Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Apr
29
Mi
Vortrag von Pierre Stutz in Erfurt
Apr 29 um 19:30

Beherzt leben. Vom Glück der Unvoll­kom­men­heit – Vor­trag von Pierre Stutz.

Der Theo­loge und erfolg­rei­che Buch­au­tor Pierre Stutz, der lange in der Jugend­seel­sorge und in der Erwach­se­nen­bil­dung tätig war, ver­bin­det Leben und Schrei­ben. In sei­nen Büchern drückt er aus, was viele von uns eigent­lich gerne möch­ten: auf die Stimme des Her­zens hören, sich nicht leben las­sen, zu sei­ner Kraft und Unvoll­kom­men­heit ste­hen, berühr­bar und ver­letz­lich blei­ben. Pierre Stutz hat für sich die Quel­len der christ­li­chen Mys­tik erschlos­sen, und er ermu­tigt zu einer lei­den­schaft­lich-gelas­se­nen Spi­ri­tua­li­tät, die durch den All­tag trägt.

In Koope­ra­tion mit dem Katho­li­schen Forum – Aka­de­mie des Bis­tums Erfurt und der Ev. Stadt­aka­de­mie »Meis­ter Eckhart«

Mai
19
Di
Hörspielaufführung in Jena
Mai 19 um 20:00

Erst­mals ist die Kunst­gat­tung des Hör­spiels Teil der Thü­rin­ger Literaturtage.

Die Werke des fran­zö­si­schen Dich­ters Charles Bau­de­laire inspi­rie­ren bis heute Künst­ler auf der gan­zen Welt. Sein Essay „Die künst­li­chen Para­diese“ von 1860 ist ein lei­den­schaft­li­ches Plä­doyer für den Rausch, die Fähig­keit und Bereit­schaft zum Aus­nah­me­zu­stand des Geis­tes und der Sinne.

150 Jahre spä­ter hat der Hör­spiel­re­gis­seur Kai Grehn die­sen Text bear­bei­tet und für den Schau­spie­ler Alex­an­der Feh­ling neu ein­ge­rich­tet. Jeanne Moreau hat das Bau­de­laire-Gedicht „Berau­schet euch!“ im fran­zö­si­schen Ori­gi­nal ein­ge­spro­chen. Inter­na­tio­nal bekannte Musi­ker inter­pre­tie­ren das Gedicht musi­ka­lisch, dar­un­ter Anne Clark, Matt Elliott, Maria­hilff, Nou­velle Vague, alva noto, Hel­mut Oehring, Ori­gi­nal Kocani Orke­star, San­dow, Tar­wa­ter, Tuxe­do­moon und Ulver.

Eine Video­in­stal­la­tion des Fil­me­ma­chers Peter Thet­mann ergänzt die­ses ein­zig­ar­tige Hör- und Klang­er­leb­nis im Glas­haus am Para­dies um einen Bilderrausch.

Feb
22
Mo
Lesung mit Jan Weiler in Sömmerda
Feb 22 um 13:23

Jan Wei­ler: Im Reich der Pubertiere

Die lang ersehnte Fort­set­zung des Best­sel­lers »Das Puber­tier« erzählt, wie der Wahn­sinn in der Fami­lie wei­ter­geht. Inzwi­schen hat es der Vater nicht mehr nur mit einem weib­li­chen, son­dern auch mit einem männ­li­chen Exem­plar der Gat­tung Puber­tier zu tun. Was ihn auch als Puber­tier-For­scher vor neue Her­aus­for­de­run­gen stellt. Zu eini­gen Ergeb­nis­sen ist er bereits gekom­men: Puber­tiere bewoh­nen am liebs­ten schlecht belüf­tete Räume, in denen sich Müll­berge tür­men. Prä­gnant sind vor allem ihre im Bett oder auf dem Sofa lie­gende Lebens­weise, ihre lang­sa­men Bewe­gun­gen und die impo­san­ten Ruhe­pha­sen, auch beim Sprechen.

Signi­fi­kant erschei­nen die Unter­schiede zwi­schen männ­li­chen und weib­li­chen Ver­tre­tern die­ser Art: Wäh­rend das weib­li­che Puber­tier durch eine Viel­zahl ver­stö­ren­der Eigen­schaf­ten auf sich auf­merk­sam macht (dar­un­ter unver­ständ­li­ches Mono­lo­gi­sie­ren und mul­ti­ples Dau­er­me­ckern), ver­bringt das Puber­tier-Männ­chen seine Lebens­zeit im wesent­li­chen mit drei fast laut­lo­sen Tätig­kei­ten: Essen, Müf­feln – und Zocken.

Das klingt alles schlimm, schlimm, schlimm. Doch ohne Puber­tiere wäre das Leben arm und öde. Und das Haus zu still und zu leer. Haben Sie auch ein Puber­tier zu Hause? Oder gar meh­rere? Dann lesen Sie die­ses Buch!

Eine Ver­an­stal­tung des För­der­ver­eins der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Söm­merda e.V. mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Spar­kas­sen­stif­tung Sömmerda

Lesung: Revolutionstagebuch 1919 von Victor Klemperer – vorgestellt von Steffen Mensching in Meiningen
Feb 22 um 13:58

Vic­tor Klem­pe­rer: Man möchte immer wei­nen und lachen in einem. Revo­lu­ti­ons­ta­ge­buch 1919 – vor­ge­stellt von Stef­fen Mensching

Vic­tor Klem­pe­rers Tage­bü­cher aus den Jah­ren 1933 bis 1945 haben den Blick auf den All­tag in Nazi­deutsch­land maß­geb­lich geprägt. Nun wurde eine bis­lang völ­lig unbe­kann­ter Facette sei­nes Schaf­fens ent­deckt, sein »Revo­lu­ti­ons­ta­ge­buch«. Stef­fen Men­sching, Schau­spie­ler, Autor, Regis­seur und Inten­dant am Thea­ter in Rudol­stadt, stellt es vor: Als Kriegs­heim­keh­rer beschrieb Klem­pe­rer die Zeit der Münch­ner Räte­re­pu­blik 1919. Klem­pe­rers poli­ti­sche Feuil­le­tons aus die­sem Jahr sowie die Erin­ne­run­gen, die er 1942 nie­der­schrieb, sind hell­sich­tig und klug.

 

 

Feb
29
Mo
Lesung mit Landolf Scherzer in Meiningen
Feb 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Der Rote – Macht und Ohn­macht des Regierens

Lan­dolf Scher­zer, seit sei­nen legen­dä­ren Repor­ta­gen über den „Ers­ten“ und den „Zwei­ten“ enga­gier­ter Beob­ach­ter der poli­ti­schen Ent­wick­lung in Thü­rin­gen, ver­folgt aus unmit­tel­ba­rer Nähe Bodo Rame­lows erste hun­dert Tage im Amt. In sei­ner Repor­tage bie­tet Scher­zer einen erhel­len­den Blick hin­ter die Kulis­sen der Macht, ver­sucht aber auch her­aus­zu­fin­den, was für ein Mensch die­ser „Rote“ eigent­lich ist.

Mrz
9
Mi
Lesung mit Kristine Bilkau in Meiningen
Mrz 9 um 19:30

Kris­tine Bil­kau: Die Glücklichen

Die Genera­tion  der 30- bis 40-Jäh­ri­gen ist eine Genera­tion mit hohen Ansprü­chen, die unter gro­ßem Druck steht. Isa­bell und Georg, Ver­tre­ter die­ser Genera­tion, droht durch plötz­li­che Berufs­un­fä­hig­keit und Stel­len­ab­bau der soziale Abstieg. Beide begin­nen mit einem Mal zu zwei­feln, zu rech­nen, zu ver­glei­chen. Je schwie­ri­ger ihr All­tag wird, desto mehr sind sie verunsichert.

Mrz
12
Sa
Lesung mit Tanja Kinkel in Meiningen
Mrz 12 um 19:30

Tanja Kin­kel: Manduchai

Tanja Kin­kel, vor allem bekannt als Autorin his­to­ri­scher Romane, lässt im Asien des 15. Jahr­hun­derts zwei macht­be­wusste Frauen auf­ein­an­der tref­fen: Man­duc­hai, die Köni­gin der Mon­go­len, und Wan, die wahre Herr­sche­rin Chi­nas. Beide haben ihr Leben in den Dienst ihres Rei­ches gestellt und ste­hen sich nach Jah­ren des Krie­ges gegen­über. Sie müs­sen ent­schei­den, ob das Töten weitergeht.

Lesung mit Eva Gritzmann & Denis Scheck in Erfurt
Mrz 12 um 20:00

Eva Gritz­mann & Denis Scheck: Solons Ver­mächt­nis. Vom rich­ti­gen Zeit­punkt im Leben

 

Der athe­ni­sche Staats­mann und Lyri­ker Solon begrün­dete die Lehre von den sie­ben Rei­festa­dien des Men­schen. Denis Scheck und Eva Gritz­mann grei­fen Solons Ver­mächt­nis auf und begeg­nen Men­schen, die es mit Leben fül­len. Auf ihren Streif­zü­gen erfah­ren sie unter ande­rem, wie aus einem Junk-Food ver­zeh­ren­den Rock­star ein füh­ren­der Gour­met-Kri­ti­ker wird, und warum Mar­tin Wal­ser noch immer mit Begeis­te­rung von einem Lot­to­ge­winn träumt. So gescheit wie unter­halt­sam zei­gen uns die Autoren, wie wir uns an den Vor­zü­gen unse­res jewei­li­gen Lebens­al­ters erfreuen können.

 

Mrz
14
Mo
Lesung mit Katrin Bauerfeind in Erfurt
Mrz 14 um 20:00

Kat­rin Bau­er­feind: Hin­ten sind Rezepte drin

Vom Wahn­sinn eine Frau zu sein: Geschich­ten, die Män­nern nie pas­sie­ren wür­den! Kann ich eman­zi­piert sein und trotz­dem ohne Unter­wä­sche in die Stadt? Bin ich schon eine moderne Frau, nur weil ich nicht kochen kann? Kriege ich in einer Bezie­hung auch Treue­punkte? Muss es in Frau­en­bü­chern eigent­lich immer um Män­ner, Mode und Cel­lu­lite gehen?

Wenn Sie sol­che Fra­gen mögen, wer­den Sie auch an die­sem Abend viel Spaß haben. Kat­rin Bau­er­feind bringt ihr Buch auf die Bühne und damit auch Geschich­ten über Play­mo­bil­fri­su­ren, schlech­ten Sex und gute Freunde sowie Frauen im All­ge­mei­nen. Nur Rezepte gibt es lei­der keine. Dafür müs­sen Sie echt woan­ders hin.

 

Mrz
15
Di
Lesung mit Gerhart Baum & Burkhard Hirsch in Erfurt
Mrz 15 um 20:15

Ger­hart Baum & Burk­hard Hirsch: Der Baum und der Hirsch. Deutsch­land von sei­ner libe­ra­len Seite

Seit Jahr­zehn­ten sind sie Vor­kämp­fer für Bür­ger- und Frei­heits­rechte in Deutsch­land, Hüter des Grund­ge­set­zes, libe­ra­les Gewis­sen der Repu­blik. Ger­hart Baum und Burk­hard Hirsch haben sich nie beir­ren las­sen, weder durch den wech­sel­haf­ten Kurs ihrer Par­tei noch durch die Anwürfe poli­ti­scher Geg­ner. Kämp­fe­risch wie eh und je, aber auch humor­voll erzäh­len sie von Sta­tio­nen ihres poli­ti­schen Lebens, von ihrer Kind­heit in Ost­deutsch­land, den Anfän­gen in der FDP und von ihren Kämp­fen für ein libe­ra­les Deutschland.

Mode­ra­tion: Hanno Mül­ler (Thü­rin­ger Allgemeine)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Nau­mann-Stif­tung für die Freiheit

Mrz
16
Mi
Lesung mit Landolf Scherzer in Gera
Mrz 16 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Der Rote – Macht und Ohn­macht des Regierens

Lan­dolf Scher­zer, seit sei­nen legen­dä­ren Repor­ta­gen über den „Ers­ten“ und den „Zwei­ten“ enga­gier­ter Beob­ach­ter der poli­ti­schen Ent­wick­lung in Thü­rin­gen, ver­folgt aus unmit­tel­ba­rer Nähe Bodo Rame­lows erste hun­dert Tage im Amt. In sei­ner Repor­tage bie­tet Scher­zer einen erhel­len­den Blick hin­ter die Kulis­sen der Macht, ver­sucht aber auch her­aus­zu­fin­den, was für ein Mensch die­ser „Rote“ eigent­lich ist. 

In Koope­ra­tion mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung

Lesung mit Richard Dawkins in Erfurt – wegen Krankheit abgesagt
Mrz 16 um 20:15

Die Ver­an­stal­tung fällt lei­der krank­heits­be­dingt aus.

Richard Daw­kins: Die Poe­sie der Natur­wis­sen­schaf­ten. Autobiographie

Daw­kins ist eine fas­zi­nie­rende Per­sön­lich­keit, die das Den­ken der Men­schen ver­än­dert hat. Seine Geschichte muss gele­sen wer­den.« The Times

Richard Daw­kins erzählt die Geschichte sei­nes Lebens – von der Kind­heit im kolo­nia­len Afrika über sein Stu­dium in Oxford bis zur Kar­riere als einer der ein­fluss­reichs­ten Wis­sen­schaft­ler. Er berich­tet von sei­ner Ankunft im Flower-Power-Kali­for­nien der 60er Jahre, von der Party zum 42. Geburts­tag sei­nes Freun­des Dou­glas Adams, den freund­schaft­li­chen Streit­ge­sprä­chen mit dem Erz­bi­schof von Can­ter­bury, von bahn­bre­chen­den Erkennt­nis­sen in der Evo­lu­ti­ons­bio­lo­gie und sei­ner gro­ßen Liebe zur Lyrik.

Richard Daw­kins ist nicht nur ein her­aus­ra­gen­der Natur­wis­sen­schaft­ler, er ist auch ein begna­de­ter Erzäh­ler. Anhand sei­nes weit­ver­zweig­ten Fami­li­en­stamm­baums erklärt er die Ver­er­bungs­lehre, und die Ent­wick­lung der Theo­rie des ego­is­ti­schen Gens wird bei ihm zum Wis­sen­schafts­thril­ler. Wenn er beschreibt, wie er vom Gläu­bi­gen zum Athe­is­ten wurde, ver­steht man, wel­che Rolle Reli­gion für den Men­schen spielt. Gro­ßer Erkennt­nis­ge­winn wird hier mit gro­ßem Lese­ver­gnü­gen vereint.

Mode­ra­tioon: Gert Sco­bel (3sat)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung / Lan­des­büro Thüringen

Zwei­spra­chig Eng­lisch-Deutsch mit Dolmetscher

Mrz
17
Do
Lesung mit Root Leeb in Erfurt
Mrz 17 um 20:00

Root Leeb: Don Qui­jo­tes Schwester

Ist sie Idea­lis­tin? Eine naive Welt­ver­bes­se­rin? Ein Fall für die Kli­nik? Sicher ist auf jeden Fall: Anna­Rosa kann die Pro­bleme die­ser Welt nicht ein­fach so hin­neh­men. Sie will etwas ver­än­dern und han­delt ent­spre­chend: So hei­ra­tet sie einen Liba­ne­sen, um ihm eine Auf­ent­halts­ge­neh­mi­gung zu ver­schaf­fen, oder befreit Schweine aus einem Stall. „Don Qui­jo­tes Schwes­ter“ ist eine moderne (Anti-)Heldin, die für diese Welt und mit der Rea­li­tät kämpft. Unwei­ger­lich stellt man sich beim Lesen die Frage: Kann man die Welt ret­ten, ohne dabei ver­rückt zu werden?

Mrz
21
Mo
Lesung mit Rüdiger Wenzke in Gotha
Mrz 21 um 19:00

Rüdi­ger Wenzke: Die NVA der DDR – Armee des Frie­dens oder Macht­or­gan der SED-Diktatur?

Vor sech­zig Jah­ren wurde die Natio­nale Volks­ar­mee der DDR gegrün­det. Wel­che Rolle hatte diese Armee an der Schnitt­stelle zweier Mili­tär­blö­cke? War sie gemäß ihres Selbst­ver­ständ­nis­ses wirk­lich die Armee des Frie­dens oder hatte sie eine klare Funk­tion im Macht­ap­pa­rat der SED-Dik­ta­tur? Rüdi­ger Wenzke, Wis­sen­schaft­li­cher Direk­tor am Mili­tär­ge­schicht­li­chen For­schungs­amt in Pots­dam, gibt einen Über­blick über die Geschichte der NVA und ord­net sie his­to­risch wie poli­tisch ein.

Fried­rich-Nau­mann-Stif­tung für die Frei­heit in Koope­ra­tion mit dem Ver­band der Reser­vis­ten der Deut­schen Bun­des­wehr e.V.

Mrz
23
Mi
Lesung mit Ulla Spörl in Gera
Mrz 23 um 16:00

Ulla Spörl: Zum Ziel durchs reife Korn: Spät­werk und Lebens­abend des Otto Dix

Nach Kriegs­ende erhofft sich Otto Dix einen Neu­an­fang in freier künst­le­ri­scher Ent­fal­tung. Doch Deutsch­land spal­tet sich in zwei Staa­ten. Aus pri­va­ten und beruf­li­chen Grün­den pen­delt Dix zwi­schen DDR und BRD, ver­folgt mit kri­ti­schem Inter­esse die jeweils vor­herr­schende Kunst­auf­fas­sung und fin­det in kei­ner seine künst­le­ri­sche Hei­mat. Auch in sei­ner letz­ten Lebens- und Schaf­fens­phase will er keine starre Posi­tion ein­neh­men. Späte Ehrun­gen und Aus­zeich­nun­gen in Ost und West nimmt er gern als die ver­diente Aner­ken­nung für sein Lebens­werk entgegen.

Apr
5
Di
Lesung mit Hans Modrow in Gera
Apr 5 um 17:00

Vol­ker Herms­dorf / Hans Mod­row: Amboss oder Ham­mer. Gesprä­che über Kuba. Es liest Hans Modrow.

In mona­te­lan­gen Gesprä­chen tausch­ten der ost­deut­sche Poli­ti­ker Mod­row und der eine Genera­tion jün­gere west­deut­sche Jour­na­list Herms­dorf ihre unter­schied­li­chen Sicht­wei­sen über Kuba aus. Das vor­lie­gende Buch gibt einen Teil davon wie­der. Es ist Zeit­do­ku­ment, Moment­auf­nahme und Infor­ma­ti­ons­quelle für alle, die sich ein Bild von den Bezie­hun­gen der DDR und der BRD zu Kuba in den letz­ten 45 Jah­ren sowie dem gegen­wär­ti­gen Ver­än­de­rungs­pro­zess auf der Kari­bik­in­sel machen wollen.

In Koope­ra­tion mit CUBA SI Gera

Lesung mit Ruediger Dahlke in Nordhausen (I)
Apr 5 um 18:00

Rue­di­ger Dah­lke: Krank­heit als Symbol

Rue­di­ger Dah­lke, Jahr­gang 1951, stu­dierte Medi­zin und arbei­tete zunächst als Psy­cho­the­ra­peut. Heute ist Rue­di­ger Dah­lke als Fas­ten­arzt, Semi­nar­lei­ter und Vor­tra­gen­der inter­na­tio­nal tätig. Er ist Autor zahl­rei­cher Best­sel­ler wie »Krank­heit als Spra­che der Seele«, die in viele Spra­chen über­setzt wur­den. Rue­di­ger Dah­lke ist einer der renom­mier­tes­ten Autoren auf den Gebie­ten Spi­ri­tua­li­tät und ganz­heit­li­che Gesundheit.

Ver­an­stal­ter: Buch­haus Rose

Kom­bi­karte für beide Ver­an­stal­tun­gen mit Rue­di­ger Dah­lke an die­sem Tag: 25,00 €

Lesung mit Ruediger Dahlke in Nordhausen (II)
Apr 5 um 20:00

Rue­di­ger Dah­lke: Schicksalsgesetze

Rue­di­ger Dah­lke, Jahr­gang 1951, stu­dierte Medi­zin und arbei­tete zunächst als Psy­cho­the­ra­peut. Heute ist Rue­di­ger Dah­lke als Fas­ten­arzt, Semi­nar­lei­ter und Vor­tra­gen­der inter­na­tio­nal tätig. Er ist Autor zahl­rei­cher Best­sel­ler wie »Krank­heit als Spra­che der Seele«, die in viele Spra­chen über­setzt wur­den. Rüdi­ger Dah­lke ist einer der renom­mier­tes­ten Autoren auf den Gebie­ten Spi­ri­tua­li­tät und ganz­heit­li­che Gesundheit.

Ver­an­stal­ter: Buch­haus Rose

Kom­bi­karte für beide Ver­an­stal­tun­gen mit Rue­di­ger Dah­lke an die­sem Tag: 25,00 €

Lesung mit Tatjana Meissner in Erfurt
Apr 5 um 20:00

Tat­jana Meiss­ner: Du willst es doch auch. Comedy-Lesung

Tat­jana Meiss­ner, Autorin und eine der erfolg­reichs­ten deut­schen Kaba­ret­tis­tin­nen, ist dafür bekannt, dass sie gern über Sex redet. Aller­dings nie unter der Gür­tel­li­nie, häu­fig ein wenig ver­rucht, manch­mal sehr frech, aber humor­voll und immer authentisch.

Die Erleb­nisse, die sie auf der Bühne zum Bes­ten gibt, beru­hen über­wie­gend auf eige­nen Erfah­run­gen. Ihr Publi­kum dankt ihr ihre Offen­heit mit Lach­sal­ven und Sät­zen wie: „Genauso ist es bei uns auch!“

Die Rich­tig­keit die­ser Aus­sage wollte die Enter­tai­ne­rin über­prü­fen und fragte einige ihrer über 3000 Face­book-Freunde nach ihren Erfah­run­gen in ehe­li­chen Schlaf­zim­mern, Lot­ter­bet­ten und Korn­fel­dern. Die gesam­mel­ten Erleb­nisse sind so erstaun­lich, dass sogar die Autorin – der nichts Mensch­li­ches fremd ist- über­rascht war.

Dar­über erzählt die Enter­tai­ne­rin in ihrer Show und prä­sen­tiert humor­volle, brüll­ko­mi­sche und inspi­rie­rende Geschich­ten rund um Liebe, Sex, erste Dates und ehe­li­che Pflichten!

Apr
6
Mi
Lesung mit Nils Schumann in Erfurt
Apr 6 um 20:00

Nils Schu­mann: Lebenstempo. In All­tag und Sport den eige­nen Rhyth­mus finden

 

Vom Olym­pia­sie­ger ler­nen: Dein Kör­per bleibt dein bes­ter Freund

Gehen Sie heute Abend auch noch eine Runde lau­fen? An der Elbe, Isar, dem Rhein, Main oder der Spree? Oder ins Fit­ness­stu­dio? Ihr All­tag ist schon anstren­gend genug. In sei­nem Buch »Lebenstempo« stellt Lauf-Olym­pia­sie­ger Nils Schu­mann die Motive und Metho­den des heu­ti­gen Lauf- und Fit­ness­booms auf den Prüf­stand. Zusätz­li­cher Stress ist kein guter Moti­va­tor. Für Schu­mann ist die per­sön­li­che Fit­ness ein Garant für men­tale Leis­tungs­fä­hig­keit und Lebens­qua­li­tät. Mit „Sport als Prin­zip« moti­viert er, ein ganz natür­li­ches Beloh­nungs­sys­tem auf­zu­bauen, das auch Wil­lens- und Ner­ven­stärke för­dert: Schu­mann lädt ein, den eige­nen Kör­per als bes­ten Freund zu betrach­ten. Wenn wir ihn bes­ser ken­nen ler­nen, wis­sen wir ganz von alleine, was er braucht. Fit­ness-Tra­cker und die dazu­ge­hö­ri­gen Apps, aber auch Atem, Medi­ta­tion oder Hyp­nose kön­nen hel­fen, dür­fen den eige­nen Rhyth­mus aber nicht über­tö­nen. Kri­tisch geht er auch mit Doping – sowohl im Leis­tungs- als auch im Frei­zeit­sport – ins Gericht.

Essen­ti­ell ist, dass das Pro­gramm für mehr Bewe­gung auf den All­tag abge­stimmt ist. Nur dann wird es zu einer Quelle für Gesund­heit und Lebens­freude und macht leis­tungs­fä­hi­ger, ent­spann­ter und glück­li­cher. Sport­lich, finan­zi­ell und pri­vat hoch gestie­gen, danach tief gefal­len, weiß der Sport­star und heute erfolg­rei­che Lauf- und Fit­ness­ex­perte, wovon er spricht.

Apr
7
Do
Lesung mit Matthias Biskupek in Bad Langensalza
Apr 7 um 19:00

Mat­thias Bis­ku­pek: Der Rentnerlehrling

Für jedes sei­ner Lebens­jahre erzählt Mat­thias Bis­ku­pek eine Geschichte – mal komisch, mal berich­tend, dann wie­der sati­risch oder nach­denk­lich. Man­ches davon hat er sich frech aus­ge­dacht. Damit der bunte Faden erkenn­bar bleibt, hat Bis­ku­pek sei­nen Jah­ren reale Details zuge­ord­net – aus der Welt­ge­schichte und der eige­nen Bio­gra­fie. Man darf rät­seln: Was ist Wahr­heit, was Phantasie?

In Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bildung

Lesung mit Jakob Hein in Erfurt
Apr 7 um 20:00

Jakob Hein: Kal­tes Wasser

Als hät­ten sich Felix Krull und Zelig zusam­men­ge­tan, um Ber­lin aufzumischen!

Fried­rich Ben­ders Eltern­haus ist nicht eben das span­nendste. Und eine Jugend in der DDR nicht unbe­dingt ein wil­des Aben­teuer. Aber es kommt Farbe in die Sache, als Fried­rich im Feri­en­la­ger mit der Toch­ter von eng­li­schen Kom­mu­nis­ten anban­delt, die nicht nur West­le­rin ist, son­dern – Gip­fel der Ver­rucht­heit! – auch noch Punk. In den Augen sei­ner Mit­schü­ler macht ihn das zum nei­disch beäug­ten Star. Der kleine Haken: Die Pun­k­lady gibt es gar nicht. Fried­rich Ben­der hat sie sich nur aus­ge­dacht. Auch die unglaub­li­chen Erfolge des Sozia­lis­mus, die er als Agi­ta­tor täg­lich vor der Klasse ver­mel­den soll, hat er etwas auf­ge­schönt oder gleich glatt erfunden.

Jakob Hein hat einen gran­dio­sen Schel­men­ro­man über einen Ost­ler geschrie­ben, der der bes­sere West­ler ist. Aber auch über jeman­den, der mit erfun­de­nen Geschich­ten so lange vor sich selbst davon­läuft, bis nichts mehr von ihm da ist.

Apr
10
So
Lesung mit Toni Krahl in Nordhausen
Apr 10 um 19:30

Toni Krahl: Toni Krahls Rocklegenden

Mit einer Beat­les-Platte fängt alles an. Als Drei­zehn­jäh­ri­ger hört Toni Krahl sie. Die Musik packt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Als Front­mann von CITY spielt Toni bald in der ers­ten Riege – und kann Geschich­ten von uner­hör­ten Frei­hei­ten und absur­den Gren­zen erzäh­len, von unver­ges­se­nen Songs und Auf­trit­ten, von legen­dä­ren Musi­ker­kol­le­gen. Toni Krahl prä­sen­tiert in sei­ner Auto­bio­gra­fie Rock­ge­schich­ten aus dem Osten und wie sie sich seit nun­mehr 25 Jah­ren fortschreiben.

Ver­an­stal­ter: För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro e.V.«

 

Apr
11
Mo
Lesung mit Jan Weiler in Erfurt
Apr 11 um 20:00

Jan Wei­ler: Im Reich der Pubertiere

Die lang ersehnte Fort­set­zung des Best­sel­lers »Das Puber­tier« erzählt, wie der Wahn­sinn in der Fami­lie wei­ter­geht. Inzwi­schen hat es der Vater nicht mehr nur mit einem weib­li­chen, son­dern auch mit einem männ­li­chen Exem­plar der Gat­tung Puber­tier zu tun. Was ihn auch als Puber­tier-For­scher vor neue Her­aus­for­de­run­gen stellt. Zu eini­gen Ergeb­nis­sen ist er bereits gekom­men: Puber­tiere bewoh­nen am liebs­ten schlecht belüf­tete Räume, in denen sich Müll­berge tür­men. Prä­gnant sind vor allem ihre im Bett oder auf dem Sofa lie­gende Lebens­weise, ihre lang­sa­men Bewe­gun­gen und die impo­san­ten Ruhe­pha­sen, auch beim Sprechen.

Signi­fi­kant erschei­nen die Unter­schiede zwi­schen männ­li­chen und weib­li­chen Ver­tre­tern die­ser Art: Wäh­rend das weib­li­che Puber­tier durch eine Viel­zahl ver­stö­ren­der Eigen­schaf­ten auf sich auf­merk­sam macht (dar­un­ter unver­ständ­li­ches Mono­lo­gi­sie­ren und mul­ti­ples Dau­er­me­ckern), ver­bringt das Puber­tier-Männ­chen seine Lebens­zeit im wesent­li­chen mit drei fast laut­lo­sen Tätig­kei­ten: Essen, Müf­feln – und Zocken.

Das klingt alles schlimm, schlimm, schlimm. Doch ohne Puber­tiere wäre das Leben arm und öde. Und das Haus zu still und zu leer. Haben Sie auch ein Puber­tier zu Hause? Oder gar meh­rere? Dann lesen Sie die­ses Buch!

Lesung mit Toni Krahl in Meiningen
Apr 11 um 20:00

Toni Krahl: Toni Krahls Rocklegenden

Mit einer Beat­les-Platte fängt alles an. Als Drei­zehn­jäh­ri­ger hört Toni Krahl sie. Die Musik packt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Als Front­mann von CITY spielt Toni bald in der ers­ten Riege – und kann Geschich­ten von uner­hör­ten Frei­hei­ten und absur­den Gren­zen erzäh­len, von unver­ges­se­nen Songs und Auf­trit­ten, von legen­dä­ren Musi­ker­kol­le­gen. Toni Krahl prä­sen­tiert in sei­ner Auto­bio­gra­fie Rock­ge­schich­ten aus dem Osten und wie sie sich seit nun­mehr 25 Jah­ren fortschreiben.

Apr
12
Di
Lesung mit Toni Krahl in Erfurt
Apr 12 um 20:00

Toni Krahl: Toni Krahls Rocklegenden

Mit einer Beat­les-Platte fängt alles an. Als Drei­zehn­jäh­ri­ger hört Toni Krahl sie. Die Musik packt ihn und lässt ihn nicht mehr los. Als Front­mann von CITY spielt Toni bald in der ers­ten Riege – und kann Geschich­ten von uner­hör­ten Frei­hei­ten und absur­den Gren­zen erzäh­len, von unver­ges­se­nen Songs und Auf­trit­ten, von legen­dä­ren Musi­ker­kol­le­gen. Toni Krahl prä­sen­tiert in sei­ner Auto­bio­gra­fie Rock­ge­schich­ten aus dem Osten und wie sie sich seit nun­mehr 25 Jah­ren fortschreiben.

 

Apr
14
Do
Lesung mit Tatjana Meissner in Nordhausen
Apr 14 um 19:30

Tat­jana Meiss­ner: Du willst es doch auch. Comedy-Lesung

Tat­jana Meiss­ner, Autorin und eine der erfolg­reichs­ten deut­schen Kaba­ret­tis­tin­nen, redet gerne über Sex. Aller­dings nie unter der Gür­tel­li­nie, häu­fig ein wenig ver­rucht, immer humor­voll und authen­tisch. Ihre mit­ten aus dem Sex­le­ben gegrif­fe­nen Geschich­ten pro­vo­zie­ren Lach­sal­ven beim Publi­kum. Die Enter­tai­ne­rin prä­sen­tiert eine zum Brül­len komi­sche, inspi­rie­rende Show rund um Liebe, Sex, erste Dates und ehe­li­che Pflichten!

Ver­an­stal­ter: För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro e.V.«

Lesung mit Marion Brasch in Erfurt
Apr 14 um 20:15

Marion Brasch: Die irr­tüm­li­chen Aben­teuer des Herrn Godo

Vla­di­mir und Estra­gon war­ten auf Godot, das ist all­ge­mein bekannt, doch er kommt nicht. Viel­leicht hat er sich ver­lau­fen. Oder viel­leicht weiß er auch gar nicht, dass jemand auf ihn wartet.

Godot ist auf jeden Fall in Marion Braschs wun­der­bar absur­dem Roman unter­wegs und erlebt selt­same Aben­teuer: Nach­dem er bei einem schwe­ren Unwet­ter den Nie­der­gang der Werte über­stan­den hat, begeg­net er dem Weih­nachts­mann, ver­bringt eine sur­reale Nacht im Kauf­haus und ver­liert kurz dar­auf seine Stimme, die er beim Gefähr­li­chen Reiß­wolf wie­der­zu­fin­den hofft.

Er macht Bekannt­schaft mit dem jun­gen Her­mann Hesse, der gerade eine Schreib­blo­ckade hat, begeg­net dem ver­wöhn­ten Lack­af­fen und einer son­der­ba­ren Fisch­fän­ge­rin. Und so ganz neben­bei wird auch das Geheim­nis der Welt­for­mel gelüftet.

Apr
15
Fr
Lesung mit Christoph Hein in Erfurt
Apr 15 um 20:00

Chris­toph Hein: Glücks­kind mit Vater

Was ver­dankt ein von der Mut­ter »Glücks­kind« genann­ter Sohn dem Vater? Der ist in dem neuen Roman, in dem Chris­toph Hein alle Regis­ter sei­ner erzäh­le­ri­schen Kunst und sei­ner geschichts­dia­gnos­ti­schen Kom­pe­tenz ent­fal­tet, eine unaus­weich­li­che Antriebs­kraft. Jedoch in einem alles andere als posi­ti­ven Sinn: Der Sohn, in der ent­ste­hen­den DDR lebend, muss seit sei­ner Geburt im Jahr 1945 vor dem toten Vater, der ein Kriegs­ver­bre­cher war, sein gan­zes Dasein im Flucht­mo­dus zubrin­gen: psy­chisch, phy­sisch, beruf­lich, geo­gra­phisch, in Liebesdingen.

Es gibt zahl­rei­che Ver­su­che, aus dem Schat­ten des Vaters her­aus­zu­tre­ten: Er nimmt einen ande­ren Namen an, will in Mar­seille Frem­den­le­gio­när wer­den, reist kurz nach dem Mau­er­bau wie­der in die DDR ein, darf dort kein Abitur machen, bringt es gleich­wohl, glück­li­che Umstände aus­nut­zend – Glücks­kind eben –, in den spä­ten DDR-Jah­ren bis zum Rek­tor einer Ober­schule – fast.

Am Ende erkennt er: Eine Eman­zi­pa­tion von der all­ge­mei­nen und der per­sön­li­chen Geschichte ist zum Schei­tern ver­ur­teilt. Durch sol­che Ver­ket­tung von Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart wird aus dem Glücks­kind ein Unheils­kind. Gerade dadurch ver­kör­pert er wie in einem Brenn­spie­gel bis ins kleinste Detail die unter­schied­lichs­ten Gege­ben­hei­ten Deutsch­lands in den poli­ti­schen, gesell­schaft­li­chen und pri­va­ten Berei­chen. Iro­nisch-humo­ris­tisch, anrüh­rend, ohne Sen­ti­men­ta­li­tät oder Sar­kas­mus erzählt Chris­toph Hein ein bei­spiel­los-bei­spiel­haf­tes Leben in mehr als sech­zig Jah­ren deut­scher Zustände.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung / Lan­des­büro Thüringen

Apr
16
Sa
Lesung mit Tatjana Meissner in Gera
Apr 16 um 19:30

Tat­jana Meiss­ner: Du willst es doch auch. Comedy-Lesung

Tat­jana Meiss­ner, Autorin und eine der erfolg­reichs­ten deut­schen Kaba­ret­tis­tin­nen, redet gerne über Sex. Aller­dings nie unter der Gür­tel­li­nie, häu­fig ein wenig ver­rucht, immer humor­voll und authen­tisch. Ihre mit­ten aus dem Sex­le­ben gegrif­fe­nen Geschich­ten pro­vo­zie­ren Lach­sal­ven beim Publi­kum. Die Enter­tai­ne­rin prä­sen­tiert eine zum Brül­len komi­sche, inspi­rie­rende Show rund um Liebe, Sex, erste Dates und ehe­li­che Pflichten!

Apr
19
Di
Lesung mit Hans-Henner Hess in Meiningen
Apr 19 um 19:30

Hans-Hen­ner Hess: Das Schloss­ge­spinst. Ein Meiningen-Krimi

Som­mer in Mei­nin­gen. Jahr­hun­dert­hoch „Gun­ther“ bringt alles Leben zum Erlie­gen, nur der Fickel froh­lockt. End­lich kann er sich mit ange­neh­me­ren Din­gen beschäf­ti­gen als mit Mord und Tot­schlag. Doch die Gespens­ter der Hoch­kul­tur stö­ren ihn in sei­ner Ruhe. Der berühmte Kom­po­nist Johan­nes Brahms brach am Hof des Mei­nin­ger Thea­ter­her­zogs einst ein Herz – und andert­halb Jahr­hun­derte spä­ter steht Kri­mi­nal­rat Reck­na­gel mit Brech­reiz vor einer pro­mi­nen­ten Leiche.

In Koope­ra­tion mit den Mei­nin­ger Museen und der Buch­hand­lung Lohmann

Apr
21
Do
Lesung mit Julia Jessen in Erfurt
Apr 21 um 20:00

Julia Jes­sen: Alles wird hell

Die Buch­hand­lung Hugen­du­bel prä­sen­tiert die Gewin­ne­rin des »Debü­tan­ten­sa­lons« der Herbst­lese 2015, Julia Jes­sen, mit einer Solo­le­sung. Beim »Debü­tan­ten­sa­lon« konnte Julia Jes­sen nur einen klei­nen Aus­zug aus ihrem ers­ten Roman vor­stel­len, aber schon damit über­zeugte sie das Publi­kum auf Anhieb. Die aus­ge­bil­dete Schau­spie­le­rin weiß, wie man poin­tiert und effekt­voll vor­liest. Ihre eigen­wil­lige Hel­din Oda, deren Leben Julia Jes­sen in bei­spiel­haf­ten Epi­so­den erzählt, wird so unge­mein plas­tisch und lebendig.

 

Apr
22
Fr
Lesung mit Felix Leibrock in Weimar
Apr 22 um 19:30

Felix Leib­rock: Eisesgrün

Felix Leib­rock, lang­jäh­ri­ger Pfar­rer in Wei­mar und Apolda und fünf Jahre Wei­ma­rer Stadt­kul­tur­di­rek­tor, legt den zwei­ten Band um das Wei­ma­rer Ermitt­ler­paar Sascha Wolt­mann und Mandy Hoppe vor. Zur Buch­pre­miere im Hotel Ele­phant hat er sich span­nende Men­schen aus Wei­mar und Umge­bung als Ehren­gäste ein­ge­la­den, die ihn beim Schrei­ben des Kri­mis bera­ten haben: Ärzte, Tief­kühl­tech­ni­ker, Namens­dop­pel­gän­ger der Ermitt­ler und wie­der Peter Frank, den Kom­po­nis­ten und Sän­ger, der die­ses Mal drei »grüne« Lie­der eigens zu „Eises­grün“ komponiert.

Apr
23
Sa
Lesung mit Felix Leibrock in Weimar
Apr 23 um 19:30

Felix Leib­rock: Eisesgrün

Die Buch­pre­miere am 22.4. ist bereits aus­ver­kauft, dies ist der Zusatz­ter­min am 23.4.!

Felix Leib­rock, lang­jäh­ri­ger Pfar­rer in Wei­mar und Apolda und fünf Jahre Wei­ma­rer Stadt­kul­tur­di­rek­tor, legt den zwei­ten Band um das Wei­ma­rer Ermitt­ler­paar Sascha Wolt­mann und Mandy Hoppe vor. Zu sei­ner zwei­ten Buch­vor­stel­lung im Hotel Ele­phant hat er sich span­nende Men­schen aus Wei­mar und Umge­bung als Ehren­gäste ein­ge­la­den, die ihn beim Schrei­ben des Kri­mis bera­ten haben: Ärzte, Tief­kühl­tech­ni­ker, Namens­dop­pel­gän­ger der Ermitt­ler und wie­der Peter Frank, den Kom­po­nis­ten und Sän­ger, der die­ses Mal drei »grüne« Lie­der eigens zu „Eises­grün“ komponiert.

 

Lesung mit Manfred Lütz in Erfurt
Apr 23 um 20:00

Man­fred Lütz: Wie Sie unver­meid­lich glück­lich wer­den. Kaba­ret­tis­ti­scher Vortrag

Der Theo­loge, Arzt, Psy­cho­the­ra­peut und Best­sel­ler­au­tor Man­fred Lütz prä­sen­tiert die gesamte Geschichte der Phi­lo­so­phie locker und all­ge­mein­ver­ständ­lich als eine kleine Geschichte des Glücks. Vor allem aber weist er ganz ernst­haft Wege, wie man tat­säch­lich unver­meid­lich glück­lich wer­den kann. Eine steile These – Man­fred Lütz belegt sie auf seine Art, näm­lich wit­zig, durch­dacht und scharf­sin­nig. „Wie Sie unver­meid­lich glück­lich wer­den“ ist ein unter­halt­sa­mes Auf­klä­rungs­buch zum Sel­ber­den­ken. Danach kön­nen Sie sich jedes wei­tere Glücks­buch sparen.

 

Apr
26
Di
Lesung mit Erwin Berner in Erfurt
Apr 26 um 20:15 – 21:15

Erwin Ber­ner: Erin­ne­run­gen an Schulzenhof

Nach außen schien der Schul­zen­hof eine Idylle, aber für den ältes­ten gemein­sa­men Sohn der Stritt­mat­ters war das Leben dort oft ein „Alp­traum in schö­ner Land­schaft“. Er heißt Erwin wie sein Vater, sei­nen Fami­li­en­na­men hat er längst abge­legt. Die Erin­ne­run­gen an Schul­zen­hof sind mal hart, mal hei­ter: Wie auch seine Brü­der wurde er schon als Klein­kind der Groß­mutter in Obhut gege­ben. Bei den Besu­chen und als er spä­ter dort lebte, musste er sich dem stren­gen „Sys­tem Schul­zen­hof“ des Vaters fügen, der alles sei­nem Werk unter­ord­nete. Die Mut­ter war zer­ris­sen zwi­schen der Liebe zu ihren Söh­nen und der Bewun­de­rung für den Mann. Am Ende fin­det Erwin Ber­ner end­lich die innere Frei­heit, die Eltern zu akzep­tie­ren, wie sie waren.

Apr
27
Mi
Lesung mit Jens Mühling in Gera
Apr 27 um 19:30

Jens Müh­ling: Schwarze Erde. Eine Reise durch die Ukraine

Die Ukrai­ner leb­ten ein Jahr­tau­send lang mit sich stän­dig ver­schie­ben­den Gren­zen, als Natio­nal­staat exis­tiert die Ukraine erst seit 1991. Jens Müh­ling erzählt von Begeg­nun­gen mit Natio­na­lis­ten und Alt­kom­mu­nis­ten, Krim­ta­ta­ren, Volks­deut­schen, Kosa­ken, Schmugg­lern, Archäo­lo­gen und Sol­da­ten, deren Stand­punkte kaum unter­schied­li­cher sein könn­ten. Sein Buch schil­dert ihren Blick auf ein Land, über das wir kaum etwas wis­sen – obwohl es mit­ten in Europa liegt.

In Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bildung

Apr
30
Sa
Highslammer XI in Erfurt
Apr 30 um 19:00

Highslam­mer XI

Am 30.04.2011 gab es den ers­ten Erfur­ter Highslam­mer, des­halb wer­den zum fünf­jäh­ri­gen Jubi­läum einige Par­ty­hüt­chen auf­ge­setzt. Hand­ver­le­sene Slam-Poe­ten aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum kom­men nach Erfurt und bie­ten einen gan­zen Abend lang beste Unterhaltung.

Wir fei­ern mit euch und fol­gen­dem Line-Up:

  • Lasse Sam­ström (Bonn, Deutsch­spra­chi­ger Meis­ter 2002)
  • Vale­rio Moser (Langenthal/Schweiz, amtie­ren­der Deutsch­spra­chi­ger Team-Meister)
  • Jule Eckert (Ber­lin, Deutsch­spra­chige U20 TrizeMeisterin)
  • Meike Harms (Mün­chen, Bay­ri­sche Lan­des­meis­te­rin 2014)
  • Eva Nie­der­meier (Bad Aib­ling, amtie­rende Bay­ri­sche U20 Landesmeisterin)
  • Fried­rich Herr­mann (Jena, amtie­ren­der Thü­rin­ger Landesmeister)
  • Vol­ker Sur­mann (Ber­lin, Buch­au­tor und Satyr-Verlag)
  • Johan­nes Flo­ehr (Kre­feld, Jugend­li­te­ra­tur­preis des Hein­rich-Heine-Insti­tuts 2014)
  • Fea­ture : Skog Ogvann (Söm­merda, Gewin­ner Highslam­mers X)
  • Tanz­duo Vainno (Erfurt, Bal­lett und Modern Dance)
  • Peer Galus (Erfurt, Livepainter)

Mode­ra­tion: Andreas in der Au (AIDA)

POETRY SLAM in Meiningen
Apr 30 um 20:00

Gegen Wind­müh­len. Dead or Alive – POETRY SLAM

Tote Dich­ter figh­ten gegen lebende Dich­ter und im Cer­van­tes-Jahr 2016 natür­lich alle gegen Wind­müh­len. Das Publi­kum bewer­tet die mög­lichst krea­ti­ven Auf­tritte. Vier Schau­spie­le­rIn­nen des Mei­nin­ger Thea­ters tre­ten gegen vier der bekann­tes­ten deut­schen Slam­mer an, letz­tere nur mit ihren Tex­ten, ers­tere mit allem, was das Thea­ter bietet.

Mai
12
Do
Lesung mit Wladimir Kaminer in Gera
Mai 12 um 20:00

Wla­di­mir Kami­ner: Das Leben ist (k)eine Kunst

Tra­di­tio­nell ist Wla­di­mir Kami­ner im Win­ter auf gro­ßer Leser­reise, um sein aktu­el­les Buch vor­zu­stel­len. Aber nur bereits ver­öf­fent­lichte Geschich­ten vor­le­sen? Das ist nicht seine Sache. Der selbst­er­nannte Rot­wein-Russe liest am liebs­ten unver-öffent­lichte Geschich­ten vor – man­che sei­ner Texte sind gerade mal wenige Stun­den alt, bevor sie auf die Bühne kom­men. Dies ist eines der Geheim­nisse, die Lesun­gen von Wla­di­mir Kami­ner zu unver­gess­li­chen Momen­ten wer­den lassen.

Seine fein poin­tierte Situa­ti­ons­ko­mik, kom­bi­niert mit einer Beob­ach­tungs­gabe, die getrost mit lei­den­schaft­lich umschrie­ben wer­den kann, lässt das All­täg­li­che ebenso wie das Beson­dere zum ein­zig­ar­ti­gen Moment wer­den. Live defi­niert sich der wun­der­bare Unter­schied zwi­schen Comedy und humor­vol­ler Unter­hal­tung mit anspruchs­vol­lem Augen­zwin­kern am bes­ten. Las­sen sich Sie sich auch in die­sem Win­ter von Wla­di­mir Kami­ner ver­zau­bern – egal, ob zum ers­ten oder wie­der­hol­tem Male.

Mai
13
Fr
Lesung mit Heiner Geißler in Nordhausen
Mai 13 um 19:30

Hei­ner Geiß­ler: Was müsste Luther heute sagen?

Hei­ner Geiß­ler, Jesui­ten­schü­ler und Katho­lik, ist immer noch ein streit­ba­rer poli­ti­scher Kopf. Sein Buch ist eine sehr per­sön­li­che Annä­he­rung an den Refor­ma­tor Mar­tin Luther. Könnte Mar­tin Luther auch heute die Welt ver­än­dern? Was müsste er jetzt in den christ­li­chen Kir­chen refor­mie­ren? Geiß­ler spannt einen Bogen von Luther zu Papst Fran­zis­kus. Und er zeigt, warum es zu einem Unglück für die ganze Mensch­heit wer­den muss, wenn die Ein­heit der Kir­chen von den Ver­ant­wort­li­chen wei­ter ver­hin­dert wird.

Ver­an­stal­ter: Luther­fo­rum der Stadt Nordhausen

Mai
14
Sa
Ein Abend für Michael John in Erfurt
Mai 14 um 20:00

Ein Abend für Michael John

Fünf Jahre nach dem völ­lig über­ra­schen­den Tod des Mit­be­grün­ders der Erfur­ter Herbst­lese, Michael John, wol­len wir an ihn erin­nern. Er war Kopf, Herz und Gesicht des Fes­ti­vals, und dass er nicht mehr da ist, schmerzt seine Fami­lie, den Ver­ein und dar­über hin­aus viele Men­schen in Erfurt bis heute. Wir laden die Fami­lie, Freunde und Weg­ge­fähr­ten von Michael John sowie unsere Part­ner und alle Lite­ra­tur- und Musik­lieb­ha­ber ein, einen gemein­sa­men Abend mit Musik, Geschich­ten und Bil­dern zu ver­brin­gen. Der Erlös des Abends kommt einer Kin­der­ver­an­stal­tung bei der nächs­ten Herbst­lese zugute.

Mai
19
Do
Sündikat Berliner Kabarett in Ilmenau
Mai 19 um 19:30

Sün­di­kat Ber­li­ner Kaba­rett: „Hurra, wir leben noch“ – Eine sati­ri­sche Zeit­reise mit Tex­ten von Erich Kästner

Der Regis­seur Wolf­gang Koch hat die wun­der­ba­ren Texte Käs­t­ners sze­nisch umge­setzt und man­che in Dia­loge oder Lie­der ver­wan­delt. Die Musik ist ein wich­ti­ger Bestand­teil des Pro­gramms. Das Publi­kum begeg­net Klas­si­kern wie »Soge­nannte Klas­se­frauen«, »Die Ent­wick­lung der Mensch­heit« und »Marsch­lied 1945« in neuem Gewand. Die Schau­spie­le­rin­nen Renate Geiß­ler und Ange­lika Neu­t­schel gestal­ten die­sen unter­halt­sa­men Thea­ter­abend – char­mant und vir­tuos am Kla­vier beglei­tet von Irene Wit­ter­mann. Stei­gen Sie ein in den Zug der Zeit und las­sen Sie sich mitnehmen.

Mai
20
Fr
Lesung mit Andreas Schmidt-Schaller in Meiningen
Mai 20 um 18:00

Andreas Schmidt-Schal­ler: Klare Ansage. Bekun­dun­gen und Bekenntnisse

Es gibt Men­schen, die einem ein­fach ver­traut sind, als gehör­ten sie zur Familie …

Solch ein Mensch ist Andreas Schmidt-Schal­ler: boden­stän­dig, gerad­li­nig, unei­tel. Ein Thü­rin­ger, der das Gespräch am Tre­sen mehr schätzt als den Small­talk auf dem Roten Tep­pich. Jahr­zehn­te­lang schauen wir ihm nun schon beim Ermit­teln über die Schul­ter. Und wir wol­len wis­sen: Wer ist die­ser Mann, der im Fern­se­hen für die SOKO Leip­zig unter­wegs ist? Schmidt-Schal­ler erzählt, was ihn bewegt und wie er die Welt sieht.

Lesung mit Michael Kummer in Eisenach
Mai 20 um 19:30

Michael Kum­mer: 111 Gründe, Rot-Weiß Erfurt zu lieben

Als Mit­be­grün­der des DFB und zwei­ma­li­ger DDR-Meis­ter ist der FC Rot-Weiß Erfurt heute der Dino der 3. Liga. Michael Kum­mer ist Dau­er­be­su­cher im Stei­ger­wald­sta­dion und beglei­tet das sport­li­che Auf und Ab von RWE seit Ende der acht­zi­ger Jahre als treuer Fan. Sein Buch ist eine lau­nige Lie­bes­er­klä­rung an den »groß­ar­tigs­ten Fuß­ball­ver­ein der Welt« und nicht nur für ein­ge­fleischte Freunde des run­den Leders eine infor­ma­tive und unter­halt­same Lektüre.

Ver­an­stal­ter: Kunst­ver­ein Eisen­ach e.V.

Jun
7
Di
Lesung mit Kai Twilfer in Nordhausen
Jun 7 um 19:30

Kai Twil­fer: Finn-Luca, komm bei Fuß! Der ver­rückte Fami­li­en­hor­ror von nebenan

Schant­all“ hat Pause. Jetzt kommt Finn-Luca, und es heißt: Will­kom­men bei den Klein-Urbans – einer schreck­lich net­ten Fami­lie. Amü­sant und bis­sig nimmt Kai Twil­fer die Erzie­hungs­me­tho­den allzu wohl­mei­nen­der Eltern (und Hun­de­hal­ter) aufs Korn und zeigt, wo zu viel des Guten scha­den kann. Seine Bot­schaft: Schluss mit der Über­be­hü­tung! Kin­der brau­chen Frei­räume – und zwar grö­ßere als den Vor­gar­ten in einer Reihenhaussiedlung.

Ver­an­stal­ter: För­der­ver­ein der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro e.V.«

Sep
1
Do
Eröffnung des 16. Provinzschreis mit Elias Bierdel in Zella-Mehlis
Sep 1 um 19:00

Eröff­nung des 16. Pro­vin­zschreis am 1. Sep­tem­ber 2016

Elias Bier­del „Im Schat­ten Euro­pas“ – Lesung, Gespräch und Film

Aus Eigen­in­itia­tive hat sich 2014, bevor die Flücht­lings­the­ma­tik so popu­lär wurde wie sie heute ist, eine Gruppe von Fil­me­ma­chern zusam­men mit dem Exper­ten Elias Bier­del auf eine Reise an die EU-Außen­gren­zen gemacht. Die Spu­ren­su­che führt von der grie­chi­schen Insel Les­bos nach Lam­pe­dusa und von der euro­päi­schen Stadt Ceuta, der Exklave in Afrika, nach Sizi­lien. An den Rän­dern Euro­pas, wo im Dienste ver­meint­li­cher „Sicher­heits­in­ter­es­sen“ ein Men­schen­le­ben für die Stra­te­gen der Abwehr oft nicht mehr zählt, steht vor allem die frag­wür­dige „Grenz­si­che­rung“ auf See mit ihren tau­sen­den, anony­men Opfern im Mit­tel­punkt. Aber auch die hoch­ge­rüs­te­ten Zäune um Ceuta und Melilla, das Elend der Abschie­be­la­ger und die eska­lie­rende Gewalt an den Land-Gren­zen wer­den geschildert.

Elias Bier­del lenkt durch den Film und trifft auf Flücht­linge unter­schied­li­cher Her­kunft, betrof­fene Akti­vis­ten und die Zivil­be­völ­ke­rung vor Ort. Der Film gibt ihnen eine Stimme und zeigt eine sub­jek­tive Sicht auf die Lage und Ver­hält­nisse, ohne behörd­li­che oder poli­ti­sche Gegendarstellungen.

Anhand doku­men­ta­risch ein­ge­fan­ge­ner Momente wird so ganz deut­lich, dass Migra­tion sich nicht auf­hal­ten lässt, immer schon Teil der Welt­ge­schichte war und es auch immer sein wird. Ent­schei­dend bleibt dann doch nur die Frage, wie wir damit umgehen!

Elias Bier­del – Autor, Jour­na­list, Men­schen­rechts-Akti­vist (geb. 1960) war 2004 an der Ret­tung von 37 schiff­brü­chi­gen afri­ka­ni­schen Flücht­lin­gen betei­ligt, an denen die ita­lie­ni­sche – und letzt­end­lich die euro­päi­sche – Poli­tik ein Exem­pel sta­tu­ie­ren wollte. So wurde dem deut­schen Ret­tungs­schiff  „Cap Ana­mur“ drei Wochen lang die Ein­fahrt in den siche­ren Hafen ver­wehrt, 36 der 37 Flücht­linge wur­den sofort und ohne Rück­sicht­nahme auf ihre per­sön­li­che Situa­tion oder ihr tat­säch­li­ches Her­kunfts­land nach Afrika abge­scho­ben. Bier­del, der Kapi­tän und der erste Offi­zier der „Cap Ana­mur“ wur­den fest­ge­nom­men und der „Schlep­pe­rei“ ange­klagt. Haft­stra­fen und hohe Geld­bu­ßen droh­ten. Erst im Okto­ber 2009 wur­den sie freigesprochen.

Wäh­rend die Soli­da­ri­tät mit den Ret­tern und den Flücht­lin­gen in Ita­lien aus­ge­spro­chen groß war, begann in Deutsch­land eine bei­spiel­lose Hetz­kam­pa­gne. Der Pro­zess selbst wurde von den deut­schen Medien danach weit­ge­hend igno­riert. Den Ver­lauf der Ret­tungs­ak­tion und die dar­auf fol­gen­den Reak­tio­nen hat Elias Bier­del in dem Buch „Ende einer Ret­tungs­fahrt. Das Flücht­lings­drama der Cap Ana­mur“ ein­dring­lich geschil­dert. Seit März 2010 arbei­tet Bier­del als Experte für Migra­tion und Grenz-Manage­ment am Öster­rei­chi­schen Stu­di­en­zen­trum für Frie­den und Kon­flikt­lö­sung (ÖSFK). Dort ist er unter ande­rem für die Aus­bil­dung zivi­ler Frie­dens­hel­fer für die UNO, Ent­wick­lungs­agen­tu­ren und große NGOs zuständig.

Sep
20
Di
Eva-Strittmatter-Abend in Suhl
Sep 20 um 19:30

Ich mach ein Lied aus Stille“ – Eva-Stritt­mat­ter-Abend mit Susanne Klimsch und Mat­thias Behrsing.

Sep
21
Mi
Georg-Kreisler-Abend in Suhl
Sep 21 um 19:00

Worte ohne Lie­der“ Georg-Kreis­ler-Pro­gramm mit Jazz-Lyrik-Prosa

Sep
22
Do
Charles-Bukowski-Programm mit Peter Lohmeyer in Suhl
Sep 22 um 20:00

Bukow­ski neu ver­tont“ – Peter Loh­meyer und der Club der toten Dichter.

Sep
23
Fr
Lesungen und Kindertheater zum 16. Provinzschrei in Suhl
Sep 23 um 15:00 – 22:30

15.00 Uhr: Kin­der­Pro­vin­zschrei mit dem Thea­ter­mo­bil Gabriele Wittig.

16.30 Uhr: „Tod in Wei­mar“ / Lesung mit Domi­ni­que Horwitz.

18.30 Uhr: „Nachts ist es leise in Tehe­ran“ / Lesung mit Shida Bazyar.

20.30 Uhr: „Dou­glas Adams‘ Die letz­ten ihrer Art“ musi­ka­li­sche Lesung mit Adele Neu­hau­ser und dem Kam­mer-Punk-Jazz-Ensem­ble Edi Nulz.

Literarische Revue in Suhl
Sep 23 um 20:00

Drei Frauen aus Deutsch­land“ – Eine lite­ra­ri­sche Revue mit Bar­bara Auer, Karolin
Eich­horn und Gesine Cukrowski.

Sep
27
Di
Rio-Reiser-Konzertlesung in Suhl
Sep 27 um 20:00

Rio Rei­ser-Kon­zert­le­sung „Halt Dich an Dei­ner Liebe fest“ mit Gert Möbuis, dem
Bru­der von Rio Rei­ser, und Gymmick.

Sep
30
Fr
Szenische Konzertlesung mit Rolf Becker und Frank Fröhlich in Hildburghausen
Sep 30 um 20:00

Das alte Prag“ – Sze­ni­sche Kon­zert­le­sung mit Rolf Becker und Frank Fröhlich.

Nov
19
Sa
Gedichte und Chansons aus Frankreich mit Linda Sixt und Maria Kisovska-Löster in Suhl
Nov 19 um 19:00

Pro­vin­zschrei-Abschluss­abend

Le Paris dáu­re­fois“ / Gedichte und Chan­sons aus Frank­reich mit Linda Sixt und Maria Kisovska-Löster

Mrz
6
Mo
Lesung mit Torsten Rohde & Anke Siefken in Sömmerda
Mrz 6 um 19:30

Tors­ten Rohde & Anke Sief­ken: Wer erbt, muss auch gies­sen. Die Online-Omi teilt auf
Online-Omi Renate Berg­mann kommt zu Reich­tum, den es vor Toch­ter Kirs­ten zu schüt­zen, mit den Freun­den zu fei­ern und mit dem Groß­nef­fen Ste­fan und sei­nen Liebs­ten zu tei­len gilt. Neben­bei greift Renate Berg­mann die gro­ßen Fra­gen auf: Wer bekommt die gelieb­ten Sam­mel­tas­sen? In wel­cher Leib­wä­sche sollte man bestattet
wer­den? Und ist eine neue Liebe wirk­lich wie ein neues Leben?

Erle­ben Sie Renate Berg­manns Aben­teuer bei einer Lesung mit der Schau­spie­le­rin Anke Sief­ken und dem Autor Tors­ten Rohde.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Biblio­thek im Dreyse-Haus Sömmerda:
Wei­ßen­seer Str. 15, 99610, Sömmerda
03634–62 30 92 www.dreysehaus.de

Mrz
8
Mi
Lesung mit Anja Tuckermann in Erfurt
Mrz 8 um 18:00

Anja Tucker­mann: Wir schwei­gen nicht! Der Weg der Wei­ßen Rose und der Geschwis­ter Scholl in den Widerstand

Sophie und Hans Scholl, Alex­an­der Schmo­rell, Chris­toph Probst, Willi Graf, Kurt Huber und viele andere mehr woll­ten dem tota­li­tä­ren Unter­drü­ckungs­sys­tem der Natio­nal­so­zia­lis­ten etwas ent­ge­gen­set­zen: Sie rie­fen die Bevöl­ke­rung mit Flug­blät­tern zum pas­si­ven Wider­stand auf.

Anja Tucker­mann rekon­stru­iert mit Hilfe aus­ge­wähl­ter Tage­buch­ein­träge, Briefe und Schil­de­run­gen der Mit­glie­der und Freunde der Wei­ßen Rose den Weg die­ser Men­schen in den Wider­stand. Wie leb­ten sie im All­tag der Dik­ta­tur und im Krieg? Was bewegte sie? Von 1933 an folgt sie ihnen chro­no­lo­gisch bis zur Ver­haf­tung der Geschwis­ter Scholl 1943 und der nach­fol­gen­den Welle an Ver­ur­tei­lun­gen. Das Buch lässt uns nach­emp­fin­den, wie diese jun­gen Leute ihren Weg in den Wider­stand mutig bis zu Ende gingen.

Ein­fühl­sam, authen­tisch und his­to­risch fun­diert erzählt die­ses Jugend­sach­buch nicht nur von den Geschwis­tern Scholl, son­dern auch von den ande­ren Mit­glie­dern der Wei­ßen Rose. Das Buch lässt auch heu­tige Jugend­li­che zu Wort kom­men und stellt deren Ideale und Ziele vor. Anja Tucker­mann gelingt damit ein Brü­cken­schlag in die Gegenwart.

Ab 12 Jahren

In Koope­ra­tion mit der Evan­ge­li­schen Schulstiftung

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Mrz
9
Do
Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Nordhausen
Mrz 9 um 19:30

Clau­dia und Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Eine Ver­an­stal­tung des För­der­ver­eins der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro« e.V.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

Lesung mit Sabine Ebert in Erfurt
Mrz 9 um 20:00

Lesung mit Sabine Ebert: Schwert und Krone. Meis­ter der Täuschung

Der neue his­to­ri­sche Roman und ein gro­ßes Epos der Autorin Sabine Ebert über die Bar­ba­rossa-Ära. Dezem­ber 1137: Kai­ser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbit­ter­ter Kampf um die Thron­folge aus. Macht­gie­ri­gen Fürs­ten und der Geist­lich­keit ist jedes Mit­tel recht, um den Wel­fen nicht nur ihren Anspruch auf die Nach­folge strei­tig zu machen, son­dern ihnen auch Bay­ern und Sach­sen zu ent­zie­hen. Durch eine aus­ge­klü­gelte Intrige gelan­gen die Stau­fer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Macht­über­nahme gehin­dert wur­den, in den Besitz der Krone. Kon­rad von Stau­fen wird in die Königs­rolle gedrängt, obwohl ihm die­ser Weg miss­fällt. Bald muss er erken­nen, dass sogar sein Bru­der und sein jun­ger Neffe, der künf­tige Fried­rich Bar­ba­rossa, ihm nur bedingt die Treue hal­ten. Es beginnt ein jah­re­lan­ger Krieg – und ein raf­fi­nier­tes Intri­gen-spiel, in dem Wel­fen, Aska­nier, Wet­ti­ner und viele andere mäch­tige Häu­ser mit­mi­schen – und auch so man­che Frau.

Sabine Ebert ent­führt ihre Leser in die fas­zi­nie­rende Zeit des 12. Jahr­hun­derts und ent­fal­tet ein gran­dio­ses, erschüt­tern­des und schil­lern­des Pan­orama, das auf ver­bürg­ten Ereig­nis­sen beruht. In ihrer neuen epi­schen Mit­tel­al­ter-Serie beleuch­tet sie den Auf­stieg Bar­ba­ros­sas zu einem der mäch­tigs­ten Herr­scher des Mittelalters.

Mrz
10
Fr
Lesung mit Sabine Ebert in Erfurt
Mrz 10 um 11:19

Sabine Ebert: Schwert und Krone. Meis­ter der Täuschung
Der neue his­to­ri­sche Roman und ein gro­ßes Epos der Autorin Sabine Ebert über die Barbarossa-Ära

Dezem­ber 1137: Kai­ser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbit­ter­ter Kampf um die Thron­folge aus. Macht­gie­ri­gen Fürs­ten und der Geist­lich­keit ist jedes Mit­tel recht, um den Wel­fen nicht nur ihren Anspruch auf die Nach­folge strei­tig zu machen, son­dern ihnen auch Bay­ern und Sach­sen zu ent­zie­hen. Durch eine aus­ge­klü­gelte Intrige gelan­gen die Stau­fer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Macht­über­nahme gehin­dert wur­den, in den Besitz der Krone. Kon­rad von Stau­fen wird in die Königs­rolle gedrängt, obwohl ihm die­ser Weg miss­fällt. Bald muss er erken­nen, dass sogar sein Bru­der und sein jun­ger Neffe, der künf­tige Fried­rich Bar­ba­rossa, ihm nur bedingt die Treue hal­ten. Es beginnt ein jah­re­lan­ger Krieg – und ein raf­fi­nier­tes Intri­gen-spiel, in dem Wel­fen, Aska­nier, Wet­ti­ner und viele andere mäch­tige Häu­ser mit­mi­schen – und auch so man­che Frau.

Best­sel­ler-Autorin Sabine Ebert ent­führt ihre Leser in die fas­zi­nie­rende Zeit des 12. Jahr­hun­derts und ent­fal­tet ein gran­dio­ses, erschüt­tern­des und schil­lern­des Pan­orama, das auf ver­bürg­ten Ereig­nis­sen beruht. In ihrer neuen epi­schen Mit­tel­al­ter-Serie beleuch­tet sie den Auf­stieg Bar­ba­ros­sas zu einem der mäch­tigs­ten Herr­scher des Mittelalters.

In Koope­ra­tion mit der Buch­hand­lung Lohmann
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Mrz
13
Mo
Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Weimar
Mrz 13 um 19:30

Clau­dia und Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Tha­lia Wei­mar: Schil­ler­straße 5A, 99423, Weimar
03643 82810  www.thalia.de

 

Lesung und Gespräch mit Dagmar Manzel und Knut Elstermann in Erfurt
Mrz 13 um 20:00

Lesung & Gespräch mit Dag­mar Man­zel & Knut Els­ter­mann – »Men­schens­kind. Eine Auto­bio­gra­phie in Gesprächen«.

Sie singt, sie tanzt, sie spielt sich die Seele aus dem Leib! Ob als Schau­spie­le­rin oder Sän­ge­rin – Dag­mar Man­zel ent­wi­ckelt eine Sog­kraft, der man sich nicht ent­zie­hen kann. Das bele­gen ihre Rol­len in Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen wie etwa Stritt­mat­ters „Der Laden“, den Tage­bü­chern Vic­tor Klem­pe­rers oder in Hel­mut Dietls „Schtonk“ genauso wie ihre lang­jäh­rige Arbeit am Deut­schen Thea­ter in Ber­lin oder ihre erfolg­rei­chen Auf­tritte bei Musik­thea­ter­pro­duk­tio­nen. Und seit 2015 ermit­telt die viel­fach aus­ge­zeich­nete Dag­mar Man­zel auch als Kom­mis­sa­rin im Franken-Tatort.

Dag­mar Man­zel spricht mit Knut Els­ter­mann (radio­eins, mdr Figaro) über ihr Leben.

Mrz
16
Do
Lesung mit Saša Stanišić in Erfurt
Mrz 16 um 20:00

Lesung mit Saša Sta­nišić: Fallensteller

Ein vom Leben nicht sehr ver­wöhn­ter alter Mann hat eine Lei­den­schaft für die Magie. Er bit­tet um Ruhe für die Große Illu­sion. Aber die Gemeinde trinkt Kaf­fee und hält nicht still. Anders der Fremde, er ist gedul­dig. Er will hel­fen, sagt er und bie­tet Lösun­gen an: man­che sind keine, man­che tun weh, und man­che haben Git­ter aus gebo­ge­nem Draht. Zwei Freunde zie­hen durch Europa, sie reden und mei­den das Zuhö­ren, sie lügen und steh­len, jagen mit Kara­cho und Geschick ihren Sehn­süch­ten hin­ter­her: einer syri­schen Sur­rea­lis­tin, einem bedroh­ten Vogel und Rebekka. Um nur ein paar zu nennen.

Diese acht Erzähun­gen von Saša Sta­nišić sind Geschich­ten über Men­schen, die Fal­len stel­len, Men­schen, die sich locken las­sen, Men­schen, die sich befreien – im Krieg und im Spiel, mit Trug und Tricks und Mut und Witz.

Mrz
17
Fr
Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Arnstadt
Mrz 17 um 19:00

Clau­dia & Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Eine Gemein­schafts­ak­tion der Arn­städ­ter Buch­hand­lung und der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Arnstadt

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt- und Kreis­bi­blio­thek im Prin­zen­hof: An der Lieb­frau­en­kir­che 2, 99310, Arnstadt
03628–640718

Arn­städ­ter Buch­hand­lung: Erfur­ter Straße 20, 99310, Arnstadt
03628602584

3. Thüringer Diary Slam in Erfurt
Mrz 17 um 20:00

3. Thü­rin­ger Diary Slam
Lie­bes Tagebuch …

Jeder kennt wohl die­sen Anfang und hat sich viel­leicht auch schon sel­ber dabei ertappt, wie er damit einen Ein­trag in sein klei­nes Hei­lig­tum und Lebens­werk gekrit­zelt hat. Wer nicht möchte, dass seine Tage­buch­ein­träge im Ver­bor­ge­nen blei­ben, der kann sich bei Lin­nea Mül­ler, der dies­jäh­ri­gen Frei­wil­li­gen bei der  „Erfur­ter Herbst­lese“, unter fsj_kultur@herbstlese.de für den 3. Thü­rin­ger Diary Slam anmelden.

Wie bei einem Poe­try Slam ent­schei­det am Ende das Publi­kum über den bes­ten Tage­buch­ein­trag. Aber keine Angst: »Respect the poet« wird bei uns groß geschrie­ben und nie­mand muss sich davor fürch­ten, mit sei­nem Text die Bühne zu bestei­gen. Denn egal, ob ers­ter Kuss, ers­ter Schul­tag, wage­mu­ti­ges Aben­teuer oder chao­ti­scher All­tag, jedes wirk­lich selbst geschrie­bene Tage­buch ist uns willkommen.

Also traut euch und schnappt euch euer Tagebuch!

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Markt­straße 6, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Lesung mit Stefan Schwarz in Gotha
Mrz 17 um 20:00

Ste­fan Schwarz: Ober­kante Unterlippe

Der Schau­spie­ler Jan­nek Blume wird gern als Mär­chen­prinz gebucht, aber das rich­tige Leben ist nicht mär­chen­haft, und so soll end­lich aus­ein­an­der­ge­hen, was nie zusam­men­ge­hörte: er und Larissa, die Ham­bur­ger Chef­arzt­toch­ter. Dum­mer­weise ist da noch der gemein­same kleine Sohn Timmi, ein klu­ges Kind und noto­ri­scher Ter­ror­bol­zen, um den ein Sor­ge­rechts­streit ent­brennt. Je län­ger der Streit dau­ert, umso „ver­hal­ten­so­ri­gi­nel­ler“ wird Timmi. Jan­nek muss han­deln: Er braucht quasi sofort eine Stief­mut­ter mit Ner­ven aus Stahl und was Bes­se­res als Prin­zen­jobs. Eine Geschichte, die unge­wöhn­li­cher klingt, als sie ist. Eigent­lich pas­siert sie jeden Tag irgendwo in Deutsch­land. Aber nie­mand kann so komisch davon erzäh­len wie Ste­fan Schwarz.

Auf der Ver­lags­web­site gibt es u.a. einen net­ten Trai­ler zum Buch, eine Lese­probe u.a. mehr: http://bit.ly/2aLffcT

Im Rah­men der Lese­reihe »Lesen Live« 2017

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Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Mrz
20
Mo
Lesung mit Torsten Unger in Erfurt
Mrz 20 um 20:00

Tors­ten Unger: Auf den Spu­ren von Faust. Besich­ti­gung von 13 his­to­ri­schen und 27 lite­ra­ri­schen Orten

Faust ist ein Sinn­bild und eine Figur, die bis heute fasziniert.
„Faust war ein Suchen­der, auch die­ses Buch sucht: nach Spu­ren einer his­to­ri­schen und einer lite­ra­ri­schen Figur.“ Das sagt Tors­ten Unger über seine neue Publi­ka­tion, in der er zahl­rei­che Faust-Orte vor­stellt. Viele davon sind längst Bestand­teil unse­res kul­tu­rel­len Gedächt­nis­ses, andere har­ren noch ihrer Ent­de­ckung als Faust-Stätte. Tors­ten Unger unter­schei­det zwi­schen den Orten, die für den his­to­ri­schen Faust belegt sind, und jenen, an denen der Faust lite­ra­ri­scher Bear­bei­tun­gen auftaucht.

 

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Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Markt­straße 6, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Mrz
21
Di
Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Möhra
Mrz 21 um 19:00

Clau­dia & Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung am Markt: Markt 7, 36433, Bad Salzungen
03695–603852

Lesung mit Franziska Troegner in Gera
Mrz 21 um 19:30

Fran­ziska Tro­eg­ner: Fürs Schub­fach zu dick

Die Schau­spie­le­rei wurde Fran­ziska Tro­eg­ner in die Wiege gelegt: Der Vater Kaba­ret­tist, die Mut­ter Sän­ge­rin, stand sie mit fünf Jah­ren zum ers­ten Mal auf der Bühne. Mit 15 Jah­ren begann sie im Jugend­stu­dio des Ber­li­ner Kaba­retts »Die Dis­tel« zu spie­len und war dann viele Jahre an Brechts Ber­li­ner Ensem­ble als Schau­spie­le­rin tätig. Sie ist als gran­diose Thea­ter- und Brecht-Inter­pre­tin bekannt, wie auch durch ihre zahl­rei­chen Film­rol­len, z.B. im Tat­ort; sie spielte Kaba­rett an der Seite von Die­ter Hal­ler­vor­den und Wolf­gang Stumph, fei­erte Erfolge in popu­lä­ren Serien wie dem »Land­arzt« und gewann das Herz der Klei­nen als »unmög­lich Mama« in der Sesam­straße. 2004 rief sogar die Traum­fa­brik Hol­ly­wood! Unter der Regie von Tim Bur­ton spielte sie an der Seite von Johnny Depp.

In ihrer warm­her­zig und humor­voll erzähl­ten Auto­bio­gra­fie gibt die groß­ar­tige Aktrice auch sym­pa­thisch-beschei­den über ihr Pri­vat­le­ben Aus­kunft, etwa ihre Ehe mit Ulrich Thein, und nimmt den Leser mit hin­ter die Büh­nen der inter­na­tio­na­len Thea­ter- und Filmstudios.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera: Pusch­kin­platz 7, 07545, Gera
0365–838 33 78  www.biblio-gera.de

Lesung mit Katharina Winkler in Erfurt
Mrz 21 um 20:00

Katha­rina Wink­ler: Blauschmuck

Die Buch­hand­lung Hugen­du­bel prä­sen­tiert die Gewin­ne­rin des „Debü­tan­te­sa­lons“ der Herbst­lese 2016, Katha­rina Wink­ler, mit einer Sololesung.

Wink­lers Roman­de­büt erzählt von Filiz, die in einem kur­di­schen Dorf in der Tür­kei auf­wächst und mit fünf­zehn Jah­ren Yunus hei­ra­tet. Doch mit der Hoch­zeit plat­zen ihre Träume von Frei­heit und Auto­no­mie: Sie ist der kör­per­li­chen und see­li­schen Bru­ta­li­tät ihres Man­nes aus­ge­setzt. Daran ändert auch die Emi­gra­tion der Fami­lie in den Wes­ten nichts – vor­erst. Denn irgend­wann gelingt Filiz das ver­meint­lich Unmög­li­che: die Befrei­ung aus phy­si­scher und psy­chi­scher Abhän­gig­keit. Ein Buch, das unter die Haut geht.

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Mrz
22
Mi
Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Erfurt
Mrz 22 um 20:00

Lesung mit Clau­dia und Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans
Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Mrz
24
Fr
Lesung mit Prof. Dr. Alfred Grosser in Erfurt
Mrz 24 um 20:15

Alfred Gros­ser: Le Mensch. Die Ethik der Identitäten

Wer bestimmt, was der Mensch ist: als Indi­vi­duum oder Amts­in­ha­ber, als Ange­hö­ri­ger einer Gruppe, Reli­gion oder Eth­nie? Facet­ten­reich und mit vie­len per­sön­li­chen Rück­bli­cken schreibt der Euro­päer Gros­ser über die Ent­ste­hung und Moral sozia­ler Iden­ti­tät. Dabei wehrt er sich gegen ein altes Grund­übel, das aktu­el­ler ist denn je: Den Fin­ger, der auf andere zeigt, das “schlimme DIE”: DIE Mus­lime, DIE Frauen, DIE Juden, DIE Deut­schen, DIE Flücht­linge… Ein gro­ßes Buch, das uns auf­for­dert, auch in schwie­ri­gen Zei­ten nie­mals unsere Mensch­lich­keit zu verlieren.

Klar in der Spra­che und kon­kret in der Sache nimmt Alfred Gros­ser das Mensch­sein auf allen Fel­dern des gesell­schaft­li­chen Lebens unter die Lupe: Kul­tur, Poli­tik und Erzie­hung, Geschlecht, Geschichte und Reli­gion, Geld und natio­nale Mythen – und natür­lich unsere Iden­ti­tät in einem Europa mit Flücht­lin­gen oder ohne. Er warnt ein­dring­lich vor Poli­tik­ver­ach­tung, und am Ende steht, dass wir “mehr Mensch” wer­den müs­sen und die Frage nach der Iden­ti­tät nicht ohne eine humane Ethik beant­wor­tet wer­den kann.

In Koope­ra­tion mit dem Fran­zö­si­schen Kul­tur­büro in Thüringen

Auf­grund des hohen Inter­es­ses an der Ver­an­stal­tung am 24. März mit Alfred Gros­ser wird diese in die Aula des evan­ge­li­schen Rats­gym­na­si­ums (Meis­ter-Ecke­hart-Straße 6) ver­legt. Beginn der Ver­an­stal­tung 20:15 Uhr!

Mrz
27
Mo
Lesung mit Cherith Baldry & Marian Funk in Nordhausen
Mrz 27 um 10:00

Che­rith Bal­dry & Marian Funk: War­rior Cats – Leseshow

Die „War­rior Cats“ fau­chen wie­der. Erlen­pfote und seine Schwes­ter Fun­ken­pfote aus dem Don­ner­Clan machen
sich auf die gefähr­li­che Suche nach dem ver­schol­le­nen Wol­ken­Clan. Che­rith Bal­dry, eine der Autorin­nen, die
sich hin­ter dem Namen Erin Hun­ter ver­birgt, wird zusam­men mit der deut­schen Stimme Marian Funk in einer
Mischung aus Lesung und Gespräch auf Eng­lisch und  Deutsch die Wild­kat­zen zum Leben erwecken.

Eine Ver­an­stal­tung des För­der­ver­eins der Stadt­bi­blio­thek „Nico­lai in foro“ e.V.

 
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

Lesung mit Andreas Altmann in Erfurt
Mrz 27 um 20:00

Lesung mit Andreas Alt­mann: Gebrauchs­an­wei­sung für das Leben

Was für ein Über­mut, ein Buch mit einem sol­chen Titel zu schrei­ben: »Gebrauchs­an­wei­sung für das Leben«. Wie soll ein Autor mit dem schwer­wie­gends­ten, dem  geheim­nis­volls­ten, dem unfass­bars­ten und sen­sa­tio­nells­ten Wort umge­hen, das je in einer Spra­che vor­kam? Hin­ter wel­chen fünf Buch­sta­ben ste­hen mehr Fra­ge­zei­chen? Mehr Glück? Mehr Abgründe? Mehr Hel­den­ta­ten und Nie­der­tracht? Mehr Genia­li­tät und Irr­sinn? Was ist teu­rer für den einen, und was könnte nicht bil­li­ger und wert­lo­ser sein für einen ande­ren? Das LEBEN, klar. Andreas Alt­mann hat es trotz­dem versucht.

In zen­tra­len Begrif­fen umkreist er das, was das Leben aus­macht. Es geht um nichts weni­ger als Liebe und Schmerz, um Aben­teuer und Freund­schaf­ten, Ein­sam­keit, Reli­gion und den Tod, um Hei­mat und Spra­che. Und um das Rei­sen und die Erleb­nisse, die der Autor auf der gan­zen Welt gesam­melt hat. Und was immer man in die­sen Text hin­ein­le­sen will, am Ende jeder Seite erin­nert er den Leser an etwas, was man­cher so leicht­sin­nig ver­gisst: Das  Leben will belohnt wer­den, hat es doch gerade mich ausgesucht!

Mrz
28
Di
Lesung mit Andreas Altmann in Neuhausen
Mrz 28 um 19:30

Andreas Alt­mann: Gebrauchs­an­wei­sung für das Leben

Was für ein Über­mut, ein Buch mit einem sol­chen Titel zu schrei­ben: »Gebrauchs­an­wei­sung für das Leben«.
Wie soll ein Autor mit dem schwer­wie­gends­ten, dem  geheim­nis­volls­ten, dem unfass­bars­ten und sen­sa­tio­nells­ten Wort
umge­hen, das je in einer Spra­che vor­kam? Hin­ter wel­chen fünf Buch­sta­ben ste­hen mehr Fra­ge­zei­chen? Mehr Glück? Mehr Abgründe? Mehr Hel­den­ta­ten und Nie­der­tracht? Mehr Genia­li­tät und Irr­sinn? Was ist teu­rer für den einen, und was könnte nicht bil­li­ger und wert­lo­ser sein für einen ande­ren? Das LEBEN, klar. Andreas Alt­mann hat es trotz­dem versucht.

In zen­tra­len Begrif­fen umkreist er das, was das Leben aus­macht. Es geht um nichts weni­ger als Liebe und Schmerz, um
Aben­teuer und Freund­schaf­ten, Ein­sam­keit, Reli­gion und den Tod, um Hei­mat und Spra­che. Und um das Rei­sen und die Erleb­nisse, die der Autor auf der gan­zen Welt gesam­melt hat. Und was immer man in die­sen Text hin­ein­le­sen will, am Ende jeder Seite erin­nert er den Leser an etwas, was man­cher so leicht­sin­nig ver­gisst: Das  Leben will belohnt wer­den, hat es doch gerade mich ausgesucht!

Eine Ver­an­stal­tung des Föder­ver­eins der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro« e.V.

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Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

Lesung mit Christian KUNO Kunert in Erfurt
Mrz 28 um 20:00

Lesung mit Chris­tian KUNO Kun­ert: Ringelbeats
Chris­tian KUNO Kun­ert, Key­boar­der, Gitar­rist und Sän­ger bei der legen­dä­ren Renft-Combo hat einen Roman geschrie­ben wie ein Rock­kon­zert. Obwohl er gar nicht in der Musi­ker­welt spielt. Es geht um den abge­half­ter­ten Clown Cobu, dem sich eine omi­nöse Per­son an die Fer­sen hef­tet, die seine Bio­gra­fie für sich bean­sprucht. „Rin­gel­beats“ ist eine unernste Tra­gö­die, ein Mär­chen vol­ler Rea­li­tät, gewürzt mit etwas Irr­sinn und dem unver­meid­li­chen Ernst des Lebens, ein Roman, der von einer Zeit erzählt, an die sich einige gern erin­nern, andere mit Grau­sen, von der aber noch nicht abschlie­ßend geklärt ist, ob es sie wirk­lich gege­ben hat.

Mrz
29
Mi
Lesungen mit Annette Scheibner in Meiningen
Mrz 29 um 19:30

Annette Scheib­ner: Dünen­meer, Malvenweh

Annette Scheib­ner schreibt vom Meer, von der Land­schaft an der Ost­see, am Darß. Bereits zu DDR-Zeiten
wur­den die Texte von Annette Scheib­ner in der Reihe „Poe­sie­al­bum« ver­öf­fent­licht. Die in Jena geborene
Lyri­ke­rin ist im Land­kreis Schmal­kal­den-Mei­nin­gen sess­haft gewor­den, hat als Zahn­ärz­tin gear­bei­tet und das
Schrei­ben nie auf­ge­ge­ben. Ihre Gedichte in „Dünen­meer, Mal­ven­weh« erzäh­len von der Stille am Bod­den, vom Abrieb
an der Steil­küste und vom Künst­ler­ort Ahrens­hoop. Die immer­wäh­rende Sehn­sucht nach Sand, Wind und
Meer spricht aus ihren Gedich­ten und weckt unsere Erin­ne­run­gen an Som­mer und Meer.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Lesung mit Axel Hacke in Gotha
Mrz 29 um 20:00

Axel Hacke: Die Tage, die ich mit Gott verbrachte

Der begna­dete Kolum­nist Axel Hacke schil­dert seine Begeg­nung mit Gott, einem melan­cho­li­schen alten Herrn, der unglück­lich ist über die Unvoll­kom­men­heit der eige­nen Schöp­fung und aus­ge­rech­net bei den Men­schen Trost sucht: eine so groß­ar­tige wie ver­spon­nene Geschichte voll selt­sams­ter Ereig­nisse, hei­ter und ernst zugleich. Weil aber jeder Abend mit Hacke eine Wun­der­tüte voll ver­schie­dens­ter Geschich­ten ist, trifft man nicht nur Gott, son­dern ver­mut­lich auch den wei­ßen Neger Wum­b­aba, den klei­nen König Dezem­ber und den trau­ri­gen Kühl­schrank Bosch, man hört Welt­be­trach­tun­gen aller Art aus dem „Kolum­nis­ti­schen Mani­fest“, und man begeg­net Paola, der Ehe­frau des Erzäh­lers, sowie Luis, sei­nem Sohn.

Im Rah­men der Lese­reihe »Lesen Live« 2017

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Lesung mit Wolf Wagner in Erfurt
Mrz 29 um 20:00

Wolf Wag­ner: Ein Leben vol­ler Irrtümer

Wolf Wag­ner, aus West­deutsch­land stam­mend, ist in Thü­rin­gen kein Unbe­kann­ter. Von 1991 bis 2009 war er an der Fach­hoch­schule Erfurt als Pro­fes­sor tätig, 2001 bis 2005 war er ihr Rektor.

Nun hat er seine Auto­bio­gra­phie geschrie­ben mit dem Titel „Ein Leben vol­ler Irr­tü­mer. Auto­bio­gra­phie eines pro­to­ty­pi­schen West­deut­schen.“ Er behaup­tet näm­lich, dass West­deutsch­land in der Nach­kriegs­zeit, als er auf­ge­wach­sen ist, noch so tief in Natio­nal­so­zia­lis­mus und eng­stir­ni­ger Kirch­lich­keit steckte, dass der Weg aus die­ser fest­ge­fro­re­nen Zeit nur als ein Weg von Ver­such und Irr­tum mög­lich war. Und selbst­ver­ständ­lich über­wo­gen die Irr­tü­mer, aber mit oft wun­der­ba­ren und pro­duk­ti­ven Fol­gen. Seine höchst­per­sön­li­che Geschichte erzählt er als die sub­jek­tive Aus­prä­gung der Geschichte West­deutsch­lands. Bei der Früh­lings­lese in Erfurt wird er von den Irr­tü­mern in sei­ner Erfur­ter Zeit lesen.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen

Mrz
31
Fr
Lesung mit Christoph Dieckmann in Erfurt
Mrz 31 um 20:00

Chris­toph Dieck­mann: Mein Abend­land. Geschich­ten deut­scher Herkunft

Chris­toph Dieck­manns Repor­ta­gen und Texte sind immer lebens­prall, klug und poli­tisch. In „Mein Abend­land“ erzählt er Gegen­wart als Her­kunft aus Euro­pas „Leit­kul­tu­ren“ Natio­na­lis­mus und Krieg. Er führt nach Ver­dun, in das frü­here Jugo­sla­wien und an die Grä­ber der Roten Armee. Er folgt den Brü­dern Grimm, Rosa Luxem­burg und Willy Brandt. Er fährt mit der Eisen­bahn ins „Mor­gen­land“, von Istan­bul bis Tehe­ran. Und er pre­digt auf der Wart­burg über das Fremde. Ein Buch über unsere Iden­ti­tä­ten, deutsch­kun­dig und weltoffen.

Apr
2
So
Lesung mit Dr. Meik Woyke in Weimar
Apr 2 um 11:00

Meik Woyke (Hg.): Willy Brandt – Hel­mut Schmidt. Part­ner und Rivalen

Der Brief­wech­sel zwi­schen Willy Brandt und Hel­mut Schmidt aus den Jah­ren 1958 bis 1992 bie­tet neue Ein­bli­cke in das per­sön­li­che Ver­hält­nis zweier her­aus­ra­gen­der Sozi­al­de­mo­kra­ten und Staats­män­ner. Die bei­den so unter­schied­li­chen Cha­rak­tere ver­band neben man­cher Riva­li­tät eine jahr­zehn­te­lange Part­ner­schaft. Ihre poli­ti­schen Kon­tro­ver­sen über die eigene Par­tei, über die Nach­rüs­tungs­frage sowie den Umgang mit der Öko­lo­gie- und Frie­dens­be­we­gung machen den beson­de­ren Reiz die­ser Kor­re­spon­denz aus.

Mode­ra­tion: Diet­mar Herz

Lesung: Ull­rich Reu­scher und Alex­an­der Terhorst

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich Ebert Stiftung/Landesbüro Thüringen

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Apr
6
Do
Lesung mit Bärbel Schäfer in Ilmenau
Apr 6 um 19:30

Bär­bel Schä­fer: Ist da oben jemand? Weil das Leben kein Spa­zier­gang ist

Ein zer­trüm­mer­ter Wagen an der Auto­bahn, die Hab­se­lig­kei­ten des noch an der Unfall­stelle ver­stor­be­nen Bru­ders, die Todes­nach­richt in der Nacht – Krise, Aus­nah­me­zu­stand und die eine, die drän­gende Frage: Was trös­tet? Und: Wie kann das Leben wei­ter­ge­hen? In ihrem Buch „Ist da oben jemand? Weil das Leben kein Spa­zier­gang ist“ erzählt Bär­bel Schä­fer von ihrer Suche nach Sinn, denn Gott spielte bis­her kaum eine Rolle für sie. Mit dem Tod des Bru­ders kommt sie an eine Grenze, die sie zwei­feln und fra­gen lässt: Wie fin­den gläu­bige Men­schen Halt in Lebens­kri­sen? Wie finde ich als Athe­is­tin Trost in die­ser trau­ma­ti­schen Lebens­si­tua­tion? Sie gibt einen berüh­ren­den Ein­blick in ihre Seele, ihre Wut, ihren Schmerz und ihre Ver­zweif­lung nach dem plötz­li­chen Schick­sals­schlag. Offen und in einem sehr beson­de­ren Ton beschreibt sie das Erlebte, ihre Skep­sis und ihre über­ra­schen­den Begeg­nun­gen mit Men­schen und deren Glau­ben, die ihr Los­las­sen begleiten.

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Ilmen­auer Bücher­stube: Lin­den­straße 26, 98693, Ilmenau
03677–202295

Ilmenau-Infor­ma­tion: Am Markt 1, 98693, Ilmenau
03677–600300

Biblio­thek Ilmenau: Bahn­hof­straße 7, 98693, Ilmenau
03677–20 22 12  www.ilmenau.de

Apr
7
Fr
Lesung mit Matthias Brandt & Jens Thomas in Erfurt
Apr 7 um 20:00

Mat­thias Brandt & Jens Tho­mas: LIFE – Raum­pa­trouille & Memory Boy

Seit Jah­ren ste­hen Mat­thias Brandt und Jens Tho­mas mit „Psy­cho“ und „Angst“ auf der Bühne. In „LIFE – Raum­pa­trouille & Memory Boy“ begeg­nen sich Mat­thias Brandts neues Buch und Jens Tho­mas’ neues Album, gleich­zei­tig ent­stan­den und eng mit­ein­an­der ver­bun­den, auf der Bühne in einer Wort-Musik-Col­lage. Ihre Geschich­ten und Songs sind Rei­sen in einen Kos­mos, den jeder kennt, der aber hier mit ganz beson­de­rem Blick unter­sucht wird: den Kos­mos der eige­nen Kindheit.

Mat­thias Brandt, einer der bekann­tes­ten deut­schen Schau­spie­ler, legt mit „Raum­pa­trouille“ sein Buch­de­büt vor. Jens Tho­mas, Sin­ger-Song­wri­ter und Impro­vi­sa­ti­ons­künst­ler, stu­dierte Jazz-Klavier.

 
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Markt­straße 6, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Apr
8
Sa
Lesung mit Walther Plathe in Erfurt
Apr 8 um 19:30

Wal­ter Pla­the: Ich habe nichts ausgelassen

Auf der Bühne gab er den ver­füh­re­ri­schen Liliom, den schel­mi­schen Schwejk, den tra­gi­schen Pro­fes­sor Unrat. In Fil­men spielte er komi­sche und ernste Rol­len, im Fern­se­hen war er sieb­zehn Jahre lang der boden­stän­dig-sym­pa­thi­sche »Land­arzt«. So schil­lernd und viel­sei­tig die Rol­len, so gerad­li­nig und direkt der Cha­rak­ter dahin­ter. Wal­ter Pla­the – eine echte Ber­li­ner Pflanze, ein Typ mit Herz und Schnauze, ein Volks­schau­spie­ler, der fest­hält an sei­nem Credo: »Die Mut­ter vons Janze ist das Thea­ter!«. Schon sein Groß­va­ter betrieb ein pri­va­tes Volks­thea­ter, doch die Fami­lie warnte den Jun­gen vor der brot­lo­sen Kunst. So lernte er erst Ver­käu­fer in einer Zoo­hand­lung, ver­schrieb sich aber schließ­lich mit Haut und Haar der Schau­spie­le­rei, denn: »Ich musste mich ent­schei­den zwi­schen mei­ner Tier­liebe und der Lust auf Ver­stel­lung und Spiel«.

Wenn Wal­ter Pla­the aus sei­nem Leben erzählt, ist das, als würde er aus einem Dreh­buch lesen. Das Genre? Komö­die, Krimi, Romanze, Drama, Posse und Action­mo­vie in einem. Mit sei­ner tro­cke­nen Schlag­fer­tig­keit und dem Tem­pe­ra­ment eines Urber­li­ners spricht der Schau­spie­ler über ein Leben vol­ler Sze­nen­wech­sel und Kon­traste. Pla­the ist Schelm, Cha­rak­ter und Her­zens­bre­cher, sym­pa­thisch und herz­lich, nach­denk­lich und komisch – nicht nur, wenn er in seine Rol­len schlüpft, son­dern auch als Mensch.

Eine Ver­an­stal­tung des För­der­ver­eins der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro« e.V.

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Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

Apr
19
Mi
Lesung mit Prof. Dr. Michael Tsokos in Erfurt
Apr 19 um 20:00

Michael Tsokos: Zerbrochen

Es ist ein beson­de­rer Tag für Dr. Fred Abel. Ein Drei­vier­tel­jahr, nach­dem er durch den bru­ta­len Über­fall vor sei­nem Eltern­haus lebens­ge­fähr­lich ver­letzt wor­den war, tritt er erst­mals wie­der sei­nen Dienst bei der BKA-Ein­heit „Extrem­de­likte« an. Abel hat eine neu­ro­chir­ur­gi­sche OP, einen vier­wö­chi­gen Kli­nik­auf­ent­halt und ein hal­bes Jahr Reha hin­ter sich. Danach hat er sechs Wochen auf Gua­de­loupe ver­bracht und dort seine Kin­der – die Zwil­linge Manon und Noah – und deren Mut­ter Claire besucht, mit der er vor 17 Jah­ren eine kurze, lei­den­schaft­li­che Affäre hatte.

Nun sol­len die Teen­ager die Som­mer­fe­rien bei ihm und Lisa in Ber­lin ver­brin­gen. Aber es kommt anders: Wenige Tage nach ihrer Ankunft sind Manon und Noah in einem Café in Ber­lin-Mitte mit ihrem Vater ver­ab­re­det. Abel ver­spä­tet sich; wäh­rend­des­sen erscheint am Treff­punkt ein Mann und gibt sich als Abels Assis­tent aus. Er solle Manon und Noah in die Senats­ver­wal­tung für Jus­tiz brin­gen, wo ihr Vater noch auf­ge­hal­ten werde, behaup­tet er.

Die Jugend­li­chen gehen bereit­wil­lig mit. Aber der Mann ist ein Kri­mi­nel­ler, der die arg­lo­sen Teen­ager ent­führt. Als Abel kurz dar­auf das Café betritt, sind Manon und Noah spur­los ver­schwun­den. Und es spricht eini­ges dafür, dass der ehe­ma­lige trans­nis­tri­sche Geheim­dienst­chef Juri Burk­ja­nov nur auf die­sen Moment gewar­tet hat, um Abel neu­er­lich unter Druck zu setzen …

Der dritte True Crime Thril­ler von Deutsch­lands bekann­tes­tem Rechts­me­di­zi­ner und Best­sel­ler-Autor Michael Tsokos – basie­rend auf ech­ten Fäl­len, authen­ti­schen Ermitt­lun­gen und Insider-Wissen.

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Markt­straße 6, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Apr
22
Sa
Highslammer XIII in Erfurt
Apr 22 um 19:00

Am 22.04.2017 wird erneut die Crème de la Crème der deutsch­spra­chi­gen Slam-Poe­ten nach Erfurt kom­men. In der Lan­des­haupt­stadt wer­den die gela­de­nen Gäste mit ihren Tex­ten das Publi­kum ver­zau­bern. Das Publi­kum bestimmt, wie der Abend ver­läuft, und wählt den bes­ten Text durch Applaus.

Fea­tured Artist ist der Gewin­ner des letz­ten Highslam­mers und Berlin/Brandenburgischer Poe­try Slam-Meis­ter: Nick Pötter.

Mode­ra­tion: Andreas In der Au (AIDA)

In Koope­ra­tion mit dem Highslam­mer e.V.

Apr
28
Fr
Lesung mit Jörg Armbruster in Meiningen
Apr 28 um 19:30

Jörg Arm­brus­ter: Syrien – Krieg ohne Ende?

Der Jour­na­list Jörg Arm­brus­ter war Augen­zeuge: Er hat von 1999 bis 2013 mit Unter­bre­chun­gen für ver­schie­dene Fern­seh­sen­der als Nah­ost-Kor­re­spon­dent gear­bei­tet, zuletzt für die ARD. Über seine Erfah­run­gen wäh­rend die­ser Tätig­keit hat er ein Buch geschrie­ben: »Brenn­punkt Nah­ost. Die Zer­stö­rung Syri­ens und das Ver­sa­gen des Wes­tens«. Jörg Arm­brus­ter war dabei – soweit das Regime in Damas­kus das erlaubt hat -,  als der Syri­en­kon­flikt begann. Er hat von ver­schie­de­nen Orten im Nahen Osten berich­tet und wurde Leid­tra­gen­der des Kon­flikts: 2013 wurde er bei den Dreh­ar­bei­ten für einen Doku­men­tar­film in Aleppo ange­schos­sen und musste not­ope­riert wer­den. Arm­brus­ter hatte einen unmit­tel­ba­ren Ein­blick in die dama­lige Situa­tion in Syrien. Den­noch betrach­tet er seine Ein­schät­zun­gen heute im Nach­hin­ein selbst kri­tisch. Mit Jörg Arm­brus­ter wer­den vor allem syri­sche Flücht­linge und natür­lich das Publi­kum ins Gespräch kom­men. Denn viele syri­schen Flücht­linge und poli­tisch wache Men­schen hier in Deutsch­land treibt die Frage um, wie es zu die­sem zer­stö­re­ri­schen Krieg in Syrien kom­men konnte.

Wel­che poli­ti­schen Kräfte wir­ken auf die Kon­flikte ein? Was den­ken und wol­len die Men­schen vor Ort? Dar­über wer­den wir, wer­den Sie mit Jörg Arm­brus­ter an die­sem Abend spre­chen können.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Mai
11
Do
Lesung mit Julia Bruns in Sömmerda
Mai 11 um 19:30

Julia Bruns: Äpfel und Dir­nen. Thüringen-Krimi

Die Klein­stadt Kin­del­brück erlebt die schlimmste Mord­se­rie ihrer Geschichte – gleich drei Lei­chen wer­den in dem sonst so ruhi­gen Städt­chen im Thü­rin­ger Becken ent­deckt. Das Kuriose: Die Toten stam­men alle­samt aus dem Nach­bar­ort Bil­zings­le­ben, sind split­ter­nackt – und ihre Mägen mit Apfel­saft gefüllt. Die Kom­mis­sare Bern­sen und Kohl­schu­et­ter glau­ben zunächst an einen ver­rück­ten Seri­en­tä­ter mit Vor­liebe für Frucht­säfte. Doch die Wahr­heit erweist sich als weit­aus pikanter …

Ein­tritt frei

Mai
16
Di
Lesung mit Inka Meyer in Ilmenau
Mai 16 um 19:30

Inka Meyer: Kill me, Kate! Kabarett-Dramödie

Die Thea­ter­ma­che­rin Inka Meyer hat ein Pro­blem: Für die nächste Spiel­zeit wurde ihr das Shake­speare-Stück „Der Wider­spens­ti­gen Zäh­mung“ zur Insze­nie­rung auf­ge­brummt. Doch ist es über­haupt mög­lich, 40 Jahre nach­dem die ers­ten Frauen ihre BHs ver­brann­ten, ein Stück mit der­art mit­tel­al­ter­li­chen Rol­len­bil­dern auf die Bühne zu brin­gen? Die Auf­gabe wird für Inka schnell zur Bestands­auf­nahme: Wie geht es den Frauen, die Kin­der haben und arbei­ten? Die keine Kin­der haben und arbei­ten? Die Kin­der haben und nicht arbei­ten? Weib oder Weib­chen? Gleich­ge­stellt oder zurück­ge­stellt? Power­frau oder Über­mut­ter? Und wo ste­cken eigent­lich die Män­ner? Wo sie vor 50 Jah­ren auch steck­ten – im Büro? Drei Vier­tel aller Väter neh­men nur zwei Monate Eltern­zeit – par­al­lel zur Eltern­zeit ihrer Frau. Wer kocht also den Bio-Möh­ren­pas­ti­na­ken­brei? Vater, Mut­ter oder Alna­tura? Und wer kann uns bei die­sen Fra­gen wei­ter­hel­fen? Etwa Germany’s Next Role-Model Heidi Klum? Oder Her­zo­gin Kate, die ihr Stu­dium in den Wind geschos­sen hat, um in Desi­gner­kleid­chen neben Prinz Wil­liam zu glän­zen? Die Ant­wor­ten dar­auf sind ver­blüf­fend, ori­gi­nell und höchst unter­halt­sam. Zumin­dest bei Inka Meyer.

Es geht um Arbeit, Fami­lie, Rente. Hoch­po­li­tisch – aber sehr, sehr komisch. Eine moderne Komö­die über die Tra­gö­die, heute eine Frau zu sein.

Lesung mit Martin Mosebach in Meiningen
Mai 16 um 19:30

Lesung mit Mar­tin Mose­bach – Mogador

Moga­dor, die Hafen­stadt an der Atlan­tik­küste in Marokko, ist weit genug weg, um dem geflo­he­nen Ban­ker Patrick Elff, der sich an dubio­sen Geschäf­ten betei­ligt hat, zum einst­wei­li­gen Ver­schwin­den zu ver­hel­fen. In Moga­dor taucht Elff, der sich in Düs­sel­dorf mit einem Sprung aus dem Fens­ter aus einem moder­nen Bankerle­ben ver­ab­schie­det hat, ein in die alt-maghre­bi­ni­sche, mys­ti­sche und manch­mal ebenso betrü­ge­ri­sche Welt der Sehe­rin, Kupp­le­rin und Geld­ver­lei­he­rin Kha­dija, bei der er Unter­schlupf fin­det. Unter­schied­li­cher könn­ten diese bei­den Wel­ten auf den ers­ten Blick nicht sein, die eine ratio­nal, gla­mou­rös und auf die Maxi­mie­rung von Pro­fit und Genuss aus­ge­rich­tet, die andere geheim­nis­voll, spi­ri­tu­ell und an mate­ri­el­len Gütern arm. Doch je län­ger der Leser Patrick Elff beglei­tet, umso ähn­li­cher schei­nen diese Wel­ten zu wer­den. „Moga­dor“ ist ein gro­ßes Lese­ver­gnü­gen zwi­schen Thril­ler und Märchen.

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Mai
17
Mi
Lesung mit Lucas Vogelsang in Gera
Mai 17 um 19:30

Lucas Vogel­sang: Hei­mat­erde. Eine Welt­reise durch Deutschland

Viet­na­me­sen, die Zuwan­de­rern Deutsch bei­brin­gen, Tür­ken, die auf die Mit­tags­ruhe pochen, Ira­ner, die ihre Gar­ten­zwerge bema­len, oder ein Poli­ti­ker mit paläs­ti­nen­si­schen Wur­zeln, der dem Stamm­tisch erklärt, was Deutsch­sein heute bedeu­tet. Lucas Vogel­sang fährt vom Ber­li­ner Wed­ding aus quer durch die Bun­des­re­pu­blik und trifft Men­schen, die von Her­kunft und Iden­ti­tät erzäh­len. In Pforz­heim, Ros­tock-Lich­ten­ha­gen oder Cas­trop-Rau­xel. So reist er hin­ein in die Gegen­wart unse­res Lan­des – „Hei­mat­erde“ stellt sich der gro­ßen Frage, wer wir sind.

In Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bildung

Ein­tritt frei

Mai
19
Fr
Lesung mit Eberhard Görner & Gojko Mitić in Nordhausen
Mai 19 um 19:30

Eber­hard Gör­ner & Gojko Mitić: In Got­tes eige­nem Land

Sie erobern aller­or­ten die Her­zen des Publi­kums: der Autor Eber­hard Gör­ner und der für seine India­ner­rol­len berühmte Film­star Gojko Mitić. In sei­nem his­to­ri­schen Roman »In Got­tes eige­nem Land. Hein­rich Mel­chior Müh­len­berg – der Vater des ame­ri­ka­ni­schen Luther­tums« erzählt Gör­ner aus dem dra­ma­ti­schen Leben jenes Man­nes, der als Patri­arch des ame­ri­ka­ni­schen Pro­tes­tan­tis­mus gilt. Mit der Figur des Dela­ware-­Häupt­lings »Flie­gen­der Pfeil« hat er dar­über hin­aus eine Para­de­rolle für Gojko Mitić geschaf­fen, der bei den Lesun­gen eben die­sen Part über­nimmt. Gemein­sam ent­füh­ren Gör­ner und Mitić ihr Publi­kum auf eine ebenso unter­halt­same wie span­nende Reise ins Ame­rika des 18. Jahrhunderts.

Eine Ver­an­stal­tung des Luther­fo­rums Nordhausen

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

Jun
7
Mi
Poetry Slam in Meiningen
Jun 7 um 20:00

Poe­try Slam

Ja, sie kom­men wie­der nach Mei­nin­gen, sechs Slam­mer aus ganz Deutsch­land, um hier in den “Ring” zu tre­ten, in dem nur mit Wor­ten gefoch­ten wird.

Beim Poe­try Slam kommt es nicht nur auf den Inhalt der selbst­ver­fass­ten Texte an, son­dern auch auf die Art und die Qua­li­tät der Per­for­mance. Mal geflüs­tert, mal geschrien, mal blo­ßer Vor­trag, mal echte Schau­spiel­kunst – alles ist mög­lich, um das Publi­kum zum Lachen oder zum Nach­den­ken zu brin­gen. Die Texte müs­sen selbst geschrie­ben sein, für den Vor­trag gibt es ein Zeit­li­mit und am Ende ent­schei­det das Publi­kum. Auch wenn ein Poe­try Slam immer Wett­be­werbs­cha­rak­ter trägt: Es ist ein Spiel, bei dem alle gewin­nen – vor allem jedoch das Publikum.
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Jun
11
So
Live-Hörspiel inspiriert von Lewis Carrolls »Alice‘s Abenteuer im Wunderland«
Jun 11 um 18:00

»Don’t kill it, Carroll!«

Von Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach. Spre­che­rin: Lys­ann Schläfke. Musik: Söhnke Sofar und Nils Lauterbach.

In Lewis Car­rolls »Alice’s Aben­teuer im Wun­der­land« wird das kleine Mäd­chen Alice in eine fik­tive Welt vol­ler ver­kehr­ter Logik, mathe­ma­ti­scher und phi­lo­so­phi­scher Pro­bleme, Wort­spiele und Anspie­lun­gen gewor­fen. Auf sich allein gestellt erkun­det sie die neue lockende Welt.

»Wer bist du« – »Ich – ich weiß nicht recht, in die­sem Augen­blick – ich weiß nur noch, wer ich heute mor­gen war, als ich auf­ge­stan­den bin; aber ich glaube, ich muss seit­dem ein paar Mal ver­wan­delt wor­den sein.« – Das krei­sende Kon­strukt aus Iden­ti­täts­su­che und Zuge­hö­rig­keit, wird durch die Audio-Künst­ler Söhnke Sofar und Nils Lau­ter­bach auf­ge­grif­fen und in Form von Akus­ma­tik, Prosa und Klang­a­kro­ba­tik als Live-Hör­spiel prä­sen­tiert. Erneut bege­ben sich beide auf die Burg Ranis um dem wei­ßen Kanin­chen in sei­nen Bau zu fol­gen – eine Reise ins Ungewisse.

Stimm­lich wer­den sie von der aus Funk und Fern­se­hen bekann­ten Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläffke unterstützt.

Jun
14
Mi
Lesung mit Friedrich Schorlemmer in Nordhausen
Jun 14 um 19:00

Fried­rich Schor­lem­mer: Unsere Erde ist zu ret­ten. Hal­tun­gen, die wir jetzt brauchen

Eccle­sia sem­per refor­manda – Die Kir­che muss sich stän­dig erneu­ern. Und nicht nur die Kir­che. Das Refor­ma­ti­ons­jahr sollte Anlass sein, dass sich auch die Gesell­schaft fragt, wie sie sich ver­än­dern muss, um unsere Erde zu ret­ten. Fried­rich Schor­lem­mer warnt in sei­nem aktu­el­len Buch vor einem ent­fes­sel­ten Kapi­ta­lis­mus, der Mensch und Natur zur Res­source degra­diert, und for­mu­liert eine öku­me­ni­sche und poli­ti­sche Ant­wort auf die zweite Enzy­klika von Papst Franz­i­kus, in der die­ser Umwelt­schutz sowie soziale Gerech­tig­keit ins Zen­trum stellte.

Eine Ver­an­stal­tung des Luther­fo­rums Nordhausen

Jun
19
Mo
Lesung mit Donna Leon & Annett Renneberg in Meiningen
Jun 19 um 19:30

Donna Leon & Annett Ren­ne­berg: Stille Was­ser. Com­mis­sa­rio Bru­net­tis sechs­und­zwan­zigs­ter Fall

Wer mag ihn nicht, den lie­bens­wür­di­gen Comis­sa­rio Bru­netti aus den Kri­mi­nal­ro­ma­nen von Donna Leon? Nach 25 Fäl­len ist es kein Wun­der, wenn der Comis­sa­rio schwä­chelt. Bru­netti lan­det im Ospe­dale Civile. Das Räder­werk des All­tags hat ihn zer­mürbt. Nach­dem man ihn krank­ge­schrie­ben hat, will der Com­mis­sa­rio in der Villa einer Ver­wand­ten von Paola zur Ruhe kom­men. Wie wun­der­bar, ein­mal nicht Ver­bre­chern hin­ter­her­zu­ja­gen, son­dern in länd­li­cher Idylle seine Gedan­ken mit den Wol­ken zie­hen zu las­sen. Bru­netti soll sich in der Lagune erho­len. Doch zwi­schen Bie­nen und Blu­men kommt er einem grö­ße­ren Fall als je zuvor auf die Spur. Da darf natür­lich auch die char­mante Signo­rina Elet­tra Zorzi nicht feh­len, die in den Ver­fil­mun­gen der Kri­mis von Annett Ren­ne­berg gespielt wird.

 
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03693 44 65 0  www.meiningen.de

Mrz
1
Do
Lesung mit Moritz Netenjakob in Erfurt
Mrz 1 um 19:30

Milch­schaum­schlä­ger. Sati­ri­sche Lesung mit Moritz Netenjakob

Das War­ten hat ein Ende – nach den Spie­gel-Best­sel­lern „Macho Man“ und „Der Boss“ prä­sen­tiert Moritz Neten­ja­kob sei­nen drit­ten Roman, der dem Mikro­kos­mos Café ein sati­ri­sches Denk­mal setzt. In einer Lese-Show, bei der seine unglaub­li­chen Stim­men­imi­ta­tio­nen nicht feh­len wer­den, beweist der Grimme-Preis­trä­ger ein­mal mehr, dass er auf der Bühne nicht Solo-Künst­ler ist, son­dern Ein-Mann-Ensemble.

Mrz
4
So
»Mein Lieblingsbuch« mit Knut Kreuch in Erfurt
Mrz 4 um 11:00

Mein Lieb­lings­buch“ mit Knut Kreuch

 

Gothas Ober­bür­ger­meis­ter Knut Kreuch zählt zu den umtrie­bigs­ten Kom­mu­nal­po­li­ti­kern des Lan­des. Er unter­hält nicht nur beste Kon­takte in die Fürs­ten­häu­ser des Kon­ti­nents und darf hin und wie­der sogar der Queen die Hand schüt­teln, er machte auch sei­nen Geburts­ort Wech­mar zum Stammort der Fami­lie Bach. Als Prä­si­dent des Deut­schen Trach­ten­ver­ban­des schlüpft er auch gern selbst in ein his­to­ri­sches Kos­tüm. Inter­es­sant zu erfah­ren, wel­che Bücher ihn auf sei­nem bis­he­ri­gen auf­re­gen­den Lebens­weg beglei­te­ten. Bevor Knut Kreuch seine drei lite­ra­ri­schen Favo­ri­ten ver­rät, kön­nen sich die Gäste bei einem fran­zö­si­schen Früh­stück auf einen kurz­wei­li­gen Vor­mit­tag einstimmen.

Mrz
6
Di
Lesung mit Monika Maron in Erfurt
Mrz 6 um 19:30

Lesung mit Monika Maron – »Munin oder Chaos im Kopf«

 

Die Jour­na­lis­tin Mina Wolf sitzt an einem Auf­satz über den Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg für die Fest­schrift einer Klein­stadt. Eine irre Nach­ba­rin, die von mor­gens bis abends auf ihrem Bal­kon singt, zwingt sie, nur noch nachts zu arbei­ten. In Minas Kopf ver­mi­schen sich all­mäh­lich der Drei­ßig­jäh­rige Krieg, die täg­li­chen Nach­rich­ten über Krieg und Ter­ror, die unsäg­li­che Nach­ba­rin und die Krähe Munin, mit der sie nächt­li­che Gesprä­che führt, zu einem heil­lo­sen Chaos. Monika Maron ent­wirft in die­sem Roman pro­vo­kant und mit Humor ein Stim­mungs­bild unse­rer Zeit.

Mrz
8
Do
Erich-Kästner-Lesung & Gespräch mit Sven Hanuschek und Torsten Unger in Erfurt
Mrz 8 um 19:30

»Neu auf­ge­blät­tert«: Erich Käs­t­ner, Das Blaue Buch. Gehei­mes Kriegs­ta­ge­buch 1941–1945

 

Nach­dem Erich Käs­t­ner 1933 von den Nazis als Autor ver­bo­ten wor­den war, ent­schloss er sich, ein gehei­mes Tage­buch zu füh­ren. Von 1941 bis Kriegs­ende schrieb Käs­t­ner auf, was sich an der Front und in Ber­lin ereig­nete, notierte Hee­res­be­richte und Mas­sen­exe­ku­tio­nen ebenso wie Knei­pen­witze über Goe­b­bels und Hit­ler. Die­ses Doku­ment liegt nun erst­mals öffent­lich vor. Der Her­aus­ge­ber Sven Hanu­schek stellt das Tage­buch sowie Käs­t­ners Noti­zen für einen Roman über das »Dritte Reich« im Gespräch mit Tors­ten Unger (MDR) vor.

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