Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Apr
20
Mo
Diskussionsabend »Was ist uns wichtig?« – Krieg: Verfolgung, Armut – wem sollte Asyl gewährt werden und wem nicht?« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 20 um 19:00

Thema 1: Krieg: Ver­fol­gung, Armut – wem sollte Asyl gewährt wer­den und wem nicht?

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden ver­steht sich als ein Ort der leben­di­gen Debatte und des Aus­tauschs, an dem sich alle betei­li­gen kön­nen und sol­len. Wir möch­ten aktu­elle, auch strit­tige The­men auf­grei­fen und sie in einer Atmo­sphäre des gegen­sei­ti­gen Respek­tes und im Bemü­hen um Sach­lich­keit dis­ku­tie­ren. Keine leichte Auf­gabe in einer Zeit, in der nicht wenige mei­nen, gar nicht mehr mit­ein­an­der reden zu kön­nen oder prin­zi­pi­ell nicht gehört zu werden.

Wie geru­fen kam uns da der Vor­schlag von Daniel Pri­vi­tera, im Kul­tur: Haus Dacheröden an drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Tagen unter dem Titel „Was ist uns wich­tig?“ ein neues inter­ak­ti­ves Dis­kus­si­ons­for­mat aus­zu­pro­bie­ren. Die stu­den­ti­sche Gruppe um Daniel Pri­vi­tera hat das Kon­zept dazu aus Har­vard mit­ge­bracht und bereits in meh­re­ren deut­schen Städ­ten erfolg­reich umgesetzt.

Ziel sind offene Dis­kus­si­ons­abende zu wich­ti­gen gesell­schaft­li­chen Fra­gen, die im bes­ten Fall Men­schen aus unter­schied­li­chen Lebens­wel­ten wie­der zusam­men­brin­gen, damit sie gemein­sam kon­struk­tiv über grund­sätz­li­che Fra­gen des Zusam­men­le­bens dis­ku­tie­ren. Das Beson­dere dabei: kein fron­ta­ler Vor­trag, kein abge­ho­be­nes Podium – alle, die im Raum sind, dis­ku­tie­ren mit. Und wir hof­fen: Sie auch!

Was ist uns wich­tig?“ rich­tet sich an Jugend­li­che und Erwach­sene glei­cher­ma­ßen. Das Ver­an­stal­tungs­for­mat ist so aus­ge­legt, dass kei­ner­lei Vor­kennt­nisse nötig sind, um mit­ma­chen zu kön­nen. Die Unter­neh­me­rin und die Arbeits­lose, der Stu­dent und der Rent­ner: ein bun­ter Mix an Men­schen hat bis­her an den Dis­kus­si­ons­run­den teil­ge­nom­men, und so soll es auch in Erfurt sein. Der Mode­ra­tor Daniel Pri­vi­tera sorgt dabei dafür, dass der rote Dis­kus­si­ons­fa­den nicht ver­lo­ren geht.

 

Der Ein­tritt ist frei, und wir haben uns zusam­men mit Daniel Pri­vi­tera fol­gende The­men gesetzt für die Tage 20. bis 22. April 2020 im Kul­tur: Haus Dacheröden:

 

20. April, 19 Uhr

Thema 1: Krieg: Ver­fol­gung, Armut – wem sollte Asyl gewährt wer­den und wem nicht?

Kaum ein Thema hat in den letz­ten Jah­ren die Gemü­ter in Deutsch­land so erhitzt wie die Asyl­po­li­tik. Viel zu sel­ten wird dabei sach­lich über die mora­li­schen Gründe für und gegen Asyl in unter­schied­li­chen Fäl­len gespro­chen – das wol­len wir mit Ihnen tun.

 

21. April, 19 Uhr

Thema 2: Leit­kul­tur oder Multi-Kulti – wie sollte das Zusam­men­le­ben in Deutsch­land aussehen?

In Deutsch­land leben Men­schen aus vie­len ver­schie­de­nen Kul­tur­krei­sen. Das bie­tet Chan­cen, kann aber auch das Gemein­schafts­ge­fühl auf eine Probe stel­len. Wie sähe also das ideale täg­li­che Mit­ein­an­der aus?

 

22. April, 19 Uhr

Thema 3: Die vierte Gewalt –  wie soll­ten Medien berichten?

Medien spie­len in einer Demo­kra­tie eine zen­trale Rolle. In den letz­ten Jah­ren stan­den sie in Deutsch­land aber ver­mehrt in der Kri­tik: nicht neu­tral genug, nicht immer wahr­heits­ge­treu, so die Vor­würfe. Höchste Zeit also, dar­über nach­zu­den­ken: Wie soll­ten Medien eigent­lich berichten?

 

Wenn Sie mit­dis­ku­tie­ren möch­ten, dann mel­den Sie sich bitte bei Katha­rina Buck­litsch an (E‑Mail: bucklitsch@herbstlese.de).

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt „Was ist uns wich­tig?“ fin­den Sie auf der Web­site von Daniel Pri­vi­tera und sei­nen Kol­le­gen: http://wasistunswichtig.de/

Philosophisches Gespräch in Erfurt
Apr 20 um 19:00

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anregen.

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis eine Woche vor dem Ter­min anmel­den: info@philosophie-milan.de.

Apr
21
Di
Diskussionsabend »Was ist uns wichtig?« – Leitkultur oder Multi-Kulti – wie sollte das Zusammenleben in Deutschland aussehen?« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 21 um 19:00

Thema 2: Leit­kul­tur oder Multi-Kulti – wie sollte das Zusam­men­le­ben in Deutsch­land aussehen?

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden ver­steht sich als ein Ort der leben­di­gen Debatte und des Aus­tauschs, an dem sich alle betei­li­gen kön­nen und sol­len. Wir möch­ten aktu­elle, auch strit­tige The­men auf­grei­fen und sie in einer Atmo­sphäre des gegen­sei­ti­gen Respek­tes und im Bemü­hen um Sach­lich­keit dis­ku­tie­ren. Keine leichte Auf­gabe in einer Zeit, in der nicht wenige mei­nen, gar nicht mehr mit­ein­an­der reden zu kön­nen oder prin­zi­pi­ell nicht gehört zu werden.

Wie geru­fen kam uns da der Vor­schlag von Daniel Pri­vi­tera, im Kul­tur: Haus Dacheröden an drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Tagen unter dem Titel „Was ist uns wich­tig?“ ein neues inter­ak­ti­ves Dis­kus­si­ons­for­mat aus­zu­pro­bie­ren. Die stu­den­ti­sche Gruppe um Daniel Pri­vi­tera hat das Kon­zept dazu aus Har­vard mit­ge­bracht und bereits in meh­re­ren deut­schen Städ­ten erfolg­reich umgesetzt.

Ziel sind offene Dis­kus­si­ons­abende zu wich­ti­gen gesell­schaft­li­chen Fra­gen, die im bes­ten Fall Men­schen aus unter­schied­li­chen Lebens­wel­ten wie­der zusam­men­brin­gen, damit sie gemein­sam kon­struk­tiv über grund­sätz­li­che Fra­gen des Zusam­men­le­bens dis­ku­tie­ren. Das Beson­dere dabei: kein fron­ta­ler Vor­trag, kein abge­ho­be­nes Podium – alle, die im Raum sind, dis­ku­tie­ren mit. Und wir hof­fen: Sie auch!

Was ist uns wich­tig?“ rich­tet sich an Jugend­li­che und Erwach­sene glei­cher­ma­ßen. Das Ver­an­stal­tungs­for­mat ist so aus­ge­legt, dass kei­ner­lei Vor­kennt­nisse nötig sind, um mit­ma­chen zu kön­nen. Die Unter­neh­me­rin und die Arbeits­lose, der Stu­dent und der Rent­ner: ein bun­ter Mix an Men­schen hat bis­her an den Dis­kus­si­ons­run­den teil­ge­nom­men, und so soll es auch in Erfurt sein. Der Mode­ra­tor Daniel Pri­vi­tera sorgt dabei dafür, dass der rote Dis­kus­si­ons­fa­den nicht ver­lo­ren geht.

 

Der Ein­tritt ist frei, und wir haben uns zusam­men mit Daniel Pri­vi­tera fol­gende The­men gesetzt für die Tage 20. bis 22. April 2020 im Kul­tur: Haus Dacheröden:

 

20. April, 19 Uhr

Thema 1: Krieg: Ver­fol­gung, Armut – wem sollte Asyl gewährt wer­den und wem nicht?

Kaum ein Thema hat in den letz­ten Jah­ren die Gemü­ter in Deutsch­land so erhitzt wie die Asyl­po­li­tik. Viel zu sel­ten wird dabei sach­lich über die mora­li­schen Gründe für und gegen Asyl in unter­schied­li­chen Fäl­len gespro­chen – das wol­len wir mit Ihnen tun.

 

21. April, 19 Uhr

Thema 2: Leit­kul­tur oder Multi-Kulti – wie sollte das Zusam­men­le­ben in Deutsch­land aussehen?

In Deutsch­land leben Men­schen aus vie­len ver­schie­de­nen Kul­tur­krei­sen. Das bie­tet Chan­cen, kann aber auch das Gemein­schafts­ge­fühl auf eine Probe stel­len. Wie sähe also das ideale täg­li­che Mit­ein­an­der aus?

 

22. April, 19 Uhr

Thema 3: Die vierte Gewalt –  wie soll­ten Medien berichten?

Medien spie­len in einer Demo­kra­tie eine zen­trale Rolle. In den letz­ten Jah­ren stan­den sie in Deutsch­land aber ver­mehrt in der Kri­tik: nicht neu­tral genug, nicht immer wahr­heits­ge­treu, so die Vor­würfe. Höchste Zeit also, dar­über nach­zu­den­ken: Wie soll­ten Medien eigent­lich berichten?

 

Wenn Sie mit­dis­ku­tie­ren möch­ten, dann mel­den Sie sich bitte bei Katha­rina Buck­litsch an (E‑Mail: bucklitsch@herbstlese.de).

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt „Was ist uns wich­tig?“ fin­den Sie auf der Web­site von Daniel Pri­vi­tera und sei­nen Kol­le­gen: http://wasistunswichtig.de/

Apr
22
Mi
Diskussionsabend »Was ist uns wichtig? – Die vierte Gewalt – wie sollten Medien berichten?« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 22 um 19:00

Thema 3: Die vierte Gewalt –  wie soll­ten Medien berichten?

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden ver­steht sich als ein Ort der leben­di­gen Debatte und des Aus­tauschs, an dem sich alle betei­li­gen kön­nen und sol­len. Wir möch­ten aktu­elle, auch strit­tige The­men auf­grei­fen und sie in einer Atmo­sphäre des gegen­sei­ti­gen Respek­tes und im Bemü­hen um Sach­lich­keit dis­ku­tie­ren. Keine leichte Auf­gabe in einer Zeit, in der nicht wenige mei­nen, gar nicht mehr mit­ein­an­der reden zu kön­nen oder prin­zi­pi­ell nicht gehört zu werden.

Wie geru­fen kam uns da der Vor­schlag von Daniel Pri­vi­tera, im Kul­tur: Haus Dacheröden an drei auf­ein­an­der­fol­gen­den Tagen unter dem Titel „Was ist uns wich­tig?“ ein neues inter­ak­ti­ves Dis­kus­si­ons­for­mat aus­zu­pro­bie­ren. Die stu­den­ti­sche Gruppe um Daniel Pri­vi­tera hat das Kon­zept dazu aus Har­vard mit­ge­bracht und bereits in meh­re­ren deut­schen Städ­ten erfolg­reich umgesetzt.

Ziel sind offene Dis­kus­si­ons­abende zu wich­ti­gen gesell­schaft­li­chen Fra­gen, die im bes­ten Fall Men­schen aus unter­schied­li­chen Lebens­wel­ten wie­der zusam­men­brin­gen, damit sie gemein­sam kon­struk­tiv über grund­sätz­li­che Fra­gen des Zusam­men­le­bens dis­ku­tie­ren. Das Beson­dere dabei: kein fron­ta­ler Vor­trag, kein abge­ho­be­nes Podium – alle, die im Raum sind, dis­ku­tie­ren mit. Und wir hof­fen: Sie auch!

Was ist uns wich­tig?“ rich­tet sich an Jugend­li­che und Erwach­sene glei­cher­ma­ßen. Das Ver­an­stal­tungs­for­mat ist so aus­ge­legt, dass kei­ner­lei Vor­kennt­nisse nötig sind, um mit­ma­chen zu kön­nen. Die Unter­neh­me­rin und die Arbeits­lose, der Stu­dent und der Rent­ner: ein bun­ter Mix an Men­schen hat bis­her an den Dis­kus­si­ons­run­den teil­ge­nom­men, und so soll es auch in Erfurt sein. Der Mode­ra­tor Daniel Pri­vi­tera sorgt dabei dafür, dass der rote Dis­kus­si­ons­fa­den nicht ver­lo­ren geht.

 

Der Ein­tritt ist frei, und wir haben uns zusam­men mit Daniel Pri­vi­tera fol­gende The­men gesetzt für die Tage 20. bis 22. April 2020 im Kul­tur: Haus Dacheröden:

 

20. April, 19 Uhr

Thema 1: Krieg: Ver­fol­gung, Armut – wem sollte Asyl gewährt wer­den und wem nicht?

Kaum ein Thema hat in den letz­ten Jah­ren die Gemü­ter in Deutsch­land so erhitzt wie die Asyl­po­li­tik. Viel zu sel­ten wird dabei sach­lich über die mora­li­schen Gründe für und gegen Asyl in unter­schied­li­chen Fäl­len gespro­chen – das wol­len wir mit Ihnen tun.

 

21. April, 19 Uhr

Thema 2: Leit­kul­tur oder Multi-Kulti – wie sollte das Zusam­men­le­ben in Deutsch­land aussehen?

In Deutsch­land leben Men­schen aus vie­len ver­schie­de­nen Kul­tur­krei­sen. Das bie­tet Chan­cen, kann aber auch das Gemein­schafts­ge­fühl auf eine Probe stel­len. Wie sähe also das ideale täg­li­che Mit­ein­an­der aus?

 

22. April, 19 Uhr

Thema 3: Die vierte Gewalt –  wie soll­ten Medien berichten?

Medien spie­len in einer Demo­kra­tie eine zen­trale Rolle. In den letz­ten Jah­ren stan­den sie in Deutsch­land aber ver­mehrt in der Kri­tik: nicht neu­tral genug, nicht immer wahr­heits­ge­treu, so die Vor­würfe. Höchste Zeit also, dar­über nach­zu­den­ken: Wie soll­ten Medien eigent­lich berichten?

 

Wenn Sie mit­dis­ku­tie­ren möch­ten, dann mel­den Sie sich bitte bei Katha­rina Buck­litsch an (E‑Mail: bucklitsch@herbstlese.de).

Nähere Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt „Was ist uns wich­tig?“ fin­den Sie auf der Web­site von Daniel Pri­vi­tera und sei­nen Kol­le­gen: http://wasistunswichtig.de/

2. HörsaalSlam an der Uni Erfurt
Apr 22 um 20:00

Poe­try Slam im Hör­saal Nr. 1 der Uni­ver­si­tät Erfurt! Der Fach­schafts­rat Erzie­hungs­wis­sen­schaft und der Stu­die­ren­den­rat holen für Euch die bes­ten und größ­ten Poe­tIn­nen Deutsch­lands direkt in den Hör­saal. Statt Sta­tis­tik gibt es feinste Emo­tio­nen, statt Power­point poin­ten­rei­che Prosa, statt Lan­ge­weile nur Liebe und Poe­sie. Kommt vor­bei, genießt und schreibt gut mit, denn alles ist garan­tiert prü­fungs­re­le­vant! Natür­lich sind neben den Stu­die­ren­den auch alle ande­ren Fans des guten Poe­try Slams herz­lich eingeladen.

In Koope­ra­tion mit Fach­schafts­rat Erzie­hungs­wis­sen­schaft, Stu­die­ren­den­rat und Highslam­mer e.V.

Apr
23
Do
Book Club – Gespräch über Literatur in Erfurt
Apr 23 um 17:00

Die erste Regel des Book Club lau­tet: Nie­mand spricht über den Book­Club… Sechs junge Frauen bil­den das Herz des Book Clubs. Ihre Gemein­sam­keit: Sie lie­ben das Lesen und jede von ihnen ein ande­res Genre! Bei regel­mä­ßi­gen Tref­fen wird über Bücher zu einem bestimm­ten Thema dis­ku­tiert. Am 23. April lau­tet es „Wahre Bege­ben­hei­ten“. Die Frauen des Book Club sind alle sehr leb­haft und ganz ver­schie­den, und so ent­ste­hen immer lus­tige und hit­zige Debatten.

Apr
24
Fr
6. Thüringer Diary Slam in Erfurt
Apr 24 um 19:30

Wir laden inter­es­sier­tes Publi­kum und all‘ die­je­ni­gen, die sich mit ihren Tage­bü­chern auf die Bühne trauen, zum Diary-Slam ein. Ob ers­ter Kuss, chao­ti­scher All­tag oder anstren­gende Fami­li­en­feier, alle The­men sind will­kom­men bei den Tex­ten. Das Publi­kum ent­schei­det, wer eine Runde wei­ter­kommt. Auf geht‘s: Tage­bü­cher raus­kra­men und eine Anmel­dung schi­cken an fsj_kultur@herbstlese.de (Sophie Kirchner).

Apr
27
Mo
Lesung und Gespräch mit Daniela Seel in Erfurt
Apr 27 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« – Lesung und Gespräch mit Daniela Seel

 

Die 1974 in Frank­furt am Main gebo­rene Autorin Daniela Seel baute nach der Jahr­tau­send­wende mit dem Ver­lag kook­books eines der wich­tigs­ten Netz­werke für Gegen­warts­ly­rik auf, dem heute bereits lite­ra­tur­his­to­ri­sche Bedeu­tung zukommt. Ob als Dich­te­rin, als Über­set­ze­rin oder als Dozen­tin für Sprach­kunst, Poe­sie ist für Daniela Seel nicht nur aus­zu­le­gen­der Text, son­dern vor allem Lebens­form und Pra­xis. Für ihr Wir­ken und ihre Ver­dienste wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net, u. a. mit dem Fried­rich-Höl­der­lin-För­der­preis und dem Spit­zen­preis beim ers­ten Deut­schen Ver­lags­preis 2019.

Im Gespräch mit Mode­ra­tor Guido Naschert gibt Daniela Seel Aus­kunft über ihr ver­le­ge­ri­sches und lite­ra­ri­sches Schaf­fen und liest aus ihren Lyrik­bän­den »was weißt du schon von prä­rie« (2015) und »Aus­zug aus Eden« (2019).

Mai
29
Fr
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden – digitales Veranstaltungsformat -
Mai 29 um 10:00 – 15:00

Geheime Las­ter

Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 29. Mai 2021
Online-Kurs!

Ein­ge­weihte erken­nen uns an dem harm­lo­sen »Schatz, ich setz mich noch mal an den Com­pu­ter«. Wir leben oft uner­kannt, geeint von einer Lei­den­schaft, die uns ver­schlingt und der wir frö­nen, wann immer es geht. Ein­mal ange­fan­gen, kön­nen wir nicht auf­hö­ren, wir ver­ges­sen alles, wenn sie uns packt … Ah, Sie schrei­ben auch?

Mit unse­rem gehei­men Las­ter kön­nen wir gelas­sen auf andere selt­same Gelüste bli­cken. Mit Alko­hol, Arbeit, Glücks­spie­len, Scho­ko­lade oder Niko­tin geben wir uns nur am Rande ab. Wir suchen nach den unge­wöhn­li­chen Begier­den: dem hef­ti­gen Ver­lan­gen nach Fer­tig­bu­let­ten oder Die­sel-Auto­ab­ga­sen. Der Lei­den­schaft für Zoll­stö­cke, Throm­bo­sen-Strumpf­ho­sen, Kat­zen­filme, High Heels und Wer-wird-Mil­lio­när-Quiz­shows. Oder gar – ertappt? – für mög­lichst ein­fach gestrickte deut­sche Fernsehkrimis?

In unse­rer AA-Selbst­hil­fe­gruppe (Anonyme AutorIn­nen) gehts dies­mal ans Ein­ge­machte. Zeit für pein­li­che Geständ­nisse – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben am 29. Mai 2021, 10 bis 15 Uhr
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Ich schi­cke per Mail einen Link zum Einwählen
Kos­ten: 30 Euro, bestehende Gut­ha­ben wer­den verrechnet
Zahl­bar per Über­wei­sung, Kon­to­da­ten nach Anmeldung

 

Anke Engel­mann (www.poesiebuero.de)

 

Sep
13
So
Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes 2020 auf Burg Ranis
Sep 13 um 14:30

Mär­chen-Erzähl­run­den mit Andreas vom Rothen­barth, Hansi von Mär­chen­born und Antje Horn für kleine und große Kinder

 

Das ganze Jahr über ver­zau­bern pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens sind den Orga­ni­sa­to­ren Lese-Zei­chen e.V. und Stadt Mei­nin­gen ebenso wich­tig, wie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kulturgut.

Die Burg­freunde Ranis sor­gen für Brat­würste, kühle Getränke, Kaf­fee und Kuchen und ein klei­nes Ritterlager.

Muse­ums­päd­a­gische Füh­run­gen der Muse­ums­frauen der Burg Ranis für Kin­der von 10 – 17.00 Uhr.

2 Bas­tel­sta­tio­nen zum Thema „Klei­dung im Mit­tel­al­ter – Fil­zen“ & „Bur­gen­bau, Bur­gen­ty­pen, Auf­bau einer Burg­an­lage – Mosaike“ (bei schö­nem Wet­ter im Hof; bei weni­ger schö­nem Wet­ter im Museum, 2. OG)

Öffent­li­che Füh­rung im Museum Burg Ranis um 14:00 Uhr.

Sep
21
Mo
Landschaften dies- und jenseits der Zeit – Kolloquium zum 100. Geburtstag Hanns Cibulkas in Gotha
Sep 21 – Sep 22 ganztägig

Das Werk Hanns Cibul­kas (1920–2004) wurde bis­lang im Kon­text der DDR-Lite­ra­tur rezi­piert, wenn­gleich die Para­dig­men der DDR-Lite­ra­tur (gesell­schaft­li­cher Auf­trag, Zen­sur, Dis­si­denz) ihm nur ein­ge­schränkt gerecht wer­den. Das Kol­lo­quium nimmt den 100. Geburts­tag des  Dich­ters am 20.09.2020 zum Anlass, die Anschluss­fä­hig­keit sei­ner Poe­tik an The­men und Dis­kurse der gesamt­deut­schen Lite­ra­tur, der lite­ra­ri­schen Tra­di­tion und Moderne sowie der Gegen­wart zu erkunden.
Cibulka hat sein Inter­esse an spe­zi­fi­schen Land­schaf­ten (Ost­see, Thü­rin­gen, Böh­men) stets mit einer genui­nen Form ver­knüpft, die Gat­tun­gen wie Brief- und Tage­buch­prosa, das Pasti­che, die
Minia­tur oder das Frag­ment ein­schließt – hybride Her­künfte, die auch seine Lyrik teilt. Das Kol­lo­quium ver­sucht sich der Band­breite sei­nes Schrei­bens über die Aus­ein­an­der­set­zung mit exem­pla­ri­schen Wer­ken und Motiv­grup­pen zu wid­men und lässt dabei his­to­ri­sche, öko­lo­gi­sche, poe­to­lo­gi­sche und rezep­ti­ons­äs­the­ti­sche Per­spek­ti­ven zu Wort kommen.

 

Tagungs­pro­gramm

Mon­tag, 21.09.20

14.00 Uhr:
Gruß­wort: Knut Kreuch, OB Gotha
Gruß­wort: Kath­rin Paasch, For­schungs­bi­blio­thek Gotha
Eröff­nung: Jan Röh­nert / Ste­phan Pabst

14:30 – 15:15 Uhr:
Peter Neu­mann (Carl von Ossietzky Uni­ver­si­tät Olden­burg): Mosa­ik­steine des Lebens. Hanns Cibul­kas Tagebuchpoetik

Kaf­fee­pause

15:45 – 16:30 Uhr:
Fran­ce­sca Bravi (Chris­tian-Albrechts-Uni­ver­si­tät Kiel): „Wie eine Fer­mate steht am Abend der Ätna über der Insel.“ Cibul­kas ita­lie­ni­sche Landschaften

16:30 – 17:15 Uhr:
Jan Röh­nert (Tech­ni­sche Uni­ver­si­tät Braun­schweig): Berüh­rungs­punkte in der Distanz. Ernst Jün­ger und Ezra Pound als kon­ser­va­tive Bezugs­fi­gu­ren Hanns Cibulkas

Pause

18:00 Uhr:
Wulf Kirs­ten (Wei­mar): Mit Cibulka gehen

19:30 Uhr:
Abendessen

Diens­tag, 22.09.20
9:00 – 9:45 Uhr:
Johanna Boh­ley (Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena): Hiddensee/Dornbusch schrei­ben. Hanns Cibul­kas Hid­den­see­ta­ge­bü­cher im lite­ra­ri­schen Kontext

09:45 – 10:30 Uhr:
Mar­tin Straub (Jena): „Kein Höl­der­lin-Hym­nus / auf die Natur, / die Herz­wand ver­kars­tet“. Hanns Cibul­kas Swantow

Kaf­fee­pause

11:15 – 11:45 Uhr:
Ste­phan Pabst (Mar­tin Luther Uni­ver­si­tät Halle): Hanns Cibulka in der Kritik

11:45 – 12:30 Uhr:
Peter Braun (Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena): „Den viel­fäl­tigs­ten For­men des Lebens unmit­tel­bar ins Gesicht sehen.“ Hanns Cibulka und die Tra­di­tion des Nature Writing

Mit­tags­pause

13:00 Uhr:
Nancy Hün­ger (Gotha): Und Cibulka heute?

13:30 Uhr:
Abschlussdiskussion/ Verabschiedung

14:15 Uhr:
Aus­flug in die Stadt­bi­blio­thek „Hein­rich Heine“ Besuch der Cibulka-Ausstellung

Auf­grund der coro­nabe­ding­ten Hygie­ne­be­stim­mun­gen ist die Teil­neh­mer­zahl vor Ort auf 25 Per­so­nen begrenzt. Wir bit­ten daher um Vor­anmel­dung und Anfra­gen per E‑mail an:

j.roehnert@tu-braunschweig.de oder
stephan.pabst@germanistik.uni-halle.de

 

Kontkakt Tagungs­or­ga­ni­sa­tion:

PD Dr. Ste­phan Pabst
Martin-Luther-Universität
Phi­lo­so­phi­sche Fakul­tät II
Ger­ma­nis­ti­sches Institut
06099 Halle (Saale)
stephan.pabst@germanistik.uni-halle.de

Prof. Dr. Jan Röhnert
Pro­fes­sur für neuere und neu­este Literatur
in der tech­nisch-wis­sen­schaft­li­chen Welt
TU Braunschweig
Insti­tut für Germanistik
Bien­ro­der Weg 80
38106 Braunschweig
j.roehnert@tu-braunschweig.de

Okt
8
Do
3. Fachtag Literatur in Erfurt – »Was ist gute Literatur?«
Okt 8 um 09:00 – 16:30
3. Fachtag Literatur in Erfurt – »Was ist gute Literatur?« @ Alte Parteischule Erfurt

Pro­gramm

Tagungs­mo­de­ra­tion

  • Bern­hard Fischer / Wolf­gang Haak, (Vor­sit­zende des Thü­rin­ger Literaturrates)

09:00 Uhr – 09:30 Uhr

  • Ankom­men / Anmeldung

09:30 Uhr – 10:00 Uhr

Begrü­ßung

  • Gruß­wort der Vor­sit­zen­den des Thü­rin­ger Literaturrates
  • Gruß­wort von Tina Beer, Staats­se­krtä­rin für Kul­tur / Thü­rin­ger Staatskanzlei

10:00 Uhr – 10:45 Uhr

  • Was ist gute Literatur?“
  • Andreas Pflü­ger (Schrift­stel­ler, Drehbuchautor)
  • Dis­kus­sion

10:45 Uhr – 11:30 Uhr

  • Was ist eine gute Übersetzung?“
  • Katja Cas­sing (cass ver­lag, Bad Berka)
  • Dis­kus­sion

11:30 Uhr – 11:45 Uhr

  • Kaf­fee­pause

11:45 Uhr – 12:30 Uhr

  • Krea­ti­ves Schrei­ben als Zugang zum lite­ra­ri­schen Schreiben“
  • Anke Engel­mann, (Büro für ange­wandte Poesie)
  • Dis­kus­sion

12:30 Uhr – 13:00 Uhr

  • Aus der Werk­statt des Schreibens“
  • Bern­hard Fischer und Wolf­gang Haak im Gespräch mit Katja Lange-Mül­ler (Schrift­stel­le­rin)

13:00 Uhr – 14:00 Uhr

  • Mit­tags­pause

14:00 Uhr – 14:45 Uhr

  • Öko­no­mi­scher Erfolg vs. Kri­ti­kerer­folg“ – Wann ent­ste­hen gesell­schaft­li­che Dis­kurse über Literatur?
  • Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit Hans-Die­ter Schütt (Lite­ra­tur­kri­ti­ker)
  • Dis­kus­sion

14:45 Uhr – 15:30 Uhr

  • Wie gute Bücher entstehen“
  • Ger­hard Steidl (Ver­le­ger, Göttingen)
  • Dis­kus­sion

15:30 Uhr – 15:45 Uhr

Kaf­fee­pause

15:45 Uhr – 16:30 Uhr

  • Abschluss­po­dium


Ver­an­stal­ter / Partner:

  • Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
  • in Koope­ra­tion mit der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Was ist gute Literatur?

  • Diese seit der Antike immer wie­der gestellte Frage will der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat in den Mit­tel­punkt des 3. Fach­tags Lite­ra­tur im Erfur­ter Land­tag stel­len. Jeder, der sich ernst­haft mit Lite­ra­tur beschäf­tigt, muss jeden­falls für sich eine Qua­li­täts­ent­schei­dung über Lite­ra­tur tref­fen. Wer einen Lite­ra­tur­preis ver­gibt, nimmt in Anspruch, dass die prä­mier­ten Autoren gute Bücher schrei­ben. Wer dem Publi­kum Lesun­gen anbie­tet – sei es an rea­len Orten oder sei es in elek­tro­ni­schen Medien – will dem Publi­kum keine schlech­ten, son­dern gute lite­ra­ri­sche Werke vor­stel­len. Wer sei­nen Freun­den ein Buch emp­fiehlt, fin­det das Buch gut; oder reicht es, dass er es inter­es­sant fin­det, viel­leicht sogar auf­re­gend? Ein Ver­le­ger sieht das für die von ihm ver­leg­ten Bücher genauso. Ebenso ein Buch­händ­ler, der dar­über ent­schei­det, wel­che Werke er ins Schau­fens­ter stellt. In den Lehr­plä­nen für den Schul­un­ter­richt wird natür­lich eben­falls Qua­li­täts-Lite­ra­tur bevor­zugt. Aber was sind die Qua­li­täts-Merk­male? Gibt es über­haupt wel­che, oder ist das ein­fach nur Geschmacks­sa­che oder gar Will­kür? Und wer ent­schei­det? Die Spe­zia­lis­ten? Das Publi­kum? Und wie ent­steht Qualitätsliteratur?
    Wir haben die Ver­mu­tung, dass es sehr wohl Ant­wor­ten auf alle diese Fra­gen gibt, dass sie aber ver­schie­den aus­fal­len, je nach­dem, von wel­cher Seite aus man die Frage betrach­tet. Des­halb wol­len wir unter­schied­li­che Sicht­wei­sen zu Wort kom­men las­sen. Die eine Per­spek­tive ist die des sach­ver­stän­di­gen Kri­ti­kers. Eine andere mag die des Ver­le­gers sein, wie­der eine die des Buch­händ­lers – beide haben natur­ge­mäß auch wirt­schaft­li­chen Gege­ben­hei­ten Rech­nung zu tra­gen. Sollte, wie der grie­chi­sche Phi­lo­soph Pla­ton meinte, nur sol­che Lite­ra­tur gut und daher erlaubt sein, die ein staats­tra­gen­des Welt­bild ver­mit­telt? Aber nicht nur die Wir­kung auf Lese­rin­nen und Leser kann gut oder schlecht sein, son­dern auch die Wir­kung lite­ra­ri­schen Schrei­bens auf die Schrei­ben­den: Hat krea­ti­ves Schrei­ben eine the­ra­peu­ti­sche Dimen­sion? Ist Lite­ra­tur gut, wenn sie dem Autor gut tut? All die­sen Aspek­ten des The­mas wol­len wir auf dem Fach­tag Lite­ra­tur nach­ge­hen. Dane­ben wol­len wir aber auch bei­spiel­haft über die Pro­duk­ti­ons­be­din­gun­gen für gute Lite­ra­tur nach­den­ken. Bega­bung der Autor(inn)en gehört mit Sicher­heit dazu, aber was braucht es noch? Ein Werk­statt­ge­spräch mit einer Autorin sol­len Auf­schlüsse ermög­li­chen. Die­sem The­men­ta­bleau wol­len wir uns auf dem 3. Fach­tag Lite­ra­tur im Herbst 2020 im Thü­rin­ger Land­tag widmen.
Dez
4
Fr
Narrations-Werkstatt »Erzählen können was bewegt« im Zinzendorfhaus Neudietendorf
Dez 4 – Dez 6 ganztägig

Dass Men­schen erzäh­len wol­len und müs­sen, liegt meist an einer inne­ren Bewe­gung oder (Auf)Rührung. Wenn sie es (gut) kön­nen, löst das Erzählte ebenso beim Lesen­den Bewe­gung aus. Geschich­ten set­zen Dinge in Gang, per­sön­lich wie öffent­lich. Erzäh­lun­gen bewe­gen sich auch selbst, doch wenn der trei­bende Motor oder der rote Faden fehlt, tre­ten sie auf der Stelle. Wie gelingt uns das Erzäh­len? Wel­che Geschich­ten ver­ber­gen sich in Bil­dern? Wie ver­än­dern digi­tale Medien unsere Wahr­neh­mung von Geschich­ten? Und wie kön­nen wir zum Erzäh­len anleiten?

Vom 04. bis 06. Dezem­ber 2020 laden wir herz­lich ein zur Nar­ra­ti­ons-Werk­statt »Erzäh­len kön­nen was bewegt«, die im Zin­zen­dorf­haus Neu­die­ten­dorf statt­fin­det. Die Werk­statt lädt ein, durch Impulse und krea­tive Work­shops Erzäh­lung an unter­schied­li­chen Medien zu erpro­ben und in Text und Bild umzusetzen.

Die Ver­an­stal­tung rich­tet sich an Mit­ar­bei­tende der Jugend- und Erwach­se­nen­bil­dungs­ar­beit, Erzäh­lende aus allen Medi­en­be­rei­chen und Inter­es­sierte, die mit Erzähl­for­ma­ten arbei­ten oder sich zum Thema Nar­ra­ti­vi­tät wei­ter­bil­den wollen.

 

Tagungs­bei­trag

110 € (inkl. Unter­kunft im Ein­zel­zim­mer, Ver­pfle­gung und Tagungsgebühr)

90 € (inkl. Unter­kunft im Dop­pel­zim­mer, Ver­pfle­gung und Tagungsgebühr)

75 € für Schüler/innen, Aus­zu­bil­dende, Stu­die­rende und Hartz IV-Emp­fän­ger/in­nen

Bitte beach­ten Sie, auf­grund der COVID 19 Pan­de­mie kön­nen nur Per­so­nen aus einem gemein­sa­men Haus­halt in einem Dop­pel­zim­mer unter­ge­bracht werden.

Alle Infor­ma­tio­nen und die Hin­weise zur Anmel­dung fin­den Sie auch auf der

Web­site der Evan­ge­li­schen Aka­de­mie Thü­rin­gen.

 

Pro­gramm

Frei­tag

17.00  Uhr
Begrü­ßung, Ken­nen­ler­nen, Warm-up

18.00  Uhr
Abendessen

19.00 Uhr
„Nar­ra­ti­ves Zirkeltraining“
Anlei­tung: Sabine Zuba­rik & Jan Grooten

21.00 Uhr
Nach(t)gespräche im Zinzendorfhaus
Gemüt­li­ches Beisammensein

Sams­tag

8.30  Uhr
Frühstück

9.30  Uhr
The­ma­ti­scher Impuls und Diskussion
„Sequen­zi­el­les Erzäh­len in Text-Bild-Hybri­den: Gra­phic Novels und Comics“
Dr. Nina Schmidt, Fried­rich-Schle­gel-Gra­du­ier­ten­schule, FU Berlin

10.30 Uhr
Erzäh­lex­pe­ri­ment Nr. 1
„Eine Geschichte – viele For­mate = viele Geschichten?“
Was die mediale Umset­zung mit den Inhal­ten macht
Ein­füh­rung: Jan Grooten

10.45 Uhr
Kaffeepause

11.00 Uhr
Arbeits­phase in Kleingruppen

12.15 Uhr
Vor­stel­lung der Arbeitsergebnisse

12.30 Uhr
Mit­tag­essen und Pause

14.30 Uhr
Par­al­lele Workshops

Work­shop 1:
„Über Filme zum Erzäh­len anleiten“
Medi­en­päd­ago­gi­sche Methoden-Werkstatt
Clau­dia Brand, Lei­te­rin des Medi­en­zen­trums der EKM

Work­shop 2:
„Keep your pen moving“
Krea­tive Comic-Werkstatt
Nina Schmidt

Kaf­fee­pause nach Bedarf

18.00  Uhr
Abendessen

19.30 Uhr
Kom­men­tierte Kurzfilm-Parade
„Kleine Kost­bar­kei­ten des Erzählens“
Clau­dia Brand

20.30 Uhr
Nach(t)gespräche im Zinzendorfhaus
Gemüt­li­ches Beisammensein

Sonn­tag

8.30 Uhr
Frühstück

9.15 Uhr
Andacht

9.30 Uhr
The­ma­ti­scher Impuls und Diskussion
„Das poli­ti­sche Nar­ra­tiv in bewe­gen­den Zeiten“
Mirko Pohl, Thü­rin­ger Lan­des­me­di­en­an­stalt (TLM)

10.30 Uhr
Kaffeepause

10.45 Uhr
Erzäh­lex­pe­ri­ment Nr. 2
„Das Krisen-Rhizom“
Simul­tane mul­ti­ple Autor­schaft: Erzäh­lung als Netzwerk
Ein­füh­rung: Sabine Zubarik

11.00 Uhr
Arbeits­phase in der Gesamtgruppe

12.00 Uhr
Aus­wer­tung des Expe­ri­ments in zwei Gruppen:
medi­en­päd­ago­gisch / erfahrungsorientiert

12.45 Uhr
Abschluss­runde, Feed­back zur Tagung und Ausblick

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Tagung und Abfahrt

Mai
26
Mi
87. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 26 – Mai 28 ganztägig

87. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft Wei­mar u. a. mit einem Sym­po­sium »Junge Goethe­for­schung« und einer Kon­fe­renz »Goe­the im Streit«

Alle Infor­ma­tio­nen fin­den Sie unter dem Link: https://www.goethe-gesellschaft.de/hauptversammlung.html, die noch prä­si­siert werden.

Sep
12
So
Apfelfest am Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 12 um 11:00

»Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart, schenk‘ Äpfel mir von aller Art!« –
Apfel­fest am Goe­the- und Schiller-Archiv.

Okt
5
Di
Musikalische Lesung mit Steffen Mensching & Hans-Eckardt Wenzel in Erfurt – ausverkauft
Okt 5 um 18:30

In den 80er Jah­ren ver­setzte das Clowns­duo Wenzel/Mensching mit ihren Stü­cken NEUES und LETZTES AUS DER DA DA ER die Kul­tur­szene der DDR in Auf­re­gung. Sie wir­bel­ten Ansich­ten und Uner­träg­lich­kei­ten mit den Zau­ber­tricks von Kin­dern durch­ein­an­der und ver­stan­den es, Thea­ter, Musik, Kaba­rett und Poe­sie auf unge­wöhn­li­che Weise zu ver­we­ben. Im Jahre 2000 ver­ab­schie­de­ten sie sich mit einer gro­ßen Tour­nee von ihrem Publi­kum und jeder der bei­den ging seine eige­nen Wege: Men­sching als Autor und Inten­dant des Thea­ters Rudol­stadt und Wen­zel als Sän­ger und Musi­ker. Im Jahr 2016, nach über 30 Jah­ren ihres Beginns und nach 
einer 16-jäh­ri­gen Pause, mel­de­ten sie sich mit einer neuen Insze­nie­rung  zu Wort. Ein anar­chis­ti­sches Feu­er­werk zur Erhel­lung der Absur­di­tä­ten die­ser 
NEUEN SCHÖNEN WELT.

Bei ihrem Auf­tritt in Erfurt wer­den die bei­den Künst­ler aus alten und neuen Tex­ten lesen und einige Lie­der zu Gehör bringen.

Okt
16
Sa
Lesung mit Kathrin Tordasi in Erfurt
Okt 16 um 16:00

Kath­rin Tor­dasi: Nacht­schat­ten­wald. Auf den Spu­ren des Mondwandlers

 

Ab 10 Jahre

Nie­mand weiß bes­ser als Finn, wie gefähr­lich es ist, den Nacht­schat­ten­wald zu betre­ten. Der gefürch­tete Mond­wand­ler holt alle, die nach Son­nen­un­ter­gang dort unter­wegs sind – behaup­ten die Erwach­se­nen. Und seit seine Schwes­ter Han­nah nicht von dort zurück­ge­kehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotz­dem nagen Zwei­fel an Finn: Was, wenn die Geschich­ten nicht wahr sind? Schließ­lich macht Finn eine Ent­de­ckung, die viel grö­ßer ist als das Geheim­nis um Han­nahs Ver­schwin­den. Wie schon in ihrem Debüt “Brom­beer­fuchs“ erschafft Kath­rin Tor­dasi ein phan­tas­ti­sches Uni­ver­sum vol­ler Mythen und Gefah­ren, das doch erstaun­li­che Ähn­lich­keit mit unse­rer Welt hat.

Okt
21
Do
Lesung mit Kirsten Fuchs in Erfurt
Okt 21 um 17:00

Kirs­ten Fuchs: Mädchenmeuterei

 

Ab 14 Jahre

Char­lotte Nowak will die Sache am liebs­ten abbre­chen: diese Fahrt auf einem Con­tai­ner­schiff nach Marokko. Nie­mand soll wis­sen, wo sie und ihre Freun­din­nen sich auf­hal­ten; die vier sind so ver­schie­den, wie man mit sech­zehn nur sein kann, sodass es auch mal kracht; und dann haben sie noch Anto­nia als blin­den Pas­sa­gier an Bord geschmug­gelt. Aber Bea, die sie fin­den müs­sen, steckt in Schwie­rig­kei­ten und braucht Hilfe. Als das Schiff ablegt, wird Char­lotte klar: Sie kann nicht mehr zurück und ist nun Teil die­ses Schif­fes, auf dem eini­ges nicht stimmt. Der unsym­pa­thi­sche Kapi­tän und der wenig zim­per­li­che Erste Offi­zier sind viel här­ter, als es im ohne­hin robus­ten See­manns­le­ben üblich ist; beim Land­gang in Le Havre wird Char­lotte in selt­same Trans­ak­tio­nen ver­wi­ckelt, und dann kommt eine Kiste auf das Schiff, für die die Freun­din­nen uner­war­tet Ver­ant­wor­tung über­neh­men müs­sen. Viel­leicht geht es hier um ille­ga­len Han­del und moderne Skla­ve­rei, viel­leicht auch um alte Mythen des Mee­res. Auf jeden Fall müs­sen die fünf sich dem stellen.

Ein Aben­teuer, das die gran­diose Erzäh­le­rin Kirs­ten Fuchs mit umwer­fen­dem Sprach­witz schil­dert. Ein Roman über Freund­schaft, die Frei­heit und wer für sie den Preis zahlt.

Nov
2
Di
Lesung mit Uta Schorn in Erfurt
Nov 2 um 19:30

Uta Schorn: Und wenn ich nüscht kann, bel­len kann ich

 

Uta Schorn war schon auf den Bret­tern, die die Welt bedeu­ten, bevor sie gebo­ren wurde – und wenn es nach ihrem Vater gegan­gen wäre, hätte sie eben­dort auch das Licht der Welt erblickt. Für das Kind eines Schau­spie­ler­paa­res aber war klar: die hohe Kunst des Spiels basiert nicht auf Talent allein. Dass sie davon reich­lich hat, bewies sie nach ihrem Schau­spiel­stu­dium am Thea­ter, in Film und Fern­se­hen, auch als char­mante, gewitzte Mode­ra­to­rin. Als Chef­se­kre­tä­rin der Sach­sen­kli­nik und Mit­glied der Patch­work­fa­mi­lie des »Dr. Kleist« in Eisen­ach wurde sie zum Publi­kums­lieb­ling und Inbe­griff einer selbst­be­wuss­ten, so reso­lu­ten wie sen­si­blen Frau. In die­sem Buch blickt Uta Schorn auf ihre Rol­len zurück, erzählt amü­sante Geschich­ten über die Begeb­nisse am Rande der Dreh­ar­bei­ten, spricht über Begeg­nun­gen und die span­nende Arbeit mit Kol­le­gen, über Freund­schaf­ten wie die mit dem Schau­spie­ler Ulrich Pleit­gen, auch über Wege, die sich trenn­ten. Sie hat ein zutiefst ehr­li­ches Buch geschrie­ben, dem ihre Hei­ter­keit dem Leben gegen­über einen ganz eige­nen, beschwing­ten Ton gibt.

Nov
3
Mi
Lesung mit Uta Schorn in Apolda
Nov 3 um 19:30

Uta Schorn: Und wenn ich nüscht kann, bel­len kann ich

 

Uta Schorn war schon auf den Bret­tern, die die Welt bedeu­ten, bevor sie gebo­ren wurde – und wenn es nach ihrem Vater gegan­gen wäre, hätte sie eben­dort auch das Licht der Welt erblickt. Für das Kind eines Schau­spie­ler­paa­res aber war klar: die hohe Kunst des Spiels basiert nicht auf Talent allein. Dass sie davon reich­lich hat, bewies sie nach ihrem Schau­spiel­stu­dium am Thea­ter, in Film und Fern­se­hen, auch als char­mante, gewitzte Mode­ra­to­rin. Als Chef­se­kre­tä­rin der Sach­sen­kli­nik und Mit­glied der Patch­work­fa­mi­lie des »Dr. Kleist« in Eisen­ach wurde sie zum Publi­kums­lieb­ling und Inbe­griff einer selbst­be­wuss­ten, so reso­lu­ten wie sen­si­blen Frau. In die­sem Buch blickt Uta Schorn auf ihre Rol­len zurück, erzählt amü­sante Geschich­ten über die Begeb­nisse am Rande der Dreh­ar­bei­ten, spricht über Begeg­nun­gen und die span­nende Arbeit mit Kol­le­gen, über Freund­schaf­ten wie die mit dem Schau­spie­ler Ulrich Pleit­gen, auch über Wege, die sich trenn­ten. Sie hat ein zutiefst ehr­li­ches Buch geschrie­ben, dem ihre Hei­ter­keit dem Leben gegen­über einen ganz eige­nen, beschwing­ten Ton gibt

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stadt Apolda

Nov
8
Mo
Lesung mit Frank Quilitzsch in Erfurt
Nov 8 um 19:30

Frank Qui­litzsch „Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“ Ein Jahr unter­wegs mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baumforschern

 

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“ – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sorgen?

Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur? Der Autor schrieb das Kult­buch „Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“. Müs­sen Thü­rin­gens Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men werden

Frank Qui­litzsch im Gespräch mit Anja Sie­ges­mund (Thü­rin­ger Umwelt­mi­nis­te­rin), Bernd Wil­helm (Forst­amts­lei­ter Ober­hof) und Jörn Rip­ken (Vor­stand Thüringen-Forst)
Lesung aus dem Buch: Maja Jeders­ber­ger (die Schotte)

Nov
12
Fr
Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Nov 12 – Nov 14 ganztägig

Die Jah­res­ta­gung der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft fin­det 2021 zum Thema »Shake­speare und Poli­tik« statt.

Das genaue Tagungs­pgro­gramm wird noch bekanntgegeben.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Web­site der Deut­schen Shakespeare-Gesellschaft.

Nov
13
Sa
Lesung für Kinder mit Maria Kling in Erfurt
Nov 13 um 16:00

Maria Kling: Freddy und Flo gru­seln sich vor gar nix

 

Ab 8 Jahre

Freddy und Flo zie­hen um – in ein Haus direkt am Fried­hof. Schon bald merkt Freddy: Die Nach­barn sind alles andere als nor­mal! Doch Papa und Flo glau­ben ihm nicht, dass sie mit einer Hexe, einem Wer­wolf und einem Vam­pir unter einem Dach woh­nen. Noch nicht mal, als Hexe Poppy durchs Fens­ter geflo­gen kommt! Also braucht Freddy schnell Beweise, bevor der Vam­pir angreift!

Lus­tig, span­nend und schön unheim­lich – eine wit­zige Mischung aus Gru­sel- und Detek­tiv­ge­schichte. Maria Kling wollte Autorin wer­den, seit sie als Kind Madita von Astrid Lind­gren gele­sen hat. Ihren Spaß an absurd-ori­gi­nel­len Figu­ren und Geschich­ten teilt sie mit min­des­tens einem Familienmitglied…

Nov
24
Mi
11. Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Nov 24 um 10:00 – 21:30

Mär­chen­sym­po­sium – Bühne frei für die Märchenwelt

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

10:00 – 10:15 Begrü­ßung Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter Stadt Meiningen
10:15 – 10:30 Der Flö­ten­spie­ler (Bech­stein) Gud­run Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55 Lud­wig Bech­stein zum 220. Geburts­tag – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
10:55 – 11:35 Mär­chen und Thea­ter – Prof. Kris­tin Wardetzky
11:35 – 11.45 Bilin­gua­les Tan­dem Erzäh­len – Stu­die­rende FH Potsdam
11:45 – 12:45 Was für ein Thea­ter! – Mär­chen auf der Bühne in Geschichte und Gegen­wart – Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho. Im Anschluss Podi­ums­dis­kus­sion mit Stu­die­ren­den der FSU Jena
12:45 – 13:00 Diskussion
13:00 – 13:15 Mär­chen­ad­ap­tion – Jun­ges Thea­ter – Staats­thea­ter Meiningen
13:15 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 17:00 Work­shops (Biblio­thek, Thea­ter, Volkshochschule)

Fest­ver­an­stal­tung: Preis­ver­lei­hung – Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­preis „Lud­wig Bechstein“

18:30 Der Wolf und die sie­ben Geiß­lein | Kers­tin Wiese
19:15 Musik: Jakob Jent­gens und Raissa Nikola Mehner
19:30 Preisverleihung
20:15 Empfang

Unter die­sem Link kön­nen Sie sich für die Teil­nahme am Mär­chen­sym­po­sium anmelden.

Politischer Salon mit Levi Israel Ufferfilge, Marina Weisband und Mirjam Wenzel in Erfurt
Nov 24 um 19:30

Poli­ti­scher Salon: Jüdi­sches Leben heute. Mit Levi Israel Uffer­filge, Marina Weis­band und Mir­jam Wenzel

 

Die Publi­zis­tin und Päd­ago­gin Marina Weis­band, der Lei­ter einer jüdi­schen Grund­schule und Rab­bi­ner­an­wär­ter Levi Uffer­filge sowie Mir­jam Wen­zel, Direk­to­rin des Jüdi­schen Muse­ums in Frankfurt/Main, dis­ku­tie­ren als Nach­ge­bo­rene über das Leben von Jüdin­nen und Juden in Deutsch­land. Wie kann das Geden­ken an die Shoah auch ohne die Über­le­ben­den als Augen­zeu­gen wei­ter­ge­tra­gen wer­den? Wie macht man das jüdi­sche Leben der Gegen­wart in all sei­ner Viel­falt erleb­bar? Was bedeu­tet es, als Jüdin­nen und Juden sicht­bar zu sein? Wie ist mit dem zuneh­men­den Anti­se­mi­tis­mus umzu­ge­hen und was erwar­ten sie dies­be­züg­lich von der nicht­jü­di­schen Mehrheitsgesellschaft?

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum.

Nov
30
Di
Gefunden und gelesen. Meine Thüringer Autoren mit Torsten Unger in Erfurt
Nov 30 um 19:30

Tors­ten Unger: Gefun­den und gele­sen. Meine Thü­rin­ger Autoren

 

Die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ge­schichte ist rei­cher, als man glaubt. Wel­cher Autor erfand den Slo­gan „Thü­rin­gen – das grüne Herz Deutsch­lands“? Wel­cher Dra­ma­ti­ker war mit sei­nen Stü­cken auf dem Wei­ma­rer Hof­thea­ter erfolg­rei­cher als des­sen Direk­tor Goe­the? Mit Steck­brie­fen macht sich Tors­ten Unger auf die Suche nach jenen, die zu Unrecht ver­ges­sen sind: Autoren, die unser Füh­len und Den­ken als Thü­rin­ger bis heute prä­gen. Einst saßen sie hoch auf dem gel­ben Wagen, heute ver­stau­ben sie in Archi­ven. Aber sie alle haben mit ihren Gedich­ten, Schrif­ten und Ideen Thü­rin­gen geprägt und zu sei­nem geis­ti­gen Reich­tum bei­getra­gen. Unger möchte erin­nern und mit die­ser Lite­ra­tur­ge­schichte in Steck­brie­fen zum Ent­de­cken einladen.

Dez
3
Fr
Junge Texte aus Thüringen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Dez 3 um 19:30

Du bist zwi­schen 15 und 35 Jah­ren alt, lebst in Thü­rin­gen, schreibst Texte und hast noch nie etwas vom Eoba­nus-Hes­sus-Schreib­wett­be­werb gehört? Macht gar nichts, unter www.herbstlese.de/eobanus/ fin­dest du alle rele­van­ten Infor­ma­tio­nen zu die­sem Wett­be­werb. Wir suchen die bes­ten Poe­ten unter Euch. Bis zum Ein­sen­de­schluss 1. Okto­ber kön­nen auch noch Kurz­ent­schlos­sene ihre Pro­sa­texte oder Gedichte an uns schicken.

Am 3. Dezem­ber stel­len die sechs prä­mier­ten Autorin­nen und Autoren ihre Texte öffent­lich vor, und das Publi­kum ver­gibt sei­nen Preis für die beste Textdarbietung.

Apr
22
Fr
Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft „Shakespeares Odysseen“ vom 22. bis 24. April 2022 in Bochum
Apr 22 – Apr 24 ganztägig
Mai
11
Mi
Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Mai 11 um 10:00 – 17:00

Thü­rin­ger Mär­chen­sym­po­sium »Mär­chen und Theater«

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

10:00 – 10:15
Begrü­ßung Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter Stadt Meiningen
10:15 – 10:30
Der Flö­ten­spie­ler (Bech­stein) Gud­run Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55
Lud­wig Bech­stein zum 220. Geburts­tag – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
10:55 – 11:35
Mär­chen – Les­ar­ten aus dem Thea­ter – Prof. Kris­tin Wardetzky
11:35 – 11.45
Bilin­gua­les Tan­dem Erzäh­len – Stu­die­rende FH Potsdam
11:45 – 12:45
Was für ein Thea­ter! – Mär­chen auf der Bühne in Geschichte und Gegen­wart – Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho. Im Anschluss Podi­ums­dis­kus­sion mit Stu­die­ren­den der FSU Jena
12:45 – 13:00
Diskussion
13:00 – 13:15
Mär­chen­ad­ap­tion – Jun­ges Thea­ter – Staats­thea­ter Meiningen

13:15 – 14:00
Mittagspause

14:00 – 17:00
Work­shops (Biblio­thek, Thea­ter, Volkshochschule)
1. Mär­chen im Schat­ten – Schat­ten­spiel­work­shop – Kris­tine Stahl
2. Vom Mär­chen-Steh­greif­spiel zur Insze­nie­rung – Suse Weisse
3. Erzäh­len, Thea­ter und Spiel im päd­ago­gi­schen Kon­text – Antje Horn
4. Objekt­thea­ter oder Schat­ten­spiel-3D – Kora Tscherning
5. Hans Chris­tian Ander­sen – Sche­ren­schnitte – Susanne Tenner-Ketzer
6. A tu per tu! Ein­blick ins Tan­dem-Erzäh­len – Maria Car­mela Marinelli

Mai
14
Sa
Bibliotheksfest auf Schloss Friedenstein in Gotha
Mai 14 um 19:00 – 23:00

Biblio­theks­fest in den Außen­an­la­gen von Schloss Friedenstein

 

Bücher bewe­gen. Sie erzeu­gen Gedan­ken, Bil­der, Emo­tio­nen und Reak­tio­nen. Gemein­sam mit ihren Freun­din­nen und Freun­den fei­ert die For­schungs­bi­blio­thek ihren Geburts­tag. Neben einer Gesprächs­runde, Lesun­gen von Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­lern gibt es Live­mu­sik, Poe­try-Slam, Essen und Trin­ken und eine Über­ra­schung. Wir laden Sie herz­lich ein!

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit groß­zü­gi­ger Unter­stüt­zung des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. statt.

Mai
19
Do
»Goethe in/and America « – Tagung im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 19 – Mai 20 ganztägig

Goe­the in/and America

Tagung des Goe­the- und Schil­ler-Archivs in Ver­bin­dung mit der Uni­ver­si­tät Müns­ter, der Uni­ver­sity of Chi­cago und der Goethe-Gesellschaft

Anmel­dung unter gsa@klassik-stiftung.de

Mai
28
Sa
Kochberger Gartenvergnügen – Klassik-Gartenfestival am 28. Mai 2022 auf Schloss Kochberg
Mai 28 um 12:00 – 18:00

Am 28. Mai lädt das Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg zusam­men mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar nach zwei­jäh­ri­ger Pan­de­mie-Pause nun wie­der zum „Koch­ber­ger Gartenvergnügen“.

Das kleine Gar­ten­fes­ti­val der Klas­sik rund um das Schloss, den Land­schafts­park und das his­to­ri­sche Thea­ter lockt zu einem Aus­flug auf den Land­sitz von Goe­thes Liebe Frau von Stein.

In Groß­koch­berg ste­hen zwei große Park­plätze mit ent­spre­chen­den Hin­weis­schil­dern zur Ver­fü­gung. Alle Besu­cher erhal­ten ein Pro­gramm mit einem Plan des Parks.

  • 11 Uhr    Geh aus mein Herz und suche Freud –  Fest­got­tes­dienst in der alten Patro­nats­kir­che St. Michael zu Großkochberg
  • 12 – 18 Uhr   Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen – Klassik-Gartenfestival
    Stände im Schloss­hof und auf dem Thea­ter­platz:  Thea­ter-Infor­ma­tio­nen, Por­zel­lan­ma­ler der Meis­se­ner Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur, Gar­ten­pflan­zen, Blu­men, his­to­ri­sche Pelar­go­nien, Gemüse und Kräu­ter, Gar­ten-Acces­soires, Haus- und Gar­ten-Deko­ra­tio­nen, Skulp­tu­ren, Natur‑, Park- und Gar­ten­bü­cher, Stroh­hüte, Körbe, Fein­kost, Gebäck, Mar­me­la­den, Honig, Käse, Kaf­fee und Kuchen, Mai­bowle und Spargelgerichte
  • 17 Uhr »Wo sie erscheint, ent­springt Leben und Freude« – Frau Aja – Goe­thes Mut­ter Catha­rina Eli­sa­beth Goe­the, ein leben­di­ges Bild aus ihren Brie­fen im Thea­ter Aus­wahl und Lesung: Gerda Mül­ler (Kar­ten (25 €) an der Museumskasse)
  • Besich­ti­gun­gen (im Ein­tritts­preis enthalten)
  • Der roman­ti­sche Land­schafts­park mit einer Grotte, Wei­hern, uralten Bäu­men, einem Bor­ken­tem­pel­chen, einem baro­cken Blu­men­gar­ten mit Lein­wand­häus­chen und »Blu­men­thea­ter«, einem chi­ne­si­schen Pavil­lon, einer Turm­ruine und zahl­rei­chen Sitz­plät­zen lädt zum Spa­zier­gang ein.
  • 12–18 Uhr Muse­ums­be­such im Schloss von Goe­thes Liebe Char­lotte von Stein
  • 12–18 Uhr Besuch der reich aus­ge­stat­te­ten ehe­ma­li­gen Patro­nats­kir­che St. Michael im Dorf.
  • 12–15 Uhr Besich­ti­gung des ein­zig­ar­ti­gen Pri­vat­thea­ters aus dem 18. Jahrhundert

 

Ver­an­stal­ter: Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg e. V.  – Thea­ter an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und Klas­sik Stif­tung Weimar

Kar­ten­re­ser­vie­rung: theaterkasse@liebhabertheater.com
Tel.: Museum Schloss Koch­berg, tägl. außer Di. 10–18 Uhr, Tel. 036743/225 32

Jun
9
Do
Konferenz »Rudolph Zacharias Becker und das intellektuelle Gotha um 1800« im Forschungszentrum Gotha
Jun 9 – Jun 11 ganztägig

KONFERENZ IM FORSCHUNGSZENTRUM GOTHA »Rudolph Zacha­rias Becker und das intel­lek­tu­elle Gotha um 1800« vom 9. bis 11. Juni 2022

 

DONNERSTAG, 9. JUNI

13.00–14.00 UHR | ERÖFFNUNG
Mar­tin Mul­sow (Gotha/Erfurt):
Intel­lek­tu­elle Kon­stel­la­tio­nen in Gotha 1780–1800

14.00–15.30 UHR | R. Z. BECKER (I)

  • Hol­ger Böning (Bre­men): Gotha als Gründungsort einer gemeinnützig-aufklärerischen Publizistik
  • Sebas­tian Schmi­de­ler (Leip­zig): Beckers Deut­sche Zei­tung für die Jugend und sein Mit­ar­bei­ter André

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–18.00 UHR | R. Z. BECKER (II)

  • Rein­hart Sie­gert (Frei­burg): Der Anteil von Phil­an­thro­pi­nis­mus und Illu­mi­na­ten­or­den an R. Z. Beckers Laufbahn
  • Olaf Simons (Gotha): Publi­zist im Geheim­or­den – Beckers Tage­buch seiner
    Illuminatenmitgliedschaft
  • Marian Hef­ter (Gotha): Klei­dungs­re­form bei Beckerund in den Thüringischen Staaten

FREITAG, 10. JUNI

09.00–11.00 UHR | GESELLIGE UND SEMI-ARKANE KREISE

  • Erik Liebs­cher (Gotha): Das kul­tu­relle Leben des Hof­adels und seine Bedeutung
    für das intel­lek­tu­elle Gotha
  • Mar­kus Meu­mann (Gotha): Die Gothaer Frei­mau­rer­loge als »Black Box« des gesel­li­gen Lebens der 1780er-Jahre
  • Ralph Häf­ner (Frei­burg): Schack Her­mann Ewald und die Mys­te­rien von Eleusis

11.00–11.30 UHR | KAFFEEPAUSE

11.30–12.30 UHR | BESICHTIGUNG DES EKHOF-THEATERS AUF SCHLOSS FRIEDENSTEIN

12.30–14.00 UHR | MITTAGSPAUSE

14.00–15.30 UHR | KORRESPONDENZEN

  • Frie­der Son­der­mann (Sen­dai): Aus dem Briefwechsel
    dreier Alt­phi­lo­lo­gen: Böt­ti­ger – Döring – Jacobs
  • Clau­dia Tas­zus (Jena): Zwei Poly­gra­phen im Dia­log: Der Brief­wech­sel zwischen
    Rei­chard und Böttiger

15.30–16.00 UHR | KAFFEEPAUSE

16.00–17.30 UHR | H. A. O. REICHARDS JOURNALE

  • Peter Heß­el­mann (Münster): Rei­chards Gothaer Theaterperiodika
  • Kat­rin Löff­ler (Leip­zig): Rei­chards Olla Potrida

 

SAMSTAG, 11. JUNI

09.00–10.30 UHR | VERGESSENE AKTEURE IM LITERARISCHEN FELD

  • Helga Meise (Reims): Die früh gestor­bene Schriftstellerin
    Ama­lie Fro­riep (1752–1784)
  • Michael Lud­scheidt (Erfurt): Chris­tian Jakob Wagen­seils Inter­mezzo in Gotha (1778/79)

10.30–11.00 UHR | KAFFEEPAUSE

11.00–12.30 UHR | ANREGENDE VORLAGEN UND FREMDE BLICKE

  • Anett Lütteken (Zürich/Bern): »Nach Gozzi« – Got­ters Beitrag
    zur Lust­spiel­re­zep­tion auf deutsch­spra­chi­gen Bühnen
  • Dirk Sang­meis­ter (Gotha): Das Bild Gothas in der Rei­se­li­te­ra­tur um 1800

12.30–13.00 UHR | ABSCHLUSSDISKUSSION

 

Die Kon­fe­renz wird von der Theo­dor Spring­mann Stif­tung (Hei­del­berg) gefördert.
Den Zugang zur Kon­fe­renz regeln die aktu­el­len Vor­schrif­ten zur Bekämp­fung des Coronavirus.

Jun
25
Sa
Sommerfest in »Brehms Welt« in Renthendorf
Jun 25 um 12:00 – 18:00

Som­mer­fest BREHMS WELT & Natura 2000

 

Zum ers­ten Mal nach Eröff­nung der neuen Dau­er­aus­stel­lung von BREHMS WELT und Neu­be­set­zung der Natura 2000-Sta­tion „Auen, Moore, Feucht­ge­biete“ wol­len wir gemein­sam fei­ern. Daher laden wir Sie am 25.06.2022 herz­lich zu unse­rem Som­mer­fest ein!

Schlie­ßen Sie sich vor­mit­tags einer der Exkur­sio­nen zu den The­men Sing­vö­gel, Fisch­ot­ter & Fließ­ge­wäs­ser oder Biber an und genie­ßen Sie nach­mit­tags das Fest bei Musik auf der Museumwiese.

Für das leib­li­che Wohl ist mit regio­nal oder öko­lo­gisch her­ge­stell­ten Pro­duk­ten sowohl mit­tags als auch zur Kaf­fee­zeit gesorgt.

Spiel, Spaß und Wis­sens­ver­mitt­lung für Groß und Klein kom­men eben­falls nicht zu kurz. Im Laufe des Tages sind außer­dem die fach­kun­di­gen Mitarbeiter*innen der Natu­ra2000-Sta­tion „Auen Moore, Feucht­ge­biete“ für alle Fra­gen offen und das Brehms Welt-Team zeigt Ihnen gerne das Museum.

Ange­bote:
Natur­kund­li­che Exkursionen
(Anmel­dung unter: 036 426 / 200 577)

  • 10:00 Uhr: Vogel­stim­men­wan­de­rung (Ren­then­dorf – Park­platz Schullandheim)
  • 10:00 Uhr:  Fisch­ot­ter­wan­de­rung (Wol­fers­dorf – Park­platz Her­berge am Wald)
  • 10:30 Uhr:  Biber­ex­kur­sion (Schön­born – Park­platz Wochenendsiedlung)

Som­mer­fest ab 12:00 auf der Museumswiese

  • Schaf­ge­hege zum Strei­cheln und Beobachten
  • Kos­ten­lose Muse­ums­füh­rung um 12:30
  • Kos­ten­lo­ser Ein­tritt ins Museum
  • Kin­der­an­ge­bote: Quiz­ral­lye, Bas­tel- und Mal­tisch, Sand­kiste, spannende
  • Expe­ri­mente rund um das Thema Wasser
  • Ver­kauf von regio­na­len Pro­duk­ten wie Saft und Wein, Honig und Pro­dukte vom Strauß
  • Ver­kös­ti­gung: Kaf­fee und Kuchen, Gulasch, Suppe und Zwie­bel­ku­chen, Kaltgetränke
Jul
1
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 1 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Aug
25
Do
Gartenparty zum 122. Todestag Friedrich Nietzsches in Weimar
Aug 25 um 16:00 – 21:30

er|lebe Nietz­sche“ | Gar­ten­party im Nietzsche-Archiv

 

Unter dem Motto „er|lebe Nietz­sche“ lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar am Don­ners­tag, 25. August 2022, von 16–21.30 Uhr zu einem bun­ten Nach­mit­tag am und im his­to­ri­schen Nietz­sche-Archiv. Bei freiem Ein­tritt wird der 122. Todes­tag des epo­cha­len Den­kers im Rah­men einer Gar­ten­party gewürdigt.

Neben exklu­si­ven Füh­run­gen, unter ande­rem zur aktu­el­len Son­der­aus­stel­lung „Nietz­sche – Wei­mar – DDR“ über den ita­lie­ni­schen Nietz­sche-For­scher Mazzino Mon­ti­nari, erwar­ten die Besucher*innen Ange­bote zum Mit­ma­chen und auch wel­che zum Nicht-Mit­ma­chen. Ein High­light ist der Work­shop „Nietz­sche ent­zif­fern“, bei dem kleine wie große Forscher*innen einen Ein­blick in die Her­aus­for­de­run­gen der Manu­skript­for­schung erhal­ten. Ab 19.30 Uhr sorgt die Band „Evas Apfel“ für groo­vige Klänge der Gol­de­nen Zwanziger.

Das gesamte Ange­bot inklu­sive Ver­kös­ti­gung ist kostenfrei.


Klas­sik Stif­tung Weimar
Stabs­re­fe­rat Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit, Marketing
Burg­platz 4, 99423 Wei­mar | PF 2012, 99401 Weimar

Tele­fon +49 3643 545–113 | Tele­fax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar

Aug
28
So
Weimar feiert Goethe – am 28. August 2022 am Römischen Haus in Weimar
Aug 28 um 14:00 – 21:00

Wei­mar fei­ert Goe­the – Ein Flaniergeburtstag

 

Schon zu Goe­thes Leb­zei­ten fei­erte Wei­mar den Geburts­tag des Dich­ter­fürs­ten als gro­ßes öffent­li­ches Fest. Diese schöne Tra­di­tion lebt bis heute fort und natür­lich wird auch der 273. Geburts­tag gebüh­rend zele­briert. Seien Sie, Ihre Fami­lien, Freun­din­nen und Freunde herz­lich will­kom­men und fei­ern Sie mit uns in einer ein­ma­li­gen Atmosphäre!

Pro­gramm
14–14.45 Uhr
Ori­en­ta­li­sche Musik mit Moh­sen Yazdanian

14.15–14.30 Uhr
Begrü­ßung durch Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, und Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Europaangelegenheiten

15–15.45 Uhr
»Die Regen­trude«, Pup­pen­spiel mit Chris­tiane Weidringer

16–17 Uhr
Crepes Sucette, Live-Musik

17.15–18–15 Uhr
Öde & Schril­ler, Improvisationstheater

18.30–20 Uhr
Sefer ī Jahn, Live-Musik

Sep
19
Mo
Literarisches Quartett mit Felix Leibrock und Gästen im Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 19 um 19:30

Felix Leib­rock & Gäste – Ein lite­ra­ri­sches Quartett

 

Das Lite­ra­tur­ge­spräch, bei dem immer unter­halt­sam und meist auch streit­bar über vier Bücher des Fes­ti­vals dis­ku­tiert wird, hat bei der Herbst­lese sei­nen fes­ten Platz im Pro­gramm und läu­tet das Fes­ti­val ein. Felix Leib­rock, Autor, Seel­sor­ger und Lei­ter des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks in Mün­chen, hat Ute Lemm, Gene­ral­inten­dan­tin des Schles­wig-Hol­stei­ni­schen Lan­des­thea­ters, Mat­thias Geh­ler, lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef beim MDR Thü­rin­gen, und Dirk Löhr, Vor­sit­zen­der des Ver­eins Erfur­ter Herbst­lese, zu Gast.

Das Quar­tett bespricht zum Auf­takt der 26. Erfur­ter Herbst­lese die aktu­el­len Bücher von Sabine Adler, Navid Ker­mani, Stef­fen Men­sching und Lucy Fricke.

Sep
21
Mi
Lesung mit Navid Kermani im Erfurter Ratsgymnasium
Sep 21 um 19:30

Navid Ker­mani: Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kom­men. Fra­gen nach Gott

 

Mit die­sem Buch erfüllt Navid Ker­mani, deutsch-ira­ni­scher Schrift­stel­ler und Ori­en­ta­list, einen der letz­ten Wün­sche sei­nes ver­stor­be­nen Vaters: Er soll der 12jährigen Enke­lin den Islam erklä­ren und leh­ren. Im per­sön­li­chen Dia­log zwi­schen Vater und Toch­ter ent­spinnt sich ein phi­lo­so­phi­scher Aus­tausch über die gro­ßen Fra­gen, die sich auch schon Kin­der stel­len: Warum bin ich, und warum ist nicht nichts? Und was war, bevor etwas war? In der Erkennt­nis der Unend­lich­keit liegt für Ker­mani der Ursprung aller Reli­gion: „Sie ist eine Bezie­hung zwi­schen dem End­li­chen, das wir sind, und dem Unend­li­chen, das auch Gott genannt wird.“
Und so nimmt die­ses Buch nicht nur den Islam, son­dern alle Welt­re­li­gio­nen in den Blick und for­dert zu gegen­sei­ti­gem Respekt und Annä­he­rung auf. Zumal seine Toch­ter, deren Mut­ter ira­ni­sche und deut­sche Wur­zeln hat, in ihrer Schule am katho­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt teilnimmt.
Am Ende des Buches kann Navid Ker­mani nicht sicher sein, die Toch­ter davon über­zeugt zu haben, wie berei­chernd es ist, an Gott zu glau­ben. Bei ihr blei­ben Zwei­fel, und der Vater weiß aus eige­ner Erfah­rung, wie schwer es ist, in der Fremde Mus­lim zu sein und die eigene Reli­gion nicht zu has­sen, wenn in ihrem Namen unter­drückt, gefol­tert und getö­tet wird.
Der gläu­bige Mus­lim und uner­müd­li­che Ver­mitt­ler zwi­schen Ori­ent und Okzi­dent, zwi­schen Islam und Chris­ten­tum hat ein wun­der­bar poe­ti­sches, erhel­len­des Buch vor­ge­legt, das den Blick auf einen zeit­ge­mä­ßen, moder­nen Islam eröff­nen möchte: „Denn der Koran preist die Ver­nunft und erklärt jeden Men­schen für gleich.“
Die Lek­türe ist für Jugend­li­che wie Erwach­sene glei­cher­ma­ßen bereichernd.

Mode­ra­tion: Joa­chim Kalka (Autor und Übersetzer)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und dem Theo­lo­gi­schem For­schungs­kol­leg an der Uni­ver­si­tät Erfurt

Bio­gra­phie

Sep
22
Do
Der Herbstlese-Debütantensalon in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 22 um 20:15

Das erste Mal – Der Herbstlese-Debütantensalon

Mode­ra­tion: Marion Brasch (Schrift­stel­le­rin und Rundfunkmoderatorin)

 

Der Herbst­lese-Debü­tan­ten­sa­lon stellt in jedem Jahr drei Roman­de­büts in Lesung und Gespräch vor, und das Publi­kum ist ein­ge­la­den, sich aktiv zu betei­li­gen und am Ende sei­nen Favo­ri­ten, seine Favo­ri­tin zum „Herbst­lese-Debüt“ des Jah­res zu wählen.

In die­sem Herbst sind es drei Frauen, die die Bühne betre­ten und in ihren Roma­nen auch wie­derum von Frauen erzäh­len. Frauen, die sehr unter­schied­lich sind, die aber eines eint: Alle sind auf der schmerz­li­chen Suche nach dem eige­nen Weg.

Elina Pen­ner erzählt in „Nacht­bee­ren“ von Nelli, die als klei­nes Mäd­chen mit der russ­land­deut­schen, men­no­ni­ti­schen Fami­lie nach Min­den kommt. Sie spricht Plaut­dietsch und tut sich schwer im neuen deut­schen Leben. Nach dem Tod der gelieb­ten Oma sucht sie Halt in ihrer men­no­ni­ti­schen Gemeinde. Mit viel schwar­zem Humor stellt uns „Nacht­bee­ren“ Men­schen vor, die anein­an­der fest­hal­ten, weil sie nichts ande­res haben.

Clau­dia Schu­ma­chers Erst­ling führt in die Abgründe einer Vor­zei­ge­fa­mi­lie, die von der väter­li­chen Gewalt beherrscht wird. Aber die Toch­ter Juli kämpft um ihre Befrei­ung, auch wenn sie manch­mal sogar den eige­nen Erin­ne­run­gen miss­traut. Ein inten­si­ves Buch über den Ver­such, end­lich selbst über sein eige­nes Leben bestim­men zu kön­nen: bru­tal, wuch­tig, schnodd­rig im Ton und manch­mal auch komisch.

Mir­jam Wit­tig schließ­lich lässt ihre Hel­din Noa nach Süd­frank­reich aufs Land flüch­ten, auf einen Schafs­hof. Sehr über­zeu­gend ver­bin­det sie die inne­ren Nöte der Prot­ago­nis­tin, ihre Angst­at­ta­cken und Wider­sprü­che mit der eska­lie­ren­den äuße­ren Krise in Gestalt des Klimawandels.

Sep
24
Sa
Lesung mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 24 um 19:30

Lesung mit Anke Engel­mann: Eia­po­peia im Prenzelberg

 

Alle Erzäh­lun­gen der Wei­ma­rer Autorin Anke Engel­mann haben mit­tel- oder unmit­tel­bar mit der DDR zu tun, sei es auch nur, dass ihre Her­kunft die Prot­ago­nis­ten prägt. Die Titel­ge­schichte beschreibt die Tur­bu­len­zen der Nach­wen­de­zeit. In „Schen­zels Schat­ten“ trifft eine Jour­na­lis­tin ihre Jugend­liebe – heute ein bekann­ter Rechts­ra­di­ka­ler. Eine alte Frau erin­nert sich in „Prin­zes­sin auf der Erbse“ daran, wie sie als Kind im Krieg ver­schüt­tet war, in „Drei Assi­punkte“ erfährt die Prot­ago­nis­tin vom Tod ihres Bru­ders, zu dem sie 20 Jahre lang kei­nen Kon­takt hatte. „Tom Waits wohnt nicht am Bit­ter­fel­der Weg“ erzählt vom All­tag am Fließband.
„Eia­po­peia im Pren­zel­berg“ erzählt von Men­schen und Ver­lus­ten. Ein Mensch stirbt oder ein Traum, eine Liebe geht ver­lo­ren, die Hei­mat. Doch die Ver­lie­ren­den sind keine Ver­lie­rer. Sie han­deln und zei­gen, was Men­schen bewe­gen kön­nen und wie stark kul­tu­relle Iden­ti­tät wirkt.

Anke Engel­mann (* 1966), auf­ge­wach­sen in der DDR, arbei­tet und lebt als Autorin, Dozen­tin und Lek­to­rin in Wei­mar (www.poesiebuero.de).

Ein abwechs­lungs­rei­ches und zugleich anspruchs­vol­les Stück Lite­ra­tur. Anke Engel­mann erweist sich als eine Vir­tuo­sin im Genre der Kurz­ge­schichte. Mit schein­bar leich­ter Hand und weni­gen Wor­ten evo­ziert sie Bil­der und Stim­mun­gen und por­trä­tiert Per­so­nen.“ (Chris­toph Schmitz-Scholemann)

Anke Engel­mann „Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, Edi­tion Schwarz­druck, ISBN: 9783966110167
15,00 €. Das Buch kann direkt beim Ver­lag bestellt oder am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Sep
26
Mo
Lesung mit Sabine Adler in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 26 um 19:30

Sabine Adler: Die Ukraine und wir. Deutsch­lands Ver­sa­gen und die Leh­ren für die Zukunft

 

Der Krieg in der Ukraine beherrscht die innen­po­li­ti­sche Debatte, stellt er doch auch das poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Han­deln Deutsch­lands in den letz­ten Jahr­zehn­ten auf den Prüf­stand. Lange wurde über den zweit­größ­ten Staat Euro­pas hin­weg­ge­schaut und Russ­land hofiert. Mit fata­len Fol­gen, meint die Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks Sabine Adler. In ihren Augen hat Deutsch­land ver­sagt. Ihre Ana­lyse nimmt vor allem Deutsch­lands Rolle – wirt­schaft­lich, poli­tisch, medial – in Bezug auf das von Russ­land über­fal­lene Land in den Blick. Als lang­jäh­rige und hell­sich­tige Beob­ach­te­rin zieht sie eine kri­ti­sche Bilanz: poli­ti­sche Ver­säum­nisse, Lob­by­is­mus, Dop­pel­mo­ral und ein ver­lo­ge­ner Pazi­fis­mus waren über weite Stre­cken bestim­mend, so ihr Urteil.

Sel­ten tref­fen lang­jäh­rige Kennt­nis vor Ort und Ver­traut­heit mit der Geschichte des Schau­plat­zes so sehr auf­ein­an­der wie in Sabine Adlers Ukraine-Buch. Beson­ders für das deut­sche Publi­kum eine längst fäl­lige Lek­türe!“ Karl Schlögel

Sabine Adler ist lang­jäh­rige Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks. Sie berich­tete viele Jahre aus Mos­kau, war Lei­te­rin des Haupt­stadt­stu­dios in Ber­lin und Kor­re­spon­den­tin im Stu­dio War­schau mit Schwer­punkt Bela­rus, bal­ti­sche Län­der und Ukraine. Wäh­rend der Ereig­nisse auf dem Euro­mai­dan berich­tete sie aus Kiew und danach über den Krieg in der Ost­ukraine. Für ihre Arbeit wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem als „Poli­tik­jour­na­lis­tin des Jahres“.

Mode­ra­tion: Ste­fan Locke (FAZ)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Sep
27
Di
Lesung mit Matthias Matschke im Erfurter Ratsgymnasium
Sep 27 um 19:30

Mat­thias Matschke: Falschgeld

 

Der Schau­spie­ler Mat­thias Matschke, bekannt unter ande­rem aus den Serien „Pro­fes­sor T.“ und „Pas­tewka“ und als „Dr. Mat­thias Matschke“ in der „heute-show“, legt sein Roman­de­büt vor, in das seine eigene Geschichte einfließt.

Eine Neu­bau­sied­lung in einem klei­nen hes­si­schen Dorf in den acht­zi­ger Jah­ren. Der Vater ist Pfar­rer, die Mut­ter arbei­tet bei der Post – und der Sohn erzählt seine Geschichte zwi­schen Schule und Zivil­dienst: von Johanna, sei­ner ers­ten Liebe, von sei­nem Groß­va­ter, von sei­nem Reli­gi­ons­leh­rer Herr Zitel­mann und den Ereig­nis­sen im Café Chaos; vom Glück, an einem Com­mo­dore 64 die Olym­pi­schen Spiele zu gewin­nen, und von der Angst vorm Ster­ben nach einem Sturz vom Apfelbaum.

Mit schwe­ben­der Leich­tig­keit berich­tet Mat­thias Matschke von einer Zeit im Leben, in der alles mög­lich scheint, das Glück ebenso wie der Tod. Mit Falsch­geld ist Mat­thias Matschke ein beson­de­res Stück Lite­ra­tur geglückt, das ohne große Worte aus­kommt, um auf umso inten­si­vere Weise exis­ten­zi­elle Fra­gen zu ver­han­deln. Ein Roman, der lange nach­hallt und der lie­be­voll davon erzählt, dass im Leben die ver­meint­lich klei­nen Dinge manch­mal die alles ent­schei­den­den sind.

Mode­ra­tion: Ulrike Greim (Rund­funk­be­auf­tragte der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mitteldeutschland).

Sep
29
Do
»›Spuren einer Existenz‹ – Goethes Gedichte« – Goethe Akademie in Weimar
Sep 29 – Okt 2 ganztägig

Goe­the gilt heute als der bedeu­tendste deut­sche Lyri­ker und als einer der Gro­ßen der Welt­li­te­ra­tur. Er selbst hat lange seine Lyrik nicht so hoch­ge­schätzt wie seine Prosa und seine Dra­men. Das änderte sich erst wäh­rend der ita­lie­ni­schen Reise, als er in sei­nen ‚kur­zen Gedich­ten‘ „Spu­ren“ sei­ner Exis­tenz erkannte. Das Wort meint mehr als nur bio­gra­phi­sche Spu­ren, die sich in sei­ner Lyrik natür­lich auch fin­den las­sen. Es soll als Motto die­nen für einen Durch­gang durch Goe­thes rei­ches, in jeder Hin­sicht viel­fäl­ti­ges lyri­sches Werk bei Lek­türe teils weit­hin bekann­ter, teils weni­ger beach­te­ter und noch zu ent­de­cken­der Gedichte. Dabei sol­len neuere Ver­su­che ihrer Deu­tung, auch ihrer Kri­tik, ebenso ein­be­zo­gen wer­den wie bedeu­tende musi­ka­li­sche Inter­pre­ta­tio­nen. Das macht wesent­lich den Reiz der Lyrik Goe­thes aus: dass sie bis heute immer wie­der zu neuen Lek­tü­ren einlädt.

Nur mit Vor­anmel­dung. Anmel­dun­gen rich­ten Sie bitte an die

Tho­mas-Morus-Aka­de­mie Bensberg,
Over­a­ther Straße 51, 51429 Ber­gisch Gladbach,
Tele­fon 0 22 04 – 40 84 72, Tele­fax 0 22 04 –
40 84 66, akademie@tma-bensberg.de,
www.tma-bensberg.d

Die voll­stän­di­gen Teil­nah­me­be­din­gun­gen, die damit ver­bun­de­nen Leis­tun­gen sowie das Tagungs­pro­gramm fin­den Sie unter die­sem Link

Lesung mit Landolf Scherzer in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Leben im Schat­ten der Stürme

Erkun­dun­gen auf der Krim

 

Lan­dolf Scher­zer ist ein „Spe­zia­list für Recher­chen vor Ort“, denn ihn zeich­net eines aus: Neu­gier auf Men­schen, ihre Geschich­ten, Gefühle und Gedan­ken, Neu­gier auf die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nisse, in denen sie leben. Der sozi­al­kri­ti­sche Blick gehört unbe­dingt dazu. All das sind Kon­stan­ten in Scherzers Leben, und sie haben ihn immer wie­der zu sei­nen Repor­ta­gen moti­viert und getrie­ben. Das führte ihn oft weit hin­aus in die Welt, nach Afrika etwa, mehr­fach in die Sowjet­union und in den letz­ten Jah­ren gin­gen die Rei­sen nach China, Grie­chen­land und Kuba.
2019 fuhr er auf die Krim. Er ahnte nicht, dass es der Vor­abend eines Krie­ges zwi­schen Russ­land und der Ukraine war. Aber aus sei­nen Beob­ach­tun­gen und Begeg­nun­gen wird die his­to­ri­sche Dimen­sion der Kon­flikte deut­lich, und es ent­steht das wahr­haf­tige und leben­dige Por­trät einer Krisenregion.
„Die meis­ten hier haben Lei­dens­ge­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner … Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.“

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Sep
30
Fr
Lesung mit Frank Goldammer in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 30 um 20:15

Frank Gold­am­mer: Bruch. Ein dunk­ler Ort

 

Frank Gold­am­mer, gelern­ter Maler und Lackie­rer mit Meis­ter­di­plom, lebt als freier Autor in sei­ner Geburts­stadt Dres­den. Seine his­to­ri­schen Kri­mi­nal­ro­mane um den Dresd­ner Kom­mis­sar Max Hel­ler waren Dau­er­gäste auf den Best­sel­ler­lis­ten. Das neue Buch spielt nun in der Gegen­wart und ist nicht min­der spannend.

Ein Stadt­teil am Rande Dres­dens ist in Auf­ruhr, denn die zwölf­jäh­rige Celina ist spur­los ver­schwun­den. Felix Bruch wird mit der neuen Ermitt­le­rin Nicole Schauer auf die­sen Fall ange­setzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein wort­kar­ger, auch unzu­ver­läs­si­ger Ein­zel­gän­ger ist, der offen­bar kei­nen Wert dar­auf legt, von ande­ren gemocht zu wer­den. Liegt sein merk­wür­di­ges Ver­hal­ten daran, dass er den Unfall­tod eines Kol­le­gen noch nicht ver­kraf­tet hat, oder spie­len auch die Tablet­ten, die er nimmt, eine Rolle? Er scheint zwi­schen den Extre­men zu leben.
Die Ermitt­lun­gen der bei­den lau­fen schlep­pend an, es fehlt ihnen eine wirk­lich heiße Spur – sieht man davon ab, dass bereits vor zwei Jah­ren ein Mäd­chen aus der­sel­ben Nach­bar­schaft ver­schwand, nach zwei Wochen unver­sehrt zurück­kam und bis heute dar­über schweigt, was passierte.
Zudem brin­gen Bruchs eigen­wil­lige Ermitt­lungs­me­tho­den Nicole Schauer an ihre Grenzen …

Okt
2
So
Lesung mit Heinz Strunk im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 2 um 18:00

Heinz Strunk: Ein Som­mer in Niendorf

 

Der Autor, Musi­ker und Schau­spie­ler Heinz Strunk hat mitt­ler­weile das Dut­zend voll gemacht bei sei­nen Büchern. In sei­nem neuen Roman steht erst­mals ein sehr bür­ger­li­cher Held im Zen­trum: Der gut situ­ierte Jurist und Schön­geist Roth hat einen lan­gen Som­mer vor sich, in dem er Auf­stieg und Fall sei­ner Fami­lie und ihres Unter­neh­mens auf­schrei­ben möchte. Aber das Buch­pro­jekt schei­tert wie manch ande­res, was sich Roth erhofft hat für die­sen Som­mer. Er gerät in die Fänge sei­nes schwer alko­hol­kran­ken Zim­mer­wirts und Strand­korb­ver­lei­hers, der dämo­ni­sche Züge auf­weist und ihn mehr und mehr in den Abgrund zieht. Aus anfäng­li­chem Befrem­den und Beläs­tigt­sein wird mit der Zeit Zufalls­ge­mein­schaft und irgend­wann Notwendigkeit.
Die Par­al­le­len zu Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“ sind kein Zufall, nur schreibt Heinz Strunk eine nord­deut­sche Ver­sion der Geschichte, in der die Ver­lo­ckun­gen weni­ger fei­ner Art sind als sei­ner­zeit beim Kol­le­gen aus Lübeck.

Der Mann, das pein­li­che Wesen! Auch in Heinz Strunks neuem Roman geht es um einen mit­tel­al­ten Mann, der mit sich, dem Leben und der Liebe hadert. Ange­sie­delt in Nien­dorf an der Ost­see, schreibt Strunk eine Art Gos­sen-Ver­sion von Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“: sehr dyna­misch und mit bewähr­ter Komik erzählt.“ (SWR 2)

Okt
4
Di
Lesung mit Uwe Tellkamp in der Kaufmannskirche Erfurt
Okt 4 um 19:30

Uwe Tell­kamp: Der Schlaf in den Uhren

 

Uwe Tell­kamps neuer Roman, gedacht als Fort­set­zung sei­nes Erfolgs­bu­ches „Der Turm“, kreist um die zwei Zeit­ach­sen 1989 und 2015. Fabian Hoff­mann steht als Chro­nist in Diens­ten der „Tau­send­und­ei­ne­n­acht­ab­tei­lung“ von Treva, einem wie­der­ver­ei­nig­ten Land, und soll die Fest­schrift zum 25-jäh­ri­gen Jubi­läum der Ein­heit ver­fas­sen. Aber eigent­lich ist er, der frü­here Dis­si­dent, auf der Suche nach dem, der in der Ver­gan­gen­heit seine Eltern an die Stasi ver­ra­ten hat. Uwe Tell­kamps lange erwar­te­ter neuer Roman wurde vie­ler­orts hart als rech­tem Den­ken nahe ste­hend kri­ti­siert, aber gleich­zei­tig auch für seine pas­sa­gen­weise glän­zende Prosa gelobt.

Zeit, sich ein eige­nes Bild zu machen und über einen Roman zu spre­chen, der zen­trale The­men unse­rer Zeit aufgreift.

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Okt
5
Mi
Lesung mit Sven Plöger im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 5 um 19:30

Sven Plö­ger: Die Alpen und wie sie unser Wet­ter beeinflussen

 

Der Meteo­ro­loge, Wet­ter­mo­de­ra­tor und Kli­ma­ex­perte Sven Plö­ger steht seit vie­len Jah­ren vor der Kamera und war schon für unzäh­lige Expe­di­tio­nen in den Alpen unter­wegs. In sei­nem neuen Buch erklärt er gewohnt fun­diert, aber eben auch ver­ständ­lich, anschau­lich und unter­halt­sam, warum die Alpen eine der span­nends­ten Kli­ma­zo­nen in Europa sind. Was bedeu­tet das für unsere Lebens­welt? Und was wäre, wenn die­ses Boll­werk aus Stein nicht dort stünde?
Sven Plö­ger erklärt, wie die Alpen als Takt­ge­ber für unter­schied­lichste Wet­ter­phä­no­mene auch im Flach­land wir­ken. Wie Hit­ze­re­korde, Tro­cken­pe­ri­oden, Saha­rastaub und Stark­re­gen, Föhn­stürme und Orkan­böen ent­ste­hen. Mit wel­chen Stra­te­gien Alpen­tiere über­le­ben; wie das evo­lu­tive Gedächt­nis von Alpen­pflan­zen funk­tio­niert. Und wel­che Ideen es vor Ort gibt, mit denen wir dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­tre­ten können.
Sein Fach­wis­sen ver­an­schau­licht Sven Plö­ger anhand vie­ler prak­ti­scher Bei­spiele, per­sön­li­cher Erleb­nisse und Geschichten.

In Koope­ra­tion mit der Bür­ger­Stif­tung Erfurt.

Okt
6
Do
Lesung mit Navid Kermani im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 6 um 19:30

David Safier & Oli­ver Kurth: Miss Merkel

 

Wie ver­treibt sich Angela Mer­kel die Zeit in der Rente? Sie löst Kri­mi­nal­fälle in der Ucker­mark! David Safier schickt die pen­sio­nierte Angela Mer­kel nun schon in ihren zwei­ten Fall, in dem sie sich als Hob­by­de­tek­ti­vin im beschau­li­chen Klein-Freu­den­stadt bewährt. Nach dem ver­gif­te­ten Frei­herr Phil­ipp von Bau­gen­witz ist es nun die Lei­che des Klein-Freu­den­städ­ter Fried­hof­gärt­ners, die sie herausfordert.

David Safier stellt bei der „Herbst­lese“ beide Bände vor und wird vom Illus­tra­tor der herr­lich komi­schen Kri­mi­ko­mö­dien, Oli­ver Kurth, beglei­tet. Gemein­sam mit dem Publi­kum wird Safier zwi­schen den Lese­ab­schnit­ten eine Geschichte impro­vi­sie­ren, die Oli­ver Kurth live an der Staf­fe­lei zeich­net. Die krea­tivs­ten Zuschauer dür­fen die ent­stan­de­nen Zeich­nun­gen als Beloh­nung mit nach Hause nehmen!

David Safier hat mit der Idee der ermit­teln­den Kanz­le­rin a.D. den Nerv der Lese­rin­nen und Leser getrof­fen: Im Mai wurde ihm der Krimi Publi­kums­preis des deut­schen Buch­han­dels für sei­nen ers­ten „Miss Merkel“-Krimi ver­lie­hen. Er hat sich damit gegen frü­here Preis­trä­ger wie Wolf Har­lan­der und Sebas­tian Fit­zek ebenso durch­ge­setzt wie gegen Simone Buchhholz oder Gisa Pauly.

Okt
7
Fr
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 7 um 09:00 – 15:30
4. Thüringer Fachtag Literatur am 7. Oktober 2022 im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt @ Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt

Welt im Wan­del. Lite­ra­tur im Wan­del – Lesen – Kri­tik – Maßstäbe“

 

Zum Fach­tag Lite­ra­tur 2022 gibt es noch einige freie Plätze. Inter­es­sen­ten wen­den sich bitte schrift­lich per E‑Mail (thueringer-literaturrat@gmx.de) an den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat. Wir bit­ten um Ver­ständ­nis, dass wir die Anmel­dung in der Rei­hen­folge der Anmel­dung vor­neh­men und diese nur mit unse­rer Bestä­ti­gung gül­tig wird.

Tagungs­mo­de­ra­tion
• Dr. Bern­hard Fischer / 1. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates
• Wolf­gang Haak / 2. Vor­sit­zen­der des Thüringer Literaturrates

09:00 Uhr – 09:30 Uhr
Ankom­men / Anmel­dung (Bitte ggf. die erfor­der­li­chen Impf- bzw. Gene­sungs­nach­weise mitbringen.)

09:30 Uhr – 10:00 Uhr
• Begrüßung: Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zen­der des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
• Gruß­wort: Tina Beer, Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur / Thüringer Staatskanzlei

10:00 Uhr – 11:00 Uhr
• Vor­trag zum Thema Lesen im Wan­del: PD Dr. Axel Kuhn / Insti­tut für Buch­wis­sen­schaft der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlangen-Nürnberg (FAU) (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

11:00 Uhr – 11:30 Uhr
• Kaffeepause

11:30 Uhr – 12:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­kri­tik: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin
(30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

12:30 Uhr – 13:30 Uhr
• Vor­trag über Lite­ra­tur­ver­mitt­lung im Span­nungs­feld zwi­schen Pro­duk­tion und Rezep­tion: Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Lite­ra­tur­pro­gramms (30 min)
• Dis­kus­sion (30 min)

13:30 Uhr – 14:30 Uhr
• Mittagspause

14:30 Uhr – 15:30 Uhr
• Podi­ums­dis­kus­sion: „Was darf gesagt wer­den und was darf nicht gesagt werden?“
• Mode­ra­tion: Bet­tina Balt­schev, Säch­si­scher Lite­ra­tur­rat / Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin, Literaturkritikerin

Teil­neh­me­rin­nen und Teilnehmer:
• Dr. Thors­ten Ahrend, Lei­ter des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig / Wall­stein Ver­lag Göt­tin­gen, Lei­ter des Literaturprogramms
• Dr. Jens-Fietje Dwars, Chef­re­dak­teur der Zs. „Palm­baum“, Buch­ge­stal­ter, Literaturkritiker
• Bet­tina Kas­ten, ARD Kul­tur / Lei­te­rin Part­ner- und Projektmanagement
• Prof. Kers­tin Hen­sel, Dich­te­rin und Schrift­stel­le­rin / Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ Berlin.

Okt
8
Sa
Lesung für Kinder mit Kathrin Tordasi im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 8 um 15:00

Kath­rin Tor­dasi: Brom­beer­fuchs 2. Der Zau­ber von Sturmauge

 

Alle Erzäh­lun­gen der Wei­ma­rer Autorin Anke Engel­mann haben mit­tel- oder unmit­tel­bar mit der DDR zu tun, sei es auch nur, dass ihre Her­kunft die Prot­ago­nis­ten prägt. Die Titel­ge­schichte beschreibt die Tur­bu­len­zen der Nach­wen­de­zeit. In „Schen­zels Schat­ten“ trifft eine Jour­na­lis­tin ihre Jugend­liebe – heute ein bekann­ter Rechts­ra­di­ka­ler. Eine alte Frau erin­nert sich in „Prin­zes­sin auf der Erbse“ daran, wie sie als Kind im Krieg ver­schüt­tet war, in „Drei Assi­punkte“ erfährt die Prot­ago­nis­tin vom Tod ihres Bru­ders, zu dem sie 20 Jahre lang kei­nen Kon­takt hatte. „Tom Waits wohnt nicht am Bit­ter­fel­der Weg“ erzählt vom All­tag am Fließband.
„Eia­po­peia im Pren­zel­berg“ erzählt von Men­schen und Ver­lus­ten. Ein Mensch stirbt oder ein Traum, eine Liebe geht ver­lo­ren, die Hei­mat. Doch die Ver­lie­ren­den sind keine Ver­lie­rer. Sie han­deln und zei­gen, was Men­schen bewe­gen kön­nen und wie stark kul­tu­relle Iden­ti­tät wirkt.

Anke Engel­mann (* 1966), auf­ge­wach­sen in der DDR, arbei­tet und lebt als Autorin, Dozen­tin und Lek­to­rin in Wei­mar (www.poesiebuero.de).

Ein abwechs­lungs­rei­ches und zugleich anspruchs­vol­les Stück Lite­ra­tur. Anke Engel­mann erweist sich als eine Vir­tuo­sin im Genre der Kurz­ge­schichte. Mit schein­bar leich­ter Hand und weni­gen Wor­ten evo­ziert sie Bil­der und Stim­mun­gen und por­trä­tiert Per­so­nen.“ (Chris­toph Schmitz-Scholemann)

Anke Engel­mann „Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, Edi­tion Schwarz­druck, ISBN: 9783966110167
15,00 €. Das Buch kann direkt beim Ver­lag bestellt oder am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Okt
10
Mo
Lesung mit Juliane Stückrad im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 10 um 19:30

Juliane Stück­rad: Die Unmu­ti­gen, die Muti­gen. Feld­for­schung in der Mitte Deutschlands

 

Auf einer Reise durch Peru wird der jun­gen Eth­no­lo­gin Juliane Stück­rad plötz­lich klar, dass sie nicht die Rituale indi­ge­ner Gesell­schaf­ten erfor­schen will. Ihr wah­res Inter­esse gilt ihrer ost­deut­schen Hei­mat, dem Leben am Rand und nicht zuletzt der eige­nen Her­kunft. Als teil­neh­mende Beob­ach­te­rin erforscht sie von nun an die Lebens- und Arbeits­welt und den Wan­del in vie­len stra­pa­zier­ten Regio­nen. Sie geht auf Demons­tra­tio­nen, sitzt mit den Dorf­be­woh­nern am Tre­sen, besucht Fami­li­en­fei­ern und Gemein­de­feste. Sie stu­diert Grab­steine, Auto­auf­kle­ber und Plakate.
Ihr Buch prä­sen­tiert unge­hörte und über­hörte Geschich­ten, die glei­cher­ma­ßen vom Mut wie vom Unmut kün­den. Geschich­ten, die Zugang zur Viel­falt ost­deut­scher Lebens­wel­ten bie­ten und Hei­mat als Ver­än­de­rung, Erin­ne­rung und Selbst­be­haup­tung beschreiben.

Juliane Stück­rad stu­dierte in Leip­zig Eth­no­lo­gie und Kunst­ge­schichte. 2010 pro­mo­vierte sie mit einer Arbeit über die Kul­tur des Unmuts an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Sie arbei­tet als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin in der Volks­kund­li­chen Bera­tungs- und Doku­men­ta­ti­ons­stelle für Thü­rin­gen. Im März 2021 erhielt sie den Ehren­brief des Lan­des Thü­rin­gen für ihre For­schung zu Ost­deutsch­land und ihr Enga­ge­ment zum Erhalt des Lan­des­thea­ters Eisen­ach. Mit ihrer Fami­lie lebt sie in Eisenach.

Eine über­zeu­gende Dar­stel­lung ost- und umbruchs­spe­zi­fi­scher Schimpf­kul­tur.“ (Wolf­gang Engler)

Mode­ra­tion: Chris­toph Mat­schie (Minis­ter a.D.)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thüringen.

Okt
11
Di
Gespräch und Lesung mit Mark Benecke im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 11 um 19:30

Mark Ben­ecke: Viral. Blutrausch

 

Von Mark Ben­ecke, dem „bekann­tes­ten Kri­mi­nal­bio­lo­gen der Welt“, lie­gen schon etli­che Bücher vor: über spek­ta­ku­läre Kri­mi­nal­fälle, die Bedeu­tung von Insek­ten­spu­ren bei der Ermitt­lung in Tötungs­de­lik­ten, das Altern oder Vam­pi­ris­mus. Aber noch kein Kri­mi­nal­ro­man. Diese Lücke schließt der Best­sel­ler­au­tor nun mit „Viral“.
Eine Mord­se­rie erschüt­tert eine deut­sche Groß­stadt. Lei­chen von jun­gen Frauen tau­chen an unter­schied­li­chen Fund­or­ten auf. Der Gerichts­me­di­zi­ner macht eine grau­sige Fest­stel­lung: Den Frauen wur­den mit chir­ur­gi­scher Genau­ig­keit große Men­gen Blut abge­nom­men. Die Poli­zei steht vor einem Rät­sel. Wer steckt hin­ter den Schneewittchen-Morden?
Haupt­kom­mis­sa­rin Chris­tine Peter­son, die die Pri­va­ter­mitt­ler Janina Funke und Bas­tian Becker hinzu zieht, steht schnell extrem unter Druck. Denn die Stim­mung in der Gesell­schaft ist ange­spannt. Die Men­schen gehen auf die Straße und brül­len ihre Ver­däch­ti­gun­gen her­aus. Und vor allem im Netz explo­die­ren gera­dezu Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen und wilde Spe­ku­la­tio­nen, die selbst zu einer Bedro­hung wer­den. Ben­ecke führt uns in den düs­te­ren Teil unse­rer Gesell­schaft, wo Wahn und Wirk­lich­keit eine unheil­volle Ver­bin­dung eingehen.

Mark Ben­ecke erzählt, und Kat­rin Heinke liest aus dem Buch.

Okt
13
Do
Highslammer XXI im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 13 um 19:30

Highslam­mer XXI

Mode­ra­tion: AIDA (Andreas In der Au)

 

Es ist wie­der so weit, der 21. Highslam­mer geht im Okto­ber im Atrium der Stadt­werke in Erfurt über die Bühne.

Seit über 11 Jah­ren hat sich diese Ver­an­stal­tung eta­bliert und gilt als Thü­rin­gens renom­mier­tes­ter Poe­try Slam.

Die bes­ten Slam-Poe­tin­nen und ‑Poe­ten aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum wer­den auf der Bühne ihre Texte performen.

Wel­che Texte wer­den es die­ses Mal in das große Finale schaf­fen? Das Publi­kum ent­schei­det selbst, wie der Abend verläuft.

Die­ses High­light ist eine Koope­ra­tion von Highslam­mer e.V. und Erfur­ter Herbst­lese e.V.

Okt
14
Fr
Lesung mit Steffen Mensching im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 14 um 19:30

Stef­fen Men­sching: Hau­sers Ausflug

 

The hig­her you climb, the har­der you fall“. Das gilt auch für David Hau­ser, der sei­ner eige­nen Geschäfts­idee, die ihn reich machte, zum Opfer fällt. Hau­ser fin­det sich in einem wüs­ten­ähn­li­chen Nie­mands­land wie­der, in frem­der Klei­dung und mit einem syri­schen Pass mit sei­nem Bild, aber auf den Namen Walid Said aus­ge­stellt. Wo ist er? Wer hat ihn betäubt, in eine Rück­füh­rungs­box in einem Flug­zeug sei­ner Pri­vat­flotte gesteckt und in die­ser unwirt­li­chen Gegend abwer­fen las­sen? Wäh­rend er um sein Über­le­ben kämpft, zer­mar­tert sich Hau­ser den Kopf, wer ihn, den erfolg­rei­chen, aber auch zyni­schen deut­schen Geschäfts­mann, ver­nich­ten will. Jemand aus sei­nem geschäft­li­chen oder dem poli­ti­schen Umfeld? Oder gar Isla­mis­ten, die an ihm Rache üben wol­len? Denn Hau­ser ver­dient mit der Rück­füh­rung von abge­lehn­ten Asyl­be­wer­ben Unsum­men, bie­tet er damit dem deut­schen Staat doch die Lösung eines zen­tra­len Pro­blems der ver­schärf­ten Asyl­po­li­tik: Die Her­kunfts­län­der der Flücht­linge ver­wei­gern mehr und mehr deren offi­zi­elle Wie­der­auf­nahme. David Hau­ser wird zum scham­lo­sen Gewinn­ler in einer zutiefst kri­sen­haf­ten nahen Zukunft, in die Stef­fen Men­sching sei­nen neuen Roman stellt. Und zum Pro­to­typ eines Men­schen, der keine Ideale mehr hat.

Stef­fen Men­sching ist seit 2008 Inten­dant am Thea­ter Rudol­stadt. Für sei­nen Roman „Scher­manns Augen“ erhielt er den Erich-Fried-Preis und den Preis der Uwe-John­son-Gesell­schaft. 2022 wurde ihm der Ber­li­ner Lite­ra­tur­preis der Stif­tung Preu­ßi­sche See­hand­lung verliehen.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thüringen.

Okt
17
Mo
Lesung mit Lucy Fricke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 17 um 19:30

Lucy Fri­cke: Die Diplomatin

 

Eine Diplo­ma­tin ohne Geduld ist berufs­un­fä­hig,“ sagt Lucy Fri­cke über ihre Figur der Fred, die es weit gebracht hat im diplo­ma­ti­schen Dienst. Aber irgend­wann ver­liert sie die diplo­ma­ti­sche Tugend schlecht­hin und damit den Glau­ben an ihren Beruf. Das pas­siert in der Tür­kei, ihrer bis­her größ­ten Her­aus­for­de­rung. Hier erlebt sie als Kon­su­lin in Istan­bul, wie immer öfter auch Men­schen mit deut­schem Pass, die sich etwa für Kur­den ein­set­zen, unter Ter­ror­ver­dacht geraten.
Zwi­schen Jus­tiz­pa­last und Som­mer­re­si­denz, Geheim­dienst und deutsch-tür­ki­scher Zusam­men­ar­beit, zwi­schen Affäre und Ein­sam­keit stößt sie nicht nur an die Gren­zen von Freund­schaft, Rechts­staat­lich­keit und euro­päi­scher Idee,  son­dern auch an die Gren­zen des­sen, was sie in ihrer Rolle bewir­ken kann.
Fred, die die Welt mit ihrer Arbeit ein wenig bes­ser machen wollte, emp­fin­det mehr und mehr Ohn­macht – und Wut.
Ein genau recher­chier­ter und glän­zend erzähl­ter Roman, der mit sei­nem tro­cke­nen Humor und prä­gnan­ten Dia­lo­gen besticht. Und eine hoch­ak­tu­elle Frage stellt: Was kann Diplo­ma­tie in Kri­sen­zei­ten erreichen?

Lucy Fri­cke erhielt 2018 für ihren Roman „Töch­ter“ den Baye­ri­schen Buch­preis. Die Geschichte wurde mit Alex­an­dra Maria Lara und Bir­git Minich­mayr für das Kino verfilmt.

Mode­ra­tion: Julia Maronde (Schau­spie­le­rin).

Okt
18
Di
Lesung mit Andrej Kurkow in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 18 um 20:15

Andrej Kur­kow: Sam­son und Nadjeschda

 

Der Schrift­stel­ler und PEN-Prä­si­dent der Ukraine Andrej Kur­kow sagte im Mai in einem Inter­view: „Ich schreibe keine Lite­ra­tur mehr. Ich schreibe nur noch jour­na­lis­ti­sche Texte und Essays über den Krieg.“

Der in St. Peters­burg gebo­rene und seit sei­ner Kind­heit in Kiew lebende Autor ver­fasst diese aktu­el­len Texte mitt­ler­weile auf Ukrai­nisch, möchte für seine Romane aber beim Rus­si­schen blei­ben. Auch wenn seine Bücher in Russ­land schon län­ger ver­bo­ten sind.
Sein neues Buch, ein his­to­ri­scher Kri­mi­nal­ro­man, ist deut­lich vor dem rus­si­schen Über­fall auf die Ukraine geschrie­ben wor­den und vor zwei Jah­ren in Kur­kows Hei­mat erschei­nen. Jetzt liegt er auch auf Deutsch vor und führt ins Jahr 1919, als in der Ukraine Bür­ger­krieg herrscht: Die Bol­sche­wi­ken haben Kiew zwar erobert, aber noch nicht voll­ends unter Kontrolle.
Der junge Sam­son hat seine ganze Fami­lie ver­lo­ren und gerät eher zufäl­lig in den Poli­zei­dienst der neuen Staats­macht. Sein ers­ter Fall ist äußerst mys­te­riös: Ein abge­schnit­te­nes Ohr und ein Kno­chen aus rei­nem Sil­ber geben ihm Rät­sel auf. Und er ver­liebt sich – in die glü­hende Bol­sche­wi­kin Nad­jeschda. Ein char­man­ter Kri­mi­nal­ro­man mit Kur­kows typi­schem Sinn für das Gro­teske und Skurrile.

Andrej Kur­kow spricht bei der „Herbst­lese“ über sein Buch, aber auch über die aktu­elle Situa­tion in der Ukraine.

Mode­ra­tion: Hanno Mül­ler (Thü­rin­ger Allgemeine)

In Koope­ra­tion mit dem Katho­li­schen Forum.

Okt
20
Do
Lesung mit Annabelle Wimmer Bakic im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 20 um 19:30

Anna­belle Wim­mer Bakic: Der Gesang des Eises

Wenn jemand eine Reise tut… dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzählen.

Die Scha­ma­nin Anna­belle Wim­mer Bakic erzählt in ihrer spi­ri­tu­el­len Bio­gra­fie von einer span­nendne Sinn­su­che, bei der sie tief in das hei­lige Wis­sen der Grön­land-Scha­ma­nen eindringt.

In einer per­sön­li­chen Krise lernt Anna­belle den Grön­land-Scha­ma­nen Anka­ara ken­nen, der sie mit in das Land sei­ner Vor­fah­ren neh­men will – weil er von ihrer Gabe als Sehe­rin weiß. Sie folgt sei­nem Ruf, lässt ihren Mann und die zwei Kin­der zu Hause zurück und reist mit Anka­ara bei minus 50 Grad auf Hus­ky­schlit­ten durch end­lose Eis­wüs­ten, über zuge­fro­rene Fjorde und schnee­be­deckte Berge. Ziel der Reise sind die alten Ritu­al­plätze, um ver­lo­ren gegan­ge­nes, spi­ri­tu­el­les Wis­sen zu ber­gen. Denn es gibt eine Pro­phe­zei­ung bei den Grön­land-Scha­ma­nen: „Wenn das Eis im Her­zen Grön­lands zu schmel­zen beginnt, wird die Erde ihr ältes­tes hei­li­ges Wis­sen frei geben.“ Diese Zeit ist nun gekommen.

Die junge Frau schil­dert in ihrer spi­ri­tu­el­len Auto­bio­gra­fie viele exis­ten­zi­elle Bewäh­rungs­pro­ben und ent­deckt tief in sich ihre Fähig­keit als Mitt­le­rin zwi­schen den Wel­ten. Sie wird als Scha­ma­nin initi­iert, doch die wich­tigste Ent­schei­dung steht noch aus: In wel­cher Welt will sie leben?
In ihrer authen­ti­schen Geschichte ver­bin­det die Scha­ma­nin die alte, zeit­lose Weis­heit mit dem Leben einer moder­nen selbst­be­wuss­ten Frau.

Okt
24
Mo
Lesung mit Paul Bokowski im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 24 um 19:30

Paul Bokow­ski: Schlesenburg

 

Der Autor und Vor­le­ser gehört seit vie­len Jah­ren zur Speer­spitze der deut­schen Lese­büh­nen­szene.“ So steht es auf Paul Bokow­skis Web­site. Mit wun­der­bar komi­schen Kurz­ge­schich­ten hat er bereits „mis­an­thro­pi­sche Stan­dard­werke“ (eben­falls O‑Ton Bokow­ski) wie »Haupt­sa­che nichts mit Men­schen« vor­ge­legt, nun erscheint sein ers­ter Roman.
Bokow­ski, selbst Kind pol­ni­scher Eltern, erzählt darin vom Leben in der Schle­sen­burg, einer fast kom­plett von pol­ni­schen Fami­lien bewohn­ten Sied­lung am Stadt­rand. Im Som­mer 1989 ging dort plötz­lich die Angst um, Rumä­nen oder Russ­land­deut­sche wür­den dem­nächst in gro­ßer Zahl in die Schle­sen­burg ein­zie­hen. Die halbe Burg schaute mit Abscheu auf das Asyl­be­wer­ber­heim, wo sie alle wohnten.
Es war das Jahr, in dem das neue Mäd­chen in die Sied­lung zog, das Jahr, in dem Darius ver­schwand und in dem die Mut­ter des Ich-Erzäh­lers nur Kon­sa­lik las.
Ein gelun­ge­nes Debüt von Paul Bokow­ski, das von Flücht­lin­gen und ihren Hier­ge­bo­re­nen, von Heim­weh und einer neuen Hei­mat erzählt. Ein warm­her­zi­ger wie auch bit­ter­sü­ßer Roman über den Traum von Anpas­sung und Wohl­stand – und die Frage, wo man hin­ge­hört, wenn man nicht zu sagen weiß, wo man her­ge­kom­men ist.

Okt
25
Di
Lesung mit Peter Stamm in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 25 um 20:15

Peter Stamm: Das Archiv der Gefühle

Aus Peter Stamms Büchern ken­nen wir sie, die son­der­ba­ren Hel­den, die meist ein wenig am Leben vor­bei exis­tie­ren und uns gerade des­halb faszinieren.
Auch im neuen Roman begeg­nen wir einem sol­chen Prot­ago­nis­ten: Ein Archi­var, der im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung in den Vor­ru­he­stand ent­las­sen wird, es aber schafft, dass man ihm den Bestand des Zei­tungs­ar­chivs über­lässt und er es zu Hause wei­ter­füh­ren kann. Der Mann ent­glei­tet der Wirk­lich­keit und lebt mehr und mehr in sei­nen Fan­ta­sie- und Erin­ne­rungs­wel­ten, die domi­niert wer­den von der unstill­ba­ren Sehn­sucht nach der Jugend­liebe Fran­ziska. Sie, die ihm damals nur einen ein­zi­gen Kuss gewährte, ist auch nach Jahr­zehn­ten noch leben­dig in ihm.

‘Das Archiv der Gefühle‘ ist ein behut­sam erzähl­ter, melan­cho­lisch gefärb­ter Roman, der große Fra­gen ohne große Ges­ten stellt. Habe ich mein Leben ver­fehlt? Warum habe ich es ver­fehlt? Gibt es eine Mög­lich­keit, die Wei­chen nach so vie­len Jah­ren neu zu stel­len?“ (Neue Zür­cher Zeitung)

Der Schwei­zer Peter Stamm arbei­tet seit 1990 als freier Autor und hat für sein Werk, das Romane, Erzäh­lun­gen, Thea­ter­stü­cke und Hör­spiele umfasst, zahl­rei­che Preise erhal­ten. Dar­un­ter den Fried­rich-Höl­der­lin-Preis und den Schwei­zer Buchpreis.

Okt
27
Do
Lesung und Gespräch mit Root Leeb & Rafik Schami im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 27 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel: Root Leeb & Rafik Schami

Mode­ra­tion: Mar­ga­rete von Schwarzkopf.

 

Das Ehe­paar Root Leeb und Rafik Schami ver­bin­det die Pas­sion für die Worte und das Schrei­ben. Er ist dar­über hin­aus ein begna­de­ter freier Erzäh­ler vor Publi­kum und sie nicht nur Schrift­stel­le­rin, son­dern auch Male­rin und Zeichnerin.
Er stammt aus Damas­kus und musste mit 25 Jah­ren nach Deutsch­land flie­hen, um in Frei­heit leben und schrei­ben zu kön­nen. Der Ver­lust der Hei­mat ist ein anhal­ten­der Phan­tom­schmerz für Rafik Schami, aber umso inten­si­ver atmen seine Bücher das pralle Damas­ze­ner Leben. Sie spei­sen sich aus den Erin­ne­run­gen des Autors, akri­bi­schen Recher­chen und regem Aus­tausch mit Freun­den und Ver­wand­ten. Natür­lich beglei­ten Schami die Bit­ter­keit und die Weh­mut des Exils, aber dass er sei­nen Kind­heits­traum schon so lange leben kann, macht ihn den­noch glück­lich: „Seit 1982 bin ich nur damit beschäf­tigt, Geschich­ten zu erzählen.“
Sie ist in Bay­ern groß gewor­den, hat in Mün­chen Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie und Sozi­al­päd­ago­gik stu­diert, die Welt aber auch schon aus der Per­spek­tive einer Stra­ßen­bahn­fah­re­rin betrach­tet. Root Leebs Suche nach der Ver­bin­dung von Lite­ra­tur und Male­rei fin­det unter ande­rem in den Cover­ge­stal­tun­gen zu Roma­nen nicht nur ihres Man­nes ihren künst­le­ri­schen Aus­druck. Auch die Titel eini­ger ihrer Aus­stel­lun­gen zeu­gen davon: „Die Farbe der Worte“, „Buch-Bil­der“ oder „Buch­Bil­der­Fi­gu­ren“.

Okt
29
Sa
Lesung mit Stefan Schwarz im Theater Erfurt
Okt 29 um 19:30

Ste­fan Schwarz: Bis ins Mark. Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte

 

Das Publi­kum liebt Ste­fan Schwarz für sei­nen Humor, der kein fla­cher ist, son­dern sich durch Iro­nie und Selbst­iro­nie aus­zeich­net und in dem eine ganze Lebens­phi­lo­so­phie steckt. Sie ermög­licht es ihm auch, mit der Dia­gnose „Krebs“, der er sich mit Mitte Fünf­zig stel­len muss, umzu­ge­hen, nicht zu ver­zwei­feln. Und ein Buch dar­über zu schreiben.
Wie eine „Marie Kondo der Seele“ beginnt er, sein Leben auf­zu­räu­men, und macht dabei über­ra­schende Ent­de­ckun­gen. Er legt die Hast ab, die wir alle in unse­rem All­tag ken­nen, den stän­di­gen Druck, mit irgend­et­was fer­tig­wer­den zu müs­sen. Und besinnt sich auf die Lang­sam­keit, den Moment.
Inner­lich frei und doch um Zukunft kämp­fend, schreibt er über das mög­li­che Ende und das damit ver­bun­dene Auf­wa­chen: „Das ist doch der ganze Sinn von Krebs. Dass man auf­hört, sich und ande­ren was vor­zu­ma­chen, dass man inne­hält, dass man auf­wacht und sich die Augen reibt.“
Ein außer­ge­wöhn­li­ches Buch: auf­rüt­telnd, bewe­gend, befrei­end – und auch humorvoll.

Nov
6
So
Schillertage vom 4. bis 6. November 2022 in Weimar
Nov 6 um 09:30 – 11:00

Mit­glie­der­ver­samm­lung des Schil­ler­ver­eins Wei­mar-Jena e.V.

 

Wir bit­ten Sie, die Anmel­de­for­mu­lare bis spä­tes­tens 30. Sep­tem­ber 2022 an den Schil­ler­ver­ein
Wei­mar-Jena e. V. zu senden.

Die Tagungs­ge­bühr beträgt pro Teil­neh­mer 20,- , das Abend­essen kos­tet 25,- € pro Person.

Das Tagungs­büro ist für Sie geöff­net:
- am Frei­tag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr

Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler­straße 12, 99423 Wei­mar

- am Sams­tag, dem 5. Novem­ber 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr

Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Wei­mar

Ihre Anmel­dung ist ver­bind­lich. Eine Bestä­ti­gung erfolgt nicht. Bei Ver­hin­de­rung bit­ten wir um

Stor­nie­rung bis zum 28. Okto­ber 2022, da wir sonst die Kos­ten berech­nen müs­sen.
Gäste zu den wis­sen­schaft­li­chen Vorträgen sind herz­lich willkommen!

Nov
9
Mi
Gespräch mit Richard David Precht und Harald Welzer in Erfurt
Nov 9 um 19:30

Richard David Precht und Harald Wel­zer: Die vierte Gewalt

 

Wie Mehr­heits­mei­nung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Was Mas­sen­me­dien berich­ten, weicht oft von den Ansich­ten gro­ßer Teile der Bevöl­ke­rung ab – gerade, wenn es um bri­sante Gescheh­nisse geht. So ent­steht häu­fig der Ein­druck, sie seien „vom Staat“ mani­pu­liert. Aber die Selbstan­glei­chung der Medien hat mit einer gelenk­ten Mani­pu­la­tion nichts zu tun. Die deut­schen Mas­sen­me­dien sind zu Voll­zugs­or­ga­nen ihrer eige­nen Mei­nungs­ma­che gewor­den:  mit immer stär­ke­rem Hang zum Ein­sei­ti­gen, Sim­pli­fi­zie­ren­den, Mora­li­sie­ren­den, Empö­ren­den und Dif­fa­mie­ren­den bil­den sie Echo­kam­mern einer Szene ab, die stets dar­auf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt. Diese Angst ist der best­mög­li­che Dün­ger für den Zer­fall der Gesell­schaft. Denn Maß­lo­sig­keit und Ein­sei­tig­keit des Urteils zer­stö­ren den wohl­mei­nen­den Streit, das demo­kra­ti­sche Rin­gen um gute Lösungen.

In ihrem ers­ten gemein­sa­men Buch ana­ly­sie­ren Richard David Precht und Harald Wel­zer die Mecha­nis­men, die in diese Sack­gasse füh­ren: Wie kann eine libe­rale Demo­kra­tie mit plu­ra­ler Medi­en­land­schaft sich selbst so gefähr­den? Wie ist es in Deutsch­land, dem Land einer lange vor­bild­li­chen Qua­li­täts­presse, dazu gekom­men? Wie konnte und kann die Medi­en­land­schaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier wer­den? Und was bil­det das ver­öf­fent­lichte Mei­nungs­bild ab, wenn es mit dem öffent­li­chen so wenig übereinstimmt?

Nov
10
Do
Gespräch und Lesung mit Sönke & Wotan Wilke Möhring im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 10 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel – Sönke & Wotan Wilke Möh­ring: Rausch & Freiheit

Über das Leben, die Nacht und das Brüdersein

 

 

Die Dop­pel-Bio­gra­phie zweier Brü­der und erfolg­rei­cher Schau­spie­ler gehört unbe­dingt in die Paare-Reihe „Gemisch­tes Doppel“.
Den Blick auf ihrer bei­der Leben vor der Kamera und abseits des Schein­wer­fer­lichts fasst Wotan Wilke Möh­ring selbst so zusammen:
„Bei Dreh­bü­chern heißt es immer: Du musst die Geschichte in ein bis zwei Sät­zen zusam­men­fas­sen kön­nen. Ich ver­such das mal für die­ses Buch: Es ist ein Brü­der­buch – die Geschichte zweier unglei­cher Brü­der, die, jeder auf seine Art, ihre eige­nen Gren­zen spren­gen, und dabei den Wert des ande­ren erken­nen. So in der Art. Oder viel­leicht auch ganz anders.“

Die Brü­der erzäh­len von vie­len Höhe­punk­ten, Nie­der­la­gen, Brü­chen und Ver­söh­nun­gen: Wie sie im Ratin­ger Hof in Düs­sel­dorf gemein­sam fei­er­ten, Autos knack­ten, wie sie in den USA in einer Klein­stadt am Fuße der Cats­kill Moun­tains in einem Sozi­al­pro­jekt arbei­te­ten, in New York die Geburts­stunde der House-Musik erleb­ten und Sönke Möh­ring dort beim LSD-Trip fast ums Leben kam. Auch die Zeit beim Bund als Fall­schirm­jä­ger und die Erleb­nisse im Techno-Ber­lin der 1990er Jahre wer­den nicht aus­ge­spart. Ihr Buch ist ein auf­re­gen­der Trip durch die Pop­kul­tur und die Geschichte zweier Brü­der auf der Suche nach Freiheit.

Nov
12
Sa
Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 18:00

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 20:30

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Nov
14
Mo
Lesung mit Marc Sagnol im Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 14 um 19:30

Marc Sagnol: Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spurensuche

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen „Kron­län­der“ Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur Gali­zi­ens und zu den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Brody, Czer­no­witz –, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind.
Ein Leit­fa­den der Suche bleibt die Ver­nich­tung der jüdi­schen Bevöl­ke­rung von Gali­zien in der Shoah.

Beglei­ter bei Sagnols Spu­ren­su­che sind die vie­len Autoren, die vor ihm über Gali­zien geschrie­ben haben und oft von dort stam­men. Im Buch kon­tras­tiert er ihre Orts­be­schrei­bun­gen mit sei­nen eige­nen Beob­ach­tun­gen. Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit wer­den so mit­ein­an­der ver­schränkt und lesend kann man ermes­sen, welch eth­ni­sche, kul­tu­relle und sprach­li­che Viel­falt im eins­ti­gen Gali­zien geherrscht haben mag.“ (Deutsch­land­funk Kultur)

Marc Sagnol, Schrift­stel­ler und Foto­graf, war von 2015–2020 Lei­ter des fran­zö­si­schen Kul­tur­bü­ros in Erfurt.

In Koope­ra­tion mit dem Insti­tut Fran­çais Thüringen.

Nov
23
Mi
Lesung mit Ulrick Wickert im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 23 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
24
Do
Lesung mit Dietrich Grönemeyer im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 24 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
26
Sa
Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 18:00

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 20:30

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Dez
6
Di
Lesung mit Klüpfel & Kobr im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 6 um 19:30

Klüp­fel & Kobr: Mor­gen, Klufti, wird’s was geben. Die Weihnachtslesung

 

So viel Lametta war noch nie…
Weih­nach­ten bei den Kluf­tin­gers, das sind Eri­kas selbst­ge­ba­ckene Plätz­chen, Kluf­tin­gers all­jähr­li­cher Kampf mit dem Christ­baum und vor allem viele lieb­ge­won­nene Tra­di­tio­nen. Die wer­den aller­dings gründ­lich durch­ein­an­der­ge­wir­belt, als sich spon­tan Besuch aus Japan ankün­digt und Erika oben­drein zwei Tage vor Hei­lig­abend von der Lei­ter fällt.
Kom­mis­sar Kluf­tin­ger ist also bei den Fest­vor­be­rei­tun­gen auf sich allein gestellt. Keine leichte Auf­gabe, denn sein japa­ni­scher Besu­cher erwar­tet nicht weni­ger als das ulti­ma­tive All­gäuer Weih­nachts­er­leb­nis. Und so nimmt die Kata­stro­phe ihren Lauf…
Vol­ker Klüp­fel und Michael Kobr erlang­ten mit ihren Kri­mis um Kom­mis­sar Kluf­tin­ger inter­na­tio­nale Berühmt­heit. Sie ver­kauf­ten bis­lang über sechs Mil­lio­nen Bücher, einige davon ver­filmt durch die ARD, und erhiel­ten zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen. Über­set­zun­gen ihrer Bücher erschie­nen unter ande­rem in Japan, Tai­wan, Ita­lien, Polen, Russ­land und der Tür­kei. Seit dem Herbst 2018 haben die Best­sel­ler­au­toren einen eige­nen Pod­cast namens Spitzenreiter.

Dez
8
Do
Lesung mit Susanne Fröhlich & Constanze Kleis im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 8 um 19:30

»Gemisch­tes Dop­pel« – Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis: Liebe machen

 

In der Paare-Reihe „Gemisch­tes Dop­pel“, die mit ganz unter­schied­li­chen Paa­run­gen auf­war­tet, darf die Kom­bi­na­tion „Beste Freun­din­nen“ nicht feh­len. Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis sind ein sol­ches Paar – und ganz neben­bei auch noch Best­sel­ler­au­torin­nen im Doppelpack.
Die bei­den Jour­na­lis­tin­nen ken­nen sich beim Thema „Liebe“ ganz gut aus – im Guten wie im Schlech­ten. Susanne Fröh­lich ist ziem­lich frisch ver­liebt, Con­stanze Kleis seit 30 Jah­ren ver­ban­delt. In ihrem neuen Buch stel­len sie sich den Fra­gen aller Fra­gen: „Finde ich mit über 50 noch einen Mann?“ „Wann weiß man, dass man ein Paar ist?“, „Wie sagt man ihm, dass der Sex … nun ja …?“.
Die zwei Best­sel­ler­au­torin­nen ken­nen sie alle: die lus­ti­gen, die ver­zwei­fel­ten, die trau­ri­gen, die trost­lo­sen, die inti­men, pein­li­chen und die beglü­cken­den Fra­gen rund um die Liebe. Und sie hät­ten da ein paar Not­aus­gänge aus dem Fra­gen-Laby­rinth. Sie sind mit „Mut«, „Humor« „Uner­schro­cken­heit«, „Sou­ve­rä­ni­tät« aus­ge­zeich­net. Und mit der Erkennt­nis, dass wir es sind, die in der Liebe die Fäden zie­hen – im Guten wie im Schlech­ten. Am Ende die­ses Buches mit der berech­tig­ten Hoff­nung, dass wir sie dann doch immer wie­der fin­den, hal­ten und genie­ßen können.

Dez
13
Di
Mit Denis Scheck durch die literarische Welt im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 13 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2022

 

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck beschließt das Herbst­lese-Fes­ti­val, das ist nun schon lang­jäh­rige, gute Tra­di­tion. Er ist kun­dig, mei­nungs­stark und sehr klar im Urteil – und unter­halt­sam wie nur wenige sei­ner Zunft. Scharf­zün­gig und über­zeu­gend wie immer wird Denis Scheck auf neue, ent­de­ckens­werte Bücher hin­wei­sen und sei­nen ganz per­sön­li­chen Kanon 2022 vorstellen.
Seien Sie also auch die­ses Jahr wie­der gespannt auf das bemer­kens­werte Finale des Fes­ti­vals und Denis Schecks eigen­wil­li­gen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2022. Mit sei­ner Aus­wahl­liste in der Hand kön­nen Sie dann auch ganz ent­spannt die letz­ten Buch­ge­schenke für Ihre Liebs­ten aus­wäh­len und unter den Baum legen.

Feb
22
Mi
»Hans Waldmanns Abenteuer« – Ulrike Almut Sandig und Kay Kalytta. Finissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« in der Villa Rosenthal Jena
Feb 22 um 19:30

»Hans Wald­manns Aben­teuer« – Ulrike Almut San­dig und Kay Kalytta. Finis­sage der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Eine eigene Gala­xie im Ror-Wolf-Kos­mos bil­den die Mori­ta­ten von den gefähr­li­chen Rei­sen und skur­ri­len Kata­stro­phen aus dem Leben Hans Wald­manns. Zum Abschluss der Aus­stel­lung liest die Dich­te­rin Ulrike Almut San­dig aus den weni­ger bekann­ten Wald­mann-Tex­ten und impro­vi­siert im musia­ka­li­schen Tan­dem mit dem Klang­künst­ler Kay Kalytta.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Mrz
22
Mi
Lesung mit Dennis Gastmann in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Mrz 22 um 20:15

Den­nis Gast­mann: Dalee

 

Der erste Roman des Glo­be­trot­ters Den­nis Gast­mann („Mit 80.000 Fra­gen um die Welt“) ist auch von einer Reise inspi­riert: In Siam in Süd­ost­asien lebte Gast­mann mit Ele­fan­ten, badete mit ihnen, sah sie gar malen. Die Idee war gebo­ren für die Geschichte um den Ele­fan­ten Dalee und den jun­gen Ele­fan­ten­füh­rer Bellini.

Es ist ein gro­ßes Wag­nis. Ein ros­ti­ger Damp­fer mit einer gan­zen Ele­fan­ten­herde im Bauch sticht in Kal­kutta in See und nimmt Kurs auf die Anda­ma­nen­in­seln. An Bord sind auch der junge Bel­lini, seine Fami­lie und ihr Arbeits­ele­fant, Dalee. Indien ist gerade unab­hän­gig gewor­den, und die Fami­lie lässt alles hin­ter sich, um auf dem fer­nen Archi­pel ein neues Leben zu begin­nen. Kei­ner von ihnen ahnt, was sie dort erwar­tet. Nicht nur undurch­dring­li­cher Dschun­gel, son­dern auch schwer bere­chen­bare ehe­ma­lige Häft­linge eines bri­ti­schen Kolo­ni­al­ge­fäng­nis­ses und ein rei­cher Unter­neh­mer, der nicht hält, was er ver­spricht. Mit­ten­drin soll Bel­lini das alt­ehr­wür­dige Hand­werk des Mahuts, des Ele­fan­ten­füh­rers, erler­nen. Der Große Graue wird bald zu sei­nem engs­ten Gefähr­ten, der Junge rei­tet sogar auf dem Rücken des Ele­fan­ten durchs Meer. Doch Dalee wird mit dem Alter lau­nen­haft und gefähr­lich. Er scheint das Gedächt­nis zu ver­lie­ren – eine Kata­stro­phe für die Fami­lie. Man sagt, ein Ele­fant ver­gisst nie, aber was, wenn doch? Opu­lent und bild­reich erzählt Den­nis Gast­mann von einem Neu­an­fang im Unbe­kann­ten, von lebens­lan­ger Freund­schaft und vom Abschied­neh­men. Ein außer­ge­wöhn­li­ches Aben­teuer, inspi­riert von einer wah­ren Geschichte.

Den­nis Gast­mann war Autor der Sati­re­sen­dung «extra 3», bevor er begann, als Aus­lands­re­por­ter um den Glo­bus zu rei­sen. 2011 erschien sein viel­ge­lob­ter Band «Mit 80.000 Fra­gen um die Welt», danach wan­derte er von Deutsch­land über die Alpen nach Ita­lien, um seine Sün­den zu büßen («Gang nach Canossa», 2012). Zuletzt erschie­nen «Geschlos­sene Gesell­schaft» (2014), eine Exkur­sion in die Welt der Rei­chen, und «Atlas der unent­deck­ten Län­der» (2016), eine Ent­de­ckungs­reise zu den letz­ten unbe­kann­ten Orten unse­rer Erde.

Apr
9
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Apr 9 um 15:00

Goe­the hatte Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Dank des Dich­ters erfreute sich der Brauch immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Aber es gibt noch eine Menge wei­tere Bräu­che und Spiele rund ums Osterei. Einige wird das Team des Schil­ler­hau­ses mit Ihnen und Ihren Kin­dern (wieder)entdecken und aus­pro­bie­ren. Für Oster­eier, Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.

 

Unter­stützt durch den För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses e.V.

Apr
24
Mo
Lesung mit Jörg Thadeusz in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Apr 24 um 20:15

Jörg Tha­de­usz: Steinhammer

Der Jour­na­list und Fern­seh­mann Jörg Tha­de­usz („Tha­de­usz und die Beob­ach­ter“, „Zim­mer frei“) führt in sei­nem Roman ins Dort­mund der Nach­kriegs­zeit. Drei Jugend­li­che kämp­fen um einen bes­se­ren Platz im Leben, wol­len raus aus der Armut.

Edgar wächst bei sei­ner Mut­ter und sei­nem Onkel – der Vater ist im Krieg gefal­len – in den 50er-Jah­ren in der Stein­ham­mer Straße in Dort­mund auf. Er soll spä­ter den Fri­seur­la­den über­neh­men oder bei schlech­tem Betra­gen zur Strafe auf den Pütt. Er, seine Jugend­liebe Nelly und sein bes­ter Freund Jür­gen – sie alle haben genug von der ärm­li­chen Enge und Ver­sehrt­heit des Vier­tels und träu­men davon, alles hin­ter sich zu las­sen. Als Edgar die Mög­lich­keit bekommt, Schau­fens­ter­de­ko­ra­teur zu ler­nen, und För­de­rer fin­det, öff­net sich die Tür zur Düs­sel­dor­fer Künst­ler­szene. Doch Edgar ist anders als die Spröss­linge rei­cher Fami­lien und eckt mit sei­ner unkon­trol­lier­ten Art immer wie­der an.
Der Roman lehnt sich an an das Leben des Malers Nor­bert Tade­usz, der es zum Meis­ter­schü­ler von Joseph Beuys und zum Kunst­pro­fes­sor brachte. Jörg Tha­de­usz schreibt in die­sem authen­ti­schen Roman über einen Auf­stei­ger, der mit sei­ner Her­kunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Mode­ra­tion: Eric Marr (freier Mode­ra­tor & Jour­na­list, www.ericmarr.net)

Geför­dert durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« – „Tau­sende lite­ra­ri­sche (Wieder-)Begegnungen mit Autorin­nen und Autoren“.

 

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Mai
31
Mi
88. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Mai 31 – Jun 3 ganztägig

88. Haupt­ver­samm­lung der Goe­the-Gesell­schaft in Weimar

Goe­the inter­na­tio­nal. Seine Rezep­tion und Wir­kung jen­seits der deut­schen Grenzen”

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Haupt­ver­samm­lung.

Jun
18
So
Kaffeekonzert mit Monsieur Pompadur im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

Swin­gende Klänge, Som­mer­luft und Som­mer­punsch garan­tie­ren Tanz­laune im Schil­ler­gar­ten zum Kaf­fee­kon­zert mit einem bel­gi­schen Sän­ger, einem unga­ri­schen Gei­ger, einem äußerst schweig­sa­men Bas­sis­ten und mit einem ade­li­gen Gitar­ren­vir­tuo­sen. Zusam­men sind sie Mon­sieur Pom­pa­dour und über­zeu­gen mit einer ganz spe­zi­el­len Mischung aus hei­te­rem Swing, ambi­tio­nier­ter Wild­heit und einer Prise Melan­cho­lie. Lie­der, Chan­sons und Songs über das Leben und die Liebe, vier­stim­mig gesun­gen und inter­pre­tiert alles mit Stil natür­lich und wun­der­bar pas­send zum bevor­ste­hen­den Som­mer. Kaf­fee, Kuchen und Som­mer­punsch ste­hen bereit.

Jun
29
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Jun 29 – Jul 2 ganztägig

Stu­dier­zim­mer-Bett“, „ewi­ger Thee“ und „geis­tige Tapetenthüren“

Wohn­kul­tu­ren der Goethezeit

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Goe­the Aka­de­mie.

Jun
30
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 30 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …«

Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv

Sep
27
Mi
Tagung »Grüner Wohnen. Pflanzenkulturen um 1800 und um 1900« in Weimar
Sep 27 um 13:30 – Sep 29 um 15:00

Tagung: »Grü­ner Woh­nen. Pflan­zen­kul­tu­ren um 1800 und um 1900«
Die Inte­ri­eurs des klas­si­schen und moder­nen Wei­mars gel­ten bis heute als mus­ter­bil­dend für gutes und schö­nes Woh­nen. Aus­ge­blen­det wer­den dabei ihre pflanz­li­chen Ein­rich­tun­gen und die damit ver­bun­de­nen Debat­ten. Diese Lücke ist Aus­gangs­punkt für die Tagung.

Die Inte­ri­eurs des klas­si­schen und moder­nen Wei­mars gel­ten bis heute als mus­ter­bil­dend für gutes und schö­nes Woh­nen. Aus­ge­blen­det wer­den dabei ihre – einst durch­aus raum­be­stim­men­den – pflanz­li­chen Ein­rich­tun­gen und die damit ver­bun­de­nen ästhe­ti­schen, bota­ni­schen, (proto-)öko-logischen oder öko­no­mi­schen Debatten.

Die Zim­mer­pflanze ist eine rela­tiv junge Erfin­dung um 1800. Die Rat­ge­ber­li­te­ra­tur zur Stu­ben­gärt­ne­rei for­mu­lierte das Kon­zept einer leben­di­gen Wohn­ge­mein­schaft von mensch­li­chen und nicht-mensch­li­chen Akteu­ren. Das zeigte sich nicht allein in neuen Wohn­prak­ti­ken, son­dern inspi­rierte auch Wis­sens­for­mate und Dar­stel­lungs­ex­pe­ri­mente in Kunst, Lite­ra­tur und Musik. Mit der Eta­blie­rung und sozia­len Öff­nung von Gewächs­häu­sern als in sich geschlos­se­nen Kli­ma­sys­te­men kam ein phan­tas­ma­go­ri­scher Innen­raum hinzu. Die zuneh­mend kon­tro­verse Dis­kus­sion um 1900 ins­be­son­dere zum Stel­len­wert kolo­nia­ler Pflan­zen im Wohn­be­reich führte kei­nes­falls zur Ver­ab­schie­dung des Zim­mer­grüns, viel­mehr erhielt es eine pro­gram­ma­ti­sche Auf­gabe zur Revi­ta­li­sie­rung ver­brauch­ter For­men und Denk­fi­gu­ren. Die Tagung wid­met sich den mate­ri­el­len und dis­kur­si­ven Grün­zo­nen des Woh­nens um 1800 und um 1900.

Link zum Veranstaltungsflyer

Okt
19
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Okt 19 – Okt 22 ganztägig

Goe­the-Aka­de­mie

Der scher­zen­den, der erns­ten Maske Spiel“
Goe­the und Schil­ler als klas­si­sche Dramatiker

Wei­tere Infor­ma­tio­nen auf der Seite Goe­the Aka­de­mie.

Okt
26
Do
Tagung » Verborgenes Bauhaus« in Weimar
Okt 26 – Okt 27 ganztägig

Ver­bor­ge­nes Bau­haus. Die wie­der­ent­deck­ten Wand­ma­le­reien im Wohn­raum des Bau­haus-Meis­ters Adolf Meyer in Wei­mar – Sym­po­sium vom 26. bis 27. Okto­ber 2023

 

Anläss­lich der ers­ten Bau­haus-Aus­stel­lung 1923 wur­den in den Bau­haus-Gebäu­den zahl­rei­che Wand­ma­le­reien ent­wor­fen und von der Wand­ma­le­rei­werk­statt aus­ge­führt. Wahr­schein­lich im
Vor­feld die­ser Raum­ge­stal­tun­gen ent­stand in der Pri­vat­woh­nung des Bau­haus-Meis­ters Adolf Meyer ein ein­ma­li­ges künst­le­ri­sches Werk. Die farb­lich und inhalt­lich durch­dachte Gestal­tung des gesam­ten Rau­mes umfasste unter ande­rem Ent­würfe von Oskar Schlem­mer und Wer­ner Gil­les, die wahr­schein­lich von Ange­hö­ri­gen der Werk­statt für Wand­ma­le­rei am Bau­haus mit aus­ge­führt wur­den. Als ein male­ri­scher Höhe­punkt darf eine Ver­sion des berühm­ten Köpfe-Fries von Oskar Schlem­mer betrach­tet werden.
Schlem­mer ent­warf den Fries 1923 für das Werk­statt­ge­bäude des Bau­hau­ses, Schü­ler der Wand­ma­le­rei­werk­statt am Bau­haus rea­li­sier­ten ihn. Im Werk­statt­ge­bäude des Bau­hau­ses wurde der Fries in Varia­tion wie­der­holt. Die Wand­ge­stal­tun­gen in der Woh­nung von Adolf Meyer gal­ten lange als zer­stört und blie­ben unbe­kannt. Die Wie­der­ent­de­ckung des Gesamt­wer­kes ist eine kleine Sen­sa­tion. Trotz der star­ken Beschä­di­gun­gen und frü­he­rer bau­li­cher Ein­griffe sind sie nun nach 100 Jah­ren wie­der zu erleben.
Das inter­dis­zi­pli­näre Sym­po­sium beleuch­tet denk­mal­pfle­ge­ri­sche, kon­ser­va­to­risch-restau­ra­to­ri­sche und tech­ni­sche Fra­gen im Umgang mit die­sem groß­ar­ti­gen Fund und kon­tex­tua­li­siert das kom­plexe Raum­kon­zept kunsthistorisch.
Das Sym­po­sium rich­tet sich an das Fach­pu­bli­kum. Zum Podi­ums­ge­spräch am 26. Okto­ber 2023 um 18 Uhr im Ober­licht­saal der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar wird das Pro­jekt der inter­es­sier­ten Öffent­lich­keit vorgestellt.

Don­ners­tag, 26. Okto­ber 2023

09.00 Uhr Emp­fang und Anmel­dung der Tagungsteilnehmer
10.00 Uhr Panel I – Entdecken
• Begrü­ßung und Eröff­nung Dr. Annette Ludwig
• Gruß­wort Udo Carstens
• Ein­ord­nung des Raum­kunst­wer­kes unter denkmalmethodischen
Aspek­ten Hol­ger Reinhardt
• Die Wie­der­ent­de­ckung des Wohn­raums Adolf Meyer in
Wei­mar als Gesamt­kunst­werk des Bau­hau­ses im Kon­text der
Bau­haus-Aus­stel­lung 1923 Michael Siebenbrodt
• Unter­su­chungs­er­geb­nisse zur Farb­fas­sung von 1923 im
Wohn­raum von Adolf Meyer Lud­wig Volkmann
• Hyper­spek­trale pho­to­gram­me­tri­sche Ver­fah­ren als Begleitung
des Restau­rie­rungs­pro­zes­ses Gis­bert Sacher
• Die Pig­mente der Wand­ge­stal­tung bei Oskar Schlem­mer und
Wer­ner Gil­les aus der Wandmalereiwerkstatt
Prof. Dr. Chris­toph Herm
• Ana­lyse anor­ga­ni­scher Farb­pig­mente mit Synchrotron-
Strah­lung Dr. Chris­toph Hennig
• Die Glas­ein­bau­ten im Haus Am Horn 1923
Prof. Dr. Ger­hard Heide
12.45 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr 1. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
14.00 Uhr Panel II – Entwickeln
• Ziel­stel­lung und Kon­zep­tion als Ent­wick­lungs­pro­zess für den
Umgang mit den Befun­den Lud­wig Volkmann
• Zwi­schen­zu­stände und Ergeb­nis der konservatorischrestauratorischen
Bear­bei­tung Chris­tian Kirsten
• Ergeb­nisse der pho­to­gram­me­tri­schen Arbeiten
Gis­bert Sacher
15.35 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr 2. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
16.55 Uhr 3. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
18.00 Uhr Die Wie­der­ent­de­ckung einer kom­ple­xen Raumgestaltung
aus der Bau­haus-Zeit nach 100 Jahren

Frei­tag, 27. Okto­ber 2023

09.00 Uhr 4. Füh­rung durch den Wohn­raum Adolf Meyers
10.00 Uhr Panel III – Verstehen
• Zur The­ma­tik der Gesamt­ge­stal­tung und eines Wandgemäldes
von Wer­ner Gil­les im Ergeb­nis der restau­ra­to­ri­schen Untersuchungen
Lud­wig Volkmann
• Die Wand­ge­mälde Oskar Schlem­mers der Woh­nung Adolf Meyer:
Iko­no­gra­fie und Kon­text sei­nes künst­le­ri­schen Schaffens
Michael Siebenbrodt
• Adolf Meyer und sein Wei­ma­rer Freundeskreis
Dr. Anne­ma­rie Jaeggi
• »Bild als Funk­tion des Rau­mes« – Schlem­mers Ent­wurf für Jena
Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
• Wer­ner Gil­les auf der Suche nach Arca­dien und seine frühen
Jahre in Wei­mar Anja Bauer-Kersken
12.00 Uhr Mittagspause
12.45 Uhr Füh­rung durch das Werkstattgebäude,
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
13.15 Uhr Füh­rung durch Wal­ter Gro­pius‘ Büro,
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
13.30 Uhr Panel IV – Vergleichen
• Die Gestal­tun­gen der Wand­ma­le­rei- und Bildhauerwerkstatt
des Bau­hau­ses in den Hoch­schul­ge­bäu­den 1923
Michael Siebenbrodt
• Wesent­li­che gegen­ständ­lich-räum­li­che und far­bige Qualitäten
des Bau­haus-Gebäu­des Des­sau Wolf­gang Thöner
• Mate­ria­li­tät und Far­big­keit am Bei­spiel von Bauhaus-Bauten
in Wei­mar und Des­sau aus Sicht des Restau­ra­tors Peter Schöne
• »öffent­lich« und »pri­vat« – Inhalt und Orna­ment. Zum Haus
Rabe und Wand­bild Kel­ler Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
15.30 Uhr Kaffeepause

15.45 Uhr Panel V – Erleben
• Die Wand­ma­le­rei-Werk­statt am Wei­ma­rer Bauhaus
Dr. Ute Ackermann
• Ver­mitt­lung und Erleb­nis von Kunst­wer­ken durch digitale
3D-Prä­sen­ta­tion, Beispiele
Dr. Fran­ziska Klem­stein, Dr. Dirk Wintergrün
• Resü­mee und Aus­blick auf wei­tere mög­li­che Forschungsziele
an Bau­haus­pro­jek­ten in Wei­mar Hol­ger Reinhardt

Das Sym­po­sium »Ver­bor­ge­nes Bau­haus« ist eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­gi­schen Lan­des­am­tes für Denk­mal­pflege und Archäo­lo­gie, der Direk­tion Museen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und des Inter­na­tio­na­len Heri­tage-Zen­trums der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar. Es ist Teil des The­men­jahrs »Woh­nen« der Klas­sik Stif­tung Weimar.

 

Ver­an­stal­tungs­orte
1 Tagungsort
Goe­the-Natio­nal­mu­seum, Fest­saal, Frau­en­plan 1
2 Wohn­raum Adolf Meyer
Rudolf-Breit­scheid-Straße 4
3 Ober­licht­saal (Abend­ver­an­stal­tung) und
Büro von Wal­ter Gropius
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Geschwis­ter-Scholl-Straße 8
4 Werkstattgebäude
Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Geschwis­ter-Scholl-Straße 7

 

Anmel­dung bis zum 22. Sep­tem­ber 2023
Betreff »Sym­po­sium Ver­bor­ge­nes Bauhaus«
Dr. Chris­tian Karst
Thü­rin­gi­sches Lan­des­amt für Denkmalpflege
und Archäo­lo­gie Erfurt
Peters­berg 12 | 99084 Erfurt
T +49 0361 573414–305
christian.karst @ tlda.thueringen.de

Nov
3
Fr
Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchen für Erwachsene mit Antje Horn in Meiningen
Nov 3 um 15:00

Mär­chen­haf­tes zum Tee mit der Erzäh­le­rin Antje Horn


Kar­ten­ver­kauf in der Biblio­thek 03693 502959

Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchen & Menü mit Antje Horn in Meiningen
Nov 3 um 19:30

Kurio­ses und Köst­li­ches mit Erzäh­le­rin Antje Horn

Mär­chen mit Menü für Erwach­sene im Hen­ne­ber­ger Haus

Menü inkl. Ein­tritt: 45 Euro
Reser­vie­rung unter: 03693 508990

Nov
10
Fr
Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchenabend für Familien mit Fiona Ahlborn & Hansi von Märchenborn in Meiningen
Nov 10 um 18:00

Mär­chen mit Geschmack mit Fiona Ahl­born & Hansi von Märchenborn

 

 

Ein Mär­chen­abend für Familien

Ein­tritt: ab 6 Jahre

Kar­ten­ver­kauf in der Biblio­thek unter: 03693 502959

Nov
18
Sa
Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchenschmauß in der Märchenbühne mit Karlheinz Schudt oder Frau Fröhle in Meiningen
Nov 18 um 11:30

»Ach, schüt­tel mich, schüt­tel mich, wir Äpfel sind alle samt reif…«

 

Mär­chen­haf­tes 3‑Gang-Menü + Zau­ber­trunk mit Karl­heinz Schudt oder Frau Fröhle

ab 6 Jahre

Jan
21
So
Finissage Rolf Müller: »Poetissche Reflexionen. Malerei und Grafik« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Jan 21 um 15:00

Finis­sage der Aus­stel­lung von Rolf Mül­ler »POETISCHE REFLEXIONEN. Male­rei und Grafik«.

Feb
28
Mi
Lesung mit Paula Fürstenberg, Stefan Heuer, Denis Pfabe und Simone Scharbert in Jena
Feb 28 um 19:30

Finis­sage »mit der Schere geschrie­ben«. Es lesen Paula Fürs­ten­berg, Ste­fan Heuer, Denis Pfabe und Simone Scharbert

Die Lite­ra­tur­ge­schichte blickt auf eine lange Tra­di­ti­ons­li­nie von Schriftsteller:innen, die sich zusätz­lich zu ihrer lite­ra­ri­schen Tätig­keit ver­schie­de­nen bild­künst­le­ri­schen For­men wid­men. Ob als metho­di­sche Erwei­te­rung der Recher­che, Illus­tra­tion des fer­ti­gen Tex­tes oder Über­tra­gung des poe­ti­schen Blicks in eine von der Spra­che ent­bun­dene Form, ergän­zen Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen und Gemälde die Werke zahl­rei­cher Autor:innen welt­weit. Seit dem frü­hen 20. Jahr­hun­dert ist unter den Dop­pel­be­gab­ten aber vor allem die Papier­col­lage als alter­na­ti­ves Aus­drucks­mit­tel und Expe­ri­men­tier­feld beliebt – bis heute. Auch zahl­rei­che Vertreter:innen der deutsch­spra­chi­gen Gegen­warts­li­te­ra­tur nut­zen das Spiel aus Demon­tage und Arran­ge­ment gefun­de­ner Wort- und Bild­ma­te­ria­lien zur Grenz­über­schrei­tung zwi­schen den Küns­ten sowie zur Fort­füh­rung und Neu­be­stim­mung visu­el­ler Poe­sie. Die­ses inter­dis­zi­pli­näre Inter­esse formt aktu­ell eine über­aus pro­duk­tive, viel­fäl­tige und hete­ro­gene Szene, die indi­vi­du­ell agiert und den­noch koope­rie­rend ver­netzt ist.

Mit Kat­rin Bach, Lydia Daher, Paula Fürs­ten­berg, Ste­fan Heuer, Denis Pfabe, José F.A. Oli­ver, Simone Schar­bert und Erec Schu­ma­cher sind erst­mals acht der inter­es­san­tes­ten Vertreter:innen aktu­ell col­la­gie­ren­der Autor:innen in einer exem­pla­ri­schen Grup­pen­aus­stel­lung versammelt.

Ein­füh­rung und Mode­ra­tion: Mario Osterland

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Villa Rosen­thal und der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Mrz
17
So
Finissage mit Filmvorführung der Ausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« in Weimar
Mrz 17 um 14:00

Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schiller

 

Finis­sage mit Film­vor­füh­rung und Gele­gen­heit zu Gesprä­chen mit der Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin, Dr. Gabriele Klunkert

Mrz
22
Fr
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 22 um 13:00 – 18:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Frei­tag, 22.03.2024

13:00 Eröff­nung

13:15–14:00 Ursula Bütt­ner (Ham­burg): Auf­bruch und Gegen­wehr. Ver­än­de­rungs­dy­na­mik und Behar­rungs­kräfte in der Wei­ma­rer Republik.

14:00–14:45 Sebas­tian Els­bach (Jena): Damm- statt Auf­bruch. Die Thü­rin­ger Land­tags­wah­len 1924 im Kontext

15:15–16:00 Anke Blümm (Wei­mar): Fah­nen­wech­sel? Aspekte des kom­ple­xen Ver­hält­nis­ses von Bau­haus und Nationalsozialismus

16:00–16:45 Johan­nes Stei­zin­ger (Toronto): Der Begriff Jugend. Ein Leit­mo­tiv gesell­schaft­li­chen Auf­bruchs nach 1900

17:00–17:45 Hel­mut Heit (Wei­mar): Nietz­sche-Däm­me­rung. Vom Frei­geist zum Faschismus

Mrz
23
Sa
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 23 um 10:00 – 14:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Sams­tag, 23.03.2024

10:00–10:45 Ste­fan Wolle (Ber­lin): Der Traum vom bes­se­ren Deutsch­land. Die frü­hen Jahre der DDR

10:45–11:30 Judith End­ers (Ber­lin): Auf­brü­che und Umbrü­che: Generationenperspektive(n).

12:15–13:00 Peter Neu­mann (Hamburg/Berlin): Uto­pi­sche Ener­gien. Eine Verlustanzeige

13:00–13:45 Abschluss­dis­kus­sion: Wie wei­ter mit den Aufbrüchen?

Mrz
31
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Mrz 31 um 15:00

Oster­spa­zier­gang im Schil­ler­gar­ten (Spie­len und Erleben)

Goe­the hatte seine Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Das Team des Schil­ler­hau­ses wird es Goe­the gleich­tun und für die jüngs­ten Gäste Oster­eier im Gar­ten ver­ste­cken. Für die grö­ße­ren Gäste gibt es Pflück­ge­dichte und ‑gedan­ken mit klei­nen Weis­hei­ten von Schil­ler und Goe­the zu ent­de­cken. Für Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist natür­lich auch gesorgt.

Apr
18
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Apr 18 – Apr 21 ganztägig

Bruch­stü­cke einer gro­ßen Kon­fes­sion“. Goe­thes auto­bio­gra­phi­sche Schriften

mit Prof. Dr. Jochen Golz (Wei­mar)
in Weimar

Über­nach­tung im Hotel Dorint Am Goe­the­park. Pro­gramm, Preise und Anmel­dung auf der Seite Goe­the Aka­de­mie. Die Teil­nahme ist kos­ten­pflich­tig und daher nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung möglich.

Apr
19
Fr
Wissenschaft als Kunst | Klassik Stiftung Weimar feiert den 100. Geburtstag des Philosophen Paul K. Feyerabend mit einer internationalen Tagung
Apr 19 – Apr 21 ganztägig

Wis­sen­schaft als Kunst | Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 100. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Paul K. Feyer­abend mit einer inter­na­tio­na­len Tagung

 

Am 13. Januar 2024 wäre Paul K. Feyer­abend 100 Jahre alt gewor­den. Anläss­lich die­ser Fei­er­lich­keit ver­an­stal­tet das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar den Wis­sen­schafts­phi­lo­so­phen mit der inter­na­tio­na­len Tagung „Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkennt­nis.“ Vom 19. bis zum 24. April 2024 dis­ku­tie­ren Weg­ge­fähr­ten und For­schende im Nietz­sche-Archiv sowie im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums über Leben und Werk von Paul K. Feyer­abend.  Die Ver­an­stal­tung fin­det in deut­scher und in eng­li­scher Spra­che statt.

 

Berühmt aber auch berüch­tigt wurde Feyer­abend auf­grund sei­ner Kri­tik des Metho­denzwangs (1975) und durch seine Bei­träge zu einer anar­chis­ti­schen oder dada­is­ti­schen Erkennt­nis­theo­rie für freie Men­schen. Seine Phrase „anything goes“ ist zu einem der erfolg­reichs­ten, wenn auch meist miss­ver­stan­de­nen Slo­gans gewor­den. Weni­ger bekannt ist, dass Feyer­abend das Ende des Zwei­ten Welt­kriegs in einem Laza­rett in Wei­mar erlebte und ein Semes­ter an der Wei­ma­rer Musik­aka­de­mie stu­dierte. Die inter­na­tio­nale Tagung erin­nert an den Phi­lo­so­phen und fragt nach der Aktua­li­tät sei­nes Den­kens. Die Ver­an­stal­tung fin­det mit Unter­stüt­zung der Hans Böck­ler Stif­tung statt.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur kos­ten­freien Tagung fin­den Sie hier

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten

 

Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkenntnis« 

 

Frei­tag, 19. April | 16:00 ‑18:00 Uhr

Nietz­sche-Archiv

Hum­boldt­straße 36 | 99425 Weimar

16:00–18:00 | Hel­mut Heit (Wei­mar): lntro­duc­tion and gui­ded tour: Nietz­sche, Feyer­abend, Weimar

 

Sams­tag, 20. April. | 9:30 ‑19:30 Uhr

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Simon Lohse (Nij­me­gen)

9:30–10:15 | Matteo Col­lo­del (Milano): Feyer­abend and his Time in Weimar

10:15–11:00 | Eric Ober­heim (Ber­lin): Sci­en­ti­fic Phi­lo­so­phy as an Art

11:30–12:15 | Ger­rit Tief­en­thal (Bie­le­feld): Feyer­abends Nietzsche-Rezeption

 

Mode­ra­tion: Marisa Przyrem­bel (Ber­lin)

14:15–15:00 | Eva Schür­mann (Mag­de­burg): Wie weit geht die Ana­lo­gie von Kunst und Wissenschaft?

15:00–15:45 | Babette Babich (New York): Paul Feyerabend’sAesthetics of Sci­ence: Ontological

Abundance

16:15–17:00 | Chris­tian Tho­mas (Zürich): Das Ver­hält­nis zwi­schen Wis­sen­schaft und Kunst in der Architektur

17:00–17:45 | Simon Lohse (Nij­me­gen) & Karim Bschir (Zürich): Per­spec­ti­ves in Evidence­ Based Policy: Les­sons from Feyerabend

18:00–18:30 | Gra­zia Bor­rini-Feyer­abend (Lau­sanne): Paul Feyer­abend and the Paul K. Feyer­abend Foundation

18:30–19:30 | Pol Van­fle­te­ren (Bel­sele) & Vale­rie Ver­vo­ort (Ant­wer­pen): A c/assical song-cyc/e for soprano and piano, based on Paul Feyer­abends arti­cle ›What rea­lity?‹ of Con­quest of Abundance.

 

Sonn­tag, 21. April | 10:00 ‑12:00

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Hel­mut Heit (Wei­mar)

10:00–10:45 | Katja Frim­ber­ger (Glas­gow): Let’s tel/ more strange sto­ries! The cul­ti­va­tion of human hap­pi­ness a la Ber­tolt Brecht and Paul Feyerabend

10:45–11:30 | Paul Hoy­nin­gen-Huene (Han­no­ver): Paul Feyer­abend and Mar­cel Duchamp

 

Mai
19
So
Internationaler Museumstag im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 19 um 14:30 – 16:30

Wir prä­sen­tie­ren eine neue Publi­ka­tion mit dem Titel: „Poe­sie der Dinge.“ Poe­ti­sche Texte zu musea­len Exponaten.

Objekt­texte – die klei­nen Beschrei­bun­gen an den Aus­stel­lungs­stü­cken in Museen – oder auch die Werk­be­schrei­bun­gen in Kata­lo­gen haben einen wis­sen­schaft­li­chen Anspruch und sol­len das ent­spre­chende Objekt klas­si­fi­zie­ren, beschrei­ben und ein­ord­nen. Die nun ver­sam­mel­ten Texte ent­sprin­gen jedoch den per­sön­li­chen Wahr­neh­mun­gen, dem freien Asso­zi­ie­ren und den Erin­ne­run­gen und Gedan­ken von fünf­zehn Dich­te­rin­nen und Dich­tern aus Thü­rin­gen wäh­rend ihrer Streif­züge durch fünf Thü­rin­ger Museen.

Her­aus­ge­ge­ben vom Muse­ums­ver­band Thü­rin­gen e. V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e. V.

Der Storm­ver­ein ser­viert wie­der seine leckere selbst­ge­machte Maibowle.

Freier Ein­tritt ins Museum!

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