Vor 200 Jahren erschien in London ein Buch, das ein unheimliches Eigenleben entwickelte: »Frankenstein« — Dieser Name wurde zur Metapher für die Schrecken des Industrie-Zeitalters.
Wer aber weiß, dass die Mutter des berühmten Monsters eine blutjunge Frau war? Wie kam sie auf die Idee zu ihrem Roman? — Und: Welchen Namen und welches Gesicht trägt das Grauen im 21. Jahrhundert?
Der Schriftsteller Olaf Trunschke liest in der Anatomischen Sammlung Jena aus seinem neuen Roman »Die Kinetik der Lügen«. — Ein Buch über künstliches Leben und das Leben als Kunst.
Im Anschluss gewährt die Kustodin, Dr. Rosemarie Fröber, einen Einblick in die erstaunliche Sammlung des »Museum anatomicum Jenense«.
HD+ Brehm-Gedenkstätte Renthendorf
Der Reihentitel »HD+«, in Anlehnung an das qualitativ hochwertige Fernsehformat, möchte den Initialen unseres Hauses Dacheröden durch das Additionszeichen etwas hinzufügen und verweist so auf unser Vorhaben, mit dieser Reihe Kultureinrichtungen und Initiativen aus Thüringen die Möglichkeit zu bieten, sich und ihre Vorhaben in der Landeshauptstadt vorzustellen. Egal ob Theater oder bildende Kunst, Museum oder Verein – wir möchten Schaufenster für die vielfältigen Angebote im Land sein.
Am 17. November ist die Brehm-Gedenkstätte in Renthendorf bei uns zu Gast:
Literatur und Natur in Renthendorf: Das Erbe der Naturforscher Brehm auf dem Weg in die Zukunft
Charles Darwin liebte die Illustrationen darin, ein ganzes Volk liebte die Tierbeschreibungen, viele nannten es „ein Volksbuch im besten Sinne des Wortes“: die Tierenzyklopädie „Brehms Tierleben“. Im thüringischen Renthendorf stand die Wiege ihres Autors, die des Naturforschers Alfred Edmund Brehm. Hier erlebte Alfred Brehm seine ersten Tiergeschichten, die später in sein Werk Einzug hielten. Hier lehrte ihn sein Vater, der Pfarrer und Vogelkundler Christian Ludwig Brehm, die Naturdinge zu schätzen und zu schützen. Schon 1946 wurde beiden Personen zu Ehren am Ort ihres Wirkens mit einem Museum ein Denkmal gesetzt. Heute befindet sich der Ort im Umbruch – aus einer Gedenkstätte soll ein Ort des gelebten Arten- und Naturschutzes werden, ein Ort der Umweltpädagogik – ein modernes Museum, das das Verhältnis von Mensch und Tier in den Blick nimmt.
Lassen Sie sich von Museumsleiter Prof. (a.D.) Dr. Jochen Süss im Rahmen dieses Vortrags über Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Brehm’schen Erbes informieren!
Jazz & Lyrik. Mit Musik von Oli Bott, Anna Carewe und Texten von Christine Hansmann, Mario Osterland
Anna Carewe (Cello) und Oli Bott (Vibraphon) spielen Musik ohne Grenzen: Ernste Musik, Unterhaltende Musik, Alte Musik, Neue Musik, Kompositionen & Improvisationen. Sie lassen die Grenzen zwischen den Genres und Epochen verschwinden und verführen das Publikum, neue Klänge zu genießen und bekannte Klänge neu zu erfahren.
Als verharre die Zeit für einen Pulsschlag, so sind die Gedichte von Christine Hansmann: Stille hockt in uns wie ein Fabeltier. Die Tänzerin in einer Geste – innehaltend vor dem ersten Schritt. Schweigen – des Lichtes und der Schönheit halber.
In Mario Osterlands Texten geht es um das Aufwachsen und Ausbrechen aus der Provinz, um erste Lieben, die dunkel zerbrechen, um die unmögliche Rückkehr zur Natur.
Paul Maar & Capella Antiqua: Neues vom fliegenden Kamel
Nasreddin Hodscha ist der Held zahlreicher Narrengeschichten aus dem Orient. Mal kommt er wunderlich daher, mal tritt er als klug-listiger Fürsprecher für sich oder andere ein und regt durch seine hintergründigen Weisheiten zum Nachdenken an.
Paul Maar erzählt die Nasreddin-Geschichten auf seine besondere Art nach, stellt dem überlieferten einen modernen Nasreddin gegenüber und erfindet auch ganz neue Schelmengeschichten aus dem Hier und Heute. Eine wunderbare literarisch-musikalische Reise mit Paul Maar und der Capella Antiqua Bambergensis, die eine besondere klangliche Stimmung mit den Musikstücken aus arabischen Landen schafft.
Ab 8 Jahre
D’r aalde Schaafer arzähld – Thüringer Sagen und Schäfergeschichten mit Andreas vom Rothenbarth
Wenn Rothenbarth erzählt, werden uralte Geschichten lebendig. Ob es die augenzwinkernde Liebesgeschichte ist, oder ein selten gehörtes Märchen, oder Überlieferungen, die so frivol sind, dass sie schon zur Zeit ihrer Entstehung vor 500 Jahren lieber anonym bleiben, der bärtige Märchenerzähler nimt kein Blatt vor den Mund und versteht es, seine Zuhöhrer zu begeistern. Im Gewand eines Thüringer Schäfers aus dem 17. Jahrhundert bringt er Geschichten voller Saft und Kraft.
»Über den Abgrund geneigt« – Becher-Film zum Abschluss der Expressionisten-Ausstellung im Stadtmuseum Jena
»Der Dichter meidet strahlende Akkorde, er reißt das Volk auf mit gehackten Sätzen!«Das war das Programm des Expressionismus, sein Verfasser: Johannes R. Becher. Eine »Sturmfackel des Expressionismus«, die zur »Stallaterne der Partei« verkam – so beschreiben ihn die Gebildeten unter seinen Verächtern. Stimmt das Bild? Wie der einstige Staatsdichter der DDR 1951 zum Ehrenbürger von Jena ernannt wurde, daran hat im vergangenen Jahr eine Ausstellung im Romantikerhaus erinnert. Zum Abschluss der Expressionisten-Ausstellung „Es gibt nur ein Programm: Freiheit!“ zeigt das Stadtmuseum Jena am Sonntag, dem 19. November 2017, ab 15 Uhr das Filmporträt »Über den Abgrund geneigt. Leben und Sterben des Johannes R. Becher« von Ulrich Kasten und Jens‑F. Dwars. Der 90-minütige Film, in dem u.a. Hans Mayer, Hans-Georg Gadamer, Wolfgang Leonhard und Günter Kunert Auskunft über den umstrittenen Dichter geben, wurde 2001 mit einem Adolf Grimme-Sonderpreis ausgezeichnet. Dwars erinnert zur Einführung an den Expressionisten Becher, der 1916 bis 1919 als exzessiver Morphinist in der Jenaer Psychiatrie behandelt wurde, und stellt sich im Anschluss den Fragen des Publikums. Übrigens berät der Kulturausschuss der Stadt gerade, ob das Becher-Denkmal von Fritz Cremer wieder aufgestellt werden soll. Wollen das die Bürger? Lassen Sie uns darüber streiten!
Als die Hüpfemänner kamen – »Gespenstern« der 1950er Jahre auf der Spur
Rainer Hohberg stellt seine spannende Recherche über merkwürdige Gespenstererscheinungen der 50er Jahre in Gera und anderen Orten vor.
In Gera steht eine unterirdische Gespensterjagd bevor
Schier unglaubliche Geschichten werden bis heute über sie erzählt: Um 1950 erschienen auch in Gera und Umgebung in der Dämmerung finstere Gestalten, die sich in riesigen Sprüngen fortbewegten. Sie wurden Hüpfemänner, Spiralhopser, Springteufel genannt und verbreiteten damals Angst und Schrecken.
Als der Autor Rainer Hohberg dies unlängst in der Ostthüringer Zeitung als „moderne Sage“ interpretierte, erntete er harschen Widerspruch. Zahlreich ältere Menschen teilten mit, die beängstigenden Geschehnisse tatsächlich erlebt zu haben. Nun hat sich der Autor mit dem Mikrofon auf Spurensuche begeben und lässt Zeitzeugen mit ihren höchst unterschiedlichen Geschichten zu Wort kommen.
Felicitas Hoppe, Ingo Schulze: Romantik und Gegenwart. Lesung und Gespräch.
Felicitas Hoppe und Ingo Schulze gehören zu den bekanntesten Schriftstellern der Gegenwart. Ihre Texte sind auf den ersten Blick sehr verschieden: Während Schulze uns in seinen Romanen in das Deutschland der Wendezeit mit seinen politischen und sozialen Folgen versetzt, nimmt uns Felicitas Hoppe mit auf märchenhafte Reisen, in denen schnell die Gesetze der Logik ins Wanken geraten. An diesem Abend im Rathaus-Foyer soll es jedoch nicht nur um ihre eigenen Texte gehen. Die Lesung aus ihren Werken ergänzen Felicitas Hoppe und Ingo Schulze um von ihnen ausgewählte Texte aus der Romantik. Die Romantik ist eine Epoche voller Widersprüche und Fragen – sie in wenigen Worten zu bestimmen, ist ein gewagtes Vorhaben. Dennoch oder vielleicht gerade deswegen geht von ihr eine große Faszination aus, die bis in unsere Gegenwart hineinwirkt. Felicitas Hoppe und Ingo Schulze verraten an diesem Abend, was sie mit ›Romantik‹ verbinden und welche Rolle die Beschäftigung mit der literarischen Tradition für ihr eigenes Schreiben spielt.
Lesung mit Gerhard Rühm in der Reihe »Die Gunst des Augenblicks. Lyrik der Gegenwart – Thüringer Lesungen und Werkstattgespräche«.
Moderation: Guido Naschert
Veranstalter: Literarische Gesellschaft Thüringen, Lese-Zeichen, in Zusammenarbeit mit dem Kulturforum Haus Dacheröden.
„USBEKISTAN – Perle der Großen Seidenstraße“ – Vortrag im KuKuNa mit Oybek Ostanov
Einführung: Hanfried Victor, Bad Tabarz.
Usbekistan beeindruckt in der orientalischen Welt mit seiner langen und traditionsreichen Geschichte, seinen lebendigen nationalen Werten, seiner unvergesslichen Kultur mit alten und modernen Sitten und Gebräuchen. Im Laufe vieler Jahrhunderte diente Zentralasien über die große Seidenstraße als die wichtigste Kultur- und Handelsbrücke zwischen Orient und Okzident.
Erleben Sie dieses einzigartige Land in einer Mischung aus Multimedia-Vortrag und Lesung mit einem profunden und eloquenten Kenner des Landes. Oybek Ostanov ist in seiner Heimat selbständiger Reiseveranstalter, Reiseleiter und im usbekisch-deutschsprachigem Raum Literatur-Übersetzer und Autor in beiden Sprachen. (Mehr Info über ihn auf www.oybekostanov.com)
Oybek Ostanov ist Reiseleiter, Reiseveranstalter, Übersetzer u. Buchautor aus Samarkand.
Natürlich bleibt LEA offen und jeder, der auch so mitmachen möchte, kann sich sehr gerne melden. Wer als Lesender dabei sein möchte, kann sich einfach bei a.budzier(at)highslammer(dot)de melden.
LEA ist ein Gemeinschaftsprojekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Mit der freundlichen Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassenstiftung Erfurt.
»Autun und Manon. Eine Erzählung« – Hörbuch-Präsentation, Lesung und Musik anlässlich von Charlotte von Schillers 251. Geburtstag mit Christine Hansmann und Peter Rauch.
Beide lesen aus Robert Challes / Charlotte von Schiller: »Autun und Manon. Eine Erzählung«
»Fremde Eltern. Zeitgeschichte in Tagebüchern und Briefen« – Lesung und Gespräch mit Joachim Krause
Auf dem Dachboden seines Elternhauses entdeckt der Herausgeber Jahre nach dem Tod der Eltern fast 2.000 Briefe und einige Tagebücher aus ihrem Leben zwischen 1933 und 1945. Die Texte enthüllen für ihn „Fremde Eltern“: Die Mutter erweist sich als glühende Verehrerin Hitlers, der Vater, angehender Pfarrer, bewahrt sich eine kritische Distanz zur Nazi-Ideologie. Jenseits der Geschichte einer konkreten Familie lassen uns die Texte
„begreifen, welcher Welt die heutige entstammt.“ (Christoph Dieckmann im Klappentext).
Eine Veranstaltung der Eckermann-Buchhandlung Weimar in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade 2017.
Lesung mit Boris Reitschuster – Putins verdeckter Krieg − Wie Moskau den Westen destabilisiert
In seinem Buch kommt Boris Reitschuster, ehemaliger Leiter des Moskau-Büros des »Focus« und Korrespondent für die »Thüringer Allgemeine« zu einer beunruhigenden Bestandsaufnahme: Europa wird von Putin unterwandert. Durch Allianzen mit rechts- und linkspolitischen Parteien in Westeuropa bedroht die aktuelle russische Politik das europäische Demokratiegefüge. »Besser als Boris Reitschuster hat noch keiner das russische Machtsystem beschrieben«, urteilt das »Hamburger Abendblatt« über den gefragten Rußlandexperten und erklärten Rußlandliebhaber.
Veranstalter: Schillerhaus Rudolstadt in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
AUTORENLESUNG „PHANTOME“ von ROBERT PROSSER
PHANTOME – EIN POLITISCHER ROMAN, DER EIN FAST VERGESSENES KAPITEL EUROPÄISCHER GESCHICHTE IN DIE GEGENWART HOLT
Robert Prosser schildert intensiv ein fast vergessenes Kapitel der jüngeren Geschichte: Der Jugoslawienkrieg, der die letzte große innereuropäische Flüchtlingswelle in den 1990ern auslöste, dessen drastische Verbrechen bis heute nicht aufgearbeitet sind und weit in die Generation der Kinder der Geflüchteten nachwirken. Anisa flüchtet 1992 aus Sarajewo nach Wien. In den beginnenden ethnischen Säuberungen hat sie ihren Vater zurückgelassen – und wird ihn nie wiedersehen. Auch von ihrem Freund Jovan, einem bosnischen Serben, der zum Militärdienst eingezogen wurde, konnte sie sich nicht verabschieden. Jovan desertiert, als er die Gräuel sieht, die im Namen von ethnischer und religiöser Zugehörigkeit verübt werden. In der Gegenwart reist Anisas Tochter Sara mit ihrem Sprayer-Freund nach Bosnien-Herzegowina, um die Herkunft ihrer Mutter zu ergründen.
ROBERT PROSSER geboren 1983 in Alpbach/Tirol, lebt dort und in Wien. Studium der Komparatistik und Kultur- und Sozialanthropologie. Aufenthalte in Asien, in der arabischen Welt und in England. Österreichischer Kurator von Babelsprech zur Förderung junger deutschsprachiger Dichtung. Er wurde unter anderem mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Land-Niederösterreich-Literaturpreis und Publikumspreis Wartholz 2016, Grenzgänger-Stipendium der Robert-Bosch-Stiftung 2014, Aufenthaltsstipendium am Literarischen Colloquium Berlin 2014, Reinhard-Priessnitz-Preis 2014. 2013 erschien sein Debütroman Geister und Tattoos, Mitherausgeber von Lyrik von Jetzt 3 (Wallstein, 2015).
Verleihung des 17. Thüringer Märchen- und Sagenpreises »Ludwig Bechstein« an Nazlı Çevik Azazi, Istanbul.
Grußworte
Film
Laudatio
Märchen
Musik
Moderation
Wir sind ins Leben eingeengt
wie in ein platzendes Kleid, …
»Ferdinand Hardekopf – der letzte Bohemien, eine Wiederentdeckung« – Vortrag und Lesung mit Heidelore Kneffel und Karin Kisker.
WortKlang – Lyrik im Konzert
Wie die »Lange Peter-Weiss-Nacht« im Vorjahr ist auch die Eisler-Nacht ein Kunstsparten übergreifendes Projekt. So werden Filme gezeigt, u.a. Ein Komponistenporträt Hanns Eislers von Peter Hamm. Der Film von Joris Ivens und Hanns Eisler »14 Arten den Regen zu beschreiben« und »Kuhle Wampe«.
Musikalisch begleitet wird der Abend von dem Duo Augst & Daemgen und Sven-Åke Johansson
Augst & Daemgen featuring Jörg Fischer, Drums Programm: MARX Sven-Åke Johansson.
Eisler- Lieder singt Ursula Thurmaier begleitet von Paul Rivinius.
In Zusammenarbeit mit der Jazzmeile spielen und improvisieren Hannes Zerbe und Gerhard Kubach Eisler-Lieder.
Sprecher ist der Schauspieler des Jenaer Theaterhauses Leander Gerdes.
Moderation: Christine Hansmann; Dr. Dietmar Ebert.
„Fundgrube“ des Neuen Lesehallenvereins der Bibliothek
Dr. Dietmar Ebert und Dr. Günter Schmidt auf den Lebensspuren von Reinhard Buchwald – Lektor bei „Insel“ und Diederichs, Mitbegründer der Volkshochschulen und Klassikforscher.
»Des Lichtes und der Schönheit halber« Lesung mit Christine Hansmann im Rahmen der Ausstellung des Grafikers und Malers Martin Max; mit Martin Max sowie einer musikalischen Begleitung.
Die Inszenierung von Heiner Müllers „Die Umsiedlerin“ unter der Regie von B.K. Tragelehn wurde zum größten Theaterskandal der DDR. Das Stück ist eine drastisch-realistische Komödie, welche die verschiedenen Schichten der Bauernschaft, korrupte Funktionäre, idealistische Jungkommunisten und linke Anarchisten vorführt. In die Zeit der Probearbeiten fiel der Mauerbau am 13. August 1961. Die SED war jetzt besonders wachsam. Nach der Uraufführung wurden die Beteiligten noch in derselben Nacht verhört. Das Stück wurde verboten, Heiner Müller aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen und B.K. Tragelehn zur Bewährung in den Braunkohletagebau geschickt.
Auch später hat B. K. Tragelehn zahlreiche Stücke Heiner Müllers inszeniert, unter anderem seine Hamlet-Übersetzung in München.
Mit B. K. Tragelehn wird eine deutsche Theaterlegende in der Villa Riosenthal zu Gast sein! Im Gespräch mit dem Dramaturgen Karsten Kriesel wird Tragelehn an diesem Abend Einblick geben in die Zusammenarbeit mit Heiner Müller.
AUSSTELLUNGSINFORMATION: Wortwelten/ Bildwelten
Die Zeit ist aus den Fugen.
Müller / Hamlet / Maschine
Die Welt scheint zu entgleisen. Die politischen Vorbeben machen fassungslos. War die Hoffnung auf gesellschaftlichen Fortschritt eine Illusion? Sollen wir jetzt eingreifen? Oder Zuflucht im Privaten suchen?
Ausgehend von politischen Überlegungen, die uns bestens vertraut sind, schreibt Heiner Müller 1977 „Die Hamletmaschine“: einen der radikalsten Texte der deutschen Literatur. In fünf Monologen auf gerade einmal neun Druckseiten tranchiert Müller die Gegenwart und sich selbst. Vom Verrat der Intellektuellen handelt sein Stück, vom Ende der Utopien, von der Rebellion der Frauen, vom Selbstekel der Privilegierten, von Suizid, Kybernetik, der Auflösung der Identitäten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt ungeschehen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.
In diesem Koordinatennetz bewegt sich die Ausstellung. Die Techniken und das Material der Arbeiten reichen von Malerei und Grafik über Objekte aus Holz oder Keramik bis zu Videoinstallationen. Dazu gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm.
Teilnehmende Künstler: Andreas Berner, Gernot Ehrsam, Michael Ernst, Cosima Göpfert, Kinga Tóth, Andreas Leonhardt, Martin Neubert, Alexander Neugebauer, Ana Maria Vallejo.
Birgit Lutz: Heute gehen wir Wale fangen. Wie mich die Grönländer mit in ihre alte Welt nahmen
Grönland. Die größte Insel der Welt. Unweit des Nordpols, umgeben von den mächtigsten Eisbergen der Nordhalbkugel. Heimat der Inuit. Birgit Lutz, Autorin und Abenteurerin, bereist 2013 zum ersten Mal den Osten der Insel und ist fasziniert. Sie trifft Menschen, die noch in Erdhäusern aufgewachsen sind. Jugendliche, denen beim Anschluss an den modernen Lebensstil die Identität abhandengekommen ist. Und Europäer, die sich hier ein entschleunigtes Leben erhoffen. Birgit Lutz gelingt ein fesselndes Porträt Ostgrönlands in Wort und Bild und in einer einmaligen Zeit – dem Moment, in dem eine Kultur für immer verschwindet.
Salon Français im Haus Dacheröden mit Cédric Gras
Cédric Gras liest aus seinen Romanen »Anthracite« (2016) und »La mer des Cosmonautes« (2017)
Cédric Gras ist von der Ausbildung her Geograf mit einer besonderen Leidenschaft fürs Bergsteigen und die wilde Natur. Als Liebhaber der eurasischen Grenzregionen hat er die ehemals sowjetischen Länder bereist. In Frankreich ist er bekannt geworden durch seine Reise in den russischen Fernen Osten, die er in dem Buch: L’hiver aux trousses (Folio 2015) [Vom Winter verfolgt] verarbeitet, sowie durch seine gemeinsame Reise mit Sylvain Tesson auf Napoleons Spuren an der Beresina.
Außerdem liegen von ihm sein Roman über den Krieg im Donbass: Anthracite (Stock 2016) und seine Reisebeschreibung über die Antarktis: La mer des Cosmonautes (Paulsen 2017) vor. Vor Kurzem hat er für Arte einen ersten Film im nördlichen Ural gedreht.
Joachim Streich & Mirco Robus: Der Torjäger
„Joachim Streich ist der ultimative Rekordfußballer der DDR“ (11 Freunde) und wird deshalb mit Fug und Recht als „Legende“ bezeichnet – allein, wenn man seine diversen Rekorde als Nationalspieler und Torschütze zählt. Nur das Unnahbare, das Legenden anhaftet, geht dem bodenständigen Streich, der seine Karriere in der Heimatstadt Wismar startete, gänzlich ab. Jetzt gibt er einen so faktenreichen wie persönlichen Einblick in seine atemberaubende Fußballerkarriere und hat nicht nur eingeschworenen Fußballanhängern Interessantes über den Sport und das Leben zu erzählen. Gerne steht er dem Publikum Rede und Antwort.
Provinzgeschnatter / Musikalische Lesung mit Pauline Werner und Olaf Bessert
Olaf Bessert und Pauline Werner haben mit viel Spaß an einem Programm gearbeitet, um das provinzielle Geschnatter mit all seinen sarkastischen, komischen und mitunter auch tiefgründigen Facetten einem größeren Publikum vorzustellen.
„Das Fest“ von John Grisham – szenische Lesung
Der bekannte Thriller Autor John Grisham erweist sich auch im satirischen Genre als exzellenter Beobachter, brillanter Erzähler und geistreicher Humorist. Freuen Sie sich auf einen urkomischen pointenreichen und temperamentvollen Abend über den alljährlichen Weihnachtswahnsinn, präsentiert von den beiden bekannten Meininger Schauspielern Elke Büchner und Matthias Herold.
Thüringer Buchlöwe 2017, Auszeichnungsveranstaltung.
Der Ort wird noch bekanntgegeben.
Eintritt: frei.
Alle Preisträger und Preisträgerinnen werden persönlich eingeladen.
„Wozu noch schreiben? … War dein Leben so wichtig, dass du es jetzt noch zu Papier bringen musst? Ich habe mich lange dagegen gewehrt. Wenn man anfängt, über den Tod nachzudenken, sagt ein jüdisches Sprichwort, ist man seines Lebens nicht mehr sicher. Nein, sicher bin ich mir schon lange nicht mehr. Nur Fragen und Zweifel, die bleiben. Denen will ich folgen, meiner inneren Stimme gehorchen, damit andere vielleicht einmal begreifen, wie ich zu dem wurde, was ich bin: ein unstetes Leben steter Neuanfänge, das nun, ohne Vollendung, sein Ende kommen sieht.“
»Alles oder nichts« – Der Schriftsteller Stefan Raile liest aus seinem Roman über Rahel Sanzara. Mit Jens-Fietje Dwars, dem Herausgeber der Weißen Reihe, spricht der Autor, der Anfang November seinen 80. Geburtstag beging, über Rahel Sanzara und die eigenen Bücher.
Johanna Bleschke, die 1894 in Jena geboren wurde und sich seit 1916 Rahel Sanzara nannte, feierte als Tänzerin, Schauspielerin und Schriftstellerin jeweils glänzende Anfangserfolge. Ihr Debüt-Roman „Das verlorene Kind“ wurde in 11 Sprachen übersetzt.
Doch nach spektakulären Erfolgen verfiel sie immer wieder in Depressionen. Als sie Ende 1935 mit einer Krebserkrankung in eine Berliner Klinik kam, ahnte sie bereits, dass sie, obgleich erst 41 Jahre alt, bald sterben würde.
Der Jenaer Autor Stefan Raile hat einen Roman über diese zierliche und zugleich so kraftvoll vitale Künstlerin geschrieben, der in der Weißen Reihe des quartus-Verlages erschienen ist: „Alles oder nichts“. Darin lässt er die vom Tod Gezeichnete eine Bilanz ihres Lebens ziehen. Das Leben einer Frau, die in allem, was sie tat, mit absoluter Leidenschaft an ihre Grenzen ging: sei es in ihrer Liebe zu dem Freund Kafkas, Arzt und Schriftsteller Ernst Weiß, als Tänzerin, beim Film und Theater und schließlich im Schreiben. Wie eine Kerze, die von zwei Seiten her brennt …
Stefan Raile, geboren 1937 in Vaskút (Ungarn), wurde 1947 mit seinen Eltern nach Görlitz vertrieben, Pädagogikstudium, Lehrer in verschiedenen Einrichtungen, nach Studium und Sonderkurs am Leipziger Institut für Literatur in Jena ansässig und überwiegend freiberuflich tätig, schreibt Erzählungen, Novellen und Romane.
Zuletzt erschien im quartus-Verlag der Roman Letzter Abschied (2011).
Jedes Jahr lesen Schriftstellerinnen und Schriftsteller des Verbands deutscher Schriftsteller im Rahmen von Benefizlesungen in einer Thüringer Stadt oder Gemeinde in sozialen Einrichtungen und anderen öffentlichen städtischen Einrichtungen. Dieses Jahr finden diese Lesungen in und um Apolda statt.
Märchen im Glashaus mit dem KIECK- Theater
»Märchenfee Tasifan« – Ein buntes Märchenspektakel zum Mitspielen.
Weihnachten steht vor der Tür, und Märchenfee Tasifan wartet schon ungeduldig auf ihre Märchenfiguren. Doch ihr Zauberstein zeigt ihr, dass diese in einer verzwickten Lage stecken und nicht kommen können, und alle Zauberkraft der Fee reicht nicht aus. Was nun? Wer hilft nun mit, ihr Lieblingsmärchen zu erzählen und vor allem: zu spielen? Vielleicht die Kinder? Na klar! Schon sind die Kostüme und die Rollen verteilt, und jetzt kann es losgehen!
Advent im Schillerhaus: Geschichten von der Stille − Schauspieler lesen Weihnachtsgeschichten, Heute: Oliver Baseler
Wenn die besinnliche Zeit des Advents anbricht, bricht im Alltag die Hektik aus: Eine Weihnachtsfeier jagt die nächste, Geschenke müssen besorgt und Jahresabschlüsse gemacht werden. Schauspieler des Rudolstädter Theaters setzen diesem Sog der Vorweihnachtszeit jeweils einen Adventsnachmittag mit ihren liebsten Weihnachtsgeschichten entgegen, mögen sie nun von der Stille handeln, von der Suche nach Stille oder ihrer Abwesenheit. Das Café und Restaurant »Schiller!« bietet dazu Winterlichen Apfel-Nuß-Kuchen mit Sahne an.
„Klangfarben der Welt“- Lesung mit Alan Torres
Die traditionelle Weihnachtsveranstaltung der Kinderbibliothek Leinefelde-Worbis findet im Foyer der Obereichsfeldhalle in Leinefelde statt.
Der gebürtige Mexikaner Alan Torres ist Pianist und Musiklehrer und lebte in verschiedenen Ländern und heute in Deutschland. Alan Torres begibt sich mit den Gästen auf eine musikalische Weltreise unter dem Thema „Klangfarben der Welt“. Er wird den Kindern viele Instrumente aus 5 Kontinenten vorstellen und das Publikum mit auf eine Reise zu fremden Kulturen einladen. So werden alle den Zauber Indiens, die Weiten Nepals und die Leidenschaft Alan Torres zu Mexiko und Afrika entdecken.
Wer mit dem musikalischen Weltenbummler eintauchen will in fremde exotische Welten, ist herzlich ins Foyer der Obereichsfeldhalle Leinefelde eingeladen.
Eine gemeinsame Veranstaltung des FBK für Thüringen e.V. und der Stadtbibliothek Leinfelde- Worbis. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Wir sind Slam-Poeten, Storyteller, Lyriker, Prosaisten und Ex-Grundschüler. Wir sind mehrfach mit Preisen und Titeln überschüttete Literaten, die sich an schlechten Wortspielen versuchen. Wir entfesseln mal tosenden Applaus, mal zum Zerreißen gespannte Stille und sind dabei stets mindestens so mittel. Wir sind Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne. Wir sind Sebastian ist krank.
Wir? Das sind: Die sagenumwogene Elli Linn, der legendenumrankte Steve Kußin und der fabelhafte Friedrich Herrmann. Und natürlich Sebastian (Sebastian ist krank). Mit dabei sind wieder Gäste.
Tickets gibt es nur an der Abendkasse: 6 €, ermäßigt schlanke 5 €.
»Bis Weihnachten unter der Erde« – Jürgen Ehlers liest Krimis in der Parkhöhle
Am Dienstag, 5. Dezember, ab 19 Uhr liest Jürgen Ehlers in der Parkhöhle im Park an der Ilm vier seiner Kurzkrimis unter dem Titel »Bis Weihnachten unter der Erde«.
Jürgen Ehlers, Hamburg, ist Geograph, promovierter Eiszeitgeologe und Schriftsteller. 2005 erhielt er für seine Geschichte »Weltspartag in Hamminkeln« den Friedrich-Glauser-Preis. Im März dieses Jahres erschien sein neuer Thriller »Die Schlange von Hamburg«.
Der Eingang zur Höhle befindet sich nahe dem Liszt-Haus und der Mensa der Bauhaus-Universität.
Teilnehmerzahl begrenzt | Anmeldung erbeten
Kontakt und Anmeldung
Parkhöhle im Park an der Ilm
Tel: +49-(0)3643 | 51 19 19
Klassik Stiftung Weimar
Stabsreferat Kommunikation, Öffentlichkeitsarbeit, Marketing
Burgplatz 4, D‑99423 Weimar | PF 2012, D‑99401 Weimar
Telefon +49 3643 545–113 | Telefax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
Weihnachtslesung mit der Gruppe »Zeilensprung« unter dem Titel »Kein Weihnachten ist auch keine Lösung««.
Wege zum Paradies. Dante und seine modernen Übersetzer (Teil 2) – Lesung und Vortrag von Sprechsteller Martin Stiebert.
»Es war einmal…« Autorin und Puppenspielerin Angela Carl zu Gast in der Kita Sausewind in Neundorf
„Es war einmal…“ heißt in der Kindertagesstätte „Sausewind“ in Neundorf. Auch in unserer Zeit steckt viel Märchenhaftes. Die Puppenspielerin Angela Carl vermittelt kleinen Zuschauern mit Hilfe ihrer Guckkastenbühne Lebensweisheiten in lebendiger Form. Ihr Märchenpuppenspiel lebt von Farbe und Bewegung, es dient der sprachlichen Entwicklung, fördert Entspannung, Konzentration und inneren Bildreichtum.
Die größere Hoffnung. Ilse Aichinger zum Gedächtnis – Lesung und Vortrag mit Sprechsteller Martin Stiebert.
Finnische Songs und Erzählungen aus dem Reich der Trolle und Elfen
Musikalische Lesung mit VOITA!
VOITA! laden ihr Publikum ein, die Zerrissenheit der finnischen Seele zu ergründen. Der Abend ist eine musikalische Reise durch die finnische Tangogeschichte und bringt Lieder Finnlands in unsere Zeit. Abwechselnd schwelgend in Melancholie und Feierlaune – Lebensfreude, Sehnsucht, tiefe Traurigkeit.
VOITA! – das sind an diesem Abend Varia Lennèa Sjöström (Gesang, Akkordeon) und Oliver Jahn (Gitarre, Trompete).
Zur Musik kommen traditionelle Geschichten aus Finnland, Märchen und Erzählungen, die Varia Sjöström mit sphärisch anmutender Stimme vortragen wird.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. mit der Villa Rosenthal und der Thalia Buchhandlung Jena mit freundlicher Unterstützung von ZEISS und der Sparkassenstiftung Jena-Saale-Holzland.
»Inhalt: Äußerst bedenklich« – Lesung mit Simone Knodel
Die Großmutter ist eine Schmugglerin. Die Enkelin hat eine Freundin, die einen Totenkopf besitzt. Einen echten. Die Postfrau philosophiert über den Charakter der Weihnachtspakete und der Fleischer will nicht nur Fett essen. Aus dem Blickwinkel der kleinen dörflichen Welt erzählen die Geschichten leise und genau: Vom Blick in den Plattenschrank des katholischen Pfarrers, von der Verkäuferin aus dem Intershop, vom Tankwart, der auf Ablösung wartet. Und zwischen allen ein gelber Hund, mit dessen Ohr etwas nicht stimmt. Geschichten wie Mosaiksteine aus den achtziger Jahren in der DDR. Vor und nach der Wende. Keine Sentimentalität, ein präzises Erzählen zwischen Gegenwart und Vergangenem. Historisch für die einen und wahrhaftig für die anderen. Lebensbilder aus einem ausklingenden Land.
Autor und Verleger Siegfried Nucke liest im KuKuNa die „Tambach-Dietharzer Wunderwasser-Krimis“
Lieblich die Landschaft und reizend die Verbrechen. Es wird fleißig gemordet rund um den sagenhaften Wunderwasser-Brunnen in Tambach-Dietharz, dem Luftkurort im Thüringer Wald.
Brachiale oder dezente Lebensverkürzung wird inszeniert – angesiedelt zwischen 1537 und 2017. Laut und leise, raffiniert und durchtrieben führt man in elf Kurzkrimis aktiv hin zum Ende der Atmung, zum Herzschlagfinale – verlässlich gepaart mit geballtem Fehlverhalten und verblüffender krimineller Energie. Manchmal düster arrangiert, manchmal mit einem Lächeln erzählt.
Der Leser wird sich möglicherweise vom Frevel moralisch distanzieren, aber ganz bestimmt unterhält er sich glänzend mit den Kurzkrimis von elf Autoren aus Deutschland und Österreich, ausgewählt aus 95 Einsendungen für den „Tambach-Dietharzer Wunderwasser-Krimi-Preis 2017“.
Finnische Songs und Erzählungen aus dem Reich der Trolle und Elfen
Musikalische Lesung mit VOITA!
VOITA! laden ihr Publikum ein, die Zerrissenheit der finnischen Seele zu ergründen. Der Abend ist eine musikalische Reise durch die finnische Tangogeschichte und bringt Lieder Finnlands in unsere Zeit. Abwechselnd schwelgend in Melancholie und Feierlaune – Lebensfreude, Sehnsucht, tiefe Traurigkeit.
VOITA! – das sind an diesem Abend Varia Lennèa Sjöström (Gesang, Akkordeon) und Oliver Jahn (Gitarre, Trompete).
Zur Musik kommen traditionelle Geschichten aus Finnland, Märchen und Erzählungen, die Varia Sjöström mit sphärisch anmutender Stimme vortragen wird.
Literatur und Musik zu »Wassily Kandinsky« mit Alexander Graeff und Conrad Bauer
Alexander Graeff liest Gedichte aus dem Nachlass von Wassily Kandinsky, in deutscher und russischer Sprache. Connrad Bauer (Posaune) spielt Stücke aus seinem Solo-Album »Der gelbe Klang«, die zu den Texten Kandinskys entstanden sind.
Lügengeschichten. Auszeichnungsveranstaltung zum Schreibwettbewerb »Thüringer Buchlöwe 2017«.
Alle Preisträger und Preisträgerinnen werden persönlich eingeladen.
Öffentliche Veranstaltung.
Märchen im Glashaus mit Yifat Maor-Tanuschev
Der fliegende Esel (Nach Avner Katz: Fliegender Esel ; Yosi Lev: Der Glückskuchen.)
Am Anfang, als Gott die Erde und den Himmel schuf, hatten alle Tiere Flügel und einen Anfeuerungsruf. Die Katze, die Giraffe und das Wiesel, der Dachs, das Krokodil und der grauhaarige Esel. Der Esel, den der Flug schon langweilte war derjenige, der am weitesten peilte. Und was er gefunden hat, jenseits von Bergen und Seen, möchte ich euch gerne erzählen..
Präsentation der Nr. 13 der »Grafik-Literatur-Edition« des Förderkreises »Freunde des Lindenau-Museums« e.V.
Grafik: Christine Ebersbach „Steg“, Farbholzschnitt, 2017.
Text: Gunter Preuß „Begegnung im Blau“, 2017.
Advent im Schillerhaus: Geschichten von der Stille − Schauspieler lesen Weihnachtsgeschichten, Heute: Rayk Gaida
Wenn die besinnliche Zeit des Advents anbricht, bricht im Alltag die Hektik aus: Eine Weihnachtsfeier jagt die nächste, Geschenke müssen besorgt und Jahresabschlüsse gemacht werden. Schauspieler des Rudolstädter Theaters setzen diesem Sog der Vorweihnachtszeit jeweils einen Adventsnachmittag mit ihren liebsten Weihnachtsgeschichten entgegen, mögen sie nun von der Stille handeln, von der Suche nach Stille oder ihrer Abwesenheit. Das Café und Restaurant »Schiller!« bietet dazu Gewürzkuchen mit Ingwer-Orangen-Sauce an.
Natürlich bleibt LEA offen und jeder, der auch so mitmachen möchte, kann sich sehr gerne melden. Wer als Lesender dabei sein möchte, kann sich einfach bei a.budzier(at)highslammer(dot)de melden.
LEA ist ein Gemeinschaftsprojekt des HIGHSLAMMER e.V. und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Mit der freundlichen Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassenstiftung Erfurt.
Autor und Journalist Ronny Ritze liest aus »TextTäter-Knast oder Krieg«
Auf Einladung des Jugendrechtshauses in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Erfurt las Ronny Ritze bereits im vergangenen Jahr aus seinem Werk „Schwer gezeichnet- Jugend hinter Gittern.“
Vor diesem Hintergrund soll nun die Vorstellung seines aktuellen Buches „TextTäter – Knast oder Krieg“ an selbiges Thema anknüpfen. Die Veranstaltung ermöglicht einen erschreckend ehrlichen Einblick in den Alltag eines Jugendstrafgefangenen, in die Biografie der Außenseiter, bringt Texte von Schulverweigerern, Straftätern und Angehörigen zu Gehör und entführt in die oft sensiblen, harten Lebenswelten junger Randgruppen. Am Ende ist eines klar: Es ist nicht cool, ein Gangster zu sein! Die Lesung spricht insbesondere Schulklassen oder Jugendgruppen ab 14 Jahren, aber auch Eltern, Lehrer und andere Interessierte an.
Bernd Leistner ist das, was man früher einen »Homme de lettres« genannt hat: einen Mann der Schrift. Was mehr meint als nur Autor oder Schriftsteller, der mit Schreiben sein Geld verdient. Es war und ist das Kennzeichen eines Menschen, der für die Literatur lebt, der das geschriebene Wort für den Extrakt des Lebens erachtet und eben diese Achtung, diese Wertschätzung des Geistes anderen fühlbar macht, der den Wohlklang von Sprache genießen lehrt und dessen eigenes Schreiben und Sprechen Genuss bereitet.
Von 1976 bis 1988 war Leistner wissenschaftlicher Mitarbeiter an den »Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten« in Weimar – dem legendären »VEB Goethe« der DDR. In seinem Erinnerungsbuch »Im Lauf der Zeiten«, das soeben in der Weißen Reihe des quartus-Verlages erschienen ist, berichtet er auch über diese bewegten Jahre und gewährt Einblicke hinter die Fassaden.
Am Mittwoch, dem 13. Dezember, liest der international gefragte Germanist und Schriftsteller ab 17 Uhr aus den Weimar-Kapiteln seines Buchs im Goethe-Nationalmuseum. Jens-Fietje Dwars, der den Abend moderiert, wird auch das neue Heft der Thüringer Literaturzeitschrift »Palmbaum« vorstellen, das der »Fruchtbringenden Gesellschaft« gewidmet ist, die vor 400 Jahren in Weimar gegründet wurde.
Weihnachtslesung mit der Gruppe »Zeilensprung« unter dem Titel »Kein Weihnachten ist auch keine Lösung««.
»Stefan George in der Villa Rosenthal« – Vortrag von Dr. Dietmar Ebert.
»Lyrik Stefan Georges« – Lesung von Christine Hansmann.
»Jedes Wort hat eine Melodie«Musik und Literatur im Kindergarten
Streiquartett (Tadzik / Hilpert / Cutik / Eckart) + Schmidt
Programm: »Dezemberpäckchen«
mit der Kita: »J. Korczak«
Fahrendes Volk – Geschichte eines vergessenenen Manuskripts
Lesung mit Matthias Biskupek.
Ende der 1980er Jahre hatte der Schriftsteller Matthias Biskupek beim Mitteldeutschen Verlag das Projekt »Fahrendes Volk« in Angriff genommen.
Gemeinsam mit dem Fotografen Wolfgang Korall (Berlin) wollte er einen Text-Bild-Band schaffen unter o. a. Titel. Dafür reisten die beiden mit einem kleinen Privatzirkus mit, besuchten Aufführungen der Hochseilartisten Weisheit, waren bei Liedermachern und Parterre-Akrobaten, in Puppentheatern, Varietes und viel auf diversen Rummelplätzen unterwegs – überall, wo Menschen Fahrgeschäfte betrieben.
Für die DDR war dieses Leben untypisch – in einem Land, in dem man möglichst ortsfest arbeitete und Fernreisen, zumal in westliche Länder nicht opportun schienen. Im Buch sollten auch Fernfahrer und Zigeuner zu Wort kommen (Sinti nannten sich damals und auch heute oft selber Zigeuner).
Als das Manuskript im Herbst 1989 in Grundzügen fertig war, verließ zunächst Wolfgang Korall die DDR ; im Frühjahr 1990 wurde das Projekt aus finanziellen Gründen abgesetzt. Auch schien die ursprüngliche Intention – fahrendes Volk im System des garantierten festen Arbeitsplatzes – mehr und mehr zu verschwinden.
Anhand des Manuskripts gibt Biskupek Einblick in die Schriftstellerwerkstatt, in die Genehmigungspraxis der DDR (Zensur) und in jenen Grenzbereich zwischen Reportage und Fiktion, in dem er sich auch heute gern bewegt. Die Veranstaltung bietet sich für nachfolgende Diskussionen in Sachen Deutsch, Geschichte und Sozialkunde an.
»Ich bin ein Freund der Franzosen, wie ich der Freund aller Menschen bin, wenn sie vernünftig und gut sind…«
Heinrich Heine, am Vorabend der bürgerlichen Revolution 1848
Claus Irmscher rezitiert aus Heinrich Heines berühmter Verserzählung »Deutschland – ein Wintermärchen«.
Heinrich Heine setzte sich schon damals für wirkliche Demokratie ein, die Gleichheit aller Menschen; er wollte das arme, glückenterbte Volk und den verhöhnten Genius erlösen und die geschändete Schönheit wieder in ihre Würde einsetzen.
Wo stehen wir heute? Was unterscheidet Patriotismus und Nationalismus?
Kennen wir unsere Dichter noch? Welche Werte verbreiten unsere Medien? Diskutieren Sie mit uns!
Weil man nicht immer nur über Ernstes reden sollte, stellt Gisela Rein im Anschluß ihre heitere utopische Erzählung vor: »Felix. der Roboter«, der aussieht wie ein Mensch, der jede Arbeit macht, die man ihm aufträgt, ob er den Garten umgraben soll oder Geschirr spülen, ganz egal, doch mehr verraten wir nicht. Lassen Sie sich überraschen.
Neue Handschriften im Goethe- und Schiller-Archiv – vorgestellt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Archivs.
Neben drei Briefen von Christoph Martin Wieland an Katharina von Hillern bereichern u. a. neun Briefe von Goethes Schwiegertochter Ottilie den Bestand. Insbesondere die Korrespondenz mit ihrer Freundin Charlotte Hardmuth zeichnet ein sehr persönliches Bild Ottilies in ihren letzten Lebensjahren. Des Weiteren zeigen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Archivs einen bisher unbekannten, eigenhändigen Brief Goethes an einen unbekannten Empfänger, der aus einer Pariser Autographenhandlung stammt. Interessierte sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
»Eine Wolke liebestrunkener Schmetterlinge« – Gedichte der Japanerin Toyotama Tsuno (1896–1928) vorgetragen von Heidelore Kneffel und Karin Kisker mit Naturbildern von Heinke und Rolf Richter.
Mit einer Schattenspielbühne reist er durch das Land und spielt, in Kindereinrichtungen ebenso wie in Museen und Kultureinrichtungen, auf Festivals und Märchentagen, meine poetischen Märchenstücke.
Für Spiele im Freien gibt es eine Puppenbühne mit Märchen, sowie eine Bauchladenbühne mit Kasperstücken.
Den ganzen Tag: Cafeteria mit Kuchen & Getränken, Bücherflohmarkt, Dacheröden-Weihnachtsmarkt (Bücher & Schokolade), Heinrich Böll. Leben und Werk – Ausstellung
Programm
11.00 Uhr „Mein Lieblingsbuch“ mit Stefan Schwarz (Eintritt 5 Euro)
13.00 Uhr Quatschband Sonnenschein
13.45 Uhr Guidos Schoko-Bazar
14.00 Uhr Weihnachtsbasteln für Kinder
15.00 Uhr Bücher fürs Fest – Bücherfrauen empfehlen die richtige Lektüre
16.30 Uhr Katrin Heinke liest: „Ein Schaf fürs Leben“ und mehr (ab 4 Jahre)
Advent im Schillerhaus: Geschichten von der Stille − Schauspieler lesen Weihnachtsgeschichten; Heute: Benjamin Petschke
Wenn die besinnliche Zeit des Advents anbricht, bricht im Alltag die Hektik aus: Eine Weihnachtsfeier jagt die nächste, Geschenke müssen besorgt und Jahresabschlüsse gemacht werden. Schauspieler des Rudolstädter Theaters setzen diesem Sog der Vorweihnachtszeit jeweils einen Adventsnachmittag mit ihren liebsten Weihnachtsgeschichten entgegen, mögen sie nun von der Stille handeln, von der Suche nach Stille oder ihrer Abwesenheit. Da Café und Restaurant »Schiller!« bietet dazu eine Schillerlocke mit Bratapfelragout á la chère mère an.
Bad Tabarz begrüßt mit Andrea Sawatzki, eine der erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen. Mehrfach war Andrea Sawatzki unter anderem in der ARD-Fernsehreihe Tatort zu sehen. Andrea Sawatzki kann alles spielen und überzeugt in jeder Rolle! Ob ernste Dramen oder Komödien.
Andrea Sawatzki ist nicht nur eine sehr erfolgreiche Schauspielerin, sondern auch gleichzeitig eine sehr erfolgreiche Autorin.
Im KUKUNA wird Frau Sawatzki aus ihrem neuen Buch: »Ihr seid natürlich eingeladen« lesen. Natürlich folgt im zweiten Teil des Abends eine Weihnachtsgeschichte.
Die Buchlesung ist mit einem 3‑Gänge-Menü verbunden. Das Weihnachtsessen wird vom Gourmet-Restaurant »Hotel Frauenberger« aus Bad Tabarz zubereitet und serviert.
Musikstudent Martin Schäfer aus Weimar wird am Flügel, im Saal der KUKUNA, musikalisch durch den Abend führen.
Eintrittskarten in der Touristinformation Bad Tabarz, Lauchagrundstr. 12a (036259/5600).
Weihnachtliche Märchenstunde in der Stadt- und Kreisbibliothek Bad Salzungen mit dem Märchenerzähler Hansi von Märchenborn
Märchenwald plant das Waldmonster in diesem Jahr alle Weihnachtsgeschenke für sich alleine zu bekommen. Die Kinder sollen leer ausgehen. Das ruft Karlchen und Häschen auf den Plan. Zusammen mit den Kindern gelingt es die Geschenke in letzter Sekunde zu retten.
Weihnachtsgeschichte mit Märchen und Weihnachtsliedern für Kinder von 3–10 Jahren.
Eine gemeinsame Veranstaltung des FBK für Thüringen e.V. und der Stadt- und Kreisbibliothek Bad Salzungen. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Ingrid Annel: Reisen durch ein sagenhaftes Land
Ingrid Annel hat in ihren beiden neuesten Büchern sowohl Thüringer Geschichte als auch Thüringer Geschichten kurz, anschaulich und lebendig für Kinder von 8 bis 12 Jahren erzählt. In „Mein Thüringen-Buch“ gibt sie Antwort auf diese Fragen: Wie kam der Haifisch in den Thüringer Wald? Gab es den Bratwurst-Saurier wirklich? Wieso tranken die Kinder im Mittelalter Bier? Welches Essen beugt Eselsohren vor? Wer hat den Sportunterricht erfunden? Wo wird Schnee aus Kanonen geschossen? Im Buch „Von Riesen, Zwergen und versunkenen Schätzen“ verlocken Riesen, Zwerge, Nixen, Magier, Drachen, gespenstische Gestalten, ein rotbärtiger Kaiser, eine hilfreiche Heilige und ein pfiffiger Junge zu einer Zeitreise in die sagenhafte Vergangenheit Thüringens.
Eine gemeinsame Veranstaltung des FBK für Thüringen e.V. und der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Weihnachtsland Thüringen- Ingrid und Ulf Annel zu Gast in der Stadtbibliothek Kölleda
In Thüringen beginnt die Weihnachtszeit spätestens im Oktober, wenn im Weihnachtspostamt Himmelsberg die ersten Wunschzettel eintreffen, und sie endet mit besonderen Bräuchen im Januar. Dazwischen leuchten die Lichter zum Martinsfest und am Heiligabend, die Weihnachtsfeuer brennen auf dem Schweinaer Antoniusberg, und Frau Holle zieht mit ihrem Gefolge übers verschneite Land – von ihrem Thüringer Wohnsitz aus. Wenn man all die alten und neuen Bräuche betrachtet, die das Erfurter Autorenpaar Ingrid und Ulf Annel im „Großen Weihnachtsbuch Thüringen“ zusammengetragen hat, könnte man fast glauben, das Weihnachtsfest sei eine Thüringer Erfindung. Zumindest haben sich viele Rituale, Lieder und vor allem die Idee, den Baum mit hauchzarten Glaskugeln zu schmücken, von hier aus verbreitet – nicht nur in ganz Deutschland, sondern weltweit. Das liebevoll gestaltete Buch lädt ein zum Schmökern und stimmt auf die Adventszeit ein.
Eine gemeinsame Veranstaltung des FBK für Thüringen und der Stadtbibliothek Kölleda. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Am Freitag, dem 22. Dezember, lädt Kati Zorn ab 20 Uhr zu einer Weihnachtsfeier unter Palmen ein: Matthias Biskupek liest aus seinem Gedichtband »Des Dichters Fluch«. Und wer den Satiriker kennt, der ahnt, dass auch seine Poesie im besten Wortsinn zum Lachen ist. Dem Komischen vom Witz bis zum Absurden hat die Thüringer Literaturzeitschrift Palmbaum ein ganzes Heft gewidmet, das Jens-Fietje Dwars vorstellen wird. Mit im Gepäck hat er auch die besten Beiträge zum Menantes-Preis für erotische Dichtung, den die Zeitschrift gemeinsam mit der Kirchgemeinde Wandersleben verleiht. Erotik mit Kirchensegen – geht denn das?
Überzeugen Sie sich selbst davon. Kurzum: beste Unterhaltung ist garantiert. Und vielleicht finden Sie auch noch ein passendes Weihnachtsgeschenk – auf dem Büchertisch oder unter den frech erotischen Porzellanfiguren von Kati Zorn.
Architekturen der Leere. Lesung mit Michael Schweßinger
Michael Schweßinger folgte seiner Sehnsucht nach Herausforderung, verließ Deutschland und lebte in Afrika und Irland. In seinen Geschichten nimmt er den Leser mit durch sein Leben in der Fremde, erzählt von abenteuerlichen LKW-Fahrten und skurrilen Bekanntschaften. Amüsiert lernt er die Gelassenheit der Einheimischen kennen und betrachtet aus der Ferne skeptisch die Gewohnheiten der Deutschen. Aber er gewährt auch Einblick in die Zeiten voll Depression und Einsamkeit. Ein authentisches Zeugnis vom Finden des Verständnisses für sich selbst.
Leuchte Licht mit hellem Schein, überall soll Friede sein!
Traditionelle Märchen-Matinee für Familien, im Freien mit Kinderglühwein und Märchen in der Katz‹.
Märchen-Matinee mit Andreas vom Rothenbarth im Kinder-Back-Zelt am Märchenwald.
Keine Märchenreise für Verliebte, sondern: Märchenreise für Kinder ab 10 Jahren und ihre Eltern mit Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth
Magische Bewohner unterirdischer Welten und zauerhafte Wesen kommen zu Wort, und lassen den Rundgang durch die Feengrotten zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden.
Begrenzte Teilnehmerzahl, bitte unbedingt vorher bei den Feengrotten anmelden!
Telefon: 03671 55040
Märchenreise für Kinder ab 5 Jahren und ihre Eltern mit Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth
Was tun die sieben Zwerge, während Sneewittchen ihr Haus in Ordnung hält? Wer bevölkert die unterirdischen Höhlen? Rothenbarth weiß die Antwort und führt uns mit bekannten und unbekannten Märchen durch eine Welt voller Wunder und Geheimnisse.
Begrenzte Teilnehmerzahl, bitte unbedingt vorher bei den Feengrotten anmelden!
Telefon: 03671 55040
Märchenreise für Kinder ab 10 Jahren und ihre Eltern mit Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth
Magische Bewohner unterirdischer Welten und zauerhafte Wesen kommen zu Wort, und lassen den Rundgang durch die Feengrotten zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden.
Begrenzte Teilnehmerzahl, bitte unbedingt vorher bei den Feengrotten anmelden!
Telefon: 03671 55040
Märchenreise für Kinder ab 10 Jahren und ihre Eltern mit Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth
Magische Bewohner unterirdischer Welten und zauerhafte Wesen kommen zu Wort, und lassen den Rundgang durch die Feengrotten zu einem unvergeßlichen Erlebnis werden.
Begrenzte Teilnehmerzahl, bitte unbedingt vorher bei den Feengrotten anmelden!
Telefon: 03671 55040
Die Erfindung des Marxismus. Wie eine Idee die Welt eroberte – Lesung mit Christina Morina.
Literatursalon. Offener literarischer Abend zur Vorstellung neuer Texte und anschließender Diskussion.
„Die literarische Destille“. Ein hochprozentiger Abend mit Texten von Hemingway, Müller, Jerofejew, Lowry.
Es lesen, plaudern, trinken: M. Kruppe und Ralf Schönfelder
Vier Schriftsteller und ihre liebsten Spirituosen. Heiner Müller schrieb seine apokalyptischen Theatervisionen stets mit einem Glas Whiskey in greifbarer Nähe. Ernest Hemingway entwickelte auf der Basis kubanischen Rums einen eigenen Daiquiri-Cocktail. Wenedikt Jerofejew ging in seiner „Reise nach Petuschki“ auf die berühmteste literarische Sauftour, bei der Unmengen Wodka geleert werden. Malcolm Lowrys „Unter dem Vulkan“ ist der wohl komplexeste Trinkerroman der Literaturgeschichte; der Autor selbst liebte Gin über alles.
M. Kruppe und Ralf Schönfelder sind die literarischen Sommeliers des Abends. Sie lesen aus den Texten der Autoren und erzählen humorvolle und ernste Anekdoten über die vier schreibenden Trinker.
Dazu werden edle Schnäpse kredenzt: Whiskey, Rum, Wodka, Gin. Das Publikum ist eingeladen, mitzutrinken!
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AUSSTELLUNGSINFORMATION
Die Zeit ist aus den Fugen.
Müller / Hamlet / Maschine
Die Welt scheint zu entgleisen. Die politischen Vorbeben machen fassungslos. War die Hoffnung auf gesellschaftlichen Fortschritt eine Illusion? Sollen wir jetzt eingreifen? Oder Zuflucht im Privaten suchen?
Ausgehend von politischen Überlegungen, die uns bestens vertraut sind, schreibt Heiner Müller 1977 „Die Hamletmaschine“: einen der radikalsten Texte der deutschen Literatur. In fünf Monologen auf gerade einmal neun Druckseiten tranchiert Müller die Gegenwart und sich selbst. Vom Verrat der Intellektuellen handelt sein Stück, vom Ende der Utopien, von der Rebellion der Frauen, vom Selbstekel der Privilegierten, von Suizid, Kybernetik, der Auflösung der Identitäten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt ungeschehen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.
In diesem Koordinatennetz bewegt sich die Ausstellung. Die Techniken und das Material der Arbeiten reichen von Malerei und Grafik über Objekte aus Holz oder Keramik bis zu Videoinstallationen. Dazu gibt es ein vielseitiges Rahmenprogramm.
Teilnehmende Künstler: Andreas Berner, Gernot Ehrsam, Michael Ernst, Cosima Göpfert, Kinga Tóth, Andreas Leonhardt, Martin Neubert, Alexander Neugebauer, Ana Maria Vallejo.
Lyrik, Jazz und Prosa mit der Gruppe Saxtime und Holger Uske, der eigene Texte zu Gehör bringt.
»Enchiridion poetarum clarissimorum«
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedrucktem Buch „Enchiridion poetarum clarissimorum“, einer Dichter-Anthologie des Nicolaus Marschalk aus Roßla, entstammend der ehemaligen Klosterbibliothek „Himmelgarten“ bei Nordhausen. Einige der im Buch vorgestellten Dichter werden in einer Lesung zu Wort kommen.
mit Eröffnung der HausART Nr. 1/2018: Heidelore Kneffel, Nordhausen, „Marmoriertes Papier“ – von Hand mit Ölfarben verzierte Papierbögen als Büchereinbände /Vorsatzpapiere“ 200 €
Paul Celans Lyrik beeinflusst die Literatur bis in die Gegenwart. An diesem Abend treffen sich Dichterinnen und Dichter, die Paul Celan etwas verdanken: Inspiration.
Nancy Hüngers Gedichte streuen das Staunen, von dem die Poesie lebt, nicht leichtsinnig unters Volk. Erstaunen ist bei ihr allein um den Preis des Ent-Setzens unserer gewohnten, mehr und mehr verwohnten Umwelt zu haben. Im Jahr 2011 war sie Jenaer Stadtschreiberin in der Villa Rosenthal.
José Olivers Gedichte befinden sich „in einem Transit-Zustand. [Es sind] Gedichte mit scharfkantigen Zeilenbrüchen, in denen Wörter zerlegt und neu komponiert werden, Texte, die ›mundneugierig‹ sind und inspiriert von der Klangherkunft der einzelnen Wörter.“ (Michael Braun)
Tom Schulz überblendet in seinen Gedichten die Erinnerung an die Kindheit in der DDR mit Szenen des brennenden Dresden und der Gegenwart der Pegida-Aufmärsche. Er zeigt, dass das Stolpern, das Innehalten, Bedingung ist für eine empathische Wahrnehmung der Welt. Tom Schulz war 2016 Jenaer Stadtschreiber in der Villa Rosenthal.
Lisa Goldschmidt ist die aktuelle Stipendiatin des „Raniser Debüts“. In ihren Gedichten beschäftigt sie sich mit der Frage der Vereinbarkeit von Biologie und Poesie. Dazu sagt sie selbst: „Ich will ein lyrisches Hirn biologisch denken und ein biologisches Hirn lyrisch kartographieren.“
»Die Idee der Bibliothek und ihre Zukunft« – Michael Knoche präsentiert sein neues Buch in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Michael Knoche, bis 2016 Direktor der Herzogin Anna Amalia Bibliothek, stellt erstmals sein neues Buch »Die Idee der Bibliothek und ihre Zukunft« in Weimar vor. Als Hauptaufgabe wissenschaftlicher Bibliotheken definiert er darin die Verantwortung für die Verfügbarkeit des Wissens. Heute infrage gestellt durch eine ständig wachsende Menge an Publikationen, die Open-Access-Bewegung und sich wandelnde technische Möglichkeiten, könne die Bibliothek diese Funktion nur noch in einem eng zusammenarbeitenden System der Bibliotheken erfüllen. In Deutschland aber säßen die Bibliotheken mit ihren unerledigten Gemeinschaftsaufgaben in der Föderalismusfalle.
Im Gespräch mit seinem Nachfolger Reinhard Laube und dem Verleger des Wallstein Verlags Thedel von Wallmoden diskutiert Michael Knoche im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek über die vielfach unterschätzte Notwendigkeit von Bibliotheken im 21. Jahrhundert und die Probleme, die einer beherzten Bibliothekspolitik im Wege stehen.
Lesung mit Christian Booß – »Im goldenen Käfig. Zwischen SED, Staatssicherheit, Justizministerium und Mandant – die DDR-Anwälte im politischen Prozess«
Die Studie analysiert erstmals anhand von über 1000 Prozess- und Ermittlungsakten die Rolle und den Handlungsspielraum der DDR-Anwaltschaft in den politischen Prozessen der Honecker-Ära. Der „sozialistische Anwalt“ sollte das grundsätzliche Prozessziel in politische Verfahren, die Verurteilung des Angeklagten, nicht gefährden.
Christian Booß gibt zudem einen Einblick in die Umstrukturierung der Anwaltschaft in Ostdeutschland seit 1945 und bietet eine kritische Sicht auf das Wirken der Kanzlei Wolfgang Vogels.
17. Januar 2018, 18:00 Uhr
Erfurt, ,
Bonifaciusstraße 15
Die Ausstellung Allerlei Mitgeschicktes. Briefe an Goethe und ihre Beilagen präsentiert eine Auswahl von Briefen an Goethe zusammen mit den mitgeschickten Objekten und ist bis zum 22. Juli im Mittelsaal zu sehen.
Neben den Kuratorenführungen finden begleitend zur Ausstellung Vorträge von Ulrike Trenkmann und Dr. Stefan Höppner im April sowie von Sabine Schäfer im Juni 2018 statt.
Fast täglich empfing Goethe Briefe. Annähernd 20.000 sind überliefert. Häufig waren die Schreiben begleitet von Büchern, Autographen und Noten, aber auch von Kunstgegenständen, Münzen, Mineralien oder Naturprodukten. Während der schriftliche Nachlass Goethes wie Briefe und Manuskripte, seine Noten- und Autographensammlung im Goethe- und Schiller-Archiv aufbewahrt wird, befindet sich sein gegenständliches Erbe heute in den graphischen, numismatischen, mineralogischen und naturwissenschaftlichen Sammlungen des Goethehauses, in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek oder lagert im Zentralen Museumsdepot. Die Ausstellung führt ausgewählte Briefe und ihre Beilagen vorübergehend wieder zusammen. Sie veranschaulicht so die engen Bezüge zwischen den einzelnen Objekten in den verschiedenen Einrichtungen der Klassik Stiftung Weimar.
Ausstellungsdauer
Fr, 19. Januar 2018 – So, 22. Juli 2018.
Öffnungszeiten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Feiertage 11:00 – 16:00 Uhr
»Blaupause« – Lesung mit Theresia Enzensberger.
Begrüßung:Anke Kraus, Thalia-Buchhandlung Saalfeld
Präsentation der Buchneuerscheinung: Friedhelm Berger, Verleger, UND-Verlag, Stadtroda.
Lesung: Prof. Dr. Edwin Kratschmer liest aus seinem neuen Roman »Fetzen«.
Musikalische Umrahmung durch Lars Degenkolb (Cello), Rutheneum Gera, Spezialklasse für Musik.
Musikalische Lesung mit Luci van Org: Die Geschichten von Yggdrasil
Berühmt wurde Luci van Org als Sängerin der Band „Lucilectric“, mit der sie den Pop-Hit „Mädchen“ landete. Seitdem hat sie sich als vielseitige Künstlerin bewiesen: Luci van Org ist eine mehrfach preisgekrönte Roman‑, Drehbuch- und Theaterautorin, Illustratorin, Musikerin und Schauspielerin. Außerdem engagiert sie sich politisch. Ihr aktuelles Buchprojekt „Yggdrasil“ entstand aus dem Wunsch, uralte Mythen dem Würgegriff brauner Ideologien zu entreißen.
Yggdrasil: so heißt der erste Baum, der jemals gewachsen ist. Er ist so groß, dass er in seinen Zweigen und Wurzeln gleich neun Welten beherbergt – und ihre Geschichten. Uralte Geschichten. Geschichten von Göttern, Riesen und Menschen, von Zwergen und Drachen und mächtigen Zauberinnen.
Luci van Org hat die nordischen Sagen nacherzählt. Modern, humorvoll und dennoch nah an den literarischen Quellen. Dabei vermittelt sie auch eine Menge Wissen über die alten Mythen – in deutlicher Abgrenzung zur rechten Ecke, unter deren Missbrauch der Ruf dieser Geschichten bis heute leidet.
Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Oktaven ihrer Sängerinnenstimme jeder der Figuren Leben ein – natürlich garniert mit vielen musikalischen Einlagen!
Traumberuf: Schriftsteller? – Eine Veranstaltungsreihe für neugierige Leser und interessierte Schreibende
Unter dem Titel »Traumberuf: Schriftsteller?« veranstaltet der Thüringer Schriftstellerverband gemeinsam mit dem Haus Dacheröden eine Folge von Gesprächsrunden zu Themen rund um Bücher, vor allem zum Schreiben und Veröffentlichen. Die Reihe startet am 18. Januar 2018 mit einem umfassenderen Thema, es folgen spezielle Themenabende. Einmal im Monat werden unter der Gesprächsleitung von Ingrid Annel und Olaf Trunschke, passend zum jeweiligen Thema, Gäste von ihrer Arbeit am Schreibtisch und den Erfahrungen im Literaturbetrieb berichten. In einer Kurzlesung stellen die eingeladenen Autoren anschließend einige Werke frisch vom Schreibtisch vor.
Diesmal:
Vom Manuskript zum eigenen Buch. Wege, Umwege, Abwege
Gast: Siegfried Nucke (Autor und Verleger)
Siegfried Nucke (geb. 1955) veröffentlichte Lyrik, Aphorismen, Hörspiele, Prosa, schrieb ein Sachbuch zur Thüringer Geschichte, Texte zu Fotografien und Reportagen. Im Sommer 2014 gründete er den »Verlag Tasten & Typen«, zunächst nur auf das eBook ausgerichtet, später auch das gedruckte Buch berücksichtigend.
Bis zum Frühjahr 2018 werden sieben Titel erschienen sein, der Verlag präsentiert sich zum ersten Mal auf der Leipziger Buchmesse.
Siegfried Nucke erzählt von seinen Erfahrungen als Autor und Verleger, von beglückenden Momenten und Augenblicken großer Enttäuschung, von wirtschaftlichen Hintergründen und gestalterischen Aspekten der Buchherstellung.
Es folgen:
15.02.2018: Humorvoll schreiben – ein hartes(?) Handwerk
Gast: Matthias Biskupek (Schriftsteller)
22.03.2018: Warum soll ich das lesen? – Lust und Leid eines Literaturkritikers
Gast: Dr. Torsten Unger (Kritiker und Autor)
Musikalische Lesung mit Luci van Org: Die Geschichten von Yggdrasil
Berühmt wurde Luci van Org als Sängerin der Band „Lucilectric“, mit der sie den Pop-Hit „Mädchen“ landete. Seitdem hat sie sich als vielseitige Künstlerin bewiesen: Luci van Org ist eine mehrfach preisgekrönte Roman‑, Drehbuch- und Theaterautorin, Illustratorin, Musikerin und Schauspielerin. Außerdem engagiert sie sich politisch. Ihr aktuelles Buchprojekt „Yggdrasil“ entstand aus dem Wunsch, uralte Mythen dem Würgegriff brauner Ideologien zu entreißen.
Yggdrasil: so heißt der erste Baum, der jemals gewachsen ist. Er ist so groß, dass er in seinen Zweigen und Wurzeln gleich neun Welten beherbergt – und ihre Geschichten. Uralte Geschichten. Geschichten von Göttern, Riesen und Menschen, von Zwergen und Drachen und mächtigen Zauberinnen.
Luci van Org hat die nordischen Sagen nacherzählt. Modern, humorvoll und dennoch nah an den literarischen Quellen. Dabei vermittelt sie auch eine Menge Wissen über die alten Mythen – in deutlicher Abgrenzung zur rechten Ecke, unter deren Missbrauch der Ruf dieser Geschichten bis heute leidet.
Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Oktaven ihrer Sängerinnenstimme jeder der Figuren Leben ein – natürlich garniert mit vielen musikalischen Einlagen!
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedrucktem Buch »Enchiridion poetarum clarissimorum«, einer Dichter-Anthologie des Nicolaus Marschalk aus Roßla, entstammend der ehemaligen Klosterbibliothek »Himmelgarten« bei Nordhausen.
Einige der im Buch vorgestellten Dichter, wie Homer, Orpheus, Pindar, Sappho, Lukrez, Cicero, Martialis, Vergil, Dante, Petrarca werden in einer Lesung zu Wort kommen. Der Band, der vier Bücher über die Dichter mit zahlreichen illustrierenden Holzschnitten enthält, wurde im Jahr 2017 mit Spendengeldern in Leipzig restauriert, darunter mehrere Mitglieder der »Dichterstätte Sarah Kirsch.« Dieses rare Druckwerk wird in Limlingerode gezeigt.
Finissage der HausART »Eric Buchholz«, Gera, »Farbige Zeichnungen«.
Musikalische Lesung mit Lucy van Org: Die Geschichten von Yggdrasil
1. Corvus-Salon-Nacht
In den 90er Jahren sang Luci van Org unter dem Namen Lucilectric den Top Ten Hit „Mädchen“ und wirde damit deutschlandweit bekannt.
Seitdem hat sie sich als vielseitige Künstlerin bewiesen: Luci van Org ist eine mehrfach preisgekrönte Roman‑, Drehbuch- und Theaterautorin, Illustratorin, Musikerin und Schauspielerin. Auch ist sie politisch aktiv und verwirklicht mit ihrem neuen Buch „Yggdrasil“ ihren Wunsch, uralte Mythen dem Würgegriff brauner Ideologien zu entreißen.
Yggdrasil: so heißt der erste Baum, der jemals gewachsen ist. Er ist so groß, dass er in seinen Zweigen und Wurzeln gleich neun Welten beherbergt – und ihre Geschichten. Uralte Geschichten. Geschichten von Göttern, Riesen und Menschen, von Zwergen und Drachen und mächtigen Zauberinnen.
Luci van Org hat die nordischen Sagen nacherzählt. Modern, humorvoll und dennoch nah an den literarischen Quellen. Dabei vermittelt sie auch eine Menge Wissen über die alten Mythen – in deutlicher Abgrenzung zur rechten Ecke, unter deren Missbrauch der Ruf dieser Geschichten bis heute leidet.
Auf der Bühne haucht Luci van Org mit den drei Oktaven ihrer Sängerinnenstimme jeder der Figuren Leben ein – natürlich garniert mit vielen musikalischen Einlagen!
Mit Luci van Org prämiert der Kunst- und Kulturverein Corvus e.V. im historischen Bahnbetriebswerk Gera. Das wunderbare Ambiente des BBW nutzend, wird der Verein zukünftig alle zwei Monate mit Lesungen und Konzerten der besonderen Art eine feste Institution werden. Unter dem Titel „Corvus-Salon-Nächte“ werden weitere bekannte und nicht ganz so bekannte Autoren und Musiker erwartet. Im Fokus der Reihe steht die Verbindung von Genuss und Kultur. So wird es in Zusammenarbeit mit Outbird – Verlag und Agentur für alternative Genusskultur aus Gera stets ein Angebot edler Spirituosen geben.
»Künstler in Weimars Kunstschule 1860–1919. Eine Dokumentation nach Quellen« – Buchvorstellung mit Hans Dieter Mück.
Die deutsche Sprache ist ein Witz. Kummerschluss mit Schlummerkuss
Mit dem Kabarettisten Ulf Annel und dem Liedermacher Björn Sauer. Eintritt:
Präsentation des Buches »Lebensbilder – Geschichten, die das Leben schreibt« mit Walter Kehr.
Die Menantes-Gedenkstätte zu Gast im Kultur: Haus Dacheröden.
WörterWeltenWerkstatt für Jugendliche von 12 bis 18 Jahren mit der Schriftstellerin Ingrid Annel.
(Anmeldung erbeten unter E‑Mail: ingrid.annel@web.de)
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft mit Vorstellen des Jahresprogramms und Geselligkeit.
Terror. Wenn Bilder zu Waffen werden – Lesung mit Charlotte Klonk.
Weiterführende Informationen: http://www.lzt-thueringen.de/files/pol_buch_1.hj_2018_final.pdfhttp://www.lzt-thueringen.de/files/pol_buch_1.hj_2018_final.pdf
Frank Beer liest aus Mordechai Striglers Buch »In den Fabriken des Todes«.
Rumänischer Literatursalon. Ausblick auf das Gastland der Leipziger Buchmesse 2018. Mit Roman Gherman (Erfurt), Dr. Victoria Popovici (Jena) und Dr. Gundel Große (Jena).
»Einige Dinge, die ich über meine Frau weiß« – Lesung mit Wladimir Kaminer
Wer versteht schon die Frauen? Für Männer sind sie unergründlich. Und doch ist ein Mann zumindest einer Frau auf die Spur gekommen. Seiner eigenen. Für Wladimir Kaminer ist Olga ein offenes Buch. Oder doch nicht? Er weiß zwar, dass sie gern strickt. Aber wann und warum aus einer Socke erst eine Jacke und dann ein Teppich wird? Ein Rätsel. Weshalb Schuhe gegen Erkältungen helfen und eine Handtasche gegen Winterdepressionen? Nicht nur für Ärzte ein Mysterium. Dass ihr Garten das reinste Paradies ist, liegt an Olgas grünem Daumen. Warum sie aber so viele Pflanzen sammelt, dass sie halb Brandenburg damit verschönern könnte – mit bloßem Verstand nicht zu erklären. Es bleiben also Fragen. Aber vielleicht muss man Frauen auch gar nicht verstehen. Es reicht völlig, wenn man sie liebt …
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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