»Der Rentnerlehrling. Meine 66 Lebensgeschichten« – Lesung mit Mathias Biskupek, gemeinsam mit dem »Hexenmeister der Gitarre« Helmut Joe Sachse.
9:00 Uhr Anreise und Anmeldung
10:00 Uhr Begrüßung, Prof. Friedemann Schmoll, Institut für Volkskunde und Kulturgeschichte, Friedrich-Schiller-Universität, Jena
10:15 – 10:45 Startreferat: Wie wird Dornröschen wachgeküsst?
Gedanken zum Thema „Liebe und Märchen“, Prof. Dr. Helge Gerndt, München
10:45 – 11:00 Kaffeepause
11:00 – 11:30 Liebe und Eros – nur im Schwankmärchen?, Dr. Rainer Wehse, Ludwig-Maximilians-Universität München
11:40 – 12:10 Erotische Karikaturen, Witze und Cartoons im Märchen, PD Dr. Sabine Wienker-Piepho, Freiburg i.B.
12.15 – 12:45 Die neun Schwänze. Erotik in deutschen Märchen und japanischen Mangas Juniorvortrag Florian Schütz, Institut für Volkskunde und Kulturgeschichte, Friedrich-Schiller-Universität, Jena
Moderation: Dr. Martin Straub
13:00 – 15:00 Mittagspause
Workshops 15:00–17:00
1. Amor und Psyche oder wie die Liebesgöttin aus Eifersucht zur Furie wird.
Prof. Dr. Kristin Wardetzky, Berlin
Amor, der Sohn der Liebesgöttin, soll die Königstochter Psyche vernichten, weil die Menschen deren Schönheit höher preisen als die der Göttin. Aber es kommt alles ganz anders! Die Haushälterin einer Räuberbande erzählt uns im ‚Goldenen Esel‘ von Apuleius eine Liebesgeschichte voller Abenteuer, Extasen und Exzesse. Hören wir ihr zu!
2. Vom „Hirtenbüblein“ zu „Gopal Bhar, dem Sternenzähler“
Jürgen Janning, Senden / PD Dr. Sabine Wienker-Piepho
Interessant wird es sein, einerseits Motive aus bekannten europäischen Märchen in indischen Märchen aufzuspüren und indisches Brauchtum durch das Märchen gedeutet zu bekommen. Persönliche Erfahrungen aus Indienaufenthalten werden einfließen.
3. Nardanesi ist (nicht) Schneewittchen – Von den Freuden und Gefahren der Liebe, von Verführung, List und Lust und der mörderischen Gewalt der Ehre Märchen und Geschichten ungeschönt und gar nicht prüde aus der Welt von 1001 Nacht
Hannelore Marzi , Frankfurt a. M.
Der gemeinsame geographische Raum, dem die ausgewählten Texte entstammen und dessen Lebenswirklichkeit sie spiegeln, ist der islamisch geprägte Orient mit seinen spezifischen Moral- und Glaubensvorstellungen und familiären Rollenbildern / Geschlechterrollen.
4. Märchen – Liebe – Erotik: Zu Symbolen in ausgewählten populären Märchen
Dr. Kathrin Pöge-Alder, Halle
Märchen werden meist als Kinderliteratur bezeichnet. Im Workshop werden Märchen der Brüder Grimm und anderer mitteleuropäischer Sammlungen vorgestellt, die Liebe und Erotik und sexuelle Themen ansprechen.
5. Direkt oder durch die Blume – erotische Schwänke erzählen üben
Erzählen von Schwankmärchen
Suse Weisse, Potsdam
In den Schwankmärchen wird die Welt oft auf den Kopf gestellt: Die Schwachen besiegen die Starken mit List und Tücke und haben dabei eher das Glück als das geltende Recht auf ihrer Seite. In dieser ErzählWerkstatt geht es darum, die Figuren so herauszuarbeiten, dass sie für den Zuhörer Sympathieträger bleiben.
6. Erwachsenenmärchen?
Afanassjefs und Grimms »heimliche« Ausgaben
Jasmin Beer M. A., Leipzig
Derb und ohne Scheu vergleicht Afanassjef weibliche Geschlechtsorgane mit Pflaumen. Neben der Genese der „Heimlichen Märchen“ Afanassjefs soll im Workshop auch über die Bedeutung erotischer bis pornographischer Volkserzählungen diskutiert werden.
20:00 Theatermuseum „Zauberwelt der Kulisse“: Verleihung des Thüringer Märchen- und Sagenpreises an Prof. Dr. Mensah Wekenon Tokponto, Universite Abomey Calavi, Coutonou/ Benin.
Dr. Mensah Wekenon Tokponto: Märchen für Erwachsene – Mein Märchen fliegt hin und her
„Dem Erzähler kommt in der traditionellen afrikanischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu. Als Hauptdarsteller des Erzählabends auf dem Dorfplatz erzählt er auf die traditionelle Weise seine Märchen und muss dabei sein ganzes Publikum mit in die Erzählung einbeziehen. Auf diese Weise werde ich auch versuchen, meine Märchen zu erzählen, die ich in meiner Schulzeit im Dorf gehört hatte.“ Mensah Wekenon Tokponto, wurde 1967 in Kinta geboren, einem kleinen Dorf in Benin. Nach dem Studium der Germanistik kam er mit einem Forschungsstipendium nach Deutschland und promovierte hier 2002 an der Universität Bielefeld zu einem Thema über deutsch-beninische Märchenforschung und heute beschäftigt er sich mit der Interpretation von deutschen Märchen der Brüder Grimm, Ludwig Bechsteins und afrikanischen Märchen, wobei Motive interkulturell und kulturspezifisch analysiert und verglichen werden.
Mensah Wekenon Tokponto erhält im November 2015 den Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Ernst-Abbe-Bücherei Jena.
Dem Erzähler kommt in der traditionellen afrikanischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu. Als Hauptdarsteller des Erzählabends auf dem Dorfplatz erzählt er auf die traditionelle Weise seine Märchen und muss dabei sein ganzes Publikum mit in die Erzählung einbeziehen. Auf diese Weise werde ich auch versuchen, meine Märchen zu erzählen, die ich in meiner Schulzeit im Dorf gehört hatte.
Mensah Wekenon Tokponto, wurde 1967 in Kinta geboren, einem kleinen Dorf in Benin. Nach dem Studium der Germanistik kam er mit einem Forschungsstipendium nach Deutschland und promovierte hier 2002 an der Universität Bielefeld zu einem Thema über deutsch-beninische Märchenforschung und heute beschäftigt er sich mit der Interpretation von deutschen Märchen der Brüder Grimm, Ludwig Bechsteins und afrikanischen Märchen, wobei Motive interkulturell und kulturspezifisch analysiert und verglichen werden.
Mensah Wekenon Tokponto erhält im November 2015 den Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“.
Veranstalter: Stadtbücherei Weimar.
Dem Erzähler kommt in der traditionellen afrikanischen Gesellschaft eine bedeutende Rolle zu. Als Hauptdarsteller des Erzählabends auf dem Dorfplatz erzählt er auf die traditionelle Weise seine Märchen und muss dabei sein ganzes Publikum mit in die Erzählung einbeziehen. Auf diese Weise werde ich auch versuchen, meine Märchen zu erzählen, die ich in meiner Schulzeit im Dorf gehört hatte.
Mensah Wekenon Tokponto, wurde 1967 in Kinta geboren, einem kleinen Dorf in Benin. Nach dem Studium der Germanistik kam er mit einem Forschungsstipendium nach Deutschland und promovierte hier 2002 an der Universität Bielefeld zu einem Thema über deutsch-beninische Märchenforschung und heute beschäftigt er sich mit der Interpretation von deutschen Märchen der Brüder Grimm, Ludwig Bechsteins und afrikanischen Märchen, wobei Motive interkulturell und kulturspezifisch analysiert und verglichen werden.
Mensah Wekenon Tokponto erhält im November 2015 den Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Ernst-Abbe-Bücherei Jena, Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: Gymnasium Bad Lobenstein, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: Gymnasium »Am Weißen Turm« Pößneck, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
„Der kleine Muck“ – Romantisches Märchen mit dem KIECK Theater
Der kleine Muck (gespielt von Cornelia Kieck) ist auf der Suche nach dem Kaufmann, der das Glück verkauft, gescheitert und lebt zurückgezogen in seinem Haus. Er geht nur alle vier Wochen aus, denn er ist nicht nur klein, sondern hat auch noch einen Buckel und wird darum von den Kindern der Stadt geärgert und gehänselt. Als er eines Tages seine Angst überwindet und durch eine List die Kinder bei sich einsperrt, um ihnen seine Geschichte zu erzählen, wendet sich das Blatt…
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Zusammenarbeit mit Glashaus e.V. und JenaKultur.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: Gymnasium »Dr. Konrad Duden« Schleiz, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
Irish Christmas – Irische Weihnachten mit Jack Lynch.
Jack Lynch steht in der Tradition der irischen Erzähler, sein Witz und seine tragigkomischen Geschichten lassen seine Zuhörer nicht so schnell aus seinem Bann, wobei er Mythen und Legenden mit Schwänken und Zaubermärchen verbindet. Jack ist Vorsitzender der „Storytellers of Ireland“ – und er hat die irische Erzählkunst auf vielen internationalen Festivals präsentiert.
Veranstalter: FSU Jena, Institut für Anglistik und Amerikanistik, Lese-Zeichen e.V., Thüringer Staatskanzlei.
»Zünden wir ein Lichtlein an« – Thüringer Märchentage, Kindermatinee im Freien!
Der Baum ist geputzt, die Geschenke sollen aufgebaut werden, die Gans ist noch nicht fertig – da stehen Vati und die Kinder nur im Weg – also fort mit euch, zur Katz!
Wie in den vergangenen Jahren bieten wir eine halbe Stunde Märchen und heiße Getränke für Kinder und begleitende Erwachsene am Heiligabendvormittag.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Kleinkunstbühne zur Katz‹, Thüringer Staatskanzlei.
Abenteuerliche Kinderlesung mit Verena Zeltner und Schaugießen
Für die kleinen Museumsbesucher halten wir besondere Veranstaltungen bereit. Ob Schnitzeljagt mit Schatzkarte und Outfit, ein Kinder-Konzert oder Werkstatt-Einsatz – alle sind mit Spaß und Neugier dabei und behalten den Museumsbesuch in bleibender Erinnerung!
Lasst Euch entführen in eine abenteuerliche Welt der Helden! Eine Lesung der Kinderbuchautorin Verena Zeltner. Anschließend dürft Ihr beim Schaugießen mithelfen und eins der hergestellten Glückshufeisen mitnehmen! Mit anschließender Vorführung Europas stärkster Dampfmaschine!
Abenteuerliche Kinderlesung mit Verena Zeltner und Schaugießen
Für die kleinen Museumsbesucher halten wir besondere Veranstaltungen bereit. Ob Schnitzeljagt mit Schatzkarte und Outfit, ein Kinder-Konzert oder Werkstatt-Einsatz – alle sind mit Spaß und Neugier dabei und behalten den Museumsbesuch in bleibender Erinnerung!
Lasst Euch entführen in eine abenteuerliche Welt der Helden! Eine Lesung der Kinderbuchautorin Verena Zeltner. Anschließend dürft Ihr beim Schaugießen mithelfen und eins der hergestellten Glückshufeisen mitnehmen! Mit anschließender Vorführung Europas stärkster Dampfmaschine!
Abenteuerliche Kinderlesung mit Verena Zeltner und Schaugießen
Für die kleinen Museumsbesucher halten wir besondere Veranstaltungen bereit. Ob Schnitzeljagt mit Schatzkarte und Outfit, ein Kinder-Konzert oder Werkstatt-Einsatz – alle sind mit Spaß und Neugier dabei und behalten den Museumsbesuch in bleibender Erinnerung!
Lasst Euch entführen in eine abenteuerliche Welt der Helden! Eine Lesung der Kinderbuchautorin Verena Zeltner. Anschließend dürft Ihr beim Schaugießen mithelfen und eins der hergestellten Glückshufeisen mitnehmen! Mit anschließender Vorführung Europas stärkster Dampfmaschine!
Mut, Klugheit und List – Märchen mit Antje Horn.
Veranstalter: Stadtbücherei Weimar und Lese-Zeichen e.V.
„Mit Augen hören, das ist feinstes Lieben“ William Shakespeare – Eine Lesung aus den Sonetten mit Musik
Kein Werk der Weltliteratur außer der Bibel ist öfter ins Deutsche übersetzt worden als die 1609 in London erschienenen 154 Sonette William Shakespeares. Immer wieder wurde gerätselt, wer der junge, androgyne, vom Dichter angebetete Mann wohl sei – wer die geheimnisvolle „dark Lady“ der letzten 25 Gedichte des Zyklus? Shakespeares zeitlose Themen: Liebessehnsucht und Liebesverrat, Anziehung und Eifersucht, Vergänglichkeit und Tod und seine faszinierende Dichtkunst haben über die Jahrhunderte hin nichts von ihrem Reiz verloren. Eine Auswahl aus den Sonetten im englischen Original und in verschiedenen deutschen Übersetzungen wird ergänzt mit Liedern des Shakespeare-Zeitgenossen John Dowland.
Mitwirkende: Christine Hansmann (Weimar), Lesung und Moderation; Dr. Sonja Price (Weimar), Lesung ( Englisch); Katharina Schwarz (Nürtingen) Sopran; Christian Rosenau (Coburg) Gitarre.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mt der Ernst-Abbe-Bücherei und dem Neuen Lesehallenverein.
Lesung mit Antje Babendererde: „Der Kuss des Raben“
Wo beginnt das Böse, wo endet es? Die siebzehnjährige Mila ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit. Ein Stipendium verschlägt sie nach Moorstein, ins Thüringer Schiefergebirge, wo sie aufs Gymnasium geht.
In der beschaulichen Kleinstadt sucht Mila einen Neuanfang – und findet ihre große Liebe: Tristan, eigentlich unerreichbar, erwählt ausgerechnet sie! Mila kann ihr Glück kaum fassen. Doch auch Tristan hat ein Geheimnis. Als in der Stadt ein Fremder auftaucht und das Haus der Rabenfrau in Besitz nimmt, erwachen die Schatten der Vergangenheit zum Leben. Denn dieser Lucas und Tristan scheinen sich zu kennen – und zu hassen. Mila gerät zwischen die Fronten und findet sich plötzlich selbst vor einem schrecklichen Abgrund wieder …
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Ernst-Abbe-Bücherei und dem Neuen Lesehallenverein.
Thüringer Stimmen – Porträts und Texte von fünfundzwanzig Autoren. Mit Kathrin Groß-Striffler, Antje Babendererde, Jens-Fietje Dwars
„Bücher, wie das vorliegende, werden alle 25 bis 50 Jahre einmal geschrieben, um Bilanz zu ziehen, einen Querschnitt zu bieten,…“ schreibt Jens-Fietje Dwars, Chefredakteur der Literatur-Zeitschrift „Palmbaum“ und Herausgeber der Porträt-Sammlung „Thüringer Stimmen“ im Quartus Verlag.
Fünfundzwanzig bekannte Thüringer Autoren geben sehr persönlich Auskunft, warum sie in Thüringen leben, was sie mit unserem Bundesland verbindet und wie weit dieses Land ihr Schaffen geprägt hat. Entstanden sind vielschichtige Portraits – der Schreibenden und ihres Landes.
Die bei Jena lebende Kathrin Groß-Striffler und Antje Babendererde sprechen mit Dr. Jens-Fietje Dwars.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Ernst-Abbe-Bücherei und dem Neuen Lesehallenverein.
Lesung mit Stefan Schwarz: »Oberkante Unterlippe«
Der Schauspieler Jannek Blume wird gern als Märchenprinz gebucht. Im richtigen Leben allerdings hat er neben seiner Scheidung von Larissa, dem Sorgerechtsstreit um den gemeinsamen Sohn Timmi, der Suche nach Jobs, einer neuen Frau sowie nach seinem unbekannten leiblichen Vater damit zu kämpfen, den Kopf über Wasser zu halten.
Eigentlich passieren solche Geschichten jeden Tag irgendwo in Deutschland. Aber niemand kann so komisch davon erzählen wie Stefan Schwarz. Der mehrfach erprobte Ehemann und leidenschaftliche Vater gastiert zum vierten Mal im Volkshaus, seine Lesungen genießen längst Kultstatus.
Judith Hermann liest »Lettipark« -
Seit ihrem großen Debüt-Erfolg „Sommerhaus, später“ ist Judith Hermann berühmt für ihren unverwechselbaren Ton, die Eleganz und Schönheit ihrer Sprache.
In ihren neuen Erzählungen setzt sie so konzentriert wie leicht die Worte, zwischen denen sich das unfassbare Drama der Existenz zeigt. Was geschieht, wenn wir jemandem begegnen?
Wie nah können wir den Menschen sein, die wir lieben?
Ein Fotograf betrachtet seinen Adoptivsohn, interessiert und distanziert, wie eines seiner Bildmotive, und seine Frau sieht diesen Blick. Vielleicht wird darüber alles zerbrechen.
Judith Hermanns Figuren sind manchmal ganz schutzlos. Umso intensiver sind ihre Begegnungen mit anderen, geliebten, fremden Menschen. Diese Momente geschehen beiläufig, unaufgeregt und entfalten unter der Oberfläche eine existentielle Wucht. In ihren Erzählungen spürt Judith Hermann diesen alles entscheidenden Momenten nach, unserer Einsamkeit und Wut und Sehnsucht.
Prosa und Lyrik von Charles Bukowski unter musikalischer Begleitung.
Der Abend ist eine Reise durch die explosive und zärtliche Poesie Charles Bukowskis: sie beginnt, wie so viele Abende, in einer verrauchten Bar und endet in einem schäbigen Hotelzimmer, im Bett mit dem amerikanischen Albtraum.
M. Kruppe liest die Lyrik und Prosa von Bukowski nicht nur, er lebt sie. Wäre nicht »Flüstern und Schreien« schon der Titel einer (sehr empfehlenswerten!) Dokumentation über die DDR Punk-Szene, das Programm hätte diesen Namen verdient.
Tilotanik spielt schmutzigen Blues-Punk und bedient dabei die E‑Gitarre ebenso, wie Percussion-Elemente und Mundharmonika. Zusammen ergibt das einen Sound, der an »Reverend Beat Man«, »John Schooley« oder »Reverend Elvis« erinnert. Seine Songs bieten eine auflockernde Abwechslung zum gelesenen Wort. Stellenweise begleitet er die Textpassagen aber auch mit rauem Blues auf der Gitarre.
Frank Quilitzsch liest »Auf der Suche nach Wang Wei« -
Im Frühjahr 2015 kehrt Frank Quilitzsch nach China zurück, um noch einmal jene Orte aufzusuchen, an denen er vor 25 Jahren unterrichtet hat. Schon kurz nach der Landung reiben sich die Erinnerungen an der bizarren chinesischen Gegenwart. Damals, 1989, war gerade der Studentenaufstand auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ niedergeschlagen worden, die Gesellschaft wirkte gelähmt, und auf den Straßen fuhren fast nur Fahrräder. Jetzt boomt die Wirtschaft, recken sich Wolkenkratzer in den Himmel und verkehren Expresszüge zwischen den Millionenstädten. Doch wie geht es den Menschen? Eigentlich sucht der Rückkehrer seine Studentin Wang Wei. Er findet ihre Kommilitonin Shi Xingguo, die ihn von Beijing nach Nanjing, Suzhou und Shanghai begleitet. In Nanjing treffen sie alte Uni-Kollegen, die zu dem Massaker noch immer schweigen, lernen jüngere kennen, die eine Aufarbeitung fordern, und stoßen auf eine neue Studentengeneration, für die das bereits Geschichte ist.
Der durch seine Vietnam-Bücher und heiteren Erinnerungsbände („Dinge, die wir vermissen werden“) bekannte Autor und TLZ-Redakteur lässt sich erneut von der asiatischen Kultur und Poesie verzaubern und wird vom modernen China überwältigt. Quilitzsch ist per Fahrrad, Bus und Transrapid unterwegs, begegnet Mao, Konfuzius und Deng Xiaopings Katze und lüftet das Rätsel um die Kopie des Weimarer Goethe-Schiller-Denkmals in Anting.
Klüpfel & Kobr – »Achtung Lesegefahr«
Über 5 Millionen Bücher haben sie verkauft, Hunderttausende haben bereits ihre Liveauftritte gesehen.
2016 erscheinen gleich zwei Bücher aus der Feder des Bestseller-Autorenduos Klüpfel & Kobr. Grund genug für ein neues Bühnenprogramm, mit dem die beiden ab Herbst auf Tour gehen werden. Dabei geht es natürlich um die Hauptfigur ihrer Krimireihe, Kommissar Kluftinger, der im neuen Buch neben einem verzwickten Kriminalfall auch wieder privat mit der Tücke des Objekts zu kämpfen hat. Sein Intimfeind Dr. Langhammer ist ebenfalls wieder mit von der Partie, und in der Familie ist die Aufregung groß, seitdem sich Nachwuchs angekündigt hat. Darüber hinaus wollen Klüpfel & Kobr diesmal auch ein bisschen 80er-Jahre-Urlaubsatmosphäre verbreiten. Denn genau darum geht es in ihrem Buch „In der ersten Reihe sieht man das Meer“, das im März erschienen ist. Dabei haben sie ihre eigenen Ferien-an-der-Adria-Traumata humoristisch verarbeitet und lassen die Zeit wieder aufleben, als noch Salamibrot statt Saltimbocca angesagt war und der pikante Duft von Salzwasserkloake und Tiroler Nussöl über dem Teutonengrill lag. Dazu gibt’s Badehosen-Beweisfotos aus ihrer Jugend. Wer’s nicht sehen will, muss sich eben die Augen zuhalten. Wer die Lesungen der beiden kennt, weiß natürlich, dass es erst richtig was zu lachen gibt, wenn die Buchdeckel mal zugeklappt sind, und sie sich selbst auf die Schippe nehmen oder live mit dem Publikum interagieren. Und wer die Lesungen der beiden nicht kennt, sollte das auf jeden Fall schleunigst ändern…
Paul Grote liest sein Krimi »Die Spur des Barolo« -
Die Lesung ist mit Weinproben und Musik. Dementsprechend wird Andreas Böhmer an der Gittare die Veranstalltung begleiten.
Paul Grote berichtete fünfzehn Jahre lang als Reporter für Presse und Rundfunk aus Südamerika, wo er die professionelle Seite des Weinbaus kennen lernte. Seit 2003 lebt er als freier Autor in Berlin. Sein Gespür für Wein, sein Wissen und seine Erfahrungen spiegeln sich in allen seinen Weinkrimis wieder.
In „Die Spur des Barolo“ nimmt eine fröhliche Weinreise ins Piemont ein böses Ende. Arnold Sturm, einer der sieben Düsseldorfer Weinfreunde und Wirtschaftsanwalt, ist auf dem Rückflug von Turin spurlos verschwunden. Wurde er entführt? Aber wie und warum? Seine Ehefrau Francesca will so rasch wie möglich Antworten, aber die deutschen und italienischen Behörden erweisen sich als wenig kooperativ. Also nimmt die energische Italienerin die Sache selbst in die Hand und stellt, als Wein-Einkäuferin getarnt, Nachforschungen auf allen Weingütern, die ihr Mann besucht hat, an.
Die gleichnamige Ausstellung 2015 in der Villa Rosenthal gab den Anstoß zu diesem Buch. Die Herausgeber Peter Braun und Martin Straub stellen das Ergebnis jetzt in einem Podiumsgespräch vor und diskutieren mit Frauke Meyer-Gosau (Literaturkritikerin) und Matthias Braun (Historiker).
Franz Fühmann (1922–1984) zählte gewiss nicht zu den populären Schriftstellern in der DDR. Aber es gibt wohl kaum einen Autor, der solche Tiefenwirkung auf folgende Generationen ausübte. Zunächst überzeugt vom Modell der DDR, geriet er aufgrund seiner literarischen Vorstellungen bald in Konflikt mit der offiziellen Literaturpolitik. Er beschäftigte sich mit der Romantik, mit Mythen, Träumen, der Psychoanalyse – und zuletzt mit den biblischen Geschichten des Alten Testaments. Gerade mit seinem Spätwerk wollte er in der Literatur ankommen und konnte selbst nicht wahrnehmen, dass er dies schon lange erreicht hatte.
Klaus Marxen liest sein Roman »Weiheraum« – Hierbei erzählt er Zeitgeschichte als Geschichte menschlicher Schicksale.
Wie kommt es dazu, dass aus einem empfindsamen Lehrersohn aus Jüterbog ein funktionstüchtiger Staatsanwalt am nationalsozialistischen Volksgerichtshof wird? Wie kann es sein, dass ein Todesurteil den Lebensweg einer jungen Tschechin aus Breclav in Südmähren enden lässt, die doch nur aus familiärer Fürsorge und Hilfsbereitschaft gehandelt hat? Was wird aus dem ungeborenen Leben im Leib einer Frau, die hingerichtet werden soll? Was bewirkt beim Vater eines adoptierten Kindes die Ungewissheit darüber, ob es von einer Mutter stammt, an deren Tötung er mitgewirkt hat? Der Roman, der an tatsächliche Geschehnisse anknüpft, umspannt die erste Hälfte des vorigen Jahrhunderts. Unrecht im Gewand des Rechts – Volksgerichtshof, Waldheimer Prozesse – entschied willkürlich über Leben und Tod. Dieser zeithistorische Roman lässt Vergangenheit lebendig werden.
Klaus Marxen, 1945 geboren, hat Rechtswissenschaft, Geschichte und Philosophie studiert und während des Studiums als Gerichtsberichterstatter gearbeitet. 1982 begann seine juristische Hochschullaufbahn, die ihn nach Bremen, Bielefeld, Münster und 1993 an die Humboldt-Universität zu Berlin führte. Zugleich war er als Richter tätig, zuletzt am Berliner Kammergericht. Seine Publikationen befassen sich im Schwerpunkt mit dem Strafrecht, dem Strafprozess und der Zeitgeschichte.
Dr. Olaf Jessen liest seine Monographie »Verdun 1916« – Die »Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts« bleibt im Gedächtnis von Deutschen wie Franzosen vor allem mit dem Erinnerungsort Verdun verbunden.
Der Historiker Olaf Jessen hinterfragt die offiziellen Gründe für diese längste Schlacht der Weltgeschichte; dreihundert Tage und dreihundert Nächte, vom deutschen Angriff am 21. Februar 1916 bis zum Ende der letzten französischen Großoffensive am 20. Dezember 1916. Authentisch und detailliert zeichnet Olaf Jessen auf Grundlage vergessener Dokumente ein neues Bild dieser Schlüsselschlacht des Weltkriegs und erzählt sie aus der Sicht von Frontsoldaten, Heerführern und Politikern beider Seiten.
Olaf Jessen, Dr. phil., geboren 1968 in Flensburg, studierte Geschichte und Jura in Freiburg, Dublin, Göttingen und Potsdam. Seit 2010 ist er freier Publizist und Autor. Olaf Jessen veröffentlichte zahlreiche Publikationen zur preußischen, deutschen und europäischen Geschichte.
Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis zum Tag des offenen Denkmals
Das ganze Jahr über verzaubern zahlreiche professionelle Erzähler mit ihren Erzählkünsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens, sowie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut, das sind Aspekte, auf die der Lese-Zeichen e.V. und die Stadt Meiningen als Organisatoren Wert legen.
Die Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes findet traditionell am »Tag des Offenen Denkmals« statt – in diesem Jahr am Sonntag, dem 10. September ab 14:30 Uhr. Ein buntes Programm aus Erzählungen und Mitmachaktionen für kleine und große Kinder rund um das diesjährige Motto »Macht und Pracht« erwartet die Besucher auf Burg Ranis.
Lese-Zeichen e.V. in Zusammenarbeit mit den Burgfreunden Ranis e.V. und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten
Feridun Zaimoglu liest aus »Evangelio«
4. Mai 1521 bis 1. März 1522: Martin Luther hält sich auf der Wartburg auf. Gänzlich unfreiwillig, denn er ist auf Geheiß des Kurfürsten von Sachsen in Gewahrsam genommen worden. Dort sieht er sich größten Anfechtungen ausgesetzt, vollbringt aber auch sein größtes Werk: In nur zehn Wochen übersetzt er das Neue Testament ins Deutsche.
Feridun Zaimoglu begibt sich in die Zeit, auf die Burg und in die Kämpfe, die der Verdolmetscher auszufechten hat. Dazu bedient er sich eines Ich-Erzählers, der zwar eine erfundene Figur, aber äußerst faszinierend ist: Landsknecht Burkhard, ein ungeratener Kaufmannssohn, ist Martin Luther zum Schutze an die Seite gestellt. Seine Perspektive ist es, die den Blick auf das Leben, das Streben und die Qualen des Reformators eröffnet.
Burkhard selbst ist Katholik und Anhänger des alten Brauchs und sieht Luthers Wirken mit Sorge. Er will nicht abfallen, nicht mit der Sitte brechen und muss doch den, der dieses tut, schützen und bewahren. Ja, er muss Luther sogar begleiten, als dieser heimlich die Burg verlässt und sich bei Melanchthon in Wittenberg aufhält. Und er muss Luther beistehen, als ihn die sogenannte Teufelsbibel in schlimmste Teufelsvisionen stürzt.
Mit klingender Sprache, erstaunlichem Kenntnisreichtum und dramatischer Zuspitzung erzählt Feridun Zaimoglu von einem großen Deutschen, einer Zeit im Umbruch und der Macht und Ohnmacht des Glaubens.
»Matthias Osthoff – So schlägt man Kronen aus«
Lesung mit Andreas Eckstein
Erzählt wird die Geschichte eines Jungen vom Ende der 50er bis in die 80er Jahre hinein. Matthi wächst behütet, geborgen, wohlerzogen auf, leidend allein an aufkommenden Sehnsüchten und Trieben. Vielseitig interessiert, gefördert und begabt, ist er ein Junge, dem alles offensteht, der sich vorbildlich einfügt, gewandt anpasst und doch zunehmend an dieser Angepasstheit krankt. Zweifel am eigenen Sein und Tun gehen einher mit vermehrter Irritation und Kritik an der Gesellschaft und deren mangelnden Akzeptanz anders Denkender, Fühlender, Seiender. Matthias eckt an, stolpert, strauchelt … nimmt von neuem Anlauf, strebt und steigt rasch auf. Erreicht er ein Ziel, macht es ihn nicht glücklich und er lehnt die Krone, die ihm winkt, die er aufgesetzt bekommen, unter die er gedrückt werden soll, ab und geht. Erst nach und nach findet er Verständnis, Befürworter, Freunde. In dem Maße, in dem er verstanden wird, beginnt er sich selbst zu verstehen. Das macht es nicht unbedingt leichter. Welche Hoffnung gibt es für ihn in einem Staat, der einen nach dem anderen verliert, am Ende verloren ist und geht?
Der Autor ist in Jena geboren und sein, auf zwei Teile angelegter Roman, umfasst Kindheit und Studium nah an der eigenen Biographie.
Jutta Voigt liest »Stierblutjahre – Die Boheme des Ostens«
Jutta Voigt schwelgt in Erinnerungen: „Es ging darum, die DDR zu vergessen und doch bei ihr zu bleiben. Es ging darum, so gut wie möglich zu leben, heute, nicht morgen.… Es ging darum, in der Erstarrung die Bewegung nicht zu verlernen.“
Und sie zitiert ausführlich andere, die überhaupt nicht schwelgen, z.B. einen Ungenannten: „Wir haben nie wieder so viel Zeit gehabt wie damals, weil wir nicht wussten, wo wir die Dinge, die wir im Kopf hatten, anbringen sollten. Alkohol und Sex waren prägende Elemente dieses Alltags. Und dazwischen dauernd die Projektionen, die Sehnsüchte und Träume, was man machen müsste, was verhindert wird, und wie man es vielleicht doch machen könnte.“
Dieses Nebeneinander macht das Buch so lesenswert. Es erhebt keinen Anspruch auf Deutung. Es beschreibt eine Zeit, die weder schlimm war noch schön, sondern immer beides, nebeneinander, ineinander. Jutta Voigt bringt das Kunststück zustande, eine Sehnsucht zu erklären nach einer Welt, die es verdient hat, unterzugehen.
Sophie Bonnet liest „Provenzalisches Feuer. Ein Fall für Pierre Durand“
Sophie Bonnet ist das Pseudonym einer erfolgreichen deutschen Autorin. Mit ihrem Frankreich-Krimi „Provenzalische Verwicklungen“ begann sie eine Reihe, in die sie sowohl ihre Liebe zur Provence als auch ihre Leidenschaft für die französische Küche einbezieht. „Provenzalisches Feuer“ ist der vierte Fall für den sympathischen Ermittler Pierre Durand.
Juni in der Provence. Im idyllischen Saine-Valerie feiert man den Sommerbeginn mit einem traditionellen Fest. Diesmal werden besonders viele Menschen erwartet und Chef de police Pierre Durand hofft, dass die Sicherheitsvorkehrungen ausreichen, um einen ungestörten Ablauf zu garantieren. Doch dann wird auf dem Place du Village, inmitten der feiernden Menschen, ein Journalist erstochen. Welchen brisanten Recherchen ist er nachgegangen und haben sie ihn das Leben gekostet? Während Pierre bei seinen Ermittlungen immer wieder auf die Geschichte Okzitaniens und die Mythen der alten Provence stößt, ahnt er nicht, dass jemand seine Schritte sehr genau beobachtet. Und dass der Tod des Journalisten auch eine Warnung war…
In Thüringen hat sich in den letzten Jahren eine lebendige und vielseitige Verlagslandschaft entwickelt, die sich zu den siebenten Thüringer Buchtagen am 3. und 4. November 2017 von 10 bis 18 Uhr, auch in diesem Jahr in Erfurt, präsentieren wird.
Wir laden Sie ein, sich die Neuerscheinungen der Thüringer Verlage anzuschauen, zu blättern, zu schmökern und zu kaufen. Die Verlage werden ihre Buchstände mit den vielfältigen Programmen im Parksaal des Steigerwaldstadions Erfurt zeigen.
Was erwartet die interessierten Leser, Bücherliebhaber, Buchhändler und Bibliothekare noch?
Die Arena ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Veranstalter dieser Thüringer Buchtage sind der Börsenverein des Deutschen Buchhandels- Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und die Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft unterstützt wie in den Vorjahren das Projekt.
In Thüringen hat sich in den letzten Jahren eine lebendige und vielseitige Verlagslandschaft entwickelt, die sich zu den siebenten Thüringer Buchtagen am 3. und 4. November 2017 von 10 bis 18 Uhr, auch in diesem Jahr in Erfurt, präsentieren wird.
Wir laden Sie ein, sich die Neuerscheinungen der Thüringer Verlage anzuschauen, zu blättern, zu schmökern und zu kaufen. Die Verlage werden ihre Buchstände mit den vielfältigen Programmen im Parksaal des Steigerwaldstadions Erfurt zeigen.
Was erwartet die interessierten Leser, Bücherliebhaber, Buchhändler und Bibliothekare noch?
Die Arena ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.
Veranstalter dieser Thüringer Buchtage sind der Börsenverein des Deutschen Buchhandels- Landesverband Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und die Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt. Das Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft unterstützt wie in den Vorjahren das Projekt.
Ines Geipel liest „Die Tochter des Diktators“
Ivano Matteoli, Sohn eines KP-Funktionärs, verlässt Anfang der sechziger Jahre sein toskanisches Heimatdorf gen Leningrad. Dort lernt er Bea kennen – Beate Ulbricht, Adoptivtochter von Walter Ulbricht. Dies ist der Beginn einer Amour fou zwischen Ost und West, einer Liebe im politischen Geflecht zwischen Paris, Leningrad, Rom, Ost – Berlin und dem erzkatholischen Cigoli.
Walter und Lotte Ulbricht versuchen, die Ehe der beiden zu verhindern. Das gelingt nicht, aber der Preis dafür ist hoch.
Beate Matteoli brach mit der sozialistischen Musterfamilie und bäumte sich gegen die DDR-Nomenklatura auf. Schließlich flüchtete sie in den Alkohol. Nach dem Fall der Mauer wurde sie in ihrer Berliner Wohnung erschlagen aufgefunden. Die Bluttat wurde niemals aufgeklärt. Ines Geipel ist in ihrem ganz eigenen Ton ein raffinierter und kontrastreicher Roman darüber gelungen, wie das Autoritäre ins intimste Innere des Lebens eindringt.
Felicitas Hoppe, Ingo Schulze: Romantik und Gegenwart. Lesung und Gespräch.
Felicitas Hoppe und Ingo Schulze gehören zu den bekanntesten Schriftstellern der Gegenwart. Ihre Texte sind auf den ersten Blick sehr verschieden: Während Schulze uns in seinen Romanen in das Deutschland der Wendezeit mit seinen politischen und sozialen Folgen versetzt, nimmt uns Felicitas Hoppe mit auf märchenhafte Reisen, in denen schnell die Gesetze der Logik ins Wanken geraten. An diesem Abend im Rathaus-Foyer soll es jedoch nicht nur um ihre eigenen Texte gehen. Die Lesung aus ihren Werken ergänzen Felicitas Hoppe und Ingo Schulze um von ihnen ausgewählte Texte aus der Romantik. Die Romantik ist eine Epoche voller Widersprüche und Fragen – sie in wenigen Worten zu bestimmen, ist ein gewagtes Vorhaben. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen geht von ihr eine große Faszination aus, die bis in unsere Gegenwart hineinwirkt. Felicitas Hoppe und Ingo Schulze verraten an diesem Abend, was sie mit ›Romantik‹ verbinden und welche Rolle die Beschäftigung mit der literarischen Tradition für ihr eigenes Schreiben spielt.
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind den Organisatoren Lese-Zeichen e.V. und Stadt Meiningen ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Die Eröffnung des Thüringer Märchen- und Sagenfestes findet am »Tag des offenen Denkmals« auf Burg Ranis statt. Los geht es ab 15 Uhr. Die Eröffnung steht unter dem Thema »Entdecken, was uns verbindet«.
Die Märchenerzähler Andreas von Rothenbart und Hansi von Märchenborn werden erzählen. Der Schlagzeuger Markus Horn wird zu einer Geschichte trommeln und den Kinder sein Instrument näher bringen. Junge Nachwuchserzähler und Musiker erzählen die Geschichte des Notenbootes, geschrieben von Paula Sauer. Doch das ist noch nicht alles! Der Verein Burgfreunde der Burg Ranis ist ebenfalls wieder mit von der Partie. Es wird ein Kinderritterlager geben, einen Batselstand, Kinderschminken und Versorgung mit Essen und Getränken.
Silvia Prüfer erzählt Märchen vom Glück.
Die Geschichte von „Ferdinand dem Stier“ wurde von Munro Leaf (1905–1976) mit 31 Jahren nach eigener Aussage in 40 Minuten erfunden und geschrieben. 1936 erschien die deutsche Fassung von „ The story of Ferdinand“, dieses amerikanischen Autors.
Obwohl die Geschichte zuerst auf verschiedene Widerstände stieß, als „subversiv“ bezeichnet wurde, trat der Stier Ferdinand den Sieg um die Welt an. Die Geschichte, in der es v.a. um das „ANDERS“ – Sein geht, wurde in 60 Sprachen übersetzt, 1938 von Walt Disney verfilmt und allein in Amerika mehr als 2 ½ Millionen mal als Buch verkauft.
Die Meininger Inszenierung entstand in Zusammenarbeit von der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg – Fachrichtung Gestaltung, Franziska Schmidt /Absolventin und dem Meininger Puppentheater.
Auf Grundlage des Kinderbuches erarbeitete das Puppentheater einen neue Inszenierung von „Ferdinand der Stier“. An Stelle des Stierkämpfers (Inszenierung von 2004, mit Michael Bringezu) tritt nun eine schöne Spanierin, die dem Publikum die Geschichte vom Stier, der nicht kämpfen, sondern lieber den Duft der Blumen genießen möchte, erzählt.
Die schöne Spanierin wird gespielt von der Weimarer Schau- und Puppenspielerin Anna Fülle, die bereits 1996 in der „Pinocchio“-Inszenierung in Meiningen zu erleben war.
„…es lebte einmal in Spanien ein junger Stier der hieß Ferdinand. Alle die anderen jungen Stiere, mit denen er aufwuchs, liefen und sprangen den ganzen Tag herum und pufften sich gegenseitig mit dem Kopf. Nicht so Ferdinand…!“ Er ist glücklich unter seiner Eiche bei den Blumen. Doch eines Tages ist es mit der Idylle vorbei, Stierkämpfer aus Madrid wählen ausgerechnet ihn für die Kämpfe in der Arena aus. Anna Fülle ‚die als Darstellerin /Markthändlerin ihre Version von der Freundschaft zu Ferdinand an die jungen Zuschauer weitergibt. Sie erzählt diese weltbekannte, spannende Geschichte mit viel Leidenschaft und Spielfreude.
Regie: Maria C. Zoppeck
Ab 4 Jahre
Die Geschichte von „Ferdinand dem Stier“ wurde von Munro Leaf (1905–1976) mit 31 Jahren nach eigener Aussage in 40 Minuten erfunden und geschrieben. 1936 erschien die deutsche Fassung von „ The story of Ferdinand“, dieses amerikanischen Autors.
Obwohl die Geschichte zuerst auf verschiedene Widerstände stieß, als „subversiv“ bezeichnet wurde, trat der Stier Ferdinand den Sieg um die Welt an. Die Geschichte, in der es v.a. um das „ANDERS“ – Sein geht, wurde in 60 Sprachen übersetzt, 1938 von Walt Disney verfilmt und allein in Amerika mehr als 2 ½ Millionen mal als Buch verkauft.
Die Meininger Inszenierung entstand in Zusammenarbeit von der Staatlichen Berufsbildenden Schule Sonneberg – Fachrichtung Gestaltung, Franziska Schmidt /Absolventin und dem Meininger Puppentheater.
Auf Grundlage des Kinderbuches erarbeitete das Puppentheater einen neue Inszenierung von „Ferdinand der Stier“. An Stelle des Stierkämpfers (Inszenierung von 2004, mit Michael Bringezu) tritt nun eine schöne Spanierin, die dem Publikum die Geschichte vom Stier, der nicht kämpfen, sondern lieber den Duft der Blumen genießen möchte, erzählt.
Die schöne Spanierin wird gespielt von der Weimarer Schau- und Puppenspielerin Anna Fülle, die bereits 1996 in der „Pinocchio“-Inszenierung in Meiningen zu erleben war.
„…es lebte einmal in Spanien ein junger Stier der hieß Ferdinand. Alle die anderen jungen Stiere, mit denen er aufwuchs, liefen und sprangen den ganzen Tag herum und pufften sich gegenseitig mit dem Kopf. Nicht so Ferdinand…!“ Er ist glücklich unter seiner Eiche bei den Blumen. Doch eines Tages ist es mit der Idylle vorbei, Stierkämpfer aus Madrid wählen ausgerechnet ihn für die Kämpfe in der Arena aus. Anna Fülle ‚die als Darstellerin /Markthändlerin ihre Version von der Freundschaft zu Ferdinand an die jungen Zuschauer weitergibt. Sie erzählt diese weltbekannte, spannende Geschichte mit viel Leidenschaft und Spielfreude.
Regie: Maria C. Zoppeck
Ab 4 Jahre
Das Turmalin-Theater ist bundesweit für seine herausragenden Solo-Inszenierungen bekannt.
Die Schauspielerin Cornelia Gutermann-Bauer macht in der Figur der „KASSANDRA“ eine über dreitausendjährige Geschichte beeindruckend sichtbar.
Als Kriegsbeute des Griechenkönigs Agamemnon erinnert sich Kassandra an die Ereignisse um den Krieg in Troja, an ihre Bemühungen in dieser Vorkriegs- und Kriegszeit als Mensch, als Frau zu leben.
Die behütete Königstochter glaubte sich glücklich, bis allmählich feine Risse das Bild des Königshauses fragwürdig erscheinen lassen. Was geht hinter den Fassaden der Macht vor sich? Wer ist der geliebte Vater, der König, wirklich ? Kassandra wird hellhörig. Sie wird zur Seherin. Sie schildert das Patriarchat in seinen subtilsten und grausamsten Formen, wie Frauen zum Objekt gemacht werden, wie allmählich ein Feindbild entsteht, wie Konflikte emotionalisiert werden, wie der männliche Begriff der Ehre schließlich den Krieg unvermeidlich werden lässt.
VVK in der Tourist-Information: 7,-€/ 10,-€
Dietmar Remy: „Zeiss-Generaldirektor Wolfgang Biermann“
„Der Tag hat 24 Stunden, und wenn einer 12 Stunden täglich arbeitet, dann handelt es sich um eine Halbtagskraft.“
Wolfgang Biermann (1927–2001) galt als einer der bedeutendsten Wirtschaftsführer der DDR. Von 1969 bis 1975 lenkte er als Generaldirektor mit harter Hand das Werkzeugmaschinenkombinat „7.Oktober“ in Berlin. Danach übernahm er seine wichtigste Mission: die Leitung des traditionsreichen Zeiss-Werkes. Innerhalb weniger Jahre entwickelte er den VEB Carl Zeiss Jena zum Vorzeigekombinat, das immer mehr Leistungen für die Volkswirtschaft der DDR erbrachte. Konsumgüter, Wehrtechnik und Mikroelektronik ergänzten in seiner Ära die Erzeugnisse des wissenschaftlichen Gerätebaus. Trotz mancher Erfolge blieb Biermann aufgrund seines autoritären Führungsstils bis zu seinem Rücktritt 1989 ein umstrittener Unternehmensleiter. Nicht wenige seiner 63.000 Mitarbeiter charakterisierten den ehrgeizigen Chef als „Menschenschinder“.
VVK in der Tourist Information Jena: 4,-€/ 6,-€
Zsusza Bank „Schlafen werden wir später“
Was fangen wir noch an mit diesem Leben, jetzt, nachdem wir die halbe Strecke schon gegangen sind?
Die Schriftstellerin Márta lebt mit Mann und drei Kindern in einer deutschen Großstadt. Obwohl sie ihre Kinder über alles liebt, kämpft sie jeden Tag darum, in ihrem Leben nicht unterzugehen und ihre Arbeit gegen die Zumutungen des Alltags zu verteidigen. Kraft schöpft sie u.a. aus dem Austausch mit ihrer Freundin Johanna, mit der sie seit früher Kindheit eine innige Freundschaft verbindet. Johanna ist Lehrerin im Schwarzwald und kinderlos. Statt mit ihrer Doktorarbeit über Annette von Droste-Hülshoff weiter zu kommen, kämpft sie mit den Gespenstern ihrer Vergangenheit: mit dem Mann, der sie verlassen hat, mit dem Krebs, den sie überwunden geglaubt hat, mit ihrem Vater, der so jung gestorben ist.
VVK in der Tourist-Information Jena: 4,-€/ 6,-€
Schaurige, schöne und skurrile Geschichten, hart an der Kante zwischen dieser und der Anderswelt, Geschichten von Leibesfülle, Tagwerk und Liebesdiensten, skurrile Geschichten über merkwürdige Ereignisse um erstaunliche Leute aus Irland und Schottland, mit und ohne Alkohol, obendrein Wissenswertes über Whisky im Allgemeinen und Speziellen, slàinte mhath! Zum Wohl!
Suse Weisse ist Erzählerin und lebt in Potsdam. Seit vielen Jahren erzählt sie ihre Geschichten auf Bühnen, internationalen Festivals und Klassenzimmern aller Welt. Ihre Vorliebe gilt den rauen und mysteriösen Stoffen des Nordens .. zum Gruseln, zum Staunen, zum Lachen.
Antje Horn ist Erzählerin und lebt in Jena. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand, mal mit und mal ohne Musik. Sie reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Gewohntes wird auf den Kopf gestellt, Unmögliches wird Wirklichkeit.
Iris Wolff »So tun, als ob es regnet« Roman in vier Erzählungen
Der Erste Weltkrieg bringt einen österreichischen Soldaten in ein Karpatendorf. Eine junge Frau besucht nachts die »Gesellschaft der Schlaflosen«. Ein Motorradfahrer ist überzeugt, dass er sterben und die Mondlandung der Amerikaner versäumen wird. Eine Frau beobachtet die Ausfahrt eines Fischerbootes, das nie mehr zurückkehren wird.
Über vier Generationen des 20. Jahrhunderts und vier Ländergrenzen hinweg erzählt Iris Wolff, geboren 1977 in Hermannnstadt/ Siebenbürgen, wie historische Ereignisse die Lebenswege von Einzelnen prägen. Der große poetische Charme des Romans erklärt sich aus dem Sprachgefühl und dem Sinn der Autorin für sprechende Momente und Details. Was passiert, wenn nichts passiert? Dafür findet sie starke Bilder.
VVK in der Tourist-Information Jena: 4,-€ / 6,-€
Annette Leo »Das Kind auf der Liste«
Berührend und unvergesslich: Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie. Willy Blum war sechzehn Jahre alt, als er in Auschwitz Birkenau ermordet wurde. Von ihm blieb nur ein Name auf einer Liste, neben dem durchgestrichenen Namen Jerzy Zweigs, der durch Bruno Apitz› Roman »Nackt unter Wölfen« weltberühmt wurde. Über Willy Blum und seine Familie wusste man bislang nichts. Annette Leo hat sich auf die Suche gemacht und erzählt die Geschichte der Familie Blum und zugleich auch die Geschichte des Verschweigens einer Opfergruppe in der Nachkriegszeit: die der Sinti und Roma.
Reservierung 03693 508990
Wenn die Meerfrau mit ihren Reizen lockt, der Elfenkönig zum Tanz bittet und der Leprechaun die Irin überlistet, während Far Liath die Schiffe in den Nebel lockt, dann sind Sie auf der grünen Insel angekommen und begegnen den vielfältigen Wesen aus der Anderswelt – mal listig oder hinterlistig, mal geheimnisvoll oder gar unheimlich.
Kerstin Lauterbach würzt die einzelnen Gänge auf die ihr eigene lebendige Art, mit skurrilen, spannenden, heiteren Geschichten aus der farbenprächtigen Bilderwelt Irlands.
Franz, ein ganz normaler Knallfrosch, verkaufte täglich seinen Quark. Bis zu jenem Tag, als er den Frosch mit der goldenen Krone traf und sich sein qua(r)kiges Leben änderte. Magisch angezogen und artistisch fasziniert entschloss er sich die große königliche Froschschule zu besuchen. Er nahm Mut, Kraft und Ausdauer zusammen, spitzte Gehör und Geschick, spuckte dreimal unter die Achseln und trat an: zum Hundertmeilen-Goldkugellauf, zur sensationellen Froschball-Jonglage und zur Erschaffung der gigantischsten aller Kaugummiblasen.
Oh, Oh, ob das wohl gut ging?
Iny Lorentz »Die Wanderhure und die Nonne«
Der siebte Band um die Wanderhure Marie vom Autorenpaar Iny Lorentz spielt im Thüringer Schiefergebirge. Da der neue Fürstbischof von Würzburg Kibitzstein unter seine Herrschaft zwingen will, geht die ehemalige Wanderhure Marie ein Bündnis mit dem thüringischen Grafen Ernst von Herrenroda ein. Als sie dessen Einladung folgt, wird die Burg, auf der sie sich treffen, überfallen und alle Bewohner bis auf Marie, ihre Tochter Trudi und eine mit dem Grafen verwandte, schwer verletzte Nonne umgebracht. Den drei Frauen gelingt die Flucht in unwegsame Wälder. Doch als sie von Räubern gefangen genommen werden, die mit dem Anführer des Überfalls in Verbindung stehen, begreift Marie das ganze Ausmaß der Katastrophe. Sie sind mitten in die erbitterte Fehde zweier Thüringer Adelsgeschlechter geraten.
VVK in der Tourist-Information Jena: 5,-€ / 7,-€
Dzevad Karahasan „ Der Trost des Nachthimmels“
In Isfahan, der Hauptstadt des Seldschuken-Reiches, stirbt unerwartet ein hochangesehener Mann. Der Sohn des Verstorbenen fordert Aufklärung. An den Ermittlungen nimmt auch der Hofastronom Omar Chayyam teil. Er kommt zu dem Schluss, dass der Mann vergiftet wurde. Dabei hatte er versucht, den Trauernden davon zu überzeugen, dass es besser wäre, sich an den Vater zu erinnern, wie er war, anstatt dieses Bild durch Ermittlungen in Zweifel zu ziehen. Was fangen sie nun mit dieser Wahrheit an? Kurz darauf verdüstert sich der Horizont. Hofintrigen und soziale Spannungen bedrohen das Reich von innen, während ihm Kreuzritter und Mongolen von außen gefährlich werden. Doch der Sultan lehnt die Gründung eines Nachrichtendienstes zur Gefahrenbekämpfung ab. Ein verhängnisvoller Fehler. Als der berühmte Mathematiker und Dichter Jahrzehnte später Rechenschaft über sein Leben ablegt, ist das Reich zerfallen. Eine Terrororganisation, angeführt von einem früheren Weggefährten Omar Chayyams, versetzt die Gegend in Angst.
Moderation: Frau Prof. Dr. Andrea Meyer – Fraatz
VVK in der Tourist-Information Jena: 4.- €/ 6,-€
Alexander Pehlemann »Vom Prager Psychedelic Frühling zum Warschauer Punk Pakt. Eine subkulturelle Zeitreise durch den Ostblock«
Mit Alexander Pehlemann, Herausgeber von Zonic und diversen Büchern zur Ostblock-Subkultur, geht es in einem wilden medial gestützten Ritt entlang der Entwicklungslinien im Underground hinterm Eisernen Vorhang. Wobei es um Kontinuität wie Brüche geht, um Nonkonformismus einerseits und Kompromissfelder andererseits. Entlang der Wegstrecke liegen z.B. das Beatverbot und die Entstehung gezähmten Staats-Rocks sowie der Aufstieg des Free Jazz in der DDR oder der zur Charta 77 führende Kultur-Widerstand im tschechischen Underground um The Plastic People of the Universe, am Ende aber auch neue radikale Ansätze mit Punk, die natürlich genauso ihre Vorgeschichte haben.
Als das Wünschen noch geholfen hat.
Märchen von Liebe und Lust aus dem Stiefel Europas mit Sabine Kolbe
Eine Auswahl von versponnenen, skurrilen und frivolen italienischen Geschichten erzählt von der Schauspielerin Sabine Kolbe, Preisträgerin des Märchen- und Sagenpreises „Ludwig Bechstein“ 2005.
Da werden Kinder angehext, Männer betrogen und Prinzessinnen befreit!
Ein Erzähl- und Zuhörvergnügen, das ganz auf die poetische Kraft des gesprochenen Wortes und die Imaginationsfähigkeit der Zuhörer setzt.
Eintritt: 65 € | Reservierung 03693 457–0
Vita Sabine Kolbe
seit 2008 Projektleitung ErzählZeit www.erzaehlzeit.de
2005 Trägerin des Thüringer Märchen- und Sagenpreises „Ludwig Bechstein“
2001 Gründung Erzähltheater FabulaDrama www.fabuladrama.de
1998 Gründung Theater SiebenSchuh www.theatersiebenschuh.de
seit 1995 Freischaffende Schauspielerin, Erzählerin, Theaterpädagogin und Dozentin
1993 – 1995 Aufbaustudium an der Universität der Künste Berlin
Abschluss als Spiel- und Theaterpädagogin
1986 – 1992 Engagement als Schauspielerin am Thalia Theater Halle/Saale
1982 – 1986 Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelsohn-Bartholdy«, Leipzig
Abschluss als Diplomschauspielerin
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Thomas Thieme, Frank Quilitzsch: »Ich Hoeneß Kohl«
Thomas Thieme und Frank Quilitzsch lesen aus Ihrem neuen Gesprächsband, der zum 70. Geburtstag des Schauspielers erscheint. Sie sind wie Faust und Mephisto, wie Delling und Netzer, ein bisschen auch wie Statler und Waldorf, die beiden Alten aus der Muppet-Show – der Schauspieler Thomas Thieme und sein Kritiker Frank Quilitzsch.
Vor zehn Jahren mischten sie mit ihrem ersten Band »Ich Faust – Thomas Thieme« die Theaterwelt auf. Nun folgt der zweite Streich, bei dem sich alles um Thiemes Filmrollen dreht und für den sie sogar zusammen nach München gefahren sind, um dort den Ballkünstler Günter Netzer zu treffen. Denn natürlich geht es, wie immer, auch um Fußball.
Seit nunmehr siebzehn Jahren »verhört« Kulturredakteur Frank Quilitzsch den vom »Faust« besessenen, fußballverrückten Weimarer Schauspieler Thomas Thieme am Telefon: »Herr Thieme, wo sind Sie?« Die in loser Folge in der TLZ abgedruckten Interviews beleuchten facettenreich das Leben des Theater- und Film-Stars. Vor allem Thiemes Rolle als Kanzler der deutschen Einheit, Helmut Kohl, und gefallener Fußballgott Uli Hoeneß rücken ins Zentrum der Befragung. In einem Nachspiel mit Günter Netzer jongliert er zwischen Faust und Fußball.
VVK in der Tourist-Information Jena: 10,-€/ 12,-€
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Reservierung 03693 502635
Antje Horn ist Erzählerin.
Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme.
Warum?
Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft.
Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt,
das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten.
Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten.
Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Ausbildungen: Institut für Erzählkunst Hannover / Jana Raile
Universität der Künste Berlin / Storytelling in Art and Education
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Präsentiert vom Figurentheater-Fex aus Helmstadt-Bargen
Gibt es einen schöneren Tag im Jahr als den Weihnachtstag? Der kleine Hase (genannt Ritter Freund) und der Holunderbär vertreiben sich das Warten auf den Weihnachtsabend mit einer Schneeballschlacht. Da fällt ihnen plötzlich ein Brief von Manni Murmel in die Hände, der eigentlich für den Weihnachtsmann bestimmt ist – und schon nimmt ein neues, aufregendes Abenteuer seinen Lauf. Denn um dem kleinen Murmeltierjungen zu helfen, müssen die beiden Freunde eine turbulente Reise unternehmen, um dem Weihnachtsmann die verlorene Weihnachtspost zu bringen. Aber Glaube versetzt Berge und wahre Freundschaft erst recht.
Am Ende erleben der kleine Hase und der Holunderbär ein ganz besonderes Weihnachtsfest.
eine Geschichte über Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft
Ab 4 Jahre
»Ein Koffer voller Märchen« – Märchen mit Siliva Prüfer.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Thüringer Märchen- und Sagenfestes 2019.
»Vom Schneemann und seinem Freund, dem Spatzen« Figurenspiel von Steffi Lampe.
Märchen-Erzählrunden mit Andreas vom Rothenbarth, Hansi von Märchenborn und Antje Horn für kleine und große Kinder
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind den Organisatoren Lese-Zeichen e.V. und Stadt Meiningen ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Die Burgfreunde Ranis sorgen für Bratwürste, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Ritterlager.
Museumspädagische Führungen der Museumsfrauen der Burg Ranis für Kinder von 10 – 17.00 Uhr.
2 Bastelstationen zum Thema „Kleidung im Mittelalter – Filzen“ & „Burgenbau, Burgentypen, Aufbau einer Burganlage – Mosaike“ (bei schönem Wetter im Hof; bei weniger schönem Wetter im Museum, 2. OG)
Öffentliche Führung im Museum Burg Ranis um 14:00 Uhr.
Christian Gesellmann – »The Story of Kassa«
Ein Werkstattgespräch über 30 Jahre Raves, Jams, Bumms-Shows und Sozialarbeit im Kassablanca Jena. Christian Gesellmann beschäftigt sich als Stadtschreiber Jenas mit der Geschichte des Clubs, „dessen Wert unschätzbar und in der Stadt unterschätzt ist“, wie er sagt. Zum Auftakt des Lesemarathons stellt er Auszüge aus seinen Zeitzeugeninterviews vor sowie Anekdoten aus der Geschichte des Kassa.
Katja Oskamp – »Marzahn mon amour«
Katja Oskamp ist Mitte vierzig, als ihr das Leben fad wird. Das Kind ist aus dem Haus, der Mann ist krank, die Schriftstellerei, der sie sich bis dahin gewidmet hat: ein Feld der Enttäuschungen. Also macht sie etwas, was für andere dem Scheitern gleichkäme: Sie wird Fußpflege-rin in Berlin-Marzahn und schreibt auf, was sie dabei hört – Geschich-ten voller Menschlichkeit und Witz, Wunderwerke über den Menschen an sich.
Ilija Trojanow – »Macht und Widerstand« und »Doppelte Spur«
Mit „Macht und Widerstand“ hat Trojanow sein Lebensbuch ge-schrieben: Er entfaltet ein breites zeitgeschichtliches Panorama von exemplarischer Gültigkeit und gibt einen schwindelerregenden Blick in den Abgrund zwischen Macht und Widerstand. In seinem neuesten Ro-man „Doppelte Spur“ spielt er literarisch virtuos wie kein anderer mit Fakten und Fiktionen und führt uns wie nebenbei vor Augen, wie sehr wir durch Fake News zu Komplizen der Macht werden.
Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft In Kooperation mit dem Institut für Slawistik und Kaukasusstudien der FSU.
Erwin Berner – »Zu einer anderen Zeit, in einem anderen Land«
Mai 1975: Der junge Schauspieler und Strittmatter-Sohn Erwin Berner zieht in die Schreinerstraße in Berlin-Friedrichshain. Hier wird er sein Le-ben verbringen. Geht er heute durch die Straßen, tritt er in seine Wohnung, so erinnert ihn alles an das, was war und nicht mehr ist, verschwunden im Strudel einer neuen Zeit. Es sind Bilder einer Stadt und eines Lebens, die in der Erinnerung Gestalt annehmen und sich wie ein Schattenspiel über die Oberfläche des Hier und Jetzt schieben.
Samer Tannous/Gerd Hachmüller – »Kommt ein Syrer nach Rotenburg (Wümme)«
Samer Tannous kam 2015 mit seiner Familie aus Damaskus und lebt seitdem im beschaulichen Städtchen Rotenburg an der Wümme. Wie vielfältig die kleinen und die grundsätzlichen Unterschiede zwischen Arabern und Deutschen sind, erstaunt ihn immer wieder. Anknüpfend an alltägliche Beobachtungen und Begegnungen hat er kurz nach seiner Ankunft begonnen, gemeinsam mit Gerd Hachmöller seine Gedanken über die neue Heimat in Deutschland aufzuschreiben.
Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft.
Greta Taubert – »Guten Morgen, du Schöner«
Der Ostmann sächselt, wählt AfD und pöbelt tumb durch Deutschlands Straßen. Dieses Bild vermitteln uns die Medien und es ist mehr als an der Zeit, damit aufzuräumen. In Anlehnung an Maxie Wanders Klassiker „Gu-ten Morgen, du Schöne“ (1977) gibt die junge, ostdeutsche Journalistin Gre-ta Taubert den Ostmännern von heute eine Stimme. Greta Taubert ist von Osten nach Westen, von Norden nach Süden gereist und hat sich mit vielen Männern unterhalten. Ihr Buch ist eine charmante und spannende Annähe-rung an den zu Unrecht unterschätzten „Ossiboy“.
In Kooperation mit der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Jackie Thomae – »Brüder«
Leichtfüßig tänzelt Mick durch das Berlin der Neunziger, ohne Grenzen und ohne Regeln verschwimmen die Jahre zu einer einzigen großen Party, nach deren abruptem Ende er sich fragt, wo alles hin ist: die Zeit, das Geld, die Freunde, die Liebe. Zielgerichtet schreitet Gabriel voran. Er wird Ar-chitekt, geht nach London, gründet ein Büro und eine Familie. Scheinbar verbindet Mick und Gabriel nichts miteinander. Doch 1970 geboren, sind sie nicht nur Kinder ihrer Zeit, sondern auch des gleichen Vaters …
Gefördert im Programm 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft.
Regina Scheer – »Gott wohnt im Wedding«
Ein Haus. Ein Jahrhundert. So viele Lebensgeschichten. Alle sind sie untereinander und schicksalhaft mit dem ehemals roten Wedding verbunden, diesem ärmlichen Stadtteil in Berlin. Regina Scheer, die 2014 für »Machandel« den Mara-Cassens-Preis erhielt, hat die Le-ben ihrer Protagonisten zu einem literarischen Epos verwoben voller Wahrhaftigkeit und menschlicher Wärme.
Alexander Osang – »Die Leben der Elena Silber«
Fünf Generationen zwischen Deutschland und Russland: Alexander Osang schreibt den Roman des 20. Jahrhunderts. In einer kleinen Provinz-stadt östlich von Moskau wird der Revolutionär Viktor Krasnow hinge-richtet. Wie eine gewaltige Welle erfasst die Zeit in diesem Moment Viktors Tochter Lena. Später sollen ihre Kinder den Weg der Mutter weitergehen – hinaus aus einem zu engen Leben, weg vom Unglück. Doch stimmt diese Geschichte, wie Elena sie ihrer Familie immer wieder erzählt hat?
Märchensymposium – Bühne frei für die Märchenwelt
Moderation: Dr. Martin Straub
10:00 – 10:15 Begrüßung Fabian Giesder, Bürgermeister Stadt Meiningen
10:15 – 10:30 Der Flötenspieler (Bechstein) Gudrun Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55 Ludwig Bechstein zum 220. Geburtstag – Dr. Kathrin Pöge-Alder
10:55 – 11:35 Märchen und Theater – Prof. Kristin Wardetzky
11:35 – 11.45 Bilinguales Tandem Erzählen – Studierende FH Potsdam
11:45 – 12:45 Was für ein Theater! – Märchen auf der Bühne in Geschichte und Gegenwart – Dr. Sabine Wienker-Piepho. Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Studierenden der FSU Jena
12:45 – 13:00 Diskussion
13:00 – 13:15 Märchenadaption – Junges Theater – Staatstheater Meiningen
13:15 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 17:00 Workshops (Bibliothek, Theater, Volkshochschule)
Festveranstaltung: Preisverleihung – Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“
18:30 Der Wolf und die sieben Geißlein | Kerstin Wiese
19:15 Musik: Jakob Jentgens und Raissa Nikola Mehner
19:30 Preisverleihung
20:15 Empfang
Unter diesem Link können Sie sich für die Teilnahme am Märchensymposium anmelden.
Luf-Passion. Lesung und Konzert mit Volker Braun, Günter Baby Sommer (dr), Simon Lucaciu (piano), Pina Bergemann
Volker Brauns dramatisches Gedicht erzählt von vom Untergang eines kunstfertigen Volks und der Auferstehung eines kunstvollen Bootes. Dieses Boot aus der Südsee hat einen neuen Hafen gefunden. Gedacht als Hauptattraktion im neue eröffneten Humboldt Forum. Das Luf-Boot steht im Mittelpunkt der Debatten um koloniales Raubgut. Das Lese-Konzert basiert auf einer Aufführung der Akademie der Künste Berlin.
Veranstalter: Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V., der Jazzmeile Thüringen und der Ernst-Abbe-Bücherei im Rahmen des Jenaer Lesemarathons.
Märchenhaftes zum Tee mit der Erzählerin Antje Horn
Kartenverkauf in der Bibliothek 03693 502959
Kurioses und Köstliches mit Erzählerin Antje Horn
Märchen mit Menü für Erwachsene im Henneberger Haus
Menü inkl. Eintritt: 45 Euro
Reservierung unter: 03693 508990
Märchen mit Geschmack mit Fiona Ahlborn & Hansi von Märchenborn
Ein Märchenabend für Familien
Eintritt: ab 6 Jahre
Kartenverkauf in der Bibliothek unter: 03693 502959
»Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle samt reif…«
Märchenhaftes 3‑Gang-Menü + Zaubertrunk mit Karlheinz Schudt oder Frau Fröhle
ab 6 Jahre
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