Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
17
Fr
ganztägig Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Ausstellung »Goethe im Berg. Ill...
Mai 17 – Sep 29 ganztägig
Anläss­lich des 240-jäh­ri­gen Jubi­lä­ums der Ein­wei­hung des Schach­tes »Neuer Johan­nes« durch Johann Wolf­gang von Goe­the auf Initia­tive des Her­zogs Carl August von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wid­met das Goe­the­Stadt­Mu­seum Ilmenau die­sem Thema eine Son­der­aus­stel­lung. Sie rückt zugleich den[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jul
1
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jul 1 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …« – Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv.

Jul
3
So
Arnstädter Buchsommer
Jul 3 um 10:00 – 18:00

»Ich will ein Buch von dir« –Arn­städ­ter Buchsommer 

 

10 – 18 Uhr: Foyer Thea­ter Arn­stadt: Prä­sen­ta­ti­ons- und Ver­kaufs­messe Thü­rin­ger Verlage.

10.00 Uhr: Eröff­nung der Prä­sen­ta­tion Thü­rin­ger Ver­lage im Foyer

11.00Uhr (Thea­ter­cafe): Lesung mit Jür­gen Lud­wig– »Arn­stadt, deine Bäume«

13.00 Uhr (Thea­ter­cafe): Lesung mit Die­ter Hesse – »Radulf – Her­zog der Thü­rin­ger« / Lesung mit Mat­thias Klass »Kampf um Thü­rin­gen – der Untergang«

14.30 Uhr: Prä­mie­rung Kin­der­mal­wett­be­werb »Klein Siggi der Kobold auf Ent­de­ckungs­tour durch Arn­stadt«, u.a. Eve­lyn Gün­ther und Dag­mar Lüke

16.00 Uhr (Thea­ter­saal): Lesung mit Lan­dolf Scher­zer – »Am Sarg der Sojus«

 

Eine Ver­an­stal­tung des THK-Ver­lags In Koope­ra­tion mit dem Arn­städ­ter Theater.

Aug
25
Do
Gartenparty zum 122. Todestag Friedrich Nietzsches in Weimar
Aug 25 um 16:00 – 21:30

er|lebe Nietz­sche“ | Gar­ten­party im Nietzsche-Archiv

 

Unter dem Motto „er|lebe Nietz­sche“ lädt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar am Don­ners­tag, 25. August 2022, von 16–21.30 Uhr zu einem bun­ten Nach­mit­tag am und im his­to­ri­schen Nietz­sche-Archiv. Bei freiem Ein­tritt wird der 122. Todes­tag des epo­cha­len Den­kers im Rah­men einer Gar­ten­party gewürdigt.

Neben exklu­si­ven Füh­run­gen, unter ande­rem zur aktu­el­len Son­der­aus­stel­lung „Nietz­sche – Wei­mar – DDR“ über den ita­lie­ni­schen Nietz­sche-For­scher Mazzino Mon­ti­nari, erwar­ten die Besucher*innen Ange­bote zum Mit­ma­chen und auch wel­che zum Nicht-Mit­ma­chen. Ein High­light ist der Work­shop „Nietz­sche ent­zif­fern“, bei dem kleine wie große Forscher*innen einen Ein­blick in die Her­aus­for­de­run­gen der Manu­skript­for­schung erhal­ten. Ab 19.30 Uhr sorgt die Band „Evas Apfel“ für groo­vige Klänge der Gol­de­nen Zwanziger.

Das gesamte Ange­bot inklu­sive Ver­kös­ti­gung ist kostenfrei.


Klas­sik Stif­tung Weimar
Stabs­re­fe­rat Kom­mu­ni­ka­tion, Öffent­lich­keits­ar­beit, Marketing
Burg­platz 4, 99423 Wei­mar | PF 2012, 99401 Weimar

Tele­fon +49 3643 545–113 | Tele­fax +49 3643 545–118 | E‑Mail presse@klassik-stiftung.de
www.klassik-stiftung.de | blog.klassik-stiftung.de | facebook.de/klassik.stiftung.weimar

Aug
28
So
Weimar feiert Goethe – am 28. August 2022 am Römischen Haus in Weimar
Aug 28 um 14:00 – 21:00

Wei­mar fei­ert Goe­the – Ein Flaniergeburtstag

 

Schon zu Goe­thes Leb­zei­ten fei­erte Wei­mar den Geburts­tag des Dich­ter­fürs­ten als gro­ßes öffent­li­ches Fest. Diese schöne Tra­di­tion lebt bis heute fort und natür­lich wird auch der 273. Geburts­tag gebüh­rend zele­briert. Seien Sie, Ihre Fami­lien, Freun­din­nen und Freunde herz­lich will­kom­men und fei­ern Sie mit uns in einer ein­ma­li­gen Atmosphäre!

Pro­gramm
14–14.45 Uhr
Ori­en­ta­li­sche Musik mit Moh­sen Yazdanian

14.15–14.30 Uhr
Begrü­ßung durch Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, und Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Europaangelegenheiten

15–15.45 Uhr
»Die Regen­trude«, Pup­pen­spiel mit Chris­tiane Weidringer

16–17 Uhr
Crepes Sucette, Live-Musik

17.15–18–15 Uhr
Öde & Schril­ler, Improvisationstheater

18.30–20 Uhr
Sefer ī Jahn, Live-Musik

Sep
19
Mo
Literarisches Quartett mit Felix Leibrock und Gästen im Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 19 um 19:30

Felix Leib­rock & Gäste – Ein lite­ra­ri­sches Quartett

 

Das Lite­ra­tur­ge­spräch, bei dem immer unter­halt­sam und meist auch streit­bar über vier Bücher des Fes­ti­vals dis­ku­tiert wird, hat bei der Herbst­lese sei­nen fes­ten Platz im Pro­gramm und läu­tet das Fes­ti­val ein. Felix Leib­rock, Autor, Seel­sor­ger und Lei­ter des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werks in Mün­chen, hat Ute Lemm, Gene­ral­inten­dan­tin des Schles­wig-Hol­stei­ni­schen Lan­des­thea­ters, Mat­thias Geh­ler, lang­jäh­ri­ger Pro­gramm­chef beim MDR Thü­rin­gen, und Dirk Löhr, Vor­sit­zen­der des Ver­eins Erfur­ter Herbst­lese, zu Gast.

Das Quar­tett bespricht zum Auf­takt der 26. Erfur­ter Herbst­lese die aktu­el­len Bücher von Sabine Adler, Navid Ker­mani, Stef­fen Men­sching und Lucy Fricke.

Sep
21
Mi
Lesung mit Navid Kermani im Erfurter Ratsgymnasium
Sep 21 um 19:30

Navid Ker­mani: Jeder soll von da, wo er ist, einen Schritt näher kom­men. Fra­gen nach Gott

 

Mit die­sem Buch erfüllt Navid Ker­mani, deutsch-ira­ni­scher Schrift­stel­ler und Ori­en­ta­list, einen der letz­ten Wün­sche sei­nes ver­stor­be­nen Vaters: Er soll der 12jährigen Enke­lin den Islam erklä­ren und leh­ren. Im per­sön­li­chen Dia­log zwi­schen Vater und Toch­ter ent­spinnt sich ein phi­lo­so­phi­scher Aus­tausch über die gro­ßen Fra­gen, die sich auch schon Kin­der stel­len: Warum bin ich, und warum ist nicht nichts? Und was war, bevor etwas war? In der Erkennt­nis der Unend­lich­keit liegt für Ker­mani der Ursprung aller Reli­gion: „Sie ist eine Bezie­hung zwi­schen dem End­li­chen, das wir sind, und dem Unend­li­chen, das auch Gott genannt wird.“
Und so nimmt die­ses Buch nicht nur den Islam, son­dern alle Welt­re­li­gio­nen in den Blick und for­dert zu gegen­sei­ti­gem Respekt und Annä­he­rung auf. Zumal seine Toch­ter, deren Mut­ter ira­ni­sche und deut­sche Wur­zeln hat, in ihrer Schule am katho­li­schen Reli­gi­ons­un­ter­richt teilnimmt.
Am Ende des Buches kann Navid Ker­mani nicht sicher sein, die Toch­ter davon über­zeugt zu haben, wie berei­chernd es ist, an Gott zu glau­ben. Bei ihr blei­ben Zwei­fel, und der Vater weiß aus eige­ner Erfah­rung, wie schwer es ist, in der Fremde Mus­lim zu sein und die eigene Reli­gion nicht zu has­sen, wenn in ihrem Namen unter­drückt, gefol­tert und getö­tet wird.
Der gläu­bige Mus­lim und uner­müd­li­che Ver­mitt­ler zwi­schen Ori­ent und Okzi­dent, zwi­schen Islam und Chris­ten­tum hat ein wun­der­bar poe­ti­sches, erhel­len­des Buch vor­ge­legt, das den Blick auf einen zeit­ge­mä­ßen, moder­nen Islam eröff­nen möchte: „Denn der Koran preist die Ver­nunft und erklärt jeden Men­schen für gleich.“
Die Lek­türe ist für Jugend­li­che wie Erwach­sene glei­cher­ma­ßen bereichernd.

Mode­ra­tion: Joa­chim Kalka (Autor und Übersetzer)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und dem Theo­lo­gi­schem For­schungs­kol­leg an der Uni­ver­si­tät Erfurt

Bio­gra­phie

Sep
22
Do
Der Herbstlese-Debütantensalon in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 22 um 20:15

Das erste Mal – Der Herbstlese-Debütantensalon

Mode­ra­tion: Marion Brasch (Schrift­stel­le­rin und Rundfunkmoderatorin)

 

Der Herbst­lese-Debü­tan­ten­sa­lon stellt in jedem Jahr drei Roman­de­büts in Lesung und Gespräch vor, und das Publi­kum ist ein­ge­la­den, sich aktiv zu betei­li­gen und am Ende sei­nen Favo­ri­ten, seine Favo­ri­tin zum „Herbst­lese-Debüt“ des Jah­res zu wählen.

In die­sem Herbst sind es drei Frauen, die die Bühne betre­ten und in ihren Roma­nen auch wie­derum von Frauen erzäh­len. Frauen, die sehr unter­schied­lich sind, die aber eines eint: Alle sind auf der schmerz­li­chen Suche nach dem eige­nen Weg.

Elina Pen­ner erzählt in „Nacht­bee­ren“ von Nelli, die als klei­nes Mäd­chen mit der russ­land­deut­schen, men­no­ni­ti­schen Fami­lie nach Min­den kommt. Sie spricht Plaut­dietsch und tut sich schwer im neuen deut­schen Leben. Nach dem Tod der gelieb­ten Oma sucht sie Halt in ihrer men­no­ni­ti­schen Gemeinde. Mit viel schwar­zem Humor stellt uns „Nacht­bee­ren“ Men­schen vor, die anein­an­der fest­hal­ten, weil sie nichts ande­res haben.

Clau­dia Schu­ma­chers Erst­ling führt in die Abgründe einer Vor­zei­ge­fa­mi­lie, die von der väter­li­chen Gewalt beherrscht wird. Aber die Toch­ter Juli kämpft um ihre Befrei­ung, auch wenn sie manch­mal sogar den eige­nen Erin­ne­run­gen miss­traut. Ein inten­si­ves Buch über den Ver­such, end­lich selbst über sein eige­nes Leben bestim­men zu kön­nen: bru­tal, wuch­tig, schnodd­rig im Ton und manch­mal auch komisch.

Mir­jam Wit­tig schließ­lich lässt ihre Hel­din Noa nach Süd­frank­reich aufs Land flüch­ten, auf einen Schafs­hof. Sehr über­zeu­gend ver­bin­det sie die inne­ren Nöte der Prot­ago­nis­tin, ihre Angst­at­ta­cken und Wider­sprü­che mit der eska­lie­ren­den äuße­ren Krise in Gestalt des Klimawandels.

Sep
24
Sa
Lesung mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Sep 24 um 19:30

Lesung mit Anke Engel­mann: Eia­po­peia im Prenzelberg

 

Alle Erzäh­lun­gen der Wei­ma­rer Autorin Anke Engel­mann haben mit­tel- oder unmit­tel­bar mit der DDR zu tun, sei es auch nur, dass ihre Her­kunft die Prot­ago­nis­ten prägt. Die Titel­ge­schichte beschreibt die Tur­bu­len­zen der Nach­wen­de­zeit. In „Schen­zels Schat­ten“ trifft eine Jour­na­lis­tin ihre Jugend­liebe – heute ein bekann­ter Rechts­ra­di­ka­ler. Eine alte Frau erin­nert sich in „Prin­zes­sin auf der Erbse“ daran, wie sie als Kind im Krieg ver­schüt­tet war, in „Drei Assi­punkte“ erfährt die Prot­ago­nis­tin vom Tod ihres Bru­ders, zu dem sie 20 Jahre lang kei­nen Kon­takt hatte. „Tom Waits wohnt nicht am Bit­ter­fel­der Weg“ erzählt vom All­tag am Fließband.
„Eia­po­peia im Pren­zel­berg“ erzählt von Men­schen und Ver­lus­ten. Ein Mensch stirbt oder ein Traum, eine Liebe geht ver­lo­ren, die Hei­mat. Doch die Ver­lie­ren­den sind keine Ver­lie­rer. Sie han­deln und zei­gen, was Men­schen bewe­gen kön­nen und wie stark kul­tu­relle Iden­ti­tät wirkt.

Anke Engel­mann (* 1966), auf­ge­wach­sen in der DDR, arbei­tet und lebt als Autorin, Dozen­tin und Lek­to­rin in Wei­mar (www.poesiebuero.de).

Ein abwechs­lungs­rei­ches und zugleich anspruchs­vol­les Stück Lite­ra­tur. Anke Engel­mann erweist sich als eine Vir­tuo­sin im Genre der Kurz­ge­schichte. Mit schein­bar leich­ter Hand und weni­gen Wor­ten evo­ziert sie Bil­der und Stim­mun­gen und por­trä­tiert Per­so­nen.“ (Chris­toph Schmitz-Scholemann)

Anke Engel­mann „Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, Edi­tion Schwarz­druck, ISBN: 9783966110167
15,00 €. Das Buch kann direkt beim Ver­lag bestellt oder am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Sep
26
Mo
Lesung mit Sabine Adler in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 26 um 19:30

Sabine Adler: Die Ukraine und wir. Deutsch­lands Ver­sa­gen und die Leh­ren für die Zukunft

 

Der Krieg in der Ukraine beherrscht die innen­po­li­ti­sche Debatte, stellt er doch auch das poli­ti­sche und wirt­schaft­li­che Han­deln Deutsch­lands in den letz­ten Jahr­zehn­ten auf den Prüf­stand. Lange wurde über den zweit­größ­ten Staat Euro­pas hin­weg­ge­schaut und Russ­land hofiert. Mit fata­len Fol­gen, meint die Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks Sabine Adler. In ihren Augen hat Deutsch­land ver­sagt. Ihre Ana­lyse nimmt vor allem Deutsch­lands Rolle – wirt­schaft­lich, poli­tisch, medial – in Bezug auf das von Russ­land über­fal­lene Land in den Blick. Als lang­jäh­rige und hell­sich­tige Beob­ach­te­rin zieht sie eine kri­ti­sche Bilanz: poli­ti­sche Ver­säum­nisse, Lob­by­is­mus, Dop­pel­mo­ral und ein ver­lo­ge­ner Pazi­fis­mus waren über weite Stre­cken bestim­mend, so ihr Urteil.

Sel­ten tref­fen lang­jäh­rige Kennt­nis vor Ort und Ver­traut­heit mit der Geschichte des Schau­plat­zes so sehr auf­ein­an­der wie in Sabine Adlers Ukraine-Buch. Beson­ders für das deut­sche Publi­kum eine längst fäl­lige Lek­türe!“ Karl Schlögel

Sabine Adler ist lang­jäh­rige Ost­eu­ropa-Exper­tin des Deutsch­land­funks. Sie berich­tete viele Jahre aus Mos­kau, war Lei­te­rin des Haupt­stadt­stu­dios in Ber­lin und Kor­re­spon­den­tin im Stu­dio War­schau mit Schwer­punkt Bela­rus, bal­ti­sche Län­der und Ukraine. Wäh­rend der Ereig­nisse auf dem Euro­mai­dan berich­tete sie aus Kiew und danach über den Krieg in der Ost­ukraine. Für ihre Arbeit wurde sie viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem als „Poli­tik­jour­na­lis­tin des Jahres“.

Mode­ra­tion: Ste­fan Locke (FAZ)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen, dem Katho­li­schen Forum und der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Sep
27
Di
Lesung mit Matthias Matschke im Erfurter Ratsgymnasium
Sep 27 um 19:30

Mat­thias Matschke: Falschgeld

 

Der Schau­spie­ler Mat­thias Matschke, bekannt unter ande­rem aus den Serien „Pro­fes­sor T.“ und „Pas­tewka“ und als „Dr. Mat­thias Matschke“ in der „heute-show“, legt sein Roman­de­büt vor, in das seine eigene Geschichte einfließt.

Eine Neu­bau­sied­lung in einem klei­nen hes­si­schen Dorf in den acht­zi­ger Jah­ren. Der Vater ist Pfar­rer, die Mut­ter arbei­tet bei der Post – und der Sohn erzählt seine Geschichte zwi­schen Schule und Zivil­dienst: von Johanna, sei­ner ers­ten Liebe, von sei­nem Groß­va­ter, von sei­nem Reli­gi­ons­leh­rer Herr Zitel­mann und den Ereig­nis­sen im Café Chaos; vom Glück, an einem Com­mo­dore 64 die Olym­pi­schen Spiele zu gewin­nen, und von der Angst vorm Ster­ben nach einem Sturz vom Apfelbaum.

Mit schwe­ben­der Leich­tig­keit berich­tet Mat­thias Matschke von einer Zeit im Leben, in der alles mög­lich scheint, das Glück ebenso wie der Tod. Mit Falsch­geld ist Mat­thias Matschke ein beson­de­res Stück Lite­ra­tur geglückt, das ohne große Worte aus­kommt, um auf umso inten­si­vere Weise exis­ten­zi­elle Fra­gen zu ver­han­deln. Ein Roman, der lange nach­hallt und der lie­be­voll davon erzählt, dass im Leben die ver­meint­lich klei­nen Dinge manch­mal die alles ent­schei­den­den sind.

Mode­ra­tion: Ulrike Greim (Rund­funk­be­auf­tragte der Evan­ge­li­schen Kir­che in Mitteldeutschland).

Sep
29
Do
Lesung mit Landolf Scherzer in der Kaufmannskirche Erfurt
Sep 29 um 19:30

Lan­dolf Scher­zer: Leben im Schat­ten der Stürme

Erkun­dun­gen auf der Krim

 

Lan­dolf Scher­zer ist ein „Spe­zia­list für Recher­chen vor Ort“, denn ihn zeich­net eines aus: Neu­gier auf Men­schen, ihre Geschich­ten, Gefühle und Gedan­ken, Neu­gier auf die gesell­schaft­li­chen Ver­hält­nisse, in denen sie leben. Der sozi­al­kri­ti­sche Blick gehört unbe­dingt dazu. All das sind Kon­stan­ten in Scherzers Leben, und sie haben ihn immer wie­der zu sei­nen Repor­ta­gen moti­viert und getrie­ben. Das führte ihn oft weit hin­aus in die Welt, nach Afrika etwa, mehr­fach in die Sowjet­union und in den letz­ten Jah­ren gin­gen die Rei­sen nach China, Grie­chen­land und Kuba.
2019 fuhr er auf die Krim. Er ahnte nicht, dass es der Vor­abend eines Krie­ges zwi­schen Russ­land und der Ukraine war. Aber aus sei­nen Beob­ach­tun­gen und Begeg­nun­gen wird die his­to­ri­sche Dimen­sion der Kon­flikte deut­lich, und es ent­steht das wahr­haf­tige und leben­dige Por­trät einer Krisenregion.
„Die meis­ten hier haben Lei­dens­ge­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner … Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.“

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Sep
30
Fr
Lesung mit Frank Goldammer in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Sep 30 um 20:15

Frank Gold­am­mer: Bruch. Ein dunk­ler Ort

 

Frank Gold­am­mer, gelern­ter Maler und Lackie­rer mit Meis­ter­di­plom, lebt als freier Autor in sei­ner Geburts­stadt Dres­den. Seine his­to­ri­schen Kri­mi­nal­ro­mane um den Dresd­ner Kom­mis­sar Max Hel­ler waren Dau­er­gäste auf den Best­sel­ler­lis­ten. Das neue Buch spielt nun in der Gegen­wart und ist nicht min­der spannend.

Ein Stadt­teil am Rande Dres­dens ist in Auf­ruhr, denn die zwölf­jäh­rige Celina ist spur­los ver­schwun­den. Felix Bruch wird mit der neuen Ermitt­le­rin Nicole Schauer auf die­sen Fall ange­setzt. Schauer merkt schnell, dass Bruch ein wort­kar­ger, auch unzu­ver­läs­si­ger Ein­zel­gän­ger ist, der offen­bar kei­nen Wert dar­auf legt, von ande­ren gemocht zu wer­den. Liegt sein merk­wür­di­ges Ver­hal­ten daran, dass er den Unfall­tod eines Kol­le­gen noch nicht ver­kraf­tet hat, oder spie­len auch die Tablet­ten, die er nimmt, eine Rolle? Er scheint zwi­schen den Extre­men zu leben.
Die Ermitt­lun­gen der bei­den lau­fen schlep­pend an, es fehlt ihnen eine wirk­lich heiße Spur – sieht man davon ab, dass bereits vor zwei Jah­ren ein Mäd­chen aus der­sel­ben Nach­bar­schaft ver­schwand, nach zwei Wochen unver­sehrt zurück­kam und bis heute dar­über schweigt, was passierte.
Zudem brin­gen Bruchs eigen­wil­lige Ermitt­lungs­me­tho­den Nicole Schauer an ihre Grenzen …

Okt
2
So
Lesung mit Heinz Strunk im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 2 um 18:00

Heinz Strunk: Ein Som­mer in Niendorf

 

Der Autor, Musi­ker und Schau­spie­ler Heinz Strunk hat mitt­ler­weile das Dut­zend voll gemacht bei sei­nen Büchern. In sei­nem neuen Roman steht erst­mals ein sehr bür­ger­li­cher Held im Zen­trum: Der gut situ­ierte Jurist und Schön­geist Roth hat einen lan­gen Som­mer vor sich, in dem er Auf­stieg und Fall sei­ner Fami­lie und ihres Unter­neh­mens auf­schrei­ben möchte. Aber das Buch­pro­jekt schei­tert wie manch ande­res, was sich Roth erhofft hat für die­sen Som­mer. Er gerät in die Fänge sei­nes schwer alko­hol­kran­ken Zim­mer­wirts und Strand­korb­ver­lei­hers, der dämo­ni­sche Züge auf­weist und ihn mehr und mehr in den Abgrund zieht. Aus anfäng­li­chem Befrem­den und Beläs­tigt­sein wird mit der Zeit Zufalls­ge­mein­schaft und irgend­wann Notwendigkeit.
Die Par­al­le­len zu Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“ sind kein Zufall, nur schreibt Heinz Strunk eine nord­deut­sche Ver­sion der Geschichte, in der die Ver­lo­ckun­gen weni­ger fei­ner Art sind als sei­ner­zeit beim Kol­le­gen aus Lübeck.

Der Mann, das pein­li­che Wesen! Auch in Heinz Strunks neuem Roman geht es um einen mit­tel­al­ten Mann, der mit sich, dem Leben und der Liebe hadert. Ange­sie­delt in Nien­dorf an der Ost­see, schreibt Strunk eine Art Gos­sen-Ver­sion von Tho­mas Manns „Tod in Vene­dig“: sehr dyna­misch und mit bewähr­ter Komik erzählt.“ (SWR 2)

Okt
4
Di
Lesung mit Uwe Tellkamp in der Kaufmannskirche Erfurt
Okt 4 um 19:30

Uwe Tell­kamp: Der Schlaf in den Uhren

 

Uwe Tell­kamps neuer Roman, gedacht als Fort­set­zung sei­nes Erfolgs­bu­ches „Der Turm“, kreist um die zwei Zeit­ach­sen 1989 und 2015. Fabian Hoff­mann steht als Chro­nist in Diens­ten der „Tau­send­und­ei­ne­n­acht­ab­tei­lung“ von Treva, einem wie­der­ver­ei­nig­ten Land, und soll die Fest­schrift zum 25-jäh­ri­gen Jubi­läum der Ein­heit ver­fas­sen. Aber eigent­lich ist er, der frü­here Dis­si­dent, auf der Suche nach dem, der in der Ver­gan­gen­heit seine Eltern an die Stasi ver­ra­ten hat. Uwe Tell­kamps lange erwar­te­ter neuer Roman wurde vie­ler­orts hart als rech­tem Den­ken nahe ste­hend kri­ti­siert, aber gleich­zei­tig auch für seine pas­sa­gen­weise glän­zende Prosa gelobt.

Zeit, sich ein eige­nes Bild zu machen und über einen Roman zu spre­chen, der zen­trale The­men unse­rer Zeit aufgreift.

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesellschaft.

Okt
5
Mi
Lesung mit Sven Plöger im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 5 um 19:30

Sven Plö­ger: Die Alpen und wie sie unser Wet­ter beeinflussen

 

Der Meteo­ro­loge, Wet­ter­mo­de­ra­tor und Kli­ma­ex­perte Sven Plö­ger steht seit vie­len Jah­ren vor der Kamera und war schon für unzäh­lige Expe­di­tio­nen in den Alpen unter­wegs. In sei­nem neuen Buch erklärt er gewohnt fun­diert, aber eben auch ver­ständ­lich, anschau­lich und unter­halt­sam, warum die Alpen eine der span­nends­ten Kli­ma­zo­nen in Europa sind. Was bedeu­tet das für unsere Lebens­welt? Und was wäre, wenn die­ses Boll­werk aus Stein nicht dort stünde?
Sven Plö­ger erklärt, wie die Alpen als Takt­ge­ber für unter­schied­lichste Wet­ter­phä­no­mene auch im Flach­land wir­ken. Wie Hit­ze­re­korde, Tro­cken­pe­ri­oden, Saha­rastaub und Stark­re­gen, Föhn­stürme und Orkan­böen ent­ste­hen. Mit wel­chen Stra­te­gien Alpen­tiere über­le­ben; wie das evo­lu­tive Gedächt­nis von Alpen­pflan­zen funk­tio­niert. Und wel­che Ideen es vor Ort gibt, mit denen wir dem Kli­ma­wan­del ent­ge­gen­tre­ten können.
Sein Fach­wis­sen ver­an­schau­licht Sven Plö­ger anhand vie­ler prak­ti­scher Bei­spiele, per­sön­li­cher Erleb­nisse und Geschichten.

In Koope­ra­tion mit der Bür­ger­Stif­tung Erfurt.

Okt
6
Do
Lesung mit Navid Kermani im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 6 um 19:30

David Safier & Oli­ver Kurth: Miss Merkel

 

Wie ver­treibt sich Angela Mer­kel die Zeit in der Rente? Sie löst Kri­mi­nal­fälle in der Ucker­mark! David Safier schickt die pen­sio­nierte Angela Mer­kel nun schon in ihren zwei­ten Fall, in dem sie sich als Hob­by­de­tek­ti­vin im beschau­li­chen Klein-Freu­den­stadt bewährt. Nach dem ver­gif­te­ten Frei­herr Phil­ipp von Bau­gen­witz ist es nun die Lei­che des Klein-Freu­den­städ­ter Fried­hof­gärt­ners, die sie herausfordert.

David Safier stellt bei der „Herbst­lese“ beide Bände vor und wird vom Illus­tra­tor der herr­lich komi­schen Kri­mi­ko­mö­dien, Oli­ver Kurth, beglei­tet. Gemein­sam mit dem Publi­kum wird Safier zwi­schen den Lese­ab­schnit­ten eine Geschichte impro­vi­sie­ren, die Oli­ver Kurth live an der Staf­fe­lei zeich­net. Die krea­tivs­ten Zuschauer dür­fen die ent­stan­de­nen Zeich­nun­gen als Beloh­nung mit nach Hause nehmen!

David Safier hat mit der Idee der ermit­teln­den Kanz­le­rin a.D. den Nerv der Lese­rin­nen und Leser getrof­fen: Im Mai wurde ihm der Krimi Publi­kums­preis des deut­schen Buch­han­dels für sei­nen ers­ten „Miss Merkel“-Krimi ver­lie­hen. Er hat sich damit gegen frü­here Preis­trä­ger wie Wolf Har­lan­der und Sebas­tian Fit­zek ebenso durch­ge­setzt wie gegen Simone Buchhholz oder Gisa Pauly.

Okt
8
Sa
Lesung für Kinder mit Kathrin Tordasi im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 8 um 15:00

Kath­rin Tor­dasi: Brom­beer­fuchs 2. Der Zau­ber von Sturmauge

 

Alle Erzäh­lun­gen der Wei­ma­rer Autorin Anke Engel­mann haben mit­tel- oder unmit­tel­bar mit der DDR zu tun, sei es auch nur, dass ihre Her­kunft die Prot­ago­nis­ten prägt. Die Titel­ge­schichte beschreibt die Tur­bu­len­zen der Nach­wen­de­zeit. In „Schen­zels Schat­ten“ trifft eine Jour­na­lis­tin ihre Jugend­liebe – heute ein bekann­ter Rechts­ra­di­ka­ler. Eine alte Frau erin­nert sich in „Prin­zes­sin auf der Erbse“ daran, wie sie als Kind im Krieg ver­schüt­tet war, in „Drei Assi­punkte“ erfährt die Prot­ago­nis­tin vom Tod ihres Bru­ders, zu dem sie 20 Jahre lang kei­nen Kon­takt hatte. „Tom Waits wohnt nicht am Bit­ter­fel­der Weg“ erzählt vom All­tag am Fließband.
„Eia­po­peia im Pren­zel­berg“ erzählt von Men­schen und Ver­lus­ten. Ein Mensch stirbt oder ein Traum, eine Liebe geht ver­lo­ren, die Hei­mat. Doch die Ver­lie­ren­den sind keine Ver­lie­rer. Sie han­deln und zei­gen, was Men­schen bewe­gen kön­nen und wie stark kul­tu­relle Iden­ti­tät wirkt.

Anke Engel­mann (* 1966), auf­ge­wach­sen in der DDR, arbei­tet und lebt als Autorin, Dozen­tin und Lek­to­rin in Wei­mar (www.poesiebuero.de).

Ein abwechs­lungs­rei­ches und zugleich anspruchs­vol­les Stück Lite­ra­tur. Anke Engel­mann erweist sich als eine Vir­tuo­sin im Genre der Kurz­ge­schichte. Mit schein­bar leich­ter Hand und weni­gen Wor­ten evo­ziert sie Bil­der und Stim­mun­gen und por­trä­tiert Per­so­nen.“ (Chris­toph Schmitz-Scholemann)

Anke Engel­mann „Eia­po­peia im Pren­zel­berg«, Edi­tion Schwarz­druck, ISBN: 9783966110167
15,00 €. Das Buch kann direkt beim Ver­lag bestellt oder am Bücher­tisch erwor­ben werden.

Okt
10
Mo
Lesung mit Juliane Stückrad im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 10 um 19:30

Juliane Stück­rad: Die Unmu­ti­gen, die Muti­gen. Feld­for­schung in der Mitte Deutschlands

 

Auf einer Reise durch Peru wird der jun­gen Eth­no­lo­gin Juliane Stück­rad plötz­lich klar, dass sie nicht die Rituale indi­ge­ner Gesell­schaf­ten erfor­schen will. Ihr wah­res Inter­esse gilt ihrer ost­deut­schen Hei­mat, dem Leben am Rand und nicht zuletzt der eige­nen Her­kunft. Als teil­neh­mende Beob­ach­te­rin erforscht sie von nun an die Lebens- und Arbeits­welt und den Wan­del in vie­len stra­pa­zier­ten Regio­nen. Sie geht auf Demons­tra­tio­nen, sitzt mit den Dorf­be­woh­nern am Tre­sen, besucht Fami­li­en­fei­ern und Gemein­de­feste. Sie stu­diert Grab­steine, Auto­auf­kle­ber und Plakate.
Ihr Buch prä­sen­tiert unge­hörte und über­hörte Geschich­ten, die glei­cher­ma­ßen vom Mut wie vom Unmut kün­den. Geschich­ten, die Zugang zur Viel­falt ost­deut­scher Lebens­wel­ten bie­ten und Hei­mat als Ver­än­de­rung, Erin­ne­rung und Selbst­be­haup­tung beschreiben.

Juliane Stück­rad stu­dierte in Leip­zig Eth­no­lo­gie und Kunst­ge­schichte. 2010 pro­mo­vierte sie mit einer Arbeit über die Kul­tur des Unmuts an der Fried­rich-Schil­ler-Uni­ver­si­tät Jena. Sie arbei­tet als wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin in der Volks­kund­li­chen Bera­tungs- und Doku­men­ta­ti­ons­stelle für Thü­rin­gen. Im März 2021 erhielt sie den Ehren­brief des Lan­des Thü­rin­gen für ihre For­schung zu Ost­deutsch­land und ihr Enga­ge­ment zum Erhalt des Lan­des­thea­ters Eisen­ach. Mit ihrer Fami­lie lebt sie in Eisenach.

Eine über­zeu­gende Dar­stel­lung ost- und umbruchs­spe­zi­fi­scher Schimpf­kul­tur.“ (Wolf­gang Engler)

Mode­ra­tion: Chris­toph Mat­schie (Minis­ter a.D.)

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thüringen.

Okt
11
Di
Gespräch und Lesung mit Mark Benecke im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 11 um 19:30

Mark Ben­ecke: Viral. Blutrausch

 

Von Mark Ben­ecke, dem „bekann­tes­ten Kri­mi­nal­bio­lo­gen der Welt“, lie­gen schon etli­che Bücher vor: über spek­ta­ku­läre Kri­mi­nal­fälle, die Bedeu­tung von Insek­ten­spu­ren bei der Ermitt­lung in Tötungs­de­lik­ten, das Altern oder Vam­pi­ris­mus. Aber noch kein Kri­mi­nal­ro­man. Diese Lücke schließt der Best­sel­ler­au­tor nun mit „Viral“.
Eine Mord­se­rie erschüt­tert eine deut­sche Groß­stadt. Lei­chen von jun­gen Frauen tau­chen an unter­schied­li­chen Fund­or­ten auf. Der Gerichts­me­di­zi­ner macht eine grau­sige Fest­stel­lung: Den Frauen wur­den mit chir­ur­gi­scher Genau­ig­keit große Men­gen Blut abge­nom­men. Die Poli­zei steht vor einem Rät­sel. Wer steckt hin­ter den Schneewittchen-Morden?
Haupt­kom­mis­sa­rin Chris­tine Peter­son, die die Pri­va­ter­mitt­ler Janina Funke und Bas­tian Becker hinzu zieht, steht schnell extrem unter Druck. Denn die Stim­mung in der Gesell­schaft ist ange­spannt. Die Men­schen gehen auf die Straße und brül­len ihre Ver­däch­ti­gun­gen her­aus. Und vor allem im Netz explo­die­ren gera­dezu Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen und wilde Spe­ku­la­tio­nen, die selbst zu einer Bedro­hung wer­den. Ben­ecke führt uns in den düs­te­ren Teil unse­rer Gesell­schaft, wo Wahn und Wirk­lich­keit eine unheil­volle Ver­bin­dung eingehen.

Mark Ben­ecke erzählt, und Kat­rin Heinke liest aus dem Buch.

Okt
13
Do
Highslammer XXI im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Okt 13 um 19:30

Highslam­mer XXI

Mode­ra­tion: AIDA (Andreas In der Au)

 

Es ist wie­der so weit, der 21. Highslam­mer geht im Okto­ber im Atrium der Stadt­werke in Erfurt über die Bühne.

Seit über 11 Jah­ren hat sich diese Ver­an­stal­tung eta­bliert und gilt als Thü­rin­gens renom­mier­tes­ter Poe­try Slam.

Die bes­ten Slam-Poe­tin­nen und ‑Poe­ten aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum wer­den auf der Bühne ihre Texte performen.

Wel­che Texte wer­den es die­ses Mal in das große Finale schaf­fen? Das Publi­kum ent­schei­det selbst, wie der Abend verläuft.

Die­ses High­light ist eine Koope­ra­tion von Highslam­mer e.V. und Erfur­ter Herbst­lese e.V.

Okt
14
Fr
Lesung mit Steffen Mensching im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 14 um 19:30

Stef­fen Men­sching: Hau­sers Ausflug

 

The hig­her you climb, the har­der you fall“. Das gilt auch für David Hau­ser, der sei­ner eige­nen Geschäfts­idee, die ihn reich machte, zum Opfer fällt. Hau­ser fin­det sich in einem wüs­ten­ähn­li­chen Nie­mands­land wie­der, in frem­der Klei­dung und mit einem syri­schen Pass mit sei­nem Bild, aber auf den Namen Walid Said aus­ge­stellt. Wo ist er? Wer hat ihn betäubt, in eine Rück­füh­rungs­box in einem Flug­zeug sei­ner Pri­vat­flotte gesteckt und in die­ser unwirt­li­chen Gegend abwer­fen las­sen? Wäh­rend er um sein Über­le­ben kämpft, zer­mar­tert sich Hau­ser den Kopf, wer ihn, den erfolg­rei­chen, aber auch zyni­schen deut­schen Geschäfts­mann, ver­nich­ten will. Jemand aus sei­nem geschäft­li­chen oder dem poli­ti­schen Umfeld? Oder gar Isla­mis­ten, die an ihm Rache üben wol­len? Denn Hau­ser ver­dient mit der Rück­füh­rung von abge­lehn­ten Asyl­be­wer­ben Unsum­men, bie­tet er damit dem deut­schen Staat doch die Lösung eines zen­tra­len Pro­blems der ver­schärf­ten Asyl­po­li­tik: Die Her­kunfts­län­der der Flücht­linge ver­wei­gern mehr und mehr deren offi­zi­elle Wie­der­auf­nahme. David Hau­ser wird zum scham­lo­sen Gewinn­ler in einer zutiefst kri­sen­haf­ten nahen Zukunft, in die Stef­fen Men­sching sei­nen neuen Roman stellt. Und zum Pro­to­typ eines Men­schen, der keine Ideale mehr hat.

Stef­fen Men­sching ist seit 2008 Inten­dant am Thea­ter Rudol­stadt. Für sei­nen Roman „Scher­manns Augen“ erhielt er den Erich-Fried-Preis und den Preis der Uwe-John­son-Gesell­schaft. 2022 wurde ihm der Ber­li­ner Lite­ra­tur­preis der Stif­tung Preu­ßi­sche See­hand­lung verliehen.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thüringen.

Okt
17
Mo
Lesung mit Lucy Fricke im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 17 um 19:30

Lucy Fri­cke: Die Diplomatin

 

Eine Diplo­ma­tin ohne Geduld ist berufs­un­fä­hig,“ sagt Lucy Fri­cke über ihre Figur der Fred, die es weit gebracht hat im diplo­ma­ti­schen Dienst. Aber irgend­wann ver­liert sie die diplo­ma­ti­sche Tugend schlecht­hin und damit den Glau­ben an ihren Beruf. Das pas­siert in der Tür­kei, ihrer bis­her größ­ten Her­aus­for­de­rung. Hier erlebt sie als Kon­su­lin in Istan­bul, wie immer öfter auch Men­schen mit deut­schem Pass, die sich etwa für Kur­den ein­set­zen, unter Ter­ror­ver­dacht geraten.
Zwi­schen Jus­tiz­pa­last und Som­mer­re­si­denz, Geheim­dienst und deutsch-tür­ki­scher Zusam­men­ar­beit, zwi­schen Affäre und Ein­sam­keit stößt sie nicht nur an die Gren­zen von Freund­schaft, Rechts­staat­lich­keit und euro­päi­scher Idee,  son­dern auch an die Gren­zen des­sen, was sie in ihrer Rolle bewir­ken kann.
Fred, die die Welt mit ihrer Arbeit ein wenig bes­ser machen wollte, emp­fin­det mehr und mehr Ohn­macht – und Wut.
Ein genau recher­chier­ter und glän­zend erzähl­ter Roman, der mit sei­nem tro­cke­nen Humor und prä­gnan­ten Dia­lo­gen besticht. Und eine hoch­ak­tu­elle Frage stellt: Was kann Diplo­ma­tie in Kri­sen­zei­ten erreichen?

Lucy Fri­cke erhielt 2018 für ihren Roman „Töch­ter“ den Baye­ri­schen Buch­preis. Die Geschichte wurde mit Alex­an­dra Maria Lara und Bir­git Minich­mayr für das Kino verfilmt.

Mode­ra­tion: Julia Maronde (Schau­spie­le­rin).

Okt
18
Di
Lesung mit Andrej Kurkow in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 18 um 20:15

Andrej Kur­kow: Sam­son und Nadjeschda

 

Der Schrift­stel­ler und PEN-Prä­si­dent der Ukraine Andrej Kur­kow sagte im Mai in einem Inter­view: „Ich schreibe keine Lite­ra­tur mehr. Ich schreibe nur noch jour­na­lis­ti­sche Texte und Essays über den Krieg.“

Der in St. Peters­burg gebo­rene und seit sei­ner Kind­heit in Kiew lebende Autor ver­fasst diese aktu­el­len Texte mitt­ler­weile auf Ukrai­nisch, möchte für seine Romane aber beim Rus­si­schen blei­ben. Auch wenn seine Bücher in Russ­land schon län­ger ver­bo­ten sind.
Sein neues Buch, ein his­to­ri­scher Kri­mi­nal­ro­man, ist deut­lich vor dem rus­si­schen Über­fall auf die Ukraine geschrie­ben wor­den und vor zwei Jah­ren in Kur­kows Hei­mat erschei­nen. Jetzt liegt er auch auf Deutsch vor und führt ins Jahr 1919, als in der Ukraine Bür­ger­krieg herrscht: Die Bol­sche­wi­ken haben Kiew zwar erobert, aber noch nicht voll­ends unter Kontrolle.
Der junge Sam­son hat seine ganze Fami­lie ver­lo­ren und gerät eher zufäl­lig in den Poli­zei­dienst der neuen Staats­macht. Sein ers­ter Fall ist äußerst mys­te­riös: Ein abge­schnit­te­nes Ohr und ein Kno­chen aus rei­nem Sil­ber geben ihm Rät­sel auf. Und er ver­liebt sich – in die glü­hende Bol­sche­wi­kin Nad­jeschda. Ein char­man­ter Kri­mi­nal­ro­man mit Kur­kows typi­schem Sinn für das Gro­teske und Skurrile.

Andrej Kur­kow spricht bei der „Herbst­lese“ über sein Buch, aber auch über die aktu­elle Situa­tion in der Ukraine.

Mode­ra­tion: Hanno Mül­ler (Thü­rin­ger Allgemeine)

In Koope­ra­tion mit dem Katho­li­schen Forum.

Okt
20
Do
Lesung mit Annabelle Wimmer Bakic im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 20 um 19:30

Anna­belle Wim­mer Bakic: Der Gesang des Eises

Wenn jemand eine Reise tut… dann kann er was erzählen!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzählen.

Die Scha­ma­nin Anna­belle Wim­mer Bakic erzählt in ihrer spi­ri­tu­el­len Bio­gra­fie von einer span­nendne Sinn­su­che, bei der sie tief in das hei­lige Wis­sen der Grön­land-Scha­ma­nen eindringt.

In einer per­sön­li­chen Krise lernt Anna­belle den Grön­land-Scha­ma­nen Anka­ara ken­nen, der sie mit in das Land sei­ner Vor­fah­ren neh­men will – weil er von ihrer Gabe als Sehe­rin weiß. Sie folgt sei­nem Ruf, lässt ihren Mann und die zwei Kin­der zu Hause zurück und reist mit Anka­ara bei minus 50 Grad auf Hus­ky­schlit­ten durch end­lose Eis­wüs­ten, über zuge­fro­rene Fjorde und schnee­be­deckte Berge. Ziel der Reise sind die alten Ritu­al­plätze, um ver­lo­ren gegan­ge­nes, spi­ri­tu­el­les Wis­sen zu ber­gen. Denn es gibt eine Pro­phe­zei­ung bei den Grön­land-Scha­ma­nen: „Wenn das Eis im Her­zen Grön­lands zu schmel­zen beginnt, wird die Erde ihr ältes­tes hei­li­ges Wis­sen frei geben.“ Diese Zeit ist nun gekommen.

Die junge Frau schil­dert in ihrer spi­ri­tu­el­len Auto­bio­gra­fie viele exis­ten­zi­elle Bewäh­rungs­pro­ben und ent­deckt tief in sich ihre Fähig­keit als Mitt­le­rin zwi­schen den Wel­ten. Sie wird als Scha­ma­nin initi­iert, doch die wich­tigste Ent­schei­dung steht noch aus: In wel­cher Welt will sie leben?
In ihrer authen­ti­schen Geschichte ver­bin­det die Scha­ma­nin die alte, zeit­lose Weis­heit mit dem Leben einer moder­nen selbst­be­wuss­ten Frau.

Okt
24
Mo
Lesung mit Paul Bokowski im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Okt 24 um 19:30

Paul Bokow­ski: Schlesenburg

 

Der Autor und Vor­le­ser gehört seit vie­len Jah­ren zur Speer­spitze der deut­schen Lese­büh­nen­szene.“ So steht es auf Paul Bokow­skis Web­site. Mit wun­der­bar komi­schen Kurz­ge­schich­ten hat er bereits „mis­an­thro­pi­sche Stan­dard­werke“ (eben­falls O‑Ton Bokow­ski) wie »Haupt­sa­che nichts mit Men­schen« vor­ge­legt, nun erscheint sein ers­ter Roman.
Bokow­ski, selbst Kind pol­ni­scher Eltern, erzählt darin vom Leben in der Schle­sen­burg, einer fast kom­plett von pol­ni­schen Fami­lien bewohn­ten Sied­lung am Stadt­rand. Im Som­mer 1989 ging dort plötz­lich die Angst um, Rumä­nen oder Russ­land­deut­sche wür­den dem­nächst in gro­ßer Zahl in die Schle­sen­burg ein­zie­hen. Die halbe Burg schaute mit Abscheu auf das Asyl­be­wer­ber­heim, wo sie alle wohnten.
Es war das Jahr, in dem das neue Mäd­chen in die Sied­lung zog, das Jahr, in dem Darius ver­schwand und in dem die Mut­ter des Ich-Erzäh­lers nur Kon­sa­lik las.
Ein gelun­ge­nes Debüt von Paul Bokow­ski, das von Flücht­lin­gen und ihren Hier­ge­bo­re­nen, von Heim­weh und einer neuen Hei­mat erzählt. Ein warm­her­zi­ger wie auch bit­ter­sü­ßer Roman über den Traum von Anpas­sung und Wohl­stand – und die Frage, wo man hin­ge­hört, wenn man nicht zu sagen weiß, wo man her­ge­kom­men ist.

Okt
25
Di
Lesung mit Peter Stamm in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Okt 25 um 20:15

Peter Stamm: Das Archiv der Gefühle

Aus Peter Stamms Büchern ken­nen wir sie, die son­der­ba­ren Hel­den, die meist ein wenig am Leben vor­bei exis­tie­ren und uns gerade des­halb faszinieren.
Auch im neuen Roman begeg­nen wir einem sol­chen Prot­ago­nis­ten: Ein Archi­var, der im Zuge der Digi­ta­li­sie­rung in den Vor­ru­he­stand ent­las­sen wird, es aber schafft, dass man ihm den Bestand des Zei­tungs­ar­chivs über­lässt und er es zu Hause wei­ter­füh­ren kann. Der Mann ent­glei­tet der Wirk­lich­keit und lebt mehr und mehr in sei­nen Fan­ta­sie- und Erin­ne­rungs­wel­ten, die domi­niert wer­den von der unstill­ba­ren Sehn­sucht nach der Jugend­liebe Fran­ziska. Sie, die ihm damals nur einen ein­zi­gen Kuss gewährte, ist auch nach Jahr­zehn­ten noch leben­dig in ihm.

‘Das Archiv der Gefühle‘ ist ein behut­sam erzähl­ter, melan­cho­lisch gefärb­ter Roman, der große Fra­gen ohne große Ges­ten stellt. Habe ich mein Leben ver­fehlt? Warum habe ich es ver­fehlt? Gibt es eine Mög­lich­keit, die Wei­chen nach so vie­len Jah­ren neu zu stel­len?“ (Neue Zür­cher Zeitung)

Der Schwei­zer Peter Stamm arbei­tet seit 1990 als freier Autor und hat für sein Werk, das Romane, Erzäh­lun­gen, Thea­ter­stü­cke und Hör­spiele umfasst, zahl­rei­che Preise erhal­ten. Dar­un­ter den Fried­rich-Höl­der­lin-Preis und den Schwei­zer Buchpreis.

Okt
27
Do
Lesung und Gespräch mit Root Leeb & Rafik Schami im Erfurter Ratsgymnasium
Okt 27 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel: Root Leeb & Rafik Schami

Mode­ra­tion: Mar­ga­rete von Schwarzkopf.

 

Das Ehe­paar Root Leeb und Rafik Schami ver­bin­det die Pas­sion für die Worte und das Schrei­ben. Er ist dar­über hin­aus ein begna­de­ter freier Erzäh­ler vor Publi­kum und sie nicht nur Schrift­stel­le­rin, son­dern auch Male­rin und Zeichnerin.
Er stammt aus Damas­kus und musste mit 25 Jah­ren nach Deutsch­land flie­hen, um in Frei­heit leben und schrei­ben zu kön­nen. Der Ver­lust der Hei­mat ist ein anhal­ten­der Phan­tom­schmerz für Rafik Schami, aber umso inten­si­ver atmen seine Bücher das pralle Damas­ze­ner Leben. Sie spei­sen sich aus den Erin­ne­run­gen des Autors, akri­bi­schen Recher­chen und regem Aus­tausch mit Freun­den und Ver­wand­ten. Natür­lich beglei­ten Schami die Bit­ter­keit und die Weh­mut des Exils, aber dass er sei­nen Kind­heits­traum schon so lange leben kann, macht ihn den­noch glück­lich: „Seit 1982 bin ich nur damit beschäf­tigt, Geschich­ten zu erzählen.“
Sie ist in Bay­ern groß gewor­den, hat in Mün­chen Ger­ma­nis­tik, Phi­lo­so­phie und Sozi­al­päd­ago­gik stu­diert, die Welt aber auch schon aus der Per­spek­tive einer Stra­ßen­bahn­fah­re­rin betrach­tet. Root Leebs Suche nach der Ver­bin­dung von Lite­ra­tur und Male­rei fin­det unter ande­rem in den Cover­ge­stal­tun­gen zu Roma­nen nicht nur ihres Man­nes ihren künst­le­ri­schen Aus­druck. Auch die Titel eini­ger ihrer Aus­stel­lun­gen zeu­gen davon: „Die Farbe der Worte“, „Buch-Bil­der“ oder „Buch­Bil­der­Fi­gu­ren“.

Okt
29
Sa
Lesung mit Stefan Schwarz im Theater Erfurt
Okt 29 um 19:30

Ste­fan Schwarz: Bis ins Mark. Wie ich Krebs bekam und mein Leben aufräumte

 

Das Publi­kum liebt Ste­fan Schwarz für sei­nen Humor, der kein fla­cher ist, son­dern sich durch Iro­nie und Selbst­iro­nie aus­zeich­net und in dem eine ganze Lebens­phi­lo­so­phie steckt. Sie ermög­licht es ihm auch, mit der Dia­gnose „Krebs“, der er sich mit Mitte Fünf­zig stel­len muss, umzu­ge­hen, nicht zu ver­zwei­feln. Und ein Buch dar­über zu schreiben.
Wie eine „Marie Kondo der Seele“ beginnt er, sein Leben auf­zu­räu­men, und macht dabei über­ra­schende Ent­de­ckun­gen. Er legt die Hast ab, die wir alle in unse­rem All­tag ken­nen, den stän­di­gen Druck, mit irgend­et­was fer­tig­wer­den zu müs­sen. Und besinnt sich auf die Lang­sam­keit, den Moment.
Inner­lich frei und doch um Zukunft kämp­fend, schreibt er über das mög­li­che Ende und das damit ver­bun­dene Auf­wa­chen: „Das ist doch der ganze Sinn von Krebs. Dass man auf­hört, sich und ande­ren was vor­zu­ma­chen, dass man inne­hält, dass man auf­wacht und sich die Augen reibt.“
Ein außer­ge­wöhn­li­ches Buch: auf­rüt­telnd, bewe­gend, befrei­end – und auch humorvoll.

Nov
9
Mi
Gespräch mit Richard David Precht und Harald Welzer in Erfurt
Nov 9 um 19:30

Richard David Precht und Harald Wel­zer: Die vierte Gewalt

 

Wie Mehr­heits­mei­nung gemacht wird, auch wenn sie keine ist

Was Mas­sen­me­dien berich­ten, weicht oft von den Ansich­ten gro­ßer Teile der Bevöl­ke­rung ab – gerade, wenn es um bri­sante Gescheh­nisse geht. So ent­steht häu­fig der Ein­druck, sie seien „vom Staat“ mani­pu­liert. Aber die Selbstan­glei­chung der Medien hat mit einer gelenk­ten Mani­pu­la­tion nichts zu tun. Die deut­schen Mas­sen­me­dien sind zu Voll­zugs­or­ga­nen ihrer eige­nen Mei­nungs­ma­che gewor­den:  mit immer stär­ke­rem Hang zum Ein­sei­ti­gen, Sim­pli­fi­zie­ren­den, Mora­li­sie­ren­den, Empö­ren­den und Dif­fa­mie­ren­den bil­den sie Echo­kam­mern einer Szene ab, die stets dar­auf blickt, was der jeweils andere gerade sagt oder schreibt. Diese Angst ist der best­mög­li­che Dün­ger für den Zer­fall der Gesell­schaft. Denn Maß­lo­sig­keit und Ein­sei­tig­keit des Urteils zer­stö­ren den wohl­mei­nen­den Streit, das demo­kra­ti­sche Rin­gen um gute Lösungen.

In ihrem ers­ten gemein­sa­men Buch ana­ly­sie­ren Richard David Precht und Harald Wel­zer die Mecha­nis­men, die in diese Sack­gasse füh­ren: Wie kann eine libe­rale Demo­kra­tie mit plu­ra­ler Medi­en­land­schaft sich selbst so gefähr­den? Wie ist es in Deutsch­land, dem Land einer lange vor­bild­li­chen Qua­li­täts­presse, dazu gekom­men? Wie konnte und kann die Medi­en­land­schaft durch die »vierte Gewalt« selbst unfreier wer­den? Und was bil­det das ver­öf­fent­lichte Mei­nungs­bild ab, wenn es mit dem öffent­li­chen so wenig übereinstimmt?

Nov
10
Do
Gespräch und Lesung mit Sönke & Wotan Wilke Möhring im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 10 um 19:30

Gemisch­tes Dop­pel – Sönke & Wotan Wilke Möh­ring: Rausch & Freiheit

Über das Leben, die Nacht und das Brüdersein

 

 

Die Dop­pel-Bio­gra­phie zweier Brü­der und erfolg­rei­cher Schau­spie­ler gehört unbe­dingt in die Paare-Reihe „Gemisch­tes Doppel“.
Den Blick auf ihrer bei­der Leben vor der Kamera und abseits des Schein­wer­fer­lichts fasst Wotan Wilke Möh­ring selbst so zusammen:
„Bei Dreh­bü­chern heißt es immer: Du musst die Geschichte in ein bis zwei Sät­zen zusam­men­fas­sen kön­nen. Ich ver­such das mal für die­ses Buch: Es ist ein Brü­der­buch – die Geschichte zweier unglei­cher Brü­der, die, jeder auf seine Art, ihre eige­nen Gren­zen spren­gen, und dabei den Wert des ande­ren erken­nen. So in der Art. Oder viel­leicht auch ganz anders.“

Die Brü­der erzäh­len von vie­len Höhe­punk­ten, Nie­der­la­gen, Brü­chen und Ver­söh­nun­gen: Wie sie im Ratin­ger Hof in Düs­sel­dorf gemein­sam fei­er­ten, Autos knack­ten, wie sie in den USA in einer Klein­stadt am Fuße der Cats­kill Moun­tains in einem Sozi­al­pro­jekt arbei­te­ten, in New York die Geburts­stunde der House-Musik erleb­ten und Sönke Möh­ring dort beim LSD-Trip fast ums Leben kam. Auch die Zeit beim Bund als Fall­schirm­jä­ger und die Erleb­nisse im Techno-Ber­lin der 1990er Jahre wer­den nicht aus­ge­spart. Ihr Buch ist ein auf­re­gen­der Trip durch die Pop­kul­tur und die Geschichte zweier Brü­der auf der Suche nach Freiheit.

Nov
12
Sa
Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 18:00

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Gespräch und Lesung mit Christian Tramitz, Rita Falk und Florian Wagner im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 12 um 20:30

Eber­ho­fer unter­wegs: „Die Oma wird ned g’schubst!“ – Lesung mit Rita Falk, Chris­tian Tramitz & Flo­rian Wagner

Eber­ho­fer-Fans dür­fen sich auf einen lau­ni­gen Abend mit den frechs­ten High­lights und amü­san­tes­ten Geschich­ten und Pos­sen aus zehn Jah­ren Pro­vinz­krimi rund um Nie­der­kal­ten­kir­chen freuen.
Mit Chris­tian Tramitz, der Hör­buch­stimme vom Franz, dem nie um ein Wort ver­le­ge­nen Mode­ra­tor Flo­rian Wag­ner und selbst­ver­ständ­lich mit der Schöp­fe­rin Rita Falk selbst, die bis­lang unver­öf­fent­lichte hin­ter­grün­dige Anek­do­ten beisteuert.

Eigent­lich hat Rita Falk, Autorin der viel gele­se­nen und ebenso erfolg­reich ver­film­ten Eber­ho­fer-Kri­mis, alles, was man sich nur wün­schen kann: ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum an Lesern und Kinofans.
Aber die Ideen und Geschich­ten gehen ihr nie aus. Ihre neu­este Lei­den­schaft: Sie hat den Büh­nen­zau­ber ent­deckt! Das Trio Falk, Tramitz & Wag­ner war sich bald einig, dass Dorf­po­li­zist Eber­ho­fer samt sei­ner gan­zen schrul­lig-schrä­gen Bagage raus muss in die weite Welt.

Sie neh­men sich selbst dabei nicht ganz so ernst, bezie­hen das Publi­kum gern ein und brin­gen ein fri­sches Nie­der­kal­ten­kirch­ner Lebens­ge­fühl auf die Bühne.

Nov
14
Mo
Lesung mit Marc Sagnol im Haus Dacheröden in Erfurt
Nov 14 um 19:30

Marc Sagnol: Gali­zien und Lodo­me­rien. Eine Spurensuche

Marc Sagnol durch­streift die ehe­ma­li­gen „Kron­län­der“ Gali­zien und Lodo­me­rien, die heute auf dem Gebiet der west­li­chen Ukraine lie­gen. Die per­sön­li­che wie his­to­ri­sche Spu­ren­su­che führt ihn zur ver­schol­le­nen öster­rei­chi­schen, pol­ni­schen und jüdi­schen Kul­tur Gali­zi­ens und zu den zahl­rei­chen Schrift­stel­lern, die dort gelebt und geschrie­ben haben. Orte wer­den sicht­bar – Gro­dek, Lem­berg, Brody, Czer­no­witz –, die im gegen­wär­ti­gen Gedächt­nis meist nicht mehr prä­sent sind.
Ein Leit­fa­den der Suche bleibt die Ver­nich­tung der jüdi­schen Bevöl­ke­rung von Gali­zien in der Shoah.

Beglei­ter bei Sagnols Spu­ren­su­che sind die vie­len Autoren, die vor ihm über Gali­zien geschrie­ben haben und oft von dort stam­men. Im Buch kon­tras­tiert er ihre Orts­be­schrei­bun­gen mit sei­nen eige­nen Beob­ach­tun­gen. Gegen­wart und Ver­gan­gen­heit wer­den so mit­ein­an­der ver­schränkt und lesend kann man ermes­sen, welch eth­ni­sche, kul­tu­relle und sprach­li­che Viel­falt im eins­ti­gen Gali­zien geherrscht haben mag.“ (Deutsch­land­funk Kultur)

Marc Sagnol, Schrift­stel­ler und Foto­graf, war von 2015–2020 Lei­ter des fran­zö­si­schen Kul­tur­bü­ros in Erfurt.

In Koope­ra­tion mit dem Insti­tut Fran­çais Thüringen.

Nov
23
Mi
Lesung mit Ulrick Wickert im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 23 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
24
Do
Lesung mit Dietrich Grönemeyer im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 24 um 19:30

Ulrich Wickert: Die Schat­ten von Paris

 

Der Unter­su­chungs­rich­ter Jac­ques Ricou, der Held in Ulrich Wickerts bis­her sechs Kri­mi­nal­ro­ma­nen, ermit­telt wie­der – in einem sehr merk­wür­di­gen Fall. Mit fünf geziel­ten Schüs­sen wurde ein Mann auf einem Park­platz nahe des Gen­fer Sees ermor­det. Das Bri­sante: Er gehörte zur Eli­te­ein­heit des fran­zö­si­schen Geheimdienstes!

Unge­wollt gerät Jac­ques Ricou bei die­sem Fall in die Rän­ke­spiele ein­fluss­rei­cher Poli­ti­ker. Doch trotz aller Behin­de­run­gen und Ein­schüch­te­rungs­ver­su­che gelingt es ihm zusam­men mit der Jour­na­lis­tin Mar­gaux und Kom­mis­sar Jean viel­ver­spre­chen­den Spu­ren in der fran­zö­si­schen Haupt­stadt nach­zu­ge­hen. Was Ricou nicht ahnt: Zwei Spe­zi­al­agen­ten haben den Auf­trag, den unlieb­sa­men Unter­su­chungs­rich­ter aus­zu­schal­ten – und sie sind ihrem Ziel schon ver­dammt nah…

Nov
26
Sa
Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 18:00

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Lesung mit Ulrike Folkerts im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Nov 26 um 20:30

Ulrike Fol­kerts: Ich muss raus

 

Die Schau­spie­le­rin Ulrike Fol­kerts hat mit ihrer Rolle der Tat­ort-Kom­mis­sa­rin Lena Oden­thal das Frau­en­bild im deut­schen TV-Krimi revo­lu­tio­niert. Doch ihre eigene Rolle im Leben zu fin­den, war kein ein­fa­cher Weg.
In ihrer Auto­bio­gra­phie erzählt Ulrike Fol­kerts offen und humor­voll von ihrem Kampf gegen innere und gegen äußere Wider­stände: Von der ver­hass­ten Tanz­stunde im Rock über den Ver­such, so wie alle für den tol­len Typen zu schwär­men, vom Sexis­mus in der Schau­spiel­bran­che über das pri­vate und das öffent­li­che Outing als les­bi­sche Frau, vom Fest­ge­legt-Wer­den auf die Tat­ort-Figur bis zur Frage, wer denn die Dreh­bü­cher für Frau­en­fi­gu­ren schreibt.
Erfah­run­gen, die in man­chem durch­aus wider­spie­geln, was viele Frauen erle­ben. Um aus vor­ge­se­he­nen Rol­len aus­zu­bre­chen, braucht es Kraft. Ulrike Fol­kerts will auch ande­ren den Mut ver­mit­teln, den eige­nen Weg zu fin­den und zu gehen.
Sie steht auch auf der Thea­ter­bühne und spielte u.a.bei den Salz­bur­ger Fest­spie­len im „Jeder­mann“ den Tod.

Dez
6
Di
Lesung mit Klüpfel & Kobr im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 6 um 19:30

Klüp­fel & Kobr: Mor­gen, Klufti, wird’s was geben. Die Weihnachtslesung

 

So viel Lametta war noch nie…
Weih­nach­ten bei den Kluf­tin­gers, das sind Eri­kas selbst­ge­ba­ckene Plätz­chen, Kluf­tin­gers all­jähr­li­cher Kampf mit dem Christ­baum und vor allem viele lieb­ge­won­nene Tra­di­tio­nen. Die wer­den aller­dings gründ­lich durch­ein­an­der­ge­wir­belt, als sich spon­tan Besuch aus Japan ankün­digt und Erika oben­drein zwei Tage vor Hei­lig­abend von der Lei­ter fällt.
Kom­mis­sar Kluf­tin­ger ist also bei den Fest­vor­be­rei­tun­gen auf sich allein gestellt. Keine leichte Auf­gabe, denn sein japa­ni­scher Besu­cher erwar­tet nicht weni­ger als das ulti­ma­tive All­gäuer Weih­nachts­er­leb­nis. Und so nimmt die Kata­stro­phe ihren Lauf…
Vol­ker Klüp­fel und Michael Kobr erlang­ten mit ihren Kri­mis um Kom­mis­sar Kluf­tin­ger inter­na­tio­nale Berühmt­heit. Sie ver­kauf­ten bis­lang über sechs Mil­lio­nen Bücher, einige davon ver­filmt durch die ARD, und erhiel­ten zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen. Über­set­zun­gen ihrer Bücher erschie­nen unter ande­rem in Japan, Tai­wan, Ita­lien, Polen, Russ­land und der Tür­kei. Seit dem Herbst 2018 haben die Best­sel­ler­au­toren einen eige­nen Pod­cast namens Spitzenreiter.

Dez
8
Do
Lesung mit Susanne Fröhlich & Constanze Kleis im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 8 um 19:30

»Gemisch­tes Dop­pel« – Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis: Liebe machen

 

In der Paare-Reihe „Gemisch­tes Dop­pel“, die mit ganz unter­schied­li­chen Paa­run­gen auf­war­tet, darf die Kom­bi­na­tion „Beste Freun­din­nen“ nicht feh­len. Susanne Fröh­lich & Con­stanze Kleis sind ein sol­ches Paar – und ganz neben­bei auch noch Best­sel­ler­au­torin­nen im Doppelpack.
Die bei­den Jour­na­lis­tin­nen ken­nen sich beim Thema „Liebe“ ganz gut aus – im Guten wie im Schlech­ten. Susanne Fröh­lich ist ziem­lich frisch ver­liebt, Con­stanze Kleis seit 30 Jah­ren ver­ban­delt. In ihrem neuen Buch stel­len sie sich den Fra­gen aller Fra­gen: „Finde ich mit über 50 noch einen Mann?“ „Wann weiß man, dass man ein Paar ist?“, „Wie sagt man ihm, dass der Sex … nun ja …?“.
Die zwei Best­sel­ler­au­torin­nen ken­nen sie alle: die lus­ti­gen, die ver­zwei­fel­ten, die trau­ri­gen, die trost­lo­sen, die inti­men, pein­li­chen und die beglü­cken­den Fra­gen rund um die Liebe. Und sie hät­ten da ein paar Not­aus­gänge aus dem Fra­gen-Laby­rinth. Sie sind mit „Mut«, „Humor« „Uner­schro­cken­heit«, „Sou­ve­rä­ni­tät« aus­ge­zeich­net. Und mit der Erkennt­nis, dass wir es sind, die in der Liebe die Fäden zie­hen – im Guten wie im Schlech­ten. Am Ende die­ses Buches mit der berech­tig­ten Hoff­nung, dass wir sie dann doch immer wie­der fin­den, hal­ten und genie­ßen können.

Dez
13
Di
Mit Denis Scheck durch die literarische Welt im Atrium der Stadtwerke Erfurt
Dez 13 um 19:30

Mit Denis Scheck durch die lite­ra­ri­sche Welt 2022

 

Der Lite­ra­tur­kri­ti­ker Denis Scheck beschließt das Herbst­lese-Fes­ti­val, das ist nun schon lang­jäh­rige, gute Tra­di­tion. Er ist kun­dig, mei­nungs­stark und sehr klar im Urteil – und unter­halt­sam wie nur wenige sei­ner Zunft. Scharf­zün­gig und über­zeu­gend wie immer wird Denis Scheck auf neue, ent­de­ckens­werte Bücher hin­wei­sen und sei­nen ganz per­sön­li­chen Kanon 2022 vorstellen.
Seien Sie also auch die­ses Jahr wie­der gespannt auf das bemer­kens­werte Finale des Fes­ti­vals und Denis Schecks eigen­wil­li­gen lite­ra­ri­schen Jah­res­rück­blick 2022. Mit sei­ner Aus­wahl­liste in der Hand kön­nen Sie dann auch ganz ent­spannt die letz­ten Buch­ge­schenke für Ihre Liebs­ten aus­wäh­len und unter den Baum legen.

Jan
17
Di
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Jan 17 um 18:00

Neu­jahrs­emp­fang der Goe­the-Gesell­schaft in Weimar

 

Neue Ver­bin­dun­gen – Rück­blick auf das Jahr 2022 und Vor­schau auf das Jahr 2023
mit Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena), Prä­si­dent der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar e. V.

Mrz
22
Mi
Lesung mit Dennis Gastmann in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Mrz 22 um 20:15

Den­nis Gast­mann: Dalee

 

Der erste Roman des Glo­be­trot­ters Den­nis Gast­mann („Mit 80.000 Fra­gen um die Welt“) ist auch von einer Reise inspi­riert: In Siam in Süd­ost­asien lebte Gast­mann mit Ele­fan­ten, badete mit ihnen, sah sie gar malen. Die Idee war gebo­ren für die Geschichte um den Ele­fan­ten Dalee und den jun­gen Ele­fan­ten­füh­rer Bellini.

Es ist ein gro­ßes Wag­nis. Ein ros­ti­ger Damp­fer mit einer gan­zen Ele­fan­ten­herde im Bauch sticht in Kal­kutta in See und nimmt Kurs auf die Anda­ma­nen­in­seln. An Bord sind auch der junge Bel­lini, seine Fami­lie und ihr Arbeits­ele­fant, Dalee. Indien ist gerade unab­hän­gig gewor­den, und die Fami­lie lässt alles hin­ter sich, um auf dem fer­nen Archi­pel ein neues Leben zu begin­nen. Kei­ner von ihnen ahnt, was sie dort erwar­tet. Nicht nur undurch­dring­li­cher Dschun­gel, son­dern auch schwer bere­chen­bare ehe­ma­lige Häft­linge eines bri­ti­schen Kolo­ni­al­ge­fäng­nis­ses und ein rei­cher Unter­neh­mer, der nicht hält, was er ver­spricht. Mit­ten­drin soll Bel­lini das alt­ehr­wür­dige Hand­werk des Mahuts, des Ele­fan­ten­füh­rers, erler­nen. Der Große Graue wird bald zu sei­nem engs­ten Gefähr­ten, der Junge rei­tet sogar auf dem Rücken des Ele­fan­ten durchs Meer. Doch Dalee wird mit dem Alter lau­nen­haft und gefähr­lich. Er scheint das Gedächt­nis zu ver­lie­ren – eine Kata­stro­phe für die Fami­lie. Man sagt, ein Ele­fant ver­gisst nie, aber was, wenn doch? Opu­lent und bild­reich erzählt Den­nis Gast­mann von einem Neu­an­fang im Unbe­kann­ten, von lebens­lan­ger Freund­schaft und vom Abschied­neh­men. Ein außer­ge­wöhn­li­ches Aben­teuer, inspi­riert von einer wah­ren Geschichte.

Den­nis Gast­mann war Autor der Sati­re­sen­dung «extra 3», bevor er begann, als Aus­lands­re­por­ter um den Glo­bus zu rei­sen. 2011 erschien sein viel­ge­lob­ter Band «Mit 80.000 Fra­gen um die Welt», danach wan­derte er von Deutsch­land über die Alpen nach Ita­lien, um seine Sün­den zu büßen («Gang nach Canossa», 2012). Zuletzt erschie­nen «Geschlos­sene Gesell­schaft» (2014), eine Exkur­sion in die Welt der Rei­chen, und «Atlas der unent­deck­ten Län­der» (2016), eine Ent­de­ckungs­reise zu den letz­ten unbe­kann­ten Orten unse­rer Erde.

Apr
9
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Apr 9 um 15:00

Goe­the hatte Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Dank des Dich­ters erfreute sich der Brauch immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Aber es gibt noch eine Menge wei­tere Bräu­che und Spiele rund ums Osterei. Einige wird das Team des Schil­ler­hau­ses mit Ihnen und Ihren Kin­dern (wieder)entdecken und aus­pro­bie­ren. Für Oster­eier, Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.

 

Unter­stützt durch den För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses e.V.

Apr
24
Mo
Lesung mit Jörg Thadeusz in der Buchhandlung Hugendubel in Erfurt
Apr 24 um 20:15

Jörg Tha­de­usz: Steinhammer

Der Jour­na­list und Fern­seh­mann Jörg Tha­de­usz („Tha­de­usz und die Beob­ach­ter“, „Zim­mer frei“) führt in sei­nem Roman ins Dort­mund der Nach­kriegs­zeit. Drei Jugend­li­che kämp­fen um einen bes­se­ren Platz im Leben, wol­len raus aus der Armut.

Edgar wächst bei sei­ner Mut­ter und sei­nem Onkel – der Vater ist im Krieg gefal­len – in den 50er-Jah­ren in der Stein­ham­mer Straße in Dort­mund auf. Er soll spä­ter den Fri­seur­la­den über­neh­men oder bei schlech­tem Betra­gen zur Strafe auf den Pütt. Er, seine Jugend­liebe Nelly und sein bes­ter Freund Jür­gen – sie alle haben genug von der ärm­li­chen Enge und Ver­sehrt­heit des Vier­tels und träu­men davon, alles hin­ter sich zu las­sen. Als Edgar die Mög­lich­keit bekommt, Schau­fens­ter­de­ko­ra­teur zu ler­nen, und För­de­rer fin­det, öff­net sich die Tür zur Düs­sel­dor­fer Künst­ler­szene. Doch Edgar ist anders als die Spröss­linge rei­cher Fami­lien und eckt mit sei­ner unkon­trol­lier­ten Art immer wie­der an.
Der Roman lehnt sich an an das Leben des Malers Nor­bert Tade­usz, der es zum Meis­ter­schü­ler von Joseph Beuys und zum Kunst­pro­fes­sor brachte. Jörg Tha­de­usz schreibt in die­sem authen­ti­schen Roman über einen Auf­stei­ger, der mit sei­ner Her­kunft bricht und sie doch nie ganz loswird.

Mode­ra­tion: Eric Marr (freier Mode­ra­tor & Jour­na­list, www.ericmarr.net)

Geför­dert durch den Deut­schen Lite­ra­tur­fonds im Rah­men von »Neu­start Kul­tur« – „Tau­sende lite­ra­ri­sche (Wieder-)Begegnungen mit Autorin­nen und Autoren“.

 

Tickets sind zu erwer­ben in der Herbst­lese-Geschäfts­stelle (Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden, Tele­fon: 0361 644 123 75,  www.herbstlese.de) im Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner (0361 227 5 227, www.ticketshop-thueringen.de), oder in fol­gen­den Hugen­du­bel Filia­len: Buch­hand­lung Hugen­du­bel – Anger 62, 99084, Erfurt oder Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt.

Apr
27
Do
Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Linn Penelope Micklitz und Jens Fietje Dwars
Apr 27 um 12:00

Lite­ra­tur­lounge

Lite­ra­tur­ma­ga­zine im Gespräch, u.a. Jens Fietje Dwars von »Palm­baum« und Linn Pene­lope Mick­litz von »Edit«.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Frank Quilitzsch
Apr 27 um 13:30

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!
Vor Ort vom Harz bis zur Rhön: Wie berech­tigt sind die Sor­gen um den Wald?

 

Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere zwi­schen Harz und Rhön. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur?

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Julia Herz
Apr 27 um 14:00

Mama lernt fliegen

Ein feder­leich­tes Fami­li­en­chaos, das doch bewegt und nach­denk­lich macht …

Hanni, 38 Jahre alt, ist mit Leib und Seele Voll­zeit­mama. Sie hat eigent­lich alles was sie sich wünscht, aber etwas macht sie unzu­frie­den. Ein ver­ges­se­ner Hoch­zeits­tag zu viel und sie beschließt wie­der als Lek­to­rin zu arbei­ten. Ihr neuer Job führt sie nach Ams­ter­dam und zum attrak­ti­ven Best­sel­ler­au­tor Claas Wil­lem­sen. Die­ser erin­nert Hanni an ihre Wün­sche und Träume: eine eigene Buch­hand­lung. Gefühls­chaos vor­pro­gram­miert, erst recht, wenn sie fest­stel­len muss, dass sie wie­der schwan­ger ist. Wie wird Hanni sich ent­schei­den? Wei­ter­hin Brut- und Nest­pflege oder Flü­gel aus­brei­ten für ihren Traum?

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Steffen Mensching u.a.
Apr 27 um 20:00

Wall­stein Verlagsabend
Wall­stein lädt zum Ver­lags­abend ins Horns Erben ein.

Der Wall­stein Ver­lag freut sich, dass die Leip­zi­ger Messe 2023 wie­der statt­fin­den kann und lädt ins Horns Erben, um bei Lesun­gen und Gesprä­chen auf unser neues Pro­gramm anzustoßen.

Apr
28
Fr
Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Tina Pruschmann
Apr 28 um 13:00

Bit­tere Wasser

Ida ist ein Zir­kus­kind, ihre Eltern sind Stars im DDR-Staats­zir­kus, die Mut­ter am Tra­pez, der Vater als Ele­fan­ten­domp­teur, es gibt sogar eine Brief­marke mit sei­nem Bild. Zur Ein­schu­lung wird das Mäd­chen nach Tann ins Erz­ge­birge ver­schickt, zur Oma, in deren Kneipe die Män­ner vom Uran­berg­werk ihre Extra­zu­tei­lun­gen ver­sau­fen, ehe sie früh an radio­ak­ti­ver Ver­gif­tung, der Schnee­ber­ger Krank­heit ver­re­cken. Nach der Wende wird die Mine geschlos­sen, der Zir­kus an einen west­deut­schen Inves­tor ver­scher­belt. Die Ehe der Eltern schei­tert an Sta­si­ge­schich­ten. Idas Vater hockt in sei­nem Zir­kus­wohn­wa­gen im Gar­ten der Groß­mutter und säuft. Sie selbst folgt der Ele­fan­ten­dame Hol­ler­busch, die an den Zoo von Kyjiw ver­kauft wurde … Der Roman einer Fami­lie und der einer Stadt, die immer eine andere war, in einem Land, das es nicht mehr gibt. Tina Pru­sch­mann erzählt davon wirk­lich­keits­s­att und rea­li­täts­nah, und doch klingt die Geschichte von den Berg­leu­ten und Zir­kus­men­schen immer wie­der wie ein schö­nes und düs­te­res Märchen.

Ver­an­stal­ter: Mes­se­buch­hand­lung Hugendubel.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Dirk Oschmann, Dirk von Petersdorff und Daniel Fulda
Apr 28 um 15:00
Ost und West: zu ungleich, um sich zu verstehen?
Dis­kus­sion zu gesell­schaft­li­chen Pro­zes­sen des Ver­ste­hens oder Missverstehens
Über­zeu­gun­gen, Wahr­neh­mun­gen, Lebens­for­men: Sie schei­nen sich im Osten und Wes­ten Deutsch­lands nach wie vor zu unter­schei­den. Wirkt die unter­schied­li­che Geschichte der neuen und alten Bun­des­län­der immer noch so stark nach, dass sich in der Gegen­wart Unter­schiede oder sogar Brü­che auf­tun? Oder haben Ent­wick­lun­gen nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung dazu geführt, dass wir uns bis heute nicht rich­tig ver­ste­hen kön­nen, son­dern Bil­der der Ande­ren vor uns her­tra­gen? Und wie kann sich das ändern? Über diese und andere Fra­gen dis­ku­tie­ren Daniel Fulda, Dirk Osch­mann und Dirk von Peters­dorff. Sie arbei­ten als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler an den Uni­ver­si­tä­ten Halle, Leip­zig und Jena. Über ihre Fach­ge­gen­stände hin­aus beschäf­ti­gen sie sich auch mit gesell­schaft­li­chen Pro­zes­sen des Ver­ste­hens oder Miss­ver­ste­hens, mit der gegen­sei­ti­gen Wahr­neh­mung und den unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven. Von Dirk Osch­mann ist soeben das Buch „Der Osten: eine west­deut­sche Erfin­dung“ im Ull­stein-Ver­lag erschie­nen. Dirk von Peters­dorff hat im ver­gan­ge­nen Jahr die Novelle „Gewit­ter­gäste“ ver­öf­fent­licht, in der Ost-West-Fra­gen eben­falls eine Rolle spie­len (Ver­lag C.H.Beck). Daniel Fulda hat zuletzt den Band „Revo­lu­tion trifft Auf­klä­rungs­for­schung. 1989/90, DDR-Erbe und die Grün­dung des hal­li­schen Auf­klä­rungs­zen­trums« herausgegeben.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Frank Willmann
Apr 28 um 18:30

Der Pate von Neuruppin
Vom Imbiss­wa­gen zum Dro­gen­im­pe­rium – der größte Kri­mi­nal­fall des Ostens.

Die ers­ten Tau­send Mark ver­dient Olaf Kam­rath mit Würst­chen aus sei­nem Imbiss­wa­gen. Die nächs­ten mit Spiel­au­to­ma­ten. Immer mehr Leute fra­gen nach Dro­gen und er wit­tert das große Geschäft. Zusam­men mit drei Freun­den aus Kind­heits­ta­gen grün­det er die XY-Bande und belie­fert alle zwi­schen Ros­tock und Ber­lin mit erst­klas­si­gem Stoff aus Ams­ter­dam. Olaf Kam­rath erzählt von einer Zeit, als man im Osten für Geld alles kau­fen konnte. Und nur der jemand war, der es in gro­ßen Men­gen besaß. Frank Will­mann, Jour­na­list und Experte für die ost­deut­sche Unter­grund-Szene, hat das Ver­trauen aller Betei­lig­ten gewon­nen. Zum ers­ten Mal erzäh­len die Gang­mit­glie­der hier, nach bes­tem Wis­sen und Gewis­sen, die Geschichte ihres Erfolgs und ihrer Ver­fol­gung selbst. Eine rasante Krimi-Geschichte und ein authen­ti­sches Por­trät des wil­den, wil­den Ostens.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Dirk Oschmann
Apr 28 um 19:00

Der Osten: eine west­deut­sche Erfindung
Wie die Kon­struk­tion des Ostens unsere Gesell­schaft spaltet.

Der Leip­zi­ger Ger­ma­nist Dirk Osch­mann zeigt in sei­nem augen­öff­nen­den Buch, dass der Wes­ten sich über drei­ßig Jahre nach dem Mau­er­fall als Norm defi­niert und den Osten als Abwei­chung. Unsere Medien, Poli­tik, Wirt­schaft und Wis­sen­schaft wer­den von west­deut­schen Per­spek­ti­ven domi­niert. Poin­tiert durch­leuch­tet Dirk Osch­mann, wie die­ses Othe­ring unse­rer Gesell­schaft scha­det, und initi­iert damit eine längst über­fäl­lige Debatte.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Tina Pruschmann, Sophie Lange u.a.
Apr 28 um 19:00

Mit Lite­ra­tur Natur und Klima füh­len und verstehen

Vom Uran­ab­bau in der DDR im Roman „Bit­tere Was­ser“ und mit „End­zeit­reise“ sowie „Welt­ret­tung braucht Wis­sen­schaft“ an Orte des Kli­ma­wan­dels. Lite­ra­tur ist auch immer eine Suche, wie hier drei ganz unter­schied­li­che Bücher zeigen.
Unsere gemein­same Reise beginnt mit einem Blick auf die Ver­gan­gen­heit zu Tina Pru­sch­manns „Bit­tere Was­ser“, die die Lügen­ge­bilde im säch­si­schen Uran­berg­bau ent­larvt. Über das beein­dru­ckende Zeit­zeug­nis dis­ku­tiert die Autorin mit Wolf­ram Gün­ther (B90/Die GRÜNEN), stellv. säch­si­scher Minis­ter­prä­si­dent, als Umwelt­schüt­zer in Sach­sen vor und nach 1989, und His­to­ri­ke­rin Sophie Lange (Uni­ver­si­tät Erfurt), die zur deutsch-deut­schen Umwelt­ge­schichte forscht. Mode­ra­tion: Pia Heine (His­to­ri­ke­rin)
Franca Paria­nen und Mar­tin Theis haben sich beide auf eine Reise in die Gegen­wart mit Blick auf die Zukunft gemacht. Wie sähe die Welt aus, wenn wir auf Wis­sen­schaft hören? Franca Paria­nen ist dafür quer durch die Repu­blik gereist und fragt elf Wissenschaftler*innen, was ihre Dis­zi­plin uns für die Zukunft rät. Mar­tin Theis macht sich auf die Suche nach Orten der Umwelt- und Kli­ma­zer­stö­rung und fragt sich, wie viel Wahr­heit er sei­nem Kind davon zumu­ten kann. Was ler­nen wir dar­aus für die Zukunft? Mode­ra­tion: Michael Neu­haus (Leip­zig fürs Klima)
Eine Ver­an­stal­tung der Kli­ma­buch­messe in Koope­ra­tion mit der Leip­zi­ger Buchmesse.
Zu den Büchern:
Tina Pru­sch­mann erzählt in „Bit­tere Was­ser“ vom säch­si­schen Uran-Abbau für die sowje­ti­sche Atom­bombe, von Umwelt­zer­stö­rung zwi­schen Erz­ge­birge und Tscher­no­byl. Ida ist ein Zir­kus­kind, ihre Eltern sind Stars im DDR-Staats­zir­kus, zur Ein­schu­lung wird das Mäd­chen nach Tann ins Erz­ge­birge ver­schickt, zur Oma, in deren Kneipe die Män­ner vom Uran­berg­werk ihre Extra­zu­tei­lun­gen ver­sau­fen, ehe sie früh an radio­ak­ti­ver Ver­gif­tung, der „Schnee­ber­ger Krank­heit“, verrecken.
Wer tief genug gräbt, fin­det Zukunfts­mu­sik. Wis­sen­schaft, die nicht nur mahnt, son­dern Aus­wege bie­tet und völ­lig neue Ideen – mit Glück sogar sol­che, die funk­tio­nie­ren. Die die Welt arten­rei­cher machen, das Was­ser trink­ba­rer und die Mensch­heit (viren-)freier. Wir müs­sen nur zuhö­ren! Dafür hat sich Franca Paria­nen in „Welt­ret­tung braucht Wis­sen­schaft« auf eine Reise zu elf Wissenschaftler*innen gemacht.
Mar­tin Theis ist in „End­zeit­reise“ der größ­ten Her­aus­for­de­rung der Mensch­heit auf der Spur. Er berich­tet von Umbruch und Auf­bruch in Folge des Kli­ma­wan­dels, u.a. aus Alaska, Sibi­rien, San­si­bar, Man­hat­tan und dem deut­schen Hin­ter­land. Wie viel Wahr­heit kann er sei­nem Kind zumu­ten? Und wel­che Ver­ant­wor­tung trägt jede*r Ein­zelne von uns für kom­mende Generationen?

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Anselm Oelze u.a.
Apr 28 um 19:00

L3 Lange Leip­zi­ger Lesenacht

Die Nacht der neuen deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur in der Moritz­bas­tei mit Andreas Leh­mann, Heike Fied­ler und Anselm Oelze.

Ver­an­stal­ter: Clara­Park, LBM, MB, Karl Rauch Ver­lag, Schöff­ling, Der gesunde Menschenversand.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Linn Penelope Micklitz u.a.
Apr 28 um 19:00 – 22:00

Insti­tuts­prosa

Ehe­ma­lige Stu­die­rende lesen aus ihren aktu­el­len Romanen.

Immer am Frei­tag­abend der Leip­zi­ger Buch­messe kom­men ehe­ma­lige Stu­die­rende des Lite­ra­tur­in­sti­tuts zurück in die Wäch­ter­straße und lesen aus ihren aktu­el­len Roma­nen. Nach drei Jah­ren mit Ein­schrän­kun­gen freuen wir uns wie­der auf einen lan­gen Lese­abend vor vol­lem Haus. Dies­mal mit Fran­ziska Gers­ten­berg, Mina Hava, Maria Jan­sen, Lorenz Just, Verena Kess­ler, Ursula Kir­chen­mayer, Linn Pene­lope Mick­litz, The­resa Pleit­ner und Ceci­lia Joyce Röski. Jörn Dege moderiert.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Lutz Rathenow und Frank Richter
Apr 28 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Lutz Rathe­now und Frank Richter

Beide eint, dass sie den Aus­tausch von Mei­nungs­dif­fe­ren­zen auch als Erfah­rungs­zu­ge­winn betrachten.

Lutz Rathe­now stellt sein aktu­el­les Buch „Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln – Mein Leben in Geschich­ten“ vor. Rathe­now erzählt von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets lie­be­voll. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täu­sche West-Pro­jek­tio­nen und ihr Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten ist freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. Ein Buch, das ein erfah­re­nes Leben sowohl den Kin­der­buch­au­tor als auch den Lyri­ker, Essay­ist, Den­ker und Huma­nist Lutz Rathe­now anläss­lich sei­nes 70. Geburts­ta­ges sehr per­sön­lich, manch­mal ver­schlüs­selt, rasant, ruhig und poe­tisch zugleich zeigt. Frank Rich­ter liest aus den Buch­ti­teln „Hört end­lich zu!“ und „Gehört Sach­sen noch zu Deutsch­land?“ und den noch unver­öf­fent­lich­ten Essay „Gehört das Ver­wal­tungs­ge­richt auf die Ankla­ge­bank?“ Zwang­haf­tes aus dem Frei­staat. Frank Rich­ter (* 20. April 1960 in Mei­ßen) ist ein deut­scher Theo­loge. In der Fried­li­chen Revo­lu­tion in der DDR wurde er als Grün­der der Gruppe der 20 in Dres­den bekannt. Auf Vor­schlag des säch­si­schen Kul­tus­mi­nis­te­ri­ums war Rich­ter von 2009 bis 2017 Direk­tor der Säch­si­schen Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung. Seit 2019 ist er Mit­glied des Säch­si­schen Land­ta­ges und kul­tur­po­li­ti­scher Spre­cher der SPD Frak­tion. Wir freuen uns sehr auf diese gemein­same Lesung, auf das Gespräch und ein neu­gie­ri­ges und offe­nes Publikum.

Ein­tritt frei! Keine Anmel­dung erforderlich!

Apr
29
Sa
Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Gerd Fesser
Apr 29 um 14:00

Gerd Fes­ser: Thü­rin­gen – das ver­schwun­dene Land

 

Es fällt dem Laien oft schwer, sich in der Viel­zahl der thü­rin­gi­schen Staa­ten bis 1920 zurecht­zu­fin­den und die rich­tige Zuord­nung zu fin­den. 1440 war Land­graf Fried­rich IV. von Thü­rin­gen gestor­ben, der letzte, der die Würde eines Land­gra­fen in Thü­rin­gen als Haupt­ti­tel geführt hatte. Die Ver­wen­dung des Titels »Her­zog von Sach­sen« und die Erb­tei­lun­gen führ­ten zu den zahl­rei­chen Her­zog­tü­mern, von denen Sach­sen-Wei­mar wohl das bekann­teste ist. Der in Apolda lebende His­to­ri­ker Gerd Fes­ser hat in die­sem Band wich­tige Ereig­nisse und Per­sön­lich­kei­ten der Geschichte im »ver­schwun­de­nen« Thü­rin­gen zwi­schen 1775 und 1920 auf­ge­grif­fen. Er beschreibt die Schlacht bei Jena und Auer­stedt 1806, den Erfur­ter Fürs­ten­kon­gress 1808, die Grün­dung der Jenaer Urbur­schen­schaft 1815, das Wart­burg­fest 1817, die Rolle der Thü­rin­ger Klein­staa­ten in den Krie­gen von 1866 und 1870/71, den Par­tei­tag der Sozi­al­de­mo­kra­tie in Eisen­ach 1869, den Besuch des Exkanz­lers Bis­marck in Jena 1892, die Tagung der Natio­nal­ver­samm­lung in Wei­mar 1919, die Grün­dung des Lan­des Thü­rin­gen 1920. Und er por­trä­tiert die Wei­ma­rer Groß­her­zöge Carl August, Carl Alex­an­der und Wil­helm Ernst, die aus Russ­land stam­mende kunst­sin­nige Groß­her­zo­gin Maria Paw­lowna, Her­zog Ernst II: von Sach­sen-Coburg und Gotha und den Erfin­der und Unter­neh­mer Ernst Abbe, die Thü­rin­gen in vie­ler­lei Hin­sicht geprägt haben.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Linn Penelope Micklitz
Apr 29 um 15:00

»Abraum, schil­fern«, Num­mer 17 in der Reihe „Skiz­zen­bü­cher“
Linn Pene­lope Mick­litz liest aus ihrer lite­ra­ri­schen Kar­to­gra­fie einer Bergbaulandschaft.

Grä­ben tun sich auf, Wäl­der wach­sen über Abraum: lite­ra­ri­sche Kar­to­gra­fie einer Berg­bau­land­schaft. Seit mehr als 1.000 Jah­ren wird im heu­ti­gen Thü­rin­gen Berg­bau betrie­ben. Die men­schen­ge­machte Land­schaft ist längst selbst wie­der Natur. Die alten Werke ver­fal­len, Grä­ben tun sich in der Erde auf, Gras und Wäl­der wach­sen über Abraum. Doch nicht nur Fel­sen­gru­ben oder Dämme bre­chen, auch Gesell­schaf­ten sind Umbrü­chen aus­ge­setzt. Wem gehört der Stol­len, wofür wird was abge­baut? Leo Mick­litz, Ober­stei­ger der ehe­ma­li­gen Fluss- und Schwer­spat­grube im Schob­se­tal bei Ilmenau, ver­lor im Zuge der Abwick­lung des Berg­baus in der Region nach 1990 sei­nen Job. Seine Enke­lin Linn Pene­lope Mick­litz beginnt von hier aus ihre lite­ra­ri­sche Kar­to­gra­fie die­ser Thü­rin­ger Berg­bau­land­schaft. Lite­ra­ri­sches Schrei­ben am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut. Sti­pen­dia­tin bei der Werk­statt für junge Lite­ra­tur Graz, der Lite­ra­tur­werk­statt Nature Wri­ting von Mat­thes & Seitz und dem Lite­ra­tur­haus Mün­chen; Eoba­nus-Hes­sus-Preis 2020. Ver­schie­dene Lehr­auf­träge, freie Lite­ra­tur­kri­ti­ke­rin, Lite­ra­tur­re­dak­teu­rin beim Leip­zi­ger Stadt­ma­ga­zin Kreu­zer. Von Novem­ber 2021 bis Februar 2023 Geschäfts­füh­re­rin am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut. „Abraum, schil­fern“ Buch erscheint als Num­mer 17 in der Reihe „Skiz­zen­bü­cher“ beim Leip­zi­ger Ver­lag Trot­toir Noir. Der unab­hän­gige Ver­lag wurde 2014 gegrün­det und hat sich mit sei­ner Skiz­zen­buch­reihe im For­mat A6 auf „Auf­zeich­nungs­sys­teme“ spe­zia­li­siert: von Inter­views und Gedich­ten über Notiz­bü­cher und Zeich­nun­gen bis hin zu Dreh­bü­chern und wis­sen­schaft­li­chen Essays. Wel­che künstlerischen Ver­fah­ren benut­zen Wis­sen­schaft und Jour­na­lis­mus? Wel­che doku­men­ta­ri­schen Inter­es­sen hat die Kunst? Als hand­li­che Taschen­bü­cher bie­tet die Reihe eine Alter­na­tive zum heute all­ge­gen­wär­ti­gen Blick auf das Mobil­te­le­fon an Hal­te­stel­len, Rei­se­zü­gen und War­te­zim­mern. Gemein­sam ist den Tex­ten und Zeich­nun­gen das Noti­zen­hafte, Flüch­tige, das in einer Gesamt­schau aber prä­zise Ana­ly­sen der Gegen­wart erlaubt. Die wis­sen­schaft­li­chen Titel der Reihe beglei­ten die Aus­ein­an­der­set­zung mit gesell­schaft­lich rele­van­ten The­men wie die Liebe und das Inter­net. www.trottoirnoir.de

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Frank Willmann und Stephan Ludwig
Apr 29 um 16:00

Der nette Herr Hein­lein und die Lei­chen im Kel­ler & Der Pate von Neuruppin

Nor­bert Hein­lein, Deli­ka­tes­sen­händ­ler in drit­ter Generation,
legt größ­ten Wert auf Qua­li­tät und Tra­di­tion. Seine Kund­schaft geht ihm über alles, er bedient sie mit aus­ge­such­ter Höf­lich­keit. So auch sei­nen neuen Stamm­kun­den Adam Mor­lok, einen cha­ris­ma­ti­schen Geschäfts­mann. Bis Mor­lok eines Tages durch ein Ver­se­hen Hein­leins tot zusam­men­bricht. In sei­ner Panik lagert Hein­lein Mor­loks Lei­che kur­zer­hand im alten Kühl­haus im Kel­ler zwi­schen. Doch statt einen Weg aus der Sache zu fin­den, gerät Hein­lein immer tie­fer hin­ein. Und es wird nicht bei einer Lei­che im Kel­ler blei­ben – Mor­lok bekommt bald Gesell­schaft im Kühlhaus …

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Gerd Fesser
Apr 29 um 18:00

Gerd Fes­ser: Thü­rin­gen – das ver­schwun­dene Land

 

Es fällt dem Laien oft schwer, sich in der Viel­zahl der thü­rin­gi­schen Staa­ten bis 1920 zurecht­zu­fin­den und die rich­tige Zuord­nung zu fin­den. 1440 war Land­graf Fried­rich IV. von Thü­rin­gen gestor­ben, der letzte, der die Würde eines Land­gra­fen in Thü­rin­gen als Haupt­ti­tel geführt hatte. Die Ver­wen­dung des Titels »Her­zog von Sach­sen« und die Erb­tei­lun­gen führ­ten zu den zahl­rei­chen Her­zog­tü­mern, von denen Sach­sen-Wei­mar wohl das bekann­teste ist. Der in Apolda lebende His­to­ri­ker Gerd Fes­ser hat in die­sem Band wich­tige Ereig­nisse und Per­sön­lich­kei­ten der Geschichte im »ver­schwun­de­nen« Thü­rin­gen zwi­schen 1775 und 1920 auf­ge­grif­fen. Er beschreibt die Schlacht bei Jena und Auer­stedt 1806, den Erfur­ter Fürs­ten­kon­gress 1808, die Grün­dung der Jenaer Urbur­schen­schaft 1815, das Wart­burg­fest 1817, die Rolle der Thü­rin­ger Klein­staa­ten in den Krie­gen von 1866 und 1870/71, den Par­tei­tag der Sozi­al­de­mo­kra­tie in Eisen­ach 1869, den Besuch des Exkanz­lers Bis­marck in Jena 1892, die Tagung der Natio­nal­ver­samm­lung in Wei­mar 1919, die Grün­dung des Lan­des Thü­rin­gen 1920. Und er por­trä­tiert die Wei­ma­rer Groß­her­zöge Carl August, Carl Alex­an­der und Wil­helm Ernst, die aus Russ­land stam­mende kunst­sin­nige Groß­her­zo­gin Maria Paw­lowna, Her­zog Ernst II: von Sach­sen-Coburg und Gotha und den Erfin­der und Unter­neh­mer Ernst Abbe, die Thü­rin­gen in vie­ler­lei Hin­sicht geprägt haben.

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Bus­sert und Stadeler.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Tina Pruschmann
Apr 29 um 18:00

Bit­tere Wasser

Ida ist ein Zir­kus­kind, ihre Eltern sind Stars im DDR-Staats­zir­kus, die Mut­ter am Tra­pez, der Vater als Ele­fan­ten­domp­teur, es gibt sogar eine Brief­marke mit sei­nem Bild. Zur Ein­schu­lung wird das Mäd­chen nach Tann ins Erz­ge­birge ver­schickt, zur Oma, in deren Kneipe die Män­ner vom Uran­berg­werk ihre Extra­zu­tei­lun­gen ver­sau­fen, ehe sie früh an radio­ak­ti­ver Ver­gif­tung, der Schnee­ber­ger Krank­heit ver­re­cken. Nach der Wende wird die Mine geschlos­sen, der Zir­kus an einen west­deut­schen Inves­tor ver­scher­belt. Die Ehe der Eltern schei­tert an Sta­si­ge­schich­ten. Idas Vater hockt in sei­nem Zir­kus­wohn­wa­gen im Gar­ten der Groß­mutter und säuft. Sie selbst folgt der Ele­fan­ten­dame Hol­ler­busch, die an den Zoo von Kyjiw ver­kauft wurde … Der Roman einer Fami­lie und der einer Stadt, die immer eine andere war, in einem Land, das es nicht mehr gibt. Tina Pru­sch­mann erzählt davon wirk­lich­keits­s­att und rea­li­täts­nah, und doch klingt die Geschichte von den Berg­leu­ten und Zir­kus­men­schen immer wie­der wie ein schö­nes und düs­te­res Märchen.

Ver­an­stal­ter: SPD-Bürger:innenbüro JEDERMANNS – das Leip­zi­ger Wahl­kreis­büro von Hol­ger Mann.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Lutz Rathenow
Apr 29 um 19:00

Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln – Mein Leben in Geschichten

Lutz Rathe­now reflek­tiert die Rolle der Ost-West-Netz­werke zu DDR Zeiten

Lutz Rathe­now stellt sein aktu­el­les Buch „Trot­zig lächeln und das Welt­all strei­cheln – Mein Leben in Geschich­ten“ vor. Rathe­now erzähl­t­von der frü­hen Kind­heit bis in hohe poli­ti­sche Ämter von einem Leben zwi­schen Kunst und Poli­tik. Mal magisch, mal rea­lis­tisch, stets lie­be­voll. Sein Blick auf ras­sis­ti­sche Res­sen­ti­ments, unauf­ge­ar­bei­tete DDR-Prä­gun­gen, ent­täu­sche West-Pro­jek­tio­nen und ihr­Weg­re­den im All­tag ist scharf. Seine Erin­ne­run­gen an Weg­ge­fähr­ten ist freund­schaft­lich, skep­tisch und innig. Seine star­ken Hel­din­nen ver­blüf­fen ebenso wie die rasan­ten Orts­wech­sel zwi­schen Jena, Ber­lin oder Mon­te­vi­deo. Ein Buch, das ein erfah­re­nes Leben sowohl­den Kin­der­buch­au­tor als auch den Lyri­ker, Essay­ist, Den­ker und Huma­nist Lutz Rathe­now anläss­lich sei­nes 70. Geburts­ta­ges sehr per­sön­lich, manch­mal ver­schlüs­selt, rasant, ruhig und poe­tisch zugleich zeigt. So heisst es in Ver­lags­an­kün­di­gung des Kanon- Verlages,dessen Ver­le­ger in Leip­zig auf­wuchs. Lutz Rathe­now reflek­tiert die Rolle der Ost-West-Netz­werke zu DDR Zei­ten und sein Wir­ken als Kul­tur-Mit-Redak­teur für die Zeit­schrift »Libe­ral«, von der in dem Buch auch die Rede ist.«

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Leseperformance mit Frank Willmann
Apr 29 um 19:00 – 23:00

Betre­ten auf eigene Gefahr

Schleim­keim-Kon­zert, Lese­per­for­mance von Frank Willmann

Der Song­co­mic »Betre­ten auf eigene Gefahr« setzt der stil­prä­gen­den DDR-Punk­band Schleim­keim aus dem thü­rin­gi­schen Stot­tern­heim ein Denk­mal. Acht Zeichner:innen haben jeweils einen Schleim­keim-Song in Bil­der ver­wan­delt, die immer auch DDR-Geschichte und die Punk-Sub­kul­tur abbil­den. In der DDR war Punk eine hoch­po­li­ti­sche Ange­le­gen­heit, Bands wur­den wegen ver­meint­lich staats­feind­li­cher Texte ver­bo­ten, Punks kamen für die Texte ins Gefäng­nis. Punk war in der DDR ille­gal. Einige der Zeichner:innen stam­men aus der Sub­kul­tur der DDR und erleb­ten die Band vor 1989, andere fan­den einen spä­te­ren Zugang. Dar­über berich­ten sie im Buch. Was alle ver­eint, ist die Liebe zu Kra­wall und Rem­mi­demmi. Der harte Sound von SK schwebte über ihnen, als sie die Comics schu­fen. Frank Will­mann hat für »Betre­ten auf eigene Gefahr« zudem einige wei­ter­füh­rende Texte zu Schleim­keim ver­fasst. Als der Band­lea­der und Spi­ri­tus Rec­tor Die­ter „Otze“ Ehr­lich 2005 in der geschlos­se­nen Psych­ia­trie starb, war es ein paar Jahre ruhig um die Band. Seit 2008 gaben die ver­blie­be­nen Band­mit­glie­der gele­gent­lich Kon­zerte. So auch 2021 vor aus­ver­kauf­tem Haus in Ber­lin (SO36) und Dres­den (Che­mie­fa­brik). In mit tritt die Band mit Frank Will­mann als „Vor­band“ auf. Gleich­zei­tig wer­den Aus­züge aus dem Comic in einer Aus­stel­lung präsentiert.

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Anselm Oelze u.a.
Apr 29 um 19:30 – 23:30

DIE UNABHÄNGIGEN – Spätausgabe
Die Kurt Wolff Stif­tung prä­sen­tiert 18 AutorIn­nen im West­flü­gel der Schau­bühne Lindenfels.

19:30 – Saal Mag­da­lena Sai­ger: Was ihr nicht seht oder die abso­lute Nutz­lo­sig­keit des Mon­des (Edi­tion Nau­ti­lus) Grit Krü­ger: Tun­nel (Kanon) Mar­len Hobrack: Schrö­din­gers Grrrl (Ver­bre­cher) 21:00 – Saal Anselm Oelze: Pan­dora (Schöff­ling & Co.) Robert Pros­ser: Ver­schwin­den in Lawi­nen (Jung & Jung) Anja Utler: Es beginnt. Trau­er­re­frain (Edi­tion Kor­re­spon­den­zen 22:30 – Saal Yoko Tawada: Por­trait eines Krei­sels (kon­kurs­buch Ver­lag) Hatice Açık­göz: fancy immi­gran­tin. ein poe­ti­sches tage­buch (w_orten und meer) Din­çer Güçye­ter: Unser Deutsch­land­mär­chen (Mikro­text) 19:30 – Café Vol­ker Siel­aff: Ovids Wür­fel­spiel. Epi­gramme und andere kurze Gedichte (Poe­ten­la­den) Heike Fied­ler: Tu es! hier (Der Gesunde Men­schen­ver­sand) Timo Brunke: Mit­tel­eu­ro­pap­per­la­papp. Verse aus dem Zusam­men­hang (Satyr) 21:00 – Café Anna Her­zig: 12 Grad unter Null (Hay­mon) Katha­rina Mevis­sen: Mut­ters Stimm­bruch (Wagen­bach) Lou Zucker: Eine Frau geht einen trin­ken. Alleine (Maro­ver­lag) 22:30 – Café Yev­ge­niy Brey­ger: Frie­den ohne Krieg (kook­books) Jo Frank: Gewalt (Edi­tion Ate­lier) Tomer Dotan-Drey­fus: Biro­bidschan. Eine moderne Schtet­lge­schichte (Voland & Quist).

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Peter Wensierski
Apr 29 um 21:00

Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

Das Por­trät einer Genera­tion Jugend­li­cher auf der Suche nach einem freien, selbst­be­stimm­ten Leben.

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter liegt er in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera tot im Besu­cher­zim­mer. Was ist damals gesche­hen? Fes­selnd erzählt Peter Wen­sier­ski anhand der letz­ten Tage im Leben von Mat­thias Domaschk die Geschichte einer unan­ge­pass­ten Jugend und ihrer Wider­sa­cher in einem tota­li­tä­ren Staat. Wie für die Jenaer Szene der Poli­zei­über­fall auf eine Wohn­ge­mein­schaft, der Pro­test gegen die Aus­bür­ge­rung Wolf Bier­manns zu Wen­de­punk­ten wer­den. Und er zeich­net das Bild einer zuneh­mend poli­ti­sier­ten Genera­tion, sich in Wider­spruch zu ihren ange­pass­ten Eltern und into­le­ran­ten Bür­gern begab, die sich poli­tisch und kul­tu­rell schon in den 70er Jah­ren über Gren­zen hin­weg ver­stän­digte – auf der Suche nach einem auf­rech­ten und selbst­be­stimm­ten Leben.

 

Apr
30
So
Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Rolf Sakulowski
Apr 30 um 11:00

Ver­lo­ren­was­ser. Das Schattenkommando

Es ist eines der letz­ten Geheim­nisse der DDR: die „Dienst­ein­heit IX“, das streng abge­schirmte Anti-Ter­ror-Kom­mando der Volks­po­li­zei. In der Folge des Olym­pia­at­ten­tats von 1972 gegrün­det, stand die Ein­heit im Ver­bor­ge­nen bereit, um im Ernst­fall gegen Ter­ro­ris­ten oder Gei­sel­neh­mer ein­zu­schrei­ten. Doch wäh­rend das Land von Ter­ror­an­grif­fen ver­schont blieb, wur­den die Eli­te­po­li­zis­ten regel­mä­ßig zu Ein­sät­zen geru­fen, die ein ost­deut­sches Tabu berühr­ten: Die Fahn­dung nach bewaff­ne­ten Deser­teu­ren der sowje­ti­schen Armee. Ein­dring­lich und span­nungs­voll führt der Roman in eine bis heute wenig bekannte Welt.

 

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Gespräch mit Romina Nikolić u.a.
Apr 30 um 12:00

Lite­ra­tur­lounge

Wo Lite­ra­tur pas­siert: Fes­ti­vals im Gespräch.

Mit Romina Niko­lić (Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage), Odile Vas­sas (Lite­ra­tur JETZT!) und Nils Kah­le­fendt (Leip­zi­ger Lite­ra­ri­scher Herbst).

Thüringen auf der Leipziger Buchmesse: Lesung mit Romina Nikolić u.a.
Apr 30 um 15:00

Lyrik Happy Hour

Mit Sibylla Vričić Haus­mann: „meine Faust“, Andra Schwarz: „Tulpa“ und Romina Niko­lic: „Unter­holz“.

 

Mai
31
Mi
Lesung für Kinder mit Michael Stavarič im Bürgerhaus Kaulsdorf
Mai 31 um 13:30

Kin­der­le­sung: Michael Sta­va­rič prä­sen­tiert „Fas­zi­na­tion Qualle“

Was machen Qual­len im Welt­raum? Haben Qual­len Super­kräfte? Was sind eigent­lich Medu­sen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterb­lich­keit zu tun? Unend­li­che Wei­ten, unend­lich viel Wis­sen – schließ­lich sind gerade mal 5 % des Oze­ans erforscht. Michael Sta­va­rič nimmt die Kin­der mit auf eine Ent­de­ckungs­reise, dies­mal auf der Spur eines der ältes­ten und gefähr­lichs­ten Wesen der Meere. Dass sie ganz neben­bei auch noch so eini­ges über die Schwer­kraft, Staa­ten­bil­dung und die gif­tigs­ten Tiere der Welt erfah­ren, ist wie immer pure Nebensache.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Biblio­thek Kaulsdorf.

Jun
8
Do
Thüringer Literatur- und Autorentage – Eröffnungslesung mit Judith Hermann auf Burg Ranis
Jun 8 um 19:30

Fes­ti­val­er­öff­nung – Lesung mit Judith Hermann

Mode­ra­tion: Michael Hametner

 

»Judith Her­manns Bücher sind unbe­irr­bare Erkun­dun­gen der mensch­li­chen Ver­hält­nisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngs­ten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vie­les hin­ter sich lässt, Wider­stands­kraft ent­wi­ckelt und in der inten­si­ven Land­schaft an der Küste eine andere wird.

Michael Hamet­ner spricht mit der viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hät­ten uns alles gesagt«: über das, was Schrei­ben und Leben zusam­men­hält und mit­ein­an­der ver­bin­det. Wahr­heit, Erfin­dung und Geheim­nis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, geför­dert von der Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
9
Fr
Thüringer Literatur- und Autorentage – 14. Raniser Poetry Slam
Jun 9 um 19:30

14. Rani­ser Poe­try Slam

Sechs Poe­try Slammer*innen tre­ten gegen­ein­an­der an: ein Kampf mit Wor­ten, um die Gunst des Publi­kums. Wie­der sind sprach­ge­wal­tige Wort­ge­fechte und Reim­ge­wit­ter zu erwar­ten, Poe­sie in ihrer gan­zen Viel­falt – hei­ter, treff­si­cher, nach­denk­lich, kri­tisch und lie­be­voll im Umgang mit dem Wort.

Ein­zel­kar­ten für die Ver­an­stal­tung gibt es für € 10,- / € 8,- ermä­ßigt. Dar­über hin­aus gibt es das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Gast­haus »Zur Schmiede«, geför­dert von der Thü­rin­ger Kul­tur­stif­tung und der Spar­kas­sen-Kul­tur­stif­tung Hessen-Thüringen.

Goethes Erotica Lesung mit Jens-Fietje Dwars in der Kirche Wandersleben
Jun 9 um 20:30

Kann denn Liebe Sünde sein?

Goe­the hat die schöns­ten Lie­bes­ge­dichte deut­scher Spra­che geschrie­ben. Der Jenaer Schrift­stel­ler Jens-Fietje Dwars hat Goe­thes Ero­tica mit Zeich­nun­gen des Malers Gerd Macken­sen her­aus­ge­ge­ben. Sie sind leben­dig, vol­ler Witz und von einer erstaun­li­chen Viel­falt sprach­li­cher For­men. Von 2006 bis 2016 hat Dwars die Jury des Men­an­tes-Prei­ses für ero­ti­sche Dich­tung gelei­tet. In der St. Petri-Kir­che liest und kom­men­tiert er die schöns­ten und gewag­tes­ten Lie­bes­be­kennt­nisse Goethes.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

Jun
10
Sa
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 10 ganztägig

14:00 Uhr
MDR Kul­tur Café – mit Peter Stamm

Der MDR sen­det auch 2023 wie­der von Burg Ranis. Kat­rin Schu­ma­cher begrüßt dies­mal Peter Stamm, der aus sei­nem Best­sel­ler „In einer dun­kel­blauen Stunde“ lesen wird.

Die Dreh­ar­bei­ten zu einem Por­trait­film über den ver­schlos­se­nen Schrift­stel­ler Richard Wechs­ler füh­ren eine Redak­teu­rin und ihr auf die Spur einer Jugend­liebe, die Wechs­lers gan­zes Leben beein­flusst hat und von der nie­mand etwas wusste.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

16:00 Uhr
Bach­mann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Mar­wan & Alex­an­dru Bulucz

Ana Mar­wan ist die Bach­mann-Preis­trä­ge­rin 2022. Ihr Debüt­ro­man „Ver­puppt“ han­delt von Rita, die sich nicht zurecht fin­det in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr wer­den wird, ent­fal­tet sich eine unge­wöhn­li­che Com­ing of Age-Story.

Einige Lan­des­gren­zen wei­ter öst­lich, von hier aus gese­hen“ ist der Text, für den Alex­an­dru Bulucz den Deutsch­land­funk-Preis beim Bach­mann-Wett­be­werb 2022 gewon­nen hat. Eine per­sön­li­che Kata­stro­phe steht im Mit­tel­punkt die­ses ebenso sou­ve­rä­nen wie zar­ten, mensch­lich wie ästhe­tisch klu­gen Selbst­ge­sprächs eines Man­nes: Als Jugend­li­cher ver­ließ er seine Hei­mat. Doch seine Seele und sein Seh­nen blie­ben dort mit einem Teil sei­ner Fami­lie zurück.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Brief­wech­sel zwi­schen Inge­borg Bach­mann & Max Frisch

Der dra­ma­ti­sche Brief­wech­sel von Inge­borg Bach­mann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lie­ben und Lei­den eines der bekann­tes­ten Paare der deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur. Aus­züge aus den Brie­fen, die intime Mit­tei­lun­gen und zugleich Welt­li­te­ra­tur sind, wer­den vor­ge­tra­gen von Anne Kies und Stef­fen Men­sching vom Thea­ter Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schin­kel in Leben und Werk von Max Frisch und Inge­borg Bach­mann einführen.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
Devid Strie­sow liest Franz Kafka

Als Gre­gor Samsa eines Mor­gens aus unru­hi­gen Träu­men erwachte, fand er sich in sei­nem Bett zu einem unge­heue­ren Unge­zie­fer verwandelt.“

Die Ver­wand­lung“ ist Franz Kaf­kas berühm­teste Erzäh­lung. Sie gehört zu jenen Tex­ten der Welt­li­te­ra­tur, deren exis­ten­zi­elle Dring­lich­keit ihre Leser nicht mehr los­lässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schau­spie­ler vor­ge­tra­gen wer­den, der ihnen mit­rei­ßende Leben­dig­keit ver­leiht. Devid Strie­sow spielte u.a. Haupt­kom­mis­sar Stell­brink im Saar­län­der „Tat­ort“ und Hape Ker­ke­ling im Kino­film „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neu­ver­fil­mung von „Im Wes­ten nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars aus­ge­zeich­net wurde.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast


Noch muss der Fes­ti­val­sams­tag nicht vor­über sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis aus­klin­gen zu las­sen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …


Ein­tritt: kostenlos

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
11
So
26. Thüringer Literatur- und Autorentage auf Burg Ranis
Jun 11 ganztägig

10:00 Uhr
Lite­ra­ri­scher Got­tes­dienst mit Mar­tin Stiebert

In die­sem Jahr soll ein lite­ra­risch-musi­ka­li­scher Got­tes­dienst an Hein­rich Schütz (1585 – 1672) erin­nern, der auf seine Weise unend­lich viel für die Ver­brei­tung der luther­schen Bibel­über­set­zung getan hat. Dazu kom­men Texte von Autoren des 20. Jahr­hun­derts, die sich zu Schütz geäu­ßert haben: Ricarda Huch, Mar­tin Gre­gor-Del­lin, Gün­ter Grass.

Ort: Evan­ge­li­sche Kir­che Ranis
Ein­tritt : kostenlos

 

14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phan­tom-Kro­ko­dil: Rät­sel-Lesung mit Cally Stronk & Chris­tian Friedrich

Alarm in Rocky Beach! Immer öfter wer­den Raub­tiere in der Stadt gesich­tet – sogar ein Phan­tom-Kro­ko­dil spukt durch die Flu­ten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teil­neh­mer einer Sur­vi­val-Fern­seh­show für Dreh­ar­bei­ten am Strand ist. Die drei ??? sind alar­miert. Geht es hier um Tier­schmug­gel oder Erpressung?

Mit ihrem neuen Buch aus der bekann­ten Reihe neh­men Cally Stronk & Chris­tian Fried­rich Detek­tiv-Fans ab 10 Jah­ren mit nach Rocky Beach, wo ein mys­te­riö­ser Fall auf­ge­klärt wer­den muss. In einer inter­ak­ti­ven Lesung wird gemein­sam mit den Kin­dern gerät­selt und ermittelt.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.

 

15:30 Uhr
Kin­der­pro­gramm mit Hansi von Märchenborn

Wie in jedem Jahr ist Hansi von Mär­chen­born wie­der auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ein­tritt. kostenlos

 

16:00 Uhr
Antje Baben­der­erde liest „Im Schat­ten des Fuchsmondes“

Antje Baben­der­erde hat eine berüh­rende Lie­bes­ge­schichte geschrie­ben – ange­sie­delt in den traum­haft schö­nen schot­ti­schen High­lands. Die­ses Jahr ist für Lia auf dem Land­sitz ihrer Fami­lie nichts mehr, wie es ein­mal war – wegen Finn, dem Nef­fen des Wild­hü­ters. Obwohl er sie mit sei­nen spöt­ti­schen Sprü­chen her­aus­for­dert, ver­liebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist die­ser Junge wirk­lich, der mit einem wil­den Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

18:00 Uhr
Lyrik im Kon­zert. Mit Mar­tin Pie­kar, Lüt­fiye Güzel, Chris­toph Danne und Demian Kap­pen­stein. Mode­riert von Domi­nik Dombrowski

Lüt­fiye Güzels Lyrik ist gerade her­aus, ein­fach, klar, prä­zise, hart – mit einem bestechen­den Blick auf das All­täg­li­che, auf die soge­nann­ten klei­nen Dinge. Chris­toph Dan­nes Verse weh­ren sich gegen den flüch­ti­gen Gebrauchs­wert und gegen die Mas­ke­rade lau­ter Meta­phern. Mar­tin Pie­kars Lyrik ist eine Ein­la­dung, mit ihm zu gehen, zu schrei­ten, zu ren­nen und inne­zu­hal­ten: auf Park­bän­ken, unter Brü­cken und auf Verkehrsinseln.

Demian Kap­pen­stein beglei­tet die Lesung auf dem Schlag­zeug. Mode­riert wird sie von dem Dich­ter Domi­nik Dombrowski.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.

 

20:00 Uhr
„Fami­li­en­bande“. Lese­kon­zert mit Lenn Kudrja­wizki und Ben Kreisel

Als Kom­mis­sar im Kroa­tien-Krimi begeis­tert er ein Mil­lio­nen­pu­bli­kum. Er spielte im oscar­prä­mier­ten Film „Die Fäl­scher“ und der Fern­seh­se­rie „Vikings“. Mit Kevin Cos­t­ner machte er wäh­rend der Dreh­pau­sen in sei­nem Wohn­wa­gen Musik … Doch Lenn Kudrja­wizkis Auto­bio­gra­phie erzählt nicht nur von sei­nem Leben als Schau­spie­ler. Sie erzählt die Geschichte eines Jun­gen, der mit sei­nem Vater durch die wilde Land­schaft des Kau­ka­sus streift und von den Schick­sa­len sei­ner jüdi­schen Vor­fah­ren erfährt. Eines Teen­agers, der in der DDR eine fami­liäre Ach­ter­bahn durch­lebt und mit 19 sei­nen gelieb­ten Vater ver­liert. Eines jun­gen Man­nes, der in der Arbeit sei­ner Trauer ent­kom­men will und sich dabei fast selbst verliert.

Ein­zel­kar­ten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.

 

Dar­über hin­aus gibt es das Tages­ti­cket Sams­tag für € 30,- und das Fes­ti­val­ti­cket Burg Ranis für € 60,-.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
13
Di
Musikalische Lesung mit André Schinkel & Renate Kubisch in der Stadtbücherei Suhl
Jun 13 um 18:30

Die Erzäh­lun­gen von André Schin­kel han­deln von Auf­bruch, Ver­ge­wis­se­rung und Ankunft, aber auch von den uner­füll­ten Wunsch­träu­men eines Lebens. Sie berich­ten von der Liebe und davon, wie sie ver­lo­ren geht, von Ein­bli­cken in die Ver­gan­gen­heit und was diese für die Gegen­wart bedeuten.

Musi­ka­lisch beglei­tet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.

Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­ein und der Stadt­bü­che­rei Suhl, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
18
So
Kaffeekonzert mit Monsieur Pompadur im Schillerhaus Rudolstadt
Jun 18 um 15:00

Swin­gende Klänge, Som­mer­luft und Som­mer­punsch garan­tie­ren Tanz­laune im Schil­ler­gar­ten zum Kaf­fee­kon­zert mit einem bel­gi­schen Sän­ger, einem unga­ri­schen Gei­ger, einem äußerst schweig­sa­men Bas­sis­ten und mit einem ade­li­gen Gitar­ren­vir­tuo­sen. Zusam­men sind sie Mon­sieur Pom­pa­dour und über­zeu­gen mit einer ganz spe­zi­el­len Mischung aus hei­te­rem Swing, ambi­tio­nier­ter Wild­heit und einer Prise Melan­cho­lie. Lie­der, Chan­sons und Songs über das Leben und die Liebe, vier­stim­mig gesun­gen und inter­pre­tiert alles mit Stil natür­lich und wun­der­bar pas­send zum bevor­ste­hen­den Som­mer. Kaf­fee, Kuchen und Som­mer­punsch ste­hen bereit.

Jun
22
Do
Lesung mit Daniela Danz in der Stadtbibliothek Rudolstadt
Jun 22 um 19:00

Daniela Danz »Das Geschrie­bene leuch­tet auf unse­ren Rücken«

Daniela Danz stellt Texte aus dem Gedicht­band „Wild­niß“ sowie aus dem neuen Essay­band »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« vor. Auch Opern­li­bretti gehö­ren zu ihrem Reper­toire. Sie wurde 1976 in Eisen­ach gebo­ren und lebt in Kra­nich­feld. Von 2013 bis 2020 lei­tete sie das Schil­ler­haus in Rudol­stadt. Seit 2021 ist sie Lei­te­rin des Bun­des­wett­be­werbs „Demo­kra­tisch Han­deln“ und Vize­prä­si­den­tin der Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten und Lite­ra­tur Mainz.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt: 03672–486420
Ein­tritt : 5€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Rudol­stadt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
25
So
Picknick-Lesung mit Sandra Blume in der Burgruine Brandenburg bei Lauchröden
Jun 25 um 15:00

Pick­nick-Lesung mit San­dra Blume – „An der Bie­gung des Flusses“

Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte: Die erste Bio­gra­fie der Werra lässt den zweit­größ­ten Fluss Thü­rin­gens in all sei­nen Facet­ten auf­leuch­ten. Über 120 Fluss­ki­lo­me­ter führt die Reise der Autorin ent­lang der Mitt­le­ren Werra. San­dra Blume ver­webt dabei packende Wan­der­erleb­nisse und poe­sie­volle Natur­be­schrei­bun­gen mit Sach­in­for­ma­tio­nen zu unter­schied­li­chen The­men – vom Salz, über Kie­sel­steine, Land­mar­ken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheim­nis­vol­len Ele­ment Was­ser –, die in Ver­bin­dung mit der Werra stehen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Bran­den­burg­ver­ein e.V., geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
28
Mi
Lesung mit Landolf Scherzer in der Schlosskirche Eisenberg
Jun 28 um 19:00

Lan­dolf Scher­zer liest „Leben im Schat­ten der Stürme“

Lan­dolf Scher­zer berich­tet von sei­nen Ein­drü­cken und Begeg­nun­gen auf der Krim. 2019 reiste er in die Region, die von Russ­land noch vor dem Angriffs­krieg annek­tiert wurde. Er spricht mit den Leu­ten und ver­sucht sich ein eige­nes Bild zu machen von der kon­flikt­be­weg­ten Halb­in­sel im Süden der Ukraine.

VVK: 5,- € | Abend­kasse: 7,- €
Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf in der Biblio­thek Eisen­berg, Stein­weg 36: 036691–83392 und in der Tou­rist-Infor­ma­tion Eisen­berg, Markt 26.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Eisen­berg, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jun
30
Fr
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Jun 30 um 16:00

»Will­kom­men, ihr Leute! …«

Som­mer­fest im Goe­the- und Schiller-Archiv

Jul
8
Sa
Multimediale Lesung mit Mario Osterland im ateliercafé flow Kranichfeld
Jul 8 um 19:00

final image – mul­ti­me­diale Lesung mit Mario Osterland

Poe­ti­sche Epi­ta­phe, die auf den letz­ten Fotos ver­stor­be­ner Per­sön­lich­kei­ten beru­hen, bil­den den Kern des Buches »final image« von Mario Oster­land. Ergänzt durch Illus­tra­tio­nen von Alex­an­der Neu­ge­bauer, bil­det es ein Bild-Text-Album des Erin­nerns und Ent­de­ckens. Unter­malt durch Fotos, Film­aus­schnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Ent­ste­hung in einer mul­ti­me­dia­len Lesung vor. Dar­über hin­aus gibt er Ein­bli­cke in neuere Arbei­ten, bei denen die Ver­bin­dung von Lite­ra­tur mit ver­schie­de­nen Bild­küns­ten im Mit­tel­punkt stehen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf unter www.den-flow-geniessen.de
Ein­tritt : 13€

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., ate­lier­café flow Kra­nich­feld, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Jul
21
Fr
Erzählung mit Antje Horn und Nils Alf in der Kulturkirche Jena Löbstedt
Jul 21 um 19:00

Saxo­phon & Sto­ries“. Mit Antje Horn und Nils Alf

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzählens.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Kul­tur­kir­che Jena Löb­s­tedt, geför­dert durch die Thü­rin­ger Kulturstiftung.

Aug
26
Sa
Lesung mit Thilo Krause im Kloster Mildenfurth
Aug 26 um 17:00

Thilo Krause liest „Dass uns fin­det, wer will“

 

Thilo Krause, gebür­tig und auf­ge­wach­sen in Dres­den, heute in Zürich lebend, ist Trä­ger u.a. des Peter-Huchel-Prei­ses (2019). Im Zen­trum der Lesung wird sein im Früh­jahr 2023 erschie­ne­ner Gedicht­band „Dass uns fin­det, wer will“ ste­hen, fer­ner sein 2020 ver­öf­fent­lich­ter Roman „Elb­wärts“.

Seine neuen Gedichte erzäh­len von sei­ner Kind­heit und Jugend in der DDR und den 1990er Jah­ren, dem in eins fal­len des Ein­zel­schick­sals und der deut­schen His­to­rie. Er erkun­det, wel­che Spu­ren die Geschichte in Dinge und Men­schen ein­schreibt, wobei sein Sinn für Details dabei unbe­stech­lich und vol­ler Zart­heit ist. Die Lite­ra­tur­kom­mis­sion der Stadt Zürich wür­digte sein Schaf­fen 2022 wie folgt: „Thilo Krause ist ein Lyri­ker, der sei­nen Blick der Welt und ihrer Schön­heit zuwen­det. Der uns die Augen neu öff­net für den nächt­li­chen Him­mel, für die Weite des Mee­res, aber auch für das Unkraut auf dem Pau­sen­platz. In sei­nen Gedich­ten fängt Thilo Krause die kon­krete Wahr­neh­mung der Welt in knap­per, rhyth­mi­scher Spra­che ein. … Mit stau­nens­wer­ter Leich­tig­keit wen­det sie das Kleine und All­täg­li­che ins Große, ins Exis­ten­zi­elle, in die grund­le­gen­den Fra­gen des Mensch­seins. Thilo Krau­ses der Schön­heit zuge­wandte Poe­sie ist somit kei­nes­wegs harm­los, son­dern berührt auch die Ver­wer­fun­gen der Welt.“

 

Eine Ver­an­stal­tung der 26. Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage in Koope­ra­tion mit dem Ver­ein Lese-Zei­chen e. V. sowie mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Stif­tung Thü­rin­ger Schlös­ser und Gär­ten. Kar­ten­vor­be­stel­lung über den

  • Arbeits­kreis Kunst und Kul­tur Kos­ter Mildenfurth
  • Am Klos­ter Mil­den­furth 3 in 07570 Wünschendorf
  • Tele­fon 036603 / 88276
Nov
3
Fr
Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchen für Erwachsene mit Antje Horn in Meiningen
Nov 3 um 15:00

Mär­chen­haf­tes zum Tee mit der Erzäh­le­rin Antje Horn


Kar­ten­ver­kauf in der Biblio­thek 03693 502959

Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchen & Menü mit Antje Horn in Meiningen
Nov 3 um 19:30

Kurio­ses und Köst­li­ches mit Erzäh­le­rin Antje Horn

Mär­chen mit Menü für Erwach­sene im Hen­ne­ber­ger Haus

Menü inkl. Ein­tritt: 45 Euro
Reser­vie­rung unter: 03693 508990

Nov
10
Fr
Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchenabend für Familien mit Fiona Ahlborn & Hansi von Märchenborn in Meiningen
Nov 10 um 18:00

Mär­chen mit Geschmack mit Fiona Ahl­born & Hansi von Märchenborn

 

 

Ein Mär­chen­abend für Familien

Ein­tritt: ab 6 Jahre

Kar­ten­ver­kauf in der Biblio­thek unter: 03693 502959

Nov
18
Sa
Thüringer Märchen- und Sagenfest – Märchenschmauß in der Märchenbühne mit Karlheinz Schudt oder Frau Fröhle in Meiningen
Nov 18 um 11:30

»Ach, schüt­tel mich, schüt­tel mich, wir Äpfel sind alle samt reif…«

 

Mär­chen­haf­tes 3‑Gang-Menü + Zau­ber­trunk mit Karl­heinz Schudt oder Frau Fröhle

ab 6 Jahre

Jan
16
Di
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft Weimar im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Jan 16 um 18:00

Neu­jahrs­emp­fang der Goe­the-Gesell­schaft Weimar

Neue Ver­bin­dun­gen – Rück­blick auf das Jahr 2023 und Vor­schau auf das Jahr 2024
mit Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena), Prä­si­dent der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar e. V.

Mrz
31
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Mrz 31 um 15:00

Oster­spa­zier­gang im Schil­ler­gar­ten (Spie­len und Erleben)

Goe­the hatte seine Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Das Team des Schil­ler­hau­ses wird es Goe­the gleich­tun und für die jüngs­ten Gäste Oster­eier im Gar­ten ver­ste­cken. Für die grö­ße­ren Gäste gibt es Pflück­ge­dichte und ‑gedan­ken mit klei­nen Weis­hei­ten von Schil­ler und Goe­the zu ent­de­cken. Für Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist natür­lich auch gesorgt.

Mai
2
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Florentine Joop und Luci van Org in der Stadtbücherei Suhl
Mai 2 um 18:30

Flo­ren­tine Joop erzählt „Und wenn wir nicht gestor­ben sind“ von der magi­schen Jagd nach Liebe und unstill­ba­rer Gier. Mär­chen­mo­tive tref­fen auf ein Set­ting, das an die Addams Family erin­nert. In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen verstrickt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Suhl (03681–743710)

Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Stadt­bü­che­rei Suhl und dem Out­bird Verlag

Mai
19
So
Internationaler Museumstag im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Mai 19 um 14:30 – 16:30

Wir prä­sen­tie­ren eine neue Publi­ka­tion mit dem Titel: „Poe­sie der Dinge.“ Poe­ti­sche Texte zu musea­len Exponaten.

Objekt­texte – die klei­nen Beschrei­bun­gen an den Aus­stel­lungs­stü­cken in Museen – oder auch die Werk­be­schrei­bun­gen in Kata­lo­gen haben einen wis­sen­schaft­li­chen Anspruch und sol­len das ent­spre­chende Objekt klas­si­fi­zie­ren, beschrei­ben und ein­ord­nen. Die nun ver­sam­mel­ten Texte ent­sprin­gen jedoch den per­sön­li­chen Wahr­neh­mun­gen, dem freien Asso­zi­ie­ren und den Erin­ne­run­gen und Gedan­ken von fünf­zehn Dich­te­rin­nen und Dich­tern aus Thü­rin­gen wäh­rend ihrer Streif­züge durch fünf Thü­rin­ger Museen.

Her­aus­ge­ge­ben vom Muse­ums­ver­band Thü­rin­gen e. V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e. V.

Der Storm­ver­ein ser­viert wie­der seine leckere selbst­ge­machte Maibowle.

Freier Ein­tritt ins Museum!

Mai
23
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung und Musik mit Sebastian Garbsch und Oliver Räumelt in Drößnitz
Mai 23 um 19:00

Die Rei­se­form des Wis­sens“. Eine musi­ka­lisch-poe­ti­sche Erkun­dung Süd­ame­ri­kas. Mit Tex­ten von Sebas­tian Garbsch und Musik von Oli­ver Räumelt

 

 

Sebas­tian Garbsch reiste zwi­schen 2016 und 2017 durch fast alle Län­der des süd­ame­ri­ka­ni­schen Kon­ti­nents. Er tauchte ein in die Rhyth­mik Argen­ti­ni­ens, schwamm mit Bra­si­li­ens Fischen, besuchte den Geburts­ort der Sonne, folgte dem anti­ken Pfa­den der Inkas und lan­dete in der Kari­bik. Seine Lesung wird beglei­tet von Oli­ver Räu­melt, der auf dem Akkor­deon Süd­ame­rika auf seine eigene Weise musi­ka­lisch durchmisst.

Lese-Zei­chen e.V. mit dem Dorf­ver­ein Dröß­nitz e.V., geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei

Mai
25
Sa
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Petra Steps im Rittergut Knau
Mai 25 um 16:00

Petra Steps liest „Mör­de­ri­sches Thüringen“

Als ihre Freun­din Mia mit einer Gruppe nach Saal­feld reist, ist auch die Jour­na­lis­tin Adina Pfef­fer­korn dabei. In Erfurt, Eisen­ach, Jena, Wei­mar, beim Rudol­städ­ter Vogel­schie­ßen, auf dem Baum­kro­nen­pfad im Hai­nich und an vie­len ande­ren Orten stol­pert sie über Kri­mi­nal­fälle und in gefähr­li­che Situa­tio­nen. Einer davon ist ein Cold Case. Wird sie ihn lösen?

Kar­ten gibt es für 5,- Euro in unse­rem Ticketshop

Lese-Zei­chen e.V., Rit­ter­gut Knau, geför­dert von der Thü­rin­ger Staatsknazlei

Mai
28
Di
Thüringer Märchen- und Sagenfest: Offene Erzählbühne in der Stadt und Kreisbibliothek Meiningen
Mai 28 um 16:00

Offene Erzähl­bühne

Mode­ra­tion: Antje Horn und Suse Weisse

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchen mit Rolf Bernhard Essig in der Stadt und Kreisbibliothek Meiningen
Mai 28 um 19:00

Ach, wie gut, dass nie­mand weiß …“ oder Erzähl mir Märchen!

Mit Dr. Rolf Bern­hard Essig.

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Mai
29
Mi
Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchensymposium »Märchenzauber und Magie« im Volkshaus Meiningen
Mai 29 um 10:00 – 17:30

Sym­po­sium des Thü­rin­ger Mär­chen- und Sagen­fests 2024: Mär­chen­zau­ber und Magie

Mode­ra­tion: Dr. Rolf-Bern­hard Essig
Musik: Emma Schi­mon­eck, Harfe
Zau­be­rei: Jarimo Magie

 

Pro­gramm:

10:00 Uhr: Begrüßung
10:25 Uhr: Mär­chen und Magie – PD Dr. Sabine Wien­ker-Pie­pho, Frei­burg i. B.
11:00 Uhr: Als das Wün­schen noch gehol­fen hat – Von Ver­wand­lun­gen, Ver­wün­schun­gen und magi­schen Gegen­stän­den im euro­päi­schen Zau­ber­mär­chen – Janin Pis­a­rek, M.A., Camburg
11:30 Uhr: Der sor­bi­sche Zau­be­rer Kra­bat ODER Die Ver­wand­lung eines kroa­ti­schen Ritt­meis­ters zum Idol der Lau­sitz – Dr. Susanne Hose, Bautzen
12:15 – 12:50 Uhr: Pause

Work­shops:

13:00 – 15:00 Uhr (in ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Stadt):

Peter­si­lie für die Mär­chen: Wie man Geschich­ten gar­niert – Dr. Rolf-Bern­hard Essig
Mär­chen erzäh­len für Krip­pen­kin­der – Fiona Ahlborn
Erzäh­len, Thea­ter und Spiel im päd­ago­gi­schen Kon­text – Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gespro­chene Wort ver­zau­bert und in andere Wel­ten führt. Mär­chen, Lie­der, Rituale – Suse Weisse
Zau­be­rer und Schü­ler: „Kra­bat“ erzählt in deut­schen und inter­na­tio­na­len Vari­an­ten – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
Ani­ma­tion. Die Magie der Bewe­gung – Kora Tscherning
Magi­sche Momente mit selbst­ge­bau­ten Figu­ren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zau­ber-Work­shop von Jarimo Magie

Work­shops:

15:30 – 17:30 Uhr (in ver­schie­de­nen Ein­rich­tun­gen der Stadt):

Peter­si­lie für die Mär­chen: Wie man Geschich­ten gar­niert – Dr. Rolf-Bern­hard Essig
Mär­chen erzäh­len für Krip­pen­kin­der – Fiona Ahlborn
Erzäh­len, Thea­ter und Spiel im päd­ago­gi­schen Kon­text –Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gespro­chene Wort ver­zau­bert und in andere Wel­ten führt. Mär­chen, Lie­der, Rituale – Suse Weisse
Zau­be­rer und Schü­ler: „Kra­bat“ erzählt in deut­schen und inter­na­tio­na­len Vari­an­ten – Dr. Kath­rin Pöge-Alder
Magi­sche Momente mit selbst­ge­bau­ten Figu­ren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zau­ber-Work­shop von Jarimo Magie

 

Anmel­dung: Biblio­thek Mei­nin­gen (03693–502959)

Thüringer Märchen- und Sagenfest: Verleihung des Thüringer Märchen und Sagenpreises im Staatstheater Meiningen
Mai 29 um 19:00

Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Mär­chen und Sagenpreises

Kra­bat: Pup­pen­spiel von Diet­mar Hor­ci­cka nach dem Jugend­buch von Otfried Preußler
Pup­pen­spiel: Chris­tine Mül­ler, Sebas­tian Putz

anschlie­ßend Ver­lei­hung des Thü­rin­ger Mär­chen und Sagenpreises

Lau­da­tio: Prof. Dr. Kris­tin War­detzky Musik: SYRIAB Trio

Mai
30
Do
Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchenhafter Spaziergang in Meiningen
Mai 30 um 11:00

Mär­chen­haf­ter Spa­zier­gang in Meiningen

Mit Cor­ne­lia Schmädicke.

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Thüringer Märchen- und Sagenfest: Märchen zum Schmunzeln mit der Märchenbühne in der Stadt und Kreisbibliothek Meiningen
Mai 30 um 16:00

Mär­chen zum Schmun­zeln mit der Märchenbühne

Im Rah­men des Thü­rin­ger Märchenfests

Ver­an­stal­ter: Stadt Mei­nin­gen, Lese-Zei­chen e.V.

Lesung mit Christine Hansmann und Jörg Reddin in der Kirche Wandersleben
Mai 30 um 20:30

»Im grü­nen Feuer glüht das Laub«. Mit Chris­tine Hans­mann und Jörg Reddin

Chris­tine Hans­mann ist Autorin, Rezi­ta­to­rin und Spre­che­rin. An die­sem Abend stellt sie baro­cke Dich­tung von Bro­ckes bis Celan­der vor. Musi­ka­lisch wird sie beglei­tet von Jörg Red­din. Der Bach­kir­chenkan­tor wird auch einer Orgel aus dem Jahr 1724 spielen.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. / Men­an­tes Förderkreises.

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