Annelsurium mit Boogie drumherum – Lesung und Konzert mit Ulf Annel und Jürgen Adlung.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Deutschen Bibliotheksverbandes, LV Thüringen in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat statt. Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Schaurige, schöne und skurrile Geschichten, hart an der Kante zwischen dieser und der Anderswelt, Geschichten von Leibesfülle, Tagwerk und Liebesdiensten, skurrile Geschichten über merkwürdige Ereignisse um erstaunliche Leute aus Irland und Schottland, mit und ohne Alkohol, obendrein Wissenswertes über Whisky im Allgemeinen und Speziellen, slàinte mhath! Zum Wohl!
Suse Weisse ist Erzählerin und lebt in Potsdam. Seit vielen Jahren erzählt sie ihre Geschichten auf Bühnen, internationalen Festivals und Klassenzimmern aller Welt. Ihre Vorliebe gilt den rauen und mysteriösen Stoffen des Nordens .. zum Gruseln, zum Staunen, zum Lachen.
Antje Horn ist Erzählerin und lebt in Jena. Sie erzählt mit Händen und Füßen, Herz und Verstand, mal mit und mal ohne Musik. Sie reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Gewohntes wird auf den Kopf gestellt, Unmögliches wird Wirklichkeit.
Mit den Autoren Sylvia Geist, Sibylla Vričić Hausmann, Ulf Stolterfoht und Levin Westermann sowie der Jazzformation mOck.
Es moderiert Nancy Hünger.
Die Weimarer Lyriknacht ist eine gemeinsame Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar und der Jazzmeile Thüringen mit der freundlichen Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Stiftung Weimar-Weimarer Land.
Programm JAZZMEILE Thüringen
Hintergrundinformationen:
Levin Westermann, 1980 in Meerbusch geboren, studierte an der Hochschule der Künste Bern und lebt als freier Schriftsteller in Biel. „unbekannt verzogen“, sein Lyrikdebüt, veröffentlichte er 2012. Sein zweiter Gedichtband „3511 Zwetajewa“ erschien 2017 bei Matthes & Seitz Berlin. Er erhielt u.a. den Lyrikpreis beim 18. open mike und zuletzt ein Schreibstipendium des Kantons Bern 2018.
Sibylla Vričić Hausmann, 1979 in Wolfsburg geboren, studierte Literaturwissenschaften, Linguistik und Philosophie in Münster und Berlin. Im Anschluss lebte sie für drei Jahre in Bosnien und Herzegowina, wo sie an einem Theater arbeitete. Ein zweites Studium absolvierte sie am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Sie veröffentlichte Gedichte, Essays, Wissenschaftliches und Kurzprosa in Zeitschriften und Anthologien. 2018 erschien ihr Debüt „3 FALTER“ im Poetenladen Verlag und wurde mit dem Orphil-Debütpreis ausgezeichnet.
Sylvia Geist, 1963 in Berlin geboren, studierte Chemie, Germanistik und Kunstgeschichte. Sie lebt als freie Schriftstellerin in der Uckermark. Sie schreibt Gedichte und Prosa und übersetzt aus dem Englischen. Zuletzt erschienen die Gedichtbände „Gordisches Paradies“ (2014) und „Fremde Felle“ (2018) bei Hanser Berlin. Ihre Arbeit wurde u. a. mit dem Lyrikpreis Meran, der Adolf-Mejstrik-Ehrengabe der Schillerstiftung und mit dem ver.di-Literaturpreis ausgezeichnet.
Ulf Stolterfoht, 1963 in Stuttgart geboren, lebt in Berlin. Er studierte Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft in Bochum und Tübingen. Seit 2000 ist er als freier Schriftsteller tätig. Er war Lyriklehrer an den Instituten in Wien, Biel, Kopenhagen und auch Leipzig. 2009 erhielt er die Poetikdozentur an der Universität Hildesheim. Stolterfoht ist Knappe der Lyrikknappschaft Schöneberg und Teil des Impro-Kollektivs DAS WEIBCHEN. Zuletzt erschienen „Wurlitzer Jukebox Lyric FL – über Musik, Euphorie und schwierige Gedichte. Münchner Reden zur Poesie.“ Er wurde u. a. mit dem Peter-Huchel‑, dem Anna-Seghers- und dem Christine-Lavant-Preis ausgezeichnet. Zuletzt erhielt er den Preis der Literaturhäuser.
mOck
Felix Zimmermann – Gitarre
Conrad Rodenberg – Schlagzeug
Freddy Knop – Bass, gelegentlich Gesang
mOck aus Berlin fordern uns heraus. Das Trio bewegt sich zwischen sprühenden Ausbrüchen und minimalistischer Zurückhaltung. Ihr eigenwilliger und doch eingängiger Sound speist sich etwa aus dem jazzigen Post-Rock der Chicagoer Schule, Post-Hardcore à la Dischord Records und nicht zuletzt, hier und da raushörbar, dem „Golden Era“ East Coast Hip Hop. Bands wie Karate, Honey For Petzi oder Tortoise sind unter anderem wichtige Einflüsse. Es entsteht mit Bass, Gitarre und Drums eine Suchbewegung: Einfachheit vs. sich selbst überraschen. Treibende Melodiösität, Breaks und Rhythmuswechsel, fließende und sich plötzlich ändernde Strukturen ergeben zusammen einladenden „Puzzle-Rock“ zum genaueren Hinhören.
Die Literarische Destille. Autoren und ihre liebsten Spirituosen. Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe
Vier Schriftsteller und ihre liebsten Spirituosen. Heiner Müller schrieb seine apokalyptischen Theatervisionen stets mit einem Glas Whiskey in greifbarer Nähe. Ernest Hemingway entwickelte auf der Basis kubanischen Rums einen eigenen Daiquiri-Cocktail. Wenedikt Jerofejew ging in seiner „Reise nach Petuschki“ auf die berühmteste literarische Sauftour, bei der Unmengen Wodka geleert werden. Malcolm Lowrys „Unter dem Vulkan“ ist der wohl komplexeste Trinkerroman der Literaturgeschichte; der Autor selbst liebte Gin über alles.
M. Kruppe und Ralf Schönfelder sind die literarischen Sommeliers des Abends. Sie lesen aus den Texten der Autoren und erzählen humorvolle und ernste Anekdoten über die vier schreibenden Trinker. Dazu werden edle Schnäpse kredenzt: Whiskey, Rum, Wodka, Gin. Das Publikum ist eingeladen, mitzutrinken!
Der Leseclub debattiert: Und was liest du so?
Der Leseclub hatte seine Heimat bisher in der Kinder- und Jugendbibliothek. Nun tauschen sich die zwölf- bis sechzehnjährigen Bücherwürmer regelmäßig im Kultur: Haus Dacheröden über ihre aktuellen Lieblingsbücher aus – die frische Version des Salons zu Carolines Zeiten, sozusagen. Dabei wabern die großen Geister Goethe und Schiller nicht pausenlos durch den Raum, dafür ist die Lektüre viel zu aktuell. Lebhaft und kontrovers geht es auf jeden Fall wieder zu, wenn diesmal über deutschsprachige Jugendbücher diskutiert wird. Egal, ob witzig oder düster, romantisch oder historisch. Wir freuen uns auf einen unterhaltsamen Schlagabtausch der jungen Diskutanten, der bestens zeigt, was sie gerade beschäftigt.
Hugendubel Filiale im Thüringen Park: Nordhäuserstraße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr
Buchhandlung Hugendubel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr
Ticket Shop Thüringen: TA, OTZ, TLZ Pressehäuser/Service-Partner/angeschlossene Tourist Informationen
0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de
Herbstlese-Geschäftsstelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75 www.herbstlese.de
Die Dichterin Theresia Prammer zu Gast in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks – Lyrik der Gegenwart – Thüringer Lesungen und Werkstattgespräche«
Moderation: Guido Naschert.
THERESIA PRAMMER, geboren 1973, aufgewachsen in Wien, lebt als Essayistin, Veranstalterin (Literatur Lana, Attico), Übersetzerin und Prokuristin in Berlin. Neben Texten zur Gegenwartslyrik und zahlreichen literarischen Übersetzungen ist sie auch als Herausgeberin mehrerer Anthologien und Schwerpunkt-Dossiers etwa zu Pier Paolo Pasolini, Eugenio Montale oder Ghérasim Luca hervorgetreten. Außerdem veröffentlichte sie Bücher zur literarischen Übersetzung und Übersetzungstheorie, u. a.: Lesarten der Sprache. Andrea Zanzotto in deutschen Übersetzungen (2005); Übersetzen. Überschreiben. Einverleiben – Verlaufsformen poetischer Rede (2009); Ricostruzioni (2011). 2018 unterrichtet sie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Im kommenden Herbst erscheint im Verlag Peter Engstler eine von ihr betreute Auswahl aus Pier Paolo Pasolinis späten Gedichten.
Zuletzt erschienen: Vom heimlichen Ehrgeiz, ein Bleistift zu sein (Übersetzung Valerio Magrelli, zus. mit Piero Salabé) (2016); Fährten (zus. mit Ann Cotten und Monika Rinck) (2018).
»Paul Celans Czernowitz« – Ein Abend mit Helmut Böttiger
Moderation: Peter Hermann Braun.
Bereits in den frühen 1990er Jahre reiste der Publizist und Literaturkritiker Helmut Böttiger nach Czernowitz, um den Ort der Kindheit und Jugend Paul Celans in Augenschein zu nehmen. Er suchte nach biographischen Spuren und ging der Geschichte und der Kultur dieser Stadt am Rande des Habsburger Reichs nach, um deren Einfluss auf die Lyrik Celans ermessen zu können. Seitdem hat sich Helmut Böttiger in mehreren Büchern mit dem Leben und Werk Paul Celans auseinandergesetzt, zuletzt in „Wir sagen uns Dunkles – die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan“ aus dem Jahr 2017.
Der Abend wird Lesung und Gespräch miteinander verbinden. Christine Hansmann wird außerdem Passagen der Kindheitserinnerungen von Ilana Shmueli vortragen, einer Jugendfreundin Celans aus Czernowitz.
Paul Celans Czernowitz. Ein Abend mit Helmut Böttiger. Moderation: Peter Braun
Bereits in den frühen 1990er Jahre reiste der Publizist und Literaturkritiker Helmut Böttiger nach Czernowitz, um den Ort der Kindheit und Jugend Paul Celans in Augenschein zu nehmen. Er suchte nach biographischen Spuren und ging der Geschichte und der Kultur dieser Stadt am Rande des Habsburger Reichs nach, um deren Einfluss auf die Lyrik Celans ermessen zu können. Seitdem hat sich Helmut Böttiger in mehreren Büchern mit dem Leben und Werk Paul Celans auseinandergesetzt, zuletzt in »Wir sagen uns Dunkles – die Liebesgeschichte zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan« aus dem Jahr 2017.
Der Abend wird Lesung und Gespräch miteinander verbinden. Christine Hansmann wird außerdem Passagen der Kindheitserinnerungen von Ilana Shmueli vortragen, einer Jugendfreundin Celans aus Czernowitz.
»Neu aufgeblättert«: Ulrich Alexander Boschwitz. Der Reisende
Unter dem Eindruck der Novemberpogrome 1938 in Deutschland schrieb Ulrich Alexander Boschwitz seinen Roman über Otto Silbermann, einen Kaufmann, Großbürger und deutschen Patrioten. Binnen weniger Tage wird Silbermann als Jude zum Aussätzigen in Nazi-Deutschland, verliert alles und irrt quer durchs Land.
Boschwitz’ Buch erschien 1939 in englischer Sprache und liegt nun erstmals auf Deutsch vor. Sowohl der Roman selbst als auch das Schicksal des Autors, der 1942 bei einem deutschen Torpedoangriff auf das Passagierschiff Abosso, das Boschwitz nach England bringen sollte, umkam, berühren und verstören gleichermaßen.
Torsten Unger (MDR) im Gespräch mit dem Herausgeber Peter Graf
In Kooperation mit den 26. Tagen der jüdisch-israelischen Kultur in Thüringen
Hugendubel Filiale im Thüringen Park: Nordhäuserstraße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr
Buchhandlung Hugendubel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr
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0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de
Herbstlese-Geschäftsstelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
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Die Literarische Destille. Autoren und ihre liebsten Spirituosen. Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe
Vier Schriftsteller und ihre liebsten Spirituosen. Heiner Müller schrieb seine apokalyptischen Theatervisionen stets mit einem Glas Whiskey in greifbarer Nähe. Ernest Hemingway entwickelte auf der Basis kubanischen Rums einen eigenen Daiquiri-Cocktail. Wenedikt Jerofejew ging in seiner „Reise nach Petuschki“ auf die berühmteste literarische Sauftour, bei der Unmengen Wodka geleert werden. Malcolm Lowrys „Unter dem Vulkan“ ist der wohl komplexeste Trinkerroman der Literaturgeschichte; der Autor selbst liebte Gin über alles.
M. Kruppe und Ralf Schönfelder sind die literarischen Sommeliers des Abends. Sie lesen aus den Texten der Autoren und erzählen humorvolle und ernste Anekdoten über die vier schreibenden Trinker. Dazu werden edle Schnäpse kredenzt: Whiskey, Rum, Wodka, Gin. Das Publikum ist eingeladen, mitzutrinken!
Reservierung 03693 508990
Wenn die Meerfrau mit ihren Reizen lockt, der Elfenkönig zum Tanz bittet und der Leprechaun die Irin überlistet, während Far Liath die Schiffe in den Nebel lockt, dann sind Sie auf der grünen Insel angekommen und begegnen den vielfältigen Wesen aus der Anderswelt – mal listig oder hinterlistig, mal geheimnisvoll oder gar unheimlich.
Kerstin Lauterbach würzt die einzelnen Gänge auf die ihr eigene lebendige Art, mit skurrilen, spannenden, heiteren Geschichten aus der farbenprächtigen Bilderwelt Irlands.
Franz, ein ganz normaler Knallfrosch, verkaufte täglich seinen Quark. Bis zu jenem Tag, als er den Frosch mit der goldenen Krone traf und sich sein qua(r)kiges Leben änderte. Magisch angezogen und artistisch fasziniert entschloss er sich die große königliche Froschschule zu besuchen. Er nahm Mut, Kraft und Ausdauer zusammen, spitzte Gehör und Geschick, spuckte dreimal unter die Achseln und trat an: zum Hundertmeilen-Goldkugellauf, zur sensationellen Froschball-Jonglage und zur Erschaffung der gigantischsten aller Kaugummiblasen.
Oh, Oh, ob das wohl gut ging?
BücherLounge – Literarische Empfehlungen und Gespräche bei einem abendlichen Glas Wein.
Die Eckermann Buchhandlung und die Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. laden Sie zu einem besonderen Event ein.
Am Abend begrüßen wir Sie zu Prosecco, Wein und vielen weiteren Getränken sowie einem köstlichen Abendbuffet, stellen aktuelle Literatur, große Klassiker und echte Geheimtipps vor und laden Sie ein, mit uns und anderen Lesern ins Gespräch zu kommen.
Mitarbeiter und Gäste der Buchhandlung um Johannes Steinhöfel stellen Ihnen ihre Empfehlungen vor. Wir lassen uns nicht von Bestsellerlisten leiten, sondern von unseren persönlichen Sympathien. Ebenso empfehlen wir auch Bücher für unsere jungen und jüngsten Leser.
Dazu verwöhnt Sie der CaféLaden Weimar mit seinen ausgesuchten Spezialitäten und natürlich unserem fair gehandelten Weimar-Kaffee.
Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!
Unkostenbeitrag für Buffet & Getränke: 28,00 € (Änderungen vorbehalten)
BücherBrunch – Literarische Empfehlungen werden bei einem schmackhaften Frühstücksbuffet gereicht.
Die Eckermann Buchhandlung und die Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. laden Sie zu einem besonderen Event ein. Genießen Sie einen entspannten (Vor-)Mittag bei Kaffee, Tee, Prosecco und leckeren Köstlichkeiten.
Bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet (süß und herzhaft) stellen wir aktuelle Literatur, große Klassiker und echte Geheimtipps vor und laden Sie ein, mit uns und anderen Lesern ins Gespräch zu kommen.
Mitarbeiter und Gäste der Buchhandlung um Johannes Steinhöfel stellen Ihnen ihre Empfehlungen vor. Wir lassen uns nicht von Bestsellerlisten leiten, sondern von unseren persönlichen Sympathien. Ebenso empfehlen wir auch Bücher für unsere jungen und jüngsten Leser.
Dazu verwöhnt Sie der CaféLaden Weimar mit seinen ausgesuchten Spezialitäten und natürlich unserem fair gehandelten Weimar-Kaffee.
Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!
Unkostenbeitrag für Buffet & Getränke 28,00 € (Änderungen vorgehalten).
Volker Müller liest Gedichte zu Dmitri Schostakowitsch in einer Veranstaltung der Reihe „Prominente im Gespräch“, die mit „Die Welt des Dmitri Schostakowitsch“ überschrieben ist und bei der Sarah Stamboltsyan (Klavier) sowie die Mitglieder der Vogtland Philharmonie Artashes Stamboltsyan (Violine) und Peter Manz (Violoncello) spielen.
»Käthchen, Käthchen, wildes Mädchen« – Iris Geisler und Christine Theml stellen das Leben der Katharina von Bora, Frau Martin Luthers, vor. Es musiziert Ilga Herzog.
»Sehnsuchtsort Bibliothek« – Das Literaturland Thüringen stellt sich vor
Zwei Autoren aus Weimar präsentieren ihre neuen Bücher: Im Zentrum von Annette Seemanns »Junge Dame regiert in Weimar« steht Herzogin Anna Amalia, geboren in Wolfenbüttel und Namenspatronin der Weimarer Bibliothek. Deren Direktor war Michael Knoche von 1991 bis 2016. In seinem 2018 erschienenen Buch »Die Idee der Bibliothek und ihre Zukunft« nimmt er pointiert und streitbar zu der Frage Stellung, welche Funktionen Bibliotheken in Zeiten des Internets zukommt.
Darüber spricht Wolfgang Haak im Anschluss mit beiden Autoren.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates in Kooperation mit der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel. / Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei.
Volker Müller stellt seinen Gedichtband »Vergessene Zentimeter« vor und musiziert.
HIRN UND HÄNDE – Film & Gespräch mit Prof. Werner Schunk
Im Januar konnte Professor Werner Schunk seinen 80. Geburtstag feiern, im Mai bekam er die höchste Auszeichnung seiner Heimatstadt Gotha, die Myconiusmedaille verliehen. Seit vielen Jahren schreibt er Bücher über seine Reisen in entlegene Gegenden der Welt und zu medizinischen Themen. Im Juni erschienen endlich Stationen seines Lebensweges als Buch. Sie sind als Rückblenden eingebettet in die Geschichte einer erstaunlichen Behandlung. Im Buch beschreibt Werner Schunk auch, warum er eine besondere Beziehung zu Bad Tabarz hat. Wenn er in diesem Jahr in die KUKUNA kommt, wird er einen Film über seinen Werdegang mitbringen und im Gespräch mit der Journalistin Ute Rang markante Ereignisse erhellen.
Seine vielfältige, erfolgreiche wissenschaftliche Tätigkeit an international bekannten Universitäten und seine Grundlagenforschung mit neuen überraschenden Erkenntnissen zum Hirnstoffwechsel profilieren ihn zum medizinischen Überflieger.
Erleben wir ihn nun hautnah als Mensch unserer Zeit, Wissenschaftler, Buchautor und Arzt des Vertrauens vieler Menschen.
Traumberuf: Schriftsteller? Eine Veranstaltungsreihe für interessierte Schreibende und neugierige Leser
»Der Marathonleser – Lese-Zeichen setzen im Thüringer Land« –
Zu Gast: Martin Straub
Moderation: Olaf Trunschke und Frank Quilitzsch
Unter dem Titel »Traumberuf: Schriftsteller?« veranstalten der Thüringer Schriftstellerverband und Lese-Zeichen e.V. gemeinsam mit dem Kultur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächsrunden zu Themen rund um Bücher, vor allem zum Schreiben und Veröffentlichen. Einmal im Monat werden unter der Gesprächsleitung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, passend zum jeweiligen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreibtisch und den Erfahrungen im Literaturbetrieb berichten. In einer Kurzlesung stellen die eingeladenen Autoren anschließend einige Werke frisch vom Schreibtisch vor.
Martin Straub ist ein Ausdauersportler: Nicht nur auf der Laufstrecke, sondern vor allem auch in der Literaturszene: Er hat 1998 den Thüringer Lese-Zeichen e.V. mitbegründet und war sein langjähriger Geschäftsführer. Er engagiert sich für die Kinderliteraturtage in Krölpa und unterstützt das Thüringer Märchen- und Sagenfest.
Der habilitierte Germanist fördert Autoren und ihre Bücher. Erzählen, analysieren und hinterfragen, das prägt den Literaturwissenschaftler und Autor. Wie viele Meilen an Literatur er gelesen, rezensiert, in Essays reflektiert hat, weiß vielleicht Martin Straub, inzwischen im 76. Lebensjahr und voller Pläne, selbst nicht zu 100 Prozent genau.
In Landstrichen, die bis dahin wenig Berührung mit den Künsten hatten, versucht er immer wieder, Lese-Zeichen zu setzen. Dass dies gelingen kann, beweisen die jährlichen Thüringer Literaturtage auf der Burg Ranis im Saale-Orla-Kreis.
Uns erwartet eine anekdotenreiche Wanderung durch die Literaturlandschaft, voller Begegnungen mit Büchern und ihren Autoren.
Die Literarische Destille. Autoren und ihre liebsten Spirituosen. Ein hochprozentiger Abend mit Ralf Schönfelder und M. Kruppe
Vier Schriftsteller und ihre liebsten Spirituosen. Heiner Müller schrieb seine apokalyptischen Theatervisionen stets mit einem Glas Whiskey in greifbarer Nähe. Ernest Hemingway entwickelte auf der Basis kubanischen Rums einen eigenen Daiquiri-Cocktail. Wenedikt Jerofejew ging in seiner »Reise nach Petuschki« auf die berühmteste literarische Sauftour, bei der Unmengen Wodka geleert werden. Malcolm Lowrys »Unter dem Vulkan« ist der wohl komplexeste Trinkerroman der Literaturgeschichte; der Autor selbst liebte Gin über alles.
M. Kruppe und Ralf Schönfelder sind die literarischen Sommeliers des Abends. Sie lesen aus den Texten der Autoren und erzählen humorvolle und ernste Anekdoten über die vier schreibenden Trinker. Dazu werden edle Schnäpse kredenzt: Whiskey, Rum, Wodka, Gin. Das Publikum ist eingeladen, mitzutrinken!
KlangGedanken – Sommerkinder auf dem Weg ins Wir
Lyrik und Chansons mit Je+Scha und Frau Lehmann
Mit ihren oft lächelnd-schwermütigen, aber auch trotzig motzigen Gedichten nimmt Je+Scha alias Jenny Schauerhammer ihre Leser mit in eine Welt der Emotionen und farbgewaltigen Gedankenbilder. Wortakrobatik trifft auf Lautmalerei – und an mancher Stelle lugt ein bisschen Wahnsinn um die Ecke.
Frau Lehmann erzählt als Chansonette und Liedermacherin große und kleine Geschichten aus ihrer Welt. Ob Laut oder leise, schwermütig ernst oder beißend ironisch – sie führt ihre Zuhörer mit wandelbarer Stimme, begleitet vom Klavier, in kürzester Zeit durch die Höhen und Tiefen des Seins.
Zusammen machen sich die beiden Frauen auf den Weg, mit Gedichten, Liedern und gemeinsam vertonter Lyrik im Gepäck. Zwei Stimmen und ein Klavier nehmen ihr Publikum mit auf die Reise durch zart anmutende Welten aus Wut, Mut und klingender Melancholie. Wer sich darauf einlässt, wird vielleicht mit Erkenntnis belohnt. Vielleicht aber auch nicht.
Peter Wawerzinek & Florian Günther zwischen Lesung & Talk
Bachmann-Preisträger Peter Wawerzinek, Verfasser so schonungsloser Romane wie „Rabenliebe“ und „Schluckspecht“, in denen er seine Heimkindheit und Alkoholsucht schmerzlich erinnert, trifft auf seinen Freund Florian Günther, Herausgeber der „letzten lesbaren Zeitschrift für Literatur“ „Drecksack“ (Junge Welt) und in dieser Funktion letzten lebenden Vertreter des Social Beats. Beide verleugnen ihren Bezug zur Kunst und Literatur der Straße nicht, beide sind verwurzelt im literarischen Urgrund.
In der Geraer Theaterfabrik werden Peter Wawerzinek und Florian Günther Passagen aus ihren Arbeiten lesen und zwischen den Stücken den ein oder anderen Talk zum Jetzt zwischen Skepsis und Sehnsucht führen.
Gesprächskonzert mit Peter Gülke und dem Klenke Quartett, das Werke von Wolfgang Amadeus Mozart und Peter Tschaikowski spielt.
»in memoriam Dietmar Herz«
Alles hat seine Zeit, auch das menschliche Sterben. Dietmar Herz, Herbstlese-Vereinsmitglied und langjähriger Begleiter unseres Festivals, erlag Anfang März seiner Krankheit. Er war aus dem Auftakt zur Herbstlese, dem „Literarischen Quartett“, nicht wegzudenken und hat unzählige Abende moderiert.
Der Wissenschaftler und passionierte Leser, der auch den Gang in die Realpolitik nicht scheute, hinterlässt eine große und schmerzhafte Lücke, seine Stimme wird uns fehlen. Robert Leicht und Christoph Matschie erinnern im Gespräch an diesen „realistischen Träumer“, wie Dirk Löhr (Erfurter Herbstlese) seinen Nachruf betitelte.
Musik: The String Company
Begrenzte Platzanzahl, Anmeldung erforderlich unter Tel. 0361–644 123 75 oder herbstlese@herbstlese.de
Kino-Abend: »Die Geträumten«. Mit einer poetischen Einführung von André Schinkel.
Im Rahmen der Ausstellung »Paul Celan – Die Liebe: zwangsjackenschön«
Der Briefwechsel zwischen Paul Celan und Ingeborg Bachmann bildet die Textgrundlage für den Film „Die Geträumten“. Zwei junge Schauspieler, Anja Plaschg und Laurence Rupp, treffen sich in einem Tonstudio, um daraus zu lesen. Die dramatisch schwankenden Gefühle der Briefe – zwischen Rausch und Verlustangst, Entzücken und Erschrecken, Nähe und Fremdheit – gehen auf die Schauspieler über.
Die Liebesgeschichte zwischen Bachmann und Celan beginnt 1948 und sie endet mit dem Suizid Celans 1971 in Paris. Für Ingeborg Bachmann ist es die große Liebe ihres Lebens, und doch hört sie nie auf, in ihm den Fremden zu sehen und ein bisschen wohl auch zu fürchten: einen Juden aus Czernowitz, dessen Eltern im Holocaust umgekommen sind, während sie selbst nichts dergleichen erlebt hat.
Als das Wünschen noch geholfen hat.
Märchen von Liebe und Lust aus dem Stiefel Europas mit Sabine Kolbe
Eine Auswahl von versponnenen, skurrilen und frivolen italienischen Geschichten erzählt von der Schauspielerin Sabine Kolbe, Preisträgerin des Märchen- und Sagenpreises „Ludwig Bechstein“ 2005.
Da werden Kinder angehext, Männer betrogen und Prinzessinnen befreit!
Ein Erzähl- und Zuhörvergnügen, das ganz auf die poetische Kraft des gesprochenen Wortes und die Imaginationsfähigkeit der Zuhörer setzt.
Eintritt: 65 € | Reservierung 03693 457–0
Vita Sabine Kolbe
seit 2008 Projektleitung ErzählZeit www.erzaehlzeit.de
2005 Trägerin des Thüringer Märchen- und Sagenpreises „Ludwig Bechstein“
2001 Gründung Erzähltheater FabulaDrama www.fabuladrama.de
1998 Gründung Theater SiebenSchuh www.theatersiebenschuh.de
seit 1995 Freischaffende Schauspielerin, Erzählerin, Theaterpädagogin und Dozentin
1993 – 1995 Aufbaustudium an der Universität der Künste Berlin
Abschluss als Spiel- und Theaterpädagogin
1986 – 1992 Engagement als Schauspielerin am Thalia Theater Halle/Saale
1982 – 1986 Hochschule für Musik und Theater »Felix Mendelsohn-Bartholdy«, Leipzig
Abschluss als Diplomschauspielerin
»Seide« – Eine Musikalische Lesung mit Thomas Rühmann und Tobias Morgenstern
Eine west-östliche Novelle von Alessandro Baricco mit Liedern von Rio Reiser. Eine Geschichte voller Leichtigkeit, Ferne und Musik.
Erzählt wird die sonderbare Reise des Seidenraupenhändlers Hervé Joncour bis ans Ende der Welt. Im Herbst 1861 bricht der südfranzösische Seidenhändler Hervé Joncour auf zu einer beschwerlichen Reise nach Japan, um Seidenraupen zu kaufen. Die Begegnung mit einer rätselhaften Schönheit erlaubt nur heimliche Blicke und eine kurze Botschaft – doch das reicht, um Hervés Leidenschaft zu entfachen. Jahr für Jahr treibt es ihn fortan wieder nach Japan. Doch niemals wird er auch nur die Stimme dieses Mädchens hören. Erst viele Jahre später begreift er das Geschehen.
Der beliebte Schauspieler Thomas Rühmann, bekannt u.a. aus »Tatort« und »In aller Freundschaft« liest die Geschichte. Er wird musikalisch begleitet von Tobias Morgenstern.
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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»Romantische Schauergeschichten« – Lesekonzert mit Ines Hommann
Wenn die Tage dunkler werden, lädt die Burg Ranis ein, sich zu gruseln! Die Rezitatorin Ines Hommann präsentiert ein Programm mit Schauergeschichten, dabei wird sie am Klavier begleitet.
Im späten 18. Jahrhundert entdeckte eine junge Generation von Literaten und Künstlern die Nachtseiten der menschlichen Psyche. In deren Folge entstanden Geschichten, die heute zur »schwarzen Romantik« beziehungsweise zur »Schauerromantik« zählen. Einige der bekanntesten Vertreter dieser Unterströmung der Romantik sind Heinrich von Kleist, Edgar Allan Poe oder Eleonore von Wallenrod. Umrahmt werden die Geschichten von Liedern, unter anderem von Franz Schubert, Robert Schumann und Fanny Hensel.
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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UNWEIHNACHTEN
„Horror und Komik sind typische Aspekte des Weihnachtsfestes“
Harald Martenstein
Der preisgekrönte Kolumnist Harald Martenstein definiert in seinen Weihnachtsgeschichten den Begriff Besinnlichkeit neu. Mit seiner unverwechselbaren Komik betrachtet er das Familienfest von der skurrilen Seite. Er seziert mit überraschenden Pointen die Geborgenheit und den häuslichen Frieden. Weihnachten ist „das sentimentalste Fest, das wir kennen, befrachtet mit einer Sehnsucht nach heiler Welt“. Diese unweihnachtlichen Weihnachtsgeschichten leuchten mit viel Sarkasmus durch die Schrille Nacht.
Heikko Deutschmann verleiht mit seiner charismatischen Stimme den schwarzhumorigen Geschichten die besondere Würze. Der beliebte Schauspieler, der erfolgreich Kino, Fernsehen und Theater bespielt, ist einer der gefragtesten Hörbuchsprecher. Er versteht es vortrefflich, Worte zu Bildern werden zu lassen und die Zuhörer mit Timing und Timbre zu fesseln. Er ist der perfekte Interpret für den feinsinnigen Humor von Harald Martenstein.
Gemeinsam mit dem Oboisten und Komponisten Manuel Munzlinger wird aus dem Abend ein konzertantes Erlebnis. Munzlingers Kompositionen illustrieren die Satiren von Harald Martenstein musikalisch. Der Berliner Musiker, der auch für die Textauswahl verantwortlich ist, spielt an diesem Abend mit seinem Ensemble oboe in jazz (Oboe, Bass und Piano) eine lustige Jazz-Version des Weihnachtsoratoriums von Johann Sebastian Bach und Werke von Ennio Morricone, Antonio Vivaldi und Astor Piazzolla.
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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»Von neuen Zeiten und neuen Räumen: Justus Perthes und der ›kartographische Standpunkt‹ im Zeitalter der nationalen Ideologien (1890–1945)«
Philipp Julius Meyer (Erfurt) im Gespräch mit Sven Ballenthin und Dr. Petra Weigel (Gotha)
In der einmal im Quartal stattfindenden Veranstaltungsreihe »Perthes im Gespräch« informiert die Forschungsbibliothek über neueste Ergebnisse in der Erschließung, Erhaltung und Erforschung der Sammlung Perthes Gotha. Diesmal steht die politische Seite der Karten des Verlages Justus Perthes im Mittelpunkt. Philipp Julius Meyer wird in seinem Vortrag »Von neuen Zeiten und neuen Räumen: Justus Perthes und der ‚kartographische Standpunkt‘ im Zeitalter der nationalen Ideologien (1890–1945)« erste Ergebnisse seines Dissertationsvorhabens vorstellen. Er wird die Verbindungen von Kartenproduktion und Ideologie vom späten 19. Jahrhundert bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs – mithin in der Zeitspanne, in der die politischen Ideologien der Moderne ihr mobilisierendes und gewalttätiges Potential am stärksten entfalteten – aufzeigen. Ausgangspunkt bilden die beiden prägendsten Kartografen des Verlags in dieser Zeit: Hermann Haack (1872–1966) und Paul Langhans (1867–1952). Anhand ihrer Biografien wird Philipp Julius Meyer im Gespräch mit Sven Ballenthin und Petra Weigel den Verflechtungen von Verlagstradition, wirtschaftlichen Aspekten, Kartenstil und Politik nachgehen.
Philipp Julius Meyer hat Mittlere- und Neuere Geschichte, Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Journalistik in Leipzig und Avignon studiert. Er arbeitet derzeit an seiner Dissertation, die von Susanne Rau (Universität Erfurt) und Ute Wardenga (Leibniz-Institut für Länderkunde Leipzig) betreut wird.
»Fremde Nähe«. Paul Celan als Übersetzer
Vortrag und Lesung von Martin Stiebert
Musikalische Begleitung: Oliver Räumelt
Als Titel für eine Übersetzungssammlung notierte sich Celan einmal die Wendung »Fremde Nähe« – diese Formulierung wählte das Deutsche Literaturarchiv Marbach für seine große Ausstellung zu Celan als Übersetzer im Jahre 1997. Aus dem großartigen Katalog dieser Ausstellung bezieht Martin Stiebert viele Anregungen für seinen Vortrag. Es werden Gedichte von William Shakespeare, Jules Supervielle, Giuseppe Ungaretti und Ossip Mandelstamm im Original und ins Celans Übersetzung vorgestellt.
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Neue Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv
vorgestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archivs.
Anschließend Jahresausklang.
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Der Heiligenstädter Weihnachtsmarkt taucht die Altstadt in märchenhaftes Flair.
Im Literaturmuseum können die Besucherinnern und Besucher erleben, wie Theodor Storm einst Weihnachten feierte. Die Mitglieder des Theodor-Storm-Vereins und der Leiter des Literaturmuseums laden Sie herzlich ein, einzutauchen in die bezaubernde Welt des Dichters Theodor Storm, der Weihnachten so liebte.
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
17:00 | Öffnen des Adventskalendertürchens
Reservierung 03693 502635
Antje Horn ist Erzählerin.
Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme.
Warum?
Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft.
Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt,
das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten.
Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten.
Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Ausbildungen: Institut für Erzählkunst Hannover / Jana Raile
Universität der Künste Berlin / Storytelling in Art and Education
Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
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Märchen in der Adventszeit – erzählt von Frau Holle
Alle Jahre wieder öffnet Frau Holle an jedem Adventstag ein Türchen am schönen Fachwerkgebäude der Stadt- und Kreisbibliothek.
16:45 | Frau Holle erzählt Märchen
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Präsentiert vom Figurentheater-Fex aus Helmstadt-Bargen
Gibt es einen schöneren Tag im Jahr als den Weihnachtstag? Der kleine Hase (genannt Ritter Freund) und der Holunderbär vertreiben sich das Warten auf den Weihnachtsabend mit einer Schneeballschlacht. Da fällt ihnen plötzlich ein Brief von Manni Murmel in die Hände, der eigentlich für den Weihnachtsmann bestimmt ist – und schon nimmt ein neues, aufregendes Abenteuer seinen Lauf. Denn um dem kleinen Murmeltierjungen zu helfen, müssen die beiden Freunde eine turbulente Reise unternehmen, um dem Weihnachtsmann die verlorene Weihnachtspost zu bringen. Aber Glaube versetzt Berge und wahre Freundschaft erst recht.
Am Ende erleben der kleine Hase und der Holunderbär ein ganz besonderes Weihnachtsfest.
eine Geschichte über Freundschaft, Mut und Hilfsbereitschaft
Ab 4 Jahre
»Weimarer Kontroversen« – Letzter Gesprächsabend der Reihe »Moderne in der Nachbarschaft«
Im Jahr 2019 wird das ehemalige »Gauforum« in Weimar wieder präsenter im Stadtbild sein. Die Eröffnung des Bauhaus-Museums, die Wiedereröffnung des Neuen Museums und eine neue Ausstellung zur Geschichte des NS-Komplexes sowie ab 2020 das Museum Zwangsarbeit im Nationalsozialismus stellen alte und neue Fragen nach der Historie und der Nutzung sowie dem städtebaulichen Umgang mit diesem schwierigen Erbe. Viele unterschiedliche Besuchergruppen werden in Zukunft das Areal besuchen. Von zentraler Bedeutung ist dabei die Gestaltung und Nutzung der Freiflächen sowie die Wegeführung und Blickbeziehung zwischen den einzelnen Institutionen. Welche Debatten hierfür geführt werden und welche politischen Prozesse angestoßen werden müssen, diskutieren Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Staatskanzlei des Freistaates Thüringen und Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten, Peter Kleine, Oberbürgermeister der Stadt Weimar, Frank Roßner, Präsident des Landesverwaltungsamtes, Philipp Neumann-Thein und Daniel Logemann, Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora, Christiane Wolf, Bauhaus-Universität Weimar, der Künstler Mischa Kuball, Kunsthochschule Köln, und der Kunsthistoriker Kai-Uwe Hemken, Kunsthochschule Kassel. Es moderiert Hanno Müller, Thüringer Allgemeine.
Die Gesprächsabende »Moderne in der Nachbarschaft« finden im Rahmen der Veranstaltungsreihe ›Weimarer Kontroversen‹ statt. Sie werden von der Klassik Stiftung Weimar und vom Bauhaus-Institut für Geschichte und Theorie der Architektur und Planung an der Bauhaus-Universität Weimar organisiert. Darüber hinaus sind auch die Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora sowie der Verein Bauhaus.Weimar.Moderne. Die Kunstfreunde e.V. beteiligt. Mit der Reihe der ›Weimarer Kontroversen‹ setzen die Veranstalter seit 2016 bis zum 100-jährigen Gründungsjubiläum des Staatlichen Bauhauses in Weimar im Jahr 2019 Impulse in der Debatte über das Bauhaus und die Geschichte der Moderne in Weimar. Die Reihe wird gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Ein Lyrik-Abend für Paul Celan. Mit Nancy Hünger, José Oliver, Tom Schulz und Lisa Goldschmidt
Paul Celans Lyrik beeinflusst die Literatur bis in die Gegenwart. An diesem Abend treffen sich Dichterinnen und Dichter, die Paul Celan etwas verdanken: Inspiration.
Nancy Hüngers Gedichte streuen das Staunen, von dem die Poesie lebt, nicht leichtsinnig unters Volk. Erstaunen ist bei ihr allein um den Preis des Ent-Setzens unserer gewohnten, mehr und mehr verwohnten Umwelt zu haben. Im Jahr 2011 war sie Jenaer Stadtschreiberin in der Villa Rosenthal.
José Olivers Gedichte befinden sich „in einem Transit-Zustand. [Es sind] Gedichte mit scharfkantigen Zeilenbrüchen, in denen Wörter zerlegt und neu komponiert werden, Texte, die ›mundneugierig‹ sind und inspiriert von der Klangherkunft der einzelnen Wörter.“ (Michael Braun)
Tom Schulz überblendet in seinen Gedichten die Erinnerung an die Kindheit in der DDR mit Szenen des brennenden Dresden und der Gegenwart der Pegida-Aufmärsche. Er zeigt, dass das Stolpern, das Innehalten, Bedingung ist für eine empathische Wahrnehmung der Welt. Tom Schulz war 2016 Jenaer Stadtschreiber in der Villa Rosenthal.
Lisa Goldschmidt ist die aktuelle Stipendiatin des „Raniser Debüts“. In ihren Gedichten beschäftigt sie sich mit der Frage der Vereinbarkeit von Biologie und Poesie. Dazu sagt sie selbst: „Ich will ein lyrisches Hirn biologisch denken und ein biologisches Hirn lyrisch kartographieren.“
Da hat sich einiges angesammelt: Satiren, humoristische Texte, freche Gedichte und vieles mehr, was Ulf Annel vom Erfurter Kabarett „Die Arche“ geschrieben hat. Das muss raus! Ran ans Publikum! Witzig, unterhaltsam, manchmal auch ein bisschen makaber und böse.
Und Annel hat immer auch sein neuestes Buch dabei, diesmal sind es sogar drei.
Damit das Publikum aber nicht zu viele Buchstaben inhalieren muss, spielt Mr. Speedfinger – alias Pianist Jürgen Adlung – an den richtigen Stellen des Programms sehr flotte und nicht selten fast fingerbrecherische Musik.
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft mit Vorstellen des Jahresprogramms und Geselligkeit
Kerzenlichtführung: Alltagsleben im 18. Jahrhundert
Die Sonderführung mit Dr. Daniela Danz, der Leiterin des Hauses, lässt die Museumsräume wieder lebendig werden: Womit vertrieb man sich im Beulwitzschen Salon an langen dunklen Winterabenden die Zeit, was waren die Freuden des Sommers, was hing im Kleiderschrank und was gab es in der Küche – und wo war eigentlich das Badezimmer? Manchmal trägt ein Gang über die Hintertreppe auch dazu bei, einen Blick zu erhaschen, der für das Verständnis der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts einigen Aufschluss bringt.
Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar –
Eine lange Ingeborg-Bachmann-Nacht
Die österreichische Dichterin Ingeborg Bachmann (1926–1973) hat wie kaum eine andere Künstlerin unter den Nachwirkungen des Nationalsozialismus gelitten. Sie hat mit ihrer Lyrik und Prosa einen ganz eigenen Ton in die deutschsprachige Literatur des 20. Jahrhunderts eingebracht und hegte gegenüber anderen Künsten wie Musik und Malerei eine große Affinität. Den zu ihrer Zeit neuen Medien, wie Fernsehen und Rundfunk, stand sie aufgeschlossen gegenüber.
Wir werden den Film des Bayrischen Rundfunks »Porträt von Ingeborg. Ähnlichkeiten mit Ingeborg Bachmann« zum Ausgangspunkt von Wort-und Musikbeiträgen nehmen. In Interviews werden die Bachmann-Biografin Ina Hartwig (Frankfurt a. M.) und der Bachmann-Herausgeber Prof. Dr. Hans Höller (Salzburg) zu erleben sein.
Das Wiener Künstlerinnen-Duo »mara::juun« (Maren Rahmann, Stimme, Performance/Juun, horizontale Saiteninstrumente) wird mit seinem Programm »Ein Tag wird kommen« gastieren. In spannungsgeladenen, geheimnisvollen Klanglandschaften loten »mara::juun« die Wirkmächtigkeit von Text, Instrument, Stimme, Inhalt und Emotion aus. Bachmanns zutiefst politische Texte spiegeln ihren und unser aller noch nicht realisierten Traum von einem Miteinander der Völker, Sprachen und Kulturen wider. Das Schaffen, Erschaffen, Formen der Gegenwart im Spannungsfeld von Komposition und Improvisation ist der Schwerpunkt des Duos.
Die Weimarer Sprecherin Christine Hansmann wird Gedichte und die Rosenthal-Stipendiatin Hannah Zufall die Erzählung »Undine geht« vortragen. Dazu wird die Jazz-Legende Ulrich Gumpert mehrere Improvisationen beisteuern.
Die Mezzosopranistin Ursula Thurmair wird mit der Vertonung des Bachmann-Gedichtes »Rosen« durch Annette Schlünz zu hören sein. Verena Krieger wird Thomas Hirschhorns »Altar für Ingeborg Bachmann« vorstellen. Den Ausklang wird ein Programm des Wiener Duos »Laut Fragen« (Maren Rahmann, Didi Disko) mit literarischen Texten und tanzbarer Musik bilden. »Laut Fragen« ist ein Electro-Post-Punk-Duo, das 2014 von Maren Rahmann und Didi Disko in Wien gegründet wurde. Auf ihrem ersten Album »Utopie+Untergang« verbinden sie sozialkritische Texte mit experimenteller und tanzbarer Musik. Für die »Lange Ingeborg-Bachmann-Nacht« hat das Duo eigens vier Texte von Ingeborg Bachmann vertont, die als Uraufführung erklingen werden.
Grüner Salon – Philosophieren mit Karl-Heinz Swirszczuk und Schülern des Fridericianums
Seit 2017 trifft sich der von Karl-Heinz Swirszczuk und Schülern des Fridericianums gegründete Philosophiekreis im Schillerhaus, um gemeinsam zu philosophieren. Dabei geht es vor allem um Themen wie die Zukunft der Arbeit, ethische Fragen, die die künstliche Intelligenz und der Transhumanismus aufwerfen sowie die philosophische Dimension aktueller politischer Debatten und gesellschaftlicher Entwicklungen. Die Treffen des Kreises sind offen für interessierte Teilnehmer jeden Alters, die Freude am gemeinsamen Nachdenken und Diskutieren haben.
Das Thema für den Literaturteil und Grafikeinsendungen lautet: »Es war die Hand Gottes«. Für den ersten, journalistischen Teil des hEFtes gibt es keine thematische Beschränkung. Hier sind alle Themenvorschläge willkommen.
Wer den Termin nicht wahrnehmen kann, aber trotzdem eine Idee oder einen Vorschlag hat, der schickt einfach eine E‑Mail an: redaktion@heft-online.de.
Wir freuen uns auf Euch!
Die hEFt-Redaktion
Hinweis: Aufgrund der Offenen Redaktion entfällt das Offene Büro am 30. Januar!
Martin Bertram & Trio Orange Embers: Hobalala. Auf der Suche nach dem verschwundenen Gitarristen Joao Gilberto
HOBALALA … Auf der Suche nach dem verschwundenen Gitarristen Joao Gilberto
Ein literarisch-musikalischer Abend
Ein neugieriger Reisender, von der Sehnsucht und der Liebe zur Bossa Nova infiziert. Die umtriebige Suche nach dem weltbekannten Musiker, der nicht gefunden werden will. Zeitreise und Zeugenbefragung zugleich. Und während das Psychogramm des weltbekannten Gitarristen Joao Gilberto entsteht, wird die Frage nach dem Preis der Perfektion in der Kunst gestellt.
Ein Schauspieler und drei Musiker, die das Publikum auf eine Reise zu den Wurzeln dieser »Neuen Welle« nach Rio de Janeiro mitnehmen. Der Stoff für diesen
besonderen literarisch-musikalischen Abend sind Marc Fischers Reportage und die Bossa Nova-Klassiker vom Beginn der 60er Jahre.
Ein Abend mit Martin Bertram (Sprecher) und dem Trio Orange Embers:
Clemens Appenroth – Baß,
Helmar Kilian – Gitarre,
Viola Michaelis – Stimme und Konzept
Ein Poetryfilm ist ein Kurzfilm, der Lyrik und Film verbindet. Was fasziniert daran, Gedichte im Bewegtbild zu interpretieren? Was macht einen Poesiefilm spannend? Und worin besteht überhaupt die Poesie des Films?
Neben internationalen Poetryfilmen präsentieren wir einen neuen Filmessay von Paloma Llambías, der über das Genre nachdenkt und einen Blick zurück auf den letzten Weimnarer Poetryfilmpreis wirft. Außerdem stellen wir die neue Ausgabe des Poetryfilm Magazins vor. Die Beiträge des vierten Hefts fragen danach, was den Poesiefilm zur Kunst macht.
Ende Mai ist es dann wieder soweit: Auf dem 20. backup_festival der Bauhaus Universität findet der nächste Weimarer Poetryfilmwettbewerb statt. Wir werfen schon einmal einen Blick voraus auf das Programm.
»Menschheitsdämmerung – Die Literatur der Weimarer Republik«
Revoltierende Matrosen und Soldaten hatten dem Ersten Weltkrieg ein Ende gesetzt. Der Kaiser floh in die Niederlande, Philipp Scheidemann rief am 9. November 1918 vom Fenster des Berliner Reichstags die Republik aus. Verzweiflung, Hunger und Elend herrschten allerorten, doch alsbald wuchs die Zuversicht: »Hoppla, wir leben!«
Künste und Wissenschaften blühten auf. Für Literatur, Musik, Malerei und Architektur begann eine grandiose Epoche der Meisterschaft und Kreativität, vor allem in den Jahren zwischen 1924 und 1929, gelegentlich verklärt als »Die Goldenen Zwanziger«.
Theater- und Literaturkritik lebten auf. Kurt Tucholsky, Alfred Kerr, Herbert Ihering, Walter Mehring und Carl von Ossietzky artikulierten ihre Meinungen zum Zeitgeschehen: ein nie wieder erreichtes Niveau der kritischen Auseinandersetzung in Deutschland, das für einige Jahre ein geistiges und künstlerisches Zentrum der Welt war. Die Nazis bereiteten dem 1933 ein Ende.
Im Literarischen Salon in Erfurt wird an die grandiose Literatur der Weimarer Republik erinnert und dabei werden auch regionale Bezüge hergestellt. Der Germanist Prof. Dr. Lutz Götze ist für das Manuskript verantwortlich, die Schauspielerin Franziska Bronnen, Tochter Arnolt Bronnens, leiht den ausgewählten Texten ihre einzigartige Stimme.
Schon gelesen? »Das schweigende Klassenzimmer« von Dietrich Garstka
Die Bestsellerlisten zeigen deutlich: Es wird nach wie vor viel gelesen! Das Buch ist weit davon entfernt, aus der Mode zu kommen – auch wenn ihm dies mitunter bescheinigt wird. Über Gelesenes und Leseerfahrungen in offener Runde ins Gespräch zu kommen ist Ziel des Literarischen Salons, der ab 2019 einmal im Halbjahr stattfindet. Eingang ins Programm finden sowohl brandneue Titel als auch Klassiker und andere Fundstücke der Weltliteratur. Der jeweilige Titel wird zwei Monate vor dem Salontermin bekannt gegeben. Ein kurzer Impuls zu Kontext und Autor bzw. Autorin des Werks sowie einige vorgelesene Textproben sollen die gemeinsamen Reflexionen abrunden.
Die erste Runde des Literarischen Salons widmet sich einer wahren Geschichte über Mut, Zusammenhalt und den Kalten Krieg. Dietrich Garstkas Das schweigende Klassenzimmer (2018) spielt im November 1956 in der DDR: Eine Abiturklasse reagiert auf die Niederschlagung des Ungarn-Aufstandes mit einer Schweigeminute. Die Rädelsführer werden von der Staatssicherheit gesucht, aber nicht gefunden. Gegen alle Drohungen und Erpressungen halten Schüler und Eltern zusammen. Schließlich fliehen die Gymnasiasten geschlossen nach West-Berlin.
Der literarische Salon lädt dazu ein, sich über Gedanken und Fragen zum Buch und eigene Lektüreerfahrungen auszutauschen. Außerdem werden Impulse zu Hintergrund, Autor und Rezeption des Buches gegeben und ausgewählte Passagen vorgelesen.
Referent: Jan Walkowiak, Buchhändler in Leipzig
Wer wir sind. Lesung und Diskussion mit Jana Hensel und Wolfgang Engler
In ihrem Buch »Zonenkinder« beschrieb Jana Hensel ihre Erfahrungen mit der kulturellen Anpassung der DDR-Jugend an die westdeutsche Gesellschaft nach der Wiedervereinigung. Wolfgang Engler publizierte zahlreiche Studien über Lebensformen in Ost und West und kritische Analysen über die Moderne, u.a. »Die Ostdeutschen als Avantgarde«.
In ihrem gemeinsamen Buch »Wer wir sind« sprechen Jana Hensel und Wolfgang Engler über Vorurteile und Klischees der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung.
Die »taz« schreibt: »Dieses Buch ist befremdlich, inspirierend, auf jeden Fall ungewöhnlich. Es ist ein Diskurs in Zimmerlautstärke. Das ist gerade in einem Moment erfreulich, in dem die Meinungsbassboxen vibrieren.«
Wer wir sind. Lesung und Diskussion mit Jana Hensel und Wolfgang Engler
In ihrem Buch »Zonenkinder« beschrieb Jana Hensel ihre Erfahrungen mit der kulturellen Anpassung der DDR-Jugend an die westdeutsche Gesellschaft nach der Wiedervereinigung. Wolfgang Engler publizierte zahlreiche Studien über Lebensformen in Ost und West und kritische Analysen über die Moderne, u.a. »Die Ostdeutschen als Avantgarde«.
In ihrem gemeinsamen Buch »Wer wir sind« sprechen Jana Hensel und Wolfgang Engler über Vorurteile und Klischees der Frage nach der ostdeutschen Erfahrung.
Die »taz« schreibt: »Dieses Buch ist befremdlich, inspirierend, auf jeden Fall ungewöhnlich. Es ist ein Diskurs in Zimmerlautstärke. Das ist gerade in einem Moment erfreulich, in dem die Meinungsbassboxen vibrieren.«
»Im Glanz der Vergeblichkeit« – Programm mit dem Kabarettisten und Liedermacher Sebastian Krämer
Er bezeichnet sich gern selbst als Chansonnier und gehört zu den wenigen seiner Zunft, die hintergründigen Wortwitz und Sprachgewalt mit musikalischem Können verbinden.
Sein mit Bezügen zur Romantik angereichertes Programm der »vergnüglichen Elegien« passt zwar sehr gut in das ehemalige Wohnhaus Fichtes, wo auch die Romantiker ein- und ausgingen, aber es gibt vielleicht auch Interessenten unter den stadtgeschichtlich orientierten Besucherinnen und Besuchern.
Beginn ist 15 Uhr. Die Vorstellung dauert zwei mal 45 Minuten. In der Pause darf – passend zur Romantik – die Ausstellung mit Kunstmärchenillustrationen des 19. Jahrhunderts besichtigt werden.
Franziska Biester ist hauptberuflich Content Managerin des Kultur- und Freizeitmagazins „t.akt“.
Ihre Liebe zum Schreiben kompensiert die 36-jährige Erfurterin außerdem mit ihrem privaten Blog „Stattstadtmädchen“ und als freie Traurednerin.
Ihre erste Nacht hat sie durchgemacht, als sie neun Jahre alt war. Was sie wachgehalten hat? Ein Buch, das so spannend war, dass es unter Zuhilfenahme einer Taschenlampe unter der Bettdecke zu Ende gelesen werden musste.
Seitdem sind fast 27 Jahre vergangen – die Leselust selbst jedoch nie. Sie ist geblieben in Zeiten der Pubertät, des E‑Books und Zeitmangels.
Welche Bücher es in den knappen Alltag schaffen und warum mehr als eins offen in der Wohnung verteilt liegt, verrät sie im Gespräch mit Dirk Löhr.
Ab 14.30 Uhr gibt es Kaffee & Kuchen von „Erste Sahne“-Konditormeisterin Ute Strucksberg.
Eine Veranstaltungsreihe für interessierte Schreibende und neugierige Leser
Unter dem Titel »Traumberuf: Schriftsteller?« veranstalten der Thüringer Schriftstellerverband und Lese-Zeichen e.V. gemeinsam mit dem Kultur: Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächsrunden zu Themen rund um Bücher, vor allem zum Schreiben und Veröffentlichen. Einmal im Monat werden unter der Gesprächsleitung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, passend zum jeweiligen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreibtisch und den Erfahrungen im Literaturbetrieb berichten. In einer Kurzlesung stellen die eingeladenen Autoren anschließend einige Werke frisch vom Schreibtisch vor.
Diesmal zu Gast ist der Lyriker Marius Koity: Reim dich, oder … – Was ist ein gutes Gedicht?
Im privaten Umfeld von Marius Koity (geboren 1966 in Großsanktnikolaus/Rumänien) hat man sich nach seinen ersten Veröffentlichungen ernsthaft die Frage gestellt, warum er denn Dichter geworden ist. „Dichter sterben doch so jung“, war eine seiner Cousinen besorgt der Meinung. Die Episode fand Eingang in eines seiner meistveröffentlichten und bei Lesungen gern diskutierten Gedichte – „weil alles irgendwie aus dem Leben gegriffen ist“, wie ihm bescheinigt wurde. Wie in seinem Hauptberuf als Journalist, ist ihm der Alltag auch in seiner Lyrik die Inspirationsquelle Nr. 1. Was ihm nach langen Lokalredakteurstagen an Eindrücken übrig bleibt, packt er manchmal als Telegramm ins Tagebuch. Und von der einen oder anderen Eintragung ist er früher oder später überzeugt, dass sie ein Gedicht ist. Das dem Leser Fragen aufgibt. Oder Antworten anbietet. Oder beides.
Marius Koity kam 1992 nach Deutschland, ist seit 1993 für die „Ostthüringer Zeitung“ tätig, leitet die Lokalredaktionen im Saale-Orla-Kreis und arbeitet nebenberuflich als Urkundenübersetzer und Gerichtsdolmetscher. 2016 wurde er mit dem Thüringer Journalistenpreis geehrt.
Mit dem Ehepaar Heinke und Rolf Richter geht es mit leuchtenden Fotografien auf nach Norwegen. »Wergeland und Vigeland – Norwegen in Wort, Musik und Skulptur«: Hendrik Wergeland (1807–1845), Vita und Gedichte, Gustav Vigeland ( 1869–1943), Skulpturenpark in Oslo, Kari Bremner (geb. 1956), Klangkunst der Songschreiberin und Sängerin
Eröffnung HausART Nr. 1/2019: Blicke in Landschaftliches, Fotografien von Heidelore Kneffel und Holzarbeiten von Alexander Kneffel.
111. AUSLESE
Sigrid und Aribert Rothe stellen die
»Thüringer Anthologie – Eine poetische Reise« vor
Im kleinen Raum von Erfurts reichen Auen
bis, wo aus Schwarzburgs engem Fichtentale,
sich lieblich windend, rauschend strömt die Saale,
vermocht ich wohl mein keimend Glück zu schauen…
Wilhelm von Humboldt
Ein Buch »für alle, die Thüringen als geistigen Ort lieben, als exemplarischen Ort für die Wechselwirkungen zwischen Landschaft, Poesie und Nachdenken über die Welt« (aus dem Vorwort).
Es versammelt schöne alte und neue Gedichte namhafter Autoren und deren Kommentierung, die irgendeinen thüringischen Bezug haben und über drei Jahre in der »Thüringer Allgemeinen« erschienen.
»Von Mädchen mit Bärten und Jungen in Kleidern« – Lesung und Gespräch über Vielfalt in Kinderbüchern mit Franziska Burkhardt, für klein und groß, im Rahmen der Frauenkampftage Thüringen.
Diese Veranstaltung ist erstens für KINDER und zweitens für MENSCHEN die mit Kindern leben, arbeiten oder an Kindern interessiert sind. Es soll eine Lesung sein für klein und groß. Vorgelesen wird von Franziska Burkhardt die sich mit feministischer, gleichberechtigter Eltern*schaft beschäftigt, sowie sich für gendersensible Pädagogik einsetzt. Sie liest aus einem Kinderbuch das diverse und feministische Themen anspricht. Im Anschluss soll es einen INFO-Tisch geben, an dem sich über Diversität und Feminismus, in der Kinderbegleitung (Eltern*, Pädagog*innen, Erzieher*innen), sowie allgemein im Alltag mit Kindern, unterhalten und ausgetauscht werden kann.
»Von Mädchen mit Bärten und Jungen in Kleidern« – Lesung und Gespräch über Vielfalt in Kinderbüchern mit Franziska Burkhardt, für klein und groß, im Rahmen der Frauenkampftage Thüringen.
Diese Veranstaltung ist erstens für KINDER und zweitens für MENSCHEN die mit Kindern leben, arbeiten oder an Kindern interessiert sind. Es soll eine Lesung sein für klein und groß. Vorgelesen wird von Franziska Burkhardt die sich mit feministischer, gleichberechtigter Eltern*schaft beschäftigt, sowie sich für gendersensible Pädagogik einsetzt. Sie liest aus einem Kinderbuch das diverse und feministische Themen anspricht. Im Anschluss soll es einen INFO-Tisch geben, an dem sich über Diversität und Feminismus, in der Kinderbegleitung (Eltern*, Pädagog*innen, Erzieher*innen), sowie allgemein im Alltag mit Kindern, unterhalten und ausgetauscht werden kann.
Mit Andreas J. Meyer wird in diesem Jahr eine große Verlegerpersönlichkeit mit dem Preis der Kurt Wolff Stiftung ausgezeichnet. Dank seines literarischen Spürsinns wurde der Merlin Verlag zum Vorbild vieler Kleinverlage.
Den Förderpreis erhält der Verlag edition.fotoTAPETA, dessen Verleger Andreas Rostek besonderes Augenmerk auf Literatur und Geschichte unserer osteuropäischen Nachbarn legt. Bereits vor der offiziellen Preisverleihung in Leipzig kommen die Preisträger in Erfurt
zusammen, um übers Büchermachen zu sprechen und ihr aktuelles Programm vorzustellen.
Moderation: Bettina Baltschev (MDR)
Zum Tee bei Storm: Carmen Barann und Mechthild Schäfer. „Die fromme Helene« – Wilhelm Busch rezitiert und mit Klaviermusik begleitet.
Wer kennt sie nicht, die Bildergeschichten von Wilhelm Busch? Allen voran die
Lausbubengeschichten um „Max und Moritz“, aber auch die traurig-komische
Lebensgeschichte „Die fromme Helene“. Am Dienstag, den 5. März, um 16.00 Uhr lädt
das Literaturmuseum „Theodor Storm“ zum Tee: In einer Collage aus Bildern, Rezitation und
Musik erwecken Carmen Barann (Lesung) und Mechthild Schäfer (Klavier) „Die fromme
Helene“ zum Leben.
Wilhelm Busch gilt als Pionier des Comics, obwohl er eigentlich lieber ein ernsthafter Maler
geworden wäre. Großen Erfolg brachten ihm jedoch seine satirischen Bildergeschichten, in
denen er die Selbstzufriedenheit, Doppelmoral und Frömmelei der „spießbürgerlichen“
Gesellschaft seiner Zeit auf‘s Korn nahm. Viele seiner Zweizeiler sind im Deutschen zu festen
Redewendungen geworden, wie „Es ist bekannt von Alters her, wer Sorgen hat, hat auch
Likör“.
Das Netzwerk der Identitären. Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten – Lesung mit Andreas Speit
Reihe »Das politische Buch im Gespräch«
Das Netzwerk der Identitären. Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten – Lesung mit Andreas Speit
Reihe »Das politische Buch im Gespräch«
Günter Kunert – »Die zweite Frau«
In einer Truhe fand Günter Kunert unlängst ein Manuskript, das er vor fast fünfundvierzig Jahren geschrieben hat – einen Roman, so frech, brisant und „politisch unmöglich“, dass Kunert, der damals noch in der DDR lebte, ihn gar nicht erst einem Verlag vorlegte. „Absolut
undruckbar“, wusste er und vergrub das Manuskript so tief in seinem Archiv, dass er selbst es vollkommen vergaß und erst jetzt durch Zufall wiederfand. Torsten Unger (MDR) und Thorsten Ahrend (Wallstein Verlag) stellen diesen literarischen Fund vor.
Das Netzwerk der Identitären. Ideologie und Aktionen der Neuen Rechten – Lesung mit Andreas Speit
Reihe »Das politische Buch im Gespräch«
Ein Buch & seine Geschichte: Christian von Asters »Das Koboltikum«
Eine Lesung und ein Blick hinter die Kulissen der Buchprodution! »Das Koboltikum« erzählt beinahe vergessene Geschichten von Gnomen, Bolden und Zwergen, wie sie seit ewigen Zeiten in den Wäldern und Bergen am Rande unserer Wirklichkeit leben. Märchen und Legenden von Koboldfürsten, kleinwüchsigen Zauberern und unvorstellbaren Schätzen, von uralten Gesetzen und der schmalen Grenze zwischen unserer Welt und der des kleinen Volkes.
Der Autor Christian von Aster ist ein Star der deutschen Fantasyliteratur – und Träger der großkoboltischen Ehrenplakette. Illustriert wurden die Geschichten von Holger Much.
Auf Burg Ranis werden Christian von Aster lesen und mit dem Verleger Holger Kliemannel von der Edition Roter Drache über die Entstehung des Buches sprechen.
„Wir kommen weit her…“ – Musikalischer Lyrik-Abend zur Ausstellung »Verschiedene Ansichten: Böll und Grass«, die bis zum 15. März 2019 im Kultur: Haus Dacheröden zu sehen ist (Eintritt zur Ausstellung frei)
Eine lyrisch-literarische Verbindung zwischen gestern und heute schaffen – diesen Bogen spannen Safiye Can (Autorin, Lyrikerin, Kuratorin der „Zwischenraum-Bibliothek“ der Heinrich-Böll-Stiftung) und Martin Stiebert (Sprechsteller, Alt-Philologe) bei diesem musikalischen Lyrikabend. Dabei werden sie musikalisch von Luca Behrendt am Akkordeon begleitet.
In Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen e.V., der Heinrich Böll Stiftung Schleswig-Holstein und dem Günter Grass Haus
Tschechien – Gastland Leipziger Buchmesse 2019 Podiumsgespräch & Ausstellungseröffnung
Deutsch-tschechische Familiengeschichten im 20. Jahrhundert stehen an diesem Abend im Zentrum: Einmal am Beispiel der Romane „Hana“ und „Gerta. Das deutsche Mädchen“ von Alena Mornštajnová und Kateřina Tučková. Zum anderen anhand der Ausstellung über die Familie Schalek, die zeigt, wie sich Biografie und Geschichte gegenseitig durchdringen. Im Anschluss an Lesung und Gespräch mit den Autorinnen führt Ralf Pasch durch die Ausstellung.
Moderation: Christina Frankenberg (Tschechisches Zentrum Berlin) und Tanja Krombach (Deutsches Kulturforum östliches Europa)
„Ein anschwellender Summsang …“ – Zwei lebende Schillerstraßenpoeten sowie Weimars bekanntester Straßenmusiker laden ein: Lesung & Liederabend mit Texten von Marius Tölzer
und Oliver Mörchel sowie Gitarre und Liedern von Moritz Rabe.
Fritz Pleitgen & Michail Schischkin: Frieden oder Krieg. Russland und der Westen – eine Annäherung
Gibt es Anlass, Moskau zu fürchten? Hat womöglich Russland Grund, dem Westen zu misstrauen? Wodurch werden die Spannungen zwischen Ost und West befeuert? Und wie lassen sie sich lösen?
Ein deutscher Journalist, ein Schriftsteller aus Russland – zwei profunde Kenner, zwei gegensätzliche Positionen: Michail Schischkin, vielfach ausgezeichneter Schriftsteller aus Russland, kritisiert scharf Putins autoritäre Herrschaft und die Politik des Kreml. Fritz Pleitgen, langjähriger ARD-Korrespondent in Moskau, verurteilt das Vorgehen des Westens als arrogant und fahrlässig. – Ein erhellender Dialog zweier ausgewiesener Experten, gestützt auf persönliche Erfahrung und kluge politische Analyse. So konträr ihre Positionen auch sind, in einem sind sich beide einig: Verständigung ist möglich.
Unverfügbarkeit – Ein fundiertes Plädoyer für eine Gesellschaft, die der Verfügbarkeit der Welt Grenzen setzt.
Thorsten Jantschek im Gespräch mit Hartmut Rosa.
»Beliehene Zeit« Lesung und Gespräch mit Annerose Kirchner und dem Grafiker Stefan Knechtel.
Die Dichterin Annerose Kirchner liest aus ihrem in der »Edition Ornament« erschienenen Gedichtband. Der Herausgeber Jens-Fietje Dwars im Gespräch mit der Autorin und dem Grafiker Stefan Knechtel.
Moderation Jens-Fietje Dwars.
Texttäter Band II: Wie gelingt Präventionsarbeit mit Strafgefangenen durch das Schreiben?
Buchvorstellung mit Ronny Ritze
Poesietherapie: Wie heilsam ist Schreiben?
Texten mit Tätern: Schreibtraining im Knast
Crystal Meth: Jugendliche Gefangene über ihre Sucht
Biografiearbeit: Profi-Einbrecher über das Leben vor und nach der Haft
Hoffnung versus Stigma: Ziele und Wünsche Inhaftierter
Bevor das Kind in den Brunnen fällt: Welche Präventionsprogramme funktionieren?
Literaturpreis hinter Gittern: Blumen für den Täter?
Ronny Ritze ist Schreibtrainer und führt Schreibwerkstätten in Haftanstalten und Hilfeprojekten durch. Bei Präventionsveranstaltungen lässt er Täter zu Wort kommen, ohne zu werten oder vorzuführen. TextTäter II ist der Versuch einer Auseinandersetzung mit dringenden gesellschaftlichen Fragen rund um Strafe und Prävention und wird ergänzt mit Interviews u.a. mit Silke Heimes, Carsten Stahl und Dominik Forster.
Das literarische Thüringen - Ein Standardwerk, das neue Maßstäbe setzen wird!
Der quartus-Verlag steht für Thüringer Literatur- und Kulturgeschichte. Seit 1993 bringt er zweimal im Jahr die Thüringer Literaturzeitschrift „Palmbaum“ heraus, auf nunmehr 30 Bände ist die Buchreihe „Palmbaum Texte. Kulturgeschichte“ angewachsen.
Zur Buchmesse erscheint der große Literaturführer des Verlegers Detlef Ignasiak: „Das literarische Thüringen. Autoren-Galerien und Dichter-Stätten“.
Auf fast 1000 Seiten werden die wichtigsten Autoren porträtiert, die seit dem Mittelalter in dem mitteldeutschen Land gewirkt haben, und ihre Spuren nachgezeichnet. Ein Standardwerk, das neue Maßstäbe setzen wird!
Frank Lindner zeigt in seinem Buch „Ideenreich Thüringen“, wie viele geistige Strömungen und Werke von Thüringen ausgingen oder in dem Land der Mitte Werke hervorbrachten.
Der „Palmbaum“-Chefredakteur Jens‑F. Dwars stellt die neuen Bücher im Gespräch mit den Autoren vor.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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