karriere« getrost vergessen? Davon und noch von vielen anderen spannenden Dingen,erzählt diese vergnügliche Bilderbuchgeschichte über das Leben des weltberühmten Komponisten Ludwig van Beethoven. Fröhliche Illustrationen von Barbara Scholz zur Historie aber auch lustige Details aus dem Alltag Beethovens machen anschaulich, wie mühsam so ein Musikerleben damals war. Und wer weiß schon, dass Beethoven gerne Kaffee trank und genau 60 Bohnen pro Tasse das richtige Maß für ihn waren?
Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Verlage.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
Die Veranstaltung ist dem 250. Geburtstag des Dichters, Philosophen und Naturforschers Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, auch bekannt als Novalis, gewidmet.
Anlässlich des Jubiläums hat sich die Leipziger Musikerin das Kunstmärchen „Hyazinth und Rosenblüte“ für eine neue Papiertheaterinszenierung ausgewählt.
Die Geschichte stammt aus dem Romanfragment „Die Lehrlinge zu Saïs“ und erzählt von der Suche nach Weisheit und dem Finden von Liebe.
Ulrike Richter hat sie für ihre Inszenierung neu gefasst, Gedichte, Verspaare und „Blütenstaub“-Auszüge von Novalis eingefügt und mit Melodiezitaten nach Carl Friedrich Zelter, Friedrich und Louise Reichardt sowie Franz Schubert unterlegt und für Hakenharfe und Gesang bearbeitet.
Sie erzählt, singt, spielt und bewegt die Kulissen allein.
Das spielerische, ausdrucksstarke Bühnenbild zu „Hyazinth und Rosenblüte“ als farbenfrohe Linolschnitt-Collage stammt von der Weißenfelser Grafikerin Christina Simon.
Bei der Veranstaltung findet die 3G-Regelung Anwendung, d.h. nur Genesene, Geimpfte oder negativ Getestete können mit Nachweis teilnehmen.
Eine Anmeldung wird empfohlen per E‑Mail an post@goethe-altenburg.de oder telefonisch auf den Anrufbeantworter von Luise Krischke unter 03447/5158326.
Eröffnung der Ausstellung »Petra Arndt. Interludium. Bronze, Keramik, Lyrik« im Literaturmuseum »Theodor Storm«
Am Sonntag, 20.03.2022, um 15.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herzlich zur Vernissage ins Literaturmuseum „Theodor Storm“ ein. Begrenzte Plätze, wir bitten daher um Anmeldung unter verwaltung@stormmuseum.de.
Begrüßung:
Monika Potrykus
Vorsitzende des Theodor-Storm-Vereins
Dr. Gideon Haut
Leiter des Literaturmuseums „Theodor Storm“
Einführung:
Diana Trojca
Kunsthistorikerin, Erfurt
Musikalische Begleitung:
Regine Brunke
Komponistin und Violoncellistin, Kassel
www. reginebrunke-creatafera.de
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
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Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Bilderbuchkino: Lach mal, kleiner Schmollmops von Lucy Astner
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Lach mal, kleiner Schmollmops
Der kleine Schmollmops schmollt. Er hat mächtig schlechte Laune. Und zwar so richtig! Das Eichhörnchen probiert es mit Kitzeln, die Katze mit den allerlustigsten Grimassen, der Igel mit einem piksigen Kuss. Und auch du bist eingeladen, kräftig mitzumachen und den kleinen Schmollmops aufzuheitern. Wär doch gelacht, wenn seine gute Laune da nicht wieder zurückkommt, oder?
Mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
Bilderbuchkino: Mina entdeckt eine neue Welt von Sandra Niebuhr-Siebert
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Mina entdeckt eine neue Welt
Im Leben von Kindern ereignen sich täglich neue Abenteuer. Fremde Türen gehen auf und neue Welten öffnen sich den Kindern. Ob es der Beginn im neuen Kindergarten ist, in einer neuen Klasse oder einer Gruppe, der Umzug in eine neue Stadt oder ein neues Land – stets fühlt sich zu Beginn alles fremd und kühl und grau an. Viele neue Eindrücke müssen erst bewältigt werden, dann wächst langsam das Vertrauen – und das Leben wird warm und bunt.
Mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags.
Bilderbuchkino: Der Ostermann von Marc-Uwe Kling
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Der Ostermann
Der Sohn des Weihnachtsmannes hat ein Problem: Winter, Schlitten fahren und Tee kann er nicht leiden. Viel toller findet der Junge den Frühling, Hasen und bunte Eier! Klar, dass er am liebsten Ostermann werden möchte, wenn er groß ist. Seinem Vater gefällt das gar nicht. Weihnachtsmann sein ist schließlich Familientradition …
Mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags.
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
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Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ausstellungseröffnung- Wieland! Weltgeist in Weimar!
Das Auftaktwochenende zum Themenjahr 2022 – Sprache
Zum Auftakt-Event laden wir Sie zu einem Besuch in die neue Sonderausstellung „Wieland!“ im Goethe- und Schiller-Archiv ein. Die Ankunft des Schriftstellers und Übersetzers Christoph Martin Wieland vor 250 Jahren markierte den Beginn der kulturellen Blüte Weimars. Erfahren Sie anhand von originalen Handschriften, Büchern, Grafiken und Alltagsobjekten mehr über das vielschichtige Schaffen des interessanten Aufklärers. Lounge-Musik, Ambiente-Licht und kühle Getränke auf der schönsten Terrasse Weimars laden Sie bis 22 Uhr zum Verweilen ein.
Welchen spezifischen Beitrag kann die bildende Kunst zum Thema „Sprache“ leisten? Dieser Frage gehen die Hamburger Künstler Oliver Ross und Simon Starke in der Ausstellung „NEUSPRÉCH: KUNST WIDERSPRICHT“ nach, die um 20 Uhr im Schiller-Museum eröffnet wird. Poetologische Performances, Text-Bild-Kombinationen, Wand- und Bodeninstallationen, Videovorträge, Fotografien, Zeichnungen und Raumassemblagen treten dabei in einen unterhaltsamen Dialog mit historischen Objekten aus den Beständen der Klassik Stiftung Weimar.
»›Nietzsche – Weimar – DDR‹ – Zwei Italiener entdecken den echten Nietzsche«
Auf die spannende Suche nach dem „wahren“ Nietzsche können Sie sich in der neuen Ausstellung „Nietzsche – Weimar – DDR“ begeben, die im Anschluss an die Parade im Nietzsche-Archiv eröffnet wird. Die Schau erzählt die Geschichte des italienischen Germanisten Mazzino Montinari, der in den 1960er Jahren Nietzsches Schriften neu übersetzte und dabei auf zahlreiche Eingriffe und Fälschungen seitens Elisabeth Förster-Nietzsche stieß.
Die Wechselausstellung in der Nordveranda des Nietzsche-Archivs erzählt mit ausgewählten Objekten von dem italienischen Germanisten Mazzino Montinari, der in den 1960er Jahren in Weimar arbeitete. Eigentlich hatte er gemeinsam mit seinem Lehrer Giorgio Colli nur eine Neuübersetzung von Nietzsches Schriften geplant. Doch bald fielen ihnen die umfangreichen Eingriffe und Fälschungen auf, die Elisabeth Förster-Nietzsche und ihre Mitarbeiter am Nietzsche-Archiv vorgenommen hatten. Über mehrere Jahre erarbeiten die beiden Italiener die bis heute gültige wissenschaftlich-kritische Edition von Werk und Nachlass des berühmten Denkers. Ab 1964 publizierten sie die Neuedition in Italien, Frankreich und Westdeutschland.
In der DDR hingegen war Nietzsche als Stichwortgeber der Nationalsozialisten verdächtig. Unter welchen Umständen die Edition dennoch entstehen konnte, belegt das ausgestellte Material. Die Präsentation der Fotos und Dokumente wird von einer Hörstation ergänzt, die über eine exemplarische Fälschung und deren Korrektur informiert.
Ausstellungseröffnung »Der gläserne Pantoffel. Märchen in Glas von Wolfgang Nickel«.
Ein ganzer Tag für die Kinder…im Heinrichser Rathaus
Am Samstag, dem 14. Mai 2022, öffnet das altehrwürdige historische Heinrichser Rathaus seine Pforten für Kinder aus nah und fern für den 12. Kinderprovinzschrei des Vereins Provinzkultur e.V.
Es wird kreative Workshops für die Kinder (ab 3 Jahren geben): Zeichnen mit Kohle unter Anleitung von Gerhard Renner, Filzen mit Birgit Boden, Korbflechten mit Annette Schmid, eine Druckwerkstatt mit Angelika Beuger, Fädeln mit Naturmaterialien mit den Mädels des Vereins Provinzkultur e.V., Töpfern mit Olivia Schmidt und Trommeln mit Max Strobel.
Zudem laufen lustige Kurzfilme von „Shaun das Schaf“ mit dem Kino to go/ Schauburg Zella-Mehlis und es gibt feinen, selbstgebackenen Kuchen und Getränke.
Der Verein Provinzkultur hofft wieder auf viele leuchtende Kinderaugen — Freude und Spaß sind garantiert.
Der Eintrittspreis ins Haus wird mit einem Würfel gewürfelt.
Teil 2 des diesjährigen KinderProvinzschrei findet analog 2021 erneut in einem Kinderheim in der Region statt. Ort und Termin werden noch bekannt gegeben.
Fakten
Ein besonderer Dank geht an unsere Förderer und Sponsoren, insbesondere an die Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die Suhler Verlagsgesellschaft und die Thüringer Staatskanzlei.
»Dein Ritter Hultenreich« – Jürgen K. Hultenreich (HUL) + Harald-Alexander Klimek (HAK) und Weggefährten Grimmling, Makarov, Scheib, Strawalde, sowie Objekte aus dem Berliner Skulpturenfund von Otto Freundlich, Will Lammert und Fritz Maskos.
Ausstellungseröffnung im Beisein der Künstler.
Begrüßung: Sabine Schemmrich (Museum Schloss Burgk)
Einführung in die Ausstellung: Dr. Alice Anna Klaassen (Karlsruhe)
Zur Ausstellung: Harald-Alexander Klimek MfA (Kurator)
Musik: Matthias von Hintzenstern (Cello).
Selbstironie und hintersinniger Humor, die stete Reflektion von Weltgeschehen wie der
eigenen Biografie, unbedingte Humanität und der nonchalante Wechsel vom
Hochgeistigen ins Profane verbindet die Werke des Malers Harald-Alexander Klimek und
des Schriftstellers Jürgen K. Hultenreich sowie deren langjährige Weggefährten
Hans-Hendrik Grimmling, Nikolai Makarov, Hans Scheib und Strawalde.
Klimeks farbintensive, die Kunstgeschichte vielfältig zitierenden Gemälde, Zeichnungen,
Grafiken und Collagen stehen in lebhaftem Zwiegespräch mit den mal polemischen, mal
liebevollen Gedichten, Romanen, Grafiken, Künstlerbüchern oder den Postkarten
Hultenreichs an Klimek. Sie sind Ergebnis passionierter Zusammenarbeit und Zeugnis
gegenseitiger Hochachtung.
Der beim Deutschen Kunstverlag erscheinende Katalog verschränkt ihre Werke spielerisch
mit Texten und Bildern von Weggefährten sowie klugen kunsthistorischen Analysen und
begleitet die Ausstellung im Museum Schloß Burgk, in der Arbeiten mit historischen sowie
Objekten aus dem Berliner Skulpturenfund und Leihgaben des Berliner Museums für Vor- und
Frühgeschichte korrespondieren.
Das P.E.N.-Zentrum Deutschland zu Gast in der Forschungsbibliothek Gotha:
Das PEN-Zentrum Deutschland kommt 2022 zu seiner Jahrestagung in Gotha zusammen.
Podiumsdiskussion: Mit äußerster Kraft: Der Krieg, der Frieden und der P.E.N.
In ihrer nach dem Ersten Weltkrieg formulierten Charta verpflichteten sich die Mitglieder der internationalen Schriftstellervereinigung PEN „mit aller Kraft für das Ideal einer in Frieden lebenden Menschheit“ zu streben. Was folgt aus dieser Verpflichtung heute, angesichts eines an sich verbrecherischen und mit verbrecherischer Gewalt gegen die Zivilbevölkerung geführten russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine? Wie positionieren sich deutsche Intellektuelle zu Waffenlieferungen oder zur Einrichtung einer Flugverbotszone zur Verteidigung und zum Schutz der überfallenen Ukraine? Was darf angesichts der aktuellen Lage öffentlich gesagt werden? Was nicht? Was sollte nicht ungesagt bleiben? Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des Gesprächs.
Im Anschluss der Veranstaltung lädt der Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha zu einem Empfang im Rahmen des Gründungsjubiläums der Forschungsbibliothek vor 375 Jahren ein.
Die Veranstaltung findet auf dem Innenhof von Schloss Friedenstein statt, bei schlechtem Wetter in der Schlosskirche.
Aufgrund der beschränkten Sitzplatzkapazitäten bittet die Forschungsbibliothek um schriftliche Anmeldung. Die Sitzplätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
Hier geht es zur Anmeldung: bibliothek.gotha@uni-erfurt.de
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
»Jeder kann ein Glücksschwein sein« von Laura Bednarski
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Felix wäre so gerne ein Glücksschwein! Doch leider passiert ihm ein kleines Unglück nach dem anderen. Beim Pfützenspringen besudelt er alle mit Matsch. Beim Toben schubst er aus Versehen das Waldtipi um. Und beim Picknick setzt er sich mitten in den Kuchen. So ein Pech(-Schweinchen)! Nur gut, dass Felix Freunde hat, die fest zu ihm stehen und ihm auf ganz besondere Art zeigen: Wir haben dich immer lieb – so, wie du bist! Eine liebevolle Geschichte über kleine Fehler, Selbstbewusstsein und große Freundschaft.
Mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags.
»Februar 1933. Der Winter der Literatur« – Lesung mit Uwe Wittstock
Begrüßung: Ulrich Dillmann
Es ging rasend schnell. Der Februar 1933 war der Monat, in dem sich auch für die Schriftsteller in Deutschland alles entschied. Uwe Wittstock erzählt von Tag zu Tag, wie das glanzvolle literarische Leben der Weimarer Zeit in wenigen Wochen einem langen Winter wich und sich das Netz für Thomas Mann und Bertolt Brecht, für Else Lasker-Schüler, Alfred Döblin und viele andere immer fester zuzog.
Montag, 30. Januar. Joseph Roth will die Nachrichten, die der Tag bringen wird, nicht mehr in Berlin abwarten. Schon früh morgens fährt er zum Bahnhof und nimmt den Zug nach Paris. Thomas Mann in München derweil kümmert sich die kommenden zehn Tage kaum um Politik, dafür umso mehr um seinen Vortrag über Richard Wagner. Immer ganz dicht an den Menschen entfaltet Uwe Wittstock ein Mosaik der bedrohlichen Ereignisse unmittelbar nach Hitlers „Machtergreifung“, die auch für die Literaten in Deutschland in die Katastrophe führten. Er vergegenwärtigt die Atmosphäre dieser Tage, die von Angst und Selbsttäuschung unter den Schriftstellern, von Passivität bei den einen und Entschlossenheit bei den anderen gezeichnet ist. Wer schmiegt sich den neuen Machthabern an, wer muss um sein Leben fürchten und fliehen? Auf der Grundlage von teils unveröffentlichtem Archivmaterial entsteht ein ungeheuer dichtes Bild einer ungeheuren Zeit.
Kindervorleseaktion in die Forschungsbibliothek Gotha
für Kinder, Enkel, Freunde … und alle, die gern zuhören.
Die verschiedenen Schlossvereine lesen gemeinsam mit den Mitgliedern des Freundeskreises der Forschungsbibliothek vor.
Während die Kinder zuhören, können die Erwachsenen die Ausstellung »Bücher bewegen – 375 Jahre Forschungsbibliothek« ansehen.
Helga Schütz & Christoph Dieckmann im Gespräch: Lebensreisen
Moderation: Katrin Wenzel
„Diese magische Erinnerin erzählt Weltgeschichte, wie sie der Einzelne erfährt.“ Das schrieb Christoph Dieckmann über das neueste Buch von Helga Schütz: “Heimliche Reisen“. Die verwunschenen Wege ihrer Erinnerung führen zur schlesischen Kindheitslandschaft, in ein marodes Grenzgebietshaus, an Schneidetische und in Limonenhaine – Orte für gefühlte Beben, Fluchten, heimliche Reisen und Stationen einer bestrickenden, weisen, gewitzten Lebenserzählung der 1937 geborenen Autorin und em. Professorin der HS für Film und Fernsehen Potsdam, die Jahrzehnte deutscher Geschichte einschließt. Christoph Dieckmann, der unermüdliche ZEIT-Chronist, sucht in seinem neuen Buch nach Wurzeln deutscher Identität. Er erzählt vom langen Untergang seiner DDR und von der Münchner Räterepublik, er reist zum „Schrein der Christenheit“ nach Aachen, zur „Judensau“ in Luthers Wittenberg, zur Walhalla und in Deutschlands einstige Kolonialmetropole Hamburg. Dieckmanns „Welt- und Heimreisen“ führen weit: nach Chelmno, wo der Holocaust begann, durch die einstigen Ostblock-Diktaturen Russland, Georgien und Albanien bis zum 38. Breitengrad. An der Todesgrenze zwischen Süd- und Nordkorea bedenkt der Ost-West-Vermittler, was die Deutschen unterscheidet, doch nicht trennen muss: Vergangenheit und Erinnerung. „Diese Grenze lässt sich überwinden. Unsere doppeldeutsche Geschichte ist ein gemeinsamer Schatz.“
Angelika Klüssendorf: Vierunddreißigster September
Begrüßung: Petra Fuchs
Ein Dorf in Ostdeutschland: Walter, ein zorniger Mann, erschlagen in der Silvesternacht von Hilde, der eigenen Frau. Nur kurz vor seinem Ende war er plötzlich sanft und ihr zugewandt. Dann ein Friedhof: Die Toten studieren die Lebenden. Walter wird zum Chronisten, sieht sich dazu verdammt, die Schicksale im Dorf festzuhalten. Und er fragt nach dem Warum. Was war der Grund für Hildes Tat? Geschah es aus Hass oder aus Barmherzigkeit? „Vierunddreißigster September“ wurde kurz nach Erscheinen von der Literaturkritik auf Platz 1 der SWR-Bestenliste gewählt. Aus Angelika Klüssendorfs Sprache strahlt eine mitreißende Kraft, sie ist präzise und voll tiefschwarzer Komik. Ein hintersinniges Meisterwerk über eine Zeit der Wut, Melancholie und Zärtlichkeit. „Klüssendorfs Kunst ist die Vermeidung jedweder Künstlichkeit.“ DER SPIEGEL
Uta Heyder: Born in the GDR – angekommen in Deutschland
mit Jost Heyder und Kristin Gräfin von Faber-Castell
Begrüßung: Petra Fuchs
Vor dreißig Jahren änderten Friedliche Revolution, Mauerfall und Deutsche Einheit in kürzester Zeit unser Lebensumfeld, wir konnten, wir mussten unser Leben neu gestalten, Herausforderungen annehmen, um in einem »fremden« Land, das nun unseres werden sollte, unseren Platz zu finden. Es ist an der Zeit, die Geschichte und ihre Geschichten zu erzählen.
Uta Heyder ist es gelungen, dreißig Männer und Frauen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen dazu zu bringen, sehr persönlich zu berichten, wie sie ihre Wende und die drei Jahrzehnte danach erlebten. Alle haben ungefähr die gleiche Zeitspanne in der DDR und im wieder vereinigten Deutschland gelebt und sind hier wieder oder immer noch zu Hause. Sie erzählen von gewonnener Freiheit und neuen Beschränkungen, von wirtschaftlichem Erfolg, von Unsicherheit und Existenzangst oder vom Abstieg in die Obdachlosigkeit. Die vormalige Sprachmittlerin für Englisch und Russisch bepflanzt jetzt als erfolgreiche Geschäftsfrau den »Miracle Garden Dubai« mit Sämereien aus Thüringen, der »Hippie« aus dem Altenburger Land ist inzwischen in der ganzen Welt umhergekommen, machte sein Hobby zum Beruf und hat als Filmemacher Preise ohne Ende eingesammelt, die Pastorin wurde Ministerpräsidentin, der NVA-Offizier startete als Investmentbanker in Manhattan durch und betreibt jetzt ein jüdisches Restaurant in Chemnitz. Die Galeristin stand am 6. Dezember 1990 plötzlich in einer fensterlosen Wohnung, die Eigentümerin aus Bayern hatte die Fenster zur Bekräftigung der Forderung nach Wohnungskündigung einfach ausbauen lassen. Beim Lesen entsteht ein buntes Mosaik. Ein Buch, weitab der üblichen Klischees, erfrischend persönlich, erfrischend differenziert.
»Walter Kaufmann – Welch ein Leben!«
Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies
Filmgespräch mit Dirk Szuszies
Moderation: Wieland Koch
Walter Kaufmann wurde 1924 als uneheliches jüdisches Kind in ärmlichen Verhältnissen im Berliner Scheunenviertel geboren, wuchs – kurz nach der Geburt adoptiert – bei der Anwaltsfamilie Kaufmann in Duisburg auf, entkam der Vernichtung im Holocaust im Gegensatz zu seinen Adoptiveltern, die in Auschwitz ermordet wurden, 1939 mit einem Kindertransport nach England, gelangte von dort nach Kriegsausbruch als internierter „feindlicher Ausländer“ nach Australien, begann auf dem Fünften Kontinent nach vielen Gelegenheitsjobs seine Schriftstellerkarriere, kehrte 1958 nach Deutschland/Ost zurück, errang Anerkennung in der DDR als Verfasser vielgelesener literarischer Reportagen über Brennpunkte in aller Welt und blieb bis zu seinem Tod am 15. April 2021 ein wacher, jegliche Form von Ungerechtigkeit anprangernder und gegen Rechtsextremismus und Rassismus engagierter Zeitgenosse. Nach langer Vorarbeit gelang es den Berliner Filmemachern Karin Kaper und Dirk Szuszies schließlich ab 2019 ihren Dokumentarfilm über das bewegte und bewegende Leben von Walter Kaufmann zu drehen. Corona verhinderte zwar, dass sie selbst – wie ursprünglich geplant – an alle Schauplätze von Kaufmanns Lebensgeschichte reisen konnten, aber befreundete Kameraleute in aller Welt trugen, über Skype den Regieanweisungen aus Deutschland folgend, mit zum Gelingen eines auf diese Weise formal genauso vielfältig wie das Leben seines des Protagonisten gewordenen Films bei. Die eingefangenen Bilder werden im Film begleitet von Walter Kaufmanns schon schwächer werdender Stimme: Er gewährt intime Einblicke in sein Leben und tiefere Einsichten in die Geschichte der letzten hundert Jahre.
Karten für die Filmveranstaltungen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter kino@monami-weimar.de
Veranstaltung zum Kindertag
Liebe große und kleine Menschen, findet ihr nicht auch, dass es höchste Zeit wird, mal wieder so richtig albern zu kichern, bis der Bauch wackelt und die Lachtränen kullern? Oder aus vollem Halse zu lachen? Dabei im historischen Kultur: Haus Dacheröden zu sitzen und sich einfach wohlfühlen?
Genau dazu möchte euch Julia Maronde beim Vorlesenachmittag „Geschichten zum Kichern“ herzlich einladen.
Sie erzählt euch von einem Papagei, der gar keiner ist, einem Krokodil mit Zahnschmerzen und großem Hunger, einer entführten Prinzessin und dem griesgrämigen Räuber Piet und einem klitzekleinen Pinguin mit Sprachfehler.
Wir freuen uns zusammen mit ihr und euch auf einen fröhlichen Sommernachmittag.
Julia Maronde wurde in Erfurt geboren und spielte seit ihrem 10. Lebensjahr im Kinder und Jugendtheater „die Schotte“.
Sie absolvierte ein Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und arbeite danach an verschiedenen Stadttheatern, wie Münster und Ingolstadt.
Seit 2014 lebt und arbeitet Julia wieder in ihrer Heimatstadt als Schauspielerin, Moderatorin und Sprecherin.
Zu sehen ist sie u.A. in der Sommerkomödie Erfurt, im Kabarett „die Arche“, im Theater Erfurt, im Kultur: Haus Dacheröden und beim Kinderfilm Festival „Goldener Spatz“.
»Viva la vida. Frida Kahlo« – Buchpremiere mit Annette Seemann
Einführung: Christine Hansmann
Die mexikanische Malerin Frida Kahlo, die vor allem mit ihren Selbstporträts ein Feuerwerk an Emotionen und Farben zündete, fasziniert bis heute ein Millionenpublikum. Sie malte den täglichen Kampf im Umgang mit ihrer schweren Krankheit und ihrem zerrissenen Sein. Trotz des vielen Leids kämpfte sie tapfer und unermüdlich, denn sie liebte das Leben – und die Liebe. Annette Seemann zeichnet das Bild einer starken Frau und Künstlerin und verarbeitet in ihrer Biografie erstmals die nach Öffnung der privaten Archive heute verfügbaren wissenschaftlichen Kenntnisse zu Frida Kahlos Leben und Werk, darunter auch ein psychologisches Gutachten von 1949/50.
Moderation: Nancy Hünger
Musik: Leshrag
In einer Spezialausgabe der »Weimarer Lyriknacht« unterhält sich Moderatorin Nancy Hünger mit ihren Gästen, der Dichterin Karla Reimert Montasser, dem Lyriker Temye Tesfu sowie der Literaturwissenschaftlerin Maren Jäger, über grundsätzliche Fragen des zeitgenössischen Poesie-Diskurses: Was kann Lyrik? Gibt es poetisches Denken? Wo steht die Lyrik heute? Was sind neue Tendenzen und Entwicklungen poetischer Spracharbeit? Ist Trost eine gegenwärtige Kategorie der Lyrik? Lyrik und Engagement, wie passt das zusammen? Was bedeutet poetische Bildung? Wie vermittelt man Lyrik? Wie baut man die Schwellenängste ab? Außer Diskussion und Publikumsgespräch gibt es Lesungen sowie Musik von Leshrag.
Karla Reimert Montasser, geb. 1972 in Berlin. Studium der vergleichenden Literaturwissenschaften in Berlin, Potsdam und Moskau, seit 2000 Gründerin und Vorstand beim Netzwerk KOOK e.V.. Autorin, Aktivistin, Lyrikvermittlerin. Seit 2018 Organisatorin des Bereiches der Poetischen Bildung/Partizipation im Haus für Poesie. Mitgründerin des Netzwerk Lyrik e.V. und Vorstand bis 2019. Für ihre Texte erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, unter anderem den Würth-Preis, den Preis des Autorinnenforums Rheinsberg und den Essaypreis der japanischen Botschaften. 2003 erschien »Kafka für Eilige« im Aufbau-Taschenbuchverlag, Berlin, ab 2008 die Neutextung der Kulturleiste des »Geo-Brockhauses«, 2014 »Picknick mit schwarzen Bienen« bei kookbooks und 2021 »Camp Zenith« bei kookbooks.
Maren Jäger, geb. 1977. Studium der Deutschen Philologie, Anglistik, Allgemeinen und Vergleichenden Literaturwissenschaft sowie Deutsch als Fremdsprache in Mainz und Glasgow; 2002–2014 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Institut der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit 2014 am Institut für Germanistik an der Universität Duisburg-Essen; 2007 Promotion über Die Joyce-Rezeption in der deutschsprachigen Erzählliteratur nach 1945; 2006–2008 nebenberufliche Tätigkeit auf dem Feld der Literaturvermittlung; Veröffentlichungen u. a. zu Narratologie, Mythopoetik, Friedrich Schlegel und zur Literatur nach 1945; 2008–2014 Leitung der Mainzer Arbeitsstelle Schlegel-Edition; seit 2017 Postdoktorandin im Graduiertenkolleg Literatur- und Wissensgeschichte kleiner Formen an der Berliner Humboldt-Universität.
ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu) schreibt Gedichte und andere Texte für Bühne und Papier. Auftritte im deutschsprachigen Raum und darüber hinaus; mal vor vier, mal vor 4000 Leuten. Kuratiert und moderiert Veranstaltungsreihen in Potsdam, Berlin und Leipzig; leitet Werkstätten für kreatives Schreiben und Textperformance. Durfte zuletzt im Auftrag des Goethe-Instituts für eine Schreibresidenz nach Ramallah und für Workshops nach Taschkent reisen. Ist Gründungsmitglied des 2017 geschaffenen post-deutschen Künstlerʾinnenkollektivs parallelgesellschaft und der gleichnamigen Lesebühne, die sich als Mischung aus Lesung, Konzert, Stand-Up-Show und Polit-Talk beschreiben lässt. Journalistische Veröffentlichungen u.a. in der taz, analyse & kritik und neues deutschland. Der im Jahr 2021 unwahrscheinliche Schlusssatz wird ermöglicht durch das Arbeitsstipendium Literatur des Berliner Senats. Lebt und arbeitet.
Die Weimarer Lyriknacht ist seit 2022 Teil des »Lesarten«-Literaturfestivals der Stadt Weimar, und sie ist ein gemeinsames Projekt der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar sowie der Jazzmeile Thüringen und wird von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen sowie der Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land finanziell unterstützt.
Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek eröffnet am Pfingstwochenende das Historische Bibliotheksgebäude mit neu gestalteten Bereichen und der Ausstellung „Cranachs Bilderfluten“. Ergänzt wird diese Ausstellung durch neue Präsentationen rund um den Bücherkubus und auf der Vulpius-Galerie, und zwar unter der Überschrift „Übersetzung als Streit – Bücher auf Reisen“. Luthers Erfindung der Bibel als neues Buch wird ebenso Thema sein wie Reiseliteratur aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auf der Vulpius-Galerie werden Schätze der Bibelsammlung gezeigt.
Diesen besonderen Anlass möchte die Bibliothek am Samstag, dem 4. Juni, mit einem großen Fest feiern. Es wird ein vielfältiges Programm mit Gesprächen, Lesungen, Musik, Mitmachangeboten und Führungen durch die neueröffneten Ausstellungen und Sammlungsräume der Bibliothek geben.
Das genaue Programm finden Sie unter www.klassik-stiftung.de/sprache
Sabine Bode: Kriegsenkel. Die Erben der vergessenen Generation
Begrüßung: Angela Egli-Schmidt
Die Kriegsvergangenheit zeigt auch heute noch in vielen Familien Spuren, bis in die zweite und dritte Generation hinein. Jetzt meldet sich die Generation der Kinder der Kriegskinder zu Wort. Noch ist es ein völlig neuer Gedanke, sich vorzustellen, ihre tief sitzende Verunsicherung könnte von den Eltern stammen, die ihre Kriegserlebnisse nicht verarbeitet haben. Als Friedenskinder sind sie in den Zeiten des Wohlstandes aufgewachsen. Es hat ihnen an nichts gefehlt. Oder doch? Die Generation der zwischen 1960 und 1975 Geborenen hat mehr Fragen als Antworten: Wieso haben viele das Gefühl, nicht genau zu wissen, wer man ist und wohin man will? Wo liegen die Ursachen für diese diffuse Angst vor der Zukunft? Weshalb bleiben so viele von ihnen kinderlos? Noch ist es für sie ein völlig neuer Gedanke, sich vorzustellen, ihre tief sitzende Verunsicherung könnte von den Eltern stammen, die ihre Kriegserlebnisse nicht verarbeitet haben. Ist es möglich, dass eine Zeit, die über 60 Jahre zurückliegt, so stark in ihr Leben als nachgeborene Kinder hineinwirkt?
»Im Gespräch« – Film und Gespräch mit Knut Elstermann
Moderation: Edgar Hartung
An diesem Abend präsentiert sich der von MDR-Kultur bekannte Filmjournalist Knut Elstermann in der Vielseitigkeit seiner Arbeit. Er ist Moderator, Kritiker, Autor und Regisseur. Bei uns stellt er sein neues Buch »Im Gespräch« vor, mit Interviews, die er im Verlauf von 30 Jahren mit so legendären Ost-Filmkünstlern wie Jutta Wachowiak, Frank Beyer, Heiner Carow, Erwin Geschonneck, Jutta Hoffmann und vielen anderen geführt hat. Es ist eine Geschichte der DEFA in Gesprächsform und zugleich eine persönliche, berufliche Lebensbilanz von Knut Elstermann, der 2019 den Preis der DEFA-Stiftung erhielt. Wir zeigen zudem die jüngste seiner zahlreichen Dokumentationen: SORBEN INS KINO, in der er sorbische Filmemacher vorstellt und nach den Besonderheiten und der Bedeutung ihres Schaffens fragt. Anschließend läuft ein Klassiker des sorbischen Films STRUGA – BILDER EINER LANDSCHAFT von 1972.
Karten für die Filmveranstaltungen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter kino@monami-weimar.de
Die YouTube-Reihe „Long Story Short“ stellt in Animationsvideos Werke der Literaturgeschichte vor, darunter „Herz der Finsternis“ von Joseph Conrad, „Medea“ von Euripides oder H.P. Lovecrafts „Die Farbe aus dem All“. Unsere Ausstellung zeigt Stills, Entwürfe und die Videos selbst – gestaltet von Johanna Springer, Ana Maria Vallejo, Ramón Springer, Frédéric Chabot und Nanne Springer.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Gabriele Krone-Schmalz: Russland unser Nachbar Oder Russland und der Westen
Begrüßung: Andy Faupel
Der russische Einmarsch in die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen. Jetzt kann es nur darum gehen, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden und eine tragfähige politische Lösung für die Zukunft zu finden. Da sind diplomatische Anstrengungen gefragt. Helfen Sanktionen oder schaden sie eher? Sind Härte und Abschreckung das Mittel der Wahl oder doch Entspannungspolitik und Versöhnung? Was entspannungspolitisch alles möglich ist, zeigt ein Blick in die Vergangenheit. Obwohl die Sowjetunion 1968 die Demokratiebewegung in der Tschechoslowakei, den »Prager Frühling«, mit Panzern niedergewalzt hat, haben sich der damalige deutsche Bundeskanzler Willy Brandt und sein Berater Egon Bahr 1970 auf den Weg nach Moskau gemacht. Das war der Beginn der sogenannten Neuen Ostpolitik, die auf lange Sicht für alle Beteiligten nur Vorteile gebracht hat. Humanitär und wirtschaftlich. An der grundsätzlichen Aufgabe hat sich nichts geändert: Eine umfassende Sicherheitsarchitektur ist nötig, die den Bewohnern des europäischen Kontinents allen gleichermaßen Sicherheit bietet. Die war Ende der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts zum Greifen nah. Es ist erschütternd, sich vor Augen zu führen, welche Chance verspielt worden ist.
Michael Stavarič präsentiert „Faszination Krake“
Was haben Ozean und Weltall gemeinsam? Wie sind Kraken und Menschen entstanden? Was genau sind Kopffüßer – und warum heißen sie so komisch? Kraken sind die ältesten intelligenten Lebewesen unseres Planeten, wahre »Aliens«, deren Fähigkeiten uns staunen lassen. Michael Stavarič und Michele Ganser haben ein Sachbuch voll überraschender Wendungen kreiert, das wesentlich mehr bietet als schlichte Wissensvermittlung.
Michael Stavarič kommt in die Bibliothek Kaulsdorf und begibt sich gemeinsam mit seinen kleinen Zuhörer*innen auf eine spannende Entdeckungsreise ins Reich der Kraken.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Friedrich-Bödecker-Kreis Thüringen.
10:00 Uhr / Stadtkirche Ranis:
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
Eintritt: kostenlos.
Der literarische Gottesdienst wird in diesem Jahr von Pfarrer Stötzner und Martin Stiebert gestaltet. Zum einen sollen, einer Anregung von Walter Jens folgend, die Evangelisten als Schriftsteller betrachtet werden; zum anderen soll, als ein Beispiel, die Gleichniserzählung vom reichen Mann und armen Lazarus aus dem Lukasevangelium gelesen und ausgelegt werden.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ranis, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
14:00 Uhr / Burg Ranis:
Lesekonzert mit Luci van Org: »Hundert Heldinnen«
Einzelkarten: 8 / 6 €
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Seit dreißig Jahren zieht sich das Thema Frauen und Frauenrollen wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künstlerisches Schaffen, das mit dem Hitsong „Mädchen“ begann. Eigentlich längst überfällig, dem Thema ein eigenes Programm zu widmen, in dem Luci die Heldinnen ihrer Romane und Kurzgeschichten mithilfe ihrer 3 Oktaven Sängerinnen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Garniert natürlich mit passenden eigenen Songs.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
15:00 Uhr / Burg Ranis:
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Eintritt: kostenlos.
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
16:00 Uhr / Burg Ranis:
Parallelwelten: Stefan Petermann & Philipp Winkler
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Stefan Petermann liest aus seinem aktuellen, unveröffentlichten Romanprojekt »Lange Stille«, das eine Familiengeschichte aus der nahen Zukunft erzählt, angesiedelt in einem Deutschland, das geteilt ist in einen demokratischen und einen autoritären Staat.
Philipp Winkler liest aus seinem Roman „Creep“. Er erzählt von der Überwachungstechnikerin Fanni und dem Stubenhocker Junya, denen das Internet zur Wahlheimat wird. „Sie kennen uns, denn sie beobachten uns. Und wir lassen sie in unser Zuhause, teilen online unsere intimsten Gedanken und Bilder.“
Die Moderation übernimmt unser ehemaliger Raniser Debütant Martin Knuth.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
18:00 Uhr / Burg Ranis:
Lyrik im Konzert. Mit Max Sessner, Róža Domašcyna, Alke Stachler und Jonas Noack
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubiläum natürlich nicht fehlen und führt mit Róža Domašcyna, Alke Stachler und Max Sessner drei ebenso feinfühlige wie sprachmächtige Vertreter/innen des lyrischen Handwerks zusammen. Musikalisch begleitet werden sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.
Die Moderation übernimmt unsere ehemalige Raniser Debütantin Simone Scharbert.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
20:00 Uhr / Burg Ranis:
Anna Thalbach: Vom Gruseln – Geschichten von E.T.A. Hoffmann bis Mary Shelley
Eintritt: 15 € / 12 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die berühmte Schauspielerin und mehrfach ausgezeichnete Hörbuchsprecherin Anna Thalbach führt Sie in die Welt der Schauergeschichten. Eine der markantesten Stimmen Deutschlands liest im Hof der Literaturburg Ranis Gruselklassiker von Autoren wie E.T.A Hoffmann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kommen Sie vorbei! Oder haben Sie Angst?
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
»Die Enkelin« – Lesung mit Bernhard Schlink
Begrüßung: Gerlinde Sommer
Im Sommer 1964 verlieben sich eine Studentin aus dem Osten und ein Student aus dem Westen ineinander. Er verhilft ihr zur Flucht. Erst nach ihrem Tod entdeckt der Siebzigjährige, was seine Frau ihm ein Leben lang verschwiegen hat: Sie hatte damals eine Tochter zurückgelassen. Er tut, was sie immer wollte, aber nicht schaffte, er sucht nach ihr. Die Suche wird zu einer Reise in die Vergangenheit und einer Begegnung mit den Wunden und Narben, die DDR, Wende und Anpassung des Ostens an den Westen hinterlassen haben. Als er die Tochter findet, lebt sie verheiratet in einer völkischen Gemeinschaft auf dem Land. Ihre vierzehnjährige Tochter freut sich, dass auf einmal ein Großvater in ihr Leben tritt, wie er sich über eine Enkelin freut. Aber seine Welt ist ihr so fremd wie ihm die ihre. Kann er sie erreichen?
»Blaue Frau« – Lesung mit Antje Ravik Strubel
Moderation: Eva Bormann
In ihrem mit dem Deutschen Buchpreis 2021 ausgezeichneten Roman »Blaue Frau« erzählt Antje Rávik Strubel aufwühlend von den ungleichen Voraussetzungen der Liebe, den Abgründen Europas und davon, wie wir das Ungeheuerliche zur Normalität machen. Hauptfigur ist Adina, die Strubels Leser bereits aus ihrem frühen Roman »Unter Schnee« kennen. Adina wuchs als letzter Teenager ihres Dorfs im tschechischen Riesengebirge auf und sehnte sich schon als Kind in die Ferne. Nun ist Adina 20 Jahre alt und lernt bei einem Sprachkurs in Berlin die Fotografin Rickie kennen, die ihr ein Praktikum in einem neu entstehenden Kulturhaus in der Uckermark vermittelt. Unsichtbar gemacht von einem sexuellen Übergriff, den keiner ernst nimmt, strandet Adina nach einer Irrfahrt in Helsinki. Im Hotel, in dem sie schwarzarbeitet, begegnet sie dem estnischen Professor Leonides, Abgeordneter der EU, der sich in sie verliebt. Während er sich für die Menschenrechte stark macht, sucht Adina einen Ausweg aus dem inneren Exil.
Eine Kooperationsveranstaltung mit dem Deutschen Nationaltheater Weimar und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
SWE SPECIAL – Bilderbuchkino: »Hannes und die Müllmonster« von Henriette Kröger
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Hannes und die Müllmonster
Jeden Mittwoch verliert Hannes gegen seinen Bruder im Armdrücken – und das heißt: Er muss den Müll rausbringen. Aber heute ist alles anders!
In der Mülltonne entdeckt Hannes eine Krone. Als er nach ihr greift, plumpst er plötzlich in die Tonne hinein und landet in einer anderen Welt, der Welt der Müllmonster. Bio-Monster, Papier-Monster und Gelbe Säcke kreuzen seinen Weg. Und alle sind auf der Suche nach einem wichtigen Gegenstand. Ist es vielleicht Hannes‹ Krone?
Mit freundlicher Unterstützung des Buch Verlag Kempen.
»Abschied und Ankunft« – Film und Gespräch mit der Regisseurin Beate Kunath
Moderation: Frank Simon-Ritz
Stefan Heym – Ein großer Humanist. Ein Sozialist. Ein unbequemer Schriftsteller. Knapp 20 Jahre nach dem Tod Stefan Heyms übereignete seine Frau Inge Heym die über Jahrzehnte hinweg zusammengetragene Arbeitsbibliothek des Schriftstellers seiner Geburtsstadt Chemnitz. Im Originalmobiliar seines Arbeitszimmers wird sie seit Herbst 2020 als Stefan-und-Inge-Heym-Arbeitsbibliothek im neu eingerichteten Stefan-Heym-Forum im Kulturzentrum Das Tietz präsentiert und steht dort der Forschung zur Verfügung. Die aus Chemnitz stammende Filmemacherin Beate Kunath hat Inge Heyms Vorbereitungen auf den Umzug der Bibliothek mit der Kamera begleitet. Ergänzt um Archivaufnahmen mit Stefan Heym ist dabei ein einfühlsames Doppelportrait entstanden, das überraschende neue Einblicke in Heyms Leben und literarisches Schaffen bietet.
Karten für die Filmveranstaltungen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter kino@monami-weimar.de
»Alter, du wirst abgehängt. Die besten Kolumnen« – Buchpremiere mit Frank Quilitzsch und mit Zeichnungen von Nel
Moderation: Gerlinde Sommer
Ein Krokodil in der Unstrut beherrscht wochenlang die Thüringer Schlagzeilen. Frank Quilitzsch legt sich amüsiert auf die Lauer. Lieber noch schnappt er selber – nach Skandalösem, Skurrilem und auch ganz Gewöhnlichem, das ihm als Zeitungskolumnist tagtäglich begegnet: Ist der Virologe allmächtig, weil er am Coronavirus forscht? Macht das Homeoffice asozial? Steuern wir vollmundig in eine Katastrophe? Und lernt man mit über 60 noch etwas von der jungen Generation? Wer Kopfrechnen kann, Kuczynskis Kultbuch „Dialog mit meinem Urenkel“ kennt und Auto mit Kassettenlaufwerk gefahren ist, den wirft so leicht nichts mehr aus der Bahn. Dennoch nimmt sich der Autor die Mahnung seiner jüngsten Ziehtochter zu Herzen: „Alter, du wirst abgehängt!“
»Nastjas Tränen« – Lesung mit Natascha Wodin
Begrüßung: Helfried Schmidt
Als Natascha Wodin 1992 nach Berlin kommt, sucht sie jemanden, der ihr beim Putzen hilft. Sie gibt eine Annonce auf, und am Ende fällt die Wahl auf eine Frau aus der Ukraine, dem Herkunftsland ihrer Mutter, die im Zweiten Weltkrieg als Zwangsarbeiterin nach Deutschland verschleppt wurde. Nastja, eine Tiefbauingenieurin, konnte nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im wirtschaftlichen Chaos ihrer Heimat nicht mehr überleben, ihr letztes Gehalt bekam sie in Form eines Säckchens Reis ausgezahlt. Da sie ihren kleinen Enkelsohn und sich selbst nicht länger ernähren kann, steigt sie, auf etwas Einkommen hoffend, in einen Zug von Kiew nach Berlin. Dort gelingt es ihr, mehrere Putzjobs zu finden, nach getaner Arbeit schläft sie auf dem Sofa ihrer Schwester. Zu spät bemerkt sie, dass ihr Touristenvisum abgelaufen ist. Unversehens schlittert sie in das Leben einer Illegalen, wird Teil der riesigen Dunkelziffer an Untergetauchten im Dickicht der neuen, noch wildwüchsigen deutschen Hauptstadt.
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Rombo – Lesung mit Esther Kinsky
Moderation: Andrea Meyer-Fraatz
Im Mai und im September 1976 erschüttern zwei schwere Erdbeben eine Landschaft und ihre Bevölkerung im nordöstlichen Italien. An die tausend Menschen sterben unter den Trümmern, Zehntausende sind ohne Obdach, viele werden ihre Heimat, das Friaul, für immer verlassen. Die Materialverschiebungen infolge der Beben sind gewaltig, sie bilden neues Gelände, an denen sich die Wucht des Eingriffs ablesen und in die Begriffe der Naturkunde fassen lässt. Doch für das menschliche Trauma, für die Erfahrung der plötzlich zersprengten Existenz, lässt sich die Sprache nicht so einfach finden. In Esther Kinskys neuem, noch vor Erscheinen preisgekröntem Roman berichten sieben Bewohner eines abgelegenen Bergdorfs, Männer und Frauen, von ihrem Leben, in dem das Erdbeben tiefe Spuren hinterlassen hat, die sie langsam zu benennen lernen. Von der gemeinsamen Erfahrung von Angst und Verlust spleißen sich bald die Fäden individueller Erinnerung ab und werden zu eindringlichen und berührenden Erzählungen tiefer, älterer Versehrung.
»Herscht 07769« – Lesung mit László Krasznahorkai
Moderation: Wieland Koch
Literarisch mit großem Sog überrascht László Krasznahorkai mit einem Roman voll beängstigender deutscher Gegenwart, mit melancholischem Humor und abgründigem Sarkasmus. Verortet ist seine Geschichte in Kana. Der Ort wäre eine vergessene Kleinstadt irgendwo in Thüringen, hätte ihre abgelegene Trostlosigkeit nicht Neonazis angelockt. Die Einwohner betrachten sie mit Angst und Argwohn. Allein Florian Herscht meint, er habe Freunde auf beiden Seiten: ein hilfsbereiter Muskelprotz, der sich vor Tattoos fürchtet und glaubt, das Universum stürze demnächst ins Nichts. Um alle vor der vermeintlichen Katastrophe zu warnen, schreibt er Briefe an Frau Merkel, die ohne Antwort bleiben. Doch seine Unschuld macht ihn hellsichtig, und nur die Musik Bachs kann ihn trösten. Plötzlich tauchen am Waldrand Wölfe auf, die Apokalypse rückt tatsächlich näher… 07769 ist eine Postleitzahl ohne zugewiesenen Ort. An 07768 adressierte Sendungen erreichen allerdings Kahla und Kahla ist Homöonym zu Kana. Der Autor wurde in letzter Zeit tatsächlich häufiger in Kahla bei Recherchen angetroffen.
Kinder von Hoy (Buch 2021) | Gundermanns Revier (Film 2019)
Buchvorstellung, Film und Gespräch mit Grit Lemke
Moderation: Wieland Koch
Die Autorin und Dokumentarfilmerin Grit Lemke, 1965 geboren, wuchs in Hoyerswerda auf. In der „sozialistischen Vorzeigestadt“ hatte sich eine einzigartige Kultur- und Kunstszene um den „singenden Baggerführer“ Gerhard Gundermann gebildet. In diesem Milieu war auch Grit Lemke aktiv und empfand ihre dort verlebte Jugend als eine “Zeit der Freiheit“. Im Herbst 1991 jedoch sorgte Hoyerswerda weltweit für Schlagzeilen: Es kam zu rassistischen Übergriffen auf Wohnheime von DDR-Vertragsarbeitern und Asylbewerbern. In ihrem 2021 erschienen dokumentarischen Roman “Kinder von Hoy“ beschreibt Grit Lemke das Entsetzen über diese Vorfälle. Doch sie erzählt nicht nur von den Abgründen – sie zeigt auch andere, unbekannte Seiten der einstigen Bergbaustadt. Für den Roman hat die Autorin viele Zeitzeugen in Hoyerswerda interviewt und verwebt ihre Geschichten zu einem facettenreichen Bild. Schon 2019 hatte sie in ihrem Dokumentarfilm „Gundermanns Revier“, der für den Grimme-Preis nominiert war, ein poetisches und persönliches Porträt des Rockpoeten und Baggerfahrers gezeichnet. Wie in einem Brennspiegel bündeln sich in der Region Lausitz und im Werk Gundermanns globale Fragen: Heimat und Industrie, das Ende der Arbeit, Utopie und individuelle Verantwortung. Zu Wort kommen eine Lehrerin, seine ersten Wegbegleiter aus der Brigade Feuerstein, enge Mitarbeiter, Musikerkollegen und Conny Gundermann. Der Bürgerchor Hoyerswerda singt seine Songs. Poetische Reflexionen der Filmemacherin Lemke und metaphorische Bilder einer umgebrochenen Landschaft und Stadt führen durch den Film. Sie treten in einen Dialog mit Gundermann in weitgehend unbekannten Archivaufnahmen, Texten und Musik.
Karten für die Filmveranstaltungen sind nur im Kino erhältlich!
Wir bitten um Anmeldungen per Mail unter kino@monami-weimar.de
Moderation: Nancy Hünger
Endlich ist die Weimarer Lyriknacht zurück – an neuem Ort, mit neuem Partner – und mit vier großartigen preisgekrönten Dichterinnen! Ihre Stimmen sind vielgestaltig, mal wütend, mal frech, mal melancholisch, leise oder laut:
Lisa Jeschke (geb. 1985), Lyriker*in und Performer*in, lebt in München. Für ihren Lyrikband »Die Anthologie der Gedichte betrunkener Frauen«, erhielt sie 2020 den Bayerischen Kunstförderpreis.
Kerstin Preiwuß (geb. 1980) aufgewachsen in Plau am See und Rostock, lebt als freie Autorin mit ihrer Familie in Leipzig.
https://www.piper.de/autoren/kerstin-preiwuss-10001096
Simone Lappert (geb. 1985) studierte Literarisches Schreiben am Schweizerischen Literaturinstitut in Biel. Sie lebt und arbeitet als freie Autorin in Zürich. Nach zwei preisgekrönten Romanen debütierte sie 2022 als Dichterin.
Judith Zander (geb. 1980) lebt in Jüteborg. Sie studierte Germanistik, Anglistik und Geschichte in Greifswald, danach am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Ihr Debütroman »Dinge, die wir heute sagten« stand auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises, soeben erschien ihr neuster Lyrikband »im ländchen sommer im winter zur see«.
Musikalisch begleiten sie Isabel Rößler und Ulrike Schwarz. Rößler studierte Jazz-Kontrabass an der Hochschule für Musik in Nürnberg und an der Estnischen Musikakademie in Tallinn. Seit 2018 lebt und arbeitet sie in Berlin. Schwarz (Saxophon/Flöte) ist Improvisationsmusikerin und Musikpädagogin. Sie spielt in Ad-Hoc-Formationen und lehrt an der HfMDK Frankfurt am Main Jazz mit Kindern und »freie« Improvisation.
Moderation: Nancy Hünger & Romina Nikolić
Die Weimarer Lyriknacht ist seit 2022 Teil des »Lesarten«-Literaturfestivals der Stadt Weimar, und sie ist ein gemeinsames Projekt der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar sowie der Jazzmeile Thüringen und wird von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen sowie der Sparkassenstiftung Weimar – Weimarer Land finanziell unterstützt.
»Wort- und Bilderlust im Zeichen der Palme«
Ausstellungseröffnung und »Palmbaum«-Lesung
mit André Schinkel und Jens-Fietje Dwars
Eröffnung einer Ausstellung mit den Einbänden der Thüringer Literaturzeitschrift »Palmbaum« und ihren originalgrafischen Vorlagen. Die Spannweite der Arbeiten reicht von Gerhard Altenbourg über Moritz Götze, Angela Hampel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Gerda Lepke, Gerd Mackensen und Uwe Pfeifer bis zu Strawalde, Klaus Süß, Ticha, Uhlig und Kay Voigtmann bis zu Baldwin Zettl.
Zur Eröffnung der Ausstellung stellen Jens-Fietje Dwars (Jena) und André Schinkel (Halle) das aktuelle Heft der Zeitschrift mit dem Titelthema »Was ist romantisch?« zu Novalis vor. Der eine ist Chefredakteur des »Palmbaums«, der andere von „Ort der Augen«.
Beide lesen aus ihren jüngsten Büchern: aus »Goethes Erotica“ mit Zeichnungen von Gerd Mackensen und dem Erzählband »Die Stadt, die ich verlasse«.
Die Ausstellung ist vom 27. Juni bis 12. August zu sehen.
Zur Zeitschrift »Palmbaum«
Die Zeitschrift »Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen“ besteht seit 1993 und erscheint zweimal jährlich im quartus-Verlag Bucha bei Jena. Sie wird vom Thüringer Literaturrat herausgegeben und von der Thüringer Staatskanzlei gefördert.
Ihr Vorbild ist die »Fruchtbringende Gesellschaft«, die erste deutsche Literaturvereinigung, die 1617 in Weimar gegründet wurde und sich die vielfach nutzbringende Palme als ihr Erkennungszeichen gewählt hat. Seit 2005 werden die Einbände der Zeitschrift von Künstlern aus Mitteldeutschland gestaltet. Der Reigen der Beteiligten reicht von Gerhard Altenbourg über Moritz Götze, Angela Hampel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hussel, Gerda Lepke, Gerd Mackensen, Wolfgang Petrovsky, Uwe Pfeifer, Strawalde, Klaus Süß, Susanne Theumer, Hans Ticha, Max Uhlig und Kay Voigtmann bis zu Baldwin Zettl.
An den Heften lässt sich Buchgestaltung exemplarisch nachvollziehen, denn oft gilt es den geeigneten Ausschnitt einer Grafik auszuwählen und mit den typografischen Bausteinen abzustimmen, damit ein Umschlag entsteht, der Neugier auf das Titelthema weckt und ästhetischen Genuss gewährt.
Bilderbuchkino: »Pfui Spucke, Lama!« von von Katalina Brause
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Pfui Spucke, Lama!
Fluffig, flauschig und einfach liebenswert – das ist das Lama! Die anderen Tiere sind sich trotzdem einig: Wer beim Reden spuckt, darf nicht mitmachen. Nicht beim Luftballonaufpusten und schon gar nicht bei der großen Kirmes in der kleinen Stadt. Doch dann taucht ein gemeiner Dieb auf dem Kirmesplatz auf. Hui Spucke! Ob das Lama endlich allen zeigen kann, was in ihm steckt? …
Mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags.
Eröffnung der Stormtage 2022 im Literaturmuseum »Theodor Storm«
Begrüßung:
Musikalische Begleitung durch die Eichsfelder Musikschule.
Zum Geleit:
Eröffnung der Ausstellung: »Martin Gobsch: Theodor Storms ›Regentrude‹ als mechanisches Puppentheater«
Hansi von Märchenborn ist wieder auf Burg Ranis zu erleben! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Burgfreunde Ranis
SWE SPECIAL – Bilderbuchkino: »Jim Knopf und die Spuren im Dschungel« von Michael Ende
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Jim Knopf und die Spuren im Dschungel
Jim Kopf und Lukas der Lokomotivführer reisen von Lummerland in den wilden Dschungel von Borneo, um einen kleinen Orang-Utan nach Hause zu bringen. Zum Glück lernen die beiden auf ihrer Reise neue Freunde kennen, denn die Familie des kleinen Affen in der Wildnis zu finden, ist gar nicht so einfach wie gedacht.
Mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags.
Kann man auf ganz lokaler Ebene nachhaltig wirken? Oder ist alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Am Nachmittag konnte man probieren und erleben und nun wird diskutiert, was regional schon alles passiert. Katja Stoppa vom Theater Rudolstadt) und Christian Hofmann vom Schillerhaus sprechen diesmal u. a. mit den Gewinnern des Thüringer Umweltpreises 2017, der save nature group. Die Gruppe wird darstellen, wie man leicht und umweltschonend eine hohe Lebensqualität erreichen kann, sie zeigt Beispiele für den Alltag. Außerdem stellt das Netzwerk für Umweltbildung aus Paulinzella seine Projekte vor.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Theater Rudolstadt.
Bitte Voranmeldung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.
Bilderbuchkino: »Märchenstunde«
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahre an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Märchenstunde
Das Kultur:Haus Dacheröden lädt heute zu einer gemütlichen Märchenstunde ein. Rettet zusammen mit Rotkäppchen die Oma aus dem Bauch des Wolfes und erweist zusammen mit dem gestiefelten Kater und einem Sack voll Rebhühnern dem König eure Ehre. Hier jagt ein Abenteuer das nächste.
Bilderbuchkino: »Das nächste Mal wenn du verreist« von Annette Herzog
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Ein farbenfrohes Bilderbuch zum Thema Mut und Loslassen.
Mama packt ihre gehäkelte Krokodiltasche und will für 10 Tage alleine verreisen. Wie soll der kleine Elefant Tibula To das nur so lange aushalten. Das bedeutet hundert Mal ohne Mama aufwachen, hunderttausend Mal nicht mit ihr durch die Bananenplantage spazieren und hunderttausend Millionen Mal nicht von Mama getröstet werden, wenn die Großen ihn ärgern, weil er nicht schwimmen kann. Tibula To ist traurig. Aber nicht lange. Er könnte in der Zeit doch schwimmen lernen und Mama damit überraschen. Seine Elefantentanten häkeln und stricken zwar den ganzen Tag, geben ihm aber immer gute Ratschläge. Er paddelt, strampelt, prustet und rudert mit den Ohren. Und die Überraschung ist groß, als seine Mama aus dem Urlaub kommt.
Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Verlage.
Schiller war ein Familienmensch. Er tobte und spielte gern mit seinen Kindern. Im Schillerhaus gibt es nun Aktionen für Groß und Klein und die ganze Familie, frei nach dem Motto „Lass mich Kind sein, sei es mit« (aus: Maria Stuart). Diesmal wollen wir schreiben wie Schiller, d. h. mit Feder und Tinte, denn damals gab es noch keinen Füller und das Schreiben war ganz anders als heute. Kommt einfach vorbei und probiert es aus. Wer noch nicht schreiben kann, kann einfach zum Malen vorbeikommen. Wusstest Du, dass Schillers Sohn Ernst auch gern malte und sogar einmal Schillers Freund Goethe gezeichnet hat?
Anmeldung unter 03672–486470 / schillerhaus@rudolstadt.de
Welt übersetzen. Zeitgenössische Perspektiven auf Walter Benjamin. In Kooperation mit dem Kunstfest Weimar
Die Präsentation der Arbeiten von Aura Rosenberg ist der finale Teil der Ausstellungsreihe „Welt übersetzen. Zeitgenössische Perspektiven auf Walter Benjamin“, die zusammen mit dem Kunstfest Weimar im Bauhaus-Museum realisiert wird. Gezeigt werden u.a. Aura Rosenbergs Videoinstallation „Angel of History“ aus dem Jahr 2013, der Grafikzyklus „Black Noise“ und die großformatige Installation „Angel of History – New York Times“. Ausgehend von der Sprachgewalt Walter Benjamins übersetzt Aura Rosenberg die Motive seiner „IX. Geschichtsthese“ ins Bildhafte. Vergangenheit und Gegenwart verdichten sich bei ihr zu Bildern von Kampf und Zerstörung, die den Besucher*innen vorführen, wie unsere Kulturgeschichte durch Akte der Gewalt und gesellschaftliche Spannungen fortlaufend geprägt wird. Die Arbeiten wecken dabei Assoziationen zu den weitreichenden Konflikten der Gegenwart.
Aura Rosenberg wurde 1949 in New York geboren und arbeitet heute abwechselnd in ihrer Heimatstadt und in Berlin. Als Professorin für Fotografie unterrichtet sie am Pratt Institute und der School of Visual Arts in New York.
Begrüßung:
Dr. Annette Ludwig, Direktorin der Museen der Klassik Stiftung Weimar
Grußwort:
Rolf C. Hemke, Künstlerischer Leiter des Kunstfest Weimar
Einführung:
Marius Hoppe, Kurator, Wissenschaftlicher Volontär am Bauhaus-Museum Weimar
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Der beliebte Rudolstädter Schauspieler Johannes Geißer liest Geschichten und Gedichte für Kinder von Michael Ende – bei schönem Wetter im Bibliothekshof.
Michael Ende war ein bekannter deutscher Schriftsteller, der hauptsächlich Bücher für Kinder und Jugendliche geschrieben hat. Besonders bekannt sind zum Beispiel die Abenteuer von „Jim Knopf und Lukas dem Lokomotivführer“. Er schrieb auch Theaterstücke und manche seiner Bücher wurden sogar verfilmt. Er hat sich aber auch Momo, die unendliche Geschichte und die Schildkröte Tranquilla Trampeltreu ausgedacht. In München gibt es ein Michael-Ende-Museum.
Voranmeldung: kinderbibliothek@rudolstadt.de
Thüringer Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth lädt zur Märchenstunde auf dem Teppich in die Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
In die Welt traditioneller Märchen eintauchen, zuhören und interagieren werden die Kinder in unserer Märchenstunde in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla. Der erfahrene Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth interagiert dabei geschickt und voller Hingabe, mit verständlichen Worten und altersgerechter Spannung.
Ein unterhaltsames und bereicherndes Erlebnis für alle, die gern zuhören und auch keine Angst haben, mal auf dem Teppich abzuheben.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Am 1. September eröffnet die Literarische Gesellschaft Thüringen im Obergeschoss der Marktstr. 2–4 um 19:00 Uhr ihre »LiteraturEtage« mit einer Ausstellung von Zeichnungen und Versen des Weimarer Künstlers Walter Sachs.
Eine Anmeldung bis zum 30. August ist zwar nicht zwingend erforderlich, für die bessere Planung des Abends jedoch erwünscht.
Mit der Neugestaltung des Raumes möchte die Literarische Gesellschaft Thüringen diesen wichtigen Weimarer Treffpunkt für Literatur wieder mit neuem Schwung versehen. Neben Buchpräsentationen, Lesungen und musikalischen Abenden wird die »LiteraturEtage« auch Ausstellungen, Filmvorführungen sowie Gespräche mit zugeschalteten Gästen ermöglichen.
Hauptveranstaltungstag ist der Donnerstagabend.
Der Kultur- und Heimatverein Oberwellenborn gestaltet das kulturelle- und sportliche Leben in der ländlichen Gemeinde. Nachdem Ausfall vieler Veranstaltungen durch die Pandemie wird in diesem Jahr ein umfangreiches Programm organisiert. Dabei genießen die Kinder in der Gemeinde einen besonderen Stellenwert, deshalb möchten wir auch eine Autorenlesung anbieten. Mit sachbezogener Heimatgeschichte aus dem Landkreis und der Stadt Saalfeld macht das Buch von Frau Schieferdecker die Kinder mit der Geschichte des Hohen Schwarms in Saalfeld bekannt, den Jeder kennt.
Mitveranstalter: Kultur- und Heimatverein Oberwellenborn.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Bilderbuchkino: Paulchen & Pieks
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
„Paulchen & Pieks – Heute vertragen wir uns wieder!« von Laura Bednarski
Eine liebevolle Bilderbuchgeschichte über erstes Streiten und Versöhnen ab 3 Jahren. Im Waldkindergarten teilen Igel Pieks und Fuchs Paulchen alles. Nur den Riesenpilz, den sie entdecken – den verputzt Paulchen heimlich ganz allein. Und schon ist er da: der erste Streit. Pieks ist enttäuscht und spielt lieber mit den anderen Tieren. Bis er den kleinen Fuchs ganz schrecklich vermisst. Doch dann bringt ihn Mama Igel auf eine grandiose Idee.
Mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Bundesverbandes Soziokultur sowie NEUSTART KULTUR.
Krimi-Schreibwerkstatt mit Thomas Leibe & Jörg Schneider
Krimis sind nicht erst seit den drei Fragezeichen bei jungen Leserinnen und Lesern beliebt. Denken wir an Tom Sawyer, Emil und die Dedektive oder TKKG, dann begeistern Krimis Kinder seit weit über 100 Jahren. Jetzt dürft Ihr selbst einen Krimi schreiben. Der Autor und Schulschreiber Thomas Leibe (Foto) und der Kinderbuch-Experte Jörg Schneider leiten die Ermittlungen und helfen Euch in diesem Krimi-Experment die richtigen Worte zu finden.
An insgesamt fünf Tagen werdet Ihr in diesem Kriminalfall die Hauptrollen spielen, besser gesagt schreiben und dabei interessante Charaktere entwickeln. Wer ist verdächtig, wer ist schuldig oder wer ist einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. In einer szenischen Lesung am 24. September, in der Ihr Eure eigenen Texte einem Publikum präsentiert, kommt die Wahrheit ans Licht.
Mehrtägiger Workshop ab Klassenstufe 3.
Genaue Anfangszeiten bitte bei der Anmeldung erfragen!
Info/ Voranmeldung: Café Rose
Zschochernstraße 31
Anmeldung über Fr. Brendels Buchhandlung
Fr. Züge, Tel.: 0365–23401
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und dem FBK für Thüringen e.V.
Initiator: FBK für Thüringen e.V.
Mitinitiatoren der 1. Geraer Kinder und Jugendliteraturtage Stadt- und Regionalbibliothek Gera und Häselburg Gera.
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
»Emil aus der Drachenschlucht« – Lesung mit dem Schriftsteller Michael Kirchschlager
Der Drache Emil schläft gemächlich in der Drachenschlucht. Doch das schöne Thüringen wird von einem schrecklichen Feind bedroht: Herzog Heinrich. Mit zwei gewaltigen Fabeltieren belagert er die Burg der Landgräfin Jutta am Weißen See. Starke Hilfe ist vonnöten. Wird es dem Ziegenherzchen gelingen, den schlafenden Drachen rechtzeitig zu wecken?
Die Zuhörer*innen können nicht nur lauschen, wenn Ritter Michael von den Erlebnissen des kleinen Drachen Emil erzählt, sondern auch aktiv werden. Wer hilft Ritter Michael das Kettenhemd abzulegen? Wie schwer ist eigentlich ein Schwert oder eine echte Ritterrüstung? Die großen und kleinen Gäste dürfen gespannt sein.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und dem FBK für Thüringen e.V.
Initiator: FBK für Thüringen e.V.
Mitinitiatoren der 1. Geraer Kinder und Jugendliteraturtage Stadt- und Regionalbibliothek Gera und Häselburg Gera.
»Kissenschlacht im Nachtexpress« – Lesung mit dem Schriftsteller und Illustrator Alexander von Knorre
Alexander von Knorre, seit 2010 Diplomdesigner, freischaffender Illustrator und Comiczeichner, lebt mit seiner Familie in Weimar. Seine Arbeiten erscheinen in Deutschland bei Verlagen wie Arena, arsEdition, Beltz & Gelberg, Carlsen, DTV, Knesebeck, Ravensburger oder Rowohlt sowie als Lizenzausgaben in Belgien, China, Kolumbien, Korea, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Spanien, der Türkei und Ungarn. Außerdem ist er eine anonyme Arbeitseinheit im ILLUMAT – dem Illustrationsautomat.
Inhalt: Kurt, neun Jahre alt und begabter Geigenspieler, macht die erste große Reise seines Lebens. Seine Großmutter begleitet ihn im Zug zum Vorspielen nach St. Petersburg. So jedenfalls der Plan. Allerdings schmuggelt sich Kurts kleine Schwester einfach mit an Bord. Ungeplant sind außerdem die zahlreichen technischen Defekte, Umwege und Verspätungen. Trotzdem richten sich die Kinder in ihrem Schlafwagenabteil häuslich ein und erleben in der plüschigen Geborgenheit des Nachtexpresses mit ihrer skurrilen Oma, mitreisenden Haustieren und chaotischen Fahrgästen allerlei turbulente Verwicklungen und vergnügliche Abenteuer.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und dem FBK für Thüringen e.V.
Initiator: FBK für Thüringen e.V.
Mitinitiatoren der 1. Geraer Kinder und Jugendliteraturtage Stadt- und Regionalbibliothek Gera und Häselburg Gera
Ab 6 Jahre.
Eröffnung der 1. Geraer Kinder- und Jugendliteraturtage
Filmvorführung und Gespräch: „Rico, Oskar und die Tieferschatten“
Gast und Gesprächspartner: Darsteller des Rico –Schauspieler Anton Petzold
Andreas Steinhöfel schrieb die Geschichte von »RICO, OSCAR UND DIE TIEFERSCHATTEN«.
Rico, der mit seiner alleinerziehenden Mutter in Berlin wohnt und sich selbst tiefbegabt nennt, hat so seine Schwierigkeiten mit dem Alltag und außer ein paar komischen Erwachsenen keine Freunde. Es scheint besser zu werden, als er Oskar trifft, der hochbegabt und ein übervorsichtiger Helmträger ist. Gemeinsam sind sie ein wunderbares Ganzes. Doch dann wird Oskar entführt und Rico muss ihn retten
Dieses Buch gefiel allen so gut, dass die Idee entstand, die Geschichte von Rico und Oskar für das Kino zu verfilmen – überaus erfolgreich.
Der GOLDENE SPATZ, der das größte Festival für deutschsprachige Kindermedien ist, zeichnete den gelungenen Film aus (Gewinner Kategorie: Bestes Drehbuch)
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und dem FBK für Thüringen e.V.
Initiator: FBK für Thüringen e.V. Mitinitiatoren der 1. Geraer Kinder- und Jugendliteraturtage: Stadt- und Regionalbibliothek Gera und Häselburg Gera
In Kooperation mit dem Freundeskreis Goldener Spatz e.V.
»Kissenschlacht im Nachtexpress« – Lesung mit dem Schriftsteller und Illustrator Alexander von Knorre
Alexander von Knorre, seit 2010 Diplomdesigner, freischaffender Illustrator und Comiczeichner, lebt mit seiner Familie in Weimar. Seine Arbeiten erscheinen in Deutschland bei Verlagen wie Arena, arsEdition, Beltz & Gelberg, Carlsen, DTV, Knesebeck, Ravensburger oder Rowohlt sowie als Lizenzausgaben in Belgien, China, Kolumbien, Korea, den Niederlanden, Polen, Rumänien, Spanien, der Türkei und Ungarn. Außerdem ist er eine anonyme Arbeitseinheit im ILLUMAT – dem Illustrationsautomat.
Inhalt: Kurt, neun Jahre alt und begabter Geigenspieler, macht die erste große Reise seines Lebens. Seine Großmutter begleitet ihn im Zug zum Vorspielen nach St. Petersburg. So jedenfalls der Plan. Allerdings schmuggelt sich Kurts kleine Schwester einfach mit an Bord. Ungeplant sind außerdem die zahlreichen technischen Defekte, Umwege und Verspätungen. Trotzdem richten sich die Kinder in ihrem Schlafwagenabteil häuslich ein und erleben in der plüschigen Geborgenheit des Nachtexpresses mit ihrer skurrilen Oma, mitreisenden Haustieren und chaotischen Fahrgästen allerlei turbulente Verwicklungen und vergnügliche Abenteuer.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und dem FBK für Thüringen e.V.
Initiator: FBK für Thüringen e.V. Mitinitiatoren der 1. Geraer Kinder und Jugendliteraturtage Stadt- und Regionalbibliothek Gera und Häselburg Gera.
»Emil aus der Drachenschlucht« – Lesung mit dem Schriftsteller Michael Kirchschlager
Inhalt: Der Drache Emil schläft gemächlich in der Drachenschlucht. Doch das schöne Thüringen wird von einem schrecklichen Feind bedroht: Herzog Heinrich. Mit zwei gewaltigen Fabeltieren belagert er die Burg der Landgräfin Jutta am Weißen See. Starke Hilfe ist vonnöten. Wird es dem Ziegenherzchen gelingen, den schlafenden Drachen rechtzeitig zu wecken?
Die Zuhörer*innen können nicht nur lauschen, wenn Ritter Michael von den Erlebnissen des kleinen Drachen Emil erzählt, sondern auch aktiv werden. Wer hilft Ritter Michael das Kettenhemd abzulegen? Wie schwer ist eigentlich ein Schwert oder eine echte Ritterrüstung? Die großen und kleinen Gäste dürfen gespannt sein.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und dem FBK für Thüringen e.V.
Initiator: FBK für Thüringen e.V.
Mitinitiatoren der 1. Geraer Kinder und Jugendliteraturtage Stadt- und Regionalbibliothek Gera und Häselburg Gera.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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