Einmal im Monat können Autorinnen und Autoren eigene Texte bei der (offenen) Lesebühne Erfurter Autoren (LEA) vortragen. Von Kurzgeschichten über Lyrik bis hin zum Drama – alles Selbstverfasste kann gelesen werden. Dafür bekommt jeder Lesende 10 Minuten Zeit.
Sendetermine:
Radio F.R.E.I. am 5. April um 14 Uhr
Radio SRB am 5. April um 21 Uhr
Radio Enno am 7. April ab 16 Uhr
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die Literarische Gesellschaft Thüringen wirkt seit 30 Jahren aktiv am literarischen Leben in Weimar und Thüringen mit. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In der neuen Radiosendung – die als Podcast nachzuhören ist – stellt ihr Moderatorenteam das literarische Leben rund um die LGT vor.
Damit beteiligen wir uns an der wöchentlichen Reihe »Literatur am Dienstag« von Radio Lotte:
Podcast
Die einzelnen Podcasts sind in unserer Mediathek zu hören und auf Podcast-Plattformen (wie z. B. Spotify, Deezer oder iTunes) zu abonnieren.
Die jeweils aktuellen Sendungsinhalte werden auf der Website der Literarischen Gesellschaft Thüringen unter »Veranstaltungen« angekündigt.
Projektleitung, Redaktion: Guido Naschert, Stefan Petermann
Moderation: Franziska Bergholtz, Christine Hansmann, Ulrike Müller, Guido Naschert, Stefan Petermann, André Schinkel, Lea Weiß
Tontechnik: Timm Weber, Sandra Reyes
Sounddesign: Maria Antonia Schmidt
Grafik: Maria Fernanda Sánchez Santafé
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die Literarische Gesellschaft Thüringen wirkt seit 30 Jahren aktiv am literarischen Leben in Weimar und Thüringen mit. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In der neuen Radiosendung – die als Podcast nachzuhören ist – stellt ihr Moderatorenteam das literarische Leben rund um die LGT vor.
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10:00 Uhr / Stadtkirche Ranis:
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
Eintritt: kostenlos.
Der literarische Gottesdienst wird in diesem Jahr von Pfarrer Stötzner und Martin Stiebert gestaltet. Zum einen sollen, einer Anregung von Walter Jens folgend, die Evangelisten als Schriftsteller betrachtet werden; zum anderen soll, als ein Beispiel, die Gleichniserzählung vom reichen Mann und armen Lazarus aus dem Lukasevangelium gelesen und ausgelegt werden.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Ranis, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
14:00 Uhr / Burg Ranis:
Lesekonzert mit Luci van Org: »Hundert Heldinnen«
Einzelkarten: 8 / 6 €
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Seit dreißig Jahren zieht sich das Thema Frauen und Frauenrollen wie ein roter Faden durch Luci van Orgs künstlerisches Schaffen, das mit dem Hitsong „Mädchen“ begann. Eigentlich längst überfällig, dem Thema ein eigenes Programm zu widmen, in dem Luci die Heldinnen ihrer Romane und Kurzgeschichten mithilfe ihrer 3 Oktaven Sängerinnen-Röhre auf der Bühne zum Leben erweckt. Garniert natürlich mit passenden eigenen Songs.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
15:00 Uhr / Burg Ranis:
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Eintritt: kostenlos.
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
16:00 Uhr / Burg Ranis:
Parallelwelten: Stefan Petermann & Philipp Winkler
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Stefan Petermann liest aus seinem aktuellen, unveröffentlichten Romanprojekt »Lange Stille«, das eine Familiengeschichte aus der nahen Zukunft erzählt, angesiedelt in einem Deutschland, das geteilt ist in einen demokratischen und einen autoritären Staat.
Philipp Winkler liest aus seinem Roman „Creep“. Er erzählt von der Überwachungstechnikerin Fanni und dem Stubenhocker Junya, denen das Internet zur Wahlheimat wird. „Sie kennen uns, denn sie beobachten uns. Und wir lassen sie in unser Zuhause, teilen online unsere intimsten Gedanken und Bilder.“
Die Moderation übernimmt unser ehemaliger Raniser Debütant Martin Knuth.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
18:00 Uhr / Burg Ranis:
Lyrik im Konzert. Mit Max Sessner, Róža Domašcyna, Alke Stachler und Jonas Noack
Eintritt: 8 / 6 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die beliebte Reihe darf zum 25. Jubiläum natürlich nicht fehlen und führt mit Róža Domašcyna, Alke Stachler und Max Sessner drei ebenso feinfühlige wie sprachmächtige Vertreter/innen des lyrischen Handwerks zusammen. Musikalisch begleitet werden sie vom Singer/Songwriter Jonas Noack.
Die Moderation übernimmt unsere ehemalige Raniser Debütantin Simone Scharbert.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
20:00 Uhr / Burg Ranis:
Anna Thalbach: Vom Gruseln – Geschichten von E.T.A. Hoffmann bis Mary Shelley
Eintritt: 15 € / 12 €.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 25,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Die berühmte Schauspielerin und mehrfach ausgezeichnete Hörbuchsprecherin Anna Thalbach führt Sie in die Welt der Schauergeschichten. Eine der markantesten Stimmen Deutschlands liest im Hof der Literaturburg Ranis Gruselklassiker von Autoren wie E.T.A Hoffmann, Ambrose Bierce und Mary Shelly. Kommen Sie vorbei! Oder haben Sie Angst?
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die Literarische Gesellschaft Thüringen wirkt seit 30 Jahren aktiv am literarischen Leben in Weimar und Thüringen mit. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In der neuen Radiosendung – die als Podcast nachzuhören ist – stellt ihr Moderatorenteam das literarische Leben rund um die LGT vor.
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Moderation: Franziska Bergholtz, Christine Hansmann, Ulrike Müller, Guido Naschert, Stefan Petermann, André Schinkel, Lea Weiß
Tontechnik: Timm Weber, Sandra Reyes
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Kinderlesung: Michael Stavarič präsentiert „Faszination Qualle“
Was machen Quallen im Weltraum? Haben Quallen Superkräfte? Was sind eigentlich Medusen? Und was hat eine Qualle bitte mit Unsterblichkeit zu tun? Unendliche Weiten, unendlich viel Wissen – schließlich sind gerade mal 5 % des Ozeans erforscht. Michael Stavarič nimmt die Kinder mit auf eine Entdeckungsreise, diesmal auf der Spur eines der ältesten und gefährlichsten Wesen der Meere. Dass sie ganz nebenbei auch noch so einiges über die Schwerkraft, Staatenbildung und die giftigsten Tiere der Welt erfahren, ist wie immer pure Nebensache.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Bibliothek Kaulsdorf.
Festivaleröffnung – Lesung mit Judith Hermann
Moderation: Michael Hametner
»Judith Hermanns Bücher sind unbeirrbare Erkundungen der menschlichen Verhältnisse«, heißt es in der NZZ. In ihrem jüngsten Roman „Daheim“ erzählt sie von einer Frau, die vieles hinter sich lässt, Widerstandskraft entwickelt und in der intensiven Landschaft an der Küste eine andere wird.
Michael Hametner spricht mit der vielfach ausgezeichneten Autorin auch den neuen Band Band »Wir hätten uns alles gesagt«: über das, was Schreiben und Leben zusammenhält und miteinander verbindet. Wahrheit, Erfindung und Geheimnis – Wo beginnt eine Geschichte und wo hört sie auf?
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung Thüringen, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung.
14. Raniser Poetry Slam
Sechs Poetry Slammer*innen treten gegeneinander an: ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Einzelkarten für die Veranstaltung gibt es für € 10,- / € 8,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Gasthaus »Zur Schmiede«, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Kann denn Liebe Sünde sein?
Goethe hat die schönsten Liebesgedichte deutscher Sprache geschrieben. Der Jenaer Schriftsteller Jens-Fietje Dwars hat Goethes Erotica mit Zeichnungen des Malers Gerd Mackensen herausgegeben. Sie sind lebendig, voller Witz und von einer erstaunlichen Vielfalt sprachlicher Formen. Von 2006 bis 2016 hat Dwars die Jury des Menantes-Preises für erotische Dichtung geleitet. In der St. Petri-Kirche liest und kommentiert er die schönsten und gewagtesten Liebesbekenntnisse Goethes.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. / Menantes Förderkreises.
14:00 Uhr
MDR Kultur Café – mit Peter Stamm
Der MDR sendet auch 2023 wieder von Burg Ranis. Katrin Schumacher begrüßt diesmal Peter Stamm, der aus seinem Bestseller „In einer dunkelblauen Stunde“ lesen wird.
Die Dreharbeiten zu einem Portraitfilm über den verschlossenen Schriftsteller Richard Wechsler führen eine Redakteurin und ihr auf die Spur einer Jugendliebe, die Wechslers ganzes Leben beeinflusst hat und von der niemand etwas wusste.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
16:00 Uhr
Bachmann-Preis meets Burg Ranis: Lesung mit Ana Marwan & Alexandru Bulucz
Ana Marwan ist die Bachmann-Preisträgerin 2022. Ihr Debütroman „Verpuppt“ handelt von Rita, die sich nicht zurecht findet in der Welt. Über die Frage, was wohl aus ihr werden wird, entfaltet sich eine ungewöhnliche Coming of Age-Story.
„Einige Landesgrenzen weiter östlich, von hier aus gesehen“ ist der Text, für den Alexandru Bulucz den Deutschlandfunk-Preis beim Bachmann-Wettbewerb 2022 gewonnen hat. Eine persönliche Katastrophe steht im Mittelpunkt dieses ebenso souveränen wie zarten, menschlich wie ästhetisch klugen Selbstgesprächs eines Mannes: Als Jugendlicher verließ er seine Heimat. Doch seine Seele und sein Sehnen blieben dort mit einem Teil seiner Familie zurück.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
18:00 Uhr
“Wir haben es nicht gut gemacht”: Lesung aus dem Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann & Max Frisch
Der dramatische Briefwechsel von Ingeborg Bachmann und Max Frisch zeugt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Auszüge aus den Briefen, die intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur sind, werden vorgetragen von Anne Kies und Steffen Mensching vom Theater Rudolsdtadt. Zuvor wird André Schinkel in Leben und Werk von Max Frisch und Ingeborg Bachmann einführen.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
20:00 Uhr
Devid Striesow liest Franz Kafka
„Als Gregor Samsa eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett zu einem ungeheueren Ungeziefer verwandelt.“
„Die Verwandlung“ ist Franz Kafkas berühmteste Erzählung. Sie gehört zu jenen Texten der Weltliteratur, deren existenzielle Dringlichkeit ihre Leser nicht mehr loslässt. Umso mehr, wenn sie von einem Schauspieler vorgetragen werden, der ihnen mitreißende Lebendigkeit verleiht. Devid Striesow spielte u.a. Hauptkommissar Stellbrink im Saarländer „Tatort“ und Hape Kerkeling im Kinofilm „Ich bin dann mal weg“. Zuletzt war er in der Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“ zu sehen, die mit vier Oscars ausgezeichnet wurde.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.
22:00 Uhr
Nach dem Abspann: Lesung mit Überraschungsgast
Noch muss der Festivalsamstag nicht vorüber sein! Wir laden unsere Gäste ein, bei einem guten Getränk den Abend auf Burg Ranis ausklingen zu lassen – mit einer Lesung eines Überraschungsgasts …
Eintritt: kostenlos
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
10:00 Uhr
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
In diesem Jahr soll ein literarisch-musikalischer Gottesdienst an Heinrich Schütz (1585 – 1672) erinnern, der auf seine Weise unendlich viel für die Verbreitung der lutherschen Bibelübersetzung getan hat. Dazu kommen Texte von Autoren des 20. Jahrhunderts, die sich zu Schütz geäußert haben: Ricarda Huch, Martin Gregor-Dellin, Günter Grass.
Ort: Evangelische Kirche Ranis
Eintritt : kostenlos
14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phantom-Krokodil: Rätsel-Lesung mit Cally Stronk & Christian Friedrich
Alarm in Rocky Beach! Immer öfter werden Raubtiere in der Stadt gesichtet – sogar ein Phantom-Krokodil spukt durch die Fluten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teilnehmer einer Survival-Fernsehshow für Dreharbeiten am Strand ist. Die drei ??? sind alarmiert. Geht es hier um Tierschmuggel oder Erpressung?
Mit ihrem neuen Buch aus der bekannten Reihe nehmen Cally Stronk & Christian Friedrich Detektiv-Fans ab 10 Jahren mit nach Rocky Beach, wo ein mysteriöser Fall aufgeklärt werden muss. In einer interaktiven Lesung wird gemeinsam mit den Kindern gerätselt und ermittelt.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.
15:30 Uhr
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Eintritt. kostenlos
16:00 Uhr
Antje Babendererde liest „Im Schatten des Fuchsmondes“
Antje Babendererde hat eine berührende Liebesgeschichte geschrieben – angesiedelt in den traumhaft schönen schottischen Highlands. Dieses Jahr ist für Lia auf dem Landsitz ihrer Familie nichts mehr, wie es einmal war – wegen Finn, dem Neffen des Wildhüters. Obwohl er sie mit seinen spöttischen Sprüchen herausfordert, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist dieser Junge wirklich, der mit einem wilden Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
18:00 Uhr
Lyrik im Konzert. Mit Martin Piekar, Lütfiye Güzel, Christoph Danne und Demian Kappenstein. Moderiert von Dominik Dombrowski
Lütfiye Güzels Lyrik ist gerade heraus, einfach, klar, präzise, hart – mit einem bestechenden Blick auf das Alltägliche, auf die sogenannten kleinen Dinge. Christoph Dannes Verse wehren sich gegen den flüchtigen Gebrauchswert und gegen die Maskerade lauter Metaphern. Martin Piekars Lyrik ist eine Einladung, mit ihm zu gehen, zu schreiten, zu rennen und innezuhalten: auf Parkbänken, unter Brücken und auf Verkehrsinseln.
Demian Kappenstein begleitet die Lesung auf dem Schlagzeug. Moderiert wird sie von dem Dichter Dominik Dombrowski.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
20:00 Uhr
„Familienbande“. Lesekonzert mit Lenn Kudrjawizki und Ben Kreisel
Als Kommissar im Kroatien-Krimi begeistert er ein Millionenpublikum. Er spielte im oscarprämierten Film „Die Fälscher“ und der Fernsehserie „Vikings“. Mit Kevin Costner machte er während der Drehpausen in seinem Wohnwagen Musik … Doch Lenn Kudrjawizkis Autobiographie erzählt nicht nur von seinem Leben als Schauspieler. Sie erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit seinem Vater durch die wilde Landschaft des Kaukasus streift und von den Schicksalen seiner jüdischen Vorfahren erfährt. Eines Teenagers, der in der DDR eine familiäre Achterbahn durchlebt und mit 19 seinen geliebten Vater verliert. Eines jungen Mannes, der in der Arbeit seiner Trauer entkommen will und sich dabei fast selbst verliert.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Die Erzählungen von André Schinkel handeln von Aufbruch, Vergewisserung und Ankunft, aber auch von den unerfüllten Wunschträumen eines Lebens. Sie berichten von der Liebe und davon, wie sie verloren geht, von Einblicken in die Vergangenheit und was diese für die Gegenwart bedeuten.
Musikalisch begleitet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.
Eintritt : 5€
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Südthüringer Literaturverein und der Stadtbücherei Suhl, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
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Daniela Danz »Das Geschriebene leuchtet auf unseren Rücken«
Daniela Danz stellt Texte aus dem Gedichtband „Wildniß“ sowie aus dem neuen Essayband »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« vor. Auch Opernlibretti gehören zu ihrem Repertoire. Sie wurde 1976 in Eisenach geboren und lebt in Kranichfeld. Von 2013 bis 2020 leitete sie das Schillerhaus in Rudolstadt. Seit 2021 ist sie Leiterin des Bundeswettbewerbs „Demokratisch Handeln“ und Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Stadtbibliothek Rudolstadt: 03672–486420
Eintritt : 5€
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Rudolstadt, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Picknick-Lesung mit Sandra Blume – „An der Biegung des Flusses“
Wer in der Geschichte eines Flusses liest, versteht auch seine eigene Geschichte: Die erste Biografie der Werra lässt den zweitgrößten Fluss Thüringens in all seinen Facetten aufleuchten. Über 120 Flusskilometer führt die Reise der Autorin entlang der Mittleren Werra. Sandra Blume verwebt dabei packende Wandererlebnisse und poesievolle Naturbeschreibungen mit Sachinformationen zu unterschiedlichen Themen – vom Salz, über Kieselsteine, Landmarken und Schiffe bis hin zu Fischen, Nixen und dem geheimnisvollen Element Wasser –, die in Verbindung mit der Werra stehen.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Brandenburgverein e.V., gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Landolf Scherzer liest „Leben im Schatten der Stürme“
Landolf Scherzer berichtet von seinen Eindrücken und Begegnungen auf der Krim. 2019 reiste er in die Region, die von Russland noch vor dem Angriffskrieg annektiert wurde. Er spricht mit den Leuten und versucht sich ein eigenes Bild zu machen von der konfliktbewegten Halbinsel im Süden der Ukraine.
VVK: 5,- € | Abendkasse: 7,- €
Karten gibt es im Vorverkauf in der Bibliothek Eisenberg, Steinweg 36: 036691–83392 und in der Tourist-Information Eisenberg, Markt 26.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Eisenberg, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
final image – multimediale Lesung mit Mario Osterland
Poetische Epitaphe, die auf den letzten Fotos verstorbener Persönlichkeiten beruhen, bilden den Kern des Buches »final image« von Mario Osterland. Ergänzt durch Illustrationen von Alexander Neugebauer, bildet es ein Bild-Text-Album des Erinnerns und Entdeckens. Untermalt durch Fotos, Filmausschnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Entstehung in einer multimedialen Lesung vor. Darüber hinaus gibt er Einblicke in neuere Arbeiten, bei denen die Verbindung von Literatur mit verschiedenen Bildkünsten im Mittelpunkt stehen.
Karten gibt es im Vorverkauf unter www.den-flow-geniessen.de
Eintritt : 13€
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., ateliercafé flow Kranichfeld, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die Literarische Gesellschaft Thüringen wirkt seit 30 Jahren aktiv am literarischen Leben in Weimar und Thüringen mit. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In der neuen Radiosendung – die als Podcast nachzuhören ist – stellt ihr Moderatorenteam das literarische Leben rund um die LGT vor.
Damit beteiligen wir uns an der wöchentlichen Reihe »Literatur am Dienstag« von Radio Lotte:
Podcast
Die einzelnen Podcasts sind in unserer Mediathek zu hören und auf Podcast-Plattformen (wie z. B. Spotify, Deezer oder iTunes) zu abonnieren.
Die jeweils aktuellen Sendungsinhalte werden auf der Website der Literarischen Gesellschaft Thüringen unter »Veranstaltungen« angekündigt.
Projektleitung, Redaktion: Guido Naschert, Stefan Petermann
Moderation: Franziska Bergholtz, Christine Hansmann, Ulrike Müller, Guido Naschert, Stefan Petermann, André Schinkel, Lea Weiß
Tontechnik: Timm Weber, Sandra Reyes
Sounddesign: Maria Antonia Schmidt
Grafik: Maria Fernanda Sánchez Santafé
„Saxophon & Stories“. Mit Antje Horn und Nils Alf
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Kulturkirche Jena Löbstedt, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
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Projektleitung, Redaktion: Guido Naschert, Stefan Petermann
Moderation: Franziska Bergholtz, Christine Hansmann, Ulrike Müller, Guido Naschert, Stefan Petermann, André Schinkel, Lea Weiß
Tontechnik: Timm Weber, Sandra Reyes
Sounddesign: Maria Antonia Schmidt
Grafik: Maria Fernanda Sánchez Santafé
Thilo Krause liest „Dass uns findet, wer will“
Thilo Krause, gebürtig und aufgewachsen in Dresden, heute in Zürich lebend, ist Träger u.a. des Peter-Huchel-Preises (2019). Im Zentrum der Lesung wird sein im Frühjahr 2023 erschienener Gedichtband „Dass uns findet, wer will“ stehen, ferner sein 2020 veröffentlichter Roman „Elbwärts“.
Seine neuen Gedichte erzählen von seiner Kindheit und Jugend in der DDR und den 1990er Jahren, dem in eins fallen des Einzelschicksals und der deutschen Historie. Er erkundet, welche Spuren die Geschichte in Dinge und Menschen einschreibt, wobei sein Sinn für Details dabei unbestechlich und voller Zartheit ist. Die Literaturkommission der Stadt Zürich würdigte sein Schaffen 2022 wie folgt: „Thilo Krause ist ein Lyriker, der seinen Blick der Welt und ihrer Schönheit zuwendet. Der uns die Augen neu öffnet für den nächtlichen Himmel, für die Weite des Meeres, aber auch für das Unkraut auf dem Pausenplatz. In seinen Gedichten fängt Thilo Krause die konkrete Wahrnehmung der Welt in knapper, rhythmischer Sprache ein. … Mit staunenswerter Leichtigkeit wendet sie das Kleine und Alltägliche ins Große, ins Existenzielle, in die grundlegenden Fragen des Menschseins. Thilo Krauses der Schönheit zugewandte Poesie ist somit keineswegs harmlos, sondern berührt auch die Verwerfungen der Welt.“
Eine Veranstaltung der 26. Thüringer Literaturtage in Kooperation mit dem Verein Lese-Zeichen e. V. sowie mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Kartenvorbestellung über den
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Projektleitung, Redaktion: Guido Naschert, Stefan Petermann
Moderation: Franziska Bergholtz, Christine Hansmann, Ulrike Müller, Guido Naschert, Stefan Petermann, André Schinkel, Lea Weiß
Tontechnik: Timm Weber, Sandra Reyes
Sounddesign: Maria Antonia Schmidt
Grafik: Maria Fernanda Sánchez Santafé
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Märchenhaftes zum Tee mit der Erzählerin Antje Horn
Kartenverkauf in der Bibliothek 03693 502959
Kurioses und Köstliches mit Erzählerin Antje Horn
Märchen mit Menü für Erwachsene im Henneberger Haus
Menü inkl. Eintritt: 45 Euro
Reservierung unter: 03693 508990
»Erdtagzeit« – Buchvorstellung und Lesung mit Jan Volker Röhnert
Herzliche Einladung zur Buchvorstellung im Bücherkubus der Herzogin Anna Amalia Bibliothek. Jan Volker Röhnert ist Professor für neuere und neueste Literatur an der Technischen Universität Braunschweig und schreibt neben literaturwissenschaftlichen Arbeiten Lyrik, Reiseprosa und Literaturkritik. Er ist seit 2016 Mitglied des Kuratoriums der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Märchen mit Geschmack mit Fiona Ahlborn & Hansi von Märchenborn
Ein Märchenabend für Familien
Eintritt: ab 6 Jahre
Kartenverkauf in der Bibliothek unter: 03693 502959
»Ach, schüttel mich, schüttel mich, wir Äpfel sind alle samt reif…«
Märchenhaftes 3‑Gang-Menü + Zaubertrunk mit Karlheinz Schudt oder Frau Fröhle
ab 6 Jahre
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Die LGT fördert seit 30 Jahren aktiv die Literatur und Kultur in Weimar und Thüringen. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In unserem Podcast stellen wir euch die Literatur und das literarische Leben rund um die LGT vor.
Einzelne Folgen sind an jedem 3. Dienstag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Weimarer Stadtsender www.radiolotte.de zu hören.
Das Rokoko in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
Buchvorstellung mit Achim Ilchmann
Von 1760 bis 1766 wurde das Grüne Schloss in Weimar – ein Renaissancebau aus dem Jahre 1565 – zu einer Rokoko-Bibliothek umgebaut. Es entstand eine künstlerische Einzelform, die das Rokoko im Allgemeinen in hervorragender Weise repräsentiert. Anhand konkreter Details wie goldfarbener Schlagmetallauflagen, Korbbögen, hölzernen Repositorien, Büchern, Pilastern und vielem mehr legt Achim Ilchmann dar, wie diese Einzelmomente das Ganze, nämlich das Rokoko, konstituieren und wie umgekehrt das Rokoko in den Einzelmomenten aufscheint.
Prof. Dr. Achim Ilchmann war von 2000 bis 2022 Lehrstuhlinhaber am Institut für Mathematik der Technischen Universität Ilmenau. Neben seiner Tätigkeit als angewandter Mathematiker beschäftigt er sich mit der Architektur des Rokoko und veröffentlichte dazu „Das bürgerliche Stadthaus im Rokoko“ (Wasmuth 2018) und „Die Baugeschichte eines Rokoko-Stadthauses“ (Ulenspiegel 2018). 2023 erschien der Band „Das Rokoko in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek“ im Harrassowitz Verlag.
Wir möchten Sie ganz herzlich einladen, eine der 8.784 Stunden, die das Schaltjahr 2024 zu bieten hat, bei uns und mit uns zu verbringen.
Der Künstler Uwe Klos und der Dichter Hubert Schirneck ihr gemeinsames originalgrafisches Künstlerbuch „Die automatische Weltreise“. Eine Weltreise, für die kein Flugticket und
kein Überseekoffer benötigt werden. Und wir versprechen auch, dass sich niemand in den Körperscanner stellen muss. Es wird eine entspannte, heitere Stunde mit Wein und guten Gesprächen. Das Gespräch wird begleitet von der wahrhaft weltreisenden Regina Scheler.
Aus dem Text von Hubert Schirneck:
„und wir denken an berge / aber wir wohnen dort wo uns so lange noch bäche durchfließen / und wir wohnen in den tälern / im souterrain der landschaft / in dem wir unsere eigene ferne bewundern / das rot des meeres / und das blau der lippen / sieh an / der pergamentene himmel / dieser grandiose von regenwürmern durchpflügte himmel …“
Hubert Schirneck wurde 1962 in Gera geboren und lebt heute als Schriftsteller in Weimar. Er schreibt für Kinder und Erwachsene. 1989 erschien sein erstes Buch, der Gedichtband »Was immer uns trägt« mit einem Nachwort von Günter Kunert. Seitdem entstanden mehr als zwanzig Bücher, die zudem in fünfzehn Sprachen übersetzt wurden. Aus seiner Feder stammen auch zahlreiche Radiogeschichten, und er bearbeitete Cervantes’ großen Roman “Don Quijote” für die Bühne. Auszeichnungen: Niederrheinischer Literaturpreis; Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis; Leipziger Lesekompass (Stiftung Lesen); Thüringer Literaturstipendium; Übersetzungsförderung durch das Goethe-Institut für »Typisch Bär!«.
www.schirneck.de Im September 2023 wurde sein neuestes Kinderbuch »Die Abenteuer des Konrad Frühling« im MDR-Thüringenjournal vorgestellt:
https://www.mdr.de/video/mdr-videos/f/video-752554.html
Uwe Klos wurde 1959 in Gera geboren und lebt seit Anfang der 1990er-Jahre im thüringisch-vogtländischen Cossengrün. Als Bildender Künstler sind seine hauptsächlichen Arbeitsgebiete Malerei, Grafik und Fotografie. Er hatte Ausstellungen in Europa und den USA, seine Werke befinden sich in zahlreichen öffentlichen und privaten Sammlungen.
Die Künstlerbücher von Uwe Klos erscheinen in seiner edition duplici und befinden sich in den
Sammlungen der Anna Amalie Bibliothek Weimar, der Staatsbibliothek zu Berlin, der Kunstsammlung Jena, dem Museum Schloß Burgk sowie in Privatbesitz.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens
Buchvorstellung mit Jens Hacke
„Der Zufall hat es gewollt, daß ich in drei Weltteilen den Ereignissen nahe genug gestanden habe, um beobachten zu können, wie Geschichte gemacht wird.“ – Moritz Julius Bonn war ein Wanderer zwischen den Welten und einer der interessantesten Intellektuellen der 1920/30er Jahre. Er entstammte einer Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt-säkularisierte jüdische Bürgertum während seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuss suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen.
Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens. Mit einem Nachwort von Jens Hacke. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 2023
Jens Hacke, Historiker und Politikwissenschaftler, vertritt die Professur für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er hat sich in seinen Arbeiten (u.a. Existenzkrise der Demokratie, Berlin: Suhrkamp, 2018) eingehend mit dem Liberalismus im 20. Jahrhundert beschäftigt sowie die politischen Schriften Bonns herausgegeben.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens
Buchvorstellung mit Jens Hacke
„Der Zufall hat es gewollt, daß ich in drei Weltteilen den Ereignissen nahe genug gestanden habe, um beobachten zu können, wie Geschichte gemacht wird.“ – Moritz Julius Bonn war ein Wanderer zwischen den Welten und einer der interessantesten Intellektuellen der 1920/30er Jahre. Er entstammte einer Frankfurter Bankiersfamilie und repräsentierte das aufgeklärt-säkularisierte jüdische Bürgertum während seiner Blütezeit. Max Weber hielt ihn für den brillantesten Wirtschaftswissenschaftler seiner Generation; Carl Schmitt blieb dem bewunderten Mentor in Hassliebe verbunden; Thomas Mann und Theodor Heuss suchten seinen Rat; John Maynard Keynes schätzte seinen deutschen Kollegen.
Die 1948 erstmals in englischer, 1953 in deutscher Fassung erschienenen Memoiren gelten als Geheimtipp. Sie zeichnen das Bild eines Kosmopoliten, der couragiert Epochenschwellen und zivilisatorische Grenzen überschritt, mit den Größen seiner Zeit in Politik, Gesellschaft und Wissenschaft verkehrte und sich als Streiter für Freiheit und Vernunft einsetzte.
Moritz Julius Bonn: So macht man Geschichte? Bilanz eines Lebens. Mit einem Nachwort von Jens Hacke. Hamburg: Europäische Verlagsanstalt, 2023
Ein Jahr nach der „Wiedervereinigung“ begann im Herbst 1991 eine dramatische Eskalation rechter Gewalt. Attacken gegen Juden, Menschen mit anderer Hautfarbe, politischer Gesinnung oder sexueller Orientierung hatte es bereits zuvor in der Bundesrepublik und in der DDR gegeben. Ebenso Gewalt gegen Menschen mit
Einwanderungsgeschichten, Wohnungslose, Gothic-Fans und Punks. Doch im September 1991 setzten in Hoyerswerda schwere Angriffe auf die Unterkünfte von Geflüchteten, Arbeitsmigrantinnen und migranten eine dramatische Gewaltspirale in Gang, die allein in den folgenden zwei Jahren mehr als 4 000 schwere Gewalttaten nach sich zog, darunter über 1200 Brandanschläge. Der Band Brandspuren untersucht Ursachen, Verläufe und Folgen der rechten Gewalt der frühen 1990er-Jahre. Er zeigt, wie sich die Gewalt dem vereinten Deutschland einschrieb und die Zeit der Brandanschläge zu einer einschneidenden und prägenden Phase der jüngeren deutschen Geschichte machte.
Till Kössler ist Professor für Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg. Er forscht zur europäischen Zeit- und Bildungsgeschichte. In den vergangenen Jahren hat er unter anderem zur Entstehung und zum Ende der Franco-Diktatur in Spanien sowie zu Gewalt, Rechtsextremismus und Schule in der Bun-
desrepublik publiziert.
Janosch Steuwer ist Historiker am Arbeitsbereich Historische Erziehungswissenschaft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittemberg. Er forscht und publiziert zur Geschichte und Nachgeschichte des Nationalsozialismus, der Geschichte der Kindheit in den 1970er-Jahren und der gesellschaftlichen Auseinandersetzung mit der extremen
Rechten seit den 1980er-Jahren in Europa.
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die LGT fördert seit 30 Jahren aktiv die Literatur und Kultur in Weimar und Thüringen. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In unserem Podcast stellen wir euch die Literatur und das literarische Leben rund um die LGT vor.
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Lesung mit SPIEGEL-Journalist Jonas Schaible
Buchpräsentation
Klimaschutz und Demokratie, das passt für viele Menschen nicht zusammen. Den einen geht der Kampf gegen die Klimakrise zu langsam voran, während die anderen sich von einer angeblichen Ökodiktatur bedroht sehen.
SPIEGEL-Journalist Jonas Schaible räumt in diesem Debattenbuch mit solchen falschen Widersprüchen auf. Er zeigt, dass Klima und Demokratie sich sogar gegenseitig bedingen: Demokratie gibt es nur auf einem bewohnbaren Planten – und das Klima wird sich nur mit demokratischen Mitteln retten lassen. Dafür ist aber Umdenken nötig: Demokratie kann nur als Klimademokratie bestehen. Schaible ermöglicht einen neuen Blick auf Politik in Zeiten der Klimakrise und entwirft eine Zukunftsvision, in der sich Freiheit und Klimaschutz gegenseitig stärken.
Jonas Schaible, geboren 1989, ist Redakteur im SPIEGEL-Hauptstadtbüro. Er studierte Politik- und Medienwissenschaft in Tübingen und Berlin und absolvierte seine journalistische Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Er schreibt regelmäßig über die Klimaschutzbewegung und beobachtet Klimapolitik seit 2018. Für seinen Text »Wer von Ökodiktatur spricht, hat das Problem nicht verstanden« wurde er mit dem »Deutschen Reporterpreis« für den besten Essay ausgezeichnet.
Kooperationspartner:
Evangelische Akademie Thüringen
Zukunftsfähiges Thüringen e.V.
Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt
Die Veranstaltung ist kostenfrei.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, deshalb ist eine Anmeldung per E‑Mail oder telefonisch unter 0361 655‑1590 erforderlich.
Leif Kramp und Stephan Weichert beleuchten die tiefgreifenden Nebenwirkungen einer zunehmend digitalen Mediennutzung im Alltag, die offenkundig immer mehr zur Polarisierung unserer Gesellschaft beitragen und uns Menschen psychisch anzugreifen scheinen. Basierend auf ihrer zweiteiligen Grundlagenstudie zeigen sie auf, wie den Herausforderungen der digitalen Gesellschaft angesichts perfider Manipulation, digitalem Suchtpotenzial und
politischem Diskursverfall im Netz individuell wie auch kollektiv begegnet werden kann. Die Autoren verdeutlichen, dass wir eine neue Superkraft brauchen: „Digitale Resilienz“. Diese Fähigkeit schützt unsere Demokratie vor sozialer Spaltung und psychischer Überforderung. Die Autoren plädieren auch deshalb für mehr Widerstandskraft im Digitalen, weil sie sich für ein konstruktives Miteinander nicht nur im Netz stark machen: Mit ihrer ganzheitlichen Betrachtungsweise tragen sie zum Verständnis der allseits diskutierten „digitalen Gesellschaft“ bei.
Dr. Leif Kramp ist Kommunikations- und Medienwissenschaftler sowie Historiker und arbeitet als Forschungskoordinator am Zentrum für Medien‑, Kommunikations- und Informationsforschung (ZeMKI) der Universität Bremen. Er ist Mitbegründer und Vorstandsmitglied des Vereins für Medien- und Journalismuskritik e.V., der die VOCER Bildungsprogramme trägt.
Dr. Stephan Weichert ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler, Publizist, Filmemacher und Social Entrepreneur. Gemeinsam mit Alexander von Streit leitet er das unabhängige VOCER Institut für Digital Resilienz und das mit Bundesmitteln geförderte Datenbank-Projekt NPJ.news. Weichert arbeitet seit 20 Jahren als Lehrbeauftragter und hat verschiedene Studiengänge und Ausbildungsprogramme im Bereich Digitaler Journalismus geleitet. Parallel zu seiner Karriere als Hochschullehrer war Weichert als Autor für verschiedene Tages- und Wochenzeitungen, Radio und Online tätig.
Die verbrannten Dichter
Buchvorstellung und Gespräch mit Jürgen Serke, Thedel von Wallmoden und Hansgeorg Schmidt-Bergmann, in Kooperation mit der Deutschen Schillerstiftung von 1859
Die Veranstaltung muss krankheitsbedingt leider abgesagt werden.
Die Sehnsucht nach einer „konservativen Revolution“ zieht sich durch die gesamte deutsche Nachkriegsgeschichte. Immer wieder forderten Nationalkonservative und Rechtsradikale die liberale Demokratie heraus. Doch seit der „Flüchtlingskrise“ hat sich die Sprengkraft ihrer Argumente enorm verstärkt: Viele Positionen von AfD, Pegida und der Neuen Rechten sind in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Im Buch „Zur rechten Zeit“ legen die Autor:innen immer wiederkehrende Abläufe rechten Denkens und rechter Mobilisierung in Deutschland seit 1945/49 frei, die als ein „gesamtdeutsches Phänomen“ betrachtet werden. Die jüngste Geschichte der extremen Rechten wird dabei in einer längeren Kontinuitätslinie gesehen und nicht nur als Folge der deutschen Einheit interpretiert. Dr. Franka Maubach stellt das Buch in der Abendveranstaltung vor. Sie fragt insbesondere danach, wie aus Deutschland ein Einwanderungsland wurde und warum dieser Umstand bis heute hart umkämpft ist. Vor diesem Hintergrund geht sie einerseits auf die Geschichte der Arbeitsmigration in Deutschland ein und erwähnt auch die „Vertragsarbeit“ in der DDR. Außerdem betrachtet Franka Maubach Rassismus und Rechtsterrorismus in beiden deutschen Staaten und spricht für die Zeit nach 1989/1990 von einem „Vereinigungsrassismus“.
Dr. Franka Maubach promovierte 2007 an der FSU Jena mit der Arbeit „Die Stellung halten. Helferinnen der Wehrmacht im Einsatz. Erfahrungsräume und Lebensgeschichten“. Derzeit vertritt sie die Professur „Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert mit Schwerpunkt im Nationalsozialismus“ an der Humboldt Universität zu Berlin. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Erfahrungs- und Geschlechtergeschichte des Zweiten Weltkriegs, Exilgeschichte, Migrations- und Rassismusgeschichte, Historiografie- und Intellektuellengeschichte und die Geschichte der Transformation in Ostdeutschland.
Der nächste Brandherd vor unserer Haustür? Vor über hundert Jahren entzündete sich auf dem westlichen Balkan der Erste Weltkrieg. Verantwortlich dafür waren die Großmächte, die ihr Ringen um Vormacht in der Region austrugen. Heute baut China dort Straßen, Russland spornt Nationalisten an, die Türkei und die Golfstaaten investieren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Einfluss auf Europa zu nehmen. Wiederholt sich die Geschichte? Florian Bieber, einer der besten Kenner des Balkans, schildert die explosive Gemengelage in der Region. Sie ist Schauplatz des neuen globalen Konflikts zwischen dem Westen und der autokratischen Internationale. Zugleich verfolgen die Akteure vor Ort ihre ganz eigene Agenda. Das Buch ist ein Weckruf an Europa, endlich aktiv zu werden. Denn in der Region könnte sich seine Zukunft entscheiden. „Florian Bieber ist ein großer Balkan-Kenner, der den gegenwärtigen Blick auf Europas Krisen kunstvoll und kenntnisreich weitet. Ein sehr erhellendes Buch!“ Jagoda Marinić
„Souverän dekonstruiert Bieber pseudohistorische Mythen und Halbwahrheiten.“ Michael Martens, FAZ
Florian Bieber, geboren 1973, gilt als einer der besten Kenner der Balkanregion. Er ist Professor für Geschichte und Politik Südosteuropas an der Universität Graz und Leiter des dortigen Zentrums für Südosteuropastudien. Er hat in den USA, in Großbritannien, Italien, Bosnien, Serbien und Ungarn unterrichtet und mehr als fünf Jahre in Belgrad und Sarajevo gelebt. Bislang hat er sechs Bücher auf Englisch und Deutsch über Nationalismus, die EU und die politische Entwicklung auf dem Balkan verfasst. Seine Analysen erscheinen u. a. in The New York Times, Neue Zürcher Zeitung, Der Standard, Die Zeit, Die Presse und Politico. Er tritt regelmäßig in nationalen und internationalen Medien auf.
Im Vorfeld der Europa-Wahl veranstaltet die Landeszentrale gemeinsam mit dem Europäischen Informations-Zentrum Erfurt eine kleine Reihe mit Buchvorstellungen zu verschiedenen europapolitischen Themen. Den Auftakt macht der Luxemburger Politologe und in Graz lehrende Zeithistoriker Florian Bieber. Er stellt die Frage, ob sich die Geschichte wiederholt. Vor über hundert Jahren entzündete sich auf dem westlichen Balkan der Erste Weltkrieg. Verantwortlich dafür waren die Großmächte, die ihr Ringen um Vormacht in der Region austrugen. Heute baut China dort Straßen, Russland spornt Nationalisten an, die Türkei und die Golfstaaten investieren in Moscheen und Hotels. Sie alle sehen darin einen Weg, Einfluss auf Europa zu nehmen. Florian Bieber, einer der besten Kenner des Balkans, schildert die explosive Gemengelage in der Region.
Literatur verbindet! Andrea Wulf und Thalia im Hörsaal 1 der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Fabelhafte Rebellen. Die frühen Romantiker und die Erfindung des Ich. Buchpräsentation mit Andrea Wulf. In ihrem inspirierenden Buch erzählt Bestsellerautorin Andrea Wulf nicht nur von dem wohl turbulentesten Freundeskreis der deutschen Geistesgeschichte, sondern erklärt auch, warum wir bis heute zwischen den Gefahren der starken Ichbezogenheit und den aufregenden Möglichkeiten des freien Willens schwanken. Denn die Entscheidung zwischen persönlicher Erfüllung und zerstörerischem Egoismus, zwischen den Rechten des Einzelnen und unserer Verantwortung gegenüber der Gemeinschaft und künftigen Generationen ist heute so schwierig wie damals.
Präsentiert von: Andrea Wulf, geboren in Indien und aufgewachsen in Deutschland, lebt in London. Seit ihrem Studium der Designgeschichte am Royal College of Art arbeitet sie als Sachbuchautorin und Journalistin.
Eintritt nur mit gültigem Ticket
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
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Goethe. Porträt eines Lebens, Bild einer Zeit
Buchvorstellung mit Thomas Steinfeld im Gespräch mit Michael Knoche
„Lesen! Buchvorstellungen in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek“
Hannah Arendt: Die Biografie
Buchautor Thomas Meyer (Berlin) im Gespräch mit Natan Sznaider (Tel Aviv)
Hannah Arendt (1906–1975) gilt als eine der faszinierendsten Intellektuellen des 20. Jahrhunderts: viel gelesen und zitiert, aber ebenso umstritten. Als Jüdin geboren, studierte sie Philosophie und Theologie und wurde 1928 mit einer Arbeit über den „Liebesbegriff bei Augustin« bei Karl Jaspers in Heidelberg promoviert. Nach einer kurzzeitigen Verhaftung 1933 in Berlin floh sie über Prag und Genf nach Paris. 1941 gelang ihr die Flucht und Emigration in die USA. Infolge ihrer persönlichen Erfahrungen in der NS-Diktatur und im Exil widmete sie ihr Schaffen den drängendsten politischen Fragen des 20. Jahrhunderts, u. a. dem Verlust der Freiheit und dem aufkommenden Totalitarismus.
Mit bislang unbekanntem Archivmaterial interpretiert die aktuelle Biografie von Thomas Meyer das Leben und Werk der politischen Theoretikerin Hannah Arendt neu. Im Gespräch mit Natan Sznaider erläutert er die Perspektiven des vorliegenden Buchs. Besondere Berücksichtigung findet das Verhältnis von Hannah Arendt zu Rahel Varnhagen, deren Leben und Werk Hanna Arendt lebenslang beschäftigt hat.
Prof. Dr. Thomas Meyer, Professor der Philosophie an der LMU München, hat bereits mehrere Schriften Hannah Arendts ediert, darunter „Wir Flüchtlinge« (2015) und „Die Freiheit, frei zu sein« (2018). Im Piper Verlag gibt er eine zwölfbändige Studienausgabe von Hannah Arendts Schriften heraus, von der bereits acht Bände vorliegen. Sein Buch „Hannah Arendt. Die Biografie« ist im Herbst 2023 im Piper Verlag erschienen und liegt nun in der vierten Auflage vor.
Prof. Dr. Natan Sznaider ist Professor em. für Soziologie an der Akademischen Hochschule in Tel Aviv. Besondere Beachtung fand zuletzt sein Buch über „Fluchtpunkte der Erinnerung. Über die Gegenwart von Holocaust und Kolonialismus« (München 2022). Natan Sznaider bezieht Stellung in den aktuellen Debatten, so in Beiträgen zum Nahostkonflikt: „Lass uns reden, Freund. Navid Kermani und Natan Sznaider sind in Sachen Nahost absolut nicht einer Meinung – aber es eint sie eine Überzeugung. Wie man gut streitet«. Von Natan Kermani und Natan Sznaider (in: Süddeutsche Zeitung vom 28. Februar 2024).
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Allein gegen Hitler – Leben und Tat des Johann Georg Elser
Buchvorstellung mit Wolfgang Benz
Der Historiker Wolfgang Benz stellt sein aktuelles Buch Allein gegen Hitler. Leben und Tat des Johann Georg Elser vor. In seiner akribisch recherchierten Biografie zeichnet Benz den Lebensweg
des Hitler-Attentäters Georg Elser nach und würdigt einen Menschen mit außergewöhnlicher Courage.
Wolfgang Benz ist einer der renommiertesten Zeithistoriker Deutschlands und hat zahlreiche Publikationen zur Geschichte des Nationalsozialismus, des Holocaust und des Widerstands vorgelegt. Bis 2011 war Benz Leiter des Instituts für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin. Allein gegen Hitler erschien im Februar 2023 im C.H.Beck-Verlag.
Eine Veranstaltung der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen
„Lesen! Buchvorstellungen in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek“
Karoline Kummerfeld: Sämtliche Schriften
Buchvorstellung mit Dr. Gudrun Emberger und Prof. Dr. Claudia Ulbrich
Karoline Kummerfeld geb. Schulze (1742–1815) zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Schauspielerinnen des 18. Jahrhunderts. Vor allem ihre autobiographischen Schriften haben dazu beigetragen, dass sich ihre Bekanntheit und ihr Ruhm erhalten haben. Sie wurden erstmals 2021 als eigenständige Texte ediert und umfassend kommentiert. Kummerfelds Korrespondenzen, ihre Nähjournale und weitere Schriften werden 2025 erscheinen. Ihre Aufzeichnungen geben Einblicke in die uns heute fremde Welt einer Wanderschauspielerin, die den Versuch wagte, im bürgerlichen Leben heimisch zu werden, und die nach ihrem Abgang von der Bühne noch fast drei Jahrzehnte lang in Weimar lebte. Hier leitete sie eine Nähschule, die auch von berühmten Töchtern der Stadt besucht wurde. Zudem erfand und vertrieb sie ein bis heute bekanntes Schönheits- und Heilmittel, das Kummerfeld’sche Waschwasser. Zu ihren Kunden gehörten auch Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpius.
Die Historikerinnen Prof. Dr. Claudia Ulbrich und Dr. Gudrun Emberger haben sich im Rahmen eines DFG-Projektes jahrelang mit der Herausgabe der Schriften von Karoline Kummerfeld beschäftigt und erstmals ihr Leben in Weimar erforscht.
Buchvorstellung mit Dr. Gudrun Emberger und Prof. Dr. Claudia Ulbrich, die ihr Editionsprojekt zu den Selbstzeugnissen Karoline Kummerfelds vorstellen, welche für den Historiker Hans Medick eine „interessante Multiperspektive auf das Leben und Selbstverständnis der Autorin“ eröffnen.
Karoline Kummerfeld geb. Schulze (1742–1815) zählt zu den bekanntesten deutschsprachigen Schauspielerinnen des 18. Jahrhunderts. Vor allem ihre autobiographischen Schriften haben dazu beigetragen, dass sich ihre Bekanntheit und ihr Ruhm erhalten haben. Diese wurden erstmals 2021 als eigenständige Texte ediert und umfassend kommentiert. Kummerfelds Korrespondenzen, ihre Nähjournale und weitere Schriften werden 2025 erscheinen. Ihre Aufzeichnungen geben Einblicke in die uns heute fremde Welt einer Wanderschauspielerin, die den Versuch wagte, im bürgerlichen Leben heimisch zu werden, und die nach ihrem Abgang von der Bühne noch fast drei Jahrzehnte lang in Weimar lebte. Hier leitete sie eine Nähschule, die auch von berühmten Töchtern der Stadt besucht wurde. Zudem erfand und vertrieb sie ein bis heute bekanntes Schönheits- und Heilmittel, das Kummerfeld’sche Waschwasser. Zu ihren Kunden gehörten auch Johann Wolfgang von Goethe und Christiane Vulpius.
Die Historikerinnen Prof. Dr. Claudia Ulbrich und Dr. Gudrun Emberger haben sich im Rahmen eines DFG-Projektes jahrelang mit der Herausgabe der Schriften von Karoline Kummerfeld beschäftigt und erstmals ihr Leben in Weimar erforscht.
Florentine Joop erzählt „Und wenn wir nicht gestorben sind“ von der magischen Jagd nach Liebe und unstillbarer Gier. Märchenmotive treffen auf ein Setting, das an die Addams Family erinnert. In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Hauptfigur Vera nach dem Fund dreier Leichen in einem Spind in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen verstrickt.
Karten gibt es im Vorverkauf bei der Bibliothek Suhl (03681–743710)
Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Stadtbücherei Suhl und dem Outbird Verlag
Wir präsentieren eine neue Publikation mit dem Titel: „Poesie der Dinge.“ Poetische Texte zu musealen Exponaten.
Objekttexte – die kleinen Beschreibungen an den Ausstellungsstücken in Museen – oder auch die Werkbeschreibungen in Katalogen haben einen wissenschaftlichen Anspruch und sollen das entsprechende Objekt klassifizieren, beschreiben und einordnen. Die nun versammelten Texte entspringen jedoch den persönlichen Wahrnehmungen, dem freien Assoziieren und den Erinnerungen und Gedanken von fünfzehn Dichterinnen und Dichtern aus Thüringen während ihrer Streifzüge durch fünf Thüringer Museen.
Herausgegeben vom Museumsverband Thüringen e. V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e. V.
Der Stormverein serviert wieder seine leckere selbstgemachte Maibowle.
Freier Eintritt ins Museum!
Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die LGT fördert seit 30 Jahren aktiv die Literatur und Kultur in Weimar und Thüringen. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In unserem Podcast stellen wir euch die Literatur und das literarische Leben rund um die LGT vor.
Einzelne Folgen sind an jedem 3. Dienstag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Weimarer Stadtsender www.radiolotte.de zu hören.
„Die Reiseform des Wissens“. Eine musikalisch-poetische Erkundung Südamerikas. Mit Texten von Sebastian Garbsch und Musik von Oliver Räumelt
Sebastian Garbsch reiste zwischen 2016 und 2017 durch fast alle Länder des südamerikanischen Kontinents. Er tauchte ein in die Rhythmik Argentiniens, schwamm mit Brasiliens Fischen, besuchte den Geburtsort der Sonne, folgte dem antiken Pfaden der Inkas und landete in der Karibik. Seine Lesung wird begleitet von Oliver Räumelt, der auf dem Akkordeon Südamerika auf seine eigene Weise musikalisch durchmisst.
Lese-Zeichen e.V. mit dem Dorfverein Drößnitz e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei
Kati Naumann: »Die Sehnsucht nach Licht«
Luisas Arbeitsplatz befindet sich tief unter der Erde. Sie arbeitet in einem Besucherbergwerk im Schlematal im Erzgebirge, und obwohl sie manchen Tag ohne einen einzigen Sonnenstrahl verbringt, könnte sie sich keine schönere Tätigkeit vorstellen. Soweit sie zurückdenken kann, haben ihre Vorfahren im Bergbau gearbeitet. Die Familiengeschichte ist durchzogen von Hoffnung und dem Bewusstsein, dass man jede gemeinsame Minute auskosten muss, denn so mancher ist nicht aus dem Berg zurückgekehrt. Als Luisa beschließt, Nachforschungen über den vor Jahrzehnten verschollenen Großonkel anzustellen, drängt einiges an die Oberfläche, was viel zu lange verborgen geblieben ist. Die Sehnsucht nach Licht ist es, die der Familie schließlich ihren Frieden wiedergibt.
Kati Naumann wurde 1963 in Leipzig geboren. In Sonneberg, im ehemaligen Sperrgebiet im Thüringer Wald, verbrachte sie einen Großteil ihrer Kindheit. Die studierte Museologin schrieb bereits mehrere Romane sowie Songtexte für verschiedene Künstler und das Libretto zu dem Musical Elixier (Musik von Tobias Künzel). Sie verfasste Drehbücher für Kindersendungen und entwickelte mehrere Hörspiel- und Buchreihen für Kinder. Kati Naumann lebt mit ihrer Familie in Leipzig und London.
Petra Steps liest „Mörderisches Thüringen“
Als ihre Freundin Mia mit einer Gruppe nach Saalfeld reist, ist auch die Journalistin Adina Pfefferkorn dabei. In Erfurt, Eisenach, Jena, Weimar, beim Rudolstädter Vogelschießen, auf dem Baumkronenpfad im Hainich und an vielen anderen Orten stolpert sie über Kriminalfälle und in gefährliche Situationen. Einer davon ist ein Cold Case. Wird sie ihn lösen?
Karten gibt es für 5,- Euro in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Rittergut Knau, gefördert von der Thüringer Staatsknazlei
Silent Party – Kunst, Collage, Party
Neu aufgelegt, frisch frisiert von Vinyl bis Digital, mehrere DJs, immer zwei Sets parallel und alles direkt auf deine Ohren per Kopfhörer: Silent Party VI im ACC is about to happen! Du entscheidest: Tanzen oder talken, DJ Sunhill, DJ Schuchi oder oder. Das ganze Haus wird zur Party Location, tanzen wo Du willst und so weit das Kopfhörersignal reicht. Unten im Café oder oben in der Galerie mitten drin in Martin Finks schriller Video-Architektur-Collage „Made in Munroi“. Was auf die Augen gibt es auch: Wir präsentieren Visuals und Animationen der Lit.Collage-Workshops.
Mehr Informationen unter: www.acc-weimar.de
Eine Veranstaltung der ACC Galerie in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. im Rahmen der Lit.Collage und Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen und der Thüringer Staatskanzlei
Stefan Mey: Der Kampf um das Internet. Wie Wikipedia, Mastodon und Co. die Tech-Giganten herausfordern
Mehr Freiheit und mehr Demokratie waren die großen Versprechen des Internets. Doch inzwischen konzentriert sich die Macht bei einigen wenigen Tech-Giganten. Dabei bietet das Netz selbst eine Lösung, um sein ursprüngliches Freiheitsversprechen zu bewahren: die nichtkommerzielle digitale Gegenwelt. Zu ihr zählen etwa die Online-Enzyklopädie Wikipedia, die Twitter-Alternative Mastodon, der Browser Firefox oder der Messenger Signal. Es liegt an uns, wie stark wir die digitalen Herausforderer machen. In aufwendig recherchierten, so informativ wie unterhaltsam geschriebenen Porträts stellt Stefan Mey die Protagonist*innen, Ziele, Strategien und Geschäftsmodelle der digitalen Gegenwelt vor. Von ihnen gibt es weitaus mehr, als wir gewöhnlich denken. Sie sind die digitalen Gegenstücke von Greenpeace, Attac oder Amnesty International und formen die digitale Zivilgesellschaft. Um das Internet besser, fairer und freier zu machen, muss man nicht Informatik studieren, kein Start-up gründen und auch kein Hacker sein. Ist das der Beginn einer kleinen Revolution?
Stefan Mey ist ein investigativer IT-Journalist mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund. Er hat sich von Anfang an für die Frage von Macht und Gegenmacht im Internet interessiert. Mey kennt nicht nur die großen IT-Konzerne, sondern auch viele unbekannte Projekte der digitalen Gegenwelt von innen.
Offene Erzählbühne
Moderation: Antje Horn und Suse Weisse
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
Stefan Mey: Der Kampf um das Internet. Wie Wikipedia, Mastodon und Co. die Tech-Giganten herausfordern
Mehr Freiheit und mehr Demokratie waren die großen Versprechen des Internets. Doch inzwischen konzentriert sich die Macht bei einigen wenigen Tech-Giganten. Dabei bietet das Netz selbst eine Lösung, um sein ursprüngliches Freiheitsversprechen zu bewahren: die nichtkommerzielle digitale Gegenwelt. Zu ihr zählen etwa die Online-Enzyklopädie Wikipedia, die Twitter-Alternative Mastodon, der Browser Firefox oder der Messenger Signal. Es liegt an uns, wie stark wir die digitalen Herausforderer machen. In aufwendig recherchierten, so informativ wie unterhaltsam geschriebenen Porträts stellt Stefan Mey die Protagonist*innen, Ziele, Strategien und Geschäftsmodelle der digitalen Gegenwelt vor. Von ihnen gibt es weitaus mehr, als wir gewöhnlich denken. Sie sind die digitalen Gegenstücke von Greenpeace, Attac oder Amnesty International und formen die digitale Zivilgesellschaft. Um das Internet besser, fairer und freier zu machen, muss man nicht Informatik studieren, kein Start-up gründen und auch kein Hacker sein. Ist das der Beginn einer kleinen Revolution?
Stefan Mey ist ein investigativer IT-Journalist mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund. Er hat sich von Anfang an für die Frage von Macht und Gegenmacht im Internet interessiert. Mey kennt nicht nur die großen IT-Konzerne, sondern auch viele unbekannte Projekte der digitalen Gegenwelt von innen.
„Ach, wie gut, dass niemand weiß …“ oder Erzähl mir Märchen!
Mit Dr. Rolf Bernhard Essig.
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
Symposium des Thüringer Märchen- und Sagenfests 2024: Märchenzauber und Magie
Moderation: Dr. Rolf-Bernhard Essig
Musik: Emma Schimoneck, Harfe
Zauberei: Jarimo Magie
Programm:
10:00 Uhr: Begrüßung
10:25 Uhr: Märchen und Magie – PD Dr. Sabine Wienker-Piepho, Freiburg i. B.
11:00 Uhr: Als das Wünschen noch geholfen hat – Von Verwandlungen, Verwünschungen und magischen Gegenständen im europäischen Zaubermärchen – Janin Pisarek, M.A., Camburg
11:30 Uhr: Der sorbische Zauberer Krabat ODER Die Verwandlung eines kroatischen Rittmeisters zum Idol der Lausitz – Dr. Susanne Hose, Bautzen
12:15 – 12:50 Uhr: Pause
Workshops:
13:00 – 15:00 Uhr (in verschiedenen Einrichtungen der Stadt):
Petersilie für die Märchen: Wie man Geschichten garniert – Dr. Rolf-Bernhard Essig
Märchen erzählen für Krippenkinder – Fiona Ahlborn
Erzählen, Theater und Spiel im pädagogischen Kontext – Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gesprochene Wort verzaubert und in andere Welten führt. Märchen, Lieder, Rituale – Suse Weisse
Zauberer und Schüler: „Krabat“ erzählt in deutschen und internationalen Varianten – Dr. Kathrin Pöge-Alder
Animation. Die Magie der Bewegung – Kora Tscherning
Magische Momente mit selbstgebauten Figuren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zauber-Workshop von Jarimo Magie
Workshops:
15:30 – 17:30 Uhr (in verschiedenen Einrichtungen der Stadt):
Petersilie für die Märchen: Wie man Geschichten garniert – Dr. Rolf-Bernhard Essig
Märchen erzählen für Krippenkinder – Fiona Ahlborn
Erzählen, Theater und Spiel im pädagogischen Kontext –Antje Horn
Kino im Kopf: Wie das gesprochene Wort verzaubert und in andere Welten führt. Märchen, Lieder, Rituale – Suse Weisse
Zauberer und Schüler: „Krabat“ erzählt in deutschen und internationalen Varianten – Dr. Kathrin Pöge-Alder
Magische Momente mit selbstgebauten Figuren – Falk Ulke, Susanne Tenner-Ketzer
Zauber-Workshop von Jarimo Magie
Anmeldung: Bibliothek Meiningen (03693–502959)
Stefan Mey: Der Kampf um das Internet. Wie Wikipedia, Mastodon und Co. die Tech-Giganten herausfordern
Mehr Freiheit und mehr Demokratie waren die großen Versprechen des Internets. Doch inzwischen konzentriert sich die Macht bei einigen wenigen Tech-Giganten. Dabei bietet das Netz selbst eine Lösung, um sein ursprüngliches Freiheitsversprechen zu bewahren: die nichtkommerzielle digitale Gegenwelt. Zu ihr zählen etwa die Online-Enzyklopädie Wikipedia, die Twitter-Alternative Mastodon, der Browser Firefox oder der Messenger Signal. Es liegt an uns, wie stark wir die digitalen Herausforderer machen. In aufwendig recherchierten, so informativ wie unterhaltsam geschriebenen Porträts stellt Stefan Mey die Protagonist*innen, Ziele, Strategien und Geschäftsmodelle der digitalen Gegenwelt vor. Von ihnen gibt es weitaus mehr, als wir gewöhnlich denken. Sie sind die digitalen Gegenstücke von Greenpeace, Attac oder Amnesty International und formen die digitale Zivilgesellschaft. Um das Internet besser, fairer und freier zu machen, muss man nicht Informatik studieren, kein Start-up gründen und auch kein Hacker sein. Ist das der Beginn einer kleinen Revolution?
Stefan Mey ist ein investigativer IT-Journalist mit sozialwissenschaftlichem Hintergrund. Er hat sich von Anfang an für die Frage von Macht und Gegenmacht im Internet interessiert. Mey kennt nicht nur die großen IT-Konzerne, sondern auch viele unbekannte Projekte der digitalen Gegenwelt von innen.
Verleihung des Thüringer Märchen und Sagenpreises
Krabat: Puppenspiel von Dietmar Horcicka nach dem Jugendbuch von Otfried Preußler
Puppenspiel: Christine Müller, Sebastian Putz
anschließend Verleihung des Thüringer Märchen und Sagenpreises
Laudatio: Prof. Dr. Kristin Wardetzky Musik: SYRIAB Trio
Märchenhafter Spaziergang in Meiningen
Mit Cornelia Schmädicke.
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
Märchen zum Schmunzeln mit der Märchenbühne
Im Rahmen des Thüringer Märchenfests
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
Sammeln nach 1998. Wie Provenienzforschung die Bibliotheken verändert. Buchvorstellung mit Dr. Jürgen Weber (Weimar), im Gespräch mit Dr. Franziska Bomski (Potsdam), Dr. Michael Knoche (Weimar), Michaela Scheibe (Berlin) und Prof. Dr. Ulrike Steierwald (Lüneburg).
Einführung und Moderation: Dr. Reinhard Laube (Weimar).
In welcher Weise beeinflusst die Provenienzforschung der letzten Jahrzehnte das Bibliothekswesen? Imperative und Bruchlinien der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten bilden den gesellschaftspolitischen Kontext, in dem Provenienzforschung und Restitution von NS-Raubgut nach den Washingtoner Prinzipien von 1998 umgesetzt werden. Als Teil der institutionalisierten Aufarbeitung der Vergangenheit löste die Auseinandersetzung mit dem Thema einen Veränderungsprozess der Bibliotheken aus: Innovative Sammlungskonzepte wurden entwickelt, Sammlungsbeschreibungen revolutioniert. Jürgen Weber skizziert den aktuellen, nicht abschließbaren Findungsprozess und beleuchtet in neun Studien aus den Jahren 2005 bis 2022 Gebrauch und Idee von Sammlungen.
Jürgen Weber hat in seiner beruflichen Praxis als Wissenschaftlicher Bibliothekar zu den Themen der Publikation Grundlagen gelegt: Als Abteilungsleiter für Sondersammlungen und Bestandserhaltung sowie als stellvertretender Direktor leistete er mit dem Weimarer Thesaurus der Provenienzbegriffe Pionierarbeit und schuf Voraussetzungen für ein mengentaugliches Erschließungsinstrument, das standardisiert eingesetzt und auf der Ebene des Deutschen Bibliotheksverbands weiterentwickelt wird. Im Zuge der fachlichen Leitung der Restaurierungsprojekte nach dem Brand 2004 hat er ebenfalls neue Wege und richtungweisende Handlungsfelder der Herzogin Anna Amalia Bibliothek erschlossen.
Mit diesem Abend verabschieden wir uns von Jürgen Weber, der seit 1996 für die Herzogin Anna Amalia Bibliothek / Klassik Stiftung Weimar arbeitet.
»Im grünen Feuer glüht das Laub«. Mit Christine Hansmann und Jörg Reddin
Christine Hansmann ist Autorin, Rezitatorin und Sprecherin. An diesem Abend stellt sie barocke Dichtung von Brockes bis Celander vor. Musikalisch wird sie begleitet von Jörg Reddin. Der Bachkirchenkantor wird auch einer Orgel aus dem Jahr 1724 spielen.
Eine Veranstaltung des Lese-Zeichen e.V. / Menantes Förderkreises.
Lesekonzert mit Luci van Org: »Wir Fünf und ich und die Toten«
In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Hauptfigur Vera nach dem Fund dreier Leichen in einem Spind in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen verstrickt. Vera wird des Mordes verdächtigt, aber sie kann sich an nichts erinnern.
Karten im Vorverkauf gibt es im Laden der Altenburger Touristik GmbH
Poetry meets music. Mit Romina Nikolić und dem Duo ZaZa
Romina Nikolić erzählt von der Verwurzelung in einer Landschaft, vom sprichwörtlichen „Unterholz“ ihrer Herkunft aus dem südlichsten Zipfel Thüringens. Sie fügt dabei scheinbar schwer Vereinbares zusammen: den urigen Sound des Thüringer Walds mit dem Sound von Popsongs, das Märchenhafte und den entwaffnenden Blick. Sie wird begleitet vom Duo ZaZa, das zeitgenössische Popularmusik in Kirchen bringt.
Karten gibt es im Vorverkauf in der Bibliothek Eisenberg (036691–83392) und in der Eisenberg-Information, Markt 26.
Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Eisenberg, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei
Goethe und die Juden. Faszination und Feindschaft
Buchvorstellung mit Prof. Dr. Daniel Wilson (London)
Buchvorstellung in der Reihe „Lesen!“
W. Daniel Wilson stellt im Gespräch mit Reinhard Laube sein neues Buch „Goethe und die Juden“ vor.
Goethe und die Juden – das Thema wurde in den letzten Jahrzehnten weitgehend gemieden. Dabei war Goethes Verhältnis zu den Juden seiner Zeit mehr als zwiespältig. Neben einer gewissen Faszination standen Vorurteile und – besonders in Goethes späteren Jahren – eine regelrechte Feindschaft, die er jedoch nur privat äußerte. Aufgrund von bisher ungenutzten Quellen deckt der bekannte Goethe-Forscher W. Daniel Wilson diese schwierige Seite von Goethes Schaffen und Wirken auf. Er zeigt uns den Schriftsteller und Theaterdirektor, den Politiker und Privatmann Goethe und zeichnet ein differenziertes Bild, das dennoch klare Urteile nicht scheut.
W. Daniel Wilson (*1950) lehrte als Professor für Germanistik von 1983 bis 2005 in Berkeley und von 2006 bis 2019 an der Universität London. In vielbeachteten Publikationen widmet er sich Weimar, Goethe und der Goethe-Gesellschaft, etwa in „Das Goethe-Tabu. Protest und Menschenrechte im klassischen Weimar“ (1999), „Goethes Erotica und die Weimarer ›Zensoren‹“ (2015) oder „Der faustische Pakt. Goethe und die Goethe-Gesellschaft im Dritten Reich“ (2018).
Die Lyrikerin und Performance Künstlerin Kinga Tóth ist bekannt für ihr spartenübergreifenden Werke. So kombiniert sie Klanginstallationen mit ihren Gedichten, um den Betrachter auf mehreren Ebenen gleichzeitig anzusprechen. Sie schreibt auf Deutsch, Englisch und Ungarisch. Die ehemalige Stipendiatin des Clara-und-Eduard-Rosenthal-Stipendium 2016 der Stadt Jena veröffentlichte 2023 ihr dreisprachiges Poesie- und Kunstalbum: ANNAMARIA SINGS/SINGT/ÉNEKEL. „Als modernes Gebetbuch und Kuriositätenkabinett untersucht es Geschichten und Märchen über Frauen im ewigen Spagat zwischen Heiligkeit und Hexerei, höllischem Leid und sphärischer Freude, zwischen Himmel und Erde.“, schreibt das Collegium Hungaricum Berlin.
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Durs Grünbein liest »Der Komet«. Moderation: Andreas Platthaus
Im Mittelpunkt der Geschichte steht eine Frau aus einfachen Verhältnissen. Es geht um das Leben von Dora W., die aus Schlesien nach Dresden kommt und den Untergang der Stadt im Bombenkrieg miterlebt. Am Beispiel eines Einzelschicksals erzählt Durs Grünbein, wie Geschichte den Geschichtslosen widerfährt, zuletzt als Schrecken und zu späte Einsicht. „Die Zerstörung der Welt erscheint in „Der Komet“ als menschengemacht.“, schreibt Beate Tröger für den SWR Kulturteil. Durs Grünbein gehört zu den „wirkmächtigsten deutschen Dichter und Essayisten“. In seinen Werken beschäftigt er sich unter anderem mit der deutschen Nachkriegszeit und dem Fall des Eisernen Vorhangs.
Andreas Platthaus, der Chef des Ressorts Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, tritt als Moderator in ein Gespräch mit dem Autor.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Sechs Poetry Slammer treten gegeneinander an: ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
„Ein grandioser epistemischer Weltentwurf in Romanform, der uns vorführt, dass nicht alles so trist und öde bleiben muss, wie es ist“, schreibt Carolin Amlinger in der FAZ über Emma Braslavskys „Erdling“. Die ehemalige Gerlach-Stipendiatin nimmt uns im Roman mit auf eine Odyssee zu den hellen und dunklen Mächten deutscher Geschichte, bis hinaus ins Weltall, alle Grenzen von Zeit und Raum mühelos überschreitend. Katrin Schumacher kehrt als Moderatorin auf die Burg Ranis zurück. Die Journalistin tritt durch ihre Jurytätigkeit zur Verleihung des Preises der Leipziger Buchmesse und durch ihre Arbeit als Redaktionsleitung bei MDR Kultur besonders hervor.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-..
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Gedicht für Dich! – Sprechstunde mit Lyriker Marco Kerler
Für eine ganz besondere Aktion wird der Ulmer Lyriker Marco Kerler am Literaturtage-Samstag ab 14 Uhr im Burghof anzutreffen sein:
Gedicht für Dich:
Werde zur Muse eines Dichters!
Der Lyriker Marco Kerler lädt zur Sprechstunde ein.
Unterhalte Dich mit ihm, bis seine Schreibmaschine zu rattern beginnt.
Innerhalb von wenigen Minuten erhältst Du ein persönliches Gedicht.
Staune, wundere Dich oder sei einfach nur glücklich.
Marco Kerler hat 100 der Ergebnisse seiner Sprechstunden im Band „VolksLyrik“ (Edition Dreiklein, 2016) festgehalten. Zuletzt erschien von ihm der Lyrikband „Gewesen“ (gemeinsam mit Adela Knajzl, Corvinus Presse 2022) und das Kinderbuch „Der große Bär stapft durch den Wald“ (Edition Dreiklein, 2022). In der “make-up presse”, die er 2021 gründete, gibt er von Hand gesetzte Lyrikbände heraus.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassenstiftung Hessen-Thüringen.
Martin Becker liest „Die Arbeiter“
Manchmal lassen die Eltern die heißen Fabrikhallen hinter sich und fahren los. Mit den Kindern ans Meer, immer an die Nordsee und immer nur für ein paar Tage. Der Rest ist Plackerei … Martin Beckers neuer Roman ist eine Liebeserklärung an ein aussterbendes Milieu und aktueller denn je. Es ist die Geschichte über eine Herkunft aus einfachen Verhältnissen, fern aller Romantik und Verklärung. Martin Becker ist selbst Arbeiterkind und wuchs im Sauerland auf. Mittlerweile ist er freier Autor für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und lebt mit seiner Familie in Halle (Saale).
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Grit Krüger liest „Tunnel“
Mascha und ihre Tochter Tinka leben allein. Am Monatsende können sie nicht mehr heizen. Sie fühlen sich gefangen. Doch sie haben einander. Und eine kühne Idee. Sie ziehen in ein Altersheim, um zu überwintern und sich das Amt vom Hals zu halten. „Grit Krüger zeichnet auf sensible Weise und mit hohem sprachlichen Niveau den anstrengenden Alltag einer jungen, alleinerziehenden Mutter nach, die die Hoffnung auf ein erfülltes Leben bisher noch nicht aufgegeben hat.“, rezensiert Reiner Neubert von der Freien Presse. Die Autorin selbst ist Stipendiaten des Förderkreises deutscher Schriftsteller in Baden-Württemberg 2020 geworden und feiert mit „Tunnel“ ihren Debüt Roman.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lyrik im Konzert. Mit Thomas Kunst, Julia Mantel, Volha Hapeyeva. Musik: Stefan Nagler. Moderation: Martin Piekar
„Manchmal halte ich mich an der Luft fest“. Zweifellos zählt Volha Hapeyeva zu den wichtigsten Stimmen zeitgenössischer belarussischer Literatur. Ihre Texte sind aktuell und zeitlos, poetisch und politisch. Thomas Kunst wird aus seinem neuen Lyrikband „Wü“ lesen. Das Werk ist seiner Katze gewidmet und überzeugt mit Versen voller Anmut und feinem Humor. Die es mit ihrem neuen Buch und miteinander zu vereinen.
Das neue Buch der Lyrikerin, Strickkünstlerin und Sprecherin Julia Mantel trägt den Titel „Wenn du dir eigentlich denkst, die Karibik steht dir zu“. Darin verwebt sie Popkultur, Trash und die Hommage an lyrische Vorbilder.
Untermalt wird der Nachmittag durch Stefan Nagler am Flügel.
Dieses Jahr kehrt der Lyriker Martin Piekar, als Moderator auf die Burg zurück. Im vergangenen Jahr hat er bereits bei den Literaturtagen gelesen und war anschließend zweifacher Preisträger beim Bachmann-Wettbewerb.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
„Eine Reise durch die Zeit mit Kurt Tucholsky“ – Konzertlesung mit Robert Stadlober
Kurt Tucholsky ist bekannt für seinen scharfen, oft politischen Witz. Er schrieb er für verschiedene Zeitungen und Magazine der Weimarer Republik. Tucholsky war ein kritischer Beobachter seiner Zeit und setzte sich vehement gegen Nationalismus, Militarismus und autoritäre Tendenzen ein. Der Schauspieler Robert Stadlober ist bekannt aus den Filmen „Crazy“ und „Sonnenallee“. Zusätzliche Bekanntheit erhält der Multiinstrumentalist durch seine Tätigkeit als Synchronsprecher. Während der Lesung unterlegt er die Texte von Kurt Tucholsky mit Musik. Er singt, spricht und ruft uns ins Gedächtnis, dass sich eben so viel nicht verändert hat seit Kurt Tucholsky sagte: „Wenn wir einmal nicht grausam sind, dann glauben wir gleich, wir seien gut.“
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 15,- / € 13,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Susann Rehleins versaute Hausapotheke
Schon lange findet Sexualität nicht mehr nur im hinter verschlossenen Türen statt. Unsere körperlichen Erfahrungen sind Gegenstand öffentlicher Reflexion geworden. Sie werden in autofiktionalen Texten erstaunlich schambefreit und detailliert erzählt, im Feuilleton diskutiert und auch Übergriffe und Gewalt sind immer häufiger Gegenstand einer breiten medialen Passion. Was passiert mit unserer Sexualität und unserem Körperbild, wenn sie öffentlich erörtert werden? Dieser Frage geht Susann Rehlein nach und entlarvt in ihrem „radikalen Pussydiskurs“ die Verklemmtheit und Scheinheiligkeit einer Gesellschaft, die immer oversexed but underfucked ist.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Martin Stiebert ist Vorleser und Rezitator. Zuweilen bezeichnet er sich als „Sprechsteller“: Er verfasst nicht wie ein Schriftsteller neue Texte, vermag es aber, kurzweilig und kenntnisreich in die Texte anderer einzuführen.
Für seine Arbeit wurde Martin Stiebert 2007 mit dem Walter-Dexel-Stipendium der Stadt Jena ausgezeichnet.
„Wenn man Glück hat, trifft man ihn in der Bibliothek, auf der Straße oder im Café Central, wenn man größeres Glück hat, kann man ihm lauschen, was immer bedeutet, leichten Fußes einen Spaziergang durch die Literaturgeschichte anzutreten, mit kleinen Ausflügen in die Philologie, Theologie, ins funkelnde Denken des Martin Stiebert, das so wunderbar weitverzweigte Girlanden windet.“ (Kulturjournal)
Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
„Mumins: Ein Urwald im Mumintal“ – Comic-Lesung für Kinder
Nanu? Ganz Mumintal hat sich über Nacht in einen riesigen Urwald verwandelt! Ob das etwas mit den tropischen Samen zu tun hat, die Muminmama ausgesät hat? Da stecken die Bewohner aber im dichten Dickicht, wer kann da noch helfen? Der Übersetzer und Performer Matthias Wieland nimmt die Kinder mit auf eine musikalisch-visuelle Reise ins Muminland.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt / € 4,- (bis 12 Jahre). Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
„Alice im Wunderland“ – Konzertlesung mit ChrisTine Urspruch
ChrisTine Urspruch ist bekannt für ihre Rolle als Silke Haller, genannt Alberich, im Münster Tatort und die Titelrolle der Serie „Dr. Klein“. In einer bezaubernden Collage aus fantasievoller Sprache und humorvollem Soundtrack lassen sie und der Klangkünstler Stefan Weinzierl „Alice im Wunderland“ lebendig werden. In Lewis Carrolls Literaturklassiker fällt Alice durch ein Hasenloch in eine wundersame neue Welt. Genauso hoffen die Künstler des Abends das Publikum in eine Welt voller Klänge und fantasievollen Geschichten zu entführen.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt / € 12,- (bis 16 Jahre). Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Sonntag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Lese-Zeichen e.V., Landeszentrale für politische Bildung in Thüringen, gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
An einem Sonntag im Juni gerät die Welt aus dem Takt: Frauen liegen auf der Straße. Reglos, in stillem Protest. Es ist der Beginn einer Revolte, bei der Frauen nicht mehr das tun, was sie immer getan haben, können sich die drei Hauptpersonen lösen aus den Fesseln der Gesellschaft? Können sie ihren Platz in einer Öffentlichkeit, die aus den Fugen geraten ist, neu finden? Die Bestsellerautorin Mareike Fallwickl liest aus ihrem neuesten Roman „Und alle so still“. Sie setzt sich für Literaturvermittlung ein, mit Fokus auf weiblichen Erzählstimmen.
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Zu hören an jedem 3. Dienstag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast
Die LGT fördert seit 30 Jahren aktiv die Literatur und Kultur in Weimar und Thüringen. Sie organisiert Festivals und Wettbewerbe, Werkstätten und Lesungen, veröffentlicht Bücher und Magazine. In unserem Podcast stellen wir euch die Literatur und das literarische Leben rund um die LGT vor.
Einzelne Folgen sind an jedem 3. Dienstag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Weimarer Stadtsender www.radiolotte.de zu hören.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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