Wie wollen wir zusammenleben? Das war eine der Fragen des Bauhauses, auf die auch die Ausstellung „Das Bauhaus kommt aus Weimar“ eine Antwort sucht. Die Tour nimmt Bezug auf die zentralen Fragestellungen, Ideen und Gestaltungsvorschläge des Bauhauses und deren heutige Bedeutsamkeit. Gezeigt werden nicht nur Designklassiker wie die Wangenfeldlampe oder Möbel von Ludwig Mies van der Rohe, sondern auch die Entwicklung des Bauhauses und ausgewählte Werkstattarbeiten aus der Sammlung von Gropius.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Eine Führung durch das Bauhaus Museum Weimar.
Erläuterungen und Insidereinblicke zur Entstehung der 2019 eröffneten Ausstellung „Das Bauhaus kommt aus Weimar!“ – was galt es zu beachten, wie entstand die Auswahl der Exponate? Fragen rund um die Präsentation stehen hier im Mittelpunkt.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
„Zweite Autorschaft“ – Philologie, Poesie und Philosophie in Friedrich Nietzsches ›Also sprach Zarathustra‹ und ›Dionysos-Dithyramben‹
Der Autor Prof. Dr. Christoph König, Osnabrück, im Gespräch mit Prof. Dr. Marcel Lepper, Weimar.
Das Kino »mon ami« zeigt am 4. März 2022 Hans Luckes Film „Sommerwege“
(DEFA 1960)
Der Film, bei dem Hans Lucke erstmalig Regie führte, wurde nach seiner Entstehung verboten, dann zerschnitten und verschwand. Viele Jahre nach dem Ende der DDR wurde eine Kopie von Regisseur Andreas Dresen in einem Stahlschrank wiedergefunden. 2014 erlebte der Film seine Uraufführung in Berlin.
Erstmals in Weimar zu sehen ist er nun am Freitag, dem 4. 3.2022, um 17 Uhr, im Kino »mon ami«.
Moderation: Dr. Ralf Schenk, ehem. DEFA-Stiftung.
Hans Lucke thematisierte in dem Film das, was ihn interessierte: die zwischenmenschlichen Beziehungen und der Versuch, ein Kriegstrauma zu überwinden.
Wie die Hauptdarsteller hatte auch Lucke den Krieg erlebt und nie verarbeitet. Dieses Thema sollte ihn bis zu seinem Tod beschäftigen.
Die Vorgabe der DDR, die Menschen zum Eintritt in die LPG zu bewegen, interessierte ihn dabei wenig.
So fiel dann das Urteil bei der Zensur auch vernichtend aus: »Der Film verlagert die Wandlungen ins Subjektive und Zufällige, die Haltung der Partei- und LPG-Leitung zeigt sektiererische Züge und künstlerische Mängel.«
Hans Lucke konnte den Film nach seiner Wiederentdeckung selbst nicht mehr sehen, aus seiner Sicht waren »Zeit und technische Entwicklung drüber hinweggegangen«.
Das Kino »mon ami« zeigt den Film nun als historisches Dokument, nicht zuletzt, um einen Einblick in die künstlerische Produktion Anfang der 1960er Jahre in der DDR zu geben.
Im Wohnhaus an der Esplanade verlebte Friedrich Schiller seine letzten drei Lebens- und Schaffensjahre. Hier entstanden die großen Dramen »Die Braut von Messina« und »Wilhelm Tell«, bevor der Dichter 1805 in seinem Arbeitszimmer starb. Noch heute sind dort der originale Schreibtisch und Schillers Bett zu sehen.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars war bis 1807 der langjährige Witwensitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Hier fanden ihre berühmten Abendgesellschaften statt. Das ehemalige Wohnzimmer der Regentin gehört mit seiner Ausstattung zu den authentischsten Räumen, die die Wohnkultur um 1800 widerspiegeln.
Die Tour nimmt Sie mit in die Zeit Anna Amalias, beleuchtet aber vor allem die Musealisierung Anna Amalias sowie die Weimarer Klassik im 19. Jahrhundert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden
GESTERN – HEUTE – MORGEN
Das Kultur: Haus Dacheröden am Erfurter Anger ist kaum aus dem Stadtbild wegzudenken, der magische Zauber des Hauses ist jahrhundertealt. Wo einst große Geister wie Schiller und Goethe zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kulturellen Begegnungen, Bildung und Kommunikation.
Im Jahr 1791 heiratete Wilhelm von Humboldt hier die Tochter des Hauses, die ebenso gebildete wie liebreizende Caroline von Dacheröden, Mittelpunkt so manch lebhafter Gesellschaft ob ihres Charmes und ihrer geistigen wie musikalischen Fähigkeiten. Humboldts führten eine für damalige Verhältnisse unkonventionelle Ehe mit vielen Freiheiten. Caroline von Humboldt lebte trotz acht Kindern ihre kulturellen Interessen aus und war zeitlebens eine ebenbürtige Partnerin. Durch ihre weitreichende Bekanntschaft verlobte sich sogar auch Friedrich Schiller im Haus Dacheröden.
Das Gebäude im Renaissance-Stil bestand ursprünglich aus dem „Haus zum Goldenen Hecht“ und dem „Haus zum Großen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Doppelhaus. Noch heute ist erkennbar, dass die beiden Häuser bereits in der Entstehungszeit zu den architektonischen Juwelen am Handelsplatz der reichen Erfurter Waidhändler gehörten.
Nach umfangreichen Baumaßnahmen brannte der dreigeschossige Dachstuhl kurz vor der Wiedereröffnung des Hauses im August 2006 vollständig aus. Mit der Sanierung ist es gelungen, einen einmaligen Ort der Geschichte zu bewahren und das Haus als einzigartigen Kulturraum zu öffnen. Im Jahr 2017 zog der Literaturverein Erfurter Herbstlese in das Kultur: Haus Dacheröden und entwickelte es zu einem neuen Veranstaltungs- und Begegnungsort mit regelmäßig wechselnden Ausstellungen.
Sie möchten mehr über die Geschichte des Hauses erfahren? Dann besuchen Sie unsere Führungen!
Sie werden von fachkundigen StadtführerInnen durch das Kultur: Haus Dacheröden geführt und erfahren mehr zur lebendigen Geschichte in Erfurt. Die Gästeführung dauert etwa eine Stunde und ist zum größten Teil barrierefrei. Start/Treffpunkt für die Führung ist die Geschäftsstelle in der 1. Etage im Kultur: Haus Dacheröden
Anmeldung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spontane Gäste sind auch sehr willkommen!
Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Seit mehr als 100 Jahren fordern Frauen weltweit am Weltfrauentag Gleichberechtigung und prangern Ungleichheit und Gewalt an. Wie war Frauenbild davor, zur Zeit von Goethe und Schiller? Hat sich seit dem Ausrufen des internationalen Frauentags etwas verändert?
Darüber diskutiert Christian Hofmann mit der Kunsthistorikerin Francesca Müller-Fabbri, deren Forschungsschwerpunkte Frauenbiografien um 1800 sind, und der Gleichstellungsbeauftragen der Stadt Rudolstadt Birgit Lamprecht. Sie weitet den Blick und zeigt aktuelle Perspektiven auf, die Fragen der Gleichberechtigung betreffen.
Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt.
Bilderbuchkino: »Wie Beethoven kein Wunderkind, aber doch berühmt wurde« – von Cosima Breidenstein
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Wie Beethoven kein Wunderkind, aber doch berühmt wurde
Warum wurde der kleine Ludwig auch der »Spanier« genannt? Warum tobte er lieber mit seinen Freunden herum und warum konnte sein strenger Vater das mit der »Wunderkind-Karriere« getrost vergessen? Davon und noch von vielen anderen spannenden Dingen,erzählt diese vergnügliche Bilderbuchgeschichte über das Leben des weltberühmten Komponisten Ludwig van Beethoven. Fröhliche Illustrationen von Barbara Scholz zur Historie aber auch lustige Details aus dem Alltag Beethovens machen anschaulich, wie mühsam so ein Musikerleben damals war. Und wer weiß schon, dass Beethoven gerne Kaffee trank und genau 60 Bohnen pro Tasse das richtige Maß für ihn waren?
Mit freundlicher Unterstützung der S. Fischer Verlage.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
Im Wohnhaus an der Esplanade verlebte Friedrich Schiller seine letzten drei Lebens- und Schaffensjahre. Hier entstanden die großen Dramen »Die Braut von Messina« und »Wilhelm Tell«, bevor der Dichter 1805 in seinem Arbeitszimmer starb. Noch heute sind dort der originale Schreibtisch und Schillers Bett zu sehen.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars war bis 1807 der langjährige Witwensitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Hier fanden ihre berühmten Abendgesellschaften statt. Das ehemalige Wohnzimmer der Regentin gehört mit seiner Ausstattung zu den authentischsten Räumen, die die Wohnkultur um 1800 widerspiegeln.
Die Tour nimmt Sie mit in die Zeit Anna Amalias, beleuchtet aber vor allem die Musealisierung Anna Amalias sowie die Weimarer Klassik im 19. Jahrhundert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
ETTERSBURGER GESPRÄCH
„Deutsche Wechseljahre“ der Autor Michael Hametner im Gespräch mit Jens Kirsten
Warum gibt es immer noch keinen gemeinsamen Kanon deutscher Literatur und Kunst? Mehr als dreißig Jahre ist Deutschland mittlerweile wieder staatlich eins, aber vereint ist es immer noch nicht. Der Literaturkritiker Michael Hametner wird im ETTERSBURGER GESPRÄCH mit Jens Kirsten über die an Missverständnissen reiche Geschichte der deutschen Einheit in Literatur und Bildender Kunst sprechen.
Bereits in seinem jüngst im Mitteldeutschen Verlag veröffentlichten Buch „Deutsche Wechseljahre“ hat er viele trennende Geschichten gefunden: Ob deutsch-deutscher Literatur- und Bilderstreit oder verunglückte „Vereinigungen“ von Künstlerverbänden und Akademien: Viele Beispiele zeigen, wo Wunden geschlagen wurden, die noch immer nicht verheilt sind.
Es wird um prominent besetzte „Störfällen“ in der Literaturszene seit 1990 gehen, um Ausstellungen, an denen Ex-DDR-Künstler beteiligt waren. „Erst wenn alles gesagt ist, ist die Hoffnung groß, die deutsche Einheit zu vollenden.“
Michael Hametner, geb. in Rostock, begann als Literatur‑, Theater- und Hörspielkritiker in den 70er Jahren, langjähriger Leiter des Literaturressorts im MDR-Hörfunk, er legte zahlreiche Publikationen über Literatur und Bildende Kunst vor.
Jens Kirsten, geb. 1967 in Weimar, ist Literaturwissenschaftler und seit 2006 Geschäftsführer des Thüringer Literaturrates. Von 1987 bis 1989 war er Mitarbeiter der Samisdat-Künstlerzeitschrift Reizwolf. 2004 wurde Jens Kirsten mit der Dissertation „Lateinamerikanische Literatur in der DDR“ promoviert.
Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Die Veranstaltung ist dem 250. Geburtstag des Dichters, Philosophen und Naturforschers Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, auch bekannt als Novalis, gewidmet.
Anlässlich des Jubiläums hat sich die Leipziger Musikerin das Kunstmärchen „Hyazinth und Rosenblüte“ für eine neue Papiertheaterinszenierung ausgewählt.
Die Geschichte stammt aus dem Romanfragment „Die Lehrlinge zu Saïs“ und erzählt von der Suche nach Weisheit und dem Finden von Liebe.
Ulrike Richter hat sie für ihre Inszenierung neu gefasst, Gedichte, Verspaare und „Blütenstaub“-Auszüge von Novalis eingefügt und mit Melodiezitaten nach Carl Friedrich Zelter, Friedrich und Louise Reichardt sowie Franz Schubert unterlegt und für Hakenharfe und Gesang bearbeitet.
Sie erzählt, singt, spielt und bewegt die Kulissen allein.
Das spielerische, ausdrucksstarke Bühnenbild zu „Hyazinth und Rosenblüte“ als farbenfrohe Linolschnitt-Collage stammt von der Weißenfelser Grafikerin Christina Simon.
Bei der Veranstaltung findet die 3G-Regelung Anwendung, d.h. nur Genesene, Geimpfte oder negativ Getestete können mit Nachweis teilnehmen.
Eine Anmeldung wird empfohlen per E‑Mail an post@goethe-altenburg.de oder telefonisch auf den Anrufbeantworter von Luise Krischke unter 03447/5158326.
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die Literarische Gesellschaft Thüringen wirkt seit 30 Jahren aktiv am literarischen Leben in Weimar und Thüringen mit. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In der neuen Radiosendung – die als Podcast nachzuhören ist – stellt ihr Moderatorenteam das literarische Leben rund um die LGT vor.
Damit beteiligen wir uns an der wöchentlichen Reihe »Literatur am Dienstag« von Radio Lotte:
Podcast
Die einzelnen Podcasts sind in unserer Mediathek zu hören und auf Podcast-Plattformen (wie z. B. Spotify, Deezer oder iTunes) zu abonnieren.
Die jeweils aktuellen Sendungsinhalte werden auf der Website der Literarischen Gesellschaft Thüringen unter »Veranstaltungen« angekündigt.
Projektleitung, Redaktion: Guido Naschert, Stefan Petermann
Moderation: Franziska Bergholtz, Christine Hansmann, Ulrike Müller, Guido Naschert, Stefan Petermann, André Schinkel, Lea Weiß
Tontechnik: Timm Weber, Sandra Reyes
Sounddesign: Maria Antonia Schmidt
Grafik: Maria Fernanda Sánchez Santafé
Als regionale Alternative zur erneut ausgefallenen Leipziger Buchmesse bieten Thüringer Verlage und Autoren vier Tage mit Lesungen und Präsentationen in Arnstadt an.
Die Arnstädter Verlagstage finden vom Mittwoch, dem 16. März 2022 bis Samstag dem 19. März 2022 an verschiedenen Orten in Arnstadt statt.
Veranstaltungsunterstützer: Autohaus Geb. Kühn Arnstadt, Ilm-Kreis-Center
Veranstaltungsorte:
Beteiligte Verlage: THK-Verlag, Second-chances-verlag (Jeannette Bauroth), Kern-Verlag, Knabe-Verlag, Edition Roter Drache, Grünes Herz plus Partnerverlage RhinoVerlag, Verlag Tasten und Typen, Proof-Verlag, EchinoMedia Verlag, Maria-Sophie Walther (Autorin), Dagmar Lüke – Buchillustratorin, Drauf & Dran (Herzburg) – Außenbereich (mobiler Buchladen)
Veranstaltungsorganisation: Thüringer Kommunalverlag, Frank Kuschel.
Programm:
Mittwoch, 16. März 2022, 10.30 Uhr, Festsaal Schlossmuseum
Eröffnung und Buchprämiere »Archiv des Außergewöhnlichen zwischen Schwarza, Ilm und Gera« (Autor Ulrich »uhu« Hubert)
Mittwoch, 16. März 2022, 10.30 Uhr, Arnstädter-Buch-Kombinat (AKB)
Lesung mit Dr. Heidi Freistedt (Gila Freis) – »Trautmanns Töchter«
Mittwoch, 16. März 2022, 14.30 Uhr, Festsaal Schlossmuseum
Landolf Scherzer – »Reiseberichte durch Russland und die Ukraine«
Frank Quilitzsch – »Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus!«/»Alter du wirst abgehängt« (Kolumnen)
Klaus Jäger – »Carlotta oder die Lösung aller Probleme«.
Mittwoch, 16. März 2022, 14.30 Uhr, Arnstädter-Buch-Kombinat (AKB)
Lesung mit Heike F. M. Neumann – »Wie der Osterhase in die Welt kam« (Kinderbuch)
Mittwoch, 16. März 2022, 16.30 Uhr, Arnstädter-Buch-Kombinat (AKB)
Lesung mit Gerhard Roleder – »Enigma Empfänger und Spuren in Mitteldeutschland«
****
Donnerstag, 17. März 2022, 10.00 Uhr, IKC
Eröffnung Verkaufsmesse (bis 17.00 Uhr)
Donnerstag, 17. März 2022, 10.30 Uhr, IKC
Stefan Wogawa signiert seinen Abenteuerroman »Das Indianergrab«
Donnerstag, 17. März 2022, 11.00 Uhr, IKC
Lesung mit Dieter Hesse – »Leopoldine«
Donnerstag, 17. März 2022, 13.00 Uhr, IKC
Lesung mit Rainer Franka – »Die sieben Zwerge 2.0«
Donnerstag, 17. März 2022, 14.30 Uhr, IKC
Lesung mit Knut Wagner – »Leben ohne Maske« (Roman).
Donnerstag, 17. März 2022, 16.00 Uhr, IKC
Lesung mit Christine Schmidt-Schaller – »Spatz Henry« (Kinderbuch)
Donnerstag, 17. März 2022, 17.00 Uhr, IKC
Autogrammstunde mit Andreas Schmidt-Schaller (Schauspieler Polizeiruf 110)
Donnerstag, 17. März 2022, 18.00 Uhr, Arnstädter-Buch-Kombinat (AKB)
Premiere und Lesung mit Uwe Briten – »Kibuti« (Jugendabenteuerroman)
****
Freitag, 18. März 2022, 10.00 Uhr, IKC
Eröffnung Verkaufsmesse (bis 17.00 Uhr)
Freitag, 18. März 2022, 11.00 Uhr, IKC
Lesung mit Kai von Kindleben – »Münchhausen«
Freitag, 18. März 2022, 13.00 Uhr, IKC
Autorengespräch mit Jürgen Stollenwerk zu seinem Buch »Reformwillige«
Freitag, 18. März 2022, 14.30 Uhr, IKC
Lesung mit Frank Ebert – »Tausendfache Vergeltung« (Korea-Roman)
Freitag, 18. März 2022, 16.00 Uhr, IKC
Lesung mit Ursula Dippe – »Schmunzelst du?«
****
Samstag, 19. März 2022, 10 Uhr, IKC
Eröffnung Verkaufsmesse (bis 17.00 Uhr)
Samstag, 19. März 2022, 11 Uhr, IKC
Lesung mit Frank Stübner – »Gut Runst« (Reise- und Wanderbericht)
Samstag, 19. März 2022, 13.00 Uhr, IKC
Lesung mit Tanya Harding – »Thüringer Kochbücher«
Samstag, 19. März 2022, 14.30 Uhr, IKC
Lesung mit Jenny Rubus Trilogie – »Elementz« (Jugendfantasy)
Gast: Sebastian Bach – »Dunkle Sphären«
Samstag, 19. März 2022, 16.00 Uhr, IKC
Lesung mit Maria-Sophie Walther – »Halloween in Unterwald« (Horrornovelle)
Samstag, 19. März 2022, 17.00 Uhr, IKC
Abschluss der Arnstädter Verlagstage
Kuratorinnen und Kustoden führen durch das Museum Neues Weimar
Eine 2019 eröffnete Ausstellung in einem historischen Museumsgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Bauhaus-Museums – Erläuterungen und Insidereinblicke zur Entstehungsgeschichte der Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ vermittelt diese Tour.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Der Suhler Dichter Holger Uske stellt seinen im dr. ziethen Verlag erschienenen Gedichtband »Windgras« vor.
Der Hallenser Dichter André Schinkel, der die Texte auswählte, schreibt in seinem Nachwort:
So sehr diese Texte Einkehr sind, Innenschau, so sehr hören sie nicht auf, die Schönheit dieses Wandelsterns im Kleinen wie im Großen zu preisen, das Wunder des Schauens und Staunens, die Liebe und Schönheit, die Anverwandlung zu feiern.
Nach der Lesung werden Holger Uske, die Grafkerin Beate Debus, deren Grafiken den Band bereichern, und der Lektor André Schinkel miteinander ins Gespräch kommen.
Die Besucherinnen und Besucher haben anschließend Gelegenheit, bei einem Glas Wein sich Exemplare des Gedichtbandes signieren zu lassen.
Ein Tier – Wie stolz das klingt! – literarisch-musikalische Begleitveranstaltung zur Ausstellung »HIDDEN – Tiere im Anthropozän«
Die Arche Noah hat längst ausgedient. Wie gehen wir heute in unserer nutzorientierten Welt mit anderen Lebewesen und unseren Mitgeschöpfen um? Respektieren wir ihre Würde? Oder haben wir einfach vergessen, dass sie auch unsere Partner sind? Anhand von Gedichten, Geschichten, Kommentaren und Musiktiteln werden Antworten gesucht.
Im Rahmen der Ausstellung „HIDDEN – Tiere im Anthropozän“ im Kultur: Haus Dacheröden gestaltet Rezitator Hans-Henning Schmidt (LITERAtainment Halle/S.) ein literarisch-musikalisches Abendprogramm. Begleitet wird er dabei von den drei Firls aus Saalfeld: Claudia Firl am Cello, Lukas Firl am Kontrabass und Uwe Firl an der Posaune.
Die Ausstellung „HIDDEN“ ist vom 22. Januar bis zum 12. März im Kultur: Haus Dacheröden zu sehen und kann von Mittwochs bis Freitags 12:00 – 17:00 Uhr, sowie Samstags 10:00 – 15:00 Uhr besucht werden. Vor der Veranstaltung ist die Ausstellung geöffnet und lädt zum Entdecken ein.
Im Wohnhaus an der Esplanade verlebte Friedrich Schiller seine letzten drei Lebens- und Schaffensjahre. Hier entstanden die großen Dramen »Die Braut von Messina« und »Wilhelm Tell«, bevor der Dichter 1805 in seinem Arbeitszimmer starb. Noch heute sind dort der originale Schreibtisch und Schillers Bett zu sehen.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars war bis 1807 der langjährige Witwensitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Hier fanden ihre berühmten Abendgesellschaften statt. Das ehemalige Wohnzimmer der Regentin gehört mit seiner Ausstattung zu den authentischsten Räumen, die die Wohnkultur um 1800 widerspiegeln.
Die Tour nimmt Sie mit in die Zeit Anna Amalias, beleuchtet aber vor allem die Musealisierung Anna Amalias sowie die Weimarer Klassik im 19. Jahrhundert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Eröffnung der Ausstellung »Petra Arndt. Interludium. Bronze, Keramik, Lyrik« im Literaturmuseum »Theodor Storm«
Am Sonntag, 20.03.2022, um 15.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herzlich zur Vernissage ins Literaturmuseum „Theodor Storm“ ein. Begrenzte Plätze, wir bitten daher um Anmeldung unter verwaltung@stormmuseum.de.
Begrüßung:
Monika Potrykus
Vorsitzende des Theodor-Storm-Vereins
Dr. Gideon Haut
Leiter des Literaturmuseums „Theodor Storm“
Einführung:
Diana Trojca
Kunsthistorikerin, Erfurt
Musikalische Begleitung:
Regine Brunke
Komponistin und Violoncellistin, Kassel
www. reginebrunke-creatafera.de
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Internationaler Workshop des Goethe- und Schiller-Archivs mit
Prof. Dr. Aeka Ishihara (Universität Tokyo)
Der Workshop zu Goethes Naturforschung bringt ausgewiesene Experten aus Japan und dem deutschsprachigen Raum zusammen. Grundlage der Vorträge und Diskussionen ist die weltweit einmalige materiale Überlieferung zu Goethes naturwissenschaftlichem Werk in den Einrichtungen der Klassik Stiftung: Goethes handschriftlicher Nachlass im Goethe- und Schiller-Archiv, seine naturwissenschaftliche Bücherkollektion in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek und sein naturwissenschaftliches Kabinett im Goethe- Nationalmuseum.
Die Veranstaltung wird unterstützt von der „Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft“ (JSPS) und der „Deutschen Forschungsgemeinschaft“ (DFG).
Bilderbuchkino: Lach mal, kleiner Schmollmops von Lucy Astner
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Lach mal, kleiner Schmollmops
Der kleine Schmollmops schmollt. Er hat mächtig schlechte Laune. Und zwar so richtig! Das Eichhörnchen probiert es mit Kitzeln, die Katze mit den allerlustigsten Grimassen, der Igel mit einem piksigen Kuss. Und auch du bist eingeladen, kräftig mitzumachen und den kleinen Schmollmops aufzuheitern. Wär doch gelacht, wenn seine gute Laune da nicht wieder zurückkommt, oder?
Mit freundlicher Unterstützung des Thienemann-Esslinger Verlags.
Um Anmeldung wird gebeten unter kontakt@dacheroeden.de oder telefonsich unter: 0361 / 644 123 75!
„Jede Laune meiner Wimper – das Ringelnatz-Programm“ – erfunden und vorgetragen von Ulf Annel und Verena Fränzel.
Das barocke Stadtpalais im Zentrum Weimars war bis 1807 der langjährige Witwensitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach.
Hier fanden ihre berühmten Abendgesellschaften statt. Das ehemalige Wohnzimmer der Regentin gehört mit seiner Ausstattung zu den authentischsten Räumen, die die Wohnkultur um 1800 widerspiegeln.
Die Tour nimmt Sie mit in die Zeit Anna Amalias, beleuchtet aber vor allem die Musealisierung Anna Amalias sowie die Weimarer Klassik im 19. Jahrhundert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900
In der Führung werden Werke der Weimarer Malerschule, die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann sowie zahlreiche Exponate Henry van de Veldes präsentiert.
In der neuen Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ werden herausragende, internationale Werke des Realismus, Impressionismus und des Jugendstils gezeigt. Sie spiegeln eine gleichsam glanzvolle wie widersprüchliche Epoche mit vielen Bezügen zu unserer Gegenwart. Von Friedrich Nietzsche als Vordenker und Kultfigur ausgehend, werden wichtige Positionen der frühen Moderne in Weimar vorgestellt. Hierzu zählen die Werke der Weimarer Malerschule und die von Harry Graf Kessler geförderte Avantgarde von Claude Monet bis Max Beckmann. Mit zahlreichen Exponaten wird das funktionale wie elegante Design Henry van de Veldes präsentiert.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Buchpremiere mit Sonia Combe: »Loyalität um jeden Preis. Linientreue Dissidenten im Sozialismus.«
Die französische Historikerin Sonia Combe forscht und schreibt zur Geschichte von kommunistischen und postkommunistischen Gesellschaften Osteuropas, vor allem der DDR. Nun stellt sie ihr neues Buch »Loyal um jeden Preis – Linientreue Dissidenten im Sozialismus« exklusiv im Schillerhaus vor.
Darin beleuchtet sie das Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Enttäuschung der kulturellen Elite in der DDR, wie Anna Seghers, Bertolt Brecht, Stefan Heym und vieler anderer. Anschaulich zeichnet Sonia Combe in ihrem Buch die Kämpfe und Gewissenskonflikte dieser kritischen Marxisten nach und fragt, welchen Preis sie für ihre Loyalität zahlten.
Veranstalter: Schillerhaus Rudolstadt in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen. Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt.
Das Schillerhaus wird wieder zum Ort der musikalischen Begegnung. Zum zweiten Mal ist die Kreismusikschule zu Gast, und an diesem Abend erklingen Gitarren und tönen Trompeten. Freuen Sie sich auf ein buntes Programm der jungen Nachwuchsmusiker und ‑musikerinnen. Zwischen den Musikstücken gibt es kleine poetische und literarische Einlagen.
Eintritt: frei, um Spenden wird gebeten.
Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt.
Sonntags-Matineé: Ettersburger Gespräch mit Friedrich Dieckmann und Jens-Fietje Dwars über Friedrich Dieckmanns Buch »Beethoven und das Glück«.
Musikalische Begleitung: Daniel Heide (Klavier)
Der Altmeister des Essays Friedrich Dieckmann deutet Partituren wie Gedichte – mit Präzision und Feingefühl. Jens-Fietje Dwars, der das Buch in der »Weißen Reihe« des quartus-Verlags herausgegeben hat, spricht mit ihm über Beethoven und die Wiederkehr des Dramas wird um die berühmte Klaviersonate op. 111 kreisen, die durch Thomas Manns Roman »Doktor Faustus« in die Weltliteratur eingegangen ist.
Der Romancier Thomas Mann interpretierte die Sonate mit den Augen Adornos: »vom Tode berührt« sei Beethoven an eine Grenze gestoßen, habe er die letztmögliche Klaviersonate geschaffen, ein Höchstmaß an Subjektivität, die in Objektivität umschlage: in »Ich-Verlassenheit«. Friedrich Dieckmann bricht mit dieser Deutung und setzt ihr seine eigene entgegen.
Zudem verfolgt er das Motiv des Glücks im Leben und Schaffen des Tonsetzers. Kann ein Komponist, der sein Gehör verliert, überhaupt glücklich sein? Oder müssen wir ihn uns, wie Sisyphos, als einen glücklichen Menschen denken, der in der Musik sich selbst übersteigt …?
Daniel Heide spielt an dem Vormittag Auszüge aus der Klaviersonate in c‑Moll op. 111 und weitere Proben von Ludwig van Beethoven. Ein exklusives Konzerterlebnis in kleinem Rahmen.
Nutzen Sie im Anschluß die Gelegenheit zu einem vorösterlichen Spaziergang im langsam aufblühenden Park oder lassen Sie sich im Restaurant verwöhnen. Auch Übernachtungen im Schloss-Hotel sind möglich.
Einmal im Monat können Autorinnen und Autoren eigene Texte bei der (offenen) Lesebühne Erfurter Autoren (LEA) vortragen. Von Kurzgeschichten über Lyrik bis hin zum Drama – alles Selbstverfasste kann gelesen werden. Dafür bekommt jeder Lesende 10 Minuten Zeit.
Sendetermine:
Radio F.R.E.I. am 5. April um 14 Uhr
Radio SRB am 5. April um 21 Uhr
Radio Enno am 7. April ab 16 Uhr
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Bilderbuchkino: Mina entdeckt eine neue Welt von Sandra Niebuhr-Siebert
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Mina entdeckt eine neue Welt
Im Leben von Kindern ereignen sich täglich neue Abenteuer. Fremde Türen gehen auf und neue Welten öffnen sich den Kindern. Ob es der Beginn im neuen Kindergarten ist, in einer neuen Klasse oder einer Gruppe, der Umzug in eine neue Stadt oder ein neues Land – stets fühlt sich zu Beginn alles fremd und kühl und grau an. Viele neue Eindrücke müssen erst bewältigt werden, dann wächst langsam das Vertrauen – und das Leben wird warm und bunt.
Mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags.
HEIMREISEN. GOETHE, ITALIEN
UND DIE SUCHE DER DEUTSCHENNACH SICH SELBST
Vortrag von PD Dr. Golo Maurer (Bibliotheca Hertziana Rom)
Goethes „Italienische Reise“ ist ein Schlüsselwerk der Weimarer Klassik – Flucht aus der Midlife-Crisis, Aufbruch in die Welt, Bildungsreise in die Antike, Selbstverortung des großen deutschen Dichters. Sie ist aber auch der Beginn einer bürgerlichen Tradition: Goethes Bericht nährte eine Rom- und Italienbegeisterung unter deutschen und europäischen Intellektuellen, die bis heute anhält.
In seinem 2021 im Rowohlt-Verlag erschienenen Buch „Heimreisen“ zeigt Golo Maurer, wie ebenjene Selbsterfahrung Goethes in Italien für die Generationen nach ihm zum Vorbild wurde. Karl Friedrich Schinkel reiste im frühen, Richard Wagner im späten 19. Jahrhundert nach Italien, die Brüder Mann, Walter Benjamin, Sigmund Freud, der sich einen „Italienpilger“ nannte – Goethe hatte ihnen die Messlatte gesetzt: „Dem denkenden und fühlenden Menschen geht ein neues Leben, ein neuer Sinn auf, wenn er diesen Ort betritt.“ In seinem Vortrag spricht Golo Maurer über sein Buch „Heimreisen“ und über Goethes Italienreise als ersten deutschen Selbstfindungstrip.
Golo Maurer, geboren 1971 in München, hat an der Ludwig-Maximilians-Universität München Kunstgeschichte, Klassische Archäologie, Alte, Mittlere und Neuere Geschichte studiert. 2014 habilitierte er im Fach Kunstgeschichte an der Uni Wien mit dem Thema: „Italien als Erlebnis und Konstruktion. Landschaftswahrnehmung deutscher Künstler und Reisender 1760 – 1870“. Seit Oktober 2015 ist Maurer Bibliotheksleiter der Bibliotheca Hertziana in Rom.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Bitte beachten Sie die geltenden Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt … Die offene Lesebühne LEA – Lesebühne Erfurter Autoren eröffnet Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht.
Leitung/Moderation: Andreas Budzier; Susanne Theisel
Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möchten, melden sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.
Eine Veranstaltung des HIGHSLAMMER e.V. und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Klanggerüst e.V. mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins
Offenes Podium für (eigene) Literatur. Autorinnen und Autoren sind herzlich willkommen, um mit erfahrenen Schriftstellern des Vereins ins Gespräch zu kommen.
Am Sarg der Sojus
Wer über das Heute spricht, sollte auch das Gestern kennen.
Buchpremiere mit Landolf Scherzer
1991/92 geschriebene Reportagen über das Ende des alten und den Anfang eines anderen Lebens in Russland, Litauen, Tatarstan und der Ukraine.
Ein halbes Jahr – vom Herbst 1991 bis zum Frühjahr 1992 – wohnte Scherzer mit der 82jährigen Babuschka Jelena Frolowa in einem Holzhaus. Er holte Wasser von der Pumpe an der Straße, stand Stunden nach einem Kilo Zucker.
Von hier aus, von der Belinskowo 28 in Kaluga, begann er seine Reportagereisen zu Litauern, Tataren, Russen, Ukrainern, Wolgadeutschen und Juden, zu Popen und Bolschewiken, Farmern und Philosophen, Malern und Millionären, zu Häftlingen und Huren, Anglern und Apparatschiki, zu Rackettern und Revolutionären, zu Madonnen und Muselmanen.
Und als er auf einem Moskauer Friedhof einem Freund die letzte Ehre erwies, sagt ihm ein alter, weißhaariger Mann: „Für ein Land und die Toten gilt: Blumen pflanzt man erst nach dem Begräbnis.“
Aus aktuellem Anlass widmen der Autor und der Verlag dieses Buch (Neuauflage) den Ukrainern und Russen, die sich gegen jeden hasserfüllten Nationalismus und für ein friedliches Leben ihrer Völker einsetzen.
Eine Veranstaltung des THK-Verlags Arnstadt, in dem die Neuausgabe des Buches erscheint, und des Buchhauses Suhl in dem 1993 die erste Ausgabe dieses Buches erschien.
Jakob der Lügner. Roman | Film | Gespräch
1969 erschien Jurek Beckers Roman „Jakob der Lügner“. Nach mehreren erfolgreich verfilmten Drehbüchern hatte der Autor damit seinen ersten Roman vollendet, der 1966 ursprünglich doch auch Drehbuch und Film werden sollte. Als Regisseur eingeplant war Frank Beyer, der bereits Apitz‘ Roman „Nackt unter Wölfen“ (1963) verfilmt hatte. Doch 1965 war nach dem 11. Plenum des ZK der SED Beyers „Spur der Steine“ verboten worden wie fast die gesamte DEFA-Jahresproduktion. Hinzu kamen Probleme mit der Dreherlaubnis in Polen. Damit schien das Filmprojekt gestorben. Als Roman wurde Beckers tragikomische Geschichte jedoch weltweit ein Erfolg. Die Figur des Jakob Heym, der 1944 in der Trost- und Ausweglosigkeit eines jüdischen Ghettos in Osteuropa Hoffnung verbreitete mit der „Lüge“, verbotenerweise ein Radio zu besitzen, aus dem er optimistisch Stimmendes vom Näherrücken der Befreier höre, berührte viele Menschen. Der Roman-Erfolg veranlasste die DEFA zum Neustart des Filmprojekts: 1974 wurde gedreht, noch im selben Jahr kam der Film ins Fernsehen und ins Kino. 1977 wurde er für den Oscar® als Bester fremdsprachiger Film nominiert, was keinem anderen DEFA-Film gelang. Aus Anlass des 25. Todestages Jurek Beckers und des 90. Geburtstages Frank Beyers im Frühjahr 2022 zeigen die Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Lese-Zeichen e.V. und Film e.V. Jena sowie das Kino im Schillerhof „Jakob der Lügner“ als 35mm-Kopie und laden ein zum Gespräch über die zwischen Deutschland Ost und West unterwegs gewesenen Künstler, die beide ein gewichtiges Werk hinterlassen haben.
Veranstalter: Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, Lese-Zeichen e.V., Film e.V. Jena, Kino im Schillerhof.
Klassik Stiftung Weimar veranstaltet Büchersprechstunde zum Internationalen Tag der Provenienzforschung am 13. April 2022
Sie wollten schon immer wissen, woher Ihre antiquarischen Bücher stammen und welchen wechselvollen Weg sie genommen haben? Sie interessieren sich dafür, wie den vorherigen Besitzer*innen auf die Spur zu kommen ist?
Die Klassik Stiftung Weimar lädt ein zur Büchersprechstunde in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek.
Alle interessierten Besucher*innen sind herzlich eingeladen, ihre Bücherschätze vorzustellen und Fragen an unser Forschungsteam zu richten. Dabei gehen wir gemeinsam Herkunftsmerkmalen wie Autogrammen, Stempeln, Exlibris und Widmungen nach, um der Geschichte der Bücher auf die Spur zu kommen.
Ergänzt wird dieses Angebot durch eine neue Ausgabe unseres Online-Formats #kulTÜRöffner auf Instagram. Am 13. April 2022 ab 11.30 Uhr nehmen wir Sie mit in die Vulpius-Galerie des historischen Gebäudes der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, um die wechselvolle Geschichte eines Buches und das Verfolgungsschicksal seines vormaligen Eigentümers kennenzulernen.
Anlässlich des 4. Internationalen Tags der Provenienzforschung gibt die Klassik Stiftung Weimar einen Einblick in ihre Arbeit. Die Stiftung untersucht ihre Bestände systematisch auf verfolgungsbedingte Entziehungen während der NS-Zeit und auf unrechtmäßige Entziehungsvorgänge in der Zeit nach 1945. Gemeinsam mit den Rechtsnachfolger*innen Geschädigter sucht die Klassik Stiftung Weimar dabei nach angemessenen Lösungen.
Mehr als 80 kulturelle Einrichtungen in Europa und den USA nehmen am Internationalen Tag der Provenienzforschung teil und stellen ihre Arbeit mit Hilfe sozialer Medien und digitaler Präsentationsformen der Öffentlichkeit vor. Initiator des Aktionstages ist der Arbeitskreis Provenienzforschung e. V., ein internationaler Zusammenschluss von über 400 Wissenschaftler*innen.
Auf Twitter finden Sie zahlreiche Angebote unter dem Hashtag #TagderProvenienzforschung
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die Literarische Gesellschaft Thüringen wirkt seit 30 Jahren aktiv am literarischen Leben in Weimar und Thüringen mit. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In der neuen Radiosendung – die als Podcast nachzuhören ist – stellt ihr Moderatorenteam das literarische Leben rund um die LGT vor.
Damit beteiligen wir uns an der wöchentlichen Reihe »Literatur am Dienstag« von Radio Lotte:
Podcast
Die einzelnen Podcasts sind in unserer Mediathek zu hören und auf Podcast-Plattformen (wie z. B. Spotify, Deezer oder iTunes) zu abonnieren.
Die jeweils aktuellen Sendungsinhalte werden auf der Website der Literarischen Gesellschaft Thüringen unter »Veranstaltungen« angekündigt.
Projektleitung, Redaktion: Guido Naschert, Stefan Petermann
Moderation: Franziska Bergholtz, Christine Hansmann, Ulrike Müller, Guido Naschert, Stefan Petermann, André Schinkel, Lea Weiß
Tontechnik: Timm Weber, Sandra Reyes
Sounddesign: Maria Antonia Schmidt
Grafik: Maria Fernanda Sánchez Santafé
Kuratorinnen und Kustoden führen durch das Museum Neues Weimar
Eine 2019 eröffnete Ausstellung in einem historischen Museumsgebäude in unmittelbarer Nachbarschaft des Bauhaus-Museums – Erläuterungen und Insidereinblicke zur Entstehungsgeschichte der Ausstellung „Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900“ vermittelt diese Tour.
Bitte beachten Sie, dass für Innenraum-Veranstaltungen, geführte Touren und Werkstattangebote der Klassik Stiftung Weimar die 3G-Regelung gilt. Die Teilnahme erfolgt nur für Geimpfte, Genesene oder aktuell Getestete.
Bilderbuchkino: Der Ostermann von Marc-Uwe Kling
Der Raum wird dunkel, die Bilder einer Geschichte beginnen zu leuchten.
Das Kultur: Haus Dacheröden bietet zwei Mal im Monat ein kostenloses Bilderbuchkino für Kinder ab 4 Jahren an. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Der Ostermann
Der Sohn des Weihnachtsmannes hat ein Problem: Winter, Schlitten fahren und Tee kann er nicht leiden. Viel toller findet der Junge den Frühling, Hasen und bunte Eier! Klar, dass er am liebsten Ostermann werden möchte, wenn er groß ist. Seinem Vater gefällt das gar nicht. Weihnachtsmann sein ist schließlich Familientradition …
Mit freundlicher Unterstützung des Carlsen Verlags.
Anmeldung bitte bis zum 31. März 2022.
Zum Veranstaltungsprogramm und zur Anmeldung geht es hier.
„kann man frieden – kriegen?« – Lesung mit Petra Ng’uni, Gotha (Lyrik)
Musikalisch begleitet von Anna Vinogradova, Russland (Gesang) und Veronika Voloshyna, Ukraine (Klavier) mit Werken von S. Rachmaninow, R. Schumann und R. Strauß.
Mit Petra Ng’uni haben wir im Glockenhof eine der unterschätztesten Lyrikerinnen Thüringens zu Gast (wenn dieser Superlativ mal erlaubt ist). Sie hat eine selten anzutreffende sprachliche Sicherheit und öffnet die – uns eigentlich bekannte – Sprache mit unerwarteten Wendungen für überraschende Ein- und Aussichten. Sie ist fromm, Gott suchend, aber alles andere als schwülstig oder bigott und würde vermutlich nur unter Androhung von Gewalt einen Ihrer Texte in ein Poesiealbum schreiben… In ihrer nüchternen Sprachbeherrschung spielt sie in einer Liga mit Andreas Knapp, Kurt Marti, Ulrich Schaffer, Lothar Zenetti.
So weit lehne ich mich mal aus dem Fenster, auf die Gefahr hin, von Fachleuten als Laie enttarnt zu werden… Selbst habe ich Petra Ng’uni zum ersten mal erlebt in Büchel, dem Ort, an dem Kampfflugzeuge der Bundeswehr sich bereit halten, amerikanische B61/12 Atombomben dorthin zu fliegen, wo man meint, sie abwerfen zu müssen. Dort las diese Frau auf einem kirchlichen Aktionstag allein auf der Bühne vor 1000 Zuhörern ihre Gedichte.
Anmeldung erforderlich. info@glockenhof-weimar.de oder 0175 2441782
Eintritt frei. Um Spenden zu Gunsten ukrainischer Flüchtlinge wird gebeten.
JuLe-Treff im Leseladen
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V.
Natur und Gender. Kritik der Machbarkeit
Lesung und Gespräch mit Christoph Türcke und Franz-Josef Schlichting.
Konstruktivismus wie Dekonstruktivismus haben gleichermaßen den Glauben gefördert, die Natur sei nur das, was wir aus ihr machen. Sie sind pseudokritische Ableger eines Machbarkeitswahns. Gender gilt bereits als ein Konstrukt, für das es nur noch ein Kriterium gibt: persönliches Zugehörigkeitsempfinden. Dabei rückt aus dem Blickfeld, dass wir Menschen selbst bloß Naturwesen sind. Wenn wir die Natur – auch unsere eigene – nach Belieben zurechtformen wollen und ihren Eigensinn ignorieren, schlägt sie umso heftiger auf uns zurück.
Christoph Türcke lehrte Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.
Eine Veranstaltung des Schlosses Ettersburg mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Lenka Reinerová. Abschied von meiner Mutter – Lesung mit Anna Fodorová
Lenka Reinerová war die letzte deutschsprachige Autorin Prags, die große Dame der deutsch-tschechischen Literatur, Jüdin, Weggefährtin von Anna Seghers, Egon Erwin Kisch und Max Brod und sie hat sie alle bis zu ihrem Tod 2008 in Prag überlebt. Vor den Nazis flüchtet sie über Paris, Marseille und Casablanca bis nach Mexiko-City, nach ihrer Rückkehr wird sie im Zuge der stalinistischen Säuberungen in der Tschechoslowakei inhaftiert – Lenka Reinerová lebte ohne Zweifel eine der bewegendsten Biografien des vergangenen Jahrhunderts.
In ihrem so poetischen wie persönlichen Buch nimmt ihre Tochter Anna Fodorová, die als Psychotherapeutin in London lebt, Abschied von der berühmten Mutter. Es ist die Geschichte der letzten Jahre von Lenka Reinerová, es ist eine neue Begegnung mit der großen Dame der deutsch-tschechischen Literatur, und es ist der Blick einer erwachsenen Tochter auf das Leben mit ihrer Mutter – persönlich, poetisch und tief berührend.
Anna Fodorová im Gespräch mit Christina Frankenberg (Tschechisches Zentrum Berlin), die auch dolmetscht.
Lesung der Passagen aus dem Buch: Katrin Heinke
In Kooperation mit dem Tschechischen Zentrum Berlin und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
Die Veranstaltung ist ein Beitrag zum 30. Jahrestag des Vertrages über gute Nachbarschaft und zum 25. Jahrestag der Deutsch-Tschechischen Erklärung.
Bitte beachten Sie die derzeit geltenden Corona-Regeln und kommen Sie nicht zu knapp vor Veranstaltungsbeginn. Vielen Dank, wir wünschen Ihnen eine schöne Veranstaltung!
Eintrittskarten:
Herbstlese-Geschäftsstelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Haus Dacheröden: vorübergehend geschlossen, Telefon Mo – Fr: von 10 – 14 Uhr,
0361 644 123 75 www.herbstlese.de
Ticket Shop Thüringen: TA, OTZ, TLZ Pressehäuser/Service-Partner/angeschlossene Tourist Informationen
0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de
Buchhandlung Hugendubel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr
Hugendubel Filiale im Thüringen Park: Nordhäuserstraße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr
Ilka Brühl liest „Anders schön – Wie ich lernte, mich selbst zu lieben“
Ilka Brühl sieht anders aus. Sie kam mit einer Gesichtsspalte zur Welt, einer Fehlbildung von Nase, Stirn und Augen. In der Kindheit wurde sie als Hexe beschimpft, in ihrer Jugend zog sie sich zurück und haderte mit ihrem Aussehen. Der Weg zu mehr Selbstvertrauen war lang und steinig, doch er hat sich gelohnt. Heute hat sie ihr besonderes Aussehen zum Markenzeichen gemacht und zeigt sich als Model in den Medien und sozialen Netzwerken. Sie kämpft dafür, dass Schönheit als Vielfalt wahrgenommen wird. Ein bewegendes Buch über Selbstliebe trotz Anderssein.
Veranstalter: Freundeskreis Hermsdorfer Gespräche, unterstützt von der Thüringer Kulturstiftung.
Im Hause Beulwitz/Lengefeld traf man sich für gewöhnlich am Freitag zum Austausch, zum Diskutieren und zum Zusammensein. Diese Tradition wird nun wieder aufgegriffen.
Zum zweiten Abend der neuen Freitagsgesellschaft erwartet Christian Hofmann die Dramaturgin des Rudolstädter Theaters Katja Stoppa.
An diesem Freitag es soll das Thema Nachhaltigkeit beleuchtet werden. Was hat es auf sich mit sozialer, gesellschaftlicher oder ökonomischer Nachhaltigkeit?
Mit freundlicher Unterstützung der Kreissparkasse Saalfeld-Rudolstadt.
Inseln von Dunkelheit, Inseln von Licht – Ein Dokumentar-Poetryfilm über den Dichter Paulus Böhmer
Der Dichter Paulus Böhmer (1936–2018) unternahm in seinen rauschhaft-ausschweifenden und assoziationsreichen Langgedichten den fortwährenden Versuch, die Welt und den Grund unserer Existenz zu erfassen. Der experimentelle Dokumentarfilm ist eine Annäherung an Leben und Werk dieser literarischen Ausnahmefigur: durch Leseauftritte des Autoren selbst, die Worte seiner Frau, der Hebräisch-Übersetzerin Lydia Böhmer, durch Sound und Footage des Musikers Alfred 23 Harth und die Bildsequenzen des Experimentalfilmers Gunter Deller. Der Film hat drei Teile; der eher dokumentarische Mittelteil ist umrahmt von experimentellen Teilen.
Paulus Böhmer lebte seit 1969 in Frankfurt. Von 1983 bis 2001 leitete er das Hessische Literaturbüro. 2010 wurde er für sein lyrisches Gesamtwerk mit dem Hölty-Preis ausgezeichnet. 2011 erhielt er die Goethe-Plakette des Landes Hessen, 2013 die Goethe-Plakette der Stadt Frankfurt. Im gleichen Jahr wurde ihm der Robert Gernhardt Preis und 2015 der Peter Huchel Preis zugesprochen.
Alfred Harth, Musiker, Künstler und Komponist hat gemeinsam mit Heiner Goebbels im Duo und Sogenannten Linksradikalen Blasorchester sowie bei Cassiber gespielt. Er musizierte u.a. zusammen mit John Zorn, Phil Minton, FM Einheit, Nicole van den Plas, Elliott Sharp, Peter Brötzmann und Uwe Oberg. In immer neuen Konstellationen, zuletzt als Revolver 23 mit Marcel Daemgen, Jörg Fischer und Nicola Hein, lotet er die Grenzen der Musik in oftmals freier Improvisation aus. Alfred Harth, der seit längerem seinen Arbeitsschwerpunkt auch nach Fernost verlegte, arbeitet genreübergreifend mit Wort und Bild. Neben seiner Musik beinhaltet der Film Videoaufnahmen, die A23H bereits Ende der 1990er Jahre mit Paulus Böhmer aufgenommen hatte.
Gunter Deller ist geprägt von den Filmen der klassischen Avantgarde und hat nach seinem Studium an der Hochschule für Gestaltung Offenbach/M. zahlreiche Kurzfilme und Videoinstallationen realisiert (u.a. Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Forum 1822, Frankfurter Kunstverein). Hessischer Hochschulfilmpreis für »Schattengrenze« (1999), Nominierung zum Preis der deutschen Filmkritik für »Light my Fire« (2013). Die Projekte »Örtliche Betäubung« (2007) und »Wildwechsel« (2012) wurden von der Hessischen Filmförderung unterstützt. Gunter Deller ist Mitbetreiber des Frankfurter Mal Seh’n Programmkino.
Trailer: https://vimeo.com/385595749
INSELN VON DUNKELHEIT, INSELN VON LICHT – DER DICHTER PAULUS BÖHMER
Ein Film von Gunter Deller in Zusammenarbeit und mit Musik von Alfred 23 Harth
D 2019, 102 Min., DCP, 5.1; dt. OV + dt. OV mit engl. UT.
Eine Veranstaltung der Internationalen Thüringer Poetryfilmtage.
Der Kern des Holocaust. Belzec, Sobibór, Treblinka und die Aktion Reinhardt
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt, Professor für Holocaust-Studien und Jüdische Studien am Touro College Berlin
Moderation: Priv.-Doz. Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort Topf & Söhne
Am 15. März 1942 begann die »Aktion Reinhardt«. Die deutschen Besatzer deportierten die Jüdinnen und Juden aus den Ghettos im besetzten Polen und töteten sie in den Vernichtungslagern Belzec, Sobibór und Treblinka mit Gas. Bis November 1943 ermordeten sie in diesen Lagern annähernd zwei Millionen Menschen, verbrannten ihre Leichen und vergruben die Asche. Weniger als 150 Menschen überlebten. In Deutschland und weltweit steht Auschwitz symbolisch für die Ermordung der Jüdinnen und Juden durch das nationalsozialistische Deutschland. Die Aktion Reinhardt mit ihren Vernichtungslagern Belzec, Sobibór und Treblinka führt demgegenüber ein Schattendasein in der Erinnerungskultur. Dabei steht sie wie Auschwitz für den Kern des Holocaust: die industrielle Tötung von Menschen. Die Täter bauten die Mordstätten ab und verbrannten alle Zeugnisse, um nicht nur die physische Existenz ihrer Opfer zu vernichten, sondern auch die Erinnerung an sie.
In der ersten Gesamtdarstellung der »Aktion Reinhardt« in deutscher Sprache rückt Stephan Lehnstaedt, von 2010 bis 2016 Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Warschau, die Toten von Belzec, Sobibór und Treblinka wieder ins Bewusstsein und erinnert damit eindrücklich an die Ermordung der polnischen Jüdinnen und Juden.
Der Besuch der Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen stattfindet, ist kostenfrei. Eine Anmeldung wird erbeten an fsj.topfundsoehne@erfurt.de oder 0361/655‑1682.
Jeden ersten Dienstag im Monat geht es bei »Literaturland Thüringen im Radio«, dem Sendeformat des Thüringer Literaturrates um Literatur aus und über Thüringen.
Soweit es die Planung erlaubt, laden wir Gäste ins Studio ein, um mit ihnen über ihr Schreiben, Projekte, Recherchen oder besondere Themen zu sprechen. Oder wir zeichnen Sendungen auf, bringen Livemitschnitte von Veranstaltungen etc.
Jeden ersten Dienstag im Monat ist die Sendung auf Radio Lotte im Stadtgebiet von Weimar auf 160,6 UKW zu hören und weltweit im Internet unter https://www.radiolotte.de
Alle Radiosendungen können zudem in der Podcastreihe »Literaturland Thüringen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de angehört werden. Die Sendungen stehen i.d.R. ab dem ersten Mittwoch im Monat bereit.
Eine Sendungsformat des Thüringer Literaturrates. Mit freundlicher Unterstützung der der Thüringer Staatskanzlei. Bis 2023 gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Kuratorenführungen durch die Ausstellung
»Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha«
Die Ausstellung geht der bewegten Geschichte der Forschungsbibliothek Gotha, der Herkunft der Bücher sowie Schreib- und Gedankenbewegungen ihrer Lesenden nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Bibliotheksgründung 1647 bis in das 21. Jahrhundert. Sie zeigt Kostbarkeiten und Kuriositäten, stellt bibliothekarischen Alltag vor und widmet sich den Umbrüchen in der Bibliotheksgeschichte aus der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.
»Ich wand ein Sträußlein morgens früh, das ich der Liebsten schickte« – Salonmusizieren zu Storms Zeiten mit Ulrike Richter
Die Sopranistin Ulrike Richter erzählt Geschichten aus dem bürgerlichen Salon um 1800 und singt Lieder zur Hakenharfe von Adam Hiller bis Robert Schumann.
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
Ausstellungseröffnung- Wieland! Weltgeist in Weimar!
Das Auftaktwochenende zum Themenjahr 2022 – Sprache
Zum Auftakt-Event laden wir Sie zu einem Besuch in die neue Sonderausstellung „Wieland!“ im Goethe- und Schiller-Archiv ein. Die Ankunft des Schriftstellers und Übersetzers Christoph Martin Wieland vor 250 Jahren markierte den Beginn der kulturellen Blüte Weimars. Erfahren Sie anhand von originalen Handschriften, Büchern, Grafiken und Alltagsobjekten mehr über das vielschichtige Schaffen des interessanten Aufklärers. Lounge-Musik, Ambiente-Licht und kühle Getränke auf der schönsten Terrasse Weimars laden Sie bis 22 Uhr zum Verweilen ein.
Forschungsverbund MWW: Lasst die Quellen / Quellcodes sprechen
Das Panel um Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner stellt aktuelle Projekte aus dem Forschungsverbund Marbach Weimar Wolfenbüttel (MWW) vor.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Auftaktwochenendes zum Themenjahr Sprache 2022 an der Klassik Stiftung Weimar statt. Das Ringen um Sprache und der Streit um die richtigen Worte spielen immer wieder eine zentrale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nachdrücklich vor Augen führt. Daher wollen wir reden: Über Wahrheit und Lügen, Verständigung, kulturelle Überlieferungen, gerechte Sprache und neue digitale Möglichkeiten. Reden Sie mit!
11 Uhr: Weltliteratur digital, Stefan Höppner
Goethe war ein Dichter, der ein großes Interesse für andere Sprachen und Kulturen aufbrachte. Digitale Auswertungen zeigen, wie sich das in Goethes Bibliothek und seinen Lektüren aus der herzoglichen Bibliothek in Weimar niederschlug.
11:20 Uhr: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte? Interaktive Visualisierungen in den Digital Humanities, Stefan Alschner
Visualisierungen verwandeln Daten in interaktive Netzwerke und Diagramme, welche neue und spannende Einblicke ermöglichen. In den Digital Humanities spielen sie daher eine wichtige Rolle, um Zusammenhänge spielerisch erfahrbar zu machen.
11:40 Uhr: Heroenkult von Schiller bis Nietzsche, Christoph Schmälzle
Die politische Vereinnahmung der Klassiker hat in Weimar hat eine lange Tradition, die von den Befreiungskriegen bis zum Nationalsozialismus reicht. Im originalen Wortlaut ermöglichen die Quellen zur Rezeptionsgeschichte hoch aktuelle Einsichten.
12:00 Uhr: „Also spräche Zarathustra“ – ein interaktiver Textgenerator, Jason Reizner
In Zusammenarbeit mit dem Forschungsverbund MWW präsentiert das Bauhaus Form + Function Lab der Bauhaus-Universität Weimar den interaktiven Textgenerator „Also spräche Zarathustra“ und zeigt die Überschneidung von Digital Humanities und künstlicher Intelligenz.
12:20–13 Uhr: Fragen aus dem Publikum & Diskussion
Moderation: Katharina Günther
Live-Übertragung: https://youtu.be/H‑QLC0o9dj0
Wladimir Kaminer, Rasha Khayat & Jagoda Marinić:
Durch Sprache zusammenkommen?!
Wladimir Kaminer, Rasha Khayat und Jagoda Marinić tauschen sich über ihre Erfahrungen mit der deutschen Mehrheitsgesellschaft aus und fragen nach den Möglichkeiten von Verständigung über kulturelle Differenzen hinweg.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Auftaktwochenendes zum Themenjahr Sprache 2022 an der Klassik Stiftung Weimar statt. Das Ringen um Sprache und der Streit um die richtigen Worte spielen immer wieder eine zentrale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nachdrücklich vor Augen führt. Daher wollen wir reden: Über Wahrheit und Lügen, Verständigung, kulturelle Überlieferungen, gerechte Sprache und neue digitale Möglichkeiten. Reden Sie mit!
Moderation: Carsten Tesch (MDR)
Live-Übertragung: https://youtu.be/xJnDW38hcwI
Ulrike Lorenz, Petra Lutz & Jan Philipp Reemtsma:
Kulturelle Überlieferung zur Sprache bringen?!
Ulrike Lorenz, Petra Lutz und Jan Philipp Reemtsma diskutieren, welche Bedeutung die Beschäftigung mit überlieferten Texten haben kann oder soll und fragen nach der heutigen Aufgabe von Gedächtnisinstitutionen wie der Klassik Stiftung Weimar.
Die Veranstaltung findet im Rahmen des Auftaktwochenendes zum Themenjahr Sprache 2022 an der Klassik Stiftung Weimar statt. Das Ringen um Sprache und der Streit um die richtigen Worte spielen immer wieder eine zentrale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nachdrücklich vor Augen führt. Daher wollen wir reden: Über Wahrheit und Lügen, Verständigung, kulturelle Überlieferungen, gerechte Sprache und neue digitale Möglichkeiten. Reden Sie mit!
Moderation: Marcel Lepper (Carl Friedrich von Siemens Stiftung)
Live-Übertragung: https://youtu.be/Y8MGkS5YuVs
Eröffnung u.a. mit Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff und Dr. Ulrike Lorenz.
Wir freuen uns, das Themenjahr Sprache 2022 gemeinsam mit Ihnen am Sprachlabor vor dem Stadtschloss feierlich zu eröffnen.
Wo, wenn nicht in Weimar, wäre das Thema Sprache besser platziert?! Nicht nur die größten Dichter und Denker haben sich mit Worten ein Denkmal geschaffen, auch zeitgenössische Künstler*innen treten in diese Fußstapfen und setzen sich kontrovers mit dem Thema auseinander. Im Themenjahr 2022 fragen wir nach der Sprengkraft von Sprache, ihren Grenzen und nach Möglichkeiten der Verständigung – in der Geschichte und heute.
Die Ausstellungen sowie Interventionen des Themenjahrs erstrecken sich über den Stadtraum und verbinden Goethes Wohnhaus, Nietzsche-Archiv, Museum Neues Weimar, Schillers Wohnhaus, Schiller-Museum, Goethe- und Schiller-Archiv und Sprachlabor miteinander.
All diese anregenden und unterschiedlichen Perspektiven auf Sprache werden mit Veranstaltungen, Vorträgen und Diskussionen am Eröffnungswochenende vom 5. bis 8. Mai 2022 zusammen mit allen Interessierten erkundet und gefeiert.
19 Uhr: Sprachlabor am Stadtschloss
Begrüßung
Dr. Ulrike Lorenz, Präsidentin Klassik Stiftung Weimar
Grußwort
Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei des Freistaats Thüringen
Vorstellung Sprachlabor
Dr. Folker Metzger, Leiter Stabsreferat Kulturelle Bildung, Klassik Stiftung Weimar
Vorstellung Sprachexplosionen
Petra Lutz, Projektleitung Goethe-Nationalmuseum, Klassik Stiftung Weimar
19:45 Uhr: Erkundung der Ausstellung „Sprachexplosion“ mit den Sprachsplittern im Stadtraum und in den Wohnhäusern von Schiller und Goethe
Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus! – Lesung und Gespräch mit Frank Quilizsch
„Der Wald war lange Zeit ein Sinnbild für Ewigkeit und Beständigkeit. Jetzt sieht man, wie sich Gewissheiten plötzlich in Nichts auflösen.“
Manfred Großmann (Leiter des Nationalparks Hainich)
„Ich spreche nicht vom Klimawandel. Ich spreche von einer Klimakatastrophe!“
Bernd Wilhelm (Forstamtsleiter Oberhof)
Februar 2020: In Erfurt sind 12 Grad, die Krokusse blühen und die Enten spielen verrückt. Auf der Suche nach dem Winter trifft der Autor im schneefreien Oberhof den Forstamtsleiter Bernd Wilhelm, der seit Langem nicht mehr auf Skiern unterwegs war. Die Zeichen des Klimawandels sind in Thüringens Wäldern unübersehbar. Eine spannende, einjährige Erkundungsreise durch die Reviere schließt sich an: Förster, Waldarbeiter, Zapfenpflücker, Ranger und die Umweltministerin – was fordern sie im Umgang mit der Natur?
Quilitzsch schrieb vor Jahren das Kultbuch „Dinge, die wir vermissen werden“. Müssen die Thüringer Wälder eines Tages in diese Sammlung mit aufgenommen werden?
In Schleusingen wird er begleitet von Hubertus Schroeter, Forstamtsleiter Schönbrunn.
Der Autor und Journalist Frank Quilitzsch lebt in Erfurt und ist Vorstandsmitglied im Verband deutscher Schriftsteller Thüringen (VS); Mitglied des Thüringer Literatur Quintetts (TLQ). Geboren 1957 in Halle (Saale) als Sohn eines Akademikers und Diplomaten, wuchs zeitweilig in Sachsen-Anhalt bei den Großeltern im heutigen „Buchdorf“ Mühlbeck auf. Besuchte die Schule in Moskau, Babelsberg und Falkensee. 1976 folgte dem Abitur der Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Studierte von 1978–1983 Germanistik an der Universität Jena, promovierte 1985 über Anna Seghers. War 1987–1989 als Deutschlektor an der Damaskus-Universität in Syrien und 1989/90 als Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Nanjing-Universität in China tätig. Arbeitet seit 1991 als Kulturredakteur bei der Thüringischen Landeszeitung, seit 2016 in der Funke Medien Gruppe, wo er Rezensionen, Interviews, Kolumnen und Reportagen verfasst, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde.
Ein besonderer Dank geht an unsere Förderer und Sponsoren, insbesondere an die Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die Suhler Verlagsgesellschaft und die Thüringer Staatskanzlei.
Welchen spezifischen Beitrag kann die bildende Kunst zum Thema „Sprache“ leisten? Dieser Frage gehen die Hamburger Künstler Oliver Ross und Simon Starke in der Ausstellung „NEUSPRÉCH: KUNST WIDERSPRICHT“ nach, die um 20 Uhr im Schiller-Museum eröffnet wird. Poetologische Performances, Text-Bild-Kombinationen, Wand- und Bodeninstallationen, Videovorträge, Fotografien, Zeichnungen und Raumassemblagen treten dabei in einen unterhaltsamen Dialog mit historischen Objekten aus den Beständen der Klassik Stiftung Weimar.
Wortgewaltig geht es beim Poetry Slam zu, der von regionalen Künstler*innen im literarischen Wettstreit ausgefochten wird. Die U20 Thüringer Landesmeisterin Alina Meier, der deutschsprachige Meister Friedrich Herrmann und der Thüringer Landesmeister Skog Ogvann erkunden mit ihren Texten spielerisch die Grenzen von Sprache.
Musik-Feature der Erfurter Liedermacherin friedrike
Moderation: AIDA (Andreas In der Au).
Rahmenprogramm
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
»›Nietzsche – Weimar – DDR‹ – Zwei Italiener entdecken den echten Nietzsche«
Auf die spannende Suche nach dem „wahren“ Nietzsche können Sie sich in der neuen Ausstellung „Nietzsche – Weimar – DDR“ begeben, die im Anschluss an die Parade im Nietzsche-Archiv eröffnet wird. Die Schau erzählt die Geschichte des italienischen Germanisten Mazzino Montinari, der in den 1960er Jahren Nietzsches Schriften neu übersetzte und dabei auf zahlreiche Eingriffe und Fälschungen seitens Elisabeth Förster-Nietzsche stieß.
Die Wechselausstellung in der Nordveranda des Nietzsche-Archivs erzählt mit ausgewählten Objekten von dem italienischen Germanisten Mazzino Montinari, der in den 1960er Jahren in Weimar arbeitete. Eigentlich hatte er gemeinsam mit seinem Lehrer Giorgio Colli nur eine Neuübersetzung von Nietzsches Schriften geplant. Doch bald fielen ihnen die umfangreichen Eingriffe und Fälschungen auf, die Elisabeth Förster-Nietzsche und ihre Mitarbeiter am Nietzsche-Archiv vorgenommen hatten. Über mehrere Jahre erarbeiten die beiden Italiener die bis heute gültige wissenschaftlich-kritische Edition von Werk und Nachlass des berühmten Denkers. Ab 1964 publizierten sie die Neuedition in Italien, Frankreich und Westdeutschland.
In der DDR hingegen war Nietzsche als Stichwortgeber der Nationalsozialisten verdächtig. Unter welchen Umständen die Edition dennoch entstehen konnte, belegt das ausgestellte Material. Die Präsentation der Fotos und Dokumente wird von einer Hörstation ergänzt, die über eine exemplarische Fälschung und deren Korrektur informiert.
Kuratorenführungen durch die Ausstellung
»Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha«
Die Ausstellung geht der bewegten Geschichte der Forschungsbibliothek Gotha, der Herkunft der Bücher sowie Schreib- und Gedankenbewegungen ihrer Lesenden nach. Sie erzählt Gothaer Buch- und Bibliotheksgeschichte(n) von der Bibliotheksgründung 1647 bis in das 21. Jahrhundert. Sie zeigt Kostbarkeiten und Kuriositäten, stellt bibliothekarischen Alltag vor und widmet sich den Umbrüchen in der Bibliotheksgeschichte aus der zweiten Hälfte des 20.
Jahrhunderts.
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
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Schimpftiraden / Open Stage
Der dritte Festtagsabend klingt am Sprachlabor vor dem Weimarer Stadtschloss mit „Schimpf-Tiraden“ – einer szenischen Lesung von Hannah Zufalls Theatertext „Schimpf & Schande“ – und einem Auftritt der Singer-/Songwriterin Deslin Ami Kaba – die mit souliger Stimme R&B‑Künstler*innen intoniert und eigene Songs präsentiert – feierlich aus.
Rahmenprogramm
Müde von den Wortgefechten? Die neu gestaltete Terrasse des Goethe- und Schiller-Archivs bietet Ihnen mit Getränken und einem atemberaubenden Ausblick Erholung. Oder Sie genießen unter freiem Himmel ein Cateringangebot vor dem Sprachlabor (geöffnet Sa/So 10–19 Uhr) und machen es sich auf der Wiese gemütlich.
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Der Gesang der Fliegen – Poetrylangfilm
Der Animationsfilm »Der Gesang der Fliegen« (»El Canto de las Moscas«) thematisiert die Verwüstung, die der bewaffnete Konflikt in Kolumbien seit Jahrzehnten verursacht. Im Ausgang von Gedichten der kolumbianischen Autorin María Mercedes Carranza (1945–2003) entsteht ein audiovisueller Dialog in 24 Kapiteln, der eindrucksvoll die Aktualität der von Carranza entworfenen Topographie des Terrors verdeutlicht. Jedes Gedicht verweist auf einen Ort in Kolumbien, an dem in den 1990er-Jahren ein Massaker stattfand.
Archivbilder, die persönlichen Erinnerungen der neun Animationskünstlerinnen, die den Film gemeinsam gestaltet haben, sowie die Verwendung von Loops erwecken die von Gewalt verwüsteten Landschaften zum Leben und bilden eine Polyphonie der Erinnerung und der Trauer, einen universellen Gesang des Schmerzes.
Der Film ist in voller Länge (44 Min) im Original mit deutschen Untertiteln zu sehen. Außerdem wird erstmals das im Kölner Verlag »parasitenpresse« erscheinende Buch zum Film präsentiert.
Moderation: Catalina Giraldo Vélez, Guido Naschert, Ana María Vallejo
Trailer und weitere Informationen unter: https://elcantodelasmoscas.com/
»Die schwarze Orchidee der Romantik«
Palmbaum-Lesung und Gespräch mit Gunnar Decker und Jens-Fietje Dwars
Das Titelthema des jüngsten Heftes der Thüringer Literaturzeitschrift »Palmbaum« fragt
aus Anlass des 250. Geburtstages von Novalis: Was ist romantisch?
Der Berliner Autor Gunnar Decker zählt zu den besten Biografen und Essayisten Deutschlands. Am 9. Mai stllt er im Romantikerhaus mit Jens-Fietje Dwars das neue Heft der Thüringer Literaturzeitschrift Palmbaum vor, das dem 250. Geburtstag von Novalis gewidmet ist. Der Heinrich-Mann-Preisträger erinnert daran, wie die »Blaue Blume« der Romantik in der DDR zur »schwarzen Orchidee« verkam: zu einem bizarren Gewächs zwischen Verdammung und Faszination, zwischen »Sehnsucht nach dem Ungebundenen« (Christa Wolf) und Rückzug in die »Innerlichkeit« (Peter Hacks). Was ist Romantik und was fangen wir heute damit an?
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates und der Thüringischen literarhistorischen Gesellschaft Palmbaum e.V. in Zusammenarbeit mit dem Romantikerhaus Jena.
Mit freundlicher Unterstützung und der Thüringer Staatskanzlei.
Offene Erzählbühne mit Suse Weise.
Das Depot der Zukunft – ein Büchermagazin für die FB
Präsentation und Diskussion: Neues Büchermagazin für die Forschungsbibliothek Gotha. Mehr als Funktionserfüllung. Eine architektonische Recherche.
Konzeption/Leitung: Prof. Jörg Springer, Sebastian Schröter, Martin Pasztori, Dr. Kathrin Paasch.
Die FB wächst und der Ostturm »wackelt« – wo können künftig die vielen Bücher der Forschungsbibliothek untergebracht werden? Dazu haben sich Studierende der Bauhaus-Universität im Wintersemester 2021/2022 Gedanken gemacht.
Im Rahmen der Veranstaltung präsentieren Studierende ihre Entwürfe und laden zur Diskussion.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Die Forschungsbibliothek bittet um Anmeldung unter veranstaltungen.fb@uni-erfurt.de. Die Plätze werden in der Reihenfolge der Anmeldung vergeben.
AUF GRUND – zu Ehren eines gelebten Lebens mit Ragnhild A. Mørch.
Thüringer Märchensymposium »Märchen und Theater«
Moderation: Dr. Martin Straub
10:00 – 10:15
Begrüßung Fabian Giesder, Bürgermeister Stadt Meiningen
10:15 – 10:30
Der Flötenspieler (Bechstein) Gudrun Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55
Ludwig Bechstein zum 220. Geburtstag – Dr. Kathrin Pöge-Alder
10:55 – 11:35
Märchen – Lesarten aus dem Theater – Prof. Kristin Wardetzky
11:35 – 11.45
Bilinguales Tandem Erzählen – Studierende FH Potsdam
11:45 – 12:45
Was für ein Theater! – Märchen auf der Bühne in Geschichte und Gegenwart – Dr. Sabine Wienker-Piepho. Im Anschluss Podiumsdiskussion mit Studierenden der FSU Jena
12:45 – 13:00
Diskussion
13:00 – 13:15
Märchenadaption – Junges Theater – Staatstheater Meiningen
13:15 – 14:00
Mittagspause
14:00 – 17:00
Workshops (Bibliothek, Theater, Volkshochschule)
1. Märchen im Schatten – Schattenspielworkshop – Kristine Stahl
2. Vom Märchen-Stehgreifspiel zur Inszenierung – Suse Weisse
3. Erzählen, Theater und Spiel im pädagogischen Kontext – Antje Horn
4. Objekttheater oder Schattenspiel-3D – Kora Tscherning
5. Hans Christian Andersen – Scherenschnitte – Susanne Tenner-Ketzer
6. A tu per tu! Einblick ins Tandem-Erzählen – Maria Carmela Marinelli
Verleihung – Thüringer Märchen- und Sagenpreis »Ludwig Bechstein«
18:30
Sechse kommen durch die ganze Welt – Puppenspiel
19:30
Musik: Jakob Jentgens und Raissa Nikola Mehner
19:45
Verleihung des Thüringer Märchen- und Sagenpreises »Ludwig Bechstein«
20:30 Empfang
Treffpunkt Bibliothek:
Auf Bechsteins Spuren – märchenhafter Stadtrundgang mit Gudrun Rathke und Jakob Jentgens.
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
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In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
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Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
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Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
Ausstellungseröffnung »Der gläserne Pantoffel. Märchen in Glas von Wolfgang Nickel«.
LEA – Erfurter Lesebühne
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt … Die offene Lesebühne LEA – Lesebühne Erfurter Autoren eröffnet Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht.
Leitung/Moderation: Andreas Budzier; Susanne Theisel
Alle, die sich auf die Bühne trauen und lesen möchten, melden sich bitte bei a.budzier@highslammer.de an.
Eine Veranstaltung des HIGHSLAMMER e.V. und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Klanggerüst e.V. mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Zwei Jahre Verunsicherung, zwei existenzbedrohende Jahre. Und jetzt? Ist das Schlimmste überstanden? Wie soll es weitergehen? In Gesprächen, Lesungen, Workshops und Konzerten tauschen sich Künstler/innen und Besucher/innen über Zukunftsperspektiven aus.
Am Freitag, dem 13.05. stehen unter anderem ein Konzert mit Eric Fish, ein Workshop mit Stella Dreis, Lesungen von Kati Koivikko und Roland Spranger sowie eine After Show Party mit DJ Franz Dobler auf dem Plan.
Das Programm am Freitag, dem 13.05.:
09:30 Uhr: Workshop mit Stella Dreis
16:00 Uhr: Vernissage mit Eric Fish, Dana Schwarz-Haderek, Corinna Brückner, Jens Lorenz
18:30 Uhr: Eröffnung mit M. Kruppe + Talkrunde
19:10 Uhr: Lesung mit Roland Spranger
19:45 Uhr: Lesung mit der finnischen Autorin Kati Koivikko
20:20 Uhr: Lesung mit Eric Fish und Dana Schwarz Haderek
20:55 Uhr: Live Musik mit Eric Fish
DJ Sergej Klang
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Alte Papierfabrik Greiz, gefördert durch den Fonds Soziokultur aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR, die Landeszentrale für politische Bildung, die Stadtbibliothek Greiz und die Edition Outbird.
Tierisch gute Geschichten im Lesehof mit Momo Heiss
Wilhelm, wie sieht der Wald wieder aus! – Lesung und Gespräch mit Frank Quilizsch
„Der Wald war lange Zeit ein Sinnbild für Ewigkeit und Beständigkeit. Jetzt sieht man, wie sich Gewissheiten plötzlich in Nichts auflösen.“
Manfred Großmann (Leiter des Nationalparks Hainich)
„Ich spreche nicht vom Klimawandel. Ich spreche von einer Klimakatastrophe!“
Bernd Wilhelm (Forstamtsleiter Oberhof)
Februar 2020: In Erfurt sind 12 Grad, die Krokusse blühen und die Enten spielen verrückt. Auf der Suche nach dem Winter trifft der Autor im schneefreien Oberhof den Forstamtsleiter Bernd Wilhelm, der seit Langem nicht mehr auf Skiern unterwegs war. Die Zeichen des Klimawandels sind in Thüringens Wäldern unübersehbar. Eine spannende, einjährige Erkundungsreise durch die Reviere schließt sich an: Förster, Waldarbeiter, Zapfenpflücker, Ranger und die Umweltministerin – was fordern sie im Umgang mit der Natur?
Quilitzsch schrieb vor Jahren das Kultbuch „Dinge, die wir vermissen werden“. Müssen die Thüringer Wälder eines Tages in diese Sammlung mit aufgenommen werden?
In Schleusingen wird er begleitet von Hubertus Schroeter, Forstamtsleiter Schönbrunn.
Der Autor und Journalist Frank Quilitzsch lebt in Erfurt und ist Vorstandsmitglied im Verband deutscher Schriftsteller Thüringen (VS); Mitglied des Thüringer Literatur Quintetts (TLQ). Geboren 1957 in Halle (Saale) als Sohn eines Akademikers und Diplomaten, wuchs zeitweilig in Sachsen-Anhalt bei den Großeltern im heutigen „Buchdorf“ Mühlbeck auf. Besuchte die Schule in Moskau, Babelsberg und Falkensee. 1976 folgte dem Abitur der Grundwehrdienst in der Nationalen Volksarmee. Studierte von 1978–1983 Germanistik an der Universität Jena, promovierte 1985 über Anna Seghers. War 1987–1989 als Deutschlektor an der Damaskus-Universität in Syrien und 1989/90 als Lektor für deutsche Sprache und Literatur an der Nanjing-Universität in China tätig. Arbeitet seit 1991 als Kulturredakteur bei der Thüringischen Landeszeitung, seit 2016 in der Funke Medien Gruppe, wo er Rezensionen, Interviews, Kolumnen und Reportagen verfasst, für die er mehrfach ausgezeichnet wurde.
Ein besonderer Dank geht an unsere Förderer und Sponsoren, insbesondere an die Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die Suhler Verlagsgesellschaft und die Thüringer Staatskanzlei.
Thüringer Buchlöwe – Auszeichnungsveranstaltung
Der Thüringer Buchlöwe möchte allen Gewinnerinnen und Gewinnern des letzten Schreibwettbewerbs ihre Urkunden übergeben. Alle Beteiligten erhalten deswegen in Kürze eine schriftliche Einladung von uns.
Moderation: Sabine Arndt.
Der Schreibwettbewerb »Thüringer Buchlöwe« der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. wird von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen, der Stadt Weimar und von der TEAG Thüringer Energie AG unterstützt.
Unsere Highlighttour im Kurzformat.
Sie haben nur wenig Zeit und im schönen Weimar gibt es viel zu viel zu entdecken? Wir laden Sie zur Stippvisite ein!
In 30 Minuten erfahren Sie die wichtigsten Fakten und spannende Geschichten zu unseren Häusern und verpassen gewiss kein Highlight.
Der Museumseintritt ist im Preis inkludiert!
Ein ganzer Tag für die Kinder…im Heinrichser Rathaus
Am Samstag, dem 14. Mai 2022, öffnet das altehrwürdige historische Heinrichser Rathaus seine Pforten für Kinder aus nah und fern für den 12. Kinderprovinzschrei des Vereins Provinzkultur e.V.
Es wird kreative Workshops für die Kinder (ab 3 Jahren geben): Zeichnen mit Kohle unter Anleitung von Gerhard Renner, Filzen mit Birgit Boden, Korbflechten mit Annette Schmid, eine Druckwerkstatt mit Angelika Beuger, Fädeln mit Naturmaterialien mit den Mädels des Vereins Provinzkultur e.V., Töpfern mit Olivia Schmidt und Trommeln mit Max Strobel.
Zudem laufen lustige Kurzfilme von „Shaun das Schaf“ mit dem Kino to go/ Schauburg Zella-Mehlis und es gibt feinen, selbstgebackenen Kuchen und Getränke.
Der Verein Provinzkultur hofft wieder auf viele leuchtende Kinderaugen — Freude und Spaß sind garantiert.
Der Eintrittspreis ins Haus wird mit einem Würfel gewürfelt.
Teil 2 des diesjährigen KinderProvinzschrei findet analog 2021 erneut in einem Kinderheim in der Region statt. Ort und Termin werden noch bekannt gegeben.
Fakten
Ein besonderer Dank geht an unsere Förderer und Sponsoren, insbesondere an die Rhön-Rennsteig-Sparkasse, die Suhler Verlagsgesellschaft und die Thüringer Staatskanzlei.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio
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