1893 Hersfeld
1969 Ravensburg
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Buchvorstellung »Lisa Heise: Scherzo im Moll« in Jena
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Lisa Heise im Autorenlexikon
Jens Kirsten
Thüringer Literaturrat e.V.
Lisa Schmidt verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Eschwege. Von 1911 bis 1913 absolvierte sie eine Ausbildung als Klavierlehrerin an einem privaten Konservatorium in Kassel, wo sie Kontakte zur Kassler Kunstszene bekam. 1913 bis 1914 hielt sie sich in Meiningen auf. Von dort kehrte 1914 wieder nach Kassel zurück. 1916 heiratete sie den Maler Wilhelm Heise, von dem sie 1919 wieder geschieden wurde. Von 1916 bis 1920 lebte sie in Hofgeismar. 1920 zog sie nach Weimar. Literarisch bedeutend, nicht zuletzt für Thüringen, ist ihr Briefwechsel mit Rainer Maria Rilke in den Jahren 1919 bis 1924.
In Weimar betrieb sie mit Thekla Mulert eine Gärtnerei am Schießholz. Später arbeitete sie als Klavierlehrerin an einem Weimarer Mädchenpensionat. Ab 1926 war sie Sekretärin bei Professor Emil Klein an der Naturheilklinik in Jena. Von 1933 arbeitete sie bis 1938 an der HNO-Klinik in Jena. Nach einer Reise an den Lago Maggiore lebte sie zwischen 1938 und 1959 in Meiningen. 1959 zog sie nach Schweinfurt, später nach Ravensburg, wo sie bis zu ihrem Tod bei der Familie ihres Sohnes lebte.
Frontispiz des Bandes »Briefe an Rainer Maria Rilke«, Berlin 1934.
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