Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Nov
7
Sa
Schillertage in Weimar – 6.–8. November 2015
Nov 7 um 09:30

Eröff­nung der Wei­ma­rer Schil­ler­tage 2015

Wis­sen­schaft­li­che Vor­träge zum Thema: Char­lotte von Schil­ler (1766–1826)

  1. Char­lotte von Schil­ler als Dra­ma­ti­ke­rin – Vor­trag von Prof. Dr. Gaby Pai­ler (Van­cou­ver)
  2. Char­lotte von Schil­ler als Über­set­ze­rin – Vor­trag von Dr. Ariane Lud­wig (Wei­mar)
  3. Char­lotte von Schil­ler als Lese­rin Goe­thes – Vor­trag von Dr. Hel­mut Hühn (Jena)

 

  • 15 und 16 Uhr: »Damit doch jemand im Hause die Feder führt …«. Char­lotte- von Schil­ler – Füh­rung durch die Son­der­aus­stel­lung im Goe­the- und Schiller-Archiv
  • 19:30 Uhr: Deut­sches Natio­nal­thea­ter Wei­mar: Fried­rich Dür­ren­matt: »Romu­lus der Große« (Pre­miere)
Nov
13
Fr
Märchensymposium »Liebe, Eros und Sex im Märchen« in Meiningen
Nov 13 um 09:00

9:00 Uhr Anreise und Anmeldung

10:00 Uhr Begrü­ßung, Prof. Frie­de­mann Schmoll, Insti­tut für Volks­kunde und Kul­tur­ge­schichte, Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät, Jena

10:15 – 10:45 Start­re­fe­rat: Wie wird Dorn­rös­chen wachgeküsst?

Gedan­ken zum Thema „Liebe und Mär­chen“, Prof. Dr. Helge Gerndt, München

10:45 – 11:00 Kaffeepause

11:00 – 11:30 Liebe und Eros – nur im Schwank­mär­chen?, Dr. Rai­ner Wehse, Lud­wig-Maxi­mi­li­ans-Uni­ver­si­tät München

11:40 – 12:10 Ero­ti­sche Kari­ka­tu­ren, Witze und Car­toons im Mär­chen, PD Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho, Frei­burg i.B.

12.15 – 12:45 Die neun Schwänze. Ero­tik in deut­schen Mär­chen und japa­ni­schen Man­gas Junior­vor­trag Flo­rian Schütz, Insti­tut für Volks­kunde und Kul­tur­ge­schichte, Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät, Jena

Mode­ra­tion: Dr. Mar­tin Straub

13:00 – 15:00 Mittagspause

 

Work­shops 15:00–17:00

1. Amor und Psy­che oder wie die Lie­bes­göt­tin aus Eifer­sucht zur Furie wird.

Prof. Dr. Kris­tin War­detzky, Berlin

Amor, der Sohn der Lie­bes­göt­tin, soll die Königs­toch­ter Psy­che ver­nich­ten, weil die Men­schen deren Schön­heit höher prei­sen als die der Göt­tin. Aber es kommt alles ganz anders! Die Haus­häl­te­rin einer Räu­ber­bande erzählt uns im ‚Gol­de­nen Esel‘ von Apu­leius eine Lie­bes­ge­schichte vol­ler Aben­teuer, Exta­sen und Exzesse. Hören wir ihr zu!

2. Vom „Hir­tenbüb­lein“ zu „Gopal Bhar, dem Sternenzähler“

Jür­gen Jan­ning, Sen­den / PD Dr. Sabine Wienker-Piepho

Inter­es­sant wird es sein, einer­seits Motive aus bekann­ten euro­päi­schen Mär­chen in indi­schen Mär­chen auf­zu­spü­ren und indi­sches Brauch­tum durch das Mär­chen gedeu­tet zu bekom­men. Per­sön­li­che Erfah­run­gen aus Indi­en­auf­ent­hal­ten wer­den einfließen.

3. Nar­da­nesi ist (nicht) Schnee­witt­chen – Von den Freu­den und Gefah­ren der Liebe, von Ver­füh­rung, List und Lust und der mör­de­ri­schen Gewalt der Ehre Mär­chen und Geschich­ten unge­schönt und gar nicht prüde aus der Welt von 1001 Nacht

Han­ne­lore Marzi , Frank­furt a. M.

Der gemein­same geo­gra­phi­sche Raum, dem die aus­ge­wähl­ten Texte ent­stam­men und des­sen Lebens­wirk­lich­keit sie spie­geln, ist der isla­misch geprägte Ori­ent mit sei­nen spe­zi­fi­schen Moral- und Glau­bens­vor­stel­lun­gen und fami­liä­ren Rol­len­bil­dern / Geschlechterrollen.

4. Mär­chen – Liebe – Ero­tik: Zu Sym­bo­len in aus­ge­wähl­ten popu­lä­ren Märchen

Dr. Kath­rin Pöge-Alder, Halle

Mär­chen wer­den meist als Kin­der­li­te­ra­tur bezeich­net. Im Work­shop wer­den Mär­chen der Brü­der Grimm und ande­rer mit­tel­eu­ro­päi­scher Samm­lun­gen vor­ge­stellt, die Liebe und Ero­tik und sexu­elle The­men ansprechen.

5. Direkt oder durch die Blume – ero­ti­sche Schwänke erzäh­len üben

Erzäh­len von Schwankmärchen

Suse Weisse, Potsdam

In den Schwank­mär­chen wird die Welt oft auf den Kopf gestellt: Die Schwa­chen besie­gen die Star­ken mit List und Tücke und haben dabei eher das Glück als das gel­tende Recht auf ihrer Seite. In die­ser Erzähl­Werk­statt geht es darum, die Figu­ren so her­aus­zu­ar­bei­ten, dass sie für den Zuhö­rer Sym­pa­thie­trä­ger bleiben.

6. Erwach­se­nen­mär­chen?

Afa­nass­jefs und Grimms »heim­li­che« Ausgaben

Jas­min Beer M. A., Leipzig

Derb und ohne Scheu ver­gleicht Afa­nass­jef weib­li­che Geschlechts­or­gane mit Pflau­men. Neben der Genese der „Heim­li­chen Mär­chen“ Afa­nass­jefs soll im Work­shop auch über die Bedeu­tung ero­ti­scher bis por­no­gra­phi­scher Volks­er­zäh­lun­gen dis­ku­tiert werden.

 

20:00 Thea­ter­mu­seum „Zau­ber­welt der Kulisse“: Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­prei­ses an Prof. Dr. Men­sah Wekenon Tok­ponto, Uni­ver­site Abo­mey Calavi, Coutonou/ Benin.

Jan
7
Do
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 7 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Jan
8
Fr
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 8 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Jan
9
Sa
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 9 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Jan
10
So
Tagung »Der aufrechte Gang im windschiefen Kapitalismus« in Weimar
Jan 10 ganztägig

Das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche lädt zur inter­na­tio­na­len Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« nach Wei­mar ein.

Vom 7. bis 10. Januar 2016 fin­det im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums die inter­na­tio­nale Tagung »Der auf­rechte Gang im wind­schie­fen Kapi­ta­lis­mus« des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar statt. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich, die Teil­nahme ist kostenfrei.

Seit dem 19. Jahr­hun­dert ver­bin­det sich mit der kapi­ta­lis­ti­schen Wirt­schafts­weise die Hoff­nung, dass der Fort­schritt von Wis­sen­schaft und Tech­nik eine freie Ent­fal­tung des Indi­vi­du­ums und ein gerech­tes Zusam­men­le­ben in der Gesell­schaft ermög­li­chen würde. Nicht nur neo­mar­xis­ti­sche Strö­mun­gen wie die Kri­ti­sche Theo­rie sehen diese Hoff­nung enttäuscht.

Im Zen­trum der Tagung steht vor dem Hin­ter­grund gegen­wär­ti­ger Kri­sen­er­schei­nun­gen ins­be­son­dere die Frage nach der Aktua­li­tät und Rele­vanz kri­ti­scher Gesell­schafts­ana­ly­sen. Inter­na­tio­nale Refe­ren­tin­nen und Refe­ren­ten wid­men sich dem Ver­hält­nis von Gesell­schafts­kri­tik und Uto­pie und beleuch­ten den Zusam­men­hang zwi­schen Sozi­al­kri­tik und Ethik. Die Vor­träge in deut­scher und eng­li­scher Spra­che grei­fen dabei vor allem sozi­al­phi­lo­so­phi­sche Aspekte der Kri­ti­schen Theo­rie und der mar­xis­ti­schen Tra­di­tion auf. Es refe­rie­ren unter ande­rem Elmar Alt­va­ter (Ber­lin), Wolf­gang Bonß (Mün­chen), Daniel Brud­ney (Chi­cago), Samir Gan­de­sha (Van­cou­ver), Georg Loh­mann (Mag­de­burg), Tho­mas Met­scher (Bre­men), Ste­fan Mül­ler-Doohm (Olden­burg), Oskar Negt (Han­no­ver) und Hart­mut Rosa (Jena).

Anre­gun­gen zu die­ser Tagung gaben die Vor­le­sun­gen der Dis­tin­guis­hed Fel­low­ship 2014 und 2015 des Kol­legs Fried­rich Nietz­sche von Prof. Dr. Terry Eagle­ton (»Nietz­sche and Marx«) und Prof. Dr. Axel Hon­neth (»Die Idee des Sozia­lis­mus. Ver­such einer Aktualisierung«).

Tagungs­pro­gramm

Der Ein­tritt ist frei.

Apr
7
Do
Wissenschaftliche Tagung zu Friedrich Myconius in Gotha
Apr 7 ganztägig

Fried­rich Myco­nius (1490–1546) – Vom Fran­zis­ka­ner­bru­der zum Refor­ma­tor Thü­rin­gens. Lei­ter: Dr. Daniel Gehrt, Dr. Petra Weigel (Gotha).

Apr
8
Fr
Wissenschaftliche Tagung zu Friedrich Myconius in Gotha
Apr 8 ganztägig

Fried­rich Myco­nius (1490–1546) – Vom Fran­zis­ka­ner­bru­der zum Refor­ma­tor Thü­rin­gens. Lei­ter: Dr. Daniel Gehrt, Dr. Petra Weigel (Gotha).

Apr
9
Sa
Wissenschaftliche Tagung zu Friedrich Myconius in Gotha
Apr 9 ganztägig

Fried­rich Myco­nius (1490–1546) – Vom Fran­zis­ka­ner­bru­der zum Refor­ma­tor Thü­rin­gens. Lei­ter: Dr. Daniel Gehrt, Dr. Petra Weigel (Gotha).

Apr
22
Fr
Wissenschaftliche Tagung zu Carl Bertuch in Weimar
Apr 22 um 12:30

»Ein Ver­le­ger im klas­si­schen Wei­mar« – Wis­sen­schaft­li­che Tagung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv wid­met sich Carl Ber­tuch (1777–1815)

Zum Pro­gramm der Tagung

Am Frei­tag, 22. April 2016, fin­det ab 12.30 Uhr im Wei­ma­rer Goe­the- und Schil­ler-Archiv eine wis­sen­schaft­li­che Tagung zu Carl Ber­tuch statt. Ins­ge­samt acht Vor­träge ver­mit­teln einen Über­blick über die archi­va­li­schen Quel­len zu die­sem »Ver­le­ger im klas­si­schen Wei­mar«, bilan­zie­ren die bis­he­rige For­schung und ent­wi­ckeln Ideen für eine wei­tere wis­sen­schaft­li­che Beschäf­ti­gung mit Carl Ber­tuch als Ver­tre­ter der zwei­ten Genera­tion des klas­si­schen Wei­mar. Die Tagung ist eine Koope­ra­tion der Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit den Freun­den und För­de­rern des Stadt­mu­se­ums Wei­mar im Ber­tuch­haus e. V. und der Freun­des­ge­sell­schaft des Goe­the- und Schil­ler- Archivs e. V. Alle Ver­an­stal­tun­gen der Tagung sind öffent­lich zugäng­lich, der Ein­tritt ist frei.

Der Jour­na­list, Autor, Redak­teur und Ver­le­ger Carl Ber­tuch, gebo­ren am 27. Dezem­ber 1777 in Wei­mar, war der ein­zige Sohn und desi­gnierte Nach­fol­ger des bekann­ten Wei­ma­rer Unter­neh­mers Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Im Jahre 1800 trat Carl in die Geschäfte sei­nes Vaters ein und wirkte in den nach­fol­gen­den Jah­ren an zahl­rei­chen Publi­ka­tio­nen mit. Er unter­nahm aus­gie­bige Rei­sen durch Europa und ver­fasste meh­rere Reise- und Land­schafts­be­schrei­bun­gen, die in Zeit­schrif­ten oder eigen­stän­dig publi­ziert wurden.

Seit Sep­tem­ber 1814 ver­trat Carl Ber­tuch gemein­sam mit Johann Fried­rich Cotta die Inter­es­sen der Ver­ei­ni­gung der deut­schen Buch­händ­ler auf dem Wie­ner Kon­gress. Als genauer Beob­ach­ter hielt er seine Erfah­run­gen von den Umstän­den, unter denen die Ver­hand­lun­gen in Wien statt­fan­den, in einem Tage­buch fest, wel­ches 1916 erst­mals publi­ziert wurde. Ber­tuch, der auch ein gro­ßer Ken­ner und begeis­ter­ter Samm­ler von Kunst­wer­ken war, ver­starb bereits kurz nach sei­ner Rück­kehr aus Wien am 5. Okto­ber 1815 in Weimar.

Trotz sei­ner gro­ßen eigen­stän­di­gen Akti­vi­tät im Ver­lags­we­sen steht Ber­tuch in der For­schung bis heute eher im Schat­ten sei­nes Vaters Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Glei­ches lässt sich auch über seine Stel­lung im klas­si­schen Wei­mar um 1800 und seine Rolle im gesel­li­gen Leben der Stadt fest­stel­len. Über­haupt zählt die gesell­schaft­li­che, poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Rele­vanz der jün­ge­ren Genera­tion der Klas­si­ker zu einem Desi­de­rat der Forschung.

Carl Ber­tuch ist in den letz­ten Jah­ren zwar Gegen­stand eini­ger wis­sen­schaft­li­cher Publi­ka­tio­nen gewe­sen, doch eine Ver­tie­fung der vor­han­de­nen Ansätze zur Erfor­schung sei­nes Lebens und Wir­kens wäre wünschenswert.

Apr
26
Di
Tagung zur »Zukunft des Sammelns an wissenschaftlichen Bibliotheken« in Weimar
Apr 26 ganztägig

Die Zukunft des Sam­melns an wis­sen­schaft­li­chen Bibliotheken

Jahr­hun­der­te­lang waren Umfang und Aus­er­le­sen­heit der Samm­lung das Kri­te­rium für den Rang einer Biblio­thek. Der »Bestands­auf­bau« galt als vor­nehmste Auf­gabe des wis­sen­schaft­li­chen Biblio­the­kars. Heute, da digi­tale Publi­ka­tio­nen ubi­qui­tär ver­füg­bar sind, muss der Sam­mel­auf­trag der Biblio­the­ken neu bestimmt wer­den. Hat das biblio­the­ka­ri­sche Kon­zept des Sam­melns im digi­ta­len Zeit­al­ter über­haupt noch sei­nen Sinn? Gehört das vor­sor­gende Sam­meln noch zu den Auf­ga­ben von Biblio­the­ken, und wenn ja, wie sieht dies dann aus? Wie ver­än­dert sich die Auf­ga­ben­stel­lung der Biblio­the­ken überhaupt?

Pro­gramm­flyer der Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit allen Vorträgen

Da das Platz­an­ge­bot begrenzt ist, ist die Teil­nahme nur nach Anmel­dung und Bestä­ti­gung über haab@klassik-stiftung.de mög­lich. Keine Teilnahmegebühr.

Apr
27
Mi
Tagung zur »Zukunft des Sammelns an wissenschaftlichen Bibliotheken« in Weimar
Apr 27 ganztägig

Die Zukunft des Sam­melns an wis­sen­schaft­li­chen Bibliotheken

Jahr­hun­der­te­lang waren Umfang und Aus­er­le­sen­heit der Samm­lung das Kri­te­rium für den Rang einer Biblio­thek. Der »Bestands­auf­bau« galt als vor­nehmste Auf­gabe des wis­sen­schaft­li­chen Biblio­the­kars. Heute, da digi­tale Publi­ka­tio­nen ubi­qui­tär ver­füg­bar sind, muss der Sam­mel­auf­trag der Biblio­the­ken neu bestimmt wer­den. Hat das biblio­the­ka­ri­sche Kon­zept des Sam­melns im digi­ta­len Zeit­al­ter über­haupt noch sei­nen Sinn? Gehört das vor­sor­gende Sam­meln noch zu den Auf­ga­ben von Biblio­the­ken, und wenn ja, wie sieht dies dann aus? Wie ver­än­dert sich die Auf­ga­ben­stel­lung der Biblio­the­ken überhaupt?

Pro­gramm­flyer der Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit allen Vorträgen

Da das Platz­an­ge­bot begrenzt ist, ist die Teil­nahme nur nach Anmel­dung und Bestä­ti­gung über haab@klassik-stiftung.de mög­lich. Keine Teilnahmegebühr.

Mai
12
Do
Wolfgang-Hilbig-Tagung in Weimar
Mai 12 um 14:00 – 19:30

»Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik«

Wis­sen­schaft­li­che Tagung vom 12.–13. Mai 2016 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv der Klas­sik Stif­tung Weimar.

14.00 Begrü­ßung der Tagungs­teil­neh­mer / Bern­hard Fischer (Direk­tor des Goe­the- und Schil­ler-Archivs Weimar)

14.15 Eröff­nung der Tagung / Nor­man Kas­per (Halle-Wit­ten­berg), Gert Theile (Wei­mar): Hil­big und die Roman­tik (For­schungs­stand und Zielsetzung)

14.30 Eröff­nungs­vor­trag / Hans-Georg Pott (Düs­sel­dorf): Poe­ti­scher Nihi­lis­mus. Jean Paul und Hilbig

 Sek­tion 1 / Roman­ti­sche Figu­ren der Ver­zer­rung: Gro­teske Selbst­be­haup­tung und bio­gra­fi­sche Selbstenthauptung?

15.15 Kaf­fee­pause

15.45 Vor­trag / Heinz-Peter Preu­ßer (Bie­le­feld): Das Pathos des Gro­tes­ken. Hil­bigs Purgatorium

16.30 Vor­trag / Ste­phan Pabst (Jena): Roman­ti­sche Autor­schaft. Hil­bigs Insze­nie­rung von Autorschaft

17.15 Pause

18.00 Abend­vor­trag Ort: Goe­the-Natio­nal­mu­seum (Fest­saal) / Stef­fen Dietzsch (Ber­lin): „… hohe Nächte grü­ßen mit Frei­heit mich“ − Hil­big im Frei­ha­fen der Romantik.

Mai
13
Fr
Wolfgang-Hilbig-Tagung in Weimar
Mai 13 um 09:00 – 17:00

»Asozialität und Aura. Wolfgang Hilbig und die Romantik«

Wis­sen­schaft­li­che Tagung vom 12.–13. Mai 2016 im Goe­the- und Schil­ler-Archiv der Klas­sik Stif­tung Weimar.

 

Sek­tion 2: Der Ort der ‚Alten Abde­cke­rei‘ in der Lite­ra­tur­ge­schichte der Romantik

9:00 Vor­trag / Ines Thei­len (Han­no­ver): Poe­ti­ken der Atmo­sphäre. Die (roman­ti­sche) Stim­mungs­land­schaft und die Land­schaft der Tage­baue in Hil­bigs ‚Alte Abdeckerei‘

 9.45 Vor­trag / Max Nahr­gang (Ber­lin): Roman­ti­scher Mael­strom und Ent­gren­zung. Dimen­sio­nen klang­li­cher Figu­ra­tion in Hil­bigs ‚Alte Abdeckerei‘

10.30 Kaf­fee­pause

Sek­tion 3 / Das Para­digma E. T. A. Hoff­mann: Poe­to­lo­gien der Aneig­nung zwi­schen lite­ra­tur­ge­schicht­li­chem Dis­kurs und poe­ti­schem Gegen-Diskurs

11.00 Vor­trag / Bir­git Dah­lke (Ber­lin): Hil­bigs E.T.A. Hoff­mann-Lek­türe und Christa Wolfs „Pro­jek­ti­ons­raum Roman­tik“ − ein Kapi­tel Nichtbegegnung

11.45 Vor­trag / André Stei­ner (Bre­men): „Zyprian oder Zom­bie“ − Zur Bedeu­tung von Hil­bigs Hoff­mann-Rezep­tion für die Genea­lo­gie des Erzäh­lens im Roman ‚Eine Übertragung‘

 12.30 Mittagspause

Sek­tion 4 / Roman­ti­sches Schei­tern als Welt­an­schau­ung und lite­ra­ri­sches Verfahren

14.00 Vor­trag / Hans-Chris­tian Still­mark (Pots­dam): Vom Schei­tern der roman­ti­schen Welt. Hil­bigs ‚Beschrei­bung II

14.45 Vor­trag / Karen Rauh (Leip­zig): Roman­ti­sche Sprach­fin­dung bei Hilbig

15.30 Vor­trag / Michael Opitz (Ber­lin): „ ‚Die blaue Blume‘ liegt unbe­rührt da“ − Roman­tik-Rezep­tion in einer Frag­ment geblie­be­nen Pro­saar­beit Wolf­gang Hilbigs

16.15 Abschluss­dis­kus­sion

Mai
23
Mo
Literatur- und Filmseminar zu Christa Wolf in Erfurt
Mai 23 – Mai 24 ganztägig

»So ohne Haut leben zu müs­sen« (Christa Wolf, 1969)

Ver­schwie­gen! Ver­bo­ten! Ver­ges­sen? Lite­ra­tur und Film der DDR im Span­nungs­feld zwi­schen dem 11. Ple­num der SED (1965) und der Aus­bür­ge­rung des Lie­der­ma­chers Wolf Bier­mann (1976)

Im Dezem­ber 1965 tagte das 11. Ple­num des Zen­tralko-mitees der SED. Mona­te­lang als Wirt­schafts­ple­num de-tail­liert vor­be­rei­tet, wurde es zum kul­tur­po­li­ti­schen Tribu-nal. Vier Jahre nach dem Mau­er­bau zer­schlug sich die Hoff­nung vie­ler Kul­tur­schaf­fen­der auf ein offe­ne­res Klima: Bücher, Filme, Thea­ter­stü­cke und Lie­der wur­den seziert und die »ideo­lo­gi­sche Ver­wil­de­rung« der Urhe­ber »ent-larvt«. In der Folge kam es zu einem kul­tur­po­li­ti­schen Kahl­schlag. Es wur­den Wei­chen für eine restrik­tive Kul-tur­po­li­tik gestellt, deren Aus­maße erst viele Jahre spä­ter sicht­bar gewor­den sind. Nach­dem sich zu Beginn der 1970er Jahre einige vom Macht­wech­sel von Ulb­richt auf Hon­ecker erneut eine Libe­ra­li­sie­rung erhofft hat­ten, er-schüt­terte ein wei­te­res Gesche­hen das Land und läu­tete neben ande­ren Vor­fäl­len die End­zeit der DDR ein: Wolf Bier­mann, bereits beim 11. Ple­num hef­tigs­ter Kri­tik aus-gesetzt, wurde 1976 aus­ge­bür­gert. Mit die­sem Schritt öff­ne­ten sich Grä­ben, die bis zum Ende des Lan­des nicht mehr geschlos­sen wurden.

Ziel des Semi­nars ist es, die gra­vie­ren­den Ein­schnitte und Ver­än­de­run­gen für die Kul­tur der DDR in der Folge die­ser bei­den Ereig­nisse an aus­ge­wähl­ten lite­ra­ri­schen und fil-mischen Bei­spie­len zu dis­ku­tie­ren und 50 Jahre nach dem 11. Ple­num bzw. 40 Jahre nach der Bier­mann-Aus­bür­ge­rung die Rele­vanz jener Werke, Posi­tio­nen und Kon­flikte für uns hier und heute zu hinterfragen.

Prof. Dr. Ilse Nagel­schmidt, Uni­ver­si­tät Leipzig

Ursula Nirs­ber­ger; Refe­ren­tin LZT ( Refe­rat 3)

Wie­land Koch, Refe­rent LZT (Refe­rat 4)

PROGRAMM

Mon­tag, 23. Mai 2016

09.00 – 09.30

Anreise und Anmeldung

09.30 – 09.45

Begrü­ßung

U. Nirs­ber­ger / W. Koch

09.45 – 09.55

Hin­füh­rung zum Thema

Prof. Dr. Ilse Nagel­schmidt, Uni­versi-tät Leipzig

09:55 – 10.30

Vor­stel­lungs­runde der Teil­neh­men-den mit Bezug zum Thema

10.30 – 12.30

Das Kul­tur­tri­bu­nal von 1965: Hin-ter­gründe, Fol­gen und Beispiele

Vor­trag und Diskussion

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

14.00 – 15.15

Wer­ner Bräu­nig – uner­wünschte Texte eines schrei­ben­den Arbeiters

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

15.15 – 15.30

Pause

15.30 – 18.00

ver­bo­ten, wie­der­ent­deckt und nicht ver­ges­sen“ – DEFA-Filme in den 1960 und 70er Jahren

Vor­trag und Diskussion

Dr. Ralf Schenk

Vor­stand der DEFA-Stif­tung Berlin

18:00 – 19.30

Pause

19.30 – 22.00

Karla“ (DDR / DEFA 1965)

Vor­füh­rung des DEFA-Ver­bots­films mit anschlie­ßen­dem Filmgespräch

 

Diens­tag, 24.Mai 2016

09.00 – 11.15

Gesell­schaft­lich ungeeignet –

Alma­nach der unge­schrie­be­nen Bücher

Mar­tin Jankowski

Aut­hor und Poet“

11.15 – 11.25

Pause

11.25 – 12.45

Die Aus­bür­ge­rung von Wolf Bier-mann: der Anfang vom Ende

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

12:45 – 14.00

Mit­tag­essen

13.45 – 15.15

Die All­macht der Zen­sur: nicht ge-neh­migte Texte von Hans-Joa­chim Schäd­lich und Christa Moog

Prof. Ilse Nagelschmidt

15:15 – 15:25

Pause

15:25 – 16:45

Zu Hause im Exil“ – Schrei­ben im Land ohne die Chance der Veröf-fentlichung

Prof. Dr. Ilse Nagelschmidt

16.45 – 17:00

Aus­wer­tung und Ausblicke

Sep
1
Do
Eröffnung des 16. Provinzschreis mit Elias Bierdel in Zella-Mehlis
Sep 1 um 19:00

Eröff­nung des 16. Pro­vin­zschreis am 1. Sep­tem­ber 2016

Elias Bier­del „Im Schat­ten Euro­pas“ – Lesung, Gespräch und Film

Aus Eigen­in­itia­tive hat sich 2014, bevor die Flücht­lings­the­ma­tik so popu­lär wurde wie sie heute ist, eine Gruppe von Fil­me­ma­chern zusam­men mit dem Exper­ten Elias Bier­del auf eine Reise an die EU-Außen­gren­zen gemacht. Die Spu­ren­su­che führt von der grie­chi­schen Insel Les­bos nach Lam­pe­dusa und von der euro­päi­schen Stadt Ceuta, der Exklave in Afrika, nach Sizi­lien. An den Rän­dern Euro­pas, wo im Dienste ver­meint­li­cher „Sicher­heits­in­ter­es­sen“ ein Men­schen­le­ben für die Stra­te­gen der Abwehr oft nicht mehr zählt, steht vor allem die frag­wür­dige „Grenz­si­che­rung“ auf See mit ihren tau­sen­den, anony­men Opfern im Mit­tel­punkt. Aber auch die hoch­ge­rüs­te­ten Zäune um Ceuta und Melilla, das Elend der Abschie­be­la­ger und die eska­lie­rende Gewalt an den Land-Gren­zen wer­den geschildert.

Elias Bier­del lenkt durch den Film und trifft auf Flücht­linge unter­schied­li­cher Her­kunft, betrof­fene Akti­vis­ten und die Zivil­be­völ­ke­rung vor Ort. Der Film gibt ihnen eine Stimme und zeigt eine sub­jek­tive Sicht auf die Lage und Ver­hält­nisse, ohne behörd­li­che oder poli­ti­sche Gegendarstellungen.

Anhand doku­men­ta­risch ein­ge­fan­ge­ner Momente wird so ganz deut­lich, dass Migra­tion sich nicht auf­hal­ten lässt, immer schon Teil der Welt­ge­schichte war und es auch immer sein wird. Ent­schei­dend bleibt dann doch nur die Frage, wie wir damit umgehen!

Elias Bier­del – Autor, Jour­na­list, Men­schen­rechts-Akti­vist (geb. 1960) war 2004 an der Ret­tung von 37 schiff­brü­chi­gen afri­ka­ni­schen Flücht­lin­gen betei­ligt, an denen die ita­lie­ni­sche – und letzt­end­lich die euro­päi­sche – Poli­tik ein Exem­pel sta­tu­ie­ren wollte. So wurde dem deut­schen Ret­tungs­schiff  „Cap Ana­mur“ drei Wochen lang die Ein­fahrt in den siche­ren Hafen ver­wehrt, 36 der 37 Flücht­linge wur­den sofort und ohne Rück­sicht­nahme auf ihre per­sön­li­che Situa­tion oder ihr tat­säch­li­ches Her­kunfts­land nach Afrika abge­scho­ben. Bier­del, der Kapi­tän und der erste Offi­zier der „Cap Ana­mur“ wur­den fest­ge­nom­men und der „Schlep­pe­rei“ ange­klagt. Haft­stra­fen und hohe Geld­bu­ßen droh­ten. Erst im Okto­ber 2009 wur­den sie freigesprochen.

Wäh­rend die Soli­da­ri­tät mit den Ret­tern und den Flücht­lin­gen in Ita­lien aus­ge­spro­chen groß war, begann in Deutsch­land eine bei­spiel­lose Hetz­kam­pa­gne. Der Pro­zess selbst wurde von den deut­schen Medien danach weit­ge­hend igno­riert. Den Ver­lauf der Ret­tungs­ak­tion und die dar­auf fol­gen­den Reak­tio­nen hat Elias Bier­del in dem Buch „Ende einer Ret­tungs­fahrt. Das Flücht­lings­drama der Cap Ana­mur“ ein­dring­lich geschil­dert. Seit März 2010 arbei­tet Bier­del als Experte für Migra­tion und Grenz-Manage­ment am Öster­rei­chi­schen Stu­di­en­zen­trum für Frie­den und Kon­flikt­lö­sung (ÖSFK). Dort ist er unter ande­rem für die Aus­bil­dung zivi­ler Frie­dens­hel­fer für die UNO, Ent­wick­lungs­agen­tu­ren und große NGOs zuständig.

Sep
20
Di
Eva-Strittmatter-Abend in Suhl
Sep 20 um 19:30

Ich mach ein Lied aus Stille“ – Eva-Stritt­mat­ter-Abend mit Susanne Klimsch und Mat­thias Behrsing.

Sep
21
Mi
Georg-Kreisler-Abend in Suhl
Sep 21 um 19:00

Worte ohne Lie­der“ Georg-Kreis­ler-Pro­gramm mit Jazz-Lyrik-Prosa

Sep
22
Do
Charles-Bukowski-Programm mit Peter Lohmeyer in Suhl
Sep 22 um 20:00

Bukow­ski neu ver­tont“ – Peter Loh­meyer und der Club der toten Dichter.

Sep
23
Fr
Lesungen und Kindertheater zum 16. Provinzschrei in Suhl
Sep 23 um 15:00 – 22:30

15.00 Uhr: Kin­der­Pro­vin­zschrei mit dem Thea­ter­mo­bil Gabriele Wittig.

16.30 Uhr: „Tod in Wei­mar“ / Lesung mit Domi­ni­que Horwitz.

18.30 Uhr: „Nachts ist es leise in Tehe­ran“ / Lesung mit Shida Bazyar.

20.30 Uhr: „Dou­glas Adams‘ Die letz­ten ihrer Art“ musi­ka­li­sche Lesung mit Adele Neu­hau­ser und dem Kam­mer-Punk-Jazz-Ensem­ble Edi Nulz.

Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio

Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]

URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]