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Hans Fallada in Thüringen – eine literarische Exkursion von Berka bis Posterstein
Der Musenhof der Herzogin Anna Dorothea von Kurland
Hans Fallada – »Zweikampf im Weizen«
Weiterführende Informationen
Detlef Ignasiak
Das literarische Thüringen, Bucha 2018.
Postersteins Wahrzeichen ist die auf dessen erhöhter Mitte liegende Burg, in der sich heute ein sehenswertes Museum befindet. Daneben eine Kirche mit einzigartigem üppigem barocken Schnitzwerk (J. Hopf, 1689). Die gesamte Anlage war bis 1945 der Mittelpunkt eines Rittergutes, in das Hans Fallada am 1.8.1913 als Eleve eintrat und bis Sommer 1915, unterbrochen von 12 Tagen »Soldatsein« in Altenburg, »Oberaufseher über 120 Kühe und einem Dutzend Melkern« war. Über seinen Aufenthalt in Posterstein schrieb er: »Ich weiß nicht mehr, wer es eigentlich beschlossen hat, dass ich Landwirt werden sollte. Landwirtschaft lag ganz außer dem Familien-Üblichen.« Fünf Jahre später erschien Falladas erster Roman: »Der junge Goedeschal«. Zwölf Jahre später – 1932 – landete der immer noch Süchtige mit »Kleiner Mann – was nun?« seinen Welterfolg, dessen Held wie sein Autor auf einem Gutshof beginnt.
Abb. 1: Ansichtskarte, vor 1945 / Abb. 2-4: Fotos: Jens Kirsten.
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