Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mai
26
So
»Ettersburger Gespräch« mit Harald Martenstein und Alexander Kissler
Mai 26 um 16:00

»Etters­bur­ger Gespräch« über Fake News, Phra­sen, Wider­worte. Nach­rich­ten vom Kul­tur­kampf mit Harald Mar­ten­stein und Alex­an­der Kissler.

Mode­ra­tion: Peter Krause

In Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jun
2
So
Festakt »Gedenkstein für Wolfgang Hilbig« in Meuselwitz
Jun 2 um 15:00

Festakt »Gedenkstein für Wolfgang Hilbig«

 

Der Find­ling aus dem Braun­koh­le­ta­ge­bau Schle­en­hain (MIBRAG), gestal­tet vom Hal­len­ser Bild­hauer Cars­ten Theu­mer, wird in der »Hei­mat­straße« Wolf­gang Hil­bigs fei­er­lich eingeweiht.

Die Fest­rede hält der Hal­len­ser Dich­ter Wil­helm Bartsch.

Geför­dert von der Arbeits­ge­mein­schaft lite­ra­ri­scher Gesell­schaf­ten und Gedenk­stät­ten (ALG),  dem Höl­der­lin-Freun­des­kreis Lauffen/Neckar, der Firma Gewe­ni­ger Recy­cling Meu­sel­witz sowie zahl­rei­chen pri­va­ten Spen­dern. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stadt Meuselwitz.

Lesung mit Uwe Tellkamp auf Schloß Ettersburg
Jun 2 um 16:00

»Lava«- Lesung mit Uwe Tellkamp

und Gespräch mit Chris­toph Schmitz-Scholemann.

Fabian Hoff­mann, Neben­fi­gur im Turm, ist dies­mal der Haupt­er­zäh­ler. Er ist Mit­ar­bei­ter der Tau­send­und­ei­ne­n­acht-Abtei­lung der Koh­len­in­sel. Diese ist für Infor­ma­tio­nen an der Quelle zustän­dig und der Tre­vi­schen Nach­rich­ten-Agen­tur zuge­ord­net. Fabian ist Mit­ar­bei­ter im See­mi­nen-Refe­rat des Flot­ten­amts von Treva, das, wie Dres­den, am Elbi­schen Fluß mit sei­nen acht (Unter­welt-) Armen liegt, hin­ter den Sümp­fen von Ostrom. Zwi­schen Treva und Dres­den fin­det die Wie­der­ver­ei­ni­gung statt, Fabian erzählt von 2015 aus: in Form einer Chro­nik, erin­nert sich in »Son­den in die Ver­gan­gen­heit« an das Gesche­hen der Jahre 89 und fol­gende. Die Stim­mung in Treva, anfäng­lich eupho­risch, wird immer düs­te­rer, alte Geschich­ten kom­men in neuer Klei­dung her­vor. Fabian erzählt von einer Gesell­schaft am Vor­abend einer Diktatur.

Jun
5
Mi
»Ettersburger Gespräch« mit Wolfgang Sobotka und Jörg Baberowski
Jun 5 um 18:00

»Etters­bur­ger Gespräch« mit Wolf­gang Sobotka und Jörg Babe­row­ski über »1919 – 2019. Über alte und neue Räume der Gewalt«

Mode­ra­tion: Peter Krause.

In Koope­ra­tion mit der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V..

Lesung mit Thomas Thieme, musikalisch begleitet von Arthur Thieme, auf Schloss Ettersburg
Jun 5 um 20:00 – 21:00

»Die Geäch­te­ten« – Tho­mas Thieme liest Ernst von Salomon.

An der Bass­gi­tarre Arthur Thieme – Text ein­ge­rich­tet von Peter Krause.

Eine Pro­duk­tion des PFINGST.FESTIVALs SCHLOSS ETTERSBURG 2019.

Jun
7
Fr
12. Raniser Poetry Slam
Jun 7 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.
Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
8
Sa
MDR KULTUR Café mit Matthias Nawrat auf Burg Ranis
Jun 8 um 14:00

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Mat­thias Nawrat, des­sen neuer Roman „Der trau­rige Gast“ für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert ist.

Es ist der Win­ter des Anschlags auf den Weih­nachts­markt an der Ber­li­ner Gedächt­nis­kir­che. Ein Mann ohne Namen beob­ach­tet seine Nach­bar­schaft mit wach­sen­der Beun­ru­hi­gung. Über Gesprä­che und Begeg­nun­gen sucht er Ant­wor­ten auf die Frage nach dem Wesen des Men­schen, dem Leben, dem Tod.

»Der trau­rige Gast« ist eine Selbst- und Welt­be­fra­gung von bestri­cken­der erzäh­le­ri­scher Inten­si­tät. Ein phi­lo­so­phi­scher und zutiefst mensch­li­cher Roman, der weiß, was Ver­lie­ren, Ver­drän­gen, Neu-Ankom­men bedeu­ten. Ein Buch vom Über­le­ben, in aller Schön­heit, trotz allem Schrecken.

Lesung mit Lucy Fricke und Feridun Zaimoglu auf Burg Ranis
Jun 8 um 16:00

Lite­ra­ri­sche Hel­din­nen. Mit Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zaimoglu

 

In ihren neuen Roma­nen beschäf­ti­gen sich Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zai­mo­glu mit weib­li­chen Erfah­rungs­wel­ten, ein­mal aus his­to­ri­scher Per­spek­tive, ein­mal ganz gegenwärtig.

Die Geschichte der Frau“ von Fer­i­dun Zai­mo­glu ist ein lite­ra­ri­sches Aben­teuer, ein gro­ßer Gesang, ein femi­nis­ti­sches Mani­fest. Das Buch erzählt uner­hörte Geschich­ten. Es lässt zehn Frauen zur Spra­che kom­men, deren Sicht auf die Dinge nicht über­lie­fert wurde. Dazu gehö­ren die Hel­din Anti­gone, die der Hexe­rei bezich­tigte Prista Früh­bot­tin, die Trüm­mer­freu Hildrun Til­manns. Kraft­voll, poe­tisch und sub­ver­siv. Kein Frie­dens­an­ge­bot. Keine Schmei­che­lei. Tabula Rasa!

In Lucy Fri­ckes preis­ge­krön­tem Roman „Töch­ter“ bre­chen zwei Frauen auf zu einer Reise in die Schweiz, mit einem tod­kran­ken Vater auf der Rück­bank. Eine finale Fahrt soll es wer­den, doch nichts endet, wie man es sich vor­ge­stellt hat, schon gar nicht das Leben. Mit einem Humor aus Not­wehr und einer Wahr­haf­tig­keit, die weh­tut, erzählt Lucy Fri­cke von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschie­den, die nie­man­dem erspart blei­ben und von Vätern, die zu früh ver­schwin­den. Eine gro­teske Reise Rich­tung Süden, durch die Schweiz, Ita­lien, bis nach Grie­chen­land, immer tie­fer hin­ein in die Abgründe der eige­nen Geschichte.

Live-Hörspiel auf Burg Ranis
Jun 8 um 18:00

Weil sie nicht gestor­ben sind“. Ein Live-Hör­spiel nach Moti­ven der Brü­der Grimm. Von Han­nah Zufall. Spre­che­rin­nen: Lys­ann Schläfke, Han­nah Zufall. Sound: Söhnke Sofar

Es war ein­mal eine Zeit, und es war eine sehr auf­re­gende Zeit, als Mär­chen nicht zwi­schen Buch­de­ckel gepresst, son­dern frei mäan­dernd in aller Munde waren. Eine Zeit, als Mär­chen für Erwach­sene erzählt wur­den. Und sich nicht von der Roman­tik in lieb­lich kolo­rierte Wel­ten und vom Bie­der­meier in päd­ago­gisch wert­volle Rol­len zwän­gen ließen.

Was also, wenn sich die Mär­chen­fi­gu­ren aus den Grimm­schen Geschich­ten lösen und sich selbst wie­der neu erzäh­len? Wenn Aller­lei­rauh nicht nur ihrem Vater, son­dern auch den Grimms trotzt. Wenn aus vogel­freien Fabel­we­sen mün­dige Gestal­ten aus Fleisch und Blut werden.

Die aktu­elle Jenaer Stadt­schrei­be­rin Han­nah Zufall hat das Volks­mär­chen „Aller­lei­rauh“ neu bear­bei­tet. Zusam­men mit dem Audio­künst­ler Söhnke Sofar und der Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke wird ein Live-Hör­spiel exklu­siv für Burg Ranis entstehen!

Jun
9
So
Lesung mit Fabian Kahl auf Burg Ranis
Jun 9 um 12:30

Der Schatzs­su­cher“ – Lesung mit Fabian Kahl

 

Wie wäre es mit einem Pfingst­aus­flug zur Burg Ranis? Genie­ßen Sie mit­tags eine köst­li­che Mahl­zeit der Land­flei­sche­rei Lin­dig und erle­ben Sie anschlie­ßend um 12.30 Uhr Fabian Kahl, den belieb­ten Kunst- und Antik­händ­ler aus der TV-Sen­dung „Bares für Rares“.

Fabian Kahl ist nicht weit von Burg Ranis, auf Schloss Bran­den­stein, auf­ge­wach­sen. Bei den 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen stellt er sein neues Buch „Der Schatzs­su­cher“ vor.
Seit 2013 sitzt Fabian Kahl regel­mä­ßig am Händ­ler­tisch der ZDF-Erfolgs­sen­dung „Bares für Rares“. Der selbst ernannte »Antik­jä­ger« hat sich schon in jun­gen Jah­ren für Anti­kes und Kunst begeis­tert und seine Lei­den­schaft zum Beruf gemacht. In die­sem Buch erzählt er nicht nur von sei­nem per­sön­li­chen Wer­de­gang und unge­wöhn­li­chen Ent­de­ckun­gen bei der „Schatz­su­che“ auf Floh­märk­ten, Mes­sen und in Nach­läs­sen, son­dern gibt wert­volle Tipps und Tricks für die Bewer­tung und den An- und Ver­kauf von Rari­tä­ten und kurio­sen Einzelstücken.

Lesung mit Steffen Mensching, Annerose Kirchner und Wolfgang Haak auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Aus­guck: Thüringen. 

Mit Stef­fen Men­sching, Anne­rose Kirch­ner und Wolf­gang Haak

 

Zwölf Jahre hat Stef­fen Men­sching an sei­nem opus magnum „Scher­manns Augen“ gear­bei­tet. Ein Gulag-Roman mit deut­schen und öster­rei­chi­schen Prot­ago­nis­ten. Eine Rück­schau ins Wien der zwan­zi­ger Jahre. Eben noch war Rafael Scher­mann in der Café­haus-Szene ein bun­ter Hund, bekannt mit Oskar Kokoschka, Magnus Hirsch­feld, Else Las­ker-Schü­ler oder Döblin. Jetzt lan­det die­ser schil­lernde Mann als Gefan­ge­ner am Ende der Welt.

Nach 15 Jah­ren legt die Geraer Lyri­ke­rin Anne­rose Kirch­ner mit „Belie­hene Zeit“ einen neuen Gedicht­band vor: Erin­ne­run­gen, Por­träts, Land­schafts­bil­der – still, zurück­hal­tend, erfah­rungs­ge­sät­tigt. Lei­ser, unauf­dring­li­cher Wider­stand prä­zi­ser Spra­che gegen die Selbst­ent­wer­tung einer rasen­den Welt.

In Wolf­gang Haaks neuem Band „Wort/still/leben“ heißt es: „Ich bin ange­kom­men ohne Ende, ohne Anfang, unauf­halt­sam mit den Jah­res­zei­ten im Kreis gegan­gen. Was für ein Lebens­weg. Stim­men im Schilf: Willst alter Knabe du mit uns gehen. Wohin, wohin.“ Wolf­gang Haak erweist sich in die­sen Tex­ten ein­mal mehr als schar­fer Beobachter.

Lesung mit Ulrich Koch, Julia Trompeter, Dagmara Kraus auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Lyrik im Kon­zert: Ulrich Koch, Julia Trom­pe­ter, Dag­mara Kraus. 

Musik: Ahmed Hajjar

 

Bei „Lyrik im Kon­zert“ lesen dies­mal drei Lyri­ker, deren Por­traits in unse­rer Aus­stel­lung „Das Gedicht und sein Dou­ble“ zu sehen sind.

Lebens­s­att und dis­kret und unwi­der­steh­lich sanft sind die Gedichte von Ulrich Koch. Ihre Welt ist eine Welt des Hin­ter­lan­des, der Pend­ler­züge, der Über­land­lei­tun­gen. Sie erzäh­len – ja, auch das tun sie – aus einem Leben im Rück­zugs­ge­biet und seh­nen sich immer und ewig »nach jenem ande­ren Gedicht, dem mit den her­un­ter­ge­kur­bel­ten Seitenfenstern«.

Zum Begrei­fen nah“ wie die uns umge­ben­den Gegen­stände sind auch Julia Trom­pe­ters Gedichte. Emp­fin­dung, Vor­stel­lung und Traum ste­hen hier immer gleich­be­rech­tigt neben ver­meint­li­chen Tat­sa­chen. Julia Trom­pe­ters Gedichte han­deln von Liebe und Land­schaft, vom Leben im heu­ti­gen All­tag und dem in den Lektüren.

Den Kum­merang nennt kein Spe­zi­al­wör­ter­buch” schreibt die Dich­te­rin und Über­set­ze­rin Dag­mara Kraus. Bereits der Titel ihres ers­ten Gedicht­ban­des ver­bin­det Gefühl, Wurf­waffe und Bewe­gung in neuer Wort­schöp­fung. Kraus asso­zi­iert, ana­gram­miert und lässt sich von ihrem Sprach­ma­te­rial treiben.

Ahmed Haj­jar wird die Ver­an­stal­tung auf der Nay-Flöte begleiten.

Jun
15
Sa
Lesung mit Jana Hensel und Wolfgang Engler in Gera
Jun 15 um 20:00

Wer sind diese Ost­deut­schen?, fragt sich die Öffent­lich­keit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahl­er­fol­gen der AfD. Anti­de­mo­kra­ten, Frem­den­feinde, unver­bes­ser­li­che Ost­al­gi­ker? Zwei her­aus­ra­gende Stim­men des Ostens stel­len sich in die­sem Streit­ge­spräch jen­seits von Vor­ur­tei­len und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfah­rung, die, so ihre These, „viel­leicht am bes­ten mit Hei­mat­lo­sig­keit zu beschrei­ben ist, mit einem Unbe­haust­sein, das viele Facet­ten kennt. Das sich nicht jeden Tag über­groß vor einem auf­stellt, aber das immer spür­bar ist, nie weg­geht.“ Ein unver­zicht­ba­rer Bei­trag zur Geschichts­schrei­bung des Nachwendedeutschlands.

Die Lesung fin­det im Rah­men der 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage in Koope­ra­tion zwi­schen dem Lese-Zei­chen e. V. und dem Cor­vus e. V. statt.

Jun
23
So
Literaturland Thüringen unterwegs … in Klipphausen
Jun 23 um 11:00

Am 21. Juni 2019 begeht der viel­fach aus­ge­zeich­nete Dich­ter Wulf Kirs­ten sei­nen 85. Geburts­tag. Aus die­sem Anlass hat die säch­si­sche Gemeinde Klipp­hau­sen (bei Mei­ßen), in der Wulf Kirs­ten auf­ge­wach­sen ist, einen lite­ra­ri­schen Wan­der­weg mit Gedich­ten Wulf Kirs­tens angelegt.

Der Weg wird am  Sonn­tag, dem 23. Juni 2019, um 11 Uhr im Schloss Klipp­hau­sen fest­lich eröff­net. Er trägt den Titel: »Sie­ben Sätze über meine Dör­fer. Eine lite­ra­ri­sche Wan­de­rung mit dem Dich­ter Wulf Kirsten«.

Ent­lang des Weges in und um Klipp­hau­sen sind auf fest instal­lier­ten Metall­ta­feln 19 Gedichte Wulf Kirs­tens zu lesen. Sie ste­hen in unmit­tel­ba­rem Zusam­men­hang mit der »erde bei mei­ßen«, jener Land­schaft zwi­schen Dres­den und Mei­ßen, in der Wulf Kirs­tens Poe­sie ver­wur­zelt ist. »Lite­ra­tur einer­seits und das Leben in Dorf und Land­schaft ande­rer­seits tre­ten hier in eine ein­zig­ar­tige Wech­sel­wir­kung. Die Begriffe Lyrik und Hei­mat gewin­nen leben­di­gen Inhalt jen­seits aller Ver­klä­run­gen«, sagt Chris­toph Schmitz-Schole­mann, Vor­sit­zen­der des Thü­ri­ger Lite­ra­tur­ra­tes, in des­sen Rei­hen das Kon­zept für den Wan­der­weg in Abstim­mung mit dem Dich­ter ent­wi­ckelt wurde.

Getra­gen wird das Vor­ha­ben von der Gemeinde Klipp­hau­sen, deren lang­jäh­ri­ger Bür­ger­meis­ter Gerold Mann sich durch sein rast­lo­ses Enga­ge­ment weit über die Gren­zen sei­ner Gemeinde hin­aus einen Namen gemacht hat. Unter­stützt wird das Pojekt vom S. Fischer Ver­lag, des­sen Autor Wulf Kirs­ten ist.

Zur Eröff­nung spre­chen Bür­ger­meis­ter Gerold Mann, Chris­toph Schmitz-Schole­mann und der Dresd­ner Dich­ter Michael Wüs­te­feld. Wulf Kirs­ten liest aus sei­nem neuen Gedicht­band »erd­an­zie­hung«.

 

Schloss­gar­ten Klipp­hau­sen, Foto: J. Kirsten.

Lesung mit Rüdiger Safranski auf Schloss Ettersburg
Jun 23 um 16:00

Rüdi­ger Safran­ski liest aus sei­ner unver­öf­fent­lich­ten Fried­rich-Höl­der­lin-Bio­gra­fie (die im Herbst 2019 erschei­nen wird).

Jan Urbich spricht mit Rüdi­ger Safran­ski über sein neues Buch.

Sep
4
Mi
Podiumsdiskussion mit Jens Balzer, Hendrik Bolz und Marion Brasch in Erfurt
Sep 4 um 19:00

Provokation und Pop: Wo endet die Freiheit der Kunst?

 

In der Reihe »Der Poli­ti­sche Salon: Ein­mi­schen!« disk­tu­iert der Autor Jens Bal­zer mit dem Rap­per Hen­drik Bolz von »Zuge­zo­gen Mas­ku­lin« über Frei­heit und Ver­ant­wor­tung in der Pop­kul­tur, die Not­wen­dig­keit roter Linien und den schma­len Grat zwi­schen Pop und Populismus.

Mode­riert wird der Abend von Marion Brasch und Sie sind herz­lich ein­ge­la­den, sich an der Debatte zu beteiligen.

Eine Ver­an­stal­tung des Kultur:Hauses Dacheröden in Koope­ra­tion mit der Körber-Stiftung.

Sep
17
Di
Podiumsdiskussion mit Robert Habeck und Steffen Mensching in Erfurt
Sep 17 um 20:00

»Poesie & Politik« – Herbstlese-Extra im KulturQuartier

 

Der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band lädt ein zu einem lite­ra­risch-poli­ti­schen Wort­wech­sel mit

 

Robert Habeck (Poli­ti­ker und Autor) und Stef­fen Men­sching (Schrift­stel­ler, Schau­spie­ler, Theaterintendant)

 

Haben sich Poe­sie und Poli­tik noch etwas zu sagen? — Das streit­bare Wort von Autoren wie Hein­rich Böll und Gün­ter Grass oder Chris­toph Hein und Hei­ner Mül­ler prägte poli­tisch-kul­tu­relle Debat­ten der Nach­kriegs­zeit bis in die jüngste Ver­gan­gen­heit. Ist der poli­ti­sche Dis­kurs inzwi­schen einer post­mo­der­nen Belie­big­keit gewi­chen? Geht er in der Viel­stim­mig­keit sozia­ler Netz­werke unter?

Im Gespräch mit der Mode­ra­to­rin Romy Gehrke (MDR Thü­rin­gen) wer­den Robert Habeck und Stef­fen Men­sching der kom­ple­xen Bezie­hung von Poe­sie und Poli­tik nach­spü­ren und sich den Fra­gen stellen:

Wel­che Romane und Gedichte lesen Poli­ti­ker? Wel­che Rolle spie­len Kunst und Lite­ra­tur in ihrem pri­va­ten All­tag und auf der poli­ti­schen Bühne?

Spre­chen Poli­ti­ker und Poe­ten über­haupt noch die­selbe Spra­che? Erset­zen Kampf­be­griffe in den öffent­li­chen Debat­ten nicht mehr und mehr das prä­zise Wort?

Wie poli­tisch sind heu­tige Autoren? Sollte sich das künst­le­ri­sche Wort wie­der stär­ker ein­mi­schen in den poli­ti­schen Diskurs?

Die Ver­an­stal­tung »Poe­sie & Poli­tik« ist der Erin­ne­rung an unse­ren Freund und Kol­le­gen, den Poli­ti­ker und Dich­ter Hans-Jür­gen Döring (1951–2017), gewidmet.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Ver­ban­des deut­scher Schrift­stel­ler, VS in ver.di, Lan­des­ver­band Thü­rin­gen in Zusam­men­ar­beit mit dem Lese-Zei­chen e.V. (För­der­ver­ein des VS Thü­rin­gen) und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
27
Fr
Vortrag, Videoeinspielung, Gespräch zum Thema: »Jugend auf den Barrikaden – Vom Wunsch, Zukunft mitzugestalten« in Suhl
Sep 27 um 19:30

Vor­trag, Video­ein­spie­lung, Gespräch zum Thema: »Jugend auf den Bar­ri­ka­den – Vom Wunsch, Zukunft mit­zu­ge­stal­ten« / anschlie­ßend Podiumsdiskussion

 

Mit Simon Marian Hoff­mann und Tracy Osei-Tutu kom­men zwei pro­mi­nente Prot­ago­nis­ten der ein­fluss­rei­chen Bewe­gung „Demo­kra­ti­sche Stimme der Jugend“ nach Suhl, um über die Ziele ihrer Bewe­gung, über die Wün­sche und die For­de­run­gen der Jugend zu sprechen.

Warum wer­den unsere Wün­sche nicht wahr­ge­nom­men, warum wer­den sie nicht beach­tet, wenn wir doch die Genera­tion sind, die noch am längs­ten auf die­ser Erde leben wird?

Warum bestim­men Men­schen, die viel älter sind als wir, über unsere Zukunft? Wis­sen die denn wirk­lich, wie wir leben wollen?

Warum wer­den unsere Ideen nicht umge­setzt, obwohl klar ist, dass die Stra­te­gien der „alten“ Poli­ti­ker ja erst zu den heu­ti­gen Pro­ble­men (Kli­ma­wan­del, soziale Unge­rech­tig­keit…) geführt haben.

Warum wird es uns so schwer­ge­macht, unsere Kraft und unsere unver­brauchte Ener­gie zur Umset­zung unse­rer Ideen einzusetzen?

Auf was berei­tet eigent­lich das heu­tige Abitur vor, wenn die glei­chen Fra­gen gestellt wer­den, die schon vor 20 Jah­ren gestellt wur­den, obwohl sich die Welt grund­le­gend geän­dert hat?

Wenn wir alle das Glei­che ler­nen, wie die Jugend vor 20 Jah­ren – wie wol­len wir dann etwas verändern?

Wovor habt ihr eigent­lich Angst?

Diese und ähn­li­che Fra­gen stel­len sich junge Men­schen ver­mehrt und arti­ku­lie­ren ihre For­de­run­gen mitt­ler­weile auch vehe­ment öffent­lich. Bewe­gun­gen wie Fri­days For Future, Extinc­tion Rebel­lion, YOU MOVE oder Ende Gelände und nicht zuletzt natür­lich auch das welt­weit beach­tete Ein­zel­enga­ge­ment von Greta Thun­berg bewe­gen Mil­lio­nen Men­schen. Ein Teil der inter­es­sier­ten und auf­ge­schlos­se­nen Jugend ist zwei­fels­ohne poli­ti­scher gewor­den, orga­ni­siert sich – anders als in frü­he­ren Genera­tio­nen – gewalt­frei. In der kom­men­den Quer­den­ken-Ver­an­stal­tung äußern sich zwei pro­mi­nente Mit­strei­ter der neuen deut­schen Jugend­be­we­gung – Simon Marian Hoff­mann und Tracy Osei-Tutu vom Ver­ein Demo­kra­ti­sche Stimme der Jugend e.V. In ihrem Vor­trag, der durch die Ein­spie­lung von Video­se­quen­zen beglei­tet wird, beschäf­ti­gen sie sich unter ande­rem genau mit jenen oben gestell­ten Fra­gen, erzäh­len von ihrem Enga­ge­ment und von ihren Zie­len. Das Publi­kum, das zum Mit­dis­ku­tie­ren ein­ge­la­den ist, erwar­tet ein durch­aus unbe­que­mer Abend, der sicher­lich noch lange nach­hal­len wird.

  • Simon Marian Hoff­mann wurde 1996 in Fil­der­stadt gebo­ren. Sein größ­ter Traum war seit sei­ner Kind­heit Schau­spie­ler zu wer­den. Die­sem Ziel ging er einige Jahre mit der Teil­nahme an diver­sen Thea­ter­pro­jek­ten nach Zwi­schen­zeit­lich begann er seine eige­nen Kunst­ob­jekte zu kre­ieren. Bald ent­deckte er seine Liebe zum Schrei­ben von Kurz­ge­schich­ten bis zu Dreh­bü­chern. 2010 drehte er als Regis­seur und Haupt­dar­stel­ler sei­nen ers­ten Film, mit dem er einige Preise gewann. Kurz dar­auf grün­dete er seine eigene Film­pro­duk­ti­ons­firma „Kem­perly Film Pro­duk­tion“. Mitt­ler­weile hat er als Schau­spie­ler und Regis­seur an über 20 Fil­men mit­ge­wirkt, mehr als die Hälfte davon selbst umge­setzt und dut­zende Preise gewon­nen Der­zeit lebt er in Adel­berg bei Stutt­gart, wo er sei­nen diver­sen Pro­jek­ten nach­kommt und zur Schule geht. Er ist Voll­zeit-Frei­be­ruf­ler und Akti­vist. (http://www.simon-hoffmann.com)
  • Tracy Osei-Tutu ist 20 Jahre alt, lebt in Ber­lin und ist Poli­tik­stu­den­tin. Sie ist Spre­che­rin des Ver­eins Demo­kra­ti­sche Stimme der Jugend e.V. und for­dert u.a. ein Wahl­recht für Kin­der und einen Jugend­rat mit Veto­recht – zuletzt ket­tete sie sich dafür im Bun­des­tag an. Zudem ist sie Mit­glied in der Initia­tive Weltvision.

 

Okt
19
Sa
Puppenspiel für Kinder im Stadtmuseum Jena
Okt 19 um 15:00

»Ach, ich arme Jung­fer zart…« – Die Erfur­ter Pup­pen­spie­le­rin Ange­lika Hell­wig ent­führt die klei­nen und jung­ge­blie­be­nen Gäste auf König Dros­sel­barts Schloss.

 

Die Auf­füh­rung fin­det im Rah­men der 19. Thü­rin­ger Pup­pen­spiel­wo­che statt. Sie ist für Kin­der ab etwa drei Jah­ren geeig­net und dau­ert etwa 50 Minuten.

Okt
25
Fr
»Thüringen liest!« – Literarisches Puppenspiel mit Angela Carl in Ebersdorf
Okt 25 um 09:30

»Kas­per unter­wegs im Mär­chen­land« – Lite­ra­ri­sches Pup­pen­spiel mit der Schrift­stel­le­rin und Pup­pen­spie­le­rin Angela Carl.

Nov
1
Fr
Podiumsgespräch mit Ludwig Morenz und Hansjörg Rothe im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Nov 1 um 18:00

West-öst­li­che Kul­tur­be­geg­nung als Gemein­schafts­leis­tung – von der Ent­ste­hung der Alpha­bet­schrift zur Aufklärung

 

Podi­ums­dis­kus­sion mit Prof. Lud­wig Morenz (Uni­ver­si­tät Bonn) und Hans­jörg Rothe (Freier Deut­scher Autorenverband)

 

Albert Schweit­zer berich­tet, dass die für die Auf­klä­rung so ent­schei­dende Leben-Jesu-Lite­ra­tur im Jahre 1601 begann – mit einem Text des Jesui­ten Jerome Xavier, geschrie­ben auf Per­sisch für den jun­gen Prin­zen am Hofe des Mughal-Khans Akbar in Nord­in­dien. Akbar war ein Nach­komme von Temür ibn Tarag­hai Bar­las (den Goe­the „Timur“ nennt) und hatte die Jesui­ten ein­ge­la­den. Er grün­dete meh­rere bedeu­tende Biblio­the­ken und liebte aus­führ­li­che Dis­kus­sio­nen mit den Anhän­gern der ver­schie­de­nen Buch-Reli­gio­nen, hatte selbst angeb­lich aber nie Lesen und Schrei­ben gelernt.

Die magi­sche Bezie­hung zu den Schrift­zei­chen, auf die Goe­the in den „Segens­pfän­dern“ abhebt („Amu­lette sind der­glei­chen Auf Papier geschriebne Zei­chen“) war also ent­schei­dend für die Ent­ste­hung einer Dis­kus­si­ons-Gemein­schaft, die ihrer­seits eine in Europa bis zum Beginn des 20. Jahr­hun­derts nach­wir­kende Lite­ra­tur­gat­tung und theo­lo­gi­sche For­schungs­rich­tung begrün­den sollte. Lud­wig Morenz argu­men­tiert, dass schon die erste Alpha­bet­schrift im Kon­text einer Kul­tur­be­geg­nung ent­stan­den ist, wenn auch die Begriffe westlich/östlich beim dama­li­gen Aus­tausch zwi­schen Ägyp­tern und Kanaa­ni­tern auf dem Sinai noch keine Bedeu­tung haben.

In einer erneu­ten Gemein­schafts­leis­tung mit dem hof­fent­lich zahl­rei­chen Publi­kum dis­ku­tiert Hans­jörg Rothe (Freier Deut­scher Autoren­ver­band Thü­rin­gen) diese Zusam­men­hänge in einer Podi­ums­dis­kus­sion mit Lud­wig Morenz (Pro­fes­sor für Ägyp­to­lo­gie an der Uni­ver­si­tät Bonn). Im Jubi­lä­ums­jahr von Goe­thes West-öst­li­chem Divan wird dabei die Bedeu­tung die­ses Werks für das Ver­ständ­nis der Auf­klä­rung unterstrichen.

 

  • Prof. Dr. Lud­wig Morenz stu­diert Ori­en­ta­li­sche Archäo­lo­gie, ins­be­son­dere Ägyp­to­lo­gie, Kop­to­lo­gie und Alt­ori­en­ta­lis­tik sowie Klas­si­sche Archäo­lo­gie in Halle an der Saale. Anschlie­ßend nahm er ein Pro­mo­ti­ons­stu­dium in den Fächern Ägyp­to­lo­gie, Alt­ori­en­ta­lis­tik und Reli­gi­ons­ge­schichte an der Uni­ver­si­tät Leip­zig auf. 1992 war er Teil­neh­mer einer Gra­bungs­kam­pa­gne in Tell Bubas­tis. 1994 wurde er mit einer Dis­ser­ta­tion über „Bei­träge zur ägyp­ti­schen Schrift­lich­keits­kul­tur des Mitt­le­ren Rei­ches und der Zwei­ten Zwi­schen­zeit“ pro­mo­viert. 2001 habi­li­tierte er sich an der Fakul­tät der Kul­tur­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Tübin­gen, 2002 erfolgte eine Umha­bi­li­tie­rung an der Fakul­tät für Geschichte, Kunst- und Ori­ent­wis­sen­schaft der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Siet 2009 lehrt er als Pro­fes­sor für Ägyp­to­lo­gie in Bonn.
  • Dr. Hans­jörg Rothe, gebo­ren 1966 in Leip­zig, nie­der­ge­las­se­ner Arzt in einer Dia­ly­se­pra­xis mit gene­ti­schem Labor in Sach­sen, prak­ti­zierte als Kran­ken­haus­arzt für Innere Medi­zin und Neph­rolo­gie in Eng­land, Sach­sen-Anhalt und Bay­ern, arbei­tete in New York in der kli­ni­schen For­schung und hat einen Lehr­auf­trag für Bio­ana­ly­tik an der Hoch­schule für Ange­wandte Natur­wis­sen­schaf­ten Coburg. Er ist Mit­glied der Deut­schen und Öster­rei­chi­schen Gesell­schaf­ten für Neph­rolo­gie, der Hip­po­kra­ti­schen Gesell­schaft Zürich und des Freien Deut­schen Autoren­ver­ban­des Thüringen.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Freien Deut­schen Autoren­ver­band und dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv Weimar. 

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
18
Mi
Vortrag und Diskussion mit Prof. Dr. Wolfgang Schroeder in Erfurt
Mrz 18 um 19:00

Prof. Dr. Wolf­gang Schroe­der, Uni­ver­si­tät Kas­sel: Rechts­po­pu­lis­ti­sche Land­nah­men. Demo­kra­tie­krise der Ber­li­ner Republik?

Vor­trag mit anschl. Dis­kus­sion, Mode­ra­tion: Peter Reif-Spi­rek Die Bun­des­tags­wahl 2017 war eine Wei­chen­stel­lung in ein ande­res Par­tei­en­sys­tem. Zuvor hatte die bipo­lare Struk­tur der Volks­par­teien SPD und CDU die alte Bun­des­re­pu­blik jahr­zehn­te­lang geprägt und ihre poli­ti­sche Sta­bi­li­tät aus­ge­macht. Beide Par­teien schei­nen nun ihren volks­par­tei­li­chen Cha­rak­ter zu ver­lie­ren, ein regio­nal zer­klüf­te­tes Par­tei­en­sys­tem löst das alte ab. Erst­mals hat sich mit der AfD eine rechts­po­pu­lis­ti­sche Par­tei bun­des­weit eta­bliert. Ihr Auf­stieg zeigt die aktu­elle Bedeu­tung einer neuen poli­ti­schen Spal­tungs­li­nie: es geht um die Fra­gen der Gren­zen des Natio­nal­staats und sei­ner wei­te­ren Öff­nung, um Migra­ti­ons- und Flücht­lings­po­li­tik und die Fol­gen der Glo­ba­li­sie­rung. Die Land­tags­wah­len des letz­ten Jah­res bestä­ti­gen die­sen andau­ern­den Umbruch des Par­tei­en­sys­tems. Regie­rungs­bil­dun­gen wer­den schwie­ri­ger, Koali­tio­nen zuneh­mend hete­ro­ge­ner. Führt der Rechts­ruck in der Gesell­schaft zu einer Demo­kra­tie­krise der Ber­li­ner Repu­blik? Wer sind die sozia­len Trä­ger­grup­pen des Rechts­rucks? In wel­chem Ver­hält­nis ste­hen Pro­test­mo­tive zu inhalt­li­chen Über­zeu­gun­gen der Wäh­le­rin­nen und Wäh­ler? Wie las­sen sich die Ost-West-Unter­schiede in der rechts­po­pu­lis­ti­schen Land­nahme erklä­ren? Prof. Dr. Wolf­gang Schroe­der ist Lei­ter des Fach­ge­biets Poli­ti­sches Sys­tem der BRD – Staat­lich­keit im Wan­del an der Uni­ver­si­tät Kas­sel und Fel­low am Wis­sen­schafts­zen­trum Ber­lin für Sozi­al­for­schung. Er forscht und ver­öf­fent­licht zu Fra­gen der Gewerk­schaf­ten, zur Sozial- und Arbeits­markt­po­li­tik und zur poli­ti­schen Sozio­lo­gie und gab 2019 den Sam­mel­band „Smarte Spal­ter. Die AfD zwi­schen Bewe­gung und Par­la­ment“ mit heraus.

Mrz
24
Di
Vortrag und Diskussion mit Wolfgang Röll in Gotha
Mrz 24 um 19:00
Wolfgang Röll: Hermann Brill im KZ Buchenwald Vortrag mit anschließender Diskussion

Her­mann Brill wurde am 9. Februar 1895 in Gräfenroda/Thüringen gebo­ren und starb 1959 in Wies­ba­den. Er war ein bedeu­ten­der Reprä­sen­tant der Thü­rin­ger Arbei­ter­be­we­gung und steht mit sei­ner Bio­gra­phie für den Dop­pel­wi­der­stand gegen Natio­nal­so­zia­lis­mus und Stalinismus.

Apr
23
Do
Book Club – Gespräch über Literatur in Erfurt
Apr 23 um 17:00

Die erste Regel des Book Club lau­tet: Nie­mand spricht über den Book­Club… Sechs junge Frauen bil­den das Herz des Book Clubs. Ihre Gemein­sam­keit: Sie lie­ben das Lesen und jede von ihnen ein ande­res Genre! Bei regel­mä­ßi­gen Tref­fen wird über Bücher zu einem bestimm­ten Thema dis­ku­tiert. Am 23. April lau­tet es „Wahre Bege­ben­hei­ten“. Die Frauen des Book Club sind alle sehr leb­haft und ganz ver­schie­den, und so ent­ste­hen immer lus­tige und hit­zige Debatten.

Jun
4
Do
Lesung mit Peter Wawerzinek in Bad Klosterlausnitz
Jun 4 um 19:00

Peter Wawer­zi­nek liest aus „Geis­ter­fahrt durch Südschweden“

Bach­mann-Preis­trä­ger Peter Wawer­zi­nek, Ver­fas­ser so scho­nungs­lo­ser Romane wie „Raben­liebe“ und „Schluck­specht“, ent­deckt Schwe­dens Land und Leute für sich. Mit Sprach­witz, Ent­de­cker­freude und einer gera­dezu ver­spiel­ten Sicht aufs Leben schließt er die­ses Land ins Herz und schreibt „Geis­ter­fahrt durch Süd­schwe­den“ (Edi­tion Out­bird). Wawer­zi­nek nimmt seine Gäste mit auf eine Reise, um ihnen zwi­schen sei­nen geschrie­be­nen Wor­ten seine ganz per­sön­li­chen Sei­ten zu zei­gen. Als Genie­ßer, Rei­sen­der, Ent­de­cker und manch­mal auch als begna­de­ter Schauspieler.

Jun
6
Sa
3. Nacht der Kultur im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Jun 6 um 18:00

Die 3. Nacht der Kul­tur wird die Innen­stadt von Hei­li­gen­stadt wie­der in eine bunte Kunst- und Kul­tur­meile verwandeln.

Das Pup­pen­thea­ter des Thea­ter Sil­ber­born aus Bad Harz­burg ent­führt uns in die zau­ber­hafte Welt der Regentrude.

Für Kin­der ab 5 Jah­ren geeignet.

Begrenzte Platz­zahl!

Okt
30
Fr
Podiumsgespräch: »Was ist Freiheit heute?« im Augustinerkloster Gotha
Okt 30 um 18:30

Vor 500 Jah­ren ist die »Frei­heits­schrift« Mar­tin Luthers erschie­nen. Die Erst­aus­gabe die­ser Schrift, die in der For­schungs­bi­blio­hek Gotha bewahrt wird, ist 2015 als UNESCO-Welt­do­ku­men­ten­erbe auf­ge­nom­men wor­den. Wir neh­men die­ses Jubi­läum zum Anlass, um Sie zusam­men mit der For­schungs­bi­blio­thek Gotha und der Ev.-Luth. Kirch­ge­meinde zu fol­gen­der Ver­an­stal­tung einzuladen:

Podi­ums­ge­spräch: »Was ist Frei­heit heute?«

Prof. Dr. Hein­rich Bed­ford-Strohm (Rats­vor­sit­zen­der der Evan­ge­li­schen Kir­che Deutsch­land) und   Bodo Rame­low, Minis­ter­prä­si­dent des Frei­staats Thüringen

Mode­ra­tion: Cathe­rine New­mark (Deutsch­land­ra­dio Berlin)

Frei­heit ist ein Begriff mit einer lan­gen Geschichte. Viel­fäl­tige Ent­wick­lun­gen in Reli­gion, Poli­tik und Gesell­schaft bis in die Gegen­wart hin­ein ver­än­der­ten immer wie­der sei­nen Inhalt und Stel­len­wert. Aktu­ell wird hef­tig um die Glaubens‑, Meinungs‑, Presse- und Rei­se­frei­heit gerun­gen. In dem Gespräch, an dem sich auch die Gäste betei­li­gen kön­nen, soll nach der Bedeu­tung des Frei­heits­be­griffs für die heu­tige gesell­schaft­li­che Situa­tion gefragt werden.

Die Ver­an­stal­tung wird vom Deutsch­land­ra­dio auf­ge­zeich­net, am 8. Novem­ber im Radio gesen­det sowie online als Pod­cast veröffentlicht.

Die Ver­an­stal­tung fin­det unter stren­ger Beach­tung der gegen­wär­tig gel­ten­den Infek­ti­ons­schutz­be­stim­mun­gen statt. Die Anzahl der teil­neh­men­den Per­so­nen ist aus die­sen Grün­den auf 100 beschränkt.

  • Für die Teil­nahme mel­den Sie sich bitte vorab an im Büro der Kir­chen­ge­meinde Gotha tele­fo­nisch unter 03621 302915 bzw.Mail: witt@kirchengemeinde-gotha.de. Die Plätze wer­den nach Ein­gang der Anmel­dun­gen vergeben.

Bei Errei­chen der Gesamt­zahl wird die Liste geschlos­sen. Vor Ort erfolgt ein Ein­trag in die Teil­neh­mer­liste mit Name und Anschrift. Beim Betre­ten und Ver­las­sen der Augus­ti­ner­kir­che ist ein Mund-Nasen-Schutz zu tra­gen, der am Sitz­platz abge­nom­men wer­den kann. Der Ein­tritt ist frei. Um eine Spende für das Sozi­al­pro­jekt LIORA im Augus­ti­ner­klos­ter wird gebeten.

Zuvor lädt die Kir­chen­ge­meinde Gotha zu einem Fest­got­tes­dienst um 17.00 Uhr in die Mar­ga­re­then­kir­che ein, in dem Bischof Bed­ford-Strohm die Pre­digt hal­ten wird.

Nov
24
Di
Podiumsgespräch: »Frauen schreiben – um 1800 und heute« in Altenburg
Nov 24 um 19:00

»Frauen schrei­ben – um 1800 und heute« – 

Podi­ums­ge­spräch mit Chris­tine Hans­mann und Annette Seemann

 

Sophie Mereau (1770–1806), gebo­ren in Alten­burg, regte Chris­tine Hans­mann und Annette See­mann zum for­schen­den Nach­den­ken über Bedin­gun­gen, Mög­lich­kei­ten und Gren­zen weib­li­chen Schrei­bens um 1800 an und zu einem Ver­gleich mit der zeit­ge­nös­si­schen Situa­tion. Sophie Mere­aus Leben und Werk spie­geln das Span­nungs­feld zwi­schen tra­di­tio­nel­lem Rol­len­bild, Fami­li­en­le­ben und künst­le­ri­scher Ver­wirk­li­chung, in dem schrei­bende Frauen immer schon standen.
Neben Sophie Mereau wird auf zahl­rei­che wei­tere Autorin­nen der Goe­the­zeit und des 20./21. Jahr­hun­derts ver­wie­sen, mit dem Ziel, struk­tu­relle Par­al­le­len, aber auch Unter­schiede her­aus­zu­ar­bei­ten. Von Char­lotte von Schil­ler über Bet­tina Bren­tano, Else Las­ker-Schü­ler bis zu Inge­borg Bach­mann und Gisela Kraft wird ein wei­ter Bogen gespannt.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Goe­the-Gesell­schaft Alten­burg in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e. V. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Auf­grund der aktu­el­len Thü­rin­ger Ver­ord­nung über grund­le­gende Infek­ti­ons­schutz­re­geln zur Ein­däm­mung der Aus­brei­tung des Coro­na­vi­rus ist die Teil­neh­mer­zahl beschränkt.
Die Teil­nahme ist nur mit bestä­tig­ter Anmel­dung unter Angabe von voll­stän­di­gem Namen und Kon­takt­da­ten (Adresse, Telefon/E‑Mail) an post@goethe-altenburg.de möglich.

 

Ch. Hans­mann, Foto: Bernd Uhlig / A. See­mann, Foto privat.

 

  • Chris­tine Hans­mann (Wei­mar), gebo­ren 1961 in einer tra­di­ti­ons­rei­chen Musi­ker­fa­mi­lie in Erfurt, erhielt sie früh­zei­tig Unter­richt in Kla­vier, Bal­lett und Gesang. Nach dem Abitur und Tätig­kei­ten als Kran­ken­schwes­ter und Musika-lien­ver­käu­fe­rin stu­dierte sie von 1983 bis 1989 Gesang an der Hoch­schule für Musik Felix Men­dels­sohn-Bar­tholdy  in Leip­zig. Sie war Preis­trä­ge­rin natio­na­ler wie inter­na­tio­na­ler Gesangs­wett­be­werbe, kon­zer­tierte auf inter­na­tio­na­len Büh­nen und Fes­ti­vals und gehörte von 1989 bis 2014 als Opern­sän­ge­rin zum Ensem­ble des Deut­schen Natio­nal­thea­ters Wei­mar. Seit dem Büh­nen­ab­schied ist Chris­tine Hans­mann als Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin tätig. 2002 erste Lyrik-Ver­öf­fent­li­chun­gen in Zeit­schrif­ten und Antho­lo­gien; mit Flucht ins Gelände. Gedichte (Wei­mar 2012) und Dun­kel­kam­mer. Lyri­sche Prosa (Bucha bei Jena 2013) legte sie eigene Bände vor. 2017 folg­ten Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber. Gedichte. (Band 44 der Edi­tion Muschel­kalk) und das Hör­buch Autun und Manon. Eine Erzäh­lung. Char­lotte von Schil­ler zum 250. Geburtstag.
    Letzte Ver­öf­fent­li­chung: ster­bauf­männ­chen. ster­nen­weib. Eine Annä­he­rung an die Dich­te­rin Gisela Kraft (in PALMBAUM 1/2020).
  • Annette See­mann, gebo­ren in Frankfurt/Main, dort 1986 pro­mo­viert, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Schrift­stel­le­rin und Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen. Dane­ben ent­wi­ckelt und betreut sie kul­tur­ge­schicht­lich zen­trierte päd­ago­gi­sche Pro­jekt für Kin­der und Jugend­li­che (etwa seit 2011 Die Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel: www.weimarer-kinderbibel.de)
    Sie ist seit Grün­dung 2003 Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. Ver­öf­fent­li­chun­gen: neben einem Roman zahl­rei­che weib­li­che Bio­gra­phien, etwa zu Peggy Gug­gen­heim, Frieda Kahlo, Gala Dalì, Her­zo­gin Anna Ama­lia und Mono­gra­phien zur Kul­tur­ge­schichte Wei­mars, wo sie seit 2002 lebt. Ein wich­ti­ger Schwer­punkt liegt bei ihr auf der Kul­tur­ge­schichte Wei­mars des 18. und 19. Jahrhunderts.
    Letzte Ver­öf­fent­li­chun­gen in Aus­wahl: Ich bin eine befreite Frau: Peggy Gug­gen­heim, ebers­bach & simon 2018;  Chris­tiane von Goe­the: Dich­tung und Wahr­heit, Mit­tel­deut­scher Ver­lag 2018; Lich­ter­glanz und Tan­nen­grün: Eine Kul­tur­ge­schichte des Weih­nachts­baums, Wart­burg Ver­lag 2018; Goe­thes Orte in Wei­mar. Insel Ver­lag 2019.
Nov
26
Do
Gesprächsreihe »Übersetzen! Das ›Schreiber-Sofa‹ im Bücherkubus« mit Dr. Noémi Kiss, Dr. Silke Pasewalck, Katharina Raabe in Weimar
Nov 26 um 18:00

Den Osten übersetzen

Ver­an­stal­tung mit Dr. Noémi Kiss (Buda­pest), Dr. Silke Pase­walck (Olden­burg) und Katha­rina Raabe (Ber­lin), mode­riert von Dr. Rein­hard Laube in der Gesprächs­reihe »Über­set­zen! Das ›Schrei­ber-Sofa‹ im Bücherkubus«.

Dez
10
Do
Podiumsgespräch mit Ulrike Draesner, Aris Fioretos und Ulrike Steigerwald in Weimar
Dez 10 um 18:00

Schwimmen/Fliegen. Lite­ra­ri­sche Über­set­zung im Dazwischen

Ver­an­stal­tung mit Dr. Ulrike Dra­es­ner, Aris Fio­re­tos und Prof. Dr. Ulrike Stei­er­wald in der Gesprächs­reihe »Über­set­zen! Das ›Schrei­ber-Sofa‹ im Bücherkubus«.

Jun
25
Fr
Festversammlung zur 125-jährigen Einweihung des Archivgebäudes im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 25 um 17:00

Fest­ver­samm­lung zur 125-jäh­ri­gen Ein­wei­hung des Archivgebäudes

Mai
6
Fr
Feierliche Eröffnung des Themenjahres Sprache 2022 im Stadtschloss Weimar
Mai 6 um 19:00 – 20:00
Feierliche Eröffnung des Themenjahres Sprache 2022 im Stadtschloss Weimar @ Sprachlabor am Stadtschloss Weimar

Eröff­nung u.a. mit Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff und Dr. Ulrike Lorenz.

Wir freuen uns, das The­men­jahr Spra­che 2022 gemein­sam mit Ihnen am Sprach­la­bor vor dem Stadt­schloss fei­er­lich zu eröffnen.

Wo, wenn nicht in Wei­mar, wäre das Thema Spra­che bes­ser plat­ziert?! Nicht nur die größ­ten Dich­ter und Den­ker haben sich mit Wor­ten ein Denk­mal geschaf­fen, auch zeit­ge­nös­si­sche Künstler*innen tre­ten in diese Fuß­stap­fen und set­zen sich kon­tro­vers mit dem Thema aus­ein­an­der. Im The­men­jahr 2022 fra­gen wir nach der Spreng­kraft von Spra­che, ihren Gren­zen und nach Mög­lich­kei­ten der Ver­stän­di­gung – in der Geschichte und heute.

Die Aus­stel­lun­gen sowie Inter­ven­tio­nen des The­men­jahrs erstre­cken sich über den Stadt­raum und ver­bin­den Goe­thes Wohn­haus, Nietz­sche-Archiv, Museum Neues Wei­mar, Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler-Museum, Goe­the- und Schil­ler-Archiv und Sprach­la­bor miteinander.

All diese anre­gen­den und unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven auf Spra­che wer­den mit Ver­an­stal­tun­gen, Vor­trä­gen und Dis­kus­sio­nen am Eröff­nungs­wo­chen­ende vom 5. bis 8. Mai 2022 zusam­men mit allen Inter­es­sier­ten erkun­det und gefeiert.

19 Uhr: Sprach­la­bor am Stadtschloss

Begrü­ßung
Dr. Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin Klas­sik Stif­tung Weimar

Gruß­wort
Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen

Vor­stel­lung Sprachlabor
Dr. Fol­ker Metz­ger, Lei­ter Stabs­re­fe­rat Kul­tu­relle Bil­dung, Klas­sik Stif­tung Weimar

Vor­stel­lung Sprachexplosionen
Petra Lutz, Pro­jekt­lei­tung Goe­the-Natio­nal­mu­seum, Klas­sik Stif­tung Weimar

19:45 Uhr:  Erkun­dung der Aus­stel­lung „Sprach­ex­plo­sion“ mit den Sprach­split­tern im Stadt­raum und in den Wohn­häu­sern von Schil­ler und Goethe

Mai
14
Sa
Der Krieg, der Frieden und der P.E.N.- Podiumsdiskussion auf Schloss Friedenstein in Gotha
Mai 14 um 19:00

Das P.E.N.-Zentrum Deutsch­land zu Gast in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha:

Das PEN-Zen­trum Deutsch­land kommt 2022 zu sei­ner Jah­res­ta­gung in Gotha zusammen.

Podi­ums­dis­kus­sion: Mit äußers­ter Kraft: Der Krieg, der Frie­den und der P.E.N.

  • Es dis­ku­tie­ren:
  • Mar­jana Gapo­nenko, Schrift­stel­le­rin aus der Ukraine
  • Eva Men­asse, Schrift­stel­le­rin aus Österreich
  • Johanno Stras­ser, Schrift­stel­ler und ehe­ma­li­ger Prä­si­dent des PEN-Clubs
  • Deniz Yücel, Jour­na­list und Prä­si­dent des Pen-Club
  • Durch das Gespräch führt der Jour­na­list und Blog­ger Sascha Lobo.

In ihrer nach dem Ers­ten Welt­krieg for­mu­lier­ten Charta ver­pflich­te­ten sich die Mit­glie­der der inter­na­tio­na­len Schrift­stel­ler­ver­ei­ni­gung PEN „mit aller Kraft für das Ideal einer in Frie­den leben­den Mensch­heit“ zu stre­ben. Was folgt aus die­ser Ver­pflich­tung heute, ange­sichts eines an sich ver­bre­che­ri­schen und mit ver­bre­che­ri­scher Gewalt gegen die Zivil­be­völ­ke­rung geführ­ten rus­si­schen Angriffs­kriegs gegen die Ukraine? Wie posi­tio­nie­ren sich deut­sche Intel­lek­tu­elle zu Waf­fen­lie­fe­run­gen oder zur Ein­rich­tung einer Flug­ver­bots­zone zur Ver­tei­di­gung und zum Schutz der über­fal­le­nen Ukraine? Was darf ange­sichts der aktu­el­len Lage öffent­lich gesagt wer­den? Was nicht? Was sollte nicht unge­sagt blei­ben? Diese und wei­tere Fra­gen ste­hen im Mit­tel­punkt des Gesprächs.

Im Anschluss der Ver­an­stal­tung lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha zu einem Emp­fang im Rah­men des Grün­dungs­ju­bi­lä­ums der For­schungs­bi­blio­thek vor 375 Jah­ren ein.

Die Ver­an­stal­tung fin­det auf dem Innen­hof von Schloss Frie­den­stein statt, bei schlech­tem Wet­ter in der Schlosskirche.

Auf­grund der beschränk­ten Sitz­platz­ka­pa­zi­tä­ten bit­tet die For­schungs­bi­blio­thek um schrift­li­che Anmel­dung. Die Sitz­plätze wer­den in der Rei­hen­folge der Anmel­dung vergeben.

Hier geht es zur Anmel­dung: bibliothek.gotha@uni-erfurt.de

Jun
4
Sa
Offene Bibliothek – Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar lädt ein
Jun 4 um 19:00

Die Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek eröff­net am Pfingst­wo­chen­ende das His­to­ri­sche Biblio­theks­ge­bäude mit neu gestal­te­ten Berei­chen und der Aus­stel­lung „Cra­nachs Bil­der­flu­ten“. Ergänzt wird diese Aus­stel­lung durch neue Prä­sen­ta­tio­nen rund um den Bücher­ku­bus und auf der Vul­pius-Gale­rie, und zwar unter der Über­schrift „Über­set­zung als Streit – Bücher auf Rei­sen“. Luthers Erfin­dung der Bibel als neues Buch wird ebenso Thema sein wie Rei­se­li­te­ra­tur aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert. Auf der Vul­pius-Gale­rie wer­den Schätze der Bibel­samm­lung gezeigt.

Die­sen beson­de­ren Anlass möchte die Biblio­thek am Sams­tag, dem 4. Juni, mit einem gro­ßen Fest fei­ern. Es wird ein viel­fäl­ti­ges Pro­gramm mit Gesprä­chen, Lesun­gen, Musik, Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten und Füh­run­gen durch die neu­eröff­ne­ten Aus­stel­lun­gen und Samm­lungs­räume der Biblio­thek geben.

Das genaue Pro­gramm fin­den Sie unter www.klassik-stiftung.de/sprache

Jun
12
So
Thüringer Literatur- und Autorentage – Festivalprogramm am 12. Juni 2022 in Ranis
Jun 12 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr / Stadt­kir­che Ranis:

Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Ein­tritt: kostenlos.

Der lite­ra­ri­sche Got­tes­dienst wird in die­sem Jahr von Pfar­rer Stötz­ner und Mar­tin Stie­bert gestal­tet. Zum einen sol­len, einer Anre­gung von Wal­ter Jens fol­gend, die Evan­ge­lis­ten als Schrift­stel­ler betrach­tet wer­den; zum ande­ren soll, als ein Bei­spiel, die Gleich­nis­er­zäh­lung vom rei­chen Mann und armen Laza­rus aus dem Lukas­evan­ge­lium gele­sen und aus­ge­legt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Kirch­ge­meinde Ranis, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


14:00 Uhr / Burg Ranis:

Lese­kon­zert mit Luci van Org: »Hun­dert Heldinnen«

Ein­zel­kar­ten: 8 / 6 €

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Seit drei­ßig Jah­ren zieht sich das Thema Frauen und Frau­en­rol­len wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künst­le­ri­sches Schaf­fen, das mit dem Hit­song „Mäd­chen“ begann. Eigent­lich längst über­fäl­lig, dem Thema ein eige­nes Pro­gramm zu wid­men, in dem Luci die Hel­din­nen ihrer Romane und Kurz­ge­schich­ten mit­hilfe ihrer 3 Okta­ven Sän­ge­rin­nen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Gar­niert natür­lich mit pas­sen­den eige­nen Songs.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


15:00 Uhr / Burg Ranis:

Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Ein­tritt: kostenlos.

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


16:00 Uhr / Burg Ranis:

Par­al­lel­wel­ten: Ste­fan Peter­mann & Phil­ipp Winkler

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ste­fan Peter­mann liest aus sei­nem aktu­el­len, unver­öf­fent­lich­ten Roman­pro­jekt »Lange Stille«, das eine Fami­li­en­ge­schichte aus der nahen Zukunft erzählt, ange­sie­delt in einem Deutsch­land, das geteilt ist in einen demo­kra­ti­schen und einen auto­ri­tä­ren Staat.

Phil­ipp Wink­ler liest aus sei­nem Roman „Creep“. Er erzählt von der Über­wa­chungs­tech­ni­ke­rin Fanni und dem Stu­ben­ho­cker Junya, denen das Inter­net zur Wahl­hei­mat wird. „Sie ken­nen uns, denn sie beob­ach­ten uns. Und wir las­sen sie in unser Zuhause, tei­len online unsere intims­ten Gedan­ken und Bilder.“

Die Mode­ra­tion über­nimmt unser ehe­ma­li­ger Rani­ser Debü­tant Mar­tin Knuth.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


18:00 Uhr / Burg Ranis:

Lyrik im Kon­zert. Mit Max Sess­ner, Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Jonas Noack

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubi­läum natür­lich nicht feh­len und führt mit Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Max Sess­ner drei ebenso fein­füh­lige wie sprachmäch­tige Vertreter/innen des lyri­schen Hand­werks zusam­men. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.

Die Mode­ra­tion über­nimmt unsere ehe­ma­lige Rani­ser Debü­tan­tin Simone Scharbert.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


20:00 Uhr / Burg Ranis:

Anna Thal­bach: Vom Gru­seln – Geschich­ten von E.T.A. Hoff­mann bis Mary Shelley

Ein­tritt: 15 € / 12 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die berühmte Schau­spie­le­rin und mehr­fach aus­ge­zeich­nete Hör­buch­spre­che­rin Anna Thal­bach führt Sie in die Welt der Schau­er­ge­schich­ten. Eine der mar­kan­tes­ten Stim­men Deutsch­lands liest im Hof der Lite­ra­tur­burg Ranis Gru­sel­klas­si­ker von Autoren wie E.T.A Hoff­mann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kom­men Sie vor­bei! Oder haben Sie Angst?

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jul
13
Mi
Gespräch mit lokalen Akteuren in der Reihe »Nachhaltigkeit nervt! Was soll das?« im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 13 um 19:30

Kann man auf ganz loka­ler Ebene nach­hal­tig wir­ken? Oder ist alles nur ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein? Am Nach­mit­tag konnte man pro­bie­ren und erle­ben und nun wird dis­ku­tiert, was regio­nal schon alles pas­siert. Katja Stoppa vom Thea­ter Rudol­stadt) und Chris­tian Hof­mann vom Schil­ler­haus spre­chen dies­mal u. a. mit den Gewin­nern des Thü­rin­ger Umwelt­prei­ses 2017, der save nature group. Die Gruppe wird dar­stel­len, wie man leicht und umwelt­scho­nend eine hohe Lebens­qua­li­tät errei­chen kann, sie zeigt Bei­spiele für den All­tag. Außer­dem stellt das Netz­werk für Umwelt­bil­dung aus Paulin­zella seine Pro­jekte vor.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Thea­ter Rudolstadt.

Bitte Vor­anmel­dung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.

Aug
28
So
Weimar feiert Goethe – am 28. August 2022 am Römischen Haus in Weimar
Aug 28 um 14:00 – 21:00

Wei­mar fei­ert Goe­the – Ein Flaniergeburtstag

 

Schon zu Goe­thes Leb­zei­ten fei­erte Wei­mar den Geburts­tag des Dich­ter­fürs­ten als gro­ßes öffent­li­ches Fest. Diese schöne Tra­di­tion lebt bis heute fort und natür­lich wird auch der 273. Geburts­tag gebüh­rend zele­briert. Seien Sie, Ihre Fami­lien, Freun­din­nen und Freunde herz­lich will­kom­men und fei­ern Sie mit uns in einer ein­ma­li­gen Atmosphäre!

Pro­gramm
14–14.45 Uhr
Ori­en­ta­li­sche Musik mit Moh­sen Yazdanian

14.15–14.30 Uhr
Begrü­ßung durch Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, und Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Europaangelegenheiten

15–15.45 Uhr
»Die Regen­trude«, Pup­pen­spiel mit Chris­tiane Weidringer

16–17 Uhr
Crepes Sucette, Live-Musik

17.15–18–15 Uhr
Öde & Schril­ler, Improvisationstheater

18.30–20 Uhr
Sefer ī Jahn, Live-Musik

Sep
26
Mo
Buchvorstellung und Gespräch zur Regierungskrise in Thüringen 2020 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Sep 26 um 19:00

Demo­kra­tie unter Schock“ Buch­vor­stel­lung und Gespräch zur Regie­rungs­krise in Thü­rin­gen 2020

Podium: Mar­tin Debes, Dr. Thadäus König

Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing

 

Die Bun­des­re­pu­blik erbebte, als in Thü­rin­gen am 5. Februar 2020 Tho­mas Kem­me­rich mit
Stim­men von AfD, CDU und FDP zum Minis­ter­prä­si­den­ten gewählt wurde. Das Land wurde
in seine schwerste poli­ti­sche Krise seit 1990 gestürzt. Die CDU wech­selte ihre Füh­rung in
Ber­lin und Erfurt aus, sie zog die Grenz­li­nie zur AfD neu und dul­dete gleich­zei­tig erst­mals
eine Linke-geführte Lan­des­re­gie­rung. Wie kam es zu die­ser his­to­rischen Zäsur? In sei­nem
Buch „Demo­kra­tie unter Schock“ zeigt Mar­tin Debes, dass die Wahl Tho­mas Kem­me­richs
aus der Über­for­de­rung des eta­blier­ten Par­tei­en­sys­tems resul­tierte. Es ver­sagte beim
Umgang mit einer völ­lig neuen Mehr­heits­si­tua­tion. Weil sich die alten Lager gegen­sei­tig
lähm­ten, konnte die AfD das Lan­des­par­la­ment vor­füh­ren. Das Buch leuch­tet die Ereig­nisse
auch an jenen Stel­len aus, die bis­lang im Dun­keln oder im Halb­schat­ten blie­ben. Die
kon­spi­ra­ti­ven Tref­fen, die gehei­men Abspra­chen, die pri­va­ten Textnach­rich­ten, die
inter­nen Pro­to­kolle, die ver­bor­ge­nen Motiv­la­gen: Erst diese Infor­ma­tio­nen und Details
las­sen ein annä­hernd voll­stän­di­ges Bild der Ereig­nisse ent­ste­hen.

Das Buch wird am Mon­tag, den 26. Sep­tem­ber 2022 um 19.00 Uhr im Alten Rat­haus in
Heil­bad Hei­li­gen­stadt vor­ge­stellt. An dem Podi­ums­ge­spräch nimmt neben dem Autor
Mar­tin Debes, der als Chef­re­por­ter für die Zei­tun­gen der FUNKE Medi­en­gruppe in
Thü­rin­gen arbei­tet, auch Dr. Thadäus König teil, der als Land­tags­ab­ge­ord­ne­ter selbst an
den Ereignis­sen betei­ligt war und sich in sei­ner Pro­mo­tion mit der Ent­ste­hung,
Ent­wick­lung und Struk­tur des Thü­rin­ger Par­tei­en­sys­tems seit 1990 beschäf­tigte. Die
Mode­ra­tion über­nimmt Franz-Josef Schlich­t­ing, der Lei­ter der Lan­des­zen­trale für
poli­ti­sche Bil­dung Thüringen, die den Gesprächs­abend gemein­sam mit dem Grenz­mu­seum
Schiff­lers­grund und dem Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ in Heil­bad Hei­li­gen­stadt
ver­an­stal­tet.

Nov
28
Mo
Podiumsdiskussion »Puschkin soll bleiben!? — Zum Umgang mit russischer Kultur in Zeiten des Krieges« in Weimar
Nov 28 um 19:30

Pusch­kin soll blei­ben!? — Zum Umgang mit rus­si­scher Kul­tur in Zei­ten des Krieges

 

Im Herbst des letz­ten Jah­res plante die Volks­hoch­schule Wei­mar für das 2. Halb­jahr 2022 eine Aus­stel­lung in ihren Räu­men unter dem Titel „Freund­schafts­rad“.
Diese Aus­stel­lung zeigt Gemälde und Zeich­nun­gen von Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern von 13 inter­na­tio­na­len Ethno-Art-Sym­po­sien für zeit­ge­nös­si­sche Kunst aus den Samm­lun­gen des Staat­li­chen Muse­ums für Geschichte, Archi­tek­tur und Kunst in Jel­a­buga (Rus­si­sche Föde­ra­tion, Repu­blik Tatarstan).
An den 13 Sym­po­sien betei­lig­ten sich etwa 750 Künst­ler/-innen aus 24 Län­dern, dar­un­ter Russ­land, Bela­rus, Kanada, China, Ukraine u.v.m.
Die Aus­stel­lung wurde 2019 kura­tiert und wird bis heute unter­stützt durch das Minis­te­rium für Kul­tur der Rus­si­schen Föde­ra­tion. Der Volks­hoch­schule wurde die Aus­stel­lung durch die Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft e. V. vermittelt.

Nach lan­gen Dis­kus­sio­nen ent­schied sich die vhs gemein­sam mit der Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft ange­sichts der Kriegs­lage in der Ukraine diese Aus­stel­lung nicht zu zeigen.
Statt­des­sen wird es nun eine Podi­ums­dis­kus­sion unter dem Titel „Pusch­kin soll blei­ben!? geben. Zum Umgang mit rus­si­scher Kul­tur in Zei­ten des Krieges“.

Koope­ra­ti­ons­part­ner/-innen sind die Klas­sik Stif­tung Wei­mar, das Deut­sche Nationaltheater/Staatskapelle Wei­mar und die Gedenk­stätte Buchenwald.

Mode­ra­tion: Carl Gierstor­fer [Jour­na­list und viel­fach aus­ge­zeich­ne­ter Doku­men­tar­fil­mer der sich in die­sem Jahr mehr­fach für Film­do­ku­men­ta­tio­nen (u.a. für das ZDF Aus­lands­jour­nal) in der Ukraine aufhielt.]

 

  • Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Thü­rin­ger Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staatskanzlei,
  • Dr. Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Weimar,
  • Dr. Irina Tschis­tow­skaja, Maria-Paw­lowna-Gesell­schaft e. V.,
  • Prof. Dr. Irina Scher­ba­kowa, Mit­be­grün­de­rin von „Memo­rial“ (Frie­dens­no­bel­preis 2022) und Trä­ge­rin des Wei­ma­rer Men­schen­rechts­prei­ses 2022,
  • Prof. Dr. Silke Sat­ju­kow aus Wei­mar, Historikerin
  • Ulrich Dill­mann, Lei­ter der Volks­hoch­schule Weimar

 

Eine Ver­an­stal­tung der VHS WEIMAR.

Dez
10
Sa
Puppentheater mit Ronald Mernitz im Jenaer Paradies
Dez 10 um 16:00

»Die 7 Geiß­lein & der Weih­nachts­wolf« – Pup­pen­thea­ter mit Ronald Mernitz

 

End­lich ist es so weit: Weih­nacht­a­bend. Im Hause Geiß ist die Auf­re­gung groß. Bringt der Weih­nachts­mann die heiß ersehnte Bar­bie-Ziege? Die Gol­dene Kugel? Und vor allem: wann end­lich kommt er???Mutter Geiß, erschöpft und mit den Ner­ven am Ende, geht hin­aus in den Wald, zu schauen, wo Knecht Ruprecht denn bleibt – da klopft es an der Tür. Ertönt eine raue Stimme: „Macht auf, ihr lie­ben Kin­der­lein. Der Weih­nachts­mann ist da, und hat für jeden für euch etwas Schö­nes mitgebracht.“
Aber der Alte hat gar keine rote Mütze? Trägt kei­nen wei­ßen Bart …

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Apr
22
Sa
Podiumsgespräch mit Daniela Dahn und Fabian Scheidler in Zella-Mehlis
Apr 22 um 17:00

Aus­wege“ – Zukunft Den­ken mit Daniela Dahn und  Fabian Scheidler

 Gesprächs­runde mit offe­ner Dis­kus­sion mode­riert von Julia Pöhlmann

 

Kri­ti­sie­ren heißt: sich ver­ant­wort­lich füh­len. Gerade wenn wir bereit sind, die per­ma­nen­ten Unzu­läng­lich­keit als den Zustand anzu­neh­men, der uns gege­ben ist, soll­ten wir nicht so tun, als wäre das nichts. Wer nie ver­sucht hat, sich ein­zu­mi­schen, soll nicht behaup­ten, es ginge nicht.“ Daniela Dahn

Kri­sen beglei­ten die gesell­schaft­li­che Ent­wick­lung schon immer, aber in den letz­ten 3 Jah­ren domi­nie­ren sie unsere Gesell­schaft. „Schlit­tern“ wir durch unse­ren Lebens- und Wirt­schafts­stil in diese Kri­sen, wer­den sie durch eine Ver­här­tung der Posi­tio­nen beschleu­nigt oder wer­den sie sogar befeu­ert, da es immer poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Kri­sen­ge­win­ner gibt?

Die aktu­el­len Kri­sen füh­ren zu einem Ver­lust des­sen, was uns wert­voll ist und was wir für eine schein­bar feste Basis hiel­ten: Viel­falt der Mei­nun­gen, Respekt im Umgang, unein­ge­schränkte Gel­tung demo­kra­ti­scher Spiel­re­geln. Es ist zum einen ein Gefühl des unkon­trol­lier­ten Ver­lusts; eines Abge­tra­gen­wer­dens die­ses Fun­da­ments, zum ande­ren eine Beob­ach­tung des akti­ven Abbaus durch Regie­run­gen und Medien.

Auf der Stre­cke blei­ben Auf­ar­bei­tung, Empa­thie und Viel­deu­tig­keit, die der Kri­sen­mo­dus nicht zulässt. Mei­nungs­kor­ri­dore wer­den enger, ver­bale Tabu­brü­che häu­fen sich.

Daniela Dahn und Fabian Scheid­ler zei­gen mög­li­che Aus­wege: aus dem dif­fu­sen Gefühl, dass „etwas nicht stimmt“ und aus der Resi­gna­tion. Aus­wege durch scharfe Ana­ly­sen, per­sön­li­chen Mut und einen Blick nach vorn. Denn die Vision eines fried­li­chen Euro­pas, einer fried­li­che­ren, gerech­te­ren Welt, muss neu gezeich­net wer­den, um uns lei­ten zu können.

Daniela Dahn, gebo­ren 1949 in Ber­lin. Auf­ge­wach­sen und Abitur in Klein­mach­now. Volon­tä­rin bei DEFA und Fern­se­hen. Jour­na­lis­tik-Stu­dium in Leip­zig bis 1973. Fern­seh­jour­na­lis­tin. Kün­di­gung 1981, Rück­zug aus jour­na­lis­ti­scher Tätig­keit. Seit 1982 freie Schrift­stel­le­rin in Ber­lin. Im Herbst 1989 Grün­dungs­mit­glied des “Demo­kra­ti­schen Auf­bruchs”, spä­ter auch hier Rück­zug. Sie gehörte zum Unter­stüt­zer­kreis der Samm­lungs­be­we­gung „Auf­ste­hen“ und ist danach Mit­glied der Gruppe „Neu­be­ginn“. 2022 erschien im Rowohlt Ver­lag „Im Krieg ver­lie­ren auch die Sie­ger. Nur der Frie­den kann gewon­nen werden.“

Fabian Scheid­ler stu­dierte Geschichte und Phi­lo­so­phie an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin und Thea­ter­re­gie an der Hoch­schule für Musik und Dar­stel­lende Kunst in Frankfurt/M. Seit 2001 arbei­tet er als frei­schaf­fen­der Autor für Print­me­dien, Fern­se­hen, Thea­ter und Oper.  2009 grün­dete er mit David Goe­ß­mann das unab­hän­gige Fern­seh­ma­ga­zin Kon­text TV, das u. a. von Noam Chom­sky unter­stützt wird und regel­mä­ßig Sen­dun­gen zu Fra­gen glo­ba­ler Gerech­tig­keit pro­du­ziert. 2015 erschien Fabian Scheid­lers Buch Das Ende der Megama­schine. Geschichte einer schei­tern­den Zivi­li­sa­tion, das in meh­rere Spra­chen über­setzt wurde. Die Robert-Jungk-Biblio­thek für Zukunfts­fra­gen wählte es zu den „TOP 10 der Zukunftsliteratur“.

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­tion unse­res Ver­eins mit der Zella-Mehli­ser Initia­tive »Auf­wind« in der Ver­an­stal­tungs­reihe »Zukunft – Den­ken« statt.

Mai
10
Mi
»Von Heimat zu Heimat« – Podiumsgespräch mit Emma Braslavsky, Christine Lieberknecht und Juliane Stückrad in Gößnitz
Mai 10 um 19:00

»Von Hei­mat zu Hei­mat« – Podi­ums­ge­spräch mit Emma Bras­lavsky, Chris­tine Lie­ber­knecht und Juliane Stück­rad über Hei­mat­ver­lust und Heimatgewinn

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erlebnisraum?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmerinnen

  • Emma Bras­lavsky (Schrift­stel­le­rin)
  • Chris­tine Lie­ber­knecht (Prä­si­den­tin des Thü­rin­ger Wan­der­ver­ban­des, Minis­ter­prä­si­den­tin des Frei­staats Thü­rin­gen a.D.)
  • Juliane Stück­rad (Eth­no­lo­gin, Autorin)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Göß­nitz fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Kaba­rett Nör­gel­sä­cke statt.

 

Mai
31
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Jun
8
Do
Thüringer Literatur- und Autorentage – Eröffnungslesung mit Judith Hermann auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

Fes­ti­val­er­öff­nung – Lesung mit Judith Hermann

Mode­ra­tion: Michael Hametner

 

»Judith Her­manns Bücher sind unbe­irr­bare Erkun­dun­gen der mensch­li­chen Ver­hält­nisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngs­ten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vie­les hin­ter sich lässt, Wider­stands­kraft ent­wi­ckelt und in der inten­si­ven Land­schaft an der Küste eine andere wird.

Michael Hamet­ner spricht mit der viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hät­ten uns alles gesagt«: über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
9
Fr
Thüringer Literatur- und Autorentage – 14. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

14. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slammer*innen tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Goethes Erotica Lesung mit Jens-Fietje Dwars in der Kirche Wandersleben
Jun 9 um 20:30

Kann denn Liebe Sünde sein?

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig, vol­ler Witz und von einer erstaun­li­chen Viel­falt sprach­li­cher For­men. Von 2006 bis 2016 hat Dwars die Jury des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung gelei­tet. In der St. Petri-Kir­che liest und kom­men­tiert er die schöns­ten und gewag­tes­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
13
Di
Musikalische Lesung mit André Schinkel & Renate Kubisch in der Stadtbücherei Suhl
Jun 13 um 18:30

Die Erzäh­lun­gen von André Schin­kel han­deln von Auf­bruch, Ver­ge­wis­se­rung und Ankunft, aber auch von den uner­füll­ten Wunsch­träu­men eines Lebens. Sie berich­ten von der Liebe und davon, wie sie ver­lo­ren geht, von Ein­bli­cken in die Ver­gan­gen­heit und was diese für die Gegen­wart bedeuten.

Musi­ka­lisch beglei­tet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.

Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein und der Stadt­bü­che­rei Suhl, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
16
Fr
Podiumsgespräch mit Steffen Mensching, Peter Neumann, Jens Neundorff von Enzberg und Landolf Scherzer im Theatermuseum Meiningen
Jun 16 um 18:00

Podi­ums­ge­spräch mit Stef­fen Men­sching, Peter Neu­mann, Jens Neun­dorff von Enz­berg und Lan­dolf Scherzer

im Rah­men der Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Heimat«

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke / Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin (MDR)

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie »wokeness« und »poli­ti­cal cor­rect­ness« gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der »Zeit«, der »taz« oder dem »nd«, will die Rede von »Hei­mat« getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – »links ist da, wo keine Hei­mat ist«.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erleb­nis­raum für uns?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmerinnen:

·      Stef­fen Men­sching (Schrift­stel­ler, Inten­dant des Thea­ters Rudolstadt)

·      Peter Neu­mann (Schrift­stel­ler, Redak­teur der Wochen­zei­tung »Die Zeit«)

·      Jens Neun­dorff von Enz­berg (Dra­ma­turg, Opern­di­rek­tor und Inten­dant des Staats­thea­ters Mei­nin­gen und des Lan­des­thea­ters Eisenach)

·      Lan­dolf Scher­zer (Schrift­stel­ler und Publizist)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Mei­nin­gen fin­det in Zusam­men­ar­beit mit den Mei­nin­ger Museen statt.

 

Kon­takt­da­ten des Projektträgers

  • Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
  • Cra­nach­straße 47
  • 99423 Wei­mar
  • Tel: 03643–90 87 75 1
  • Mobil: 0151–233 647 19
  • Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de
Jun
21
Mi
Buchpremiere und Podiumsgespräch über den Dichter Wulf Kirsten im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jun 21 um 18:00
Buchpremiere und Podiumsgespräch über den Dichter Wulf Kirsten im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum, Bücherkubus

»ich, meine freunde, wir gehen, wir reden immer ein mensch­li­ches wort«

Buch­pre­miere und Podi­ums­ge­spräch über den Dich­ter Wulf Kirsten

 

Das Gespräch war für den Dich­ter Wulf Kirs­ten Lebens­eli­xier und poe­ti­sches Grund­ma­te­rial, aus dem zahl­rei­che sei­ner Gedichte ent­stan­den. Gedicht­ti­tel wie „gespräch zaun­über­wärts“ ver­wei­sen auf sei­nen poe­ti­schen Ansatz, nicht nur die „erde bei mei­ßen“ ins wort zu neh­men, son­dern auch die Men­schen, die sie bear­bei­ten – sei es in Sach­sen, Mäh­ren, Süd­frank­reich oder Thüringen.

Pia-Eli­sa­beth Leu­sch­ner, Edo­ardo Cos­ta­dura, Jens-Fietje Dwars und Jan Vol­ker Röh­nert lesen kurze Pas­sa­gen aus Wulf Kirs­tens Werk und spre­chen mit Chris­toph Schmitz-Schole­mann, der den Abend mode­riert, über Kirs­tens Poe­sie der Landschaft.

Jens-Fietje Dwars stellt einen Band mit auto­bio­gra­phi­scher Prosa aus dem Nach­lass des Dich­ters vor, der im Früh­jahr 2023 in der „Wei­ßen Reihe“ des quar­tus-Ver­lags erscheint.

 

  • Pia-Eli­sa­beth Leu­sch­ner, geb. 1966 in Mün­chen, arbei­tet als Pres­se­re­fe­ren­tin der Stif­tung Lyrik Kabi­nett Mün­chen, zudem frei­be­ruf­lich als Mode­ra­to­rin, wis­sen­schaft­li­che Publi­zis­tin, gele­gent­lich auch als Über­set­ze­rin, Spre­che­rin und Lektorin.
  • Dr. Jens-Fietje Dwars, geb. 1960 in Wei­ßen­fels, ist Schrift­stel­ler, Essay­ist, Her­aus­ge­ber, Aus­stel­lungs­ku­ra­tor, Doku­men­tar­fil­mer, Buch­ge­stal­ter und Chef­re­dak­teur der Thü­rin­ger Zeit­schrift „Palm­baum“.
  • Prof. Dr. Jan Vol­ker Röh­nert, geb. 1976 in Gera, ist Dich­ter und Pro­fes­sor für neuere und neu­este Lite­ra­tur in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt an der TU Braun­schweig. Neben sei­nen eige­nen Bän­den gab er u.a. den Band „Wulf Kirs­ten – die Poe­sie der Land­schaft“ her­aus, der 2016 bei der Stif­tung Lyrik­ka­bi­nett in Mün­chen erschien.
  • Prof. Dr. Edo­ardo Cos­ta­dura, geb. 1962 in Genua, ist Pro­fes­sor für roma­ni­sche Phi­lo­lo­gie mit dem Schwer­punkt fran­zö­si­sche und ita­lie­ni­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Er schuf u.a. Nach­dich­tun­gen von Wulf Kirs­ten ins Italienische.
  • Chris­toph Schmitz-Schole­mann, geb. 1949 in Solin­gen-Ohligs, war bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung Rich­ter am Bun­des­ar­beits­ge­richt Erfurt. Er ist Schrift­stel­ler, Essay­ist und Nach­dich­ter. Zuletzt erschien von ihm 2021 der Band „Blu­men vor Gericht Essays zu Liebe, Recht und Literatur“.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Stadt Wei­mar im Rah­men der LESARTEN 2023 in Zusam­men­ar­beit mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek, der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen und dem Thü­rin­ger Literaturrat.

Jun
22
Do
Lesung mit Daniela Danz in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 22 um 19:00

Daniela Danz »Das Geschrie­bene leuch­tet auf unse­ren Rücken«

Daniela Danz stellt Texte aus dem Gedicht­band „Wild­niß“ sowie aus dem neuen Essay­band »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« vor. Auch Opern­li­bretti gehö­ren zu ihrem Reper­toire. Sie wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Von 2013 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Seit 2021 ist sie Lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs „Demo­kra­tisch Han­deln“ und Vize­prä­si­den­tin der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt: 03672–486420
Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
25
So
Picknick-Lesung mit Sandra Blume in der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden
Jun 25 um 15:00

Pick­nick-Lesung mit San­dra Blume – „An der Bie­gung des Flusses“

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bran­den­burg­ver­ein e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
27
Di
»Von Heimat zu Heimat« – Podiumsgespräch mit Anne Gallinat, Kathrin Groß-Striffler und Mirjam Kruppa im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 27 um 19:00

»Von Hei­mat zu Hei­mat« – Podi­ums­ge­spräch mit Anne Gal­li­nat, Kath­rin Groß-Striff­ler und Mir­jam Kruppa

 

Mode­ra­tion: Dr. Annette See­mann (Schrift­stel­le­rin und Publi­zis­tin, Weimar)

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erlebnisraum?

Dar­über spricht die Schrift­stel­le­rin und Publi­zis­tin Annette See­mann mit den Podiumsteilnehmerinnen

  • Anne Gal­li­nat (Schrift­stel­le­rin, Saalfeld)
  • Kath­rin Groß-Striff­ler (Schrift­stel­le­rin, Jena)
  • Mir­jam Kruppa (Thü­rin­ger Beauf­tragte für Inte­gra­tion, Migra­tion und Flüchtlinge)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Rudol­stadt ist eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Schil­ler­haus Rudolstadt.

 

Jun
28
Mi
Lesung mit Landolf Scherzer in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 28 um 19:00

Lan­dolf Scher­zer liest „Leben im Schat­ten der Stürme“

Lan­dolf Scher­zer berich­tet von sei­nen Ein­drü­cken und Begeg­nun­gen auf der Krim. 2019 reiste er in die Region, die von Russ­land noch vor dem Angriffs­krieg annek­tiert wurde. Er spricht mit den Leu­ten und ver­sucht sich ein eige­nes Bild zu machen von der kon­flikt­be­weg­ten Halb­in­sel im Süden der Ukraine.

VVK: 5,- € | Abend­kasse: 7,- €
Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg, Stein­weg 36: 036691–83392 und in der Tou­rist-Infor­ma­tion Eisen­berg, Markt 26.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
8
Sa
Multimediale Lesung mit Mario Osterland im ateliercafé flow Kranichfeld
Jul 8 um 19:00

final image – mul­ti­me­diale Lesung mit Mario Osterland

Poe­ti­sche Epi­ta­phe, die auf den letz­ten Fotos ver­stor­be­ner Per­sön­lich­kei­ten beru­hen, bil­den den Kern des Buches »final image« von Mario Oster­land. Ergänzt durch Illus­tra­tio­nen von Alex­an­der Neu­ge­bauer, bil­det es ein Bild-Text-Album des Erin­nerns und Ent­de­ckens. Unter­malt durch Fotos, Film­aus­schnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Ent­ste­hung in einer mul­ti­me­dia­len Lesung vor. Dar­über hin­aus gibt er Ein­bli­cke in neuere Arbei­ten, bei denen die Ver­bin­dung von Lite­ra­tur mit ver­schie­de­nen Bild­küns­ten im Mit­tel­punkt stehen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf unter www.den-flow-geniessen.de
Ein­tritt : 13€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow Kra­nich­feld, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
21
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Nils Alf in der Kulturkirche Jena Löbstedt
Jul 21 um 19:00

Saxo­phon & Sto­ries“. Mit Antje Horn und Nils Alf

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kul­tur­kir­che Jena Löb­s­tedt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Aug
26
Sa
Lesung mit Thilo Krause im Kloster Mildenfurth
Aug 26 um 17:00

Thilo Krause liest „Dass uns fin­det, wer will“

 

Thilo Krause, gebür­tig und auf­ge­wach­sen in Dres­den, heute in Zürich lebend, ist Trä­ger u.a. des Peter-Huchel-Prei­ses (2019). Im Zen­trum der Lesung wird sein im Früh­jahr 2023 erschie­ne­ner Gedicht­band „Dass uns fin­det, wer will“ ste­hen, fer­ner sein 2020 ver­öf­fent­lich­ter Roman „Elb­wärts“.

Seine neuen Gedichte erzäh­len von sei­ner Kind­heit und Jugend in der DDR und den 1990er Jah­ren, dem in eins fal­len des Ein­zel­schick­sals und der deut­schen His­to­rie. Er erkun­det, wel­che Spu­ren die Geschichte in Dinge und Men­schen ein­schreibt, wobei sein Sinn für Details dabei unbe­stech­lich und vol­ler Zart­heit ist. Die Lite­ra­tur­kom­mis­sion der Stadt Zürich wür­digte sein Schaf­fen 2022 wie folgt: „Thilo Krause ist ein Lyri­ker, der sei­nen Blick der Welt und ihrer Schön­heit zuwen­det. Der uns die Augen neu öff­net für den nächt­li­chen Him­mel, für die Weite des Mee­res, aber auch für das Unkraut auf dem Pau­sen­platz. In sei­nen Gedich­ten fängt Thilo Krause die kon­krete Wahr­neh­mung der Welt in knap­per, rhyth­mi­scher Spra­che ein. … Mit stau­nens­wer­ter Leich­tig­keit wen­det sie das Kleine und All­täg­li­che ins Große, ins Exis­ten­zi­elle, in die grund­le­gen­den Fra­gen des Mensch­seins. Thilo Krau­ses der Schön­heit zuge­wandte Poe­sie ist somit kei­nes­wegs harm­los, son­dern berührt auch die Ver­wer­fun­gen der Welt.“

 

Eine Ver­an­stal­tung der 26. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein Lese-Zei­chen e. V. sowie mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten. Kar­ten­vor­be­stel­lung über den

  • Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur Kos­ter Mildenfurth
  • Am Klos­ter Mil­den­furth 3 in 07570 Wünschendorf
  • Tele­fon 036603 / 88276
Sep
19
Di
Denkfabrik: »Die wehrhafte Demokratie« mit Bodo Ramelow, Silke Satjukow und Martin Kummer im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 19 um 19:15

Denk­fa­brik: „Die wehr­hafte Demokratie“

Im Rah­men des Publi­kums­pro­jekts Denk­fa­brik mit dem dies­jäh­ri­gen Thema „Die wehr­hafte Demo­kra­tie“ dis­ku­tie­ren Mode­ra­to­rin Sina Fröhndrich, Thü­rin­gens Minis­ter­prä­si­dent Bodo Rame­low („Die Linke“), die Ost­eu­ro­pa­his­to­ri­ke­rin Silke Sat­ju­kow und Mar­tin Kum­mer von der Deutsch Rus­si­schen Freund­schafts­ge­sell­schaft über die aktu­el­len und zukünf­ti­gen Bezie­hun­gen zwi­schen Deutsch­land und Russ­land. Im Anschluss sind die Gäste herz­lich ein­ge­la­den, sich am Dia­log zu beteiligen.

Nach Russ­lands Angriff auf die Ukraine reagierte Deutsch­land mit Sank­tio­nen, gekapp­ten Wirt­schafts­be­zie­hun­gen, ruhen­den Städ­te­part­ner­schaf­ten – und mit mili­tä­ri­scher und huma­ni­tä­rer Unter­stüt­zung für die Ukraine. Über ein Jahr spä­ter stellt sich die Frage: Unter wel­chen Bedin­gun­gen könn­ten die Deutsch-Rus­si­schen Bezie­hun­gen wie­der­auf­ge­nom­men werden?

Die Dis­kus­si­ons­runde wird vom Deutsch­land­funk auf­ge­zeich­net und im Rah­men der Sen­dung „Zur Dis­kus­sion“ am 20. Sep­tem­ber ab 19:15 Uhr ausgestrahlt.

Die Teil­nahme an der Ver­an­stal­tung ist kos­ten­frei! Anmel­dun­gen bitte über anmeldung.deutschlandradio.de

Okt
11
Mi
Podiumsgespräch mit Steffen Mensching, Peter Neumann, Jens Neundorff von Enzberg und Landolf Scherzer im Theatermuseum Meiningen
Okt 11 um 18:00

Gesprächs­reihe „Von Hei­mat zu Hei­mat“ – Podi­ums­ge­spräch mit Stef­fen Men­sching, Peter Neu­mann, Jens Neun­dorff von Enz­berg und Lan­dolf Scherzer

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke / Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin (MDR)

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erleb­nis­raum für uns?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmern:

  • Stef­fen Men­sching (Schrift­stel­ler, Inten­dant des Thea­ters Rudolstadt)
  • Peter Neu­mann (Schrift­stel­ler, Redak­teur der Wochen­zei­tung „Die Zeit“)
  • Jens Neun­dorff von Enz­berg (Dra­ma­turg, Opern­di­rek­tor und Inten­dant des Staats­thea­ters Mei­nin­gen und des Lan­des­thea­ters Eisenach)
  • Lan­dolf Scher­zer (Schrift­stel­ler und Publizist)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Mei­nin­gen fin­det in Zusam­men­ar­beit mit den Mei­nin­ger Museen statt.

Kon­takt­da­ten des Projektträgers

  • Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
  • Cra­nach­straße 47
  • 99423 Wei­mar
  • Tel: 03643–90 87 75 1
  • Mobil: 0151–233 647 19
  • Mail: thueringer-literaturrat@gmx.de

 

Okt
12
Do
Puppenspiel „Die kluge Bauerntochter“ in der Stadtbücherei Weimar
Okt 12 um 10:30

Wohin in den Herbst­fe­rien? Kin­der ab 5 Jahre sind ein­ge­la­den das Pup­pen­spiel „Die kluge Bau­ern­toch­ter“ in der Stadt­bü­che­rei Wei­mar zu erleben.

 

Es war ein­mal ein Bauer, der hatte alles ver­lo­ren. Nur seine Toch­ter war ihm geblie­ben. Nur? Wir erzäh­len die Hel­din­nen­reise einer jun­gen Frau, die mit Witz und Ver­stand das Elend besiegt, den Esel ergat­tert, den König ver­zau­bert und dann: die Welt ein biss­chen bes­ser macht! Ein Thea­ter auf dem Tisch für alle Men­schen ab fünf […]

Nov
17
Fr
Podiumsgespräch mit Jochen Birkenmeier, Juliane Stückrad, Stefan Petermann in der Annenkirche Eisenach
Nov 17 um 18:00

»Von Hei­mat zu Hei­mat – Zukunfts­ängste, Zukunftshoffnungen« 

Podi­ums­ge­spräch mit Jochen Bir­ken­meier, Juliane Stück­rad und Ste­fan Petermann

 

Mode­ra­tion: Blanka Weber / Jour­na­lis­tin, Mode­ra­to­rin (MDR)

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erleb­nis­raum für uns? Wel­che Zukunfts­ängste und Zukunfts­hoff­nun­gen ver­bin­den sich damit?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Blanka Weber mit den Podiumsteilnehmern:

  • Dr. Jochen Bir­ken­meier (His­to­ri­ker, Lei­ter und Kura­tor der Stif­tung Luther­haus Eisenach)
  • Juliane Stück­rad (Eth­no­lo­gin, Autorin)
  • Ste­fan Peter­mann (Schrift­stel­ler, Weimar)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Eisen­ach fin­det in Zusam­men­ar­beit mit der Stif­tung Luther­haus Eisen­ach und der Evan­ge­lisch-luthe­ri­schen Kirch­ge­meinde Eisen­ach statt.

 

Kon­takt:

Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V. / 03643–9087751

Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen / 0361–57-3212740

 

Nov
25
Sa
Narrare-Festival: Puppenspiel mit Ronald Mernitz in Jena
Nov 25 um 10:00

Hase und Igel – Pup­pen­spiel mit Ronald Mernitz

Ist es wich­tig, der Schnellste zu sein? Für den Hasen schon, des­halb trai­niert er hart, um den Welt­re­kord im Kohl­feld-Lau­fen zu hal­ten – gegen sich selbst, denn wer könnte sonst mit ihm Schritt hal­ten. Ein­zig die blö­den Kohl­köpfe auf des Igels Kohl­feld stö­ren. Aber die könn­ten doch weg! “Freie Bahn für freie Hasen – freie Hasen müs­sen rasen”. – Da könnte eine Wette hel­fen, eine Wette mit dem lah­men Igel …

Ronald Mer­nitz stu­dierte an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ in Ber­lin. Es folg­ten Enga­ge­ments am Thea­ter „Waidspei­cher“ Erfurt und am Hal­le­schen „Thea­ter für Satire und Figu­ren“. Ronald grün­dete das „Erfreu­li­che Thea­ter Erfurt“ und initiiert/kuratierte im Früh­jahr 2023 das Thea­ter-Fes­ti­val RATATÜ-Rock­s­tedt. Er ist über­aus viel­sei­tig. Seine Arbeit als Dar­stel­ler, Autor, Regis­seur und Pup­pen­spie­ler führt ihn durch ganz Deutschland.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der ReCo­ver Stiftung.

Nov
27
Mo
Erfurter Herbstlese: Poesie und Politik mit Carsten Schneider, Laila Stieler, Lukas Rietzschel im Theater Erfurt
Nov 27 um 19:30

Warum füh­len sich viele Men­schen in Ost­deutsch­land „abge­hängt“? Woher rührt die wach­sende Demo­kra­tie­mü­dig­keit? Wo regt sich Selbst­be­wusst­sein und wie gelingt es, die­ses bes­ser zu entfalten?

Über die aktu­elle Befind­lich­keit in den neuen Län­dern dis­ku­tie­ren der Ost­be­auf­tragte der Bun­des­re­pu­blik, Cars­ten Schnei­der (SPD), die preis­ge­krönte Dreh­buch­au­torin Laila Stie­ler („Gun­der­mann“) und der Schrift­stel­ler Lukas Rietz­schel („Mit der Faust in die Welt schla­gen“, „Raum­fah­rer“).

Mode­ra­tion: Frank Qui­litzsch (Autor und Journalist)

  • Lukas Rietz­schel, geb. 1994 in Räckel­witz (Land­kreis Baut­zen), Stu­dium der Poli­tik­wis­sen­schaft und Ger­ma­nis­tik in Kas­sel und Kul­tur­ma­nage­ment in Gör­litz, baute in sei­nem Wohn­ort Gör­litz das Lite­ra­tur­haus Alte Syn­agoge auf, ver­öf­fent­lichte mit 24 Jah­ren sei­nen viel­be­ach­te­ten ers­ten Roman „Mit der Faust in die Welt schla­gen“ über ein Dorf im säch­si­schen Braun­koh­le­re­vier, dem er 2021 den Roman „Raum­fah­rer“ fol­gen ließ.
  • Cars­ten Schnei­der, geb. 1976 in Erfurt, lernte Bank­kauf­mann und stu­dierte an der Erfur­ter Uni Public Policy, wurde mit 19 Jah­ren Mit­glied der SPD und mit 22 jüngs­tes Mit­glied des Deut­schen Bun­des­tags, seit Dezem­ber 2021 Staats­mi­nis­ter und Beauf­trag­ter der Regie­rung für Ostdeutschland.
  • Laila Stie­ler, geb. 1965 in Neu­stadt an der Orla, stu­dierte von 1986 bis 1990 an der Film­hoch­schule Babels­berg, nach ein­jäh­ri­ger Tätig­keit in der MDR-Fern­seh­re­dak­tion Wech­sel zur UFA, wo sie bis 2002 als Pro­du­zen­tin arbei­tete; schrieb die Dreh­bü­cher zu Fil­men von Andreas Dre­sen, zahl­rei­che Preise, dar­un­ter 2019 die „Lola“ für das beste Dreh­buch („Gun­der­mann“) und 2022 den Sil­ber­nen Bären für ihr Dreh­buch zu „Rabiye Kur­naz gegen George W. Bush“.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­bands und der Erfur­ter Herbst­lese in Koope­ra­tion mit dem Thea­ter Erfurt und der Friedrich-Ebert-Stiftung.

Nov
30
Do
Podiumsdiskussion »Was erzählen wir uns von Ostdeutschland?« in der LiteraturEtage Weimar
Nov 30 um 19:00

Podi­ums­dis­kus­sion »Was erzäh­len wir uns von Ostdeutschland?«

 

Mit einer Podi­ums­dis­kus­sion endet die Lese­reihe »Was erzäh­len wir uns von Ost­deutsch­land?«. In die­sem öffent­li­chen Gespräch wol­len wir fra­gen: Wel­che Bil­der zir­ku­lier­ten in den ver­gan­ge­nen drei­ßig Jah­ren über Ost­deutsch­land? Nach wel­chen Mecha­nis­men funk­tio­nierte diese Öffent­lich­keit? Wer erhielt wel­che Spre­cher­po­si­tion? Wie ist der Stand der Debatte in die­sem dis­kurs­rei­chen Jahr? Und fra­gen wol­len wir mit Blick auf das kom­mende (Wahl)Jahr: Wel­che Erzäh­lun­gen über Ost­deutsch­land fehlen?

  • Ines Gei­pel, gebo­ren 1960, ist Schrift­stel­le­rin und Pro­fes­so­rin für Vers­spra­che an der Ber­li­ner Hoch­schule für Schau­spiel­kunst »Ernst Busch«.
  • Manja Prä­kels, gebo­ren 1974 in Zehdenick/Mark, ist Autorin, Essay­is­tin und Sän­ge­rin. Für ihren Roman »Als ich mit Hit­ler Schnaps­kir­schen aß« erhielt sie den Anna-Seghers-Preis.
  • Anto­nie Rietz­schel, gebo­ren 1986, lei­tete meh­rere Jahre das Ost­büro der Süd­deut­schen Zei­tung und arbei­tet heute bei Leip­zi­ger Volksstimme.
  • Cars­ten Schnei­der, gebo­ren 1976 in Erfurt, ist Staats­mi­nis­ter und Beauf­trag­ter der Bun­des­re­gie­rung für Ostdeutschland.

Mode­ra­tion: Peter Neu­mann, Autor, Lyri­ker, Essay­ist, arbei­tet für das Feuil­le­ton DIE ZEIT.

 

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Arbeits­ge­mein­schaft lite­ra­ri­scher Gesell­schaf­ten und Gedenk­stät­ten e.V. im Auf­trag der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages.

Dez
2
Sa
Puppentheater des Theaters Kokon in Jena
Dez 2 um 16:00

Fer­di­nand der Stier – Pup­pen­thea­ter des Thea­ters Kokon

Der Stier Fer­di­nand ist so gänz­lich anders als die ande­ren Stiere auf der Weide. Diese kämp­fen den gan­zen Tag und mes­sen ihre Kräfte, sie träu­men von einer glanz­vol­len Kariere in der Stierkampfarena.

Nicht so Fer­di­nand. Fer­di­nand ist ein fried­fer­ti­ger Stier, er liebt den Duft der Blu­men und träumt am liebs­ten den gan­zen Tag auf sei­nem Lieb­lings­platz unter der Kork­ei­che. Eines Tages kommt ein Mann auf die Weide und sucht, auf Grund eines Miss­ge­schicks, aus­ge­rech­net Fer­di­nand für die Stier­kampf­arena aus. Er hält ihn für den wil­des­ten und stärks­ten Stier. Ganz Madrid fie­bert vol­ler Erwar­tung dem Stier­kampf ent­ge­gen. Die­ser geht aller­dings anders aus als erwartet.

Das Buch „Fer­di­nand der Stier“ von Munro Leaf erschien erst­mals 1936 zur Zeit des spa­ni­schen Bür­ger­kriegs und war, ver­femt als pazi­fis­ti­sche Fabel, lange in Spa­nien ver­bo­ten. 1938 ver­filmte Walt Dis­ney die Geschichte, und spä­ter wurde sie in mehr als 30 Spra­chen übersetzt.
Regie: Maria Zoppeck/Matthias Traut­mann. Pup­pen: Fran­ziska Schmidt (Tisch­fi­gu­ren). Es spielt: Anna Fülle.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Dez
7
Do
Austellungseröffnung und Podiumsgespräch »Jorge Semprún – Ein europäisches Leben im 20. Jahrhundert« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Dez 7 um 18:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

Auf­grund limi­tier­ter Plätze ist eine Anmel­dung not­wen­dig. Bitte mel­den Sie sich zum 30. Novem­ber an unter: https://stiftung-ettersberg.de/anmeldung-podiumsdiskussion/

Jorge Sem­prún (1923–2011) war ein spa­ni­scher Schrift­stel­ler und Über­le­ben­der des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald. 1994 erhielt er den Frie­dens­preis des Deut­schen Buch­han­dels und regte in sei­ner Dan­kes­rede die Grün­dung der Stif­tung Etters­berg in Wei­mar an. Anläss­lich sei­nes 100. Geburts­ta­ges wurde von der Stif­tung Etters­berg eine Aus­stel­lung kura­tiert, die im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek eröff­net wird.

Zur Ver­nis­sage dis­ku­tie­ren Mar­tin Schulz (Berlin/Bonn), Dr. Fran­ziska Aug­stein (Ber­lin), Prof. Dr. Teresa Pin­heiro (Chem­nitz) und Prof. Dr. Volk­hard Knigge (Wei­mar). Es mode­riert Romy Stra­ßen­burg (ARTE, Paris). Die musi­ka­li­sche Gestal­tung liegt bei Lina Tur Bonet (Geigerin/Musikhochschule Weimar).

Die Podi­ums­dis­kus­sion und Ver­nis­sage ist Teil der Ver­an­stal­tungs­reihe „Jorge Sem­prún in Wei­mar. Zum 100. Geburts­tag eines gro­ßen Euro­pä­ers“ der Stif­tung Etters­berg in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau-Dora, dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter und Staats­ka­pelle Wei­mar, der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Stadt Weimar.

Finan­ziert mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen (Aus­stel­lung) und der Bot­schaft von Spa­nien (Ver­nis­sage).

Dez
9
Sa
Puppentheater des Theaters Kokon in Jena
Dez 9 um 16:00

Die Weih­nachts­gans Auguste – Pup­pen­thea­ter Weimar

Wenn man wie der Opern­sän­ger Luit­pold Löwen­haupt den Weih­nachts­bra­ten schon am 1. Advent und dazu noch lebend kauft, dann kom­men Pro­bleme ins Haus … Fried­rich Wolfs mär­chen­hafte Erzäh­lung »Die Weih­nachts­gans Auguste« ist eine der belieb­tes­tens Weih­nachts­ge­schichte für Groß und Klein.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Kulturstiftun.

Dez
16
Sa
Maria Carmela Marinelli erzählt »Zur Winterszeit, als einmal ein tiefer Schnee lag« in Jena
Dez 16 um 16:00

Maria Car­mela Mari­nelli erzählt: »Zur Win­ters­zeit, als ein­mal ein tie­fer Schnee lag«

Zur Win­ters­zeit, als ein­mal ein tie­fer Schnee lag, da drehte ein Junge einen gol­de­nen Schlüs­sel in einem Käst­chen und … viele Geschich­ten vol­ler Wun­der und Aben­teuer pur­zel­ten her­aus: Ein Bär erzählt von einer uner­war­te­ten Freund­schaft vor dem Win­ter­schlaf; ein Rabe, wie er das Lau­fen gelernt hat und ein Fuchs, wie er zu sei­ner war­men dicken Schlaf­de­cke kam. Win­ter­mär­chen zum Hören, Sehen und Staunen.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Mrz
7
Do
KOLLOQUIUM „500 Jahre Schulgeschichte – Von der Gründung des Gothaer Gymnasiums bis zum Jubiläum 2024“ in Gotha
Mrz 7 um 18:00

KOLLOQUIUM der Ernes­ti­ner Stif­tung zu Gotha

500 Jahre Schul­ge­schichte – Von der Grün­dung des Gothaer Gym­na­si­ums bis zum Jubi­läum 2024“ Schule der Zukunft

 

Im Blick­punkt des Kol­lo­qui­ums der Ernes­ti­ner Stif­tung zu Gotha steht die Frage der Kon­ti­nui­tät und des Wan­dels in der Erfolgs­bi­lanz des Gym­na­si­ums (KUTHE 2005). Prof. Kuthe von der Uni­ver­si­tät Erfurt hat 2005 bereits beein­dru­ckende For­schungs­er­geb­nisse zu den ältes­ten Gym­na­sien in Thü­rin­gen ver­öf­fent­licht und auf­ge­zeigt, wel­che Bedeu­tung den klas­si­schen Gym­na­sien zukommt. In der Aus­stel­lung „GOTHA MACHT SCHULE – Bil­dung von Luther bis Francke“ der Uni­ver­si­täts- und For­schungs­bi­blio­thek Gotha im Jahre 2013 wurde der Blick­punkt auf inno­va­tive Bil­dungs­kon­zepte im Pro­tes­tan­tis­mus der Frü­hen Neu­zeit gelegt (SALATOWSKY 2013).

Die Abitu­ri­en­tin Lena Kal­li­nich sowie die Abitu­ri­en­ten Tim Gre­schuchna und Richard Krug wer­den in einem Ein­füh­rungs­vor­trag ihre Ergeb­nisse aus ihrer Semi­nar­fach­ar­beit zum Thema „500 Jahre Gym­na­sium Ernes­ti­num Gotha“ vor­stel­len (ca. 20 Min.). Im Anschluss wer­den in einer Podi­ums­dis­kus­sion mit kom­pe­ten­ten Gesprächs­part­nern u. a. fol­gende Fra­ge­stel­lun­gen diskutiert:

Worin besteht das Erfolgs­kon­zept tra­di­ti­ons­rei­cher Gymnasien?
Wel­chen Ein­fluss hat­ten die Lan­des­fürs­ten auf die inhalt­li­che Ori­en­tie­rung der höhe­ren Bildungseinrichtungen?
Warum wird dem Gym­na­sium Ernes­ti­num Gotha in der thü­rin­gi­schen Bil­dungs­land­schaft eine bedeu­tende Rolle in sei­ner 500 – jäh­ri­gen Geschichte zugeschrieben?
Wel­che Schuss­fol­ge­run­gen kön­nen wir aus der Bil­dungs­tra­di­tion des Gym­na­si­ums für unsere heu­tige Schul­po­li­tik ableiten?

Podium:

  •   Dr. Sascha Sala­tow­sky – Lei­ter der Lan­des­bi­blio­thek Coburg im Frei­staat Bayern
  •   Dr. Daniel Gehrt – Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter der For­schungs­bi­blio­thek Gotha
  •   Dr. Chris­tian Fischer – Schul­lei­ter an der Gelehr­ten­schule Mel­dorf in Schles­wig – Holstein
  •   Herr Mario Wer­ne­burg – Vor­stand VR Bank West­thü­rin­gen eG

 

Genie­ßen Sie gemein­sam mit uns die­sen Abend mit anre­gen­den Gesprä­chen und einer inter­es­san­ten Podi­ums­dis­kus­sion im Ambi­ente des Lucas – Cra­nach – Saals im Hotel „Der Lin­den­hof“. Getränke und ein erle­se­nes Buf­fet umrah­men den Abend.

Bei Fra­gen und Anmer­kun­gen wen­den Sie sich bitte direkt an Dr. Lutz Wag­ner: 0173/8821010 bzw. E‑Mail: 500-jahre-ernestinum@schule-gth.de

Mrz
9
Sa
Podiumsdiskussion – Welche Wahl haben wir? in Zella-Mehlis
Mrz 9 um 19:00

Wel­che Wahl haben wir? Podi­ums­dis­kus­sion zur Rolle der demo­kra­ti­schen Wah­len als Mit­tel zur Betei­li­gung der Men­schen an gesell­schaft­li­chen Prozessen

 

Der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur und die Initia­ti­ve Auf­wind des Kunst- und Kul­tur­ver­eins Zella-Meh­­lis laden alle poli­tisch inter­es­sier­ten Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in die Mehr­zweck­hal­le nach Zella-Meh­­lis ein.

Ralf Uwe Beck (Ver­ein “Mehr Demo­kra­tie e. V.”), Fabi­an Scheid­ler (His­to­ri­ker, Autor), Gryf Bai­ler (Ver­ein “Sozia­le Drei­glie­de­rung”) und Frank Schel­horn (loka­ler Akti­vist, Pomo­lo­ge, Agrar­ex­per­te) legen ihre Stand­punk­te zur Fra­ge: “Wel­che Wahl haben wir?” dar und stel­len sie zur Diskussion.

Laut einer Umfra­ge der Kör­­ber-Sti­f­­tung im August 2023 gaben nur 9% der Men­schen in Deutsch­land an, Ver­trau­en in Par­tei­en zu haben. Poli­ti­sche Rat­lo­sig­keit, Ver­druss und Ohn­macht sind Gefüh­le, die sich durch die Brei­te der Gesell­schaft zie­hen. Eini­ge Men­schen sind frus­triert, am demo­kra­ti­schen „Kat­zen­tisch“ zu sit­zen und im Tur­nus mit ihrer Stim­me auch jede wei­te­re Mit­ge­stal­tung abzu­ge­ben. Ande­re haben resi­gniert. Wie­der ande­re bewe­gen sich zum Spiel­feld­rand: Aus Par­tei­en­ver­dros­sen­heit erwächst mit­un­ter Demo­kra­tie­ver­dros­sen­heit. Der Unmut zieht sich von der Wahl­ur­ne in den All­tag, wird aber bei Anläs­sen wie dem „Super­wahl­jahr 2024“ beson­ders sicht­bar. Die­se Ver­an­stal­tung gibt Impul­se. Wir bit­ten vier Dis­kus­si­ons­part­ner mit unter­schied­li­chen Hin­ter­grün­den zum Gespräch. Im Zen­trum ste­hen die Fra­gen: Was muss gesche­hen, damit wir Hoff­nung schöp­fen, uns poli­tisch ein­ge­la­den und gese­hen, ja, ermäch­tigt füh­len? Haben die Bür­ge­rin­nen und Bür­ger heu­te die Macht und die Mög­lich­keit, gesell­schaft­li­che Ver­än­de­run­gen zu bewir­ken? Wie kön­nen oder müs­sen Schrit­te zur Ver­än­de­rung aus­se­hen? Wer sorgt für die Umset­zung? Von wel­chem zeit­li­chen Rah­men spre­chen wir? Wie kön­nen die ver­schie­de­nen Bedürf­nis­se der Men­schen fried­voll koor­di­niert wer­den? Wor­an erken­nen wir eine gut funk­tio­nie­ren­de Gesell­schaft? Kurz: Wel­che Wahl haben wir? Nach einer kur­zen und dif­fe­ren­zier­ten Bestands­ana­ly­se wer­den mög­li­che Ideen und Wege dis­ku­tiert. Impul­se für einen nächs­ten, eige­nen Schritt kann jeder Besu­cher mit nach Hau­se neh­men. Zur Wahl und über die Wahl hinaus.

 

Die Teil­neh­mer der Podiumsdiskussion:

Ralf Uwe Beck / Haupt­thema: Direkte Demokratie
Ver­ein “Mehr Demo­kra­tie e. V.”

Kurz-Vita: Ralf Uwe Beck hat nach einer Aus­bil­dung zum Trak­to­ris­ten von 1982 bis 1987 in Jena Evan­ge­li­sche Theo­lo­gie stu­diert. Von 1995 bis 2002 war er als Umwelt­be­auf­trag­ter, seit 2004 auch Refe­rats­lei­ter Pres­se- und Öffent­lich­keits­ar­beit im Lan­des­kir­chen­amt der 2009 fusio­nier­ten Evan­ge­li­schen Kir­che in Mit­tel­deutsch­land (EKM). Seit 1997 enga­giert sich Beck für den Ver­ein Mehr Demo­kra­tie e. V., ist seit­dem Spre­cher des 21 Orga­ni­sa­tio­nen star­ken Bünd­nis­ses für Mehr Demo­kra­tie in Thü­rin­gen und seit Mai 2010 eben­falls Mit­glied und Spre­cher des Bun­des­vor­stan­des des Vereins.

State­ment: Bei den Bür­ger­rä­ten betritt wirk­lich jede und jeder den Raum als Bür­ge­rin und Bür­ger, und das auch ruhig im wirk­li­chen Sin­ne – nämlich
bereit zu bür­gen, Ver­ant­wor­tung zu über­neh­men für die Gemein­schaft. Das, was dort alle ver­bin­det, ist, dass sie gemein­sam an einem Strang zie­hen und ver­su­chen, eine Fra­ge zu lösen. Die Bür­ger­be­tei­li­gung ist immer nur Rat­schlag für die Poli­tik, und es bleibt im Belie­ben derer, die wir gewählt haben, wie sie damit umge­hen… Des­halb braucht es unter jeder Bür­ger­be­tei­li­gung ein Netz und einen dop­pel­ten Boden. Das ist aus unse­rer Sicht die direk­te Demo­kra­tie, also die Mög­lich­keit, dass die Men­schen not­falls, wenn sie wie­der unter­ge­but­tert wer­den, wenn ihre Vor­schlä­ge wie­der in den Schub­la­den ver­schwin­den, die Mög­lich­keit haben, auf kom­mu­na­ler Ebe­ne Bür­ger­be­geh­ren zu star­ten, auf Lan­des­ebe­ne Volks­be­geh­ren. Das geht auch, das haben wir in allen 16 Bun­des­län­dern, da ist das geleb­te Pra­xis. Auf Bun­des­ebe­ne fehlt das. Das ist die aus unse­rer Sicht die größ­te Demo­kra­tie­bau­stel­le in Deutschland,

 

Fabian Scheid­ler / Haupt­thema: Außen­po­li­ti­sche Posi­tion Deutschlands
His­to­ri­ker, Autor

Kurz-Vita: Scheid­ler stu­dier­te Geschich­te und Phi­lo­so­phie an der Frei­en Uni­ver­si­tät Ber­lin und Thea­ter­re­gie an der Hoch­schu­le für Musik und Dar­stel­len­de Kunst in Frank­furt am Main. Seit 2001 arbei­tet er als frei­schaf­fen­der Autor für Print­me­di­en, Fern­se­hen, Thea­ter und Oper. Er ist Mit­be­grün­der des unab­hän­gi­gen Fern­seh­ma­ga­zins Kon­text TV und hat vie­le Jah­re als Dra­ma­turg für das Grips-The­a­­ter gear­bei­tet. Für sei­ne publi­­zis­­tisch-küns­t­­le­­ri­­sche Tätig­keit bei Attac bekam er 2009 den Otto-Bren­­ner-Medi­­en­­preis für kri­ti­schen Journalismus.

State­ment: Die Zei­ten sind ver­wir­rend und die poli­ti­sche Obdach­lo­sig­keit nimmt zu. Auf sich gestellt sind alle Ein­zel­be­we­gun­gen, ob für Kli­ma­schutz, Frie­den oder sozia­le Gerech­tig­keit zum Schei­tern ver­ur­teilt. Die zuneh­men­de Pola­ri­sie­rung und Spal­tung nützt allein denen, die die gegen­wär­ti­ge rui­nö­se Ord­nung der Welt solan­ge wie mög­lich auf­recht­erhal­ten wol­len. Aus die­sen Grün­den sind Ver­su­che, die Grä­ben zu über­win­den, von ent­schei­den­der Bedeu­tung. Das ist schwer, gewiss. Denn man müss­te sich das, was die Grä­ben so tief gemacht hat, zunächst ein­mal gemein­sam anschauen.

 

Frank Schel­horn / Haupt­thema: Die Macht der Straße
loka­ler Akti­vist, Pomo­loge, Agrarexperte

Kurz-Vita: Seit einem hal­ben Jahr Rent­ner; kommt aus der grü­nen, öko­lo­gi­schen Rich­tung (aber nicht poli­tisch grün bzw. nicht mehr); DDR-Kind; Christ, mit fes­ter Bin­dung an Gott; war u.a. Teil­neh­mer auf den gro­ßen Demos bei den G8 Gipfeln

State­ment: Wenn die Regie­rung plötz­lich Geset­ze ändert, muss man genau hin­schau­en, wel­che da geän­dert wer­den. Wir haben eine poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Über­grif­fig­keit, die nicht mehr rech­tens ist. Die Kor­rup­ti­on in Deutsch­land ist sta­bil und wir haben heu­te eine beding­te Dik­ta­tur. Ein Unrechts­sys­tem als Fun­da­ment — das habe ich alles schon­mal erlebt, des­halb gehe ich auf die Straße.

 

Gryf Bai­ler / Haupt­thema: Soziale Dreigliederung
Ver­ein “Soziale Dreigliederung”

Kurz-Vita: Gebo­ren in Ham­burg, Aus­bil­dung zum Druck­for­men­her­stel­ler, ver­wei­ger­te den Kriegs­dienst und ist seit 1975 als Musi­ker tätig, seit 20 Jah­ren auch in der bil­den­den Kunst. Seit 1989 beschäf­tigt er sich inten­siv mit der Sozia­len Drei­glie­de­rung, grün­de­te 2006 den Ver­ein zur “För­de­rung des Sozia­len Drei­glie­de­rungs­ge­dan­kens”. Gryf nahm die Wen­de mit gro­ßer Freu­de auf, war fas­zi­niert von der Men­ta­li­tät im “Osten” und lebt heu­te in Sach­­sen-Anhalt. Das erwor­be­ne Grund­stück gehört dem Ver­ein in Ver­ant­wor­tungs­ei­gen­tum, hier befin­det sich seit 2015 eine Tagungs­stät­te für Dreigliederung.

State­ment: Eine unse­rer Grund­la­gen für ein gesun­des Mit­ein­an­der ist die Gewal­ten­tei­lung, die aktu­ell kor­rum­piert und nicht mehr exis­tent, in ihrem Grund­ge­dan­ken jedoch gut ist. Eine Lösung liegt in der Neu­sor­tie­rung der drei Gewal­ten und einem Umden­ken unter der Berück­sich­ti­gung des Men­schen als ganz­heit­li­ches Wesen, das geis­ti­ge, see­li­sche und kör­per­li­che Fähig­kei­ten und Bedürf­nis­se hat. Dies könn­te unse­re aktu­el­len Pro­ble­me unse­res rein mate­ria­lis­ti­schen Den­kens und Vor­ge­hens lösen.

Mai
2
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Florentine Joop und Luci van Org in der Stadtbücherei Suhl
Mai 2 um 18:30

Flo­ren­tine Joop erzählt „Und wenn wir nicht gestor­ben sind“ von der magi­schen Jagd nach Liebe und unstill­ba­rer Gier. Mär­chen­mo­tive tref­fen auf ein Set­ting, das an die Addams Family erin­nert. In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen verstrickt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Suhl (03681–743710)

Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Stadt­bü­che­rei Suhl und dem Out­bird Verlag

Mai
12
So
Figurentheater mit Henning Hacke im Romantikerhaus Jena
Mai 12 um 15:30

Figu­ren­thea­ter »Däu­me­lin­chen« mit Hen­ning Hacke

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Mit Hen­ning Hacke besucht uns ein berühm­ter Figu­ren­künst­ler. In sei­nen Pro­gram­men wer­den alt­be­kannte Mär­chen haut­nah erleb­bar. Wir laden Sie ein, selbst zuzu­schauen, wie Hans Chris­tian Ander­sens Mär­chen »Däu­me­lin­chen« zum Leben erweckt wird!

Mai
18
Sa
Podiumsdiskussion mit Daniela Danz und Ilke Marschall im Sommerpalais Greiz
Mai 18 um 15:00

»Wild­nis – Mensch – Kulturlandschaft«

Podi­ums­dis­kus­sion mit Daniela Danz und Ilke Marschall

über die Rolle von Wild­nis und Kul­tur­land­schaf­ten als Ergeb­nis einer »guten« und nach­hal­ti­gen Kul­tur und ihrer Zukunfts­fä­hig­keit im Wech­sel­spiel von Mensch und Natur.

Mode­ra­tion: Annette Seemann.

 

Für den Besuch der Aus­stel­lung »Höfi­sche Gär­ten und Gewächse« wird Ein­tritt in Höhe von 5 € / erm. 3 € erho­ben. Ein zusätz­li­cher Ein­tritt für das Podi­ums­ge­spräch entfällt.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil-dung Thü­rin­gen im Rah­men der Gesprächs­reihe »Land unter. Arche 4.0 – Lite­ra­tur und Wis-sen­schaft im Dia­log über unsere Zukunft«. 

In Zusam­men­ar­beit mit dem Som­mer­pa­lais Greiz im Rah­men der Aus­stel­lung »Höfi­sche Gär­ten und Gewächse« im Rah­men der Thü­rin­ger Schlös­ser­tage 2024. 

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Mai
23
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung und Musik mit Sebastian Garbsch und Oliver Räumelt in Drößnitz
Mai 23 um 19:00

Die Rei­se­form des Wis­sens“. Eine musi­ka­lisch-poe­ti­sche Erkun­dung Süd­ame­ri­kas. Mit Tex­ten von Sebas­tian Garbsch und Musik von Oli­ver Räumelt

 

 

Sebas­tian Garbsch reiste zwi­schen 2016 und 2017 durch fast alle Län­der des süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents. Er tauchte ein in die Rhyth­mik Argen­ti­ni­ens, schwamm mit Bra­si­li­ens Fischen, besuchte den Geburts­ort der Sonne, folgte dem anti­ken Pfa­den der Inkas und lan­dete in der Kari­bik. Seine Lesung wird beglei­tet von Oli­ver Räu­melt, der auf dem Akkor­deon Süd­ame­rika auf seine eigene Weise musi­ka­lisch durchmisst.

Lese-Zei­chen e.V. mit dem Dorf­ver­ein Dröß­nitz e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Mai
25
Sa
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Petra Steps im Rittergut Knau
Mai 25 um 16:00

Petra Steps liest „Mör­de­ri­sches Thüringen“

Als ihre Freun­din Mia mit einer Gruppe nach Saal­feld reist, ist auch die Jour­na­lis­tin Adina Pfef­fer­korn dabei. In Erfurt, Eisen­ach, Jena, Wei­mar, beim Rudol­städ­ter Vogel­schie­ßen, auf dem Baum­kro­nen­pfad im Hai­nich und an vie­len ande­ren Orten stol­pert sie über Kri­mi­nal­fälle und in gefähr­li­che Situa­tio­nen. Einer davon ist ein Cold Case. Wird sie ihn lösen?

Kar­ten gibt es für 5,- Euro in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Rit­ter­gut Knau, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatsknazlei

Mai
30
Do
»Galanterie, Orientalismus und Kolonialismus um 1700« – Internationale und interdisziplinäre Tagung im Menantes-Ort Wandersleben
Mai 30 – Jun 2 ganztägig

Die Tagung »Galan­te­rie, Ori­en­ta­lis­mus und Kolo­nia­lis­mus um 1700« wird von Prof. Dr. Isa­belle Stauf­fer (Katho­li­sche Uni­ver­si­tät Eich­stätt-Ingol­stadt) und Prof. Dr. Ste­phan Kraft (Julius-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg) orga­ni­siert und fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Men­an­tes-För­der­kreis der evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Wan­ders­le­ben statt. Es ist mitt­ler­weile die vierte wis­sen­schaft­li­che Tagung im Geburts­ort des Dich­ters Chris­tian Fried­rich Hunold alias Men­an­tes (1680–1721), an denen der Men­an­tes-För­der­kreis mitwirkt.

Ins­ge­samt haben sich 17 Wis­sen­schaft­ler aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz für die Tagung ange­mel­det. Das Begleit­pro­gramm gibt einem inter­es­sier­ten Publi­kum die Mög­lich­keit, sich mit den The­men der Tagung aus­ein­an­der zu setzen.

 

Tagungs­pro­gramm:

Flyer Men­an­tes-Tagung 2024

 

Lesung mit Christine Hansmann und Jörg Reddin in der Kirche Wandersleben
Mai 30 um 20:30

»Im grü­nen Feuer glüht das Laub«. Mit Chris­tine Hans­mann und Jörg Reddin

Chris­tine Hans­mann ist Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin. An die­sem Abend stellt sie baro­cke Dich­tung von Bro­ckes bis Celan­der vor. Musi­ka­lisch wird sie beglei­tet von Jörg Red­din. Der Bach­kir­chenkan­tor wird auch einer Orgel aus dem Jahr 1724 spielen.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Mai
31
Fr
Thüringer Literaturtage: Lesekonzert mit Luci van Org in der Alten Seifensiederei in Altenburg
Mai 31 um 19:00

Lese­kon­zert mit Luci van Org: »Wir Fünf und ich und die Toten«

In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen ver­strickt. Vera wird des Mor­des ver­däch­tigt, aber sie kann sich an nichts erinnern.

Kar­ten im Vor­ver­kauf gibt es im Laden der Alten­bur­ger Tou­ris­tik GmbH

»Galanterie, Orientalismus und Kolonialismus um 1700« – Internationale und interdisziplinäre Tagung im Menantes-Ort Wandersleben
Mai 31 um 19:30

»Galan­te­rie, Ori­en­ta­lis­mus und Kolo­nia­lis­mus um 1700« – Inter­na­tio­nale und inter­dis­zi­pli­näre Tagung vom 30. Mai – 2. Juni 2024 im Men­an­tes-Ort Wandersleben

 

Vom Umgang mit dem kolo­nia­len Erbe“ – Öffent­li­che Podiumsdiskussion

 

Mode­ra­tion: Dr. Tho­mas Seidel.

 

Betrifft uns das noch?“ oder „Das ist doch schon so lange her!“ – diese und ähn­li­che Argu­mente ver­nimmt man, wenn es um die Auf­ar­bei­tung der kolo­nia­len Ver­gan­gen­heit unse­res Lan­des geht. Es ist wohl wahr, dass die deut­sche Kolo­ni­al­zeit nach dem 1. Welt­krieg endete, doch Nach­wir­kun­gen hat sie bis heute. Die aktu­el­len Dis­kus­sio­nen über den Umgang mit der Umbe­nen­nung von Stra­ßen, die Namen von belas­te­ten Akteu­ren der deut­schen Kolo­ni­al­ge­schichte tra­gen, aber auch die „Ent­de­ckung“ immer neuer Raub­gü­ter in den Bestän­den deut­scher Museen, hal­ten uns vor Augen, dass die­ses Kapi­tel deut­scher Geschichte noch nicht befrie­di­gend auf­ge­ar­bei­tet ist.

Im Gespräch sind Prof. Dr. Kim Sie­ben­hü­ner und Dr. Sahra Rausch (Wis­sen­schaft­li­che Koor­di­na­ti­ons­stelle „Kolo­nia­les Erbe in Thü­rin­gen“, Uni­ver­si­tät Jena),  Dr. John Njenga Karugia (Trans­re­gio­nale Erin­ne­rungs­stu­dien, Ber­lin), Dr. Sebas­tian Kra­nich (Direk­tor der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie Thüringen).

 

Tagungs­pro­gramm:

Flyer Men­an­tes-Tagung 2024

Vor­be­rei­tet und durch­ge­führt von der Julius-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg, der Katho­li­schen Uni­ver­si­tät Eich­stätt-Ingol­stadt und dem Men­an­tes-För­der­kreis Wandersleben.

 

Jun
1
Sa
Puppenspiel »Der Räuber Hotzenplotz – Der Goldschatz in der Mühle« mit dem KARFUNKEL-THEATER in Suhl
Jun 1 um 16:00 – 18:00

Das klas­si­sche Kas­per-Stück vom Räu­ber Hot­zen­plotz und dem Gold­schatz in der Mühle wird den Zuschau­ern sowohl mit Stab­pup­pen, als auch durch Schau­spie­ler prä­sen­tiert. Das sehr mora­li­sche Stück bedient das allen Kin­dern zu eigene hohe Gespür für Gerech­tig­keit, lässt sie genau zwi­schen »gut« und »böse« unter­schei­den und bezieht sie über­dies auch aktiv in das Gesche­hen mit ein.

Ein armer, alter Mül­ler mit sei­ner alten, klapp­ri­gen Mühle kann seine Pacht beim Bauer Nie­sel­prim nicht mehr bezah­len, da er seit Jah­ren eine schlechte Ernte hatte. Da seine Mühle auf dem Grund und Boden des Bau­ers steht, soll er auch aus die­ser ausziehen.
Doch die Mühle birgt ein Geheim­nis, dass der Mül­ler nicht kennt. Der Groß­va­ter hatte einst auf dem Dach­bo­den einen Gold­schatz ver­steckt. Das ruft den Räu­ber Hot­zen­plotz auf den Plan, der in Voll­mond­näch­ten mit sei­nem Zau­ber­spie­gel viele Dinge sehen und erken­nen kann und zusam­men mit der Hexe Itzel­bitz den Gold­schatz raubt. Wird es dem Wacht­meis­ter Dimp­fel­mo­ser zusam­men mit dem Kas­per gelin­gen, den Gold­schatz zurück­zu­ho­len, um die­sem dem Mül­ler zu übergeben?

Neben der schau­spie­le­ri­schen Leis­tung besticht das mit viel Liebe zum Detail in drei Auf­zü­gen insze­nierte Stück durch wun­der­schöne Büh­nen­bil­der und lie­be­voll kre­ierte Kostüme.

Die Vor­stel­lung dau­ert ca. 50 Minu­ten und ist geeig­net für Kin­der ab 3 Jahre.

Thüringer Literaturtage: Poetry meets music mit Romina Nikolić und dem Duo ZaZa in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 1 um 19:30

Poe­try meets music. Mit Romina Niko­lić und dem Duo ZaZa

Romina Niko­lić erzählt von der Ver­wur­ze­lung in einer Land­schaft, vom sprich­wört­li­chen „Unter­holz“ ihrer Her­kunft aus dem süd­lichs­ten Zip­fel Thü­rin­gens. Sie fügt dabei schein­bar schwer Ver­ein­ba­res zusam­men: den uri­gen Sound des Thü­rin­ger Walds mit dem Sound von Pop­songs, das Mär­chen­hafte und den ent­waff­nen­den Blick. Sie wird beglei­tet vom Duo ZaZa, das zeit­ge­nös­si­sche Popu­lar­mu­sik in Kir­chen bringt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg (036691–83392) und in der Eisen­berg-Infor­ma­tion, Markt 26.

Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Jun
6
Do
Thüringer Literaturtage: Vernissage mit Kinga Tóth auf Burg Ranis
Jun 6 um 18:30

Die Lyri­ke­rin und Per­for­mance Künst­le­rin Kinga Tóth ist bekannt für ihr spar­ten­über­grei­fen­den Werke. So kom­bi­niert sie Klang­in­stal­la­tio­nen mit ihren Gedich­ten, um den Betrach­ter auf meh­re­ren Ebe­nen gleich­zei­tig anzu­spre­chen. Sie schreibt auf Deutsch, Eng­lisch und Unga­risch. Die ehe­ma­lige Sti­pen­dia­tin des Clara-und-Edu­ard-Rosen­thal-Sti­pen­dium 2016 der Stadt Jena ver­öf­fent­lichte 2023 ihr drei­spra­chi­ges Poe­sie- und Kunst­al­bum: ANNAMARIA SINGS/SINGT/ÉNEKEL. „Als moder­nes Gebet­buch und Kurio­si­tä­ten­ka­bi­nett unter­sucht es Geschich­ten und Mär­chen über Frauen im ewi­gen Spa­gat zwi­schen Hei­lig­keit und Hexe­rei, höl­li­schem Leid und sphä­ri­scher Freude, zwi­schen Him­mel und Erde.“, schreibt das Col­le­gium Hun­ga­ri­cum Berlin.

Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen


Thüringer Literaturtage: Lesung mit Durs Grünbein auf Burg Ranis
Jun 6 um 19:30

Durs Grün­bein liest »Der Komet«. Mode­ra­tion: Andreas Platthaus

Im Mit­tel­punkt der Geschichte steht eine Frau aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen. Es geht um das Leben von Dora W., die aus Schle­sien nach Dres­den kommt und den Unter­gang der Stadt im Bom­ben­krieg mit­er­lebt. Am Bei­spiel eines Ein­zel­schick­sals erzählt Durs Grün­bein, wie Geschichte den Geschichts­lo­sen wider­fährt, zuletzt als Schre­cken und zu späte Ein­sicht. „Die Zer­stö­rung der Welt erscheint in „Der Komet“ als men­schen­ge­macht.“, schreibt Beate Trö­ger für den SWR Kul­tur­teil. Durs Grün­bein gehört zu den „wirk­mäch­tigs­ten deut­schen Dich­ter und Essay­is­ten“. In sei­nen Wer­ken beschäf­tigt er sich unter ande­rem mit der deut­schen Nach­kriegs­zeit und dem Fall des Eiser­nen Vorhangs.

Andreas Platt­haus, der Chef des Res­sorts Lite­ra­tur und lite­ra­ri­sches Leben der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung, tritt als Mode­ra­tor in ein Gespräch mit dem Autor.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Jun
7
Fr
Thüringer Literaturtage: 15. Raniser Poetry Slam auf Burg Ranis
Jun 7 um 19:30

Sechs Poe­try Slam­mer tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Jun
8
Sa
Thüringer Literaturtage: Emma Braslavsky im MDR Kultur Café auf Burg Ranis
Jun 8 um 13:00

Ein gran­dio­ser epis­te­mi­scher Welt­ent­wurf in Roman­form, der uns vor­führt, dass nicht alles so trist und öde blei­ben muss, wie es ist“, schreibt Caro­lin Amlin­ger in der FAZ über Emma Bras­lavs­kys „Erd­ling“. Die ehe­ma­lige Ger­lach-Sti­pen­dia­tin nimmt uns im Roman mit auf eine Odys­see zu den hel­len und dunk­len Mäch­ten deut­scher Geschichte, bis hin­aus ins Welt­all, alle Gren­zen von Zeit und Raum mühe­los über­schrei­tend. Kat­rin Schu­ma­cher kehrt als Mode­ra­to­rin auf die Burg Ranis zurück. Die Jour­na­lis­tin tritt durch ihre Jury­tä­tig­keit zur Ver­lei­hung des Prei­ses der Leip­zi­ger Buch­messe und durch ihre Arbeit als Redak­ti­ons­lei­tung bei MDR Kul­tur beson­ders hervor.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-..

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Thüringer Literaturtage: Gedicht für Dich! – Sprechstunde mit Lyriker Marco Kerler auf Burg Ranis
Jun 8 um 14:00

Gedicht für Dich! – Sprech­stunde mit Lyri­ker Marco Kerler

Für eine ganz beson­dere Aktion wird der Ulmer Lyri­ker Marco Ker­ler am Lite­ra­tur­tage-Sams­tag ab 14 Uhr im Burg­hof anzu­tref­fen sein:

Gedicht für Dich:
Werde zur Muse eines Dichters!
Der Lyri­ker Marco Ker­ler lädt zur Sprech­stunde ein.
Unter­halte Dich mit ihm, bis seine Schreib­ma­schine zu rat­tern beginnt.
Inner­halb von weni­gen Minu­ten erhältst Du ein per­sön­li­ches Gedicht.
Staune, wun­dere Dich oder sei ein­fach nur glücklich.

Marco Ker­ler hat 100 der Ergeb­nisse sei­ner Sprech­stun­den im Band „Volks­Ly­rik“ (Edi­tion Dreik­lein, 2016) fest­ge­hal­ten. Zuletzt erschien von ihm der Lyrik­band „Gewe­sen“ (gemein­sam mit Adela Kna­jzl, Cor­vi­nus Presse 2022) und das Kin­der­buch „Der große Bär stapft durch den Wald“ (Edi­tion Dreik­lein, 2022). In der “make-up presse”, die er 2021 grün­dete, gibt er von Hand gesetzte Lyrik­bände heraus.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Martin Becker auf Burg Ranis
Jun 8 um 15:00

Mar­tin Becker liest „Die Arbeiter“

Manch­mal las­sen die Eltern die hei­ßen Fabrik­hal­len hin­ter sich und fah­ren los. Mit den Kin­dern ans Meer, immer an die Nord­see und immer nur für ein paar Tage. Der Rest ist Pla­cke­rei … Mar­tin Beckers neuer Roman ist eine Lie­bes­er­klä­rung an ein aus­ster­ben­des Milieu und aktu­el­ler denn je. Es ist die Geschichte über eine Her­kunft aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen, fern aller Roman­tik und Ver­klä­rung. Mar­tin Becker ist selbst Arbei­ter­kind und wuchs im Sauer­land auf. Mitt­ler­weile ist er freier Autor für den öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk und lebt mit sei­ner Fami­lie in Halle (Saale).

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Thüringer Literaturtage: Lesung mit Grit Krüger auf Burg Ranis
Jun 8 um 16:00

Grit Krü­ger liest „Tun­nel“

Mascha und ihre Toch­ter Tinka leben allein. Am Monats­ende kön­nen sie nicht mehr hei­zen. Sie fühlen sich gefan­gen. Doch sie haben ein­an­der. Und eine kühne Idee. Sie zie­hen in ein Alters­heim, um zu überwintern und sich das Amt vom Hals zu hal­ten. „Grit Krü­ger zeich­net auf sen­si­ble Weise und mit hohem sprach­li­chen Niveau den anstren­gen­den All­tag einer jun­gen, allein­er­zie­hen­den Mut­ter nach, die die Hoff­nung auf ein erfüll­tes Leben bis­her noch nicht auf­ge­ge­ben hat.“, rezen­siert Rei­ner Neu­bert von der Freien Presse. Die Autorin selbst ist Sti­pen­dia­ten des För­der­krei­ses deut­scher Schrift­stel­ler in Baden-Würt­tem­berg 2020 gewor­den und fei­ert mit „Tun­nel“ ihren Debüt Roman.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Thüringer Literaturtage: Lyrik im Konzert mit Thomas Kunst, Julia Mantel, Volha Hapeyeva auf Burg Ranis
Jun 8 um 17:00

Lyrik im Kon­zert. Mit Tho­mas Kunst, Julia Man­tel, Volha Hapey­eva. Musik: Ste­fan Nag­ler. Mode­ra­tion: Mar­tin Piekar

Manch­mal halte ich mich an der Luft fest“. Zwei­fel­los zählt Volha Hapey­eva zu den wich­tigs­ten Stim­men zeit­ge­nös­si­scher bela­rus­si­scher Lite­ra­tur. Ihre Texte sind aktu­ell und zeit­los, poe­tisch und poli­tisch. Tho­mas Kunst wird aus sei­nem neuen Lyrik­band „Wü“ lesen. Das Werk ist sei­ner Katze gewid­met und über­zeugt mit Ver­sen vol­ler Anmut und fei­nem Humor. Die es mit ihrem neuen Buch und mit­ein­an­der zu vereinen.
Das neue Buch der Lyri­ke­rin, Strick­künst­le­rin und Spre­che­rin Julia Man­tel trägt den Titel „Wenn du dir eigent­lich denkst, die Kari­bik steht dir zu“. Darin ver­webt sie Pop­kul­tur, Trash und die Hom­mage an lyri­sche Vorbilder.
Unter­malt wird der Nach­mit­tag durch Ste­fan Nag­ler am Flügel.
Die­ses Jahr kehrt der Lyri­ker Mar­tin Pie­kar, als Mode­ra­tor auf die Burg zurück. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat er bereits bei den Lite­ra­tur­ta­gen gele­sen und war anschlie­ßend zwei­fa­cher Preis­trä­ger beim Bachmann-Wettbewerb.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Thüringer Literaturtage: Konzertlesung »Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tucholsky« mit Robert Stadlober auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:00

Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tuchol­sky“ – Kon­zert­le­sung mit Robert Stadlober

Kurt Tuchol­sky ist bekannt für sei­nen schar­fen, oft poli­ti­schen Witz. Er schrieb er für ver­schie­dene Zei­tun­gen und Maga­zine der Wei­ma­rer Repu­blik. Tuchol­sky war ein kri­ti­scher Beob­ach­ter sei­ner Zeit und setzte sich vehe­ment gegen Natio­na­lis­mus, Mili­ta­ris­mus und auto­ri­täre Ten­den­zen ein. Der Schau­spie­ler Robert Stad­lo­ber ist bekannt aus den Fil­men „Crazy“ und „Son­nen­al­lee“. Zusätz­li­che Bekannt­heit erhält der Mul­ti­in­stru­men­ta­list durch seine Tätig­keit als Syn­chron­spre­cher. Wäh­rend der Lesung unter­legt er die Texte von Kurt Tuchol­sky mit Musik. Er singt, spricht und ruft uns ins Gedächt­nis, dass sich eben so viel nicht ver­än­dert hat seit Kurt Tuchol­sky sagte: „Wenn wir ein­mal nicht grau­sam sind, dann glau­ben wir gleich, wir seien gut.“
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 13,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Susann Rehlein auf Burg Ranis
Jun 8 um 22:00

Susann Reh­leins ver­saute Hausapotheke

Schon lange fin­det Sexua­li­tät nicht mehr nur im hin­ter ver­schlos­se­nen Türen statt. Unsere kör­per­li­chen Erfah­run­gen sind Gegen­stand öffent­li­cher Refle­xion gewor­den. Sie wer­den in auto­fik­tio­na­len Tex­ten erstaun­lich scham­be­freit und detail­liert erzählt, im Feuil­le­ton dis­ku­tiert und auch Über­griffe und Gewalt sind immer häu­fi­ger Gegen­stand einer brei­ten media­len Pas­sion. Was pas­siert mit unse­rer Sexua­li­tät und unse­rem Kör­per­bild, wenn sie öffent­lich erör­tert wer­den? Die­ser Frage geht Susann Reh­lein nach und ent­larvt in ihrem „radi­ka­len Pus­sy­dis­kurs“ die Ver­klemmt­heit und Schein­hei­lig­keit einer Gesell­schaft, die immer over­sexed but und­er­fu­cked ist.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Jun
9
So
Thüringer Literaturtage: Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 9 um 10:00

Mar­tin Stie­bert ist Vor­le­ser und Rezi­ta­tor. Zuwei­len bezeich­net er sich als „Sprech­stel­ler“: Er ver­fasst nicht wie ein Schrift­stel­ler neue Texte, ver­mag es aber, kurz­wei­lig und kennt­nis­reich in die Texte ande­rer einzuführen.

Für seine Arbeit wurde Mar­tin Stie­bert 2007 mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena ausgezeichnet.

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 9 um 13:00

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Comic-Lesung für Kinder auf Burg Ranis
Jun 9 um 14:00

Mumins: Ein Urwald im Mumin­tal“ – Comic-Lesung für Kinder

Nanu? Ganz Mumin­tal hat sich über Nacht in einen rie­si­gen Urwald ver­wan­delt! Ob das etwas mit den tro­pi­schen Samen zu tun hat, die Mumin­mama aus­ge­sät hat? Da ste­cken die Bewoh­ner aber im dich­ten Dickicht, wer kann da noch hel­fen? Der Über­set­zer und Per­for­mer Mat­thias Wie­land nimmt die Kin­der mit auf eine musi­ka­lisch-visu­elle Reise ins Muminland.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt / € 4,- (bis 12 Jahre). Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60

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Thüringer Literaturtage: Konzertlesung »Alice im Wunderland« mit ChristTine Urspruch auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Alice im Wun­der­land“ – Kon­zert­le­sung mit Chris­Tine Urspruch

Chris­Tine Urspruch ist bekannt für ihre Rolle als Silke Hal­ler, genannt Albe­rich, im Müns­ter Tat­ort und die Titel­rolle der Serie „Dr. Klein“. In einer bezau­bern­den Col­lage aus fan­ta­sie­vol­ler Spra­che und humor­vol­lem Sound­track las­sen sie und der Klang­künst­ler Ste­fan Wein­zierl „Alice im Wun­der­land“ leben­dig wer­den. In Lewis Car­rolls Lite­ra­tur­klas­si­ker fällt Alice durch ein Hasen­loch in eine wun­der­same neue Welt. Genauso hof­fen die Künst­ler des Abends das Publi­kum in eine Welt vol­ler Klänge und fan­ta­sie­vol­len Geschich­ten zu entführen.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt / € 12,- (bis 16 Jahre). Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

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Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Jun
10
Mo
Politischer Salon im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 10 um 19:30

Nach­ge­fragt: Ist der Osten wirk­lich anders?
Poli­ti­scher Salon im Kul­tur: Haus Dacheröden

Mode­ra­tion: Ulrich Böhme (MDR Thüringen)

Das Publi­kum ist aus­drück­lich ein­ge­la­den, sich aktiv in das Gespräch einzubringen.

Ver­lau­fen die Kon­flikt­li­nien, viel­leicht sogar Spal­tun­gen in unse­rem Land noch pri­mär zwi­schen Ost und West? Nicht eher zwi­schen Stadt und Land, Arm und Reich und auch zwi­schen Ein­hei­mi­schen und Migrant:innen? Und wenn der Osten tat­säch­lich anders ist, muss das immer als Defi­zit und Schwä­che emp­fun­den und defi­niert wer­den (Abge­hängte, Demo­kra­tie­ferne u.ä.)? Kann darin nicht auch eine Stärke lie­gen? Wo fin­den sich die posi­ti­ven Auf­brü­che im Osten?
Dar­über soll am 10. Juni 2024 im drit­ten „Nachgefragt“-Salon dis­ku­tiert wer­den mit Stef­fen Men­sching (Autor und Inten­dant Thea­ter Rudol­stadt), Dirk Osch­mann (Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler und Autor) sowie Sabine Renne­fanz (Autorin und Journalistin).

Die Reihe „Nach­ge­fragt. Der Poli­ti­sche Salon im Kul­tur: Haus Dacheröden“ möchte im Vor­feld der Thü­rin­ger Land­tags­wah­len in drei Salons The­men auf­grei­fen und dis­ku­tie­ren, die den Men­schen in Thü­rin­gen auf den Nägeln bren­nen und sicher auch im Wahl­kampf eine Rolle spie­len wer­den. Anders als in der poli­ti­schen Arena, in der oft mit Ver­kür­zun­gen und Zuspit­zun­gen gear­bei­tet wird, soll in den Salons eine an der Sache ori­en­tierte, offene und dif­fe­ren­zierte Aus­ein­an­der­set­zung statt­fin­den, der streit­bare, aber auch respekt­volle Dis­kurs gesucht werden.

Getra­gen wird die Reihe von Erfur­ter Herbst­lese e.V., Katho­li­schem Forum im Land Thü­rin­gen, MDR Thü­rin­gen und dem Pro­jekt Faktenforschen.de des Mit Medien e.V.

Jun
12
Mi
Lesung mit Mareike Fallwickl in Triptis
Jun 12 um 20:00

An einem Sonn­tag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen lie­gen auf der Straße. Reg­los, in stil­lem Pro­test. Es ist der Beginn einer Revolte, bei der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben, kön­nen sich die drei Haupt­per­so­nen lösen aus den Fes­seln der Gesell­schaft? Kön­nen sie ihren Platz in einer Öffent­lich­keit, die aus den Fugen gera­ten ist, neu fin­den? Die Best­sel­ler­au­torin Mareike Fall­wickl liest aus ihrem neu­es­ten Roman „Und alle so still“. Sie setzt sich für Lite­ra­tur­ver­mitt­lung ein, mit Fokus auf weib­li­chen Erzählstimmen.

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Jun
14
Fr
Literatur und Forstwirtschaft im Dialog über unsere Zukunft im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 14 um 19:30

Unsere Lebens­weise in den ver­gan­ge­nen 100 Jah­ren führte zu einer alar­mie­ren­den Ver­än­de­rung unse­rer Welt: Erd­er­wär­mung, Wet­ter­ex­treme, Wald­brände, Anstieg der Mee­res­spie­gel – welt­weite Flucht­be­we­gun­gen und poli­ti­sche Kon­flikte, denen wir uns nicht ent­zie­hen kön­nen. Ist all das Anlass zur Resi­gna­tion? Wo gibt es Hoffnung?

Die­sen Fra­gen wid­met sich die vier­tei­lige Gesprächs­reihe »Land unter. Arche 4.0« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thüringen.

Auf dem Podium in Rudol­stadt spricht Chris­tine Hans­mann mit Jan Röh­nert, Schrift­stel­ler, und Andreas Schöler, Revier­lei­ter beim Forst­amt Saalfeld-Rudolstadt.

Für den Dich­ter Jan Röh­nert spielt die Land­schaft eine zen­trale Rolle in sei­nem Schrei­ben. In sei­nen jüngs­ten Pro­sa­bän­den »Vom Gehen im Karst« (2021) und »Karst­wärts« (2024) hat er sich inten­siv mit der Ver­än­de­rung von Natur- und Lebens­räu­men beschäf­tigt. Sein jüngs­ter Gedicht­band »Erd­tag­zeit« spie­gelt diese Aus­ein­an­der­set­zung in Gedich­ten wie »Kie­fern­holz« oder »Aus dem Pro­to­koll der Wahrscheinlichkeiten«.

Andreas Schöler erlebt in sei­ner täg­li­chen Arbeit die Ver­än­de­run­gen in der Natur ganz unmit­tel­bar und prak­tisch. Er weiß von der Situa­tion des Wal­des und kann aus sei­ner Arbeit berich­ten, wel­che Kon­se­quen­zen sich für ihn aus unse­rer Lebens­weise erge­ben, wel­che mit­un­ter ganz pro­fa­nen Schwie­rig­kei­ten sich bei sei­ner Arbeit erge­ben, wie der Forst auf Kli­ma­ver­än­de­run­gen, Schäd­lings­be­fall, Tro­cken­stress und viele wei­tere Aspekte reagie­ren kann und in wel­chen Zeit­räu­men hier geplant und gedacht wer­den muss.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen in Zusam­men­ar­beit mit dem Schil­ler­haus Rudol­stadt im Rah­men der Gesprächs­reihe »Land unter. Arche 4.0 – Lite­ra­tur und Wis­sen­schaft im Dia­log über unsere Zukunft«. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Jun
16
So
Figurentheater mit Henning Hacke im Romantikerhaus Jena
Jun 16 um 15:30

Figu­ren­thea­ter »Jorinde und Jorin­gel« von Hen­ning Hacke

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch das Grimm-Mär­chen »Jorinde und Jorin­gel« hat Daniela Dre­scher illus­triert und wird vom Künst­ler Hen­ning Hacke zum Leben erweckt: Jorinde und Jorin­gel gera­ten in den Bann­kreis der alten Erz­zau­be­rin, die im gro­ßen dich­ten Wald ganz allein auf einem Schloss wohnt und Jung­frauen, die Ihr zu nahe kom­men, in Vögel ver­wan­delt. Vor den Augen des Gelieb­ten wird Jorinde in eine Nach­ti­gall ver­zau­bert. Lange Zeit dau­ert es, bis Jorin­gel sie mit Hilfe einer blut­ro­ten Blume, auf die Ihn ein Traum hin­ge­wie­sen hat, wie­der erlö­sen kann. Die­ses Mär­chen der Brü­der Grimm wurde für Kin­der, bei denen die Liebe erwacht erzählt.
Das beson­dere ist, dass hier keine armen Kin­der, Wei­sen oder Prin­zes­sin­nen mit Stief­müt­tern vor­kom­men son­dern ganz nor­male, sich lie­bende junge Men­schen. Das Mär­chen ist vol­ler Sym­bole, die es lohnt zu ergrün­den und viel­leicht auch zu deuten.

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