Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Aug
7
Fr
Lesung mit Volker Henning in Stadtlengsfeld
Aug 7 um 19:30

Vol­ker Hen­ning – Hei­tere Verse & gereim­ter (Un)Sinn

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 »Hans-Hucke­bein-Preis« – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang weit über 1.300 hei­te­ren Ver­sen im Stile von Wil­helm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den dem Leser wie ein Spie­gel vor­ge­hal­ten. Ein Abend mit Vol­ker Hen­ning beein­flusst Gesund­heit und Wohl­erge­hen posi­tiv und ist Bal­sam für die Seele.

Aug
10
Mo
Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 10 um 09:05 – 09:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 10 um 19:05 – 19:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Aug
11
Di
Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 11 um 09:05 – 09:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 11 um 19:05 – 19:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Aug
12
Mi
Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 12 um 09:05 – 09:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 12 um 19:05 – 19:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Aug
13
Do
Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 13 um 09:05 – 09:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Lesung mit Volker Henning in Bad Liebenstein
Aug 13 um 19:00

Vol­ker Hen­ning – Hei­tere Verse & gereim­ter (Un)Sinn

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 »Hans-Hucke­bein-Preis« – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang weit über 1.300 hei­te­ren Ver­sen im Stile von Wil­helm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den dem Leser wie ein Spie­gel vor­ge­hal­ten. Ein Abend mit Vol­ker Hen­ning beein­flusst Gesund­heit und Wohl­erge­hen posi­tiv und ist Bal­sam für die Seele.

Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 13 um 19:05 – 19:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Aug
14
Fr
Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 14 um 09:05 – 09:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Lesezeit auf MDR-Figaro – »Thomas Mann – von nahem erlebt«
Aug 14 um 19:05 – 19:35

Lese­zeit auf MDR-Figaro

THOMAS MANNVON NAHEM ERLEBT von Geor­ges Mot­schan (5 Folgen)

Es liest: Hans­pe­ter Müller-Drossart

Lese­fas­sung und Regie: Mat­thias Thalheim

Erst­sen­dung / MDR 2015

Es besteht ein 7‑Tage-Nach­hör-Ange­bot in der Media­thek von MDR-Figaro

Ein enthu­si­as­mier­ter Brief an Tho­mas Mann hatte dem Schwei­zer Gym­na­si­as­ten Geor­ges Mot­schan 1937 eine Ein­la­dung ins Dich­ter­haus in Küs­nacht zum Tee ein­ge­tra­gen. Zwölf Jahre dar­auf, im Som­mer 1949, konnte der inzwi­schen wohl­ha­bende junge Indus­tri­elle sei­nen „Buick“ Katja und Tho­mas Mann für ihre erste Nach­kriegs-Deutsch­land­reise von Frank­furt über Mün­chen nach Wei­mar zur Ver­fü­gung stel­len, wo Tho­mas Mann seine Goe­the-Reden hielt. Vier­zig Jahre spä­ter publi­zierte Geor­ges Mot­schan die Chauf­feurs-Erin­ne­run­gen an diese denk­wür­dige Reise und schil­dert inter­es­san­tes epi­so­disches Bei­werk – etwa den Exzess der »deut­schen Freß­welle«, zu dem es beim Frank­fur­ter Magis­trats­ban­kett kam, nach­dem die Ehren­gäste gegan­gen waren. Oder den unge­plan­ten Rei­se­ver­lauf, der von Bay­reuth in die sowje­tisch besetzte Zone nach Wei­mar via Plauen führt, wo man in einer HO-Gast­stätte ras­tete. Am Ende der Tour schenkte Tho­mas Mann sei­nem jun­gen Freund für die her­vor­ra­gen­den Dienste als »Rei­se­mar­schall« die Ori­gi­nal-Hand­schrift sei­ner »Anspra­che im Goe­the-Jahr«, die mit dem roten Fleck, den ein plötz­li­ches Nasen­blu­ten des Dich­ters dar­auf hin­ter­las­sen hat, inzwi­schen ein Reli­quie darstellt.

Geor­ges Mot­schan, gebo­ren 1920 als Sohn schwei­ze­ri­scher Eltern in Russ­land, lebte seit 1924 in der Schweiz. Die Freund­schaft zu Tho­mas Mann, an deren Anfang ein Ver­eh­r­er­brief stand, den Mot­schan als 16jähriger schrieb, erreichte über spä­tere Besu­che in Paci­fic Palisades/Kalifornien (U.S.A.) in der Rei­se­be­glei­tung des Ehe­paa­res Mann wäh­rend deren ers­ter Deutsch­land­reise im Jahr 1949 ihren Höhe­punkt. Mot­schan starb 1989.

Aug
18
Di
Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs in Weimar
Aug 18 um 18:00

Gruß­wort des Vor­sit­zen­den der »Goethe­freunde am Gar­da­see« (Dr. Franco Farina, Riva del Garda)

»Der Tod von Goe­thes Sohn August und sein Grab in Rom« – Vor­trag von Prof. Dr. Michael Hertl.

Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein

Aug
22
Sa
Vortrag und Gespräch mit Ulrike Müller in Weimar
Aug 22 um 15:00

»Dem schö­nen Wil­len müs­sen schöne Taten fol­gen« (Ama­lie Win­ter) – Frau­en­per­sön­lich­kei­ten in Wei­mar zwi­schen Dilet­tan­tis­mus, Avant­garde und Träu­men vom bes­se­ren Leben – Vor­trag und Gespräch mit Dr. Ulrike Müller.

In der Reihe »Café Gedankenfrei«.

Lesung mit Wilhelm Karkorska, Steffi Stephan und Ole Ohlendorff in Gotha
Aug 22 um 18:00

Keine Panik! – Lesung mit Wil­helm Karkor­ska, Steffi Ste­phan und Ole Ohlendorff.

3. Reinhardsbrunner Poesienacht
Aug 22 um 20:00

3. Rein­hards­brun­ner Poe­sie­n­acht. – Ein lite­ra­risch-media­ler Abend mit musi­ka­li­scher Beglei­tung im Vor­feld des Eli­sa­betht­ta­ges mit anschlie­ßen­der Later­nen- & Lich­t­er­füh­rung durch den Schlosspark.

Aug
24
Mo
Lesung mit Thomas Brussig in Schmalkalden
Aug 24 um 19:00

»Das gibt’s in kei­nem Rus­sen­film« –  Lesung mit Tho­mas Brussig.

Aug
26
Mi
Lesung mit Frank Quilitzsch in Erfurt
Aug 26 um 18:00

Lesung mit Frank Qui­litzsch: Immer ist was weg – immer ver­mis­sen wir etwas.

In Zusam­men­ar­beit mit dem Akti­ons­kreis für Frie­den e.V.

Lesung mit Volker Henning in Bad Liebenstein
Aug 26 um 20:00

Vol­ker Hen­ning – Hei­tere Verse & gereim­ter (Un)Sinn

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 »Hans-Hucke­bein-Preis« – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang weit über 1.300 hei­te­ren Ver­sen im Stile von Wil­helm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den dem Leser wie ein Spie­gel vor­ge­hal­ten. Ein Abend mit Vol­ker Hen­ning beein­flusst Gesund­heit und Wohl­erge­hen posi­tiv und ist Bal­sam für die Seele.

Thomas-Mann-Lesung in Erfurt
Aug 26 um 20:00

Rein­hard Schwalbe liest Tho­mas Mann: Bekennt­nisse des Hoch­stap­lers Felix Krull.

Aug
28
Fr
Lesung mit Hanna Schygulla in Weimar
Aug 28 um 18:00

»Im Land des Apfel­baums« – Lesung mit Hanna Schy­gulla.

Denkt man an Rai­ner Wer­ner Fass­bin­der, denkt man fast unwei­ger­lich an Hanna Schy­gulla. Er war das »enfant ter­ri­ble« des deut­schen Films, sie die eigen­wil­lige, las­zive, anmu­tige und starke Frau in sei­nen Fil­men und Thea­ter­stü­cken. Nun kommt Hanna Schy­gulla nach Wei­mar. Mit Gedich­ten und Kurz­ge­schich­ten aus dem erst vor weni­gen Jah­ren erschie­ne­nen Buch »Im Land des Apfel­baums« holt sie ihn zurück auf die Bühne und ermög­licht uns die Begeg­nung mit dem 17-jäh­ri­gen Fass­bin­der, der in die­sem Jahr 70 Jahre alt gewor­den wäre: Dem ver­zwei­fel­ten, sehn­süch­ti­gen Visio­när und hadernd pola­ri­sie­ren­den Rebell.

Im Anschluss an die Lesung gibt der Doku­men­tar­film »Fass­bin­der« von Anne­kat­rin Hen­del aus dem Jahr 2015 Ein­bli­cke in das Leben des früh­rei­fen Genies. Weggefährt*innen, Kollegen*innen nach­fol­gen­der Genera­tio­nen und vor allem Fass­bin­der selbst kom­men zu Wort. Bis­her unver­öf­fent­lich­tes Mate­rial ermög­licht neue Ein­drü­cke von einer fas­zi­nie­ren­den, 37 Jahre wäh­ren­den Bio­gra­fie – geprägt von Schaf­fens­drang, Gesell­schafts­kri­tik, Exzes­sen und Selbstverbrennung.

Ein Abend, an dem Sie Dank ein­ma­li­ger und berüh­ren­der Doku­mente einem der wich­tigs­ten Regis­seure des 20. Jahr­hun­derts und einer der beein­dru­ckends­ten Schau­spie­le­rin­nen unse­rer Zeit begeg­nen können.

Lesung ca. 1 Stunde, anschlie­ßende Film­vor­füh­rung »Fass­bin­der« (19.15 Uhr, Dauer 1h 35min)

Feier zum 266. Geburtstag von Goethe
Aug 28 um 19:00

Ein Fest für Groß und Klein am Römi­schen Haus im Park an der Ilm

 16–19 Uhr Kin­der- und Familienprogramm

Im Jahre 1815 erhält Johann Wolf­gang von Goe­the die »Ober­auf­sicht über die unmit­tel­ba­ren Anstal­ten für Wis­sen­schaft und Kunst in Wei­mar und Jena«

Wis­sen­schaft und Kunst, Theo­rie und Krea­ti­vi­tät – im Zei­chen die­ses span­nungs­rei­chen Dia­logs steht auch das dies­jäh­rige Fest zum 266. Geburts­tag Goe­thes am Römi­schen Haus.

Unter dem Motto: »das Neue klingt, das Alte klap­pert« gibt die Klas­sik Stif­tung einen som­mer­abend­li­chen Ein­blick in beide Dis­zi­pli­nen und lädt zum Ver­wei­len im Park an der Ilm.

Vortrag von Martin Siebert in Jena
Aug 28 um 19:30

»Er ist ein Stern, den ich bei mei­nem Leben nicht möchte hinab gehehn sehen« – Goe­the und der Frei­herr vom Stein.

Ein Vor­trag von Mar­tin Stie­bert anläss­lich von Goe­thes Geburtstag.

Aug
29
Sa
Bob-Dylan-Programm von Stefanie und Matthias Schick in Limlingerode
Aug 29 um 14:30

Bob-Dylan-Pro­gramm von Ste­fa­nie und Mat­thias Schick über den US-ame­ri­ka­ni­schen Folk- und Rock­mu­si­ker und Lyri­ker Er wurde mehr­mals für den Lite­ra­tur­no­bel­preis vor­ge­schla­gen und auch Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler befas­sen sich mit sei­nem lyri­schen Werk.

Buchvorstellung »Lisa Heise: Scherzo im Moll« in Jena
Aug 29 um 15:00

[Lisa Heise (1893–1969) – die Rilke-Kor­re­spon­den­tin und ihr Jenaer Tage­buch 1937/38]

 

Lisa Heise (1893–1969) ging im Jahr 1930 fast über Nacht in die Lite­ra­tur­ge­schichte ein. Damals ver­öf­fent­lichte der Leip­zi­ger Insel Ver­lag Rai­ner Maria Ril­kes „Briefe an eine junge Frau“. Gerich­tet waren sie an Lisa Heise, mit der der berühmte Dich­ter zwi­schen 1919 und 1924 kor­re­spon­dierte. Das schmale, kaum zehn Briefe umfas­sende Bänd­chen fand beim Lese­pu­bli­kum eine über­ra­schend große Resonanz.

Dass Lisa Heise aber nicht nur Kor­re­spon­den­tin des berühm­ten Dich­ters war, son­dern eine Autorin ganz eige­nen Ran­ges, zei­gen ihre im Nach­lass auf­ge­fun­de­nen Pro­saar­bei­ten. Die auto­bio­gra­phisch gepräg­ten Texte machen deut­lich, wie eng ihr Leben und Schrei­ben mit Thü­rin­gen ver­bun­den war.

Eine beson­ders wich­tige Lebens­sta­tion ist dabei Jena, wo Lisa Heise von 1926 bis 1938 lebt. Sie arbei­tet zunächst als Sekre­tä­rin des bedeu­ten­den Medi­zi­ners Emil Klein (1873–1950) an des­sen Kli­nik für Natur­heil­ver­fah­ren. Klein hatte in Jena außer­dem die erste Pro­fes­sur für Natur­heil­ver­fah­ren an einer deut­schen Uni­ver­si­tät inne. Als die damals fort­schritt­li­che Kli­nik nach der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Macht­über­nahme geschlos­sen wird, wech­selt sie zur HNO-Kli­nik, wo sie bis 1938 tätig ist. So kann sie für sich und den Sohn sor­gen, für den sie nach dem frü­hen Schei­tern ihrer Ehe mit dem Maler und Kunst­ge­werb­ler Wil­helm Heise seit 1919 allein ver­ant­wort­lich ist. Sie ermög­licht ihm so ein Inge­nieurs­stu­dium im nahen Weimar.

Die wenige freie Zeit nutzt Lisa Heise zum Schrei­ben, in der Hoff­nung, sich damit eines Tages von ihrem Kli­nik­all­tag, dem „Leben auf dem Büro­sche­mel“, los­kau­fen zu kön­nen. Sie ver­öf­fent­licht klei­nere Erzäh­lun­gen und Gedichte in Zei­tun­gen und Zeit­schrif­ten und gibt 1934 in der Ber­li­ner Raben­presse als Ergän­zung zu den Brie­fen des Dich­ters, ihre „Briefe an Rai­ner Maria Rilke“ her­aus. Damit beschert sie dem klei­nen Ver­lag den ein­zi­gen „Best­sel­ler“ sei­ner Geschichte.

Scherzo in Moll“ nennt sie ihre Erin­ne­run­gen der Jenaer Jahre 1937/38. Darin erzählt sie mit gro­ßer Sprach­kraft und Leich­tig­keit und voll fei­ner Iro­nie vom schwie­ri­gen All­tag einer allein­ste­hen­den berufs­tä­ti­gen Frau, beob­ach­tet die zuneh­mende Mili­ta­ri­sie­rung des öffent­li­chen Lebens im Jahr vor Kriegs­aus­bruch und berich­tet von Besu­chen bei Freun­den und Bekann­ten, so dem pen­sio­nier­ten Pfar­rer Carl Vogl in Vierzehnheiligen.

Eine andere Lebens­sta­tion war Wei­mar, wo Lisa Heise von 1920 bis 1924 auf der Tie­fur­ter Flur gemein­sam mit einer Freun­din eine kleine Gärt­ne­rei betreibt. Der heroi­sche Ver­such der bei­den Frauen, wirt­schaft­li­che Unab­hän­gig­keit zu erlan­gen, spricht sich herum und Besu­cher aus der Stadt, beson­ders von Bau­haus­mit­ar­bei­tern und Stu­den­ten stel­len sich ein. Auch dar­über erzählt sie in einem klu­gen und aus­drucks­star­ken Prosatext.

Aus Lisa Hei­ses jetzt erst­mals in Buch­form vor­lie­gen­den Lebens­er­in­ne­run­gen lesen York-Egbert König (His­to­ri­ker) aus Esch­wege und Kris­tin Schwamm (Über­set­ze­rin) aus Göt­tin­gen. Im Mit­tel­punkt des bio­gra­phi­schen Por­traits wer­den die Jenaer Jahre ste­hen. Die Ver­an­stal­tung fin­det am Sams­tag, dem 29. August 2015 um 15 Uhr im Roman­tik­er­haus statt.

Lisa Heise: Scherzo in Moll. Lebens­er­in­ne­run­gen einer Rilke-Kor­re­spon­den­tin, aus dem Nach­lass her­aus­ge­ge­ben von York-Egbert König und Kris­tin Schwamm, Groß-Gerau 2015.

»Satirische Oden an den Rausch« – Lesung mit Oliver Guntner und Ronny Ritze in Gera
Aug 29 um 18:00

»Alles wird gut – Ein Pro­sit auf Die­ter Wolf« – Lesung zum Geden­ken an den Schrift­stel­ler Die­ter Wolf.

Vor zwei Jah­ren ging unser geschätz­ter Freund und Kol­lege, Schrift­stel­ler, Geschich­ten­er­zäh­ler und Pfar­rer Die­ter Wolf von uns. Um ihm post­hum zum Welt­erfolg zu ver­hel­fen, ehren wir ihn mit einem Schnaps und einem Best of Die­ter Wolf.

Oli­ver Gunt­ner (27 ‰), Vor­sit­zen­der des Jenaer Kampf­trin­ker­kol­lek­tivs »Licht­ke­gel« und diplo­mier­ter Che­mi­ker, bringt aus­ge­go­rene Texte zur Ver­kos­tung mit.

Ronny Ritze (34 ‰), Jour­na­list und tro­cke­ner Opti­mist, stellt unter ande­rem sein neues Buch zum Thema Alko­hol vor.

Beide Vor­trags­künst­ler geben nicht nur Die­ter Wolf, Mit­glied im Freien Deut­schen Autoren­ver­band (FDA), ihre Stim­men, son­dern las­sen auch andere Thü­rin­ger Schrift­stel­ler zu Wort kom­men. Ein Abend vol­ler sati­ri­scher »Oden an den Rausch« wird mit einem Gläs­chen Selbst­ge­brau­tem abgerundet.

Aug
30
So
Achava-Festspiele: Gespräch mit Aiman A. Mazyek, Heinz Buschkowsky, Düzen Tekkal und Ali Yildiz in Erfurt
Aug 30 um 11:00

»Syrien und Irak« – Ver­fol­gung, Flucht, Genozid

Aiman A. Mazyek – Vor­sit­zen­der des Zen­tral­ra­tes der Mus­lime (Deutsch­land)

Heinz Busch­kow­sky – Bezirks­bür­ger­meis­ter Ber­lin-Neu­kölln a. D. (Deutsch­land)

Düzen Tek­kal – Jesi­di­sche Autorin und Fern­seh­jour­na­lis­tin (Deutsch­land)

Ali Yil­diz – Spre­cher des Christ­lich-Ale­vi­ti­schen Freun­des­krei­ses der CDU (Deutsch­land)

Mode­ra­tion: Mar­tin Kranz und Jascha Nem­tsov – Fes­ti­val­lei­tung ACHAVA

 Syrien und Irak sind geschän­dete Län­der. Der dort errich­tete und immer wei­ter expan­die­rende »Isla­mi­sche Staat« ver­ur­sacht Krieg und Geno­zid an reli­giö­sen und eth­ni­schen Min­der­hei­ten, Ver­trei­bung von Men­schen und Zer­stö­rung von jahr­tau­sen­de­al­ten Kul­tur­wer­ten. Er wurde zudem zum Anzie­hungs­punkt und zur Fas­zi­na­ti­ons­quelle für radi­ka­li­sierte, mus­li­mi­sche Jugend­li­che in Europa. Was sind die Kon­se­quen­zen für das Zusam­men­le­ben der Reli­gio­nen hier­zu­lande und wie kann den lei­den­den Men­schen vor Ort gehol­fen werden?

Lesung mit Matthias Biskupek in Saalburg-Ebersdorf
Aug 30 um 16:00

Streif­züge durch den Thü­rin­ger Kräu­ter­gar­ten mit Mat­thias Biskupek

Der Rudol­städ­ter Autor Mat­thias Bis­ku­pek hat sich zu »Streif­zü­gen durch den Thü­rin­ger Kräu­ter­gar­ten« auf­ge­macht. Was er dabei sah und erlebte, schrieb er für das gleich­na­mige Buch auf: von Hang­huhn und Hing­fong, von fal­schen Kat­zen und einer rich­ti­gen Bad Blan­ken­bur­ger Bier­ta­fel­wan­de­rung. Auch von Reak­tio­nen auf das Buch weiß er zu berichten.

Bis­ku­pek schrieb zudem Kurz­kri­mis, die im Gar­ten spie­len, in der schein­bar so fried­li­chen Natur. Von bei­dem wird er in Saal­burg Ebers­dorf etwas aus­wäh­len und lesen.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Stadt Saalburg-Ebersdorf.

Lesung und Diskussion mit Andreas Kemper und Andrea Wagner in Erfurt
Aug 30 um 16:00

Lesung und Dis­kus­sion mit Andreas Kem­per und Andrea Wag­ner: Wie unsere Klas­sen­zu­ge­hö­rig­keit über unsere Zukunft bestimmt – Dis­kri­mi­nie­rung auf­grund sozia­ler Herkunft. 

Aug
31
Mo
Lesung mit Volker Henning in Bad Liebenstein
Aug 31 um 19:00

Vol­ker Hen­ning – Hei­tere Verse & gereim­ter (Un)Sinn

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 »Hans-Hucke­bein-Preis« – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang weit über 1.300 hei­te­ren Ver­sen im Stile von Wil­helm Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den dem Leser wie ein Spie­gel vor­ge­hal­ten. Ein Abend mit Vol­ker Hen­ning beein­flusst Gesund­heit und Wohl­erge­hen posi­tiv und ist Bal­sam für die Seele.

Achava-Festspiele: Gespräch mit Margot Friedländer in Erfurt
Aug 31 um 20:00

»Ver­su­che, dein Leben zu machen. Als Jüdin ver­steckt in Ber­lin« – Gespräch mit Mar­got Fried­län­der und Lavi­nia Meier-Ewert, Kul­tur­re­dak­teu­rin der Zei­tung »Thü­rin­ger Allgemeine«.

Das Gespräch fin­det inner­halb der Ach­ava-Fest­spiele 2015 in der Reihe »Hört die Zeu­gen – Gesprä­che in der Alten Syn­agoge statt«.

 

Mar­got Fried­lan­der, geb. Bend­heim kam 1921 in Ber­lin auf die Welt, über­lebte Ver­fol­gung und Krieg im Unter­grund in Ber­lin sowie im Konzentrations­lager The­re­si­en­stadt, wo sie ihren Mann Adolf Fried­lan­der ken­nen­lernte. Ihre Eltern und ihr Bru­der wur­den in Ausch­witz ermor­det. Mit ihrem Mann emi­grierte sie 1946 in die USA und kehrte vor fünf Jah­ren zurück nach Ber­lin. Seit­dem enga­giert sie sich gegen das Ver­ges­sen, will Brü­cken bauen und berich­tet als Zeit­zeu­gin über die Grau­sam­kei­ten des 3. Reichs aber auch über die Zivil­cou­rage von Men­schen, die ihr gehol­fen haben.

 

Die Film­do­ku­men­ta­tion über das Leben von Mar­got Fried­lan­der mit dem Titel »Don’t call it Heim­weh« eröff­nete das 11. Jewish Film Fes­ti­val Ber­lin und Pots­dam 2005. 2008 erschien das Buch »Ver­su­che, dein Leben zu machen. Als Jüdin ver­steckt in Ber­lin« von Mar­got Fried­lan­der und Malin Schwer­dt­fe­ger. 2011 wurde ihr das Bun­des­ver­dienst­kreuz am Bande ver­lie­hen. Seit 2014 ist sogar ein Preis nach ihr benannt, für den sich Schü­ler und Schü­le­rin­nen in Pro­jek­ten gegen Rechts­ex­tre­mis­mus und Anti­se­mi­tis­mus engagieren.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Ach­ava-Fest­spiele, der Thü­rin­ger All­ge­mei­nen und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. www.achava-festspiele.de

Sep
1
Di
Lesung mit Peter Ludwig Gülke in Weimar-Taubach
Sep 1 um 19:00

Lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Soi­ree zum Thema Dimi­tri Schostakowitsch

Lesung mit Prof. Dr. Peter Gülke im Rah­men der Reihe: Kul­tur­Zeit, musi­ka­li­sche Beglei­tung durch Mit­glie­der der Staats­ka­pelle Weimar.

Lesung und Diskussion mit Michael Schneider in Erfurt
Sep 1 um 19:00

In der Kriegs­ge­sell­schaft. Arbei­ter und Arbei­ter­be­we­gung 1939–1945.

Lesung und Dis­kus­sion mit Michael Schnei­der, Mode­ra­tion: Peter Reif-Spi­rek (LZT).

Literarisch-musikalische Soiree in Weimar-Taubach
Sep 1 um 19:00

Lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Soi­ree zum Thema Dimi­tri Schostakowitsch

Eine Lesung mit Prof. Dr. Peter Gülke im Rah­men der Reihe »Kul­tur­Zeit«

Musi­ka­li­sche Beglei­tung durch Mit­glie­der der Staats­ka­pelle Weimar

Achava-Festspiele: Gespräch mit Éva Fahidi-Pusztai in Erfurt
Sep 1 um 20:00

Éva Fahidi-Pusz­tai im Gespräch mit Rikola-Gun­nar Lütt­ge­nau, Stellv. Direk­tor der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald & Mittelbau-Dora.

Éva Fahidi-Pus­t­zai hat 60 Jahre geschwie­gen, weil die Erin­ne­run­gen an Ausch­witz und Buchen­wald zu schreck­lich waren. Sie ver­lor 49 Fami­li­en­mit­glie­der im Holo­caust. Den­noch ist sie zurück­ge­kehrt, um aufzuklären.

Sie gehört dem Häft­lings­bei­rat KZ Buchen­wald der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­­bau-Dora und dem Inter­na­tio­na­len Komi­tee Buchen­wald-Dora und Kom­man­dos an. 2012 wurde ihr das Bun­des­ver­dienst­kreuz am Bande ver­lie­hen, 2014 wurde sie Ehren­bür­ge­rin von Stadtallendorf.

Éva Pusz­tai enga­giert sich u. a. in Zusam­men­ar­beit mit der Gedenk­stätte Buchen­wald dafür, dass das Schick­sal der jüdi­schen Frauen nicht in Ver­ges­sen­heit gerät. Gerade ange­sichts aktu­el­ler gesell­schaft­li­cher und poli­ti­scher Ent­wick­lun­gen in Ungarn setzt sie sich gegen die Umdeu­tung der Ver­nich­tung der unga­ri­schen Juden sowie für die Ver­ur­tei­lung letz­ter noch leben­der Täter aus den natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Kon­zen­tra­ti­ons- und Ver­nich­tungs­la­gern ein. So tritt sie auch als Neben­klä­ge­rin im Pro­zess gegen einen ehe­ma­li­gen SS-Mann des Ver­nich­tungs­la­gers Ausch­witz auf, der gegen­wär­tig am Land­ge­richt Lüne­burg ver­han­delt wird. Gleich­wohl stellt sie fest: »Wenn man wei­ter hasst, bleibt man ein Opfer.«

Ihre Auto­bio­gra­phie »Die Seele der Dinge« erschien 2011 und erzählt ein­fühl­sam und klar von ihren Erinnerungen.

Eine Ver­an­stal­tung der Ach­ava-Fest­spiele in Zusam­men­ar­beit mit der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau Dora.

Sep
2
Mi
Lesung mit Thilo Sarrazin in Gera
Sep 2 um 20:00

Der in Gera gebo­rene Schrift­stel­ler Thilo Sar­ra­zin liest aus sei­nem Buch »Der neue Tugend­ter­ror in Deutschland«.

Sep
3
Do
Lesung mit Ernst-Ulrich Hahmann in Bad Salzungen
Sep 3 um 15:00

»Mit neun­zehn im Kes­sel von Sta­lin­grad« – Lesung mit Ernst-Ulrich Hahmann.

Verleihung des Thüringer Literaturpreises 2015 in Erfurt
Sep 3 um 18:00

In einer Fest­ver­an­stal­tung im Barock­saal der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei wird der mit 12.000 € dotierte Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis 2015 an den in Wei­mar leben­den Dich­ter Wulf Kirs­ten durch Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kul­tur und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei und Dr. Tho­mas Wur­zel, Geschäfts­füh­rer der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen, verliehen.

Die Lau­da­tio hält Hans Sar­ko­wicz, hr2-Kultur.

Teil­nahme nur mit Vor­anmel­dung. Begrenz­tes Platz­kon­tin­gent. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte an den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat unter Tel: 03643–9087751 oder thueringer-literaturrat@gmx.de; Teil­nahme nach Bestätigung.

Autorenstammtisch in Erfurt
Sep 3 um 19:00

Autoren­stamm­tisch Thü­rin­ger Schriftsteller.

Lesung mit Christine von Brühl in Greiz
Sep 3 um 19:00

»Anmut im mär­ki­schen Sand – Die Frauen der Hohen­zol­lern« –  Lesung mit Chris­tine von Brühl über die Frauen der Hohenzollern.

Vortrag von Anton Reyntjes in Weimar
Sep 3 um 19:30

Hof­ge­sprä­che: Erwin Stritt­mat­ter (1912–1994), auf sei­nem Weg nach Wei­mar, zur Klas­sik – Vor­trag von Anton Reyn­tjes (Reck­ling­hau­sen).

Achava-Festspiele: Gespräch mit Heinrich Bukszpan in Erfurt
Sep 3 um 20:00

Hein­rich Bukszpan im Gespräch mit Ger­linde Som­mer, stell­ver­tre­tende Chef­re­dak­teu­rin der Thü­rin­gi­schen Landeszeitung.

Hein­rich Bukszpan wurde 1923 in Kra­kau, Polen gebo­ren. Er war als jun­ger Häft­ling unter ande­rem in Buchen­wald und Trög­litz. Seine Eltern wur­den in Maj­da­nek und Ausch­witz getö­tet. Nach der Befrei­ung ging er zurück nach Polen und fühlte sich erneut als Jude verfolgt.

Er immi­grierte in den neuen Staat Israel, wo er von 1948 bis 1953 lebte. Sein Pass hatte die Num­mer 252. Das belegt, dass er einer der ers­ten Staats­bür­ger Isra­els war. Dort wurde er jedoch nicht hei­misch und kam Anfang der 50er Jahre zurück nach Deutsch­land. Da die diplo­ma­ti­schen Bezie­hun­gen zwi­schen der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land und Israel zu die­sem Zeit­punkt erst auf­ge­baut wur­den, galt er in Mün­chen lange Zeit als staa­ten­los, ebenso wie einige sei­ner in Bay­ern gebo­re­nen Kinder.

In Mün­chen arbei­tete Bukszpan u. a. als Wirt und baute spä­ter ein Taxi­un­ter­neh­men auf, inzwi­schen führt sein Sohn die Firma. Mit sei­nem Enkel Ben­jamin, dem Sohn sei­ner Toch­ter, besucht er gern die Heim­spiele des FC Bayern.

Zum Gedenk­tag der Befrei­ung Buchen­walds war Hein­rich Bukszpan erst­mals 2014 in Wei­mar, 2015 kam er wie­der und tauschte sich inten­siv mit ande­ren ehe­ma­li­gen Häft­lin­gen aus.

 Eine Ver­an­stal­tung der Ach­ava-Fest­spiele mit der Thü­rin­gi­schen Landeszeitung.

Sep
4
Fr
Dieter-Wolf-Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher in Ziegenrück
Sep 4 um 17:00

Die Ver­an­stal­ter Gisela Rein und Claus Irm­scher spre­chen über den viel zu früh ver­stor­be­nen Sati­ri­ker und Phi­lo­so­phen Die­ter Wolf aus Neunhofen/Ellrich. Seine hin­ter­grün­di­gen Sagen und selt­sa­men Bege­ben­hei­ten in „Der Hag der Dana“, ebenso wie die unver­blüm­ten Wahr­hei­ten in „Der Turm­knopf der Kir­che zu Neun­ho­fen“, die er gemein­sam mit Hei­drun Kahlal ver­laut­barte, sind Anlass, sich sei­ner bedeu­ten­den Schrif­ten anzu­neh­men. Bis zu sei­nem Tod 2013 hatte er im Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­band des FDA ver­sucht, wider­strei­tende Ansich­ten zu ent­schär­fen. Ver­geb­lich, doch sein Andenken bleibt uns erhal­ten, denn sitt­li­ches Ver­hal­ten der Men­schen ist eine Daueraufgabe.

Lesung mit Anne Gallinat, Simone Knodel, Matthias Biskupek und Siegfried Schütt in Nordhausen
Sep 4 um 19:30

Aus Anlass der jähr­li­chen Manu­skript­wan­de­rung des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen lesen Anne Gal­li­nat, Simone Knodel, Mat­thias Bis­ku­pek und Sieg­fried Schütt in der Nord­häu­ser Stadtbibliothek.

Sep
5
Sa
Märchenlesung mit Susanne Peschel in Erfurt
Sep 5 um 11:00

»Die Wicke« – Mär­chen­le­sung mit Susanne Peschel

11.00/ 13.00/ 14.00/ 15.00 Uhr

Susanne Peschel von der Thea­ter­firma Erfurt liest das Blu­men­mär­chen »Die Wicke« der let­ti­schen Autorin Anna Sakse. Die Ver­an­stal­tung wird vier Mal im Rah­men des Fami­li­en­ta­ges des ega-parks Erfurt angeboten.

Ver­an­stal­ter: Stif­tung Deut­sches Gar­ten­bau­mu­seum Erfurt in Zusam­menar­bit mit Lese-Zei­chen e.V. und mit Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung mit Reinhard Griebner in Weimar
Sep 5 um 17:00

Zum 50. Todes­tag von Albert Schweitzer

»Der lachende Löwe« – Rein­hard Grieb­ner liest aus sei­ner Albert-Schweitzer-Biographie.

Öffentliche Podiumsdiskussion zur Uraufführung: Adolf Hitler: Mein Kampf
Sep 5 um 17:00

»Was darf die Kunst, was soll die Geschichte?« – Öffent­li­che Podi­ums­dis­kus­sion zur Urauf­füh­rung: Adolf Hit­ler: Mein Kampf, Band 1 & 2.

Lesung mit Sylvia Weigelt in Weimar
Sep 5 um 19:30

»Sibylle von Kleve«. Cra­nachs schöns­tes Modell – Lesung mit Syl­via Weigelt.

Timur-Vermes-Lesung mit Christoph Maria Herbst in Erfurt
Sep 5 um 19:30

»Er ist wie­der da« –  Der Schau­pie­ler Chris­toph Maria Herbst liest aus dem Buch von Timur Vermes.

Sep
6
So
Lesung mit Anna Moik-Stötzer in Wasungen
Sep 6 um 15:00

»Humor ist, wenn man trotz­dem lacht« – ver­gnüg­li­cher lite­ra­ri­scher Abend mit Anna Moik-Stötzer.

Lesung mit Rainer Hohberg in Krölpa
Sep 6 um 16:00

»Ein Bota­ni­scher Mär­chen­gar­ten« – Rai­ner Hoh­berg liest zau­ber­hafte Pflanzenmärchen

Zau­ber­hafte Pflan­zen­mär­chen – Zwölf der schöns­ten Pflan­zen­mär­chen aus aller Welt wur­den für die­ses Buch neu erzählt und lie­be­voll illus­triert. Ein Pflan­zen­por­trät lie­fert Hin­ter­grund­wis­sen zu jedem Mär­chen. Ein Buch für Pflan­zen- und Mär­chen­freunde. Ein Buch für Kin­der, Eltern und Groß­el­tern – für die ganze Familie

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Krölpa.

Märchenstunde für Erwachsene mit Gisela Horn in Dornburg
Sep 6 um 17:00

»Im Zau­ber­reich der Phan­ta­sie« – eine Mär­chen­stunde für Erwach­sene mit Gisela Horn. 

Poetry-Slam in Weimar
Sep 6 um 20:00

Poe­try Slam No. 26.

Lesung mit Ulrike Almut Sandig in Böhlen
Sep 6 um 20:30

»Buch gegen das Ver­schwin­den« –  Almut Ulrike San­dig liest aus ihrem neuen Erzählband.

Sep
8
Di
Lesung mit Frank Schwarz in Bad Langensalza
Sep 8 um 19:30

»Was ich noch sagen wollte – ver­rückte Sto­ries von unter­wegs« – Lesung mit Frank Schwarz; als Gast: Arnd Küllmer.

Sep
9
Mi
Vortrag von Prof. Dr. Thomas Kaufmann in Gotha
Sep 9 um 18:15

Fei­er­li­che Prä­sen­ta­tion des gerade erschie­ne­nen Kata­logs der Refor­ma­ti­ons­hand­schrif­ten der For­schungs­bi­blio­thek Gotha. Die Refor­ma­ti­ons­hand­schrif­ten bil­den den Kern der bedeu­ten­den früh­neu­zeit­li­chen Samm­lun­gen der For­schungs­bi­blio­thek. Er wurde in den letz­ten zehn Jah­ren in der For­schungs­bi­blio­thek erar­bei­tet.  auf Schloss Frie­den­stein statt.

Für den Fest­vor­trag konnte die For­schungs­bi­blio­thek Herrn Prof. Dr. Tho­mas Kaufmann/Universität Göt­tin­gen gewinnen.

Bitte tei­len Sie der Biblio­thek bis spä­tes­tens 4. Sep­tem­ber 2015 mit, ob Sie an der Ver­an­stal­tung teil­neh­men kön­nen (Tel.: 0361/737 5530 oder 03621/30 80 0; Fax: 0361/ 737 5539 oder 03621/30 80 38; e‑mail: bibliothek.gotha@uni-erfurt.de).

Buchvorstellung mit Gunnar Decker in Ettersburg
Sep 9 um 19:00

»1965. Der kurze Som­mer der DDR« –  Buch­vor­stel­lung mit Gun­nar Decker. 

Sep
10
Do
Vortrag von Dr. Thomas Frantzke in Gera
Sep 10 um 18:00

»Als echte deut­sche Brü­der hau´n wir die Räu­ber nie­der – Fran­zo­sen­bild in der Lite­ra­tur des 19. Jahr­hun­derts« –  Vor­trag von Dr. Tho­mas Frantzke.

Lesung und Diskussion mit Sascha Lange in Eisenach
Sep 10 um 19:00

»Meu­ten, Swings & Edel­weiss­pi­ra­ten. Jugend­kul­tur und Oppo­si­tion im Natio­nal­so­zia­lis­mus« –  Lesung und Dis­kus­sion mit Sascha Lange.

Mode­ra­tion: Wie­land Koch (LZT)

Buchvorstellung mit Lorenz S. Beckhardt in Erfurt
Sep 10 um 19:30

»Der Jude mit dem Haken­kreuz. Meine deut­sche Geschichte« – Buch­vor­stel­lung mit Lorenz S. Beckhardt. 

Rilke-Lesung mit Thomas Rühmann in Jena
Sep 10 um 20:00

Spät­le­sen: Du musst das Leben nicht ver­ste­hen – Tho­mas Rüh­mann liest Rilke.

Sep
11
Fr
Thüringer Buchtage in Jena
Sep 11 um 09:30 – 18:00

9.30 Uhr

Ernst-Abbe-Biblio­thek
Burg­hü­gel­ver­lag

Tapp Malu  (Lesung)

Ange­lika Tscherepanow

Ein Gewit­ter­sturm wir­belt einen klei­nen geheim­nis­vol­len
Gesel­len in den Müm­mel­wald. Hier unter den
rie­si­gen Wur­zeln der uralten Eiche fin­det er mit Hilfe
der Wald­tiere sein neues Zuhause. Die Tiere mögen
ihren klei­nen Eich­butz sehr, denn er ist etwas ganz
Beson­de­res. Gemein­sam bestehen sie viele Aben­teuer.
Über die Erleb­nisse der klei­nen Hel­den in den
Geschich­ten ler­nen unsere Kin­der den Lebens­raum
Wald und seine Bewoh­ner bes­ser ken­nen, füh­len
mit ihnen und wer­den ange­regt, die­sen Teil ihrer
Umwelt bewuss­ter wahr­zu­neh­men.
Die Geschich­ten wer­den in vier Büchern je zwei Geschich­ten
zwei­spra­chig in Deutsch und in Eng­lisch
erzählt. Der erste Band wird exklu­siv am 11. Sep­tem­ber 2015
erst­ma­lig im Rah­men der Thü­rin­ger Buch­tage in
Jena vor­ge­stellt und ist danach sofort über die bekann­ten
Bezugs­quel­len verfügbar.

10.00 Uhr Lese­fo­rum
inhalt­und­form­Ver­lag

Lea sucht die Weih­nachts­fee (Lesung)

Wolf­gang Lindner

Lea nutzt die Weih­nachts­zeit und ändert das ein­same
Leben der alten Frau Hart­wig. Beim Leb­ku­chen­ba­cken
erzählt die alte Frau von der Weih­nachts­fee.
Gemein­sam wird das Weih­nachts­fest gefei­ert. Zufrie­den
kuschelt sich Lea in ihre Bett­de­cke. Da geschieht
etwas Selt­sa­mes. Eine glä­serne Weih­nachts­ku­gel
spricht sie an. Die Weih­nachts­fee ist spur­los
ver­schwun­den. Lea soll sie suchen. Eine aben­teu­er­li­che
Reise führt über den Mond­stein ins Weih­nachts­land.
Eine Geschichte für kleine und große
Leser.

10.00 Uhr Zei­chen­saal
Ver­lag Mondrose

Stof­fel Kar­tof­fel. Erzähl­kino – Eine Lesung mit
Musik, Spiel und den Haupt­fi­gu­ren des Buches (Lesung)

Rita Sol­vana Wachs

An einem som­mer­li­chen Voll­mond­abend stürzt von
einer unbe­kann­ten Ster­nen­welt eine selt­same Kar­tof­fel
auf unsere Erde. Für den klei­nen Stof­fel ohne
Arme beginnt eine außer­ge­wöhn­li­che Ent­de­ckungs­reise,
auf wel­cher er die mutige Prin­zes­sin »Adretta
von Schön­kloß« ken­nen­lernt. Gemein­sam erle­ben
die bei­den Freunde einige Aben­teuer mit selt­sa­men
Begeg­nun­gen im Kampf gegen die Feinde der
Natur.

11.00 Uhr Lese­fo­rum
Knabe Verlag

 

Der Schatz­grä­ber von Ehrings­dorf (Lesung)

Albrecht von Heinemann

Der »Schatz­grä­ber von Ehrings­dorf« erzählt ein ech­tes
Stück Wei­ma­rer Archäo­lo­gie­ge­schichte. Denn
im klei­nen Orts­teil Ehrings­dorf wur­den 1925 die
Über­reste der soge­nann­ten »Ehrings­dor­fer Urfrau«
gefun­den. In die­sem Roman für Kin­der ab 12 Jah­ren
kommt der Stein­bruch­be­sit­zer Robert Fischer
selbst zu Wort und erzählt sei­nem Enkel und des­sen
Freund von die­sem geschichts­träch­ti­gen Fund.
Die span­nen­den Erzäh­lun­gen regen die Jun­gen natür­lich
an, selbst auch ein­mal auf Spu­ren­su­che zu
gehen.

 

11.00 Uhr Zei­chen­saal
Ver­lag Mondrose

Pus­tella und Pfif­fi­kus. Erzähl­kino – Eine Lesung
mit Musik, Spiel und den Haupt­fi­gu­ren des Buches (Lesung)

Rita Sol­vana Wachs

Erzählt wird Stof­fels neue Her­aus­for­de­rung auf der
Erde. Die Kin­der erfah­ren eine außer­ge­wöhn­li­che
Lie­bes­ge­schichte im Reich der Natur, mit geheim­nis­vol­len
Wesen und Pflan­zen unse­rer Erde und die
Reise in eine undurch­dring­bare Fel­sen­land­schaft.
Sein beson­de­rer Ein­satz wird ihm hel­fen, seine
Arme wach­sen zu las­sen. Ihr erlebt die Kraft der
Winde und erfahrt die Heil­kräfte einer Pflanze für
die Men­schen.

13.00 Uhr Lese­fo­rum
Ver­lag Kern

Frie­der und das Leben danach (Lesung)

Anne Wein­hart

»Mist, das war nicht die Bremse«, war der letzte
Satz, den Frie­der in sei­nem Leben im Dies­seits
dachte … Ein Unfall mit Todes­folge stürzt die hin­ter­blie­bene
Ehe­frau in eine psy­chi­sche Krise. Doch ihr
dahin­ge­gan­ge­ner Mann zieht sich nicht wie erwar­tet
ins Jen­seits zurück, son­dern nimmt auch wei­ter­hin
an ihrem Leben teil. Lie­be­voll und mit Humor
beschreibt Anne Wein­hart das plötz­li­che Allein­sein
nach dem Tod der ›bes­se­ren‹ Hälfte, die doch Teil
ihres Lebens war und bleibt.

13.00 Uhr Zei­chen­saal
Wit­schafts Ver­lag           W. V. GmbH

Die Kunst des Frie­dens (Lesung)

Frank Fabian

Geschichte ist keine anonyme Macht und kein gott­ge­lenk­tes
Schick­sal.
Sie ist eine Auf­schich­tung von Hand­lun­gen, die ein­zelne
Men­schen ver­ant­wor­ten. So auch in Sachen
»Krieg und Frie­den«.
Erst­ma­lig wird scharf unter­schie­den zwi­schen
Frie­dens­stif­tern und Kriegs­trei­bern. Erfah­ren Sie,
woran man sie erkennt, Kriegs­trei­ber bereits im
Vor­feld von Krie­gen stop­pen und Frie­dens­stif­ter
dau­er­haft för­dern kann.
Inter­es­sante Frie­dens­in­itia­ti­ven für »Jeder­mann«
regen zum Mit­ma­chen an!
Eine gewalt­freie Kriegs­er­klä­rung an den Krieg und
»Wie man Frie­den gewinnt«!

14.00 Uhr Lese­fo­rum
TvR-Verlag

Zeit­geis­ter­jagd: Auf Safari durch das Dickicht des
moder­nen poli­ti­schen Den­kens (Lesung)

Mat­thias Heitmann

Der heu­tige Zeit­geist wen­det sich nicht gegen gesell­schaft­li­che
Miß­stände, son­dern gegen den­Men­schen an sich. Diese Hal­tung heißt Mis­an­thro­pie, und sie hat fast alle Lebens­be­rei­che infil­triert.
Sie aus ihren Ver­ste­cken zu jagen, ist das Ziel des
Buches »Zeit­geis­ter­jagd. Safari durch das Dickicht
des moder­nen poli­ti­schen Den­kens«. Sein Ver­fas­ser
Mat­thias Heit­mann for­dert Denk­ver­bote her­aus,
kon­fron­tiert Leser und Zuhö­rer mit unge­wöhn­li­chen
Sicht­wei­sen und lädt zu gedank­li­chen Aben­teu­er­rei­sen ein.

14.00 Uhr Zei­chen­saal
ada­kia Ver­lag UG

Equinox (Lesung)

Dana Schwarz-Haderek

Dana Schwarz-Haderek stellt wäh­rend der Thü­rin­ger
Buch­tage erst­mals ihr neues Buch »Equinox« vor.
Ein roman­ti­scher, aber auch span­nen­der Roman
über die Liebe zwi­schen Eli­sa­beth und Robert.
Immer, wenn sie sich näher kom­men, hören die Lie­ben­den
das Ticken einer Uhr… Sie tref­fen merk­wür­dige
Gestal­ten, Robert ver­schwin­det und Eli­sa­beth
macht sich auf die Suche nach ihm. Was sie noch
nicht weiß: der Fluch der Equinox-Gebo­re­nen las­tet
auf ihnen … Gefühle, Aben­teuer und Phan­ta­sie –
alles, was ein guter Lie­bes­ro­man braucht!

15.00 Uhr Zei­chen­saal
Ver­lag Bus­sert & Stadeler

Der Mache­ten­mord und andere Jenaer
Kri­mi­nal­fälle (Lesung)

Bar­bara Glasser

Die erfah­rene Jenaer Jour­na­lis­tin Bar­bara Glas­ser
hat über meh­rere Jahre die Arbeit der Jenaer Kri­mi­nal­po­li­zei
beglei­tet. Einige der spek­ta­ku­lä­ren Mord­fälle,
zu denen sie recher­chiert hat, sind im vor­zu­stel­len­den
Buch ver­sam­melt.
Wirk­lich­keits­nah und leben­dig schil­dert sie sowohl
rechts­kräf­tig ver­han­delte, wie auch bis­her nicht auf­ge­klärte
Ver­bre­chen aus dem Jenaer Raum.

16.00 Uhr Lese­fo­rum
Von Goe­the-Von Bismarck-Verlag

Faust: Drit­ter Teil – 3.1 – Bis­marck ist Faust (Lesung)

Alex­an­der J. J. Abshagen

Faust: Drit­ter Teil – 3.1 baut auf den Faust­dich­tun­gen
Ers­ter und Zwei­ter Teil von Goe­the auf. In dem dra­ma­ti­schen
Gedicht über­nimmt die Rolle des Faust
in wesent­li­chen Tei­len Otto von Bis­marck, ers­ter
Deut­scher Reichs­kanz­ler. Er schließt einen Pakt mit
dem Teu­fel. Zugleich wird ein Pakt geschlos­sen von
maß­ge­ben­den Reprä­sen­tan­ten des neun­zehn­ten
Jahr­hun­derts: Gerson Bleich­rö­der als der wich­tigste
und reichste Ban­ker Preu­ßens und spä­ter Deutsch­lands,
Richard Wag­ner, König Lud­wig II. von Bay­ern,
Sig­mund Freud sowie Hel­muth von Moltke, Preu­ßi­scher
Gene­ral­feld­mar­schall, dem wich­tigs­ten Mili­tär­fach­mann
des 19. Jahr­hun­derts neben Napoleon.

16.00 Uhr Zei­chen­saal
Wart­burg Ver­lag GmbH

In mäan­dern­den Zwei­gen – Lyrik (Lesung)

Iwa Anto­now

Die Gedichte der Jenen­se­rin Iwa Anto­now-Schlorke
begeg­nen uns leise und doch wort­mäch­tig. Sie
zau­bern Bil­der und Stim­mun­gen, wer­den zum Auf­schrei,
zur zar­ten Begeg­nung. Lie­bes­ly­rik und die
Zwie­spra­che mit der Natur, in der wir leben, sind
zwei der wich­ti­gen Themen.

 17.00 bis 18.00 Uhr Leseforum

Kurz­film­schau – Kurz­filme zum Thema Buch
prä­sen­tiert von CELLU L’ART

Lesung mit Anja Eisner in Nordhausen
Sep 11 um 19:00

»Gret­chen – die wahre Geschichte« – Lesung zu »Faust« aus: »Gret­chen – Ein Frank­fur­ter Kri­mi­nal­fall« – Lesung mit Anja Eisner.

Lesung mit Mady Host in Bad Salzungen
Sep 11 um 19:00

»Europa in vol­len Zügen« – Lesung mit Mady Host.

Eberhard-Esche-Lesung mit Jens-Uwe Bogadtke in Meiningen
Sep 11 um 19:30

Jens-Uwe Boga­dtke liest Esche und singt Gundermann

Beglei­tung: Lexa Thomas.

Sep
12
Sa
Thüringer Buchtage in Jena
Sep 12 um 10:00 – 18:30
10.00 Uhr Lese­fo­rum
Espero-Verlag

 

Polen­fahrt (Lesung)

Claus Irm­scher

Der Autor Claus Irm­scher nennt sein Buch auch
»Durch Schle­sien nach Kra­kau«. Seine »lite­ra­ri­sche
Rei­se­re­por­tage« ist weit mehr als das, eine Ent­de­ckung,
die über­rascht, erstau­nen lässt und zuwei­len
betrof­fen macht. Er bie­tet auf 287 Sei­ten eine Fülle
an Infor­ma­tio­nen, die den­noch »klar, leicht, flüs­sig
und ver­ständ­lich« geschrie­ben sind, wie der Rezen­sent
Peter Gehrisch aus Dresden/Lwowek Sla­ski
fest­stellt. Las­sen Sie sich überraschen.

10.00 Uhr Zei­chen­saal
Ver­lag Kern

Flug 333 (Lesung)

Peter Möckel

Mit dem Agen­ten­thril­ler »Flug 333« ver­öf­fent­lichte
Peter Möckel, Jung­au­tor aus Markran­städt, sei­nen
ers­ten Roman: Lisas Welt war nicht per­fekt gewe­sen,
aber zumin­dest war sie sicher. Bis eines Tages
das Flug­zeug mit ihrem Mann als Pilo­ten spur­los
ver­schwin­det und es nie­man­den zu inter­es­sie­ren
scheint. Als Lisa anfängt miss­trau­isch zu wer­den,
beginnt ein per­fi­des Spiel der ver­ant­wort­li­chen Orga­ni­sa­tion,
wel­ches vor kei­nem der Fami­li­en­mit­glie­der
Halt macht …

11.00 Uhr Lese­fo­rum
For­mat Dru­cke­rei & Ver­lags GmbH

Luise 1945. Erin­ne­run­gen einer deut­schen
Kran­ken­schwes­ter
(Lesung)

John H. Berndt

Behü­tet auf­ge­wach­sen im säch­si­schen Gut­tau, glaubt die
Arzt­toch­ter Luise an das neue, von Hit­ler pro­pa­gierte
Deutsch­land.
1939 lernt Sie auf einem BDM-Tref­fen Hein­rich ken­nen und
ver­liebt sich in ihn. Als der Krieg aus­bricht und Hein­rich als
Flie­ger ein­ge­zo­gen wird, gerät ihre Welt aus den Fugen.
Erst­mals beginnt sie, die Herr­schaft der Natio­nal­so­zia­lis­ten
kri­tisch zu hin­ter­fra­gen. Nur knapp den Luft­an­grif­fen auf
Dres­den ent­kom­men, flüch­tet sie vor der ein­rü­cken­den
Roten Armee und erlebt in den ers­ten Wochen der Beset­zung
unvor­stell­bare Verbrechen.

11.00 Uhr Zei­chen­saal
Edi­tion Roter Drache

 

Aus­sen – Asgard – Tag. Die umver­film­ten
Dreh­bü­cher von Loki & Thor (Lesung)

Axel Hil­de­brand

Der Dreh­buch­au­tor begeis­tert jeden Frei­tag ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum
mit sei­nen ZDF-Kri­mis, u.a. ist er
ver­ant­wort­lich für »Der Staats­an­walt«, »SOKO Leip­zig«,
»SOKO Stutt­gart« oder »Die Che­fin«. Er wird das
Publi­kum zum Lachen brin­gen, wenn die Göt­ter Loki
& Thor sich jeden Mor­gen vor den Toren Asgards
tref­fen und phi­lo­so­phi­sche Fra­gen wie »Sollte man
Toi­let­ten beschrif­ten?«, »Wie weh tut Humor?«, »Hilft
Botox – und wenn ja, wobei?« oder »Soll­ten Vege­ta­rier
über Fleisch lau­fen?« auf dem Grund gehen.

13.00 Uhr Lese­fo­rum
Domi­no­Plan & DominoPlus

Kar­to­gra­fi­sche Stadt­spa­zier­gänge durch Jena (Lesung)

André Naw­rotzki

Nicht nur die beein­dru­cken­den Reste der Stadt­mauer
mit Johan­nis­tor und Pul­ver­turm, son­dern auch
viele, heute ganz »gewöhn­li­che« Stra­ßen und Plätze
las­sen Geschichte leben­dig wer­den. Stadt­pläne
die­nen in der Zeit ihrer Ent­ste­hung meist der Ori­en­tie­rung,
wenig spä­ter sind sie dann bereits Doku­men­ta­tio­nen
der oft schon geän­der­ten Struk­tu­ren.
Im Vor­trag zum Buch »Zei­ten­räume« lädt der Autor
André Naw­rotzki zu einer Reise durch die Geschichte
der Stadt Jena an Hand alter und neue­rer Stadt­pläne
ein …

13.00 Uhr Zei­chen­saal
Wart­burg Ver­lag GmbH

Thü­rin­gen im Licht (Lesung)

Nancy Hün­ger und Ron Winkler

Viel­fäl­tig wie die Far­ben des Lichts sind die Gedichte
zum Thema Thü­rin­gen: Rund 80 Autoren kom­men
zu Wort: Wil­helm Bartsch, Hanns Cibulka, Heinz
Czechow­ski, Daniela Danz, Jür­gen Fuchs, Harald
Ger­lach, Kers­tin Hen­sel, Wulf Kirs­ten, Gün­ter Kun­ert,
Rei­ner Kunze, Stef­fen Men­sching, Lutz Rathe­now,
Eva Stritt­mat­ter, Gün­ter Ull­mann u.v.a.

14.00 Uhr Lese­fo­rum
Edi­tion Roter Drache

Thor­sham­mer (Lesung)

Luci van Org

Die groß­ar­tige Luci van Org (ehem. ›Lucielectric‹,
»Weil ich ein Mäd­chen bin« und »Hey Süs­ser«) wird
anhand des von ihr illus­trier­ten Buches ›Thors Ham­mer‹
zei­gen, dass die nor­di­sche Mytho­lo­gie lus­tig
wie span­nend zugleich sein kann. Dem Don­ner­gott
Thor wurde seine Waffe, der blit­ze­schleu­dernde
Ham­mer Mjöl­nir, geklaut. Nun gilt es die­sen zurück
zu gewin­nen, in der Not­lage gar als Braut ver­klei­det.
Eine aben­teu­er­li­che Reise in das Land der Rie­sen
für klein und groß und zum Mitmachen.

14.00 Uhr Zei­chen­saal
quartus-Verlag

Lob des Eros – Das Beste vom Men­an­tes-Preis
für ero­ti­sche Dich­tung (Lesung)

Jens-Fietje Dwars

Seit 2006 ver­leiht die Kirch­ge­meinde Wan­ders­le­ben
in Zusam­men­ar­beit mit der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift
»Palm­baum« den Men­an­tes-Preis für ero­ti­sche
Dich­tung. Ero­tik mit Kir­chen­se­gen – geht denn
das? Über­zeu­gen Sie sich selbst davon: Der Jenaer
Autor Jens-Fietje Dwars stellt die bes­ten Gedichte
und Geschich­ten vor, die er in fünf Antho­lo­gien im
quar­tus-Ver­lag her­aus­ge­ge­ben hat.

15.00 Uhr Lese­fo­rum
For­mat Dru­cke­rei & Ver­lags GmbH

In der Gemeinde welt­weit zu Hause (Lesung)

Ger­not Friedrich

Rei­sen ist Ger­not Fried­richs Lei­den­schaft. Der ehe­ma­lige
Jenaer Pfar­rer erzählt in die­sem Buch von
sei­nen Besu­chen in christ­li­chen Gemein­den in der
gan­zen Welt. Er schil­dert inter­es­sante Ein­bli­cke in
das Leben von Chris­ten rund um den Glo­bus. Seit
der Wende ist Fried­rich bis in ent­le­genste Teile der
Welt gereist und hat dort Freunde fürs Leben gefun­den.
Seine welt­ge­wandte, herz­li­che Art half ihm,
über­all Kon­takte zu fin­den und mit den Men­schen
zu sin­gen und zu beten. Fried­rich ist unschlag­bar,
wenn es gilt, auch selt­samste Wid­rig­kei­ten auf Rei­sen
zu meis­tern. Der sin­gende Pfar­rer nimmt uns
mit in die Welt und lässt uns an sei­nen Erleb­nis­sen
teil­ha­ben.

15.00 Uhr Zei­chen­saal
Sut­ton Verlag

Der gute Mensch von Düs­teroda (Lesung)

Andreas Kolb

Wenn sich der gute Hirte in den Rächer ver­wan­delt,
ret­tet nie­mand den Wan­de­rer vor sei­nen Fein­den
und die grüne Aue wird zum fins­te­ren Tal: Samuel
Pis­to­rius dient der beschau­li­chen Thü­rin­ger Kir­chen­ge­meinde
Düs­teroda seit zehn Jah­ren als Pfar­rer
und straft die Sün­der mit alt­tes­ta­men­ta­ri­scher
Strenge. Ein wort­ge­wal­ti­ges und schwarz­hu­mo­ri­ges
Krim­i­de­büt, das kei­nen unbe­rührt lässt.
Andreas Kolb, selbst Pfar­rer im Thü­rin­ger Wald, ist
gott­lob noch kein Mord unter­ge­kom­men, den musste
er erfin­den.

16.00 Uhr Lese­fo­rum
Sut­ton Verlag

Die Thü­rin­ger Por­zel­lan­straße – die 40 loh­nends­ten
Ziele zwi­schen Kahla und Klos­ter Veils­dorf (Lesung)

Eike Küst­ner

Eike Küst­ner, frei­be­ruf­li­che Jour­na­lis­tin und Autorin
aus Erfurt, weist in die­sem Band mit fünf Rou­ten
den Weg zu den inter­es­san­tes­ten Manu­fak­tu­ren und
wich­tigs­ten Por­zel­lan­mu­seen ent­lang der Thü­rin­ger
Por­zel­lan­straße. Sach­kun­dig und detail­liert gibt sie
Ein­blick in die tra­di­ti­ons­rei­che Geschichte der Her­stel­lung
des »Wei­ßen Gol­des« im Frei­staat von der
Ver­gan­gen­heit bis in die Gegenwart.

 

 

16.00 Uhr Zei­chen­saal
Romuh-Verlag

 

 

Hei­tere Verse (Lesung)

Vol­ker Henning

Vol­ker Hen­ning aus Bad Lie­ben­stein – Preis­trä­ger
des Wil­helm-Busch-För­der­prei­ses 2013 (»Hans-Hucke­bein-
Preis«) – ist lite­ra­ri­scher Vater von bis­lang
weit über 1300 hei­te­ren Ver­sen im Stil von Wil­helm
Busch, Eugen Roth und Heinz Ehr­hardt. Die Tra­gik
eige­ner Fehl­bar­keit, die Tücken des All­tags sowie
die Miss­ge­schi­cke und Mal­heure des Lebens wer­den
dem Leser dabei wie ein Spie­gel vorgehalten.

Lesung mit Sabine Frank auf Schloss Burgk
Sep 12 um 16:00

»Mein Gar­ten ist mein Herz« –  Lesung mit Sabine Frank.

Lesung mit Claus Irmscher in Jena
Sep 12 um 19:00

»Polen­fahrt – 26 Kapi­tel über Schle­sien und Kra­kau« Lesung mit Claus Irmscher.

Erzählabend für Erwachsene auf Burg Ranis
Sep 12 um 19:30

Hand­werk-Mund­werk-Zau­ber­werk – Erzähl­abend für Erwachsene.

Das ganze Jahr über ver­zau­bern zahl­rei­che pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Erzähl­küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens, sowie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kul­tur­gut, das sind Aspekte, auf die der Lese­Zei­chen e.V. und die Stadt Mei­nin­gen als Orga­ni­sa­to­ren Wert legen.

Die Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes fin­det tra­di­tio­nell am Tag des Offe­nen Denk­mals, in die­sem Jahr am Sonn­tag, dem 13. Sep­tem­ber um 14:00 Uhr auf Burg Ranis statt. Ein bun­tes Pro­gramm aus Erzäh­lun­gen und Mit­mach­ak­tio­nen für kleine und große Kin­der rund um das Thema »Hand­werk-Mund­werk-Zau­ber­werk« ist vorbereitet.

Unter dem sel­ben Titel wird es am Vor­abend der dies­jäh­ri­gen Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- & Sagen­fes­tes, am Sams­tag, dem 12.9.2015, um 19.30 Uhr, bereits einen mär­chen­haf­ten Auf­takt für Erwach­sene auf der Burg Ranis geben. Zwei bekannte Thü­rin­ger Erzäh­le­rIn­nen, Hansi von Mär­chen­born und Antje Horn tref­fen mit der in Ranis gebo­re­nen, Ber­li­ner Mär­chen­for­schern Kris­tin War­detzky zusam­men. Wir kön­nen gespannt sein, was uns dabei an Mär­chen aus aller Welt erwartet!

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten und mit Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Sep
13
So
Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes zum Tag des offenen Denkmals auf Burg Ranis
Sep 13 um 14:00

Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes zum Tag des offe­nen Denkmals

Das ganze Jahr über ver­zau­bern zahl­rei­che pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Erzähl­küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens, sowie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kul­tur­gut, das sind Aspekte, auf die der Lese­Zei­chen e.V. und die Stadt Mei­nin­gen als Orga­ni­sa­to­ren Wert legen.

Die Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fes­tes fin­det tra­di­tio­nell am »Tag des Offe­nen Denk­mals«, in die­sem Jahr am Sonn­tag, dem 13. Sep­tem­ber um 14:00 Uhr auf Burg Ranis statt. Ein bun­tes Pro­gramm aus Erzäh­lun­gen und Mit­mach­ak­tio­nen für kleine und große Kin­der rund um das Thema »Hand­werk-Mund­werk-Zau­ber­werk« ist vor­be­rei­tet. Der Gauk­ler Jarimo ver­zau­bert die Zuhö­rer im Burg­hof mit sei­nen phan­ta­sie­vol­len Ein­la­gen. Ein klei­ner Hand­wer­ker­markt lädt zum Schauen, Stö­bern und Aus­pro­bie­ren. Und nicht zuletzt brin­gen die »Burg­freunde« ihre Rit­ter­spiele mit und sor­gen für def­tige und süße Verköstigung!

Eben­falls unter dem Titel »Hand­werk – Mund­werk – Zau­ber­werk« wird es am Vor­abend der Eröff­nung des Thü­rin­ger Mär­chen- & Sagen­fes­tes, am Sams­tag, dem 12.9.2015, um 19.30 Uhr, bereits einen mär­chen­haf­ten Auf­takt für Erwach­sene auf der Burg Ranis geben. Zwei bekannte Thü­rin­ger Erzäh­le­rIn­nen, Hansi von Mär­chen­born und Antje Horn tref­fen mit der in Ranis gebo­re­nen, Ber­li­ner Mär­chen­for­schern Kris­tin War­detzky zusam­men. Wir kön­nen gespannt sein, was uns dabei an Mär­chen aus aller Welt erwartet!

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit den Burg­freun­den Ranis e.V. und der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten mit Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung mit Renate Gauß
Sep 13 um 15:00

Renate Gauß liest aus ihren Eis­fel­der Geschichten.

Lesung mit Renate Gauß in Eisfeld
Sep 13 um 15:00

»Eis­fel­der Geschich­ten« – Lesung mit Renate Gauß.

Lesung mit Stephan Krawczyk in Asbach-Sickenberg
Sep 13 um 15:00

Kon­zer­tierte Lesung mit Ste­phan Krawczyk.

Bärbel-Bohley-Lesung mit Wiebke Frost in Erfurt
Sep 13 um 16:00

»Bär­bel Boh­ley: Eng­li­sches Tage­buch 1988« – Lesung mit Wiebke Frost (Schau­spie­le­rin).

Sep
14
Mo
Lesung mit Jochen Schmidt in Hermsdorf
Sep 14 um 19:00

»Gebrauchs­an­wei­sung für Ost­deutsch­land« – Lesung und Gespräch mit Jochen Schmidt.

Sep
15
Di
Lesung mit Ivan Ivanji in Weimar
Sep 15 um 19:30

Ich möchte eini­ges vor­le­sen, was nichts oder kaum etwas mit dem Holo­caust zu tun hat“, skiz­ziert Ivan Ivanji die Über­le­gun­gen zu sei­ner dies­jäh­ri­gen Lesung in Wei­mar. Der in Bel­grad lebende Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Diplo­mat, der Ausch­witz und Buchen­wald über­lebt hat, kann dabei auf ein brei­tes lite­ra­ri­sches Reper­toire an The­men und Gen­res zurück­grei­fen. Bereits einige der Texte, aus denen er zu lesen plant, las­sen dies erah­nen. Dar­un­ter sind die Kurz­ge­schichte „Lei­chen im Gar­ten des Gene­rals“, der vom Autor neu über­setzte und im ver­gan­ge­nen Jahr ver­öf­fent­lichte Roman „Kai­ser Kon­stan­tin“ oder der in Ser­bien sehr erfolg­rei­che und dem­nächst auf Deutsch erschei­nende Polit­krimi „Sta­lins Säbel“.

Ivan Ivanji, in Wei­mar schon lange kein Unbe­kann­ter mehr, ver­bin­det eine beson­ders enge und freund­schaft­li­che Bezie­hung mit die­ser Stadt. Er hat bereits wie­der­holt hier gele­sen und Reden zu wich­ti­gen Anläs­sen gehal­ten. Sein von der Geschichte Franz Ehr­lichs inspi­rier­ter Roman „Buch­sta­ben von Feuer“ spielt haupt­säch­lich in Wei­mar. Die Ver­an­stal­ter der jet­zi­gen Lesung – das Hotel „Ele­phant“ Wei­mar, die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. und die Gedenk­stätte Buchen­wald – hof­fen ein­mal mehr auf zahl­rei­che Inter­es­sierte, Leser und Ken­ner sei­ner Werke unter den Zuhö­rern. Die Lesung beginnt am 15. Sep­tem­ber 2015 um 19.30 Uhr in der Biblio­thek des tra­di­ti­ons­rei­chen Hotels am Markt 19 in Wei­mar. Der Ein­tritt ist frei.

Ivan Ivanji: Gebo­ren am 24. Januar 1929 in Zren­ja­nin (Banat, heute Voj­vo­dina, Ser­bien) in einer jüdi­schen Ärz­te­fa­mi­lie. Ver­haf­tet in Novi Sad und von März 1944 bis April 1945 in den Kon­zen­tra­ti­ons- und Ver­nich­tungs­la­gern Ausch­witz und Buchen­wald. Jour­na­list, Ver­lags­lek­tor, Dra­ma­turg und Direk­tor meh­re­rer Bel­gra­der Thea­ter, von 1974 bis 1978 Bot­schafts­rat Jugo­sla­wi­ens in Bonn. Von 1982 bis 1988 Gene­ral­se­kre­tär des jugo­sla­wi­schen Schrift­stel­ler­ver­ban­des. Ver­öf­fent­licht seit 1951 zuerst auf Ser­bisch, danach auch auf Deutsch. Zwan­zig Jahre lang war er auch Dol­met­scher Titos und der jugo­sla­wi­schen Staats- und Par­tei­füh­rung für die deut­sche Spra­che. Er nahm teil an wich­ti­gen inter­na­tio­na­len Kon­fe­ren­zen, so der Grün­dungs­kon­fe­renz der KSZE 1975 in Hel­sinki und der Gip­fel­kon­fe­renz der Block­freien 1979 in Havanna. Heute lebt er als freier Schrift­stel­ler und Über­set­zer in Bel­grad und Wien. Romane: Kai­ser Dio­kle­tian, 1976; Bar­ba­ros­sas Jude, 1996; Der Aschen­mensch von Buchen­wald, 1999; Titos Dol­met­scher – als Lite­rat am Puls­schlag der Zeit, 2007; Buch­sta­ben von Feuer, 2011; Mein schö­nes Leben in der Hölle, 2014 u. v. m. Aus dem Deut­schen ins Ser­bi­sche über­setzt hat er unter ande­rem Werke von Gün­ter Grass, Hein­rich Böll, Ber­tolt Brecht, Milo Dor, aus dem Ser­bi­schen ins Deut­sche Danilo Kiš, David Alba­hari u. a.

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau-Dora mit dem Hotel Ele­phant Wei­mar und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Roswitha Jakob in Steinach
Sep 15 um 19:30

»Von Hulz­fäl­lern, Jachern und willn Säuen« – Lesung mit Ros­wi­tha Jakob.

Sep
16
Mi
Vortrag von Heinz-Jürgen Gillessen auf Schloss Friedenstein
Sep 16 um 18:15

Ansichts­kar­ten – Pro­pa­ganda im Ers­ten Welt­krieg – Vor­trag von Heinz-Jür­gen Gillessen.

 Heute „pos­ten“ wir Urlaubs­grüße via Smart­pho­nes – digi­tal und papier­los. Zu Beginn des 20. Jahr­hun­derts war das belieb­teste Medium für schnelle und unkom­pli­zierte Kom­mu­ni­ka­tion die Ansichts­karte. Wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs waren Feld­post­briefe oft die ein­zige Mög­lich­keit, im Kon­takt mit den Lie­ben zuhause zu blei­ben. Täg­lich gin­gen Hun­der­tau­sende von Post­kar­ten zwi­schen Front und Hei­mat hin und her. Ent­spre­chend boomte das Geschäft mit der Ansichts­karte. In rascher Folge wurde eine Viel­zahl von Moti­ven auf den Markt gewor­fen. Die Abbil­dun­gen waren Teil der media­len Kriegs­füh­rung, sie unter­la­gen der Zen­sur und soll­ten für ein posi­ti­ves Bild des Kriegs­ge­sche­hens in der brei­ten Bevöl­ke­rung sorgen.

Im Rah­men des Geden­kens an den Ers­ten Welt­krieg, der vor ein­hun­dert Jah­ren große Teile Euro­pas ver­wüs­tete und nach der anfäng­li­chen Begeis­te­rung schnell für läh­men­des Ent­set­zen bei den Sol­da­ten und der Bevöl­ke­rung sorgte, lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha zu einer ganz beson­de­ren Ver­an­stal­tung ein. Heinz-Jür­gen Gil­les­sen gewährt uns anhand von ver­schie­de­nen Motiv­grup­pen Ein­bli­cke in seine umfang­rei­che Samm­lung von Post­kar­ten aus dem Ers­ten Welt­krieg. Viele der Post­kar­ten, die in jah­re­lan­ger Sam­mel­tä­tig­keit zusam­men­ge­tra­gen wor­den sind, haben ein Bezug zu Gotha und geben uns Ein­bli­cke, wie der Erste Welt­krieg den All­tag in der Region bestimmte.

 

Heinz-Jür­gen Gil­les­sen, Ger­ma­nist und His­to­ri­ker, ist Autor meh­re­rer Bücher mit regio­nal-his­to­ri­schem Hin­ter­grund, Ver­le­ger und ehe­mals Inha­ber einer Buch­hand­lung. Er hat ein umfang­rei­ches Archiv zum Ers­ten Welt­krieg zusam­men­ge­tra­gen, das Grund­lage vie­ler eige­ner Publi­ka­tio­nen ist. In sei­nem Kunst­ver­lag wur­den meh­rere hun­dert Groß­bild­ka­len­der, Post­kar­ten­ka­len­der u.a. ver­legt. In den 1980er Jah­ren erwei­terte er das Lie­fer­pro­gramm um Reprints his­to­ri­scher Stadt­an­sich­ten. Er arbei­tete mit vie­len Kunst­mu­seen zusam­men – in Deutsch­land, Frank­reich, Bene­lux, Schweiz und Öster­reich und USA.

Vor eini­gen Jah­ren ver­kaufte er die Ver­lage und das Archiv, um sich zukünf­tig nur noch dem Auf­bau eines Muse­ums und der his­to­ri­schen Aus­wer­tung des über 500.000 Sujets umfas­sen­den Archivs zu wid­men. Die­ses Museum ent­steht gerade in Neuhausen/Erzgebirge.

Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem kal­ten Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Buchpremiere mit Matthias Biskupek in Rudolstadt
Sep 16 um 19:30

Buch­pre­miere mit Mat­thias Bis­ku­pek: »Der Rent­ner­lehr­ling – Meine 66 Lebensgeschichten«.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Sep 16 um 20:00

»LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren« –  Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Patrick Föll­mer (Lila­bun­ga­low, Klinke auf Cinch), Mode­ra­tion: Andreas Budzier.

Sep
17
Do
Vortrag von Dr. Eva Raffel in Weimar
Sep 17 um 18:00

»Nach­richt von einer merk­wür­di­gen Samm­lung«. Die welt­weit­größte Stamm­buch­samm­lung in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek – Vor­trag von Dr. Eva Raf­fel im Rah­men der Reihe »Bestands­ge­schich­ten«

Die rei­chen Bestände der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, die heute im Goe­the- und Schil­ler-Archiv, in den Museen oder in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek bewahrt wer­den, sind nur teil­weise durch Ein­zel­erwer­bun­gen im Han­del zustande gekom­men. Gro­ßen­teils gehen sie auf Samm­lun­gen zurück, die über Jahr­zehnte sys­te­ma­tisch zusam­men­ge­tra­gen wur­den. Diese Zusam­men­hänge sind oft ver­schüt­tet, weil der Glanz der Ein­zel­ob­jekte alles überstrahlt.

Die Vor­trags­reihe der Freun­des­kreise der Klas­sik Stif­tung will die­je­ni­gen in den Blick­punkt rücken, die diese Samm­lun­gen mit Lei­den­schaft und lan­gem Atem auf­ge­baut haben. Oft sind es Per­sön­lich­kei­ten, deren Namen heute unbe­kannt oder nur als Chif­fren für ihre Stif­tun­gen über­lie­fert sind. Doch kann über bemer­kens­werte Schick­sale und inter­es­sante Erwer­bungs­ge­schich­ten berich­tet wer­den. So sol­len Viel­schich­tig­keit und innere Archi­tek­tur der Bestände der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wie­der sicht­bar werden.

Lesung mit Roland Jahn in Suhl
Sep 17 um 19:00

Wir Ange­pass­ten. Über­le­ben in der DDR – Buch­vor­stel­lung mit Roland Jahn.

Buchvorstellung mit Heike Stephan in Hildburghausen
Sep 17 um 19:30

Die Bewaff­nung der Nach­ti­gall. Tage­bü­cher von Klaus Renft 1968–1997 – Buch­vor­stel­lung mit Heike Ste­phan und Andreas Schirn­eck (Musi­ker).

H.-G.-Wells-Lesung mit Klaus Heydenbluth in Erfurt
Sep 17 um 19:30

Klaus Heyden­bluth (Schau­spie­ler) liest aus: Krieg der Wel­ten, von G.H. Wells

In der Reihe »Les­Ar­ten: Lite­ra­tur an außer­ge­wöhn­li­chen Orten in Erfurt« des Erfur­ter Literaturvereins.

Lesung mit Feridun Zaimoglu auf Burg Ranis
Sep 17 um 19:30

Fer­i­dun Zai­mo­glu liest aus »Sie­ben­tür­me­vier­tel«

Das hat man so noch nicht gele­sen: Fer­i­dun Zai­mo­glu führt seine Leser ins Istan­bul der 30er-Jahre und mit­ten hin­ein in eine fremde und fas­zi­nie­rende Welt, in der sich ein deut­scher Junge behaup­ten muss. Eine Fami­li­en­saga der beson­de­ren Art, emo­ti­ons­ge­la­den, abgrün­dig und spannend.

Wolf weiß nicht, wie ihm geschieht, als sein Vater plötz­lich vor der Gestapo flie­hen muss. Es ist das Jahr 1939, und Wolf fin­det sich in Istan­bul wie­der, in der Fami­lie von Abdul­lah Bey und mit­ten im Sie­ben­tür­me­vier­tel, einem der schil­lernds­ten Stadt­teile der Metro­pole, in der Reli­gio­nen und Eth­nien in einem span­nungs­rei­chen Neben­ein­an­der leben.

Wolf wird von Abdul­lah Bey an Soh­nes statt ange­nom­men, besucht die Schule und erobert sich seine Stel­lung unter den Jugend­li­chen des Vier­tels. Als er lang­sam zu begrei­fen beginnt, wel­che Rolle Abdul­lah Bey wirk­lich spielt, gerät er in große Gefahr.

Nach dem Best­sel­ler »Leyla« wen­det sich Fer­i­dun Zai­mo­glu wie­der der Tür­kei zu und greift dabei die deut­sche Emi­gra­tion auf. Mit gro­ßer Sprach­kraft und Poe­sie führt er den Leser in eine Welt, in der Kul­tu­ren und Reli­gio­nen, aber vor allem mensch­li­che Lei­den­schaf­ten und Sehn­süchte aufeinanderprallen.Eine Fami­li­en­saga zwi­schen Ori­ent und Okzident.

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der Robert-Bosch-Stif­tung, in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Ranis und der GGP Media GmbH.

 

Literatur und Musik auf dem Baumkronenpfad im Hainich mit Jürgen Stegmann
Sep 17 um 19:30

Lite­ra­tur und Musik am Baum­kro­nen­pfad – Ein iri­sches Märchen.

Lesung mit Schau­spie­ler und Rezi­ta­tor Jür­gen Steg­mann (Rade­beul), musi­ka­lisch beglei­tet von Gun­nar Nil­son (Irish Folk Band Flax­mill, Jena)

Sep
18
Fr
Ephraim-Kishon-Lesung mit Gisela Rein und Claus Irmscher in Ziegenrück
Sep 18 um 17:00

Die Ver­an­stal­ter Gisela Rein und Claus Irm­scher stel­len den welt­be­kann­ten Humo­ris­ten und Sati­ri­ker Ephraim Kis­hon vor, der mit sei­nen Wer­ken die lite­ra­ri­sche Welt berei­cherte. Seine geist­rei­chen meist kur­zen Pro­sa­stü­cke ver­öf­fent­lichte er in Wer­ken wie „Kein Öl, Moses“, „Arche Noah, Tou­ris­ten­klasse“, der Blaumilch­ka­nal“ und über drei­ßig andere, die in zwan­zig Spra­chen über­setzt wur­den. Nicht ver­schwie­gen wer­den soll, bei allem ost­jü­di­schem Witz und unga­ri­schem Charme, für die er bekannt ist, dass er heik­len poli­ti­schen The­men aus dem Weg ging. Es ist eben oft nur „Bei­nahe die Wahr­heit“, wie ein wei­te­res Werk heißt.

Lesung mit Dieter Bellmann und Frank Fröhlich in Bad Langensalza
Sep 18 um 19:30

Auf­zeich­nun­gen eines Arz­tes – Lesung mit Die­ter Bell­mann (Schau­spie­ler) und Frank Fröhlich.

Lesung mit Feridun Zaimoglu in Jena
Sep 18 um 19:30

Fer­i­dun Zai­mo­glu liest aus »Sie­ben­tür­me­vier­tel«

Das hat man so noch nicht gele­sen: Fer­i­dun Zai­mo­glu führt seine Leser ins Istan­bul der 30er-Jahre und mit­ten hin­ein in eine fremde und fas­zi­nie­rende Welt, in der sich ein deut­scher Junge behaup­ten muss. Eine Fami­li­en­saga der beson­de­ren Art, emo­ti­ons­ge­la­den, abgrün­dig und spannend.

Wolf weiß nicht, wie ihm geschieht, als sein Vater plötz­lich vor der Gestapo flie­hen muss. Es ist das Jahr 1939, und Wolf fin­det sich in Istan­bul wie­der, in der Fami­lie von Abdul­lah Bey und mit­ten im Sie­ben­tür­me­vier­tel, einem der schil­lernds­ten Stadt­teile der Metro­pole, in der Reli­gio­nen und Eth­nien in einem span­nungs­rei­chen Neben­ein­an­der leben.

Wolf wird von Abdul­lah Bey an Soh­nes statt ange­nom­men, besucht die Schule und erobert sich seine Stel­lung unter den Jugend­li­chen des Vier­tels. Als er lang­sam zu begrei­fen beginnt, wel­che Rolle Abdul­lah Bey wirk­lich spielt, gerät er in große Gefahr.

Nach dem Best­sel­ler »Leyla« wen­det sich Fer­i­dun Zai­mo­glu wie­der der Tür­kei zu und greift dabei die deut­sche Emi­gra­tion auf. Mit gro­ßer Sprach­kraft und Poe­sie führt er den Leser in eine Welt, in der Kul­tu­ren und Reli­gio­nen, aber vor allem mensch­li­che Lei­den­schaf­ten und Sehn­süchte aufeinanderprallen.Eine Fami­li­en­saga zwi­schen Ori­ent und Okzident.

Ver­an­stal­ter: Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der Robert-Bosch-Stif­tung, in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Ranis und der GGP Media GmbH.

 

Musikalische Lesung in Suhl
Sep 18 um 19:30

Mich wun­dert, dass ich so fröh­lich bin – Musi­ka­li­sche Lesung mit Tho­mas Sar­ba­cher, Annett Ren­ne­berg, Uwe Möckel, Chris­tine Rahn.

Sep
19
Sa
Lesung mit Robby Clemens in Meiningen
Sep 19 um 19:00

Robby Cle­mens: Ich lauf dann mal los – zu Fuß um die Welt. Erleb­nis-Lese-Gespräch mit kur­zen Bild- und Filmeinblendungen.

Sep
20
So
Lesung mit Ingo Siegner in Erfurt
Sep 20 um 15:00

Burg­ge­schich­ten: Der kleine Dra­che Kokos­nuss – Lesung mit Ingo Siegner.

Märchenstunde für Kinder in Heiligenstadt
Sep 20 um 15:00

»Mär­chen­er­zäh­lung im Märchenschloss«

Lesung mit Matthias Biskupek in Jena
Sep 20 um 16:00

»Offene Gär­ten« in Jena. M.B. liest und schwatzt ab 16:00 Uhr in der Tal­straße 88 B bei Falko Bärenwald.

Dürenmatt- Lesung mit Christa Grimm in Ponitz
Sep 20 um 17:00

»Lite­ra­tur im Schloss, Düren­matt – ein bekann­ter Autor – neu gese­hen« – Lesung mit Dr. Christa Grimm.

Lesung mit Werner Saemann in Hildburghausen
Sep 20 um 17:00

»Das Leben ist kein Honig­töpf­chen« – Lesung mit Wer­ner Saemann.

Der Nürn­ber­ger Lyri­ker blickt in sei­nem »Leben­s­al­bum« auf ein ereig­nis­rei­ches und beweg­tes Leben zurück. In sei­nen authen­ti­schen Geschich­ten erzählt er über frühe Kind­heits­er­leb­nisse, Lie­be­leien, über erste Kon­takte mit der DDR oder über seine Urlaubs­er­leb­nisse. 1935 kommt er in Nürn­berg zur Welt, wäh­rend des II. Welt­krie­ges wird die Fami­lie bei der Bom­bar­die­rung nach Insin­gen bei Rothen­burg o. d. T. eva­ku­iert. Dem klei­nen Wer­ner prägt sich ein Gast­wirt, den die Nazis zum Krüp­pel geprü­gelt haben, schon früh in sein Gedächt­nis ein. Wie­der in Nürn­berg, lernt er Deko­ra­teur und Gra­fi­ker, geht nach Stutt­gart, stu­diert Theo­lo­gie in Neu­en­det­telsau, um dann als Mis­sio­nar für die evan­ge­li­sche Kir­che nach Bra­si­lien zu gehen. Nach einem schwe­ren Auto­un­fall kehrt er wie­der nach Deutsch­land zurück. Es fol­gen Pfarr­stel­len in Unter- und Ober­fran­ken. Der Jazz­fan, Musi­ker und Posau­nen­chor­lei­ter ist auch ein begeis­ter­ter Motor­rad­fah­rer. In sei­ner Jugend fuhr er Maschi­nen wie die Horex und die legen­däre NSU-Max. Im ehe­ma­li­gen Brat­ten­dor­fer Motor­rad­club war er kein unbe­kann­ter. Seit über 10 Jah­ren wohnt er nun schon in Sülz­feld bei Bad Rodach und hat sich ganz der Lyrik ver­schrie­ben. Saeman ist Mit­glied des Frän­ki­schen Autoren­ver­ban­des und des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins.

Beglei­tet wird die Lesung auf der Flöte von Klaus Käßer.

Lesung mit Thomas Gottschalk in Erfurt
Sep 20 um 20:00

»Herbst­blond« – Lesung mit Tho­mas Gottschalk.

Sep
22
Di
Lesung mit Wolfgang Bauer in Gera
Sep 22 um 19:00

Über das Meer. Mit Syrern auf der Flucht nach Europa – Eine Repor­tage von Wolf­gang Bauer.

Diskussion über jugend- und kulturpolitische Pläne in Erfurt
Sep 22 um 19:30

»Zukunft auf dem Plan?« – Über jugend­po­li­ti­sche und kul­tur­po­li­ti­sche Pläne und deren Umset­zung. Drei Impuls­re­fe­rate zu Thü­rin­ger Bil­dungs­plan, Lan­des­ju­gend­för­der­plan und Thü­rin­ger För­der­richt­li­nien mit anschlie­ßen­dem World­café und Diskussion.

Lesung mit Thomas Brussig in Suhl
Sep 22 um 19:30

»Das gibt’s in kei­nem Rus­sen­film« – Lesung mit Tho­mas Brussig.

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