Belrieth
[Gemeinde]

Lokation

Sportplatzstraße
Belrieth

50.529861, 10.495645

Personen

Friedrich Rückert

Ursula Schütt

Artikel

Das Geburtshaus

Ursula Schütt – »Daheim«

Weiterführende Informationen

Belrieth

Autor

Marie K. Gentzel

Im Dorf Bel­rieth besuchte Fried­rich Rück­ert des Öfte­ren sei­nen Sohn Leo (1827–1904), de hier von 1858 bis 1868 Päch­ter des Rit­ter­gu­tes auf dem Kirch­berg war. Der Dich­ter Fried­rich Rück­ert selbst wurde 1788 in Schwein­furt gebo­ren und war nach sei­nem Stu­dium Pro­fes­sor für ori­en­ta­li­schen Spra­chen und grie­chi­sche Mytho­lo­gie. Um 1820 über­setzte er den Koran mit künst­le­ri­schem Anspruch ins Deut­sche. Im Jahre 1863 flüch­tete Rück­ert nach Bel­rieth, um den Fei­er­lich­kei­ten anläß­lich sei­nes 75. Geburts­ta­ges zu entgehen.

1941 ist in Bel­rieth die Dich­te­rin Ursula Schütt gebo­ren. In ihrem Lyrik­band »Gehen muss ich auf dem Faden Zeit« hat sie Bel­rieth das Gedicht »Wie­der­se­hen« gewid­met. Darin gibt sie ihren Lese­rern eine Kost­probe ihrer Bel­rie­t­her Mundart:

Der Kirch­turm hoch gereckt
ein Zei­ge­fin­ger holt mich zurück
in die­ses blank­ge­putzte Dorf
hübed­ä­use on dübedäuse

Her­üben und drü­ben hin­aus, gemeint ist bei­der­seits der Werra.

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