Lesezeit auf MDR Figaro – Zum 250. Geburtstag von Christiane von Goethe am 1. Juni 2015
CHRISTIANE UND GOETHE – EINE RECHERCHE von Sigrid Damm (14 FOLGEN).
Es liest: Eva Mattes.
Produktion: MDR 2000.
Es besteht 7 Tage ein Nachhör-Angebot in der Mediathek von MDR-Figaro.
Dante-Lektüren. Lesung mit Sibylle Lewitscharoff und Gespräch mit Christoph Schmitz-Scholemann.
Pfingstfestival auf Schloss Ettersburg. Gemeinsam veranstaltet mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e. V.
André Schinkel liest aus „Das Licht auf der Mauer“
In Mildenfurth wird André Schinkel seine lang erwarteten neuen Texte vorstellen, die soeben im Mitteldeutschen Verlag erschienen sind. Es hat gedauert, bis Schinkel, durch seine Gedichte und Aufsätze bekannt und seine „Sina-Gumpert“-Schmonzetten berüchtigt, sich mit der Versammlung neuer Prosa befasste. Sein Band „Das Licht auf der Mauer“ ist gut gefüllt mit wilden Wesen, tappenden Nachtwandlern wie der Befragung des Dringlichen an den Epochenbrüchen entlang. Und auch von seinen Gedichten wird André Schinkel einige Kostproben geben. Drei seiner Gedichte gibt es als Sonderdruck bei der Veranstaltung.
Geboren wurde Schinkel 1972 in Eilenburg. Nach einer Ausbildung zum Rinderzüchter studierte er Umweltschutztechnik, Kunstgeschichte, Germanistik und Archäologie. Schon während dessen veröffentlichte er Lyrik und Prosa und engagierte sich für Literaturzeitschriften. André Schinkel erhielt u.a. den Walter-Bauer-Preis und war Stadtschreiber in Ranis und Jena.
„Ich sang um mein Leben.“ Eine Hommage an Judith Schneiderman. Mit Helene Schneiderman (Mezzosopran), Motti Kastón (Bariton), Götz Payer (Klavier) und Franziska Walser (Rezitation).
Jiddische, sephardische, deutsche, italienische und amerikanische Lieder sowie Lesung aus Judith Schneidermans Autobiografie.
Konzept und Regie: von Jossi Wieler. Erarbeitet zusammen mit dem Staatstheater Stuttgart.
Pfingstfestival auf Schloss Ettersburg.
»Gedankenblitze und Götterfunken – mit Schiller auf Sendung«
Ein Projekt mit Schülern der Klassenstufe 3 der Südschule Jena.
„Wir schillern! Friedrich, einer wie du und ich? – Der Klassiker wird greifbar.“ Teil II
Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des Projektes 2012 und 2013 in Form einer Kinderstadtkarte auf Schillers Spuren, wird das Projekt nun erweitert. Geplant ist eine Radiosendung über Schillers Jenaer Jahre von Kindern für Kinder: vom Drehbuch über die Moderation bis hin zum Schnitt. Durch szenisches Spiel, Interviews, Rezitationsübungen, kleine Forschungsarbeiten und vieles mehr werden die Kinder nicht nur mit dem Leben Schillers, sondern auch dem Alltag der damaligen Zeit vertraut gemacht. Gleichzeitig eignen sie sich durch die medienpädagogische Arbeit, angeleitet durch Dr. Ute Eckelkamp (OKJ), Kompetenzen in der Herstellung einer Radiosendung an.
Zu einem regelmäßigen Termin laden das Schiller Gartenhaus und der Lese-Zeichen e.V. über einen Zeitraum von sechs Monaten dafür eine 3. Klasse der Südschule Jena zur kontinuierlichen Projektarbeit ein. Ab September 2015 wird das Projekt mit den Kindern des »Talenteschuppens Deutsch« Jena fortgesetzt.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit Schillers Gartenhaus Jena und dem OKJ-Kinderradio Rabatz.
Lesezeit auf MDR Figaro – Zum 250. Geburtstag von Christiane von Goethe am 1. Juni 2015
CHRISTIANE UND GOETHE – EINE RECHERCHE von Sigrid Damm (14 FOLGEN).
Es liest: Eva Mattes.
Produktion: MDR 2000.
Es besteht 7 Tage ein Nachhör-Angebot in der Mediathek von MDR-Figaro.
Lesezeit auf MDR Figaro – Zum 250. Geburtstag von Christiane von Goethe am 1. Juni 2015
CHRISTIANE UND GOETHE – EINE RECHERCHE von Sigrid Damm (14 FOLGEN).
Es liest: Eva Mattes.
Produktion: MDR 2000.
Es besteht 7 Tage ein Nachhör-Angebot in der Mediathek von MDR-Figaro.
Lesezeit auf MDR Figaro – Zum 250. Geburtstag von Christiane von Goethe am 1. Juni 2015
CHRISTIANE UND GOETHE – EINE RECHERCHE von Sigrid Damm (14 FOLGEN).
Es liest: Eva Mattes.
Produktion: MDR 2000.
Es besteht 7 Tage ein Nachhör-Angebot in der Mediathek von MDR-Figaro.
Antje Horn erzählt Nelson Mandelas afrikanische Lieblingsmärchen. Mit Musik von Klaus Wegener (Klarinette/Saxophon) und Kay Kalytta (Percussion).
Lesezeit auf MDR Figaro – Zum 250. Geburtstag von Christiane von Goethe am 1. Juni 2015
CHRISTIANE UND GOETHE – EINE RECHERCHE von Sigrid Damm (14 FOLGEN).
Es liest: Eva Mattes.
Produktion: MDR 2000.
Es besteht 7 Tage ein Nachhör-Angebot in der Mediathek von MDR-Figaro.
»Thüringen im Licht« – Gedichte aus fünfzig Jahren. Buchpremiere. Mit den Herausgebern Nancy Hünger und Ron Winkler.
Lesezeit auf MDR Figaro – Zum 250. Geburtstag von Christiane von Goethe am 1. Juni 2015
CHRISTIANE UND GOETHE – EINE RECHERCHE von Sigrid Damm (14 FOLGEN).
Es liest: Eva Mattes.
Produktion: MDR 2000.
Es besteht 7 Tage ein Nachhör-Angebot in der Mediathek von MDR-Figaro.
»Pikant. Kurzweilig. Dem Urlaubswahnsinn auf der Spur. Strandgeflüster vom Thüringer Meer. Nicht nur EXKLUSIV für Thüringer.«
Kerstin Klare und Ronny Ritze lesen aus ihrem Buch »Urlaubsgrüße aus Neuseeland«
Alexander-Puschkin-Lesung mit Claus Irmscher: „Gabrielade“, eine unheilige
Geschichte.
Anmeldung notwendig: verlag.espero@t‑online.de
Poetry Slam mit Bas Böttcher.
Katrin Lemke liest aus der von ihr herausgegebenen Anthologie „Mein Herz, Mein Löwe“ mit Texten von von Ricarda Huch. Die Herausgeberin Katrin Lemke präsentiert ihre sorgfältig zusammengestellte Textauswahl und wird aus privaten Briefen, Gedichten und Novellen Ricarda Huchs lesen. Ebenso spannend wie aufschlussreich sind die nun erstmalig veröffentlichten Notizen der Sekretärin Ricarda Huchs während ihrer Jenaer Zeit.
Spaziergang »Auf den Spuren Otto Ludwigs«, mit Heiko Haine, dem Leiter des Museums Otto Ludwig.
Treffpunkt: Marktplatz.
Spaziergang auf den Spuren des vor 150. Jahren verstorbenen Autors Otto Ludwig.
Karel Capek: »Das Jahr des Gärtners« gelesen von Markus Seidensticker.
Mit Musik von Pauline Pfeiffer.
Aus der Reihe – »Die Gunst des Augenblicks – Lyrik der Gegenwart«
Lesung und Gespräch mit dem Schriftsteller und Skandinavisten Klaus Böldl, Kiel
Moderation: Prof. Dr. Simone Schiedermair, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Klaus Böldl, geboren 1964 in Passau, lebt in Kiel. Er studierte Nordische Philologie, Germanistik und Komparatistik in München und Lund. 1999 promovierte er in München zum Doktor der Philologie, 2005 erfolgte die Habilitation. Er ist heute Professor für skandinavistische Mediävistik am Nordischen Institut der Universität Kiel. Böldl verfasst neben seinen wissenschaftlichen Arbeiten erzählerische Werke und Reiseberichte, die oft den skandinavischen Raum zum Hintergrund haben. Für seine Werke erhielt er u.a. folgende Auszeichnungen: den Hermann-Hesse-Preis und den Hebbel-Preis 2013 der Friedrich-Hebbel-Stiftung.
»Klaus Böldl … ist eine besondere Erscheinung innerhalb der neueren deutschsprachigen Literatur. Denn wo andere trendgläubig ihre Bücher nach den Themen des Tages ausrichten, dort folgt dieser Schriftsteller seit Jahren unbeirrt seinem minimalistischen epischen Programm: einem zwischen der »zärtlichen Gleichgültigkeit« eines Albert Camus und dem »sanften Gesetz« Adalbert Stifters oszillierenden Erzählen, das einem Beschwören und Aufladen der ins Visier seiner Sprache genommenen kleinen Dinge gleichkommt.«
(Peter Henning / Die Zeit)
Zuletzt erschienen: Der nächtliche Lehrer (2010); Götter und Mythen des Nordens (2013).
»Das verlorene Kind« – Vortrag & Lesung mit Christine Hansmann zur Jenaer Dichterin Rahel Sanzara im Rahmen der Ausstellung „Frauennamen für Jenas Straßen“
Christine Hansmann (Weimar) liest aus Rahel Sanzaras Roman “Das verlorene Kind”. Mit ihrem Erstlingswerk schuf die Tänzerin, Schauspielerin und Schriftstellerin das literarische Ereignis des Jahres 1926. Das Thema der Zerstörung einer ›heilen Welt‹ durch den Sexualmord an einer Vierjährigen und die literarische Qualität überzeugten die damaligen Leser*innen, unter ihnen auch Albert Einstein, der bemerkt: Der Roman »scheint mir das beste Prosawerk zu sein, das von einer deutschen Dichterin während der letzten Jahrhunderte geschrieben wurde […] eine sprachlich vollkommene Meisterleistung.« Christine Hansmann wird zudem Einblicke in das abenteuerliche und tragische Leben der in Jena geborenen Künstlerin Rahel Sanzara gewähren.
Veranstalter: Frauenzentrum Towanda in Zusammenarbeit mit Lese-Zeichen e.V. Jena
Prof. Dr. Hartmut Rosa spricht mit Elisabeth von Thadden über Beschleunigung, Resonanz und Kunst. Anna Bromley kommentiert mit der Performance „À corps perdu“.
Poetry Slam im BC Club Ilmenau.
Der Nachlass Franz Liszts – Vortrag von Evelyn Liepsch.
RAW-Poetry – 9. Poetry Slam – Meiningen
Gesprächskonzert mit neuen Hinweisen zur Beziehung von J. S. Bach und Ch. F. Hunold. Franziska Bobe, Sopran; Vortrag von Universitätsmusikdirektor Prof. Dr. Konrad Klek (FAU Erlangen-Nürnberg).
Eugen Ruge liest aus „Cabo de Gata“ … zur Eröffnung des Raniswochenendes der Thüringer Literatur- und Autorentage.
Nach seinem Welterfolg »In Zeiten des abnehmenden Lichts« legte Eugen Ruge mit »Cabo de Gata« seinen zweiten Roman vor. Die Geschichte ist die perfekte Einstimmung auf das literarische Ranis-Wochenende und das Thema der Thüringer Literaturtage: »Entschleunigt Euch!«. Ein Mann lässt alles hinter sich: seine Stadt, sein Land, sein bisheriges Leben. Mit nicht viel mehr als einer Hängematte und ein paar Schreibheften im Gepäck steigt er in einen Zug Richtung Süden. Der Zufall bringt ihn nach Cabo de Gata, ein Fischerdorf an der Mittelmeerküste. Er wohnt in der Pension der alten Witwe. Das einzige Wesen, zu dem er Kontakt aufnimmt, ist eine Katze. Und plötzlich glaubt er zu begreifen, dass sie ihm etwas mitteilen will…
Nur in wenigen Ausnahmefällen hat Ruge aus diesem Buch gelesen. Umso mehr freuen wir uns, ihn auf Burg Ranis begrüßen zu dürfen – und unserem Publikum die seltene Gelegenheit zu bieten, den Erfolgsautor lesen zu hören.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
»Thüringen in kleinen Schritten – Notizen vom Hörenden Fußmarsch« – Lesung mit Nikolaus Huhn.
Acht junge und jung gebliebene Dichter, Poeten, Wortakrobaten, die Besten Ihrer Zunft treten gegeneinander an, ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort. Die Themen sind ganz klar, alles was zwischen Himmel und Erde möglich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wirrungen des Alltags.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
Freitag, 12.Juni 2015, 19.30 Uhr ÖFFENTLICHE PODIUMSDISKUSSION
»Digitale Privatheit und Öffentlichkeit – Grenzen und Möglichkeiten« – mit Dr. Lutz Hasse, Thüringer Landesbeauftragter für Datenschutz, und Dr. Tobias Matzner, Universität Tübingen.
Autorengespräch mit Ann Cotten. Erster writer in residence auf Burg Ranis war vor zwei Jahren Uwe Kolbe, im vergangenen Jahr folgte ihm Nora Gomringer. 2015 wird Ann Cotten drei Tage lang auf der Burg ihr Werk vorstellen und ihre Erfahrung mit Studenten und Nachwuchsautoren zu teilen. Und da sie unsere Autorenwohnung bereits aus einem Besuch im vergangenen Jahr kennt, freut sie sich schon darauf, nach dem Festivalwochenende noch ein bisschen länger auf der Literaturburg zu bleiben.
Am 12.06.2015 leitet Ann Cotten ein Literaturkolleg. Acht Nachwuchsautoren erhalten die Gelegenheit, mit ihr an eigenen Texten zu arbeiten, sich auszutauschen, sich Kritik und Diskussion zu unterziehen. Die Plätze für das Kolleg werden über eine öffentliche Ausschreibung vergeben.
Am 13.06.2015 folgt ein Gespräch mit Studenten der Friedrich-Schiller-Universität Jena, die sich zuvor in einem Seminar mit Ann Cottens Werk beschäftigt haben.
Am Festivalsamstag auf Burg Ranis möchten wir Ihnen einen ganz besonderen Tag bieten. Lassen Sie die Alltagshektik hinter sich – lassen Sie auch alle Pflichten sausen und genießen Sie Literatur, Musik, Kunst – und Kulinarisches.
Um 11 Uhr findet ein Literarischer Brunch statt. Die beliebten Autoren Landolf Scherzer und Anje Babendererde lesen aus ihren Büchern, die Lyrischen Saiten machen Musik und die Landfleischerei Lindig sorgt für das leibliche Wohl – mit köstlichen Speisen und Getränken.
Für diese Veranstaltung gibt es eine begrenzte Sonderaktion:
Sichern Sie sich Ihr Ticket für den Literarischen Brunch im Vorverkauf bis zum 31.05., erhalten Sie eine Freikarte für die folgende Lesung mit Marion Brasch um 14 Uhr!
Karten für den Literarischen Brunch erhalten Sie für € 18,- im VVK unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
„Wunderlich war der unglücklichste Mensch, den er kannte.“ Als Marie ihn verlässt, versinkt er in Selbstmitleid. Doch schon bald schubst ihn eine anonyme SMS zurück ins Leben, und Wunderlich tritt eine Reise an. Eine Reise, die vieles verändert und bei der nicht alles mit rechten Dingen zugeht.
„Wunderlich fährt nach Norden“ ist die Geschichte eines Mannes, der Entscheidungen scheut und sich dem Zufall überlässt. Auf seiner Fahrt wird Wunderlich zum Abenteurer. Doch vor allem entdeckt er, was er vergessen wollte, und findet, was er nicht gesucht hat.
Dieser Roman ist eine Liebeserklärung an die sonderbaren Momente des Lebens – so leicht, komisch und berührend, wie uns diese Geschichte nur Marion Brasch erzählen kann.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
„Reale Gespenster“: Ann Cotten liest aus ihren Texten und macht mit Lucy Cotten Musik
Wer einen Lyrik- oder Erzählband von Ann Cotten in die Hand nimmt, lässt sich auf ein Abenteuer ein. Ihre Texte bewegen sich souverän zwischen Poesie, Realismus und Abstraktion.
Ihr aktueller Band „Der schaudernde Fächer“ versammelt 13 Geschichten. Der Hof einer japanischen Universität, ein abgelegenes Dorf in der Ukraine, Berliner Clubs – das sind nur ein paar der Orte, an denen die Helden dieser Erzählungen unterwegs sind, immer bereit, vor der Liebe die Flucht zu ergreifen, um der Schönheit selbst ins Gesicht zu sehen. Die Wendigkeit ihrer Lyrik findet sich auch in diesen Erzählungen: Sie sind verspielt und zynisch, offenherzig und doch unwiderstehlich.
In Ranis tritt Ann Cotten erstmals gemeinsam mit ihrer Schwester Lucy auf. Cotten und Cotten spielen seit langem gemeinsam Musik, wie es in einem amerikanischen Folk-Haushalt üblich ist, und haben sich neuerdings der Tradition des Wienerlieds und des Wiener avantgardistischen Cabarets zugewandt, mit teils entzückenden Ergebnissen. Die Texte von Ann Cotten stülpen besonders liebliche Seiten aus, wenn die Cellistin Lucy Cotten die Sau raus lässt.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
Lyrik im Konzert mit Thomas Kunst, Dominik Dombrowski und Romina Nikolic
Mit Musik von Klaus Wegener (Saxophon). Lyrik im Konzert präsentiert in diesem Jahr eine Mischung einzigartiger lyrischer Persönlichkeiten.
Seit Jahren dichtet Thomas Kunst um sein Leben. Liebe ist bei ihm nicht sachlich, Zorn nicht wohltemperiert. Er schreibt von Obsessionen, Süchten, Sehnsüchten, er lauscht dem Dasein die Musik ab, schiefe Töne, weiche Töne. Sein Werk ist inzwischen so umfassend, dass die Edition Azur in diesem Jahr ein Best-of-Buch publizieren wird.
Dominik Dombrowski wurde von seinem Dichterkollegen José F.A. Oliver passend als „Road-Melancholiker“ bezeichnet. „Finissage“, sein erster Gedichtband, handelte von den letzten Dingen, dem kurzen Leben zwischen Nightlife und ewiger Nacht. Er war Stadtschreiber in Hausach und hat soeben sein zweites Buch »Fremdbestäubung« veröffentlicht.
Romina Nikolic gehört zu den aufstrebenden Lyrikerinnen in Thüringen. Für Ihre Arbeit wurde sie bereits mit dem Walter-Dexel-Stipendium ausgezeichnet.
Dazu improvisiert Klaus Wegener freiheraus auf dem Saxophon.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
Sommerfest mit der Band »Küchenliebe« und kulinarischen Thüringer Spezialitäten.
Felix Meyer ist ein Phänomen! Seit 17 Jahren spielt er in den Flaniermeilen Europas und kontrastiert den Straßenlärm mit Musik. Angestoßen von einem ARD-Bericht erfuhr Felix‹ musikalische Karriere in den letzten 5 Jahren eine fast beispielslose Dynamik. Mittlerweile spielt er auf großen Festivals und füllt auf ausverkauften Tourneen Hallen.
Und doch betrachtet Felix die Ruhe einer Landpartie und die große Nähe zum Publikum immer wieder als künstlerisches Aufatmen. Nachdem er bereits vor zwei Jahren In Begleitung von Erik Manouz auf der Literaturburg gastierte, freut er sich auf ein Wiedersehen mit dem Thüringer Publikum. In seinem Unplugged-Programm erzählt er von den Erlebnissen auf Reisen, den Ursprüngen seiner Lieder und singt von den skurrilsten und schönsten Bildern der letzten Jahre.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
Nach einem reichen Tag voller Lesungen, Kunst und Musik laden wir die Besucher der Thüringer Literaturtage ein, bei scharfen Getränken und entspannten Klängen über das Erlebte zu plaudern. Für die Musikauswahl zeichnet Thomas Kunst verantwortlich, der nicht nur ein brillanter Lyriker ist, sondern auch Musikliebhaber – wie jeder weiß, der seine Bücher kennt.
Mit seinem Format des »Früchstückchens« lädt das Landestheater Eisenach seit Beginn der Spielzeit 2014/2015 zum literarischen Frühschoppen mit Mitgliedern des Schauspielensembles ein. Im Theaterfoyer des ersten Ranges kann gefrühstückt werden, während literarische Köstlichkeiten zum Besten gegeben werden. Dieses Mal unter dem Motto: »Lieblingslyrik«
Frank Schulz liest aus „Onno Viets und der Irre vom Kiez“. Frank Schulz ist der Lieblingsautor von Harry Rowohlt und Sven Regener. Mehr muss eigentlich nicht gesagt werden. Na schön, worum es in seinem neuen Buch geht, sollen Sie auch erfahren. Onno Viets ist Mitte 50 und Hartz-IV-Empfänger. Noch nie konnte er etwas richtig gut und sein Girokonto glüht vor roten Zahlen. Da hat er eine Eingebung aus dem Fernsehen: Onno wird – Privatdetektiv.
Seine geplagten Freunde vom Pingpong ahnen Ungutes. Aus langjähriger Erfahrung. Ein Rechtsanwalt aber verhilft ihm zum ersten Fall: Der Popmagnat Nick Dolan argwöhnt Untreue seiner aktuellen Flamme, der Burlesque-Tänzerin Fiona Popo. Onno soll ein Beweisfoto von ihr und dem Liebhaber liefern. Schon bald bekommt er den Nebenbuhler zu Gesicht: Es handelt sich um die gefürchtete rechte Hand eines Hamburger Kiezoligarchen … Bis nach Mallorca verfolgt Onno die Beiden. Wo das Fiasko unwiderruflich beginnt.
Wem das noch immer nicht reicht, der bekommt ein Zitat von Gerhard Henscheid als Zugabe: „So hätte Arno Schmidt geschrieben, wenn er nicht bescheuert gewesen wäre.“ Freuen Sie sich auf Frank Schulz!
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
Riecht ihr das saftig grüne Gras? Den Duft von Torffeuer im Kamin? Den salzigen Wind von den Klippen? Herzlichen Glückwunsch – ihr seid mittendrin, auf einer mystischen Reise zur grünen Insel, zu den Elfen und Feen, Geistern und Kobolden. Euer Reiseleiter Prof. Doc. Pádraig MacDooley heißt euch aufs Herzlichste willkommen! Ein Elfen- und Feenforscher erzählt von verborgenen Wesen der irischen Insel und ihren Geheimnissen. Diese geheimnisvolle Welt ist voller Mythen und unentdeckter Geschöpfe. Die Gebrüder Grimm sammelten diese Märchen, um sie auf der ganzen Welt zu verbreiten. Begleitende irische Musik verzaubert die Kinder und lässt sie in das Geschehen mit eintauchen.
Auch Hansi von Märchenborn ist wieder mit dabei auf der Burg. Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seine beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Literatur im Salon – Holger Uske liest aus dem lyrischen Werk des vor 150 Jahren verstorbenen Otto Ludwig.
Auch in diesem Jahr sendet MDR FIGARO live von der Burg Ranis. Michael Hametner hat Thomas Brussig eingeladen, der im Moment mit seinem neuen Roman „Das gibt‘s in keinem Russenfilm“ für Schlagzeilen sorgt.
Das Buch ist eine fiktive Autobiographie. 1991 erscheint in der DDR der erste Roman von Thomas Brussig. Auf einer Lesung lässt er sich zu einer pathetischen Rede hinreißen: Solange es nicht alle können, wird auch er keine Reise in den Westen unternehmen! Solange nicht jeder eines haben kann, wird auch er kein Telefon haben! Und, weil erst drei Versprechen magisch binden: Solange es verboten ist, will auch er niemals „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ lesen! Das macht ihn schlagartig berühmt. In den folgenden Jahren wird er, der eigentlich ein kleiner Feigling ist, für einen Dissidenten gehalten, er soll Olympiabotschafter für Berlin werden, knutscht im Harz unter Eiffeltürmen aus Holz, findet sich in eine Stasi-Affäre verwickelt und beeinflusst mit seinem Schreiben und seiner Guerilla-Statistik die öffentliche Meinung im Osten wie im Westen. Doch die DDR hält sich – bis heute.
Ein zutiefst komisches und wahnwitzig ernsthaftes Spiel über fünfzig Jahre Leben in der DDR.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
Der Kurzgeschichten-Wettbewerb des MDR gehört inzwischen zu den gefragten Literaturwettbewerben in Deutschland. Jedes Jahr senden tausende Autoren aus rund 20 Ländern ihre Texte ein, um in die Fußstapfen früherer Preisträger wie Katharina Hartwell, Clemens Meyer, Thomas Pletzinger, Andreas Stichmann, Finn-Ole Heinrich und Matthias Nawrath zu treten.
Wer in diesem Jahr die Nase vorn haben wird, stand bei Redaktionsschluss dieses Heftes noch nicht fest. Das entscheidet sich im Rahmen eines öffentlichen Lesewettbewerbs im Leipziger Haus des Buches, bei dem die Kandidaten ihre Geschichten vorstellen.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
Thomas Rühmann liest »Die Entdeckung der Langsamkeit«. Tobias Morgenstern spielt Lieder von Gerhard Gundermann.
Ein Zehnjähriger, der zu langsam ist, einen Ball zu fangen, will den Nordpol erobern. John Franklin sieht anders, denkt anders, handelt anders als die Mehrheit. Seine Langsamkeit wird zur Entdeckung eines menschenfreundlichen Prinzips: Zukunft. Der Schauspieler Thomas Rühmann, bekannt u.a aus »Tatort« und »In aller Freundschaft«, liest Sten Nadolnys Roman »Die Entdeckung der Langsamkeit«. Der Musiker Tobias Morgenstern kommentiert auf dem Akkordeon. Lieder des Lausitzer Poeten Gerhard Gundermann begleiten John Franklins spannende Reisen auf das Meer der Möglichkeiten.
VVK: Karten unter 0162–8259538 (Mo-Fr 10–17 Uhr), tickets@lesezeichen-ev.de, Museum Burg Ranis (Di-So 11–16 Uhr), Buchhandlung am Markt Pößneck.
LITERATUR à la CARTE
Buchen Sie ein Menü zur Abendveranstaltung und erhalten Sie einen garantierten Sitzplatz in Reihe 3–5!
Menü 1: Rustico Triangolo Asparago: Nudeln mit zartcremiger Füllung aus grünem und weißem Spargel in Crème fraîche und Ricotta an grün-weißem Spargel € 15,-
Menü 2: Ofenkartoffeln mit Kräuterquark € 6,50
Menü 3: Gemüserösti mit Schmand € 6,50
Bücher sind die besten Entschleuniger der Welt. Nichts lässt uns die Tyrannei der Zeitökonomie leichter überwinden, als die Versenkung in gute Literatur. Doch zu welchem Band soll man im Buchladen greifen?
Wenn Denis Scheck die Neuerscheinungen des Buchmarkts kommentiert, horchen die deutschen Leser auf. Die ARD sendet seit mehr als 10 Jahren sein Magazin „Druckfrisch“. Im Deutschlandfunk nimmt er sich Woche für Woche die Spiegel-Bestellerliste vor. Sein Charme und der große Unterhaltungswert seiner Urteile haben ihn zum beliebtesten Literaturkritiker Deutschlands gemacht. Denn Denis Scheck spricht klare Empfehlungen aus. Und über missratene Romane urteilt er schon mal: „Wäre dieses Buch ein Pferd, man müsste es erschießen“.
Auch in Neustadt an der Orla wird sich alles um die Frage drehen: Welche Bücher sind zu empfehlen – und von welchen sollte man lieber die Finger lassen?
VVK: Um Reservierung wird gebeten in der Stadtbibliothek bzw. unter 036481–22901.
Schweinesystem – Lesung mit Christine Koschmieder.
Literarisch-musikalische Soiree zum Thema Weimarer Komponisten – »Von jener Glut beseelt«
Eine Lesung mit Prof. Dr. Wolfram Huschke im Rahmen der Reihe »KulturZeit«
Musikalische Begleitung durch Porf. Wally Hase an der Flöte
Aus der Reihe – »Die Gunst des Augenblicks – Lyrik der Gegenwart«
Lesung und Gespräch mit Uljana Wolf, New York
Moderation: Helmut Hühn und Maria Schubarth, Friedrich-Schiller-Universität Jena
Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für deutsche Sprache e.V. Zweig Weimar-Jena.
Uljana Wolf, geboren 1979 in Ost-Berlin, lebt in Berlin und New York. Sie studierte Germanistik, Kulturwissenschaft und Anglistik in Berlin und Krakau. Sie ist als Lyrikerin, Übersetzerin und Dozentin in Berlin und New York tätig, wo sie u.a. am Pratt Institute Seminare zu Poesie und Übersetzung unterrichtet. Wolfs Gedichte wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Peter-Huchel-Preis 2006, dem Dresdner Lyrikpreis 2006, dem RAI-Medienpreis beim Lyrikpreis Meran 2008. Uljana Wolf war Mitherausgeberin des »Jahrbuchs der Lyrik«, S. Fischer 2009.
»Was ist eigentlich los mit der deutschen Literaturkritik? Warum pfeifen nicht längst alle Spatzen vom Dach, dass Uljana Wolf wieder ein Meisterwerk veröffentlicht hat? … Dass ihr Nachdenken über Sprachmacht in Form des Gedichts, ihr Ringen um die eigene Sprache zwischen Märchenton und Gesetzestext, zu den tollsten Büchern des Jahres zählt?«
(Denis Scheck, Deutschlandfunk / Druckfrisch, ARD )
Zuletzt erschienen: SONNE FROM ORT (2012); meine schönste lengevitch (2013).
Schweinesystem – Lesung mit Christine Koschmieder.
Weimar literarisch − Weltliteraturhauptstadt und Witweneldorado« – Lesung mit Jens Kirsten.
Mit dem Einzug des Viergestirns Goethe, Wieland, Schiller, Herder stieg das unscheinbare Residenzstädtchen Weimar schlagartig zur Literaturmetropole auf. Aber nicht nur das 18. Jahrhundert vermochte Weimar zu einem literarischen Ort zu machen, auch in den folgenden Jahrhunderten spann sich der »Weimar-Text« weiter fort und führte zu komplexen literarischen Bezügen. Sich in diesem Geflecht zu orientieren, zu neuer Lektüre angeregt zu werden und überraschende Querverbindungen zu entdecken, gibt Jens Kirsten, Geschäftsführer des Thüringer Literaturrates, bei der Vorstellung seines im Aufbau-Verlag erschienenen Buches »Weimar literarisch« Gelegenheit.
Eine Kooperation des Schillerhauses Rudolstadt mit der Goethe-Gesellschaft Rudolstadt.
Aus der Reihe – »Die Gunst des Augenblicks – Lyrik der Gegenwart«
Lesung und Gespräch mit Uljana Wolf.
Moderation: Guido Naschert.
Uljana Wolf, geboren 1979 in Ost-Berlin, lebt in Berlin und New York. Sie studierte Germanistik, Kulturwissenschaft und Anglistik in Berlin und Krakau. Sie ist als Lyrikerin, Übersetzerin und Dozentin in Berlin und New York tätig, wo sie u.a. am Pratt Institute Seminare zu Poesie und Übersetzung unterrichtet. Wolfs Gedichte wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt und vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Peter-Huchel-Preis 2006, dem Dresdner Lyrikpreis 2006, dem RAI-Medienpreis beim Lyrikpreis Meran 2008. Uljana Wolf war Mitherausgeberin des »Jahrbuchs der Lyrik«, S. Fischer 2009.
»Was ist eigentlich los mit der deutschen Literaturkritik? Warum pfeifen nicht längst alle Spatzen vom Dach, dass Uljana Wolf wieder ein Meisterwerk veröffentlicht hat? … Dass ihr Nachdenken über Sprachmacht in Form des Gedichts, ihr Ringen um die eigene Sprache zwischen Märchenton und Gesetzestext, zu den tollsten Büchern des Jahres zählt?«
(Denis Scheck, Deutschlandfunk / Druckfrisch, ARD )
Zuletzt erschienen: SONNE FROM ORT (2012); meine schönste lengevitch (2013).
LEA – Lesebühne Erfurter Autoren.
Es gibt wie immer unterschiedliche Autoren, die ihre eigenen Texte zum besten geben.
Für die musikalische Untermalung sorgt natürlich wieder Patrick Föllmer während Andreas Budzier die Moderation des Abends übernimmt. Wer bisher von LEA noch nichts gehört haben sollte, oder wer selbst Lust bekommen hat, mitzumachen, erfährt hier mehr: LEA beim Studentenzentrum Engelsburg
LEA ist ein Gemeinschaftsprojekt von Engelsburg, Wortwechsel Literaturprojekt, Highslammer e.V., Literarische Gesellschaft Thüringen e.V. sowie Heft Erfurt für literatur, stadt und alltag. Mit der freundlichen Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Mit anderen Augen. Versuch über den Politiker und Privatmann Willy Brandt.
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
Ausstellungseröffnung »Zehn Jahre illustrierter ›Palmbaum‹ und ›Edition Ornament‹ mit Grafiken von Altenbourg bis Zettl«.
Mit Jens-Fietje Dwars (Schriftsteller, Ausstellungsmacher, Herausgeber); Matthias Biskupek (Schriftsteller); Frieder W. Bergner (Musiker, Jazz-Posaune).
Frieder W. Bergner spielt zur Eröffnung Vertonungen von Heine-Gedichten.
Matthias Biskupek spricht Worte zur Ausstellungseröffnung und liest erotische Märchen aus dem jüngsten »Palmbaum«.
Der Herausgeber der Zeitschrift und der »Edition Ornament«, Jens-Fietje Dwars, antwortet mit eigenen Texten, stellt einen Almanach zur zehn Jahren »Edition Ornament« vor und führt durch die Ausstellung.
Literatur und Musik auf dem Baumkronenpfad: Simone Knodel liest aus „Taterndorf“
Preußen 1831: Wilhelm Blankenburg ist voller Enthusiasmus, als ihn der Naumburger Missionsverein mit einer ungewöhnlichen Aufgabe betraut: In dem Provinzdorf Friedrichslohra soll er einen Sinti-Stamm aus bitterer Armut führen, ansiedeln und die Kinder unterrichten. Er trifft mit seiner jungen Frau Magdalena auf ein kleines, lebenslustiges Volk, mittellos, verachtet und ausgenutzt von den Einheimischen. Das Dorf ist gespalten vom Gegensatz zweier Konfessionen, die Weber und Wollspinner fristen selbst ein karges Dasein. Die beiden Missionare gewinnen das Vertrauen der »Tatern«, bauen für sie eine Schule und ein Wohnhaus. Doch die Dörfler sind missgünstig und als Magdalena am Sinn ihrer Aufgabe zu zweifeln beginnt, droht nicht nur die Mission zu scheitern…
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der ReKo GmbH Bad Langensalza, dem Nationalpark Hainich und der Thüringer Staatskanzlei.
George-Orwell-Lesung mit Claus Irmscher: „Farm der Tiere“ und der Überwachungsstaat.
Anmeldung notwendig: verlag.espero@t‑online.de
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
Literarisches Sommerfest der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Bei Kaffee und Kuchen werden literarische Kostbarkeiten vorgestellt. Eintritt frei, Anmeldung erbeten.
Die geliebten Schwestern − Vom historischen Schauplatz zu den Drehorten des Films.
Mit dem Berlinale-Wettbewerbsbeitrag »Die geliebten Schwestern« hat Regisseur Dominik Graf der Stadt, in der die aufregende Ménage à trois ihren Anfang genommen hat, ein filmisches Denkmal gesetzt. Erfahren Sie am Originalschauplatz im Schillerhaus historische Details und besuchen Sie im Anschluss die Drehorte auf der Heidecksburg. Die wohl schönste überlieferte Liebesgeschichte des großen Dichters und interessante Details von den Dreharbeiten sind Garanten für eine unterhaltsame Führung.
Anmeldung via Tourist-Information: 03672–486440
»Kruso« – Lesung mit Lutz Seiler.
Lutz Seilers lang erwarteter erster Roman war das literarische Ereignis des Jahres – und wurde u.a. mit dem Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Edgar Bendler, ein Lebensflüchtling, der als Abwäscher in einer Kneipe hoch über dem Meer auf der Insel Hiddensee strandet. Und Alexander Krusowitsch, genannt Kruso, der Meister und Inselpate, dessen Utopie jedem Schiffbrüchigen des Landes (und des Lebens) verspricht, in drei Nächten zu den Wurzeln der Freiheit geführt zu werden.
Von Kruso wird Ed eingeweiht in die Rituale der Saisonarbeiter und die Gesetze ihrer Nächte, in denen Ed seine sexuelle Initiation erlebt. Hiddensee, jene legendenumwogte Insel, die, wie es heißt, schon außerhalb der Zeit und »jenseits der Nachrichten« liegt, scheint ein Paradies für Aussteiger zu sein. Doch der Herbst 1989 erschüttert die Insel. Am Ende steht ein Kampf auf Leben und Tod – und ein Versprechen.
Reservierung: Familie Kühn 036603–88276.
Jörg Schindler liest aus „Stadt, Land, Überfluss. Warum wir weniger brauchen, als wir haben“
Immer mehr, immer besser, immer schneller? Es geht auch anders: Da ist der ehemalige Bankdirektor, der jetzt Suchtkranke betreut und plötzlich wieder Zeit hat. Die Designerin, die keine Lust mehr hat auf Dinge, die die Welt nicht braucht und jetzt nicht normgerechtes Gemüse vor dem Abfall rettet. Da ist der Fußballverein, der sich nicht ausverkauft und trotzdem erfolgreich ist.
Jörg Schindler erzählt von Menschen, denen es nicht um Profit geht, deren Ziel nicht Wachstum um jeden Preis ist. Was sie verbindet, ist keineswegs purer Verzicht oder weltabgewandtes Aussteigertum. Durch ein bewusstes Weniger ergibt sich ein Gewinn an Lebensqualität, mehr Zeit und Zufriedenheit. Schindlers spannende Geschichten aus unserem Land des Überflusses sind Anstiftungen zum Umdenken: die Gesellschaftsdebatte zum Konsum- und Wachstumswahn.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit dem Freundeskreis Hermsdorfer Gespräche.
»Inferno« – Lesung aus Dantes »Göttlicher Komödie« in italienischer, deutscher und englischer Sprache
Mit George Alexander Albrecht, Edoardo Costadura, Robert Pogue Harrison.
Nähere Informationen unter: dante2015@uni-jena.de
Im Rahmen der Master Class Love and Motion in Dante’s Inferno.
“Verbrenn diesen Brief! Herder und die Frauen” – Ausgewählt und eingeleitet von Marie-Elisabeth Lüdde. Lesung mit Marie-Elisabeth Lüdde.
Johann Gottfried Herder gehört zu den Großen des klassischen Zeitalters und ist doch nahezu unbekannt. Obwohl er eine bedeutende Wirkungsgeschichte hatte, werden seine Texte heute selten gelesen. Und schlimmer noch: Herder wurde zu einer Fußnote in Goethes Biografie, kaum mehr als sein Lehrer in Straßburg. Heutige Vorurteile erinnern sich seiner vorwiegend als griesgrämig und unmutig. Dabei handelte es sich doch um einen Charakterzug der Zeit und war die Kehrseite all der hochgemuten Ideale. Viele bedeutende Geister dieser Zeit litten an düsteren Stimmungen, an Schwermut und Selbstzweifeln.
In Wahrheit war Herder ein origineller Schriftsteller, Philosoph, Historiker, Pädagoge, Sprachforscher, Volksliedersammler und wurde als kühner Erneuerer und Anreger bewundert. Sein Leben, seine Werke, seine Philosophie, seine Ideen wurden begierig aufgegriffen und hatten weitgespannte internationale Nachwirkungen; Herder harrt heute der Neuentdeckung.
Hier nun sollen seine Briefe an Frauen und über Frauen im Mittelpunkt stehen; gerade sie zeigen seine Sprachkraft. Geschrieben sind sie in der Sprache der Empfindsamkeit, der hohen Gefühle. Seiner Braut und späteren Frau Karoline schrieb er zauberhafte Briefe; es sind Briefe der Liebe, Briefe eines fortdauernden Gespräches. Seine Ehe mit Karoline galt in seiner Zeit als bestaunte Ausnahme: ein Paar, das sich lebenslang liebte und unterstützte, das sich zahlreiche Briefe schrieb, wann immer sie nicht zusammen sein konnten.
Herder war ein Mann, der einfühlsam auf Frauen zuging, der leicht ihr Interesse fand, weil er sie als Partnerinnen wahrnahm, denen er zugeneigt war, die er schätzte und von denen er lernte. Das war im ausgehenden 18. Jahrhundert ganz ungewöhnlich. Und so gab es eine Reihe Frauen, die Herders Herz nahe standen: Madame Busch in Riga, Therese Heyne in Göttingen, Gräfin Maria zu Schaumburg-Lippe in Bückeburg, die Malerin Angelika Kauffmann in Rom, ganz besonders Sophie von Schardt in Weimar und viele andere mehr.
Diese Lesung findet satt im Rahmen des KOLLEG 50plus der Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar.
Die Kosten betragen 7,00 € pro Person. Für Inhaber des KOLLEG 50plus-Ausweises ist diese Veranstaltung kostenfrei.
»Von Vegesack nach Abessinien – Der Nachlass des Afrika-Forschers Gerhard Rohlfs« – Gespräch mit Sven Ballenthin (Gotha) und Tobias Feldmann (Berlin).
Tobias Feldmann, ehemaliger Student an der Universität Erfurt und heute Master-Student an der Humboldt-Universität zu Berlin, und Sven Ballenthin, der das Archiv der Sammlung Perthes betreut, stellen dabei den kürzlich erschlossenen Nachlass des Afrikaforschers Gerhard Rohlfs (1831–1896) vor. Die wissenschaftlichen und insbesondere kartografischen Ergebnisse der Afrika-Reisen von Rohlfs wurden im Verlag Justus Perthes publiziert, dessen historische Überlieferungen heute als Sammlung Perthes von der Forschungsbibliothek Gotha betreut werden.
In der einmal im Quartal stattfindenden Veranstaltungsreihe „Perthes im Gespräch“ informiert die Forschungsbibliothek über neueste Ergebnisse in der Erschließung, Erhaltung und Erforschung der Sammlung Perthes Gotha.
Nach dem Gespräch besteht die Möglichkeit, den Abend mit angenehmen Gesprächen und einem kalten Getränk ausklingen zu lassen.
Veranstalter: Förderverein der Forschungsbibliothek Gotha auf Schloss Friedenstein.
Schiller und die Geliebten Schwestern – Zum Motiv des Liebesdreiecks in Film und Drama. Ein Vortrag von Gaby Pailer und Florian Gassner, Universität Vancouver
Gaby Pailer, weithin als Expertin für Schillers schreibende Ehefrau Charlotte bekannt, widmet sich in diesem Vortrag der historisch-mythischen Dramatik des Dreiecksverhältnisses zwischen Schiller und den Lengefeld-Schwestern und der Frage, wie dieses seinen Widerhall in der Dramenproduktion der drei findet. Dabei entdeckt sie Querverbindungen zwischen den Dramen Caroline von Wolzogens, Charlotte von Schillers und Schillers motivverwandten Stücken. Im zweiten Teil des Vortrags wird Pailers Kollege Florian Gassner auf die Thematisierung zeitgenössischer und historischer Vorstellungen von Liebe, Freundschaft, Ehe und Erotik in dem Film die »Geliebten Schwestern« eingehen und über dessen Rezeption in Amerika berichten.
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
»Also das wäre Verbrechen?«. Die ›freundschaftliche‹ Zensur der erotischen Dichtungen Goethes von Schiller bis Sophie von Sachsen-Weimar. Vortrag von Prof. Dr. W. Daniel Wilson, London.
»Geprägte Form die lebend sich entwickelt« – Schiller und die Entwicklung von Goethes Morphologie.
Vortrag von Dr. Helmut Hühn anlässlich des Schillertages der Universität Jena
Vormittag:
Nachmittag:
Rainer Hohberg liest »Geheimnisvolles aus der Thüringer Sagenwelt«.
Unternahm Napoleon Bonaparte in Erfurt einen Selbstmordversuch? Wurde im Gothaer Schloss Friedenstein einst ein Schornsteinfeger versehentlich zu Tode geräuchert? Hat eine Burgherrin von Schloss Altenstein tatsächlich Dreizehnlinge zur Welt gebracht? Solche und noch viel mehr Legenden zu historischen Ereignissen und Persönlichkeiten nimmt der Sagendetektiv Rainer Hohberg detailliert unter die Lupe. Er erzählt die alten Geschichten und spürt dann mit viel Sachkenntnis und auch einer gehörigen Portion Witz Begebenheiten auf die dahinter stecken oder stecken könnten. Und diese sind mitunter noch spannender als die Sagen selbst.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. im Rahmen des Thüringentags.
„Weil ich den rechten Weg verloren hatte …“ PROGRAMM mit den drei Künsten zum 750. Geburtstag des Florentiners Dante Alighieri.
»Gedankenblitze und Götterfunken – mit Schiller auf Sendung«
Ein Projekt mit Schülern der Klassenstufe 3 der Südschule Jena.
„Wir schillern! Friedrich, einer wie du und ich? – Der Klassiker wird greifbar.“ Teil II
Nach dem erfolgreichen Abschluss der ersten Phase des Projektes 2012 und 2013 in Form einer Kinderstadtkarte auf Schillers Spuren, wird das Projekt nun erweitert. Geplant ist eine Radiosendung über Schillers Jenaer Jahre von Kindern für Kinder: vom Drehbuch über die Moderation bis hin zum Schnitt. Durch szenisches Spiel, Interviews, Rezitationsübungen, kleine Forschungsarbeiten und vieles mehr werden die Kinder nicht nur mit dem Leben Schillers, sondern auch dem Alltag der damaligen Zeit vertraut gemacht. Gleichzeitig eignen sie sich durch die medienpädagogische Arbeit, angeleitet durch Dr. Ute Eckelkamp (OKJ), Kompetenzen in der Herstellung einer Radiosendung an.
Zu einem regelmäßigen Termin laden das Schiller Gartenhaus und der Lese-Zeichen e.V. über einen Zeitraum von sechs Monaten dafür eine 3. Klasse der Südschule Jena zur kontinuierlichen Projektarbeit ein. Ab September 2015 wird das Projekt mit den Kindern des »Talenteschuppens Deutsch« Jena fortgesetzt.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit Schillers Gartenhaus Jena und dem OKJ-Kinderradio Rabatz.
“Verbrenn diesen Brief! Herder und die Frauen” – Ausgewählt und eingeleitet von Marie-Elisabeth Lüdde. Lesung mit Marie-Elisabeth Lüdde.
Johann Gottfried Herder gehört zu den Großen des klassischen Zeitalters und ist doch nahezu unbekannt. Obwohl er eine bedeutende Wirkungsgeschichte hatte, werden seine Texte heute selten gelesen. Und schlimmer noch: Herder wurde zu einer Fußnote in Goethes Biografie, kaum mehr als sein Lehrer in Straßburg. Heutige Vorurteile erinnern sich seiner vorwiegend als griesgrämig und unmutig. Dabei handelte es sich doch um einen Charakterzug der Zeit und war die Kehrseite all der hochgemuten Ideale. Viele bedeutende Geister dieser Zeit litten an düsteren Stimmungen, an Schwermut und Selbstzweifeln.
In Wahrheit war Herder ein origineller Schriftsteller, Philosoph, Historiker, Pädagoge, Sprachforscher, Volksliedersammler und wurde als kühner Erneuerer und Anreger bewundert. Sein Leben, seine Werke, seine Philosophie, seine Ideen wurden begierig aufgegriffen und hatten weitgespannte internationale Nachwirkungen; Herder harrt heute der Neuentdeckung.
Hier nun sollen seine Briefe an Frauen und über Frauen im Mittelpunkt stehen; gerade sie zeigen seine Sprachkraft. Geschrieben sind sie in der Sprache der Empfindsamkeit, der hohen Gefühle. Seiner Braut und späteren Frau Karoline schrieb er zauberhafte Briefe; es sind Briefe der Liebe, Briefe eines fortdauernden Gespräches. Seine Ehe mit Karoline galt in seiner Zeit als bestaunte Ausnahme: ein Paar, das sich lebenslang liebte und unterstützte, das sich zahlreiche Briefe schrieb, wann immer sie nicht zusammen sein konnten.
Herder war ein Mann, der einfühlsam auf Frauen zuging, der leicht ihr Interesse fand, weil er sie als Partnerinnen wahrnahm, denen er zugeneigt war, die er schätzte und von denen er lernte. Das war im ausgehenden 18. Jahrhundert ganz ungewöhnlich. Und so gab es eine Reihe Frauen, die Herders Herz nahe standen: Madame Busch in Riga, Therese Heyne in Göttingen, Gräfin Maria zu Schaumburg-Lippe in Bückeburg, die Malerin Angelika Kauffmann in Rom, ganz besonders Sophie von Schardt in Weimar und viele andere mehr.
Diese Lesung findet satt im Rahmen des KOLLEG 50plus der Bauhaus Weiterbildungsakademie Weimar.
Die Kosten betragen 7,00 € pro Person. Für Inhaber des KOLLEG 50plus-Ausweises ist diese Veranstaltung kostenfrei.
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
„Historische Bildungsforschung und die Alchemie der Curricula“. – Vortrag von Prof. Dr. Daniel Tröhler (Luxembourg) in der Reihe „Gothaer Vorträge zur Bildungsgeschichte“
Erinnerte Bilder, verdrängte Realität? – Zum Verhältnis von Gesehenem und Erlebtem in späten Novellen Theodor Storms – Vortrag von Prof. Dr. Louis Gerrekens, Lüttich.
Ausstellungseröffnung »Hans Nicolai Sunde (1823–1864). Porträtmaler aus Husum und Freund der Storm-Familie«
Der Husumer Kapitänssohn Nicolai Sunde, dessen mütterliche Familie mit der Woldsen-Storm-Familie entfernt verwandt war, gilt als ein begabter Maler Schleswig-Holsteins, dessen realistische Porträtkunst, in verschiedenen Museen Norddeutschlands erhalten, noch heute beeindruckt. Seine künstlerische Laufbahn jedoch brach auch auf Grund seiner körperlichen Behinderung allzu rasch ab. 1857 besuchte er die Storms in Heiligenstadt. Die Erlebnisse mit Sunde, nicht zuletzt ein unvergesslicher Aufstieg aus dem Werratal zur Teufelskanzel, flossen später ein in Theodor Storms Künstlernovelle „Eine Malerarbeit“. Als Gastgeschenk ließ Sunde damals die Porträts von Theodor und Constanze Storm in Heiligenstadt zurück, die er in Öl ausgeführt hatte. Diese Porträts, die sich heute in Privatbesitz befinden, werden seit langer Zeit zum ersten Mal wieder der Öffentlichkeit gezeigt.
Daneben werden weitere Porträts und Stillleben von Nicolai Sunde aus dem Besitz des NordseeMuseums Husum, Nissenhaus, zu sehen sein, dem das Verdienst zukommt, 2004 in einem Katalog mit Beiträgen von Jürgen Dietrich und Astrid Fick einen ersten Überblick über Leben und Schaffen dieses Malers und Storm-Freunds gegeben zu haben.
In Zusammenarbeit mit dem NordseeMuseum Husum, Nissenhaus (Dr. Uwe Haupenthal).
Kurt Schwitters, Dichter, Künstler und Werbegrafiker, vorgestellt von Schülerinnen und Schülern der Theatergruppe der Regelschule Hainleite, Wolkramshausen, unter der Leitung von Steffen Adam.
Vortrag von Prof. Dr. Eckart Pastor, Lüttich: Das Bild an der Wand – Erinnerungsspeicher und /oder Aufbruchssignal. Von „Immensee“ zu „Eine Malerarbeit“
Im Anschluss: Kaffeetrinken im Rosengarten
Der Provinzkultur e.V. präsentiert am Samstag, den 04. Juli 2015, bereits zum 4. Mal in Folge den Poesie-Sommer im Hennebergischen Museum Kloster Veßra. Zehn thüringer Autorinnen und Autoren werden im 20-Minutentakt den ehemaligen Mittelpunkt der Klosteranlage, den Klausurhof, in eine Literaturbühne verwandeln. Das Duo „Dominique Lacasa und Bass“ verstärken den Lesemarathon zwischen Lyrik, Prosa, Mundart und Liebesgedichten mit jazzigen Liedpassagen.
Den Startschuss geben „Dominique Lacasa und Bass“ um 16.00 Uhr. Gestern war Frau Lacasa, Tochter der spanischen Sängerin Aurora Lacasa und von Frank Schöbel, noch im Riverboat zu sehen – am 4. Juli ist sie in Kloster Veßra live auf der Bühne.
Dann folgt die erste Lesung ab 16.30 Uhr mit dem Autor Michael Kraus aus Meiningen und Auszügen aus seiner Märchensammlung für Erwachsene. Es schließt sich Heidi Büttner aus Schalkau an, die aus dem Exposé „Quellen der Inspiration“ lesen wird. Die Suhlerin Ursula Schütt setzt sich mit einem aktuellen Thema auseinander und trägt Liebesgedichte und ‑geschichten vor. Nach den ersten drei Lesungen spielt erneut das Duo „Dominique Lacasa und Bass“ eine Melange aus Pop, Chanson und Jazz.
Gegen 17.40 Uhr geht es in die zweite Runde mit dem Bad Liebensteiner Autor Volker Henning. Er wird heitere Verse im Gepäck haben und auf den Lesetisch legen. Ihm folgt der Jenenser Dietrich Hucke, der die Besucher mit Mundart verzückt. Abschließend wird Dietmar Hörnig die zweite Literatur-Passage mit Satire und Humor beenden. Nach einer musikalisch-kulinarischen Pause geht es um 19.10 Uhr im Klausurhof weiter. Mit Lyrik vom Suhler Schriftsteller und Liedermacher Holger Uske geht es in die dritte Runde. Christiane Hansmann aus Weimar und der Langenwetzendorfer Rudi Berger tragen Liebesgedichte vor. Autorin Sandra Hyneck aus Zella-Mehlis liest zum Abschluss aus ihrem Italien-Roman „Die Sünden der Väter“.
Im Anschluss an die letzte Leserunde startet ein einstündiges Konzert mit „Dominique Lacasa & Bass“, die den Abend im Klausurhof nochmals eine eigene Note verleihen und die Grashalme und natürlich auch das Publikum tanzen lassen. Vorgestellt wird das Album „Neues Land“ – jazzig, groovig und immer gut gelaunt.
Hinweis: Bei schlechtem Wetter finden die Lesungen und das Konzert in der Klosterkirche statt. Nähere Informationen und Ticketverkauf unter www.provinzkultur.de Tickets: www.provinzkultur.de und in allen bekannten VVK-Stellen. Veranstaltungsinfos: 03681/8074467
Unterstützt wird der „Poesie-Sommer“ vom Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen, vom Hennbergischen Museum Kloster Veßra, vom Verband der Schriftsteller in Thüringen, von der Kreissparkasse Hildburghausen und von der Thüringer Staatskanzlei.
Papiertheater mit Liedern zur Hakenharfe nach Theodor Storms »Immensee«. Lesung, Gesang, Spiel: Ulrike Richter – Bühnenbild: Paula Richter
Der alte und einsame, aber offenbar weit gereiste Reinhardt erinnert sich im abendlichen Studierzimmer an seine Kindheits- und Jugendliebe Elisabeth. Es sind Erinnerungen, die verschiedene Begegnungen zwischen dem künstlerisch begabten Reinhardt und der später an einen ungeliebten Mann verheirateten Elisabeth durchlaufen. Diese Szenen werden zu anspielungsreichen Sinnbildern versäumten Lebens- und Liebesglücks verdichtet. Paula Richter hat Theodor Storms 1849 entstandene Novelle „Immensee“ mit atmosphärischen Bildern, Figuren und Scherenschnitten für das Papiertheater gestaltet. Ulrike Richter liest die Erzählung, zeigt das Papiertheater und singt Storm-Gedichte, die sie mit Melodien des 19. Jahrhunderts unterlegt hat und auf der Hakenharfe begleitet.
Vortrag von Dr. Christian Neumann, Berlin: Ungelebtes Leben – „Immensee“ und die Suche nach der (immer schon) verlorenen Zeit.
Vortrag von Dr. Valérie Leyh, Lüttich: „Du ahntest nichts davon, aber ich habe es gesehen“. Aspekte visueller Wahrnehmung in Theodor Storms Novelle „Eine Halligfahrt“
Im Anschluss: Heiter geselliger Ausklang mit einem Picknick im Rosengarten
LEA – Sommer Special. Lesebühne Erfurter Autoren. Für die musikalische Untermalung sorgt natürlich wieder Patrick Föllmer während Andreas Budzier die Moderation des Abends übernimmt. Wer bisher von LEA noch nichts gehört haben sollte, oder wer selbst Lust bekommen hat, mitzumachen, erfährt hier mehr: LEA beim Studentenzentrum Engelsburg
LEA ist ein Gemeinschaftsprojekt von Engelsburg, Wortwechsel Literaturprojekt, Highslammer e.V., Literarische Gesellschaft Thüringen e.V. sowie Heft Erfurt für literatur, stadt und alltag. Mit der freundlichen Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
»Hesse in Erfurt« – Lesung mit Gabriele Stötzer
Die Erfurter Künstlerin Gabriele Stötzer erhielt 2014 das Hermann-Hesse-Stipendium der Stadt Calw. Jetzt liest sie erstmalig ihre in dieser Zeit in Calw, im Geburtshaus Hermann Hesses, entstandenen Gedichte.
Für die musikalische Umrahmung sorgen Daniel Hoffmann (Trompete) und Michael von Hintzenstern (Harmonium).
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Zusammenarbeit mit »Speicher« Erfurt.
Kleine Hausmusik bei Otto Ludwig – Julia Lucas, Christoph Rosenbaum und Julia Schmelz untermalen die Veranstaltung mit heiteren Operettenmelodien.
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
ZWERGENAUFSTAND oder GEBRAUCHSANWEISUNG FÜR THÜRINGEN ‑Der Kabarettist Ulf Annel und sein Bundes-Heimat-Land
Am 16.7. werden sechs Bücher auf dem Büchertisch zu haben sein, die Ulf Annel allein oder mit familiärer Hilfe gemacht hat, und die sich alle um Thüringen allgemein oder um konkrete Thüringer Themen drehen.
Gern taucht der Kabarettist wiederholt in die Thüringer Historie und erzählt dann wieder Geschichten aus der Geschichte. So entstand auch „Das Grüne Herz schlägt zurück“ für den Sutton Verlag Erfurt, mit lustigen Illustrationen vom Gothaer „Kunstkai“ Kai Kretzschmar.
Und manchmal steht nicht Ulf Annel drauf, aber er steckt mit drin. So in dem brandneuen Kinderbuch „Bis bald im Wald“ mit Geschichten von vielen Thüringer Autorinnen und Autoren, für das er witzige Wald-Gedichte schrieb.
Die meisten Titel übrigens liegen in den Pausen der Kabarettaufführungen der Erfurter „Arche“ zum Verkauf auf dem Büchertisch im Foyer. Wenn Ulf Annel da ist, signiert er.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. gemeinsam mit der ReKo GmbH Bad Langensalza, dem Nationalpark Hainich und der Thüringer Staatskanzlei.
Danuta Schmidt liest „Tritt ein in meinen Garten. Prominente laden ein“
Michael Gwisdek verrät uns, wo die Beeren für seine Lieblingsmarmelade wachsen, Ursula Karusseit gibt handfeste Tipps zu wetterfester Bekleidung, Michael Schweighöfer zeigt uns seinen Badebottich, von dem aus man eine gigantische Aussicht genießt, und Sven Felski, der knallharte Eishockeyspieler, spricht über seine Rosenzucht. Aber nicht nur von liebevoll gehegten und gepflegten Pflanzen ist die Rede. Denn im Garten gedeihen auch Erinnerungen an die Kindheit, reifen Gedanken über Mensch und Natur, wachsen Lebensphilosophie und Zukunftsträume Auskunft geben: Sven Felski, Michael Gwisdek, André Hermlin, Familie Hildebrandt, Olga und Wladimir Kaminer, Ursula Karusseit, Aurora Lacasa, Dorothea Melis, Michael Schweighöfer und Erika Zuchold.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. mit der Stadt Schleiz im Rahmen der Reihe »Sind im Garten«.
Jakob Augsteins »Die Tage des Gärtners« gelesen von Christine Hansmann.
Wo finde ich die schönsten Tulpen? Darf ich in meinen Garten eine Statue stellen? Und neigen Gärtner zu Gewaltverbrechen? Jakob Augstein hat ein ungewöhnliches, sehr subjektives Buch über die Gartenarbeit verfasst. Man findet darin nicht nur hilfreiche Informationen zum Büschepflanzen, Zwiebelnsetzen und Blumengießen, sondern auch sehr amüsante Abschweifungen zu allerlei Fragen, die einem beim Unkrautjäten durch den Kopf gehen. Nils Hoff hat die Texte mit liebevollen Illustrationen versehen. Dieses Buch ist ein großes Vergnügen und ein Geschenk für alle, die einen Garten haben oder von ihm träumen.
Veranstalter: Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. und der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Triptis im Rahmen der Reihe »Sind im Garten«.
Ort:
Pfarrgarten Triptis
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
»Man nannte uns Hitlermädchen« – Kinderlandverschickung 1944/45.
Die Zeitzeugin Dorothea Bjelfvenstam liest aus ihren Erinnerungen.
Volker Henning – Heitere Verse & gereimter (Un)Sinn
Volker Henning aus Bad Liebenstein – Preisträger des Wilhelm-Busch-Förderpreises 2013 »Hans-Huckebein-Preis« – ist literarischer Vater von bislang weit über 1.300 heiteren Versen im Stile von Wilhelm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehrhardt. Die Tragik eigener Fehlbarkeit, die Tücken des Alltags sowie Missgeschicke und Malheure des Lebens werden dem Leser wie ein Spiegel vorgehalten. Ein Abend mit Volker Henning beeinflusst Gesundheit und Wohlergehen positiv und ist Balsam für die Seele.
»Burschenschaften, Romantik, Freiheit« – Vortrag von Prof. Klaus Ries.
Mit seinen Ausführungen beschließt der Referent die Reihe der Vorträge, die aus Anlass des 200. Gründungsjubiläums der Jenaer Urburschenschaft von der Universität, dem Jenaer Stadthistoriker und den Städtischen Museen initiiert wurden.
Klaus Ries‹ Ausführungen stellen zudem eine Verbindung zum Jenaer Romantik-Jahr her. Der Vortrag beruht auf Forschungen zu den politisch aktiven Jenaer Gelehrten zu Beginn des 19. Jahrhunderts.
Vor und nach dem Vortrag besteht die Möglichkeit, die neu eröffnete Ausstellung von Gelehrtenbildnissen aus fünf Jahrhunderten zu besichtigen. Dafür wurden über 120 Werke aus den Sammlungen des Stadtmuseums Jena und aus dem Bestand der Friedrich-Schiller-Universität Jena ausgewählt. Die Präsentation vereinigt erstmals in einer Ausstellung die herausragenden Arbeiten der beiden renommierten Sammlungen, darunter sowohl von namhaften Gelehrten als auch namhaften Künstlern.
»Shanghai Blues« – Matthias Göritz liest aus seiner neuen Erzählung.
»Paradiese in Prosa. Neue Texte« – Lesung zum Abschluss der Schreibwerkstatt mit Matthias Göritz.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio
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