Im Literaturmuseum im Baumbachhaus kann man nicht nur Bekanntschaft mit dem einstigen Hausherren Rudolf Baumbach machen, sondern auch mit weiteren Schriftstellern, die im 18. und 19. Jahrhundert im Meininger Land lebten und wirkten. Das Kernstück der Ausstellung bilden die überkommene Privatbibliothek und das Wohnzimmer Baumbachs. Hier finden sich neben persönlichen Gegenständen des Dichters auch bibliophile Kostbarkeiten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zu diesen gehört zum Beispiel eine fünfbändige Hans-Sachs-Ausgabe, gedruckt zwischen 1560 und 1579 in Nürnberg. Räume mit Alt-Meininger Stadtansichten, Mobiliar und Porträts vom Klassizismus bis zur Gründerzeit vermitteln bürgerliches Wohnmilieu, wie es sicher nicht nur für Meiningen typisch war.
Ein Zimmer im Stil des Biedermeier ist dem Meininger Märchen- und Sagensammler Ludwig Bechstein, einem Zeitgenossen der Brüder Grimm, gewidmet. Als herzoglicher Archivar und Bibliothekar gehörte Bechstein zur bürgerlichen Elite Meiningens im 19. Jahrhundert. Auch Jean Paul hat in Meiningen Literaturgeschichte geschrieben. Hier arbeitete er u. a. an seinem großen Erziehungsroman »Titan«. Neben diesen beiden bedeutenden Schriftstellern erfährt der Besucher auch von den Romanautoren Carl Gottlob Cramer (1758 – 1817) und Ernst Wagner (1769 – 1812), dem Alpinschriftsteller Ernst Adolf Schaubach (1800 – 1850) sowie von Friedrich Mosengeil (1773 – 1839) und Ludwig Köhler (1819 – 1862).
Ein kleiner Raum ist Friedrich Schiller und seiner Schwester Christophine Reinwald vorbehalten. Erstmals weilte der spätere Klassiker 1782/83 als Asylant im Meininger Land. Durch die Heirat seiner Schwester mit dem Meininger Hofbibliothekar Reinwald reichten ab 1786 auch die familiären Beziehungen Schillers nach Meiningen. Sie zogen Besuche des Dichters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Christophine Reinwald wurde nach dem Tod ihres berühmten Bruders 1805 als Zeitzeugin und Vertraute von Schiller bis an ihr eigenes Lebensende 1847 zur Ikone der Schillerverehrung in ganz Deutschland – noch heute sind mehrere Stationen ihres Lebens im Meininger Stadtbild vorfindbar. Der Schillerraum im Baumbachhaus findet eine Ergänzung durch die Präsentation »Asyl für Schiller« im Museum im Schloss Elisabethenburg.
Öffnungszeiten
April bis September, Dienstag – Freitag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Oktober bis März, Dienstag – Freitag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kontakt: 03693 502848
Bitte beachten Sie, dass die Meininger Museen jährlich am 24. und am 31. Dezember nicht geöffnet haben.
Die Klassik Stiftung Weimar präsentiert Goethe als Zeugen der um 1800 einsetzenden Moderne und zeigt sein faszinierendes Leben und Werk in zeitgenössischen Kontexten.
In der Ausstellung wird in elf Räumen die Vielschichtigkeit Goethes weit über sein literarisches Schaffen hinaus verdeutlicht – von seiner politischen Funktion als Staatsmann über seine zeichnerische Tätigkeit bis hin zu seinen botanischen Studien.
Dabei schöpft die Ausstellung aus einem einzigartigen Fundus wertvoller Originale – kunst- und naturwissenschaftliche Objekte aus Goethes Sammlungen, Briefe und Tagebücher, Alltagsgegenstände und persönliche Erinnerungsstücke – und ergänzt somit den atmosphärischen Eindruck des Wohnhauses auf singuläre Weise.
Über die Leitbegriffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erinnerung gestattet die Ausstellung einen Zugang zu den sozio-kulturellen Diskursen um 1800 und bietet gleichzeitig einen Brückenschlag zu Themen der heutigen Zeit. Verbindendes Element der Räume ist die »Faust-Galerie«. Hier kann der Besucher Stichworte aus Goethes Drama wählen, die auf die Flächen einer Installation projiziert werden.
Mit vielgestaltigen Vermittlungsangeboten werden Goethe-Kenner gleichermaßen angesprochen, wie diejenigen, die sich erstmals mit dem Kosmos Goethe befassen wollen. Der neue Medienguide begleitet den Besucher durch das gesamte Goethe-Nationalmuseum. In der Ausstellung Lebensfluten – Tatensturm bietet er die Möglichkeit zur Vertiefung in Goethes Biographie, sein literarisches Schaffen und seine Erkenntniswege. Im Lese- und Hörkabinett wird der Besucher eingeladen, in einer Goethe-Bibliothek zu lesen, Originaltexten zu lauschen oder ganz spielerisch mit Literatur umzugehen. Der Einführungsfilm zeigt in lebendiger Form die wichtigen Ereignisse aus Goethes Leben und Schaffen und veranschaulicht seine vielfältigen Beziehungen.
Die von Henry van de Velde als Gesamtkunstwerk gestalteten Räume des Nietzsche-Archivs erstrahlen 2020 in neuem Licht. Die überarbeitete Dauerausstellung führt ein zu Nietzsches Denken und fasst die Rezeption in Kunst, Architektur, Musik und Philosophie zusammen. Der von Weimar ausgehende Kult um den Denker wird gleichermaßen nachvollziehbar wie das Wirken der Archivherrin Elisabeth Förster-Nietzsche. Bis heute prägt sie die Deutung ihres Bruders. In van de Veldes vitaler Formgebung manifestiert sich der von Nietzsche geforderte Wille zu einer neuen Zeit. Eine interaktive Station vermittelt Nietzsches Denken. Ein digitales Gästebuch stellt die schillernden Persönlichkeiten vor, die das Archiv besuchten. In ihnen spiegelt sich die Ambivalenz der Moderne. Die Südveranda lädt mit einer Leseecke zu vertiefender Lektüre ein.
Dauerausstellung im Nietzsche-Archiv.
Öffnungszeiten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Sommer)
Nietzsche hat nicht nur Bücher geschrieben, sondern auch viele gelesen. Im Unterschied zu seinem schon früh kultivierten Image als einem unzeitgemäßen, einsamen und ganz selbstständigen Denker zeigen seine Lektüren, wie eng sein Denken mit den Theorien und Diskussionen seiner Zeit verbunden ist. Die Ausstellung zeigt 25 Digitalisate ausgewählter Buchseiten, die Nietzsche mit interessanten Randnotizen oder Kommentaren versehen hat.
Die ungefähr 1400 überlieferten Bände von Nietzsches Bibliothek befinden sich seit 1955 in der heutigen Herzogin Anna Amalia Bibliothek. 133 Bände befinden sich im Goethe- und Schiller-Archiv, darunter Nietzsches Musikalien. In über 300 Bänden finden sich Lesespuren, davon in etwa 90 Bänden intensivere Spuren mit Anstreichungen, Anmerkungen bis hin zu Konspekten. Detaillierte Informationen zu Nietzsches Bibliothek finden Sie auf dem Publikationsserver der Klassik Stiftung Weimar.
Auf den folgenden Seiten der Ausstellung können Sie anhand kurzer Kommentare mehr erfahren zu den Lektüren und Anmerkungen Nietzsches.
Abkürzungen in den Kommentaren:
KSA = Nietzsche, Friedrich: Sämtliche Werke : Kritische Studienausgabe / hrsg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari. München : dtv, 1980, 2. Auflage 1988. – 15 Bände
KSB = Nietzsche, Friedrich: Sämtliche Briefe : Kritische Studienausgabe / hrsg. von Giorgio Colli und Mazzino Montinari. München : dtv, 1986. – 8 Bände
WNB = Weimarer Nietzsche-Bibliographie
Nietzsche im Blick der iranischen Künstlerin Farzane Vaziritabar
Die Ausstellung in der Nordveranda des Nietzsche-Archivs zeigt 18 Zeichnungen der iranischen Künstlerin Farzane Vaziritabar. 1987 in Yazd geboren, einem Zentrum des zoroastrischen Glaubens, war sie früh von Nietzsches imaginärer Figur des Zarathustra fasziniert. In der Grafikserie „ECCE NIETZSCHE“ verarbeitet sie auf humorvolle Weise die Ideen, Motive und die Wirkung des für die Moderne richtungsweisenden Philosophen, der 1900 im Nietzsche-Archiv in Weimar starb. Farzane Vaziritabar studiert seit 2018 Kunst im öffentlichen Raum und neue künstlerische Strategien an der Bauhaus-Universität Weimar.
Ausstellungsdauer: 08.07.2020 bis 31.12.2020
Öffnungszeiten: Mi-Mo 10–18 Uhr | Di geschlossen
Qualitativ hochwertige Bücher zu einem möglichst kleinen Preis: Das war der Anspruch des Volksverbands der Bücherfreunde (VdB), einer der bedeutendsten Buchgemeinschaften in Deutschland. 1920 erschien die erste Jahresreihe, als Band 1: Goethes „Faust“. Bis 1961 folgen hunderte weitere Bände, neben Klassikern auch aktuelle Romane, Reiseberichte und naturwissenschaftliche Schriften.
2019 erwarb die Herzogin Anna Amalia Bibliothek zwei Privatsammlungen mit der nahezu vollständigen Produktion der Buchgemeinschaft. Im Studienzentrum der Bibliothek wird diese nun erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Gezeigt werden Buchillustrationen, Bucheinbände, originale Druckgrafik und weitere Angebote aus dem vielfältigen Programm des VdB, etwa ein Globus oder das wunderschön illustrierte Bilderbuch „Schlaraffenland“ von Karl Arnold, einem der einflussreichsten Karikaturisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Über dieses Buch sagte Thomas Mann: „Drei- viermal habe ich durchgeblättert und das Buch dann meinen Kindern geschenkt, was ich als schönen Zug zu würdigen bitte, da ich es sehr gern selbst behalten hätte.“
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek.
Ausstellungsdauer:
8.9.2020 – 16.1.2021
Öffnungszeiten
Mo-Fr 9–20 Uhr
Sa 9–17 Uhr
So und feiertags geschlossen
Vom 11. September bis 20. Dezember 2020 präsentiert das Goethe- und Schiller-Archiv erstmals den handschriftlichen Nachlass Christian Wilhelm Büttners (1716–1801). Der Forscher und Sammler galt zu Lebzeiten als so umfassend gebildet, dass Johann Wolfgang von Goethe ihn „das alte lebendige Encyclopädische Dicktionair“ nannte. Anhand von Briefen, Manuskripten, pflanzlichen Proben und vielem mehr zeigt die Ausstellung einen ungewöhnlichen Gelehrten der Aufklärung, der nach allgemeinen Gesetzmäßigkeiten in der Natur, in Kulturen und Sprachen suchte.
Die Ausstellung „Alphabete der Natur. Der Sammler Christian Wilhelm Büttner“ ist Teil der Weimarer Kontroversen 2020 „Die Macht der Sprache“. Der Eintritt ist frei.
Die Ausstellung spiegelt das breite Forschungs- und Sammelspektrum Büttners wider. Handschriftliche Tabellen mit Vorarbeiten für ein Universalalphabet oder ein vergleichendes Wörterbuch, das 1.000 Wörter in 300 Sprachen abbilden sollte, zeugen sowohl von beeindruckenden Sprachkenntnissen als auch von einer immensen Akribie in Büttners Forschungstätigkeit. Bedingt durch sein Interesse für sprachwissenschaftliche Fragestellungen sammelte Büttner zudem Handschriften aus verschiedensten Kulturkreisen, beispielsweise äthiopische, mongolische und tibetische Blätter. Auch ein Druck zur traditionellen chinesischen Medizin aus dem 17. Jahrhundert findet sich in Büttners Nachlass. Sein zweites großes Forschungsfeld, die Naturgeschichte, ist durch sein Herbar repräsentiert. Zudem zeigen einige Vorarbeiten, dass Büttner an einer eigenen Pflanzensystematik arbeitete. Beispielen aus seinem Münzkabinett, seiner ethnologischen Sammlung und aus seiner erhaltenen Korrespondenz runden das Bild eines außerordentlich vielseitig interessierten Gelehrten ab.
Als ältester Sohn des Wolfenbütteler Hofapothekers eignete sich Christian Wilhelm Büttner früh ein umfassendes naturwissenschaftliches Wissen an, das er in zahlreichen Reisen vertiefte. Obwohl er nie ein Studium abschloss, erhielt er im Jahr 1755 allein aufgrund seiner erworbenen Kenntnisse von der Universität Göttingen den Titel eines Magisters. 1758 wurde er zum außerordentlichen und 1763 zum ordentlichen Professor der Philosophischen Fakultät ernannt. Nach zehn weiteren Jahren hatte sich Büttner bei der Erweiterung seiner Sammlungen allerdings derart verschuldet, dass er sein Kabinett an die Universität Göttingen verkaufen musste. Seine bedeutende Bibliothek erwarb Herzog Carl August von Sachsen-Weimar und Eisenach, der Büttner schließlich 1783 mitsamt den Büchern nach Jena holte. Während seiner letzten 18 Lebensjahre stand Christian Wilhelm Büttner in ständigem wissenschaftlichen Austausch mit den Jenaer Professoren und auch mit Goethe.
Christian Wilhelm Büttner steht an der Schwelle vom neuzeitlichen Universalgelehrten, der das vorhandene Wissen kompiliert, zum modernen Forscher, der neues Wissen erschließt. Von Zeitgenossen wurde er zwar für seine Neugierde und breitgefächerten natur- und sprachwissenschaftlichen Kenntnisse geschätzt – die er ebenso wie seine Sammlung Kollegen uneigennützig zur Verfügung stellte. Zugleich belächelte man aber seine mangelnde Weltgewandtheit, seinen mäandernden Gedanken- und Redefluss sowie seine Unfähigkeit, Forschungen zum Abschluss zu bringen und Ergebnisse zu veröffentlichen.
Die Ausstellung des handschriftlichen Nachlasses Christian Wilhelm Büttners aus dem Goethe- und Schiller-Archiv wird ergänzt durch Leihgaben aus vier unterschiedlichen Sammlungen der Universität Göttingen sowie Drucke der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena.
Ausstellungsdauer
11. September – 20. Dezember 2020
Öffnungszeiten
Mo – Fr 8.30 – 18.00
Sa – So 11.00 – 16.00
Feiertage 11.00 – 16.00
©Romantikerhaus Jena/Wilhelm Grimm Gesellschaft e.V., Bildarchiv
Nachrichten von russischen Märchen, Sagen und Legenden finden sich bereits in Berichten westeuropäischer Reisender aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Noch vor der eigentlichen Wiederentdeckung der Märchen in der Romantik erschienen russische Volksbilderbogen (sog. »lubki«) mit Märchen- oder Sagendarstellungen.
Und schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts kamen russische Übersetzungen französischer Feenmärchen heraus. Auch veranlasst durch die Grimmsche Sammlung erfasste Alexander Afanasjew (1826–1871) Märchen der eigenen volkstümlichen Überlieferung. Er gab die bis heute kanonische russische Märchensammlung heraus. Bereits zuvor hatten romantische Schriftsteller wie Schukowski (1783–1852), Puschkin (1799–1837), Jerschow (1815–1869) oder Aksakow (1791–1859) eigene Märchendichtungen verfasst.
Die Ausstellung dokumentiert die Überlieferungs- und Wirkungsgeschichte der russischen Märchen und Sagen anhand von illustrierten Büchern, Bilderbogen, Grafiken, Lackdosen, Porzellan und anderen Erzeugnissen des russischen Kunsthandwerks.
Öffnungszeiten: Di-So 10–18 Uhr, Montags geschlossen
Schließzeiten: 01.01.2021 Neujahr
Ausstellungsdauer: 1. Dezember 2020 – 28. Februar 2021
Neue Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv, vorgestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archivs.
Anschließend Jahresausklang.
GESCHICHTEN-ADVENTSKALENDER
im Offenen Kanal Jena
Es erzählen und lesen Antje Horn und Erik Studte.
Sendezeiten vom 1. bis 24. Dezember 2020
Mo-Fr, So 20:00 Uhr
Sa: 19:00 Uhr
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
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Sendezeiten vom 1. bis 24. Dezember 2020
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Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
»Wir haben uns wirklich an allerhand gewöhnt« – Der Briefwechsel der beiden Schriftstellerinnen Sarah Kirsch und Christa Wolf von 1962–1990.
Kaum hatte das Haus Dacheröden in Erfurt diesen Briefwechsel für den 21. November 2019 angekündigt, war die Veranstaltung ausverkauft.
In Limlingerode wird dieser Briefverkehr von Vereinsmitgliedern in Zusammenhang gebracht mit dem Titelfoto des Bandes von Helga Paris und den Büchern Sommerstück von Christa Wolf und Allerlei-Rauh von Sarah Kirsch.
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Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
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Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
Junge Leser ab 12 Jahren treffen sich in der Eckermann-Buchhandlung
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.
Kurz & Poetisch. Der literarische Filmabend am kürzesten Tag des Jahres
Weimar – Jahresrückblick auf die mitteldeutsche Poetryfilmproduktion
Auch in diesem Jahr wollen wir die Eckermann-Buchhandlung wieder zum Kino machen. »Kurz & Poetisch« heißt der Jahresrückblick der Literarischen Gesellschaft Thüringen. Auf dem Programm stehen Filme, die 2020 in Thüringen und Mitteldeutschland entstanden sind.
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Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
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Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
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Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
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Mo-Fr, So 20:00 Uhr
Sa: 19:00 Uhr
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Erik Studte ist Schauspieler und Theaterpädagoge. Er gastierte u.a. an den Sophiensaelen Berlin, am Hans Otto Theater Potsdam und am Schauspielhaus Salzburg. Im TV war er u.a. in den Serien „Ein starkes Team“, „Schloss Einstein“ und „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Erik Studte ist seit 2007 festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin.
»Jede Laune meiner Wimper – das Ringelnatz-Programm«, erfunden und vorgetragen von Ulf Annel und der Musikerin Verena Fränzel.
Die Verbindung des Dichters mit dem Theater Nordhausen bezüglich des Dreiakters »Die Flasche« sowie Beispiele für seine bildkünstlerische Begabung werden in Vitrinen der Bibliothek der Dichterstätte thematisiert.
Eröffnung der HausART Nr. 1/2021 – »Beim Malen bin ich weggetreten«
Schülerinnen und Schüler aus der Region setzen sich bildkünstlerisch mit Texten Sarah Kirschs auseinander.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
»Weltdarstellung als Weltzugang – Poetische Annäherung am Beispiel von Johann Wolfgang von Goethes ›Faust II‹ und Wolfgang Hilbigs ›Alte Abdeckerei‹« – Vortrag von Dr. Gert Theile, Weimar.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Noch nie bin ich so unentschieden gewesen« – Vortrag von Prof. Dr. Jutta Linder (Messina) zu Goethes Reise nach Sizilien.
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
»Nach Süden« – Seit Jahrhunderten ist der Süden ein Sehnsuchtsort. In ihrer Collage verweben Mitglieder des Vereins »Dichterstätte Sarah Kirsch« Texte verschiedener Autoren, um dem nachzuspüren, was den Reiz des Südens ausmacht.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Goethes Hausgärten in Weimar – Zwischen Nutzgarten und Laboratorium« – Vortrag von Angelika Schneider, Weimar.
»Goethes und Schillers Rechtsdenken vor dem Hintergrund der Aufklärung« – Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
»Alles liegt in mir verworren wie ein Wergfaser im Spinnrocken.« – Lesung aus dem Werk des Dichters Heinrich von Kleist
Der Dichter Heinrich von Kleist verschachtelte Gänge durch sein Werk – vom Drama übers Gedicht bis hin zu seinen Schriften und Briefen. Die Lesung wirkt verschiedene Textbausteine zu einem Gesamtbild, das den Urgrund seines Schreibens beleuchtet.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Aus den Tagebüchern des Freiherrn Gottlob Friedrich Constantin von Stein (1772–1844)« –
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena (Rockau)
»Der Sprung ins Wasser und die Flucht ins Freie. Zu Goethes ›Die wunderlichen Nachbarskinder‹ und Kleists ›Marquise von O.‹« – Vortrag von Dr. Hans-Jochen Marquardt, Halle/Saale.
»Dogmatismus und Kosmopolitismus im klassischen Weimar. Christoph Martin Wielands ›Geschichte der Abderiten‹« – Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger (Jena)
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
Buchpremiere mit Landolf Scherzer und Hans-Dieter Schütt
»Weltraum der Provinzen – Ein Reporterleben« – Herausgegeben von Hans-Dieter Schütt.
Landolf Scherzer wurde 1941 in Dresden geboren. Von 1962 bis 1965 studierte er Journalistik in Leipzig. Wegen kritischer Repor- tagen, die er mit Klaus Schlesinger und Jean Villain für die Neue Berliner Illustrierte geschrieben hatte, wurde der Schriftsteller zu DDR-Zeiten exmatrikuliert. Bis 1975 war der Autor Redakteur bei der Tageszeitung »Freies Wort«, seither lebt er als freier Schriftsteller in Dietzhausen. Er wurde durch Reportagen wie »Der Erste«, »Der Zweite« und »Der Letzte« bekannt. Scherzer war Vorsitzender des Aktivs Literarische Publizistik im Schriftstellerverband der DDR sowie Vorsitzender des Schriftstellerverbandes im Bezirk Suhl. Nach der friedlichen Revolution war er viele Jahre Landesvorsitzender des Thüringer Schriftstellerverbandes.
Stefana Sabin liest aus „AugenBlicke – Eine Kulturgeschichte der Brille«
Von Kaiser Neros Smaragd über die selbstgebastelte Brille von Benjamin Franklin, mit der er sowohl in die Nähe als auch in die Ferne schauen konnte, bis zu Marilyn Monroes Katzen-Brille, die einen modischen Umschwung einläutete, und von der Gralsdichtung bis zu Harry Potter – das einsichtsreiche und überaus lesenswerte Buch der Frankfurter Autorin und Literaturwissenschaftlerin Stefana Sabin erzählt von Brillen und Menschen. Und davon, wie ein scheinbar unwesentliches Objekt die Lebens- und Arbeitsbedingungen grundlegend verändert hat. Dergestalt, dass man fast behaupten könnte, dass die Umwertung der Sehschwäche von einer Krankheit, die mit Pomaden und Tinkturen behandelt wurde, in eine Beeinträchtigung, die sich mit technischen Instrumenten beheben lässt, den Beginn der Moderne bezeichnet.
Das Schillerhaus Rudolstadt dankt der Firma Augenoptik Pilling für die freundliche Unterstützung dieser Veranstaltung.
Veranstalter
Schillerhaus Rudolstadt
Tel. 0 36 72 – 48 64 70
info@schillerhaus-rudolstadt.de
Dietrich Lückoff war promovierter Romanist, veröffentlichte Lyrik, Erzählungen, Essays im Rundfunk, in Zeitschriften und Büchern.
Im ersten Teil der Veranstaltung werden Gedichte des Autors durch Heidelore Kneffel vorgestellt.
Anschließend sollen die „Klebebriefe“ des Freiherrn Karl Hartwig Gregor von Meusebach
präsentiert werden. Briefe, die beispielsweise an die Gebrüder Grimm oder an die Familie von Arnim adressiert waren und in die Zeitungsartikel und Bildmaterial hineinmontiert wurden.
Von Meusebach, ein gefragter Jurist und bedeutender Büchersammler und Bücherforscher, war mit zwei Mitgliedern der bekannten Nordhäuser Familie Förstemann verbunden.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
»Gartenpädagogik – Pädagogik im Garten: Das Mouniersche Erziehungsinstitut in Belvedere« – Vortrag von Dr. Natalie Gutgesell, Bad Staffelstein
»Auf Vernichtung läuft’s hinaus: Faust und das Meer« – Vortrag von Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Detering, Göttingen
Die Wanderausstellung „Was bleibet aber … Literatur im Land“ gibt einen Einblick in die Diversität der deutschen Literaturlandschaft. In jedem Bundesland gibt es einen individuellen Ausstellungsteil, welcher über die Lebenswelt ausgesuchter Autorinnen und Autoren informiert, die in besonderer Verbindung zu dieser Region stehen.
Die Stadtbücherei Weimar bildet die erste Station der Wanderausstellung in Thüringen. Den Leserinnen und Lesern wird dazu eine kleine Ausstellung entleihbarer Bücher aus dem Bestand der Stadtbücherei angeboten.
Besonders für Schüler ist die Ausstellung gut geeignet.
Die Wanderausstellung wird vom 03.05.21–05.06.21 im Erdgeschoss der Stadtbücherei Weimar zu sehen sein.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Die Forschungsbibliothek Gotha erweitert mit einer virtuellen Ausstellungsplattform ihr digitales Angebot. Hendrikje Carius und Carsten Resch informieren über die Überlegungen zur Entwicklung und Umsetzung sowie Perspektiven des Portals an der Forschungsbibliothek Gotha.
Die Veranstaltung wird online durchgeführt. Die Einwahl erfolgt über den Link: https://uni-erfurt.webex.com/meet/veranstaltungen.fb. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Das Leben der Erfurter Bahnradfahrerin Kristina Vogel änderte sich im Juni 2018 schlagartig. Die Leistungssportlerin, die zwei Mal Olympia-Gold holte und Trägerin von elf Weltmeistertiteln ist, wird bei einer Kollision lebensgefährlich verletzt und sitzt seitdem im Rollstuhl. In Ihrem Buch „Immer noch ich. Nur anders. Mein Leben für den Radsport« blickt sie neben dem Unglück auch auf ihre Kindheit sowie ihr Leben als Leistungssportlerin zurück und erzählt von ihrem Weg in ein neues Leben.
Am 07. Mai ist Kristina Vogel ab 19:30 Uhr mit dem Moderator René Kindermann im Gespräch über ihr Buch.
Über folgende Links gelangen Sie am Freitagabend zur Buchvorstellung und dem Gespräch mit Kristina Vogel:
YouTube/Caroline TV: https://youtu.be/S71HKo-eq7s
ZOOM: bit.ly/buchpremiere-kristina-vogel
87. Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft Weimar u. a. mit einem Symposium »Junge Goetheforschung« und einer Konferenz »Goethe im Streit«
Alle Informationen finden Sie unter dem Link: https://www.goethe-gesellschaft.de/hauptversammlung.html, die noch präsisiert werden.
»Elisabeth Langgässer – Schriftstellerin und Lyrikerin«
Die Autorin erlebte unmittelbar die Widersprüche und Schrecken einer Epoche. Als Tochter eines katholisch getauften Kreisbaurats jüdischer Herkunft fiel sie in der Zeit des Dritten Reiches als sogenannte Halbjüdin unter die Nürnberger Rassengesetze und erhielt Schreibverbot.
Aus ihrer Ehe mit Wilhelm Hoffmann gingen drei Töchter hervor. Ihr erstgeborenes, uneheliches Kind Cordelia, Tochter des jüdischen Staatsrechtlers Hermann Heller, wurde 1944 ins Lager Theresienstadt, dann nach Auschwitz deportiert. Im Januar 1946 erfuhr Elisabeth Langgässer, dass sie überlebt hatte und in einem schwedischen Sanatorium gerettet worden war. Frühling nach lang erstarrter Lebenszeit.
Stephanie und Mathias Schick bringen in ihrer Lesung dem Zuhörer das Leben dieser außergewöhnlichen Frau nahe.
Eröffnung der »HausART Nr. 2/2021« – »Karen Aurin – Malerin, Zeichnerin«
Ihre künstlerischen Grundlagen legte sie in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Heute lebt sie in Bad Lauterberg. Nach längerer Beschäftigung mit dem Thema Bewegung liegt jetzt ihr Interesse an freien Kompositionen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl von Arbeiten aus dieser aktuellen Schaffensperiode in verschiedenen Techniken und Formaten.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
Buchpremiere »Der Weg entsteht im Gehen. Literarische Texte aus 100 Jahren Thüringen«
Moderation: Jens Kirsten / Christoph Schmitz-Scholemann (Herausgeber)
Zur Buchpremiere lesen Landolf Scherzer, Daniela Danz, Wulf Kirsten, Lena Gaudich, Leila Taubert, Jakob Schmitz, Lorenz Kühne, Anke Engelmann, Wolfgang Haak, Christine Hansmann, Bernd Ritter, Annerose Kirchner, Martin Straub, Thomas Spaniel und weitere Autorinnen und Autoren.
Die Anthologie Der Weg entsteht im Gehen – Literarische Texte aus 100 Jahren Thüringen (Hg. Jens Kirsten / Christoph Schmitz-Scholemann) ist ein Lesebuch, das Auskunft über ein Jahrhundert deutscher Geschichte gibt, die sich in Thüringen wie in einem Brennglas bündelte. Bislang gibt es kein vergleichbares Buch über Thüringen. Ein Jahrhundert voller Utopien, Lebensund Gesellschaftsentwürfe, voller Hoffnungen und Enttäuschungen, voller Sehnsucht und Leid. Die letzten 100 Jahre waren Zeiten sich wiederholender Auf‑, Ab- und Umbrüche: Das schlägt sich auch in den knapp 100 Texten nieder, die die Herausgeber für dieses Buch ausgesucht haben: Zeugnisse der Arbeit des menschlichen Geistes, der den Brüchen und Widersprüchen des Lebens einen Sinn abzugewinnen sucht, ja sie vielleicht in Richtung auf eine bessere Welt ordnen will. Davon erzählen die hier versammelten Texte. Sie stehen nicht nur jeweils für sich, sondern korrespondieren miteinander. So entstehen literarische und zeitgeschichtliche Bezüge, Dialoge.
Eine Kooperationsveranstaltung des Thüringer Literaturrates mit der Kulturdirektion der Stadt
Weimar. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Da die Buchpremiere 2020 pandemiebedingt nicht stattfinden konnte, wird diese Veranstaltung nun nachgeholt.
Hygieneschutzkonzept:
Teilnehmer der Veranstaltung müssen nach der am 27.5.2021 von der Stadt Weimar veröffentlichten Corona-Verordnung entweder vollständig geimpft oder von einer Covid-19-Erkrankung genesen sein oder einen tagesaktuellen Coronatest vorweisen können. Das zum Veranstaltungsort nächstliegende Testzentrum befindet sich in der Schützengasse 2 und hat am Dienstag, dem 1.6.2021 von 15 bis 19 Uhr geöffnet. (Selbstverständlich können auch alle anderen Testzentren genutzt werden.) Außerdem können Besucher/innen der Veranstaltung auch vor Ort im Beisein der Veranstalter einen Antigen-Schnelltest duchführen.
Bis zur Platzeinnahme ist eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, die am Platz abgenommen werden darf. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher um Verständnis.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Anne Richters Roman Unvollkommenheit erzählt in einem weiten Bogen vom Leben zweier Mathematiker zwischen Opportunismus und Verweigerung. 1988 lernen sie sich in Jena, in einer oppositionellen Gruppe, kennen. Mitte der neunziger Jahre lebt ihr Disput über das »richtige Leben im falschen« wieder auf – und kulminiert schließlich am Vorabend der Finanzkrise. Eine scharfsinnige Analyse und ein großartiges Panorama unserer Zeit – gesehen durch die Brille der eigenartigen Welt aus Ziffern und Zahlen.
Anne Richter, geboren 1973, studierte Romanistik und Anglistik in Jena, Oxford und Bologna. Sie erhielt Stipendien des Literarischen Colloquiums Berlin, der Kunststiftung Baden Württemberg und im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf. 2011 wurde sie für den Ingeborg-Bachmann-Preis nominiert. Anne Richter lebt in Heidelberg.
Moderation: Blanka Weber
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e. V. im Rahmen der Lesarten 2021.
Leute. Leute!
Wir müssen uns selbst noch ein wenig die Augen reiben, denn gerade geht alles ganz schnell. Wenn die Inzidenzen so dramatisch purzeln wie die Bitcoinpreise, dann ist jetzt vielleicht endlich Sommer, auf den wir lange gewartet haben. Und wie sollte man den auch sonst einleiten als mit der besten und einzigen Lesebühne der Stadt.
Wir sind Slam-Poeten, Storyteller, Lyriker, Prosaisten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehrfach mit Preisen und Titeln überschüttete Literaten, die sich an schlechten Wortspielen und ironischem Rap versuchen.
Wir entfesseln mal tosenden Applaus, mal zum Zerreißen gespannte Stille und sind dabei stets mindestens so mittel.
Wir sind Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne.
Wir sind Sebastian ist krank.
Wir? Das sind:
Die sagenumwogene Elli Linn,
der legendenumrankte Steve Kußin
und der fabelhafte Friedrich Herrmann.
Und natürlich Sebastian (Sebastian ist krank).
Gäste tba.
Eintritt auf Spendenbasis.
Der Dichter der Nacht – Wolfgang Hilbig
Ein literarisch-musikalisches Programm mit Michael Hametner und Stephan König
Wolfgang Hilbig wäre am 31. August 2021 achtzig Jahre alt geworden. Der aus Meuselwitz bei Leipzig stammende Hilbig hätte in der DDR ein hoch zu rühmender Dichter sein können, stammte er als Heizer doch aus der Arbeiterklasse. Trotzdem ließ die DDR 1983 nur einen einzigen kleinen Band mit Gedichten und Prosa zu. Hilbigs Dichtung hatte sich Surrealismus und Symbolismus geöffnet, schloss sich der Moderne an und zeigte große Sympathien für Franz Kafka. Aus dem kleinen thüringischen Meuselwitz war ein Dichter der Weltliteratur gekommen.
Der Literaturkritiker und langjährige Radiosprecher Michael Hametner (MDR-Kultur) begibt sich auf die Spuren des Schriftstellers Wolfgang Hilbig, der sich eine nächtliche Welt aus Kohle und Kellerlicht erschuf, in der Traum und Wirklichkeit in sanften oder rasend-verzweifelten Bildern unaufhörlich ineinander übergehen.
Michael Hametner führt auf eine geheimnisvolle Textreise durch die Labyrinthe der Nacht. Der Pianist und Komponist Stephan König begleitet die Reise am Klavier.
Dem kollaborativen Schreiben und Arbeiten gewidmet, kann … in live übertragene Gespräche über gemeinsames Denken, Schreiben und Handeln eingetaucht,
… sich in Workshops zum Schreiben, Recherchieren, Publizieren oder Zusammenarbeiten informiert und ausgetauscht
… oder den Vorworten aus verschiedensten Werken in unterschiedlichen Sprachen und nicht zuletzt den Klängen des studentischen Kollektivs »Tonraum« gelauscht werden.
Besonders sei auf das Gespräch »Schreiben: Räume, Lust, Handwerk« und auf das OPEN READING »Vorworte oder : Der Blick hinter die Kulissen« hingewiesen.
Ausführliche Informationen zum Programm sowie die Links zu den Streaming- und Meeting-Räumen sind auf der Website www.uni-weimar.de/lange-nacht zu finden.
»Im Stadtgehege« – Lesung mit Henning Kreitel
Moderation: Frank Simon-Ritz
Mit offenen Augen durch die Stadt. Der Alltag hat Regeln im Umgang miteinander geschaffen und Spuren hinterlassen: schleichende Veränderungen, die das Leben prägen. Henning Kreitel wirft in knappen Gedichten Schlaglichter auf die städtische Komplexität. Heikle Szenarien wie auch einzelne Fundstücke stehen im Fokus. Verlorenes und Unscheinbares findet dabei seinen Platz wie auch der kopfkinogebeutelte Bewohner auf seiner täglichen Achterbahnfahrt: Sein neuer Gedichtband erzählt vom sprichwörtlichen stadtgehege. Im Band bilden Cyanotypien einen blaufriedlichen Kontrast zu den urbanen Gedichten. In der Serie Auf Ruhesuche sind versteckt anmutende Plätze in Berliner Parkanlagen zu sehen, die an sich für jedermann zugänglich sind. Nur – nicht jeder nimmt sie wahr. Die Rückzugsorte dienen als „Steckdosen“, um wieder Energie zu tanken und vom stressigen Stadtalltag abzuschalten. Die Cyanotypie, auch als Eisenblaudruck bekannt, ist ein altes fotografisches Edeldruckverfahren aus dem 19. Jahrhundert mit einem charakteristischen blauen Farbton, der „Preußisch“, auch „Berliner Blau“ genannt wird. Digital aufgenommen, in ein Negativ umgewandelt, anschließend in einem Handabzug mit Originalcharakter – also auch mit Makeln – angefertigt, dient das Verfahren selbst als eine Art Entschleunigung. Die in dem Buch abgebildeten Cyanotypien werden parallel zur Lesung erstmalig ausgestellt.
Änderung: Die Lesung findet im mon ami statt, die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten (Die-Fr 10–18, Sa 10–13 Uhr) in der
1. Etage der Stadtbücherei zu besichtigen.
www.stadtbibliothek-weimar.de
Shida Bazyar, geboren 1988 in Hermeskeil, studierte Literarisches Schreiben in Hildesheim und war, neben dem Schreiben, viele Jahre in der Jugendbildungsarbeit tätig. Ihr Debütroman »Nachts ist es leise in Teheran« erschien 2016 und wurde u.a. mit dem Bloggerpreis für Literatur, dem Ulla Hahn-Autorenpreis und dem Uwe-Johnson Förderpreis ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt. Im April erschien ihr neuer Roman »Drei Kameradinnen« im Kiwi-Verlag.
Moderation: Emily Grunert (Literaturhaus Rostock)
Eine Veranstaltung des juLi im Juni-Festival mit freundlicher Unterstützung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Mit einer Lesung mehrerer Autorinnen und Autoren feiert die Literarische Gesellschaft Thüringen ihre im Wartburg-Verlag erscheinende Buchreihe »Edition Muschelkalk«. Sie wurde vom Weimarer Dichter Wulf Kirsten in dem Wunsch begründet, sie möge als eine »literarische Landeskunde« die Vielfalt zeitgenössischer Literatur im Freistaat Thüringen repräsentieren. Seit dem Jahr 2000 sind bereits über 50 Bände erschienen.
Es lesen Diana Hellwig, Wulf Kirsten, Bärbel Klässner, Gorch Maltzen, André Schinkel.
Die Veranstaltung wird von Christian Rosenau musikalisch begleitet.
Es moderiert Blanka Weber.
Der Eintritt ist frei. Aufgrund der begrenzten Platzzahl ist jedoch eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 6. Juni unter info@literarische-gesellschaft.de
»Stern 111« – Lesung mit Lutz Seiler
Moderation: Jens Kirsten
Lutz Seiler erhielt für Stern 111 den Preis der Leipziger Buchmesse 2020 in der Kategorie Belletristik. „Dieser Roman leuchtet auf jeder Seite, und das mit menschenfreundlichem Humor.“ So heißt es in der Begründung der Jury. Nach dem prämierten Bestseller Kruso führt Lutz Seiler nun die Geschichte in zwei großen Erzählbögen fort – in einem Roadtrip, der seine Bahn um den halben Erdball zieht, und in einem Berlin-Roman, der uns die ersten Tage einer neuen Welt vor Augen führt. Und ganz nebenbei wird die Geschichte einer Familie erzählt, die der Herbst 89 sprengt und die nun versuchen muss, neu zueinander zu finden. Ein Panorama der ersten Nachwendejahre in Ost und West entsteht.
Eine Kooperationsveranstaltung der Stadt Weimar mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen und dem Thüringer Literaturrat e.V.
»Spaziergang über den Historischen Friedhof in Weimar« – Vortrag von Karl Koch, Nordhorn, mit Bildern zu bekannten und unbekannten Grabstätten.
»Goethe kann man immer brauchen ›Rahel Varnhagen und Goethe ‹« – Vortrag zum 250. Geburtstag Rahel Varnhagens von Prof. Dr. Dieter Lamping (Mainz)
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
Daniela Danz, Wulf Kirsten, Bärbel Klässner und Christian Rosenau lesen aus ihren poetischen Werken. Es moderiert Romina Nikolić.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V. und mit freundlicher Unterstützung des Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Die Hamburger Liszt-Schülerin Charlotte Blume Arends – Entstehungsprozess einer Biographie« – Vortrag von Helmut Brenner, Meerbusch/Düsseldorf
Landolf Scherzer: Weltraum der Provinzen
Er ist einer der großen Reporter des Landes. In diesem Buch spricht er über sein Werden und über sein Werk. Es erzählt den deutschen und europäischen Osten packend, prägnant und präzis.Landolf Scherzer ist einer der großen Reporter des deutschen Ostens, dessen Leben und Werk gewissermaßen Straßenstaub und Grassamen an den Schuhen haben. Er berichtete aus China und Kuba, aus der lebendigen wie der sterbenden Sowjetunion, aus Tschernobyl und Griechenland. Er wanderte am ehemaligen deutschen Todesstreifen entlang, porträtierte Menschen auf beiden Seiten und ging zu Fuß durch Europas Südosten. Ein störrischer Querfeldeinläufer, der auf einer Unmittelbarkeit seiner Wahrnehmungen besteht, ein sturer Romantiker, der zwischen Thüringen und Taschkent, Petersburg und Peking, Maputo und Havanna die Welt durchwanderte, ein Reisender im Weltall der Provinzen, die er seinen Leserinnen und Lesern nahebrachte wie kein anderer.
Karten gibt es in de Bibliothek Eisenberg (036691–83392).
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Ort: LiteraturEtage, Marktstr. 2–4, 99423 Weimar
Die Teilnahme ist kostenlos!
Literaturland Thüringen unterwegs in Frankfurt (Oder)
Lesung mit Kathrin Schmidt und Ulrike Gramann
Moderation: Jens Kirsten (Thüringer Literaturrat)
»Neue Prosa« – Lesung mit Kathrin Schmidt
Nach ihrem Roman »Kapoks Schwestern« und ”Tiefer Schafsee und andere Erzählungen« (beide 2016) und ihren Gedichtbänden »waschplatz der kühlen dinge« (2018) und »sommerschaums ernte« ( 2020) wird die Dichterin und Prosaschriftstellerin Kathrin Schmidt aus neuen, unveröffentlichten Prosatexten lesen.
»Meetchens Hochzeit« – Lesung mit Ulrike Gramann
Voller Abenteuer, Turbulenz und Tücke ist Meetchens Welt, seit sie das Gesicht ihres Liebsten in der Quelle sah. Die Liebenden geraten in einen Wirbel, die Dorfleute wirbeln mit, zuletzt greifen auch nicht-menschliche Kräfte ins Geschehen ein. Ein Mädchen wie Meetchen, wer steht ihr bei? Gudrun Trendafilovs farbige Zeichnungen begleiten Meetchens Geschichte in verwandter Stimmung, jedoch auf eigene Art. (edition petit, SchumacherGebler)
Der Todestag des Dichters und Theatermanns Harald Gerlach (1940–2001) jährt sich dieses Jahr zum 20. Mal. Verena Blankenburg, Wulf Kirsten und Christoph Schmitz-Scholemann erinnern mit einer Lesung aus seinen Schriften an den für Thüringen so wichtigen Autor.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V., gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Walter Spies – Ein exotisches Leben«: Lesung mit Michael Schindhelm.
Moderation: Christoph Schmitz-Scholemann.
Walter Spies, ein freigeistiger, lebenshungriger, hoch talentierter Maler und Musiker, heuerte 1923 als Matrose an und reiste über Java nach Bali, wo er sich 1927 niederließ. Dort schuf er fantastische Bilder und wurde zum umschwärmten Mittelpunkt der balinesischen Künstler und von Prominenten wie Charlie Chaplin und Vicky Baum, die ihn in seinem Inselparadies besuchten. Das faszinierende Leben des Aussteigers wird zum ersten Mal in einer deutschsprachigen Biografie vorgestellt.
Er ließ alles hinter sich: Den gesellschaftlichen Status als Sohn eines Industriemagnaten, seinen Geliebten, den Filmregisseur Friedrich Murnau, Künstlerfreunde wie Oskar Kokoschka und Otto Dix. Als Walter Spies (1895–1942) in die exotische Welt von Bali eintauchte, setzte er sich intensiv mit der dortigen Kultur auseinander. Mit seinen magisch-realistischen Bildern revolutionierte er die balinesische Kunst und wird dort bis heute als genialer Meister verehrt. Vor der Kulisse einer atemberaubenden Landschaft erzählen seine Gemälde, Zeichnungen und Aquarelle vom alltäglichen Leben, von Tempelzeremonien, Hahnenkämpfen, Marktszenen oder der Arbeit auf den Feldern. In dem Autor Michael Schindhelm hat Walter Spies einen Biografen gefunden, der sein unkonventionelles Leben sensibel und kunstverständig nachzeichnet. (Hirmer Verlag)
Der Schriftsteller Michael Schindhelm wurde1960 in Eisenach geboren. Nach einem Studium der Quantenchemie in Woronesh, Rußland war er in den 1980er Jahren wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften in Berlin. Er arbeitete dann bis 1990 als Autor, Übersetzer, und Dramaturg. Ab 1990 war er Referent des Intendanten am Theater Nordhausen, ab 1992 dessen Direktor; ab 1992 war er Intendant der Bühnen der Stadt Gera, 1994–1996 Generalintendant des Theaters Altenburg-Gera und von 1996–2006 Direktor und Intendant des Theater Basel. Von 2005–2007 war er Generaldirektor der Opernstiftung Berlin. Ab 2007 war er als Kulturmanager in Dubai, Vereinigte Arabische Emirate, tätig. Dort war er von 2008 bis 2009 Kulturdirektor der Dubai Culture and Arts Authority. Seit 2013 ist Michael Schindhelm Berater der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) für internationale Projekte. Er arbeitet als freiberuflicher Schriftsteller, Filmemacher, Fernsehmoderator und Übersetzer.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates in Zusammenarbeit mit der Galerie Smend, Köln. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Hallervorden. Fedder. Adorf. Drei Biographien von Tim Pröse
„Ich bin privat ein scheuer Mensch. Tim Pröse hat es geschafft, mich zu öffnen. Manche Dinge, nach denen er mich gefragt hat, überraschten mich. Nicht nur seine Fragen, sondern auch meine Antworten.“, sagt Dieter Hallervorden über die Arbeit an seiner Biografie. Tim Pröse hat drei Bücher über große deutsche Schauspieler geschrieben. In Neustadt gibt er einen Einblick in seine Arbeit.
Als Didi hat Hallervorden Generationen von Fernsehzuschauern zum Lachen gebracht. Und sich jahrzehntelang danach gesehnt, mehr als »nur« Komiker sein zu dürfen. Mit über 70 Jahren übernahm Dieter Hallervorden das Schlosspark Theater in Berlin. Und überraschte viele Millionen Kinozuschauer als Charakterdarsteller in „Sein letztes Rennen“ oder „Honig im Kopf“.
Sehr persönlich spricht Mario Adorf über sein Leben. Mit Sorge schaut er als Zeitzeuge des Zweiten Weltkriegs auf die Wiedergeburt des Nationalismus und Rassismus in der Gegenwart. Und nicht zuletzt spricht er gelassen und nüchtern über die Endlichkeit des eigenen Lebens und über das, was vergeht und was bleibt.
Jan Fedder: direkt, gerade, ehrlich, kein Diplomat, aber mit großem Herzen für die Menschen – so verkörperte er wie kein zweiter DEN Hamburger schlechthin. Kurz vor seinem Tod erreichte Jan Fedder das vollendete Manuskript von Tim Pröse – es wurde seine autorisierte Biografie.
Kartenvorverkauf: Tourist-Info Neustadt/Orla
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Buchhandlung NEUE LIEBE Neustadt an der Orla
Festversammlung zur 125-jährigen Einweihung des Archivgebäudes
Tim Pröse liest »Samstagabendhelden« – Begegnungen mit den legendären Stars aus Film, Funk, Fernsehen
Tim Pröse spürt dem Gefühl einer ganzen Generation, einer Epoche nach und porträtiert die großen Entertainer, Schauspieler, Künstler, mit denen wir aufwuchsen, die uns begleitet, geprägt, erheitert und über viele Jahre die Familienabende vor dem Fernseher bestimmt haben. Mit Udo Lindenberg fährt er auf dessen »Rockliner«, Barbara Schöneberger erlaubt ihm als bisher einzigem Journalisten wirklich private Einblicke, Götz George und Pierre Brice geben ihm ihre letzten Interviews… Pröse trifft Thomas Gottschalk, Christiane Hörbiger, Hape Kerkeling, Konstantin Wecker, Jan Fedder, Alfred Biolek und lässt Legenden wie Udo Jürgens, Loriot, Hans-Joachim Kulenkampff, Harald Juhnke, Günter Strack und andere noch einmal für uns aufleben. Wie keinem Zweiten gelingt es ihm, Menschen zu öffnen, Stimmungen einzufangen und vergrabene Gefühle und Geschichten ans Licht zu holen. Die Wiederauferstehung des Samstagabend-mit-der-Familie-vor-dem-Fernseher-Gefühls.
»In seinen Porträts und Interviews treten legendäre Entertainer, Schauspieler und Sänger noch einmal ins Scheinwerferlicht, einige Stars von heute Blicken zurück. Positiv nostalgisch.«
Kartenvorverkauf bei der Bibliothek Schleiz (03663–403504) und der Schleizer Tourist Information.
24. Limlingeröder Diskurse »Was im Haus gesprochen – das Schönste, was ich hörte.«
Mitglieder des Vereins »Dichterstätte Sarah Kirsch« deklamieren und interpretieren ihre Lieblingsgedichte
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
»Die Unschärfe der Welt« – Lesung mit Iris Wolff aus Sibiu (Siebenbürgen)
Für den Eintritt ist ein Impfnachweis oder ein aktueller negativer Test
erforderlich.
Neue Autorinnen & neue Frauenbilder von Erika Mann bis Irmgard Keun
Stimmen: Heike Meyer, Weimar
Entree & Zwischentöne: Ulrike Müller
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Rose, deiner Blätter Prangen − Lesekonzert mit Ines Hommann und Oliver Räumelt
»Rose, deiner Blätter Prangen hat mit sehnlichem Verlangen, durch das Aug, mein Hertz erfüllt.«
Die Rose ist eine Zierpflanze, welche seit Jahrhunderten fasziniert. Ihr zarter Duft, die feinen Blätter und wundervollen Farben haben die Menschen nicht nur begeistert, sondern die Rose zu einem Symbol der Liebe werden lassen. Berühmte Dichter besangen die Rose bereits im Mittelalter und selbst heute inspiriert die Königin der Blumen viele Dichter.
Die Dresdner Sängerin und Sprecherin Ines Hommann liest Erzählungen und Gedichte über die »Königin der Blumen«. Die reiche literarische Blütenlese von der Zeit des Barock bis zur Gegenwart, bei der natürlich auch das 18. Jahrhundert nicht zu kurz kommt, begeistert nicht nur mit ihrer klugen Textauswahl, sondern auch wegen der Vortragskunst Ines Hommanns. Begleitet wird die Lesung von Musik: Oliver Räumelt aus Weimar spielt auf dem Akkordeon.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stadt Neustadt an der Orla, mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Saale-Orla
Lesung mit Daniela Danz und Christian Rosenau
Moderation: Jens Kirsten.
»Wildniß«: – Lesung mit Daniela Danz
Daniela Danz zählt seit langem zu den wichtigsten Lyrikerinnen dieses Landes. Ihr neuer Gedichtband ist ein Ereignis. Streng formbewusst und voll wilder Experimentierlust sind ihre Verse, sie greifen weit aus in die Landschaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch führen sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Wohnung, das innerste Fühlen. Oder vielleicht gehen sie eher davon aus? Als eine Sehnsucht? Ins Offene? Wenn zeitgenössische Lyrik eine Dringlichkeit hat, dann in den Versen von Daniela Danz. (Wallstein Verlag)
»nadelstich & schlangensprache« – Lesung mit Christian Rosenau.
Nach seinem gelungenen Lyrik-Band »Im Zweifel nach Haus« hat der 1980 in Weimar geborene, in Ulla aufgewachsene und heute in Coburg lebende Lyriker Christian Rosenau in der Edition Ornament seinen neuen Band »Nadelstich und Schlangensprache« vorgelegt. Der schmale Band ist ein Fest für die Sinne und den Verstand. Vielleicht liegt das an der Doppelbegabung Rosenaus, der Musiker und Dichter in einem ist. Der Rhythmus seiner Gedichte, ihr musikalischer Fluss paart sich mit einer sicheren Bildsprache und einem klaren Aufbau der Gedichte. Sie sind akkurat gearbeitet, nicht das kleinste Detail wird dem Zufall überlassen. Doch die Spuren des Handwerklichen sind nicht mehr sichtbar. Es ist allein der Atem des Lyrikers zu spüren. (Dietmar Ebert)
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates in Zusammenarbeit mit der Stiftung Lyrikkabinett München. Mit freundlicher Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Feierliche Übergabe des Gerlach-Stipendiums an Emma Braslavsky (2021) und Stefan Petermann (2020).
Einmal im Jahr vergibt die Kulturstiftung im Rahmen der Literaturförderung das Thüringer Literaturstipendium »Harald Gerlach«. Das Ziel ist, Autoren*innen die Möglichkeit zu geben, über einen längeren Zeitraum intensiv an einem aktuellen Vorhaben zu arbeiten. Das Stipendium wird für ein Jahr vergeben und ist mit 12.000 Euro dotiert. Die Voraussetzungen sind ein literarisch hochrangiges Projekt (Prosa, Lyrik oder Dramatik) dessen Texte noch unveröffentlicht sind, sowie entweder ein ständiger Wohnsitz bzw. der Geburtsort des Autors oder der Autorin in Thüringen oder aber ein deutlicher Thüringenbezug des Projekts selbst.
Emma Braslavsky erhält das Harald-Gerlach-Literaturstipendium für ihr Romanprojekt »Erdling«. Sie folgt auf Stefan Petermann, den Stipendiaten des Vorjahres. Die feierliche Übergabe wurde 2020 wegen der Pandemie mehrmals verschoben. Sie wird nun gemeinsam mit dem Gerlach-Stipendiaten für 2020, Stefan Petermann, stattfinden.
»Wir kennen heute die Reichstagsabgeordnete …«. Die ersten Politikerinnen der Weimarer Republik
Vortrag mit Gespräch: Dr. Barbara von Hindenburg, Berlin
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
„Vom Gehen im Karst“ – Lesung mit Jan Volker Röhnert
Während seine Mitschüler sich in der Kleinstadt treffen, verbringt Jan Röhnert die Nachmittage seiner Kindheit im hauseigenen Steinbruch, bahnt sich dort Pfade durch die Holunderbüsche und erkundet den vom Urgroßvater in den Sandstein hineingetriebenen Luftschutzbunker. Dieses Gestein, das in einst mit Wasser gefüllten Höhlen, Senken und Gruben, Platz zum Denken, Fühlen und Erleben bereithält, zieht den Jungen magisch an. Und auch als Erwachsener lässt er davon nicht ab: in Frankreich, in Italien und immer wieder, beinahe manisch, im Südharz und in der Thüringer Landschaft macht sich Jan Röhnert auf, um diese geheimnisvolle Steinformation Schritt für Schritt zu erkunden. Seine Wege protokolliert er akribisch als Lokalkunde, deren Zauber in der Benennung aufblitzt. Als an der Literatur geschulter Leser praktiziert er ein Close Reading der Landschaft, die er wortgewandt inventarisiert in einer poetischen Liste einer Landschaft im Übergang.
Wie aber die Faszination erklären, die von diesem Gestein ausgeht, das mehr Rand als Zentrum ist, wie kann man vom Karst sprechen, der doch eigentlich durch Lücken, Löcher und Leerstellen besticht? Antworten findet Jan Röhnert in der Literatur: Mit Rilke, Handke und Julien Gracq befragt er diese Landschaft seines Herzens, trifft Menschen, die ebenso wie er von ihr fasziniert sind, und entwirft eine Ode an das Gehen in dieser unwegsamsten aller Landschaften.
Jan Röhnert ist Professor für neuere und neueste Literatur in der technisch-wissenschaftlichen Welt an der Technischen Universität Braunschweig und schreibt neben literaturwissenschaftlichen Arbeiten Lyrik, Reiseprosa, Literaturkritik.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
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„Komm, ich erzähle dir eine Geschichte“
Kathleen Rappolt lebt in Berlin. Sie ist freiberufliche Erzählerin, Performerin und Theaterpädagogin. Als Erzählkünstlerin tritt sie sowohl auf kleinen und großen Bühnen auf. Sie erzählt mitreißend, mit starker Präsenz und Stimme. Wenn sie nicht selbst auf der Bühne steht, gibt sie ihre Leidenschaft für das Erzählen in Seminaren weiter. Ihr Motto lautet: „A story should be told eye to eye, mind to mind and heart to heart“. Sie liebt, was sie tut und wer ihr zuhört, spürt es.
Es erzählen: Maria Carmela Marinelli, Naceur Charles Aceval, Antje Horn, Kathleen Rappolt, Jörg Baesecke und Hedwig Rost – „Die kleinste Bühne der Welt“ und Dorit Beleites. Die Kulturkirche Löbstedt ist Kooperationspartner und kocht. Es gibt warme Speisen und kalte Getränke.
Maria Carmela Marinelli, geboren unter der Sonne Apuliens, erzählt äußerst vital, suggestiv, voller Humor, mit überbordendem Temperament, auf Deutsch, Italienisch, Spanisch, und wenn die Sprache nicht mehr ausreicht, mit Händen, Füßen und einem großen Herzen, bis die Luft brennt.
Naceur Charles Aceval stammt aus den algerischen Hochebenen. Er wuchs in den Nomadenzelten der Familie seiner Mutter auf. Diese und seine Großmutter haben ihm die Märchen erzählt, mit denen er seither lebt. Seine Geschichten entstammen der mündlichen Erzähltradition des Maghreb. Seit über 30 Jahren lebt er in Deutschland. Mit seiner warmen Stimme und dem ihm eigenen Charme schlägt er eine Brücke zwischen den Kulturen.
Kathleen Rappolt lebt in Berlin. Sie ist freiberufliche Erzählerin, Performerin und Theaterpädagogin. Als Erzählkünstlerin tritt sie sowohl auf kleinen und großen Bühnen auf. Sie erzählt mitreißend, mit starker Präsenz und Stimme. Wenn sie nicht selbst auf der Bühne steht, gibt sie ihre Leidenschaft für das Erzählen in Seminaren weiter. Ihr Motto lautet: „A story should be told eye to eye, mind to mind and heart to heart“. Sie liebt, was sie tut und wer ihr zuhört, spürt es.
Jörg Baesecke und Hedwig Rost erzählen und zeigen Geschichten – Stücke voller Weisheit und Heiterkeit. Sie begleiten das Erzählen mit Formen und Figuren, oft aus Papier. So entsteht eine ungewöhnliche, leichte und assoziative Illustrationsweise, welche den Inhalt der Geschichten hervorhebt und dabei Raum lässt für die eigene Imagination. Seit 1982 beschäftigen sich Jörg Baesecke und Hedwig Rost mit erzählenden Theaterformen. Ihre bekannteste Produktion ist „Die kleinste Bühne der Welt“. Unter diesem Namen bereisten die beiden die ganze Bundesrepublik und das Ausland (Belgien, England, Frankreich, Italien, Niederlande, Österreich, Polen, Schweden, Schweiz, Zimbabwe).
Antje Horn lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Dorit Beleites ist neu auf der Bühne. Sie sagt von sich: Ich lebe mit meiner Familie und einem Hund, drei Katzen, 14 Schafen, 20 Hühnern, 24 Enten und 878.469 Bienen auf einem kleinen Bauernhof in der Nähe von Rudolstadt. Als Kind liebte ich es, den Märchenerzählungen meines Vaters zu lauschen. Als Mutter und Kindergärtnerin schenken mir die Kinder jeden Tag Geschichten. Und vor noch gar nicht langer Zeit durfte ich in einem Workshop bei Antje Horn meine eigene Freude am Erzählen entdecken.
Kay Kalytta ist Pecussionist. Er lebt in Weimar, ist weitgereist und spielt Weltmusik.
Am 11. Juli 2021, 16.00 Uhr stellt der Schriftsteller und ZEIT-Mitarbeiter Christoph Dieckmann sein neues Buch „Woher sind wir geboren. Deutsche Welt- und Heimreisen“ in der Distelschänke am Jenzig 1 vor. Christoph Dieckmann, der bei allen Höhen und Tiefen dem Jenaer FCC die Treue hält, hat nicht nur in unserer Stadt eine Fan-Gemeinde. Es ist sein besonderer Sound, der die Leute zu den Büchern greifen lässt, wenn er darüber schreibt, wie sich Lebensgeschichte und große Geschichte kreuzen. Der neue Band geht dabei weit in die Welt. Beginnend mit der eigenen Lebensgeschichte, die immer eine Geschichte von Begegnungen ist, greifen die Folge-Kapitel weit über den deutschen Sprachraum hinaus bis hin an die Grenze zwischen Süd-und Nordkorea, nach Japan, Moskau oder Albanien. Deutlich wird immer wieder, wie Gegenwart und Vorgeschichte sich berühren und das Woher auch immer das Wohin bedenkt. Man lese etwa seine Kapitel „Die Luthersau. An der Wittenberger Stadtkirche prangt eine judenfeindliche Skulptur“ oder „Der Prediger von Fukushima“.Was an seinem Erzählen fasziniert: da gibt es keinen allwissenden oder gar besser wissenden Ton. Es ist vielmehr ein Grundton von Empathie, oft freundlicher Ironie und Mitmenschlichkeit. Es ist ein Erzählen, das auf Dialog aus ist. Dazu laden die Veranstalter herzlich ein.
Im Anschluss Konzert mit DUO WUPPINGER-COŞKUN (Frank Wuppinger: jazz guitar, Ozan Coşkun: classic guitar)
Zwei Gitarristen, die das Schönste ihrer Welten im virtuosen Zusammenspiel vereinen: Frank Wuppinger und Ozan Coşkun verzaubern ihre Zuhörer mit saitenweise handgemachtem Gitarrenspiel auf höchstem Niveau. Meisterschüler Ozan Coşkun und der Kulturstipendiat und Künstler der Metropolregion Frank Wuppinger verbinden in ihren Duo-Konzerten ihre Einflüsse aus Jazz, Klassik und orientalischer Musik. Abwechslungsreich und überraschend, anspruchsvoll und zugleich leichthändig führen sie die Ohren ihrer Zuschauer auf spannende Pfade. Jazzgitarre und klassische Konzertgitarre funktionieren wunderbar zusammen, wenn Eigenkompositionen und bekannte Klänge zu stilistischer Eigenwilligkeit vermählt werden und in einem rhythmisch-hypnotischen Klangteppich durch den Abend fließen, so dass uns selig lächelnd mit jeder Note die Erkenntnis durchströmt: „Was kann es Schöneres geben, als handgemachte Gitarrenmusik mit diesem Duo?“ (Die Welt).
Veranstalter: Jazz im Paradies e.V., Lesezeichen e.V. und Landeszentrale politische Bildung
Der Zustand nach der Ausnahme: ein Willkommensgruß von Ralf Schönfelder
Die 24. Thüringer Literaturtage stehen unter dem Thema »Der gewohnte Ausnahmezustand«. Vor Beginn des Programms begibt sich der Festivalleiter Ralf Schönfelder auf eine schamanische Schnitzeljagd quer über das Gelände der Literaturburg Ranis: denn die Ghostwriter, die hier spuken, haben eine Reihe von Botschaften hinterlassen, die sie den Zuschauern mit auf den Weg geben möchten.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
Kiko ist ein kleines Mädchen, das am Wald lebt und dort mit ihrem Eichhörnchen-Freund Brutus auf Entdeckungstouren geht, von denen sie gerne mit viel (zu viel?!) Phantasie erzählt. Da wird aus der Erkundung eines Maulwurfsganges schon einmal eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, bei der Bootsfahrt über den Waldsee kann es zur Begegnung mit dem berühmtesten Fisch der Welt kommen und an Tagen, an denen das Aufräumen schwerfällt, sieht sie sich mitunter schon einmal in einen Marienkäfer verwandelt, der definitiv nicht aus dem Bett kommt …
Die Animationsserie wird von Romina Nikolić geschrieben und von Johanna Bauchspiess animiert.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
Auch bei den digitalen Thüringer Literaturtage darf Hansi von Märchenborn nicht fehlen! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
Antje Babendererde liest aus ihrem Roman »Sommer der blauen Wünsche«
Eine atemberaubende Kulisse. Ein geheimnisvoller Junge. Eine Liebe, die vor einer großen Entscheidung steht.
Nach ihrem Schulabschluss muss Carlin einfach weg aus Berlin und fort von den Problemen ihrer Mutter, die sie so lange gedeckt hat. Ihre eigenen Bedürfnisse hat sie tief in ihrem Herzen vergraben – damit ist jetzt Schluss! Bei ihrer Oma in Caladale im Norden Schottlands angekommen, nagen Carlins Schuldgefühle an ihr. Aber in der wilden Einsamkeit der Highlands verspürt sie zum ersten Mal eine unglaubliche Freiheit.
In dem verwunschenen Küstenort begegnet Carlin Arran Mackay. Er sitzt im Rollstuhl und ist der wohl nervtötendste Schotte der ganzen Grafschaft. Carlin begreift, dass im Land der Legenden alte Feindschaften zwischen den Clans noch immer das Leben der Menschen bestimmen.
Als sich dann Veränderungen wie Sturmwolken am Horizont zusammenbrauen, muss Carlin eine Entscheidung treffen. Denn es geht um die Zukunft Caladales! Und ausgerechnet Arran scheint das egal zu sein. Wird Carlin den Mut haben, für ihre Liebe und den Sommer der blauen Wünsche zu kämpfen?
Eine Liebesgeschichte, so wild und rau wie der Sehnsuchtsort Schottland: Die preisgekrönte Autorin Antje Babendererde entführt ihre Leser in eine atemberaubende Kulisse. Absoluter Sehnsuchts-Stoff alle Leserinnen, die große Gefühle wollen!
Kartenreservierung unter: 036691–83392 oder per E‑Mail: stadtbibliothek@rathaus-eisenberg.de
»Die neuen Frauen« in der Weimarer Republik mit Dr. Anke Blümm
Die blinden Flecken im Archiv.
Vergessene Frauen des Bauhauses
Vortrag mit Gespräch: Dr. Anke Blümm, Weimar
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
»Die Legende vom lieben Augustin«. Eine Schattenerzählung von Antje Horn. Mit Bildern von Coco Ruch und Musik von Klaus Wegener
Im Jahr 1679 wird die Stadt Wien von der Pest heimgesucht. Anfangs kaum bemerkt, hatte sich die Seuche bald überall breitgemacht. Die Zahl der Erkrankten stieg von Tag zu Tag, Reiche und Arme, Junge und Alte fielen der Krankheit zum Opfer.
In dieser schweren Zeit lebte in Wien ein lustiger Sänger und Dudelsackpfeifer, der immer guter Dinge war. Allgemein hieß er nur »der liebe Augustin«. Je schreckenserregender die Tage wurden, desto lieber scharten sich die Wiener um Augustin. Oft sang er sein Lieblingslied: »O, du lieber Augustin, s Geld is hin, sMensch is hin, o, du lieber Augustin, alles ist hin!«
Antje Horn erzählt die Sage vom lieben Augustin in einer Schattentheater-Adaption. Die Bilder wurden von der Künstlerin Coco Ruch gestaltet, Klaus Wegener improvisiert dazu Musik.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
Kinderprogramm – Kiko & das Phantastier: „Jagd auf den frechen Fisch“
Kiko ist ein kleines Mädchen, das am Wald lebt und dort mit ihrem Eichhörnchen-Freund Brutus auf Entdeckungstouren geht, von denen sie gerne mit viel (zu viel?!) Phantasie erzählt. Da wird aus der Erkundung eines Maulwurfsganges schon einmal eine Reise zum Mittelpunkt der Erde, bei der Bootsfahrt über den Waldsee kann es zur Begegnung mit dem berühmtesten Fisch der Welt kommen und an Tagen, an denen das Aufräumen schwerfällt, sieht sie sich mitunter schon einmal in einen Marienkäfer verwandelt, der definitiv nicht aus dem Bett kommt …
Die Animationsserie wird von Romina Nikolić geschrieben und von Johanna Bauchspiess animiert.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
Darko Radosavljev tanzt zu den Gedichten von Daniela Danz
Streng formbewusst und voll wilder Experimentierlust sind die Verse von Daniela Danz, sie greifen weit aus in die Landschaft, in die Welt, in die Geschichte, und doch führen sie immer auch in enge Räume zurück, in das Haus, die Wohnung, das innerste Fühlen.
2021 erhält Daniela Danz den ersten Günter Kunert Literaturpreis für Lyrik, 2019 wurde sie für einen Auszug aus dem Manuskript von »Wildniß« mit dem Deutschen Preis für Nature Writing ausgezeichnet.
Darko Radosavljev hat in Choreografien und Arbeiten von Pina Bausch, Anne Teresa de Keersmaeker, Jason Danino Holt u.a. mitgewirkt. In seiner eigenen Arbeit sucht er nach körperlichen Antworten und Szenarien zu Fragen über Verbundenheit, emotionalen Affekt und Humor. Seit der Saison 2017/18 ist er Teil des Folkwang Ensembles in Essen.
Die Beiträge für die 24. Thüringer Literaturtage finden Sie ab 12. Juli unter www.thueringer-literaturtage.de. Bis dahin gibt es unter derselben Adresse die Beiträge aus dem letzten Jahr zu entdecken.
»Gut gegen Nordwind«. Live via Zoom: Mit Alexandra Kamp und Ronald Spiess
Es passiert durch einen kleinen Tippfehler. Emmi Rothner möchte per E‑Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch ihre Nachrichten landen bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E‑Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann.
Die beliebten TV-Schauspieler Alexandra Kamp und Ronald Spiess präsentieren eine Adaption des Erfolgsromans via Zoom. Sie können live dabei sein!
Vorhang auf und Bühne frei für junge Talente heißt es ab 2021 beim Provinzschrei-Festival. Wir möchten uns, so wie in unseren Anfangsjahren, wieder mehr der Förderung der jungen Kunst und Kultur in Südthüringen widmen.
Zur Bühnenpremiere haben wir drei Künstlerinnen gefunden, auf die wir sehr gespannt sind – die Autorinnen Emma Mitulla und Josefine Klett sowie die Tänzerin Lydia Graßmann.
Emma Mitulla wurde 2001 in Schmalkalden geboren und wohnt in Suhl. Emma begann bereits in der Grundschule mit ersten eigenen Geschichten. In ihrer Schule gab es die Möglichkeit, in einer AG Geschichten zu schreiben und Ideen zu Papier zu bringen. Im Frühjahr wurde die junge Autorin beim 37. Schreibwettbewerb »Junges Literaturforum Hessen-Thüringen mit einem dritten Platz ausgezeichnet. Die eingereichte Kurzgeschichte mit dem Titel »Die tolerante Klasse« wurde in der Anthologie »Nagelpro- be 37« veröffentlicht.
Lydia Graßmann begann ihre tänzerische Laufbahn im Suhler Kinder- und Jugend- tanztheater »Ballett kreativ«. Sie tanzte dort 13 Jahre und wirkte in acht Produktionen und allen Aufführungen des Ensembles in dieser Zeit mit. Anschließend absolvierte sie in Berlin ein Bildungsjahr Tanz bei »Seneca Intensiv« und danach ihre Ausbildung zur zeitgenössischen Bühnentänzerin an der »Tanzakademie Balance 1«. Seitdem ist sie freischaffende Tänzerin, Choreographin und Tanzlehrerin. »zu() lassen« ist ihr erstes alleinproduziertes Gruppenstück, welches im Juni 2019 in gekürzter Form aufgeführt wurde und nun in ganzer Länge beim »Provinzschrei 2020« seine zweite Premiere feiern kann. Das Stück gibt einen Einblick in die emotionale Welt hinter allem was wir versuchen zu verbergen. Es geht um die Hö- hen und Tiefen unserer Beziehungen zu den Menschen um uns.
»Sekundenhauch« heißt das Buch der 22-jährigen Josefine Klett, welches im März dieses Jahr veröffentlicht wurde. In ihren Gedichten kehrt die junge Frau aus Schlechtsart im Landkreis Hildburghausen ihr Innerstes nach Außen. Die junge Schrift- stellerin studiert derzeit in Coburg Soziale Arbeit und ist bereits gelernte Porzellanmalerin. In ihrem Erstlingswerk schreibt sie über die Schattenseiten des Lebens. Das zweite Buch ist gerade fertig geworden und blickt optimistischer in die Welt. Am Ende soll eine Trilogie entstehen. Die Bücher werden auch von der Au- torin selbst gestaltet.
Der Südthüringer Literaturverein kann in diesem Jahr auf 30 Jahre seines Wirkens zurückblicken. Aber die Jubiläumsfeier im April sowie die Buchpremiere des Heftes mit dem Titel »Schatzsucher« musste wegen der Vireninvasion ausfallen. Jetzt werden 20 Jahre »Provinzschrei« und 30 Jahre Literaturverein gemeinsam gefeiert, und das mit einem Feuerwerk regional entstandener Literatur. Geplant sind 2 x 45 Minuten Lesungen, bereichert um selbstgemachte Lieder und Musikstücke von Holger Uske, Bernd Friedrich und Harald Möller. Zwischen den Notenzeilen werden Zeilen aus der druckfrischen Textsammlung »Schatzsucher« zur Premiere kommen. Die literarischen Finessen von Satire und Erzählungen bis zum Gedicht stammen aus den Federn der Vereinsmitglieder und nehmen vielfach Bezug auf die Nachwendezeit.
Der Südthüringer Literaturverein selbst vereint 25 Autorinnen und Autoren aus der ganzen Region. 1990 als Zusammenschluss Inter- essierter aus dem »Zirkel schreibender Arbeiter« des Bezirkes Suhl entstanden, fand der Verein bald sein eigenes Profil mit regelmäßi- gen Austauschforen. Der Verein gibt Bücher, Anthologien oder den legendären Literaturkalender »Thüringer Ansichten« heraus und veranstaltet Literaturwerkstätten, die zunehmend auch von jungen Schreibenden frequentiert werden. Bekannte Autoren aus den Reihen des Vereins sind Ursula Schütt, Michael Carl, Heidi Büttner, Ulrike Blechschmidt, Dietmar Hörnig, Martina Anschütz, Iris Friebel und der langjährige Vereinsvorsitzende Holger Uske, um nur einige zu nennen.
In Kooperation mit dem Südthüringer Literaturverein. Gefördert durch die Rhön‑Rennsteig-Sparkasse.
Narrare: Straßenpflaster-Geschichten
Mit der BigBand der MKS, Klaus Wegener und Antje Horn.
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
»Tiefurt. Literatur und Leben zu Beginn von Weimars großer Zeit« – Vorstellung des neuen Bandes in der Reihe »Schriften der Goethe-Gesellschaft« mit Prof. Dr. Gerhard R. Kaiser (Weimar).
Während der Corona-Pandemie ist eine Teilnahme an den Veranstaltungen nur nach vorheriger Anmeldung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Telefon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.
»Ich küsse deine Füße meine Süße«.
Literarisch-musikalische Europareise zur weiblichen Avantgarde der Moderne von Virginia Woolf zu Gertrude Stein
Textprogramm: Ulrike Müller, Weimar
Gitarre: Christian Rosenau, Coburg
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Narrare: Straßenpflaster-Geschichten
Mit Kay Kalytta (Musik), Janko Lehman (Jonglage), Antje Horn (Erzählerin).
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
»Ingeborg Bachmann – Paul Celan«
Als sich Ingeborg Bachmann und Paul Celan 1948 zum ersten Mal in Wien begegneten, sollte dies der Beginnn einer intensiven persönlichen, intellektuellen, künstlerischen und schicksalhaften Beziehung werden.
In Gedichten und Briefen spürt Karen Aurin in ihrer Lesung diesem besonderen Paar der Literaturgeschichte nach.
Bitte beim Veranstalter erfragen, ob die Veranstaltung (pandemiebedingt) stattfinden kann.
»Strahl in Strahl, verliebte Farben…«
Die Dichterin Else Lasker-Schüler
Eine lyrische Lebenscollage mit Iris Kerstin Geisler (Jena) und Ulrike Müller (Weimar)
Die Reihe »Die neuen Frauen in der Weimarer Republik« wird kuratiert von Dr. Ulrike Müller, Weimar.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik e.V.
Narrare: Straßenpflaster-Geschichten
Mit Klaus Wegener (Musik), Janko Lehman (Jonglage), Antje Horn (Erzählerin).
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Mit Suse Weisse (Erzählerin), Hamid Saneiy aus Aserbaidschan (Erzähler/Musiker), Antje Horn (Erzählerin).
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
Mit Kay Kalytta (Musik), Elpida Skourou aus Griechenland (Tanz/Akrobatik), Antje Horn (Erzählerin).
Die Pflastersteine auf den Plätzen unserer Stadt und die Bäume am Straßenrand sind alt. Sie haben merkwürdige Zeiten erlebt und seltsame Dinge gehört. Es lohnt sich, diesen Geschichten zu lauschen.
Uraltes und ganz Neues will erzählt, gespielt, getanzt und gesungen werden. Für die NARRARE-Straßenpflaster-Geschichten hat Antje Horn eine bunte Künstlerschar um sich versammelt, mit welcher sie von Juli bis September verschiedenste Orte innerhalb unserer Stadt zum Klingen bringen wird.
Antje Horn ist Geschichtenerzählerin. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand. Ihre besondere Liebe gehört dem bilingualen Erzählen im Tandem und dem Zusammenspiel mit Musik, Tanz, Theater und Bildender Kunst. Immer bleibt sie im Gespräch mit den Zuhörenden und lädt zum Mittun ein.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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