Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Mrz
27
Fr
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar

Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie zusam­men. Der von Wei­mar aus­ge­hende Kult um den Den­ker wird glei­cher­ma­ßen nach­voll­zieh­bar wie das Wir­ken der Archiv­her­rin Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche. Bis heute prägt sie die Deu­tung ihres Bru­ders. In van de Vel­des vita­ler Form­ge­bung mani­fes­tiert sich der von Nietz­sche gefor­derte Wille zu einer neuen Zeit. Eine inter­ak­tive Sta­tion ver­mit­telt Nietz­sches Den­ken. Ein digi­ta­les Gäs­te­buch stellt die schil­lern­den Per­sön­lich­kei­ten vor, die das Archiv besuch­ten. In ihnen spie­gelt sich die Ambi­va­lenz der Moderne. Die Süd­ve­randa lädt mit einer Lese­ecke zu ver­tie­fen­der Lek­türe ein.

 

Dau­er­aus­stel­lung im Nietzsche-Archiv.

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Som­mer)

Nov
20
Sa
Ausstellung »Der gläserne Pantoffel. Wolfgang Nickel. Märchen in Glas« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Nov 20 2021 – Feb 27 2022 ganztägig

 

Wolf­gang Nickel wurde 1960 in Schmal­ka­den gebo­ren. Von 1982 bis 1987 stu­dierte er an der Hoch­schule für Kunst und Design, Burg Gie­bichen­stein, Halle, Malerei/Grafik. Seit 1987 ist er frei­schaf­fend tätig. 1990 wandte er sich der Glas­kunst zu. Er gestal­tete meh­rere Kir­chen, unter ande­rem die Kir­che Schmal­kal­den-Wei­de­brunn, die St. Tri­ni­ta­tis­kir­che Unter­el­len, die Michae­lis­kir­che in Erfurt. Zu sei­nen Objek­ten gehö­ren das Stan­des­amt Schmal­kal­den, das Jus­tiz­zen­trum Mei­nin­gen, das Kreis­kran­ken­haus Ilmenau und die Kli­ni­ken des Wet­ter­au­krei­ses Frankfurt/Friedberg. Die letzte Aus­stel­lung war 2020 in Schmal­kal­den, Schloß Wil­helms­burg: »Wie­der­ge­burt der Renais­sance.« Zeich­nun­gen & Glas.

 

Öff­nungs­zei­ten:

Diens­tag bis Freitag:
10.00 bis 17.00 Uhr

Sams­tag und Sonntag:
14.30 bis 16.30 Uhr

 

Aus­stel­lungs­dauer

20.11.2021 bis 27.2.2022

Nov
27
Sa
Frau Holle und ihre Heimat in Kranichfeld – Ausstellung im Baumbachhaus Kranichfeld
Nov 27 2021 – Feb 20 2022 ganztägig

 

Frau Holle ken­nen wir aus Grimms Märchen.

Sie ist aber auch eine alte heid­ni­sche Göt­tin und in Sagen vie­ler deut­scher Regio­nen fin­det man sie. Bereits Mitte des 19. Jahr­hun­derts wie­sen Lud­wig Bech­stein, Brück­ner und andere auf das Hol­loch in Kra­nich­feld hin und beschrie­ben es als eine Woh­nung der Frau Holle, von der aus sie beson­ders in den »Zwölf Hei­li­gen Näch­ten« zur Jah­res­wende auf­bricht, um mit ihrem »Wil­den Heer« durch Thü­rin­gen zu flie­gen und die Fel­der zu segnen.

Die Son­der­aus­stel­lung im Baum­bach­haus erin­nert daran und folgt den Spu­ren der Frau Holle, der Gold­ma­rie und der Pechmarie.

Foto­gra­fien mys­ti­scher Orte in Kra­nich­feld von Hart­mut Ste­ckert und zahl­rei­che Mär­che­n­il­lus­tra­tio­nen ver­schie­de­ner Künst­ler beglei­ten uns durch ihre Mär­chen- und Sagenwelt.

 

Öff­nungs­zei­ten:
Mitt­woch bis Sonn­tag, 14:00 bis 17:00 Uhr oder nach Vor­anmel­dung. Es kann vor­läu­fig zu geän­der­ten Öff­nungs­zei­ten kommen.

Füh­run­gen außer­halb der Öff­nungs­zei­ten sind auf Anfrage unter 036450 39669 oder unter info@baumbachhaus-kranichfeld.de möglich.

Jan
26
Mi
Soiree zum Theaterstück »Der Schimmelreiter« im Alten Rathaus Heiligenstadt
Jan 26 um 19:00

Das Lan­des­thea­ter Eisen­ach bringt Theo­dor Storms »Schim­mel­rei­ter« in einer Fas­sung von John von Düf­fel am Sams­tag, 26. Februar 2022, um 19.30 Uhr auf die Bühne.

Die Insze­nie­rung ent­stand in Zusam­men­ar­beit mit dem Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ in Heil­bad Heiligenstadt.

Einen Monat davor, am Mitt­woch, dem 26. Januar 2022 um 19.00 Uhr, bie­tet das Lite­ra­tur­mu­seum als Begleit­ver­an­stal­tung eine Soi­ree im Alten Rat­haus in Hei­li­gen­stadt an, bei der die Insze­nie­rung durch den Dra­ma­tur­gen Chris­toph Macha und Regis­seur Jos van Kan vor­ge­stellt wird.

Wel­che Bot­schaf­ten ent­hält der Text von 1888 für uns heute? Wie ent­steht eine Inszenierung?
Wel­che Vor­be­rei­tun­gen müs­sen getrof­fen wer­den, wenn ein Novel­len­text in Dramatik
umge­formt wird? In einer sze­ni­schen Lesung mit Schauspieler*innen des Eisen­acher Ensem­bles, im Gespräch zwi­schen Chef­dra­ma­turg Macha mit dem nie­der­län­di­schen Regis­seur van Kan, taucht das Publi­kum in die Welt von Hauke Haien ein.

Bitte per Email unter kontakt@stormmuseum.de anmel­den, da begrenzte Plätze.
Es gilt die 2G-Regel!

Jan
30
So
Lesung mit Elke Heidenreich im Volksbad Jena
Jan 30 um 19:30

Elke Hei­den­reich liest »Hier gehts lang«

Es waren Bücher von Frauen, die Elke Hei­den­reich geprägt haben, von frühester Jugend an. Spä­ter machte sie das Reden und Schrei­ben über Bücher zu ihrem Beruf. Und wurde, wie sie heute ist, durch Bücher: Denn Lektüre und Persönlichkeitsentfaltung bedin­gen ein­an­der, das Lesen durch­dringt das Leben. Bücher von Frauen gaben ihr das Rüstzeug für alles, was sie heute macht, für die lebens­lange Freude an Aus­ein­an­der­set­zun­gen, schwie­ri­gen Lektüren, am immer Wei­ter­ma­chen. Lesen macht glücklich und ist der rote Faden im Leben der Elke Hei­den­reich. Sie schreibt die­ses Buch, um nach­zu­voll­zie­hen, wie Bücher von Frauen uns zu dem machen, was wir sind, um zu ver­ste­hen, was Lite­ra­tur bedeu­tet, und um ihren Lese­rin­nen Anre­gun­gen zum eige­nen Lesen und Leben zu geben.

Feb
1
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Feb 1 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
4
Fr
Hausmusik im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 4 um 17:00

Musik trifft Lite­ra­tur – Die neue Reihe fin­det in Koope­ra­tion mit der Kreis­mu­sik­schule Rudol­stadt statt.

Da das Schil­ler­haus auch ein Ort der musi­ka­li­schen Begeg­nung war, lebt nun diese Tra­di­tion wie­der auf und spie­len junge Nach­wuchs­mu­si­ker spie­len auf ihren Instru­men­ten und zei­gen ihr Kön­nen, dabei steht immer ein Instru­ment beson­ders im Fokus.

Das Instru­ment des ers­ten Abends ist die Block­flöte. Zwi­schen den Musik­stü­cken gibt es kleine poe­ti­sche und lite­ra­ri­sche Einlagen.

Um Vor­anmel­dung wird gebe­ten / Tel.: 03672–486 470 / oder E‑Mail: schillerhaus@rudolstadt.de
Es gel­ten die aktu­el­len Corona-Regeln.

Ein­tritt frei (Um Spen­den wird gebeten.)

Feb
10
Do
Der Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth zu Gast in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
Feb 10 um 10:00

Span­nende Mär­chen­stunde in Neu­stadt an der Orla

 

In die Welt tra­di­tio­nel­ler Mär­chen ein­tau­chen, zuhö­ren und mit agie­ren wer­den die Kin­der in unse­rer Mär­chen­stunde in der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla. Der erfah­rene Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth inter­agiert dabei sehr geschickt und lie­be­voll, mit ver­ständ­li­chen Wor­ten und alters­ge­rech­ter Span­nung. Ein unter­halt­sa­mes und berei­chern­des Erleb­nis für Jung und Alt.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Janine Adomeit auf Burg Ranis
Feb 10 um 19:30

Janine Ado­m­eit: Vom Ver­such, einen sil­ber­nen Aal zu fangen

Mor­gen wird alles anders oder jetzt ist auch schon egal. So leben die Bewoh­ner des her­un­ter­ge­kom­me­nen rhei­ni­schen Kur­orts Vill­rath. Seit die lokale Heil­quelle vor Jah­ren ver­siegte, ste­hen die Gäs­te­zim­mer leer. Da för­dern Bau­ar­bei­ten ein mine­ral­hal­ti­ges Rinn­sal zutage. Was könnte den Glanz ver­gan­ge­ner Tage zurück­brin­gen, wenn nicht das gute alte Heilwasser?

Vera, letzte Trä­ge­rin der Vill­ra­ther Nixen­krone und Wir­tin des »Stüb­chen«, beschließt gegen jede Ver­nunft, einen alten Jugend­traum wie­der­zu­be­le­ben. Not­falls mit Lug und Trug. Der alte Kamps bringt sich mit Klapp­stuhl und Gewehr gegen die Dämo­nen der Ver­gan­gen­heit in Angriffs­stel­lung. Und wäh­rend die Erwach­se­nen abge­lenkt sind, bricht Johan­nes auf in Rich­tung Frei­heit oder was er dafür hält.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages.

Feb
15
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Feb 15 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Feb
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Feb 21 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Feb
22
Di
Eröffnungsveranstaltung: »SUHL IST GEIL! ODER?« – Lesung und Projektvorstellung mit Landolf Scherzer
Feb 22 um 17:00 – 19:00

Eröff­nungs­ver­an­stal­tung im Rah­men des Pro­jekts »Wör­ter­wel­ten« Autoren­pa­ten­schaf­ten II – Lite­ra­tur lesen und schrei­ben mit Autor*innen“ Eine Initia­tive des Bun­des­ver­ban­des der Fried­rich-Böde­cker-Kreise e. V.

Lesung und Ken­nen­ler­nen­tref­fen für Neu­gie­rige mit dem Autor Lan­dolf Scherzer.

Für Jugend­li­che zwi­schen 14- 18 Jahren.

Wir schrei­ben das Jahr 2040!
Wie muss Suhl aus­se­hen, damit du dich hier wohlfühlst?In 10 Werk­stät­ten kannst du deine Ideen in Zeich­nun­gen, Fotos und Tex­ten festhalten.

Aus­führ­li­chere Infos zu dem Projekt:

 

Geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Bil­dung und For­schung im Rah­men des Pro­jekts »Kul­tur macht stark«.

Kraftausdrücke LiveStream: Noch eine Runde für Charles Bukowski. Mit M. Kruppe & Ralf Schönfelder
Feb 22 um 20:15

M. Kruppe und Ralf Schön­fel­der sind Buk­woski­le­ser, ‑ken­ner, ‑samm­ler. An die­sem Abend spre­chen sie über schöne Buch­aus­ga­ben, wenig bekannte Gedichte und rare Film­do­ku­mente des noch immer unter­schätz­ten ame­ri­ka­ni­schen Dichters.

Im Live­stream unter: https://www.twitch.tv/derherrkruppe

Feb
23
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Herr Hase und Frau Bär« von Christa Kemp­ter und Frauke Weldin

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Herr Hase und Frau Bär

Frau Bär mag es gemüt­lich. Sie isst fürs Leben gerne Honig­brote und hin­ter­lässt mit ihren gro­ßen Tat­zen auch hier und da mal ein paar kleb­rige Spu­ren. Sehr zum Miss­fal­len von Herrn Hase. Denn Herr Hase ist aus­ge­spro­chen ordent­lich. Kann eine sol­che Haus­ge­mein­schaft gut gehen? Nun ja, denn unter­schied­li­che Gepflo­gen­hei­ten kön­nen durch­aus auch ihren Vor­teil haben.

Ein humor­vol­les Bil­der­buch über die all­täg­li­chen Schwie­rig­kei­ten des Zusammenlebens.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Nord­Süd Verlags.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter kontakt@dacheroeden.de oder tele­fon­sich unter: 0361 / 644 123 75!

Paulus-Böhmer-Lesung mit Daniel-Dylan Böhmer (Journalist, Autor) und Pina Bergemann (Schauspielerin) in Jena
Feb 23 um 19:30

Ach, Mut­ter!“ – Die Kad­dish-Texte von Pau­lus Böh­mer & Allen Ginsberg

Die Dich­ter der gro­ßen ame­ri­ka­ni­schen long poems, allen voran Allen Gins­berg, wer­den zurecht her­an­ge­zo­gen, um das poe­ti­sche Werk Böh­mers und seine Trag­weite zu beschrei­ben. Gins­bergs „Kad­dish“ (1961), der dem Tod und Geden­ken sei­ner Mut­ter Naomi gewid­met ist, lässt sich als direkte Vor­lage des Böhmer‘schen „Kad­dish“ (2002/2007) lesen, in dem er sich dem Tod, auch dem der eige­nen Mut­ter, von allen erdenk­li­chen Sei­ten nähert. Daniel-Dylan Böh­mer (Jour­na­list, Autor) und Pina Ber­ge­mann (Schau­spie­le­rin) lesen Aus­züge aus den Texten.

Die Ver­an­stal­tung gehört zum Rah­men­pro­gramm der Aus­stel­lung »Über das Zusam­men­fü­gen von Tei­len. Die Col­la­ge­ar­bei­ten des Dich­ters Pau­lus Böhmer«.

Feb
25
Fr
Die neue Freitagsgesellschaft im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 25 um 19:30

Im Hause Beulwitz/Lengefeld traf man sich für gewöhn­lich am Frei­tag zum Par­lie­ren, Dis­ku­tie­ren und Zusammensein.

Diese Tra­di­tion wird nun wie­der auf­ge­grif­fen. Zum ers­ten Abend der neuen Frei­tags­ge­sell­schaft erwar­tet Chris­tian Hof­mann, der Lei­ter des Hau­ses, die Rudol­städ­ter Künst­le­rin Anna Sophia Barth.

Um Vor­anmel­dung wird gebe­ten / Tel.: 03672–486 470 / oder E‑Mail: schillerhaus@rudolstadt.de
Es gel­ten die aktu­el­len Corona-Regeln.

Feb
26
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden (Online-Veranstaltung)
Feb 26 um 10:00 – 15:00

Net­flix und Kopfkino
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 26. Februar 2022. Ach­tung: Digital!

 

Bei die­sem Wet­ter gibts nur eins: ab aufs Sofa, Scho­ko­lade bereit­le­gen und Rech­ner oder Glotze anschal­ten. Und dann schlägt das Impe­rium zurück, ent­fal­tet sich das Game of Thro­nes, ent­führt uns ein Junge mit Brille in die Zau­ber­welt von Hog­warts. Man fie­bert von Cliff­han­ger zu Cliff­han­ger, und upps – däm­mert der Mor­gen und drau­ßen, in der rich­ti­gen Welt, sin­gen die Vöglein.

Was hält schon die Kleins­ten wie fest­ge­ba­cken vor der Matt­scheibe? Die schnel­len Bil­der? Die frem­den Geschich­ten? Die Gewiss­heit, dass auch die gru­se­ligste Szene im Kas­ten bleibt? Oder dass man sich so gut in der bun­ten Welt aus Zel­lu­loid und Papp­ma­ché ver­lie­ren kann? Das Thema Film bie­tet viel Stoff für eine Schreibrunde.

»Nos­fe­ratu« oder »Matrix«, »Blade Run­ner« oder »Den­ver Clan«: Am Sams­tag spü­ren wir der Fas­zi­na­tion Film nach. Wir sind digi­tal, das bedeu­tet: Wer will, kann das Zoom-Uni­ver­sum betre­ten, ohne das hei­mi­sche Sofa zu ver­las­sen. Ganz gro­ßes Kino – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann am 26. Februar 2022, 10 bis 15 Uhr

Ach­tung: Die Ver­an­stal­tung fin­det digi­tal im Zoom-Uni­ver­sum statt und ist sofakompatibel.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Bei Anmel­dung per Mail schi­cke ich meine Kon­to­da­ten und den Zoom-Link.
Preis: 35 Euro, Rabatt möglich

 

Mrz
1
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mrz 1 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
2
Mi
Gespräch über Friedrich Nietzsche mit Prof. Dr. Christoph König und Prof. Dr. Macel Lepper im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mrz 2 um 18:00

Zweite Autor­schaft“ – Phi­lo­lo­gie, Poe­sie und Phi­lo­so­phie in Fried­rich Nietz­sches ›Also sprach Zara­thus­tra‹ und ›Dio­ny­sos-Dithy­ram­ben‹

Der Autor Prof. Dr. Chris­toph König, Osna­brück, im Gespräch mit Prof. Dr. Mar­cel Lep­per, Weimar.

Lesung mit Ingo Schulze in Jena
Mrz 2 um 19:30

Ingo Schulze: »Die recht­schaf­fe­nen Mörder«

Ingo Schulze erzählt davon, wie wird ein auf­rech­ter Bücher­mensch zum Reak­tio­när wird – oder zum Revo­luz­zer? Nor­bert Pau­lini ist ein hoch­ge­ach­te­ter Dresd­ner Anti­quar. Lange Jahre fin­den Bücher­lieb­ha­ber bei ihm Schätze und Gleich­ge­sinnte zum Gedan­ken­aus­tausch. Doch mit der Wende bricht das Geschäft ein, die Kun­den blei­ben weg. Pau­lini ver­sucht mit aller Kraft, sein Lebens­werk zu ret­ten. Doch er scheint dabei ein ande­rer zu wer­den. Er ist auf­brau­send und zor­nig. Er wird beschul­digt, an frem­den­feind­li­chen Aus­schrei­tun­gen betei­ligt zu sein. Die Geschichte nimmt eine vir­tuose Volte: Ist Pau­lini eine tra­gi­sche Figur oder ein Mörder?

Der Abend wird mode­riert von Diet­mar Ebert.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Jen­a­Kul­tur, Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung, geför­dert durch den Zeiss Fonds.

Mrz
3
Do
Lesung mit Ingo Schulze auf Burg Ranis
Mrz 3 um 19:30

Ingo Schulze: »Die recht­schaf­fe­nen Mörder«

Ingo Schulze erzählt davon, wie wird ein auf­rech­ter Bücher­mensch zum Reak­tio­när wird – oder zum Revo­luz­zer? Nor­bert Pau­lini ist ein hoch­ge­ach­te­ter Dresd­ner Anti­quar. Lange Jahre fin­den Bücher­lieb­ha­ber bei ihm Schätze und Gleich­ge­sinnte zum Gedan­ken­aus­tausch. Doch mit der Wende bricht das Geschäft ein, die Kun­den blei­ben weg. Pau­lini ver­sucht mit aller Kraft, sein Lebens­werk zu ret­ten. Doch er scheint dabei ein ande­rer zu wer­den. Er ist auf­brau­send und zor­nig. Er wird beschul­digt, an frem­den­feind­li­chen Aus­schrei­tun­gen betei­ligt zu sein. Die Geschichte nimmt eine vir­tuose Volte: Ist Pau­lini eine tra­gi­sche Figur oder ein Mörder?

Der Abend wird mode­riert von Mar­tin Straub.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages.

Lesung mit Ulrike Sterblich und Heiko Werning im Rahmen der Ausstellung »HIDDEN – Tiere im Anthropozän« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 3 um 19:30

»Von Okapi, Schar­nier­schild­kröte und Schnilch: Ein pre­kä­res Bes­tia­rium« – Lesung mit Ulrike Sterb­lich und Heiko Werning

 

Im Rah­men unse­rer Aus­stel­lung „HIDDEN – Tiere im Anthro­po­zän“ sind am Tag des Arten­schut­zes Ulrike Sterb­lich und Heiko Wer­ning zu Gast im Kul­tur: Haus Dacheröden. Sie ent­wer­fen in ihren kennt­nis­rei­chen wie unter­halt­sa­men Tier­por­träts ein fas­zi­nie­ren­des Pan­op­ti­kum des­sen, was die Natur zu bie­ten hat und zei­gen: Der Erhalt der Arten­viel­falt ist eine ent­schei­dende Menschheitsaufgabe!

Die Zhous Schar­nier­schild­kröte hat das Social Distancing erfun­den: Wann immer ihr etwas nicht behagt, geht sie in den Mini-Lock­down und kappt die Ver­bin­dun­gen zur Außen­welt. Der Tas­ma­ni­sche Beu­tel­teu­fel ist der Wut­bür­ger unter den Tie­ren, der stin­kend, schrei­end und mit roten Ohren durch die Gegend springt. Die Par­tula-Schne­cke, benannt nach dem Trio der römi­schen Schick­sals­göt­tin­nen, ist ein ech­ter Alb­traum aller Roman­ti­ker und von Eli­te­Part­ner. Der Baum­hum­mer, ein ver­un­stal­te­ter Süd­see-Yeti mit schwan­ken­dem Gang und Rüs­tung, kann Klone erzeugen.

So selt­sam und unter­schied­lich wie diese Tiere sind, tei­len sie doch eine trau­rige Gemein­sam­keit: Ihr Über­le­ben steht auf der Kippe! Städ­te­bau, Abhol­zung von Wäl­dern oder Wil­de­rei haben die Arten in eine pre­käre Lage gebracht. Ein gal­li­sches Dorf von enga­gier­ten Tier­freun­den und ‑schüt­zern rund um die Orga­ni­sa­tion Citi­zen Con­ser­va­tion sorgt durch ihren Ein­satz in Zucht- und Aus­wil­de­rungs­pro­jek­ten dafür, dass das end­gül­tige Aus­ster­ben ver­hin­dert wer­den kann.

  • Heiko Wer­ning ist Autor aus Lei­den­schaft, Rep­ti­li­en­for­scher aus Beru­fung und Tier­be­schüt­zer aus Not­wen­dig­keit. Er ist Autor meh­re­rer zoo­lo­gi­scher Fach­bü­cher, schreibt aber auch für Taz und Tita­nic. Seine Texte liest er regel­mä­ßig bei den Ber­li­ner Lese­büh­nen Reform­bühne Heim & Welt und Brau­se­boys vor. Seine Wed­ding-Geschich­ten­samm­lun­gen sind eine inof­fi­zi­elle Chro­nik des Ber­li­ner Pro­blem­be­zirks. Er ist einer der Initia­to­ren von Citi­zen Conservation.
  • Ulrike Sterb­lich ist Poli­to­lo­gin und Autorin aus Ber­lin. Ihre Diplom­ar­beit schrieb sie einst über öko­lo­gi­sche Ethik, spä­ter wurde sie als Gast­ge­be­rin der Lese­bühne Ber­lin Bunny Lec­tures bekannt. Sie ver­öf­fent­lichte meh­rere Bücher, zuletzt „The Ger­man Girl“ (Rowohlt), und arbei­tet seit 2018 kon­zep­tio­nell und redak­tio­nell bei Citi­zen Con­ser­va­tion und Frogs & Friends mit. Sie hat keine Haus­tiere, aber wenn, dann hätte sie gern einen Schnilch.

Die Aus­stel­lung „HIDDEN“ ist vom 22. Januar bis zum 12. März im Kul­tur: Haus Dacheröden zu sehen und kann von Mitt­wochs bis Frei­tags 12:00 – 17:00 Uhr, sowie Sams­tags 10:00 – 15:00 Uhr besucht werden.

Mrz
4
Fr
Filmaufführung Hans Lucke »Sommerwege« im Kino »mon ami« in Weimar
Mrz 4 um 17:00

Das Kino »mon ami« zeigt am 4. März 2022 Hans Luckes Film „Som­mer­wege“

(DEFA 1960)

Der Film, bei dem Hans Lucke erst­ma­lig Regie führte, wurde nach sei­ner Ent­ste­hung ver­bo­ten, dann zer­schnit­ten und ver­schwand. Viele Jahre nach dem Ende der DDR wurde eine Kopie von Regis­seur Andreas Dre­sen in einem Stahl­schrank wie­der­ge­fun­den. 2014 erlebte der Film seine Urauf­füh­rung in Berlin.

Erst­mals in Wei­mar zu sehen ist er nun am Frei­tag, dem 4. 3.2022, um 17 Uhr, im Kino »mon ami«.

Mode­ra­tion: Dr. Ralf Schenk, ehem. DEFA-Stiftung.

Hans Lucke the­ma­ti­sierte in dem Film das, was ihn inter­es­sierte: die zwi­schen­mensch­li­chen Bezie­hun­gen und der Ver­such, ein Kriegs­t­rauma zu überwinden.

Wie die Haupt­dar­stel­ler hatte auch Lucke den Krieg erlebt und nie ver­ar­bei­tet. Die­ses Thema sollte ihn bis zu sei­nem Tod beschäftigen.

Die Vor­gabe der DDR, die Men­schen zum Ein­tritt in die LPG zu bewe­gen, inter­es­sierte ihn dabei wenig.

So fiel dann das Urteil bei der Zen­sur auch ver­nich­tend aus: »Der Film ver­la­gert die Wand­lun­gen ins Sub­jek­tive und Zufäl­lige, die Hal­tung der Par­tei- und LPG-Lei­tung zeigt sek­tie­re­ri­sche Züge und künst­le­ri­sche Mängel.«

Hans Lucke konnte den Film nach sei­ner Wie­der­ent­de­ckung selbst nicht mehr sehen, aus sei­ner Sicht waren »Zeit und tech­ni­sche Ent­wick­lung drü­ber hinweggegangen«.

Das Kino »mon ami« zeigt den Film nun als his­to­ri­sches Doku­ment, nicht zuletzt, um einen Ein­blick in die künst­le­ri­sche Pro­duk­tion Anfang der 1960er Jahre in der DDR zu geben.

Mrz
8
Di
Diskussion und Gespräch zum Internationalen Frauentag im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 8 um 19:30

Seit mehr als 100 Jah­ren for­dern Frauen welt­weit am Welt­frau­en­tag Gleich­be­rech­ti­gung und pran­gern Ungleich­heit und Gewalt an. Wie war Frau­en­bild davor, zur Zeit von Goe­the und Schil­ler? Hat sich seit dem Aus­ru­fen des inter­na­tio­na­len Frau­en­tags etwas verändert?

Dar­über dis­ku­tiert Chris­tian Hof­mann mit der Kunst­his­to­ri­ke­rin Fran­ce­sca Mül­ler-Fab­bri, deren For­schungs­schwer­punkte Frau­en­bio­gra­fien um 1800 sind, und der Gleich­stel­lungs­be­auf­tra­gen der Stadt Rudol­stadt Bir­git Lam­precht. Sie wei­tet den Blick und zeigt aktu­elle Per­spek­ti­ven auf, die Fra­gen der Gleich­be­rech­ti­gung betreffen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Mrz
9
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 9 um 16:00

Bil­der­buch­kino: »Wie Beet­ho­ven kein Wun­der­kind, aber doch berühmt wurde« – von Cosima Breidenstein

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Wie Beet­ho­ven kein Wun­der­kind, aber doch berühmt wurde

Warum wurde der kleine Lud­wig auch der »Spa­nier« genannt? Warum tobte er lie­ber mit sei­nen Freun­den herum und warum konnte sein stren­ger Vater das mit der »Wun­der­kind-Kar­riere« getrost ver­ges­sen? Davon und noch von vie­len ande­ren span­nen­den Dingen,erzählt diese ver­gnüg­li­che Bil­der­buch­ge­schichte über das Leben des welt­be­rühm­ten Kom­po­nis­ten Lud­wig van Beet­ho­ven. Fröh­li­che Illus­tra­tio­nen von Bar­bara Scholz zur His­to­rie aber auch lus­tige Details aus dem All­tag Beet­ho­vens machen anschau­lich, wie müh­sam so ein Musikerle­ben damals war. Und wer weiß schon, dass Beet­ho­ven gerne Kaf­fee trank und genau 60 Boh­nen pro Tasse das rich­tige Maß für ihn waren?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der S. Fischer Verlage.

 

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter kontakt@dacheroeden.de oder tele­fon­sich unter: 0361 / 644 123 75!

Mrz
10
Do
Lesung mit Ingrid Annel in der Stadtbücherei Weimar
Mrz 10 um 16:00

Die Thü­rin­ger Autorin Ingrid Annel stellt ihren neuen Roman, »Jonna im Laby­rinth der Zeit«, in der Stadt­bü­che­rei Wei­mar vor

 

Zufäl­lig ent­deckt Jonna, dass Ben nicht ihr bio­lo­gi­scher Vater ist. Nach anfäng­li­cher Wut und Ent­täu­schung beginnt sie nach ihren Wur­zeln zu suchen – im Inter­net und in den ver­win­kel­ten Gas­sen der Erfur­ter Alt­stadt. Von einem Unwet­ter über­rascht, flüch­tet sie in die Kata­kom­ben unter dem Dom und lan­det im Jahr 1512.

Trotz ver­zwei­fel­ter Suche fin­det sie nicht zurück in ihre Zeit. Sie muss sich als Magd ver­din­gen, kämpft sich durch die Mühen des mit­tel­al­ter­li­chen All­tags und über­lebt einen fast töd­li­chen Win­ter. Ihr ein­zi­ger Licht­blick ist Jakob, der schöne, schweig­same Schnei­der­lehr­ling. Doch dann trifft Jonna auf den Magier Johann Faust, von dem sie sich Ant­wor­ten auf all ihre Fra­gen erhofft. Gibt es einen Weg zurück in ihre rich­tige Zeit? Gibt es über­haupt eine „rich­tige“ Zeit, wenn doch Jakobs uner­gründ­li­che Bli­cke Jonna in die­ser ande­ren Zeit fest­hal­ten wollen?

Eine aben­teu­er­li­che Reise zu sich selbst – über selt­sam ver­schlun­gene Wege und durch längst ver­gan­gene Zeiten.

Die Ver­an­stal­tung wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
12
Sa
Ausstellung »Esther Shalev-Gerz: Inseparable Angels« im Bauhaus-Museum Weimar
Mrz 12 – Mai 16 ganztägig

In einer Raum­in­stal­la­tion prä­sen­tiert die inter­na­tio­nal renom­mierte Künst­le­rin Esther Shalev-Gerz ihre Sicht­weise auf die berühmte IX. Geschichts­these von Wal­ter Ben­ja­min und befragt das Selbst­ver­ständ­nis der Stadt Wei­mar in Hin­sicht auf ihre Geschichte.

Das Bau­haus-Museum kon­zen­triert sich auf eine der bedeu­tends­ten Sprach­schöp­fun­gen im 20. Jahr­hun­dert, die Alle­go­rie vom „Engel der Geschichte“. Sie geht auf Wal­ter Ben­ja­min zurück, der sie in sei­nen berühm­ten geschichts­phi­lo­so­phi­schen The­sen Über den Begriff der Geschichte 1939/40 ent­wi­ckelte, indem er eine aqua­rel­lierte Zeich­nung von Paul Klee „Ange­lus novus“ (1920 ent­stan­den, heute Israel Museum, Jeru­sa­lem) in Spra­che über­trug. Ben­ja­min schrieb diese The­sen und seine Über­set­zung vom„Engel der Geschichte“ im Exil in Frank­reich auf der Flucht vor der Ver­fol­gung durch die Nationalsozialisten.

Ben­ja­min, des­sen 130. Geburts­tag im Jahr 2022 gefei­ert wird, war einer der wich­tigs­ten Kul­tur­kri­ti­ker im 20. Jahr­hun­dert, war Phi­lo­soph, Lite­rat und Über­set­zer. Mit sei­ner Über­set­zung des Klee-Bil­des in eine Denk­fi­gur eröff­nete er Ima­gi­na­ti­ons­räume, die bis heute viele bil­dende Künstler*innen, Film­schaf­fende, Schriftsteller*innen und Musiker*innen inspi­rie­ren. Die Klas­sik Stif­tung hat die Künst­le­rin­nen Esther Shalev Gerz, Paris, und Aura Rosen­berg, New York/Berlin, sowie den Künst­ler Ori Gersht, Lon­don, ein­ge­la­den, ihre Aus­ein­an­der­set­zung mit Wal­ter Ben­ja­mins „Engel der Geschichte“ in Wei­mar vorzustellen.

Zwi­schen Wort und Bild, zwi­schen Zei­ten und Räu­men bewe­gen sich die drei Instal­la­tio­nen, die im Jahr 2022 auf­ein­an­der fol­gend im Bau­haus-Museum Wei­mar gezeigt wer­den. Ihnen allen gemein­sam ist die Aus­ein­an­der­set­zung mit dem Ver­hält­nis von Spra­che und Bild wie auch die Beschäf­ti­gung mit Geschichte und Gegen­wart. Die Aus­stel­lun­gen insze­nie­ren dies mit jeweils unter­schied­li­chen künst­le­ri­schen Mit­teln, dar­un­ter Objekte, Foto­gra­fien, Videos, ani­mierte Filme sowie geschrie­bene oder gespro­chene Texte.

Esther Shalev-Gerz aktua­li­siert die Geschichts­these Wal­ter Ben­ja­mins mit Bezug auf Wei­mar und ihrer Sicht auf das Geschichts­ver­ständ­nis der Stadt.

Beglei­tend zu den Aus­stel­lun­gen erscheint ein Kata­log, der alle Arbei­ten aus­führ­lich doku­men­tiert. Autoren: Boris Buden, Ber­lin; Danica Dakic, Düsseldorf/Weimar; Katha­rina Hen­kel, Han­no­ver; Rolf Hemke, Wei­mar; Marius Hoppe, Wei­mar; Ulrike Best­gen, Weimar.

 

All­ge­meine Öffnungszeiten
Win­ter Mi–Mo | 9.30–16 Uhr
Som­mer Mi–Mo | 9.30–18 Uhr
Di geschlossen

Café Kunst­pause
Mi–Mo | 9.30–18 Uhr, Di geschlossen

Mrz
13
So
Ettersburger Gespräch mit Michael Hametner und Jens Kirsten
Mrz 13 um 11:00

ETTERSBURGER GESPRÄCH

Deut­sche Wech­sel­jahre“ der Autor Michael Hamet­ner im Gespräch mit Jens Kirsten

 

Warum gibt es immer noch kei­nen gemein­sa­men Kanon deut­scher Lite­ra­tur und Kunst? Mehr als drei­ßig Jahre ist Deutsch­land mitt­ler­weile wie­der staat­lich eins, aber ver­eint ist es immer noch nicht. Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Michael Hamet­ner wird im ETTERSBURGER GESPRÄCH mit Jens Kirs­ten über die an Miss­ver­ständ­nis­sen rei­che Geschichte der deut­schen Ein­heit in Lite­ra­tur und Bil­den­der Kunst sprechen.

Bereits in sei­nem jüngst im Mit­tel­deut­schen Ver­lag ver­öf­fent­lich­ten Buch „Deut­sche Wech­sel­jahre“ hat er viele tren­nende Geschich­ten gefun­den: Ob deutsch-deut­scher Lite­ra­tur- und Bil­der­streit oder ver­un­glückte „Ver­ei­ni­gun­gen“ von Künst­ler­ver­bän­den und Aka­de­mien: Viele Bei­spiele zei­gen, wo Wun­den geschla­gen wur­den, die noch immer nicht ver­heilt sind.

Es wird um pro­mi­nent besetzte „Stör­fäl­len“ in der Lite­ra­tur­szene seit 1990 gehen, um Aus­stel­lun­gen, an denen Ex-DDR-Künst­ler betei­ligt waren. „Erst wenn alles gesagt ist, ist die Hoff­nung groß, die deut­sche Ein­heit zu vollenden.“

 

Michael Hamet­ner, geb. in Ros­tock, begann als Literatur‑, Thea­ter- und Hör­spiel­kri­ti­ker in den 70er Jah­ren, lang­jäh­ri­ger Lei­ter des Lite­ra­tur­res­sorts im MDR-Hör­funk, er legte zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen über Lite­ra­tur und Bil­dende Kunst vor.

Jens Kirs­ten, geb. 1967 in Wei­mar, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler und seit 2006 Geschäfts­füh­rer des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Von 1987 bis 1989 war er Mit­ar­bei­ter der Samis­dat-Künst­ler­zeit­schrift Reiz­wolf. 2004 wurde Jens Kirs­ten mit der Dis­ser­ta­tion „Latein­ame­ri­ka­ni­sche Lite­ra­tur in der DDR“ promoviert.

Mrz
14
Mo
Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Altenburg zum 250. Geburtstag des Dichters Novalis in Altenburg
Mrz 14 um 19:00

Die Ver­an­stal­tung ist dem 250. Geburts­tag des Dich­ters, Phi­lo­so­phen und Natur­for­schers Georg Phil­ipp Fried­rich von Har­den­berg, auch bekannt als Nova­lis, gewidmet.

Anläss­lich des Jubi­lä­ums hat sich die Leip­zi­ger Musi­ke­rin das Kunst­mär­chen „Hya­zinth und Rosen­blüte“ für eine neue Papier­thea­ter­in­sze­nie­rung ausgewählt.

Die Geschichte stammt aus dem Roman­frag­ment „Die Lehr­linge zu Saïs“ und erzählt von der Suche nach Weis­heit und dem Fin­den von Liebe.

Ulrike Rich­ter hat sie für ihre Insze­nie­rung neu gefasst, Gedichte, Vers­paare und „Blütenstaub“-Auszüge von Nova­lis ein­ge­fügt und mit Melo­die­zi­ta­ten nach Carl Fried­rich Zel­ter, Fried­rich und Louise Rei­chardt sowie Franz Schu­bert unter­legt und für Haken­harfe und Gesang bearbeitet.

Sie erzählt, singt, spielt und bewegt die Kulis­sen allein.

Das spie­le­ri­sche, aus­drucks­starke Büh­nen­bild zu „Hya­zinth und Rosen­blüte“ als far­ben­frohe Lin­ol­schnitt-Col­lage stammt von der Wei­ßen­fel­ser Gra­fi­ke­rin Chris­tina Simon.

 

Bei der Ver­an­stal­tung fin­det die 3G-Rege­lung Anwen­dung, d.h. nur Gene­sene, Geimpfte oder nega­tiv Getes­tete kön­nen mit Nach­weis teilnehmen.

Eine Anmel­dung wird emp­foh­len per E‑Mail an post@goethe-altenburg.de oder tele­fo­nisch auf den Anruf­be­ant­wor­ter von Luise Krischke unter 03447/5158326.

Mrz
15
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mrz 15 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Mrz
16
Mi
Arnstädter Verlagstage vom 16. bis 19. März 2022
Mrz 16 – Mrz 19 ganztägig

Als regio­nale Alter­na­tive zur erneut aus­ge­fal­le­nen Leip­zi­ger Buch­messe bie­ten Thü­rin­ger Ver­lage und Autoren vier Tage mit Lesun­gen und Prä­sen­ta­tio­nen in Arn­stadt an.

Die Arn­städ­ter Ver­lags­tage fin­den vom Mitt­woch, dem 16. März 2022 bis Sams­tag dem 19. März 2022 an ver­schie­de­nen Orten in Arn­stadt statt.

Ver­an­stal­tungs­un­ter­stüt­zer: Auto­haus Geb. Kühn Arn­stadt, Ilm-Kreis-Center

Ver­an­stal­tungs­orte:

  • Arn­städ­ter Buch­kom­bi­nat, An der Weiße 18, 99310 Arnstadt
  • Schloss­mu­seum Arn­stadt, Fest­saal, Schloss­platz 1, 99310 Arnstadt
  • Ilm­kreis-Cen­ter (IKC), Stadt­il­mer Str. 100, 99310 Arnstadt

Betei­ligte Ver­lage: THK-Ver­lag, Second-chan­ces-ver­lag (Jean­nette Bau­roth), Kern-Ver­lag, Knabe-Ver­lag, Edi­tion Roter Dra­che, Grü­nes Herz plus Part­ner­ver­lage Rhi­no­Ver­lag, Ver­lag Tas­ten und Typen, Proof-Ver­lag, Echi­no­Me­dia Ver­lag, Maria-Sophie Walt­her (Autorin), Dag­mar Lüke – Buch­il­lus­tra­to­rin, Drauf & Dran (Herz­burg) – Außen­be­reich (mobi­ler Buchladen)

Ver­an­stal­tungs­or­ga­ni­sa­tion: Thü­rin­ger Kom­mu­nal­ver­lag, Frank Kuschel.

Pro­gramm:

Mitt­woch, 16. März 2022, 10.30 Uhr, Fest­saal Schlossmuseum 

Eröff­nung und Buch­prä­miere »Archiv des Außer­ge­wöhn­li­chen zwi­schen Schwarza, Ilm und Gera« (Autor Ulrich »uhu« Hubert)

 

Mitt­woch, 16. März 2022, 10.30 Uhr, Arn­städ­ter-Buch-Kom­bi­nat (AKB)

Lesung mit Dr. Heidi Freis­tedt (Gila Freis) – »Traut­manns Töchter«

 

Mitt­woch, 16. März 2022, 14.30 Uhr, Fest­saal Schlossmuseum 

Lan­dolf Scher­zer – »Rei­se­be­richte durch Russ­land und die Ukraine«

Frank Qui­litzsch – »Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!«/»Alter du wirst abge­hängt« (Kolum­nen)

Klaus Jäger –  »Car­lotta oder die Lösung aller Probleme«.

Mitt­woch, 16. März 2022, 14.30 Uhr, Arn­städ­ter-Buch-Kom­bi­nat (AKB)

Lesung mit Heike F. M. Neu­mann – »Wie der Oster­hase in die Welt kam« (Kin­der­buch)

Mitt­woch, 16. März 2022, 16.30 Uhr, Arn­städ­ter-Buch-Kom­bi­nat (AKB)

Lesung mit Ger­hard Role­der – »Enigma Emp­fän­ger und Spu­ren in Mitteldeutschland«

****

Don­ners­tag, 17. März 2022, 10.00 Uhr, IKC

Eröff­nung Ver­kaufs­messe (bis 17.00 Uhr)

Don­ners­tag, 17. März 2022, 10.30 Uhr, IKC

Ste­fan Wogawa signiert sei­nen Aben­teu­er­ro­man »Das Indianergrab«

Don­ners­tag, 17. März 2022, 11.00 Uhr, IKC

Lesung mit Die­ter Hesse – »Leo­pol­dine«

Don­ners­tag, 17. März 2022, 13.00 Uhr, IKC

Lesung mit Rai­ner Franka – »Die sie­ben Zwerge 2.0«

Don­ners­tag, 17. März 2022, 14.30 Uhr, IKC

Lesung mit Knut Wag­ner – »Leben ohne Maske« (Roman).

Don­ners­tag, 17. März 2022, 16.00 Uhr, IKC

Lesung mit Chris­tine Schmidt-Schal­ler – »Spatz Henry« (Kin­der­buch)

Don­ners­tag, 17. März 2022, 17.00 Uhr, IKC

Auto­gramm­stunde mit Andreas Schmidt-Schal­ler (Schau­spie­ler Poli­zei­ruf 110)

Don­ners­tag, 17. März 2022, 18.00 Uhr, Arn­städ­ter-Buch-Kom­bi­nat (AKB)

Pre­miere und Lesung mit Uwe Bri­ten – »Kibuti« (Jugend­aben­teu­er­ro­man)

****

Frei­tag, 18. März 2022, 10.00 Uhr, IKC 

Eröff­nung Ver­kaufs­messe (bis 17.00 Uhr)

Frei­tag, 18. März 2022, 11.00 Uhr, IKC 

Lesung mit Kai von Kind­le­ben – »Münch­hau­sen«

Frei­tag, 18. März 2022, 13.00 Uhr, IKC 

Autoren­ge­spräch mit Jür­gen Stol­len­werk zu sei­nem Buch »Reform­wil­lige«

Frei­tag, 18. März 2022, 14.30 Uhr, IKC 

Lesung mit Frank Ebert – »Tau­send­fa­che Ver­gel­tung« (Korea-Roman)

Frei­tag, 18. März 2022, 16.00 Uhr, IKC 

Lesung mit Ursula Dippe – »Schmun­zelst du?«

****

Sams­tag, 19. März 2022, 10 Uhr, IKC

Eröff­nung Ver­kaufs­messe (bis 17.00 Uhr)

Sams­tag, 19. März 2022, 11 Uhr, IKC

Lesung mit Frank Stüb­ner – »Gut Runst« (Reise- und Wanderbericht)

Sams­tag, 19. März 2022, 13.00 Uhr, IKC

Lesung mit Tanya Har­ding – »Thü­rin­ger Kochbücher«

Sams­tag, 19. März 2022, 14.30 Uhr, IKC

Lesung mit Jenny Rubus Tri­lo­gie – »Ele­mentz« (Jugend­fan­tasy)

Gast: Sebas­tian Bach – »Dunkle Sphären«

Sams­tag, 19. März 2022, 16.00 Uhr, IKC

Lesung mit Maria-Sophie Walt­her – »Hal­lo­ween in Unter­wald« (Hor­ror­no­velle)

Sams­tag, 19. März 2022, 17.00 Uhr, IKC

Abschluss der Arn­städ­ter Verlagstage

Mrz
17
Do
Buchpremiere mit Holger Uske in Suhl
Mrz 17 um 19:00

Der Suh­ler Dich­ter Hol­ger Uske stellt sei­nen im dr. zie­then Ver­lag erschie­ne­nen Gedicht­band »Wind­gras« vor.

Der Hal­len­ser Dich­ter André Schin­kel, der die Texte aus­wählte, schreibt in sei­nem Nachwort:
So sehr diese Texte Ein­kehr sind, Innen­schau, so sehr hören sie nicht auf, die Schön­heit die­ses Wan­del­sterns im Klei­nen wie im Gro­ßen zu prei­sen, das Wun­der des Schau­ens und Stau­nens, die Liebe und Schön­heit, die Anver­wand­lung zu feiern.

Nach der Lesung wer­den Hol­ger Uske, die Graf­ke­rin Beate Debus, deren Gra­fi­ken den Band berei­chern, und der Lek­tor André Schin­kel mit­ein­an­der ins Gespräch kommen.

Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher haben anschlie­ßend Gele­gen­heit, bei einem Glas Wein sich Exem­plare des Gedicht­ban­des signie­ren zu lassen.

Mrz
18
Fr
»Ein Tier – wie stolz das klingt!« – Begleitveranstaltung zur Ausstellung »HIDDEN – Tiere im Anthropozän« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 18 um 19:00

Ein Tier – Wie stolz das klingt! – lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung »HIDDEN – Tiere im Anthropozän«

Die Arche Noah hat längst aus­ge­dient. Wie gehen wir heute in unse­rer nutz­ori­en­tier­ten Welt mit ande­ren Lebe­we­sen und unse­ren Mit­ge­schöp­fen um? Respek­tie­ren wir ihre Würde? Oder haben wir ein­fach ver­ges­sen, dass sie auch unsere Part­ner sind? Anhand von Gedich­ten, Geschich­ten, Kom­men­ta­ren und Musik­ti­teln wer­den Ant­wor­ten gesucht.

Im Rah­men der Aus­stel­lung „HIDDEN – Tiere im Anthro­po­zän“ im Kul­tur: Haus Dacheröden gestal­tet Rezi­ta­tor Hans-Hen­ning Schmidt (LITE­RA­tain­ment Halle/S.) ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Abend­pro­gramm. Beglei­tet wird er dabei von den drei Firls aus Saal­feld: Clau­dia Firl am Cello, Lukas Firl am Kon­tra­bass und Uwe Firl an der Posaune.

Die Aus­stel­lung „HIDDEN“ ist vom 22. Januar bis zum 12. März im Kul­tur: Haus Dacheröden zu sehen und kann von Mitt­wochs bis Frei­tags 12:00 – 17:00 Uhr, sowie Sams­tags 10:00 – 15:00 Uhr besucht wer­den. Vor der Ver­an­stal­tung ist die Aus­stel­lung geöff­net und lädt zum Ent­de­cken ein.

Lektorenlesung der 33. Literaturwerkstatt des Südthüringer Literaturvereins in Bernshausen
Mrz 18 um 21:00

Lek­to­ren­loe­sung der 33. Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­werk­statt im Tagungs­do­mi­zil. Mit Nata­lie Ewald (Jena), Chris­tine Hans­mann (Wei­mar) und André Schin­kel (Halle).

Mrz
19
Sa
Lesung mit Arne Dahl in Erfurt
Mrz 19 um 19:15

Das Eis kennt alle Geheim­nisse. Jetzt gibt es sie preis – Lesung mit Arne Dahl

 

Ein eisi­ger Früh­ling geht zu Ende, der Som­mer bricht an. Ber­ger und Bloms Poli­zei­kon­takt Deer kämpft sich nach einem fürch­ter­li­chen Angriff zurück ins Leben. Zur Schreib­tisch­ar­beit ver­bannt, stößt sie auf eine Ver­bin­dung zwi­schen meh­re­ren Lei­chen, die im Eis der Stock­hol­mer Schä­ren gefun­den wer­den. Sam Ber­ger und Molly Blom neh­men sich der rät­sel­haf­ten Fälle an und ent­de­cken: Die Toten wur­den bei leben­di­gem Leib in Stick­stoff ein­ge­fro­ren. Nur warum stach man auf das erste Opfer 18 Mal ein und ließ die ande­ren unver­sehrt? Wieso tau­chen sie alle gerade jetzt auf? Die Ermitt­ler drin­gen immer tie­fer in die Abgründe des mensch­li­chen Grö­ßen­wahns vor. Bis sie bei ihrer Jagd nach den inter­na­tio­nal agie­ren­den Mör­dern auf alte Bekannte treffen …

Arne Dahls ful­mi­nan­ter Abschluss sei­ner erfolg­reichs­ten Kri­mi­reihe, in dem er das mensch­li­che Stre­ben nach dem ewi­gen Leben, nach Unsterb­lich­keit thematisiert.

Mode­ra­tion: Mar­ga­rete von Schwarzkopf.

Bitte beach­ten Sie die der­zeit gel­ten­den Corona-Regeln und kom­men Sie nicht zu knapp vor Veranstaltungsbeginn.

Ein­tritts­kar­ten:

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Haus Dacheröden: vor­über­ge­hend geschlos­sen, Tele­fon Mo – Fr: von 10 – 14 Uhr,
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Mrz
20
So
Ausstellungseröffnung »Petra Arndt. Interludium. Bronze, Keramik, Lyrik« im Literaturmuseum »Theodor Storm« Heilbad Heiligenstadt
Mrz 20 um 15:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Petra Arndt. Inter­lu­dium. Bronze, Kera­mik, Lyrik« im Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«

Am Sonn­tag, 20.03.2022, um 15.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herz­lich zur Ver­nis­sage ins Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ ein. Begrenzte Plätze, wir bit­ten daher um Anmel­dung unter verwaltung@stormmuseum.de.

 

Begrü­ßung:
Monika Potrykus
Vor­sit­zende des Theodor-Storm-Vereins

Dr. Gideon Haut
Lei­ter des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“

Ein­füh­rung:
Diana Trojca
Kunst­his­to­ri­ke­rin, Erfurt

Musi­ka­li­sche Begleitung:
Regine Brunke
Kom­po­nis­tin und Vio­lon­cel­lis­tin, Kassel
www. reginebrunke-creatafera.de

Mrz
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mrz 21 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Mrz
23
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 23 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Lach mal, klei­ner Schmoll­mops von Lucy Astner

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Lach mal, klei­ner Schmollmops

Der kleine Schmoll­mops schmollt. Er hat mäch­tig schlechte Laune. Und zwar so rich­tig! Das Eich­hörn­chen pro­biert es mit Kit­zeln, die Katze mit den aller­lus­tigs­ten Gri­mas­sen, der Igel mit einem pik­si­gen Kuss. Und auch du bist ein­ge­la­den, kräf­tig mit­zu­ma­chen und den klei­nen Schmoll­mops auf­zu­hei­tern. Wär doch gelacht, wenn seine gute Laune da nicht wie­der zurück­kommt, oder?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter kontakt@dacheroeden.de oder tele­fon­sich unter: 0361 / 644 123 75!

Lesung mit Jakob Augstein in Erfurt
Mrz 23 um 19:30

Jakob Aug­stein: Strömung

 

Mit Jakob Aug­stein ist ein wei­te­res jour­na­lis­ti­sches Schwer­ge­wicht zu Gast bei der „Früh­ling­lese“. Der Ver­le­ger der Wochen­zei­tung „der Frei­tag“ hat das lite­ra­ri­sche Schrei­ben für sich ent­deckt und stellt sei­nen ers­ten Roman in Lesung und Gespräch vor. Mit der Figur Miss­lin­ger, einem Erfolgs­men­schen und Macht­po­li­ti­ker, der an die Spitze sei­ner Par­tei strebt, zeigt Aug­stein, wie die Zeit der west­li­chen, männ­li­chen Selbst­ge­wiss­heit zusam­men­ge­bro­chen ist.

Dass alte Gewiss­hei­ten schwin­den, dass die Welt sich schnel­ler ändert, als er es für mög­lich gehal­ten hätte, wird Miss­lin­ger aus­ge­rech­net in den USA klar, dem Ort, der für ihn immer noch für Frei­heit und eine bes­sere Zukunft steht. Hier ver­schwim­men die Gren­zen von Traum und Wirk­lich­keit, und Miss­lin­ger rea­li­siert, dass ihm sein Leben längst ent­glit­ten ist.

In sei­nem lite­ra­ri­schen Debüt erzählt Jakob Aug­stein ein­dring­lich von einem Mann unse­rer Zeit, deren Kon­tu­ren zwi­schen poli­ti­schen Umbrü­chen, neuen Ideen und alten Bedro­hun­gen immer schwe­rer aus­zu­ma­chen sind.

Jakob Aug­stein, gebo­ren 1967, ist Ver­le­ger und Publizist.

Bitte beach­ten Sie die der­zeit gel­ten­den Corona-Regeln und kom­men Sie nicht zu knapp vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn. Vie­len Dank, wir wün­schen Ihnen eine schöne Veranstaltung!

 

 

Ein­tritts­kar­ten:

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Haus Dacheröden: vor­über­ge­hend geschlos­sen, Tele­fon Mo – Fr: von 10 – 14 Uhr,
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Lesung mit Petra Gerster und Christian Nürnberger in Erfurt
Mrz 23 um 19:30

Petra Gers­ter und Chris­tian Nürn­ber­ger: Ver­min­tes Gelände. Wie der Krieg um Wör­ter unsere Gesell­schaft verändert

 

Es herrscht Auf­ruhr. Fast alles, was bis vor kur­zem als fest­ge­fügt, selbst­ver­ständ­lich und gesi­chert gegol­ten hat, wird infrage gestellt. Und hat Fol­gen: abge­setzte Opern­in­sze­nie­run­gen, mit Warn­hin­wei­sen ver­se­hene Filme, vom N‑Wort berei­nigte Bücher, gekün­digte Redakteur*innen, Kari­ka­tu­ris­ten, Wissenschaftler*innen. Moh­ren­stra­ßen sol­len nicht mehr so hei­ßen, und dass es nur zwei Geschlech­ter gäbe, hat eigent­lich nie gegol­ten und gilt erst recht nicht mehr, seit es Men­schen gibt, die sich auch öffent­lich zwi­schen Mann und Frau ver­or­ten und des­halb als non-binär definieren.

Die Dis­kus­sion über die soge­nannte Iden­ti­täts­po­li­tik greift auf unse­ren All­tag über. Es for­miert sich Pro­test dage­gen, schon gegen das Gen­dern wird Sturm gelau­fen. Kon­ser­va­tive Kommentator*innen lie­fern die ver­ba­len Knüp­pel dafür: »Sprach­po­li­zei«, »Gedan­ken­kon­trolle«, »Can­cel Culture«.

Die frü­here »heute«-Moderatorin Petra Gers­ter und ihr Mann Chris­tian Nürn­ber­ger füh­ren durch das Minen­feld, das die deut­sche Spra­che mitt­ler­weile für die meis­ten von uns gewor­den ist. Sie möch­ten Brü­cken bauen zwi­schen den Ver­un­si­cher­ten und denen, die sich längst als Teil einer mul­ti­eth­ni­schen und mul­ti­ge­schlecht­li­chen Gesell­schaft begrei­fen. Sie sehen eine große Gefahr: die Herr­schaft rigo­ro­ser Mora­lis­ten durch Tugend­ter­ror. Und sie sehen eine große Chance: eine Gesell­schaft, die sen­si­bler, acht­sa­mer, reflek­tier­ter, rück­sichts­vol­ler und tole­ran­ter mit sich und ihren Min­der­hei­ten umgeht.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V.

Bitte beach­ten Sie die der­zeit gel­ten­den Corona-Regeln und kom­men Sie nicht zu knapp vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn. Vie­len Dank, wir wün­schen Ihnen eine schöne Veranstaltung!

 

Ein­tritts­kar­ten:

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Haus Dacheröden: vor­über­ge­hend geschlos­sen, Tele­fon Mo – Fr: von 10 – 14 Uhr,
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Mrz
25
Fr
Hans-Fallada-Lesung mit Marlies Geidner-Girod auf Burg Posterstein
Mrz 25 um 17:30

»Hans Fal­lada – ein Leben im Rausch« – Lesung mit Mari­lies Geidner-Girod.

Mrz
26
Sa
Ringelnatz-Programm mit Ulf Annel und Verena Fränzel in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mrz 26 um 14:30

Jede Laune mei­ner Wim­per – das Rin­gel­natz-Pro­gramm“ – erfun­den und vor­ge­tra­gen von Ulf Annel und Verena Fränzel.

Hans-Fallada-Lesung mit Marlies Geidner-Girod auf Burg Posterstein
Mrz 26 um 17:30

»Hans Fal­lada – ein Leben im Rausch« – Lesung mit Mari­lies Geidner-Girod.

Mrz
29
Di
Lesung mit U. S. Levin in Heilbad Heiligenstadt
Mrz 29 um 19:00

Eine kaba­ret­tis­tisch-medi­zy­ni­sche Lese­ver­an­stal­tung mit dem Autor U.S. Levin in der Stadt­bi­blio­thek Heil­bad Heiligenstadt

Lachen bis der Arzt geht!

Eine kaba­ret­tis­tisch-medi­zy­ni­sche Lesung aus zwei sei­ner Bücher »Herr Dok­tor tut das weh?« und »Schwes­ter, er lebt!« von und mit U. S. Levin.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Buchpremiere mit Sonia Combe im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 29 um 19:30

Buch­pre­miere mit Sonia Combe: »Loya­li­tät um jeden Preis. Lini­en­treue Dis­si­den­ten im Sozialismus.«

 

Die fran­zö­si­sche His­to­ri­ke­rin Sonia Combe forscht und schreibt zur Geschichte von kom­mu­nis­ti­schen und post­kom­mu­nis­ti­schen Gesell­schaf­ten Ost­eu­ro­pas, vor allem der DDR. Nun stellt sie ihr neues Buch »Loyal um jeden Preis – Lini­en­treue Dis­si­den­ten im Sozia­lis­mus« exklu­siv im Schil­ler­haus vor. 

Darin beleuch­tet sie das Span­nungs­feld zwi­schen Hoff­nung und Ent­täu­schung der kul­tu­rel­len Elite in der DDR, wie Anna Seg­hers, Ber­tolt Brecht, Ste­fan Heym und vie­ler ande­rer. Anschau­lich zeich­net Sonia Combe in ihrem Buch die Kämpfe und Gewis­sens­kon­flikte die­ser kri­ti­schen Mar­xis­ten nach und fragt, wel­chen Preis sie für ihre Loya­li­tät zahlten.

Ver­an­stal­ter: Schil­ler­haus Rudol­stadt in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Mrz
30
Mi
Lesung mit Stefan Aust in Erfurt
Mrz 30 um 19:30

Ste­fan Aust: Zeit­reise. Die Autobiografie

 

Berühmte Recher­chen, die RAF und Zeit­ge­schichte aus der ers­ten Reihe – der große Jour­na­list erzählt

Wenige Men­schen waren bei den gro­ßen zeit­ge­schicht­li­chen Ereig­nissen der letz­ten Jahr­zehnte so oft mit­ten­drin wie Ste­fan Aust. Seine Auto­bio­gra­fie ist auch ein Rück­blick auf seine jour­na­lis­ti­sche Arbeit, hier folgt man nicht nur den Sta­tio­nen eines ereig­nis­rei­chen Lebens, son­dern erhält auch tie­fere Ein­bli­cke in seine Recher­chen. So ent­steht ein Pan­orama bun­des­deut­scher und inter­na­tio­na­ler Poli­tik; es ist zugleich Zeit­zeug­nis, Hin­ter­grund­be­richt und die Aben­teu­er­ge­schichte eines hoch span­nen­den Lebens.

Ich hatte durch­aus meine Posi­tio­nen zu bestimm­ten Din­gen und Ereig­nis­sen, aber ich habe mich nie mit einer Sache, auch wenn ich sie für rich­tig hielt, gemein gemacht. Ich war bei vie­len Demons­tra­tio­nen dabei, habe aber meis­tens ganz buch­stäb­lich am Stra­ßen­rand gestan­den, weil ich als jun­ger Jour­na­list – ich war ja gerade Anfang 20 – Abstand zu den poli­ti­schen Akti­vis­ten der dama­li­gen Zeit hal­ten wollte. Man­che Mei­nun­gen, wie etwa die Kri­tik am Viet­nam­krieg, habe ich geteilt – ohne aber mit ›Ho-Ho-Ho-Chi-Minh‹ auf den Lip­pen für den Sieg der nord­viet­na­me­si­schen Kom­mu­nis­ten und ihres Viet­cong Par­tei zu ergrei­fen. Und doch steckte man mit­ten­drin, in den Ereig­nis­sen der Zeit. Ich war skep­tisch. Das war meine Grund­hal­tung. Skep­tisch gegen­über den Regie­ren­den, aber auch skep­tisch gegen­über deren Gegnern.“

Mode­ra­tion: Boris Locht­ho­fen (MDR)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V.

Bitte beach­ten Sie die der­zeit gel­ten­den Corona-Regeln und kom­men Sie nicht zu knapp vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn. Vie­len Dank, wir wün­schen Ihnen eine schöne Veranstaltung!

 

 

Ein­tritts­kar­ten:

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Haus Dacheröden: vor­über­ge­hend geschlos­sen, Tele­fon Mo – Fr: von 10 – 14 Uhr,
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Mrz
31
Do
Literatur im Flur in Jena
Mrz 31 um 19:00

Am 31. März 2022 star­tet der lite­ra­ri­sche Salon »Lite­ra­tur im Flur« mit sei­ner ers­ten Ver­an­stal­tung in die­sem Jahr.

»Lite­ra­tur im Flur« ist ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Es gilt die 3G-Rege­lung sowie durch­gän­gige Mas­ken­pflicht am Platz.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena.

Apr
1
Fr
Videohaiku Workshop – Internationale Thüringer Poetryfilmtage 2022
Apr 1 – Apr 2 ganztägig

Hai­kus — das sind kleine, ursprüng­lich aus Japan stam­mende Gedichte, oft­mals Drei­zei­ler, die in ihrer Kürze Anspruch auf eine extreme Ver­dich­tung ihres eige­nen Inhalts erhe­ben. Jene atmo­sphä­ri­sche Auf­la­dung der Kurz­texte soll nun bild­lich dar­ge­stellt wer­den: Video­hai­kus sind Poe­sie­filme im Klein­for­mat, in denen die Form des Hai­kus visu­ell inter­pre­tiert und adap­tiert wird. Wäh­rend des Work­shops dis­ku­tie­ren und unter­su­chen wir For­men und Mög­lich­kei­ten ihrer Umset­zung im Medium Video. Der prak­ti­sche Teil beinhal­tet die Pro­duk­tion eige­ner Video­hai­kus. Die Ergeb­nisse des Work­shops wer­den online wäh­rend der Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poe­try­film­tage 2022 (poetryfilmtage.de) prä­sen­tiert.

Ana María Val­lejo ist Medi­en­künst­le­rin und Fil­me­ma­che­rin in Wei­mar. Sie unter­rich­tete von 2017 bis 2020 am Lehr­stuhl Mul­ti­me­dia­les Erzäh­len der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und ver­fügt über lang­jäh­rige Erfah­rung im Bereich Poe­sie­film. Sie ist u.a. Pro­du­zen­tin des preis­ge­krön­ten Poe­try­film-Pro­jekts Der Gesang der Flie­gen.

Benö­tigte Mate­ria­lien: Smart­phone oder Kamera, Papier und Stift.

Ver­an­stal­tungs­zeit­raum: 1. und 2. April 2022.

Bitte per Mail anmel­den unter kultur@acc-weimar.de

Ort: ACC Galerie
Teil­nah­me­ge­bühr: ca. 30 €

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung der ACC Gale­rie und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen (Inter­na­tio­nale Thü­rin­ger Poetryfilmtage)

»Musik trifft Literatur« im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 1 um 17:00

Das Schil­ler­haus wird wie­der zum Ort der musi­ka­li­schen Begeg­nung. Zum zwei­ten Mal ist die Kreis­mu­sik­schule zu Gast, und an die­sem Abend erklin­gen Gitar­ren und tönen Trom­pe­ten. Freuen Sie sich auf ein bun­tes Pro­gramm der jun­gen Nach­wuchs­mu­si­ker und ‑musi­ke­rin­nen. Zwi­schen den Musik­stü­cken gibt es kleine poe­ti­sche und lite­ra­ri­sche Einlagen.

Ein­tritt: frei, um Spen­den wird gebeten.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Apr
3
So
Ettersburger Gespräch mit Friedrich Dieckmann und Jens-Fietje Dwars
Apr 3 um 11:00

Sonn­tags-Mati­neé: Etters­bur­ger Gespräch mit Fried­rich Dieck­mann und Jens-Fietje Dwars über Fried­rich Dieck­manns Buch »Beet­ho­ven und das Glück«.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Daniel Heide (Kla­vier)

Der Alt­meis­ter des Essays Fried­rich Dieck­mann deu­tet Par­ti­tu­ren wie Gedichte – mit Prä­zi­sion und Fein­ge­fühl. Jens-Fietje Dwars, der das Buch in der »Wei­ßen Reihe« des quar­tus-Ver­lags her­aus­ge­ge­ben hat, spricht mit ihm über Beet­ho­ven und die Wie­der­kehr des Dra­mas wird um die berühmte Kla­vier­so­nate op. 111 krei­sen, die durch Tho­mas Manns Roman »Dok­tor Faus­tus« in die Welt­li­te­ra­tur ein­ge­gan­gen ist.

Der Roman­cier Tho­mas Mann inter­pre­tierte die Sonate mit den Augen Ador­nos: »vom Tode berührt« sei Beet­ho­ven an eine Grenze gesto­ßen, habe er die letzt­mög­li­che Kla­vier­so­nate geschaf­fen, ein Höchst­maß an Sub­jek­ti­vi­tät, die in Objek­ti­vi­tät umschlage: in »Ich-Ver­las­sen­heit«. Fried­rich Dieck­mann bricht mit die­ser Deu­tung und setzt ihr seine eigene entgegen.

Zudem ver­folgt er das Motiv des Glücks im Leben und Schaf­fen des Ton­set­zers. Kann ein Kom­po­nist, der sein Gehör ver­liert, über­haupt glück­lich sein? Oder müs­sen wir ihn uns, wie Sisy­phos, als einen glück­li­chen Men­schen den­ken, der in der Musik sich selbst übersteigt …?

Daniel Heide spielt an dem Vor­mit­tag Aus­züge aus der Kla­vier­so­nate in c‑Moll op. 111 und wei­tere Pro­ben von Lud­wig van Beet­ho­ven. Ein exklu­si­ves Kon­zert­er­leb­nis in klei­nem Rahmen.

Nut­zen Sie im Anschluß die Gele­gen­heit zu einem vor­ös­ter­li­chen Spa­zier­gang im lang­sam auf­blü­hen­den Park oder las­sen Sie sich im Restau­rant ver­wöh­nen.  Auch Über­nach­tun­gen im Schloss-Hotel sind möglich.

Apr
5
Di
LEA – Erfurter Lesebühne on air
Apr 5 um 14:00

Ein­mal im Monat kön­nen Autorin­nen und Autoren eigene Texte bei der (offe­nen) Lese­bühne Erfur­ter Autoren (LEA) vor­tra­gen. Von Kurz­ge­schich­ten über Lyrik bis hin zum Drama – alles Selbst­ver­fasste kann gele­sen wer­den. Dafür bekommt jeder Lesende 10 Minu­ten Zeit.

Sen­de­ter­mine:

Radio F.R.E.I. am 5. April um 14 Uhr

Radio SRB am 5. April um 21 Uhr

Radio Enno am 7. April ab 16 Uhr

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Apr 5 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
6
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 6 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Mina ent­deckt eine neue Welt von San­dra Niebuhr-Siebert

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mina ent­deckt eine neue Welt

Im Leben von Kin­dern ereig­nen sich täg­lich neue Aben­teuer. Fremde Türen gehen auf und neue Wel­ten öff­nen sich den Kin­dern. Ob es der Beginn im neuen Kin­der­gar­ten ist, in einer neuen Klasse oder einer Gruppe, der Umzug in eine neue Stadt oder ein neues Land – stets fühlt sich zu Beginn alles fremd und kühl und grau an. Viele neue Ein­drü­cke müs­sen erst bewäl­tigt wer­den, dann wächst lang­sam das Ver­trauen – und das Leben wird warm und bunt.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Vortrag von PD Dr. Golo Maurer in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 6 um 18:00

HEIMREISEN. GOETHE, ITALIEN 
UND DIE SUCHE DER DEUTSCHENNACH SICH SELBST

Vor­trag von PD Dr. Golo Mau­rer (Biblio­theca Hertziana Rom) 

 

Goe­thes „Ita­lie­ni­sche Reise“ ist ein Schlüs­sel­werk der Wei­ma­rer Klas­sik – Flucht aus der Mid­life-Cri­sis, Auf­bruch in die Welt, Bil­dungs­reise in die Antike, Selbst­ver­or­tung des gro­ßen deut­schen Dich­ters. Sie ist aber auch der Beginn einer bür­ger­li­chen Tra­di­tion: Goe­thes Bericht nährte eine Rom- und Ita­li­en­be­geis­te­rung unter deut­schen und euro­päi­schen Intel­lek­tu­el­len, die bis heute anhält.

In sei­nem 2021 im Rowohlt-Ver­lag erschie­ne­nen Buch „Heim­rei­sen“ zeigt Golo Mau­rer, wie eben­jene Selbst­er­fah­rung Goe­thes in Ita­lien für die Genera­tio­nen nach ihm zum Vor­bild wurde. Karl Fried­rich Schin­kel reiste im frü­hen, Richard Wag­ner im spä­ten 19. Jahr­hun­dert nach Ita­lien, die Brü­der Mann, Wal­ter Ben­ja­min, Sig­mund Freud, der sich einen „Ita­li­en­pil­ger“ nannte – Goe­the hatte ihnen die Mess­latte gesetzt: „Dem den­ken­den und füh­len­den Men­schen geht ein neues Leben, ein neuer Sinn auf, wenn er die­sen Ort betritt.“ In sei­nem Vor­trag spricht Golo Mau­rer über sein Buch „Heim­rei­sen“ und über Goe­thes Ita­li­en­reise als ers­ten deut­schen Selbstfindungstrip.

Golo Mau­rer, gebo­ren 1971 in Mün­chen, hat an der Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät Mün­chen Kunst­ge­schichte, Klas­si­sche Archäo­lo­gie, Alte, Mitt­lere und Neuere Geschichte stu­diert. 2014 habi­li­tierte er im Fach Kunst­ge­schichte an der Uni Wien mit dem Thema: „Ita­lien als Erleb­nis und Kon­struk­tion. Land­schafts­wahr­neh­mung deut­scher Künst­ler und Rei­sen­der 1760 – 1870“. Seit Okto­ber 2015 ist Mau­rer Biblio­theks­lei­ter der Biblio­theca Hertziana in Rom.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V.

Bitte beach­ten Sie die gel­ten­den Hygiene- und Sicher­heits­maß­nah­men.

Apr
7
Do
LEA – Lesebühne Erfurter Autoren im Klanggerüst Erfurt
Apr 7 um 19:00

Das erste Mal auf einer Bühne ste­hen. Das erste Mal sei­nen Text und sich sel­ber prä­sen­tie­ren. Das Publi­kum war­tet gespannt. Ein­at­men, aus­at­men. Das erste Wort erklingt … Die offene Lese­bühne LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren eröff­net Schrei­ben­den die Mög­lich­keit, ihre Texte öffent­lich vor­zu­tra­gen. Zehn Minu­ten auf der Bühne sind jedem und jeder gege­ben, die es zu fül­len gilt. Die Vor­tra­gen­den kön­nen die Text­art frei wäh­len, alles ist erlaubt und erwünscht.

Leitung/Moderation: Andreas Bud­zier; Susanne Theisel

Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möch­ten, mel­den sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.

Eine Ver­an­stal­tung des HIGHSLAMMER e.V. und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Klang­ge­rüst e.V. mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Lutz Seiler auf Burg Ranis
Apr 7 um 19:30

Lutz Sei­ler: schrift für blinde riesen

Lutz Sei­ler kehrt nach zwei Roma­nen zurück in den Hei­mat­ha­fen der Gedichte. Zurück in die Stim­men der Kind­heit, ins Wald­sta­dion, in den »Kno­chen­park« und zur Frage, wo unser »eig­nes schma­les erd­reich ankern kann«. Er ent­deckt den »Ahnen­ap­pa­rat« sei­nes vom Uran­berg­bau geschleif­ten Hei­mat­dor­fes, um dort »sei­nen Toten« zu lau­schen. Er durch­streift die Klang­welt des mär­ki­schen Kie­fern­ge­wöl­bes und ist unter­wegs: ob in den Legen­den von Trou­ville oder in Stock­holm, sei­ner zwei­ten Hei­mat, immer auf der Suche nach einer »schrift für blinde rie­sen« und ihrem Blick dort­hin, »wo die welt ver­mu­tet wer­den könnte«.

Mit sei­ner sug­ges­ti­ven Stimme und einer gehär­te­ten Spra­che jen­seits aller Moden eröff­net Lutz Sei­ler einen urei­ge­nen poe­ti­schen Raum. Vor allem ist es die Mate­ria­li­tät der Dinge, das Spre­chen nah an den Sub­stan­zen – ver­wan­delt in Rhyth­mus und Klang, bil­den sie den Erzähl­ton sei­ner neuen Gedichte: »Der Hall­raum eines Gedichts sollte nicht klei­ner sein als der eines Romans«, schreibt Sei­ler. »Jedes gute Gedicht kann der ges­ti­sche Kern eines Romans sein und die Ver­bin­dung her­stel­len zum Ursprung des Gen­res: zum Epos und zu sei­nem Gesang.«

Der Abend wird mode­riert von Nancy Hünger.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch das Bun­des­mi­nis­te­rium für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft auf­grund eines Beschlus­ses des Deut­schen Bundestages.

Lesung mit Björn Stephan im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 7 um 20:15

Nur vom Welt­raum aus ist die Erde blau – Lesung mit Björn Stephan

 

Der Gewin­ner des Debü­tan­ten­sa­lons der »Erfur­ter Herbst­lese« 2021 mit sei­ner Sololesung:

Seit­dem er klar den­ken kann, und das ist im Som­mer 1994 erst seit eini­gen Mona­ten der Fall, sam­melt Sascha Labude, ein etwas ver­träum­ter 13-Jäh­ri­ger, ein­zig­ar­tige Wör­ter. Wie zum Bei­spiel Ling, ein Wort, das aus China stammt und das Geräusch beschreibt, wenn zwei Jade-Steine anein­an­der­schla­gen. Dabei gibt es in Klein Kreb­slow, der Plat­ten­bau­sied­lung, in der Sascha und sein bes­ter, kla­vier­spie­len­der und Elton-John-ver­eh­ren­der Freund Sonny auf­wach­sen, eigent­lich nur Beton und ein paar Kiesel.
Und auch sonst ist Saschas Leben rela­tiv ereig­nis­los, sofern man außer Acht lässt, dass das alte Land unter­ge­gan­gen und Saschas Vater ver­stummt ist, und dass die Pawel­kes, die scheuß­lichs­ten Schlä­ger der Sied­lung, im sel­ben Auf­gang woh­nen wie er.
Doch dann zieht Juri nach Klein Kreb­slow. Ein geheim­nis­vol­les Mäd­chen, das alles über die Sterne und die Ent­ste­hung des Uni­ver­sums zu wis­sen scheint. Nur wo sie selbst her­kommt, dar­über will sie nichts erzäh­len. Als Sascha und Juri zufäl­lig beob­ach­ten wie die Pawel­kes den alten Irren zusam­men­schla­gen, einen Mann, über den viele Gerüchte durch die Sied­lung geis­tern, beginnt für die zwei ein alles ver­än­dern­der Som­mer, nach dem kaum noch etwas so ist wie es ein­mal war.

»Mit viel Ein­füh­lungs­ver­mö­gen, Witz und Melan­cho­lie erzählt Björn Ste­phan in sei­nem Debüt von der ers­ten Liebe und dem Auf­wach­sen in den Rui­nen eines ver­schwun­de­nen Lan­des. Der Held sucht nach beson­de­ren Wor­ten, sein Autor hat sie immer wie­der gefun­den.« Bene­dict Wells

Bitte beach­ten Sie die der­zeit gel­ten­den Corona-Regeln und kom­men Sie nicht zu knapp vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn. Vie­len Dank, wir wün­schen Ihnen eine schöne Veranstaltung!

 

Ein­tritts­kar­ten:

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Haus Dacheröden: vor­über­ge­hend geschlos­sen, Tele­fon Mo – Fr: von 10 – 14 Uhr,
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Apr
8
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Apr 8 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins

 

Offe­nes Podium für (eigene) Lite­ra­tur. Autorin­nen und Autoren sind herz­lich will­kom­men, um mit erfah­re­nen Schrift­stel­lern des Ver­eins ins Gespräch zu kommen.

Buchpremiere mit dem Schriftsteller Landolf Scherzer in Suhl
Apr 8 um 19:00

Am Sarg der Sojus

Wer über das Heute spricht, sollte auch das Ges­tern kennen. 

Buch­pre­miere mit Lan­dolf Scherzer

 

1991/92 geschrie­bene Repor­ta­gen über das Ende des alten und den Anfang eines ande­ren Lebens in Russ­land, Litauen, Tatar­stan und der Ukraine.

Ein hal­bes Jahr – vom Herbst 1991 bis zum Früh­jahr 1992 – wohnte Scher­zer mit der 82jährigen Babuschka Jelena Fro­lowa in einem Holz­haus. Er holte Was­ser von der Pumpe an der Straße, stand Stun­den nach einem Kilo Zucker.

Von hier aus, von der Belins­kowo 28 in Kaluga, begann er seine Repor­ta­ge­rei­sen zu Litau­ern, Tata­ren, Rus­sen, Ukrai­nern, Wol­ga­deut­schen und Juden, zu Popen und Bol­sche­wi­ken, Far­mern und Phi­lo­so­phen, Malern und Mil­lio­nä­ren, zu Häft­lin­gen und Huren, Ang­lern und Appa­rat­schiki, zu Racket­tern und Revo­lu­tio­nä­ren, zu Madon­nen und Muselmanen.

Und als er auf einem Mos­kauer Fried­hof einem Freund die letzte Ehre erwies, sagt ihm ein alter, weiß­haa­ri­ger Mann: „Für ein Land und die Toten gilt: Blu­men pflanzt man erst nach dem Begräbnis.“

Aus aktu­el­lem Anlass wid­men der Autor und der Ver­lag die­ses Buch (Neu­auf­lage) den Ukrai­nern und Rus­sen, die sich gegen jeden hass­erfüll­ten Natio­na­lis­mus und für ein fried­li­ches Leben ihrer Völ­ker einsetzen.

Eine Ver­an­stal­tung des THK-Ver­lags Arn­stadt, in dem die Neu­aus­gabe des Buches erscheint, und des Buch­hau­ses Suhl in dem 1993 die erste Aus­gabe die­ses Buches erschien.

Apr
9
Sa
Jakob der Lügner. Roman – Film – Gespräch in Jena
Apr 9 um 17:00

Jakob der Lüg­ner. Roman | Film | Gespräch

1969 erschien Jurek Beckers Roman „Jakob der Lüg­ner“. Nach meh­re­ren erfolg­reich ver­film­ten Dreh­bü­chern hatte der Autor damit sei­nen ers­ten Roman voll­endet, der 1966 ursprüng­lich doch auch Dreh­buch und Film wer­den sollte. Als Regis­seur ein­ge­plant war Frank Beyer, der bereits Apitz‘ Roman „Nackt unter Wöl­fen“ (1963) ver­filmt hatte. Doch 1965 war nach dem 11. Ple­num des ZK der SED Bey­ers „Spur der Steine“ ver­bo­ten wor­den wie fast die gesamte DEFA-Jah­res­pro­duk­tion. Hinzu kamen Pro­bleme mit der Dreh­erlaub­nis in Polen. Damit schien das Film­pro­jekt gestor­ben. Als Roman wurde Beckers tra­gi­ko­mi­sche Geschichte jedoch welt­weit ein Erfolg. Die Figur des Jakob Heym, der 1944 in der Trost- und Aus­weg­lo­sig­keit eines jüdi­schen Ghet­tos in Ost­eu­ropa Hoff­nung ver­brei­tete mit der „Lüge“, ver­bo­te­ner­weise ein Radio zu besit­zen, aus dem er opti­mis­tisch Stim­men­des vom Näher­rü­cken der Befreier höre, berührte viele Men­schen. Der Roman-Erfolg ver­an­lasste die DEFA zum Neu­start des Film­pro­jekts: 1974 wurde gedreht, noch im sel­ben Jahr kam der Film ins Fern­se­hen und ins Kino. 1977 wurde er für den Oscar® als Bes­ter fremd­spra­chi­ger Film nomi­niert, was kei­nem ande­ren DEFA-Film gelang. Aus Anlass des 25. Todes­ta­ges Jurek Beckers und des 90. Geburts­ta­ges Frank Bey­ers im Früh­jahr 2022 zei­gen die Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen e.V. und Film e.V. Jena sowie das Kino im Schil­l­er­hof „Jakob der Lüg­ner“ als 35mm-Kopie und laden ein zum Gespräch über die zwi­schen Deutsch­land Ost und West unter­wegs gewe­se­nen Künst­ler, die beide ein gewich­ti­ges Werk hin­ter­las­sen haben.

Ver­an­stal­ter: Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, Lese-Zei­chen e.V., Film e.V. Jena, Kino im Schillerhof.

Apr
10
So
Ausstellung »Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha« in der Forschungsbibliothek Gotha auf Schloss Friedenstein
Apr 10 – Jul 19 ganztägig
Ausstellung "Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha" in der Forschungsbibliothek Gotha auf Schloss Friedenstein @ Schloss Friedenstein, Spiegelsaal

Bücher bewe­gen. Sie erzeu­gen Gedan­ken, Emo­tio­nen und Reak­tio­nen. Bücher bewe­gen sich oder bes­ser: Sie wer­den von uns bewegt. In Büchern kann Bewe­gung dar­ge­stellt wer­den und Bücher gehen auf Rei­sen. Sie wer­den leben­dig und ver­än­dern sich, wenn Men­schen sie auf­schla­gen, in ihnen blät­tern, mit ihnen arbei­ten, sie zuschla­gen, sie fort­schrei­ben und wei­ter­ge­ben. Das Bewe­gen von Büchern ist biblio­the­ka­ri­scher All­tag – auch in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha, die zu den gro­ßen deut­schen his­to­ri­schen Biblio­the­ken zählt.

Die Aus­stel­lung geht der „beweg­ten“ Geschichte der For­schungs­bi­blio­thek, Aus­leih- und Besit­zer­be­we­gun­gen ihrer Bücher, auch Schreib- und Gedan­ken­be­we­gun­gen ihrer Nut­zen­den nach. Sie schlägt den Bogen von der Grün­dung der Biblio­thek 1647 bis in die Gegenwart.

Die Aus­stel­lung zeigt 70 ori­gi­nale Objekte. Dazu zäh­len wert­volle Hand­schrif­ten aus dem Mit­tel­al­ter, von Mar­tin Luther und die zum UNESCO-Welt­do­ku­men­ten­erbe zäh­lende ara­bi­sche Hand­schrift der Biblio­thek. Die Aus­stel­lung zeigt erst­mals das Grün­dungs­do­ku­ment von 1647, den Ein­band einer der in der ers­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts von Gotha nach Coburg ver­brach­ten Spit­zen­hand­schrif­ten sowie Doku­mente zum Abtrans­port der Biblio­thek als Kriegs­beute des Zwei­ten Welt­kriegs in die Sowjet­union 1946 und zu ihrer Rück­kehr 1956.

Die Aus­stel­lung kann aus dem rei­chen Fun­dus der For­schungs­bi­blio­thek schöp­fen und bie­tet zudem Leih­ga­ben aus sie­ben deut­schen Insti­tu­tio­nen. Sie prä­sen­tiert Hör­sta­tio­nen, Mit­mach­ak­tio­nen, einen Film zur Not­si­che­rung des Ost­turms 2020/21 und eine digi­tale Welt­karte zu den inter­na­tio­na­len Stipendiat*innen der For­schungs­bi­blio­thek. Sie ermög­licht in digi­ta­ler Form das Blät­tern in wert­vol­len Hand­schrif­ten, die seit den 1930er Jah­ren durch die Her­zog von Sach­sen-Coburg und Gotha’sche Stif­tung für Kunst und Wis­sen­schaft und 1945 durch das Her­zo­g­haus von Sach­sen-Coburg und Gotha aus Gotha nach Coburg ver­bracht sowie ver­kauft wur­den und sich heute welt­weit in Archi­ven und Biblio­the­ken befinden.

Teil der Aus­stel­lung ist die Prä­sen­ta­tion eines stu­den­ti­schen Ent­wurfs­pro­jek­tes zum not­wen­di­gen Neu­bau der For­schungs­bi­blio­thek unter Lei­tung von Prof. Jörg Sprin­ger an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar im Win­ter­se­mes­ter 2021/2022. Das Pro­jekt wird am 10. Mai 2022, um 19 Uhr öffent­lich in den Räu­men der For­schungs­bi­blio­thek diskutiert.

Zur Aus­stel­lung erscheint der reich bebil­derte Kata­log „Bücher bewe­gen“. Er wurde von der Direk­to­rin der For­schungs­bi­blio­thek und Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin Dr. Kath­rin Paasch her­aus­ge­ge­ben (296 S., 241 Farb­ab­bil­dun­gen; ISBN 978–3‑910027–41‑1, Preis: 37 Euro).

Pan­de­mie­be­dingt fin­det die Eröff­nung am 9. April im beschränk­ten Rah­men statt, wird aber auf­ge­zeich­net und dann online ver­füg­bar gemacht.

Aus­stel­lungs­dauer:
Sonn­tag, 10. April bis Sonn­tag, 19. Juni 2022

Öff­nungs­zei­ten:
Diens­tag bis Sonn­tag, 10 bis 17 Uhr

Apr
12
Di
Frage für einen Freund #6 mit Nancy Hünger und Maren Kames im Café Mehlhose in Erfurt
Apr 12 um 19:30

FRAGE FÜR EINEN FREUND kehrt ins echte Leben zurück. Am 12.04.2022 um 19:30 Uhr sind die Dich­te­rin­nen Nancy Hün­ger (Gotha) und Maren Kames (Ber­lin) zu Gast im Kul­tur­café Franz Mehl­hose in Erfurt. Gemein­sam mit Mode­ra­tor Mario Oster­land spre­chen sie über ihre bis­he­ri­gen Publi­ka­tio­nen, ihre Schreib­pro­zesse, über Mög­lich­kei­ten und Per­spek­ti­ven der Gegen­warts­li­te­ra­tur, über Gott und die Welt.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Ver­an­stal­tungs­for­mat ohne Bühne. Das Publi­kum sitzt gemein­sam mit den Autorin­nen und dem Mode­ra­tor am Tisch. Wie immer sind alle Anwe­sen­den ein­ge­la­den, gleich­be­rech­tigt mit­zu­dis­ku­tie­ren und Fra­gen an die Autorin­nen zu stellen.

Die Anzahl der Teil­neh­men­den ist begrenzt. Die Teil­nahme ist kos­ten­los. Es wird um Vor­anmel­dung gebe­ten unter: fragefuereinenfreund[at]gmx.de

Nancy Hün­ger, geb. 1981 in Wei­mar, stu­dierte Freie Kunst an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und ver­schrieb sich danach ganz der Lite­ra­tur. Sie lebte viele Jahre in Erfurt und der­zeit in Gotha. Sie erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter das Harald-Ger­lach-Sti­pen­dium des Lan­des Thü­rin­gen 2015. 2018 war sie Stadt­schrei­be­rin in Tübin­gen. Zuletzt erschien von ihr der Gedicht­band »Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett« (Edi­tion Azur, 2017) und »4 Uhr kommt der Hund. Ein unglück­li­ches Spre­chen« (Edi­tion Azur, 2020)

Maren Kames, geb. 1984 in Über­lin­gen am Boden­see, stu­dierte u.a. lite­ra­ri­sches Schrei­ben in Hil­des­heim und lebt heute in Ber­lin. Zuletzt erschien von ihr der Band »Luna, Luna« (Seces­sion, 2019), der von der Kri­tik ebenso begeis­tert auf­ge­nom­men wurde, wie ihr Debut »Halb Taube, halb Pfau« (Seces­sion, 2019).

Bitte beach­ten: Für die Ver­an­stal­tung gilt die 3G-Regelung.

FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Pro­jekt der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und wird geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und die Stadt Erfurt.

Literaturland Thüringen unterwegs … mit Steffen Mensching im Literaturhaus Leipzig
Apr 12 um 19:30

Der Dich­ter Stef­fen Men­sching liest aus sei­nem neuen Gedicht­band »In der Bran­dung des Traums«, der 2021 im Wall­stein Ver­lag erschien

Mode­ra­tion: Jens Kirsten

 

»Stef­fen Men­sching ist ein Spu­ren­su­cher, der Lebens­li­nien in all ihren Win­dun­gen und mit nicht nach­las­sen­der Neu­gier ver­folgt und damit Schick­sale von fik­ti­ven und wirk­li­chen  Men­schen erleb­bar macht.« sagte Hans Sar­ko­wicz in sei­ner Lau­da­tio auf Stef­fen Men­sching anläss­lich er Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­prei­ses 2021 in Erfurt.

Das bezieht sich nicht nur auf sei­nen sprachmäch­ti­gen, mit gro­ßer Fabu­lier­lust erzähl­ten Jahr­hun­der­t­ro­man »Scher­manns Augen«, der von der Kri­tik zu Recht gefei­ert wurde, son­dern auf sein gesam­tes Werk. Ob in den Roma­nen »Lus­tigs Flucht« oder »Jakobs Lei­ter« oder in sei­nen Gedicht­bän­den, wie in sei­nem jüngs­ten »In der Bran­dung des Traums«:

Stef­fen Men­sching ist nie an der ober­fläch­li­chen Betrach­tung der Welt inter­es­siert, son­dern an ihren gesell­schaft­li­chen Ver­wer­fun­gen, an indi­vi­du­el­len Schick­sa­len und Lebens­läu­fen. In sei­nem neuen Band erweist sich der Dich­ter als genauer Beob­ach­ter, der seine Mit­men­schen und seine Umwelt in poe­tisch dich­ten und prä­zi­sen Bil­dern ein­zu­fan­gen vermag.

Stef­fen Men­sching, Jahrgang1958, stu­dierte Kul­tur­wis­sen­schaft in Ber­lin und ist seit 1983 frei­be­ruf­lich als Autor, Schau­spie­ler, Regis­seur tätig; seit 2008 ist er Inten­dant des Thea­ters Rudolstadt.

 

 

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes und des Lite­ra­tur­hau­ses Leip­zig. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen,

Apr
13
Mi
Büchersprechstunde der Klassik Stiftung Weimar zum Internationalen Tag der Provenienzforschung
Apr 13 um 14:00 – 18:00

Klas­sik Stif­tung Wei­mar ver­an­stal­tet Bücher­sprech­stunde zum Inter­na­tio­na­len Tag der Pro­ve­ni­enz­for­schung am 13. April 2022

 

Sie woll­ten schon immer wis­sen, woher Ihre anti­qua­ri­schen Bücher stam­men und wel­chen wech­sel­vol­len Weg sie genom­men haben? Sie inter­es­sie­ren sich dafür, wie den vor­he­ri­gen Besitzer*innen auf die Spur zu kom­men ist?

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar lädt ein zur Bücher­sprech­stunde in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Alle inter­es­sier­ten Besucher*innen sind herz­lich ein­ge­la­den, ihre Bücher­schätze vor­zu­stel­len und Fra­gen an unser For­schungs­team zu rich­ten. Dabei gehen wir gemein­sam Her­kunfts­merk­ma­len wie Auto­gram­men, Stem­peln, Exli­bris und Wid­mun­gen nach, um der Geschichte der Bücher auf die Spur zu kommen.

Ergänzt wird die­ses Ange­bot durch eine neue Aus­gabe unse­res Online-For­mats #kul­TÜR­öff­ner auf Insta­gram. Am 13. April 2022 ab 11.30 Uhr neh­men wir Sie mit in die Vul­pius-Gale­rie des his­to­ri­schen Gebäu­des der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, um die wech­sel­volle Geschichte eines Buches und das Ver­fol­gungs­schick­sal sei­nes vor­ma­li­gen Eigen­tü­mers kennenzulernen.

Anläss­lich des 4. Inter­na­tio­na­len Tags der Pro­ve­ni­enz­for­schung gibt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar einen Ein­blick in ihre Arbeit. Die Stif­tung unter­sucht ihre Bestände sys­te­ma­tisch auf ver­fol­gungs­be­dingte Ent­zie­hun­gen wäh­rend der NS-Zeit und auf unrecht­mä­ßige Ent­zie­hungs­vor­gänge in der Zeit nach 1945. Gemein­sam mit den Rechtsnachfolger*innen Geschä­dig­ter sucht die Klas­sik Stif­tung Wei­mar dabei nach ange­mes­se­nen Lösungen.

Mehr als 80 kul­tu­relle Ein­rich­tun­gen in Europa und den USA neh­men am Inter­na­tio­na­len Tag der Pro­ve­ni­enz­for­schung teil und stel­len ihre Arbeit mit Hilfe sozia­ler Medien und digi­ta­ler Prä­sen­ta­ti­ons­for­men der Öffent­lich­keit vor. Initia­tor des Akti­ons­ta­ges ist der Arbeits­kreis Pro­ve­ni­enz­for­schung e. V., ein inter­na­tio­na­ler Zusam­men­schluss von über 400 Wissenschaftler*innen.

Auf Twit­ter fin­den Sie zahl­rei­che Ange­bote unter dem Hash­tag #Tagd­er­Pro­ve­ni­enz­for­schung

Apr
14
Do
Sebastian ist krank #50 – Jubiläumsausgabe im Volksbad Jena
Apr 14 um 20:00

Die Lese­bühne Sebas­tian ist krank fei­ert gro­ßes Jubi­läum. Zum nun­mehr 50. mal ste­hen wir mit unse­ren Kurz­ge­schich­ten und Gedich­ten auf der Bühne. Was ist nicht alles pas­siert in der Zeit – wir haben im Thea­ter­café ange­fan­gen, sind dann ins Café Wag­ner gewech­selt, wei­chen in den Som­mer­mo­na­ten auf das Lokal Der Gar­ten aus und haben in bes­ter stay home-Manier auch Online-Lesun­gen vom hei­mi­schen Lap­top aus gestar­tet. Mar­cel Schneuer, Flem­ming Witt und Fried­rich Herr­mann wur­den Thü­rin­ger Meis­ter im Poe­try Slam, letz­te­rer auch Deutsch­spra­chi­ger Meis­ter. Flem­ming hat ein Kind bekom­men, Linn Ditt­ner sogar zwei, nur bei Steve Kußin bleibt alles beim Alten.

Für unsere Jubi­lä­ums­aus­gabe haben wir uns was ganz Beson­de­res ein­fal­len las­sen. Zum einen fin­det sie im Volks­bad statt und wir hof­fen, euch zahl­reich dort begrü­ßen zu dür­fen. Zum ande­ren hei­ßen wir zwei beson­ders lieb­ge­won­nene Gäste will­kom­men: das ehe­ma­lige Lese­büh­nen­mit­glied Flem­ming Witt wohnt inzwi­schen in Bochum, aber für den run­den Geburts­tag kommt er nach Jena und liest für euch; der Jazz-Pia­nist Phil­ipp Her­mann war schon mehr­fach Gast­mu­si­ker bei uns und unter­malt unse­rer Texte melo­disch. Wir wür­den noch gerne einen drit­ten Gast ein­la­den, wer, ist noch nicht bekannt.

Hin­weis: Bereits erwor­bene Tickets behal­ten ihre Gültigkeit!

Apr
19
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Apr 19 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Apr
20
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 20 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der Oster­mann von Marc-Uwe Kling

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Oster­mann

Der Sohn des Weih­nachts­man­nes hat ein Pro­blem: Win­ter, Schlit­ten fah­ren und Tee kann er nicht lei­den. Viel tol­ler fin­det der Junge den Früh­ling, Hasen und bunte Eier! Klar, dass er am liebs­ten Oster­mann wer­den möchte, wenn er groß ist. Sei­nem Vater gefällt das gar nicht. Weih­nachts­mann sein ist schließ­lich Familientradition …

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Apr
21
Do
Ausstellung »Matthias Biskupek und die Burgart-Presse Jens Henkel in Rudolstadt – Eine Freundschaft in Künstlerbüchern«
Apr 21 – Jul 12 ganztägig

Mat­thias Bis­ku­pek, gebo­ren 1950 in Mitt­weida, lebte und arbei­tete von 1973 an bis zu sei­nem Tod im April 2021 in Rudol­stadt als Schrift­stel­ler, Publi­zist und Literaturkritiker.

Der gebür­tige Rudol­städ­ter Jens Hen­kel ver­brachte sein Berufs­le­ben als Museo­loge und His­to­ri­ker im Schloss Hei­decks­burg und betrieb 30 Jahre lang neben­be­ruf­lich einen Ver­lag für Künst­ler­bü­cher, die „burg­art-presse Jens Hen­kel Rudolstadt“.

Beide ver­band eine jahr­zehn­te­lange Freund­schaft, die von ihrer Vor­liebe für Bücher mit hohem lite­ra­ri­schen und bild­künst­le­ri­schen Anspruch geprägt war.

Dar­aus her­vor gin­gen 17 gemein­same Buch­kunst­pro­jekte: mit Mat­thias Bis­ku­pek als Her­aus­ge­ber und Text­au­tor sowie Ori­gi­nal­gra­fi­ken nam­haf­ter Künst­ler. Die auf Grund ihrer auf­wän­di­gen Her­stel­lung jeweils in nur weni­gen Exem­pla­ren erschie­ne­nen Künst­ler­bü­cher sind jedoch nur einem sehr begrenz­ten Inter­es­sen­ten­kreis bekannt.

Die Aus­stel­lung macht des­halb erst­mals alle 17 Buch­kunst­werke öffent­lich zugäng­lich, um das gemein­same und weit über­re­gio­nal erfolg­rei­che Wir­ken der bei­den Rudol­städ­ter für das schöne Buch mehr als bis­her an ihrem Wir­kungs­ort wahr­nehm­bar zu machen.

 

Aus­stel­lungs­dauer

21. April bis 12. Juli 2022

Öff­nungs­zei­ten

Diens­tag 9.00 bis 16.00 Uhr
Don­ners­tag 9.00 bis 18.00 Uhr
Frei­tag 9.00 bis 12.00 Uhr

Mon­tag, Mitt­woch, Sonn­abend, Sonn­tag geschlossen.

»Eiapopeia im Prenzelberg« – Lesung mit Anke Engelmann in der Offenen Arbeit Erfurt
Apr 21 um 19:30

»Eia­po­peia im Pren­zel­berg« – Lesung mit der Schrift­stel­le­rin Anke Engelmann

 

Wie fühlt es sich an, aus einem Land zu kom­men, in dem Ein­falls­reich­tum und Fin­dig­keit den All­tag bestimm­ten und wo die Lego-Steine nie für wirk­lich große Pro­jekte reich­ten? Einem Land, des­sen Viel­falt und Wider­sprüch­lich­keit heute gern mit den Far­ben schwarz, weiß und grau über­tüncht wird?

21 Geschich­ten, die erzählt und gele­sen wer­den müs­sen, weil die Ver­gan­gen­heit die Gegen­wart erklärt und die Zukunft bestimmt.

Eia­po­peia im Pren­zel­berg Erzäh­lun­gen von Anke Engel­mann, Edi­tion Schwarz­druck, Gran­see 2021 ∙ BWL 27, 127 Sei­ten, ISBN 978-3-96611-016-7, 15 Euro.

Lesung und Gespräch mit Julia Kneise und Siegfried Nucke im »Kleinod« in Ilmenau
Apr 21 um 19:30

Texte und Bil­der: Rot­käpp­chen spricht. Mit Julia Kneise und Sieg­fried Nucke

 

Zuerst gab es die Bil­der von Julia Kneise. Sie sagte zu ihrer Arbeit: „Ich suche die Stille und bediene mich poe­ti­scher Aus­drucks­mit­tel. Dabei genieße ich die male­ri­schen Her­aus­for­de­run­gen, vor die mich der Arbeits­pro­zess immer von Neuem stellt.“

Pläne für eine Aus­stel­lung ent­wi­ckel­ten sich, dann die Idee – Wenn auch ein Buch dar­aus ent­ste­hen könnte, wären die Texte eine Ebene, die Bil­der und Zeich­nun­gen von Julia Kneise weiterzuführen?

Ein Expe­ri­ment. Auch für den Autor Sieg­fried Nucke: Was hören wir, wenn Rot­käpp­chen spricht? Was den­ken wir, wenn die gol­dene Kugel ihren Weg nimmt? Was erwar­ten wir, wenn Brü­der­chen und Schwes­ter­chen Gehör fin­den wollen?

Die Bil­der und Texte in Lesung und Gespräch – Wir blät­tern um, erin­nern uns an Ver­gan­ge­nes, ent­de­cken Ver­trau­tes und Ver­sto­ße­nes. Wir sind die Zuschauer mit den offe­nen Mün­dern, die stil­len Mit­wir­ken­den mit den ange­spann­ten Bli­cken, die lau­ten Zweif­ler am vor­geb­li­chen Märchen.

Las­sen Sie sich von Julia Knei­ses Bil­dern und Sieg­fried Nuckes Tex­ten ins Mär­chen­hafte locken.

Ver­an­stal­ter: Kleinod Ilmenau, Lese-Zei­chen e.V.

Apr
22
Fr
Jahrestagung der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft „Shakespeares Odysseen“ vom 22. bis 24. April 2022 in Bochum
Apr 22 – Apr 24 ganztägig
Vortrag und Lesung mit Frank Berger im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 22 um 19:30

»Das Geld der Dich­ter in der Goe­the­zeit und der Roman­tik« – Vor­trag und Lesung von Frank Berger

 

Wie stand es um die Finan­zen der Poe­ten? Waren sie frü­her wirk­lich arm? Ließ sich in der Roman­tik etwa Geld mit Gedich­ten ver­die­nen? Waren Frauen die bes­se­ren Haus­häl­ter? Der Frank­fur­ter His­to­ri­ker Frank Ber­ger ist die­sen Fra­gen nach­ge­gan­gen. Nach jah­re­lan­ger akri­bi­scher For­schungs­ar­beit erzählt er aus Brie­fen, Tage­bü­chern und ande­ren Quel­len und berich­tet über die finan­zi­el­len Ange­le­gen­hei­ten von Dich­tern und Dich­te­rin­nen, sowie, Kom­po­nis­ten und ande­ren Künst­lern aus der Goe­the­zeit und der Zeit der Roman­tik. Ergän­zend dazu hat er auf­grund umfang­rei­cher Berech­nun­gen erst­mals die Grund­lage dafür geschaf­fen, Geld­be­träge des frü­hen 19. Jahr­hun­derts mit den­je­ni­gen der heu­ti­gen Zeit zu ver­glei­chen – eine Pio­nier­ar­beit. Die er uns in einem anschau­li­chen Vor­trag vorstellt.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Musikalisch-literarische Veranstaltung mit Petra Ng’uni, Anna Vinogradova und Veronika Voloshyna in Weimar
Apr 22 um 20:00

kann man frie­den – krie­gen?« – Lesung mit Petra Ng’uni, Gotha (Lyrik)

Musi­ka­lisch beglei­tet von Anna Vino­g­ra­dova, Russ­land (Gesang) und Vero­nika Volos­hyna, Ukraine (Kla­vier) mit Wer­ken von S. Rach­ma­ni­now, R. Schu­mann und R. Strauß.

 

Mit Petra Ng’uni haben wir im Glo­cken­hof eine der unter­schätz­tes­ten Lyri­ke­rin­nen Thü­rin­gens zu Gast  (wenn die­ser Super­la­tiv mal erlaubt ist). Sie hat eine sel­ten anzu­tref­fende sprach­li­che Sicher­heit und öff­net die – uns eigent­lich bekannte – Spra­che mit uner­war­te­ten Wen­dun­gen für über­ra­schende Ein- und Aus­sich­ten. Sie ist fromm, Gott suchend, aber alles andere als schwüls­tig oder bigott und würde ver­mut­lich nur unter Andro­hung von Gewalt einen Ihrer Texte in ein Poe­sie­al­bum schrei­ben… In ihrer nüch­ter­nen Sprach­be­herr­schung spielt sie in einer Liga mit Andreas Knapp, Kurt Marti, Ulrich Schaf­fer, Lothar Zenetti.

So weit lehne ich mich mal aus dem Fens­ter, auf die Gefahr hin, von Fach­leu­ten als Laie ent­tarnt zu wer­den… Selbst habe ich Petra Ng’uni zum ers­ten mal erlebt in Büchel, dem Ort, an dem Kampf­flug­zeuge der Bun­des­wehr sich bereit hal­ten, ame­ri­ka­ni­sche B61/12 Atom­bom­ben dort­hin zu flie­gen, wo man meint, sie abwer­fen zu müs­sen. Dort las diese Frau auf einem kirch­li­chen Akti­ons­tag allein auf der Bühne vor 1000 Zuhö­rern ihre Gedichte.

 

Anmel­dung erfor­der­lich. info@glockenhof-weimar.de oder 0175 2441782

Ein­tritt frei. Um Spen­den zu Guns­ten ukrai­ni­scher Flücht­linge wird gebeten.

Apr
25
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 25 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
27
Mi
Ettersburger Gespräch mit Christoph Türcke und Franz-Josef Schlichting
Apr 27 um 19:00

Natur und Gen­der. Kri­tik der Machbarkeit

Lesung und Gespräch mit Chris­toph Türcke und Franz-Josef Schlichting.

 

 

Kon­struk­ti­vis­mus wie Dekon­struk­ti­vis­mus haben glei­cher­ma­ßen den Glau­ben geför­dert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseu­do­kri­ti­sche Able­ger eines Mach­bar­keits­wahns. Gen­der gilt bereits als ein Kon­strukt, für das es nur noch ein Kri­te­rium gibt: per­sön­li­ches Zuge­hö­rig­keits­emp­fin­den. Dabei rückt aus dem Blick­feld, dass wir Men­schen selbst bloß Natur­we­sen sind. Wenn wir die Natur – auch unsere eigene – nach Belie­ben zurecht­for­men wol­len und ihren Eigen­sinn igno­rie­ren, schlägt sie umso hef­ti­ger auf uns zurück.

Chris­toph Türcke lehrte Phi­lo­so­phie an der Hoch­schule für Gra­fik und Buch­kunst in Leipzig.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Schlos­ses Etters­burg mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Lesung mit Anna Fodorová im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 27 um 19:30

Lenka Rei­ner­ová. Abschied von mei­ner Mut­ter – Lesung mit Anna Fodorová

 

Lenka Rei­ner­ová war die letzte  deutsch­spra­chige Autorin Prags, die große Dame der deutsch-tsche­chi­schen Lite­ra­tur, Jüdin, Weg­ge­fähr­tin von Anna Seg­hers, Egon Erwin Kisch und Max Brod und sie hat sie alle bis zu ihrem Tod 2008 in Prag über­lebt. Vor den Nazis flüch­tet sie über Paris, Mar­seille und Casa­blanca bis nach Mexiko-City, nach ihrer Rück­kehr wird sie im Zuge der sta­li­nis­ti­schen Säu­be­run­gen in der Tsche­cho­slo­wa­kei inhaf­tiert – Lenka Rei­ner­ová lebte ohne Zwei­fel eine der bewe­gends­ten Bio­gra­fien des ver­gan­ge­nen Jahrhunderts.

In ihrem so poe­ti­schen wie per­sön­li­chen Buch nimmt ihre Toch­ter Anna Fodo­rová, die als Psy­cho­the­ra­peu­tin in Lon­don lebt, Abschied von der berühm­ten Mut­ter. Es ist die Geschichte der letz­ten Jahre von Lenka Rei­ner­ová, es ist eine neue Begeg­nung mit der gro­ßen Dame der deutsch-tsche­chi­schen Lite­ra­tur, und es ist der Blick einer erwach­se­nen Toch­ter auf das Leben mit ihrer Mut­ter – per­sön­lich, poe­tisch und tief berührend.

Anna Fodo­rová im Gespräch mit Chris­tina Fran­ken­berg (Tsche­chi­sches Zen­trum Ber­lin), die auch dolmetscht.

Lesung der Pas­sa­gen aus dem Buch: Kat­rin Heinke

In Koope­ra­tion mit dem Tsche­chi­schen Zen­trum Ber­lin und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Die Ver­an­stal­tung ist ein Bei­trag zum 30. Jah­res­tag des Ver­tra­ges über gute Nach­bar­schaft und zum 25. Jah­res­tag der Deutsch-Tsche­chi­schen Erklärung.

Bitte beach­ten Sie die der­zeit gel­ten­den Corona-Regeln und kom­men Sie nicht zu knapp vor Ver­an­stal­tungs­be­ginn. Vie­len Dank, wir wün­schen Ihnen eine schöne Veranstaltung!

 

 

Ein­tritts­kar­ten:

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Haus Dacheröden: vor­über­ge­hend geschlos­sen, Tele­fon Mo – Fr: von 10 – 14 Uhr,
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Apr
28
Do
Lesung mit Günter Liebergesell in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Apr 28 um 18:00

Spa­zier­gang durch das Wör­lit­zer Gar­ten­reich – Lesung mit Gün­ter Liebergesell

 

Der Autor Gün­ter Lie­ber­ge­sell ist der Rei­se­füh­rer, der einen mit eige­nen Foto­gra­fien und Tex­ten durch den Wör­lit­zer Park mit sei­nen Gar­ten­land­schaf­ten begleitet.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Hermsdorfer Gespräch mit Ilka Brühl in der Stadtbibliothek Hermsdorf
Apr 28 um 19:00

Ilka Brühl liest „Anders schön – Wie ich lernte, mich selbst zu lieben“

Ilka Brühl sieht anders aus. Sie kam mit einer Gesichts­spalte zur Welt, einer Fehl­bil­dung von Nase, Stirn und Augen. In der Kind­heit wurde sie als Hexe beschimpft, in ihrer Jugend zog sie sich zurück und haderte mit ihrem Aus­se­hen. Der Weg zu mehr Selbst­ver­trauen war lang und stei­nig, doch er hat sich gelohnt. Heute hat sie ihr beson­de­res Aus­se­hen zum Mar­ken­zei­chen gemacht und zeigt sich als Model in den Medien und sozia­len Netz­wer­ken. Sie kämpft dafür, dass Schön­heit als Viel­falt wahr­ge­nom­men wird. Ein bewe­gen­des Buch über Selbst­liebe trotz Anderssein.

Ver­an­stal­ter: Freun­des­kreis Herms­dor­fer Gesprä­che, unter­stützt von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Literatur im Flur in Jena
Apr 28 um 19:00

Am 31. März 2022 star­tet der lite­ra­ri­sche Salon »Lite­ra­tur im Flur« mit sei­ner ers­ten Ver­an­stal­tung in die­sem Jahr.

»Lite­ra­tur im Flur« ist ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Es gilt die 3G-Rege­lung sowie durch­gän­gige Mas­ken­pflicht am Platz.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena.

Apr
29
Fr
»Die neue Freitagsgesellschaft« – Katja Stoppa zu Gast im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 29 um 19:30

Im Hause Beulwitz/Lengefeld traf man sich für gewöhn­lich am Frei­tag zum Aus­tausch, zum Dis­ku­tie­ren und zum Zusam­men­sein. Diese Tra­di­tion wird nun wie­der aufgegriffen. 

Zum zwei­ten Abend der neuen Frei­tags­ge­sell­schaft erwar­tet Chris­tian Hof­mann die Dra­ma­tur­gin des Rudol­städ­ter Thea­ters Katja Stoppa. 

An die­sem Frei­tag es soll das Thema Nach­hal­tig­keit beleuch­tet wer­den. Was hat es auf sich mit sozia­ler, gesell­schaft­li­cher oder öko­no­mi­scher Nachhaltigkeit?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Lesung mit Grit Lemke in Jena
Apr 29 um 19:30

Grit Lemke: »Kin­der von Hoy«

Die Autorin Grit Lemke, die schon mit ihrem Grim­me­preis-nomi­nier­ten Film Gun­der­mann Revier einen tie­fen Blick in das Leben ihrer Hei­mat­stadt Hoyers­werda gewor­fen hatte, arbei­tet nun die Bio­gra­fie ihrer kom­ple­xen Genera­tion auf. In einem doku­men­ta­ri­schen Roman ver­schränkt sie vir­tuos die Stim­men der Kin­der von Hoy zu einer mit­rei­ßen­den Oral History.

In den sech­zi­ger und sieb­zi­ger Jah­ren waren sie mit ihren Eltern nach Hoyers­werda gekom­men, eine DDR-Mus­ter­stadt: aus dem Hei­de­bo­den gestampft, aus Bau­ele­men­ten zusam­men­mon­tiert. Mor­gens rol­len die Eltern in Schicht­bus­sen davon, die Kin­der wach­sen in einem gro­ßen Kol­lek­tiv auf. Die Erzäh­le­rin wird Teil der Kul­tur- und Kunst­szene um Ger­hard Gun­der­mann, den Springsteen des Ostens. Eine Art pro­le­ta­ri­sche Bohème ent­wi­ckelt sich: nachts im Kel­ler­club, mor­gens im Schicht­bus. Doch der Wie­der­ver­ei­ni­gung fol­gen Mas­sen­ent­las­sun­gen, und ein latent vor­han­de­ner Ras­sis­mus gegen in der Stadt lebende Ver­trags­ar­bei­ter sowie eine schnell erstar­kende Rechte füh­ren zu Aus­schrei­tun­gen. Die Kul­tur­szene bleibt taten­los, doch auch für sie wird danach nichts mehr sein, wie es war …

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Jen­a­Kul­tur, Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung, geför­dert durch den Zeiss Fonds.

Apr
30
Sa
Ausstellung »Punkt, Fläche, Strich« – Künstlerbücher und Symbolnotationen der Künstlerin Warja Lavater im Romantikerhaus Jena
Apr 30 – Jul 24 ganztägig

»Punkt, Flä­che, Strich« – Künst­ler­bü­cher und Sym­bol­no­ta­tio­nen der Künst­le­rin Warja Lavater
Die Kunst­werke Warja Lava­ters (1913–2007) muten geheim­nis­voll an. Gestal­te­ri­sche Grund­ele­mente über­zie­hen ihre Bil­der und tre­ten auf den ers­ten Blick als gegen­stands­lose Kom­po­si­tio­nen in Erschei­nung.  Doch bei genaue­rer Betrach­tung eröff­nen die Arbei­ten ein tief­sin­ni­ges Nach­den­ken über das Wesen des Bil­des sowie über das Ver­hält­nis von Erzäh­lung, Schrift und bild­künst­le­ri­scher Form.

Ent­spre­chend bewe­gen sich Lava­ters Werke häu­fig an der Grenze von Bild und Lite­ra­tur und reflek­tie­ren etwa die Buch­sta­ben des abend­län­di­schen Alpha­bets als ästhe­ti­sche For­men, die als sinn­li­che Figu­ra­tio­nen emo­tio­nal auf­ge­la­den und zum Gegen­stand der Inter­pre­ta­tion wer­den. Ande­rer­seits bringt Lava­ter kon­krete Form­ele­mente wie Punkt, Flä­che und Strich als wie­der­erkenn­bare Zei­chen zum Ein­satz, sodass sich abs­trakte Bil­der mit­tels Legende wie eine Land­karte ent­zif­fern lassen.

Dies gilt beson­ders für ihre Lepo­rel­los, in denen sie etwa die Mär­chen Le Petit Cha­pe­ron Rouge (Rot­käpp­chen), Blan­che Neige (Schnee­witt­chen) oder Cen­dril­lon (Aschen­put­tel) in eine Cho­reo­gra­fie abs­trak­ter Zei­chen und Sym­bol­no­ta­tio­nen über­führt. Ent­fal­tet man die Lepo­rel­los, wer­den die ein­zel­nen Bild­ele­mente gewis­ser­ma­ßen in Bewe­gung ver­setzt, erhal­ten durch die Rezep­tion und Fan­ta­sie des Betrach­ters eine Bedeu­tung und erzäh­len so Geschich­ten. Der Betrach­ter wird dabei aktiv in das Bild­ge­sche­hen ver­strickt, glei­cher­ma­ßen irri­tiert wie über­rascht und mit der Poe­sie abs­trak­ter For­men konfrontiert.

Durch ihre Aus­bil­dung wusste Warja Lava­ter um die Aus­sa­ge­kraft von Bild­zei­chen. 1913 in Win­ter­thur gebo­ren stu­dierte sie zu Beginn der 1930er Jahre an der Kunst­ge­wer­be­schule in Zürich, die unter ihrem dama­li­gen Lei­ter Alfred Alt­herr eine moderne und fort­schritt­li­che Aus­bil­dung ermög­lichte. Nach der Aus­bil­dung zur Gra­fi­ke­rin grün­dete Lava­ter gemein­sam mit ihrem spä­te­ren Ehe­mann Gott­fried Hon­eg­ger ein Ate­lier. Erst die zeit­weise Über­sied­lung nach New York und Paris ver­half ihr aber zur künst­le­ri­schen Ent­fal­tung und ermög­lichte die Ent­wick­lung eines ori­gi­nä­ren künst­le­ri­schen Werkes.

Das Roman­tik­er­haus prä­sen­tiert in kura­to­ri­scher Zusam­men­ar­beit mit Carol Ribi aus­ge­wählte Arbei­ten aus Lava­ters Œuvre und gibt Ein­blick in das tief­sin­nige Werk einer in Deutsch­land noch wenig bekann­ten Künstlerin.

 

Aus­stel­lungs­dauer: vom 30. April 2022 bis 24. Juli 2022

Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag 10 – 17 Uhr

Ein Nachmittag für Dietrich Lückhoff mit Heidelore Kneffel in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 30 um 14:30

Diet­rich Lück­hoff war pro­mo­vier­ter Roma­nist, ver­öf­fent­lichte Lyrik, Erzäh­lun­gen, Essays im Rund­funk, in Zeit­schrif­ten und Büchern.

In der Lesung von H. Knef­fel wer­den Gedichte sowie die „Kle­be­briefe“ des Frei­herrn Karl Hart­wig Gre­gor von Meu­se­bach vorgestellt.

Letz­tere waren bei­spiels­weise an die Gebrü­der Grimm oder an die Fami­lie von Arnim adres­siert und zeich­nen sich durch hin­ein­mon­tierte Zei­tungs­ar­ti­kel und Bild­ma­te­ria­lien aus.

Mai
2
Mo
Dokumentar-Poetryfilm über den Dichter Paulus Böhmer im Kino mon ami in Weimar
Mai 2 um 19:00

Inseln von Dun­kel­heit, Inseln von Licht – Ein Doku­men­tar-Poe­try­film über den Dich­ter Pau­lus Böhmer

Der Dich­ter Pau­lus Böh­mer (1936–2018) unter­nahm in sei­nen rausch­haft-aus­schwei­fen­den und asso­zia­ti­ons­rei­chen Lang­ge­dich­ten den fort­wäh­ren­den Ver­such, die Welt und den Grund unse­rer Exis­tenz zu erfas­sen. Der expe­ri­men­telle Doku­men­tar­film ist eine Annä­he­rung an Leben und Werk die­ser lite­ra­ri­schen Aus­nah­me­fi­gur: durch Lese­auf­tritte des Autoren selbst, die Worte sei­ner Frau, der Hebrä­isch-Über­set­ze­rin Lydia Böh­mer, durch Sound und Foo­tage des Musi­kers Alfred 23 Harth und die Bild­se­quen­zen des Expe­ri­men­tal­fil­mers Gun­ter Del­ler. Der Film hat drei Teile; der eher doku­men­ta­ri­sche Mit­tel­teil ist umrahmt von expe­ri­men­tel­len Teilen.

Pau­lus Böh­mer lebte seit 1969 in Frank­furt. Von 1983  bis 2001 lei­tete er das Hes­si­sche Lite­ra­tur­büro. 2010 wurde er für sein lyri­sches Gesamt­werk mit dem Hölty-Preis aus­ge­zeich­net. 2011 erhielt er die Goe­the-Pla­kette des Lan­des Hes­sen, 2013 die Goe­the-Pla­kette der Stadt Frank­furt. Im glei­chen Jahr wurde ihm der Robert Gern­hardt Preis und 2015 der Peter Huchel Preis zugesprochen.

Alfred Harth, Musi­ker, Künst­ler und Kom­po­nist hat gemein­sam mit Hei­ner Goe­b­bels im Duo und Soge­nann­ten Links­ra­di­ka­len Blas­or­ches­ter sowie bei Cas­si­ber gespielt. Er musi­zierte u.a. zusam­men mit John Zorn, Phil Min­ton, FM Ein­heit, Nicole van den Plas, Elliott Sharp, Peter Brötz­mann und Uwe Oberg. In immer neuen Kon­stel­la­tio­nen, zuletzt als Revol­ver 23 mit Mar­cel Daem­gen, Jörg Fischer und Nicola Hein, lotet er die Gren­zen der Musik in oft­mals freier Impro­vi­sa­tion aus. Alfred Harth, der seit län­ge­rem sei­nen Arbeits­schwer­punkt auch nach Fern­ost ver­legte, arbei­tet gen­re­über­grei­fend mit Wort und Bild. Neben sei­ner Musik beinhal­tet der Film Video­auf­nah­men, die A23H bereits Ende der 1990er Jahre mit Pau­lus Böh­mer auf­ge­nom­men hatte.

Gun­ter Del­ler ist geprägt von den Fil­men der klas­si­schen Avant­garde und hat nach sei­nem Stu­dium an der Hoch­schule für Gestal­tung Offenbach/M. zahl­rei­che Kurz­filme und Video­in­stal­la­tio­nen rea­li­siert (u.a. Staat­li­che Kunst­samm­lun­gen Dres­den, Forum 1822, Frank­fur­ter Kunst­ver­ein). Hes­si­scher Hoch­schul­film­preis für »Schat­ten­grenze« (1999), Nomi­nie­rung zum Preis der deut­schen Film­kri­tik für »Light my Fire« (2013). Die Pro­jekte »Ört­li­che Betäu­bung« (2007) und »Wild­wech­sel« (2012) wur­den von der Hes­si­schen Film­för­de­rung unter­stützt. Gun­ter Del­ler ist Mit­be­trei­ber des Frank­fur­ter Mal Seh’n Programmkino.

Trai­ler: https://vimeo.com/385595749

INSELN VON DUNKELHEIT, INSELN VON LICHTDER DICHTER PAULUS BÖHMER
Ein Film von Gun­ter Del­ler in Zusam­men­ar­beit und mit Musik von Alfred 23 Harth
D 2019, 102 Min., DCP, 5.1; dt. OV + dt. OV mit engl. UT.

Eine Ver­an­stal­tung der Inter­na­tio­na­len Thü­rin­ger Poetryfilmtage.

Lesebühne »Sebastian ist krank« in Jena
Mai 2 um 19:00

Sebas­tian ist krank #51

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len und iro­ni­schem Rap versuchen.
Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mittel.
Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lesebühne.
Wir sind Sebas­tian ist krank.

Wir? Das sind:

Die sagen­um­wo­gene Elli Linn,
der legen­den­um­rankte Steve Kußin
der mär­chen­hafte Mar­cel Schneuer
und der fabel­hafte Fried­rich Herrmann.
Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank).

 

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Freien und nach den aktu­el­len Richt­li­nien der Stadt Jena statt.

Mai
3
Di
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt am Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt
Mai 3 um 19:00

Der Kern des Holo­caust. Bel­zec, Sobi­bór, Treb­linka und die Aktion Reinhardt

Buch­vor­stel­lung mit Prof. Dr. Ste­phan Lehn­sta­edt, Pro­fes­sor für Holo­caust-Stu­dien und Jüdi­sche Stu­dien am Touro Col­lege Berlin

Mode­ra­tion: Priv.-Doz. Dr. Anne­gret Schüle, Ober­ku­ra­to­rin am Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne

Am 15. März 1942 begann die »Aktion Rein­hardt«. Die deut­schen Besat­zer depor­tier­ten die Jüdin­nen und Juden aus den Ghet­tos im besetz­ten Polen und töte­ten sie in den Ver­nich­tungs­la­gern Bel­zec, Sobi­bór und Treb­linka mit Gas. Bis Novem­ber 1943 ermor­de­ten sie in die­sen Lagern annä­hernd zwei Mil­lio­nen Men­schen, ver­brann­ten ihre Lei­chen und ver­gru­ben die Asche. Weni­ger als 150 Men­schen über­leb­ten. In Deutsch­land und welt­weit steht Ausch­witz sym­bo­lisch für die Ermor­dung der Jüdin­nen und Juden durch das natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Deutsch­land. Die Aktion Rein­hardt mit ihren Ver­nich­tungs­la­gern Bel­zec, Sobi­bór und Treb­linka führt dem­ge­gen­über ein Schat­ten­da­sein in der Erin­ne­rungs­kul­tur. Dabei steht sie wie Ausch­witz für den Kern des Holo­caust: die indus­tri­elle Tötung von Men­schen. Die Täter bau­ten die Mord­stät­ten ab und ver­brann­ten alle Zeug­nisse, um nicht nur die phy­si­sche Exis­tenz ihrer Opfer zu ver­nich­ten, son­dern auch die Erin­ne­rung an sie.

In der ers­ten Gesamt­dar­stel­lung der »Aktion Rein­hardt« in deut­scher Spra­che rückt Ste­phan Lehn­sta­edt, von 2010 bis 2016 Mit­ar­bei­ter am Deut­schen His­to­ri­schen Insti­tut in War­schau, die Toten von Bel­zec, Sobi­bór und Treb­linka wie­der ins Bewusst­sein und erin­nert damit ein­drück­lich an die Ermor­dung der pol­ni­schen Jüdin­nen und Juden.

Der Besuch der Ver­an­stal­tung, die in Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen statt­fin­det, ist kos­ten­frei. Eine Anmel­dung wird erbe­ten an fsj.topfundsoehne@erfurt.de oder 0361/655‑1682.

Lesung der Weimarer Schreibwerkstatt in der Stadtbücherei Weimar
Mai 3 um 19:30

»Aller­orts ver­sa­gen die Ora­kel« – Lesung der Wei­ma­rer Schreibwerkstatt

 

Mit Andrea Rich­ter, Frank Tril­ler, Regina Jarisch, Anna Lie­bau, Janine Lie­bal, Ursula Sei­bold-Bult­mann, Chris­tiane Diet­rich als Gast

Moderation/ Lei­tung: Ulrike Müller.

 

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 3 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
4
Mi
Salonmusik im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 4 um 18:00

»Ich wand ein Sträuß­lein mor­gens früh, das ich der Liebs­ten schickte« – Salon­mu­si­zie­ren zu Storms Zei­ten mit Ulrike Richter

 

Die Sopra­nis­tin Ulrike Rich­ter erzählt Geschich­ten aus dem bür­ger­li­chen Salon um 1800 und singt Lie­der zur Haken­harfe von Adam Hil­ler bis Robert Schumann.

Mai
5
Do
Ausstellungseröffnung »Wieland! Weltgeist in Weimar!« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 5 um 18:00 – 22:00
Ausstellungseröffnung »Wieland! Weltgeist in Weimar!« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Aus­stel­lungs­er­öff­nung- Wie­land! Welt­geist in Weimar!

Das Auf­takt­wo­chen­ende zum The­men­jahr 2022 – Sprache

 

Zum Auf­takt-Event laden wir Sie zu einem Besuch in die neue Son­der­aus­stel­lung „Wie­land!“ im Goe­the- und Schil­ler-Archiv ein. Die Ankunft des Schrift­stel­lers und Über­set­zers Chris­toph Mar­tin Wie­land vor 250 Jah­ren mar­kierte den Beginn der kul­tu­rel­len Blüte Wei­mars. Erfah­ren Sie anhand von ori­gi­na­len Hand­schrif­ten, Büchern, Gra­fi­ken und All­tags­ob­jek­ten mehr über das viel­schich­tige Schaf­fen des inter­es­san­ten Auf­klä­rers. Lounge-Musik, Ambi­ente-Licht und kühle Getränke auf der schöns­ten Ter­rasse Wei­mars laden Sie bis 22 Uhr zum Ver­wei­len ein.

Mai
6
Fr
Ausstellung »Sprachexplosionen – Ein Parcours durch Weimar«
Mai 6 – Mai 8 ganztägig
Ausstellung »Sprachexplosionen – Ein Parcours durch Weimar« @ Weimarer Innenstadt

Sprach­li­che Inter­ven­tio­nen in den Dich­ter­häu­sern, Museen und im Stadtraum

 

Der Par­cours „Sprach­ex­plo­sio­nen“ ver­bin­det die krea­tive Spreng­kraft der Lite­ra­tur um 1800 mit dem Kon­flikt- und Erup­ti­ons­po­ten­tial öffent­li­chen Spre­chens im 20. und 21. Jahr­hun­dert. Goe­the- und Schil­ler­haus, Museum Neues Wei­mar, Nietz­sche-Archiv und vor allem der Stadt­raum wer­den mit poe­ti­schen Wort­skulp­tu­ren bespielt. Die expres­sive Gestal­tung der in Wei­mar gebo­re­nen und in Ber­lin leben­den Gra­fik­de­si­gne­rin Ariane Spa­nier stellt zwi­schen den inhalt­lich ver­schie­de­nen und an unter­schied­li­chen Orten auf­ge­stell­ten Prä­sen­ta­tio­nen eine Ver­bin­dung her.

Der klas­si­sche Teil blickt im Goe­the- und im Schil­ler­haus aus unge­wohn­ten Per­spek­ti­ven auf Texte und Wör­ter von Johann Wolf­gang (von) Goe­the, Fried­rich (von) Schil­ler und Chris­toph Mar­tin Wie­land. In Goe­thes Kut­schen­raum setzt der Motion-Desi­gner Ste­fan Mat­lik neue Wör­ter nicht nur der Klas­sik in Bewe­gung, im Schil­ler­haus die Ode „An die Freude“. Deren exten­si­ves, immer auch poli­tisch auf­ge­la­de­nes ‚Nach­le­ben‘ set­zen die Filmemacher*innen Nina Mair und Robert Jahn mit Video­state­ments, z. B. von Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Musiker*innen in Szene.

In Goe­the ein­zu­tau­chen ist in einem von Ariane Spa­nier von oben bis unten mit Gedich­ten voll­ge­schrie­be­nen Raum mög­lich, und Goe­thes Abort wird ebenso geöff­net wie ein Raum für pri­vate und zen­sierte Sprache.

Mar­kante Sprach­ex­plo­si­ons­kör­per im Stadt­raum, zei­gen poin­tierte Zitate, die direkt an unse­rer Gegen­wart ando­cken – „Wir schla­fen sämmt­lich auf Vul­ka­nen“ (Goe­the).

Die Par­cours-Sta­tio­nen im Museum Neues Wei­mar und im Nietz­sche-Archiv beschäf­ti­gen sich mit der Spra­che der ideo­lo­gisch auf­ge­la­de­nen Moderne. Am Bei­spiel des Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­deut­licht ein kur­zes Audio­fea­ture im Museum Neues Wei­mar, wie die gezielte Anwen­dung von Spra­che ganze Welt­bil­der geprägt hat und immer noch prägt. Zitate von Vic­tor Klem­pe­rer und Dolf Stern­ber­ger auf den Explo­si­ons­kör­pern vor dem Museum und auf dem August-Bau­dert-Platz vor dem Wei­ma­rer Bahn­hof brin­gen auf den Punkt, dass wir­kungs­voll ein­ge­setzte Spra­che neue Rea­li­tä­ten schaf­fen kann. Ein zwei­tes Audio­fea­ture im Nietz­sche-Archiv legt offen, wie Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter die Schrif­ten Fried­rich Nietz­sches für post­hume Edi­tio­nen bewusst fälsch­ten. Im Fall der Schwes­ter des Phi­lo­so­phen diente Spra­che zur Selbst­in­sze­nie­rung und Ein­fluss­nahme im Sinne ihres eige­nen Welt­bil­des. Wie das Par­cours-Zitat vor dem Nietz­sche-Archiv belegt, hatte Nietz­sche bereits die Spra­che als unsi­che­ren Fak­tor für Wahr­neh­mung und Ver­stän­di­gung ent­larvt, indem er fragte: „Ist die Spra­che der adäquate Aus­druck aller Realitäten?“

Ausstellung »Sprachexplosionen. Ein Parcours durch Weimar«
Mai 6 – Sep 30 ganztägig
Ausstellung »Sprachexplosionen. Ein Parcours durch Weimar« @ Weimarer Innenstadt

Sprach­li­che Inter­ven­tio­nen in den Dich­ter­häu­sern, Museen und im Stadtraum

Der Par­cours „Sprach­ex­plo­sio­nen“ ver­bin­det die krea­tive Spreng­kraft der Lite­ra­tur um 1800 mit dem Kon­flikt- und Erup­ti­ons­po­ten­tial öffent­li­chen Spre­chens im 20. und 21. Jahr­hun­dert. Goe­the- und Schil­ler­haus, Museum Neues Wei­mar, Nietz­sche-Archiv und vor allem der Stadt­raum wer­den mit poe­ti­schen Wort­skulp­tu­ren bespielt. Die expres­sive Gestal­tung der in Wei­mar gebo­re­nen und in Ber­lin leben­den Gra­fik­de­si­gne­rin Ariane Spa­nier stellt zwi­schen den inhalt­lich ver­schie­de­nen und an unter­schied­li­chen Orten auf­ge­stell­ten Prä­sen­ta­tio­nen eine Ver­bin­dung her.

Der klas­si­sche Teil blickt im Goe­the- und im Schil­ler­haus aus unge­wohn­ten Per­spek­ti­ven auf Texte und Wör­ter von Johann Wolf­gang (von) Goe­the, Fried­rich (von) Schil­ler und Chris­toph Mar­tin Wie­land. In Goe­thes Kut­schen­raum setzt der Motion-Desi­gner Ste­fan Mat­lik neue Wör­ter nicht nur der Klas­sik in Bewe­gung, im Schil­ler­haus die Ode „An die Freude“. Deren exten­si­ves, immer auch poli­tisch auf­ge­la­de­nes ‚Nach­le­ben‘ set­zen die Filmemacher*innen Nina Mair und Robert Jahn mit Video­state­ments, z. B. von Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Musiker*innen in Szene.

In Goe­the ein­zu­tau­chen ist in einem von Ariane Spa­nier von oben bis unten mit Gedich­ten voll­ge­schrie­be­nen Raum mög­lich, und Goe­thes Abort wird ebenso geöff­net wie ein Raum für pri­vate und zen­sierte Sprache.

Mar­kante Sprach­ex­plo­si­ons­kör­per im Stadt­raum, zei­gen poin­tierte Zitate, die direkt an unse­rer Gegen­wart ando­cken – „Wir schla­fen sämmt­lich auf Vul­ka­nen“ (Goe­the).

Die Par­cours-Sta­tio­nen im Museum Neues Wei­mar und im Nietz­sche-Archiv beschäf­ti­gen sich mit der Spra­che der ideo­lo­gisch auf­ge­la­de­nen Moderne. Am Bei­spiel des Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­deut­licht ein kur­zes Audio­fea­ture im Museum Neues Wei­mar, wie die gezielte Anwen­dung von Spra­che ganze Welt­bil­der geprägt hat und immer noch prägt. Zitate von Vic­tor Klem­pe­rer und Dolf Stern­ber­ger auf den Explo­si­ons­kör­pern vor dem Museum und auf dem August-Bau­dert-Platz vor dem Wei­ma­rer Bahn­hof brin­gen auf den Punkt, dass wir­kungs­voll ein­ge­setzte Spra­che neue Rea­li­tä­ten schaf­fen kann. Ein zwei­tes Audio­fea­ture im Nietz­sche-Archiv legt offen, wie Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter die Schrif­ten Fried­rich Nietz­sches für post­hume Edi­tio­nen bewusst fälsch­ten. Im Fall der Schwes­ter des Phi­lo­so­phen diente Spra­che zur Selbst­in­sze­nie­rung und Ein­fluss­nahme im Sinne ihres eige­nen Welt­bil­des. Wie das Par­cours-Zitat vor dem Nietz­sche-Archiv belegt, hatte Nietz­sche bereits die Spra­che als unsi­che­ren Fak­tor für Wahr­neh­mung und Ver­stän­di­gung ent­larvt, indem er fragte: „Ist die Spra­che der adäquate Aus­druck aller Realitäten?“

 

Nietzsche – Weimar – DDR. Zwei Italiener entdecken den echten Nietzsche – Ausstellung im Nietzsche-Archiv Weimar
Mai 6 2022 – Mrz 27 2023 ganztägig

Das Nietz­sche-Archiv in Wei­mar, Foto: Jens Kirsten.

 

Die Wech­sel­aus­stel­lung erzählt von dem ita­lie­ni­schen Ger­ma­nis­ten Mazzino Mon­ti­nari, der in den 1960er Jah­ren in Wei­mar arbei­tete. Wäh­rend er und sein Leh­rer Gior­gio Colli Nietz­sches Schrif­ten neu über­setz­ten, stie­ßen sie auf zahl­rei­che Ein­griffe und Fäl­schun­gen, die Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter am Nietz­sche-Archiv vor­ge­nom­men hat­ten. Über meh­rere Jahre erar­bei­ten die bei­den Ita­lie­ner die bis heute gül­tige wis­sen­schaft­lich-kri­ti­sche Edi­tion von Werk und Nach­lass des berühm­ten Den­kers. Ab 1964 publi­zier­ten sie die Neue­di­tion in Ita­lien, Frank­reich und West­deutsch­land. In der DDR hin­ge­gen war Nietz­sche als Stich­wort­ge­ber der Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­däch­tig. Unter wel­chen Umstän­den die Edi­tion den­noch ent­ste­hen konnte, belegt das aus­ge­stellte Mate­rial. Die Prä­sen­ta­tion der Fotos und Doku­mente wird von einer Hör­sta­tion ergänzt, die über eine exem­pla­ri­sche Fäl­schung und deren Kor­rek­tur informiert.

 

Öff­nungs­zei­ten:
Win­ter Mi–Mo | 10–16 Uhr
Som­mer Mi–Mo | 10–18 Uhr
Di geschlossen

Ein­tritts­preise:
Kombi-Ticket Moderne 20,00 €
Erwach­sene 5,00 €
ermä­ßigt 4,00 €
Schü­le­rin­nen und Schü­ler (16–20 Jahre) 3,00 €

Wieland! Weltgeist in Weimar – Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 6 – Aug 14 ganztägig

Chris­toph Mar­tin Wie­land, A.E. Stark zuge­schrie­ben, 1806

 

Zum 250. Jah­res­tag der Ankunft von Chris­toph Mar­tin Wie­land in Wei­mar zeigt das Goe­the- und Schil­ler-Archiv Hand­schrif­ten, Bücher, Gebrauchs­ge­gen­stände und Gra­fi­ken des Schrift­stel­lers und Über­set­zers. Als einer der gro­ßen deut­schen Auf­klä­rer bemühte sich Wie­land zeit­le­bens, vie­len Men­schen Wis­sen auf unter­schied­li­chen Wegen zugäng­lich zu machen und dar­über zu diskutieren.

 

Ein­tritt frei!

Mo–Fr | 9–18 Uhr, Sa, So 11–16 Uhr
Jan – Apr Sa, So geschlossen

Projektvorstellung mit Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner in Weimar
Mai 6 um 11:00 – 13:00
Projektvorstellung mit Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek

For­schungs­ver­bund MWW: Lasst die Quel­len / Quell­codes sprechen

 

Das Panel um Ste­fan Höpp­ner, Ste­fan Alsch­ner, Chris­toph Schmälzle und Jason Reiz­ner stellt aktu­elle Pro­jekte aus dem For­schungs­ver­bund Mar­bach Wei­mar Wol­fen­büt­tel (MWW) vor.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Auf­takt­wo­chen­en­des zum The­men­jahr Spra­che 2022 an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Das Rin­gen um Spra­che und der Streit um die rich­ti­gen Worte spie­len immer wie­der eine zen­trale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nach­drück­lich vor Augen führt. Daher wol­len wir reden: Über Wahr­heit und Lügen, Ver­stän­di­gung, kul­tu­relle Über­lie­fe­run­gen, gerechte Spra­che und neue digi­tale Mög­lich­kei­ten. Reden Sie mit!

11 Uhr: Welt­li­te­ra­tur digi­tal, Ste­fan Höppner
Goe­the war ein Dich­ter, der ein gro­ßes Inter­esse für andere Spra­chen und Kul­tu­ren auf­brachte. Digi­tale Aus­wer­tun­gen zei­gen, wie sich das in Goe­thes Biblio­thek und sei­nen Lek­tü­ren aus der her­zog­li­chen Biblio­thek in Wei­mar niederschlug.

11:20 Uhr: Ein Bild sagt mehr als tau­send Worte? Inter­ak­tive Visua­li­sie­run­gen in den Digi­tal Huma­nities, Ste­fan Alschner
Visua­li­sie­run­gen ver­wan­deln Daten in inter­ak­tive Netz­werke und Dia­gramme, wel­che neue und span­nende Ein­bli­cke ermög­li­chen. In den Digi­tal Huma­nities spie­len sie daher eine wich­tige Rolle, um Zusam­men­hänge spie­le­risch erfahr­bar zu machen.

11:40 Uhr: Hero­en­kult von Schil­ler bis Nietz­sche, Chris­toph Schmälzle
Die poli­ti­sche Ver­ein­nah­mung der Klas­si­ker hat in Wei­mar hat eine lange Tra­di­tion, die von den Befrei­ungs­krie­gen bis zum Natio­nal­so­zia­lis­mus reicht. Im ori­gi­na­len Wort­laut ermög­li­chen die Quel­len zur Rezep­ti­ons­ge­schichte hoch aktu­elle Einsichten.

12:00 Uhr: „Also sprä­che Zara­thus­tra“ – ein inter­ak­ti­ver Text­ge­ne­ra­tor, Jason Reizner

In Zusam­men­ar­beit mit dem For­schungs­ver­bund MWW prä­sen­tiert das Bau­haus Form + Func­tion Lab der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar den inter­ak­ti­ven Text­ge­ne­ra­tor „Also sprä­che Zara­thus­tra“ und zeigt die Über­schnei­dung von Digi­tal Huma­nities und künst­li­cher Intelligenz.

12:20–13 Uhr: Fra­gen aus dem Publi­kum & Diskussion

Mode­ra­tion: Katha­rina Günther

 

Live-Über­tra­gung: https://youtu.be/H‑QLC0o9dj0

Gespräch mit Wladimir Kaminer, Rasha Khayat & Jagoda Marinić in Weimar
Mai 6 um 14:00 – 15:30
Gespräch mit Wladimir Kaminer, Rasha Khayat & Jagoda Marinić in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum

Wla­di­mir Kami­ner, Rasha Kha­yat & Jagoda Marinić: 

Durch Spra­che zusammenkommen?!

Wla­di­mir Kami­ner, Rasha Kha­yat und Jagoda Mari­nić tau­schen sich über ihre Erfah­run­gen mit der deut­schen Mehr­heits­ge­sell­schaft aus und fra­gen nach den Mög­lich­kei­ten von Ver­stän­di­gung über kul­tu­relle Dif­fe­ren­zen hinweg.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Auf­takt­wo­chen­en­des zum The­men­jahr Spra­che 2022 an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Das Rin­gen um Spra­che und der Streit um die rich­ti­gen Worte spie­len immer wie­der eine zen­trale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nach­drück­lich vor Augen führt. Daher wol­len wir reden: Über Wahr­heit und Lügen, Ver­stän­di­gung, kul­tu­relle Über­lie­fe­run­gen, gerechte Spra­che und neue digi­tale Mög­lich­kei­ten. Reden Sie mit!

Mode­ra­tion: Cars­ten Tesch (MDR)

Live-Über­tra­gung: https://youtu.be/xJnDW38hcwI

Gespräch mit Ulrike Lorenz, Petra Lutz & Jan Philipp Reemtsma in Weimar
Mai 6 um 16:00 – 17:30
Gespräch mit Ulrike Lorenz, Petra Lutz & Jan Philipp Reemtsma in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum

Ulrike Lorenz, Petra Lutz & Jan Phil­ipp Reemtsma: 

Kul­tu­relle Über­lie­fe­rung zur Spra­che bringen?!

Ulrike Lorenz, Petra Lutz und Jan Phil­ipp Reem­tsma dis­ku­tie­ren, wel­che Bedeu­tung die Beschäf­ti­gung mit über­lie­fer­ten Tex­ten haben kann oder soll und fra­gen nach der heu­ti­gen Auf­gabe von Gedächt­nis­in­sti­tu­tio­nen wie der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Auf­takt­wo­chen­en­des zum The­men­jahr Spra­che 2022 an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Das Rin­gen um Spra­che und der Streit um die rich­ti­gen Worte spie­len immer wie­der eine zen­trale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nach­drück­lich vor Augen führt. Daher wol­len wir reden: Über Wahr­heit und Lügen, Ver­stän­di­gung, kul­tu­relle Über­lie­fe­run­gen, gerechte Spra­che und neue digi­tale Mög­lich­kei­ten. Reden Sie mit!

Mode­ra­tion: Mar­cel Lep­per (Carl Fried­rich von Sie­mens Stiftung)

Live-Über­tra­gung: https://youtu.be/Y8MGkS5YuVs

Feierliche Eröffnung des Themenjahres Sprache 2022 im Stadtschloss Weimar
Mai 6 um 19:00 – 20:00
Feierliche Eröffnung des Themenjahres Sprache 2022 im Stadtschloss Weimar @ Sprachlabor am Stadtschloss Weimar

Eröff­nung u.a. mit Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff und Dr. Ulrike Lorenz.

Wir freuen uns, das The­men­jahr Spra­che 2022 gemein­sam mit Ihnen am Sprach­la­bor vor dem Stadt­schloss fei­er­lich zu eröffnen.

Wo, wenn nicht in Wei­mar, wäre das Thema Spra­che bes­ser plat­ziert?! Nicht nur die größ­ten Dich­ter und Den­ker haben sich mit Wor­ten ein Denk­mal geschaf­fen, auch zeit­ge­nös­si­sche Künstler*innen tre­ten in diese Fuß­stap­fen und set­zen sich kon­tro­vers mit dem Thema aus­ein­an­der. Im The­men­jahr 2022 fra­gen wir nach der Spreng­kraft von Spra­che, ihren Gren­zen und nach Mög­lich­kei­ten der Ver­stän­di­gung – in der Geschichte und heute.

Die Aus­stel­lun­gen sowie Inter­ven­tio­nen des The­men­jahrs erstre­cken sich über den Stadt­raum und ver­bin­den Goe­thes Wohn­haus, Nietz­sche-Archiv, Museum Neues Wei­mar, Schil­lers Wohn­haus, Schil­ler-Museum, Goe­the- und Schil­ler-Archiv und Sprach­la­bor miteinander.

All diese anre­gen­den und unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven auf Spra­che wer­den mit Ver­an­stal­tun­gen, Vor­trä­gen und Dis­kus­sio­nen am Eröff­nungs­wo­chen­ende vom 5. bis 8. Mai 2022 zusam­men mit allen Inter­es­sier­ten erkun­det und gefeiert.

19 Uhr: Sprach­la­bor am Stadtschloss

Begrü­ßung
Dr. Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin Klas­sik Stif­tung Weimar

Gruß­wort
Prof. Dr. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kul­tur, Bun­des- und Euro­pa­an­ge­le­gen­hei­ten und Chef der Staats­kanz­lei des Frei­staats Thüringen

Vor­stel­lung Sprachlabor
Dr. Fol­ker Metz­ger, Lei­ter Stabs­re­fe­rat Kul­tu­relle Bil­dung, Klas­sik Stif­tung Weimar

Vor­stel­lung Sprachexplosionen
Petra Lutz, Pro­jekt­lei­tung Goe­the-Natio­nal­mu­seum, Klas­sik Stif­tung Weimar

19:45 Uhr:  Erkun­dung der Aus­stel­lung „Sprach­ex­plo­sion“ mit den Sprach­split­tern im Stadt­raum und in den Wohn­häu­sern von Schil­ler und Goethe

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]