Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
3
Fr
ganztägig Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Ausstellung: Aline Helmcke »Dreh...
Mai 3 – Aug 30 ganztägig
Aus­stel­lung: Aline Helm­cke »Dreh­mo­ment« Schnei­den und Zer­schnei­den: ein star­ker Ein­griff in eine bis dahin intakte Bild­welt, aber auch die Vor­aus­set­zung für neue Form- und Bedeu­tungs­ge­füge. Weg­neh­men, Hin­zu­fü­gen, Ver­schie­ben: oft sind es mini­male Ver­än­de­run­gen, die gänz­lich[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Jun
17
Mo
ganztägig Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Ausstellung »Zwischen Verdrängun...
Jun 17 – Jun 21 ganztägig
Zwi­schen Ver­drän­gung und Erin­ne­rung: Die Peter­sen-Biblio­thek, ein Erbe aus der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus im Goe­the- und Schiller-Archiv Das FSJ-Aus­stel­lungs­pro­jekt beschäf­tigt sich mit Julius Peter­sen, dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv zur Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus und den Spu­ren,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Okt
17
Mo
Lesung mit Lucy Fricke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 17 um 19:30

Lucy Fri­cke: Die Diplomatin

 

Eine Diplo­ma­tin ohne Geduld ist berufs­un­fä­hig,“ sagt Lucy Fri­cke über ihre Figur der Fred, die es weit gebracht hat im diplo­ma­ti­schen Dienst. Aber irgend­wann ver­liert sie die diplo­ma­ti­sche Tugend schlecht­hin und damit den Glau­ben an ihren Beruf. Das pas­siert in der Tür­kei, ihrer bis­her größ­ten Her­aus­for­de­rung. Hier erlebt sie als Kon­su­lin in Istan­bul, wie immer öfter auch Men­schen mit deut­schem Pass, die sich etwa für Kur­den ein­set­zen, unter Ter­ror­ver­dacht geraten.
Zwi­schen Jus­tiz­pa­last und Som­mer­re­si­denz, Geheim­dienst und deutsch-tür­ki­scher Zusam­men­ar­beit, zwi­schen Affäre und Ein­sam­keit stößt sie nicht nur an die Gren­zen von Freund­schaft, Rechts­staat­lich­keit und euro­päi­scher Idee,  son­dern auch an die Gren­zen des­sen, was sie in ihrer Rolle bewir­ken kann.
Fred, die die Welt mit ihrer Arbeit ein wenig bes­ser machen wollte, emp­fin­det mehr und mehr Ohn­macht – und Wut.
Ein genau recher­chier­ter und glän­zend erzähl­ter Roman, der mit sei­nem tro­cke­nen Humor und prä­gnan­ten Dia­lo­gen besticht. Und eine hoch­ak­tu­elle Frage stellt: Was kann Diplo­ma­tie in Kri­sen­zei­ten erreichen?

Lucy Fri­cke erhielt 2018 für ihren Roman „Töch­ter“ den Baye­ri­schen Buch­preis. Die Geschichte wurde mit Alex­an­dra Maria Lara und Bir­git Minich­mayr für das Kino verfilmt.

Mode­ra­tion: Julia Maronde (Schau­spie­le­rin).

Okt
18
Di
Lesung mit Andrej Kurkow in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 18 um 20:15

Andrej Kur­kow: Sam­son und Nadjeschda

 

Der Schrift­stel­ler und PEN-Prä­si­dent der Ukraine Andrej Kur­kow sagte im Mai in einem Inter­view: „Ich schreibe keine Lite­ra­tur mehr. Ich schreibe nur noch jour­na­lis­ti­sche Texte und Essays über den Krieg.“

Der in St. Peters­burg gebo­rene und seit sei­ner Kind­heit in Kiew lebende Autor ver­fasst diese aktu­el­len Texte mitt­ler­weile auf Ukrai­nisch, möchte für seine Romane aber beim Rus­si­schen blei­ben. Auch wenn seine Bücher in Russ­land schon län­ger ver­bo­ten sind.
Sein neues Buch, ein his­to­ri­scher Kri­mi­nal­ro­man, ist deut­lich vor dem rus­si­schen Über­fall auf die Ukraine geschrie­ben wor­den und vor zwei Jah­ren in Kur­kows Hei­mat erschei­nen. Jetzt liegt er auch auf Deutsch vor und führt ins Jahr 1919, als in der Ukraine Bür­ger­krieg herrscht: Die Bol­sche­wi­ken haben Kiew zwar erobert, aber noch nicht voll­ends unter Kontrolle.
Der junge Sam­son hat seine ganze Fami­lie ver­lo­ren und gerät eher zufäl­lig in den Poli­zei­dienst der neuen Staats­macht. Sein ers­ter Fall ist äußerst mys­te­riös: Ein abge­schnit­te­nes Ohr und ein Kno­chen aus rei­nem Sil­ber geben ihm Rät­sel auf. Und er ver­liebt sich – in die glü­hende Bol­sche­wi­kin Nad­jeschda. Ein char­man­ter Kri­mi­nal­ro­man mit Kur­kows typi­schem Sinn für das Gro­teske und Skurrile.

Andrej Kur­kow spricht bei der „Herbst­lese“ über sein Buch, aber auch über die aktu­elle Situa­tion in der Ukraine.

Mode­ra­tion: Hanno Mül­ler (Thü­rin­ger Allgemeine)

In Koope­ra­tion mit dem Katho­li­schen Forum.

Okt
20
Do
Lesung mit Annabelle Wimmer Bakic im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 20 um 19:30

Anna­belle Wim­mer Bakic: Der Gesang des Eises

Wenn jemand eine Reise tut… dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzählen.

Die Scha­ma­nin Anna­belle Wim­mer Bakic erzählt in ihrer spi­ri­tu­el­len Bio­gra­fie von einer span­nendne Sinn­su­che, bei der sie tief in das hei­lige Wis­sen der Grön­land-Scha­ma­nen eindringt.

In einer per­sön­li­chen Krise lernt Anna­belle den Grön­land-Scha­ma­nen Anka­ara ken­nen, der sie mit in das Land sei­ner Vor­fah­ren neh­men will – weil er von ihrer Gabe als Sehe­rin weiß. Sie folgt sei­nem Ruf, lässt ihren Mann und die zwei Kin­der zu Hause zurück und reist mit Anka­ara bei minus 50 Grad auf Hus­ky­schlit­ten durch end­lose Eis­wüs­ten, über zuge­fro­rene Fjorde und schnee­be­deckte Berge. Ziel der Reise sind die alten Ritu­al­plätze, um ver­lo­ren gegan­ge­nes, spi­ri­tu­el­les Wis­sen zu ber­gen. Denn es gibt eine Pro­phe­zei­ung bei den Grön­land-Scha­ma­nen: „Wenn das Eis im Her­zen Grön­lands zu schmel­zen beginnt, wird die Erde ihr ältes­tes hei­li­ges Wis­sen frei geben.“ Diese Zeit ist nun gekommen.

Die junge Frau schil­dert in ihrer spi­ri­tu­el­len Auto­bio­gra­fie viele exis­ten­zi­elle Bewäh­rungs­pro­ben und ent­deckt tief in sich ihre Fähig­keit als Mitt­le­rin zwi­schen den Wel­ten. Sie wird als Scha­ma­nin initi­iert, doch die wich­tigste Ent­schei­dung steht noch aus: In wel­cher Welt will sie leben?
In ihrer authen­ti­schen Geschichte ver­bin­det die Scha­ma­nin die alte, zeit­lose Weis­heit mit dem Leben einer moder­nen selbst­be­wuss­ten Frau.

Okt
24
Mo
Lesung mit Paul Bokowski im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 24 um 19:30

Paul Bokow­ski: Schlesenburg

 

Der Autor und Vor­le­ser gehört seit vie­len Jah­ren zur Speer­spitze der deut­schen Lese­büh­nen­szene.“ So steht es auf Paul Bokow­skis Web­site. Mit wun­der­bar komi­schen Kurz­ge­schich­ten hat er bereits „mis­an­thro­pi­sche Stan­dard­werke“ (eben­falls O‑Ton Bokow­ski) wie »Haupt­sa­che nichts mit Men­schen« vor­ge­legt, nun erscheint sein ers­ter Roman.
Bokow­ski, selbst Kind pol­ni­scher Eltern, erzählt darin vom Leben in der Schle­sen­burg, einer fast kom­plett von pol­ni­schen Fami­lien bewohn­ten Sied­lung am Stadt­rand. Im Som­mer 1989 ging dort plötz­lich die Angst um, Rumä­nen oder Russ­land­deut­sche wür­den dem­nächst in gro­ßer Zahl in die Schle­sen­burg ein­zie­hen. Die halbe Burg schaute mit Abscheu auf das Asyl­be­wer­ber­heim, wo sie alle wohnten.
Es war das Jahr, in dem das neue Mäd­chen in die Sied­lung zog, das Jahr, in dem Darius ver­schwand und in dem die Mut­ter des Ich-Erzäh­lers nur Kon­sa­lik las.
Ein gelun­ge­nes Debüt von Paul Bokow­ski, das von Flücht­lin­gen und ihren Hier­ge­bo­re­nen, von Heim­weh und einer neuen Hei­mat erzählt. Ein warm­her­zi­ger wie auch bit­ter­sü­ßer Roman über den Traum von Anpas­sung und Wohl­stand – und die Frage, wo man hin­ge­hört, wenn man nicht zu sagen weiß, wo man her­ge­kom­men ist.

Okt
25
Di
Lesung mit Peter Stamm in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 25 um 20:15

Peter Stamm: Das Archiv der Gefühle

Aus Peter Stamms Büchern ken­nen wir sie, die son­der­ba­ren Hel­den, die meist ein wenig am Leben vor­bei exis­tie­ren und uns gerade des­halb faszinieren.
Auch im neuen Roman begeg­nen wir einem sol­chen Prot­ago­nis­ten: Ein Archi­var, der im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung in den Vor­ru­he­stand ent­las­sen wird, es aber schafft, dass man ihm den Bestand des Zei­tungs­ar­chivs über­lässt und er es zu Hause wei­ter­füh­ren kann. Der Mann ent­glei­tet der Wirk­lich­keit und lebt mehr und mehr in sei­nen Fan­ta­sie- und Erin­ne­rungs­wel­ten, die domi­niert wer­den von der unstill­ba­ren Sehn­sucht nach der Jugend­liebe Fran­ziska. Sie, die ihm damals nur einen ein­zi­gen Kuss gewährte, ist auch nach Jahr­zehn­ten noch leben­dig in ihm.

‘Das Archiv der Gefühle‘ ist ein behut­sam erzähl­ter, melan­cho­lisch gefärb­ter Roman, der große Fra­gen ohne große Ges­ten stellt. Habe ich mein Leben ver­fehlt? Warum habe ich es ver­fehlt? Gibt es eine Mög­lich­keit, die Wei­chen nach so vie­len Jah­ren neu zu stel­len?“ (Neue Zür­cher Zeitung)

Der Schwei­zer Peter Stamm arbei­tet seit 1990 als freier Autor und hat für sein Werk, das Romane, Erzäh­lun­gen, Thea­ter­stü­cke und Hör­spiele umfasst, zahl­rei­che Preise erhal­ten. Dar­un­ter den Fried­rich-Höl­der­lin-Preis und den Schwei­zer Buchpreis.

Okt
27
Do
Lesung und Gespräch mit Root Leeb & Rafik Schami im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 27 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel: Root Leeb & Rafik Schami

Mode­ra­tion: Mar­ga­rete von Schwarzkopf.

 

Das Ehe­paar Root Leeb und Rafik Schami ver­bin­det die Pas­sion für die Worte und das Schrei­ben. Er ist dar­über hin­aus ein begna­de­ter freier Erzäh­ler vor Publi­kum und sie nicht nur Schrift­stel­le­rin, son­dern auch Male­rin und Zeichnerin.
Er stammt aus Damas­kus und musste mit 25 Jah­ren nach Deutsch­land flie­hen, um in Frei­heit leben und schrei­ben zu kön­nen. Der Ver­lust der Hei­mat ist ein anhal­ten­der Phan­tom­schmerz für Rafik Schami, aber umso inten­si­ver atmen seine Bücher das pralle Damas­ze­ner Leben. Sie spei­sen sich aus den Erin­ne­run­gen des Autors, akri­bi­schen Recher­chen und regem Aus­tausch mit Freun­den und Ver­wand­ten. Natür­lich beglei­ten Schami die Bit­ter­keit und die Weh­mut des Exils, aber dass er sei­nen Kind­heits­traum schon so lange leben kann, macht ihn den­noch glück­lich: „Seit 1982 bin ich nur damit beschäf­tigt, Geschich­ten zu erzählen.“
Sie ist in Bay­ern groß gewor­den, hat in Mün­chen Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie und Sozi­al­päd­ago­gik stu­diert, die Welt aber auch schon aus der Per­spek­tive einer Stra­ßen­bahn­fah­re­rin betrach­tet. Root Leebs Suche nach der Ver­bin­dung von Lite­ra­tur und Male­rei fin­det unter ande­rem in den Cover­ge­stal­tun­gen zu Roma­nen nicht nur ihres Man­nes ihren künst­le­ri­schen Aus­druck. Auch die Titel eini­ger ihrer Aus­stel­lun­gen zeu­gen davon: „Die Farbe der Worte“, „Buch-Bil­der“ oder „Buch­Bil­der­Fi­gu­ren“.

Okt
28
Fr
Lesung und Musik mit Hans Jürgen Balmes, Peter Braun und Kay Kalytta in der Villa Rosenthal Jena
Okt 28 um 19:30

»Das Flüs­tern der Flüsse« – Lesung und Musik mit Hans Jür­gen Bal­mes, Peter Braun und Kay Kalytta

Der Autor Hans Jür­gen Bal­mes spricht mit Peter Braun über Nature Wri­ting und das Schrei­ben über Flüsse. Dazu wird der Per­cus­sio­nist Kay Kalytta Musik improvisieren.

Hans Jür­gen Bal­mes hat eine poe­ti­sche Natur- und Kul­tur­ge­schichte über den Rhein geschrie­ben. Der Rhein ent­sprang einst an sei­ner heu­ti­gen Mitte, wo in einem tro­pi­schen Meer See­kühe leb­ten. Er schuf sich sein Bett strom­auf und besitzt eine erstaun­li­che Geo­lo­gie. Noch heute leben hier die ältes­ten Lebe­we­sen Euro­pas. Gleich­zei­tig ist der Rhein durch­ge­hend geprägt durch Ein­griffe des Men­schen. Kein ande­rer Fluss ver­sam­melt so viele Wider­sprü­che in sich – Grenze, Ver­kehrs­weg, Flucht­route und Lebens­ader. Hans Jür­gen Bal­mes nimmt uns mit auf eine Reise ent­lang des Flus­ses. Wir begeg­nen Men­schen, die wie Wil­liam Tur­ner den Rhein zu ihrer Sehn­sucht und Lebens­auf­gabe mach­ten. Wir sehen Wäl­der und Tiere, die in traum­haf­ten Natur­be­trach­tun­gen und medi­ta­ti­ven Bil­dern gegen­wär­tig werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal, Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung, geför­dert durch den Zeiss Fonds.

Okt
29
Sa
Lesung mit Stefan Schwarz im Theater Erfurt
Okt 29 um 19:30

Ste­fan Schwarz: Bis ins Mark. Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte

 

Das Publi­kum liebt Ste­fan Schwarz für sei­nen Humor, der kein fla­cher ist, son­dern sich durch Iro­nie und Selbst­iro­nie aus­zeich­net und in dem eine ganze Lebens­phi­lo­so­phie steckt. Sie ermög­licht es ihm auch, mit der Dia­gnose „Krebs“, der er sich mit Mitte Fünf­zig stel­len muss, umzu­ge­hen, nicht zu ver­zwei­feln. Und ein Buch dar­über zu schreiben.
Wie eine „Marie Kondo der Seele“ beginnt er, sein Leben auf­zu­räu­men, und macht dabei über­ra­schende Ent­de­ckun­gen. Er legt die Hast ab, die wir alle in unse­rem All­tag ken­nen, den stän­di­gen Druck, mit irgend­et­was fer­tig­wer­den zu müs­sen. Und besinnt sich auf die Lang­sam­keit, den Moment.
Inner­lich frei und doch um Zukunft kämp­fend, schreibt er über das mög­li­che Ende und das damit ver­bun­dene Auf­wa­chen: „Das ist doch der ganze Sinn von Krebs. Dass man auf­hört, sich und ande­ren was vor­zu­ma­chen, dass man inne­hält, dass man auf­wacht und sich die Augen reibt.“
Ein außer­ge­wöhn­li­ches Buch: auf­rüt­telnd, bewe­gend, befrei­end – und auch humorvoll.

Nov
9
Mi
Gespräch mit Richard David Precht und Harald Welzer in Erfurt
Nov 9 um 19:30

Richard David Precht und Harald Wel­zer: Die vierte Gewalt

 

Wie Mehr­heits­mei­nung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Was Mas­sen­me­dien berich­ten, weicht oft von den Ansich­ten gro­ßer Teile der Bevöl­ke­rung ab – gerade, wenn es um bri­sante Gescheh­nisse geht. So ent­steht häu­fig der Ein­druck, sie seien „vom Staat“ mani­pu­liert. Aber die Selbstan­glei­chung der Medien hat mit einer gelenk­ten Mani­pu­la­tion nichts zu tun. Die deut­schen Mas­sen­me­dien sind zu Voll­zugs­or­ga­nen ihrer eige­nen Mei­nungs­ma­che gewor­den:  mit immer stär­ke­rem Hang zum Ein­sei­ti­gen, Sim­pli­fi­zie­ren­den, Mora­li­sie­ren­den, Empö­ren­den und Dif­fa­mie­ren­den bil­den sie Echo­kam­mern einer Szene ab, die stets dar­auf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt. Diese Angst ist der best­mög­li­che Dün­ger für den Zer­fall der Gesell­schaft. Denn Maß­lo­sig­keit und Ein­sei­tig­keit des Urteils zer­stö­ren den wohl­mei­nen­den Streit, das demo­kra­ti­sche Rin­gen um gute Lösungen.

In ihrem ers­ten gemein­sa­men Buch ana­ly­sie­ren Richard David Precht und Harald Wel­zer die Mecha­nis­men, die in diese Sack­gasse füh­ren: Wie kann eine libe­rale Demo­kra­tie mit plu­ra­ler Medi­en­land­schaft sich selbst so gefähr­den? Wie ist es in Deutsch­land, dem Land einer lange vor­bild­li­chen Qua­li­täts­presse, dazu gekom­men? Wie konnte und kann die Medi­en­land­schaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier wer­den? Und was bil­det das ver­öf­fent­lichte Mei­nungs­bild ab, wenn es mit dem öffent­li­chen so wenig übereinstimmt?

Nov
10
Do
Gespräch und Lesung mit Sönke & Wotan Wilke Möhring im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 10 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel – Sönke & Wotan Wilke Möh­ring: Rausch & Freiheit

Über das Leben, die Nacht und das Brüdersein

 

 

Die Dop­pel-Bio­gra­phie zweier Brü­der und erfolg­rei­cher Schau­spie­ler gehört unbe­dingt in die Paare-Reihe „Gemisch­tes Doppel“.
Den Blick auf ihrer bei­der Leben vor der Kamera und abseits des Schein­wer­fer­lichts fasst Wotan Wilke Möh­ring selbst so zusammen:
„Bei Dreh­bü­chern heißt es immer: Du musst die Geschichte in ein bis zwei Sät­zen zusam­men­fas­sen kön­nen. Ich ver­such das mal für die­ses Buch: Es ist ein Brü­der­buch – die Geschichte zweier unglei­cher Brü­der, die, jeder auf seine Art, ihre eige­nen Gren­zen spren­gen, und dabei den Wert des ande­ren erken­nen. So in der Art. Oder viel­leicht auch ganz anders.“

Die Brü­der erzäh­len von vie­len Höhe­punk­ten, Nie­der­la­gen, Brü­chen und Ver­söh­nun­gen: Wie sie im Ratin­ger Hof in Düs­sel­dorf gemein­sam fei­er­ten, Autos knack­ten, wie sie in den USA in einer Klein­stadt am Fuße der Cats­kill Moun­tains in einem Sozi­al­pro­jekt arbei­te­ten, in New York die Geburts­stunde der House-Musik erleb­ten und Sönke Möh­ring dort beim LSD-Trip fast ums Leben kam. Auch die Zeit beim Bund als Fall­schirm­jä­ger und die Erleb­nisse im Techno-Ber­lin der 1990er Jahre wer­den nicht aus­ge­spart. Ihr Buch ist ein auf­re­gen­der Trip durch die Pop­kul­tur und die Geschichte zweier Brü­der auf der Suche nach Freiheit.

Nov
12
Sa
Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 18:00

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 20:30

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Nov
14
Mo
Lesung mit Marc Sagnol im Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 14 um 19:30

Marc Sagnol: Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spurensuche

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen „Kron­län­der“ Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur Gali­zi­ens und zu den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Brody, Czer­no­witz –, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind.
Ein Leit­fa­den der Suche bleibt die Ver­nich­tung der jüdi­schen Bevöl­ke­rung von Gali­zien in der Shoah.

Beglei­ter bei Sagnols Spu­ren­su­che sind die vie­len Autoren, die vor ihm über Gali­zien geschrie­ben haben und oft von dort stam­men. Im Buch kon­tras­tiert er ihre Orts­be­schrei­bun­gen mit sei­nen eige­nen Beob­ach­tun­gen. Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit wer­den so mit­ein­an­der ver­schränkt und lesend kann man ermes­sen, welch eth­ni­sche, kul­tu­relle und sprach­li­che Viel­falt im eins­ti­gen Gali­zien geherrscht haben mag.“ (Deutsch­land­funk Kultur)

Marc Sagnol, Schrift­stel­ler und Foto­graf, war von 2015–2020 Lei­ter des fran­zö­si­schen Kul­tur­bü­ros in Erfurt.

In Koope­ra­tion mit dem Insti­tut Fran­çais Thüringen.

Nov
19
Sa
Literarisch-musikalische Veranstaltung über Brigitte Reimann mit Christine Stauch und Udo Hemmann in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Nov 19 um 14:30

Und die Rosen, und die Myrte und die Zucker­erb­sen … Den Men­schen Schuhe an die Füße. Dafür schreibe ich.“

Im Monat Novem­ber, in dem vor 33 Jah­ren die Mauer fiel und der Weg für die Ent­wick­lung eines geein­ten, freien, demo­kra­ti­schen Deutsch­lands geeb­net wurde, erin­nert die „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ an Men­schen , die sich in ihrem gan­zen Leben für die­sen Moment ein­setz­ten. Zu ihnen zählte die Autorin Bri­gitte Rei­mann. Obwohl ihr Schaf­fen zu Beginn noch ganz ganz im Zei­chen des Auf­baus eines „neuen Deutsch­lands“ in der DDR stand, wurde sie mit den Jah­ren zuneh­mend durch poli­ti­sche Maß­nah­men in ihrem Arbei­ten ein­ge­schränkt, sodass ihr künst­le­ri­scher Ein­fluss und ihre Strahl­kraft verloren.

Chris­tine Stauch und Udo Hem­mann wer­den dies auf ein­drucks­volle Art und Weise im Rah­men ihrer Lesung vermitteln.

Nov
23
Mi
Lesung mit Ulrick Wickert im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 23 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
24
Do
Lesung mit Dietrich Grönemeyer im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 24 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
26
Sa
»Erfurter Erzählcafé« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 26 um 15:00 – 17:00

Erfur­ter Erzähl­café“ – Men­schen aus der Stadt erzählen

 

 

Das Erzähl­café ist eine Ver­an­stal­tung der Oral-History-For­schungs­stelle. Das Erzähl­café lädt lokale Per­sön­lich­kei­ten ein, um sich der Geschichte der Stadt Erfurt mit Blick auf den poli­ti­schen Umbruch 1989/90  auf eine unmit­tel­bare Weise zu nähern. Das Café im Titel ver­weist auf die anre­gende Atmo­sphäre und den gesel­li­gen Rah­men, um ein offe­nes und freies Erzäh­len und einen nach­hal­ti­gen Aus­tausch zu ermöglichen.

Es ist der Ort, an dem pri­vate und öffent­li­che Per­so­nen ihre Auf­tritte haben und die Geschichte ihres Lebens und aus ihrem Leben erzäh­len. Sie ver­mit­teln so eine Vor­stel­lung davon, wie Geschichte sub­jek­tiv erlebt wird, wie ver­floch­ten per­sön­li­che Erfah­rung mit grö­ße­ren his­to­ri­schen Ereig­nisse sind. Das Erzähl­café will Geschichte münd­lich über­lie­fern und ande­ren Men­schen nahe brin­gen. Wir legen Wert auf einen akzep­tie­ren­den und wert­freien Aus­tausch über die gemach­ten Erfahrungen.

In einem mode­rier­ten Gespräch wird die Per­son ihre Erin­ne­rung mit dem Publi­kum tei­len. Nach Vor­stel­lung des Erzählers/der Erzäh­le­rin und die Bedeu­tung seines/ihres Wir­kens in Erfurt, erzählt sie/er im ers­ten Teil der Ver­an­stal­tung aus ihrer Bio­gra­phie, bevor die Besu­cher im zwei­ten Teil die Mög­lich­keit haben, in einen Aus­tausch zu gehen.

Es wird ein­ge­la­den in einer zwei­stün­di­gen Ver­an­stal­tung zwi­schen 15 und 17 Uhr mit Erzäh­len, Aus­tausch und gesel­li­gem Rah­men (Kaf­fee und Kuchen) teilzuhaben.

Am 26. Novem­ber 2022 erzählt Ulf Hes­ter­mann über seine Erin­ne­rung aus jener Zeit als Archi­tekt und Stadt­pla­ner und Experte in Bau­kon­struk­tion, Ent­wer­fen und Gebäudeplanung.

Seit ca. 30 Jah­ren lebt Ulf Hes­ter­mann in Erfurt und lehrt an der FH Erfurt. Er hat 1991 sein Archi­tek­tur­büro »hks archi­tek­ten« in Erfurt gegrün­det und mit sei­nem Büro jüngst die Sanie­rung des Erfur­ter Heiz­wer­kes sowie viele andere Bau­pro­jekte in Thü­rin­gen und den neuen Bun­des­län­dern umge­setzt. https://www.hks-architekten.de/node/98

Mode­riert wird das Gespräch von Hariet Kir­sch­ner und Rai­ner Hirt.

 

Bei der Ver­an­stal­tung kön­nen Getränke, Kaf­fee und Kuchen an unse­rer Bar erwor­ben werden.

Es wird um Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden oder unter: 0361 / 644 123 75 gebeten.

Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in Jena
Nov 26 um 16:00

Hansi von Mär­chen­born erzählt: »Karl­chen & Häs­chen ret­ten die Weihnachtsgeschenke«

 

Wer Hanis von Mär­chen­borns Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt ein Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häschen.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V..

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 18:00

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Lesung und Konzert mit Axel Milberg und dem Klenke Quartett auf Schloss Ettersburg
Nov 26 um 18:00

»Erin­ne­rung, sprich« – Lesung und Kon­zert mit Axel Mil­berg und dem Klenke Quartett

Pro­gramm:
Peter Tschai­kow­ski: Streich­quar­tett Nr. 1 D‑Dur op. 11
Ser­gej Rach­ma­ni­now: Romanze aus Streich­quar­tett Nr. 1 g‑Moll

Texte von Lew Tol­stoi und Vla­di­mir Nabokov

Der rus­si­sche Kom­po­nist Peter Tschai­kow­ski war sen­si­bel — heute wür­den wir sagen hoch­sen­si­bel — und litt oben­drein unter sei­nem Hang zur Per­fek­tion. Zumeist haderte er mit sich und sei­ner Musik. Nur ein­mal war er mit Stolz erfüllt: Lew Tol­stoi, dem Schöp­fer von „Krieg und Frie­den“ und „Anna Kare­nina“, sol­len, wäh­rend der zweite Satz von Tschai­kow­skis Streich­quar­tett Nr. 1 gespielt wurde, die Trä­nen gekom­men sein. Diese Bezo­gen­heit zweier rus­si­scher Künst­ler auf­ein­an­der erin­nert uns an den rei­chen Schatz rus­si­scher Musik und Lite­ra­tur von Welt­rang, der als künst­le­ri­sches Erbe der Mensch­heit in der gegen­wär­ti­gen poli­ti­schen Situa­tion kei­nen eben leich­ten Stand hat. Trotz­dem oder gerade des­halb stellt die­ses Kon­zert rus­si­sche Musik, gespielt vom Klenke Quar­tett, und rus­si­sche Lite­ra­tur, gele­sen von Axel Mil­berg, in den Mittelpunkt.

»Wenn Axel Mil­berg liest, wird es einem warm ums Herz, und es ver­liert sich das Bild eines Vor­le­sers.« (Raphael Selig­mann) Axel Mil­berg, gebo­ren 1956, wuchs in Kiel Düstern­brook auf. Nach dem Abitur begann er ein Lite­ra­tur­stu­dium, zog dann nach Mün­chen, wo er das Schau­spiel­stu­dium absol­vierte. Von Die­ter Dorn wurde er direkt an die Münch­ner Kam­mer­spiele enga­giert und spielte die nächs­ten fünf­zehn Jahre fast aus­schließ­lich Thea­ter. Mit den Kino­fil­men „Nach Fünf im Urwald“, „Han­nah Arendt“ und „Ros­sini“ wurde er einem Mil­lio­nen-publi­kum bekannt. Als Klaus Borow­ski ver­kör­pert er einen der belieb­tes­ten Tat­ort-Kom­mis­sare. Doch er spricht auch regel­mä­ßig Hör­bü­cher ein, etwa die Kri­mis von Hen­ning Man­kell und Max von Ben­tow. 2020 erhielt er dafür den Deut­schen Hör­buch­preis. Das For­mat aus Lesung und Musik ver­bin­det ihn seit 2018 mit dem Klenke Quartett.

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 20:30

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Dez
2
Fr
Wolfgang Martin´s Radiogeschichten in Suhl
Dez 2 um 19:30

Wolf­gang Martin´s Radio­ge­schich­ten im Anschluss West-Ost-Musik-Party mit DJ

Wolf­gang Mar­tin und Manuel Schmid

Gerade mal 22 Jahre jung trat Wolf­gang „Wölfi“ Mar­tin am 2. Januar 1975 sei­nen ers­ten pro­fes­sio­nel­len Job in der Jugend­mu­sik-Redak­tion (JuM) von Stimme der DDR an. Da hatte er sich bereits einen Namen gemacht als rasender
Repor­ter für die “Musi­ka­li­sche Luft­fracht“ von Radio DDR und Autor einer eige­nen Musik­ko­lumne im Jugend­ma­ga­zin neues leben. Seit 1973, dem Jahr der X. Welt­fest­spiele der Jugend und Stu­den­ten in Ost­ber­lin, war er mit sei­nem Radio­mi­kro­fon unter­wegs, um Musiker*innen aus dem In- und Aus­land zu inter­viewen. Über seine Begeg­nun­gen mit Zsuzsa Koncz und Omega aus Ungarn,der schot­ti­schen Pop­gruppe Middle of the Road und den Puh­dys, die 1973 gemein­sam durch die DDR tour­ten, José Feli­ciano aus Puerto Rico, Czesław Nie­men aus Polen, ABBA aus Schwe­den u. v. a. schil­dert er man­che Epi­sode am Rande der Inter­views. Die Auf­bruchs­stim­mung Mitte der 1970er Jahre nutzte der unge­stüme Musik­re­dak­teur gemein­sam mit sei­nen Kolleg*innen, um
Sen­dungs­for­mate (wei­ter) zu ent­wi­ckeln, darin vor allem der gerade wach­sen­den DDR-Rock­szene ein Podium zu geben, sogar den intern for­mu­lier­ten Auf­trag von oben zu erfül­len, “die Jugend weg vom West­ra­dio … hin zu den Sen­dun­gen des DDR-Rund­funks“ zu füh­ren. Mit der „Noten­bude”, der „Beat­kiste” oder DT64 sollte das gelin­gen. Doch mit dem Abstand der Jahre und dem tie­fen Kra­men in Erin­ne­run­gen und Archi­ven zählt für Wolf­gang Mar­tin nur: Es hat, bei allen Wid­rig­kei­ten, vor allem eins, näm­lich Spaß gemacht.

Die Lesung wird beglei­tet von Manuel Schmid (Stern Combo Meis­sen), der die Epi­so­den mit pas­sen­den Songs aus Ost und West musi­ka­lisch untermalt.

Dez
3
Sa
Adventgeschichten mit Antje Horn in Kranichfeld
Dez 3 um 17:00

Advent­ge­schich­ten mit Antje Horn

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzäh­lens. Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow.

Dez
4
So
Lese-Konzert Zwitscher-Maschine im KulturGut Ulrichshalben
Dez 4 um 17:00

Lese-Kon­zert Zwitscher-Maschine

ensem­ble via nova (Akkor­deon + Cello) und Mag­da­lena Gri­ga­rova (Lesung)

 

 

Das Weidaer Museum in der Oster­burg lädt am 17. Sep­tem­ber 2022, Sonn­abend, um 19 Uhr in den Bal­ken­saal zu einem Lese­kon­zert ein. Ver­an­stal­tet wird das Kon­zert vom ensem­ble via nova in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein für Junge Musik Wei­mar e.V., der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen und dem via nova e.V.. Gestal­tet wird das Lese­kon­zert vom ensem­ble via nova – bestehend aus den Musiker*innen Daniel Gutier­rez (Cello) und Neza Tor­kar (Akkor­deon) – sowie der Autorin Mag­da­lena Gri­ga­rova the­ma­tisch pas­send zur »Zwit­scher-Maschine« von Paul Klee. Anlass bie­ten die 22er Jah­res­aus­stel­lung des Muse­ums in der Oster­burg #was_mit_Sprache zum Thü­rin­ger Tou­ris­mus­jahr »Welt über­set­zen: Spra­che lesen, hören, sehen« und das Ereig­nis »Wei­ma­rer Repu­blik«. 1922 hatte Paul Klee am Bau­haus in Wei­mar vor genau 100 Jah­ren das Bild­werk geschaf­fen, in des­sen »Zwit­schern« die sprach­li­che Spur bis zum Mes­sen­ger-Dienst »Twit­ter« von heute gelegt war.

Musi­ka­lisch ver­bun­den bleibt das Werk im Sinne von »Klang der Moderne« mit so erfolg­rei­chen Kom­po­nis­ten wie Gun­ther Schul­ler, Peter Max­well Davies und Gisel­her Klebe und deren Kom­po­si­tio­nen zum gleich­na­mi­gen Thema. Seien Sie gespannt auf die­ses Kon­zert, das uns unsere moderne Welt mit ihren Wur­zeln in Thü­rin­gen und der »Wei­ma­rer Repu­blik« in Musik und Text näher­brin­gen möchte. Las­sen Sie sich dar­auf ein, Sie sind herz­lich willkommen.

 

VERANSTALTER: via nova e.V. IN KOOPERATION MIT: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. und Kul­tur­gut Ulrichshalben

GEFÖRDERT DURCH: Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dez
6
Di
Lesung mit Klüpfel & Kobr im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 6 um 19:30

Klüp­fel & Kobr: Mor­gen, Klufti, wird’s was geben. Die Weihnachtslesung

 

So viel Lametta war noch nie…
Weih­nach­ten bei den Kluf­tin­gers, das sind Eri­kas selbst­ge­ba­ckene Plätz­chen, Kluf­tin­gers all­jähr­li­cher Kampf mit dem Christ­baum und vor allem viele lieb­ge­won­nene Tra­di­tio­nen. Die wer­den aller­dings gründ­lich durch­ein­an­der­ge­wir­belt, als sich spon­tan Besuch aus Japan ankün­digt und Erika oben­drein zwei Tage vor Hei­lig­abend von der Lei­ter fällt.
Kom­mis­sar Kluf­tin­ger ist also bei den Fest­vor­be­rei­tun­gen auf sich allein gestellt. Keine leichte Auf­gabe, denn sein japa­ni­scher Besu­cher erwar­tet nicht weni­ger als das ulti­ma­tive All­gäuer Weih­nachts­er­leb­nis. Und so nimmt die Kata­stro­phe ihren Lauf…
Vol­ker Klüp­fel und Michael Kobr erlang­ten mit ihren Kri­mis um Kom­mis­sar Kluf­tin­ger inter­na­tio­nale Berühmt­heit. Sie ver­kauf­ten bis­lang über sechs Mil­lio­nen Bücher, einige davon ver­filmt durch die ARD, und erhiel­ten zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen. Über­set­zun­gen ihrer Bücher erschie­nen unter ande­rem in Japan, Tai­wan, Ita­lien, Polen, Russ­land und der Tür­kei. Seit dem Herbst 2018 haben die Best­sel­ler­au­toren einen eige­nen Pod­cast namens Spitzenreiter.

Dez
7
Mi
Musikalisch-literarische Veranstaltung über Walter von Goethe im Goethe Nationalmuseum Weimar
Dez 7 um 17:00

Walt­her von Goe­the – Ver­such eines Porträts

Lie­der & Texte: Walt­her von Goethe
Bari­ton & Spre­cher: Prof. Dr. Ulf Bäst­lein, Graz
Kla­vier: Prof. Chris­toph Rit­ter, Weimar

Eine Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung »Mut zum Chaos – Otti­lie von Goethe«.

Dez
8
Do
Lesung mit Susanne Fröhlich & Constanze Kleis im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 8 um 19:30

»Gemisch­tes Dop­pel« – Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis: Liebe machen

 

In der Paare-Reihe „Gemisch­tes Dop­pel“, die mit ganz unter­schied­li­chen Paa­run­gen auf­war­tet, darf die Kom­bi­na­tion „Beste Freun­din­nen“ nicht feh­len. Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis sind ein sol­ches Paar – und ganz neben­bei auch noch Best­sel­ler­au­torin­nen im Doppelpack.
Die bei­den Jour­na­lis­tin­nen ken­nen sich beim Thema „Liebe“ ganz gut aus – im Guten wie im Schlech­ten. Susanne Fröh­lich ist ziem­lich frisch ver­liebt, Con­stanze Kleis seit 30 Jah­ren ver­ban­delt. In ihrem neuen Buch stel­len sie sich den Fra­gen aller Fra­gen: „Finde ich mit über 50 noch einen Mann?“ „Wann weiß man, dass man ein Paar ist?“, „Wie sagt man ihm, dass der Sex … nun ja …?“.
Die zwei Best­sel­ler­au­torin­nen ken­nen sie alle: die lus­ti­gen, die ver­zwei­fel­ten, die trau­ri­gen, die trost­lo­sen, die inti­men, pein­li­chen und die beglü­cken­den Fra­gen rund um die Liebe. Und sie hät­ten da ein paar Not­aus­gänge aus dem Fra­gen-Laby­rinth. Sie sind mit „Mut«, „Humor« „Uner­schro­cken­heit«, „Sou­ve­rä­ni­tät« aus­ge­zeich­net. Und mit der Erkennt­nis, dass wir es sind, die in der Liebe die Fäden zie­hen – im Guten wie im Schlech­ten. Am Ende die­ses Buches mit der berech­tig­ten Hoff­nung, dass wir sie dann doch immer wie­der fin­den, hal­ten und genie­ßen können.

Dez
13
Di
Mit Denis Scheck durch die literarische Welt im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 13 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2022

 

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck beschließt das Herbst­lese-Fes­ti­val, das ist nun schon lang­jäh­rige, gute Tra­di­tion. Er ist kun­dig, mei­nungs­stark und sehr klar im Urteil – und unter­halt­sam wie nur wenige sei­ner Zunft. Scharf­zün­gig und über­zeu­gend wie immer wird Denis Scheck auf neue, ent­de­ckens­werte Bücher hin­wei­sen und sei­nen ganz per­sön­li­chen Kanon 2022 vorstellen.
Seien Sie also auch die­ses Jahr wie­der gespannt auf das bemer­kens­werte Finale des Fes­ti­vals und Denis Schecks eigen­wil­li­gen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2022. Mit sei­ner Aus­wahl­liste in der Hand kön­nen Sie dann auch ganz ent­spannt die letz­ten Buch­ge­schenke für Ihre Liebs­ten aus­wäh­len und unter den Baum legen.

Dez
17
Sa
Literarisch-musikalische Lesung von Mitgliedern des Fördervereins in der Dichterstätte Sarah Kirsch Limlingerode
Dez 17 um 14:30

Mit­ten im kal­ten Winter“

In der bibli­schen Weih­nachts­ge­schichte waren Maria und Josef unter­wegs von Naza­reth in Gali­läa nach Beth­le­hem in Judäa. Auch heute sind Men­schen unter­wegs, eine neue Hei­mat zu fin­den. In ihrer Lesung ver­bin­den Mit­glie­der des Ver­eins „Dich­ter­stätte Sarah Kirsch“ Texte von Robert Seet­ha­ler und Katja Oskamp, die das Thema Flucht auf­grei­fen, miteinander.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird diese Lesung von Juli­enne Ernst.

Märchen mit Antje Horn im Jenaer Paradies
Dez 17 um 16:00

Antje Horn (mit Hut) erzählt: »Öst­lich der Sonne – West­lich vom Mond«

Glücks­kin­der?
Bunte Vögel?
Sin­gende Schweine?
Schlaue Großmütter?
Flie­gende Tiger?
Hung­rige Bären?
Rol­lende Kürbisse?
Gol­dene Äpfel?

100 Mär­chen in einem Hut – das Los ent­schei­det, wel­che Geschich­ten erzählt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Glas­haus im Para­dies e.V.

Jan
21
Sa
Lesung mit M.Kruppe, Benjamin Schmidt und Musik von Feline & Strange auf Burg Ranis
Jan 21 um 19:00

Kunst for­dert Opfer. Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik von Feline & Strange.

 

Kunst for­dert Opfer: Ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Abend auf der Burg in Ranis.
Mit Lesun­gen von M.Kruppe, Ben­ja­min Schmidt und Musik aus Ber­lin mit Feline & Strange.

 

Ver­an­stal­ter Thü­rin­ger Got­hik Tref­fen Saal­feld und Lese­zei­chen e.V. Jena.

Feb
9
Do
Musikalische Lesung mit Dominik Dombrowski, Simone Scharbert und Klaus Wegener auf Burg Ranis
Feb 9 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Domi­nik Dom­brow­ski, Simone Schar­bert und Klaus Wegener

 

Der Jenaer Stadt­schrei­ber von 2019 liest aus sei­nem neu­es­ten Lyrik­band »Schwa­nen«. In séan­cen­glei­chen Gedichte, die zu psy­che­de­li­schen Gute-Nacht-Geschich­ten, zu Ein­schla­f­es­says vol­ler dunk­ler Ahnun­gen und iro­ni­scher Tris­tesse anwach­sen, beschwört sich der Autor durch seine Prot­ago­nis­ten selbst her­auf. Lyri­sche Sto­ries, die befrem­den, aber auch Trost spen­den: weil durch sie die Welt wie­der grö­ßer und geheim­nis­vol­ler wird – und manch­mal auch ein biss­chen fabelhaft.

Simone Scha­bert liest aus ihrem neu­es­ten Roman »Rosa in Grau« und erzählt aus der Per­spek­tive einer jun­gen Mut­ter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing ein­ge­lie­fert wird, vom Leben in psy­cha­t­ri­schen Anstal­ten der Nach­kriegs­zeit. Ein auf­wüh­len­der, sprach­lich fun­keln­der Roman über Kon­troll­ver­lust und Grenz­erfah­run­gen, über Liebe und Freund­schaft. Und über die Kunst als letz­tes Refu­gium der Hoff­nung – mit engen Bezü­gen zur Samm­lung Prinzhorn.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Feb
10
Fr
Musikalische Lesung mit Dominik Dombrowski, Simone Scharbert und Klaus Wegener in der Villa Rosenthal Jena
Feb 10 um 19:30

Musi­ka­li­sche Lesung mit Domi­nik Dom­brow­ski, Simone Schar­bert und Klaus Wegener

 

Der Jenaer Stadt­schrei­ber von 2019 liest aus sei­nem neu­es­ten Lyrik­band »Schwa­nen«. In séan­cen­glei­chen Gedichte, die zu psy­che­de­li­schen Gute-Nacht-Geschich­ten, zu Ein­schla­f­es­says vol­ler dunk­ler Ahnun­gen und iro­ni­scher Tris­tesse anwach­sen, beschwört sich der Autor durch seine Prot­ago­nis­ten selbst her­auf. Lyri­sche Sto­ries, die befrem­den, aber auch Trost spen­den: weil durch sie die Welt wie­der grö­ßer und geheim­nis­vol­ler wird – und manch­mal auch ein biss­chen fabelhaft.

Simone Scha­bert liest aus ihrem neu­es­ten Roman »Rosa in Grau« und erzählt aus der Per­spek­tive einer jun­gen Mut­ter, die Anfang der 50er-Jahre in Haar-Eglfing ein­ge­lie­fert wird, vom Leben in psy­cha­t­ri­schen Anstal­ten der Nach­kriegs­zeit. Ein auf­wüh­len­der, sprach­lich fun­keln­der Roman über Kon­troll­ver­lust und Grenz­erfah­run­gen, über Liebe und Freund­schaft. Und über die Kunst als letz­tes Refu­gium der Hoff­nung – mit engen Bezü­gen zur Samm­lung Prinzhorn.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V.

Feb
28
Di
Märchen und Geschichten mit Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek Gotha
Feb 28 um 10:00

Mär­chen und Geschich­ten mit Andreas vom Rothen­barth zum 125- jäh­ri­gen Bestehen der Stadt­bi­blio­thek Gotha

 

Im Februar 1898 wurde die Stadt­bi­blio­thek Gotha fei­er­lich im soge­nann­ten „Lang­schen Stif­tungs­haus“ eröff­net. Die­sen Geburts­tag begeht sie am Diens­tag, den 28. Februar 2023 mit vie­len Aktio­nen. So kommt der bekannte Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth in die Stadt­bi­blio­thek Gotha, um Kin­dern Mär­chen und Geschich­ten zu erzäh­len. Durch das gemein­same Erle­ben ent­fal­ten sie ihre tiefe Wir­kung. Andreas vom Rothen­barth erzählt Mär­chen aus ver­schie­de­nen Kul­tu­ren für Zuhö­rer zwi­schen 5 und 100 Jahren.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
10
Fr
Erzählstunde mit Antje Horn für Kinder aus dem Waldkindergarten Jena ‑Nord
Mrz 10 um 10:00 – 11:00

Tie­risch gute Freunde- Erzähl­stunde mit Antje Horn für Kin­der aus dem Wald­kin­der­gar­ten Jena ‑Nord

 

Die Erzäh­le­rin Frau Antje Horn hat uns vor Jah­ren schon ein­mal im Wald besucht und unsere Kin­der am Feuer mit ihren Geschich­ten, rhyth­misch beglei­tet von der Trom­mel, ver­zau­bert. Noch Wochen spä­ter haben die Kin­der die Reime und Lie­der gern wie­der aufgegriffen…

Der Wald­kin­der­gar­ten Jena Nord nimmt Teil am Bun­des­pro­gramm „Sprach-Kitas: Weil Spra­che der Schlüs­sel zur Welt ist“. Durch viel­fäl­tige Ange­bote wol­len wir Gele­gen­hei­ten zum freu­dig-spie­le­risch-krea­ti­ven Umgang mit Spra­che schaffen.

Eine Erzähl­stunde mit Frau Horn macht den Kin­dern nicht nur Spaß, es för­dert Kin­der auf vie­len ver­schie­de­nen Ebe­nen. Kin­der, denen Geschich­ten erzählt wer­den, haben einen grö­ße­ren Wort­schatz. Sie wer­den durch das freie Erzäh­len schon früh­zei­tig auf das Medium „Text« vor­be­rei­tet. Die Ein­la­dung zur Wie­der­ho­lung und Wie­der­gabe von Gehör­tem för­dert die Sprach­kom­pe­tenz, Sprach­ent­wick­lung und Konzentrationsfähigkeit.

Zudem erklä­ren Geschich­ten Zusam­men­hänge und ver­mit­teln Werte. Sie för­dern den auf­merk­sa­men Blick auf unsere Umwelt und unser Mit­ein­an­der. Die soziale Kom­pe­tenz der Kin­der wird gestärkt. Die Fan­ta­sie und Vor­stel­lungs­kraft wird ange­regt und Wis­sens­er­werb als freud­voll erlebt.

Dies alles regt die spä­tere Lese­lust der Kin­der an.

Dass Antje Horn uns im Wald besucht und die ört­li­chen Gege­ben­hei­ten, sowie vor­han­dene Natur­ma­te­ria­lien nutzt, um ihre Geschich­ten leben­dig zu gestal­ten, passt ganz groß­ar­tig zu unse­rem Konzept.

Wir freuen uns sehr, dass Antje Horn zu unse­ren Kin­dern kom­men kann!

Vie­len herz­li­chen Dank die För­de­rung durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mrz
16
Do
Konzert und Vortrag mit Kevin Gore auf Burg Ranis
Mrz 16 um 19:30

Kon­zert & Vor­trag: Sing for Scot­tish Independence

Ein Burg-Abend unter weiß-blauer Flagge steht an! In Schott­land wächst ein­mal mehr das Ver­lan­gen nach Selbst­be­stim­mung und einem neuen Unab­hän­gig­keits­re­fe­ren­dum. Die Zustim­mung in der Bevöl­ke­rung zum „Sce­xit“ und der Wunsch nach staat­li­cher Eigen­stän­dig­keit ist laut aktu­el­len Umfra­gen bri­ti­scher Mei­nungs­for­scher so hoch wie nie. Woher kommt die­ser Wunsch und wel­che Rolle spielt Musik in der schot­ti­schen Unabhängigkeitsbewegung?

Zum Klä­ren die­ser und wei­te­rer Fra­gen haben wir eine der her­aus­ra­gen­den Stim­men der Schot­ti­schen Unab­hän­gig­keits­be­we­gung zu Gast: Singer/Songwriter Kevin Gore. Inspi­riert von sei­nem per­sön­li­chen Glau­ben an Gleich­heit, soziale Gerech­tig­keit und ein unab­hän­gi­ges Schott­land wagen seine Lie­der den Balan­ce­akt zwi­schen Schön­heit und poli­ti­schem Akti­vis­mus. Ihren Ursprung haben sie im kel­ti­schen Folk und wur­den u.a. vom Schot­ti­schen Autor Irvine Welsh sowie vom ehe­ma­li­gen Schot­ti­schen First Minis­ter Jack McCon­nell gelobt.

Unter­stützt wird Gore von Mr. Moon & the Beau­ti­ful Dream. Über ihn heißt es: »Wenn die­ser Mann die Bühne betritt, kann alles pas­sie­ren, und das tut es meist auch.“ Der Gei­ger und Song­wri­ter stammt aus der Nähe von Bir­ming­ham und hat iri­sche Wur­zeln. Da er sich stän­dig auf Rei­sen befin­det, ver­wun­dert es nicht, dass Mr. Moon bereits auf der hal­ben Welt gespielt hat, u.a. mit Folk-Grö­ßen wie Peggy See­ger oder Tim Edey. Sein musi­ka­li­scher Stil erin­nert an Leo­nard Cohen und Tom Waits.

Mode­riert wird der Abend von Schott­land-Freund & ‑ken­ner M. Kruppe.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis

Mrz
20
Mo
Narrare – Weltgeschichtentag im Café Pici in Jena
Mrz 20 um 20:00

NARRARE Welt­ge­schicht­en­tag: „Tog­e­ther we can“. Geschich­ten – Musik – Offene Bühne

Welt­weit tref­fen sich am 20. März jedes Jahr Men­schen, um mit­ein­an­der Geschich­ten und Lie­der zu tei­len. 2023 steht der World Sto­ry­tel­ling Day unter dem Thema: Tog­e­ther we can! Lasst uns die­sen Tag gemein­sam fei­ern. Erzählt und musi­ziert mit uns!

Ihr möch­tet Teil der offe­nen Bühne sein? Bitte mel­det euch bei Antje Horn: ahorn-jena(at)outlook.de! Das PICI, der Lese-Zei­chen e.V. und die Geschich­ten­er­zäh­le­rin Antje Horn laden ein.

Der Hut wird wan­dern. Wir sam­meln Spen­den für Erzäh­ler ohne Grenzen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Café Pici, unter­stützt von der ReCo­ver Stiftung

Mrz
22
Mi
Lesung mit Dennis Gastmann in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Mrz 22 um 20:15

Den­nis Gast­mann: Dalee

 

Der erste Roman des Glo­be­trot­ters Den­nis Gast­mann („Mit 80.000 Fra­gen um die Welt“) ist auch von einer Reise inspi­riert: In Siam in Süd­ost­asien lebte Gast­mann mit Ele­fan­ten, badete mit ihnen, sah sie gar malen. Die Idee war gebo­ren für die Geschichte um den Ele­fan­ten Dalee und den jun­gen Ele­fan­ten­füh­rer Bellini.

Es ist ein gro­ßes Wag­nis. Ein ros­ti­ger Damp­fer mit einer gan­zen Ele­fan­ten­herde im Bauch sticht in Kal­kutta in See und nimmt Kurs auf die Anda­ma­nen­in­seln. An Bord sind auch der junge Bel­lini, seine Fami­lie und ihr Arbeits­ele­fant, Dalee. Indien ist gerade unab­hän­gig gewor­den, und die Fami­lie lässt alles hin­ter sich, um auf dem fer­nen Archi­pel ein neues Leben zu begin­nen. Kei­ner von ihnen ahnt, was sie dort erwar­tet. Nicht nur undurch­dring­li­cher Dschun­gel, son­dern auch schwer bere­chen­bare ehe­ma­lige Häft­linge eines bri­ti­schen Kolo­ni­al­ge­fäng­nis­ses und ein rei­cher Unter­neh­mer, der nicht hält, was er ver­spricht. Mit­ten­drin soll Bel­lini das alt­ehr­wür­dige Hand­werk des Mahuts, des Ele­fan­ten­füh­rers, erler­nen. Der Große Graue wird bald zu sei­nem engs­ten Gefähr­ten, der Junge rei­tet sogar auf dem Rücken des Ele­fan­ten durchs Meer. Doch Dalee wird mit dem Alter lau­nen­haft und gefähr­lich. Er scheint das Gedächt­nis zu ver­lie­ren – eine Kata­stro­phe für die Fami­lie. Man sagt, ein Ele­fant ver­gisst nie, aber was, wenn doch? Opu­lent und bild­reich erzählt Den­nis Gast­mann von einem Neu­an­fang im Unbe­kann­ten, von lebens­lan­ger Freund­schaft und vom Abschied­neh­men. Ein außer­ge­wöhn­li­ches Aben­teuer, inspi­riert von einer wah­ren Geschichte.

Den­nis Gast­mann war Autor der Sati­re­sen­dung «extra 3», bevor er begann, als Aus­lands­re­por­ter um den Glo­bus zu rei­sen. 2011 erschien sein viel­ge­lob­ter Band «Mit 80.000 Fra­gen um die Welt», danach wan­derte er von Deutsch­land über die Alpen nach Ita­lien, um seine Sün­den zu büßen («Gang nach Canossa», 2012). Zuletzt erschie­nen «Geschlos­sene Gesell­schaft» (2014), eine Exkur­sion in die Welt der Rei­chen, und «Atlas der unent­deck­ten Län­der» (2016), eine Ent­de­ckungs­reise zu den letz­ten unbe­kann­ten Orten unse­rer Erde.

Mrz
30
Do
Konzert mit »FELIX RÖMER & NACHTFARBEN« in Weimar
Mrz 30 um 20:00

Felix Römer schreibt Gedichte. Das hat dazu geführt, dass er einer­seits deutsch­spra­chi­ger Meis­ter im Poe­try Slam war und ande­rer­seits seine Texte in ver­schie­dens­ten Zusam­men­hän­gen in die Öffent­lich­keit brachte.

Nun geht Römer mal wie­der neue Wege. Wäh­rend der letz­ten Jahre und zwi­schen allen Restrik­tio­nen, mit denen die Kul­tur­szene umge­hen musste, arbei­tete Felix Römer daran, seine Texte musi­ka­lisch zu ver­to­nen. Zusam­men mit der Band Nacht­far­ben um den Musi­ker Mar­tin Bosch wurde das, was bereits ohne­hin zur Bühne drängte, so arran­giert, dass dar­aus ein viel­schich­ti­ges, klang­rei­ches und packen­des Pro­gramm ent­stand. Jaz­zige Sphä­ren sowie ein­gän­gige Pop-Linien, rhyth­mi­sche Arran­ge­ments tref­fen Poe­sie und wan­deln sich unver­se­hens zu Sound­s­capes, durch wel­che Römers Verse lei­ten. Es ent­ste­hen Stü­cke, die sich maß­ge­schnei­dert um die sonore, warme Stimme Römers legen. Dabei grei­fen die musi­ka­li­sche Durch­trie­ben­heit von Nacht­far­ben und die Unbe­fan­gen­heit Römers per­fekt ineinander.

Nicht umsonst kom­men­tiert Felix Lobrecht: »Ich emp­fehle alles, was Felix Römer macht, und wenn es jetzt auf ein­mal Mucke ist, dann ist es jetzt auf ein­mal Mucke«, und Hen­ning May sagte: »Das Beschis­sene an Felix› Tex­ten ist, dass ich sie nicht geschrie­ben habe.«

Römer, der 2023 u.a. mit Luksan Wun­der zusam­men den deut­schen Klein­kunst­preis gewann und mehr­ma­li­ger Sti­pen­diat ist, trifft mit sei­nen neuen Wegen einen Zahn. Einen guten, einen der nicht schmerzt, aber zum Sin­nie­ren und Schwel­gen anregt: Einen her­vor­ra­gen­den Zahn der Zeit.

Mrz
31
Fr
Literatur und Musik mit Stefan Hasselmann in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 31 um 19:00

IN CONCERT | Ste­fan Has­sel­mann: »Erzähl mir von dir«

 

Ein musi­ka­li­scher Fla­neur zwi­schen Chan­son und Blues, der mit sei­nen Geschich­ten über die klei­nen Dinge und die gro­ßen Fra­gen des Lebens singt und dabei um die Frage kreist: Möchte man als König leben oder als Vagabund?

Mit klu­gen Tex­ten, ein­gän­gi­gen Melo­dien und einem Schmun­zeln im Augen­win­kel bewegt sich Ste­fan Has­sel­mann in deutsch­spra­chi­ger Lie­der­ma­cher-Tra­di­tion, inspi­riert von Musi­kern wie Rein­hard Mey und Felix Meyer. Jedes sei­ner Lie­der ist eine Ein­la­dung an die Zuhö­rer, mit ihm ans Meer zu kom­men, um beim Blick auf die Wel­len die Gedan­ken zu ord­nen, mit wachem Blick durch die Stra­ßen der Stadt zu schlen­dern oder bei einem Glas Wein über die Sehn­sucht nach Frei­heit oder Liebe nach­zu­den­ken. Für das neue Album ist es vor allem das Thema Mensch­lich­keit, das den Autoren und Musi­ker beschäf­tigt. Wie gehen Men­schen, gerade in Kri­sen­zei­ten, mit­ein­an­der um, haben sie ein­an­der etwas zu sagen und wenn ja, mit wel­chen Wor­ten? Fin­den sie im Gespräch zuein­an­der oder geht es eher um Selbst­ver­wirk­li­chung und Abgrenzung?

Ste­fan Has­sel­mann ist in Wei­mar und Dres­den auf­ge­wach­sen und lebt seit zwei Jah­ren in Olden­burg. Neben sei­nem Haupt­be­ruf als Archi­tekt ist er auch als Autor tätig; zuletzt erschien sein Buch »Glücks­orte in und um Wei­mar« (Droste-Ver­lag 2021). Nach einer im Jahr 2019 selbst finan­zier­ten EP konnte er das jetzt erschie­nene Debut­al­bum mit För­de­rung der Initia­tive Neu­start Kul­tur rea­li­sie­ren und arbei­tete dabei mit Johan­nes Feige (Jes­sica Gall, Axel Prahl, Danny Dziuk u.a.) zusammen.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Dacheröden in Concert: Französischer Abend mit Corinne Douarre im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 31 um 19:30

Dacheröden in Con­cert: Fran­zö­si­scher Abend mit Corinne Douarre

 

Corinne Douarre, die Chan­son­poe­tin aus Paris, reist durch Worte und Land­schaf­ten von zwei Kul­tu­ren. In ihren bild­haf­ten Lie­dern singt sie von der Natur, Bezie­hun­gen, Ver­än­de­run­gen und dem schö­nem Älter wer­den. Und von der inti­men Frage der deut­schen Kell­ner: „Zusam­men oder getrennt?”. Ihre jüngste Reise nach Bra­si­lien berei­chert ihren Auf­tritt mit neuen Tona­li­tä­ten und Geschichten.

Mit ori­gi­nel­len Con­fé­ren­cen nimmt die fein­sin­nige Erzäh­le­rin das deutsch- wie fran­zö­sisch­spra­chige Publi­kum glei­cher­ma­ßen mit. Dabei trifft sie sich mit ihrem lang­jäh­ri­gen musi­ka­li­schen Weg­ge­fähr­ten und Instru­men­ten­zau­be­rer Dirk Homuth (Gitarre, Uku­lele) – ein­falls­reich und ganz akus­tisch. Sie beglei­tet sich selbst unter ande­rem auf der Auto­harp, ein in Europa noch zu ent­de­cken­des Instru­ment, das sie wie ihre Stimme sanft, voll und warm erklin­gen lässt. Chan­sons mit Tief­gang und Humor für einen Abend vol­ler Zärt­lich­keit, mit Publi­kums­nähe und Authentizität.

Die Musi­ke­rin Corinne Douarre lebt seit 1997 zwi­schen Ber­lin und Paris und ist seit­dem haupt­säch­lich in Deutsch­land und Frank­reich als Lie­der­ma­che­rin und bil­dende Künst­le­rin unterwegs.

Eine Ver­an­stal­tung des Kul­tur: Haus Dacheröden in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut fran­çais in Thüringen.

Soi­rée musi­cale fran­çaise avec Corinne Douarre
Corinne Douarre, auteur-com­po­si­teur-inter­prète fran­çaise rési­dant en Allema­gne, voyage à tra­vers les mots et les paysa­ges de deux cul­tures. Dans ses chan­sons ima­gées, elle chante la nature, les rela­ti­ons, les chan­ge­ments et le fait de vieil­lir en beauté. Ainsi que la ques­tion très intime des ser­veurs alle­mands : »Zusam­men oder getrennt?« Son récent voyage au Bré­sil enri­chit sa pre­sta­tion de nou­vel­les his­toires et tonalités.

Avec sa pre­sta­tion ori­gi­nale, cette con­teuse ent­raîne sub­ti­le­ment le public fran­co­phone et ger­ma­no­phone dans son sil­lage. Elle y ren­contre son com­pa­gnon de route musi­cal de longue date et magi­cien instru­men­tiste Dirk Homuth (gui­t­are, uku­lélé) – de manière inven­tive et ent­iè­re­ment acous­tique. Elle s’ac­com­pa­gne entre autres à l’au­to­harp, un instru­ment qui reste à décou­vrir en Europe et qu’elle fait réson­ner, comme sa voix, de manière douce, pro­fonde et chal­eu­re­use. Des chan­sons avec de la pro­fon­deur et de l’hu­mour pour une soi­rée pleine de ten­dresse, au plus près du public et de l’authenticité.

La musi­ci­enne Corinne Douarre vit depuis 1997 entre Ber­lin et Paris et se pro­duit princi­pa­le­ment en Allema­gne et en France en tant qu’au­teur-com­po­si­teur-inter­prète et artiste visuelle.

Une mani­fes­ta­tion de Kul­tur : Haus Dacheröden en par­ten­a­riat avec l’In­sti­tut fran­çais de Thuringe.

Apr
19
Mi
Konzert und Papiertheater mit Ulrike Richter im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 19 um 19:30

Papier­thea­ter mit Lie­dern zur Haken­harfe von Ulrike Richter:

Hein­rich Heine: Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.“

Apr
20
Do
Lesung & Gespräch mit Katharina Bendixen & Sibylla Vričić Hausmann auf Burg Ranis
Apr 20 um 19:30

Other Wri­ters: Lesung & Gespräch mit Katha­rina Ben­di­xen & Sibylla Vričić Hausmann

 

Der The­men­kom­plex rund um Eltern­schaft und Sor­ge­ar­beit ist nicht zuletzt durch die Pan­de­mie der ver­gan­ge­nen drei Jahre ver­stärkt in den gesell­schaft­li­chen Fokus gerückt. Auf dem Blog der Other Wri­ters-Com­mu­nity set­zen sich Autorin­nen und Autoren mit sei­nen man­nig­fal­ti­gen Aspek­ten aus­ein­an­der: Es geht u.a. um die Ver­ein­bar­keit von Sor­ge­ar­beit und krea­ti­vem Out­put, um den Ein­fluss von Eltern­schaft auf lite­ra­ri­sche The­men, aber auch um die Orga­ni­sa­tion des All­tags mit Kin­dern oder die tra­dier­ten Rol­len­bil­der und deren (mög­li­chen) Wandel.

Auf Burg Ranis haben wir am 20. April zwei der Initia­to­rin­nen des Pro­jekts zu Gast: Katha­rina Ben­di­xen und Sibylla Vričić Hausmann.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von der Sängerin/Songwriterin Goldfuchs.

Mode­ra­tion: Romina Nikolić

Zu den Akteurinnen:

Katha­rina Ben­di­xen, gebo­ren 1981 in Leip­zig, stu­dierte Buch­wis­sen­schaft und His­pa­nis­tik in Leip­zig und Ali­cante und lebt mit ihrer Fami­lie in Leip­zig. Sie über­setzt Kin­der- und Jugend­bü­cher aus dem Eng­li­schen und rezen­siert u.a. für die junge Welt. Sie ist Vor­stands­mit­glied des Säch­si­schen Lite­ra­tur­rats e.V. und Mit­glied im PEN-Zen­trum Deutschland.
Zuletzt erschien ihr Jugend­ro­man „Taras Augen“ (Mixtvi­sion, 2022), der mit dem Lese­kom­pass der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Klima-Buch­tipp der Deut­schen Aka­de­mie für Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur aus­ge­zeich­net wurde

Sibylla Vričić Haus­mann, 1979 in Wolfs­burg gebo­ren, stu­dierte Lite­ratur­wissen­schaften, Lin­guistik und Philo­sophie in Müns­ter und Ber­lin. Ein zwei­tes Stu­dium absol­vierte sie am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut Leip­zig. Sie ver­öffent­lichte Gedichte, Essays, Wissen­schaft­liches und Kurzprosa.
Zuletzt erschien ihr Lyrik­band „meine Faust“ (Kook­books 2022), in dem sie die Rolle der Mut­ter als zen­tra­les Thema setzt.

Gold­fuchs, das ist die Sin­ger-Song­wri­te­rin Maren Bel­jan. Bel­jans Texte adres­sie­ren die Poe­sie des mensch­li­chen All­tags – aber auch das Mys­ti­sche, Magi­sche der Natur. Ihre Stimme ist mal tief und ver­rucht, mal kris­tall­klar und leuch­tend, die Musik mal trei­bend, ener­gisch, mal ver­träumt, melancholisch.

Kar­ten gibt es an der Abend­kasse und in unse­rem Ticketshop.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis

Apr
24
Mo
Lesung mit Jörg Thadeusz in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Apr 24 um 20:15

Jörg Tha­de­usz: Steinhammer

Der Jour­na­list und Fern­seh­mann Jörg Tha­de­usz („Tha­de­usz und die Beob­ach­ter“, „Zim­mer frei“) führt in sei­nem Roman ins Dort­mund der Nach­kriegs­zeit. Drei Jugend­li­che kämp­fen um einen bes­se­ren Platz im Leben, wol­len raus aus der Armut.

Edgar wächst bei sei­ner Mut­ter und sei­nem Onkel – der Vater ist im Krieg gefal­len – in den 50er-Jah­ren in der Stein­ham­mer Straße in Dort­mund auf. Er soll spä­ter den Fri­seur­la­den über­neh­men oder bei schlech­tem Betra­gen zur Strafe auf den Pütt. Er, seine Jugend­liebe Nelly und sein bes­ter Freund Jür­gen – sie alle haben genug von der ärm­li­chen Enge und Ver­sehrt­heit des Vier­tels und träu­men davon, alles hin­ter sich zu las­sen. Als Edgar die Mög­lich­keit bekommt, Schau­fens­ter­de­ko­ra­teur zu ler­nen, und För­de­rer fin­det, öff­net sich die Tür zur Düs­sel­dor­fer Künst­ler­szene. Doch Edgar ist anders als die Spröss­linge rei­cher Fami­lien und eckt mit sei­ner unkon­trol­lier­ten Art immer wie­der an.
Der Roman lehnt sich an an das Leben des Malers Nor­bert Tade­usz, der es zum Meis­ter­schü­ler von Joseph Beuys und zum Kunst­pro­fes­sor brachte. Jörg Tha­de­usz schreibt in die­sem authen­ti­schen Roman über einen Auf­stei­ger, der mit sei­ner Her­kunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Mode­ra­tion: Eric Marr (freier Mode­ra­tor & Jour­na­list, www.ericmarr.net)

Geför­dert durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« – „Tau­sende lite­ra­ri­sche (Wieder-)Begegnungen mit Autorin­nen und Autoren“.

 

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Apr
29
Sa
Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Leseperformance mit Frank Willmann
Apr 29 um 19:00 – 23:00

Betre­ten auf eigene Gefahr

Schleim­keim-Kon­zert, Lese­per­for­mance von Frank Willmann

Der Song­co­mic »Betre­ten auf eigene Gefahr« setzt der stil­prä­gen­den DDR-Punk­band Schleim­keim aus dem thü­rin­gi­schen Stot­tern­heim ein Denk­mal. Acht Zeichner:innen haben jeweils einen Schleim­keim-Song in Bil­der ver­wan­delt, die immer auch DDR-Geschichte und die Punk-Sub­kul­tur abbil­den. In der DDR war Punk eine hoch­po­li­ti­sche Ange­le­gen­heit, Bands wur­den wegen ver­meint­lich staats­feind­li­cher Texte ver­bo­ten, Punks kamen für die Texte ins Gefäng­nis. Punk war in der DDR ille­gal. Einige der Zeichner:innen stam­men aus der Sub­kul­tur der DDR und erleb­ten die Band vor 1989, andere fan­den einen spä­te­ren Zugang. Dar­über berich­ten sie im Buch. Was alle ver­eint, ist die Liebe zu Kra­wall und Rem­mi­demmi. Der harte Sound von SK schwebte über ihnen, als sie die Comics schu­fen. Frank Will­mann hat für »Betre­ten auf eigene Gefahr« zudem einige wei­ter­füh­rende Texte zu Schleim­keim ver­fasst. Als der Band­lea­der und Spi­ri­tus Rec­tor Die­ter „Otze“ Ehr­lich 2005 in der geschlos­se­nen Psych­ia­trie starb, war es ein paar Jahre ruhig um die Band. Seit 2008 gaben die ver­blie­be­nen Band­mit­glie­der gele­gent­lich Kon­zerte. So auch 2021 vor aus­ver­kauf­tem Haus in Ber­lin (SO36) und Dres­den (Che­mie­fa­brik). In mit tritt die Band mit Frank Will­mann als „Vor­band“ auf. Gleich­zei­tig wer­den Aus­züge aus dem Comic in einer Aus­stel­lung präsentiert.

Lesung mit Matthias Brandt und Jens Thomas im Theater Erfurt
Apr 29 um 19:30

Die Bergw­werke zu Falun – Lesung mit Mat­thias Brandt und Jens Thomas

 

Mit Pro­gram­men wie „Psy­cho“, »Life«, »Kran­ken­akte Robert Schu­mann« oder „Black­bird“ begeis­ter­ten der Schau­spie­ler Mat­thias Brandt und der Pia­nist Jens Tho­mas ihr Publi­kum. Nun gibt es einen neuen Abend der bei­den: Mit E.T.A. Hoff­manns Text und der Musik füh­ren sie uns in fan­tas­ti­sche Wel­ten und auf eine Reise durch eine Nacht des Rea­li­täts­ver­lusts, an deren Ende das Erwa­chen in ewi­ger Liebe steht.

Mai
5
Fr
Sprichwörtliches – Bernhard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen
Mai 5 um 09:45 – 11:30

Sprich­wört­li­ches in Deutsch­land und in aller Welt – Autor Rolf-Bern­hard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Hildburghausen

Da wird doch der Hund in der Pfanne ver­rückt! Alles für die Katz!, Da haben wir den Salat!

Thema: Sprich­wört­li­ches in Deutsch­land und in aller Welt

Der Experte für sprich­wört­li­che Redens­ar­ten Rolf-Bern­hard Essig liest aus sei­nen Kin­der­bü­chern über sprich­wört­li­che Redens­ar­ten. Sie zeich­nen sich durch eine Ver­bin­dung erzäh­le­ri­scher und erklä­ren­der Ele­mente aus. Der Wort­schatz der Kin­der wird dabei pas­siv und aktiv ver­bes­sert, zumal inter­ak­tive Ele­mente eine gute Rolle im Rah­men der Lesung spie­len. Kin­der aus ande­ren Kul­tu­ren und mit ande­ren Mut­ter­spra­chen als Deutsch kön­nen sich aktiv ein­brin­gen und in der Lesung wiederfinden.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen e.V.

 

Mai
9
Di
DienstagsWissen in der „Bibliothek” in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Mai 9 um 16:00

Die­ses Mal geht es um den Wis­sen­schaft­ler Ste­phen Hawking.

Berühmte Men­schen waren auch mal jung! In der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek wer­den die Lebens­ge­schich­ten „gro­ßer“ Men­schen erzählt.

Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Menschen
War Albert Ein­stein schon immer gut in Mathe­ma­tik? Wie wurde aus der schüch­ter­nen Rosa Parks eine der bekann­tes­ten Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen? Und wann hat Coco Cha­nel eigent­lich ihren ers­ten Knopf angenäht?

In unse­rer Ver­an­stal­tungs­reihe geht es um die Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Men­schen und die Bücher, die diese erzäh­len. Von berühm­ten Künstler:innen über wich­tige Politiker:innen oder erfolg­rei­che Sportler:innen ist für alle Inter­es­sen etwas dabei. Es sind neue Buch­rei­hen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Biblio­thek gro­ßer Per­sön­lich­kei­ten“, die Kin­dern jeden Alters span­nende Ein­bli­cke gewäh­ren und viel­fäl­tig Wis­sen vermitteln.

Mai
12
Fr
Lesekonzert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul in Altenburg
Mai 12 um 20:00

Lese­kon­zert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul

 

Schnee und Kälte. Viel mehr fällt M. Kruppe zu Finn­land nicht ein, bevor er als Sti­pen­diat in den Nor­den reist. Ohne­hin ist er eher der kari­bi­sche Typ. Wäh­rend sei­nes Auf­ent­halts ent­deckt er die Schön­heit der Land­schaft, trifft fas­zi­nie­rende Men­schen – und wird an seine Kind­heit erinnert.

Wayne Lost Soul tourt seit 2009 durch die Welt, »bewaff­net« wie er sagt, mit sei­ner Gitarre, einem Herz vol­ler Pro­test­songs und einer Menge lus­ti­ger Geschichten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fin­ne­gans Irish Pub Altenburg.

Mai
23
Di
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 23 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
24
Mi
Märchenerzähler Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Mai 24 um 09:30 – 11:00

Hansi von Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella Mehlis

 

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre begleitet.

Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!

So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der kön­nen eine Rät­sel­frage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung & Harfe mit Stephan Schäfer im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 24 um 19:30

Lesung & Harfe mit Ste­phan Schäfer

Theo­dor Storms „Die Regen­trude“ (1863) – ein Mär­chen in Zei­ten des Klimawandels.

Mai
31
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Jun
1
Do
Interaktive Lesung für Kinder im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 1 um 16:00 – 17:00

Kin­der­tag: So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik

Begleite Abrax, Bra­bax und Cali­fax in ein musi­ka­li­sches Aben­teuer – inter­ak­tive Lesung für Kinder

Was ist ein Sym­pho­nie­or­ches­ter? Wie klingt ein Fagott oder eine Oboe? Und wie erkennt man ein musi­ka­li­sches Thema? Das erklärt der Kom­po­nist und Autor Dr. Vin­cent Strehlow leicht ver­ständ­lich in sei­ner musi­ka­li­schen Lesung zu sei­nem Buch „So klingt Aben­teuer! – Die Abra­faxe und die Welt der Musik“.

In dem Buch erzählt Dr. Strehlow das unglaub­li­che Aben­teuer, das sich hin­ter der Abra­faxe-Sym­pho­nie ver­birgt: Eine span­nende Geschichte rund um die Suche nach dem Gold­land Eldo­rado und den Erz­feind der Abra­faxe, Don Fer­rando! Im Wis­sens­teil wer­den Kin­dern spie­le­risch der Zugang zu den Instru­men­ten im Orches­ter und die Grund­la­gen der Musik­theo­rie vermittelt.

Die Lesung dau­ert etwa eine Stunde. Im inter­ak­ti­ven Teil ler­nen die Kin­der anhand der The­men der Abra­faxe die Holz­blas­in­stru­mente des Orches­ters ken­nen. Hier­bei wird Dr. Strehlow von vier Schü­lern und Schü­le­rin­nen der Musik­schule Erfurt unter­stützt. Im Lesungs-Teil tau­chen die Kin­der in die Aben­teu­er­ge­schichte mit den Abra­fa­xen ein und hören die hierzu pas­sen­den Aus­schnitte aus der Abrafaxe-Symphonie.

Vin­cent Strehlow wurde 1985 in Ros­tock gebo­ren. Nach dem Erler­nen meh­re­rer Instru­mente am Kon­ser­va­to­rium Rudolf Wag­ner-Régeny in Ros­tock, unter ande­rem Kla­ri­nette und Kla­vier, begann er bereits wäh­rend sei­ner Schul­zeit mit der Kom­po­si­tion ers­ter Instru­men­tal­werke. In Hal­ber­stadt wurde sein ers­tes Orches­ter­werk BALLADE FÜR SYMPHONIEORCHESTER (2005) im Nord­har­zer Städ­te­bund­thea­ter uraufgeführt.

Von 2006 bis 2012 stu­dierte Vin­cent Strehlow Medi­zin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Wäh­rend sei­ner Stu­di­en­zeit kom­po­nierte er für den Jugend­chor der War­ne­mün­der Kan­to­rei unter ande­rem ein TE DEUM (2010), ein GLORIA (2011) und eine CREDO (2012) für Solis­ten und gemisch­ten Chor. Das Orches­ter des Sin­fo­ni­schen Musik­ver­eins Leip­zig, führte seine SINFONIA SOGNANTE (2011), die ALUMNI OUVERTÜRE (2012) und die OUVERTÜRE 1813 (2013) auf.

Vin­cent Strehlow ver­bin­det eine lang­jäh­rige Zusam­men­ar­beit mit dem Fil­me­ma­cher Tors­ten Lenz. Er ver­tonte u.a. den inter­na­tio­nal preis­ge­krön­ten Film MORS CERTA (2011) und den Spiel­film EIN RABE NAMENS POE (2015).

Im Mai 2017 konnte die Urauf­füh­rung der „Abra­faxe-Sym­pho­nie“ im Volks­thea­ter in sei­ner Hei­mat­stadt gefei­ert wer­den. Mit dem Buch zur Abra­faxe-Sym­pho­nie SO KLINGT ABENTEUER! und sei­ner MOSAIK-typi­schen Ver­bin­dung zwi­schen span­nen­der Aben­teu­er­ge­schichte und spie­le­ri­scher Wis­sens­ver­mitt­lung wagt sich Vin­cent Strehlow auf Neuland.
Die­ses Ange­bot ist Teil des Erfur­ter Fami­li­en­pas­ses 2023.

Um Anmel­dung wird gebe­ten unter: kontakt@dacheroeden.de oder tele­fo­nisch unter: 0361 / 644 123 75.

 

Jun
2
Fr
Lesung mit Musik von All Hues im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 2 um 19:30

Good Bait – Ein Jazzkrimi

Lesung mit Musik von All Hues zu Ehren des Saxo­pho­nis­ten Char­lie Parker

Wider sei­nen Wil­len wird der Pia­nist Evan Horn vom FBI zur Auf­klä­rung einer Mord­se­rie an Musi­kern ein­ge­spannt, denn den letz­ten Atem­zug sei­ner Opfer beglei­tet der Täter mit Jazz­mu­sik. Außer­dem hin­ter­lässt er immer die­selbe Spur: eine weiße Feder. Was das bedeu­tet, und was es mit dem blu­ti­gen Graf­fity »Bird lives« auf sich hat, weiß ein Char­lie-Par­ker-Fan. Dage­gen tappt das FBI im Dun­keln und Evan muss mit sei­nen Jazz­kennt­nis­sen hel­fen, die musi­ka­li­schen Spu­ren zu ver­ste­hen. Schwie­rig wird es für Evan, als er am eige­nen Leib erfährt, was es mit dem »Guten Köder«, dem »Good Bait«, auf sich hat.…

Wie kann ein Mör­der so bru­tal sein und trotz­dem jedes grau­en­voll bedroh­li­che Tele­fo­nat der­art zum Swin­gen bringen?

Der Schau­spie­ler Mar­tin Bert­ram leiht dem Gesche­hen um den Pia­nis­ten Evan Horn seine Stimme, wäh­rend die Band All Hues (Flo­rian Zel­ler – piano, John Kim – bass, Viola Michae­lis – vocals/Idee) für den Sound­track sorgt. Den lie­fert das Buch selbst: Die Songs sind Teil der Hand­lung. Im Roman plat­ziert der Autor Bill Moody – von Beruf eigent­lich Jazz­drum­mer – die Musik wie Puz­zle­teile. Die rät­sel­hafte Mord­se­rie kann also nur auf­ge­klärt wer­den, wenn man genau h i n h ö r t!

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75, www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Jun
4
So
Szenische Lesung mit Musik mit Julia Maronde im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 4 um 19:00

Warum das Kind in der Polenta kocht

»Warum das Kind in der Polenta kocht« von Aglaja Veteranyi

»Mein Land kenne ich nur vom Rie­chen. Es riecht wie das Essen mei­ner Mut­ter. Mein Vater sagt, an den Geruch sei­nes Lan­des erin­nert man sich über­all, man erkennt ihn aber nur, wenn man weit weg ist.«
Julia Maronde liest und erzählt die Geschichte eines Mäd­chens, das zwi­schen zwei Wel­ten auf­wächst; der far­big ver­klär­ten Hei­mat von Zir­kus und Wohn­wa­gen und der har­ten Wirk­lich­keit des Fremd- und Unbe­haust­seins. Musi­ka­lisch berei­chert wird die Lesung von Mar­cus Zie­gen­rü­cker alias Kowsky.

Mit Unter­stüt­zung der Lan­des­haupt­stadt Erfurt und der Spar­kasse Mit­telthü­rin­gen im Rah­men des #erfurtkul­tur­som­mer.

 

 

Jun
8
Do
Thüringer Literatur- und Autorentage – Eröffnungslesung mit Judith Hermann auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

Fes­ti­val­er­öff­nung – Lesung mit Judith Hermann

Mode­ra­tion: Michael Hametner

 

»Judith Her­manns Bücher sind unbe­irr­bare Erkun­dun­gen der mensch­li­chen Ver­hält­nisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngs­ten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vie­les hin­ter sich lässt, Wider­stands­kraft ent­wi­ckelt und in der inten­si­ven Land­schaft an der Küste eine andere wird.

Michael Hamet­ner spricht mit der viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hät­ten uns alles gesagt«: über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
9
Fr
Thüringer Literatur- und Autorentage – 14. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

14. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slammer*innen tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Goethes Erotica Lesung mit Jens-Fietje Dwars in der Kirche Wandersleben
Jun 9 um 20:30

Kann denn Liebe Sünde sein?

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig, vol­ler Witz und von einer erstaun­li­chen Viel­falt sprach­li­cher For­men. Von 2006 bis 2016 hat Dwars die Jury des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung gelei­tet. In der St. Petri-Kir­che liest und kom­men­tiert er die schöns­ten und gewag­tes­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

13. KinderProvinzschrei in Suhl-Heinrichs
Jun 10 um 14:00 – 18:00

Ein gan­zer Tag für die Kin­der … im Hein­rich­ser Rathaus

 

Am Sams­tag, den 10. Juni 2023, öff­net das alt­ehr­wür­dige his­to­ri­sche Hein­rich­ser Rat­haus seine Pfor­ten für Kin­der aus nah und fern für den 13. Kin­der­pro­vin­zschrei des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V. Bereits in den ver­gan­ge­nen Jah­ren wackelte das alte Fach­werk förm­lich bei all den tol­len Aktio­nen und die Kin­der hat­ten rich­tig viel zu tun.

Nun sind sie alle wie­der herz­lich ein­ge­la­den, sich kunst­voll aus­zu­pro­bie­ren. Es wird krea­tive Work­shops für die Kin­der (ab 3 Jah­ren geben): Malen unter Anlei­tung von Ger­hard Ren­ner, Fil­zen mit Fran­ziska Lamp-Knoll, Korb­flech­ten mit Annette Schmid, Töp­fern mit Denise Kauf­mann und Papier­schröp­fen mit den Mädels des Ver­eins Pro­vinz­kul­tur e.V.

Wei­ter­hin ist zu jeder vol­len Stunde Max der Spiel­mann mit Klangrei­sen durchs Mit­tel­al­ter dabei. Mit Spiel­freude unter­hält er auf ca. einem Duzend Instru­men­ten die Kin­der mit Wei­sen und Tän­zen aus aller Her­ren Länder.

Zum Abschluss ent­führt uns um 17:00 Uhr die Städ­ti­schen Musik­schule „Alfred Wag­ner“ Suhl mit einem Kon­zert in die Zeit des Barock und der Renais­sance. Dabei erklingt das am Vor­abend neu ein­ge­weihte Cem­balo, Gitar­ren und wei­tere Instru­mente der Musikschule.

Im Außen­be­reich kön­nen alle „Klei­nen“ und „Gro­ßen“ frei-spie­len mit dem Was­ser­spiel­mo­bil. Es kann nass werden.

Mit selbst­ge­ba­cke­nen Kuchen und Getränke ist auch für das leib­li­che Wohl gesorgt.

Der Ver­ein Pro­vinz­kul­tur hofft wie­der auf viele leuch­tende Kin­der­au­gen – Freude und Spaß sind garantiert.

 

  • Teil 2 des dies­jäh­ri­gen Kin­der­Pro­vin­zschrei fin­det in die­sem Jahr erneut in einem Kin­der­heim in der Region statt. Dies­mal sind wir zu Gast im Kin­der- und Jugend­heim Bens­hau­sen e.V.
Bildergeschichten im Erzähl-Theater in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 10 um 16:00

»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bil­der­ge­schich­ten im Erzähl-Theater
Mit laut­sprach­un­ter­stüt­zen­den Gebär­den (LuG)

Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hoch­haus hat ihn genau gese­hen. Und wie ist er dort­hin gekom­men? Mit dem Fahr­stuhl. Davor hat er den Bus genom­men. Und davor das Fahr­rad… Eine char­mant-wit­zige Geschichte über die Freund­schaft zwi­schen einem Jun­gen und einem Bären, der sei­nen Wald ver­lässt, um end­lich ein­mal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Mär­chen »Die Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten« kann man im »Kamis­hi­bai Erzähl­thea­ter« erleben.

»Kamis­hi­bai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kas­ten­för­mi­gen Holz­rah­men mit Türen wer­den Bild­kar­ten ein­ge­steckt. Wenn die Türen sich geheim­nis­voll öff­nen und dann – wie bei einem Sze­nen­wech­sel – eine Bild­karte nach der ande­ren erscheint, ent­fal­tet sich die Geschichte vor den stau­nen­den Augen der Kin­der. In die­sem klei­nen Rah­men wer­den Erzäh­lun­gen leben­dig… Applaus!

Ein Ange­bot der Mitarbeiter:innen des Quer­wege e. V.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

Wei­tere Ter­mine: Sonn­tag, 11. Juni, 16:00 – 17:00 Uhr

 

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn in Jena
Jun 11 um 11:30

Wie kommt man in poe­ti­sche Stim­mung? Fra­gen an Fried­rich Schil­ler und Johann Wolf­gang von Goethe.
Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten mit Hel­mut Hühn

Was brau­chen wir, um krea­tiv sein zu kön­nen? Gibt es Metho­den und Kunst­griffe, um Anschau­ung und Phan­ta­sie in Bewe­gung zu brin­gen? Auf wel­che Wei­sen haben sich Schil­ler und Goe­the in eine »poe­ti­sche Stim­mung« zu ver­set­zen gesucht? Die Füh­rung durch Schil­lers Gar­ten im direk­ten Dia­log mit den Besucher:innen erkun­det den Ort und unter­nimmt zugleich ein Schreib-Experiment.

Dauer: 45 Minu­ten. Zugäng­lich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmel­dung ist nicht erforderlich!

Bei Fra­gen kön­nen Sie sich gerne wen­den an:
Schil­lers Gartenhaus

Hel­mut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende im Café 13 in Jena
Jun 11 um 14:00 – 17:00

»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende

Das Café 13 öff­net am Wochen­ende seine Türen als Ort der Ein­kehr und Begeg­nung. Neben einem kuli­na­ri­schen Ange­bot, wird das Wochen­ende in Form von Text und Musik, vor­ge­tra­gen durch unsere Besucher:innen, begleitet.

Ver­an­stal­ter und Ver­an­stal­tungs­ort: Begeg­nungs­stätte Café 13 – Zen­trum für see­li­sche Gesund­heit, Neu­gasse 13, 07743 Jena
Mail: zfsg.jena@diako-thueringen.de / Tel. +49 3641 3870713

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

Bildergeschichten im Erzähl-Theater in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 11 um 16:00

»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bil­der­ge­schich­ten im Erzähl-Theater
Mit laut­sprach­un­ter­stüt­zen­den Gebär­den (LuG)

Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hoch­haus hat ihn genau gese­hen. Und wie ist er dort­hin gekom­men? Mit dem Fahr­stuhl. Davor hat er den Bus genom­men. Und davor das Fahr­rad… Eine char­mant-wit­zige Geschichte über die Freund­schaft zwi­schen einem Jun­gen und einem Bären, der sei­nen Wald ver­lässt, um end­lich ein­mal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Mär­chen »Die Bre­mer Stadt­mu­si­kan­ten« kann man im »Kamis­hi­bai Erzähl­thea­ter« erleben.

»Kamis­hi­bai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kas­ten­för­mi­gen Holz­rah­men mit Türen wer­den Bild­kar­ten ein­ge­steckt. Wenn die Türen sich geheim­nis­voll öff­nen und dann – wie bei einem Sze­nen­wech­sel – eine Bild­karte nach der ande­ren erscheint, ent­fal­tet sich die Geschichte vor den stau­nen­den Augen der Kin­der. In die­sem klei­nen Rah­men wer­den Erzäh­lun­gen leben­dig… Applaus!

Ein Ange­bot der Mitarbeiter:innen des Quer­wege e. V.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

 

 

»all inclusive: Poetry & Comedy Mix« auf der Probebühne im Theaterhaus Jena
Jun 11 um 18:00

all inclu­sive: Poe­try & Comedy Mix

Mit: Okan Seese, Lea Weber, Kai Bosch und Eyk Kauly
Mode­ra­tion: Fried­rich Herrmann

Diese Show ist wie ein (mit gestick­tem Hand­tuch reser­vier­ter) Lie­ge­stuhl direkt am Pool und Cock­tail-Flat­rate. Platz neh­men & ver­wöh­nen las­sen! 4 Pro­fis zei­gen die ganze Band­breite der Büh­nen­kunst – von tief­grün­dig bis lach­trä­nen-lus­tig. Dabei wer­den alle Ebe­nen bedient, die ein all inclu­sive Abende bie­ten muss: Sto­ry­tel­ling, Spo­ken Word, Stan­dup, Visual Sign.
Char­mant mode­riert von Fried­rich Herrmann.

Es tre­ten auf:

Okan Seese (Ber­lin)
… ist taub. Dafür lie­ben ihn seine Nach­barn, denn er hat noch nie wegen Ruhe­stö­rung die Poli­zei geru­fen. Er ist Schau­spie­ler, Musik­über­set­zer, Gebär­den­sprach­poet, Mode­ra­tor und Komi­ker. Als Stan­dup-Come­dian ist sein Mar­ken­zei­chen, dass er mit Dolmetscher:in auf­tritt. Damit ist er der ein­zige taube Komi­ker, der auch für
 hörende Zuschauer auftritt.

Lea Weber (Frank­furt)
… ist Slam Poe­tin. Seit 2015 tourt sie regel­mä­ßig über die Poe­try Slam Büh­nen des deutsch­spra­chi­gen Rau­mes und ist selbst als Ver­an­stal­te­rin und Mode­ra­to­rin in der Szene der Büh­nen­poe­sie aktiv. 2020 ver­öf­fent­lichte sie ihr ers­tes eige­nes Buch »laut­ge­schrie­ben« mit Tex­ten, Gedich­ten und Illus­tra­tio­nen. Im Jahr 2020 lan­dete sie mit ihrer Conni-Adap­tion »Conni bekommt 21% weni­ger Gehalt« einen vira­len Erfolg. Sie pflegt eine große Lei­den­schaft für Gebär­den­spra­che und baut das in ihre Texte und Per­for­man­ces ein.

Kai Bosch (Stutt­gart)

… ist Büh­nen-Künst­ler und Work­shop­lei­ter. Seit sei­ner Geburt ist er Stot­tern­der und Tetra-Spas­ti­ker. Das hält ihn aller­dings nicht ab, die Büh­nen zu erobern. Er war Baden-Würt­tem­ber­gi­scher Meis­ter im Poe­try Slam 2022, spielt abend­fül­lende Solo-Shows, eine Duo-Show mit dem Zau­ber­künst­ler Niko­lai Strie­bel, Comedy- und Mixed-Shows, spielt in Thea­ter­stü­cken und moderiert.

Eyk Kauly (Ber­lin)

… per­formt Visual Sign. Er beherrscht die deut­sche Gebär­den­spra­che, die deut­sche Laut­sprach­be­glei­tung sowie die inter­na­tio­nale Gebär­den­spra­che. Nach sei­ner Aus­bil­dung arbei­tete er in ver­schie­de­nen Pro­jek­ten als Schau­spie­ler, Regis­seur und Gebär­den­sprach­künst­ler. Er arbei­tete schon am Ernst-Deutsch-Thea­ter Ham­burg, im Ball­haus Ost Ber­lin und am Deut­schen Gehör­lo­sen­thea­ter. Der­zeit arbei­tet er am Schau­spiel Hannover.

Der Saal hat Platz für 80 Per­so­nen. Der Ein­tritt ist frei. Wir emp­feh­len Ihnen, sich im Vor­hin­ein per E‑Mail an schrankenlos@jena.de einen Platz zu reser­vie­ren. Bitte seien Sie in die­sem Fall min­des­tens 15 Minu­ten vor Beginn am Ein­lass. Die Rest-Plätze wer­den 15 Minu­ten vor Beginn der Ver­an­stal­tung an War­tende ohne Reser­vie­rung ergeben.

Ange­bot in DGS.
Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men von Schran­ken Los! – Kul­tur­fes­ti­val für jedermensch.

 

Jun
13
Di
DienstagsWissen in der „Bibliothek” in der Kinder- und Jugendbibliothek Erfurt
Jun 13 um 16:00

Die­ses Mal geht es um die Tän­ze­rin Pina Bausch.

Berühmte Men­schen waren auch mal jung! In der Kin­der- und Jugend­bi­blio­thek wer­den die Lebens­ge­schich­ten „gro­ßer“ Men­schen erzählt.

Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Menschen
War Albert Ein­stein schon immer gut in Mathe­ma­tik? Wie wurde aus der schüch­ter­nen Rosa Parks eine der bekann­tes­ten Men­schen­rechts­ak­ti­vis­tin­nen? Und wann hat Coco Cha­nel eigent­lich ihren ers­ten Knopf angenäht?

In unse­rer Ver­an­stal­tungs­reihe geht es um die Kind­heits­ge­schich­ten beson­de­rer Men­schen und die Bücher, die diese erzäh­len. Von berühm­ten Künstler:innen über wich­tige Politiker:innen oder erfolg­rei­che Sportler:innen ist für alle Inter­es­sen etwas dabei. Es sind neue Buch­rei­hen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Biblio­thek gro­ßer Per­sön­lich­kei­ten“, die Kin­dern jeden Alters span­nende Ein­bli­cke gewäh­ren und viel­fäl­tig Wis­sen vermitteln.

Musikalische Lesung mit André Schinkel & Renate Kubisch in der Stadtbücherei Suhl
Jun 13 um 18:30

Die Erzäh­lun­gen von André Schin­kel han­deln von Auf­bruch, Ver­ge­wis­se­rung und Ankunft, aber auch von den uner­füll­ten Wunsch­träu­men eines Lebens. Sie berich­ten von der Liebe und davon, wie sie ver­lo­ren geht, von Ein­bli­cken in die Ver­gan­gen­heit und was diese für die Gegen­wart bedeuten.

Musi­ka­lisch beglei­tet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.

Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein und der Stadt­bü­che­rei Suhl, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
16
Fr
Lesekonzert mit Romina Nikolić und Kay Kalytta auf dem Camposanto in Buttstädt
Jun 16 um 19:00

Lese­kon­zert mit Romina Niko­lić und Kay Kalytta

Romina Niko­lić erzählt in so weit­schwin­gen­den wie fein zise­lier­ten Ver­sen von Ver­wur­ze­lung der Men­schen mit einer Land­schaft, vom sprich­wört­li­chen „Unter­holz“ ihrer Her­kunft aus dem süd­lichs­ten Zip­fel Thü­rin­gens. Die Autorin, die heute in Jena lebt und u. a. eine Reihe Pro­jekte auf der Lite­ra­tur­burg Ranis koor­di­niert, fügt dabei schein­bar schwer Ver­ein­ba­res wie den uri­gen Sound des Thü­rin­ger Walds mit dem von Pop­songs, das Mär­chen­hafte wie auch Ent­waff­nende im Blick auf den Ursprung mit der Ästhe­tik von Video­clips in eins. Ein­füh­lung und Auf­be­geh­ren fin­den sich in die­ser Kunst, gepaart mit Witz und Abgründigkeit.

Romina Niko­lić, geb. 1985 in Suhl, wuchs in Schönbrunn/Thür. auf. Stu­dierte Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie. Seit 2009 neben der eige­nen schrift­stel­le­ri­schen Tätig­keit Orga­ni­sa­to­rin von Lese­rei­hen und diver­sen lite­ra­ri­schen Pro­jek­ten, u. a. als freie Mit­ar­bei­te­rin bei der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen oder Mit­be­grün­de­rin von Love Crime Books, einem Inde­pen­dent-Label für Fan­fic­tion-Antho­lo­gien. Zwei­fa­che Preis­trä­ge­rin beim Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rum Hes­sen-Thü­rin­gen, Wal­ter-Dexel-Sti­pen­dia­tin der Stadt Jena. Lebt als Pro­jekt­ma­na­ge­rin, Lyri­ke­rin und Her­aus­ge­be­rin in Jena.

Musik: Kay Kalytta

Eine Ver­an­stal­tung des Freun­des­krei­ses His­to­ri­scher Fried­hof Butt­städt und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Lesung und Erzählung mit Sieglinde Mörtel im Jugendzentrum Hugo in Jena
Jun 16 um 19:00

Mund­art als Kulturgut

Wenn wir am hei­mi­schen Küchen­tisch ins Plau­dern gera­ten, reden wir, wie uns der Schna­bel gewach­sen ist. Oft beginnt es mit »weeßte noch« und endet mit »heit­ze­doo­che is olles onnorsch«. Da rei­chen ein paar alt­ver­traute Wör­ter wie Een­koofs­netz, Cäm­ping­beitl, Kuumuutschn oder Fert­schwäre und schon sind wir mit­ten­drin im Schwa­dro­nie­ren. Dabei schaut uns der Nach­wuchs schon mal zwei­felnd an und will wis­sen, wie das über­haupt ging ohne Tele­fon und Inter­net, wozu es Licht­frauen und Schran­ken­wär­ter gab oder ob es tat­säch­lich Rus­sen regnete.

Und wenn wir in unse­rer regio­na­len Mund­art erzäh­len, dann lau­schen sie nicht nur dem, was wir sagen, son­dern auch, wie wir es sagen.

 

Jun
18
So
»Märchen unterm Lindenbaum« mit Andreas vom Rothenbarth in den Bauernhäusern Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

»Mär­chen unterm Lindenbaum«

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Rudolstadt.

Jun
22
Do
Lesung mit Daniela Danz in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 22 um 19:00

Daniela Danz »Das Geschrie­bene leuch­tet auf unse­ren Rücken«

Daniela Danz stellt Texte aus dem Gedicht­band „Wild­niß“ sowie aus dem neuen Essay­band »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« vor. Auch Opern­li­bretti gehö­ren zu ihrem Reper­toire. Sie wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Von 2013 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Seit 2021 ist sie Lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs „Demo­kra­tisch Han­deln“ und Vize­prä­si­den­tin der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt: 03672–486420
Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
25
So
Picknick-Lesung mit Sandra Blume in der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden
Jun 25 um 15:00

Pick­nick-Lesung mit San­dra Blume – „An der Bie­gung des Flusses“

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bran­den­burg­ver­ein e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
28
Mi
Lesung mit Landolf Scherzer in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 28 um 19:00

Lan­dolf Scher­zer liest „Leben im Schat­ten der Stürme“

Lan­dolf Scher­zer berich­tet von sei­nen Ein­drü­cken und Begeg­nun­gen auf der Krim. 2019 reiste er in die Region, die von Russ­land noch vor dem Angriffs­krieg annek­tiert wurde. Er spricht mit den Leu­ten und ver­sucht sich ein eige­nes Bild zu machen von der kon­flikt­be­weg­ten Halb­in­sel im Süden der Ukraine.

VVK: 5,- € | Abend­kasse: 7,- €
Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg, Stein­weg 36: 036691–83392 und in der Tou­rist-Infor­ma­tion Eisen­berg, Markt 26.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
5
Mi
Vortrag mit Musik über Tina Modotti mit Ulrike Müller im Künstlergarten Weimar
Jul 5 um 19:00

Mit Kunst meine ich Schöp­fung jeder Art“ – Die Foto­gra­fin Tina Modotti zwi­schen Empa­thie und Ideologie

 

Leben, Liebe, Kunst, por­trä­tiert von Ulrike Mül­ler; dazu Musik aus fünf Län­dern mit Laura Len­hardt, Gesang und Ing­mar Rosen­thal, Akkor­deon (beide Weimar)

 

Die Reihe wird ver­an­stal­tet vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
8
Sa
Multimediale Lesung mit Mario Osterland im ateliercafé flow Kranichfeld
Jul 8 um 19:00

final image – mul­ti­me­diale Lesung mit Mario Osterland

Poe­ti­sche Epi­ta­phe, die auf den letz­ten Fotos ver­stor­be­ner Per­sön­lich­kei­ten beru­hen, bil­den den Kern des Buches »final image« von Mario Oster­land. Ergänzt durch Illus­tra­tio­nen von Alex­an­der Neu­ge­bauer, bil­det es ein Bild-Text-Album des Erin­nerns und Ent­de­ckens. Unter­malt durch Fotos, Film­aus­schnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Ent­ste­hung in einer mul­ti­me­dia­len Lesung vor. Dar­über hin­aus gibt er Ein­bli­cke in neuere Arbei­ten, bei denen die Ver­bin­dung von Lite­ra­tur mit ver­schie­de­nen Bild­küns­ten im Mit­tel­punkt stehen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf unter www.den-flow-geniessen.de
Ein­tritt : 13€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow Kra­nich­feld, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
16
So
Lesung mit Sandra Blume in Eisenach
Jul 16 um 16:00

»An der Bie­gung des Flus­ses – Ein Buch über die Werra« – Lesung mit San­dra Blume

im deutsch-ara­bi­schen Café Seiku in der Eisen­acher Gold­schmie­den­straße. I

Der syri­sche Künst­ler Malik Alk­hailfa ver­bin­det das Was­ser des Flus­ses und den Ori­ent mit flie­ßen­den Klän­gen der Hangdrum.

Das fami­li­en­geführte Café bie­tet vom honig­sü­ßen Baklava bis zum Rha­ba­b­erku­chen Köst­lich­kei­ten aus zwei Kul­tur­krei­sen zum Kaffee.

Jul
19
Mi
Poetisches Programm über Mascha Kaléko mit Ulrike Müller und Christian Rosenau im Künstlergarten Weimar
Jul 19 um 19:00

Mascha Kaléko – Jour­na­lis­tin des Lebens

 

Gedichte, Repor­ta­gen und live-Musik. Ein poe­ti­sches Pro­gramm mit Ulrike Mül­ler, Rezi­ta­tion, Mode­ra­tion und Chris­tian Rosenau (Coburg), Gitarre

 

Die Reihe wird ver­an­stal­tet vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik e.V. in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
21
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Nils Alf in der Kulturkirche Jena Löbstedt
Jul 21 um 19:00

Saxo­phon & Sto­ries“. Mit Antje Horn und Nils Alf

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kul­tur­kir­che Jena Löb­s­tedt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
23
So
Märchenerzählung mit Andreas vom Rothenbarth in Rudolstadt
Jul 23 um 15:00

Mär­chen unterm Lin­den­baum“. Mit Andreas vom Rothenbarth

Andreas von Rothen­barth, Thü­rin­gens erfah­rens­ter Mär­chen­er­zäh­ler, erzählt Mär­chen auf die alte Art: leben­dig, unter­hal­tend und so, als wäre er dabei gewe­sen. Und wirk­lich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zau­ber­haf­ten Gescheh­nis­sen berich­tet, sei es im Thron­saal des Königs­ho­fes, oder in der klei­nen Kate am Rande des Dor­fes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erle­ben mit uns, den Zuhö­rern. Vom über­aus rei­chen Schatz der welt­wei­ten Mär­chen bringt der bär­tige Erzäh­ler eine gehö­rige Por­tion nach Rudolstadt.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bau­ern­häu­ser Rudolstadt.

Aug
2
Mi
Literarische Klangforschungen mit Kay Kalytta und Mario Osterland im Künstlergarten Weimar
Aug 2 um 19:00

Lite­ra­tur im Künst­ler­gar­ten – Lite­ra­ri­sche Klang­for­schun­gen mit Kay Kalytta und Mario Osterland

Kay Kalytta ist Musi­ker, Sound­de­si­gner und Pro­du­zent. Seit eini­gen Jah­ren wid­met er sich ver­stärkt der Kom­po­si­tion zeitgenössischer/elektronischer Musik. Gebo­ren in Gräfenthal/Thüringen, Stu­dium Schlagzeug/Percussion an der Musik­hoch­schule Wei­mar ›Franz Liszt‹, sowie bei Leh­rern aus Kam­bo­dscha und Süd­in­dien, seit1989 frei­schaf­fen­der Musi­ker und Kom­po­nist im Grenz­be­reich zeit­ge­nös­si­scher Musik, spielte und arbei­tet mit ver­schie­de­nen Künst­lern in Pro­jek­ten, Thea­ter, Hör­spiel und Filmproduktionen.

Mode­ra­tion: Mario Osterland

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Aug
26
Sa
Lesung mit Thilo Krause im Kloster Mildenfurth
Aug 26 um 17:00

Thilo Krause liest „Dass uns fin­det, wer will“

 

Thilo Krause, gebür­tig und auf­ge­wach­sen in Dres­den, heute in Zürich lebend, ist Trä­ger u.a. des Peter-Huchel-Prei­ses (2019). Im Zen­trum der Lesung wird sein im Früh­jahr 2023 erschie­ne­ner Gedicht­band „Dass uns fin­det, wer will“ ste­hen, fer­ner sein 2020 ver­öf­fent­lich­ter Roman „Elb­wärts“.

Seine neuen Gedichte erzäh­len von sei­ner Kind­heit und Jugend in der DDR und den 1990er Jah­ren, dem in eins fal­len des Ein­zel­schick­sals und der deut­schen His­to­rie. Er erkun­det, wel­che Spu­ren die Geschichte in Dinge und Men­schen ein­schreibt, wobei sein Sinn für Details dabei unbe­stech­lich und vol­ler Zart­heit ist. Die Lite­ra­tur­kom­mis­sion der Stadt Zürich wür­digte sein Schaf­fen 2022 wie folgt: „Thilo Krause ist ein Lyri­ker, der sei­nen Blick der Welt und ihrer Schön­heit zuwen­det. Der uns die Augen neu öff­net für den nächt­li­chen Him­mel, für die Weite des Mee­res, aber auch für das Unkraut auf dem Pau­sen­platz. In sei­nen Gedich­ten fängt Thilo Krause die kon­krete Wahr­neh­mung der Welt in knap­per, rhyth­mi­scher Spra­che ein. … Mit stau­nens­wer­ter Leich­tig­keit wen­det sie das Kleine und All­täg­li­che ins Große, ins Exis­ten­zi­elle, in die grund­le­gen­den Fra­gen des Mensch­seins. Thilo Krau­ses der Schön­heit zuge­wandte Poe­sie ist somit kei­nes­wegs harm­los, son­dern berührt auch die Ver­wer­fun­gen der Welt.“

 

Eine Ver­an­stal­tung der 26. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein Lese-Zei­chen e. V. sowie mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten. Kar­ten­vor­be­stel­lung über den

  • Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur Kos­ter Mildenfurth
  • Am Klos­ter Mil­den­furth 3 in 07570 Wünschendorf
  • Tele­fon 036603 / 88276
Aug
30
Mi
Literatur im Künstlergarten Weimar – Benjamin Hübner spielt Wolf Biermann
Aug 30 um 19:00

Ein Kon­zert mit Lie­dern und Tex­ten des Musi­kers Wolf Bier­mann, des­sen spek­ta­ku­läre Aus­bür­ge­rung aus der DDR Geschichte geschrie­ben hat

 

Seine Aus­bür­ge­rung, sagen viele, war der Anfang vom Ende der DDR. Nach­dem dem Lie­der­ma­cher Wolf Bier­mann 1976 nach einem Gast­spiel in der Köl­ner Sport­halle die Heim­reise in die DDR ver­wei­gert wird, soli­da­ri­sie­ren sich zahl­rei­che ost­deut­sche Künst­ler mit ihm, dar­un­ter Schrift­stel­ler wie Jurek Becker oder Sarah Kirsch und Schau­spie­ler wie Man­fred Krug und Katha­rina Thal­bach. Es fol­gen Aus­schlüsse aus dem Schrift­stel­ler­ver­band, Auf­tritts­ver­bote und andere beruf­li­che Repres­sa­lien. Viele Künst­ler ver­las­sen dar­auf­hin die DDR und hin­ter­las­sen, nicht zuletzt als wich­tige Iden­ti­fi­ka­ti­ons­fi­gu­ren für viele DDR-Bür­ger, eine nie wie­der ganz zu schlie­ßende Lücke in der Kul­tur­land­schaft des Landes.

1936 in Ham­burg gebo­ren, ver­liert Bier­mann den Vater, einen jüdi­schen Kom­mu­nis­ten und Wider­stands­kämp­fer im Natio­nal­so­zia­lis­mus, im KZ und über­lebt mit der Mut­ter nur knapp einen Luft­an­griff. Als 16-Jäh­ri­ger über­sie­delt er aus poli­ti­scher Über­zeu­gung in die DDR, wird Lyri­ker und Lie­der­ma­cher und gerät mit sei­nen kri­ti­schen Tex­ten früh in Kon­flikt mit dem Regime und in den Fokus der Stasi. Mit Auf­tritts- und Publi­ka­ti­ons­ver­bot belegt, ler­nen viele DDR-Bür­ger Bier­manns Werk erst durch das legen­däre Köl­ner Kon­zert kennen.

Durch­floch­ten von vie­len O‑Tönen inter­pre­tiert der Schau­spie­ler Ben­ja­min Hüb­ner die Lie­der des ver­sier­ten Tex­ters, Musi­kers und strit­ti­gen Künst­lers und erzählt des­sen bewe­gende Geschichte, die wie die vie­ler Zeit­ge­nos­sen geprägt ist vom Ver­lust einer Gesellschaftsutopie.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thüringen.

Sep
7
Do
Musikalische Lesunge mit Luci van Org in Gera
Sep 7 um 18:00

Wir Fünf und ich und die Toten“ – Lesung mit Luci van Org

 

Wir Fünf und ich und die Toten“ ist Luci van Orgs ers­ter auto­bio­gra­phi­scher, stark vom magi­schen Rea­lis­mus beein­fluss­ter Roman.

Worum es im Buch geht: Nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind wird die Haupt­fi­gur Vera des Mor­des ver­däch­tigt und ver­strickt sich in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen. Auf ihrer Suche nach der Wahr­heit begeg­net Vera einem gan­zen Rei­gen selt­sa­mer Cha­rak­tere, sei es die Stal­ke­rin mit Kin­der­ge­sicht oder ein evan­ge­li­ka­les Pun­ker­mäd­chen. Dass sich Vera dabei selbst in Gefahr bringt, bemerkt sie erst, als es fast zu spät ist. Nur der Frie­dens­schluss mit sich selbst kann sie jetzt noch ret­ten, aber der ist viel schwie­ri­ger als gedacht. Denn Vera ist tat­säch­lich eine Mör­de­rin – und das ist gut so.

Wie geht ein Mensch damit um, eine Kind­heit vol­ler Gewalt und Miss­brauch über­lebt zu haben? Wie fin­det ein Mensch seine Iden­ti­tät wie­der, wenn ihm die Chance zur Selbst­wahr­neh­mung kom­plett genom­men wurde? Luci van Org ver­flech­tet in ihrem auto­bio­gra­phi­schen Roman eigene Erin­ne­run­gen mit einem fan­tas­tisch anmu­ten­den Plot und baut darin eine bei aller erzäh­le­ri­scher Leich­tig­keit kaum aus­halt­bare Span­nung auf. Diese magisch-sur­rea­lis­ti­sche Erzäh­lung ist für alle von schlech­ten Eltern – und die sie über­lebt haben.

Auch wenn Luci van Org das „Mäd­chen«, mit dem sie bei „Lucilectric« einst Pop­ge­schichte schrieb, immer im Her­zen trägt – heute lässt sie sich viel eher als Cross-Media-Künst­le­rin beschrei­ben. Die mitt­ler­weile mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin und Schau­spie­le­rin hält auch der Musik noch die Treue, bei ihrem Solo­pro­jekt „Lucina Sote­ira«, mit ihrem Duo „Meys­ter­sin­ger« oder als Song­schrei­be­rin und Pro­du­zen­tin. Es liegt daher nahe, dass sie bei ihren Lesun­gen auch musi­ziert und singt und ihre Bücher häu­fig selbst illus­triert. Die schreibt die über­zeugte Femi­nis­tin übri­gens schon seit 2018 kom­plett in gen­der­ge­rech­ter Spra­che, und zwar so geschickt, dass es gar nicht auf­fällt. Weil das geht – und weil sie es nötig findet.

Zur Lesung hat Luci van Org ihre Gitarre im Gepäck, um den Text mit unplug­ged gespiel­ten Songs zu garnieren.

Es wird einen Bücher­tisch und die Mög­lich­keit für per­sön­li­che Wid­mun­gen geben.

Sep
8
Fr
Musikalische Lesunge mit Luci van Org in Greiz
Sep 8 um 20:00

Wir Fünf und ich und die Toten“ – Lesung mit Luci van Org

 

Wir Fünf und ich und die Toten“ ist Luci van Orgs ers­ter auto­bio­gra­phi­scher, stark vom magi­schen Rea­lis­mus beein­fluss­ter Roman.

Worum es im Buch geht: Nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind wird die Haupt­fi­gur Vera des Mor­des ver­däch­tigt und ver­strickt sich in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen. Auf ihrer Suche nach der Wahr­heit begeg­net Vera einem gan­zen Rei­gen selt­sa­mer Cha­rak­tere, sei es die Stal­ke­rin mit Kin­der­ge­sicht oder ein evan­ge­li­ka­les Pun­ker­mäd­chen. Dass sich Vera dabei selbst in Gefahr bringt, bemerkt sie erst, als es fast zu spät ist. Nur der Frie­dens­schluss mit sich selbst kann sie jetzt noch ret­ten, aber der ist viel schwie­ri­ger als gedacht. Denn Vera ist tat­säch­lich eine Mör­de­rin – und das ist gut so.

Wie geht ein Mensch damit um, eine Kind­heit vol­ler Gewalt und Miss­brauch über­lebt zu haben? Wie fin­det ein Mensch seine Iden­ti­tät wie­der, wenn ihm die Chance zur Selbst­wahr­neh­mung kom­plett genom­men wurde? Luci van Org ver­flech­tet in ihrem auto­bio­gra­phi­schen Roman eigene Erin­ne­run­gen mit einem fan­tas­tisch anmu­ten­den Plot und baut darin eine bei aller erzäh­le­ri­scher Leich­tig­keit kaum aus­halt­bare Span­nung auf. Diese magisch-sur­rea­lis­ti­sche Erzäh­lung ist für alle von schlech­ten Eltern – und die sie über­lebt haben.

Auch wenn Luci van Org das „Mäd­chen«, mit dem sie bei „Lucilectric« einst Pop­ge­schichte schrieb, immer im Her­zen trägt – heute lässt sie sich viel eher als Cross-Media-Künst­le­rin beschrei­ben. Die mitt­ler­weile mehr­fach preis­ge­krönte Roman‑, Dreh­buch- und Thea­ter­au­torin, Illus­tra­to­rin und Schau­spie­le­rin hält auch der Musik noch die Treue, bei ihrem Solo­pro­jekt „Lucina Sote­ira«, mit ihrem Duo „Meys­ter­sin­ger« oder als Song­schrei­be­rin und Pro­du­zen­tin. Es liegt daher nahe, dass sie bei ihren Lesun­gen auch musi­ziert und singt und ihre Bücher häu­fig selbst illus­triert. Die schreibt die über­zeugte Femi­nis­tin übri­gens schon seit 2018 kom­plett in gen­der­ge­rech­ter Spra­che, und zwar so geschickt, dass es gar nicht auf­fällt. Weil das geht – und weil sie es nötig findet.

Zur Lesung hat Luci van Org ihre Gitarre im Gepäck, um den Text mit unplug­ged gespiel­ten Songs zu garnieren.

Es wird einen Bücher­tisch und die Mög­lich­keit für per­sön­li­che Wid­mun­gen geben.

Sep
9
Sa
23. Provinzschrei – Konzert »Chanson Divine — Evi Niessner singt Piaf« in Hildburghausen
Sep 9 um 20:00

CHANSON DIVINEEVI NIESSNER SINGT PIAF Ein­fach gött­lich – Evi Niess­ner singt Edith Piaf! Beglei­tet von Piano und Vio­line. Mit die­sem musi­ka­li­schen Thea­ter­abend lässt Evi Niess­ner die Seele der dra­ma­ti­schen und glanz­vol­len Zeit der legen­dä­ren Edith Piaf auf­er­ste­hen. Gemein­sam mit ihrer Pia­nis­tin und ihrem Publi­kum fei­ert sie den “Spatz von Paris” im Rausch eines tur­bu­len­ten Lebens zwi­schen Erfolg, Ver­eh­rung, Drama, Tris­tesse und der unsterb­li­chen Liebe.
Paris ist ein Zir­kus – Star in der Manege: Edith Piaf! Star des Abends: Evi Niess­ner! Ihr gelingt das kleine Wun­der, ganz mit der Ikone Piaf zu ver­schmel­zen und dabei so sehr die unver­gleich­li­che Madame Evi zu sein. Sie nimmt ihr Publi­kum mit auf die Reise in die Seele die­ser wider­sprüch­li­chen Künst­le­rin – über den Him­mel von Paris bis ins Herz von New York. Sie ist Zir­kus­di­rek­tor, fre­che Göre, Hure und Hei­lige, böse Hexe und ufer­los Lie­bende. Zwi­schen dem “trau­rigs­ten Tango der Welt” von Kurt Weill und einer Ach­ter­bahn­fahrt durch den Piaf’schen Melo­dien­rei­gen gewährt Evi Niess­ner stets den Blick in ihr eige­nes Herz. Düs­ter und rau­chig mit Stra­ßen­schmutz auf der Stimme, ener­gisch und in pral­ler Lebens­freude zele­briert sie ihr genuss­voll abgrün­di­ges Spiel von Melo­dram, Pathos und ech­tem Gefühl. Evi Niess­ner singt und jeder Ton wird zu einem Kuss, einer Umar­mung, einem Seufzer.
“Par­lez moi d’amour!” heißt: “Erzähl mir von der Liebe!”, und das tut Evi Niess­ner mit ihrer Stimme und ihrem gan­zen Kör­per in allen Facet­ten.
Stimm­lich und musi­ka­lisch eine Kostbarkeit!

 

Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Thea­ter­ver­ein Hild­burg­hau­sen e.V. Geför­dert von der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und der Kreis­spar­kasse Hild­burg­hau­sen im Rah­men der Reihe “Hör mal im Denkmal”.

Sep
10
So
Thüringer Märchen- und Sagenfest 2023 auf Burg Ranis
Sep 10 um 14:30

Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fest 2023: Eine Welt, viele Geschichten

Das ganze Jahr über ver­zau­bern pro­fes­sio­nelle Erzäh­ler mit ihren Küns­ten große und kleine Zuhö­rer. Die Tra­di­tion des freien Erzäh­lens und die damit ver­bun­dene Kul­tur des Zuhö­rens sind uns ebenso wich­tig, wie das Mär­chen als tra­di­tio­nel­les Bil­dungs- und Kulturgut.

Beim Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fest sind in die­sem Jahr Mär­chen aus aller Welt auf Burg Ranis zu hören. Mit dabei: Andreas vom Rothen­barth, Maria Car­mela Mari­nelli, Hansi von Mär­chen­born und Janko Leh­mann. Desi­ree Mein­hardt beglei­tet den Nach­mit­tag musi­ka­lisch mit dem Dudel­sack. Außer­dem sor­gen die Burg­freunde Ranis für Brat­würste, kühle Getränke, Kaf­fee und Kuchen und ein klei­nes Ritterlager.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung Thü­rin­gen, der Burg­freunde Ranis e.V., der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten sowie der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis.

Sep
12
Di
Literarisch – musikalische Soiree mit Wolfgang Haak und dem Collegium Canticum in der Kirche St. Ursula zu Taubach
Sep 12 um 19:30

Lite­ra­risch – musi­ka­li­sche Soi­ree in der Kir­che St. Ursula zu Taubach

 

Wolf­gang Haak liest Kurz­prosa und Gedichte.

Es singt der Kam­mer­chor Col­le­gium Can­ti­cum unter der Lei­tung von Annette Schicha.

Sep
15
Fr
Lesung & Konzert mit Volker Braun, Baby Sommer (Drums) und Simon Lucaciu (Piano) im TRAFO Jena
Sep 15 um 20:00

LUF-PASSION. Lesung & Kon­zert mit Vol­ker Braun, Baby Som­mer (Drums) und Simon Lucaciu (Piano)

 

Luf – ein Requiem greift ein in die aktu­elle Dis­kus­sion über Kolo­nia­lis­mus und Kunst­raub. Er erzählt die Geschichte vom Unter­gang eines kunst­fer­ti­gen Volks und der Auf­er­ste­hung eines kunst­vol­len Boo­tes. Vol­ker Brauns Text fragt nach den offe­nen Rech­nun­gen, die unsere Demo­kra­tie aus ihrer über­kom­me­nen Kolo­ni­al­ge­schichte zu beglei­chen hat. Das üppig orna­men­tierte Lang­boot von der Süd­see­insel Luf steht als Sym­bol für diese Geschichte und ihre Aus­ein­an­der­set­zung. Das Boot wird in der Hum­boldt-Stif­tung Ber­lin ausgestellt.

Vol­ker Brauns Lesung kor­re­spon­diert mit dem Piano von Simon Lucaciu und den Drums von Gün­ter Baby Sommer.

Ver­an­stal­ter: Lese­zei­chen e.V., Jazz im Para­dies e.V., TRAFO, Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Musikalischen Lesung mit Stefan Schael als Elvis in der Pinsenberghalle Krölpa
Sep 15 um 20:00

Elvis Pres­ley – Memories

Ste­fan Schael gilt als einer der bes­ten Elvis-Inter­pre­ten Deutsch­lands. Er hat sich tief ein­ge­wühlt in die viel­fäl­ti­gen Dar­stel­lun­gen des »King of Rock ́n ́Roll«. Hat Fak­ten, Hin­ter­gründe, O‑Töne, etc. zusam­men getra­gen und zeich­net an die­sem Abend ein Bild des Man­nes, den man in der Anfangs­phase sei­ner Kar­riere im Fern­se­hen nur von der Hüfte an auf­wärts zei­gen durfte.

In die­ser ful­mi­nan­ten musi­ka­li­schen Lesung wird er neben groß­ar­ti­gen Songs eini­ges an Anek­do­ten und Inter­es­san­tes rund um das Leben des »King of Rock ́n ́Roll“ auf die Bühne bringen.

Bereits als 10-jäh­ri­ger konnte Elvis mit sei­ner Stimme die Jury eines Gesangs­wett­be­wer­bes über­zeu­gen und gewann mit dem 2. Platz 5$ und Frei­fahr­ten auf allen Karus­sells. Damit fing eine durch­aus tur­bu­lente Fahrt an. Die­ser Knirps sollte einige Jahre spä­ter die ganze Nation in Auf­re­gung ver­set­zen. „Die­ser Mann ist Gift für unsere Jugend und gefähr­det die ganze Nation,“ hieß es. Für die einen war er Gift für die ande­ren eksta­ti­sches Lebenselixier.

Songs wie »Love Me Ten­der“, »Devil In Dis­guise“, »In The Ghetto“, »Hound Dog“, »There Goes My Ever­ything“ u.v.a. wer­den an die­sem Abend zu hören sein.

Kar­ten gibt es bei der Gemein­de­ver­wal­tung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buch­hand­lung am Markt Pößneck und im Lese-Zei­chen Ticketshop.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Gemeinde Krölpa.

Sep
16
Sa
23. Provinzschrei – Vortrag und Gespräch mit Gabriele Kronze-Schmalz im Congress Centrum Suhl
Sep 16 um 20:00

Russ­land – und wie weiter?

Vor­trag und Gespräch mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz

 

Der rus­si­sche Ein­marsch in die Ukraine ist durch nichts zu recht­fer­ti­gen. Jetzt kann es nur darum gehen, die­sen Krieg so schnell wie mög­lich zu been­den und eine trag­fä­hige Lösung für die Zukunft zu fin­den. Wel­che Rolle kann Diplo­ma­tie spie­len? Hel­fen Sank­tio­nen oder scha­den sie eher? Sind Härte und Abschre­ckung das Mit­tel der Wahl oder doch Ent­span­nungs­po­li­tik und Ver­söh­nung? Wie konnte es über­haupt so weit kom­men? Und wie steht es um unsere Gesell­schaft ange­sichts exis­ten­zi­el­ler Fra­gen um Krieg und Frieden?

Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 Russ­land-Kor­re­spon­den­tin der ARD und mode­rierte anschlie­ßend bis 1997 den ARD-Kul­tur­welt­spie­gel. Von 2011bis 2022 war sie Pro­fes­so­rin für TV und Jour­na­lis­tik an der Hoch­schule Iserlohn.

Um sich ein umfas­sen­des und objek­ti­ves Bild von den krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen in der Ukraine machen zu kön­nen, ist es not­wen­dig, ver­schie­dene Mei­nun­gen und Ansich­ten anzu­hö­ren. Dies ist prin­zi­pi­ell eine Grund­re­gel der Mei­nungs­bil­dung in einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft und sollte allent­hal­ben von jedem Bür­ger und allen Insti­tu­tio­nen respek­tiert wer­den. Mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz haben wir eine aus­ge­wie­sene Ken­ne­rin der rus­si­schen Gesell­schaft ein­ge­la­den und sind gespannt auf den sach­li­chen Dialog.

Sep
22
Fr
Premiere des Literaturkalenders »Thüringer Ansichten« 2024 im Buchhaus Suhl
Sep 22 um 18:00

Vor­stel­lung des Lite­ra­tur­ka­len­ders »Thü­rin­ger Ansich­ten« 2024 des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins mit zahl­rei­chen betei­lig­ten Autorin­nen und Autoren.

Okt
3
Di
Gemeinsam Erinnern! – Weimar und Deutschland singt!
Okt 3 um 19:00

Anläss­lich der Frie­dens­ge­bete und der Wieder­vereinigung Deutsch­lands wird wie­der gemein­sam gesun­gen, an die fried­li­che Revo­lu­tion erin­nert und für den ­Frie­den auch in ande­ren Län­dern gebe­tet. Dazu gibt es kurze Zeitzeu­gen­gepräche und die musi­ka­li­sche Unter­malung eines Pro­jekt­chors von Sänger:innen aus Wei­mar und Umgebung.

Ins­be­son­dere in die­sen her­aus­for­dern­den Zei­ten brau­chen wir die stär­kende und ver­bin­dende Kraft der Musik mehr denn je und wir kön­nen so den Tag der Deut­schen Ein­heit über seine natio­nale Bedeu­tung hin­aus­he­ben und ein Zei­chen der Soli­da­ri­tät und Hoff­nung in die Welt sen­den. Per Live­schal­tung wer­den Trier, Eisen­ach und Wei­mar verbunden.

Mit dem Alt-Ober­bür­ger­meis­ter von Trier, Hel­mut Schröer, (per Live­stream zuge­schal­tet) und dem Wei­ma­rer Musi­ker Georg Bölk von der Staats­ka­pelle Wei­mar wird Mar­tin Kranz über den ers­ten Besuch der Wei­ma­rer Musi­ker in Trier noch vor der Wende spre­chen. Diese gemein­same Reise in die Ver­gan­gen­heit wird mit Foto­gra­fien aus der Zeit unmit­tel­bar vor und nach der Fried­li­chen Revo­lu­tion von Anselm Graupner ein­drück­lich umrahmt.

Der Wei­ma­rer Ober­bür­ger­meis­ter lädt mit einem Gruß­wort zum gemein­sa­men Erin­nern ein.

Eine Pro­duk­tion der ACHAVA Fest­spiele in Zusam­men­ar­beit mit der Stadt Wei­mar, Gos­pel­chor Eisen­ach und der Evan­ge­li­schen Alli­anz Wei­mar e. V.

Okt
6
Fr
Lesung mit André Kudernatsch in der Buchhandlung Peterknecht in Erfurt
Okt 6 um 19:30

Und jetzt kommt das Beste!
Schlimme Geschich­ten 1993 – 2023

Kaba­ret­tis­ti­sche Lesung mit André Kuder­natsch (Wort) und Andreas Groß (Musik)

Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Auto­bahn nach Jena“ hat sich Kult­ko­mi­ker Kuder­natsch in Thü­rin­gen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Seit 30 Jah­ren tin­gelt er umher und trägt über­all seine Geschich­ten und Gedichte vor. Meis­tens zieht er rasch wei­ter. Deutsch­lands ein­zi­ger Wurst-Poet ist er oben­drein und dich­tet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleisch­theke: „Sala­mi­brot, Sala­mi­brot – ein Rind­vieh ist des­we­gen tot.“ Nun holt er die alten Schin­ken her­aus, die krat­zigs­ten Kamel­len und die rup­pigs­ten Reime. Für ein „Best of“, auf wel­ches die­ses Land schon immer gewar­tet hat. Das wird eine Lesung, die rund und bunt ist: Ein Mix aus Heinz Erhardt und Oli­ver Kalk­ofe. Ja, schlim­mer geht’s immer!

Beglei­tet wird Kuder­natsch von dem Pia­nis­ten Andreas Groß. Er ist der Ein­zige, der es län­ger mit ihm aus­ge­hal­ten hat. Groß ver­sinkt immer sehr in sei­nem Kla­vier und musste des­halb schon mehr­fach nach den Auf­trit­ten frei­ge­sägt werden.

André Kuder­natsch heißt wirk­lich so und lebt in Erfurt. Er schreibt kaba­ret­tis­ti­sche Texte, die er seit 1993 immerzu vor­trägt. Manch­mal hat er Erschei­nun­gen im Fern­se­hen und im Radio. Mit sei­nen Gereimt­hei­ten und Unge­reimt­hei­ten hat Kuder­natsch in sei­ner Show „Kuder­natschs Kau­tsch“ schon pro­mi­nente Gäste behel­ligt – so Roberto Blanco, Axel Schulz, Dolly Bus­ter und andere Intel­lek­tu­elle. Für diese Show wurde Kuder­natsch 2002 mit dem Comedy-Cabi­net-Preis aus­ge­zeich­net. Kuder­natsch hat meh­rere Ton­trä­ger und Bücher veröffentlicht.

 

Okt
16
Mo
Lesung und Konzert mit Dirk von Lowtzow in der Zentralheize Erfurt
Okt 16 um 19:30

Dirk von Lowt­zow: Ich tau­che auf. Lesung und Konzert

 

Dirk von Lowt­zow ist ein ech­tes Mul­ti­ta­lent. 1993 grün­dete er in Ham­burg die Rock­band Toco­tro­nic, gemein­sam mit Arne Zank und Jan Mül­ler. Seit 1995 erschie­nen 13 Toco­tro­nic-Alben, zuletzt 2022 „Nie wie­der Krieg“. Dirk von Lowt­zow ist auch als Kunst­kri­ti­ker tätig, und 2015 brachte er zusam­men mit dem Dra­ma­ti­ker und Regis­seur René Pol­lesch die Oper „Von einem der aus­zog, weil er sich die Miete nicht mehr leis­ten konnte“ an der Ber­li­ner Volks­bühne her­aus. Damit aber noch nicht genug: Er kom­po­niert Thea­ter- und Film­mu­si­ken, zuletzt für den inter­na­tio­nal erfolg­rei­chen Film „Styx“ von Wolf­gang Fischer.

Und den Autor Dirk von Lowt­zow gibt es schließ­lich auch noch. Eigent­lich wollte er ein Buch über sein 50. Lebens­jahr schrei­ben. Aber mit dem Beginn der Auf­zeich­nun­gen am 21. März 2020, sei­nem 49. Geburts­tag, wird über Deutsch­land der erste Lock­down ver­hängt. Die Rea­li­tät ist schlag­ar­tig eine ganz andere. Der Tage­buch-Roman erzählt nun von einem Jahr des äuße­ren Still­stands und des inne­ren Auf­ruhrs, für den Künst­ler ein Leben ohne Publi­kum. Er flüch­tet sich aufs Land, kämpft gegen Dämo­nen und sucht Trost in Kunst, Lite­ra­tur, Filmen.
Bei sei­ner Lese­reise hat Dirk von Lowt­zow die Akus­tik­gi­tarre mit im Gepäck, um die Lesung mit Toco­tro­nic-Songs aus drei­ßig Jah­ren Band­ge­schichte zu verweben.

Okt
20
Fr
Die Erzählerin Antje Horn zu Gast in Mühlhausen
Okt 20 um 16:00

Erzäh­le­rin Antje Horn mit „Geschich­ten aus dem Hut“ ‑anläss­lich der Lese­party zum Finale der Lese­pro­jekte im Som­mer- zu Gast in Mühlhausen

Zum Abschluss unse­rer Lese­pro­jekte „Som­mer­les­e­club“ und „Ich bin eine Lese­ratte“ fin­det in Koope­ra­tion mit dem Mehr­ge­nera­tio­nen­haus Geschwis­ter-Scholl, dem Kreis­me­di­en­zen­trum und der Stadt­bi­blio­thek Sankt Jakobi eine große Lese­party mit Tom­bola statt. Neben Stän­den und wei­te­ren Events soll noch eine Ver­an­stal­tung mit Kin­dern ange­bo­ten wer­den. Des­halb freuen wir uns über die Ver­an­stal­tung mit Antje Horn und ihren „Geschich­ten aus dem Hut“.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

23. Provinzschrei – Ein Abend für das Meer und die Seeleute mit Landolf Scherzer, Hendrik Neukirchner und dem Shantychor Geraberg in Schleusingen
Okt 20 um 19:00

»Zur See — Ein Abend für das Meer und die See­leute« mit Lan­dolf Scher­zer, Hen­drik Neu­kirch­ner und dem Shan­ty­chor Geraberg

 

Wer Lan­dolf Scherzers ers­tes und nach wie vor sehr erfolg­rei­ches Buch „Fän­ger und Gefan­gene“ gele­sen hat, der weiß, wie stark die Bin­dung des bekann­ten süd­thü­rin­ger Schrift­stel­lers zum Meer ist. Noch heute wird Scher­zer auf­grund sei­ner authen­ti­schen Erzäh­lung zu tra­di­tio­nel­len Tref­fen ost­deut­scher See­leute ein­ge­la­den und in den Anti­qua­ria­ten erzielt das längst ver­grif­fene Buch hohe Preise. Aber das Meer hat nicht nur den Repor­ta­ge­spe­zia­lis­ten Scher­zer beein­druckt – ganze Schrift­steller­ge­nera­tio­nen und Künst­ler waren und sind der Gewal­tig­keit der Ozeane erle­gen. Die oft beschrie­bene See­fah­rer­ro­man­tik bringt die Leser ganz nah an die Strände und Buch­ten die­ser Welt, ganz nah an die Wel­len, die sal­zige Gischt, das Toben der Stürme und das unglaub­li­che Glit­zern der Son­nen­strah­len, die sich auf der Was­ser­ober­flä­che brechen.

In einem eigens dafür geschaf­fe­nen Abend erin­nern Lan­dolf Scher­zer und sein Schrift­stel­ler­freund Hen­drik Neu­kirch­ner an unver­ges­sene lite­ra­ri­sche Per­len wie „Der alte Mann und das Meer“ oder „Moby Dick“. Aber auch moderne Lite­ra­tur, die sich mit dem Meer aus­ein­an­der­setzt wie „Vier Fische“ und „Das Evan­ge­lium der Aale“ sind Spiel­ball des Pro­gramms. Und natür­lich lesen beide Autoren auch eigene Texte, die das Meer als Sehn­suchts­ort der mensch­li­chen Fan­ta­sie in den Mit­tel­punkt stel­len. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den die bei­den dabei vom Shan­ty­chor aus Geraberg und von den bei­den Musi­kern Tho­mas Schlau­raff und Alex­an­der Keiner.

Der Abend wird in die­ser Form ein­ma­lig sein…

 

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Suhl-Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt und gilt als einer der bekann­tes­ten und meist­ge­le­se­nen zeit­ge­nös­si­sche Autoren Mitteldeutschlands.

Hen­drik Neu­kirch­ner, 1974 in Suhl gebo­ren ist Ver­an­stal­tungs- und Kul­tur­ma­na­ger. In sei­nen Büchern, Tex­ten und Gedich­ten beschäf­tigt er sich vor­wie­gend mit zwi­schen­mensch­li­chen Kon­flik­ten und sozial-gesell­schaft­li­chen Themen.

Okt
24
Di
Thüringen liest! – Der Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart zu Gast in der Gemeindebibliothek Georgenthal
Okt 24 um 10:00

Tau­send Per­len unter dem Moos – mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothenbart

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Thüringen liest! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn in der Gemeindebibliothek Behringen
Okt 24 um 14:00

Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Mär­chen­stunde mit Hansi von Märchenborn

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe »Thü­rin­gen liest!« der Lan­des­fach­stelle für Öffent­li­che Biblio­the­ken in Thü­rin­gen und des Lan­des­ver­bands Thü­rin­gen im Deut­schen Biblio­theks­ver­band in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.
Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

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