Auf die Plätze, fertig …!
Workshop Kreatives Schreiben am 25. Februar im Kultur: Haus Dacheröden.
Man kann ein großes ziehen oder ein schweres tragen. »Los« kennt man als Startsignal beim Wettkampf oder als spanischen Artikel. Es führt als Entree in die Stadt der Engel oder zeigt, dass es an etwas mangelt: an Arbeit. An Hilfe. An Schwere.
Doch so einfach macht es uns das Wörtchen nicht. Der »lose Bube« fällt durch seine lockeren Sitten auf, nicht durch fehlende Verpackung. Und mit dem Gegenteil von »Schwere« verbindet es sich nicht. »Leichtigkeit« kann man nicht los-werden. Am nächsten Samstag beleuchten wir ein kleines Wort in all seinen Facetten. Uuund … los – ich freu mich drauf!
Nähere Informationen zu Anke Engelmann gibt es unter www.poesiebuero.de.
Wer interessiert ist und sich anmelden möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse engelmann@poesiebuero.de oder unter Tel. 01522–94 77 982 tun. Die Teilnahmegebühr beträgt € 48,- Normalpreis und € 35,- ermäßigt pro Tag und wird direkt vor Ort entrichtet. Bei Mehrfachbuchung im Voraus ist ein Rabatt möglich.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Aber die Sonne duldet kein Weißes …
Workshop Kreatives Schreiben am 25. März im Kultur: Haus Dacheröden.
Die Sonne! Noch lugt sie nur vorsichtig übern Horizont, doch längst schlagen ihre winzigen Boten den Winter k.o.: Krokusse kämpfen vergnügt und unbeirrt gegen Frost und Unbill, Forsythien stecken ihre kräftiggelben Knospen den letzten Schneeschauern wie Speerspitzen entgegen.
Die Sonne! Zentralgestirn und Namensgeberin unseres Planetensystems. Lebensspenderin für Photosynthese und Glück. Zivilisationen beten sie an, Könige und Livestyle-Schönheiten schmücken sich mit ihr und ihrem irdischen Sinnbild, dem Gold.
Am schönsten schimmert sie in leichte Wolkenschleier gehüllt. Nackt ist sie grässlich. Sie blendet alle, die sie direkt anblicken, tödlich strahlt ihre dunkle Seite. Yippi-a-yeah! Sonn-Abend ist’s! Wir reiten unseren Pegasus in den Sonnenauf- oder untergang! Ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Ob Friedrich und Charlotte Schiller mit ihren vier Kindern Ostereier bemalten, ist nicht überliefert. Bekannt war der Brauch des Eierfärbens und Bemalens aber schon. Im Räuberlabor wollen wir diesmal den Brauch fortsetzen und Hühnereier bemalen, die dann an den Osterstrauch gehängt werden können. Noch unbemalte Ostereier und alles, was man dazu braucht, liegen bereit.
Materialkosten: 2 €.
Philosophy After Work
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Die Kursgebühr ist direkt bei Frau Schmalfuß-Plicht am Abend der Veranstaltung zu entrichten.
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Comic-Workshop in der Stadtbibliothek Gotha für Kinder ab 8–12 Jahren
Manga und Comics erfreuen sich seit vielen Jahren steigender Beliebtheit. Die Kombination aus Zeichnen und Geschichtenschreiben erfordert viel Kreativität und wird nicht ohne Grund die »9. Kunst« genannt. Auch bei unseren jungen Lesern in der Stadtbibliothek Gotha ist dieses Genre stark gefragt. In diesem Workshop soll es vorrangig um die Grundlagen des Comiczeichnens gehen. Wie zeichnet man Figuren? Wie lassen sich Emotionen darstellen? Wie entwirft man einen Charakter? Wie plant man Comic-Seiten, wie füllt man die Sprechblasen und was für eine Geschichte will man überhaupt erzählen? Der Workshop richtet sich an Kinder von 8 bis 12 Jahren. Die Werkstatt wird in Kooperation mit der Weimarer Mal- und Zeichenschule e. V. durchgeführt.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Schiller war Familienmensch und Briefeschreiber. Deshalb probieren wir diesmal im Räuberlabor so zu schreiben, wie Schiller es tat, nämlich mit Feder und hausgemachter Walnusstinte. Kommt vorbei und probiert es aus, Papier und Federn liegen bereit. Für alle ab 8.
Materialkosten: 1€.
Honig, Harz, Sekundenkleber
Workshop Kreatives Schreiben am 29. April im Kultur: Haus Dacheröden.
Wenn sich Knospen in eine harzige Haut hüllen und Bienen schwer an den Blütenpollen schleppen, die an ihrem Hinterteil kleben. Wenn die Wespen Spucke sammeln und damit Zellulose zu kunstvollen Häusern verkleben. Wenn die Katze regungslos auf dem Balkon hockt wie ein Klimaschützer auf der Autobahn. Dann ist der Frühling angebrochen.
Auf der Suche nach einem neuen Aspekt bei dem ewig und alle Jahre wiederkehrenden Frühling blieb ich an dem Wort »kleben« – nunja – ebendies. Betrachten wir also den Frühling aus der ungewöhnlichen Perspektive einer speziellen haptischen Erfahrung. Spucke und Honig, Pattex und Sekundenkleber: Wer will, kann sich am Samstag gern am Tisch fest- oder einen Stift zwischen die Finger kleben. Ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Dieses Mal geht es um den Wissenschaftler Stephen Hawking.
Berühmte Menschen waren auch mal jung! In der Kinder- und Jugendbibliothek werden die Lebensgeschichten „großer“ Menschen erzählt.
Kindheitsgeschichten besonderer Menschen
War Albert Einstein schon immer gut in Mathematik? Wie wurde aus der schüchternen Rosa Parks eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen? Und wann hat Coco Chanel eigentlich ihren ersten Knopf angenäht?
In unserer Veranstaltungsreihe geht es um die Kindheitsgeschichten besonderer Menschen und die Bücher, die diese erzählen. Von berühmten Künstler:innen über wichtige Politiker:innen oder erfolgreiche Sportler:innen ist für alle Interessen etwas dabei. Es sind neue Buchreihen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten“, die Kindern jeden Alters spannende Einblicke gewähren und vielfältig Wissen vermitteln.
Lesung und Buchpräsentation. „Der Fall Hodler – Krieg um ein Gemälde 1914–1919“ mit Prof. Dr. Matthias Steinbach (Braunschweig)
In der Jenaer Universität hängt Ferdinand Hodlers Wandgemälde „Auszug der deutschen Studenten in den Freiheitskrieg von 1813“. Entstanden als Auftragswerk zum 350. Gründungsjubiläum der Hohen Schule im Jahr 1908, geriet es in die Kritik, nachdem der Schweizer Maler im September 1914 eine Protestnote gegen die deutsche Kriegsführung in Belgien und Frankreich unterzeichnet hatte. Um das Bild entspann sich daraufhin einer der größten Kunstskandale des deutschen Kaiserreichs.
Die realsatirische Verarbeitung des Bilderstreits als szenische Lesung bietet, kommentiert und um zeitgenössische Dokumente ergänzt, einen möglichen Zugang zum Kulturkrieg von 1914. Die Affäre mit ihren berühmten Protagonisten Ernst Haeckel und Rudolf Eucken ist dabei mehr als nur historische Etüde oder nationaldeutsche Posse. Offenbart sie doch, wie eine durch internationalistische Tendenzen in Wissenschaft und Kunst abgeschwächte patriotische Grundstimmung im Kriegsfall in wüsten Fremdenhass umschlagen kann und selbst ästhetische Beurteilungskriterien dann dem Primat des Politischen unterliegen.
Informationen zum Jahresprogramm der Veranstaltungsreihe 2023 finden Sie auf der Homepage des Vereins (http://www.vthg.de/home.html).
Ab dem 13. Mai 2023 geht die „Sommerbühne“ im Hof des Kultur: Haus Dacheröden zum dritten Mal in Folge mit einem attraktiven Programm an den Start. Musik, Literatur, Tablequiz, Improtheater, Diary Slam, Sommernachtskino und anderes mehr bietet diese schöne Open-Air-Bühne im Herzen Erfurts.
Zum Auftakt am 13. Mai ist die ganze Familie zu einem abwechslungsreichen Programm auf der „Sommerbühne“ in den Hof des Kultur: Haus Dacheröden eingeladen.
Um 16:00 Uhr heißt es Bühne frei für das Bilderbuchkino. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Direkt im Anschluss, um 16:30 Uhr, ist „Zeigerini“ zu Gast auf der Sommerbühne. Der Zauberer, Taschenspieler und Gaukler präsentiert seine Stand-up-Zaubershow mit Bühnenkunststücken, verblüffenden Tricks aus der Tischzauberei und stimmungsvollen Geschichten über die Welt der Wunder.
Das Programm ist geeignet für Kinder ab 4 Jahre. Der Eintritt ist frei. Die Bar im Hof ist geöffnet.
Am Abend ist dann der prominente und beliebte Schauspieler Benno Fürmann mit seinem ersten Buch „Unter Bäumen – Die Natur, mein Leben und der ganze Rest« zu Gast und verrät, welche Kraft die Natur ihm gibt.
Der Einlass ist ab 18:00 Uhr, die Veranstaltung ist kostenpflichtig.
Mit Unterstützung der Landeshauptstadt Erfurt und der Sparkasse Mittelthüringen im Rahmen des #erfurtkultursommer.
Philosophy After Work
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Die Kursgebühr ist direkt bei Frau Schmalfuß-Plicht am Abend der Veranstaltung zu entrichten.
Über kurz oder überlang
Workshop Kreatives Schreiben am 20. Mai im Kultur: Haus Dacheröden.
Zu kurz oder zu lang? Die Antwort hängt weniger von einer gesetzten Norm als von der Nutzabsicht ab. Für einen perfekten Instagram-Messy-Bun wäre Rapunzels Zopf zu lang – doch genau mit dieser Überlänge konnte sie sich einen Prinzen angeln. Urlaub hingegen ist immer zu kurz.
In unserer Sprache sind Raum und Zeit eng verbunden. »Kurz« und »lang« charakterisieren zunächst einen Abstand, einen Weg. Dabei gilt: Je kürzer die Strecke, desto weniger Zeit braucht man für sie. Nur beim Schreiben ist es oft umgekehrt. »Ich habe keine Zeit für einen kurzen Brief, deshalb schreibe ich einen langen«, so einst der Mathematiker Blaise Pascal.
Die ideale, weil radiotaugliche Länge eines Popsongs beträgt 2,5 bis vier Minuten, der ideale Roman sollte nicht länger als 110.000 Wörter sein, laut einer Seitenzähl-App im Internet. Abwarten muss man, ob diese Ideale sich verändern, weil Papier teuer ist und viele Leser seit Corona den Lesestress scheuen. Und auch dieser Text ist zu lang geraten. Oder zu kurz? Bis Samstag – ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: (fast) immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr. Im Mai wegen Pfingsten eine Woche vorverlegt.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Uwe Dathe und die Briefesammlung von Walter Eucken
Walter Eucken (1891–1950) war einer der bedeutendsten deutschen Ökonomen des 20. Jahrhunderts. Seine Einsichten zu den Funktionsbedingungen einer funktionsfähigen und menschenwürdigen Wirtschafts- und Sozialordnung liegen dem Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zugrunde.
Eucken wurde in Jena geboren, wuchs hier auf und blieb der Stadt und Jenaer Institutionen zeitlebens verbunden.
Euckens wissenschaftlicher Nachlass (Manuskripte, Briefe, Tagebücher) wurde 2013 der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek übergeben. Seitdem arbeiten Wissenschaftler aus Jena, Freiburg und Siegen an der Edition seiner Gesammelten Schriften. Soeben ist der erste Band dieser Edition, in dem ausgewählte Briefe der Jahre 1907 bis 1932 zugänglich gemacht werden, im renommierten Tübinger Verlag Mohr Siebeck erschienen. Diese Briefe geben nicht nur neue Einblicke in wirtschaftswissenschaftliche, wirtschaftspolitische und philosophische Debatten der Weimarer Republik, sondern zeigen auch, wie stark Euckens Werk durch die Jenaer Erfahrungen und Beziehungen geprägt wurde.
Uwe Dathe, einer der Herausgeber der Gesammelten Schriften und des Briefbandes, wird den Band in einer vom Neuen Lesehallenverein Jena und ihm als Mitarbeiter der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek getragenen Veranstaltung am 22. Mai 2023 in der Villa Rosenthal vorstellen.
Der Eintritt ist frei.
88. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft in Weimar
„Goethe international. Seine Rezeption und Wirkung jenseits der deutschen Grenzen”
Weitere Informationen auf der Seite Hauptversammlung.
Volker Braun: „Fortwährender Versuch mit Gewalten zu leben“
Lesung und Gespräch, moderiert von Lothar Ehrlich
Volker Braun, 1939 in Dresden geboren, arbeitete in einer Druckerei in Dresden, als Tiefbauarbeiter im Kombinat Schwarze Pumpe und als Facharbeiter im Tagebau Burghammer, bevor er zum Philosophiestudium in Leipzig zugelassen wurde. Danach war er Dramaturg am Berliner Ensemble und am Deutschen Theater Berlin. Die Titel aus den siebziger Jahren Es genügt nicht die einfache Wahrheit und Training des aufrechten Ganges sind bis heute programmatisch für die Haltung Brauns. Mit seinem literarischen Werk, das neben Theatertexten Gedichte, Romane, Erzählungen und Hörspiele umfasst, hatte er bereits vor der Wiedervereinigung den Status eines gesamtdeutschen Autors inne. Seine Bücher erscheinen seit über 50 Jahren im Suhrkamp Verlag und wurden vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Büchner-Preis. Die unvermindert hohe Aktualität seines Werks lässt ihn bereits zu Lebzeiten zum Klassiker werden. Volker Braun lebt heute in Berlin. Zu den LESARTEN stellt er einen noch unveröffentlichten autobiografischen Text vor – PREMIERE!
Prof. Lothar Ehrlich, geboren 1943, Germanist und Literaturwissenschaftler, war stellvertretender Generaldirektor der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur (NFG), danach bis 1992 Generaldirektor bzw. amtierender Präsident der Stiftung Weimarer Klassik. In den Jahren 2001–2003 war er zudem Direktor des Goethe-Nationalmuseums. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Publikationen, u.a. zu Grabbe und zur Inanspruchnahme der Weimarer Klassik in Diktaturen.
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Dieses Mal geht es um die Tänzerin Pina Bausch.
Berühmte Menschen waren auch mal jung! In der Kinder- und Jugendbibliothek werden die Lebensgeschichten „großer“ Menschen erzählt.
Kindheitsgeschichten besonderer Menschen
War Albert Einstein schon immer gut in Mathematik? Wie wurde aus der schüchternen Rosa Parks eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen? Und wann hat Coco Chanel eigentlich ihren ersten Knopf angenäht?
In unserer Veranstaltungsreihe geht es um die Kindheitsgeschichten besonderer Menschen und die Bücher, die diese erzählen. Von berühmten Künstler:innen über wichtige Politiker:innen oder erfolgreiche Sportler:innen ist für alle Interessen etwas dabei. Es sind neue Buchreihen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten“, die Kindern jeden Alters spannende Einblicke gewähren und vielfältig Wissen vermitteln.
Philosophy After Work
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Die Kursgebühr ist direkt bei Frau Schmalfuß-Plicht am Abend der Veranstaltung zu entrichten.
María Mercedes Carranza: »Der Gesang der Fliegen«. Buchpremiere und Filmvorführung
Der 1998 erschienene Gedichtband »El Canto de las Moscas / Der Gesang der Fliegen« der Lyrikerin María Mercedes Carranza (1945–2003) gehört zu den zentralen Referenzwerken der zeitgenössischen kolumbianischen Dichtung. In 24 Kurzgedichten entwirft Carranza eine Topographie der Gewalt und reflektiert die Verwundungen eines seit Jahrzehnten andauernden Bürgerkriegs. Jedes Gedicht spricht über einen Ort, an dem in den 1990er-Jahren ein Massaker stattfand.
Die deutsche Erstübersetzung des Bands erscheint im Kölner Verlag parasitenpresse, der in den letzten Jahren einen Programmschwerpunkt mit lateinamerikanischer Lyrik entwickelt hat. Mit dem hier vorgestellten Buch beginnt die LGT zugleich eine von Rike Bolte, Ana María Vallejo und Guido Naschert herausgegebene Reihe. In loser Folge sollen Gedichtzyklen und ‑anthologien übersetzt und erläutert werden, die gleichzeitig im Kurzfilmformat adaptiert und interpretiert wurden.
María Mercedes Carranza: Der Gesang der Fliegen / El Canto de las Moscas. Gedichte / Poemas. Hrsg. von Guido Naschert und Ana María Vallejo. Aus dem Spanischen von Guido Naschert und Peter Schultze-Kraft. Köln: parasitenpresse 2023.
Beteiligte Autor:innen: Rike Bolte (Übersetzerin und Reihenherausgeberin), Catalina Giraldo (Buchgestalterin und Filmemacherin), Adrian Kasnitz (Verleger und Autor), Guido Naschert (Herausgeber) und Ana Maria Vallejo (Herausgeberin und Filmemacherin).
Eine Veranstaltung der Internationalen Thüringer Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen.
»ich, meine freunde, wir gehen, wir reden immer ein menschliches wort«
Buchpremiere und Podiumsgespräch über den Dichter Wulf Kirsten
Das Gespräch war für den Dichter Wulf Kirsten Lebenselixier und poetisches Grundmaterial, aus dem zahlreiche seiner Gedichte entstanden. Gedichttitel wie „gespräch zaunüberwärts“ verweisen auf seinen poetischen Ansatz, nicht nur die „erde bei meißen“ ins wort zu nehmen, sondern auch die Menschen, die sie bearbeiten – sei es in Sachsen, Mähren, Südfrankreich oder Thüringen.
Pia-Elisabeth Leuschner, Edoardo Costadura, Jens-Fietje Dwars und Jan Volker Röhnert lesen kurze Passagen aus Wulf Kirstens Werk und sprechen mit Christoph Schmitz-Scholemann, der den Abend moderiert, über Kirstens Poesie der Landschaft.
Jens-Fietje Dwars stellt einen Band mit autobiographischer Prosa aus dem Nachlass des Dichters vor, der im Frühjahr 2023 in der „Weißen Reihe“ des quartus-Verlags erscheint.
Eine Veranstaltung der Stadt Weimar im Rahmen der LESARTEN 2023 in Zusammenarbeit mit der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek, der Literarischen Gesellschaft Thüringen und dem Thüringer Literaturrat.
Wattwurm und Welwitschie
Workshop Kreatives Schreiben am 24. Juni im Kultur: Haus Dacheröden.
Zu viel ist Wüste, zu wenig ist Fels. Möwen und Muschelsucher stempeln ihm für kurze Zeit ihre Spuren auf. Wattwürmer fühlen sich wohl in ihm und eine Pflanze, die Welwitschie heißt, und die nur in der Nambiwüste zu finden ist. Sein Korn lässt sich nicht zermahlen, es ist feiner als Kies und gröber als Staub. Weiß und fein rinnt er durch die Finger, und der Wind erfasst ihn und trägt ihn über die Ozeane: Sand. Vom weißen Strand. Vom Meer.
Unsere Welt ist auf Sand gebaut. Wandelbar und vielseitig steckt er in Glas, Beton und in klotzigen Kleckerburgen. Deshalb gibt es Sand nicht mehr wie Sand am Meer. Wie in dem alten DDR-Witz wird der Sand knapp, wo er im Überfluss vorkommt. Schuld daran sind nicht der Sozialismus und auch nicht der Sandmann. Schuld ist der Mensch, der noch das letzte Sandkorn unwiederbringbar in Eigenheime und Wolkenkratzer verbauen will. Und ahnungslos von Traumstränden schwärmt.
Zum letzten Workshop vor der Sommerpause reisen wir per Imagination ins Sandmann- und Saharaland. Ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr. Bitte anmelden!
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
„Studierzimmer-Bett“, „ewiger Thee“ und „geistige Tapetenthüren“
Wohnkulturen der Goethezeit
Weitere Informationen auf der Seite Goethe Akademie.
Hans-Ulrich Mönnig: »Porträts, Ansichten und Brüche. Ein Lesebuch. Hochschule für Architektur und Bauwesen, Bauhausuniversität Weimar« Buchpräsentation
In der Art eines kommentierten Interviewbandes legt Hans-Ulrich Mönnig, während und nach der friedlichen Revolution 1989 Rektor der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, eine tiefschürfende Darstellung sowohl zur Personal‑, als auch zu Ausbildungs- und Strukturgeschichte einer der profiliertesten Bauingenieur- und Architekturausbildungsstätten der DDR vor. Durch seine persönliche Vertrautheit mit vielen Akteuren, ebenso wie durch seine Distanz zur weitgehend fremdgesteuerten Entwicklung nach 1993 leistet er einen unvergleichlichen Beitrag zur nationalen und lokalen Hochschulgeschichte, ebenso zur Zeitgeschichte der deutsch-deutschen Transformation. Man könnte auch von »Innenansichten« sprechen. Der vorliegende Band liefert eine wertvolle Quelle zur weiteren Aufarbeitung des Epochenumbruchs 1989/90 und einen wichtigen Baustein für dessen immer noch im Entstehen befindliche »Mentalitätsgeschichte«.
Hans-Ulrich Mönnig, geb. 1943 in Markneukirchen, war von 1986 bis 1996 Professor für Tropenbau an der Hochschule für Architektur und Bauwesen (HAB) Weimar und von 1989 bis 1992 deren Rektor. Vortragsreisen führten ihn nach Vietnam, Kuba, Jemen und die Schweiz. Von 2003 bis 2013 war er Präsident der Ingenieurkammer Thüringen. Er ist Verfasser zahlreicher Fachbeiträge, Fachbücher sowie Belletristik und lebt in Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und des Grünberg Verlags.
Moderne und Provinz. Weimarer Republik in Thüringen 1918–1933
Buchvorstellung mit Herausgeber Prof. Dr. Michael Grisko und den Autoren Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes (Deutsches Optisches Museum – D.O.M.) und Dr. Andreas Braune (Forschungsstelle Weimarer Republik)
Michael Grisko: Moderne und Provinz. Weimarer Republik in
Thüringen 1918–1933
Das Projekt „Moderne in der Provinz. Weimarer Republik in Thüringen“
fragt nach herausragenden Persönlichkeiten und Entwicklungen
im 1920 gegründeten Freistaat Thüringen. Das von Michael
Grisko im Auftrag der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
herausgegebene Buch dokumentiert zehn Ausstellungen des Projekts
in Thüringen. Darüber hinaus werden in 15 Essays zeitgenössische
regionale Ereignisse und Phänomene aus jedem Jahr der
Weimarer Republik anhand eines Schlüsselbildes erörtert: von der
Einführung des Radios über die Automobilproduktion bis hin zur
ersten Direktorin eines Stadtmuseums, die Hungersnot Anfang der
1930er Jahre und die Einrichtung des ersten Konzentrationslager
1933. So entsteht ein ebenso facettenreiches wie regionalspezifisches
Panorama der Weimarer Republik jenseits von Berlin.
Timo Mappes: Die optische Sammlung in Jena
Im Juni 1922 wurde im Oberlichtsaal des Jenaer Volkshauses eine
Ausstellung zur Geschichte der Optik präsentiert. Die dort gezeigten
Stücke bildeten den Grundstock des Optischen Museums Jena, das
seit 2018 zum nationalen Leitmuseum der Optik und Schaufenster
der Optikforschung ausgebaut wird. Gründungsdirektor Timo Mappes
widmet sich im gemeinsam mit Ron Hellfritzsch verfassten Essay
den Anfängen des Museums.
Andreas Braune: Manche müssen die Ersten sein. Johanna Stirnemann
und Mathilde Vaerting
In Jena amtierte die erste Museumsdirektorin Deutschlands: Frau
Dr. Johanna Stirnemann übernahm im März 1930 die Leitung des
Jenaer Stadtmuseums. Schon 1923 war Mathilde Vaerting zur Professorin
an der Universität Jena berufen worden. Sie erhielt einen
Lehrstuhl für Erziehungswissenschaft. Mit der im selben Jahr an die
Hochschule für Landwirtschaft Hohenheim berufenen Margarete
von Wrangell gilt sie als erste ordentliche Professorin Deutschlands.
Prof. Dr. Michael Grisko ist deutscher Literatur- und Medienwissenschaftler,
Kultur- und Stiftungsmanager. Für die Sparkassen-
Kulturstiftung Hessen-Thüringen konzipierte und begleitete er das
Projekt „Moderne und Provinz“ zusammen mit dem Verein Weimarer
Republik e. V. Heute arbeitet er als Geschäftsführer der Richard
Borek Stiftung in Braunschweig und Vorstandsvorsitzender der Stiftung
Residenzschloss Braunschweig. Er ist seit dem Wintersemester
2022/23 Honorarprofessor am Fachbereich Medien- und Kommunikationswissenschaft
an der Universität Erfurt.
Prof. Dr.-Ing. Timo Mappes arbeitet als Professor für Geschichte
der Physik mit Schwerpunkt Wissenschaftskommunikation für die
Friedrich-Schiller-Universität Jena (FSU) und ist Gründungsdirektor
des Deutschen Optischen Museums (D.O.M.).
Dr. Andreas Braune ist promovierter Politikwissenschaftler und
Co-Leiter der Forschungsstelle Weimarer Republik an der Friedrich-
Schiller-Universität Jena.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Deutschen Optischen Museum in Jena (D.O.M.) und der Forschungsstelle Weimarer Republik der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Katrin Richter: »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt« Lesung – Buchpräsentation – Ausstellungseröffnung
Diese Geschichte ist eine wahre Geschichte. Sie erzählt von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt. Ihr Leben ist von Erwartungen, Emanzipation und Leidenschaft geprägt, aber auch von Existenzsorgen, Emigration und Heimatlosigkeit. Zufälle gehören zu diesem Leben ebenso dazu wie Momente voller Wagemut. Else Goldschmidt, 1898 in Berlin geboren, stirbt 1975 in Johannesburg als Else Hirsch. Zwischen beiden Ereignissen liegen siebenundsiebzig Jahre eines außergewöhnlichen Lebens.
Durch einen Zufallsfund kam ihre Geschichte ans Tageslicht, die mit diesem Buch erstmals veröffentlicht wird.
Katrin Richter, »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt«, 100-Worte-Texte: Celina Berghaus, Jonas Böddicker, Franka Fetzer, Lilli Hallmann, Gerrit Heber, Rebekka Reichert, Leon Richter und Josephine Tiede, Übersetzung: Michael Thomas Taylor, Gestaltung ‒ Satz: Ricarda Löser, Lektorat: Jana Mangold, Ethische Beratung: Sharon Adler, LUCIA Verlag Weimar, 2023, 30 EUR, ISBN: 978–3‑94530–171‑5.
Erscheinungstermin: Juli 2023
Lesung in deutscher und englischer Sprache mit Katrin Richter und Kathrin Zeidler
Buchpräsentation mit Katrin Richter, Ricarda Löser und Alexandra Noack
Im Anschluss findet die Ausstellungseröffnung im Rahmen des vom Weimarer Republik e.V. (Bundesministerium für Justiz) geförderten Förderprogramms »23 x 1000« statt.
Katrin Richter, geboren 1971, Studium der Medienkultur an der Bauhaus-Universität Weimar und Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin, Promotion über »Die Medien der Börse. Eine Wissensgeschichte der Berliner Börse 1860‒1933«. Sie arbeitet an der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar und wirkt bei zahlreichen Bildungsprojekten wie »Wissen erobern«, die »Lange Nacht des wissenschaftlichen Schreibens«, die »Weimarer Stummfilm-Retrospektive« im Rahmen des Kunstfest Weimar mit.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und der Bauhaus-Universität Weimar im Rahmen der summary2023.
Gefördert durch die Bauhaus-Universität Weimar, den Freundeskreis der Bauhaus-Universität Weimar, die Sparkassenstiftung Weimar-Weimarer Land und den Weimarer Republik e.V. (Bundesministerium für Justiz).
Zirkel, Winkel und der »rauhe Stein« – die Geheimnisse hinter den Symbolen der Freimaurer
Was besagen die verschlüsselten Symbole und verborgenen Rituale der Freimaurer? Sind ihre Werte auch für uns bedeutsam und wo begegnen wir ihnen im Alltag? Das erforschen wir beim kreativen Schreiben in unserer Schreibwerkstatt und neben Herzog Ernst II. lernt ihr weitere berühmte Freimaurer und ihre Geschichten kennen.
ab 12 Jahren (Veranstaltung auch für Gruppen ab 10 Personen buchbar.)
Ansprechpartnerin: Carolin Borchard
Anmeldung unter: service@stiftung-friedenstein.de / 03621 8234200
Zirkel, Winkel und der »rauhe Stein« – die Geheimnisse hinter den Symbolen der Freimaurer
Was besagen die verschlüsselten Symbole und verborgenen Rituale der Freimaurer? Sind ihre Werte auch für uns bedeutsam und wo begegnen wir ihnen im Alltag? Das erforschen wir beim kreativen Schreiben in unserer Schreibwerkstatt und neben Herzog Ernst II. lernt ihr weitere berühmte Freimaurer und ihre Geschichten kennen.
ab 12 Jahren (Veranstaltung auch für Gruppen ab 10 Personen buchbar.)
Ansprechpartnerin: Carolin Borchard
Anmeldung unter: service@stiftung-friedenstein.de / 03621 8234200
Zirkel, Winkel und der »rauhe Stein« – die Geheimnisse hinter den Symbolen der Freimaurer
Was besagen die verschlüsselten Symbole und verborgenen Rituale der Freimaurer? Sind ihre Werte auch für uns bedeutsam und wo begegnen wir ihnen im Alltag? Das erforschen wir beim kreativen Schreiben in unserer Schreibwerkstatt und neben Herzog Ernst II. lernt ihr weitere berühmte Freimaurer und ihre Geschichten kennen.
ab 12 Jahren (Veranstaltung auch für Gruppen ab 10 Personen buchbar.)
Ansprechpartnerin: Carolin Borchard
Anmeldung unter: service@stiftung-friedenstein.de / 03621 8234200
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Ekelerregendes Regenwetter?
Workshop Kreatives Schreiben am 26. August im Kultur: Haus Dacheröden.
Tropf. Tropf. Tropftropftropf. Was für ein Sommer! Die Gewitterhexe schiebt kichernd schwarze Wolken hin und her. Der schauerliche Regenschauer tanzt wie ein betrunkener Teenager auf den leeren Straßen. Kübelweise verschüttet der reinliche Straßenfeger das Wasser. Der stille Nieselpeter wirft feine feuchte Netze aus, sodass alles trieft, was nicht aus Plaste oder Gore-Tex ist.
Und was es nicht alles regnet: Bindfäden hierzulande, Katzen und Hunde in England (angeblich) und in Portugal sogar Taschenmesser. Das Nass lockt Regenwürmer und Schnecken und im Garten schmarotzt eine Kolonie blasser Champignons unterm Kirschbaum.
Auch wenn der Weizen auf den Feldern schimmelt: Wenn der Himmel nicht weint, kann die Erde nicht lachen. Ohnehin sinnlos, über den Regen sich aufzuregen. Also Gummistiefel und Friesennerz eingepackt: Am Samstag platschen wir durch knietiefe Pfützen bis zum Regenbogen. Ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft
Melanie Hillerkus (Jena)
Ein glücklicher Fund – Schillers Bühnenbearbeitung von Goethes „Stella“
Im Anschluss Empfang im Foyer des Goethe-Nationalmuseums
Die Schwarze Königin
Blutig, actionreich, dramatisch: Bestseller-Autor Markus Heitz kehrt mit »Die Schwarze Königin« zu den Vampiren zurück!
Vampire, Intrigen, Alchemie, Freundschaft und okkultes Wissen sind nur einige Zutaten für den Dark-Fiction-Roman: Die Wahrheit über Vlad Dracul und Barbara von Cilli, ihr gemeinsamer Kampf im Spätmittelalter gegen Blutsauger – und Len, der deswegen in der Gegenwart nicht weiß, wie ihm geschieht …
Der Busausflug nach Prag und ins Banat läuft anders, als der junge Len es sich je hätte ausmalen können. Auch wenn seine Großmutter immer behauptet hatte, er sei ein Draculesti und der letzte Nachfahre von Vlad II, hat er es selbst nie geglaubt. Bis er in Prag von Vampiren gejagt wird – denn Vlad und seine Familie galten als erbitterte Feinde der Blutsauger. Nun fürchten sie, dass Len ein Vorbote ist: für die Rückkehr der Schwarzen Königin! Sie wollen über ihn an die alten magisch-alchemistischen Aufzeichnungen der geheimnisvollen Herrscherin gelangen.
Dumm nur, dass Len nicht den blassesten Schimmer hat. Sowohl von der Vergangenheit als auch von dem Kommenden. Und seine einzigen Verbündeten sind eine Ex-Geschichtsprofessorin und seine Bekannte Klara, die ihn via Internet begleitet. Sofern es Empfang gibt …
Markus Heitz, geboren 1971, studierte Germanistik und Geschichte. Er schrieb über 60 Romane und wurde etliche Male ausgezeichnet. Mit der Bestsellerserie um »Die Zwerge« gelang dem Saarländer der nationale und internationale Durchbruch. Dazu kamen erfolgreiche Thriller um Wandelwesen, Vampire, Seelenwanderer und andere düstere Gestalten der Urban Fantasy und Phantastik. Die Ideen gehen ihm noch lange nicht aus.
Buchvorstellung »Die Grabungsergebnisse an der Ferngasleitung durch das Altenburger Land in den Jahren 2019/2020.
Vortrag von Dr. Ines Spazier, Archäologin und Gebietsreferentin beim Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie
In Kooperation mit dem Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und der Geschichts- und Altertumsforschenden Gesellschaft des Osterlandes.
Die Köchin. Alte Hoffnung, neue Wege
Südfrankreich 1888. Fabienne Durant glaubt an sich und ihren großen Traum. Schon bald will sie im eigenen Restaurant für anspruchsvolle Gäste kochen. Und so kämpft sie entschlossen um ihren Platz in der von Männern beherrschten Spitzengastronomie. In dem begabten Koch Noé findet sie einen wichtigen Mentor, der sie zu immer neuen Höchstleistungen anspornt. Doch obwohl sich alles zum Besten zu entwickeln scheint, kann Fabienne eins nicht vergessen: die Sehnsucht nach ihrem Sohn, der als Baby spurlos verschwand. Noch ahnt sie nicht, wie nah ihr das geliebte Kind ist – und welchen Preis das Schicksal von ihr für die Chance auf ein Wiedersehen fordern wird …
Petra Durst-Benning wurde 1965 in Baden-Württemberg geboren. Seit über zwanzig Jahren schreibt sie historische und zeitgenössische Romane. Fast all ihre Bücher sind SPIEGEL-Bestseller und wurden in verschiedene Sprachen übersetzt. In Amerika ist Petra Durst-Benning ebenfalls eine gefeierte Bestsellerautorin. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Hunden südlich von Stuttgart auf dem Land.
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Vorstellung des Literaturkalenders »Thüringer Ansichten« 2024 des Südthüringer Literaturvereins mit zahlreichen beteiligten Autorinnen und Autoren.
Tagung: »Grüner Wohnen. Pflanzenkulturen um 1800 und um 1900«
Die Interieurs des klassischen und modernen Weimars gelten bis heute als musterbildend für gutes und schönes Wohnen. Ausgeblendet werden dabei ihre pflanzlichen Einrichtungen und die damit verbundenen Debatten. Diese Lücke ist Ausgangspunkt für die Tagung.
Die Interieurs des klassischen und modernen Weimars gelten bis heute als musterbildend für gutes und schönes Wohnen. Ausgeblendet werden dabei ihre – einst durchaus raumbestimmenden – pflanzlichen Einrichtungen und die damit verbundenen ästhetischen, botanischen, (proto-)öko-logischen oder ökonomischen Debatten.
Die Zimmerpflanze ist eine relativ junge Erfindung um 1800. Die Ratgeberliteratur zur Stubengärtnerei formulierte das Konzept einer lebendigen Wohngemeinschaft von menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren. Das zeigte sich nicht allein in neuen Wohnpraktiken, sondern inspirierte auch Wissensformate und Darstellungsexperimente in Kunst, Literatur und Musik. Mit der Etablierung und sozialen Öffnung von Gewächshäusern als in sich geschlossenen Klimasystemen kam ein phantasmagorischer Innenraum hinzu. Die zunehmend kontroverse Diskussion um 1900 insbesondere zum Stellenwert kolonialer Pflanzen im Wohnbereich führte keinesfalls zur Verabschiedung des Zimmergrüns, vielmehr erhielt es eine programmatische Aufgabe zur Revitalisierung verbrauchter Formen und Denkfiguren. Die Tagung widmet sich den materiellen und diskursiven Grünzonen des Wohnens um 1800 und um 1900.
Samt, Seide, Haderlumpen
Workshop Kreatives Schreiben am 30. September im Kultur: Haus Dacheröden.
Brokatkleid und Kittelschürze, Hungertuch und Haderlumpen, gut in Schuss oder fadenscheinig, gewebt oder gewirkt: Stoff ist Material und Textur – und vieles mehr.
Stoff: Lebenselixier für Schriftsteller und Süchtige. Lehrer, Schüler und Schneider müssen ihn beherrschen. Er hält warm und, verbunden mit dem Wechsel, erzeugt er Lebensenergie. Er steckt in Büchern, Impfdosen und in chemischen Elementen. Man findet ihn als Treib‑, Brenn und Sprengstoff, fest, flüssig und gasförmig oder ganz und gar unstofflich … Kurz: Alles ist Stoff.
Am Samstag plaudern wir fleißig aus dem Nähkästchen. Wir klappern dabei nicht mit der Schere, sondern mit dem Stift oder dem Laptop. Ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Philosophy After Work
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Die Kursgebühr ist direkt bei Frau Schmalfuß-Plicht am Abend der Veranstaltung zu entrichten.
Poesie der Freundschaft II (Workshop)
Eine Besonderheit der alten Freundschaftsbücher und Poesiealben ist ihre liebevolle Gestaltung und die besonderen Schriftbilder. Die Schrift- und Buchkünstlerin Nadine Wehrli zeigt, wie man selbst ein kleines Freundschaftsbüchlein bindet. Damit die entstandenen Büchlein nicht leer bleiben, gibt es im Anschluss die Gelegenheit, das eigene Buchkunstwerk kalligrafisch mit Schmuckbuchstaben und Initialen gestalten kann. Alles geschieht unter der fachkundigen Anleitung der Schriftkünstlerin. Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Die entstanden Bücher dürfen natürlich mit nach Hause genommen werden oder auch an liebe Menschen verschenkt werden.
Goethe-Akademie
„Der scherzenden, der ernsten Maske Spiel“
Goethe und Schiller als klassische Dramatiker
Weitere Informationen auf der Seite Goethe Akademie.
Workshop zur Commoning-Mustersprache
„Jeden Tag stehen wir auf und machen Kapitalismus. Warum machen wir nicht mal was anderes?« (David Graeber)
Die Mustersprache des Commoning zeigt auf, wie das gehen kann. Die Muster sind Werkzeuge der Transformation. Sie laden ein, das Miteinander, die Organisationsstrukturen und die Art des Wirtschaftens zu verändern.
Sibylle Reichel und Frank Bock laden ein, sich die Commoning-Mustersprache zu erschließen. Es geht darum auszuloten, wo die Muster bereits in unserem Leben wirksam sind oder wo wir sie zukünftig einfließen lassen können. Anhand konkreter Projekte lassen sich Pfade durch die Mustersprache legen. So erschließt sie sich mehr und mehr.
Der Workshop wird niedrigschwellig, spielerisch und gemeinsam erkundend gestaltet und kann ohne Vorkenntnisse besucht werden. Eine Teilnahme ist auch einfach nur zum Kennenlernen der Mustersprache möglich und sinnvoll.
Commoning heißt: Menschen organisieren sich auf Augenhöhe, um miteinander gut auszukommen sowie selbstbestimmt Nützliches für sich und andere herzustellen. Die Beteiligten entscheiden gemeinverantwortlich darüber, was sie brauchen und wie sie Vermögenswerte (Ressourcen, Zeit und Räume) bewirtschaften, gestalten und verteilen. Vertrauen ist hierfür der Schlüssel. Es kann jedoch nicht vorausgesetzt werden, sondern entsteht im Tun. Commoning braucht einerseits eine Haltung, die Vertrauen gewährt, ohne vertrauensselig zu sein und andererseits Handlungen, die Vertrauen aktiv fördern. Die Muster des Commoning unterstützen beides. (Silke Helfrich und Julia Petzold, ebd.)
Anmeldung unter: info@sibylle-reichel.de
Eine Kooperation des Kultur: Haus Dacheröden und der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen.
Comicwerkstatt mit Olivia Vieweg
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Verborgenes Bauhaus. Die wiederentdeckten Wandmalereien im Wohnraum des Bauhaus-Meisters Adolf Meyer in Weimar – Symposium vom 26. bis 27. Oktober 2023
Anlässlich der ersten Bauhaus-Ausstellung 1923 wurden in den Bauhaus-Gebäuden zahlreiche Wandmalereien entworfen und von der Wandmalereiwerkstatt ausgeführt. Wahrscheinlich im
Vorfeld dieser Raumgestaltungen entstand in der Privatwohnung des Bauhaus-Meisters Adolf Meyer ein einmaliges künstlerisches Werk. Die farblich und inhaltlich durchdachte Gestaltung des gesamten Raumes umfasste unter anderem Entwürfe von Oskar Schlemmer und Werner Gilles, die wahrscheinlich von Angehörigen der Werkstatt für Wandmalerei am Bauhaus mit ausgeführt wurden. Als ein malerischer Höhepunkt darf eine Version des berühmten Köpfe-Fries von Oskar Schlemmer betrachtet werden.
Schlemmer entwarf den Fries 1923 für das Werkstattgebäude des Bauhauses, Schüler der Wandmalereiwerkstatt am Bauhaus realisierten ihn. Im Werkstattgebäude des Bauhauses wurde der Fries in Variation wiederholt. Die Wandgestaltungen in der Wohnung von Adolf Meyer galten lange als zerstört und blieben unbekannt. Die Wiederentdeckung des Gesamtwerkes ist eine kleine Sensation. Trotz der starken Beschädigungen und früherer baulicher Eingriffe sind sie nun nach 100 Jahren wieder zu erleben.
Das interdisziplinäre Symposium beleuchtet denkmalpflegerische, konservatorisch-restauratorische und technische Fragen im Umgang mit diesem großartigen Fund und kontextualisiert das komplexe Raumkonzept kunsthistorisch.
Das Symposium richtet sich an das Fachpublikum. Zum Podiumsgespräch am 26. Oktober 2023 um 18 Uhr im Oberlichtsaal der Bauhaus-Universität Weimar wird das Projekt der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt.
Donnerstag, 26. Oktober 2023
09.00 Uhr Empfang und Anmeldung der Tagungsteilnehmer
10.00 Uhr Panel I – Entdecken
• Begrüßung und Eröffnung Dr. Annette Ludwig
• Grußwort Udo Carstens
• Einordnung des Raumkunstwerkes unter denkmalmethodischen
Aspekten Holger Reinhardt
• Die Wiederentdeckung des Wohnraums Adolf Meyer in
Weimar als Gesamtkunstwerk des Bauhauses im Kontext der
Bauhaus-Ausstellung 1923 Michael Siebenbrodt
• Untersuchungsergebnisse zur Farbfassung von 1923 im
Wohnraum von Adolf Meyer Ludwig Volkmann
• Hyperspektrale photogrammetrische Verfahren als Begleitung
des Restaurierungsprozesses Gisbert Sacher
• Die Pigmente der Wandgestaltung bei Oskar Schlemmer und
Werner Gilles aus der Wandmalereiwerkstatt
Prof. Dr. Christoph Herm
• Analyse anorganischer Farbpigmente mit Synchrotron-
Strahlung Dr. Christoph Hennig
• Die Glaseinbauten im Haus Am Horn 1923
Prof. Dr. Gerhard Heide
12.45 Uhr Mittagspause
13.30 Uhr 1. Führung durch den Wohnraum Adolf Meyers
14.00 Uhr Panel II – Entwickeln
• Zielstellung und Konzeption als Entwicklungsprozess für den
Umgang mit den Befunden Ludwig Volkmann
• Zwischenzustände und Ergebnis der konservatorischrestauratorischen
Bearbeitung Christian Kirsten
• Ergebnisse der photogrammetrischen Arbeiten
Gisbert Sacher
15.35 Uhr Kaffeepause
16.15 Uhr 2. Führung durch den Wohnraum Adolf Meyers
16.55 Uhr 3. Führung durch den Wohnraum Adolf Meyers
18.00 Uhr Die Wiederentdeckung einer komplexen Raumgestaltung
aus der Bauhaus-Zeit nach 100 Jahren
Freitag, 27. Oktober 2023
09.00 Uhr 4. Führung durch den Wohnraum Adolf Meyers
10.00 Uhr Panel III – Verstehen
• Zur Thematik der Gesamtgestaltung und eines Wandgemäldes
von Werner Gilles im Ergebnis der restauratorischen Untersuchungen
Ludwig Volkmann
• Die Wandgemälde Oskar Schlemmers der Wohnung Adolf Meyer:
Ikonografie und Kontext seines künstlerischen Schaffens
Michael Siebenbrodt
• Adolf Meyer und sein Weimarer Freundeskreis
Dr. Annemarie Jaeggi
• »Bild als Funktion des Raumes« – Schlemmers Entwurf für Jena
Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
• Werner Gilles auf der Suche nach Arcadien und seine frühen
Jahre in Weimar Anja Bauer-Kersken
12.00 Uhr Mittagspause
12.45 Uhr Führung durch das Werkstattgebäude,
Bauhaus-Universität Weimar
13.15 Uhr Führung durch Walter Gropius‘ Büro,
Bauhaus-Universität Weimar
13.30 Uhr Panel IV – Vergleichen
• Die Gestaltungen der Wandmalerei- und Bildhauerwerkstatt
des Bauhauses in den Hochschulgebäuden 1923
Michael Siebenbrodt
• Wesentliche gegenständlich-räumliche und farbige Qualitäten
des Bauhaus-Gebäudes Dessau Wolfgang Thöner
• Materialität und Farbigkeit am Beispiel von Bauhaus-Bauten
in Weimar und Dessau aus Sicht des Restaurators Peter Schöne
• »öffentlich« und »privat« – Inhalt und Ornament. Zum Haus
Rabe und Wandbild Keller Prof. Dr. Wulf Herzogenrath
15.30 Uhr Kaffeepause
15.45 Uhr Panel V – Erleben
• Die Wandmalerei-Werkstatt am Weimarer Bauhaus
Dr. Ute Ackermann
• Vermittlung und Erlebnis von Kunstwerken durch digitale
3D-Präsentation, Beispiele
Dr. Franziska Klemstein, Dr. Dirk Wintergrün
• Resümee und Ausblick auf weitere mögliche Forschungsziele
an Bauhausprojekten in Weimar Holger Reinhardt
Das Symposium »Verborgenes Bauhaus« ist eine Veranstaltung des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie, der Direktion Museen der Klassik Stiftung Weimar und des Internationalen Heritage-Zentrums der Bauhaus-Universität Weimar. Es ist Teil des Themenjahrs »Wohnen« der Klassik Stiftung Weimar.
Veranstaltungsorte
1 Tagungsort
Goethe-Nationalmuseum, Festsaal, Frauenplan 1
2 Wohnraum Adolf Meyer
Rudolf-Breitscheid-Straße 4
3 Oberlichtsaal (Abendveranstaltung) und
Büro von Walter Gropius
Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 8
4 Werkstattgebäude
Bauhaus-Universität Weimar, Geschwister-Scholl-Straße 7
Anmeldung bis zum 22. September 2023
Betreff »Symposium Verborgenes Bauhaus«
Dr. Christian Karst
Thüringisches Landesamt für Denkmalpflege
und Archäologie Erfurt
Petersberg 12 | 99084 Erfurt
T +49 0361 573414–305
christian.karst @ tlda.thueringen.de
1. Poetry-Slam-Workshop in der Gemeindebibliothek Seebach mit Matthias Klaß
(zweiteilige Veranstaltung)
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
2. Poetry-Slam-Workshop in der Gemeindebibliothek Seebach mit Matthias Klaß
(zweiteilige Veranstaltung)
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Backen, Bügeln, Bratkartoffeln
Workshop Kreatives Schreiben am 28. Oktober im Kultur: Haus Dacheröden.
My home is my castle und my castle muss sauber sein. Ach, was sag ich: blitzblank! Im grauen Herbst bleibt endlich Zeit für das anspruchsvollste aller Lieblingshobbys: den Haushalt. Flugs den Staubsauger aus dem Sommerschlaf gerissen – hoffentlich verschluckt er sich nicht vor Schreck! Den Kühlschrank abgetaut, die Gardinen desinfiziert, alle Teppiche aufgerollt und der Katze gründlich die Pfoten geputzt. Hausarbeit? Herrlich!
Hausarbeit. Herrje! Schlechtbezahlteste aller care-Arbeiten. Stupide und anstrengend, wenig wertgeschätzt, alltagsverhaftet. Macht man/frau so nebenbei. Verkannte Genies sind sie, denn wer einen Haushalt schmeißt, muss unglaublich kreativ und kräftig sein, braucht zudem ein Händchen für Multitasking und Zeitmanagement sowie akrobatisches Talent.
Haushalt. Voller Ab‑, Scheidungs- und Mordgründe. Am Samstag gehen wir ihnen nach. Das schlechte Gewissen (ich müsste heute eigentlich …) wischen wir einfach weg: Ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
12. Salon Maria Pawlowna
Präsentation der Edition „Chronik der Reise der Großfürstin Maria Pawlowna und des Erbprinzen Carl Friedrich nach ihrer Hochzeit von St. Petersburg nach Weimar vom 7.Oktober bis 9. November 1804 anhand von Briefen und Berichten“
und
Vortrag von Dr. Irina Tschistowskaja „Erlebnisroute Maria Pawlowna: Historische Hintergründe. Zeugnisse. Entwicklung als Kulturroute.“
Die Maria-Pawlowna-Gesellschaft entwickelt die Reisestrecke von St. Petersburg nach Weimar, die Maria Pawlowna und Carl Friedrich nach ihrer Hochzeit 1804 zurücklegten, als touristische Kulturroute.
Um die Reise des jungvermählten Paares nachvollziehen zu können, hat sie umfangreiche Recherchen in Archiven und Bibliotheken im In- und Ausland durchgeführt. Als Ergebnis dieser Recherchen entstand eine Chronik der Reise.
Im Rahmen des 12. Salons Maria Pawlowna stellt sie nun die Edition „Chronik der Reise der Großfürstin Maria Pawlowna und des Erbprinzen Carl Friedrich nach ihrer Hochzeit von St. Petersburg nach Weimar vom 7. Oktober bis 9. November 1804 anhand von Briefen und Berichten“ als Band 2 der Schriftenreihe der Maria-Pawlowna-Gesellschaft vor.
Anschließend hält Dr. Irina Tschistowskaja den Vortrag „Erlebnisroute Maria Pawlowna: Historische Hintergründe. Zeugnisse. Entwicklung als Kulturroute.“.
Bitte um eine Anmeldung über info@maria-pawlowna.de
Philosophy After Work
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Die Kursgebühr ist direkt bei Frau Schmalfuß-Plicht am Abend der Veranstaltung zu entrichten.
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Was ist besser als nichts?
Workshop Kreatives Schreiben am 25. November im Kultur: Haus Dacheröden.
Was macht eine Kursleiterin, der kein Thema einfällt? Genau: Nichts. Und, siehe da, auf den zweiten Blick offenbart sich im Nichts eine überbordende Fülle, ohne die es nicht existieren würde. NICHTS ist die Abwesenheit von dem, was vor dem Nichts war. Dieses Etwas schwingt immer mit, mal mehr, mal weniger stark.
Wer ein hauchzartes Nichts trägt, ist nicht nackt. Wer nichts tut, hat in aller Regel viele Alternativen zum Nichtstun, und wer sich nichts schenkt, geht selten leer aus. Der Antwort »Ach, nichts« auf die Frage »Was machst du da?«, nimmt man ihre Harmlosigkeit selten ab – man greift besser schnell ein, bevor jemand blutet.
Nichts ist die Handtasche, in der alles steckt, das Loch im Universum, das Quantenfeldvakuum. Das, was jeder weiß, aber kaum einer verstanden hat. Am Samstag tauchen wir ein ins Nichts – und hoffentlich wieder auf. Ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Vorstellung Neuerscheinung »Briefe an Goethe. Gesamtausgabe in Regestform«
Fast 1100 Briefe von 450 verschiedenen Absendern erhielt Goethe in den Jahren 1823 und 1824. Über 300 Briefe waren der Öffentlichkeit bislang noch gar nicht bekannt. Sie alle sind versammelt in Band 10 über die persönliche Korrespondenz Goethes.
Die Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv in Verbindung mit der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig und der Akademie der Wissenschaften und der Literatur Mainz sowie der Verlag Hermann Böhlaus Nachfolger Weimar laden Sie sehr herzlich ein zur Buchvorstellung von
Band 10: 1823–1824, Weimar 2023 ° Teil 1: 1091 Regesten. Teil 2: Register ° 720 Seiten mit 10 Tafeln.
bearbeitet von Christian Hain, Ulrike Bischof, Claudia Häfner, Manfred Koltes und Sabine Schäfer
Als Leiter der Arbeitsvorhaben wird Dr. Christian Hain über die Grundsätze und die Weiterführung der Ausgabe sprechen. Die Bearbeiterinnen Sabine Schäfer und Claudia Häfner gehen den Kontinuitäten und Besonderheiten der Briefe an Goethe in den Jahren 1823 und 1824 nach.
Im Anschluss findet ein kleiner Umtrunk statt.
Die Schreibwerkstatt »Zeilensprung« ist eine Untergruppe des Südthüringer Literaturvereins und arbeitet selbständig.
Sie gründete sich 2004 unter der Leitung von Ursula Schütt aus einem Volkshochschul-Schreibkurs, der seit 2002 gelaufen war. Zunächst unter dem Dach des Kulturvereins »Alte Schule« Suhl-Mäbendorf, stieß die Gruppe dann zum Südthüringer Literaturverein.
Termine: jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volkshochschule Suhl-Heinrichs (Meininger Str. 89, 98529 Suhl)
Leitung: Ulrike Blechschmidt
Wer an der Mitarbeit interessiert ist, wendet sich bitte an Ulrike Blechschmidt.
Buchpremiere »Unterwegs mit Wulf Kirsten« – Eine Freundesgabe
Herausgegeben von Wolfgang Haak, Michael Knoche und Christoph Schmitz-Scholemann, die den Abend gemeinsam moderieren werden.
Eine postume Freundesgabe will dieses Buch sein, ein »liber amicorum« für einen großen Dichter. Im Dezember 2022 starb der vielfach preisgekrönte Dichter Wulf Kirsten im Alter von 88 Jahren in Weimar. Seit Ende der 60er erschienen seine unbequemen und eigenwilligen Gedichte, anfangs in der DDR, von 1990 bis 2010 im Zürcher Ammann-Verlag, danach bei S. Fischer in Frankfurt und außerdem als Übersetzungen in Europa, Asien und den USA.
Kirsten machte aus der Landschaftslyrik ein Genre, das wenig mit Romantik zu tun hat: Er nahm sehr unterschiedliche Landschaften »ins Wort«, von seiner sächsischen Heimat über Thüringen bis zu den »schönen Rauchzöpfen über Wanne-Eickel«. Es ging ihm immer auch um die Menschen als Bewohner der Stadt- und Landschaften und ihre Geschichte mitsamt der Wunden, die Kriege und industrieller Raubbau schlagen.
In der »Wendezeit« engagierte sich Kirsten in der Bürgerbewegung der DDR, wurde danach Mitglied mehrerer Akademien, u.a. der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, gab Lyrik-Anthologien heraus und förderte junge Talente. Bei alldem gewann er eine Unzahl Freunde in Deutschland und darüber hinaus.
Vierzig von ihnen kommen hier zu Wort und reflektieren auf je eigene Weise ihr Verhältnis zu Wulf Kirsten. Die Herausgeber Wolfgang Haak, Michael Knoche und Christoph Schmitz-Scholemann waren mit Wulf Kirsten in den letzten Jahren in einem Gesprächskreis verbunden, der sich, in Rückgriff auf eine alte Tradition, nach einem besonderen Baum hieß: »Elsbeerquartett«.
Mit Beiträgen von Wilhelm Bartsch, Jürgen Becker, Liane Bosse, Volker Braun, Hans Christoph Buch, Karl Corino, Edoardo Costadura, Daniela Danz, Friedrich Denk, Jens-Fietje Dwars, Lothar Ehrlich, Wolfgang Haak, Christine Hansmann, Kerstin Hensel, Jürgen K. Hultenreich, Gerhard R. Kaiser, Annerose Kirchner, Jens Kirsten, Michael Knoche, Jörg Kowalski, Michael Krüger, Hans Peter Lühr, Stéphane Michaud, Johann Michael Möller, Harry Oberländer, Ullrich Panndorf, Jan Volker Röhnert, Christian Rosenau, Walter Sachs, André Schinkel, Christoph Schmitz-Scholemann, Ralph Schock, Annette Seemann, Lutz Seiler, Frank Sellinat, Martin Straub, Brigitte Struzyk, Susanne Theumer, Norbert Weiß, Michael Wüstefeld.
Buchpremiere – Homer: Die Odyssee – neu übersetzt von Christoph Schmitz-Scholemann
Homers »Odyssee« ist in den letzten zweieinhalbtausend Jahren zu einer literarischen Groß-Metapher für viele Themen geworden, von der Vatersuche bis zur Kriegsheimkehr, von räuberischer Eifersucht bis zu den Gefahren der Schiffahrt und des Reisens überhaupt. Ein Menschheitsbuch – aber kann man es heute noch lesen?
Der Übersetzer Christoph Schmitz-Scholemann verzichtet auf das homerische Versmaß und erlaubt sich gegenüber dem Urtext auch sonst mehr Freiheiten als andere Übersetzungen. Wie schon bei der 2020 erschienenen Übertragung der Briefe des Horaz präsentiert er die Geschichte von Odysseus so, dass man dem Plot leicht folgen kann und immer im Geschehen bleibt. Das antike Versmaß ist ersetzt durch freie Rhythmen, flatternde Zeilen und gelegentliche Endreime. Erhalten bleiben der Bildreichtum des Originals, aber auch das Erschreckende und Rührende, das Brutale und das Liebliche, das Feierliche und das Verspielte des griechischen Epos.
Karten sind im Vorverkauf in der Eckermann-Buchhandlung erhältlich.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Release-Party zur zweiten Ausgabe der Zeitschrift »Conglomerat« im Café Hilgenfeld am Campus der Uni Erfurt
Beitragende werden ihr Texte lesen und ihre Kunst ausstellen, außerdem gibt es einen Sektempfang und Musik.
Licht und Schatten
Workshop Kreatives Schreiben am 20. Dezember im Kultur: Haus Dacheröden.
Was trägt ein Weihnachtsbaum, der auf sich hält: echte Kerzen oder eine Lichterkette? Und woraus nährt sich das schönste Kerzenlicht: nur aus echtem Bienenwachs oder reicht schnödes Paraffin? In der dunkelsten Zeit des Jahres werden wir mit Licht überschüttet: Lichterketten, Sterne, Rentiere, Schlitten, Weihnachtsmänner, überall blinkt es und leuchtet und strahlt, es funkelt, gleißt und glimmert und am hellsten im Vorgarten von Nachbar Eduard – halleluja!
Wo Licht ist, ist auch Schatten: Zuviel Licht ist die dunkle Seite des Lichtes. Entkräftet sterben Vögel und Insekten im Lichtsmog der Städte. Sogar Bäume kommen mit ihrem Wachstum durcheinander, wenn ihnen künstliche Beleuchtung vorgaukelt, der graue Winter sei vorbei. Zünden wir am Samstag eine Kerze an und knipsen das Licht aus. Für ein Recht auf Dunkelheit – ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Lesung mit Anne Rabe im Rahmen der Reihe »Was kommt nach Ostdeutschland?«
In der DDR geboren, im wiedervereinigten Deutschland aufgewachsen. Als die Mauer fällt, ist Stine gerade einmal drei Jahre alt. Doch die Familie ist tief verstrickt. In ein System, von dem sie nicht lassen kann, und in den Glauben, das richtige Leben gelebt zu haben. Bestechend klar und kühn erzählt Anne Rabe von einer Generation, deren Herkunft eine Leerstelle ist.
Moderation: Stefan Petermann
Karten sind im Vorverkauf in der Eckermann-Buchhandlung erhältlich.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ort: LiteraturEtage, Marktstr. 2–4, 99423 Weimar
Die Teilnahme ist kostenlos!
Winterferienprogramm: Rasende Reporter:innen
Dreitageskurs (Di–Do, 13.–15.2.)
Als rasende Reporterinnen und Reporter entdecken wir die Winterausstellung im Residenzschloss. Wir schauen hinter die Kulissen und erfinden Geschichten zur Ausstellung. Passende Töne nehmen wir vor Ort auf und verarbeiten diese im Schnittraum. Als Podcasterin und Podcaster unterwegs und nur zum Schnitt an den Rechner. Perfekt für euch, wenn ihr gerne redet und mit Technik umgehen wollt.
Kursleitung: Jessica Paeschke, Journalistin, und Silvio Schmidt, Medientechniker
Alter: ab 9 Jahren
´
Anmeldung: Bitte mit Angabe von Namen, Alter und Kurswunsch unter 03447 8955–430/-450/-520 oder an studio@lindenau-museum.de
Ort: Residenzschloss Altenburg | Geschichtswerkstatt
Winterferienprogramm: Rasende Reporter:innen
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Kursleitung: Jessica Paeschke, Journalistin, und Silvio Schmidt, Medientechniker
Alter: ab 9 Jahren
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Anmeldung: Bitte mit Angabe von Namen, Alter und Kurswunsch unter 03447 8955–430/-450/-520 oder an studio@lindenau-museum.de
Ort: Residenzschloss Altenburg | Geschichtswerkstatt
Winterferienprogramm: Rasende Reporter:innen
Dreitageskurs (Di–Do, 13.–15.2.)
Als rasende Reporterinnen und Reporter entdecken wir die Winterausstellung im Residenzschloss. Wir schauen hinter die Kulissen und erfinden Geschichten zur Ausstellung. Passende Töne nehmen wir vor Ort auf und verarbeiten diese im Schnittraum. Als Podcasterin und Podcaster unterwegs und nur zum Schnitt an den Rechner. Perfekt für euch, wenn ihr gerne redet und mit Technik umgehen wollt.
Kursleitung: Jessica Paeschke, Journalistin, und Silvio Schmidt, Medientechniker
Alter: ab 9 Jahren
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Anmeldung: Bitte mit Angabe von Namen, Alter und Kurswunsch unter 03447 8955–430/-450/-520 oder an studio@lindenau-museum.de
Ort: Residenzschloss Altenburg | Geschichtswerkstatt
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
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Räuberlabor: Schreiben wie Schiller (Familiennachmittag)
Schiller war Familienmensch und Briefeschreiber. Deshalb probieren wir diesmal im Räuberlabor so zu schreiben, wie Schiller es tat, nämlich mit einer echten Feder und hausgemachter Walnusstinte. Kommt vorbei und probiert es aus. Papier sowie Gänse- und Schwanenfedern liegen bereit. Für alle Schreibfans ab 7.
Kostenfreier Aktionstag zum Int. Frauentag | 8. März
Angebote im Überblick:
Eintritt frei in alle Museen & Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar
Sonderöffnung Wittumspalais 10–16 Uhr
Besuchen Sie bei freiem Eintritt die privaten Wohnräume der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach inmitten der historischen Kulturstadt Weimar. Trotz Winterschließung öffnen wir die Türen des barocken Gebäudes. Der Eintritt ist frei.
Geführte Touren
Erleben Sie eine faszinierende Touren durch die Ausstellungen im Bauhaus-Museum Weimar, im Museum Neues Weimar und im Wittumspalais, begleitet von unseren erfahrenen Guides. Für Abenteuerlustige bieten wir zudem Taschenlampentouren durch die Ausstellung ›Wege zum Bauhaus‹ an, bei denen Familien und Kinder herzlich willkommen sind. Lassen Sie sich von uns in die Welt der Weimarer Klassik und des Bauhauses entführen! Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bauhaus-Museum Weimar | 13 Uhr und 15 Uhr
Wittumspalais | 14 Uhr
Museum Neues Weimar | 15 Uhr
Taschenlampentouren Museum Neues Weimar | 18.30 Uhr und 19 Uhr
MACH MIT!-Werkstattangebote
In unseren offenen Werkstätten heißt es: Einfach machen und natürlich kostenfrei!
Lernen Sie, wie man einen Pflanzenanhänger baut, eigene Druckgrafiken erstellt, mit Federkiel und Tinte schreibt oder eine Handyhülle aus Leder entwirft. Egal ob jung oder alt, in den MACH MIT!-Werkstätten sind alle eingeladen, aktiv mitzumachen und eigene künstlerische Talente zu entdecken.
Werkcafé: DIY-Werkstatt im Museum Neues Weimar | 8. März 14 ‑17 Uhr, Sa & So 10 – 13 Uhr
Werklabor: Designlabor im Bauhaus-Museum Weimar | 8. März, Sa & So 10 – 13 Uhr
Studiolo: Klassik-Werkstatt in Schillers-Wohnhaus | 8. März 13 ‑16 Uhr, Fr (ganzjährig) & Sa (Apr – Okt)
13 – 16 Uhr
Freier Eintritt
Entdecken Sie unsere Museen und Orte, die in der Wintersaison geöffnet sind und erleben Sie thematische Ausstellungen von der Weimarer Klassik bis zur Moderne. Der Eintritt ist frei!
Zu welchen Uhrzeiten die Museen und Ausstellungen geöffnet haben, finden Sie in unseren Öffnungszeiten.
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ort: LiteraturEtage, Marktstr. 2–4, 99423 Weimar
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Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute
Auftakt ins Themenjahr 2024 der Klassik Stiftung Weimar
Im zwanzigsten Jahrhundert liegen kultureller Aufbruch und Katastrophe, Scheitern und Neubeginn besonders eng und besonders drastisch beieinander. Dabei spielte vor allem in Weimar der fragwürdige Anspruch, die Welt durch Bildung, Kunst und Literatur zu einem besseren Ort zu machen, immer wieder eine zentrale Rolle. Weimar ist eine Zukunftswerkstatt im Zeitalter der Extreme; ein Ort, an dem die Abenteuer, Widersprüche, Brutalitäten, Kleingeistigkeiten, Niederlagen und Aufbrüche deutscher Geschichte und Gegenwart besonders prägnant auf kleinem Raum zusammentreffen. Es sind Versprechen und Experimente, die neben den Brüchen und Aufbrüchen auch Kontinuitäten sichtbar werden lassen. Man kann sie als Ringen um ästhetische und humane Entwicklung, um Demokratie und gesellschaftliche Selbstbestimmung begreifen. Zugleich lässt sich in Weimar auch das Scheitern dieser Ansprüche besonders deutlich beobachten.
Wir fragen nach den Beziehungen von Kultur und Politik in Weimar im Zeitalter der Extreme. Ausgehend von den dynamischen Konstellationen der Weimarer Republik thematisieren wir das historische Umbruchsjahr 1924 sowie die Konflikte und geistigen Spannungen der 1920er Jahre. Bezugspunkte sind dabei auch das ursprünglich in Weimar ansässige Bauhaus sowie die Vereinnahmung Nietzsches im Nationalsozialismus. Ein weiterer Umbruch im Zeitalter der Extreme ereignete sich 1949 als Aufbruch in die DDR. Schon 40 Jahre später folgt die nächste historische Zäsur: der Übergang in ein wiedervereintes Deutschland. Die Tagung fokussiert dabei nicht nur die Aufbrüche des vergangenen Jahrhunderts, sondern setzt diese in einen Bezug zur Gegenwart und wagt schließlich einen Blick in die Zukunft. Dabei spielen Utopien als Erzählungsfiguren des Aufbruchs eine herausgehobene Rolle.
Programm:
Freitag, 22.03.2024
13:00 Eröffnung
13:15–14:00 Ursula Büttner (Hamburg): Aufbruch und Gegenwehr. Veränderungsdynamik und Beharrungskräfte in der Weimarer Republik.
14:00–14:45 Sebastian Elsbach (Jena): Damm- statt Aufbruch. Die Thüringer Landtagswahlen 1924 im Kontext
15:15–16:00 Anke Blümm (Weimar): Fahnenwechsel? Aspekte des komplexen Verhältnisses von Bauhaus und Nationalsozialismus
16:00–16:45 Johannes Steizinger (Toronto): Der Begriff Jugend. Ein Leitmotiv gesellschaftlichen Aufbruchs nach 1900
17:00–17:45 Helmut Heit (Weimar): Nietzsche-Dämmerung. Vom Freigeist zum Faschismus
„klassisch modern“ | Magazin Release Party der Klassik Stiftung Weimar
Lesung mit Katharina Günther, Nancy Hünger, Anna Stiede
Party mit DJ Metaware.
Kunst und Party waren immer schon ein verträgliches Duo. Die Kunst haben wir, die Party kommt frei Haus von nebenan: Die Klassik Stiftung Weimar feiert bei uns die Veröffentlichung ihres Magazins „klassisch modern“ mit viel schönem Drum und Dran: Ab 20 Uhr lesen die Autorinnen Nancy Hünger, Anna Stiede und Katharina Günther. Die Bar ist gut bestückt, das Licht gedimmt und das Kollektiv von Metaware sorgt für tanzbare Klänge. Lauschen, plaudern, tanzen und das noch junge Jahr schon mal gebührend feiern!
2024 widmet sich die Klassik Stiftung Weimar mit ihrem Jahresthema Auf/Bruch und einer dreiteiligen Ausstellung dem widersprüchlichen Erbe der Stadt. Auf- sowie radikale Umbrüche in der deutschen Geschichte werden anhand des vielfältigen Sammlungsbestands der Stiftung neu perspektiviert und bewertet. Das Magazin klassisch modern versammelt vielfältige Stimmen von Autor*innen, Lyriker*innen und Performer*innen, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Verbindungslinien bis in die Gegenwart ziehen.
Bodensätze, Bodenschätze
Workshop Kreatives Schreiben am 23. März im Kultur: Haus Dacheröden.
Die Erde hat schon ihr grünes Flatterhemdchen angezogen, fröhlich leuchten Tupfen in gelb, weiß und tulpenrot. Die Regenwürmer zeigen Frühlingsgefühle und ringeln sich amselwärts durch den winterfeuchten Boden. Die Gärtner zieht’s zur Scholle: Jetzt schnell dem Salat sein Bett bereiten, nebenbei die vorwitzigen Unkräutlein ausgezupft, denn gerade noch gibt der Boden die zarten Wurzeln bereitwillig frei. Frühling! Die Zwiebeln jauchzen und der Gärtner putzt die Gummistiefel.
Wir stehen darauf, die Erde nährt uns, und ohne sie wär alles Stein und öd’. Ob Millionär, Kriegstreiber oder Regenwurm: Wir dürfen alle in ihren Schoß zurückkehren. Doch wem gehört sie eigentlich? Und warum? Wer bestimmt, was auf und in ihr leben und wachsen darf, wer ihre Schätze hebt und wer aus ihr Nutzen und Reichtum zieht? Im ersten Frühlingsworkshop in diesem Jahr notieren wir Bodensätze und heben Bodenschätze – ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute
Auftakt ins Themenjahr 2024 der Klassik Stiftung Weimar
Im zwanzigsten Jahrhundert liegen kultureller Aufbruch und Katastrophe, Scheitern und Neubeginn besonders eng und besonders drastisch beieinander. Dabei spielte vor allem in Weimar der fragwürdige Anspruch, die Welt durch Bildung, Kunst und Literatur zu einem besseren Ort zu machen, immer wieder eine zentrale Rolle. Weimar ist eine Zukunftswerkstatt im Zeitalter der Extreme; ein Ort, an dem die Abenteuer, Widersprüche, Brutalitäten, Kleingeistigkeiten, Niederlagen und Aufbrüche deutscher Geschichte und Gegenwart besonders prägnant auf kleinem Raum zusammentreffen. Es sind Versprechen und Experimente, die neben den Brüchen und Aufbrüchen auch Kontinuitäten sichtbar werden lassen. Man kann sie als Ringen um ästhetische und humane Entwicklung, um Demokratie und gesellschaftliche Selbstbestimmung begreifen. Zugleich lässt sich in Weimar auch das Scheitern dieser Ansprüche besonders deutlich beobachten.
Wir fragen nach den Beziehungen von Kultur und Politik in Weimar im Zeitalter der Extreme. Ausgehend von den dynamischen Konstellationen der Weimarer Republik thematisieren wir das historische Umbruchsjahr 1924 sowie die Konflikte und geistigen Spannungen der 1920er Jahre. Bezugspunkte sind dabei auch das ursprünglich in Weimar ansässige Bauhaus sowie die Vereinnahmung Nietzsches im Nationalsozialismus. Ein weiterer Umbruch im Zeitalter der Extreme ereignete sich 1949 als Aufbruch in die DDR. Schon 40 Jahre später folgt die nächste historische Zäsur: der Übergang in ein wiedervereintes Deutschland. Die Tagung fokussiert dabei nicht nur die Aufbrüche des vergangenen Jahrhunderts, sondern setzt diese in einen Bezug zur Gegenwart und wagt schließlich einen Blick in die Zukunft. Dabei spielen Utopien als Erzählungsfiguren des Aufbruchs eine herausgehobene Rolle.
Programm:
Samstag, 23.03.2024
10:00–10:45 Stefan Wolle (Berlin): Der Traum vom besseren Deutschland. Die frühen Jahre der DDR
10:45–11:30 Judith Enders (Berlin): Aufbrüche und Umbrüche: Generationenperspektive(n).
12:15–13:00 Peter Neumann (Hamburg/Berlin): Utopische Energien. Eine Verlustanzeige
13:00–13:45 Abschlussdiskussion: Wie weiter mit den Aufbrüchen?
Räuberlabor: Eier färben und bemalen (Familiennachmittag)
Ob Friedrich und Charlotte Schiller mit ihren vier Kindern Ostereier bemalten, wissen wir leider nicht. Bekannt war der Brauch des Eierfärbens und Bemalens aber schon. Im Räuberlabor wollen wir diesmal den Brauch fortsetzen und vorbereitete Hühnereier bemalen, die dann an den Osterstrauch gehängt werden können. Noch unbemalte Ostereier und alles, was man dazu braucht, liegen bereit.
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt mit Franka Sachse
Unerwartete Konstellationen, kühne Überlagerungen, spannungsvolle Verbindungen, all das ist Collage. Doch wie kommt es zu diesen Neukombinationen von gefundenen Materialien und in welche Richtung könnten sie sich weiterentwickeln? Im Workshop erarbeiten wir verschiedene Collagen und überführen die stillen Einzelbilder über die Technik des Legetrick in die Bewegung. Als Inspiration und Ausgangsmaterial dienen uns Gedichte von Volha Hapeyeva, Ramona de Jesus und Gisela Kraft.
Vor Ort stehen 2 Stop-Motion-Boxen und eine professionelle Stop-Motion-Station zur Verfügung. Es bietet sich ggf. an, die kostenfreie Version der App »Stop Motion Studio« auf das eigene Smartphone oder Tablet zu laden und mitzubringen. Material zum Collagieren wird vorhanden sein. Eigene Bildvorlagen sind willkommen. Eine Schere sowie Skizzenstifte der eigenen Wahl sollten bitte mitgebracht werden.
Franka Sachse arbeitet als freie Animationskünstlerin in Weimar. Sie ist Gründungsmitglied des We Animate Collective und Vorstandsmitglied der AG Animationsfilm. Seit 2011 unterrichtet sie als Dozentin für Animation an der Kunsthochschule Kassel. Zwischen 2015 und 2021 arbeitete sie als Dozentin für Animation an der Bauhaus-Universität Weimar.
Weitere Workshops:
19. April: Textwerkstatt mit Bas Böttcher, LiteraturEtage
26.–27. April: Klangwerkstatt mit Kay Kalytta, Klangradar
Ort: ACC Galerie, Burgplatz 1, 99423 Weimar
Beginn: 14 Uhr
Ende: ca. 18 Uhr
Teilnahmegebühr: 30 Euro
Anmeldung unter info@literarische-gesellschaft.de
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit der ACC Galerie. Die Lit.Collage ist ein Festival für Poesie und Collage im Rahmen der diesjährigen Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt mit Franka Sachse
Unerwartete Konstellationen, kühne Überlagerungen, spannungsvolle Verbindungen, all das ist Collage. Doch wie kommt es zu diesen Neukombinationen von gefundenen Materialien und in welche Richtung könnten sie sich weiterentwickeln? Im Workshop erarbeiten wir verschiedene Collagen und überführen die stillen Einzelbilder über die Technik des Legetrick in die Bewegung. Als Inspiration und Ausgangsmaterial dienen uns Gedichte von Volha Hapeyeva, Ramona de Jesus und Gisela Kraft.
Vor Ort stehen 2 Stop-Motion-Boxen und eine professionelle Stop-Motion-Station zur Verfügung. Es bietet sich ggf. an, die kostenfreie Version der App »Stop Motion Studio« auf das eigene Smartphone oder Tablet zu laden und mitzubringen. Material zum Collagieren wird vorhanden sein. Eigene Bildvorlagen sind willkommen. Eine Schere sowie Skizzenstifte der eigenen Wahl sollten bitte mitgebracht werden.
Franka Sachse arbeitet als freie Animationskünstlerin in Weimar. Sie ist Gründungsmitglied des We Animate Collective und Vorstandsmitglied der AG Animationsfilm. Seit 2011 unterrichtet sie als Dozentin für Animation an der Kunsthochschule Kassel. Zwischen 2015 und 2021 arbeitete sie als Dozentin für Animation an der Bauhaus-Universität Weimar.
Weitere Workshops:
19. April: Textwerkstatt mit Bas Böttcher, LiteraturEtage
26.–27. April: Klangwerkstatt mit Kay Kalytta, Klangradar
Ort: ACC Galerie, Burgplatz 1, 99423 Weimar
Beginn: 14 Uhr
Ende: ca. 18 Uhr
Teilnahmegebühr: 30 Euro
Anmeldung unter info@literarische-gesellschaft.de
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit der ACC Galerie. Die Lit.Collage ist ein Festival für Poesie und Collage im Rahmen der diesjährigen Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ort: LiteraturEtage, Marktstr. 2–4, 99423 Weimar
Die Teilnahme ist kostenlos!
„Bruchstücke einer großen Konfession“. Goethes autobiographische Schriften
mit Prof. Dr. Jochen Golz (Weimar)
in Weimar
Übernachtung im Hotel Dorint Am Goethepark. Programm, Preise und Anmeldung auf der Seite Goethe Akademie. Die Teilnahme ist kostenpflichtig und daher nur nach vorheriger Anmeldung möglich.
Wissenschaft als Kunst | Klassik Stiftung Weimar feiert den 100. Geburtstag des Philosophen Paul K. Feyerabend mit einer internationalen Tagung
Am 13. Januar 2024 wäre Paul K. Feyerabend 100 Jahre alt geworden. Anlässlich dieser Feierlichkeit veranstaltet das Kolleg Friedrich Nietzsche der Klassik Stiftung Weimar den Wissenschaftsphilosophen mit der internationalen Tagung „Wissenschaft als Kunst. Paul K. Feyerabend und die Ästhetik der Erkenntnis.“ Vom 19. bis zum 24. April 2024 diskutieren Weggefährten und Forschende im Nietzsche-Archiv sowie im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums über Leben und Werk von Paul K. Feyerabend. Die Veranstaltung findet in deutscher und in englischer Sprache statt.
Berühmt aber auch berüchtigt wurde Feyerabend aufgrund seiner Kritik des Methodenzwangs (1975) und durch seine Beiträge zu einer anarchistischen oder dadaistischen Erkenntnistheorie für freie Menschen. Seine Phrase „anything goes“ ist zu einem der erfolgreichsten, wenn auch meist missverstandenen Slogans geworden. Weniger bekannt ist, dass Feyerabend das Ende des Zweiten Weltkriegs in einem Lazarett in Weimar erlebte und ein Semester an der Weimarer Musikakademie studierte. Die internationale Tagung erinnert an den Philosophen und fragt nach der Aktualität seines Denkens. Die Veranstaltung findet mit Unterstützung der Hans Böckler Stiftung statt.
Weitere Informationen zur kostenfreien Tagung finden Sie hier
Veranstaltungsdaten
„Wissenschaft als Kunst. Paul K. Feyerabend und die Ästhetik der Erkenntnis«
Freitag, 19. April | 16:00 ‑18:00 Uhr
Nietzsche-Archiv
Humboldtstraße 36 | 99425 Weimar
16:00–18:00 | Helmut Heit (Weimar): lntroduction and guided tour: Nietzsche, Feyerabend, Weimar
Samstag, 20. April. | 9:30 ‑19:30 Uhr
Goethe-Nationalmuseum | Festsaal 3 OG.
Frauenplan 1 | 99423 Weimar
Moderation: Simon Lohse (Nijmegen)
9:30–10:15 | Matteo Collodel (Milano): Feyerabend and his Time in Weimar
10:15–11:00 | Eric Oberheim (Berlin): Scientific Philosophy as an Art
11:30–12:15 | Gerrit Tiefenthal (Bielefeld): Feyerabends Nietzsche-Rezeption
Moderation: Marisa Przyrembel (Berlin)
14:15–15:00 | Eva Schürmann (Magdeburg): Wie weit geht die Analogie von Kunst und Wissenschaft?
15:00–15:45 | Babette Babich (New York): Paul Feyerabend’sAesthetics of Science: Ontological
Abundance
16:15–17:00 | Christian Thomas (Zürich): Das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Kunst in der Architektur
17:00–17:45 | Simon Lohse (Nijmegen) & Karim Bschir (Zürich): Perspectives in Evidence Based Policy: Lessons from Feyerabend
18:00–18:30 | Grazia Borrini-Feyerabend (Lausanne): Paul Feyerabend and the Paul K. Feyerabend Foundation
18:30–19:30 | Pol Vanfleteren (Belsele) & Valerie Vervoort (Antwerpen): A c/assical song-cyc/e for soprano and piano, based on Paul Feyerabends article ›What reality?‹ of Conquest of Abundance.
Sonntag, 21. April | 10:00 ‑12:00
Goethe-Nationalmuseum | Festsaal 3 OG.
Frauenplan 1 | 99423 Weimar
Moderation: Helmut Heit (Weimar)
10:00–10:45 | Katja Frimberger (Glasgow): Let’s tel/ more strange stories! The cultivation of human happiness a la Bertolt Brecht and Paul Feyerabend
10:45–11:30 | Paul Hoyningen-Huene (Hannover): Paul Feyerabend and Marcel Duchamp
Lit.Collage – Textwerkstatt mit Bas Böttcher
Mit der „Lit.Collage“ setzen die Poetryfilmtage in diesem Jahr einen besonderen Akzent. Das Collage- und Poesie-Festival ist für alle gedacht, die Freude daran haben, mit Schnitt- und Montagetechniken zu experimentieren. In mehreren Werkstätten laden wie zum Mitmachen ein. Die Ergebnisse werden im Mai bei verschiedenen Gelegenheiten präsentiert. Den Textcollage-Workshop leitet der Berliner Spoken-Word-Künstler Bas Böttcher.
Bas Böttcher, 1974 in Bremen geboren, gehört zu den Mitbegründern der deutschen Spoken-Word- und Poetry-Slam-Szene. Seine Texte erscheinen in Schulbüchern und wichtigen Sammlungen deutschsprachiger Dichtung. Er ist Erfinder verschiedener Medienformate für Lyrik und der „Textbox“ für Live-Performances. Er lebt in Berlin.
Weitere Workshops:
13.–14. April: Stop-Motion-Werkstatt mit Franka Sachse, ACC
26.–27. April: Klangwerkstatt mit Kay Kalytta, Klangradar
Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Begrenztes Platzangebot.
Anmeldung unter: info@literarische-gesellschaft.de
Die Lit.Collage ist ein Festival für Poesie und Collage im Rahmen der diesjährigen Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Lit.Collage – Textwerkstatt mit Bas Böttcher
Weimar – LiteraturEtage
Mit der „Lit.Collage“ setzen die Poetryfilmtage in diesem Jahr einen besonderen Akzent. Das Collage- und Poesie-Festival ist für alle gedacht, die Freude daran haben, mit Schnitt- und Montagetechniken zu experimentieren. In mehreren Werkstätten laden wie zum Mitmachen ein. Die Ergebnisse werden im Mai bei verschiedenen Gelegenheiten präsentiert. Den Textcollage-Workshop leitet der Berliner Spoken-Word-Künstler Bas Böttcher.
Bas Böttcher, 1974 in Bremen geboren, gehört zu den Mitbegründern der deutschen Spoken-Word- und Poetry-Slam-Szene. Seine Texte erscheinen in Schulbüchern und wichtigen Sammlungen deutschsprachiger Dichtung. Er ist Erfinder verschiedener Medienformate für Lyrik und der „Textbox“ für Live-Performances. Er lebt in Berlin.
Weitere Workshops:
13.–14. April: Stop-Motion-Werkstatt mit Franka Sachse, ACC
26.–27. April: Klangwerkstatt mit Kay Kalytta, Klangradar
Die Teilnahmegebühr beträgt 30 Euro. Begrenztes Platzangebot.
Anmeldung unter: info@literarische-gesellschaft.de
Die Lit.Collage ist ein Festival für Poesie und Collage im Rahmen der diesjährigen Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen
Ulrich Kaufmann (Hrsg.): Von der Welthaltigkeit der Provinz. Studien und Stimmen von und über Harald Gerlach
Buchpremiere mit dem Herausgeber Ulrich Kaufmann
Mit Katrin Heinke (Lesung)
Mit Jens Kirsten (Gespräch mit Ulrich Kaufmann)
Der 1940 in Schlesien geborene und 2001 bei Heidelberg gestorbene Dichter Harald Gerlach ist der Namenspatron des Thüringer Literaturstipendiums. Dichter, Publizisten und Literaturwissenschaftler unternehmen mit dem neuen, reich illustrierten Buch den Versuch, den Autor in all seinen Facetten vorzustellen: als Lyriker, Erzähler, Dramatiker, Librettisten, Schillerbiographen und anregenden Essayisten.
Reichlich 40 Jahre lebte er in Thüringen, davon 25 Jahre in Erfurt. Hier war er vor allem am Theater tätig. Aus dem Hofarbeiter, Kulissenschieber und Theatermeister wurde der Dramaturg und Hausautor Gerlach. In Erfurt lernte er seine spätere Ehefrau kennen, die Opernsängerin Marlott Gerlach. Einige seiner Theaterstücke kamen – begleitet von enormen kulturpolitischen Hindernissen – in Erfurt zu Uraufführungen. In Rudolstadt und Leipzig erlebte der Dichter die Friedliche Revolution.
Im Buch kommen neben dem Mentor und Freund Wulf Kirsten vier Gerlach-Stipendiaten zu Wort. Es wird in diesem Band aber nicht nur über Gerlach geschrieben, sondern der Autor selbst ist mit Texten vertreten: Gedichten, Briefen, Essays, Reden und einer Erzählung.
Eine Veranstaltung des Erfurter Herbstlese e.V. in Kooperation mit der Kulturstiftung Thüringen.
Kartenverkauf:
Herbstlese-Geschäftsstelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Kultur: Haus Dacheröden: Di-Fr: 12.00–17.00 Uhr, Sa: 10.00–17.00 Uhr, Telefon: Mo-Fr: von 9.00–17.00 Uhr, Sa: 10.00–17.00 Uhr
0361 644 123 75 www.herbstlese.de
Ticket Shop Thüringen: TA, OTZ, TLZ Pressehäuser/Service-Partner/angeschlossene Tourist Informationen
0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de
Buchhandlung Hugendubel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr
Hugendubel Filiale im Thüringen Park: Nordhäuserstraße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr
Räuberlabor: Stubengärtnereien
Als Schiller vor ca. 250 Jahren lebte, kam es gerade in Mode, dass man sich Pflanzen aus der Natur und dem Garten in die Stuben und Zimmer holte. Viele Leute verfielen dem neuen Hobby der Zeit: dem Stubengärtnern. Im Räuberlabor wollen wir mit Euch einen kleines Stubenbeet im Blumentopfformat anfertigen. Den Stubenblumentopf könnt ihr mitnehmen und zuschauen, wie Eure Pflanze bei guter Pflege wächst.
Klangcollage-Werkstatt mit Kay Kalytta
In diesem Workshop tauchen wir ein in die Welt der Klangcollagen, indem wir verschiedene Fieldrecordings, Modular Synthesizer und Soundmodule verwenden – und alles, was wir finden, um Klang zu erzeugen. Wir werden mit dem gesammelten Material in einer DAW (Digital Audio Workstation) arbeiten und diverse Klangcollagen erstellen – von ruhig fließend bis hin zu energetisch laut und noisi.
Im Mittelpunkt stehen das Sounddesign und verschiedene Audio-Collage-Techniken. Der Workshop bietet die Möglichkeit, kreativ zu experimentieren und eigene einzigartige Klangwelten zu erschaffen. Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich, jeder ist herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich von der Vielfalt der Klänge inspirieren zu lassen. Als Inspiration und Ausgangsmaterial dienen uns Gedichte der Festvialpoets der diesjährigen Poetryfilmtage Volha Hapeyeva, Ramona de Jesús und Gisela Kraft.
Kay Kalytta, geboren in Gräfenthal/Thüringen, arbeitet als Musiker, Sounddesigner und Produzent in Weimar. Seit einigen Jahren widmet er sich verstärkt der Komposition zeitgenössischer, elektronischer Musik. Er studierte Schlagzeug/Percussion an der Musikhochschule Weimar Franz Liszt sowie bei Lehrern aus Kambodscha und Südindien. Seit 1989 ist er freischaffender Musiker und Komponist im Grenzbereich zeitgenössischer Musik und arbeitet gerne mit verschiedenen Künstlern in Theater‑, Hörspiel- und Filmproduktionen zusammen.
Anmeldung unter: info@literarische-gesellschaft.de
Weitere Workshops:
13.–14. April: Stop-Motion-Werkstatt mit Franka Sachse, ACC
19. April: Textcollage-Werkstatt mit Bas Böttcher, LiteraturEtage
Die Lit.Collage ist ein Festival für Poesie und Collage im Rahmen der diesjährigen Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Sitzen, setzen, wohlgesetzt
Workshop Kreatives Schreiben am 27. April im Kultur: Haus Dacheröden.
Manche tun’s in der Schule und manche im Knast – allerdings meistens unfreiwillig. Manche tun’s vorm Computer, manche im Auto, manche vorm Bierglas und andere in endlosen Meetings. Manche tun’s sogar auf Autobahnen und fixieren ihre Körperhaltung mit Sekundenkleber. Das Sitzen ist allgegenwärtig und nicht nur Zwei‑, Vier‑, Sechs- oder Achtbeinern vorbehalten. Auch ein Kleidungsstück kann sitzen – oder eine fiese Bemerkung.
Bücher werden ge‑, manche leider auch versetzt, obwohl ihnen die fürs Sitzen notwendigen Muskeln fehlen. Doch auch wer über solche verfügt, ist nicht davor gefeit, versetzt zu werden – mögen sie sich auch noch so wohlgeformt präsentieren. Im Frühlings-Workshop im April trainieren wir unser Sitzfleisch und wer es bequem mag, kann sich gern ein Kissen mitbringen – ich freu mich drauf!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann: immer am letzten Samstag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.
Anmeldung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kosten: 48 Euro, ermäßigt 35 Euro. Rabatt möglich
Klangcollage-Werkstatt mit Kay Kalytta
In diesem Workshop tauchen wir ein in die Welt der Klangcollagen, indem wir verschiedene Fieldrecordings, Modular Synthesizer und Soundmodule verwenden – und alles, was wir finden, um Klang zu erzeugen. Wir werden mit dem gesammelten Material in einer DAW (Digital Audio Workstation) arbeiten und diverse Klangcollagen erstellen – von ruhig fließend bis hin zu energetisch laut und noisi.
Im Mittelpunkt stehen das Sounddesign und verschiedene Audio-Collage-Techniken. Der Workshop bietet die Möglichkeit, kreativ zu experimentieren und eigene einzigartige Klangwelten zu erschaffen. Es sind keine speziellen Vorkenntnisse erforderlich, jeder ist herzlich eingeladen, teilzunehmen und sich von der Vielfalt der Klänge inspirieren zu lassen. Als Inspiration und Ausgangsmaterial dienen uns Gedichte der Festvialpoets der diesjährigen Poetryfilmtage Volha Hapeyeva, Ramona de Jesús und Gisela Kraft.
Kay Kalytta, geboren in Gräfenthal/Thüringen, arbeitet als Musiker, Sounddesigner und Produzent in Weimar. Seit einigen Jahren widmet er sich verstärkt der Komposition zeitgenössischer, elektronischer Musik. Er studierte Schlagzeug/Percussion an der Musikhochschule Weimar Franz Liszt sowie bei Lehrern aus Kambodscha und Südindien. Seit 1989 ist er freischaffender Musiker und Komponist im Grenzbereich zeitgenössischer Musik und arbeitet gerne mit verschiedenen Künstlern in Theater‑, Hörspiel- und Filmproduktionen zusammen.
Anmeldung unter: info@literarische-gesellschaft.de
Weitere Workshops:
13.–14. April: Stop-Motion-Werkstatt mit Franka Sachse, ACC
19. April: Textcollage-Werkstatt mit Bas Böttcher, LiteraturEtage
Die Lit.Collage ist ein Festival für Poesie und Collage im Rahmen der diesjährigen Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
15 Jahre Schillerhaus: Tanya Harding – Zauber der Schokolade (Kulinarischer Vortrag, Workshop und Verkostung für Kinder)
Zum Schillerhausgeburtstag gibt es Schokolade, aber wie die Schokolade nach Europa kam, erklärt Euch Tanya Harding. Probieren und mitmachen könnt Ihr natürlich auch. Schon seit mehr 5000 Jahren lieben die Menschen Schokolade. Aber so, wie wir sie heute kennen, existiert Schokolade erst seit ein paar hundert Jahren. Zur Zeit von Schiller gab es keine Ess-Schokolade, fertige Backschokolade oder Kakaopulver. Früher wurde Schokolade hauptsächlich als Getränk genossen. Wir werden Geschichte über Schokolade hören und entdecken, welche Rolle sie einst am königlichen Hof und in wohlhabenden Häusern spielte und warum Schokolade sogar als Medizin galt. Der Leibkoch der Herzogin Anna Amalia, Francois le Goullon, überlieferte uns in seinem Kochbuch von 1809 nicht nur Rezepte für Trink-Schokolade, sondern auch einen Herstellungsprozess, der seit Azteken-Zeiten fast unverändert geblieben ist. Auch Schiller durfte die feinen Back- und Schokoladenkreationen probieren und genießen.
Tanya Harding entführt Euch auf eine 5300-jährige Reise durch die Geschichte der Schokolade – vom ersten Genuss in Südamerika bis zu den kostbaren Schokoladenutensilien für Adlige in Europa. Wir werden echte Kakaobohnen und Kakaomus probieren, den wir selbst mahlen und herstellen. Wir probieren verschiedene Schokoladensorten und bereiten Trinkschokolade im Azteken-Stil zu, wie es der Koch Le Goullon früher tat, natürlich mit Mollinilo. Und dazu gibt es authentisches Gebäck.
Seid Ihr bereit für dieses süße Abenteuer? Lasst uns gemeinsam in die Welt der Schokolade eintauchen!
Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten unter 03672–480470 oder schillerhaus@rudolstadt.de
Allergie-Hinweise: Milchprodukte, Spuren von Nüssen, Weizen, Ei, Gluten.
15 Jahre Schillerhaus: Tanya Harding – Zauber von Schokolade und Wein (Kulinarischer Vortrag, Workshop und Verkostung)
Theobromin, der Wirkstoff in Schokolade, bedeutet so viel wie die „Speisen Gottes“. Obwohl unsere Liebe zu Kakaobohnen vor 5000 Jahren begann, existiert die Schokolade, wie wir sie heute kennen, erst seit ein paar hundert Jahren. Zur Zeit Schillers gab es weder Ess-Schokolade, fertige Backschokolade noch Kakaopulver. Überwiegend wurde Schokolade in ihrer Geschichte als Getränk konsumiert. Der Mundkoch der Herzogin Anna Amalia, Francois le Goullon, überlieferte uns in seinem Kochbuch von 1809 nicht nur Rezepte für Trink-Schokolade, sondern auch einen Herstellungsprozess, der seit Azteken-Zeiten fast unverändert geblieben ist. Schillers Briefe aus seiner Zeit in Weimar bezeugen, dass er Le Goullons Backkunst bei der Herzogin genoss.
Die Küchenhistorikerin Tanya Harding erzählt von der Geschichte der Schokolade – vom ersten Genuss in Südamerika bis zu den kostbaren Schokoladenutensilien für Adlige in Europa. Nach der Einführung wird selbst mitangepackt und probiert. Zur Verkostung kommen verschiedene Schokoladensorten und echte Kakaobohnen sowie Kakaomus, der selbst gemahlen und angerührt wird und dann zu Trink-Schokolade im Azteken/Le Goullon-Stil. Dazu gibt es authentisches Schokoladengebäck nach Le Goullons Rezepten und ein historisches Schokoladensorbet in historischen Förmchen nach einem Rezept aus dem 18. Jahrhundert; passend zum 15. Geburtstag des Schillerhauses.
Begrenzte Teilnehmerzahl, um Anmeldung wird gebeten unter 03672–480470 oder schillerhaus@rudolstadt.de
Allergie-Hinweise: Milchprodukte, Spuren von Nüssen, Weizen, Ei, Gluten.
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ort: LiteraturEtage, Marktstr. 2–4, 99423 Weimar
Die Teilnahme ist kostenlos!
Können philosophische Schriften für uns, in unserem Alltag heute, fruchtbar sein? Haben solche Texte etwas mit mir zu tun? Die Lektüre kleiner Texte großer Philosophen soll zu einem gemeinsamen Gedankenaustausch anregen. Das Konzept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vorfeld bekannt sind. Lassen Sie sich von einem Text unmittelbar ansprechen!
Die philosophische Praktikerin Dietlinde Schmalfuß-Plicht leitet diese Zusammenkünfte und bei ihr können sich alle Interessenten bis Montag Mittag vor dem Termin anmelden unter: info@philosophie-milan.de.
Am 19. Mai 2024 wird der Internationale Museumstag im Schillerhaus Rudolstadt eröffnet
Auftaktveranstaltung zum Internationalen Museumstag im Zeichen der Poesie
Der Internationale Museumstag am 19. Mai 2024 wird um 11 Uhr im Schillerhaus Rudolstadt eröffnet. Es sprechen Bernhard Stengele (Thüringer Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz und zweiter stellvertretender Ministerpräsident), Jörg Reichl (Bürgermeister von Rudolstadt) und Dr. Roland Krischke (Präsident des Museumsverbandes Thüringen e. V.).
Thüringen als Literaturland besitzt viele herausragende Literaturmuseen, die sich zu dem gemeinsamen Projekt „Poesie der Dinge“ zusammengeschlossen haben, initiiert vom Thüringer Literaturrat e. V. und dem Museumsverband Thüringen e. V.. Fünfzehn Autorinnen und Autoren haben sich mit fünfzehn Objekten in fünf Museen poetisch auseinandergesetzt. Beteiligt waren die Museen Brehms Welt in Renthendorf, das Literaturmuseum „Theodor Storm“ in Heilbad Heiligenstadt, das Lutherhaus Eisenach, das Schillerhaus Rudolstadt und das Romantikerhaus Jena. Hierbei wurden die Museumsobjekte durch die Augen zeitgenössischer Schriftstellerinnen und Schriftsteller betrachtet, welche ihren ganz persönlichen Blick auf die Exponate und die Museen in ihren Texten einbrachten. Die entstandenen Kurztexte sind in einer Publikation veröffentlicht, die am Internationalen Museumstag vorgestellt wird. Für das Schillerhaus haben Steffen Mensching, Christine Hansmann und die frühere Leiterin des Schillerhauses, Daniela Danz, Texte verfasst.
Wer sich am Museumstag selbst beim Dichten versuchen will, kann in der „Werkstatt für frische Dichterei“ aktiv werden und sich in kleinen Textformaten probieren. Unter fachlicher Anleitung entstehen Kurzgedichte, Haikos und weitere lyrische Formen. Als Inspiration dienen die Objekte im Schillerhaus oder die Blumen im Garten. Danach können Sie es sich im Schillergarten mit einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen ganz behaglich gut gehen lassen. Die Teilnahme an den Workshops ist kostenlos. Zudem gewährt das Schillerhaus am Museumstag allen Gästen den ermäßigten Eintrittspreis.
Seit 2023 unterstützt die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen besondere Projekte, die aus Anlass des Internationalen Museumstages in Thüringen und Hessen umgesetzt werden. „Dieses Jahr präsentiert der Museumsverband Thüringen e. V. etwas ganz Besonderes: Das Projekt ‚Poesie der Dinge‘ schlägt eine vortreffliche Brücke zwischen mehreren Förderbereichen unserer Stiftung. In der Publikation nehmen bekannte Autorinnen und Autoren aus Thüringen ausgewählte Museumsexponate in den Blick. Damit sind zum Internationalen Museumstag in Thüringen diesmal nicht nur Museen und ihre Objekte zu entdecken, sondern gleich die Poesie dazu“, schwärmt die stellvertretende Geschäftsführerin der Stiftung, Nicole Schlabach.
Allgemeines zum Internationalen Museumstag
Am 19. Mai findet der Internationale Museumstag unter dem Motto „Museen mit Freude entdecken“ statt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet an diesem Pfingstsonntag ein abwechslungsreiches Programm mit exklusiven Führungen und Einblicken in die Museumsarbeit sowie vielen Mitmachaktionen. Vielerorts entfällt der Eintritt.
„Für die Museen ist das ein besonderer Tag. Durch Veranstaltungen und Aktionen können die Besucherinnen und Besucher die Vielfalt und den Reichtum der Museen entdecken. Die Museen wiederum machen ihre Sammlungen und Ausstellungen einem breiteren Publikum zugänglich. Dies fördert nicht nur das kulturelle Interesse, sondern auch die Wertschätzung für das kulturelle Erbe, welches in den Museen bewahrt wird“, sagt der Präsident des Museumsverbandes Thüringen e. V., Dr. Roland Krischke.
Weitere Informationen zum Internationalen Museumstag und eine Veranstaltungsübersicht für Thüringen finden Sie auf der Internetseite des Museumsverbandes Thüringen e. V. unter www.museumsverband-thueringen.de/internationaler-museumstag-2024 und für ganz Deutschland unter www.museumstag.de.
Romantische Wichtelreise – Entdeckungstour durch die Bilderwelten Daniela Dreschers
Elfen, Wichtel, Feen und Zwerge – diese Figuren hauchen jeder noch so leblosen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kinderbuchillustratorin Daniela Drescher kennen. Anlässlich der Wechselausstellung im Romantikerhaus Jena zu ihren Werken dürfen sich Kinder wie Eltern von den verträumten Bilderwelten in den Bann ziehen lassen.
In unserem Kinderprogramm zur Wechselausstellung soll der Zusammenhang zwischen Dreschers Werken und der Frühromantik hergestellt werden. Anhand von mehreren Mitmach-Stationen werden den Kindern historische wie künstlerische Kompetenzen vermittelt. Nach dem Ausdenken eigener Narrative wird es zum Schluss die beruhigende Gewissheit geben, dass für manche Bilder Geschichten bereits geschrieben worden sind: Bei einer musikalischen Lesung dürfen die Kleinen ihre Seele baumeln lassen und Geborgenheit in der naturalistischen Erzählung »Die Wichtelreise« von Denys Watkins-Pitchford finden.
Für 4–10 Jährige.
Symposium des Thüringer Märchen- und Sagenfests 2024: Märchenzauber und Magie
Moderation: Dr. Rolf-Bernhard Essig
Musik: Emma Schimoneck, Harfe
Zauberei: Jarimo Magie
Programm:
10:00 Uhr: Begrüßung
10:25 Uhr: Märchen und Magie – PD Dr. Sabine Wienker-Piepho, Freiburg i. B.
11:00 Uhr: Als das Wünschen noch geholfen hat – Von Verwandlungen, Verwünschungen und magischen Gegenständen im europäischen Zaubermärchen – Janin Pisarek, M.A., Camburg
11:30 Uhr: Der sorbische Zauberer Krabat ODER Die Verwandlung eines kroatischen Rittmeisters zum Idol der Lausitz – Dr. Susanne Hose, Bautzen
12:15 – 12:50 Uhr: Pause
Workshops:
13:00 – 15:00 Uhr (in verschiedenen Einrichtungen der Stadt):
Petersilie für die Märchen: Wie man Geschichten garniert – Dr. Rolf-Bernhard Essig
Märchen erzählen für Krippenkinder – Fiona Ahlborn
Erzählen, Theater und Spiel im pädagogischen Kontext – Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gesprochene Wort verzaubert und in andere Welten führt. Märchen, Lieder, Rituale – Suse Weisse
Zauberer und Schüler: „Krabat“ erzählt in deutschen und internationalen Varianten – Dr. Kathrin Pöge-Alder
Animation. Die Magie der Bewegung – Kora Tscherning
Magische Momente mit selbstgebauten Figuren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zauber-Workshop von Jarimo Magie
Workshops:
15:30 – 17:30 Uhr (in verschiedenen Einrichtungen der Stadt):
Petersilie für die Märchen: Wie man Geschichten garniert – Dr. Rolf-Bernhard Essig
Märchen erzählen für Krippenkinder – Fiona Ahlborn
Erzählen, Theater und Spiel im pädagogischen Kontext –Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gesprochene Wort verzaubert und in andere Welten führt. Märchen, Lieder, Rituale – Suse Weisse
Zauberer und Schüler: „Krabat“ erzählt in deutschen und internationalen Varianten – Dr. Kathrin Pöge-Alder
Magische Momente mit selbstgebauten Figuren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zauber-Workshop von Jarimo Magie
Anmeldung: Bibliothek Meiningen (03693–502959)
Räuberlabor: Allerlei Kräuterträume (Familiennachmittag)
Schillers Schwiegermutter war eine gute Köchin und schrieb sogar ein Kochbuch. Das Geheimnis ihrer guten Küche war ein kleines Gärtlein mit frischen Kräutern. Im Räuberlabor verrät uns Luise von Lengefeld ihre Geheimnisse und lässt uns von ihren Gartenkräutern probieren. Wir riechen, schmecken, fühlen und brauen gemeinsame herrliche Kräuterlimonade.
Die Tagung »Galanterie, Orientalismus und Kolonialismus um 1700« wird von Prof. Dr. Isabelle Stauffer (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) und Prof. Dr. Stephan Kraft (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) organisiert und findet in Zusammenarbeit mit dem Menantes-Förderkreis der evangelischen Kirchgemeinde Wandersleben statt. Es ist mittlerweile die vierte wissenschaftliche Tagung im Geburtsort des Dichters Christian Friedrich Hunold alias Menantes (1680–1721), an denen der Menantes-Förderkreis mitwirkt.
Insgesamt haben sich 17 Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich und der Schweiz für die Tagung angemeldet. Das Begleitprogramm gibt einem interessierten Publikum die Möglichkeit, sich mit den Themen der Tagung auseinander zu setzen.
Tagungsprogramm:
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio
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