Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Okt
20
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Triptis
Okt 20 um 14:30

»Tiger e.V.« – Lesung für Kin­der mit der Schrift­stel­le­rin Verena Zeltner.

Okt
21
Do
Thüringen liest! – Märchen für Kinder mit Andreas vom Rothenbarth in Krölpa
Okt 21 um 08:30

»Mär­chen für Kin­der« – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbarth.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Kreisler in Meuselwitz
Okt 21 um 09:00

»Fröh­li­ches Gru­seln« – Lesung für Kin­der mit Frank Kreisler.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Kreisler in Meuselwitz
Okt 21 um 11:00

»Fröh­li­ches Gru­seln« – Lesung für Kin­der mit Frank Kreisler.

Eröffnung der Ausstellung »Wolfgang Borchert. Leben – Werk – Wirkung« in der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Okt 21 um 17:00

Zur Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung »Wolf­gang Bor­chert. Leben – Werk – Wir­kung« sprechen:

 

  • Gruß­wort
    Prof. Dr. Win­fried Speit­kamp, Prä­si­dent der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar
  • Begrü­ßung und Ver­le­sung eines Gruß­wor­tes von Lutz Seiler
    Dr. Bern­hard Fischer, Vor­sit­zem­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.
  • Ein­füh­rung in die Ausstellung
    Bernd M. Kraske, Kura­tor der Ausstellung

 

Eine Son­der­aus­stel­lung im Geden­ken an Wolf­gang Bor­cherts 100. Geburts­tag am 20. Mai 2021und den 80. Jah­res­tag sei­nes Auf­ent­halts in Wei­mar unter der Schirm­herr­schaft des Schrift­stel­lers Lutz Seiler.

Als Wolf­gang Bor­chert im Juni 1941 zum Kriegs­dienst ein­be­ru­fen wurde, riss ihn das aus »sei­nem Lebens­traum«. Von Juli bis Sep­tem­ber musste er seine mili­tä­ri­sche Grund­aus­bil­dung bei der Pan­zer-Nach­rich­ten-Ersatz-Abtei­lung 81 in der Kaserne Weimar-Lützendorf  absolvieren.

Von hier grüßte er auf einer Post­karte »aus einem der schöns­ten Zucht­häu­ser des Drit­ten Reichs«. Vor der Kaserne an der Etters­bur­ger Straße sah er, wie Häft­linge des  Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald vor­bei­ge­trie­ben wurden.

Im Sep­tem­ber 1941 wurde er an die Ost­front kom­man­diert. Aus dem Zwei­ten Welt­krieg kehrte
er als schwer­kran­ker jun­ger Mann zurück, dem nur noch wenige Lebens­jahre blie­ben. Was er in
sei­nem Werk über Kaser­nen­hof­drill und Gehor­sam schrieb, fußt auf sei­nen Wei­ma­rer  Erfahrungen.

Eine Aus­stel­lung des Thüringer Lite­ra­tur­ra­tes, kura­tiert von Bernd M. Kraske (Ham­burg). In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar und der Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Weimar.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Evan­ge­li­schen Kir­che Mitteldeutschland,der Stadt Wei­mar und der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

 

Foto Wolf­gang Bor­chert: Rose­ma­rie Clausen

Lesung mit Kirsten Fuchs in Erfurt
Okt 21 um 17:00

Kirs­ten Fuchs: Mädchenmeuterei

 

Ab 14 Jahre

Char­lotte Nowak will die Sache am liebs­ten abbre­chen: diese Fahrt auf einem Con­tai­ner­schiff nach Marokko. Nie­mand soll wis­sen, wo sie und ihre Freun­din­nen sich auf­hal­ten; die vier sind so ver­schie­den, wie man mit sech­zehn nur sein kann, sodass es auch mal kracht; und dann haben sie noch Anto­nia als blin­den Pas­sa­gier an Bord geschmug­gelt. Aber Bea, die sie fin­den müs­sen, steckt in Schwie­rig­kei­ten und braucht Hilfe. Als das Schiff ablegt, wird Char­lotte klar: Sie kann nicht mehr zurück und ist nun Teil die­ses Schif­fes, auf dem eini­ges nicht stimmt. Der unsym­pa­thi­sche Kapi­tän und der wenig zim­per­li­che Erste Offi­zier sind viel här­ter, als es im ohne­hin robus­ten See­manns­le­ben üblich ist; beim Land­gang in Le Havre wird Char­lotte in selt­same Trans­ak­tio­nen ver­wi­ckelt, und dann kommt eine Kiste auf das Schiff, für die die Freun­din­nen uner­war­tet Ver­ant­wor­tung über­neh­men müs­sen. Viel­leicht geht es hier um ille­ga­len Han­del und moderne Skla­ve­rei, viel­leicht auch um alte Mythen des Mee­res. Auf jeden Fall müs­sen die fünf sich dem stellen.

Ein Aben­teuer, das die gran­diose Erzäh­le­rin Kirs­ten Fuchs mit umwer­fen­dem Sprach­witz schil­dert. Ein Roman über Freund­schaft, die Frei­heit und wer für sie den Preis zahlt.

Thüringen liest! – Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Camburg
Okt 21 um 17:00

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirchschlager.

Okt
25
Mo
Thüringen liest! – Musikalisch-literarische Lesung mit André Kudernatsch und Andreas Groß in Bad Tennstedt
Okt 25 um 19:00

»Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald. Thü­rin­ger Kolum­nen« – Lesung mit André Kuder­natsch mit Beglei­tung durch den Pia­nis­ten Andreas Groß (Kla­vier).

Okt
27
Mi
Thüringen liest! – Lesung mit Verena Zeltner in Neustadt an der Orla
Okt 27 um 10:00

»Das coole Leben der Frisch­linge« – Lesung mit Verena Zeltner.

Okt
28
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Ingrid Annel in Weimar
Okt 28 um 10:00

»Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« – Lesung für Kin­der mit der Schrift­stel­le­rin Ingrid Annel.

Nov
3
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Kirchschlager in Weimar
Nov 3 um 10:00

Geschich­ten von Rit­tern und Dra­chen mit Rit­ter Michael in Weimar

 

Lesung mit dem Schrift­stel­ler Michael Kirch­schla­ger. Die Ver­an­stal­tun­gen fin­det im Rah­men des Feri­en­pro­gram­mes der Zweig­stelle Wei­mar-Schön­dorf statt. Ziel­gruppe sind vor allem die Kin­der des Feri­en­hor­tes der angren­zen­den Grund­schule, ggf. auch Gast-Kin­der aus dem Stadt­teil, denen eine Reise in die Zeit des Mit­tel­al­ters in fan­ta­sie­vol­len Geschich­ten und auch optisch ermög­licht wer­den soll.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag über Heinrich Heine im Literaturmuseum Theodor Storm in Heilbad Heiligenstadt
Nov 3 um 19:30

»Heine und das Juden­tum« – Vor­trag im Literaturmuseum

Im Rah­men des jüdi­schen The­men­jah­res in Thü­rin­gen bie­tet das Lite­ra­tur­mu­seum einen
wei­te­ren Vor­trag an am Mitt­woch, 03. Novem­ber 2021, um 19:30 Uhr unter dem Titel:
„Wie kann ich aus mei­ner Haut, die aus Paläs­tina stammt?“ Hein­rich Heine und das Judentum.
Zu Gast ist Chris­tian Liedtke, seit 2008 am Düs­sel­dor­fer Heinrich-Heine-Institut
ver­ant­wort­lich für das Heine-Archiv sowie für die Redak­tion des „Heine-Jahr­buchs“.
Hei­li­gen­stadt mar­kiert einen Wen­de­punkt im Leben des deut­schen Dich­ters Hein­rich Heine.

Hier musste er 1825 vom Juden­tum zum pro­tes­tan­ti­schen Chris­ten­tum über­tre­ten. „Wenn die
Gesetze das Steh­len sil­ber­ner Löf­fel erlaubt hät­ten, so würde ich mich nicht getauft haben“,
sagte er über die­sen Schritt, um den er lange gerun­gen hatte. Sein gesam­tes Leben aber blieb
vom Juden­tum geprägt: von außen durch „die Wogen des Juden­has­ses“, denen er ausgesetzt
war, von innen durch seine reli­gi­ons­phi­lo­so­phi­sche und lite­ra­ri­sche Aus­ein­an­der­set­zung mit
jüdi­scher Reli­gion und Geschichte.

Der Vor­trag schil­dert die fas­zi­nie­rende Aus­ein­an­der­set­zung, die Heine so führte, wie nur er es
konnte: manch­mal sati­risch und humo­ris­tisch, manch­mal skep­tisch und bit­ter, aber immer
originell.

Es gilt die 3Gplus-Regel!

Nov
4
Do
Thüringen liest! – Lesung mit Michael Kirchschlager in Eisenberg
Nov 4 um 09:30

»Der Dra­che Emil« – Lesung für Kin­der mit Michael Kirchschlager.

Lesung mit Anja Kampmann und Manon Hopf auf Burg Ranis
Nov 4 um 19:30

Lyrik im Kon­zert. Es lesen Anja Kamp­mann und Manon Hopf. Mit Musik von den »Lyri­schen Saiten«.

 

Das beliebte For­mat »Lyrik im Kon­zert« kehrt zurück auf die Burg Ranis! Die Lyri­schen Sai­ten, die sonst den Sound­track zu den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen spie­len, wer­den den Abend musi­ka­lisch rah­men. Anja Kamp­mann und Manon Hopf lesen aus ihren Gedichten.

Anja Kamp­mann ist sowohl mit ihrem Roman »Wie hoch die Was­ser stei­gen«, als auch mit ihrer Lyrik bekannt gewor­den. Ihr neuer Band trägt den Titel »Der Hund ist immer hung­rig«, die darin ent­hal­te­nen Gedichte han­deln von Zei­tungs­trä­gern, Mäd­chen auf dem Spiel­platz, Jugend­li­chen, die sich in ihrer nai­ven Sehn­sucht nach dem gro­ßen Leben fra­gen und wo es sein könnte.

Ich stelle etwas / hier / her“. So selbst­be­wusst beginnt das beein­dru­ckende Debüt von Manon Hopf mit dem Titel »hand, legun­gen«. Alles Hand­ar­beit, so heißt es keck. Diese Poe­sie, die sich auf der Hände Werk beruft, oszil­liert zwi­schen Sinn und Sinn­lich­keit. Was aber pas­siert, wenn die Hände ein­mal nicht schrei­ben? Dann brü­ten sie viel­leicht Gewit­ter aus, machen Hand­schaf­ten oder beten heim­lich in der Nacht. Auch das ist die­sen Gedich­ten eigen, dass sie bei aller poe­ti­schen Bin­nen­re­fle­xion ihren leich­ten, gewitz­ten Ton nie­mals verlieren.

Nov
10
Mi
Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 10 um 09:00

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 10 um 10:30

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Thüringen liest! – Lesung für Kinder mit Ingrid Annel in Dermbach
Nov 10 um 14:00

»Flo­riane Blü­ten­blatt und die Zeit im magi­schen Gar­ten« – Lesung für Kin­der mit Ingrid Annel.

Egal, was die kleine Elfe Flo­riane Blü­ten­blatt in ihrem win­zi­gen Gar­ten pflanzt oder sät – alles gedeiht präch­tig. Hier wach­sen aber nicht nur Erd­bee­ren, Tul­pen und Radies­chen, son­dern auch sehr unge­wöhn­li­che Pflan­zen. Das liegt an den wun­der­sa­men Wun­der­sa­men, einem Geschenk von Flo­ria­nes Paten­t­an­ten. Eines Tages sprie­ßen auf einem Beet Pflan­zen, an denen Buch­sta­ben wach­sen. Doch wozu sind die gut? Kann man Mar­me­lade dar­aus kochen? Oder eine Suppe? Nein, das klappt nicht. Aber Flo­riane ent­deckt, wie ver­gnüg­lich es ist, mit den Buch­sta­ben zu spie­len, sich neue Wör­ter und Geschich­ten dazu aus­zu­den­ken. Schade nur, dass nie­mand Zeit hat, mit ihr gemein­sam zu spie­len, nicht ein­mal Madame Schnir­kel, die schnellste Schne­cken­post­schne­cke der Welt. Doch die hat einen guten Rat für Flo­riane. Und der führt schließ­lich dazu, dass die kleine Elfe im Glo­cken­turm der nahen Stadt einen Freund fin­det, der ihr ein ganz beson­de­res Geschenk überreicht.

Thüringen liest! – Lesung mit Frank Quilitsch in Eisenberg
Nov 10 um 19:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus. Ein Jahr unter­wegs mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern« – Lesung mit Frank Quilitsch.

 

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!« – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sor­gen? Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur? Der Autor schrieb das Kult­buch »Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den«. Müs­sen die Thü­rin­ger Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men wer­den? (Ver­lag Tas­ten & Typen)

Ausstellungseröffnung »Über das Zusammenfügen von Teilen. Die Collagearbeiten des Dichters Paulus Böhmer« in der Villa Rosenthal Jena
Nov 10 um 19:30

Pau­lus Böh­mer (1936–2018) setzte auf Masse: In sei­nen rausch­haft-strö­men­den Lang­ge­dich­ten ebenso wie in sei­nen wim­meln­den „Col­la­gen + Gou­achen“, in denen sich die Welt und alle Dinge – mensch­li­che Kör­per, Insek­ten, Land­schaf­ten, Nah­rungs­mit­tel, Stoff- und Fell­stü­cke – bis ins Kleinste zer­legt und umspielt von flim­mern­den Farb­ge­bil­den neu arran­giert wie­der­fin­den. Böh­mers Arbei­ten sind Reak­tio­nen auf die undurch­dring­li­che Fülle der Erschei­nun­gen unse­rer Lebens­welt, die dem emp­find­sa­men Men­schen zwi­schen Höhe­punk­ten und Kata­stro­phen nur die künst­le­ri­sche Aneig­nung als Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gie lässt.

Die Aus­stel­lung zeigt Arbei­ten aus ver­schie­de­nen Schaf­fens­pha­sen Böh­mers, wobei ein Haupt­au­gen­merk auf Col­la­gen + Gou­achen auf Büt­ten- und Brief­pa­pier liegt, die Böh­mer in den frü­hen 80er Jah­ren ange­fer­tigt hat.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung tref­fen sich mit Lydia Böh­mer (Über­set­ze­rin) und Harry Ober­län­der (Autor, Jour­na­list) zwei Ver­traute, Weggefährt*innen und Kenner*innen des schrift­stel­le­ri­schen und künst­le­ri­schen Wer­kes Pau­lus Böh­mers zum Gespräch und geben so kennt­nis­reich wie unter­halt­sam Ein­bli­cke in das Leben und die Arbeit des Malerpoeten.

Nov
12
Fr
Lesekonzert mit Kathrin Groß-Striffler und Ahmed Hajjar in Jena
Nov 12 um 19:30

»Cleo­pa­tra & Fleisch­sa­lat« – Lese­kon­zert mit Kath­rin Groß-Striff­ler und Ahmed Hajjar

 

Eine Fami­lie schneit in einem Berg­dorf ein und wird sich klar dar­über, was der Kli­ma­wan­del für ihre Kin­der bedeu­tet. Eine Leh­re­rin, die Syrern Deutsch bei­brin­gen will, ist hoff­nungs­los über­for­dert. Ein bul­ga­ri­scher Kof­fer­trä­ger wird auf einer grie­chi­schen Insel auf sub­tile Weise von Tou­ris­ten gede­mü­tigt. Von begra­be­nen Hoff­nun­gen, uner­füll­ten Sehn­süch­ten, von Miss­ver­ständ­nis­sen zwi­schen Men­schen, die in Bezie­hun­gen und Zwän­gen fest­sit­zen, die nicht glück­lich, aber auch nicht direkt unglück­lich sind, also vom ganz nor­ma­len Wahn­sinn des täg­li­chen Lebens in all sei­nen Facet­ten wie auch von Aus­bruchs­ver­su­chen, die schei­tern, weil sie schei­tern müs­sen, wird hier erzählt. Erschüt­ternd, genau, gekonnt.

Kath­rin Groß-Striff­lers Lesung wird von Ahmed Haj­jar auf der Nay-Flöte begleitet.

Nov
13
Sa
Lesung für Kinder mit Maria Kling in Erfurt
Nov 13 um 16:00

Maria Kling: Freddy und Flo gru­seln sich vor gar nix

 

Ab 8 Jahre

Freddy und Flo zie­hen um – in ein Haus direkt am Fried­hof. Schon bald merkt Freddy: Die Nach­barn sind alles andere als nor­mal! Doch Papa und Flo glau­ben ihm nicht, dass sie mit einer Hexe, einem Wer­wolf und einem Vam­pir unter einem Dach woh­nen. Noch nicht mal, als Hexe Poppy durchs Fens­ter geflo­gen kommt! Also braucht Freddy schnell Beweise, bevor der Vam­pir angreift!

Lus­tig, span­nend und schön unheim­lich – eine wit­zige Mischung aus Gru­sel- und Detek­tiv­ge­schichte. Maria Kling wollte Autorin wer­den, seit sie als Kind Madita von Astrid Lind­gren gele­sen hat. Ihren Spaß an absurd-ori­gi­nel­len Figu­ren und Geschich­ten teilt sie mit min­des­tens einem Familienmitglied…

Nov
15
Mo
Vortrag von Dr. Anett Kollmann in Altenburg
Nov 15 um 19:00

»Goe­the, die Scho­pen­hau­ers und Rom« – Vor­trag von Dr. Anett Koll­mann, Berlin.

Nov
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Rainer M. Holm-Hadulla im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Nov 16 um 18:00

»›Sym­pa­thy for the Devil‹. Die künst­le­ri­sche Bewäl­ti­gung des Bösen bei Goe­the, Freud und den Rol­ling Stones« – Vor­trag von Prof. Dr. Rai­ner M. Holm-Hadulla (Hei­del­berg)

Wäh­rend der Corona-Pan­de­mie ist eine Teil­nahme an den Ver­an­stal­tun­gen nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung per E‑Mail (goetheges@aol.com) oder Tele­fon (0 36 43 – 20 20 50) möglich.

Ettersburger Gespräch mit Friedrich Dieckmann, Jens-Fietje Dwars und Daniel Heide (Klavier) auf Schloss Ettersburg
Nov 16 um 19:00

Fried­rich Dieck­mann im Gespräch mit Jens-Fietje Dwars über Beethoven.
Der Wei­ma­rer Pia­nist Daniel Heide, Künst­le­ri­scher Lei­ter des LYRISCHEN SALONs. Lie­der­abende auf Schloss Etters­burg, spielt Werke von Beethoven.

Fried­rich Dieck­mann hat soeben in der von Jens‑F. Dwars her­aus­ge­be­ben Reihe ORNAMENT einen schön aus­ge­stat­ten Band mit Essays vor­ge­legt über »Beet­ho­ven und das Glück«. Dieck­mann, der Alt­meis­ter des Essays, erkun­det die geleb­ten Hin­ter- und Abgründe, aus denen Beet­ho­vens Musik erwuchs. Ein von Taub­heit geschla­ge­ner Kom­po­nist, der in der Unglücks­zeit der Napo­leo­ni­schen Kriege sein Glück in noch nie gehör­ten Klän­gen fin­det. Mit Fein­ge­fühl und Prä­zi­sion liest Dieck­mann Par­ti­tu­ten wie Gedichte, auf der Gedan­ken­höhe Ador­nos, doch mit der Leich­tig­keit eines Geschichtenerzählers.

»Wir müs­sen uns Lud­wig van Beet­ho­ven, der uns ein Glück ist, als unglück­li­chen Men­schen vor­stel­len. In diese Wunde greift ein Band beson­ders tief … Der kleine Band ersetzt viele Regal­me­ter Beet­ho­ven-Lite­ra­tur mit leich­ter Hand.«  Michael Hel­bing (»Thü­rin­ger Allgemeine«)

Das Gespräch Fried­rich Dieck­manns mit Jens-Fietje Dwars über Beet­ho­ven und die Wie­der­kehr des Dra­mas wird um die berühmte Kla­vier­so­nate op. 111 krei­sen, die durch Tho­mas Manns Roman »Dok­tor Faus­tus« in die Welt­li­te­ra­tur ein­ge­gan­gen ist. Mann inter­pre­tierte die Sonate mit den Augen Ador­nos: »vom Tode berührt«, sei Beet­ho­ven an eine Grenze gesto­ßen, habe er die letzt­mög­li­che Kla­vier­so­nate geschaf­fen, ein Höchst­maß an Sub­jek­ti­vi­tät, die in Objek­ti­vi­tät umschlage: in »Ich-Ver­las­sen­heit«. Fried­rich Dieck­mann bricht mit die­ser Deu­tung und setzt ihr seine eigene entgegen.

Zudem ver­folgt er das Motiv des Glücks im Leben und Schaf­fen des Ton­set­zers. Kann ein Kom­po­nist, der sein Gehör ver­liert, über­haupt glück­lich sein? Oder müs­sen wir ihn uns, wie Sisy­phos, als einen glück­li­chen Men­schen den­ken, der in der Musik sich selbst übersteigt …?

Daniel Heide spielt an dem Abend Aus­züge aus der Kla­vier­so­nate in c‑Moll op. 111 und wei­tere Pro­ben von Lud­wig van Beethoven.

Nov
17
Mi
Lyrik trifft Jazz mit Thomas Kunst und dem Trio Keys & Screws in Jena
Nov 17 um 19:30

Zand­scho­wer Klin­ken“, das ist „ein schrä­ger Aus­stei­ger­ro­man und einer Schlag­seite in Rich­tung Pro­sa­ge­dicht“ war in Deutsch­land­funk Kul­tur zu hören. Mit die­sem unge­mein leben­di­gen und viel­schich­ti­gen Roman lässt Kunst deut­lich wer­den, dass die heu­tige glo­bale Welt mit ihren schar­fen Kon­flik­ten wohl kaum mit kon­ven­tio­nel­len For­men zu fas­sen ist. Zand­schow ist ein uto­pi­scher Wunschort: Man sitzt an einem Feu­er­lösch­teich mit Plas­tik­schwä­nen und Lie­ge­stüh­len und ist zugleich in San­si­bar. Wie geht das? Tho­mas Kunst schreibt keine durch erzählte Geschichte, son­dern er schiebt die unter­schied­lichs­ten Text­sor­ten inein­an­der. Ob Mär­chen, Brief, amt­li­che Ver­laut­ba­rung oder poli­ti­sches Mani­feste, das alles geschieht nicht ohne Humor und Pole­mik gegen laden­kon­forme Schreib­wei­sen. „Meine Geschich­ten ent­wi­ckeln sich über die Spra­che“, sagt Tho­mas Kunst, „ich habe nicht eine Story und schmü­cke die aus, ich habe gar nichts und schmü­cke das aus. Das heißt, ich habe viel mehr Freiheit.“

Tho­mas Kunst trifft an die­sem Abend auf die Musi­ker von »Keys & Screws« (Tho­mas Borg­mann – soprano & tenor saxo­pho­nes, Jan Roder – bass, Willi Kel­lers – drums)

Keys & Screws,mit eben­falls Willi Kel­lers & Jan Roder mag wie eine Trio-Aus­gabe der Hei­mat klingen.…ist aber gänz­lich anders gela­gert. Das skan­di­na­vi­sche Maga­zin Salt-Pea­nuts schreibt grade: »This is glo­rious jazz that opens up most sen­ses, and that you should have the oppor­tu­nity to hear in con­cert once«

Nov
24
Mi
Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 24 um 09:00

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

11. Thüringer Märchensymposium in Meiningen
Nov 24 um 10:00 – 21:30

Mär­chen­sym­po­sium – Bühne frei für die Märchenwelt

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

10:00 – 10:15 Begrü­ßung Fabian Gies­der, Bür­ger­meis­ter Stadt Meiningen
10:15 – 10:30 Der Flö­ten­spie­ler (Bech­stein) Gud­run Rathke und Jakob Jentgens
10:30 – 10:55 Lud­wig Bech­stein zum 220. Geburts­tag – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
10:55 – 11:35 Mär­chen und Thea­ter – Prof. Kris­tin Wardetzky
11:35 – 11.45 Bilin­gua­les Tan­dem Erzäh­len – Stu­die­rende FH Potsdam
11:45 – 12:45 Was für ein Thea­ter! – Mär­chen auf der Bühne in Geschichte und Gegen­wart – Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho. Im Anschluss Podi­ums­dis­kus­sion mit Stu­die­ren­den der FSU Jena
12:45 – 13:00 Diskussion
13:00 – 13:15 Mär­chen­ad­ap­tion – Jun­ges Thea­ter – Staats­thea­ter Meiningen
13:15 – 14:00 Mittagspause
14:00 – 17:00 Work­shops (Biblio­thek, Thea­ter, Volkshochschule)

Fest­ver­an­stal­tung: Preis­ver­lei­hung – Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­preis „Lud­wig Bechstein“

18:30 Der Wolf und die sie­ben Geiß­lein | Kers­tin Wiese
19:15 Musik: Jakob Jent­gens und Raissa Nikola Mehner
19:30 Preisverleihung
20:15 Empfang

Unter die­sem Link kön­nen Sie sich für die Teil­nahme am Mär­chen­sym­po­sium anmelden.

Der Schriftsteller Rainer Hohberg zu Gast in der Bibliothek Apolda
Nov 24 um 10:30

Sagen­haf­tes Thü­rin­gen – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Rai­ner Hohberg

 

Der Autor Rai­ner Hoh­berg nimmt die Zuhö­rer mit auf eine span­nende Sagen­reise durch Thü­rin­gen. Wer war der »kopf­lose Rit­ter«? Wo wurde die »weiße Frau« gese­hen? Und aus wel­chem Ort berich­tet man sich von der Sage der »ein­ge­mau­er­ten Kin­der«? Unter­stützt durch eine mul­ti­me­diale Prä­sen­ta­tion ergrün­det Rai­ner Hoh­bergs Thü­rin­ger Sagengeheimnisse!

 

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Dr. Sylvia Weigelt im Augustinerkloster Erfurt
Nov 24 um 17:00

»Uta von Naum­burg – nur eine Fas­zi­na­tion in Stein?« – Vor­trag von Dr. Syl­via Weigelt

 

Uta von Naum­burg gilt als schönste Frau des Mit­tel­al­ters. Ihre Anmut und Schön­heit fas­zi­nie­ren bis heute. Diese Wir­kung geht jedoch nicht von einer rea­len Per­son aus, sie wird viel­mehr der in Stein gehaue­nen Skulp­tur Utas zuge­spro­chen. Sie erlangte als ein­zige der um 1250 ent­stan­de­nen 12 Stif­ter­fi­gu­ren des Naum­bur­ger Doms grö­ßere Bekannt­heit. Aber hin­ter die­ser Uta steht auch eine his­to­ri­sche Figur, eine Frau aus Fleisch und Blut. Was wis­sen wir über diese Frau und wel­chen Bezug gibt es zwi­schen ihr und der in Stein gehaue­nen Dar­stel­lung ihrer Per­son? Stellt die als Uta bekannte Figur tat­säch­lich die his­to­ri­sche Uta von Bal­len­s­tedt, Mark­grä­fin von Mei­ßen, dar? Wie lässt sich dann die Utas Haupt schmü­ckende Königs­krone erklä­ren? Fra­gen über Fra­gen, die einen span­nen­den Vor­trag erwar­ten lassen.

Nov
27
Sa
Literarisch-musikalisches Emmy-Hennings-Programm mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 27 um 14:30

»O Welt,die ich suche, fühlst du nicht« – Emmy Hen­nings – Muse, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin – Eine Wür­di­gung der Dich­te­rin der Avantgarde

 

Rezi­ta­tion: Chris­tine Stauch

Musik: Udo Hemmann

Die Kul­tur­ma­na­ge­rin Chris­tine Stauch stellt an die­sem Nach­mit­tag die Dich­te­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) vor. Obwohl sie mit ihren Gedich­ten, Roma­nen und Prosa Anfang des 20. Jahr­hun­derts große Auf­merk­sam­keit erreichte, schien Jahr­zehnte spä­ter – bis in die Gegen­wart – ihr Wir­ken als Dich­te­rin ver­ges­sen. Mit vie­len bekann­ten Dich­tern der Avant­garde eng ver­bun­den, wie mit Johan­nes R. Becher, Erich Müh­sam, und Hugo Ball, ihrem spä­te­ren Ehe­mann, blieb sie in der Lite­ra­tur­ge­schichte eher als deren Rand­fi­gur verortet.

Mit Gesang und Impro­vi­sa­tion wird der Musi­ker Udo Hem­mann „das Viel­fa­che“ der Dich­te­rin akus­tisch in Szene setzen.

Dem Namen des Salon „Musen­bundt“ ver­bun­den, wer­den auch an die­sem Nach­mit­tag in der Dich­ter­stätte die Künste: Lite­ra­tur, Musik und Bil­dende Kunst – im Bund zu erle­ben sein. Die der­zei­tige Aus­stel­lung der Haus­ART, mit dem Titel: „Beim Malen bin ich weg­ge­tre­ten“ prä­sen­tiert bunte, im Sinne künst­le­risch viel­sei­tige, Arbei­ten, gestal­tet von Schü­le­rin­nen und Schü­lern der Staat­li­chen Regel­schule »Hain­leite« Wol­kram­s­hau­sen und des Her­der­gym­na­si­ums Nord­hau­sen. Die Bil­der ent­stan­den in der Aus­ein­an­der­set­zung mit Gedich­ten der Lyri­ke­rin Sarah Kirsch. Eines davon trägt den Titel: „In den Wel­len“. Allein die ers­ten zwei Zei­len die­ses Gedichts: „Das Meer so/Grün und so offen“ las­sen einen wei­ten Raum in der Aus­stel­lung ahnen, offen dafür, die Dich­tung Emmy Hen­nings in Reso­nanz zu bringen.

Zum lite­ra­ri­schen Programm

Jahr­zehnte war die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) auf ihr Wir­ken als Muse, als Cabaret‑, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin fest­ge­schrie­ben, galt sie als Rand­fi­gur der künst­le­ri­schen Avant­garde des 20. Jahr­hun­derts. Ihr künst­le­ri­scher Ein­fluß und ihr dich­te­ri­sches Werk schien ver­ges­sen – es wurde verschwiegen.

In den Jah­ren 2015 und 2017 haben die Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin­nen, Nicola Behr­mann, in Zusam­men­ar­beit mit Simone Sumpf und Christa Baum­ber­ger eine Gesamt­aus­gabe ihrer Romane und Prosa in zwei Bän­den ver­öf­fent­licht. In die­sem Zusam­men­hang erschien im Jahr 2020 zudem eine umfäng­li­che Aus­gabe ihrer Gedichte.

Mit die­ser umfas­sen­den Werk­aus­gabe ist es den Wis­sen­schaft­le­rin­nen gelun­gen Emmy Hen­nings als eine Dich­te­rin der Avant­garde zu reha­bi­li­tie­ren, ihr nach so vie­len Jah­ren des Ver­ges­sens als Dich­te­rin der Moderne einen „ange­mes­se­nen“ Platz in der Lite­ra­tur­ge­schichte des 20. Jahr­hun­derts ein­zu­räu­men. / “Geburt der Avant­garde – Emmy Hennings“

Diese Aus­ga­ben und wei­tere Ver­öf­fent­li­chun­gen zu ihrem gesam­ten künst­le­ri­schen Wir­ken bil­den die Grund­lage des lite­ra­ri­schen Programms.

An die­sem Nach­mit­tag wer­den neben einer Aus­wahl ihrer Gedichte, Aus­züge aus ihren Roma­nen „Das Brand­mal“ und das „Das ewige Lied“ vor­ge­stellt, die wesent­lich auto­bio­gra­fisch geprägt sind. Inhalte aus von ihr ver­fass­ten Brie­fen ergän­zen das lite­ra­ri­sche Pro­gramm, mit dem Ver­such das „Viel­fa­che“ der Emmy Hen­nings als

Künst­le­rin auf die Bühne zu brin­gen, denn „Kunst und Leben, Erzähl­stimme und die Autorin selbst sind unun­ter­scheid­bar gewor­den“, so die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Nicola Behrmann./ “Emmy Hen­nings-Ball – ich bin so vielfach“

Der Titel des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms: „O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ ent­stammt dem Gedicht von Emmy Hen­ning „Hei­mat­lo­ses Gesicht“, das vor­aus­sicht­lich 1917 ent­stand und 1922 im Gedicht­band „Helle Nacht“ ver­öf­fent­licht wurde.

 

Zur Autorin Emmy Hennings

Emmy Hen­nings, 1885 in Flens­burg gebo­ren, der Vater Werft­ar­bei­ter, die Mut­ter Schnei­de­rin, wird spä­ter in ihren Erin­ne­run­gen aus der Kind­heit über sich sagen: “Ich habe das große Glück gehabt, das Kind rei­cher Eltern zu sein, denn sie waren anspruchs­los. … ein Erb­gut, das ich vor­züg­lich habe brau­chen kön­nen, … das die schöns­ten Zin­sen trägt, näm­lich Zufrie­den­heit, das Glück selbst.“ Und sie erwähnt darin wei­ter, dass sie sich als Kind in der Schule sträubte, gegen ein zu viel von Ler­nen müs­sen, weil es nach ihrem Gefühl „zu große Anfor­de­run­gen an ihre Phan­ta­sie stellte“, begeis­terte es sie doch viel­mehr die Welt mit allen Sin­nen zu ent­de­cken. / „Blume und Flamme“

Ihre Hin­wen­dung zum katho­li­schen Glau­ben bringt sie mit Erleb­nis­sen aus ihrer Kind­heit in Ver­bin­dung, wie ihre Fas­zi­na­tion für das Thea­ter. Daß sie Schau­spie­le­rin wer­den wollte, wun­dert bei die­ser Ent­wick­lung kaum, schei­terte anfangs aber am Ein­spruch der Eltern.

Im Alter von 20 Jah­ren, im Jahr 1905, nutzt sie die Gele­gen­heit, sich einer Wan­der­thea­ter­gruppe anzu­schlie­ßen. Die­ser Schritt bot ihr nicht nur die Mög­lich­keit, end­lich auf einer Bühne zu ste­hen, son­dern auch ihrem inne­ren Anspruch nach­zu­ge­ben, die fest­ge­fügte Ord­nung die­ses klein­bür­ger­li­chen Lebens, mit den an sie gestell­ten Ver­pflich­tun­gen, zu ent­flie­hen, Nicht unbe­deu­tend dürfte hier­bei auch ihre gewach­sene Rei­se­lust gespielt haben.

Um sicher auch näher am Puls der Zeit zu sein, ihrer Lebens­lust und ihrem all­um­fas­sen­den Wunsch nach Hin­gabe Raum gebend, tin­gelt sie anschlie­ßend, ab 1907/08, als Diseuse, als Sän­ge­rin und Tän­ze­rin durch Cafés und Bars, durch Caba­rets und Varie­tés, die sich als moderne Ver­gnü­gungs­orte um die Jahr­hun­dert­wende in den Groß­städ­ten etablieren.

In ganz Deutsch­land ist sie unter­wegs, steht in Paris und Buda­pest auf Büh­nen. Trotz­dem besaß sie oft kaum Geld, waren Tage, da es ganz aus­bleibt. Sie erfährt Zei­ten, in denen sie sich als Hau­sie­re­rin, als Ani­mier­kell­ne­rin, als Pro­sti­tu­ierte am Leben hält. Dro­gen­sucht und ver­schie­dene andere Krank­hei­ten belas­ten außer­dem ihren unste­ten Lebens­wan­del, blei­ben exis­ten­zi­elle Grenz­erfah­run­gen nicht aus, unwil­lig und zuneh­mend unfä­hig, sich einer Ord­nung zu fügen.

1909 fin­det sie Zugang zur Ber­li­ner Lite­ra­ten­szene, wird vom Leben der Boheme ergrif­fen, ent­ste­hen Freund­schaf­ten zu Dich­tern wie zu Erich Müh­sam und zu Johan­nes R. Becher, die sich für sie häu­fig mit ero­ti­schen Bezie­hun­gen ver­bin­den. Von der Dich­te­rin Else Las­ker Schü­ler wird sie anfangs hef­tig ange­fein­det, erweist sie sich in spä­te­rer Zeit als eine Freundin.

Zu einem heute eher unbe­kann­ten Dich­ter und Jour­na­lis­ten Fer­di­nand Har­de­kopf (1876–1954) ent­wi­ckelt sich eine tie­fere Bin­dung. In die­ser Zeit – 1911 – wird ihr ers­tes Gedicht „Äther“ ver­öf­fent­licht. Noch im sel­ben Jahr wech­selt sie nach Mün­chen, wird im Caba­ret „Sim­pli­cis­si­mus“ auf der Bühne stehen.

In Mün­chen wird sie auch zum Katho­li­zis­mus über­tre­ten, lässt sie sich im Som­mer 1911 in der Lud­wigs­kir­che taufen

Obwohl sie in den Krei­sen der Boheme akzep­tiert wird, erlebt sie sich auch in Mün­chen als Außen­sei­te­rin, ist ihr Leben von exis­ten­zi­el­ler Not gezeich­net. Neben den Ange­bo­ten als Maler­mo­dell ant­wor­tet sie dar­auf wie­der­holt mit Pro­sti­tu­tion und Dro­gen­kon­sum. Sie wird zwei Mal inhaf­tiert werden.

1914 lernt sie im Caba­ret „Sim­pli­cis­si­mus“ den Schrift­stel­ler und Jour­na­lis­ten Hugo Ball ken­nen. Diese Begeg­nung (ihre Hei­rat im Jahr 1920) erlebt sie, nach Jah­ren sehn­suchts­vol­len Suchens, als „Ange­nom­mene“ ihrer selbst.

1915 flüch­ten beide in die Schweiz – der zuneh­men­den Mili­ta­ri­sie­rung in Deutsch­land zu ent­kom­men, ins­be­son­dere die Ein­be­ru­fung Balls zu verhindern.1916 grün­den Hen­nings und Ball in Zürich das Caba­ret „Vol­taire“. Die Auf­füh­run­gen erre­gen mit unge­wöhn­li­chen Aus­drucks- und Dar­bie­tungs­for­men Auf­se­hen. Spä­ter wird man die­sen Ort zur Keim­zelle der Dada-Bewe­gung erklären.

Noch im sel­ben Jahr stirbt ihre Mut­ter in Flens­burg, bei der ihre Toch­ter Anne­ma­rie her­an­wächst (*1906). Von nun an wird sie selbst für sie sorgen.

Anfang der 1920er Jahre erscheint ihr ers­ter Roman „Das Gefäng­nis“, 1922 ihr zwei­ter Gedicht­band „Helle Nacht“.

Nach dem Tod von Hugo Ball im Jahr 1927 bleibt sie in der Schweiz, wird mit Unter­bre­chun­gen zurück­ge­zo­gen in einem Tes­si­ner Dörf­chen, Agnuzzo, woh­nen und wei­ter schrei­ben, vor allem bemüht, das Gesamt­werk Ihres Man­nes zu ver­öf­fent­li­chen. Sie unter­nimmt von dort aus meh­rere Rei­sen nach Ita­lien, unter­hält enge freund­schaft­li­che Bezie­hun­gen zum Dich­ter Her­mann Hesse und sei­ner Frau Ninon.

Da das Geld aus Schrei­ben und Zim­mer­ver­mie­tung nicht aus­rei­chen, wird sie noch mehr­mals umzie­hen müs­sen, sich in ihren letz­ten Lebens­jah­ren den not­wen­di­gen Lebens­un­ter­halt als Arbei­te­rin in einer Tabak­fa­brik, in einem Elas­ti­que­werk und in einer Besen­bin­de­rei verdienen.

Ver­armt und sehr geschwächt stirbt sie 1948 im Alter von 63 Jah­ren in Lugano. An der Seite ihres Man­nes Hugo Ball wird sie auf dem Fried­hof von Sant Abbon­dio beigesetzt.

Märchen im Glashaus mit dem Theater Kokon in Jena
Nov 27 um 16:00

Der Stier Fer­di­nand ist anders als die ande­ren Stiere auf der Weide, die sich stän­dig rau­fen und ihre Kräfte mes­sen. Fer­di­nand sitzt am liebs­ten im Schat­ten einer Kork­ei­che und schnup­pert den Duft der Blu­men. Den­noch wird aus­ge­rech­net er mit­ge­nom­men und soll in der Stier­kampf­arena in Madrid kämp­fen. Wie es dazu kommt und wie der Kampf aus­geht, seht ihr in dem Pup­pen­thea­ter­stück nach dem Kin­der­buch „Fer­di­nand der Stier“ von Munro Leaf für Zuschauer ab 4.

Im Glas­haus gibt es Kin­der­punsch und Leb­ku­chen bei einem pras­seln­den Kamin­feuer. Die Mär­chen sind für Kin­der ab 4 Jah­ren geeig­net und deren Eltern. Wich­tige Infos: Es gilt die 3G Regel für Erwach­sene. Maxi­male Teil­neh­mer­zahl: 40 Ein­tritt: Kin­der 1€ / Erwach­sene: 3€ Mit Vor­anmel­dung über info@lesezeichen-ev.de Wenn Kapa­zi­tät vor Ort, auch ohne Vor­anmel­dung Ein­lass möglich.

Dez
3
Fr
Thüringer Buchtage in Erfurt – pandemiebedingt abgesagt -
Dez 3 um 10:00 – 18:00

10 Uhr: Lesung: Chris­tine Schmidt-Schal­ler: „Spatz Henry“

11 Uhr: Lesung: Jenny Rubus: ELEMENTZ – Luft (Teil 1)

12 Uhr: Lesung + Talk: Marion Schnei­der: „Ein­la­dung nach Thüringen“

13 Uhr: Ulf Annel: „Die unglaub­li­che Geschichte Thüringens“

14 Uhr: Wolf­gang Lerch / Mela­nie Mar­schall: „Ober­hof – Bil­der, Ereig­nisse und Geschich­ten einer fast ver­ges­se­nen Zeit“

15 Uhr: Gerald Gleich­mann: „Na dann, fro­hes Fest“, „Im Som­mer auf dem Land“

16 Uhr: Prof. Dr. Jochen Süss & Dr. Uwe Trä­ger „Die Brehms in Thüringen“

17 Uhr: Anna­belle Costa: „Liebe, Eis und Schnee“

Dez
4
Sa
Thüringer Buchtage in Erfurt – pandemiebedingt abgesagt -
Dez 4 um 10:00 – 18:00

10 Uhr: Wolf­gang Leiß­ling /Dr. Sieg­bert Kar­dach: „Kluge Köpfe rol­len am schnells­ten – Apho­ris­men und Nach­ge­dan­ken“, „Die Käfig­tür muss offen­blei­ben – Begeg­nun­gen eines Journalisten“

11 Uhr: Mela­nie Leib­nitz: „Nach Regen Luft-Schritt für Schritt aus dem Burnout“

12 Uhr: Frank Qui­litzsch „Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“

13 Uhr: Michael Kirch­schla­ger: „Blut­spur durch Thüringen“

14 Uhr: Ulrich Sei­del: „ Unnüt­zes Wis­sen Thü­rin­gen. Skur­rile und außer­ge­wöhn­li­che Fak­ten zum Angeben“

15 Uhr: Tors­ten Unger: „Gefun­den“

16 Uhr: Ulrike Serowy: „Wölfe der Stadt“

17 Uhr: „Traum­be­ruf: Schrift­stel­ler?!“ Thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren erzäh­len von ihrer Arbeit und lesen aus ihren Büchern

Dez
11
Sa
Musikalisch-literarischer Abend über Dietrich Bonhoeffer in Weimar
Dez 11 um 20:00

Diet­rich Bon­hoef­fer „Wer bin ich?“

Für den 11. Dezem­ber um 20:00 Uhr lädt der Glo­cken­hof (Edith-Stein-Str. 1, Wei­mar) zu einem musi­ka­lisch bio­gra­fi­schen & lite­ra­ri­schen Abend ein:

Manuel Klein trägt Bon­hoef­fer Texte vor.

Ursula Huhn erzählt aus sei­nem Leben und aus der Welt
sei­ner Gedan­ken und sei­nes Glaubens.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung an der Orgel.

Wir wol­len Bon­hoef­fer nicht nur anse­hen als jeman­den, der für sei­nen Glau­ben umge­bracht wurde und irgend­was mit guten Mäch­ten am Hut hatte, son­dern auch als Preus­sen, als Musi­ker, als Aris­to­kra­ten, als Theo­lo­gen als Zweif­ler, als poten­zi­el­len Tyran­nen­mör­der und Kind (und Vater) sei­ner Zeit…

Die Ver­an­stal­tung fin­det aus bekann­ten Grün­den in der benach­bar­ten Kir­che mit Abstand­sit­zen und Mas­ken­tra­gen auf dem Weg zum Sitz­platz statt. Wer nicht geimpft oder gene­sen ist, bringe bitte einen aktu­el­len Test mit, oder teste sich am Eingang.

Soll­ten sich die Spiel­re­geln der Seu­chen­be­kämp­fung ver­schär­fen, wer­den alle Ange­mel­de­ten infor­miert, falls die Ver­an­stal­tung aus­fällt, oder nur Geimpfte oder Gene­sene zuge­las­sen wer­den dürfen.

Die Sitz­bänke wer­den nach Kräf­ten beheizt und jeder bekommt einen war­men Back­stein mit an sei­nen Platz. Bitte warm anzie­hen und gern auch eine Decke mit­brin­gen, in der sich die Wärme der Bank­hei­zung etwas fan­gen kann…

Anmel­dung erfor­der­lich: info@glockenhof-weimar.de

Glo­cken­hof
Edith-Stein-Str. 1
99427 Weimar

Dez
13
Mo
Vortrag von Reinhard Griebner in Altenburg
Dez 13 um 19:00

»Bet­tine von Arnim und Goe­the« – Vor­trag von Rein­hard Grieb­ner, Berlin.

Dez
14
Di
Der Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Bibliothek Apolda
Dez 14 um 14:00

Weih­nachts­mär­chen für Kinder

Der Autor und Mär­chen­er­zäh­ler Hansi von Mär­chen­born teilt mit den klei­nen und gro­ßen Gäs­ten der Ver­an­stal­tung seine aller­bes­ten Weih­nachts­mär­chen. In einer Zeit von gro­ßer Unsi­cher­heit und Umbrü­chen bie­ten Mär­chen einen Halt und ver­mit­teln Werte und Tra­di­tio­nen. Ob lus­tig oder trau­rig, span­nend oder rüh­rend, Mär­chen sind eine urei­gene Erzähl­form und tra­gen uni­ver­selle Wahr­hei­ten in sich, die auch in unse­rer heu­ti­gen Gesell­schaft noch zutreffen.

Eine Ver­an­stal­tung des Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen e. V. Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
16
Do
Vorstellung neuer Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – entfällt pandemiebedingt
Dez 16 um 17:00

Neue Hand­schrif­ten im Goe­the- und Schil­ler-Archiv – vor­ge­stellt von Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern des Archivs.

Anschlie­ßend Jahresausklang.

Jan
17
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Jan 17 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Jan
25
Di
Schiller unter der Lupe – Ein neues Format im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 25 um 19:30

In regel­mä­ßi­gen Abstän­den stellt Ihnen der Lei­ter des Schil­ler­hau­ses ein Werk des gro­ßen Dich­ters, Dra­ma­ti­kers und Phi­lo­so­phen vor.

Was inspi­rierte Schil­ler zum ent­spre­chen­den Stück? Wie waren Schil­lers Umstände wäh­rend der Ent­ste­hung? Wie könnte das Werk ver­stan­den wer­den? Mit­un­ter wer­den Schil­lers Werke in ganz neue Bezie­hun­gen zu Wer­ken ande­rer Künst­ler gesetzt, sodass ein über­ra­schen­der Dia­log entsteht.

Natür­lich sind Sie dabei herz­lich ein­ge­la­den, sich ein­zu­brin­gen oder mit­zu­dis­ku­tie­ren und Ihre Gedan­ken mit uns zu tei­len. Die Reihe star­tet mit der Erzäh­lung: „Der Ver­bre­cher aus ver­lo­re­ner Ehre«.

Um Vor­anmel­dung wird gebe­ten / Tel.: 03672–486 470 / oder E‑Mail: schillerhaus@rudolstadt.de
Es gel­ten die aktu­el­len Corona-Regeln.

Feb
4
Fr
Hausmusik im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 4 um 17:00

Musik trifft Lite­ra­tur – Die neue Reihe fin­det in Koope­ra­tion mit der Kreis­mu­sik­schule Rudol­stadt statt.

Da das Schil­ler­haus auch ein Ort der musi­ka­li­schen Begeg­nung war, lebt nun diese Tra­di­tion wie­der auf und spie­len junge Nach­wuchs­mu­si­ker spie­len auf ihren Instru­men­ten und zei­gen ihr Kön­nen, dabei steht immer ein Instru­ment beson­ders im Fokus.

Das Instru­ment des ers­ten Abends ist die Block­flöte. Zwi­schen den Musik­stü­cken gibt es kleine poe­ti­sche und lite­ra­ri­sche Einlagen.

Um Vor­anmel­dung wird gebe­ten / Tel.: 03672–486 470 / oder E‑Mail: schillerhaus@rudolstadt.de
Es gel­ten die aktu­el­len Corona-Regeln.

Ein­tritt frei (Um Spen­den wird gebeten.)

Feb
10
Do
Der Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth zu Gast in der Stadtbibliothek Neustadt an der Orla
Feb 10 um 10:00

Span­nende Mär­chen­stunde in Neu­stadt an der Orla

 

In die Welt tra­di­tio­nel­ler Mär­chen ein­tau­chen, zuhö­ren und mit agie­ren wer­den die Kin­der in unse­rer Mär­chen­stunde in der Stadt­bi­blio­thek Neu­stadt an der Orla. Der erfah­rene Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth inter­agiert dabei sehr geschickt und lie­be­voll, mit ver­ständ­li­chen Wor­ten und alters­ge­rech­ter Span­nung. Ein unter­halt­sa­mes und berei­chern­des Erleb­nis für Jung und Alt.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Feb
15
Di
Vortrag von Philipp Restetzki in Weimar
Feb 15 um 18:00

Vor­trag von Phil­ipp Res­tetzki (Gör­litz)

Von allen Sei­ten hun­dert Quel­len“. Über Goe­thes Arbeit am „Faust“

Feb
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Feb 21 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Feb
23
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Herr Hase und Frau Bär« von Christa Kemp­ter und Frauke Weldin

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Herr Hase und Frau Bär

Frau Bär mag es gemüt­lich. Sie isst fürs Leben gerne Honig­brote und hin­ter­lässt mit ihren gro­ßen Tat­zen auch hier und da mal ein paar kleb­rige Spu­ren. Sehr zum Miss­fal­len von Herrn Hase. Denn Herr Hase ist aus­ge­spro­chen ordent­lich. Kann eine sol­che Haus­ge­mein­schaft gut gehen? Nun ja, denn unter­schied­li­che Gepflo­gen­hei­ten kön­nen durch­aus auch ihren Vor­teil haben.

Ein humor­vol­les Bil­der­buch über die all­täg­li­chen Schwie­rig­kei­ten des Zusammenlebens.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Nord­Süd Verlags.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter kontakt@dacheroeden.de oder tele­fon­sich unter: 0361 / 644 123 75!

Feb
24
Do
Vortrag von Prof. Dr. Detlef Jena über den Freiherrn Gottlob Friedrich Constantin von Stein im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Feb 24 um 17:00

Aus den Tage­bü­chern des Frei­herrn Gott­lob Fried­rich Con­stan­tin von Stein (1772–1844)

Vor­trag von Prof. Dr. Det­lef Jena, Rockau

Mrz
1
Di
Vortrag von Dr. Egon Freitag im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 1 um 18:00

Keine Nacht ohne ein Lieb­chen – Vor­trag von Dr. Egon Freitag

 

Dr. Egon Frei­tag, Wei­mar, spürt den Lie­bes­be­dürf­nis­sen Goe­thes nach. Mit dem Goe­the ent­lehn­ten Unter­ti­tel „Wenn man kein Lieb­chen erwar­tet, gibt’s keine Nacht mehr“ legte Dr. Frei­tag einen Band vor, der erneut Antho­lo­gie und Unter­su­chung zugleich ist: „Goe­the und die Liebe“. Darin hat er Goe­thes Umgang mit jenen Frauen dar­ge­stellt, denen die­ser in sei­nem Leben real begeg­nete, von Käth­chen Schön­kopf über Frie­de­rike Brion und natür­lich der Part­ne­rin und Ehe­frau Chris­tiane Vul­pius bis hin zu Ulrike von Leve­t­zow. Und er unter­sucht einige der Frau­en­gestal­ten, die Goe­the lite­ra­risch ver­ewigt hat: Stella oder Char­lotte und Otti­lie aus den „Wahl­ver­wandt­schaf­ten“.

Die Vor­träge der Goe­the-Gesell­schaft Erfurt fin­den in der Regel jeden ers­ten Diens­tag im Monat im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Mrz
3
Do
Vortrag von Helmut Brenner im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar – Termin verschoben!
Mrz 3 um 17:00

Die Ham­bur­ger Liszt-Schü­le­rin Char­lotte Blume Arends. Ent­ste­hungs­pro­zess einer Biographie

Vor­trag von Hel­mut Bren­ner, Meerbusch/Düsseldorf

Der Vor­trag wird ver­scho­ben und fin­det zu einem spä­te­ren Zeit­punkt statt!

Mrz
5
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 5 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Mrz
9
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 9 um 16:00

Bil­der­buch­kino: »Wie Beet­ho­ven kein Wun­der­kind, aber doch berühmt wurde« – von Cosima Breidenstein

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Wie Beet­ho­ven kein Wun­der­kind, aber doch berühmt wurde

Warum wurde der kleine Lud­wig auch der »Spa­nier« genannt? Warum tobte er lie­ber mit sei­nen Freun­den herum und warum konnte sein stren­ger Vater das mit der »Wun­der­kind-Kar­riere« getrost ver­ges­sen? Davon und noch von vie­len ande­ren span­nen­den Dingen,erzählt diese ver­gnüg­li­che Bil­der­buch­ge­schichte über das Leben des welt­be­rühm­ten Kom­po­nis­ten Lud­wig van Beet­ho­ven. Fröh­li­che Illus­tra­tio­nen von Bar­bara Scholz zur His­to­rie aber auch lus­tige Details aus dem All­tag Beet­ho­vens machen anschau­lich, wie müh­sam so ein Musikerle­ben damals war. Und wer weiß schon, dass Beet­ho­ven gerne Kaf­fee trank und genau 60 Boh­nen pro Tasse das rich­tige Maß für ihn waren?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der S. Fischer Verlage.

 

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter kontakt@dacheroeden.de oder tele­fon­sich unter: 0361 / 644 123 75!

Mrz
14
Mo
Veranstaltung der Goethe-Gesellschaft Altenburg zum 250. Geburtstag des Dichters Novalis in Altenburg
Mrz 14 um 19:00

Die Ver­an­stal­tung ist dem 250. Geburts­tag des Dich­ters, Phi­lo­so­phen und Natur­for­schers Georg Phil­ipp Fried­rich von Har­den­berg, auch bekannt als Nova­lis, gewidmet.

Anläss­lich des Jubi­lä­ums hat sich die Leip­zi­ger Musi­ke­rin das Kunst­mär­chen „Hya­zinth und Rosen­blüte“ für eine neue Papier­thea­ter­in­sze­nie­rung ausgewählt.

Die Geschichte stammt aus dem Roman­frag­ment „Die Lehr­linge zu Saïs“ und erzählt von der Suche nach Weis­heit und dem Fin­den von Liebe.

Ulrike Rich­ter hat sie für ihre Insze­nie­rung neu gefasst, Gedichte, Vers­paare und „Blütenstaub“-Auszüge von Nova­lis ein­ge­fügt und mit Melo­die­zi­ta­ten nach Carl Fried­rich Zel­ter, Fried­rich und Louise Rei­chardt sowie Franz Schu­bert unter­legt und für Haken­harfe und Gesang bearbeitet.

Sie erzählt, singt, spielt und bewegt die Kulis­sen allein.

Das spie­le­ri­sche, aus­drucks­starke Büh­nen­bild zu „Hya­zinth und Rosen­blüte“ als far­ben­frohe Lin­ol­schnitt-Col­lage stammt von der Wei­ßen­fel­ser Gra­fi­ke­rin Chris­tina Simon.

 

Bei der Ver­an­stal­tung fin­det die 3G-Rege­lung Anwen­dung, d.h. nur Gene­sene, Geimpfte oder nega­tiv Getes­tete kön­nen mit Nach­weis teilnehmen.

Eine Anmel­dung wird emp­foh­len per E‑Mail an post@goethe-altenburg.de oder tele­fo­nisch auf den Anruf­be­ant­wor­ter von Luise Krischke unter 03447/5158326.

Mrz
18
Fr
»Ein Tier – wie stolz das klingt!« – Begleitveranstaltung zur Ausstellung »HIDDEN – Tiere im Anthropozän« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 18 um 19:00

Ein Tier – Wie stolz das klingt! – lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung »HIDDEN – Tiere im Anthropozän«

Die Arche Noah hat längst aus­ge­dient. Wie gehen wir heute in unse­rer nutz­ori­en­tier­ten Welt mit ande­ren Lebe­we­sen und unse­ren Mit­ge­schöp­fen um? Respek­tie­ren wir ihre Würde? Oder haben wir ein­fach ver­ges­sen, dass sie auch unsere Part­ner sind? Anhand von Gedich­ten, Geschich­ten, Kom­men­ta­ren und Musik­ti­teln wer­den Ant­wor­ten gesucht.

Im Rah­men der Aus­stel­lung „HIDDEN – Tiere im Anthro­po­zän“ im Kul­tur: Haus Dacheröden gestal­tet Rezi­ta­tor Hans-Hen­ning Schmidt (LITE­RA­tain­ment Halle/S.) ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches Abend­pro­gramm. Beglei­tet wird er dabei von den drei Firls aus Saal­feld: Clau­dia Firl am Cello, Lukas Firl am Kon­tra­bass und Uwe Firl an der Posaune.

Die Aus­stel­lung „HIDDEN“ ist vom 22. Januar bis zum 12. März im Kul­tur: Haus Dacheröden zu sehen und kann von Mitt­wochs bis Frei­tags 12:00 – 17:00 Uhr, sowie Sams­tags 10:00 – 15:00 Uhr besucht wer­den. Vor der Ver­an­stal­tung ist die Aus­stel­lung geöff­net und lädt zum Ent­de­cken ein.

Mrz
20
So
Ausstellungseröffnung »Petra Arndt. Interludium. Bronze, Keramik, Lyrik« im Literaturmuseum »Theodor Storm« Heilbad Heiligenstadt
Mrz 20 um 15:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Petra Arndt. Inter­lu­dium. Bronze, Kera­mik, Lyrik« im Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«

Am Sonn­tag, 20.03.2022, um 15.00 Uhr, laden wir Sie und Ihre Freunde sehr herz­lich zur Ver­nis­sage ins Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ ein. Begrenzte Plätze, wir bit­ten daher um Anmel­dung unter verwaltung@stormmuseum.de.

 

Begrü­ßung:
Monika Potrykus
Vor­sit­zende des Theodor-Storm-Vereins

Dr. Gideon Haut
Lei­ter des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“

Ein­füh­rung:
Diana Trojca
Kunst­his­to­ri­ke­rin, Erfurt

Musi­ka­li­sche Begleitung:
Regine Brunke
Kom­po­nis­tin und Vio­lon­cel­lis­tin, Kassel
www. reginebrunke-creatafera.de

Mrz
21
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mrz 21 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Mrz
23
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 23 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Lach mal, klei­ner Schmoll­mops von Lucy Astner

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Lach mal, klei­ner Schmollmops

Der kleine Schmoll­mops schmollt. Er hat mäch­tig schlechte Laune. Und zwar so rich­tig! Das Eich­hörn­chen pro­biert es mit Kit­zeln, die Katze mit den aller­lus­tigs­ten Gri­mas­sen, der Igel mit einem pik­si­gen Kuss. Und auch du bist ein­ge­la­den, kräf­tig mit­zu­ma­chen und den klei­nen Schmoll­mops auf­zu­hei­tern. Wär doch gelacht, wenn seine gute Laune da nicht wie­der zurück­kommt, oder?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter kontakt@dacheroeden.de oder tele­fon­sich unter: 0361 / 644 123 75!

Mrz
26
Sa
Ringelnatz-Programm mit Ulf Annel und Verena Fränzel in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mrz 26 um 14:30

Jede Laune mei­ner Wim­per – das Rin­gel­natz-Pro­gramm“ – erfun­den und vor­ge­tra­gen von Ulf Annel und Verena Fränzel.

Apr
1
Fr
»Musik trifft Literatur« im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 1 um 17:00

Das Schil­ler­haus wird wie­der zum Ort der musi­ka­li­schen Begeg­nung. Zum zwei­ten Mal ist die Kreis­mu­sik­schule zu Gast, und an die­sem Abend erklin­gen Gitar­ren und tönen Trom­pe­ten. Freuen Sie sich auf ein bun­tes Pro­gramm der jun­gen Nach­wuchs­mu­si­ker und ‑musi­ke­rin­nen. Zwi­schen den Musik­stü­cken gibt es kleine poe­ti­sche und lite­ra­ri­sche Einlagen.

Ein­tritt: frei, um Spen­den wird gebeten.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Apr
2
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 2 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Apr
5
Di
Vortrag von Dr. Bertold Heizmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 5 um 18:00

Kraft­ge­nies im Kas­tra­ten­jahr­hun­dert – Vor­trag von Dr. Ber­told Heiz­mann, Essen

 

Dr. Ber­told Heiz­mann, Essen, unter­sucht Wand­lun­gen im Kunst­ver­ständ­nis. Das künst­le­ri­sche Selbst­ver­ständ­nis erfährt im 18. Jahr­hun­dert im Zusam­men­hang mit der Neu­fas­sung des Genie­be­griffs eine grund­le­gende Wand­lung, die von den jugend­li­chen Dich­tern des „Sturm und Drang“ geprägt wurde. Sie fühl­ten in sich eigen­schöp­fe­ri­sche Kräfte und setz­ten den bis­lang gel­ten­den Vor­bil­dern das Prin­zip der Ori­gi­na­li­tät ent­ge­gen. Als Höhe­punkt und Sinn­bild die­ser Bewe­gung kann Goe­thes Pro­me­theus gel­ten, der in sei­ner Auf­leh­nung gegen Zeus das „Genie“ und damit das Selbst­be­wusst­sein nicht nur des Dich­ters, son­dern des moder­nen Men­schen über­haupt verkörpert.

 

Die Vor­träge der Goe­the-Gesell­schaft Erfurt fin­den in der Regel jeden ers­ten Diens­tag im Monat im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Apr
6
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 6 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Mina ent­deckt eine neue Welt von San­dra Niebuhr-Siebert

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mina ent­deckt eine neue Welt

Im Leben von Kin­dern ereig­nen sich täg­lich neue Aben­teuer. Fremde Türen gehen auf und neue Wel­ten öff­nen sich den Kin­dern. Ob es der Beginn im neuen Kin­der­gar­ten ist, in einer neuen Klasse oder einer Gruppe, der Umzug in eine neue Stadt oder ein neues Land – stets fühlt sich zu Beginn alles fremd und kühl und grau an. Viele neue Ein­drü­cke müs­sen erst bewäl­tigt wer­den, dann wächst lang­sam das Ver­trauen – und das Leben wird warm und bunt.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Vortrag (digital) von Dr. Malte Denkert im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 6 um 19:30

Vor­trag von Dr. Malte Den­kert: Theo­dor Storm und das Tabu

Theo­dor Storms Novel­len rüh­ren häu­fig an zeit­ge­nös­si­schen und teil­weise heute noch gül­ti­gen Tabus. Storm zeigt sich in sei­nem Umgang mit Tabu­the­men als Gesell­schafts­the­ra­peut und hin­ter­fragt über­kom­mene und die Men­schen been­gende Vor­stel­lun­gen. Der Dich­ter macht die
Aus­gren­zung von beein­träch­tig­ten, nicht der »Nor­ma­li­tät« ent­spre­chen­den Per­so­nen sichtbar.
Er zeigt sich in vie­len Tex­ten als Gesell­schafts­the­ra­peut und hin­ter­fragt über­kom­mene und die
Men­schen been­gende Vor­stel­lun­gen. So auch in der 1885 ver­öf­fent­lich­ten Novelle »Ein Fest auf
Haders­lev­huus«, die sich the­ma­tisch an Edgar Allan Poes Wer­ken orientiert.

Der Vor­trag wird digi­tal gehal­ten. Der Link zur Video­kon­fe­renz wird am 06. April auf der
Home­page des Muse­ums frei­ge­schal­tet. Im Museum selbst ist der Vor­trag eben­falls zu sehen.
Vor Ort gilt die 3G-Regel. Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich.

Apr
19
Di
Vortrag von Barbara Heuchel und Edith Baars in Weimar
Apr 19 um 18:00

Vor­trag von Bar­bara Heu­chel und Edith Baars (Son­ders­hau­sen)

Die unbe­kann­ten Ver­wand­ten. Genea­lo­gi­sche For­schung zur Fami­lie Göthe in Nordthüringen

Apr
20
Mi
Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 20 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Der Oster­mann von Marc-Uwe Kling

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Oster­mann

Der Sohn des Weih­nachts­man­nes hat ein Pro­blem: Win­ter, Schlit­ten fah­ren und Tee kann er nicht lei­den. Viel tol­ler fin­det der Junge den Früh­ling, Hasen und bunte Eier! Klar, dass er am liebs­ten Oster­mann wer­den möchte, wenn er groß ist. Sei­nem Vater gefällt das gar nicht. Weih­nachts­mann sein ist schließ­lich Familientradition …

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Verlags.

Apr
22
Fr
Vortrag und Lesung mit Frank Berger im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 22 um 19:30

»Das Geld der Dich­ter in der Goe­the­zeit und der Roman­tik« – Vor­trag und Lesung von Frank Berger

 

Wie stand es um die Finan­zen der Poe­ten? Waren sie frü­her wirk­lich arm? Ließ sich in der Roman­tik etwa Geld mit Gedich­ten ver­die­nen? Waren Frauen die bes­se­ren Haus­häl­ter? Der Frank­fur­ter His­to­ri­ker Frank Ber­ger ist die­sen Fra­gen nach­ge­gan­gen. Nach jah­re­lan­ger akri­bi­scher For­schungs­ar­beit erzählt er aus Brie­fen, Tage­bü­chern und ande­ren Quel­len und berich­tet über die finan­zi­el­len Ange­le­gen­hei­ten von Dich­tern und Dich­te­rin­nen, sowie, Kom­po­nis­ten und ande­ren Künst­lern aus der Goe­the­zeit und der Zeit der Roman­tik. Ergän­zend dazu hat er auf­grund umfang­rei­cher Berech­nun­gen erst­mals die Grund­lage dafür geschaf­fen, Geld­be­träge des frü­hen 19. Jahr­hun­derts mit den­je­ni­gen der heu­ti­gen Zeit zu ver­glei­chen – eine Pio­nier­ar­beit. Die er uns in einem anschau­li­chen Vor­trag vorstellt.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Musikalisch-literarische Veranstaltung mit Petra Ng’uni, Anna Vinogradova und Veronika Voloshyna in Weimar
Apr 22 um 20:00

kann man frie­den – krie­gen?« – Lesung mit Petra Ng’uni, Gotha (Lyrik)

Musi­ka­lisch beglei­tet von Anna Vino­g­ra­dova, Russ­land (Gesang) und Vero­nika Volos­hyna, Ukraine (Kla­vier) mit Wer­ken von S. Rach­ma­ni­now, R. Schu­mann und R. Strauß.

 

Mit Petra Ng’uni haben wir im Glo­cken­hof eine der unter­schätz­tes­ten Lyri­ke­rin­nen Thü­rin­gens zu Gast  (wenn die­ser Super­la­tiv mal erlaubt ist). Sie hat eine sel­ten anzu­tref­fende sprach­li­che Sicher­heit und öff­net die – uns eigent­lich bekannte – Spra­che mit uner­war­te­ten Wen­dun­gen für über­ra­schende Ein- und Aus­sich­ten. Sie ist fromm, Gott suchend, aber alles andere als schwüls­tig oder bigott und würde ver­mut­lich nur unter Andro­hung von Gewalt einen Ihrer Texte in ein Poe­sie­al­bum schrei­ben… In ihrer nüch­ter­nen Sprach­be­herr­schung spielt sie in einer Liga mit Andreas Knapp, Kurt Marti, Ulrich Schaf­fer, Lothar Zenetti.

So weit lehne ich mich mal aus dem Fens­ter, auf die Gefahr hin, von Fach­leu­ten als Laie ent­tarnt zu wer­den… Selbst habe ich Petra Ng’uni zum ers­ten mal erlebt in Büchel, dem Ort, an dem Kampf­flug­zeuge der Bun­des­wehr sich bereit hal­ten, ame­ri­ka­ni­sche B61/12 Atom­bom­ben dort­hin zu flie­gen, wo man meint, sie abwer­fen zu müs­sen. Dort las diese Frau auf einem kirch­li­chen Akti­ons­tag allein auf der Bühne vor 1000 Zuhö­rern ihre Gedichte.

 

Anmel­dung erfor­der­lich. info@glockenhof-weimar.de oder 0175 2441782

Ein­tritt frei. Um Spen­den zu Guns­ten ukrai­ni­scher Flücht­linge wird gebeten.

Apr
25
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 25 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
28
Do
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Apr 28 um 18:00

»Und hoch­er­staunt seht ihr in ihr ver­eint – Ein Ideal, das Künst­lern nur erscheint« – Die viel­be­gabte Wei­ma­rer Büh­nen­künst­le­rin Corona Schrö­ter (1751–1802): Ihr Leben und ihr Schaffen

Vor­trag von Dr. Annette See­mann (Wei­mar) in der Reihe „Frau­en­bio­gra­phien des 18. Jahrhunderts“

 

Im Vor­trag wer­den Leben und Werk der Sän­ge­rin und Schau­spie­le­rin des klas­si­schen Wei­mars, Corona Schrö­ter, ins­be­son­dere auch die in ihrer spä­te­ren Lebens­zeit wich­ti­gen Kom­po­si­tio­nen gewür­digt. Als wich­ti­ger Bei­trag zum Thema des „Wei­ma­rer Lieds“ um 1800 wer­den diese heute betrach­tet. Im Rah­men des Vor­trags wer­den auch zwei von Corona Schrö­ter kom­po­nierte Lie­der erklin­gen, inter­pre­tiert von Anna Kell­n­ho­fer (Sopran) und Erik War­ken­t­hin (Gitarre).

Dr. Annette See­mann, gebo­ren 1959, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin und lebt als freie Autorin und Über­set­ze­rin aus dem Fran­zö­si­schen und Ita­lie­ni­schen in Wei­mar. Sie betreut ver­schie­dene Pro­jekte im päd­ago­gi­schen Sek­tor und ist Vor­sit­zende der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e. V.

 

Bitte beach­ten Sie unsere gel­ten­den Hygiene- und Sicher­heits­maß­nah­men.

Eine Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg – Thea­ter an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, der Gesell­schaft Anna Ama­lia Biblio­thek e.V. und der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek, unter­stützt vom Sor­op­ti­mist Inter­na­tio­nal Club Weimar. 

Apr
29
Fr
»Die neue Freitagsgesellschaft« – Katja Stoppa zu Gast im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 29 um 19:30

Im Hause Beulwitz/Lengefeld traf man sich für gewöhn­lich am Frei­tag zum Aus­tausch, zum Dis­ku­tie­ren und zum Zusam­men­sein. Diese Tra­di­tion wird nun wie­der aufgegriffen. 

Zum zwei­ten Abend der neuen Frei­tags­ge­sell­schaft erwar­tet Chris­tian Hof­mann die Dra­ma­tur­gin des Rudol­städ­ter Thea­ters Katja Stoppa. 

An die­sem Frei­tag es soll das Thema Nach­hal­tig­keit beleuch­tet wer­den. Was hat es auf sich mit sozia­ler, gesell­schaft­li­cher oder öko­no­mi­scher Nachhaltigkeit?

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Apr
30
Sa
Ein Nachmittag für Dietrich Lückhoff mit Heidelore Kneffel in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 30 um 14:30

Diet­rich Lück­hoff war pro­mo­vier­ter Roma­nist, ver­öf­fent­lichte Lyrik, Erzäh­lun­gen, Essays im Rund­funk, in Zeit­schrif­ten und Büchern.

In der Lesung von H. Knef­fel wer­den Gedichte sowie die „Kle­be­briefe“ des Frei­herrn Karl Hart­wig Gre­gor von Meu­se­bach vorgestellt.

Letz­tere waren bei­spiels­weise an die Gebrü­der Grimm oder an die Fami­lie von Arnim adres­siert und zeich­nen sich durch hin­ein­mon­tierte Zei­tungs­ar­ti­kel und Bild­ma­te­ria­lien aus.

Mai
4
Mi
Salonmusik im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 4 um 18:00

»Ich wand ein Sträuß­lein mor­gens früh, das ich der Liebs­ten schickte« – Salon­mu­si­zie­ren zu Storms Zei­ten mit Ulrike Richter

 

Die Sopra­nis­tin Ulrike Rich­ter erzählt Geschich­ten aus dem bür­ger­li­chen Salon um 1800 und singt Lie­der zur Haken­harfe von Adam Hil­ler bis Robert Schumann.

Mai
5
Do
Ausstellungseröffnung »Wieland! Weltgeist in Weimar!« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 5 um 18:00 – 22:00
Ausstellungseröffnung »Wieland! Weltgeist in Weimar!« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Aus­stel­lungs­er­öff­nung- Wie­land! Welt­geist in Weimar!

Das Auf­takt­wo­chen­ende zum The­men­jahr 2022 – Sprache

 

Zum Auf­takt-Event laden wir Sie zu einem Besuch in die neue Son­der­aus­stel­lung „Wie­land!“ im Goe­the- und Schil­ler-Archiv ein. Die Ankunft des Schrift­stel­lers und Über­set­zers Chris­toph Mar­tin Wie­land vor 250 Jah­ren mar­kierte den Beginn der kul­tu­rel­len Blüte Wei­mars. Erfah­ren Sie anhand von ori­gi­na­len Hand­schrif­ten, Büchern, Gra­fi­ken und All­tags­ob­jek­ten mehr über das viel­schich­tige Schaf­fen des inter­es­san­ten Auf­klä­rers. Lounge-Musik, Ambi­ente-Licht und kühle Getränke auf der schöns­ten Ter­rasse Wei­mars laden Sie bis 22 Uhr zum Ver­wei­len ein.

Mai
6
Fr
Vortrag von Helmut Heit »Von der Macht der Sprache« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mai 6 um 10:00 – 11:00
Vortrag von Helmut Heit  »Von der Macht der Sprache« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum

Hel­mut Heit spannt einen Bogen von den Hoff­nun­gen auf eine kul­ti­vie­rende Wir­kung der Spra­che bei Her­der und Schil­ler über die Sprach­kri­tik Nietz­sches zu den Dis­kus­sio­nen um Dis­kurs­ethik, gen­der­ge­rechte Spra­che und Kriegs­rhe­to­rik heute.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Auf­takt­wo­chen­en­des zum The­men­jahr Spra­che 2022 an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Das Rin­gen um Spra­che und der Streit um die rich­ti­gen Worte spie­len immer wie­der eine zen­trale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nach­drück­lich vor Augen führt. Daher wol­len wir reden: Über Wahr­heit und Lügen, Ver­stän­di­gung, kul­tu­relle Über­lie­fe­run­gen, gerechte Spra­che und neue digi­tale Mög­lich­kei­ten. Reden Sie mit!

Es erfolgt eine Live-Über­tra­gung der Ver­an­stal­tung über: https://youtu.be/a6IQZAS-Kqo

Projektvorstellung mit Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner in Weimar
Mai 6 um 11:00 – 13:00
Projektvorstellung mit Stefan Höppner, Stefan Alschner, Christoph Schmälzle und Jason Reizner in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek

For­schungs­ver­bund MWW: Lasst die Quel­len / Quell­codes sprechen

 

Das Panel um Ste­fan Höpp­ner, Ste­fan Alsch­ner, Chris­toph Schmälzle und Jason Reiz­ner stellt aktu­elle Pro­jekte aus dem For­schungs­ver­bund Mar­bach Wei­mar Wol­fen­büt­tel (MWW) vor.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men des Auf­takt­wo­chen­en­des zum The­men­jahr Spra­che 2022 an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Das Rin­gen um Spra­che und der Streit um die rich­ti­gen Worte spie­len immer wie­der eine zen­trale Rolle, wie uns nicht zuletzt der Krieg in der Ukraine nach­drück­lich vor Augen führt. Daher wol­len wir reden: Über Wahr­heit und Lügen, Ver­stän­di­gung, kul­tu­relle Über­lie­fe­run­gen, gerechte Spra­che und neue digi­tale Mög­lich­kei­ten. Reden Sie mit!

11 Uhr: Welt­li­te­ra­tur digi­tal, Ste­fan Höppner
Goe­the war ein Dich­ter, der ein gro­ßes Inter­esse für andere Spra­chen und Kul­tu­ren auf­brachte. Digi­tale Aus­wer­tun­gen zei­gen, wie sich das in Goe­thes Biblio­thek und sei­nen Lek­tü­ren aus der her­zog­li­chen Biblio­thek in Wei­mar niederschlug.

11:20 Uhr: Ein Bild sagt mehr als tau­send Worte? Inter­ak­tive Visua­li­sie­run­gen in den Digi­tal Huma­nities, Ste­fan Alschner
Visua­li­sie­run­gen ver­wan­deln Daten in inter­ak­tive Netz­werke und Dia­gramme, wel­che neue und span­nende Ein­bli­cke ermög­li­chen. In den Digi­tal Huma­nities spie­len sie daher eine wich­tige Rolle, um Zusam­men­hänge spie­le­risch erfahr­bar zu machen.

11:40 Uhr: Hero­en­kult von Schil­ler bis Nietz­sche, Chris­toph Schmälzle
Die poli­ti­sche Ver­ein­nah­mung der Klas­si­ker hat in Wei­mar hat eine lange Tra­di­tion, die von den Befrei­ungs­krie­gen bis zum Natio­nal­so­zia­lis­mus reicht. Im ori­gi­na­len Wort­laut ermög­li­chen die Quel­len zur Rezep­ti­ons­ge­schichte hoch aktu­elle Einsichten.

12:00 Uhr: „Also sprä­che Zara­thus­tra“ – ein inter­ak­ti­ver Text­ge­ne­ra­tor, Jason Reizner

In Zusam­men­ar­beit mit dem For­schungs­ver­bund MWW prä­sen­tiert das Bau­haus Form + Func­tion Lab der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar den inter­ak­ti­ven Text­ge­ne­ra­tor „Also sprä­che Zara­thus­tra“ und zeigt die Über­schnei­dung von Digi­tal Huma­nities und künst­li­cher Intelligenz.

12:20–13 Uhr: Fra­gen aus dem Publi­kum & Diskussion

Mode­ra­tion: Katha­rina Günther

 

Live-Über­tra­gung: https://youtu.be/H‑QLC0o9dj0

Ausstellungseröffnung »NEUSPRÈCH: KUNST WIDERSPRICHT« im Schillermuseum Weimar
Mai 6 um 20:00 – 23:00
Ausstellungseröffnung »NEUSPRÈCH: KUNST WIDERSPRICHT« im Schillermuseum Weimar @ Schiller-Museum

Wel­chen spe­zi­fi­schen Bei­trag kann die bil­dende Kunst zum Thema „Spra­che“ leis­ten? Die­ser Frage gehen die Ham­bur­ger Künst­ler Oli­ver Ross und Simon Starke in der Aus­stel­lung „NEUSPRÉCH: KUNST WIDERSPRICHT“ nach, die um 20 Uhr im Schil­ler-Museum eröff­net wird. Poe­to­lo­gi­sche Per­for­man­ces, Text-Bild-Kom­bi­na­tio­nen, Wand- und Boden­in­stal­la­tio­nen, Video­vor­träge, Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen und Rau­mas­sem­bla­gen tre­ten dabei in einen unter­halt­sa­men Dia­log mit his­to­ri­schen Objek­ten aus den Bestän­den der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Mai
7
Sa
Vortrag über Gottfried Benn von Dr. Manuel Jakubith in Weimar
Mai 7 um 09:45

»Benn und die grauen und schwar­zen Lis­ten« – Vor­trag Dr. Manuel Jakubith:

Im Rah­men der Jah­res­ta­gung der Gott­fried-Benn-Gesell­schaft e.V. Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 7 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Ausstellungseröffnung »Nietzsche – Weimar – DDR« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mai 7 um 14:00
Ausstellungseröffnung »Nietzsche – Weimar – DDR« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche Archiv

»›Nietz­sche – Wei­mar – DDR‹ – Zwei Ita­lie­ner ent­de­cken den ech­ten Nietzsche«

 

Auf die span­nende Suche nach dem „wah­ren“ Nietz­sche kön­nen Sie sich in der neuen Aus­stel­lung „Nietz­sche – Wei­mar – DDR“ bege­ben, die im Anschluss an die Parade im Nietz­sche-Archiv eröff­net wird. Die Schau erzählt die Geschichte des ita­lie­ni­schen Ger­ma­nis­ten Mazzino Mon­ti­nari, der in den 1960er Jah­ren Nietz­sches Schrif­ten neu über­setzte und dabei auf zahl­rei­che Ein­griffe und Fäl­schun­gen sei­tens Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche stieß.

Die Wech­sel­aus­stel­lung in der Nord­ve­randa des Nietz­sche-Archivs erzählt mit aus­ge­wähl­ten Objek­ten von dem ita­lie­ni­schen Ger­ma­nis­ten Mazzino Mon­ti­nari, der in den 1960er Jah­ren in Wei­mar arbei­tete. Eigent­lich hatte er gemein­sam mit sei­nem Leh­rer Gior­gio Colli nur eine Neu­über­set­zung von Nietz­sches Schrif­ten geplant. Doch bald fie­len ihnen die umfang­rei­chen Ein­griffe und Fäl­schun­gen auf, die Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter am Nietz­sche-Archiv vor­ge­nom­men hat­ten. Über meh­rere Jahre erar­bei­ten die bei­den Ita­lie­ner die bis heute gül­tige wis­sen­schaft­lich-kri­ti­sche Edi­tion von Werk und Nach­lass des berühm­ten Den­kers. Ab 1964 publi­zier­ten sie die Neue­di­tion in Ita­lien, Frank­reich und Westdeutschland.

In der DDR hin­ge­gen war Nietz­sche als Stich­wort­ge­ber der Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­däch­tig. Unter wel­chen Umstän­den die Edi­tion den­noch ent­ste­hen konnte, belegt das aus­ge­stellte Mate­rial. Die Prä­sen­ta­tion der Fotos und Doku­mente wird von einer Hör­sta­tion ergänzt, die über eine exem­pla­ri­sche Fäl­schung und deren Kor­rek­tur informiert.

Mai
9
Mo
Lesung mit Reinhard Griebner aus »Bettine von Arnim in Weimar« in Altenburg
Mai 9 um 19:00

Am 9. Mai 2022 lädt die Goe­the Gesell­schaft Alten­burg zu ihrem nächs­ten Vor­trags­abend in die Aula der Volks­hoch­schule Alten­bur­ger Land ein. Der Ber­li­ner Jour­na­list und Buch­au­tor Rein­hard Grieb­ner liest aus „Bet­tine von Arnim in Weimar“.

Aus­gangs­punkt ist die Anzie­hung, die der Wei­ma­rer Dich­ter­fürst auf die 36 Jahre jün­gere Bet­tine (1785 – 1849) aus­übte. Die Schwes­ter des Schrift­stel­lers Cle­mens von Bren­tano zählt zu den bedeu­tends­ten Ver­tre­te­rin­nen der deut­schen Roman­tik. Bekannt machte sie vor allem eine Publi­ka­tion, näm­lich die Her­aus­gabe ihres Brief­wech­sels mit Johann Wolfang von Goe­the. Immer wie­der suchte sie die Nähe zu Goe­the, ver­strickte ihn zwi­schen 1807 und 18011 in einen Brief­wech­sel und machte ihm Avan­cen. Im Sep­tem­ber 1811 kam es in der Wei­ma­rer Zei­chen­schule jedoch zu einem skan­da­lö­sen Auf­tritt. Bet­tine von Arnim und Chris­tiane von Goe­the gera­ten sich vor aller Augen in die Haare. Für diese Art von öffent­li­cher Auf­merk­sam­keit war der Geheime Rat ganz und gar nicht emp­fäng­lich. Er schlug sich auf die Seite sei­ner Ange­trau­ten, für die Wahl­ber­li­ne­rin Bet­tine galt am Frau­en­plan ab sofort Haus­ver­bot. Sie machte sich ihren eige­nen Vers auf das Hand­ge­menge mit Chris­tiane und ließ ver­lau­ten, sie sei von einer „toll gewor­de­nen Blut­wurst“ gebis­sen wor­den. Diese und wei­tere zum Teil kuriose Epi­so­den um Bet­tine von Arnims Besu­che in Wei­mar haben Rein­hard Grieb­ner und Karo­line Grieb­ner für ein gemein­sa­mes Buch in der Reihe „Sta­tio­nen“, erschie­nen im Morio Ver­lag Hei­del­berg, zusam­men­ge­tra­gen. Ihre Erzäh­lun­gen wer­fen ein beson­de­res Schlag­licht auf das gesell­schaft­li­che Pan­orama der Stadt der Dich­ter und Den­ker zu Beginn des 19. Jahrhunderts.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen unter: www.goethe-altenburg.de.

Mai
10
Di
Vortrag von Prof. Dr. Klaus Manger über Christoph Martin Wieland im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 10 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. phil. habil. Klaus Man­ger (Jena) über Wie­lands welt­li­te­ra­ri­sches Gespräch

 

Wirkte die Frucht­brin­gende Gesell­schaft im 17. Jahr­hun­dert von Wei­mar aus ›teutsch­hertzigʾ‹, so wurde Wei­mar mit Wie­land vor 250 Jah­ren welt­her­zig. Die­ser Ken­ner der euro­päi­schen Natio­nal­li­te­ra­tu­ren griff als Auf­klä­rer und Klas­si­zist nicht nur in die grie­chi­sche und römi­sche Antike aus, son­dern bezog mit Cer­van­tes, Shake­speare, Vol­taire, Fiel­ding oder Sterne die gro­ßen lite­ra­ri­schen Inno­va­tio­nen der frü­hen Neu­zeit in seine Erzähl­werke mit ein. Außer­dem ver­legte er sich auf Mär­chen oder das Exo­ti­sche wie die ägyp­ti­sche oder mexi­ka­ni­sche Welt. Seine anthro­po­lo­gi­schen Vor­aus­set­zun­gen haben ihn die mensch­heit­li­chen Stoffe, The­men, Motive uni­ver­sa­li­sie­ren las­sen, so daß er sie im Gespräch mit sei­nem Leser die­sem nahe­brin­gen kann.

Einer sei­ner Gesprächs­part­ner war der künf­tige Regent Carl August von Sach­sen-Wei­mar. Wie ihm eröff­net Wie­land sei­nen Lesern die Welt­kul­tur. Da dem Rechts­den­ker nichts Mensch­li­ches fremd geblie­ben ist, kann er, wer sich ihm nähert, in einen phi­lo­so­phi­schen, poli­ti­schen, theo­lo­gi­schen, recht­li­chen oder natur­kund­li­chen bzw. wis­sen­schafts­ge­schicht­li­chen Dis­put zie­hen. Das sokra­ti­sche ent­grenzt er, wie zu zei­gen ist, in die Gegen­wart eines welt­li­te­ra­ri­schen Gesprächs, das uns zu Zeit­ge­nos­sen so ziem­lich aller Zei­ten macht und in ein kul­tu­rel­les Pan­orama führt.

Der Wie­land-Ken­ner Klaus Man­ger ist einer der Her­aus­ge­ber der Oßmann­s­ted­ter Aus­gabe von Wie­lands Wer­ken. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv beson­ders ver­bun­den ist er seit 2015 als einer der Pro­jekt­lei­ter des Aka­de­mie­pro­jekts „Pro­py­läen. For­schungs­platt­form zu Goe­thes Bio­gra­phica“  und als Vor­sit­zen­der des Kura­to­ri­ums des Archivs. Klaus Man­ger ist seit 2002 Mit­glied der Säch­si­schen Aka­de­mie zu Leip­zig und seit 1992 Mit­glied der Aka­de­mie gemein­nüt­zi­ger Wis­sen­schaf­ten zu Erfurt, deren Prä­si­dent er seit 2010 ist.

Die im Rah­men der Wie­land-Aus­stel­lung statt­fin­dende inter­na­tio­nale Tagung ver­eint junge Wis­sen­schaft­ler zum Thema „Wie­land als mul­ti­me­dia­ler Ver­mitt­ler“. Sie wird von der Freun­des­ge­sell­schaft geför­dert. Bei­gefügt fin­den Sie das Pro­gramm zu Ihrer Information.

Mai
11
Mi
Preisverleihung – Thüringer Märchen- und Sagenpreis „Ludwig Bechstein“ – in Meiningen
Mai 11 um 18:30 – 21:30

Ver­lei­hung – Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­preis »Lud­wig Bechstein«

18:30
Sechse kom­men durch die ganze Welt – Puppenspiel

19:30
Musik: Jakob Jent­gens und Raissa Nikola Mehner

19:45
Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­prei­ses »Lud­wig Bechstein«

20:30 Emp­fang

Mai
12
Do
Thüringer Märchen- und Sagenfest in Meiningen
Mai 12 um 17:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Der glä­serne Pan­tof­fel. Mär­chen in Glas von Wolf­gang Nickel«.

Mai
13
Fr
Altes Papier – Neue Ideen. Lesungen, Workshops, Konzerte in der Alten Papierfabrik Greiz
Mai 13 um 09:00 – 21:30

Zwei Jahre Ver­un­si­che­rung, zwei exis­tenz­be­dro­hende Jahre. Und jetzt? Ist das Schlimmste über­stan­den? Wie soll es wei­ter­ge­hen? In Gesprä­chen, Lesun­gen, Work­shops und Kon­zer­ten tau­schen sich Künstler/innen und Besucher/innen über Zukunfts­per­spek­ti­ven aus.

Am Frei­tag, dem 13.05. ste­hen unter ande­rem ein Kon­zert mit Eric Fish, ein Work­shop mit Stella Dreis, Lesun­gen von Kati Koi­vikko und Roland Spran­ger sowie eine After Show Party mit DJ Franz Dobler auf dem Plan.

Das Pro­gramm am Frei­tag, dem 13.05.:

09:30 Uhr: Work­shop mit Stella Dreis
16:00 Uhr: Ver­nis­sage mit Eric Fish, Dana Schwarz-Haderek, Corinna Brück­ner, Jens Lorenz
18:30 Uhr: Eröff­nung mit M. Kruppe + Talkrunde
19:10 Uhr: Lesung mit Roland Spranger
19:45 Uhr: Lesung mit der fin­ni­schen Autorin Kati Koivikko
20:20 Uhr: Lesung mit Eric Fish und Dana Schwarz Haderek
20:55 Uhr: Live Musik mit Eric Fish
DJ Ser­gej Klang

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Alte Papier­fa­brik Greiz, geför­dert durch den Fonds Sozio­kul­tur aus Mit­teln der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien im Rah­men von NEUSTART KULTUR, die Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung, die Stadt­bi­blio­thek Greiz und die Edi­tion Outbird.

Mai
14
Sa
Auszeichnungsveranstaltung zum Schreibwettbewerb »Thüringer Buchlöwe« in Weimar
Mai 14 um 11:00

Thü­rin­ger Buch­löwe – Auszeichnungsveranstaltung

Der Thü­rin­ger Buch­löwe möchte allen Gewin­ne­rin­nen und Gewin­nern des letz­ten Schreib­wett­be­werbs ihre Urkun­den über­ge­ben. Alle Betei­lig­ten erhal­ten des­we­gen in Kürze eine schrift­li­che Ein­la­dung von uns.

Mode­ra­tion: Sabine Arndt.

 

Der Schreib­wett­be­werb »Thü­rin­ger Buch­löwe« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Stadt Wei­mar und von der TEAG Thü­rin­ger Ener­gie AG unterstützt.

12. Kinder-Provinzschrei im Heinrichser Rathaus
Mai 14 um 14:00 – 18:00

Ein gan­zer Tag für die Kinder…im Hein­rich­ser Rathaus

 

Am Sams­tag, dem 14. Mai 2022, öff­net das alt­ehr­wür­di­ge his­to­ri­sche Hein­rich­ser Rat­haus sei­ne Pfor­ten für Kin­der aus nah und fern für den 12. Kin­der­pro­vin­zschrei des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V.

Es wird krea­ti­ve Work­shops für die Kin­der (ab 3 Jah­ren geben): Zeich­nen mit Koh­le unter Anlei­tung von Ger­hard Ren­ner, Fil­zen mit Bir­git Boden, Korb­flech­ten mit Annet­te Schmid, eine Druck­werk­statt mit Ange­li­ka Beu­ger, Fädeln mit Natur­ma­te­ria­li­en mit den Mädels des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V., Töp­fern mit Oli­via Schmidt und Trom­meln mit Max Strobel.

Zudem lau­fen lus­ti­ge Kurz­fil­me von „Shaun das Schaf“ mit dem Kino to go/ Schau­burg Zella-Meh­­lis und es gibt fei­nen, selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen und Getränke.

Der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur hofft wie­der auf vie­le leuch­ten­de Kin­der­au­gen — Freu­de und Spaß sind garantiert.

Der Ein­tritts­preis ins Haus wird mit einem Wür­fel gewürfelt.

Teil 2 des dies­jäh­ri­gen Kin­der­Pro­vin­zschrei fin­det ana­log 2021 erneut in einem Kin­der­heim in der Regi­on statt. Ort und Ter­min wer­den noch bekannt gegeben.

Fak­ten

  • Was: 12. Kinderprovinzschrei
  • Wer: meh­re­re Akteu­re und Workshops
  • Wann: Sams­tag, 14. Mai 2022, von 14–18 Uhr,
  • Wo: Volks­hoch­schu­le Suhl-Heinrichs
  • Infos: www.provinzkultur.de

Ein beson­de­rer Dank geht an unse­re För­de­rer und Spon­so­ren, ins­be­son­de­re an die Rhön-Ren­n­­steig-Spar­­kas­se, die Suh­ler Ver­lags­ge­sell­schaft und die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Altes Papier – Neue Ideen. Lesungen, Workshops, Konzerte in der Alten Papierfabrik Greiz
Mai 14 um 15:30 – 23:00

Zwei Jahre Ver­un­si­che­rung, zwei exis­tenz­be­dro­hende Jahre. Und jetzt? Ist das Schlimmste über­stan­den? Wie soll es wei­ter­ge­hen? In Gesprä­chen, Lesun­gen, Work­shops und Kon­zer­ten tau­schen sich Künstler/innen und Besucher/innen über Zukunfts­per­spek­ti­ven aus.

Am Sams­tag, dem 14.05. steht unter ande­rem ein Kon­zert mit der Sam­ba­gruppe Como Vento auf dem Plan, ein Erzähl­nach­mit­tag mit Johanna Gerosch und Lukas Wilke, Lesun­gen von Domi­nik Dom­brow­ski, Franz Dobler und Alex­an­dra Kamp und eine After Show Party mit DJ Ser­gej Klang, dem Bun­des­be­auf­trag­ten für Popmusik.

Das Pro­gramm am Sams­tag, dem 14.05.:

15:30 Uhr: Live Musik Como Vento
16:05 Uhr: Erzähl­pro­gramm für Kin­der und Erwach­sene mit Johanna Gerosch + Lukas Wilke
16:50 Uhr: Talk­runde und Live Musik von Como Vento
17:45 Uhr: Lesung mit Mona Krassu
18:20 Uhr: Lesung mit Domi­nik Dombrowski
18:55 Uhr: Lesung mit Klaus Märkert
19:35 Uhr: Lesung mit Alex­an­dra Kamp
20:15 Uhr: Lesung mit Vou­gar Aslanow
20:55 Uhr: Lesung mit Franz Dobler
21:25 Uhr: Live Musik mit Mr. Moon & the beau­ti­ful dream
DJ Franz Dobler

 

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Alte Papier­fa­brik Greiz, geför­dert durch den Fonds Sozio­kul­tur aus Mit­teln der Beauf­trag­ten der Bun­des­re­gie­rung für Kul­tur und Medien im Rah­men von NEUSTART KULTUR, die Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung, die Stadt­bi­blio­thek Greiz und die Edi­tion Outbird.

Ausstellungseröffnung »Dein Ritter Hultenreich« auf Schloss Burgk
Mai 14 um 16:00

 

»Dein Rit­ter Hul­ten­reich« – Jür­gen K. Hul­ten­reich (HUL) + Harald-Alex­an­der Klimek (HAK) und Weg­ge­fähr­ten Grimm­ling, Maka­rov, Scheib, Stra­walde, sowie Objekte aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund von Otto Freund­lich, Will Lam­mert und Fritz Maskos.

 

Aus­stel­lungs­er­öff­nung im Bei­sein der Künstler.

Begrü­ßung: Sabine Schemm­rich (Museum Schloss Burgk)

Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung: Dr. Alice Anna Klaas­sen (Karls­ruhe)

Zur Aus­stel­lung: Harald-Alex­an­der Klimek MfA (Kura­tor)

Musik: Mat­thias von Hint­zen­stern (Cello).

 

Selbst­iro­nie und hin­ter­sin­ni­ger Humor, die stete Reflek­tion von Welt­ge­sche­hen wie der
eige­nen Bio­gra­fie, unbe­dingte Huma­ni­tät und der non­cha­lante Wech­sel vom
Hoch­geis­ti­gen ins Pro­fane ver­bin­det die Werke des Malers Harald-Alex­an­der Klimek und
des Schrift­stel­lers Jür­gen K. Hul­ten­reich sowie deren lang­jäh­rige Weggefährten
Hans-Hen­drik Grimm­ling, Niko­lai Maka­rov, Hans Scheib und Strawalde.

Klimeks farb­in­ten­sive, die Kunst­ge­schichte viel­fäl­tig zitie­ren­den Gemälde, Zeichnungen,
Gra­fi­ken und Col­la­gen ste­hen in leb­haf­tem Zwie­ge­spräch mit den mal pole­mi­schen, mal
lie­be­vol­len Gedich­ten, Roma­nen, Gra­fi­ken, Künst­ler­bü­chern oder den Postkarten
Hul­ten­reichs an Klimek. Sie sind Ergeb­nis pas­sio­nier­ter Zusam­men­ar­beit und Zeugnis
gegen­sei­ti­ger Hochachtung.

Der beim Deut­schen Kunst­ver­lag erschei­nende Kata­log ver­schränkt ihre Werke spielerisch
mit Tex­ten und Bil­dern von Weg­ge­fähr­ten sowie klu­gen kunst­his­to­ri­schen Ana­ly­sen und
beglei­tet die Aus­stel­lung im Museum Schloß Burgk, in der Arbei­ten mit his­to­ri­schen sowie
Objek­ten aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund und Leih­ga­ben des Ber­li­ner Muse­ums für Vor- und
Früh­ge­schichte korrespondieren.

Buchvorstellung mit Ulrike Melzer in Weimar
Mai 14 um 18:00

Buch­vor­stel­lung »Ver­lo­ren & Gefun­den. Trotz­dem ein Lie­bes­ge­dicht« mit Ulrike Melzer

 

Die Autorin stellt den Band mit Musik ihrer Band »A Poet’s Tale« vor. Im Rah­men der Vor­stel­lung des Gedicht­ban­des „VERLOREN & GEFUNDEN. Trotz­dem ein Lie­bes­ge­dicht« von Ulrike Mel­zer ent­stan­den Songs, die die Atmo­sphäre der Texte und Gemälde aus dem Buch musi­ka­lisch untermalen.

Die Band: »A Poet’s Tale« spielt expe­ri­men­tel­len Psy­che­de­lic-Folk-Punk – atmo­sphä­risch und mystisch.

Die Musik lebt von Atmo­sphäre und Poe­sie, ist inspi­riert von unter­schied­li­chen musi­ka­li­schen Ein­flüs­sen (Man­tra­ge­sang, Folk, Alter­na­tive Coun­try, Punk, Chan­son) und Spaß an der Improvisation.

Multimediale Performance mit Silke Gonska und Frieder W. Bergner im Glockenhof Weimar
Mai 14 um 20:00

Die Schöp­fung – Lob­ge­sang und Kla­ge­lied. Eine mul­ti­me­diale Per­for­mance in Zei­ten des Kli­ma­wan­dels mit Bibel­tex­ten und Ver­sen von Gabriela Mis­tral und Pablo Neruda

Frie­der W. Berg­ner: Posaune, Rezi­ta­tio­nen, Komposition

Silke Gonska: Gesang, Rezi­ta­tio­nen, Percussion

 

Ein­tritt frei. Spende zu Guns­ten ukrai­ni­scher Flücht­linge gern gesehen.

Anmel­dung erfor­der­lich: info@glockenhof-weimar.de T.0175 2441782

 

Frie­der W. Berg­ner und Silke Gonska sind ein unge­wöhn­li­ches Musi­ker-Duo. Expres­siv, melan­cho­lisch und hoff­nungs­voll. Sie packen ihr Publi­kum durch Prä­senz und Authen­ti­zi­tät. Frie­der W. Berg­ner hat nach einer kur­ven­rei­chen Lauf­bahn als Jazz­mu­si­ker, Big-Band Lei­ter und Pro­fes­sor in Wei­mar jetzt seine ganz eigene musi­ka­li­sche Aus­drucks­weise gefun­den. Silke Gonska stu­dierte Gesang und ent­wi­ckelte ihre so herbe wie sanfte Stimme unter ver­schie­de­nen Gesangs­leh­re­rin­nen und ‑leh­rern wei­ter. Mit der Per­for­mance „Die Schöp­fung“ legen die bei­den – wenn man mich fragt – ihr musi­ka­li­sches Meis­ter­stück vor.

Bei aus­rei­chend tro­cke­nem und war­mem Wet­ter fin­det das Kon­zert im Glo­cken­hof im Freien statt, andern­falls in der Kir­che nebenan.

Mai
16
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mai 16 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Mai
17
Di
Vortrag von Prof. Dr. Udo Ebert in Weimar
Mai 17 um 18:00

Vor­trag von Prof. Dr. Udo Ebert (Jena)

Goe­thes und Schil­lers Rechts­den­ken vor dem Hin­ter­grund der Aufklärung

Mai
18
Mi
Politscher Salon mit Valérie Dubslaff im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 18 um 05:27 – 06:27

Frank­reich nach der Präsidentschaftswahl

 

Am 24. April 2022 fand in Frank­reich die Stich­wahl um die Prä­si­dent­schaft statt. Der amtie­rende Staats­prä­si­dent Emma­nuel Macron hat sich dabei mit 58,5 % der Stim­men gegen seine Her­aus­for­de­rin Marine Le Pen (41,5 %) durch­ge­setzt. Damit lag der libe­rale Amts­in­ha­ber deut­li­cher vor sei­ner rechts­po­pu­lis­ti­schen Kon­tra­hen­tin als in man­chen Pro­gno­sen vor­aus­ge­sagt. Im Ver­gleich zum vor­he­ri­gen Duell der bei­den im Jahr 2017 ist Macrons Vor­sprung jedoch geschrumpft.

Schon im ers­ten Wahl­gang am 10.04.2022 hatte Macron mit 27,85 % vorn gele­gen, Le Pen hatte 23,15 %, der Linke Jean-Luc Mélen­chon ca. 22 %, der Rechts­ex­treme Éric Zem­mour 7,1 %, die Kon­ser­va­tive Valé­rie Pécresse 4,8 %, der Grüne Yan­nick Jadot 4,6 % und die Sozia­lis­tin Anne Hidalgo 1,7 % der Stim­men erhalten.

Macron bleibt damit wei­tere fünf Jahre fran­zö­si­scher Prä­si­dent. Aber er weiß um die Schwie­rig­kei­ten einer gespal­te­nen Gesell­schaft und ver­spricht des­halb, „der Prä­si­dent von allen Fran­zo­sen zu sein und jenen eine Ant­wort zu geben, die nicht für ihn gestimmt haben“. Er ver­spricht, sich für eine gerech­tere Gesell­schaft ein­zu­set­zen, für die Gleich­stel­lung von Män­nern und Frauen, für eine Gesell­schaft, in der man rück­sichts­voll und acht­sam mit­ein­an­der umgeht und in der nie­mand am Weges­rand zurück­ge­las­sen wird. Dabei zählt er auf die Jugend und auf das ver­ant­wort­li­che Han­deln jedes Ein­zel­nen. Und es müsse dar­auf reagiert wer­den, dass so viele Wäh­ler (28 %) den Urnen fern­ge­blie­ben seien.

Nach­dem Valé­rie Dubs­laff am 1. Februar in einem Online-Vor­trag über die Situa­tion vor den Prä­si­dent­schafts­wah­len refe­riert hatte (Pod­cast: www.lztthueringen.de/publikationen/podcast), ver­an­stal­ten die Orga­ni­sa­to­ren mit der Wis­sen­schaft­le­rin nun drei ana­loge Ter­mine, bei denen die Aus­wer­tung der Wah­len und Frank­reichs Per­spek­ti­ven in Macrons zwei­ter Amts­zeit the­ma­ti­siert wer­den sollen

Dr. Valé­rie Dubs­laff ist pro­mo­vierte Ger­ma­nis­tin und Zeit­his­to­ri­ke­rin. Seit 2018 lehrt sie am Lehr­stuhl für Ger­ma­nis­tik an der Uni­ver­si­tät Ren­nes 2/ERIMIT. Ihre Arbeits­schwer­punkte sind Frauen- und Geschlech­ter­ge­schichte sowie Rechts­ex­tre­mis­mus in Deutsch­land nach 1945. Im Dezem­ber 2021 erschien bei De Gruy­ter (Ber­lin) ihre Stu­die „‘Deutsch­land ist auch Frau­en­sa­che‘ – NPD-Frauen im Kampf für Volk und Fami­lie 1964–2020“.

Die Ver­an­stal­tung ist eine Koope­ra­tion des Insti­tut fran­çais Thü­rin­gen mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und dem Kul­tur: Haus Dacheröden.

Bilderbuchkino im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 18 um 16:00

»Jeder kann ein Glücks­schwein sein« von Laura Bednarski

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

 

Felix wäre so gerne ein Glücks­schwein! Doch lei­der pas­siert ihm ein klei­nes Unglück nach dem ande­ren. Beim Pfüt­zen­sprin­gen besu­delt er alle mit Matsch. Beim Toben schubst er aus Ver­se­hen das Wald­tipi um. Und beim Pick­nick setzt er sich mit­ten in den Kuchen. So ein Pech(-Schweinchen)! Nur gut, dass Felix Freunde hat, die fest zu ihm ste­hen und ihm auf ganz beson­dere Art zei­gen: Wir haben dich immer lieb – so, wie du bist! Eine lie­be­volle Geschichte über kleine Feh­ler, Selbst­be­wusst­sein und große Freundschaft.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Thie­ne­mann-Ess­lin­ger Verlags.

Mai
21
Sa
Vorleseaktion für Kinder im Zeichen des Sandmännchens in der Forschungsbibliothek Gotha
Mai 21 um 15:30

Kin­der­vor­le­se­ak­tion in die For­schungs­bi­blio­thek Gotha

für Kin­der, Enkel, Freunde … und alle, die gern zuhören.

 

Die ver­schie­de­nen Schloss­ver­eine lesen gemein­sam mit den Mit­glie­dern des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek vor.

Wäh­rend die Kin­der zuhö­ren, kön­nen die Erwach­se­nen die Aus­stel­lung »Bücher bewe­gen – 375 Jahre For­schungs­bi­blio­thek« ansehen.

Verleihung des 7. Weimarer Poetryfilmpreises im Lichthaus-Kino Weimar
Mai 21 um 18:00 – 21:00

2022 ver­ge­ben die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen und ihre Part­ner zum sieb­ten Mal Preise für inter­na­tio­nale Poe­sie­filme und Video­poe­sie in den Kate­go­rien Beste Ani­ma­tion (1200 Euro), Bes­tes Video (1200 Euro), Publi­kums­preis (250 Euro).

Filme kön­nen noch bis zum 15. März 2022 ein­ge­reicht werden:

https://filmfreeway.com/weimarpoetryfilmaward

 

Der Wett­be­werb wird von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen, der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei, der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen sowie der Stadt Wei­mar gefördert.

Mai
23
Mo
Thüringer Märchen- und Sagenfest in Meiningen
Mai 23 um 19:00

Melu­sine, la Fee – mit der Preis­trä­ge­rin des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­prei­ses Odile Néri-Kai­ser und der Gam­bis­tin Hélène Godefroy.

»Bücher aus dem Feuer« – Literarische Veranstaltung mit Marta Kijowska im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 23 um 19:30

Die Über­set­ze­rin Marta Kijow­ska stellt die pol­ni­sche Autorin und Ausch­witz-Über­le­bende Sewe­ryna Szma­g­lew­ska vor:

 

Die Frauen von Bir­kenau“ und „Die Unschul­di­gen in Nürnberg“

Marta Kijow­ska, gebo­ren 1955 in Kra­kau, lebt seit Jah­ren in Mün­chen. Tätig als Jour­na­lis­tin für Zei­tun­gen (FAZ, NZZ, frü­her SZ, DIE ZEIT, FOCUS), Hör­funk und Fern­se­hen (BR, DLF, SWR, WDR, frü­her ZDF), vor allem zu The­men der pol­ni­schen Kul­tur, Lite­ra­tur und Geschichte, sowie als Sach­buch­au­torin und lite­ra­ri­sche Über­set­ze­rin aus dem Polnischen.

Nach dem Stu­dium der Ger­ma­nis­tik in Kra­kau und Mün­chen arbei­tete sie u.a. als Rezen­sen­tin der Hör­spiel­ab­tei­lung des Baye­ri­schen Rund­funks (1985/86), Lehr­be­auf­tragte an der Uni­ver­si­tät Mün­chen (1986/87) und in einer Son­der­funk­tion am Goe­the-Insti­tut War­schau (1991/92). In den Jah­ren 1987–1991 und 1997/98 war sie Redak­teu­rin von Kind­lers Lite­ra­tur Lexi­kon, das sie dar­über hin­aus als Fach­be­ra­te­rin für pol­ni­sche Lite­ra­tur betreute. Sowohl für die­ses Lexi­kon als auch für andere ver­gleich­bare Werke, etwa das Pan­orama der pol­ni­schen Lite­ra­tur des 20. Jahr­hun­derts (Hg. Karl Dede­cius, Ammann Ver­lag 2000), ver­fasste sie zahl­rei­che Bei­träge über pol­ni­sche Schriftsteller.

Für ihre jour­na­lis­ti­schen Arbei­ten inter­viewte sie viele pol­ni­sche und deut­sche Kulturpersönlichkeiten.

Lesung der Text­pas­sa­gen aus den Büchern: Kat­rin Heinke.

Ver­an­stal­tung des Erfur­ter Herbst­lese e.V. in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen.

Mai
29
So
Lyrisch-musikalisches Emmy-Hennings-Programm mit Christina Stauch und Udo Hemmann auf Schloss Heringen
Mai 29 um 14:30

Lite­ra­tur & Musik auf Schloss Heringen

 

O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ – Emmy Hen­nings – Muse, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin – Ihre späte Wür­di­gung als Dich­te­rin der Avantgarde

 

Rezi­ta­tion: Chris­tine Stauch

Musik: Udo Hemmann

 

Am Sonn­tag, 28. Mai 2022, 14:30 Uhr lädt der Ver­ein der Dich­ter­stätte ‚Sarah Kirsch‘ zu einer musi­ka­li­schen Lesung in das Schloss in Herin­gen ein. Kul­tur­ma­na­ge­rin Chris­tine Stauch stellt an die­sem Nach­mit­tag die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) als Dich­te­rin vor. Ihre Gedichte „… ste­hen dem Volks­lied, dem Chan­son und der Lit­ur­gie glei­cher­ma­ßen nahe und ver­mit­teln exis­ten­zi­elle Grenz­erfah­run­gen wie Liebe, Hun­ger, Exil, Krieg und Gott­su­che mit ergrei­fen­der Schlicht­heit und Direkt­heit“. /„Emmy Hen­nings – Gedichte“ ; Wall­stein Ver­lag; Göttingen

Neben einer Aus­wahl ihrer Gedichte wer­den an die­sem Nach­mit­tag Aus­züge aus ihren Roma­nen „Das Brand­mal“ und das „Das ewige Lied“ vor­ge­stellt, die wesent­lich auto­bio­gra­fisch geprägt sind. Inhalte aus von ihr ver­fass­ten Brie­fen voll­enden die­ses lite­ra­ri­sche Programm.

Mit Impro­vi­sa­tion und elek­tro­ni­scher Klang­per­for­mance wird der Musi­ker Udo Hem­mann das Pro­gramm beglei­ten, „das Viel­fa­che“ der Dich­te­rin akus­tisch in Szene setzen.

 

Zum lite­ra­ri­schen Programm

Jahr­zehnte war die Künst­le­rin Emmy Hen­nings (1885–1948) auf ihr Wir­ken als Muse, als Cabaret‑, Varieté- und Stra­ßen­künst­le­rin fest­ge­schrie­ben, galt sie als Rand­fi­gur der künst­le­ri­schen Avant­garde des 20. Jahr­hun­derts. Ihr künst­le­ri­scher Ein­fluß und ihr dich­te­ri­sches Werk schien ver­ges­sen – wie heute nach­ge­wie­sen ist: Es wurde verschwiegen.

In den Jah­ren 2015 und 2017 haben die Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­te­rin­nen, Nicola Behr­mann, in Zusam­men­ar­beit mit Simone Sumpf und Christa Baum­ber­ger, eine Gesamt­aus­gabe ihrer Romane und Prosa in zwei Bän­den ver­öf­fent­licht. In die­sem Zusam­men­hang erschien im Jahr 2020 zudem eine umfäng­li­che Aus­gabe ihrer Gedichte. Ergän­zend dazu bie­tet die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Behr­mann im Buch „Geburt der Avant­garde – Emmy Hen­nings“, das 2018 erschien, eine wis­sen­schaft­li­che Ein­ord­nung zum Werk der Hennings.

Mit die­ser umfas­sen­den Werk­aus­gabe und der wis­sen­schaft­li­chen Ana­lyse ist es die­sen Wis­sen­schaft­le­rin­nen gelun­gen Emmy Hen­nings als eine Dich­te­rin der Avant­garde zu reha­bi­li­tie­ren, ihr nach so vie­len Jah­ren des Ver­ges­sens als Dich­te­rin der Moderne einen „ange­mes­se­nen“ Platz in der Lite­ra­tur­ge­schichte des 20. Jahr­hun­derts ein­zu­räu­men. / “Geburt der Avant­garde – Emmy Hennings“

Diese Aus­ga­ben und wei­tere Ver­öf­fent­li­chun­gen zu ihrem gesam­ten künst­le­ri­schen Wir­ken bil­den die Grund­lage des lite­ra­ri­schen Pro­gramms. Es stellt sich zudem der Her­aus­for­de­rung, das „Viel­fa­che“ der Emmy Hen­nings als

Künst­le­rin auf die Bühne zu brin­gen, denn „Kunst und Leben, Erzähl­stimme und die Autorin selbst sind unun­ter­scheid­bar gewor­den“, so die Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin Nicola Behrmann./ “Emmy Hen­nings-Ball – ich bin so vielfach“

Der Titel des Ver­an­stal­tungs­pro­gramms: „O Welt, die ich suche, fühlst du nicht“ ent­stammt dem Gedicht von Emmy Hen­ning „Hei­mat­lo­ses Gesicht“, das vor­aus­sicht­lich 1917 ent­stand und 1922 im Gedicht­band „Helle Nacht“ ver­öf­fent­licht wurde.

Jun
1
Mi
Geschichten zum Kichern zum Kindertag im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 1 um 16:00 – 17:00

Ver­an­stal­tung zum Kindertag

 

Liebe große und kleine Men­schen, fin­det ihr nicht auch, dass es höchste Zeit wird, mal wie­der so rich­tig albern zu kichern, bis der Bauch wackelt und die Lach­trä­nen kul­lern? Oder aus vol­lem Halse zu lachen?  Dabei im his­to­ri­schen Kul­tur: Haus Dacheröden zu sit­zen und sich ein­fach wohlfühlen?

Genau dazu möchte euch Julia Maronde beim Vor­le­se­nach­mit­tag „Geschich­ten zum Kichern“ herz­lich einladen.

Sie erzählt euch von einem Papa­gei, der gar kei­ner ist, einem Kro­ko­dil mit Zahn­schmer­zen und gro­ßem Hun­ger, einer ent­führ­ten Prin­zes­sin und dem gries­grä­mi­gen Räu­ber Piet und einem klit­ze­klei­nen Pin­guin mit Sprachfehler.
Wir freuen uns zusam­men mit ihr und euch auf einen fröh­li­chen Sommernachmittag.

Julia Maronde wurde in Erfurt gebo­ren und spielte seit ihrem 10. Lebens­jahr im Kin­der und Jugend­thea­ter „die Schotte“.

Sie absol­vierte ein Schau­spiel­stu­dium an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst „Ernst Busch“ in Ber­lin und arbeite danach an ver­schie­de­nen Stadt­thea­tern, wie Müns­ter und Ingolstadt.
Seit 2014 lebt und arbei­tet Julia wie­der in ihrer Hei­mat­stadt als Schau­spie­le­rin, Mode­ra­to­rin und Sprecherin.

Zu sehen ist sie u.A. in der Som­mer­ko­mö­die Erfurt, im Kaba­rett „die Arche“, im Thea­ter Erfurt, im Kul­tur: Haus Dacheröden und beim Kin­der­film Fes­ti­val „Gol­de­ner Spatz“.

Jun
4
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 4 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Jun
9
Do
Vernissage »Long Story Short« auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Die You­Tube-Reihe „Long Story Short“ stellt in Ani­ma­ti­ons­vi­deos Werke der Lite­ra­tur­ge­schichte vor, dar­un­ter „Herz der Fins­ter­nis“ von Joseph Con­rad, „Medea“ von Euri­pi­des oder H.P. Love­crafts „Die Farbe aus dem All“. Unsere Aus­stel­lung zeigt Stills, Ent­würfe und die Videos selbst – gestal­tet von Johanna Sprin­ger, Ana Maria Val­lejo, Ramón Sprin­ger, Fré­dé­ric Cha­bot und Nanne Springer.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jun
10
Fr
Thüringer Literatur- und Autorentage – Lesung für Kinder ab 8 Jahre mit Michael Stavarič in Kaulsdorf
Jun 10 um 14:00

Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Krake“

Was haben Ozean und Welt­all gemein­sam? Wie sind Kra­ken und Men­schen ent­stan­den? Was genau sind Kopf­fü­ßer – und warum hei­ßen sie so komisch? Kra­ken sind die ältes­ten intel­li­gen­ten Lebe­we­sen unse­res Pla­ne­ten, wahre »Ali­ens«, deren Fähig­kei­ten uns stau­nen las­sen. Michael Sta­va­rič und Michele Gan­ser haben ein Sach­buch voll über­ra­schen­der Wen­dun­gen kre­iert, das wesent­lich mehr bie­tet als schlichte Wissensvermittlung.

Michael Sta­va­rič kommt in die Biblio­thek Kauls­dorf und begibt sich gemein­sam mit sei­nen klei­nen Zuhörer*innen auf eine span­nende Ent­de­ckungs­reise ins Reich der Kraken.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fried­rich-Böde­cker-Kreis Thüringen.

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