Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
15
Di
Vortrag von Prof. Dr. Michael Hagner im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jan 15 um 18:00

»Der Codex in Momen­ten der Gefährdung«

Vor­trag von Prof. Dr. Michael Hagner (ETH Zürich)

 

in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Biblio­thek« und im Rah­men der Aus­stel­lung ›Brand­bü­cher | Asche­bIcher‹ des Künst­lers Han­nes Möller.

Zum Thema: Dem gedruck­ten Buch ist häu­fig das Toten­glöck­lein geläu­tet wor­den, doch bis­lang hat es sich trotz aller Ver­än­de­run­gen des Leser­ver­hal­tens als erstaun­lich robust erwie­sen. In sei­nem Vor­trag arbei­tet Michael Hagner die Spe­zi­fi­tät des Buches als Gegen­stand gegen­über digi­ta­len Tex­ten her­aus, ohne beide gegen­ein­an­der aus­spie­len zu wol­len. Dazu wird er buch- und medi­en­his­to­ri­sche Bei­spiele her­an­zie­hen und dar­le­gen, dass der Codex sich seit jeher in Momen­ten der Gefähr­dung befin­det, darin jedoch eine Bedin­gung für seine his­to­ri­sche Ent­fal­tung liegt.

Zur Per­son: Michael Hagner ist Medi­zi­ner, Wis­sen­schafts­his­to­ri­ker und Pro­fes­sor für Wis­sen­schafts­for­schung an der ETH Zürich. Er ist Mit­glied der Deut­schen Aka­de­mie für Spra­che und Dich­tung, der Leo­pol­dina und der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten zu Göt­tin­gen. Für seine wis­sen­schafts­his­to­ri­schen Arbei­ten, ins­be­son­dere zur Geschichte des Gehirns wurde er 2008 mit dem Sig­mund-Freud-Preis für wis­sen­schaft­li­che Prosa aus­ge­zeich­net. 2015 erschien »Zur Sache des Buches«, sein Plä­doyer für die Zukunft des gedruck­ten Buches und die „mora­li­sche Öko­no­mie der Geis­tes­wis­sen­schaf­ten“. Für das Jahr 2019 ist ange­kün­digt »Die Lust am Buch«.

Jan
16
Mi
Ein Lyrik-Abend für Paul Celan in der Villa Rosenthal in Jena
Jan 16 um 19:30

Ein Lyrik-Abend für Paul Celan. Mit Nancy Hün­ger, José Oli­ver, Tom Schulz und Lisa Goldschmidt

Paul Cel­ans Lyrik beein­flusst die Lite­ra­tur bis in die Gegen­wart. An die­sem Abend tref­fen sich Dich­te­rin­nen und Dich­ter, die Paul Celan etwas ver­dan­ken: Inspiration.

Nancy Hün­gers Gedichte streuen das Stau­nen, von dem die Poe­sie lebt, nicht leicht­sin­nig unters Volk. Erstau­nen ist bei ihr allein um den Preis des Ent-Set­zens unse­rer gewohn­ten, mehr und mehr ver­wohn­ten Umwelt zu haben. Im Jahr 2011 war sie Jenaer Stadt­schrei­be­rin in der Villa Rosenthal.

José Oli­vers Gedichte befin­den sich „in einem Tran­sit-Zustand. [Es sind] Gedichte mit scharf­kan­ti­gen Zei­len­brü­chen, in denen Wör­ter zer­legt und neu kom­po­niert wer­den, Texte, die ›mund­neu­gie­rig‹ sind und inspi­riert von der Klang­her­kunft der ein­zel­nen Wör­ter.“ (Michael Braun)

Tom Schulz über­blen­det in sei­nen Gedich­ten die Erin­ne­rung an die Kind­heit in der DDR mit Sze­nen des bren­nen­den Dres­den und der Gegen­wart der Pegida-Auf­mär­sche. Er zeigt, dass das Stol­pern, das Inne­hal­ten, Bedin­gung ist für eine empa­thi­sche Wahr­neh­mung der Welt. Tom Schulz war 2016 Jenaer Stadt­schrei­ber in der Villa Rosenthal.

Lisa Gold­schmidt ist die aktu­elle Sti­pen­dia­tin des „Rani­ser Debüts“. In ihren Gedich­ten beschäf­tigt sie sich mit der Frage der Ver­ein­bar­keit von Bio­lo­gie und Poe­sie. Dazu sagt sie selbst: „Ich will ein lyri­sches Hirn bio­lo­gisch den­ken und ein bio­lo­gi­sches Hirn lyrisch kartographieren.“

Jan
17
Do
Vortrag von Marco Swiniartzki im Stadtmuseum Jena
Jan 17 um 19:00

Mit einem Vor­trag begin­nen im Stadt­mu­seum Jena die aus­stel­lungs­be­glei­ten­den Ver­an­stal­tun­gen im neuen Jahr. Der His­to­ri­ker Marco Swi­niart­zki stellt einen „ver­ges­se­nen Wei­chen­stel­ler“ vor: Her­mann Leber (1860–1940). Er ist für Jena und Thü­rin­gen als Gewerk­schaf­ter und poli­ti­scher Man­dats­trä­ger bedeu­tend. In den Umbruchs­jah­ren nach der Novem­ber­re­vo­lu­tion war Leber Land­tags­prä­si­dent im Frei­staat Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach und zeit­gleich auch Prä­si­dent des gesamtt­hü­rin­gi­schen Volks­ra­tes, der die Grün­dung der Staa­tes Thü­rin­gen vorbereitete.

Im Zen­trum des Vor­tra­ges wird Lebers Rolle in der Jenaer Gewerk­schafts­be­we­gung um 1900 ste­hen. Die Aus­stel­lung „Der Weg in die Revo­lu­tion“ kann mit dem Vor­trags­be­such besich­tigt wer­den. Erho­ben wird das regu­läre Ein­tritts­ent­gelt zuzüg­lich 1 Euro Veranstaltungsaufschlag.

Wir wün­schen unse­ren Besu­chern und För­de­rern alles Gute für 2019 und freuen uns auf erneut zahl­rei­che Gäste. Im ver­gan­ge­nen Jahr, das andern­orts von star­ken Besu­cher­rück­gän­gen geprägt war, haben wir zum zwei­ten Mal in Folge die Marke von 40.000 Besu­chen über­trof­fen. Vie­len Dank an unser inter­es­sier­tes Publikum!

Jan
19
Sa
Satirischer Jahresauftakt mit Ulf Annel und Jürgen Adlung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jan 19 um 16:00

Da hat sich eini­ges ange­sam­melt: Sati­ren, humo­ris­ti­sche Texte, fre­che Gedichte und vie­les mehr, was Ulf Annel vom Erfur­ter Kaba­rett „Die Arche“ geschrie­ben hat. Das muss raus! Ran ans Publi­kum! Wit­zig, unter­halt­sam, manch­mal auch ein biss­chen maka­ber und böse.

Und Annel hat immer auch sein neu­es­tes Buch dabei, dies­mal sind es sogar drei.

Damit das Publi­kum aber nicht zu viele Buch­sta­ben inha­lie­ren muss, spielt Mr. Speed­fin­ger – alias Pia­nist Jür­gen Adlung – an den rich­ti­gen Stel­len des Pro­gramms sehr flotte und nicht sel­ten fast fin­ger­bre­che­ri­sche Musik.

Vortrag über Goethe und Rosa Luxemburg von Simone Frieling in Weimar
Jan 19 um 18:00

Rosa Luxem­burg und Goe­the – eine Wahl­ver­wandt­schaft – Vor­trag von Simone Frie­ling (Mainz)

Jan
24
Do
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Jan 24 um 16:00 – 18:00

Neu­jahrs­emp­fang der Goe­the-Gesell­schaft mit Vor­stel­len des Jah­res­pro­gramms und Geselligkeit

Jan
26
Sa
Matthias-Claudius-Programm mit Karin Kisker in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jan 26 um 14:30

Mat­thias Clau­dius, 1740–1815, – Leben als Haupt­be­ruf – … dass Sie gnä­digst geru­hen, ein Macht­wort zu spre­chen, wozu ich geschickt sein soll. (aus einem Bitt­schrei­ben an den Kron­prin­zen und Mit­re­gen­ten von Dänemark)

Sein »Abend­lied« scheint heute berühm­ter als er selbst, denn er ist wie der von ihm besun­gene Mond nur halb im Bewusst­sein der Men­schen. Um diese für viele noch unbe­leuch­tete Seite sei­ner Dich­tung sicht­bar wer­den zu las­sen, hat Karin Kis­ker das Pro­gramm so kon­zi­piert, dass seine außer­ge­wöhn­li­che Per­sön­lich­keit durch das dich­te­ri­sche Wort hör­bar erlebt wer­den kann.

ENDE der Haus­ART Nr. 3/2018: Die Künst­le­rin Susanne Theu­mer begeg­net dem Dich­ter Gün­ter Kun­ert, z. B. mit »Späte Zeit« von 2013 – Ori­gi­nal­gra­fi­sches Buch mit 19 Kalt­na­del­ra­die­run­gen und einer Ein­band­ra­die­rung zu Gedich­ten von neun Dich­tern, dar­un­ter drei Gedichte von Kun­ert. / / »Am Fließ« von 2014 – Ori­gi­nal­gra­phi­sches Buch mit 13 Kalt­na­del­ra­die­run­gen zu Gedich­ten von Gün­ter Kun­ert, und 13 Kalt­na­del­ra­die­run­gen von 2018 zu wei­te­ren Wer­ken des Dich­ters. Dazu die 3‑teilige groß­for­ma­tige Koh­le­zeich­nung von 2018, »BBS Gedenkend«.

Lange Ingeborg-Bachmann-Nacht im Theaterhaus Jena
Jan 26 um 18:00

Die Wahr­heit ist dem Men­schen zumutbar –
Eine lange Ingeborg-Bachmann-Nacht

 

Die öster­rei­chi­sche Dich­te­rin Inge­borg Bach­mann (1926–1973) hat wie kaum eine andere Künst­le­rin unter den Nach­wir­kun­gen des Natio­nal­so­zia­lis­mus gelit­ten. Sie hat mit ihrer Lyrik und Prosa einen ganz eige­nen Ton in die deutsch­spra­chige Lite­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts ein­ge­bracht und hegte gegen­über ande­ren Küns­ten wie Musik und Male­rei eine große Affi­ni­tät. Den zu ihrer Zeit neuen Medien, wie Fern­se­hen und Rund­funk, stand sie auf­ge­schlos­sen gegenüber.

Wir wer­den den Film des Bay­ri­schen Rund­funks »Por­trät von Inge­borg. Ähn­lich­kei­ten mit Inge­borg Bach­mann« zum Aus­gangs­punkt von Wort-und Musik­bei­trä­gen neh­men. In Inter­views wer­den die Bach­mann-Bio­gra­fin Ina Hart­wig (Frank­furt a. M.) und der Bach­mann-Her­aus­ge­ber Prof. Dr. Hans Höl­ler (Salz­burg) zu erle­ben sein.

Das Wie­ner Künst­le­rin­nen-Duo »mara::juun« (Maren Rah­mann, Stimme, Performance/Juun, hori­zon­tale Sai­ten­in­stru­mente) wird mit sei­nem Pro­gramm »Ein Tag wird kom­men« gas­tie­ren. In span­nungs­ge­la­de­nen, geheim­nis­vol­len Klang­land­schaf­ten loten »mara::juun« die Wirk­mäch­tig­keit von Text, Instru­ment, Stimme, Inhalt und Emo­tion aus. Bach­manns zutiefst poli­ti­sche Texte spie­geln ihren und unser aller noch nicht rea­li­sier­ten Traum von einem Mit­ein­an­der der Völ­ker, Spra­chen und Kul­tu­ren wider. Das Schaf­fen, Erschaf­fen, For­men der Gegen­wart im Span­nungs­feld von Kom­po­si­tion und Impro­vi­sa­tion ist der Schwer­punkt des Duos.

Die Wei­ma­rer Spre­che­rin Chris­tine Hans­mann wird Gedichte und die Rosen­thal-Sti­pen­dia­tin Han­nah Zufall die Erzäh­lung »Undine geht« vor­tra­gen. Dazu wird die Jazz-Legende Ulrich Gum­pert meh­rere Impro­vi­sa­tio­nen beisteuern.

Die Mez­zo­so­pra­nis­tin Ursula Thur­mair wird mit der Ver­to­nung des Bach­mann-Gedich­tes »Rosen« durch Annette Schlünz zu hören sein. Verena Krie­ger wird Tho­mas Hirsch­horns »Altar für Inge­borg Bach­mann« vor­stel­len. Den Aus­klang wird ein Pro­gramm des Wie­ner Duos »Laut Fra­gen« (Maren Rah­mann, Didi Disko) mit lite­ra­ri­schen Tex­ten und tanz­ba­rer Musik bil­den. »Laut Fra­gen« ist ein Elec­tro-Post-Punk-Duo, das 2014 von Maren Rah­mann und Didi Disko in Wien gegrün­det wurde. Auf ihrem ers­ten Album »Utopie+Untergang« ver­bin­den sie sozi­al­kri­ti­sche Texte mit expe­ri­men­tel­ler und tanz­ba­rer Musik. Für die »Lange Inge­borg-Bach­mann-Nacht« hat das Duo eigens vier Texte von Inge­borg Bach­mann ver­tont, die als Urauf­füh­rung erklin­gen werden.

Jan
28
Mo
Grüner Salon mit Karl-Heinz Swirszczuk und Schülern des Fridericianums im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 28 um 17:00 – 18:00

Grü­ner Salon – Phi­lo­so­phie­ren mit Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fridericianums 

 

 

Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fri­de­ri­cian­ums gegrün­dete Phi­lo­so­phie­kreis im Schil­ler­haus, um gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren. Dabei geht es vor allem um The­men wie die Zukunft der Arbeit, ethi­sche Fra­gen, die die künst­li­che Intel­li­genz und der Trans­hu­ma­nis­mus auf­wer­fen sowie die phi­lo­so­phi­sche Dimen­sion aktu­el­ler poli­ti­scher Debat­ten und gesell­schaft­li­cher Ent­wick­lun­gen. Die Tref­fen des Krei­ses sind offen für inter­es­sierte Teil­neh­mer jeden Alters, die Freude am gemein­sa­men Nach­den­ken und Dis­ku­tie­ren haben.

Jan
30
Mi
Vortrag von Prof. Dr. Markus Hilgert in Weimar
Jan 30 um 18:00

Vor­trag in der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«

Prof. Dr. Mar­kus Hil­gert (Gene­ral­se­kre­tär der Kul­tur­stif­tung der Län­der) spricht über das Thema:

»Zwi­schen Kul­tur­er­halt und gesell­schaft­li­chem Trans­fer: Per­spek­ti­ven im Rah­men der Aus­stel­lung ›Brand­bü­cher | Aschebücher‹«

 

Zum Thema: Die wis­sen­schaft­li­che Rede von Din­gen als Kul­tur­gü­tern oder mate­ri­el­lem Kul­tur­erbe über­geht meist die Tat­sa­che, dass diese Begriffe keine wis­sen­schaft­li­chen Kate­go­rien bezeich­nen, son­dern, ihrem Ursprung nach, gesell­schaft­li­che. Als Pro­dukte gesell­schaft­li­cher Zuschrei­bun­gen ste­hen Kul­tur­gü­ter in einem Abhän­gig­keits­ver­hält­nis nicht nur von der Orga­ni­sa­ti­ons­form einer Gesell­schaft und den Ver­fah­ren ihrer Ent­schei­dungs­fin­dung, son­dern auch von Pro­zes­sen mit gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Aus­wir­kun­gen wie etwa mili­tä­ri­schen Kon­flik­ten, wirt­schaft­li­chen Kri­sen oder tech­no­lo­gi­schen Umbrü­chen. Vor dem Hin­ter­grund die­ser Zusam­men­hänge und mit Blick auf das Kon­zept der Aus­stel­lung »Asche­bü­cher | Brand­bü­cher« in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek in Wei­mar erör­tert der Vor­trag die Frage, in wel­chem grund­le­gen­den Bezug zur Gesell­schaft sowie zu gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Ent­wick­lun­gen die Erfor­schung und Ver­mitt­lung des kul­tu­rel­len Erbes ins­be­son­dere unter den Bedin­gun­gen der digi­ta­len Trans­for­ma­tion ste­hen und wel­che zusätz­li­chen For­schungs- und Hand­lungs­per­spek­ti­ven sich dar­aus für kul­tur­be­wah­rende Ein­rich­tun­gen ergeben.
Zur Per­son: Der Alt­ori­en­ta­list Mar­kus Hil­gert ist seit 2017 Gene­ral­se­kre­tär der Kul­tur­stif­tung der Län­der, nach­dem er seit 2013 als Direk­tor des Vor­der­asia­ti­schen Muse­ums der Staat­li­chen Museen zu Ber­lin und von 2007 bis 2014 als Pro­fes­sor für Assy­rio­lo­gie an der Ruprecht-Karls-Uni­ver­si­tät Hei­del­berg tätig war. Der im Jahr 2004 an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena habi­li­tierte Wis­sen­schaft­ler ist Hono­rar­pro­fes­sor an den Uni­ver­si­tä­ten Hei­del­berg, Mar­burg und Berlin.

Offene hEFt-Redaktion im ›Weinatelier Rue‹ in Erfurt
Jan 30 um 19:30

Das Thema für den Lite­ra­tur­teil und Gra­fik­ein­sen­dun­gen lau­tet: »Es war die Hand Got­tes«. Für den ers­ten, jour­na­lis­ti­schen Teil des hEF­tes gibt es keine the­ma­ti­sche Beschrän­kung. Hier sind alle The­men­vor­schläge willkommen.

Wer den Ter­min nicht wahr­neh­men kann, aber trotz­dem eine Idee oder einen Vor­schlag hat, der schickt ein­fach eine E‑Mail an: redaktion@heft-online.de.

Wir freuen uns auf Euch!
Die hEFt-Redaktion

Hin­weis: Auf­grund der Offe­nen Redak­tion ent­fällt das Offene Büro am 30. Januar!

Jan
31
Do
Vortrag von Prof. Claudia Olk in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Weimar
Jan 31 um 18:00

»›eter­nal lines to time‹: Liebe und Poe­tik bei Sir Philip Sid­ney und Wil­liam Shake­speare« – Vor­trag von Prof. Clau­dia Olk

in der Vor­trags­reihe «Shake­speare und seine Zeit­ge­nos­sen – Poe­tik, Phi­lo­so­phie und Drama« der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

 

Die Frühe Neu­zeit, das 16. Und 17. Jahr­hun­dert, zählt zu den pro­duk­tivs­ten Epo­chen der Lite­ra­tur­ge­schichte. Dies betrifft nicht nur die enorm rei­che Tra­di­tion der Dich­tung und Dra­ma­tik, son­dern bezieht sich umfas­sen­der auf eine Neu­ak­zen­tu­ie­rung der rhe­to­ri­schen und poe­ti­schen Kraft der Sprache.

Der Vor­trag situ­iert aus­ge­wählte Werke Wil­liam Shake­speares und Sir Philip Sid­neys im Kon­text der Dis­kus­sio­nen um Dich­tung und Wirk­lich­keit, die den Beginn einer spe­zi­fisch eng­li­schen Poe­tik mar­kie­ren. Ein­zel­lek­tü­ren von Sonet­ten Shake­speares wid­men sich den Stra­te­gien, in denen Liebe und Schön­heit im Text erzeugt und reflek­tiert werden.

 

Clau­dia Olk ist Pro­fes­so­rin für All­ge­meine und Ver­glei­chende Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin und in zwei­ter Amts­zeit Prä­si­den­tin der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft. Ihre For­schungs­schwer­punkte lie­gen auf der Lite­ra­tur und Kul­tur des Spät­mit­tel­al­ters und der Frü­hen Neu­zeit sowie der Moderne.

Feb
1
Fr
Martin Bertram & Trio Orange Embers im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 1 um 19:00

Mar­tin Bert­ram & Trio Orange Embers: Hoba­lala. Auf der Suche nach dem ver­schwun­de­nen Gitar­ris­ten Joao Gilberto

 

HOBALALA … Auf der Suche nach dem ver­schwun­de­nen Gitar­ris­ten Joao Gilberto

Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend

Ein neu­gie­ri­ger Rei­sen­der, von der Sehn­sucht und der Liebe zur Bossa Nova infi­ziert. Die umtrie­bige Suche nach dem welt­be­kann­ten Musi­ker, der nicht gefun­den wer­den will. Zeit­reise und Zeu­gen­be­fra­gung zugleich. Und wäh­rend das Psy­cho­gramm des welt­be­kann­ten Gitar­ris­ten Joao Gil­berto ent­steht, wird die Frage nach dem Preis der Per­fek­tion in der Kunst gestellt.

Ein Schau­spie­ler und drei Musi­ker, die das Publi­kum auf eine Reise zu den Wur­zeln die­ser »Neuen Welle« nach Rio de Janeiro mit­neh­men. Der Stoff für diesen
beson­de­ren lite­ra­risch-musi­ka­li­schen Abend sind Marc Fischers Repor­tage und die Bossa Nova-Klas­si­ker vom Beginn der 60er Jahre.

Ein Abend mit Mar­tin Bert­ram (Spre­cher) und dem Trio Orange Embers:

Cle­mens Appen­roth – Baß,
Hel­mar Kilian – Gitarre,
Viola Michae­lis – Stimme und Konzept

Feb
3
So
Kulinarischer Vortrag von Ilka Sieler im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 3 um 15:00

Aus Küche und Kel­ler – Kochen und Haus­wirt­schaft im 18. Jahrhundert

 

Die Leip­zi­ger Kos­tüm­schnei­de­rin Ilka Sie­ler hat sich neben der Beschäf­ti­gung mit der Mode des 18. Jahr­hun­derts auch der Haus­wirt­schaft und hier ins­be­son­dere der Koch­kunst und dem Küchen­all­tag die­ser Zeit gewid­met, in der die Essens­zu­be­rei­tung und das Füh­ren des Haus­halts noch etli­che Per­so­nen ganz­tä­gig beschäf­tig­ten. In Koch­bü­chern der Schil­ler­zeit fand sie Stau­nens­wer­tes und Kurio­ses, aber auch etli­che zeit­lose Tricks, die sie in ihrem anschau­li­chen Vor­trag in der typi­schen Klei­dung einer Köchin des aus­ge­hen­den 18. Jahr­hun­derts vor­stellt. Dazu ser­viert das Café „Schil­ler!“ Kaf­fee und Kuchen.

Feb
5
Di
Literarischer Salon der Friedrich-Ebert-Stiftung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 5 um 19:00

»Mensch­heits­däm­me­rung – Die Lite­ra­tur der Wei­ma­rer Republik«

 

Revol­tie­rende Matro­sen und Sol­da­ten hat­ten dem Ers­ten Welt­krieg ein Ende gesetzt. Der Kai­ser floh in die Nie­der­lande, Phil­ipp Schei­demann rief am 9. Novem­ber 1918 vom Fens­ter des Ber­li­ner Reichs­tags die Repu­blik aus. Ver­zweif­lung, Hun­ger und Elend herrsch­ten aller­or­ten, doch als­bald wuchs die Zuver­sicht: »Hoppla, wir leben!«

Künste und Wis­sen­schaf­ten blüh­ten auf. Für Lite­ra­tur, Musik, Ma­lerei und Archi­tek­tur begann eine gran­diose Epo­che der Meister­schaft und Krea­ti­vi­tät, vor allem in den Jah­ren zwi­schen 1924 und 1929, gele­gent­lich ver­klärt als »Die Gol­de­nen Zwanziger«.

Thea­ter- und Lite­ra­tur­kri­tik leb­ten auf. Kurt Tuchol­sky, Alfred Kerr, Her­bert Ihe­ring, Wal­ter Mehring und Carl von Ossietzky ar­tikulierten ihre Mei­nun­gen zum Zeit­ge­sche­hen: ein nie wie­der erreich­tes Niveau der kri­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zung in Deutsch­land, das für einige Jahre ein geis­ti­ges und künst­le­ri­sches Zen­trum der Welt war. Die Nazis berei­te­ten dem 1933 ein Ende.

Im Lite­ra­ri­schen Salon in Erfurt wird an die gran­diose Lite­ra­tur der Wei­ma­rer Repu­blik erin­nert und dabei wer­den auch regio­nale Bezüge her­ge­stellt. Der Ger­ma­nist Prof. Dr. Lutz Götze ist für das Manu­skript ver­ant­wort­lich, die Schau­spie­le­rin Fran­ziska Bron­nen, Toch­ter Arnolt Bron­nens, leiht den ausgewähl­ten Tex­ten ihre ein­zig­ar­tige Stimme.

Vortrag von Prof. Dr. em. Gottfried Gabriel in Jena
Feb 5 um 19:30

Eröff­nung des Jah­res­pro­gramms: „Geld, Gold, Gott und Goe­the. Zur Erfin­dung des Papier­gel­des im Faust“.

Vor­trag von Prof. Dr. em. Gott­fried Gabriel (FSU Jena)

 

 

Eine Bezie­hung zwi­schen Gold­geld und Gott stellt Goe­the her, wenn er schreibt: »Gold ist so unbe­dingt mäch­tig auf der Erde, wie wir uns Gott im Welt­all den­ken.« Der Vor­trag unter­sucht im Aus­gang von einer kul­tur­wis­sen­schaft­li­chen Ana­lyse die­ses Zusam­men­hangs die lite­ra­ri­sche Ver­ge­gen­wär­ti­gung der Erfin­dung des Papier­gel­des im zwei­ten Teil des »Faust«. Goe­thes weit­sich­tige Dar­stel­lung zeigt die Geld­schöp­fung als eine im wahrs­ten Sinne des Wor­tes zu ver­ste­hende ›Schöp­fung aus dem Nichts‹. Vor­ge­führt wer­den von Goe­the im Wei­te­ren die Aus­wir­kun­gen auf das Wirt­schafts­wachs­tum, aber auch der mög­li­che Preis die­ses Wachstums.

Goe­thes fik­tio­nal-lite­ra­ri­sche Umset­zung hatte einen real-his­to­ri­schen Hin­ter­grund. Her­zog Carl August hatte 1810 die Aus­gabe von Papier­geld in Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach erwo­gen. Den Anstoß gaben die finan­zi­el­len Schwie­rig­kei­ten als Folge von Kon­tri­bu­ti­ons­zah­lun­gen nach dem ver­lo­re­nen Krieg gegen Napo­leon. Goe­the konnte Carl August von dem Papier­geld-Vor­ha­ben abbrin­gen. Er sprach sich stets gegen die Ein­füh­rung von Papier­geld aus, weil er darin die Gefahr einer Infla­tion sah. Vor Augen hatte er dabei vor­aus­ge­gan­gene euro­päi­sche Papier­geld-Plei­ten und per­sön­li­che Erfah­run­gen mit dem Ver­fall des Papier­gel­des in Österreich.

Prof. Dr. em. Gott­fried Gabriel war von 1995 bis 2009 Pro­fes­sor für Phi­lo­so­phie an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena und hatte hier den Lehr­stuhl für Logik und Wis­sen­schafts­theo­rie inne. Jüngste Publi­ka­tio­nen: Erkennt­nis, Ber­lin und Bos­ton 2015; Frege und die kon­ti­nen­ta­len Ursprünge der ana­ly­ti­schen Phi­lo­so­phie (gemein­sam mit Sven Schlot­ter), Pader­born 2017; Prä­zi­sion und Prä­gnanz: Logi­sche, rhe­to­ri­sche, ästhe­ti­sche und lite­ra­ri­sche Erkennt­nis­for­men, Pader­born 2019.

Feb
6
Mi
Vortrag von Dr. Detelf Ignasiak auf Schloss Friedenstein Gotha
Feb 6 um 18:15

Der Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler Dr. Det­elf Igna­siak spricht zum Thema »Lite­ra­tur­ge­schichte als Stadtgeschichte«.

Schon gelesen? Literarischer Salon in der Buchhandlung Contineo Erfurt
Feb 6 um 19:00

Schon gele­sen? »Das schwei­gende Klas­sen­zim­mer« von Diet­rich Garstka

 

Die Best­sel­ler­lis­ten zei­gen deut­lich: Es wird nach wie vor viel gele­sen! Das Buch ist weit davon ent­fernt, aus der Mode zu kom­men – auch wenn ihm dies mit­un­ter beschei­nigt wird. Über Gele­se­nes und Lese­er­fah­run­gen in offe­ner Runde ins Gespräch zu kom­men ist Ziel des Lite­ra­ri­schen Salons, der ab 2019 ein­mal im Halb­jahr statt­fin­det. Ein­gang ins Pro­gramm fin­den sowohl brand­neue Titel als auch Klas­si­ker und andere Fund­stü­cke der Welt­li­te­ra­tur. Der jewei­lige Titel wird zwei Monate vor dem Salon­ter­min bekannt gege­ben. Ein kur­zer Impuls zu Kon­text und Autor bzw. Autorin des Werks sowie einige vor­ge­le­sene Text­pro­ben sol­len die gemein­sa­men Refle­xio­nen abrunden.

Die erste Runde des Lite­ra­ri­schen Salons wid­met sich einer wah­ren Geschichte über Mut, Zusam­men­halt und den Kal­ten Krieg. Diet­rich Garst­kas Das schwei­gende Klas­sen­zim­mer (2018) spielt im Novem­ber 1956 in der DDR: Eine Abitur­klasse reagiert auf die Nie­der­schla­gung des Ungarn-Auf­stan­des mit einer Schwei­ge­mi­nute. Die Rädels­füh­rer wer­den von der Staats­si­cher­heit gesucht, aber nicht gefun­den. Gegen alle Dro­hun­gen und Erpres­sun­gen hal­ten Schü­ler und Eltern zusam­men. Schließ­lich flie­hen die Gym­na­si­as­ten geschlos­sen nach West-Berlin.

Der lite­ra­ri­sche Salon lädt dazu ein, sich über Gedan­ken und Fra­gen zum Buch und eigene Lek­tü­re­er­fah­run­gen aus­zu­tau­schen. Außer­dem wer­den Impulse zu Hin­ter­grund, Autor und Rezep­tion des Buches gege­ben und aus­ge­wählte Pas­sa­gen vorgelesen.

Refe­rent: Jan Wal­ko­wiak, Buch­händ­ler in Leipzig

 

  • Lei­tung der Ver­an­stal­tungs­reihe: Dr. Sabine Zuba­rik, Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Neudietendorf 
  • Ein Ange­bot der Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Neu­die­ten­dorf in Zusam­men­ar­beit mit der Buch­hand­lung Con­ti­neo Erfurt
Feb
7
Do
Lesung und Diskussion mit Jana Hensel und Wolfgang Engler auf Burg Ranis
Feb 7 um 19:30

Wer wir sind. Lesung und Dis­kus­sion mit Jana Hen­sel und Wolf­gang Engler

 

In ihrem Buch »Zonen­kin­der« beschrieb Jana Hen­sel ihre Erfah­run­gen mit der kul­tu­rel­len Anpas­sung der DDR-Jugend an die west­deut­sche Gesell­schaft nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung. Wolf­gang Eng­ler publi­zierte zahl­rei­che Stu­dien über Lebens­for­men in Ost und West und kri­ti­sche Ana­ly­sen über die Moderne, u.a. »Die Ost­deut­schen als Avantgarde«.

In ihrem gemein­sa­men Buch »Wer wir sind« spre­chen Jana Hen­sel und Wolf­gang Eng­ler über Vor­ur­teile und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfahrung.
Die »taz« schreibt: »Die­ses Buch ist befremd­lich, inspi­rie­rend, auf jeden Fall unge­wöhn­lich. Es ist ein Dis­kurs in Zim­mer­laut­stärke. Das ist gerade in einem Moment erfreu­lich, in dem die Mei­nungs­bass­bo­xen vibrieren.«

Feb
8
Fr
Lesung und Diskussion mit Jana Hensel und Wolfgang Engler in Jena
Feb 8 um 19:30

Wer wir sind. Lesung und Dis­kus­sion mit Jana Hen­sel und Wolf­gang Engler

 

In ihrem Buch »Zonen­kin­der« beschrieb Jana Hen­sel ihre Erfah­run­gen mit der kul­tu­rel­len Anpas­sung der DDR-Jugend an die west­deut­sche Gesell­schaft nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung. Wolf­gang Eng­ler publi­zierte zahl­rei­che Stu­dien über Lebens­for­men in Ost und West und kri­ti­sche Ana­ly­sen über die Moderne, u.a. »Die Ost­deut­schen als Avantgarde«.

In ihrem gemein­sa­men Buch »Wer wir sind« spre­chen Jana Hen­sel und Wolf­gang Eng­ler über Vor­ur­teile und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfahrung.
Die »taz« schreibt: »Die­ses Buch ist befremd­lich, inspi­rie­rend, auf jeden Fall unge­wöhn­lich. Es ist ein Dis­kurs in Zim­mer­laut­stärke. Das ist gerade in einem Moment erfreu­lich, in dem die Mei­nungs­bass­bo­xen vibrieren.«

Feb
9
Sa
Programm mit dem Kabarettisten und Liedermacher Sebastian Krämer im Romantikerhaus Jena
Feb 9 um 15:00

»Im Glanz der Ver­geb­lich­keit« – Pro­gramm mit dem Kaba­ret­tis­ten und Lie­der­ma­cher Sebas­tian Krämer

 

Er bezeich­net sich gern selbst als Chan­son­nier und gehört zu den weni­gen sei­ner Zunft, die hin­ter­grün­di­gen Wort­witz und Sprach­ge­walt mit musi­ka­li­schem Kön­nen verbinden.

Sein mit Bezü­gen zur Roman­tik ange­rei­cher­tes Pro­gramm der »ver­gnüg­li­chen Ele­gien« passt zwar sehr gut in das ehe­ma­lige Wohn­haus Fich­tes, wo auch die Roman­ti­ker ein- und aus­gin­gen, aber es gibt viel­leicht auch Inter­es­sen­ten unter den stadt­ge­schicht­lich ori­en­tier­ten Besu­che­rin­nen und Besuchern.

Beginn ist 15 Uhr. Die Vor­stel­lung dau­ert zwei mal 45 Minu­ten. In der Pause darf – pas­send zur Roman­tik – die Aus­stel­lung mit Kunst­mär­che­n­il­lus­tra­tio­nen des 19. Jahr­hun­derts besich­tigt werden.

Feb
13
Mi
Vortrag von Prof. em. Karl-Heinz Schmitz in der HAAB Weimar
Feb 13 um 18:00

Biblio­thek – Eine Ideen­ge­schichte des archi­tek­to­ni­schen Raums
Vor­trag von Prof. em. Karl-Heinz Schmitz (Wei­mar)

 

in der Reihe „Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek“.

Biblio­the­ken gehör­ten schon immer zu den schöns­ten Auf­ga­ben der Archi­tek­tur. Sie haben eine lange und rei­che Ver­gan­gen­heit und eine unge­wisse Zukunft. Das hat­ten sie jedoch schon immer, das ist nichts Neues. Die Geschichte zeigt, dass wir heute nicht vor dem ers­ten gro­ßen Umbruch ste­hen. Archi­tek­tur war immer ein Spie­gel die­ser Umbrü­che und Aus­druck eines gesell­schaft­li­chen Zustands. Der Vor­trag han­delt davon, wie Archi­tek­tur diese Umbrü­che zum Aus­druck brachte und immer noch bringt.

Zur Per­son: Als Hoch­schul­leh­rer war Prof. Karl-Heinz Schmitz, der sein Archi­tek­tur­stu­dium 1978 in Kap­stadt abschloss, von 1993 bis 2017 tätig. Zuvor arbei­tete er als Archi­tekt in ver­schie­de­nen Büros, unter ande­rem bei Oswald Mathias Ungers und Karl­jo­sef Schatt­ner. Neben sei­ner Lehr­tä­tig­keit an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar (Pro­fes­sur Ent­wer­fen und Gebäu­de­lehre) fer­tigte Karl-Heinz Schmitz auch wei­ter­hin Gebäu­de­ent­würfe. So im Jahr 2005 gemein­sam mit Prof. Hilde Barz-Malfatti, Pro­fes­so­rin für Ent­wer­fen und Stadt­ar­chi­tek­tur an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar, das mit dem Thü­rin­ger Staats­preis für Archi­tek­tur und Städ­te­bau (2006) aus­ge­zeich­nete Stu­di­en­zen­trum der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Seit 2017 lehrt er als Gast­pro­fes­sor an der TU Wien.

Feb
14
Do
Vortrag von Prof. Roland Weidle in Weimar
Feb 14 um 18:00

»Der Mensch als Erklä­rer der Natur: Fran­cis Bacon (1561–1626) und die große Erneue­rung der Wis­sen­schaft« – Vor­trag von Prof. Roland Weidle

in der Vor­trags­reihe »Shake­speare und seine Zeit­ge­nos­sen – Poe­tik, Phi­lo­so­phie und Drama« der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

 

Der Vor­trag wid­met sich Per­son und Werk des gro­ßen eng­li­schen Phi­lo­so­phen, Wis­sen­schaft­lers, Essay­is­ten, Staats­man­nes und Schrift­stel­lers Fran­cis Bacon. Beson­dere Beach­tung wird dabei des­sen Neu­be­grün­dung des Wis­sen­schafts­be­grif­fes fin­den, den viele als eine der Grund­la­gen für unser heu­ti­ges Ver­ständ­nis von For­schung ver­ste­hen. Zudem hat sich Bacon inten­siv mit Fra­gen des Auf­baus und der Funk­tio­nen von Bil­dungs­ein­rich­tun­gen aus­ein­an­der­ge­setzt, die auch in der heu­ti­gen Zeit noch ihre Gül­tig­keit besit­zen. Der Vor­trag möchte auch zei­gen, inwie­weit Bacons Beto­nung einer empi­risch-induk­ti­ven Her­an­ge­hens­weise an die Phä­no­mene der Welt auch Aus­druck eines sich in der frü­hen Neu­zeit voll­zie­hen­den epis­te­mo­lo­gi­schen Para­dig­men­wech­sels ist, der sei­nen Nie­der­schlag auch in ande­ren Berei­chen, wie z.B. dem Drama Shake­speares findet.

 

Dr. Roland Weidle ist Pro­fes­sor für eng­li­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft am Eng­li­schen Semi­nar der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum mit einem beson­de­ren Schwer­punkt in der Lite­ra­tur der Shake­speare­zeit. Neben Shake­speares Dra­men zählt u.a. die Tra­gö­dien des 18. Jahr­hun­derts, das zeit­ge­nös­si­sche Drama sowie erzähl­theo­re­ti­sche Fra­ge­stel­lun­gen zu sei­nen For­schungs­in­ter­es­sen. Seit 2011 ist er Vize­prä­si­dent der Deut­schen Shakespeare-Gesellschaft.

Feb
17
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Franziska Biester im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 17 um 15:00

Fran­ziska Bies­ter ist haupt­be­ruf­lich Con­tent Mana­ge­rin des Kul­tur- und Frei­zeit­ma­ga­zins „t.akt“.

Ihre Liebe zum Schrei­ben kom­pen­siert die 36-jäh­rige Erfur­te­rin außer­dem mit ihrem pri­va­ten Blog „Statt­stadt­mäd­chen“ und als freie Traurednerin.

Ihre erste Nacht hat sie durch­ge­macht, als sie neun Jahre alt war. Was sie wach­ge­hal­ten hat? Ein Buch, das so span­nend war, dass es unter Zuhil­fe­nahme einer Taschen­lampe unter der Bett­de­cke zu Ende gele­sen wer­den musste.

Seit­dem sind fast 27 Jahre ver­gan­gen – die Lese­lust selbst jedoch nie. Sie ist geblie­ben in Zei­ten der Puber­tät, des E‑Books und Zeitmangels.

Wel­che Bücher es in den knap­pen All­tag schaf­fen und warum mehr als eins offen in der Woh­nung ver­teilt liegt, ver­rät sie im Gespräch mit Dirk Löhr.

Ab 14.30 Uhr gibt es Kaf­fee & Kuchen von „Erste Sahne“-Konditormeisterin Ute Strucksberg.

Feb
19
Di
Vortrag von Simone Frieling in Weimar
Feb 19 um 18:00

»Rosa Luxem­burg und Goe­the – eine Wahl­ver­wandt­schaft« – Vor­trag von Simone Frie­ling (Mainz).

Feb
21
Do
Vortrag von Betty-Brux-Pinkwart in Weimar
Feb 21 um 17:00

Vor­trag von Betty Brux-Pink­wart (Jena) zum Thema « Vom From­mann­schen Haus zum Freund­li­chen Begeg­nen: Geschichte und Geschich­ten aus dem Archiv einer Verlegerfamilie«

 

Der Nach­lass der Jenaer Ver­le­ger­fa­mi­lie From­mann zählt zu den wenig erforsch­ten Bestän­den des Goe­the- und Schil­ler-Archivs. Dies mag zunächst über­ra­schen, wird doch der Name From­mann oft in Zusam­men­hang mit Goe­the genannt – From­mann, der Dru­cker vie­ler Goethe’scher Werke, das gesel­lige From­mann­sche Haus am Jenaer Fürs­ten­gra­ben, wo nicht nur der Dich­ter ‚schöne Abende‘ ver­lebte und Min­chen Herz­lieb den Gäs­ten freund­lich begegnete.

Betty Brux-Pink­wart beschäf­tigt sich im Rah­men ihres Jenaer Dis­ser­ta­ti­ons­pro­jek­tes ein­ge­hend mit der Fami­lie From­mann und dem gesel­li­gen Zir­kel in deren Haus. Dabei kon­zen­triert sie sich beson­ders auf den Zeit­raum von 1798 bis 1810, in dem Bezie­hun­gen zu unter­schied­li­chen gesell­schaft­li­chen Krei­sen und zen­tra­len Per­sön­lich­kei­ten aus Wis­sen­schaft, Lite­ra­tur, Kunst und Kul­tur unter­hal­ten wer­den. Im Vor­trag wird der Wei­ma­rer From­mann-Bestand und des­sen Geschichte näher beleuch­tet. Dar­über hin­aus gibt die Refe­ren­tin anhand aus­ge­wähl­ter Archi­va­lien neue Ein­bli­cke in die From­mann­sche Gesel­lig­keits­kul­tur und ord­net die Lebens­um­stände der Fami­lie in Jena kul­tur­his­to­risch ein.

Betty Brux-Pink­wart stu­dierte in Jena Ger­ma­nis­ti­sche Lite­ra­tur­wis­sen­schaft, Neuere und Mit­tel­al­ter­li­che Geschichte und beschäf­tigte sich bereits in ihrer Magis­ter­ar­beit mit dem From­mann­schen Haus als kul­tu­rel­len Kom­mu­ni­ka­ti­ons­ort um 1800. Dar­auf auf­bau­end pro­mo­viert sie seit 2011 unter Prof. Dr. Dirk von Peters­dorff. 2012 war sie Sti­pen­dia­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und hat seit­her in vie­len (Transkriptions-)Projekten zur Goe­the­zeit, bei­spiels­weise zu Char­lotte von Schil­ler, den Gebrü­dern Schle­gel, Fried­rich Schlei­er­ma­cher und Georg Wil­helm Fried­rich Hegel, mitgearbeitet.

Traumberuf: Schriftsteller? mit Marius Koity im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 21 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser
Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal zu Gast ist der Lyri­ker Marius Koity: Reim dich, oder … – Was ist ein gutes Gedicht?

Im pri­va­ten Umfeld von Marius Koity (gebo­ren 1966 in Großsanktnikolaus/Rumänien) hat man sich nach sei­nen ers­ten Ver­öf­fent­li­chun­gen ernst­haft die Frage gestellt, warum er denn Dich­ter gewor­den ist. „Dich­ter ster­ben doch so jung“, war eine sei­ner Cou­si­nen besorgt der Mei­nung. Die Epi­sode fand Ein­gang in eines sei­ner meist­ver­öf­fent­lich­ten und bei Lesun­gen gern dis­ku­tier­ten Gedichte – „weil alles irgend­wie aus dem Leben gegrif­fen ist“, wie ihm beschei­nigt wurde. Wie in sei­nem Haupt­be­ruf als Jour­na­list, ist ihm der All­tag auch in sei­ner Lyrik die Inspi­ra­ti­ons­quelle Nr. 1. Was ihm nach lan­gen Lokal­re­dak­teurs­ta­gen an Ein­drü­cken übrig bleibt, packt er manch­mal als Tele­gramm ins Tage­buch. Und von der einen oder ande­ren Ein­tra­gung ist er frü­her oder spä­ter über­zeugt, dass sie ein Gedicht ist. Das dem Leser Fra­gen auf­gibt. Oder Ant­wor­ten anbie­tet. Oder beides.

Marius Koity kam 1992 nach Deutsch­land, ist seit 1993 für die „Ost­thü­rin­ger Zei­tung“ tätig, lei­tet die Lokal­re­dak­tio­nen im Saale-Orla-Kreis und arbei­tet neben­be­ruf­lich als Urkun­den­über­set­zer und Gerichts­dol­met­scher. 2016 wurde er mit dem Thü­rin­ger Jour­na­lis­ten­preis geehrt.

Feb
23
Sa
»Norwegen in Wort, Musik und Skulptur« – in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Feb 23 um 17:00

Mit dem Ehe­paar Heinke und Rolf Rich­ter geht es mit leuch­ten­den Foto­gra­fien auf nach Nor­we­gen. »Werge­land und Vige­land – Nor­we­gen in Wort, Musik und Skulp­tur«: Hen­drik Werge­land (1807–1845), Vita und Gedichte, Gus­tav Vige­land ( 1869–1943), Skulp­tu­ren­park in Oslo, Kari Brem­ner (geb. 1956), Klang­kunst der Song­schrei­be­rin und Sängerin

Eröff­nung Haus­ART Nr. 1/2019: Bli­cke in Land­schaft­li­ches, Foto­gra­fien von Hei­de­lore Knef­fel und Holz­ar­bei­ten von Alex­an­der Kneffel.

Feb
26
Di
Vortrag von Gregor Buß in Nordhausen
Feb 26 um 19:30

Katho­li­sche Pries­ter und Staats­si­cher­heit. His­to­ri­scher Hin­ter­grund und ethi­sche Refle­xion – Vor­trag von Gre­gor Buß

Gre­gor Buß, geb. 1979, Stu­dium der katho­li­schen Theo­lo­gie in Müns­ter, Jeru­sa­lem und Erfurt, Pro­mo­tion an der Karls­uni­ver­si­tät in Prag. Der­zeit Post-Dok­to­rand an der Hebräi­schen Uni­ver­si­tät Jerusalem.

In der Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch« der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Feb
27
Mi
Vortrag von Gregor Buß in Sömmerda
Feb 27 um 19:00

Katho­li­sche Pries­ter und Staats­si­cher­heit. His­to­ri­scher Hin­ter­grund und ethi­sche Refle­xion – Vor­trag von Gre­gor Buß

Gre­gor Buß, geb. 1979, Stu­dium der katho­li­schen Theo­lo­gie in Müns­ter, Jeru­sa­lem und Erfurt, Pro­mo­tion an der Karls­uni­ver­si­tät in Prag. Der­zeit Post-Dok­to­rand an der Hebräi­schen Uni­ver­si­tät Jerusalem.

Vortrag von Thea Jacob in Erfurt
Feb 27 um 19:00

Die Revo­lu­tion 1918/1919 in Erfurt im Spie­gel der Stadt­ge­schichts­schrei­bung – Vor­trag von Thea Jacob

Was lässt sich über diese Monate 1918/1919 in Erfurt berich­ten? Wie gestal­te­ten die Arbeiter*innen der Stadt die Revo­lu­tion? Wel­che Atmo­sphäre herrschte in der Stadt? Wie war der All­tag von Arbeiter*innen als Träger*innen der Revo­lu­tion? Wel­che Rolle(n) hat­ten Frauen wäh­rend der Revo­lu­tion? Wie wurde zu DDR Zei­ten der Revo­lu­tion gedacht? Und: Wel­che Rolle spielt die Revo­lu­tion aktu­ell im öffent­li­chen Gedächt­nis der Stadt? Die His­to­ri­ke­rin Thea Jacob wird in ihrem Vor­trag einen Über­blick zur Geschichte der Revo­lu­tion 1918/19 in Erfurt geben und dabei auch die bis­he­rige Stadt­ge­schichts­schrei­bung reflek­tie­ren. Beson­ders neu­gie­rig ist sie aber auf den Dia­log mit den Zuhörer*innen. Gibt es Geschich­ten zur Revo­lu­tion 1918/1919 von Erfur­ter Vor­fah­ren, die in der Fami­lie erzählt wer­den? Gibt es Doku­mente, Fotos, Erin­ne­rungs­be­richte aus die­ser Zeit? Gibt es Orte, wo an revo­lu­tio­näre Ereig­nisse 1918/1919 erin­nert wird? Auch Erfurt erreicht im Novem­ber 1918 die Kunde des Matro­sen­auf­stands in Kiel, der das Ende des Ers­ten Welt­kriegs und den Beginn der Novem­ber­re­vo­lu­tion ein­läu­tet. Doch schon Monate vor­her haben sich die Arbeiter*innen in den Erfur­ter Fabri­ken orga­ni­siert, für bes­sere Arbeits­be­din­gun­gen gekämpft – die Nach­rich­ten der reichs­wei­ten Umwäl­zun­gen tref­fen bei ihnen auf offene Ohren und sie wer­den selbst aktiv. Sie grün­den einen Arbei­ter- und Sol­da­ten­rat, for­dern Demo­kra­tie. Über Monate gibt es große Demons­tra­tio­nen durch die Stadt und aus poli­ti­scher Soli­da­ri­tät wird gestreikt. So auch vom 27. Februar bis 8. März 1919 wäh­rend des Gene­ral­streiks der Erfur­ter Arbei­ter­schaft – vor genau 100 Jah­ren. Erfurt – damals gehört es noch zur preu­ßi­schen Pro­vinz – hat einen geo­gra­fisch zen­tra­len Platz im Mit­telthü­rin­gi­schen zwi­schen Wei­mar, dem Ort der Natio­nal­ver­samm­lung, und Gotha, wo es zu hef­ti­gen, teils gewalt­vol­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen wäh­rend die­ser Zeit kommt. Doch bis­her erscheint die Geschichte der Revo­lu­tion 1918/1919 in Erfurt eher wie eine Rand­no­tiz in der Lokal­ge­schichts­schrei­bung, obwohl damals wich­tige Neue­run­gen und demo­kra­ti­sche Rechte erkämpft wur­den, die bis heute nachwirken.

111. Auslese: Buchvorstellung mit Sigrid und Aribert Rothe in Erfurt
Feb 27 um 20:00

111. AUSLESE

Sig­rid und Ari­bert Rothe stel­len die

»Thü­rin­ger Antho­lo­gie – Eine poe­ti­sche Reise« vor

 

Im klei­nen Raum von Erfurts rei­chen Auen
bis, wo aus Schwarz­burgs engem Fichtentale,
sich lieb­lich win­dend, rau­schend strömt die Saale,
ver­mocht ich wohl mein kei­mend Glück zu schauen…

Wil­helm von Humboldt

 

Ein Buch »für alle, die Thü­rin­gen als geis­ti­gen Ort lie­ben, als exem­pla­ri­schen Ort für die Wech­sel­wir­kun­gen zwi­schen Land­schaft, Poe­sie und Nach­den­ken über die Welt« (aus dem Vorwort).

Es ver­sam­melt schöne alte und neue Gedichte nam­haf­ter Autoren und deren Kom­men­tie­rung, die irgend­ei­nen thü­rin­gi­schen Bezug haben und über drei Jahre in der »Thü­rin­ger All­ge­mei­nen« erschienen.

  • Wer mag, kann bereits ab 19.00 Uhr ange­nehm zu Abend essen.
  • Die Zeit ab 20.00 Uhr ist eher Geträn­ken, Buch­vor­stel­lung und Gespräch vorbehalten.
  • Die Reihe steht im Zusam­men­hang der Evan­ge­li­schen Stadt­aka­de­mie »MEISTER ECKHART« Erfurt (EEBT)
  • THÜRINGER ANTHOLOGIEEINE POETISCHE REISE, hg. von Jens Kirs­ten und Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat), 390 Sei­ten, Wei­ma­rer Ver­lags­an­stalt in der Ver­lags­haus Römer­weg GmbH, Wies­ba­den 2018, 18,00 €.

 

A u s g e l e s e n e s

  • Han­nah Arendt – Hein­rich Blü­cher Briefe 1936 – 1968 (Ari­bert Rothe) ◊ Lyrik als Lebens­hilfe von Gott­fried Benn (Jür­gen Pretzsch)
  • Daniel Kehl­mann „Die Ver­mes­sung der Welt« (Vik­tor Liebrenz) ◊ Car­los Ruiz Zafón „Der Schat­ten des Win­des“ (Anke Timmermann) 
  •  „Vom eige­nen Unter­wegs­sein auf dem ‚Dach der Welt’ – Nepal – Hima­laja“( Ulrike Drasdo) 
  • Evan­ge­li­sche Aka­de­mien in der DDR – Bil­dungs­stät­ten zwi­schen Wider­stand und Anpas­sung“ (Ari­bert Rothe)
  • Josef Burg (Czernowitz/ Ukraine) „Ein Gesang über allen Gesän­gen“ zum  95. Geb. (Ines-Maria Köllner/Leipzig)
  • György Dalos „Pro­le­ta­rier aller Län­der, ent­schul­digt mich! Das Ende des Ost­block­wit­zes“ (Ari­bert Rothe) 
  • Mar­kus Wer­ner „Am Hang“(Viktor Liebrenz) ◊ John von Düf­fel „Vom Was­ser“ (Elke und Ger­hard Wien) 
  • Chris­toph Kuhn „Tat­ja­nas Zim­mer“ ◊ Robert Men­asse „Die Ver­trei­bung aus der Hölle“ (Anke Timmermann) 
  • Robert Men­asse „Don Juan de la Man­cha“ (Vik­tor Liebrenz) ◊ Marina Lewy­cka „Kurze Geschichte des Trak­tors auf  UKRAINISCH“ (Ari­bert Rothe) ◊ Hans-Jür­gen Döring „Thea­trum Mundi. 33 Gedichte mit Zeich­nun­gen von Wal­ter Sachs“ 
  • Renate Feyl „Die pro­fa­nen Stun­den des Glücks“ (Bir­git Bür­ger) ◊ Wer­ner Bräu­nig „Rum­mel­platz“ (Eike Küstner)
  •  Andreas Eschbach „Aus­ge­brannt“ (Johan­nes Baum­gär­tel) ◊ Paul Aus­ter „Nacht des Ora­kels“ (Sig­rid Rothe)
  • Robert Merle „Paris ist eine Messe wert“ (Klaus Bür­ger) ◊ Uwe Tell­kamp „Der Turm“ (Vik­tor Liebrenz) 
  • Daniel Kehl­mann „Ruhm“ (Ari­bert Rothe) ◊ Til­man Jens „Demenz“ (Eike Küstner) 
  • Bet­tina Gaus „Auf der Suche nach Ame­rika. Begeg­nun­gen mit einem frem­den Land“ (Diet­mar Brückmann)
  • Helga Schütz „Grenze zum gest­ri­gen Tag“ (Elke + Ger­hard Wien) ◊  Gün­ter Eich „Fes­tia­nus, Mär­ty­rer“ Hör­spiel (Rüdi­ger Bender) 
  • Heino Falcke  „Wo bleibt die Frei­heit? Christ sein in Zei­ten der Wende“ (Ari­bert Rothe) ◊ Chris­toph Links  „Mit Links über­le­ben – 20 Jahre Links Ver­lag“ und „Das Schick­sal der DDR-Ver­lage“ Ber­lin 2009 (Vik­tor Liebrenz) ◊ Daniel Kehl / Daniel Kampa (Hg.) „Alle Jahre wie­der. Roman­ti­sche Weih­nachts­ge­schich­ten“ (Ari­bert Rothe) ◊ Reif Lar­sen „Die Karte mei­ner Träume« (Anke Timmermann)
  • Paolo Gior­dano „Die Ein­sam­keit der Prim­zah­len“ (Sig­rid Rothe) ◊ Hans-Die­ter Schütt „Glück­lich beschä­digt“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Herta Mül­ler „Atemschau­kel“ (Vik­tor Liebrenz) ◊  Uwe Timm „Halb­schat­ten“ (Ari­bert Rothe) 
  •  Bernhard Schlink „Das Wochen­ende“ (Sig­rid Rothe) ◊ Mari­anne Pumb „Unter uns Pas­to­ren­töch­tern“ (Astrid Rothe-Beinlich)
  • Selt­sam im Nebel zu wan­dern“ – Herbst­ge­dichte von H. Hesse u. v. a.  Mar­kus Zusak „Die Bücher­die­bin“ (Bir­git Bürger)
  • Herz­zeit – Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann und Paul Celan“ (Ulrike Ebert) ◊ Mar­tin Wal­ser „Ein lie­ben­der Mann“ (Elke + Ger­hard Wien) ◊ Ingo Schulze »Adam und Eve­lyn« (Ari­bert Rothe)Harry Graf Kess­ler. Das Tage­buch. Bd. 9: 1926–1937
  • (Sabine Gru­ber, Hg.) Elias Canetti „Die Blen­dung“ (Vik­tor Liebrenz) Bern­hard Schlink „Som­mer­lü­gen“ ( Ari­bert Rothe)
  • Gün­ter Grass „Grimms Wör­ter. Eine Lie­bes­er­klä­rung“ (Elke und Ger­hard Wien) ◊ „Refor­ma­tion und Lie­der – luthe­ri­sche und refor­mierte Gesang­bü­cher als Kul­tur­gut“ (Sabine Gru­ber) Moritz RinkeDer Mann, der durch das Jahr­hun­dert fiel“ (Anke Tim­mer­mann)
  •  Eugen Ruge „In Zei­ten des abneh­men­den Lichts“ (Ari­bert Rothe) Sieg­fried Lenz „Die Maske“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Chris­toph Kuhn „Die hin­te­ren Gründe« + „Der Aus­bruch« Paul Aus­ter „Sunsetpark“(Thomas M. Austel)
  • Olga Grjan­sowa „Der Russe ist einer, der Bir­ken liebt“ (Sig­rid Rothe) Her­mann Hesse „Die Frem­den­stadt im Süden« (Sabine Gruber) 
  • Bar­bara Krause „Die Far­ben des ver­lo­re­nen Para­die­ses« (Gud­run Schön­heinz)Sten Nadolny “Weit­lings Sommerfrische“ 
  • (Elke und Ger­hard Wien)Cle­mens Bren­tano – „Wun­der­hor­nist« oder „Mit­glied der katho­li­schen Pro­pa­ganda«? (Sabine Gruber)
  • Michael Frayn „Will­kom­men auf Skios“ (Anke Tim­mer­mann) Rein­hard Schramm „Ich will leben … Die Juden von Weißenfels“ 
  • Alice Munro „Him­mel und Hölle“ (Ari­bert Rothe) 
  • Gün­ter de Bruyn „Grä­fin Elise – Eine Lebens- und Lie­bes­ge­schichte« (Elke + Ger­hard Wien)
  • Jonas Jonas­son „Der Hun­dert­jäh­rige, der aus dem Fens­ter stieg und ver­schwand“ (Klaus Bürger)
  • Gün­ter de Bruyn „Das Leben des Jean Paul Fried­rich Rich­ter“ (Vik­tor Liebrenz + Jür­gen M. Paasch)
  • Flo­rian Illies „1913 Der Som­mer des Jahr­hun­derts“ (Ari­bert Rothe)
  • Mech­tild Borr­mann „Der Gei­ger“ (Sig­rid Rothe) Rachel Joyce „Die unwahr­schein­li­che Pil­ger­reise des Harold Fry“ (Vik­tor Liebrenz)
  • Chris­toph Rans­mayr „Atlas eines ängst­li­chen Man­nes“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Anne Bez­zel „Jen­seits der Mau­ern die Frei­heit“ mit Musik von Mir­jam Sei­fert (kel­ti­sche Harfe)
  • Ninni Holm­q­vist „Die Ent­behr­li­chen“ (Bri­gitte Schu­bert)Michael Ryk­lin: „Kom­mu­nis­mus als Reli­gion“ (Andreas Fincke)
  • Anne Ges­thuy­sen „Wir sind doch Schwes­tern“ (Ari­bert Rothe) Daniel Kehl­mann „F“ (Anke Timmermann)
  • Sasa Sta­ni­sic »Vor dem Fest«(Elke + Ger­hard Wien)
  • Jona­than Safran Foer „Extrem laut und unheim­lich nah“ (Ger­linde Rambow)
  • Julian Bar­nes „Vom Ende einer Geschichte“ (Sig­rid Rothe)
  • Mat­thias Clau­dius „Es gibt was Bess­res in der Welt“ (Vik­tor Liebrenz + Bri­gitte Schubert)
  • Ser­gej Locht­ho­fen „GRAU Eine Lebens­ge­schichte aus einem unter­ge­gan­ge­nen Land“ (Ari­bert Rothe)
  • Orfa Alar­cón „Köni­gin und Kojo­ten“ (Dr. Fran­ziska Wein)Jenny Erpen­beck „Aller Tage Abend« (Elke + Ger­hard Wien)
  • Chris­toph Meckel „Rus­si­sche Zone. Erin­ne­rung an den Nach­krieg« (Vik­tor Liebrenz + Bri­gitte Schubert)
  • Elke Hei­den­reich „Alte Liebe“ (Ari­bert Rothe) ◊ Swet­lana Alex­an­d­rowna Ale­xi­je­witsch „Second­hand­zeit“ (Ari­bert Rothe)
  • Paten­töch­ter. Im Schat­ten der RAF – ein Dia­log von Julia Albrecht und Corinna Ponto“ (Ger­trud Jöh­rens + Fran­ziska Wein)
  •  Lutz Sei­ler „Kruso“ (Vik­tor Liebrenz + Bri­gitte Schu­bert)Sieg­fried Lenz „Das Wett­an­geln“ (Elke + Ger­hard Wien)
  • Amos Oz „Judas“ (Sig­rid Rothe)Mar­tina Bor­ger & Maria Eli­sa­beth Straub »Kleine Schwes­ter« (Bri­gitte Schubert)
  • Nova­lis (1772 – 1801)“ (Dr. Chris­tian Ruch,Chur/Schweiz) Jane Gar­damEin unta­de­li­ger Mann“(Sigrid Rothe)
  •  „Phi­lo­ge­los – Antike Witze“ (Kai Bro­der­sen) Joanna Bator „Sand­berg“ (Elke und Ger­hard Wien)
  • Michael Wüs­te­feld „Kino­ge­schich­ten“ + „DichterLebenGedichte“(10 Jahre AUSLESE)
  • Auster/Bender/Bergengruen/Brecht/Busch u.a.„Schöne Weih­nachts­ge­schich­ten“ (Sig­rid + Ari­bert Rothe)
  • Chris­toph Rans­mayr „Cox oder Der Lauf der Zeit“ (Bri­gitte Schu­bert + Vik­tor Liebrenz)
  • Robert Seet­ha­ler „Ein gan­zes Leben« (Adel­heid Degner)Petra Mors­bach „Dich­ter­liebe“ (Elke und Ger­hard Wien)
  • Mark Twain „Das Tage­buch von Adam und Eva“ (Dr. Fran­ziska Wein)
  • Barbe Maria Linke „Wege, die wir gin­gen. Zwölf Frauen aus Ost- und West­deutsch­land geben Aus­kunft“ (Ari­bert Rothe)
  • Fried­rich Nietz­sche u.a., Herbst­ge­dichte mit Musik (Bri­gitte Schubert)
  • Juli Zeh „Unter­leu­ten“ (Sig­rid + Ari­bert Rothe) ◊  Daniel Kehl­mann „TYLL“ (Vik­tor Liebrenz)
  • Etgar Keret „Die sie­ben guten Jahre  Mein Leben als Vater und Sohn“ – aus dem Engl. von Daniel Kehl­mann (Sig­rid + Ari­bert Rothe)
  • Erika Fat­land „Sowje­ti­stan – Eine Reise durch Turk­me­ni­stan, Kasach­stan, Tadschi­ki­stan, Kir­gi­si­stan und Usbekistan“ 
  • (Elke + Ger­hard Wien) Åsne Sei­er­stad »Einer von uns. Die Geschichte eines Massenmörders«(Dr. Fran­ziska Wein)
  • Aye­let Gundar-Gos­hen „Löwen wecken“ (Ari­bert Rothe) Wolf­gang Büscher „Deutsch­land, eine Reise“(Adelheid Degner)Robert Seet­ha­ler „Der Tra­fi­kant“ (Bri­gitte Schu­bert & Vik­tor Liebrenz)Kars­ten Bren­sing „Das Mys­te­rium der Tiere“ (Karin And­reß)Mar­tin Mose­bach „Moga­dor“ (Elke & Ger­hard Wien)Ingrid Dietsch/Nicole Kabi­sius: „… drey Tau­send und zwey hun­derts­ter Schatz mei­nes Her­zens“ – Briefe von Caro­line und Johan­nes Daniel Falk (Bir­git + Klaus Bürger)
Feb
28
Do
Lesung und Gespräch über Vielfalt in Kinderbüchern mit Franziska Burkhardt in Weimar
Feb 28 um 17:00

»Von Mäd­chen mit Bär­ten und Jun­gen in Klei­dern« – Lesung und Gespräch über Viel­falt in Kin­der­bü­chern mit Fran­ziska Burk­hardt, für klein und groß, im Rah­men der Frau­en­kampf­tage Thüringen.

Diese Ver­an­stal­tung ist ers­tens für KINDER und zwei­tens für MENSCHEN die mit Kin­dern leben, arbei­ten oder an Kin­dern inter­es­siert sind. Es soll eine Lesung sein für klein und groß. Vor­ge­le­sen wird von Fran­ziska Burk­hardt die sich mit femi­nis­ti­scher, gleich­be­rech­tig­ter Eltern*schaft beschäf­tigt, sowie sich für gen­der­sen­si­ble Päd­ago­gik ein­setzt. Sie liest aus einem Kin­der­buch das diverse und femi­nis­ti­sche The­men anspricht. Im Anschluss soll es einen INFO-Tisch geben, an dem sich über Diver­si­tät und Femi­nis­mus, in der Kin­der­be­glei­tung (Eltern*, Pädagog*innen, Erzieher*innen), sowie all­ge­mein im All­tag mit Kin­dern, unter­hal­ten und aus­ge­tauscht wer­den kann.

Vortrag von Dr. Anne Enderwitz in Weimar
Feb 28 um 18:00

»Zur Topo­lo­gie des früh­neu­zeit­li­chen Thea­ters: Lon­don in den Komö­dien von Ben Jon­son und Tho­mas Midd­le­ton« – Vor­trag von Dr. Anne Enderwitz

in der Vor­trags­reihe »Shake­speare und seine Zeit­ge­nos­sen – Poe­tik, Phi­lo­so­phie und Drama« der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek Weimar.

Mrz
1
Fr
Lesung und Gespräch über Vielfalt in Kinderbüchern mit Franziska Burkhardt in Jena
Mrz 1 um 17:00

»Von Mäd­chen mit Bär­ten und Jun­gen in Klei­dern« – Lesung und Gespräch über Viel­falt in Kin­der­bü­chern mit Fran­ziska Burk­hardt, für klein und groß, im Rah­men der Frau­en­kampf­tage Thüringen.

Diese Ver­an­stal­tung ist ers­tens für KINDER und zwei­tens für MENSCHEN die mit Kin­dern leben, arbei­ten oder an Kin­dern inter­es­siert sind. Es soll eine Lesung sein für klein und groß. Vor­ge­le­sen wird von Fran­ziska Burk­hardt die sich mit femi­nis­ti­scher, gleich­be­rech­tig­ter Eltern*schaft beschäf­tigt, sowie sich für gen­der­sen­si­ble Päd­ago­gik ein­setzt. Sie liest aus einem Kin­der­buch das diverse und femi­nis­ti­sche The­men anspricht. Im Anschluss soll es einen INFO-Tisch geben, an dem sich über Diver­si­tät und Femi­nis­mus, in der Kin­der­be­glei­tung (Eltern*, Pädagog*innen, Erzieher*innen), sowie all­ge­mein im All­tag mit Kin­dern, unter­hal­ten und aus­ge­tauscht wer­den kann.

Preis der Kurt-Wolf-Stiftung 2019 – Andreas J. Meyer und Andreas Rostek im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 1 um 19:30

Mit Andreas J. Meyer wird in die­sem Jahr eine große Ver­le­ger­per­sön­lich­keit mit dem Preis der Kurt Wolff Stif­tung aus­ge­zeich­net. Dank sei­nes lite­ra­ri­schen Spür­sinns wurde der Mer­lin Ver­lag zum Vor­bild vie­ler Kleinverlage.

Den För­der­preis erhält der Ver­lag edition.fotoTAPETA, des­sen Ver­le­ger Andreas Ros­tek beson­de­res Augen­merk auf Lite­ra­tur und Geschichte unse­rer ost­eu­ro­päi­schen Nach­barn legt. Bereits vor der offi­zi­el­len Preis­ver­lei­hung in Leip­zig kom­men die Preis­trä­ger in Erfurt
zusam­men, um übers Bücher­ma­chen zu spre­chen und ihr aktu­el­les Pro­gramm vorzustellen.

Mode­ra­tion: Bet­tina Balt­schev (MDR)

Mrz
5
Di
Wilhelm-Busch-Programm mit Carmen Barann und Mechthild Schäfer im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Mrz 5 um 16:00

Zum Tee bei Storm: Car­men Barann und Mecht­hild Schä­fer. „Die fromme Helene« – Wil­helm Busch rezi­tiert und mit Kla­vier­mu­sik begleitet.

 

Wer kennt sie nicht, die Bil­der­ge­schich­ten von Wil­helm Busch? Allen voran die
Laus­bu­ben­ge­schich­ten um „Max und Moritz“, aber auch die traurig-komische
Lebens­ge­schichte „Die fromme Helene“. Am Diens­tag, den 5. März, um 16.00 Uhr lädt
das Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ zum Tee: In einer Col­lage aus Bil­dern, Rezi­ta­tion und
Musik erwe­cken Car­men Barann (Lesung) und Mecht­hild Schä­fer (Kla­vier) „Die fromme
Helene“ zum Leben.
Wil­helm Busch gilt als Pio­nier des Comics, obwohl er eigent­lich lie­ber ein ernst­haf­ter Maler
gewor­den wäre. Gro­ßen Erfolg brach­ten ihm jedoch seine sati­ri­schen Bil­der­ge­schich­ten, in
denen er die Selbst­zu­frie­den­heit, Dop­pel­mo­ral und Fröm­me­lei der „spieß­bür­ger­li­chen“
Gesell­schaft sei­ner Zeit auf‘s Korn nahm. Viele sei­ner Zwei­zei­ler sind im Deut­schen zu festen
Rede­wen­dun­gen gewor­den, wie „Es ist bekannt von Alters her, wer Sor­gen hat, hat auch
Likör“.

Lesung mit Andreas Speit in Weimar
Mrz 5 um 19:00

Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten – Lesung mit Andreas Speit

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«

Mrz
6
Mi
Lesung mit Andreas Speit in Nordhausen
Mrz 6 um 19:00

Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten – Lesung mit Andreas Speit

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«

Gespräch über Günter Kunert mit Torsten Unger und Torsten Ahrend in Erfurt
Mrz 6 um 19:30

Gün­ter Kun­ert – »Die zweite Frau«

 

In einer Truhe fand Gün­ter Kun­ert unlängst ein Manu­skript, das er vor fast fünf­und­vier­zig Jah­ren geschrie­ben hat – einen Roman, so frech, bri­sant und „poli­tisch unmög­lich“, dass Kun­ert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Ver­lag vor­legte. „Abso­lut
undruck­bar“, wusste er und ver­grub das Manu­skript so tief in sei­nem Archiv, dass er selbst es voll­kom­men ver­gaß und erst jetzt durch Zufall wie­der­fand. Tors­ten Unger (MDR) und Thors­ten Ahrend (Wall­stein Ver­lag) stel­len die­sen lite­ra­ri­schen Fund vor.

Mrz
7
Do
Lesung mit Andreas Speit in Gotha
Mrz 7 um 19:00

Das Netz­werk der Iden­ti­tä­ren. Ideo­lo­gie und Aktio­nen der Neuen Rech­ten – Lesung mit Andreas Speit

Reihe »Das poli­ti­sche Buch im Gespräch«

Lesung mit Christian von Aster auf Burg Ranis
Mrz 7 um 19:30

Ein Buch & seine Geschichte: Chris­tian von Asters »Das Koboltikum«

 

Eine Lesung und ein Blick hin­ter die Kulis­sen der Buch­pro­du­tion! »Das Kobol­ti­kum« erzählt bei­nahe ver­ges­sene Geschich­ten von Gno­men, Bol­den und Zwer­gen, wie sie seit ewi­gen Zei­ten in den Wäl­dern und Ber­gen am Rande unse­rer Wirk­lich­keit leben. Mär­chen und Legen­den von Kobold­fürs­ten, klein­wüch­si­gen Zau­be­rern und unvor­stell­ba­ren Schät­zen, von uralten Geset­zen und der schma­len Grenze zwi­schen unse­rer Welt und der des klei­nen Volkes.
Der Autor Chris­tian von Aster ist ein Star der deut­schen Fan­t­asy­li­te­ra­tur – und Trä­ger der groß­ko­bol­ti­schen Ehren­pla­kette. Illus­triert wur­den die Geschich­ten von Hol­ger Much.

Auf Burg Ranis wer­den Chris­tian von Aster lesen und mit dem Ver­le­ger Hol­ger Klie­man­nel von der Edi­tion Roter Dra­che über die Ent­ste­hung des Buches sprechen.

Musikalischer Lyrik-Abend zur Ausstellung »Verschiedene Ansichten: Böll und Grass« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 7 um 19:30

Wir kom­men weit her…“ – Musi­ka­li­scher Lyrik-Abend zur Aus­stel­lung »Ver­schie­dene Ansich­ten: Böll und Grass«, die bis zum 15. März 2019 im Kul­tur: Haus Dacheröden zu sehen ist (Ein­tritt zur Aus­stel­lung frei)

Eine lyrisch-lite­ra­ri­sche Ver­bin­dung zwi­schen ges­tern und heute schaf­fen – die­sen Bogen span­nen Safiye Can (Autorin, Lyri­ke­rin, Kura­to­rin der „Zwi­schen­raum-Biblio­thek“ der Hein­rich-Böll-Stif­tung) und Mar­tin Stie­bert (Sprech­stel­ler, Alt-Phi­lo­loge) bei die­sem musi­ka­li­schen Lyrik­abend. Dabei wer­den sie musi­ka­lisch von Luca Beh­rendt am Akkor­deon begleitet.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V., der Hein­rich Böll Stif­tung Schles­wig-Hol­stein und dem Gün­ter Grass Haus

Mrz
10
So
Weimarer Reden: Philipp Blom
Mrz 10 um 11:00

»Gesucht: Der Neue Mensch« // Der neue Mensch: Wunsch­traum oder Gespenst

 

In sei­nem 2014 für den Spie­gel ver­fass­ten Essay »Träume und Alb­träume« setzt sich Phil­ipp Blom mit der Sehn­sucht nach dem Neuen Men­schen in der Wei­ma­rer Repu­blik als Reflex auf die mons­trö­sen Kriegs­er­fah­run­gen im Ers­ten Welt­krieg aus­ein­an­der. »Tech­no­lo­gie und Wis­sen­schaft – und die auf­klä­re­ri­sche Ver­nunft, die sie mög­lich gemacht hatte – waren durch den Krieg ambi­va­lent gewor­den. Poli­tik, Kunst und Gesell­schaft der Zwan­zi­ger- und Drei­ßi­ger­jahre waren geprägt von sehr unter­schied­li­chen Ver­su­chen, das Ver­hält­nis zwi­schen Mensch und Maschine neu zu defi­nie­ren. Über all dem stand ein Wunsch­traum, ein Gespenst: der neue Mensch.«

Phil­ipp Blom stu­dierte Phi­lo­so­phie, Geschichte und Juda­is­tik in Wien und Oxford, arbei­tete in Lon­don und Paris und beschäf­tigt sich in sei­nen Wer­ken, in denen sich his­to­ri­sche For­schung, phi­lo­so­phi­sche Erkun­dun­gen und Bel­le­tris­ti­sches ver­bin­den, immer wie­der mit gesell­schaft­li­chen Umbruch­si­tua­tio­nen. Sein 2017 erschie­ne­nes auf­rüt­teln­des Buch »Was steht auf dem Spiel steht« beant­wor­tet die Titel­frage am Schluß knapp und ein­deu­tig: »Alles.« Mit ver­blüf­fen­den geschicht­li­chen Rück­schlüs­sen ana­ly­siert er die Gründe für die Krise unse­rer Demo­kra­tie und ver­weist ein­dring­lich auf die Zukunft. Für seine in 16 Spra­chen über­setz­ten Bücher erhielt er zahl­rei­che Auszeichnungen.

 

Wei­ma­rer Reden 2019

Das Jahr 2019 ist ein Jubi­lä­ums­jahr. Aus den poli­ti­schen Umwäl­zun­gen von damals, deren Ergeb­nis die Wei­ma­rer Repu­blik war, erwuchs eine andere Art der Welt- und Mensch­heits­be­trach­tung. Die Vision vom ›Neuen Men­schen‹ durch­drang die ästh­te­ti­schen und poli­ti­schen Debatte: Aber wie sollte er beschaf­fen sein, die­ser ›Neue Mensch‹? Wie sollte, wie wollte er leben?

Das Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung kreist wie­der um den ›Neuen Men­schen‹, der in einer Weise opti­miert wer­den soll, wie es Visio­näre im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert vor­sich­tig erwo­gen haben. Heute wie damals geht es darum, die neuen Ideen und Hand­lungs­op­tio­nen abzu­wä­gen und sie auf ihre huma­nis­ti­sche Sub­stanz zu prüfen.

Aus wel­chen Quel­len sich das Phi­lo­so­phie­ren über den ›Neuen Men­schen‹ speist, in wel­cher Weise er sich in Kunst und Lite­ra­tur abbil­det und wie wir es heute ange­sichts wach­sen­der Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung mit ihm hal­ten, dar­über soll in an drei Sonn­ta­gen im März gespro­chen werden.

Mode­ra­tion: Liane von Billerbeck

Mrz
12
Di
Vortrag und Lesung von Christa Niedner und Christine Theml in Jena
Mrz 12 um 10:00

Senio­ren-Aka­de­mie: »Johan­nes Bob­row­ski: ›Da hab ich den Pirol geliebt …‹«

Vor­trag und Lesung von Christa Nied­ner und Chris­tine Theml, musi­ka­li­sche Beglei­tung von Ilga Herzog.

Podiumsgespräch & Ausstellungseröffnung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 12 um 19:30

Tsche­chien – Gast­land Leip­zi­ger Buch­messe 2019 Podi­ums­ge­spräch & Ausstellungseröffnung

 

Deutsch-tsche­chi­sche Fami­li­en­ge­schich­ten im 20. Jahr­hun­dert ste­hen an die­sem Abend im Zen­trum: Ein­mal am Bei­spiel der Romane „Hana“ und „Gerta. Das deut­sche Mäd­chen“ von Alena Mornš­ta­j­nová und Kateřina Tuč­ková. Zum ande­ren anhand der Aus­stel­lung über die Fami­lie Scha­lek, die zeigt, wie sich Bio­gra­fie und Geschichte gegen­sei­tig durch­drin­gen. Im Anschluss an Lesung und Gespräch mit den Autorin­nen führt Ralf Pasch durch die Ausstellung.

Mode­ra­tion: Chris­tina Fran­ken­berg (Tsche­chi­sches Zen­trum Ber­lin) und Tanja Krom­bach (Deut­sches Kul­tur­fo­rum öst­li­ches Europa)

Mrz
14
Do
Buchpräsentation mit Karsten Rudolph im Stadtmuseum Jena
Mrz 14 um 19:00

Buch­prä­sen­ta­tion mit Kars­ten Rudolph im Stadt­mu­seum Jena

 

Vor­ge­stellt wird die knapp 150 Sei­ten umfas­sende Neu­erschei­nung „Die Thü­rin­ger Arbei­ter­be­we­gung vom Kai­ser­reich bis zum Ende der Wei­ma­rer Repu­blik“. Autor ist der His­to­ri­ker und Par­la­men­ta­rier Kars­ten Rudolph aus Bochum. Der Ver­fas­ser wird per­sön­lich in das Thema ein­füh­ren. Pro­fes­sor Rudolph forschte zur Geschichte der säch­si­schen Sozi­al­de­mo­kra­tie und ist Abge­ord­ne­ter im Land­tag von Nordrhein-Westfalen.

Zur Lesung kön­nen 25 Gra­tis­ex­em­plare der Neu­erschei­nung dank der freund­li­chen Unter­stüt­zung durch die Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen ver­teilt werden.

Mrz
15
Fr
Jenseits der Perlenkette – Lesung und Vortrag von Yvonne Andrä und Stefan Petermann im ACC Weimar
Mrz 15 um 20:00

Vor­trag zu einer Reise in die kleins­ten Dör­fer Thüringens

 

Sie sind nicht leicht zu fin­den. Jen­seits der Städte, die auf­ge­reiht an der über­re­gio­na­len Ver­kehrs­achse den frem­den Blick nicht scheuen, lie­gen sie oft­mals ver­steckt hin­ter sanf­ten Thü­rin­ger Hügeln. Mit­un­ter geht es jedoch sehr tur­bu­lent zu in die­sen kleins­ten selbst­ver­wal­te­ten Dorf­ge­mein­schaf­ten Thü­rin­gens und es herrscht nicht immer eitel Son­nen­schein. Yvonne Andrä und Ste­fan Peter­mann mach­ten sich in den ver­gan­ge­nen Mona­ten auf die Reise mit Kamera, Notiz­buch und wachen Sin­nen aus­ge­stat­tet. Sie woll­ten wis­sen: Wie ist das Leben auf dem Land, das Bestehen im Klei­nen? Wel­che Fra­gen stellt es an die Gemein­schaft? Wel­che Gemein­sam­kei­ten, wel­che Unter­schiede gibt es zum Leben in der Stadt? Einige auch über­ra­schende Ant­wor­ten gaben sie in ihrem ers­ten sehr erfolg­rei­chen Abend, der das dörf­li­che Leben unter­halt­sam-ehr­lich unter die ver­bale und foto­gra­fi­sche Lupe nahm. Nun keh­ren Sie mit vie­len neuen Ein­drü­cken für eine zweite foto­gra­fi­sche Lesung ins ACC zurück.

Yvonne Andrä ist Autorin, Pro­du­zen­tin, Fil­me­ma­che­rin und Foto­gra­fin. Mit ihren fil­mi­schen Kurz-Por­traits Wei­mar­le­ben und ihrem lite­ra­risch-foto­gra­fi­schen Blog Wei­mar acht Uhr zeigt sie sich als sen­si­ble, kluge Beob­ach­te­rin, die stets das Beson­dere im All­täg­li­chen zu ent­de­cken vermag.
Ste­fan Peter­mann ist als Autor viel­fach aus­ge­zeich­net, war Stadt­schrei­ber im ober­ös­te­rei­chi­schen Wels, tex­tete und kom­po­nierte, spielte in einer Band und ist neben sei­ner inten­si­ven schrift­stel­le­ri­schen Tätig­keit auch Tongestalter.
Beide ver­bin­det eine lang­jäh­rige künst­le­risch-inspi­rie­rende Part­ner­schaft. Mit ihrem jüngs­ten Pro­jekt Jen­seits der Per­len­kette tref­fen sie den Nerv der Zeit und rich­ten den Blick auf abseits gele­gene Dorf­ge­mein­schaf­ten, deren Beson­der­hei­ten und Geschich­ten Stoff für viele span­nende Abende bieten.

Lesung und Liederabend mit Marius Tölzer, Oliver Mörchel und Moritz Rabe in Weimar
Mrz 15 um 20:00

Ein anschwel­len­der Summ­sang …“ – Zwei lebende Schil­ler­stra­ßen­poe­ten sowie Wei­mars bekann­tes­ter Stra­ßen­mu­si­ker laden ein: Lesung & Lie­der­abend mit Tex­ten von Marius Tölzer
und Oli­ver Mör­chel sowie Gitarre und Lie­dern von Moritz Rabe.

Mrz
17
So
Weimarer Reden: Bernhard Pörksen
Mrz 17 um 11:00

»Gesucht: Der Neue Mensch« // Die neue Macht der Des­in­for­ma­tion. Über Fak­ten und Fakes – und die kon­krete Uto­pie einer redak­tio­nel­len Gesellschaft

 

Bern­hard Pörk­sen beschäf­tigt sich u.a. mit Skan­dal- und Kri­sen­kom­mu­ni­ka­tion. In sei­nem letz­ten Buch »Die große Gereizt­heit« wid­met er sich der Erfah­rung im digi­ta­len Zeit­al­ter und appel­liert an unsere Ver­ant­wor­tung für das kom­mu­ni­ka­tive Klima in der Gesell­schaft. Er stu­dierte Ger­ma­nis­tik, Jour­na­lis­tik und Bio­lo­gie. Er hat den Lehr­stuhl für Medi­en­wis­sen­schaf­ten an der Uni­ver­si­tät Tübin­gen inne. Er ist Ver­fas­ser vie­ler Sachbücher.

 

Wei­ma­rer Reden 2019

Das Jahr 2019 ist ein Jubi­lä­ums­jahr. Aus den poli­ti­schen Umwäl­zun­gen von damals, deren Ergeb­nis die Wei­ma­rer Repu­blik war, erwuchs eine andere Art der Welt- und Mensch­heits­be­trach­tung. Die Vision vom ›Neuen Men­schen‹ durch­drang die ästh­te­ti­schen und poli­ti­schen Debatte: Aber wie sollte er beschaf­fen sein, die­ser ›Neue Mensch‹? Wie sollte, wie wollte er leben?

Das Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung kreist wie­der um den ›Neuen Men­schen‹, der in einer Weise opti­miert wer­den soll, wie es Visio­näre im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert vor­sich­tig erwo­gen haben. Heute wie damals geht es darum, die neuen Ideen und Hand­lungs­op­tio­nen abzu­wä­gen und sie auf ihre huma­nis­ti­sche Sub­stanz zu prüfen.

Aus wel­chen Quel­len sich das Phi­lo­so­phie­ren über den ›Neuen Men­schen‹ speist, in wel­cher Weise er sich in Kunst und Lite­ra­tur abbil­det und wie wir es heute ange­sichts wach­sen­der Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung mit ihm hal­ten, dar­über soll in an drei Sonn­ta­gen im März gespro­chen werden.

Mode­ra­tion: Liane von Billerbeck

Mrz
19
Di
Lesung mit Fritz Pleitgen & Michail Schischkin im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 19 um 19:30

Fritz Pleit­gen & Michail Schisch­kin: Frie­den oder Krieg. Russ­land und der Wes­ten – eine Annäherung

 

Gibt es Anlass, Mos­kau zu fürch­ten? Hat womög­lich Russ­land Grund, dem Wes­ten zu miss­trauen? Wodurch wer­den die Span­nun­gen zwi­schen Ost und West befeu­ert? Und wie las­sen sie sich lösen?

Ein deut­scher Jour­na­list, ein Schrift­stel­ler aus Russ­land – zwei pro­funde Ken­ner, zwei gegen­sätz­li­che Posi­tio­nen: Michail Schisch­kin, viel­fach aus­ge­zeich­ne­ter Schrift­stel­ler aus Russ­land, kri­ti­siert scharf Putins auto­ri­täre Herr­schaft und die Poli­tik des Kreml. Fritz Pleit­gen, lang­jäh­ri­ger ARD-Kor­re­spon­dent in Mos­kau, ver­ur­teilt das Vor­ge­hen des Wes­tens als arro­gant und fahr­läs­sig. – Ein erhel­len­der Dia­log zweier aus­ge­wie­se­ner Exper­ten, gestützt auf per­sön­li­che Erfah­rung und kluge poli­ti­sche Ana­lyse. So kon­trär ihre Posi­tio­nen auch sind, in einem sind sich beide einig: Ver­stän­di­gung ist möglich.

Mrz
21
Do
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Hartmut Rosa
Mrz 21 um 10:30

Unver­füg­bar­keit – Ein fun­dier­tes Plä­doyer für eine Gesell­schaft, die der Ver­füg­bar­keit der Welt Gren­zen setzt.

 

Thors­ten Jant­schek im Gespräch  mit Hart­mut Rosa.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Annerose Kirchner
Mrz 21 um 12:30

»Belie­hene Zeit« Lesung und Gespräch mit Anne­rose Kirch­ner und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knechtel.

 

Die Dich­te­rin Anne­rose Kirch­ner liest aus ihrem in der »Edi­tion Orna­ment« erschie­ne­nen Gedicht­band. Der Her­aus­ge­ber Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit der Autorin und dem Gra­fi­ker Ste­fan Knechtel.

Mode­ra­tion Jens-Fietje Dwars.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Ronny Ritze
Mrz 21 um 13:30

Text­tä­ter Band II: Wie gelingt Prä­ven­ti­ons­ar­beit mit Straf­ge­fan­ge­nen durch das Schreiben?

 

Buch­vor­stel­lung mit Ronny Ritze

Poe­sie­t­he­ra­pie: Wie heil­sam ist Schreiben?
Tex­ten mit Tätern: Schreib­trai­ning im Knast
Crys­tal Meth: Jugend­li­che Gefan­gene über ihre Sucht
Bio­gra­fie­ar­beit: Profi-Ein­bre­cher über das Leben vor und nach der Haft
Hoff­nung ver­sus Stigma: Ziele und Wün­sche Inhaftierter
Bevor das Kind in den Brun­nen fällt: Wel­che Prä­ven­ti­ons­pro­gramme funktionieren?
Lite­ra­tur­preis hin­ter Git­tern: Blu­men für den Täter?
Ronny Ritze ist Schreib­trai­ner und führt Schreib­werk­stät­ten in Haft­an­stal­ten und Hil­fe­pro­jek­ten durch. Bei Prä­ven­ti­ons­ver­an­stal­tun­gen lässt er Täter zu Wort kom­men, ohne zu wer­ten oder vor­zu­füh­ren. Text­Tä­ter II ist der Ver­such einer Aus­ein­an­der­set­zung mit drin­gen­den gesell­schaft­li­chen Fra­gen rund um Strafe und Prä­ven­tion und wird ergänzt mit Inter­views u.a. mit Silke Hei­mes, Cars­ten Stahl und Domi­nik Forster.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung und Gespräch mit Detlef Ignasiak und Frank Lindner
Mrz 21 um 14:00

Das lite­ra­ri­sche Thü­rin­gen - Ein Stan­dard­werk, das neue Maß­stäbe set­zen wird! 

Der quar­tus-Ver­lag steht für Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Kul­tur­ge­schichte. Seit 1993 bringt er zwei­mal im Jahr die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ her­aus, auf nun­mehr 30 Bände ist die Buch­reihe „Palm­baum Texte. Kul­tur­ge­schichte“ angewachsen.
Zur Buch­messe erscheint der große Lite­ra­tur­füh­rer des Ver­le­gers Det­lef Igna­siak: „Das lite­ra­ri­sche Thü­rin­gen. Autoren-Gale­rien und Dichter-Stätten“.

Auf fast 1000 Sei­ten wer­den die wich­tigs­ten Autoren por­trä­tiert, die seit dem Mit­tel­al­ter in dem mit­tel­deut­schen Land gewirkt haben, und ihre Spu­ren nach­ge­zeich­net. Ein Stan­dard­werk, das neue Maß­stäbe set­zen wird!

Frank Lind­ner zeigt in sei­nem Buch „Ideen­reich Thü­rin­gen“, wie viele geis­tige Strö­mun­gen und Werke von Thü­rin­gen aus­gin­gen oder in dem Land der Mitte Werke hervorbrachten.

Der „Palmbaum“-Chefredakteur Jens‑F. Dwars stellt die neuen Bücher im Gespräch mit den Autoren vor.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Hartmut Rosa
Mrz 21 um 16:30

Wie man die Welt zum Schwin­gen bringt. Der Zau­ber des Unverfügbaren

 

Svenja Flaß­pöh­ler im Gespräch mit Hart­mut Rosa.

Konzertlesung mit Gerhard Schöne in Weimar
Mrz 21 um 19:00

Zum Welt­tag der Poe­sie: Mein Kin­der­land – Eine Kon­zert­le­sung mit Ger­hard Schöne

Seit dem Erschei­nen sei­ner ers­ten Schall­platte 1981 gehört Ger­hard Schöne zu den bekann­tes­ten Lie­der­ma­chern Deutsch­lands. Beson­ders mit sei­nen Lie­dern für Kin­der hat er sich tief ins Gedächt­nis meh­re­rer Genera­tio­nen ein­ge­schrie­ben. Drei Jahr­zehnte nach sei­nen „Lie­dern aus dem Kin­der­land“ hat er nun die Geschich­ten aus sei­nem eige­nen „Kin­der­land“ auf­ge­schrie­ben – vol­ler Poe­sie und Witz, ohne fal­sche Sen­ti­men­ta­li­tät, dafür stets mit einem klei­nen Schuss Selbstironie.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Wallstein-Abend mit Steffen Mensching
Mrz 21 um 21:00

Der Wall­stein Ver­lag lädt ein zum all­jähr­li­chen Ver­lags­abend im Tele­graph. Mit Lesun­gen von Ema­nuel Maeß, Stef­fen Men­sching und Mojca Kumerdej.

Mode­ra­tion: The­del von Wallmoden.

Mrz
22
Fr
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Benjamin-Immanuel Hoff u.a.
Mrz 22 um 12:30

Wie viel Kon­trolle von Geheim­diens­ten leis­ten die Par­la­mente und ihre Untersuchungsausschüsse? -

 

Und wo hat der Schutz des ver­meint­li­chen Staats­wohls die Ober­hand vor der rück­halt­lo­sen Auf­klä­rung gewon­nen? Ein (selbst-)kritisches Resümee.

Lesung und Gespräch mit Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff und Heike Kleffner.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Lutz Rathenow
Mrz 22 um 13:00

Leip­zi­ger Bücher­men­schen stel­len sich vor: Lesung und Gespräch mit Lutz Rathenow

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Anselm Oelze
Mrz 22 um 14:00

Katha­rina Bor­chardt im Gespräch mit Anselm Oelze über sei­nen Roman „Wal­lace“

 

Früh­jahr 1858: Ein Brief ver­lässt die Gewürz­in­sel Ter­nate. Sein Ziel: Süd­eng­land, sein Inhalt: ein Auf­satz über den Ursprung der Arten. Kaum ein Jahr spä­ter wird er, ver­packt zwi­schen zwei Buch­de­ckeln, für Auf­se­hen sor­gen. Er wird erneut um die Welt rei­sen und bekannt wer­den als Theo­rie der Evo­lu­tion. Doch nicht sein Ver­fas­ser, der Arten­samm­ler Alfred Rus­sel Wal­lace, wird den größ­ten Ruhm dafür ern­ten, son­dern sein Emp­fän­ger, der Natur­for­scher Charles Dar­win. Von Wal­lace bleibt ledig­lich eine nach ihm benannte Trenn­li­nie der Arten im Malai­ischen Archi­pel. Ein­hun­dert­fünf­zig Jahre spä­ter stößt der Muse­ums­nacht­wäch­ter Albrecht Brom­berg auf das Schick­sal des ver­ges­se­nen Wal­lace. Auf des­sen Spu­ren reist er durch ferne Län­der und je län­ger er mit ihm unter­wegs ist, desto mehr zwei­felt er an, dass alles so blei­ben muss, wie es ist.
Mit sei­nem Debüt ist Anselm Oelze ein phi­lo­so­phi­scher Aben­teu­er­ro­man gelun­gen. Ein lite­ra­ri­sches Denk­mal für die Außen­sei­ter des Lebens und der Geschichte, die es sich gemüt­lich auf ihrer eige­nen klei­nen Insel ein­ge­rich­tet haben.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Benjamin-Immanuel Hoff u.a.
Mrz 22 um 16:00

Wie viel Kon­trolle von Geheim­diens­ten leis­ten die Par­la­mente und ihre Untersuchungsausschüsse?

Mit:

  • Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff,
  • Heike Kleff­ner,
  • Maxi­mi­lian Pichl,
  • Mar­tina Renner

Und wo hat der Schutz des ver­meint­li­chen Staats­wohls die Ober­hand vor der rück­halt­lo­sen Auf­klä­rung gewon­nen? Ein (selbst-)kritisches Resümee.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Gespräch mit Roland Jahn u.a.
Mrz 22 um 20:00

Museen und Gedenk­stät­ten zur Erin­ne­rung an die Opfer der kom­mu­nis­ti­schen Diktatur

 

Mitwirkende/Autoren

  • Eti­enne Francois,
  • Tobias Hol­lit­zer,
  • Roland Jahn,
  • Anna Kamin­sky,
  • Sieg­fried Reiprich

Mode­ra­tion

  • Sven Felix Kellerhoff

 

In 35 Län­dern erin­nern Gedenk­orte an gesche­he­nes Unrecht und ihre Opfer. Ein Gespräch über ihre Bedeu­tung für die Ver­mitt­lungs- und Bildungsarbeit

Spä­tes­tens seit dem Zusam­men­bruch der kom­mu­nis­ti­schen Herr­schafts­sys­teme ent­stan­den in den Staa­ten Mit­tel- und Ost­eu­ro­pas, aber auch in Afrika, Asien, Aus­tra­lien und Ame­rika viel­ge­stal­tige Erin­ne­rungs­for­men: Gedenk­stät­ten, Museen, Denk­mä­ler, Mahn­male, Sakral­bau­ten und Skulp­tu­ren­parks erin­nern an die kom­mu­nis­ti­schen Dik­ta­tu­ren und ihre Opfer, an Oppo­si­tion und Wider­stand sowie an die Über­win­dung der Unrechtsregime.

Der Band stellt eine Aus­wahl von 119 Erin­ne­rungs­or­ten in 35 Län­dern vor. Neben einem Über­blick über die Geschichte der jewei­li­gen Gewalt­ver­bre­chen beleuch­ten die ein­zel­nen Bei­träge die Ent­ste­hung der Gedenk­zei­chen und doku­men­tie­ren die Bemü­hun­gen, das Erin­nern an die Opfer der kom­mu­nis­ti­schen Gewalt­herr­schaft ins öffent­li­che Bewusst­sein zurückzuholen.

Nach der Vor­stel­lung des Ban­des folgt ein Podi­ums­ge­spräch mit der Her­aus­ge­be­rin Dr. Anna Kamin­sky, Geschäfts­füh­re­rin der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur, Roland Jahn (ange­fragt), dem Bun­des­be­auf­trag­ten für die Stasi-Unter­la­gen, Sieg­fried Rei­prich, dem Geschäfts­füh­rer der Stif­tung Säch­si­sche Gedenk­stät­ten, Prof. Dr. Eti­enne Fran­cois von der FU Ber­lin, der das Buch „Deut­sche Erin­ne­rungs­orte“ ver­fasst hat, und Tobias Hol­lit­zer, dem Lei­ter der Gedenk­stätte Museum in der „Run­den Ecke“.

In dem Gespräch geht es ins­be­son­dere um die Erin­ne­rungs­orte für die Opfer der SED-Dik­ta­tur in der DDR und ihre Bedeu­tung für die Ver­mitt­lungs- und Bil­dungs­ar­beit im Kon­text inter­na­tio­na­ler Erfahrungen.

Mrz
23
Sa
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung mit Corinna Gutmann u.a.
Mrz 23 um 13:30

Kopf­Kino: Schrei­ben mit Gefan­ge­nen im Knast – Texte der Gefan­ge­nen, der Orga­ni­sa­to­rin (Blick von außen) und der Justizvollzugsbeamtin

 

Lasst uns ein Buch machen“ – Die­sen Auf­ruf brachte Anke Hart­mann, Frei­zeit­be­am­tin und Ver­traute in der JVA Hohen­leu­ben, unter die Gefan­ge­nen. Denn seit Mai 2012 ist Corina Gut­mann, Biblio­theks­lei­te­rin von Greiz, regel­mä­ßig im Knast mit unter­schied­lichs­ten Pro­jek­ten, Schrei­ben, Boxen, Lesen…so ent­stand auch eine RAP-CD und end­lich ein BUCH. Dazu hol­ten sie sich Work­shop-Part­ner wie Dali­bor Mar­ko­vic (Slam Poet) und Ronny Ritze (Autor). Und um die 15 Gefan­gene, Ronny, Dali­bor, Anke und Corina schrie­ben… Die­ser kleine Exkurs ist wich­tig, denn der Weg ist das Ziel…Anke Hart­mann und Corina Gut­mann lesen Texte aus „Kopf­Kino“. Knast­pro­jekte pola­ri­sie­ren immer. Darum sind Sie zu einer Dis­kus­sion dazu eingeladen.

Mrz
24
So
Weimarer Reden: Kathrin Schmidt
Mrz 24 um 11:00

»Gesucht: Der Neue Mensch« // Gesucht: Zeitgeist*in (m/w/d) – Ver­netz­tes Den­ken als prag­ma­ti­scher Zugriff auf ein Chamäleon

Auf welch ver­schie­den­ar­tige Weise Lite­ra­tur immer wie­der den Neuen Men­schen zu beschwö­ren ver­sucht, lässt sich an der Lite­ra­tur der DDR deut­lich bele­gen. Aber was bedeu­tet diese Begriff­lich­keit für eine Autorin im Jahre 2019? Die Schrift­stel­le­rin Kath­rin Schmidt unter­nimmt den Ver­such, den Men­schen im Milieu­zu­sam­men­hang der Lebens­ver­hält­nisse inner­halb einer Gesell­schaft zu ver­or­ten und zu zei­gen, wie auch ein »Zeit­geist« genann­tes Phä­no­men sein Erwach­sen­wer­den beglei­tet. Sich als Indi­vi­duum, jedoch in einem sozia­len und genera­tio­na­len Kon­text zu sehen und sich die­ses tat­säch­lich bewusst zu machen, scheint ihr eine Chance, die im Gesell­schafts­ge­spräch oft brachliegt.

Für Kath­rin Schmidt, die am 1990 gegrün­de­ten »Run­den Tisch« Ber­lin saß, danach als Redak­teu­rin der femi­nis­ti­schen Frau­en­zeit­schrift »Ypsi­lon« arbei­tete und seit 1994 frei­schaf­fend ist, bleibt das ein Thema, das sich auch ver­schie­dene Wei­sen durch ihr Romane und Erzäh­lun­gen zieht.

Kath­rin Schmidt wurde in Gotha gebo­ren, stu­dierte in Jena Psy­cho­lo­gie und zählt inzwi­schen zu den wich­tigs­ten Autor*innen der deut­schen Lite­ra­tur. 2009 legte sie einen zutiefst auto­bio­gra­fi­schen Roman vor: »Du stirbst nicht« the­ma­ti­siert per­sön­li­che Erkran­kung und Gesun­dung. Für die­ses Werk wurde sie mit dem Deut­schen Buch­preis aus­ge­zeich­net. In ihrem Roman »Kapoks Schwes­tern« schlägt sie eine gro­ßen Bogen durch deutsch-jüdi­sche Geschichte, der bis in das 21. Jahr­hun­dert reicht.

 

Wei­ma­rer Reden 2019

Das Jahr 2019 ist ein Jubi­lä­ums­jahr. Aus den poli­ti­schen Umwäl­zun­gen von damals, deren Ergeb­nis die Wei­ma­rer Repu­blik war, erwuchs eine andere Art der Welt- und Mensch­heits­be­trach­tung. Die Vision vom ›Neuen Men­schen‹ durch­drang die ästh­te­ti­schen und poli­ti­schen Debatte: Aber wie sollte er beschaf­fen sein, die­ser ›Neue Mensch‹? Wie sollte, wie wollte er leben?

Das Zeit­al­ter der Digi­ta­li­sie­rung kreist wie­der um den ›Neuen Men­schen‹, der in einer Weise opti­miert wer­den soll, wie es Visio­näre im ver­gan­ge­nen Jahr­hun­dert vor­sich­tig erwo­gen haben. Heute wie damals geht es darum, die neuen Ideen und Hand­lungs­op­tio­nen abzu­wä­gen und sie auf ihre huma­nis­ti­sche Sub­stanz zu prüfen.

Aus wel­chen Quel­len sich das Phi­lo­so­phie­ren über den ›Neuen Men­schen‹ speist, in wel­cher Weise er sich in Kunst und Lite­ra­tur abbil­det und wie wir es heute ange­sichts wach­sen­der Tech­ni­sie­rung und Digi­ta­li­sie­rung mit ihm hal­ten, dar­über soll in an drei Sonn­ta­gen im März gespro­chen werden.

Mode­ra­tion: Liane von Billerbeck

»Mein Lieblingsbuch« mit Tobias J. Knoblich in Erfurt
Mrz 24 um 15:00

»Mein Lieb­lings­buch« mit Dr. Tobias J. Knoblich.

Ein­mal im Monat lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden bekannte und weni­ger bekannte, immer aber inter­es­sante Men­schen ein, über jene Bücher zu spre­chen, die sie aktu­ell bewe­gen oder die sie viel­leicht schon ihr gan­zes Leben beglei­ten. Pas­send zum Sonn­tags­kaf­fee locken die
köst­li­chen Krea­tio­nen der Kon­di­tor­meis­te­rin Ute Strucksberg.

Mrz
25
Mo
Grüner Salon mit Karl-Heinz Swirszczuk im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 25 um 17:00

Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszc­zuk und Schü­lern des Fri­de­ri­cian­ums gegrün­dete Phi­lo­so­phie­kreis im Schil­ler­haus, um gemein­sam zu phi­lo­so­phie­ren. Dabei geht es vor allem um The­men wie die Zukunft der Arbeit, ethi­sche Fra­gen, die die künst­li­che Intel­li­genz und der Trans­hu­ma­nis­mus auf­wer­fen sowie die phi­lo­so­phi­sche Dimen­sion aktu­el­ler poli­ti­scher Debat­ten und gesell­schaft­li­cher Ent­wick­lun­gen. Die Tref­fen des Krei­ses sind offen für inter­es­sierte Teil­neh­mer jeden Alters, die Freude am gemein­sa­men Nach­den­ken und Dis­ku­tie­ren haben.

Mrz
26
Di
Vortrag von Roland Eichhorn in der Weimarer Parkhöhle
Mrz 26 um 19:00

Von Raub­rit­tern und keu­schen Jung­frauen“ – In der Reihe „Dia­log mit der Erde“ erzählt Roland Eich­horn (Augs­burg) die Sagen um Bay­erns stei­nerne Naturwunder.

Roland Eich­horn erzählt, wie die schöns­ten stei­ner­nen Natur­wun­der Bay­erns ent­stan­den sind und wel­che Sagen sich mit ihnen verbinden.

Ob es darum geht, wie 1375 der frän­ki­sche Raub­rit­ter Eppe­lein von Gai­lin­gen im aller­letz­ten Moments­ei­ner Hin­rich­tung  ent­kam oder wie die got­tes­fürch­tige Agnes den Avan­cen des Teu­fels wider­ste­hen konnte – um ver­stei­nerte Natur­wun­der, soge­nannte Geo­tope, ran­ken sich in Bay­ern oft­mals aben­teu­er­li­che Geschichten.

Das Baye­ri­sche Lan­des­amt für Umwelt hat aus über 3000 Geo­to­pen 100 aus­ge­wählt und mit dem Güte­sie­gel „Bay­erns schönste Geo­tope“ ver­se­hen. Sie umspan­nen 600 Mil­lio­nen Jahre erd­ge­schicht­li­cher Entwicklung.

Roland Eich­horn ist seit 2009 Lei­ter des Staat­li­chen Geo­lo­gi­schen Diens­tes Bay­ern am Lan­des­amt für Umwelt.

Lyrik und Musik im Kunstverein Jena mit Kinga Tóth, Özlem Özgül Dündar und Tommy Neuwirth
Mrz 26 um 20:00

Lyrik & Musik im Kunstverein

Mit Kinga Tóth, Özlem Özgül Dündar und Tommy Neuwirth

 

 

Kinga Tóths Lesun­gen, die sich häu­fig in Per­for­mance­thea­ter ver­wan­deln, sind wegen ihrer Inten­si­tät ein unver­gess­li­ches Erleb­nis! In ihren Gedich­ten ist Spra­che die wahre Bau­her­rin der Welt. Spra­che, die ihre Bau­steine über­all auf­sam­melt und zu einem Mensch-Maschine-Arte­fakt zusam­men­baut. Ihr neuer Band „Party“ ver­eint Gedichte und Zeich­nun­gen. Kinga Tóth war 2016 Stadt­schrei­be­rin in Jena und lebt der­zeit in Graz.

In Özlem Özgül Dün­dars Gedicht­band „gedan­ken zer­ren“ rast das Ich durch die Zei­len und prallt auf Gren­zen der Spra­che, des Kör­pers, des Dus. Kom­mu­ni­ka­tion schei­tert, mensch­li­che Bezie­hun­gen ent­glei­ten. Kein Mit­ein­an­der scheint zu exis­tie­ren, das von Dauer ist. 2018 wurde Özlem Özgül Dündar zu den Tagen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur nach Kla­gen­furt ein­ge­la­den, wo sie mit dem Kelag-Preis aus­ge­zeich­net wurde.

Tommy Neu­wirth gibt seit 2013 per­for­ma­tive Kon­zerte unter dem Namen «Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grund­ein­kom­men». Er wird den Abend mit Sounds begleiten.

Mrz
27
Mi
Johannes-Falk-Vortrag von Dietlind Steinhöfel in Weimar
Mrz 27 um 18:00

In der Ver­an­stal­tungs­reihe »Gemeinde am Abend« stellt Diet­lind Stein­hö­fel den Dich­ter, Diplo­ma­ten, Päd­ago­gen und Schrift­stel­ler Johan­nes Falk vor.

Lesung mit Walter Kaufmann in Zella-Mehlis
Mrz 27 um 18:00

Wal­ter Kauf­mann liest in der Stadt-und Kreis­bi­blio­thek Zella Meh­lis aus »Gibt es dich noch Enrico Spoon? Über Men­schen und Orte weltweit«.

 

Mode­ra­tion: Lan­dolf Scherzer

Neun Jahr­zehnte auf drei Kon­ti­nen­ten – Mit sei­nen 95 Jah­ren ist Wal­ter Kauf­mann ein ech­ter Zeuge des Jahr­hun­derts: Als jüdi­sches Kind knapp dem NS-Mord ent­ron­nen, wurde er in Aus­tra­lien zum Schrift­stel­ler, heute umfasst sein Werk mehr als 40 Bücher.

Von den rund 40 Roma­nen, Reise-Repor­tage und Por­trait- Büchern sein heute nur die zwei letz­ten genannt, weil auch sie bele­gen: 95 Jahre alt aber noch kein biss­chen ver­gess­lich, kein biss­chen ent­mu­tigt son­dern  „jugend­lich“ pro­duk­tiv und krea­tiv ist Wal­ter Kauf­mann noch immer. Erst vor einem Jahr erschie­nen in sei­nem Buch in „Die meine Wege kreu­zen“ Por­traits von 70 Men­schen an die er sich noch heute sehr kon­kret erin­nert. Und  nur 12 Monate spä­ter ver­öf­fent­lichte Wal­ter Kauf­mann das groß­ar­tige Erin­ne­rungs­buch „Gibt es dich noch Enrico Spoon?
Über Men­schen und Orte welt­weit in die­sem Buch sozu­sa­gen ein selbst­ge­mach­tes Geburts­tags­ge­schenk beschreibt wei­ter Kauf­mann 120 Men­schen denen er in 9 Jahr­zehn­ten auf drei Kon­ti­nen­ten begeg­net ist.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
28
Do
Traumberuf: Schriftsteller? mit Romy Gehrke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 28 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser
Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal zu Gast ist die Kul­tur­jour­na­lis­tin Romy Gehrke: »Wie Bücher lau­fen ler­nen – Schrei­ben für Film und Fernsehen«

Romy Gehrke (geb.1967) lebt seit 2008 in Thü­rin­gen und arbei­tet als freie Fern­seh­re­dak­teu­rin für die öffent­li­chen Fern­seh- und Rundfunkanstalten.

Ihren beruf­li­chen Weg begann sie als Souf­fleuse und Regie­as­sis­ten­tin, um nach dem Schau­spiel-Stu­dium an der Hoch­schule für Musik und Dar­stel­lende Kunst in Frank­furt am Main selbst einige Jahre auf staat­li­chen Büh­nen zu stehen.

Doch Spie­len reicht manch­mal nicht. Im Jahr 2000 Absprung, noch ein­mal in die Hör­säle der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät Ber­lin für ein Stu­dium der Kulturwissenschaften.

Als Kul­tur­re­dak­teu­rin beginnt ihre Berufs­lauf­bahn beim MDR-Rund­funk. Über die Jahre ver­sucht sie, der Lite­ra­tur mehr Sen­de­zeit und Auf­merk­sam­keit im Fern­se­hen zu ver­schaf­fen. Die Kom­bi­na­tion aus Schau­spie­ler­blick und Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin ermög­licht es ihr, unkon­ven­tio­nelle und spie­le­ri­sche Fern­seh­bei­träge zu produzieren.

Wie diese manch­mal unter den abstru­ses­ten Bedin­gun­gen ent­ste­hen und wie man in weni­gen Minu­ten einen gan­zen Roman im Fern­se­hen vor­stel­len kann, davon erzählt sie an die­sem Abend.

Mrz
29
Fr
Vortrag von Dr. Marie Haller-Nevermann in Weimar
Mrz 29 um 17:00

»Mehr ein Welt­teil als eine Stadt« – Ber­li­ner Klas­sik um 1800 und ihre Prot­ago­nis­ten – Vor­trag von Dr. Marie Haller-Nevermann.

Jazz meets Lyrik in Weimar
Mrz 29 um 19:30

Jazz meets Lyrik oder Nacht­far­ben meets Poe­try mit Nancy Hün­ger, Felix Römer und Levin Simmet

 

Die fünf Klang(raum)ästheten um Mas­ter­mind Mar­tin Bosch las­sen auf ihrem zwei­ten Album AIRA – tief in den Raum bli­cken. Fla­ckernde Fix­sterne, raum­über­grei­fende Mond­see­re­flek­tio­nen und flir­rende Kome­ten tra­gen unser irdi­sches Ohr durch Traum und Zeit. AIRA – von Nacht­far­ben, das ist pul­sie­rende Musik unse­rer Zeit, die weit über den Jazz hin­aus­geht. Alles klingt und schwingt gegen die irdi­sche Geo­me­trie und wäh­rend nur eines Augen­auf­schlags ent­steht und ver­geht ein mikro­sko­pisch zir­keln­der Kos­mos. Am Abend des 29. März 2019 trifft die­ses Klang­er­leb­nis der moder­nen Jazz­mu­sik auf die Kraft der Wort­ma­le­rei von drei deut­schen Autoren. Aus Ber­lin ist Felix Römer zu Gast, der als einer der Pio­niere der deut­schen Poe­try-Slam Szene gilt und neben zahl­rei­chen lite­ra­ri­schen Ver­öf­fent­li­chun­gen auch Tex­ter für bekannte Künst­ler wie Annen­May­Kan­te­reit ist. Außer­dem wird uns Nancy Hün­ger, mehr­fa­che Sti­pen­dia­tin ver­schie­de­ner Insti­tu­tio­nen, mit ihrer ein­zig­ar­ti­gen bild­haf­ten Spra­che ver­zau­bern. Als drit­ter Autor wird der jet­zige Phi­lo­so­phie-Stu­dent Levin Sim­met aus Wei­mar auf­tre­ten. 2018 gewann der erst 20-Jäh­rige die U20 Poe­try- Meis­ter­schaft Thü­rin­gens und tourte im letz­ten Jahr mit sei­nen Tex­ten durch Deutsch­land und die Schweiz.

Landolf Scherzer im Gespräch mit Walter Kaufmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer im Gespräch mit Wal­ter Kauf­mann: Gibt es dich noch – Enrico Spoon?

 

Der Jude Wal­ter Kauf­mann konnte als Jugend­li­cher mit einem Kin­der­trans­port 1939 nach Eng­land flie­hen, wurde als „feind­li­cher Aus­län­der“ inter­niert und nach Aus­tra­lien ver­schifft. 1957 über­sie­delte er von dort in die DDR, behielt jedoch die aus­tra­li­sche Staats­bür­ger­schaft. Der heute 95Jährige spricht mit Lan­dolf Scher­zer über sein beweg­tes Leben und stellt sein aktu­el­les Buch vor: Berüh­rende Geschich­ten von Men­schen, denen der Autor in den ver­gan­ge­nen neun Jahr­zehn­ten begeg­net ist und die er nicht ver­ges­sen hat.

Mrz
30
Sa
Literarisches zum Thema Zirkus in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Mrz 30 um 14:30

Men­schen, Tiere und Gedichte – Texte, die sich dem Thema ZIRKUS wid­men, wer­den von Mit­glie­dern des Jun­gen Zir­kus Zap­pe­lini, Nord­hau­sen, prä­sen­tiert. Also dann: Her­ein­spa­ziert in die lite­ra­ri­sche Manege!

Apr
1
Mo
»Philosophy after work / Philosophie nach der Arbeit« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 1 um 19:00

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anregen.

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis eine Woche vor dem Ter­min anmel­den: info@philosophie-milan.de.

Gespräch mit Jörg Sobiella und Benjamin-Immanuel Hoff im Deutschen Nationaltheater Weimar
Apr 1 um 20:00

Wei­mar 1919. Der lange Weg zur Demokratie

Jörg Sobiella im Gespräch mit Prof. Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff

 

Ein ver­lo­re­ner Krieg, eine Revo­lu­tion, ein hun­gern­des Volk – und ein Par­la­ment, das den Weg in eine demo­kra­ti­sche Repu­blik ebnete. Doch wieso kam die ver­fas­sung­ge­bende Natio­nal­ver­samm­lung in das kleine Wei­mar und tagte nicht in Ber­lin? Wie lern­ten die neuen Poli­ti­ke­rin­nen und Poli­ti­ker – alle­samt „kleine Leute“ – das Hand­werk des Regie­rens? Was gelang, was miss­lang ihnen bei Lösung der unge­heu­ren Pro­bleme? Wer waren die Abge­ord­ne­ten, mit wel­chen Hoff­nun­gen kamen sie, mit wel­chen Ent­täu­schun­gen ver­lie­ßen sie Wei­mar? Jörg Sobiella erzählt vor dem Hin­ter­grund der extre­men poli­ti­schen Wech­sel­fälle anhand unbe­kann­ter Geschich­ten aus Zei­tun­gen, Memoi­ren und Tage­bü­chern die Geschichte der zeit­wei­li­gen „Haupt­stadt“ Wei­mar im par­la­men­ta­ri­schen Aus­nah­me­zu­stand. Es ent­steht ein fas­zi­nie­ren­des Pan­orama vom Grün­dungs­par­la­ment der Wei­ma­rer Repu­blik, der Stadt, die der Repu­blik den Namen gab, und dem Land, das auf eine bes­sere Zukunft hoffte.

Apr
2
Di
Vortrag von Michael Siebenbrodt in Eisenach
Apr 2 um 18:30

»100 Jahre Bau­haus Wei­mar – Hoch­schule des Erfin­dens« – Vor­trag von Michael Siebenbrodt.

Lesung und Konzert mit Irene Moessinger in Weimar
Apr 2 um 20:00

Irene Moes­sin­ger & Band: Ber­lin liegt am Meer

 

Man kennt sie ins­be­son­dere als Grün­de­rin des legen­dä­ren Tem­po­drom: In den 80er Jah­ren inves­tierte sie eine unver­hoffte Erb­schaft in ein Zir­kus­zelt, stellte es in die Sand­wüste am Pots­da­mer Platz und machte dar­aus die Traum­fa­brik Tem­po­drom. Doch Irene Moes­sin­ger erzählt in „Ber­lin liegt am Meer“ nicht nur von die­sem Lebens­pro­jekt, sie nimmt ihre Leser mit auf einen Streif­zug durch eine aben­teu­er­li­che Bio­gra­fie, die zeigt, dass gerade die unvor­her­seh­ba­ren Ver­än­de­run­gen oft den Zau­ber des Daseins aus­ma­chen.  Die Autorin erzählt von ihrer Kind­heit, in der es sie mit ihrer wage­mu­ti­gen Mut­ter mit­ten in den 50ern an die Küste Anda­lu­si­ens ver­schlug, in eine Welt mit Non­nen, Tore­ros und (Lebens)Künstlern. Sie erzählt von dem abrup­ten Ende die­ser Kind­heit im stren­gen Inter­nat Salem. Und von ihrem spä­te­ren Auf­bruch ins West­ber­lin der 70er Jahre. Von ihrer Par­al­lel­exis­tenz als Kran­ken­schwes­ter auf der Inten­siv­sta­tion und als Haus­be­set­ze­rin im Rauch-Haus. Und natür­lich, wie sie zu dem wild­bun­ten Zir­kus­zelt kam, das zu einer der Keim­zel­len der „Ber­li­ner Kul­tur“ wurde, für Hel­mut Kohl aller­dings viel zu nah am Kanz­ler­amt stand. Und von der Tem­po­drom-Affäre, die Ber­lin erschüt­terte, und sie zu neuen Ufern auf­bre­chen ließ. Die Musi­ker, die über das Meer in die große Stadt gefolgt sind: Clau­dia Fierke (Gitarre und Gesang), Stef­fen Nit­zel (Gesang und snare drum) und Sabine Erkel­entz (Trom­pete).

Apr
4
Do
Auf dem Sofa mit … Oliver Weder im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 4 um 19:30

Zu Gast auf dem Sofa des Schil­ler­hau­ses ist dies­mal der Chef­di­ri­gent der Thü­rin­ger Sym­pho­ni­ker Saal­feld-Rudol­stadt. In Frank­furt gebo­ren, stu­dierte Oli­ver Weder nicht nur in sei­ner Hei­mat­stadt, son­dern auch als ers­ter west­deut­scher Sti­pen­diat am St. Peters­bur­ger Kon­ser­va­to­rium. Von dort ging er als jun­ger Kapell­meis­ter nach Perm und arbei­tete spä­ter am Mari­in­ski-Thea­ter und am Rim­ski-Kor­sa­kow-Thea­ter in St. Peters­burg. Inter­na­tio­nale Gast­di­ri­gate und Opern­pro­duk­tio­nen las­sen ihn neben sei­nem Rudol­städ­ter Enga­ge­ment noch immer viel unter­wegs sein. Zum Gespräch mit Oli­ver Weder ser­viert das Restau­rant „Schil­ler!“ eine von ihm aus­ge­wählte Spezialität.

Apr
6
Sa
Jahresversammlung der Literarischen Gesellschaft Thüringen in Weimar
Apr 6 um 11:00

Alle Mit­glie­der sowie Inter­es­sen­tin­nen und Inter­es­sen­ten sind herz­lich eingeladen.

Zu Beginn stellt Grit Bären­wald ihren Gedicht­band »Ihr immer« vor, der als Jah­res­gabe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen erscheint.

Musikalischer Novalis-Nachmittag mit Cornelie Mier in Jena
Apr 6 um 15:00

Nova­lis-Nach­mit­tag mit Musik

 

Leben und Werk von Nova­lis Stadt­füh­re­rin und Kul­tur­ver­mitt­le­rin Cor­ne­lie Mier stellt mit musi­ka­li­scher Beglei­tung durch Klaus Wege­ner Leben und Werk von Nova­lis vor. Der früh ver­stor­bene Dich­ter gehört zu den zen­tra­len Per­sön­lich­kei­ten der sich damals neu for­mie­ren­den roman­ti­schen Bewegung.

Apr
11
Do
Vorstellung des neuen Erfurter Stadtschreibers Tom Schulz in der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt
Apr 11 um 18:00

Seit dem 1. April 2019 ist der Preis­trä­ger des Stadt­schrei­ber-Lite­ra­tur­wett­be­wer­bes der Lan­des­haupt­stadt für vier Monate in Erfurt zu Gast.

In der heu­ti­gen Auf­takt­ver­an­stal­tung stel­len wir ihn vor, reden über dies und das und hören Aus­züge aus sei­nem aktu­el­len Buch.

Die Ver­an­stal­tung wird mode­riert vom Bei­geord­ne­ten für Kul­tur und Stadt­ent­wick­lung, Dr. Tobias J. Knob­lich und dem Vor­sit­zen­den des »Erfur­ter Herbst­lese e.V.«, Dirk Löhr.

Die musi­ka­li­sche Beglei­tung über­nimmt »Musik macht schlau e.V.«.

Apr
12
Fr
»Der Politische Salon« mit Norbert Walter-Borjans im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:30

»Der Poli­ti­sche Salon« mit Nor­bert Wal­ter-Bor­jans: Steu­ern – Der große Bluff

 

Kein Poli­ti­ker hat in den letz­ten Jah­ren so kon­se­quent gegen die Seu­che des Steu­er­be­trugs gekämpft und Steue­run­ge­rech­tig­kei­ten ange­pran­gert wie der ehe­ma­lige NRW-Finanz­mi­nis­ter Nor­bert Wal­ter-Bor­jans. Er hat immer wie­der ver­sucht, die Unge­rech­tig­kei­ten und Schwä­chen unse­res Steu­er­sys­tems ins Zen­trum der poli­ti­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen zu rücken und Ideen für grö­ßere Trans­pa­renz, Ein­fach­heit und Gerech­tig­keit bei den Steu­ern entwickelt.

 

Mode­ra­tion: Dr. Babette Winter 
(Mit­glied des Euro­päi­schen Parlaments)

Apr
13
Sa
Vortrag von Wolfgang Benz in Erfurt
Apr 13 um 09:30

Wie es zu Deutsch­lands Tei­lung kam. Vom Zusam­men­bruch zur Grün­dung der bei­den deut­schen Staaten

 

Vor­trag von Wolf­gang Benz im Rah­men des wis­sen­schaft­li­chen Tages­se­mi­nars: »Die dop­pelte Staats­grün­dung 1949: Akteure und ihre Zielvorstellungen«.

BücherLounge in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 13 um 19:00

Lite­ra­ri­sche Emp­feh­lun­gen und Gesprä­che bei einem abend­li­chen Glas Wein

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöhnt Sie der Café­La­den Wei­mar mit sei­nen aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Christoph Schmitz-Scholemann im Gespräch mit Jürgen Wiebicke in Weimar
Apr 13 um 19:30

Jür­gen Wie­bi­cke – Demo­kra­tie­ret­ter in einem ner­vö­sen Land
Chris­toph Schmitz-Schole­mann im Gespräch mit dem Phi­lo­so­phen und Autor

u.a. von „Zehn Regeln für Demo­kra­tie­ret­ter“ und „Zu Fuß durch ein ner­vö­ses Land. Auf der Suche nach dem, was uns zusammenhält“.

Spä­tes­tens seit der Wahl von Donald Trump wis­sen wir: Unsere libe­rale Demo­kra­tie ist in Gefahr. Ernst­haft. Wir haben kei­ner­lei Garan­tie, dass auto­ri­täre Kräfte nicht auch bei uns die Ober­hand gewin­nen. Was also tun? Wie kön­nen wir die Sub­stanz unse­rer Demo­kra­tie ver­tei­di­gen gegen die immer lau­ter und dreis­ter wer­den­den Ver­äch­ter – auch jen­seits der Wahl­ka­bine? Wie andere ermu­ti­gen, mit­zu­ma­chen? Der Jour­na­list und Phi­lo­soph Jür­gen Wie­bi­cke gibt uns zehn grif­fige Regeln an die Hand, mit deren Hilfe jeder von uns jeder­zeit anfan­gen kann. Vor der eige­nen Haus­tür. Im All­tag. Denn – und daran müs­sen wir uns wie­der erin­nern: Die Demo­kra­tie ist mehr als eine Regie­rungs­form, sie ist eine Lebens­form, die wir immer wie­der aufs Neue bele­ben und ver­tei­di­gen müssen.

Apr
14
So
Bücherbrunch in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 14 um 11:00

Lite­ra­ri­sche Emp­feh­lun­gen wer­den bei einem schmack­haf­ten Früh­stücks­buf­fet gereicht.

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein. Genie­ßen Sie einen ent­spann­ten (Vor-)Mittag bei Kaf­fee, Tee, Pro­secco und lecke­ren Köstlichkeiten.

Bei einem reich­hal­ti­gen Früh­stücks­buf­fet (süß und herz­haft) stel­len wir aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöhnt Sie der Café­La­den Wei­mar mit sei­nen aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

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»Mein Lieblingsbuch« mit Anja Siegismund im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 14 um 15:00

Ein­mal im Monat lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden bekannte und weni­ger bekannte, immer aber inter­es­sante Men­schen ein, über jene Bücher zu spre­chen, die sie aktu­ell bewe­gen oder die sie viel­leicht schon ihr gan­zes Leben beglei­ten. Pas­send zum Sonn­tags­kaf­fee locken die köst­li­chen Krea­tio­nen der Kon­di­tor­meis­te­rin Ute Strucksberg.

Apr
16
Di
Vortrag von Dr. Jens Riederer zur Teegeselligkeit um 1800 in Weimar
Apr 16 um 18:00

»Guter Tee und neuer Ton. Zur Tee­ge­sel­lig­keit in Wei­mar um 1800« – Vor­trag von Dr. Jens Rie­de­rer (Wei­mar).

Apr
17
Mi
Vortrag von Prof. Dr. Jochen Golz in Rudolstadt
Apr 17 um 19:00

»›Was du ererbt von Dei­nen Vätern…, erwirb es, um es zu besitzen‹
Goe­the im 21. Jahrhundert« –
Vor­trag von Prof. Dr. Jochen Golz

Der Prä­si­dent der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Prof. Dr. Joa­chim Golz, setzt sich mit der sich immer wie­der auf­drän­gen­den Frage nach der Rolle Goe­thes im Hier und Heute aus­ein­an­der. »Dass Goe­the…«, so Golz, »auch im 21. Jahr­hun­dert eine wich­tige Stimme im geis­ti­gen Leben dar­stellt, wird nie­mand bestrei­ten; aktu­elle Debat­ten geben dar­über Aus­kunft.« Die Frage nach Goe­thes Aktua­li­tät steht im Mit­tel­punkt des Vor­trags, der einige Aspekte in den Vor­der­grund rückt: Goe­thes  Hal­tung zur Migra­tion, sein Plä­doyer für his­to­ri­sches Den­ken, für wech­sel­sei­ti­ges Ver­ste­hen und Ach­ten, sein Den­ken über die Natur, über Mora­li­tät und Poli­tik. »All dies mün­det in der Moder­ni­tät sei­ner Dich­tung, von der ins­be­son­dere sein ›West-öst­li­cher Divan› Zeug­nis ablegt.«

Eine Ver­an­stal­tung der Goe­the-Gesell­schaft Rudolstadt.

Musikalische Lesung mit Andreas Hähle und Manuel Schmid in Gera
Apr 17 um 19:30

»Wahn­si­gnale« – eine musi­ka­li­sche Lesung mit Andreas Hähle und Manuel Schmid

 

Andreas Hähle liest aus sei­nem neuen Roman »Wahn­si­gnale«, musi­ka­lisch illus­triert von »Stern Meißen«-Sänger Manuel Schmid. Hähle nimmt uns in sei­nem ver­stö­rend-fes­seln­den Trip »Wahn­si­gnale« in die zer­ris­sene (zer­rei­ßende?) See­len­land­schaft eines von einem ins andere Sys­tem »hin­über­le­ben­den« (Sinn)Suchenden mit.
Anfang der 90er Jahre irgendwo in einer Küs­ten­stadt im Osten Deutsch­lands. Das knappe Jahr der Frei­heit ist vor­bei, die DDR exis­tiert nicht mehr. Statt der ver­spro­che­nen blü­hen­den Land­schaf­ten began­nen Glas­pa­läste die weni­gen Muti­gen aus­zu­keh­ren, die sich mit klei­nen Läden über Was­ser zu hal­ten versuchten.

Was geschieht, wenn man sich zwi­schen zwei Stühle setzt? Man­che über­leb­ten es kör­per­lich; geis­tig und see­lisch kaum jemand. Auch nicht der Held die­ses Romans. Er folgt dem Ruf des Bösen und die neue Gesell­schaft lässt ihn gewäh­ren. Mehr noch – fast beför­dert sie ihn und er erkennt schnell, dass das Böse zur neuen Gesell­schaft gehört wie das sprich­wört­li­che Salz in der Suppe. So beginnt die Reise durch das See­len­le­ben eines Men­schen und einer zer­stör­ten zer­ris­se­nen Gesellschaft.

Doch Vor­sicht! Sym­pa­thie für den Hel­den die­ses Buches und des­sen Erzähl­weise zu emp­fin­den, kann nur ein Wahn­si­gnal sein. Aber wenn es so ist und der Leser das zu erken­nen noch in der Lage sein sollte, ist es bereits längst zu spät.

Ver­an­stal­tungs­link:

Apr
18
Do
Vortrag über Eva Strittmatter von Irmtraut Gutschke in Weimar
Apr 18 um 16:00

Ich mach ein Lied aus Stille“ – Erin­ne­run­gen an Eva Strittmatter.
Vor­trag und Lesung mit Irm­traud Gutschke, Autorin von „Eva Stritt­mat­ter: Leib und Leben“

In der Ver­an­stal­tungs­reihe „Grüne Aue“.

Traumberuf: Schriftsteller? mit Ingrid Annel im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 18 um 19:30

Eine Ver­an­stal­tungs­reihe für inter­es­sierte Schrei­bende und neu­gie­rige Leser
Unter dem Titel »Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?« ver­an­stal­ten der Thü­rin­ger Schrift­stel­ler­ver­band und Lese-Zei­chen e.V. gemein­sam mit dem Kul­tur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächs­run­den zu The­men rund um Bücher, vor allem zum Schrei­ben und Ver­öf­fent­li­chen. Ein­mal im Monat wer­den unter der Gesprächs­lei­tung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, pas­send zum jewei­li­gen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreib­tisch und den Erfah­run­gen im Lite­ra­tur­be­trieb berich­ten. In einer Kurz­le­sung stel­len die ein­ge­la­de­nen Autoren anschlie­ßend einige Werke frisch vom Schreib­tisch vor.

Dies­mal zu Gast ist die Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel: »Genauso, nur anders oder bes­ser: Schrei­ben für Kinder«

Apr
24
Mi
Vortrag von Dr. Anne-Katrin Sors im Literaturmuseum »Theodor Storm« Heiligenstadt
Apr 24 um 19:30

Vor­trag: Dr. Anne-Kat­rin Sors: »›Ganz für das Stu­dium ange­legt.‹ Die Kunst­samm­lung der Uni­ver­si­tät Göttingen«.

Apr
25
Do
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Apr 25 um 18:00

»Hoch­be­glückt von dei­ner Liebe …« Goe­thes ›Suleika‹ Mari­anne von Wil­lemer, ihr Leben und ihre Bedeu­tung für Goe­the und sein wich­ti­ges lyri­sches Alters­werk, den »West-öst­li­chen Divan«, zum 200. Jubi­läum sei­nes Erscheinens

 

Vor­trag von Dr. Annette See­mann in der Reihe „Frau­en­bio­gra­phien des 18. Jahrhunderts“.

Das Som­mer­fes­ti­val im Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg 2019 knüpft mit sei­nen 30 Auf­füh­run­gen und Kon­zer­ten unter dem Thema „Ori­ent und Okzi­dent“ an die Reise in das Mor­gen­land an, auf die Goe­the sich vor 200 Jah­ren schrei­bend und lesend mit sei­nem „West-öst­li­chen Divan“ begab. Gleich­zei­tig ist die Gedicht­samm­lung z. T. auch Aus­druck eines Dia­lo­ges zwi­schen dem Dich­ter und Mari­anne von Willemer.
Zum Thema: Der Vor­trag anläss­lich des 200. Erschei­nungs­jah­res von Goe­thes Gedicht­samm­lung „West-öst­li­cher Divan“ zeich­net Mari­anne von Wil­lemers Leben nach, ord­net ihre Begeg­nung mit Goe­the 1814 und 1815 in bei­der Leben und sein Werk ein und wür­digt Mari­an­nes Anteil an die­sem spä­ten lyri­schen Werk­zy­klus Goe­thes. Bio­gra­phie, Psy­cho­lo­gie und Werk­be­trach­tung wer­den als Ein­heit gese­hen und der Divan als ein zum Teil im Dia­log gebo­re­nes Kunst­werk aufgefasst.

Zur Per­son: Dr. Annette See­mann arbei­tet als Buch­au­torin zur Wei­ma­rer Kul­tur­ge­schichte sowie zu Frau­en­bio­gra­phien und als Über­set­ze­rin. Sie ist Vor­stands­vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg, der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek in Wei­mar und dem Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Club Weimar.

Apr
26
Fr
Vortrag von Prof. Dr. Matthias Steinbach in Jena
Apr 26 um 19:30

herr­lich, wenigs­tens auf kurze Zeit dem all­tag zu ent­flie­hen“ ‒ der Archäo­loge Wil­helm Dör­pfeld in Jena.

Vor­trag von Prof. Dr. Mat­thias Stein­bach (Braun­schweig)

Apr
27
Sa
Vortrag über Sophie Mereau von Stephanie und Mathias Schick in der Dichterstätte »Sarah Kirsch« Limlingerode
Apr 27 um 14:30

Ste­pha­nie und Mathias Schick stel­len die Dich­te­rin Sophie Frie­de­rike Mereau / Bren­tano, 1770 – 1806, vor. Wech­sel ver­gnügt dein Gemüth; es freuet der Wech­sel uns alle … Ein unge­wöhn­li­ches Leben, in dem trotz der Kürze des Daseins ein beacht­li­ches Werk ent­stand. Her­der, Goe­the und Schil­ler ach­te­ten sie als Autorin, die sich der Roman­tik zuge­hö­rig fühlte.

Apr
29
Mo
Literarischer Vormittag in der Stadtbücherei Weimar-Schöndorf
Apr 29 um 10:00

Gesprä­che über Bücher, Autoren und das Lesen.

Grup­pen bitte anmelden.

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