Lyrik im Konzert. Es lesen Patrick Wilden und Kerstin Becker. Mit Musik von den Lyrischen Saiten
Das beliebte Format »Lyrik im Konzert« kehrt zurück auf die Burg Ranis! Die Lyrischen Saiten, die sonst den Soundtrack zu den Thüringer Literaturtagen spielen, werden den Abend musikalisch rahmen. Kerstin Becker und Patrick Wilden lesen aus ihren Gedichten.
Kerstin Becker erinnert uns daran, woher wir kommen – weniger im Sinne einer geografischen Heimat als vielmehr im Sinne von Herkunft. Ihre kraftvollen Gedichte nehmen uns mit in die Wälder und auf die Äcker, unter die Tische der Erwachsenen, auf Dachböden und in Kohlenkeller, kurz: an all die Orte, an denen Kinder Welt verinnerlichen.
Außerdem präsentieren wir die Buchpremiere des aktuellen Raniser Debüts! Patrick Wilden arbeitet im Rahmen des Stipendiums an seinem ersten Lyrikband, der den Arbeitstitel „Alte Karten von Flandern“ trägt. Darin sucht er eine Antwort auf die Fragen: Was lässt sich ergründen in einer Welt, die gezeichnet ist von Google Maps? Welche Tiefen werden sichtbar in einem von leuchtenden Oberflächen designten Miteinander, wo „Menschen auf stumm gestellt“ sind?
Organisator: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur, Zeiss Fonds, Sparkasse Jena-Saale-Holzland
Lyrik und Jazz – XVIII. Weimarer Lyriknacht
Mit Margret Kreidl, Carolin Callies, Sebastian Unger, Max Sessner sowie dem Jazz-Quartett AG Form Berlin/Köln (Drums, Bass, Gitarre, Gitarre/Synth).
Es moderiert Nancy Hünger.
Die Weimarer Lyriknacht ist eine gemeinsame Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar und der Jazzmeile Thüringen mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Die Berliner Band AG Form gründete sich im Frühjahr 2015 und meldete sich im Dezember des selben Jahres mit der EP „Lichtenberg“ erstmals zu Wort. 2017 erschien mit „Commons“ das erste Album der Band. Stilistisch irgendwo zwischen Jazz, Pop und Post-Allerlei erweist sich ihre Musik vielleicht gerade darin als zeitgemäß, dass sie die Grenzen traditioneller Genres als musikalische
Grenzen verweigert.
Die Weimarer Lyriknacht ist eine gemeinsame Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V., des Lese-Zeichen e.V., der Stadt Weimar und der Jazzmeile Thüringen mit der freundlichen Unterstützung der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Am Samstag, dem 9. November 2019, wird die Suhler Volkshochschule auf den Kopf gestellt, denn dann zieht für einen Tag der KinderProvinzschrei in das alte ehrwürdige und historische Heinrichser Rathaus. Von 14.00 bis 18.00 Uhr gibt’s für alle kleinen und großen Gäste kulturelle Überraschungen sowie selbst gebackenen Kuchen von den Mitgliedern des Vereins Provinzkultur e.V.
In seiner neunten Auflage geht der KinderProvinzschrei 2019 neue Wege und bespielt ab 14 Uhr die Volkshochschule im Heinrichser Rathaus von oben bis unten, von links bis rechts und von lang bis quer. Es wird wackeln und knarren bis sich die Balken biegen. Über den Nachmittag gibt’s Workshops für Kids, Buchlesung, Puppenspiel, Filmvorführung und Lieder vom Suhler Knabenchor. Die Vereinsmitglieder sorgen für das leibliche Wohl mit selbstgebackenem Kuchen, Kaffee für die Eltern und Tee und Kakao für die kleinen Provinzschreier.
Das Programm zum 9. KinderProvinzschrei:
***15.30 Uhr / Buchlesung „Mauerspechte“ mit Reinhard Griebner
***16.30 Uhr / Puppenspiel „Der kleine Prinz“ mit der LAG Puppenspiel aus Erfurt
***ganztags Filmvorführung „Der kleine Maulwurf“ mit dem Kino „Schauburg2go“
***ganztags: Suhler Knabenchor
***ganztags Workshops
- „Calligraphie und Farben herstellen“ mit Gerhard Renner
- „Filzen und freies Gestalten mit farbiger Wolle“ mit Birgit Boden
- „Drucken“ mit Angelika Beuger
- „Papierschröpfen“ mit Vereinsmitgliedern von Provinzkultur
- „Trommelsession“ mit Max Strobel
45 Jahre in 45 Minuten – ein kurzer Gang durch Schillers Leben
mit dem Schauspieler Tino Kühn
Was hätte Schiller noch alles geschrieben, wäre er nicht bereits mit 45 Jahren verstorben? Das Drama „Demetrius“ blieb unvollendet, die „Seestücke“ und die „Polizey“ standen auf der Liste seiner Vorhaben. Trotzdem: welch ein vielfältiges und umfangreiches Werk ist ihm in den Jahren seines kurzen Lebens gelungen. Grund genug, Schillers Leben schlaglichtartig Revue passieren zu lassen, an diesem 10. November, an dem sich sein Geburtstag zum 260. Mal jährt. Der Schauspieler Tino Kühn (Leipzig) dramatisiert Schillers Leben eigens für diese Veranstaltung und lädt danach die Gäste ein, sozusagen als Geburtstagsständchen, mit ihm gemeinsam bekannte Lieder der Schillerzeit zu singen.
Eine Veranstaltung des Fördervereins Schillerhaus Rudolstadt e. V.
Wir danken der Papierfabrik Adolf Jass GmbH Co. KG für die freundliche Unterstützung.
Offene Erzählbühne für Erzähler und Erzählerinnen aller Couleur
Moderation: Antje Horn und Suse Weise.
Verleihung des diesjährigen Märchen- und Sagenpreises »Ludwig Bechstein« an Prof. Dr. Ruth Bottigheimer, Boston.
Sebastian Fitzek bringt zusammen mit seinem neuen Thriller den passenden Soundtrack gleich mit. Die elektronische Liveband »Buffer Underrun« und ein klassisches Ensemble sorgen für ein Klangwunder mit wabernden Bässen, verzerrten Synthesizern, großem Flügel und
eleganten Streichinstrumenten. Fitzeks »Lesung 3.0« – ein unvergessliches Erlebnis.
»Ein Drache in Opas Garten« – Lesung mit Astrid Seehaus.
Anmeldeformular Veranstaltungsflyer
Moderation: Dr. Martin Straub (Lese-Zeichen e.V.)
10:00 – 10:30 Grußworte, Intro
Erzählen, Animation
10:30 – 11:30 Kultureller Wandel und Erzählen.
Märchen in digitalen Zeiten oder das Märchen der Digitalisierung?
Prof. Dr. Friedemann Schmoll, FSU Jena
11:30 – 12:30 Märchen zwischen Überlieferungsgeschichte und Digitalität
Prof. Dr. Holger Ehrhardt, Universität Kassel
12:30 – 13:00 Präsentation der Workshop-Themen
13:00 – 14:00 Mittagspause
14:30 – 17:00 Workshops (Bibliothek, Volkshochschule)
1. Stop-Frame-Erzählen: Animations-Workshop
Ana Maria Vallejo
2. Das Spiel mit den Geschichten. Aus alt mach neu.
Florian Schütz
3. Märchen twittern? Risiken und Freuden medialen Erzählens im Internet
Prof. Dr. Sabine Wienker-Piepho
4. Märchenerzählen in Kindergärten und Schulen – Erfahrungen aus der Praxis
Prof. Dr. Kristin Wardetzky
5. Märchenfilme in der Gegenwart
David Ungureit
6. Workshop für erfahrene Erzähler*innen
Suse Weisse
»Wenn der Topf aber nun ein Loch hat« – Märchen und Menü mit Suse Weise un Antje Horn.
»Dichten ist ein Übermut« – 200 Jahre »West-östlicher Divan« zwischen Klassik und Gegenwart
Ein Abend mit Anne Kies, Steffen Mensching, Christoph Schmitz-Scholemann und Vahid Shahidifar.
Vor 200 Jahren erschien Johann Wolfgang von Goethes Gedichtsammlung »West-östlicher Divan« als Ergebnis seiner Beschäftigung mit den Gedichten des persischen Dichters Hafis. Ein hoher Anteil der Gedichte geht auf Goethes Briefwechsel mit Marianne von Willemer zurück, von der auch einige Gedichte des Divan stammen. Anne Kies und Steffen Mensching verleihen in ihrer Lesung den Gedichten Präsenz, Christoph Schmitz-Scholemann liest die moderierenden Zwischentexte. Vahid Shahidifar begleitet die Veranstaltung musikalisch auf der Santur.
Eine Veranstaltung des Thüringer Literaturrates e.V. in Zusammenarbeit mit dem Lutherhaus Eisenach.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe »Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen – 200 Jahre West-östlicher Divan« statt.
Mit freundlicher Unterstützung durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen und der Thüringer Staatskanzlei.
»Vom Schneemann und seinem Freund, dem Spatzen« Figurenspiel von Steffi Lampe.
20. November 2019, 19:00 – 20:30 Abendvortrag
Ort: Bauhaus-Museum, Projektraum A (UG)
Begrüßung
Dr. Ulrike Lorenz (Präsidentin Klassik Stiftung Weimar) und Prof. Dr. Winfried Speitkamp (Präsident Bauhaus-Universität Weimar)
Keynote:
Prof. em. Dr. Lucian Hölscher (Ruhr-Universität Bochum)
Utopie und Enttäuschung. 100 Jahre Bauhaus
NARRARE – Eröffnung des 2. Erzählkunstfestivals ins Jena – Geschichten am Feuer
Im November veranstaltet der Lese-Zeichen e.V. das zweite Mal das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena.
Feuer, Liegestühle, warme Decken, Glühwein, Punsch und kunterbunte Geschichten. Erzähler*innen: Martin Ellrodt, Martin Niedermann, Maria Carmela Marinelli, Lukas Müller, Annika Füser, Florian Fischer, Mohammed Kello, Antje Horn.
In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Organisator: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur, Verband der Erzählerinnen und Erzähler e.V.
Martin Ellrodt und Martin Niedermann erzählen Geschichten aus aller Welt. Kommt und lauscht!
Im November veranstaltet Lese-Zeichen zum zweiten Mal das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Organisator: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur, Verband der Erzählerinnen und Erzähler e.V.
10 – 16 Uhr Bauhaus-Dialoge: Historische Avantgarden und zeitgenössische Praxen
Ort: congress centrum neue weimarhalle, Flügelsaal 1
10:00 – 11:00
Prof. Dr. Christoph Stölzl (Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar) im Gespräch mit Bettina Wagner-Bergelt (Tanztheater Wuppertal Pina Bausch) und Dr. Andreas Schwab (Palma3, Bern)
Utopien auf der Bühne: Avantgarde-Musik, Theater und Tanz
11:00 – 12:00
Dr. Eckhart Gillen (Berlin) im Gespräch mit Prof. Dr. Kai-Uwe Hemken (Kunsthochschule Kassel) und Dr. Franziska Stöhr (München)
Potentiale utopischer Kunst: Historische Avantgarden vs. heutige künstlerische Utopien
12:00 – 13:00
Mittagspause
13:00 – 14:00
Dr. Gabriele Zipf (Futurium gGmbH, Berlin) im Gespräch mit Prof. Aart van Bezooijen (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle / Material Stories, Hamburg)
Arbeits- und Lebenswelten der Zukunft. Vermittlung und Präsentation
14:00 – 15:00
Dr. Franz Mauelshagen (IASS Potsdam)
Klio trifft Gaia – Zukunftshorizonte im Anthropozän
Im Anschluss Gespräch mit Tomás Saraceno (Berlin)
15:00 – 16:00
Rückfragen / Diskussionen
16:00
Ende der Veranstaltung
Moderation: Nicolas Flessa, M.A. (Berlin)
Annika Füser & Mohammed Kello: Von König Horst … Û Çîrokên din
König Horst sitzt auf seinem Thron und überblickt sein Reich, das sich in Ordnung und Ruhe unter seinem Blick erstreckt. König Horst liebt seine Ordnung… Doch plötzlich fangen die Berge um sein Reich an zu erzittern. Die Erde bebt. Ein riesiger Spalt bricht auf und Menschen strömen herein. Sie schwingen bunte Fahnen, schreien und singen und sie erzählen. Sie erzählen ihre Geschichten: Siname, der der Kopf raucht vor Sorgen; Maria, die den Pfarrer hereingelegt hat und die palästinensische Prinzessin, die es schaffte die Sonne einzufangen. Sie alle haben ihre Geschichten des Widerstands dabei.
Erzähler*innen: Annika Füser & Mohammed Kello
Erzählvorstellung auf kurdisch, arabisch und deutsch
Organisator: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur, Verband der Erzählerinnen und Erzähler e.V.
Gerhard Altenbourg – »wald minotaurisch«
Buchpräsentation und Lesung mit Wulf Kirsten, Lyriker, Weimar.
Eine Veranstaltung des Lindenau-Museums Altenburg in Zusammenarbeit mit der Stiftung Gerhard Altenbourg.
»Gleich und doch anders« – Märchen und Menü mit Florian Fischer und Lukas Müller
Wurzeln & Flügel. Mit Maria Carmela Marinelli, Martin Ellrodt und Klaus Wegener
Ein in Tschechien lebender deutscher Erzähler, eine in Deutschland lebende italienische Erzählerin und ein in Jena lebender norddeutscher Musiker lassen die Funken sprühen und die Fetzen fliegen.
Erzähler*innen: Maria Carmela Marinelli, Martin Ellrodt
Musiker: Klaus Wegener (Klarinette/ Saxophon)
Moderation: Antje Horn
Die Stadtwerke laden zu diesem Abend und einem kleinen Buffet ein.
Organisator: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur, Verband der Erzählerinnen und Erzähler e.V.
Wurzeln und Flügel .. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was gibt uns Halt? Was lässt uns fliegen? Vier Länder – sieben Erzähler*innen – viele Geschichten Erzähler*innen: Martin Niedermann, Maria Carmela Marinelli, Lukas Müller, Annika Füser, Florian Fischer, Mohammed Kello, Antje Horn
Programm
18:30 – 19:30 Uhr Lange Nacht der Geschichten – Teil 1
19:30 – 20:15 Uhr Abendessen (Buffet)
20:15 – 21:15 Uhr Lange Nacht der Geschichten – Teil 2
21:15 – 21:45 Uhr Pause
21:45 – 22:30 Uhr Lange Nacht der Geschichten – Teil 3
Organisator: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur, Verband der Erzählerinnen und Erzähler e.V.
Autor trifft Autor. Lesekonzert mit Schriftstellern und Komponisten
Was entsteht daraus, wenn die Musik und das Wort aufeinandertreffen?
Ein abwechslungsreicher und spannungsvoller Abend mit zwei Schriftstellern und zwei Musiker.
Christine Hansmann und Stefan Petermann lesen Ausschnitte aus ihren eigenen Büchern vor. Dazu erklingt live und selbst vorgetragen, die extra dafür komponierten Werke der Musikautoren Romeo Wecks und Daniel Gutierrez.
Romeo Wecks (Klavier) trifft auf Christine Hansmann,
Daniel Gutierrez (Cello) trifft auf Stefan Petermann.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Klangnetz Thüringen 2019 statt. Sie wird veranstaltet vom via nova e.V. in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
Figurentheater mit Christiane Weidringer im Romantikerhaus Jena
»Wenn es Winter wird, gucken die Kinder in den Himmel und warten auf den Schnee. Dort oben sitzen drei kleine Schneeflöckchen ungeduldig auf ihrer Wolke. Wann ist es endlich kalt genug, um hinunter zu schweben und Abenteuer zu erleben? Dann geht es plötzlich los! Nacheinander wirbeln sie zur Erde und erfahren eines nach dem anderen die Geschichte von dem Jungen mit seiner Ziege im Schneesturm, von der Fabel der Tieren im Winterwald und vom Märchen des kleinen Schneemädchens, das eines Tages lebendig wurde…«
Das Figurentheater von Christiane Weidringer präsentiert im Rahmen der 19. Thüringischen Puppenspielwoche eine zauberhafte Wintergeschichte im Romantikerhaus Jena.
für Kinder ab 3 Jahre
Dauer ca. 50 Minuten
Tickets können ab sofort an der Museumskasse des Stadtmuseums, Markt 7, (Öffnungszeiten) erworben werden.
Auf dem endlosen Weg zum Hause des Nachbarn – Johannes Bobrowskis Orte in den Fotografien von Dmitry Vyshemirsky
Johannes Bobrowskis Stimme ist eine der markantesten in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts. In seinen Gedichten, Erzählungen und Romanen betrachtet er die untergegangene Welt seiner Kindheit: Sarmatien, die Landschaft zwischen Ostsee und Schwarzem Meer, Weichsel und Wolga. Hier lebten Polen, Litauer, Russen, Juden und Deutsche miteinander. Bobrowskis Texte sind Zeugnisse widerständiger oder verlorener Existenz. Sie spüren ungehörte Stimmen auf, Stimmen aus anderer Zeit.
Die Fotografien von Dmitry Vyshemirsky widmen sich Lebensorten des Dichters Johannes Bobrowski im ehemaligen Königsberg, dem heutigen Kaliningrader Gebiet, aber vor allem dem damaligen Tilsit, dem Geburtsort des Dichters. Sie zeigen längst verschwundene Erinnerungsorte, deren Spuren der Künstler fotografisch entdeckt – und die er so vor dem Vergessen bewahrt.
Zur Vernissage der Ausstellung wird der Fotograf Dmitry Vyshemirsky über seine Bilder Auskunft geben, über seinen Zugang zu Johannes Bobrowski und die Orte Königberg und Tilsit. Die Sprecherin Christine Hansmann liest Gedichte von Johannes Bobrowski. Friedrich Thiele begleitet den Abend auf dem Cello.
AUF GRUND – zu Ehren eines gelebten Lebens
Erzählerin: Ragnhild A. Mørch
Bølgende blå og blåne bak blåne. An Land die Großtante und im Fjord ihre Insel: mein Kindheitsparadies. Sonnenreich. Wolkenlos. Es blitzt und blinkt in dunklem Wasser – salzig gewaltig – während im Untergrund der norwegische Widerstand gegen die deutsche Besatzung wächst. Als es am 18. März 1944 an der Tür klingelte, ging er um zu öffnen. Und kam nicht wieder. Eine Erzählperformance von blindem Glück, deutscher Dichtkunst und die Frage nach Vergebung.
Organisator: Lese-Zeichen e.V., JenaKultur, Verband der Erzählerinnen und Erzähler e.V.
Die Adventszeit naht und der Verbrauch an Süßigkeiten schnellt in die Höhe: Pfefferkuchen, Weihnachtsplätzchen, Printen, Stolle, Zuckermandeln, Glühwein und Lebkuchenherzen. Und erst die zuckersüßen Herzwärmer zur Weihnachtszeit: Klingende Glöckchen und Omas handgeblasene Glaskugeln auf Tannengrün, kullerrunde Schneewittchenaugen in Disney-Filmen, Katzenbabys mit Weihnachtsmannmützchen auf Instagram …
Warum auch nicht. Süß macht warm und der kühle Verstand ruht sich aus im Schlafmodus. Seien wir nachsichtig mit unserem Gemüt und unserem Hüftumfang. Gönnen wir uns einen Klecks klebrigen Kitsch, der die Kälte vertreibt, wenns draußen ungemütlich und dunkel ist. Denn die Saure-Gurken-Zeit kommt schneller zurück als gedacht.
ACHTUNG, NICHT VERGESSEN: Wir beginnen bereits um 10 Uhr!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann (Büro für angewandte Poesie).
Beim Besuch der Goethe-Museums kann jede Besucherin und jeder Besucher unter fachkundiger Anleitung selbst eine Glaskugel blasen und mit nach Hause nehmen.
Speisen und Getränke, Kaffee & Kuchen sorgen für das leibliche Wohl.
Mit den Freunden des Goethehauses in Stützerbach wird am 1. Advent das erste Fenster des Stützerbacher Adventskalenders im Goethemuseum geöffnet.
An jedem Tag bis Weihnachten öffnet jeweils ein weiteres Fenster an einem der Stützerbacher Häuser, wobei Plätzchen und heißer Tee serviert werden.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne mit Linn Dittner, Friedrich Herrmann, Steve Kußin und Flemming Witt.
Einmal im Monat springen die drei Stage-Autoren Friedrich Herrmann, Linn Dittner, Flemming Witt und Steve Kußin auf Jenas Bühnen und begeistern mit Teamtexten, Slam Poetry, Kurzgeschichten, Interviews und Literaturexperimenten.
Die Leseshow wird ergänzt durch wechselnde Gastautoren aus ganz Deutschland und den prälegendärsten Musizi aus Thüringen.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
Nikolausgeschichten, Wintermärchen und Weihnachst-Stories mit Jolanda Querbeet.
Geschichten aller Art von Räubern und anderen Waldbewohnern mit Martin Ellrodt.
Auch 2019 wurde der traditionsreiche Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerb wieder ausgeschrieben und stieß auf reges Interesse. Insgesamt 49 Einsendungen konnte das Organisationsteam verzeichnen, und der sechsköpfigen Jury ist die Auswahl entsprechend schwergefallen. Nun aber stehen die Gewinner und Gewinnerinnen fest.
Seien Sie gespannt auf neue, eigenwillige Prosa von jungen Menschen, die allesamt in Thüringen leben und arbeiten. Und Sie als Gäste können abends auch noch einen Preis vergeben, nämlich den Publikumspreis für die beste Performance.
Als Moderator führt der Poetry Slammer Flemming Witt durch den Abend, und für die musikalische Umrahmung sorgt das Erfurter Rapper-Duo „Magma“.
Am 6. Dezember ist im Kultur: Haus Dacheröden den ganzen Tag über viel los:
Der Eobanus-Hessus-Schreibwettbewerb wird vom Verein Erfurter Herbstlese zusammen mit der Stadt Erfurt ausgerichtet. Weitere Partner sind die Sparkasse Mittelthüringen, der Förderverein Humanistenstätte Engelsburg e.V., der Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V., die Buchhandlung Hugendubel in Erfurt, die Literarische Gesellschaft Thüringen e.V., der Thüringer Literaturrat und der Schriftstellerverband Thüringen. Medienpartner sind die Thüringer Allgemeine, Radio F.R.E.I. sowie das hEFt für literatur, stadt und alltag.
Thüringer Buchlöwe – Auszeichnungsveranstaltung
Die Preisträger und Preisträgerinnen lesen ihre Geschichten und Gedichte.
Moderation: Ingrid Annel, Stefan Petermann.
Wie Theodor Storm einst Weihnachten feierte
Der Pianist Bastian Jünemann spielt auf dem Hausklavier des Museums aus Storms Zeiten, der Heiligenstädter Storm-Verein serviert Kuchen nach Storms Rezept.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
»Geschichten aller Art: vom Leben und Lieben« – Märchen und Vier-Gänge-Menü mit Martin Ellrodt.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
Der älteste Slam der Stadt lädt ein, zu gewinnen gibt es Sekt, Ruhm und Mate! Und wer Bock hat, geht einfach direkt selbst auf die Bühne!
Poet*innen-Anmeldungen willkommen unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).
Mit dabei sind:
– Pia Semorad // Wien
– Luise Komma Klar // Berlin
– Meral Ziegler // Düsseldorf (Foto)
– Skog Ogvann // Leipzig
– tba.
Einlass: 19:00 Uhr
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
Autor trifft Autor. Lesekonzert mit Schriftstellern und Komponisten
Was entsteht daraus, wenn die Musik und das Wort aufeinandertreffen?
Ein abwechslungsreicher und spannungsvoller Abend mit zwei Schriftstellern und zwei Musiker.
Gorch Maltzen und Wolfgang Haak lesen Ausschnitte aus ihren eigenen Büchern vor. Dazu erklingt live und selbst vorgetragen, die extra dafür komponierten Werke der Musikautoren Reinhard Wolschina/Joy Dutt (Klavier+ Flöte) und Mario Wiegand (Klavier).
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Klangnetz Thüringen 2019 statt. Sie wird veranstaltet vom via nova e.V. in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft und die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.
»Geisterfahrten eines Liebestölpels« – Musikalische Lesung mit Peter Wawerzinek & Lukas Rauchstein
Bachmann-Preisträger Peter Wawerzinek, Verfasser so schonungsloser Romane wie „Rabenliebe“ und „Schluckspecht“, entdeckt Schwedens Land und Leute für sich. Mit Sprachwitz, Entdeckerfreude und einer geradezu verspielten Sicht aufs Leben schließt er dieses Land ins Herz und schreibt „Geisterfahrt durch Südschweden“ (Edition Outbird). Kaum veröffentlicht, entdeckt Peter Wawerzinek das Thema Liebe als Romanstoff für sich. Sein Roman „Liebestölpel“ (Galiani) erzählt über Lebenslieben und ‑lügen, Familiensehnsucht und ‑flucht, über das Festhalten und Verschwinden, erzählt in einer musikalisch-bildreichen Sprache, wie dies nur Peter Wawerzinek kann.
Gemeinsam mit Lukas Rauchstein, diesem begnadeten Entertainer zwischen Klavier und Gesang, nimmt er seine Gäste mit auf eine Reise zwischen diesen beiden Büchern, nein: Welten, um ihnen seine ganz persönlichen Seiten zu zeigen. Als Genießer, Reisender, Entdecker und als Mensch, der manchmal einem großen Gefühl hilflos gegenüber steht.
Veranstaltungslink: http://www.outbird.net/Veranstaltung/geisterfahrten-eines-liebestoelpels-musikalische-lesung-mit-peter-wawerzinek-lukas-rauchstein-14–12-2019-theaterfabrik-gera/
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
Ricke-Ricke-Tock! – Antje Horn erzählt
Antje Horn erzählt unglaubliche Geschichten von listigen Großmüttern, heulenden Wölfen, singenden Schweinen und radfahrenden Füchsen.
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei in der jahrtausendealten Tradition der Geschichtenerzähler, ein heute seltenes und überraschendes Erlebnis. In ihren Geschichten, oft sind es Märchen, wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, besiegt das Sanfte das Harte, wird Unmögliches Wirklichkeit. Während des Erzählens verbindet sich Uraltes und gerade Entstehendes zu einer immer neuen Geschichte.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
»In alten Zeiten als das Wünschen noch geholfen hat« – Märchen mit Pia-Maria Will.
16:30 Uhr: Märchen erzählt von Frau Holle.
17:00 Uhr: Öffnen des Türchens am Adventskalender.
Märchen in der Adventszeit erzählt von Frau Holle.
Öffnen des letzten Türchens am Adventskalender.
Jede Geschichte hat einen Anfang und ein Ende – und etwas dazwischen, das »es war einmal« und »sie lebten glücklich und zufrieden« verbindet.
Der Anfang: ein neues Jahr, ein neuer Job, eine neue Liebe. Man stürzt sich hinein, das Neue beflügelt, man ist wach und voller Energie und diesmal wird alles anders.
Das Ende: Trägt es nicht jeder Anfang bereits in sich? Ist das der Zauber, den der Dichter zu spüren meinte? Muss nicht für jeden Neubeginn etwas enden? Steht die Menschheit am Ende, und wenn ja, wie lange dauert so eine Apokalypse?
Große Fragen, große Themen. Wir lassen uns nicht beirren und fangen an, wie immer Punkt 10 Uhr. Und um 15 Uhr packen wir Stift und Papier ein und beginnen den Rest des Tages mit dem Gefühl, etwas geschafft zu haben und ein bisschen mehr über uns und die Welt zu wissen. Ich freu mich auf das, was dazwischen liegt!
ACHTUNG, NICHT VERGESSEN: Wir beginnen bereits um 10 Uhr!
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann (Büro für angewandte Poesie).
Der älteste Slam der Stadt lädt ein, zu gewinnen gibt es Sekt, Ruhm und Mate! Und wer Bock hat, geht einfach direkt selbst auf die Bühne!
Poet*innen-Anmeldungen willkommen unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).
Mit dabei sind:
– Paul Bokowski // Berlin
– Joachim Linn // Göttingen
– Julie Kerdellant // Heilbronn
– tba.
Einlass: 19:00 Uhr
Die Veranstaltung ist teilbestuhlt.
Rappelvolle Hütte, furiose Moderation, Hörsaal 1 in Flammen, Stars der Szene aus dem gesamten deutschsprachigen Raum treffen auf lokale Helden, spektakuläre Team-Runden – dafür steht der Poetry Slam in Jenas größtem Hörsaal. Die Zeichen stehen auf Highlight.
Eine Kooperation von Livelyrix, Thüringer Highslammer und dem Kulturreferat des Stura. Moderiert wird das Spektakel vom frischgebackenen deutschsprachigen Meister im Poetry Slam Friedrich Herrmann.
Veranstaltungsdaten:
8. Jenaer Hörsaal-Slam
Donnerstag, 16. Januar 2019
Jena, Carl-Zeiss-Straße 3, Hörsaal 1
Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
VVK im Unishop am Campus:
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler*innen und Studierende aller Thüringer Hochschulen – unbedingt die Thoska mitbringen!
Konzert mit Stephan Krawczyk: »Lebensfreu.de«
Berührende Lieder, spannende Geschichten, humorvolle Einsichten. Der Liedermacher und Schriftsteller entführt sein Publikum in eine Welt, in der König Narr regiert und Hagen den Schatz der Nibelungen in den Rhein wirft. »Denn Kapital muss im Fluss sein.« Stephan Krawczyk singt, liest und erzählt über die Freude an einem freien und sinnlichem Leben. Frühstück und Berufsverkehr sind für ihn genauso Themen wie Frühling und Geschlechtsverkehr.
Mit seinen Liedern, die an die Liebe erinnern wie die Schneeglöckchen an den Frühling, bringt er die Seelen zum Klingen, macht Mut und zaubert ein Lächeln in Herzen und Gesichter der Anwesenden.
Organisator: Lese-Zeichen e.V. Gefördert durch: Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages
Das Wyssozki-Spektakel: Noch ist nicht aller Tage Abend
Das ca. 2‑stundige musikalische Kleinkunstspektakel ein extravagantes, unterhaltsames und emotionales Programm mit Liedern, Texten, Gedichten und kleinen Spielszenen aus dem Leben Wladimir Wyssozkis.
Gleichzeitig ist es eine theatralisch angelegte Hommage an den wohl legendärsten sowjet-russischen Liedermacher und Schauspieler charmant und brillant wird Gerd Krambehr am Akkordeon von Verena Fränzel begleitet, die auch als Marina Vlady, Wyssozkis große Liebe, agiert.
Die Nachdichtungen sind spannend und zeitnah, sie belegen anschaulich Krambehr‘s „russische Seele“ und seine Verbundenheit zum verstorbenen W. Wyssozki.
Zur Begrüßung gibt es einen Vodka für jeden Gast, der Im Eintrittspreis enthalten ist. Zudem werden originale russisch, kulinarische Spezialitäten vom „Restaurant Russischer Hof“ zum Kauf angeboten. Wie etwa:
Eierkuchen mit verschiedenen Füllungen
Verschieden Häppchen
Teigtaschen
Russisches Bier
Kwass
Wodka
Krimsekt
WLADIMIR WYSSOZKI, geboren am 25.01.1938 in Moskau, • bedeutendster Liedermacher des 20. Jahrhunderts in der ehemaligen Sowjetunion, • Schauspieler am avantgardistischen Theater an der TAGANKA unter Juri Ljubimow, • legendär geworden mit systemkritischen Songs gegen Sowjetbürokratie, Personenkult, Bonzen- und Spießbürgertum • Er war eine umstrittene Figur, von der Obrigkeit teils geduldet, teils boykottiert, aber vom Volk grenzenlos geliebt. • Seine ca. 1000 Lieder wurden über Tonbandmitschnitte im gesamten Land verbreitet. • 1970 heiratete er die französische Schauspielerin Marina Vlady und starb am 25.07.1980 während der Olympischen Sommerspiele in Moskau.
Kerzenlichtführung: Alltagsleben im 18. Jahrhundert
Die Sonderführung mit Dr. Daniela Danz, der Leiterin des Hauses, lässt die Museumsräume wieder lebendig werden: Womit vertrieb man sich im Beulwitzschen Salon an langen dunklen Winterabenden die Zeit, was waren die Freuden des Sommers, was hing im Kleiderschrank und was gab es in der Küche – und wo war eigentlich das Badezimmer? Manchmal trägt ein Gang über die Hintertreppe auch dazu bei, einen Blick zu erhaschen, der für das Verständnis der Literatur des ausgehenden 18. Jahrhunderts einigen Aufschluss bringt.
Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne mit Linn Dittner, Friedrich Herrmann, Steve Kußin und Flemming Witt.
Einmal im Monat springen die drei Stage-Autoren Friedrich Herrmann, Linn Dittner, Flemming Witt und Steve Kußin auf Jenas Bühnen und begeistern mit Teamtexten, Slam Poetry, Kurzgeschichten, Interviews und Literaturexperimenten.
Die Leseshow wird ergänzt durch wechselnde Gastautoren aus ganz Deutschland und den prälegendärsten Musizi aus Thüringen.
Annäherungen an Litauen. Texte von Johannes Bobrowski und anderen Dichtern. Mit Martin Stiebert und Oliver Räumelt
Litauen war für den Dichter Johannes Bobrowski ein ganz wichtiges Land im europäischen Osten. Es begleitete ihn ein Leben lang: von den litauischen Bauern im Memelland seiner Kindheit bis zum Roman „Litauische Claviere“, den er kurz vor seinem Tod abschloss. Martin Stiebert wird Lyrik und Prosa Bobrowskis vortragen, die vom litauischen Motiv geprägt sind. Hinzu kommt Poesie anderer Dichter dieses Landes: von Kristijonas Donelaitis, Adam Mickiewicz und Czesław Miłosz.
„Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Bibliothek, auf der Straße oder im Café Central, wenn man größeres Glück hat, kann man ihm lauschen, was immer bedeutet, leichten Fußes einen Spaziergang durch die Literaturgeschichte anzutreten, mit kleinen Ausflügen in die Philologie, Theologie, ins funkelnde Denken des Martin Stiebert, das so wunderbar weitverzweigte Girlanden windet.“ (Kulturjournal)
Ein Programm von Martin Stiebert. Mit Musik von Oliver Räumelt.
Ausstellungseröffnung: »Wie fließend Silber funkelte das Meer« – Aquarelle zu Theodor Storm von Hans-Jürgen Gaudeck.
Der älteste Slam der Stadt lädt ein, zu gewinnen gibt es Sekt, Ruhm und Mate! Und wer Bock hat, geht einfach direkt selbst auf die Bühne!
Poet*innen-Anmeldungen willkommen unter anmeldung@livelyrix.de (Betreff: Kassablanca).
Mit dabei sind:
– Jan Cönig // Frankfurt
– Lenny Felling // Mainz
– Tabea Farnbacher // Bochum
– Anna Teufel // Karlsruhe
– tba.
Einlass: 19:00 Uhr
Die Veranstaltung ist teilbestuhlt.
Der Ritter Michael stellt sein Buch »Emil rettet Thüringen« vor.
Der kleine Drache Emil schläft gemächlich in seiner Höhle und träumt von seiner Mama, seinem Papa und seinen Freunden. Doch in der Zwischenzeit überfällt der böse Herzog Heinrich der Grimmige Thüringen und belagert das Schloß der Landgräfin Jutta. In seinem Heer führt er zwei furchtbare Fabeltiere mit, die die Menschen in Angst und Schrecken versetzen. Als alle Hoffnung zu verfliegen droht, bricht ein kleines, mutiges Mädchen auf, um den Drachen Emil zu suchen. Denn alle Thüringer wissen: Nur der Drache Emil kann das Land noch retten!
Ferienveranstaltung für Kinder von der 1. bis zur 4. Klasse
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Mascha Kaléko: „Sie sprechen von mir nur leise“. Musikalische Lesung mit Paula Quast und Krischa Weber (Cello)
„Man hat Mascha Kaléko verglichen mit Morgenstern, Kästner, Ringelnatz, aber das trifft es nicht. Sie hat deren Verspieltheit, satirische Schärfe und Sprachwitz, aber es kommt ein Sehnen hinzu, eine zarte Zerbrechlichkeit, die den Atem nehmen kann.“ (Tagesspiegel) Paula Quast spricht die Gedichte von Mascha Kaléko im Vertrauen auf die Kraft des einzelnen Wortes. Dank ihrer großen Bühnenpräsenz verschmilzt sie im Laufe der Inszenierung immer mehr mit der Dichterin.
Die Musikerin Krischa Weber begleitet den Abend am Cello. Sie spürt gleichermaßen der Melancholie nach, welche die Texte Werke umgibt, als auch die lebensbejahende Ironie, mit der Mascha Kaléko die Welt zu kommentieren wusste.
Das Programm erobert seit über 20 Jahren im In- und Ausland ein begeistertes Publikum.
Endlich wieder Poetry Slam! Auch im neuen Jahr 2020 wollen wir mit euch wieder das vorgetragene Wort, den krassen Witz, den kritischen Gedanken, die lyrische Kunst, die ausgeklügelte Pointe, kurz: den Poetry Slam feiern.
Bei uns treten mutige Poet*Innen gegeneinander an, präsentieren euch ihre eigenen Texte und wollen eure Gunst gewinnen, denn: Das Publikum kürt den Sieger oder die Siegerin des Abends! Der Thüringer Autor und Slam- Poet Matthias Klaß wird den Abend moderieren.
Eine gemeinsame Veranstaltung der JiM–Die Jugendinitiative e.V. und dem Highslammer e.V. in Zusammenarbeit mit dem Friedrich-Bödecker-Kreis für Thüringen e.V.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Wunderlichstes Buch der Bücher ist das Buch der Liebe…!
Dichtung und Wahrheit zu Goethe und Sylvie von Ziegesar
Lesekonzert mit Christine Hansmann, Christine Theml, Ilga Herzog und Andrea Kliewer.
Seit 1776 besucht der junge Goethe die Familie von Ziegesar auf ihrem Herrensitz in Drackendorf, südöstlich von Jena. Besonders gefällt ihm Sylvie von Ziegesar, liebenswert und klug, 36 Jahre jünger als er, die Goethe im März 1802 näher kennenlernt. Sie schreiben sich Briefe und planen, den Drackendorfer Park mit Stationen zu beleben.
„Wir scherzten, spielten, lachten viel. Und fröhlich war dies Herz. Die Liebe führte unser Spiel…“ so Sylvie an Goethe. Auch Goethe verliebt sich; 1808 sind sich beide in den böhmischen Bädern noch näher gekommen. Aber er spürt auch den Ernst in Sylvies Gefühlen und beginnt, sich ab 1809 zurückzuziehen, ein Lebensmuster?
Christine Hansmann und Christine Theml führen anhand von Briefauszügen und Gedichten durch die Geschichte dieser Liebe, Ilga Herzog und Andrea Kliewer (Querflöten) begleiten die Veranstaltung musikalisch.
Die Erzählerin Dorothea Nennewitz liest am Dienstag, 18. Februar 2020, um 16.00 Uhr im Literaturmuseum „Theodor Storm“ aus Texten internationaler und regionaler Erzählliteratur.
In ihrem Programm „Feine Steine, feste Stoffe“ hat Dorothea Nennewitz Geschichten von Stoffen und Steinen aus den Buchdeckeln befreit und zu einem einmaligen Programm verwoben. Wenn sie erzählt, entstehen Landschaften und Lebenswelten, und ein feiner Humor lädt ein zum Lachen.
Bereits in Texten der griechischen Mythologie sind Steine und Stoffe Thema von Geschichten. Stoffe hüllen uns ein, wärmen, schützen und kleiden uns. Mit Stoffen zeigen wir, wer wir sind und was wir zu bieten haben. Auch Steine umgeben uns überall: Sie gestalten Landschaften und Lebensräume, wir bauen Häuser und pflastern Straßen mit ihnen, wir tragen sie als Schmuck und stellen sie auf unsere Gräber. Bis heute faszinieren diese beiden Naturelemente den Menschen und prägen unser Leben.
Dorothea Nennewitz stammt aus dem Werratal und ist seit 2011 freiberuflich als Erzählerin, Naturpädagogin und in der Erwachsenenbildung tätig. Weitere Infos unter: www.erzählenswert.de.
Schaurige, schöne und skurrile Geschichten, hart an der Kante zwischen dieser und der Anderswelt, Geschichten von Leibesfülle, Tagwerk und Liebesdiensten, skurrile Geschichten über merkwürdige Ereignisse um erstaunliche Leute von hier und anderswo.
Seit einigen Jahren verzaubert Antje Horn mit der uralten Kunst des Geschichtenerzählens. Sie lehrt ihre Zuhörer ganz nebenher, dass sie still sitzen und lauschen können, wenn von anderen Menschen, anderen Kulturen in ganz neuen Zusammenhängen und aus nicht gekannten Perspektiven erzählt wird.
Marcus Böick: Die Treuhand: Idee – Praxis – Erfahrung 1990 – 1994
Als größtes Unternehmen der Welt war die Treuhand mit einem historsich einmaligen Eigentumsumbau beschäftigt. Marcus Böick stellt sein Buch in der Reihe Buch im Kubus vor. Die Arbeit der Treuhand wird derzeit intensiv und kontrovers diskutiert. Mit der Vorstellung der umfangreichen Untersuchung von Dr. Markus Böick wollen wir zur Vertiefung und Versachlichung der Debatte beitragen. Weitere Angebote werden folgen. Eine Kooperationsveranstaltung der LZT und der Stiftung Ettersberg Moderation Franz-Josef Schlichting
Ein Lyrik-Abend für Johannes Bobrowski. Mit Daniela Danz, Mirko Bonné, Andreas Altmann, Kerstin Becker
Vier Dichterinnen und Dichter lesen ein Gedicht von Johannes Bobrowski und eigene Texte.
Die Gedichte von Daniela Danz sprechen von Welt und Geschichte. Sie sind eindringliche Befragungen des Individuums auf der Suche nach seinem Platz im großen Strom der Zeit.
Subtil und präzise widmen sich Mirko Bonnés Gedichte der Darstellung der Schönheit wie der Zerstörung unserer Welt. Sie entfalten einen Lesefluss, der in eine erfahrungssatte Lektüre hineinzieht.
Andreas Altmanns Gedichtband Weg zwischen wechselnden Feldern lebt von der eindrücklichen Fülle poetischer Klänge und einer zwischen Magie und Melancholie schwebenden Bildhaftigkeit.
Kerstin Becker erinnert uns daran, woher wir kommen. Ihre kraftvollen Gedichte nehmen uns mit in die Wälder und auf die Äcker, auf Dachböden und in Kohlenkeller, kurz: an all die Orte, an denen Kinder Welt verinnerlichen.
Mit Musik von Andrea Schmidt (Violine) und Michael Hochreiter (Violoncello).
„ÜberLandFahrt« – Literarisch-musikalisches Programm mit Tim „Doc Fritz« Liebert
Das aktuelle Solo-Programm „ÜberLandFahrt« des auch in renommierten Folkformationen wie „Hüsch« und der „Folk-Destille Jena« spielenden Tim Liebert ist eine Sammlung an Impressionen – von schrägen Charakteren über ratternde Zugfahrten bis hin zur Suche nach den eigenen Wurzeln. Neben selbst verfassten Titeln finden sich im Repertoire auch Vertonungen von Ringelnatz und Eichendorff oder „weitergeschriebene« traditionelle Lieder. Obwohl man in seiner Musik den wilden Balkan, Pubs am Atlantik oder die Tanzmusik der Appalachen hören kann, basiert sie doch auf einheimischen Traditionen, nicht zuletzt der stilistischen Bandbreite der Thüringer Waldzither, der er die verschiedensten musikalischen Nuancen entlockt.
Die Veranstaltung lädt Groß und Klein dazu ein, Geschichten und Gedanken mit Federkiel und Tinte auf Papier zu bringen und so einen Einblick in die Schreibkultur zu erhalten.
Probiert aus, Eure Gedanken mit Federkiel und Tinte auf Papier zu bringen.
Offene Besucherwerkstatt für Kinder und Familien
z.B. zu Goethes Farbenlehre, Schreibkultur um 1800, zu den Themen Bauhaus und Musk, zur Chranach-Druckwerkstatt
Märchenerzählerin Angela Zöllner erzählt Märchen über Männlein
Grimms Märchen – Märchen von Männlein
Wie heißt das bekannteste Männlein der Gebrüder Grimm? Na, wisst ihr es? Kaspar, Melchior, Balzer? Rippenbiest, Hammelswade oder Schnürbein? Drei Tage Zeit hat die arme Müllertochter, um es herauszubekommen und so ihr Kind zu retten.
Am Sonntag, 23. Februar, 15 Uhr wird Angela aus dem „JenaMärchenWald“ drei Märchen von Männlein erzählen und alle großen und kleinen Märchenfreunde sind dazu herzlich eingeladen – wenn das Glöckchen wieder läutet und es heißt: „Es war einmal…“
Der erste Salon am 23. Februar steht unter dem Motto „Das Weite suchen“. Die Kulturwissenschaftlerin Britta Lange, die zu frühen Tonaufnahmen und deren Archivierung forscht, gibt Einblicke, was das Festhalten der menschlichen Stimme bedeutet: eine neue Art von globaler, demokratischer Kommunikation – oder postkoloniale Inbesitznahme und Deutungshoheit?
Die Autorin Simone Kucher stellt ihr Hörspiel „Der Stimme ihren Ort zurück“ vor, das auf einer wiederentdeckten alten Tonaufnahme beruht. Durch die vertraut wirkende Stimme wird die Protagonistin mit ihrer eigenen Familiengeschichte konfrontiert – und mit dem Völkermord an den Armeniern vor 100 Jahren.
Zoran Terzic, Meister der Sprachmontage und Gedankenkunst, überrascht das Publikum mit seiner neuesten Wort- und Klang- Performance: „In der antiken Tradition wurden Mythen entweder lyrisch durch Gesang oder durchs Lautlesen vermittelt. Meistens übernahmen das Sklaven. Die erste Literatur ist schon immer Bühnenliteratur und deren Performer Kultursklaven. Bücherwürmer kommen, wenn der Schall verklungen ist.“
Junge Leser ab 12 Jahren treffen sich in der Eckermann-Buchhandlung
Du bist zwischen 12–16 Jahren und liest gern?
Du bist neugierig auf aktuelle Titel?
Du hast Lust, auch anderen einen Buchtipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!
Wir treffen uns einmal monatlich zum Reden, Raten, Bewerten und Empfehlen. Auf uns wartet ein Jahr voller Leseabenteuer! Wir freuen uns auf Dich!
Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johannes Steinhöfel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Literarische Gesellschaft Thüringen e.
„Wir haben verlernt, wie Gesellschaft geht – und zwar nicht nur im Osten Deutschlands.“ Das sagt Dirk Neubauer, seit 2013 Bürgermeister der sächsischen Kleinstadt Augustusburg. Was er nach seiner Wahl in der Stadt vorfand, waren Intransparenz, Politikverdrossenheit und ein Gefühl der Verlorenheit. Neubauer ist überzeugt, dass das politische System – entgegen landläufiger Meinung – von innen heraus zu verändern ist und dass wir wieder lernen können, was es heißt, Eigenverantwortung zu tragen, statt sie an den Staat abzugeben. Seine Projekte für Augustusburg, die auf Bürgerbeteiligung setzen, zeigen: Das Engagement der Bürger, das früher wenig beachtet wurde, wächst langsam, aber stetig.
„sterbaufmännchen. sternenweib.“ Eine Hommage zum 10. Todestag der Dichterin Gisela Kraft (1936–2010) im Rahmen der Reihe „Literatur im Flur“
Mit: Christine Theml, Iris Geisler (Jena) und Christine Hansmann (Weimar), Lesung
Musik: Ilga Herzog (Jena), Querflöte u.a. Instrumente.
Das Kreative Schreiben unter der Leitung von Anke Engelmann (Büro für angewandte Poesie, Erfurt) findet regelmäßig im Kultur: Haus Dacheröden statt. Alle, die ihre Schreiberfahrungen mit anderen teilen und diskutieren, Neues lernen und sich ausprobieren möchten in der Kunst des Schreibens, sind herzlich eingeladen. Das Kreative Schreiben findet in der Regel am letzten Samstag im Monat von 10 bis 15 Uhr statt.
Nähere Informationen zu Anke Engelmann gibt es unter www.poesiebuero.de.
Wer interessiert ist und sich anmelden möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse herbstlese@herbstlese.de oder unter Tel. 0361–644 123 75 tun. Die Teilnahmegebühr beträgt € 42,- Normalpreis und € 30,- ermäßigt pro Tag und wird direkt vor Ort entrichtet. Bei Mehrfachbuchung im voraus ist ein Rabatt möglich.
In unserer historischen Buchbindewerkstatt kannst du dein eigenes Heft binden und mit Prägetechniken kunstvoll gestalten.
In unseren Wekstätten heißt es: Einfach machen!
Im Werkafé im Neuen Museum näherst Du dich den Handwerkstechniken und gestaltest eigene Dinge. Komm einfach vorbei!
Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne mit Linn Dittner, Friedrich Herrmann, Steve Kußin und Flemming Witt.
Einmal im Monat springen die drei Stage-Autoren Friedrich Herrmann, Linn Dittner, Flemming Witt und Steve Kußin auf Jenas Bühnen und begeistern mit Teamtexten, Slam Poetry, Kurzgeschichten, Interviews und Literaturexperimenten.
Die Leseshow wird ergänzt durch wechselnde Gastautoren aus ganz Deutschland und den prälegendärsten Musizi aus Thüringen.
»final image« – Vernissage und Buchvorstellung mit Mario Osterland und Alexander Neugebauer
Nicht selten kursieren schon kurz nach der Meldung von ihrem Tod letzte Fotos namhafter Verstorbener auf allen Kanälen. Persönlichkeiten, die man in ihrem öffentlichen Leben begleitet hat und manchmal Teil des eigenen Lebens werden ließ. Menschen, die wir bejubeln und bewundern, irgendwann betrauern, vielleicht sogar wie verstorbene Freunde. Was lässt sich in ihren letzten Bildern erkennen? Welche Geschichten erzählen sie? Wie prägen sie das oftmals endgültige image dieser Persönlichkeiten?
Anhand von letzten offiziellen Pressefotos, privaten Schnappschüssen und kolportierten Fälschungen umkreisen der Schriftsteller Mario Osterland (Erfurt) und der Künstler Alexander Neugebauer (Gera) diese und andere Fragen mit ihrem Projekt in Wort und Bild. Parallel zur Ausstellung erscheint das Buch final image. Ein Album im Kölner Verlag parasitenpresse.
Die interdisziplinäre Ausstellung eröffnet an diesem Abend mit einleitenden Worten von Ralf Schönfelder. Anschließend stellen Alexander Neugebauer und Mario Osterland ihre Arbeiten in Lesung und Gespräch vor.
»Ein zweischneidiges Schwert. Radjo Monk: Graphiken, Typoskripte, Buchkunst, gemischte Medien« – Vernissage zur gleichnamigen Ausstellung (7. März bis 4. Juni 2020) in der Stadtbücherei Weimar
Einführung in die Ausstellung: Edith Tar.
Videos zum graphischen Prozess: Radjo Monk.
Lesung von Radjo Monk aus der Neuerscheinung »Existenzschmuggler« (Edition Muschelkalk, Bd. 51, Wartburg-Verlag 2020).
Eine Kooperationsveranstaltung der Stadtbücherei Weimar und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e. V.
Märchen: Poetry Slam! Mit Christian von Aster, Dominique Macri, Friedrich Herrmann, Antje Horn. Musik von Udo Hemmann und Constanze Ulrich
Bevor im Sommer wieder der Raniser Poetry Slam im gasthaus »Zur Schmiede« stattfindet, gibt es im März einen ganz besonderen Slam auf der Burg! Diesmal drehen sich die Texte um bekannte Märchen, neu gedacht, aufgepeppt, geslammt. Dichter, Poeten, Wortakrobaten, die Besten Ihrer Zunft treten gegeneinander an, ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Alle Teilnehmer sind gern gesehene Rückkehrer nach Ranis: Dominique Macri und Freidrich Herrmann standen schon auf der Bühne der »Schmiede«, Christian von Aster begeiserte vor Kurzem mit seinen Koboldgeschichten, Antje Horn gestaltet seit einigen Jahren das Programm des Märchen- und Sagenfestes auf Burg Ranis. Erstmals zu erleben sind die Musiker Udo Hemmann und Constanze Ulrich, die deutsche Volkslieder frisch interpretieren.
„Über meiner Mütze nur die Sterne“– Szenische Lesung aus Goethes »West-östlichem Divan«
Ob der Islam zu Deutschland gehört – das fragt sich nicht erst unsere Zeit. Vor 200 Jahren schon hat sich kein Geringerer als Johann Wolfgang von Goethe damit beschäftigt. Und – mit fast 70 Jahren – keine verbohrte Abhandlung, sondern sein schönstes Gedichtbuch (auch) darüber geschrieben: Den West-Östlichen Divan, der 2001 ins Welterbe-Programm der UNESCO aufgenommen wurde.
Manche Engstirnigkeit und Boshaftigkeit hatte Goethe an der islamischen Kultur zu kritisieren – aber vieles gefiel ihm auch: Die bedingungslose Gottergebenheit zum Beispiel, aber auch die nahöstliche Poesie, besonders wenn sie von der Liebe handelt. Denn, wie es der Zufall wollte, hatte sich der fast schon in Klassik erstarrte Dichter noch einmal verliebt – in eine 30 Jahre jüngere Frau. Auch dieses späte Glück feiert Goethe mit seinem Buch: Es ist ein jugendlich-übermütiges Feuerwerk der Poesie, ein Lob der Liebe und der Erotik, des Weins und der Dichtkunst und des friedlichen, ja fröhlichen Ausgleichs zwischen Islam und Christentum. Und eine Ermutigung, immer wieder neu aufzubrechen zu den Sternen des Glücks, auch im Alter: „So sollst du, muntrer Greis,/Dich nicht betrüben,/Sind gleich die Haare weiß,/Doch wirst du lieben.“
Goethe schrieb die Gedichte in der Zeit nach dem Sieg über Napoleon. In Deutschland machte sich ein triumphaler Radau-Nationalismus breit. Auf der Wartburg wurden Bücher verbrannt, Anfang 1819 erdolchte der Student Karl Ludwig Sand den liberalen Schriftsteller Kotzebue: Die erste völkische Mordtat der deutschen Geschichte. In dieser Lage ein farbenfrohes, interkulturelles Gedichtbuch zu veröffentlichen, war auch ein politisches Statement. Im Divan schlug Goethe liebevolle und versöhnliche Töne an. Gegensätze, ob zwischen Ost und West, Mann und Frau, Leben und Sterben, waren für ihn nichts Schlimmes, sondern ein Aufruf zu produktiver Weiterentwicklung, wie der Philosoph Georg Simmel schrieb: „Für Goethe lebt alles … Dasein in der Form der Polarität, jede Einheit … ruft Gegensätze hervor, in einem unendlichen Prozess löst Entzweiung und Vereinheitlichung einander ab.“
Nach dem Urteil vieler Germanisten ist der „West-Östliche Divan“ ein anspruchsvolles Buch. Das stimmt. Aber es ist auch unterhaltsam und heiter. Diesen Aspekt wollten wir nicht zu kurz kommen lassen. Und haben die Form einer abwechslungsreichen szenischen Lesung mit Musik gewählt: Eine hoffentlich kurzweilige Revue ohne literaturwissenschaftlichen Ballast. Getreu dem Motto, das Goethe selbst in den Divan aufgenommen hat: „Getretner Quark / Wird breit, nicht stark!“
Märchenerzählerin Angela Zöllner erzählt Märchen über Königinnen
Zum internationalen Frauentag widmet die Märchenerzählerin Angela Zöllner ihre Erzählungen den Könniginnen bekannter und unbekannter Märchen.
Kino im Salon | Erlesene Filme: Dunkel, fast Nacht
Gruselgeschichte aus dem Schlesien der Gegenwart nach dem Roman von Joanna Bator, über die Brüchigkeit einer Gesellschaft, die ihre gemeinsame Sprache verloren hat
Eine Heimkehr als Reise in die Nacht: Der Zug zieht langsam durch die Dunkelheit, fährt in einen Tunnel; im Inneren Alicja Tabor, Journalistin auf Reportagereise und auf dem Weg in ihre einstige nordschlesische Heimatstadt, wo in den vergangenen Monaten drei Kinder verschwunden sind. Sie hat diese Stadt früh verlassen. Nun kehrt sie als Journalistin zurück, um Nachforschungen über die rätselhaften Entführungen anzustellen. Dabei stößt sie auch auf verdrängte Ereignisse aus dem Zweiten Weltkrieg, in die ihre eigene Familie verwickelt ist.
Die Handlung weitet sich in der Romanadaption um Rückblenden auf die Nachkriegsgräuel, die zusätzlich mit Albträumen, unheimlichen Figuren und lokalen Mythen arbeiten. Dabei changiert der Film rasant zwischen Horrorelementen, Märchen, Drama und düsterem Realismus.
Die Musik zwischen klassischen Streichern und modernen Dissonanzen setzt ihre eigenen Akzente zu den Bildern in Beinahe-Monochrom, mit starken Hell-Dunkel-Kontrasten: Vom Feeling her ein Noir, und so heißt der Film auch: „Dunkel, fast Nacht“.
Vernissage der Ausstellung „EDITION AUGENWEIDE.
Jörg Kowalski & Ulrich Tarlatt“
30 Jahre Künstlerbuch Almanach COMMON SENSE 1989–2018
Gemeinsam mit dem Lyriker Jörg Kowalski (Halle) gründet der Maler und Grafiker Ulrich Tarlatt (Bernburg) 1987 die edition augenweide, einen Verlag für originalgrafische Publikationen in kleinen Auflagen. Viele dieser Publikationen vereinen originalgrafische Beiträge und Erstveröffentlichungen und sind von Beginn an beliebte Sammlerstücke. In der edition augenweide sind bis heute mehr als 50 Künstlerbücher erschienen, unter denen die 30 Almanache der Edition common sense die bedeutendsten Einzelpositionen darstellen.
Die Ausstellung vermittelt einen Querschnitt aus dem überbordenden Fundus von 30 Jahren Redaktionsarbeit. Ausgestellt werden mehr als 100 Zeichnungen, Grafiken, Gedichte, Texte, Fotografien, visuelle Poesie und Multiples. Verschiedene Sonderveranstaltungen begleiten die Ausstellung.
An einer Bahnstrecke nahe Jena wird 1983 eine entstellte Leiche gefunden. Wie ist der junge Mosambikaner zu Tode gekommen? Oberleutnant Otto Castorp von der Morduntersuchungskommission Gera sucht Zeugen und stößt auf Schweigen. Doch Indizien weisen auf ein rassistisches Verbrechen. Als sich dies nicht länger übersehen lässt, werden die Ermittlungen auf Weisung von oben eingestellt. Denn so ein Mord ist in der DDR nicht vorstellbar. Also ermittelt Otto Castorp auf eigene Faust weiter. Und wird dabei beobachtet. Ein eminent politisches Buch nach einem historischen Fall.
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