Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
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Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
20
Mi
Weltgeschichtentag im Café Pici in Jena
Mrz 20 um 20:00

Welt­ge­schicht­en­tag 2024

Am 20.3.2024 gibt es wie­der den inter­na­tio­na­len World Sto­ry­tel­ling Day.
Das Thema lau­tet die­ses Jahr: BRÜCKEN BAUEN
Antje Horn wird in Jena im schö­nen PICI an die­sem Tag ab 20 Uhr zu einer offe­nen Bühne einladen.
Wer gern sin­gend, rei­mend, tan­zend, musi­zie­rend, lesend oder anders eine kleine Geschichte erzäh­len möchte, melde sich bitte per Mail bei uns.
Die Bei­träge soll­ten zwi­schen 3 und 5 Minu­ten lang sein.
Natür­lich darf auch ein­fach nur gelauscht, geschaut und geklatscht werden.

Mrz
21
Do
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Jörg Schieke mit 4 Dichter:innen im Gespräch
Mrz 21 um 14:00 – 15:00

Jörg Schieke kommt mit vier Dichter:innen aus Mit­tel­deutsch­land zu ihren und ihrer Lyrik ins Gespräch.

Mit­wir­kende: Julia Kule­watz, Jan Vol­ker Röh­nert, Bert­ram Rei­ne­cke, Juliane Blech.

Feierliche Eröffnung der Weimarer Parkhöhle mit neuer Dauerausstellung
Mrz 21 um 15:00 – 19:00

Erleb­nis Park­höhle: Durch Zeit und Klima

Fei­er­li­che Eröff­nung der Wei­ma­rer Park­höhle mit neuer Dauerausstellung.

Erleb­nis Park­höhle: Durch Zeit und Klima“ im Stol­len­sys­tem unter dem Park an der Ilm bie­tet einen Streif­zug durch 200.000 Jahre Erd- und Mensch­heits­ge­schichte. Die neue Dau­er­aus­stel­lung erzählt die Geschichte der Park­höhle: ange­legt in der Goe­the­zeit, Jahr­zehnte lang unge­nutzt, gegen Ende des 2. Welt­krie­ges zum Schutz­raum aus­ge­baut, ist sie seit 1997, unter­bro­chen von Pan­de­mie und einer umfas­sen­den Erneue­rung, nun wie­der zugänglich.
Wir laden Sie herz­lich zur Wie­der­eröff­nung der Park­höhle mit der neuen Dau­er­aus­stel­lung am 21. März 2024 um 15 Uhr in die Cafe­te­ria der Mensa der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar (direkt hin­ter dem Zugang zur Park­höhle) ein. Es wer­den Füh­run­gen durch das Pro­jekt­team ange­bo­ten – Anmel­dung erfolgt vor Ort.

Auf­grund der begrenz­ten Per­so­nen­an­zahl für den Zugang zur Park­höhle, bit­ten wir freund­lich um Ihre Rück­mel­dung bis zum 15. März 2024 unter museen-veranstaltungen@klassik-stiftung.de.

Vernissage »Nietzsche im Nationalsozialismus« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 21 um 18:00 – 20:00

Ver­nis­sage Nietz­sche im Nationalsozialismus

Eine kleine Aus­stel­lung zu einem gro­ßen Thema.

Was hat Fried­rich Nietz­sche mit dem Natio­nal­so­zia­lis­mus zu tun? Warum konn­ten sich Faschis­ten und Anti­fa­schis­ten zugleich für ihn begeis­tern? Die­sen Fra­gen wid­met sich eine Kabi­nett­aus­stel­lung im Nietz­sche-Archiv in Weimar.

Nietz­sche emp­fand sich selbst als „unzeit­ge­mäß“, als „zu früh gekom­men“. Freien Geis­tern emp­fahl er, den Ein­fluss­rei­chen und Mäch­ti­gen aus dem Weg zu gehen. Für die post­hume Poli­ti­sie­rung sei­nes Wer­kes kam er jedoch zur rech­ten Zeit. Sein Den­ken wurde ideo­lo­gisch zuge­rich­tet, ver­fälscht und umge­deu­tet. Er fand neue Ver­eh­rer schließ­lich auch unter Natio­nal­so­zia­lis­ten. Regime­treue Phi­lo­so­phen und Welt­an­schau­ungs­pu­bli­zis­ten waren ebenso an der anti­de­mo­kra­ti­schen Poli­ti­sie­rung Nietz­sches betei­ligt wie Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche, die Begrün­de­rin des Wei­ma­rer Nietz­sche-Archivs. Nietz­sches Traum vom „Über­men­schen“ geriet in die poli­ti­sche Pra­xis von selbst­er­nann­ten „Her­ren­men­schen“. Aus dem euro­päi­schen Den­ker wurde ein „deut­scher Pro­phet“. Aus dem Geg­ner des Anti­se­mi­tis­mus wurde ein Vor­den­ker der Ras­sen­lehre; aus dem Kri­ti­ker des Natio­na­lis­mus ein „Kün­der deut­scher Größe“. Zugleich mel­dete sich aus dem Exil Kri­tik am Miss­brauch Nietz­sches zu Wort, etwa vom jüdi­schen Kos­mo­po­li­ten Oscar Levy oder dem exis­ten­zia­lis­ti­schen Phi­lo­so­phen Karl Jas­pers. Die Kabi­nett­aus­stel­lung stellt die wider­sprüch­li­chen Nietz­sche-Aneig­nun­gen in der Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus vor und fragt nach der Ver­ant­wor­tung Nietz­sches für die­sen fata­len Bruch in sei­ner Wirkungsgeschichte.

Musikalische Lesung mit Annette Scheibner und Kerstin Langenhan in Schmalkalden
Mrz 21 um 19:00

Wan­deln im Park: Ein lyri­scher Rund­gang durch ver­schie­dene Parks und Gär­ten Thüringens
mit Annette Scheib­ner und musi­ka­li­scher Beglei­tung  von Kers­tin Lan­gen­han (Quer­flöte).

Eine gemein­same Ver­an­stal­tung der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Schmal­kal­den mit dem FBK für Thü­rin­gen e.V., geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Rita Dorn und Regina Jarisch in der Stadtbücherei Weimar
Mrz 21 um 19:30

Zwi­schen Lust und Frust alles Liebe

Rita Dorn und Regina Jarisch lesen Lyrik und Prosa.

Michael Pein singt und spielt Gitarre.

Mrz
22
Fr
Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 22 um 13:00 – 18:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Frei­tag, 22.03.2024

13:00 Eröff­nung

13:15–14:00 Ursula Bütt­ner (Ham­burg): Auf­bruch und Gegen­wehr. Ver­än­de­rungs­dy­na­mik und Behar­rungs­kräfte in der Wei­ma­rer Republik.

14:00–14:45 Sebas­tian Els­bach (Jena): Damm- statt Auf­bruch. Die Thü­rin­ger Land­tags­wah­len 1924 im Kontext

15:15–16:00 Anke Blümm (Wei­mar): Fah­nen­wech­sel? Aspekte des kom­ple­xen Ver­hält­nis­ses von Bau­haus und Nationalsozialismus

16:00–16:45 Johan­nes Stei­zin­ger (Toronto): Der Begriff Jugend. Ein Leit­mo­tiv gesell­schaft­li­chen Auf­bruchs nach 1900

17:00–17:45 Hel­mut Heit (Wei­mar): Nietz­sche-Däm­me­rung. Vom Frei­geist zum Faschismus

»klassisch modern« Magazin Release Party in Weimar
Mrz 22 um 20:00

klas­sisch modern“ | Maga­zin Release Party der Klas­sik Stif­tung Weimar

 

Lesung mit Katha­rina Gün­ther, Nancy Hün­ger, Anna Stiede

Party mit DJ Metaware.

 

Kunst und Party waren immer schon ein ver­träg­li­ches Duo. Die Kunst haben wir, die Party kommt frei Haus von nebenan: Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert bei uns die Ver­öf­fent­li­chung ihres Maga­zins „klas­sisch modern“ mit viel schö­nem Drum und Dran: Ab 20 Uhr lesen die Autorin­nen Nancy Hün­ger, Anna Stiede und Katha­rina Gün­ther. Die Bar ist gut bestückt, das Licht gedimmt und das Kol­lek­tiv von Meta­ware sorgt für tanz­bare Klänge. Lau­schen, plau­dern, tan­zen und das noch junge Jahr schon mal gebüh­rend feiern!

2024 wid­met sich die Klas­sik Stif­tung Wei­mar mit ihrem Jah­res­thema Auf/Bruch und einer drei­tei­li­gen Aus­stel­lung dem wider­sprüch­li­chen Erbe der Stadt. Auf- sowie radi­kale Umbrü­che in der deut­schen Geschichte wer­den anhand des viel­fäl­ti­gen Samm­lungs­be­stands der Stif­tung neu per­spek­ti­viert und bewer­tet. Das Maga­zin klas­sisch modern ver­sam­melt viel­fäl­tige Stim­men von Autor*innen, Lyriker*innen und Performer*innen, die aus ganz unter­schied­li­chen Per­spek­ti­ven Ver­bin­dungs­li­nien bis in die Gegen­wart ziehen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Juliane Stückrad und Ulrich Kneise
Mrz 22 um 20:00 – 21:00

Rand­ge­biete – Geschich­ten von drüben

Eine foto­gra­fisch-eth­no­lo­gi­sche Ver­mes­sung der deut­schen Einheit

 

Lesung und Gespräch mit Juliane Stück­rad und Ulrich Kneise

 

Mit der Schlie­ßung und der fort­schrei­ten­den Abrie­ge­lung der Grenze zwi­schen der DDR und der BRD ent­stand eine para­doxe Situa­tion. Kul­tur­land­schaf­ten, die einst in der Mitte Deutsch­lands lagen, ver­wan­del­ten sich zu Rand­ge­bie­ten. Mit 763 Kilo­me­tern fiel die Hälfte des gesam­ten Grenz­ver­lau­fes auf Thü­rin­gen und trennte es von den Nach­bar­re­gio­nen in Nie­der­sach­sen, Hes­sen und Bayern.
Gut drei­ßig Jahre nach der Wie­der­ver­ei­ni­gung wagen der Foto­graf Ulrich Kneise und die Eth­no­lo­gin Juliane Stück­rad eine foto­gra­fisch-eth­no­gra­fi­sche Doku­men­ta­tion, die Fra­gen nach dem Ver­bin­den­den und dem Tei­len­den in den betrof­fe­nen Gebie­ten nach­geht. Beide sind unweit des Sperr­ge­bie­tes an der Grenze zwi­schen BRD und DDR im thü­rin­gi­schen Eisen­ach auf­ge­wach­sen. Sie kom­men Men­schen in Wort und Bild nahe, die auf bei­den Sei­ten der eins­ti­gen Staa­ten­grenze behei­ma­tet sind, und ver­su­chen zu ver­ste­hen, wie sie mit den unter­schied­li­chen his­to­ri­schen Erfah­run­gen gegen­wär­tig umge­hen und in die Zukunft blicken.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Lesung und Gespräch mit Raoul de Jong und Linn Penelope Rieger
Mrz 22 um 21:00 – 22:30

Eine lite­ra­ri­sche Land­ver­mes­sung zwi­schen Suri­name und Thüringen

mit Linn Pene­lope Rie­ger und Raoul de Jong

 

Der nie­der­län­di­sche Schrift­stel­ler Raoul de Jong ist acht­und­zwan­zig Jahre alt, als er sei­nen suri­n­a­mi­schen Vater zum ers­ten Mal trifft. Von ihm erfährt er die Geschichte eines Vor­fah­ren, der Medi­zin­mann war und sich in einen Jaguar ver­wan­deln konnte. Es ist der Beginn einer Suche nach sei­nen Wur­zeln in Suri­name, wäh­rend der er vie­len suri­n­a­mi­schen Schrift­stel­lern, Den­kern und Wider­stands­hel­den begeg­net. Eine Erfah­rung, die der Schrift­stel­ler in sei­nem Roman “Jaguar­mann” (Edi­tion Ami­kejo, über­setzt von Lotte Ham­mond) ver­ar­bei­tet. Die Leip­zi­ger Schrift­stel­le­rin Linn Pene­lope Rie­ger hat sich in ihrem lite­ra­ri­schen Debüt “Abraum, schil­fern” (Trot­toir Noir) eben­falls auf Spu­ren­su­che bege­ben, in die Berg­bau­land­schaft im Süden Thü­rin­gen, wo ihr Groß­va­ter einst Ober­stei­ger war. Sie erzählt von ihrer Kind­heit im Thü­rin­ger Wald und ver­bin­det dabei moderne Erzähl­for­men wie Nature Wri­ting und bio­gra­phi­sches Schrei­ben. Suri­name und Thü­rin­gen, zwei schein­bar ferne Land­schaf­ten, die von zwei jun­gen lite­ra­ri­schen Stim­men lite­ra­risch ver­mes­sen wer­den und zugleich ver­ges­sene Stim­men unse­rer Geschichte hör­bar machen.

Eine Ver­an­stal­tung in im Rah­men des Gast­land­auf­trit­tes Nie­der­lande & Flan­dern auf der Leip­zi­ger Buch­messe 2024: allesausserflach.de

Mrz
23
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mrz 23 um 10:00 – 15:00

Boden­sätze, Bodenschätze
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 23. März im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Die Erde hat schon ihr grü­nes Flat­ter­hemd­chen ange­zo­gen, fröh­lich leuch­ten Tup­fen in gelb, weiß und tul­pen­rot. Die Regen­wür­mer zei­gen Früh­lings­ge­fühle und rin­geln sich amsel­wärts durch den win­ter­feuch­ten Boden. Die Gärt­ner zieht’s zur Scholle: Jetzt schnell dem Salat sein Bett berei­ten, neben­bei die vor­wit­zi­gen Unkräut­lein aus­ge­zupft, denn gerade noch gibt der Boden die zar­ten Wur­zeln bereit­wil­lig frei. Früh­ling! Die Zwie­beln jauch­zen und der Gärt­ner putzt die Gummistiefel.

Wir ste­hen dar­auf, die Erde nährt uns, und ohne sie wär alles Stein und öd’. Ob Mil­lio­när, Kriegs­trei­ber oder Regen­wurm: Wir dür­fen alle in ihren Schoß zurück­keh­ren. Doch wem gehört sie eigent­lich? Und warum? Wer bestimmt, was auf und in ihr leben und wach­sen darf, wer ihre Schätze hebt und wer aus ihr Nut­zen und Reich­tum zieht? Im ers­ten Früh­lings­work­shop in die­sem Jahr notie­ren wir Boden­sätze und heben Boden­schätze – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Tagung »Aufbrüche und Scheitern – gestern und heute« im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Mrz 23 um 10:00 – 14:00

Auf­brü­che und Schei­tern – ges­tern und heute

Auf­takt ins The­men­jahr 2024 der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im zwan­zigs­ten Jahr­hun­dert lie­gen kul­tu­rel­ler Auf­bruch und Kata­stro­phe, Schei­tern und Neu­be­ginn beson­ders eng und beson­ders dras­tisch bei­ein­an­der. Dabei spielte vor allem in Wei­mar der frag­wür­dige Anspruch, die Welt durch Bil­dung, Kunst und Lite­ra­tur zu einem bes­se­ren Ort zu machen, immer wie­der eine zen­trale Rolle. Wei­mar ist eine Zukunfts­werk­statt im Zeit­al­ter der Extreme; ein Ort, an dem die Aben­teuer, Wider­sprü­che, Bru­ta­li­tä­ten, Klein­geis­tig­kei­ten, Nie­der­la­gen und Auf­brü­che deut­scher Geschichte und Gegen­wart beson­ders prä­gnant auf klei­nem Raum zusam­men­tref­fen. Es sind Ver­spre­chen und Expe­ri­mente, die neben den Brü­chen und Auf­brü­chen auch Kon­ti­nui­tä­ten sicht­bar wer­den las­sen. Man kann sie als Rin­gen um ästhe­ti­sche und humane Ent­wick­lung, um Demo­kra­tie und gesell­schaft­li­che Selbst­be­stim­mung begrei­fen. Zugleich lässt sich in Wei­mar auch das Schei­tern die­ser Ansprü­che beson­ders deut­lich beobachten.

Wir fra­gen nach den Bezie­hun­gen von Kul­tur und Poli­tik in Wei­mar im Zeit­al­ter der Extreme. Aus­ge­hend von den dyna­mi­schen Kon­stel­la­tio­nen der Wei­ma­rer Repu­blik the­ma­ti­sie­ren wir das his­to­ri­sche Umbruchs­jahr 1924 sowie die Kon­flikte und geis­ti­gen Span­nun­gen der 1920er Jahre. Bezugs­punkte sind dabei auch das ursprüng­lich in Wei­mar ansäs­sige Bau­haus sowie die Ver­ein­nah­mung Nietz­sches im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Ein wei­te­rer Umbruch im Zeit­al­ter der Extreme ereig­nete sich 1949 als Auf­bruch in die DDR. Schon 40 Jahre spä­ter folgt die nächste his­to­ri­sche Zäsur: der Über­gang in ein wie­der­ver­ein­tes Deutsch­land. Die Tagung fokus­siert dabei nicht nur die Auf­brü­che des ver­gan­ge­nen Jahr­hun­derts, son­dern setzt diese in einen Bezug zur Gegen­wart und wagt schließ­lich einen Blick in die Zukunft. Dabei spie­len Uto­pien als Erzäh­lungs­fi­gu­ren des Auf­bruchs eine her­aus­ge­ho­bene Rolle.

Pro­gramm:

Sams­tag, 23.03.2024

10:00–10:45 Ste­fan Wolle (Ber­lin): Der Traum vom bes­se­ren Deutsch­land. Die frü­hen Jahre der DDR

10:45–11:30 Judith End­ers (Ber­lin): Auf­brü­che und Umbrü­che: Generationenperspektive(n).

12:15–13:00 Peter Neu­mann (Hamburg/Berlin): Uto­pi­sche Ener­gien. Eine Verlustanzeige

13:00–13:45 Abschluss­dis­kus­sion: Wie wei­ter mit den Aufbrüchen?

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Martin Debes
Mrz 23 um 12:30 – 13:15

Thü­rin­gen und der Macht­hun­ger der AfD

Lesung und Gespräch mit Mar­tin Debes und Jan Feddersen

 

Die Umfra­ge­werte der Par­tei „Alter­na­tive für Deutsch­land« stei­gen. Beson­ders bemerk­bar macht sich das im Osten des Lan­des, in Thü­rin­gen. Da große Volks­par­teien das Ver­trauen der Wähler:innen ver­lie­ren, wer­den demo­kra­ti­sche Pro­zesse und staat­li­che Insti­tu­tio­nen zuneh­mend geschwächt. Auch des­halb ent­wi­ckelt sich die Poli­tik zu einem Schau­platz von Natio­na­lis­ten und Karrieristen.
Nach­dem der Autor bereits in sei­nem vor­he­ri­gen Buch die zuneh­mende Radi­ka­li­sie­rung von Jugend­li­chen und immer stär­ke­ren Wahl­er­geb­nisse der AfD in Thü­rin­gen unter­suchte, erscheint nun ein detail­lier­ter Blick auf die Wahl­er­folge der rechts­po­pu­lis­ti­schen und ‑extre­men Par­tei. Mar­tin Debes erzählt in sei­nem Buch die Geschichte eines Lan­des, in dem extreme poli­ti­sche Kräfte immer stär­ker wer­den. Es wird im Vor­feld der Land­tags­wah­len 2024 in Ost­deutsch­land veröffentlicht.

  • Mar­tin Debes, 1971 in Jena gebo­ren, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaf­ten und arbei­tet als Chef­re­por­ter für Zei­tun­gen der Funke Medi­en­gruppe in Thü­rin­gen und für Die Zeit und Zeit Online. Sein Buch „Deutsch­land der Extreme“ erscheint am 14.03.2024 im Ch. Links Verlag.
  • Jan Fed­der­sen mode­riert die­sen taz Talk. Er ist taz-Redak­teur für beson­dere Auf­ga­ben sowie Kura­tor der taz Talks und des taz lab.
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Martin Debes
Mrz 23 um 15:30 – 16:00

Deutsch­land der Extreme – Wie Thü­rin­gen die Demo­kra­tie herausfordert

Repor­ter Mar­tin Debes im Gespräch mit Elsa Koes­ter (der Freitag)

 

In Thü­rin­gen greift die AfD nach der Macht und bringt die ganze Repu­blik in Bedräng­nis. Im Vor­feld der Land­tags­wah­len 2024 in Ost­deutsch­land beschreibt Mar­tin Debes beschreibt anhand von Thü­rin­gen, warum die gro­ßen Volks­par­teien an Boden ver­lie­ren, das Ver­trauen in demo­kra­ti­sche Pro­zesse und staat­li­che Insti­tu­tio­nen schwin­det und Poli­tik zu einem Schau­platz von Extre­mis­ten und Kar­rie­ris­ten wird. Sein Buch ist die Geschichte eines Lan­des, das Expe­ri­men­tier­feld extre­mer poli­ti­scher Kräfte war und wie­der gewor­den ist.

  • Mar­tin Debes, 1971 in Jena gebo­ren, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaf­ten und arbei­tet als Chef­re­por­ter für Zei­tun­gen der Funke Medi­en­gruppe in Thü­rin­gen und für Die Zeit und Zeit Online. Sein Buch „Deutsch­land der Extreme“ erscheint am 14.03.2024 im Ch. Links Verlag.
Lesung und Gespräch mit Alexandra Przyrembel im Stadtmuseum in Weimar
Mrz 23 um 18:00

IM BANN DES BÖSEN. ILSE KOCH – Eine deut­sche Gesellschafts-Geschichte

Lesung und Gespräch mit der Autorin Alex­an­dra Przyrem­bel am Sams­tag, 23. März 2024 um 18 Uhr im Stadt­mu­seum Weimar

Mode­ra­tion: Rikola-Gun­nar Lüttgenau

Als „Hexe von Buchen­wald“ und „meist­ge­hasste Frau der Welt“ beti­telt: 1932 tritt Ilse Koch der NSDAP bei, 1936 hei­ra­tet sie den spä­te­ren Buchen­wald-Kom­man­dan­ten Karl Koch, nach Kriegs­ende fol­gen gericht­li­che Ver­fah­ren gegen sie, die in eine lebens­lange Haft mün­den. Ilse Koch gilt bis heute als eine der umstrit­tens­ten Per­sön­lich­kei­ten des Natio­nal­so­zia­lis­mus und fas­zi­niert seit jeher in ihrer media­len Dar­stel­lung als „Son­der­fall“ der deut­schen Geschichte. In ihrem Buch löst sich Alex­an­dra Przyrem­bel von die­ser Kon­struk­tion und ord­net die Figur Ilse Koch auf Grund­lage von archi­va­ri­schem Mate­rial kri­tisch in die unter­schied­li­chen Pha­sen der deut­schen Geschichte ein. Die Autorin ver­webt Ein­zel­fall- und Gesell­schafts­ana­lyse mit­ein­an­der, stellt Fra­gen nach der Rolle der Frauen in der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Ord­nung, nach den Ver­ar­bei­tungs­stra­te­gien in Nach­kriegs­deutsch­land und den Ver­ei­nig­ten Staa­ten und zeigt, wie die Skan­da­li­sie­rung einer Figur den Dis­kurs über das mör­de­ri­sche NS-Sys­tem über­la­gert und somit zu einer Ent­las­tung der deut­schen Gesell­schaft führt.

Die His­to­ri­ke­rin Alex­an­dra Przyrem­bel ist Pro­fes­so­rin für die Geschichte der Euro­päi­schen Moderne an der Fern­uni­ver­si­tät in Hagen. „Im Bann des Bösen“ liegt seit Früh­jahr die­ses Jah­res im S. Fischer Ver­lag vor. Sie lehrt und forscht zur (trans­na­tio­na­len) Geschichte Euro­pas und ver­öf­fent­li­che bereits zum natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Anti­se­mi­tis­mus. Gegen­wär­tig schreibt sie an einer (Global-)Geschichte des Ver­mö­gens um 1900.

Eine Ver­an­stal­tung der Gedenk­stätte Buchen­wald und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Eine kulinarische und literarische Reise in der Kochschule »ganz&gar« mit Köchin Tanya Harding
Mrz 23 um 18:30 – 20:30

Slow-Food-Köchin, Koch­kurs­do­zen­tin und Autorin von „Thü­rin­gen Tapas“, „Brot­auf­stri­che“, „Sup­pen“ und „Grill gut“ (Rhino Ver­lag), Tanya, ent­führt euch an die­sem beson­de­ren Abend in der Koch­schule Ganz & Gar in eine leichte, fri­sche und welt­of­fene Küche. Die Basis ihrer Gerichte bil­den bio‑, regio­nale und sai­so­nale Zutaten.

Vor euren Augen zau­bern die Kana­die­rin Tanya und Frau Knoth von der Koch­schule Ganz und Gar erle­sene Rezepte pas­send zur Sai­son aus Tan­yas süßen klei­nen Rhino-Wes­ten­ta­schen­bi­blio­thek-Koch­bü­chern – inklu­sive eines süßen (gehei­men!) Abschlus­ses aus ihrem ers­ten gro­ßen Koch­buch, das erst im Jahr 2025 erscheint. Freut euch auf Rezepte wie Streu­obst­wiese San­gria, Mau­ri­sche Puten­häpp­chen, Thü­rin­ger Cho­rizo, Stern­anis-Blu­men­kohl­suppe, Erfur­ter Puffbohnen-Dip,warmer Zwie­bel­sa­lat und vie­les mehr!

Der Abend wird gewürzt mit Gedich­ten und Geschich­ten zu den Rezep­ten sowie Tan­yas eige­ner bio­gra­fi­scher »Reise« als Köchin und Autorin. Wäh­rend des gemein­sa­men Essens steht Tanya für eure Fra­gen und Buch­si­gna­tu­ren bereit.

Ein wun­der­ba­rer Abschluss zu eurem Buch­messe-Besuch und eine will­kom­mene Aus­zeit vom Alltagstrubel!

Preis: 49,95 € (inkl. Spei­sen, 1 Getränk und 1 Buch)
Bei Anmel­dung bitte All­er­gien oder Unver­träg­lich­kei­ten angeben.
ANMELDELINK:
ganzundgar-kochen.de/kochkurse#!/e/a90697414907ace60db0c96cb5b14b45

Lesung und Konzert von »Kontra Kunst« im Jenaer Kunstverein
Mrz 23 um 19:30

Kon­tra Kunst ist ein jun­ges Kol­lek­tiv, das sich vor einem Jahr in Jena gegrün­det hat und aus einer grö­ße­ren Per­so­nen­gruppe besteht. In ihren Auf­trit­ten ver­bin­den sie Kunst, Lite­ra­tur und Musik mit­ein­an­der. 2023 gas­tier­ten sie bereits an vie­len ver­schie­de­nen Kul­tur­or­ten Jenas etwa im Kul­tur­schlacht­hof und der Strand­bar 22.

Zu die­ser Ver­an­stal­tung in der Gale­rie im Stadt­spei­cher wer­den Andy Eckardt, Marie Kum­mer, Hanni und Elyan aus eige­nen Tex­ten (Prosa, Lyrik) vor­le­sen. Musi­ka­lisch wird die Lesung von Kol­lek­tiv­mit­glied Georg Wal an der Akus­tik-Gitarre begleitet.

Mrz
24
So
Thüringen liest auf der Leipziger Buchmesse – Buchvorstellung mit Kirsten Seyfahrt
Mrz 24 um 12:00 – 12:30

Land – Leute – Leben. Ein Thü­rin­ger Lese­buch über Sit­ten, Bräu­che und Feste im Jahreslauf

Lesung und Gespräch mit Kirs­ten Sey­fahrt und Hans-Jür­gen Beier

Das jahr­hun­der­te­alte Brauch­tum in Thü­rin­gen umfasst weit mehr als Thü­rin­ger Rost­brat­wurst und Klöße. Genau 50 Texte erzäh­len span­nen­den, manch­mal längst ver­ges­se­nen, Sit­ten und Bräu­chen der Region im Jah­res­lauf. Die Berichte doku­men­tie­ren auch außer­ge­wöhn­li­che Feste, auf die sich all­jähr­lich die Men­schen freuen.

»Typisch Thü­rin­gen« fiel mir beim Zusam­men­schrei­ben der Inhalte ein. Denn wer über­trifft die Künste der Thü­rin­ger »Back­frauen«? Und den­ken Sie nur an die Thü­rin­ger Brat­wurst – nur echt in Thü­rin­gen Egal, ob ich über die Kloß­tra­di­tion schreibe oder den Rumgof­fee, um jede Spe­zia­li­tät ran­ken sich Geschich­ten, die ich gerne nie­der­ge­schrie­ben habe und ein offe­nes Ende haben. Dabei war es mir wich­tig, dass die Texte sich zum Vor­le­sen eig­nen, um so einen gemein­sa­men Nach­mit­tag unter Freun­den oder Mit­glie­dern von Ver­ei­nen noch infor­ma­ti­ver zu gestal­ten. (Kirs­ten Seyfahrt)

Sonntagsführung im Lindenau-Museum Altenburg
Mrz 24 um 14:00

Sonn­tags­füh­rung: Goe­thes Archäo­lo­gin und Lin­den­aus Kunst­agent oder ein Stück Welt­wun­der in Alten­burg mit Dr. Ronny Teu­scher, Archäologe

Mrz
27
Mi
Räuberlabor im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 27 um 16:00

Räu­ber­la­bor: Eier fär­ben und bema­len (Fami­li­en­nach­mit­tag)

Ob Fried­rich und Char­lotte Schil­ler mit ihren vier Kin­dern Oster­eier bemal­ten, wis­sen wir lei­der nicht. Bekannt war der Brauch des Eier­fär­bens und Bema­lens aber schon. Im Räu­ber­la­bor wol­len wir dies­mal den Brauch fort­set­zen und vor­be­rei­tete Hüh­ner­eier bema­len, die dann an den Oster­strauch gehängt wer­den kön­nen. Noch unbe­malte Oster­eier und alles, was man dazu braucht, lie­gen bereit.

Buchvorstellung mit Thomas Steinfeld im Gespräch mit Michael Knoche in der HAAB Weimar
Mrz 27 um 18:00

Goe­the. Por­trät eines Lebens, Bild einer Zeit

 

Buch­vor­stel­lung mit Tho­mas Stein­feld im Gespräch mit Michael Knoche

Mrz
28
Do
Lesung und Musik mit Ulrike Müller und Christian Rosenau: Mascha Kaléko – Journalistin des Lebens in der LiteraturEtage in Weimar
Mrz 28 um 19:00

Für die Dich­te­rin Mascha Kaleko (1907–-1975) war das Schrei­ben für Zei­tun­gen nicht nur ein »Job«, son­dern sie brachte Spra­che und Rhyth­mus des jour­na­lis­ti­schen Stils der Neuen Frauen in die Lite­ra­tur der Zwan­zi­ger Jahre. Ihr »Lyri­sches Ste­no­gramm­heft« mit sei­nen unver­wech­sel­ba­ren Ton­la­gen zwi­schen Gas­sen­hauer, Repor­tage und zar­ter Poe­sie machte sie schlag­ar­tig berühmt. Als Jüdin wurde sie mehr­fach zur Emi­gran­tin gezwun­gen: 1914 floh sie mit Eltern und Schwes­ter vor Pogro­men aus Gali­zien, 1938 vor den Nazis aus Ber­lin in die USA.

Das bewährte lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Duo aus Ulrike Mül­ler (Autorin, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin) & Chris­tian Rosenau (Gitar­rist, Lyri­ker) pra­sen­tiert eine mit­rei­ßende Col­lage aus Kaleko-Tex­ten, Klang­col­la­gen, eige­nen Kom­po­si­tio­nen und kom­pak­ter Mode­ra­tion, die ihrer beson­de­ren Plat­zie­rung am Grün­don­ners­tag durch­aus gerecht wird.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mrz
31
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Mrz 31 um 15:00

Oster­spa­zier­gang im Schil­ler­gar­ten (Spie­len und Erleben)

Goe­the hatte seine Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Das Team des Schil­ler­hau­ses wird es Goe­the gleich­tun und für die jüngs­ten Gäste Oster­eier im Gar­ten ver­ste­cken. Für die grö­ße­ren Gäste gibt es Pflück­ge­dichte und ‑gedan­ken mit klei­nen Weis­hei­ten von Schil­ler und Goe­the zu ent­de­cken. Für Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist natür­lich auch gesorgt.

Apr
2
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Apr 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
3
Mi
Bilderbuchkino: »Hase Hibiskus und der Möhrenklau« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 3 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Eine möh­ren­starke Überraschung

Hase Hibis­kus‘ Möh­ren wur­den geklaut! Sofort macht sich der Hase auf die Suche nach dem Dieb und wird bei der Ver­fol­gung von selt­sa­men Fuß­spu­ren zu sei­nem eige­nen Haus zurück­ge­führt. Was es damit wohl auf sich hat? Die ganz­sei­ti­gen Illus­tra­tio­nen von Erfolgsil­lus­tra­tor Gün­ther Jakobs laden Kin­der dazu ein, zusam­men mit Hibis­kus die Fuß­spu­ren nach­zu­ver­fol­gen und mit­zu­ra­ten, wer wohl der Dieb gewe­sen sein könnte. Der lus­tige Text von Andreas König lässt kein Auge tro­cken. Das macht nicht nur Kin­dern Spaß!

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Ravens­bur­ger Verlags.

Lesung und Gespräch mit Achim Dörfer in Weimar
Apr 3 um 18:00

Lesung und Gespräch mit Achim Doer­fer: Irgend­je­mand musste die Täter ja bestrafen

Die Rache der Juden, das Ver­sa­gen der deut­schen Jus­tiz nach 1945 und das Mär­chen deutsch-jüdi­scher Versöhnung

 

 

Als Nach­komme von Holo­caust­Über­le­ben­den macht sich Achim Doer­fer auf die Suche nach einem Gefühl, das nach dem Ende des Natio­nal­so­zia­lis­mus und des­sen gigan­ti­schen Ver­bre­chen nicht nur in sei­ner Fami­lie selt­sam blass blieb: der Wunsch nach Ver­gel­tung, nach Rache.

Auch wenn es ange­sichts des gigan­ti­schen Mas­sen­mords der Nazis viel mehr hät­ten sein müs­sen: Achim Dör­fer geht die­sen Wider­standsund Rache­ge­schich­ten nach, um einer Erin­ne­rungs- und Gedenk­kul­tur, die den Opfer­sta­tus von Jüdin­nen und Juden in unser aller Köpfe zemen­tiert, etwas ent­ge­gen­zu­set­zen. Zumal das Ver­sa­gen der deut­schen Jus­tiz nach 1945 nicht min­der gigan­tisch war: Akri­bisch lis­tet Doer­fer auf, wie die Täter sys­te­ma­tisch geschont wur­den, Mil­lio­nen von Opfern kei­ner­lei Gerech­tig­keit zuteil­wurde – und damit letzt­lich auch keine gesell­schaft­li­che Per­spek­tive im Nach­kriegs­deutsch­land, weder in der BRD noch in der DDR. Dass mit der mas­sen­haf­ten Wie­der­ein­glie­de­rung der Täter auch die von der Mehr­heits­ge­sell­schaft viel beschwo­rene und beju­belte Ver­söh­nung zwi­schen Deut­schen und Juden bis heute ein unwür­di­ges Gedenk­thea­ter blieb, ist die bit­tere Erkennt­nis die­ses Buches.
Achim Doer­fer, 1965 in Göt­tin­gen gebo­ren, hat Jura und Phi­lo­so­phie stu­diert und arbei­tet als Anwalt. Seine Groß­mutter und Mut­ter gehö­ren zu den weni­gen, die den Holo­caust in Deutsch­land über­leb­ten und nach 1945 in Deutsch­land blie­ben. Sein Bru­der ist 1999 nach Israel aus­ge­wan­dert und dort mitt­ler­weile Rabbiner.

Apr
7
So
Sonntagsführung im Lindenau-Museum Altenburg
Apr 7 um 14:00

Sonn­tags­füh­rung: Louise Seid­ler und Bern­hard August von Lin­denau mit Marco Kar­the, Kulturwissenschaftler.

Lesung und Gespräch mit Ulf Buermeyer im DNT Weimar
Apr 7 um 18:00

Die Bau­stelle der Nation – Buch­vor­stel­lung mit Ulf Buermeyer

 

Über 750.000 Men­schen hören Ulf Bue­r­meyer und Philip Banse min­des­tens ein­mal im Monat in ihrem Pod­cast »Die Lage der Nation«. Damit ist es einer der popu­lärs­ten deut­schen Pod­casts über­haupt. Dort erklä­ren und ord­nen der Jurist Bue­r­meyer und der Jour­na­list Banse umfas­send aktu­elle poli­ti­sche The­men ein. Im Sep­tem­ber 2023 ver­öf­fent­lich­ten die bei­den schließ­lich das Buch »Die Bau­stel­len der Nation«, in dem sie kom­pe­tent und lösungs­ori­en­tiert wich­tige Her­aus­for­de­run­gen bespre­chen, mit denen sich Deutsch­land in nächs­ter Zukunft beschäf­ti­gen wird: Digi­ta­li­sie­rung, Bil­dung, Infra­struk­tur, Ener­gie­wende, soziale Gerech­tig­keit, und vie­les mehr. Ulf Bue­r­meyer stellt das Buch im Gespräch mit Blanka Weber im Gro­ßen Haus des DNT Wei­mar vor.

In Koope­ra­tion mit dem Deut­schen Natio­nal­thea­ter Weimar.

Apr
9
Di
Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 9 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 9 um 18:30

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Ettersburger Gespräch: Herfried Münkler im Gespräch mit Peter Krause
Apr 9 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch: Welt in Aufruhr
Her­fried Münk­ler im Gespräch mit Peter Krause

 

 

Spä­tes­tens seit dem Abzug west­li­cher Trup­pen aus Afgha­ni­stan und dem rus­si­schen Über­fall auf die Ukraine wis­sen wir, dass die bis­lang gel­tende Ord­nung an ihr Ende gekom­men ist. Die Welt ist in Auf­ruhr. Doch wie wird sie sich neu sor­tie­ren, und wie wird sie im 21. Jahr­hun­dert aus­se­hen? Vor wel­chen Umwäl­zun­gen, Brü­chen und Umbrü­chen ste­hen wir? Eine auf Wer­ten und Nor­men fußende Welt­ord­nung durch­zu­set­zen, über­steigt die Fähig­kei­ten des Wes­tens. Die USA, einst »Welt­po­li­zist«, befin­den sich trotz inter­na­tio­na­len Enga­ge­ments auf dem Rück­zug; die UN, der man diese Rolle eben­falls zuge­dacht hatte, blo­ckiert sich selbst. Und die Euro­päer sind schlicht nicht imstande, eine Welt­ord­nung zu hüten. Eine pre­käre, risi­ko­rei­che Lage. Her­fried Münk­ler zeigt sei­ner gedan­ken­fun­keln­den geo­po­li­ti­schen Ana­lyse (Rowohlt Ver­lag), wo in Zukunft die Kon­flikt­li­nien ver­lau­fen. Viel spricht dafür, dass ein neues Sys­tem regio­na­ler Ein­fluss­zo­nen ent­steht, domi­niert von fünf Groß­mäch­ten. Wo lie­gen die Gefah­ren die­ser neuen Ord­nung, wo ihre Chan­cen? Wäre es ein aus­ta­rier­tes Mäch­te­gleich­ge­wicht – oder Chaos? Und wie soll­ten sich Europa und Deutsch­land in den zu erwar­ten­den glo­ba­len Aus­ein­an­der­set­zun­gen ver­hal­ten? Ein auf­re­gen­der, Maß­stäbe set­zen­der Aus­blick auf die Macht­kon­stel­la­tio­nen im 21. Jahrhundert.

Her­fried Münk­ler, gebo­ren 1951, ist eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für Poli­tik­wis­sen­schaft an der Ber­li­ner Hum­boldt-Uni­ver­si­tät. Viele sei­ner Bücher gel­ten als Stan­dard­werke, etwa «Die Deut­schen und ihre Mythen» (2009), das mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe aus­ge­zeich­net wurde, sowie «Der Große Krieg» (2013), «Die neuen Deut­schen» (2016), «Der Drei­ßig­jäh­rige Krieg» (2017) oder «Marx, Wag­ner, Nietz­sche» (2021), die alle mona­te­lang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste standen.

Lesung und Gespräch mit Manuela Lenzen in Arnstadt
Apr 9 um 19:30

Lesung und Gespräch mit Manuela Len­zen: Künst­li­che Intel­li­genz. Was sie kann und was uns erwartet

Künst­li­che Intel­li­genz ist das neue Zau­ber­wort des tech­ni­schen Fort­schritts. Intel­li­gente Com­pu­ter­sys­teme stel­len medi­zi­ni­sche Dia­gno­sen und geben Rechts­be­ra­tung. Sie mana­gen den Akti­en­han­del und steu­ern viel­leicht bald unsere Autos. Immer klü­gere Robo­ter ste­hen an den Fließ­bän­dern, begrü­ßen uns im Hotel, füh­ren uns durchs Museum oder bra­ten Bur­ger. Künst­li­che Intel­li­genz ver­än­dert unsere Arbeit und unsere Frei­zeit, unsere Häu­ser und Städte, unsere Wis­sen­schaft, Medi­zin und Kom­mu­ni­ka­tion, unser Welt- und Men­schen­bild. Doch neben die Uto­pie der schö­nen, neuen intel­li­gen­ten Tech­nik­welt sind längst Schreck­bil­der getre­ten: von künst­li­chen Intel­li­gen­zen, die uns auf Schritt und Tritt über­wa­chen, die unsere Arbeits­plätze über­neh­men und sich unse­rer Kon­trolle entziehen.
Manuela Len­zen zeigt, wel­che Hoff­nun­gen und Befürch­tun­gen rea­lis­tisch sind und wel­che in die Sci­ence-Fic­tion gehö­ren. Sie beschreibt, wie ein gutes Leben mit der Künst­li­chen Intel­li­genz aus­se­hen könnte – und dass wir von klu­gen Maschi­nen eine Menge über uns selbst ler­nen können.

Die Autorin: Manuela Len­zen hat in Phi­lo­so­phie pro­mo­viert und schreibt als freie Wis­sen­schafts­jour­na­lis­tin über Digi­ta­li­sie­rung, Künst­li­che Intel­li­genz und Kognitionsforschung.

Apr
10
Mi
Lesung und Gespräch mit Manuela Lenzen in Rudolstadt
Apr 10 um 19:00

Lesung und Gespräch mit Manuela Len­zen: Künst­li­che Intel­li­genz. Was sie kann und was uns erwartet

Künst­li­che Intel­li­genz ist das neue Zau­ber­wort des tech­ni­schen Fort­schritts. Intel­li­gente Com­pu­ter­sys­teme stel­len medi­zi­ni­sche Dia­gno­sen und geben Rechts­be­ra­tung. Sie mana­gen den Akti­en­han­del und steu­ern viel­leicht bald unsere Autos. Immer klü­gere Robo­ter ste­hen an den Fließ­bän­dern, begrü­ßen uns im Hotel, füh­ren uns durchs Museum oder bra­ten Bur­ger. Künst­li­che Intel­li­genz ver­än­dert unsere Arbeit und unsere Frei­zeit, unsere Häu­ser und Städte, unsere Wis­sen­schaft, Medi­zin und Kom­mu­ni­ka­tion, unser Welt- und Men­schen­bild. Doch neben die Uto­pie der schö­nen, neuen intel­li­gen­ten Tech­nik­welt sind längst Schreck­bil­der getre­ten: von künst­li­chen Intel­li­gen­zen, die uns auf Schritt und Tritt über­wa­chen, die unsere Arbeits­plätze über­neh­men und sich unse­rer Kon­trolle entziehen.
Manuela Len­zen zeigt, wel­che Hoff­nun­gen und Befürch­tun­gen rea­lis­tisch sind und wel­che in die Sci­ence-Fic­tion gehö­ren. Sie beschreibt, wie ein gutes Leben mit der Künst­li­chen Intel­li­genz aus­se­hen könnte – und dass wir von klu­gen Maschi­nen eine Menge über uns selbst ler­nen können.

Die Autorin: Manuela Len­zen hat in Phi­lo­so­phie pro­mo­viert und schreibt als freie Wis­sen­schafts­jour­na­lis­tin über Digi­ta­li­sie­rung, Künst­li­che Intel­li­genz und Kognitionsforschung.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 10 um 19:30

Dies­mal zu Gast: Boris Leh­mann. Der gelernte Sport­wis­sen­schaft­ler und Sport­öko­nom hat eine Berg­füh­rer­aus­bil­dung gemacht, aber auch das Pan­zer­fah­ren gelernt, ein Buch geschrie­ben, in Afgha­ni­stan gekämpft, bei der Frem­den­le­gion in Fran­zö­zisch-Guyana gelernt, ist mit dem Fahr­rad über den höchs­ten Pass der Welt gefah­ren, auf den Cook Inseln mit Haien und Rochen geschwom­men, er hat im Urwald Bor­neos Tee mit Orang-Utans getrun­ken und zufäl­lig auch die größ­ten Hei­lig­tü­mer des Bud­dhis­mus besucht. Neben­bei macht er auch noch ein wenig Sport und ist ein guter Ansprech­part­ner wenn es um die Fra­gen des Lebens, der Bewe­gung und der Moti­va­tion geht. Seit 2018 ist er Geschäfts­füh­rer des Lauf­la­den Erfurt und braut sein eige­nes Läuferbier.

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesellschaftsspiel

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch

Apr
11
Do
Lesung und Gespräch mit Manuela Lenzen in Erfurt
Apr 11 um 18:30

Lesung und Gespräch mit Manuela Len­zen: Künst­li­che Intel­li­genz. Was sie kann und was uns erwartet

Künst­li­che Intel­li­genz ist das neue Zau­ber­wort des tech­ni­schen Fort­schritts. Intel­li­gente Com­pu­ter­sys­teme stel­len medi­zi­ni­sche Dia­gno­sen und geben Rechts­be­ra­tung. Sie mana­gen den Akti­en­han­del und steu­ern viel­leicht bald unsere Autos. Immer klü­gere Robo­ter ste­hen an den Fließ­bän­dern, begrü­ßen uns im Hotel, füh­ren uns durchs Museum oder bra­ten Bur­ger. Künst­li­che Intel­li­genz ver­än­dert unsere Arbeit und unsere Frei­zeit, unsere Häu­ser und Städte, unsere Wis­sen­schaft, Medi­zin und Kom­mu­ni­ka­tion, unser Welt- und Men­schen­bild. Doch neben die Uto­pie der schö­nen, neuen intel­li­gen­ten Tech­nik­welt sind längst Schreck­bil­der getre­ten: von künst­li­chen Intel­li­gen­zen, die uns auf Schritt und Tritt über­wa­chen, die unsere Arbeits­plätze über­neh­men und sich unse­rer Kon­trolle entziehen.
Manuela Len­zen zeigt, wel­che Hoff­nun­gen und Befürch­tun­gen rea­lis­tisch sind und wel­che in die Sci­ence-Fic­tion gehö­ren. Sie beschreibt, wie ein gutes Leben mit der Künst­li­chen Intel­li­genz aus­se­hen könnte – und dass wir von klu­gen Maschi­nen eine Menge über uns selbst ler­nen können.

Die Autorin: Manuela Len­zen hat in Phi­lo­so­phie pro­mo­viert und schreibt als freie Wis­sen­schafts­jour­na­lis­tin über Digi­ta­li­sie­rung, Künst­li­che Intel­li­genz und Kognitionsforschung.

Lesung und Gespräch mit Martin Debes in Rudolstadt
Apr 11 um 19:00

Lesung und Gespräch mit Mar­tin Debes: 

Deutsch­land der Extreme. Wie Thü­rin­gen die Demo­kra­tie herausfordert

 

Mar­tin Debes beschreibt anhand von Thü­rin­gen, warum die gro­ßen Volks­par­teien an Boden ver­lie­ren, das Ver­trauen in demo­kra­ti­sche Pro­zesse und staat­li­che Insti­tu­tio­nen schwin­det und Poli­tik zu einem Schau­platz von Extre­mis­ten und Kar­rie­ris­ten wird. Sein Buch ist die Geschichte eines Lan­des, das Expe­ri­men­tier­feld extre­mer poli­ti­scher Kräfte war und wie­der gewor­den ist. „Ein gran­dio­ser Deu­ter des Ostens und ein begna­de­ter Schrei­ber.“ Lau­da­tio zum Repor­ter des Jah­res, Medium Magazin

Mar­tin Debes, 1971 in Jena gebo­ren, arbei­tet als Chef­re­por­ter für die Zei­tun­gen der FUNKE Medi­en­gruppe in Thü­rin­gen. Mit sei­nem im August 2021 erschie­ne­nen Buch „Demo­kra­tie unter Schock“ über die Hin­ter­gründe der Wahl von Tho­mas Kem­me­rich zum Thü­rin­ger Minis­ter­prä­si­den­ten lie­ferte Debes „atem­be­rau­bende Details“ (DIE WELT) sowie einen her­aus­ra­gen­den „Bei­trag zum Ver­ständ­nis von Poli­tik“ (FAZ).

Apr
13
Sa
Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt im ACC Weimar
Apr 13 um 14:00 – 18:00

Lit.Collage – Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse

Uner­war­tete Kon­stel­la­tio­nen, kühne Über­la­ge­run­gen, span­nungs­volle Ver­bin­dun­gen, all das ist Col­lage. Doch wie kommt es zu die­sen Neu­kom­bi­na­tio­nen von gefun­de­nen Mate­ria­lien und in wel­che Rich­tung könn­ten sie sich wei­ter­ent­wi­ckeln? Im Work­shop erar­bei­ten wir ver­schie­dene Col­la­gen und über­füh­ren die stil­len Ein­zel­bil­der über die Tech­nik des Lege­trick in die Bewe­gung. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte von Volha Hapey­eva, Ramona de Jesus und Gisela Kraft.

Vor Ort ste­hen 2 Stop-Motion-Boxen und eine pro­fes­sio­nelle Stop-Motion-Sta­tion zur Ver­fü­gung. Es bie­tet sich ggf. an, die kos­ten­freie Ver­sion der App »Stop Motion Stu­dio« auf das eigene Smart­phone oder Tablet zu laden und mit­zu­brin­gen. Mate­rial zum Col­la­gie­ren wird vor­han­den sein. Eigene Bild­vor­la­gen sind will­kom­men. Eine Schere sowie Skiz­zen­stifte der eige­nen Wahl soll­ten bitte mit­ge­bracht werden.

Franka Sachse arbei­tet als freie Ani­ma­ti­ons­künst­le­rin in Wei­mar. Sie ist Grün­dungs­mit­glied des We Ani­mate Collec­tive und Vor­stands­mit­glied der AG Ani­ma­ti­ons­film. Seit 2011 unter­rich­tet sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Kunst­hoch­schule Kas­sel. Zwi­schen 2015 und 2021 arbei­tete sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Wei­tere Workshops:

19. April: Text­werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Ort: ACC Gale­rie, Burg­platz 1, 99423 Weimar

Beginn: 14 Uhr
Ende: ca. 18 Uhr

Teil­nah­me­ge­bühr: 30 Euro

Anmel­dung unter info@literarische-gesellschaft.de

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit der ACC Gale­rie. Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Mara Michaelis und Dominik Kohl in Schillers Gartenhaus in Jena
Apr 13 um 19:30

»Die Gunst des Augen­blicks« mit Mara Michae­lis und Domi­nik Kohl

Wel­che Räume öff­net das Gedicht?

 

Am Sams­tag, dem 13. April 2024, begrü­ßen wir die Lyriker*innen Mara Michae­lis (Bre­men) und Domi­nik Kohl (Leip­zig) um 19.30 Uhr in Schil­lers Gar­ten­haus. Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe Die Gunst des Augen­blicks stel­len sie ihre Gedichte vor und dis­ku­tie­ren im publi­kums­na­hen Gespräch Fra­gen und Wider­sprü­che unse­rer Gegenwart.

Lesung und Gespräch wer­den mode­riert von Lisa Mem­me­ler (Ber­lin) und Hel­mut Hühn (Jena).

Mara Michae­lis, gebo­ren 2000 in Bre­men, Stu­dium am Lite­ra­tur­in­sti­tut in Hil­des­heim. Sie arbei­tete zwi­schen­zei­tig als Grund­schul­leh­re­rin und Bestat­tungs­as­sis­ten­tin in Ber­lin und ist der­zeit im anti­qua­ri­schen Buch­han­del tätig. 2021 gehörte sie zu den Finalist*innen des Open Mike. Zuletzt erschien ein Gedicht in Tran­sis­tor ‒ Zeit­schrift für zeit­ge­nös­si­sche Lyrik.

Domi­nik Kohl,1992 gebo­ren, nahe Regens­burg auf­ge­wach­sen. Lite­ra­tur- und kul­tur­wis­sen­schaft­li­ches Stu­dium in Regens­burg, Kana­zawa und Hei­del­berg. Auf­ent­halte in Japan und China. Lebt in Leipzig.

 

Eine Ver­an­stal­tung von Schil­lers Gar­ten­haus / Uni­ver­si­tät Jena in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Apr
14
So
Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt im ACC Weimar
Apr 14 um 11:00

Lit.Collage – Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse

Uner­war­tete Kon­stel­la­tio­nen, kühne Über­la­ge­run­gen, span­nungs­volle Ver­bin­dun­gen, all das ist Col­lage. Doch wie kommt es zu die­sen Neu­kom­bi­na­tio­nen von gefun­de­nen Mate­ria­lien und in wel­che Rich­tung könn­ten sie sich wei­ter­ent­wi­ckeln? Im Work­shop erar­bei­ten wir ver­schie­dene Col­la­gen und über­füh­ren die stil­len Ein­zel­bil­der über die Tech­nik des Lege­trick in die Bewe­gung. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte von Volha Hapey­eva, Ramona de Jesus und Gisela Kraft.

Vor Ort ste­hen 2 Stop-Motion-Boxen und eine pro­fes­sio­nelle Stop-Motion-Sta­tion zur Ver­fü­gung. Es bie­tet sich ggf. an, die kos­ten­freie Ver­sion der App »Stop Motion Stu­dio« auf das eigene Smart­phone oder Tablet zu laden und mit­zu­brin­gen. Mate­rial zum Col­la­gie­ren wird vor­han­den sein. Eigene Bild­vor­la­gen sind will­kom­men. Eine Schere sowie Skiz­zen­stifte der eige­nen Wahl soll­ten bitte mit­ge­bracht werden.

Franka Sachse arbei­tet als freie Ani­ma­ti­ons­künst­le­rin in Wei­mar. Sie ist Grün­dungs­mit­glied des We Ani­mate Collec­tive und Vor­stands­mit­glied der AG Ani­ma­ti­ons­film. Seit 2011 unter­rich­tet sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Kunst­hoch­schule Kas­sel. Zwi­schen 2015 und 2021 arbei­tete sie als Dozen­tin für Ani­ma­tion an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Wei­tere Workshops:

19. April: Text­werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Ort: ACC Gale­rie, Burg­platz 1, 99423 Weimar

Beginn: 14 Uhr
Ende: ca. 18 Uhr

Teil­nah­me­ge­bühr: 30 Euro

Anmel­dung unter info@literarische-gesellschaft.de

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit der ACC Gale­rie. Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
15
Mo
JuLe-Treff im Leseladen
Apr 15 um 16:00

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Ort: Lite­ra­tur­Etage, Markt­str. 2–4, 99423 Weimar

Die Teil­nahme ist kostenlos!

Apr
16
Di
Ettersburger Gespräch: Arbogast Schmitt im Gespräch mit Jan Urbich
Apr 16 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch . Phi­lo­so­phi­cum Der Geist der Antike. Die Wege der Phi­lo­so­phie in die Moderne

Arbo­gast Schmitt im Gespräch mit Jan Urbich

 

Wer sich mit Lite­ra­tur und Phi­lo­so­phie der Antike befasst, wird oft mit einem Kata­log von Aus­gren­zun­gen kon­fron­tiert. Es gibt, so kann man in Tex­ten seit dem 14. Jahr­hun­dert und bis in die Gegen­wart lesen, in der Antike noch ein an die Anschau­ung gebun­de­nes Den­ken, das sich nach außen auf die Dinge und nicht auf sich selbst rich­tet. Die freie Selbst­be­stim­mung sei noch nicht ‚ent­deckt’. Die­sem Vor­ur­teil steht eine große Zahl von Tex­ten ent­ge­gen, die sich mit Wahr­neh­mung und Den­ken, mit Füh­len und Wol­len beschäf­ti­gen und die freie Selbst­ver­ant­wor­tung des Men­schen erklä­ren und dar­stel­len. Um die­sen merk­wür­di­gen Wider­spruch soll es in dem Gespräch gehen, das sich mit den Wegen, wie die antike Phi­lo­so­phie in die Moderne gekom­men ist und wie dadurch erst das Bewusst­sein eines radi­ka­len Bruchs ent­stan­den ist, beschäf­ti­gen wird. Man kann zei­gen, dass die Art, wie sich die Moderne gegen die Antike und auch gegen viele andere ‚nicht auf­ge­klärte‘ Kul­tu­ren abgrenzt, nicht wenige unkor­rekte Vor­ur­teile gegen lange, oft ein­sichts­rei­che Tra­di­tio­nen zur Folge hat.

Arbo­gast Schmitt ist einer der bedeu­tends­ten Ken­ner und Inter­pre­ten der Phi­lo­so­phie der grie­chi­schen Antike. Er wurde mit einer Arbeit über „Die Bedeu­tung der sophis­ti­schen Logik für die mitt­lere Dia­lek­tik Pla­tons“ pro­mo­viert; es folgte die Habi­li­ta­ti­ons­schrift „Cha­rak­ter und Schick­sal in Sopho­kles’ ‚König Ödi­pus‘“. 1982 erhielt er einen Lehr­stuhl für Grä­zis­tik an der Uni­ver­si­tät Mainz, 1991 wech­selte er an die Uni­ver­si­tät Mar­burg, wo er mit dem Schwer­punkt über das Ver­hält­nis der anti­ken Erkennt­nis­theo­rie zur Erkennt­nis­theo­rie der Neu­zeit und den Fol­gen für das Ver­ständ­nis von Ästhe­tik, Ethik, Poli­tik in Antike und Moderne arbei­tet. 2011 wurde Arbo­gast Schmitt eme­ri­tiert. Neben einer umfang­rei­chen Arti­kel­edi­tion und dem Ver­fas­sen zahl­rei­cher Mono­gra­phien ist er inten­siv als Über­set­zer und Her­aus­ge­ber tätig.

Jan Urbich lehrt Lite­ra­tur­wis­sern­schaft und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Lesung und Gespräch mit Stefan Lauer unbd Nicholas Potter in Jena
Apr 16 um 19:00

Juden­hass Under­ground. Anti­se­mi­tis­mus in eman­zi­pa­to­ri­schen Sub­kul­tu­ren und Bewegungen

Lesung und Dis­kus­sion mit den Hrsg. Ste­fan Lauer & Nico­las Potter

 

 

Nie­mand will Anti­se­mit sein. Erst recht nicht in Sub­kul­tu­ren und Bewe­gun­gen mit einem pro­gres­si­ven, eman­zi­pa­to­ri­schen Selbst­bild. Juden­hass geht aber auch under­ground – ob Rap­per gegen Roth­schilds, DJs for Pales­tine oder Punks Against Apart­heid. BDS, die Boy­kott­kam­pa­gne gegen den jüdi­schen Staat, will nahezu jedes Anlie­gen kapern, von Klas­sen­kampf bis Kli­ma­ge­rech­tig­keit. Alt­be­kannte Mythen tau­chen in alter­na­ti­ver Form wie­der auf, bei Pride-Demos, auf der docu­menta oder beim Geden­ken an den Ter­ror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fra­gen sich, wo ihr Platz in sol­chen Sze­nen sein soll.
Der Sam­mel­band »Juden­hass Under­ground« ver­eint kri­ti­sche, aber kon­struk­tive und vor allem soli­da­ri­sche Bei­träge und Inter­views. Über Anti­se­mi­tis­mus in eman­zi­pa­to­ri­schen Sub­kul­tu­ren und Bewe­gun­gen wol­len wir spre­chen mit den Herausgeber*innen:

  • Ste­fan Lauer. Er ist Redak­teur bei Belltower.News, der jour­na­lis­ti­schen Platt­form der Ama­deu Anto­nio Stif­tung, und beschäf­tigt sich als Refe­rent der Stif­tung mit den The­men Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus und dem rech­ten Rand. Zwi­schen 2009 und 2017 arbei­tete er als Senior Edi­tor für VICE Deutsch­land und berich­tete über Rechts­ex­tre­mis­mus, Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen und LGBTQ*-Themen.
  • Nicho­las Pot­ter. Er ist bri­tisch-deut­scher Jour­na­list und arbei­tet bei der Ama­deu Anto­nio Stif­tung in Ber­lin. Er schreibt für diverse Medien wie die taz, Jungle World, Belltower.News und Jüdi­sche All­ge­meine über die extreme Rechte, Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus, Sub­kul­tu­ren, Bewe­gun­gen und mehr. Zuvor war er Thea­ter­re­dak­teur beim Exber­li­ner Maga­zine. Er stu­dierte am King’s Col­lege Lon­don und der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Berlin.
  • Mode­ra­tion: Anne Tahi­ro­vic, IDZ Jena

Die Ver­an­stal­tung wird prä­sen­tiert von: Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, ezra – Bera­tung für Betrof­fene rech­ter, ras­sis­ti­scher und anti­se­mi­ti­scher Gewalt in Thü­rin­gen, der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie Jena und dem Insti­tut für Demo­kra­tie und Zivilgesellschaft.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Apr 16 um 22:00 – 23:00
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte @ Radio Lotte Weimar - Bürgerradio

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die LGT för­dert seit 30 Jah­ren aktiv die Lite­ra­tur und Kul­tur in Wei­mar und Thü­rin­gen. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In unse­rem Pod­cast stel­len wir euch die Lite­ra­tur und das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Ein­zelne Fol­gen sind an jedem 3. Diens­tag im Monat von 22:00–23:00 Uhr auf dem Wei­ma­rer Stadt­sen­der www.radiolotte.de zu hören.

Apr
17
Mi
Bilderbuchkino: »Der kleine Drache Kokosnuss – Die Mutprobe« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 17 um 16:00

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Feu­er­dra­che Kokos­nuss und Fress­dra­che Oskar möch­ten ganz allein im Dschun­gel im Zelt über­nach­ten. Tage­lang lie­gen sie ihren Eltern damit in den Ohren! Als die den Über­nach­tungs­aus­flug end­lich erlau­ben, stellt sich bei den Freun­den ein flaues Gefühl ein. Tat­säch­lich wird die Nacht im Dschun­gel ziem­lich unheim­lich! Ein Glück, dass mal Kokos­nuss muti­ger ist als Oskar und dann ist es umgekehrt.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des cbj Verlags.

Lesung und Gespräch mit Stefan Lauer unbd Nicholas Potter in Jena
Apr 17 um 18:30

Juden­hass Under­ground. Anti­se­mi­tis­mus in eman­zi­pa­to­ri­schen Sub­kul­tu­ren und Bewegungen

Lesung und Dis­kus­sion mit den Hrsg. Ste­fan Lauer & Nico­las Potter

 

 

Nie­mand will Anti­se­mit sein. Erst recht nicht in Sub­kul­tu­ren und Bewe­gun­gen mit einem pro­gres­si­ven, eman­zi­pa­to­ri­schen Selbst­bild. Juden­hass geht aber auch under­ground – ob Rap­per gegen Roth­schilds, DJs for Pales­tine oder Punks Against Apart­heid. BDS, die Boy­kott­kam­pa­gne gegen den jüdi­schen Staat, will nahezu jedes Anlie­gen kapern, von Klas­sen­kampf bis Kli­ma­ge­rech­tig­keit. Alt­be­kannte Mythen tau­chen in alter­na­ti­ver Form wie­der auf, bei Pride-Demos, auf der docu­menta oder beim Geden­ken an den Ter­ror von Hanau. Und viele Jüdinnen*Juden fra­gen sich, wo ihr Platz in sol­chen Sze­nen sein soll.
Der Sam­mel­band »Juden­hass Under­ground« ver­eint kri­ti­sche, aber kon­struk­tive und vor allem soli­da­ri­sche Bei­träge und Inter­views. Über Anti­se­mi­tis­mus in eman­zi­pa­to­ri­schen Sub­kul­tu­ren und Bewe­gun­gen wol­len wir spre­chen mit den Herausgeber*innen:

  • Ste­fan Lauer. Er ist Redak­teur bei Belltower.News, der jour­na­lis­ti­schen Platt­form der Ama­deu Anto­nio Stif­tung, und beschäf­tigt sich als Refe­rent der Stif­tung mit den The­men Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus und dem rech­ten Rand. Zwi­schen 2009 und 2017 arbei­tete er als Senior Edi­tor für VICE Deutsch­land und berich­tete über Rechts­ex­tre­mis­mus, Ver­schwö­rungs­er­zäh­lun­gen und LGBTQ*-Themen.
  • Nicho­las Pot­ter. Er ist bri­tisch-deut­scher Jour­na­list und arbei­tet bei der Ama­deu Anto­nio Stif­tung in Ber­lin. Er schreibt für diverse Medien wie die taz, Jungle World, Belltower.News und Jüdi­sche All­ge­meine über die extreme Rechte, Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus, Sub­kul­tu­ren, Bewe­gun­gen und mehr. Zuvor war er Thea­ter­re­dak­teur beim Exber­li­ner Maga­zine. Er stu­dierte am King’s Col­lege Lon­don und der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Berlin.
  • Mode­ra­tion: Anne Tahi­ro­vic, IDZ Jena

Die Ver­an­stal­tung wird prä­sen­tiert von: Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, ezra – Bera­tung für Betrof­fene rech­ter, ras­sis­ti­scher und anti­se­mi­ti­scher Gewalt in Thü­rin­gen, der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie Jena und dem Insti­tut für Demo­kra­tie und Zivilgesellschaft.

»Kino im Salon« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 17 um 19:30

Kino im Salon | Erle­sene Filme: Das Parfum

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung. Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Erle­ben Sie die Filme bei Ker­zen­schein, einem küh­len Getränk und ein paar Snacks, prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung durch die Erfur­ter Fil­me­ma­che­rin und Kura­to­rin der Ver­an­stal­tungs­reihe Susanne Aßmann gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Filmes.

Der ein­fluss­rei­che und renom­mierte deut­sche Pro­du­zent und Dreh­buch­au­tor Bernd Eichin­ger ban­delt mit einem der pro­mi­nen­tes­ten, deut­schen Regis­seure an – Tom Tykwer. Zusam­men setz­ten sie Patrick Süs­kinds Roman „Das Par­fum – Die Geschichte eines Mör­ders“ in fil­mi­sche Bil­der um und damit den erfolg­reichs­ten in deut­scher Spra­che ver­fass­ten Roman seit Erich Maria Remar­ques Anti­kriegs­ge­schichte „Im Wes­ten nichts Neues“. Das Ergeb­nis des popu­lä­ren Trios ist eine Lite­ra­tur­ver­fil­mung, die in ihrem Erschei­nungs­bild bril­lant anmu­tet und der Ori­gi­nal­vor­lage in wei­ten Zügen treu geblie­ben ist.

Paris im Jahre 1738: Auf einem nach Tod und Ver­we­sung stin­ken­den Fisch­markt bringt eine junge Frau (Bir­git Minich­mayr) klamm­heim­lich ein Baby zur Welt. Jean-Bap­tiste Gre­nouille (Ben Whis­haw), wie der Junge spä­ter hei­ßen wird, ist mit einer außer­ge­wöhn­li­chen Gabe geseg­net: Er besitzt die beste Nase Frank­reichs und kann Mil­lio­nen von Gerü­chen mei­len­weit erschnup­pern. Nach einer har­ten Kind­heit in der Ger­be­rei von Gri­mal (Sam Dou­glas) trifft er auf den altern­den Par­fu­m­eur Giu­seppe Bal­dini (Dus­tin Hoff­man), der sein Talent erkennt und als Gesel­len ein­stellt. Gre­nouille wähnt sich im Him­mel. Unter Bal­di­nis Anlei­tung lernt Gre­nouille, Düfte zu extra­hie­ren und zu kon­ser­vie­ren. Doch eines Tages merkt er, dass die Metho­den sei­nes Lehr­meis­ters beschränkt sind und zum Bei­spiel den Duft eines Men­schen nicht ein­fan­gen kön­nen. Genau das aber will der junge Par­fu­m­eur­ge­selle. Also begibt er sich in die Stadt Grasse, dem „Rom der Düfte“, wo er hofft, die geheim­nis­volle Kunst der Enfleu­rage erler­nen zu kön­nen, eine beson­dere Tech­nik, mit der man sämt­li­che Düfte fest­hal­ten kann. War Jean-Bap­tis­tes Stre­ben bis dahin eher ziel­los, so gewinnt er auf der Reise nach Grasse eine für ihn schreck­li­che Erkennt­nis: Alles um ihn herum riecht, nur er selbst besitzt kei­nen Geruch, wes­we­gen er oft über­se­hen wird. Doch Jean-Bap­tiste möchte geliebt wer­den und beschließt des­halb ein Par­fum zu kre­ieren, dem kei­ner wider­ste­hen kann. Seine wich­tigs­ten Ingre­di­en­zien hier­für: der Duft drei­zehn jun­ger, unbe­rühr­ter und bild­hüb­scher Mädchen.

Die Detail­ver­liebt­heit, die der Film zutage bringt, ist über­wäl­ti­gend. Peni­bel wurde dar­auf geach­tet, ein mög­lichst getreues Bild vom Paris des 18. Jahr­hun­derts zu ent­wer­fen, in dem es keine Kana­li­sa­tion gab und außer­or­dent­lich unhy­gie­ni­sche Zustände herrsch­ten. Um den „schmut­zigs­ten Fleck der dre­ckigs­ten Metro­pole Euro­pas im 18. Jahr­hun­dert“, den Pari­ser Fisch­markt, nach­zu­bauen, begab man sich nach Bar­ce­lona. Hier wurde der Stadt­kern, mit­hilfe per Schlauch und Dreck­ei­mern in ein mög­lichst rea­lis­ti­sches Chaos ver­wan­delt. Wer genau hin­schaut, wird Tykwers Motto (Authen­ti­zi­tät und Inten­si­tät) auch in den Kos­tü­men und im Make-Up erken­nen. Hier wurde der Dirt-Look mit einem Durchs-geschminkte-Gesicht-Wischen, dem Auf­strub­beln der Fri­sur sowie dem absicht­li­chen Ver­rut­schen der Klei­dung erreicht. All diese Bemü­hun­gen bil­den einen Augen­schmaus und das pas­sende Set­ting für die Geschichte.

Länge: 147 Minuten

Quelle: filmstarts.de

2. Erfurter HörsaalSlam (Highslammer XXII) in der Universität Erfurt
Apr 17 um 19:30

Nach­dem Team Erfurt den letz­ten Hör­saalS­lam für sich gewin­nen konnte, wol­len wir sehen, ob die Lan­des­haupt­stadt ihren Titel ver­tei­di­gen kann. Die Künstler:innen wer­den wie­der aus dem gesam­ten deutsch­spra­chi­gen Raum anrei­sen, um in eine gran­diose Revan­che zu gehen. Hier ist das Line Up:

Flori Win­tels aus Bad Bent­heim (deutsch­spra­chi­ger Meister)
Julian Heun aus Ber­lin (deutsch­spra­chi­ger Meister)
Eva Matz aus Bre­men (Vize­Meis­te­rin Niedersachsen/Bremen)
Dar­ryl Kier­meier aus Ham­burg (U20 Meis­ter Bayern)
Skog Ogvann aus Leip­zig (mehr­fa­cher Lan­des­meis­ter Thüringen)
Rebecca Uhl­worm aus Arn­stadt (Stadt­meis­te­rin Arnstadt)
Mar­ten de Wall aus Frank­furt (Lan­des­meis­ter Hessen)

Fea­ture: Das welt­weite Netz­werk für ein bedin­gungs­lo­ses Grundeinkommen
Maler: Peer Galus
Mode­ra­tion: AIDA

Der Hör­saalS­lam ist eine Koope­ra­tion von Uni­ver­si­tät Erfurt, Highslam­mer e.V. und Erfur­ter Herbst­lese e.V.

Apr
18
Do
Goethe-Akademie in Weimar
Apr 18 – Apr 21 ganztägig

Bruch­stü­cke einer gro­ßen Kon­fes­sion“. Goe­thes auto­bio­gra­phi­sche Schriften

mit Prof. Dr. Jochen Golz (Wei­mar)
in Weimar

Über­nach­tung im Hotel Dorint Am Goe­the­park. Pro­gramm, Preise und Anmel­dung auf der Seite Goe­the Aka­de­mie. Die Teil­nahme ist kos­ten­pflich­tig und daher nur nach vor­he­ri­ger Anmel­dung möglich.

Lesung und Gespräch mit Alexander Pfeiffer in Gera
Apr 18 um 18:00

Lesung und Gespräch mit Alex­an­der Pfeif­fer: Terrorballade

 

Sän­ger ist arbeits­los. Film­vor­füh­rer war er mal, Pri­vat­de­tek­tiv will er nicht sein. Und doch hal­ten ihn man­che für genau das. So auch die Frau, die ihn bit­tet, ihren eins­ti­gen Gelieb­ten Robert „Robby“ Zim­mer­mann auf­zu­spü­ren. Ein Auf­trag mit reich­lich Spreng­kraft, denn Robby hat als V‑Mann einst Zugang zur Roten Armee Frak­tion (RAF) gefun­den und für den ent­schei­den­den Schlag des Ver­fas­sungs­schut­zes gegen die füh­ren­den Mit­glie­der der drit­ten Genera­tion der „anti­im­pe­ria­lis­ti­schen Stadt­gue­rilla“ gesorgt. Seit 1993 ist er im Zeu­gen­schutz abge­taucht. Die Suche nach Robby führt Sän­ger von Wies­ba­den nach Ham­burg und wie­der zurück – und nicht zuletzt tief in die eigene Ver­gan­gen­heit. Seine unkon­ven­tio­nel­len Ermitt­lungs­me­tho­den und die hoch­pro­zen­tige Ehe mit sei­ner frisch ange­trau­ten Frau, der Jour­na­lis­tin Mar­lene, hal­ten ihn dabei auf Kurs.

  • Alex­an­der Pfeif­fer, 1971 in Wies­ba­den gebo­ren, ist Schrift­stel­ler, Lite­ra­tur­ver­an­stal­ter, Mode­ra­tor und Lei­ter von Schreib­werk­stät­ten. Er hat bis­her drei Bände mit Kurz­ge­schich­ten und vier Gedicht­bän­den ver­öf­fent­licht. Für den Kurz­krimi „Auf deine Lider senk ich Schlum­mer“ erhielt er 2014 den Fried­rich-Glau­ser-Preis. Zuletzt erschien 2022 sein Erzähl­band „Mit­ter­nachts­sym­pho­nie“.
Lesung und Gespräch mit Jan Schönfelder in Schleiz
Apr 18 um 18:00

Lesung und Gespräch mit Jan Schön­fel­der: 21. Mai 1983. Luft­kampf über Thüringen

 

Pfingst­sams­tag 1983. Ein West­deut­scher fliegt mit einem Sport­flug­zeug über die inner­deut­sche Grenze, um einer DDR-Bür­ge­rin zur Flucht zu ver­hel­fen. Auf ein­mal tau­chen sowje­ti­sche Kampf­hub­schrau­ber auf. Eine wilde Ver­fol­gungs­jagd zurück Rich­tung Grenze beginnt. Plötz­lich fal­len Schüsse. Ein­schläge gibt es nicht nur im Flug­zeug, son­dern auch in Ost­thü­rin­ger Dör­fern. Der Pilot ent­kommt in die Bun­des­re­pu­blik. Zurück bleibt eine junge Frau. Die wag­hal­sige Aktion zieht Kreise bis zu Erich Hon­ecker. Der His­to­ri­ker Jan Schön­fel­der hat einen Grenz­zwi­schen­fall recher­chiert, der für das ange­spannte Ost-West-Ver­hält­nis schwer­wie­gende Fol­gen hätte haben können.

Jan Schön­fel­der, Dr. phil., His­to­ri­ker und Redak­teur beim Mit­tel­deut­schen Rund­funk (Lan­des­funk­haus Thü­rin­gen). For­schungs­schwer­punkt: Deut­sche Geschichte des 20. Jahr­hun­derts. Zahl­rei­che Ver­öf­fent­li­chun­gen zu Besu­chen von bun­des­deut­schen Spit­zen­po­li­ti­kern wie Hel­mut Kohl, Franz Josef Strauß, Bern­hard Vogel und Willy Brandt in der DDR. Außer­dem Stu­dien zur Thü­rin­ger Lokal­ge­schichte: Todes­sa­che Rudi Arn­stadt. Zwi­schen Auf­klä­rung und Pro­pa­ganda (Jena 2012); Der Mut der Ein­zel­nen. Die Revo­lu­tion in Arn­stadt 1989 (Jena 2009); Klas­sen-Kampf. Die Ober­schule Pößneck und die Junge Gemeinde 1952–1954 (Leip­zig 2008); Mit Gott gegen Gülle (Rudol­stadt 2000); Kir­che, Ker­zen, Kom­mu­nis­ten. Die demo­kra­ti­sche Revo­lu­tion in Neu­stadt an der Orla 1989/90 (Rudol­stadt 2005) und Auf­bruch nach Deutsch­land. Poli­ti­sche Wei­chen­stel­lun­gen in Neu­stadt an der Orla 1990–1994 (Jena 2012). Außer­dem: Feind­bild Israel: Udo Albrecht, der rechte Ter­ror und die Geheim­dienste (Jena 2022). Mehr Infor­ma­tio­nen unter http://www.jan-schoenfelder.de.

Apr
19
Fr
Wissenschaft als Kunst | Klassik Stiftung Weimar feiert den 100. Geburtstag des Philosophen Paul K. Feyerabend mit einer internationalen Tagung
Apr 19 – Apr 21 ganztägig

Wis­sen­schaft als Kunst | Klas­sik Stif­tung Wei­mar fei­ert den 100. Geburts­tag des Phi­lo­so­phen Paul K. Feyer­abend mit einer inter­na­tio­na­len Tagung

 

Am 13. Januar 2024 wäre Paul K. Feyer­abend 100 Jahre alt gewor­den. Anläss­lich die­ser Fei­er­lich­keit ver­an­stal­tet das Kol­leg Fried­rich Nietz­sche der Klas­sik Stif­tung Wei­mar den Wis­sen­schafts­phi­lo­so­phen mit der inter­na­tio­na­len Tagung „Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkennt­nis.“ Vom 19. bis zum 24. April 2024 dis­ku­tie­ren Weg­ge­fähr­ten und For­schende im Nietz­sche-Archiv sowie im Fest­saal des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums über Leben und Werk von Paul K. Feyer­abend.  Die Ver­an­stal­tung fin­det in deut­scher und in eng­li­scher Spra­che statt.

 

Berühmt aber auch berüch­tigt wurde Feyer­abend auf­grund sei­ner Kri­tik des Metho­denzwangs (1975) und durch seine Bei­träge zu einer anar­chis­ti­schen oder dada­is­ti­schen Erkennt­nis­theo­rie für freie Men­schen. Seine Phrase „anything goes“ ist zu einem der erfolg­reichs­ten, wenn auch meist miss­ver­stan­de­nen Slo­gans gewor­den. Weni­ger bekannt ist, dass Feyer­abend das Ende des Zwei­ten Welt­kriegs in einem Laza­rett in Wei­mar erlebte und ein Semes­ter an der Wei­ma­rer Musik­aka­de­mie stu­dierte. Die inter­na­tio­nale Tagung erin­nert an den Phi­lo­so­phen und fragt nach der Aktua­li­tät sei­nes Den­kens. Die Ver­an­stal­tung fin­det mit Unter­stüt­zung der Hans Böck­ler Stif­tung statt.

 

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur kos­ten­freien Tagung fin­den Sie hier

 

Ver­an­stal­tungs­da­ten

 

Wis­sen­schaft als Kunst. Paul K. Feyer­abend und die Ästhe­tik der Erkenntnis« 

 

Frei­tag, 19. April | 16:00 ‑18:00 Uhr

Nietz­sche-Archiv

Hum­boldt­straße 36 | 99425 Weimar

16:00–18:00 | Hel­mut Heit (Wei­mar): lntro­duc­tion and gui­ded tour: Nietz­sche, Feyer­abend, Weimar

 

Sams­tag, 20. April. | 9:30 ‑19:30 Uhr

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Simon Lohse (Nij­me­gen)

9:30–10:15 | Matteo Col­lo­del (Milano): Feyer­abend and his Time in Weimar

10:15–11:00 | Eric Ober­heim (Ber­lin): Sci­en­ti­fic Phi­lo­so­phy as an Art

11:30–12:15 | Ger­rit Tief­en­thal (Bie­le­feld): Feyer­abends Nietzsche-Rezeption

 

Mode­ra­tion: Marisa Przyrem­bel (Ber­lin)

14:15–15:00 | Eva Schür­mann (Mag­de­burg): Wie weit geht die Ana­lo­gie von Kunst und Wissenschaft?

15:00–15:45 | Babette Babich (New York): Paul Feyerabend’sAesthetics of Sci­ence: Ontological

Abundance

16:15–17:00 | Chris­tian Tho­mas (Zürich): Das Ver­hält­nis zwi­schen Wis­sen­schaft und Kunst in der Architektur

17:00–17:45 | Simon Lohse (Nij­me­gen) & Karim Bschir (Zürich): Per­spec­ti­ves in Evidence­ Based Policy: Les­sons from Feyerabend

18:00–18:30 | Gra­zia Bor­rini-Feyer­abend (Lau­sanne): Paul Feyer­abend and the Paul K. Feyer­abend Foundation

18:30–19:30 | Pol Van­fle­te­ren (Bel­sele) & Vale­rie Ver­vo­ort (Ant­wer­pen): A c/assical song-cyc/e for soprano and piano, based on Paul Feyer­abends arti­cle ›What rea­lity?‹ of Con­quest of Abundance.

 

Sonn­tag, 21. April | 10:00 ‑12:00

Goe­the-Natio­nal­mu­seum | Fest­saal 3 OG.

Frau­en­plan 1 | 99423 Weimar

 

Mode­ra­tion: Hel­mut Heit (Wei­mar)

10:00–10:45 | Katja Frim­ber­ger (Glas­gow): Let’s tel/ more strange sto­ries! The cul­ti­va­tion of human hap­pi­ness a la Ber­tolt Brecht and Paul Feyerabend

10:45–11:30 | Paul Hoy­nin­gen-Huene (Han­no­ver): Paul Feyer­abend and Mar­cel Duchamp

 

Kinder Lesarten mit Henning Kreitel in der Stadtbücherei Weimar
Apr 19 um 10:00

Hen­ning Krei­tel: Keine Nüsse mehr für Fami­lie Eichhorn
Für Kin­der ab 4 Jahren

Emi­lie Eich­horn lebt mit ihren Eltern in der hohen Kie­fer am Wald­rand. Sie liebt Hasel­nüsse über alles. Doch plötz­lich, an ihrem vier­ten Geburts­tag, erlei­det sie einen all­er­gi­schen Schock. Und plötz­lich steht ihr gan­zes Leben Kopf. Sie muss zu Dr. Schau­fel­mann dem Maul­wurf gebracht wer­den, bekommt ein Medi­ka­ment und muss ler­nen, dass es künf­tig keine Nüsse mehr für sie gibt. Nun fühlt sie sich nicht nur unglück­lich, son­dern auch als Außen­sei­te­rin. Das ändert sich erst, als sie eines Tages das Wie­sel Hen­drik keu­chend und schnau­fend in einem Gebüsch ent­deckt… und sofort weiß, was zu tun ist und zu einer Hel­din wird.

Hen­ning Krei­tel wurde in Wei­mar gebo­ren. Lange Zeit hatte er mit Goe­the und Schil­ler nichts am Hut, denn er wollte eigentlich
Ban­ker oder Rich­ter wer­den. Durch Zufall hat ihn die Muse geküsst – bei einem län­ge­ren Aus­flug in Frank­furt am Main. Er studierte
Foto­gra­fie an der Kunst­aka­de­mie Stutt­gart und ent­deckte dort auch die Lite­ra­tur für sich. Seit 2014 lebt er in Ber­lin, schreibt und
ver­öf­fent­licht Lyrik und Prosa.

Lit.Collage – Stop-Motion-Werkstatt im ACC Weimar
Apr 19 um 11:00

Lit.Collage – Text­werk­statt mit Bas Böttcher

Mit der „Lit.Collage“ set­zen die Poe­try­film­tage in die­sem Jahr einen beson­de­ren Akzent. Das Col­lage- und Poe­sie-Fes­ti­val ist für alle gedacht, die Freude daran haben, mit Schnitt- und Mon­ta­ge­tech­ni­ken zu expe­ri­men­tie­ren. In meh­re­ren Werk­stät­ten laden wie zum Mit­ma­chen ein. Die Ergeb­nisse wer­den im Mai bei ver­schie­de­nen Gele­gen­hei­ten prä­sen­tiert. Den Text­col­lage-Work­shop lei­tet der Ber­li­ner Spo­ken-Word-Künst­ler Bas Böttcher.

Bas Bött­cher, 1974 in Bre­men gebo­ren, gehört zu den Mit­be­grün­dern der deut­schen Spo­ken-Word- und Poe­try-Slam-Szene. Seine Texte erschei­nen in Schul­bü­chern und wich­ti­gen Samm­lun­gen deutsch­spra­chi­ger Dich­tung. Er ist Erfin­der ver­schie­de­ner Medi­en­for­mate für Lyrik und der „Text­box“ für Live-Per­for­man­ces. Er lebt in Berlin.

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt 30 Euro. Begrenz­tes Platzangebot.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Textwerkstatt mit Bas Böttcher in der LiteraturEtage Weimar
Apr 19 um 11:00

Lit.Collage – Text­werk­statt mit Bas Böttcher
Wei­mar – LiteraturEtage

Mit der „Lit.Collage“ set­zen die Poe­try­film­tage in die­sem Jahr einen beson­de­ren Akzent. Das Col­lage- und Poe­sie-Fes­ti­val ist für alle gedacht, die Freude daran haben, mit Schnitt- und Mon­ta­ge­tech­ni­ken zu expe­ri­men­tie­ren. In meh­re­ren Werk­stät­ten laden wie zum Mit­ma­chen ein. Die Ergeb­nisse wer­den im Mai bei ver­schie­de­nen Gele­gen­hei­ten prä­sen­tiert. Den Text­col­lage-Work­shop lei­tet der Ber­li­ner Spo­ken-Word-Künst­ler Bas Böttcher.

Bas Bött­cher, 1974 in Bre­men gebo­ren, gehört zu den Mit­be­grün­dern der deut­schen Spo­ken-Word- und Poe­try-Slam-Szene. Seine Texte erschei­nen in Schul­bü­chern und wich­ti­gen Samm­lun­gen deutsch­spra­chi­ger Dich­tung. Er ist Erfin­der ver­schie­de­ner Medi­en­for­mate für Lyrik und der „Text­box“ für Live-Per­for­man­ces. Er lebt in Berlin.

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

26.–27. April: Klang­werk­statt mit Kay Kalytta, Klangradar

Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt 30 Euro. Begrenz­tes Platzangebot.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen

Lesung und Gespräch mit Alexander Pfeiffer in Suhl
Apr 19 um 18:30

Lesung und Gespräch mit Alex­an­der Pfeif­fer: Terrorballade

 

Sän­ger ist arbeits­los. Film­vor­füh­rer war er mal, Pri­vat­de­tek­tiv will er nicht sein. Und doch hal­ten ihn man­che für genau das. So auch die Frau, die ihn bit­tet, ihren eins­ti­gen Gelieb­ten Robert „Robby“ Zim­mer­mann auf­zu­spü­ren. Ein Auf­trag mit reich­lich Spreng­kraft, denn Robby hat als V‑Mann einst Zugang zur Roten Armee Frak­tion (RAF) gefun­den und für den ent­schei­den­den Schlag des Ver­fas­sungs­schut­zes gegen die füh­ren­den Mit­glie­der der drit­ten Genera­tion der „anti­im­pe­ria­lis­ti­schen Stadt­gue­rilla“ gesorgt. Seit 1993 ist er im Zeu­gen­schutz abge­taucht. Die Suche nach Robby führt Sän­ger von Wies­ba­den nach Ham­burg und wie­der zurück – und nicht zuletzt tief in die eigene Ver­gan­gen­heit. Seine unkon­ven­tio­nel­len Ermitt­lungs­me­tho­den und die hoch­pro­zen­tige Ehe mit sei­ner frisch ange­trau­ten Frau, der Jour­na­lis­tin Mar­lene, hal­ten ihn dabei auf Kurs.

  • Alex­an­der Pfeif­fer, 1971 in Wies­ba­den gebo­ren, ist Schrift­stel­ler, Lite­ra­tur­ver­an­stal­ter, Mode­ra­tor und Lei­ter von Schreib­werk­stät­ten. Er hat bis­her drei Bände mit Kurz­ge­schich­ten und vier Gedicht­bän­den ver­öf­fent­licht. Für den Kurz­krimi „Auf deine Lider senk ich Schlum­mer“ erhielt er 2014 den Fried­rich-Glau­ser-Preis. Zuletzt erschien 2022 sein Erzähl­band „Mit­ter­nachts­sym­pho­nie“.
Lesung und Gespräch mit Peter Wensierski in Arnstadt
Apr 19 um 19:00

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

 

Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter liegt er in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera tot im Besu­cher­zim­mer. Was ist damals gesche­hen? Fes­selnd erzählt Peter Wen­sier­ski anhand der letz­ten Tage im Leben von Mat­thias Domaschk die Geschichte einer unan­ge­pass­ten Jugend und ihrer Wider­sa­cher in einem tota­li­tä­ren Staat. Wie für die Jenaer Szene der Poli­zei­über­fall auf eine Wohn­ge­mein­schaft, der Pro­test gegen die Aus­bür­ge­rung Wolf Bier­manns zu Wen­de­punk­ten wer­den. Und er zeich­net das Bild einer zuneh­mend poli­ti­sier­ten Genera­tion, die sich in Wider­spruch zu ihren ange­pass­ten Eltern und into­le­ran­ten Bür­gern begab und sich poli­tisch und kul­tu­rell schon in den 70er Jah­ren über Gren­zen hin­weg ver­stän­digte – auf der Suche nach einem auf­rech­ten und selbst­be­stimm­ten Leben. In Koope­ra­tion mit der Stadt Arn­stadt und musi­ka­lisch beglei­tet von „Juni­mond“. Die Band wird Songs von „Ton Steine Scher­ben“ spielen.

Peter Wen­sier­ski, Jahr­gang 1954, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft, Geschichte und Publi­zis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 1979 berich­tete er als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fern­seh­jour­na­list bei der ARD, arbei­tete für das Maga­zin Kon­traste, ab 1993 beim Spie­gel. Wen­sier­ski wurde aus­ge­zeich­net mit dem Bun­des­film­preis, dem Euro­päi­schen Fern­seh­preis und dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Meh­rere Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, dar­un­ter „Schläge im Namen des Herrn“ (2006), „Die ver­bo­tene Reise“ (2014), „Die unheim­li­che Leich­tig­keit der Revo­lu­tion“ (2017), im Ch. Links Ver­lag „Ber­lin – Stadt der Revolte“ (2018).

Apr
22
Mo
Lesung und Gesspräch mit Albert Kitzler im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 22 um 18:00

Albert Kitz­ler: Gelas­sen­heit. Eine phi­lo­so­phi­sche Lebensschule

Die antike Phi­lo­so­phie iden­ti­fi­zierte Glück mit See­len­frie­den, einem Zustand hei­te­rer Gelas­sen­heit, der jeg­li­chen äuße­ren Anfein­dun­gen und schick­sal­haf­ten Her­aus­for­de­run­gen stand­hält. Die Stoi­ker spra­chen von der „Uner­schüt­ter­lich­keit des Weisen“.
Bewäh­ren sich diese Kon­zepte auch in der gegen­wär­ti­gen Situa­tion, die von vie­len Men­schen in meh­rer­lei Hin­sicht als außer­or­dent­lich kri­tisch, bedroh­lich und beängs­ti­gend emp­fun­den wird?
Der Phi­lo­soph Albert Kitz­ler liest aus sei­nem neuen Buch und freut sich anschlie­ßend auf eine rege Unter­hal­tung mit den Zuhö­re­rin­nen und Zuhörern.

Dr. Albert Kitzler

Gebo­ren 1955 in Ober­we­sel. Auf­ge­wach­sen am Nie­der­rhein. Stu­dierte Jura und Phi­lo­so­phie in Frei­burg i.Br. Arbei­tete als Rechts­an­walt, von 1989 bis 2000 als Film­pro­du­zent (1994 »Oscar« für den Kurz­film »Schwarz­fah­rer«), ab 2000 als Phi­lo­soph. Grün­dete 2010 »MASS UND MITTE – Schule für antike Lebens­weis­heit«. Betreibt ein »Haus der Weis­heit« in Reit im Winkl. Seit 2014 acht Bücher zur prak­ti­schen Phi­lo­so­phie und Lebens­kunst veröffentlicht.

www.massundmitte.de

Exklu­si­ves Kar­ten­kon­tin­gent: 60

Wei­tere Infor­ma­tio­nen: Doris Deutsch, deutsch.doris@t‑online.de

 

Apr
23
Di
Ettersburger Gespräch mit Rüdiger Safranski und Manfred Osten
Apr 23 um 19:00

Diens­tag, 23. April 2024 19:00 Uhr Ein­tritt 12 €

Etters­bur­ger Gespräch: Franz Kafka. Um sein Leben schreiben

Rüdi­ger Safran­ski im Gespräch mit Man­fred Osten.

Buchpremiere »Von der Welthaltigkeit der Provinz. Studien und Stimmen von und über Harald Gerlach« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 23 um 19:30

Ulrich Kauf­mann (Hrsg.): Von der Welt­hal­tig­keit der Pro­vinz. Stu­dien und Stim­men von und über Harald Gerlach

 

Buch­pre­miere mit dem Her­aus­ge­ber Ulrich Kaufmann

Mit Kat­rin Heinke (Lesung)

Mit Jens Kirs­ten (Gespräch mit Ulrich Kaufmann)

 

Der 1940 in Schle­sien gebo­rene und 2001 bei Hei­del­berg gestor­bene Dich­ter Harald Ger­lach ist der Namens­pa­tron des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­sti­pen­di­ums. Dich­ter, Publi­zis­ten und Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler unter­neh­men mit dem neuen, reich illus­trier­ten Buch den Ver­such, den Autor in all sei­nen Facet­ten vor­zu­stel­len: als Lyri­ker, Erzäh­ler, Dra­ma­ti­ker, Libret­tis­ten, Schil­ler­bio­gra­phen und anre­gen­den Essayisten.
Reich­lich 40 Jahre lebte er in Thü­rin­gen, davon 25 Jahre in Erfurt. Hier war er vor allem am Thea­ter tätig. Aus dem Hof­ar­bei­ter, Kulis­sen­schie­ber und Thea­ter­meis­ter wurde der Dra­ma­turg und Haus­au­tor Ger­lach. In Erfurt lernte er seine spä­tere Ehe­frau ken­nen, die Opern­sän­ge­rin Mar­lott Ger­lach. Einige sei­ner Thea­ter­stü­cke kamen – beglei­tet von enor­men kul­tur­po­li­ti­schen Hin­der­nis­sen – in Erfurt zu Urauf­füh­run­gen. In Rudol­stadt und Leip­zig erlebte der Dich­ter die Fried­li­che Revolution.
Im Buch kom­men neben dem Men­tor und Freund Wulf Kirs­ten vier Ger­lach-Sti­pen­dia­ten zu Wort. Es wird in die­sem Band aber nicht nur über Ger­lach geschrie­ben, son­dern der Autor selbst ist mit Tex­ten ver­tre­ten: Gedich­ten, Brie­fen, Essays, Reden und einer Erzählung.

 

Eine Ver­an­stal­tung des Erfur­ter Herbst­lese e.V. in Koope­ra­tion mit der Kul­tur­stif­tung Thüringen.

 

 

Kar­ten­ver­kauf:
Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Kul­tur: Haus Dacheröden: Di-Fr: 12.00–17.00 Uhr, Sa: 10.00–17.00 Uhr, Tele­fon: Mo-Fr: von 9.00–17.00 Uhr, Sa: 10.00–17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Hugen­du­bel Filiale im Thü­rin­gen Park: Nord­häu­ser­straße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr

Eröffnung der LESARTEN 2024: Lesung und Gespräch mit Martin Debes im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Apr 23 um 19:30

Mar­tin Debes: Deutsch­land der Extreme

Lesung und Gespräch | Mode­ra­tion: Boris Lochthofen

In Thü­rin­gen greift die AfD nach der Macht und bringt die ganze Repu­blik in Bedräng­nis. Mar­tin Debes erzählt die Geschichte eines Lan­des, das Expe­ri­men­tier­feld extre­mer poli­ti­scher Strö­mun­gen war und wie­der gewor­den ist: Genau ein Jahr­hun­dert, nach­dem in Wei­mar erst­mals Bür­ger­li­che mit­hilfe völ­ki­scher Extre­mis­ten regier­ten, steht die Demo­kra­tie in Thü­rin­gen vor einer neuen Her­aus­for­de­rung. 2024 könnte die AfD Wahl­sie­ger und damit regie­rungs­ent­schei­dend wer­den. Das ist nicht nur ein Här­te­test für die Region, son­dern einer für die ganze Bun­des­re­pu­blik. Thü­rin­gen steht damit bei­spiel­haft für die Bedro­hung der Demo­kra­tie in Deutschland.

Eine Zusam­men­ar­beit mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Apr
24
Mi
Räuberlabor im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 24 um 16:00

Räu­ber­la­bor: Stubengärtnereien

Als Schil­ler vor ca. 250 Jah­ren lebte, kam es gerade in Mode, dass man sich Pflan­zen aus der Natur und dem Gar­ten in die Stu­ben und Zim­mer holte. Viele Leute ver­fie­len dem neuen Hobby der Zeit: dem Stu­ben­gärt­nern. Im Räu­ber­la­bor wol­len wir mit Euch einen klei­nes Stu­ben­beet im Blu­men­topf­for­mat anfer­ti­gen. Den Stu­ben­blu­men­topf könnt ihr mit­neh­men und zuschauen, wie Eure Pflanze bei guter Pflege wächst.

Lesung mit Charles Lewinsky in der LiteraturEtage Weimar
Apr 24 um 19:00

Charles Lewin­sky: »Rauch und Schall«
Wei­mar – LiteraturEtage

Goe­the kommt zurück aus der Schweiz und hat zu Hause in Wei­mar plötz­lich eine Schreib­blo­ckade. Da kann sein klei­ner Sohn August noch so still sein und seine Frau Chris­tiane noch so lie­be­voll um sein Wohl besorgt. Aus­ge­rech­net sein Schwa­ger Chris­tian August Vul­pius, eben­falls Schrift­stel­ler und von Goe­the ver­ach­te­ter Viel- und Lohn­schrei­ber, kommt ihm in die­ser Situa­tion zu Hilfe. Zu einer Hilfe, die Goe­the nicht will und doch drin­gend braucht.

Charles Lewin­sky, 1946 in Zürich gebo­ren, ist seit 1980 freier Schrift­stel­ler. Inter­na­tio­nal berühmt wurde er mit sei­nem Roman ›Melnitz‹. Er gewann zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den fran­zö­si­schen Prix du mei­lleur livre étran­ger. ›Der Halb­bart‹ war nomi­niert für den Schwei­zer und den Deut­schen Buch­preis. Sein Werk erscheint in 16 Spra­chen. Charles Lewin­sky lebt im Som­mer in Vereux, Frank­reich, und im Win­ter in Zürich.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. im Rah­men des LES­AR­TEN-Fes­ti­vals der Stadt Wei­mar. Geför­dert von der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Apr
25
Do
Lesung und Gespräch mit Stefan Lauer unbd Nicholas Potter in Jena
Apr 25 um 19:00

Lesung mit Gedicht­per­for­mance: Encoun­ters of Black Sto­ry­tel­ling – von Mund zu Mund

Am 25. April jährt sich die Ver­lei­hung des Bun­des­ver­dienst­kreu­zes an Gert Schramm, den anti­fa­schis­ti­schen Akti­vis­ten und Über­le­ben­den des KZ Buchen­walds, zum zehn­ten Mal. Zu die­sem Anlass laden wir, die Initia­ti­ven Schwarze Men­schen in Deutsch­land und Deco­lo­nize Erfurt, zu einer beson­de­ren Lesung in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und des Erin­ne­rungs­or­tes Topf & Söhne.

Aus­ge­wählte Texte aus Schramms Auto­bio­gra­fie „Wer hat Angst vorm schwar­zen Mann“, vor­ge­tra­gen von Josina Mon­teiro und Mir­jam Elomda, tre­ten in Dia­log mit ein­drucks­vol­len Gedicht­per­for­man­ces der Poe­try- und Spo­ken-Word-Künst­le­rin Tibi. Zwi­schen­durch hören wir gemein­sam Lie­der von Fasia Jan­sen. Die Ver­an­stal­tung fin­det bilin­gual in deut­scher und eng­li­scher Spra­che statt.

 

Encoun­ters of Black Sto­ry­tel­ling – from Mouth to Mouth

25 April marks the tenth anni­ver­s­ary of the award of the Federal Cross of Merit to Gert Schramm, the anti-fascist acti­vist and sur­vi­vor of Buchen­wald con­cen­tra­tion camp. To mark this occa­sion, we, the initia­ti­ves Black People in Ger­many and Deco­lo­nize Erfurt, are invi­t­ing you to a spe­cial rea­ding event. Selec­ted texts from Schramm’s auto­bio­gra­phy »Wer hat Angst vorm schwar­zen Mann«, read by Josina Mon­teiro and Mir­jam Elomda, will enter into a dia­lo­gue with impres­sive poe­try per­for­man­ces by the poet and spo­ken word artist Tibi. In bet­ween, we will also be lis­tening to songs by Fasia Jan­sen. The event will be held bilin­gually in Ger­man and English.

Venue: Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne, Sor­ben­weg 7
Start: 7 pm

Apr
26
Fr
Klangcollage-Werkstatt mit Kay Kalytta in Weimar
Apr 26 um 17:00 – 19:00

Klang­col­lage-Werk­statt mit Kay Kalytta

In die­sem Work­shop tau­chen wir ein in die Welt der Klang­col­la­gen, indem wir ver­schie­dene Fiel­dre­cord­ings, Modu­lar Syn­the­si­zer und Sound­mo­dule ver­wen­den – und alles, was wir fin­den, um Klang zu erzeu­gen. Wir wer­den mit dem gesam­mel­ten Mate­rial in einer DAW (Digi­tal Audio Work­sta­tion) arbei­ten und diverse Klang­col­la­gen erstel­len – von ruhig flie­ßend bis hin zu ener­ge­tisch laut und noisi.

Im Mit­tel­punkt ste­hen das Sound­de­sign und ver­schie­dene Audio-Col­lage-Tech­ni­ken. Der Work­shop bie­tet die Mög­lich­keit, krea­tiv zu expe­ri­men­tie­ren und eigene ein­zig­ar­tige Klang­wel­ten zu erschaf­fen. Es sind keine spe­zi­el­len Vor­kennt­nisse erfor­der­lich, jeder ist herz­lich ein­ge­la­den, teil­zu­neh­men und sich von der Viel­falt der Klänge inspi­rie­ren zu las­sen. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte der Fest­vi­al­po­ets der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage Volha Hapey­eva, Ramona de Jesús und Gisela Kraft.

Kay Kalytta, gebo­ren in Gräfenthal/Thüringen, arbei­tet als Musi­ker, Sound­de­si­gner und Pro­du­zent in Wei­mar. Seit eini­gen Jah­ren wid­met er sich ver­stärkt der Kom­po­si­tion zeit­ge­nös­si­scher, elek­tro­ni­scher Musik. Er stu­dierte Schlagzeug/Percussion an der Musik­hoch­schule Wei­mar Franz Liszt sowie bei Leh­rern aus Kam­bo­dscha und Süd­in­dien. Seit 1989 ist er frei­schaf­fen­der Musi­ker und Kom­po­nist im Grenz­be­reich zeit­ge­nös­si­scher Musik und arbei­tet gerne mit ver­schie­de­nen Künst­lern in Theater‑, Hör­spiel- und Film­pro­duk­tio­nen zusammen.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

19. April: Text­col­lage-Werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Apr 26 um 18:00

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
27
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 27 um 10:00 – 15:00

Sit­zen, set­zen, wohlgesetzt
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 27. April im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Man­che tun’s in der Schule und man­che im Knast – aller­dings meis­tens unfrei­wil­lig. Man­che tun’s vorm Com­pu­ter, man­che im Auto, man­che vorm Bier­glas und andere in end­lo­sen Mee­tings. Man­che tun’s sogar auf Auto­bah­nen und fixie­ren ihre Kör­per­hal­tung mit Sekun­den­kle­ber. Das Sit­zen ist all­ge­gen­wär­tig und nicht nur Zwei‑, Vier‑, Sechs- oder Acht­bei­nern vor­be­hal­ten. Auch ein Klei­dungs­stück kann sit­zen – oder eine fiese Bemerkung.
Bücher wer­den ge‑, man­che lei­der auch ver­setzt, obwohl ihnen die fürs Sit­zen not­wen­di­gen Mus­keln feh­len. Doch auch wer über sol­che ver­fügt, ist nicht davor gefeit, ver­setzt zu wer­den – mögen sie sich auch noch so wohl­ge­formt prä­sen­tie­ren. Im Früh­lings-Work­shop im April trai­nie­ren wir unser Sitz­fleisch und wer es bequem mag, kann sich gern ein Kis­sen mit­brin­gen – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 48 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

 

 

Klangcollage-Werkstatt mit Kay Kalytta in Weimar (2. Tag)
Apr 27 um 11:00 – 18:00

Klang­col­lage-Werk­statt mit Kay Kalytta

In die­sem Work­shop tau­chen wir ein in die Welt der Klang­col­la­gen, indem wir ver­schie­dene Fiel­dre­cord­ings, Modu­lar Syn­the­si­zer und Sound­mo­dule ver­wen­den – und alles, was wir fin­den, um Klang zu erzeu­gen. Wir wer­den mit dem gesam­mel­ten Mate­rial in einer DAW (Digi­tal Audio Work­sta­tion) arbei­ten und diverse Klang­col­la­gen erstel­len – von ruhig flie­ßend bis hin zu ener­ge­tisch laut und noisi.

Im Mit­tel­punkt ste­hen das Sound­de­sign und ver­schie­dene Audio-Col­lage-Tech­ni­ken. Der Work­shop bie­tet die Mög­lich­keit, krea­tiv zu expe­ri­men­tie­ren und eigene ein­zig­ar­tige Klang­wel­ten zu erschaf­fen. Es sind keine spe­zi­el­len Vor­kennt­nisse erfor­der­lich, jeder ist herz­lich ein­ge­la­den, teil­zu­neh­men und sich von der Viel­falt der Klänge inspi­rie­ren zu las­sen. Als Inspi­ra­tion und Aus­gangs­ma­te­rial die­nen uns Gedichte der Fest­vi­al­po­ets der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage Volha Hapey­eva, Ramona de Jesús und Gisela Kraft.

Kay Kalytta, gebo­ren in Gräfenthal/Thüringen, arbei­tet als Musi­ker, Sound­de­si­gner und Pro­du­zent in Wei­mar. Seit eini­gen Jah­ren wid­met er sich ver­stärkt der Kom­po­si­tion zeit­ge­nös­si­scher, elek­tro­ni­scher Musik. Er stu­dierte Schlagzeug/Percussion an der Musik­hoch­schule Wei­mar Franz Liszt sowie bei Leh­rern aus Kam­bo­dscha und Süd­in­dien. Seit 1989 ist er frei­schaf­fen­der Musi­ker und Kom­po­nist im Grenz­be­reich zeit­ge­nös­si­scher Musik und arbei­tet gerne mit ver­schie­de­nen Künst­lern in Theater‑, Hör­spiel- und Film­pro­duk­tio­nen zusammen.

Anmel­dung unter: info@literarische-gesellschaft.de

Wei­tere Workshops:

13.–14. April: Stop-Motion-Werk­statt mit Franka Sachse, ACC

19. April: Text­col­lage-Werk­statt mit Bas Bött­cher, LiteraturEtage

Die Lit.Collage ist ein Fes­ti­val für Poe­sie und Col­lage im Rah­men der dies­jäh­ri­gen Poe­try­film­tage. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Apr 27 um 18:00

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
28
So
Bücherwochenende in der LiteraturEtage Weimar
Apr 28 um 11:00

Beginn: 11:00 Uhr, Ein­lass: 10:30 Uhr

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Literaturland Thüringen unterwegs in Heidelberg
Apr 28 um 17:00

den win­ter­schlaf abtun und / die wunsch­sätze verwandeln!

Unter­wegs mit Wulf Kirsten

Ein Abend mit Wolf­gang Haak, Michael Kno­che, Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Jens Kirsten

 

»Die Kirs­ten-Spra­che ist eine Spra­che, in der man sich ver­pro­vi­an­tie­ren kann gegen Geschwin­dig­keit, Anpas­sung und Ver­lust.« schrieb Mar­tin Wal­ser kurz vor der deut­schen Wie­der­ver­ei­ni­gung; 2019 bezeich­nete er Wulf Kirs­ten als den Dich­ter, der die eigen­wil­ligs­ten Gedichte der Welt­li­te­ra­tur schreibt. Wulf Kirs­ten, 1934 im säch­si­schen Klipp­hau­sen gebo­ren, wurde von der Land­schaft der link­s­el­bi­schen Täler nach­hal­tig geprägt. In sei­nem pro­gram­ma­ti­schen Gedicht »satz­an­fang« schrieb er 1970 »den win­ter­schlaf abtun und / die wunsch­sätze ver­wan­deln! / saat­auf­gang heißt mein satz­an­fang. / die ent­würfe in grün über­flü­geln / mei­ner wort­fel­der lang­sa­men wuchs.«

Als Wulf Kirs­ten im Dezem­ber 2022 starb, ent­stand im Kreis sei­ner engs­ten Freunde die Idee, Freunde und Weg­ge­fähr­ten um Bei­träge für ein Freund­schafts­buch zu bit­ten, dass 2023 im Coes­fel­der Elsi­nor Ver­lag unter dem Titel »Unter­wegs mit Wulf Kirs­ten« erschie­nen ist. Es ver­sam­melt Bei­träge von vier­zig Freun­den und Weg­be­glei­tern, die ihre Sicht auf den Freund auf­ge­schrie­ben haben. Die Her­aus­ge­ber Wolf­gang Haak, Michael Kno­che und Chris­toph Schmitz-Schole­mann waren mit Kirs­ten bis zuletzt in einem lite­rarischen Gesprächs­kreis ver­bun­den, der, in Anleh­nung an einen baro­cken Brauch, nach einem Baum hieß, des­sen Wider­stands­fä­hig­keit legen­där ist: Die Elsbeere.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Hei­del­berg in Zusam­men­ar­beit mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat im Rah­men der Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs«. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Ettersburger Gespräch mit Wolfram Eilenberger und Jan Urbich
Apr 28 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch . Phi­lo­so­phi­cum Feuer der Freiheit

Wolf­ram Eilen­ber­ger im Gespräch mit Jan Urbich 

 

über »Die Ret­tung der Phi­lo­so­phie in fins­te­ren Zei­ten (1933–1943)«. Simone de Beau­voir, Han­nah Arendt, Simone Weil und Ayn Rand: Mit gro­ßer Erzähl­kunst schil­dert Wolf­ram Eilen­ber­ger die dra­ma­ti­schen Lebens­wege der ein­fluss­reichs­ten Phi­lo­so­phin­nen des 20. Jahr­hun­derts. Inmit­ten der Wir­ren des Zwei­ten Welt­krie­ges legen sie als Flücht­linge und Wider­stands­kämp­fe­rin­nen, Ver­femte und Erleuch­tete das Fun­da­ment für eine wahr­haft freie, eman­zi­pierte Gesell­schaft. Im Ange­sicht der Kata­stro­phe ent­wi­ckeln sie ihre visio­nä­ren Ideen: zum Ver­hält­nis von Indi­vi­duum und Gesell­schaft, von Mann und Frau, von Sex und Gen­der, von Frei­heit und Tota­li­ta­ris­mus, von Gott und Mensch. Ihr aben­teu­er­li­cher Weg führt sie von Sta­lins Lenin­grad bis nach Hol­ly­wood, von Hit­lers Ber­lin und dem besetz­ten Paris bis nach New York; vor allem aber zu revo­lu­tio­nä­ren Gedan­ken, ohne die unsere Gegen­wart – und Zukunft – nicht die­selbe wäre. Ihre Exis­ten­zen erwei­sen sich dabei als gelebte Phi­lo­so­phie und legen ein­drucks­voll Zeug­nis von der befrei­en­den Kraft des Den­kens ab. Wolf­ram Eilen­ber­ger hat ein gran­dio­ses Buch (Klett Cotta) geschrie­ben über vier Iko­nen, die am Abgrund des 20. Jahr­hun­derts bei­spiel­haft und mit bis heute welt­wei­ter Wir­kung ver­kör­per­ten, was es heißt, ein wahr­haft freies Leben zu führen.

Wolf­ram Eilen­ber­ger war lang­jäh­ri­ger Chef­re­dak­teur des Phi­lo­so­phie Maga­zins, ist Zeit-Kolum­nist, mode­riert die »Stern­stunde Phi­lo­so­phie« im Schwei­zer Fern­se­hen und ist Pro­gramm­lei­ter der phil.cologne. In zahl­rei­chen Talk­show-Auf­trit­ten im Deut­schen Fern­se­hen gibt er der Phi­lo­so­phie eine Stimme und ein Gesicht. Sein Buch »Zeit der Zau­be­rer« stand mona­te­lang auf der Spie­gel-Best­sel­ler­liste und wurde 2018 mit dem Baye­ri­schen Buch­preis ausgezeichnet.

Jan Urbich lehrt Lite­ra­tur­wis­sen­schaft und Phi­lo­so­phie an der Uni­ver­si­tät Leipzig.

Apr
29
Mo
Buchvorstellung mit Wolfgang Benz im Jugend- und Kulturzentrum »mon ami« in Weimar
Apr 29 um 19:00

Allein gegen Hit­ler – Leben und Tat des Johann Georg Elser
Buch­vor­stel­lung mit Wolf­gang Benz

Der His­to­ri­ker Wolf­gang Benz stellt sein aktu­el­les Buch Allein gegen Hit­ler. Leben und Tat des Johann Georg Elser vor. In sei­ner akri­bisch recher­chier­ten Bio­gra­fie zeich­net Benz den Lebensweg
des Hit­ler-Atten­tä­ters Georg Elser nach und wür­digt einen Men­schen mit außer­ge­wöhn­li­cher Courage.
Wolf­gang Benz ist einer der renom­mier­tes­ten Zeit­his­to­ri­ker Deutsch­lands und hat zahl­rei­che Publi­ka­tio­nen zur Geschichte des Natio­nal­so­zia­lis­mus, des Holo­caust und des Wider­stands vor­ge­legt. Bis 2011 war Benz Lei­ter des Insti­tuts für Anti­se­mi­tis­mus­for­schung an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Ber­lin. Allein gegen Hit­ler erschien im Februar 2023 im C.H.Beck-Verlag.

Eine Ver­an­stal­tung der Stif­tung Gedenk­stät­ten Buchen­wald und Mit­tel­bau-Dora in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen

Apr
30
Di
»Georg Elser – Allein für die Freiheit« Szenische Lesung mit Musik im Nationaltheater in Weimar
Apr 30 um 19:00

Georg Elser – Allein für die Freiheit
Sze­ni­sche Lesung mit Musik // Insze­nierte Zeug­nisse eines ver­ges­se­nen Attentäters

Am 8.11.1939 ver­suchte Georg Elser mit sei­nem Atten­tat auf Adolf Hit­ler im Münch­ner Bür­ger­bräu­kel­ler dem natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Regime ein Ende zu set­zen. Er schei­terte mit die­sem Vor­ha­ben, weil Hit­ler drei­zehn Minu­ten vor der Explo­sion den Saal ver­las­sen hatte. Elser wurde fest­ge­nom­men, unter Fol­ter ver­hört und kurz vor Kriegs­ende am 9.4.1945 im KZ Dachau ermor­det. Die Gruppe »frey­wolf« setzt sich in einer sze­ni­schen Lesung mit der Geschichte Elsers aus­ein­an­der, einem jun­gen Deut­schen, der sich in die bestehen­den Macht­ver­hält­nisse nicht fügen will.

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Stadt­kul­tur­di­rek­tion Wei­mar, unter­stützt durch die Fried­rich-Ebert-Stif­tung e. V.

Mit Engel­bert Frey, Klaus-Peter Preuß­ger und Joa­chim Ziller
Musik freywolf

In Vor­be­rei­tung auf die Lesung wer­den Work­shops für Schul­grup­pen und Inter­es­sierte ab 16 Jah­ren zu den The­men Pro­test und Zivil­cou­rage ange­bo­ten. Anmel­dun­gen an theaterpaedagogik@nationaltheater-weimar.de

Mai
2
Do
Thüringer Literaturtage: Lesung mit Florentine Joop und Luci van Org in der Stadtbücherei Suhl
Mai 2 um 18:30

Flo­ren­tine Joop erzählt „Und wenn wir nicht gestor­ben sind“ von der magi­schen Jagd nach Liebe und unstill­ba­rer Gier. Mär­chen­mo­tive tref­fen auf ein Set­ting, das an die Addams Family erin­nert. In Luci van Orgs Novelle „Wir Fünf und die Toten“ wird die Haupt­fi­gur Vera nach dem Fund dreier Lei­chen in einem Spind in zahl­rei­che Unge­reimt­hei­ten und Wirk­lich­keits­ver­schie­bun­gen verstrickt.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Biblio­thek Suhl (03681–743710)

Lese-Zei­chen e.V. in Koope­ra­tion mit der Stadt­bü­che­rei Suhl und dem Out­bird Verlag

Mai
3
Fr
Lesung mit Nils Oskamp der Villa Rosenthal Jena
Mai 3 um 19:30

Ver­nis­sage »Drei Steine«.  / Lesung mit Nils Oskamp

Anfang der 1980er Jahre, nach einer Geschichts­stunde über die Zeit des Natio­nal­so­zia­lis­mus, leug­net ein 13-jäh­ri­ger Mit­schü­ler den Holo­caust und lobt Hit­ler vor der gan­zen Klasse. Einer sagt ihm dar­auf­hin klar seine Mei­nung, was eine Spi­rale rech­ter Gewalt auslöst.

Nils Oskamp erzählt in sei­ner auto­bio­gra­fi­schen Gra­phic Novel „Drei Steine“ die Geschichte sei­ner Jugend in den 1980er Jah­ren in Dort­mund-Dorst­feld. Die Lesung aus sei­nem Buch fin­det im Rah­men der Eröff­nung der Gra­phic-Novel-Aus­stel­lung »Drei Steine« statt, die bis zum 9. Okto­ber 2024 in der Villa Rosen­thal Jena besich­tigt wer­den kann.

Die Wan­der­aus­stel­lung war bereits an 17 Orten in ganz Deutsch­land zu sehen und ist nun das erste Mal in Thü­rin­gen zu Gast. Gezeigt wer­den Ori­gi­nal-Zeich­nun­gen, Gemälde, Stu­dien, Text­ta­feln, ein Diorama sowie eine Medi­en­sta­tion mit Video‑, Audio- und Foto-Bei­trä­gen wie Medi­en­spie­gel, Trai­ler sowie Interviews.

Ver­an­stal­ter: Jen­a­Kul­tur, Kon­zept: Lese-Zei­chen e.V.

15 Jahre Schillerhaus: Lesung und Gespräch mit Steffen Mensching und Dr. Frithjof Reinhardt im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 3 um 20:00

15 Jahre Schil­ler­haus: Lesung und Gespräch mit Stef­fen Men­sching und Dr. Frith­jof Rein­hardt: Zum Frag­ment „Die Natur“ von 1782

 

Das Frag­ment „Die Natur“ aus dem Tie­fur­ter Jour­nal von 1782 ent­wirft in mit­rei­ßen­der Spra­che eine ganze Natur­phi­lo­so­phie, die auch heute noch (oder wie­der!) aktu­ell ist: Die Natur wird als Sub­jekt, nicht als Objekt ver­stan­den, als leben­di­ger Orga­nis­mus, nicht als tote Mate­rie. Und der Mensch als orga­ni­scher Teil von ihr, nicht als ihr Beherr­scher. Auch wenn Goe­the nicht der eigent­li­che Autor ist, war er ver­mut­lich an der Ent­ste­hung betei­ligt und hat den Text spä­ter in die Gesamt­aus­gabe sei­ner Werke auf­ge­nom­men. Inten­dant Stef­fen Men­sching wird Aus­züge aus dem Text lesen und anschlie­ßend mit dem Phi­lo­so­phen Dr. Frith­jof Rein­hardt aus Bad Berka über die heu­tige Rele­vanz diskutieren.

Mai
5
So
Sonntagsführung im Lindenau-Museum Altenburg
Mai 5 um 14:00

Sonn­tags­füh­rung: Olten­burg – Zeit­ge­nös­si­sche Kunst aus Olten und Alten­burg mit Miriam Sta­die, wis­sen­schaft­li­che Volontärin.

Mai
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Märchen mit Hansi vom Märchenborn in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Mai 6 um 09:30

Hansi vom Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella-Mehlis

Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre beglei­tet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der müs­sen eine Rät­sel­frage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Mai
7
Di
Märchen mit Hansi vom Märchenborn in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Mai 7 um 09:30

Hansi vom Mär­chen­born zu Gast in der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Zella-Mehlis

Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“

Hansi von Mär­chen­born erzählt seit über 20 Jah­ren haupt­be­ruf­lich Mär­chen und Geschich­ten für Kin­der und Erwach­sene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhö­rer in die Pro­gramme ein. Seine Auf­tritte berei­chert er durch selbst geschrie­bene Lie­der, die er auf der Gitarre beglei­tet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kin­der­pro­gramm für Kin­der von 4–10 Jah­ren. Dabei wer­den span­nende Geschich­ten von Karl­chen und Häs­chen erzählt, die eine Rah­men­hand­lung für ein tra­di­tio­nel­les Mär­chen bil­den. Die Kin­der müs­sen eine Rät­sel­frage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegan­gen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Klub der kleinen Philosoph:innen im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 7 um 16:00

Kin­der machen sich unzäh­lige Gedan­ken über Dinge und Erleb­nisse und stel­len unend­lich viele Fra­gen, weil sie die Welt und das eigene Ich ver­ste­hen wollen.

Was ist Zeit?“ / „Warum bin ich ICH und nie­mand ande­res?“ / „Warum den­ken wir?“

Hier setzt das Phi­lo­so­phie­ren mit Kin­dern an: Die Teil­neh­men­den tref­fen sich ein­mal monat­lich und wer­den von einer erfah­re­nen Phi­lo­so­phin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht ange­lei­tet, mit­ein­an­der ins Gespräch zu kom­men. Gemein­sam und alters­ge­recht wer­den die klei­nen und gro­ßen Fra­gen des Lebens gestellt, Inter­es­sen und Wün­sche for­mu­liert und hinterfragt.

Im Klub der klei­nen Philosoph:innen ler­nen die Kin­der freies Den­ken, sich eine eigene Mei­nung zu bil­den und diese zu über­prü­fen. Sprach­kom­pe­tenz, Empa­thie und eine selb­stän­dige, kri­ti­sche und krea­tive Denk­weise wer­den geför­dert. Es geht um einen respekt­vol­len Umgang mit den ande­ren und um die Stär­kung der Per­sön­lich­keit und des Selbst­ver­trau­ens – und natür­lich um die Freude am Den­ken – der „Liebe zur Weis­heit“, was das Phi­lo­so­phie­ren im eigent­li­chen Sinne bedeutet.

Geeig­net für Kin­der von 9–11 Jahre.

Anmel­dung unter: kontakt@dacheroeden.de / 0361–644 123 75

Ettersburger Gespräch mit Harald Martenstein und Bernd Hilder
Mai 7 um 19:00

Etters­bur­ger Gespräch: Es wird Nacht, Señorita

Harald Mar­ten­stein liest neue Kolumnen!

Harald Mar­ten­stein im Gespräch mit Bernd Hilder.

Lesung mit Marco Schreyl in Weimar
Mai 7 um 19:30

Marco Schreyl: Alles gut? Das meiste schon! Meine Eltern, diese gemeine Krank­heit und ich
Mode­ra­tion: Anke Ruschhaupt

Die schlichte Frage „Alles gut?“ ist mitt­ler­weile eine der belieb­tes­ten Begrü­ßungs­for­meln – aber was bitte soll man dar­auf ant­wor­ten? Marco Schreyl kann sich an eine Zeit erin­nern, in der über­haupt nicht alles gut war, in der ihn die Sorge um seine Mut­ter fast erdrückte, ihm aber nichts ande­res übrig­blieb, als trotz­dem zu funk­tio­nie­ren und in die Kamera zu lächeln. Im Som­mer 2015 stand es fest: Mar­cos Mut­ter hat Cho­rea Hun­ting­ton, eine erb­li­che Erkran­kung des Gehirns, die in Demenz mün­det und zwangs­läu­fig zum Tod führt. Nach und nach macht die Krank­heit jedes Küm­mern, jede Kom­mu­ni­ka­tion unmög­lich – Marco muss ein­se­hen, dass er sich selbst schüt­zen muss, auf eine kon­se­quente und bru­tale Art: er zieht sich zurück. Mar­cos Mut­ter stirbt 2021, für ihn beginnt die eigene Aus­ein­an­der­set­zung mit den Jah­ren davor. Er erin­nert sich an seine Jugend in Thü­rin­gen und Urlaube an der Ost­see. Daran, wie die junge Fami­lie die Wende erlebt, wie er selbst auf­bricht, in die Öffent­lich­keit und in die Medien – wo er Jahre spä­ter auf die Frage „Alles gut?“ nur so ant­wor­ten kann: „Alles nicht, aber das meiste schon!“

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 7 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
8
Mi
Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek „Brüder Grimm“ in Heilbad Heiligenstadt
Mai 8 um 09:00

Mär­chen­pro­jekt mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth für Kinder

 

Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothen­barth wie­der einen Mär­chen­er­zäh­ler gewin­nen zu kön­nen, der unser Mär­chen­pro­jekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen sei­ner Erzähl­kunst und der Gabe, die jun­gen Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer sofort in sei­nen Bann zu zie­hen und die Figu­ren sei­ner Erzäh­lun­gen leben­dig wer­den zu lassen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Andreas vom Rothenbarth in der Stadtbibliothek „Brüder Grimm“ in Heilbad Heiligenstadt
Mai 8 um 11:00

Mär­chen­pro­jekt mit dem Mär­chen­er­zäh­ler Andreas vom Rothen­barth für Kinder

 

Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothen­barth wie­der einen Mär­chen­er­zäh­ler gewin­nen zu kön­nen, der unser Mär­chen­pro­jekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen sei­ner Erzähl­kunst und der Gabe, die jun­gen Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer sofort in sei­nen Bann zu zie­hen und die Figu­ren sei­ner Erzäh­lun­gen leben­dig wer­den zu lassen.

Geför­dert durch die Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Bilderbuchkino: »Die tollpatschige Giraffe und der verlorene Traum« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 8 um 16:00

Bil­der­buch­kino: Die toll­pat­schige Giraffe und der ver­lo­rene Traum

Ein herz­er­wär­men­des Plä­doyer für den Glau­ben an sich selbst und die Kraft der Freundschaft!

Die Giraffe Annette hat geträumt, sie habe ein ganz beson­de­res Talent. Doch was war es, das sie so gut konnte? Wie sehr Annette es auch ver­sucht, sie kann sich ein­fach nicht an ihren schö­nen Traum erin­nern. Welch ein Glück, dass sie Freund:innen hat, die ihr dabei hel­fen wol­len. Also pro­biert Annette, ein­drucks­voll zu sprin­gen wie Rai­ner Maria, der Fuchs, oder gran­dios zu sin­gen wie Hein­rich, der Frosch – doch jeder ihrer Ver­su­che geht schief und Annette lan­det jedes Mal ver­dat­tert auf dem Boden. Wird die Erin­ne­rung an den Traum zurück­keh­ren und Annette ihre beson­dere Bega­bung entdecken?

»Die toll­pat­schige Giraffe und der ver­lo­rene Traum« von Julia Nüsch ist eine lie­be­volle Geschichte über ver­lo­rene Träume und außer­ge­wöhn­li­che Talente, über das Schei­tern und Fas­sen neuen Muts – aber vor allem über fan­tas­ti­sche Freund:innen und die Erkennt­nis, dass jede:r ein­zig­ar­tig ist! Die gefühl­vol­len Illus­tra­tio­nen ent­fal­ten einen magi­schen Sog, der die Leser:innen mit­ten hin­ein in die Aben­teuer der Tiere zieht.

Zum Schluss war­tet das Buch außer­dem mit inter­es­san­ten Sach­in­fos über die Giraffe auf.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jahre an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit dem klei­nen Dra­chen Kokos­nuss, zur Kuh Lie­se­lotte, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Kin­der­mann Verlags.

Buchbingo mit Christian Horn im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 8 um 19:30

Buch­bingo mit Chris­tian Horn

Dies­mal zu Gast: Chris­tian Horn – for­schen­der Kul­tur­ma­na­ger für For­mate der Erin­ne­rungs­kul­tur, Muse­ums­kon­zepte und Öko­sys­teme für krea­ti­ves Tun. Nach dem Stu­dium der Thea­ter­wis­sen­schaft, Ger­ma­nis­tik und Betriebs­wirt­schaft sowie nach Berufs­sta­tio­nen bei Kul­tur­be­trie­ben im In- und Aus­land ist er seit 2022 Kul­tur­di­rek­tor der Lan­des­haupt­stadt Erfurt.

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es: Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es die Lot­to­scheine. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 75 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten oder senk­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Dia­go­nale zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr mit sei­nem Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Mai
10
Fr
Lesung und Musik mit Kerstin Hensel und Roland Bärwinkel im Glaspavillon in Weimar
Mai 10 um 19:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon: Kers­tin Hen­sel und Roland Bärwinkel
Lesung und Musik | Mode­ra­tion: Frank Simon-Ritz, Gitarre: Karl Winkelbauer

Die Lyrik­le­sun­gen im Glas­pa­vil­lon auf dem Limona-Gebäu­des haben im Rah­men der „Les­ar­ten“ eine lange Tra­di­tion. In die Däm­me­rung hin­ein for­men sich Wort­ge­bilde, die das Publikum
die Zeit ver­ges­sen lassen.

Kers­tin Hen­sel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt (heute wie­der Chem­nitz) gebo­ren. Sie ist aus­ge­bil­dete Kran­ken­schwes­ter und stu­dierte von 1983 bis 1985 am Lite­ra­tur­in­sti­tut „Johan­nes R. Becher“ in Leip­zig. Seit 1988 hatte sie zunächst einen Lehr­auf­trag an der Hoch­schule für Schau­spiel­kunst Ernst Busch in Ber­lin inne; seit 2001 ist sie dort als Pro­fes­so­rin für Deut­sche Vers­spra­che tätig.
Für ihr Werk erhielt sie zahl­rei­che Aus­zeich­nun­gen, dar­un­ter den Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt.

Roland Bär­win­kel wurde 1958 in Mag­de­burg gebo­ren. Er ist Diplom-Ger­ma­nist und arbei­tete von 1984 bis 2021 als Wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter an der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek
in Wei­mar. Er lebt und schreibt in Wei­mar. 2011 wurde sein Debüt Bevor es zu spät wird. Gedichte in der Edi­tion Muschel­kalk in Wei­mar veröffentlicht.

Dr. Frank Simon-Ritz ist seit 1999 Direk­tor der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Weimar.

Mai
11
Sa
Lange Nacht der Museen 2024 in Weimar
Mai 11 ganztägig

Nacht­ak­tiv in Weimar

Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar!

Klas­sik Stif­tung Weimar

Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich. Für kurze War­te­zei­ten bit­ten wir um Ver­ständ­nis. Die ver­schie­de­nen Ange­bote in unse­ren Häu­sern sind limi­tiert. Bitte beach­ten Sie die ent­spre­chen­den Hinweise.

15 Jahre Schillerhaus: Kulinarischer Vortrag, Workshop und Verkostung für Kinder mit Tanya Harding im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 11 um 15:00 – 16:30

15 Jahre Schil­ler­haus: Tanya Har­ding – Zau­ber der Scho­ko­lade (Kuli­na­ri­scher Vor­trag, Work­shop und Ver­kos­tung für Kinder)

Zum Schil­ler­haus­ge­burts­tag gibt es Scho­ko­lade, aber wie die Scho­ko­lade nach Europa kam, erklärt Euch Tanya Har­ding. Pro­bie­ren und mit­ma­chen könnt Ihr natür­lich auch. Schon seit mehr 5000 Jah­ren lie­ben die Men­schen Scho­ko­lade. Aber so, wie wir sie heute ken­nen, exis­tiert Scho­ko­lade erst seit ein paar hun­dert Jah­ren. Zur Zeit von Schil­ler gab es keine Ess-Scho­ko­lade, fer­tige Back­scho­ko­lade oder Kakao­pul­ver. Frü­her wurde Scho­ko­lade haupt­säch­lich als Getränk genos­sen. Wir wer­den Geschichte über Scho­ko­lade hören und ent­de­cken, wel­che Rolle sie einst am könig­li­chen Hof und in wohl­ha­ben­den Häu­sern spielte und warum Scho­ko­lade sogar als Medi­zin galt. Der Leib­koch der Her­zo­gin Anna Ama­lia, Fran­cois le Goullon, über­lie­ferte uns in sei­nem Koch­buch von 1809 nicht nur Rezepte für Trink-Scho­ko­lade, son­dern auch einen Her­stel­lungs­pro­zess, der seit Azte­ken-Zei­ten fast unver­än­dert geblie­ben ist. Auch Schil­ler durfte die fei­nen Back- und Scho­ko­la­den­krea­tio­nen pro­bie­ren und genießen.

Tanya Har­ding ent­führt Euch auf eine 5300-jäh­rige Reise durch die Geschichte der Scho­ko­lade – vom ers­ten Genuss in Süd­ame­rika bis zu den kost­ba­ren Scho­ko­la­de­nuten­si­lien für Adlige in Europa. Wir wer­den echte Kakao­boh­nen und Kakao­mus pro­bie­ren, den wir selbst mah­len und her­stel­len. Wir pro­bie­ren ver­schie­dene Scho­ko­la­den­sor­ten und berei­ten Trink­scho­ko­lade im Azte­ken-Stil zu, wie es der Koch Le Goullon frü­her tat, natür­lich mit Mol­li­nilo. Und dazu gibt es authen­ti­sches Gebäck.

Seid Ihr bereit für die­ses süße Aben­teuer? Lasst uns gemein­sam in die Welt der Scho­ko­lade eintauchen!

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, um Anmel­dung wird gebe­ten unter 03672–480470 oder schillerhaus@rudolstadt.de

All­er­gie-Hin­weise: Milch­pro­dukte, Spu­ren von Nüs­sen, Wei­zen, Ei, Gluten.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 18:30 – 19:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

15 Jahre Schillerhaus: Kulinarischer Vortrag, Workshop und Verkostung mit Tanya Harding im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 11 um 19:30 – 22:00

15 Jahre Schil­ler­haus: Tanya Har­ding – Zau­ber von Scho­ko­lade und Wein (Kuli­na­ri­scher Vor­trag, Work­shop und Verkostung)

 

Theo­bro­min, der Wirk­stoff in Scho­ko­lade, bedeu­tet so viel wie die „Spei­sen Got­tes“. Obwohl unsere Liebe zu Kakao­boh­nen vor 5000 Jah­ren begann, exis­tiert die Scho­ko­lade, wie wir sie heute ken­nen, erst seit ein paar hun­dert Jah­ren. Zur Zeit Schil­lers gab es weder Ess-Scho­ko­lade, fer­tige Back­scho­ko­lade noch Kakao­pul­ver. Über­wie­gend wurde Scho­ko­lade in ihrer Geschichte als Getränk kon­su­miert. Der Mund­koch der Her­zo­gin Anna Ama­lia, Fran­cois le Goullon, über­lie­ferte uns in sei­nem Koch­buch von 1809 nicht nur Rezepte für Trink-Scho­ko­lade, son­dern auch einen Her­stel­lungs­pro­zess, der seit Azte­ken-Zei­ten fast unver­än­dert geblie­ben ist. Schil­lers Briefe aus sei­ner Zeit in Wei­mar bezeu­gen, dass er Le Goullons Back­kunst bei der Her­zo­gin genoss.

Die Küchen­his­to­ri­ke­rin Tanya Har­ding erzählt von der Geschichte der Scho­ko­lade – vom ers­ten Genuss in Süd­ame­rika bis zu den kost­ba­ren Scho­ko­la­de­nuten­si­lien für Adlige in Europa. Nach der Ein­füh­rung wird selbst mit­an­ge­packt und pro­biert. Zur Ver­kos­tung kom­men ver­schie­dene Scho­ko­la­den­sor­ten und echte Kakao­boh­nen sowie Kakao­mus, der selbst gemah­len und ange­rührt wird und dann zu Trink-Scho­ko­lade im Azteken/Le Goullon-Stil. Dazu gibt es authen­ti­sches Scho­ko­la­den­ge­bäck nach Le Goullons Rezep­ten und ein his­to­ri­sches Scho­ko­la­den­sor­bet in his­to­ri­schen Förm­chen nach einem Rezept aus dem 18. Jahr­hun­dert; pas­send zum 15. Geburts­tag des Schillerhauses. 

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl, um Anmel­dung wird gebe­ten unter 03672–480470 oder schillerhaus@rudolstadt.de

All­er­gie-Hin­weise: Milch­pro­dukte, Spu­ren von Nüs­sen, Wei­zen, Ei, Gluten.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 19:30 – 20:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 20:30 – 21:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 21:30 – 22:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 22:30 – 23:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Lange Nacht der Museen 2024: Führung durch die Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur – Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 11 um 23:30 – Mai 12 um 00:00

Lange Nacht der Museen 2024
Sophie. Macht. Lite­ra­tur – Eine Regen­tin erbt Goethe

Geführte Tour durch die Sonderausstellung.

Im Jahr 1885 wird Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach Allein­er­bin von Goe­thes hand­schrift­li­chem Nach­lass. Als umsich­tige Kul­tur­po­li­ti­ke­rin ver­folgt sie fortan das Ziel, des­sen Schrif­ten für die Öffent­lich­keit zugäng­lich zu machen: Sie initi­iert mit der Wei­ma­rer Aus­gabe die erste Gesamt­aus­gabe aller Werke Goe­thes, wählt bestimmte Ger­ma­nis­ten für das Groß­pro­jekt aus und zen­siert einige sei­ner Schrif­ten. Mit dem Goe­the- und Schil­ler-Archiv grün­det sie das erste Lite­ra­tur­ar­chiv Deutsch­lands, für das sie ein eige­nes Archiv­ge­bäude errich­ten lässt. Sie eröff­net 1896 das Archiv als Lite­ra­tur­mu­seum, in dem fortan his­to­ri­sche Ori­gi­nale aus­ge­stellt wer­den. Die Grün­dung des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums und der Goe­the-Gesell­schaft unter­stützt sie engagiert.

Das viel­schich­tige Wir­ken der Groß­her­zo­gin reflek­tiert den Geist der wil­hel­mi­ni­schen Zeit, natio­nale Iden­ti­tät durch die För­de­rung natio­na­ler Lite­ra­tur zu stär­ken. Die Aus­stel­lung ver­an­schau­licht kri­tisch, wel­chen Ein­fluss Sophie auf die Kon­sti­tu­ie­rung des natio­na­len wie inter­na­tio­na­len Goe­the-Bil­des bis heute hat und in wel­chem Wech­sel­ver­hält­nis Lite­ra­tur und poli­ti­sche Macht zu Sophies Zeit und in der aktu­el­len Kul­tur­po­li­tik stehen.

Mai
12
So
15 Jahre Schillerhaus: »Schillers Frauenzimmer« mit Verena Blankenburg im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 12 um 14:00

15 Jahre Schil­ler­haus: Schil­lers Frau­en­zim­mer – Eine Schwie­ger­mut­ter erzählt …

mit der Schau­spie­le­rin Verena Blankenburg

Ohne meine Schwie­ger­mut­ter hät­ten meine Kräfte es nicht aus­ge­hal­ten.“ So cha­rak­te­ri­sierte Fried­rich Schil­ler seine Schwie­ger­mut­ter Louise, die gute Seele des Len­ge­feld­schen Hau­ses. Er schätzte die, heute würde man sagen Allein­er­zie­hende, nicht nur wegen ihrer Koch­künste, obgleich diese stark zur Legen­den­bil­dung (weit über Rudol­stadt hin­aus!) um die Witwe bei­getra­gen haben.

Anfangs nur reser­viert dem mit­tel­lo­sen Dich­ter­fürs­ten gegen­über, schloss Sie den Feu­er­kopf bald in ihr Herz und trug dazu bei, dass der Schwabe bald zum bekann­tes­ten Rudol­städ­ter Ein­woh­ner wer­den sollte. Die Schau­spie­le­rin Verena Blan­ken­burg ver­leiht der „chère mère“ Stimme und Gesicht und plau­dert am authen­ti­schen Ort mit Dis­kre­tion und Charme aus dem fami­liä­ren Nähkästchen.

Um Vor­anmel­dung wird gebeten!

Ver­an­stal­ter:
Rudol­städ­ter Sommer
Tel. 0 36 72 – 48 64 00
kultur@rudolstadt.de

Kulturgeschichtliche Führung durch das Weltkulturerbe Schloss Ettersburg mit Schlossdirektor Peter Krause
Mai 12 um 14:00

»… daß ich von hier aus die Rei­che der Welt überblickte«

Rund­gang durch das Welt­kul­tur­erbe Schloss Etters­burg mit Schloss­di­rek­tor Dr. Peter Krause.

Dauer etwa 75 Min.

Treff­punkt Ein­gang Altes Schloss | begrenzte Teil­neh­mer­zahl (25 Pers.)

Anmel­dung erbe­ten: Tel. (03643) 74 284 20.

Figurentheater mit Henning Hacke im Romantikerhaus Jena
Mai 12 um 15:30

Figu­ren­thea­ter »Däu­me­lin­chen« mit Hen­ning Hacke

 

 

Elfen, Wich­tel, Feen und Zwerge – diese Figu­ren hau­chen jeder noch so leb­lo­sen Natur eine Wärme ein, die wir so nur von der Kin­der­buch­il­lus­tra­to­rin Daniela Dre­scher ken­nen. Anläss­lich der Wech­sel­aus­stel­lung im Roman­tik­er­haus Jena zu ihren Wer­ken dür­fen sich Kin­der wie Eltern von den ver­träum­ten Bil­der­wel­ten in den Bann zie­hen lassen.

Mit Hen­ning Hacke besucht uns ein berühm­ter Figu­ren­künst­ler. In sei­nen Pro­gram­men wer­den alt­be­kannte Mär­chen haut­nah erleb­bar. Wir laden Sie ein, selbst zuzu­schauen, wie Hans Chris­tian Ander­sens Mär­chen »Däu­me­lin­chen« zum Leben erweckt wird!

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