»Weltdarstellung als Weltzugang – Poetische Annäherung am Beispiel von Johann Wolfgang von Goethes ›Faust II‹ und Wolfgang Hilbigs ›Alte Abdeckerei‹« – Vortrag von Dr. Gert Theile, Weimar.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Noch nie bin ich so unentschieden gewesen« – Vortrag von Prof. Dr. Jutta Linder (Messina) zu Goethes Reise nach Sizilien.
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
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»Goethes Hausgärten in Weimar – Zwischen Nutzgarten und Laboratorium« – Vortrag von Angelika Schneider, Weimar.
»Goethes und Schillers Rechtsdenken vor dem Hintergrund der Aufklärung« – Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)
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»Aus den Tagebüchern des Freiherrn Gottlob Friedrich Constantin von Stein (1772–1844)« –
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena (Rockau)
„Wie verstehen wir uns mit der Natur?“ | Auftakt-Debatte der Weimarer Kontroversen mit Antje Boetius und Ulrike Lorenz
Zum Live-Stream der Auftakt-Debatte der Weimarer Kontroversen (18. April, 18 Uhr)
Am kommenden Sonntag, 18. April 2021, um 18 Uhr, findet die Auftakt-Debatte der „Weimarer Kontroversen. Mensch – Natur – Beziehungskrise“ statt. Im Live-Stream aus dem Bauhaus-Museum Weimar diskutiert die Meeresbiologin und Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts Antje Boetius mit der Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar Ulrike Lorenz zum Thema „Wie verstehen wir uns mit der Natur?“. Im Zentrum stehen die Rollen von Wissenschaft und Kultur im Umgang mit der Natur. Die Kooperationsveranstaltung mit dem MDR wird moderiert von Reinhard Bärenz, Leiter der Hauptredaktion Kultur.
Mit den Weimarer Kontroversen möchte die Klassik Stiftung Weimar aktiv zur Gestaltung von Demokratie, Bildung und kritikfähiger Öffentlichkeit beitragen. Im Themenjahr 2021 „Neue Natur“ beschäftigt sich die Debattenreihe mit dem komplexen Beziehungsgeflecht zwischen Mensch und Natur: Wie geht gutes Leben im Anthropozän? Müssen Klimaproteste radikaler werden? Und sind wir von Natur aus böse? Zu diesen und anderen Fragen bringt die Klassik Stiftung Weimar jeweils zwei Menschen in eine öffentliche Debatte zusammen – darunter hochkarätige Gäste wie Luisa Neubauer, Susan Neiman und Harmut Rosa.
Antje Boetius ist Professorin für Geomikrobiologie an der Universität Bremen, Direktorin des Alfred-Wegener-Instituts und Vorsitzende im Lenkungsausschuss von Wissenschaft im Dialog. In ihrer Arbeit setzt sie sich verstärkt mit den Auswirkungen des Klimawandels auseinander. 2019 wurde sie für ihren Einsatz mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Zuletzt verantwortete sie die Arktisexpedition des Forschungsschiffs Polarstern.
Ulrike Lorenz ist Kunsthistorikerin und seit 2019 Präsidentin der Klassik Stiftung Weimar. Davor hatte sie Leitungspositionen an der Kunsthalle Mannheim, dem Kunstforum Ostdeutsche Galerie in Regensburg und der Kunstsammlung Gera inne.
Veranstaltungsdaten:
Weimarer Kontroversen 2021. Mensch – Natur – Beziehungskrise
„Wie verstehen wir uns mit der Natur?“
Diskussionsveranstaltung mit Prof. Dr. Antje Boetius und Dr. Ulrike Lorenz
Sonntag, 18. April 2021 | 18 Uhr
Live-Stream aus dem Bauhaus-Museum Weimar via YouTube
Weitere Termine:
19. Mai 2021 | „Ist eine andere Natur möglich?“
mit Almut Linde und Hartmut Rosa
9. Juni 2021 | „Sind wir von Natur aus böse?“
mit Susan Neiman und Andreas von Westphalen
14. Juli 2021 | „Müssen Klimaproteste radikaler werden?“
mit Luisa Neubauer und Philipp Ruch
22. September 2021 | „Gibt es das ewig Weibliche?“
mit Svenja Flaßpöhler und Christoph Türcke
13. Oktober 2021 | „Wie geht gutes Leben im Anthropozän?“
mit Nico Paech und Robert Pfaller
»Der Sprung ins Wasser und die Flucht ins Freie. Zu Goethes ›Die wunderlichen Nachbarskinder‹ und Kleists ›Marquise von O.‹« – Vortrag von Dr. Hans-Jochen Marquardt, Halle/Saale.
»Dogmatismus und Kosmopolitismus im klassischen Weimar. Christoph Martin Wielands ›Geschichte der Abderiten‹« – Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger (Jena)
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
Dietrich Lückoff war promovierter Romanist, veröffentlichte Lyrik, Erzählungen, Essays im Rundfunk, in Zeitschriften und Büchern.
Im ersten Teil der Veranstaltung werden Gedichte des Autors durch Heidelore Kneffel vorgestellt.
Anschließend sollen die „Klebebriefe“ des Freiherrn Karl Hartwig Gregor von Meusebach
präsentiert werden. Briefe, die beispielsweise an die Gebrüder Grimm oder an die Familie von Arnim adressiert waren und in die Zeitungsartikel und Bildmaterial hineinmontiert wurden.
Von Meusebach, ein gefragter Jurist und bedeutender Büchersammler und Bücherforscher, war mit zwei Mitgliedern der bekannten Nordhäuser Familie Förstemann verbunden.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
»Gartenpädagogik – Pädagogik im Garten: Das Mouniersche Erziehungsinstitut in Belvedere« – Vortrag von Dr. Natalie Gutgesell, Bad Staffelstein
»Auf Vernichtung läuft’s hinaus: Faust und das Meer« – Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering, Göttingen
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
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Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Die Forschungsbibliothek Gotha erweitert mit einer virtuellen Ausstellungsplattform ihr digitales Angebot. Hendrikje Carius und Carsten Resch informieren über die Überlegungen zur Entwicklung und Umsetzung sowie Perspektiven des Portals an der Forschungsbibliothek Gotha.
Die Veranstaltung wird online durchgeführt. Die Einwahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Leben der Erfurter Bahnradfahrerin Kristina Vogel änderte sich im Juni 2018 schlagartig. Die Leistungssportlerin, die zwei Mal Olympia-Gold holte und Trägerin von elf Weltmeistertiteln ist, wird bei einer Kollision lebensgefährlich verletzt und sitzt seitdem im Rollstuhl. In Ihrem Buch „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Radsport« blickt sie neben dem Unglück auch auf ihre Kindheit sowie ihr Leben als Leistungssportlerin zurück und erzählt von ihrem Weg in ein neues Leben.
Am 07. Mai ist Kristina Vogel ab 19:30 Uhr mit dem Moderator René Kindermann im Gespräch über ihr Buch.
Über folgende Links gelangen Sie am Freitagabend zur Buchvorstellung und dem Gespräch mit Kristina Vogel:
YouTube/Caroline TV: https://youtu.be/S71HKo-eq7s
ZOOM: bit.ly/buchpremiere-kristina-vogel
Podiumsgespräch: Frauen schreiben – um 1800 und heute
mit Christine Hansmann und Annette Seemann
Sophie Mereau (1770–1806), geboren in Altenburg, regte Christine Hansmann und Annette Seemann zum forschenden Nachdenken über Bedingungen, Möglichkeiten und Grenzen weiblichen Schreibens um 1800 an und zu einem Vergleich mit der zeitgenössischen Situation. Sophie Mereaus Leben und Werk spiegeln das Spannungsfeld zwischen traditionellem Rollenbild, Familienleben und künstlerischer Verwirklichung, in dem schreibende Frauen immer schon standen.
Neben Sophie Mereau wird auf zahlreiche weitere Autorinnen der Goethezeit und des 20./21. Jahrhunderts verwiesen, mit dem Ziel, strukturelle Parallelen, aber auch Unterschiede herauszuarbeiten. Von Charlotte von Schiller über Bettina Brentano, Else Lasker-Schüler bis zu Ingeborg Bachmann und Gisela Kraft wird ein weiter Bogen gespannt.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates im Rahmen der Reihe »Frauen in Literatur und Gesellschaft« in Zusammenarbeit mit der Goethe-Gesellschaft Altenburg. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Aufgrund der aktuellen Thüringer Verordnung über grundlegende Infektionsschutzregeln zur Eindämmung der Ausbreitung des Coronavirus ist die Teilnehmerzahl beschränkt.
Die Teilnahme ist nur mit bestätigter Anmeldung unter Angabe von vollständigem Namen und Kontaktdaten (Adresse, Telefon/E‑Mail) an post@goethe-altenburg.de möglich.
Christine Hansmann (Weimar),geboren 1961 in einer traditionsreichen Musikerfamilie in Erfurt, erhielt sie frühzeitig Unterricht in Klavier, Ballett und Gesang. Nach dem Abitur und Tätigkeiten als Krankenschwester und Musika-lienverkäuferin studierte sie von 1983 bis 1989 Gesang an der Hochschule für Musik Felix Mendelssohn-Bartholdy in Leipzig. Sie war Preisträgerin nationaler wie internationaler Gesangswettbewerbe, konzertierte auf internationalen Bühnen und Festivals und gehörte von 1989 bis 2014 als Opernsängerin zum Ensemble des Deutschen Nationaltheaters Weimar.
Seit dem Bühnenabschied ist Christine Hansmann als Autorin, Rezitatorin und Sprecherin tätig. 2002 erste Lyrik-Veröffentlichungen in Zeitschriften und Anthologien; mit Flucht ins Gelände. Gedichte (Weimar 2012) und Dunkelkammer. Lyrische Prosa (Bucha bei Jena 2013) legte sie eigene Bände vor. 2017 folgten Des Lichtes und der Schönheit halber. Gedichte. (Band 44 der Edition Muschelkalk) und das Hörbuch Autun und Manon. Eine Erzählung. Charlotte von Schiller zum 250. Geburtstag.
Letzte Veröffentlichung: sterbaufmännchen. sternenweib. Eine Annäherung an die Dichterin Gisela Kraft (in PALMBAUM 1/2020).
Annette Seemann, geboren in Frankfurt/Main, dort 1986 promoviert, ist Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Französischen und Italienischen. Daneben entwickelt und betreut sie kulturgeschichtlich zentrierte pädagogische Projekt für Kinder und Jugendliche (etwa seit 2011 Die Weimarer Kinderbibel: www.weimarer-kinderbibel.de)
Sie ist seit Gründung 2003 Vorsitzende der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Veröffentlichungen: neben einem Roman zahlreiche weibliche Biographien, etwa zu Peggy Guggenheim, Frieda Kahlo, Gala Dalì, Herzogin Anna Amalia und Monographien zur Kulturgeschichte Weimars, wo sie seit 2002 lebt. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt bei ihr auf der Kulturgeschichte Weimars des 18. und 19. Jahrhunderts.
Letzte Veröffentlichungen in Auswahl:
Ich bin eine befreite Frau: Peggy Guggenheim, ebersbach & simon 2018
Christiane von Goethe: Dichtung und Wahrheit, Mitteldeutscher Verlag 2018
Lichterglanz und Tannengrün: Eine Kulturgeschichte des Weihnachtsbaums, Wartburg Verlag 2018
Goethes Orte in Weimar. Insel Verlag 2019.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Dem kollaborativen Schreiben und Arbeiten gewidmet, kann … in live übertragene Gespräche über gemeinsames Denken, Schreiben und Handeln eingetaucht,
… sich in Workshops zum Schreiben, Recherchieren, Publizieren oder Zusammenarbeiten informiert und ausgetauscht
… oder den Vorworten aus verschiedensten Werken in unterschiedlichen Sprachen und nicht zuletzt den Klängen des studentischen Kollektivs »Tonraum« gelauscht werden.
Besonders sei auf das Gespräch »Schreiben: Räume, Lust, Handwerk« und auf das OPEN READING »Vorworte oder : Der Blick hinter die Kulissen« hingewiesen.
Ausführliche Informationen zum Programm sowie die Links zu den Streaming- und Meeting-Räumen sind auf der Website www.uni-weimar.de/lange-nacht zu finden.
»Im Stadtgehege« – Lesung mit Henning Kreitel
Moderation: Frank Simon-Ritz
Mit offenen Augen durch die Stadt. Der Alltag hat Regeln im Umgang miteinander geschaffen und Spuren hinterlassen: schleichende Veränderungen, die das Leben prägen. Henning Kreitel wirft in knappen Gedichten Schlaglichter auf die städtische Komplexität. Heikle Szenarien wie auch einzelne Fundstücke stehen im Fokus. Verlorenes und Unscheinbares findet dabei seinen Platz wie auch der kopfkinogebeutelte Bewohner auf seiner täglichen Achterbahnfahrt: Sein neuer Gedichtband erzählt vom sprichwörtlichen stadtgehege. Im Band bilden Cyanotypien einen blaufriedlichen Kontrast zu den urbanen Gedichten. In der Serie Auf Ruhesuche sind versteckt anmutende Plätze in Berliner Parkanlagen zu sehen, die an sich für jedermann zugänglich sind. Nur – nicht jeder nimmt sie wahr. Die Rückzugsorte dienen als „Steckdosen“, um wieder Energie zu tanken und vom stressigen Stadtalltag abzuschalten. Die Cyanotypie, auch als Eisenblaudruck bekannt, ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren aus dem 19. Jahrhundert mit einem charakteristischen blauen Farbton, der „Preußisch“, auch „Berliner Blau“ genannt wird. Digital aufgenommen, in ein Negativ umgewandelt, anschließend in einem Handabzug mit Originalcharakter – also auch mit Makeln – angefertigt, dient das Verfahren selbst als eine Art Entschleunigung. Die in dem Buch abgebildeten Cyanotypien werden parallel zur Lesung erstmalig ausgestellt.
Änderung: Die Lesung findet im mon ami statt, die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten (Die-Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr) in der
1. Etage der Stadtbücherei zu besichtigen.
www.stadtbibliothek-weimar.de
Mit einer Lesung mehrerer Autorinnen und Autoren feiert die Literarische Gesellschaft Thüringen ihre im Wartburg-Verlag erscheinende Buchreihe »Edition Muschelkalk«. Sie wurde vom Weimarer Dichter Wulf Kirsten in dem Wunsch begründet, sie möge als eine »literarische Landeskunde« die Vielfalt zeitgenössischer Literatur im Freistaat Thüringen repräsentieren. Seit dem Jahr 2000 sind bereits über 50 Bände erschienen.
Es lesen Diana Hellwig, Wulf Kirsten, Bärbel Klässner, Gorch Maltzen, André Schinkel.
Die Veranstaltung wird von Christian Rosenau musikalisch begleitet.
Es moderiert Blanka Weber.
Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 6. Juni unter info@literarische-gesellschaft.de
»Spaziergang über den Historischen Friedhof in Weimar« – Vortrag von Karl Koch, Nordhorn, mit Bildern zu bekannten und unbekannten Grabstätten.
Landolf Scherzer, „Weltraum der Provinzen. Ein Reporterleben“ – im Gespräch mit Hans-Dieter Schütt
Landolf Scherzer ist einer der großen Reporter des deutschen Osten, dessen Leben und Werk gewissermaßen Straßenstaub und Grassamen an den Schuhen haben. Er berichtete aus China und Polen, aus der lebendigen wie der sterbenden Sowjetunion, aus Tschernobyl und Griechenland. Er wanderte am ehemaligen deutschen Todesstreifen entlang, porträtierte Menschen auf beiden Seiten der Mauer und ging zu Fuß durch Europas Südosten.
Ein störrischer Querfeldeinläufer, der auf eine Unmittelbarkeit seiner Wahrnehmungen besteht, ein sturer Romantiker, der zwischen Thüringen und Taschkent, Petersburg und Peking, Maputo und Moncada die Welt durchwanderte, ein Wanderer durch das Weltall der Provinzen, die er seinen Leserinnen und Leser nahe brachte wie kein anderer.
Landolf Scherzer, 1941 in Dresden geboren, lebt als freier Schriftsteller in Thüringen. Er wurde durch Reportagen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt.
Im Aufbau Taschenbuch sind ebenfalls seine Bücher „Der Grenzgänger“, „Immer geradeaus. Zu Fuß durch Europas Osten“, „Urlaub für rote Engel. Reportagen“, »Fänger & Gefangene. 2386 Stunden vor Labrador und anderswo«, „Madame Zhou und der Fahrradfriseur. Auf den Spuren des chinesischen Wunders“, „Stürzt die Götter vom Olymp. Das andere Griechenland“, „Der Rote. Macht und Ohnmacht des Regierens“ und „Buenos días, Kuba. Reise durch ein Land im Umbruch“ lieferbar.
Schütt, Hans-Dieter, 1948 in Ohrdruf geboren, Studium der Theaterwissenschaften in Leipzig, war in der DDR Redakteur und Chefredakteur der Tageszeitung »Junge Welt«. 1992 bis 2012 Redakteur der Tageszeitung „neues deutschland«. Veröffentlichte Essays, Biographien und zahlreiche Interviewbücher.
Wir bedanken uns für die freundliche Unterstützung bei den Stadtwerken Erfurt.
»Goethe kann man immer brauchen ›Rahel Varnhagen und Goethe ‹« – Vortrag zum 250. Geburtstag Rahel Varnhagens von Prof. Dr. Dieter Lamping (Mainz)
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
Die Lesereihe »In guter Nachbarschaft« bringt seit 2014 etablierte Schriftsteller, literarische Newcomer und vielversprechende Musiker zusammen. Ihrem Namen verpflichtet verbindet sie das literarische Leben in Thüringen mit abwechselnden Veranstaltungen in den drei Nachbarstädten Erfurt, Weimar und Jena.
Diese Ausgabe widmen wir dem länderübergreifenden Literaturwettbewerb Junges Literaturforum Hessen-Thüringen.
Erstsendung der Radiofassung auf Radio Lotte, 15.06.2021, 22:00–23:00 Uhr
Die Sendung ist im Anschluss als Podcast nachzuhören.
Daniela Danz, Wulf Kirsten, Bärbel Klässner und Christian Rosenau lesen aus ihren poetischen Werken. Es moderiert Romina Nikolić.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V. und mit freundlicher Unterstützung des Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Die Hamburger Liszt-Schülerin Charlotte Blume Arends – Entstehungsprozess einer Biographie« – Vortrag von Helmut Brenner, Meerbusch/Düsseldorf
Landolf Scherzer: Weltraum der Provinzen
Er ist einer der großen Reporter des Landes. In diesem Buch spricht er über sein Werden und über sein Werk. Es erzählt den deutschen und europäischen Osten packend, prägnant und präzis.Landolf Scherzer ist einer der großen Reporter des deutschen Ostens, dessen Leben und Werk gewissermaßen Straßenstaub und Grassamen an den Schuhen haben. Er berichtete aus China und Kuba, aus der lebendigen wie der sterbenden Sowjetunion, aus Tschernobyl und Griechenland. Er wanderte am ehemaligen deutschen Todesstreifen entlang, porträtierte Menschen auf beiden Seiten und ging zu Fuß durch Europas Südosten. Ein störrischer Querfeldeinläufer, der auf einer Unmittelbarkeit seiner Wahrnehmungen besteht, ein sturer Romantiker, der zwischen Thüringen und Taschkent, Petersburg und Peking, Maputo und Havanna die Welt durchwanderte, ein Reisender im Weltall der Provinzen, die er seinen Leserinnen und Lesern nahebrachte wie kein anderer.
Karten gibt es in de Bibliothek Eisenberg (036691–83392).
Am 19. Juni 2001 verstarb der Thüringer Autor und Theatermann Harald Gerlach. Mit einem Gespräch auf der digitalen Plattform ZOOM erinnern wir an seinen 20. Todestag.
Teilnehmer:innen: u.a. Verena Blankenburg, Lothar Ehrlich, Martin Straub
Moderation: Helmut Hühn, Guido Naschert
Am Tag der Veranstaltung finden Sie in der Veranstaltungsankündigung auf der Webseite der Literarischen Gesellschaft Thüringen den Link zum digitalen Gesprächsraum.
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ort: LiteraturEtage, Marktstr. 2–4, 99423 Weimar
Die Teilnahme ist kostenlos!
Der Todestag des Dichters und Theatermanns Harald Gerlach (1940–2001) jährt sich dieses Jahr zum 20. Mal. Verena Blankenburg, Wulf Kirsten und Christoph Schmitz-Scholemann erinnern mit einer Lesung aus seinen Schriften an den für Thüringen so wichtigen Autor.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V., gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
FRAGE FÜR EINEN FREUND kehrt zurück. Am 24.6. um 19 Uhr begrüßt Moderator Mario Osterland den Schriftsteller Lukas Rietzschel im Werkstattgespräch. Sie sprechen über seinen Weg zur Literatur, den Debütroman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ (Ullstein) und geben einen Ausblick auf den im Herbst erscheinenden Nachfolger „Raumfahrer“ (dtv). Außerdem wird der Bogen zu Rietzschels kulturpolitischem Engagement in seiner Wahlheimat Görlitz gespannt und Tendenzen und Möglichkeiten der Kulturarbeit in der sogenannten Provinz diskutiert.
FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Veranstaltungsformat ohne Bühne. Das Publikum ist wie immer eingeladen, gleichberechtigt mitzudiskutieren und Fragen an den Gast zu stellen. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos. Unter allen Teilnehmer:innen verlosen wir drei Exemplare von Lukas Rietzschels neuem Roman „Raumfahrer“.
Lukas Rietzschel, geboren 1994 in Räckelwitz in Ostsachsen, lebt in Görlitz. Sein Debütroman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ erschien 2018 und war ein Bestseller, der auch seinen Weg ins Theater fand. Der Roman war für den aspekte-Literaturpreis nominiert und erhielt den Gellert-Preis. Im Frühjahr 2021 wird am Schauspiel Leipzig der erste dramatische Text von Lukas Rietzschel uraufgeführt. Der Autor wird 2022 Stipendiat der Villa Aurora Los Angeles sein.
FRAGE FÜR EINEN FREUND #4 findet als Zoom-Meeting statt. Die Veranstaltung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem späteren Zeitpunkt auf YouTube oder ähnlichen Kanälen nachzusehen sein. Alle Teilnehmer:innen werden gebeten, während der gesamten Veranstaltung per Video sichtbar zu sein, um eine offene und kommunikative Situation herzustellen.
(Die Veranstaltung wird für das Archiv der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. aufgezeichnet. Die Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. behält sich das Recht vor, Audioaufnahmen der Veranstaltung ggf. als Podcast weiterzuverwenden.)
FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Projekt der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
24. Limlingeröder Diskurse »Was im Haus gesprochen – das Schönste, was ich hörte.«
Mitglieder des Vereins »Dichterstätte Sarah Kirsch« deklamieren und interpretieren ihre Lieblingsgedichte
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
Neue Autorinnen & neue Frauenbilder von Erika Mann bis Irmgard Keun
Stimmen: Heike Meyer, Weimar
Entree & Zwischentöne: Ulrike Müller
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Wir kennen heute die Reichstagsabgeordnete …«. Die ersten Politikerinnen der Weimarer Republik
Vortrag mit Gespräch: Dr. Barbara von Hindenburg, Berlin
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Es erzählen: Maria Carmela Marinelli, Naceur Charles Aceval, Antje Horn, Kathleen Rappolt, Jörg Baesecke und Hedwig Rost – „Die kleinste Bühne der Welt“ und Dorit Beleites. Die Kulturkirche Löbstedt ist Kooperationspartner und kocht. Es gibt warme Speisen und kalte Getränke.
Maria Carmela Marinelli, geboren unter der Sonne Apuliens, erzählt äußerst vital, suggestiv, voller Humor, mit überbordendem Temperament, auf Deutsch, Italienisch, Spanisch, und wenn die Sprache nicht mehr ausreicht, mit Händen, Füßen und einem großen Herzen, bis die Luft brennt.
Naceur Charles Aceval stammt aus den algerischen Hochebenen. Er wuchs in den Nomadenzelten der Familie seiner Mutter auf. Diese und seine Großmutter haben ihm die Märchen erzählt, mit denen er seither lebt. Seine Geschichten entstammen der mündlichen Erzähltradition des Maghreb. Seit über 30 Jahren lebt er in Deutschland. Mit seiner warmen Stimme und dem ihm eigenen Charme schlägt er eine Brücke zwischen den Kulturen.
Kathleen Rappolt lebt in Berlin. Sie ist freiberufliche Erzählerin, Performerin und Theaterpädagogin. Als Erzählkünstlerin tritt sie sowohl auf kleinen und großen Bühnen auf. Sie erzählt mitreißend, mit starker Präsenz und Stimme. Wenn sie nicht selbst auf der Bühne steht, gibt sie ihre Leidenschaft für das Erzählen in Seminaren weiter. Ihr Motto lautet: „A story should be told eye to eye, mind to mind and heart to heart“. Sie liebt, was sie tut und wer ihr zuhört, spürt es.
Jörg Baesecke und Hedwig Rost erzählen und zeigen Geschichten – Stücke voller Weisheit und Heiterkeit. Sie begleiten das Erzählen mit Formen und Figuren, oft aus Papier. So entsteht eine ungewöhnliche, leichte und assoziative Illustrationsweise, welche den Inhalt der Geschichten hervorhebt und dabei Raum lässt für die eigene Imagination. Seit 1982 beschäftigen sich Jörg Baesecke und Hedwig Rost mit erzählenden Theaterformen. Ihre bekannteste Produktion ist „Die kleinste Bühne der Welt“. Unter diesem Namen bereisten die beiden die ganze Bundesrepublik und das Ausland (Belgien, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Zimbabwe).
Antje Horn lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Dorit Beleites ist neu auf der Bühne. Sie sagt von sich: Ich lebe mit meiner Familie und einem Hund, drei Katzen, 14 Schafen, 20 Hühnern, 24 Enten und 878.469 Bienen auf einem kleinen Bauernhof in der Nähe von Rudolstadt. Als Kind liebte ich es, den Märchenerzählungen meines Vaters zu lauschen. Als Mutter und Kindergärtnerin schenken mir die Kinder jeden Tag Geschichten. Und vor noch gar nicht langer Zeit durfte ich in einem Workshop bei Antje Horn meine eigene Freude am Erzählen entdecken.
Kay Kalytta ist Pecussionist. Er lebt in Weimar, ist weitgereist und spielt Weltmusik.
Der Zustand nach der Ausnahme: ein Willkommensgruß von Ralf Schönfelder
Die 24. Thüringer Literaturtage stehen unter dem Thema »Der gewohnte Ausnahmezustand«. Vor Beginn des Programms begibt sich der Festivalleiter Ralf Schönfelder auf eine schamanische Schnitzeljagd quer über das Gelände der Literaturburg Ranis: denn die Ghostwriter, die hier spuken, haben eine Reihe von Botschaften hinterlassen, die sie den Zuschauern mit auf den Weg geben möchten.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
„Heimat finden“. Wilhelm Schmid im Gespräch mit Peter Neumann
Die Philosophen Wilhelm Schmid und Peter Neumann sprechen über das Leben in einer ungewissen Welt.
Heimat wird zum flüchtigen Gut in der Epoche des Globalwerdens von Menschen und Dingen. Im permanenten Hin und Her zwischen den Welten werden die Menschen selbst flüchtig und beginnen sich zu fragen: Wo bin ich wirklich daheim? Wo war ich es? Wo wird Heimat künftig möglich sein?
Die Heimat hat eine große Zukunft, aber nicht mit dem Modell der Vergangenheit. Eine Erweiterung des Heimatbegriffs ist nötig, denn Heimat ist mehr als nur ein Ort. Sie kann als Basislager des Lebens gelten, von dem aus Erkundungen ins Ungewisse möglich sind. Anders als es zunächst den Anschein hat, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Heimat zu finden.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
„Die Gespenster von Demmin“. Verena Keßler im Gespräch mit Peter Braun
Verena Keßler erzählt in „Die Gespenster von Demmin“ von einer Stadt, in der am Ende des Zweiten Weltkriegs der größte Massensuizid der deutschen Geschichte stattfand. Dort lebt Larry, die mit dem Erwachsenwerden kämpft und so schnell wie möglich raus in die Welt will, um Kriegsreporterin zu werden. Währenddessen steht einer alten Frau der Umzug ins Seniorenheim bevor. Beim Aussortieren ihres Hausstands erinnert sie sich an das Kriegsende in Demmin und trifft eine folgenschwere Entscheidung.
Mit Peter Braun spricht Verena Keßler über ihren Roman, der mit Leichtigkeit und Witz von Trauer und Einsamkeit erzählt, von Freundschaft und der ersten Liebe.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
„Nachtgestalten“. Jaroslav Rudiš im Gespräch mit Romina Nikolić
Jaroslav Rudiš und Romina Nikolić nehmen Platz im legendären Raniser Gasthaus „Zur Schmiede“ und sprechen über die soeben erschienene Graphic Novel „Nachtgestalten“:
Eine Nacht, eine Stadt und zwei Freunde, die wissen, dass es nichts Größeres gibt als die Wahrheit des Moments, in dem die Kneipe schließt. Von Bier zu Bier und von Geschichte zu Geschichte treibend erzählen zwei Nachtgestalten scharfsinnig, klug und mit subversivem Witz von der Tragik der Liebe, dem Wahnsinn des Lebens sowie den Spuren der Geschichte, die allem zugrunde liegt und nie ganz verschwindet.
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Zeit: Dienstag , 13.07.2021 , 20:00 Uhr
Auch bei den digitalen Thüringer Literaturtage darf Hansi von Märchenborn nicht fehlen! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
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In einem Ohrensessel sitzend erregt sich der Ich-Erzähler in Thomas Bernhards Roman „Holzfällen“ über die Gesellschaft, in die er geraten ist: Freunde von früher, die in der Wohnung eines Komponisten zu einem „künstlerischen Abendessen“ zusammengekommen sind. In einer manischen Tirade rechnet er mit der Erbärmlichkeit der Anwesenden ab – und mit seiner eigenen Niedertracht.
Der Reiz des Textes liegt in der Mischung aus Zorn und Witz, er ist gleichermaßen menschliche Komödie und Tragödie.
Mario Osterland und Ralf Schönfelder sprechen über Bernhards berühmt/berüchtigten Roman.
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»Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Anke Blümm
Die blinden Flecken im Archiv.
Vergessene Frauen des Bauhauses
Vortrag mit Gespräch: Dr. Anke Blümm, Weimar
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
»Die Legende vom lieben Augustin«. Eine Schattenerzählung von Antje Horn. Mit Bildern von Coco Ruch und Musik von Klaus Wegener
Im Jahr 1679 wird die Stadt Wien von der Pest heimgesucht. Anfangs kaum bemerkt, hatte sich die Seuche bald überall breitgemacht. Die Zahl der Erkrankten stieg von Tag zu Tag, Reiche und Arme, Junge und Alte fielen der Krankheit zum Opfer.
In dieser schweren Zeit lebte in Wien ein lustiger Sänger und Dudelsackpfeifer, der immer guter Dinge war. Allgemein hieß er nur »der liebe Augustin«. Je schreckenserregender die Tage wurden, desto lieber scharten sich die Wiener um Augustin. Oft sang er sein Lieblingslied: »O, du lieber Augustin, s Geld is hin, sMensch is hin, o, du lieber Augustin, alles ist hin!«
Antje Horn erzählt die Sage vom lieben Augustin in einer Schattentheater-Adaption. Die Bilder wurden von der Künstlerin Coco Ruch gestaltet, Klaus Wegener improvisiert dazu Musik.
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»Zandschower Klinken«. Thomas Kunst im Gespräch mit Martin Straub
Bengt Claasen sitzt im Auto, sein ganzes Hab und Gut im Kofferraum. Vor sich, auf dem Armaturenbrett, liegt das Halsband seiner verstorbenen Hündin. Dort, wo es herunterfällt, will er anhalten und ein neues Leben beginnen. Er landet in Zandschow und stellt bald fest: Mit den prekären Verhältnissen mitten in der Pampa finden sich die Menschen hier nicht mehr ab. Ihr Zandschow ist Sansibar, hier kann man arm sein, aber trotzdem paradiesisch leben, in viel Verrücktheit.
Mit unbändiger Fantasie und viel Witz erzählt Thomas Kunst in „Zandschower Klinken“ von einer solidarischen Gemeinschaft, die sich am eigenen Schopf aus der Misere zieht – trotzig und stur, frei und eigensinnig. Er entwirft eine Utopie in unserer globalisierten Gegenwart und findet für sie eine Sprache von bezwingender Musikalität.
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Darko Radosavljev tanzt zu den Gedichten von Daniela Danz
Streng formbewusst und voll wilder Experimentierlust sind die Verse von Daniela Danz, sie greifen weit aus in die Landschaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch führen sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Wohnung, das innerste Fühlen.
2021 erhält Daniela Danz den ersten Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik, 2019 wurde sie für einen Auszug aus dem Manuskript von »Wildniß« mit dem Deutschen Preis für Nature Writing ausgezeichnet.
Darko Radosavljev hat in Choreografien und Arbeiten von Pina Bausch, Anne Teresa de Keersmaeker, Jason Danino Holt u.a. mitgewirkt. In seiner eigenen Arbeit sucht er nach körperlichen Antworten und Szenarien zu Fragen über Verbundenheit, emotionalen Affekt und Humor. Seit der Saison 2017/18 ist er Teil des Folkwang Ensembles in Essen.
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»Bukarest. The City of good Life«. Marcel Schreiter und Michael Schweßinger im Gespräch mit Romina Nikolić
Der Bildband »Bukarest. The City of good Life« zeigt die Hauptstadt Rumäniens jenseits der Touristenattraktionen und mit spätkapitalistischem Blues. Marcel Schreiter dokumentiert mit seiner Straßenfotografie eine widersprüchliche Welt zwischen Armut und Konsumtempeln. Michael Schweßinger beschreibt Bukarest in seinen Texten als ein Sammelsurium von Hoffnung und Schein.
Im Gespräch mit Romina Nikolić sprechen die beiden Künstler über ihre Eindrücke von Bukarest, über Protestbewegungen und das Nachtleben – kurz: über die Stimmung auf den Straßen.
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»Carnival«. Philip Winkler im Gespräch mit Mario Osterland
In seinem gefeierten Debütroman »Hool« hat Philipp Winkler Menschen eine Sprache gegeben, die keine haben: Heiko Kolbe und seinen Blutsbrüdern, den Hooligans. In „Carnival“ beschwört er einen Reigen der Träumer und Traurigen, der Unerschütterlichen und Unverstandenen herauf: das Personal eines über das Land ziehenden Wanderjahrmarkts.
Im Gespräch mit Mario Osterland gibt Philipp Winkler Einblick in ein Universum, das – ganz wie unsere süßesten Träume von früher – aus Riesenrädern, Zuckerwatte und ein bisschen dreckigem Feenstaub besteht.
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Vorhang auf und Bühne frei für junge Talente heißt es ab 2021 beim Provinzschrei-Festival. Wir möchten uns, so wie in unseren Anfangsjahren, wieder mehr der Förderung der jungen Kunst und Kultur in Südthüringen widmen.
Zur Bühnenpremiere haben wir drei Künstlerinnen gefunden, auf die wir sehr gespannt sind – die Autorinnen Emma Mitulla und Josefine Klett sowie die Tänzerin Lydia Graßmann.
Emma Mitulla wurde 2001 in Schmalkalden geboren und wohnt in Suhl. Emma begann bereits in der Grundschule mit ersten eigenen Geschichten. In ihrer Schule gab es die Möglichkeit, in einer AG Geschichten zu schreiben und Ideen zu Papier zu bringen. Im Frühjahr wurde die junge Autorin beim 37. Schreibwettbewerb »Junges Literaturforum Hessen-Thüringen mit einem dritten Platz ausgezeichnet. Die eingereichte Kurzgeschichte mit dem Titel »Die tolerante Klasse« wurde in der Anthologie »Nagelpro- be 37« veröffentlicht.
Lydia Graßmann begann ihre tänzerische Laufbahn im Suhler Kinder- und Jugend- tanztheater »Ballett kreativ«. Sie tanzte dort 13 Jahre und wirkte in acht Produktionen und allen Aufführungen des Ensembles in dieser Zeit mit. Anschließend absolvierte sie in Berlin ein Bildungsjahr Tanz bei »Seneca Intensiv« und danach ihre Ausbildung zur zeitgenössischen Bühnentänzerin an der »Tanzakademie Balance 1«. Seitdem ist sie freischaffende Tänzerin, Choreographin und Tanzlehrerin. »zu() lassen« ist ihr erstes alleinproduziertes Gruppenstück, welches im Juni 2019 in gekürzter Form aufgeführt wurde und nun in ganzer Länge beim »Provinzschrei 2020« seine zweite Premiere feiern kann. Das Stück gibt einen Einblick in die emotionale Welt hinter allem was wir versuchen zu verbergen. Es geht um die Hö- hen und Tiefen unserer Beziehungen zu den Menschen um uns.
»Sekundenhauch« heißt das Buch der 22-jährigen Josefine Klett, welches im März dieses Jahr veröffentlicht wurde. In ihren Gedichten kehrt die junge Frau aus Schlechtsart im Landkreis Hildburghausen ihr Innerstes nach Außen. Die junge Schrift- stellerin studiert derzeit in Coburg Soziale Arbeit und ist bereits gelernte Porzellanmalerin. In ihrem Erstlingswerk schreibt sie über die Schattenseiten des Lebens. Das zweite Buch ist gerade fertig geworden und blickt optimistischer in die Welt. Am Ende soll eine Trilogie entstehen. Die Bücher werden auch von der Au- torin selbst gestaltet.
»Zauberpflanzen und die Suche nach dem Ausnahmezustand«. Christian Rätsch im Gespräch mit Ralf Schönfelder
Seit Jahrzehnten erforscht der Ethnologe und Ethnopharmakologe Christian Rätsch weltweit die Nutzung von Pflanzen in schamanischen Kulturen. Er lebte drei Jahre bei den Lakandonen, einem indigenen Volk in Mexiko, erlernte ihre Sprache und promovierte über ihre Zauber und Rituale. Doch nicht nur an fernen Orten lassen sich Spuren schamanischer Praxis finden …
Im Gespräch mit Ralf Schönfelder berichtet Christian Rätsch von der Suche der Menschen nach Ausnahmezuständen des Bewusstseins. Er spricht über die Nutzung von Pflanzen mit psychoaktiver oder halluzinogener Wirkung. Und er umreißt den spirituellen Kosmos der vorchristlichen Zeit in Mitteleuropa.
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Narrare: Straßenpflaster-Geschichten
Mit der BigBand der MKS, Klaus Wegener und Antje Horn.
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
»Tiefurt. Literatur und Leben zu Beginn von Weimars großer Zeit« – Vorstellung des neuen Bandes in der Reihe »Schriften der Goethe-Gesellschaft« mit Prof. Dr. Gerhard R. Kaiser (Weimar).
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
»Ich küsse deine Füße meine Süße«.
Literarisch-musikalische Europareise zur weiblichen Avantgarde der Moderne von Virginia Woolf zu Gertrude Stein
Textprogramm: Ulrike Müller, Weimar
Gitarre: Christian Rosenau, Coburg
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Narrare: Straßenpflaster-Geschichten
Mit Kay Kalytta (Musik), Janko Lehman (Jonglage), Antje Horn (Erzählerin).
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
»Strahl in Strahl, verliebte Farben…«
Die Dichterin Else Lasker-Schüler
Eine lyrische Lebenscollage mit Iris Kerstin Geisler (Jena) und Ulrike Müller (Weimar)
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Narrare: Straßenpflaster-Geschichten
Mit Klaus Wegener (Musik), Janko Lehman (Jonglage), Antje Horn (Erzählerin).
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Goethe in Polen. Zur Migration seiner Figuren ins östliche Nachbarland« – Vortrag von Jun.-Prof. Dr. Paula Wojcik (Wien) und Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
Literatur im Künstlergarten
Gorch Maltzen und Franziska Bergholtz organisieren zusammen mit Lea Weiß die Lesereihe „In guter Nachbarschaft“. Sie bringt seit 2014 etablierte Autoren, literarische Newcomer und vielversprechende Musiker zusammen. Mit ihrer Kombination aus Lesung, Konzert und interdisziplinären Kooperationen ist die Reihe mittlerweile fester Bestandteil des literarischen Veranstaltungsprogramms von Jena, Weimar und Erfurt.
Im Gespräch geben sie einen Einblick in die junge Literaturszene Thüringens und lesen aus eigenen Texten.
Moderation: Guido Naschert.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
»… daß ich nicht wanke aus Angst vor Ungewißheit.« – Christoph Schmitz-Scholemann und Uwe Tellkamp im Gespräch über Horaz und die Machbarkeit des Glücks
Lebenshilfe-Bücher gab es auch bei den alten Römern, und zwar mit Ethik und Esprit: Als der römische Dichter Horaz sein Ende nahen fühlte, wollte er etwas schreiben, „das niemand entbehren kann, weder Arm noch Reich, weder Jung noch Alt“. Herausgekommen sind über 20 Briefe voller Weisheit, Lebenslust und hintergründigem Humor. Ihre Aktualität und Faszination ist bis heute ungebrochen. Christoph Schmitz-Scholemann hat die raffiniert gebauten lateinischen Verse in ein unaufdringlich rhythmisiertes „elegantes Neuhochdeutsch transformiert“ (Wulf Kirsten). So wird die Lektüre des 2000 Jahre alten Textes zu einem ästhetischen und moralischen Vergnügen für Leserinnen und Leser des 21. Jahrhunderts. Uwe Tellkamp hat eigens für diese Neuausgabe ein ausführliches Vorwort geschrieben. Es heißt „Lebensschrift“ und macht den römischen Dichter auf verblüffende Weise zu einem Zeitgenossen des 21. Jahrhunderts.
Sibylle Mania arbeitet seit ihrem Studium an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein (Halle a.d.S.) als freie Künstlerin und Fotografin in Weimar. Im Gespräch wird es u.a. um Ulrich Tukurs Roman »Der Ursprung der Welt« gehen.
Moderation: Guido Naschert.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Was ist eigentlich los? – Lesung und Gespräch mit Monika Maron.
Moderation: Michael Helbing.
Die im Jahr 2019 vom Thüringer Schriftstellerverband initiierte Reihe »Poesie & Politik«, die im letzten Jahr wegen Corona nicht fortgeführt werden konnte, wird nun wieder aufgegriffen.
Die Kooperationspartner Thüringer Schriftstellerverband, Erfurter Herbstlese e.V. und das Theater Erfurt haben Konstantin Wecker zu Lesung und Gespräch eingeladen.
Frank Quilitzsch spricht mit Konstantin Wecker über »Poesie und Widerstand in stürmischen Zeiten«, so der Titel des aktuellen Buches von Konstantin Wecker.
Und vielleicht bringt Konstantin Wecker auch das eine oder andere Lied zu Gehör, lassen wir uns überraschen.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Einzeln sein!– Lesung und Gespräch mit Rüdiger Safranski
Moderation: Peter D. Krause.
Lesung mit Sigrid Damm.
Spaziergang über den Historischen Friedhof in Weimar
Vortrag mit Bildern zu bekannten und unbekannten Grabstätten auf dem historischen Friedhof in Weimar
Referent: Karl Koch (Vorsitzender Literaturlandschaften e. V., Nordhorn)
»Zwischen den Ufern.« Ein Abend zum 70. Geburtstag der Schriftstellerin Annerose Kirchner
mit Annerose Kirchner, Christine Hansmann und Oliver Räumelt
Annerose Kirchner wurde 1951 in Leipzig geboren. Sie studierte am am Literaturinstitut »Johannes R. Becher« und zog anschließend nach Gera. Sie war als Dramaturgiesekretärin an den Bühnen der Stadt Gera beschäftigt, als Regieassistentin und Pressereferentin. Als freie Autorin (seit 1989) publiziert Annerose Kirchner regelmäßig in Tageszeitungen wie der Ostthüringer Zeitung und hat mehrere Künstlerbücher mit gestaltet. Seit 1994 ist sie Mitglied der Geraer Künstlergruppe schistko jedno. 1995 leitete sie Lyrikseminare an der Universität Turin und nahm am Internationalen Lyrikfestival Genovantacinque in Genua teil. In ihren Werken widmet sie sich aussterbenden Berufen und verschwundenen Dörfern. Annerose Kirchner ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland (seit 2012) und der Oskar Strock & Eddie Rosner Heritage Society (seit 2019).
Zuletzt erschienen: Dix und Dix. Auf den Spuren eines Familiennamens (2014) und Beliehene Zeit, Gedichte. (2018).
Es lesen Annerose Kirchner (Gera) und Christine Hansmann (Weimar).
Der Abend wird am Akkordeon von Oliver Räumelt (Weimar) musikalisch begleitet.
Weltraum der Provinzen – Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt im Gespräch.
Moderation: Frank Quilitzsch
Landolf Scherzer ist einer der großen Reporter des deutschen Ostens. Er berichtete aus China und Kuba, aus der lebendigen wie der sterbenden Sowjetunion, aus Tschernobyl und Griechenland. Er wanderte am ehemaligen deutschen Todesstreifen entlang, porträtierte Menschen auf beiden Seiten und ging zu Fuß durch Europas Südosten. Ein störrischer Querfeldeinläufer und ein sturer Romantiker, der die Welt durchwanderte, ein Reisender im Weltall der Provinzen, die er seinen Leserinnen und Lesern nahebrachte wie kein anderer.
Nun stellt er sich dem Journalisten Hans-Dieter Schütt für ein großes autobiographisches
Gespräch.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe »Stadt – Land – Meer« der Stadtbücherei Weimar.
Das vollständige Progrmm ist auf der Website des Festivals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/
Moderation der Literaturveranstaltungen: Jens Kirsten (Thüringer Literaturrat)
15:00 Uhr: Lesung mit André Schinkel. Musik: Oliver Räumelt (Akkordeon).
Die Lesung mit Olaf Weber muss leider krankheitsbedingt entfallen.
16:00 Uhr: Lesung mit Anke Engelmann und Liane Bosse.
17:00 Uhr: Lesung mit Hilaire Mbakop. Musik: Luka Mukhavele Ensemble.
18:00 Uhr: Lesung mit Anke Engelmann und Regina Jarisch.
19:00 Uhr: Lesung mit Liane Bosse. Musik: Anne Haasch & Jan Doormann
20:00 Uhr: »Marginalien der Weltgeschichte« – Lesung mit Frank Willmann
Moderation der Literaturveranstaltungen: Guido Naschert (Literarische Gesellschaft Thüringen)
17:00 Uhr: »Mein Weimar« – Lesung mit Peter Gülke.
19:00 Uhr: »Wilde Früchte am Baum der Poesie – Die Elsbeere« – Lesung und Gespräch mit Wolfgang Haak, Wulf Kirsten, Michael Knoche, Walter Sachs.
Moderation der Literaturveranstaltungen: Angela Egli-Schmidt (Kulturdirektion der Stadt Weimar)
15:00 Uhr: Lesung mit Hilaire Mbakop. / Musik: Luka Mukhavele Ensemble.
17:00 Uhr: Lesung mit André Schinkel. / Musik: Oliver Räumelt (Akkordeon).
Die Lesung mit Olaf Weber muss leider krankheitsbedingt entfallen.
18:00 Uhr: Lesung mit Bärbel Klässner. / Musik: Alexander Voynov (Akkordeon.)
19:00 Uhr: »Short Stories« – Lesung mit Shanghai Drenger.
20:00 Uhr: »Goethes Erotica« – Lesung mit Jens-Fietje Dwars.
Das vollständige Progrmm ist auf der Website des Festivals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/
Moderation der Literaturveranstaltungen: Guido Naschert (Literarische Gesellschaft Thüringen)
15:00 Uhr: Lesung mit Regina Jarisch. Musik: Anne Haasch & Jan Doormann.
16:00 Uhr: Lesung mit Roland Bärwinkel und Joachim Werneburg
17:00 Uhr: Lesung mit Stefan Petermann. Musik: Alex Smalley
18:00 Uhr: »Bevor es zu spät wird« – Lesung mit Roland Bärwinkel / „Von der Ilm bis an den Jangtsekiang. Eine lyrische Weltreise“ – Lesung mit Joachim Werneburg
19:00 Uhr: »Ein Hoch auf den Zwischentisch« – Lesung mit Frank Quilitzsch
20:00 Uhr: »Die deutsche Sprache ist ein Witz« – Lesung mit Ulf Annel
Moderation der Literaturveranstaltungen: Jens Kirsten (Thüringer Literaturrat)
15:00 Uhr: »Wilde Früchte am Baum der Poesie – Die Elsbeere« – Lesung und Gespräch mit Wolfgang Haak, Wulf Kirsten, Michael Knoche, Walter Sachs.
19:00 Uhr: Lesung mit Christine Hansmann. Musik: Falk Zenker (Gitarre).
20:00 Uhr: Lesung und Musik mit Silke Gonska und Frieder W. Bergner
Moderation der Literaturveranstaltungen: Angela Egli-Schmidt (Kulturdirektion der Stadt Weimar)
16:00 Uhr: Lesung mit Christine Hansmann. Musik: Christian Rosenau (Gitarre).
17:00 Uhr: „Nadelstich & Schlangensprache“ – Lesung mit Christian Rosenau. Miniaturen – Gedichte zu Kompositionen von Falk Zenker. Musik: Falk Zenker (Gitarre)
19:00 Uhr: Lesung mit Stefan Petermann. Musik: Alex Smalley.
Das vollständige Progrmm ist auf der Website des Festivals zu finden
https://salve-festival.de/Programm/
14:00 Uhr: Lesung und Musik mit Hubert Schirneck und Andreas Schirneck (Gitarre).
16:00 Uhr: Lesung und Gespräch mit Annette Seemann, Ulrike Müller und Brigitte Geyersbach
17:00 Uhr: Lesung mit Ingrid Annel und Alexander von Knorre
12:00 Uhr: Lesung und Musik mit Hubert Schirneck und Andreas Schirneck (Gitarre).
13:00 Uhr: »Sommer der blauen Wünsche« – Lesung mit Antje Babendererde. / Musik: Stefan Schmidt (Gitarre).
14:00 Uhr: »Die Lebensgeschichte der Herzogin Anna Amalia« – Lesung und Gespräch mit Annette Seemann, Ulrike Müller und der Illustratorin Brigitte Geyersbach
16:00 Uhr: Lesung mit Ingrid Annel und Alexander von Knorre
17:00 Uhr: »Sommer der blauen Wünsche« – Lesung mit Antje Babendererde. / Musik: Stefan Schmidt (Gitarre).
»Goethe und die Genauigkeit. Geschichte eines Traums« – Vortrag von Prof. Dr. Marcel Lepper (Weimar)
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
Vom Einverleiben der Welt! – Lesung aus »Krass« von Martin Mosebach.
Anschließend Gespräch mit Manfred Osten.
Ich packe meine Bibliothek aus. Gothaer Gespräche zur Buchkultur
Gast: Judith Schalansky
Moderator: Andreas Platthaus
Judith Schalansky (Jg. 1980) ist Schriftstellerin, Buchgestalterin und Herausgeberin. Zu ihren bekanntesten Werken gehören der »Atlas der abgelegenen Inseln« (2009) sowie der »Der Hals der Giraffe« (2011). Seit 2013 gibt sie die Reihe Naturkunden des Matthes & Seitz Verlages Berlin heraus. Ihre Werke wurden in 20 Sprachen übersetzt. Zahlreiche Auszeichnungen erhielt sie sowohl für ihre Buchgestaltungen als auch für ihr literarisches Schaffen. Das zuletzt erschienene Werk »Verzeichnis einiger Verluste« wurde 2021 in der englischen Übersetzung für die Longlist des International Booker Prize nominiert.
Mit der Veranstaltungsreihe »Ich packe meine Bibliothek aus« lädt der Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e.V. bekannte Persönlichkeiten ein, die von ihren Büchersammlungen – und dadurch zugleich aus ihrem Leben -
berichten.
Bitte beachten Sie die aktuellen Pandemiehinweise. Es gelten die 3G-Regeln.
Weitere Informationen: www.fk-fbgth.de
Lesung und Gespräch mit Elke Laznia
Moderation: Dr. Boris Hoge-Benteler
„Elke Laznia findet außergewöhnliche Bilder für eine paradoxe Welt, die näher rückt, als einem lieb ist. Mit sprachlicher Dichte und ebenso eigenwilligem wie eingängigem Rhythmus gestaltet sie die komplexen Inhalte, um deren Ambivalenz, das Changieren zwischen Distanz und Nähe, Bejahung und Verneinung überzeugend zum Ausdruck zu bringen. Laznias Assoziationsreichtum öffnet die Sätze, taktet sie und zersplittert sie zu Versatzstücken. Mit ihrer dekonstruktiven Herangehensweise beschwört die Autorin ein Leben im Vorgefundenen, eine Beziehung oder eine Liebe, die erst im inneren Dialog, in der Wiederholung, in der Lakonie des täglichen Regelwerks, verhandelbar wird.“
– Auszug aus der Jurybegründung für das „Jahresstipendium Literatur“ Österreich
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Friedrich-Schiller Universität Jena, Literarische Gesellschaft Thüringen
Ulla Lachauer – Lesung und Gespräch
Die Georg Dehio-Buchpreisträgerin 2020 liest aus ihren Werken und spricht mit Dr. Klaus Harer vom Deutschen Kulturforum östliches Europa
Moderation: Dr. Klaus Harer
Seit mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt sich Ulla Lachauer als Buchautorin, Filmemacherin und Radiojournalistin mit Lebensgeschichten in Deutschland und in Europa, mit besonderer Aufmerksamkeit auf das östliche Europa. Für ihre Bücher – die bekanntesten sind Paradiesstraße (1996) und Ritas Leute (2002), zuletzt Von Bienen und Menschen (2018) – wurde sie im vergangenen Jahr mit dem Georg Dehio-Buchpreis 2020 ausgezeichnet. In unserem Gespräch wollen wir zurückschauen auf diese Bücher, ihre Themen und ihre Arbeitsweise. Ulla Lachauer wird Ausgewähltes vorlesen und auch über ihre Sicht der gegenwärtigen Situation sprechen.
Foto: Eva Häberle.
Veranstalter: Deutsches Kulturforum östliches Europa in Kooperation mit dem Thüringer Literaturrat e.V. und der Eckermann-Buchhandlung Weimar.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Unter dem Titel „Beethoven. Zur Resonanzgeschichte eines Klassikers jenseits der Klassizität“ sprechen bzw. musizieren Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Borchmeyer und Amadeus Wiesensee. Die kostenfreien Tickets können online im Ticket-Shop der Klassik Stiftung Weimar gebucht werden.
Das Werk Beethovens gilt als Krönung der Stilrichtung der Wiener Klassik. Zu seinen Lebzeiten wäre jedoch kaum jemand auf die Idee gekommen, ihn als Klassiker zu definieren. Für E.T.A. Hoffmann war Beethoven noch der Inbegriff des romantischen Komponisten. Und in der Tat, in den Stilkosmos der Klassik will sich das Werk Beethovens nicht einfügen. Am Beispiel Schumanns und Wagners soll demonstriert werden, dass die Geschichte der romantischen Musik ohne Beethoven nicht denkbar wäre. Eines der eindrucksvollsten Beispiele der musikalischen Resonanzgeschichte Beethovens ist reine Literatur geblieben: die Beethoven-Vorträge von Wendell Kretzschmar in Thomas Manns „Doktor Faustus“ und deren Höhepunkt, die Beschreibung der Klaviersonate op. 111, die zum Abschluss des Doppelvortrags erklingen soll.
Dieter Borchmeyer ist Literaturwissenschaftler und Autor. Bis 2006 war er Professor für Neuere deutsche Literatur und Theaterwissenschaft an der Universität Heidelberg, an welcher er im Rahmen der Stiftungsdozentur „Heidelberger Vorträge zur Kulturtheorie“ weiterhin lehrt. Von 2004 bis 2013 war er Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Borchmeyer erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter die Goldene Goethemedaille der Goethe-Gesellschaft Weimar und den Bayrischen Verdienstorden.
Amadeus Wiesensee debütierte bereits als Zwölfjähriger mit dem Münchner Rundfunkorchester. Neben seiner musikalischen Ausbildung am Piano studierte Wiesensee an der Hochschule für Philosophie München. Er gewann mehrere nationale und internationale Wettbewerbe, so zählte er 2018 zu den sechs Nominierten für den Internationalen Deutschen Pianistenpreis. Neben zahlreichen Konzerten war Wiesensee auch live in Rundfunksendern wie dem BR, WDR und dem SWR zu erleben.
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Frage für einen Freund #5 mit Kathrin Röggla (Zoom-Meeting-Veranstaltung)
Kathrin Röggla zu Gast im Werkstattgespräch mit Mario Osterland. Sie sprechen über intermediales Schreiben angesichts der Gegenwart, das aktuelle Theater und natürlich über Gespenster.
FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Veranstaltungsformat ohne Bühne. Das Publikum ist wie immer eingeladen, gleichberechtigt mitzudiskutieren und Fragen an die Autorin zu stellen. Die Anzahl der Teilnehmer:innen ist begrenzt. Die Teilnahme ist kostenlos. Unter allen Teilnehmer:innen verlosen wir drei Exemplare von Kathrin Rögglas aktuellem Essay »Bauernkriegspanorama« (Verbrecher Verlag).
Es wird um Voranmeldung gebeten unter: fragefuereinenfreund@gmx.de
Kathrin Röggla, geboren 1971 in Salzburg, lebt in Berlin. Sie arbeitet als Prosa- und Theaterautorin und entwickelt zudem Radiostücke. Als Kunstschaffende bewegt sie sich gerne zwischen den Medien, so verfasste sie zusammen mit dem Zeichner Oliver Grajewskis den Kunstband »tokio, rückwärtstagebuch«, auch ist sie für den Dokumentarfilm »Die bewegliche Zukunft« verantwortlich (ZDF 2012) oder arbeitete installativ und gestaltete eine Ausstellung mit dem Titel »Der Elefant im Raum« in der Akademie der Künste (2019).
Für ihre literarischen Arbeiten wurde sie mit zahlreichen Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Wortmeldungen-Preis (2020) für ihren Essay »Bauernkriegspanorama«. Ihr letzter Prosaband heißt »Nachtsendung. Unheimliche Geschichten« (S. Fischer, 2016).
FRAGE FÜR EINEN FREUND #5 findet als Zoom-Meeting statt. Die Veranstaltung wird jedoch weder live gestreamt, noch zu einem späteren Zeitpunkt auf YouTube oder ähnlichen Kanälen nachzusehen sein. Alle Teilnehmer:innen werden gebeten, während der gesamten Veranstaltung per Video sichtbar zu sein, um eine offene und kommunikative Situation herzustellen.
(Die Veranstaltung wird für das Archiv der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. aufgezeichnet. Die Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. behält sich das Recht vor, Audioaufnahmen der Veranstaltung ggf. als Podcast weiterzuverwenden.)
FRAGE FÜR EINEN FREUND ist ein Projekt der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und wird gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Mensch Gott! – Wolf Biermann im Gespräch mit Sebastian Kleinschmidt.
»Kasper und der verzauberte Stein« – Märchenhaftes Puppentheater mit der Schriftstellerin und Puppenspielerin Angela Carl.
»Kasper und der verzauberte Stein« – Märchenhaftes Puppentheater mit der Schriftstellerin und Puppenspielerin Angela Carl.
»Gesellschaften in Altenburg um 1800« – Vortrag von Franziska Engemann, Gera.
»Märchen für kleine und große Kinder« – mit Hansi von Märchenborn.
»Sommer der blauen Wünsche« – Lesung für Jugendliche und jung gebliebene Erwachsene mit der Schriftstellerin Antje Babendererde.
»Märchen für kleine und große Kinder« – Märchen mit Hansi von Märchenborn.
»Zwischen den Ufern«. Ein Abend für Annerose Kirchner im Nachklang ihres 70. Geburtstags
Im Nachklang ihres 70. Geburtstages wird die Geraer Autorin Annerose Kirchner gemeinsam mit der Journalistin Angelika Bohn als Moderatorin über ein seit etwa 50 Jahren andauerndes aktives und vielseitiges Schriftstellerleben plaudern.
Annerose Kirchner lebt seit 1979 in Gera. Sie blickt auf ein vielseitiges literarisches Werk zurück, das längst noch nicht abgeschlossen ist. Neben zehn veröffentlichten Büchern hat sie an zahlreichen Künstlerbüchern und Anthologien mitgewirkt. In ihren literarischen Reportagen, die thematisch hauptsächlich mit Thüringen verbunden sind, widmet sie sich aussterbenden Berufen und verschwundenen Dörfern. Sie veröffentlichte Lyrik in renommierten Verlagen im In- und Ausland. Lange Jahre war sie für die »Ostthüringer Zeitung« vor allem als Rezensentin tätig.
Mit Angelika Bohn wird sie auch einen Blick in die Vergangenheit werfen, wie es einstmals anfing mit ersten Gedichten und erzählen, warum Neugier für das Schreiben so wichtig ist. Annerose Kirchner ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland, des Thüringer Schriftstellerverbandes, der Literarischen Gesellschaft Thüringen e. V. und der Oskar Strock & Eddie Rosner Heritage Society.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Gera.
Kathrin Tordasi: Nachtschattenwald. Auf den Spuren des Mondwandlers
Ab 10 Jahre
Niemand weiß besser als Finn, wie gefährlich es ist, den Nachtschattenwald zu betreten. Der gefürchtete Mondwandler holt alle, die nach Sonnenuntergang dort unterwegs sind – behaupten die Erwachsenen. Und seit seine Schwester Hannah nicht von dort zurückgekehrt ist, scheint der Beweis erbracht. Trotzdem nagen Zweifel an Finn: Was, wenn die Geschichten nicht wahr sind? Schließlich macht Finn eine Entdeckung, die viel größer ist als das Geheimnis um Hannahs Verschwinden. Wie schon in ihrem Debüt “Brombeerfuchs“ erschafft Kathrin Tordasi ein phantastisches Universum voller Mythen und Gefahren, das doch erstaunliche Ähnlichkeit mit unserer Welt hat.
Indem die Wirklichkeit sich auflöst. Ein Theatergespräch mit Thomas Thieme und Simon Strauß über das Drama und andere Sendungen.
»Sommer der blauen Wünsche« – Lesung mit Antje Babendererde.
»Märchen und Volkslieder« – mit dem Märchenerzähler Hansi von Märchenborn.
»Auf’s Land« – Lesung mit Ernst Paul Dörfler«
Das Landleben als Chance für Klima und Umwelt? Inspirierende Perspektiven auf Nachhaltigkeit und Selbstversorgung mit dem Ökologen Ernst Paul Dörfler.
Wir haben den Blick für das Wesentliche verloren: unser Wohlergehen und das der Natur. Wir leben in engen Städten. Wir arbeiten viel, um immer mehr zu konsumieren. Leidenschaftlich und kompetent ruft der Ökologe Ernst Paul Dörfler dazu auf, endlich auszubrechen und nachhaltige Lösungen zu finden. Der Weg dorthin führt aufs Land. Als unbequemer Umweltschützer schon in der DDR vermittelt er glaubhaft wie kein Zweiter, was freies und selbstbestimmtes Leben bedeutet und wie es gehen kann. Wer weniger braucht, muss weniger arbeiten und verdienen, schont zugleich die natürlichen Lebensgrundlagen, lebt zufriedener und gesünder. Ob Stadt- oder Landmensch, dieses Buch rüttelt auf und zeigt Perspektiven für ein freies, umwelt- und klimafreundliches Leben.
Veranstalter: Freundeskreis »Hermsdorfer Gespräche«.
»Die Goethe-Rezeption im Nationalsozialismus« – Vortrag von Dr. Markus Wallenborn (Worms)
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
»Der Drache Emil« – Lesung für Kinder mit dem Schriftsteller Michael Kirchschlager.
»Das coole Leben der Frischlinge« – Lesung mit Verena Zeltner.
»Das coole Leben der Frischlinge« – Lesung mit Verena Zeltner.
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