Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
22
Do
Lesung und Gespräch mit Torsten Unger in Erfurt
Mrz 22 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?“ mit Tors­ten Unger (MDR)

Warum soll ich das lesen? Lust und Leid eines Literaturkritikers

 

Tors­ten Unger arbei­tet seit 1992 als Redak­teur beim Mit­tel­deut­schen Rund­funk, mode­riert dort regel­mä­ßig die „MDR Thü­rin­gen-Kul­tur­nacht“ und hat in der Kul­tur­sen­dung „Mar­lene“ seine eigene Rubrik „Ungers Bücher“, in der er jede Woche Neu­erschei­nun­gen vor­stellt. Der Kri­ti­ker, selbst Autor von Büchern zur klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur, berich­tet direkt nach der Leip­zi­ger Buch­messe das Neu­este aus dem Lite­ra­tur­be­trieb. Er erzählt von sei­ner Arbeit als Lite­ra­tur­kri­ti­ker, von der Begeg­nung mit Büchern und ihren Autoren – anre­gend und anekdotisch.

Lesung mit Bernhard Hennen in Erfurt
Mrz 22 um 20:15

Die Chro­ni­ken von Azuhr – Lesung mit Bern­hard Hennen

 

Der junge Milan Tor­meno ist dazu aus­er­se­hen, sei­nem Vater Nan­dus in das Amt des Erz­pries­ters zu fol­gen: Er soll zu den Aus­er­wähl­ten zäh­len, die die Geschi­cke der Welt Azuhr len­ken. Doch Milan kann nicht akzep­tie­ren, dass sein Schick­sal vor­her­be­stimmt ist. Er rebel­liert – und ver­strickt sich mit der Meis­ter­die­bin Feli­cia und der geheim­nis­vol­len Kon­ku­bine Nok in ein gefähr­li­ches Netz von Intri­gen. Gemein­sam gera­ten sie in den Bann einer alten Pro­phe­zei­ung, nach der die Ankunft des »Schwar­zen Mon­des« in Azuhr ein neues Zeit­al­ter der Magie ein­läu­ten wird.

Mrz
23
Fr
»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Weimar
Mrz 23 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kul­tur­zen­trum mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Wei­mar lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Levin Sim­met unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.

Lesung mit Landolf Scherzer in Erfurt
Mrz 23 um 19:45

Bue­nos días, Cuba. Reise durch ein Land im Umbruch -
Lesung mit Lan­dolf Scherzer

 

Kaum ist Lan­dolf Scher­zer auf Kuba, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Bei sei­nen Recher­chen ver­hält sich Scher­zer wie die Kuba­ner: Er geht Umwege und impro­vi­siert, und das beschert ihm über­ra­schende Begeg­nun­gen und Lebens­be­richte. Er bewun­dert, wie unkon­ven­tio­nell die Kuba­ner den pro­ble­ma­ti­schen All­tag meis­tern und wie unge­bro­chen der Stolz auf die Revo­lu­tion und ihre Errun­gen­schaf­ten ist. Doch die Öff­nung Kubas bringt enorme Pro­bleme mit sich. Was also muss bewahrt, was soll ver­än­dert werden?

Mrz
24
Sa
Viva la poesía – Tag-Nacht-Veranstaltung zum Welttag der Poesie
Mrz 24 um 15:00 – 23:00

Sie­ben Zie­gen flie­gen durch die Nacht“
15.00–16.00 Uhr
100 neue Kin­der­ge­dichte, ver­fasst von der Crème de la Crème zeit­ge­nös­si­scher Lyri­ker, ent­füh­ren in die Klang­welt der Poe­sie. Sie laden ein zu ver­rück­ten Sprach­spie­len und öff­nen Räume für Krea­ti­vi­tät und Fan­ta­sie, in denen man die Welt auf den Kopf stel­len oder sie auch mal ganz neu erfin­den kann. Eine Fami­li­en­ver­an­stal­tung mit dem Her­aus­ge­ber der neuen Lyrik-Antho­lo­gie Uwe-Michael Gutzsch­hahn und der Illus­tra­to­rin Sabine Kranz.
Ein­tritt: 3€, Kin­der frei

Poe­sía-Poe­sie-поэзия-Poe­try
17.00 – 23.00 Uhr
Lesun­gen, Gesprä­che, Filme und Musik
Mode­ra­tion: AIDA (Andreas in der Au)
Ein­tritt: 10 / 7 / 1€ WP, Teil­neh­mer an der Bür­ger­le­sung haben mit jeweils einem Gast freien Eintritt

»Die Mut­ter­spra­chen der Poesie«
17.00 – 18.30 Uhr
Gedichte auf Deutsch, Eng­lisch, Ita­lie­nisch, Rus­sisch und Spa­nisch Lesung und Gespräch u.a. mit Edo­ardo Cos­ta­dura, Chris­tine Fischer, Wulf Kirs­ten und Chris­toph Schmitz-Schole­mann, mode­riert von Frank Simon-Ritz

Nora Gom­rin­ger Solo
19.00 – 20.30 Uhr
Nora Gom­rin­ger hat sie­ben Lyrik­bände vor­ge­legt und schreibt für Rund­funk und Feuil­le­ton. Fürs Goe­the Insti­tut und Pro Hel­ve­tia reist sie um die (Literatur-)Welt. Die inter­na­tio­nal gefragte Poe­tik­do­zen­tin, Sti­pen­dia­tin und Lite­ra­tur­preis­trä­ge­rin (u.a. Bach­mann­preis) stellt ihre „Tri­lo­gie der Ober­flä­chen und Unsicht­bar­kei­ten“ (Mons­ter Poems, Mor­bus, Moden) vor.

Mein Lieb­lings­ge­dicht – Wei­ma­rer Bür­ger und Gäste ver­schie­de­ner Natio­na­li­tä­ten lesen
21.00 – 21.45 Uhr
Eine Aus­schrei­bung wird geson­dert unter www.lesarten-weimar.de ver­öf­fent­licht. Teil­nahme nur mit Anmel­dung bis zum 15. März an Angela.Egli-Schmidt@stadtweimar.de .

Unsere Hei­mat ist der Wind – eine Reise in Poesiefilmen
22.00 – 22.45 Uhr
Die Aus­wahl inter­na­tio­na­ler Poe­try­filme zeigt Moment­auf­nah­men einer Welt im Umbruch. Es ver­bin­det sie das Lebens­ge­fühl der Migra­tion: Men­schen zwi­schen Tra­di­tion und Moderne, an staat­li­chen Gren­zen ein­ge­schlos­sene Flücht­linge, die unend­li­che Bewe­gung des Lebens in den Metro­po­len. Zu hören sind Gedichte u. a. von Jorge Luis Bor­ges, W. H. Auden, Hilde Domin und Arseni Tar­kov­ski. Guido Naschert (Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.) kura­tierte das Programm.

Langer Depeche Mode-Abend mit Sascha Lange in Erfurt
Mrz 24 um 19:30

Lan­ger Depe­che Mode-Abend mit Sascha Lange

Behind the Wall. Depe­che Mode-Fan­kul­tur in der DDR

 

Depe­che Mode gehö­ren zu den lang­le­bigs­ten Bands der Pop­mu­sik-Ära der 1980er-Jahre. Und sie haben bis heute die treu­es­ten Fans. 30 Jahre nach dem ein­zi­gen Depe­che Mode-Kon­zert in Ost-Ber­lin erzählt der Leip­zi­ger His­to­ri­ker und Autor Sascha Lange die Geschichte die­ser beson­de­ren Fan­kul­tur in den 1980ern – hin­ter der Mauer, in der DDR. Ein bis­lang unbe­kann­ter Ein­blick in das Innere einer Jugend­kul­tur und das All­tags­le­ben in der DDR. Im Anschluss an die Buch­vor­stel­lung wird der Doku­men­tar­film „People are People“ aus dem Jahr 1989 über die Zwi­ckauer Depe­che Mode-Fan­cli­que gezeigt.

Mrz
27
Di
Lesung mit Ursula Krechel in Weimar
Mrz 27 um 19:30

Shang­hai fern von wo – Lesung mit Ursula Krechel

 

Im Rah­men der Aus­stel­lung „Vom ers­ten jüdi­sche Ghetto in Vene­dig zum letz­ten in Shang­hai“ liest Ursula Kre­chel aus ihrem bewe­gen­den Roman über Shang­hai am Vor­abend des Zwei­ten Welt­kriegs. Für Tau­sende Juden ist es buch­stäb­lich die letzte Ret­tung. Sie kamen ohne Visum und Illu­sio­nen mit einem Kof­fer und zehn Reichs­mark in der Tasche, und wenn sie in die­ser über­füll­ten Stadt und dem feucht drü­cken­den Klima zurecht­kom­men woll­ten, dann waren Erfin­dungs­gabe und Tat­kraft gefordert.

Ursula Kre­chel erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen für ihr Werk. Für den Roman »Land­ge­richt« wurde ihr 2012 der Deut­sche Buch­preis zuerkannt.

Apr
7
Sa
Buchpremiere mit Wilhelm Bartsch in Sondershausen
Apr 7 um 17:00

Buch­pre­miere mit Wil­helm Bartsch, der sei­nen neuen Gedicht­band »Goti­sche Kno­ten« im Gespräch mit dem Her­aus­ge­ber und Gestal­ter der »Edi­tion Orna­ment« im quar­tus-Ver­lag, Jens-Fietje Dwars, vorstellt.

Der Band bringt wun­der­bar zor­nige Gedichte: eine herz- und kop­f­er­fri­schende Abrech­nung mit dem Zeit­geist, mit Deutsch­tüm­lern und ande­ren Wichtigtuern.

Der Maler und Gra­fi­ker Gerd Macken­sen hat kraft­voll-fre­che Farb­zeich­nun­gen bei­gesteu­ert, die das Lesen zur Augen­lust machen.

Neben der Lesung gibt es eine Aus­stel­lungs­er­öff­nung mit Bil­dern von Daniel Koch und die Pre­miere der Vor­zugs­aus­gabe mit einer kolo­rier­ten Radie­rung von Mackensen.

Poetry-Slam in Erfurt
Apr 7 um 19:00

Highslam­mer XV

 

Der Highslam­mer fei­ert sein Sie­ben­jäh­ri­ges – Wer hätte gedacht, dass wir so lange durch­hal­ten. Die vie­len glück­li­chen Gesich­ter und das posi­tive Feed­back der Zuschauer machen es mög­lich. Wir wol­len mit einem genia­len Line-Up und vie­len Spe­cial Fea­tures Danke sagen. Der Kai­ser­saal wird wie­der für die ent­spre­chend gute Atmo­sphäre sorgen.
Spe­cial Guest : Frie­de­rike. + Band
Fea­ture Poet : Flem­ming Witt
Live­Pain­ter : Peer Gallus
Mode­ra­tor : AIDA

Apr
10
Di
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Apr 10 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Lesung mit Jürgen Neffe in Erfurt
Apr 10 um 19:30

Marx. Der Unvoll­endete – Lesung mit Jür­gen Neffe

 

Anläss­lich des 200. Geburts­tags von Karl Marx erkun­det Jür­gen Neffe in Marx´ Schrif­ten wie in sei­ner Bio­gra­fie die Ursa­chen für eine gewisse Renais­sance die­ses Vor­den­kers und Quer­kop­fes. Er schil­dert das Leben eines Flücht­lings und gedul­de­ten Staa­ten­lo­sen, der für seine Über­zeu­gun­gen keine Opfer scheut. Mit sei­ner Ana­lyse des Kapi­ta­lis­mus als ent­fes­sel­tes Sys­tem sagt er die glo­ba­li­sierte Welt unse­rer Tage bis hin zur Finanz­krise vor­aus. Neffe zeich­net die Ent­wick­lung der Marx’schen Gedan­ken­welt nicht nur nach, son­dern erklärt die Theo­rien auch in ver­ständ­li­cher Form und kon­fron­tiert sie mit der Rea­li­tät des 21. Jahrhunderts.

Apr
11
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 11 um 16:00

WWW – Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit Ingrid Annel.

Apr
12
Do
Veranstaltung anläßlich des 200. Geburtstags Walther Wolfgang von Goethes in Weimar
Apr 12 um 18:00

Unruhe und das ganze Durch­ein­an­der. Ver­an­stal­tung anläß­lich des 200. Geburts­tags Walt­her Wolf­gang von Goe­thes mit Steffi Bän­ger ‑Spre­che­rin und Autorin, Ste­phan Hei­ne­mann – Bari­ton, Kon­stanze Hol­lit­zer – Kla­vier (Leip­zig).

Vortrag und Gespräch zu Gerhard Altenbourg im Lindenau-Museum Altenburg
Apr 12 um 18:30
Zur Aktualität Gerhard Altenbourgs
Vortrag und Gespräch

Ein Vor­trag »Ger­hard Alten­bourg und Gott­fried Benn« von Dr. Anita Belou­bek-Ham­mer und ein Gespräch zur Aktua­li­tät Alten­bourgs mit Dr. Edu­ard Beau­camp, Dr. Anita Belou­bek-Ham­mer, Dr. Christa Grimm und Hans-Joa­chim Würbach,

Mode­ra­tion: Dr. Roland Krischke.

In Koope­ra­tion mit der Karl-Jas­pers-Gesell­schaft Oldenburg.

Vernissage zu einer Ausstellung über Alfred Brehm im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:00

Ver­nis­sage zur Aus­stel­lung »Von wüten­den Schlan­gen und fei­gen Wöl­fen. Wie­der­ent­de­ckung des Brehm­schen Erbes in Renthendorf«.

»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Erfurt
Apr 12 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kino mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Eli­sa­beth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Bud­zier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.

Apr
13
Fr
Lesung mit Annette Scheibner in Friedrichroda
Apr 13 um 15:00

»Dünenmeer,Malvenweh« – Musi­ka­li­sche Lesung mit Annette Scheib­ner über den Darß,
unter­malt mit eige­nen Lied­tex­ten auf der Gitarre.

Lesung mit Stefan Schwarz in Erfurt
Apr 13 um 19:30

Lass uns lie­ber morgen!
Unbe­queme Wahr­hei­ten aus dem Liebes-
und All­tags­le­ben eines gereif­ten Mannes – 

Lesung mit Ste­fan Schwarz

 

Uner­schro­cken und mit humo­ris­ti­scher Prä­zi­sion blickt Ste­fan Schwarz in das pro­blem­be­la­dene Leben rei­fer Män­ner: Wie wehrt man Jugend­freunde der eige­nen Frau ab, die nach einem Klas­sen­tref­fen wie­der neu ent­flammt sind? Wo soll man suchen, wenn der Vater im Pfle­ge­heim das fal­sche Gebiss trägt? Und nicht zuletzt wer­den einige wich­tige Frage zur Sexua­li­tät in der Lebens­mitte beant­wor­tet wie etwa: Soll man so oft, wie man will, oder nur, wenn man kann? Und: Wer hat mehr vom spon­ta­nen Steh­sex? Die Phy­sio­the­ra­peu­ten oder die Bandscheiben-Operateure?

Apr
14
Sa
Lesung für Kinder mit Nina Müller in Erfurt
Apr 14 um 11:00

Kuschel­flosse (Band 3). Der kniff­lige Schlürf­o­fan­ten-Fall – Lesung mit Nina Müller

 

Eines Mor­gens steht ein Geschenk vor Kuschel­flos­ses Haus­tür, das schlürft und wackelt und blub­bert. Und her­aus­kommt: ein klei­ner Schlürf­o­fant! Der saugt alles ein, was ihm vor den Rüs­sel kommt! Kuschel­flosse und seine Freunde sind ver­wun­dert, doch als sich ihr Erstau­nen über den riiiiie­si­gen Appe­tit des Schlürf­o­fan­ten gelegt hat, gewin­nen sie ihn schnell sehr lieb. Der Schlürf­o­fant muss unbe­dingt zurück zu sei­ner Fami­lie. Eine aben­teu­er­li­che Reise beginnt … Nina Mül­ler erzählt, zeich­net und zeigt ihre wun­der­ba­ren Illustrationen.

Lesung mit Christine Thürmer in Erfurt
Apr 14 um 19:30

Wan­dern. Radeln. Pad­deln. 12000 Kilo­me­ter Aben­teuer in Europa -
Lesung mit Chris­tine Thürmer

 

2007 hat Chris­tine Thür­mer alles auf­ge­ge­ben – ihren Job, ihre Woh­nung, ihr nor­ma­les Leben –, um in der Natur unter­wegs zu sein. Seit­dem legte sie wan­dernd, radelnd und pad­delnd über 70.000 Kilo­me­ter zurück. Packend schil­dert Chris­tine Thür­mer drei große Tou­ren: zu Fuß von Koblenz nach Tarifa, zum süd­lichs­ten Punkt Euro­pas; mit dem Rad die Ost­see­küste ent­lang, von Ber­lin über Polen und das Bal­ti­kum bis nach Finn­land; und mit dem Kajak quer durch Schwe­den. Ein mit­rei­ßen­der Bericht, der Lust macht aufzubrechen.

Apr
15
So
Musikalisch-literarisch-kulinarischer Sonntag im Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 15 um 11:00 – 15:00

Aka­de­mie­kon­zert. Musi­ka­lisch-lite­ra­risch-kuli­na­ri­scher Sonntag

 

Die Aka­de­mis­ten des Phil­har­mo­ni­schen Orches­ters Erfurt brin­gen ab 11 Uhr bis in den frü­hen Nach­mit­tag hin­ein die Säle des Renais­sance­baus von 1557 zum Klin­gen. Wo nicht musi­ziert wird, wird gele­sen: Texte von Caro­line von Dacheröden und Wil­helm von Hum­boldt, deren Hoch­zeit in dem mar­kan­ten Haus am Anger statt­fand, erin­nern an die rei­che His­to­rie des heu­ti­gen Kul­tur: Hau­ses. Kuli­na­ri­sche Genüsse run­den das neue, vom Thea­ter Erfurt und dem Erfur­ter Herbst­lese e.V. gemein­sam ent­wi­ckelte For­mat ab.

Apr
16
Mo
Lesung mit Jakob Hein in Erfurt
Apr 16 um 19:30

Die Ori­ent-Mis­sion des Leut­nant Stern – Lesung mit Jakob Hein

 

Som­mer 1914. Die deut­sche Mili­tär­füh­rung arbei­tet an einem raf­fi­nier­ten Schach­zug: Wenn der tür­ki­sche Sul­tan den Dschi­had aus­riefe, stün­den Bri­ten und Fran­zo­sen vor gro­ßen Pro­ble­men. Die Mus­lime wür­den in den Kolo­nien revol­tie­ren und der Krieg mit Deutsch­land so zur Neben­sa­che wer­den. Um die Gunst des Sul­tans zu gewin­nen, sol­len 14 mus­li­mi­sche Kriegs­ge­fan­gene fei­er­lich in Kon­stan­ti­no­pel frei­ge­las­sen wer­den. Doch wie kom­men sie dort­hin? Für solch eine Mis­sion braucht es jeman­den mit unkon­ven­tio­nel­len Ideen. Einen wie den jüdi­schen Leut­nant Edgar Stern. Die­ser ver­klei­det die Gefan­ge­nen als Zir­kus­truppe und macht sich mit ihnen auf in Rich­tung Osten und Dschihad.

Apr
17
Di
Verleihung des Literaturstipendiums »Harald Gerlach« und der Autorenstipendien 2018 des Freistaats Thüringen in Erfurt
Apr 17 um 18:00

Gemein­same Ver­lei­hung der Autoren­ar­beits­sti­pen­dien 2018 und des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­di­ums »Harald Ger­lach« 2018

Erst­mals wer­den die Aus­zeich­nun­gen der Lite­ra­tur­sti­pen­dien in einer gemein­sa­men Ver­an­stal­tung durch den Thü­rin­ger Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei, Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, vergeben.

Das Lite­ra­tur­sti­pen­dium »Harald Ger­lach« erhält der Dich­ter Peter Neu­mann für sein Vor­ha­ben einer Prosa-Col­lage mit dem Titel »Abwerts fallen«.

»Peter Neu­manns Pro­sa­col­lage ‚Abwerts Fal­len‘ ist eine Ent­de­ckung, da es sich dabei um eine so viel­ver­spre­chende wie beson­dere Thü­rin­gen­erzäh­lung han­delt, die ganz im Sinne Harald Ger­lachs leicht und nahezu spie­le­risch Essay, Lyrik, Prosa und Recher­che ver­bin­det. Ihr gelingt etwas bei­nahe Unglaub­li­ches, näm­lich aus­drück­lich von Thü­rin­gen zu erzäh­len, ohne unnö­tige Hei­mat­be­griffe auf­fah­ren oder längst abge­tanzte Folk­lore bemü­hen zu müs­sen. Durch eine ver­mut­lich sogar neu­ar­tige Per­spek­ti­vie­rung, die jedoch auf merk­wür­dige Weise ver­traut wirkt, erin­nert sie in ihrer auf die Erkun­dun­gen von Wort­be­deu­tun­gen bezo­ge­nen Asso­zia­ti­ons­lust sowie in ihren erzähl­ten Geis­tes­blit­zen ein wenig an die geist­rei­chen Spa­zier­gänge Jean Pauls in Franken.«

Die dies­jäh­ri­gen Autoren­sti­pen­dia­ten sind Verena Zelt­ner und Hubert Schirn­eck.

Die Autoren­ar­beits­sti­pen­dien sind För­dersti­pen­dien des Lan­des, die Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren ermög­li­chen sol­len, über einen begrenz­ten Zeit­raum inten­siv an einem Vor­ha­ben zu arbei­ten. Sie wer­den über eine För­der­dauer von zwei bis zu sechs Mona­ten und in Höhe von monat­lich bis zu 850 € vergeben.

Eine vier­mo­na­tige För­de­rung erhält die Schrift­stel­le­rin Verena Zelt­ner für die Arbeit an ihrem Jugend­buch »299 Tage«, in dem sie sich mit dem Thema »Spra­che im digi­ta­len Zeit­al­ter« aus­ein­an­der­setzt. Verena Zelt­ner plant, ein Jugend­buch zu schrei­ben, in dem ein Mäd­chen nach einer Ope­ra­tion ihre Stimme ver­liert und sich im Umfeld von Freun­den, Schule und Eltern­haus 299 Tage die Frage stellt: »Wie geht das über­haupt? Leben ohne zu spre­chen?« Die Autorin über­zeugte die Jury mit ihrem Exposé und ihrer Arbeits­probe von ihrem Kon­zept, in dem es darum geht, dass Tage­buch, Twit­ter und Whats-App die direkte zwi­schen­mensch­li­che Kom­mu­ni­ka­tion nicht erset­zen können.

Eine zwei­mo­na­tige För­de­rung erhält der Schrift­stel­ler Hubert Schirn­eck für seine Idee, einen lite­ra­ri­schen Stadt­füh­rer in der Form einer »Gra­phic Novel« aus der Sicht von Kin­dern zu schrei­ben. In sei­nem Vor­ha­ben »Johann und Joelle« unter­nimmt der elf­jäh­rige Johann Wolf­gang Goe­the im Schlaf eine Zeit­reise in das Wei­mar der Gegen­wart, wo er der gleich­alt­ri­gen Joelle begeg­net, die mit ihrem Vater gerade in die Stadt gezo­gen ist. Gemein­sam erkun­den die Kin­der die Stadt, wobei spie­le­risch Rei­bun­gen zwi­schen his­to­ri­schen und gegen­wär­ti­gen Per­spek­ti­ven entstehen.

Vortrag von Prof. Dr. Frieder von Ammon in Weimar
Apr 17 um 18:00

»Goe­thes Fluch­ten« – Vor­trag von Prof. Dr. Frie­der von Ammon (Leip­zig).

Apr
18
Mi
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Apr 18 um 18:00

Die Wahl­ver­wandt­schaf­ten. Über die rea­len Vor­bil­der der Frau­en­fi­gu­ren in Goe­thes Roman – Vor­trag von Dr. Annette Seemann.

Vortrag von PD Dr. Stefan Höppner und Ulrike Trenkmann in Weimar
Apr 18 um 18:00

Unver­langt ein­ge­sandt. Die Briefe an Goe­the als Quelle für die Erfor­schung sei­ner Biblio­thek –  Vor­trag von PD Dr. Ste­fan Höpp­ner und Ulrike Trenk­mann (beide Weimar)

 

Ein wesent­li­cher Teil von Goe­thes Pri­vat­bi­blio­thek besteht aus Ein­sen­dun­gen ande­rer – von Gele­gen­heits­ge­dich­ten bis hin zu lite­ra­ri­schen Werk­aus­ga­ben und natur­wis­sen­schaft­li­chen Zeit­schrif­ten. Ste­fan Höpp­ner und Ulrike Trenk­mann, die der­zeit die Biblio­thek im digi­ta­len Kata­log Goe­the Biblio­thek Online neu zugäng­lich machen, stel­len ihre Arbeit vor und zei­gen, warum die im Goe­the- und Schil­ler-Archiv ent­ste­hende Regestaus­gabe der Briefe an Goe­the ihre wich­tigste Quelle ist, wenn es um die Ein­sen­der der Bücher geht. Dar­über hin­aus dis­ku­tie­ren sie, wie sich die dabei gewon­ne­nen Daten in digi­ta­len Aus­wer­tun­gen nut­zen las­sen, die ganz neue Bli­cke auf die Biblio­thek und das Netz­werk von Goe­thes per­sön­li­chen Bezie­hun­gen erlauben.

Ste­fan Höpp­ner ist Lei­ter des Pro­jek­tes Autoren­bi­blio­the­ken im For­schungs­ver­bund Mar­bach Wei­mar Wol­fen­büt­tel. Er ist außer­dem Pri­vat­do­zent für Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Frei­burg und Adjunct Asso­ciate Pro­fes­sor of Ger­man Stu­dies an der Uni­ver­sity of Cal­gary, Kanada.

Ulrike Trenk­mann ist Biblio­the­ka­rin im Pro­jekt Autoren­bi­blio­the­ken. Sie stu­dierte Archäo­lo­gie, Anthro­po­lo­gie und Geo­lo­gie an der Fried­rich-Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena und in Wien, Biblio­theks­wis­sen­schaft an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin und pro­mo­vierte im Februar im Fach vor- und früh­ge­schicht­li­che Archäo­lo­gie an der Fried­rich-Wil­helms-Uni­ver­si­tät Bonn.

Apr
19
Do
»Traumberuf: Schriftsteller?« – Lesung und Gespräch mit Siegfried Nucke in Erfurt
Apr 19 um 19:30

Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler? – Lesung und Gespräch mit Sieg­fried Nucke

Vom Manu­skript zum eige­nen Buch – Wege, Umwege und Abwege

 

Sieg­fried Nucke ver­öf­fent­lichte Lyrik, Apho­ris­men, Hör­spiele, Prosa, schrieb ein Sach­buch zur Thü­rin­ger Geschichte („Zeit­reise durch Thü­rin­gen“), Texte zu Foto­gra­fien und Repor­ta­gen. Im Som­mer 2014 grün­dete er den Ver­lag „Tas­ten & Typen“. Er erzählt von sei­nen Erfah­run­gen als Autor und Ver­le­ger, von beglü­cken­den Momen­ten und Augen­bli­cken gro­ßer Ent­täu­schung, von wirt­schaft­li­chen Hin­ter­grün­den und gestal­te­ri­schen Aspek­ten der Buchherstellung.

»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Weimar
Apr 19 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kul­tur­zen­trum mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Wei­mar lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Levin Sim­met unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.

Vortrag von Dr. Hans-Dieter Mück in Weimar
Apr 19 um 19:30

»Nicht modisch, aber zeit­ge­mäß sein« – Carl Alex­an­ders ›Groß­her­zog­li­che Kunst­schule‹ in Wei­mar. Die wich­tigs­ten Leh­rer und Schü­ler (1860 –1901). Ein Vor­trag von Dr. Hans-Die­ter Mück (Uten­bach) mit 170 Lichtbildern.

Apr
20
Fr
Frühjahrstagung »Flucht-Exil-Migration« der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Apr 20 um 17:00 – 20:00

17.00Uhr

Musi­ka­li­scher Auftakt
AURELIA STREICHQUARTETT

Gruß­wort der Prä­si­den­tin der Deut­schen Shakespeare-Gesellschaft
CLAUDIA OLK

Gruß­wort des Wei­ma­rer Oberbürgermeisters
STEFAN WOLF

Eröff­nungs­vor­trag (in deut­scher Sprache)
ANNE FLEIG (Ber­lin)
Krieg und Migra­tion – Shakespearebezüge
in Schil­lers Wallenstein
Ein­füh­rung: CLAUDIA OLK

AURELIA STREICHQUARTETT

18:30
DOROTHEE ELMIGER
liest aus ihrem Roman »Schlaf­gän­ger«. (in deut­scher Sprache)

Pro­gramm | Anmel­de­for­mu­lar | Ticketbestellung

Lesung mit Thorsten Nagelschmidt in Erfurt
Apr 20 um 19:30

Der Abfall der Her­zen – Lesung mit Thors­ten Nagelschmidt

 

Nagel lebte im Som­mer 1999 in sei­ner ers­ten WG, hielt sich mit Neben­jobs über Was­ser und ver­schwen­dete kaum einen Gedan­ken an die Zukunft. Damals, als ein Jahr­hun­dert zu Ende ging, man im Regio­nal-Express noch rau­chen durfte und nur Ange­ber ein Handy hat­ten. Dann änderte sich alles, plötz­lich und unvor­her­ge­se­hen ver­wan­delte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen.

Thors­ten Nagel­schmidt, bis 2009 Sän­ger, Tex­ter und Gitar­rist der Band Muff Pot­ter, hat einen Roman über Liebe, Freund­schaft und Ver­rat geschrieben.

Apr
21
Sa
Frühjahrstagung »Flucht-Exil-Migration« der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Apr 21 um 08:30 – 23:00

08.30
Mor­gen­spa­zier­gang zum Shakespeare-Denkmal
Treff­punkt: Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek

09.30
VORTRAG (dt.)
KAI WIEGANDT (Berlin/Tübingen)
Shake­speare im und über Exil:
Die Rob­ben Island –Bible
Ein­füh­rung: DIETER FUCHS

10.30 –11.00 Kaffeepause

11.00 VORTRAG (dt.)
ALEXANDER SCHUNKA (Ber­lin)
Ha Banishment!
Migra­tion und Exil in Shake­speares Europa
Ein­füh­rung: BETTINA BOECKER

12.00 VORTRAG (engl.)
DAVID SCHALKWYCK (Lon­don):
Its Storms and Drops: Bonds and Chains
in The Comedy of Errors
Ein­füh­rung: ROLAND WEIDLE

13.00 Mit­tags­pause

14.30 VORTRAG (dt.)
CHRISTINA WALD (Kon­stanz)
Shake­speares Schutz­fle­hende: Para­do­xien des Exils
in Coriolanus
Ein­füh­rung: FELIX SPRANG

15.30 VORTRAG (engl.)
PETER MEINECK (New York)
Ima­gine that you see the wret­ched strangers:
Shake­speare, the Greeks and empa­thy for the
exiled
Ein­füh­rung: ANNE ENDERWITZ

16.30 Kaf­fee­pause

17.00 Thea­ter und Migration
Ein Podium mit AMELIE DEUFLHARD,
ELMIRA GHAFOORI, WOLF-DIETER JUST
und DOROTHEA REINICKE
Mode­ra­tion: ANNE ENDERWITZ und FELIX SPRANG

19:30 Deut­sches Natio­nal­thea­ter, Gro­ßes Haus
WILLIAM SHAKESPEARE
Ein Sommernachtstraum
Regie: JAN NEUMANN
anschlie­ßend Publikumsgespräch

Pro­gramm | Anmel­de­for­mu­lar | Ticketbestellung

Apr
22
So
Frühjahrstagung »Flucht-Exil-Migration« der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft in Weimar
Apr 22 um 09:00 – 13:00

9.00 –10.30
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
1. Bericht der Präsidentin
2. Bericht des Schatzmeisters
3. Aus­spra­che über die Arbeit der Gesellschaft

11.00 –13.00
Ort: Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, Audimax
Gruß­wort des Prä­si­den­ten der Bauhaus-Universität
WINFRIED SPEITKAMP

Ver­lei­hung des Martin-Lehnert-Preises

FESTVORTRAG (engl.)
HOMI BHABHA (Cam­bridge, Mass.)
On Dignity and Death: The Lite­ra­ture of Survival
Ein­füh­rung: CLAUDIA OLK

 

Pro­gramm | Anmel­de­for­mu­lar | Ticketbestellung

Lesung für Kinder mit Suza Kolb in Erfurt
Apr 22 um 11:00

Die Hafer­horde – Lesung mit Suza Kolb

 

Auf dem Don­ner­heini-Hof fin­det eine Zucht­schau statt, und Fin­chen soll mit­ma­chen! Klar, dass auch Schoko und seine Freunde auf­ge­regt sind und die junge Stute nach Pony­kräf­ten unter­stüt­zen. Als Fin­chen dann tat­säch­lich gewinnt, ist die Freude rie­sen­groß – bis die Che­fin wäh­rend der Sie­ges­feier einen Anruf bekommt: Einer der Besu­cher hat ein Auge auf die junge Stute gewor­fen und macht der Che­fin ein ziem­lich attrak­ti­ves Kauf­an­ge­bot. Aus­nahms­weise sind sich alle Vier­bei­ner des Blüm­chen­hofs einig: Das müs­sen sie um jeden Preis verhindern!

Vortrag von Homi Bhabha im Audimax der Bauhaus Universität Weimar
Apr 22 um 11:00
  • Gruß­wort des Prä­si­den­ten der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Win­fried Speitkamp
  • Ein­füh­rung von Clau­dia Olk, Prä­si­den­tin der Deut­schen Shakespeare-Gesellschaft

»On Dignity and Death: The Literature of Survival« 

Festvortrag von Prof. Dr. Homi K. Bhabha 
(Cambridge, Massachusetts)
(Vortrag in englischer Sprache)

Die dies­jäh­ri­gen Shake­speare-Tage in Wei­mar wid­men sich dem aktu­el­len Thema Flucht-Migra­tion-Exil. Den Fest­vor­trag am Sonn­tag, dem 22.4.2018, wird zu die­sem Anlass einer der ein­fluss­reichs­ten Theo­re­ti­ker des Post­ko­lo­nia­lis­mus halten.

Homi Bhabha ist Pro­fes­sor an der Har­vard Uni­ver­si­tät in Cam­bridge, USA. Er ist ein wesent­li­cher Den­ker der post­ko­lo­nia­len Stu­dien und seine For­schung ist weit über den aka­de­mi­schen Kon­text hin­aus bekannt.

Prof. Bhabha lei­tet in Har­vard das inter­dis­zi­pli­näre For­schungs­zen­trum Mahin­dra Huma­nities Cen­ter und wurde für seine Arbeit mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net. Sein Schlüs­sel­be­griff der Hybri­di­tät zielt dar­auf ab, nicht nur Oppo­si­tio­nen zwi­schen dem Eige­nen und dem Frem­den zu beschrei­ben, son­dern auch Pro­zesse des Aus­tau­sches und der pro­duk­ti­ven Aus­ein­an­der­set­zung. Seine Arbeit setzt damit wich­tige theo­re­ti­sche Impulse, wie sich das Andere den­ken lässt, ohne in vor­ge­fer­tigte Kate­go­rien zu verfallen.

 

Musikalische Lesung mit Annette Scheibner auf Schloss Glücksburg in Römhild
Apr 22 um 14:30

»Ges­tern und spä­ter« – Musi­ka­li­sche Lesung mit Annette Scheib­ner über die Schlös­ser Thü­rin­gens, unter­malt mit eige­nen Lied­tex­ten auf der Gitarre.

Apr
23
Mo
Rosen für Buchliebhaber am Welttag des Buches in Jena
Apr 23 ganztägig

Jeder Kunde, der die Buch­hand­lung am Welt­tag des Buches besucht erhält eine Rose.

Märchen mit Antje Horn in Arnstadt
Apr 23 um 10:00

Ach­tung – Erzähl­thea­ter !Antje Horn liest nicht vor, sie erzähle frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller  Welt meine Stimme. Warum?
Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaf. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.
Antje Horn reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Ausstellungseröffnung »Georg Forster als Weltumsegler, Naturforscher und Revolutionär« auf Schloss Friedenstein in Gotha
Apr 23 um 18:15

»Die Erfah­rung der Welt – Georg Fors­ter als Welt­um­seg­ler, Natur­for­scher und Revolutionär«

 

Gruß­worte

  • Mar­kus Hoppe, Staats­se­kre­tär im Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesellschaft
  • Knut Kreuch, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Gotha
    Lesung und Ein­füh­rung „Die Erfah­rung der Welt – Georg Fors­ter als Welt­um­seg­ler, Natur­for­scher und Revolutionär“

Lesung und Einführung

  • Prof. Dr. Jür­gen Gold­stein (Uni­ver­si­tät Koblenz-Landau) und Schau­spie­ler Götz Lau­ten­bach (Göt­tin­gen)

 

Emp­fang durch den Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e. V.

 

Zur Aus­stel­lung:

  • Georg Fors­ter (1754–1794) nahm in den Jah­ren 1772 bis 1775 zusam­men mit sei­nem Vater an der zwei­ten Welt­um­se­ge­lung von James Cook teil. Sein detail­lier­ter Rei­se­be­richt „A Voyage Round The World“ (1777) gilt als Beginn der moder­nen Rei­se­li­te­ra­tur. Fors­ter hielt seine Ein­drü­cke in Schrift und Bild fest. Eine Farb­bild­se­rie mit 32 Tier- und Pflan­zen-Moti­ven aus Forsters Hand gelangte 1781 auf Ver­mitt­lung Johann Wolf­gang von Goe­thes in die Biblio­thek der Gothaer Her­zöge. 1798 kam ein Kon­vo­lut von 77 ori­gi­na­len Pflan­zen­skiz­zen hinzu, die in Gotha zu einem Band zusam­men­ge­bun­den wur­den. Die ins­ge­samt 108 Gemälde und Zeich­nun­gen Georg Forsters gel­ten heute als Spit­zen­stü­cke sei­nes inzwi­schen welt­weit ver­streu­ten künst­le­risch-natur­kund­li­chen Werks.
  • Die Aus­stel­lung zeigt unter ande­rem eine Aus­wahl der durch das Insti­tut für Bucherhal­tung und Restau­rie­rung der Baye­ri­schen Staats­bi­blio­thek in Mün­chen auf­wän­dig restau­rier­ten Blätter.
  • Erst­mals der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wer­den im wöchent­li­chen Wech­sel Blät­ter aus dem bis­her nur der bota­ni­schen Fach­welt bekann­ten Skiz­zen­buch Georg Forsters.
Lesung und Gespräch mit Kerstin Hensel in Erfurt
Apr 23 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« – Lesung und Gespräch mit Kers­tin Hensel

Mode­ra­tion: Guido Naschert

 

Kers­tin Hen­sel wurde viel­fach aus­ge­zeich­net und erhielt u.a. den Leonce-und-Lena- Preis. Zuletzt erschien von ihr der Gedicht­band „Schleu­der­fi­gur“.

Nie schlägt Kers­tin Hen­sel einen fal­schen hohen lyri­schen Ton an. Statt­des­sen spielt sie auf sämt­li­chen ihr zur Ver­fü­gung ste­hen­den poe­ti­schen Regis­tern. Ob ver­zwei­felt-nüch­tern, ber­li­ne­risch schnodd­rig, frech und ver­spielt, ob poin­tiert oder lako­nisch: Kers­tin Hen­sel bleibt immer authen­tisch.“ Michaela Schmitz/DLF

Apr
24
Di
Lesung mit Nava Ebrahimi in Erfurt
Apr 24 um 19:30

Sech­zehn Wör­ter – Lesung mit Nava Ebrahimi

 

Als ihre Groß­mutter stirbt, beschließt Mona, ein letz­tes Mal in den Iran zu flie­gen. Gemein­sam mit ihrer Mut­ter wagt sie die Reise in die trü­ge­ri­sche Hei­mat. Der Rück­flug in ihr Köl­ner Leben zwi­schen Cowor­king und Club­szene ist schon gebucht. Doch dann über­re­det sie ihr ira­ni­scher Lang­zeit­lieb­ha­ber Ramin zu einem Abschieds­trip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erd­be­ben kom­plett zer­stört wurde. Ein Roman über die Frage nach der eige­nen Her­kunft und das unbe­kannte Land namens Familie.

Multimediavortrag und Buchpräsentation zum Thema Jugendkriminalität in Erfurt
Apr 24 um 20:00

Das Jugend­rechts­haus Erfurt e.V. ver­an­stal­tet in Zusam­men­ar­beit mit dem Autor Ronny Ritze eine Buch­prä­sen­ta­tion mit Lesung zu sei­nem Buch »Text­Tä­ter – Knast oder Krieg«.

Ronny Ritze arbei­tet als Schreib­trai­ner mit jun­gen Straf­ge­fan­ge­nen, Schul­ver­wei­ge­rern und Schwer­erzieh­ba­ren. Gemein­sam ver­fas­sen sie Texte, Kurz­ge­schich­ten und Tage­buch­ein­träge. Mit den Ergeb­nis­sen gibt er Jugend­li­chen, die noch eine Wahl haben, haut­nah Ein­blick in die sen­si­blen, teils har­ten Lebens­wel­ten die­ser Rand­grup­pen. Am Ende ist klar, es ist nicht cool Gangs­ter zu sein. Text­Tä­ter hält die per­sön­li­chen Schick­sale fest und bie­tet Metho­den zur Arbeit mit delin­quen­ten Jugend­li­chen. Das drei­tei­lige Werk umfasst sowohl Geschich­ten Straf­ge­fan­ge­ner und ihrer Ange­hö­ri­gen, als auch eine Zusam­men­fas­sung der Lesungs­reihe. Zweck der Ver­an­stal­tung ist es, Schü­lern, Stu­den­ten, päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten, Jour­na­lis­ten, Beschäf­tig­ten und Lei­tern des sozia­len – und des Bil­dungs­sek­tors einen adäqua­ten Umgang mit jugend­li­chen Delin­quen­ten und ehe­mals Straf­ge­fan­ge­nen anschau­lich nahezubringen.

Ein­ma­lig zu hören sein wird ein ehe­ma­li­ger Straf­ge­fan­ge­ner, der Ein­blick in seine im Straf­voll­zug ver­fasste Bio­gra­fie geben wird. Im Anschluss wird dis­ku­tiert: Wel­che Stra­fen sind aus sei­ner Sicht sinn­voll und wir­ken tat­säch­lich? Was pas­siert im Knast, wenn die Öffent­lich­keit nicht dabei ist? Wel­che Pro­bleme berei­tet das Leben danach? Wie geht die Gesell­schaft mit reso­zia­li­sier­ten Tätern um?

Schirm­herr der Ver­an­stal­tung ist Prof. Dr. Wal­ter Bauer-Wab­negg, Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Ton- und Bild­auf­nah­men sind nicht gestat­tet. Der Ein­lass erfolgt ab 19:30 Uhr. Die ein­tritts­freie Ver­an­stal­tung stellt den Abschluss der drei­jäh­ri­gen Lese­reihe des Autors dar. Text­Tä­ter – Knast oder Krieg, erscheint im Gara­mond Wis­sen­schafts­ver­lag Gera und kann an die­sem Abend erst­mals erwor­ben werden.

Apr
25
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 25 um 16:00

WWW – Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit Ingrid Annel.

Lesung mit Elena Uhlig in Erfurt
Apr 25 um 19:30

Qualle vor Malle. Frau Uhlig macht Urlaub – Lesung mit Elena Uhlig

 

Som­mer, Sonne, Rei­se­fie­ber und schon beginnt der Urlaubs­wahn­sinn: Inter­net­re­cher­che oder Rei­se­büro? Nord­see oder Mit­tel­meer? Spa­zier­gang am Strand oder rela­xen in der Mit­tags­sonne? Wer denkt, die Aus­wahl des Urlaubs­ziels sei für eine durch­schnitt­li­che, fünf­köp­fige Fami­lie das kleinste Pro­blem, der kennt Elena Uhlig und Fritz Karl noch nicht. Über­all, wo die quir­lige Schau­spie­le­rin auf­taucht, herrscht Chaos. Mit viel Humor, tem­po­rei­chen Dia­lo­gen und einer Menge Selbst­iro­nie nimmt uns Elena Uhlig mit auf tur­bu­lente und unter­halt­same Urlaubsreisen.

Apr
26
Do
Buchpräsentation mit Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius in Weimar
Apr 26 um 18:00

…drey Tau­send und zwey hun­derts­ter Schatz mei­nes Her­zens – Briefe von Caro­line und Johan­nes Daniel Falk – Buch­pre­miere mit Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius.

Buchpräsentation mit Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius in Weimar
Apr 26 um 18:00

Buch­prä­sen­ta­tion »…drey Tau­send und zwey hun­derts­ter Schatz mei­nes Her­zens – Briefe von Caro­line und Johan­nes Daniel Falk (1796–1826)« mit den Her­aus­ge­be­rin­nen Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius.

Eine Aus­wahl an Falk-Brie­fen wird gele­sen von Eva-Maria Ort­mann und Paul Andreas Freyer.

Diese Brie­fe­di­tion ver­mit­telt authen­ti­sche Ein­bli­cke in das Leben des Ehe­paars Falk und macht zugleich bis­her uner­schlos­sene Briefe zugänglich.

Als sich der ange­hende Schrift­stel­ler Johan­nes Daniel Falk und seine gerade ange­traute 17-jäh­rige Ehe­frau Caro­line 1797 in Wei­mar nie­der­lie­ßen, hoff­ten beide auf ein unbe­schwer­tes Leben. Doch die Beschau­lich­keit war im Okto­ber 1806 jäh zu Ende, nach­dem die Fran­zo­sen Wei­mar über­rannt hat­ten und spä­ter – beson­ders im Win­ter 1812/13 – vor allem die Land­be­völ­ke­rung unter Plün­de­run­gen zu lei­den hatte. Sprach­ge­wandt, ver­bind­lich und beherzt im Umgang mit den Besat­zern gelang es Falk, viel­fach Über­griffe abzu­wen­den. Um anschlie­ßend aus­ge­plün­der­ten Bau­ern beim Wie­der­auf­bau zu hel­fen, warb er 1813 bei sei­nen Mit­bür­gern für die Idee, eine „Gesell­schaft der Freunde in der Not“ zu grün­den. Inzwi­schen hatte er aller­dings eine noch grö­ßere Not erkannt in vie­len, auf den Stra­ßen her­um­ir­ren­den eltern­lo­sen Kin­dern und Jugend­li­chen. Sie ganz prak­tisch in die Gesell­schaft ein­zu­glie­dern, wurde seine Lebensaufgabe.

Johan­nes Daniel Falk (1768–1826) – der Zeit­ge­nosse Goe­thes und Freund Her­ders im Wei­mar der Klas­sik, Dich­ter des welt­be­kann­ten Weih­nachts­lie­des „O du fröh­li­che“, Diplo­mat und Sozi­al­päd­agoge – wurde vor 250 Jah­ren geboren.

Ver­an­stal­ter der Buch­prä­sen­ta­tion sind die Klas­sik Stif­tung Wei­mar, Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Wart­burg Verlag.

Lesung mit Sahra Wagenknecht in Erfurt
Apr 26 um 19:30

Cou­ra­giert gegen den Strom. Über Goe­the, die Macht und die Zukunft – Lesung mit Sahra Wagenknecht

 

Ohne jeden Zwei­fel ist Sahra Wagen­knecht eine Aus­nah­me­po­li­ti­ke­rin. Zuwei­len wird sie hef­tig kri­ti­siert, oft genug auch per­sön­lich ange­grif­fen – und trotz allem bleibt Sahra Wagen­knecht unbe­irrt auf ihrer poli­ti­schen Linie. Bei kaum einem ande­ren Poli­ti­ker ist die­ser unbe­dingte Wille zu spü­ren, die­ses Land zu ver­än­dern. Immer im Zen­trum: die Soziale Frage und die Wirt­schafts­po­li­tik. Wie fand sie in den poli­ti­schen Betrieb? Was befä­higt sie, so hoch­enga­giert Poli­tik zu machen? Wor­aus speist sich ihr poli­ti­sches Verständnis?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stadt­werke Erfurt Gruppe.

Apr
27
Fr
4. Thüringer Diary Slam in Erfurt
Apr 27 um 19:30

4. Thü­rin­ger Diary Slam

Lie­bes Tage­buch … Jeder kennt wohl diese Wen­dung und hat viel­leicht auch schon sel­ber damit einen Ein­trag in sein klei­nes Hei­lig­tum begon­nen. Wer nicht möchte, dass seine Tage­buch­ein­träge im Ver­bor­ge­nen blei­ben, der kann sich bei Eli­sa­beth Reck, der dies­jäh­ri­gen Frei­wil­li­gen bei der „Erfur­ter Herbst­lese“, unter fsj_kultur@herbstlese.de zum Diary Slam anmel­den. Egal, ob ers­ter Kuss, ers­ter Schul­tag, wage­mu­ti­ges Aben­teuer oder chao­ti­scher All­tag, jedes wirk­lich selbst geschrie­bene Tage­buch ist uns will­kom­men. Wie bei einem Poe­try Slam tre­ten die Tage­buch­schrei­ber gegen­ein­an­der an, und das Publi­kum ent­schei­det, wer eine Runde weiterkommt.

Apr
28
Sa
Lesung von Thomas Rosenlöcher in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Apr 28 um 14:30

Tho­mas Rosen­lö­cher, frei­schaf­fen­der Dich­ter und Schrift­stel­ler, liest Lyrik und Prosa, ist Jahr­gang 1947 und lebt in der Nähe von Dres­den. Er ist Mit­glied der Säch­si­schen Aka­de­mie der Künste und der Aka­de­mie der Künste in Ber­lin. Für sein Werk erhielt er zahl­rei­che Preise.

Mai
3
Do
Vortrag von Angelika Pöthe zum 200. Geburts­tag des Lesers und Mäzens Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach in Weimar
Mai 3 um 18:00

Ich könnte alles ent­beh­ren, Goe­the nicht« – Zum 200. Geburts­tag des Lesers und Mäzens Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach – Vor­trag von PD Dr. Ange­lika Pöthe, Jena.

Vortrag von Udo Di Fabio auf Schloss Ettersburg
Mai 3 um 19:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH

»Der Staat in der Krise. Zwi­schen gutem Wil­len und gel­ten­dem Recht«

Vor­trag von Udo Di Fabio. Anschlie­ßend im Gespräch mit Chris­tian Carius, Prä­si­dent des Thü­rin­ger Landtages.

Mai
6
So
Verleihung des Literaturpreises der Konrad-Adenauer-Stiftung in Weimar
Mai 6 um 11:00

Am Sonn­tag, dem 6. Mai 2018 wird der Schrift­stel­ler Mathias Énard mit dem Lite­ra­tur­preis der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung für sein bis­he­ri­ges Lebens­werk ausgezeichnet.

  • Begrü­ßung: Prof. Dr. Nor­bert Lam­mert (Vor­sit­zen­der der KAS, Prä­si­dent des Deut­schen Bun­des­ta­ges a.D.)
  • Lau­da­tio: Anne­gret Kramp-Kar­ren­bauer (Gene­ral­se­kre­tä­rin der CDU Deutsch­lands, Minis­ter­prä­si­den­tin a.D.)
  • Preis­ver­lei­hung: Prof. Dr. Nor­bert Lam­mert, Mathias Énard
  • Dank­rede: Mathias Énard

Aus­zeich­nung von Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Musik­gym­na­si­ums Schloss Bel­ve­dere durch die Bern­hard Vogel Stiftung

  • Aus­zeich­nung: Prof. Dr. Bern­hard Vogel (Minis­ter­prä­si­dent a.D. / Ehe­n­vor­sit­zen­der der KAS)

Der musi­ka­li­sche Rah­men wird von Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Musik­gym­na­si­ums Schloss Bel­ve­dere gestaltet.

Geschlos­sene Ver­an­stal­tung der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Mai
7
Mo
Buchvorstellung und Lesung mit Wilhelm Bartsch in Sondershausen
Mai 7 um 17:00

»Goti­sche Kno­ten. Zor­nige Gedichte« – Buch­vor­stel­lung mit dem Dich­ter Wil­helm Bartsch

 

Ein frech-gekonn­ter Rund­um­schlag gegen den Zeit­geist. Mit Seu­mes Kno­ten­stock und der Schüt­zen­hilfe illus­trer Geis­ter von Walt­her von der Vogel­weide über Luther bis zu Brecht und Joyce teilt der Hal­len­ser Autor kräf­tig aus – gegen Deutsch­tüm­ler und Wich­tig­tuer aller Art.

Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Mai 7 um 20:00

Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne. 

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

 

Mai
8
Di
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Mai 8 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Lesung mit Rolf Schneider im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Mai 8 um 19:30

Rolf Schnei­der liest aus sei­nem neuen Roman »Eber­eschen­feuer«

»Wie in einer Waage wird das zwan­zigste Jahr­hun­dert gewo­gen. (…) Ein­mal mehr erweist sich Rolf Schnei­der als ein­fühl­sa­mer Erzäh­ler und Por­trä­tist, des­sen Figu­ren man nicht so schnell ver­gisst. Jen­seits jeg­li­cher Effekt­ha­sche­rei reprä­sen­tiert seine tief­wurzelnde Spra­che unbe­irrt zugleich eine ganze Kul­tur. Rolf Schnei­der ist einer der letz­ten gro­ßen deut­schen Erzäh­ler.« (Tors­ten Unger, MDR)

Der Roman ist in der Edi­tion Orna­ment im quar­tus-Ver­lag erschienen.

Mai
9
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Mai 9 um 16:00

WWW – Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit Ingrid Annel.

Vortrag von Hans-Jörg Hinderer und Albrecht Broemme im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 9 um 19:30

Euro­päi­sche Human­po­li­tik als glo­bale Chance  – Vor­trag von Hans-Jörg Hin­de­rer und Albrecht Broemme

 

Hans-Jörg Hin­de­rer, Vor­sit­zen­der der Deutsch-Euro­päi­schen Kom­mis­sion für Bevöl­ke­rungs­schutz und Nach­fahre von Schil­lers Groß­on­kel, hat sich dem ethi­schen Ver­mächt­nis sei­nes frü­hen Ver­wand­ten ver­schrie­ben. Gemein­sam mit dem Prä­si­den­ten des Tech­ni­schen Hilfs­werks, Albrecht Bro­emme, spricht er über die Grün­dung einer Stif­tung zur Stär­kung einer dem Frie­den ver­pflich­te­ten Welt­ord­nung, die der glo­ba­len und digi­ta­len Kom­ple­xi­tät Rech­nung trägt und die ethi­sche Ver­ant­wor­tung des Ein­zel­nen stär­ken soll.

Mai
11
Fr
»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Erfurt
Mai 11 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kino mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Eli­sa­beth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Bud­zier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.

Mai
13
So
Konzertante Lesung mit Claudia Michelsen und Karl Epp auf Schloss Ettersburg
Mai 13 um 19:00

»An den Sohn« – Clau­dia Michel­sen liest aus Brie­fen und Tage­bü­chern von Käthe Koll­witz. An der Gitarre Karl Epp.

Mai
15
Di
»Zum 200. Geburtstag von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach« – Vortrag von Dr. habil. Jochen Golz und Lesung mit Dr. Volker Giehl und Dr. Christian Hain in Weimar
Mai 15 um 18:00

Zum 200. Geburts­tag von Groß­her­zog Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach und Walt­her Wolf­gang von Goe­the – eine Würdigung

Vor­trag von Dr. habil. Jochen Golz (Wei­mar)

Lesung aus dem Brief­wech­sel mit Dr. Vol­ker Giel (Leip­zig) und Dr. Chris­tian Hain (Jena).
Es erklin­gen Kom­po­si­tio­nen von Walt­her Wolf­gang von Goethe.
(gemein­sam mit der Freun­des­ge­sell­schaft des Goe­the- und Schiller-Archivs)
im Anschluss Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Buchvorstellung mit dem Dichter Volker Müller und dem Schauspieler Wilfried Pucher in Greiz
Mai 15 um 19:00

Neue Gedichte eines Grei­zer Autors

Vol­ker Mül­ler und Wil­fried Pucher stel­len im Wei­ßen Saal des Grei­zer Unte­ren Schlos­ses den Gedicht­band »Ver­ges­sene Zen­ti­me­ter« von Vol­ker Mül­ler vor.

 

Gegen das Gedich­te­schrei­ben ist ver­mut­lich ernst­haft kaum etwas zu machen. Das musste auch der Grei­zer Vol­ker Mül­ler erfah­ren. Nach­dem 2015 sein Lyrik­band »Einen Tau­ben­flug groß ist meine Stadt« erschie­nen war, dachte der Autor, damit sei sein Aus­flug in das Land der Poe­sie abge­schlos­sen. Doch dem war nicht so. Die Sache mit den Gedich­ten ging wei­ter und so gibt es seit eini­gen Wochen eine zweite Samm­lung mit dem Titel »Ver­ges­sene Zen­ti­me­ter.« Das im Beson­de­ren der Vogt­land-Phil­har­mo­nie gewid­mete Buch soll am Diens­tag, dem 15. Mai, 19.00 im Wei­ßen Saal  des Grei­zer Unte­ren Schlos­ses im Rah­men einer Ver­an­stal­tung von »Pro­mi­nente im Gespräch« vor­ge­stellt wer­den. Mit von der Par­tie ist dabei neben dem Autor auch der Schau­spie­ler Wil­fried Pucher.

Außer dem Titel, der einen orni­tho­lo­gi­schen Hin­ter­grund hat, ist auf der Umschlag­seite noch zu lesen: »Gedichte & Sprü­che zwi­schen Neu­en­dorf und Ida­höhe«. Damit sind mit Hid­den­see und Greiz zwei Pole abge­steckt, zwi­schen denen sich der Autor bewegt. Auf diese Weise ist aller­dings nur die geo­gra­fi­sche Band­breite sei­ner poe­ti­schen Erkun­dun­gen umris­sen. Was Zei­ten, Visio­nen, Reflek­tio­nen, Irrun­gen und Wir­run­gen aller Art angeht, legt sich der Grei­zer kei­ner­lei Beschrän­kun­gen auf, da geht es rund­ge­rech­net drei­mal um die Welt. Wie beim »Taubenflug«-Band zäh­len im Ein­zel­nen Musik und Natur  zu den bevor­zug­ten The­men des Wahl-Grei­zers. Nahezu gleich­auf ran­gie­ren die Fami­lie, Freunde, der Gang der Jah­res­zei­ten, die oft nicht ein­fa­che Geschichte des hei­mat­li­chen Land­strichs sowie eine breit­ge­fä­cherte kri­ti­sche Refle­xion der gegen­wär­ti­gen Situa­tion in Poli­tik und Gesellschaft.

 

Vol­ker Mül­ler stu­dierte von 1970 bis 1974 an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule Erfurt/Mühlhausen in der Fach­rich­tung Deutsch/Russisch und war danach drei Jahre als Leh­rer im Kreis Pots­dam Land tätig. Wei­tere Sta­tio­nen wur­den das Staat­li­che Sin­fo­nie­or­ches­ter Greiz, das Bezirks­ka­bi­nett für Kul­tur­ar­beit Gera und die in Ron­ne­burg ansäs­si­gen »Ges­sen­ta­ler Musi­kan­ten«. Nach 1989 arbei­tete der seit 1977 mit sei­ner Fami­lie in Greiz lebende Mül­ler als Redak­teur des »Frankenpost«-Ablegers »Thü­rin­gen­post«, bis die Zei­tung Ende 1996 ihre Tore schloss. Anfang 1998 begann seine Zeit als frei­schaf­fen­der Jour­na­list und Autor. Er ver­öf­fent­lichte seit­her zwölf Bücher, dar­un­ter auch einen Band Thea­ter­stü­cke sowie unter­halt­same Feuil­le­tonsamm­lun­gen zu Johann Sebas­tian Bach, Theo­dor Fon­tane, Wolf­gang Ama­deus Mozart und Robert Schu­mann. Vor dem neuen Gedicht­band erschie­nen zuletzt der Roman »Cor­vette Menz« und das gemein­sam mit dem Els­ter­ber­ger Maler und Gra­fi­ker Peter Zaum­seil gestal­tete Künst­ler­buch Lob der Bäume.«

Mai
16
Mi
»Kleine Hausmusik bei Otto Ludwig« in Eisfeld
Mai 16 um 09:06

»Alles, was das Herz begehrt« –  Eine musi­ka­lisch-lite­ra­ri­sche Liebeserklärung

 

An einem Früh­lings­sonn­tag in Otto Lud­wigs Gar­ten­haus zu Gast sein und dort mit einer Lie­bes­er­klä­rung über­rascht wer­den  –  Das muss ja Freude machen! Und so soll es sein bei der nächs­ten Ver­an­stal­tung der Reihe »Kleine Haus­mu­sik bei Otto Lud­wig«. Ganz in des­sen Sinn »Musik soll hei­len, nicht zer­rei­ßen, soll ver­söh­nen, nicht ver­let­zen« erklin­gen Melo­dien rund um die Liebe, eben »alles, was das Herz begehrt«.

Julia Sophie Unger, Chan­tal Jose­phine Loch, Lea Johanna Mum­mert und Ame­lie Elz­ner, Sän­ge­rin­nen aus dem Jugend-Rund­funk­chor Wer­ni­ge­rode des Lan­des­gym­na­si­ums für Musik Sach­sen-Anhalt, sind die Über­brin­ger der »musi­ka­li­schen Lie­bes­er­klä­rung«. Mit ihrem viel­sei­ti­gen Pro­gramm span­nen sie einen gro­ßen Bogen, z.B. mit Lie­dern von Paul Ger­hardt (17.Jh.), Felix Men­dels­sohn-Bar­tholdy (19.Jh.) über Volks­lie­der bis zu Kom­po­nis­ten und Inter­pre­ten der Gegen­wart, wie Thea Eich­holz-Mül­ler und Ed Sheeran.

Die Liebe – Sie ist ein wei­tes Feld, sie kann ernst sein und hei­ter, schwer und leicht zugleich – Und das wider­spie­gelt sich in den aus­ge­wähl­ten Lie­dern über die Liebe zu Gott, zur Natur, über Lie­bes­freu­den und Lie­bes­leid, aber auch über die klei­nen, allzu mensch­li­chen Sünden…

Die vier Sän­ge­rin­nen haben im Musik­gym­na­sium Wer­ni­ge­rode, wo sie gerade das Abitur able­gen, eine sehr gute musi­ka­li­sche Aus­bil­dung genie­ßen kön­nen; dazu gehör­ten u.a. Gehör­bil­dung, Ton­satz, Musik­ge­schichte, Gesang, Kla­vier­spiel. Dies, zusam­men mit ihrem Enthu­si­as­mus und der Freude an der Musik wird mit Sicher­heit eine gute Grund­lage bil­den für ihren wei­te­ren Aus­bil­dungs- und Lebensweg.

Das Kon­zert, das die jun­gen Sän­ge­rin­nen im Rah­men der »Klei­nen Haus­mu­sik bei Otto Lud­wig« dar­bie­ten, ist mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Pro­jekt­cho­res »Sän­ger­kreis Hild­burg­hau­sen« zustande gekom­men, in dem die Mäd­chen als Mit­glie­der auch an der Chor­olym­piade 2018 in Süd­afrika teilnehmen.

Die Ver­an­stal­tung des Ver­eins der Freunde von Kir­che und Schloss zu Eis­feld e.V. fin­det am 03.06.2018, 15 Uhr im Otto-Lud­wig-Gar­ten­haus Eis­feld statt.                                                   Wegen gerin­ger Platz­ka­pa­zi­tät bit­ten wir um recht­zei­ti­ges Erschei­nen.                            Ein­tritt 5 Euro

Mai
17
Do
Konzertante Lesung mit Thomas Thieme und Arthur Thieme auf Schloss Ettersburg
Mai 17 um 20:00

Das ver­lo­rene Para­dies. Epi­sches Gedicht von John Milton

Kon­zer­tante Lesung mit Tho­mas Thieme und Arthur Thieme.
Der Text wurde ein­ge­rich­tet von Julia von Sell.

Mai
18
Fr
Franz-Schubert-Abend mit Udo Samel, Jan Kobow und Daniel Heide auf Schloss Ettersburg
Mai 18 um 18:00

»Schwa­nen­ge­sang«

Ein Franz-Schu­bert-Abend mit Udo Samel, Jan Kobow und Daniel Heide.

Gemein­sam ver­an­stal­tet mit dem Lyri­schen Salon. Lie­der­abend auf Schloss Ettersburg.

Mai
22
Di
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Mai 22 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Mai
23
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Mai 23 um 16:00

WWW – Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit Ingrid Annel.

Vortrag von Prof. Dr. Ulrich Johannes Schneider in Weimar
Mai 23 um 18:00

Über­dachte Öffent­lich­keit. Men­schen in der Bibliothek

 

Vor­trag von Prof. Dr. Ulrich Johan­nes Schnei­der (Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Leip­zig), anläss­lich des 15. Geburts­ta­ges der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek
in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«.

Das Jahr 1850 mar­kiert in der Biblio­theks­ge­schichte den Über­gang von der Früh­mo­derne zur Moderne, von der Archiv­bi­blio­thek zur Lese­saal­bi­blio­thek. Prof. Dr. Ulrich Johan­nes Schnei­der, Biblio­theks­di­rek­tor und Kul­tur­phi­lo­soph, zeigt die Bedeu­tung des Wan­dels anhand von Biblio­theks­bau­ten, die nach 1850 ent­stan­den sind.
Dr. Annette See­mann, Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek, wird ein­lei­tend auf die viel­fäl­tige Arbeit des Ver­eins zur Unter­stüt­zung der Biblio­thek zurück- und auf künf­tige Auf­ga­ben vorausblicken.

Pro­gramm

  • Begrü­ßung: Dr. Rein­hard Laube, Direk­tor der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek
  • 15 Jahre Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e. V., Dr. Annette See­mann, Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e. V.
  • Über­dachte Öffent­lich­keit. Men­schen in der Biblio­thek, Prof. Dr. Ulrich Johan­nes Schnei­der, Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Leipzig
Mai
25
Fr
Verleihung der Ehrengaben der Deutschen Schillerstiftung von 1859 in Weimar
Mai 25 um 19:00

Die mit 10.000 Euro dotierte Ehren­gabe der Deut­schen Schil­ler­stif­tung erhält 2018 Tho­mas Melle. Die Lau­da­tio auf Tho­mas Melle hält Tho­mas Geiger.

Die mit 6.000 Euro dotierte Ehren­gabe der Kes­ter-Hae­us­ler-Stif­tung 2018 geht an Anna Katha­rina Hahn. Die Laud­ta­tio auf Anna Katha­rina Hahn hält Antje Weber.

Mit der Ent­schei­dung folgte das Kura­to­rium der Deut­schen Schil­ler­stif­tung von 1859 dem Votum ihrer Jury (Tho­mas Gei­ger, Nor­bert Hum­melt, Kat­rin Lange, Antje Weber und Helge Pfannenschmidt).

 

Tho­mas Melle, gebo­ren 1975 in Bonn, debü­tierte 2007 mit dem Erzähl­band »Raum­for­de­run­gen«. In den Jah­ren 2011 und 2014 folg­ten die Romane »Sicks­ter« und »3000 Euro«. Einem grö­ße­ren Publi­kum wurde er 2016 mit sei­nem Buch »Die Welt im Rücken« bekannt. Tho­mas Melle hat sich zu einer der ein­dring­lichs­ten Stim­men der jün­ge­ren Lite­ra­tur ent­wi­ckelt – seine Texte erzäh­len scho­nungs­los aus der gehetz­ten Gegen­wart Ber­lins im jun­gen 21. Jahr­hun­dert, getra­gen von einer Spra­che, die unter­schied­lichste Regis­ter sou­ve­rän ein­zu­set­zen weiß. Schon in sei­nem Debüt »Sicks­ter« ver­mei­det Melle den selbst­ge­fäl­li­gen Ber­lin-Roman eines abge­klär­ten, ori­en­tie­rungs­lo­sen Haupt­stadt-Bewoh­ners. Sein auto­bio­gra­phisch grun­dier­tes Buch »Die Welt im Rücken« geht weit über einen selbst­re­fe­ren­zi­el­len Krank­heits­be­richt eines bipo­la­ren Man­nes hin­aus, es besticht nicht nur durch sein kon­zen­trier­tes, reflek­tier­tes Schrei­ben »um das eigene Leben«, dar­über hin­aus ist es auch als ein gran­dio­ser Groß­stadt­ro­man zu lesen. Aus Mel­les gekonn­tem Erzäh­len mit sei­ner unbe­ding­ten Nähe zur Gegen­wart ent­steht ein Werk, das den Leser umstands­los in den Bann zieht.
Anna-Katha­rina Hahn, gebo­ren 1970 im Raum Stutt­gart, hat bis­her zwei Erzähl­bände (»Som­mer­loch«, 2000; »Kava­liers­de­likt«, 2004) und drei Romane (»Kür­zere Tage«, 2009; »Am Schwar­zen Berg«, 2012; »Das Kleid mei­ner Mut­ter«, 2016) ver­öf­fent­licht. Anna Katha­rina Hahn kann wun­der­bar beob­ach­ten und ver­schie­dene Milieus beschrei­ben; sie erweist sich dabei auch als aus­dau­ernde Chro­nis­tin ihrer Hei­mat­stadt Stutt­gart. Ihre The­men bezieht sie aus der Gegen­wart, auch ihre Spra­che ist zupa­ckend heu­tig und zugleich an den lite­ra­ri­schen Vor­bil­dern der Ver­gan­gen­heit geschult. Hahn bricht Struk­tu­ren auf, täuscht Erwar­tun­gen, lässt mär­chen­hafte Wen­dun­gen zu – und stets spielt dabei im Hin­ter­grund die Lite­ra­tur eine große Rolle, von der Schau­er­ro­man­tik bis zu Gott­fried Benn. Denn letzt­lich geht es die­ser Schrift­stel­le­rin immer um die Beschrei­bung der lebens­ver­än­dern­den Kraft von Lite­ra­tur – und um die Ver­än­de­rung der Lite­ra­tur selbst.

Irische und schottische Geschichten mit Antje Horn und Suse Weisse in Jena
Mai 25 um 19:30

Die Erzäh­le­rin­nen Antje Horn und Suse Weisse erzäh­len im Rah­men von »Whis­key & Sto­ries« iri­sche und schot­ti­sche, schau­rige und schöne Geschich­ten, nicht ohne einen genuss­vol­len Span­nungs­bo­gen zu aus­er­wähl­ten Whis­kys aus die­sen bei­den Län­dern zu schlagen.

Mai
26
Sa
Preisverleihung »Junges Literaturforum Hessen-Thüringen« in Erfurt
Mai 26 um 11:00

Aus­zeich­nung der dies­jäh­ri­gen Preis­trä­ger des Schreib­wett­be­werbs »Jun­ges Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen« im Erfur­ter Kin­der- und Jugend­thea­ter »Die Schotte«

Gruß­wort: Dr. Babette Win­ter, Thü­rin­ger Staats­se­kre­tä­rin für Kul­tur und Europa.

Aus­zeich­nung der Preisträger

Lesung der Preis­trä­ger­texte durch Mit­glie­der des Ensem­bles des Kin­der- und Jugend­thea­ters »Die Schotte«.

Vorstellung der Dichterin Edeltraut Eckert in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Mai 26 um 14:30

»Mein Leben ist ein dun­kel Lied / Das an der Sehn­sucht ban­gem Klange reift …« 

Gedichte der Edel­traut Eckert (1930–1955)
»Mein Leben ist ein dun­kel Lied / Das an der Sehn­sucht ban­gem Klange reift …« Gedichte der Edel­traut Eckert (1930–1955), Texte einer Ver­ges­se­nen.  Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Regel­schule Hain­leite in Wol­kram­s­hau­sen ent­de­cken  ´diese Dich­te­rin für sich.

Mai
27
So
Johannes-Bobrowski-Programm mit Martin Stiebert in Krölpa
Mai 27 um 15:00

»Stil­ler Som­mer; zugleich etwas über Wach­teln« –  Ein neues Bob­row­ski-Pro­gramm von Mar­tin Stie­bert. Mit Musik von Oli­ver Räumelt

Anknüp­fend an die Ver­an­stal­tung vom ver­gan­ge­nen Jahr anläss­lich des 100. Geburts­ta­ges von Johan­nes Bob­row­ski, bie­tet Mar­tin Stie­bert in die­sem Jahr ein Pro­gramm unter dem Titel Stil­ler Som­mer; zugleich etwas über Wach­teln an. Dies ist der Titel eines Pro­sa­stücks aus Bob­row­skis letz­tem Lebens­jahr. Darin wird mit dem Rufen der Wach­teln gespielt: Pück Perück oder: Bück den Rück. Oder aber auch: Schö­nen Dank und lobet Gott. Bob­row­ski hat neben die­sem Pro­sa­text der Wach­tel auch ein Gedicht gewid­met, wie er über­haupt viele Vogel­ar­ten in Gedichte gesetzt hat – Pirol, Fink, Häher, Laub­sän­ger, Kuckuck …

»Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Biblio­thek, auf der Straße oder im Café Cen­tral, wenn man grö­ße­res Glück hat, kann man ihm lau­schen, was immer bedeu­tet, leich­ten Fußes einen Spa­zier­gang durch die Lite­ra­tur­ge­schichte anzu­tre­ten, mit klei­nen Aus­flü­gen in die Phi­lo­lo­gie, Theo­lo­gie, ins fun­kelnde Den­ken des Mar­tin Stie­bert, das so wun­der­bar weit­ver­zweigte Gir­lan­den win­det.« (Kul­tur­jour­nal)

Mai
31
Do
»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Weimar
Mai 31 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kul­tur­zen­trum mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Wei­mar lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Levin Sim­met unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.

Jun
1
Fr
Lesung mit Michael Schweßinger in Suhl
Jun 1 um 20:00

Michael Schwe­ß­in­ger liest „Robin­so­na­den vom 40. Breitengrad“

Eigent­lich hat Michael Schwe­ß­in­ger den bes­ten Job, den man sich wün­schen kann: Er hilft Träu­mern und Aus­stei­gern dabei, im Aus­land Bäcke­reien auf­zu­bauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frank­reich. Nun steht Ita­lien auf dem Plan: Som­mer, Frei­heit, das süße Leben!

Doch dies­mal kommt alles anders. Eine ste­rile Hotel­an­lage. Ein dubio­ser Arbeits­ver­trag. Club­ur­laub. Ani­ma­teure. Deut­sche Rei­sende, die in der Fremde nichts ande­res wol­len, als deut­sche Gewohn­hei­ten mit einem Schuss Exo­tik. Schwe­ß­in­ger lan­det mit­ten in der Spie­ßer­hölle des Massentourismus.

Bewaff­net mit schar­fer Beob­ach­tungs­gabe und gerech­tem Zorn begibt sich der Welt­no­made auf einen Feld­zug gegen Aus­beu­tung und Igno­ranz. Lei­ten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Lite­ra­tur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Par­ty­ser­vice anfangen.“

Jun
2
Sa
Poetryfilm-Festival und Verleihung des Poetry-Film-Preises in Weimar
Jun 2 um 19:00
Poetryfilm-Festival und Verleihung des Poetry-Film-Preises in Weimar @ Lichthaus Kino Weimar | Weimar | Thüringen | Deutschland

Das Pro­gramm:

19:00 Uhr – Eröff­nung mit Robert Gräfe (Akus­tik­gi­tarre).

19:30 Uhr – Vor­füh­rung der Wettbewerbsfilme.

20:30 Uhr – Sektempfang.

21:00 Uhr – Jörg Pirin­ger (Wien): PoetryPerfomance.

21:45 Uhr – Preis­ver­lei­hung mit Jury- und Fil­me­ma­cher­ge­spräch sowie Vor­füh­rung der Gewinnerfilme.

23:00 Uhr – gesel­li­ger Aus­klang / backup_Party.

Mode­ra­tion: Corinna Thamm

 

2018 ver­ge­ben die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. und das backup_festival der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar zum drit­ten Mal den inter­na­tio­na­len Wei­ma­rer Poe­try­film­preis. Am Sams­tag, den 2. Juni (Beginn: 19 Uhr) laden die Ver­an­stal­ter alle Lieb­ha­be­rIn­nen von Lyrik und Kurz­film zu einer POESIEFILMGALA ins Wei­ma­rer Kino Licht­haus. Sie wird mit einem Gast­auf­tritt des Gitar­ris­ten Robert Gräfe musi­ka­lisch eröff­net. Dar­über hin­aus gibt es neben den Wett­be­werbs­fil­men eine Per­for­mance des öster­rei­chi­schen Video­künst­lers Jörg Pirin­ger zu sehen, wel­che die opti­sche Poe­sie mul­ti­me­dial wei­ter­ent­wi­ckelt. Mode­ra­to­rin des Abends ist Corinna Thamm (Radio LOTTE Weimar). 

Am Wei­ma­rer Poe­try­film-Wett­be­werb kön­nen Fil­me­ma­che­rin­nen und ‑macher aller Län­der und jeden Alters mit maxi­mal drei Kurz­fil­men teil­neh­men, in denen Lyrik und Film auf inno­va­tive Weise auf­ein­an­der bezo­gen wer­den. Die ein­ge­reich­ten Filme dür­fen dabei nicht älter als drei Jahre sein und nicht län­ger als acht Minu­ten dau­ern. In die­sem Jahr wur­den 300 Ein­sen­dun­gen aus mehr als 30 Län­dern nach Wei­mar geschickt. Ein Groß­teil der Bei­träge kam aus den USA, Groß­bri­tan­nien und Deutsch­land sowie Kanada, Aus­tra­lien und Öster­reich. Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen erreich­ten aber auch Ein­sen­dun­gen aus Island, Thai­land, Kolum­bien oder Neuseeland. 

Die von den Kura­to­ren Aline Helm­cke und Guido Naschert vor­ge­nom­mene Nomi­nie­rung der Wett­be­werbs­filme wird am 7. Mai ver­öf­fent­licht. Die dies­jäh­rige Jury bestehend aus der Dich­te­rin Daniela Danz, der Kura­to­rin, Künst­le­rin und Pro­du­zen­tin Cathy De Haan aus Leip­zig sowie dem nor­we­gi­schen Ani­ma­ti­ons­künst­ler Kris­tian Peder­sen wird den mit 1000 € dotier­ten Haupt­preis ver­ge­ben. Auch das Publi­kum hat wie­der die Mög­lich­keit, sei­nen Lieb­lings­film durch einen mit 250 € dotier­ten Preis zu belohnen.

Im Vor­feld der Abend­ver­an­stal­tung prä­sen­tiert die Pro­fes­sur Mul­ti­me­dia­les Erzäh­len der Bau­haus-Uni­ver­si­tät mit den BAUHAUS POETRY SHORTS (16–18 Uhr, Kino Licht­haus) ihren Poe­sie­film-Schwer­punkt. Neben einer Aus­wahl der seit 2014 an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät ent­stan­de­nen Filme wer­den lau­fende Pro­jekte und Ver­an­stal­tun­gen im Umfeld der Film­pro­duk­tion vor­ge­stellt. Außer­dem besteht die Mög­lich­keit, mit den Fil­me­ma­che­rIn­nen direkt ins Gespräch zu kommen.

Durch den inter­na­tio­na­len Kurz­film­wett­be­werb wird die Beschäf­ti­gung mit dem Poe­sie­film und der Aus­tausch zwi­schen Lite­ra­tIn­nen und Fil­me­ma­che­rIn­nen in Thü­rin­gen und Mit­tel­deutsch­land ange­regt und ver­ste­tigt. Dar­über hin­aus kön­nen sich die hei­mi­schen Pro­duk­tio­nen mit denen ande­rer Län­der mes­sen und von ihnen ler­nen. För­de­rer des Wett­be­werbs sind die Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und die Stadt Weimar.

Lesung mit M. Kruppe und Michael Schweßinger in Gera
Jun 2 um 20:00

M. Kruppe liest „Und in mir Wei­zen­fel­der“. Michael Schwe­ß­in­ger liest „Robin­so­na­den vom 40. Breitengrad“

»Ich trage Steine im Wanst / und spu­cke wie­der­holt / drei Hal­le­lu­jas in die Welt / Vom Gift gehal­ten / das mich tötet / bin ich Amok­läu­fer / Mör­der derer, die mich lieben…«
M. Krup­pes neuer Gedicht­band führt in ein Kaff der ver­lo­re­nen Hoff­nun­gen und beschwört die toten Hel­den Charles Bukow­ski, Jack Kerouac und Fran­cois Vil­lon, um mit ihnen Pogo zu tan­zen. Aus die­sen Gedich­ten schreit der Zorn eines Autors über seine Zeit und die Welt. Aber hin und wie­der blitzt darin eine Zärt­lich­keit auf, die einer fros­ti­gen Nacht abge­trotzt und hin­ter einem Fens­ter vol­ler Eis­blu­men geformt wurde …

Michael Schwe­ß­in­ger hat eigent­lich den bes­ten Job, den man sich wün­schen kann: Er hilft Träu­mern und Aus­stei­gern dabei, im Aus­land Bäcke­reien auf­zu­bauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frank­reich. Nun steht Ita­lien auf dem Plan: Som­mer, Frei­heit, das süße Leben! Doch dies­mal kommt alles anders. Eine ste­rile Hotel­an­lage. Ein dubio­ser Arbeits­ver­trag. Club­ur­laub. Ani­ma­teure. Deut­sche Rei­sende, die in der Fremde nichts ande­res wol­len, als deut­sche Gewohn­hei­ten mit einem Schuss Exo­tik. Schwe­ß­in­ger lan­det mit­ten in der Spie­ßer­hölle des Massentourismus.
Bewaff­net mit schar­fer Beob­ach­tungs­gabe und gerech­tem Zorn begibt sich der Welt­no­made auf einen Feld­zug gegen Aus­beu­tung und Igno­ranz. Lei­ten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Lite­ra­tur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Par­ty­ser­vice anfangen.

Jun
3
So
juLi im Juni – Festival für junge Literatur in Weimar
Jun 3 um 11:00 – 23:00

11:00  Begrü­ßung und Eröff­nungs­kon­zert Ensem­ble Kontr’acte
Die außer­ge­wöhn­li­che Kom­bi­na­tion der war­men Töne der Oboe und der fül­li­gen Reso­nanz des Kon­tra­bas­ses des jun­gen Ensem­bles las­sen dem Zuhö­rer keine andere Wahl als glück­lich darin zu schwelgen.

12:00 Lesung von Oli­ver Mörchel

13:00  Kon­zert UMME BLOCK
Nuan­cen ver­schie­dens­ter Gen­res tref­fen auf­ein­an­der und for­men Mosa­ik­bau­steine für den sphä­ri­schen UMME BLOCK –Klang. Jedes neue Werk ent­steht voll­kom­men intui­tiv und im kol­lek­ti­ven Pro­zess. Alles ist live, echt, rund und mit Liebe gemacht.

14:00  Lesung von Paula Fürstenberg

15:30 Sze­ni­sche Lesung mit Gorch Mal­t­zen und Klara Pfeiffer

16:30  Kon­zert Hos­pi­tale Sexuale
Von Ayo Tech­no­logy bis Lady Mar­me­lade gibt es eine iro­ni­sche, abge­fah­rene Mischung an Songs und Styles, Früh­lings­ge­fühle und Som­mer-Vibes im Glitzeroutfit.

18:00  Panelgespräch
Mario Oster­land, Autor und Initia­tor der Wei­ma­rer Lese­reihe „In guter Nach­bar­schaft“ im Gespräch mit den juLi im juni AutorInnen.

19:00 Lesung Elias Vorpahl

20:00 Sprachlokal
zum krön­den­den Abschluss prä­sen­tiert unsere regio­nale, freie Bühne ein 90 minü­ti­ges Pro­gramm von Sprach­künst­lern und Sprach­künst­le­rIn­nen aus Wei­mar und Thüringen.

21:30 Aus­klang mit Musik
Gemein­sam wer­den wir an die­sem Tag die Viel­falt der Spra­che in vie­len For­men und For­ma­ten erle­ben und wir freuen uns Sie und Euch begrü­ßen zu dürfen.

Jun
4
Mo
Sebastian ist krank – Lesebühne in Jena
Jun 4 um 20:00

Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne. 

 

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.

Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­ge­nen Linn Ditt­ner und Flem­ming Witt, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

 

Jun
5
Di
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf
Jun 5 um 13:30 – 18:30

Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit dem Autor Ronny Ritze in Wolfersdorf

Im Rah­men von »Kul­tur macht stark – Bünd­nis für Bil­dung« fin­det mit Jugend­li­chen in Wol­fers­dorf die zweite von fünf­zehn Schreib­werk­stät­ten statt.

In Zusam­men­ar­beit mit WENDEPUNKT e.V.- Jugend­hil­fe­zen­trum Wol­fers­dorf, Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt, Bun­des­ver­band der Fried­rich Böde­cker Kreise e.V. Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und Forschung.

Jun
6
Mi
Schreibwerkstatt für Jugendliche mit Ingrid Annel im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Jun 6 um 16:00

WWW – Schreib­werk­statt für Jugend­li­che mit Ingrid Annel.

Jun
7
Do
»Frédéric Jacob Soret« – Vortrag von Hubert Amft in Weimar
Jun 7 um 19:30

Fré­dé­ric Jacob Soret wurde 1795 in Sankt Peters­burg als Sohn eines aus Genf stam­men­den Hof­ma­lers der rus­si­schen Zaren­fa­mi­lie gebo­ren. 1822 wird er nach Wei­mar ein­ge­la­den, um die Erzie­hung des damals vier­jäh­ri­gen Erb­prin­zen Carl Alex­an­der zu über­neh­men. Sein in weni­gen Tagen nie­der­ge­schrie­be­ner Erzie­hungs­plan wird von Maria Paw­lowna, aber auch von Goe­the, der als Bera­ter hin­zu­ge­zo­gen wird, akzep­tiert. Es mutet erstaun­lich an, dass Maria Paw­lowna dem jun­gen Mann, von dem sie wusste, dass er sei­ner Gesin­nung nach ein ent­schie­de­ner Repu­bli­ka­ner war, des­sen Tätig­keit zudem durch bür­ger­li­che Erzie­hungs­prin­zi­pien bestimmt sein würde, ihren ein­zi­gen Sohn anver­traut. Sie wird jedoch ange­sichts der sich in Europa voll­zie­hen­den gesell­schaft­li­chen Ver­än­de­run­gen Wert dar­auf gelegt haben, dass ihr Sohn von einem in jeder Hin­sicht welt­of­fe­nen, gebil­de­ten, in reli­giö­sen und poli­ti­schen Fra­gen alles andere als dog­ma­ti­schen Erzie­her Unter­richt erhielt. Als Carl Alex­an­der voll­jäh­rig wird, kehrt Soret nach Genf zurück. Die unge­heuer umfang­rei­che Kor­re­spon­denz zwi­schen Soret und sei­nem Zög­ling endet erst mit Sorets Tod im Jahre 1865.

Eröffnung der 21. Thüringer Literatur- und Autorentage mit Ingo Schulze und Harald Welzer auf Burg Ranis
Jun 7 um 19:30

Wel­ches Land soll Deutsch­land sein? Mit Harald Wel­zer und Ingo Schulze. 

Mode­ra­tion: Verena Krieger

 

Die Zukunft unse­rer Gesell­schaft ist unge­wiss. Wir müs­sen sie mit­be­stim­men. Doch wel­ches Land soll Deutsch­land sein?
Eine offene Gesell­schaft, gelei­tet von Frei­heits- und Men­schen­rechts­idea­len? Oder stellt das Erstar­ken des Rechts­po­pu­lis­mus diese Iden­ti­tät in Frage? Wie sol­len wir umge­hen mit den Flücht­lin­gen, die in unser Land gekom­men sind? Wie umge­hen mit Kon­sum, Beschleu­ni­gung und Big-Data-Indus­trie? Wird die Finanz­markt­lo­gik zu mäch­tig? Und gibt es Alter­na­ti­ven zum Kapitalismus?

Zur Eröff­nung der 21. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage auf Burg Ranis dis­ku­tie­ren zwei kri­ti­sche Den­ker, Wort­füh­rer über ihre Dis­zi­pli­nen hin­aus, ein Wis­sen­schaft­ler und ein Schrift­stel­ler, die sich zum ers­ten Mal begegnen.

Harald Wel­zer ist Sozio­loge und Zukunfts­for­scher. Er gehört zum Vor­stand der Initia­tive »Die offene Gesell­schaft« und lei­tet die Stif­tung »FUTURZWEI«, die alter­na­tive Lebens­stile und Wirt­schafts­for­men erforscht. Durch seine zahl­rei­chen Wort­mel­dun­gen in Zei­tun­gen, Funk, Fern­se­hen und Inter­net gehört Harald Wel­zer zu den ein­fluss­reichs­ten Stim­men der gesell­schaft­li­chen Debatte in Deutschland.

Ingo Schulze ist ein begna­de­ter Erzäh­ler und einer der erfolg­reichs­ten deut­schen Autoren der Gegen­wart. Sein Werk wurde mit inter­na­tio­na­len Prei­sen aus­ge­zeich­net und in 30 Spra­chen über­setzt. Sein neuer Roman »Peter Holtz« ist eine Schel­men­ge­schichte, poli­tisch und wit­zig zugleich. Er erzählt von den letz­ten Jah­ren der DDR, den ers­ten Jah­ren im ver­ein­ten Deutsch­land und von den Ver­hei­ßun­gen des Kapitalismus.
Der Abend wird mode­riert von Verena Krie­ger vom Insti­tut für Kunst- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 12,- / € 10,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Meininger Poetry Slam 2018 in Meiningen
Jun 7 um 20:00

Poe­try Slam heißt ein jun­ges For­mat der Text­prä­sen­ta­tion zwi­schen Lite­ra­tur, Rap und Comedy. Die Ver­an­stal­tung ist wie ein Wett­be­werb auf­ge­baut und for­dert junge Per­for­mer zu wort­akro­ba­ti­schen Höchst­leis­tun­gen her­aus. Immer geht es um die Gunst des Publi­kums, um Ruhm und Ehre für alle Zeit.

Jun
8
Fr
Musikalische Lesung mit Andreas und Hubert Schirneck in Buttstädt
Jun 8 um 19:00

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend mit Hubert und Andreas Schirneck

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem För­der­ver­ein „Alter Butt­städ­ter Fried­hof e.V.“ mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

»VORLAUT« trifft »LEA« – Offene Lesebühne in Erfurt
Jun 8 um 19:30

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt…

Die offe­nen Lese­büh­nen VORLAUT und LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren koope­rie­ren und eröff­nen Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht. Unter­stützt wer­den sie von einem ein­ge­la­de­nen Autor und einem Musik-Act.

VORLAUT ist das gemein­same Pro­jekt von Eli­sa­beth Reck und Levin Sim­met im Rah­men ihres Frei­wil­li­gen Sozia­len Jah­res, das Eli­sa­beth bei der Erfur­ter Herbst­lese und Levin beim Kino mon ami in Wei­mar absol­viert. VORLAUT in Erfurt arbei­tet mit LEA zusam­men, die von Andreas Bud­zier gelei­tet wird.

Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei Eli­sa­beth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Bud­zier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.

11. Raniser Poetry-Slam
Jun 8 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.
Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Lesung mit Ulf und Juliane Annel in Erfurt-Tiefthal
Jun 8 um 22:22

Lesung mit Ulf und Juliane Annel: »111 Orte an der Unstrut, die man gese­hen haben muss« – Buch­vor­stel­lung mit Dia-Show.

Jun
9
Sa
Literarischer Brunch mit Christoph Dieckmann auf Burg Ranis
Jun 9 um 11:00
Geschichten von ostdeutscher Identität

Chris­toph Dieck­mann ist ein viel­fach preis­ge­krön­ter Meis­ter der lite­ra­ri­schen Repor­tage und des Essays. Bis­her ver­öf­fent­lichte der Mit­ar­bei­ter der ZEIT ca. 20 Bücher. Er erfin­det seine Geschich­ten nicht, wohl aber fin­det er sie an den Weg­rän­dern der Lan­des- und Welt­ge­schichte. Vol­ler Witz, Charme und Empa­thie schreibt der Fuß­ball- und Jazz­freund über den FC Carl Zeiss Jena oder über das Wood­stock-Fes­ti­val am Peit­zer, Karpfenteich.

Immer wie­der bedenkt er in sei­nen Erin­ne­run­gen – nicht ohne ein lei­ses Sen­ti­ment – „Geschich­ten von ost­deut­scher Iden­ti­tät“, wenn er vom „wah­ren Leben im fal­schen“ schreibt. Was ihn dabei aus­zeich­net, ist eine tiefe Gerechtigkeit.

Chris­toph Dieck­mann wird hei­tere und ernste Geschich­ten lesen. Genie­ßen Sie dazu die kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten der Land­flei­sche­rei Lin­dig, um anschlie­ßend gut stärkt das viel­sei­tige Pro­gramm der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage zu erleben.

Ein­tritt: € 18,- inklu­sive Spei­sen und alko­hol­freie Getränke / Die Tages­karte und Fes­ti­val­karte haben bei die­ser Ver­an­stal­tung keine Gültigkeit.

MDR KULTUR Café mit Ralf Rothmann auf Burg Ranis
Jun 9 um 14:00

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des KULTUR Cafés, begrüßt Ralf Roth­mann. Der letzte Roman des Autors, „Im Früh­ling ster­ben“ wurde in fünf­und­zwan­zig Spra­chen über­setzt. Der „Spie­gel“ schrieb: „Es sind mit­un­ter bei­nahe über­sinn­li­che Bil­der, die in Roth­manns Roman plau­si­bel klin­gen und unbe­dingt mög­lich und vor allem schön.“ Nun erscheint Ralf Roth­manns neuer Roman, „Der Gott jenes Som­mers“ und die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis gehö­ren zu den weni­gen aus­ge­such­ten Orten, an denen der Autor dar­aus lesen wird.

Ein Kind im Krieg: Anfang 1945 muss die zwölf­jäh­rige Luisa Norff mit ihrer Mut­ter und der älte­ren Schwes­ter aus Kiel aufs Land flie­hen. Das Gut ihres Schwa­gers Vin­zent, eines SS-Offi­ziers, wird ein unver­hoff­ter Raum der Frei­heit: Kein Unter­richt mehr, und wäh­rend alli­ierte Bom­ber ost­wärts flie­gen und immer mehr Flücht­linge ein­tref­fen, streift die Ver­träumte durch die Wäl­der und ver­sucht das Leben dies­seits der Brände zu ver­ste­hen: Was ist das für eine Beun­ru­hi­gung, wenn sie den jun­gen Mel­ker Wal­ter sieht, wer sind die Gefan­ge­nen am Klos­ter­see, wohin ist ihre Schwes­ter Bil­lie plötz­lich ver­schwun­den, und von wem bekommt die Perü­cken­ma­che­rin eigent­lich die Haare?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Erzähltheater für Kinder mit Ingrid Annel in Erfurt-Tiefthal
Jun 9 um 15:00

»Dorn­rös­chen und das kleine Gespenst« – Erzähl­thea­ter für Kin­der – und Erwach­sene ab 5 Jah­ren – mit Ingrid Annel.

Lesung mit Marion Poschmann und Michael Stavarič auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Auf lite­ra­ri­scher Reise mit Marion Posch­mann und Michael Stavarič

 

Marion Posch­mann und Michael Sta­va­rič erzäh­len in ihren neuen Roma­nen zwei ver­wandte Geschich­ten. Sie han­deln von Men­schen, die eine Leere in ihrem Leben spü­ren. Sie ver­las­sen ihre Hei­mat, rei­sen in ein weit ent­fern­tes Land und bege­ben sich auf die Suche nach – tja, wonach eigent­lich? Lebens­sinn, Gott, Selbsterkenntnis?

Gil­bert Sil­ves­ter, die Haupt­fi­gur in Marion Posch­manns Roman „Die Kie­fern­in­seln“, hat geträumt, dass seine Frau ihn betrügt. Er steigt ins erst­beste Flug­zeug und reist nach Japan. Dort fal­len ihm die Rei­se­be­schrei­bun­gen des Dich­ters Bashō in die Hände, und plötz­lich hat er ein Ziel: Wie die alten Wan­der­mön­che möchte auch er den Mond über den Kie­fern­in­seln sehen. Aber noch vor dem Start trifft er auf den Stu­den­ten Yosa, der mit einer ganz ande­ren Rei­s­e­lek­türe unter­wegs ist, dem Com­plete Manual of Suicide.

Michael Sta­va­rič erzählt in sei­nem Roman „Got­land“ von einem jun­gen Mann, der nach dem Tod sei­ner streng katho­li­schen Mut­ter zu einem Suchen­den wird. Zu einem Fah­ren­den in Sachen Gott, den er in Got­land zu fin­den hofft, jenem fer­nen Sehn­suchts­ort der Mut­ter, die immer behaup­tete, dort hätte sie sei­nen Vater ken­nen­ge­lernt. Ein unheim­li­cher, hei­li­ger, jedoch auch wahn­sin­ni­ger Ort …

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Live-Hörspiel auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Der Schrei­ber“. Ein Live-Hör­spiel nach Her­man Mel­vil­les „Bart­leby“.

Bereits zum drit­ten Mal wird exklu­siv für die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage ein Klas­si­ker der Lite­ra­tur als Hör­stück neu inter­pre­tiert und live urauf­ge­führt. Ange­lehnt an Her­man Mel­vil­les »Bart­leby«, pen­delt das dies­jäh­rige Live Hör­spiel zwi­schen Resi­gna­tion und Total­ver­wei­ge­rung und spielt mit den Erwar­tungs­hal­tun­gen inner­halb des Kapi­ta­lis­mus. Was pas­siert mit einem füh­len­den Men­schen in die­sem Sys­tem? Soll er als Maschine miss­braucht werden?

Bart­leby ist eigent­lich der flei­ßige Schreib­ge­hilfe eines Notars. Doch von einem Tag auf den ande­ren wan­delt er sich zum pas­si­ven Wider­ständ­ler. Jeden Auf­trag sei­nes Arbeit­ge­bers lehnt er mit den immer glei­chen Wor­ten ab: „Ich möchte lie­ber nicht“.

Die Figur Bart­leby fas­zi­niert bis heute. Phi­lo­so­phen sehen in ihm die Wei­ge­rung, ein Räd­chen im Getriebe gro­ßer Sys­teme zu sein. Auch die Bewe­gung „Occupy Wall Street“ hat Bart­leby auf­ge­grif­fen – als Sinn­bild für zivi­len Ungehorsam.

Ein Hör­stück von Söhnke Sofar. Spre­che­rin: Lys­ann Schläfke. Musik: Lukas Komann

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 6,-. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Lyrik im Tanz mit Nancy Hünger und Šuka Horn auf Burg Ranis
Jun 9 um 19:30

Lyrik im Tanz. Mit Nancy Hün­ger und Šuka Horn

 

In die­sem neuen Ver­an­stal­tungs­for­mat tref­fen Gedichte auf Tanz­thea­ter. Nancy Hün­ger erschreibt sich in ihrem aktu­el­len Lyrik­band „Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett“ ein ganz eige­nes Feld: mit kunst­voll rhyth­mi­sier­ten Ver­sen und einem erstaun­li­chen Regis­ter an For­men und Far­ben, Ton­la­gen und Stim­mun­gen. Ihre Gedichte ver­bin­den die Küs­ten Sizi­li­ens und Nord­afri­kas, loten den schma­len Grat zwi­schen Sexua­li­tät und Gewalt aus, ima­gi­nie­ren das eigene Ver­schwin­den. Oder geht es im Grunde doch um etwas ganz ande­res? Viel­leicht um das Schei­tern beim Ver­such, sich die Welt mit­tels Spra­che zu erschlie­ßen – und die Not­wen­dig­keit, es trotz­dem immer wie­der zu ver­su­chen? „Schrei­ben heißt ver­su­chen her­aus­zu­fin­den, was man schrei­ben würde, wenn man schriebe“, sagt Mar­gue­rite Duras.

Šuka Horn ant­wor­tet auf Nancy Hün­gers Texte mit den Bewe­gun­gen sei­nes Kör­pers. Er hat an der Codarts Hoch­schule für Künste in Rot­ter­dam Tanz stu­diert und beherrscht eine Viel­zahl von Sti­len, dar­un­ter urbane Tanz­stile wie Break­dance, Locking, House und Hip Hop.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 6,-. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Pascal von Wroblewsky & Band – Songs von Kurt Weill & Bertolt Brecht auf Burg Ranis
Jun 9 um 20:30

Pas­cal von Wro­blew­sky & Band: Songs von Kurt Weill & Ber­tolt Brecht

 

Pas­cal von Wro­blew­sky gehört seit den 80gern fest zum Jazz in Deutsch­land: Wer ihre Vie­rok­ta­ven­stimme gehört hat, wird sie nicht mehr ver­ges­sen. Bereits für ihr ers­tes Album mit dem Titel „Swin­ging Pool“ erhielt sie eine Gol­dene Schall­platte. Pas­cal von Wro­blew­sky spielt in zahl­rei­chen Bands und Orches­tern, steht auf Thea­ter­büh­nen und enga­giert sich für den musi­ka­li­schen Nach­wuchs. Bis heute tourt sie kreuz und quer über den Globus.

Bei den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen wird Pas­cal von Wro­blew­sky Songs von Kurt Weill prä­sen­tie­ren, dar­un­ter natür­lich Titel aus der legen­dä­ren „Drei­gro­schen­oper“ von Ber­tolt Brecht, aber auch aus „Lady in the Dark“, „One Touch Of Venus“ oder „Maria Galante“. Außer­dem liest sie Gedichte von Brecht, u.a. aus dem „Lese­buch für Städ­te­be­woh­ner“ und der „Exil­ly­rik“.

Auf Burg Ranis ist das Pro­gramm im Quar­tett zu erle­ben, Jazz grol­lend in der klei­nen Form, aber mit Raum für große Bögen und Impro­vi­sa­tio­nen. Beset­zung: Pas­cal von Wro­blew­sky – Vocals, Phil­ippp Wie­chert – Gitarre, Mat­thias Eich­horn – Bass, Mar­cus Horn – Drums.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 12,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Jun
10
So
Kinderprogramm mit Heike Eberius-von Hammel, Bert Gocke und Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 10 um 15:30

Kin­der­pro­gramm mit Heike Eberius-von Ham­mel, Bert Gocke und Hansi von Märchenborn

 

Heike Eberius-von Hamel und Bert Gocke prä­sen­tie­ren die musi­ka­li­sche Lesung „Der Wet­ter­zau­be­rer“. Das Wet­ter ist mies! Hexe Stum­mel­zahn hätte sich ihren fürch­ter­li­chen Schnup­fen längst weg­ge­zau­bert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zau­ber­stab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexen­stube nicht auf­ge­räumt. Krach – drauf­ge­tre­ten! Aua! Der Stab zau­bert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Kata­stro­phe bahnt sich an, die selbst Zau­be­rer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhren­geist Tick kann helfen.

Auch Hansi von Mär­chen­born ist wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lesung mit Anja Kampmann, Landolf Scherzer und Olaf Trunschke auf Burg Ranis
Jun 10 um 16:00

Aus­guck: Prosa – Lesung mit Anja Kamp­mann, Lan­dolf Scher­zer und Olaf Trunschke

 

Anja Kamp­manns Roman „Wie hoch die Was­ser stei­gen“ steht auf der Short­list des Prei­ses der Leip­zi­ger Buch­messe. Er han­delt von einem Ölbohr­ar­bei­ter auf einer Platt­form mit­ten im Meer, der in einer stür­mi­schen Nacht sei­nen ein­zi­gen Freund ver­liert. Die Autorin erzählt in dich­ter, poe­ti­scher Spra­che vom Ver­such, aus einer boden­lo­sen Arbeits­welt zurück­zu­fin­den ins eigene Leben.

Als Lan­dolf Scher­zer in Kuba ein­trifft, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Umso drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen. In sei­nem Buch „Bue­nos días, Kuba“ berich­tet Scher­zer von sei­nen Eindrücken.

Olaf Trunsch­kes Roman „Die Kine­tik der Lügen“ spannt einen Bogen von 200 Jah­ren. Eine Villa am Gen­fer See 1816: Lord Byron und einige Freunde – dar­un­ter die Autorin Mary Shel­ley – erfin­den einen ver­reg­ne­ten Som­mer lang Schau­er­ge­schich­ten. Dabei kommt Mary die Idee zu Fran­ken­stein. 200 Jahre spä­ter: Ein Doku­men­tar­fil­mer am CERN stürzt sich mit sei­nen Freun­den auf die Frage: Wo soll­ten dem mensch­li­chen For­schungs­drang Gren­zen gesetzt werden?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Lyrik im Konzert mit Ron Winkler, Kerstin Becker, Mario Osterland und Aliya Thon auf Burg Ranis
Jun 10 um 18:00

Lyrik im Kon­zert: Ron Wink­ler, Kers­tin Becker, Mario Oster­land. Mit Musik von Aliya Thon

 

Ron Wink­ler taucht in sei­nen Tex­ten in jene Sphäre ein, wo sich das Ver­mit­tel­bare und das Unver­mit­tel­bare durch­drin­gen, gespeist von den vie­len Ein­drü­cken, die von Orten aus­ge­hen kön­nen: flüch­tig und labil, innig fas­zi­niert, selt­sam und ver­stö­rend, oft mit gro­ßer Wucht.

Kers­tin Becker erin­nert uns daran, woher wir kom­men – weni­ger im Sinne einer geo­gra­fi­schen Hei­mat als viel­mehr im Sinne von Her­kunft. Ihre kraft­vol­len Gedichte neh­men uns mit in die Wäl­der und auf die Äcker, unter die Tische der Erwach­se­nen, auf Dach­bö­den und in Koh­len­kel­ler, kurz: an all die Orte, an denen Kin­der Welt verinnerlichen.

Mario Oster­land gelingt es, mit nur leicht geho­be­ner All­tags­spra­che uns wie neben­bei Beklem­mung ein­zu­flö­ßen. Seine Gedichte zei­gen, was der Mensch nicht wahr­nimmt: die Rän­der zur unge­wis­sen Zukunft als auch zur dunk­len Vor­ver­gan­gen­heit zerfasern.

Aliya Thons Musik hält Lebens­ge­fühle in Wor­ten und Melo­dien fest. Ihre Songs leben von bewe­gen­den Tex­ten und einem sehr indi­vi­du­el­len Sound.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Donna-Tartt-Lesung mit Benno Führmann auf Burg Ranis
Jun 10 um 20:00

Benno Für­mann liest den Welt­best­sel­ler „Der Dis­tel­fink“ von Donna Tartt

Benno Für­mann ist einer der meist­be­schäf­tig­ten deut­schen Schau­spie­ler, der Jahr für Jahr in zahl­rei­chen Kino- und Fern­seh­fil­men zu sehen ist. Zu sei­nen gro­ßen Erfol­gen zäh­len die Filme „Der Krie­ger und die Kai­se­rin“ und „Jeri­chow“. Zuletzt war er in der hoch gelob­ten Sky-TV-Serie „Ber­lin Baby­lon“ zu sehen. Er wurde mit dem Adolph-Grimme-Preis und dem Deut­schen Fern­seh­preis aus­ge­zeich­net. Dane­ben ist er als Hör­buch­spre­cher und Syn­chron­spre­cher für Anto­nio Ban­de­ras bekannt.

Auf Burg Ranis liest Benno Für­mann aus dem Roman „Der Dis­tel­fink“ von Donna Tartt. Der Roman erzählt die Geschichte von Theo Decker, der als Drei­zehn­jäh­ri­ger seine Mut­ter bei einem Bom­ben­an­schlag in einem New Yor­ker Museum ver­liert. Dabei fällt ihm das Gemälde »Der Dis­tel­fink« in die Hände. Fortan beglei­tet ihn das Bild, wäh­rend Theo sei­nen Platz im Leben sucht. Der Roman wurde mit dem Pulit­zer-Preis aus­ge­zeich­net und allein in den USA mehr als 1,5 Mio. mal ver­kauft. War­ner Bro­thers hat die Film­rechte erwor­ben. In Deutsch­land fei­erte u.a. die FAZ den Roman als „Meis­ter­werk“.

Jun
13
Mi
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Jun 13 um 18:00

Ach du warst in abge­leb­ten Zei­ten Meine Schwes­ter oder meine Frau

Goe­thes Gestalt der »Iphi­ge­nie« in sei­nem Leben und sei­nem Umfeld

Vor­trag von Dr. Annette See­mann, Weimar.

Der Vor­trag behan­delt die Ent­ste­hung der Prosa- und der spä­te­ren Vers­fas­sung von Goe­thes »Iphi­ge­nie auf Tau­ris«. Dabei ver­gleicht Annette See­mann die Büh­nen­fi­gur der Iphi­ge­nie mit ihren rea­len weib­li­chen Vor­bil­dern Char­lotte von Stein, Corona Schrö­ter, Her­zo­gin Luise und Cor­ne­lia Goe­the, ver­hei­ra­tete Schlosser.

Annette See­mann ist seit 2003 Vor­stands­vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek. Sie arbei­tet als Buch­au­torin zur Wei­ma­rer Kul­tur­ge­schichte und zu Frau­en­bio­gra­phien sowie als Über­set­ze­rin und für päd­ago­gi­sche Projekte.

Der Vor­trag wird von der Freun­des­ge­sell­schaft des Goe­the- und Schil­ler-Archivs in Koope­ra­tion mit der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek organisiert.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]