Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jun
18
Di
Ettersburger Gespräch: David E. Wellbery im Gespräch mit Jan Urbich
Jun 18 um 16:00

Etters­bur­ger Gespräch . Phi­lo­so­phi­cum Das eigent­lich Grund­wahre. Über Goe­thes Spätwerk

David E. Well­bery im Gespräch mit Jan Urbich

 

 

David E. Well­bery ist einer der renom­mier­tes­ten ame­ri­ka­ni­schen Ger­ma­nis­ten und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler. Er ist Pro­fes­sor für deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­sity of Chicago.
David Well­bery begann seine aka­de­mi­sche Lauf­bahn an der Stan­ford Uni­ver­sity, wo er zwi­schen 1975 und 1990 lehrte. Von 1990 bis 2001 unter­rich­tete er an der Johns Hop­kins Uni­ver­sity in Bal­ti­more. Seit 2001 hat er in Chi­cago den Lehr­stuhl für Ger­ma­nis­tik inne. Gast­pro­fes­su­ren nahm er an den Uni­ver­si­tä­ten Bonn, Prince­ton, Rio de Janeiro und Kopen­ha­gen wahr.
David Well­bery schlägt eine Brü­cke zwi­schen Lite­ra­tur, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie. Schwer­punkte sei­ner umfang­rei­chen Arbeit sind Form und Funk­tion der Tra­gö­die nach Nietz­sche sowie das Ver­hält­nis von Phi­lo­so­phie und Lite­ra­tur bei Goe­the. David Well­bery erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen für sein Werk, so 2019 die Gol­dene Goe­the-Medaille. Er ist Mit­glied der Deut­schen Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung und u.a. Mit­her­aus­ge­ber der Deut­schen Vier­tel­jahrs­schrift für Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Geistesgeschichte.

Jan Urbich lehrt Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Gemein­sam ver­an­stal­tet mit dem Freun­des­kreis Goe­the-Natio­nal­mu­seum Weimar.

Lesung und Gespräch mit Christoph Dieckmann in Hermsdorf
Jun 18 um 19:00

Chris­toph Dieck­mann liest »Der Stern von Jena. Peter Ducke und ich«

1965 ent­deckt der neun­jäh­rige Pfar­rers­sohn Chris­toph den Fuß­ball – in dop­pel­ter Gestalt. Der sicht­bare Fuß­ball rollt auf dem Sport­platz von Trak­tor Din­gel­stedt am Huy, der unsicht­bare im Radio, drau­ßen in der wei­ten Welt. Dort gibt es eine sagen­hafte Stadt namens Jena. Ihr Sta­dion liegt im Para­dies, ihr Stern heißt Peter Ducke. Sie­ben Jahre spä­ter trifft der Jena-Fan sein Idol. Eine herbe Ent­täu­schung – zum Glück nicht die letzte Begeg­nung. Chris­toph Dieck­mann schil­dert die kur­vige Lauf­bahn des unge­wöhn­lichs­ten Kickers der DDR. Zugleich erzählt er Fuß­ball als deut­sche Zeit­ge­schichte, vom Nach­krieg bis in die Gegenwart.

Chris­toph Dieck­mann, 1956 als Pfar­rers­sohn in Rathenow/Brandenburg gebo­ren. Frei­be­ruf­li­cher Autor für DDR-Kir­chen­zei­tun­gen und die kul­tur­po­li­ti­sche Wochen­zei­tung »Sonn­tag« (ab Herbst 1990 »Frei­tag«). Seit 1991 Autor und Repor­ter der Ham­bur­ger Wochen­zei­tung »Die Zeit«. Viele Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, zuletzt »Woher sind wir gebo­ren. Deut­sche Welt- und Heim­rei­sen« (2021). Zahl­rei­che Ehrun­gen, u.a. Egon-Erwin-Kisch-Preis und Theo­dor-Wolff-Preis. Mit­glied des PEN. Lebt in Berlin-Pankow.

Jun
19
Mi
Bilderbuchkino: »Lieselotte macht Urlaub« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 19 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Ein Urlaubs­aben­teuer mit Lieselotte!

Der Post­bote macht Urlaub und schreibt Lie­se­lotte eine Ansichts­karte. »Ferien machen, das will ich auch«, denkt Lie­se­lotte, packt ihre Rei­se­ta­sche und trabt zur Bus­hal­te­stelle. Als nach Stun­den immer noch kein Bus kommt, trot­tet Lie­se­lotte ent­täuscht wie­der in Rich­tung Hof. Aber schon nach ein paar Schrit­ten ent­deckt sie das per­fekte Urlaubs­ziel: eine große Wiese. Hier hat Lie­se­lotte jede Menge Feri­en­spaß. Auf dem Hof dage­gen wird Lie­se­lotte schon ver­misst. Denn die Vor­be­rei­tun­gen für das Som­mer­fest lau­fen auf Hochtouren.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Sauer­län­der Verlags.

Vortrag Perthes im Gespräch: »Die deutsche Expedition nach Zentralafrika in den Jahren 1861–1862 und die Beteiligung von August Petermann, Theodor von Heuglin und Herzog Ernst II. von Sachsen-Coburg und Gotha« in Gotha
Jun 19 um 18:00

»Die deut­sche Expe­di­tion nach Zen­tral­afrika in den Jah­ren 1861–1862 und die Betei­li­gung von August Peter­mann, Theo­dor von Heu­g­lin und Her­zog Ernst II. von Sach­sen-Coburg und Gotha«

Refe­rent: Wil­fried Schmid (Wend­lin­gen am Neckar)

Jun
20
Do
Festvortrag zum 20. Jubiläum des Forschungszentrums Gotha
Jun 20 um 17:15

Prof. Dr. Renate Dürr (Uni­ver­si­tät Tübin­gen): »Das Spiel mit den ver­steck­ten Bot­schaf­ten: Über den Umgang mit Zen­sur in einer Samm­lung jesui­ti­scher Texte des 18. Jahrhunderts«

Um Anmel­dung wird gebe­ten: forschungszentrum.gotha@uni-erfurt.de

Vortrag von Ralf Gisinger in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jun 20 um 18:00 – 19:00

Imma­nuel Kant | Lasst uns ohne Vor­ur­teil urtei­len* | Vor­trags­reihe zum 300. Geburtstag

 

Vor­trag von Ralf Gisin­ger, Wien: Goe­thes Begeg­nun­gen mit Kants Phi­lo­so­phie: Eine Spu­ren­su­che im „Faust“

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Vor­trags­reihe fin­den Sie hier.

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 300. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Imma­nuel Kant mit einer Vor­trags­reihe. Zurecht wird Kant als Revo­lu­tio­när im Geis­tes­le­ben bezeich­net. Die Wir­kun­gen des Den­kers sind kaum zu überblicken. Die Reihe stellt her­aus, wie Kant auf Goe­the als Prot­ago­nis­ten der Wei­ma­rer Klas­sik wirkte und das Bau­haus beein­flusste. Sie zeigt auch, wie Kants Den­ken für Fra­gen der Gegen­wart aktu­ell bleibt und zugleich eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung her­aus­for­dert und erfordert.

Lesung mit Kerstin Hensel in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 20 um 19:00

Kers­tin Hen­sel liest „Die Glückshaut“

Im Jahr 1804 kommt im Erz­ge­birge Minna Leich­sen­ring auf die Welt – in einer Glücks­haut. Von ihrer Mut­ter wird sie im Wald aus­ge­setzt. Dort begeg­net sie dem Vater ihres zukünf­ti­gen Soh­nes. Als der Sohn Jahre spä­ter aus ihrem Leben ver­schwin­det, begibt sie sich auf die Suche nach ihm und wird auf unge­wöhn­li­che Pro­ben gestellt. Ein Roman mit Anklän­gen an die Brü­der Grimm, Berg­manns­sa­gen und E.T.A. Hoffmann.

 

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt: 03672–486420

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt. geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Literaturland Thüringen unterwegs im Literaturhaus Halle – Ein Abend für Wulf Kirsten mit Susanne Theumer, Wilhelm Bartsch und Jens‑F. Dwars
Jun 20 um 19:00

Lebens­ge­sät­tigte Lite­ra­tur“ – Ein Abend für Wulf Kirs­ten mit Susanne Theu­mer, Wil­helm Bartsch und Jens‑F. Dwars

 

Wulf Kirs­ten war eine lite­ra­ri­sche Instanz in Thü­rin­gen und weit dar­über hin­aus. Geehrt mit den wich­tigs­ten Lite­ra­tur­prei­sen Deutsch­lands starb er im Dezem­ber 2022 und hin­ter­ließ ein viel­ge­stal­ti­ges Werk: Gedichte, Essays und Erzäh­lun­gen, die in zahl­rei­che Spra­chen über­setzt wurden.

Er selbst ver­stand sich als Land­schaf­ter. Dich­tung hatte für ihn die Welt nicht zu ver­schö­nern, son­dern ihre spröde, ver­letz­li­che Schön­heit so nüch­tern und prä­zise wie mög­lich zur Spra­che zu brin­gen. Diese Kunst der genau­es­ten Ver­dich­tung in wider­bors­ti­gem Duk­tus zeich­net auch den Pro­sa­band „Nacht­fahrt“ aus, den Jens-Fietje Dwars aus dem Nach­lass des Dich­ters her­aus­ge­ge­ben hat. Susanne Theu­mer schuf für den Band zau­ber­haft spröde Kalt­na­del­ra­die­run­gen, die aufs schönste mit der auf­ge­rau­ten Spra­che des Erzäh­lers kor­re­spon­die­ren. Ein Band mit „gro­ßer lebens­ge­sät­tig­ter Lite­ra­tur“, so das Urteil der F.A.Z.

Am Don­ners­tag, dem 20. Juni, am Vor­abend des 90. Geburts­ta­ges von Wulf Kirs­ten, stel­len Dwars und Theu­mer das Buch im Lite­ra­tur­haus Halle vor. Mit­wir­ken wird auch Wil­helm Bartsch, den eine jahr­zehn­te­lange Freund­schaft mit dem Dich­ter ver­band. Dwars liest aus dem Nach­lass­band, Bartsch berich­tet von sei­nem Brief­wech­sel mit Wulf Kirs­ten und Susanne Theu­mer erin­nert an ihre gemein­sa­men Wan­de­run­gen, aus denen kost­bare Künst­ler­bü­cher erwuch­sen, die heute von Biblio­the­ken des In- und Aus­lan­des gesam­melt werden.

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe „Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs“ des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Jun
21
Fr
Lyriklesung unterm Sternenhimmel im Klostergut Bonnrode
Jun 21 um 18:00

Ein Mitt­som­mer­nachts­traum: Lyrik­le­sung unterm Sternenhimmel

Das Klos­ter­gut Bonn­rode und die Kul­tur­werk­statt Greu­ßen laden zum Mitt­som­mer­fest ein. Los geht es mit einer Lyrik­le­sung mit Ann Cot­ten, Mar­tin Pie­kar, Rike Bolte & Dou­glas Pom­peu. Im Anschluss an die Ver­an­stal­tung und zur Eröff­nung der Tanz­flä­che spielt das Trio Bleu aus Weimar.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Klos­ter­gut Bonn­rode, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jun
25
Di
Vortrag von Dr. Bertold Heizmann im Romantikerhaus Jena
Jun 25 um 18:00 – 20:00

Goe­the, Kot­ze­bue und der zwie­be­weibte Graf. Zur lite­ra­ri­schen Kar­riere eines Männertraums

Vor­trag von Dr. Ber­told Heiz­mann (Essen)

Kann das gut gehen? Ein Mann mit zwei Frauen? Seit Jahr­hun­der­ten haben sich immer wie­der Schrift­stel­ler die­ses auf­rei­zen­den The­mas ange­nom­men: nicht nur in der Lite­ra­tur, son­dern auch in ihrer eige­nen Lebens­füh­rung, und haben sich dabei sogar auf päpst­li­chen Dis­pens beru­fen. Selbst Goe­the hing in sei­nem Schau­spiel „Stella“ die­sem Män­ner­traum nach – aller­dings nur in der Früh­fas­sung, spä­ter hat er das Ende tra­gisch abge­än­dert. Das Stück hat in bei­den Fas­sun­gen bei sei­nen Zeit­ge­nos­sen hef­tige Aus­ein­an­der­set­zun­gen aus­ge­löst. Den größ­ten Auf­ruhr ver­ur­sachte Goe­thes Erz­feind Kot­ze­bue, der sein in Wei­mar auf­ge­führ­tes Stück „Der Graf von Glei­chen“ unver­hoh­len als Par­odie auf die „Stella“ dekla­rierte und damit Goe­the der­art in Wut ver­setzte, dass die­ser sogar Wei­mar für immer ver­las­sen wollte. Der Vor­trag zeigt mit wei­te­ren Bei­spie­len aus Lite­ra­tur, Musik und Film, wie sehr das Thema immer wie­der – und bis heute – faszinierte.

Ettersburger Gespräch mit Wolfgang Thierse und Christine Lieberknecht
Jun 25 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch: Bild der Welt und Geist der Zeit. Wohin gehen unsere Kirchen?

Wolf­gang Thierse und Chris­tine Lie­ber­knecht im Gespräch mit Tho­mas A. Seidel

Jun
26
Mi
Vortrag von Dr. Katrin Richter in der Volkshochschule Weimar
Jun 26 um 18:00

Vor­trag von Dr. Kat­rin Richter

»ELSEˈS STORY. Über das Auf­fin­den und Rekon­stru­ie­ren der Lebens­ge­schichte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt«

Eine Ver­an­stal­tungs­ko­ope­ra­tion von Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und Volks­hoch­schule Weimar.

Literarische Collage mit mit Katjusha Kozubek und Ulrike Müller in Weimar
Jun 26 um 19:00

»Wir hat­ten das inter­es­san­teste Publi­kum von ganz Ber­lin«. Jose­phine Baker, Val­eska Geert & Co. Lite­ra­ri­sche Collage

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 26. Juni 2024: »Wir hat­ten das inter­es­san­teste Publi­kum von ganz Ber­lin« – Jose­phine Baker, Val­eska Geert & Co. Lite­ra­ri­sche Col­lage. Mit Kat­ju­sha Kozu­bek, Rezi­ta­tion und Ulrike Mül­ler, Schnitt, Mode­ra­tion (beide Weimar).

Jun
27
Do
Ettersburger Gespräch mit Michel Friedman und Bodo Ramelow
Jun 27 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch: Stress­test für die Demokratie?

Michel Fried­man und Bodo Rame­low im Gespräch mit Eric Marr

Gespannt, bis­wei­len mit Sorge schaut die Repu­blik im Wahl­jahr 2024 nach Thü­rin­gen. Von dro­hen­der Unre­gier­bar­keit, ja, sogar von Wei­ma­rer Ver­hält­nis­sen ist zuwei­len die Rede. Zu Recht? Michel Fried­man und Bodo Rame­low dis­ku­tie­ren die poli­ti­sche und gesamt­ge­sell­schaft­li­che Lage in einem Land, das in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer wie­der für Schlag­zei­len sorgte und stel­len die Frage: Was ver­rät die Lage in, aber auch das Reden über den Frei­staat über die aktu­elle Ver­fasst­heit der Ber­li­ner Republik?

Bodo Rame­low ist Minis­ter­prä­si­dent des Frei­staa­tes Thüringen.

Michel Fried­man ist deutsch-fran­zö­si­scher Publi­zist, Jurist und Philosoph.

Jun
29
Sa
Lesung mit Frank Esche im Stadtarchiv Gera
Jun 29 um 10:00

Der Autor Frank Esche stellt Kri­mi­nal­fälle aus fünf Jahr­hun­der­ten vor

 

Im Mit­tel­punkt der Lesung des Rudol­städ­ter Schrift­stel­lers und Archi­vars Frank Esche im Stadt­ar­chiv Gera am 29. Juni 2024 ste­hen die in sei­nen drei Bän­den „Thü­rin­ger Mord-Pita­val“ behan­del­ten Kri­mi­nal­fälle aus fünf Jahr­hun­der­ten. Er spannt dabei den chro­no­lo­gi­schen Bogen von 1606 bis zum Jahr 1968 und geht dabei auf man­ches, längst der Ver­ges­sen­heit anheim­ge­fal­lene Schwerst­ver­bre­chen in der thü­rin­gi­schen Geschichte ein. Die über 60 akri­bisch auf­ge­ar­bei­te­ten Kri­mi­nal­fälle legen dabei nicht nur ein Zeug­nis mensch­li­cher Bru­ta­li­tät und Grau­sam­keit ab, son­dern infor­mie­ren auch über die Auf­klä­rungs­ar­beit von Poli­zei und Jus­tiz in den ver­schie­de­nen staat­li­chen Sys­te­men von der Zeit der Mon­ar­chien über wie Wei­ma­rer Repu­blik, den Natio­nal­so­zia­lis­mus bis hin zu den Anfän­gen der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Republik.

Die Motive der Mör­der und auch Mör­de­rin­nen reich­ten von Hass, Rache, der Angst vor sozia­lem Nie­der­gang und Ver­ar­mung bis hin zu Liebe und Eifer­sucht. Die­sen zum Opfer fie­len fremde Per­so­nen und Nach­barn, aber oft­mals auch Fami­li­en­an­ge­hö­rige wie Ehe­män­ner, Schwie­ger­vä­ter, Schwie­ger­müt­ter oder auch die eige­nen Kin­der. Gemor­det wurde mit „Waf­fen“ wie Pis­tole, Axt, Mes­ser bzw. Rasier­mes­ser, aber auch durch Stran­gu­la­tion, Ver­gif­tung und andere Metho­den wur­den „unlieb­same Zeit­ge­nos­sen“ aus dem Leben geris­sen. Die Vor­ge­hens­wei­sen der Täte­rin­nen und Täter reich­ten von detail­lier­ter Pla­nung eines Mor­des bis hin zur Tötung im Affekt.

Beson­dere Auf­merk­sam­keit schenkt der Autor Frank Esche mit Blick auf den Lokal­be­zug die­ser Ver­an­stal­tung den von ihm ana­ly­sier­ten Mord­fäl­len aus Gera und der nähe­ren Umge­bung sowie beson­ders bri­san­ten Fäl­len, die weit über die Lan­des­gren­zen Thü­rin­gens hin­aus mediale Beach­tung erfuh­ren. Auch seine Recher­che­wege in den ver­schie­de­nen Archi­ven sowie die von ihm aus­ge­wer­te­ten archi­va­li­schen Quel­len stellt der Kri­mi­nal­au­tor in sei­ner Buch­le­sung vor.

Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Märchenhafte Bilderreise mit Erzählerin Antje Horn im Romantikerhaus Jena
Jun 29 um 10:30

Mär­chen­hafte Bil­der­reise mit Erzäh­le­rin Antje Horn

 

Ver­an­stal­tung zur Daniela-Dre­scher-Aus­stel­lung im Romantikerhaus

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch die inter­na­tio­nal auf­tre­tende Erzäh­le­rin Antje Horn wird dem Roman­tik­er­haus einen Besuch abstat­ten. Umge­ben von Dre­schers atmo­sphä­ri­schen Wer­ken wird sie uns auf eine sprach­li­che Bil­der­reise mit­neh­men und ganz im Sinne Daniela Dre­schers von der Beseelt­heit der Natur berichten.

Lesung mit Frank Esche im Stadtarchiv Gera
Jun 29 um 13:00

Wahre Kri­mi­nal­fälle aus Gera und Umge­bung – Lesung mit Frank Esche zum „Thü­rin­ger Mord-Pita­val“ (Bände 1 bis 3)

 

Im Mit­tel­punkt der Buch­le­sung des Rudol­städ­ter Schrift­stel­lers und Archi­vars Frank Esche im Stadt­ar­chiv Gera am 29. Juni 2024 ste­hen die in sei­nen drei Bän­den „Thü­rin­ger Mord-Pita­val“ behan­del­ten Kri­mi­nal­fälle aus fünf Jahr­hun­der­ten. Er spannt dabei den chro­no­lo­gi­schen Bogen von 1606 bis zum Jahr 1968 und geht dabei auf man­ches, längst der Ver­ges­sen­heit anheim­ge­fal­lene Schwerst­ver­bre­chen in der thü­rin­gi­schen Geschichte ein. Die über 60 akri­bisch auf­ge­ar­bei­te­ten Kri­mi­nal­fälle legen dabei nicht nur ein Zeug­nis mensch­li­cher Bru­ta­li­tät und Grau­sam­keit ab, son­dern infor­mie­ren auch über die Auf­klä­rungs­ar­beit von Poli­zei und Jus­tiz in den ver­schie­de­nen staat­li­chen Sys­te­men von der Zeit der Mon­ar­chien über wie Wei­ma­rer Repu­blik, den Natio­nal­so­zia­lis­mus bis hin zu den Anfän­gen der Deut­schen Demo­kra­ti­schen Republik.

Die Motive der Mör­der und auch Mör­de­rin­nen reich­ten von Hass, Rache, der Angst vor sozia­lem Nie­der­gang und Ver­ar­mung bis hin zu Liebe und Eifer­sucht. Die­sen zum Opfer fie­len fremde Per­so­nen und Nach­barn, aber oft­mals auch Fami­li­en­an­ge­hö­rige wie Ehe­män­ner, Schwie­ger­vä­ter, Schwie­ger­müt­ter oder auch die eige­nen Kin­der. Gemor­det wurde mit „Waf­fen“ wie Pis­tole, Axt, Mes­ser bzw. Rasier­mes­ser, aber auch durch Stran­gu­la­tion, Ver­gif­tung und andere Metho­den wur­den „unlieb­same Zeit­ge­nos­sen“ aus dem Leben geris­sen. Die Vor­ge­hens­wei­sen der Täte­rin­nen und Täter reich­ten von detail­lier­ter Pla­nung eines Mor­des bis hin zur Tötung im Affekt.

Beson­dere Auf­merk­sam­keit schenkt der Autor Frank Esche mit Blick auf den Lokal­be­zug die­ser Ver­an­stal­tung den von ihm ana­ly­sier­ten Mord­fäl­len aus Gera und der nähe­ren Umge­bung sowie beson­ders bri­san­ten Fäl­len, die weit über die Lan­des­gren­zen Thü­rin­gens hin­aus mediale Beach­tung erfuh­ren. Auch seine Recher­che­wege in den ver­schie­de­nen Archi­ven sowie die von ihm aus­ge­wer­te­ten archi­va­li­schen Quel­len stellt der Kri­mi­nal­au­tor in sei­ner Buch­le­sung vor.

Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Vortrag »Furchtbares Scheitern – Goethes Ilmenauer Erfahrungen« im GoetheStadtMuseum in Ilmenau
Jun 29 um 17:00

Die Goe­the­ge­sel­schaft Ilmenau und das Goe­the­Stadt­Mu­seum laden am Sams­tag, dem 29. Juni 2024, 17:00 Uhr zum Vor­trag »Frucht­ba­res Schei­tern – Goe­thes Ilmen­auer Erfah­run­gen« ein. Zu Gast ist Frau Dr. Mar­grit Wyder, die Prä­si­den­tin der Goe­the-Gesel­schaft Schweiz.

Die Wie­der­eröff­nung des Berg­baus in Ilmenau gehört zu den ers­ten Auf­ga­ben, die Goe­the 1776 im Her­zog­tum Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach über­nimmt. Er wid­met sich der Sache über Jahre mit gro­ßem Enga­ge­ment und wis­sen­schaft­li­cher Neu­gier. Doch Ver­zö­ge­run­gen, Fehl­ein­schät­zun­gen, Unglücks­fälle und tech­ni­sche Pro­bleme machen die Hoff­nun­gen immer wie­der zunichte. Schließ­lich muss sich Goe­the ein­ge­ste­hen, mit die­sem finan­zi­ell und sozial viel­ver­spre­chen­den Werk geschei­tert zu sein.

Der Vor­trag zeigt, wie das Ilmen­auer Drama sich ent­wi­ckelte – und wie Goe­thes Leben davon geprägt wurde.

Literarischer Kammermusikabend mit Roman Knižka und dem Bläserquintett OPUS 45 in der Kaufmannskirche Erfurt
Jun 29 um 19:30

Lite­ra­ri­scher Kam­mer­mu­sik­abend „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ mit Roman Knižka und dem Blä­ser­quin­tett OPUS 45

Der lite­ra­ri­sche Kam­mer­mu­sik­abend mit dem Titel „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ ist Höhe­punkt und Abschluss der Ver­an­stal­tungs­reihe „Bücher aus dem Feuer“, die an die Bücher­ver­bren­nung am 29. Juni 1933 in Erfurt an der Cyriaks­burg erinnert.
Der Titel „Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!“ ist ein Zitat des Pazi­fis­ten Kon­rad Reis­ner, und das Pro­gramm ist jenen muti­gen Künstler:innen gewid­met, die sich bis zuletzt hart­nä­ckig gegen den faschis­ti­schen Ter­ror behaup­te­ten. Der bekannte Schau­spie­ler Roman Knižka liest unter ande­rem Texte von Ber­tolt Brecht, Erich Käs­t­ner, Paul Celan und Mascha Kaléko. Das Blä­ser­quin­tett OPUS 45 spielt Musik von Komponist:innen, die zu Opfern der NS-Dik­ta­tur und des Holo­caust wur­den, u.a. Alex­an­der Zem­lin­sky, Pavel Haas, Erwin Lend­vai, Robert Kahn und Luise Greger.

Roman Knižka, 1970 in Baut­zen gebo­ren, spielte nach sei­nem Stu­dium an der Bochu­mer Schau­spiel­schule zunächst am dor­ti­gen Schau­spiel­haus und begann dann, sich einen Namen in TV-Dra­men, Lie­bes­fil­men, „Tatort“-Folgen und diver­sen Kino­pro­duk­tio­nen zu machen. Dane­ben spricht er regel­mä­ßig Hör­bü­cher ein und ist mit gro­ßem Erfolg auf der Bühne aktiv.
Das Blä­ser­en­sem­ble OPUS 45 grün­dete sich im Rah­men eines Ber­li­ner Orches­ter­pro­jek­tes: Damals stand Johan­nes Brahms’ „Ein deut­sches Requiem“ (opus 45) auf dem Pro­gramm und ist seit­her namens­ge­bend. Gemein­sam mit Roman Knižka geht das Quin­tett aber auch neue, dis­zi­plin­über­grei­fende Wege. So ent­stan­den lite­ra­ri­sche Kam­mer­mu­sik­abende wie »Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!«, die in der deutsch­spra­chi­gen Kon­zert­land­schaft ein­ma­lig sind, oder eine sze­ni­sche Lesung zu Geschichte und Gegen­wart rech­ter Gewalt in Deutschland.

Das Musik- und Rezi­ta­ti­ons­pro­gramm »Den Nazis eine schal­lende Ohr­feige ver­set­zen!« liegt auch als Film­auf­zeich­nung vor, und unter opus45-derfilm.de fin­den sich zahl­rei­che Mate­ria­lien und Audio­da­teien zu die­sem Projekt.

Die Reihe »Bücher aus dem Feuer« fin­det 2024 zum vier­ten Mal in Folge statt. Sie wurde von den »Omas gegen Rechts« initi­iert und wird getra­gen von einem losen Bünd­nis städ­ti­scher, kul­tu­rel­ler und gemein­nüt­zi­ger Ein­rich­tun­gen und Initia­ti­ven. Dazu gehö­ren neben den »Omas gegen Rechts« u.a. die Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Erfurt, das Ev. Rats­gym­na­sium, der Erin­ne­rungs­ort »Topf & Söhne«, die Schotte, die Band »The String Com­pany« und der Ver­ein Erfur­ter Herbstlese.

Mit die­ser Reihe soll an die Bücher­ver­bren­nung im Juni 1933 in Erfurt erin­nert, gleich­zei­tig aber auch in viel­fäl­ti­ger Weise der Bogen zur Gegen­wart geschla­gen wer­den. Es geht bei allen Ver­an­stal­tun­gen immer auch um ein Plä­doyer für Zivil­cou­rage, Tole­ranz und Demo­kra­tie. In Zei­ten, in denen mehr und mehr Men­schen welt­weit auto­kra­ti­schen, rechts­na­tio­na­len oder gar faschis­ti­schen Bewe­gun­gen und Par­teien zunei­gen und ihre Stim­men geben, völ­ki­sches Den­ken sowie Ras­sis­mus, Anti­se­mi­tis­mus und die Stig­ma­ti­sie­rung Anders­den­ken­der vor­an­schrei­ten und der demo­kra­ti­sche Rechts­staat gefähr­det ist, ist es umso wich­ti­ger, sich aktiv für die Demo­kra­tie ein­zu­set­zen und zu die­sem Enga­ge­ment zu ermuntern.

Geför­dert von Lan­des­prä­ven­ti­ons­rat Thü­rin­gen, Axel Sprin­ger Stif­tung, Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V. und Rosa-Luxem­burg-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.
In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V.

Jun
30
So
Romantische Wichtelreise im Romantikerhaus Jena
Jun 30 um 14:00

Roman­ti­sche Wich­tel­reise – Ent­de­ckungs­tour durch die Bil­der­wel­ten Daniela Dreschers

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

In unse­rem Kin­der­pro­gramm zur Wech­sel­aus­stel­lung soll der Zusam­men­hang zwi­schen Dre­schers Wer­ken und der Früh­ro­man­tik her­ge­stellt wer­den. Anhand von meh­re­ren Mit­mach-Sta­tio­nen wer­den den Kin­dern his­to­ri­sche wie künst­le­ri­sche Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt. Nach dem Aus­den­ken eige­ner Nar­ra­tive wird es zum Schluss die beru­hi­gende Gewiss­heit geben, dass für man­che Bil­der Geschich­ten bereits geschrie­ben wor­den sind: Bei einer musi­ka­li­schen Lesung dür­fen die Klei­nen ihre Seele bau­meln las­sen und Gebor­gen­heit in der natu­ra­lis­ti­schen Erzäh­lung »Die Wich­tel­reise« von Denys Wat­kins-Pitch­ford finden.

Für 4–10 Jährige.

Jul
2
Di
Vortrag von Dr. Grit Jacobs im Stadtmuseum Weimar
Jul 2 um 17:00

Groß­her­zo­gin Sophie und die Wartburg

Vor­trag von Dr. Grit Jacobs (Wart­burg-Stif­tung Eisenach)

 

Zu den bedeu­ten­den Pro­jek­ten der Regent­schaft von Groß­her­zog Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach zählt zwei­fels­ohne die Erneue­rung der Wart­burg. Wurde bis­lang das Augen­merk vor­nehm­lich auf den „Burg­herrn“ gerich­tet, legt die­ser Vor­trag den Fokus auf das Wir­ken sei­ner Gemah­lin, Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach. Auch sie weilte häu­fig auf der Burg, nahm regen Anteil an deren Erneue­rung und hat sich mit zahl­rei­chen Geschen­ken an ihren Gat­ten um den Auf­bau der hoch­ka­rä­ti­gen Kunst­samm­lung ver­dient gemacht. Den Spu­ren von „Sere­nis­sima“ (Bern­hard von Arns­wald) auf der Wart­burg soll in die­sem Vor­trag nach­ge­gan­gen werden.

Rudolstädter Lieblingstexte im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 2 um 19:30

Rudol­städ­ter Lieblingstexte

Fast wie zu Schil­lers Zei­ten, als man in Lese­ge­sell­schaf­ten oder Lite­ra­tur­zir­keln zusam­men­traf, gilt auch heute noch das Motto „Lite­ra­tur ver­bin­det“. Wir wol­len Sie ein­la­den, Ihre Lieb­lings­ge­dichte oder Lieb­lings­texte mit uns und den Rudol­städ­te­rin­nen und Rudol­städ­tern zu tei­len. Las­sen Sie uns Texte, die Ihnen am Her­zen lie­gen, zukom­men. Die ein­ge­reich­ten Werke wer­den von Anne Kies und Johan­nes Gei­ßer, Akteure am Thea­ter Rudol­stadt, im Schil­ler­gar­ten mit schau­spie­le­ri­scher Verve vorgetragen.

Rei­chen Sie bis zum 26.06. Ihr Lieb­lings­ge­dicht, Ihren Lieb­lings­text oder ihre Lieb­lings­ro­man­pas­sage ein­fach im Schil­ler­haus ein, ent­we­der per Mail an Schillerhaus@rudolstadt.de, oder Sie brin­gen den Text vor­bei. Wir sind gespannt und freuen uns auf Ihre lite­ra­ri­schen Entdeckungen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des För­der­ver­eins Schil­ler­haus Rudol­stadt e. V.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jul
3
Mi
Lesung und Gespräch zu Simone Weil mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 3 um 19:00

»Frei­heit nicht träu­men, son­dern kon­zi­pie­ren« – Die fran­zö­si­sche Phi­lo­so­phin Simone Weil (1909–1943)

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 03. Juli 2024: Frei­heit nicht träu­men, son­dern kon­zi­pie­ren. (Jüdi­sche Den­ke­rin­nen der Moderne I.) Die fran­zö­si­sche Phi­lo­so­phin Simone Weil (1909–1943). Texte, Refle­xio­nen und Gespräch mit Ulrike Müller.

Jul
4
Do
Vortrag von Dr. Hannah Peaceman und Maximilian Huschke in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jul 4 um 18:00

Imma­nuel Kant | Lasst uns ohne Vor­ur­teil urtei­len* | Vor­trags­reihe zum 300. Geburtstag

 

Vor­trag von Dr. Han­nah Peace­man und Maxi­mi­lian Huschke, Jena: Kant als Kul­tur­gut? Klassiker(re)produktion und Öffentlichkeit

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Vor­trags­reihe fin­den Sie hier.

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 300. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Imma­nuel Kant mit einer Vor­trags­reihe. Zurecht wird Kant als Revo­lu­tio­när im Geis­tes­le­ben bezeich­net. Die Wir­kun­gen des Den­kers sind kaum zu überblicken. Die Reihe stellt her­aus, wie Kant auf Goe­the als Prot­ago­nis­ten der Wei­ma­rer Klas­sik wirkte und das Bau­haus beein­flusste. Sie zeigt auch, wie Kants Den­ken für Fra­gen der Gegen­wart aktu­ell bleibt und zugleich eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung her­aus­for­dert und erfordert.

Jul
6
Sa
Vorträge zu den Stormtagen 2024 im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Jul 6 um 10:15 – 17:00

10:15    Prof. Nele Anders: „Kin­der­buch­il­lus­tra­tion – eine kleine Reise durch die Zeit“

11:00     Prof. Dr. Cor­ne­lia Haas: Nar­ra­tive Gestal­tungs­ele­mente der Illustration

Mit­tags­pause

14:00     Prof. Dr. Eck­art Pas­tor und Uta von Beckerath: „Das Bild Frank­reichs und der Fran­zo­sen in deut­schen Schrif­ten des 19. Jahr­hun­derts. Eine Geschichte von Liebe und Hass“

15:00    Gesprä­che und Aus­tausch im Rosen­gar­ten bei Kaf­fee und Kuchen

Lesung mit Landolf Scherzer in Schmalkalden
Jul 6 um 18:00

Lan­dolf Scher­zer liest: Leben im Schat­ten der Stürme – Welt, wie weiter?

Lan­dolf Scher­zer war auf Erkun­dungs­we­gen unter ande­rem in Russ­land, China, Kuba, der Ukraine, auf der Krim und dem Olymp. Er gilt als prä­zi­ser Beob­ach­ter von Situa­tio­nen, Ereig­nis­sen, Sze­nen und Begeg­nun­gen. Ihm gelingt es auf eine unnach­ahm­li­che Art und Weise, mit den „klei­nen Leu­ten“ vor Ort ins Gespräch zu kom­men und ihnen Geheim­nisse zu ent­lo­cken, die in ihrer Ein­zig­ar­tig­keit die Stim­mun­gen eines gan­zen Lan­des wie­der­ge­ben kön­nen. So ent­ste­hen lite­ra­ri­sche Bil­der und Moment­auf­nah­men mit Bestands­ga­ran­tie, wel­che auch viele Jahre spä­ter geschicht­li­che Hin­ter­gründe und his­to­ri­sche Ent­wick­lun­gen zum Leben erwe­cken. Scherzers Repor­ta­gen über­dau­ern Mode- und Gesell­schafts­er­schei­nun­gen und sind somit für alle Zei­ten unwei­ger­lich Kulturgut.

Jul
7
So
Führung für Kinder im Romantikerhaus Jena
Jul 7 um 14:00

Auf der Suche nach der Blauen Blume“

Haus­füh­rung mit krea­ti­ven Stationen

 

In alten Zei­ten, als das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte im Roman­tik­er­haus Jena der Phi­lo­soph Johann Gott­lieb Fichte. Gemein­sam wol­len wir sein Haus und die jun­gen Dich­ter der Früh­ro­man­tik in Form einer Schnit­zel­jagd ent­de­cken. Her­aus­for­dernde Fra­gen, ver­träumte Bil­der, Hör­spiele und Schätze war­ten dar­auf, von den Kin­dern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.

Am Ende der Schnit­zel­jagd kön­nen sich die Kin­der einen Muse­ums­aus­weis ver­die­nen. Die­ser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, son­dern dient auch als Kin­der­ein­tritts­karte für zukünf­tige Besu­che im Roman­tik­er­haus Jena.

Für Kin­der ab 6 Jahren.

Jul
10
Mi
Bilderbuchkino: »Die dumme Augustine« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 10 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Die dumme Augus­tine von Otfried Preußler

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Der Bil­der­buch­klas­si­ker zum Thema Eman­zi­pa­tion, Femi­nis­mus + Gleichberechtigung

Tag­ein tag­aus muss Augus­tine sich um die Kin­der und den Haus­halt küm­mern. Heim­lich träumt sie davon, auch ein­mal im Zir­kus auf­zu­tre­ten, so wie ihr Mann, der August. Als der eines Tages zum Zahn­arzt muss, nutzt Augus­tine ihre Chance und springt für ihn ein. Kann die dumme Augus­tine das Publi­kum genauso zum Lachen brin­gen wie der dumme August?

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

 

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

Lesung und Musik zu den Neuen Frauen mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 10 um 19:00

»Das Uner­hörte, das will auch ich!« Zwi­schen Buch und Bühne, Lein­wän­den und (Leer)stühlen

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 10. Juli 2024: »Das Uner­hörte, das will auch ich!« Zwi­schen Buch und Bühne, Lein­wän­den und (Leer)stühlen. Pro­gramm zu den Neuen Frauen mit Ulrike Mül­ler (Rezi­ta­tion, Mode­ra­tion) und Chris­tian Rosenau (Coburg), Gitarre.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 10 um 19:30

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es: Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es die Lot­to­scheine. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 75 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten oder senk­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Dia­go­nale zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr mit sei­nem Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch

Jul
12
Fr
Kafka-Revue mit Anne-Dore Krohn und Denis Scheck im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 12 um 19:30

Open Air: SWE Spe­cial – Die Kafka-Revue mit Anne-Dore Krohn und Denis Scheck

 

Ein T‑Shirt, gese­hen in New York, zeigt ein Kafka-Por­trait mit der Auf­schrift: »Kafka did­n’t have a lot of fun, eit­her.« Aber stimmt das denn? Wuss­ten Sie, dass es Franz Kafka war, der den Anruf­be­ant­wor­ter erfun­den hat? Und zusam­men mit sei­nem Freund Max Brod eine Buch­reihe kon­zi­pierte, die so etwas wie der »Lonely Planet«-Reiseführer sei­ner Zeit war? Kaf­kas größte Stärke: der ver­blüf­fende Per­spek­tiv­wech­sel, das heißt seine Fähig­keit, die Welt erst aus der Sicht einer Katze und im nächs­ten Moment aus den Augen einer Maus zu betrachten.

Die Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin Anne-Dore Krohn und der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck zei­gen in ihrer »Kafka-Revue« einige weni­ger bekannte Facet­ten des Pra­ger Jahr­hun­dert­ge­nies und machen sich auf zur Ver­mes­sung des Kon­ti­nents Kafkas.«

Jul
13
Sa
Lesung mit Katrin Richer in Weimar
Jul 13 um 20:00

»ELSEˈS STORY. Die Vor­ge­schichte« – Lesung mit Kat­rin Richer

im Rah­men der summaery2024

Jul
14
So
Literaturland Thüringen unterwegs mit Frank Willmann in Röderhof
Jul 14 um 16:30

Der Pate von Neu­rup­pin“ – Lesung mit Frank Will­mann zu den „Offene Ateliers“

 

 

Koka­in­han­del, ille­ga­les Glücks­spiel, Erpres­sung, Betrei­ben eines Bor­dells und Grün­dung einer kri­mi­nel­len Ver­ei­ni­gung lau­tete die Anklage. Ein unge­klär­ter Mord steht im Raum. Die­ses Buch erzählt von Auf­stieg und Fall des Paten von Neu­rup­pin und der „XYBande“. Eine der kras­ses­ten Sto­rys aus den soge­nann­ten „Base­ball­schlä­ger­jah­ren“- Brea­king Bad in Bran­den­burg. Die ers­ten Tau­send Mark ver­dient Olaf Kam­rath mit Würst­chen aus sei­nem Imbiss­wa­gen. Die nächs­ten mit Spiel­au­to­ma­ten. Immer mehr Leute fra­gen nach Dro­gen und er wit­tert das große Geschäft. Zusam­men mit drei Freun­den aus Kind­heits­ta­gen grün­det er die XY-Bande und belie­fert alle zwi­schen Ros­tock und Ber­lin mit erst­klas­si­gem Stoff aus Ams­ter­dam. Olaf Kam­rath erzählt von einer Zeit, als man im Osten für Geld alles kau­fen konnte. Und nur der jemand war, der es in gro­ßen Men­gen besaß. Frank Will­mann, Jour­na­list und Experte für die ost­deut­sche Unter­grund-Szene, hat das Ver­trauen aller Betei­lig­ten gewon­nen. Zum ers­ten Mal erzäh­len die Gang­mit­glie­der hier, nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen, die Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Ver­fol­gung selbst. Eine rasante Krimi-Geschichte und ein authen­ti­sches Por­trät des wil­den, wil­den Ostens.

Frank Will­mann, gebo­ren 1963 in Wei­mar, 1984 Aus­reise nach West­ber­lin. Mit Anne Hahn ver­öf­fent­lichte er meh­rere Sach­bü­cher, die sich der Auf­ar­bei­tung von sub­kul­tu­rel­len Strö­mun­gen in der DDR wid­men, unter ande­rem: Sta­di­on­par­ti­sa­nen. Fans und Hoo­li­gans in der DDR (2007) und nega­tiv-deka­dent: Punk in der DDR (2022). Er schreibt für diverse Zei­tun­gen und Maga­zine, ist Mit­glied der Aka­de­mie für Fuß­ball­kul­tur und ist Kolum­nist im Neuen Deutschland.

Jul
16
Di
Büchergarten im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 16 um 17:00

Im Gar­ten des Schil­ler­hau­ses tau­schen wir uns in klei­ner Runde über Gele­se­nes aus, das uns in den letz­ten Wochen beschäf­tigt hat. Wir laden Lite­ra­tur­fans ein, von ihren Lek­tü­re­ein­drü­cken zu berich­ten und gemein­sam über Bücher zu dis­ku­tie­ren – egal ob klas­si­scher Welt­best­sel­ler, neu ent­deck­ter Roman oder span­nen­des Sach­buch. Alle Teil­neh­men­den haben die Mög­lich­keit, über jeweils ein aus­ge­wähl­tes und mit­ge­brach­tes Werk und die damit ver­bun­de­nen Ein­schät­zun­gen, aber auch offe­nen Fra­gen zu spre­chen. Zum Abschluss gibt es die Gele­gen­heit, „Aus­ge­le­se­nes“ zu tau­schen. Brin­gen Sie dafür gerne Lese­stoff mit, den Sie an andere wei­ter­ge­ben möchten.

Die Grup­pen­größe ist auf 12 Per­so­nen beschränkt, um Anmel­dung wird 03672–486470 gebe­ten. In Koope­ra­tion mit der Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Thüringen.

Open Air: Lesung und Gespräch mit Christoph Dieckmann und Peter Ducke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 16 um 19:30

Open Air: Chris­toph Dieck­mann und Peter Ducke »Der Stern von Jena. Peter Ducke und ich«

1965 ent­deckt der neun­jäh­rige Pfar­rers­sohn Chris­toph Dieck­mann den Fuß­ball – in dop­pel­ter Gestalt. Der sicht­bare Fuß­ball rollt auf dem Sport­platz von Trak­tor Din­gel­stedt am Huy, der unsicht­bare im Radio, drau­ßen in der wei­ten Welt. Dort gibt es eine sagen­hafte Stadt namens Jena. Ihr Sta­dion liegt im Para­dies, ihr Stern heißt Peter Ducke. Dann sieht der Junge den Wun­der­stür­mer, bei Onkel Ritt­mül­ler auf der bäu­er­li­chen Fern­seh­couch. Gewinnt die DDR gegen Ungarn, fährt sie nach Eng­land zur Welt­meis­ter­schaft. Peter Ducke macht das Spiel sei­nes Lebens …

Sie­ben Jahre spä­ter trifft der Jena-Fan sein Idol. Eine herbe Ent­täu­schung – zum Glück nicht die letzte Begeg­nung. Chris­toph Dieck­mann schil­dert die kur­vige Lauf­bahn des unge­wöhn­lichs­ten Kickers der DDR. Zugleich erzählt er Fuß­ball als deut­sche Zeit­ge­schichte, vom Nach­krieg bis in die Gegen­wart. Der Staat ging unter, das Land lebt fort in den Bio­gra­phien. Die Spie­ler unse­rer Jugend sind Lebens­ge­fähr­ten. Und Peter Ducke bleibt der Größte.

Chris­toph Dieck­mann liest aus sei­nem Buch, vor allem aber spricht er mit Peter Ducke, der als Star­gast auf der Som­mer­bühne dabei sein wird, über Fuß­ball, Peter Duckes und sein eige­nes Leben, Gott und die Welt.

Jul
17
Mi
Lesung und Gespräch mit Jan Röhnert in der Forschungsbibliothek Gotha
Jul 17 um 18:15

Der Autor Prof. Dr. Jan Röh­nert (Braunschweig/Leipzig) wird mit dem Erfur­ter Lek­tor Ste­phan Herbst sei­nen neu­es­ten Band „Karst­wärts“ prä­sen­tie­ren, der bei kul-ja! publi­shing  in Erfurt erschie­nen ist. Die in der Tra­di­tion des Nature Wri­ting ste­hen­den Erzäh­lun­gen vom Auf­bruch und Gehen in den Karst ermög­li­chen viel­fäl­tige Ver­bin­dun­gen zu den natur­kund­li­chen Bestän­den der For­schungs­bi­blio­thek Gotha.

Im Anschluss lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. zu einem klei­nen Emp­fang ein.

Wir bit­ten Sie um Ihre ver­bind­li­che Vor­anmel­dung bis zum 15. Juli 2024 unter veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de.

Lesung, Gespräch und Musik zu Hannah Arendt mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 17 um 19:00

»Liebe ist ein Ereig­nis, aus dem Geschichte wer­den kann« – Die frühe Han­nah Arendt (1906–1975)

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre. Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 17. Juli 2024: »Liebe ist ein Ereig­nis, aus dem Geschichte wer­den kann« (Jüdi­sche Den­ke­rin­nen d. Moderne II.) Die frühe Han­nah Arendt (1906–1975). Orte, Impulse und Texte. Ulrike Mül­ler im Dia­log mit Clau­dia Buder, Akkor­deon (beide Weimar).

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
18
Do
Märchenhafte Bilderreise mit Erzählerin Antje Horn im Romantikerhaus Jena
Jul 18 um 15:00

Mär­chen­hafte Bil­der­reise mit Erzäh­le­rin Antje Horn

 

Ver­an­stal­tung zur Daniela-Dre­scher-Aus­stel­lung im Romantikerhaus

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Auch die inter­na­tio­nal auf­tre­tende Erzäh­le­rin Antje Horn wird dem Roman­tik­er­haus einen Besuch abstat­ten. Umge­ben von Dre­schers atmo­sphä­ri­schen Wer­ken wird sie uns auf eine sprach­li­che Bil­der­reise mit­neh­men und ganz im Sinne Daniela Dre­schers von der Beseelt­heit der Natur berichten.

Jul
19
Fr
10. Thüringer Diary Slam im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 19 um 19:30

Open Air: SWE SPECIAL – 10. Thü­rin­ger Diary Slam

Tage­buch schrei­ben ist als wür­dest du dir zuflüs­tern und zuhö­ren zur glei­chen Zeit.“ Mina Murray

 

Am Frei­tag den 19. Juli ist es wie­der soweit: Der Diary Slam im Kul­tur: Haus Dacheröden geht in eine neue Runde! Bereits zum 10. Mal ver­an­stal­tet die Erfur­ter Herbst­lese die­sen Slam, bei dem aus­schließ­lich Texte aus Tage­bü­chern vor­ge­tra­gen wer­den. Ob auf­re­gen­der Kon­zert­be­such, Rei­se­er­leb­nisse oder der erste Lie­bes­kum­mer, ob gesun­gen, gereimt oder gerappt, alle The­men und Texte sind will­kom­men. Haupt­sa­che, sie sind selbst­ge­schrie­ben und ste­hen in einem Tage­buch. Jeder Lesende hat etwa 5–10 Minu­ten Zeit, um sei­nen Text vor­zu­tra­gen. Das Publi­kum ent­schei­det, wer eine Runde wei­ter und bis ins Finale kommt.

 

Auf geht‘s: Tage­bü­cher raus kra­men und eine Anmel­dung schi­cken an Paula Korn­mes­ser: fsj_kultur@herbstlese.de

Jul
21
So
Romantische Wichtelreise im Romantikerhaus Jena
Jul 21 um 14:00

Roman­ti­sche Wich­tel­reise – Ent­de­ckungs­tour durch die Bil­der­wel­ten Daniela Dreschers

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

In unse­rem Kin­der­pro­gramm zur Wech­sel­aus­stel­lung soll der Zusam­men­hang zwi­schen Dre­schers Wer­ken und der Früh­ro­man­tik her­ge­stellt wer­den. Anhand von meh­re­ren Mit­mach-Sta­tio­nen wer­den den Kin­dern his­to­ri­sche wie künst­le­ri­sche Kom­pe­ten­zen ver­mit­telt. Nach dem Aus­den­ken eige­ner Nar­ra­tive wird es zum Schluss die beru­hi­gende Gewiss­heit geben, dass für man­che Bil­der Geschich­ten bereits geschrie­ben wor­den sind: Bei einer musi­ka­li­schen Lesung dür­fen die Klei­nen ihre Seele bau­meln las­sen und Gebor­gen­heit in der natu­ra­lis­ti­schen Erzäh­lung »Die Wich­tel­reise« von Denys Wat­kins-Pitch­ford finden.

Für 4–10 Jährige.

Jul
23
Di
Lesung mit Angela Steidele in der LiteraturEtage Weimar
Jul 23 um 19:00

Lesung mit Angela Stei­dele: Auf­klä­rung. Ein Roman

 

Mode­ra­tion: Dr. Annette Seemann

Leip­zig im 18. Jahr­hun­dert, in sei­ner glän­zends­ten Zeit. Von den Mes­sen tra­gen die Händ­ler nicht nur Waren, son­dern auch Ideen nach ganz Europa. Johann Sebas­tian Bach ver­misst das Uni­ver­sum in Tönen, unter­stützt von sei­ner Frau, der Kam­mer­sän­ge­rin Anna Mag­da­lena, und sei­ner ältes­ten Toch­ter Doro­thea. Der­weil erforscht das Ehe­paar Gott­sched die deut­sche Spra­che und ver­brei­tet uner­müd­lich das Licht der Auf­klä­rung. Empört über die Bio­gra­phie, die Johann Chris­toph Gott­sched nach dem frü­hen Tod sei­ner Frau Luise ver­öf­fent­licht, beschließt Doro­thea Bach, ihre eige­nen Erin­ne­run­gen zu Papier zu brin­gen. Es war doch alles ganz anders mit Vol­taire, Les­sing und dem jun­gen Goe­the! Schließ­lich leben wir im Zeit­al­ter des hoch­ge­lahr­ten Frauenzimmers!

Leicht­hän­dig und hei­ter zeich­net Angela Stei­dele in ihrem Roman ein gewitz­tes Por­trät der Auf­klä­rung aus Frau­en­sicht. Mit­rei­ßend erzählt sie von Musi­kern und Buch­dru­ckern, Dich­te­rin­nen und Schau­spie­le­rin­nen, von Tur­bu­len­zen des Geis­tes, wis­sen­schaft­li­chen Höhen­flü­gen und von der Welt­weis­heit in der Musik. His­to­risch ver­siert, unsere Gegen­wart im Blick, schil­dert sie Schick­sals­jahre einer Epo­che, in der es kurz mög­lich schien, Frauen und Män­ner könn­ten gemein­sam die Welt zur Ver­nunft bringen.

Über die Autorin

Wis­sen­schaft­lich recher­chie­ren – lite­ra­risch schrei­ben ist Angela Stei­de­les Mar­ken­zei­chen in Wer­ken wie Geschichte einer Liebe: Adele Scho­pen­hauer und Sibylle Mer­tens (2010), Anne Lis­ter. Eine ero­ti­sche Bio­gra­phie (2017), Zeit­rei­sen (2018), Poe­tik der Bio­gra­phie (2019) und In Män­ner­klei­dern. Das ver­we­gene Leben der Catha­rina Linck alias Ana­sta­sius Rosens­ten­gel, hin­ge­rich­tet 1721 (2021). Für ihren Roman Rosens­ten­gel (2015) erhielt sie den Baye­ri­schen Buch­preis. Auf­klä­rung. Ein Roman war 2023 für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert und wurde mit dem Klopstock-Preis für neue Lite­ra­tur aus­ge­zeich­net. Die Autorin, geb. 1968, lebt in Köln. Zahl­rei­che Preise (zuletzt): Preis der Leip­zi­ger Buch­messe 2023 (Nomi­nie­rung); Klopstock-Preis 2023.

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Jun­gen Euro­päi­schen Som­mer­schule der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. in Koope­ra­tion mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibli­to­hek, der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung und Gespräch mit Angela Steidele: »Aufklärung. Ein Roman« in Weimar
Jul 23 um 19:00

Angela Stei­dele: »Auf­klä­rung. Ein Roman«

Leip­zig im 18. Jahr­hun­dert, in sei­ner glän­zends­ten Zeit. Von den Mes­sen tra­gen die Händ­ler nicht nur Waren, son­dern auch Ideen nach ganz Europa. Johann Sebas­tian Bach ver­misst das Uni­ver­sum in Tönen, unter­stützt von sei­ner Frau, der Kam­mer­sän­ge­rin Anna Mag­da­lena, und sei­ner ältes­ten Toch­ter Doro­thea. Der­weil erforscht das Ehe­paar Gott­sched die deut­sche Spra­che und ver­brei­tet uner­müd­lich das Licht der Auf­klä­rung. Empört über die Bio­gra­phie, die Johann Chris­toph Gott­sched nach dem frü­hen Tod sei­ner Frau Luise ver­öf­fent­licht, beschließt Doro­thea Bach, ihre eige­nen Erin­ne­run­gen zu Papier zu brin­gen. Es war doch alles ganz anders mit Vol­taire, Les­sing und dem jun­gen Goe­the! Schließ­lich leben wir im Zeit­al­ter des hoch­ge­lahr­ten Frauenzimmers!

Leicht­hän­dig und hei­ter zeich­net Angela Stei­dele in ihrem Roman ein gewitz­tes Por­trät der Auf­klä­rung aus Frau­en­sicht. Mit­rei­ßend erzählt sie von Musi­kern und Buch­dru­ckern, Dich­te­rin­nen und Schau­spie­le­rin­nen, von Tur­bu­len­zen des Geis­tes, wis­sen­schaft­li­chen Höhen­flü­gen und von der Welt­weis­heit in der Musik. His­to­risch ver­siert, unsere Gegen­wart im Blick, schil­dert sie Schick­sals­jahre einer Epo­che, in der es kurz mög­lich schien, Frauen und Män­ner könn­ten gemein­sam die Welt zur Ver­nunft bringen.

Über die Autorin

Wis­sen­schaft­lich recher­chie­ren – lite­ra­risch schrei­ben ist Angela Stei­de­les Mar­ken­zei­chen in Wer­ken wie Geschichte einer Liebe: Adele Scho­pen­hauer und Sibylle Mer­tens (2010), Anne Lis­ter. Eine ero­ti­sche Bio­gra­phie (2017), Zeit­rei­sen (2018), Poe­tik der Bio­gra­phie (2019) und In Män­ner­klei­dern. Das ver­we­gene Leben der Catha­rina Linck alias Ana­sta­sius Rosens­ten­gel, hin­ge­rich­tet 1721 (2021). Für ihren Roman Rosens­ten­gel (2015) erhielt sie den Baye­ri­schen Buch­preis. Auf­klä­rung. Ein Roman war 2023 für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert und wurde mit dem Klopstock-Preis für neue Lite­ra­tur aus­ge­zeich­net. Die Autorin, geb. 1968, lebt in Köln. Zahl­rei­che Preise (zuletzt): Preis der Leip­zi­ger Buch­messe 2023 (Nomi­nie­rung); Klopstock-Preis 2023.

Mode­ra­tion: Dr. Annette Seemann

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Jun­gen Euro­päi­schen Som­mer­schule der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. in Koope­ra­tion mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibli­to­hek, der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
24
Mi
Bilderbuchkino: »Hotel Summ Summ« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 24 um 16:00

Bil­der­buch­kino: »Hotel Summ Summ« von Anna Lisa Kiesel

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Es summt und brummt im Insek­ten­ho­tel, das die Krab­bel­tiere aus dem Gar­ten erst skep­tisch unter­su­chen, bevor sie hei­misch wer­den: Was kann ein Insek­ten­ho­tel eigent­lich? Wer lebt dort und was machen die unter­schied­li­chen Insek­ten? Von Hirsch­kä­fer bis Tau­send­füß­ler, im Hotel Summ Summ hel­fen alle mit, um es den Gäs­ten so schön wie mög­lich zu machen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Baum­haus Verlags.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Vortrag und Gespräch zu Lotte H. Eisner mit Dr. Annette Dorgerloh in Weimar
Jul 24 um 19:00

»Mein Schick­sal war es, Men­schen zu ent­de­cken.« Die deutsch-fran­zö­si­sche Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Film­kri­ti­ke­rin Lotte H. Eisner

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre.
Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 24. Juli 2024: »Mein Schick­sal war es, Men­schen zu ent­de­cken.« Die deutsch-fran­zö­si­sche Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin und Film­kri­ti­ke­rin Lotte H. Eisner.
Vor­trag u. Gespräch mit Dr. Annette Dor­ger­loh, Kunst­his­to­ri­ke­rin, Ber­lin. Mode­ra­tion Ulrike Mül­ler, Weimar.

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Jul
31
Mi
Vortrag und Musik zu Marlene Dietrich mit Ulrike Müller in Weimar
Jul 31 um 19:00

Von Kopf bis Fuß, von Wei­mar bis New York. Mar­lene Diet­rich zu Gast bei Frau von Stein

Wei­mar – Künstlergarten

26. Juni bis 31. August 2024: Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr.
Scharfe Schlüsse und bren­nende Füße. Künst­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­le­rin­nen der 1920er und 1930er Jahre.
Texte und The­sen, Lebens­bil­der, Gesprä­che und Live-Musik, arran­giert und kura­tiert von Dr. Ulrike Mül­ler, Autorin, Weimar.

Mi, 31. Juli 2024: Von Kopf bis Fuß, von Wei­mar bis New York. Mar­lene Diet­rich zu Gast bei Frau von Stein, skiz­ziert von Ulrike Müller.
Mit Laura Len­hardt (Brüs­sel), Gesang und Ing­mar Rosen­thal, Akkor­deon (Wei­mar)

Ein­tritt frei

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V.

Aug
1
Do
Vortrag von Dr. Annette Seemann im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Aug 1 um 18:00 – 19:30

Frau­en­bio­gra­phien des 18. Jahrhunderts
Drei Lot­ten
Char­lotte Buff, verh. Kest­ner als his­to­ri­sche Gestalt und ihre bei­den lite­ra­ri­schen Schwes­tern bei Goe­the und Tho­mas Mann.

Vor­trag von Dr. Annette Seemann.

Die Wei­ma­rer Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Annette See­mann ana­ly­siert die Bezie­hun­gen zwi­schen der his­to­ri­schen Char­lotte Buff, ver­hei­ra­tete Kest­ner, dem Vor­bild für Goe­thes Figur der Lotte in sei­nem Roman „Die Lei­den des jun­gen Wert­hers“, und deren Spie­ge­lung als alternde Hof­rä­tin Kest­ner in Tho­mas Manns Roman „Lotte in Wei­mar“. Im 250. Erschei­nungs­jahr von Goe­thes Wert­her, gleich­zei­tig kurz vor dem 150. Geburts­tag Tho­mas Manns ist ein moder­ner und erhel­len­der Blick auf drei legen­däre Per­so­nen, einer einst leben­den und zwei erdach­ten, ein Impuls für uns, die immer aktu­elle Frage der Iden­ti­tät zu beleuchten.

Eine Koope­ra­tion des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg mit der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek, der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek und Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Club Weimar.

Aug
6
Di
Lesung mit Lilly Lucas im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 6 um 19:30

Open Air: SWE Spe­cial mit Lilly Lucas – This could be love

 

Deutsch­lands Ten­nis-Shoo­ting­star Louisa ist nach einer Ver­let­zung am Boden zer­stört. In der Ten­nis­schule ihrer Paten­tante Kay auf Hawaii will sie sich voll und ganz auf ihr Come­back kon­zen­trie­ren. Als sie sich bereits beim ers­ten Lauf­trai­ning am Strand über­nimmt, wacht sie aus­ge­rech­net auf der Couch eines attrak­ti­ven Sur­fer­boys auf. Der ist aber spä­tes­tens dann tabu, als sie erfährt, dass es sich bei ihm um Vince Green­field han­delt, mit dem ihre Paten­tante auf Kriegs­fuß steht, weil er in direk­ter Nach­bar­schaft zu ihrer Strand­villa ein Sur­fer-Hos­tel reno­viert. Obwohl sie Kay nicht in den Rücken fal­len will, zieht es Louisa immer häu­fi­ger zu Vince. Bis sie her­aus­fin­det, dass er ein paar wesent­li­che Kapi­tel sei­nes Lebens unter­schla­gen hat …
Mit »This could be love« star­tet die neue große New-Adult-Tri­lo­gie »Hawaii Love« von Best­sel­ler-Autorin Lilly Lucas. Im ers­ten Band reist Ten­nis-Shoo­ting­star Louisa auf Hawaii und muss sich bald fra­gen, wer in ihrem Leben die Nr. 1 spielt: der Sport oder die Liebe …

Lilly Lucas wurde in Ans­bach gebo­ren und stu­dierte Ger­ma­nis­tik in Bam­berg. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihrem Sohn und end­los vie­len Büchern in Würz­burg. Ihre Lie­bes­ro­mane New Pro­mi­ses, New Dreams, New Hori­zons, New Chan­ces, Find me in Green Val­ley, A Place to Love, A Place to Grow, A Place to Belong, A Place to Shine und New Wis­hes wur­den zu Spie­gel-Best­sel­lern. Wenn sie nicht Romane über die Liebe und das Leben schreibt, sieht sie sich am liebs­ten die Welt an, steckt ihre Nase in Bücher oder lebt ihre Film- und Seri­en­sucht auf der hei­mi­schen Couch aus.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Aug 6 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Aug
8
Do
Vortrag von Prof. Dr. Peter Bernhard in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Aug 8 um 18:00

Imma­nuel Kant | Lasst uns ohne Vor­ur­teil urtei­len* | Vor­trags­reihe zum 300. Geburtstag

 

Vor­trag von Prof. Dr. Peter Bern­hard, Erlan­gen: Kant und das Bauhaus

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Vor­trags­reihe fin­den Sie hier.

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 300. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Imma­nuel Kant mit einer Vor­trags­reihe. Zurecht wird Kant als Revo­lu­tio­när im Geis­tes­le­ben bezeich­net. Die Wir­kun­gen des Den­kers sind kaum zu überblicken. Die Reihe stellt her­aus, wie Kant auf Goe­the als Prot­ago­nis­ten der Wei­ma­rer Klas­sik wirkte und das Bau­haus beein­flusste. Sie zeigt auch, wie Kants Den­ken für Fra­gen der Gegen­wart aktu­ell bleibt und zugleich eine kri­ti­sche Aus­ein­an­der­set­zung her­aus­for­dert und erfordert.

Aug
11
So
Führung für Kinder im Romantikerhaus Jena
Aug 11 um 14:00

Auf der Suche nach der Blauen Blume“

Haus­füh­rung mit krea­ti­ven Stationen

 

In alten Zei­ten, als das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte im Roman­tik­er­haus Jena der Phi­lo­soph Johann Gott­lieb Fichte. Gemein­sam wol­len wir sein Haus und die jun­gen Dich­ter der Früh­ro­man­tik in Form einer Schnit­zel­jagd ent­de­cken. Her­aus­for­dernde Fra­gen, ver­träumte Bil­der, Hör­spiele und Schätze war­ten dar­auf, von den Kin­dern bestaunt, gesucht und erlebt zu werden.

Am Ende der Schnit­zel­jagd kön­nen sich die Kin­der einen Muse­ums­aus­weis ver­die­nen. Die­ser zeigt nicht nur, was sie alles gelernt haben, son­dern dient auch als Kin­der­ein­tritts­karte für zukünf­tige Besu­che im Roman­tik­er­haus Jena.

Für Kin­der ab 6 Jahren.

Aug
12
Mo
Filmvorführung und Gespräch mit Werner Kohlert im Lindenau-Museum Altenburg
Aug 12 um 18:00

Goe­thes ita­lie­ni­sche Reise“ & „Karl Fried­rich Schin­kel – Dem Bau­meis­ter zum Geburts­tag“ – Film­vor­füh­rung und Gespräch mit Wer­ner Kohlert

 

 

Wer­ner Koh­lert, gebo­ren 1939 in Pirna, ist ein deut­scher Kame­ra­mann und Doku­men­tar­film­re­gis­seur. Nach einer Lehre als Film­fo­to­graf im DEFA-Kopier­werk in Ost-Ber­lin wurde er Kame­ra­as­sis­tent im Dresd­ner DEFA-Stu­dio für Trick­filme. Nach sei­nem Stu­dium an der Deut­schen Hoch­schule für Film­kunst in Babels­berg hat Koh­lert als Autor, Kame­ra­mann und Regis­seur im ehe­ma­li­gen DEFA-Stu­dio für Doku­men­tar­filme in Ber­lin gear­bei­tet und war nach 1990 für den MDR tätig.

Einen Schwer­punkt sei­nes Schaf­fens bil­den kul­tur­his­to­ri­sche Por­träts ins­be­son­dere über die Zeit der deut­schen Klas­sik. So ent­stan­den Filme u. a. über Wolf­gang Ama­deus Mozart, Karl Fried­rich Schin­kel, Peter Joseph Lenné, Johann Wolf­gang von Goe­the und Fried­rich Schil­ler. Die meist 15 bis 30 Minu­ten lan­gen Filme wur­den auf 35-mm-Film gedreht und im Kino als Vor­filme gezeigt.

Die Dreh­ar­bei­ten anläss­lich einer Doku­men­ta­tion zum 200. Geburts­tag von Karl Fried­rich Schin­kel ver­knüpfte Koh­lert 1980/81 mit einer Idee für einen Film über die Ita­li­en­reise von Johann Wolf­gang von Goethe.

Wir zei­gen beide Filme und kom­men anschlie­ßend mit Wer­ner Koh­lert ins Gespräch.

Ein­tritt
Der Ein­tritt zu allen Ver­an­stal­tun­gen der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. ist, wenn nicht anders ange­ge­ben, frei.
Spen­den sind zur För­de­rung unse­res Kul­tur­pro­gramms jeder­zeit sehr willkommen!

Aug
14
Mi
»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 14 um 19:30

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es: Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es die Lot­to­scheine. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 75 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten oder senk­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Dia­go­nale zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr mit sei­nem Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch

Aug
17
Sa
Lesung und Gespräch mit Jens-Fietje Dwars in Erinnerung an Gerd Mackensen im Kunsthaus Sondershausen
Aug 17 um 11:00

Lesung und Gespräch mit Jens-Fietje Dwars im Kunst­haus Sondershausen

in Erin­ne­rung an Gerd Mackensen

 

Gerd Macken­sen war der Maler­fürst von Thü­rin­gen, weit über den Frei­staat hin­aus bekannt und geschätzt. Ein Sou­ve­rän, der von der Radie­rung über Holz­schnitt und Zeich­nun­gen bis zu groß­for­ma­ti­gen Ölbil­dern alle Regis­ter der bil­den­den Kunst beherrschte. Am 20. August 2023 riss ihn ein Herz­in­farkt auf dem Zenit sei­nes Schaf­fens aus dem Leben.

Im Umfeld sei­nes ers­ten Todes­ta­ges lädt das „Kunst­haus unter den Lin­den“ am Sams­tag, dem 17. August, zur Erin­ne­rung an den Maler ein. Das Kunst­haus befin­det sich in der Alten Schule am Rand der Stadt Son­ders­hau­sen, die sein Sohn, Syl­ves­ter Macken­sen, in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren zum Kunst­haus umge­baut hat. Hier liest der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars aus sei­nen Büchern. Auf dem Cover des Ban­des „Ate­lier­ge­sprä­che“ steht der Maler­fürst, den Dwars neben 27 Bil­der­ma­chern aus dem Osten por­trä­tiert. Gab und gibt es eine spe­zi­fisch ost­deut­sche Kunst? Über sol­che Fra­gen sprach er oft mit Macken­sen, mit dem er sechs Bücher gemacht hat.

Höhe­punkt der Lesung sind Goe­thes „Ero­tica“: Der Geheim­rat ist nicht nur der meist­zitierte Autor deut­scher Spra­che, er war fast hun­dert Jahre lang auch der meist­zen­sierte. Seine allzu frei­zü­gi­gen Texte wur­den unter­drückt, man­che Stel­len gar in den Manu­skrip­ten aus­ra­diert und weg­ge­schnit­ten. Dwars liest und kom­men­tiert die frechs­ten davon, wäh­rend auf einer Lein­wand Farb­zeich­nun­gen zu sehen sind, die Gerd Macken­sen für den Band geschaf­fen hat.

Dwars ist zugleich Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher. Für seine Film­por­träts erhielt er zwei Grimme-Preise, für die Bücher zahl­rei­che Sti­pen­dien und den Wal­ter-Bauer-Preis. Goe­thes „Ero­tica“ fei­ert die Presse als „Reha­bi­li­ta­tion eines kas­trier­ten Dich­ters, der mal als Stür­mer und Drän­ger begann und als Tep­pich­vor­le­ger pro­fes­so­ra­ler Wei­he­re­den endete“. Der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band för­dert die Lesung im Rah­men sei­ner Reihe „Das beson­dere For­mat“. Und kann es einen bes­se­ren Ort zur leben­di­gen Erin­ne­rung an einen Maler geben als sein Ate­lier? Das Kunst­haus soll künf­tig eine Begeg­nungs­stätte für Kunst- und Kul­tur­in­ter­es­sierte wer­den. Der Lese­raum ist begrenzt, um vie­len Besu­chern die Wie­der­be­geg­nung mit Gerd Macken­sen zu ermög­li­chen, wird Dwars an dem Tag zwei­mal lesen: 11 und 16 Uhr.

 

Im Rah­men der Reihe „Das beson­dere For­mat“ des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­ban­des, geför­dert durch den Lese-Zei­chen e.V. und die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung und Gespräch mit Jens-Fietje Dwars in Erinnerung an Gerd Mackensen im Kunsthaus Sondershausen
Aug 17 um 16:00

Lesung und Gespräch mit Jens-Fietje Dwars im Kunst­haus Sondershausen

in Erin­ne­rung an Gerd Mackensen

 

Gerd Macken­sen war der Maler­fürst von Thü­rin­gen, weit über den Frei­staat hin­aus bekannt und geschätzt. Ein Sou­ve­rän, der von der Radie­rung über Holz­schnitt und Zeich­nun­gen bis zu groß­for­ma­ti­gen Ölbil­dern alle Regis­ter der bil­den­den Kunst beherrschte. Am 20. August 2023 riss ihn ein Herz­in­farkt auf dem Zenit sei­nes Schaf­fens aus dem Leben.

Im Umfeld sei­nes ers­ten Todes­ta­ges lädt das „Kunst­haus unter den Lin­den“ am Sams­tag, dem 17. August, zur Erin­ne­rung an den Maler ein. Das Kunst­haus befin­det sich in der Alten Schule am Rand der Stadt Son­ders­hau­sen, die sein Sohn, Syl­ves­ter Macken­sen, in den ver­gan­ge­nen zehn Jah­ren zum Kunst­haus umge­baut hat. Hier liest der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars aus sei­nen Büchern. Auf dem Cover des Ban­des „Ate­lier­ge­sprä­che“ steht der Maler­fürst, den Dwars neben 27 Bil­der­ma­chern aus dem Osten por­trä­tiert. Gab und gibt es eine spe­zi­fisch ost­deut­sche Kunst? Über sol­che Fra­gen sprach er oft mit Macken­sen, mit dem er sechs Bücher gemacht hat.

Höhe­punkt der Lesung sind Goe­thes „Ero­tica“: Der Geheim­rat ist nicht nur der meist­zitierte Autor deut­scher Spra­che, er war fast hun­dert Jahre lang auch der meist­zen­sierte. Seine allzu frei­zü­gi­gen Texte wur­den unter­drückt, man­che Stel­len gar in den Manu­skrip­ten aus­ra­diert und weg­ge­schnit­ten. Dwars liest und kom­men­tiert die frechs­ten davon, wäh­rend auf einer Lein­wand Farb­zeich­nun­gen zu sehen sind, die Gerd Macken­sen für den Band geschaf­fen hat.

Dwars ist zugleich Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher. Für seine Film­por­träts erhielt er zwei Grimme-Preise, für die Bücher zahl­rei­che Sti­pen­dien und den Wal­ter-Bauer-Preis. Goe­thes „Ero­tica“ fei­ert die Presse als „Reha­bi­li­ta­tion eines kas­trier­ten Dich­ters, der mal als Stür­mer und Drän­ger begann und als Tep­pich­vor­le­ger pro­fes­so­ra­ler Wei­he­re­den endete“. Der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band för­dert die Lesung im Rah­men sei­ner Reihe „Das beson­dere For­mat“. Und kann es einen bes­se­ren Ort zur leben­di­gen Erin­ne­rung an einen Maler geben als sein Ate­lier? Das Kunst­haus soll künf­tig eine Begeg­nungs­stätte für Kunst- und Kul­tur­in­ter­es­sierte wer­den. Der Lese­raum ist begrenzt, um vie­len Besu­chern die Wie­der­be­geg­nung mit Gerd Macken­sen zu ermög­li­chen, wird Dwars an dem Tag zwei­mal lesen: 11 und 16 Uhr.

 

Im Rah­men der Reihe „Das beson­dere For­mat“ des Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­ban­des, geför­dert durch den Lese-Zei­chen e.V. und die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
20
Di
Ettersburger Gespräch: Lorenz Jäger im Gespräch mit Peter Krause
Aug 20 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch . Phi­lo­so­phi­cum Die Kunst des Lebens, die Kunst des Sterbens

Lorenz Jäger im Gespräch mit Peter Krause

 

 

«Phi­lo­so­phie­ren heißt ster­ben ler­nen», bekannte Mon­tai­gne. Er war nicht der Erste, der dar­auf hin­wies, dass das Leben nur von der End­lich­keit her zu ergrün­den ist. Die Ars mori­endi, die Kunst des Ster­bens, hat eine weit zurück­rei­chende Tra­di­tion, und mit ihr untrenn­bar ver­bun­den ist die Ars vivendi, die Kunst des Lebens, deren Ursprünge bis in die Antike zurück­rei­chen. Lorenz Jäger greift ein gro­ßes Thema auf und fragt in sei­ner ebenso klu­gen wie leicht­fü­ßi­gen Erkun­dung, was die End­lich­keit für unsere Lebens­füh­rung bedeu­tet. Er blickt auf frü­heste lite­ra­ri­sche Werke wie das Gil­ga­mesch-Epos und die Bibel, auf die frag­wür­dige Gelas­sen­heit der Stoi­ker, das japa­ni­sche Fei­ern der Ver­gäng­lich­keit oder die Unsterb­lich­keitsträume des Sili­con Val­ley, befragt mit Georg Büch­ner einen Früh­ver­stor­be­nen, mit Hans-Georg Gada­mer oder Claude Lévi-Strauss Hun­dert­jäh­rige. Dabei spricht Jäger immer auch über unsere Gegen­wart, über das, was unser Leben reich und sinn­haft machen kann, über unse­ren Umgang mit der Zeit ange­sichts der End­lich­keit, die Gestal­tung unse­rer Ziele und Wün­sche – ein im bes­ten Sinne exis­ten­zi­el­les Buch (Rowohlt Verlag).

Lorenz Jäger, gebo­ren 1951, stu­dierte Sozio­lo­gie und Ger­ma­nis­tik in Mar­burg und Frank­furt am Main, anschlie­ßend unter­rich­tete er deut­sche Lite­ra­tur in Japan und den USA. 1997 wurde er Redak­teur im Res­sort Geis­tes­wis­sen­schaf­ten der «Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung», das er zuletzt lei­tete. 2003 erschien sein Buch »Adorno. Eine poli­ti­sche Bio­gra­phie«, 2017 »Wal­ter Ben­ja­min. Das Leben eines Unvoll­ende­ten«. Er war zuletzt 2022 Gast der ETTERSBURGER GESPRÄCHE mit sei­ner Heidegger-Biografie.

Aug
21
Mi
Lesung und Gespräch mit Barbara Thériault & Tina Pruschmann im Weimarer Künstlergarten
Aug 21 um 19:00

Über­land­schrei­be­rin­nen. Mit Bar­bara Thé­ri­ault & Tina Pruschmann

 

Die Autorin­nen Bar­bara Thé­ri­ault und Tina Pru­sch­mann beob­ach­ten die Land­tags­wah­len in Sach­sen und Thü­rin­gen. Dabei geht es ihnen um den All­tag jen­seits der Wahl­kampf­slo­gans. Sie machen Lang­zeit­be­ob­ach­tun­gen, um den poli­ti­schen Umbruch festzuhalten.

Mode­ra­tion: Ste­fan Petermann

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
22
Do
Lesung mit Antje Babendererde in Bad Lobenstein
Aug 22 um 10:00

Autorin Antje Baben­der­erde zu Gast in Bad Lobenstein

 

Um den Kon­takt zu hei­mi­schen Dich­tern zu stär­ken, die Jugend­li­che zum Lesen anzu­hal­ten und in Dis­kus­sion zu kom­men, ist die Autorin Antje Baben­der­erde für eine Lesung aus ihrem Buch „Indi­go­som­mer“ ein­ge­la­den. Im Anschluss an die Ver­an­stal­tung kön­nen die Teil­neh­men­den der Autorin zu ihren Büchern, Arbeits­wei­sen u.a. „Löcher in den Bauch“ fragen.

 

Inhalts­an­gabe
Die fünf­zehn­jäh­rige Smilla wird ab Sep­tem­ber ein Aus­tausch­schul­jahr in Seat­tle begin­nen und bei den Tur­ners, einer befreun­de­ten Fami­lie woh­nen, zu der auch der neun­zehn­jäh­ri­gen Alec und sei­ner zwei Jahre jün­ge­ren Schwes­ter Janice gehö­ren. Smilla reist schon im Som­mer an, um vor der Schule ihr Eng­lisch auf­zu­bes­sern. Sie beglei­tet Alec und Janice mit ihrer Sur­fer-Cli­que nach La Push, in ein klei­nes India­ner­re­ser­vat an der Nord­west­küste, wo die sie­ben Jugend­li­chen am Strand cam­pen, und den Som­mer genie­ßen wol­len: Sur­fen, Sex and Drugs and Rock’n Roll – wie Janice Smilla prophezeit.
Doch dann…

Auf Grund der gerin­gen Platz­ka­pa­zi­tät fin­det die Ver­an­stal­tung in der Regel­schule Bad Loben­stein statt.

 

In Koope­ra­tion mit der Biblio­thek Bad Loben­stein. Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
25
So
Lesung mit Katrin Richter, Torsten Schulz, Ricarda Löser, u.a. in Weimar
Aug 25 um 11:00

»ELSEˈS STORY. Der Weg einer eman­zi­pier­ten Jüdin durch die Wir­ren des 20. Jahrhunderts«

Lesung und Gespräch im Rah­men des Kunst­fest Wei­mar 2024

mit Kat­rin Rich­ter, Tors­ten Schulz, Ricarda Löser, Stu­die­ren­den des LUCIA Ver­la­ges Weimar

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Marius Staible & Daniel Roth (accor­di­on­duo con:trust®), Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT

Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch von Anja Zachow (Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen) mit Dr. Kat­rin Richter.

Eine Koope­ra­tion von Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Kunst­fest Wei­mar, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, Licht­haus Kino und LUCIA Ver­lag Weimar.

Aug
27
Di
Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Aug 27 um 18:00

Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goethe-Gesellschaft

»Die Neu­kon­zep­tion des Goethe-Nationalmuseums«

mit Petra Lutz (Wei­mar).

Im Anschluss Emp­fang im Foyer des Goethe-Nationalmuseums.

Aug
28
Mi
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Vieweg im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 um 10:00

28. August 2024, 10 Uhr, Fest­saal im Goe­the-Natio­nal­mu­seum: Der legen­däre Dop­pel­ge­burts­tag von Hegel und Goe­the. Vor­trag von Prof. Dr. Klaus Vie­weg, Jena. Rezi­ta­tion Chris­tine Hans­mann, Weimar.

Ekkehard Maaß singt Lieder von Bulat Okudschawa im Weimarer Künstlergarten
Aug 28 um 19:00

Ekke­hard Maaß »Bulat Okud­schawa – Lie­der und Gedichte«

 

Bulat Okud­schawa (1924–1997) war ein Mos­kauer Dich­ter­sän­ger und Schrift­stel­ler. Ende der 1950er Jahre wurde er popu­lär, weil er zwi­schen den Zei­len sei­ner poe­ti­schen Lie­der das Leid der Sta­lin­zeit und des Krie­ges beschrieb. Ekke­hard Maaß, geb. 1951 in Naum­burg, über­setzt und singt seit 45 Jah­ren diese wun­der­ba­ren Lie­der. Zum 100. Geburts­tag gab er das Buch Bulat Okud­schawa  »Mein Jahr­hun­dert. Lie­der und Gedichte« auf Deutsch und Rus­sisch heraus.

Mit den frü­hen Erzäh­lun­gen Maxim Gor­kis begeis­terte sich Ekke­hard Maaß für die rus­si­sche Lite­ra­tur. Sie waren der Grund, warum Ekke­hard Maaß bereits als Schü­ler inten­si­ven Kon­takt zu den sowje­ti­schen Sol­da­ten suchte, die in den Wäl­dern sei­nes Dor­fes in Schön­burg bei Naum­burg ihre Som­mer­la­ger hat­ten. Wie in Gor­kis Erzäh­lun­gen saß er mit ihnen am Feuer, kaute rus­si­sches Schwarz­brot, trank den ers­ten Wodka und übte mit ihnen Rus­sisch. 1976 lernte er Bulat Okud­schawa ken­nen und begann sofort, seine Lie­der zu über­set­zen und nach­zu­sin­gen. Die Über­tra­gun­gen von Ekke­hard Maaß sind sehr genau, viele sind auch auf Deutsch gut sing­bar. In sei­nen Kon­zer­ten sind sie in bei­den Spra­chen zu hören.

 

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Aug
29
Do
Vortrag von Prof. Dr. Marco Aurélio Werle im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Aug 29 um 17:00

Hegels Phä­no­me­no­lo­gie und Goe­thes Meis­ter, ver­mit­telt durch Schiller

Vor­trag von Prof. Dr. Marco Auré­lio Werle (São Paulo)

Lesung mit Ingo Schulze im Bürgerhaus Nordhausen
Aug 29 um 19:30

Ingo Schulze liest „Zu Gast im Westen“

Ein hal­bes Jahr ver­brachte Ingo Schulze im Ruhr­ge­biet als „Gast im Wes­ten“. Es ent­stan­den Betrach­tun­gen, Por­träts, Repor­ta­gen. Eine Grund­schule, in der Musik die Rolle der Spra­che über­nimmt, weil zu wenige Kin­der Deutsch spre­chen; ein Sta­di­on­be­such mit einem Poli­zei­prä­si­den­ten a. D.; die Ruhe eines Kriegs­grä­ber­fried­hofs, die nicht mehr selbst­ver­ständ­lich scheint.

 

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: 03631–696267

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Aug
31
Sa
Lesung von Mitgliedern des Fördervereins Dichterstätte Sarah Kirsch auf Schloss Heringen
Aug 31 um 14:30

Dich­ter­stätte Sarah Kirsch: Ich möchte Leucht­turm sein in Nacht und Wind – Wolf­gang Bor­chert als Lyriker

Ich möchte Leucht­turm sein in Nacht und Wind – Wolf­gang Bor­chert als Lyri­ker. Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Arbei­ten Roberta Berg­manns zu Gedich­ten des Künst­lers. Lesung von Tex­ten Bor­cherts durch Ste­fan Bergel

Sep
2
Mo
Szenische Lesung mit Steve Karier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 2 um 16:00

Kunst­fest Wei­mar 2024 – Sze­ni­sche Lesung: Ars Ignis. Die Poe­sie der Zerstörung

 

Texte aus dem inter­na­tio­na­len Autoren­pro­jekt „Das weiße Archiv“, gele­sen von Steve Karier
Das Kunst­fest Wei­mar fin­det in Wei­mar und dezen­tral in ganz Thü­rin­gen statt. Es ist das größte Fes­ti­val für die zeit­ge­nös­si­schen Künste in Ostdeutschland.

Die spa­ni­sche Künst­le­rin Anna Tal­ens ent­wi­ckelte zum Jah­res­tag des Bran­des der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek die zwei­tei­lige Inter­ven­tion „Ars Ignis. Die Poe­sie der Zer­stö­rung“. Ein Teil die­ser Arbeit trägt den Titel „Der schwarze Vul­kan“ wird im Roko­ko­saal des his­to­ri­schen Biblio­theks­ge­bäu­des, dem Ort der Brand­ka­ta­stro­phe, zu sehen sein.

Der andere Teil – „Das weiße Archiv“ – lässt im Stu­di­en­zen­trum die Schön­heit der erhal­te­nen Buch­frag­mente ent­de­cken. Inspi­riert durch Motive aus den Asche­bü­chern haben inter­na­tio­nale und deutsch­spra­chige Autor*innen neue lite­ra­ri­sche Texte geschrieben.
Die Texte wer­den vom luxem­bur­gi­schen Schau­spie­ler Steve Karier zur Ver­nis­sage am 22. August und täg­lich vom 2. bis 5., sowie am 7. Sep­tem­ber in der Biblio­thek vorgetragen.

 

Betei­ligte Autor*innen:
Daniela Danz (*1976; Deutsch­land); Pablo Fidalgo (*1984; Spa­nien); Sonia Gen­tili (*1970; Ita­lien); Volha Hapey­eva (*1982; Bela­rus); Ramona de Jesús (*1990; Kolum­bien); Dil­ber Macit (*1996; Tür­kei); Javier Made­ruelo (*1950; Spa­nien); Alberto Man­guel (*1948; Kanada/Argentinien); Ste­fan Peter­mann (*1978; Deutsch­land); María San­chez (*1989; Spanien)

Sep
3
Di
Szenische Lesung mit Steve Karier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 3 um 16:00

Kunst­fest Wei­mar 2024 – Sze­ni­sche Lesung: Ars Ignis. Die Poe­sie der Zerstörung

 

Texte aus dem inter­na­tio­na­len Autoren­pro­jekt „Das weiße Archiv“, gele­sen von Steve Karier
Das Kunst­fest Wei­mar fin­det in Wei­mar und dezen­tral in ganz Thü­rin­gen statt. Es ist das größte Fes­ti­val für die zeit­ge­nös­si­schen Künste in Ostdeutschland.

Die spa­ni­sche Künst­le­rin Anna Tal­ens ent­wi­ckelte zum Jah­res­tag des Bran­des der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek die zwei­tei­lige Inter­ven­tion „Ars Ignis. Die Poe­sie der Zer­stö­rung“. Ein Teil die­ser Arbeit trägt den Titel „Der schwarze Vul­kan“ wird im Roko­ko­saal des his­to­ri­schen Biblio­theks­ge­bäu­des, dem Ort der Brand­ka­ta­stro­phe, zu sehen sein.

Der andere Teil – „Das weiße Archiv“ – lässt im Stu­di­en­zen­trum die Schön­heit der erhal­te­nen Buch­frag­mente ent­de­cken. Inspi­riert durch Motive aus den Asche­bü­chern haben inter­na­tio­nale und deutsch­spra­chige Autor*innen neue lite­ra­ri­sche Texte geschrieben.
Die Texte wer­den vom luxem­bur­gi­schen Schau­spie­ler Steve Karier zur Ver­nis­sage am 22. August und täg­lich vom 2. bis 5., sowie am 7. Sep­tem­ber in der Biblio­thek vorgetragen.

 

Betei­ligte Autor*innen:
Daniela Danz (*1976; Deutsch­land); Pablo Fidalgo (*1984; Spa­nien); Sonia Gen­tili (*1970; Ita­lien); Volha Hapey­eva (*1982; Bela­rus); Ramona de Jesús (*1990; Kolum­bien); Dil­ber Macit (*1996; Tür­kei); Javier Made­ruelo (*1950; Spa­nien); Alberto Man­guel (*1948; Kanada/Argentinien); Ste­fan Peter­mann (*1978; Deutsch­land); María San­chez (*1989; Spanien)

Vortrag von Claudia Häfner im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 3 um 18:00

Ein Wesen vol­ler Geist und Wun­der ‑Adele Scho­pen­hauer – Vor­trag von Clau­dia Häfner

 

Adele Scho­pen­hauer (1797–1849) wurde oft als Schwes­ter des Phi­lo­so­phen Arthur oder Toch­ter der Salo­nière Johanna wahr­ge­nom­men. Dabei hat sie ein eige­nes künst­le­ri­sches und schrift­stel­le­ri­sches Werk erschaf­fen, das es sich bis heute zu ent­de­cken lohnt. In ihren Gemäl­den und Sche­ren­schnit­ten, Kup­fer­sti­chen und Büchern wird die Rezep­tion der Klas­sik und die Hin­wen­dung zur Roman­tik fassbar.

Maß­geb­li­chen Ein­fluss auf ihre ästhe­tisch-intel­lek­tu­elle Bil­dung hatte der „gütige Vater“ Goe­the. Auch seine Schwie­ger­toch­ter Otti­lie geb. von Pog­wisch und die bei­den Enkel­söhne Walt­her und Wolf­gang waren maß­geb­lich an der Ent­ste­hung von Adele Scho­pen­hau­ers viel­ge­stal­ti­gen Arbei­ten betei­ligt. Die Prä­sen­ta­tion wid­met sich den Goethe’schen Spu­ren in ihrem Nachlass.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt. Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Ettersburger Gespräch mit Alexander Kissler
Sep 3 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch »Wohin treibt die Bun­des­re­pu­blik? Tat­sa­chen, Gefah­ren, Chancen«

Alex­an­der Kissler

Als der Phi­lo­soph Karl Jas­pers 1966 sei­nen Auf­satz »Wohin treibt die Bun­des­re­pu­blik?« ver­öf­fent­lichte, konnte er kaum wis­sen, dass er einen Klas­si­ker schrieb, der heute noch zen­trale Fra­gen demo­kra­ti­scher Sys­teme auf­wirft. Jas­pers beschrieb eine besorg­nis­er­re­gende poli­ti­sche Ver­än­de­rung: »Die Demo­kra­tie der Bun­des­re­pu­blik wan­delt sich vor unse­ren Augen. Es wer­den Wege beschrit­ten, an deren Ende es weder eine Demo­kra­tie noch einen freien Bür­ger geben würde, viel­leicht ohne daß die, die sie gehen, die­ses Ende wol­len.« Jas­pers befürch­tete, dass es in der BRD eine Ent­wick­lung »von der Demo­kra­tie zur Par­tei­en­olig­ar­chie, von der Par­tei­en­olig­ar­chie zur Dik­ta­tur« geben könnte. Er ver­wies aber auch dar­auf, dass die­ser Weg nicht unaus­weich­lich sei. Abhän­gig sei der Weg zu einer freien repu­bli­ka­ni­schen Ver­fas­sung, aller­dings von einem bewusst nach Frei­heit drän­gen­den Volk, das diese zu ver­wirk­li­chen habe.

Zwei Tage nach drei Land­tags­wah­len, u.a. im Frei­staat Thü­rin­gen, wol­len wir mit Alex­an­der Kis­s­ler und einem Gast aus der Poli­tik die Frage stel­len, wie aktu­ell die Ana­lyse von Karl Jap­sers ist.

Alex­an­der Kis­s­ler ist poli­ti­scher Publi­zist, Kul­tur­jour­na­list und erfolg­rei­cher Sach­buch­au­tor (u.a. »Dumm­ge­glotzt«, »Keine Tole­ranz den Into­le­ran­ten«, »Wider­worte. Warum mit Phra­sen Schluss sein muss«) zuletzt »Die infan­tile Gesell­schaft«: Alex­an­der Kis­s­ler hat für die F.A.Z., die »Süd­deut­sche Zei­tung« und den »Focus« gear­bei­tet. Bis Som­mer 2020 lei­tete er das Kul­tur­res­sort beim Monats­ma­ga­zin »Cicero«. Seit August 2020 ist er poli­ti­scher Redak­teur im Ber­li­ner Büro der »Neuen Zür­cher Zeitung«.

Lesung mit Anne Weber in Weimar
Sep 3 um 19:30

Anne Weber: Bannmeilen

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Anne Weber beschreibt einen Ort, der von außen bzw. innen lange Zeit gar nicht als sol­cher wahr­ge­nom­men wurde. Die Ban­lieues – zu deutsch: „Bann­mei­len“ gal­ten ledig­lich als Rand­ge­biete, als Nicht-Ort jen­seits einer Grenze, die vom Auto­bahn­ring mar­kiert, aber vor allem das war und ist: eine soziale Grenze. In ihrem Roman „Bann­mei­len“ fragt sich die in Deutsch­land gebo­rene, aber in Paris lebende Autorin, warum sie diese Grenze in all den Jah­ren in Paris nie über­tre­ten hat und beginnt schließ­lich, meh­rere Streif­züge durch diese Rand­ge­biete zu unter­neh­men. Gemein­sam mit der Ich-Erzäh­le­rin und ihrem Beglei­ter, dem alge­risch­stäm­mi­gen Fil­me­ma­cher Thierry, durch­streift man als Leser das Depar­te­ment 93 in der Pari­ser Peri­phe­rie, das als sozia­ler Brenn­punkt gilt, in die­sem Som­mer jedoch einer der Aus­tra­gungs­orte der Olym­pi­schen Spiele sein wird. Fein­füh­lig und mit sanf­ter Iro­nie beschreibt Weber diese Gegend, blickt gemein­sam mit Thierry auf Sozi­al­bau­ten und Kon­fron­ta­tio­nen der Bewoh­ner mit der Poli­zei, lauscht den Warn­ge­sän­gen von Dro­gen­dea­lern und stößt zwi­schen­drin auf das Haus, in dem der Zeich­ner Uderzo sei­nen Aste­rix erfand.

Anne Weber, gebo­ren 1964 in Offen­bach, ging 1983 nach Paris, wo sie heute noch lebt, und stu­dierte fran­zö­si­sche Lite­ra­tur sowie ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten. Für ihr Vers­epos „Annette, ein Hel­din­nen­epos“ erhielt sie 2020 den Deut­schen Buchpreis.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Stadt­bü­che­rei Wei­mar in der Reihe »euro­palette 24« in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Sep 3 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Sep
4
Mi
Bilderbuchkino: »Mein Elefant ist traurig« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 4 um 16:00

Bil­der­buch­kino: »Mein Ele­fant ist trau­rig« von Melinda Szymanik

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Mein Ele­fant ist trau­rig – Ein bestär­ken­des Buch für weni­ger gute Tage

»Als ich eines Mor­gens auf­wachte, saß ein blauer Ele­fant auf mei­ner Brust.« – Manch­mal gibt es Tage, an denen alles schwer ist. Dann fühlt es sich so an, als würde einem ein Ele­fant auf der Brust sit­zen. Die­ser Ele­fant heißt Blau. Und klar, wie soll man spre­chen oder sich bewe­gen, wenn Blau, der trau­rige Ele­fant, einem die Luft zum Atmen nimmt? Eine kluge Geschichte vol­ler Herz und Humor. Ein­fühl­sam und anschau­lich umge­setzt, bie­tet die­ses Bil­der­buch gute Gesprächs­an­lässe, um Kin­dern Emo­tio­nen wie Trau­rig­keit oder Angst zu erklä­ren und gemein­sam nach Lösun­gen zu suchen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des cbj Ver­lags.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Szenische Lesung mit Steve Karier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 4 um 16:00

Kunst­fest Wei­mar 2024 – Sze­ni­sche Lesung: Ars Ignis. Die Poe­sie der Zerstörung

 

Texte aus dem inter­na­tio­na­len Autoren­pro­jekt „Das weiße Archiv“, gele­sen von Steve Karier
Das Kunst­fest Wei­mar fin­det in Wei­mar und dezen­tral in ganz Thü­rin­gen statt. Es ist das größte Fes­ti­val für die zeit­ge­nös­si­schen Künste in Ostdeutschland.

Die spa­ni­sche Künst­le­rin Anna Tal­ens ent­wi­ckelte zum Jah­res­tag des Bran­des der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek die zwei­tei­lige Inter­ven­tion „Ars Ignis. Die Poe­sie der Zer­stö­rung“. Ein Teil die­ser Arbeit trägt den Titel „Der schwarze Vul­kan“ wird im Roko­ko­saal des his­to­ri­schen Biblio­theks­ge­bäu­des, dem Ort der Brand­ka­ta­stro­phe, zu sehen sein.

Der andere Teil – „Das weiße Archiv“ – lässt im Stu­di­en­zen­trum die Schön­heit der erhal­te­nen Buch­frag­mente ent­de­cken. Inspi­riert durch Motive aus den Asche­bü­chern haben inter­na­tio­nale und deutsch­spra­chige Autor*innen neue lite­ra­ri­sche Texte geschrieben.
Die Texte wer­den vom luxem­bur­gi­schen Schau­spie­ler Steve Karier zur Ver­nis­sage am 22. August und täg­lich vom 2. bis 5., sowie am 7. Sep­tem­ber in der Biblio­thek vorgetragen.

 

Betei­ligte Autor*innen:
Daniela Danz (*1976; Deutsch­land); Pablo Fidalgo (*1984; Spa­nien); Sonia Gen­tili (*1970; Ita­lien); Volha Hapey­eva (*1982; Bela­rus); Ramona de Jesús (*1990; Kolum­bien); Dil­ber Macit (*1996; Tür­kei); Javier Made­ruelo (*1950; Spa­nien); Alberto Man­guel (*1948; Kanada/Argentinien); Ste­fan Peter­mann (*1978; Deutsch­land); María San­chez (*1989; Spanien)

Themenabend anlässlich des 20. Jahrestag des Bibliotheksbrandes in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 4 um 18:00

Brand­ur­sa­che und Ber­gung der Asche­bü­cher nach dem Brand
20 Jahre Brand | Prä­sen­ta­tio­nen und Diskussionsrunde

 

Der 20. Jah­res­tag des Biblio­theks­bran­des am 2. Sep­tem­ber 2004 ist Anlass, zwei zen­trale Fra­gen in den Mit­tel­punkt eines Abends zu stel­len. Die Frage nach der Brand­ur­sa­che beschäf­tigt viele Besu­che­rin­nen und Besu­cher der Biblio­thek ebenso wie die Frage nach der Ber­gung vor allem schwer brand­ge­schä­dig­ter Bücher.

Mit zwei Bei­trä­gen bie­ten Exper­ten Ant­wor­ten, die auch Zeu­gen der Brand­nacht sind: Zunächst wird Dipl.-Ing. Erhard Arn­hold über die Brand­ur­sa­che berich­ten, anschlie­ßend Dipl.-Ing. Hol­ger Schmidt und Fach­bau­lei­ter Mike Detz­ner (Firma Ben­nert) über die Ber­gungs­ar­bei­ten in oder auch nach der Brand­nacht. Ohne diese Maß­nah­men unmit­tel­bar nach der Kata­stro­phe wäre die bis heute andau­ernde Restau­rie­rung der Asche­bü­cher nicht möglich.

Die Vor­tra­gen­den spre­chen anschlie­ßend mit Ralf See­ber, der als Haupt­feu­er­wehr­mann in der Brand­nacht Dienst hatte und für die Ret­tung von Bestän­den der Biblio­thek Ver­ant­wor­tung übernahm.

Herbstlese: Lesung und Musik mit Charly Hübner und Caren Miosga in Erfurt
Sep 4 um 19:30

Jah­res­tage – aus dem Leben von Gesine Cresspahl

Die Vor­füh­rung mit Charly Hüb­ner und Caren Miosga sowie Ninon Glo­ger am Kla­vier ist eine Reise durch den Erzähl­strom des Jahr­hun­der­t­ro­mans von Uwe John­son. Sie zeigt exem­pla­risch Figu­ren, Epi­so­den, Gesprä­che und Erin­ne­run­gen sowie Zei­tungs­mel­dun­gen der New York Times und All­tags­er­eig­nisse der Jahre 1967/1968 in New York inmit­ten von Viet­nam­kriegs- und Stu­den­ten­pro­tes­ten und den Vor­be­rei­tun­gen des
Ein­mar­sches der sowje­ti­schen Trup­pen in die Tschechoslowakei.

Die ers­ten Zei­len zu sei­nem vier­bän­di­gen Haupt­werk schrieb Uwe John­son im Januar 1968 in New York. Dort, in der ame­ri­ka­ni­schen Metro­pole, erzählt Gesine Cress­pahl ihrer zehn­jäh­ri­gen Toch­ter Marie im Epo­che­jahr 1967/68 Tag für Tag, über ein Jahr hin­weg, aus der eige­nen Fami­li­en­ge­schichte. Das Leben in Meck­len­burg in der Wei­ma­rer Repu­blik, wäh­rend der Herr­schaft der Nazis, in der sich anschlie­ßen­den sowje­ti­schen Besat­zungs­zone und den ers­ten Jah­ren in der DDR.

Uwe John­son ent­fal­tet in »Jah­res­tage« ein ein­zig­ar­ti­ges Pan­orama deut­scher Geschichte im 20. Jahr­hun­dert – eine »Lese-Welt­reise« (Rein­hard Baum­gart) in die bewegte New Yor­ker Gegen­wart des Jah­res 1968 und zugleich in die Geschichte einer deut­schen Fami­lie in der fik­ti­ven Klein­stadt Jeri­chow in Meck­len­burg. Uwe John­son arbei­tete mit Unter­bre­chun­gen fünf­zehn Jahre an die­sem Dop­pel­ro­man. Die ers­ten drei Bände erschie­nen kurz hin­ter­ein­an­der Anfang der 70er Jahre, der vierte erst 1983. Eine Schreib­blo­ckade hatte Uwe John­son lange gequält.

Auf­füh­rungs­dauer: 100 Minu­ten und eine Pause
Textmontage/Regie: Wolf­gang Stockmann

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen

Sep
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Szenische Lesung mit Steve Karier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 5 um 16:00

Kunst­fest Wei­mar 2024 – Sze­ni­sche Lesung: Ars Ignis. Die Poe­sie der Zerstörung

 

Texte aus dem inter­na­tio­na­len Autoren­pro­jekt „Das weiße Archiv“, gele­sen von Steve Karier
Das Kunst­fest Wei­mar fin­det in Wei­mar und dezen­tral in ganz Thü­rin­gen statt. Es ist das größte Fes­ti­val für die zeit­ge­nös­si­schen Künste in Ostdeutschland.

Die spa­ni­sche Künst­le­rin Anna Tal­ens ent­wi­ckelte zum Jah­res­tag des Bran­des der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek die zwei­tei­lige Inter­ven­tion „Ars Ignis. Die Poe­sie der Zer­stö­rung“. Ein Teil die­ser Arbeit trägt den Titel „Der schwarze Vul­kan“ wird im Roko­ko­saal des his­to­ri­schen Biblio­theks­ge­bäu­des, dem Ort der Brand­ka­ta­stro­phe, zu sehen sein.

Der andere Teil – „Das weiße Archiv“ – lässt im Stu­di­en­zen­trum die Schön­heit der erhal­te­nen Buch­frag­mente ent­de­cken. Inspi­riert durch Motive aus den Asche­bü­chern haben inter­na­tio­nale und deutsch­spra­chige Autor*innen neue lite­ra­ri­sche Texte geschrieben.
Die Texte wer­den vom luxem­bur­gi­schen Schau­spie­ler Steve Karier zur Ver­nis­sage am 22. August und täg­lich vom 2. bis 5., sowie am 7. Sep­tem­ber in der Biblio­thek vorgetragen.

 

Betei­ligte Autor*innen:
Daniela Danz (*1976; Deutsch­land); Pablo Fidalgo (*1984; Spa­nien); Sonia Gen­tili (*1970; Ita­lien); Volha Hapey­eva (*1982; Bela­rus); Ramona de Jesús (*1990; Kolum­bien); Dil­ber Macit (*1996; Tür­kei); Javier Made­ruelo (*1950; Spa­nien); Alberto Man­guel (*1948; Kanada/Argentinien); Ste­fan Peter­mann (*1978; Deutsch­land); María San­chez (*1989; Spanien)

Vortrag von Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 5 um 17:00

Chris­toph Mar­tin Wie­land und andere – das Belang­los­wer­den des Religiösen

Vor­trag von Prof. Dr. Jan Phil­ipp Reem­tsma, Hamburg

Lesung und Gespräch mit Deniz Ohde in Weimar
Sep 5 um 19:00

Lesung und Gespräch mit Deniz Ohde

 

Mode­ra­tion: Mario Osterland

Das Haus, in dem Yase­min bis vor kur­zem gelebt hat, steht nicht mehr. Es musste bis auf die Grund­mau­ern abge­ris­sen wer­den. Von der Woh­nung, die sie zuletzt mit ihrem Freund Vito geteilt hat, sind nur Erin­ne­run­gen übrig. Die Geschichte der bei­den reicht bis in ihre Jugend zurück: Beide wach­sen im sel­ben Hoch­haus­kom­plex auf, und Yase­min ver­liebt sich mit drei­zehn in den drei Jahre älte­ren Nach­barn. Von klein auf fas­zi­niert von Glau­bens­fra­gen und Spi­ri­tua­li­tät, ver­sucht sie durch einen Lie­bes­zau­ber, Vito für sich zu gewin­nen. Doch nach einem Sana­to­ri­um­s­auf­ent­halt, wo ihre Sko­liose behan­delt wird, geht sie auf Distanz. Zu fremd ist ihr der eigene Kör­per, zu groß die Scham wegen ihres Kor­setts. Erst zwan­zig Jahre spä­ter, als die müh­sam auf­ge­rich­tete Wir­bel­säule droht sich wie­der zu stau­chen, begeg­nen sie sich erneut. Yase­min hält die­ses späte Auf­flam­men der Jugend­liebe für Schick­sal. Aber dann zeigt Vito sein Inne­res, das bedroh­lich ist und leer.

Deniz Ohde, gebo­ren 1988 in Frank­furt am Main, stu­dierte Ger­ma­nis­tik in Leip­zig, wo sie heute auch lebt. Für ihren Debüt­ro­man »Streu­licht«, der 2020 auf der SPIE­GEL-Best­sel­ler­liste und auf der Short­list des Deut­schen Buch­prei­ses stand, wurde sie mit dem Lite­ra­tur­preis der Jür­gen Ponto-Stif­tung und dem aspekte-Lite­ra­tur­preis ausgezeichnet.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Sep
6
Fr
Musik trifft Literatur im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 6 um 17:00

Haus­mu­sik (Musik trifft Literatur)

Die Nach­wuchs­mu­si­ke­rin­nen und ‑musi­ker der Kreis­mu­sik­schule Rudol­stadt tref­fen sich zum Musi­zie­ren im Schil­ler­haus. Dies­mal zei­gen die jun­gen Talente der Akkor­deon- und Gesangs­klas­sen ihr Kön­nen und spie­len ihre Lieb­lings­me­lo­dien. Zwi­schen den klei­nen musi­ka­li­schen Dar­bie­tun­gen gibt es span­nende Ein­bli­cke in das lite­ra­ri­sche Schaf­fen und die Kor­re­spon­denz der ehe­ma­li­gen Haus­be­woh­ner und sowie deren Gäste und von Schil­ler selbst.

Themenabend anlässlich des 20. Jahrestag des Bibliotheksbrandes in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 6 um 17:00 – 21:00

Wenn Kul­tur brennt – Reak­tio­nen der Zivilgesellschaft

 

17 Uhr | Projektvorstellung

Gespräch mit Prof. Dr. Tho­mas Bür­ger (Kura­to­rium GAAB), Dr. Annette See­mann (GAAB) und Ger­linde Som­mer (TLZ)

 

18 Uhr | Brand und Kunst

Gespräch mit Dr. Ulrike Lorenz (Prä­si­den­tin KSW), Dr. Anna Tal­ens (künst­le­ri­sche Inter­ven­tion »Ars Ignis«) und Prof. Dr. Chris­tina Weiß (Staats­mi­nis­te­rin a.D.)

 

19:30 Uhr | Eine Brandrede

Dr. Rein­hard Laube (Biblio­theks­di­rek­tor), anschlie­ßend Gespräch mit Dr. Michael Kno­che  (Biblio­theks­di­rek­tor a.D.)

Sep
7
Sa
Johannes-Bobrowski-Programm mit Martin Stiebert in der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Krölpa
Sep 7 um 15:00

»Mein Him­mel / wech­selt mit dei­nem« – Johan­nes Bob­row­ski als Ken­ner, Samm­ler und Autor von Liebeslyrik

Im Jahre 1964 gab Johan­nes Bob­row­ski die Samm­lung „Wer mich und Ilse sieht im Grase“ mit deut­scher ero­ti­scher Poe­sie des 18. Jahr­hun­derts her­aus. Diese Antho­lo­gie, illus­triert von Horst Hus­sel, wurde in den fol­gen­den Jahr­zehn­ten oft wie­der auf­ge­legt. Mar­tin Stie­bert wird dar­aus lesen, diese Poe­sie aber auch ergän­zen durch den Vor­trag aus Bob­row­skis eige­ner Lie­bes­ly­rik, zum Bei­spiel das Gedicht „Vogel­nest“: „Mein Him­mel / wech­selt mit deinem“ …

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Gemeinde Krölpa, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Szenische Lesung mit Steve Karier in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Sep 7 um 16:00

Kunst­fest Wei­mar 2024 – Sze­ni­sche Lesung: Ars Ignis. Die Poe­sie der Zerstörung

 

Texte aus dem inter­na­tio­na­len Autoren­pro­jekt „Das weiße Archiv“, gele­sen von Steve Karier
Das Kunst­fest Wei­mar fin­det in Wei­mar und dezen­tral in ganz Thü­rin­gen statt. Es ist das größte Fes­ti­val für die zeit­ge­nös­si­schen Künste in Ostdeutschland.

Die spa­ni­sche Künst­le­rin Anna Tal­ens ent­wi­ckelte zum Jah­res­tag des Bran­des der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek die zwei­tei­lige Inter­ven­tion „Ars Ignis. Die Poe­sie der Zer­stö­rung“. Ein Teil die­ser Arbeit trägt den Titel „Der schwarze Vul­kan“ wird im Roko­ko­saal des his­to­ri­schen Biblio­theks­ge­bäu­des, dem Ort der Brand­ka­ta­stro­phe, zu sehen sein.

Der andere Teil – „Das weiße Archiv“ – lässt im Stu­di­en­zen­trum die Schön­heit der erhal­te­nen Buch­frag­mente ent­de­cken. Inspi­riert durch Motive aus den Asche­bü­chern haben inter­na­tio­nale und deutsch­spra­chige Autor*innen neue lite­ra­ri­sche Texte geschrieben.
Die Texte wer­den vom luxem­bur­gi­schen Schau­spie­ler Steve Karier zur Ver­nis­sage am 22. August und täg­lich vom 2. bis 5., sowie am 7. Sep­tem­ber in der Biblio­thek vorgetragen.

 

Betei­ligte Autor*innen:
Daniela Danz (*1976; Deutsch­land); Pablo Fidalgo (*1984; Spa­nien); Sonia Gen­tili (*1970; Ita­lien); Volha Hapey­eva (*1982; Bela­rus); Ramona de Jesús (*1990; Kolum­bien); Dil­ber Macit (*1996; Tür­kei); Javier Made­ruelo (*1950; Spa­nien); Alberto Man­guel (*1948; Kanada/Argentinien); Ste­fan Peter­mann (*1978; Deutsch­land); María San­chez (*1989; Spanien)

Sep
9
Mo
Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider im Lindenau-Museum Altenburg
Sep 9 um 18:00

Wie öffent­lich sind öffent­li­che Biblio­the­ken? – Vor­trag von Prof. Dr. Ulrich Johan­nes Schneider

 

 

Biblio­the­ken, die allen offen­ste­hen, hat es in der Geschichte immer mal wie­der gege­ben. Ab dem 19. Jahr­hun­dert wer­den sie plan­mä­ßig und ab dem 20. Jahr­hun­dert in gro­ßer Zahl gegrün­det, welt­weit. Aber waren sie wirk­lich für alle zugäng­lich? Selbst für die „Public Libra­ries“ in den USA und in Groß­bri­tan­nien gilt das nicht ohne Ein­schrän­kun­gen. Pro­fes­sor Dr. Ulrich Johan­nes Schnei­der beschäf­tigt sich in sei­nem Vor­trag mit der Frage, was es mit der Öffent­lich­keit auf sich hat, wenn man an Biblio­the­ken denkt, die für die Bil­dung und die Selbst­bil­dung auch heute eine wich­tige Rolle spielen.

Pro­fes­sor Dr. Ulrich Johan­nes Schnei­der erforscht die Geschichte der „moder­nen Biblio­the­ken“, also sol­chen Ein­rich­tun­gen, die für die größt­mög­li­che Nut­zung gebaut wur­den und wer­den. Er war von 2006 bis 2022 Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Leip­zig und lehrt wei­ter­hin am Insti­tut für Kul­tur­wis­sen­schaf­ten der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Nähe­res unter www.ujschneider.de.

Ein­tritt
Der Ein­tritt zu allen Ver­an­stal­tun­gen der Goe­the Gesell­schaft Alten­burg e. V. ist, wenn nicht anders ange­ge­ben, frei.
Spen­den sind zur För­de­rung unse­res Kul­tur­pro­gramms jeder­zeit sehr willkommen!

Sep
10
Di
Lesung mit Katrin Richter, Torsten Schulz, Ricarda Löser, u.a. in Weimar
Sep 10 um 18:00

»ELSEˈS STORY. Der Weg einer eman­zi­pier­ten Jüdin durch die Wir­ren des 20. Jahrhunderts«

Lesung und Gespräch mit Kat­rin Rich­ter, Kath­rin Zeid­ler, Ricarda Löser, Stu­die­ren­den des LUCIA Ver­la­ges Weimar.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Marius Staible & Daniel Roth (accor­di­on­duo con:trust®), Hoch­schule für Musik FRANZ LISZT.

Eine Koope­ra­tion von Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Klas­sik Stif­tung Wei­mar, Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Wei­mar und LUCIA Ver­lag Weimar.

Sep
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Mi
Vortrag von Ingrid Prager im Stadtmuseum Weimar
Sep 11 um 17:00

Vor­trag von Ingrid Pra­ger: »Tie­furt, du lieb­li­cher Sitz der wah­ren Freu­den« – das Wei­ma­rer Arkadien
Ein Jahr nach dem Wei­ma­rer Schloss­brand 1774 wird das Päch­ter­haus des Tie­fur­ter Kam­mer­gu­tes zum Wohn­sitz von Prinz Con­stan­tin bestimmt – eine Zäsur in der Geschichte des klei­nen Dor­fes an der Ilm. Das beschei­dene Anwe­sen mit sei­nem Park ist ideale Kulisse für unge­zwun­gene Gesel­lig­keit, Aus­tausch über Lite­ra­tur, Musik, Thea­ter und bil­dende Kunst der Wei­ma­rer Hof­ge­sell­schaft und ihrer illus­tren Gäste. Es erlangt als das Wei­ma­rer Arka­dien blei­bende Bedeu­tung. Durch die Auf­nahme in die Liste des UNESCO-Welt­kul­tur­er­bes geadelt, wer­den die Tra­di­tio­nen des Ortes auf viel­fäl­tige Weise in der Gegen­wart leben­dig gehalten.

Sep
12
Do
Vortrag von Dr. Johannes Saltzwedel im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Sep 12 um 18:00

12. Sep­tem­ber 2024, 18 Uhr, Fest­saal im Goe­the-Natio­nal­mu­seum: »Wert­hers Welt«. Vor­trag von Dr. Johan­nes Saltz­we­del, Hamburg.

Sep
13
Fr
»Eva träumt nicht mehr« – Buchpremiere mit Anke Engelmann, Rita Dorn, Friederike Franz und anderen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 13 um 19:30

EVA träumt nicht mehr – Buch­pre­miere mit Anke Engelmann

Ein Dreh­stuhl namens „Svin­de­lik“. Zwei Kas­ta­nien, die als Film­stars vor der Kamera ste­hen. Ein Saug­ro­bo­ter, eine Tasche voll Geld, ein tyran­ni­scher Toi­let­ten­mann: Vor­ge­stellt wird eine Antho­lo­gie mit Geschich­ten und Gedich­ten, die von 2018 bis 2023 im Erfur­ter Kul­tur: Haus Dacheröden beim „Krea­ti­ven Schrei­ben“ unter der Lei­tung von Anke Engel­mann ent­stan­den sind.

Lesung mit Tex­ten von Anke Engel­mann | Rita Dorn | Rai­ner Franke | Frie­de­rike Franz | Julia Herz | Chris­tina Schü­ler | Katha­rina Hülle | Simone Bör­ner | Ursula Bultmann.

 

  • Anke Engel­mann: „EVA träumt nicht mehr“, EAN: 978375836207, 12,50 Euro

Das Buch kann zur Ver­an­stal­tung am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Lesung mit Domenico Müllensiefen in Jena
Sep 13 um 19:30

Dome­nico Müllen­sie­fen liest »Schnall dich an, es geht los«

Dome­nico Müllen­sie­fen hat einen gro­ßen Roman über die ver­meint­lich klei­nen Leu­ten geschrie­ben. Früher begann in Jeet­zen­beck die Frei­heit. Der Ort in der Alt­mark war die erste Sta­tion auf der Reise in die weite Welt: nach Ame­rika. Doch heute kommt nie­mand so leicht von hier weg. Die Zug­ver­bin­dung nach Alten­we­del soll ein­ge­stellt wer­den, und die Ein­fa­mi­li­en­häu­ser am Orts­rand ver­fal­len. Die guten Zei­ten, wenn es sie denn jemals gab, sind vor­bei. Wie die des 1. FC Mag­de­burg. Doch Mar­cel, der als Dreh­spieß­ver­käu­fer am Bahn­hof arbei­tet, will nicht auf­hö­ren zu träu­men. Von Steffi, sei­ner gro­ßen Liebe, von einer hei­len Fami­lie, von einem bes­se­ren Leben im Takt der Tanz­mu­sik. Bekom­men hat er statt­des­sen einen bes­ten Freund, der säuft, einen Vater, der nie und nim­mer in Ame­rika war, und eine Schwes­ter, die gegen die Fried­hofs­mauer gerast ist.

»Ein lebens- und erfah­rungs­ge­sät­tig­tes Erzäh­len, leicht und atmo­sphä­risch dicht zugleich. Freund­schaft und Liebe, Leben und Ster­ben sowie die klei­nen und die gro­ßen Tode.« Dirk Oschmann

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Villa Rosen­thal und der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Sep
14
Sa
Lyrik über Land – Lesekonzert mit Daniela Danz und Claudia Buder in Vollradisroda
Sep 14 um 14:00

Lese­kon­zert mit Daniela Danz und Clau­dia Buder

»Magie in einem offe­nen Sys­tem“ – so bezeich­net Daniela Danz selbst ihr Schrei­ben. In „Wild­niß“ folgt sie den „Erzäh­lun­gen der Amei­sen und Bie­nen… der Erzäh­lung des Blicks, mit dem du die Welt betrach­test“, nimmt uns mit zu den Wuchs­for­men der Bäume und einer gan­zen Fülle von „Kas­ka­den“. „Wenn zeit­ge­nös­si­sche Lyrik eine Dring­lich­keit hat, dann in den Ver­sen von Daniela Danz.“

Clau­dia Buder auf dem Akkor­deon beglei­tet nicht nur, son­dern ant­wor­tet mit musi­ka­li­schen Inter­ven­tio­nen – eine ein­zig­ar­tige Zwie­spra­che von Lyrik und Musik!

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 14,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Fes­ti­val­tag. An der Abend­kasse gibt es Tages­tick­tes für 15,- Euro.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, Jen­a­Kul­tur und der Thü­rin­ger Jazzmeile.

Lyrik über Land – Poetische Spaziergänge. Mit Emma Joerges, Tom Schulz, Claudia Gabler und Georg Leß in Vollradisroda
Sep 14 um 16:00

Poe­ti­sche Spa­zier­gänge. Mit Emma Joer­ges, Tom Schulz, Clau­dia Gab­ler und Georg Leß

 

Wan­de­rung statt Was­ser­glas­le­sung! Zusam­men mit den Poe­tin­nen bre­chen die Besu­cher auf in die Land­schaft um Voll­rad­is­roda. Es geht mit der Kut­sche zu den sagen­haf­ten Uhr­daer Kopf­lin­den und per pedes zur geheim­nis­um­wo­be­nen Wüs­tung Möbis. Unter­wegs gibt es Lesun­gen, Gesprä­che und eine kleine Orts­kunde. Emma Joer­ges als Nach­wuchs­au­torin war auf Ein­la­dung von „Lyrik über Land“ vier Tage in Voll­rad­is­roda zu Gast und stellt ihre dort ent­stan­de­nen Texte vor.

Wer nicht so gut zu Fuß ist, kann in einem Zwei­spän­ner Platz neh­men und wird mit der Kut­sche zu den Lese­or­ten gefahren.

Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 14,- Euro in unse­rem Ticket­shop. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Fes­ti­val­tag. An der Abend­kasse gibt es Tages­tick­tes für 15,- Euro.

An der Abend­kasse gibt es Tages­tick­tes für 15,- Euro.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, Jen­a­Kul­tur und der Thü­rin­ger Jazzmeile.

Lyrik über Land – Lesekonzert mit Jan Wagner und Robert Lucaciu in Vollradisroda
Sep 14 um 19:30

Lese­kon­zert mit Jan Wag­ner und Robert Lucaciu

Steine & Erden“ ist der letzte Lyrik­band des viel­fach preis­ge­krön­ten Dich­ters Jan Wag­ner. „Aus dem leh­migs­ten, kal­kigs­ten Boden der Tat­sa­chen för­dert sein Blick mit Lust das Erstaun­li­che zutage und ver­wan­delt es in Gedichte, deren Leich­tig­keit und Klang­ma­gie immer wie­der ver­blüf­fen.“ „Traum­wand­le­risch sicher, schafft die­ser Dich­ter feder­leichte Gedichte, die schwer nach­wir­ken.“ Der deutsch-rumä­ni­sche Kon­tra­bas­sist Robert Lucaciu hat keine Lust auf unbieg­same Gen­re­be­griffe. Er sucht sich Inspi­ra­tion in der klas­si­schen Musik des 20. und 21. Jahr­hun­derts ebenso wie in Jazz und Folk­lore. Sein Musi­zie­ren lebt durch den fra­gi­len Faden der freien Impro­vi­sa­tion. Ein Ereignis!

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung mit Jan Wag­ner und Robert Lucaciu gibt es für 9,- Euro in unse­rem Ticketshop.
Tages­kar­ten für das Fes­ti­val »Lyrik über Land« gibt es für 14,- Euro. Die Tages­karte gilt für alle Ver­an­stal­tun­gen am Fes­ti­val­tag, inklu­sive des Lese­kon­zerts Wagner/Lucaciu. An der Abend­kasse gibt es Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung für 10,- Euro sowie Tages­tick­tes für 15,- Euro.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, Jen­a­Kul­tur und der Thü­rin­ger Jazzmeile.

Lyrik über Land – Lyrisches zur Nacht in Vollradisroda
Sep 14 um 21:30

Lyri­sches zur Nacht mit den Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern der Lyrik­werk­statt von Daniela Danz.

 

Im Rah­men des Poe­sie­fes­ti­vals LYRIK ÜBER LAND bie­tet die Dich­te­rin Daniela Danz eine Lyrik­werk­statt an.

Inter­es­sierte Autorin­nen und Autoren erhal­ten die Mög­lich­keit, mit Daniela Danz an ihren Tex­ten zu arbei­ten. Dafür ste­hen sechs Plätze zur Ver­fü­gung. Über die Ver­gabe der Plätze ent­schei­det eine fach­kun­dige Jury.

Wer sich bewer­ben möchte, kann bis 23. August 2024 (Ein­sen­de­schluss) Arbeits­pro­ben (maxi­mal 3 Sei­ten), sowie einen kur­zen bio- und biblio­gra­phi­schen Abriss (bitte 1 Seite) per E‑Mail an das Thü­rin­ger Büro für Lite­ra­tur und Kunst Lese-Zei­chen e.V. schicken:
info@lesezeichen-ev.de (Ansprech­part­ner: Ralf Schönfelder).

Der Work­shop fin­det im Gast­hof „Zu den vier Lin­den“ in Voll­rad­is­roda statt – am Frei­tag, dem 13. Sep­tem­ber 2024 von 12:00 bis 17:00 Uhr.

Am Sams­tag, 14. Sep­tem­ber kön­nen die Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer ihre Texte im Fes­ti­val­pro­gramm bei „Lyri­sches zur Nacht“ vorstellen.

Die Teil­nahme ist kos­ten­frei. Die Kos­ten für die Über­nach­tung müs­sen bitte selbst getra­gen werden.

Bei der Suche nach einer Unter­kunft sind wir gern behilf­lich. Zwi­schen Jena und Voll­rad­is­roda wird es am Frei­tag und am Sams­tag jeweils Shut­tles geben.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Wald­gast­hof »Zu den vier Lin­den«, geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, Jen­a­Kul­tur und der Thü­rin­ger Jazzmeile.

Sep
15
So
Lesung und Palmbaum-Gespräch mit Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt im Schillerhaus Rudolstadt
Sep 15 um 15:00

Welt­erbe Thü­rin­gen – was hat der „kleine Mann“ davon?

Lesung und Palm­baum-Gespräch mit Lan­dolf Scher­zer und Hans-Die­ter Schütt

 

Schil­ler war als Her­aus­ge­ber von Zeit­schrif­ten auch Jour­na­list. Dazu passt ein Nach­mit­tag mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­jour­nal „Palm­baum“. Die Thü­rin­ger Resi­denz­kul­tur soll Welt­erbe wer­den. Auch die Rudol­städ­ter sind stolz auf ihr Schloss. Bei der Lesung und im Palm­baum-Gespräch mit Lan­dolf Scher­zer und Hans-Die­ter Schütt wird der Frage nach­ge­gan­gen: Was hat der „kleine Mann“ davon? Georg Büch­ner, nach dem der höchste Lite­ra­tur­preis in Deutsch­land benannt ist, schrieb einst: „Friede den Hüt­ten! Krieg den Paläs­ten!“ Heute scheint das Gegen­teil zu gel­ten. Das aktu­elle „Palmbaum“-Heft erkun­det, was wir wirk­lich von den Höfen erben kön­nen. Gehört nicht auch der Unter­ta­nen­geist dazu?

Lan­dolf Scher­zer stellt sein Buch­pro­jekt über die „klei­nen Leute“ vor, das im Herbst erschei­nen wird. Was bleibt vom Leben der Klei­nen in der gro­ßen Geschichte? Ist alles nur Spiel, Groß und Klein aus­tausch­bar? Fra­gen, die auch Schil­ler beschäf­tigt haben. Gern zitiert wird sein Satz, der Mensch sei „nur da ganz Mensch, wo er spielt“. Und ver­ges­sen seine War­nung: wir soll­ten „mit der Schön­heit nur spie­len“ und „nur mit der Schön­heit spie­len“. Wenn alles zum Spiel wird, löst sich das Mensch­li­che auf, wird alles belie­big. Über diese Fra­gen spricht „Palmbaum“-Chefredakteur Jens-Fietje Dwars mit dem Ber­li­ner Publi­zis­ten Hans-Die­ter Schütt, der zahl­rei­che Bücher, u. a. mit Regine Hil­de­brandt, Gre­gor Gysi und Lan­dolf Scher­zer ver­fasst hat. Was ver­mö­gen Kul­tur und Kunst in Zei­ten media­ler Über­rei­zung. Mit im Gepäck hat Schütt auch sein jüngs­tes Buch: „Lie­bes­er­klä­rung an Komö­di­an­ten. Schau­spie­ler­por­träts.“, aus dem er lesen wird.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes und des Palm­baum e. V. in Koope­ra­tion mit dem Schil­ler­haus Rudol­stadt. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Sep
16
Mo
»Nachgefragt: Wie reagiert die Kulturszene auf die Thüringen-Wahl?« – Politischer Salon im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 16 um 19:30

Nach­ge­fragt: Wie reagiert die Kul­tur­szene auf die Thüringen-Wahl?

Poli­ti­scher Salon im Kul­tur: Haus Dacheröden

 

Der Aus­gang der Land­tags­wah­len in Thü­rin­gen am 1. Sep­tem­ber wird Aus­wir­kun­gen auf die Kul­tur­land­schaft haben, ins­be­son­dere für Ver­eine im sozia­len, media­len und künst­le­ri­schen Bereich. Es besteht die Sorge, dass eine neue Regie­rung die Unter­stüt­zung für die Kul­tur kürzt. Ist diese Sorge berech­tigt? Wie ist die Lage nach der Wahl in Thü­rin­gen? Wie kann die Kul­tur­szene auf einen zu erwar­ten­den Rechts­ruck reagie­ren? Dar­über wird bei »Nach­ge­fragt: Der Poli­ti­sche Salon im Kul­tur: Haus Dacheröden« mit Anica Hap­pich (Schau­spie­le­rin und künst­le­ri­sche Lei­tung PHOENIX Thea­ter­fes­ti­val und Plat­ten­stu­fen-Fest­spiele), Malte Wasem (Künst­le­ri­scher Direk­tor Thea­ter Erfurt) und Kay Albrecht (Freier Medienpädagoge/Nochson e.V.) gesprochen.

Mode­ra­tion: Ulrich Böhme (MDR Thüringen)
Das Publi­kum ist aus­drück­lich ein­ge­la­den, sich aktiv in das Gespräch einzubringen.

Die Reihe „Nach­ge­fragt. Der Poli­ti­sche Salon im Kul­tur: Haus Dacheröden“ möchte im Nach­gang der Thü­rin­ger Land­tags­wah­len in Salons The­men auf­grei­fen und dis­ku­tie­ren, die den Men­schen in Thü­rin­gen auf den Nägeln bren­nen. Anders als in der poli­ti­schen Arena, in der oft mit Ver­kür­zun­gen und Zuspit­zun­gen gear­bei­tet wird, soll in den Salons eine an der Sache ori­en­tierte, offene und dif­fe­ren­zierte Aus­ein­an­der­set­zung statt­fin­den, der streit­bare, aber auch respekt­volle Dis­kurs gesucht werden.

Getra­gen wird die Reihe von Erfur­ter Herbst­lese e.V., Katho­li­schem Forum im Land Thü­rin­gen und MDR Thüringen.

Sep
17
Di
Vortrag von Dr. Dr. h. c. mult. Manfred Osten im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Sep 17 um 18:00

»„In jeder Art seyd ihr ver­lo­ren“ (Mephisto). Goe­thes „Faust“ – Die Tra­gö­die des 21. Jahrhunderts«

Vor­trag von Dr. Dr. h. c. mult. Man­fred Osten (Bonn).

Ettersburger Gepräch mit Anna Schneider und Peter Krause
Sep 17 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch »Frei­heit beginnt beim Ich«

Anna Schnei­der im Gespräch mit Peter Krause

Das Ich ist poli­tisch nicht im Trend. Wer sich zur indi­vi­du­el­len Frei­heit als Ideal bekennt, steht schnell im Ver­dacht des rück­sichts­lo­sen Ego­is­mus. Zu Unrecht, meint die Juris­tin und Jour­na­lis­tin Anna Schnei­der. In ihren Tex­ten und ihrem Debat­ten­buch schwärmt und wirbt sie im Dia­log mit gro­ßen Den­ke­rin­nen und Den­kern des Libe­ra­lis­mus für die Frei­heit. Sie pran­gert anti­li­be­rale Ten­den­zen im poli­ti­schen Dis­kurs der Gegen­wart an und sucht eine Erklä­rung für die Frei­heits­skep­sis, die sie den Deut­schen dia­gnos­ti­ziert. Ihre Texte und ihr Buch (dtv) sind eine Ein­la­dung zur Feier des Indi­vi­du­ums, eine Ode an die Frei­heit des mün­di­gen Sub­jekts: Denn ohne Ich gibt es keine Frei­heit, und ohne Frei­heit kein Ich.

Anna Schnei­der ist Juris­tin und WELT-Chef­re­por­te­rin. Sie schreibt den WELT-News­let­ter Anna Schnei­der ist so frei und strei­tet regel­mä­ßig in TV und Print für die libe­rale Perspektive.

Sep
18
Mi
Lesung mit Alexander von Knorre in der Bibliothek am Johannesplatz in Erfurt
Sep 18 um 10:00 – 11:30

Der Autor und Illus­tra­tor Alex­an­der von Knorre zu Gast in der Biblio­thek am Johannesplatz

 

Zu Besuch kommt Alex­an­der von Knorre und wird aus sei­nem Buch »Kis­sen­schlacht im Nacht­ex­press« lesen und erzäh­len. Dabei kön­nen wir seine Illus­tra­tio­nen zum Buch auf gro­ßer Lein­wand zu bestau­nen. Ergänzt wer­den diese durch Zeich­nun­gen, wel­che live auf einem Flip­chart ent­ste­hen. Ange­spro­chen sind Kin­der der ab 9 Jahre.
Mit dem Nacht­ex­press will Kurt nach Sankt Peters­burg zum Gei­gen­kon­zert. Zusam­men mit Oma Karola und Katze Kamikatze. Aber irgend­wie läuft alles gar nicht nach Fahr­plan. Das geht Kurt gründ­lich gegen den Strich.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Lesung und Gespräch mit Michael Haspel in Weimar
Sep 18 um 19:00

»Wer nicht liebt, steht vor dem Nichts!« Mar­tin Luther Kings Spi­ri­tua­li­tät als Grund­lage sei­nes Kamp­fes gegen Ras­sis­mus und Ungerechtigkeit

 

Mar­tin Luther King, Jr. ist auch in Deutsch­land eine Ikone des gewalt­freien Wider­stan­des gegen Unter­drü­ckung und Ras­sis­mus. Seine Lebens­ge­schichte ist viel­fach erzählt. Weni­ger bekannt ist, wie sehr Kings Kampf für poli­ti­sche Frei­heit und soziale Gerech­tig­keit in sei­ner reli­giö­sen und spi­ri­tu­el­len Hal­tung grün­de­ten. Anläss­lich des 60. Jubi­lä­ums von Kings Ber­lin­be­such 1964 geht das vor­lie­gende Buch die­sem Thema nach.

Die vier­zehn Kapi­tel ent­spre­chen den vier­zehn Kalen­der­jah­ren, in denen King öffent­lich wirk­sam war, und ent­fal­ten die spi­ri­tu­el­len und theo­lo­gi­schen Ori­en­tie­run­gen Kings vor allem anhand sei­ner gro­ßen Reden, Pre­dig­ten und Texte im Zusam­men­hang mit wich­ti­gen Sta­tio­nen der Bür­ger­rechts­be­we­gung. Das Buch ist also weder eine klas­si­sche Bio­gra­fie Kings noch eine Geschichte der Bür­ger­rechts­be­we­gung, kann jedoch durch­aus auch als sol­che gele­sen werden.

Michael Has­pel lehrt als außer­plan­mä­ßi­ger Pro­fes­sor für Sys­te­ma­ti­sche Theo­lo­gie am Mar­tin-Luther-Insti­tut der Uni­ver­si­tät Erfurt und an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Mode­ra­tion: Anne­gret Grimm

Musi­ka­li­sche Gestal­tung: Diana Röser (vocals) und André Köhn (key­board)

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen, der Ecker­mann Buch­hand­lung, dem Her­der­la­den Wei­mar und dem Mar­tin Luther-Insti­tut der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Sep
19
Do
Lesung mit Kathinka Engel in Weimar
Sep 19 um 19:30

Kathinka Engel: Words unspoken

Mode­ra­tion: Kaja Bönsch

 

Die Gedichte des Street Poe­ten Jet­hro berüh­ren Men­schen welt­weit, obwohl nie­mand seine wahre Iden­ti­tät kennt. Auch Lek­tor Bash ist ein Fan und ver­sucht seit Län­ge­rem, Jet­hro für ein Buch­pro­jekt in sei­nem Indie-Ver­lag zu gewin­nen. Als er die Agen­tin des mys­te­riö­sen Poe­ten ken­nen­lernt, scheint sein Traum zum Grei­fen nah. Die schüch­terne Camille fas­zi­niert Bash immer mehr, auch wenn Gefühle in einer pro­fes­sio­nel­len Bezie­hung nichts zu suchen haben. Doch dann erfährt Bash etwas, das das geplante Buch­pro­jekt ins Wan­ken bringt und ihn an allem zwei­feln lässt, das er zu wis­sen geglaubt hat. Kathinka Engels Roman „Words unspo­ken“, der Auf­takt zu ihrer neuen Tri­lo­gie, ist ein Love Tri­angle mit ganz beson­de­rem Twist… Will­kom­men in der Welt von „Bad­ger Books“!

Kathinka Engel kennt die Buch­welt aus ver­schie­dens­ten Per­spek­ti­ven: Als lei­den­schaft­li­che Lese­rin stu­dierte sie all­ge­meine und ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft, arbei­tete für eine Lite­ra­tur­agen­tur, ein Lite­ra­tur­ma­ga­zin und als Redak­teu­rin, Über­set­ze­rin und Lek­to­rin für ver­schie­dene Ver­lage. Wenn sie nicht gerade schreibt oder liest, trifft man sie in urig klei­nen Craft-Beer-Knei­pen, im Fuß­ball­sta­dion oder als Back­pa­cke­rin auf der Suche nach dem nächs­ten Aben­teuer. Mit ihrem Debüt „Finde mich. Jetzt“ schaffte Kathinka Engel es aus dem Stand auf die SPIE­GEL-Best­sel­ler­liste. Ihre beein­dru­ckend leben­di­gen Romane sind eine Hom­mage an die Liebe, die Zeit und die Kraft des Moments.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Stadt­bü­che­rei Wei­mar in der Reihe »euro­palette 24«.

Lesung und Musik mit Manja Präkels auf Burg Ranis
Sep 19 um 19:30

»Welt im Wider­hall« – Lesung und Musik mit Manja Präkels

Fens­ter put­zen. Muss ich mal wie­der machen. Zei­tung zer­rei­ßen. Raus­ge­hen. Wischen, bis es quietscht ….“ Mit dem von Bau­stel­len­staub getrüb­ten Blick auf leere Ber­li­ner Stra­ßen wäh­rend des ers­ten Lock­downs beginnt Manja Prä­kels’ poe­tisch-essay­is­ti­sche Reise durch die jün­gere deut­sche Geschichte und Lebens­wel­ten in Stadt und Land.
Erin­ne­run­gen an die letz­ten Jahre der DDR, Begeg­nun­gen mit Rot­ar­mis­ten und das Auf­wach­sen zwi­schen Neo­na­zis nach 1990 mischen sich mit Besu­chen bran­den­bur­gi­scher Flücht­lings­pro­jekte der Gegen­wart und Rei­se­bil­dern aus ehe­ma­li­gen Sowjetrepubliken.

Manja Prä­kels, gebo­ren 1974 in Zeh­de­nick, lebt und arbei­tet als freie Autorin und Sän­ge­rin der Band „Der sin­gende Tre­sen“ in Ber­lin. Sie schreibt für Maga­zine, Tages- und Wochen­zei­tun­gen, vom Spie­gel über die taz bis zur WOZ. Im Ver­bre­cher Ver­lag hat sie zusam­men mit Mar­kus Liske das Erich Müh­sam-Lese­buch „Das seid ihr Hunde wert!“ (2014) sowie den Band „Vor­sicht Volk! Oder: Bewe­gun­gen im Wahn?“ (2015) her­aus­ge­ge­ben. Für ihr Roman­de­büt „Als ich mit Hit­ler Schnaps­kir­schen aß“ wurde sie u. a. mit dem Deut­schen Jugend­li­te­ra­tur­preis 2018 und dem Anna Seg­hers-Preis ausgezeichnet.

Bei die­ser Lesung wird Prä­kels von zwei ihrer Band-Kol­le­gen vom Sin­gen­den Tre­sen beglei­tet. Thors­ten Mül­ler (Klarinetten/Akkordeon) und Ben­ja­min Hiesinger(Kontrabaß) kom­men­tie­ren die Texte musi­ka­lisch. Und klar, es wird auch gesungen!

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis.

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