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York-Egbert König
Thüringer Literaturrat e.V.
Lisa Heise (1893–1969) hat durch ihren Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke Eingang in die Literaturgeschichte gefunden. Aufgewachsen in Eschwege, führt sie ihr weiterer Lebensweg über Kassel und Hofgeismar zunächst nach Tiefurt bei Weimar, wo sie gemeinsam mit einer Freundin eine kleine Gärtnerei betrieb; dann weiter nach Jena, wo sie als Sekretärin an verschiedenen Kliniken arbeitete und die Herausgabe des Briefwechsels mit Rilke vorbereitete; schließlich nach Meiningen, wo sie sich um ihren verwitweten Vater kümmerte und mit der Niederschrift ihrer Lebenserinnerungen begann, deren kürzlich erfolgte Veröffentlichung aus dem Nachlass nunmehr Einblicke in das ungewöhnliche Leben dieser klugen, sensiblen Frau erlauben und sich durch dieselbe Sprachkraft auszeichnen, die schon Rilke in ihren Briefen erkannt hatte.
Abb. 1: Sammlung Christoph Heise / Abb. 2: Frontispiz des Bandes »Briefe an Rainer Maria Rilke«, Berlin 1934.
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