Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Dez
4
Do
Buchpremiere und Ausstellungseröffnung mit Günter Giese und Hendrik Neukirchner in Suhl
Dez 4 um 19:00

Ver­nis­sage zur Foto­gra­fie-Aus­stel­lung »MASKEN« von Gün­ter Giese statt. Zur Ver­nis­sage gibt es auch die Buch­pre­miere mit dem gleich­na­mi­gen Titel. Ver­öf­fent­licht wird ein 88-sei­ti­ges Buch mit Foto­gra­fien von Gün­ter Giese und Tex­ten von Hen­drik Neu­kirch­ner, die im Zusam­men­hang mit dem viel­schich­ti­gem Thema »Mas­ken« stehen.

Jan
28
Mi
Ausstellungseröffnung »Grimms Märchen und keine Ende. Europäisches Kunstmärchen im 19. Jahrhundert« in Heiligenstadt
Jan 28 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Grimms Mär­chen und keine Ende. Euro­päi­sches Kunst­mär­chen im 19. Jahrhundert«

Neben und nach den Brü­dern Grimm hat es in der euro­päi­schen Kul­tur­ge­schichte zahl­rei­che wei­tere Mär­chen­samm­ler und ‑dich­ter gege­ben, deren Schöp­fun­gen aller­dings eher dem »Kunst­mär­chen« als dem »Volks­mär­chen« zuzu­ord­nen sind. Dazu gehö­ren am Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahr­hun­derts Autoren wie Tieck, Bren­tano, Fou­qué oder E. T. A. Hoff­mann, spä­ter Mörike, Hauff oder Storm. Die Aus­stel­lung doku­men­tiert die Ent­wick­lung vom roman­ti­schen Kunst­mär­chen zum rea­li­täts­ver­bun­de­nen Wirk­lich­keits­mär­chen unter ande­rem anhand so bekann­ter Werke wie »Undine«, »Der goldne Topf«, »Das kalte Herz« und »Die Regentrude«.

In Zusam­men­ar­beit mit der Brü­der Grimm-Gesell­schaft (Dr. Bern­hard Lauer und Andrea Mayer, M.A.)

Aus­stel­lungs­dauer: bis 6. April 2015

Feb
10
Di
Vernissage der Ausstellung »Angst-Räume« in Rudolstadt
Feb 10 um 18:00

Aus­stel­lung über Opfer rech­ter, ras­sis­ti­scher und anti­se­mi­ti­scher Gewalt in Thüringen

Die als Wan­der­aus­stel­lung kon­zi­pierte Doku­men­ta­tion »Angst-Räume« basiert auf 15 Fäl­len rech­ter Gewalt in Thü­rin­gen und wird vom 10. Februar bis 20. März 2015 im Alten Rat­haus Rudol­stadt zu sehen sein. Die doku­men­tier­ten Fälle ereig­ne­ten sich fast alle zwi­schen 2009 und 2011. Sie mar­kie­ren einen Quer­schnitt ver­schie­den moti­vier­ter Angriffe und For­men von rech­ter Gewalt.

Das Anlie­gen der Aus­stel­lung ist es, für die All­täg­lich­keit rech­ter Gewalt zu sen­si­bi­li­sie­ren. Rechte Gewalt ist häu­fig all­täg­li­cher und wei­ter ver­brei­tet, als die öffent­li­che Dar­stel­lung ver­mu­ten lässt. Für die Betrof­fe­nen bedeu­ten Angriffe – in wel­cher Form auch immer – tiefe Ein­schnitte in ihr ver­trau­tes Leben. Es ent­ste­hen sub­jek­tiv wahr­ge­nom­mene »Angst­räume«, die sowohl indi­vi­du­ell erlebt wer­den, sich teil­weise aber auch für ganze Grup­pen zu einem per­ma­nen­ten Sze­na­rio der Bedro­hung herausbilden.

Die Aus­stel­lung wird orga­ni­siert durch die Kirch­ge­meinde Rudol­stadt in Zusam­men­ar­beit mit »ezra-Mobile Bera­tung für Opfer rech­ter, ras­sis­ti­scher und anti­se­mi­ti­scher Gewalt«. Sie soll ins­be­son­dere auch Schü­ler, Leh­rer und andere Mul­ti­pli­ka­to­ren der Jugend­ar­beit errei­chen, die sich mit den Pro­ble­men rech­ter Gewalt aus­ein­an­der­set­zen wollen.

Feb
27
Fr
Feierliche Eröffnung der 17. Erfurter Kinderbuchtage und der 10. Erfurter Kinderuni in Erfurt
Feb 27 um 18:00

Fei­er­li­che Eröff­nung der 17. Erfur­ter Kin­der­buch­tage und der 10. Erfur­ter Kinderuni

Die Erfur­ter Kin­der­buch­tage wer­den von Ober­bür­ger­meis­ter Andreas Bau­se­wein, Dr. Monika Plath und Peter Peter­knecht eröffnet.

Von Königs­kin­dern und Küchen­jun­gen – reiz­volle Wege zu alten Geschichten

Unter die­sem Motto prä­sen­tie­ren Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Stu­die­rende der Uni­ver­si­tät Erfurt gemein­sam mit Grund­schul­kin­dern Mär­chen­haf­tes, Rät­sel­haf­tes und Nach­denk­li­ches aus der Welt der phan­tas­ti­schen Literatur.

 Wir laden euch ein mit uns das Lesen zu feiern.

Mrz
12
Do
Thüringer Autoren und Verlage auf der Leipziger Buchmesse
Mrz 12 um 15:00 – 16:00

MDR THÜRINGEN – Das Radio.  Kul­tur­nacht. Mode­ra­tion: Tors­ten Unger

Ver­an­stal­ter: Mit­tel­deut­scher Rundfunk.

Apr
11
Sa
Ausstellungseröffnung »Der Berg über der Stadt« in Weimar
Apr 11 um 11:00

»Der Berg über der Stadt« – Harald Wen­zel-Orf (Foto­gra­fie), Susanne Theu­mer (Gra­fik), Wulf Kirs­ten (Text)

Aus­stel­lungs­dauer: 11.04. bis 13.06.2015

»70 Jahre Befrei­ung des Kon­zen­tra­ti­ons­la­gers Buchen­wald und Kriegs­ende in Wei­mar 1945«

Apr
15
Mi
Ausstellungseröffnung »Horst Janssen. Dichterporträts« in Heiligenstadt
Apr 15 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Horst Jans­sen (1929–1995). Dich­ter­por­träts. Dru­cke und Grafik«

Horst Jans­sen, der geniale und rast­lose Zeich­ner, Radie­rer, Holz­schnei­der, Litho­graf, Pla­kat­künst­ler und Illus­tra­tor hat auf seine unver­wech­sel­bare Weise auch eine Fülle an ori­gi­nel­len Por­träts her­aus­ra­gen­der Dich­ter und Schrift­stel­ler geschaf­fen, die er zudem häu­fig mit Tex­ten ver­sah. Neben dem Por­trät Storms fin­den sich Zeit­ge­nos­sen des Husu­mer Dich­ters wie Stif­ter, Kel­ler, Fon­tane, Heine, Tur­gen­jew, dar­über hin­aus aber auch Ver­tre­ter der Moderne wie Ibsen, Mann, Hesse, Brecht. Nicht zuletzt hat sich der Künst­ler oft selbst gezeich­net. Die Aus­stel­lung im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ gibt anhand von Pla­ka­ten und Druck­gra­fi­ken einen Ein­blick in diese sehr spe­zi­elle Por­trät­kunst Janssens.

In Zusam­men­ar­beit mit Ange­lika Ger­lach, Kunst­händ­le­rin und Lei­te­rin der Jans­sen Biblio­thek im Goß­ler­haus, Hamburg.

Mai
17
So
Michail-Bakunin-Ausstellung wird zum Museumstag in Meiningen eröffnet
Mai 17 um 15:00

»Sich fügen heißt lügen!« – Erich Müh­sam in Mei­nin­gen und seine Anar­chis­ten – Aus­stel­lungs­er­öff­nung zum Museumstag

 Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung fin­det um 15 Uhr in der Schloss­kir­che statt. Neben zwei Ein­füh­rungs­vor­trä­gen ist der Ber­li­ner Lie­der­ma­cher Chris­toph Holz­hö­fer zu erle­ben, der eigene Ver­to­nun­gen von Müh­sam-Gedich­ten zu Gehör bringt. Zum Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag gibt es einen Son­der­ein­tritts­preis von 1 Euro, der zum Besuch aller Muse­ums­aus­stel­lun­gen (Schloss, Thea­ter­mu­seum, Baum­bach­haus) berech­tigt. Der Erlös kommt wie in den ver­gan­ge­nen Jah­ren der Restau­rie­rung eines his­to­ri­schen Samm­lungs­stü­ckes der Mei­nin­ger Museen zugute.

Eine für die eins­tige Resi­denz­stadt Mei­nin­gen unge­wöhn­li­che Aus­stel­lung eröff­nen die Mei­nin­ger Museen zum Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag am 17 Mai 2015. Wäh­rend in den ver­gan­ge­nen Jah­ren immer wie­der die hie­si­gen Her­zöge und ihre Hof­kul­tur im Zen­trum des Inter­es­ses stan­den, wird nun­mehr an ein Stück Kul­tur­ge­schichte pro­le­ta­ri­scher Prä­gung erin­nert. Topo­gra­fi­scher Bezugs­punkt der Aus­stel­lung ist dabei die Bakun­in­hütte auf dem Berg­pla­teau Hohe Maas ober­halb der Stadt. Ihre Vor­ge­schichte beginnt im Jahr 1919 mit der Grün­dung einer Mei­nin­ger Orts­gruppe der anar­cho­syn­di­ka­lis­ti­schen Freien Arbei­ter-Union Deutsch­land (FAUD).

Die FAUD-Gruppe erwarb das spä­tere Hüt­ten­ge­lände zunächst als land­wirt­schaft­li­che Selbst­ver­sor­gungs­flä­che. Ab 1925 diente das Areal hie­si­gen Arbei­ter­fa­mi­lien als Aus­flugs­ziel. Die 1927 errich­tete Bakun­in­hütte wurde rasch über die Region hin­aus bekannt. Im Jahr 1930 besuchte sie auch der nam­hafte Anar­chist und Schrift­stel­ler Erich Müh­sam (1878 – 1934) mehr­fach. Diese Ver­bin­dung von Lite­ra­tur- und pro­le­ta­ri­scher Kul­tur-geschichte führte Erich-Müh­sam-Gesell­schaft, Wan­der­ver­ein Bakun­in­hütte und Mei­nin­ger Museen zusam­men. Ein Ergeb­nis die­ser Part­ner­schaft ist die Aus­stel­lung „Sich fügen heißt lügen!“ – Müh­sam in Mei­nin­gen und seine Anar­chis­ten, die bis 27. Sep­tem­ber im Schloss Eli­sa­be­then­burg gezeigt wird. Das Titel­zi­tat ist einem pro­gram­ma­ti­schen Gedicht Erich Müh­sams entnommen.

Der erste Teil der Expo­si­tion macht mit Leben und Wir­ken Erich Müh­sams als Bohe­mien, Kaba­ret­tist, Publi­zist, Dich­ter und Poli­ti­ker bekannt. Auf über 30 Schau­ta­feln kann der Besu­cher Müh­sams Weg von der Kind­heit in Lübeck über die Sta­tio­nen Mün­chen und Ber­lin bis in das KZ Ora­ni­en­burg ver­fol­gen. Wert­volle Ori­gi­nale ergän­zen die Schau. Der zweite Aus­stel­lungs­teil infor­miert über die Geschichte der Bakun­in­hütte von den Anfän­gen bis zur Gegen­wart. Über 500 Expo­nate aus Stein, Holz, Metall und Papier ver­an­schau­li­chen den Wer­de­gang die­ses sel­te­nen Denk­mals anar­cho­syndi-kalis­ti­scher Bestre­bun­gen in Deutsch­land. Ein­ge­bun­den in den zwei­ten Aus­stel­lungs­teil sind eine Ein­füh­rung in die Geschichte des Anar­chis­mus und Syn­di­ka­lis­mus sowie ein Streif­zug durch andere For­men alter­na­ti­ver Lebens­kul­tur in der ers­ten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Mai
24
So
Alpine Karikaturen von Rudolf Baumbach – Ausstellungseröffnung in Meiningen
Mai 24 um 15:00

Enzian und Gen­tiana – Alpine Kari­ka­tu­ren von Rudolf Baumbach

Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung fin­det im Rah­men der 2. Thü­rin­ger Schlös­ser­tage am Sonn­tag, dem 24. Mai um 15 Uhr im Baum­bach­haus statt. 

Mit einer Son­der­aus­stel­lung anläss­lich der 2. Thü­rin­ger Schlös­ser­tage im Lite­ra­tur­mu­seum Baum­bach­haus begin­nen die Mei­nin­ger Museen ihre Ver­an­stal­tun­gen zum 175. Geburts­tag ihres „Haus­poe­ten“ Rudolf Baum­bach. Dort ist die Expo­si­tion anschlie­ßend bis 13. Sep­tem­ber zu sehen. Die Expo­si­tion zeigt 41 Kari­ka­tu­ren und Illus­tra­tio­nen Baum­bachs und damit erst­mals fast voll­stän­dig seine zeich­ne­ri­schen Bei­träge für das einst in Alpi­nis­ten­krei­sen legen­däre Knei­p­blatt »Enzian«.

Mit dem Auf­kom­men des Alpi­nis­mus und der Ent­ste­hung ers­ter Alpen­ver­eine in Europa schlug auch die Geburts­stunde der alpi­nen Kari­ka­tur. Rudolf Baum­bach (1840–1905) zählt zu ihren frü­hen Ver­tre­tern. Damals Pri­vat­leh­rer in Tri­est, war er 1873 Grün­dungs­mit­glied der Sek­tion Küs­ten­land des Deut­schen und Öster­rei­chi­schen Alpen­ver­eins (DuÖAV). Zur Finan­zie­rung eines Hüt­ten­baus auf dem Schnee­berg im heu­ti­gen Süd­slo­we­nien gab Baum­bach die humo­ris­ti­sche Blatt­folge „Enzian“ her­aus, die gegen eine „Lese­steuer“ im Ver­eins­lo­kal kur­sierte. Zwi­schen Novem­ber 1873 und Ja-nuar 1876 erschien der „Enzian“ hand­schrift­lich in 28 Num­mern. Die meis­ten Bei­träge in Bild und Wort stamm­ten von Rudolf Baumbach.

Zwi­schen 1875 und 1877 lies der Leip­zi­ger Ver­eins­freund und Ver­le­ger Felix Lie­bes­kind die Manu-skripte in drei Bän­den abdru­cken. So erreichte der „Enzian“ Alpi­nis­ten im gesam­ten deut­schen Sprach­raum. 1882 erschie­nen – eben­falls bei Lie­bes­kind – Baum­bachs Gedicht­bei­träge unter dem Titel „Mein Früh­jahr“. Zu der Zeit war aus dem dich­ten­den und zeich­nen­den Haus­leh­rer schon ein frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler gewor­den. Sei­nen lite­ra­ri­schen Durch­bruch erzielte Rudolf Baum­bach 1877 mit der epi­schen Vers­dich­tung „Zla­torog. Eine Alpensage“.

Zwei bis­lang unbe­kannte Ver­to­nun­gen aus dem „Zla­torog“ kom­men zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung zu Gehör. Der melo­di­sche Duk­tus der Dich­tung reizte schon zu Leb­zei­ten Baum­bachs einige Kom­po­nis­ten zu Ver­to­nun­gen des Wer­kes oder von Tei­len dar­aus. Vic­tor Gluth (1852–1917), Hans Schmitt (1835–1907) u.a. bear­bei­te­ten den “Zla­torog” als Oper, außer­dem ent­stan­den Ora­to­rien sowie eine musi­kali-sche Pan­to­mime mit Bal­lett. Eine volks­lied­hafte Bal­lade aus der Dich­tung regte die Kom­po­nis­ten Bruno Dost und Karl Griß­mann zur Ver­to­nung an. Der ers­tere von bei­den ist kein Unbe­kann­ter: Bruno Dost (1849–1916) war als Päd­agoge, Kan­tor und Kom­po­nist im west­li­chen Erz­ge­birge tätig und ver­fasste zahl­rei­che Lie­der, vor allem Berg­manns­wei­sen. Im Bestand des Mei­nin­ger Lite­ra­tur­mu­se­ums fin­den sich von Dost Noten­blät­ter mit der Ver­to­nung von ins­ge­samt acht Baum­bach-Gedich­ten. Nach oben erwähn­ter Bal­lade aus dem „Zla­torog“ schuf Dost das Kunst­lied „Schön Anka“ für Sing­stimme mit Kla­vier­be­glei­tung. Das gedruckte Noten­heft wid­mete der Kom­po­nist „dem hoch­ge­ehr­ten Dich­ter die­ser herr­li­chen Bal­lade Herrn Hof­rath Baum­bach“ und sandte es am 28. Juni 1901 aus Schnee­berg nach Mei­nin­gen. Eine öffent­li­che Auf­füh­rung ist nicht belegt, kann aber auf Grund der dama­li­gen Bekannt­heit des Kom­po­nis­ten in sei­nem Wir­kungs­ort Schnee­berg ange­nom­men werden.

Anders ver­hält es sich mit dem Kunst­lied „Spe­las Gesang“ von Karl Griß­mann. Rudolf Baum­bach erhielt diese Ver­to­nung am Hei­lig­abend 1898 in Form von 9 hand­schrift­li­chen Noten­blät­tern mit Wid­mung des Kom­po­nis­ten. Weder in zeit­ge­nös­si­schen Lexika noch im Inter­net konnte bis­lang etwas über die­sen Karl Griß­mann gefun­den wer­den. Nur zwei im Baum­bach­haus erhal­tene Briefe bele­gen, dass er zur Zeit der Ver­to­nung im nie­der­ös­ter­rei­chi­schen Mank als Volkschul­leh­rer lebte. Auf­füh­run­gen sei­ner Werke oder auch nur deren Druck sind nicht bekannt.

Dar­ge­bo­ten wer­den die bei­den Werke für Kla­vier und Sing­stimme von Norico Kimura und Heiko Den­ner. Norico Kimura stammt aus Japan und ist seit vier Jah­ren als Gesangs­leh­re­rin an der Max-Reger-Musik­schule Mei­nin­gen tätig. Wei­ter­hin wirkt sie als Lehr­be­auf­tragte an der Musik­hoch­schule Wei­mar und hatte als Solo­so­pra­nis­tin ihre letz­ten inter­na­tio­na­len Auf­tritte in Frank­reich, Japan und den USA. Heiko Den­ner wirkt seit 2011 als Direk­tor der Musik­schule und Kla­vier­leh­rer in Mei­nin­gen. Seine Aus­bil­dung erhielt der Pia­nist an der Hoch­schule für Musik und Thea­ter Leipzig.

 

Mai
26
Di
GOETHES NYMPHEN POLYGLOTT – Ausstellungseröffnung in Weimar
Mai 26 um 17:00

Am Diens­tag, dem 26. Mai 2015 wird um 17 Uhr im Foyer des Goe­the und Schil­ler Archivs eine kleine Aus­stel­lung eröff­net, die gra­fi­sche Arbei­ten der Künst­le­rin­nen und Künst­ler von »D‑206. Die Thü­rin­ger Sezes­sion« zu Goe­thes Epi­gramm »Ein­sam­keit« zeigt, das auch den Ilm­park unter­halb des Römi­schen Hau­ses berei­chert. Goe­thes Text liegt in die­sem Buch in losen Lagen in zehn wei­te­ren Spra­chen über­tra­gen vor. Die Aus­stel­lung ist bis zum 8. Juni 2015 zu sehen.

 Es gibt weder Speise noch Wein, aber Worte und Bilder.

Ver­an­stal­ter: Klas­sik Stif­tung Wei­mar und »D‑206. Die Thü­rin­ger Sezession«.

Jun
13
Sa
10 Jahre Menantes-Literaturgedenkstätte in Wandersleben
Jun 13 um 19:00

 Som­mer­fest mit der Band »Küchen­liebe« und kuli­na­ri­schen Thü­rin­ger Spezialitäten.

Jun
18
Do
Ausstellungseröffnung »Zehn Jahre illustrierter ›Palmbaum‹ und ›Edition Ornament‹ in Weimar«
Jun 18 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Zehn Jahre illus­trier­ter ›Palm­baum‹ und ›Edi­tion Orna­ment‹ mit Gra­fi­ken von Alten­bourg bis Zettl«.

Mit Jens-Fietje Dwars (Schrift­stel­ler, Aus­stel­lungs­ma­cher, Her­aus­ge­ber); Mat­thias Bis­ku­pek (Schrift­stel­ler); Frie­der W. Berg­ner (Musi­ker, Jazz-Posaune).

Frie­der W. Berg­ner spielt zur Eröff­nung Ver­to­nun­gen von Heine-Gedichten.

Mat­thias Bis­ku­pek spricht Worte zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung und liest ero­ti­sche Mär­chen aus dem jüngs­ten »Palm­baum«.

Der Her­aus­ge­ber der Zeit­schrift und der »Edi­tion Orna­ment«, Jens-Fietje Dwars, ant­wor­tet mit eige­nen Tex­ten, stellt einen Alma­nach zur zehn Jah­ren »Edi­tion Orna­ment« vor und führt durch die Ausstellung.

Jun
20
Sa
Literarisches Sommerfest in Rudolstadt
Jun 20 um 14:00

Lite­ra­ri­sches Som­mer­fest der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Bei Kaf­fee und Kuchen wer­den lite­ra­ri­sche Kost­bar­kei­ten vor­ge­stellt.  Ein­tritt frei, Anmel­dung erbeten.

Jul
4
Sa
Stormtage in Heiligenstadt
Jul 4 um 11:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Hans Nico­lai Sunde (1823–1864). Por­trät­ma­ler aus Husum und Freund der Storm-Familie«

Der Husu­mer Kapi­täns­sohn Nico­lai Sunde, des­sen müt­ter­li­che Fami­lie mit der Wold­sen-Storm-Fami­lie ent­fernt ver­wandt war, gilt als ein begab­ter Maler Schles­wig-Hol­steins, des­sen rea­lis­ti­sche Por­trät­kunst, in ver­schie­de­nen Museen Nord­deutsch­lands erhal­ten, noch heute beein­druckt. Seine künst­le­ri­sche Lauf­bahn jedoch brach auch auf Grund sei­ner kör­per­li­chen Behin­de­rung allzu rasch ab. 1857 besuchte er die Storms in Hei­li­gen­stadt. Die Erleb­nisse mit Sunde, nicht zuletzt ein unver­gess­li­cher Auf­stieg aus dem Wer­ra­tal zur Teu­fels­kan­zel, flos­sen spä­ter ein in Theo­dor Storms Künst­ler­no­velle „Eine Maler­ar­beit“. Als Gast­ge­schenk ließ Sunde damals die Por­träts von Theo­dor und Con­stanze Storm in Hei­li­gen­stadt zurück, die er in Öl aus­ge­führt hatte. Diese Por­träts, die sich heute in Pri­vat­be­sitz befin­den, wer­den seit lan­ger Zeit zum ers­ten Mal wie­der der Öffent­lich­keit gezeigt.

Dane­ben wer­den wei­tere Por­träts und Still­le­ben von Nico­lai Sunde aus dem Besitz des Nord­see­Mu­se­ums Husum, Nis­sen­haus, zu sehen sein, dem das Ver­dienst zukommt, 2004 in einem Kata­log mit Bei­trä­gen von Jür­gen Diet­rich und Astrid Fick einen ers­ten Über­blick über Leben und Schaf­fen die­ses Malers und Storm-Freunds gege­ben zu haben.

In Zusam­men­ar­beit mit dem Nord­see­Mu­seum Husum, Nis­sen­haus (Dr. Uwe Haupenthal).

Stormtage in Heiligenstadt
Jul 4 um 14:30

Vor­trag von Prof. Dr. Eck­art Pas­tor, Lüt­tich: Das Bild an der Wand – Erin­ne­rungs­spei­cher und /oder Auf­bruchs­si­gnal. Von „Immen­see“ zu „Eine Malerarbeit“

Im Anschluss: Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten

Poesie-Sommer im Klostergarten Veßra
Jul 4 um 16:00 – 22:00

Der Pro­vinz­kul­tur e.V. prä­sen­tiert am Sams­tag, den 04. Juli 2015, bereits zum 4. Mal in Folge den Poe­sie-Som­mer im Hen­ne­ber­gi­schen Museum Klos­ter Veßra. Zehn thü­rin­ger Autorin­nen und Autoren wer­den im 20-Minu­ten­takt den ehe­ma­li­gen Mit­tel­punkt der Klos­ter­an­lage, den Klau­sur­hof, in eine Lite­ra­tur­bühne ver­wan­deln. Das Duo „Domi­ni­que Lacasa und Bass“ ver­stär­ken den Lese­ma­ra­thon zwi­schen Lyrik, Prosa, Mund­art und Lie­bes­ge­dich­ten mit jaz­zi­gen Liedpassagen.

Den Start­schuss geben „Domi­ni­que Lacasa und Bass“ um 16.00 Uhr. Ges­tern war Frau Lacasa, Toch­ter der spa­ni­schen Sän­ge­rin Aurora Lacasa und von Frank Schö­bel, noch im River­boat zu sehen – am 4. Juli ist sie in Klos­ter Veßra live auf der Bühne.

Dann folgt die erste Lesung ab 16.30 Uhr mit dem Autor Michael Kraus aus Mei­nin­gen und Aus­zü­gen aus sei­ner Mär­chen­samm­lung für Erwach­sene. Es schließt sich Heidi Bütt­ner aus Schal­kau an, die aus dem Exposé „Quel­len der Inspi­ra­tion“ lesen wird. Die Suh­le­rin Ursula Schütt setzt sich mit einem aktu­el­len Thema aus­ein­an­der und trägt Lie­bes­ge­dichte und ‑geschich­ten vor. Nach den ers­ten drei Lesun­gen spielt erneut das Duo „Domi­ni­que Lacasa und Bass“ eine Melange aus Pop, Chan­son und Jazz.

Gegen 17.40 Uhr geht es in die zweite Runde mit dem Bad Lie­ben­stei­ner Autor Vol­ker Hen­ning. Er wird hei­tere Verse im Gepäck haben und auf den Lese­tisch legen. Ihm folgt der Jenen­ser Diet­rich Hucke, der die Besu­cher mit Mund­art ver­zückt. Abschlie­ßend wird Diet­mar Hör­nig die zweite Lite­ra­tur-Pas­sage mit Satire und Humor been­den. Nach einer musi­ka­lisch-kuli­na­ri­schen Pause geht es um 19.10 Uhr im Klau­sur­hof wei­ter. Mit Lyrik vom Suh­ler Schrift­stel­ler und Lie­der­ma­cher Hol­ger Uske geht es in die dritte Runde. Chris­tiane Hans­mann aus Wei­mar und der Lan­gen­wet­zen­dor­fer Rudi Ber­ger tra­gen Lie­bes­ge­dichte vor. Autorin San­dra Hyneck aus Zella-Meh­lis liest zum Abschluss aus ihrem Ita­lien-Roman „Die Sün­den der Väter“.

 Im Anschluss an die letzte Leserunde star­tet ein ein­stün­di­ges Kon­zert mit „Domi­ni­que Lacasa & Bass“, die den Abend im Klau­sur­hof noch­mals eine eigene Note ver­lei­hen und die Gras­halme und natür­lich auch das Publi­kum tan­zen las­sen. Vor­ge­stellt wird das Album „Neues Land“ – jaz­zig, groo­vig und immer gut gelaunt.

Hin­weis: Bei schlech­tem Wet­ter fin­den die Lesun­gen und das Kon­zert in der Klos­ter­kir­che statt. Nähere Infor­ma­tio­nen und Ticket­ver­kauf unter www.provinzkultur.de Tickets: www.provinzkultur.de und in allen bekann­ten VVK-Stel­len. Ver­an­stal­tungs­in­fos: 03681/8074467

Unter­stützt wird der „Poe­sie-Som­mer“ vom Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen, vom Henn­ber­gi­schen Museum Klos­ter Veßra, vom Ver­band der Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen, von der Kreis­spar­kasse Hild­burg­hau­sen und von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Jul
5
So
Stormtage in Heilingenstadt
Jul 5 um 11:00

Vor­trag von Dr. Valé­rie Leyh, Lüt­tich: „Du ahn­test nichts davon, aber ich habe es gese­hen“. Aspekte visu­el­ler Wahr­neh­mung in Theo­dor Storms Novelle „Eine Halligfahrt“

Im Anschluss: Hei­ter gesel­li­ger Aus­klang mit einem Pick­nick im Rosengarten

Aug
28
Fr
Feier zum 266. Geburtstag von Goethe
Aug 28 um 19:00

Ein Fest für Groß und Klein am Römi­schen Haus im Park an der Ilm

 16–19 Uhr Kin­der- und Familienprogramm

Im Jahre 1815 erhält Johann Wolf­gang von Goe­the die »Ober­auf­sicht über die unmit­tel­ba­ren Anstal­ten für Wis­sen­schaft und Kunst in Wei­mar und Jena«

Wis­sen­schaft und Kunst, Theo­rie und Krea­ti­vi­tät – im Zei­chen die­ses span­nungs­rei­chen Dia­logs steht auch das dies­jäh­rige Fest zum 266. Geburts­tag Goe­thes am Römi­schen Haus.

Unter dem Motto: »das Neue klingt, das Alte klap­pert« gibt die Klas­sik Stif­tung einen som­mer­abend­li­chen Ein­blick in beide Dis­zi­pli­nen und lädt zum Ver­wei­len im Park an der Ilm.

Okt
28
Mi
Vernissage und Lesung mit Sigrid Damm und Joachim Hamster Damm in Jena
Okt 28 um 19:30

Wortwelten/ Bild­wel­ten – »Geheim­niß­voll – offen­bar« – Ver­nis­sage mit Sig­rid Damm und Joa­chim Hams­ter Damm. Sig­rid Damm liest aus »Tage- und Näch­te­bü­cher aus Lapp­land«. Joa­chim Hams­ter Damm im Gespräch mit Dr. Peter Braun.

Ver­an­stal­ter: Villa Rosen­thal in Koope­ra­tion mit dem Lese-Zei­chen e.V.

Wortwelten | Bildwelten – Ausstellungseröffnung in Jena
Okt 28 um 19:30

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung »Wort­wel­ten | Bild­wel­ten. Geheim­niß­voll offen­bar. Sig­rid Damm | Joa­chim Hams­ter Damm« laden wir Sie und Ihre Freunde herz­lich ein.

Geprächs­lei­tung: Lese-Zei­chen e.V

Gruß­wort: Gesine Dam­mel, Lek­to­rin, Suhrkamp/Insel Verlag

Sig­rid Damm stellt einen kur­zen Aus­schnitt aus dem Buch »Tage- und Näch­te­bü­cher aus Lapp­land« vor, in einer Gemein­schafts­pro­duk­tion mit ihren Söh­nen Tobias und Joa­chim Hams­ter Damm. Letz­te­rer wird im Anschluss durch die Aus­stel­lung füh­ren und im Gespräch über die Kon­zep­tion und Hin­ter­gründe Aus­kunft geben.

Nov
3
Di
Vernissage zur Ausstellung »Charlotte von Schiller«
Nov 3 um 19:30

Eröff­nung der neuen Aus­stel­lung zu Char­lotte von Schiller.

Mrz
19
Sa
Vortrag über Pablo Picasso als Schriftsteller in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mrz 19 um 14:30

»Eigent­lich bil­den alle Künste eine ein­zige, man kann ein Gemälde in Wor­ten schrei­ben, ebenso wie man Sin­nes­ein­drü­cke in einem Gedicht malen kann.« (Pablo Picasso)

Pablo Picasso (1881–1973), der bil­dende Künst­ler als Schrei­ben­der – Vor­trag und Lesung von Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Eröff­nung der  Aus­stel­lung «Haus­ART Nr. 1/2016« der Male­rin Ute Zyrus, Nordhausen.

Apr
2
Sa
Ausstellungseröffnung »Myconius, Melanchthon und die Reformation in Wittenberg« auf Schloss Friedenstein in Gotha
Apr 2 um 14:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »›Ich habe einen Traum‹ – Myco­nius, Melan­chthon und die Refor­ma­tion in Wittenberg«

Begrüs­sung: Prof. Dr. Susanne Rau, Vize­prä­si­den­tin für For­schung und Nach­wuchs­för­de­rung der Uni­ver­si­tät Erfurt

Bernd Schä­fer. Direk­tor Wis­sen­schaft und Samm­lun­gen, Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha

Gruß­wort: Dr. Tho­mas Sei­del, Beauf­trag­ter der Thü­rin­ger Lan­des­re­gie­rung zur Vor­be­rei­tung des Refor­ma­ti­ons­ju­bi­lä­ums Luther 2017

Ein­füh­rung in die Aus­stel­lung: Dr. Sascha Sala­tow­sky, For­schungs­bi­blio­thek Gotha

Im Anschluss Emp­fang des Freu­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V.

Die Aus­stel­lung, die von der For­schungs­bi­blio­thek Gotha und der Stif­tung Schloss Frie­den­stein Gotha gezeigt wird, ist vom 3. April bis 5. Juni 2016 diens­tags bis sonn­tags von 10 bis 17 Uhr zu besichtigen.

Apr
12
Di
Ausstellungseröffnung »Die Schönsten deutschen Bücher« in Rudolstadt
Apr 12 um 15:00

Die Stif­tung Buch­kunst kürte in zwei Wett­be­wer­ben die schöns­ten und inno­va­tivs­ten Bücher 2015. Ab dem 12. April 2016 kön­nen diese in einer Aus­stel­lung in der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt ange­schaut werden.

In dem Wett­be­werb »Die Schöns­ten deut­schen Bücher« wähl­ten zwei Exper­ten­ju­rys aus ins­ge­samt 756 ein­ge­sand­ten Titeln die 25 schöns­ten deut­schen Bücher des Jah­res, jeweils fünf aus den fünf Kate­go­rien »All­ge­meine Lite­ra­tur«, »Fach­bü­cher, Wis­sen­schaft­li­che Bücher, Sach­bü­cher, Schul­bü­cher«, »Rat­ge­ber«, »Kunst­bü­cher, Foto­bü­cher, Aus­stel­lungs­ka­ta­loge« und »Kin­der­bü­cher, Jugendbücher«.

Die 25 Schöns­ten sind vor­bild­lich in Gestal­tung, Kon­zep­tion und Ver­ar­bei­tung. Die prä­mier­ten Bücher zei­gen eine große Band­breite gestal­te­ri­scher und her­stel­le­ri­scher Mög­lich­kei­ten, jedoch berück­sich­tigt die Aus­wahl auch das lei­sere, solide gemachte Lese­buch. Bücher, die Zei­chen set­zen und wich­tige Trends und Strö­mun­gen des Buch­markts aufzeigen.

Mit den Wett­be­wer­ben will die Stif­tung Buch­kunst den Blick der Öffent­lich­keit über den Inhalt hin­aus auf buch­ge­stal­te­ri­sche und buch­her­stel­le­ri­sche Spit­zen­leis­tun­gen len­ken und damit dem Medium und sei­ner Form in Deutsch­land mehr Auf­merk­sam­keit schenken.

In dem Wett­be­werb »För­der­preis für junge Buch­ge­stal­tung« wur­den von einer aus Gestal­tern und Hoch­schul­ex­per­ten besetz­ten Jury aus ins­ge­samt 148 Ein­sen­dun­gen drei Gewin­ner­ti­tel aus­ge­wählt. Kri­te­rium für die­sen Wett­be­werb sind beson­ders inno­va­tive, zukunfts­wei­sende Kon­zepte zur gestal­te­ri­schen Wei­ter­ent­wick­lung des Medi­ums Buch.

Zur Teil­nahme zuge­las­sen sind Bücher aus deut­schen Ver­la­gen, sowie Bücher aus aus­län­di­schen Ver­la­gen, sofern die tech­ni­sche Pro­duk­tion aus­schließ­lich in Deutsch­land erfolgte.

Im Anschluss wer­den die prä­mier­ten Titel wie­der in vie­len Aus­stel­lun­gen in Biblio­the­ken, auf Buch­mes­sen im In- und Aus­land sowie im Buch­han­del präsentiert.

Mai
21
Sa
»Kochberger Gartenvergnügen« in Großkochberg
Mai 21 um 11:00 – 17:00

Zum »Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen« star­tet die Klas­sik Stif­tung eine Hör­sta­tion mit Brie­fen Goe­thes an Char­lotte von Stein. Das Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg lädt zusam­men mit den Schloss­gärt­ne­reien der Klas­sik Stif­tung Wei­mar zum »Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen« ein. Inner­halb des umfang­rei­chen Pro­gramm star­tet die Klas­sik Stif­tung um 11 Uhr ihre bei­den neuen Hör­sta­tio­nen mit dem Titel »Hier sitz ich auf Dei­nem Cana­pee. Goe­thes Lie­bes­briefe an Char­lotte von Stein« im Fest­saal des Muse­ums, die den Rund­gang mit Audio­guide erweitern.

Die Besu­che­rin­nen und Besu­cher kön­nen im Fest­saal auf Schau­keln ent­span­nen, die als roko­ko­hafte Sofas vom Büro white­box aus Dres­den gestal­tet wur­den. Der Schau­spie­ler Jürg Wis­bach liest eine Aus­wahl aus den über 1700 Brie­fen bzw. Zet­tel­chen, die Goe­the an seine große Liebe des ers­ten Wei­ma­rer Jahr­zehnts schrieb. So kön­nen das Glück, die Span­nun­gen und auch der All­tag die­ses noch immer geheim­nis­um­wit­ter­ten Lie­bes­ver­hält­nis­ses zwi­schen dem Dich­ter und der sie­ben Jahre älte­ren, mit dem sach­sen-wei­ma­ri­schen Ober­stall­meis­ter Josias von Stein ver­hei­ra­te­ten Char­lotte von Stein mit­er­lebt wer­den. Die Instal­la­tion ergänzt die Gestal­tung des Muse­ums, in dem wert­volle Ein­rich­tungs­ge­gen­stände, Kunst­werke und Erin­ne­rungs­stü­cke größ­ten­teils aus dem ehe­ma­li­gen Fami­li­en­be­sitz der von Steins prä­sen­tiert wer­den. Das den Titel gebende Zitat stammt von Goe­thes Brief vom 2. Juli 1776.

Das kleine Gar­ten­fes­ti­val der Klas­sik rund um das Schloss, den Land­schafts­park und das zau­ber­hafte Pri­vat­thea­ter zog in den letz­ten Jah­ren jeweils ca. 1.500 Gäste aus allen Bun­des­län­dern nach Schloss Koch­berg. Ver­kaufs­stände mit einem auf die Klas­sik zuge­schnit­te­nen Ange­bot und ein umfang­rei­ches Pro­gramm locken zu einem Aus­flug auf den Land­sitz von Char­lotte von Stein.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: Silke Gab­lenz-Kola­ko­vic, Vor­stands­vor­sit­zende und künst­le­ri­sche Lei­te­rin des Lieb­ha­ber­thea­ters Schloss Koch­berg e. V.  – Thea­ter­be­trieb an der Klas­sik Stif­tung Weimar

Büro: Son­nen­berg­str. 5, 07743 Jena, Tel.: 03641 / 82 65 38 oder 0172 / 372 15 97 / E‑Mail: vorstand@liebhabertheater.com

Jun
4
Sa
Rosenfest im Garten des Literaturmuseums »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 4 um 14:00

Rosen­fest im Gar­ten am Literaturmuseum

 14.00 – 15.30 Uhr

Ilka Sie­ler, Leip­zig: »Geschnürt und geputzt …«. Ein Streif­zug durch die Damen­mode der Storm-Zeit.

Ilka Sie­ler, Kos­tüm­schnei­de­rin aus Leip­zig, hat sich der Repro­duk­tion his­to­ri­scher Klei­dung aus dem 18. und 19. Jahr­hun­dert ver­schrie­ben und legt dabei größ­ten Wert auf authen­ti­sche Mate­ria­lien, Schnitte und Ver­ar­bei­tungs­tech­ni­ken. Beim Tausch eines All­tags­klei­des gegen ein for­mel­le­res wer­den anhand der ab- und ange­leg­ten Teile Beson­der­hei­ten und Funk­tio­nen der dama­li­gen Klei­dung gezeigt und ver­deut­licht, wie sehr sie sich von der heu­ti­gen unter­schei­det. Zudem zeigt Frau Sie­ler an mit­ge­brach­ten Repli­ka­ten von ori­gi­na­len Klei­dern den gro­ßen Sprung, den die Mode in der Zeit zwi­schen der Fran­zö­si­schen Revo­lu­tion bis etwa zur Storm-Zeit gemacht hat.

 

15.30–16.45 Uhr

Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten

Die Frauen des Theo­dor-Storm-Ver­eins über­ra­schen die Gäste mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen.

 

17.00 Uhr

Ines Hom­mann, Dres­den: »Rose, dei­ner Blät­ter Pran­gen hat mit sehn­li­chem Verlagen,

durch die Aug‘ mein Hertz erfüllt«

Lite­ra­ri­sche Kost­bar­kei­ten um die »Köni­gin der Blu­men«, die Augen zum Strah­len brin­gen und Her­zen erwär­men. Umrahmt wer­den die zau­ber­haf­ten Erzäh­lun­gen unter­schied­li­cher Lite­ra­tur­epo­chen von Musik für Cello.

Jun
11
Sa
Verleihung des Menantes-Preises für erotische Dichtung in Wandersleben
Jun 11 um 15:30

15:30 Uhr Som­mer- und Lese­fest mit Kaf­fee & Kuchen / Musik & Tanz

18:00 Uhr Lesung der Fina­lis­ten des Menantes-Literaturpreises

Anschlie­ßend fin­det die Ver­lei­hung des 6. Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung und Ver­lei­hung des Publi­kums­prei­ses statt.

Zum 6. Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung tra­fen 510  Ein­sen­dun­gen aus 16 Län­dern im Brief­kas­ten der Wan­ders­le­be­ner Kirch­ge­meinde ein. Schrift­stel­ler aus aller Welt konn­ten bis zum 31. März bis zu drei Gedichte oder eine Kurz­ge­schichte ein­sen­den. Die Post kam aus ganz Deutsch­land, der Schweiz, Öster­reich, Chile, Ungarn, Spa­nien, Luxem­burg, Polen, Schwe­den, Irland, Frank­reich, Eng­land, Ita­lien, Däne­mark, der Ukraine und den Nie­der­lan­den. Mit Fug und Recht kann man fest­stel­len, dass der Men­an­tes-Lite­ra­tur­preis für ero­ti­sche Dich­tung in der lite­ra­ri­schen Welt ange­kom­men ist.

Plakat Menantes 2016

Seit 2006 lobt der Men­an­tes-För­der­kreis der Evan­ge­li­schen Kirch­ge­meinde Wan­ders­le­ben gemein­sam mit der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift Palm­baum alle zwei Jahre die­sen beson­de­ren Lite­ra­tur­preis aus.

Aus den Ein­sen­dun­gen wer­den fünf Fina­lis­ten durch eine Jury aus­ge­wählt, die am 11. Juni wäh­rend eines Lite­ra­tur-Som­mer­fes­tes im Wan­ders­le­be­ner Kul­tur-Pfarr­hof ihre Werke vor­tra­gen. Zwei Preise wer­den an die­sem Tag ver­ge­ben: der mit 2000 Euro dotierte Jury­preis und der von den Gäs­ten des Som­mer­fes­tes aus­ge­wählte Publi­kums­preis, der mit 500 Euro dotiert ist. Am Vor­abend wird zu einer Lyrik-Nacht am 10. Juni um 21 Uhr in die St. Petri-Kir­che in Wan­ders­le­ben ein­ge­la­den. Die Lyri­ke­rin Daniela Danz liest eigene Texte. In der Men­an­tes-Lite­ra­tur­ge­denk­stätte im Pfarr­hof wird bereits am 3. Juni eine Aus­stel­lung mit ero­ti­schen Figu­ren der Mün­che­ner Skulp­tu­ris­tin Helga Vie­big-Kruck eröff­net. Vier Bron­ze­büs­ten der Künst­le­rin zie­ren seit 2014 den Dich­ter­gar­ten im Wan­ders­le­be­ner Pfarr­hof. Sie stel­len die Dich­ter Johann Mat­thäus Meyff­art, Georg Neu­mark, Kas­par Stie­ler und Chris­tian Fried­rich Hunold dar. Letz­te­rer begann unter dem Pseud­onym Men­an­tes ab 1700 in Ham­burg seine Schrift­stel­ler­kar­riere. Seit 2001 bemüht sich in Wan­ders­le­ben ein För­der­kreis erfolg­reich um sein Erbe. Ein Denk­mal, eine Lite­ra­tur­ge­denk­stätte und jähr­lich zahl­rei­che Ver­an­stal­tun­gen konn­ten das Erbe des Dich­ters vor dem Ver­ges­sen bewahren.

Jul
8
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 8 um 15:00

»Also heiß‹ ich euch will­kom­men …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv. 

Aug
28
So
Fest zu Goethes 267. Geburtstag in Weimar
Aug 28 um 16:00

Das Fest zu Goe­thes 267. Geburts­tag steht ganz im Zei­chen  von Liebe und Bezie­hung in ihren unter­schied­lichs­ten Facet­ten.  1788 traf Goe­the erst­mals seine zukünf­tige Gefähr­tin, Chris­tiane Vul­pius, im Park an der Ilm. Die­ser Begeg­nung folg­ten 18 Jahre
in einer für dama­lige Ver­hält­nisse skan­da­lö­sen freien Lie­bes­be­zie­hung, bevor sich das Paar im Jahr 1806 schließ­lich trauen ließ. Vor 200 Jah­ren starb Chris­tiane. Ihrer außer­ge­wöhn­li­chen Ver­bin­dung, die 28 Jahre währte, wid­met sich das diesjährige
Geburtstagsfest.
Wir belau­schen die Lie­bes­ge­ständ­nisse eines ver­lieb­ten, lie­ben­den Goe­the, span­nen einen wei­ten Bogen von der ers­ten bibli­schen Begeg­nung zwi­schen Mann und Frau, über eine humo­ris­ti­sche Hoch­zeits­nacht am Tra­pez, bis hin zu krea­ti­ven Aus­we­gen aus der Zwei­sam­keit und for­dern Sie auf zum Tanz in die Sommernacht.

»Doch bin ich, wie ich bin,
Und nimm mich nur hin!«

In die­sem Sinne laden wir Sie herz­lich ein zu einem roman­tisch-hei­te­ren Fest an das Römi­sche Haus im stim­mungs­voll beleuch­te­ten Park an der Ilm. Dort erwar­tet Sie ein viel­fäl­ti­ges Ange­bot aus Musik, Thea­ter, Lesun­gen, Akro­ba­tik, Film und kulinarischen
Genüssen.

Zum Pro­gramm

Sep
3
Sa
Lesung mit Hendrik Neukirchner und Vernissage mit Günter Giese in Steinbach-Hallenberg
Sep 3 um 19:00

MASKEN im Hei­mat­lon Stein­bach-Hal­len­berg – Foto­gra­fien von Gün­ter Giese und Texte von Hen­drik Neu­kirch­ner. Musi­ka­li­sche Umrah­mung von Tho­mas Schlaurauff.

Mit einem 4‑Gänge-Menü des Kochs Felix Hoffmann.

Im Dezem­ber 2013 fei­erte der Suh­ler Foto­graf Gün­ter Giese die Pre­miere sei­ner Aus­stel­lung MASKEN in der Städ­ti­schen Gale­rie in Suhl. Die Aus­stel­lung ent­wi­ckelte sich bis heute zu einer über­aus erfolg­rei­chen Foto­schau. Nach­dem Teile der Aus­stel­lung seit die­ser Zeit in ver­schie­de­nen Gale­rien und Ein­rich­tun­gen zu sehen waren und zu sehen sind und Gün­ter Giese 2014 mit einem Mas­ken-Foto auch einer der Preis­trä­ger beim renom­mier­ten Foto­wett­be­werb „100 Bil­der“ wurde, wer­den die „Mas­ken“ nun auch in Stein­bach-Hal­len­berg zu sehen sein.

Zur Ver­nis­sage liest der Suh­ler Autor Hen­drik Neu­kirch­ner aus dem gleich­na­mi­gen Kata­log zur Aus­stel­lung, der eben­falls im Dezem­ber 2013 erschien und neben Gie­ses „Mas­ken-Fotos“ auch zahl­rei­che bis­lang unver­öf­fent­lichte Texte Neu­kirch­ners ent­hält. Der Mei­nin­ger Tho­mas Schlau­raff beglei­tet ihn dabei an der Gitarre. Nach ein­füh­ren­den Wor­ten zur Aus­stel­lung und der musi­ka­li­schen Lesung von Hen­drik Neu­kirch­ner und Tho­mas Schlau­raff kre­denzt der Meis­ter­koch des Hei­mat­lons, Felix Hoff­mann, ein pas­sen­des 4‑Gang-Menü für alle Gäste der Ver­nis­sage. Wäh­rend der ein­zel­nen Gänge ste­hen die Künst­ler den Gäs­ten Rede und Antwort.

Emo­tio­nale Fotos, nach­den­kens­werte Texte, ver­träumte Musik und gutes Essen – die Gäste erwar­tet am ers­ten Sams­tag­abend im Sep­tem­ber eine span­nende Sym­biose hete­ro­ge­ner künst­le­ri­scher und kuli­na­ri­scher Kategorien.

Okt
5
Mi
Lesung mit Christine Hansmann in Jena
Okt 5 um 19:30

»Ver­nis­sage: „Mythos Nord­land“ von Bar­bara Matz-Lan­gen­sie­pen. Chris­tine Hans­mann liest aus der Lie­der-Edda, Musik: Voita!« – Die Lie­der-Edda ist eine der ältes­ten Ver­schrift­li­chun­gen nor­di­scher Göt­ter- und Hel­den­lie­der. Sie lässt uns ahnen, was Mythos für unsere Vor­fah­ren bedeu­tete. Vor allem aber ist sie Lite­ra­tur. Aus dem ers­ten Teil, der „Weis­sa­gung der Sehe­rin“, hat Bar­bara Matz-Lan­gen­sie­pen Texte aus­ge­wählt, die Chris­tine Hans­mann lesen wird. Die frü­here Opern­sän­ge­rin hat sich inzwi­schen den Ruf als einer der bes­ten Vor­le­se­rin­nen Thü­rin­gens erwor­ben. Musi­ka­lisch wird der Abend von Voita! beglei­tet: Die Fin­nin Varia Lin­néa Sjöström und Oli­ver Jahn spie­len Songs, die das Geheim­nis der fin­ni­schen Seele ergründen.

Jan
11
Mi
Ausstellungseröffnung mit Ursula Kirchberg in Heiligenstadt
Jan 11 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung – »Ursula Kirch­berg und ihre Storm-Illus­tra­tio­nen aus dem Gers­ten­berg Verlag«

Anläss­lich der Schen­kung der Ori­gi­nal­vor­la­gen durch Ursula Kirch­berg an das Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«

Gezeigt wer­den der voll­stän­dige Zyklus zu Theo­dor Storms »Der Schim­mel­rei­ter«, 1988, sowie Illus­tra­tio­nen zu Gedich­ten und Brie­fen Storms für den Band »Stim­men, die über der Tiefe sind«, 1992, ergänzt durch Illus­tra­tio­nen zu dem Buch »Unter die­sem Him­mel. Erlebte Nord­see«, 1996.

Ein­füh­rung: Ursula Kirch­berg spricht über die Illus­tra­ti­ons­ge­schichte von Theo­dor Storms Mär­chen »Der kleine Häwelmann«

Musik: Cath­leen Köchy

Aus­stel­lungs­dauer: 11. Januar bis 26. März 2017

Apr
5
Mi
Ausstellungseröffnung »Anja Seelke ›In einem Gesicht lesen …‹ – Dichterporträts« in Heiligenstadt
Apr 5 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Anja Seelke ›In einem Gesicht lesen …‹ – Dichterporträts«

Die Male­rin Anja Seelke ver­sucht in ihren Por­träts, den jeweils gelun­ge­nen ‚Aus­druck‘ von Dich­tern, Lite­ra­ten, Künst­lern und Freun­den fest­zu­hal­ten. Ihre in Öl gespach­tel­ten, klein­for­ma­ti­gen Por­träts ent­wi­ckelt sie aus sprach­lich lite­ra­ri­scher Anre­gung. Auch Theo­dor Storm nimmt sie aktu­ell in den Blick. Ein tref­fen­der Satz, eine schil­lernde For­mu­lie­rung, ein rät­sel­haft-schö­nes Wort­spiel: Ihre Por­träts wer­den in der Aus­stel­lung mit mar­kan­ten Selbst­zi­ta­ten kon­fron­tiert – Spra­che wird zum Aus­gangs­punkt von Malerei.

Aus­stel­lungs­dauer: 5.4. bis 18.6.2017

Mai
26
Fr
Präsentation »Sechs Jahre Weimarer Kinderbibel« in Weimar
Mai 26 um 10:00

Sechs Jahre Wei­ma­rer Kin­der­bi­bel – Prä­sen­ta­tion des »Best-of«-Bandes und Ausstellungseröffnung.

Eine Aus­wahl der beein­dru­ckends­ten Geschich­ten und Gestal­tun­gen aus sechs Jah­ren Pro­jekt­ar­beit wur­den in einer reprä­sen­ta­ti­ven Publi­ka­tion zusam­men­ge­führt. Das Buch wird im Rah­men einer von Kura­tor Frank Nolde kon­zi­pier­ten Aus­stel­lung mit den Ori­gi­nal­ar­bei­ten von Kin­dern zu Bibel­ge­schich­ten durch Mit­wir­kende des Pro­jekts präsentiert.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men des „Kir­chen­ta­ges auf dem Weg Jena/Weimar“.

Wei­ter­füh­rende Infor­ma­tio­nen unter: www.weimarer-kinderbibel.de

Jun
1
Do
Vorstellung von Liszt-Autographen aus dem Nachlass in Weimar
Jun 1 um 16:00

Liszt Bien­nale Thü­rin­gen 2017

Neben der Über­lie­fe­rung zur klas­si­schen deut­schen Lite­ra­tur bewahrt das Wei­ma­rer Goe­the- und Schil­ler-Archiv den hand­schrift­li­chen Nach­lass eines der pro­duk­tivs­ten Genies der Musik­ge­schichte – Franz Liszt (1811–1886). Der welt­weit größte Liszt-Bestand gelangte als Geschenk der Fürs­tin Marie von Hohen­lohe-Schil­lings­fürst, Toch­ter von Caro­lyne von Sayn-Witt­gen­stein, der Lebens­ge­fähr­tin und Uni­ver­sal­er­bin Liszts, nach Wei­mar. Der Nach­lass bie­tet mehr als 6.000 Briefe aus der euro­pa­wei­ten Kor­re­spon­denz des Pia­nis­ten, Kom­po­nis­ten und Musik­schrift­stel­lers, vor allem aber die viel­fach über­ar­bei­te­ten auto­gra­phen Noten­ma­nu­skripte, die Skiz­zen und Ent­würfe, Rein­schrif­ten, Stich­vor­la­gen und revi­dier­ten Kor­rek­tur­ab­züge zu über 400 Kompositionen.

Aus­ge­suchte Auto­gra­phen aus den wesent­li­chen Schaf­fens­pe­ri­oden Liszts, von der Sinn­su­che des 20-Jäh­ri­gen in Paris über seine äußerst pro­duk­tive Wei­ma­rer Zeit bis hin zum Spät­werk des »Neu­tö­ners«, geben Ein­blick in die Arbeit des Kom­po­nis­ten, dem die auf den »Künst­ler der Zukunft« gemünzte Maxime »Génie oblige« (»Genie ver­pflich­tet«) stets obers­tes Gebot war.

Jun
8
Do
Vernissage von Ana Maria Vallejo und Jenny Eichler
Jun 8 um 18:30

Ana Maria Val­lejo ist eine Mas­ter-Absol­ven­tin der Medi­en­ge­stal­tung an der Bau­haus Uni­ver­si­tät Wei­mar mit Schwer­punkt 2D-Ani­ma­tion, Stop-Motion und expe­ri­men­tel­len Ani­ma­tion. In Ranis wird sie zwei ihrer Stop-Motion-Filme prä­sen­tie­ren: »Mot­ten im Kopf« zeigt in medi­ta­ti­ven Bil­dern eine Motte auf der Suche nach dem Licht. »In Lie­bes­grü­ßen um die Welt« erzählt von einem Lie­bes­paar: Ese tritt wegen ihre Jobs eine Reise an, Ele muss zuhause blei­ben. Der Film erzählt von Ent­fer­nung und Sehn­sucht. An diese The­men schließt auch Ana Maria Val­le­jos Reihe von Col­la­gen mit dem Titel »Grüße aus Nir­gendwo« an, die teil­weise ani­miert werden.

Jenny Eich­ler stu­dierte an der Burg Gie­bichen­stein in Halle an der Saale. Sie lebte meh­rere Jahre in Istan­bul. Auf Burg Ranis zeigt sie einen Aus­zug aus einer Serie von Intar­sien-Arbei­ten, die sich mit Pro­test­be­we­gun­gen aus dem Jahr 2014 z.B. aus der Ukraine, Tür­kei oder Bra­si­lien beschäf­ti­gen. Die Grund­lage die­ser Arbei­ten bil­den Foto­gra­fien, die wäh­rend ihrer Ver­brei­tung in sozia­len Netz­wer­ken eine außer­or­dent­li­che Iko­nen­haf­tig­keit erreicht haben und stell­ver­tre­tend für die Pro­test­be­we­gung ste­hen. Da Jenny Eich­ler vor allem jene Hand­werks­tech­ni­ken beschäf­ti­gen, die mit dem Blick auf die Ewig­keit her­ge­stellt wer­den, ahmt sie diese Tech­ni­ken nach – in die­sem Fall durch die Intar­sie – um jene Bil­der zu »ver­ewi­gen« die allzu flüch­tig durch die digi­ta­len Netz­werke fal­len. Neben den Intar­sien wer­den 3 Skulp­tu­ren aus der Serie »a glow of Pride« zu sehen sein. Die Serie besteht aus acht kind­li­chen Skulp­tu­ren, die einem Moment des Stol­zes dar­stel­len. Pas­send dazu zeigt Jenny Eich­ler eine ältere Arbeit aus Holz in der sie das Thema schon frü­her auf­ge­grif­fen hat.

Jun
10
Sa
Ein Gartenfest für Theodor Storm in Heiligenstadt
Jun 10 um 14:00

Ein Gar­ten­fest für Theo­dor Storm

Die Regen­trude, eine musi­ka­li­sche Insze­nie­rung des Mär­chens von Theo­dor Storm, gespielt und gesun­gen von der Klasse 3 der Grund­schule „Lorenz Kell­ner“ unter der Lei­tung von Kers­tin Saalfeld-Koppe.

Im Anschluss Kaf­fee­trin­ken im Rosengarten.

Jun
17
Sa
Ausstellungseröffnung »Im Auftrag der Schrift« im Romantikerhaus Jena
Jun 17 um 15:00

»Im Auf­trag der Schrift – Die Samm­lung Hartmann«

Eröff­nung der Son­der­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus vom 17. Juni bis 1. Okto­ber 2017

 

Bri­gitte und Ger­hard Hart­mann besit­zen eine der größ­ten Sammlungen
zeit­ge­nös­si­scher Gra­fik im deutsch­spra­chi­gen Raum. Seit mehr als zehn Jahren
bauen sie gezielt und mit gro­ßem Geschick eine neue, spe­zi­elle Samm­lung auf,
die hand­schrift­li­che Texte mit bild­ne­ri­schen Arbei­ten ver­knüpft. Diese
Samm­lung wird vom Franz-Michael-Fel­der-Archiv der Vorarlberger
Lan­des­bi­blio­thek in Bre­genz m Boden­see betreut.

Im Zen­trum der Samm­lung steht das Inter­esse am Dia­log von Hand­schrift und
Bild. Hand­schrift­li­che Texte wer­den in bild­ne­ri­sche Arbei­ten überführt.
Bild­ne­ri­sche Arbei­ten kom­men­tie­ren hand­schrift­li­che Texte. Es ent­steht ein
Spiel aus Bil­dern und For­men, Zei­chen und Sym­bo­len. Beim Betrach­ten machen
wir ein­zig­ar­tige Erfah­run­gen zwi­schen Bild­lich­keit und Schrift­lich­keit: Die
Schrift erscheint als Bild, das Bild als Schrift.

Begrü­ßung: Dr. Ulf Häder, Direk­tor Städ­ti­sche Museen Jena

»Ein Dia­log von Schrift und Bild« Podiumsdiskussion

mit Made­leine Heu­b­lein, Künst­le­rin, Leip­zig, Dr. Jens-Fietje Dwars, Autor, Jena,
Ger­hard Hart­mann, Samm­ler, Lindau

Mode­ra­tion: Dr. Jür­gen Tha­ler, Vor­arl­ber­ger Lan­des­bi­blio­thek Bregenz

Musik: Nils Alf, Bass­kla­ri­nette, Saxo­fon, Kay Kalytta, Schlag­zeug, Percussion

Jun
25
So
20. »Limlingeröder Diskurse« in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jun 25 um 10:00

Lesung mit Sig­rid Damm (ange­fragt) – »Vögel, die ver­kün­den Land« mit einem Lyrik­pro­gramm über den Dich­ter Jacob Michael Rein­hold Lenz (1751–1792), vor­ge­tra­gen von Mit­glie­dern des För­der­ver­eins Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 2/2017: Susanne Theu­mer. Höhn­stedt und Halle/Saale, Gra­fi­sche Blät­ter zum Dich­ter Lenz, Ein­füh­rung: Prof. Dr. Inge Ste­phan, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Ber­lin – Dauer der Aus­stel­lung bis 30. Sep­tem­ber 2017

Jul
1
Sa
Ausstellungseröffnung »Wanderlust oder die Sehnsucht nach dem Paradies«
Jul 1 um 10:30

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Wan­der­lust oder die Sehn­sucht nach dem Paradies«

Die blaue Blume – roman­ti­sches Sym­bol der Sehn­sucht nach dem Unend­li­chen. In Eisen­ach hat Hein­rich von Ofter­din­gen, der Held im Roman von Nova­lis, zum ers­ten­mal von ihr geträumt. ».… denn es reist sich bes­ser / mit leich­tem Gepäck«. Heute fei­ert der Song von Sil­ber­mond jugend­li­che Leicht­fü­ßig­keit und den Mut zum Weniger.

»Wan­der­lust« gilt als »typisch deut­scher« Gefühls­zu­stand. Gemeint ist die Lust am freien Schwei­fen in freier Natur; die Ent­de­ckung des Schö­nen im Fli­cken­tep­pich der Kul­tur­land­schaft; die Frei­heit, auf­zu­bre­chen, wohin man will; das Tag­träu­men, die Zwie­spra­che mit sich selbst – und die Suche nach Sinn.

Die Aus­stel­lung im Eisen­acher Stadt­schloss geht der Phi­lo­so­phie und Pra­xis der Wan­der­lust nach. Sie spannt den Bogen zwi­schen Tra­di­tion und Zukunfts­fä­hig­keit. Sie erzählt davon, wie auf den Wegen durch das Land Glücks­mo­mente, Flow-Gefühle und Gip­fel­er­leb­nisse ent­ste­hen kön­nen; wie eine intime Ver­bun­den­heit mit hei­mi­scher Natur und Kul­tur wächst, und die Erfah­rung frem­der Natur und Kul­tur den eige­nen Hori­zont erwei­tert und berei­chert. Wie die »Reso­nanz­räume« (Hart­mut Rosa) neu zum Schwin­gen kom­men, die wir alle heute so drin­gend brauchen.

Aus­stel­lungs­dauer: 1. Juli bis 29. Okto­ber 2017

Öff­nungs­zei­ten: Mitt­woch bis Sonn­tag 10–17 Uhr

Infor­ma­tio­nen: Kul­tur­amt Eisen­ach 03691–670410

Jul
7
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 7 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Aug
3
Do
Lesung mit Christine Hansmann und Wolfgang Haak in Weimar
Aug 3 um 19:00

»Zwi­schen den Ufern« – Aus­stel­lung von Mar­tin Max.

Begrü­ßung: Petra Schnabel.

Anläss­lich der Aus­stel­lungs­er­öff­nung lesen Chris­tine Hans­mann und Wolf­gang Haak.

Musik: Laura Oetzel & Danu­iel Mattelé.

Sep
10
So
Tag des offenen Denkmals im Kultur-Pfarrhof in Wandersleben
Sep 10 um 13:30 – 17:00

»Aus Liebe zum Buch – Lesen ist Zukunft«
Druck- und Grafik-Fest zum Tag des offenen Denkmals 2017

 

13:30 Uhr: Lesung mit dem Kin­der­buch-Autor Hubert Schirneck

anschlie­ßend Puppenspiel

14:30 Uhr: Dru­cken, Papier­schöp­fen, Buch­bin­den zum Mitmachen

Kaf­fee­ta­fel,  Brat­wurst, Getränke

Tag des offenen Denkmals im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Sep 10 um 14:00

Der Storm-Ver­ein lädt im Ver­an­stal­tungs­kel­ler und im Muse­ums­gar­ten zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein.

Sep
27
Mi
Ausstellungseröffnung »Aus dem Nachlass des Kunstmalers Theodor Sander« in Heiligenstadt
Sep 27 um 19:30

Aus­stel­lungs­er­öff­nung »Aus dem Nach­lass des Kunst­ma­lers Theo­dor San­der« (1858–1935), Ehe­mann der Storm-Toch­ter Lucie (1860–1935), gebo­ren 1860 in Heiligenstadt.

Anläss­lich der Schen­kung an das Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“ durch einen Uren­kel des Dichters.

Aus­stel­lungs­dauer bis 31.12.2017.

Okt
5
Do
DREIERLEI: Hünniger, Neumann & Beez in Weimar
Okt 5 um 17:00

Bil­dende Kunst – Lite­ra­tur – Musik
Die Male­rin und Gra­fi­ke­rin Uta Hün­ni­ger, der Lyri­ker Peter Neu­mann und der Kom­po­nist Joa­chim Beez sind gemein­sam einen genera­ti­ons- und genreübergreifenden
Dia­log zum Thema Her­kunft ein­ge­gan­gen und erkun­den Orte, die aus der Ferne anzie­hen und doch dau­er­haft keine Nähe zulassen.
Vor Ort kön­nen die Edi­tio­nen 4 (Nancy Hün­ger / Uta Hün­ni­ger) und 7 (Peter Neu­mann / Kay Voigt­mann / Joa­chim Beez) des Pro­jek­tes »Drei­er­lei – neue Lyrik, Gra­fik und Musik aus Thü­rin­gen« der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen zum Vor­zugs­preis von 68,- € erstan­den werden!

Ver­an­stal­ter ist die Kul­tur­di­rek­tion Weimar.

Okt
8
So
Lutz Seiler in der MDR-Kulturnacht am 8. Oktober 2017
Okt 8 um 22:10 – 23:00

Am Sonn­tag, dem 08.10.17, sen­det MDR Thü­rin­gen in der »Kul­tur­nacht« Aus­schnitte aus der Preis­ver­lei­hung zum Thü­rin­ger Lite­ra­tur­preis 2017 an Lutz Seiler.

Die Sen­dung wird von 22.10 – 23.00 Uhr gesen­det und steht anschlie­ßend auch online unter mdr.de/kulturnacht zur Ver­fü­gung.

Okt
18
Mi
Lesung mit Leander Gerdes zur Ausstellungseröffnung »Wortwelten/Bildwelten« in Jena
Okt 18 um 19:30

Ver­nis­sage »Die Zeit ist aus den Fugen«. Lean­der Ger­des liest »Die Hamletmaschine«

»Ich war Ham­let. Ich stand an der Küste und redete mit der Bran­dung BLABLA, im Rücken die Rui­nen von Europa. […] Ich will nicht mehr essen trin­ken atmen eine Frau lie­ben einen Mann ein Kind ein Tier. Ich will nicht mehr ster­ben. Ich will nicht mehr töten. Ich will in mei­nen Adern woh­nen, im Mark mei­ner Kno­chen, im Laby­rinth mei­nes Schä­dels. […] Meine Gedan­ken sind Wun­den in mei­nem Gehirn. Mein Gehirn ist eine Narbe. Ich will eine Maschine sein. Arme zu grei­fen Beine zu gehn kein Schmerz kein Gedanke.«

Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird der Schau­spie­ler Lean­der Ger­des Hei­ner Mül­lers »Ham­let­ma­schine« lesen. Lean­der Ger­des ist fes­ter Bestand­teil des Ensem­bles am Thea­ter­haus Jena. Im ver­gan­ge­nen Jahr war er u.a. bei der lan­gen Peter-Weiss-Nacht zu erle­ben. Die an der Aus­stel­lung betei­lig­ten Künst­ler wer­den anwe­send sein und mit den Besu­chern ins Gespräch kommen.

 

AUSSTELLUNGSINFORMATION:

Die Zeit ist aus den Fugen.

Mül­ler / Ham­let / Maschine

Die Welt scheint zu ent­glei­sen. Die poli­ti­schen Vor­be­ben machen fas­sungs­los. War die Hoff­nung auf gesell­schaft­li­chen Fort­schritt eine Illu­sion? Sol­len wir jetzt ein­grei­fen? Oder Zuflucht im Pri­va­ten suchen?

Aus­ge­hend von poli­ti­schen Über­le­gun­gen, die uns bes­tens ver­traut sind, schreibt Hei­ner Mül­ler 1977 »Die Ham­let­ma­schine«: einen der radi­kals­ten Texte der deut­schen Lite­ra­tur. In fünf Mono­lo­gen auf gerade ein­mal neun Druck­sei­ten tran­chiert Mül­ler die Gegen­wart und sich selbst. Vom Ver­rat der Intel­lek­tu­el­len han­delt sein Stück, vom Ende der Uto­pien, von der Rebel­lion der Frauen, vom Selbstekel der Pri­vi­le­gier­ten, von Sui­zid, Kyber­ne­tik, der Auf­lö­sung der Iden­ti­tä­ten. Die letzte Szene endet mit dem Wunsch, die ganze Welt unge­sche­hen zu machen – und einem Zitat der Charles-Manson-Family.

In die­sem Koor­di­na­ten­netz bewegt sich die Aus­stel­lung. Die Tech­ni­ken und das Mate­rial der Arbei­ten rei­chen von Male­rei und Gra­fik über Objekte aus Holz oder Kera­mik bis zu Video­in­stal­la­tio­nen. Dazu gibt es ein viel­sei­ti­ges Rahmenprogramm.

Teil­neh­mende Künst­ler: Andreas Ber­ner, Ger­not Ehr­sam, Michael Ernst, Cosima Göp­fert, Kinga Tóth, Andreas Leon­hardt, Mar­tin Neu­bert, Alex­an­der Neu­ge­bauer, Ana Maria Vallejo.

Jan
18
Do
Ausstellungseröffung »Allerlei Mitgeschicktes. Briefe an Goethe und ihre Beilagen« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jan 18 um 17:00

Die Aus­stel­lung Aller­lei Mit­ge­schick­tes. Briefe an Goe­the und ihre Bei­la­gen prä­sen­tiert eine Aus­wahl von Brie­fen an Goe­the zusam­men mit den mit­ge­schick­ten Objek­ten und ist bis zum 22. Juli im Mit­tel­saal zu sehen.

Neben den Kura­to­ren­füh­run­gen fin­den beglei­tend zur Aus­stel­lung Vor­träge von Ulrike Trenk­mann und Dr. Ste­fan Höpp­ner im April sowie von Sabine Schä­fer im Juni 2018 statt.

Fast täg­lich emp­fing Goe­the Briefe. Annä­hernd 20.000 sind über­lie­fert. Häu­fig waren die Schrei­ben beglei­tet von Büchern, Auto­gra­phen und Noten, aber auch von Kunst­ge­gen­stän­den, Mün­zen, Mine­ra­lien oder Natur­pro­duk­ten. Wäh­rend der schrift­li­che Nach­lass Goe­thes wie Briefe und Manu­skripte, seine Noten- und Auto­gra­phen­samm­lung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv auf­be­wahrt wird, befin­det sich sein gegen­ständ­li­ches Erbe heute in den gra­phi­schen, numis­ma­ti­schen, mine­ra­lo­gi­schen und natur­wis­sen­schaft­li­chen Samm­lun­gen des Goe­the­hau­ses, in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek oder lagert im Zen­tra­len Muse­ums­de­pot. Die Aus­stel­lung führt aus­ge­wählte Briefe und ihre Bei­la­gen vor­über­ge­hend wie­der zusam­men. Sie ver­an­schau­licht so die engen Bezüge zwi­schen den ein­zel­nen Objek­ten in den ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Klas­sik Stif­tung Weimar.

Aus­stel­lungs­dauer
Fr, 19. Januar 2018 – So, 22. Juli 2018.

Öff­nungs­zei­ten
Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Mrz
9
Fr
Ausstellungseröffnung »85 Jahre Knabe Verlag« in Weimar
Mrz 9 um 18:00

»Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil – 85 Jahre Knabe Ver­lag Weimar«

 

Unter dem Titel »Vom bun­ten Spiel­zeug­dorf zum Dra­chen Emil« fin­det in der ers­ten Jah­res­hälfte 2018 eine Aus­stel­lung zum Wei­ma­rer »Knabe Ver­lag« statt. Beson­ders die bunt illus­trier­ten Halb­lei­nen-Bücher der »Kna­bes Jugend­bü­che­rei« waren in der DDR jedem ein Begriff. Aber auch nach sei­ner Wie­der­be­grün­dung 2007 bleibt der Ver­lag sei­ner Ver­gan­gen­heit treu und ver­öf­fent­licht authen­ti­sche Reprints, far­ben­frohe Bil­der­bü­cher und span­nende Romane für Kin­der- und Jugend­li­che made in Wei­mar. Anläss­lich von 85 Jah­ren Knabe Ver­lag in Wei­mar fin­det auf dem Muse­ums­bo­den der Pavil­lon-Presse eine Aus­stel­lung statt, die Sie auf eine Reise durch die tur­bu­lente Geschichte des Ver­lags ein­lädt. Von den Grün­dungs­ta­gen bis hin zu den aktu­ells­ten Novi­tä­ten ver­mit­teln Ver­lags­kor­re­spon­den­zen, Gemälde, Ori­gi­na­l­il­lus­tra­tio­nen, Memo­ra­bi­lien und natür­lich aller­hand aus­ge­stellte Bücher ein Bild vom ver­le­ge­ri­schen All­tag und Schaf­fen des Knabe Verlags.

 

Pro­gramm:

18.00 Uhr Begrü­ßung durchs Ver­lags­in­ha­ber Stef­fen Knabe
18.15 Uhr 85 Jahre in 8,5 Minu­ten: Dr. Jens Kirs­ten, Thü­rin­ger Literaturrat
18.25 Uhr Kna­bes Jugend­bü­che­rei 2.0. Rein­hard Grieb­ner (Autor von Die Mau­er­spechte) im Gespräch mit Stef­fen Knabe
18.45 Uhr Ralf Herr­mann: Buch­pre­miere Reprint von »und er schaffte es doch« über die Erfin­dung der Lino­type-Setz­ma­schine, die im Anschluss im Haus besich­tigt wer­den kann

Aus­stel­lungs­dauer: 9. März bis 9. August 2018

Öff­nungs­zei­ten: Mo + Fr 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr

Apr
12
Do
Vernissage zu einer Ausstellung über Alfred Brehm im KulturHaus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:00

Ver­nis­sage zur Aus­stel­lung »Von wüten­den Schlan­gen und fei­gen Wöl­fen. Wie­der­ent­de­ckung des Brehm­schen Erbes in Renthendorf«.

Apr
23
Mo
Ausstellungseröffnung »Georg Forster als Weltumsegler, Naturforscher und Revolutionär« auf Schloss Friedenstein in Gotha
Apr 23 um 18:15

»Die Erfah­rung der Welt – Georg Fors­ter als Welt­um­seg­ler, Natur­for­scher und Revolutionär«

 

Gruß­worte

  • Mar­kus Hoppe, Staats­se­kre­tär im Thü­rin­ger Minis­te­rium für Wirt­schaft, Wis­sen­schaft und Digi­tale Gesellschaft
  • Knut Kreuch, Ober­bür­ger­meis­ter der Stadt Gotha
    Lesung und Ein­füh­rung „Die Erfah­rung der Welt – Georg Fors­ter als Welt­um­seg­ler, Natur­for­scher und Revolutionär“

Lesung und Einführung

  • Prof. Dr. Jür­gen Gold­stein (Uni­ver­si­tät Koblenz-Landau) und Schau­spie­ler Götz Lau­ten­bach (Göt­tin­gen)

 

Emp­fang durch den Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e. V.

 

Zur Aus­stel­lung:

  • Georg Fors­ter (1754–1794) nahm in den Jah­ren 1772 bis 1775 zusam­men mit sei­nem Vater an der zwei­ten Welt­um­se­ge­lung von James Cook teil. Sein detail­lier­ter Rei­se­be­richt „A Voyage Round The World“ (1777) gilt als Beginn der moder­nen Rei­se­li­te­ra­tur. Fors­ter hielt seine Ein­drü­cke in Schrift und Bild fest. Eine Farb­bild­se­rie mit 32 Tier- und Pflan­zen-Moti­ven aus Forsters Hand gelangte 1781 auf Ver­mitt­lung Johann Wolf­gang von Goe­thes in die Biblio­thek der Gothaer Her­zöge. 1798 kam ein Kon­vo­lut von 77 ori­gi­na­len Pflan­zen­skiz­zen hinzu, die in Gotha zu einem Band zusam­men­ge­bun­den wur­den. Die ins­ge­samt 108 Gemälde und Zeich­nun­gen Georg Forsters gel­ten heute als Spit­zen­stü­cke sei­nes inzwi­schen welt­weit ver­streu­ten künst­le­risch-natur­kund­li­chen Werks.
  • Die Aus­stel­lung zeigt unter ande­rem eine Aus­wahl der durch das Insti­tut für Bucherhal­tung und Restau­rie­rung der Baye­ri­schen Staats­bi­blio­thek in Mün­chen auf­wän­dig restau­rier­ten Blätter.
  • Erst­mals der Öffent­lich­keit prä­sen­tiert wer­den im wöchent­li­chen Wech­sel Blät­ter aus dem bis­her nur der bota­ni­schen Fach­welt bekann­ten Skiz­zen­buch Georg Forsters.
Jun
24
So
21. Limlingeröder Diskurse in der »Dichterstätte Sarah Kirsch« in Limlingerode
Jun 24 um 10:00

Da der För­der­ver­ein seit 20 Jah­ren auch Pro­gramme und Lesun­gen mit per­sön­lich anwe­sen­den ange­se­he­nen Dich­te­rin­nen und Dich­tern durch­ge­führt hat, wer­den die Mit­glie­der diese noch ein­mal ins Haus holen, in dem eines ihrer bekann­ten Gedichte vor­ge­tra­gen wird. Die Lite­ra­ten wer­den in Groß­fo­to­gra­fien zu sehen sein, die Vitri­nen zei­gen Doku­mente ihres Auf­tre­tens in L. Die­ser beson­dere Dis­kur­s­e­tag bie­tet für die Besu­cher so man­che Überraschung.

Also: Tre­ten Sie getrost her­ein, sol­len wohl emp­fan­gen sein, heißt es frei nach Johann Wolf­gang Goe­the und mit Sarah Kirsch sagen wir »Etwas auf Flü­geln ist unter­wegs, dau­ert an.«

 

Eröff­nung der Haus­ART Nr. 2/2018 mit der Künst­le­rin Karin Kis­ker, Nord­hau­sen: Blät­ter zu »›Wisag‹ von 12 Sibyl­len – eine Hom­mage an ein Him­mel­gar­ten­buch von 1493«.

Jul
14
Sa
Ausstellungseröffnung »Aufbruch ins romantische Universum – August Wilhelm Schlegel« im Romantikerhaus Jena
Jul 14 um 15:00

Aus­stel­lung »Auf­bruch ins roman­ti­sche Uni­ver­sum – August Wil­helm Schlegel«

 

In der Aus­stel­lung zu ent­de­cken ist ein ebenso inno­va­ti­ver wie viel­sei­ti­ger Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­el­ler, ein roman­ti­scher Welt­bür­ger, des­sen euro­pa­weite Netz­werke im Kon­text einer inter­kul­tu­rel­len Ver­mitt­lungs­pra­xis ihres­glei­chen suchen.

Der Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Phi­lo­loge August Wil­helm Schle­gel (1767–1845) war der kos­mo­po­li­tischste unter den deut­schen Roman­ti­kern, ein roman­ti­scher ‚Uni­ver­sal­poet‘ und ‑gelehr­ter zugleich, und er war ein uner­schro­cke­ner Grenz­gän­ger. Nicht nur in lite­ra­ri­scher Hin­sicht betrat er weit­ge­hend unbe­kann­tes Ter­rain; er bereiste zeit­le­bens die Län­der Euro­pas und war zwei Mal sogar im Begriff, nach Ame­rika aus­zu­wan­dern. Neue Fel­der für die Lite­ra­tur zu ent­de­cken – dazu trieb ihn seine Neu­gier auf das ver­meint­lich Fremde und bis­lang Unbe­kannte uner­müd­lich an, um gemein­sam mit sei­nen Mit­strei­tern die deut­sche Kul­tur im Zei­chen des »Roman­ti­schen« von Grund auf zu erneu­ern und umzugestalten.
August Wil­helm Schle­gel ist eine der Haupt­fi­gu­ren der deut­schen und der euro­päi­schen Roman­tik. Er muss in einem Atem­zug mit all jenen Künst­lern und Intel­lek­tu­el­len genannt wer­den, die um 1800 als Ver­mitt­ler zwi­schen den Kul­tu­ren auf­tra­ten und die in nahezu allen kul­tu­rel­len Zen­tren Euro­pas einen gro­ßen Wir­kungs­kreis etablierten.
In der Aus­stel­lung zu ent­de­cken ist ein ebenso inno­va­ti­ver wie viel­sei­ti­ger Schrift­stel­ler und Intel­lek­tu­el­ler, ein roman­ti­scher Welt­bür­ger, des­sen euro­pa­weite Netz­werke im Kon­text einer inter­kul­tu­rel­len Ver­mitt­lungs­pra­xis ihres­glei­chen suchen.
Die ein­zel­nen The­men der Aus­stel­lung ver­knüp­fen die Bio­gra­phie mit dem lite­ra­ri­schen Schaf­fen. So wird Schle­gels inter­kul­tu­rel­les Wir­ken als Roman­ti­ker sicht­bar, das sich an jedem Ort anders ent­fal­tet und sich neuen Gegen­stän­den und The­men zuwendet.

Aus­stel­lungs­dauer:
14. Juli 2018 bis 21. Okto­ber 2018

Öff­nungs­zei­ten:

Diens­tag – Sonn­tag 10:00 – 17:00 Uhr

Aug
2
Do
Ausstellungseröffnung »›Sardellen Salat sehr gut‹ – Kochbücher, Rezepte und Menükarten« in Weimar
Aug 2 um 17:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »›Sar­del­len Salat sehr gut‹ – Koch­bü­cher, Rezepte und Menü­kar­ten« gibt einen Ein­blick in die Ess- und Trink­kul­tur im 18. und 19. Jahrhundert.

Neben Koch- und Back­re­zep­ten vor allem aus den Fami­lien Goe­the, Schil­ler, Nietz­sche und Arnim wer­den Doku­mente rund ums Kochen und die Gast­lich­keit gezeigt.

Zur Eröff­nung spricht die nam­hafte Schrift­stel­le­rin und Jour­na­lis­tin Sybil Grä­fin Schön­feldt (Ham­burg) zum Thema Goe­the – Erfin­der der Gastlichkeit.

 

Aus­stel­lungs­dauer:

Fr 3. August 2018 – So 16. Dezem­ber 2018

Öff­nungs­zei­ten:

Mo Di Mi Do Fr 08:30 – 18:00 Uhr
Sa So, Fei­er­tage 11:00 – 16:00 Uhr

Zur Aus­stel­lung:

Hand­ge­schrie­bene Koch­bü­cher und Spei­se­zet­tel aus frü­he­ren Jahr­hun­der­ten haben ihren beson­de­ren Reiz. Sie geben Ein­blick in die Küchen- und Ess­kul­tur im Umkreis der berühm­ten Dich­ter und Wis­sen­schaft­ler und lie­fern auf­schluss­rei­che Erkennt­nisse über die Geschichte der Koch­kunst und Hauswirtschaft.

So auch die Rezept­samm­lun­gen, die aus den Fami­lien Goe­the, Schil­ler, Arnim und Nietz­sche stam­men und nun im Goe­the- und Schil­ler-Archiv gezeigt wer­den. Hier geht es nicht nur um die Zube­rei­tung von Gesot­te­nem und Geba­cke­nem, um das Pökeln, Bei­zen oder Ein­ma­chen, son­dern auch um ver­schie­den­far­bige Tin­ten oder einen deko­ra­ti­ven Tafel­schmuck aus Wachs. Dar­über hin­aus bie­ten sie aller­lei prak­ti­sche Tipps und bewährte Haus­mit­tel für die Gesund­heit an – Rezepte, die über Genera­tio­nen wei­ter­ge­ge­ben wur­den. Meist sind sie in regio­nal gepräg­ter Mund­art, viel­fach flüch­tig und ohne Anspruch auf kor­rekte Ortho­gra­phie nie­der­ge­schrie­ben, was ihre Lek­türe heute recht ver­gnüg­lich macht, etwa für »Gutt Ham­mel fleisch zu Machen«, »Eiser Kuchen« und »Hobel­späne« oder ein »Mit­tel gegen den Magenkrampf«.

Anders der Anspruch eines René Fran­çois le Goullon, Küchen­meis­ter fran­zö­si­scher Her­kunft und Mund­koch der Her­zo­gin Anna Ama­lia. Seine »Grands Diners« mit aus­er­le­se­nen kuli­na­ri­schen Spe­zia­li­tä­ten und pracht­vol­len Tafel­ar­ran­ge­ments sind 1829 im Taschen­buch ›Der neue Api­cius‹ erschie­nen und haben den Ver­fas­ser über Wei­mars Gren­zen hin­aus berühmt gemacht. Menus à la Goullon wur­den noch lange nach­ge­kocht, wie man an einem Spei­se­zet­tel von 1873 aus dem Wit­tums­pa­lais sehen kann. Er gehört zu den zahl­rei­chen Menü­kar­ten ver­schie­de­ner Pro­ve­ni­enz, die in den Bestän­den des Archivs und in der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek ent­deckt wur­den und in der klei­nen Schau prä­sen­tiert werden.

Ausstellungseröffnung »Im Zeichen der Palme. Beste Literatur und Grafik aus Thüringen« in Erfurt
Aug 2 um 19:00

Die Zeit­schrift »Palm­baum. Lite­ra­ri­sches Jour­nal aus Thü­rin­gen« erscheint seit 1993. Seit 2005 wer­den ihre Ein­bände von Künst­lern aus ganz Mit­tel­deutsch­land gestal­tet. Ihr 25-jäh­ri­ges Bestehen fei­ert die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift mit einer Ausstellung.

Vom 2. August bis zum 10. Okto­ber sind im Haus Dacheröden die 25 Andru­cke der Zeit­schrif­ten­ein­bände seit 2005 und die bes­ten ihrer ori­gi­nal­gra­fi­schen Vor­la­gen zu sehen. Gezeigt wer­den u.a. Arbei­ten von Ger­hard Alten­bourg, Gerd Macken­sen, Wal­ter Sachs, Moritz Götze, Ulrike Theus­ner, Karl-Georg Hirsch, Kay Voigt­mann und Klaus Süß.

Zur Eröff­nung der Aus­stel­lung liest am 2. August ab 19 Uhr der Hal­len­ser Lyri­ker und Roman­cier Wil­helm Bartsch aus sei­nem neuen Gedicht­band »Goti­sche Kno­ten« – ein furio­ser Rund­umsch­schlag gegen den Zeit­geist mit expres­si­ven Zeich­nun­gen von Gerd Macken­sen: »Das ist nicht weni­ger als der Gedicht­band zur Stunde«, mel­det die Mit­tel­deut­sche Zei­tung: »Die Gegen­wart wird prä­zise auf den Schmerz­punkt gebracht, dass es nur so summt, aber nie­mals jam­mert.« Tho­mas Böhme urteilt: »Bartsch hand­habt die Spra­che nicht als Flo­rett, viel­mehr als Prü­gel, und statt mit Pfeil und Bogen jagt er die die nack­ten Affen der Eitel­keit mit der Kalasch­ni­kow von den Sockeln ihrer Denk­mä­ler.« Und André Schin­kel emp­fiehlt: »Der ab solute Tipp gegen Geis­tes­müd­heit im Som­mer!« Also gibt es zur musi­ka­li­schen Beglei­tung die­ser »Zor­ni­gen Gedichte« keine zar­ten Strei­cher, son­dern satte Klänge, die der Jazz-Posau­nist Frie­der W. Berg­ner einem hal­ben Dut­zend Blas­in­stru­men­ten ent­lockt, als spiele eine ganze Band.

Auch zum Abschluss gibt es noch ein ech­tes Finale: Wulf Kirs­ten, der wich­tigste Autor Thü­rin­gens, liest am 10. Okto­ber aus sei­nem rei­chen Werk und stellt neue, noch unver­öf­fent­lichte Gedichte vor. Außer­dem wird er im Gespräch mit dem Jens-Fietje Dwars, dem Chef­re­dak­teur der Zeit­schrift, zu Ent­de­ckun­gen in der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­land­schaft einladen.

Aug
22
Mi
Vernissage & musikalische Lesung mit Lysann Schläfke und Zuzanna Sosnowska in Jena
Aug 22 um 08:37 – 09:37

Die Liebe: zwangs­ja­cken­schön. Vernissage.
Lys­ann Schläfke liest Paul Celan.
Mit Musik von Zuz­anna Sos­now­ska (Cello)

 

Paul Cel­ans Gedichte fas­zi­nie­ren: ihre Kom­po­si­tion und sprach­li­chen Neu­bil­dun­gen, ebenso wie das Geflecht aus his­to­ri­schen, lite­ra­ri­schen, reli­giö­sen Daten, auf die sie ver­wei­sen. Wir begeg­nen darin der Trauer um die in der Shoa Ermor­de­ten und wir begeg­nen der Frage nach Schuld. Wir begeg­nen auch dem Men­schen Paul Celan, mit sei­ner Bio­gra­phie, die getränkt ist von den trau­ma­ti­schen Erfah­run­gen des 20. Jahr­hun­derts, dane­ben sei­ner Erfah­rung von Liebe und Glück, Ent­täu­schung und Einsamkeit.
Die Aus­stel­lung zeigt Mate­ri­al­dru­cke und Feder­zeich­nun­gen von Andreas Ber­ner. Die Arbei­ten ent­stan­den unter dem Ein­fluss von 17 Gedich­ten Paul Cel­ans, sie sind jedoch keine Illus­tra­tio­nen: sie sind Assoziationen.

DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tag­fahrt. DIE SPUR EINES BISSES im Nir­gends. BILDER ent­narbte Lei­ber. DIE HOCHWELT – ver­lo­ren, die Wahn­fahrt, die Tagfahrt.
So begin­nen einige der Gedichte Paul Cel­ans, die Andreas Ber­ner zu sei­nen Mate­ri­al­dru­cken und Feder­zeich­nun­gen inspi­riert haben. Die Gedichte stam­men aus den Bän­den „Faden­son­nen“, „Atem­wende“ und „Licht­zwang“. Zur Ver­nis­sage der Aus­stel­lung wird die Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke die Gedichte Paul Cel­ans lesen. Dazu wird sie von Zuz­anna Sos­now­ska am Cello begleitet.
Die Rechte an den Gedich­ten von Paul Celan lie­gen beim Suhr­kamp Verlag.

Aug
26
So
Vernissage & Buchvorstellung mit Hans-Dieter Mück auf Schloss Ettersburg
Aug 26 um 11:00

Gale­rie Schloss Etters­burg. Ver­nis­sage & Buchvorstellung

 

Harry Graf Kess­lers „Sprung in die Kunst“ – Eröff­nung der Aus­stel­lung zum 150. Geburts­tag von Harry Graf Kess­ler mit Wer­ken von Harald Rei­ner Gratz, Die­ter Groß, Johan­nes Ven­ne­kamp und Peter Zaumseil.

Prä­sen­ta­tion der Bild-Bio­gra­fie Harry Graf Kess­ler von Hans-Die­ter Mück.

Aus­stel­lungs­dauer: 26. August bis 17. Sep­tem­ber 2018.

Aug
28
Di
Fest zu Goethes 269. Geburtstag in Weimar
Aug 28 um 16:00 – 23:00

16–18 Uhr Kin­der- und Familienprogramm
18–23 Uhr Abendprogramm

Die­ses Jahr begeht Wei­mar den 200. Geburts­tag des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach, der nicht nur glü­hen­der Goe­the-Ver­eh­rer war (»Ich könnte alles ent­beh­ren, Goe­the nicht.«), son­dern sich auch für die För­de­rung künst­le­ri­scher und musi­ka­li­scher Bega­bun­gen ein­setzte. Das Pro­gramm zu dem Fest des dies­jäh­ri­gen Goe­the­ge­burts­tags wird Goe­the als Dich­ter the­ma­ti­sie­ren und dabei in beson­de­rem Maße junge Talente zu Wort und Aktion kom­men las­sen. Frei nach dem Motto »Her mit dem jun­gen Gemüse!« wird mit einem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm aus Musik, Thea­ter, Lesun­gen, Tanz, Film, Krea­ti­vi­tät und Kuli­na­rik Geburts­tag gefei­ert. Rund um das Römi­sche Haus lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar kleine und große Gäste in den idyl­li­schen, illu­mi­nier­ten Park an der Ilm ein.

Sep
7
Fr
Ausstellungseröffnung »Kupferstiche von Baldwin Zettl zur Literatur« in der Universitätsbibliothek Erfurt
Sep 7 um 18:00

Die Aus­stel­lung »gesto­chen scharf – Kup­fer­sti­che von Bald­win Zettl zu Lite­ra­tur« ist ein Koope­ra­ti­ons­pro­jekt zwi­schen der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt und dem Bil­d­er­haus Krä­mer­brü­cke, Erfurt.

  • Gruß­wort: Dr. Fran­ziska Wein, Stellv. Direk­to­rin der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Erfurt
  • Ein­füh­rung: Susanne Hebe­cker, Bil­d­er­haus Krämerbrücke
  • Der Künst­ler Bald­win Zettl ist zur Aus­stel­lungs­er­öff­nung anwesend.

Susanne Hebe­cker, die Kura­to­rin der Aus­stel­lung, wählte aus dem inzwi­schen immens ange­wach­se­nen Œuvre von Bald­win Zettl einige Werke von jenen aus, die auf Lite­ra­tur asso­zia­tiv oder illus­trie­rend reagie­ren. Die Arbei­ten brin­gen das Exis­ten­ti­elle im mensch­li­chen Leben – die Höhen, Tie­fen und Untie­fen – ins Bild.

Der Künst­ler Bald­win Zettl gehört zu den bedeu­ten­den Kup­fer­ste­chern der Gegen­wart. Seine hand­werk­li­che Prä­zi­sion und sein künst­le­ri­scher Erfin­dungs­reich­tum rei­hen ihn mit sei­nen Wer­ken ein in das Kon­ti­nuum und die Zeit­lo­sig­keit der »Alten Meister«.

Zettl stu­dierte von 1964 bis 1969 in Leip­zig an der Hoch­schule für Gra­fik und Buch­kunst. Kunst­his­to­risch wird er des­halb der soge­nann­ten »Leip­zi­ger Schule« zugeordnet.

Das Redak­ti­ons­team des »Lexi­kons des gesam­ten Buch­we­sens« (2., völ­lig neu bearb. Aufl. Stutt­gart, Hier­se­mann, 1987–2016) ehrte den Künst­ler mit einem bio­gra­phi­schen Ein­trag, weil ein Teil sei­nes Werks unmit­tel­bar zu Lite­ra­tur ent­stan­den ist und er eine künst­le­ri­sche Tech­nik pflegt, die unmit­tel­bar mit der Geschichte des Buch­drucks ver­bun­den ist.

Die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek besitzt einige Vor­zugs­aus­ga­ben mit ori­gi­na­len Gra­fi­ken Zettls sowie Bücher, die der Künst­ler illus­triert hat. Diese Objekte aus den Bestän­den der Biblio­thek ergän­zen die Ausstellung.

Sep
21
Fr
Eröffnung der Ausstellung »Der Weg in die Revolution« im Stadtmuseum Jena
Sep 21 um 19:00

Eröff­nung der Aus­stel­lung »Der Weg in die Revo­lu­tion. Soziale Bewe­gun­gen in Jena 1869–1918«

 

Bekannt­lich beschäf­tig­ten die schnell wach­sen­den Zeiss-Werke und das Jenaer Glas­werk Hun­derte von Arbei­te­rin­nen und Arbei­tern. Jena ent­wi­ckelte sich zur Indus­trie­stadt, was mit erheb­li­chen Ver­än­de­run­gen in der sozia­len Zusam­men­set­zung der Stadt­be­völ­ke­rung ver­bun­den war. Auch die Jenaer Arbei­ter­schaft orga­ni­sierte sich in Bil­dungs­ver­ei­nen, in Gewerk­schaf­ten und in der Sozi­al­de­mo­kra­tie, um bes­sere Arbeits- und Lebens­be­din­gun­gen zu errei­chen. Dar­ge­stellt wer­den diese sozia­len Bewe­gun­gen vom ers­ten Auf­tritt August Bebels im Jahr 1869 bis zum Rüs­tungs­ar­bei­ter­streik und dem Aus­bruch der Novem­ber­re­vo­lu­tion im Jahr 1918.

Zur Eröff­nung laden wir herz­lich ein, müs­sen aller­dings um Ver­ständ­nis bit­ten, dass die Anzahl der Sitz­plätze im Ver­an­stal­tungs­raum begrenzt ist. Wer kei­nen Platz mehr fin­den sollte, hat bis zur Öff­nung der neuen Aus­stel­lung die Mög­lich­keit, die the­ma­tisch ergän­zende Aus­stel­lung „Keine Wohl­ta­ten, Bes­se­res Recht! Jenas Auf­bruch in die Moderne“ zu besichtigen.

Mit der neuen Aus­stel­lung wür­di­gen wir das anste­hende Revo­lu­ti­ons­ju­bi­läum und leis­ten einen wei­te­ren Bei­trag zum Thü­rin­ger The­men­jahr »Indus­tria­li­sie­rung«.

Okt
16
Di
Erzählung Mit Naceur Charles Aceval in Jena
Okt 16 um 20:00

Im Okto­ber ver­an­stal­tet Lese-Zei­chen erst­mals das inter­na­tio­nale Fes­ti­val für Erzähl­kunst »Nar­rare« in Jena. In der gan­zen Stadt wer­den eine Woche lang Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler geben Geschich­ten wei­ter. Sie begeg­nen den Zuhö­rern ganz per­sön­lich und schaf­fen mit dem Erzäh­len der ver­schie­dens­ten Geschich­ten einen Raum, in wel­chem wir alle zuhause sein dür­fen. Die Geschich­ten erzäh­len von der Sehn­sucht nach Gerech­tig­keit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeit­los und uni­ver­sal. Mythen, Mär­chen, Sagen usw. sind seit jeher die Weg­be­rei­ter der Migra­tion. Sie machen nicht Halt vor Län­der­gren­zen, sie über­schrei­ten diese seit Jahr­hun­der­ten und schaf­fen sich im neuen Kul­tur­raum immer wie­der eine neue Identität.

Naceur Charles Ace­val stammt aus den alge­ri­schen Hoch­ebe­nen. Er wuchs in den Noma­den­zel­ten der Fami­lie sei­ner Mut­ter auf. Diese und seine Groß­mutter haben ihm die Mär­chen erzählt, mit denen er seit­her lebt. Seine Geschich­ten ent­stam­men der münd­li­chen Erzähl­tra­di­tion des Maghreb. Seit über 30 Jah­ren lebt er in Deutsch­land. Mit sei­ner war­men Stimme und dem ihm eige­nen Charme schlägt er eine Brü­cke zwi­schen den Kulturen.

Okt
17
Mi
Erzählung mit Selma Scheele in Jena (geschlossene Veranstaltung)
Okt 17 um 10:00

Im Okto­ber ver­an­stal­tet Lese-Zei­chen erst­mals das inter­na­tio­nale Fes­ti­val für Erzähl­kunst »Nar­rare« in Jena. In der gan­zen Stadt wer­den eine Woche lang Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler geben Geschich­ten wei­ter. Sie begeg­nen den Zuhö­rern ganz per­sön­lich und schaf­fen mit dem Erzäh­len der ver­schie­dens­ten Geschich­ten einen Raum, in wel­chem wir alle zuhause sein dür­fen. Die Geschich­ten erzäh­len von der Sehn­sucht nach Gerech­tig­keit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeit­los und uni­ver­sal. Mythen, Mär­chen, Sagen usw. sind seit jeher die Weg­be­rei­ter der Migra­tion. Sie machen nicht Halt vor Län­der­gren­zen, sie über­schrei­ten diese seit Jahr­hun­der­ten und schaf­fen sich im neuen Kul­tur­raum immer wie­der eine neue Identität.

Selma Scheele hat Thea­ter­päd­ago­gik und Erzähl­kunst in Ber­lin an der Uni­ver­si­tät der Künste stu­diert. Sie ver­zau­bert mit ihren leb­haf­ten Erzäh­lun­gen Groß und Klein. Selma erzählt für jedes Alter und erschafft mit aus­drucks­star­ker Ges­tik und Mimik Figu­ren, plas­ti­sche Bil­der und berüh­rende Momente. Sie erzählt ihre Geschich­ten in deut­scher und tür­ki­scher Sprache.

Erzählung mit Selma Scheele in Jena (geschlossene Veranstaltung)
Okt 17 um 11:00

Im Okto­ber ver­an­stal­tet Lese-Zei­chen erst­mals das inter­na­tio­nale Fes­ti­val für Erzähl­kunst »Nar­rare« in Jena. In der gan­zen Stadt wer­den eine Woche lang Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler geben Geschich­ten wei­ter. Sie begeg­nen den Zuhö­rern ganz per­sön­lich und schaf­fen mit dem Erzäh­len der ver­schie­dens­ten Geschich­ten einen Raum, in wel­chem wir alle zuhause sein dür­fen. Die Geschich­ten erzäh­len von der Sehn­sucht nach Gerech­tig­keit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeit­los und uni­ver­sal. Mythen, Mär­chen, Sagen usw. sind seit jeher die Weg­be­rei­ter der Migra­tion. Sie machen nicht Halt vor Län­der­gren­zen, sie über­schrei­ten diese seit Jahr­hun­der­ten und schaf­fen sich im neuen Kul­tur­raum immer wie­der eine neue Identität.

Selma Scheele hat Thea­ter­päd­ago­gik und Erzähl­kunst in Ber­lin an der Uni­ver­si­tät der Künste stu­diert. Sie ver­zau­bert mit ihren leb­haf­ten Erzäh­lun­gen Groß und Klein. Selma erzählt für jedes Alter und erschafft mit aus­drucks­star­ker Ges­tik und Mimik Figu­ren, plas­ti­sche Bil­der und berüh­rende Momente. Sie erzählt ihre Geschich­ten in deut­scher und tür­ki­scher Sprache.

Erzählung mit Charles Naceur Aceval in Jena
Okt 17 um 18:00

Im Okto­ber ver­an­stal­tet Lese-Zei­chen erst­mals das inter­na­tio­nale Fes­ti­val für Erzähl­kunst »Nar­rare« in Jena. In der gan­zen Stadt wer­den eine Woche lang Ver­an­stal­tun­gen statt­fin­den. Erzäh­le­rin­nen und Erzäh­ler geben Geschich­ten wei­ter. Sie begeg­nen den Zuhö­rern ganz per­sön­lich und schaf­fen mit dem Erzäh­len der ver­schie­dens­ten Geschich­ten einen Raum, in wel­chem wir alle zuhause sein dür­fen. Die Geschich­ten erzäh­len von der Sehn­sucht nach Gerech­tig­keit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeit­los und uni­ver­sal. Mythen, Mär­chen, Sagen usw. sind seit jeher die Weg­be­rei­ter der Migra­tion. Sie machen nicht Halt vor Län­der­gren­zen, sie über­schrei­ten diese seit Jahr­hun­der­ten und schaf­fen sich im neuen Kul­tur­raum immer wie­der eine neue Identität.

Naceur Charles Ace­val stammt aus den alge­ri­schen Hoch­ebe­nen. Er wuchs in den Noma­den­zel­ten der Fami­lie sei­ner Mut­ter auf. Diese und seine Groß­mutter haben ihm die Mär­chen erzählt, mit denen er seit­her lebt. Seine Geschich­ten ent­stam­men der münd­li­chen Erzähl­tra­di­tion des Maghreb. Seit über 30 Jah­ren lebt er in Deutsch­land. Mit sei­ner war­men Stimme und dem ihm eige­nen Charme schlägt er eine Brü­cke zwi­schen den Kulturen.

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