Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Sep
10
So
Tag des offenen Denkmals im Kultur-Pfarrhof in Wandersleben
Sep 10 um 13:30 – 17:00

»Aus Liebe zum Buch – Lesen ist Zukunft«
Druck- und Grafik-Fest zum Tag des offenen Denkmals 2017

 

13:30 Uhr: Lesung mit dem Kin­der­buch-Autor Hubert Schirneck

anschlie­ßend Puppenspiel

14:30 Uhr: Dru­cken, Papier­schöp­fen, Buch­bin­den zum Mitmachen

Kaf­fee­ta­fel,  Brat­wurst, Getränke

Tag des offenen Denkmals im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Sep 10 um 14:00

Der Storm-Ver­ein lädt im Ver­an­stal­tungs­kel­ler und im Muse­ums­gar­ten zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein.

Jan
20
Sa
Vorstellung von Poeten der griechischen und römischen Antike in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 20 um 14:30

Vor­stel­lung von Poe­ten der grie­chi­schen und römi­schen Antike aus dem im Jahr 1502 in Erfurt gedruck­tem Buch »Enchi­ri­dion poetarum cla­ris­si­morum«, einer Dich­ter-Antho­lo­gie des Nico­laus Mar­schalk aus Roßla, ent­stam­mend der ehe­ma­li­gen Klos­ter­bi­blio­thek »Him­mel­gar­ten« bei Nordhausen.

Einige der im Buch vor­ge­stell­ten Dich­ter, wie Homer, Orpheus, Pin­dar, Sap­pho, Lukrez, Cicero, Mar­tia­lis, Ver­gil, Dante, Petrarca wer­den in einer Lesung zu Wort kom­men. Der Band, der vier Bücher über die Dich­ter mit zahl­rei­chen illus­trie­ren­den Holz­schnit­ten ent­hält, wurde im Jahr 2017 mit Spen­den­gel­dern in Leip­zig restau­riert, dar­un­ter meh­rere Mit­glie­der der »Dich­ter­stätte Sarah Kirsch.« Die­ses rare Druck­werk wird in Lim­lin­ge­rode gezeigt.

Finis­sage der Haus­ART »Eric Buch­holz«, Gera, »Far­bige Zeichnungen«.

Jun
1
Fr
Lesung mit Michael Schweßinger in Suhl
Jun 1 um 20:00

Michael Schwe­ß­in­ger liest „Robin­so­na­den vom 40. Breitengrad“

Eigent­lich hat Michael Schwe­ß­in­ger den bes­ten Job, den man sich wün­schen kann: Er hilft Träu­mern und Aus­stei­gern dabei, im Aus­land Bäcke­reien auf­zu­bauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frank­reich. Nun steht Ita­lien auf dem Plan: Som­mer, Frei­heit, das süße Leben!

Doch dies­mal kommt alles anders. Eine ste­rile Hotel­an­lage. Ein dubio­ser Arbeits­ver­trag. Club­ur­laub. Ani­ma­teure. Deut­sche Rei­sende, die in der Fremde nichts ande­res wol­len, als deut­sche Gewohn­hei­ten mit einem Schuss Exo­tik. Schwe­ß­in­ger lan­det mit­ten in der Spie­ßer­hölle des Massentourismus.

Bewaff­net mit schar­fer Beob­ach­tungs­gabe und gerech­tem Zorn begibt sich der Welt­no­made auf einen Feld­zug gegen Aus­beu­tung und Igno­ranz. Lei­ten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Lite­ra­tur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Par­ty­ser­vice anfangen.“

Jun
2
Sa
Lesung mit M. Kruppe und Michael Schweßinger in Gera
Jun 2 um 20:00

M. Kruppe liest „Und in mir Wei­zen­fel­der“. Michael Schwe­ß­in­ger liest „Robin­so­na­den vom 40. Breitengrad“

»Ich trage Steine im Wanst / und spu­cke wie­der­holt / drei Hal­le­lu­jas in die Welt / Vom Gift gehal­ten / das mich tötet / bin ich Amok­läu­fer / Mör­der derer, die mich lieben…«
M. Krup­pes neuer Gedicht­band führt in ein Kaff der ver­lo­re­nen Hoff­nun­gen und beschwört die toten Hel­den Charles Bukow­ski, Jack Kerouac und Fran­cois Vil­lon, um mit ihnen Pogo zu tan­zen. Aus die­sen Gedich­ten schreit der Zorn eines Autors über seine Zeit und die Welt. Aber hin und wie­der blitzt darin eine Zärt­lich­keit auf, die einer fros­ti­gen Nacht abge­trotzt und hin­ter einem Fens­ter vol­ler Eis­blu­men geformt wurde …

Michael Schwe­ß­in­ger hat eigent­lich den bes­ten Job, den man sich wün­schen kann: Er hilft Träu­mern und Aus­stei­gern dabei, im Aus­land Bäcke­reien auf­zu­bauen – und sieht dabei die Welt! In Tahiti und Irland war er schon, in Dubai und Frank­reich. Nun steht Ita­lien auf dem Plan: Som­mer, Frei­heit, das süße Leben! Doch dies­mal kommt alles anders. Eine ste­rile Hotel­an­lage. Ein dubio­ser Arbeits­ver­trag. Club­ur­laub. Ani­ma­teure. Deut­sche Rei­sende, die in der Fremde nichts ande­res wol­len, als deut­sche Gewohn­hei­ten mit einem Schuss Exo­tik. Schwe­ß­in­ger lan­det mit­ten in der Spie­ßer­hölle des Massentourismus.
Bewaff­net mit schar­fer Beob­ach­tungs­gabe und gerech­tem Zorn begibt sich der Welt­no­made auf einen Feld­zug gegen Aus­beu­tung und Igno­ranz. Lei­ten lässt er sich dabei von Jörg Fausers Satz: „Wenn Lite­ra­tur nicht bei denen bleibt, die unten sind kann sie gleich als Par­ty­ser­vice anfangen.

Jun
7
Do
Eröffnung der 21. Thüringer Literatur- und Autorentage mit Ingo Schulze und Harald Welzer auf Burg Ranis
Jun 7 um 19:30

Wel­ches Land soll Deutsch­land sein? Mit Harald Wel­zer und Ingo Schulze. 

Mode­ra­tion: Verena Krieger

 

Die Zukunft unse­rer Gesell­schaft ist unge­wiss. Wir müs­sen sie mit­be­stim­men. Doch wel­ches Land soll Deutsch­land sein?
Eine offene Gesell­schaft, gelei­tet von Frei­heits- und Men­schen­rechts­idea­len? Oder stellt das Erstar­ken des Rechts­po­pu­lis­mus diese Iden­ti­tät in Frage? Wie sol­len wir umge­hen mit den Flücht­lin­gen, die in unser Land gekom­men sind? Wie umge­hen mit Kon­sum, Beschleu­ni­gung und Big-Data-Indus­trie? Wird die Finanz­markt­lo­gik zu mäch­tig? Und gibt es Alter­na­ti­ven zum Kapitalismus?

Zur Eröff­nung der 21. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage auf Burg Ranis dis­ku­tie­ren zwei kri­ti­sche Den­ker, Wort­füh­rer über ihre Dis­zi­pli­nen hin­aus, ein Wis­sen­schaft­ler und ein Schrift­stel­ler, die sich zum ers­ten Mal begegnen.

Harald Wel­zer ist Sozio­loge und Zukunfts­for­scher. Er gehört zum Vor­stand der Initia­tive »Die offene Gesell­schaft« und lei­tet die Stif­tung »FUTURZWEI«, die alter­na­tive Lebens­stile und Wirt­schafts­for­men erforscht. Durch seine zahl­rei­chen Wort­mel­dun­gen in Zei­tun­gen, Funk, Fern­se­hen und Inter­net gehört Harald Wel­zer zu den ein­fluss­reichs­ten Stim­men der gesell­schaft­li­chen Debatte in Deutschland.

Ingo Schulze ist ein begna­de­ter Erzäh­ler und einer der erfolg­reichs­ten deut­schen Autoren der Gegen­wart. Sein Werk wurde mit inter­na­tio­na­len Prei­sen aus­ge­zeich­net und in 30 Spra­chen über­setzt. Sein neuer Roman »Peter Holtz« ist eine Schel­men­ge­schichte, poli­tisch und wit­zig zugleich. Er erzählt von den letz­ten Jah­ren der DDR, den ers­ten Jah­ren im ver­ein­ten Deutsch­land und von den Ver­hei­ßun­gen des Kapitalismus.
Der Abend wird mode­riert von Verena Krie­ger vom Insti­tut für Kunst- und Kul­tur­wis­sen­schaf­ten der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 12,- / € 10,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Jun
8
Fr
11. Raniser Poetry-Slam
Jun 8 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.
Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.
Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Jun
9
Sa
Literarischer Brunch mit Christoph Dieckmann auf Burg Ranis
Jun 9 um 11:00
Geschichten von ostdeutscher Identität

Chris­toph Dieck­mann ist ein viel­fach preis­ge­krön­ter Meis­ter der lite­ra­ri­schen Repor­tage und des Essays. Bis­her ver­öf­fent­lichte der Mit­ar­bei­ter der ZEIT ca. 20 Bücher. Er erfin­det seine Geschich­ten nicht, wohl aber fin­det er sie an den Weg­rän­dern der Lan­des- und Welt­ge­schichte. Vol­ler Witz, Charme und Empa­thie schreibt der Fuß­ball- und Jazz­freund über den FC Carl Zeiss Jena oder über das Wood­stock-Fes­ti­val am Peit­zer, Karpfenteich.

Immer wie­der bedenkt er in sei­nen Erin­ne­run­gen – nicht ohne ein lei­ses Sen­ti­ment – „Geschich­ten von ost­deut­scher Iden­ti­tät“, wenn er vom „wah­ren Leben im fal­schen“ schreibt. Was ihn dabei aus­zeich­net, ist eine tiefe Gerechtigkeit.

Chris­toph Dieck­mann wird hei­tere und ernste Geschich­ten lesen. Genie­ßen Sie dazu die kuli­na­ri­schen Köst­lich­kei­ten der Land­flei­sche­rei Lin­dig, um anschlie­ßend gut stärkt das viel­sei­tige Pro­gramm der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage zu erleben.

Ein­tritt: € 18,- inklu­sive Spei­sen und alko­hol­freie Getränke / Die Tages­karte und Fes­ti­val­karte haben bei die­ser Ver­an­stal­tung keine Gültigkeit.

MDR KULTUR Café mit Ralf Rothmann auf Burg Ranis
Jun 9 um 14:00

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher, die Mode­ra­to­rin des KULTUR Cafés, begrüßt Ralf Roth­mann. Der letzte Roman des Autors, „Im Früh­ling ster­ben“ wurde in fünf­und­zwan­zig Spra­chen über­setzt. Der „Spie­gel“ schrieb: „Es sind mit­un­ter bei­nahe über­sinn­li­che Bil­der, die in Roth­manns Roman plau­si­bel klin­gen und unbe­dingt mög­lich und vor allem schön.“ Nun erscheint Ralf Roth­manns neuer Roman, „Der Gott jenes Som­mers“ und die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage auf Burg Ranis gehö­ren zu den weni­gen aus­ge­such­ten Orten, an denen der Autor dar­aus lesen wird.

Ein Kind im Krieg: Anfang 1945 muss die zwölf­jäh­rige Luisa Norff mit ihrer Mut­ter und der älte­ren Schwes­ter aus Kiel aufs Land flie­hen. Das Gut ihres Schwa­gers Vin­zent, eines SS-Offi­ziers, wird ein unver­hoff­ter Raum der Frei­heit: Kein Unter­richt mehr, und wäh­rend alli­ierte Bom­ber ost­wärts flie­gen und immer mehr Flücht­linge ein­tref­fen, streift die Ver­träumte durch die Wäl­der und ver­sucht das Leben dies­seits der Brände zu ver­ste­hen: Was ist das für eine Beun­ru­hi­gung, wenn sie den jun­gen Mel­ker Wal­ter sieht, wer sind die Gefan­ge­nen am Klos­ter­see, wohin ist ihre Schwes­ter Bil­lie plötz­lich ver­schwun­den, und von wem bekommt die Perü­cken­ma­che­rin eigent­lich die Haare?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Lesung mit Marion Poschmann und Michael Stavarič auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Auf lite­ra­ri­scher Reise mit Marion Posch­mann und Michael Stavarič

 

Marion Posch­mann und Michael Sta­va­rič erzäh­len in ihren neuen Roma­nen zwei ver­wandte Geschich­ten. Sie han­deln von Men­schen, die eine Leere in ihrem Leben spü­ren. Sie ver­las­sen ihre Hei­mat, rei­sen in ein weit ent­fern­tes Land und bege­ben sich auf die Suche nach – tja, wonach eigent­lich? Lebens­sinn, Gott, Selbsterkenntnis?

Gil­bert Sil­ves­ter, die Haupt­fi­gur in Marion Posch­manns Roman „Die Kie­fern­in­seln“, hat geträumt, dass seine Frau ihn betrügt. Er steigt ins erst­beste Flug­zeug und reist nach Japan. Dort fal­len ihm die Rei­se­be­schrei­bun­gen des Dich­ters Bashō in die Hände, und plötz­lich hat er ein Ziel: Wie die alten Wan­der­mön­che möchte auch er den Mond über den Kie­fern­in­seln sehen. Aber noch vor dem Start trifft er auf den Stu­den­ten Yosa, der mit einer ganz ande­ren Rei­s­e­lek­türe unter­wegs ist, dem Com­plete Manual of Suicide.

Michael Sta­va­rič erzählt in sei­nem Roman „Got­land“ von einem jun­gen Mann, der nach dem Tod sei­ner streng katho­li­schen Mut­ter zu einem Suchen­den wird. Zu einem Fah­ren­den in Sachen Gott, den er in Got­land zu fin­den hofft, jenem fer­nen Sehn­suchts­ort der Mut­ter, die immer behaup­tete, dort hätte sie sei­nen Vater ken­nen­ge­lernt. Ein unheim­li­cher, hei­li­ger, jedoch auch wahn­sin­ni­ger Ort …

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Live-Hörspiel auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Der Schrei­ber“. Ein Live-Hör­spiel nach Her­man Mel­vil­les „Bart­leby“.

Bereits zum drit­ten Mal wird exklu­siv für die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage ein Klas­si­ker der Lite­ra­tur als Hör­stück neu inter­pre­tiert und live urauf­ge­führt. Ange­lehnt an Her­man Mel­vil­les »Bart­leby«, pen­delt das dies­jäh­rige Live Hör­spiel zwi­schen Resi­gna­tion und Total­ver­wei­ge­rung und spielt mit den Erwar­tungs­hal­tun­gen inner­halb des Kapi­ta­lis­mus. Was pas­siert mit einem füh­len­den Men­schen in die­sem Sys­tem? Soll er als Maschine miss­braucht werden?

Bart­leby ist eigent­lich der flei­ßige Schreib­ge­hilfe eines Notars. Doch von einem Tag auf den ande­ren wan­delt er sich zum pas­si­ven Wider­ständ­ler. Jeden Auf­trag sei­nes Arbeit­ge­bers lehnt er mit den immer glei­chen Wor­ten ab: „Ich möchte lie­ber nicht“.

Die Figur Bart­leby fas­zi­niert bis heute. Phi­lo­so­phen sehen in ihm die Wei­ge­rung, ein Räd­chen im Getriebe gro­ßer Sys­teme zu sein. Auch die Bewe­gung „Occupy Wall Street“ hat Bart­leby auf­ge­grif­fen – als Sinn­bild für zivi­len Ungehorsam.

Ein Hör­stück von Söhnke Sofar. Spre­che­rin: Lys­ann Schläfke. Musik: Lukas Komann

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 6,-. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Lyrik im Tanz mit Nancy Hünger und Šuka Horn auf Burg Ranis
Jun 9 um 19:30

Lyrik im Tanz. Mit Nancy Hün­ger und Šuka Horn

 

In die­sem neuen Ver­an­stal­tungs­for­mat tref­fen Gedichte auf Tanz­thea­ter. Nancy Hün­ger erschreibt sich in ihrem aktu­el­len Lyrik­band „Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett“ ein ganz eige­nes Feld: mit kunst­voll rhyth­mi­sier­ten Ver­sen und einem erstaun­li­chen Regis­ter an For­men und Far­ben, Ton­la­gen und Stim­mun­gen. Ihre Gedichte ver­bin­den die Küs­ten Sizi­li­ens und Nord­afri­kas, loten den schma­len Grat zwi­schen Sexua­li­tät und Gewalt aus, ima­gi­nie­ren das eigene Ver­schwin­den. Oder geht es im Grunde doch um etwas ganz ande­res? Viel­leicht um das Schei­tern beim Ver­such, sich die Welt mit­tels Spra­che zu erschlie­ßen – und die Not­wen­dig­keit, es trotz­dem immer wie­der zu ver­su­chen? „Schrei­ben heißt ver­su­chen her­aus­zu­fin­den, was man schrei­ben würde, wenn man schriebe“, sagt Mar­gue­rite Duras.

Šuka Horn ant­wor­tet auf Nancy Hün­gers Texte mit den Bewe­gun­gen sei­nes Kör­pers. Er hat an der Codarts Hoch­schule für Künste in Rot­ter­dam Tanz stu­diert und beherrscht eine Viel­zahl von Sti­len, dar­un­ter urbane Tanz­stile wie Break­dance, Locking, House und Hip Hop.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 6,-. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Pascal von Wroblewsky & Band – Songs von Kurt Weill & Bertolt Brecht auf Burg Ranis
Jun 9 um 20:30

Pas­cal von Wro­blew­sky & Band: Songs von Kurt Weill & Ber­tolt Brecht

 

Pas­cal von Wro­blew­sky gehört seit den 80gern fest zum Jazz in Deutsch­land: Wer ihre Vie­rok­ta­ven­stimme gehört hat, wird sie nicht mehr ver­ges­sen. Bereits für ihr ers­tes Album mit dem Titel „Swin­ging Pool“ erhielt sie eine Gol­dene Schall­platte. Pas­cal von Wro­blew­sky spielt in zahl­rei­chen Bands und Orches­tern, steht auf Thea­ter­büh­nen und enga­giert sich für den musi­ka­li­schen Nach­wuchs. Bis heute tourt sie kreuz und quer über den Globus.

Bei den Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen wird Pas­cal von Wro­blew­sky Songs von Kurt Weill prä­sen­tie­ren, dar­un­ter natür­lich Titel aus der legen­dä­ren „Drei­gro­schen­oper“ von Ber­tolt Brecht, aber auch aus „Lady in the Dark“, „One Touch Of Venus“ oder „Maria Galante“. Außer­dem liest sie Gedichte von Brecht, u.a. aus dem „Lese­buch für Städ­te­be­woh­ner“ und der „Exil­ly­rik“.

Auf Burg Ranis ist das Pro­gramm im Quar­tett zu erle­ben, Jazz grol­lend in der klei­nen Form, aber mit Raum für große Bögen und Impro­vi­sa­tio­nen. Beset­zung: Pas­cal von Wro­blew­sky – Vocals, Phil­ippp Wie­chert – Gitarre, Mat­thias Eich­horn – Bass, Mar­cus Horn – Drums.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 12,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Jun
10
So
Kinderprogramm mit Heike Eberius-von Hammel, Bert Gocke und Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jun 10 um 15:30

Kin­der­pro­gramm mit Heike Eberius-von Ham­mel, Bert Gocke und Hansi von Märchenborn

 

Heike Eberius-von Hamel und Bert Gocke prä­sen­tie­ren die musi­ka­li­sche Lesung „Der Wet­ter­zau­be­rer“. Das Wet­ter ist mies! Hexe Stum­mel­zahn hätte sich ihren fürch­ter­li­chen Schnup­fen längst weg­ge­zau­bert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zau­ber­stab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexen­stube nicht auf­ge­räumt. Krach – drauf­ge­tre­ten! Aua! Der Stab zau­bert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Kata­stro­phe bahnt sich an, die selbst Zau­be­rer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhren­geist Tick kann helfen.

Auch Hansi von Mär­chen­born ist wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer seine bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Lesung mit Anja Kampmann, Landolf Scherzer und Olaf Trunschke auf Burg Ranis
Jun 10 um 16:00

Aus­guck: Prosa – Lesung mit Anja Kamp­mann, Lan­dolf Scher­zer und Olaf Trunschke

 

Anja Kamp­manns Roman „Wie hoch die Was­ser stei­gen“ steht auf der Short­list des Prei­ses der Leip­zi­ger Buch­messe. Er han­delt von einem Ölbohr­ar­bei­ter auf einer Platt­form mit­ten im Meer, der in einer stür­mi­schen Nacht sei­nen ein­zi­gen Freund ver­liert. Die Autorin erzählt in dich­ter, poe­ti­scher Spra­che vom Ver­such, aus einer boden­lo­sen Arbeits­welt zurück­zu­fin­den ins eigene Leben.

Als Lan­dolf Scher­zer in Kuba ein­trifft, stirbt Fidel Cas­tro, und er erlebt ein Land im Aus­nah­me­zu­stand. Umso drän­gen­der wird die Frage, wie die Ideale der Revo­lu­tion in der Gegen­wart bestehen. In sei­nem Buch „Bue­nos días, Kuba“ berich­tet Scher­zer von sei­nen Eindrücken.

Olaf Trunsch­kes Roman „Die Kine­tik der Lügen“ spannt einen Bogen von 200 Jah­ren. Eine Villa am Gen­fer See 1816: Lord Byron und einige Freunde – dar­un­ter die Autorin Mary Shel­ley – erfin­den einen ver­reg­ne­ten Som­mer lang Schau­er­ge­schich­ten. Dabei kommt Mary die Idee zu Fran­ken­stein. 200 Jahre spä­ter: Ein Doku­men­tar­fil­mer am CERN stürzt sich mit sei­nen Freun­den auf die Frage: Wo soll­ten dem mensch­li­chen For­schungs­drang Gren­zen gesetzt werden?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Lyrik im Konzert mit Ron Winkler, Kerstin Becker, Mario Osterland und Aliya Thon auf Burg Ranis
Jun 10 um 18:00

Lyrik im Kon­zert: Ron Wink­ler, Kers­tin Becker, Mario Oster­land. Mit Musik von Aliya Thon

 

Ron Wink­ler taucht in sei­nen Tex­ten in jene Sphäre ein, wo sich das Ver­mit­tel­bare und das Unver­mit­tel­bare durch­drin­gen, gespeist von den vie­len Ein­drü­cken, die von Orten aus­ge­hen kön­nen: flüch­tig und labil, innig fas­zi­niert, selt­sam und ver­stö­rend, oft mit gro­ßer Wucht.

Kers­tin Becker erin­nert uns daran, woher wir kom­men – weni­ger im Sinne einer geo­gra­fi­schen Hei­mat als viel­mehr im Sinne von Her­kunft. Ihre kraft­vol­len Gedichte neh­men uns mit in die Wäl­der und auf die Äcker, unter die Tische der Erwach­se­nen, auf Dach­bö­den und in Koh­len­kel­ler, kurz: an all die Orte, an denen Kin­der Welt verinnerlichen.

Mario Oster­land gelingt es, mit nur leicht geho­be­ner All­tags­spra­che uns wie neben­bei Beklem­mung ein­zu­flö­ßen. Seine Gedichte zei­gen, was der Mensch nicht wahr­nimmt: die Rän­der zur unge­wis­sen Zukunft als auch zur dunk­len Vor­ver­gan­gen­heit zerfasern.

Aliya Thons Musik hält Lebens­ge­fühle in Wor­ten und Melo­dien fest. Ihre Songs leben von bewe­gen­den Tex­ten und einem sehr indi­vi­du­el­len Sound.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-

Donna-Tartt-Lesung mit Benno Führmann auf Burg Ranis
Jun 10 um 20:00

Benno Für­mann liest den Welt­best­sel­ler „Der Dis­tel­fink“ von Donna Tartt

Benno Für­mann ist einer der meist­be­schäf­tig­ten deut­schen Schau­spie­ler, der Jahr für Jahr in zahl­rei­chen Kino- und Fern­seh­fil­men zu sehen ist. Zu sei­nen gro­ßen Erfol­gen zäh­len die Filme „Der Krie­ger und die Kai­se­rin“ und „Jeri­chow“. Zuletzt war er in der hoch gelob­ten Sky-TV-Serie „Ber­lin Baby­lon“ zu sehen. Er wurde mit dem Adolph-Grimme-Preis und dem Deut­schen Fern­seh­preis aus­ge­zeich­net. Dane­ben ist er als Hör­buch­spre­cher und Syn­chron­spre­cher für Anto­nio Ban­de­ras bekannt.

Auf Burg Ranis liest Benno Für­mann aus dem Roman „Der Dis­tel­fink“ von Donna Tartt. Der Roman erzählt die Geschichte von Theo Decker, der als Drei­zehn­jäh­ri­ger seine Mut­ter bei einem Bom­ben­an­schlag in einem New Yor­ker Museum ver­liert. Dabei fällt ihm das Gemälde »Der Dis­tel­fink« in die Hände. Fortan beglei­tet ihn das Bild, wäh­rend Theo sei­nen Platz im Leben sucht. Der Roman wurde mit dem Pulit­zer-Preis aus­ge­zeich­net und allein in den USA mehr als 1,5 Mio. mal ver­kauft. War­ner Bro­thers hat die Film­rechte erwor­ben. In Deutsch­land fei­erte u.a. die FAZ den Roman als „Meis­ter­werk“.

Aug
28
Di
Fest zu Goethes 269. Geburtstag in Weimar
Aug 28 um 16:00 – 23:00

16–18 Uhr Kin­der- und Familienprogramm
18–23 Uhr Abendprogramm

Die­ses Jahr begeht Wei­mar den 200. Geburts­tag des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach, der nicht nur glü­hen­der Goe­the-Ver­eh­rer war (»Ich könnte alles ent­beh­ren, Goe­the nicht.«), son­dern sich auch für die För­de­rung künst­le­ri­scher und musi­ka­li­scher Bega­bun­gen ein­setzte. Das Pro­gramm zu dem Fest des dies­jäh­ri­gen Goe­the­ge­burts­tags wird Goe­the als Dich­ter the­ma­ti­sie­ren und dabei in beson­de­rem Maße junge Talente zu Wort und Aktion kom­men las­sen. Frei nach dem Motto »Her mit dem jun­gen Gemüse!« wird mit einem viel­fäl­ti­gen Pro­gramm aus Musik, Thea­ter, Lesun­gen, Tanz, Film, Krea­ti­vi­tät und Kuli­na­rik Geburts­tag gefei­ert. Rund um das Römi­sche Haus lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar kleine und große Gäste in den idyl­li­schen, illu­mi­nier­ten Park an der Ilm ein.

Okt
16
Di
Performance mit Lilo Wanders in Suhl
Okt 16 um 20:00

»End­lich 60 – gaga, geil & gierig«

Nach­dem die Wan­ders, alias Ernst-Johann »Ernie« Rein­hardt, bereits exakt vor zehn Jah­ren zum 8. Pro­vin­zschrei ein umju­bel­tes Pro­gramm auf die CCS-Bühne legte, beehrt uns Deutsch­lands bekann­tes­ter Tra­ves­tie­künst­ler nun zum zwei­ten Mal.

Lilo Wan­ders streut im Pro­gramm »End­lich 60 – gaga, geil & gie­rig« mit Reife und anste­cken­dem Witz Sand ins Räder­werk der bio­lo­gi­schen Uhr. Gewohnt offen­her­zig und manch­mal sehr direkt phi­lo­so­phiert unsere Sex­per­tin der Nation über ihren Alt­wei­ber­som­mer. Sie mischt ernste Fak­ten unter die lus­ti­gen Betrach­tun­gen des Alt­wer­dens und Alt­seins, ver­liert sich in absur­den Geschich­ten aus dem wah­ren Leben und ver­hed­dert sich in den Absur­di­tä­ten des Daseins. Und wie immer gewährt Lilo mit dem ihr eige­nen tro­cke­nen Humor Ein­bli­cke ins eigene (Sex-)Leben und das der Mitmenschen.
Ein biss­chen ist der Abend wie ein ganz pri­va­tes Tête-à-Tête mit der Diva, die frei von der Leber weg und mit Selbst­iro­nie über ihr letz­tes Lebens­drit­tel sin­niert, und auch ein paar swin­gende Songs singt über das starke Motiv des Pro­gramms: Bli­cke zurück ohne Reue, um geil aufs Leben zu bleiben …

www.lilowanders.de

Okt
17
Mi
Lesetalk mit Andreas Schmidt-Schaller in Suhl
Okt 17 um 19:00

Es gibt Men­schen, die einem – obgleich man ihnen noch nie begeg­net ist – ver­traut sind, als gehör­ten sie zur Fami­lie … Solch ein Mensch ist Andreas Schmidt-Schal­ler: Boden­stän­dig, gerad­li­nig, unver­bo­gen, unei­tel. Home­sto­rys kennt man von ihm so wenig wie Skan­dale. Ein Thü­rin­ger, der das Gespräch am Tre­sen mehr schätzt als den Small­talk auf dem Roten Tep­pich. Jahr­zehn­te­lang schauen wir ihm nun schon ins Gesicht und beim Ermit­teln über die Schul­ter. Und wir wol­len wis­sen: Wer ist die­ser Mann, der im Fern­se­hen für die SOKO Leip­zig unter­wegs war? Wir spre­chen mit dem Schau­spie­ler über das Leben, was ihn beschäf­tigt, ihn bewegt, wie er die Welt sieht.

Mode­riert wird die Ver­an­stal­tung von der Jour­na­lis­tin Dag­mar Perschke.

Andreas Schmidt-Schal­ler, gebo­ren 1945 in Arn­stadt, wuchs in Wei­mar und Gera auf. Nach dem Schau­spiel­stu­dium an der Thea­ter­hoch­schule Leip­zig arbei­tete er zunächst am Thea­ter, bevor er in den acht­zi­ger Jah­ren durch seine Rolle als Ermitt­ler Grawe in der TV-Kri­mi­reihe »Poli­zei­ruf 110« im DDR-Fern­se­hen bekannt wurde. Er über­nahm zahl­rei­che wei­tere Rol­len und war von 2001 als Haupt­kom­mis­sar Trautzschke in der ZDF-Serie »SOKO Leip­zig« zu sehen. Am 13. Okto­ber 2017 löste er sei­nen aller­letz­ten Fall.

Okt
19
Fr
Musikalische Lesung mit Ilja Richter in Suhl
Okt 19 um 19:00

Ilja Rich­ter bie­tet im Allein­gang eine Hom­mage an einen Ver­kann­ten: Den bekann­tes­ten deut­schen Autor des 20. Jahr­hun­derts, Karl May. Solo für einen Solis­ten, denn mit Zwei­sam­keit hatte Eigen­bröt­ler May zeit­le­bens seine Schwie­rig­kei­ten. Neben gele­se­nen Parts aus Büchern von Karl May und Anek­do­ten aus dem Leben des Schrift­stel­lers erwar­tet die Zuschauer ein bun­ter Abend mit Rich­ters kom­po­nier­ten und getex­te­ten Lie­dern. Außer­dem kom­men zu Wort: Karl May-Fans wie Adolf Hit­ler, Frie­dens­no­bel-Preis­trä­ge­rin Ber­tha von Sutt­ner oder Schrift­stel­ler Carl Zuck­mayer. Letz­te­rer taufte vor lau­ter Karl May-Begeis­te­rung seine Toch­ter auf den Namen ‚Win­ne­tou’. In 90 Minu­ten schil­dert Ilja Rich­ter Mays Schick­sals­weg: Vom Klein­kri­mi­nel­len zum Best­sel­ler-Autor. Hoch­stap­ler und Genie zugleich! Da war so viel mehr, und doch immer zu wenig für den armen Sohn eines Webers. Sein Vater prü­gelte, man­gels eige­ner Bil­dung, den klei­nen Karl ins Bil­dungs­bür­ger­tum, in dem er aber immer ein Außen­sei­ter blieb. Mit einer unglaub­li­chen Auf­lage von 200 Mil­lio­nen ver­kauf­ten Büchern ist Karl May heute noch Deutsch­lands erfolg­reichs­ter Schriftsteller.

Ilja Rich­ter steht seit sei­nem neun­ten Lebens­jahr auf der Bühne. Mit 16 mode­rierte er im ZDF die POP-SHOW »HOT AND SWEET« (1969/1970), den Vor­läu­fer der heute legen­dä­ren »DISCO«. Ab dem 30. Lebens­jahr wandte er sich dem Thea­ter zu. Unzäh­lige Film und Fern­seh-Parts sind für ihn ange­nehme Neben­gleise. Über 50 Thea­ter­in­sze­nie­run­gen – von der Komö­die bis zur Tra­gö­die – nennt er sein seit 50 Jah­ren lau­fen­des Praktikum.

www.iljarichter.de

Okt
20
Sa
Gespräch mit Jörg Hildebrandt in Suhl
Okt 20 um 15:30

Jörg Hil­de­brandt im Gespräch mit Danuta Schmidt

Bis zur Wende arbei­tete Jörg Hil­de­brandt als Lek­tor in einem evan­ge­li­schen Ver­lag. Anfang der neun­zi­ger Jahre über­nahm der stu­dierte Publi­zist Lei­tungs­funk­tio­nen im Ost­deut­schen Rund­funk Bran­den­burg (ORB). 1997 zog der Ber­li­ner, der in der Ber­nauer Straße groß gewor­den war und den Bau der Ber­li­ner Mauer haut­nah mit­er­lebte, nach Wol­ters­dorf im Süd­os­ten Ber­lins. Vier Jahre spä­ter starb Regine Hil­de­brandt. Nun wohnt er mit Bru­der und der Toch­ter sowie deren Fami­lie in die­sem Mehr­ge­nera­tio­nen­haus. Auch wenn er schon 21 Jahre hier in der Natur lebt und einige Begeg­nun­gen hatte, die aus ihm einen lei­den­schaft­li­chen Gärt­ner und Land­men­schen hät­ten machen kön­nen: Der gebür­tige Ost­preuße ist ein Stadt­mensch geblie­ben, der sich auch mit 79 noch für das Wohl­erge­hen der Men­schen stark macht. Regel­mä­ßig führt er durch die Gedenk­stätte Ber­li­ner Mauer, ist in der Fried­rich-Ebert-Stif­tung, enga­giert sich für die Bahn­hofs­mis­sion Zoo oder ist zu Gast bei Veranstaltungen.

Aus­ge­rech­net in Thü­rin­gen ent­stand fol­gende wit­zige Bege­ben­heit: Bei einer Wahl­ver­an­stal­tung mit Ger­hard Schrö­der in den Mes­se­hal­len in Erfurt Ende der Neun­zi­ger ver­schaffte er sich kokett Ein­lass: »Las­sen Sie mich bitte durch! Ich bin die Frau von Regine Hildebrandt!«

Jörg Hil­de­brandt ist im Gespräch mit der Jour­na­lis­tin Danuta Schmidt und zeigt Fotos aus dem poli­ti­schen und pri­va­ten Leben sei­ner Frau Regine, Bran­den­burgs Sozi­al­mi­nis­te­rin, einer unver­gess­li­chen Frau mit gro­ßem Her­zen und geist­rei­chen Sprüchen.

Theater für Kinder mit Gerno Knall in Suhl
Okt 20 um 15:30

Der grüne Frosch – Ein Socken­pup­pen­stück für Nasen ab 4

Clown Gerno Knall ist fest ent­schlos­sen, den Kin­dern die Geschichte vom Frosch­kö­nig als Pup­pen­thea­ter zu prä­sen­tie­ren. Er hat auch ein klei­nes Pup­pen­thea­ter und einen Brun­nen dabei. Doch dann stellt er fest, dass er die wich­tigste Puppe, den Frosch­kö­nig, und noch alle ande­ren Pup­pen ver­ges­sen hat. Die Prin­zes­sin ist inzwi­schen schon halb ver­zwei­felt und wirft tag­täg­lich ihre Kugel absicht­lich in den Brun­nen, in der Hoff­nung, dass nun end­lich der Frosch kommt. Der ganze Brun­nen ist inzwi­schen schon vol­ler gol­de­ner Kugeln und das König­reich schon halb pleite. Da ent­deckt der Clown einen grü­nen Strumpf …

Dauer: 40 Minuten

Das Knall­thea­ter ist ein 2003 ins Leben geru­fe­nes Label, das für große und kleine Nasen komi­sches Thea­ter macht. Mobil und mit ein­fa­chen Mit­teln (wenig Aus­stat­tung, Mime, ein­fa­che Spiel­klei­dung) und aus dem Steg­reif (Impro­vi­sa­tion) tritt das Knall­thea­ter im Ensem­ble, in Koope­ra­tio­nen und solis­tisch, hier meist als Clown­fi­gur Gerno Knall (bür­ger­lich Lar­sen Sechert) auf.

Gero Knall begeis­terte bereits beim Kin­der­Pro­vin­zschrei im ver­gan­ge­nen Jahr alle anwe­sen­den Nasen so sehr, dass sich die Bal­ken bogen, wes­halb wir uns ent­schie­den haben, den ver­rück­ten Clown auch in die­sem Jahr wie­der knal­len zu lassen.

Lesung mit Frank Schäfer in Suhl
Okt 20 um 17:30

»Ich bin nicht auf der Welt, um glück­lich zu sein«

Frank Schä­fer, Ber­li­ner Ori­gi­nal und Kult­fri­seur, gilt als Sti­li­kone des Ostens. Mit auf­fäl­li­gem Make-up, gefärb­ten Haa­ren und schril­ler Klei­dung wird er in den 80ern zum gefrag­ten Fri­seur und Sty­lis­ten, bekommt als Para­dies­vo­gel aber auch schnell ein Pro­blem mit der DDR-Staats­macht. Er wird Mit­glied der Mode­gruppe »Aller­lei­rauh«, neben­bei ist er Gogo-Boy für Bands wie Die Firma und Fee­ling B, und schon bald ist er aus der Par­ty­szene Ost­ber­lins nicht mehr weg­zu­den­ken. Als er vom Staat zuneh­mend schi­ka­niert wird, setzt er sich 1988 nach West­ber­lin ab. Dort zunächst von Star­fri­seur Udo Walz abge­lehnt, fasst er in der dor­ti­gen Szene schnell Fuß und sorgt als »Deutsch­lands ers­ter Scham­haar­fri­seur« lan­des­weit für Auf­se­hen. Nach der Wende zieht es ihn in den Ber­li­ner Osten zurück, wo er erfolg­reich einen eige­nen Fri­seur­sa­lon betreibt und auch schon Stars wie Nina Hagen, Prince und den Musi­kern von Ramm­stein die Haare fri­siert bzw. fri­siert hat.
In sei­ner Bio­gra­fie zeich­net er ein leb­haf­tes Bild von der Ost­ber­li­ner Unter­grund­szene in den Acht­zi­gern sowie dem Umgang mit Homo­se­xua­li­tät im Osten. Er berich­tet von den täg­li­chen Schi­ka­nen der DDR-Obrig­keit, der dar­aus resul­tie­ren­den Flucht nach West-Ber­lin und wie er zur Zeit der Wende mit sei­nen gewag­ten Ideen auch dort Fuß fasste. Offen und ehr­lich schil­dert Schä­fer, wie er allein durch Authen­ti­zi­tät, ohne sich von gesell­schaft­li­chem oder poli­ti­schem Druck lei­ten zu las­sen, zur Sti­li­kone wurde und wie er in sei­nem Leben das Glück nie gesucht, letzt­end­lich aber immer eine Menge Glück erfah­ren hat.

Die Auto­bio­gra­fie von Frank Schä­fer hat Patri­cia Hol­land Moritz aufgeschrieben.

www.patriciahollandmoritz.com
www.schwarzkopf-verlag.net

Musikalisch begleitete Lesung mit Eva Mattes in Suhl
Okt 20 um 20:30

Astrid Lind­gren: Die Mensch­heit hat den Ver­stand verloren

Viele Jahre bevor ihre berühm­ten Kin­der­bü­cher ent­stan­den, schrieb Astrid Lind­gren ihre Gedan­ken über das dun­kelste Kapi­tel des 20. Jahr­hun­derts in ihren Tage­bü­chern nie­der. Sie schil­dert ihren All­tag, stellt aber auch Fra­gen, die heute wie­der von erschre­cken­der Aktua­li­tät sind: Was tun, wenn Frem­den­feind­lich­keit das Den­ken und Han­deln der Men­schen bestimmt? Wie kann jeder Ein­zelne von uns Stel­lung beziehen?

Gleich nach dem Erschei­nen der Tage­bü­cher 2015 hat Eva Mat­tes – die am Thea­ter und im Film mit Regis­seu­ren wie Peter Zadek, Rai­ner Wer­ner Fass­bin­der, Wer­ner Her­zog arbei­tete und bis 2016 als Tat­ort­kom­mis­sa­rin Klara Blum ermit­telte – Lind­grens Kriegs­ta­ge­bü­cher als Hör­buch auf­ge­nom­men. Jetzt hat Eva Mat­tes gemein­sam mit der Musi­ke­rin und Autorin Irm­gard Schleier dar­aus eine musi­ka­lisch beglei­tete Lesung ent­wi­ckelt, die beide seit 2017 exklu­siv auf Thea­ter­büh­nen vor­stel­len. Kapi­tel aus den Tage­bü­chern und Aus­züge aus »Pippi Lang­strumpf« wech­seln ab mit lite­ra­ri­schen Chan­sons aus dem Exil, jid­di­schen Lie­dern aus dem Wider­stand sowie Wie­gen- und Kin­der­lie­dern aus Nord- und Osteuropa.

Eva Mat­tes, Rezi­ta­tion | Jakob Neu­bauer, Akkor­deon | Irm­gard Schleier, Kla­vier, Pro­gramm und Produktion

Die Ver­an­stal­tung wird exklu­siv prä­sen­tiert von Freies Wort.

www.evamattes.com
www.irmgardschleier.de
www.jakob-neubauer.de

Okt
21
So
Konzert mit dem Chor »Viva la musica« in Suhl-Heinrichs
Okt 21 um 17:00

Chor-Kon­zert mit Viva la musica

Die 1997 gegrün­dete Vokal­gruppe »Viva la Musica« aus Tie­fen­ort in Süd­thü­rin­gen singt Lie­der der ver­schie­dens­ten musi­ka­li­schen Stil­rich­tun­gen unter der Lei­tung von Jochen Wöl­k­ner. Hei­tere Madri­gale der Renais­sance­zeit von Kom­po­nis­ten wie Hass­ler, di Lasso oder Gas­toldi erklin­gen neben roman­ti­schen Lie­dern von Brahms oder Rhein­ber­ger. Eine ganz andere, eigene Klang­welt führt Sie zu Folk­songs und Volks­lie­dern aus aller Welt in klang­schö­nen Chor­ver­sio­nen. Zeit­ge­nös­si­sche geist­li­che und welt­li­che Chor­mu­sik sowie a cap­pella Bear­bei­tun­gen ver­schie­de­ner Pop-Songs, z. B. von den »King’s Sin­gers« oder den »Wise Guys«, brin­gen Sie zurück in unsere Zeit.

In der aktu­el­len Beset­zung (Sopran: Teresa Wöl­k­ner, Kat­rin Sprycha, Alt: Ute Möh­ring, Kirs­ten Mey, Tenor: Hagen Karn, Jochen Wöl­k­ner, Bass: Stef­fen Dis­tel) singt das Vokal­ensem­ble seit 2008.

Alle Cho­ris­ten haben die Musik als Lei­den­schaft für sich ent­deckt: Das Sin­gen als Gele­gen­heit, Gefühl durch rhyth­mi­sche, har­mo­ni­sche & dyna­mi­sche Ele­mente zum Aus­druck zu brin­gen. Dies bie­tet den Sän­ge­rin­nen und Sän­gern neben Beruf und All­tag Gele­gen­heit, die ande­ren Sai­ten in sich zum Klin­gen zu brin­gen. Dass dadurch auch ein Publi­kum bewegt und begeis­tert wer­den kann, ver­stärkt das emp­fun­dene Glück.

Viva la Musica hat sich erfolg­reich am 1. Süd­thü­rin­ger Chor­fes­ti­val betei­ligt und zum gro­ßen Süd­thü­rin­ger Chor­fes­ti­val im Sep­tem­ber 2017 vor mehr als 1.600 begeis­ter­ten Zuschau­ern einen umju­bel­ten Auf­tritt gefei­ert. www.viva-la-musica.net

Okt
23
Di
Lesung mit Max Goldt in Suhl
Okt 23 um 20:00

»Welt­stars im Nadelwald«

»Dass Max Goldts Werk sehr komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwi­schen Pas­sau und Flens­burg. Dass es aber, liest man genau, zum am feins­ten Gear­bei­te­ten gehört, was unsere Lite­ra­tur zu bie­ten hat, dass es wahre Wun­der an Ele­ganz und Poe­sie ent­hält und dass sich hin­ter sei­nen trü­ge­ri­schen Gedan­ken­fluch­ten die genau­este Kom­po­si­tion und eine blen­dend helle mora­li­sche Intel­li­genz ver­ber­gen, ent­geht noch immer vie­len, die nur aufs Lachen und auf Poin­ten aus sind. Max Goldt gehört gele­sen, gerühmt und aus­ge­zeich­net.« Daniel Kehlmann

»Auf die Unklar­hei­ten in der Sys­te­ma­tik der Dinge hin­zu­wei­sen ist nur eine der ehren­wer­ten Auf­ga­ben, denen sich der deut­sche Kolum­nist Max Goldt ver­schrie­ben hat. Kaum einer ver­steht es so wie Goldt, die ver­meint­li­chen Neben­schau­plätze des Lebens ins Auge des Betrach­ters zu schie­ben und den heu­ti­gen All­tag auf seine Wider­sprü­che und Kurio­si­tä­ten hin abzu­tas­ten.“ Regula Fuchs, Der Bund, Bern (CH)

»Max Goldt schreibt heute das schönste Deutsch aller jün­ge­ren Autoren … Die Hei­ter­keit und Stille, die diese Spra­che ihren Lesern schenkt, liegt nicht nur im Humor; ebenso in einem freund­li­chen Abstand­neh­men von den Auf­dring­lich­kei­ten einer Wirk­lich­keit, an der man sich bes­ser seit­lich vor­bei­d­rückt.« Gus­tav Seibt

Max Goldt, gebo­ren 1958 in Göt­tin­gen, lebt in Ber­lin. Er bil­dete zusam­men mit Gerd Pase­mann das Musik­duo »Foyer des Arts«, in wel­chem er eigene Texte dekla­mierte. Max Goldt hat zusam­men mit Katz zehn Comic­bände her­aus­ge­bracht. Er bereist nicht sel­ten den deut­schen Sprach­raum als Vor­tra­gen­der eige­ner Texte. U.a. wurde ihm 1997 der Kas­se­ler Lite­ra­tur­preis für gro­tes­ken Humor verliehen.
www.rowohlt.de www.katzundgoldt.de

Okt
24
Mi
Lesung und Film mit Adriana Altaras in Suhl
Okt 24 um 20:00

Die Ich-Erzäh­le­rin die­ses Romans heißt Adriana Alt­a­ras und sie erzählt mit hin­rei­ßen­der Tra­gi­ko­mik von den Absur­di­tä­ten des Thea­te­rall­tags, von einer unver­hoff­ten Fami­li­en­zu­sam­men­füh­rung und davon, warum die Shoah, die Tra­gö­die des 20. Jahr­hun­derts, das Epi­zen­trum ihres Schaf­fens ist. Adriana Alt­a­ras liebt es zu insze­nie­ren – Opern, Thea­ter­stü­cke, Komö­dien, Tra­gö­dien. Doch eines stellt sie immer wie­der fest: Man muss Opfer dafür brin­gen. Wochen­lang in der deut­schen Ein­öde vor Anker gehen, das Heim­weh in Süß­sauer-Soße beim loka­len Chi­ne­sen erträn­ken, zwei­und­vier­zig Namen und Lebens­ge­schich­ten bin­nen vier­und­zwan­zig Stun­den aus­wen­dig ler­nen, Zun­gen­küsse auf der Bühne ver­bie­ten und gege­be­nen­falls den Inspi­zi­en­ten aus dem Schnür­bo­den befreien. Ein mit­rei­ßen­des und anrüh­ren­des Buch von tiefs­ter Menschlichkeit.

Adriana Alt­a­ras wurde 1960 in Zagreb gebo­ren, lebte ab 1964 in Ita­lien, spä­ter in Deutsch­land. Sie stu­dierte Schau­spiel in Ber­lin und New York, spielte in Film- und Fern­seh­pro­duk­tio­nen (u.a. »Alles auf Zucker«) und insze­niert seit den Neun­zi­ger­jah­ren an Schau­spiel- und Opern­häu­sern. Sie erhielt zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, u.a. den Bun­des­film­preis, den Thea­ter­preis des Lan­des Nord­rhein-West­fa­len und den Sil­ber­nen Bären für schau­spie­le­ri­sche Leis­tun­gen. 2012 erschien ihr Best­sel­ler »Titos Brille«. 2014 folgte »Doit­scha – Eine jüdi­sche Mut­ter packt aus«, 2017 »Das Meer und ich waren im bes­ten Alter«. Adriana Alt­a­ras lebt mit ihrer Fami­lie in Berlin.

www.altaras.eu

Nov
7
Mi
Lesung mit Heinz Strunk in Suhl
Nov 7 um 19:30

Heinz Strunks Geschich­ten. Lange, kurze, ganz kurze. Zum Teil knüp­fen sie an bekannte Strunk’sche The­men­wel­ten an, Ein­sam­keit, Sexu­al­not, Kör­per­ver­fall, Alko­hol, Über­ge­wicht. Sie sind aber anders geschrie­ben als Strunks vor­he­rige Bücher: immer poin­tiert, aber oft nicht komisch, manch­mal abson­der­lich, traum­lo­gisch, düs­ter, gro­tesk, so zum Bei­spiel die Geschichte von dem DDR-Bür­ger, der durch poli­ti­sche Ver­fol­gung so gebro­chen wird, dass er die Wende als per­fi­des Zer­set­zungs­ma­nö­ver des Regimes miss­ver­steht und seine graue Zonen­woh­nung nie mehr ver­lässt. In ande­ren Stü­cken ver­ab­re­den sich Klein­wa­gen zum Auf­stand gegen die Men­schen, erlebt Axl Rose von „Guns n‘ Roses“ auf dem Ham­bur­ger Kiez seine Höl­len­fahrt, ver­wan­delt sich eine Schön­heits­kö­ni­gin durch Arbeit im Schnell­im­biss in eine alte Vet­tel, wird ein Mann an der Auto­bahn auf einem Wind­rad gekreu­zigt, gerät eine Wil­helm-Busch-Exper­tin im Radio kom­plett aus der Fassung.

Vor eini­gen Jah­ren hat Heinz Strunk eine Samm­lung mit Erzäh­lun­gen von Botho Strauss her­aus­ge­ge­ben; die kurze Form liegt ihm am Her­zen. Dies ist mit­hin kein Neben­werk, keine Samm­lung von Gele­gen­heits­tex­ten, son­dern ein Buch, in dem Heinz Strunk als Autor wie­der ein Stück wei­ter zu sich kommt.

Mai
19
So
Gartenfest im Schillerhaus Rudolstadt zum Internationalen Museumstag
Mai 19 um 10:00

Das Schil­ler­haus wird 10!

Ein Gar­ten­fest mit Brunch, der Kös­trit­zer Jazz­band und mehr

 

Das Traum­paar Schil­ler­haus und Rudol­stadt fei­ert in die­sem Mai seine Rosen­hoch­zeit. Am Inter­na­tio­na­len Muse­ums­tag wird des­halb mit einem Brunch in Haus und Gar­ten kräf­tig gefei­ert. Ein­ge­la­den ist die renom­mierte Kös­trit­zer Jazz­band, deren Reper­toire eine Mischung aus Soul- und Latin-Jazz, unter Ver­wen­dung tra­di­tio­nel­ler Ele­mente, umfasst. Bevor aber die Band auf­spielt, wer­den die Schau­spie­ler Laura Bet­tin­ger und Johan­nes Gei­ßer die schöns­ten Ein­träge aus den Gäs­te­bü­chern des Schil­ler­hau­ses lesen. Um 14 Uhr steht noch eine Son­der­füh­rung durch Haus und Gar­ten auf dem Pro­gramm. Wer dem Schil­ler­haus ein Geschenk machen möchte, kann, pas­send zum Jubi­läum, Rosen­sträu­cher oder Laven­del mit­brin­gen, die wir dann in unse­ren Gar­ten pflanzen.

 

Geför­dert durch die Bit­bur­ger Brau­gruppe und die Kreis­spar­kasse Saalfeld-Rudolstadt.

Jun
7
Fr
12. Raniser Poetry Slam
Jun 7 um 19:30

Sechs junge und jung geblie­bene Dich­ter, Poe­ten, Wort­akro­ba­ten, die Bes­ten Ihrer Zunft tre­ten gegen­ein­an­der an, ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publikums.

Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort. Die The­men sind ganz klar, alles was zwi­schen Him­mel und Erde mög­lich ist, die Liebe, das Leben und die Wege und Wir­run­gen des Alltags.

Fünf der sechs Teil­neh­mer ste­hen schon fest.
Doch wer wird der sechste Teil­neh­mer? In die­sem Jahr schrei­ben wir einen Platz im Poe­try Slam aus! Ab sofort kön­nen sich alle Poe­ten bewer­ben! Schickt eine Text­probe oder den Video­link eines Auf­tritts per E‑Mail an ranis@lesezeichen-ev.de.

Jun
8
Sa
MDR KULTUR Café mit Matthias Nawrat auf Burg Ranis
Jun 8 um 14:00

Der MDR sen­det auch in die­sem Jahr von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Mat­thias Nawrat, des­sen neuer Roman „Der trau­rige Gast“ für den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe nomi­niert ist.

Es ist der Win­ter des Anschlags auf den Weih­nachts­markt an der Ber­li­ner Gedächt­nis­kir­che. Ein Mann ohne Namen beob­ach­tet seine Nach­bar­schaft mit wach­sen­der Beun­ru­hi­gung. Über Gesprä­che und Begeg­nun­gen sucht er Ant­wor­ten auf die Frage nach dem Wesen des Men­schen, dem Leben, dem Tod.

»Der trau­rige Gast« ist eine Selbst- und Welt­be­fra­gung von bestri­cken­der erzäh­le­ri­scher Inten­si­tät. Ein phi­lo­so­phi­scher und zutiefst mensch­li­cher Roman, der weiß, was Ver­lie­ren, Ver­drän­gen, Neu-Ankom­men bedeu­ten. Ein Buch vom Über­le­ben, in aller Schön­heit, trotz allem Schrecken.

Lesung mit Lucy Fricke und Feridun Zaimoglu auf Burg Ranis
Jun 8 um 16:00

Lite­ra­ri­sche Hel­din­nen. Mit Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zaimoglu

 

In ihren neuen Roma­nen beschäf­ti­gen sich Lucy Fri­cke und Fer­i­dun Zai­mo­glu mit weib­li­chen Erfah­rungs­wel­ten, ein­mal aus his­to­ri­scher Per­spek­tive, ein­mal ganz gegenwärtig.

Die Geschichte der Frau“ von Fer­i­dun Zai­mo­glu ist ein lite­ra­ri­sches Aben­teuer, ein gro­ßer Gesang, ein femi­nis­ti­sches Mani­fest. Das Buch erzählt uner­hörte Geschich­ten. Es lässt zehn Frauen zur Spra­che kom­men, deren Sicht auf die Dinge nicht über­lie­fert wurde. Dazu gehö­ren die Hel­din Anti­gone, die der Hexe­rei bezich­tigte Prista Früh­bot­tin, die Trüm­mer­freu Hildrun Til­manns. Kraft­voll, poe­tisch und sub­ver­siv. Kein Frie­dens­an­ge­bot. Keine Schmei­che­lei. Tabula Rasa!

In Lucy Fri­ckes preis­ge­krön­tem Roman „Töch­ter“ bre­chen zwei Frauen auf zu einer Reise in die Schweiz, mit einem tod­kran­ken Vater auf der Rück­bank. Eine finale Fahrt soll es wer­den, doch nichts endet, wie man es sich vor­ge­stellt hat, schon gar nicht das Leben. Mit einem Humor aus Not­wehr und einer Wahr­haf­tig­keit, die weh­tut, erzählt Lucy Fri­cke von Frauen in der Mitte ihres Lebens, von Abschie­den, die nie­man­dem erspart blei­ben und von Vätern, die zu früh ver­schwin­den. Eine gro­teske Reise Rich­tung Süden, durch die Schweiz, Ita­lien, bis nach Grie­chen­land, immer tie­fer hin­ein in die Abgründe der eige­nen Geschichte.

Live-Hörspiel auf Burg Ranis
Jun 8 um 18:00

Weil sie nicht gestor­ben sind“. Ein Live-Hör­spiel nach Moti­ven der Brü­der Grimm. Von Han­nah Zufall. Spre­che­rin­nen: Lys­ann Schläfke, Han­nah Zufall. Sound: Söhnke Sofar

Es war ein­mal eine Zeit, und es war eine sehr auf­re­gende Zeit, als Mär­chen nicht zwi­schen Buch­de­ckel gepresst, son­dern frei mäan­dernd in aller Munde waren. Eine Zeit, als Mär­chen für Erwach­sene erzählt wur­den. Und sich nicht von der Roman­tik in lieb­lich kolo­rierte Wel­ten und vom Bie­der­meier in päd­ago­gisch wert­volle Rol­len zwän­gen ließen.

Was also, wenn sich die Mär­chen­fi­gu­ren aus den Grimm­schen Geschich­ten lösen und sich selbst wie­der neu erzäh­len? Wenn Aller­lei­rauh nicht nur ihrem Vater, son­dern auch den Grimms trotzt. Wenn aus vogel­freien Fabel­we­sen mün­dige Gestal­ten aus Fleisch und Blut werden.

Die aktu­elle Jenaer Stadt­schrei­be­rin Han­nah Zufall hat das Volks­mär­chen „Aller­lei­rauh“ neu bear­bei­tet. Zusam­men mit dem Audio­künst­ler Söhnke Sofar und der Schau­spie­le­rin Lys­ann Schläfke wird ein Live-Hör­spiel exklu­siv für Burg Ranis entstehen!

Jun
9
So
Lesung mit Fabian Kahl auf Burg Ranis
Jun 9 um 12:30

Der Schatzs­su­cher“ – Lesung mit Fabian Kahl

 

Wie wäre es mit einem Pfingst­aus­flug zur Burg Ranis? Genie­ßen Sie mit­tags eine köst­li­che Mahl­zeit der Land­flei­sche­rei Lin­dig und erle­ben Sie anschlie­ßend um 12.30 Uhr Fabian Kahl, den belieb­ten Kunst- und Antik­händ­ler aus der TV-Sen­dung „Bares für Rares“.

Fabian Kahl ist nicht weit von Burg Ranis, auf Schloss Bran­den­stein, auf­ge­wach­sen. Bei den 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ta­gen stellt er sein neues Buch „Der Schatzs­su­cher“ vor.
Seit 2013 sitzt Fabian Kahl regel­mä­ßig am Händ­ler­tisch der ZDF-Erfolgs­sen­dung „Bares für Rares“. Der selbst ernannte »Antik­jä­ger« hat sich schon in jun­gen Jah­ren für Anti­kes und Kunst begeis­tert und seine Lei­den­schaft zum Beruf gemacht. In die­sem Buch erzählt er nicht nur von sei­nem per­sön­li­chen Wer­de­gang und unge­wöhn­li­chen Ent­de­ckun­gen bei der „Schatz­su­che“ auf Floh­märk­ten, Mes­sen und in Nach­läs­sen, son­dern gibt wert­volle Tipps und Tricks für die Bewer­tung und den An- und Ver­kauf von Rari­tä­ten und kurio­sen Einzelstücken.

Lesung mit Steffen Mensching, Annerose Kirchner und Wolfgang Haak auf Burg Ranis
Jun 9 um 16:00

Aus­guck: Thüringen. 

Mit Stef­fen Men­sching, Anne­rose Kirch­ner und Wolf­gang Haak

 

Zwölf Jahre hat Stef­fen Men­sching an sei­nem opus magnum „Scher­manns Augen“ gear­bei­tet. Ein Gulag-Roman mit deut­schen und öster­rei­chi­schen Prot­ago­nis­ten. Eine Rück­schau ins Wien der zwan­zi­ger Jahre. Eben noch war Rafael Scher­mann in der Café­haus-Szene ein bun­ter Hund, bekannt mit Oskar Kokoschka, Magnus Hirsch­feld, Else Las­ker-Schü­ler oder Döblin. Jetzt lan­det die­ser schil­lernde Mann als Gefan­ge­ner am Ende der Welt.

Nach 15 Jah­ren legt die Geraer Lyri­ke­rin Anne­rose Kirch­ner mit „Belie­hene Zeit“ einen neuen Gedicht­band vor: Erin­ne­run­gen, Por­träts, Land­schafts­bil­der – still, zurück­hal­tend, erfah­rungs­ge­sät­tigt. Lei­ser, unauf­dring­li­cher Wider­stand prä­zi­ser Spra­che gegen die Selbst­ent­wer­tung einer rasen­den Welt.

In Wolf­gang Haaks neuem Band „Wort/still/leben“ heißt es: „Ich bin ange­kom­men ohne Ende, ohne Anfang, unauf­halt­sam mit den Jah­res­zei­ten im Kreis gegan­gen. Was für ein Lebens­weg. Stim­men im Schilf: Willst alter Knabe du mit uns gehen. Wohin, wohin.“ Wolf­gang Haak erweist sich in die­sen Tex­ten ein­mal mehr als schar­fer Beobachter.

Lesung mit Ulrich Koch, Julia Trompeter, Dagmara Kraus auf Burg Ranis
Jun 9 um 18:00

Lyrik im Kon­zert: Ulrich Koch, Julia Trom­pe­ter, Dag­mara Kraus. 

Musik: Ahmed Hajjar

 

Bei „Lyrik im Kon­zert“ lesen dies­mal drei Lyri­ker, deren Por­traits in unse­rer Aus­stel­lung „Das Gedicht und sein Dou­ble“ zu sehen sind.

Lebens­s­att und dis­kret und unwi­der­steh­lich sanft sind die Gedichte von Ulrich Koch. Ihre Welt ist eine Welt des Hin­ter­lan­des, der Pend­ler­züge, der Über­land­lei­tun­gen. Sie erzäh­len – ja, auch das tun sie – aus einem Leben im Rück­zugs­ge­biet und seh­nen sich immer und ewig »nach jenem ande­ren Gedicht, dem mit den her­un­ter­ge­kur­bel­ten Seitenfenstern«.

Zum Begrei­fen nah“ wie die uns umge­ben­den Gegen­stände sind auch Julia Trom­pe­ters Gedichte. Emp­fin­dung, Vor­stel­lung und Traum ste­hen hier immer gleich­be­rech­tigt neben ver­meint­li­chen Tat­sa­chen. Julia Trom­pe­ters Gedichte han­deln von Liebe und Land­schaft, vom Leben im heu­ti­gen All­tag und dem in den Lektüren.

Den Kum­merang nennt kein Spe­zi­al­wör­ter­buch” schreibt die Dich­te­rin und Über­set­ze­rin Dag­mara Kraus. Bereits der Titel ihres ers­ten Gedicht­ban­des ver­bin­det Gefühl, Wurf­waffe und Bewe­gung in neuer Wort­schöp­fung. Kraus asso­zi­iert, ana­gram­miert und lässt sich von ihrem Sprach­ma­te­rial treiben.

Ahmed Haj­jar wird die Ver­an­stal­tung auf der Nay-Flöte begleiten.

Jun
15
Sa
Verleihung des Menantes-Preises für erotische Dichtung in Wandersleben
Jun 15 um 15:00

Lite­ra­tur­som­mer­fest mit Lese­wett­streit der Fina­lis­ten des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung 2019

 

Es lesen die fünf Fina­lis­ten: Roland Bär­win­kel aus Wei­mar, Antje Doß­mann aus Bie­le­feld, Sophia Fritz aus Mün­chen, Bar­bara Rie­ger aus Wien und Helge Streit aus Wien. Die Autoren wer­den ihre Werke am 15. Juni ab 17 Uhr selbst lesen.

Anschlie­ßend folgt die Ver­lei­hung des Jury-Prei­ses und die Ver­lei­hung des Publikums-Preises.

Für die musi­ka­li­sche Umrah­mung sorgt das Kozma-Orke­star aus Bielefeld.

Auch für das leib­li­che Wohl ist gesorgt.

Lesung mit Jana Hensel und Wolfgang Engler in Gera
Jun 15 um 20:00

Wer sind diese Ost­deut­schen?, fragt sich die Öffent­lich­keit nicht zuletzt seit Pegida, NSU und den Wahl­er­fol­gen der AfD. Anti­de­mo­kra­ten, Frem­den­feinde, unver­bes­ser­li­che Ost­al­gi­ker? Zwei her­aus­ra­gende Stim­men des Ostens stel­len sich in die­sem Streit­ge­spräch jen­seits von Vor­ur­tei­len und Kli­schees der Frage nach der ost­deut­schen Erfah­rung, die, so ihre These, „viel­leicht am bes­ten mit Hei­mat­lo­sig­keit zu beschrei­ben ist, mit einem Unbe­haust­sein, das viele Facet­ten kennt. Das sich nicht jeden Tag über­groß vor einem auf­stellt, aber das immer spür­bar ist, nie weg­geht.“ Ein unver­zicht­ba­rer Bei­trag zur Geschichts­schrei­bung des Nachwendedeutschlands.

Die Lesung fin­det im Rah­men der 22. Thü­rin­ger Lite­ra­tur- und Autoren­tage in Koope­ra­tion zwi­schen dem Lese-Zei­chen e. V. und dem Cor­vus e. V. statt.

Jun
18
Di
Rosenfest im Garten am Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 18 um 15:00

Rosen­fest im Gar­ten am Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«.

Jun
22
Sa
Rosenfest im Garten am Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heiligenstadt
Jun 22 um 14:00

14:00 Uhr: Rosen­fest im Gar­ten am Lite­ra­tur­mu­seum mit der Kos­tüm­schnei­de­rin Ilka Sie­ler aus Leip­zig: »Geschnürt und geputzt.« Ein Streif­zug durch die Damen­mode des 18. und 19. Jahr­hun­derts. Frau Sie­ler zeigt an mit­ge­brach­ten Repli­ka­ten von ori­gi­na­len Klei­dern die Mode der Zeit.

15:30 Uhr –16:45 Uhr: Kaf­fee­trin­ken im Rosen­gar­ten. Die Frauen des Theo­dor-Storm-Ver­eins ver­zau­bern die Gäste mit selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen.

17:00 Uhr: Der Män­ner­ge­sangs­ver­ein »Lie­der­kranz 1857« e.V. Hei­li­gen­stadt singt für die Gäste.

Jul
5
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar
Jul 5 um 16:00

Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv

 

 

Wir laden Sie, Ihre Fami­lie, Freunde und Bekannte herz­lich zu unse­rem dies­jäh­ri­gen Fest ins
Goe­the- und Schil­ler-Archiv ein. Beglei­tend zu unse­rer aktu­el­len Aus­stel­lung zum 200-jäh­ri­gen Erschei­nen von Goe­thes »West-öst­li­chen Divan« tra­gen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Archivs einige Gedichte aus Goe­thes Samm­lung in einer sze­ni­schen Lesung vor.

Wir freuen uns auf anre­gende Gesprä­che bei Speis und Trank auf der Ter­rasse und im Foyer.
Der Direk­tor, die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter sowie die Freun­des­ge­sell­schaft des Archivs

Aug
2
Fr
Präsentation der Ergebnisse eines Hörspielseminars mit M. Kruppe in Pößneck
Aug 2 um 16:00

Im Rah­men der seit 2012 statt­fin­den­den Som­mer­werk­statt des Ver­eins Pößneck Alter­na­ti­ver Frei­raum fin­det in Koope­ra­tion mit dem Lese­zei­chen e.V. ein 5 tägi­ges Semi­nar statt, in wel­chem der Pößne­cker Autor und Rezi­ta­tor M.Kruppe mit inter­es­sier­ten Jugend­li­chen (ab 12 Jahre) ein Live-Hör­spiel erar­bei­tet. Das Ergeb­nis wird am Frei­tag 2. August um 16.00 Uhr vorgestellt.

 

Hin­ter­grund­in­for­ma­tion über das Semi­nar [geschlos­sene Veranstaltung]:

Mon­tag – Mitt­woch jeweils 15.00 Uhr
Wäh­rend am Mon­tag der Stoff aus­ge­wählt und die Rol­len ver­teilt wer­den, legen wir den Fokus am Diens­tag und Mitt­woch auf die Pro­ben. Hier­bei erler­nen wir in Ansät­zen deut­li­che und beto­nende Aus­spra­che und die Iden­ti­fi­ka­tion mit der jewei­li­gen Rolle.
Am Don­ners­tag fin­det dann die Gene­ral­probe statt. Um der Nach­hal­tig­keit gerecht zu wer­den, wird diese auf­ge­zeich­net und jeder/jedem Teil­neh­men­den auf CD ausgehändigt.
Am Frei­tag wird das Stück auf der Bühne vor Publi­kum präsentiert.
Bes­ten­falls for­miert sich inner­halb des Semi­nars eine Inter­es­sen­gruppe, die zukünf­tig als feste Lai­en­gruppe im Bereich Live-Hör­spiel und Thea­ter arbeitet.

Sep
8
So
Druck- und Grafik-Fest im Pfarrhof Wandersleben
Sep 8 um 11:00 – 18:00

11 Uhr bis 15.30
Dru­cken wie zu Guten­bergs Zei­ten – Buch­bin­den zum Mit­ma­chen – Aus Liebe zum Buch – Lesen ist Zukunft.
Thü­rin­ger Kaf­fee­ta­fel, Brat­wurst, Getränke.

13.00
Buch­le­sung mit dem Kin­der­buch-Autor Hubert Schirn­eck und und der Illus­tra­to­rin Ina Hattenhauer.

16.00
Chor »Can­ta­bile« in der St. Petri-Kirche.

 

Feb
23
So
Salon für akustische Kunst im Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

Der erste Salon am 23. Februar steht unter dem Motto „Das Weite suchen“. Die Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, die zu frü­hen Ton­auf­nah­men und deren Archi­vie­rung forscht, gibt Ein­bli­cke, was das Fest­hal­ten der mensch­li­chen Stimme bedeu­tet: eine neue Art von glo­ba­ler, demo­kra­ti­scher Kom­mu­ni­ka­tion – oder post­ko­lo­niale Inbe­sitz­nahme und Deutungshoheit?

Die Autorin Simone Kucher stellt ihr Hör­spiel „Der Stimme ihren Ort zurück“ vor, das auf einer wie­der­ent­deck­ten alten Ton­auf­nahme beruht. Durch die ver­traut wir­kende Stimme wird die Prot­ago­nis­tin mit ihrer eige­nen Fami­li­en­ge­schichte kon­fron­tiert – und mit dem Völ­ker­mord an den Arme­ni­ern vor 100 Jahren.

Zoran Ter­zic, Meis­ter der Sprach­mon­tage und Gedan­ken­kunst, über­rascht das Publi­kum mit sei­ner neu­es­ten Wort- und Klang- Per­for­mance: „In der anti­ken Tra­di­tion wur­den Mythen ent­we­der lyrisch durch Gesang oder durchs Laut­le­sen ver­mit­telt. Meis­tens über­nah­men das Skla­ven. Die erste Lite­ra­tur ist schon immer Büh­nen­li­te­ra­tur und deren Per­for­mer Kul­tur­skla­ven. Bücher­wür­mer kom­men, wenn der Schall ver­klun­gen ist.“

Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Feb 23 um 16:00

SALON FÜR AKUSTISCHE KUNST: DAS WEITE SUCHEN. STIMMEN BANNEN mit der Kul­tur­wis­sen­schaft­le­rin Britta Lange, der Autorin Simone Kucher und dem Musi­ker, Künst­ler und Autor Zoran Terzic

Mai
17
So
Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 17 um 16:00

INSELN DER PHANTASIE. ZWISCHEN INTROSPEKTION UND REALITÄTSFLUCHT mit Hör­stü­cken nach Elfriede Gerstl und Irm­gard Keun mit der Autorin Ruth Johanna Ben­rath und der Regis­seu­rin Bar­bara Meerkötter.

Jun
4
Do
Lesung mit Peter Wawerzinek in Bad Klosterlausnitz
Jun 4 um 19:00

Peter Wawer­zi­nek liest aus „Geis­ter­fahrt durch Südschweden“

Bach­mann-Preis­trä­ger Peter Wawer­zi­nek, Ver­fas­ser so scho­nungs­lo­ser Romane wie „Raben­liebe“ und „Schluck­specht“, ent­deckt Schwe­dens Land und Leute für sich. Mit Sprach­witz, Ent­de­cker­freude und einer gera­dezu ver­spiel­ten Sicht aufs Leben schließt er die­ses Land ins Herz und schreibt „Geis­ter­fahrt durch Süd­schwe­den“ (Edi­tion Out­bird). Wawer­zi­nek nimmt seine Gäste mit auf eine Reise, um ihnen zwi­schen sei­nen geschrie­be­nen Wor­ten seine ganz per­sön­li­chen Sei­ten zu zei­gen. Als Genie­ßer, Rei­sen­der, Ent­de­cker und manch­mal auch als begna­de­ter Schauspieler.

Sep
27
So
Salon für akustische Kunst im Kultur:Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 27 um 16:00

HÖRSALON SPECIAL – Vor­stel­lung eines preis­ge­krön­ten Stü­ckes mit Gästen.

Okt
25
So
Hörsalon Special im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 25 um 16:00

Vom­Hö­ren­Sa­gen – Salon für akus­ti­sche Kunst

 

Die ste­tig wach­sende Prä­senz digi­ta­ler Medien bedeu­tet eine kul­tu­relle Revo­lu­tion, die gerade erst begon­nen hat. Mit dem gänz­lich neuen For­mat Vom­Hö­ren­Sa­gen bie­ten wir Ver­an­stal­tun­gen an, die die damit ein­her­ge­hen­den Ent­wick­lun­gen in der akus­ti­schen Kunst in den Fokus rücken. In loser ter­min­li­cher Folge wer­den Sonn­tag­nach­mit­tags Hör­stü­cke, Live-Klang­kunst und inter­ak­tive Per­for­man­ces im Kul­tur: Haus Dacheröden prä­sen­tiert und diskutiert.

In Koope­ra­tion mit Hans-Flesch-Gesell­schaft Forum für akus­ti­sche Kunst, GVL (Gesell­schaft zur Ver­wer­tung von Leis­tungs­schutz­rech­ten), Stadt Erfurt, Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und Radio F.R.E.I.

Bitte beach­ten Sie, dass wir auf­grund der aktu­el­len Corona-Ver­ord­nung des Lan­des Thü­rin­gen ver­pflich­tet sind, bei allen Ver­an­stal­tun­gen eine Anmel­de­liste zu füh­ren mit Vor- und Nach­name, Adresse oder Tele­fon­num­mer der Gäste. Die Lis­ten müs­sen für 4 Wochen auf­be­wahrt und dann unver­züg­lich ver­nich­tet wer­den. Die erho­be­nen Daten wer­den zu kei­nem ande­ren Zweck wei­ter­ver­ar­bei­tet und nicht für Dritte zugäng­lich sein. 

Herz­li­chen Dank für Ihr Verständnis. 

Nov
29
So
Salon für akustische Kunst im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 29 um 16:00

DIE SCHÖPFUNG VERBESSERN. MANIPULATION UND MÖGLICHKEIT mit Arbei­ten aus dem Stu­di­en­gang »Expe­ri­men­tel­les Radio« der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Sep
12
So
Apfelfest am Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Sep 12 um 11:00

»Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart, schenk‘ Äpfel mir von aller Art!« –
Apfel­fest am Goe­the- und Schiller-Archiv.

Mai
14
Sa
Bibliotheksfest auf Schloss Friedenstein in Gotha
Mai 14 um 19:00 – 23:00

Biblio­theks­fest in den Außen­an­la­gen von Schloss Friedenstein

 

Bücher bewe­gen. Sie erzeu­gen Gedan­ken, Bil­der, Emo­tio­nen und Reak­tio­nen. Gemein­sam mit ihren Freun­din­nen und Freun­den fei­ert die For­schungs­bi­blio­thek ihren Geburts­tag. Neben einer Gesprächs­runde, Lesun­gen von Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­lern gibt es Live­mu­sik, Poe­try-Slam, Essen und Trin­ken und eine Über­ra­schung. Wir laden Sie herz­lich ein!

Die Ver­an­stal­tung fin­det mit groß­zü­gi­ger Unter­stüt­zung des Freun­des­krei­ses der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. statt.

Mai
28
Sa
Kochberger Gartenvergnügen – Klassik-Gartenfestival am 28. Mai 2022 auf Schloss Kochberg
Mai 28 um 12:00 – 18:00

Am 28. Mai lädt das Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg zusam­men mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar nach zwei­jäh­ri­ger Pan­de­mie-Pause nun wie­der zum „Koch­ber­ger Gartenvergnügen“.

Das kleine Gar­ten­fes­ti­val der Klas­sik rund um das Schloss, den Land­schafts­park und das his­to­ri­sche Thea­ter lockt zu einem Aus­flug auf den Land­sitz von Goe­thes Liebe Frau von Stein.

In Groß­koch­berg ste­hen zwei große Park­plätze mit ent­spre­chen­den Hin­weis­schil­dern zur Ver­fü­gung. Alle Besu­cher erhal­ten ein Pro­gramm mit einem Plan des Parks.

  • 11 Uhr    Geh aus mein Herz und suche Freud –  Fest­got­tes­dienst in der alten Patro­nats­kir­che St. Michael zu Großkochberg
  • 12 – 18 Uhr   Koch­ber­ger Gar­ten­ver­gnü­gen – Klassik-Gartenfestival
    Stände im Schloss­hof und auf dem Thea­ter­platz:  Thea­ter-Infor­ma­tio­nen, Por­zel­lan­ma­ler der Meis­se­ner Por­zel­lan­ma­nu­fak­tur, Gar­ten­pflan­zen, Blu­men, his­to­ri­sche Pelar­go­nien, Gemüse und Kräu­ter, Gar­ten-Acces­soires, Haus- und Gar­ten-Deko­ra­tio­nen, Skulp­tu­ren, Natur‑, Park- und Gar­ten­bü­cher, Stroh­hüte, Körbe, Fein­kost, Gebäck, Mar­me­la­den, Honig, Käse, Kaf­fee und Kuchen, Mai­bowle und Spargelgerichte
  • 17 Uhr »Wo sie erscheint, ent­springt Leben und Freude« – Frau Aja – Goe­thes Mut­ter Catha­rina Eli­sa­beth Goe­the, ein leben­di­ges Bild aus ihren Brie­fen im Thea­ter Aus­wahl und Lesung: Gerda Mül­ler (Kar­ten (25 €) an der Museumskasse)
  • Besich­ti­gun­gen (im Ein­tritts­preis enthalten)
  • Der roman­ti­sche Land­schafts­park mit einer Grotte, Wei­hern, uralten Bäu­men, einem Bor­ken­tem­pel­chen, einem baro­cken Blu­men­gar­ten mit Lein­wand­häus­chen und »Blu­men­thea­ter«, einem chi­ne­si­schen Pavil­lon, einer Turm­ruine und zahl­rei­chen Sitz­plät­zen lädt zum Spa­zier­gang ein.
  • 12–18 Uhr Muse­ums­be­such im Schloss von Goe­thes Liebe Char­lotte von Stein
  • 12–18 Uhr Besuch der reich aus­ge­stat­te­ten ehe­ma­li­gen Patro­nats­kir­che St. Michael im Dorf.
  • 12–15 Uhr Besich­ti­gung des ein­zig­ar­ti­gen Pri­vat­thea­ters aus dem 18. Jahrhundert

 

Ver­an­stal­ter: Lieb­ha­ber­thea­ter Schloss Koch­berg e. V.  – Thea­ter an der Klas­sik Stif­tung Wei­mar und Klas­sik Stif­tung Weimar

Kar­ten­re­ser­vie­rung: theaterkasse@liebhabertheater.com
Tel.: Museum Schloss Koch­berg, tägl. außer Di. 10–18 Uhr, Tel. 036743/225 32

Jun
11
Sa
Kultur:Labor Thüringen der Klassik Stiftung Weimar präsentiert Projekte beim Burgfest Tonna
Jun 11 um 11:00 – 16:00

Kultur:Labor Thü­rin­gen unter­wegs | Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Pro­jekte beim Burg­fest Tonna

 

Hör­spa­zier­gang, Filme, Pro­jek­tio­nen und Thea­ter. Schüler*innen der Gemein­schafts­schule Tonna prä­sen­tie­ren auf dem Burg­fest Tonna am 11. Juni von 11 bis 16 Uhr ihre Pro­jekt­er­geb­nisse zur Geschichte und Zukunft der „Ket­ten­burg“. Die Pro­jekte ent­stan­den im Rah­men der Koope­ra­tion mit der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, die mit dem Kultur:Labor Thü­rin­gen Pilot­pro­jekte der Kul­tu­rel­len Bil­dung in länd­li­chen Räu­men umsetzt.

Das Kultur:Labor ver­mit­telt, wie span­nend Resi­denz­kul­tur vor der eige­nen Haus­tür sein kann und wie viele Leer­stands-Geschich­ten sich in der alten Ket­ten­burg in Grä­fen­tonna ver­steckt hal­ten. Mit die­sem Ansatz wid­men sich die 9. Klas­sen der Gemein­schafts­schule Tonna gemein­sam mit dem Team des Kultur:Labor Thü­rin­gen im Mai der alten leer­ste­hen­den Burg. Die Geschichte des alten Schlos­ses wird von den Schüler*innen erforscht und krea­tiv mit ver­schie­de­nen Medien auf­be­rei­tet, erzählt und wei­ter­ge­spon­nen. Dabei ent­ste­hen ein span­nen­der Hör­spa­zier­gang, Kurz­filme zu Geschichte und Zukunft des Schlos­ses sowie Licht­spiele mit groß­for­ma­ti­ger Projektion.

Als beson­de­res High­light füh­ren die Schüler*innen am 11. Juni um 12 und 14 Uhr ihr Thea­ter­stück „Liebe zu Dritt?!“ auf. Die Erzäh­lun­gen rund um die Bewohner*innen der Ket­ten­burg wer­den vom Hei­mat­ver­ein Burg­tonna, dem Kir­mes­ver­ein Grä­fen­tonna und der Stadt Bad Lan­gen­salza unter­stützt. Das Kultur:Labor Thü­rin­gen ist ein zwei­jäh­ri­ges Bil­dungs­pro­jekt der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, wel­ches gemäß dem Motto „raus aus Wei­mar – rein nach Thü­rin­gen“ mit Schu­len und loka­len Partner*innen sowie Kunst­schaf­fen­den auf dem Thü­rin­ger Land zusam­men­ar­bei­tet. Hier­bei wer­den The­men und Geschich­ten in den Fokus genom­men, die vor Ort dar­auf war­ten, ent­deckt zu werden!

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar ist Mit­in­itia­to­rin des Fes­tes und ver­an­stal­tet die­ses gemein­sam mit der Ver­wal­tungs­ge­mein­schaft Fah­ner Höhe, der Gemein­schafts­schule Tonna und dem För­der­ver­ein Schloss Tonna e.V.

 

Klas­sik Stif­tung Weimar
Stabs­re­fe­rat Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit, Marketing
Burg­platz 4, 99423 Wei­mar | PF 2012, 99401 Weimar

Tele­fon +49 3643 545–113 | Tele­fax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
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Jun
12
So
Thüringer Literatur- und Autorentage – Festivalprogramm am 12. Juni 2022 in Ranis
Jun 12 um 10:00 – 22:00

10:00 Uhr / Stadt­kir­che Ranis:

Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

Ein­tritt: kostenlos.

Der lite­ra­ri­sche Got­tes­dienst wird in die­sem Jahr von Pfar­rer Stötz­ner und Mar­tin Stie­bert gestal­tet. Zum einen sol­len, einer Anre­gung von Wal­ter Jens fol­gend, die Evan­ge­lis­ten als Schrift­stel­ler betrach­tet wer­den; zum ande­ren soll, als ein Bei­spiel, die Gleich­nis­er­zäh­lung vom rei­chen Mann und armen Laza­rus aus dem Lukas­evan­ge­lium gele­sen und aus­ge­legt werden.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Kirch­ge­meinde Ranis, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


14:00 Uhr / Burg Ranis:

Lese­kon­zert mit Luci van Org: »Hun­dert Heldinnen«

Ein­zel­kar­ten: 8 / 6 €

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Seit drei­ßig Jah­ren zieht sich das Thema Frauen und Frau­en­rol­len wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künst­le­ri­sches Schaf­fen, das mit dem Hit­song „Mäd­chen“ begann. Eigent­lich längst über­fäl­lig, dem Thema ein eige­nes Pro­gramm zu wid­men, in dem Luci die Hel­din­nen ihrer Romane und Kurz­ge­schich­ten mit­hilfe ihrer 3 Okta­ven Sän­ge­rin­nen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Gar­niert natür­lich mit pas­sen­den eige­nen Songs.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


15:00 Uhr / Burg Ranis:

Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Ein­tritt: kostenlos.

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


16:00 Uhr / Burg Ranis:

Par­al­lel­wel­ten: Ste­fan Peter­mann & Phil­ipp Winkler

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ste­fan Peter­mann liest aus sei­nem aktu­el­len, unver­öf­fent­lich­ten Roman­pro­jekt »Lange Stille«, das eine Fami­li­en­ge­schichte aus der nahen Zukunft erzählt, ange­sie­delt in einem Deutsch­land, das geteilt ist in einen demo­kra­ti­schen und einen auto­ri­tä­ren Staat.

Phil­ipp Wink­ler liest aus sei­nem Roman „Creep“. Er erzählt von der Über­wa­chungs­tech­ni­ke­rin Fanni und dem Stu­ben­ho­cker Junya, denen das Inter­net zur Wahl­hei­mat wird. „Sie ken­nen uns, denn sie beob­ach­ten uns. Und wir las­sen sie in unser Zuhause, tei­len online unsere intims­ten Gedan­ken und Bilder.“

Die Mode­ra­tion über­nimmt unser ehe­ma­li­ger Rani­ser Debü­tant Mar­tin Knuth.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


18:00 Uhr / Burg Ranis:

Lyrik im Kon­zert. Mit Max Sess­ner, Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Jonas Noack

Ein­tritt: 8 / 6 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubi­läum natür­lich nicht feh­len und führt mit Róža Domaš­cyna, Alke Stach­ler und Max Sess­ner drei ebenso fein­füh­lige wie sprachmäch­tige Vertreter/innen des lyri­schen Hand­werks zusam­men. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.

Die Mode­ra­tion über­nimmt unsere ehe­ma­lige Rani­ser Debü­tan­tin Simone Scharbert.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.


20:00 Uhr / Burg Ranis:

Anna Thal­bach: Vom Gru­seln – Geschich­ten von E.T.A. Hoff­mann bis Mary Shelley

Ein­tritt: 15 € / 12 €.

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sonn­tag für € 25,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Die berühmte Schau­spie­le­rin und mehr­fach aus­ge­zeich­nete Hör­buch­spre­che­rin Anna Thal­bach führt Sie in die Welt der Schau­er­ge­schich­ten. Eine der mar­kan­tes­ten Stim­men Deutsch­lands liest im Hof der Lite­ra­tur­burg Ranis Gru­sel­klas­si­ker von Autoren wie E.T.A Hoff­mann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kom­men Sie vor­bei! Oder haben Sie Angst?

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Jun
25
Sa
Sommerfest in »Brehms Welt« in Renthendorf
Jun 25 um 12:00 – 18:00

Som­mer­fest BREHMS WELT & Natura 2000

 

Zum ers­ten Mal nach Eröff­nung der neuen Dau­er­aus­stel­lung von BREHMS WELT und Neu­be­set­zung der Natura 2000-Sta­tion „Auen, Moore, Feucht­ge­biete“ wol­len wir gemein­sam fei­ern. Daher laden wir Sie am 25.06.2022 herz­lich zu unse­rem Som­mer­fest ein!

Schlie­ßen Sie sich vor­mit­tags einer der Exkur­sio­nen zu den The­men Sing­vö­gel, Fisch­ot­ter & Fließ­ge­wäs­ser oder Biber an und genie­ßen Sie nach­mit­tags das Fest bei Musik auf der Museumwiese.

Für das leib­li­che Wohl ist mit regio­nal oder öko­lo­gisch her­ge­stell­ten Pro­duk­ten sowohl mit­tags als auch zur Kaf­fee­zeit gesorgt.

Spiel, Spaß und Wis­sens­ver­mitt­lung für Groß und Klein kom­men eben­falls nicht zu kurz. Im Laufe des Tages sind außer­dem die fach­kun­di­gen Mitarbeiter*innen der Natu­ra2000-Sta­tion „Auen Moore, Feucht­ge­biete“ für alle Fra­gen offen und das Brehms Welt-Team zeigt Ihnen gerne das Museum.

Ange­bote:
Natur­kund­li­che Exkursionen
(Anmel­dung unter: 036 426 / 200 577)

  • 10:00 Uhr: Vogel­stim­men­wan­de­rung (Ren­then­dorf – Park­platz Schullandheim)
  • 10:00 Uhr:  Fisch­ot­ter­wan­de­rung (Wol­fers­dorf – Park­platz Her­berge am Wald)
  • 10:30 Uhr:  Biber­ex­kur­sion (Schön­born – Park­platz Wochenendsiedlung)

Som­mer­fest ab 12:00 auf der Museumswiese

  • Schaf­ge­hege zum Strei­cheln und Beobachten
  • Kos­ten­lose Muse­ums­füh­rung um 12:30
  • Kos­ten­lo­ser Ein­tritt ins Museum
  • Kin­der­an­ge­bote: Quiz­ral­lye, Bas­tel- und Mal­tisch, Sand­kiste, spannende
  • Expe­ri­mente rund um das Thema Wasser
  • Ver­kauf von regio­na­len Pro­duk­ten wie Saft und Wein, Honig und Pro­dukte vom Strauß
  • Ver­kös­ti­gung: Kaf­fee und Kuchen, Gulasch, Suppe und Zwie­bel­ku­chen, Kaltgetränke
Jul
1
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 1 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Aug
25
Do
Gartenparty zum 122. Todestag Friedrich Nietzsches in Weimar
Aug 25 um 16:00 – 21:30

er|lebe Nietz­sche“ | Gar­ten­party im Nietzsche-Archiv

 

Unter dem Motto „er|lebe Nietz­sche“ lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar am Don­ners­tag, 25. August 2022, von 16–21.30 Uhr zu einem bun­ten Nach­mit­tag am und im his­to­ri­schen Nietz­sche-Archiv. Bei freiem Ein­tritt wird der 122. Todes­tag des epo­cha­len Den­kers im Rah­men einer Gar­ten­party gewürdigt.

Neben exklu­si­ven Füh­run­gen, unter ande­rem zur aktu­el­len Son­der­aus­stel­lung „Nietz­sche – Wei­mar – DDR“ über den ita­lie­ni­schen Nietz­sche-For­scher Mazzino Mon­ti­nari, erwar­ten die Besucher*innen Ange­bote zum Mit­ma­chen und auch wel­che zum Nicht-Mit­ma­chen. Ein High­light ist der Work­shop „Nietz­sche ent­zif­fern“, bei dem kleine wie große Forscher*innen einen Ein­blick in die Her­aus­for­de­run­gen der Manu­skript­for­schung erhal­ten. Ab 19.30 Uhr sorgt die Band „Evas Apfel“ für groo­vige Klänge der Gol­de­nen Zwanziger.

Das gesamte Ange­bot inklu­sive Ver­kös­ti­gung ist kostenfrei.


Klas­sik Stif­tung Weimar
Stabs­re­fe­rat Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit, Marketing
Burg­platz 4, 99423 Wei­mar | PF 2012, 99401 Weimar

Tele­fon +49 3643 545–113 | Tele­fax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
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Aug
28
So
Weimar feiert Goethe – am 28. August 2022 am Römischen Haus in Weimar
Aug 28 um 14:00 – 21:00

Wei­mar fei­ert Goe­the – Ein Flaniergeburtstag

 

Schon zu Goe­thes Leb­zei­ten fei­erte Wei­mar den Geburts­tag des Dich­ter­fürs­ten als gro­ßes öffent­li­ches Fest. Diese schöne Tra­di­tion lebt bis heute fort und natür­lich wird auch der 273. Geburts­tag gebüh­rend zele­briert. Seien Sie, Ihre Fami­lien, Freun­din­nen und Freunde herz­lich will­kom­men und fei­ern Sie mit uns in einer ein­ma­li­gen Atmosphäre!

Pro­gramm
14–14.45 Uhr
Ori­en­ta­li­sche Musik mit Moh­sen Yazdanian

14.15–14.30 Uhr
Begrü­ßung durch Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, und Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Europaangelegenheiten

15–15.45 Uhr
»Die Regen­trude«, Pup­pen­spiel mit Chris­tiane Weidringer

16–17 Uhr
Crepes Sucette, Live-Musik

17.15–18–15 Uhr
Öde & Schril­ler, Improvisationstheater

18.30–20 Uhr
Sefer ī Jahn, Live-Musik

Okt
7
Fr
Livehörspiel mit Pia Lüddecke & Ernest in der Alten Papierfabrik Greiz
Okt 7 um 19:30

In Dreams“ – Live­hör­spiel mit Pia Lüd­de­cke & Ernest

 

Mys­te­riöse Dinge ereig­nen sich im Dunst­kreis der Ruhr-Uni­ver­si­tät: Men­schen ver­schwin­den. Bei Nacht wer­den dämo­ni­sche Tiere mit glü­hen­den Augen gesich­tet. Eine zwie­lich­tige Firma wirbt für ein omi­nö­ses Well­ness­pro­gramm. Und stän­dig diese Stromausfälle…

Die junge Lite­ra­tur­stu­den­tin Indra und der neu­ro­ti­sche Psy­cho­lo­gie-Dok­to­rand Arno Löwen­herz wid­men sich der Erfor­schung luzi­der Träume, als sich ihr beschau­li­ches Leben in einen Alp­traum ver­wan­delt. Unver­se­hens wird Indra in die unheim­li­chen Vor­gänge rund um das angeb­li­che Well­ness-Insti­tut ver­wi­ckelt. Doch wer zieht die Strip­pen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Men­tor, der ohne­hin hin­ter allem eine Ver­schwö­rung wit­tert. Sollte er dies­mal Recht behalten?

Ohne Umwege zieht das Live­hör­spiel von Pia Lüd­de­cke & Ernest das Publi­kum in einen Sog. Ein schau­rig­schö­ner Roman bet­tet sich in mit­rei­ßende Sound­land­schaf­ten ein, und es gibt kein Entrinnen…

Zur Ver­an­stal­tung wird es einen Bücher­tisch geben.

Feb
22
Mi
»Hans Waldmanns Abenteuer« – Ulrike Almut Sandig und Kay Kalytta. Finissage der Ausstellung »ROR WOLF, TRANCHIRER« in der Villa Rosenthal Jena
Feb 22 um 19:30

»Hans Wald­manns Aben­teuer« – Ulrike Almut San­dig und Kay Kalytta. Finis­sage der Aus­stel­lung »ROR WOLF, TRANCHIRER«

Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Aus­nah­me­erschei­nun­gen der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Der Erzäh­ler, Dich­ter, Hör­spiel­au­tor und Ver­fas­ser einer mehr­bän­di­gen „Enzy­klo­pä­die für uner­schro­ckene Leser“ bewies in sei­nen Wer­ken nicht nur sei­nen ful­mi­nan­ten Ideen­reich­tum und Sinn für gro­tes­ken Humor, son­dern besaß eine beein­dru­ckende Viel­sei­tig­keit, die weit über das Schrei­ben hin­aus­ging. Als sein Alter Ego „Raoul Tran­chi­rer“ fer­tigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tau­sende Bild­col­la­gen, die seine lite­ra­ri­sches Werk stets wie­der­erkenn­bar illus­trie­ren. Hier­für zer­legte er mit Vor­liebe die in Zeit­schrif­ten, Lexika und Ratgbern abge­bil­dete bür­ger­li­che Welt der Grün­der­zeit und arran­gierte diese zu sur­rea­len Kon­stel­la­tio­nen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tra­di­tion von Max Ernst und Peter Weiß, erwei­terte deren The­men- und For­men­spek­trum jedoch bedeu­tend und schuf so einen ein­zig­ar­ti­gen Bildkosmos.

Eine eigene Gala­xie im Ror-Wolf-Kos­mos bil­den die Mori­ta­ten von den gefähr­li­chen Rei­sen und skur­ri­len Kata­stro­phen aus dem Leben Hans Wald­manns. Zum Abschluss der Aus­stel­lung liest die Dich­te­rin Ulrike Almut San­dig aus den weni­ger bekann­ten Wald­mann-Tex­ten und impro­vi­siert im musia­ka­li­schen Tan­dem mit dem Klang­künst­ler Kay Kalytta.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., JenaKultur.

Apr
9
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Apr 9 um 15:00

Goe­the hatte Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Dank des Dich­ters erfreute sich der Brauch immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Aber es gibt noch eine Menge wei­tere Bräu­che und Spiele rund ums Osterei. Einige wird das Team des Schil­ler­hau­ses mit Ihnen und Ihren Kin­dern (wieder)entdecken und aus­pro­bie­ren. Für Oster­eier, Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.

 

Unter­stützt durch den För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses e.V.

Mai
31
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Jun
8
Do
Thüringer Literatur- und Autorentage – Eröffnungslesung mit Judith Hermann auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

Fes­ti­val­er­öff­nung – Lesung mit Judith Hermann

Mode­ra­tion: Michael Hametner

 

»Judith Her­manns Bücher sind unbe­irr­bare Erkun­dun­gen der mensch­li­chen Ver­hält­nisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngs­ten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vie­les hin­ter sich lässt, Wider­stands­kraft ent­wi­ckelt und in der inten­si­ven Land­schaft an der Küste eine andere wird.

Michael Hamet­ner spricht mit der viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hät­ten uns alles gesagt«: über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
9
Fr
Thüringer Literatur- und Autorentage – 14. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

14. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slammer*innen tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Goethes Erotica Lesung mit Jens-Fietje Dwars in der Kirche Wandersleben
Jun 9 um 20:30

Kann denn Liebe Sünde sein?

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig, vol­ler Witz und von einer erstaun­li­chen Viel­falt sprach­li­cher For­men. Von 2006 bis 2016 hat Dwars die Jury des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung gelei­tet. In der St. Petri-Kir­che liest und kom­men­tiert er die schöns­ten und gewag­tes­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
13
Di
Musikalische Lesung mit André Schinkel & Renate Kubisch in der Stadtbücherei Suhl
Jun 13 um 18:30

Die Erzäh­lun­gen von André Schin­kel han­deln von Auf­bruch, Ver­ge­wis­se­rung und Ankunft, aber auch von den uner­füll­ten Wunsch­träu­men eines Lebens. Sie berich­ten von der Liebe und davon, wie sie ver­lo­ren geht, von Ein­bli­cken in die Ver­gan­gen­heit und was diese für die Gegen­wart bedeuten.

Musi­ka­lisch beglei­tet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.

Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein und der Stadt­bü­che­rei Suhl, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
18
So
Kaffeekonzert mit Monsieur Pompadur im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

Swin­gende Klänge, Som­mer­luft und Som­mer­punsch garan­tie­ren Tanz­laune im Schil­ler­gar­ten zum Kaf­fee­kon­zert mit einem bel­gi­schen Sän­ger, einem unga­ri­schen Gei­ger, einem äußerst schweig­sa­men Bas­sis­ten und mit einem ade­li­gen Gitar­ren­vir­tuo­sen. Zusam­men sind sie Mon­sieur Pom­pa­dour und über­zeu­gen mit einer ganz spe­zi­el­len Mischung aus hei­te­rem Swing, ambi­tio­nier­ter Wild­heit und einer Prise Melan­cho­lie. Lie­der, Chan­sons und Songs über das Leben und die Liebe, vier­stim­mig gesun­gen und inter­pre­tiert alles mit Stil natür­lich und wun­der­bar pas­send zum bevor­ste­hen­den Som­mer. Kaf­fee, Kuchen und Som­mer­punsch ste­hen bereit.

Jun
22
Do
Lesung mit Daniela Danz in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 22 um 19:00

Daniela Danz »Das Geschrie­bene leuch­tet auf unse­ren Rücken«

Daniela Danz stellt Texte aus dem Gedicht­band „Wild­niß“ sowie aus dem neuen Essay­band »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« vor. Auch Opern­li­bretti gehö­ren zu ihrem Reper­toire. Sie wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Von 2013 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Seit 2021 ist sie Lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs „Demo­kra­tisch Han­deln“ und Vize­prä­si­den­tin der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt: 03672–486420
Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
25
So
Picknick-Lesung mit Sandra Blume in der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden
Jun 25 um 15:00

Pick­nick-Lesung mit San­dra Blume – „An der Bie­gung des Flusses“

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bran­den­burg­ver­ein e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
28
Mi
Lesung mit Landolf Scherzer in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 28 um 19:00

Lan­dolf Scher­zer liest „Leben im Schat­ten der Stürme“

Lan­dolf Scher­zer berich­tet von sei­nen Ein­drü­cken und Begeg­nun­gen auf der Krim. 2019 reiste er in die Region, die von Russ­land noch vor dem Angriffs­krieg annek­tiert wurde. Er spricht mit den Leu­ten und ver­sucht sich ein eige­nes Bild zu machen von der kon­flikt­be­weg­ten Halb­in­sel im Süden der Ukraine.

VVK: 5,- € | Abend­kasse: 7,- €
Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg, Stein­weg 36: 036691–83392 und in der Tou­rist-Infor­ma­tion Eisen­berg, Markt 26.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
30
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 30 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …«

Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv

Jul
8
Sa
Multimediale Lesung mit Mario Osterland im ateliercafé flow Kranichfeld
Jul 8 um 19:00

final image – mul­ti­me­diale Lesung mit Mario Osterland

Poe­ti­sche Epi­ta­phe, die auf den letz­ten Fotos ver­stor­be­ner Per­sön­lich­kei­ten beru­hen, bil­den den Kern des Buches »final image« von Mario Oster­land. Ergänzt durch Illus­tra­tio­nen von Alex­an­der Neu­ge­bauer, bil­det es ein Bild-Text-Album des Erin­nerns und Ent­de­ckens. Unter­malt durch Fotos, Film­aus­schnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Ent­ste­hung in einer mul­ti­me­dia­len Lesung vor. Dar­über hin­aus gibt er Ein­bli­cke in neuere Arbei­ten, bei denen die Ver­bin­dung von Lite­ra­tur mit ver­schie­de­nen Bild­küns­ten im Mit­tel­punkt stehen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf unter www.den-flow-geniessen.de
Ein­tritt : 13€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow Kra­nich­feld, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
21
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Nils Alf in der Kulturkirche Jena Löbstedt
Jul 21 um 19:00

Saxo­phon & Sto­ries“. Mit Antje Horn und Nils Alf

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kul­tur­kir­che Jena Löb­s­tedt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Aug
26
Sa
Lesung mit Thilo Krause im Kloster Mildenfurth
Aug 26 um 17:00

Thilo Krause liest „Dass uns fin­det, wer will“

 

Thilo Krause, gebür­tig und auf­ge­wach­sen in Dres­den, heute in Zürich lebend, ist Trä­ger u.a. des Peter-Huchel-Prei­ses (2019). Im Zen­trum der Lesung wird sein im Früh­jahr 2023 erschie­ne­ner Gedicht­band „Dass uns fin­det, wer will“ ste­hen, fer­ner sein 2020 ver­öf­fent­lich­ter Roman „Elb­wärts“.

Seine neuen Gedichte erzäh­len von sei­ner Kind­heit und Jugend in der DDR und den 1990er Jah­ren, dem in eins fal­len des Ein­zel­schick­sals und der deut­schen His­to­rie. Er erkun­det, wel­che Spu­ren die Geschichte in Dinge und Men­schen ein­schreibt, wobei sein Sinn für Details dabei unbe­stech­lich und vol­ler Zart­heit ist. Die Lite­ra­tur­kom­mis­sion der Stadt Zürich wür­digte sein Schaf­fen 2022 wie folgt: „Thilo Krause ist ein Lyri­ker, der sei­nen Blick der Welt und ihrer Schön­heit zuwen­det. Der uns die Augen neu öff­net für den nächt­li­chen Him­mel, für die Weite des Mee­res, aber auch für das Unkraut auf dem Pau­sen­platz. In sei­nen Gedich­ten fängt Thilo Krause die kon­krete Wahr­neh­mung der Welt in knap­per, rhyth­mi­scher Spra­che ein. … Mit stau­nens­wer­ter Leich­tig­keit wen­det sie das Kleine und All­täg­li­che ins Große, ins Exis­ten­zi­elle, in die grund­le­gen­den Fra­gen des Mensch­seins. Thilo Krau­ses der Schön­heit zuge­wandte Poe­sie ist somit kei­nes­wegs harm­los, son­dern berührt auch die Ver­wer­fun­gen der Welt.“

 

Eine Ver­an­stal­tung der 26. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein Lese-Zei­chen e. V. sowie mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten. Kar­ten­vor­be­stel­lung über den

  • Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur Kos­ter Mildenfurth
  • Am Klos­ter Mil­den­furth 3 in 07570 Wünschendorf
  • Tele­fon 036603 / 88276
Sep
1
Fr
23. Provinzschrei – Auftaktveranstaltung – Vortrag über Bertha von Suttner von Ilse Nagelschmidt in Suhl
Sep 1 um 19:00

»Tra­di­tio­nel­ler Pro­vin­zschrei-Auf­takt zum Welt­frie­dens­tag«

 

Ber­tha von Sutt­ner „Auf den Spu­ren einer Frie­dens­frau“, eine Vor­trags­ver­an­stal­tung mit Ilse Nagel­schmidt in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung anläss­lich Ihres 180. Geburts­ta­ges – anschlie­ßend Film­vor­füh­rung „Eine Liebe für den Frie­den“ mit Schauburg2Go.

Auf den Spu­ren einer Friedensfrau

In ihren Memoi­ren von 1909 erin­nert sich Ber­tha von Sutt­ner an ein Gespräch mit Alfred Nobel und des­sen Traum, der den Wider­spruch sei­nes Lebens lösen sollte. Er wollte eine Maschine von so mas­sen­haft ver­hee­ren­der Wir­kung schaf­fen, dass Kriege unmög­lich wür­den. Die­ser Gedanke ihres Freun­des und Ver­trau­ten, etwas gegen Kriege unter­neh­men zu wol­len, einen Krieg zu ver­hin­dern – mit wel­chen Mit­teln auch immer – hat sie vor allem durch eige­nes direk­tes Erleb­nis wie den Tür­kisch-Rus­si­schen Krieg stän­dig beglei­tet. In den Jah­ren 1882/83 reifte erst­mals der Plan, über Kriege nicht nur in Zei­tun­gen zu berich­ten, son­dern in einem Roman die gemein­same Ziel­stel­lung, einen Krieg unmög­lich zu machen, umzusetzen.

Das wird ihr in ihrem Best­sel­ler­ro­man „Die Waf­fen nie­der!“, der 1889 erst­mals erschien und in 18 Spra­chen über­setzt wurde, gelin­gen. In dem Grund­mo­tiv des Romans „Der bewaff­nete Friede ist kein Friede“ liegt die Uto­pie begrün­det, dass der mensch­li­che Wille stär­ker als das Ras­seln aller Säbel ist.

Ilse Nagel­schmidt, Prof. Dr., Jg. 1953, Stu­dium der Ger­ma­nis­tik, Geschichte und Päd­ago­gik in Leip­zig; 1975 – 1978 Leh­re­rin, 1978 – 1989 als Assis­ten­tin und 1989 – 1992 als Ober­as­sis­ten­tin an der Päd­ago­gi­schen Hoch­schule in Leip­zig tätig; 1983 Pro­mo­tion, 1991 Habi­li­ta­tion; seit 1992 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin, 1996 Pro­fes­so­rin an der Uni­ver­si­tät Leip­zig; seit 2019 im Ruhestand.

1994 — 2002 Gleich­stel­lungs­be­auf­trage der Uni­ver­si­tät Leip­zig; 2002 – 2004 Lei­te­rin der Leit­stelle für Fra­gen der Gleich­stel­lung von Frau und Mann im Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­rium für Sozia­les; 2005 – 2018 Direk­to­rin des Zen­trums für Frauen- und Geschlech­ter­for­schung der Uni­ver­si­tät Leip­zig. Ehren­prä­si­den­tin des Freien Deut­schen Autorenverbandes.

 

Film­vor­füh­rung: Eine Liebe für den Frieden

Spiel­film Deutschland/Österreich 2014

Die­ses his­to­ri­sche Drama, zu dem Rai­ner Berg das Dreh­buch schrieb, lehnt sich an Esther Vil­ars Thea­ter­stück „Mr.& Mrs. Nobel“ an. Eine packende Geschichte – vom preis­ge­krön­ten Regis­seur Urs Egger insze­niert – über zwei höchst gegen­sätz­li­che Cha­rak­tere: die Frie­dens­ak­ti­vis­tin Ber­tha von Sutt­ner und der Erfin­der des Dyna­mits, Alfred Nobel. Span­nend und bewe­gend ent­wirft der Film ein minu­tiö­ses Bild der dama­li­gen Zeit mit einer sehr moder­nen Frau in des­sen Mit­tel­punkt. Das Zusam­men­spiel von Bir­git Minich­mayr und Sebas­tian Koch macht die­ses Werk zu einem ganz beson­de­ren Filmerlebnis.

Sep
9
Sa
23. Provinzschrei – Konzert »Chanson Divine — Evi Niessner singt Piaf« in Hildburghausen
Sep 9 um 20:00

CHANSON DIVINEEVI NIESSNER SINGT PIAF Ein­fach gött­lich – Evi Niess­ner singt Edith Piaf! Beglei­tet von Piano und Vio­line. Mit die­sem musi­ka­li­schen Thea­ter­abend lässt Evi Niess­ner die Seele der dra­ma­ti­schen und glanz­vol­len Zeit der legen­dä­ren Edith Piaf auf­er­ste­hen. Gemein­sam mit ihrer Pia­nis­tin und ihrem Publi­kum fei­ert sie den “Spatz von Paris” im Rausch eines tur­bu­len­ten Lebens zwi­schen Erfolg, Ver­eh­rung, Drama, Tris­tesse und der unsterb­li­chen Liebe.
Paris ist ein Zir­kus – Star in der Manege: Edith Piaf! Star des Abends: Evi Niess­ner! Ihr gelingt das kleine Wun­der, ganz mit der Ikone Piaf zu ver­schmel­zen und dabei so sehr die unver­gleich­li­che Madame Evi zu sein. Sie nimmt ihr Publi­kum mit auf die Reise in die Seele die­ser wider­sprüch­li­chen Künst­le­rin – über den Him­mel von Paris bis ins Herz von New York. Sie ist Zir­kus­di­rek­tor, fre­che Göre, Hure und Hei­lige, böse Hexe und ufer­los Lie­bende. Zwi­schen dem “trau­rigs­ten Tango der Welt” von Kurt Weill und einer Ach­ter­bahn­fahrt durch den Piaf’schen Melo­dien­rei­gen gewährt Evi Niess­ner stets den Blick in ihr eige­nes Herz. Düs­ter und rau­chig mit Stra­ßen­schmutz auf der Stimme, ener­gisch und in pral­ler Lebens­freude zele­briert sie ihr genuss­voll abgrün­di­ges Spiel von Melo­dram, Pathos und ech­tem Gefühl. Evi Niess­ner singt und jeder Ton wird zu einem Kuss, einer Umar­mung, einem Seufzer.
“Par­lez moi d’amour!” heißt: “Erzähl mir von der Liebe!”, und das tut Evi Niess­ner mit ihrer Stimme und ihrem gan­zen Kör­per in allen Facet­ten.
Stimm­lich und musi­ka­lisch eine Kostbarkeit!

 

Koope­ra­ti­ons­ver­an­stal­tung mit dem Thea­ter­ver­ein Hild­burg­hau­sen e.V. Geför­dert von der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hes­sen-Thü­rin­gen und der Kreis­spar­kasse Hild­burg­hau­sen im Rah­men der Reihe “Hör mal im Denkmal”.

Sep
10
So
23. Provinzschrei – Filmvorführung »Im Westen nichts Neues« in Schleusingen
Sep 10 um 19:00
Im Westren nichts Neues,  D 2021,  FSK 16,  148 min
Der Teen­ager Paul Bäu­mer (Felix Kam­me­rer) und seine Freunde Albert (Aaron Hil­mer) und Mül­ler (Moritz Klaus) schrei­ben sich wäh­rend des Ers­ten Welt­krie­ges frei­wil­lig in die deut­sche Armee ein und rei­ten auf einer Welle patrio­ti­schen Eifers, die sich schnell in Wohl­ge­fal­len auf­löst. Ernüch­tert und scho­ckiert müs­sen sie fest­stel­len, dass der Kampf um Deutsch­land kei­nes­wegs eine rein ehren­hafte Sache ist, son­dern ein töd­li­ches Gemetzel.
Sobald sich die jun­gen Sol­da­ten den bru­ta­len Rea­li­tä­ten des Lebens an der Front stel­len, gehö­ren Tod und Ver­lust zu den täg­li­chen Schre­ckens­sze­na­rien. Pauls Vor­ur­teile über den Feind, über Recht und das Unrecht des Kon­flikts fal­len bald wie ein Kar­ten­haus in sich zusam­men. Bis zum Waf­fen­still­stand muss Paul jedoch wei­ter kämp­fen, ohne den Wunsch der füh­ren­den Mili­tärs zu erfül­len, den Krieg mit einer deut­schen Offen­sive zu beenden.
Und gerade als es so scheint, als hätte das Grauen und die Tor­tu­ren ein Ende und die Män­ner könn­ten nach Hause fah­ren, trifft Gene­ral Fried­richs (Devid Strie­sow) eine fol­gen­schwere Ent­schei­dung. Denn eine Nie­der­lage für Deutsch­land kann er nicht ein­fach hinnehmen.
Sep
16
Sa
23. Provinzschrei – Vortrag und Gespräch mit Gabriele Kronze-Schmalz im Congress Centrum Suhl
Sep 16 um 20:00

Russ­land – und wie weiter?

Vor­trag und Gespräch mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz

 

Der rus­si­sche Ein­marsch in die Ukraine ist durch nichts zu recht­fer­ti­gen. Jetzt kann es nur darum gehen, die­sen Krieg so schnell wie mög­lich zu been­den und eine trag­fä­hige Lösung für die Zukunft zu fin­den. Wel­che Rolle kann Diplo­ma­tie spie­len? Hel­fen Sank­tio­nen oder scha­den sie eher? Sind Härte und Abschre­ckung das Mit­tel der Wahl oder doch Ent­span­nungs­po­li­tik und Ver­söh­nung? Wie konnte es über­haupt so weit kom­men? Und wie steht es um unsere Gesell­schaft ange­sichts exis­ten­zi­el­ler Fra­gen um Krieg und Frieden?

Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 Russ­land-Kor­re­spon­den­tin der ARD und mode­rierte anschlie­ßend bis 1997 den ARD-Kul­tur­welt­spie­gel. Von 2011bis 2022 war sie Pro­fes­so­rin für TV und Jour­na­lis­tik an der Hoch­schule Iserlohn.

Um sich ein umfas­sen­des und objek­ti­ves Bild von den krie­ge­ri­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen in der Ukraine machen zu kön­nen, ist es not­wen­dig, ver­schie­dene Mei­nun­gen und Ansich­ten anzu­hö­ren. Dies ist prin­zi­pi­ell eine Grund­re­gel der Mei­nungs­bil­dung in einer demo­kra­ti­schen Gesell­schaft und sollte allent­hal­ben von jedem Bür­ger und allen Insti­tu­tio­nen respek­tiert wer­den. Mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz haben wir eine aus­ge­wie­sene Ken­ne­rin der rus­si­schen Gesell­schaft ein­ge­la­den und sind gespannt auf den sach­li­chen Dialog.

Sep
26
Di
23. Provinzschrei – Lesung mit Bärbel Schäfer in Suhl
Sep 26 um 18:00

Lesung mit Bär­bel Schä­fer: »Avas Geheim­nis. Meine Begeg­nung mit der Einsamkeit«

 

»In die­sem Buch kann man Bär­bel Schä­fer zutiefst mensch­lich erle­ben. Dabei ent­steht ein berüh­ren­des Bild der Ein­sam­keit, die wir alle ken­nen, aber viel­leicht sel­ten so tief und gleich­zei­tig auch hoff­nungs­voll erlebt haben.« Man­fred Lütz

»(…) Die­ses Buch ist ein sanf­ter Trost. Für Ava. Für jeden. Denn ich kenne nie­man­den, der nicht ein­sam ist.« Ildikó von Kürthy

Zwei Frauen, deren Wege sich eher zufäl­lig wie­der kreu­zen. Die eine steht mit­ten im Leben, hat Arbeit, Mann, Kin­der, Freunde. Die andere lebt völ­lig zurück­ge­zo­gen, wie auf ihrem eige­nen Pla­ne­ten. Denn Ava ist ein­sam. Ein Zustand tie­fer Ver­las­sen­heit, wie ihn immer mehr Men­schen erfah­ren, Exper­ten spre­chen schon von einer „Ein­sam­keits­epi­de­mie“. Bär­bel Schä­fer geht in die­sem Buch einem Gefühl nach, das fast alle von uns auf die ein oder andere Weise ken­nen, auch sie selbst. Aber was beu­tet Ein­sam­keit wirk­lich und wann macht sie uns krank? Und was kann man tun für jeman­den, der aus der Welt gefal­len scheint? Ein warm­her­zi­ges, ein­fühl­sa­mes Buch.

Sep
27
Mi
23. Provinzschrei – Lesung mit Nadja Beinert in Hildburghausen
Sep 27 um 19:30

Lesung mit Nadja Bei­nert: “Mari­lyn und die Sterne von Hollywood”
Wie aus Norma Jeane Baker die Ikone Mari­lyn Mon­roe wurde.

Los Ange­les, 1942: Nor­mas Kind­heit ist ein­sam, ihr Zufluchts­ort das Kino, wo die Hol­ly­wood-Schau­spie­le­rin­nen so viel selbst­be­wuss­ter sind als sie. Mit ihrer arran­gier­ten Ehe muss sie den Traum, selbst ein Star zu wer­den, auf­ge­ben. Den­noch wird Jim ihre erste Liebe und erweckt ihre Sinn­lich­keit. Dann will ein Foto­graf sie als Foto­mo­dell berühmt machen. Vor der Kamera sprüht Norma vor Leben­dig­keit, alle Selbst­zwei­fel sind ver­ges­sen. Und plötz­lich weiß sie: Sie will ins Ram­pen­licht, nur das macht sie glück­lich. Doch zuerst muss sie sich von den prü­den Regeln ihrer Zeit eman­zi­pie­ren, um die zu wer­den, die sie bis heute ist: Mari­lyn Mon­roe, die größte Ikone der Filmgeschichte.

His­to­ri­scher Hintergrund
Die meis­ten Men­schen ken­nen Mari­lyn Mon­roe – die Ikone. Aber kaum jemand weiß etwas über Norma Jeane Baker und wie sie zu Mari­lyn wurde. Norma war ein Wai­sen­mäd­chen, das ihren Vater nicht kannte, deren Mut­ter viel Zeit in Irren­häu­sern ver­brachte und das sich stets nach einer Fami­lie, nach Zunei­gung und Auf­merk­sam­keit sehnte. Für den Künst­ler­na­men Mon­roe ent­schied sie sich ver­mut­lich wegen ihres Groß­va­ters, der große Träume hatte, obwohl er ein ein­fa­cher Anstrei­cher war.
Die junge Norma fand sich selbst kei­nes­wegs hübsch, war schüch­tern und stot­terte, wenn sie vor meh­re­ren Leu­ten spre­chen musste. Oben­drein brach sie die Schule ab. Wie solch einem Mäd­chen die Wand­lung zu einer eman­zi­pier­ten Frau gelang, die es wagte, sich durch die Schau­spie­le­rei selbst die Sterne vom Him­mel zu holen, das hat meine Schwes­ter und mich unglaub­lich fas­zi­niert, und davon erzäh­len wir in unse­rem neuen Roman.

Nadja Bei­nert arbei­tet seit zehn Jah­ren als Autorin. Mit ihrer Schwes­ter Clau­dia zusam­men hat sie bereits meh­rere his­to­ri­sche Romane für große Ver­lage wie Knaur, Ull­stein oder den Auf­bau-Ver­lag geschrie­ben. Meh­rere ihrer Bücher stan­den auf der Spie­gel-Best­sel­ler-Liste und: sie denkt nicht ans Aufhören.

Die Ver­an­stal­tung fin­det in Koope­ra­tion mit dem Frau­en­kom­mu­ni­ka­ti­ons­zen­trum BINKO und der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Hild­burg­hau­sen statt.

Sep
30
Sa
23. Provinzschrei – Lesung mit Christine Koschmieder in Suhl
Sep 30 um 19:00

Lesung mit Chris­tine Koschmie­der: “Dry”

 

Dry han­delt vom Trin­ken und wie es ein Leben bestimmt. Und es han­delt vom Auf­hö­ren. Dass sich eine Frau aus der Abhän­gig­keit ins Schrei­ben begibt. Klar tritt sie eine Reise in die Kind­heit, zum früh ver­stor­be­nen Mann, zu den eige­nen Rol­len als Mut­ter, Geliebte, Toch­ter an. Chris­tine Koschmie­der scheint immer alles geschafft zu haben: Sie hat den Tod ihres Man­nes ver­ar­bei­tet, drei Kin­der groß­ge­zo­gen, Kar­riere im Kul­tur­be­trieb gemacht. Heim­lich gehol­fen hat ihr dabei der Alko­hol. Doch mit Ende 40 weiß sie nicht mehr wei­ter und lie­fert sich in eine Sucht­kli­nik ein. Dort begibt sie sich auf Spu­ren­su­che. Ist der Krebs­tod ihres Man­nes wirk­lich der Grund für ihre Abhän­gig­keit, oder lie­gen die Wur­zeln nicht viel tie­fer? Chris­tine Koschmie­der hat einen muti­gen auto­fik­tio­na­len Roman geschrie­ben, der unter die Haut geht. Radi­kal ehr­lich und mit lite­ra­ri­scher Meis­ter­schaft erzählt sie von sich und von uns. Die­ses Buch ist eine Mutprobe.

Chris­tine Koschmie­der wurde 1972 in Hei­del­berg gebo­ren und lebt seit 1993 in Leip­zig. Sie Arbei­tet als Autorin, Über­set­ze­rin und Lite­ra­tur­agen­tin. Ihr Debüt­ro­man Schwei­ne­sys­tem (2014) war für den aspekte- Lite­ra­tur­preis nominiert.
»Wild, poe­tisch, cool, poli­tisch, per­sön­lich und heil­sam. Was für ein Buch!«

Okt
15
So
23. Provinzschrei – Vortrag von Dr. Anke Geier in Oberhof
Okt 15 um 19:00

Aktion Ober­hof” Vor­trag von Dr. Anke Geier mit anschlie­ßen­der Gesprächsrunde
 

Aktion Ober­hof“: Ver­trei­bun­gen aus Ober­hof 1950/51: In drei Aus­sied­lungs­wel­len wer­den über 150 Per­so­nen 1950/51 gewalt­sam aus Ober­hof ver­trie­ben. In die­sem Zusam­men­hang wer­den auch knapp 30 Pen­sio­nen, Gast­häu­ser, Hotels und Pri­vat­be­triebe beschlag­nahmt, unter Treu­hand­schaft gestellt und sol­len spä­ter ent­eig­net und in Volks­ei­gen­tum „über­führt“ werden.

Hin­ter­grund der Ver­trei­bungs­ak­tion mit dem Tarn­na­men „Aktion Ober­hof“, ist zunächst die Durch­füh­rung der zwei­ten inter­na­tio­na­len Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten der DDR im Februar 1951 in Ober­hof. Die Wett­kämpfe wer­den vom Deut­schen Sport­aus­schuss orga­ni­siert, des­sen gemein­same Trä­ger die FDJ und der FDGB sind.

Nach dem Ende der Win­ter­sport­meis­ter­schaf­ten eröff­nen viele Erho­lungs- und Kur­ein­rich­tun­gen unter neuen sozia­lis­ti­schen Namen als Ein­rich­tung des FDGB, dar­un­ter auch in der „Aktion Ober­hof“ beschlag­nahmte und ent­eig­nete Hotels und Pen­sio­nen. In den 1960er Jah­ren hält dann die sozia­lis­ti­sche Moderne in Ober­hof Ein­zug mit zahl­rei­chen Hotel­neu­bau­ten und moder­nen Sport­stät­ten. Der Umbau Ober­hofs zu einem inter­na­tio­na­len Erho­lungs- und Win­ter­sport­zen­trum fußt dabei aber auf einer staat­li­chen Zwangs­maß­nahme, deren Initia­tor die Staats­par­tei der DDR, die SED war. Selbst der oberste Füh­rungs­zir­kel um Wal­ter Ulb­richt – der gern in Ober­hof weilte und dem Win­ter­sport frönte – ist direkt involviert.

In Ihrem Vor­trag beleuch­tet die Suh­ler His­to­ri­ke­rin Dr. Anke Geier die „Aktion Ober­hof“ und deren Hin­ter­gründe und Akteure. Sie erzählt, wie die Betrof­fe­nen die Aus­sied­lung erleb­ten, wel­che Rolle die Pro­pa­ganda der SED spielte und ord­net die Unrechts­maß­nahme ein.

 

Dr. Anke Geier, His­to­ri­ke­rin, Suhl, seit 2016 wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin beim Thü­rin­ger Lan­des­be­auf­trag­ten zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur, Büro Suhl. Publi­ka­tio­nen und Vor­träge u. a. zu Zwangs­aus­sied­lun­gen an der inner­deut­schen Grenze in Thü­rin­gen, zur „Aktion Ober­hof“ und ande­ren Ver­trei­bun­gen in der SBZ und DDR, wie bspw. die Aus­wei­sung von „Aso­zia­len“ aus Wis­mut­ge­bie­ten in Thü­rin­gen 1952.

Okt
20
Fr
23. Provinzschrei – Ein Abend für das Meer und die Seeleute mit Landolf Scherzer, Hendrik Neukirchner und dem Shantychor Geraberg in Schleusingen
Okt 20 um 19:00

»Zur See — Ein Abend für das Meer und die See­leute« mit Lan­dolf Scher­zer, Hen­drik Neu­kirch­ner und dem Shan­ty­chor Geraberg

 

Wer Lan­dolf Scherzers ers­tes und nach wie vor sehr erfolg­rei­ches Buch „Fän­ger und Gefan­gene“ gele­sen hat, der weiß, wie stark die Bin­dung des bekann­ten süd­thü­rin­ger Schrift­stel­lers zum Meer ist. Noch heute wird Scher­zer auf­grund sei­ner authen­ti­schen Erzäh­lung zu tra­di­tio­nel­len Tref­fen ost­deut­scher See­leute ein­ge­la­den und in den Anti­qua­ria­ten erzielt das längst ver­grif­fene Buch hohe Preise. Aber das Meer hat nicht nur den Repor­ta­ge­spe­zia­lis­ten Scher­zer beein­druckt – ganze Schrift­steller­ge­nera­tio­nen und Künst­ler waren und sind der Gewal­tig­keit der Ozeane erle­gen. Die oft beschrie­bene See­fah­rer­ro­man­tik bringt die Leser ganz nah an die Strände und Buch­ten die­ser Welt, ganz nah an die Wel­len, die sal­zige Gischt, das Toben der Stürme und das unglaub­li­che Glit­zern der Son­nen­strah­len, die sich auf der Was­ser­ober­flä­che brechen.

In einem eigens dafür geschaf­fe­nen Abend erin­nern Lan­dolf Scher­zer und sein Schrift­stel­ler­freund Hen­drik Neu­kirch­ner an unver­ges­sene lite­ra­ri­sche Per­len wie „Der alte Mann und das Meer“ oder „Moby Dick“. Aber auch moderne Lite­ra­tur, die sich mit dem Meer aus­ein­an­der­setzt wie „Vier Fische“ und „Das Evan­ge­lium der Aale“ sind Spiel­ball des Pro­gramms. Und natür­lich lesen beide Autoren auch eigene Texte, die das Meer als Sehn­suchts­ort der mensch­li­chen Fan­ta­sie in den Mit­tel­punkt stel­len. Musi­ka­lisch beglei­tet wer­den die bei­den dabei vom Shan­ty­chor aus Geraberg und von den bei­den Musi­kern Tho­mas Schlau­raff und Alex­an­der Keiner.

Der Abend wird in die­ser Form ein­ma­lig sein…

 

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Suhl-Dietz­hau­sen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt und gilt als einer der bekann­tes­ten und meist­ge­le­se­nen zeit­ge­nös­si­sche Autoren Mitteldeutschlands.

Hen­drik Neu­kirch­ner, 1974 in Suhl gebo­ren ist Ver­an­stal­tungs- und Kul­tur­ma­na­ger. In sei­nen Büchern, Tex­ten und Gedich­ten beschäf­tigt er sich vor­wie­gend mit zwi­schen­mensch­li­chen Kon­flik­ten und sozial-gesell­schaft­li­chen Themen.

Okt
27
Fr
23. Provinzschrei – Szenische Lesung mit Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck in Ilmenau
Okt 27 um 19:30

»Die Vod­ka­ge­s­prä­che« – Ein Abend mit Karo­line Eich­horn und Cat­rin Striebeck

Der Inhalt: Nach der Beer­di­gung ihres Vaters tref­fen sich die Schwes­tern Edda (Karo­line Eich­horn) und Freya (Cat­rin Strie­beck) in ihrer alten Fami­li­en­villa. Am Ufer des Boden­sees spre­chen sie über ihre Kind­heit, den frü­hen Tod der Mut­ter, die ers­ten und aktu­el­len Lie­ben, das Zurück­blei­ben und Fortgehen.

Zen­tral ist der Nach­lass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AfD-nahen Stif­tung ver­macht hat, ent­wi­ckelt sich das Gespräch der Schwes­tern zu einer Dis­kus­sion über Deutsch­land, über Reli­gion und über Poli­tik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Wodka – und schon kom­men The­men wie Gier und Eifer­sucht auf. Aus dem Off hören wir dazu den ver­stor­be­nen Vater (Josef Bierbichler).

Deut­lich wird, dass die Auf­lö­sung von fun­da­men­ta­len und all­ge­mein­gül­ti­gen Wer­ten nicht zu stop­pen ist. Die unhei­lige Pha­lanx der Anti­de­mo­kra­ten treibt die Ver­fech­ter libe­ral-demo­kra­ti­scher Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwes­tern mit die­ser Her­aus­for­de­rung um? Küm­mern sie sich um ihre kon­krete Umwelt – oder über­wiegt ihr „Fai­ble“ für leise dahin­schnur­rende Roll­kof­fer oder funk­tio­nale Fahr­rad­helme? Mit ande­ren Wor­ten: Wel­chen Ein­fluss hat das tra­dierte Spiel von Lie­ben bezie­hungs­weise Nicht­lie­ben auf das Leben von Edda und Freya?

Dar­über hin­aus muss natür­lich fol­gen­des geklärt wer­den: Wer hat das Model­flug­zeug ohne Erlaub­nis in den Gar­ten gesteu­ert? Sind Kat­zen­frauen tat­säch­lich glück­li­cher? Und gibt es heute viel­leicht doch noch Gespenster?

Okt
28
Sa
23. Provinzschrei – Thüringer-Wald-Poetry-Slam in Zella-Mehlis
Okt 28 um 20:00

Thü­rin­ger-Wald-Poe­try-Slam

Poe­try Slam — Ein lite­ra­ri­scher Wett­streit, mit­rei­ßende Per­for­man­ces von talen­tier­ten Künstler:innen, die ihre selbst­ge­schrie­be­nen Texte ohne Requi­si­ten auf die Bühne brin­gen. Tau­che ein in eine Welt vol­ler Lei­den­schaft, Emo­tio­nen und sprach­li­cher Kunst. Und das Beste daran: Du ent­schei­dest, wer gewinnt!

Sei Teil des begeis­ter­ten Publi­kums und erlebe einen unver­gess­li­chen Abend vol­ler inspi­rie­ren­der Worte.

Jan
21
So
Finissage Rolf Müller: »Poetissche Reflexionen. Malerei und Grafik« im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Jan 21 um 15:00

Finis­sage der Aus­stel­lung von Rolf Mül­ler »POETISCHE REFLEXIONEN. Male­rei und Grafik«.

Feb
28
Mi
Lesung mit Paula Fürstenberg, Stefan Heuer, Denis Pfabe und Simone Scharbert in Jena
Feb 28 um 19:30

Finis­sage »mit der Schere geschrie­ben«. Es lesen Paula Fürs­ten­berg, Ste­fan Heuer, Denis Pfabe und Simone Scharbert

Die Lite­ra­tur­ge­schichte blickt auf eine lange Tra­di­ti­ons­li­nie von Schriftsteller:innen, die sich zusätz­lich zu ihrer lite­ra­ri­schen Tätig­keit ver­schie­de­nen bild­künst­le­ri­schen For­men wid­men. Ob als metho­di­sche Erwei­te­rung der Recher­che, Illus­tra­tion des fer­ti­gen Tex­tes oder Über­tra­gung des poe­ti­schen Blicks in eine von der Spra­che ent­bun­dene Form, ergän­zen Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen und Gemälde die Werke zahl­rei­cher Autor:innen welt­weit. Seit dem frü­hen 20. Jahr­hun­dert ist unter den Dop­pel­be­gab­ten aber vor allem die Papier­col­lage als alter­na­ti­ves Aus­drucks­mit­tel und Expe­ri­men­tier­feld beliebt – bis heute. Auch zahl­rei­che Vertreter:innen der deutsch­spra­chi­gen Gegen­warts­li­te­ra­tur nut­zen das Spiel aus Demon­tage und Arran­ge­ment gefun­de­ner Wort- und Bild­ma­te­ria­lien zur Grenz­über­schrei­tung zwi­schen den Küns­ten sowie zur Fort­füh­rung und Neu­be­stim­mung visu­el­ler Poe­sie. Die­ses inter­dis­zi­pli­näre Inter­esse formt aktu­ell eine über­aus pro­duk­tive, viel­fäl­tige und hete­ro­gene Szene, die indi­vi­du­ell agiert und den­noch koope­rie­rend ver­netzt ist.

Mit Kat­rin Bach, Lydia Daher, Paula Fürs­ten­berg, Ste­fan Heuer, Denis Pfabe, José F.A. Oli­ver, Simone Schar­bert und Erec Schu­ma­cher sind erst­mals acht der inter­es­san­tes­ten Vertreter:innen aktu­ell col­la­gie­ren­der Autor:innen in einer exem­pla­ri­schen Grup­pen­aus­stel­lung versammelt.

Ein­füh­rung und Mode­ra­tion: Mario Osterland

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Villa Rosen­thal und der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Mrz
17
So
Finissage mit Filmvorführung der Ausstellung »Mit fremder Feder. Der gefälschte Schiller« in Weimar
Mrz 17 um 14:00

Mit frem­der Feder. Der gefälschte Schiller

 

Finis­sage mit Film­vor­füh­rung und Gele­gen­heit zu Gesprä­chen mit der Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin, Dr. Gabriele Klunkert

Mrz
31
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Mrz 31 um 15:00

Oster­spa­zier­gang im Schil­ler­gar­ten (Spie­len und Erleben)

Goe­the hatte seine Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Das Team des Schil­ler­hau­ses wird es Goe­the gleich­tun und für die jüngs­ten Gäste Oster­eier im Gar­ten ver­ste­cken. Für die grö­ße­ren Gäste gibt es Pflück­ge­dichte und ‑gedan­ken mit klei­nen Weis­hei­ten von Schil­ler und Goe­the zu ent­de­cken. Für Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist natür­lich auch gesorgt.

Mai
2
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Florentine Joop und Luci van Org in der Stadtbücherei Suhl
Mai 2 um 18:30

Flo­ren­tine Joop erzählt „Und wenn wir nicht gestor­ben sind“ von der magi­schen Jagd nach Liebe und unstill­ba­rer Gier. Mär­chen­mo­tive tref­fen auf ein Set­ting, das an die Addams Family erin­nert. In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen verstrickt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Suhl (03681–743710)

Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Stadt­bü­che­rei Suhl und dem Out­bird Verlag

Mai
19
So
Internationaler Museumstag im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 19 um 14:30 – 16:30

Wir prä­sen­tie­ren eine neue Publi­ka­tion mit dem Titel: „Poe­sie der Dinge.“ Poe­ti­sche Texte zu musea­len Exponaten.

Objekt­texte – die klei­nen Beschrei­bun­gen an den Aus­stel­lungs­stü­cken in Museen – oder auch die Werk­be­schrei­bun­gen in Kata­lo­gen haben einen wis­sen­schaft­li­chen Anspruch und sol­len das ent­spre­chende Objekt klas­si­fi­zie­ren, beschrei­ben und ein­ord­nen. Die nun ver­sam­mel­ten Texte ent­sprin­gen jedoch den per­sön­li­chen Wahr­neh­mun­gen, dem freien Asso­zi­ie­ren und den Erin­ne­run­gen und Gedan­ken von fünf­zehn Dich­te­rin­nen und Dich­tern aus Thü­rin­gen wäh­rend ihrer Streif­züge durch fünf Thü­rin­ger Museen.

Her­aus­ge­ge­ben vom Muse­ums­ver­band Thü­rin­gen e. V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e. V.

Der Storm­ver­ein ser­viert wie­der seine leckere selbst­ge­machte Maibowle.

Freier Ein­tritt ins Museum!

Mai
23
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung und Musik mit Sebastian Garbsch und Oliver Räumelt in Drößnitz
Mai 23 um 19:00

Die Rei­se­form des Wis­sens“. Eine musi­ka­lisch-poe­ti­sche Erkun­dung Süd­ame­ri­kas. Mit Tex­ten von Sebas­tian Garbsch und Musik von Oli­ver Räumelt

 

 

Sebas­tian Garbsch reiste zwi­schen 2016 und 2017 durch fast alle Län­der des süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents. Er tauchte ein in die Rhyth­mik Argen­ti­ni­ens, schwamm mit Bra­si­li­ens Fischen, besuchte den Geburts­ort der Sonne, folgte dem anti­ken Pfa­den der Inkas und lan­dete in der Kari­bik. Seine Lesung wird beglei­tet von Oli­ver Räu­melt, der auf dem Akkor­deon Süd­ame­rika auf seine eigene Weise musi­ka­lisch durchmisst.

Lese-Zei­chen e.V. mit dem Dorf­ver­ein Dröß­nitz e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Mai
25
Sa
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Petra Steps im Rittergut Knau
Mai 25 um 16:00

Petra Steps liest „Mör­de­ri­sches Thüringen“

Als ihre Freun­din Mia mit einer Gruppe nach Saal­feld reist, ist auch die Jour­na­lis­tin Adina Pfef­fer­korn dabei. In Erfurt, Eisen­ach, Jena, Wei­mar, beim Rudol­städ­ter Vogel­schie­ßen, auf dem Baum­kro­nen­pfad im Hai­nich und an vie­len ande­ren Orten stol­pert sie über Kri­mi­nal­fälle und in gefähr­li­che Situa­tio­nen. Einer davon ist ein Cold Case. Wird sie ihn lösen?

Kar­ten gibt es für 5,- Euro in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Rit­ter­gut Knau, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatsknazlei

Mai
30
Do
Lesung mit Christine Hansmann und Jörg Reddin in der Kirche Wandersleben
Mai 30 um 20:30

»Im grü­nen Feuer glüht das Laub«. Mit Chris­tine Hans­mann und Jörg Reddin

Chris­tine Hans­mann ist Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin. An die­sem Abend stellt sie baro­cke Dich­tung von Bro­ckes bis Celan­der vor. Musi­ka­lisch wird sie beglei­tet von Jörg Red­din. Der Bach­kir­chenkan­tor wird auch einer Orgel aus dem Jahr 1724 spielen.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Mai
31
Fr
Thüringer Literaturtage: Lesekonzert mit Luci van Org in der Alten Seifensiederei in Altenburg
Mai 31 um 19:00

Lese­kon­zert mit Luci van Org: »Wir Fünf und ich und die Toten«

In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen ver­strickt. Vera wird des Mor­des ver­däch­tigt, aber sie kann sich an nichts erinnern.

Kar­ten im Vor­ver­kauf gibt es im Laden der Alten­bur­ger Tou­ris­tik GmbH

Jun
1
Sa
Thüringer Literaturtage: Poetry meets music mit Romina Nikolić und dem Duo ZaZa in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 1 um 19:30

Poe­try meets music. Mit Romina Niko­lić und dem Duo ZaZa

Romina Niko­lić erzählt von der Ver­wur­ze­lung in einer Land­schaft, vom sprich­wört­li­chen „Unter­holz“ ihrer Her­kunft aus dem süd­lichs­ten Zip­fel Thü­rin­gens. Sie fügt dabei schein­bar schwer Ver­ein­ba­res zusam­men: den uri­gen Sound des Thü­rin­ger Walds mit dem Sound von Pop­songs, das Mär­chen­hafte und den ent­waff­nen­den Blick. Sie wird beglei­tet vom Duo ZaZa, das zeit­ge­nös­si­sche Popu­lar­mu­sik in Kir­chen bringt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg (036691–83392) und in der Eisen­berg-Infor­ma­tion, Markt 26.

Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

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