Im Literaturmuseum im Baumbachhaus kann man nicht nur Bekanntschaft mit dem einstigen Hausherren Rudolf Baumbach machen, sondern auch mit weiteren Schriftstellern, die im 18. und 19. Jahrhundert im Meininger Land lebten und wirkten. Das Kernstück der Ausstellung bilden die überkommene Privatbibliothek und das Wohnzimmer Baumbachs. Hier finden sich neben persönlichen Gegenständen des Dichters auch bibliophile Kostbarkeiten aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Zu diesen gehört zum Beispiel eine fünfbändige Hans-Sachs-Ausgabe, gedruckt zwischen 1560 und 1579 in Nürnberg. Räume mit Alt-Meininger Stadtansichten, Mobiliar und Porträts vom Klassizismus bis zur Gründerzeit vermitteln bürgerliches Wohnmilieu, wie es sicher nicht nur für Meiningen typisch war.
Ein Zimmer im Stil des Biedermeier ist dem Meininger Märchen- und Sagensammler Ludwig Bechstein, einem Zeitgenossen der Brüder Grimm, gewidmet. Als herzoglicher Archivar und Bibliothekar gehörte Bechstein zur bürgerlichen Elite Meiningens im 19. Jahrhundert. Auch Jean Paul hat in Meiningen Literaturgeschichte geschrieben. Hier arbeitete er u. a. an seinem großen Erziehungsroman »Titan«. Neben diesen beiden bedeutenden Schriftstellern erfährt der Besucher auch von den Romanautoren Carl Gottlob Cramer (1758 – 1817) und Ernst Wagner (1769 – 1812), dem Alpinschriftsteller Ernst Adolf Schaubach (1800 – 1850) sowie von Friedrich Mosengeil (1773 – 1839) und Ludwig Köhler (1819 – 1862).
Ein kleiner Raum ist Friedrich Schiller und seiner Schwester Christophine Reinwald vorbehalten. Erstmals weilte der spätere Klassiker 1782/83 als Asylant im Meininger Land. Durch die Heirat seiner Schwester mit dem Meininger Hofbibliothekar Reinwald reichten ab 1786 auch die familiären Beziehungen Schillers nach Meiningen. Sie zogen Besuche des Dichters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Christophine Reinwald wurde nach dem Tod ihres berühmten Bruders 1805 als Zeitzeugin und Vertraute von Schiller bis an ihr eigenes Lebensende 1847 zur Ikone der Schillerverehrung in ganz Deutschland – noch heute sind mehrere Stationen ihres Lebens im Meininger Stadtbild vorfindbar. Der Schillerraum im Baumbachhaus findet eine Ergänzung durch die Präsentation »Asyl für Schiller« im Museum im Schloss Elisabethenburg.
Öffnungszeiten
April bis September, Dienstag – Freitag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Oktober bis März, Dienstag – Freitag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kontakt: 03693 502848
Bitte beachten Sie, dass die Meininger Museen jährlich am 24. und am 31. Dezember nicht geöffnet haben.
Die Klassik Stiftung Weimar präsentiert Goethe als Zeugen der um 1800 einsetzenden Moderne und zeigt sein faszinierendes Leben und Werk in zeitgenössischen Kontexten.
In der Ausstellung wird in elf Räumen die Vielschichtigkeit Goethes weit über sein literarisches Schaffen hinaus verdeutlicht – von seiner politischen Funktion als Staatsmann über seine zeichnerische Tätigkeit bis hin zu seinen botanischen Studien.
Dabei schöpft die Ausstellung aus einem einzigartigen Fundus wertvoller Originale – kunst- und naturwissenschaftliche Objekte aus Goethes Sammlungen, Briefe und Tagebücher, Alltagsgegenstände und persönliche Erinnerungsstücke – und ergänzt somit den atmosphärischen Eindruck des Wohnhauses auf singuläre Weise.
Über die Leitbegriffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erinnerung gestattet die Ausstellung einen Zugang zu den sozio-kulturellen Diskursen um 1800 und bietet gleichzeitig einen Brückenschlag zu Themen der heutigen Zeit. Verbindendes Element der Räume ist die »Faust-Galerie«. Hier kann der Besucher Stichworte aus Goethes Drama wählen, die auf die Flächen einer Installation projiziert werden.
Mit vielgestaltigen Vermittlungsangeboten werden Goethe-Kenner gleichermaßen angesprochen, wie diejenigen, die sich erstmals mit dem Kosmos Goethe befassen wollen. Der neue Medienguide begleitet den Besucher durch das gesamte Goethe-Nationalmuseum. In der Ausstellung Lebensfluten – Tatensturm bietet er die Möglichkeit zur Vertiefung in Goethes Biographie, sein literarisches Schaffen und seine Erkenntniswege. Im Lese- und Hörkabinett wird der Besucher eingeladen, in einer Goethe-Bibliothek zu lesen, Originaltexten zu lauschen oder ganz spielerisch mit Literatur umzugehen. Der Einführungsfilm zeigt in lebendiger Form die wichtigen Ereignisse aus Goethes Leben und Schaffen und veranschaulicht seine vielfältigen Beziehungen.
Illustrationen von Jacky Gleich, Anke Feuchtenberger,
Susanne Janssen, Pascale Küng und Alice Wellinger
Zum Jubiläumsjahr 2016 entstand ein besonderes Werk: Der Autor Bruno Blume schrieb Prosafassungen der fünf späten Tragödien William Shakespeares, die sich eng am Original orientieren und dennoch modern aufgefrischt sind: Hamlet, Othello, König Lear, Timon von Athen und Macbeth. In Stil und Verständlichkeit sind sie Erwachsenen wie Jugendlichen zugänglich. Für die unterschiedlichen Stücke gelang es, eine gemeinsame und doch individuell passende Form zu finden. Darüber hinaus wurden die zentralen Frauenfiguren gegenüber dem Original gestärkt.
Begleitet wird die von Dr. Maren Goltz und der Regisseurin Elke Büchner gemeinsam kuratierte Ausstellung von einem Vermittlungsprogramm für Schulen auf den Gebieten des Schreibens (Bruno Blume), der Illustration (Jacky Gleich) und der Theaterpädagogik (Elke Büchner).
Ausstellungsdauer
4.6.2017 bis 24.6.2018
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag: 10.00 – 18.00 Uhr
Die »Bibliothek der unlesbaren Zeichen« ist der Titel einer Ausstellungsinstallation, die 2017 im Rahmen des Kunstfestes Weimar in der Bibliothek der Bauhaus-Universität Weimar entsteht.
Der Ausgangspunkt für diese Kooperation besteht in einigen Blättern im Goethe’schen Nachlass, in denen Goethe sich – im Umkreis der Arbeiten an der Gedichtsammlung »West-östlicher Divan« – an arabische und persische Schriftzeichen angenähert hat. Die Reproduktion eines solchen Blattes stellt für Axel Malik schon seit mehr als 20 Jahren eine Inspirationsquelle dar.
Zeitgleich zu der Installation in der Bibliothek, bei der auch Reproduktionen von Blättern Goethes gezeigt werden, sind im Goethe- und Schiller-Archiv weitere 7 Arbeiten aus diesem Zyklus ausgestellt. Insgesamt sind an den beiden Ausstellungsorten 11 Motive im Format 137 x 205 cm zu sehen.
Axel Malik schreibt seit 1989 Tag für Tag. Millionen von einzigartigen, sich zu komplexen Schreibspuren verdichtenden Zeichen dokumentieren ein Projekt, das Malik als »skripturale Methode« bezeichnet. Seine Schriftzeichen sind nicht Symbol, beruhen auf keinem Code. Sie bilden einen unlesbaren Text, der nichts zu bedeuten scheint. Bei näherer Betrachtung lässt sich jedoch eine differenzierte und präzise Struktur erkennen: zwischen Schrift und Malerei, nicht zu entschlüsseln – und gerade deshalb faszinierend und erstaunlich konkret.
Das Ausstellungsprojekt wird gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und die Sparkasse Mittelthüringen.
Ausstellungsdauer
21.08.2017 bis 30.04.2018
Öffnungszeiten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Feiertage 11:00 – 16:00 Uhr
Fast täglich empfing Goethe Briefe. Annähernd 20.000 sind überliefert. Häufig waren die Schreiben begleitet von Büchern, Autographen und Noten, aber auch von Kunstgegenständen, Münzen, Mineralien oder Naturprodukten. Während der schriftliche Nachlass Goethes wie Briefe und Manuskripte, seine Noten- und Autographensammlung im Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrt wird, befindet sich sein gegenständliches Erbe heute in den graphischen, numismatischen, mineralogischen und naturwissenschaftlichen Sammlungen des Goethehauses, in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek oder lagert im Zentralen Museumsdepot. Die Ausstellung führt ausgewählte Briefe und ihre Beilagen vorübergehend wieder zusammen. Sie veranschaulicht so die engen Bezüge zwischen den einzelnen Objekten in den verschiedenen Einrichtungen der Klassik Stiftung Weimar.
Ausstellungsdauer
Fr, 19. Januar 2018 – So, 22. Juli 2018.
Öffnungszeiten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Feiertage 11:00 – 16:00 Uhr
Vom bunten Spielzeugdorf zum Drachen Emil – 85 Jahre Knabe Verlag Weimar
Unter dem Titel »Vom bunten Spielzeugdorf zum Drachen Emil« findet in der ersten Jahreshälfte 2018 eine Ausstellung zum Weimarer »Knabe Verlag« statt. Besonders die bunt illustrierten Halbleinen-Bücher der »Knabes Jugendbücherei« waren in der DDR jedem ein Begriff. Aber auch nach seiner Wiederbegründung 2007 bleibt der Verlag seiner Vergangenheit treu und veröffentlicht authentische Reprints, farbenfrohe Bilderbücher und spannende Romane für Kinder- und Jugendliche made in Weimar. Anlässlich von 85 Jahren Knabe Verlag in Weimar findet auf dem Museumsboden der Pavillon-Presse eine Ausstellung statt, die Sie auf eine Reise durch die turbulente Geschichte des Verlags einlädt. Von den Gründungstagen bis hin zu den aktuellsten Novitäten vermitteln Verlagskorrespondenzen, Gemälde, Originalillustrationen, Memorabilien und natürlich allerhand ausgestellte Bücher ein Bild vom verlegerischen Alltag und Schaffen des Knabe Verlags.
Ausstellungsdauer:
9. März bis 9. August 2018
Öffnungszeiten:
Mo + Fr 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Preise:
Eintrittspreis mit Hausführung inkl. eventuell stattfindender Sonderausstellungen. Mindestens 6,– Euro pro Führung. Normalpreis: 6,– €
ermäßigt* (Einzelführung): 6,– €
ermäßigt* (in Gruppen): 3,– €
Pauschal-Aufpreis für angefragte Hausführungen außerhalb der regulären Öffnungszeiten: 10,– €
Kinder bis 14 Jahre: frei
Sonderausstellungen ohne Führung:Normalpreis: 2,– €
ermäßigt*: 1,– €
Kinder bis 14 Jahre: frei
Sonderführungen/Stadtrundgänge (Dauer: circa 1 h). pauschal 45,– € für Gruppen beliebiger Größe
*) Ermäßigung gültig für: Jugendliche ab 14 Jahre, Auszubildende, Studenten, Freiwillige (BFD/FSJ), Wehr- und Zivildienstleistende, Senioren, ALGII- und Sozialhilfeempfänger, Menschen mit Behinderung.
Die Vampirschwestern – Lesung mit Franziska Gehm
Franziska Gehm wurde 1974 in Sondershausen geboren. Nach ihrem Studium in Deutschland, England und Irland arbeitete sie bei einem Wiener Radiosender, an einem Gymnasium in Dänemark und bei einem Kinderbuchverlag. Sie hat mittlerweile zahlreiche Kinderund Jugendbücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Ihrer Kinderbuchserie „Die Vampirschwestern“ gelang der Sprung von den Bestsellerlisten auf die Kinoleinwand.
Pullerpause im Tal der Ahnungslosen – Lesung mit Franziska Gehm
„Pullerpause im Tal der Ahnungslosen“ handelt von Jobst und seiner Mutter, die auf dem Heimweg von ihrem Mittelalter-Urlaub bloß eine Pinkelpause im Jahr 1986 einlegen wollen. Aber dann ist ihr Zeitreisekoffer plötzlich verschwunden und die beiden hängen fest – mitten in der DDR. Ein Land, das Jobst nur aus Erzählungen kennt. Kinder heißen hier Pioniere, im Obst- und Gemüseladen gibt es keine Südfrüchte, sondern das, was gerade da ist, und das Staatsoberhaupt kommt Jobst auch sehr seltsam vor. Doch ohne Koffer keine Heimreise! Und so macht sich Jobst gemeinsam mit seinen neu gewonnenen Freunden auf die Suche. Natürlich führt das zu allerlei Turbulenzen – samt einer etwas unglücklichen Begegnung mit dem Staatsratsvorsitzenden.
Kinder von heute wissen kaum, wie es sich anfühlte, in der DDR aufgewachsen zu sein. Hier wird einmal nicht in Form einer Problemgeschichte davon erzählt, sondern actionreich, witzig und authentisch – zum Lachen, zum Nachdenken, zum Kennenlernen einer Welt, die gar nicht so fern ist, wie man immer denkt.
Franziska Gehm wurde 1974 in Sondershausen geboren. Nach ihrem Studium in Deutschland, England und Irland arbeitete sie bei einem Wiener Radiosender, an einem Gymnasium in Dänemark und bei einem Kinderbuchverlag. Sie hat mittlerweile zahlreiche Kinderund Jugendbücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden.
Der Bleistift des Entdeckers. Oscar Baumann – Afrikaforscher aus Afrika
Sven Ballenthin wird im Gespräch mit Dr. Petra Weigel, Wissenschaftliche Referentin der Sammlung Perthes, den Wiener Afrikaforscher Oscar Baumann (1864–1899) vorstellen.
Im Mittelpunkt dieser Veranstaltung wird ein unverzichtbares Hilfsmittel aller Forschung stehen, das bis heute aus den Taschen und Schreibtischen der Gelehrten nicht wegzudenken ist: Der Bleistift. Während allerdings Tintenfässer, Federn, Füller, Griffel und Schreibzeuge in den vielfältigsten Ausführungen in den Vitrinen und Depots der Museen lagern, ist dem Bleistift eine solch prächtige Präsentation nicht vergönnt, obgleich er im wahrsten Sinne des Wortes Geschichte geschrieben und die Welt entdeckt hat. Und so findet sich ein Bleistift erwartungsgemäß auch im Gepäck des österreichischen Forschungsreisenden, Ethnologen, Geologen und Kartographen Oscar Baumanm, der vor gut 130 Jahren seinen Fuß das erste Mal auf den afrikanischen Kontinent setzte. Fortan war sein Name eng verbunden mit der wissenschaftlichen Erschließung und Kartierung Ostafrikas (vor allem im heutigen Tansania). Im Auftrag kolonialer Institutionen ging er dabei auch ganz handfesten wirtschaftlichen Fragen nach. Man war in Berlin vor allem an der Gewinnung von Ressourcen und der infrastrukturellen Erschließung des deutschen Schutzgebietes in Ostafrika interessiert. So geriet Baumann unweigerlich zwischen die Fronten von Wissenschaft und Kolonialpolitik. Die Präsentation greift erstmals auf die Erschließung des Teilnachlasses von Baumann zurück, der aus seiner Zusammenarbeit mit dem Perthes Verlag resultiert.
Nach dem Gespräch besteht die Möglichkeit, den Abend mit angenehmen Gesprächen und einem Getränk ausklingen zu lassen.
»Das Glück am Ende des Ozeans« – Lesung und Gespräch mit Ines Thorn
Ines Thorn, eine der in den letzten Jahren deutschlandweit erfolgreichsten Autorinnen historischer Romane (»Die Silberschmiedin«, »Die Wunderheilerin«, »Die Galgentochter«), liest aus ihrem Buch „Das Glück am Ende des Ozeans“, eine bewegende Auswanderer- Saga über drei Frauen und ihren Weg zum Glück in Amerika.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kino mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möchten, melden sich bitte bei Elisabeth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Budzier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.
Lesung mit Live-Illustration: Verrückte Geschichten
mit dem Kinderbuchautor Hubert Schirneck und der Illustratorin Sandra Bach
Bereits zum zweiten Mal sind der Schriftsteller Hubert Schirneck und die Künstlerin Sandra Bach mit einer „Live-Lesung“ im Gewölbekeller der Stadtbücherei zu Gast. Sie haben eine sehr ungewöhnliche Form der Buchlesung erfunden: Sie präsentieren noch unveröffentlichte Geschichten, die während des Vorlesens auf der Bühne illustriert werden. Dabei dürfen die Zuhörer sogar über die Illustrationen mitbestimmen und sich Zeichnungen wünschen. Die Künstler gewähren auf diese Weise einen sehr interessanten Einblick in ihre Arbeit, die sie sonst meistens allein im Atelier oder am Schreibtisch erledigen.
Diesmal gehen sie unter anderem der Frage nach, wie man einen Ohrwurm zeichnet. Und wie viele von diesen Ohrwürmern passen eigentlich in einen Kopf?
Ab 9 Jahren.
Sich erbittend ew’ges Leben. Sieben Essays zu Goethes »West-östlichem Divan« – Vorstellung des neuesten Bandes in der Reihe »Schriften der Goethe-Gesellschaft« mit Prof. Dr. Young-Ae Chon (Seoul).
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kulturzentrum mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Weimar lesen möchten, melden sich bitte bei Levin Simmet unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.
Dr. Dietmar Jacobsen, Literaturkritiker aus Erfurt, stellt bemerkenswerte Neuerscheinungen des Buchmarktes vor.
»man könnte sich ins blau verlieben« – Lesung mit der Dichterin Doris Runge
Die Dichterin Doris Runge liest aus ihrem neuen Gedichtband »man könnte sich ins blau verlieben« und spricht über die mit ihr befreundet gewesene Sarah Kirsch.
„Sieben Ziegen fliegen durch die Nacht“
15.00–16.00 Uhr
100 neue Kindergedichte, verfasst von der Crème de la Crème zeitgenössischer Lyriker, entführen in die Klangwelt der Poesie. Sie laden ein zu verrückten Sprachspielen und öffnen Räume für Kreativität und Fantasie, in denen man die Welt auf den Kopf stellen oder sie auch mal ganz neu erfinden kann. Eine Familienveranstaltung mit dem Herausgeber der neuen Lyrik-Anthologie Uwe-Michael Gutzschhahn und der Illustratorin Sabine Kranz.
Eintritt: 3€, Kinder frei
Poesía-Poesie-поэзия-Poetry
17.00 – 23.00 Uhr
Lesungen, Gespräche, Filme und Musik
Moderation: AIDA (Andreas in der Au)
Eintritt: 10 / 7 / 1€ WP, Teilnehmer an der Bürgerlesung haben mit jeweils einem Gast freien Eintritt
»Die Muttersprachen der Poesie«
17.00 – 18.30 Uhr
Gedichte auf Deutsch, Englisch, Italienisch, Russisch und Spanisch Lesung und Gespräch u.a. mit Edoardo Costadura, Christine Fischer, Wulf Kirsten und Christoph Schmitz-Scholemann, moderiert von Frank Simon-Ritz
Nora Gomringer Solo
19.00 – 20.30 Uhr
Nora Gomringer hat sieben Lyrikbände vorgelegt und schreibt für Rundfunk und Feuilleton. Fürs Goethe Institut und Pro Helvetia reist sie um die (Literatur-)Welt. Die international gefragte Poetikdozentin, Stipendiatin und Literaturpreisträgerin (u.a. Bachmannpreis) stellt ihre „Trilogie der Oberflächen und Unsichtbarkeiten“ (Monster Poems, Morbus, Moden) vor.
Mein Lieblingsgedicht – Weimarer Bürger und Gäste verschiedener Nationalitäten lesen
21.00 – 21.45 Uhr
Eine Ausschreibung wird gesondert unter www.lesarten-weimar.de veröffentlicht. Teilnahme nur mit Anmeldung bis zum 15. März an Angela.Egli-Schmidt@stadtweimar.de .
Unsere Heimat ist der Wind – eine Reise in Poesiefilmen
22.00 – 22.45 Uhr
Die Auswahl internationaler Poetryfilme zeigt Momentaufnahmen einer Welt im Umbruch. Es verbindet sie das Lebensgefühl der Migration: Menschen zwischen Tradition und Moderne, an staatlichen Grenzen eingeschlossene Flüchtlinge, die unendliche Bewegung des Lebens in den Metropolen. Zu hören sind Gedichte u. a. von Jorge Luis Borges, W. H. Auden, Hilde Domin und Arseni Tarkovski. Guido Naschert (Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.) kuratierte das Programm.
»Die Freiheit ist möglich« – Lesung mit Catalin Florescu.
»Jakob sucht die Himmelsleiter« – Dietlind Steinhöfel liest für Kinder ab 8 Jahre in der Stadtbücherei Weimar
Anschaulich erzählt Dietlind Steinhöfel eine zauberhafte Geschichte von der Kraft der Freundschaft, von Herzenswärme in kalten Zeiten, von einem starken Jungen und der Hoffnung, die in ihm lebt – weiter und immer weiter. Die fiktive Geschichte gibt einen Einblick in das Leben und Wirken von Johannes Daniel Falk – einem Zeitgenossen Goethes und Freund Herders im Weimar der Klassik, der sich ganz der Sorge um Kinder in Not verschrieb.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadtbücherei Weimar. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
»Das Rudolstädter Theater in der Zeit von 1987−1990« – Buchvorstellung und Gespräch mit Jolin Diekmann
Jolin Diekmann hat zum Gegenstand ihrer geschichtswissenschaftlichen Abschlussarbeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Zeit der friedlichen Revolution am Rudolstädter Theater, einem maßgeblichen Akteur der hiesigen Protestbewegung, gewählt. Nach Auswertung von Zeitzeugengesprächen und über 300 Aktenseiten des Ministeriums für Staatssicherheit stellt sie nun die Ergebnisse ihrer Arbeit vor und geht dabei den Fragen nach, welche besonderen Freiräume das Theater in dieser Zeit bot und wie und mit welchen Mitteln dort Kritik am politischen System geäußert wurde. Im Anschluss ist Gelegenheit für ein Gespräch.
Buchpremiere mit Wilhelm Bartsch, der seinen neuen Gedichtband »Gotische Knoten« im Gespräch mit dem Herausgeber und Gestalter der »Edition Ornament« im quartus-Verlag, Jens-Fietje Dwars, vorstellt.
Der Band bringt wunderbar zornige Gedichte: eine herz- und kopferfrischende Abrechnung mit dem Zeitgeist, mit Deutschtümlern und anderen Wichtigtuern.
Der Maler und Grafiker Gerd Mackensen hat kraftvoll-freche Farbzeichnungen beigesteuert, die das Lesen zur Augenlust machen.
Neben der Lesung gibt es eine Ausstellungseröffnung mit Bildern von Daniel Koch und die Premiere der Vorzugsausgabe mit einer kolorierten Radierung von Mackensen.
Highslammer XV
Der Highslammer feiert sein Siebenjähriges – Wer hätte gedacht, dass wir so lange durchhalten. Die vielen glücklichen Gesichter und das positive Feedback der Zuschauer machen es möglich. Wir wollen mit einem genialen Line-Up und vielen Special Features Danke sagen. Der Kaisersaal wird wieder für die entsprechend gute Atmosphäre sorgen.
Special Guest : Friederike. + Band
Feature Poet : Flemming Witt
LivePainter : Peer Gallus
Moderator : AIDA
Lesung und Gespräch mit Eugen Gomringer, dem Vater der Konkreten Poesie.
Salon français mit Philippe Mesnard.
Unruhe und das ganze Durcheinander. Veranstaltung anläßlich des 200. Geburtstags Walther Wolfgang von Goethes mit Steffi Bänger ‑Sprecherin und Autorin, Stephan Heinemann – Bariton, Konstanze Hollitzer – Klavier (Leipzig).
Ein Vortrag »Gerhard Altenbourg und Gottfried Benn« von Dr. Anita Beloubek-Hammer und ein Gespräch zur Aktualität Altenbourgs mit Dr. Eduard Beaucamp, Dr. Anita Beloubek-Hammer, Dr. Christa Grimm und Hans-Joachim Würbach,
Moderation: Dr. Roland Krischke.
In Kooperation mit der Karl-Jaspers-Gesellschaft Oldenburg.
Vernissage zur Ausstellung »Von wütenden Schlangen und feigen Wölfen. Wiederentdeckung des Brehmschen Erbes in Renthendorf«.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kino mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möchten, melden sich bitte bei Elisabeth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Budzier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.
»Dünenmeer,Malvenweh« – Musikalische Lesung mit Annette Scheibner über den Darß,
untermalt mit eigenen Liedtexten auf der Gitarre.
Kuschelflosse (Band 3). Der knifflige Schlürfofanten-Fall – Lesung mit Nina Müller
Eines Morgens steht ein Geschenk vor Kuschelflosses Haustür, das schlürft und wackelt und blubbert. Und herauskommt: ein kleiner Schlürfofant! Der saugt alles ein, was ihm vor den Rüssel kommt! Kuschelflosse und seine Freunde sind verwundert, doch als sich ihr Erstaunen über den riiiiiesigen Appetit des Schlürfofanten gelegt hat, gewinnen sie ihn schnell sehr lieb. Der Schlürfofant muss unbedingt zurück zu seiner Familie. Eine abenteuerliche Reise beginnt … Nina Müller erzählt, zeichnet und zeigt ihre wunderbaren Illustrationen.
Akademiekonzert. Musikalisch-literarisch-kulinarischer Sonntag
Die Akademisten des Philharmonischen Orchesters Erfurt bringen ab 11 Uhr bis in den frühen Nachmittag hinein die Säle des Renaissancebaus von 1557 zum Klingen. Wo nicht musiziert wird, wird gelesen: Texte von Caroline von Dacheröden und Wilhelm von Humboldt, deren Hochzeit in dem markanten Haus am Anger stattfand, erinnern an die reiche Historie des heutigen Kultur: Hauses. Kulinarische Genüsse runden das neue, vom Theater Erfurt und dem Erfurter Herbstlese e.V. gemeinsam entwickelte Format ab.
Christina Vogel & Marcel Kittel stellen ihre Lieblingsbücher vor.
Der Schriftsteller Michael Kirchschlager mit dem Drachen Emil zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
»Drache Emil rettet Thüringen« (Greiz): Autor Michael Kirchschlager bringt mit der sympatischen Figur »Drache Emil« Kindern die thüringische Geschichte nahe – und das nicht mit einer üblichen Lesung, sondern als Drachenritter Michael in Form von Bänkelgesängen, ganz viel schauspielerischem Talent und natürlich als echter Ritter verkleidet!
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Eine zweite Veranstaltung findet um 11:00 Uhr statt.
Traumberuf: Schriftsteller? – Lesung und Gespräch mit Siegfried Nucke
Vom Manuskript zum eigenen Buch – Wege, Umwege und Abwege
Siegfried Nucke veröffentlichte Lyrik, Aphorismen, Hörspiele, Prosa, schrieb ein Sachbuch zur Thüringer Geschichte („Zeitreise durch Thüringen“), Texte zu Fotografien und Reportagen. Im Sommer 2014 gründete er den Verlag „Tasten & Typen“. Er erzählt von seinen Erfahrungen als Autor und Verleger, von beglückenden Momenten und Augenblicken großer Enttäuschung, von wirtschaftlichen Hintergründen und gestalterischen Aspekten der Buchherstellung.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kulturzentrum mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Weimar lesen möchten, melden sich bitte bei Levin Simmet unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.
17.00Uhr
Musikalischer Auftakt
AURELIA STREICHQUARTETT
Grußwort der Präsidentin der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft
CLAUDIA OLK
Grußwort des Weimarer Oberbürgermeisters
STEFAN WOLF
Eröffnungsvortrag (in deutscher Sprache)
ANNE FLEIG (Berlin)
Krieg und Migration – Shakespearebezüge
in Schillers Wallenstein
Einführung: CLAUDIA OLK
AURELIA STREICHQUARTETT
18:30
DOROTHEE ELMIGER
liest aus ihrem Roman »Schlafgänger«. (in deutscher Sprache)
08.30
Morgenspaziergang zum Shakespeare-Denkmal
Treffpunkt: Herzogin Anna Amalia Bibliothek
09.30
VORTRAG (dt.)
KAI WIEGANDT (Berlin/Tübingen)
Shakespeare im und über Exil:
Die Robben Island –Bible
Einführung: DIETER FUCHS
10.30 –11.00 Kaffeepause
11.00 VORTRAG (dt.)
ALEXANDER SCHUNKA (Berlin)
Ha Banishment!
Migration und Exil in Shakespeares Europa
Einführung: BETTINA BOECKER
12.00 VORTRAG (engl.)
DAVID SCHALKWYCK (London):
Its Storms and Drops: Bonds and Chains
in The Comedy of Errors
Einführung: ROLAND WEIDLE
13.00 Mittagspause
14.30 VORTRAG (dt.)
CHRISTINA WALD (Konstanz)
Shakespeares Schutzflehende: Paradoxien des Exils
in Coriolanus
Einführung: FELIX SPRANG
15.30 VORTRAG (engl.)
PETER MEINECK (New York)
Imagine that you see the wretched strangers:
Shakespeare, the Greeks and empathy for the
exiled
Einführung: ANNE ENDERWITZ
16.30 Kaffeepause
17.00 Theater und Migration
Ein Podium mit AMELIE DEUFLHARD,
ELMIRA GHAFOORI, WOLF-DIETER JUST
und DOROTHEA REINICKE
Moderation: ANNE ENDERWITZ und FELIX SPRANG
19:30 Deutsches Nationaltheater, Großes Haus
WILLIAM SHAKESPEARE
Ein Sommernachtstraum
Regie: JAN NEUMANN
anschließend Publikumsgespräch
BücherLounge mit literarischen Empfehlungen bei einem abendlichen Glas Wein.
Die Eckermann Buchhandlung und die Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. laden Sie zu einem besonderen Event ein.
Am Abend begrüßen wir Sie zu Prosecco, Wein und vielen weiteren Getränken sowie einem köstlichen Abendbuffet, stellenaktuel le Literatur, große Klassiker und echte Geheimtipps vor und laden Sie ein, mit uns und anderen Lesern ins Gespräch zu
kommen.
Mitarbeiter und Gäste der Buchhandlung um Johannes Steinhöfel stellen Ihnen ihre Empfehlungen vor. Wir lassen uns nicht von Bestsellerlisten leiten, sondern von unseren persönlichen Sympathien. Ebenso empfehlen wir auch Bücher für unsere jungen und jüngsten Leser.
Dazu verwöhnt Sie der CaféLaden Weimar mit seinen ausgesuchten Spezialitäten und natürlich unserem fair gehandelten Weimar-Kaffee.
Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!
Unkostenbeitrag für Buffet & Getränke: 27,00 €
9.00 –10.30
MITGLIEDERVERSAMMLUNG
1. Bericht der Präsidentin
2. Bericht des Schatzmeisters
3. Aussprache über die Arbeit der Gesellschaft
11.00 –13.00
Ort: Bauhaus-Universität Weimar, Audimax
Grußwort des Präsidenten der Bauhaus-Universität
WINFRIED SPEITKAMP
Verleihung des Martin-Lehnert-Preises
FESTVORTRAG (engl.)
HOMI BHABHA (Cambridge, Mass.)
On Dignity and Death: The Literature of Survival
Einführung: CLAUDIA OLK
Literarische Empfehlungen werden bei einem schmackhaften Frühstücksbuffet gereicht.
Die Eckermann Buchhandlung und die Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. laden
Sie zu einem besonderen Event ein. Genießen Sie einen entspannten (Vor-)Mittag bei Kaffee, Tee, Prosecco und leckeren Köstlichkeiten. Bei einem reichhaltigen Frühstücksbuffet (süß und herzhaft) stellen wir aktuelle Literatur, große Klassiker und echte Geheimtipps vor und laden Sie ein, mit uns und anderen Lesern ins Gespräch zu kommen.
Mitarbeiter und Gäste der Buchhandlung um Johannes Steinhöfel stellen Ihnen ihre Empfehlungen vor. Wir lassen uns nicht von Bestsellerlisten leiten, sondern von unseren persönlichen Sympathien. Ebenso empfehlen wir auch Bücher für unsere jungen und jüngsten Leser.
Dazu verwöhnt Sie der CaféLaden Weimar mit seinen ausgesuchten Spezialitäten und natürlich unserem fair gehandelten Weimar-Kaffee.
Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!
Unkostenbeitrag für Buffet & Getränke 27,00 €.
Die Haferhorde – Lesung mit Suza Kolb
Auf dem Donnerheini-Hof findet eine Zuchtschau statt, und Finchen soll mitmachen! Klar, dass auch Schoko und seine Freunde aufgeregt sind und die junge Stute nach Ponykräften unterstützen. Als Finchen dann tatsächlich gewinnt, ist die Freude riesengroß – bis die Chefin während der Siegesfeier einen Anruf bekommt: Einer der Besucher hat ein Auge auf die junge Stute geworfen und macht der Chefin ein ziemlich attraktives Kaufangebot. Ausnahmsweise sind sich alle Vierbeiner des Blümchenhofs einig: Das müssen sie um jeden Preis verhindern!
»Gestern und später« – Musikalische Lesung mit Annette Scheibner über die Schlösser Thüringens, untermalt mit eigenen Liedtexten auf der Gitarre.
Jeder Kunde, der die Buchhandlung am Welttag des Buches besucht erhält eine Rose.
Achtung – Erzähltheater !Antje Horn liest nicht vor, sie erzähle frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt meine Stimme. Warum?
Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaf. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Antje Horn reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Jan Fleischhauer im Gespräch mit Peter Krause.
»Die Erfahrung der Welt – Georg Forster als Weltumsegler, Naturforscher und Revolutionär«
Grußworte
Lesung und Einführung
Empfang durch den Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e. V.
Zur Ausstellung:
»Die Gunst des Augenblicks« – Lesung und Gespräch mit Kerstin Hensel
Moderation: Guido Naschert
Kerstin Hensel wurde vielfach ausgezeichnet und erhielt u.a. den Leonce-und-Lena- Preis. Zuletzt erschien von ihr der Gedichtband „Schleuderfigur“.
„Nie schlägt Kerstin Hensel einen falschen hohen lyrischen Ton an. Stattdessen spielt sie auf sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden poetischen Registern. Ob verzweifelt-nüchtern, berlinerisch schnoddrig, frech und verspielt, ob pointiert oder lakonisch: Kerstin Hensel bleibt immer authentisch.“ Michaela Schmitz/DLF
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Wie oft bei Thilo Reffert geht es um den ganz normalen Alltag der Kinder. Diesmal geschildert aus schräger Perspektive.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Wie oft bei Thilo Reffert geht es um den ganz normalen Alltag der Kinder. Diesmal geschildert aus schräger Perspektive.
Die Gunst des Augenblicks – Lesung und Gesspräch mit Kerstin Hensel
Kerstin Hensel wurde in Karl-Marx-Stadt geboren, studierte am Institut für Literatur in Leipzig; im Anschluss arbeite sie als dramaturgische Mitarbeiterin am Leipziger Theater und ist seit 1988 freiberuflich als Schriftstellerin tätig. Seit 2001 nimmt sie eine Professur für Deutsche Verssprache und Versgeschichte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin wahr. Seit 2013 ist sie außerdem Mitglied und Vizedirektorin der Abteilung Literatur der Akademie der Künste Berlin. Sie war Stipendiatin der Villa Massimo und unterrichtete am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Kerstin Hensel wurde vielfach ausgezeichnet und erhielt u.a. den Leonce-und-Lena- und den Ida-Dehmel-Preis.
Kerstin Hensels neuer Gedichtband „Schleuderfigur“ ist wohltuend unprätentiös und unsentimental. Nie schlägt sie einen falschen hohen lyrischen Ton an. Stattdessen spielt sie auf sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden poetischen Registern. Ob verzweifelt-nüchtern, berlinerisch schnoddrig, frech und verspielt, ob pointiert oder lakonisch: Kerstin Hensel bleibt immer authentisch. (Michaela Schmitz / DLF)
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
…drey Tausend und zwey hundertster Schatz meines Herzens – Briefe von Caroline und Johannes Daniel Falk – Buchpremiere mit Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius.
Buchpräsentation »…drey Tausend und zwey hundertster Schatz meines Herzens – Briefe von Caroline und Johannes Daniel Falk (1796–1826)« mit den Herausgeberinnen Ingrid Dietsch und Nicole Kabisius.
Eine Auswahl an Falk-Briefen wird gelesen von Eva-Maria Ortmann und Paul Andreas Freyer.
Diese Briefedition vermittelt authentische Einblicke in das Leben des Ehepaars Falk und macht zugleich bisher unerschlossene Briefe zugänglich.
Als sich der angehende Schriftsteller Johannes Daniel Falk und seine gerade angetraute 17-jährige Ehefrau Caroline 1797 in Weimar niederließen, hofften beide auf ein unbeschwertes Leben. Doch die Beschaulichkeit war im Oktober 1806 jäh zu Ende, nachdem die Franzosen Weimar überrannt hatten und später – besonders im Winter 1812/13 – vor allem die Landbevölkerung unter Plünderungen zu leiden hatte. Sprachgewandt, verbindlich und beherzt im Umgang mit den Besatzern gelang es Falk, vielfach Übergriffe abzuwenden. Um anschließend ausgeplünderten Bauern beim Wiederaufbau zu helfen, warb er 1813 bei seinen Mitbürgern für die Idee, eine „Gesellschaft der Freunde in der Not“ zu gründen. Inzwischen hatte er allerdings eine noch größere Not erkannt in vielen, auf den Straßen herumirrenden elternlosen Kindern und Jugendlichen. Sie ganz praktisch in die Gesellschaft einzugliedern, wurde seine Lebensaufgabe.
Johannes Daniel Falk (1768–1826) – der Zeitgenosse Goethes und Freund Herders im Weimar der Klassik, Dichter des weltbekannten Weihnachtsliedes „O du fröhliche“, Diplomat und Sozialpädagoge – wurde vor 250 Jahren geboren.
Veranstalter der Buchpräsentation sind die Klassik Stiftung Weimar, Goethe- und Schiller-Archiv, Wartburg Verlag.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
»Nachtgeeultes und Schuhu-Gemurmel zur Käuzchenstunde«. Knusperlyrik, Klangstückchen und Körpersinnliches von Tobias Mindner.
ETTERSBURGER GESPRÄCH
»Der Staat in der Krise. Zwischen gutem Willen und geltendem Recht«
Vortrag von Udo Di Fabio. Anschließend im Gespräch mit Christian Carius, Präsident des Thüringer Landtages.
In der aktuellen Ausgabe von »Neu aufgeblättert« im Haus Dacheröden widmen sich der Herausgeber und Übersetzer Boris Sawinkows, Alexander Nitzberg, und Torsten Unger (MDR) dem Leben und Werk des »schreibenden Terroristen«.
DYSTOPIA. Zum 200. Geburtstag von Karl Marx
Installationen, Zeichnungen, Skulpturen, Videos
Aus Anlass des 200. Geburtstages von Karl Marx soll anhand von Werken zeitgenössischer Künstler die Rolle von Utopien in der gegenwärtigen Welt hinterfragt werden. Offenkundig ist in einer Welt, die sich im Klammergriff eines entfesselten Finanzkapitalismus befindet, kaum noch Raum für Ideen, die nach den alten Idealen, wie etwa „Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“, streben. Vielleicht sind Utopien auch kein heute noch relevanter Begriff um gesellschaftliche Entwicklung zu denken, sind doch viele dieser Versuche in totalitären Gesellschaften geendet. Vielleicht hat die Rolle von Utopien auch ausgedient und es ist an uns, den Mut zur Antiutopie – zur Dystopie – in einer Weise zuzulassen, wie das etwa die Philosophin Agnes Heller beschreibt. Sie lehnt das Streben nach Utopien generell ab und wirbt mit modernen Dystopien von Aldous Huxley bis Michel Houellebecq für einen offenen und wachen Umgang mit unserer Zukunft.
Karl Marx wurde 1818 in Trier geboren und hat wie kaum ein anderer als Philosoph und Ökonom Geschichte geschrieben. Er war – zusammen mit Friedrich Engels – nicht nur der bekannteste Kritiker des Kapitalismus, sondern zugleich ein weit blickender Theoretiker. Seine Theorien und Utopien werden bis heute sehr kontrovers diskutiert, sind aber vor allem in den letzten Jahren auf ein neues, wachsendes Interesse gestoßen.
Am 15. April 1841 wurde Marx an der Universität Jena mit einer Arbeit zur Differenz der demokritischen und epikureischen Naturphilosophie zum Doktor der Philosophie promoviert. Auf eine Professur hoffend, zog Marx wenig später nach Bonn. Als einer der Köpfe der Linkshegelianer wurde ihm diese jedoch verwehrt.
Ausstellungsdauer
05.05.2018 bis 12.08.2018
Öffnungszeiten
Dienstag, Mittwoch, Freitag 10 – 17 Uhr
Donnerstag 15 – 22 Uhr
Samstag und Sonntag 11 – 18 Uhr
Schon seit 1998 führt das Meininger Literaturmuseum Baumbachhaus in der ersten Maihälfte seinen LeseWanderTag mit jährlich wechselnden Themen durch.
Die 21. Ausgabe findet Samstag, den 5. Mai statt.
Treffpunkt ist 10:00 Uhr am Bahnhof Themar.
Die diesjährige Tagesveranstaltung für Natur‑, Geschichts- und Literaturfreunde widmet sich einem tal- und landschaftsprägenden Fluss: der Werra.
Die Wanderung beginnt in Themar, wo bis Ende des 19. Jahrhunderts Flößerei betrieben wurde. Vorbei an geologischen Sehenswürdigkeiten und einer Kapellenruine führt der Weg flussabwärts in das Dorf Henfstädt mit seinem sagenhaften Nadelöhr. Dort kehren die Wanderer unmittelbar am Fluss zur Mittagsrast ein. Der Rückweg nach Themar führt auf der anderen Werraseite über die Ruine der Osterburg. Während der etwa sechsstündigen Tour entlang und oberhalb des Flusses hören die Wanderer Werra-Poesien von Ludwig Bechstein (1801–1860), Wilhelmine Mylius (1823–1852), Walter Werner (1922–1995) und anderen Dichtern. Auch auf historische Begebenheiten wird Wanderleiter Andreas Seifert aufmerksam machen.
Am Sonntag, dem 6. Mai 2018 wird der Schriftsteller Mathias Énard mit dem Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung für sein bisheriges Lebenswerk ausgezeichnet.
Auszeichnung von Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere durch die Bernhard Vogel Stiftung
Der musikalische Rahmen wird von Schülerinnen und Schülern des Musikgymnasiums Schloss Belvedere gestaltet.
Geschlossene Veranstaltung der Konrad-Adenauer-Stiftung.
»Gotische Knoten. Zornige Gedichte« – Buchvorstellung mit dem Dichter Wilhelm Bartsch
Ein frech-gekonnter Rundumschlag gegen den Zeitgeist. Mit Seumes Knotenstock und der Schützenhilfe illustrer Geister von Walther von der Vogelweide über Luther bis zu Brecht und Joyce teilt der Hallenser Autor kräftig aus – gegen Deutschtümler und Wichtigtuer aller Art.
Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne.
Wir sind Slam-Poeten, Storyteller, Lyriker, Prosaisten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehrfach mit Preisen und Titeln überschüttete Literaten, die sich an schlechten Wortspielen versuchen. Wir entfesseln mal tosenden Applaus, mal zum Zerreißen gespannte Stille und sind dabei stets mindestens so mittel. Wir sind Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne. Wir sind Sebastian ist krank.
Wir? Das sind: Die sagenumwogenen Linn Dittner und Flemming Witt, der legendenumrankte Steve Kußin und der fabelhafte Friedrich Herrmann. Und natürlich Sebastian (Sebastian ist krank). Mit dabei sind wieder Gäste.
Rolf Schneider liest aus seinem neuen Roman »Ebereschenfeuer«
»Wie in einer Waage wird das zwanzigste Jahrhundert gewogen. (…) Einmal mehr erweist sich Rolf Schneider als einfühlsamer Erzähler und Porträtist, dessen Figuren man nicht so schnell vergisst. Jenseits jeglicher Effekthascherei repräsentiert seine tiefwurzelnde Sprache unbeirrt zugleich eine ganze Kultur. Rolf Schneider ist einer der letzten großen deutschen Erzähler.« (Torsten Unger, MDR)
Der Roman ist in der Edition Ornament im quartus-Verlag erschienen.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kino mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möchten, melden sich bitte bei Elisabeth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Budzier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.
Abraham trifft Ibrahim. Streifzüge durch Bibel und Koran -
Lesung und Gespräch mit Sibylle Lewitscharoff und Najem Wali
»An den Sohn« – Claudia Michelsen liest aus Briefen und Tagebüchern von Käthe Kollwitz. An der Gitarre Karl Epp.
Zum 200. Geburtstag von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Walther Wolfgang von Goethe – eine Würdigung
Vortrag von Dr. habil. Jochen Golz (Weimar)
Lesung aus dem Briefwechsel mit Dr. Volker Giel (Leipzig) und Dr. Christian Hain (Jena).
Es erklingen Kompositionen von Walther Wolfgang von Goethe.
(gemeinsam mit der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs)
im Anschluss Geselligkeit bei einem Glas Wein.
Neue Gedichte eines Greizer Autors
Volker Müller und Wilfried Pucher stellen im Weißen Saal des Greizer Unteren Schlosses den Gedichtband »Vergessene Zentimeter« von Volker Müller vor.
Gegen das Gedichteschreiben ist vermutlich ernsthaft kaum etwas zu machen. Das musste auch der Greizer Volker Müller erfahren. Nachdem 2015 sein Lyrikband »Einen Taubenflug groß ist meine Stadt« erschienen war, dachte der Autor, damit sei sein Ausflug in das Land der Poesie abgeschlossen. Doch dem war nicht so. Die Sache mit den Gedichten ging weiter und so gibt es seit einigen Wochen eine zweite Sammlung mit dem Titel »Vergessene Zentimeter.« Das im Besonderen der Vogtland-Philharmonie gewidmete Buch soll am Dienstag, dem 15. Mai, 19.00 im Weißen Saal des Greizer Unteren Schlosses im Rahmen einer Veranstaltung von »Prominente im Gespräch« vorgestellt werden. Mit von der Partie ist dabei neben dem Autor auch der Schauspieler Wilfried Pucher.
Außer dem Titel, der einen ornithologischen Hintergrund hat, ist auf der Umschlagseite noch zu lesen: »Gedichte & Sprüche zwischen Neuendorf und Idahöhe«. Damit sind mit Hiddensee und Greiz zwei Pole abgesteckt, zwischen denen sich der Autor bewegt. Auf diese Weise ist allerdings nur die geografische Bandbreite seiner poetischen Erkundungen umrissen. Was Zeiten, Visionen, Reflektionen, Irrungen und Wirrungen aller Art angeht, legt sich der Greizer keinerlei Beschränkungen auf, da geht es rundgerechnet dreimal um die Welt. Wie beim »Taubenflug«-Band zählen im Einzelnen Musik und Natur zu den bevorzugten Themen des Wahl-Greizers. Nahezu gleichauf rangieren die Familie, Freunde, der Gang der Jahreszeiten, die oft nicht einfache Geschichte des heimatlichen Landstrichs sowie eine breitgefächerte kritische Reflexion der gegenwärtigen Situation in Politik und Gesellschaft.
Volker Müller studierte von 1970 bis 1974 an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen in der Fachrichtung Deutsch/Russisch und war danach drei Jahre als Lehrer im Kreis Potsdam Land tätig. Weitere Stationen wurden das Staatliche Sinfonieorchester Greiz, das Bezirkskabinett für Kulturarbeit Gera und die in Ronneburg ansässigen »Gessentaler Musikanten«. Nach 1989 arbeitete der seit 1977 mit seiner Familie in Greiz lebende Müller als Redakteur des »Frankenpost«-Ablegers »Thüringenpost«, bis die Zeitung Ende 1996 ihre Tore schloss. Anfang 1998 begann seine Zeit als freischaffender Journalist und Autor. Er veröffentlichte seither zwölf Bücher, darunter auch einen Band Theaterstücke sowie unterhaltsame Feuilletonsammlungen zu Johann Sebastian Bach, Theodor Fontane, Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann. Vor dem neuen Gedichtband erschienen zuletzt der Roman »Corvette Menz« und das gemeinsam mit dem Elsterberger Maler und Grafiker Peter Zaumseil gestaltete Künstlerbuch Lob der Bäume.«
Das Literaturfestival juLi im juni bietet jährlich spannende Entdeckungsreisen durch
wundersame Bücherwelten. Und wie taucht man am besten in diese sprachlichen Sphären ein und begegnet dem geschriebenen Wort direkt? Gemeinsam. Denn dieses Jahr lädt juLi im juni bereits in Vorbereitung auf das Festival zu einem kleinen, kreativen Austausch ein. Bei einem Lesekreis im historischen Gewölbekeller der Stadtbibliothek Weimar am 15., 23. und 30. Mai wird sich ab 19:30 Uhr gemeinsam und in lockerer Atmosphäre der Literatur angenähert.
Thema ist Elias Vorpahl s rührender Debütroman „Der Wortschatz“. Eine fantasievolle
Geschichte über ein Wort, das seinen Sinn verloren hat und sich auf dessen Suche begibt.
Die Teilnahme am Lesekreis ist kostenlos und wird von der Stadtbibliothek Weimar, der
Thalia Buchhandlung und Lesezeichen e.V. unterstützt.
»Alles, was das Herz begehrt« – Eine musikalisch-literarische Liebeserklärung
An einem Frühlingssonntag in Otto Ludwigs Gartenhaus zu Gast sein und dort mit einer Liebeserklärung überrascht werden – Das muss ja Freude machen! Und so soll es sein bei der nächsten Veranstaltung der Reihe »Kleine Hausmusik bei Otto Ludwig«. Ganz in dessen Sinn »Musik soll heilen, nicht zerreißen, soll versöhnen, nicht verletzen« erklingen Melodien rund um die Liebe, eben »alles, was das Herz begehrt«.
Julia Sophie Unger, Chantal Josephine Loch, Lea Johanna Mummert und Amelie Elzner, Sängerinnen aus dem Jugend-Rundfunkchor Wernigerode des Landesgymnasiums für Musik Sachsen-Anhalt, sind die Überbringer der »musikalischen Liebeserklärung«. Mit ihrem vielseitigen Programm spannen sie einen großen Bogen, z.B. mit Liedern von Paul Gerhardt (17.Jh.), Felix Mendelssohn-Bartholdy (19.Jh.) über Volkslieder bis zu Komponisten und Interpreten der Gegenwart, wie Thea Eichholz-Müller und Ed Sheeran.
Die Liebe – Sie ist ein weites Feld, sie kann ernst sein und heiter, schwer und leicht zugleich – Und das widerspiegelt sich in den ausgewählten Liedern über die Liebe zu Gott, zur Natur, über Liebesfreuden und Liebesleid, aber auch über die kleinen, allzu menschlichen Sünden…
Die vier Sängerinnen haben im Musikgymnasium Wernigerode, wo sie gerade das Abitur ablegen, eine sehr gute musikalische Ausbildung genießen können; dazu gehörten u.a. Gehörbildung, Tonsatz, Musikgeschichte, Gesang, Klavierspiel. Dies, zusammen mit ihrem Enthusiasmus und der Freude an der Musik wird mit Sicherheit eine gute Grundlage bilden für ihren weiteren Ausbildungs- und Lebensweg.
Das Konzert, das die jungen Sängerinnen im Rahmen der »Kleinen Hausmusik bei Otto Ludwig« darbieten, ist mit freundlicher Unterstützung des Projektchores »Sängerkreis Hildburghausen« zustande gekommen, in dem die Mädchen als Mitglieder auch an der Chorolympiade 2018 in Südafrika teilnehmen.
Die Veranstaltung des Vereins der Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld e.V. findet am 03.06.2018, 15 Uhr im Otto-Ludwig-Gartenhaus Eisfeld statt. Wegen geringer Platzkapazität bitten wir um rechtzeitiges Erscheinen. Eintritt 5 Euro
Wozu Patriotismus?
Thea Dorn und Jens Bisky im Gespräch.
Traumberuf: Schriftsteller? Stilvoll morden am PC oder: Wie arbeitet ein Krimi-Autor? mit Klaus Jäger.
Moderation: Ingrid Annel, Olaf Trunschke, VS Thüringen.
Klaus Jäger (Jahrgang 1960), obwohl in einem Schriftsteller-Haushalt aufgewachsen, war schon Eisenbahner, Brückenbauer, Sprengmeister, Berufssoldat und Redakteur, ehe im Jahr 2010 sein erster Roman erschien. Vier seiner fünf Bücher sind Krimis (zuletzt »Rennsteig-Schwalben« im Emons-Verlag), und so wird er oft gefragt, wo er eigentlich seine »kriminelle Energie« hernehme. Spätestens, wenn er darauf hinweist, dass Schriftsteller der einzige Beruf sei, bei dem man strafrechtlich vollkommen unbedenklich seine Schwiegermutter ermorden dürfe, stellt sich die Frage, ob Albträume zwingend zum Traumberuf Schriftsteller dazugehören. Antworten gibt es beim Gespräch mit Klaus Jäger im Kultur: Haus Dacheröden.
Es folgt:
14.06.2018: Vom Buch auf die Leinwand. — Wie ein Kinderfilm entsteht …
Gäste: Markus Dietrich, Simone Höft und Nora Lämmermann
Eine Veranstaltung des Thüringer Schriftstellerverbandes gemeinsam mit dem Kultur: Haus Dacheröden und dem 26. Deutschen Kinder Medien Festival GOLDENER SPATZ.
Unter dem Titel »Traumberuf: Schriftsteller?« veranstalten der Thüringer Schriftstellerverband und Lese-Zeichen e.V. gemeinsam mit dem Kultur: Haus Dacheröden eine Reihe von Gesprächen für neugierige Leser und interessierte Schreibende zu Themen rund um Bücher, vor allem zum Schreiben und Veröffentlichen.
Das verlorene Paradies. Episches Gedicht von John Milton
Konzertante Lesung mit Thomas Thieme und Arthur Thieme.
Der Text wurde eingerichtet von Julia von Sell.
»Schwanengesang«
Ein Franz-Schubert-Abend mit Udo Samel, Jan Kobow und Daniel Heide.
Gemeinsam veranstaltet mit dem Lyrischen Salon. Liederabend auf Schloss Ettersburg.
Das Literaturfestival juLi im juni bietet jährlich spannende Entdeckungsreisen durch
wundersame Bücherwelten. Und wie taucht man am besten in diese sprachlichen Sphären ein und begegnet dem geschriebenen Wort direkt? Gemeinsam. Denn dieses Jahr lädt juLi im juni bereits in Vorbereitung auf das Festival zu einem kleinen, kreativen Austausch ein. Bei einem Lesekreis im historischen Gewölbekeller der Stadtbibliothek Weimar am 15., 23. und 30. Mai wird sich ab 19:30 Uhr gemeinsam und in lockerer Atmosphäre der Literatur angenähert.
Thema ist Elias Vorpahl s rührender Debütroman „Der Wortschatz“. Eine fantasievolle
Geschichte über ein Wort, das seinen Sinn verloren hat und sich auf dessen Suche begibt.
Die Teilnahme am Lesekreis ist kostenlos und wird von der Stadtbibliothek Weimar, der
Thalia Buchhandlung und Lesezeichen e.V. unterstützt.
»Jetzt. Geschichte meines Abenteuers mit der Phantasie« – Lesung und Gespräch mit Karl Heinz Bohrer.
»Munin oder Chaos im Kopf« – Lesung und Gespräch mit Monika Maron.
Die mit 10.000 Euro dotierte Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung erhält 2018 Thomas Melle. Die Laudatio auf Thomas Melle hält Thomas Geiger.
Die mit 6.000 Euro dotierte Ehrengabe der Kester-Haeusler-Stiftung 2018 geht an Anna Katharina Hahn. Die Laudtatio auf Anna Katharina Hahn hält Antje Weber.
Mit der Entscheidung folgte das Kuratorium der Deutschen Schillerstiftung von 1859 dem Votum ihrer Jury (Thomas Geiger, Norbert Hummelt, Katrin Lange, Antje Weber und Helge Pfannenschmidt).
Thomas Melle, geboren 1975 in Bonn, debütierte 2007 mit dem Erzählband »Raumforderungen«. In den Jahren 2011 und 2014 folgten die Romane »Sickster« und »3000 Euro«. Einem größeren Publikum wurde er 2016 mit seinem Buch »Die Welt im Rücken« bekannt. Thomas Melle hat sich zu einer der eindringlichsten Stimmen der jüngeren Literatur entwickelt – seine Texte erzählen schonungslos aus der gehetzten Gegenwart Berlins im jungen 21. Jahrhundert, getragen von einer Sprache, die unterschiedlichste Register souverän einzusetzen weiß. Schon in seinem Debüt »Sickster« vermeidet Melle den selbstgefälligen Berlin-Roman eines abgeklärten, orientierungslosen Hauptstadt-Bewohners. Sein autobiographisch grundiertes Buch »Die Welt im Rücken« geht weit über einen selbstreferenziellen Krankheitsbericht eines bipolaren Mannes hinaus, es besticht nicht nur durch sein konzentriertes, reflektiertes Schreiben »um das eigene Leben«, darüber hinaus ist es auch als ein grandioser Großstadtroman zu lesen. Aus Melles gekonntem Erzählen mit seiner unbedingten Nähe zur Gegenwart entsteht ein Werk, das den Leser umstandslos in den Bann zieht.
Anna-Katharina Hahn, geboren 1970 im Raum Stuttgart, hat bisher zwei Erzählbände (»Sommerloch«, 2000; »Kavaliersdelikt«, 2004) und drei Romane (»Kürzere Tage«, 2009; »Am Schwarzen Berg«, 2012; »Das Kleid meiner Mutter«, 2016) veröffentlicht. Anna Katharina Hahn kann wunderbar beobachten und verschiedene Milieus beschreiben; sie erweist sich dabei auch als ausdauernde Chronistin ihrer Heimatstadt Stuttgart. Ihre Themen bezieht sie aus der Gegenwart, auch ihre Sprache ist zupackend heutig und zugleich an den literarischen Vorbildern der Vergangenheit geschult. Hahn bricht Strukturen auf, täuscht Erwartungen, lässt märchenhafte Wendungen zu – und stets spielt dabei im Hintergrund die Literatur eine große Rolle, von der Schauerromantik bis zu Gottfried Benn. Denn letztlich geht es dieser Schriftstellerin immer um die Beschreibung der lebensverändernden Kraft von Literatur – und um die Veränderung der Literatur selbst.
Die Erzählerinnen Antje Horn und Suse Weisse erzählen im Rahmen von »Whiskey & Stories« irische und schottische, schaurige und schöne Geschichten, nicht ohne einen genussvollen Spannungsbogen zu auserwählten Whiskys aus diesen beiden Ländern zu schlagen.
Auszeichnung der diesjährigen Preisträger des Schreibwettbewerbs »Junges Literaturforum Hessen-Thüringen« im Erfurter Kinder- und Jugendtheater »Die Schotte«
Grußwort: Dr. Babette Winter, Thüringer Staatssekretärin für Kultur und Europa.
Auszeichnung der Preisträger
Lesung der Preisträgertexte durch Mitglieder des Ensembles des Kinder- und Jugendtheaters »Die Schotte«.
»Deutsches Tagebuch« – Gespräch mit Henryk M. Broder.
»Carus-Spiegelungen« – Lesung und Gespräch mit Uwe Tellkamp und Sebastian Kleinschmidt.
Der im letzten Jahr initiierte Gesprächskreis in Zusammenarbeit mit Karl-Heinz Swirszczuk und Schülern des Rudolstädter Fridericianums richtet sich vornehmlich an junge Leute, die Freude am gemeinsamen Philosophieren und Debattieren über aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und philosophische, ethische oder wissenschaftliche Fragen haben. Thema dieses Frühjahrssalons ist die »Zukunft der Arbeit«, wofür als Gastreferent der Marketingmanager Nils-Christian Engel eingeladen wurde.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
Unterwegs – Vom Aufbruch in der Malerei und Literatur der DDR in den 70er Jahren. Gespräch mit Dieter Weidenbach und Wulf Kirsten
Unter dem Titel »Unterwegs« ist soeben im Quintus-Verlag ein Buch über den Weimarer Maler Dieter Weidenbach erschienen. Weidenbach hatte 1976 mit dem Gemälde »Unterwegs« ein Sinnbild für den Aufbruch der Künstler ins Offene geschaffen, das auf der VIII. Kunstausstellung der DDR für Furore sorgte. Im Gespräch mit dem Dichter Wulf Kirsten geht um die Erinnerung an die Veränderungen der 70er Jahre: das Streben nach Offenheit und Weite, die Neusichtung der Romantik und die Verfeinerung eines bis dahin nicht erreichten Metaphernreichtums in der Malerei und Literatur der DDR, die mit Erstaunen und durchaus auch Bewunderung in der damaligen Bundesrepublik wahrgenommen wurde. Kurz: es geht um hoffnungsvolle Anfänge und um so bittere Enttäuschungen …
Das Gespräch wird von Jens-Fietje Dwars moderiert.
Das Literaturfestival juLi im juni bietet jährlich spannende Entdeckungsreisen durch
wundersame Bücherwelten. Und wie taucht man am besten in diese sprachlichen Sphären ein und begegnet dem geschriebenen Wort direkt? Gemeinsam. Denn dieses Jahr lädt juLi im juni bereits in Vorbereitung auf das Festival zu einem kleinen, kreativen Austausch ein. Bei einem Lesekreis im historischen Gewölbekeller der Stadtbibliothek Weimar am 15., 23. und 30. Mai wird sich ab 19:30 Uhr gemeinsam und in lockerer Atmosphäre der Literatur angenähert.
Thema ist Elias Vorpahl s rührender Debütroman „Der Wortschatz“. Eine fantasievolle
Geschichte über ein Wort, das seinen Sinn verloren hat und sich auf dessen Suche begibt.
Die Teilnahme am Lesekreis ist kostenlos und wird von der Stadtbibliothek Weimar, der
Thalia Buchhandlung und Lesezeichen e.V. unterstützt.
Landolf Scherzer fragt Hendrik Neukirchner nach der Wirkung des »Küssens von Gummidichtungen« und Hendrik Neukirchner fragt Landolf Scherzer nach kubanischen Tieropfern.
Und das Publikum fragt beide Autoren, was es wissen möchte über das Schreiben von Büchern und das Vorlesen aus selbigen.
Am Donnerstag, den 31. Mai 2018, treffen sich die beiden Südthüringer Autoren Landolf Scherzer und Hendrik Neukirchner um 19.00 Uhr zu einem neuen Literaturformat im Buchhaus in Suhl. Unter dem Motto „Scherzer fragt Hendrik Neukirchner nach der Wirkung des Küssens von Gummidichtungen; Neukirchner fragt Landolf Scherzer nach kubanischen Tieropfern und das Publikum fragt beide Autoren, was es wissen möchte über das Schreiben von Büchern und das Vorlesen aus selbigen« werden die beiden Literaten sich selbst, aber auch dem Publikum Rede und Antwort stehen. Dabei brauchen sie keinen Moderator, der Fragen stellt, deren Antworten niemand wissen möchte – nein, sie befragen sich gegenseitig über das Entstehen von Wörtern, die aneinandergereiht Sinn und Logik ergeben und nach langer Handarbeit zu einem Buch zusammen gefügt werden, welches im Idealfall den Weg zur Veröffentlichung findet.
Beide Autoren haben zur Leipziger Buchmesse jeweils ein Buch publiziert. Scherzers neueste Reportage »Buenos días, Cuba« – erschienen im Aufbau Verlag – ist ein Bestseller, die zweite Auflage wird gerade gedruckt. Neukirchners Kunstbüchlein »Das Küssen von Gummidichtungen« wurde im neu gegründeten Verlag „EXIL Noir – Buch + Kunst« verlegt und muss sich sein Publikum noch suchen.
Was bewegt beide Autoren zu schreiben und zu veröffentlichen? Wie funktioniert der „Schreibprozess«, wie wird aus einer Idee ein Buch? Welche Gewohnheiten haben Scherzer und Neukirchner beim Schreiben? Wer und was inspiriert sie dabei und mit welcher Intensität betreiben sie die Arbeit am Text? Welche Zweifel umtreibt sie möglicherweise, wie gehen sie mit literarischem Erfolg und Misserfolg um? Was sind die nächsten Projekte und welche Rolle spielt Literatur im Leben, was kann Literatur leisten, was nicht.
Auf diese und viele weitere Fragen werden beide Autoren versuchen, Antworten zu geben. Und auch das Publikum wird einbezogen, kann Landolf Scherzer und Hendrik Neukirchner fragen, was es wissen möchte. Außerdem werden beide Autoren jeweils kurz aus ihren neuen Büchern lesen.
Das Team vom Buchhaus Suhl sorgt zudem für eine kleine gastronomische Versorgung.
Landolf Scherzer studierte von 1962 bis 1965 in Leipzig unter anderem bei der Journalistenlegende Jean Villain. Nach kritischen Reportagen, die er für die Illustrierte NBI geschrieben hatte, wurde er vom Studium exmatrikuliert. Er ging in die südthüringische Bezirksstadt Suhl, wo er eine neue Heimat fand und bis 1975 bei der Tageszeitung „Freies Wort« als Redakteur arbeitete. Seitdem ist er als freier Schriftsteller tätig und erregte mit seinen Reportagen viel Aufsehen. Sein Werk befasst sich kritisch mit der DDR und der sozialen Ungerechtigkeit im neuen vereinten Deutschland, aber er bereist für seine Reportagen auch weltweit Länder, in denen sozialistische Ideen gelebt werden, beziehungsweise gelebt wurden.
Hendrik Neukirchner wurde 1974 im südthüringischen Suhl geboren und lebte viele Jahre in Leipzig und Halle/Saale. Nach einer sportlichen Karriere als Ringkämpfer suchte und fand er neue Herausforderungen im Kampf mit Gefühl und Sachlichkeit, den er seit 1994 in ungehobelten Wortgefechten zu Papier bringt. Seine lyrischen und prosaischen Cut-up-Fragmente bezeichnet er als psychosomatische Literatur, die in diversen Publikationen nachzuspüren ist. Die emotionale Dichte seiner Texte lässt sich auf besondere Weise bei Lesungen begreifen, die meist mit Videoeinspielungen und Live-Musik begleitet werden. Hendrik Neukirchner ist Mitbegründer des populären Kunst- und Literaturfestivals „Provinzschrei«.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kulturzentrum mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Weimar lesen möchten, melden sich bitte bei Levin Simmet unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.
Michael Schweßinger liest „Robinsonaden vom 40. Breitengrad“
Eigentlich hat Michael Schweßinger den besten Job, den man sich wünschen kann: Er hilft Träumern und Aussteigern dabei, im Ausland Bäckereien aufzubauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frankreich. Nun steht Italien auf dem Plan: Sommer, Freiheit, das süße Leben!
Doch diesmal kommt alles anders. Eine sterile Hotelanlage. Ein dubioser Arbeitsvertrag. Cluburlaub. Animateure. Deutsche Reisende, die in der Fremde nichts anderes wollen, als deutsche Gewohnheiten mit einem Schuss Exotik. Schweßinger landet mitten in der Spießerhölle des Massentourismus.
Bewaffnet mit scharfer Beobachtungsgabe und gerechtem Zorn begibt sich der Weltnomade auf einen Feldzug gegen Ausbeutung und Ignoranz. Leiten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Literatur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Partyservice anfangen.“
Literarische Stadtwanderung »Hilbig in M.«
Rundgang an Plätze aus Leben und Werk Wolfgang Hilbigs
Volker Hanisch führt an Lebensorte Wolfgang Hilbigs und erläutert ihr eigentümliches Auftauchen in seinem Werk. Am jeweiligen »Schauplatz« werden diese Werkauszüge von Andreas Herrmann (Schauspiel Leipzig) vorgetragen. Musikalisch begleitet wird der literarisch-biografische Stadtrundgang von Dieter Kalka an Gitarre und Bandoneon. Ausgangspunkt des Stadtrundgangs um 13 Uhr ist die Rasenfläche an der Rudolf-Breitscheid-Straße 19 b. Veranstaltung I anlässlich des 11. Todestages († 2. Juni 2007) von Wolfgang Hilbig.
Gefördert von der Dirk-Oelbermann-Stiftung, Regis-Breitingen.
Das Programm:
19:00 Uhr – Eröffnung mit Robert Gräfe (Akustikgitarre).
19:30 Uhr – Vorführung der Wettbewerbsfilme.
20:30 Uhr – Sektempfang.
21:00 Uhr – Jörg Piringer (Wien): PoetryPerfomance.
21:45 Uhr – Preisverleihung mit Jury- und Filmemachergespräch sowie Vorführung der Gewinnerfilme.
23:00 Uhr – geselliger Ausklang / backup_Party.
Moderation: Corinna Thamm
2018 vergeben die Literarische Gesellschaft Thüringen e. V. und das backup_festival der Bauhaus-Universität Weimar zum dritten Mal den internationalen Weimarer Poetryfilmpreis. Am Samstag, den 2. Juni (Beginn: 19 Uhr) laden die Veranstalter alle LiebhaberInnen von Lyrik und Kurzfilm zu einer POESIEFILMGALA ins Weimarer Kino Lichthaus. Sie wird mit einem Gastauftritt des Gitarristen Robert Gräfe musikalisch eröffnet. Darüber hinaus gibt es neben den Wettbewerbsfilmen eine Performance des österreichischen Videokünstlers Jörg Piringer zu sehen, welche die optische Poesie multimedial weiterentwickelt. Moderatorin des Abends ist Corinna Thamm (Radio LOTTE Weimar).
Am Weimarer Poetryfilm-Wettbewerb können Filmemacherinnen und ‑macher aller Länder und jeden Alters mit maximal drei Kurzfilmen teilnehmen, in denen Lyrik und Film auf innovative Weise aufeinander bezogen werden. Die eingereichten Filme dürfen dabei nicht älter als drei Jahre sein und nicht länger als acht Minuten dauern. In diesem Jahr wurden 300 Einsendungen aus mehr als 30 Ländern nach Weimar geschickt. Ein Großteil der Beiträge kam aus den USA, Großbritannien und Deutschland sowie Kanada, Australien und Österreich. Die Literarische Gesellschaft Thüringen erreichten aber auch Einsendungen aus Island, Thailand, Kolumbien oder Neuseeland.
Die von den Kuratoren Aline Helmcke und Guido Naschert vorgenommene Nominierung der Wettbewerbsfilme wird am 7. Mai veröffentlicht. Die diesjährige Jury bestehend aus der Dichterin Daniela Danz, der Kuratorin, Künstlerin und Produzentin Cathy De Haan aus Leipzig sowie dem norwegischen Animationskünstler Kristian Pedersen wird den mit 1000 € dotierten Hauptpreis vergeben. Auch das Publikum hat wieder die Möglichkeit, seinen Lieblingsfilm durch einen mit 250 € dotierten Preis zu belohnen.
Im Vorfeld der Abendveranstaltung präsentiert die Professur Multimediales Erzählen der Bauhaus-Universität mit den BAUHAUS POETRY SHORTS (16–18 Uhr, Kino Lichthaus) ihren Poesiefilm-Schwerpunkt. Neben einer Auswahl der seit 2014 an der Bauhaus-Universität entstandenen Filme werden laufende Projekte und Veranstaltungen im Umfeld der Filmproduktion vorgestellt. Außerdem besteht die Möglichkeit, mit den FilmemacherInnen direkt ins Gespräch zu kommen.
Durch den internationalen Kurzfilmwettbewerb wird die Beschäftigung mit dem Poesiefilm und der Austausch zwischen LiteratInnen und FilmemacherInnen in Thüringen und Mitteldeutschland angeregt und verstetigt. Darüber hinaus können sich die heimischen Produktionen mit denen anderer Länder messen und von ihnen lernen. Förderer des Wettbewerbs sind die Thüringer Staatskanzlei und die Stadt Weimar.
Wolfgang Hilbig und Gerhard Altenbourg – Worte und Bilder
Ingo Schulze und Christa Grimm im Gespräch mit Michael Hametner
Der Schriftsteller Ingo Schulze, die Germanistin Dr. Christa Grimm, bis zu seinem Tod Nachbarin Gerhard Altenbourgs, und der Kulturredakteur Michael Hametner sprechen über Kunst, Literatur und ihre realen Bezüge. Sei es ein Garten oder eine Landschaft oder Figuren in diesen Territorien. Veranstaltung II anlässlich des 11. Todestages († 2. Juni 2007) von Wolfgang Hilbig.
Gefördert von der Dirk-Oelbermann-Stiftung, Regis-Breitingen, dem Thüringer Literaturrat, Weimar, und dem Lindenau-Museum Altenburg.
Foto: Dietrich Oltmanns.
M. Kruppe liest „Und in mir Weizenfelder“. Michael Schweßinger liest „Robinsonaden vom 40. Breitengrad“
»Ich trage Steine im Wanst / und spucke wiederholt / drei Hallelujas in die Welt / Vom Gift gehalten / das mich tötet / bin ich Amokläufer / Mörder derer, die mich lieben…«
M. Kruppes neuer Gedichtband führt in ein Kaff der verlorenen Hoffnungen und beschwört die toten Helden Charles Bukowski, Jack Kerouac und Francois Villon, um mit ihnen Pogo zu tanzen. Aus diesen Gedichten schreit der Zorn eines Autors über seine Zeit und die Welt. Aber hin und wieder blitzt darin eine Zärtlichkeit auf, die einer frostigen Nacht abgetrotzt und hinter einem Fenster voller Eisblumen geformt wurde …
Michael Schweßinger hat eigentlich den besten Job, den man sich wünschen kann: Er hilft Träumern und Aussteigern dabei, im Ausland Bäckereien aufzubauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frankreich. Nun steht Italien auf dem Plan: Sommer, Freiheit, das süße Leben! Doch diesmal kommt alles anders. Eine sterile Hotelanlage. Ein dubioser Arbeitsvertrag. Cluburlaub. Animateure. Deutsche Reisende, die in der Fremde nichts anderes wollen, als deutsche Gewohnheiten mit einem Schuss Exotik. Schweßinger landet mitten in der Spießerhölle des Massentourismus.
Bewaffnet mit scharfer Beobachtungsgabe und gerechtem Zorn begibt sich der Weltnomade auf einen Feldzug gegen Ausbeutung und Ignoranz. Leiten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Literatur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Partyservice anfangen.
11:00 Begrüßung und Eröffnungskonzert Ensemble Kontr’acte
Die außergewöhnliche Kombination der warmen Töne der Oboe und der fülligen Resonanz des Kontrabasses des jungen Ensembles lassen dem Zuhörer keine andere Wahl als glücklich darin zu schwelgen.
12:00 Lesung von Oliver Mörchel
13:00 Konzert UMME BLOCK
Nuancen verschiedenster Genres treffen aufeinander und formen Mosaikbausteine für den sphärischen UMME BLOCK –Klang. Jedes neue Werk entsteht vollkommen intuitiv und im kollektiven Prozess. Alles ist live, echt, rund und mit Liebe gemacht.
14:00 Lesung von Paula Fürstenberg
15:30 Szenische Lesung mit Gorch Maltzen und Klara Pfeiffer
16:30 Konzert Hospitale Sexuale
Von Ayo Technology bis Lady Marmelade gibt es eine ironische, abgefahrene Mischung an Songs und Styles, Frühlingsgefühle und Sommer-Vibes im Glitzeroutfit.
18:00 Panelgespräch
Mario Osterland, Autor und Initiator der Weimarer Lesereihe „In guter Nachbarschaft“ im Gespräch mit den juLi im juni AutorInnen.
19:00 Lesung Elias Vorpahl
20:00 Sprachlokal
zum kröndenden Abschluss präsentiert unsere regionale, freie Bühne ein 90 minütiges Programm von Sprachkünstlern und SprachkünstlerInnen aus Weimar und Thüringen.
21:30 Ausklang mit Musik
Gemeinsam werden wir an diesem Tag die Vielfalt der Sprache in vielen Formen und Formaten erleben und wir freuen uns Sie und Euch begrüßen zu dürfen.
Literarischer Waldspaziergang.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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