Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Feb
22
Do
»Sternenlese« – Iris Geisler liest Lyrik von Eva Strittmatter im Zeiss-Planetarium Jena
Feb 22 um 19:30

Am 22. Februar erin­nert Iris Geis­ler bei einer musi­ka­li­schen Lesung an das Werk Eva Strittmatters.
Eva Stritt­mat­ter (1930–2011) gehört zu den wich­ti­gen Dich­te­rin­nen der DDR. In ihrem Werk spürt sie dem Men­schen nach, sei­ner Exis­tenz in der Gesell­schaft, sei­nem Han­deln, sei­nen Bezie­hun­gen. Ihre Texte haben bis heute nichts von ihrer Wahr­heit, ihrer gro­ßen Kraft und geheim­nis­vol­len Magie ver­lo­ren. Eva ist die Freun­din, Ehe­frau, lebens­lange Gefähr­tin des Schrift­stel­lers Erwin Stritt­mat­ter (1912–1994). Sein umfang­rei­ches Werk bleibt eng mit ihr verbunden.
In der sze­ni­schen Lesung begeg­nen wir der Frau Eva Stritt­mat­ter, ihrer kom­ple­xen Bio­gra­phie und Aspek­ten ihres Zusam­men­le­bens mit dem Schrift­stel­ler Erwin Strittmatter.

Unter dem Ster­nen­zelt des Pla­ne­ta­ri­ums ver­leiht die Stimme von Iris Kers­tin Geis­ler (Lau­ter Lite­ra­tur) ihren Gedich­ten Aus­druck und Klang. Der Abend im Rah­men der „Ster­nen­lese“ dient dazu, die Erin­ne­rung an die Dich­te­rin leben­dig zu hal­ten und sie zu ehren.

Feb
24
Sa
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
Feb 24 – Sep 1 ganztägig

 

Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur- und Sozi­al­po­li­tik Weimars.

Die nie­der­län­di­sche Prin­zes­sin mit rus­si­scher Mut­ter und fran­zö­si­scher Mut­ter­spra­che stif­tete als kos­mo­po­li­ti­sche Euro­päe­rin und deut­sche Fürs­tin zahl­rei­che Schu­len und Pflegeeinrichtungen.

Die bedeu­tende Mäze­nin und über­zeugte Chris­tin wirkte wohl­tä­tig im Sinne der hei­li­gen Eli­sa­beth von Thüringen.

Als Pro­tek­to­rin der Goethe­for­schung ließ sie das Goe­the- und Schil­ler-Archiv als Stadt­krone Wei­mars errich­ten. Ihr Name ist welt­weit mit der Gesamt­aus­gabe Goe­the­scher Werke ver­bun­den, der soge­nann­ten „Sophi­en­aus­gabe“.

In der Son­der­aus­stel­lung aus Anlass des 200. Geburts­ta­ges der Groß­her­zo­gin wird ihr Leben kri­tisch gewürdigt.

Abbil­dung: Paul von Jou­kow­sky (1845–1912), Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach, Öl auf Lein­wand, um 1880, Privatbesitz.

Foto des Gemäl­des: Tino Trautmann
Aus­stel­lungs­pla­kat: Gestal­tung Susanne Heine (Wei­mar)

 

  • Kura­to­ren (Stadt­mu­seum Wei­mar): Dr. Alf Röß­ner, Prof. Dr. Chris­tian Hecht.
  • Aus­stel­lungs­er­öff­nung: 23. Februar 2024, 17 Uhr, Fest­saal Musik­schule J. N. Hummel
  • Lauf­zeit: 24. Februar bis 1. Sep­tem­ber 2024
  • Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag: 10–17 Uhr
Feb
28
Mi
Bilderbuchkino: »Der kleine rote Bus in der Stadt« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 28 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Der kleine rote Bus ist ein ganz beson­de­res Gefährt: Er kann fah­ren, flie­gen und schwim­men. Seine Fah­re­rin ist Tante Pippa, und zusam­men mit ein paar Kin­dern und Tie­ren erkun­det er heute die Stadt. Dabei gibt es viel zu ent­de­cken: Immer wie­der stei­gen die Fahr­gäste aus und sehen sich Sehens­wür­dig­kei­ten und Gebäude auch von innen an. Dabei begeg­net ihnen immer wie­der die Figur eines Dra­chen. Was es damit wohl auf sich hat?

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Mrz
5
Di
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 5 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Mrz
6
Mi
Bilderbuchkino: »Oskar und der sehr hungrige Drache« von Ute Krause im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 6 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Wer hat Angst vorm gro­ßen Dra­chen? Ein Bil­der­buch für mutige Kin­der und andere Feinschmecker.
Nach einem lan­gen, tie­fen Schlaf ist der Dra­che erwacht. Und nun hat er Hun­ger, einen Rie­sen­hun­ger. Wie dumm, dass ihm die Dorf­be­woh­ner nur den klei­nen Jun­gen Oskar geschickt haben. Der ist ja nicht ein­mal eine Zwi­schen­mahl­zeit! Doch dafür kann Oskar kochen. Sogar so wun­der­bar, dass der Dra­che ihn eigent­lich viel zu schade zum Fres­sen findet …

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Oetin­ger Verlags.

Mrz
7
Do
Intervention »Rahel Varnhagen in Weimar« im Rokokosaal der Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 7 – Apr 4 ganztägig

Rahel Varn­ha­gen in Weimar

Im März 1835 hatte Karl August Varn­ha­gen von Ense ein Gips­me­dail­lon sei­ner zwei Jahre zuvor ver­stor­be­nen Frau Rahel nach Wei­mar gesandt, ein klas­si­zis­ti­sches Meis­ter­stück des Bild­hau­ers Fried­rich Tieck. Es fand kurz danach sei­nen Platz im Roko­ko­saal der Groß­her­zog­li­chen Biblio­thek. Rahel Varn­ha­gen von Ense ist so die erste deut­sche Schrift­stel­le­rin, die mit ihrem Por­trät in das Pan­theon der Ilm-Stadt einzog.

Am 7. März 2024, dem Todes­tag Rahels, wird das Por­trät für wenige Wochen wie­der einen Ehren­platz im Roko­ko­saal erhal­ten, zusam­men mit wei­te­ren Expo­na­ten. Die Inter­ven­tion wür­digt Rahel Varn­ha­gen von Ense als eine Den­ke­rin, die trotz Aner­ken­nung auch die Vor­be­halte gegen­über ihrer jüdi­schen Her­kunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bild­nis in der Biblio­thek lädt ein, Rahel wie­der­zu­ent­de­cken: Ihr uner­müd­li­ches Stre­ben nach Bil­dung, Dia­log, Selbst­re­fle­xion und Wahr­heits­liebe ist aktu­el­ler denn je.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Mrz
8
Fr
Kostenfreier Aktionstag zum Internationalen Frauentag am 8. März in Weimar
Mrz 8 ganztägig

Kos­ten­freier Akti­ons­tag zum Int. Frau­en­tag | 8. März

Ange­bote im Überblick:

Ein­tritt frei in alle Museen & Aus­stel­lun­gen der Klas­sik Stif­tung Weimar

Son­der­öff­nung Wit­tums­pa­lais 10–16 Uhr

Besu­chen Sie bei freiem Ein­tritt die pri­va­ten Wohn­räume der Her­zo­gin Anna Ama­lia von Sach­sen-Wei­mar und Eisen­ach inmit­ten der his­to­ri­schen Kul­tur­stadt Wei­mar. Trotz Win­ter­schlie­ßung öff­nen wir die Türen des baro­cken Gebäu­des. Der Ein­tritt ist frei.

Geführte Tou­ren

Erle­ben Sie eine fas­zi­nie­rende Tou­ren durch die Aus­stel­lun­gen im Bau­haus-Museum Wei­mar, im Museum Neues Wei­mar und im Wit­tums­pa­lais, beglei­tet von unse­ren erfah­re­nen Gui­des. Für Aben­teu­er­lus­tige bie­ten wir zudem Taschen­lam­pen­tou­ren durch die Aus­stel­lung ›Wege zum Bau­haus‹ an, bei denen Fami­lien und Kin­der herz­lich will­kom­men sind. Las­sen Sie sich von uns in die Welt der Wei­ma­rer Klas­sik und des Bau­hau­ses ent­füh­ren! Die Teil­nahme ist kostenfrei.

Bau­haus-Museum Wei­mar | 13 Uhr und 15 Uhr
Wit­tums­pa­lais | 14 Uhr
Museum Neues Wei­mar | 15 Uhr
Taschen­lam­pen­tou­ren Museum Neues Wei­mar | 18.30 Uhr und 19 Uhr

MACH MIT!-Werkstattangebote

In unse­ren offe­nen Werk­stät­ten heißt es: Ein­fach machen und natür­lich kostenfrei!

Ler­nen Sie, wie man einen Pflan­zen­an­hän­ger baut, eigene Druck­gra­fi­ken erstellt, mit Feder­kiel und Tinte schreibt oder eine Han­dy­hülle aus Leder ent­wirft. Egal ob jung oder alt, in den MACH MIT!-Werkstätten sind alle ein­ge­la­den, aktiv mit­zu­ma­chen und eigene künst­le­ri­sche Talente zu entdecken.

Werk­café: DIY-Werk­statt im Museum Neues Wei­mar | 8. März 14 ‑17 Uhr, Sa & So 10 – 13 Uhr
Wer­k­la­bor: Design­la­bor im Bau­haus-Museum Wei­mar | 8. März, Sa & So 10 – 13 Uhr
Stu­diolo: Klas­sik-Werk­statt in Schil­lers-Wohn­haus | 8. März 13 ‑16 Uhr, Fr (ganz­jäh­rig) & Sa (Apr – Okt)
13 – 16 Uhr

Freier Ein­tritt

Ent­de­cken Sie unsere Museen und Orte, die in der Win­ter­sai­son geöff­net sind und erle­ben Sie the­ma­ti­sche Aus­stel­lun­gen von der Wei­ma­rer Klas­sik bis zur Moderne. Der Ein­tritt ist frei!

Zu wel­chen Uhr­zei­ten die Museen und Aus­stel­lun­gen geöff­net haben, fin­den Sie in unse­ren Öffnungszeiten.

Konzert mit Goran Stevanovich in Renthendorf
Mrz 8 um 14:00

Klas­sik im Roh­bau – Kon­zert mit Goran Stevanovich

 

 

Die 20. Thü­rin­ger Bach­wo­chen haben im Rah­men des Pro­jekts #20für20 20 Kon­zerte an unge­wöhn­li­che Spiel­orte in Thü­rin­gen ver­ge­ben. Eines die­ser Kon­zerte wird im Roh­bau des neuen Muse­ums­flü­gels von Brehms Welt – Tiere und Men­schen statt­fin­den. Der bekannte Akkor­deo­nist Goran Steva­no­vich kommt am Frei­tag, den 8. März 2024, in den klei­nen Ort Ren­then­dorf. Fach­leu­ten gilt der Musi­ker als ein Meis­ter des Kon­zert­ak­kor­de­ons. Da das Akkor­deon ein jun­ges Instru­ment ist, für das nur ein begrenz­tes Ori­gi­nal-Reper­toire exis­tiert, wurde Steva­no­vich im Lauf der Jahre ein geüb­ter Arran­geur und Bear­bei­ter von Musik, die für andere Instru­mente gedacht war – so auch für die Musik Bachs. Sein Reper­toire reicht von der Alten Musik bis zu zeit­ge­nös­si­schen Kom­po­si­tio­nen und Uraufführungen.

Vor dem Kon­zert fin­det ein klei­ner Sekt­emp­fang statt, der auch die Mög­lich­keit bie­tet, das Museum und die glä­serne Bau­stelle zu besichtigen.

 

Zeit: 14:00 Uhr (Kon­zert­be­ginn 15:00 Uhr)

Anmel­dung: Tele­fon 036426–22233 (Öff­nungs­zei­ten des Muse­ums) oder Email info@brehms-welt.de

Mrz
16
Sa
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig

 

In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …«

– mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die Welt der Mär­chen. In ihnen kann man Prin­zen und Prin­zes­sin­nen, hilf­rei­che Zwerge, hung­rige Wölfe und gute Feen tref­fen, Bur­gen und ver­wun­schene Orte besuchen.

Spä­tes­tens seit der Roman­tik begeis­tern die Kin­der- und Haus­mär­chen der Brü­der Grimm, aber auch die Kunst­mär­chen etwa von Hans Chris­tian Ander­sen ihre jun­gen und alten Leser. Sie haben jedoch auch Künst­le­rin­nen und Künst­ler immer wie­der zu fabel­haf­ten Bil­dern und Illus­tra­tio­nen inspi­riert, die den Zau­ber der fan­tas­ti­schen Geschichte und sagen­haf­ten Wel­ten zum Aus­druck bringen.

Daniela Dre­scher gehört zu den her­aus­ra­gen­den zeit­ge­nös­si­schen Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin­nen. Mit ihren unver­wech­sel­ba­ren Arbei­ten für inzwi­schen mehr als vier­zig Bücher hat sie in den letz­ten Jah­ren welt­weite Bekannt­heit erlangt. Sei es durch ihre Illus­tra­tio­nen zu Mär­chen-Klas­si­kern, Sagen und Legen­den oder durch ihre Bil­der- und Kin­der­bü­cher mit eige­nen Tex­ten. Egal jedoch, in wel­che Wel­ten Daniela Dre­scher ihre Leser und Betrach­ter ent­führt, ihre stim­mungs­vol­len Bil­der laden uns dazu ein, in das mär­chen­hafte „Feen­land der Lie­der“ (Schil­ler) ein­zu­tau­chen und Geschich­ten und Stim­mun­gen im Sinne der Roman­tik weiterzuträumen.

Das Roman­tik­er­haus Jena ver­sam­melt in sei­ner Wech­sel­aus­stel­lung ori­gi­nale Illus­tra­tio­nen von Daniela Dre­scher. Zu sehen sind u. a. eine Aus­wahl ihrer Arbei­ten zu den Mär­chen der Brü­der Grimm und von Hans Chris­tian Ander­sen sowie ihre Illus­tra­tio­nen der „Wich­tel­reise“ von Denys Watkins-Pitchford.

Die Aus­stel­lung rich­tet sich ins­be­son­dere an die jün­ge­ren und jüngs­ten Besu­cher des Roman­tik­er­hau­ses. Sie kön­nen die Aus­stel­lung mit ihren Fami­lien im Rah­men einer Füh­rung besu­chen, oder die Mär­chen­welt eigen­stän­dig mit Hilfe eines Audio­gui­des erkun­den (Smart­phone not­wen­dig). In ihm beglei­tet der Regen­ton­nen-Wicht Gies­bert die Kin­der durch die Ausstellung.

Mrz
18
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Mrz 18 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Mrz
20
Mi
Bilderbuchkino: »Juhu, LetzteR! Die neue Olympiade der Tiere« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 20 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Immer gewin­nen die­sel­ben Tiere – das ist so lang­wei­lig, dass das Publi­kum ein­nickt und von den Rän­gen pur­zelt. Als auch der Ele­fant pur­zelt, ist klar, dass sich etwas ändern muss! Da hat die Zwergmaus eine Idee: Ab jetzt sol­len die­je­ni­gen die Sie­ger sein, die als Letzte ins Ziel gehen, das geringste Gewicht stem­men und am wenigs­ten weit sprin­gen kön­nen. Ganz schön tri­cky! Aber alle Tiere wol­len es ver­su­chen (bis auf die übli­chen Sie­ger natür­lich). Es ent­spinnt sich eine haar­sträu­bend schräge Olym­piade der neuen Art. Eine wun­der­bar tur­bu­lente, sehr lus­tige neue Vor­le­se­ge­schichte von Jens Rass­mus, mit Witz und Verve erzählt und in Bil­der gesetzt.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des G&G Ver­lags Edi­tion Nilpferd.

Weltgeschichtentag im Café Pici in Jena
Mrz 20 um 20:00

Welt­ge­schicht­en­tag 2024

Am 20.3.2024 gibt es wie­der den inter­na­tio­na­len World Sto­ry­tel­ling Day.
Das Thema lau­tet die­ses Jahr: BRÜCKEN BAUEN
Antje Horn wird in Jena im schö­nen PICI an die­sem Tag ab 20 Uhr zu einer offe­nen Bühne einladen.
Wer gern sin­gend, rei­mend, tan­zend, musi­zie­rend, lesend oder anders eine kleine Geschichte erzäh­len möchte, melde sich bitte per Mail bei uns.
Die Bei­träge soll­ten zwi­schen 3 und 5 Minu­ten lang sein.
Natür­lich darf auch ein­fach nur gelauscht, geschaut und geklatscht werden.

Mrz
21
Do
Musikalische Lesung mit Annette Scheibner und Kerstin Langenhan in Schmalkalden
Mrz 21 um 19:00

Wan­deln im Park: Ein lyri­scher Rund­gang durch ver­schie­dene Parks und Gär­ten Thüringens
mit Annette Scheib­ner und musi­ka­li­scher Beglei­tung  von Kers­tin Lan­gen­han (Quer­flöte).

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Schmal­kal­den mit dem FBK für Thü­rin­gen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Rita Dorn und Regina Jarisch in der Stadtbücherei Weimar
Mrz 21 um 19:30

Zwi­schen Lust und Frust alles Liebe

Rita Dorn und Regina Jarisch lesen Lyrik und Prosa.

Michael Pein singt und spielt Gitarre.

Mrz
22
Fr
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 22 um 13:00 – 18:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Frei­tag, 22.03.2024

13:00 Eröff­nung

13:15–14:00 Ursula Bütt­ner (Ham­burg): Auf­bruch und Gegen­wehr. Ver­än­de­rungs­dy­na­mik und Behar­rungs­kräfte in der Wei­ma­rer Republik.

14:00–14:45 Sebas­tian Els­bach (Jena): Damm- statt Auf­bruch. Die Thü­rin­ger Land­tags­wah­len 1924 im Kontext

15:15–16:00 Anke Blümm (Wei­mar): Fah­nen­wech­sel? Aspekte des kom­ple­xen Ver­hält­nis­ses von Bau­haus und Nationalsozialismus

16:00–16:45 Johan­nes Stei­zin­ger (Toronto): Der Begriff Jugend. Ein Leit­mo­tiv gesell­schaft­li­chen Auf­bruchs nach 1900

17:00–17:45 Hel­mut Heit (Wei­mar): Nietz­sche-Däm­me­rung. Vom Frei­geist zum Faschismus

»klassisch modern« Magazin Release Party in Weimar
Mrz 22 um 20:00

klas­sisch modern“ | Maga­zin Release Party der Klas­sik Stif­tung Weimar

 

Lesung mit Katha­rina Gün­ther, Nancy Hün­ger, Anna Stiede

Party mit DJ Metaware.

 

Kunst und Party waren immer schon ein ver­träg­li­ches Duo. Die Kunst haben wir, die Party kommt frei Haus von nebenan: Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert bei uns die Ver­öf­fent­li­chung ihres Maga­zins „klas­sisch modern“ mit viel schö­nem Drum und Dran: Ab 20 Uhr lesen die Autorin­nen Nancy Hün­ger, Anna Stiede und Katha­rina Gün­ther. Die Bar ist gut bestückt, das Licht gedimmt und das Kol­lek­tiv von Meta­ware sorgt für tanz­bare Klänge. Lau­schen, plau­dern, tan­zen und das noch junge Jahr schon mal gebüh­rend feiern!

2024 wid­met sich die Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit ihrem Jah­res­thema Auf/Bruch und einer drei­tei­li­gen Aus­stel­lung dem wider­sprüch­li­chen Erbe der Stadt. Auf- sowie radi­kale Umbrü­che in der deut­schen Geschichte wer­den anhand des viel­fäl­ti­gen Samm­lungs­be­stands der Stif­tung neu per­spek­ti­viert und bewer­tet. Das Maga­zin klas­sisch modern ver­sam­melt viel­fäl­tige Stim­men von Autor*innen, Lyriker*innen und Performer*innen, die aus ganz unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven Ver­bin­dungs­li­nien bis in die Gegen­wart ziehen.

Mrz
23
Sa
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 23 um 10:00 – 14:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Sams­tag, 23.03.2024

10:00–10:45 Ste­fan Wolle (Ber­lin): Der Traum vom bes­se­ren Deutsch­land. Die frü­hen Jahre der DDR

10:45–11:30 Judith End­ers (Ber­lin): Auf­brü­che und Umbrü­che: Generationenperspektive(n).

12:15–13:00 Peter Neu­mann (Hamburg/Berlin): Uto­pi­sche Ener­gien. Eine Verlustanzeige

13:00–13:45 Abschluss­dis­kus­sion: Wie wei­ter mit den Aufbrüchen?

Lesung und Konzert von »Kontra Kunst« im Jenaer Kunstverein
Mrz 23 um 19:30

Kon­tra Kunst ist ein jun­ges Kol­lek­tiv, das sich vor einem Jahr in Jena gegrün­det hat und aus einer grö­ße­ren Per­so­nen­gruppe besteht. In ihren Auf­trit­ten ver­bin­den sie Kunst, Lite­ra­tur und Musik mit­ein­an­der. 2023 gas­tier­ten sie bereits an vie­len ver­schie­de­nen Kul­tur­or­ten Jenas etwa im Kul­tur­schlacht­hof und der Strand­bar 22.

Zu die­ser Ver­an­stal­tung in der Gale­rie im Stadt­spei­cher wer­den Andy Eckardt, Marie Kum­mer, Hanni und Elyan aus eige­nen Tex­ten (Prosa, Lyrik) vor­le­sen. Musi­ka­lisch wird die Lesung von Kol­lek­tiv­mit­glied Georg Wal an der Akus­tik-Gitarre begleitet.

Mrz
28
Do
Lesung und Musik mit Ulrike Müller und Christian Rosenau: Mascha Kaléko – Journalistin des Lebens in der LiteraturEtage in Weimar
Mrz 28 um 19:00

Für die Dich­te­rin Mascha Kaleko (1907–-1975) war das Schrei­ben für Zei­tun­gen nicht nur ein »Job«, son­dern sie brachte Spra­che und Rhyth­mus des jour­na­lis­ti­schen Stils der Neuen Frauen in die Lite­ra­tur der Zwan­zi­ger Jahre. Ihr »Lyri­sches Ste­no­gramm­heft« mit sei­nen unver­wech­sel­ba­ren Ton­la­gen zwi­schen Gas­sen­hauer, Repor­tage und zar­ter Poe­sie machte sie schlag­ar­tig berühmt. Als Jüdin wurde sie mehr­fach zur Emi­gran­tin gezwun­gen: 1914 floh sie mit Eltern und Schwes­ter vor Pogro­men aus Gali­zien, 1938 vor den Nazis aus Ber­lin in die USA.

Das bewährte lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Duo aus Ulrike Mül­ler (Autorin, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin) & Chris­tian Rosenau (Gitar­rist, Lyri­ker) pra­sen­tiert eine mit­rei­ßende Col­lage aus Kaleko-Tex­ten, Klang­col­la­gen, eige­nen Kom­po­si­tio­nen und kom­pak­ter Mode­ra­tion, die ihrer beson­de­ren Plat­zie­rung am Grün­don­ners­tag durch­aus gerecht wird.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Apr
3
Mi
Bilderbuchkino: »Hase Hibiskus und der Möhrenklau« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 3 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Eine möh­ren­starke Überraschung

Hase Hibis­kus‘ Möh­ren wur­den geklaut! Sofort macht sich der Hase auf die Suche nach dem Dieb und wird bei der Ver­fol­gung von selt­sa­men Fuß­spu­ren zu sei­nem eige­nen Haus zurück­ge­führt. Was es damit wohl auf sich hat? Die ganz­sei­ti­gen Illus­tra­tio­nen von Erfolgsil­lus­tra­tor Gün­ther Jakobs laden Kin­der dazu ein, zusam­men mit Hibis­kus die Fuß­spu­ren nach­zu­ver­fol­gen und mit­zu­ra­ten, wer wohl der Dieb gewe­sen sein könnte. Der lus­tige Text von Andreas König lässt kein Auge tro­cken. Das macht nicht nur Kin­dern Spaß!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Ravens­bur­ger Verlags.

Apr
8
Mo
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 8 – Dez 15 ganztägig

© Klas­sik Stif­tung Weimar

 

Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe«

8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Weimar

 

Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher Werke. Für die sichere Auf­be­wah­rung der Hand­schrif­ten wollte sie ein funk­tio­na­les und zugleich wür­di­ges Gebäude errich­ten las­sen: das Goe­the- und Schil­ler-Archiv. Sophie war aber nicht nur Bau­her­rin und Nach­lass­ver­wal­te­rin, son­dern auch Kul­tur­po­li­ti­ke­rin. Sie ver­folgte das Ziel, Goe­thes Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen. Die Aus­stel­lung „Sophie. Macht. Lite­ra­tur“ setzt sich kri­tisch mit den Ver­diens­ten Sophies aus­ein­an­der und fragt nach den Ver­bin­dun­gen von Lite­ra­tur und Politik.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: www.klassik-stiftung.de/sophie

Der Ein­tritt ist frei.

Apr
9
Di
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 9 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Apr
15
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Apr 15 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Apr
17
Mi
Bilderbuchkino: »Der kleine Drache Kokosnuss – Die Mutprobe« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 17 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Feu­er­dra­che Kokos­nuss und Fress­dra­che Oskar möch­ten ganz allein im Dschun­gel im Zelt über­nach­ten. Tage­lang lie­gen sie ihren Eltern damit in den Ohren! Als die den Über­nach­tungs­aus­flug end­lich erlau­ben, stellt sich bei den Freun­den ein flaues Gefühl ein. Tat­säch­lich wird die Nacht im Dschun­gel ziem­lich unheim­lich! Ein Glück, dass mal Kokos­nuss muti­ger ist als Oskar und dann ist es umgekehrt.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des cbj Verlags.

Apr
18
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Apr 18 – Apr 21 ganztägig

Bruch­stü­cke einer gro­ßen Kon­fes­sion“. Goe­thes auto­bio­gra­phi­sche Schriften

mit Prof. Dr. Jochen Golz (Wei­mar)
in Weimar

Über­nach­tung im Hotel Dorint Am Goe­the­park. Pro­gramm, Preise und Anmel­dung auf der Seite Goe­the Aka­de­mie. Die Teil­nahme ist kos­ten­pflich­tig und daher nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung möglich.

Apr
19
Fr
Wissenschaft als Kunst | Klassik Stiftung Weimar feiert den 100. Geburtstag des Philosophen Paul K. Feyerabend mit einer internationalen Tagung
Apr 19 – Apr 21 ganztägig

Wis­sen­schaft als Kunst | Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 100. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Paul K. Feyer­abend mit einer inter­na­tio­na­len Tagung

 

Am 13. Januar 2024 wäre Paul K. Feyer­abend 100 Jahre alt gewor­den. Anläss­lich die­ser Fei­er­lich­keit ver­an­stal­tet das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar den Wis­sen­schafts­phi­lo­so­phen mit der inter­na­tio­na­len Tagung „Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkennt­nis.“ Vom 19. bis zum 24. April 2024 dis­ku­tie­ren Weg­ge­fähr­ten und For­schende im Nietz­sche-Archiv sowie im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums über Leben und Werk von Paul K. Feyer­abend.  Die Ver­an­stal­tung fin­det in deut­scher und in eng­li­scher Spra­che statt.

 

Berühmt aber auch berüch­tigt wurde Feyer­abend auf­grund sei­ner Kri­tik des Metho­denzwangs (1975) und durch seine Bei­träge zu einer anar­chis­ti­schen oder dada­is­ti­schen Erkennt­nis­theo­rie für freie Men­schen. Seine Phrase „anything goes“ ist zu einem der erfolg­reichs­ten, wenn auch meist miss­ver­stan­de­nen Slo­gans gewor­den. Weni­ger bekannt ist, dass Feyer­abend das Ende des Zwei­ten Welt­kriegs in einem Laza­rett in Wei­mar erlebte und ein Semes­ter an der Wei­ma­rer Musik­aka­de­mie stu­dierte. Die inter­na­tio­nale Tagung erin­nert an den Phi­lo­so­phen und fragt nach der Aktua­li­tät sei­nes Den­kens. Die Ver­an­stal­tung fin­det mit Unter­stüt­zung der Hans Böck­ler Stif­tung statt.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur kos­ten­freien Tagung fin­den Sie hier

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten

 

Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkenntnis« 

 

Frei­tag, 19. April | 16:00 ‑18:00 Uhr

Nietz­sche-Archiv

Hum­boldt­straße 36 | 99425 Weimar

16:00–18:00 | Hel­mut Heit (Wei­mar): lntro­duc­tion and gui­ded tour: Nietz­sche, Feyer­abend, Weimar

 

Sams­tag, 20. April. | 9:30 ‑19:30 Uhr

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Simon Lohse (Nij­me­gen)

9:30–10:15 | Matteo Col­lo­del (Milano): Feyer­abend and his Time in Weimar

10:15–11:00 | Eric Ober­heim (Ber­lin): Sci­en­ti­fic Phi­lo­so­phy as an Art

11:30–12:15 | Ger­rit Tief­en­thal (Bie­le­feld): Feyer­abends Nietzsche-Rezeption

 

Mode­ra­tion: Marisa Przyrem­bel (Ber­lin)

14:15–15:00 | Eva Schür­mann (Mag­de­burg): Wie weit geht die Ana­lo­gie von Kunst und Wissenschaft?

15:00–15:45 | Babette Babich (New York): Paul Feyerabend’sAesthetics of Sci­ence: Ontological

Abundance

16:15–17:00 | Chris­tian Tho­mas (Zürich): Das Ver­hält­nis zwi­schen Wis­sen­schaft und Kunst in der Architektur

17:00–17:45 | Simon Lohse (Nij­me­gen) & Karim Bschir (Zürich): Per­spec­ti­ves in Evidence­ Based Policy: Les­sons from Feyerabend

18:00–18:30 | Gra­zia Bor­rini-Feyer­abend (Lau­sanne): Paul Feyer­abend and the Paul K. Feyer­abend Foundation

18:30–19:30 | Pol Van­fle­te­ren (Bel­sele) & Vale­rie Ver­vo­ort (Ant­wer­pen): A c/assical song-cyc/e for soprano and piano, based on Paul Feyer­abends arti­cle ›What rea­lity?‹ of Con­quest of Abundance.

 

Sonn­tag, 21. April | 10:00 ‑12:00

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Hel­mut Heit (Wei­mar)

10:00–10:45 | Katja Frim­ber­ger (Glas­gow): Let’s tel/ more strange sto­ries! The cul­ti­va­tion of human hap­pi­ness a la Ber­tolt Brecht and Paul Feyerabend

10:45–11:30 | Paul Hoy­nin­gen-Huene (Han­no­ver): Paul Feyer­abend and Mar­cel Duchamp

 

Kinder Lesarten mit Henning Kreitel in der Stadtbücherei Weimar
Apr 19 um 10:00

Hen­ning Krei­tel: Keine Nüsse mehr für Fami­lie Eichhorn
Für Kin­der ab 4 Jahren

Emi­lie Eich­horn lebt mit ihren Eltern in der hohen Kie­fer am Wald­rand. Sie liebt Hasel­nüsse über alles. Doch plötz­lich, an ihrem vier­ten Geburts­tag, erlei­det sie einen all­er­gi­schen Schock. Und plötz­lich steht ihr gan­zes Leben Kopf. Sie muss zu Dr. Schau­fel­mann dem Maul­wurf gebracht wer­den, bekommt ein Medi­ka­ment und muss ler­nen, dass es künf­tig keine Nüsse mehr für sie gibt. Nun fühlt sie sich nicht nur unglück­lich, son­dern auch als Außen­sei­te­rin. Das ändert sich erst, als sie eines Tages das Wie­sel Hen­drik keu­chend und schnau­fend in einem Gebüsch ent­deckt… und sofort weiß, was zu tun ist und zu einer Hel­din wird.

Hen­ning Krei­tel wurde in Wei­mar gebo­ren. Lange Zeit hatte er mit Goe­the und Schil­ler nichts am Hut, denn er wollte eigentlich
Ban­ker oder Rich­ter wer­den. Durch Zufall hat ihn die Muse geküsst – bei einem län­ge­ren Aus­flug in Frank­furt am Main. Er studierte
Foto­gra­fie an der Kunst­aka­de­mie Stutt­gart und ent­deckte dort auch die Lite­ra­tur für sich. Seit 2014 lebt er in Ber­lin, schreibt und
ver­öf­fent­licht Lyrik und Prosa.

Apr
23
Di
Eröffnung der LESARTEN 2024: Lesung und Gespräch mit Martin Debes im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Apr 23 um 19:30

Mar­tin Debes: Deutsch­land der Extreme

Lesung und Gespräch | Mode­ra­tion: Boris Lochthofen

In Thü­rin­gen greift die AfD nach der Macht und bringt die ganze Repu­blik in Bedräng­nis. Mar­tin Debes erzählt die Geschichte eines Lan­des, das Expe­ri­men­tier­feld extre­mer poli­ti­scher Strö­mun­gen war und wie­der gewor­den ist: Genau ein Jahr­hun­dert, nach­dem in Wei­mar erst­mals Bür­ger­li­che mit­hilfe völ­ki­scher Extre­mis­ten regier­ten, steht die Demo­kra­tie in Thü­rin­gen vor einer neuen Her­aus­for­de­rung. 2024 könnte die AfD Wahl­sie­ger und damit regie­rungs­ent­schei­dend wer­den. Das ist nicht nur ein Här­te­test für die Region, son­dern einer für die ganze Bun­des­re­pu­blik. Thü­rin­gen steht damit bei­spiel­haft für die Bedro­hung der Demo­kra­tie in Deutschland.

Eine Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Apr
24
Mi
Lesung mit Charles Lewinsky in der LiteraturEtage Weimar
Apr 24 um 19:00

Charles Lewin­sky: »Rauch und Schall«
Wei­mar – LiteraturEtage

Goe­the kommt zurück aus der Schweiz und hat zu Hause in Wei­mar plötz­lich eine Schreib­blo­ckade. Da kann sein klei­ner Sohn August noch so still sein und seine Frau Chris­tiane noch so lie­be­voll um sein Wohl besorgt. Aus­ge­rech­net sein Schwa­ger Chris­tian August Vul­pius, eben­falls Schrift­stel­ler und von Goe­the ver­ach­te­ter Viel- und Lohn­schrei­ber, kommt ihm in die­ser Situa­tion zu Hilfe. Zu einer Hilfe, die Goe­the nicht will und doch drin­gend braucht.

Charles Lewin­sky, 1946 in Zürich gebo­ren, ist seit 1980 freier Schrift­stel­ler. Inter­na­tio­nal berühmt wurde er mit sei­nem Roman ›Melnitz‹. Er gewann zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den fran­zö­si­schen Prix du mei­lleur livre étran­ger. ›Der Halb­bart‹ war nomi­niert für den Schwei­zer und den Deut­schen Buch­preis. Sein Werk erscheint in 16 Spra­chen. Charles Lewin­sky lebt im Som­mer in Vereux, Frank­reich, und im Win­ter in Zürich.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. im Rah­men des LES­AR­TEN-Fes­ti­vals der Stadt Wei­mar. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Apr
26
Fr
Ausstellung »Ich hab den Krieg verhindern wollen« am Hauptbahnhof Weimar
Apr 26 – Mai 11 ganztägig

Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen
Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939

Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Württemberg.

Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr
Ein­füh­rung: Georg Zil­ler, Georg Elser Gedenk­stätte Königsbronn

Rea­li­siert mit För­de­rung durch die Lan­des­stif­tung Baden-Württemberg

Apr
29
Mo
Buchvorstellung mit Wolfgang Benz im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Apr 29 um 19:00

Allein gegen Hit­ler – Leben und Tat des Johann Georg Elser
Buch­vor­stel­lung mit Wolf­gang Benz

Der His­to­ri­ker Wolf­gang Benz stellt sein aktu­el­les Buch Allein gegen Hit­ler. Leben und Tat des Johann Georg Elser vor. In sei­ner akri­bisch recher­chier­ten Bio­gra­fie zeich­net Benz den Lebensweg
des Hit­ler-Atten­tä­ters Georg Elser nach und wür­digt einen Men­schen mit außer­ge­wöhn­li­cher Courage.
Wolf­gang Benz ist einer der renom­mier­tes­ten Zeit­his­to­ri­ker Deutsch­lands und hat zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen zur Geschichte des Natio­nal­so­zia­lis­mus, des Holo­caust und des Wider­stands vor­ge­legt. Bis 2011 war Benz Lei­ter des Insti­tuts für Anti­se­mi­tis­mus­for­schung an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ber­lin. Allein gegen Hit­ler erschien im Februar 2023 im C.H.Beck-Verlag.

Eine Ver­an­stal­tung der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau-Dora in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Apr
30
Di
»Georg Elser – Allein für die Freiheit« Szenische Lesung mit Musik im Nationaltheater in Weimar
Apr 30 um 19:00

Georg Elser – Allein für die Freiheit
Sze­ni­sche Lesung mit Musik // Insze­nierte Zeug­nisse eines ver­ges­se­nen Attentäters

Am 8.11.1939 ver­suchte Georg Elser mit sei­nem Atten­tat auf Adolf Hit­ler im Münch­ner Bür­ger­bräu­kel­ler dem natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Regime ein Ende zu set­zen. Er schei­terte mit die­sem Vor­ha­ben, weil Hit­ler drei­zehn Minu­ten vor der Explo­sion den Saal ver­las­sen hatte. Elser wurde fest­ge­nom­men, unter Fol­ter ver­hört und kurz vor Kriegs­ende am 9.4.1945 im KZ Dachau ermor­det. Die Gruppe »frey­wolf« setzt sich in einer sze­ni­schen Lesung mit der Geschichte Elsers aus­ein­an­der, einem jun­gen Deut­schen, der sich in die bestehen­den Macht­ver­hält­nisse nicht fügen will.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Stadt­kul­tur­di­rek­tion Wei­mar, unter­stützt durch die Fried­rich-Ebert-Stif­tung e. V.

Mit Engel­bert Frey, Klaus-Peter Preuß­ger und Joa­chim Ziller
Musik freywolf

In Vor­be­rei­tung auf die Lesung wer­den Work­shops für Schul­grup­pen und Inter­es­sierte ab 16 Jah­ren zu den The­men Pro­test und Zivil­cou­rage ange­bo­ten. Anmel­dun­gen an theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Mai
2
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Florentine Joop und Luci van Org in der Stadtbücherei Suhl
Mai 2 um 18:30

Flo­ren­tine Joop erzählt „Und wenn wir nicht gestor­ben sind“ von der magi­schen Jagd nach Liebe und unstill­ba­rer Gier. Mär­chen­mo­tive tref­fen auf ein Set­ting, das an die Addams Family erin­nert. In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen verstrickt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Suhl (03681–743710)

Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Stadt­bü­che­rei Suhl und dem Out­bird Verlag

Mai
3
Fr
Ausstellung: Aline Helmcke »Drehmoment«
Mai 3 – Aug 30 ganztägig

Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment«

Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich neue, uner­war­tete Zusam­men­hänge zutage tre­ten las­sen und Raum geben für Asso­zia­tio­nen, die sich manch­mal erst beim zwei­ten Hin­schauen erge­ben. Die in Leip­zig und Ber­lin lebende bil­dende Künst­le­rin und Fil­me­ma­che­rin Aline Helm­cke setzt für ihre Ani­ma­tio­nen und Papier­ar­bei­ten regel­mä­ßig Tech­ni­ken des Schnei­dens, Rei­ßens und Col­la­gie­rens ein. Die Aus­stel­lung „Dreh­mo­ment“ zeigt eine Aus­wahl aktu­el­ler Werke.

Aline Helm­cke ist Bil­dende Künst­le­rin und Regis­seu­rin mit den Schwer­punk­ten Zeich­nung, Col­lage und ani­mier­tes Bewegt­bild. Sie stu­dierte Bil­dende Kunst an der Hoch­schule der Künste Ber­lin und Ani­ma­tion am Royal Col­lege of Art in Lon­don. Ihre Arbei­ten wer­den sowohl auf Film­fes­ti­vals als auch im Aus­stel­lungs­kon­text gezeigt. Dar­über hin­aus ist Aline als Film­ku­ra­to­rin und in der Hoch­schul­lehre tätig, der­zeit an der Kunst­hoch­schule Wei­ßen­see und der Burg Gie­bichen­stein Kunst­hoch­schule Halle. In ihrer Zeit als künst­le­ri­sche Mit­ar­bei­te­rin an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät grün­dete sie zusam­men mit Guido Naschert den Poe­try­film­preis und war an der Her­aus­gabe des Poe­try­film­ma­ga­zins beteiligt.

Ein­tritt frei. Mit Sekt & Musik

Öff­nungs­zei­ten der Aus­stel­lung: 3. Mai bis 30. August 2024, Mo.–Sa., 10.00–18.00 Uhr

Mai
6
Mo
Märchen mit Hansi vom Märchenborn in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Mai 6 um 09:30

Hansi vom Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella-Mehlis

Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre beglei­tet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der müs­sen eine Rät­sel­frage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mai
7
Di
Märchen mit Hansi vom Märchenborn in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Mai 7 um 09:30

Hansi vom Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella-Mehlis

Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre beglei­tet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der müs­sen eine Rät­sel­frage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 7 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Lesung mit Marco Schreyl in Weimar
Mai 7 um 19:30

Marco Schreyl: Alles gut? Das meiste schon! Meine Eltern, diese gemeine Krank­heit und ich
Mode­ra­tion: Anke Ruschhaupt

Die schlichte Frage „Alles gut?“ ist mitt­ler­weile eine der belieb­tes­ten Begrü­ßungs­for­meln – aber was bitte soll man dar­auf ant­wor­ten? Marco Schreyl kann sich an eine Zeit erin­nern, in der über­haupt nicht alles gut war, in der ihn die Sorge um seine Mut­ter fast erdrückte, ihm aber nichts ande­res übrig­blieb, als trotz­dem zu funk­tio­nie­ren und in die Kamera zu lächeln. Im Som­mer 2015 stand es fest: Mar­cos Mut­ter hat Cho­rea Hun­ting­ton, eine erb­li­che Erkran­kung des Gehirns, die in Demenz mün­det und zwangs­läu­fig zum Tod führt. Nach und nach macht die Krank­heit jedes Küm­mern, jede Kom­mu­ni­ka­tion unmög­lich – Marco muss ein­se­hen, dass er sich selbst schüt­zen muss, auf eine kon­se­quente und bru­tale Art: er zieht sich zurück. Mar­cos Mut­ter stirbt 2021, für ihn beginnt die eigene Aus­ein­an­der­set­zung mit den Jah­ren davor. Er erin­nert sich an seine Jugend in Thü­rin­gen und Urlaube an der Ost­see. Daran, wie die junge Fami­lie die Wende erlebt, wie er selbst auf­bricht, in die Öffent­lich­keit und in die Medien – wo er Jahre spä­ter auf die Frage „Alles gut?“ nur so ant­wor­ten kann: „Alles nicht, aber das meiste schon!“

Mai
8
Mi
Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek „Brüder Grimm“ in Heilbad Heiligenstadt
Mai 8 um 09:00

Mär­chen­pro­jekt mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth für Kinder

 

Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothen­barth wie­der einen Mär­chen­er­zäh­ler gewin­nen zu kön­nen, der unser Mär­chen­pro­jekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen sei­ner Erzähl­kunst und der Gabe, die jun­gen Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer sofort in sei­nen Bann zu zie­hen und die Figu­ren sei­ner Erzäh­lun­gen leben­dig wer­den zu lassen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek „Brüder Grimm“ in Heilbad Heiligenstadt
Mai 8 um 11:00

Mär­chen­pro­jekt mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth für Kinder

 

Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothen­barth wie­der einen Mär­chen­er­zäh­ler gewin­nen zu kön­nen, der unser Mär­chen­pro­jekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen sei­ner Erzähl­kunst und der Gabe, die jun­gen Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer sofort in sei­nen Bann zu zie­hen und die Figu­ren sei­ner Erzäh­lun­gen leben­dig wer­den zu lassen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Bilderbuchkino: »Die tollpatschige Giraffe und der verlorene Traum« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 8 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Die toll­pat­schige Giraffe und der ver­lo­rene Traum

Ein herz­er­wär­men­des Plä­doyer für den Glau­ben an sich selbst und die Kraft der Freundschaft!

Die Giraffe Annette hat geträumt, sie habe ein ganz beson­de­res Talent. Doch was war es, das sie so gut konnte? Wie sehr Annette es auch ver­sucht, sie kann sich ein­fach nicht an ihren schö­nen Traum erin­nern. Welch ein Glück, dass sie Freund:innen hat, die ihr dabei hel­fen wol­len. Also pro­biert Annette, ein­drucks­voll zu sprin­gen wie Rai­ner Maria, der Fuchs, oder gran­dios zu sin­gen wie Hein­rich, der Frosch – doch jeder ihrer Ver­su­che geht schief und Annette lan­det jedes Mal ver­dat­tert auf dem Boden. Wird die Erin­ne­rung an den Traum zurück­keh­ren und Annette ihre beson­dere Bega­bung entdecken?

»Die toll­pat­schige Giraffe und der ver­lo­rene Traum« von Julia Nüsch ist eine lie­be­volle Geschichte über ver­lo­rene Träume und außer­ge­wöhn­li­che Talente, über das Schei­tern und Fas­sen neuen Muts – aber vor allem über fan­tas­ti­sche Freund:innen und die Erkennt­nis, dass jede:r ein­zig­ar­tig ist! Die gefühl­vol­len Illus­tra­tio­nen ent­fal­ten einen magi­schen Sog, der die Leser:innen mit­ten hin­ein in die Aben­teuer der Tiere zieht.

Zum Schluss war­tet das Buch außer­dem mit inter­es­san­ten Sach­in­fos über die Giraffe auf.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Kin­der­mann Verlags.

Mai
10
Fr
Lesung und Musik mit Kerstin Hensel und Roland Bärwinkel im Glaspavillon in Weimar
Mai 10 um 19:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon: Kers­tin Hen­sel und Roland Bärwinkel
Lesung und Musik | Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz, Gitarre: Karl Winkelbauer

Die Lyrik­le­sun­gen im Glas­pa­vil­lon auf dem Limona-Gebäu­des haben im Rah­men der „Les­ar­ten“ eine lange Tra­di­tion. In die Däm­me­rung hin­ein for­men sich Wort­ge­bilde, die das Publikum
die Zeit ver­ges­sen lassen.

Kers­tin Hen­sel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt (heute wie­der Chem­nitz) gebo­ren. Sie ist aus­ge­bil­dete Kran­ken­schwes­ter und stu­dierte von 1983 bis 1985 am Lite­ra­tur­in­sti­tut „Johan­nes R. Becher“ in Leip­zig. Seit 1988 hatte sie zunächst einen Lehr­auf­trag an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst Ernst Busch in Ber­lin inne; seit 2001 ist sie dort als Pro­fes­so­rin für Deut­sche Vers­spra­che tätig.
Für ihr Werk erhielt sie zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt.

Roland Bär­win­kel wurde 1958 in Mag­de­burg gebo­ren. Er ist Diplom-Ger­ma­nist und arbei­tete von 1984 bis 2021 als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek
in Wei­mar. Er lebt und schreibt in Wei­mar. 2011 wurde sein Debüt Bevor es zu spät wird. Gedichte in der Edi­tion Muschel­kalk in Wei­mar veröffentlicht.

Dr. Frank Simon-Ritz ist seit 1999 Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Mai
12
So
15 Jahre Schillerhaus: »Schillers Frauenzimmer« mit Verena Blankenburg im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 12 um 14:00

15 Jahre Schil­ler­haus: Schil­lers Frau­en­zim­mer – Eine Schwie­ger­mut­ter erzählt …

mit der Schau­spie­le­rin Verena Blankenburg

Ohne meine Schwie­ger­mut­ter hät­ten meine Kräfte es nicht aus­ge­hal­ten.“ So cha­rak­te­ri­sierte Fried­rich Schil­ler seine Schwie­ger­mut­ter Louise, die gute Seele des Len­ge­feld­schen Hau­ses. Er schätzte die, heute würde man sagen Allein­er­zie­hende, nicht nur wegen ihrer Koch­künste, obgleich diese stark zur Legen­den­bil­dung (weit über Rudol­stadt hin­aus!) um die Witwe bei­getra­gen haben.

Anfangs nur reser­viert dem mit­tel­lo­sen Dich­ter­fürs­ten gegen­über, schloss Sie den Feu­er­kopf bald in ihr Herz und trug dazu bei, dass der Schwabe bald zum bekann­tes­ten Rudol­städ­ter Ein­woh­ner wer­den sollte. Die Schau­spie­le­rin Verena Blan­ken­burg ver­leiht der „chère mère“ Stimme und Gesicht und plau­dert am authen­ti­schen Ort mit Dis­kre­tion und Charme aus dem fami­liä­ren Nähkästchen.

Um Vor­anmel­dung wird gebeten!

Ver­an­stal­ter:
Rudol­städ­ter Sommer
Tel. 0 36 72 – 48 64 00
kultur@rudolstadt.de

Figurentheater mit Henning Hacke im Romantikerhaus Jena
Mai 12 um 15:30

Figu­ren­thea­ter »Däu­me­lin­chen« mit Hen­ning Hacke

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Mit Hen­ning Hacke besucht uns ein berühm­ter Figu­ren­künst­ler. In sei­nen Pro­gram­men wer­den alt­be­kannte Mär­chen haut­nah erleb­bar. Wir laden Sie ein, selbst zuzu­schauen, wie Hans Chris­tian Ander­sens Mär­chen »Däu­me­lin­chen« zum Leben erweckt wird!

Mai
13
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Mai 13 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Kontra Jubiläum mit Lesungen, Musik und bildender Kunst im Romantikerhaus Jena
Mai 13 um 18:00

Kon­tra Kunst fei­ert Geburtstag

 

Am 13. Mai 2024 fei­ert ‚Kon­tra Kunst‘ sein ein­jäh­ri­ges Bestehen im Roman­tik­er­haus Jena! Das Kol­lek­tiv jun­ger Künst­le­rin­nen und Künst­ler ver­steht sich als Netz­werk und Platt­form für krea­tive Per­so­nen und orga­ni­siert seit bald einem Jahr zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen an unter­schied­li­chen Orten in Jena.

Der erste Geburts­tag wird nun im Roman­tik­er­haus mit einer klei­nen Ver­an­stal­tung gefei­ert. Es gibt Musik, Texte und Bil­der aus dem Kol­lek­tiv. Wer einen Teil der jun­gen Kul­tur­szene in Jena ken­nen­ler­nen, mal wie­der das Roman­tik­er­haus besu­chen oder ein­fach einen schö­nen Früh­lings­abend ver­brin­gen will, ist herz­lich eingeladen!

Lesung mit Inger-Maria Mahlke im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Mai 13 um 19:30

Inger-Maria Mahlke: Unsereins

Eine Lübe­cker Fami­lie, kin­der­reich, kon­ser­va­tiv, kai­ser­treu: die Lind­horsts. 1890 kommt Mar­the in dem weit­läu­fi­gen Patri­zi­er­haus in der König­straße zur Welt. Um sie eine Schar älte­rer Brü­der, deren Frei­hei­ten nicht ihre sein wer­den. Und doch ist es ein Leben mit glän­zen­den Aus­sich­ten. Bis ein Best­sel­ler­ro­man, ver­fasst vom Sohn eines ver­stor­be­nen Bekann­ten, den respek­ta­blen Lind­horsts klar­macht, dass sie für ihr Umfeld auch nach zwei Genera­tio­nen noch immer „die Jüdi­schen“ sind. Unser­eins ist der Roman einer Stadt und ihrer Gesell­schaft, ihrer Bürger
und Lohn­die­ner, der Hand­wer­ker und, vor allem, ihrer Frauen, ob Dienst­mäd­chen, Haus­frau, Weiß­nä­he­rin oder Schrift­stel­le­rin. Inger-Maria Mahlke erzählt von Iden­ti­tät und Zuge­hö­rig­keit, von Geschlecht und Klasse, von Macht- und Lie­bes­ver­hält­nis­sen – von allem, was nicht nur Lübeck formte und zusammenhielt.

Inger-Maria Mahlke wuchs in Lübeck und auf Tene­riffa auf, stu­dierte Rechts­wis­sen­schaf­ten an der FU Ber­lin und arbei­tete dort am Lehr­stuhl für Kri­mi­no­lo­gie. 2009 gewann sie den Berliner
Open Mike. Ihr Debüt­ro­man Sil­ber­fisch­chen wurde ein Jahr spä­ter mit dem Klaus-Michael-Kühne-Preis aus­ge­zeich­net. Es folgte der Ernst-Will­ner-Preis; 2014 erhielt sie den Karl-Arnold-Preis der
Nord­rhein-West­fä­li­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und der Künste. Ihr Roman Wie Ihr wollt gelangte unter ande­rem auf die Short­list des Deut­schen Buch­prei­ses, den sie 2018 für den Roman Archi­pel erhielt.

Mai
14
Di
Lesung mit Necati Öziri im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Mai 14 um 19:30

Necati Öziri: Vatermal
Mode­ra­tion: Sina Peschke

Arda weiß nicht, wie viel Zeit ihm noch bleibt. Er liegt mit Organ­ver­sa­gen im Kran­ken­haus sei­ner Hei­mat­stadt; an sei­nem Bett sit­zen abwech­selnd seine Mut­ter Ümran und seine Schwes­ter Aylin. Seit zehn Jah­ren haben die bei­den kein Wort mit­ein­an­der gespro­chen. Zum Abschied wen­det er sich an sei­nen Vater, den er nie ken­nen­ge­lernt hat. Arda erzählt dem Unbe­kann­ten von Geburts­ta­gen im Aus­län­der­amt und vom Bahn­hofs­platz, von sei­nen Freun­den Bojan, Danny und Savaş, von Poli­zei­kon­trol­len, Ott in den Socken und der ers­ten Liebe. Aber Arda erzählt auch von Schwes­ter und Mut­ter: von Aylin, die von zu Hause weg­rennt. Und von Ümran, die sich ihr Leben ganz sicher anders vor­ge­stellt hat.

Necati Öziri schreibt eine Fami­li­en­ge­schichte über einen Sohn, eine Mut­ter und eine Schwes­ter, deren Leben und Kör­per gezeich­net sind von sozia­len und poli­ti­schen Umstän­den. Und er schreibt über einen abwe­sen­den Vater. Ein Roman von radi­ka­ler Wahr­heit, Wut, Kraft, Liebe und Sehnsucht.

Necati Öziri, gebo­ren im Ruhr­ge­biet, hat Phi­lo­so­phie, Ger­ma­nis­tik und Neue Deut­sche Lite­ra­tur in Bochum, Istan­bul und Ber­lin stu­diert. Als Thea­ter­au­tor schreibt er für das Maxim Gorki Thea­ter, das Natio­nal­thea­ter Mann­heim und das Schau­spiel­haus Zürich. Bei den 45. Tagen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur gewann er den Kelag-Preis und den Publi­kums­preis. Als Kura­tor lei­tete er das Stu­dio Я des Maxim Gorki Thea­ters und das Inter­na­tio­nale Forum des Thea­ter­tref­fens der Ber­li­ner Fest­spiele. Vater­mal stand 2023 auf der Short­list für den Deut­schen Buchpreis.

Sina Peschke ist Radio­mo­de­ra­to­rin seit 1991 unter ande­rem für die Sen­der mdr life und Radio PSR, Antenne Thü­rin­gen und Lan­des­welle Thü­rin­gen. Zuletzt mode­rierte sie beim Radio­sen­der radio SAW, „Sina Peschke trifft“, ein Talk­for­mat mit Deutsch­lands bekann­tes­ten Pro­mi­nen­ten. 2012 erhielt sie den Deut­schen Radio­preis in der Kate­go­rie „Beste Mode­ra­to­rin“. Aktu­ell ist sie bei MDR Sach­sen und seit Ende 2023 wie­der bei ANTENNE THÜRINGEN zu hören.

Mai
15
Mi
Ausstellung »ELSEˈS STORY. Aus der Entschädigungsakte von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt« in der VHS Weimar
Mai 15 – Sep 12 ganztägig

Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt«

Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser

 

Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015 ent­deckte Dr. Kat­rin Rich­ter, wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, im Lan­des­ar­chiv Ber­lin zufäl­lig eine Foto­gra­fie von Else Gold­schmidt (1898−1975), der ers­ten Frau an der Ber­li­ner Börse. Aller­dings waren trotz inten­si­ve­rer Archiv­re­cher­chen keine wei­te­ren Infor­ma­tio­nen über sie zu fin­den, nicht ein­mal ihre Lebens­da­ten. Durch einen Zufall konnte sie drei Jahre spä­ter die Nach­fah­ren Else Gold­schmidts in Jeru­sa­lem aus­fin­dig machen und erhielt wich­tige Hin­weise, Foto­gra­fien und Zei­tungs­ar­ti­kel. Diese waren der  Aus­gangs­punkt, um mit der vor­wie­gend archi­vi­schen For­schungs­ar­beit fort­fah­ren zu kön­nen. Als Ergeb­nis die­ses For­schungs­pro­zes­ses ist das Buch‑, Lesungsund Aus­stel­lungs­pro­jekt »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« ent­stan­den, wel­ches im Rah­men der sum­ma­ery-Jah­res­schau der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar am 13. Juli 2023 erst­mals prä­sen­tiert wurde.
Else Gold­schmidt ver­kör­pert die eman­zi­pierte Frau der Wei­ma­rer Repu­blik Else Gold­schmidt war die erste Frau, die 1927 ihre Zulas­sung als freie Mak­le­rin an der Ber­li­ner Wert­pa­pier­börse erhielt und damit die eman­zi­pierte Frau der Wei­ma­rer Repu­blik ver­kör­pert. Die Kon­zes­sion war durch die in der Wei­ma­rer Ver­fas­sung ver­an­kerte Geschlech­ter­gleich­stel­lung mög­lich gewor­den. Damit wurde der jahr­hun­der­te­lange Bör­sen­aus­schluss von Frauen aufgehoben.
Else Gold­schmidt wurde am 31. Juli 1898 in Ber­lin gebo­ren. Nach dem Schul­be­such wurde sie ab 1915 im väter­li­chen Bank­kom­mis­si­ons­ge­schäft aus­ge­bil­det. Par­al­lel dazu besuchte sie die Selekta der Han­dels­schule für Mäd­chen der Kor­po­ra­tion der Kauf­mann­schaft von Ber­lin. Nach dem Tod ihres Vaters 1922 über­nahm die die Bank­firma gemein­sam mit ihrer Mut­ter. Im Infla­ti­ons­jahr kam der 25-Jäh­ri­gen die Auf­gabe zu, dass Unter­neh­men durch die wirt­schaft­lich schwie­rige Zeit zu füh­ren und als Allein­ver­die­ne­rin die Exis­tenz der Fami­lie zu sichern, was ihr gelang. Ihre Geschäfts­part­ner waren die Dresd­ner Bank, das Bank­haus Men­dels­sohn & Co. und die Ber­li­ner Han­dels­ge­sell­schaft. Nach der »Macht­er­grei­fung« durch die Natio­nal­so­zia­lis­ten 1933 erhielt Else Gold­schmidt Berufs­ver­bot, inter­ve­nierte ent­schlos­sen beim Reichs­mi­nis­ter für Wirt­schaft und Arbeit, Kurt Schmitt, ver­lor den­noch ihre Exis­tenz in Deutsch­land und war gezwun­gen, nach Süd­afrika zu emi­grie­ren. In Johan­nes­burg arbei­tete sie zunächst als Bank­an­ge­stellte und spä­ter in der Beklei­dungs­firma ihres Mannes.
In ihrem Ent­schä­di­gungs­an­trag schreibt sie 1955: »Ich habe nie­mals wie­der die Mög­lich­keit gehabt, eine selb­stän­dige und auch nur annä­hernd mei­ner Posi­tion in Deutsch­land gleich­kom­mende Stel­lung im Wirt­schafts­le­ben in Süd­afrika zu errei­chen.« (Ent­schä­di­gungs­amt Ber­lin, Ent­schä­di­gungs­akte Nr. 263670, Else Hirsch geb.
Gold­schmidt 1955‒1975).

Aus­stel­lungs­dauer
15. Mai ‒ 12. Sep­tem­ber 2024

Öff­nungs­zei­ten:

Mo-Mi 08.30–13.00 Uhr + 14.00–16.00 Uhr
Do      08.30–13.00 Uhr + 14.00–18.00 Uhr
Fr       08.30–13.00 Uhr

Eine Ver­an­stal­tungs­ko­ope­ra­tion der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Volks­hoch­schule Weimar.

Lesung mit Antje Babendererde der Gemeindebibliothek Marksuhl
Mai 15 um 09:00

Triff mich im tie­fen Blau“ – Lesung mit Antje Babendererde

 

Die sieb­zehn­jäh­rige Leo­nie ist eine glü­hende Kli­ma­ak­ti­vis­tin aus Ber­lin. Nach­dem bei einer Klima-Aktion etwas pas­siert ist, hat sie sich völ­lig in sich zurück­ge­zo­gen. Sie sucht Zuflucht bei ihrer Mut­ter auf der klei­nen Hebri­den­in­sel Ora­say. Dort begeg­net sie Tam, einem ein­hei­mi­schen Jun­gen, der mit einem wil­den Del­fin schwimmt. Tam, der fest in den Tra­di­tio­nen der Insel ver­haf­tet ist, fas­zi­niert und irri­tiert Leo­nie glei­cher­ma­ßen. Schritt für Schritt locken Tam, der Del­fin und die Magie der Insel Leo­nie zurück ins Leben. Sie öff­net sich dem fas­zi­nie­ren­den Jun­gen und eine zarte Lie­bes­ge­schichte ent­wi­ckelt sich. Kön­nen die bei­den aus ihren so ver­schie­de­nen Wel­ten zueinanderfinden?

Ein span­nen­der Jugend­ro­man, in dem auch die gro­ßen Fra­gen rund um den Umwelt­schutz, den Kli­ma­wan­del, die Mee­res­ver­schmut­zung und den Akti­vis­mus eine wich­tige Rolle spie­len, Fra­gen, mit denen sich die junge Genera­tion gerade aus­ein­an­der­set­zen muss.

Geför­dert durch die TSK.

Kinder Lesarten mit Hubert Schirneck in der Stadtbücherei Weimar
Mai 15 um 10:00

Hubert Schirn­eck: Die Aben­teuer des Kon­rad Frühling
Für Kin­der ab 8 Jahren

Der neun­jäh­rige Kon­rad ist alt­klug und ver­sucht bloß nicht auf­zu­fal­len. Eines Tages ent­deckt er die Agen­tur für Aben­teuer, in der
zwei Schwes­tern Aben­teu­er­li­ches für alle Fälle ver­kau­fen. Kon­rads Welt wird gehö­rig durch­ge­rüt­telt. Nun soll er sich täg­lich den
Eigen­wil­lig­kei­ten des Lebens stel­len, skur­ri­len Gestal­ten zu ihren Aben­teu­ern ver­hel­fen und an sei­nen eige­nen wach­sen … Welche
Rolle da ein Heiß­luft­bal­lon, eine kuschel­be­dürf­tige Opern­sän­ge­rin und ein Yeti spie­len, wird erklärt – eine kalte Dusche gibt es
obendrauf.

Hubert Schirn­eck lebt als frei­be­ruf­li­cher Schrift­stel­ler in Wei­mar. Er schreibt span­nende und wit­zige Geschich­ten für Kin­der und
Erwach­sene. Er hat über zwan­zig Bücher ver­öf­fent­licht, die mehr­fach aus­ge­zeich­net und in viele Spra­chen über­setzt wor­den sind.
Aus sei­ner Feder stam­men auch zahl­rei­che Radio­ge­schich­ten, vor allem für die Sen­dung „Ohren­bär“.

Mai
16
Do
literathursday (II) – ein unvorhersehbares Gespräch in der LiteraturEtage Weimar
Mai 16 um 19:00

lite­ra­thurs­day (II) – ein unvor­her­seh­ba­res Gespräch
Wei­mar – LiteraturEtage

In Anleh­nung an das Debut-Event der Reihe litera-thurs­day gestal­ten Lis(a) Buß­ler und Marius Machill einen lyrisch-musi­ka­li­schen Abend, der spie­le­risch mit der Grenze zwi­schen dem Gele­se­nen und Musi­ka­li­schen umgeht. Das Zusam­men­tref­fen sechs Stu­die­ren­der der Bau­haus Uni­ver­si­tät sowie der Hoch­schule für Musik Franz Liszt schafft einen freien Raum für lyrisch-musi­ka­li­sche Improvisation.

Lis(a) Buß­ler begann im Herbst 2020 Medi­en­kul­tur an der Bau­haus Uni­ver­si­tät Wei­mar zu stu­die­ren. Lis grün­dete das »schreib­haus« mit, die Initia­tive für Krea­ti­ves Schrei­ben an der Bau­haus Uni­ver­si­tät. Ver­gan­ge­nen Som­mer erschien der erste Lyrik­band der jun­gen Autor*in „eine zwetschge lang“.

Marius Machill stu­diert Jazz-Drum­set in der Klasse von Pro­fes­sor Jo Thö­nes, war in der Other Music Aca­demy als Event-Kura­tor tätig und brachte das »Ensem­ble zur dezen­tra­li­sier­ten Ver­to­nung« in die Wei­ma­rer Lite­ra­tur- und Musik­szene ein.

Es wir­ken mit: Paula Jänig, Moritz Hanf­garn, Marco Shev­chenco, Jona.than Mürrmann

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Buchvorstellung: Elena Makarowa in Weimar
Mai 16 um 19:30

Buch­vor­stel­lung: Elena Maka­rowa »Friedl« mit Chris­tine Hen­ge­voß (Über­set­zung)

 

Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz

Friedl Dicker-Brand­eis (1898 –1944), gebo­ren als Jüdin in Wien, zählt zu den bedeu­tends­ten Schü­le­rin­nen des Wei­ma­rer Bau­hau­ses. 1934 wird Friedl, die im ille­ga­len Wider­stand tätig ist, inhaf­tiert. Danach emi­griert sie nach Prag, wo sie sich der rea­lis­ti­schen Male­rei zuwen­det, Emi­gran­ten­kin­der in Kunst unter­rich­tet und ihren Cou­sin Pavel Brand­eis hei­ra­tet. Nach Jah­ren der Ernied­ri­gun­gen und Schi­ka­nen durch die anti­jü­di­schen Gesetze wer­den beide im Dezem­ber 1942 ins Ghetto The­re­si­en­stadt depor­tiert Dort gibt Friedl den Kin­dern Zei­chen­un­ter­richt und setzt sich uner­müd­lich für sie ein. Am 9. Okto­ber 1944 wird die Künst­le­rin in Ausch­witz-Bir­kenau vergast.
Die Über­set­ze­rin Chris­tine Hen­ge­voß liest aus dem bio­gra­fi­schen Roman und gibt einen Ein­blick in das bewegte Leben der begab­ten Künstlerin.

Dr. Frank Simon-Ritz ist seit 1999 Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Eine Koope­ra­tion mit der der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Mai
17
Fr
Ausstellung »Goethe im Berg. Illustrationen von Hamster Damm und Schätze der Bergbausammlung« im GoetheStadtMuseum Ilmenau
Mai 17 – Sep 29 ganztägig

Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den fach­li­chen Aspekt die­ses küh­nen Unter­neh­mens in den Mit­tel­punkt und bie­tet eine künst­le­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit Goe­thes Wir­ken für den Ilmen­auer Berg­bau durch die Illus­tra­tio­nen von Joa­chim Hams­ter Damm. Diese gestal­tete er für das Buch »Geheim­niß­voll offen­bar« Goe­the im Berg, geschrie­ben von sei­ner Mut­ter, Sig­rid Damm. Es erschien 2009 im Insel Ver­lag. Dazu wer­den in der Expo­si­tion seine Vor­ent­würfe zu sehen sein.

In der Samm­lung des Goe­the­Stadt­Mu­se­ums Ilmenau befin­den sich kost­bare, his­to­ri­sche Ver­öf­fent­li­chun­gen, die ihm mög­li­cher­weise als Fach­li­te­ra­tur dien­ten. Neben dem Stan­dard­werk »Vom Berg­werk« von Geor­gius Agri­cola aus dem Jahr 1557, stu­dierte er die Hen­ne­ber­ger Berg­ord­nung von 1566. Sicher waren ihm auch die Bände »Unter­ir­di­sche Schatz­kam­mer aller König­rei­che und Län­der« von Franz Ernst Brück­mann von 1727/1730, das Fach­buch »Schau­platz der Was­ser­künste« von 1725 oder Ver­öf­fent­li­chun­gen zum Hüt­ten- und Schmelz­we­sen von Abra­ham Schön­berg und Andreas Schlü­ter aus den Jah­ren 1692 und 1738 bekannt. In Ilmenau konnte er sich auf einen der ers­ten Absol­ven­ten der Berg­aka­de­mie Frei­berg, den Fach­mann Carl Wil­helm Voigt, ver­las­sen. Seine Publi­ka­tio­nen zur geo­lo­gi­schen Erfor­schung Thü­rin­gens und dem Ilmen­auer Kup­fer- und Sil­ber­berg­bau eröff­ne­ten in der Fach­welt einen erwei­ter­ten Dis­kurs zur Erfor­schung der Erdgeschichte.

In der Expo­si­tion wer­den einige für die Region typi­schen Gesteine und Fos­si­lien vor­ge­stellt. Wei­tere Schätze der Aus­stel­lung sind die Berg­barte (Berg­axt) Carl Augusts von Sach­sen-Wei­mar Eisen­ach aus dem Stadt­mu­seum Wei­mar und ein Glas­be­cher, den der Vit­ze­berg­haupt­mann Trebra sei­nem Freund Goe­the zum Geschenk machte, eine Leih­gabe der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Die Son­der­schau wird am 17. Mai 2024, 17:00 Uhr  eröff­net und ist bis zum 29. Sep­tem­ber 2024 jeweils Diens­tag bis Sonn­tag sowie an Fei­er­ta­gen von 10:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.

Mai
19
So
Romantische Wichtelreise im Romantikerhaus Jena
Mai 19 um 14:00

Roman­ti­sche Wich­tel­reise – Ent­de­ckungs­tour durch die Bil­der­wel­ten Daniela Dreschers

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

In unse­rem Kin­der­pro­gramm zur Wech­sel­aus­stel­lung soll der Zusam­men­hang zwi­schen Dre­schers Wer­ken und der Früh­ro­man­tik her­ge­stellt wer­den. Anhand von meh­re­ren Mit­mach-Sta­tio­nen wer­den den Kin­dern his­to­ri­sche wie künst­le­ri­sche Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt. Nach dem Aus­den­ken eige­ner Nar­ra­tive wird es zum Schluss die beru­hi­gende Gewiss­heit geben, dass für man­che Bil­der Geschich­ten bereits geschrie­ben wor­den sind: Bei einer musi­ka­li­schen Lesung dür­fen die Klei­nen ihre Seele bau­meln las­sen und Gebor­gen­heit in der natu­ra­lis­ti­schen Erzäh­lung »Die Wich­tel­reise« von Denys Wat­kins-Pitch­ford finden.

Für 4–10 Jährige.

Mai
21
Di
Lesung mit Felix Römer in Weimar
Mai 21 um 19:30

Felix Römer & Nachtfarben

Felix Römer schreibt Gedichte. Das hat dazu geführt, dass er einer­seits deutsch­spra­chi­ger Meis­ter im Poe­try Slam war und ande­rer­seits seine Texte in ver­schie­dens­ten Zusam­men­hän­gen in die  Öffent­lich­keit brachte. Nun geht Römer mal wie­der neue Wege. Wäh­rend der letz­ten Jahre und zwi­schen allen Restrik­tio­nen, mit denen die Kul­tur­szene umge­hen musste, arbei­tete Felix Römer  daran, seine Texte musi­ka­lisch zu ver­to­nen. Zusam­men mit der Band Nacht­far­ben um den Musi­ker Mar­tin Bosch wurde das, was ohne­hin schon zur Bühne drängte, so arran­giert, dass dar­aus ein  viel­schich­ti­ges, klang­rei­ches und packen­des Pro­gramm entstand.

Jaz­zige Sphä­ren sowie ein­gän­gige Pop-Linien, rhyth­mi­sche Arran­ge­ments tref­fen Poe­sie und wan­deln sich unver­se­hens zu Sound­s­capes, durch wel­che Römers Verse lei­ten. Es entstehen
Stü­cke, die sich maß­ge­schnei­dert um die sonore, warme Stimme Römers legen. Dabei grei­fen die musi­ka­li­sche Durch­trie­ben­heit von Nacht­far­ben und die Unbe­fan­gen­heit Römers per­fekt inein­an­der. Nicht umsonst kom­men­tiert Felix Lobrecht: „Ich emp­fehle alles, was Felix Römer macht, und wenn es jetzt auf ein­mal Mucke ist, dann ist es jetzt auf ein­mal Mucke“, und Hen­ning May sagte: „Das Beschis­sene an Felix‘ Tex­ten ist, dass ich sie nicht geschrie­ben habe.“ Römer, der 2023 u.a. mit Luksan Wun­der zusam­men den deut­schen Klein­kunst­preis gewann und mehr­ma­li­ger Sti­pen­diat ist, trifft mit sei­nen neuen Wegen einen Zahn. Einen guten, einen der nicht schmerzt, aber zum Sin­nie­ren und Schwel­gen anregt: Einen her­vor­ra­gen­den Zahn der Zeit.

Mai
23
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung und Musik mit Sebastian Garbsch und Oliver Räumelt in Drößnitz
Mai 23 um 19:00

Die Rei­se­form des Wis­sens“. Eine musi­ka­lisch-poe­ti­sche Erkun­dung Süd­ame­ri­kas. Mit Tex­ten von Sebas­tian Garbsch und Musik von Oli­ver Räumelt

 

 

Sebas­tian Garbsch reiste zwi­schen 2016 und 2017 durch fast alle Län­der des süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents. Er tauchte ein in die Rhyth­mik Argen­ti­ni­ens, schwamm mit Bra­si­li­ens Fischen, besuchte den Geburts­ort der Sonne, folgte dem anti­ken Pfa­den der Inkas und lan­dete in der Kari­bik. Seine Lesung wird beglei­tet von Oli­ver Räu­melt, der auf dem Akkor­deon Süd­ame­rika auf seine eigene Weise musi­ka­lisch durchmisst.

Lese-Zei­chen e.V. mit dem Dorf­ver­ein Dröß­nitz e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Mai
24
Fr
Ausstellung »Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Mai 24 – Nov 30 ganztägig

Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte

 

Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren?

Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte“ im Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek begibt sich auf eine Spu­ren­su­che. Im Fokus ste­hen hand­schrift­li­che Wid­mun­gen aus der ers­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts. Die Wid­mungs­ge­ber und die Wid­mungs­emp­fän­ger gehör­ten den unter­schied­lichs­ten poli­ti­schen Lagern an – sie waren Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Die Aus­stel­lung fragt nach den per­so­nel­len und his­to­ri­schen Kon­tex­ten der zunächst oft unspek­ta­ku­lär wir­ken­den Ein­tra­gun­gen. Und sie folgt den Wegen, auf denen die Bücher in jener an Auf‑, Um- und Abbrü­chen dra­ma­tisch rei­chen Zeit in die Biblio­thek gelangten.

 

Aus­stel­lungs­dauer
24. Mai bis 30. Novem­ber 2024

Öff­nungs­zei­ten:
Mo–Fr | 9–20 Uhr
Sa | 9–17 Uhr

Kinder Lesarten mit Alexander Steffensmeier in der Schul- und Stadtteilbibliothek Schöndorf
Mai 24 um 09:00

Alex­an­der Stef­fens­meier: Lie­se­lotte macht nicht mit
Für Kin­der ab 5 Jahren

Heute hat Lie­se­lotte wirk­lich zu gar nichts Lust. Nicht ein­mal an der Post­runde hat sie ihren Spaß. Was ist nur los mit Lieselotte?
Eigent­lich hat sie doch immer gute Laune. Der Tier­arzt kann keine Krank­heit fest­stel­len und alle gut gemein­ten Auf­mun­te­rungs­ver­su­che nütz­ten nichts. Dabei scheint doch die Sonne und ihre Freunde spie­len ihre Lieb­lings­spiele. Nein, Lie­se­lotte macht
nicht mit. Dann eben nicht. Sollte sie ihre schlechte Laune doch alleine für sich haben. Und zu Anfang mag Lie­se­lotte wirklich
lie­ber alleine sein. Sie grast in Ruhe, beob­ach­tet die Tiere auf der Wiese und ent­spannt sich. Viel­leicht soll sie doch zurück zum
Hof gehen? Inzwi­schen wird Lie­se­lotte von der Bäue­rin und ihren Freun­den sehr ver­misst. Und als Lie­se­lotte beob­ach­tet, wie alle
sich Gedan­ken machen, wie sie die Laune von Lie­se­lotte wie­der auf­hel­len kön­nen, läuft sie ver­gnügt in den Gar­ten und macht
wie­der mit. Wobei? Natür­lich bei ihrem Lieb­lings­spiel »Schnapp die Kuh«. Eine unver­wech­sel­bare Bau­ern­hof­ge­schichte mit der
Kuh Lie­se­lotte und all ihren Freun­den. Der Autor und Illus­tra­tor Alex­an­der Stef­fens­meier liest aus sei­nen Büchern, zeich­net für
die Kin­der am Flip­chart und erzählt auch kurz, wie ein Bil­der­buch entsteht.

Alex­an­der Stef­fens­meier kam 1977 in Ost­west­fa­len zur Welt. Er stu­dierte am Fach­be­reich Design der Fach­hoch­schule Münster
Illus­tra­tion. Heute ist er weder Land­wirt noch trägt er Post aus, son­dern lebt und arbei­tet als Autor und Illus­tra­tor in Münster.

Musikalische Entdeckungsreise mit Conny und Allen Torres in der Stadtbibliothek Eisenberg
Mai 24 um 10:00

»Klang­far­ben der Welt« – Musi­ka­li­sche Ent­de­ckungs­reise mit Conny und Allen Tor­res in der Stadt­bi­blio­thek Eisenberg

Conny und Allen Tor­res laden ihr jun­ges Publi­kum zur musi­ka­li­schen Welt­reise ein und stel­len ein breit­ge­fä­cher­tes Instru­men­ten­ar­se­nal aus 17 Län­dern vor. Die Kin­der erfah­ren viel über Instru­mente, deren Beschaf­fen­heit und Mate­rial und über ihren Ursprung. Ganz nach afri­ka­ni­scher Art wird am Ende der Reise mit allen Kin­dern gemein­sam musiziert.

Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung mit André Kudernatsch auf dem Camposanto in Buttstädt
Mai 24 um 19:00

André Kuder­natsch: Das Kuder­natsch Kom­pott. Jetzt geht’s ans Eingemachte
Sati­ri­sche Comedy-Lesung mit Musik

 

 

Süßes oder Sau­res? Was wird uns Kult-Komi­ker Kuder­natsch zum Nach­tisch aus dem Kel­ler holen? Auf jeden Fall etwas Ein­ge­mach­tes aus 30 Jah­ren: Kalauer und Kolum­nen, Knit­tel und Kaba­rett, Kri­mis und Kata­stro­phen. Das wird mal saf­tig und mal def­tig. Gut abge­han­gene Wurst­ge­dichte gehö­ren ebenso zur Aus­wahl wie kühne Kom­men­tare und Geschich­ten aus dem Gru­sel­ka­bi­nett. Zum Glück aber lau­ter Sachen zum Lachen. Ja, Kuder­natsch gibt sein Bes­tes. Und Andreas Groß am Piano sowieso! Das sind ihre „Grea­test Hits“!

Über Kuder­natsch & Groß

Seit 1993 tin­gelt Kuder­natsch umher und trägt über­all seine Geschich­ten und Reime vor. Er gilt als Deutsch­lands ein­zi­ger Wurst-Poet und dich­tet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleisch­theke. Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Auto­bahn nach Jena“ hat sich Kult­ko­mi­ker Kuder­natsch in Thü­rin­gen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Fans bezeich­nen ihn als Mix aus Heinz Erhardt und Oli­ver Kalk­ofe. André Kuder­natsch isst am liebs­ten Birnenkompott.

Beglei­tet wird Kuder­natsch von dem Pia­nis­ten Andreas Groß. Er ist der Ein­zige, der es län­ger mit ihm aus­ge­hal­ten hat. Groß ver­sinkt immer sehr in sei­nem Kla­vier und musste des­halb schon mehr­fach nach den Auf­trit­ten frei­ge­sägt werden.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Freun­des­krei­ses His­to­ri­scher Fried­hof Butt­städt und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Konzert und Gespräch mit Katharina Franck und Werner Neumann in Suhl
Mai 24 um 20:00

Kon­zert und Gespräch mit Katha­rina Franck und Wer­ner Neumann

Bekannt wurde sie vor allem durch die von ihr gegrün­dete Band RAINBIRDS und den 80er-Jahre Mega-Hit „Blue­print“ – Katha­rina Franck. Die Sän­ge­rin und Song­wri­te­rin wuchs in Por­tu­gal und Bra­si­lien auf, lebt inzwi­schen in der Nähe von Neu­rup­pin. Der Gitar­rist Wer­ner Neu­mann hat Musik­wis­sen­schaf­ten und Jazz­gi­tarre in Köln und in Arn­heim stu­diert und hält der­zeit eine Pro­fes­sur an der HMT Leip­zig inne. Er spielte mit Richie Bei­rach, Wolf­gang Schmids Next Kick, Napo­leon Mur­phy Brock, Joce­lyn B. Smith, Wolf Maahn, Anke Engelke, den Hea­vy­to­nes und mit vie­len ande­ren mehr. Die musi­ka­li­sche Begeg­nung der bei­den Musi­ker ist noch ganz frisch, obwohl sich ihre Wege schon deut­lich frü­her immer wie­der hät­ten kreu­zen kön­nen. Wer­ner Neu­manns war­mer, wei­cher E‑Gitarrenklang, seine Musi­ka­li­tät und sein gro­ßes Spek­trum an Chan­ges und Melo­die­bö­gen, trifft auf eine Musi­ke­rin, die „auch zu ein paar ros­ti­gen Löf­feln sin­gen könnte und dabei tief berührt“, wie ein­mal von einem Ein­stür­zen­den Neu­bau behaup­tet wurde. Ihre gegen­sei­tige künst­le­ri­sche Zuge­wandt­heit und Offen­heit für aben­teu­er­li­che musi­ka­lisch-lyri­sche Kaden­zen, schenkt dem Publi­kum einen immer wie­der über­ra­schen­den und höchst kurz­wei­li­gen Abend.

Mai
25
Sa
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Petra Steps im Rittergut Knau
Mai 25 um 16:00

Petra Steps liest „Mör­de­ri­sches Thüringen“

Als ihre Freun­din Mia mit einer Gruppe nach Saal­feld reist, ist auch die Jour­na­lis­tin Adina Pfef­fer­korn dabei. In Erfurt, Eisen­ach, Jena, Wei­mar, beim Rudol­städ­ter Vogel­schie­ßen, auf dem Baum­kro­nen­pfad im Hai­nich und an vie­len ande­ren Orten stol­pert sie über Kri­mi­nal­fälle und in gefähr­li­che Situa­tio­nen. Einer davon ist ein Cold Case. Wird sie ihn lösen?

Kar­ten gibt es für 5,- Euro in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Rit­ter­gut Knau, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatsknazlei

Die Würde des Menschen ist unantastbar …“ – Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz mit Roman Knizka in Suhl
Mai 25 um 20:00

Die Würde des Men­schen ist unan­tast­bar …“ Eine mah­nende Lie­bes­er­klä­rung an das deut­sche Grund­ge­setz aus Anlass des 75. Jubiläums

Mit Schau­spie­ler Roman Knizka und Opus 45

Drei Jahre nach dem Ende des Zwei­ten Welt­kriegs trat 1948 der Par­la­men­ta­ri­sche Rat zusam­men, um der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land eine demo­kra­ti­sche Ver­fas­sung zu geben: das Grund­ge­setz. Es ist geprägt von den Schre­cken und Ver­bre­chen der Nazi­zeit. Die Grund­rechte des ein­zel­nen Men­schen soll­ten im Mit­tel­punkt ste­hen: Demo­kra­tie, Rechts­staat, Gewal­ten­tei­lung sowie der Schutz der Men­schen­würde und der Grund­rechte. Nie wie­der sollte der Staat den Men­schen instru­men­ta­li­sie­ren und beherr­schen können.

Schau­spie­ler Roman Knižka und das Blä­ser­quin­tett OPUS 45 neh­men das Grund­ge­setz von sei­ner Ent­ste­hung bis heute unter die Lupe.

Zu Gehör gebracht wer­den lite­ra­ri­sche, phi­lo­so­phi­sche und humo­ris­ti­sche Texte u.a. von Susanne Baer, Max Czol­lek, Heinz Erhardt, Herta Mül­ler, Heri­bert Prantl, Lucy Wag­ner sowie Sit­zungs­pro­to­kolle des Par­la­men­ta­ri­schen Rats, Briefe, Tele­gramme, Zei­tungs­ar­ti­kel u.v.m.

Die Musik für das Blä­ser­quin­tett, mal kor­re­spon­die­rend, mal kon­tra­punk­tisch zur Lesung, stammt u.a. von Johann Sebas­tian Bach, Lud­wig van Beet­ho­ven, Paul Taf­fa­nel, August Klug­hardt, Richard Wag­ner, Mau­rice Ravel und Henri Tomasi.

Mai
28
Di
Thüringer Märchen- und Sagenfest: Offene Erzählbühne in der Stadt und Kreisbibliothek Meiningen
Mai 28 um 16:00

Offene Erzähl­bühne

Mode­ra­tion: Antje Horn und Suse Weisse

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchen mit Rolf Bernhard Essig in der Stadt und Kreisbibliothek Meiningen
Mai 28 um 19:00

Ach, wie gut, dass nie­mand weiß …“ oder Erzähl mir Märchen!

Mit Dr. Rolf Bern­hard Essig.

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Mai
29
Mi
Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchensymposium »Märchenzauber und Magie« im Volkshaus Meiningen
Mai 29 um 10:00 – 17:30

Sym­po­sium des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fests 2024: Mär­chen­zau­ber und Magie

Mode­ra­tion: Dr. Rolf-Bern­hard Essig
Musik: Emma Schi­mon­eck, Harfe
Zau­be­rei: Jarimo Magie

 

Pro­gramm:

10:00 Uhr: Begrüßung
10:25 Uhr: Mär­chen und Magie – PD Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho, Frei­burg i. B.
11:00 Uhr: Als das Wün­schen noch gehol­fen hat – Von Ver­wand­lun­gen, Ver­wün­schun­gen und magi­schen Gegen­stän­den im euro­päi­schen Zau­ber­mär­chen – Janin Pis­a­rek, M.A., Camburg
11:30 Uhr: Der sor­bi­sche Zau­be­rer Kra­bat ODER Die Ver­wand­lung eines kroa­ti­schen Ritt­meis­ters zum Idol der Lau­sitz – Dr. Susanne Hose, Bautzen
12:15 – 12:50 Uhr: Pause

Work­shops:

13:00 – 15:00 Uhr (in ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Stadt):

Peter­si­lie für die Mär­chen: Wie man Geschich­ten gar­niert – Dr. Rolf-Bern­hard Essig
Mär­chen erzäh­len für Krip­pen­kin­der – Fiona Ahlborn
Erzäh­len, Thea­ter und Spiel im päd­ago­gi­schen Kon­text – Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gespro­chene Wort ver­zau­bert und in andere Wel­ten führt. Mär­chen, Lie­der, Rituale – Suse Weisse
Zau­be­rer und Schü­ler: „Kra­bat“ erzählt in deut­schen und inter­na­tio­na­len Vari­an­ten – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
Ani­ma­tion. Die Magie der Bewe­gung – Kora Tscherning
Magi­sche Momente mit selbst­ge­bau­ten Figu­ren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zau­ber-Work­shop von Jarimo Magie

Work­shops:

15:30 – 17:30 Uhr (in ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Stadt):

Peter­si­lie für die Mär­chen: Wie man Geschich­ten gar­niert – Dr. Rolf-Bern­hard Essig
Mär­chen erzäh­len für Krip­pen­kin­der – Fiona Ahlborn
Erzäh­len, Thea­ter und Spiel im päd­ago­gi­schen Kon­text –Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gespro­chene Wort ver­zau­bert und in andere Wel­ten führt. Mär­chen, Lie­der, Rituale – Suse Weisse
Zau­be­rer und Schü­ler: „Kra­bat“ erzählt in deut­schen und inter­na­tio­na­len Vari­an­ten – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
Magi­sche Momente mit selbst­ge­bau­ten Figu­ren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zau­ber-Work­shop von Jarimo Magie

 

Anmel­dung: Biblio­thek Mei­nin­gen (03693–502959)

Thüringer Märchen- und Sagenfest: Verleihung des Thüringer Märchen und Sagenpreises im Staatstheater Meiningen
Mai 29 um 19:00

Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Mär­chen und Sagenpreises

Kra­bat: Pup­pen­spiel von Diet­mar Hor­ci­cka nach dem Jugend­buch von Otfried Preußler
Pup­pen­spiel: Chris­tine Mül­ler, Sebas­tian Putz

anschlie­ßend Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Mär­chen und Sagenpreises

Lau­da­tio: Prof. Dr. Kris­tin War­detzky Musik: SYRIAB Trio

Lesung mit Sabine Adler im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Mai 29 um 19:30

Sabine Adler: Was wird aus Russland?
Über eine Nation zwi­schen Krieg und Selbst­zer­stö­rung | Mode­ra­tion: Wie­land Koch

Sel­ten bie­tet eine Ana­lyse so tie­fen Ein­blick in das Innere Russ­lands wie die von Spie­gel-Best­sel­ler­au­torin Sabine Adler. Sie zeigt, wie die rus­si­sche Gesell­schaft zu dem wurde, was sie heute ist: eine ihrer Mei­nungs­frei­heit beraubte Nation, über deren Wirt­schafts­kraft die Füh­rungs­cli­que nach Belie­ben ver­fügt. Diese hat ein Sys­tem errich­tet, in dem poli­ti­sche, mili­tä­ri­sche und wirt­schaft­li­che Eli­ten untrenn­bar ver­zahnt sind und dadurch unein­ge­schränkte Macht auf das Leben der Men­schen aus­üben. Mit Putin an der Spitze, der bald län­ger herrscht als Sta­lin. Wohin führt Putins Kurs das Land – und uns? Nach ihrem Best­sel­ler Die Ukraine und wir steht auch in die­sem Buch der Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks eines im Zen­trum: Aufklärung.

Sabine Adler ist lang­jäh­rige Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks. Sie berich­tete viele Jahre aus Mos­kau, war Lei­te­rin des Haupt­stadt­stu­dios in Ber­lin und Kor­re­spon­den­tin im Stu­dio War­schau mit Schwer­punkt Polen, Bela­rus, bal­ti­sche Län­der und Ukraine. Wäh­rend der Ereig­nisse auf dem Euro-Mai­dan berich­tete sie aus Kiew, danach über den Krieg in der Ost­ukraine und seit Februar 2022 über den rus­si­schen Angriffs­krieg auf die Ukraine.
Für ihre Arbeit wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. als „Poli­tik­jour­na­lis­tin des Jahres“.

Wie­land Koch ist Refe­rats­lei­ter der Lan­des­zen­trale für politische
Bil­dung Thüringen.

Eine Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Mai
30
Do
»Galanterie, Orientalismus und Kolonialismus um 1700« – Internationale und interdisziplinäre Tagung im Menantes-Ort Wandersleben
Mai 30 – Jun 2 ganztägig

Die Tagung »Galan­te­rie, Ori­en­ta­lis­mus und Kolo­nia­lis­mus um 1700« wird von Prof. Dr. Isa­belle Stauf­fer (Katho­li­sche Uni­ver­si­tät Eich­stätt-Ingol­stadt) und Prof. Dr. Ste­phan Kraft (Julius-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Würz­burg) orga­ni­siert und fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Men­an­tes-För­der­kreis der evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Wan­ders­le­ben statt. Es ist mitt­ler­weile die vierte wis­sen­schaft­li­che Tagung im Geburts­ort des Dich­ters Chris­tian Fried­rich Hunold alias Men­an­tes (1680–1721), an denen der Men­an­tes-För­der­kreis mitwirkt.

Ins­ge­samt haben sich 17 Wis­sen­schaft­ler aus Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz für die Tagung ange­mel­det. Das Begleit­pro­gramm gibt einem inter­es­sier­ten Publi­kum die Mög­lich­keit, sich mit den The­men der Tagung aus­ein­an­der zu setzen.

 

Tagungs­pro­gramm:

Flyer Men­an­tes-Tagung 2024

 

Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchenhafter Spaziergang in Meiningen
Mai 30 um 11:00

Mär­chen­haf­ter Spa­zier­gang in Meiningen

Mit Cor­ne­lia Schmädicke.

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchen zum Schmunzeln mit der Märchenbühne in der Stadt und Kreisbibliothek Meiningen
Mai 30 um 16:00

Mär­chen zum Schmun­zeln mit der Märchenbühne

Im Rah­men des Thü­rin­ger Märchenfests

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Christine Hansmann und Jörg Reddin in der Kirche Wandersleben
Mai 30 um 20:30

»Im grü­nen Feuer glüht das Laub«. Mit Chris­tine Hans­mann und Jörg Reddin

Chris­tine Hans­mann ist Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin. An die­sem Abend stellt sie baro­cke Dich­tung von Bro­ckes bis Celan­der vor. Musi­ka­lisch wird sie beglei­tet von Jörg Red­din. Der Bach­kir­chenkan­tor wird auch einer Orgel aus dem Jahr 1724 spielen.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Mai
31
Fr
Thüringer Literaturtage: Lesekonzert mit Luci van Org in der Alten Seifensiederei in Altenburg
Mai 31 um 19:00

Lese­kon­zert mit Luci van Org: »Wir Fünf und ich und die Toten«

In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen ver­strickt. Vera wird des Mor­des ver­däch­tigt, aber sie kann sich an nichts erinnern.

Kar­ten im Vor­ver­kauf gibt es im Laden der Alten­bur­ger Tou­ris­tik GmbH

Lesung mit Frank Willmann in der Stadtbücherei Weimar
Mai 31 um 19:30

Frank Will­mann: Streif­züge durch den wil­den Fußball-Osten
Mode­ra­tion: Wie­land Koch

Immer auf der Suche nach wun­der­ba­ren Geschich­ten, die nur der Fuß­ball schreibt, hat Frank Will­mann ein Herz für die klei­nen wie die gro­ßen Clubs. Er mag tsche­chi­sches Bier, ser­bi­sche Würste, alba­ni­schen Kuchen und liebt den Fuß­ball in Bel­grad, Split, Ber­lin, Prag, Buka­rest, Tirana, Jena … Seine Streif­züge durch den wil­den Osten erzäh­len von bei­nahe ver­ges­se­nen Hel­den, eska­lie­ren­den Der­bys und bedrü­ckend schö­nen Fuß­ball­plät­zen. Durch einen scho­nungs­los ehr­li­chen Blick und poe­ti­sche Klar­heit erwirbt sich Will­mann dabei das Recht zum roman­ti­schen Pathos: „Der abge­hängte Fuß­ball im Osten ist das letzte sakrale Schau­spiel unse­rer Zeit.“ „Das alles ist, unter dem Deck­man­tel des Fuß­balls, eine große Lie­bes­er­klä­rung an den Osten als See­len­land­schaft und an die Men­schen, die sie bele­ben.“ – Chris­toph Bier­mann, 11FREUNDE.

Frank Will­mann, gebo­ren 1963 in Wei­mar, 1984 Aus­reise nach
West­ber­lin. Mit Anne Hahn ver­öf­fent­lichte er meh­rere Sach­bü­cher, die sich der Auf­ar­bei­tung von sub­kul­tu­rel­len Strö­mun­gen in der DDR wid­men, unter ande­rem Sta­di­on­par­ti­sa­nen. Fans und Hoo­li­gans in der DDR (2007), nega­tiv-deka­dent: Punk in der DDR (2022), Der Pate von Neu­rup­pin (2023) und Betre­ten auf eigene Gefahr (2023). Frank Will­mann schreibt für diverse Zei­tun­gen und Maga­zine, ist Mit­glied der Aka­de­mie für Fuß­ball­kul­tur und Kolum­nist beim Neuen Deutsch­land. Wie­land Koch ist Refe­rats­lei­ter der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Eine Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bildung
Thüringen.

Jun
1
Sa
Führung für Kinder im Romantikerhaus Jena
Jun 1 um 14:00

Auf der Suche nach der Blauen Blume“

Haus­füh­rung mit krea­ti­ven Stationen

 

In alten Zei­ten, als das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte im Roman­tik­er­haus Jena der Phi­lo­soph Johann Gott­lieb Fichte. Gemein­sam wol­len wir sein Haus und die jun­gen Dich­ter der Früh­ro­man­tik in Form einer Schnit­zel­jagd ent­de­cken. Her­aus­for­dernde Fra­gen, ver­träumte Bil­der, Hör­spiele und Schätze war­ten dar­auf, von den Kin­dern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.

Am Ende der Schnit­zel­jagd kön­nen sich die Kin­der einen Muse­ums­aus­weis ver­die­nen. Die­ser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, son­dern dient auch als Kin­der­ein­tritts­karte für zukünf­tige Besu­che im Roman­tik­er­haus Jena.

Für Kin­der ab 6 Jahren.

Puppenspiel »Der Räuber Hotzenplotz – Der Goldschatz in der Mühle« mit dem KARFUNKEL-THEATER in Suhl
Jun 1 um 16:00 – 18:00

Das klas­si­sche Kas­per-Stück vom Räu­ber Hot­zen­plotz und dem Gold­schatz in der Mühle wird den Zuschau­ern sowohl mit Stab­pup­pen, als auch durch Schau­spie­ler prä­sen­tiert. Das sehr mora­li­sche Stück bedient das allen Kin­dern zu eigene hohe Gespür für Gerech­tig­keit, lässt sie genau zwi­schen »gut« und »böse« unter­schei­den und bezieht sie über­dies auch aktiv in das Gesche­hen mit ein.

Ein armer, alter Mül­ler mit sei­ner alten, klapp­ri­gen Mühle kann seine Pacht beim Bauer Nie­sel­prim nicht mehr bezah­len, da er seit Jah­ren eine schlechte Ernte hatte. Da seine Mühle auf dem Grund und Boden des Bau­ers steht, soll er auch aus die­ser ausziehen.
Doch die Mühle birgt ein Geheim­nis, dass der Mül­ler nicht kennt. Der Groß­va­ter hatte einst auf dem Dach­bo­den einen Gold­schatz ver­steckt. Das ruft den Räu­ber Hot­zen­plotz auf den Plan, der in Voll­mond­näch­ten mit sei­nem Zau­ber­spie­gel viele Dinge sehen und erken­nen kann und zusam­men mit der Hexe Itzel­bitz den Gold­schatz raubt. Wird es dem Wacht­meis­ter Dimp­fel­mo­ser zusam­men mit dem Kas­per gelin­gen, den Gold­schatz zurück­zu­ho­len, um die­sem dem Mül­ler zu übergeben?

Neben der schau­spie­le­ri­schen Leis­tung besticht das mit viel Liebe zum Detail in drei Auf­zü­gen insze­nierte Stück durch wun­der­schöne Büh­nen­bil­der und lie­be­voll kre­ierte Kostüme.

Die Vor­stel­lung dau­ert ca. 50 Minu­ten und ist geeig­net für Kin­der ab 3 Jahre.

Thüringer Literaturtage: Poetry meets music mit Romina Nikolić und dem Duo ZaZa in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 1 um 19:30

Poe­try meets music. Mit Romina Niko­lić und dem Duo ZaZa

Romina Niko­lić erzählt von der Ver­wur­ze­lung in einer Land­schaft, vom sprich­wört­li­chen „Unter­holz“ ihrer Her­kunft aus dem süd­lichs­ten Zip­fel Thü­rin­gens. Sie fügt dabei schein­bar schwer Ver­ein­ba­res zusam­men: den uri­gen Sound des Thü­rin­ger Walds mit dem Sound von Pop­songs, das Mär­chen­hafte und den ent­waff­nen­den Blick. Sie wird beglei­tet vom Duo ZaZa, das zeit­ge­nös­si­sche Popu­lar­mu­sik in Kir­chen bringt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg (036691–83392) und in der Eisen­berg-Infor­ma­tion, Markt 26.

Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Jun
3
Mo
Lesung »Bücher(R)egal« zur Festwoche der Stadtbücherei in Suhl
Jun 3 um 18:00

Im Rah­men der Fest­wo­che der Suh­ler Stadt­bü­che­rei bie­ten Autorin­nen und Autoren des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins eine eigens für die­sen Anlass kon­zi­pierte Lesung frisch ent­stan­de­ner Texte. Sie neh­men Bezug auf das an den Fens­tern des Hau­ses zu lesende Gedicht »Bücher­re­gal« von Char­lotte Gras­nick – und stel­len zugleich die Frage, wie wich­tig Bücher heute noch sind. Es lesen Mar­tina Anschütz, Ulrike Blech­schmidt, Bernd Fried­rich, Diet­mar Hör­nig, Julia Kem­mer­zehl, Ros­wi­tha Les­ser, Harald Lin­dig, Manuela Ploch und Hol­ger Uske. Die musi­ka­li­sche Beglei­tung obliegt Bernd Fried­rich und Hol­ger Uske. Die Gäste erwar­tet ein kurz­wei­li­ges lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Angebot!

Jun
4
Di
Lesung mit Marcus Orths im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Jun 4 um 19:30

Mar­kus Orths: Mary & Claire

Nach einer wah­ren Bege­ben­heit: Die Stief­schwes­tern und Schrift­stel­le­rin­nen Mary Shel­ley und Claire Clair­mont lie­ben Percy. Und Percy liebt Mary & Claire. An sei­ner Seite ent­flie­hen die Frauen der Lon­do­ner Enge. Sie wol­len atmen, rei­sen, lesen, wol­len ver­rückt sein, lie­ben und schrei­ben. Und sie neh­men den schil­lernds­ten Pop­star der Lite­ra­tur Anfang des 19. Jahr­hun­derts in ihre Gemein­schaft auf: den jun­gen Lord Byron. Bei hef­ti­gen Gewit­tern tref­fen sie sich am Gen­fer See. Opi­um­be­rauscht schlägt Byron um Mit­ter­nacht ein Spiel vor: Wer von uns schreibt die schau­rigste Geschichte? Für Mary und Claire wird nach die­ser Nacht nichts mehr so sein wie zuvor. Ein mit­rei­ßen­der Roman, der Geschichte leben­dig macht.

Mar­kus Orths wurde 1969 gebo­ren und stu­dierte Phi­lo­so­phie, Roma­nis­tik und Anglis­tik in Frei­burg. Er lebt als Autor mit Frau und drei Kin­dern in Karls­ruhe. Seine Romane wur­den in sech­zehn Spra­chen über­setzt, der Roman Das Zim­mer­mäd­chen wurde 2015 für das Kino ver­filmt. Er ist außer­dem Autor von Hör­spie­len und Kin­der­bü­chern. Bei Han­ser erschie­nen seine Romane Max (2017) und Pick­nick im Dun­keln (2020).

Jun
5
Mi
Kinder Lesarten mit Markus Orths in der Stadtbücherei Weimar
Jun 5 um 10:00

Mar­kus Orths: Das Zebra unterm Bett
Für Kin­der ab 6 Jahren

Bräu­n­in­ger? Komi­scher Name für ein Zebra.“ „Find ich auch. Aber da kann man nichts machen.“ Eines Mor­gens liegt unter Han­nas Bett ein Zebra. Ein leben­di­ges Zebra! Ein­fach so. Hanna ist mit ihren bei­den Papas neu in die Gegend gezo­gen und so ist es ihr recht, dass Bräu­n­in­ger, so heißt das Zebra, sie in die Schule begleitet.
Ein Zebra im Unter­richt? Das geht nicht! Da Bräu­n­in­ger aber ver­flixt gut schrei­ben, rech­nen und tur­nen kann, darf er blei­ben – zumin­dest fürs Erste. Die­sen Schul­tag wer­den die Kin­der nie ver­ges­sen: Schrei­ben ler­nen auf Bräu­n­in­gers Strei­fen! Bock­sprünge über sei­nen Rücken! Traum­stunde! Doch plötz­lich geht die Tür auf: Zwei Zoo­wär­ter erschei­nen und füh­ren Bräu­n­in­ger ab. Was soll Hanna jetzt machen?
Mar­kus Orths erzählt wit­zig und tief­sin­nig von Anders­ar­tig­keit und Fremd­sein. Dass Hanna bei ihren „homo­sen­sa­tio­nel­len“ Vätern auf­wächst, wird herr­lich unauf­ge­regt the­ma­ti­siert. Kers­tin Meyer hat die Stim­mungs­la­gen der Figu­ren in ihren Illus­tra­tio­nen groß­ar­tig eingefangen.

Mar­kus Orths, gebo­ren 1969 in Vier­sen, lebt als Autor in Karls­ruhe. Er ver­öf­fent­licht seit 2001 Romane und Erzäh­lun­gen für
Erwach­sene bei Schöff­ling & Co und beim Han­ser Ver­lag. Sei­nen Kin­dern muss er immer wie­der Steg­reif­ge­schich­ten erzählen
und dabei tauchte eines Abends ein Zebra unterm Bett auf. Diese und andere Geschich­ten sind in Schrift und Bild beim Moritz
Ver­lag zu finden.

Lesung für Kinder mit Rolf-Bernhard Essig in der Stadtbücherei Suhl
Jun 5 um 10:00

Sprich­wört­li­che Redens­ar­ten und ihre Hin­ter­gründe“ – Lesung für Kin­der mit Rolf-Bern­hard Essig in der Stadt­bü­che­rei Suhl

Sprich­wör­ter trös­ten uns, geben Rat oder brin­gen uns zum Lachen. „Sprich­wör­ter-Papst“ Rolf-Bern­hard Essig erzählt mit viel Witz und Humor Geschich­ten, die mit unse­ren Rede­wen­dun­gen ver­bun­den sind. Dabei weckt er unter­halt­sam und lehr­reich die kind­li­che Lust am Spiel mit der Spra­che. Nur wer die Geschichte hin­ter der Redens­art kennt, ver­steht sie richtig.

Eine Ver­an­stal­tung zur Lese- und Sprach­för­de­rung für Kin­der ab 8 bis 11 Jahre.

Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jun
6
Do
Lesung mit Dorothee Herrmann in der Bibliothek Gebesee
Jun 6 um 10:00 – 13:30

Ein beson­de­res Abschluss­fest für Vor­schü­le­rin­nen und Vor­schü­ler – die Thü­rin­ger Schrift­stel­le­rin und Illus­tra­to­rin Doro­thee Herr­mann zu Gast in der Biblio­thek Gebesee

 

Wie jedes Jahr, möch­ten die Biblio­thek Gebe­see ein Abschluss­fest mit den Vor­schü­lern der Kita-Ein­rich­tun­gen aus Ring­le­ben, Gebe­see und Wal­sch­le­ben ver­an­stal­ten. Regel­mä­ßig, ein­mal im Monat, besu­chen die Vor­schü­ler die jewei­li­gen Biblio­the­ken vor Ort. Bei die­sen Besu­chen wird den Kin­dern vor­ge­le­sen und danach dür­fen sie in der Biblio­thek stö­bern, stau­nen, anschauen. Dabei kön­nen sie sich Bücher aus­su­chen, wel­che sie bis zum nächs­ten Ter­min mit in den Kin­der­gar­ten neh­men dür­fen. Alle Kin­der, die nun in die Schule kom­men sind zu einem Abschluss­fest eingeladen.
Die Autorin Doro­thea Herr­mann ist Autorin und Illus­tra­to­rin und wird für Kin­der lesen und zeich­nen. Die Kin­der haben im Anschluss die Mög­lich­keit Doro­thee Herr­mann „Löcher in den Bauch“ zu fragen.

Inhalt: Den gan­zen Tag durch Stadt und Land ist das Glück­schwein unter­wegs und bringt Glück. Alle sind dann glück­lich! Aber es selbst? Eine Matsch­pfütze mit einem Trog Fut­ter darin, im Stall ein paar Tiere zum Schwatz und einen blauen Him­mel über sich: Das wäre fein! Es fasst einen Plan: „Das Glücks­schwein sucht das Glück“. Ob Mari­en­kä­fer, Glücks­fee und Schorn­stein­fe­ger – die ande­ren Glücks­brin­ger – ihm dabei hel­fen können?

Geför­dert durch das TMBJS.

Thüringer Literaturtage: Vernissage mit Kinga Tóth auf Burg Ranis
Jun 6 um 18:30

Die Lyri­ke­rin und Per­for­mance Künst­le­rin Kinga Tóth ist bekannt für ihr spar­ten­über­grei­fen­den Werke. So kom­bi­niert sie Klang­in­stal­la­tio­nen mit ihren Gedich­ten, um den Betrach­ter auf meh­re­ren Ebe­nen gleich­zei­tig anzu­spre­chen. Sie schreibt auf Deutsch, Eng­lisch und Unga­risch. Die ehe­ma­lige Sti­pen­dia­tin des Clara-und-Edu­ard-Rosen­thal-Sti­pen­dium 2016 der Stadt Jena ver­öf­fent­lichte 2023 ihr drei­spra­chi­ges Poe­sie- und Kunst­al­bum: ANNAMARIA SINGS/SINGT/ÉNEKEL. „Als moder­nes Gebet­buch und Kurio­si­tä­ten­ka­bi­nett unter­sucht es Geschich­ten und Mär­chen über Frauen im ewi­gen Spa­gat zwi­schen Hei­lig­keit und Hexe­rei, höl­li­schem Leid und sphä­ri­scher Freude, zwi­schen Him­mel und Erde.“, schreibt das Col­le­gium Hun­ga­ri­cum Berlin.

Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen


Thüringer Literaturtage: Lesung mit Durs Grünbein auf Burg Ranis
Jun 6 um 19:30

Durs Grün­bein liest »Der Komet«. Mode­ra­tion: Andreas Platthaus

Im Mit­tel­punkt der Geschichte steht eine Frau aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen. Es geht um das Leben von Dora W., die aus Schle­sien nach Dres­den kommt und den Unter­gang der Stadt im Bom­ben­krieg mit­er­lebt. Am Bei­spiel eines Ein­zel­schick­sals erzählt Durs Grün­bein, wie Geschichte den Geschichts­lo­sen wider­fährt, zuletzt als Schre­cken und zu späte Ein­sicht. „Die Zer­stö­rung der Welt erscheint in „Der Komet“ als men­schen­ge­macht.“, schreibt Beate Trö­ger für den SWR Kul­tur­teil. Durs Grün­bein gehört zu den „wirk­mäch­tigs­ten deut­schen Dich­ter und Essay­is­ten“. In sei­nen Wer­ken beschäf­tigt er sich unter ande­rem mit der deut­schen Nach­kriegs­zeit und dem Fall des Eiser­nen Vorhangs.

Andreas Platt­haus, der Chef des Res­sorts Lite­ra­tur und lite­ra­ri­sches Leben der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung, tritt als Mode­ra­tor in ein Gespräch mit dem Autor.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Jun
7
Fr
Musik trifft Literatur im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 7 um 17:00

Haus­mu­sik: Musik trifft Literatur

Die Nach­wuchs­mu­si­ke­rin­nen und ‑musi­ker der Kreis­mu­sik­schule Rudol­stadt tref­fen sich zum Musi­zie­ren im Schil­ler­haus. Die jun­gen Talente zei­gen ihr Kön­nen und spie­len ihre Lieb­lings­me­lo­dien. Zwi­schen den klei­nen musi­ka­li­schen Dar­bie­tun­gen gibt es span­nende Ein­bli­cke in das lite­ra­ri­sche Schaf­fen und die Kor­re­spon­denz der ehe­ma­li­gen Haus­be­woh­ner und sowie deren Gäste.

Eröffnung der Sommerbühne mit Stefan Schwarz, Verena Fränzel & Gerd Krambehr im Kultur: Haus Dacheröden
Jun 7 um 19:30

Open Air: Eröff­nung der Som­mer­bühne 2024

Mit Ste­fan Schwarz und Verena Frän­zel & Gerd Krambehr

 

Ab Juni bis Ende August geht die „Som­mer­bühne“ im Hof des Kul­tur: Haus Dacheröden zum vier­ten Mal in Folge mit einem attrak­ti­ven Pro­gramm an den Start. Musik, Lite­ra­tur, Table­quiz, Impro­thea­ter, Diary Slam, Zau­ber­show und ande­res mehr bie­tet diese schöne Open-Air-Bühne im Her­zen Erfurts.

Zum Auf­takt der „Som­mer­bühne“ am 7. Juni ist Ste­fan Schwarz der Star­gast mit sei­nen „gehei­men“ Kolum­nen mit dem schö­nen Titel: Umsonst Epi­lierte aller Län­der – Ver­ei­nigt Euch! Freuen Sie sich außer­dem auf Musik von Verena Frän­zel und Gerd Krambehr.

Herbst­lese-Fans ist er natür­lich ein Begriff: Seit zwan­zig Jah­ren schreibt Jour­na­list und Schrift­stel­ler Ste­fan Schwarz in der Kult-Illus­trier­ten „Das Maga­zin“ über sein Fami­li­en­le­ben. Kein Wun­der, dass es ihn da hin und wie­der nach Abwechs­lung ver­langt. Mit sei­nen Kurz­ge­schich­ten für die „Bri­gitte“ und die ero­ti­sche Frau­en­zeit­schrift „Sépa­rée“ beweist er, dass er nicht nur ein schlim­mer Frau­en­ver­ste­her, son­dern auch in deli­ka­ten The­men humo­ris­tisch sat­tel­fest ist. Für die­je­ni­gen, die noch nicht wis­sen, wie man sich in einer Ehe aus­ein­an­der essen kann und warum jede Frau einen Haus­freund haben sollte, und für alle, denen seine fre­chen Essays über schlecht über­setzte Bondage-Bedie­nungs­an­wei­sun­gen, Möbel in Schmud­del­fil­men, Poli­ti­ker-Qui­ckies und fan­tas­ti­sche Kör­per­flüs­sig­kei­ten bis­her ent­gan­gen sind, liest er exklu­siv am 07. Juni auf der Som­mer­bühne aus den „gehei­men“ Kolumnen.

Der Jour­na­list und Schrift­stel­ler ist 1965 in Pots­dam gebo­ren. Er schreibt Thea­ter­stü­cke und für das Fern­se­hen, vor allem aber Kolum­nen­bände wie „Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut« (2008) und Romane wie „Das wird ein biss­chen weh­tun« (2012) oder „Ober­kante Unter­lippe« (2016). Zuletzt erschie­nen „Vol­ler Wer­mut bli­cke ich auf mein Leben zurück“ (2020), „Da stimmt was nicht“ (2021) und „Bis ins Mark“ (2022). Seine Lesun­gen genie­ßen Kultstatus.

Dazu erwar­tet die Zuschauer:innen ein extra­va­gan­tes, unter­halt­sa­mes und emo­tio­na­les Pro­gramm mit Lie­dern, Tex­ten, Gedich­ten und klei­nen Spiel­sze­nen des Lie­der­ma­chers Gerd Kram­behr. Auf char­mante und bril­lante Art und Weise wird er am Akkor­deon von Verena Frän­zel begleitet.

Die Bar im Hof ist geöff­net und erwar­tet die Gäste mit küh­len Geträn­ken und Snacks.

Thüringer Literaturtage: 15. Raniser Poetry Slam auf Burg Ranis
Jun 7 um 19:30

Sechs Poe­try Slam­mer tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Jun
8
Sa
Jahresversammlung der LGT mit Lesung von Wolfgang Haak in Weimar
Jun 8 um 11:00 – 13:00

Jah­res­ver­samm­lung der LGT – mit Lesung von Wolf­gang Haak

Wei­mar – LiteraturEtage

Die Jah­res­ver­samm­lung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen fin­det am Sams­tag, den 8. Juni statt.

Zu Beginn liest Wolf­gang Haak (Wei­mar) aus sei­nem neuen Gedicht­band »Ver­hal­tene Bot­schaft« (Halle (Saale): mit­tel­deut­scher Ver­lag; Edi­tion Muschel­kalk 56).

Mode­ra­tion: André Schinkel

Thüringer Literaturtage: Emma Braslavsky im MDR Kultur Café auf Burg Ranis
Jun 8 um 13:00

Ein gran­dio­ser epis­te­mi­scher Welt­ent­wurf in Roman­form, der uns vor­führt, dass nicht alles so trist und öde blei­ben muss, wie es ist“, schreibt Caro­lin Amlin­ger in der FAZ über Emma Bras­lavs­kys „Erd­ling“. Die ehe­ma­lige Ger­lach-Sti­pen­dia­tin nimmt uns im Roman mit auf eine Odys­see zu den hel­len und dunk­len Mäch­ten deut­scher Geschichte, bis hin­aus ins Welt­all, alle Gren­zen von Zeit und Raum mühe­los über­schrei­tend. Kat­rin Schu­ma­cher kehrt als Mode­ra­to­rin auf die Burg Ranis zurück. Die Jour­na­lis­tin tritt durch ihre Jury­tä­tig­keit zur Ver­lei­hung des Prei­ses der Leip­zi­ger Buch­messe und durch ihre Arbeit als Redak­ti­ons­lei­tung bei MDR Kul­tur beson­ders hervor.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-..

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Thüringer Literaturtage: Gedicht für Dich! – Sprechstunde mit Lyriker Marco Kerler auf Burg Ranis
Jun 8 um 14:00

Gedicht für Dich! – Sprech­stunde mit Lyri­ker Marco Kerler

Für eine ganz beson­dere Aktion wird der Ulmer Lyri­ker Marco Ker­ler am Lite­ra­tur­tage-Sams­tag ab 14 Uhr im Burg­hof anzu­tref­fen sein:

Gedicht für Dich:
Werde zur Muse eines Dichters!
Der Lyri­ker Marco Ker­ler lädt zur Sprech­stunde ein.
Unter­halte Dich mit ihm, bis seine Schreib­ma­schine zu rat­tern beginnt.
Inner­halb von weni­gen Minu­ten erhältst Du ein per­sön­li­ches Gedicht.
Staune, wun­dere Dich oder sei ein­fach nur glücklich.

Marco Ker­ler hat 100 der Ergeb­nisse sei­ner Sprech­stun­den im Band „Volks­Ly­rik“ (Edi­tion Dreik­lein, 2016) fest­ge­hal­ten. Zuletzt erschien von ihm der Lyrik­band „Gewe­sen“ (gemein­sam mit Adela Kna­jzl, Cor­vi­nus Presse 2022) und das Kin­der­buch „Der große Bär stapft durch den Wald“ (Edi­tion Dreik­lein, 2022). In der “make-up presse”, die er 2021 grün­dete, gibt er von Hand gesetzte Lyrik­bände heraus.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Martin Becker auf Burg Ranis
Jun 8 um 15:00

Mar­tin Becker liest „Die Arbeiter“

Manch­mal las­sen die Eltern die hei­ßen Fabrik­hal­len hin­ter sich und fah­ren los. Mit den Kin­dern ans Meer, immer an die Nord­see und immer nur für ein paar Tage. Der Rest ist Pla­cke­rei … Mar­tin Beckers neuer Roman ist eine Lie­bes­er­klä­rung an ein aus­ster­ben­des Milieu und aktu­el­ler denn je. Es ist die Geschichte über eine Her­kunft aus ein­fa­chen Ver­hält­nis­sen, fern aller Roman­tik und Ver­klä­rung. Mar­tin Becker ist selbst Arbei­ter­kind und wuchs im Sauer­land auf. Mitt­ler­weile ist er freier Autor für den öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk und lebt mit sei­ner Fami­lie in Halle (Saale).

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Kar­ten gibt es in unse­rem Ticketshop

Thüringer Literaturtage: Lesung mit Grit Krüger auf Burg Ranis
Jun 8 um 16:00

Grit Krü­ger liest „Tun­nel“

Mascha und ihre Toch­ter Tinka leben allein. Am Monats­ende kön­nen sie nicht mehr hei­zen. Sie fühlen sich gefan­gen. Doch sie haben ein­an­der. Und eine kühne Idee. Sie zie­hen in ein Alters­heim, um zu überwintern und sich das Amt vom Hals zu hal­ten. „Grit Krü­ger zeich­net auf sen­si­ble Weise und mit hohem sprach­li­chen Niveau den anstren­gen­den All­tag einer jun­gen, allein­er­zie­hen­den Mut­ter nach, die die Hoff­nung auf ein erfüll­tes Leben bis­her noch nicht auf­ge­ge­ben hat.“, rezen­siert Rei­ner Neu­bert von der Freien Presse. Die Autorin selbst ist Sti­pen­dia­ten des För­der­krei­ses deut­scher Schrift­stel­ler in Baden-Würt­tem­berg 2020 gewor­den und fei­ert mit „Tun­nel“ ihren Debüt Roman.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Thüringer Literaturtage: Lyrik im Konzert mit Thomas Kunst, Julia Mantel, Volha Hapeyeva auf Burg Ranis
Jun 8 um 17:00

Lyrik im Kon­zert. Mit Tho­mas Kunst, Julia Man­tel, Volha Hapey­eva. Musik: Ste­fan Nag­ler. Mode­ra­tion: Mar­tin Piekar

Manch­mal halte ich mich an der Luft fest“. Zwei­fel­los zählt Volha Hapey­eva zu den wich­tigs­ten Stim­men zeit­ge­nös­si­scher bela­rus­si­scher Lite­ra­tur. Ihre Texte sind aktu­ell und zeit­los, poe­tisch und poli­tisch. Tho­mas Kunst wird aus sei­nem neuen Lyrik­band „Wü“ lesen. Das Werk ist sei­ner Katze gewid­met und über­zeugt mit Ver­sen vol­ler Anmut und fei­nem Humor. Die es mit ihrem neuen Buch und mit­ein­an­der zu vereinen.
Das neue Buch der Lyri­ke­rin, Strick­künst­le­rin und Spre­che­rin Julia Man­tel trägt den Titel „Wenn du dir eigent­lich denkst, die Kari­bik steht dir zu“. Darin ver­webt sie Pop­kul­tur, Trash und die Hom­mage an lyri­sche Vorbilder.
Unter­malt wird der Nach­mit­tag durch Ste­fan Nag­ler am Flügel.
Die­ses Jahr kehrt der Lyri­ker Mar­tin Pie­kar, als Mode­ra­tor auf die Burg zurück. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat er bereits bei den Lite­ra­tur­ta­gen gele­sen und war anschlie­ßend zwei­fa­cher Preis­trä­ger beim Bachmann-Wettbewerb.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Thüringer Literaturtage: Konzertlesung »Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tucholsky« mit Robert Stadlober auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:00

Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tuchol­sky“ – Kon­zert­le­sung mit Robert Stadlober

Kurt Tuchol­sky ist bekannt für sei­nen schar­fen, oft poli­ti­schen Witz. Er schrieb er für ver­schie­dene Zei­tun­gen und Maga­zine der Wei­ma­rer Repu­blik. Tuchol­sky war ein kri­ti­scher Beob­ach­ter sei­ner Zeit und setzte sich vehe­ment gegen Natio­na­lis­mus, Mili­ta­ris­mus und auto­ri­täre Ten­den­zen ein. Der Schau­spie­ler Robert Stad­lo­ber ist bekannt aus den Fil­men „Crazy“ und „Son­nen­al­lee“. Zusätz­li­che Bekannt­heit erhält der Mul­ti­in­stru­men­ta­list durch seine Tätig­keit als Syn­chron­spre­cher. Wäh­rend der Lesung unter­legt er die Texte von Kurt Tuchol­sky mit Musik. Er singt, spricht und ruft uns ins Gedächt­nis, dass sich eben so viel nicht ver­än­dert hat seit Kurt Tuchol­sky sagte: „Wenn wir ein­mal nicht grau­sam sind, dann glau­ben wir gleich, wir seien gut.“
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 13,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Thüringer Literaturtage: Lesung mit Susann Rehlein auf Burg Ranis
Jun 8 um 22:00

Susann Reh­leins ver­saute Hausapotheke

Schon lange fin­det Sexua­li­tät nicht mehr nur im hin­ter ver­schlos­se­nen Türen statt. Unsere kör­per­li­chen Erfah­run­gen sind Gegen­stand öffent­li­cher Refle­xion gewor­den. Sie wer­den in auto­fik­tio­na­len Tex­ten erstaun­lich scham­be­freit und detail­liert erzählt, im Feuil­le­ton dis­ku­tiert und auch Über­griffe und Gewalt sind immer häu­fi­ger Gegen­stand einer brei­ten media­len Pas­sion. Was pas­siert mit unse­rer Sexua­li­tät und unse­rem Kör­per­bild, wenn sie öffent­lich erör­tert wer­den? Die­ser Frage geht Susann Reh­lein nach und ent­larvt in ihrem „radi­ka­len Pus­sy­dis­kurs“ die Ver­klemmt­heit und Schein­hei­lig­keit einer Gesell­schaft, die immer over­sexed but und­er­fu­cked ist.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

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Jun
9
So
Thüringer Literaturtage: Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert in Ranis
Jun 9 um 10:00

Mar­tin Stie­bert ist Vor­le­ser und Rezi­ta­tor. Zuwei­len bezeich­net er sich als „Sprech­stel­ler“: Er ver­fasst nicht wie ein Schrift­stel­ler neue Texte, ver­mag es aber, kurz­wei­lig und kennt­nis­reich in die Texte ande­rer einzuführen.

Für seine Arbeit wurde Mar­tin Stie­bert 2007 mit dem Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dium der Stadt Jena ausgezeichnet.

Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.“ (Kul­tur­jour­nal)

Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 9 um 13:00

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

Thüringer Literaturtage: Comic-Lesung für Kinder auf Burg Ranis
Jun 9 um 14:00

Mumins: Ein Urwald im Mumin­tal“ – Comic-Lesung für Kinder

Nanu? Ganz Mumin­tal hat sich über Nacht in einen rie­si­gen Urwald ver­wan­delt! Ob das etwas mit den tro­pi­schen Samen zu tun hat, die Mumin­mama aus­ge­sät hat? Da ste­cken die Bewoh­ner aber im dich­ten Dickicht, wer kann da noch hel­fen? Der Über­set­zer und Per­for­mer Mat­thias Wie­land nimmt die Kin­der mit auf eine musi­ka­lisch-visu­elle Reise ins Muminland.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt / € 4,- (bis 12 Jahre). Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60

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Thüringer Literaturtage: Konzertlesung »Alice im Wunderland« mit ChristTine Urspruch auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Alice im Wun­der­land“ – Kon­zert­le­sung mit Chris­Tine Urspruch

Chris­Tine Urspruch ist bekannt für ihre Rolle als Silke Hal­ler, genannt Albe­rich, im Müns­ter Tat­ort und die Titel­rolle der Serie „Dr. Klein“. In einer bezau­bern­den Col­lage aus fan­ta­sie­vol­ler Spra­che und humor­vol­lem Sound­track las­sen sie und der Klang­künst­ler Ste­fan Wein­zierl „Alice im Wun­der­land“ leben­dig wer­den. In Lewis Car­rolls Lite­ra­tur­klas­si­ker fällt Alice durch ein Hasen­loch in eine wun­der­same neue Welt. Genauso hof­fen die Künst­ler des Abends das Publi­kum in eine Welt vol­ler Klänge und fan­ta­sie­vol­len Geschich­ten zu entführen.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermä­ßigt / € 12,- (bis 16 Jahre). Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

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Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen

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