„Die Reiseform des Wissens“. Eine musikalisch-poetische Erkundung Südamerikas. Mit Texten von Sebastian Garbsch und Musik von Oliver Räumelt
Sebastian Garbsch reiste zwischen 2016 und 2017 durch fast alle Länder des südamerikanischen Kontinents. Er tauchte ein in die Rhythmik Argentiniens, schwamm mit Brasiliens Fischen, besuchte den Geburtsort der Sonne, folgte dem antiken Pfaden der Inkas und landete in der Karibik. Seine Lesung wird begleitet von Oliver Räumelt, der auf dem Akkordeon Südamerika auf seine eigene Weise musikalisch durchmisst.
Lese-Zeichen e.V. mit dem Dorfverein Drößnitz e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei
Petra Steps liest „Mörderisches Thüringen“
Als ihre Freundin Mia mit einer Gruppe nach Saalfeld reist, ist auch die Journalistin Adina Pfefferkorn dabei. In Erfurt, Eisenach, Jena, Weimar, beim Rudolstädter Vogelschießen, auf dem Baumkronenpfad im Hainich und an vielen anderen Orten stolpert sie über Kriminalfälle und in gefährliche Situationen. Einer davon ist ein Cold Case. Wird sie ihn lösen?
Karten gibt es für 5,- Euro in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Rittergut Knau, gefördert von der Thüringer Staatsknazlei
Verleihung des Thüringer Märchen und Sagenpreises
Krabat: Puppenspiel von Dietmar Horcicka nach dem Jugendbuch von Otfried Preußler
Puppenspiel: Christine Müller, Sebastian Putz
anschließend Verleihung des Thüringer Märchen und Sagenpreises
Laudatio: Prof. Dr. Kristin Wardetzky Musik: SYRIAB Trio
»Im grünen Feuer glüht das Laub«. Mit Christine Hansmann und Jörg Reddin
Christine Hansmann ist Autorin, Rezitatorin und Sprecherin. An diesem Abend stellt sie barocke Dichtung von Brockes bis Celander vor. Musikalisch wird sie begleitet von Jörg Reddin. Der Bachkirchenkantor wird auch einer Orgel aus dem Jahr 1724 spielen.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. / Menantes Förderkreises.
Lesekonzert mit Luci van Org: »Wir Fünf und ich und die Toten«
In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Hauptfigur Vera nach dem Fund dreier Leichen in einem Spind in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen verstrickt. Vera wird des Mordes verdächtigt, aber sie kann sich an nichts erinnern.
Karten im Vorverkauf gibt es im Laden der Altenburger Touristik GmbH
9. Weimarer Poetryfilmpreis – Preisverleihung
Grußwort: Dr. Simon Frisch (Vizepräsident für Lehre und Lernen der Bauhaus-Universität Weimar)
Konzert: Christoph Schenker (Cello; Leipzig)
Moderation: Laura Paloma (Frankfurt a. M.) & Knut Holburg (Leipzig)
Vorführung der Wettbewerbsfilme (ca. 60 min)
Sektpause
Verleihung der 9. Weimarer Poetryfilmpreise in den Kategorien Animation und Video
ca. 22 Uhr: After-Show-Party mit D.J. „sólo.sebastian“
Eine Veranstaltung der Poetryfimtage. Gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Stadt Weimar.
Poetry meets music. Mit Romina Nikolić und dem Duo ZaZa
Romina Nikolić erzählt von der Verwurzelung in einer Landschaft, vom sprichwörtlichen „Unterholz“ ihrer Herkunft aus dem südlichsten Zipfel Thüringens. Sie fügt dabei scheinbar schwer Vereinbares zusammen: den urigen Sound des Thüringer Walds mit dem Sound von Popsongs, das Märchenhafte und den entwaffnenden Blick. Sie wird begleitet vom Duo ZaZa, das zeitgenössische Popularmusik in Kirchen bringt.
Karten gibt es im Vorverkauf in der Bibliothek Eisenberg (036691–83392) und in der Eisenberg-Information, Markt 26.
Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Eisenberg, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei
Die Lyrikerin und Performance Künstlerin Kinga Tóth ist bekannt für ihr spartenübergreifenden Werke. So kombiniert sie Klanginstallationen mit ihren Gedichten, um den Betrachter auf mehreren Ebenen gleichzeitig anzusprechen. Sie schreibt auf Deutsch, Englisch und Ungarisch. Die ehemalige Stipendiatin des Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium 2016 der Stadt Jena veröffentlichte 2023 ihr dreisprachiges Poesie- und Kunstalbum: ANNAMARIA SINGS/SINGT/ÉNEKEL. „Als modernes Gebetbuch und Kuriositätenkabinett untersucht es Geschichten und Märchen über Frauen im ewigen Spagat zwischen Heiligkeit und Hexerei, höllischem Leid und sphärischer Freude, zwischen Himmel und Erde.“, schreibt das Collegium Hungaricum Berlin.
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Durs Grünbein liest »Der Komet«. Moderation: Andreas Platthaus
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Frau aus einfachen Verhältnissen. Es geht um das Leben von Dora W., die aus Schlesien nach Dresden kommt und den Untergang der Stadt im Bombenkrieg miterlebt. Am Beispiel eines Einzelschicksals erzählt Durs Grünbein, wie Geschichte den Geschichtslosen widerfährt, zuletzt als Schrecken und zu späte Einsicht. „Die Zerstörung der Welt erscheint in „Der Komet“ als menschengemacht.“, schreibt Beate Tröger für den SWR Kulturteil. Durs Grünbein gehört zu den „wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten“. In seinen Werken beschäftigt er sich unter anderem mit der deutschen Nachkriegszeit und dem Fall des Eisernen Vorhangs.
Andreas Platthaus, der Chef des Ressorts Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, tritt als Moderator in ein Gespräch mit dem Autor.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Sechs Poetry Slammer treten gegeneinander an: ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
„Ein grandioser epistemischer Weltentwurf in Romanform, der uns vorführt, dass nicht alles so trist und öde bleiben muss, wie es ist“, schreibt Carolin Amlinger in der FAZ über Emma Braslavskys „Erdling“. Die ehemalige Gerlach-Stipendiatin nimmt uns im Roman mit auf eine Odyssee zu den hellen und dunklen Mächten deutscher Geschichte, bis hinaus ins Weltall, alle Grenzen von Zeit und Raum mühelos überschreitend. Katrin Schumacher kehrt als Moderatorin auf die Burg Ranis zurück. Die Journalistin tritt durch ihre Jurytätigkeit zur Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse und durch ihre Arbeit als Redaktionsleitung bei MDR Kultur besonders hervor.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-..
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Gedicht für Dich! – Sprechstunde mit Lyriker Marco Kerler
Für eine ganz besondere Aktion wird der Ulmer Lyriker Marco Kerler am Literaturtage-Samstag ab 14 Uhr im Burghof anzutreffen sein:
Gedicht für Dich:
Werde zur Muse eines Dichters!
Der Lyriker Marco Kerler lädt zur Sprechstunde ein.
Unterhalte Dich mit ihm, bis seine Schreibmaschine zu rattern beginnt.
Innerhalb von wenigen Minuten erhältst Du ein persönliches Gedicht.
Staune, wundere Dich oder sei einfach nur glücklich.
Marco Kerler hat 100 der Ergebnisse seiner Sprechstunden im Band „VolksLyrik“ (Edition Dreiklein, 2016) festgehalten. Zuletzt erschien von ihm der Lyrikband „Gewesen“ (gemeinsam mit Adela Knajzl, Corvinus Presse 2022) und das Kinderbuch „Der große Bär stapft durch den Wald“ (Edition Dreiklein, 2022). In der “make-up presse”, die er 2021 gründete, gibt er von Hand gesetzte Lyrikbände heraus.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassenstiftung Hessen-Thüringen.
Martin Becker liest „Die Arbeiter“
Manchmal lassen die Eltern die heißen Fabrikhallen hinter sich und fahren los. Mit den Kindern ans Meer, immer an die Nordsee und immer nur für ein paar Tage. Der Rest ist Plackerei … Martin Beckers neuer Roman ist eine Liebeserklärung an ein aussterbendes Milieu und aktueller denn je. Es ist die Geschichte über eine Herkunft aus einfachen Verhältnissen, fern aller Romantik und Verklärung. Martin Becker ist selbst Arbeiterkind und wuchs im Sauerland auf. Mittlerweile ist er freier Autor für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und lebt mit seiner Familie in Halle (Saale).
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Grit Krüger liest „Tunnel“
Mascha und ihre Tochter Tinka leben allein. Am Monatsende können sie nicht mehr heizen. Sie fühlen sich gefangen. Doch sie haben einander. Und eine kühne Idee. Sie ziehen in ein Altersheim, um zu überwintern und sich das Amt vom Hals zu halten. „Grit Krüger zeichnet auf sensible Weise und mit hohem sprachlichen Niveau den anstrengenden Alltag einer jungen, alleinerziehenden Mutter nach, die die Hoffnung auf ein erfülltes Leben bisher noch nicht aufgegeben hat.“, rezensiert Reiner Neubert von der Freien Presse. Die Autorin selbst ist Stipendiaten des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg 2020 geworden und feiert mit „Tunnel“ ihren Debüt Roman.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lyrik im Konzert. Mit Thomas Kunst, Julia Mantel, Volha Hapeyeva. Musik: Stefan Nagler. Moderation: Martin Piekar
„Manchmal halte ich mich an der Luft fest“. Zweifellos zählt Volha Hapeyeva zu den wichtigsten Stimmen zeitgenössischer belarussischer Literatur. Ihre Texte sind aktuell und zeitlos, poetisch und politisch. Thomas Kunst wird aus seinem neuen Lyrikband „Wü“ lesen. Das Werk ist seiner Katze gewidmet und überzeugt mit Versen voller Anmut und feinem Humor. Die es mit ihrem neuen Buch und miteinander zu vereinen.
Das neue Buch der Lyrikerin, Strickkünstlerin und Sprecherin Julia Mantel trägt den Titel „Wenn du dir eigentlich denkst, die Karibik steht dir zu“. Darin verwebt sie Popkultur, Trash und die Hommage an lyrische Vorbilder.
Untermalt wird der Nachmittag durch Stefan Nagler am Flügel.
Dieses Jahr kehrt der Lyriker Martin Piekar, als Moderator auf die Burg zurück. Im vergangenen Jahr hat er bereits bei den Literaturtagen gelesen und war anschließend zweifacher Preisträger beim Bachmann-Wettbewerb.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
„Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tucholsky“ – Konzertlesung mit Robert Stadlober
Kurt Tucholsky ist bekannt für seinen scharfen, oft politischen Witz. Er schrieb er für verschiedene Zeitungen und Magazine der Weimarer Republik. Tucholsky war ein kritischer Beobachter seiner Zeit und setzte sich vehement gegen Nationalismus, Militarismus und autoritäre Tendenzen ein. Der Schauspieler Robert Stadlober ist bekannt aus den Filmen „Crazy“ und „Sonnenallee“. Zusätzliche Bekanntheit erhält der Multiinstrumentalist durch seine Tätigkeit als Synchronsprecher. Während der Lesung unterlegt er die Texte von Kurt Tucholsky mit Musik. Er singt, spricht und ruft uns ins Gedächtnis, dass sich eben so viel nicht verändert hat seit Kurt Tucholsky sagte: „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.“
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 13,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Susann Rehleins versaute Hausapotheke
Schon lange findet Sexualität nicht mehr nur im hinter verschlossenen Türen statt. Unsere körperlichen Erfahrungen sind Gegenstand öffentlicher Reflexion geworden. Sie werden in autofiktionalen Texten erstaunlich schambefreit und detailliert erzählt, im Feuilleton diskutiert und auch Übergriffe und Gewalt sind immer häufiger Gegenstand einer breiten medialen Passion. Was passiert mit unserer Sexualität und unserem Körperbild, wenn sie öffentlich erörtert werden? Dieser Frage geht Susann Rehlein nach und entlarvt in ihrem „radikalen Pussydiskurs“ die Verklemmtheit und Scheinheiligkeit einer Gesellschaft, die immer oversexed but underfucked ist.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Martin Stiebert ist Vorleser und Rezitator. Zuweilen bezeichnet er sich als „Sprechsteller“: Er verfasst nicht wie ein Schriftsteller neue Texte, vermag es aber, kurzweilig und kenntnisreich in die Texte anderer einzuführen.
Für seine Arbeit wurde Martin Stiebert 2007 mit dem Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena ausgezeichnet.
„Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Bibliothek, auf der Straße oder im Café Central, wenn man größeres Glück hat, kann man ihm lauschen, was immer bedeutet, leichten Fußes einen Spaziergang durch die Literaturgeschichte anzutreten, mit kleinen Ausflügen in die Philologie, Theologie, ins funkelnde Denken des Martin Stiebert, das so wunderbar weitverzweigte Girlanden windet.“ (Kulturjournal)
Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
„Mumins: Ein Urwald im Mumintal“ – Comic-Lesung für Kinder
Nanu? Ganz Mumintal hat sich über Nacht in einen riesigen Urwald verwandelt! Ob das etwas mit den tropischen Samen zu tun hat, die Muminmama ausgesät hat? Da stecken die Bewohner aber im dichten Dickicht, wer kann da noch helfen? Der Übersetzer und Performer Matthias Wieland nimmt die Kinder mit auf eine musikalisch-visuelle Reise ins Muminland.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt / € 4,- (bis 12 Jahre). Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
„Alice im Wunderland“ – Konzertlesung mit ChrisTine Urspruch
ChrisTine Urspruch ist bekannt für ihre Rolle als Silke Haller, genannt Alberich, im Münster Tatort und die Titelrolle der Serie „Dr. Klein“. In einer bezaubernden Collage aus fantasievoller Sprache und humorvollem Soundtrack lassen sie und der Klangkünstler Stefan Weinzierl „Alice im Wunderland“ lebendig werden. In Lewis Carrolls Literaturklassiker fällt Alice durch ein Hasenloch in eine wundersame neue Welt. Genauso hoffen die Künstler des Abends das Publikum in eine Welt voller Klänge und fantasievollen Geschichten zu entführen.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt / € 12,- (bis 16 Jahre). Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Nachgefragt: Ist der Osten wirklich anders?
Politischer Salon im Kultur: Haus Dacheröden
Moderation: Ulrich Böhme (MDR Thüringen)
Das Publikum ist ausdrücklich eingeladen, sich aktiv in das Gespräch einzubringen.
Verlaufen die Konfliktlinien, vielleicht sogar Spaltungen in unserem Land noch primär zwischen Ost und West? Nicht eher zwischen Stadt und Land, Arm und Reich und auch zwischen Einheimischen und Migrant:innen? Und wenn der Osten tatsächlich anders ist, muss das immer als Defizit und Schwäche empfunden und definiert werden (Abgehängte, Demokratieferne u.ä.)? Kann darin nicht auch eine Stärke liegen? Wo finden sich die positiven Aufbrüche im Osten?
Darüber soll am 10. Juni 2024 im dritten „Nachgefragt“-Salon diskutiert werden mit Steffen Mensching (Autor und Intendant Theater Rudolstadt), Dirk Oschmann (Literaturwissenschaftler und Autor) sowie Sabine Rennefanz (Autorin und Journalistin).
Die Reihe „Nachgefragt. Der Politische Salon im Kultur: Haus Dacheröden“ möchte im Vorfeld der Thüringer Landtagswahlen in drei Salons Themen aufgreifen und diskutieren, die den Menschen in Thüringen auf den Nägeln brennen und sicher auch im Wahlkampf eine Rolle spielen werden. Anders als in der politischen Arena, in der oft mit Verkürzungen und Zuspitzungen gearbeitet wird, soll in den Salons eine an der Sache orientierte, offene und differenzierte Auseinandersetzung stattfinden, der streitbare, aber auch respektvolle Diskurs gesucht werden.
Getragen wird die Reihe von Erfurter Herbstlese e.V., Katholischem Forum im Land Thüringen, MDR Thüringen und dem Projekt Faktenforschen.de des Mit Medien e.V.
An einem Sonntag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen liegen auf der Straße. Reglos, in stillem Protest. Es ist der Beginn einer Revolte, bei der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben, können sich die drei Hauptpersonen lösen aus den Fesseln der Gesellschaft? Können sie ihren Platz in einer Öffentlichkeit, die aus den Fugen geraten ist, neu finden? Die Bestsellerautorin Mareike Fallwickl liest aus ihrem neuesten Roman „Und alle so still“. Sie setzt sich für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Unsere Lebensweise in den vergangenen 100 Jahren führte zu einer alarmierenden Veränderung unserer Welt: Erderwärmung, Wetterextreme, Waldbrände, Anstieg der Meeresspiegel – weltweite Fluchtbewegungen und politische Konflikte, denen wir uns nicht entziehen können. Ist all das Anlass zur Resignation? Wo gibt es Hoffnung?
Diesen Fragen widmet sich die vierteilige Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen.
Auf dem Podium in Rudolstadt spricht Christine Hansmann mit Jan Röhnert, Schriftsteller, und Andreas Schöler, Revierleiter beim Forstamt Saalfeld-Rudolstadt.
Für den Dichter Jan Röhnert spielt die Landschaft eine zentrale Rolle in seinem Schreiben. In seinen jüngsten Prosabänden »Vom Gehen im Karst« (2021) und »Karstwärts« (2024) hat er sich intensiv mit der Veränderung von Natur- und Lebensräumen beschäftigt. Sein jüngster Gedichtband »Erdtagzeit« spiegelt diese Auseinandersetzung in Gedichten wie »Kiefernholz« oder »Aus dem Protokoll der Wahrscheinlichkeiten«.
Andreas Schöler erlebt in seiner täglichen Arbeit die Veränderungen in der Natur ganz unmittelbar und praktisch. Er weiß von der Situation des Waldes und kann aus seiner Arbeit berichten, welche Konsequenzen sich für ihn aus unserer Lebensweise ergeben, welche mitunter ganz profanen Schwierigkeiten sich bei seiner Arbeit ergeben, wie der Forst auf Klimaveränderungen, Schädlingsbefall, Trockenstress und viele weitere Aspekte reagieren kann und in welchen Zeiträumen hier geplant und gedacht werden muss.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Schillerhaus Rudolstadt im Rahmen der Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0 – Literatur und Wissenschaft im Dialog über unsere Zukunft«. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Christian Lehnert liest „opus 8. Im Flechtwerk“
In ihrer expressiven wie reflexiven Musikalität erkunden Lehnerts Gedichte die Natur, indem sie ihr antworten. Und mehr noch: Gegen den als Anthropozän maskierten Totalzugriff des Menschen auf seine Umwelt suchen die Gedichte ein Widerlager. In dem, was „Materie“ scheint, erfahren sie Offenbarungen in Pflanzen, Tieren und Dingen, in Tageszeiten und im Spiel der Wellen.
Kartenreservierung bei Familie Kühn: 036603–88276
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Arbeitskreis Kunst und Kultur des Klosters Mildenfurth, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.
»Die Grenzen des Glücks« – Podiumsgespräch mit Anselm Oelze und Sabine Hess
Moderation: Dr. Gideon Haut
Unsere Lebensweise in den vergangenen 100 Jahren führte zu einer alarmierenden Veränderung unserer Welt: Erderwärmung, Wetterextreme, Waldbrände, Anstieg der Meeresspiegel – weltweite Fluchtbewegungen und politische Konflikte, denen wir uns nicht entziehen können. Ist all das Anlass zur Resignation? Wo gibt es Hoffnung?
Diesen Fragen widmet sich die vierteilige Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0« des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen.
Auf dem Podium spricht Dr. Gideon Haut mit Prof. Dr. Sabine Hess, die als Professorin am Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Universität Göttingen, insbesondere zu Fragen und Herausforderungen postmigrantischer Gesellschaften arbeitet und seit 2018 als Geschäftsführende Direktorin die Ausrichtung und Inhalte des neu gegründeten Centers for Global Migration Studies an der Universität Göttingen, CeMig, wesentlich mitgestaltet und mit dem Schriftsteller Anselm Oelze, der im Herbst 2020 auf die griechische Insel Lesbos reiste, nachdem dort das größte Flüchtlingslager Europas, Moria, niedergebrannt war. Oelze erlebte eine Insel, auf der der Ausnahmezustand zur Regel geworden war, und fragte, wie es dazu kommen konnte. Er erlangte Zutritt zu dem in Windeseile errichteten neuen Camp Kara Tepe und konnte mit Menschen sprechen, die dort lebten. Außerdem verfolgte er die Arbeit der Medien und blickte hinter die Kulissen der Hilfsorganisationen. In seinem daraus entstandenen Buch »Die Grenzen des Glücks« denkt auch über seine Rolle als Beobachter und die eigene Wahrnehmung des Geschehens nach. Und so ist der Bericht seiner Reise nicht nur eine eindringliche literarische Reportage, sondern vor allem eine hellsichtige Reflexion über lieb gewordene Selbstverständlichkeiten, über die eigene Verantwortung, die Macht der Grenzen und die Zufälligkeit des Glücks.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Schillerhaus Rudolstadt im Rahmen der Gesprächsreihe »Land unter. Arche 4.0 – Literatur und Wissenschaft im Dialog über unsere Zukunft«. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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