»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bildergeschichten im Erzähl-Theater
Mit lautsprachunterstützenden Gebärden (LuG)
Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hochhaus hat ihn genau gesehen. Und wie ist er dorthin gekommen? Mit dem Fahrstuhl. Davor hat er den Bus genommen. Und davor das Fahrrad… Eine charmant-witzige Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Bären, der seinen Wald verlässt, um endlich einmal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten« kann man im »Kamishibai Erzähltheater« erleben.
»Kamishibai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kastenförmigen Holzrahmen mit Türen werden Bildkarten eingesteckt. Wenn die Türen sich geheimnisvoll öffnen und dann – wie bei einem Szenenwechsel – eine Bildkarte nach der anderen erscheint, entfaltet sich die Geschichte vor den staunenden Augen der Kinder. In diesem kleinen Rahmen werden Erzählungen lebendig… Applaus!
Ein Angebot der Mitarbeiter:innen des Querwege e. V.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
Weitere Termine: Sonntag, 11. Juni, 16:00 – 17:00 Uhr
10:00 Uhr
Literarischer Gottesdienst mit Martin Stiebert
In diesem Jahr soll ein literarisch-musikalischer Gottesdienst an Heinrich Schütz (1585 – 1672) erinnern, der auf seine Weise unendlich viel für die Verbreitung der lutherschen Bibelübersetzung getan hat. Dazu kommen Texte von Autoren des 20. Jahrhunderts, die sich zu Schütz geäußert haben: Ricarda Huch, Martin Gregor-Dellin, Günter Grass.
Ort: Evangelische Kirche Ranis
Eintritt : kostenlos
14:00 Uhr
Die drei ??? und das Phantom-Krokodil: Rätsel-Lesung mit Cally Stronk & Christian Friedrich
Alarm in Rocky Beach! Immer öfter werden Raubtiere in der Stadt gesichtet – sogar ein Phantom-Krokodil spukt durch die Fluten. Auch Peter gerät in Gefahr, als er als Teilnehmer einer Survival-Fernsehshow für Dreharbeiten am Strand ist. Die drei ??? sind alarmiert. Geht es hier um Tierschmuggel oder Erpressung?
Mit ihrem neuen Buch aus der bekannten Reihe nehmen Cally Stronk & Christian Friedrich Detektiv-Fans ab 10 Jahren mit nach Rocky Beach, wo ein mysteriöser Fall aufgeklärt werden muss. In einer interaktiven Lesung wird gemeinsam mit den Kindern gerätselt und ermittelt.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 6,- ermäßigt.
15:30 Uhr
Kinderprogramm mit Hansi von Märchenborn
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Eintritt. kostenlos
16:00 Uhr
Antje Babendererde liest „Im Schatten des Fuchsmondes“
Antje Babendererde hat eine berührende Liebesgeschichte geschrieben – angesiedelt in den traumhaft schönen schottischen Highlands. Dieses Jahr ist für Lia auf dem Landsitz ihrer Familie nichts mehr, wie es einmal war – wegen Finn, dem Neffen des Wildhüters. Obwohl er sie mit seinen spöttischen Sprüchen herausfordert, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn. Doch wer ist dieser Junge wirklich, der mit einem wilden Fuchs Ball spielt und ihm Gedichte vorliest?
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
18:00 Uhr
Lyrik im Konzert. Mit Martin Piekar, Lütfiye Güzel, Christoph Danne und Demian Kappenstein. Moderiert von Dominik Dombrowski
Lütfiye Güzels Lyrik ist gerade heraus, einfach, klar, präzise, hart – mit einem bestechenden Blick auf das Alltägliche, auf die sogenannten kleinen Dinge. Christoph Dannes Verse wehren sich gegen den flüchtigen Gebrauchswert und gegen die Maskerade lauter Metaphern. Martin Piekars Lyrik ist eine Einladung, mit ihm zu gehen, zu schreiten, zu rennen und innezuhalten: auf Parkbänken, unter Brücken und auf Verkehrsinseln.
Demian Kappenstein begleitet die Lesung auf dem Schlagzeug. Moderiert wird sie von dem Dichter Dominik Dombrowski.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 8,- / € 6,- ermäßigt.
20:00 Uhr
„Familienbande“. Lesekonzert mit Lenn Kudrjawizki und Ben Kreisel
Als Kommissar im Kroatien-Krimi begeistert er ein Millionenpublikum. Er spielte im oscarprämierten Film „Die Fälscher“ und der Fernsehserie „Vikings“. Mit Kevin Costner machte er während der Drehpausen in seinem Wohnwagen Musik … Doch Lenn Kudrjawizkis Autobiographie erzählt nicht nur von seinem Leben als Schauspieler. Sie erzählt die Geschichte eines Jungen, der mit seinem Vater durch die wilde Landschaft des Kaukasus streift und von den Schicksalen seiner jüdischen Vorfahren erfährt. Eines Teenagers, der in der DDR eine familiäre Achterbahn durchlebt und mit 19 seinen geliebten Vater verliert. Eines jungen Mannes, der in der Arbeit seiner Trauer entkommen will und sich dabei fast selbst verliert.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 18,- / € 16,- ermäßigt.
Darüber hinaus gibt es das Tagesticket Samstag für € 30,- und das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Wie kommt man in poetische Stimmung? Fragen an Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe.
Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn
Was brauchen wir, um kreativ sein zu können? Gibt es Methoden und Kunstgriffe, um Anschauung und Phantasie in Bewegung zu bringen? Auf welche Weisen haben sich Schiller und Goethe in eine »poetische Stimmung« zu versetzen gesucht? Die Führung durch Schillers Garten im direkten Dialog mit den Besucher:innen erkundet den Ort und unternimmt zugleich ein Schreib-Experiment.
Dauer: 45 Minuten. Zugänglich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Bei Fragen können Sie sich gerne wenden an:
Schillers Gartenhaus
Helmut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
»Herz-Kopf-Sprung« – Ein Musik- und Poesiewochenende
Das Café 13 öffnet am Wochenende seine Türen als Ort der Einkehr und Begegnung. Neben einem kulinarischen Angebot, wird das Wochenende in Form von Text und Musik, vorgetragen durch unsere Besucher:innen, begleitet.
Veranstalter und Veranstaltungsort: Begegnungsstätte Café 13 – Zentrum für seelische Gesundheit, Neugasse 13, 07743 Jena
Mail: zfsg.jena@diako-thueringen.de / Tel. +49 3641 3870713
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bildergeschichten im Erzähl-Theater
Mit lautsprachunterstützenden Gebärden (LuG)
Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hochhaus hat ihn genau gesehen. Und wie ist er dorthin gekommen? Mit dem Fahrstuhl. Davor hat er den Bus genommen. Und davor das Fahrrad… Eine charmant-witzige Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Bären, der seinen Wald verlässt, um endlich einmal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten« kann man im »Kamishibai Erzähltheater« erleben.
»Kamishibai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kastenförmigen Holzrahmen mit Türen werden Bildkarten eingesteckt. Wenn die Türen sich geheimnisvoll öffnen und dann – wie bei einem Szenenwechsel – eine Bildkarte nach der anderen erscheint, entfaltet sich die Geschichte vor den staunenden Augen der Kinder. In diesem kleinen Rahmen werden Erzählungen lebendig… Applaus!
Ein Angebot der Mitarbeiter:innen des Querwege e. V.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
all inclusive: Poetry & Comedy Mix
Mit: Okan Seese, Lea Weber, Kai Bosch und Eyk Kauly
Moderation: Friedrich Herrmann
Diese Show ist wie ein (mit gesticktem Handtuch reservierter) Liegestuhl direkt am Pool und Cocktail-Flatrate. Platz nehmen & verwöhnen lassen! 4 Profis zeigen die ganze Bandbreite der Bühnenkunst – von tiefgründig bis lachtränen-lustig. Dabei werden alle Ebenen bedient, die ein all inclusive Abende bieten muss: Storytelling, Spoken Word, Standup, Visual Sign.
Charmant moderiert von Friedrich Herrmann.
Es treten auf:
Okan Seese (Berlin)
… ist taub. Dafür lieben ihn seine Nachbarn, denn er hat noch nie wegen Ruhestörung die Polizei gerufen. Er ist Schauspieler, Musikübersetzer, Gebärdensprachpoet, Moderator und Komiker. Als Standup-Comedian ist sein Markenzeichen, dass er mit Dolmetscher:in auftritt. Damit ist er der einzige taube Komiker, der auch für
hörende Zuschauer auftritt.
Lea Weber (Frankfurt)
… ist Slam Poetin. Seit 2015 tourt sie regelmäßig über die Poetry Slam Bühnen des deutschsprachigen Raumes und ist selbst als Veranstalterin und Moderatorin in der Szene der Bühnenpoesie aktiv. 2020 veröffentlichte sie ihr erstes eigenes Buch »lautgeschrieben« mit Texten, Gedichten und Illustrationen. Im Jahr 2020 landete sie mit ihrer Conni-Adaption »Conni bekommt 21% weniger Gehalt« einen viralen Erfolg. Sie pflegt eine große Leidenschaft für Gebärdensprache und baut das in ihre Texte und Performances ein.
Kai Bosch (Stuttgart)
… ist Bühnen-Künstler und Workshopleiter. Seit seiner Geburt ist er Stotternder und Tetra-Spastiker. Das hält ihn allerdings nicht ab, die Bühnen zu erobern. Er war Baden-Württembergischer Meister im Poetry Slam 2022, spielt abendfüllende Solo-Shows, eine Duo-Show mit dem Zauberkünstler Nikolai Striebel, Comedy- und Mixed-Shows, spielt in Theaterstücken und moderiert.
Eyk Kauly (Berlin)
… performt Visual Sign. Er beherrscht die deutsche Gebärdensprache, die deutsche Lautsprachbegleitung sowie die internationale Gebärdensprache. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in verschiedenen Projekten als Schauspieler, Regisseur und Gebärdensprachkünstler. Er arbeitete schon am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, im Ballhaus Ost Berlin und am Deutschen Gehörlosentheater. Derzeit arbeitet er am Schauspiel Hannover.
Der Saal hat Platz für 80 Personen. Der Eintritt ist frei. Wir empfehlen Ihnen, sich im Vorhinein per E‑Mail an schrankenlos@jena.de einen Platz zu reservieren. Bitte seien Sie in diesem Fall mindestens 15 Minuten vor Beginn am Einlass. Die Rest-Plätze werden 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung an Wartende ohne Reservierung ergeben.
Angebot in DGS.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
Dieses Mal geht es um die Tänzerin Pina Bausch.
Berühmte Menschen waren auch mal jung! In der Kinder- und Jugendbibliothek werden die Lebensgeschichten „großer“ Menschen erzählt.
Kindheitsgeschichten besonderer Menschen
War Albert Einstein schon immer gut in Mathematik? Wie wurde aus der schüchternen Rosa Parks eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen? Und wann hat Coco Chanel eigentlich ihren ersten Knopf angenäht?
In unserer Veranstaltungsreihe geht es um die Kindheitsgeschichten besonderer Menschen und die Bücher, die diese erzählen. Von berühmten Künstler:innen über wichtige Politiker:innen oder erfolgreiche Sportler:innen ist für alle Interessen etwas dabei. Es sind neue Buchreihen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten“, die Kindern jeden Alters spannende Einblicke gewähren und vielfältig Wissen vermitteln.
Die Erzählungen von André Schinkel handeln von Aufbruch, Vergewisserung und Ankunft, aber auch von den unerfüllten Wunschträumen eines Lebens. Sie berichten von der Liebe und davon, wie sie verloren geht, von Einblicken in die Vergangenheit und was diese für die Gegenwart bedeuten.
Musikalisch begleitet die E‑Cellistin Renate Kubisch den Autor.
Eintritt : 5€
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Südthüringer Literaturverein und der Stadtbücherei Suhl, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
Lesekonzert mit Romina Nikolić und Kay Kalytta
Romina Nikolić erzählt in so weitschwingenden wie fein ziselierten Versen von Verwurzelung der Menschen mit einer Landschaft, vom sprichwörtlichen „Unterholz“ ihrer Herkunft aus dem südlichsten Zipfel Thüringens. Die Autorin, die heute in Jena lebt und u. a. eine Reihe Projekte auf der Literaturburg Ranis koordiniert, fügt dabei scheinbar schwer Vereinbares wie den urigen Sound des Thüringer Walds mit dem von Popsongs, das Märchenhafte wie auch Entwaffnende im Blick auf den Ursprung mit der Ästhetik von Videoclips in eins. Einfühlung und Aufbegehren finden sich in dieser Kunst, gepaart mit Witz und Abgründigkeit.
Romina Nikolić, geb. 1985 in Suhl, wuchs in Schönbrunn/Thür. auf. Studierte Literaturwissenschaft und Philosophie. Seit 2009 neben der eigenen schriftstellerischen Tätigkeit Organisatorin von Lesereihen und diversen literarischen Projekten, u. a. als freie Mitarbeiterin bei der Literarischen Gesellschaft Thüringen oder Mitbegründerin von Love Crime Books, einem Independent-Label für Fanfiction-Anthologien. Zweifache Preisträgerin beim Jungen Literaturforum Hessen-Thüringen, Walter-Dexel-Stipendiatin der Stadt Jena. Lebt als Projektmanagerin, Lyrikerin und Herausgeberin in Jena.
Musik: Kay Kalytta
Eine Veranstaltung des Freundeskreises Historischer Friedhof Buttstädt und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen.
Mundart als Kulturgut
Wenn wir am heimischen Küchentisch ins Plaudern geraten, reden wir, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Oft beginnt es mit »weeßte noch« und endet mit »heitzedooche is olles onnorsch«. Da reichen ein paar altvertraute Wörter wie Eenkoofsnetz, Cämpingbeitl, Kuumuutschn oder Fertschwäre und schon sind wir mittendrin im Schwadronieren. Dabei schaut uns der Nachwuchs schon mal zweifelnd an und will wissen, wie das überhaupt ging ohne Telefon und Internet, wozu es Lichtfrauen und Schrankenwärter gab oder ob es tatsächlich Russen regnete.
Und wenn wir in unserer regionalen Mundart erzählen, dann lauschen sie nicht nur dem, was wir sagen, sondern auch, wie wir es sagen.
»Märchen unterm Lindenbaum«
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Rudolstadt.
Swingende Klänge, Sommerluft und Sommerpunsch garantieren Tanzlaune im Schillergarten zum Kaffeekonzert mit einem belgischen Sänger, einem ungarischen Geiger, einem äußerst schweigsamen Bassisten und mit einem adeligen Gitarrenvirtuosen. Zusammen sind sie Monsieur Pompadour und überzeugen mit einer ganz speziellen Mischung aus heiterem Swing, ambitionierter Wildheit und einer Prise Melancholie. Lieder, Chansons und Songs über das Leben und die Liebe, vierstimmig gesungen und interpretiert alles mit Stil natürlich und wunderbar passend zum bevorstehenden Sommer. Kaffee, Kuchen und Sommerpunsch stehen bereit.
»Willkommen, ihr Leute! …«
Sommerfest im Goethe- und Schiller-Archiv
„Mit Kunst meine ich Schöpfung jeder Art“ – Die Fotografin Tina Modotti zwischen Empathie und Ideologie
Leben, Liebe, Kunst, porträtiert von Ulrike Müller; dazu Musik aus fünf Ländern mit Laura Lenhardt, Gesang und Ingmar Rosenthal, Akkordeon (beide Weimar)
Die Reihe wird veranstaltet vom Haus der Weimarer Republik e.V. in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
final image – multimediale Lesung mit Mario Osterland
Poetische Epitaphe, die auf den letzten Fotos verstorbener Persönlichkeiten beruhen, bilden den Kern des Buches »final image« von Mario Osterland. Ergänzt durch Illustrationen von Alexander Neugebauer, bildet es ein Bild-Text-Album des Erinnerns und Entdeckens. Untermalt durch Fotos, Filmausschnitte und Songs stellt der Autor das Buch und seine Entstehung in einer multimedialen Lesung vor. Darüber hinaus gibt er Einblicke in neuere Arbeiten, bei denen die Verbindung von Literatur mit verschiedenen Bildkünsten im Mittelpunkt stehen.
Karten gibt es im Vorverkauf unter www.den-flow-geniessen.de
Eintritt : 13€
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., ateliercafé flow Kranichfeld, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
»An der Biegung des Flusses – Ein Buch über die Werra« – Lesung mit Sandra Blume
im deutsch-arabischen Café Seiku in der Eisenacher Goldschmiedenstraße. I
Der syrische Künstler Malik Alkhailfa verbindet das Wasser des Flusses und den Orient mit fließenden Klängen der Hangdrum.
Das familiengeführte Café bietet vom honigsüßen Baklava bis zum Rhababerkuchen Köstlichkeiten aus zwei Kulturkreisen zum Kaffee.
Mascha Kaléko – Journalistin des Lebens
Gedichte, Reportagen und live-Musik. Ein poetisches Programm mit Ulrike Müller, Rezitation, Moderation und Christian Rosenau (Coburg), Gitarre
Die Reihe wird veranstaltet vom Haus der Weimarer Republik e.V. in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. und der Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
„Saxophon & Stories“. Mit Antje Horn und Nils Alf
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Kulturkirche Jena Löbstedt, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
„Märchen unterm Lindenbaum“. Mit Andreas vom Rothenbarth
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Rudolstadt.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Bauernhäuser Rudolstadt.
Literatur im Künstlergarten – Literarische Klangforschungen mit Kay Kalytta und Mario Osterland
Kay Kalytta ist Musiker, Sounddesigner und Produzent. Seit einigen Jahren widmet er sich verstärkt der Komposition zeitgenössischer/elektronischer Musik. Geboren in Gräfenthal/Thüringen, Studium Schlagzeug/Percussion an der Musikhochschule Weimar ›Franz Liszt‹, sowie bei Lehrern aus Kambodscha und Südindien, seit1989 freischaffender Musiker und Komponist im Grenzbereich zeitgenössischer Musik, spielte und arbeitet mit verschiedenen Künstlern in Projekten, Theater, Hörspiel und Filmproduktionen.
Moderation: Mario Osterland
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen.
Ein Konzert mit Liedern und Texten des Musikers Wolf Biermann, dessen spektakuläre Ausbürgerung aus der DDR Geschichte geschrieben hat
Seine Ausbürgerung, sagen viele, war der Anfang vom Ende der DDR. Nachdem dem Liedermacher Wolf Biermann 1976 nach einem Gastspiel in der Kölner Sporthalle die Heimreise in die DDR verweigert wird, solidarisieren sich zahlreiche ostdeutsche Künstler mit ihm, darunter Schriftsteller wie Jurek Becker oder Sarah Kirsch und Schauspieler wie Manfred Krug und Katharina Thalbach. Es folgen Ausschlüsse aus dem Schriftstellerverband, Auftrittsverbote und andere berufliche Repressalien. Viele Künstler verlassen daraufhin die DDR und hinterlassen, nicht zuletzt als wichtige Identifikationsfiguren für viele DDR-Bürger, eine nie wieder ganz zu schließende Lücke in der Kulturlandschaft des Landes.
1936 in Hamburg geboren, verliert Biermann den Vater, einen jüdischen Kommunisten und Widerstandskämpfer im Nationalsozialismus, im KZ und überlebt mit der Mutter nur knapp einen Luftangriff. Als 16-Jähriger übersiedelt er aus politischer Überzeugung in die DDR, wird Lyriker und Liedermacher und gerät mit seinen kritischen Texten früh in Konflikt mit dem Regime und in den Fokus der Stasi. Mit Auftritts- und Publikationsverbot belegt, lernen viele DDR-Bürger Biermanns Werk erst durch das legendäre Kölner Konzert kennen.
Durchflochten von vielen O‑Tönen interpretiert der Schauspieler Benjamin Hübner die Lieder des versierten Texters, Musikers und strittigen Künstlers und erzählt dessen bewegende Geschichte, die wie die vieler Zeitgenossen geprägt ist vom Verlust einer Gesellschaftsutopie.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. in Kooperation mit dem Haus der Weimarer Republik. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen.
„Wir Fünf und ich und die Toten“ – Lesung mit Luci van Org
„Wir Fünf und ich und die Toten“ ist Luci van Orgs erster autobiographischer, stark vom magischen Realismus beeinflusster Roman.
Worum es im Buch geht: Nach dem Fund dreier Leichen in einem Spind wird die Hauptfigur Vera des Mordes verdächtigt und verstrickt sich in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit begegnet Vera einem ganzen Reigen seltsamer Charaktere, sei es die Stalkerin mit Kindergesicht oder ein evangelikales Punkermädchen. Dass sich Vera dabei selbst in Gefahr bringt, bemerkt sie erst, als es fast zu spät ist. Nur der Friedensschluss mit sich selbst kann sie jetzt noch retten, aber der ist viel schwieriger als gedacht. Denn Vera ist tatsächlich eine Mörderin – und das ist gut so.
Wie geht ein Mensch damit um, eine Kindheit voller Gewalt und Missbrauch überlebt zu haben? Wie findet ein Mensch seine Identität wieder, wenn ihm die Chance zur Selbstwahrnehmung komplett genommen wurde? Luci van Org verflechtet in ihrem autobiographischen Roman eigene Erinnerungen mit einem fantastisch anmutenden Plot und baut darin eine bei aller erzählerischer Leichtigkeit kaum aushaltbare Spannung auf. Diese magisch-surrealistische Erzählung ist für alle von schlechten Eltern – und die sie überlebt haben.
Auch wenn Luci van Org das „Mädchen«, mit dem sie bei „Lucilectric« einst Popgeschichte schrieb, immer im Herzen trägt – heute lässt sie sich viel eher als Cross-Media-Künstlerin beschreiben. Die mittlerweile mehrfach preisgekrönte Roman‑, Drehbuch- und Theaterautorin, Illustratorin und Schauspielerin hält auch der Musik noch die Treue, bei ihrem Soloprojekt „Lucina Soteira«, mit ihrem Duo „Meystersinger« oder als Songschreiberin und Produzentin. Es liegt daher nahe, dass sie bei ihren Lesungen auch musiziert und singt und ihre Bücher häufig selbst illustriert. Die schreibt die überzeugte Feministin übrigens schon seit 2018 komplett in gendergerechter Sprache, und zwar so geschickt, dass es gar nicht auffällt. Weil das geht – und weil sie es nötig findet.
Zur Lesung hat Luci van Org ihre Gitarre im Gepäck, um den Text mit unplugged gespielten Songs zu garnieren.
Es wird einen Büchertisch und die Möglichkeit für persönliche Widmungen geben.
„Wir Fünf und ich und die Toten“ – Lesung mit Luci van Org
„Wir Fünf und ich und die Toten“ ist Luci van Orgs erster autobiographischer, stark vom magischen Realismus beeinflusster Roman.
Worum es im Buch geht: Nach dem Fund dreier Leichen in einem Spind wird die Hauptfigur Vera des Mordes verdächtigt und verstrickt sich in zahlreiche Ungereimtheiten und Wirklichkeitsverschiebungen. Auf ihrer Suche nach der Wahrheit begegnet Vera einem ganzen Reigen seltsamer Charaktere, sei es die Stalkerin mit Kindergesicht oder ein evangelikales Punkermädchen. Dass sich Vera dabei selbst in Gefahr bringt, bemerkt sie erst, als es fast zu spät ist. Nur der Friedensschluss mit sich selbst kann sie jetzt noch retten, aber der ist viel schwieriger als gedacht. Denn Vera ist tatsächlich eine Mörderin – und das ist gut so.
Wie geht ein Mensch damit um, eine Kindheit voller Gewalt und Missbrauch überlebt zu haben? Wie findet ein Mensch seine Identität wieder, wenn ihm die Chance zur Selbstwahrnehmung komplett genommen wurde? Luci van Org verflechtet in ihrem autobiographischen Roman eigene Erinnerungen mit einem fantastisch anmutenden Plot und baut darin eine bei aller erzählerischer Leichtigkeit kaum aushaltbare Spannung auf. Diese magisch-surrealistische Erzählung ist für alle von schlechten Eltern – und die sie überlebt haben.
Auch wenn Luci van Org das „Mädchen«, mit dem sie bei „Lucilectric« einst Popgeschichte schrieb, immer im Herzen trägt – heute lässt sie sich viel eher als Cross-Media-Künstlerin beschreiben. Die mittlerweile mehrfach preisgekrönte Roman‑, Drehbuch- und Theaterautorin, Illustratorin und Schauspielerin hält auch der Musik noch die Treue, bei ihrem Soloprojekt „Lucina Soteira«, mit ihrem Duo „Meystersinger« oder als Songschreiberin und Produzentin. Es liegt daher nahe, dass sie bei ihren Lesungen auch musiziert und singt und ihre Bücher häufig selbst illustriert. Die schreibt die überzeugte Feministin übrigens schon seit 2018 komplett in gendergerechter Sprache, und zwar so geschickt, dass es gar nicht auffällt. Weil das geht – und weil sie es nötig findet.
Zur Lesung hat Luci van Org ihre Gitarre im Gepäck, um den Text mit unplugged gespielten Songs zu garnieren.
Es wird einen Büchertisch und die Möglichkeit für persönliche Widmungen geben.
CHANSON DIVINE – EVI NIESSNER SINGT PIAF Einfach göttlich – Evi Niessner singt Edith Piaf! Begleitet von Piano und Violine. Mit diesem musikalischen Theaterabend lässt Evi Niessner die Seele der dramatischen und glanzvollen Zeit der legendären Edith Piaf auferstehen. Gemeinsam mit ihrer Pianistin und ihrem Publikum feiert sie den “Spatz von Paris” im Rausch eines turbulenten Lebens zwischen Erfolg, Verehrung, Drama, Tristesse und der unsterblichen Liebe.
Paris ist ein Zirkus – Star in der Manege: Edith Piaf! Star des Abends: Evi Niessner! Ihr gelingt das kleine Wunder, ganz mit der Ikone Piaf zu verschmelzen und dabei so sehr die unvergleichliche Madame Evi zu sein. Sie nimmt ihr Publikum mit auf die Reise in die Seele dieser widersprüchlichen Künstlerin – über den Himmel von Paris bis ins Herz von New York. Sie ist Zirkusdirektor, freche Göre, Hure und Heilige, böse Hexe und uferlos Liebende. Zwischen dem “traurigsten Tango der Welt” von Kurt Weill und einer Achterbahnfahrt durch den Piaf’schen Melodienreigen gewährt Evi Niessner stets den Blick in ihr eigenes Herz. Düster und rauchig mit Straßenschmutz auf der Stimme, energisch und in praller Lebensfreude zelebriert sie ihr genussvoll abgründiges Spiel von Melodram, Pathos und echtem Gefühl. Evi Niessner singt und jeder Ton wird zu einem Kuss, einer Umarmung, einem Seufzer.
“Parlez moi d’amour!” heißt: “Erzähl mir von der Liebe!”, und das tut Evi Niessner mit ihrer Stimme und ihrem ganzen Körper in allen Facetten. Stimmlich und musikalisch eine Kostbarkeit!
Kooperationsveranstaltung mit dem Theaterverein Hildburghausen e.V. Gefördert von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen und der Kreissparkasse Hildburghausen im Rahmen der Reihe “Hör mal im Denkmal”.
Thüringer Märchen- und Sagenfest 2023: Eine Welt, viele Geschichten
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind uns ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Beim Thüringer Märchen- und Sagenfest sind in diesem Jahr Märchen aus aller Welt auf Burg Ranis zu hören. Mit dabei: Andreas vom Rothenbarth, Maria Carmela Marinelli, Hansi von Märchenborn und Janko Lehmann. Desiree Meinhardt begleitet den Nachmittag musikalisch mit dem Dudelsack. Außerdem sorgen die Burgfreunde Ranis für Bratwürste, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Ritterlager.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. mit Unterstützung der Kulturstiftung Thüringen, der Burgfreunde Ranis e.V., der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie der Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis.
Literarisch – musikalische Soiree in der Kirche St. Ursula zu Taubach
Wolfgang Haak liest Kurzprosa und Gedichte.
Es singt der Kammerchor Collegium Canticum unter der Leitung von Annette Schicha.
Mit fremder Feder
Der gefälschte Schiller
Um 1850 fälscht der Architekt Heinrich von Gerstenbergk hunderte Autographen Schillers und verkauft diese. Der spektakuläre Kriminalfall wird erstmals 2023 in einer Ausstellung des Goethe- und Schiller-Archivs beleuchtet, das solche Fälschungen aufbewahrt.
Um 1850 ereignet sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerstenbergk fälscht hunderte Autographen Schillers und verkauft sie über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehören die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Schillers jüngere Tochter, Emilie von Gleichen-Rußwurm.
Auch im Goethe- und Schiller-Archiv sind solche Fälschungen überliefert. Erstmals beleuchtet 2023 eine Ausstellung diesen spektakulären Kriminalfall.
LUF-PASSION. Lesung & Konzert mit Volker Braun, Baby Sommer (Drums) und Simon Lucaciu (Piano)
Luf – ein Requiem greift ein in die aktuelle Diskussion über Kolonialismus und Kunstraub. Er erzählt die Geschichte vom Untergang eines kunstfertigen Volks und der Auferstehung eines kunstvollen Bootes. Volker Brauns Text fragt nach den offenen Rechnungen, die unsere Demokratie aus ihrer überkommenen Kolonialgeschichte zu begleichen hat. Das üppig ornamentierte Langboot von der Südseeinsel Luf steht als Symbol für diese Geschichte und ihre Auseinandersetzung. Das Boot wird in der Humboldt-Stiftung Berlin ausgestellt.
Volker Brauns Lesung korrespondiert mit dem Piano von Simon Lucaciu und den Drums von Günter Baby Sommer.
Veranstalter: Lesezeichen e.V., Jazz im Paradies e.V., TRAFO, Landeszentrale für politische Bildung Thüringen.
Elvis Presley – Memories
Stefan Schael gilt als einer der besten Elvis-Interpreten Deutschlands. Er hat sich tief eingewühlt in die vielfältigen Darstellungen des »King of Rock ́n ́Roll«. Hat Fakten, Hintergründe, O‑Töne, etc. zusammen getragen und zeichnet an diesem Abend ein Bild des Mannes, den man in der Anfangsphase seiner Karriere im Fernsehen nur von der Hüfte an aufwärts zeigen durfte.
In dieser fulminanten musikalischen Lesung wird er neben großartigen Songs einiges an Anekdoten und Interessantes rund um das Leben des »King of Rock ́n ́Roll“ auf die Bühne bringen.
Bereits als 10-jähriger konnte Elvis mit seiner Stimme die Jury eines Gesangswettbewerbes überzeugen und gewann mit dem 2. Platz 5$ und Freifahrten auf allen Karussells. Damit fing eine durchaus turbulente Fahrt an. Dieser Knirps sollte einige Jahre später die ganze Nation in Aufregung versetzen. „Dieser Mann ist Gift für unsere Jugend und gefährdet die ganze Nation,“ hieß es. Für die einen war er Gift für die anderen ekstatisches Lebenselixier.
Songs wie »Love Me Tender“, »Devil In Disguise“, »In The Ghetto“, »Hound Dog“, »There Goes My Everything“ u.v.a. werden an diesem Abend zu hören sein.
Karten gibt es bei der Gemeindeverwaltung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buchhandlung am Markt Pößneck und im Lese-Zeichen Ticketshop.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Krölpa.
Russland – und wie weiter?
Vortrag und Gespräch mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz
Der russische Einmarsch in die Ukraine ist durch nichts zu rechtfertigen. Jetzt kann es nur darum gehen, diesen Krieg so schnell wie möglich zu beenden und eine tragfähige Lösung für die Zukunft zu finden. Welche Rolle kann Diplomatie spielen? Helfen Sanktionen oder schaden sie eher? Sind Härte und Abschreckung das Mittel der Wahl oder doch Entspannungspolitik und Versöhnung? Wie konnte es überhaupt so weit kommen? Und wie steht es um unsere Gesellschaft angesichts existenzieller Fragen um Krieg und Frieden?
Gabriele Krone-Schmalz war von 1987 bis 1991 Russland-Korrespondentin der ARD und moderierte anschließend bis 1997 den ARD-Kulturweltspiegel. Von 2011bis 2022 war sie Professorin für TV und Journalistik an der Hochschule Iserlohn.
Um sich ein umfassendes und objektives Bild von den kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine machen zu können, ist es notwendig, verschiedene Meinungen und Ansichten anzuhören. Dies ist prinzipiell eine Grundregel der Meinungsbildung in einer demokratischen Gesellschaft und sollte allenthalben von jedem Bürger und allen Institutionen respektiert werden. Mit Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz haben wir eine ausgewiesene Kennerin der russischen Gesellschaft eingeladen und sind gespannt auf den sachlichen Dialog.
Vorstellung des Literaturkalenders »Thüringer Ansichten« 2024 des Südthüringer Literaturvereins mit zahlreichen beteiligten Autorinnen und Autoren.
Anlässlich der Friedensgebete und der Wiedervereinigung Deutschlands wird wieder gemeinsam gesungen, an die friedliche Revolution erinnert und für den Frieden auch in anderen Ländern gebetet. Dazu gibt es kurze Zeitzeugengepräche und die musikalische Untermalung eines Projektchors von Sänger:innen aus Weimar und Umgebung.
Insbesondere in diesen herausfordernden Zeiten brauchen wir die stärkende und verbindende Kraft der Musik mehr denn je und wir können so den Tag der Deutschen Einheit über seine nationale Bedeutung hinausheben und ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung in die Welt senden. Per Liveschaltung werden Trier, Eisenach und Weimar verbunden.
Mit dem Alt-Oberbürgermeister von Trier, Helmut Schröer, (per Livestream zugeschaltet) und dem Weimarer Musiker Georg Bölk von der Staatskapelle Weimar wird Martin Kranz über den ersten Besuch der Weimarer Musiker in Trier noch vor der Wende sprechen. Diese gemeinsame Reise in die Vergangenheit wird mit Fotografien aus der Zeit unmittelbar vor und nach der Friedlichen Revolution von Anselm Graupner eindrücklich umrahmt.
Der Weimarer Oberbürgermeister lädt mit einem Grußwort zum gemeinsamen Erinnern ein.
Eine Produktion der ACHAVA Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stadt Weimar, Gospelchor Eisenach und der Evangelischen Allianz Weimar e. V.
Und jetzt kommt das Beste!
Schlimme Geschichten 1993 – 2023
Kabarettistische Lesung mit André Kudernatsch (Wort) und Andreas Groß (Musik)
Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thüringer Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Autobahn nach Jena“ hat sich Kultkomiker Kudernatsch in Thüringen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Seit 30 Jahren tingelt er umher und trägt überall seine Geschichten und Gedichte vor. Meistens zieht er rasch weiter. Deutschlands einziger Wurst-Poet ist er obendrein und dichtet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleischtheke: „Salamibrot, Salamibrot – ein Rindvieh ist deswegen tot.“ Nun holt er die alten Schinken heraus, die kratzigsten Kamellen und die ruppigsten Reime. Für ein „Best of“, auf welches dieses Land schon immer gewartet hat. Das wird eine Lesung, die rund und bunt ist: Ein Mix aus Heinz Erhardt und Oliver Kalkofe. Ja, schlimmer geht’s immer!
Begleitet wird Kudernatsch von dem Pianisten Andreas Groß. Er ist der Einzige, der es länger mit ihm ausgehalten hat. Groß versinkt immer sehr in seinem Klavier und musste deshalb schon mehrfach nach den Auftritten freigesägt werden.
André Kudernatsch heißt wirklich so und lebt in Erfurt. Er schreibt kabarettistische Texte, die er seit 1993 immerzu vorträgt. Manchmal hat er Erscheinungen im Fernsehen und im Radio. Mit seinen Gereimtheiten und Ungereimtheiten hat Kudernatsch in seiner Show „Kudernatschs Kautsch“ schon prominente Gäste behelligt – so Roberto Blanco, Axel Schulz, Dolly Buster und andere Intellektuelle. Für diese Show wurde Kudernatsch 2002 mit dem Comedy-Cabinet-Preis ausgezeichnet. Kudernatsch hat mehrere Tonträger und Bücher veröffentlicht.
Dirk von Lowtzow: Ich tauche auf. Lesung und Konzert
Dirk von Lowtzow ist ein echtes Multitalent. 1993 gründete er in Hamburg die Rockband Tocotronic, gemeinsam mit Arne Zank und Jan Müller. Seit 1995 erschienen 13 Tocotronic-Alben, zuletzt 2022 „Nie wieder Krieg“. Dirk von Lowtzow ist auch als Kunstkritiker tätig, und 2015 brachte er zusammen mit dem Dramatiker und Regisseur René Pollesch die Oper „Von einem der auszog, weil er sich die Miete nicht mehr leisten konnte“ an der Berliner Volksbühne heraus. Damit aber noch nicht genug: Er komponiert Theater- und Filmmusiken, zuletzt für den international erfolgreichen Film „Styx“ von Wolfgang Fischer.
Und den Autor Dirk von Lowtzow gibt es schließlich auch noch. Eigentlich wollte er ein Buch über sein 50. Lebensjahr schreiben. Aber mit dem Beginn der Aufzeichnungen am 21. März 2020, seinem 49. Geburtstag, wird über Deutschland der erste Lockdown verhängt. Die Realität ist schlagartig eine ganz andere. Der Tagebuch-Roman erzählt nun von einem Jahr des äußeren Stillstands und des inneren Aufruhrs, für den Künstler ein Leben ohne Publikum. Er flüchtet sich aufs Land, kämpft gegen Dämonen und sucht Trost in Kunst, Literatur, Filmen.
Bei seiner Lesereise hat Dirk von Lowtzow die Akustikgitarre mit im Gepäck, um die Lesung mit Tocotronic-Songs aus dreißig Jahren Bandgeschichte zu verweben.
Erzählerin Antje Horn mit „Geschichten aus dem Hut“ ‑anlässlich der Leseparty zum Finale der Leseprojekte im Sommer- zu Gast in Mühlhausen
Zum Abschluss unserer Leseprojekte „Sommerleseclub“ und „Ich bin eine Leseratte“ findet in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Geschwister-Scholl, dem Kreismedienzentrum und der Stadtbibliothek Sankt Jakobi eine große Leseparty mit Tombola statt. Neben Ständen und weiteren Events soll noch eine Veranstaltung mit Kindern angeboten werden. Deshalb freuen wir uns über die Veranstaltung mit Antje Horn und ihren „Geschichten aus dem Hut“.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
»Zur See — Ein Abend für das Meer und die Seeleute« mit Landolf Scherzer, Hendrik Neukirchner und dem Shantychor Geraberg
Wer Landolf Scherzers erstes und nach wie vor sehr erfolgreiches Buch „Fänger und Gefangene“ gelesen hat, der weiß, wie stark die Bindung des bekannten südthüringer Schriftstellers zum Meer ist. Noch heute wird Scherzer aufgrund seiner authentischen Erzählung zu traditionellen Treffen ostdeutscher Seeleute eingeladen und in den Antiquariaten erzielt das längst vergriffene Buch hohe Preise. Aber das Meer hat nicht nur den Reportagespezialisten Scherzer beeindruckt – ganze Schriftstellergenerationen und Künstler waren und sind der Gewaltigkeit der Ozeane erlegen. Die oft beschriebene Seefahrerromantik bringt die Leser ganz nah an die Strände und Buchten dieser Welt, ganz nah an die Wellen, die salzige Gischt, das Toben der Stürme und das unglaubliche Glitzern der Sonnenstrahlen, die sich auf der Wasseroberfläche brechen.
In einem eigens dafür geschaffenen Abend erinnern Landolf Scherzer und sein Schriftstellerfreund Hendrik Neukirchner an unvergessene literarische Perlen wie „Der alte Mann und das Meer“ oder „Moby Dick“. Aber auch moderne Literatur, die sich mit dem Meer auseinandersetzt wie „Vier Fische“ und „Das Evangelium der Aale“ sind Spielball des Programms. Und natürlich lesen beide Autoren auch eigene Texte, die das Meer als Sehnsuchtsort der menschlichen Fantasie in den Mittelpunkt stellen. Musikalisch begleitet werden die beiden dabei vom Shantychor aus Geraberg und von den beiden Musikern Thomas Schlauraff und Alexander Keiner.
Der Abend wird in dieser Form einmalig sein…
Landolf Scherzer, 1941 in Dresden geboren, lebt als freier Schriftsteller in Suhl-Dietzhausen. Er wurde durch Reportagen wie „Der Erste“, „Der Zweite“ und „Der Letzte“ bekannt und gilt als einer der bekanntesten und meistgelesenen zeitgenössische Autoren Mitteldeutschlands.
Hendrik Neukirchner, 1974 in Suhl geboren ist Veranstaltungs- und Kulturmanager. In seinen Büchern, Texten und Gedichten beschäftigt er sich vorwiegend mit zwischenmenschlichen Konflikten und sozial-gesellschaftlichen Themen.
Tausend Perlen unter dem Moos – mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Alice im Wunderland – Konzertlesung mit ChrisTine Urspruch und Stefan Weinzierl
Der Schlagzeuger und Multi-Perkussionist Stefan Weinzierl erzeugt mit seinen Schlaginstrumenten faszinierende Klangwelten und sucht immer wieder die Verbindung zur Literatur. Zusammen mit der Schauspielerin ChrisTine Urspruch, als Gerichtsmedizinerin Silke »Alberich« Haller im Münsteraner Tatort weitaus mehr als der Sidekick des Duos Liefers & Prahl, lässt er Lewis Carrolls Klassiker „Alice im Wunderland“ lebendig werden.
Die bezaubernde Collage aus poetischer Sprache und atmosphärischen Soundteppichen entführt das Publikum in eine Nonsens-Welt voller skurriler Gestalten und absurder Begegnungen, in ein fantastisches Wunderland, frei von Logik und Naturgesetzen.
ChrisTine Urspruch zählt spätestens seit ihrer Titelrolle als »Sams« in Ben Verbongs Verfilmungen der Kinderbuchklassiker von Paul Maar zu Deutschland bekanntesten Schauspieler:innen. Mit Kinderärztin »Dr. Klein« wurde ihr vom ZDF von 2014 bis 2019 die Hauptrolle in der gleichnamigen TV-Serie geradezu auf den Leib geschrieben. Seit 2002 ist ChrisTine Urspruch Teil von Deutschlands erfolgreichstem »Tatort«, nämlich dem Münsteraner. Hier brilliert sie neben Jan Josef Liefers und Axel Prahl.
Die Musik von Stefan Weinzierl passt in keine Schublade – genauso wenig wie sein Instrumentarium. Mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner facettenreihen Schlaginstrumente entwickelt er Hörwelten für energiegeladene Bühnenproduktionen. In seinen Produktionen arbeitet er u.a. mit Claudia Michelsen, Ulrike Folkerts, Devid Striesow, Dominic Racke, Mark Waschke und Walter Sittler zusammen.
1000 Perlen unter dem Moos – Märchen mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Talking Heads von Elisabeth R. Hager
Mit der Schriftstellerin, Klangkünstlerin und Kulturvermittlerin Elisabeth R. Hager setzen wir unser museales wie literarisches Experiment „Die Beredsamkeit der Dinge.” fort: Ihre „Talking Heads“ bilden die fulminante Fortsetzung der 2022 mit Miku Sophie Kühmel eröffneten Reihe literarischer Interventionen im musealen Kontext: Objekttexte sind jene oft zu klein beschriebene Schilder, die dem Museumsgast Auskunft zum Werk in unmittelbarer Nähe geben. Künstler, Titel, Datum. Nicht selten gibt es noch Informationen zu Material und Technik, Objektgeschichte oder zu kultureller und kunstwissenschaftlicher Bedeutung. Dies geschieht mal in dichtem Fachduktus, mal in populärwissenschaftlicher Sprache. Was aber geschieht, wenn ein Objekttext nicht wissenschaftlich erklärt, sondern mit den Mitteln der Literatur kommentiert, assoziiert, spielt? Die österreichische Autorin Elisabeht R. Hager hat sich in das Herzogliche Museum Gotha begeben und acht Lieblingsobjekte ausgesucht, ihre „Talking Heads“. Sie hat Literatur und Einfache Sprache verbunden – mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu erreichen. Maximale Zeichenzahl, typisch Objekttext: 600, inklusive Leerzeichen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 16 Uhr
montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet
Literarisches, Musikalisches und Kulinarisches – »WOHL BEKOMM’S!«
Geboten wird Ihnen eine Lesung des bekannten Rezitators Hans-Henning Schmidt (LITERAtainment.de aus Halle), Musik der Jazzenden Lehrer aus Saalfeld sowie kleine Speisen zwischen den Kapiteln des literarischen Programms vom Biohof Gönnamühle.
Eine Vorreservierung für diese Veranstaltung ist notwendig, entweder im Museum oder per Email unter info@brehms-welt.de.
Fantasievolle Klangmalerei zum Abheben: Gitarrenkonzert mit Falk Zenker
Der Weimarer Gitarrist, Komponist und Klangkünstler Falk Zenker wurde unlängst von der Fachzeitschrift Akustik Gitarre zu einem „der kreativsten Nylongitarristen des Landes“ gekürt. Seit mittlerweile drei Dekaden begeistert er mit seinem virtuosen Gitarrenspiel zwischen Mittelalter, Klassik, Flamenco, Weltmusikmoderne, Improvisation und live geloopten Beats Publikum und Kritiker immer wieder aufs Neue.
So schrieb beispielsweise das Jazzpodium über ihn: „Er ist ein Klangtüftler und Brückenbauer der besonderen Art, klassisch geschult und gesegnet mit der Gabe, immer wieder auf sensible, stilvolle und ganz eigene Weise Verbindungen zwischen Räumen und Zeiten zu erschaffen, wie nur er das kann – liebenswert, weltbürgerlich, typisch Zenker und sehr, sehr schön.“
Aktuell spielt und improvisiert Zenker Musik seiner letzten drei Alben Estampie, Falkenflug und Wellentanz und neues noch unveröffentlichtes Material. Mit raffiniertem Live-Looping vervielfältigt er dabei ab und an sein Gitarrenspiel zu orchestral-pulsierenden Klanglandschaften, das er als erster deutscher Akustikgitarrist seit 1997 auf der Bühne zelebriert.
Falk Zenker verspricht ein inspirierendes Konzerterlebnis, in dem er Räume schafft für schwereloses Träumen, atemberaubende Höhenflüge, heiter-kreative Gedankensprünge und für die Begegnung mit sich selbst.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Krölpa.
Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Andreas von Rothenbart erzählt
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Vieselbach
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stiftung Lebensgemeinschaft Wickersdorf.
Loops. Lyrik & Musik mit Carla Cerda und Tommy Neuwirth
Sollten wir „aus strategischen Gründen Cortanas Gedichte auswendig lernen“? Carla Cerda setzt sich in ihrem Lyrikband »Loops« mit einer Zeit auseinander, in der die Realität immer weiter in den digitalen Raum verlagert wird und Kunst maschinell generierbar ist. Damit einher gehen auch Entfremdungserfahrungen, die den Blick auf die fortschreitende Zerstörung unseres Planeten, den wir „in echt noch gar nicht verlassen haben“, versperren.
Carla Cerda ist Biologin, Dichterin und Übersetzerin aus dem Spanischen und Englischen. Ihr Gedichtband „Loops“ erschien 2020 bei roughbooks. Sie erhielt den Hauptpreis beim open mike 2019 und den Heimrad-Bäcker-Förderpreis 2022.
Linn Penelope Rieger wurde 1992 im Thüringer Wald geboren und arbeitet heute als Autorin, Dozentin, Literaturkritikerin, Moderatorin und Geschäftsführerin der Edit in Leipzig. Ihr Debüt »Abraum, schilfern« erschien im Oktober 2022 bei Trottoir Noir. Von 2021 bis 2023 vertrat sie die Geschäftsführung am Deutschen Literaturinstitut. Zusammen mit Josef Braun spricht sie in ihrem Podcast Wasser und Buch über Bücher, das Schreiben und den Literaturbetrieb.
Tommy Neuwirth wird für den Abend Sounds erarbeiten und performen. Er gibt seit 2013 Konzerte unter dem Namen „Das weltweite Netzwerk für ein bedingungsloses Grundeinkommen“, u.a. auf dem Fusion Festival und im Roten Salon der Volksbühne Berlin.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Kunstverein Jena, mit freundlicher Unterstützung der Heinrich-Böll-Stiftung Thüringen.
Ukraine mon amour/Aus dem Nebel des Krieges: Lesung, Gespräch & Konzert mit Ganna Gnedkova, Kateryna Mishchenko und Musik von Viola & Anatoli Michaelis
Der Krieg in der Ukraine ist in aller Munde. Mit Ganna Gnedkova und Kateryna Mishchenko möchten wir zwei Autorinnen zu Wort kommen lassen, die jüngst Anthologien herausgegeben haben, in denen unterschiedliche Perspektiven auf die Gründe für den Krieg und die Gegenwart in der Ukraine eröffnet werden.
“Ukraine mon amour” (Passagen Verlag, Hg. Ganna Gnedkova) ist eine essayistische Chronik des russischen-ukrainischen Krieges, der in Wahrheit bereits seit dem Jahr 2013 andauert. Die Essays dieses Bandes, die von Ende 2013 bis Anfang 2022 verfasst wurden, sind ein Spiegel des Kampfes der Ukraine gegen Fremdherrschaft und Okkupation. Es sind die Stimmen der, Ukraine, keine Stimmen über die Ukraine.
Die Autorinnen und Autoren des Bandes “Aus dem Nebel des Krieges” (Suhrkamp, Hg. Katerina Mishchenko) – Schriftsteller, Wissenschaftlerinnen und Aktivisten, Künstlerinnen und Journalisten – halten die Gleichzeitigkeit fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen. Sie beschreiben und analysieren die Situation der traumatisierten Menschen im Krieg – ihre tiefgreifende Veränderung, ihre Fähigkeit, sich in sehr unklaren Zeiten dennoch wiederzufinden.
Viola Michaelis (Piano) und Anatoli Michaelis (Trompete/Trembita) werden den Abend musikalisch begleiten und von ihren Reisen ins Kriegsgebiet berichten, mit denen sie es sich zum Ziel gemacht haben, den Kindern in der Ukraine für ein paar Momente ein Lachen aufs Gesicht zu zaubern.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Landeszentrale für Politische Bildung, gefördert durch die Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis.
Die Reiseform des Wissens. Eine musikalisch-poetische Erkundung Südamerikas
Mit Texten von Sebastian Garbsch und Musik von Oliver Räumelt
Moderation: Peter Braun
„Nicht Wissen ist Macht, sondern: Reisen ist Wissen“ hat der poetische Weltensammler Hubert Fichte einmal geschrieben. Der junge Thüringer Autor Sebastian Garbsch begab sich zwischen 2016 und 2017, ganz im Geiste Fichtes, auf eine lange Reise, die ihn durch fast alle Länder des südamerikanischen Kontinents führte. Darüber hat er seinen ersten Roman geschrieben, der nach vier Jahren Schreibzeit im Januar 2023 erschienen ist: „Hazaña. Südamerika mit der Seele“. Der Autor stellt sein Buch vor und spricht mit Peter Braun über Reisen und Schreiben, über .das Erkunden von Natur und Kultur und die Möglichkeiten einer poetischen Welterkenntnis. Begleitet werden sie von Oliver Räumelt, der auf seinem Akkordeon Südamerika auf seine eigene Weise musikalisch durchmisst.
Sebastian Garbsch ist 1989 in Eisenach geboren. Er studierte zunächst Philosophie und Ethnologie in Heidelberg und schloss daran ein Studium des Umweltingenieurswesens in Braunschweig und Buenos Aires an. Heute lebt er wieder in Thüringen, und zwar in Jena, ist als Ingenieur im Umweltschutz tätig und sucht nach einer Lebensform, die ökologisches Engagement und literarisches Schreiben miteinander verbindet.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Villa Rosenthal Jena, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und den Stadtwerken Jena.
Multimediale & musikalische Lesung mit Rainer Hohberg & Kay Kalytta: Thüringer Schlösser und Burgen – sagenhaft!
Der Schriftsteller Rainer Hohberg hat zwei besondere Leidenschaften. In seinen zahlreichen Büchern ist er der Thüringer Sagenwelt und ihren Geheimnissen auf der Spur. Zugleich engagiert er sich seit Jahren für die Rettung eines der schönsten Schlösser Thüringens, des Neuen Jagdschlosses in Hummelshain.
Bei seiner Lesung wird er zunächst Einblicke in die ziemlich abenteuerliche jüngste Geschichte des Hummelshainer Schlosses geben und die Zuhörer anschließend mit auf eine Reise durch die Thüringer Sagenwelt nehmen, in der Burgen und Schlösser eine besondere Rolle spielen. Die Lesung wird ergänzt durch eine spannende multimediale Bild- und Video-Präsentation.
Percussionist und Burgen-Kenner Kay Kalytta wird den Abend mit seiner Klangkunst begleiten.
Karten gibt es bei der Gemeindeverwaltung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buchhandlung am Markt Pößneck und im Lese-Zeichen Ticketshop.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Krölpa.
Deutsche Volkslieder und literarische Streifzüge
Uwe Tellkamp & Martin Stadtfeld
Martin Stadtfeld, ein begnadeter Pianist, der mit 23 Jahren die Goldberg-Variationen veröffentlichte und damit zum Star wurde, stellt neben zu Herzen gehenden Volkslieder wie „Weißt du wieviel Sternlein stehen“ die wunderbare Musik Bachs. Diese sehr unterschiedlich anmutenden musikalischen Genre sind in ihrer Gegensätzlichkeit das Bindeglied zu Uwe Tellkamps Lesestücke, u.a. aus seinem Buch „Der Schlaf aus den Uhren“.
PROGRAMM
Vorspiel 1–4 Steigerlied
Kein schöner Land
Annchen von Tharau
Guter Mond
Auf auf zum fröhlichen Jagen
Aber Heidschi Bumbeidschi
Kein Feuer keine Kohle
Weißt du wie viel Sternlein stehen
Es klappert die Mühle
Birdsongs 1–3
Es waren zwei Königskinder
Genesis – 8 kleine Stücke
Bach Fuga
Bach „Wir setzten uns mit Tränen nieder“
Bach Präludium und Fuge
Freiheit die ich meine
Geh aus mein Herz
Der Mai ist gekommen
Muss i denn
Das Lieben bringt große Freud
Steigerlied
Eröffnung des Narrare-Erzählfestivals
Dieses Jahr erzählen wir davon, wie die Dinge wieder gut werden können.
Es erzählen: Gudrun Rathke, Tom van Mieghem, Gerhard P. Bosche, Kathrin Weiland (Nachwuchserzählerin), Erik Studte, Antje Horn Es musizieren: Stefan Nagler und Peter Verberckmoes
Tom Van Mieghem (Belgien)
Vor langer Zeit begann Tom als Puppenspieler und Erzähler zu arbeiten. Er ist ein Entdecker der überraschenden Einfachheit. Tom reist mit seinen Geschichten und/oder Puppen durch das Land, oft begleitet von Musikern. Er tritt für jede Altersklasse auf. Darüber hinaus unterrichtet Tom Storytelling an der Dutch Storytelling Academy und an verschiedenen städtischen Akademien Belgiens.
Peter Verberckmoes (Belgien)
Peter ist ein Multiinstrumentalist, Sänger und Komponist. Er spielt Streichinstrumente, Schlagzeug, verschiedenste Blasinstrumente und mehr. Peter gelingt es, mit musikalischen Klängen Atmosphären zu kreieren und wundervolle Welten zum Leben zu erwecken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außerdem Organisator von Jazzparlee (Jazzmusik und Worte).
Gerhard P. Bosche (Deutschland)
Er liebt Märchen und Geschichten schon seit seinen Kindertagen. Seit vielen Jahren trägt er sie nun schon als Erzähler in die Welt hinaus. Beim Erzählen ist Gerhard stets im Kontakt mit dem Publikum. Schmunzelnd und augenzwinkernd führt er ins Reich der Worte und Bilder. Er erzählt überall … am Strand, von Kirchtürmen herab und auf der Straße. Gerhard ist der künstlerische Leiter des Lübecker Festivals „Der Norden erzählt“.
Gudrun Rathke (Österreich/Deutschland)
Gudrun wuchs in Kärnten auf. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik. Während ihrer Arbeit in der Montessori-Schule entdeckte sie die Kraft des freien Erzählens. Sie professionalisierte diese Kunst an der Akademie Remscheid und machte schließlich das Erzählen zu ihrem Beruf. Seither zieht sie mit einer Kiepe voller Geschichten landauf und landab. Gudrun ist die künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel.
Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Erik Studte
Ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Kathrin Weiland
Ist die NARRARE-Nachwuchserzählerin des Jahres 2023. Sie arbeitet als Psychologin im Jenaer Hospiz und geht seit zwei Jahren erste Schritte im freien künstlerischen Erzählen. Mit einem großen Lächeln und ebenso großer Ernsthaftigkeit geht sie beim Erzählen auf die Reise.
Stefan Nagler
ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Delacroix, Géricault, Corot, Manet … – viele der bekanntesten französischen Künstler des 19. Jahrhunderts sind auch mit Druckgraphiken an die Öffentlichkeit getreten. Sie beteiligten sich an der Faszination für die erst 1798 erfundene Lithographie, trugen zur Wiederbelebung der Künstlerradierung bei oder entdeckten weitere neue Techniken wie das Cliché verre für sich. Lithographien und Radierungen boten ihnen eine einzigartige Gelegenheit, Kunstwerke mit einem höchst individuellen, oft spontanen Ausdruck zu schaffen und zugleich mittels der Vervielfältigung ein breiteres Publikum zu erreichen. Viele französische Künstler haben diese Möglichkeit ergriffen und ebenso anspruchsvolle wie originelle Werke hervorgebracht. Einige wie Honoré Daumier oder Charles Meryon haben sogar vor allem durch ihre Druckgraphiken Bekanntheit erlangt.
Die Ausstellung geht der Frage nach, ob diese Kunstform besonders eng und anhaltend mit der Romantik verbunden war. Auch über die Arbeiten romantischer Künstler wie Théodore Géricault und Eugène Delacroix hinaus lassen sich in den Themen und Darstellungsformen französischer Lithographien und Radierungen Anklänge an die Romantik beobachten. Ausgerechnet das Medium der Linie und des Schwarz-Weiß könnte sich als die eigentlich romantische Kunstform erweisen.
Die Ausstellung mit Leihgaben aus einer Privatsammlung entsteht in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Europäische Romantik der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Vernissage: 24. November 2023 – 19:00 Uhr
Kuratorenführungen mit Max Pommer
10. Dezember 2023 (So.) – 14:00 Uhr
21. Januar 2024 (So.) – 14:00 Uhr
25. Februar 2024 (So.) – 14:00 Uhr
7,00 € regulär | 5,00 € ermäßigt | Jenaer Studenten kostenfrei
Weitere Führungsanfragen und Wünsche zu Besuch und Vermittlung senden Sie bitte an romantikerhaus@jena.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen
Eurydike singt – Neue bulgarische Lyrik
Literarisch-musikalisches Programm mit Christine Stauch und Udo Hemmann
Im Mittelpunkt des Nachmittags wird die gleichnamige Anthologie, die 1999 vom Slawisten und Philologen Norbert Randow (1929–2013) im Kirsten Gutke Verlag, Köln herausgegeben wurde, stehen. „Die moderne bulgarische Lyrik verfügt über Stimmen, die im Ensemble der europäischen Dichtung unüberhörbar sind. Diesen Stimmen einen Zugang zu unserem Ohr, mehr noch zu unserem Herzen zu bahnen, ist das Anliegen unserer Anthologie.“
Aber auch neuere bulgarische Lyriker und Lyrikveröffentlichungen werden zu entdecken sein, in deutscher Übersetzung und in Originalsprache – vorgetragen von einer Muttersprachlerin.
Lange Nacht der Geschichten
Es erzählen und musizieren: Gudrun Rathke, Maria Carmela Marinelli, Tom van Mieghem, Peter Verberckmoes, Gerhard P. Bosche, Kathrin Weiland (Nachwuchserzählerin), Erik Studte, Antje Horn, Alexandra Kampmeier, Stefan Nagler
Tom Van Mieghem (Belgien)
vor langer Zeit begann Tom als Puppenspieler und Erzähler zu arbeiten. Er ist ein Entdecker der überraschenden Einfachheit. Tom reist mit seinen Geschichten und/oder Puppen durch das Land, oft begleitet von Musikern. Er tritt für jede Altersklasse auf. Darüber hinaus unterrichtet Tom Storytelling an der Dutch Storytelling Academy und an verschiedenen städtischen Akademien Belgiens.
Peter Verberckmoes (Belgien)
Peter ist ein Multiinstrumentalist, Sänger und Komponist. Er spielt Streichinstrumente, Schlagzeug, verschiedenste Blasinstrumente und mehr. Peter gelingt es, mit musikalischen Klängen Atmosphären zu kreieren und wundervolle Welten zum Leben zu erwecken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außerdem Organisator von Jazzparlee (Jazzmusik und Worte).
Gerhard P. Bosche (Deutschland)
Er liebt Märchen und Geschichten schon seit seinen Kindertagen. Seit vielen Jahren trägt er sie nun schon als Erzähler in die Welt hinaus. Beim Erzählen ist Gerhard stets im Kontakt mit dem Publikum. Schmunzelnd und augenzwinkernd führt er ins Reich der Worte und Bilder. Er erzählt überall … am Strand, von Kirchtürmen herab und auf der Straße. Gerhard ist der künstlerische Leiter des Lübecker Festivals „Der Norden erzählt“.
Gudrun Rathke (Österreich/Deutschland)
Gudrun wuchs in Kärnten auf. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik. Während ihrer Arbeit in der Montessori-Schule entdeckte sie die Kraft des freien Erzählens. Sie professionalisierte diese Kunst an der Akademie Remscheid und machte schließlich das Erzählen zu ihrem Beruf. Seither zieht sie mit einer Kiepe voller Geschichten landauf und landab. Gudrun ist die künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel.
Maria Carmela Marinelli (Italien/Deutschland)
Geboren unter der Sonne Apuliens, lebt heute in Leipzig. Sie erzählt äußerst vital, suggestiv, voller Humor, mit überbordendem Temperament, auf Deutsch, Italienisch, Spanisch, und wenn die Sprache nicht mehr ausreicht, mit Händen, Füßen und einem großen Herzen. Carmela erzählt bis die Luft brennt.
Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Erik Studte
Ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Kathrin Weiland
Ist die NARRARE-Nachwuchserzählerin des Jahres 2023. Sie arbeitet als Psychologin im Jenaer Hospiz und geht seit zwei Jahren erste Schritte im freien künstlerischen Erzählen. Mit einem großen Lächeln und ebenso großer Ernsthaftigkeit geht sie beim Erzählen auf die Reise. Wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg!
Stefan Nagler
ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Alice im Wunderland – Konzertlesung mit ChrisTine Urspruch und Stefan Weinzierl
Der Schlagzeuger und Multi-Perkussionist Stefan Weinzierl erzeugt mit seinen Schlaginstrumenten faszinierende Klangwelten und sucht immer wieder die Verbindung zur Literatur. Zusammen mit der Schauspielerin ChrisTine Urspruch, als Gerichtsmedizinerin Silke »Alberich« Haller im Münsteraner Tatort weitaus mehr als der Sidekick des Duos Liefers & Prahl, lässt er Lewis Carrolls Klassiker „Alice im Wunderland“ lebendig werden.
Die bezaubernde Collage aus poetischer Sprache und atmosphärischen Soundteppichen entführt das Publikum in eine Nonsens-Welt voller skurriler Gestalten und absurder Begegnungen, in ein fantastisches Wunderland, frei von Logik und Naturgesetzen.
ChrisTine Urspruch zählt spätestens seit ihrer Titelrolle als »Sams« in Ben Verbongs Verfilmungen der Kinderbuchklassiker von Paul Maar zu Deutschland bekanntesten Schauspieler:innen. Mit Kinderärztin »Dr. Klein« wurde ihr vom ZDF von 2014 bis 2019 die Hauptrolle in der gleichnamigen TV-Serie geradezu auf den Leib geschrieben. Seit 2002 ist ChrisTine Urspruch Teil von Deutschlands erfolgreichstem »Tatort«, nämlich dem Münsteraner. Hier brilliert sie neben Jan Josef Liefers und Axel Prahl.
Die Musik von Stefan Weinzierl passt in keine Schublade – genauso wenig wie sein Instrumentarium. Mit dem einzigartigen Klangspektrum seiner facettenreihen Schlaginstrumente entwickelt er Hörwelten für energiegeladene Bühnenproduktionen. In seinen Produktionen arbeitet er u.a. mit Claudia Michelsen, Ulrike Folkerts, Devid Striesow, Dominic Racke, Mark Waschke und Walter Sittler zusammen.
Zeig mir die Sterne. Mit Antje Horn & Stefan Nagler (Piano)
Antje Horn lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Stefan Nagler ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung DEPOTKUNST ans Licht 23 / Forum Konkrete Kunst in Stadtkirche und TRAFO, organisiert und kuratiert vom Verein „Ein Kunsthaus für Jena“. Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Die Geschichte vom kleinen Prinzen wird vom Kinderballett des Jenaer Tanzhaus e.V. unter der Leitung von Alexandr Morozow getanzt und von Schauspieler Erik Studte erzählt.
Erik Studte ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Alexandr Morozov wurde in Woronesch, Russland nach der Methodik von Waganova zum Ballettänzer ausgebildet und ist ehem. Tänzer am Theater und an der Oper Woronesch. Seit vielen Jahren lebt er nun schon in Thüringen und unterrichtet Ballett in Erfurt, Weimar und Jena. Er entwickelte mit den Ballett-Kindern des Tanzhauses Jena eine Choreografie zur Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry „Der kleine Prinz“.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Tanzhaus e.V. Jena, mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Etty Hillesum zum 80. Todestag
Literarisch-musikalische Veranstaltung mit Elisabeth Hubmann und Thomas Sojer
Am 30. November 1943 wird Etty Hillesum im Alter von 29 Jahren in Auschwitz ermordet. In ihren Tagebüchern schreibt die Amsterdamer Jüdin über Sex, Gottsuche und Freundschaft.
Zum 80. Todestag tritt Etty Hillesums schreibendes Denken in Dialog mit ausgewählten Orgelkompositionen der Zwischenkriegszeit. Die Musik ist nüchtern, blechern und aufrichtig.
An der Orgel spielt die Genfer Organistin Elisabeth Hubmann, die zuvor Organistin der Obrechtkerk in Amsterdam war, wo sie mehrere Uraufführungen von zeitgenössischer Orgel- und Chormusik verantwortete.
Die ausgewählten Texte von Etty Hillesum liest Thomas Sojer.
Der Abend ist eine Kooperation der Augustiner in Erfurt, des Katholischen Forums im Bistum Erfurt und der Forschungsstelle Sprachkunst und Religion.
Andreas von Rothenbart erzählt
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Vieselbach.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., AWO Seniorenpflegeheim „Am Park“ Erfurt Vieselbach.
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Triptis.
Lesekonzert Zwitschermaschine
Werke von: Joachim Beez, Romeo Wecks, Eunsil Kwon, Isang Yun sowie Texte von Magdalena Grigarova
Anlass für die Idee zum Lesekonzert boten die 22er Jahresausstellung des Museums in der Osterburg in Weida #was_mit_Sprache zum Thüringer Tourismusjahr „Welt übersetzen: Sprache lesen, hören, sehen“ und das Ereignis „Weimarer Republik“. 1922 hatte Paul Klee am Bauhaus in Weimar vor genau 100 Jahren das Bildwerk geschaffen, in dessen „Zwitschern“ bereits die sprachliche Spur bis zum Messenger-Dienst „Twitter“ von heute gelegt war. Musikalisch verbunden bleibt das Werk im Sinne von „Klang der Moderne“ mit so erfolgreichen Komponisten wie Gunther Schuller, Peter Maxwell Davies und Giselher Klebe und deren Kompositionen zum gleichnamigen Thema.
Im Lesekonzert am 3.12. erklingen zeitgenössische Werke Thüringer Komponisten, welche um Lesebeiträge von Magdalena Grigarova ergänzt werden. Die Gedichte und Texte sind eigens für das Lesekonzert entstanden und nehmen Bezug auf die „Zwitscher-Maschine“ von Paul Klee. Musikalisch wird der Abend von Neza Torkar (Akkordeon) und Daniel Gutierrez (Cello) gestaltet. Regelmäßig konzertieren beide international als Solist: innen oder in verschiedenen kammermusikalischen Besetzungen und wirken bei diversen Projekten mit. Mit vielen Erfahrungen und Auszeichnungen ausgestattet suchen die beiden Musiker nach neuen Herausforderungen und Klängen, wobei sie insbesondere außergewöhnliche Spieltechniken der beiden Instrumente ausprobieren. Das Klangerlebnis der auf den ersten Blick so unterschiedlichen Instrumente wirkt aufgrund der Virtuosität und Symbiose der Instrumente immer wieder positiv und überraschend auf das Publikum.
Das Lesekonzert wurde bereits 2022 in Weida und Ulrichshalben erfolgreich präsentiert und ist nun erstmals in Weimar zu erleben.
Im Rahmen von Klangnetz Thüringen 2023: Klanglandschaften. Veranstaltet von: Via nova e.V. in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V.
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena
Inspiration der gotischen Architektur durch florale Formen
Holger Poitz wurde 1960 in Meißen geboren. Durch den Blick auf den Meißner Dom, der ihn bereits im Kindesalter begleitete, entwickelte er schon im frühen Alter eine Faszination für die gotische Architektur. Seit der Jugend beschäftigt er sich mit der Fotografie, wo ihm vor allem die aufgefundenen Motive in der Natur anregen. In seinem fotografischen Schaffen befasst er sich unter anderem mit dem stetigen Wandel. Ein Motiv kann beispielsweise durch die von der Natur gegebenen Kontraste spannend wirken, aber im nächsten Moment, wenn der Nebel schwindet oder sich die Lichtverhältnisse ändern, wieder eintönig erscheinen. Die Ausstellung ‚Der Naumburger Meister‘ 2011 und die dort aufgezeigten Darstellungen der Pflanzenwelt in der Gotik waren Anlass für eine weitergehende Beschäftigung mit den floralen Formen in der gotischen Architektur. Im Folgenden hat Holger Poitz mit seinem fotografischen Projekt begonnen, wo er architektonische und florale Formen gegenüberstellt und ihre Verbundenheit aufzeigt. Dabei geht es weniger um einen dokumentarischen Nachweis, welche Pflanzen tatsächlich als Vorbild für die Gotik gedient haben, sondern darum, die möglichen Inspirationen nachzuempfinden, welche die gotischen Werkmeister vor vielen Jahrhunderten gehabt haben könnten.
Katharina Poitz wurde 1961 in Leipzig geboren. Schon in jungen Jahren hat sie begonnen, ihre Erlebnisse und Erfahrungen schriftlich festzuhalten. Seit den achtziger Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit lyrischen Texten und schreibt selbst Gedichte. In Literaturjournalen wie ‚Palmbaum‘ aus Thüringen und ‚oda‘ aus Sachsen-Anhalt wurden einige Gedichte von ihr publiziert. Für Katharina Poitz gibt es ebenfalls einen bedeutenden Bezug zu der Natur. Sie erwandert Landschaften und lässt sie dann zu Wort kommen in lyrischen Melodien und sprachlichen Bildern. Dabei erkundet sie vor allem die Pflanzenwelt und lernt sie durch ihren Schreibprozess aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Florale Versteinerungen lassen sich auch in der Natur selbst wiederfinden durch die erdgeschichtlichen Zeiten. So befasst sie sich auf ihren Wanderungen und in ihrer Lyrik auch mit pflanzlichen Fossilien. Sie versteht die Natur als Spiegel des Lebens, wo Vergehen und Werden von Bedeutung sind. Die Versteinerungen in der Natur spannen einen Bogen von der damaligen in die heutige Zeit.
Holger und Katharina Poitz haben jeweils ein eigenes Verständnis von Kunst und unterschiedliche Mittel, um das zum Ausdruck zu bringen. Dennoch verbinden sie ihre Auffassungen miteinander, indem sie Wort- und Bildwelten in einen Bezug setzen. In der St. Margarethen Kirche in Kahla haben sie bereits in der Ausstellung ‚Gewölbelinien‘ 2016 ihre Fotografien und Gedichte zusammen präsentiert. Beide interessieren sich für versteinerte florale Formen, die sich sowohl in der Natur als auch in der Gotik auffinden lassen und setzen sich demzufolge auch mit dem Aspekt der Zeitlichkeit auseinander. Miriam Poitz
Ausstellungsdauer: 7.12.2023 bis 13.6.202
Öffnungszeiten
Der Botanische Garten Jena ist ganzjährig täglich außer am 24. und 31. Dezember geöffnet.
01.04. bis 31.10. von 10 – 19 Uhr
letzter Einlass 18:30 Uhr
01.11. bis 31.03. von 10 – 18 Uhr
letzter Einlass 17:30 Uhr
Hunde sind auf dem gesamten Gelände des Botanischen Gartens nicht erlaubt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Eintritt und Führungen
Eintrittspreise
Erwachsene 5,00 €
Ermäßigt 3,00 €
Familienkarte 13,00 € (2 Erwachsene und eigene Kinder)
Jahreskarte Erwachsene 40,00 €
Jahreskarte Schüler 25,00 €
Schülergruppen 2,00 € pro Person; Begleitperson frei
Kinder bis 6 Jahre frei
Ermäßigten Eintritt erhalten: Schüler, Studenten, Behinderte, JenaPass-Inhaber, Wehr- u. Sozialdienstleistende.
Die Geschichtenerzählerin Antje Horn zu Gast bei den Vorschulkindern in der Jenaplan-Schule in Jena
Im Vorschulteil der Jenaplan-Schule Jena werden insgesamt 30 Kinder im Alter zwischen 2 und 6 Jahren betreut. Der Kindergarten ist konzeptionell an die Schule angegliedert und verfolgt vier Säulen: Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier. Unsere Kinder lieben Geschichten, sei es unter Verwendung unseres Kamischibai, das Lesen mitgebrachter Kinderbücher oder auch in medialer Art und Weise. Unsere Kinder haben auch Erfahrungen im Rollen- bzw. Theaterspiel und genießen dieses Spiel nahezu täglich. Frau Antje Horn wird bei uns im Vorschulteil der Jenaplan-Schule Jena zu Gast sein und eine Geschichte vortragen, an der die Kinder aktiv mitwirken können. Die Kinder erhalten wertvolle Impulse für ihr Spiel und im gemeinsamen Gespräch untereinander. Sie wird mit ihrer Geschichte sicherlich für viel Spaß und ausgelassene Stimmung sorgen, so dass diese Veranstaltung ebenfalls unter unserer Säule „Feier“ zu vermerken ist.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Die Autorin „RosMarin“ (alias Rosemarie Becker) und Elke Becker Michael lesen aus
dem gerade erschienenen Teil 3 des fünfbändigen Episodenromans
„Die Kinder von Brühl 18“.
Die Autorin hat in Buttstädt am Brühl 18 ihre Kindheit verbracht. In vielen, meist authentischen, Episoden schildert sie den Alltag, die Herausforderungen und den ganz „normalen Wahnsinn“ der Kriegs-und Nachkriegsjahre des 2. Weltkriegs bis 1958.
Als musikalische Untermalung gibt es einige Lieder am Klavier – gern auch zum Mitsingen.
Sie können die Bücher auch käuflich erwerben und von der Autorin signieren lassen.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Buttstädter Weihnachtsmarktes.
Eine literarisch-musikalische Reise nach Neuseeland mit Reinhard Böhner und Elias Mathison
Texte: Arthur Reinhard Böhner, Vippachedelhausen
Musik: Elias Johannes Mathison, Auckland
An diesem Abend reisen Sie literarisch-musikalisch ans andere Ende der Welt. Wenn die Veranstaltung beginnt, frühstücken die Neuseeländer gerade in der Sommersonne. Die Geschichte des Landes prägen Einwanderungswellen. Im 13. Jahrhundert kamen die Maori von den polynesischen Inseln. 1642 sichtete der Holländer Abel Tasman das Land, doch erst James Cook kartographierte auf seiner ersten Weltreise 1769 die Inseln und entdeckte die heute nach ihm benannte Wasserstraße zwischen der Nord- und der Südinsel. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wanderten Europäer ein, heute kommen besonders Menschen aus Asien auf die Inseln. Außerdem leben in Neuseeland viele Polynesier, vor allem Samoaner.
Die Texte erzählen von den Mythen und dem Alltag der Maori, berichten von den Nöten der Einwanderer vor 150 Jahren und heute, von der Natur und von den modernen Freizeitvergnügen der Kiwis, wie die Neuseeländer sich selbst nennen. 1994, also wenige Jahre nach dem Fall der Mauer, durfte der Autor aus dem Osten Deutschlands auf die Südinsel umziehen. Er betrat totales Neuland und seine persönlichen Erlebnisse greifen vielfach in die Texte ein.
Elias spielt selbstkomponierte, selbstgetextete rockige Lieder und Balladen. Sie spiegeln die vielgestaltigen Facetten der Gefühle junger Menschen. Angeregt von seiner neuseeländischen Familie (vom Vater über den Großvater bis zum Onkel) musiziert Elias seit seiner Kindheit zu hause und im Schulunterricht. Inzwischen wurden seine Kompositionen in mehreren Musikwettbewerben prämiert. Für Aufnahmen wechselte er aus der Garage seiner Eltern in professionelle Studios und die Produktionen kreisen im Internet.
Karten sind im Vorverkauf in der Eckermann-Buchhandlung erhältlich.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Die Nachwuchsmusikerinnen und ‑musiker der Kreismusikschule Rudolstadt treffen sich zum Musizieren im Schillerhaus. Die jungen Talente zeigen ihr Können und spielen ihre Lieblingsmelodien. Zwischen den kleinen musikalischen Darbietungen gibt es spannende Einblicke in das literarische Schaffen und die Korrespondenz der ehemaligen Hausbewohner und sowie deren Gäste.
Mondschnee liegt auf den Wiesen – Musikalische Eva-Strittmatter-Lesung unter Sternen mit Iris Kerstin Geisler
Iris Kerstin Geisler (Lauter Literatur) hält eine szenische Lesung unterm Sternenhimmel. Der Maler Hans-Jürgen Gaudeck (Berlin) hat bereits drei Bände mit Aquarellen zu Gedichten Eva Strittmatters geschaffen. Er wird an diesem Abend anwesend sein und signieren. Die Aquarelle werden zu den Gedichten an der Kuppel zu sehen sein.
Vor der Kulisse des Universums sind Musik, Bild und Wort in einem künstlerischen Dialog zu erleben.
Am 22. Februar erinnert Iris Geisler bei einer musikalischen Lesung an das Werk Eva Strittmatters.
Eva Strittmatter (1930–2011) gehört zu den wichtigen Dichterinnen der DDR. In ihrem Werk spürt sie dem Menschen nach, seiner Existenz in der Gesellschaft, seinem Handeln, seinen Beziehungen. Ihre Texte haben bis heute nichts von ihrer Wahrheit, ihrer großen Kraft und geheimnisvollen Magie verloren. Eva ist die Freundin, Ehefrau, lebenslange Gefährtin des Schriftstellers Erwin Strittmatter (1912–1994). Sein umfangreiches Werk bleibt eng mit ihr verbunden.
In der szenischen Lesung begegnen wir der Frau Eva Strittmatter, ihrer komplexen Biographie und Aspekten ihres Zusammenlebens mit dem Schriftsteller Erwin Strittmatter.
Unter dem Sternenzelt des Planetariums verleiht die Stimme von Iris Kerstin Geisler (Lauter Literatur) ihren Gedichten Ausdruck und Klang. Der Abend im Rahmen der „Sternenlese“ dient dazu, die Erinnerung an die Dichterin lebendig zu halten und sie zu ehren.
Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Weimar) prägte als Gemahlin des Großherzogs Carl Alexander in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entscheidend die Kultur- und Sozialpolitik Weimars.
Die niederländische Prinzessin mit russischer Mutter und französischer Muttersprache stiftete als kosmopolitische Europäerin und deutsche Fürstin zahlreiche Schulen und Pflegeeinrichtungen.
Die bedeutende Mäzenin und überzeugte Christin wirkte wohltätig im Sinne der heiligen Elisabeth von Thüringen.
Als Protektorin der Goetheforschung ließ sie das Goethe- und Schiller-Archiv als Stadtkrone Weimars errichten. Ihr Name ist weltweit mit der Gesamtausgabe Goethescher Werke verbunden, der sogenannten „Sophienausgabe“.
In der Sonderausstellung aus Anlass des 200. Geburtstages der Großherzogin wird ihr Leben kritisch gewürdigt.
Abbildung: Paul von Joukowsky (1845–1912), Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach, Öl auf Leinwand, um 1880, Privatbesitz.
Foto des Gemäldes: Tino Trautmann
Ausstellungsplakat: Gestaltung Susanne Heine (Weimar)
Rahel Varnhagen in Weimar
Im März 1835 hatte Karl August Varnhagen von Ense ein Gipsmedaillon seiner zwei Jahre zuvor verstorbenen Frau Rahel nach Weimar gesandt, ein klassizistisches Meisterstück des Bildhauers Friedrich Tieck. Es fand kurz danach seinen Platz im Rokokosaal der Großherzoglichen Bibliothek. Rahel Varnhagen von Ense ist so die erste deutsche Schriftstellerin, die mit ihrem Porträt in das Pantheon der Ilm-Stadt einzog.
Am 7. März 2024, dem Todestag Rahels, wird das Porträt für wenige Wochen wieder einen Ehrenplatz im Rokokosaal erhalten, zusammen mit weiteren Exponaten. Die Intervention würdigt Rahel Varnhagen von Ense als eine Denkerin, die trotz Anerkennung auch die Vorbehalte gegenüber ihrer jüdischen Herkunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bildnis in der Bibliothek lädt ein, Rahel wiederzuentdecken: Ihr unermüdliches Streben nach Bildung, Dialog, Selbstreflexion und Wahrheitsliebe ist aktueller denn je.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Kostenfreier Aktionstag zum Int. Frauentag | 8. März
Angebote im Überblick:
Eintritt frei in alle Museen & Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar
Sonderöffnung Wittumspalais 10–16 Uhr
Besuchen Sie bei freiem Eintritt die privaten Wohnräume der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach inmitten der historischen Kulturstadt Weimar. Trotz Winterschließung öffnen wir die Türen des barocken Gebäudes. Der Eintritt ist frei.
Geführte Touren
Erleben Sie eine faszinierende Touren durch die Ausstellungen im Bauhaus-Museum Weimar, im Museum Neues Weimar und im Wittumspalais, begleitet von unseren erfahrenen Guides. Für Abenteuerlustige bieten wir zudem Taschenlampentouren durch die Ausstellung ›Wege zum Bauhaus‹ an, bei denen Familien und Kinder herzlich willkommen sind. Lassen Sie sich von uns in die Welt der Weimarer Klassik und des Bauhauses entführen! Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bauhaus-Museum Weimar | 13 Uhr und 15 Uhr
Wittumspalais | 14 Uhr
Museum Neues Weimar | 15 Uhr
Taschenlampentouren Museum Neues Weimar | 18.30 Uhr und 19 Uhr
MACH MIT!-Werkstattangebote
In unseren offenen Werkstätten heißt es: Einfach machen und natürlich kostenfrei!
Lernen Sie, wie man einen Pflanzenanhänger baut, eigene Druckgrafiken erstellt, mit Federkiel und Tinte schreibt oder eine Handyhülle aus Leder entwirft. Egal ob jung oder alt, in den MACH MIT!-Werkstätten sind alle eingeladen, aktiv mitzumachen und eigene künstlerische Talente zu entdecken.
Werkcafé: DIY-Werkstatt im Museum Neues Weimar | 8. März 14 ‑17 Uhr, Sa & So 10 – 13 Uhr
Werklabor: Designlabor im Bauhaus-Museum Weimar | 8. März, Sa & So 10 – 13 Uhr
Studiolo: Klassik-Werkstatt in Schillers-Wohnhaus | 8. März 13 ‑16 Uhr, Fr (ganzjährig) & Sa (Apr – Okt)
13 – 16 Uhr
Freier Eintritt
Entdecken Sie unsere Museen und Orte, die in der Wintersaison geöffnet sind und erleben Sie thematische Ausstellungen von der Weimarer Klassik bis zur Moderne. Der Eintritt ist frei!
Zu welchen Uhrzeiten die Museen und Ausstellungen geöffnet haben, finden Sie in unseren Öffnungszeiten.
Klassik im Rohbau – Konzert mit Goran Stevanovich
Die 20. Thüringer Bachwochen haben im Rahmen des Projekts #20für20 20 Konzerte an ungewöhnliche Spielorte in Thüringen vergeben. Eines dieser Konzerte wird im Rohbau des neuen Museumsflügels von Brehms Welt – Tiere und Menschen stattfinden. Der bekannte Akkordeonist Goran Stevanovich kommt am Freitag, den 8. März 2024, in den kleinen Ort Renthendorf. Fachleuten gilt der Musiker als ein Meister des Konzertakkordeons. Da das Akkordeon ein junges Instrument ist, für das nur ein begrenztes Original-Repertoire existiert, wurde Stevanovich im Lauf der Jahre ein geübter Arrangeur und Bearbeiter von Musik, die für andere Instrumente gedacht war – so auch für die Musik Bachs. Sein Repertoire reicht von der Alten Musik bis zu zeitgenössischen Kompositionen und Uraufführungen.
Vor dem Konzert findet ein kleiner Sektempfang statt, der auch die Möglichkeit bietet, das Museum und die gläserne Baustelle zu besichtigen.
Zeit: 14:00 Uhr (Konzertbeginn 15:00 Uhr)
Anmeldung: Telefon 036426–22233 (Öffnungszeiten des Museums) oder Email info@brehms-welt.de
„In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König …«
– mit diesen Worten entführen die Brüder Grimm ihre Leser und Zuhörer in das fabelhafte Reich des Froschkönigs und also in die Welt der Märchen. In ihnen kann man Prinzen und Prinzessinnen, hilfreiche Zwerge, hungrige Wölfe und gute Feen treffen, Burgen und verwunschene Orte besuchen.
Spätestens seit der Romantik begeistern die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, aber auch die Kunstmärchen etwa von Hans Christian Andersen ihre jungen und alten Leser. Sie haben jedoch auch Künstlerinnen und Künstler immer wieder zu fabelhaften Bildern und Illustrationen inspiriert, die den Zauber der fantastischen Geschichte und sagenhaften Welten zum Ausdruck bringen.
Daniela Drescher gehört zu den herausragenden zeitgenössischen Kinderbuchillustratorinnen. Mit ihren unverwechselbaren Arbeiten für inzwischen mehr als vierzig Bücher hat sie in den letzten Jahren weltweite Bekanntheit erlangt. Sei es durch ihre Illustrationen zu Märchen-Klassikern, Sagen und Legenden oder durch ihre Bilder- und Kinderbücher mit eigenen Texten. Egal jedoch, in welche Welten Daniela Drescher ihre Leser und Betrachter entführt, ihre stimmungsvollen Bilder laden uns dazu ein, in das märchenhafte „Feenland der Lieder“ (Schiller) einzutauchen und Geschichten und Stimmungen im Sinne der Romantik weiterzuträumen.
Das Romantikerhaus Jena versammelt in seiner Wechselausstellung originale Illustrationen von Daniela Drescher. Zu sehen sind u. a. eine Auswahl ihrer Arbeiten zu den Märchen der Brüder Grimm und von Hans Christian Andersen sowie ihre Illustrationen der „Wichtelreise“ von Denys Watkins-Pitchford.
Die Ausstellung richtet sich insbesondere an die jüngeren und jüngsten Besucher des Romantikerhauses. Sie können die Ausstellung mit ihren Familien im Rahmen einer Führung besuchen, oder die Märchenwelt eigenständig mit Hilfe eines Audioguides erkunden (Smartphone notwendig). In ihm begleitet der Regentonnen-Wicht Giesbert die Kinder durch die Ausstellung.
Weltgeschichtentag 2024
Am 20.3.2024 gibt es wieder den internationalen World Storytelling Day.
Das Thema lautet dieses Jahr: BRÜCKEN BAUEN
Antje Horn wird in Jena im schönen PICI an diesem Tag ab 20 Uhr zu einer offenen Bühne einladen.
Wer gern singend, reimend, tanzend, musizierend, lesend oder anders eine kleine Geschichte erzählen möchte, melde sich bitte per Mail bei uns.
Die Beiträge sollten zwischen 3 und 5 Minuten lang sein.
Natürlich darf auch einfach nur gelauscht, geschaut und geklatscht werden.
Wandeln im Park: Ein lyrischer Rundgang durch verschiedene Parks und Gärten Thüringens
mit Annette Scheibner und musikalischer Begleitung von Kerstin Langenhan (Querflöte).
Eine gemeinsame Veranstaltung der Stadt- und Kreisbibliothek Schmalkalden mit dem FBK für Thüringen e.V., gefördert von der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Zwischen Lust und Frust alles Liebe
Rita Dorn und Regina Jarisch lesen Lyrik und Prosa.
Michael Pein singt und spielt Gitarre.
„klassisch modern“ | Magazin Release Party der Klassik Stiftung Weimar
Lesung mit Katharina Günther, Nancy Hünger, Anna Stiede
Party mit DJ Metaware.
Kunst und Party waren immer schon ein verträgliches Duo. Die Kunst haben wir, die Party kommt frei Haus von nebenan: Die Klassik Stiftung Weimar feiert bei uns die Veröffentlichung ihres Magazins „klassisch modern“ mit viel schönem Drum und Dran: Ab 20 Uhr lesen die Autorinnen Nancy Hünger, Anna Stiede und Katharina Günther. Die Bar ist gut bestückt, das Licht gedimmt und das Kollektiv von Metaware sorgt für tanzbare Klänge. Lauschen, plaudern, tanzen und das noch junge Jahr schon mal gebührend feiern!
2024 widmet sich die Klassik Stiftung Weimar mit ihrem Jahresthema Auf/Bruch und einer dreiteiligen Ausstellung dem widersprüchlichen Erbe der Stadt. Auf- sowie radikale Umbrüche in der deutschen Geschichte werden anhand des vielfältigen Sammlungsbestands der Stiftung neu perspektiviert und bewertet. Das Magazin klassisch modern versammelt vielfältige Stimmen von Autor*innen, Lyriker*innen und Performer*innen, die aus ganz unterschiedlichen Perspektiven Verbindungslinien bis in die Gegenwart ziehen.
Kontra Kunst ist ein junges Kollektiv, das sich vor einem Jahr in Jena gegründet hat und aus einer größeren Personengruppe besteht. In ihren Auftritten verbinden sie Kunst, Literatur und Musik miteinander. 2023 gastierten sie bereits an vielen verschiedenen Kulturorten Jenas etwa im Kulturschlachthof und der Strandbar 22.
Zu dieser Veranstaltung in der Galerie im Stadtspeicher werden Andy Eckardt, Marie Kummer, Hanni und Elyan aus eigenen Texten (Prosa, Lyrik) vorlesen. Musikalisch wird die Lesung von Kollektivmitglied Georg Wal an der Akustik-Gitarre begleitet.
Für die Dichterin Mascha Kaleko (1907–-1975) war das Schreiben für Zeitungen nicht nur ein »Job«, sondern sie brachte Sprache und Rhythmus des journalistischen Stils der Neuen Frauen in die Literatur der Zwanziger Jahre. Ihr »Lyrisches Stenogrammheft« mit seinen unverwechselbaren Tonlagen zwischen Gassenhauer, Reportage und zarter Poesie machte sie schlagartig berühmt. Als Jüdin wurde sie mehrfach zur Emigrantin gezwungen: 1914 floh sie mit Eltern und Schwester vor Pogromen aus Galizien, 1938 vor den Nazis aus Berlin in die USA.
Das bewährte literarisch-musikalische Duo aus Ulrike Müller (Autorin, Literaturwissenschaftlerin) & Christian Rosenau (Gitarrist, Lyriker) prasentiert eine mitreißende Collage aus Kaleko-Texten, Klangcollagen, eigenen Kompositionen und kompakter Moderation, die ihrer besonderen Platzierung am Gründonnerstag durchaus gerecht wird.
Karten sind im Vorverkauf in der Eckermann-Buchhandlung erhältlich.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.
Osterspaziergang im Schillergarten (Spielen und Erleben)
Goethe hatte seine Freude am Osterfest und versteckte für seine Liebsten gern bunte Ostereier. Das Team des Schillerhauses wird es Goethe gleichtun und für die jüngsten Gäste Ostereier im Garten verstecken. Für die größeren Gäste gibt es Pflückgedichte und ‑gedanken mit kleinen Weisheiten von Schiller und Goethe zu entdecken. Für Kaffee, Kuchen und Getränke ist natürlich auch gesorgt.
© Klassik Stiftung Weimar
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe«
8. April – 15. Dezember, Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Die Weimarer Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde 1885 alleinige Erbin Goethes handschriftlicher Werke. Für die sichere Aufbewahrung der Handschriften wollte sie ein funktionales und zugleich würdiges Gebäude errichten lassen: das Goethe- und Schiller-Archiv. Sophie war aber nicht nur Bauherrin und Nachlassverwalterin, sondern auch Kulturpolitikerin. Sie verfolgte das Ziel, Goethes Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Ausstellung „Sophie. Macht. Literatur“ setzt sich kritisch mit den Verdiensten Sophies auseinander und fragt nach den Verbindungen von Literatur und Politik.
Weitere Informationen: www.klassik-stiftung.de/sophie
Der Eintritt ist frei.
Ich hab den Krieg verhindern wollen
Ausstellung | Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939
Eine Dokumentation der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Eröffnung 26. April, 15.00 Uhr
Einführung: Georg Ziller, Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn
Realisiert mit Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg
Georg Elser – Allein für die Freiheit
Szenische Lesung mit Musik // Inszenierte Zeugnisse eines vergessenen Attentäters
Am 8.11.1939 versuchte Georg Elser mit seinem Attentat auf Adolf Hitler im Münchner Bürgerbräukeller dem nationalsozialistischen Regime ein Ende zu setzen. Er scheiterte mit diesem Vorhaben, weil Hitler dreizehn Minuten vor der Explosion den Saal verlassen hatte. Elser wurde festgenommen, unter Folter verhört und kurz vor Kriegsende am 9.4.1945 im KZ Dachau ermordet. Die Gruppe »freywolf« setzt sich in einer szenischen Lesung mit der Geschichte Elsers auseinander, einem jungen Deutschen, der sich in die bestehenden Machtverhältnisse nicht fügen will.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Stadtkulturdirektion Weimar, unterstützt durch die Friedrich-Ebert-Stiftung e. V.
Mit Engelbert Frey, Klaus-Peter Preußger und Joachim Ziller
Musik freywolf
In Vorbereitung auf die Lesung werden Workshops für Schulgruppen und Interessierte ab 16 Jahren zu den Themen Protest und Zivilcourage angeboten. Anmeldungen an theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de
Hansi vom Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
„Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder müssen eine Rätselfrage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Hansi vom Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
„Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder müssen eine Rätselfrage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Märchenprojekt mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth für Kinder
Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothenbarth wieder einen Märchenerzähler gewinnen zu können, der unser Märchenprojekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen seiner Erzählkunst und der Gabe, die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer sofort in seinen Bann zu ziehen und die Figuren seiner Erzählungen lebendig werden zu lassen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Märchenprojekt mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth für Kinder
Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothenbarth wieder einen Märchenerzähler gewinnen zu können, der unser Märchenprojekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen seiner Erzählkunst und der Gabe, die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer sofort in seinen Bann zu ziehen und die Figuren seiner Erzählungen lebendig werden zu lassen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Lyrik im Glaspavillon: Kerstin Hensel und Roland Bärwinkel
Lesung und Musik | Moderation: Frank Simon-Ritz, Gitarre: Karl Winkelbauer
Die Lyriklesungen im Glaspavillon auf dem Limona-Gebäudes haben im Rahmen der „Lesarten“ eine lange Tradition. In die Dämmerung hinein formen sich Wortgebilde, die das Publikum
die Zeit vergessen lassen.
Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt (heute wieder Chemnitz) geboren. Sie ist ausgebildete Krankenschwester und studierte von 1983 bis 1985 am Literaturinstitut „Johannes R. Becher“ in Leipzig. Seit 1988 hatte sie zunächst einen Lehrauftrag an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin inne; seit 2001 ist sie dort als Professorin für Deutsche Verssprache tätig.
Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt.
Roland Bärwinkel wurde 1958 in Magdeburg geboren. Er ist Diplom-Germanist und arbeitete von 1984 bis 2021 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Herzogin Anna Amalia Bibliothek
in Weimar. Er lebt und schreibt in Weimar. 2011 wurde sein Debüt Bevor es zu spät wird. Gedichte in der Edition Muschelkalk in Weimar veröffentlicht.
Dr. Frank Simon-Ritz ist seit 1999 Direktor der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar.
15 Jahre Schillerhaus: Schillers Frauenzimmer – Eine Schwiegermutter erzählt …
mit der Schauspielerin Verena Blankenburg
„Ohne meine Schwiegermutter hätten meine Kräfte es nicht ausgehalten.“ So charakterisierte Friedrich Schiller seine Schwiegermutter Louise, die gute Seele des Lengefeldschen Hauses. Er schätzte die, heute würde man sagen Alleinerziehende, nicht nur wegen ihrer Kochkünste, obgleich diese stark zur Legendenbildung (weit über Rudolstadt hinaus!) um die Witwe beigetragen haben.
Anfangs nur reserviert dem mittellosen Dichterfürsten gegenüber, schloss Sie den Feuerkopf bald in ihr Herz und trug dazu bei, dass der Schwabe bald zum bekanntesten Rudolstädter Einwohner werden sollte. Die Schauspielerin Verena Blankenburg verleiht der „chère mère“ Stimme und Gesicht und plaudert am authentischen Ort mit Diskretion und Charme aus dem familiären Nähkästchen.
Um Voranmeldung wird gebeten!
Veranstalter:
Rudolstädter Sommer
Tel. 0 36 72 – 48 64 00
kultur@rudolstadt.de
Kontra Kunst feiert Geburtstag
Am 13. Mai 2024 feiert ‚Kontra Kunst‘ sein einjähriges Bestehen im Romantikerhaus Jena! Das Kollektiv junger Künstlerinnen und Künstler versteht sich als Netzwerk und Plattform für kreative Personen und organisiert seit bald einem Jahr zahlreiche Veranstaltungen an unterschiedlichen Orten in Jena.
Der erste Geburtstag wird nun im Romantikerhaus mit einer kleinen Veranstaltung gefeiert. Es gibt Musik, Texte und Bilder aus dem Kollektiv. Wer einen Teil der jungen Kulturszene in Jena kennenlernen, mal wieder das Romantikerhaus besuchen oder einfach einen schönen Frühlingsabend verbringen will, ist herzlich eingeladen!
Ausstellung »ELSEˈS STORY. Aus der Entschädigungsakte von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt«
Konzeption: Dr. Katrin Richter, Gestaltung: PhD. Ricarda Löser
Bei den Recherchen über die Berliner Börse im Rahmen ihrer Dissertation 2015 entdeckte Dr. Katrin Richter, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bauhaus-Universität Weimar, im Landesarchiv Berlin zufällig eine Fotografie von Else Goldschmidt (1898−1975), der ersten Frau an der Berliner Börse. Allerdings waren trotz intensiverer Archivrecherchen keine weiteren Informationen über sie zu finden, nicht einmal ihre Lebensdaten. Durch einen Zufall konnte sie drei Jahre später die Nachfahren Else Goldschmidts in Jerusalem ausfindig machen und erhielt wichtige Hinweise, Fotografien und Zeitungsartikel. Diese waren der Ausgangspunkt, um mit der vorwiegend archivischen Forschungsarbeit fortfahren zu können. Als Ergebnis dieses Forschungsprozesses ist das Buch‑, Lesungsund Ausstellungsprojekt »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt« entstanden, welches im Rahmen der summaery-Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar am 13. Juli 2023 erstmals präsentiert wurde.
Else Goldschmidt verkörpert die emanzipierte Frau der Weimarer Republik Else Goldschmidt war die erste Frau, die 1927 ihre Zulassung als freie Maklerin an der Berliner Wertpapierbörse erhielt und damit die emanzipierte Frau der Weimarer Republik verkörpert. Die Konzession war durch die in der Weimarer Verfassung verankerte Geschlechtergleichstellung möglich geworden. Damit wurde der jahrhundertelange Börsenausschluss von Frauen aufgehoben.
Else Goldschmidt wurde am 31. Juli 1898 in Berlin geboren. Nach dem Schulbesuch wurde sie ab 1915 im väterlichen Bankkommissionsgeschäft ausgebildet. Parallel dazu besuchte sie die Selekta der Handelsschule für Mädchen der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin. Nach dem Tod ihres Vaters 1922 übernahm die die Bankfirma gemeinsam mit ihrer Mutter. Im Inflationsjahr kam der 25-Jährigen die Aufgabe zu, dass Unternehmen durch die wirtschaftlich schwierige Zeit zu führen und als Alleinverdienerin die Existenz der Familie zu sichern, was ihr gelang. Ihre Geschäftspartner waren die Dresdner Bank, das Bankhaus Mendelssohn & Co. und die Berliner Handelsgesellschaft. Nach der »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten 1933 erhielt Else Goldschmidt Berufsverbot, intervenierte entschlossen beim Reichsminister für Wirtschaft und Arbeit, Kurt Schmitt, verlor dennoch ihre Existenz in Deutschland und war gezwungen, nach Südafrika zu emigrieren. In Johannesburg arbeitete sie zunächst als Bankangestellte und später in der Bekleidungsfirma ihres Mannes.
In ihrem Entschädigungsantrag schreibt sie 1955: »Ich habe niemals wieder die Möglichkeit gehabt, eine selbständige und auch nur annähernd meiner Position in Deutschland gleichkommende Stellung im Wirtschaftsleben in Südafrika zu erreichen.« (Entschädigungsamt Berlin, Entschädigungsakte Nr. 263670, Else Hirsch geb.
Goldschmidt 1955‒1975).
Ausstellungsdauer
15. Mai ‒ 12. September 2024
Öffnungszeiten:
Mo-Mi 08.30–13.00 Uhr + 14.00–16.00 Uhr
Do 08.30–13.00 Uhr + 14.00–18.00 Uhr
Fr 08.30–13.00 Uhr
Eine Veranstaltungskooperation der Bauhaus-Universität Weimar und der Volkshochschule Weimar.
literathursday (II) – ein unvorhersehbares Gespräch
Weimar – LiteraturEtage
In Anlehnung an das Debut-Event der Reihe litera-thursday gestalten Lis(a) Bußler und Marius Machill einen lyrisch-musikalischen Abend, der spielerisch mit der Grenze zwischen dem Gelesenen und Musikalischen umgeht. Das Zusammentreffen sechs Studierender der Bauhaus Universität sowie der Hochschule für Musik Franz Liszt schafft einen freien Raum für lyrisch-musikalische Improvisation.
Lis(a) Bußler begann im Herbst 2020 Medienkultur an der Bauhaus Universität Weimar zu studieren. Lis gründete das »schreibhaus« mit, die Initiative für Kreatives Schreiben an der Bauhaus Universität. Vergangenen Sommer erschien der erste Lyrikband der jungen Autor*in „eine zwetschge lang“.
Marius Machill studiert Jazz-Drumset in der Klasse von Professor Jo Thönes, war in der Other Music Academy als Event-Kurator tätig und brachte das »Ensemble zur dezentralisierten Vertonung« in die Weimarer Literatur- und Musikszene ein.
Es wirken mit: Paula Jänig, Moritz Hanfgarn, Marco Shevchenco, Jona.than Mürrmann
Karten sind im Vorverkauf in der Eckermann-Buchhandlung erhältlich.
Eine Veranstaltung der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.
Anlässlich des 240-jährigen Jubiläums der Einweihung des Schachtes »Neuer Johannes« durch Johann Wolfgang von Goethe auf Initiative des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach widmet das GoetheStadtMuseum Ilmenau diesem Thema eine Sonderausstellung. Sie rückt zugleich den fachlichen Aspekt dieses kühnen Unternehmens in den Mittelpunkt und bietet eine künstlerische Auseinandersetzung mit Goethes Wirken für den Ilmenauer Bergbau durch die Illustrationen von Joachim Hamster Damm. Diese gestaltete er für das Buch »Geheimnißvoll offenbar« Goethe im Berg, geschrieben von seiner Mutter, Sigrid Damm. Es erschien 2009 im Insel Verlag. Dazu werden in der Exposition seine Vorentwürfe zu sehen sein.
In der Sammlung des GoetheStadtMuseums Ilmenau befinden sich kostbare, historische Veröffentlichungen, die ihm möglicherweise als Fachliteratur dienten. Neben dem Standardwerk »Vom Bergwerk« von Georgius Agricola aus dem Jahr 1557, studierte er die Henneberger Bergordnung von 1566. Sicher waren ihm auch die Bände »Unterirdische Schatzkammer aller Königreiche und Länder« von Franz Ernst Brückmann von 1727/1730, das Fachbuch »Schauplatz der Wasserkünste« von 1725 oder Veröffentlichungen zum Hütten- und Schmelzwesen von Abraham Schönberg und Andreas Schlüter aus den Jahren 1692 und 1738 bekannt. In Ilmenau konnte er sich auf einen der ersten Absolventen der Bergakademie Freiberg, den Fachmann Carl Wilhelm Voigt, verlassen. Seine Publikationen zur geologischen Erforschung Thüringens und dem Ilmenauer Kupfer- und Silberbergbau eröffneten in der Fachwelt einen erweiterten Diskurs zur Erforschung der Erdgeschichte.
In der Exposition werden einige für die Region typischen Gesteine und Fossilien vorgestellt. Weitere Schätze der Ausstellung sind die Bergbarte (Bergaxt) Carl Augusts von Sachsen-Weimar Eisenach aus dem Stadtmuseum Weimar und ein Glasbecher, den der Vitzeberghauptmann Trebra seinem Freund Goethe zum Geschenk machte, eine Leihgabe der Klassik Stiftung Weimar.
Die Sonderschau wird am 17. Mai 2024, 17:00 Uhr eröffnet und ist bis zum 29. September 2024 jeweils Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.
Wir präsentieren eine neue Publikation mit dem Titel: „Poesie der Dinge.“ Poetische Texte zu musealen Exponaten.
Objekttexte – die kleinen Beschreibungen an den Ausstellungsstücken in Museen – oder auch die Werkbeschreibungen in Katalogen haben einen wissenschaftlichen Anspruch und sollen das entsprechende Objekt klassifizieren, beschreiben und einordnen. Die nun versammelten Texte entspringen jedoch den persönlichen Wahrnehmungen, dem freien Assoziieren und den Erinnerungen und Gedanken von fünfzehn Dichterinnen und Dichtern aus Thüringen während ihrer Streifzüge durch fünf Thüringer Museen.
Herausgegeben vom Museumsverband Thüringen e. V. in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e. V.
Der Stormverein serviert wieder seine leckere selbstgemachte Maibowle.
Freier Eintritt ins Museum!
„Die Reiseform des Wissens“. Eine musikalisch-poetische Erkundung Südamerikas. Mit Texten von Sebastian Garbsch und Musik von Oliver Räumelt
Sebastian Garbsch reiste zwischen 2016 und 2017 durch fast alle Länder des südamerikanischen Kontinents. Er tauchte ein in die Rhythmik Argentiniens, schwamm mit Brasiliens Fischen, besuchte den Geburtsort der Sonne, folgte dem antiken Pfaden der Inkas und landete in der Karibik. Seine Lesung wird begleitet von Oliver Räumelt, der auf dem Akkordeon Südamerika auf seine eigene Weise musikalisch durchmisst.
Lese-Zeichen e.V. mit dem Dorfverein Drößnitz e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei
Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte
Was erzählen Widmungen in Büchern über die Menschen, die sie hineingeschrieben haben? Was erfahren wir über diejenigen, für die sie gedacht waren?
Die Sonderausstellung „Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte“ im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek begibt sich auf eine Spurensuche. Im Fokus stehen handschriftliche Widmungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Widmungsgeber und die Widmungsempfänger gehörten den unterschiedlichsten politischen Lagern an – sie waren Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Die Ausstellung fragt nach den personellen und historischen Kontexten der zunächst oft unspektakulär wirkenden Eintragungen. Und sie folgt den Wegen, auf denen die Bücher in jener an Auf‑, Um- und Abbrüchen dramatisch reichen Zeit in die Bibliothek gelangten.
Ausstellungsdauer
24. Mai bis 30. November 2024
Öffnungszeiten:
Mo–Fr | 9–20 Uhr
Sa | 9–17 Uhr
»Klangfarben der Welt« – Musikalische Entdeckungsreise mit Conny und Allen Torres in der Stadtbibliothek Eisenberg
Conny und Allen Torres laden ihr junges Publikum zur musikalischen Weltreise ein und stellen ein breitgefächertes Instrumentenarsenal aus 17 Ländern vor. Die Kinder erfahren viel über Instrumente, deren Beschaffenheit und Material und über ihren Ursprung. Ganz nach afrikanischer Art wird am Ende der Reise mit allen Kindern gemeinsam musiziert.
Gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.
André Kudernatsch: Das Kudernatsch Kompott. Jetzt geht’s ans Eingemachte
Satirische Comedy-Lesung mit Musik
Süßes oder Saures? Was wird uns Kult-Komiker Kudernatsch zum Nachtisch aus dem Keller holen? Auf jeden Fall etwas Eingemachtes aus 30 Jahren: Kalauer und Kolumnen, Knittel und Kabarett, Krimis und Katastrophen. Das wird mal saftig und mal deftig. Gut abgehangene Wurstgedichte gehören ebenso zur Auswahl wie kühne Kommentare und Geschichten aus dem Gruselkabinett. Zum Glück aber lauter Sachen zum Lachen. Ja, Kudernatsch gibt sein Bestes. Und Andreas Groß am Piano sowieso! Das sind ihre „Greatest Hits“!
Über Kudernatsch & Groß
Seit 1993 tingelt Kudernatsch umher und trägt überall seine Geschichten und Reime vor. Er gilt als Deutschlands einziger Wurst-Poet und dichtet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleischtheke. Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thüringer Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Autobahn nach Jena“ hat sich Kultkomiker Kudernatsch in Thüringen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Fans bezeichnen ihn als Mix aus Heinz Erhardt und Oliver Kalkofe. André Kudernatsch isst am liebsten Birnenkompott.
Begleitet wird Kudernatsch von dem Pianisten Andreas Groß. Er ist der Einzige, der es länger mit ihm ausgehalten hat. Groß versinkt immer sehr in seinem Klavier und musste deshalb schon mehrfach nach den Auftritten freigesägt werden.
Eine Veranstaltung des Freundeskreises Historischer Friedhof Buttstädt und der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. Gefördert von der Thüringer Staatskanzlei.
Konzert und Gespräch mit Katharina Franck und Werner Neumann
Bekannt wurde sie vor allem durch die von ihr gegründete Band RAINBIRDS und den 80er-Jahre Mega-Hit „Blueprint“ – Katharina Franck. Die Sängerin und Songwriterin wuchs in Portugal und Brasilien auf, lebt inzwischen in der Nähe von Neuruppin. Der Gitarrist Werner Neumann hat Musikwissenschaften und Jazzgitarre in Köln und in Arnheim studiert und hält derzeit eine Professur an der HMT Leipzig inne. Er spielte mit Richie Beirach, Wolfgang Schmids Next Kick, Napoleon Murphy Brock, Jocelyn B. Smith, Wolf Maahn, Anke Engelke, den Heavytones und mit vielen anderen mehr. Die musikalische Begegnung der beiden Musiker ist noch ganz frisch, obwohl sich ihre Wege schon deutlich früher immer wieder hätten kreuzen können. Werner Neumanns warmer, weicher E‑Gitarrenklang, seine Musikalität und sein großes Spektrum an Changes und Melodiebögen, trifft auf eine Musikerin, die „auch zu ein paar rostigen Löffeln singen könnte und dabei tief berührt“, wie einmal von einem Einstürzenden Neubau behauptet wurde. Ihre gegenseitige künstlerische Zugewandtheit und Offenheit für abenteuerliche musikalisch-lyrische Kadenzen, schenkt dem Publikum einen immer wieder überraschenden und höchst kurzweiligen Abend.
„Die Würde des Menschen ist unantastbar …“ Eine mahnende Liebeserklärung an das deutsche Grundgesetz aus Anlass des 75. Jubiläums
Mit Schauspieler Roman Knizka und Opus 45
Drei Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat 1948 der Parlamentarische Rat zusammen, um der Bundesrepublik Deutschland eine demokratische Verfassung zu geben: das Grundgesetz. Es ist geprägt von den Schrecken und Verbrechen der Nazizeit. Die Grundrechte des einzelnen Menschen sollten im Mittelpunkt stehen: Demokratie, Rechtsstaat, Gewaltenteilung sowie der Schutz der Menschenwürde und der Grundrechte. Nie wieder sollte der Staat den Menschen instrumentalisieren und beherrschen können.
Schauspieler Roman Knižka und das Bläserquintett OPUS 45 nehmen das Grundgesetz von seiner Entstehung bis heute unter die Lupe.
Zu Gehör gebracht werden literarische, philosophische und humoristische Texte u.a. von Susanne Baer, Max Czollek, Heinz Erhardt, Herta Müller, Heribert Prantl, Lucy Wagner sowie Sitzungsprotokolle des Parlamentarischen Rats, Briefe, Telegramme, Zeitungsartikel u.v.m.
Die Musik für das Bläserquintett, mal korrespondierend, mal kontrapunktisch zur Lesung, stammt u.a. von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven, Paul Taffanel, August Klughardt, Richard Wagner, Maurice Ravel und Henri Tomasi.
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
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