Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
18
Do
Ausstellungseröffung »Allerlei Mitgeschicktes. Briefe an Goethe und ihre Beilagen« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jan 18 um 17:00

Die Aus­stel­lung Aller­lei Mit­ge­schick­tes. Briefe an Goe­the und ihre Bei­la­gen prä­sen­tiert eine Aus­wahl von Brie­fen an Goe­the zusam­men mit den mit­ge­schick­ten Objek­ten und ist bis zum 22. Juli im Mit­tel­saal zu sehen.

Neben den Kura­to­ren­füh­run­gen fin­den beglei­tend zur Aus­stel­lung Vor­träge von Ulrike Trenk­mann und Dr. Ste­fan Höpp­ner im April sowie von Sabine Schä­fer im Juni 2018 statt.

Fast täg­lich emp­fing Goe­the Briefe. Annä­hernd 20.000 sind über­lie­fert. Häu­fig waren die Schrei­ben beglei­tet von Büchern, Auto­gra­phen und Noten, aber auch von Kunst­ge­gen­stän­den, Mün­zen, Mine­ra­lien oder Natur­pro­duk­ten. Wäh­rend der schrift­li­che Nach­lass Goe­thes wie Briefe und Manu­skripte, seine Noten- und Auto­gra­phen­samm­lung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv auf­be­wahrt wird, befin­det sich sein gegen­ständ­li­ches Erbe heute in den gra­phi­schen, numis­ma­ti­schen, mine­ra­lo­gi­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen des Goe­the­hau­ses, in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek oder lagert im Zen­tra­len Muse­ums­de­pot. Die Aus­stel­lung führt aus­ge­wählte Briefe und ihre Bei­la­gen vor­über­ge­hend wie­der zusam­men. Sie ver­an­schau­licht so die engen Bezüge zwi­schen den ein­zel­nen Objek­ten in den ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Aus­stel­lungs­dauer
Fr, 19. Januar 2018 – So, 22. Juli 2018.

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Mrz
2
Fr
Festkolloquium zu Ehren von Prof. em. Gerhard R. Kaiser in Jena
Mrz 2 – Mrz 3 ganztägig

Im Zuge des »spa­tial turn« hat sich seit Ende des letz­ten Jahr­hun­derts der Begriff bzw. die Anschau­ungs­form des Rau­mes in den Geis­tes- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten als ein zen­tra­les Para­digma her­me­neu­ti­scher wie theo­re­ti­scher Arbeit her­aus­ge­bil­det. Bei der Frage, wie Räume lite­ra­risch bzw. ästhe­tisch erfah­ren, dar­ge­stellt und trans­for­miert wer­den, stößt man auf den älte­ren, vor allem aus der Kunst­ge­schichte bekann­ten Begriff der »Land­schaft«.

Die­ser Begriff der »Land­schaft« ist außer­or­dent­lich frucht­bar für das Ver­ständ­nis der Genese der ästhe­ti­schen Moderne im Ereig­nis­raum Wei­mar-Jena um 1800: Ima­gi­na­tio­nen bzw. Bil­der von ver­gan­ge­nen und gegen­waär­ti­gen Land­schaf­ten spie­len im Kon­text der krea­ti­ven Erup­tio­nen der Goe­the­zeit eine ganz beson­dere Rolle für die Kon­sti­tu­tion moder­ner Pra­ti­ken bzw. Begriffe von Lite­ra­tur und Kunst, die bis in unsere Gegen­wart wirk­sam sind.

Die Kul­ti­vie­rung von natur­haf­ter Umwelt im Phä­no­men der »Land­schaft« erweist sich für Künst­ler, Phi­lo­so­phen und Dich­ter der Moderne seit dem 18. Jahr­hun­dert als hoch­gra­dig sen­si­bler Refle­xi­ons­raum, um die Ord­nun­gen von Natur und Kul­tur neu zu erkun­den und dabei zen­trale Begriffe wie das Selbst oder die Gesell­schaft auch als Ereig­nis­ho­ri­zonte land­schaft­li­cher Gestal­tung zu verstehen.

Das Kol­lo­quium an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena fin­det zu Ehren von Prof. em. Ger­hard R. Kai­ser anläss­lich sei­nes 75. Geburts­ta­ges am 2.3.2018 vom 2. bis 3. März 2018 statt. Ger­hard R. Kai­ser gehört zu den bedeu­tends­ten deutsch­spra­chi­gen Kom­pa­ra­tis­ten der zwei­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts. Er hat das intel­lek­tu­elle Pro­fil des Insti­tuts für Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und dar­über hin­aus der Ver­glei­chen­den Lite­ra­tur­wis­sen­schaft im gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum über viele Jahr­zehnte hin­weg ent­schei­dend geprägt.

 

Programm
2. März 2018 (Kleiner Rosensaal)

 

14.00 Uhr 14.30 Uhr

Begrü­ßung und Ein­füh­rung (Jan Urbich, Braunschweig)

14:30 Uhr

Ste­phan Pabst (Jena)

Land­schaf­ten des Ver­ges­sens. Lutz Sei­lers Poetik.

15:00 Uhr

Pause

15:15 Uhr

Ste­fan Matu­schek (Jena)

Staat­li­che See­len­land­schaft. Hilbig’s »Auf­brü­che«.

15.45 Uhr

Tho­mas Egel (Wei­mar)

Ver­gil in Goe­thes Gartenlandschaften.

16.15 Uhr

Pause

16:30 Uhr

Hel­mut Hühn (Jena)

Goe­thes »Gesang der Geis­ter über den Wassern«.

18:00 Uhr

ABENDVERANSTALTUNG IN SCHILLERS GARTENHAUS (SCHIL­LER­GÄß­CHEN 2)

Lesung mit Wolf­gang Haak (Wei­mar),
Wulf Kirs­ten (Wei­mar) und
Inge­borg Stein (Wei­mar)

 

3. März 2018 (Kleiner Rosensaal)

 

09.30 Uhr

Monika Schmitz-Emans (Bochum)

Buch-Land­schaf­ten. Zu Kon­ver­gen­zen zwi­schen Land­schafts­äs­the­tik und Buchkunst.

10.00 Uhr

Wil­fried Lehrke (Wei­mar)

Der gelebte Raum.

10.30 Uhr

Peggy Gehr­mann (Köln)

Zwi­schen Kan­dis­wiese und Limo­na­den­strom. Das Reich poe­ti­scher Schau in E.T.A. Hoff­manns »Nuß­kna­cker und Mausekönig«.

11:00 Uhr

Pause

11:30 Uhr

Fried­rich Wolf­zet­tel (Gie­ßen)

Cha­teau­bri­and: Die Apo­lo­gie des Chris­ten­tums im Zei­chen des Erhabenen.

12:00 Uhr

Gün­ter Oes­terle (Gie­ßen)

Vom Weg abkom­men: Die roman­ti­sche Wildnis.

12:30 Uhr

Mit­tags­pause

13:30 Uhr

Lothar Ehr­lich (Wei­mar)

Paris – thea­tra­li­scher Raum in Grab­bes »Napo­leon oder die hun­dert Tage« (1831).

14:00 Uhr

Wolf­gang Braun­gart (Bie­le­feld)

Noch ein­mal: Komm in den tot­ge­sag­ten park und schau… Eine inter­pre­ta­to­ri­sche Notiz und ein Hin­weis auf ein viel­leicht noch offe­nes Forschungsproblem.

14:30 Uhr

Pause

15:00 Uhr

Stef­fen Dietzsch (Ber­lin)

Ara­gons »Pari­ser Land­le­ben« (»Le Paysan de Paris«) als Stadt-Natur der Moderne.

15:30 Uhr

Sté­phane Mich­aud (Paris)

Ein Bild aus der Pari­ser Land­schaft in der jüngs­ten Dich­tung von Michel Deguy.

16:00 Uhr

Pause

16:30 Uhr

Die­ter Bur­dorf (Leip­zig)

»sind das die bäume oder ist das der regen«. Einige Beob­ach­tun­gen zur Natur­ly­rik der Gegenwart.

17:00 Uhr

Jan Röh­nert (Braun­schweig)

Wind und Baum. Per­si­sche Land­schaft im Kino Abbas Kiarostamis.

17:30 Uhr

Pause

17:45 Uhr

Abschluss­ge­spräch

 

Zur Tagung

 

Das Kol­lo­quium wird ermög­licht durch Mit­tel der Phi­lo­so­phi­schen Fakul­tät der Fried­rich-Schil­ler- Uni­ver­si­tät Jena.

Tagungs­lei­tung:

Jan Röhnert/ Jan Urbich TU Braunschweig
Insti­tut für Ger­ma­nis­tik Bien­ro­der Weg 80
38106 Braunschweig
Mail: jan_urbich@yahoo.de

Ansprech­part­ner an der FSU Jena:

Cor­ne­lia Wagener (Sekre­ta­riat Ste­fan Matu­schek) Insti­tut für Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft From­mann­sches Anwe­sen (R. 122) Fürs­ten­gra­ben 18,
07743 Jena
Mail: cornelia.wagener@uni-jena.de

Mrz
9
Fr
Ausstellungseröffnung »85 Jahre Knabe Verlag« in Weimar
Mrz 9 um 18:00

»Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil – 85 Jahre Knabe Ver­lag Weimar«

 

Unter dem Titel »Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil« fin­det in der ers­ten Jah­res­hälfte 2018 eine Aus­stel­lung zum Wei­ma­rer »Knabe Ver­lag« statt. Beson­ders die bunt illus­trier­ten Halb­lei­nen-Bücher der »Kna­bes Jugend­bü­che­rei« waren in der DDR jedem ein Begriff. Aber auch nach sei­ner Wie­der­be­grün­dung 2007 bleibt der Ver­lag sei­ner Ver­gan­gen­heit treu und ver­öf­fent­licht authen­ti­sche Reprints, far­ben­frohe Bil­der­bü­cher und span­nende Romane für Kin­der- und Jugend­li­che made in Wei­mar. Anläss­lich von 85 Jah­ren Knabe Ver­lag in Wei­mar fin­det auf dem Muse­ums­bo­den der Pavil­lon-Presse eine Aus­stel­lung statt, die Sie auf eine Reise durch die tur­bu­lente Geschichte des Ver­lags ein­lädt. Von den Grün­dungs­ta­gen bis hin zu den aktu­ells­ten Novi­tä­ten ver­mit­teln Ver­lags­kor­re­spon­den­zen, Gemälde, Ori­gi­na­l­il­lus­tra­tio­nen, Memo­ra­bi­lien und natür­lich aller­hand aus­ge­stellte Bücher ein Bild vom ver­le­ge­ri­schen All­tag und Schaf­fen des Knabe Verlags.

 

Pro­gramm:

18.00 Uhr Begrü­ßung durchs Ver­lags­in­ha­ber Stef­fen Knabe
18.15 Uhr 85 Jahre in 8,5 Minu­ten: Dr. Jens Kirs­ten, Thü­rin­ger Literaturrat
18.25 Uhr Kna­bes Jugend­bü­che­rei 2.0. Rein­hard Grieb­ner (Autor von Die Mau­er­spechte) im Gespräch mit Stef­fen Knabe
18.45 Uhr Ralf Herr­mann: Buch­pre­miere Reprint von »und er schaffte es doch« über die Erfin­dung der Lino­type-Setz­ma­schine, die im Anschluss im Haus besich­tigt wer­den kann

Aus­stel­lungs­dauer: 9. März bis 9. August 2018

Öff­nungs­zei­ten: Mo + Fr 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Apr
12
Do
Vernissage zu einer Ausstellung über Alfred Brehm im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:00

Ver­nis­sage zur Aus­stel­lung »Von wüten­den Schlan­gen und fei­gen Wöl­fen. Wie­der­ent­de­ckung des Brehm­schen Erbes in Renthendorf«.

Apr
21
Sa
Frühjahrstagung »Flucht-Exil-Migration« der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Apr 21 um 08:30 – 23:00

08.30
Mor­gen­spa­zier­gang zum Shakespeare-Denkmal
Treff­punkt: Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

09.30
VORTRAG (dt.)
KAI WIEGANDT (Berlin/Tübingen)
Shake­speare im und über Exil:
Die Rob­ben Island –Bible
Ein­füh­rung: DIETER FUCHS

10.30 –11.00 Kaffeepause

11.00 VORTRAG (dt.)
ALEXANDER SCHUNKA (Ber­lin)
Ha Banishment!
Migra­tion und Exil in Shake­speares Europa
Ein­füh­rung: BETTINA BOECKER

12.00 VORTRAG (engl.)
DAVID SCHALKWYCK (Lon­don):
Its Storms and Drops: Bonds and Chains
in The Comedy of Errors
Ein­füh­rung: ROLAND WEIDLE

13.00 Mit­tags­pause

14.30 VORTRAG (dt.)
CHRISTINA WALD (Kon­stanz)
Shake­speares Schutz­fle­hende: Para­do­xien des Exils
in Coriolanus
Ein­füh­rung: FELIX SPRANG

15.30 VORTRAG (engl.)
PETER MEINECK (New York)
Ima­gine that you see the wret­ched strangers:
Shake­speare, the Greeks and empa­thy for the
exiled
Ein­füh­rung: ANNE ENDERWITZ

16.30 Kaf­fee­pause

17.00 Thea­ter und Migration
Ein Podium mit AMELIE DEUFLHARD,
ELMIRA GHAFOORI, WOLF-DIETER JUST
und DOROTHEA REINICKE
Mode­ra­tion: ANNE ENDERWITZ und FELIX SPRANG

19:30 Deut­sches Natio­nal­thea­ter, Gro­ßes Haus
WILLIAM SHAKESPEARE
Ein Sommernachtstraum
Regie: JAN NEUMANN
anschlie­ßend Publikumsgespräch

Pro­gramm | Anmel­de­for­mu­lar | Ticketbestellung

Apr
23
Mo
Ausstellungseröffnung »Georg Forster als Weltumsegler, Naturforscher und Revolutionär« auf Schloss Friedenstein in Gotha
Apr 23 um 18:15

»Die Erfah­rung der Welt – Georg Fors­ter als Welt­um­seg­ler, Natur­for­scher und Revolutionär«

 

Gruß­worte

  • Mar­kus Hoppe, Staats­se­kre­tär im Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesellschaft
  • Knut Kreuch, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Gotha
    Lesung und Ein­füh­rung „Die Erfah­rung der Welt – Georg Fors­ter als Welt­um­seg­ler, Natur­for­scher und Revolutionär“

Lesung und Einführung

  • Prof. Dr. Jür­gen Gold­stein (Uni­ver­si­tät Koblenz-Landau) und Schau­spie­ler Götz Lau­ten­bach (Göt­tin­gen)

 

Emp­fang durch den Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e. V.

 

Zur Aus­stel­lung:

  • Georg Fors­ter (1754–1794) nahm in den Jah­ren 1772 bis 1775 zusam­men mit sei­nem Vater an der zwei­ten Welt­um­se­ge­lung von James Cook teil. Sein detail­lier­ter Rei­se­be­richt „A Voyage Round The World“ (1777) gilt als Beginn der moder­nen Rei­se­li­te­ra­tur. Fors­ter hielt seine Ein­drü­cke in Schrift und Bild fest. Eine Farb­bild­se­rie mit 32 Tier- und Pflan­zen-Moti­ven aus Forsters Hand gelangte 1781 auf Ver­mitt­lung Johann Wolf­gang von Goe­thes in die Biblio­thek der Gothaer Her­zöge. 1798 kam ein Kon­vo­lut von 77 ori­gi­na­len Pflan­zen­skiz­zen hinzu, die in Gotha zu einem Band zusam­men­ge­bun­den wur­den. Die ins­ge­samt 108 Gemälde und Zeich­nun­gen Georg Forsters gel­ten heute als Spit­zen­stü­cke sei­nes inzwi­schen welt­weit ver­streu­ten künst­le­risch-natur­kund­li­chen Werks.
  • Die Aus­stel­lung zeigt unter ande­rem eine Aus­wahl der durch das Insti­tut für Bucherhal­tung und Restau­rie­rung der Baye­ri­schen Staats­bi­blio­thek in Mün­chen auf­wän­dig restau­rier­ten Blätter.
  • Erst­mals der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wer­den im wöchent­li­chen Wech­sel Blät­ter aus dem bis­her nur der bota­ni­schen Fach­welt bekann­ten Skiz­zen­buch Georg Forsters.
Jun
24
So
21. Limlingeröder Diskurse in der »Dichterstätte Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jun 24 um 10:00

Da der För­der­ver­ein seit 20 Jah­ren auch Pro­gramme und Lesun­gen mit per­sön­lich anwe­sen­den ange­se­he­nen Dich­te­rin­nen und Dich­tern durch­ge­führt hat, wer­den die Mit­glie­der diese noch ein­mal ins Haus holen, in dem eines ihrer bekann­ten Gedichte vor­ge­tra­gen wird. Die Lite­ra­ten wer­den in Groß­fo­to­gra­fien zu sehen sein, die Vitri­nen zei­gen Doku­mente ihres Auf­tre­tens in L. Die­ser beson­dere Dis­kur­s­e­tag bie­tet für die Besu­cher so man­che Überraschung.

Also: Tre­ten Sie getrost her­ein, sol­len wohl emp­fan­gen sein, heißt es frei nach Johann Wolf­gang Goe­the und mit Sarah Kirsch sagen wir »Etwas auf Flü­geln ist unter­wegs, dau­ert an.«

 

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 2/2018 mit der Künst­le­rin Karin Kis­ker, Nord­hau­sen: Blät­ter zu »›Wisag‹ von 12 Sibyl­len – eine Hom­mage an ein Him­mel­gar­ten­buch von 1493«.

Jul
14
Sa
Ausstellungseröffnung »Aufbruch ins romantische Universum – August Wilhelm Schlegel« im Romantikerhaus Jena
Jul 14 um 15:00

Aus­stel­lung »Auf­bruch ins roman­ti­sche Uni­ver­sum – August Wil­helm Schlegel«

 

In der Aus­stel­lung zu ent­de­cken ist ein ebenso inno­va­ti­ver wie viel­sei­ti­ger Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­el­ler, ein roman­ti­scher Welt­bür­ger, des­sen euro­pa­weite Netz­werke im Kon­text einer inter­kul­tu­rel­len Ver­mitt­lungs­pra­xis ihres­glei­chen suchen.

Der Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Phi­lo­loge August Wil­helm Schle­gel (1767–1845) war der kos­mo­po­li­tischste unter den deut­schen Roman­ti­kern, ein roman­ti­scher ‚Uni­ver­sal­poet‘ und ‑gelehr­ter zugleich, und er war ein uner­schro­cke­ner Grenz­gän­ger. Nicht nur in lite­ra­ri­scher Hin­sicht betrat er weit­ge­hend unbe­kann­tes Ter­rain; er bereiste zeit­le­bens die Län­der Euro­pas und war zwei Mal sogar im Begriff, nach Ame­rika aus­zu­wan­dern. Neue Fel­der für die Lite­ra­tur zu ent­de­cken – dazu trieb ihn seine Neu­gier auf das ver­meint­lich Fremde und bis­lang Unbe­kannte uner­müd­lich an, um gemein­sam mit sei­nen Mit­strei­tern die deut­sche Kul­tur im Zei­chen des »Roman­ti­schen« von Grund auf zu erneu­ern und umzugestalten.
August Wil­helm Schle­gel ist eine der Haupt­fi­gu­ren der deut­schen und der euro­päi­schen Roman­tik. Er muss in einem Atem­zug mit all jenen Künst­lern und Intel­lek­tu­el­len genannt wer­den, die um 1800 als Ver­mitt­ler zwi­schen den Kul­tu­ren auf­tra­ten und die in nahezu allen kul­tu­rel­len Zen­tren Euro­pas einen gro­ßen Wir­kungs­kreis etablierten.
In der Aus­stel­lung zu ent­de­cken ist ein ebenso inno­va­ti­ver wie viel­sei­ti­ger Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­el­ler, ein roman­ti­scher Welt­bür­ger, des­sen euro­pa­weite Netz­werke im Kon­text einer inter­kul­tu­rel­len Ver­mitt­lungs­pra­xis ihres­glei­chen suchen.
Die ein­zel­nen The­men der Aus­stel­lung ver­knüp­fen die Bio­gra­phie mit dem lite­ra­ri­schen Schaf­fen. So wird Schle­gels inter­kul­tu­rel­les Wir­ken als Roman­ti­ker sicht­bar, das sich an jedem Ort anders ent­fal­tet und sich neuen Gegen­stän­den und The­men zuwendet.

Aus­stel­lungs­dauer:
14. Juli 2018 bis 21. Okto­ber 2018

Öff­nungs­zei­ten:

Diens­tag – Sonn­tag 10:00 – 17:00 Uhr

Aug
2
Do
Ausstellungseröffnung »›Sardellen Salat sehr gut‹ – Kochbücher, Rezepte und Menükarten« in Weimar
Aug 2 um 17:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »›Sar­del­len Salat sehr gut‹ – Koch­bü­cher, Rezepte und Menü­kar­ten« gibt einen Ein­blick in die Ess- und Trink­kul­tur im 18. und 19. Jahrhundert.

Neben Koch- und Back­re­zep­ten vor allem aus den Fami­lien Goe­the, Schil­ler, Nietz­sche und Arnim wer­den Doku­mente rund ums Kochen und die Gast­lich­keit gezeigt.

Zur Eröff­nung spricht die nam­hafte Schrift­stel­le­rin und Jour­na­lis­tin Sybil Grä­fin Schön­feldt (Ham­burg) zum Thema Goe­the – Erfin­der der Gastlichkeit.

 

Aus­stel­lungs­dauer:

Fr 3. August 2018 – So 16. Dezem­ber 2018

Öff­nungs­zei­ten:

Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Zur Aus­stel­lung:

Hand­ge­schrie­bene Koch­bü­cher und Spei­se­zet­tel aus frü­he­ren Jahr­hun­der­ten haben ihren beson­de­ren Reiz. Sie geben Ein­blick in die Küchen- und Ess­kul­tur im Umkreis der berühm­ten Dich­ter und Wis­sen­schaft­ler und lie­fern auf­schluss­rei­che Erkennt­nisse über die Geschichte der Koch­kunst und Hauswirtschaft.

So auch die Rezept­samm­lun­gen, die aus den Fami­lien Goe­the, Schil­ler, Arnim und Nietz­sche stam­men und nun im Goe­the- und Schil­ler-Archiv gezeigt wer­den. Hier geht es nicht nur um die Zube­rei­tung von Gesot­te­nem und Geba­cke­nem, um das Pökeln, Bei­zen oder Ein­ma­chen, son­dern auch um ver­schie­den­far­bige Tin­ten oder einen deko­ra­ti­ven Tafel­schmuck aus Wachs. Dar­über hin­aus bie­ten sie aller­lei prak­ti­sche Tipps und bewährte Haus­mit­tel für die Gesund­heit an – Rezepte, die über Genera­tio­nen wei­ter­ge­ge­ben wur­den. Meist sind sie in regio­nal gepräg­ter Mund­art, viel­fach flüch­tig und ohne Anspruch auf kor­rekte Ortho­gra­phie nie­der­ge­schrie­ben, was ihre Lek­türe heute recht ver­gnüg­lich macht, etwa für »Gutt Ham­mel fleisch zu Machen«, »Eiser Kuchen« und »Hobel­späne« oder ein »Mit­tel gegen den Magenkrampf«.

Anders der Anspruch eines René Fran­çois le Goullon, Küchen­meis­ter fran­zö­si­scher Her­kunft und Mund­koch der Her­zo­gin Anna Ama­lia. Seine »Grands Diners« mit aus­er­le­se­nen kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten und pracht­vol­len Tafel­ar­ran­ge­ments sind 1829 im Taschen­buch ›Der neue Api­cius‹ erschie­nen und haben den Ver­fas­ser über Wei­mars Gren­zen hin­aus berühmt gemacht. Menus à la Goullon wur­den noch lange nach­ge­kocht, wie man an einem Spei­se­zet­tel von 1873 aus dem Wit­tums­pa­lais sehen kann. Er gehört zu den zahl­rei­chen Menü­kar­ten ver­schie­de­ner Pro­ve­ni­enz, die in den Bestän­den des Archivs und in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ent­deckt wur­den und in der klei­nen Schau prä­sen­tiert werden.

Ausstellungseröffnung »Im Zeichen der Palme. Beste Literatur und Grafik aus Thüringen« in Erfurt
Aug 2 um 19:00

Die Zeit­schrift »Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen« erscheint seit 1993. Seit 2005 wer­den ihre Ein­bände von Künst­lern aus ganz Mit­tel­deutsch­land gestal­tet. Ihr 25-jäh­ri­ges Bestehen fei­ert die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift mit einer Ausstellung.

Vom 2. August bis zum 10. Okto­ber sind im Haus Dacheröden die 25 Andru­cke der Zeit­schrif­ten­ein­bände seit 2005 und die bes­ten ihrer ori­gi­nal­gra­fi­schen Vor­la­gen zu sehen. Gezeigt wer­den u.a. Arbei­ten von Ger­hard Alten­bourg, Gerd Macken­sen, Wal­ter Sachs, Moritz Götze, Ulrike Theus­ner, Karl-Georg Hirsch, Kay Voigt­mann und Klaus Süß.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung liest am 2. August ab 19 Uhr der Hal­len­ser Lyri­ker und Roman­cier Wil­helm Bartsch aus sei­nem neuen Gedicht­band »Goti­sche Kno­ten« – ein furio­ser Rund­umsch­schlag gegen den Zeit­geist mit expres­si­ven Zeich­nun­gen von Gerd Macken­sen: »Das ist nicht weni­ger als der Gedicht­band zur Stunde«, mel­det die Mit­tel­deut­sche Zei­tung: »Die Gegen­wart wird prä­zise auf den Schmerz­punkt gebracht, dass es nur so summt, aber nie­mals jam­mert.« Tho­mas Böhme urteilt: »Bartsch hand­habt die Spra­che nicht als Flo­rett, viel­mehr als Prü­gel, und statt mit Pfeil und Bogen jagt er die die nack­ten Affen der Eitel­keit mit der Kalasch­ni­kow von den Sockeln ihrer Denk­mä­ler.« Und André Schin­kel emp­fiehlt: »Der ab solute Tipp gegen Geis­tes­müd­heit im Som­mer!« Also gibt es zur musi­ka­li­schen Beglei­tung die­ser »Zor­ni­gen Gedichte« keine zar­ten Strei­cher, son­dern satte Klänge, die der Jazz-Posau­nist Frie­der W. Berg­ner einem hal­ben Dut­zend Blas­in­stru­men­ten ent­lockt, als spiele eine ganze Band.

Auch zum Abschluss gibt es noch ein ech­tes Finale: Wulf Kirs­ten, der wich­tigste Autor Thü­rin­gens, liest am 10. Okto­ber aus sei­nem rei­chen Werk und stellt neue, noch unver­öf­fent­lichte Gedichte vor. Außer­dem wird er im Gespräch mit dem Jens-Fietje Dwars, dem Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift, zu Ent­de­ckun­gen in der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­land­schaft einladen.

Aug
22
Mi
Vernissage & musikalische Lesung mit Lysann Schläfke und Zuzanna Sosnowska in Jena
Aug 22 um 08:37 – 09:37

Die Liebe: zwangs­ja­cken­schön. Vernissage.
Lys­ann Schläfke liest Paul Celan.
Mit Musik von Zuz­anna Sos­now­ska (Cello)

 

Paul Cel­ans Gedichte fas­zi­nie­ren: ihre Kom­po­si­tion und sprach­li­chen Neu­bil­dun­gen, ebenso wie das Geflecht aus his­to­ri­schen, lite­ra­ri­schen, reli­giö­sen Daten, auf die sie ver­wei­sen. Wir begeg­nen darin der Trauer um die in der Shoa Ermor­de­ten und wir begeg­nen der Frage nach Schuld. Wir begeg­nen auch dem Men­schen Paul Celan, mit sei­ner Bio­gra­phie, die getränkt ist von den trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen des 20. Jahr­hun­derts, dane­ben sei­ner Erfah­rung von Liebe und Glück, Ent­täu­schung und Einsamkeit.
Die Aus­stel­lung zeigt Mate­ri­al­dru­cke und Feder­zeich­nun­gen von Andreas Ber­ner. Die Arbei­ten ent­stan­den unter dem Ein­fluss von 17 Gedich­ten Paul Cel­ans, sie sind jedoch keine Illus­tra­tio­nen: sie sind Assoziationen.

DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tag­fahrt. DIE SPUR EINES BISSES im Nir­gends. BILDER ent­narbte Lei­ber. DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tagfahrt.
So begin­nen einige der Gedichte Paul Cel­ans, die Andreas Ber­ner zu sei­nen Mate­ri­al­dru­cken und Feder­zeich­nun­gen inspi­riert haben. Die Gedichte stam­men aus den Bän­den „Faden­son­nen“, „Atem­wende“ und „Licht­zwang“. Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird die Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke die Gedichte Paul Cel­ans lesen. Dazu wird sie von Zuz­anna Sos­now­ska am Cello begleitet.
Die Rechte an den Gedich­ten von Paul Celan lie­gen beim Suhr­kamp Verlag.

Aug
26
So
Vernissage & Buchvorstellung mit Hans-Dieter Mück auf Schloss Ettersburg
Aug 26 um 11:00

Gale­rie Schloss Etters­burg. Ver­nis­sage & Buchvorstellung

 

Harry Graf Kess­lers „Sprung in die Kunst“ – Eröff­nung der Aus­stel­lung zum 150. Geburts­tag von Harry Graf Kess­ler mit Wer­ken von Harald Rei­ner Gratz, Die­ter Groß, Johan­nes Ven­ne­kamp und Peter Zaumseil.

Prä­sen­ta­tion der Bild-Bio­gra­fie Harry Graf Kess­ler von Hans-Die­ter Mück.

Aus­stel­lungs­dauer: 26. August bis 17. Sep­tem­ber 2018.

Sep
7
Fr
Ausstellungseröffnung »Kupferstiche von Baldwin Zettl zur Literatur« in der Universitätsbibliothek Erfurt
Sep 7 um 18:00

Die Aus­stel­lung »gesto­chen scharf – Kup­fer­sti­che von Bald­win Zettl zu Lite­ra­tur« ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt zwi­schen der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt und dem Bil­d­er­haus Krä­mer­brü­cke, Erfurt.

  • Gruß­wort: Dr. Fran­ziska Wein, Stellv. Direk­to­rin der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt
  • Ein­füh­rung: Susanne Hebe­cker, Bil­d­er­haus Krämerbrücke
  • Der Künst­ler Bald­win Zettl ist zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung anwesend.

Susanne Hebe­cker, die Kura­to­rin der Aus­stel­lung, wählte aus dem inzwi­schen immens ange­wach­se­nen Œuvre von Bald­win Zettl einige Werke von jenen aus, die auf Lite­ra­tur asso­zia­tiv oder illus­trie­rend reagie­ren. Die Arbei­ten brin­gen das Exis­ten­ti­elle im mensch­li­chen Leben – die Höhen, Tie­fen und Untie­fen – ins Bild.

Der Künst­ler Bald­win Zettl gehört zu den bedeu­ten­den Kup­fer­ste­chern der Gegen­wart. Seine hand­werk­li­che Prä­zi­sion und sein künst­le­ri­scher Erfin­dungs­reich­tum rei­hen ihn mit sei­nen Wer­ken ein in das Kon­ti­nuum und die Zeit­lo­sig­keit der »Alten Meister«.

Zettl stu­dierte von 1964 bis 1969 in Leip­zig an der Hoch­schule für Gra­fik und Buch­kunst. Kunst­his­to­risch wird er des­halb der soge­nann­ten »Leip­zi­ger Schule« zugeordnet.

Das Redak­ti­ons­team des »Lexi­kons des gesam­ten Buch­we­sens« (2., völ­lig neu bearb. Aufl. Stutt­gart, Hier­se­mann, 1987–2016) ehrte den Künst­ler mit einem bio­gra­phi­schen Ein­trag, weil ein Teil sei­nes Werks unmit­tel­bar zu Lite­ra­tur ent­stan­den ist und er eine künst­le­ri­sche Tech­nik pflegt, die unmit­tel­bar mit der Geschichte des Buch­drucks ver­bun­den ist.

Die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek besitzt einige Vor­zugs­aus­ga­ben mit ori­gi­na­len Gra­fi­ken Zettls sowie Bücher, die der Künst­ler illus­triert hat. Diese Objekte aus den Bestän­den der Biblio­thek ergän­zen die Ausstellung.

Sep
21
Fr
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar
Sep 21 – Sep 23 ganztägig
Symposion der Paul-Ernst-Gesellschaft anläßlich des 150. Geburtstag von Samuel Lublinski in Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar | Weimar | Deutschland

Tagungsprogramm

(Ände­run­gen vorbehalten)

 

Frei­tag, 21.9.2018

  • 10:00 Uhr: Neu­klas­sik­spa­zier­gang, Treff­punkt vor Paul Ernsts Haus Am Horn 45/47. Dauer ca. 2 Stun­den (Weg­stre­cke ca. 4,5 km). Endet am Frauenplan.
  • 13:30 Uhr: Begrüßung
  • 14.00 Uhr: Prof. Dr. Gün­ter Har­tung (Halle): »Samuel Lub­lin­ski und Paul Ernst im Ver­hält­nis zu Tho­mas Mann«
  • 15.00 Uhr: Ralf Gnosa, M.A. (Mön­chen­glad­bach): Der Erzäh­ler Samuel Lub­lin­ski und die Neuklassik
  • 16.00 Uhr Kaffeepause
  • 16.30 Uhr: Rund­gang durch Goe­thes Wohnhaus
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung Ralf Gnosa: „Der Wan­de­rer über dem Nebelmeer“

 

Sonn­abend, 22.9.2018

  • 09:30 Uhr: Prof. Dr. Chris­tine Mager­ski (Zagreb): Neu­klas­sik als Flucht­punkt aus der Moderne am Bei­spiel Samuel Lublinski
  • 10:30 Uhr: Kaffeepause
  • 11.00 Uhr: Prof. Dr. Mau­ri­zio Pirro (Bari): Samuel Lub­lin­ski als Dramatiker
  • 12:00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
  • 13.00 Uhr: Vorstandssitzung
  • 14:30 Uhr: Mitgliederversammlung
  • 15:30 Uhr: Kaffeepause
  • 16.00 Uhr: Fabian Wil­helmi, M.A. (Düs­sel­dorf): Das Sieg­fried­bild in den Nibe­lun­gend­ra­men Paul Ernsts und Samuel Lublinskis
  • 17.00 Uhr: Dr. Zoë Ghy­se­linck (Gent): Epi­sie­rung im Drama
  • 18.00 Uhr: Abend­essen (Ris­tor­ante Ver­si­lia, Frau­en­tor­str. 17)
  • 20.00 Uhr: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Paul Ernst und Samuel Lublinski

 

Sonn­tag, 23.9.2018

    • 10.00 Uhr: Dr. Chris­toph Fackel­mann (Wien): Ein »Bünd­nis der weni­gen ‚Auf­rech­ten‹«? Otto Stoessl ver­mit­telt zwi­schen Ernst, Lub­lin­ski und Karl Kraus.
    • 11.00 Uhr: Loreen Som­mer, M.A. (Hei­del­berg): Lub­lin­ski und seine Kon­tro­verse mit Arno Holz
    • 12.00 Uhr: Kaffeepause
    • 12.30 Uhr: Schlussdiskussion
    • 13.00 Uhr: Mit­tag­essen (Arno’s Restau­rant am Goe­the­haus, Frau­en­plan 10/11)
    • 15.00 Uhr: Rund­gang durch das Nietz­sche Archiv, Hum­boldt­str. 36
Eröffnung der Ausstellung »Der Weg in die Revolution« im Stadtmuseum Jena
Sep 21 um 19:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Der Weg in die Revo­lu­tion. Soziale Bewe­gun­gen in Jena 1869–1918«

 

Bekannt­lich beschäf­tig­ten die schnell wach­sen­den Zeiss-Werke und das Jenaer Glas­werk Hun­derte von Arbei­te­rin­nen und Arbei­tern. Jena ent­wi­ckelte sich zur Indus­trie­stadt, was mit erheb­li­chen Ver­än­de­run­gen in der sozia­len Zusam­men­set­zung der Stadt­be­völ­ke­rung ver­bun­den war. Auch die Jenaer Arbei­ter­schaft orga­ni­sierte sich in Bil­dungs­ver­ei­nen, in Gewerk­schaf­ten und in der Sozi­al­de­mo­kra­tie, um bes­sere Arbeits- und Lebens­be­din­gun­gen zu errei­chen. Dar­ge­stellt wer­den diese sozia­len Bewe­gun­gen vom ers­ten Auf­tritt August Bebels im Jahr 1869 bis zum Rüs­tungs­ar­bei­ter­streik und dem Aus­bruch der Novem­ber­re­vo­lu­tion im Jahr 1918.

Zur Eröff­nung laden wir herz­lich ein, müs­sen aller­dings um Ver­ständ­nis bit­ten, dass die Anzahl der Sitz­plätze im Ver­an­stal­tungs­raum begrenzt ist. Wer kei­nen Platz mehr fin­den sollte, hat bis zur Öff­nung der neuen Aus­stel­lung die Mög­lich­keit, die the­ma­tisch ergän­zende Aus­stel­lung „Keine Wohl­ta­ten, Bes­se­res Recht! Jenas Auf­bruch in die Moderne“ zu besichtigen.

Mit der neuen Aus­stel­lung wür­di­gen wir das anste­hende Revo­lu­ti­ons­ju­bi­läum und leis­ten einen wei­te­ren Bei­trag zum Thü­rin­ger The­men­jahr »Indus­tria­li­sie­rung«.

Sep
27
Do
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 27 um 18:00 – 21:00

Don­ners­tag, 27.9.2018
18.00 – 19.30 Uhr
Gruß­wort des Prä­si­den­ten der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar e. V.
Prof. Dr. Jochen Golz

Gruß­wort des Prä­si­den­ten der Scho­pen­hauer-Gesell­schaft e. V.
Prof. Dr. Mat­thias Koßler

Eröff­nungs­vor­trag
Prof. Dr. Gün­ter Oes­terle (Gie­ßen)
Urbane Gesel­lig­keit. Johanna Scho­pen­hauer und Johann Wolf­gang von Goethe

19.30 Uhr – 21.00 Uhr
Emp­fang im Foyer des Goethe-National
museums

Gesam­tes Tagungsproramm

Sep
28
Fr
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 28 um 10:00 – 21:30

Scho­pen­hau­ers Haupt­werk und die Wei­ma­rer Salonkultur
Mode­ra­tion: Prof. Dr. Lore Hühn (Frei­burg i. Br.)

10.00 – 11.00 Uhr
Clau­dia Häf­ner (Wei­mar)
„Ich kann Göthen nicht genug sehen“. Johanna Scho­pen­hau­ers gesel­li­ger Zir­kel in Weimar

11.00 – 12.00 Uhr
Prof. Dr. Rolf Selb­mann (Mün­chen)
Nach-Reden. Scho­pen­hauer über Goe­the, Goe­the über Scho­pen­hauer in Wei­mar, Tho­mas Manns „Lotte in Wei­mar“ und ein Aus­blick auf Hans Ple­schin­skis „Königs­al­lee“

12.00 – 12.30 Uhr
Kaffeepause

12.30 – 13.30 Uhr
Dr. Hel­mut Hühn (Jena)
Mit den Augen des Geis­tes. Erkennt­nis­re­fle­xion bei Goe­the und Schopenhauer

13.30 – 15.00 Uhr
Mittagspause

15.00 – 16.00 Uhr
Prof. Dr. Damir Bar­bari ́c (Zagreb)
Die leben­dige Natur­an­schau­ung. Goe­the und Scho­pen­hauer: Nähe und Ferne

16.00 – 17.30 Uhr
Dr. Tho­mas Regehly (Offen­bach a. M.)
Ein­füh­rung und Lek­tü­re­se­mi­nar zur 1. Aus­gabe des Haupt­werks, p. 320 – 321 | Thema: „Meta­phy­sik des Schönen“

19.00 – 20.00 Uhr
Eröff­nung der Aus­stel­lung „24 Scho­pen­hauer-Car­toons von Olaf Rade­ma­cher“ in Anwe­sen­heit des Künst­lers Restau­rant „Erben­hof“, Brau­haus­gasse 10 (am Frauenplan)

20.00 Uhr – 21.30 Uhr
Emp­fang im „Erben­hof“ und gesel­li­ges Beisammensein

Gesam­tes Tagungsproramm

Sep
29
Sa
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 29 um 10:00 – 19:30

Scho­pen­hau­ers Haupt­werk und die erste Italienreise
Mode­ra­tion: Dr. Tho­mas Regehly (Offen­bach a. M.)

 

10.00 – 11.00 Uhr
Prof. Dr. Hel­mut Schanze (Aachen)

Scho­pen­hau­ers Vorstellung

11.00 – 12.00 Uhr
Dr. Mau­ri­zio Morini (Vicenza)
„Ein Ich und Ego­is­mus sind Eins“. Das Haupt­werk und die Frage nach der indi­vi­du­el­len Identität

12.00 – 12.30 Uhr
Kaffeepause

12.30 – 13.30 Uhr
Dr. Phil­ipp Höfele (Frei­burg i. Br.)
Scho­pen­hauer sive Goe­the oder: Der Natur­be­griff um 1800

13.30 – 15.00 Uhr
Mittagspause

15.00 – 16.00 Uhr
PD Dr. Harald Tausch (Gie­ßen)
Azzurro. Goe­the und Scho­pen­hauer im Licht der Erfah­rung der ita­lie­ni­schen Landschaft

16.00 – 17.00 Uhr
Dr. Tho­mas Regehly (Offen­bach a. M.)
Lek­tü­re­se­mi­nar zur 1. Aus­gabe des Haupt­werks, p. 440 –441 Thema: „Meta­phy­sik der Sitten“

18.00 – 19.30 Uhr
Jan Kerk­mann, M.A. (Frei­burg i. Br.)
Work­shop „Natur – Scho­pen­hauer und Goe­the im Dialog“

Gesam­tes Tagungsproramm

Sep
30
So
»Ob nicht Natur zuletzt sich doch ergründe…?« – Konferenz zu Schopenhauer in Goethes Weimar
Sep 30 um 10:00 – 11:30

10.00 Uhr – 11.30 Uhr
Spa­zier­gang durch Wei­mar auf den Spu­ren Johanna Schopenhauers
Lei­tung: Dr. Sieg­fried Sei­fert (Wei­mar)
(Treff­punkt: vor dem Goe­the-Haus am Frauenplan)

Gesam­tes Tagungsproramm

Okt
11
Do
Internationaler Nietzsche-Kongress in Naumburg
Okt 11 – Okt 14 ganztägig

»Ohne Zukunft, ohne Erin­ne­run­gen, so sitze ich hier«
Fried­rich Nietz­sche zwi­schen Geschichte und Gedächtnis
Inter­na­tio­na­ler Kon­gress  vom 11. bis 14. Okto­ber 2018 in Naum­burg (S.)

 

Anmel­dung und Tagungsprogramm

 

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich-Nietz­sche-Stif­tung und der Nietz­sche-Gesell­schaft e.V. im Nietz­sche-Doku­men­ta­ti­ons­zen­trum Naum­burg (Saale).

Okt
24
Mi
Vernissage der Ausstellung von Andreas Berner und Paul-Celan-Lesung mit Lysann Schläfke in Jena
Okt 24 um 19:30

»Die Liebe: zwangsjackenschön« 

Ver­nis­sage der Aus­stel­lung von Andreas Berner.

Lys­ann Schläfke liest Gedichte von Paul Celan.

Mit Musik von Zuz­anna Sos­now­ska (Cello).

 

Paul Cel­ans Gedichte fas­zi­nie­ren: ihre Kom­po­si­tion und sprach­li­chen Neu­bil­dun­gen, ebenso wie das Geflecht aus his­to­ri­schen, lite­ra­ri­schen, reli­giö­sen Daten, auf die sie ver­wei­sen. Wir begeg­nen darin der Trauer um die in der Shoa Ermor­de­ten und wir begeg­nen der Frage nach Schuld. Wir begeg­nen auch dem Men­schen Paul Celan, mit sei­ner Bio­gra­phie, die getränkt ist von den trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen des 20. Jahr­hun­derts, dane­ben sei­ner Erfah­rung von Liebe und Glück, Ent­täu­schung und Einsamkeit.
Die Aus­stel­lung zeigt Mate­ri­al­dru­cke und Feder­zeich­nun­gen von Andreas Ber­ner. Die Arbei­ten ent­stan­den unter dem Ein­fluss von 17 Gedich­ten Paul Cel­ans, sie sind jedoch keine Illus­tra­tio­nen: sie sind Assoziationen.

DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tag­fahrt. DIE SPUR EINES BISSES im Nir­gends. BILDER ent­narbte Lei­ber. DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tagfahrt.
So begin­nen einige der Gedichte Paul Cel­ans, die Andreas Ber­ner zu sei­nen Mate­ri­al­dru­cken und Feder­zeich­nun­gen inspi­riert haben. Die Gedichte stam­men aus den Bän­den „Faden­son­nen“, „Atem­wende“ und „Licht­zwang“. Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird die Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke die Gedichte Paul Cel­ans lesen. Dazu wird sie von Zuz­anna Sos­now­ska am Cello begleitet.
Die Rechte an den Gedich­ten von Paul Celan lie­gen beim Suhr­kamp Verlag.

Okt
25
Do
Fachtag Literatur zum Thema »Literaturvermittlung« im Thüringer Landtag
Okt 25 um 09:00 – 16:30
Fachtag Literatur zum Thema »Literaturvermittlung« im  Thüringer Landtag @ Thüringer Landtag, Raum F 125 | Erfurt | Thüringen | Deutschland

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Blanka Weber, Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin, Autorin.

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmeldung

09:30 Uhr – 09:50 Uhr
Begrü­ßung
• Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Literaturrates.

Gruß­wort
• Dr. Babette Win­ter, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur und Europa in der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

09:50 Uhr – 10:35 Uhr
»Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Zeit­al­ter der Digitalisierung«
• Chris­tian Mül­ler, Aka­de­mi­scher Mit­ar­bei­ter am Insti­tut für Spra­chen an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule Ludwigsburg.

10:35 Uhr – 11:15 Uhr
»Wer mit Büchern lebt, schafft Lust aufs Lesen«
• Annaluise Erler, Buch­händ­le­rin und Inha­be­rin der Buch­hand­lung Fin­dus, Tha­randt (Beste Buch­hand­lung 2017).

11:15 Uhr – 11:30 Uhr
Kaf­fee­pause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
»Digi­tale Dis­kurse – Wie sich unsere Debat­ten­kul­tur verändert«
• Prof. Dr. Harald Wel­zer, Direk­tor der gemein­nüt­zi­gen Stif­tung »Futurz­wei«, Hono­rar­pro­fes­sor für Trans­for­ma­ti­ons­de­sign an der Europa-Uni­ver­si­tät Flensburg.

12:30 Uhr – 13:15 Uhr
»Neue Wege der Literaturvermittlung«
• Dr. Guido Naschert, Kura­tor des inter­na­tio­na­len Poe­try­film-Fes­ti­vals Wei­mar und Mit­her­aus­ge­ber des »Poe­try­film-Maga­zins«.

13:15 Uhr – 14:15 Uhr
Mit­tags­pause

14:15 Uhr – 15:15 Uhr
»Urhe­ber­recht und Nut­zungs­recht im digi­ta­len Kontext«
• Prof. Dr. Ger­hard Pfen­nig, Rechts­an­walt und Hono­rar­pro­fes­sor an der Johan­nes Guten­berg-Uni­ver­si­tät Mainz.

15:15 – 15:30 Uhr
Kaf­fee­pause

15:30 Uhr – 16:00 Uhr
»Wege kul­tu­rel­ler Bil­dung«– Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im phi­lo­so­phi­schen Kontext
• Jür­gen Wie­bi­cke, Mode­ra­tor beim WDR 5, Mit­ar­bei­ter des Fes­ti­vals »phil.cologne«.

16:00 Uhr – 16:30 Uhr
Podium »Ver­mitt­lungs­kon­zepte«
• Jür­gen Wie­bi­cke, »phil.cologne«.
• Monika Ret­tig, »Erfur­ter Herbstlese«.
• Ralf Schön­fel­der, »Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autorentage«.
• Andreas in der Au (AIDA), »Highslam­mer e.V.«.

 

* * *

Anmel­dung:

Alle Teil­neh­mer müs­sen einen gül­ti­gen Per­so­nal­aus­weis oder Rei­se­pass mit­füh­ren, der für den Zugang zum Thü­rin­ger Land­tag benö­tigt wird. Wir bit­ten um recht­zei­tige Anmel­dung, da die Teil­neh­mer­zahl begrenzt ist. Unvoll­stän­dige Anmel­dun­gen kön­nen lei­der nicht berück­sich­tigt werden.

Anmel­dun­gen bitte unter Angabe des Namens, der Wohn­an­schrift, des Geburts­da­tums und ggf. der Insti­tu­tion  bis zum 20. Okto­ber 2018 an den:

Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Cra­nach­straße 47
99423 Weimar
E‑Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de
Tele­fon: (03643) 90 87 75 1
Fax: (03643) 90 87 75 2

Okt
27
Sa
Gedichte Günter Kunerts und Grafiken Susanne Theumers in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Okt 27 um 14:30

Dich­tung und Kunst in Gemein­schaft: Die Gedichte Gün­ter Kun­erts und die Gra­fi­ken Susanne Theumers

»Kleine Leute, große Leute,
gab es ges­tern, gibt es heute …«

Dich­tung und Kunst in Gemein­schaft: Die Gedichte Gün­ter Kun­erts und die Gra­fi­ken Susanne Theu­mers im »Salong Musen­bundt«. Der mit Sarah Kirsch befreun­dete Gün­ter Kun­ert war es, der Sarah Kirsch auf das Schul­haus in Tie­len­hemme an der Eider hin­wies, das sie von 1983 bis zu ihrem Tod am 5. Mai 2013 bewohnte. Beide Autoren sind den Kat­zen ver­bun­den, Kun­ert nähert sich ihnen auch mit Kunst­blät­tern. Susanne Theu­mer fühlt sich der Dicht­kunst sehr nah und schuf Radie­run­gen und Zeich­nun­gen zum  Werk meh­re­rer Literaten.

mit Eröff­nung Haus­ART Nr. 3/2018. Die Künst­le­rin Susanne Theu­mer begeg­net dem Dich­ter Gün­ter Kun­ert, z. B. mit »Späte Zeit« – Ori­gi­nal­gra­fi­sches Buch mit 19 Kalt­na­del­ra­die­run­gen und einer Ein­band­ra­die­rung zu Gedich­ten von neun Dich­tern, dar­un­ter Gün­ter Kun­ert. / »Am Fließ«- Ori­gi­nal­gra­phi­sches Buch mit 13 Radie­run­gen und einer Ein­band­ra­die­run­gen zu Gedich­ten von Gün­ter Kunert.

Nov
10
Sa
Ausstellungseröffnung »Grimms Märchen… und kein Ende – Europäische Kunstmärchen« im Romantikerhaus Jena
Nov 10 um 15:00

»Grimms Mär­chen… und kein Ende – Euro­päi­sche Kunstmärchen«

 

Die Aus­stel­lung doku­men­tiert die Ent­wick­lung vom roman­ti­schen Kunst­mär­chen zum rea­li­täts­ver­bun­den Wirklichkeitsmärchen.

Neben und nach den Brü­dern Grimm hat es in der euro­päi­schen Kul­tur­ge­schichte zahl­rei­che wei­tere Mär­chen­samm­ler und ‑dich­ter gege­ben, deren Schöp­fun­gen aller­dings eher dem Kunst­mär­chen als dem Volks­mär­chen zuzu­ord­nen sind. Dazu gehö­ren am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahr­hun­derts Autoren wie Tieck, Bren­tano, Fou­qué oder E.T.A Hoff­mann, spä­ter Mörike, Hauff oder Storm.

Prä­sen­tiert wer­den zahl­rei­che Buch­aus­ga­ben, dar­un­ter u.a. Bren­ta­nos »Gockel, Hin­kel und Gacke­leia« in der Erst­aus­gabe von 1838 und his­to­ri­sche Aus­ga­ben des 19. Jahr­hun­derts von Fou­qués »Undine«. Gerade in jün­ge­rer Zeit haben Illus­tra­to­ren die Kunst­mär­chen für sich ent­deckt und phan­ta­sie­volle Umset­zun­gen der Stoffe geschaf­fen. Zu sehen sind in der Aus­stel­lung u.a. die Illus­tra­tio­nen von Jin­dra Čapek zu Hoff­manns »Der goldne Topf« und Fried­rich Hechel­manns Arbei­ten zu Möri­kes »Die schöne Lau«. Brei­ten Raum neh­men auch die Illus­tra­tio­nen zu Hauffs Mär­chen »Das kalte Herz« ein, das die Besu­cher in der Aus­stel­lung außer­ge­wöhn­lich insze­niert erle­ben können …

 

Aus­stel­lungs­dauer:
10. Novem­ber 2018 bis 3. März 2019

Öff­nungs­zei­ten:
Diens­tag bis Sonn­tag 10:00  Uhr – 17:00 Uhr

Dez
5
Mi
Ausstellungseröffnung »Klaus Ensikat – Illustrationen und Buchgrafiken« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Dez 5 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Klaus Ensi­kat – Illus­tra­tio­nen und Buch­gra­fi­ken« mit dem Gra­fi­ker und Buch­il­lus­tra­tor Klaus Ensikat .

Jan
17
Do
Ausstellungseröffnung »Schätze des Goethe- und Schiller-Archivs« in Weimar
Jan 17 um 17:00

Das Bau­haus-Jubi­läum 2019 führte zur Idee, die neue Folge der Schätze-Reihe des Goe­the- und Schil­ler-Archivs dem Thema Rund um Jubi­läen zu wid­men. So wer­den in der Aus­stel­lung neben einem Brief des Bau­haus­meis­ters Was­sily Kan­din­sky und einem Tage­buch Paul Dobes aus der Zeit sei­ner Lehr­tä­tig­keit am Bau­haus Hand­schrif­ten berühm­ter Dich­ter, Künst­ler und Wis­sen­schaft­ler des 18. und 19. Jahr­hun­derts prä­sen­tiert und deren run­der Geburts- oder Todes­tage gedacht.
Aus­ge­wählt wur­den Briefe u. a. von Bet­tina von Arnim (160. Todes­tag) sowie von Clara Schu­mann, Theo­dor Fon­tane und Adolf Pich­ler anläss­lich deren 200. Geburts­ta­gen. Wie tief der Komö­di­en­dich­ter August von Kot­ze­bue (200. Todes­tag) in die poli­ti­schen Wir­ren sei­ner Zeit ver­strickt war, zeigt sein Memoire über den Revo­lu­ti­ons­geist. In einem wis­sen­schaft­li­chen Zir­ku­lar Alex­an­der von Hum­boldts (250. Geburts­tag) geht es um Ver­su­che an Frö­schen zur Reiz­bar­keit von Ner­ven und Muskeln.
Ein Gedicht aus der Feder des Sturm-und-Drang-Dich­ters Fried­rich Leo­pold Graf zu Stol­berg (200. Todes­tag) und das ein­zig erhal­tene Manu­skript der Frag­ment­samm­lung Ideen von Fried­rich Schle­gel (190. Todes­tag), an deren Abfas­sung neben sei­nem Bru­der August Wil­helm vor allem auch Nova­lis betei­ligt war, wer­den zum ers­ten Mal in einer Aus­stel­lung zu sehen sein.
Neben den Hand­schrif­ten der Jubi­lare sind kost­bare Ori­gi­nale aus den Nach­läs­sen Goe­thes, Schil­lers, Liszts und Nietz­sches aus­ge­stellt. Im Wei­te­ren laden außer­ge­wöhn­li­che Schrift­zei­chen­ta­bel­len des Uni­ver­sal­ge­lehr­ten Chris­tian Wil­helm Bütt­ner und ein Bil­der­brief des Malers Georg Mel­chior Kraus zur Betrach­tung ein und ver­spre­chen einen abwechs­lungs­rei­chen Rund­gang durch den his­to­ri­schen Hand­schrif­ten­saal des Hauses.

Jan
24
Do
Vernissage der Ausstellung »Die Würde des Menschen…« über den Schriftsteller Stéphane Hessel in Apolda
Jan 24 um 17:00

Eröff­nung der Wan­der­aus­stel­lung »Die Würde des Men­schen…« über den Schrift­stel­ler Sté­phane Hessel.

Jan
25
Fr
Ausstellungseröffnung »Ernst Hardt in Weimar« in Weimar
Jan 25 um 17:00

Eröff­nung der Sonderausstellung
»Ernst Hardt in Weimar«

Zur Eröff­nung sprechen:

Peter Kleine | Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Weimar

Dr. Alf Röß­ner | Direk­tor des Stadt­mu­se­ums Wei­mar und Kura­tor der Ausstellung

Cor­ne­lia Schmalz-Jacobsen

Dr. h. c. Fritz Pleitgen

Musi­ka­li­sche Beglei­tung mit Live-Über­tra­gung durch Radio LOTTE: »Träume der Lüfte. Radio­fo­nie im Sinne Ernst Hardts und im Geiste des Wei­ma­rer Bau­hau­ses« Jan Door­mann, Diana Schnür­pel, Oli­ver Luhn; Pro­gramm­ge­stal­tung: Olaf Schnürpel.

Zur Aus­stel­lung erscheint ein Begleit­buch mit einer Auf­lage von 200 hand­schrift­lich num­me­rier­ten Exemplaren.

Lauf­zeit: Sams­tag, 26.01.2019 bis Sonn­tag, 19.05.2019

Im Jubi­lä­ums­jahr 2019 plant das Stadt­mu­seum Wei­mar eine Aus­stel­lung zu dem Dich­ter, Über­set­zer, Thea­ter­in­ten­dan­ten und Rund­funk­pio­nier Ernst Hardt (1876–1947), wel­cher mit sei­nem Wir­ken auf ver­blüf­fende Art und Weise Natio­nal­ver­samm­lung und Bau­haus ver­bin­det. Schwer­punkt bil­den die Wei­ma­rer Jahre des heute zu Unrecht fast Ver­ges­se­nen. Der aus dem George-Kreis stam­mende Dich­ter und Autor aus dem Beginn der Moderne und spä­tere Schil­ler­preis­trä­ger (»Tan­tris der Narr«) gehörte mit zum »Neuen Wei­mar« im Umfeld von Harry Graf Kess­ler und Henry van de Velde. Als Gene­ral­inten­dant des Wei­ma­rer Thea­ters benannte er das Haus 1919 in »Deut­sches Natio­nal­thea­ter« um. Befreun­det mit Wal­ter Gro­pius, unter­stützte er die »Wei­ma­rer Volks­bühne« und das Bau­haus (u.a. Gedenk­ta­fel für die Ver­fas­sung am DNT). Als Weg­be­rei­ter der Moderne und Rund­funk­pio­nier in Köln för­derte Ernst Hardt vor allem das Hör­spiel und wurde zu einer wich­ti­gen Per­sön­lich­keit des Kul­tur­le­bens der Wei­ma­rer Republik.

Dada-Neujahrsempfang und Ausstellungseröffnung in der Galerie »C Keller« in Weimar
Jan 25 um 21:00
Dada-Neujahrsempfang und Ausstellungseröffnung in der Galerie »C Keller« in Weimar @ Galerie »C Keller«

Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit der Per­for­mance NEUJAHRSEMPFANG

 

Das achte The­men­jahr der Dada-Dekade 2012–2022 beleuch­tet die Bezie­hun­gen, die es zwi­schen Dada und dem Bau­haus gab. Aus die­sem Anlass ist vom 25.Januar bis 13. März in der Wei­ma­rer Gale­rie Markt 21 eine Aus­stel­lung zu sehen, die mit der tra­di­tio­nel­len Per­for­mance »Neu­jahrs­emp­fang« eröff­net wird.

Sie ver­weist auf die Schlüs­sel­rolle des Nie­der­län­ders Theo van Does­burg, der Ein­fluss auf die Meis­ter und Gesel­len des Bau­hau­ses hatte, 1921/22 Vor­träge im Umfeld der Schule hielt und 1922 in Wei­mar den Inter­na­tio­na­len Kon­gress der Dada­is­ten und Kon­struk­ti­vis­ten orga­ni­sierte, an dem auch Bau­häus­ler teil­nah­men. Er war nicht nur Kon­struk­ti­vist, son­dern ver­öf­fent­lichte unter dem Pseud­onym I. K. Bon­set dada­is­ti­sche Gedichte.

Kurt Schwit­ters trat 1925 wäh­rend eines Bau­haus­fes­tes auf und rezi­tierte seine »Urlaut­so­nate«, die in Aus­zü­gen zu erle­ben ist. Im glei­chen Jahr kam eine Litho­gra­fie von ihm in die Bau­haus-Mappe III. Im Buch »Die Bühne am Bau­haus« (1924) wurde seine Merz­bühne gewürdigt.

Erst­mals wer­den Bil­der, Zeich­nun­gen und Briefe von Kurt Schmidt (1901–1991) aus­ge­stellt, mit dem das Ensem­ble für Intui­tive Musik Wei­mar (EFIM) zusam­men­ge­ar­bei­tet hat. Er stu­dierte von 1920 bis 1924 bei Johan­nes Itten, Was­sily Kan­din­sky und Oskar Schlem­mer und gestal­tete zur Bau­haus­wo­che 1923 das «Mecha­ni­sche Bal­lett. Neben his­to­ri­schen Tex­ten und Fim­aus­schnit­ten prä­sen­tiert die Aus­stel­lung wie­der beson­dere Arte­fakte, wie z. B. das Fahr­rad von Lux Feininger.

Die Per­for­mance gestal­ten der Absurde Chor Wei­mar, die japa­ni­sche Dada-Bot­schaf­te­rin Norico Kimura, Gesang, und das Duo «Klang-Zei­chen”: Daniel Hoff­mann, Trompete/Flügelhorn, und Michael von Hint­zen­stern, Harmonium/Sprache, der auch ein neues Werk diri­gie­ren wird.

http://www.dadamenta.eu/1._Weimarer/25.01.2019_Dada_Neujahrsempfang_C._Keller_Weimar.html

http://www.c‑keller.de/index.php?article_id=2327

Jan
31
Do
Ausstellungseröffnung »Verschiedene Ansichten: BÖLL UND GRASS« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 31 um 19:30

Eröff­nung mit René Böll

Als Gün­ter Grass und Hein­rich Böll sich 1957 bei einer Tagung der Gruppe 47 ken­nen­ler­nen, ist das der Beginn einer jahr­zehn­te­lan­gen Kor­re­spon­denz, die erst mit Bölls Tod ihr Ende fin­det. Beide tei­len die Fron­ter­fah­rung des Zwei­ten Welt­kriegs, beide sind nicht nur pro­mi­nente Autoren, son­dern auch enga­gierte Bür­ger. Als  Per­so­nen des öffent­li­chen Lebens bezie­hen sie Stel­lung zu den wich­ti­gen gesell­schaft­li­chen Debat­ten und erfah­ren dabei viel Zuspruch, häu­fig aber auch mas­sive Ableh­nung. Beide tra­gen mit ihrer schrift­stel­le­ri­schen Arbeit und ihrem bür­ger­li­chen Enga­ge­ment maß­geb­lich dazu bei, dass nach dem Krieg deut­sche Lite­ra­tur und Kul­tur im Aus­land wie­der aner­kannt wer­den. Beide wer­den schließ­lich mit dem Lite­ra­tur­no­bel­preis geehrt.

Doch noch stär­ker scheint das Ver­hält­nis der Autoren geprägt von ver­schie­de­nen Ansich­ten, vor allem in poli­ti­scher Hin­sicht. Der Ambi­va­lenz zwi­schen Gemein­sam­kei­ten und Unter­schie­den waren sich beide bewusst und Böll bringt sie in einer Post­karte zum Aus­druck. Darin zeigt er sich erfreut dar­über, »daß wir beide – wohl, weil wir so ver­schie­den sind! – zusam­men­ge­kom­men sind«.

Anhand ver­schie­de­ner Ori­gi­nal­ex­po­nate und Zeit­do­ku­mente beglei­tet die Schau die Autoren zurück an die Front, an ihren Schreib­tisch, in die Fremde und schließ­lich in die lich­ten und dunk­len Sei­ten der Öffentlichkeit.

Mit einer Lesung aus dem Brief­wech­sel mit den Erfur­ter Schau­spie­lern Kat­rin Heinke und Mar­tin Schink.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Feb
8
Fr
Ausstellungseröffnung »Die Welt als Buch« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Feb 8 um 17:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Nor­bert Hin­ter­ber­ger ›Die Welt als Buch‹«

 

Nor­bert W. Hin­ter­ber­ger, em. Pro­fes­sor für Freie Kunst an der Fakul­tät Gestal­tung von 1993 bis 2015, zeigt seine groß­for­ma­ti­gen Künst­ler­bü­cher »Die Homi­ni­den-Evo­lu­tion«, »Das Buch über das Nichts« und »Das Ama­zo­nas-Buch« sowie aus­ge­wählte Sei­ten aus die­sen Büchern. Die Buch­ge­stal­tun­gen Hin­ter­ber­gers sind Ergeb­nisse jah­re­lan­ger obses­si­ver, lust­vol­ler Recher­che und Arbeit.

 

Öff­nungs­zei­ten:

Mo-Fr 09–21 Uhr | Sa 10–16 Uhr | So geschlossen

Aus­stel­lungs­dauer:

08.02.2019 – 30.03.2019

Feb
23
Sa
KULTUR-FRÜHSCHOPPEN in der Kulturscheune Mühlberg
Feb 23 um 09:30 – 15:00

KULTUR-FRÜHSCHOPPEN zum Thema:
Impulse für die Nach­wuchs­ge­win­nung Thü­rin­ger Kulturvereine
des Wei­ter­bil­dungs­pro­gramms KULTUR LAND BILDEN

 

Laut der aktu­el­len Stu­die Ver­eins­ster­ben in länd­li­chen Regio­nen der Zivil­ge­sell­schaft in Zah­len haben sich im ver­gan­ge­nen Jahr­zehnt über 15.000 Ver­eine in den länd­li­chen Räu­men der Bun­des­re­pu­blik auf­ge­löst. Jeder vierte der bestehen­den Ver­eine kämpft beson­ders häu­fig damit, neue Mit­glie­der zu gewin­nen und somit sein Fort­be­stehen zu sichern.

Wie es um das Enga­ge­ment und die Nach­wuchs­ge­win­nung auch im Hin­blick auf den Genera­tio­nen­wech­sel in Thü­rin­ger Kul­tur­ver­ei­nen steht, möch­ten wir bei unse­rem ers­ten KULTUR-FRÜHSCHOPPEN in der Kul­tur­scheune in Mühl­berg dis­ku­tie­ren. Neben einem Ver­tre­ter der ZiviZ-Stu­die haben wir ver­schie­dene Akteure aus den länd­li­chen Regio­nen Thü­rin­gens ein­ge­la­den, ihre Erfah­run­gen zum Thema Nach­wuchs­ar­beit mit uns zu teilen:

  • Wie haben diese Ver­eine neue Enga­gierte und Mit­glie­der gewon­nen und
  • wie konn­ten sie diese halten?
  • Wel­che neuen Ansätze und For­mate wur­den ent­wi­ckelt und
  • wel­che Stra­te­gien haben zum Erfolg geführt?
  • Wel­che Hür­den muss­ten über­wun­den werden?
  • Wie lässt sich der anste­hende Genera­tio­nen­wech­sel erfolg­reich im Ver­ein gestalten
  • und was bedeu­tet das für die Vereinsarbeit?

Der KULTUR-FRÜHSHOPPEN möchte zum gemein­sa­men Gespräch auf­ru­fen, Ideen und Impulse wei­ter­ge­ben und Thü­rin­ger Ver­eine in den länd­li­chen Regio­nen ermu­ti­gen, ihr Enga­ge­ment fortzusetzen.

Für das leib­li­che Wohl wird gesorgt. Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Um Anmel­dung wird gebe­ten! Diese kann über fol­gen­des For­mu­lar oder per Mail an kontakt@kulturlandbilden.de vor­ge­nom­men wer­den. Das aus­führ­li­che Pro­gramm fin­den Sie anbei.

  • KULTUR LAND BILDEN ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt des Thü­rin­ger Thea­ter­ver­bands, der LAG Sozio­kul­tur Thü­rin­gen und der LAG Spiel und Thea­ter Thüringen.
Mrz
12
Di
Podiumsgespräch & Ausstellungseröffnung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 12 um 19:30

Tsche­chien – Gast­land Leip­zi­ger Buch­messe 2019 Podi­ums­ge­spräch & Ausstellungseröffnung

 

Deutsch-tsche­chi­sche Fami­li­en­ge­schich­ten im 20. Jahr­hun­dert ste­hen an die­sem Abend im Zen­trum: Ein­mal am Bei­spiel der Romane „Hana“ und „Gerta. Das deut­sche Mäd­chen“ von Alena Mornš­ta­j­nová und Kateřina Tuč­ková. Zum ande­ren anhand der Aus­stel­lung über die Fami­lie Scha­lek, die zeigt, wie sich Bio­gra­fie und Geschichte gegen­sei­tig durch­drin­gen. Im Anschluss an Lesung und Gespräch mit den Autorin­nen führt Ralf Pasch durch die Ausstellung.

Mode­ra­tion: Chris­tina Fran­ken­berg (Tsche­chi­sches Zen­trum Ber­lin) und Tanja Krom­bach (Deut­sches Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa)

Podiumsgespräch, Lesung und Ausstellungseröffnung »Die Schaleks – eine mitteleuropäische Familie« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 12 um 19:30

Der Abend beginnt um 19.30 Uhr mit einem Podi­ums­ge­spräch zu deutsch-tsche­chi­schen Fami­li­en­ge­schich­ten: Chris­tina Fran­ken­berg vom Tsche­chi­schen Zen­trum Ber­lin und Tanja Krom­bach vom Deut­schen Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa im Gespräch mit den Autorin­nen Alena Morn­sta­j­nová und Kate­rina Tuck­ová, die auch aus ihren Büchern »Hana« und »Gerta. Das deut­sche Mäd­chen« lesen werden.

Die aus elf Roll ups bestehende Wan­der­aus­stel­lung, die in deut­scher und tsche­chi­scher Spra­che rea­li­siert wird, erzählt die Geschichte Mit­tel­eu­ro­pas im 20. Jahr­hun­dert anhand von fünf Bio­gra­fien von Mit­glie­dern der deutsch-tsche­chisch-jüdi­schen Fami­lie Scha­lek und zeigt dadurch, wie sich per­sön­li­che Lebens­um­stände und Geschichte gegen­sei­tig durchdringen:

Alice Scha­lek war Front­be­richt­erstat­te­rin im Ers­ten Welt­krieg, Robert Scha­lek Rich­ter beim Pro­zess um den Hell­se­her Hanus­sen, Lisa Fittko Flucht­hel­fe­rin in Süd­frank­reich, Malva Scha­lek künst­le­ri­sche Zeu­gin des Lebens im Ghetto The­re­si­en­stadt, Fritz Scha­lek Wider­stands­kämp­fer und Akti­vist der deut­schen Min­der­heit in der Tsche­cho­slo­wa­kei. Ihre Lebens­läufe spie­geln Frauen- und Juden­eman­zi­pa­tion, Ver­fol­gung, Emi­gra­tion und poli­ti­schen Widerstand.

Neben den fünf Lebens­ge­schich­ten wird auch deren his­to­ri­schen Hin­ter­grund dar­ge­stellt und zugleich die viel­fäl­ti­gen, zer­stör­ten und nach dem Fall des Eiser­nen Vor­hangs neu erstan­de­nen Ver­bin­dun­gen im Her­zen Euro­pas aufgezeigt.

Beglei­tend wurde ein rund neun­mi­nü­ti­ger Film pro­du­ziert, der bei der Eröff­nung zu sehen sein wird. Im Anschluss führt der Autor von Film und Aus­stel­lung, der Publi­zist Ralf Pasch, durch die Schau.

Mrz
21
Do
Ausstellungseröffnung »Fotografien von Dirk Skiba« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 21 um 19:00

Das Gedicht & sein Dou­ble. Die zeit­ge­nös­si­sche Lyrik­szene im Por­trait – Foto­gra­fien von Dirk Skiba

 

Der opu­lente Bild­band „Das Gedicht & sein Dou­ble“ der edi­tion AZUR gibt dem Lyrik-Genre
ein Gesicht. Oder bes­ser: 100 Gesich­ter. Seit mehr als fünf Jah­ren por­trä­tiert der Fotograf
Dirk Skiba Dich­te­rin­nen und Dich­ter. Die Lau­ten und die Flüs­te­rer, die Jun­gen und die nicht mehr ganz Jun­gen, die Eta­blier­ten und die noch Unbe­kann­ten. Jedem Foto ist ein lyri­sches Selbst­por­trät zur Seite gestellt, wel­ches das Bild kom­men­tiert, ergänzt oder ihm widerspricht.

 

Aus­stel­lungs­dauer:
22. März bis 13. April 2019

Öff­nungs­zei­ten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen

Apr
3
Mi
Ausstellungseröffnung SCHATZ.KAMMER.MUSEUM im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Apr 3 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung SCHATZ.KAMMER.MUSEUM. Eine Mit­mach-Aus­stel­lung. Die Aus­stel­lung ist bis zum 23. Juni zu sehen.

Apr
6
Sa
Ausstellungseröffnung »Panische Freuden – Panische Schrecken. Zu Friedrich Nietzsches 175. Geburtstag. Dionysische Bilder für Alle und Keinen« auf Schloss Ettersburg
Apr 6 um 18:00 – 19:00

Pani­sche Freu­den – Pani­sche Schre­cken. Zu Fried­rich Nietz­sches 175. Geburtstag.

Dio­ny­si­sche Bil­der für Alle und Keinen

 

von Pablo Picasso, Wolf Bert­ram Becker, Uwe Bre­mer, Harald Rai­ner Gratz, HAP Gries­ha­ber, Gün­ther Schöll­kopf, Ulrike Theus­ner, Peter Zaum­seil u.a.

Ein­füh­rung Hans-Die­ter Mück.

Musik: Arthur Kohl­haas (Saxo­phon).

Aus­stel­lungs­dauer:  6. April bis 26. August 2019

Apr
9
Di
Lesung mit Mario Osterland in Apfelstädt
Apr 9 um 16:30

Ver­nis­sage „Sehn­suchts­ort Hei­mat“ mit Bil­dern des Mal- und Zei­chen­zir­kels Erfurt. 

Mario Oster­land liest „Hei­mi­sche Arten“. 

 

Mit Musik von Creative-Project.

Vor dem Hin­ter­grund des baro­cken Pfarr­ho­f­en­sem­bles in Apfel­städt und ein­ge­bun­den in die Aus­stel­lung »Sehn­suchts­ort Hei­mat« des Mal- und Zei­chen­zir­kels Erfurt stellt Mario Oster­land Texte aus sei­nem Werk »Hei­mi­sche Arten« vor.

Pri­vate wie urbane Räume, die hier bedich­tet wer­den, sind trost­los, das Rurale bei­läu­fig, aber zuneh­mend ritu­ell. Die Zei­chen ver­glet­schern! Was der Mensch nicht wahr­nimmt: die Rän­der zur unge­wis­sen Zukunft als auch zur dunk­len Vor­ver­gan­gen­heit zer­fa­sern, es ent­ste­hen Fraß­bil­der, irgendwo im Düs­te­ren schließt sich der Kreis …

Mario Oster­land gelingt es, uns wie neben­bei Beklem­mung und schließ­lich Grauen ein­zu­flö­ßen. Mit nur leicht ange­ho­be­ner All­tags­spra­che erzeugt er Unruhe und lässt, was wir sicher glaub­ten, zu uralten Nebeln zer­schlie­ren. Am Ende des Ban­des sind wir über­zeugt, – schreibt Crauss in sei­nem poe­ti­schen Gruß – nicht die Ein­zi­gen zu sein, die sich vor dem Kom­men­den fürch­ten – aber die Letzten.

Apr
10
Mi
Ausstellung »Die Bauhausbücher« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Apr 10 um 15:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Die Bau­haus­bü­cher« – Ein euro­päi­sches Publi­ka­ti­ons­pro­jekt des Bau­hau­ses 1924–1930

 

Die Aus­stel­lung basiert auf der durch die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek in den ver­gan­ge­nen Jah­ren so gut wie voll­stän­dig zusam­men­ge­tra­ge­nen Kol­lek­tion der Bau­haus­bü­cher, ergänzt um Exem­plare aus der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Dar­über hin­aus wer­den die Reprints der Bau­haus­bü­cher in die Aus­stel­lung inte­griert und für Besu­che­rin­nen und Besu­cher benutz­bar gemacht, um die Publi­ka­ti­ons- und Wir­kungs­ge­schichte die­ser her­aus­ra­gen­den Publi­ka­ti­ons­reihe über den Zeit­raum von 100 Jah­ren zu ver­deut­li­chen. Beglei­tet wer­den diese Expo­nate von Repro­duk­tio­nen der umfang­rei­chen Wer­be­druck­sa­chen, die eben­falls von Moholy-Nagy 1924–29 gestal­tet wur­den. Die Aus­stel­lung ver­weist zugleich auf die in wesent­li­chen Tei­len erhal­tene Biblio­thek des Staat­li­chen Bau­hau­ses in Wei­mar, die bis heute von der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek bewahrt und öffent­lich zugäng­lich gemacht wird.

Die für die Geschichte des Wei­ma­rer Bau­hau­ses in beson­de­rem Maß bedeu­ten­den Bau­haus­bü­cher »Ein Ver­suchs­haus des Bau­hau­ses in Wei­mar« (Bau­haus­bü­cher 3) und »Neue Arbei­ten der Bau­haus­werk­stät­ten« (Bau­haus­bü­cher 5, beide 1925) wer­den durch die dort publi­zier­ten Fotos ergänzt, die sich in den Foto-Alben des Bau­hau­ses, den sog. »Bau­haus-Alben«, im Archiv der Moderne der Bau­haus- Uni­ver­si­tät Wei­mar erhal­ten haben. Die davon gefer­tig­ten groß­for­ma­ti­gen Prints ermög­li­che einen Ein­blick in das auf­stre­bende Medium Foto­gra­fie mit pro­fes­sio­nel­ler Archi­tek­tur und Objekt­fo­to­gra­fie von der Staat­li­chen Bild­stelle Ber­lin bis zur Bau­häus­le­rin Lucia Moholy. Die Aus­stel­lung wird damit zum Bin­de­glied für die wich­tigs­ten Akti­vi­tä­ten zum 100. Bau­haus- Jubi­läum in Wei­mar. Sie schlägt eine Brü­cke zum neuen Bau­haus-Museum mit den dort aus­ge­stell­ten Werk­statt­ar­bei­ten, die 1925 von Gro­pius an die Staat­li­chen Kunst­samm­lun­gen zu Wei­mar über­ge­ben wur­den, ebenso wie zum Haus Am Horn mit sei­ner neuen musea­len Nut­zung. Schließ­lich stellt sie einen aktu­el­len Kon­text zum Inter­na­tio­na­len Bau­haus-Kol­lo­quium und zu den Bau­haus-Gebäu­den (UNESCO-Welt­kul­tur­erbe) der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar her. Die Aus­stel­lung wird als Wan­der­aus­stel­lung kon­zi­piert und steht ab Spät­som­mer 2019 inter­es­sier­ten Part­nern der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar zur Ver­fü­gung (z.B. Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Uni­ver­si­tät Trier).

 

In Koope­ra­tion mit dem Freun­des­kreis der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar e. V. , dem Archiv der Moderne an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek / Klas­sik Stif­tung Weimar

Die Aus­stel­lung »Die Bau­haus­bü­cher« wird durch die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und den Freun­des­kreis der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar e.V. gefördert.

Apr
18
Do
Ausstellungseröffnung »›Poetische Perlen‹ aus dem ›ungeheuren Stoff‹ des Orients – 200 Jahre Goethes ›West-östlicher Divan‹« in Weimar
Apr 18 um 17:00

1819 erschien erst­mals Goe­thes ›West-öst­li­cher Divan‹ – und machte Epo­che. Das weit­aus größte Gedicht­en­sem­ble in Goe­thes Gesamt­werk wirkt bis heute, indem es den kul­tu­renüber­grei­fen­den Dia­log poe­tisch verwirklicht.
Die Aus­stel­lung macht den Besu­chern erfahr­bar, wie die Divan-Gedichte – die »poe­ti­schen Per­len« – ent­stan­den sind, wie Goe­the sie aus dem »unge­heu­ren Stoff« des Ori­ents formte und darin sein »eig­nes Poe­ti­sches ver­webte« – ein westliches.
An 14 Gedicht-Bei­spie­len wird gezeigt, wie er für die Lite­ra­tur und Kul­tur Per­si­ens und Ara­bi­ens ent­flammte, mit dem per­si­schen Dich­ter Hafis in poe­ti­schen Wett­streit trat und inten­sive Ori­ent-Stu­dien betrieb. Mate­ria­lien aus dem Nach­lass genauso wie Goe­thes Liebe zur mit-dich­ten­den Mari­anne von Wil­lemer bie­ten uns die Mög­lich­keit, die über­aus span­nende Ent­ste­hung der Gedichte nachzuvollziehen.
Ein­an­der spie­gelnd ent­wer­fen die Gedichte des ›West-öst­li­chen Divans‹ ein ost-west­li­ches, west-öst­li­ches Oszil­lie­ren, das Spra­chen, Lite­ra­tu­ren, Kul­tu­ren mit­ein­an­der in Dia­log bringt. Darin ist der ›West-öst­li­che Divan‹ aktu­el­ler denn je – gerade heute.

 

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So + Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Mai
16
Do
Vernissage »Zeichnungen und Druckgrafiken von Rolf Escher« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 16 um 19:00

Ver­nis­sage »Über das Ver­mes­sen der Erinnerungen«

Zeich­nun­gen & Druck­gra­phik von Rolf Escher

 

Trotz minu­tiö­ser Detail­schil­de­run­gen geht der Rea­lis­mus Rolf Eschers weit über das bloß Sicht­bare hin­aus. Seine Dar­stel­lun­gen stil­ler Räume und abge­leg­ter Objekte haben eine ganz eigene Stim­mung, die sich jedem Betrach­ter sofort ein­prägt. Escher gehört zu den wichtigsten
deut­schen Gra­fi­kern und Zeich­nern. Zu sei­nem Werk gehö­ren auch Gra­fik­se­rien für biblio­phil gestal­tete Bücher.

 

Aus­stel­lungs­dauer:
22. März bis 13. April 2019

Öff­nungs­zei­ten:
Mo-Fr 12–17 Uhr | Sa 10–15 Uhr | So geschlossen

Jun
1
Sa
4. Weimarer Poetryfilmfestival
Jun 1 um 10:00

Kol­lo­quium zum Thema »Das Kino der Poesie«

Mode­ra­tion: Aline Helm­cke, Guido Naschert

Refe­ren­ten und Themen:

  • Tho­mas Zan­de­gia­como Del Bel (Ber­lin): »Avant­garde-Film«
  • The­re­sia Pram­mer (Ber­lin): »Paso­lini«
  • Lia Mar­tyn:
  • Tom Kony­ves (Kanada): »Poe­try and film«

 

In Koope­ra­tion mit dem backup_festival der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
6
Do
Ausstellungseröffnung mit Dirk Skiba auf Burg Ranis
Jun 6 um 18:30

Ver­nis­sage »Das Gedicht und sein Dou­ble. Foto­gra­fien von Dirk Skiba«

 

Nir­gendwo wird in der Gegen­warts­li­te­ra­tur mit so hohen Ein­sät­zen gespielt, wie in der Lyrik – und nir­gendwo sonst fal­len Leben und Schrei­ben so häu­fig in eins. Das Buch „Das Gedicht & sein Dou­ble“ gibt dem Genre ein Gesicht. Oder bes­ser: 100 Gesich­ter. Seit mehr als fünf Jah­ren por­trä­tiert der Foto­graf Dirk Skiba Dich­te­rin­nen und Dich­ter. Die Lau­ten und die Flüs­te­rer, die Jun­gen und die nicht mehr ganz Jun­gen, die Eta­blier­ten und die noch Unbekannten.

Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl der Por­traits: viel­stim­mig, leben­dig und wider­sprüch­lich wie die Autoren selbst.

Jun
12
Mi
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 12 um 09:00 – 18:45
  • Sym­po­sium jun­ger Goetheforscher
    Kon­zep­tion und Leitung:
    Hanna Hamel (Ber­lin)
    Dr. des. Oli­ver Grill (Mün­chen)

 

9.00 – 9.15 Uhr
Begrüßung
durch den Prä­si­den­ten der Goe­the-Gesell­schaft Prof. Dr. Jochen Golz

9.15 – 9.30 Uhr
Ein­füh­rende Worte durch Hanna Hamel und Dr. des. Oli­ver Grill

9.30 – 10.15 Uhr
Dr. des. Cle­mens Özelt (Lau­sanne) – Anfangs­schwie­rig­kei­ten. Zur Poe­tik von
Goe­thes Eröffnungsprologen

10.15 – 11.00 Uhr
Simon Fried­land (Chi­cago) – Poe­sie und Plas­tik: Über den epi­schen Hexameter
in Goe­thes „Herr­mann und Dorothea“

11.00 – 11.30 Uhr
Kaffeepause

11.30 – 12.15 Uhr
Arin Hai­deri (Bie­le­feld) – Die Goe­the-Gesell­schaft im geteil­ten Deutsch­land. Zur Geschichte ihrer Internationalisierung

12.15 – 13.00 Uhr
Jakob Geh­len (Ber­lin, Mün­chen) – Gleicht Goe­the Her­ku­les? Mythos und Werkstatt
in den „Römi­schen Elegien“

13.00 – 15.00 Uhr
Mittagspause

15.00 – 15.45 Uhr
Svit­lana Shkv­ar­chuk (Tscher­niwzi) – Das Phä­no­men „Goe­the-Zitat“. Von klassischen
Weis­hei­ten bis zu „Ent­flü­gel­ten Worten“

15.45 – 16.30 Uhr
Rabea Kley­mann (Ham­burg) – Form­lose For­men als Begeg­nun­gen mit dem
Man­nig­fal­ti­gen – Poe­tik des Aggre­gats in Goe­thes Spätwerk

16.30 – 17.00 Uhr
Kaffeepause

17.00 – 17.45 Uhr
Elisa Ron­zhei­mer (Bie­le­feld, Yale) – „Sankt Joseph der Zweite“. Legende und Roman in
Goe­thes „Wil­helm Meis­ters Wanderjahre“

17.45 – 18.30 Uhr
Reto Röss­ler (Flens­burg) – Vom „Roman über das Welt­all“ zur Kos­mo­poe­tik. Goe­thes Stern­war­ten­szene der „Wan­der­jahre“ und die Transformation(en) des kosmologischen
Welt­ge­bäu­des der Aufklärung

18.30 – 18.45 Uhr
Zusam­men­fas­sung und Aus­blick durch Hanna Hamel und Dr. des. Oli­ver Grill

– – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - -

19.30 – 21.00 Uhr
Emp­fang für Stu­die­rende und  junge Wis­sen­schaft­ler. Begrü­ßung zur 86. Haupt­ver­samm­lung bei Imbiss und Geselligkeit
(geschlos­sene Veranstaltung)

Jun
13
Do
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 13 um 10:00 – 12:30

10.00 – 12.30 Uhr
Eröffnungsveranstaltung

  • musi­ka­li­scher Auf­takt: Dome­nico Scar­latti, Sonate a‑Moll, K 175
    Can Cak­mur, Kla­vier, Stu­dent der Hoch­schule für Musik »Franz Liszt« Weimar

Begrü­ßung

  • durch den Prä­si­den­ten der Goe­the-Gesell­schaft Prof. Dr. Jochen Golz

Gruß­worte

  • der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien, Prof. Dr. Monika Grüt­ters (ange­fragt)
  • des Minis­ter­prä­si­den­ten des Frei­staa­tes Thü­rin­gen, Bodo Ramelow
  • des Ober­bür­ger­meis­ters der Stadt Wei­mar, Peter Kleine

Aus­zeich­nung der Preisträger

  • des 7. inter­na­tio­na­len Essay-Wett­be­werbs der Goe­the-Gesell­schaft durch das Vor­stands­mit­glied der Goe­the-Gesell­schaft Prof. Dr. Bene­dikt Jeß­ing (Bochum)

Fest­vor­trag

  • Feli­ci­tas Hoppe (Ber­lin) – Tur­ban und Krone

Ver­lei­hung der Goethe-Medaille

  • an Prof. Dr. Hen­drik Birus (Mün­chen, Bremen)
    Lau­da­tio: Prof. Dr. Ernst Oster­kamp (Ber­lin)
    Dan­kes­wort des Geehrten
  • an Prof. Dr. David Well­bery (Chi­cago)
    Lau­da­tio: Prof. Dr. Juliane Vogel (Kon­stanz)
    Dan­kes­wort des Geehrten

 

Tagung »Ulrich Jasper Seetzens Reise nach Vorderasien. Neue Ansätze der Reiseforschung« in Gotha
Jun 13 um 11:30 – 19:30

ab 11.30 Uhr | Ankom­men und Kaffee

12.00–12.15 Uhr | Begrü­ßung und Ein­füh­rung Nata­lia Bachour (Zürich), Julia A. Schmidt-Funke (Gotha), Iris Schrö­der (Erfurt/Gotha)

SEKTION 1: REISEERFAHRUNGEN

Mode­ra­tion: Mar­kus Meu­mann (Gotha)

12.20–13.00 Uhr | Die Rei­sen des böh­mi­schen Ade­li­gen Johann Reichart von Štam­pach nach Kon­stan­ti­no­pel (1591–92) und Mos­kau (1593). Zum Aus­sa­ge­wert früh­neu- zeit­li­cher Stamm­bü­cher als Rei­se­do­ku­ment und Samm­ler­ob­jekt Marie Ryan­tová (České Budějovice)

13.00–13.40 Uhr | Cars­ten Nie­buhr und seine Reise nach Ara­bien (1761–67) Vol­ker Hee­nes (Berlin/Gotha)

13.40–14.20 Uhr | The Local Agency in the Explo­ra­ti­ons of the 19th Cen­tury Euro­pean Tra­velers Visi­t­ing Nort­hern Ethio­pi­a­Fes­seha Berhe Geb­re­ger­gis (Mekelle)

14.20–14.40 Uhr |

Kaf­fee­pause

SEKTION 2: NARRATIVE DES REISENS

Mode­ra­tion: Frank Nagel (Kiel)

14.40–15.20 Uhr | Rei­se­be­richte aus dem Ori­ent und ihre gelehr­ten Leser im 17. und frü­hen 18. Jahr­hun­dert Asaph Ben-Tov (Wol­fen­büt­tel)

15.20–16.00 Uhr | Geschlech­ter­ste­reo­ty­pen in Rei­se­be­rich­ten um 1800. Lite­ra­ri­sche Kon­struk­tion von Raum, Geschlecht und Fremd­heit im Ver­gleich Nashwa Abou Seada (Šibīn al-Kaum)

16.00–16.40 Uhr | Pück­lers Ori­en­t­reise (1834–40) in der zeit­ge­nös­si­schen euro­päi­schen Presse Kers­tin Vol­ker-Saad (Ber­lin)

17.00–18.00 Uhr | Prä­sen­ta­tion der ori­en­ta­li­schen Hand­schrif­ten- samm­lung der For­schungs- biblio­thek Gotha Sascha Sala­tow­sky (Gotha)

ab 18.00 Uhr | Gesel­li­ges Bei­sam­men­sein der Tagungs­gäste und Alumni in Gotha

86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 13 um 14:00 – 17:30

Jugend- und Kul­tur­zen­trum mon ami, Saal­café (1. Etage)

12.30 – 13.30 Uhr
Begeg­nungs­tref­fen der Refe­ren­ten und Diskussionsleiter

Begrü­ßung zur 86. Haupt­ver­samm­lung bei Imbiss
und Getränken
(geschlos­sene Veranstaltung)

- – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - – - -

14.00 – 17.30 Uhr
„Aus wie vie­len Ele­men­ten soll ein ech­tes Lied sich näh­ren …“. – Goe­thes „West-öst­li­cher Divan“ aus heu­ti­ger Sicht

Podium mit

  • Prof. Dr. Anke Bosse (Kla­gen­furt)
  • Prof. Dr. Hein­rich Dete­ring (Göt­tin­gen)
  • Jan Wag­ner (Ber­lin) und
  • Prof. Dr. David Well­bery (Chi­cago)
  • Mode­ra­tion: Prof. Dr. Anne Boh­nen­kamp (Frank­furt a. M.)

(15.15 – 15.45 Uhr Kaffeepause)

Jun
14
Fr
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 14 um 09:30 – 12:30

Wis­sen­schaft­li­che Kon­fe­renz zum Thema: Goe­thes »Divan 1819 – 2019«

9.00 – 10.30 Uhr
Arbeits­grup­pen A–C

Arbeits­gruppe A
„Divan“-Rezeption im 19. Jahrhundert
Refe­ren­tin: Prof. Dr. Anne Boh­nen­kamp (Frank­furt a. M.)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Prof. Dr. Marisa Siguan (Bar­ce­lona)

Arbeits­gruppe B
Der „Divan“ in der Lyrik von Heine bis Benn
Refe­rent: Prof. Dr. Cars­ten Dutt (Notre Dame)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Prof. Dr. Larissa Polub­o­ja­ri­nova (St. Petersburg)

Arbeits­gruppe C
„Divan“-Resonanzen der Gegenwart
Refe­ren­tin: Prof. Dr. Andrea Pola­schegg (Sie­gen)
Dis­kus­si­ons­lei­ter: Dr. Dr. h. c. mult. Man­fred Osten (Bonn)

11.00 – 12.30 Uhr
Arbeits­grup­pen D–F

Arbeits­gruppe D
Musi­ka­li­sche „Divan“-Rezeption
Refe­rent: Prof. Dr. Hans-Joa­chim Hin­rich­sen (Zürich)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Prof. Dr. Manana Pait­schadse (Tbi­lissi)

Arbeits­gruppe E
Des­po­tie – zu einem Ver­fas­sungs­be­griff im
„West-öst­li­chen Divan“
Refe­rent: Dr. Gus­tav Seibt (Ber­lin)
Dis­kus­si­ons­lei­te­rin: Dr. Mar­grit Wyder (Zürich)

Arbeits­gruppe F
Über­set­zun­gen einer Über­set­zung? Der „Divan“ im
Spie­gel ori­en­ta­li­scher Lyri­ker heute
Refe­rent: Ste­fan Weid­ner (Köln)
Dis­kus­si­ons­lei­ter: Prof. Dr. Mar­cus Maz­z­ari (São Paulo)

Tagung »Ulrich Jasper Seetzens Reise nach Vorderasien. Neue Ansätze der Reiseforschung« in Gotha
Jun 14 um 11:30 – 20:30

SEKTION 3: PERSPEKTIVEN DER SEETZENFORSCHUNG

Mode­ra­tion: Nata­lia Bachour (Zürich)

09.00–09.40 Uhr | Räume – Dinge – Begeg­nun­gen. Per­spek­ti­ven der Seet­zen- for­schung Julia A. Schmidt-Funke (Gotha), Iris Schrö­der (Erfurt/Gotha)

09.40–10.20 Uhr | Seet­zen und (k)ein Ende? Vom Nut­zen und Vor­teil sei­ner Erfor­schung für die Dis­zi­pli­nen Det­lef Haber­land (Olden­burg)

10.20–10.40 Uhr | Kaffeepause

SEKTION 4: SEETZEN ZWISCHEN ORIENT UND OKZIDENT

Mode­ra­tion: Iris Schrö­der (Erfurt/Gotha)

10.40–11.20 Uhr | Seet­zen im Osma­ni­schen Reich­Hen­ning Sie­vert (Hei­del­berg)

11.20–12.00 Uhr | Shed­ding Light on the Ara­bias. Seetzen’s Con­tri­bu­tion to Euro­pean Jour­nals Cla­risse Roche (Abu Dhabi)

12.00–12.40 Uhr | ‚Bota­ni­sie­ren und Kar­ne­val.‘ Seet­zens (1803–05) und Hauss- knechts (1865–67) Beschrei­bung Alep­pos im Ver­gleich Ste­fan Knost (Halle)

12.40–13.40 Uhr | Mittagspause

SEKTION 5: SEETZENS SPRACHEN

Mode­ra­tion: Maria Avxen­te­vs­kaya (Ber­lin)

13.40–14.20 Uhr | Äthio­pi­sche Spra­chen­viel­falt in Kairo. Seet­zens Begeg­nung mit dem Tig­rinnya und ande­ren Spra­chen aus der Region im frü­hen 19. Jahr­hun­dert Wol­bert G.C. Smidt (Mekelle)

14.20–15.00 Uhr | Richard Lep­sius as a Lan­guage Collec­tor Flo­ris Sol­le­veld (Leu­ven)

15.00–15.20 Uhr | Kaffeepause

SEKTION 6: SEETZEN ALS BEOBACHTER DER RELIGIONEN

Mode­ra­tion: Ben Marschke (Arcata)

15.20–16.00 Uhr | Seet­zen und die ori­en­ta­li­schen Chris­ten­Cars­ten Wal­bi­ner (Eich­stätt-Ingol­stadt)

16.00–16.40 Uhr | Beob­ach­tun­gen Seet­zens zum Waha­bis­mus Gio­vanni Bona­cina (Urbino)

17.00–19.00 Uhr | Fest­akt mit öffent­li­chem Abend­vor­trag Ver­glei­chend unter­wegs. Rei­se­be­richte als glo­bal- geschicht­li­che Quel­len­Mi­chael Harbs­meier (Kopen­ha­gen)

ab 19.00 Uhr | Sommerfest.

86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 14 um 20:00 – Jun 15 um 00:00

20.00 – 24.00 Uhr
Ein Abend im Zei­chen des „Divan“
Musik und Dich­tung in der Oran­ge­rie von Schloss Belvedere

Genie­ßen Sie das exo­ti­sche Ambi­ente des Ortes, zu dem das Ange­bot an Spei­sen und Geträn­ken eine reiz­volle Ergän­zung bil­det, lau­schen Sie den Texten
und der Musik: „Wun­der­lichs­tes Buch der Bücher – was uns
Goe­the verschweigt“

Kon­zert­le­sung aus „Gold auf Lapis­la­zuli“ mit Clau­dia Ott (nay/Rohrflöte und Rezitation)
Sala­hed­din Mar­aqa (qanun/Kastenzither) und Hadi
Aliz­adeh (daff bzw. tonbak/Perkussion)
Ori­en­ta­li­sche Lie­bes­ge­dichte aus vier Jahr­tau­sen­den erklin­gen rund um das Gedicht „Lese­buch“ aus Goe­thes „Divan“. Die Über­set­ze­rin und Ori­en­ta­lis­tin Clau­dia Ott und ihr Ensem­ble ent­zün­den ein Feu­er­werk aus ori­en­ta­li­scher Musik und Lyrik.

Ein­lass: 20.00 Uhr
Wir dan­ken herz­lich der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, die den Abend für die Goe­the-Gesell­schaft orga­ni­siert und betreut.

Abfahrt der Busse:
19.30 Uhr, Bus­hal­te­stelle gegen­über dem
Jugend- und Kul­tur­zen­trum mon ami
Rück­fahrt der Busse: 23.00 Uhr und 24.00 Uhr,
ab Park­platz Belvedere

Jun
15
Sa
86. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar – »Goethes Divan 1819–2019«
Jun 15 um 10:00 – 11:30

Goe­the welt­weit – Sein Ange­bot für unsere Zeit

Podi­ums­ge­spräch mit:

Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul)
Prof. Dr. Liina Lukas (Tartu)
Prof. Dr. Guang­hua Mo (Chengdu)
Prof. Dr. Ali Rad­jaie (Arak)
Prof. Dr. John R. Wil­liams (Cam­bridge)

Mode­ra­tion:
Prof. Dr. Niko­lina Bur­neva (Veliko Tarnovo)

Tagung »Ulrich Jasper Seetzens Reise nach Vorderasien. Neue Ansätze der Reiseforschung« in Gotha
Jun 15 um 11:30 – 15:15

SEKTION 7: SEETZEN ALS BEOBACHTER VON MENSCH UND NATUR

Mode­ra­tion: Mat­thias Rekow (Gotha)

09.00–09.40 Uhr | Astro­no­mi­sche Mes­sun­gen und Beob­ach­tun­gen Seet­zens Michael Gef­fert (Bonn)

09.40–10.20 Uhr | Seet­zen als Zeuge eines Wan­dels in der Medi­zin des Vor­de­ren Ori­ents? Nata­lia Bachour (Zürich)

10.20–10.40 Uhr | Kaffeepause

SEKTION 8: SEETZENS DIN­GE­Mo­de­ra­tion: Julia A. Schmidt-Funke (Gotha)

10.40–11.20 Uhr | „Heute kaufte ich eine kleine ägyp­ti­sche Sta­tue von Basalt.“ Seet­zen als Samm­ler ägyp­ti­scher Stein­kunst Uta Wal­len­stein (Gotha)

11.20–12.00 Uhr | Ara­bi­sche Geräthe und Christ­li­che Denk­wür­dig- kei­ten aus dem Ori­ent – ‚Seetzeniana‘ in der Eth­no­lo­gi­schen Samm­lung der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha Ute Däbe­ritz (Gotha)

SEKTION 9: SEETZENS AKTUALITÄT

Mode­ra­tion: Nata­lia Bachour (Zürich)

12.00–12.40 Uhr | „Maass­lo­sig­keit des Erzäh­lens.“ Ulrich Jasper Seet­zen als Prot­ago­nist im post­mo­der­nen Aben­teu­er­ro­man Lee­res Vier­tel – Rub’ al-Khali (1996) von Michael Roes Chris­toph Schmitt-Maaß (Mün­chen)

12.40–13.00 Uhr | Abschlussdiskussion

13.00–13.30 Uhr | Mittagsimbiss

13.45–15.15 Uhr | Füh­rung zu den ‚Seetzeniana‘ in den Samm­lun­gen der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha

Aug
1
Do
Ausstellungseröffnung »Adele Schopenhauer – ›Weil ich so individuell bin‹« in Weimar
Aug 1 um 17:00

»Adele Scho­pen­hauer – ›Weil ich so indi­vi­du­ell bin‹«

Aus­stel­lung vom 2. August – 15. Dezem­ber 2019

Eröff­nung der Aus­stel­lung am 1. August um 17.00 Uhr.

Adele Scho­pen­hauer (1797–1849) wird oft bloß als Schwes­ter des Phi­lo­so­phen Arthur oder Toch­ter der Salo­nière Johanna wahr­ge­nom­men. Nur wenige ken­nen ihr künst­le­ri­sches und dich­te­ri­sches Werk, dem das Goe­the- und Schil­ler-Archiv in ihrem 170. Todes­jahr erst­mals eine eigene Aus­stel­lung wid­met. Im Ori­gi­nal gezeigte Briefe geben Ein­blick in ihr Ver­hält­nis zum Bru­der, die enge Bezie­hung zum ›Vater‹ Goe­the, die Freund­schaft zum Schrift­stel­ler Immer­mann und die Ver­hand­lun­gen mit dem Brock­haus-Ver­lag. Prä­sen­tiert wer­den ihre intro­spek­ti­ven Tage­bü­cher wie Manu­skripte von Gedich­ten, Mär­chen und Ita­li­en­auf­zeich­nun­gen. Ihre fan­ta­sie­vol­len Sche­ren­schnitte, Aqua­rell­ma­le­reien und Ara­bes­ken zei­gen eine weib­li­che Per­sön­lich­keit mit star­ken indi­vi­du­el­len Zügen und wei­ten kul­tu­rel­len Inter­es­sen. Nicht zuletzt wird daran erin­nert, wie Adele Scho­pen­hau­ers viel­ge­stal­ti­ges Erbe durch ihre Freun­din­nen Sibylle Mer­tens-Schaaff­hau­sen, Otti­lie von Goe­the und All­wina From­mann nach Wei­mar gelangte.

Das Begleit­buch zur Aus­stel­lung wird von den Kura­to­rin­nen Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri und Clau­dia Häf­ner erar­bei­tet und erscheint in der Ver­lags­haus Römer­weg GmbH Wiesbaden.

Okt
21
Mo
Weimarer Kontroversen – Tagung vom 20. bis 22. November 2019 in Weimar
Okt 21 um 10:00 – 21:00

10 – 18 Uhr Sym­po­sium: Zukunft / Bau­haus. Zukunfts­er­war­tun­gen und Erwar­tungs­ho­ri­zonte in 100 Jah­ren Bauhaus 
Ort: con­gress cen­trum neue wei­ma­r­halle, Flügelsaal 1

 

10:00
Dr. Oli­ver Sukrow (Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Wien)
Begrü­ßung / Ein­füh­rung. Zukunfts­er­war­tun­gen und Erwar­tungs­ho­ri­zonte in 100 Jah­ren Bauhaus

I. UTOPIE / ZEITVORSTELLUNGEN

10:15 – 11:00
Prof. Dr. Kai Buch­holz (Hoch­schule Darmstadt)
Lebens­re­form und Moderne – Alter­na­ti­ven zur tech­ni­schen Zivilisation

11:00 – 11:45
PD Dr. Rüdi­ger Graf (Zen­trum für Zeit­his­to­ri­sche For­schung Potsdam)
Als die Uto­pie an die Wirk­lich­keit her­an­rückte. Anti­zi­pa­tio­nen der Zukunft in der Wei­ma­rer Republik

11:45 – 12:30
Dr. Fer­nando Espo­sito (Uni­ver­si­tät Konstanz)
Fiat futura fascista. Worin sich Asmara und Wei­mar unterscheiden

12:30 – 13:00
Diskussion

13:00 – 14:00
Mittagspause

 

II. UTOPIE / RAUMGESTALTUNGEN / UTOPISCHE RÄUME

14:00 – 14:45
Prof. Dr. Debo­rah Ascher Barn­stone (Uni­ver­sity of Tech­no­logy Sydney)
The Colour of Uto­pia: Colour in 1920s Ger­man Avant-garde Architecture

14:45 – 15:30
Prof. Dr. Anja Baum­hoff (Hoch­schule Hannover)
Der »Neue Mann« und das Staat­li­che Bau­haus Wei­mar. Geschlech­ter­kon­zep­tio­nen und ihr Bezug zur Geschichte der Moderne

15:30 – 16:00
Kaffeepause

16:00 – 16:45
Dr. Sonja Düm­pel­mann (Uni­ver­sity of Pennsylvania)
In der Luft und am Boden: Sicht­wech­sel in Stadt und Land­schaft der Moderne

16:45 – 17:30 Uhr
Prof. Dr. Joa­quin Medina Warm­burg (Karls­ru­her Insti­tut für Technologie)
Umwelt und Moderne: Tomás Mal­do­na­dos Bau­haus­kri­tik als Wen­de­punkt zum »envi­ron­men­tal design«

17:30 – 18:00
Rückfragen/Diskussion

 

Bitte beach­ten: Orts­wechsel
Ort: Bau­haus-Museum Wei­mar, Pro­jekt­raum A (UG):

19:00 Eröff­nung der Instal­la­tion »ZENICA  TRILOGIE« von Prof. Danica Dakić (Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar)
Ein­füh­rung: Dr. Ulrike Best­gen (Klas­sik Stif­tung Wei­mar, Fach­be­reichs­lei­te­rin Bau­haus, Moderne und Gegenwart)

 

Mode­ra­tion: Dr. Ulrike Best­gen (Wei­mar), Dr. Tho­mas Flierl (Ber­lin), Dr. Oli­ver Sukrow
 (Wien)

Okt
22
Di
Ausstellungseröffnung »Der Greifenverlag zu Rudolstadt« mit Matthias Biskupek und Jens Henkel im Alten Rathaus Rudolstadt
Okt 22 um 18:00
Ausstellungseröffnung »Der Greifenverlag zu Rudolstadt« mit Matthias Biskupek und Jens Henkel im Alten Rathaus Rudolstadt @ Altes Rathaus Rudolstadt

Zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung spre­chen Jens Hen­kel und Mat­thias Bis­ku­pek über die Geschichte des Greifenverlags.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Peter Klein­feld (Groß­koch­berg).

Vom Ver­lag des Wan­der­vo­gel zum Pri­vat­ver­lag im Sozia­lis­mus, von der Ver­staat­li­chung bis zur Abwick­lung. Aus­stel­lung zum 100. Grün­dungs­jahr im Alten Rat­haus Rudol­stadt vom 22. Okto­ber 2019 bis 31. Januar 2020.

Der bis­her umfang­reichs­ten und zugleich tief­grün­digs­ten Ver­öf­fent­li­chung über den Grei­fen­ver­lag zufolge (C. Wurm, J. Hen­kel, G. Bal­lon: Der Grei­fen­ver­lag zu Rudol­stadt 1919–1993. Ver­lags­ge­schichte und Biblio­gra­phie. Wies­ba­den 2001) ist das Rudol­städ­ter Buch­un­ter­neh­men zwar nicht zu den größ­ten und ein­fluss­reichs­ten in der Geschichte des Ver­lags­we­sens des 20. Jahr­hun­derts zu zäh­len, gleich­wohl aber zu einem der inter­es­san­tes­ten. Seine Grün­dung am 17./18. Okto­ber 1919 im säch­si­schen Har­ten­stein stand in engem Zusam­men­hang mit der Wan­der­vo­gel­be­we­gung, deren Schrif­ten in den zwan­zi­ger Jah­ren weit­ge­hend das Ver­lags­pro­fil bestimm­ten. Für den Namen stand das Wap­pen­tier des Wan­der­vo­gels Pate, der Greif. 1921 zog der Ver­lag nach Rudol­stadt um, wo er sei­nen Fir­men­sitz zunächst in der Schil­ler­straße 41 ein­rich­tete und ab 1926 bis zu sei­nem Ende im Okto­ber 1993 auf der Hei­decks­burg resi­dierte. Die wech­sel­volle Geschichte des Ver­la­ges ist untrenn­bar mit sei­nem Grün­der Karl Dietz (1890–1964) ver­bun­den, der das Pri­vat­un­ter­neh­men bis zu sei­nem Tode lei­tete. Unmit­tel­bar danach ging es in Staats­be­sitz über und war dem Minis­te­rium für Kul­tur der DDR unter­stellt. Die nach der Ver­ei­ni­gung bei­der deut­scher Staa­ten ein­set­zende Pri­va­ti­sie­rung der DDR-Ver­lage über­lebte der Grei­fen­ver­lag jedoch nicht. Mit der Eröff­nung des Insol­venz­ver­fah­rens im Okto­ber 1993 war sein Schick­sal besie­gelt. Sie­ben Jahr­zehnte lang waren es die Bücher mit dem Greif als Ver­lags­si­gnet, die zum Bekannt­heits­grad Rudol­stadt nicht unwe­sent­lich beitrugen.

Die von der Gesell­schaft für Buch­kul­tur und Geschichte e.V. ver­an­stal­tete Aus­stel­lung will aus dem gege­be­nen Anlass die Bedeu­tung des bel­le­tris­ti­sche Buch­ver­la­ges für die kul­tu­relle Iden­ti­tät der Stadt wür­di­gen. Die Text- und Bild­ta­feln wur­den von Dr. Jens Kirs­ten (Wei­mar) und Jens Hen­kel (Rudol­stadt) erar­bei­tet. Die Leih­ga­ben, eine Aus­wahl von ins­ge­samt nahezu 1000 Ver­lags­er­zeug­nis­sen wie Bücher ver­schie­de­ner lite­ra­ri­scher Gen­res, Kalen­der und Alma­na­che oder Kunst­map­pen mit ori­gi­na­len Druck­gra­fi­ken, stam­men weit­ge­hend aus der His­to­ri­sche Biblio­thek der Stadt Rudolstadt.

Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag 9–16 Uhr, Don­ners­tag 9–18 Uhr, Frei­tag 9–12 Uhr sowie nach Vor­anmel­dung in der His­to­ri­schen Biblio­thek der Stadt Rudol­stadt (03672/486160 oder t.zober@rudolstadt.de).

Nov
15
Fr
10. Thüringer Märchensymposium am 15. November in Meiningen
Nov 15 um 10:00 – 17:00

Anmel­de­for­mu­lar                           Veranstaltungsflyer

 

#märchenerzählen – digital und analog

 

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub (Lese-Zei­chen e.V.)

10:00 – 10:30 Gruß­worte, Intro
Erzäh­len, Animation

10:30 – 11:30 Kul­tu­rel­ler Wan­del und Erzählen.
Mär­chen in digi­ta­len Zei­ten oder das Mär­chen der Digitalisierung?
Prof. Dr. Frie­de­mann Schmoll, FSU Jena

11:30 – 12:30 Mär­chen zwi­schen Über­lie­fe­rungs­ge­schichte und Digitalität
Prof. Dr. Hol­ger Ehr­hardt, Uni­ver­si­tät Kassel

12:30 – 13:00 Prä­sen­ta­tion der Workshop-Themen

13:00 – 14:00 Mittagspause

14:30 – 17:00 Work­shops (Biblio­thek, Volkshochschule)

1. Stop-Frame-Erzäh­len: Animations-Workshop
Ana Maria Vallejo

2. Das Spiel mit den Geschich­ten. Aus alt mach neu.
Flo­rian Schütz

3. Mär­chen twit­tern? Risi­ken und Freu­den media­len Erzäh­lens im Internet
Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho

4. Mär­chen­er­zäh­len in Kin­der­gär­ten und Schu­len – Erfah­run­gen aus der Praxis
Prof. Dr. Kris­tin Wardetzky

5. Mär­chen­filme in der Gegenwart
David Ungureit

6. Work­shop für erfah­rene Erzähler*innen
Suse Weisse

 

Nov
20
Mi
Weimarer Kontroversen – Tagung vom 20. bis 22. November 2019 in Weimar
Nov 20 um 19:00 – 20:30

20. Novem­ber 2019, 19:00 – 20:30 Abendvortrag
Ort: Bau­haus-Museum, Pro­jekt­raum A (UG)

 

Begrü­ßung
Dr. Ulrike Lorenz (Prä­si­den­tin Klas­sik Stif­tung Wei­mar) und Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp (Prä­si­dent Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar)

Key­note:
Prof. em. Dr. Lucian Höl­scher (Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum)
Uto­pie und Ent­täu­schung. 100 Jahre Bauhaus

Nov
22
Fr
Weimarer Kontroversen – Tagung vom 20. bis 22. November 2019 in Weimar
Nov 22 um 10:00 – 16:00

10 – 16 Uhr Bau­haus-Dia­loge: His­to­ri­sche Avant­gar­den und zeit­ge­nös­si­sche Praxen
Ort: con­gress cen­trum neue wei­ma­r­halle, Flügelsaal 1

 

10:00 – 11:00
Prof. Dr. Chris­toph Stölzl (Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar) im Gespräch mit Bet­tina Wag­ner-Ber­gelt (Tanz­thea­ter Wup­per­tal Pina Bausch) und Dr. Andreas Schwab (Palma3, Bern)
Uto­pien auf der Bühne: Avant­garde-Musik, Thea­ter und Tanz

11:00 – 12:00
Dr. Eck­hart Gil­len (Ber­lin) im Gespräch mit Prof. Dr. Kai-Uwe Hem­ken (Kunst­hoch­schule Kas­sel) und Dr. Fran­ziska Stöhr (Mün­chen)
Poten­tiale uto­pi­scher Kunst: His­to­ri­sche Avant­gar­den vs. heu­tige künst­le­ri­sche Utopien

12:00 – 13:00
Mittagspause

13:00 – 14:00
Dr. Gabriele Zipf (Futu­rium gGmbH, Ber­lin) im Gespräch mit Prof. Aart van Bezooi­jen (Burg Gie­bichen­stein Kunst­hoch­schule Halle / Mate­rial Sto­ries, Hamburg)
Arbeits- und Lebens­wel­ten der Zukunft. Ver­mitt­lung und Präsentation

14:00 – 15:00
Dr. Franz Mau­els­ha­gen (IASS Potsdam)
Klio trifft Gaia – Zukunfts­ho­ri­zonte im Anthropozän

Im Anschluss Gespräch mit Tomás Saraceno (Ber­lin)

15:00 – 16:00
Rück­fra­gen / Diskussionen

16:00
Ende der Veranstaltung

 

Mode­ra­tion: Nico­las Flessa, M.A. (Ber­lin)

Nov
27
Mi
Ausstellungseröffnung »Johannes Bobrowskis Orte in den Fotografien von Dmitry Vyshemirsky« in der Villa Rosenthal Jena
Nov 27 um 19:30

Auf dem end­lo­sen Weg zum Hause des Nach­barn – Johan­nes Bob­row­skis Orte in den Foto­gra­fien von Dmi­try Vyshemirsky

 

Johan­nes Bob­row­skis Stimme ist eine der mar­kan­tes­ten in der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts. In sei­nen Gedich­ten, Erzäh­lun­gen und Roma­nen betrach­tet er die unter­ge­gan­gene Welt sei­ner Kind­heit: Sar­ma­tien, die Land­schaft zwi­schen Ost­see und Schwar­zem Meer, Weich­sel und Wolga. Hier leb­ten Polen, Litauer, Rus­sen, Juden und Deut­sche mit­ein­an­der. Bob­row­skis Texte sind Zeug­nisse wider­stän­di­ger oder ver­lo­re­ner Exis­tenz. Sie spü­ren unge­hörte Stim­men auf, Stim­men aus ande­rer Zeit.

Die Foto­gra­fien von Dmi­try Vys­he­mirsky wid­men sich Lebens­or­ten des Dich­ters Johan­nes Bob­row­ski im ehe­ma­li­gen Königs­berg, dem heu­ti­gen Kali­nin­gra­der Gebiet, aber vor allem dem dama­li­gen Til­sit, dem Geburts­ort des Dich­ters. Sie zei­gen längst ver­schwun­dene Erin­ne­rungs­orte, deren Spu­ren der Künst­ler foto­gra­fisch ent­deckt – und die er so vor dem Ver­ges­sen bewahrt.

Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird der Foto­graf Dmi­try Vys­he­mirsky über seine Bil­der Aus­kunft geben, über sei­nen Zugang zu Johan­nes Bob­row­ski und die Orte König­berg und Til­sit. Die Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann liest Gedichte von Johan­nes Bob­row­ski. Fried­rich Thiele beglei­tet den Abend auf dem Cello.

Feb
9
So
Ausstellungseröffnung »Aquarelle zu Theodor Storm« von Hans-Jürgen Gaudeck im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Feb 9 um 11:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung: »Wie flie­ßend Sil­ber fun­kelte das Meer« – Aqua­relle zu Theo­dor Storm von Hans-Jür­gen Gaudeck.

Mrz
4
Mi
Vernissage und Buchvorstellung mit Mario Osterland und Alexander Neugebauer in Jena
Mrz 4 um 19:30

»final image« – Ver­nis­sage und Buch­vor­stel­lung mit Mario Oster­land und Alex­an­der Neugebauer

Nicht sel­ten kur­sie­ren schon kurz nach der Mel­dung von ihrem Tod letzte Fotos nam­haf­ter Ver­stor­be­ner auf allen Kanä­len. Per­sön­lich­kei­ten, die man in ihrem öffent­li­chen Leben beglei­tet hat und manch­mal Teil des eige­nen Lebens wer­den ließ. Men­schen, die wir beju­beln und bewun­dern, irgend­wann betrau­ern, viel­leicht sogar wie ver­stor­bene Freunde. Was lässt sich in ihren letz­ten Bil­dern erken­nen? Wel­che Geschich­ten erzäh­len sie? Wie prä­gen sie das oft­mals end­gül­tige image die­ser Persönlichkeiten?

Anhand von letz­ten offi­zi­el­len Pres­se­fo­tos, pri­va­ten Schnapp­schüs­sen und kol­por­tier­ten Fäl­schun­gen umkrei­sen der Schrift­stel­ler Mario Oster­land (Erfurt) und der Künst­ler Alex­an­der Neu­ge­bauer (Gera) diese und andere Fra­gen mit ihrem Pro­jekt in Wort und Bild. Par­al­lel zur Aus­stel­lung erscheint das Buch final image. Ein Album im Köl­ner Ver­lag parasitenpresse.

Die inter­dis­zi­pli­näre Aus­stel­lung eröff­net an die­sem Abend mit ein­lei­ten­den Wor­ten von Ralf Schön­fel­der. Anschlie­ßend stel­len Alex­an­der Neu­ge­bauer und Mario Oster­land ihre Arbei­ten in Lesung und Gespräch vor.

Mrz
6
Fr
Lesung und Ausstellungseröffnung mit Radjo Monk und Edith Tar in Weimar
Mrz 6 um 18:30

»Ein zwei­schnei­di­ges Schwert. Radjo Monk: Gra­phi­ken, Typoskripte, Buch­kunst, gemischte Medien« – Ver­nis­sage zur gleich­na­mi­gen Aus­stel­lung (7. März bis 4. Juni 2020) in der Stadt­bü­che­rei Weimar

 

Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung: Edith Tar.

Videos zum gra­phi­schen Pro­zess: Radjo Monk.

Lesung von Radjo Monk aus der Neu­erschei­nung »Exis­tenz­schmugg­ler« (Edi­tion Muschel­kalk, Bd. 51, Wart­burg-Ver­lag 2020).

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der Stadt­bü­che­rei Wei­mar und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V.

Mrz
13
Fr
Vernissage der Ausstellung »EDITION AUGENWEIDE. Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt« im Romantikerhaus Jena
Mrz 13 um 19:00
Vernissage der Ausstellung »EDITION AUGENWEIDE. Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt« im Romantikerhaus Jena @ Literaturmuseum Romantikerhaus Jena

Ver­nis­sage der Aus­stel­lung „EDITION AUGENWEIDE.
Jörg Kow­al­ski & Ulrich Tarlatt“

30 Jahre Künst­ler­buch Alma­nach COMMON SENSE 1989–2018

 

Gemein­sam mit dem Lyri­ker Jörg Kow­al­ski (Halle) grün­det der Maler und Gra­fi­ker Ulrich Tar­latt (Bern­burg) 1987 die edi­tion augen­weide, einen Ver­lag für ori­gi­nal­gra­fi­sche Publi­ka­tio­nen in klei­nen Auf­la­gen. Viele die­ser Publi­ka­tio­nen ver­ei­nen ori­gi­nal­gra­fi­sche Bei­träge und Erst­ver­öf­fent­li­chun­gen und sind von Beginn an beliebte Samm­ler­stü­cke. In der edi­tion augen­weide sind bis heute mehr als 50 Künst­ler­bü­cher erschie­nen, unter denen die 30 Alma­na­che der Edi­tion com­mon sense die bedeu­tends­ten Ein­zel­po­si­tio­nen darstellen.
Die Aus­stel­lung ver­mit­telt einen Quer­schnitt aus dem über­bor­den­den Fun­dus von 30 Jah­ren Redak­ti­ons­ar­beit. Aus­ge­stellt wer­den mehr als 100 Zeich­nun­gen, Gra­fi­ken, Gedichte, Texte, Foto­gra­fien, visu­elle Poe­sie und Mul­ti­ples. Ver­schie­dene Son­der­ver­an­stal­tun­gen beglei­ten die Ausstellung.

Mrz
27
Fr
Eröffnung von »Nietzsche Superstar. Ein Parcours der Moderne« in Weimar
Mrz 27 um 18:00

Fei­er­li­che Eröff­nung von „Nietz­sche Super­star. Ein Par­cours der Moderne“ und Prä­sen­ta­tion von „Nietz­sche liest: Bücher und Lek­tü­ren Nietz­sches“ im Studienzentrum.

Apr
2
Do
»Oh ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt« – Eröffnung der Ausstellung zum 250. Geburtstag Hölderlins in der Galerie Schloss Ettersburg
Apr 2 um 19:00

Oh ein Gott ist der Mensch, wenn er träumt
Aus­stel­lung zum 250. Geburts­tag Hölderlins

 

Bil­der von HAP Gries­ha­ber, Peter Zaum­seil, Die­ter M. Wei­den­bach, Harald Rei­ner Gratz, Mar­kus Val­lazza, Wolf Bert­ram Becker…

Ein­füh­rung und Prä­sen­ta­tion sei­ner neuen Höl­der­lin-Bio­gra­fie: Hans Die­ter Mück.

Aug
29
Sa
Ausstellungseröffnung und Lesung „Jenseits der Perlenkette“ im Zinzendorfhaus Neudietendorf
Aug 29 um 19:00

Ken­nen Sie Meu­se­bach oder Klein­bo­cke­dra? Nein? Dann viel­leicht Küh­dorf oder Gerstengrund?

Hin­ter die­sen Namen ver­ber­gen sich kleinste Orte Thü­rin­gens, die trotz zwei­stel­li­ger Ein­woh­ner­zah­len noch eigen­stän­dig ver­wal­tet wer­den. Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann bereis­ten zehn die­ser Orte, hör­ten zu und schau­ten hin. Her­aus­ge­kom­men sind Ein­drü­cke in Tex­ten und Bil­dern, die weder Land­lus­t­i­dylle noch Pro­vinz­hölle zei­gen; dafür sind viele Stand­punkte vertreten.

Am 29. August 2020 um 19 Uhr eröff­nen wir die Aus­stel­lung „Jen­seits der Per­len­kette“, die im Zin­zen­dorf­haus Neu­die­ten­dorf bis Ende Okto­ber zu sehen sein wird. Die Künst­ler sind anwe­send, lesen Aus­schnitte aus dem gleich­na­mi­gen Buch und ste­hen für Fra­gen und Gesprä­che zur Verfügung.

Wir laden Sie herz­lich ein, dabei zu sein und mehr über das Pro­jekt und die por­trä­tier­ten Ort­schaf­ten zu erfahren.

Die Teil­nahme ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung ist auf­grund der beschränk­ten Plätze unbe­dingt erfor­der­lich. Nähere Infor­ma­tio­nen und die Mög­lich­keit zur Anmel­dung fin­den Sie auf unse­rer Web­site.

Sep
8
Di
Ausstellungseröffnung – Lesen 1920! Bücherfreunde im Laboratorium der Moderne – in der HAAB Weimar
Sep 8 um 18:00

Unter dem Titel „Lesen 1920! Bücher­freunde im Labo­ra­to­rium der Moderne“ zeigt die HAAB zwei neu erwor­bene Samm­lun­gen zur Buch­ge­mein­schaft „Volks­ver­band der Bücherfreunde“.

Bei der Eröff­nung spre­chen die bei­den Kura­to­ren Arno Bar­n­ert und Mat­thias Hage­böck mit den Samm­lern Eber­hard und Heri­bert Amtmann.

Auf­grund der aktu­el­len Hygiene- und Sicher­heits­maß­nah­men ist das Platz­an­ge­bot im Bücher­ku­bus beschränkt. Eine Teil­nahme kann lei­der nicht garan­tiert wer­den. Wir bit­ten des­halb um ver­bind­li­che Anmel­dung bis zum 1. Sep­tem­ber unter: haab@klassik-stiftung.de

Sep
19
Sa
Eröffnung der Ausstellung »Im Land des Kein« – Fotografien und Geschichten aus den kleinsten Orten Thüringens auf Schloss Burgk
Sep 19 um 16:00

»Im Land des Kein« – Foto­gra­fien und Geschich­ten aus den kleins­ten Orten Thüringens

Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung von Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann und Lesung mit den bei­den Autoren.

Sep
21
Mo
Landschaften dies- und jenseits der Zeit – Kolloquium zum 100. Geburtstag Hanns Cibulkas in Gotha
Sep 21 – Sep 22 ganztägig

Das Werk Hanns Cibul­kas (1920–2004) wurde bis­lang im Kon­text der DDR-Lite­ra­tur rezi­piert, wenn­gleich die Para­dig­men der DDR-Lite­ra­tur (gesell­schaft­li­cher Auf­trag, Zen­sur, Dis­si­denz) ihm nur ein­ge­schränkt gerecht wer­den. Das Kol­lo­quium nimmt den 100. Geburts­tag des  Dich­ters am 20.09.2020 zum Anlass, die Anschluss­fä­hig­keit sei­ner Poe­tik an The­men und Dis­kurse der gesamt­deut­schen Lite­ra­tur, der lite­ra­ri­schen Tra­di­tion und Moderne sowie der Gegen­wart zu erkunden.
Cibulka hat sein Inter­esse an spe­zi­fi­schen Land­schaf­ten (Ost­see, Thü­rin­gen, Böh­men) stets mit einer genui­nen Form ver­knüpft, die Gat­tun­gen wie Brief- und Tage­buch­prosa, das Pasti­che, die
Minia­tur oder das Frag­ment ein­schließt – hybride Her­künfte, die auch seine Lyrik teilt. Das Kol­lo­quium ver­sucht sich der Band­breite sei­nes Schrei­bens über die Aus­ein­an­der­set­zung mit exem­pla­ri­schen Wer­ken und Motiv­grup­pen zu wid­men und lässt dabei his­to­ri­sche, öko­lo­gi­sche, poe­to­lo­gi­sche und rezep­ti­ons­äs­the­ti­sche Per­spek­ti­ven zu Wort kommen.

 

Tagungs­pro­gramm

Mon­tag, 21.09.20

14.00 Uhr:
Gruß­wort: Knut Kreuch, OB Gotha
Gruß­wort: Kath­rin Paasch, For­schungs­bi­blio­thek Gotha
Eröff­nung: Jan Röh­nert / Ste­phan Pabst

14:30 – 15:15 Uhr:
Peter Neu­mann (Carl von Ossietzky Uni­ver­si­tät Olden­burg): Mosa­ik­steine des Lebens. Hanns Cibul­kas Tagebuchpoetik

Kaf­fee­pause

15:45 – 16:30 Uhr:
Fran­ce­sca Bravi (Chris­tian-Albrechts-Uni­ver­si­tät Kiel): „Wie eine Fer­mate steht am Abend der Ätna über der Insel.“ Cibul­kas ita­lie­ni­sche Landschaften

16:30 – 17:15 Uhr:
Jan Röh­nert (Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Braun­schweig): Berüh­rungs­punkte in der Distanz. Ernst Jün­ger und Ezra Pound als kon­ser­va­tive Bezugs­fi­gu­ren Hanns Cibulkas

Pause

18:00 Uhr:
Wulf Kirs­ten (Wei­mar): Mit Cibulka gehen

19:30 Uhr:
Abendessen

Diens­tag, 22.09.20
9:00 – 9:45 Uhr:
Johanna Boh­ley (Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena): Hiddensee/Dornbusch schrei­ben. Hanns Cibul­kas Hid­den­see­ta­ge­bü­cher im lite­ra­ri­schen Kontext

09:45 – 10:30 Uhr:
Mar­tin Straub (Jena): „Kein Höl­der­lin-Hym­nus / auf die Natur, / die Herz­wand ver­kars­tet“. Hanns Cibul­kas Swantow

Kaf­fee­pause

11:15 – 11:45 Uhr:
Ste­phan Pabst (Mar­tin Luther Uni­ver­si­tät Halle): Hanns Cibulka in der Kritik

11:45 – 12:30 Uhr:
Peter Braun (Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena): „Den viel­fäl­tigs­ten For­men des Lebens unmit­tel­bar ins Gesicht sehen.“ Hanns Cibulka und die Tra­di­tion des Nature Writing

Mit­tags­pause

13:00 Uhr:
Nancy Hün­ger (Gotha): Und Cibulka heute?

13:30 Uhr:
Abschlussdiskussion/ Verabschiedung

14:15 Uhr:
Aus­flug in die Stadt­bi­blio­thek „Hein­rich Heine“ Besuch der Cibulka-Ausstellung

Auf­grund der coro­nabe­ding­ten Hygie­ne­be­stim­mun­gen ist die Teil­neh­mer­zahl vor Ort auf 25 Per­so­nen begrenzt. Wir bit­ten daher um Vor­anmel­dung und Anfra­gen per E‑mail an:

j.roehnert@tu-braunschweig.de oder
stephan.pabst@germanistik.uni-halle.de

 

Kontkakt Tagungs­or­ga­ni­sa­tion:

PD Dr. Ste­phan Pabst
Martin-Luther-Universität
Phi­lo­so­phi­sche Fakul­tät II
Ger­ma­nis­ti­sches Institut
06099 Halle (Saale)
stephan.pabst@germanistik.uni-halle.de

Prof. Dr. Jan Röhnert
Pro­fes­sur für neuere und neu­este Literatur
in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt
TU Braunschweig
Insti­tut für Germanistik
Bien­ro­der Weg 80
38106 Braunschweig
j.roehnert@tu-braunschweig.de

Okt
8
Do
3. Fachtag Literatur in Erfurt – »Was ist gute Literatur?«
Okt 8 um 09:00 – 16:30
3. Fachtag Literatur in Erfurt – »Was ist gute Literatur?« @ Alte Parteischule Erfurt

Pro­gramm

Tagungs­mo­de­ra­tion

  • Bern­hard Fischer / Wolf­gang Haak, (Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Literaturrates)

09:00 Uhr – 09:30 Uhr

  • Ankom­men / Anmeldung

09:30 Uhr – 10:00 Uhr

Begrü­ßung

  • Gruß­wort der Vor­sit­zen­den des Thü­rin­ger Literaturrates
  • Gruß­wort von Tina Beer, Staats­se­krtä­rin für Kul­tur / Thü­rin­ger Staatskanzlei

10:00 Uhr – 10:45 Uhr

  • Was ist gute Literatur?“
  • Andreas Pflü­ger (Schrift­stel­ler, Drehbuchautor)
  • Dis­kus­sion

10:45 Uhr – 11:30 Uhr

  • Was ist eine gute Übersetzung?“
  • Katja Cas­sing (cass ver­lag, Bad Berka)
  • Dis­kus­sion

11:30 Uhr – 11:45 Uhr

  • Kaf­fee­pause

11:45 Uhr – 12:30 Uhr

  • Krea­ti­ves Schrei­ben als Zugang zum lite­ra­ri­schen Schreiben“
  • Anke Engel­mann, (Büro für ange­wandte Poesie)
  • Dis­kus­sion

12:30 Uhr – 13:00 Uhr

  • Aus der Werk­statt des Schreibens“
  • Bern­hard Fischer und Wolf­gang Haak im Gespräch mit Katja Lange-Mül­ler (Schrift­stel­le­rin)

13:00 Uhr – 14:00 Uhr

  • Mit­tags­pause

14:00 Uhr – 14:45 Uhr

  • Öko­no­mi­scher Erfolg vs. Kri­ti­kerer­folg“ – Wann ent­ste­hen gesell­schaft­li­che Dis­kurse über Literatur?
  • Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit Hans-Die­ter Schütt (Lite­ra­tur­kri­ti­ker)
  • Dis­kus­sion

14:45 Uhr – 15:30 Uhr

  • Wie gute Bücher entstehen“
  • Ger­hard Steidl (Ver­le­ger, Göttingen)
  • Dis­kus­sion

15:30 Uhr – 15:45 Uhr

Kaf­fee­pause

15:45 Uhr – 16:30 Uhr

  • Abschluss­po­dium


Ver­an­stal­ter / Partner:

  • Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
  • in Koope­ra­tion mit der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Was ist gute Literatur?

  • Diese seit der Antike immer wie­der gestellte Frage will der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat in den Mit­tel­punkt des 3. Fach­tags Lite­ra­tur im Erfur­ter Land­tag stel­len. Jeder, der sich ernst­haft mit Lite­ra­tur beschäf­tigt, muss jeden­falls für sich eine Qua­li­täts­ent­schei­dung über Lite­ra­tur tref­fen. Wer einen Lite­ra­tur­preis ver­gibt, nimmt in Anspruch, dass die prä­mier­ten Autoren gute Bücher schrei­ben. Wer dem Publi­kum Lesun­gen anbie­tet – sei es an rea­len Orten oder sei es in elek­tro­ni­schen Medien – will dem Publi­kum keine schlech­ten, son­dern gute lite­ra­ri­sche Werke vor­stel­len. Wer sei­nen Freun­den ein Buch emp­fiehlt, fin­det das Buch gut; oder reicht es, dass er es inter­es­sant fin­det, viel­leicht sogar auf­re­gend? Ein Ver­le­ger sieht das für die von ihm ver­leg­ten Bücher genauso. Ebenso ein Buch­händ­ler, der dar­über ent­schei­det, wel­che Werke er ins Schau­fens­ter stellt. In den Lehr­plä­nen für den Schul­un­ter­richt wird natür­lich eben­falls Qua­li­täts-Lite­ra­tur bevor­zugt. Aber was sind die Qua­li­täts-Merk­male? Gibt es über­haupt wel­che, oder ist das ein­fach nur Geschmacks­sa­che oder gar Will­kür? Und wer ent­schei­det? Die Spe­zia­lis­ten? Das Publi­kum? Und wie ent­steht Qualitätsliteratur?
    Wir haben die Ver­mu­tung, dass es sehr wohl Ant­wor­ten auf alle diese Fra­gen gibt, dass sie aber ver­schie­den aus­fal­len, je nach­dem, von wel­cher Seite aus man die Frage betrach­tet. Des­halb wol­len wir unter­schied­li­che Sicht­wei­sen zu Wort kom­men las­sen. Die eine Per­spek­tive ist die des sach­ver­stän­di­gen Kri­ti­kers. Eine andere mag die des Ver­le­gers sein, wie­der eine die des Buch­händ­lers – beide haben natur­ge­mäß auch wirt­schaft­li­chen Gege­ben­hei­ten Rech­nung zu tra­gen. Sollte, wie der grie­chi­sche Phi­lo­soph Pla­ton meinte, nur sol­che Lite­ra­tur gut und daher erlaubt sein, die ein staats­tra­gen­des Welt­bild ver­mit­telt? Aber nicht nur die Wir­kung auf Lese­rin­nen und Leser kann gut oder schlecht sein, son­dern auch die Wir­kung lite­ra­ri­schen Schrei­bens auf die Schrei­ben­den: Hat krea­ti­ves Schrei­ben eine the­ra­peu­ti­sche Dimen­sion? Ist Lite­ra­tur gut, wenn sie dem Autor gut tut? All die­sen Aspek­ten des The­mas wol­len wir auf dem Fach­tag Lite­ra­tur nach­ge­hen. Dane­ben wol­len wir aber auch bei­spiel­haft über die Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen für gute Lite­ra­tur nach­den­ken. Bega­bung der Autor(inn)en gehört mit Sicher­heit dazu, aber was braucht es noch? Ein Werk­statt­ge­spräch mit einer Autorin sol­len Auf­schlüsse ermög­li­chen. Die­sem The­men­ta­bleau wol­len wir uns auf dem 3. Fach­tag Lite­ra­tur im Herbst 2020 im Thü­rin­ger Land­tag widmen.
Dez
4
Fr
Narrations-Werkstatt »Erzählen können was bewegt« im Zinzendorfhaus Neudietendorf
Dez 4 – Dez 6 ganztägig

Dass Men­schen erzäh­len wol­len und müs­sen, liegt meist an einer inne­ren Bewe­gung oder (Auf)Rührung. Wenn sie es (gut) kön­nen, löst das Erzählte ebenso beim Lesen­den Bewe­gung aus. Geschich­ten set­zen Dinge in Gang, per­sön­lich wie öffent­lich. Erzäh­lun­gen bewe­gen sich auch selbst, doch wenn der trei­bende Motor oder der rote Faden fehlt, tre­ten sie auf der Stelle. Wie gelingt uns das Erzäh­len? Wel­che Geschich­ten ver­ber­gen sich in Bil­dern? Wie ver­än­dern digi­tale Medien unsere Wahr­neh­mung von Geschich­ten? Und wie kön­nen wir zum Erzäh­len anleiten?

Vom 04. bis 06. Dezem­ber 2020 laden wir herz­lich ein zur Nar­ra­ti­ons-Werk­statt »Erzäh­len kön­nen was bewegt«, die im Zin­zen­dorf­haus Neu­die­ten­dorf statt­fin­det. Die Werk­statt lädt ein, durch Impulse und krea­tive Work­shops Erzäh­lung an unter­schied­li­chen Medien zu erpro­ben und in Text und Bild umzusetzen.

Die Ver­an­stal­tung rich­tet sich an Mit­ar­bei­tende der Jugend- und Erwach­se­nen­bil­dungs­ar­beit, Erzäh­lende aus allen Medi­en­be­rei­chen und Inter­es­sierte, die mit Erzähl­for­ma­ten arbei­ten oder sich zum Thema Nar­ra­ti­vi­tät wei­ter­bil­den wollen.

 

Tagungs­bei­trag

110 € (inkl. Unter­kunft im Ein­zel­zim­mer, Ver­pfle­gung und Tagungsgebühr)

90 € (inkl. Unter­kunft im Dop­pel­zim­mer, Ver­pfle­gung und Tagungsgebühr)

75 € für Schüler/innen, Aus­zu­bil­dende, Stu­die­rende und Hartz IV-Emp­fän­ger/in­nen

Bitte beach­ten Sie, auf­grund der COVID 19 Pan­de­mie kön­nen nur Per­so­nen aus einem gemein­sa­men Haus­halt in einem Dop­pel­zim­mer unter­ge­bracht werden.

Alle Infor­ma­tio­nen und die Hin­weise zur Anmel­dung fin­den Sie auch auf der

Web­site der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie Thü­rin­gen.

 

Pro­gramm

Frei­tag

17.00  Uhr
Begrü­ßung, Ken­nen­ler­nen, Warm-up

18.00  Uhr
Abendessen

19.00 Uhr
„Nar­ra­ti­ves Zirkeltraining“
Anlei­tung: Sabine Zuba­rik & Jan Grooten

21.00 Uhr
Nach(t)gespräche im Zinzendorfhaus
Gemüt­li­ches Beisammensein

Sams­tag

8.30  Uhr
Frühstück

9.30  Uhr
The­ma­ti­scher Impuls und Diskussion
„Sequen­zi­el­les Erzäh­len in Text-Bild-Hybri­den: Gra­phic Novels und Comics“
Dr. Nina Schmidt, Fried­rich-Schle­gel-Gra­du­ier­ten­schule, FU Berlin

10.30 Uhr
Erzäh­lex­pe­ri­ment Nr. 1
„Eine Geschichte – viele For­mate = viele Geschichten?“
Was die mediale Umset­zung mit den Inhal­ten macht
Ein­füh­rung: Jan Grooten

10.45 Uhr
Kaffeepause

11.00 Uhr
Arbeits­phase in Kleingruppen

12.15 Uhr
Vor­stel­lung der Arbeitsergebnisse

12.30 Uhr
Mit­tag­essen und Pause

14.30 Uhr
Par­al­lele Workshops

Work­shop 1:
„Über Filme zum Erzäh­len anleiten“
Medi­en­päd­ago­gi­sche Methoden-Werkstatt
Clau­dia Brand, Lei­te­rin des Medi­en­zen­trums der EKM

Work­shop 2:
„Keep your pen moving“
Krea­tive Comic-Werkstatt
Nina Schmidt

Kaf­fee­pause nach Bedarf

18.00  Uhr
Abendessen

19.30 Uhr
Kom­men­tierte Kurzfilm-Parade
„Kleine Kost­bar­kei­ten des Erzählens“
Clau­dia Brand

20.30 Uhr
Nach(t)gespräche im Zinzendorfhaus
Gemüt­li­ches Beisammensein

Sonn­tag

8.30 Uhr
Frühstück

9.15 Uhr
Andacht

9.30 Uhr
The­ma­ti­scher Impuls und Diskussion
„Das poli­ti­sche Nar­ra­tiv in bewe­gen­den Zeiten“
Mirko Pohl, Thü­rin­ger Lan­des­me­di­en­an­stalt (TLM)

10.30 Uhr
Kaffeepause

10.45 Uhr
Erzäh­lex­pe­ri­ment Nr. 2
„Das Krisen-Rhizom“
Simul­tane mul­ti­ple Autor­schaft: Erzäh­lung als Netzwerk
Ein­füh­rung: Sabine Zubarik

11.00 Uhr
Arbeits­phase in der Gesamtgruppe

12.00 Uhr
Aus­wer­tung des Expe­ri­ments in zwei Gruppen:
medi­en­päd­ago­gisch / erfahrungsorientiert

12.45 Uhr
Abschluss­runde, Feed­back zur Tagung und Ausblick

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Tagung und Abfahrt

Jan
30
Sa
Ringelnatz-Programm mit Ulf Annel und Eröffnung der »HausART 1/2021 in der Dichterstätte ›Sarah Kirsch‹
Jan 30 um 14:30

»Jede Laune mei­ner Wim­per – das Rin­gel­natz-Pro­gramm«, erfun­den und vor­ge­tra­gen von Ulf Annel und der Musi­ke­rin Verena Fränzel.

Die Ver­bin­dung des Dich­ters mit dem Thea­ter Nord­hau­sen bezüg­lich des Drei­ak­ters »Die Fla­sche« sowie Bei­spiele für seine bild­künst­le­ri­sche Bega­bung wer­den in Vitri­nen der Biblio­thek der Dich­ter­stätte thematisiert.

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 1/2021 – »Beim Malen bin ich weggetreten«
Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus der Region set­zen sich bild­künst­le­risch mit Tex­ten Sarah Kirschs auseinander.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Mai
26
Mi
87. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 26 – Mai 28 ganztägig

87. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar u. a. mit einem Sym­po­sium »Junge Goethe­for­schung« und einer Kon­fe­renz »Goe­the im Streit«

Alle Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter dem Link: https://www.goethe-gesellschaft.de/hauptversammlung.html, die noch prä­si­siert werden.

Mai
29
Sa
Elisabeth-Langgässer-Programm mit Stephanie und Mathias Schick in der »Dichterstätte Sarah Kirsch« in Limlingerode
Mai 29 um 14:30

»Eli­sa­beth Lang­gäs­ser – Schrift­stel­le­rin und Lyrikerin«

Die Autorin erlebte unmit­tel­bar die Wider­sprü­che und Schre­cken einer Epo­che. Als Toch­ter eines katho­lisch getauf­ten Kreis­bau­rats jüdi­scher Her­kunft fiel sie in der Zeit des Drit­ten Rei­ches als soge­nannte Halb­jü­din unter die Nürn­ber­ger Ras­sen­ge­setze und erhielt Schreibverbot.

Aus ihrer Ehe mit Wil­helm Hoff­mann gin­gen drei Töch­ter her­vor. Ihr erst­ge­bo­re­nes, unehe­li­ches Kind Cor­de­lia, Toch­ter des jüdi­schen Staats­recht­lers Her­mann Hel­ler, wurde 1944 ins Lager The­re­si­en­stadt, dann nach Ausch­witz depor­tiert. Im Januar 1946 erfuhr Eli­sa­beth Lang­gäs­ser, dass sie über­lebt hatte und in einem schwe­di­schen Sana­to­rium geret­tet wor­den war. Früh­ling nach lang erstarr­ter Lebenszeit.

Ste­pha­nie und Mathias Schick brin­gen in ihrer Lesung dem Zuhö­rer das Leben die­ser außer­ge­wöhn­li­chen Frau nahe.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 2/2021« – »Karen Aurin – Male­rin, Zeichnerin«
Ihre künst­le­ri­schen Grund­la­gen legte sie in Rhein­land-Pfalz und im Saar­land. Heute lebt sie in Bad Lau­ter­berg. Nach län­ge­rer Beschäf­ti­gung mit dem Thema Bewe­gung liegt jetzt ihr Inter­esse an freien Kom­po­si­tio­nen. Die Aus­stel­lung zeigt eine Aus­wahl von Arbei­ten aus die­ser aktu­el­len Schaf­fens­pe­ri­ode in ver­schie­de­nen Tech­ni­ken und Formaten.

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Jun
23
Mi
Ausstellungseröffnung ›Nicht nur – Marlene Dietrich auf dem Fass sitzend‹ in der Villa Rosenthal Jena
Jun 23 um 19:30

Ver­nis­sage: ›Nicht nur – Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sitzend‹

Es ist nicht nur das bekann­teste Fass, es sind auch die berühm­tes­ten Beine des 20. Jahr­hun­derts: das Bild aus dem Film „Der blaue Engel“ (1930), einer Adap­tion von Hein­rich Manns Roman »Pro­fes­sor Unrat«. Mar­lene Diet­rich auf dem Fass sit­zend ist Teil des kul­tu­rel­len Gedächt­nis­ses gewor­den. Mit die­sem Bild ver­bin­den sich Mas­sen­kul­tur und Eman­zi­pa­tion, Restau­ra­tion und Moderne glei­cher­ma­ßen. Es ist zudem Sinn­bild für die 1920er-Jahre und spielt mit der Dia­lek­tik aus Pro­jek­tion und Inszenierung.

Die über­wie­gend Expo­nate aus einer pri­va­ten Samm­lung prä­sen­tie­rende Aus­stel­lung zeigt zahl­rei­che seit­dem beob­acht­bare Varia­tio­nen des Motivs im Kino, in der Wer­bung, in der Publi­zis­tik und in der bil­den­den Kunst. Nicht nur die Orte der Wie­der­kehr, auch die Motiv­an­pas­sun­gen spie­geln die viel­fäl­ti­gen Pro­jek­ti­ons­mög­lich­kei­ten. Die Adap­tio­nen sind ebenso ein­falls­reich wie banal – indem sie nur von der Bekannt­heit der deut­schen Schau­spie­le­rin und des Films pro­fi­tie­ren wollen.

Zur Ver­nis­sage spricht Dr. Michael Grisko.

 

Es wird um Anmel­dung gebe­ten mit einer E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
24
Do
Frage für einenn Freund – mit Mario Osterland und Lukas Rietzschel
Jun 24 um 19:00

FRAGE FÜR EINEN FREUND kehrt zurück. Am 24.6. um 19 Uhr begrüßt Mode­ra­tor Mario Oster­land den Schrift­stel­ler Lukas Rietz­schel im Werk­statt­ge­spräch. Sie spre­chen über sei­nen Weg zur Lite­ra­tur, den Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ (Ull­stein) und geben einen Aus­blick auf den im Herbst erschei­nen­den Nach­fol­ger „Raum­fah­rer“ (dtv). Außer­dem wird der Bogen zu Rietz­schels kul­tur­po­li­ti­schem Enga­ge­ment in sei­ner Wahl­hei­mat Gör­litz gespannt und Ten­den­zen und Mög­lich­kei­ten der Kul­tur­ar­beit in der soge­nann­ten Pro­vinz diskutiert.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum ist wie immer ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an den Gast zu stel­len. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Unter allen Teilnehmer:innen ver­lo­sen wir drei Exem­plare von Lukas Rietz­schels neuem Roman „Raum­fah­rer“.

Lukas Rietz­schel, gebo­ren 1994 in Räckel­witz in Ostsach­sen, lebt in Gör­litz. Sein Debüt­ro­man „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ erschien 2018 und war ein Best­sel­ler, der auch sei­nen Weg ins Thea­ter fand. Der Roman war für den aspekte-Lite­ra­tur­preis nomi­niert und erhielt den Gel­lert-Preis. Im Früh­jahr 2021 wird am Schau­spiel Leip­zig der erste dra­ma­ti­sche Text von Lukas Rietz­schel urauf­ge­führt. Der Autor wird 2022 Sti­pen­diat der Villa Aurora Los Ange­les sein.

FRAGE FÜR EINEN FREUND #4 fin­det als Zoom-Mee­ting statt. Die Ver­an­stal­tung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem spä­te­ren Zeit­punkt auf You­Tube oder ähn­li­chen Kanä­len nach­zu­se­hen sein. Alle Teilnehmer:innen wer­den gebe­ten, wäh­rend der gesam­ten Ver­an­stal­tung per Video sicht­bar zu sein, um eine offene und kom­mu­ni­ka­tive Situa­tion herzustellen.

(Die Ver­an­stal­tung wird für das Archiv der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. auf­ge­zeich­net. Die Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. behält sich das Recht vor, Audio­auf­nah­men der Ver­an­stal­tung ggf. als Pod­cast weiterzuverwenden.)

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jun
25
Fr
Kein Land für Träume“ Michael Schweßinger über Bukarest – Online-Veranstaltung
Jun 25 um 13:00

Buka­rest, was warst du, bevor ich dich betrat? Ein paar Schüsse auf einen Pelz­müt­zen­trä­ger in der Weih­nachts­zeit 1989 und ros­tige Kin­der­bet­ten, dazu ein Hör­spiel von „Die drei ???“ mit Radu­lescu, dem grim­mi­gen Rumä­nen. Mehr fiel mir nicht ein zu dir, als ich in Dub­lin ins Flug­zeug stieg.“

Michael Schwe­ß­in­ger erin­nert sich an Buka­rest. Eine Stadt, die auf ihn wirkt, wie ein Expe­ri­men­tier­feld der Logik des Stär­ke­ren. Kein guter Platz für Träume.

Die Bei­träge für die 24. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage fin­den Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter der­sel­ben Adresse die Bei­träge aus dem letz­ten Jahr zu entdecken.

Sep
24
Fr
Christian-Morgenstern-Programm mit Conny Thiele und Thomas Kieck in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Sep 24 um 14:30

»Der Unver­beß – ein Christian-Morgenstern-Programm«

Am 6. Mai die­ses Jah­res wäre Chris­tian Mor­gen­stern 150 Jahre alt geworden.

In ihrem Pro­gramm stel­len Conny Thiele und Tho­mas Kieck vom Kieck-Thea­ter/ Wei­mar den belieb­ten Dich­ter auf viel­fäl­tige Art und Weise vor.

Eröff­nung der »Haus­ART Nr. 3/ 2021« – » Edi­tion Augenweide«
Seit 1987 geben Jörg Kow­al­ski und Ulrich Tar­latt ori­gi­nal­gra­fi­sche Künst­ler­bü­cher heraus.
Eine Aus­wahl der in den letz­ten Jahr­zehn­ten ent­stan­de­nen Arbei­ten wird in der Biblio­thek der Dich­ter­stätte präsentiert.

 

Bitte beim Ver­an­stal­ter erfra­gen, ob die Ver­an­stal­tung (pan­de­mie­be­dingt) statt­fin­den kann.

Okt
1
Fr
Lesung und Ausstellungseröffnung mit Yvonne Andrä und Stefan Petermann in Weimar
Okt 1 um 19:30

Jen­seits der Per­len­kette – Geschich­ten aus den kleins­ten Dör­fern Thüringens

Lesung und Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Yvonne Andrä und Ste­fan Petermann

Eröff­nung: Petra Fuchs.

Musik: Mat­thias von Hintzenstern.

 

Auf­ge­fä­delt wie auf einer Per­len­kette lie­gen die gro­ßen Städte Thü­rin­gens Gera, Jena, Wei­mar, Erfurt und Eisen­ach. Jen­seits davon befi nden sich die kleins­ten Orte Thü­rin­gens, die trotz zwei­stel­li­ger Ein­woh­ner­zah­len immer noch eigen­stän­dig ver­wal­tet wer­den und einen eige­nen Bür­ger­meis­ter besit­zen. Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann bereis­ten zehn die­ser Orte – von denen es lei­der immer weni­ger gibt – hör­ten zu, schau­ten hin, foto­gra­fier­ten und film­ten die Men­schen, die noch in die­sen Dör­fern leben, und schrie­ben ihre Geschich­ten auf. Es ent­stan­den lite­ra­ri­sche Annä­he­run­gen, die weder Land­lus­t­i­dylle noch Pro­vinz­hölle beschrei­ben, son­dern das Leben im Klei­nen einfangen.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadt­bü­che­rei Weimar.

Okt
21
Do
Eröffnung der Ausstellung »Wolfgang Borchert. Leben – Werk – Wirkung« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Okt 21 um 17:00

Zur Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung »Wolf­gang Bor­chert. Leben – Werk – Wir­kung« sprechen:

 

  • Gruß­wort
    Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp, Prä­si­dent der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
  • Begrü­ßung und Ver­le­sung eines Gruß­wor­tes von Lutz Seiler
    Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zem­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
  • Ein­füh­rung in die Ausstellung
    Bernd M. Kraske, Kura­tor der Ausstellung

 

Eine Son­der­aus­stel­lung im Geden­ken an Wolf­gang Bor­cherts 100. Geburts­tag am 20. Mai 2021und den 80. Jah­res­tag sei­nes Auf­ent­halts in Wei­mar unter der Schirm­herr­schaft des Schrift­stel­lers Lutz Seiler.

Als Wolf­gang Bor­chert im Juni 1941 zum Kriegs­dienst ein­be­ru­fen wurde, riss ihn das aus »sei­nem Lebens­traum«. Von Juli bis Sep­tem­ber musste er seine mili­tä­ri­sche Grund­aus­bil­dung bei der Pan­zer-Nach­rich­ten-Ersatz-Abtei­lung 81 in der Kaserne Weimar-Lützendorf  absolvieren.

Von hier grüßte er auf einer Post­karte »aus einem der schöns­ten Zucht­häu­ser des Drit­ten Reichs«. Vor der Kaserne an der Etters­bur­ger Straße sah er, wie Häft­linge des  Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald vor­bei­ge­trie­ben wurden.

Im Sep­tem­ber 1941 wurde er an die Ost­front kom­man­diert. Aus dem Zwei­ten Welt­krieg kehrte
er als schwer­kran­ker jun­ger Mann zurück, dem nur noch wenige Lebens­jahre blie­ben. Was er in
sei­nem Werk über Kaser­nen­hof­drill und Gehor­sam schrieb, fußt auf sei­nen Wei­ma­rer  Erfahrungen.

Eine Aus­stel­lung des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes, kura­tiert von Bernd M. Kraske (Ham­burg). In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Evan­ge­li­schen Kir­che Mitteldeutschland,der Stadt Wei­mar und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Foto Wolf­gang Bor­chert: Rose­ma­rie Clausen

Nov
10
Mi
Ausstellungseröffnung »Über das Zusammenfügen von Teilen. Die Collagearbeiten des Dichters Paulus Böhmer« in der Villa Rosenthal Jena
Nov 10 um 19:30

Pau­lus Böh­mer (1936–2018) setzte auf Masse: In sei­nen rausch­haft-strö­men­den Lang­ge­dich­ten ebenso wie in sei­nen wim­meln­den „Col­la­gen + Gou­achen“, in denen sich die Welt und alle Dinge – mensch­li­che Kör­per, Insek­ten, Land­schaf­ten, Nah­rungs­mit­tel, Stoff- und Fell­stü­cke – bis ins Kleinste zer­legt und umspielt von flim­mern­den Farb­ge­bil­den neu arran­giert wie­der­fin­den. Böh­mers Arbei­ten sind Reak­tio­nen auf die undurch­dring­li­che Fülle der Erschei­nun­gen unse­rer Lebens­welt, die dem emp­find­sa­men Men­schen zwi­schen Höhe­punk­ten und Kata­stro­phen nur die künst­le­ri­sche Aneig­nung als Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gie lässt.

Die Aus­stel­lung zeigt Arbei­ten aus ver­schie­de­nen Schaf­fens­pha­sen Böh­mers, wobei ein Haupt­au­gen­merk auf Col­la­gen + Gou­achen auf Büt­ten- und Brief­pa­pier liegt, die Böh­mer in den frü­hen 80er Jah­ren ange­fer­tigt hat.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung tref­fen sich mit Lydia Böh­mer (Über­set­ze­rin) und Harry Ober­län­der (Autor, Jour­na­list) zwei Ver­traute, Weggefährt*innen und Kenner*innen des schrift­stel­le­ri­schen und künst­le­ri­schen Wer­kes Pau­lus Böh­mers zum Gespräch und geben so kennt­nis­reich wie unter­halt­sam Ein­bli­cke in das Leben und die Arbeit des Malerpoeten.

Nov
12
Fr
Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Nov 12 – Nov 14 ganztägig

Die Jah­res­ta­gung der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft fin­det 2021 zum Thema »Shake­speare und Poli­tik« statt.

Das genaue Tagungs­pgro­gramm wird noch bekanntgegeben.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Web­site der Deut­schen Shakespeare-Gesellschaft.

Mrz
20
So
Ausstellungseröffnung »Petra Arndt. Interludium. Bronze, Keramik, Lyrik« im Literaturmuseum »Theodor Storm« Heilbad Heiligenstadt
Mrz 20 um 15:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Petra Arndt. Inter­lu­dium. Bronze, Kera­mik, Lyrik« im Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«

Am Sonn­tag, 20.03.2022, um 15.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herz­lich zur Ver­nis­sage ins Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ ein. Begrenzte Plätze, wir bit­ten daher um Anmel­dung unter verwaltung@stormmuseum.de.

 

Begrü­ßung:
Monika Potrykus
Vor­sit­zende des Theodor-Storm-Vereins

Dr. Gideon Haut
Lei­ter des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“

Ein­füh­rung:
Diana Trojca
Kunst­his­to­ri­ke­rin, Erfurt

Musi­ka­li­sche Begleitung:
Regine Brunke
Kom­po­nis­tin und Vio­lon­cel­lis­tin, Kassel
www. reginebrunke-creatafera.de

Apr
22
Fr
Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft „Shakespeares Odysseen“ vom 22. bis 24. April 2022 in Bochum
Apr 22 – Apr 24 ganztägig
Mai
5
Do
Ausstellungseröffnung »Wieland! Weltgeist in Weimar!« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 5 um 18:00 – 22:00
Ausstellungseröffnung »Wieland! Weltgeist in Weimar!« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Aus­stel­lungs­er­öff­nung- Wie­land! Welt­geist in Weimar!

Das Auf­takt­wo­chen­ende zum The­men­jahr 2022 – Sprache

 

Zum Auf­takt-Event laden wir Sie zu einem Besuch in die neue Son­der­aus­stel­lung „Wie­land!“ im Goe­the- und Schil­ler-Archiv ein. Die Ankunft des Schrift­stel­lers und Über­set­zers Chris­toph Mar­tin Wie­land vor 250 Jah­ren mar­kierte den Beginn der kul­tu­rel­len Blüte Wei­mars. Erfah­ren Sie anhand von ori­gi­na­len Hand­schrif­ten, Büchern, Gra­fi­ken und All­tags­ob­jek­ten mehr über das viel­schich­tige Schaf­fen des inter­es­san­ten Auf­klä­rers. Lounge-Musik, Ambi­ente-Licht und kühle Getränke auf der schöns­ten Ter­rasse Wei­mars laden Sie bis 22 Uhr zum Ver­wei­len ein.

Mai
6
Fr
Ausstellungseröffnung »NEUSPRÈCH: KUNST WIDERSPRICHT« im Schillermuseum Weimar
Mai 6 um 20:00 – 23:00
Ausstellungseröffnung »NEUSPRÈCH: KUNST WIDERSPRICHT« im Schillermuseum Weimar @ Schiller-Museum

Wel­chen spe­zi­fi­schen Bei­trag kann die bil­dende Kunst zum Thema „Spra­che“ leis­ten? Die­ser Frage gehen die Ham­bur­ger Künst­ler Oli­ver Ross und Simon Starke in der Aus­stel­lung „NEUSPRÉCH: KUNST WIDERSPRICHT“ nach, die um 20 Uhr im Schil­ler-Museum eröff­net wird. Poe­to­lo­gi­sche Per­for­man­ces, Text-Bild-Kom­bi­na­tio­nen, Wand- und Boden­in­stal­la­tio­nen, Video­vor­träge, Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen und Rau­mas­sem­bla­gen tre­ten dabei in einen unter­halt­sa­men Dia­log mit his­to­ri­schen Objek­ten aus den Bestän­den der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Mai
7
Sa
Ausstellungseröffnung »Nietzsche – Weimar – DDR« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mai 7 um 14:00
Ausstellungseröffnung »Nietzsche – Weimar – DDR« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche Archiv

»›Nietz­sche – Wei­mar – DDR‹ – Zwei Ita­lie­ner ent­de­cken den ech­ten Nietzsche«

 

Auf die span­nende Suche nach dem „wah­ren“ Nietz­sche kön­nen Sie sich in der neuen Aus­stel­lung „Nietz­sche – Wei­mar – DDR“ bege­ben, die im Anschluss an die Parade im Nietz­sche-Archiv eröff­net wird. Die Schau erzählt die Geschichte des ita­lie­ni­schen Ger­ma­nis­ten Mazzino Mon­ti­nari, der in den 1960er Jah­ren Nietz­sches Schrif­ten neu über­setzte und dabei auf zahl­rei­che Ein­griffe und Fäl­schun­gen sei­tens Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche stieß.

Die Wech­sel­aus­stel­lung in der Nord­ve­randa des Nietz­sche-Archivs erzählt mit aus­ge­wähl­ten Objek­ten von dem ita­lie­ni­schen Ger­ma­nis­ten Mazzino Mon­ti­nari, der in den 1960er Jah­ren in Wei­mar arbei­tete. Eigent­lich hatte er gemein­sam mit sei­nem Leh­rer Gior­gio Colli nur eine Neu­über­set­zung von Nietz­sches Schrif­ten geplant. Doch bald fie­len ihnen die umfang­rei­chen Ein­griffe und Fäl­schun­gen auf, die Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter am Nietz­sche-Archiv vor­ge­nom­men hat­ten. Über meh­rere Jahre erar­bei­ten die bei­den Ita­lie­ner die bis heute gül­tige wis­sen­schaft­lich-kri­ti­sche Edi­tion von Werk und Nach­lass des berühm­ten Den­kers. Ab 1964 publi­zier­ten sie die Neue­di­tion in Ita­lien, Frank­reich und Westdeutschland.

In der DDR hin­ge­gen war Nietz­sche als Stich­wort­ge­ber der Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­däch­tig. Unter wel­chen Umstän­den die Edi­tion den­noch ent­ste­hen konnte, belegt das aus­ge­stellte Mate­rial. Die Prä­sen­ta­tion der Fotos und Doku­mente wird von einer Hör­sta­tion ergänzt, die über eine exem­pla­ri­sche Fäl­schung und deren Kor­rek­tur informiert.

Mai
11
Mi
Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Mai 11 um 10:00 – 17:00

Thü­rin­ger Mär­chen­sym­po­sium »Mär­chen und Theater«

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

10:00 – 10:15
Begrü­ßung Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter Stadt Meiningen
10:15 – 10:30
Der Flö­ten­spie­ler (Bech­stein) Gud­run Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55
Lud­wig Bech­stein zum 220. Geburts­tag – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
10:55 – 11:35
Mär­chen – Les­ar­ten aus dem Thea­ter – Prof. Kris­tin Wardetzky
11:35 – 11.45
Bilin­gua­les Tan­dem Erzäh­len – Stu­die­rende FH Potsdam
11:45 – 12:45
Was für ein Thea­ter! – Mär­chen auf der Bühne in Geschichte und Gegen­wart – Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho. Im Anschluss Podi­ums­dis­kus­sion mit Stu­die­ren­den der FSU Jena
12:45 – 13:00
Diskussion
13:00 – 13:15
Mär­chen­ad­ap­tion – Jun­ges Thea­ter – Staats­thea­ter Meiningen

13:15 – 14:00
Mittagspause

14:00 – 17:00
Work­shops (Biblio­thek, Thea­ter, Volkshochschule)
1. Mär­chen im Schat­ten – Schat­ten­spiel­work­shop – Kris­tine Stahl
2. Vom Mär­chen-Steh­greif­spiel zur Insze­nie­rung – Suse Weisse
3. Erzäh­len, Thea­ter und Spiel im päd­ago­gi­schen Kon­text – Antje Horn
4. Objekt­thea­ter oder Schat­ten­spiel-3D – Kora Tscherning
5. Hans Chris­tian Ander­sen – Sche­ren­schnitte – Susanne Tenner-Ketzer
6. A tu per tu! Ein­blick ins Tan­dem-Erzäh­len – Maria Car­mela Marinelli

Mai
12
Do
Thüringer Märchen- und Sagenfest in Meiningen
Mai 12 um 17:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Der glä­serne Pan­tof­fel. Mär­chen in Glas von Wolf­gang Nickel«.

Mai
14
Sa
Ausstellungseröffnung »Dein Ritter Hultenreich« auf Schloss Burgk
Mai 14 um 16:00

 

»Dein Rit­ter Hul­ten­reich« – Jür­gen K. Hul­ten­reich (HUL) + Harald-Alex­an­der Klimek (HAK) und Weg­ge­fähr­ten Grimm­ling, Maka­rov, Scheib, Stra­walde, sowie Objekte aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund von Otto Freund­lich, Will Lam­mert und Fritz Maskos.

 

Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Bei­sein der Künstler.

Begrü­ßung: Sabine Schemm­rich (Museum Schloss Burgk)

Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung: Dr. Alice Anna Klaas­sen (Karls­ruhe)

Zur Aus­stel­lung: Harald-Alex­an­der Klimek MfA (Kura­tor)

Musik: Mat­thias von Hint­zen­stern (Cello).

 

Selbst­iro­nie und hin­ter­sin­ni­ger Humor, die stete Reflek­tion von Welt­ge­sche­hen wie der
eige­nen Bio­gra­fie, unbe­dingte Huma­ni­tät und der non­cha­lante Wech­sel vom
Hoch­geis­ti­gen ins Pro­fane ver­bin­det die Werke des Malers Harald-Alex­an­der Klimek und
des Schrift­stel­lers Jür­gen K. Hul­ten­reich sowie deren lang­jäh­rige Weggefährten
Hans-Hen­drik Grimm­ling, Niko­lai Maka­rov, Hans Scheib und Strawalde.

Klimeks farb­in­ten­sive, die Kunst­ge­schichte viel­fäl­tig zitie­ren­den Gemälde, Zeichnungen,
Gra­fi­ken und Col­la­gen ste­hen in leb­haf­tem Zwie­ge­spräch mit den mal pole­mi­schen, mal
lie­be­vol­len Gedich­ten, Roma­nen, Gra­fi­ken, Künst­ler­bü­chern oder den Postkarten
Hul­ten­reichs an Klimek. Sie sind Ergeb­nis pas­sio­nier­ter Zusam­men­ar­beit und Zeugnis
gegen­sei­ti­ger Hochachtung.

Der beim Deut­schen Kunst­ver­lag erschei­nende Kata­log ver­schränkt ihre Werke spielerisch
mit Tex­ten und Bil­dern von Weg­ge­fähr­ten sowie klu­gen kunst­his­to­ri­schen Ana­ly­sen und
beglei­tet die Aus­stel­lung im Museum Schloß Burgk, in der Arbei­ten mit his­to­ri­schen sowie
Objek­ten aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund und Leih­ga­ben des Ber­li­ner Muse­ums für Vor- und
Früh­ge­schichte korrespondieren.

Mai
19
Do
»Goethe in/and America « – Tagung im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 19 – Mai 20 ganztägig

Goe­the in/and America

Tagung des Goe­the- und Schil­ler-Archivs in Ver­bin­dung mit der Uni­ver­si­tät Müns­ter, der Uni­ver­sity of Chi­cago und der Goethe-Gesellschaft

Anmel­dung unter gsa@klassik-stiftung.de

Jun
9
Do
Konferenz »Rudolph Zacharias Becker und das intellektuelle Gotha um 1800« im Forschungszentrum Gotha
Jun 9 – Jun 11 ganztägig

KONFERENZ IM FORSCHUNGSZENTRUM GOTHA »Rudolph Zacha­rias Becker und das intel­lek­tu­elle Gotha um 1800« vom 9. bis 11. Juni 2022

 

DONNERSTAG, 9. JUNI

13.00–14.00 UHR | ERÖFFNUNG
Mar­tin Mul­sow (Gotha/Erfurt):
Intel­lek­tu­elle Kon­stel­la­tio­nen in Gotha 1780–1800

14.00–15.30 UHR | R. Z. BECKER (I)

  • Hol­ger Böning (Bre­men): Gotha als Gründungsort einer gemeinnützig-aufklärerischen Publizistik
  • Sebas­tian Schmi­de­ler (Leip­zig): Beckers Deut­sche Zei­tung für die Jugend und sein Mit­ar­bei­ter André

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–18.00 UHR | R. Z. BECKER (II)

  • Rein­hart Sie­gert (Frei­burg): Der Anteil von Phil­an­thro­pi­nis­mus und Illu­mi­na­ten­or­den an R. Z. Beckers Laufbahn
  • Olaf Simons (Gotha): Publi­zist im Geheim­or­den – Beckers Tage­buch seiner
    Illuminatenmitgliedschaft
  • Marian Hef­ter (Gotha): Klei­dungs­re­form bei Beckerund in den Thüringischen Staaten

FREITAG, 10. JUNI

09.00–11.00 UHR | GESELLIGE UND SEMI-ARKANE KREISE

  • Erik Liebs­cher (Gotha): Das kul­tu­relle Leben des Hof­adels und seine Bedeutung
    für das intel­lek­tu­elle Gotha
  • Mar­kus Meu­mann (Gotha): Die Gothaer Frei­mau­rer­loge als »Black Box« des gesel­li­gen Lebens der 1780er-Jahre
  • Ralph Häf­ner (Frei­burg): Schack Her­mann Ewald und die Mys­te­rien von Eleusis

11.00–11.30 UHR | KAFFEEPAUSE

11.30–12.30 UHR | BESICHTIGUNG DES EKHOF-THEATERS AUF SCHLOSS FRIEDENSTEIN

12.30–14.00 UHR | MITTAGSPAUSE

14.00–15.30 UHR | KORRESPONDENZEN

  • Frie­der Son­der­mann (Sen­dai): Aus dem Briefwechsel
    dreier Alt­phi­lo­lo­gen: Böt­ti­ger – Döring – Jacobs
  • Clau­dia Tas­zus (Jena): Zwei Poly­gra­phen im Dia­log: Der Brief­wech­sel zwischen
    Rei­chard und Böttiger

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–17.30 UHR | H. A. O. REICHARDS JOURNALE

  • Peter Heß­el­mann (Münster): Rei­chards Gothaer Theaterperiodika
  • Kat­rin Löff­ler (Leip­zig): Rei­chards Olla Potrida

 

SAMSTAG, 11. JUNI

09.00–10.30 UHR | VERGESSENE AKTEURE IM LITERARISCHEN FELD

  • Helga Meise (Reims): Die früh gestor­bene Schriftstellerin
    Ama­lie Fro­riep (1752–1784)
  • Michael Lud­scheidt (Erfurt): Chris­tian Jakob Wagen­seils Inter­mezzo in Gotha (1778/79)

10.30–11.00 UHR | KAFFEEPAUSE

11.00–12.30 UHR | ANREGENDE VORLAGEN UND FREMDE BLICKE

  • Anett Lütteken (Zürich/Bern): »Nach Gozzi« – Got­ters Beitrag
    zur Lust­spiel­re­zep­tion auf deutsch­spra­chi­gen Bühnen
  • Dirk Sang­meis­ter (Gotha): Das Bild Gothas in der Rei­se­li­te­ra­tur um 1800

12.30–13.00 UHR | ABSCHLUSSDISKUSSION

 

Die Kon­fe­renz wird von der Theo­dor Spring­mann Stif­tung (Hei­del­berg) gefördert.
Den Zugang zur Kon­fe­renz regeln die aktu­el­len Vor­schrif­ten zur Bekämp­fung des Coronavirus.

Vernissage »Long Story Short« auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Die You­Tube-Reihe „Long Story Short“ stellt in Ani­ma­ti­ons­vi­deos Werke der Lite­ra­tur­ge­schichte vor, dar­un­ter „Herz der Fins­ter­nis“ von Joseph Con­rad, „Medea“ von Euri­pi­des oder H.P. Love­crafts „Die Farbe aus dem All“. Unsere Aus­stel­lung zeigt Stills, Ent­würfe und die Videos selbst – gestal­tet von Johanna Sprin­ger, Ana Maria Val­lejo, Ramón Sprin­ger, Fré­dé­ric Cha­bot und Nanne Springer.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jun
25
Sa
»Palmbaum«-Lesung mit André Schinkel und Jens-Fietje Dwars und Ausstellungseröffnung im Literaturhaus Magdeburg
Jun 25 um 15:00

»Wort- und Bil­der­lust im Zei­chen der Palme«

Aus­stel­lungs­er­öff­nung und »Palmbaum«-Lesung

mit André Schin­kel und Jens-Fietje Dwars

 

Eröff­nung einer Aus­stel­lung mit den Ein­bän­den der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift »Palm­baum« und ihren ori­gi­nal­gra­fi­schen Vor­la­gen. Die Spann­weite der Arbei­ten reicht von Ger­hard Alten­bourg über Moritz Götze, Angela Ham­pel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hus­sel, Gerda Lepke, Gerd Macken­sen und Uwe Pfei­fer bis zu Stra­walde, Klaus Süß, Ticha, Uhlig und Kay Voigt­mann bis zu Bald­win Zettl.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung stel­len Jens-Fietje Dwars (Jena) und André Schin­kel (Halle) das aktu­elle Heft der Zeit­schrift mit dem Titel­thema »Was ist roman­tisch?« zu Nova­lis vor. Der eine ist Chef­re­dak­teur des »Palm­baums«, der andere von „Ort der Augen«.

Beide lesen aus ihren jüngs­ten Büchern: aus »Goe­thes Ero­tica“ mit Zeich­nun­gen von Gerd Macken­sen und dem Erzähl­band »Die Stadt, die ich verlasse«.

Die Aus­stel­lung ist vom 27. Juni bis 12. August zu sehen.

 

Zur Zeit­schrift »Palm­baum«

Die Zeit­schrift »Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen“ besteht seit 1993 und erscheint zwei­mal jähr­lich im quar­tus-Ver­lag Bucha bei Jena. Sie wird vom Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat her­aus­ge­ge­ben und von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei gefördert.

Ihr Vor­bild ist die »Frucht­brin­gende Gesell­schaft«, die erste deut­sche Lite­ra­tur­ver­ei­ni­gung, die 1617 in Wei­mar gegrün­det wurde und sich die viel­fach nutz­brin­gende Palme als ihr Erken­nungs­zei­chen gewählt hat. Seit 2005 wer­den die Ein­bände der Zeit­schrift von Künst­lern aus Mit­tel­deutsch­land gestal­tet. Der Rei­gen der Betei­lig­ten reicht von Ger­hard Alten­bourg über Moritz Götze, Angela Ham­pel, Karl-Georg Hirsch, Horst Hus­sel, Gerda Lepke, Gerd Macken­sen, Wolf­gang Petrovsky, Uwe Pfei­fer, Stra­walde, Klaus Süß, Susanne Theu­mer, Hans Ticha, Max Uhlig und Kay Voigt­mann bis zu Bald­win Zettl.

An den Hef­ten lässt sich Buch­ge­stal­tung exem­pla­risch nach­voll­zie­hen, denn oft gilt es den geeig­ne­ten Aus­schnitt einer Gra­fik aus­zu­wäh­len und mit den typo­gra­fi­schen Bau­stei­nen abzu­stim­men, damit ein Umschlag ent­steht, der Neu­gier auf das Titel­thema weckt und ästhe­ti­schen Genuss gewährt.

Jul
1
Fr
Stormtage in Heilbad Heiligenstadt
Jul 1 um 19:30

Eröff­nung der Storm­tage 2022 im Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«

 

Begrü­ßung:

  • Monika Potry­kus (Vor­sit­zende des Storm-Vereins)
  • Ute Alt­haus (Erste Bei­geord­nete der Stadt)
  • Dr. Gideon Haut (Lei­ter des Literaturmuseums)

Musi­ka­li­sche Beglei­tung durch die Eichsfel­der Musikschule.

Zum Geleit:

  • Dr. Gideon Haut: Die „Storm-Blät­ter aus Hei­li­gen­stadt“ 24. Jahr­gang 2020

Eröff­nung der Aus­stel­lung: »Mar­tin Gobsch: Theo­dor Storms ›Regen­trude‹ als mecha­ni­sches Puppentheater«

Aug
26
Fr
Eröffnung der Ausstellung »Angel of History«. Welt übersetzen. Zeitgenössische Perspektiven auf Walter Benjamin in Weimar
Aug 26 um 17:00

Welt über­set­zen. Zeit­ge­nös­si­sche Per­spek­ti­ven auf Wal­ter Ben­ja­min. In Koope­ra­tion mit dem Kunst­fest Weimar

 

Die Prä­sen­ta­tion der Arbei­ten von Aura Rosen­berg ist der finale Teil der Aus­stel­lungs­reihe „Welt über­set­zen. Zeit­ge­nös­si­sche Per­spek­ti­ven auf Wal­ter Ben­ja­min“, die zusam­men mit dem Kunst­fest Wei­mar im Bau­haus-Museum rea­li­siert wird. Gezeigt wer­den u.a. Aura Rosen­bergs Video­in­stal­la­tion „Angel of History“ aus dem Jahr 2013, der Gra­fik­zy­klus „Black Noise“ und die groß­for­ma­tige Instal­la­tion „Angel of History – New York Times“. Aus­ge­hend von der Sprach­ge­walt Wal­ter Ben­ja­mins über­setzt Aura Rosen­berg die Motive sei­ner „IX. Geschichts­these“ ins Bild­hafte. Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart ver­dich­ten sich bei ihr zu Bil­dern von Kampf und Zer­stö­rung, die den Besucher*innen vor­füh­ren, wie unsere Kul­tur­ge­schichte durch Akte der Gewalt und gesell­schaft­li­che Span­nun­gen fort­lau­fend geprägt wird. Die Arbei­ten wecken dabei Asso­zia­tio­nen zu den weit­rei­chen­den Kon­flik­ten der Gegenwart.

Aura Rosen­berg wurde 1949 in New York gebo­ren und arbei­tet heute abwech­selnd in ihrer Hei­mat­stadt und in Ber­lin. Als Pro­fes­so­rin für Foto­gra­fie unter­rich­tet sie am Pratt Insti­tute und der School of Visual Arts in New York.

Begrü­ßung:
Dr. Annette Lud­wig, Direk­to­rin der Museen der Klas­sik Stif­tung Weimar

Gruß­wort:
Rolf C. Hemke, Künst­le­ri­scher Lei­ter des Kunst­fest Weimar

Ein­füh­rung:
Marius Hoppe, Kura­tor, Wis­sen­schaft­li­cher Volon­tär am Bau­haus-Museum Weimar

Sep
1
Do
Eröffnung der »LiteraturEtage« in Weimar mit einer Ausstellung und einer Lesung von Walter Sachs
Sep 1 um 19:00

Am 1. Sep­tem­ber eröff­net die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen im Ober­ge­schoss der Markt­str. 2–4 um 19:00 Uhr ihre »Lite­ra­tur­Etage« mit einer Aus­stel­lung von Zeich­nun­gen und Ver­sen des Wei­ma­rer Künst­lers Wal­ter Sachs.

  • Eröff­nung der Lite­ra­tur­Etage: Johan­nes Stein­hö­fel und Ste­fan Petermann
  • Ein­füh­rung zur Aus­stel­lung: Chris­toph Schmitz-Scholemann
  • Lesung: Wal­ter Sachs
  • Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Oli­ver Räu­melt (Akkor­deon)

Eine Anmel­dung bis zum 30. August ist zwar nicht zwin­gend erfor­der­lich, für die bes­sere Pla­nung des Abends jedoch erwünscht.

 

Mit der Neu­ge­stal­tung des Rau­mes möchte die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen die­sen wich­ti­gen Wei­ma­rer Treff­punkt für Lite­ra­tur wie­der mit neuem Schwung ver­se­hen. Neben Buch­prä­sen­ta­tio­nen, Lesun­gen und musi­ka­li­schen Aben­den wird die »Lite­ra­tur­Etage« auch Aus­stel­lun­gen, Film­vor­füh­run­gen sowie Gesprä­che mit zuge­schal­te­ten Gäs­ten ermöglichen.

Haupt­ver­an­stal­tungs­tag ist der Donnerstagabend.

Sep
29
Do
»›Spuren einer Existenz‹ – Goethes Gedichte« – Goethe Akademie in Weimar
Sep 29 – Okt 2 ganztägig

Goe­the gilt heute als der bedeu­tendste deut­sche Lyri­ker und als einer der Gro­ßen der Welt­li­te­ra­tur. Er selbst hat lange seine Lyrik nicht so hoch­ge­schätzt wie seine Prosa und seine Dra­men. Das änderte sich erst wäh­rend der ita­lie­ni­schen Reise, als er in sei­nen ‚kur­zen Gedich­ten‘ „Spu­ren“ sei­ner Exis­tenz erkannte. Das Wort meint mehr als nur bio­gra­phi­sche Spu­ren, die sich in sei­ner Lyrik natür­lich auch fin­den las­sen. Es soll als Motto die­nen für einen Durch­gang durch Goe­thes rei­ches, in jeder Hin­sicht viel­fäl­ti­ges lyri­sches Werk bei Lek­türe teils weit­hin bekann­ter, teils weni­ger beach­te­ter und noch zu ent­de­cken­der Gedichte. Dabei sol­len neuere Ver­su­che ihrer Deu­tung, auch ihrer Kri­tik, ebenso ein­be­zo­gen wer­den wie bedeu­tende musi­ka­li­sche Inter­pre­ta­tio­nen. Das macht wesent­lich den Reiz der Lyrik Goe­thes aus: dass sie bis heute immer wie­der zu neuen Lek­tü­ren einlädt.

Nur mit Vor­anmel­dung. Anmel­dun­gen rich­ten Sie bitte an die

Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg,
Over­a­ther Straße 51, 51429 Ber­gisch Gladbach,
Tele­fon 0 22 04 – 40 84 72, Tele­fax 0 22 04 –
40 84 66, akademie@tma-bensberg.de,
www.tma-bensberg.d

Die voll­stän­di­gen Teil­nah­me­be­din­gun­gen, die damit ver­bun­de­nen Leis­tun­gen sowie das Tagungs­pro­gramm fin­den Sie unter die­sem Link

Okt
7
Fr
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 7 um 09:00 – 15:30
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt @ Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt

Welt im Wan­del. Lite­ra­tur im Wan­del – Lesen – Kri­tik – Maßstäbe“

 

Zum Fach­tag Lite­ra­tur 2022 gibt es noch einige freie Plätze. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte schrift­lich per E‑Mail (thueringer-literaturrat@gmx.de) an den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat. Wir bit­ten um Ver­ständ­nis, dass wir die Anmel­dung in der Rei­hen­folge der Anmel­dung vor­neh­men und diese nur mit unse­rer Bestä­ti­gung gül­tig wird.

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Dr. Bern­hard Fischer / 1. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates
• Wolf­gang Haak / 2. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmel­dung (Bitte ggf. die erfor­der­li­chen Impf- bzw. Gene­sungs­nach­weise mitbringen.)

09:30 Uhr – 10:00 Uhr
• Begrüßung: Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zen­der des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
• Gruß­wort: Tina Beer, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur / Thüringer Staatskanzlei

10:00 Uhr – 11:00 Uhr
• Vor­trag zum Thema Lesen im Wan­del: PD Dr. Axel Kuhn / Insti­tut für Buch­wis­sen­schaft der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg (FAU) (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

11:00 Uhr – 11:30 Uhr
• Kaffeepause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­kri­tik: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin
(30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

12:30 Uhr – 13:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Span­nungs­feld zwi­schen Pro­duk­tion und Rezep­tion: Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Lite­ra­tur­pro­gramms (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

13:30 Uhr – 14:30 Uhr
• Mittagspause

14:30 Uhr – 15:30 Uhr
• Podi­ums­dis­kus­sion: „Was darf gesagt wer­den und was darf nicht gesagt werden?“
• Mode­ra­tion: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin

Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmer:
• Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Literaturprogramms
• Dr. Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Zs. „Palm­baum“, Buch­ge­stal­ter, Literaturkritiker
• Bet­tina Kas­ten, ARD Kul­tur / Lei­te­rin Part­ner- und Projektmanagement
• Prof. Kers­tin Hen­sel, Dich­te­rin und Schrift­stel­le­rin / Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ Berlin.

Okt
12
Mi
Vernissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« mit Klaus Schöffling in der Villa Rosenthal Jena
Okt 12 um 19:30

»Die unter­schied­li­chen Fol­gen der Phan­ta­sie« – Mit Klaus Schöffling. 

Ver­nis­sage der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung ist der Ver­le­ger Klaus Schöff­ling zu Gast in Jena. Er stellt an die­sem Abend die von ihm her­aus­ge­ge­be­nen Tage­bü­cher Ror Wolfs vor und gibt im Gespräch mit Mario Oster­land Aus­kunft über die jahr­zehn­te­lange Zusam­men­ar­beit mit einem ein­zig­ar­ti­gen Autor.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]