1811 Raiding/Doborján, Österreich-Ungarn
1886 Bayreuth
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Artikel
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Franz Liszt im Autorenlexikon
Franz Liszt (* 22. Oktober 1811 in Raiding/Doborján, Österreich-Ungarn; † 31. Juli 1886 in Bayreuth), eig. Liszt Ferencz, Komponist, Pianist, Dirigent, Theaterleiter, Musiklehrer und Schriftsteller.
Als Pianist war er erstmals im Winter 1842 in Weimar; Großherzog Carl Alexander ernannte ihn per Dekret zu seinem Kapellmeister. Der damit verbundenen Verpflichtung, jährlich für drei Monate im Winterhalbjahr in Weimar das Orchester zu leiten, kam er zunächst nur unregelmäßig nach. Als er sich 1847 in Kiew in die Fürstin Jeanne Elisabeth Carolyne Fürstin zu Sayn-Wittgenstein veliebte, beschloß das Paar, ihren Wohnsitz in Weimar zu nehmen.
Ab April 1848 lebten sie in der Altenburg in der Jenaer Straße für zwölf Jahre, in denen zahlreiche Werke Liszt entstanden. Liszt wirkte in Weimar als Klaviervirtuose, als Dirigent, als Komponist und als Musikpädagoge. Im August 1861 verließ Liszt Weimar. Zwischen 1867 und seinem Tod hielt er sich wiederholt in Weimar auf. Bei seinen Aufenthalten wohnte er in der 1. Etage der Hofgärtnerei in der Marienstraße, die heute ein Liszt-Museum beherbergt.
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