MDR THÜRINGEN – Das Radio. Kulturnacht. Moderation: Torsten Unger
Veranstalter: Mitteldeutscher Rundfunk.
In einer Festveranstaltung im Barocksaal der Thüringer Staatskanzlei wird der mit 12.000 € dotierte Thüringer Literaturpreis 2015 an den in Weimar lebenden Dichter Wulf Kirsten durch Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei und Dr. Thomas Wurzel, Geschäftsführer der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, verliehen.
Die Laudatio hält Hans Sarkowicz, hr2-Kultur.
Teilnahme nur mit Voranmeldung. Begrenztes Platzkontingent. Interessenten wenden sich bitte an den Thüringer Literaturrat unter Tel: 03643–9087751 oder thueringer-literaturrat@gmx.de; Teilnahme nach Bestätigung.
Festliche Veranstaltung zum 40-jährigen Bestehen der Goethe-Gesellschaft Rudolstadt.
Neujahrsempfang der Goethe-Gesellschaft mit Vorstellen des Veranstaltungsprogramms und Geselligkeit.
Verleihung der Autorenarbeitsstipendien der Thüringer Staatskanzlei durch Staatssekretärin Dr. Babette Winter.
Es wird um Anmeldung bis zum 24.4.2017 per E‑Mail an Sylvie.Knoblich@tsk.thueringen.de oder per Fax an 0361–3794 008 gebeten.
Verleihung des Thüringer Literaturstipendiums »Harald Gerlach« an den Dichter Ron Winkler.
Ron Winkler erhält das Stipendium für die Arbeit an einem neuen Gedichtband, in dem er sich mit den »eigenen vagen, vakanten und vagabundischen Erinnerungen in Sprache und Handlungen« auseinandersetzen möchte.
Die Verleihung des Stipendiums erfolgt durch Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur‑, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei des Freistaats Thüringen.
Es wird um Anmeldung per E‑Mail an Sylvie.Knoblich@tsk.thueringen.de oder per Fax an 0361–3794 008 gebeten.
Ron Winkler, 1973 in Jena geboren, lebt in Berlin. Er studierte Germanistik und Mittelalterliche bis Neueste Geschichte in Jena. Er ist als freier Schriftsteller, Herausgeber und Übersetzer tätig. Seine Arbeit wurde u. a. mit dem Leonce-und-Lena Preis und dem Mondseer Lyrikpreis ausgezeichnet. Zuletzt war er Stipendiat im Künstlerhof Schreyahn und am Müllerhaus in Lenzburg. Seine aktuellen Veröffentlichungen sind „Prachtvolle Mitternacht“ (Gedichte, 2013), „Torp. Neue Wimpern“ (Kurznovellen, 2013) und »Karten aus Gebieten« (Gedichte, 2017)
Website des Dichters Ron Winkler: www.ronwinkler.de
Am Sonntag, dem 08.10.17, sendet MDR Thüringen in der »Kulturnacht« Ausschnitte aus der Preisverleihung zum Thüringer Literaturpreis 2017 an Lutz Seiler.
Die Sendung wird von 22.10 – 23.00 Uhr gesendet und steht anschließend auch online unter mdr.de/kulturnacht zur Verfügung.
Gemeinsame Verleihung der Autorenarbeitsstipendien 2018 und des Thüringer Literaturstipendiums »Harald Gerlach« 2018
Erstmals werden die Auszeichnungen der Literaturstipendien in einer gemeinsamen Veranstaltung durch den Thüringer Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, vergeben.
Das Literaturstipendium »Harald Gerlach« erhält der Dichter Peter Neumann für sein Vorhaben einer Prosa-Collage mit dem Titel »Abwerts fallen«.
»Peter Neumanns Prosacollage ‚Abwerts Fallen‘ ist eine Entdeckung, da es sich dabei um eine so vielversprechende wie besondere Thüringenerzählung handelt, die ganz im Sinne Harald Gerlachs leicht und nahezu spielerisch Essay, Lyrik, Prosa und Recherche verbindet. Ihr gelingt etwas beinahe Unglaubliches, nämlich ausdrücklich von Thüringen zu erzählen, ohne unnötige Heimatbegriffe auffahren oder längst abgetanzte Folklore bemühen zu müssen. Durch eine vermutlich sogar neuartige Perspektivierung, die jedoch auf merkwürdige Weise vertraut wirkt, erinnert sie in ihrer auf die Erkundungen von Wortbedeutungen bezogenen Assoziationslust sowie in ihren erzählten Geistesblitzen ein wenig an die geistreichen Spaziergänge Jean Pauls in Franken.«
Die diesjährigen Autorenstipendiaten sind Verena Zeltner und Hubert Schirneck.
Die Autorenarbeitsstipendien sind Förderstipendien des Landes, die Thüringer Autorinnen und Autoren ermöglichen sollen, über einen begrenzten Zeitraum intensiv an einem Vorhaben zu arbeiten. Sie werden über eine Förderdauer von zwei bis zu sechs Monaten und in Höhe von monatlich bis zu 850 € vergeben.
Eine viermonatige Förderung erhält die Schriftstellerin Verena Zeltner für die Arbeit an ihrem Jugendbuch »299 Tage«, in dem sie sich mit dem Thema »Sprache im digitalen Zeitalter« auseinandersetzt. Verena Zeltner plant, ein Jugendbuch zu schreiben, in dem ein Mädchen nach einer Operation ihre Stimme verliert und sich im Umfeld von Freunden, Schule und Elternhaus 299 Tage die Frage stellt: »Wie geht das überhaupt? Leben ohne zu sprechen?« Die Autorin überzeugte die Jury mit ihrem Exposé und ihrer Arbeitsprobe von ihrem Konzept, in dem es darum geht, dass Tagebuch, Twitter und Whats-App die direkte zwischenmenschliche Kommunikation nicht ersetzen können.
Eine zweimonatige Förderung erhält der Schriftsteller Hubert Schirneck für seine Idee, einen literarischen Stadtführer in der Form einer »Graphic Novel« aus der Sicht von Kindern zu schreiben. In seinem Vorhaben »Johann und Joelle« unternimmt der elfjährige Johann Wolfgang Goethe im Schlaf eine Zeitreise in das Weimar der Gegenwart, wo er der gleichaltrigen Joelle begegnet, die mit ihrem Vater gerade in die Stadt gezogen ist. Gemeinsam erkunden die Kinder die Stadt, wobei spielerisch Reibungen zwischen historischen und gegenwärtigen Perspektiven entstehen.
»Frau Storm. Ein Kammerspiel« von Eckhart Pastor
Regie: Robert Germay
Darsteller: Anita Wangen und Eckart Pastor.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Naceur Charles Aceval stammt aus den algerischen Hochebenen. Er wuchs in den Nomadenzelten der Familie seiner Mutter auf. Diese und seine Großmutter haben ihm die Märchen erzählt, mit denen er seither lebt. Seine Geschichten entstammen der mündlichen Erzähltradition des Maghreb. Seit über 30 Jahren lebt er in Deutschland. Mit seiner warmen Stimme und dem ihm eigenen Charme schlägt er eine Brücke zwischen den Kulturen.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Selma Scheele hat Theaterpädagogik und Erzählkunst in Berlin an der Universität der Künste studiert. Sie verzaubert mit ihren lebhaften Erzählungen Groß und Klein. Selma erzählt für jedes Alter und erschafft mit ausdrucksstarker Gestik und Mimik Figuren, plastische Bilder und berührende Momente. Sie erzählt ihre Geschichten in deutscher und türkischer Sprache.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Selma Scheele hat Theaterpädagogik und Erzählkunst in Berlin an der Universität der Künste studiert. Sie verzaubert mit ihren lebhaften Erzählungen Groß und Klein. Selma erzählt für jedes Alter und erschafft mit ausdrucksstarker Gestik und Mimik Figuren, plastische Bilder und berührende Momente. Sie erzählt ihre Geschichten in deutscher und türkischer Sprache.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Naceur Charles Aceval stammt aus den algerischen Hochebenen. Er wuchs in den Nomadenzelten der Familie seiner Mutter auf. Diese und seine Großmutter haben ihm die Märchen erzählt, mit denen er seither lebt. Seine Geschichten entstammen der mündlichen Erzähltradition des Maghreb. Seit über 30 Jahren lebt er in Deutschland. Mit seiner warmen Stimme und dem ihm eigenen Charme schlägt er eine Brücke zwischen den Kulturen.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Ragnhild A. Mørch studierte in Oslo und London Theaterregie, Theaterwissenschaften, Erzählkunst und Pantomime. Seit 2005 ist sie ausschließlich als Erzählerin tätig. Sehr häufig geht es in ihren Erzählprogrammen um Identität, Vorurteile und kulturelle Zugehörigkeit. Sie erzählt dreisprachig (deutsch, norwegisch, englisch) und ist ein Erlebnis für Auge, Ohr und Herz!
Eintritt nur mit vorheriger Anmeldung!
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Ragnhild A. Mørch studierte in Oslo und London Theaterregie, Theaterwissenschaften, Erzählkunst und Pantomime. Seit 2005 ist sie ausschließlich als Erzählerin tätig. Sehr häufig geht es in ihren Erzählprogrammen um Identität, Vorurteile und kulturelle Zugehörigkeit. Sie erzählt dreisprachig (deutsch, norwegisch, englisch) und ist ein Erlebnis für Auge, Ohr und Herz!
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Jürg Steigmeier ist ein Schweizer Urgestein. Unermüdlich recherchiert er alte Schweizer Märchen und Sagen, löst sie von der klassischen Vorlage, transportiert sie ins Heute und lässt Neues entstehen. Jürg ist ein Erzähler, der mit Haut und Haar in eine Geschichte hineinspringt und sie zum Leben erweckt. Seine Geschichten sind nicht neu erfunden, aber immer neu erzählt.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Ragnhild A. Mørch studierte in Oslo und London Theaterregie, Theaterwissenschaften, Erzählkunst und Pantomime. Seit 2005 ist sie ausschließlich als Erzählerin tätig. Sehr häufig geht es in ihren Erzählprogrammen um Identität, Vorurteile und kulturelle Zugehörigkeit. Sie erzählt dreisprachig (deutsch, norwegisch, englisch) und ist ein Erlebnis für Auge, Ohr und Herz!
Naceur Charles Aceval erzählt für Studenten und Interessierte
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Naceur Charles Aceval stammt aus den algerischen Hochebenen. Er wuchs in den Nomadenzelten der Familie seiner Mutter auf. Diese und seine Großmutter haben ihm die Märchen erzählt, mit denen er seither lebt. Seine Geschichten entstammen der mündlichen Erzähltradition des Maghreb. Seit über 30 Jahren lebt er in Deutschland. Mit seiner warmen Stimme und dem ihm eigenen Charme schlägt er eine Brücke zwischen den Kulturen.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Jürg Steigmeier ist ein Schweizer Urgestein. Unermüdlich recherchiert er alte Schweizer Märchen und Sagen, löst sie von der klassischen Vorlage, transportiert sie ins Heute und lässt Neues entstehen. Jürg ist ein Erzähler, der mit Haut und Haar in eine Geschichte hineinspringt und sie zum Leben erweckt. Seine Geschichten sind nicht neu erfunden, aber immer neu erzählt.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Selma Scheele hat Theaterpädagogik und Erzählkunst in Berlin an der Universität der Künste studiert. Sie verzaubert mit ihren lebhaften Erzählungen Groß und Klein. Selma erzählt für jedes Alter und erschafft mit ausdrucksstarker Gestik und Mimik Figuren, plastische Bilder und berührende Momente. Sie erzählt ihre Geschichten in deutscher und türkischer Sprache.
Im Oktober veranstaltet Lese-Zeichen erstmals das internationale Festival für Erzählkunst »Narrare« in Jena. In der ganzen Stadt werden eine Woche lang Veranstaltungen stattfinden. Erzählerinnen und Erzähler geben Geschichten weiter. Sie begegnen den Zuhörern ganz persönlich und schaffen mit dem Erzählen der verschiedensten Geschichten einen Raum, in welchem wir alle zuhause sein dürfen. Die Geschichten erzählen von der Sehnsucht nach Gerechtigkeit, nach Liebe, Sinn und Glück. Sie sind zeitlos und universal. Mythen, Märchen, Sagen usw. sind seit jeher die Wegbereiter der Migration. Sie machen nicht Halt vor Ländergrenzen, sie überschreiten diese seit Jahrhunderten und schaffen sich im neuen Kulturraum immer wieder eine neue Identität.
Selma Scheele hat Theaterpädagogik und Erzählkunst in Berlin an der Universität der Künste studiert. Sie verzaubert mit ihren lebhaften Erzählungen Groß und Klein. Selma erzählt für jedes Alter und erschafft mit ausdrucksstarker Gestik und Mimik Figuren, plastische Bilder und berührende Momente. Sie erzählt ihre Geschichten in deutscher und türkischer Sprache.
Der grüne Frosch – Ein Sockenpuppenstück für Nasen ab 4
Clown Gerno Knall ist fest entschlossen, den Kindern die Geschichte vom Froschkönig als Puppentheater zu präsentieren. Er hat auch ein kleines Puppentheater und einen Brunnen dabei. Doch dann stellt er fest, dass er die wichtigste Puppe, den Froschkönig, und noch alle anderen Puppen vergessen hat. Die Prinzessin ist inzwischen schon halb verzweifelt und wirft tagtäglich ihre Kugel absichtlich in den Brunnen, in der Hoffnung, dass nun endlich der Frosch kommt. Der ganze Brunnen ist inzwischen schon voller goldener Kugeln und das Königreich schon halb pleite. Da entdeckt der Clown einen grünen Strumpf …
Dauer: 40 Minuten
Das Knalltheater ist ein 2003 ins Leben gerufenes Label, das für große und kleine Nasen komisches Theater macht. Mobil und mit einfachen Mitteln (wenig Ausstattung, Mime, einfache Spielkleidung) und aus dem Stegreif (Improvisation) tritt das Knalltheater im Ensemble, in Kooperationen und solistisch, hier meist als Clownfigur Gerno Knall (bürgerlich Larsen Sechert) auf.
Gero Knall begeisterte bereits beim KinderProvinzschrei im vergangenen Jahr alle anwesenden Nasen so sehr, dass sich die Balken bogen, weshalb wir uns entschieden haben, den verrückten Clown auch in diesem Jahr wieder knallen zu lassen.
Max Schreiner erzählt Fantasiegeschichten – Mitmach-Theater
Gemeinsam mit der Gemeinde und der Grundschule Krölpa veranstaltet der Lese-Zeichen e.V. seit 2008 die Krölpaer Kinderliteraturtage nach dem Vorbild der Thüringer Literatur- und Autorentage.
An zwei Tagen im Oktober dreht sich dabei in den Gemäuern der über 100 Jahre alten Schule alles um die Welt der Wörter und Phantasie, wobei es uns wichtig ist, dass die Kinder nicht nur abenteuerlichen Geschichten lauschen, die gelesen, erzählt oder gesungen werden, sondern auch selbst mit Schriftstellern, Märchenerzählern oder Liedermachern ins Gespräch kommen können und zur Entdeckung ihres eigenen kreativen Potenzials angeregt werden. Zu den Kinderliteraturtagen rufen wir deshalb jährlich einen Schreibwettbewerb für Grundschüler entlang von Saale und Orla aus. Die besten Einsendungen präsentieren und prämieren wir im Rahmen eines bunten Familienprogramms.
Das Turmalin-Theater ist bundesweit für seine herausragenden Solo-Inszenierungen bekannt.
Die Schauspielerin Cornelia Gutermann-Bauer macht in der Figur der „KASSANDRA“ eine über dreitausendjährige Geschichte beeindruckend sichtbar.
Als Kriegsbeute des Griechenkönigs Agamemnon erinnert sich Kassandra an die Ereignisse um den Krieg in Troja, an ihre Bemühungen in dieser Vorkriegs- und Kriegszeit als Mensch, als Frau zu leben.
Die behütete Königstochter glaubte sich glücklich, bis allmählich feine Risse das Bild des Königshauses fragwürdig erscheinen lassen. Was geht hinter den Fassaden der Macht vor sich? Wer ist der geliebte Vater, der König, wirklich ? Kassandra wird hellhörig. Sie wird zur Seherin. Sie schildert das Patriarchat in seinen subtilsten und grausamsten Formen, wie Frauen zum Objekt gemacht werden, wie allmählich ein Feindbild entsteht, wie Konflikte emotionalisiert werden, wie der männliche Begriff der Ehre schließlich den Krieg unvermeidlich werden lässt.
VVK in der Tourist-Information: 7,-€/ 10,-€
»Fröhlich lesen« im Kultur: Haus Dacheröden
„Fröhlich lesen“ – die Büchersendung des MDR feiert eine Premiere. Zum ersten Mal in ihrer Geschichte kommt die Sendung nicht aus dem Studio, sondern aus dem Kultur: Haus Dacheröden. Die Bestsellerautorin Susanne Fröhlich, die regelmäßig ihre eigenen Bücher bei Herbst- und Frühlingslese vorstellt, ist an diesem Abend live als Moderatorin zu erleben.
Sie hat wie immer zwei Autoren eingeladen. In gewohnt unterhaltender und humorvoller Weise wird Susanne Fröhlich mit ihren Gästen über deren neue Bücher sprechen.
Die Aufzeichnung wird am 6. Dezember 2018 um 23.35 Uhr im MDR Fernsehen ausgestrahlt.
Sehr begrenzte Platzkapazität!
Hugendubel Filiale im Thüringen Park: Nordhäuserstraße 73t, 99091, Erfurt
Mo-Sa: 10.00–20.00 Uhr
Buchhandlung Hugendubel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr
Ticket Shop Thüringen: TA, OTZ, TLZ Pressehäuser/Service-Partner/angeschlossene Tourist Informationen
0361 227 5 227 www.ticketshop-thueringen.de
Herbstlese-Geschäftsstelle: Anger 37, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 18.30 Uhr, Sa: 10.00 – 15.00 Uhr
0361 644 123 75 www.herbstlese.de
Es sprechen:
Prof. Dr. Benjamin Immanuel Hoff
Dr. Michael Grisko
Joachim von Zepelin
Vera Vorneweg
An die Verleihung schließt sich ein kleiner Stehempfang an.
Es wird um Anmeldung bis zum 11. April 2019 gebeten
Der Findling aus dem Braunkohletagebau Schleenhain (MIBRAG), gestaltet vom Hallenser Bildhauer Carsten Theumer, wird in der »Heimatstraße« Wolfgang Hilbigs feierlich eingeweiht.
Die Festrede hält der Hallenser Dichter Wilhelm Bartsch.
Gefördert von der Arbeitsgemeinschaft literarischer Gesellschaften und Gedenkstätten (ALG), dem Hölderlin-Freundeskreis Lauffen/Neckar, der Firma Geweniger Recycling Meuselwitz sowie zahlreichen privaten Spendern. Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Meuselwitz.
Am 21. Juni 2019 begeht der vielfach ausgezeichnete Dichter Wulf Kirsten seinen 85. Geburtstag. Aus diesem Anlass hat die sächsische Gemeinde Klipphausen (bei Meißen), in der Wulf Kirsten aufgewachsen ist, einen literarischen Wanderweg mit Gedichten Wulf Kirstens angelegt.
Der Weg wird am Sonntag, dem 23. Juni 2019, um 11 Uhr im Schloss Klipphausen festlich eröffnet. Er trägt den Titel: »Sieben Sätze über meine Dörfer. Eine literarische Wanderung mit dem Dichter Wulf Kirsten«.
Entlang des Weges in und um Klipphausen sind auf fest installierten Metalltafeln 19 Gedichte Wulf Kirstens zu lesen. Sie stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der »erde bei meißen«, jener Landschaft zwischen Dresden und Meißen, in der Wulf Kirstens Poesie verwurzelt ist. »Literatur einerseits und das Leben in Dorf und Landschaft andererseits treten hier in eine einzigartige Wechselwirkung. Die Begriffe Lyrik und Heimat gewinnen lebendigen Inhalt jenseits aller Verklärungen«, sagt Christoph Schmitz-Scholemann, Vorsitzender des Thüriger Literaturrates, in dessen Reihen das Konzept für den Wanderweg in Abstimmung mit dem Dichter entwickelt wurde.
Getragen wird das Vorhaben von der Gemeinde Klipphausen, deren langjähriger Bürgermeister Gerold Mann sich durch sein rastloses Engagement weit über die Grenzen seiner Gemeinde hinaus einen Namen gemacht hat. Unterstützt wird das Pojekt vom S. Fischer Verlag, dessen Autor Wulf Kirsten ist.
Zur Eröffnung sprechen Bürgermeister Gerold Mann, Christoph Schmitz-Scholemann und der Dresdner Dichter Michael Wüstefeld. Wulf Kirsten liest aus seinem neuen Gedichtband »erdanziehung«.
Schlossgarten Klipphausen, Foto: J. Kirsten.
Märchenerzählerin Angela Zöllner erzählt Märchen über Königinnen
Zum internationalen Frauentag widmet die Märchenerzählerin Angela Zöllner ihre Erzählungen den Könniginnen bekannter und unbekannter Märchen.
Festversammlung zur 125-jährigen Einweihung des Archivgebäudes
Die Veranstaltung ist dem 250. Geburtstag des Dichters, Philosophen und Naturforschers Georg Philipp Friedrich von Hardenberg, auch bekannt als Novalis, gewidmet.
Anlässlich des Jubiläums hat sich die Leipziger Musikerin das Kunstmärchen „Hyazinth und Rosenblüte“ für eine neue Papiertheaterinszenierung ausgewählt.
Die Geschichte stammt aus dem Romanfragment „Die Lehrlinge zu Saïs“ und erzählt von der Suche nach Weisheit und dem Finden von Liebe.
Ulrike Richter hat sie für ihre Inszenierung neu gefasst, Gedichte, Verspaare und „Blütenstaub“-Auszüge von Novalis eingefügt und mit Melodiezitaten nach Carl Friedrich Zelter, Friedrich und Louise Reichardt sowie Franz Schubert unterlegt und für Hakenharfe und Gesang bearbeitet.
Sie erzählt, singt, spielt und bewegt die Kulissen allein.
Das spielerische, ausdrucksstarke Bühnenbild zu „Hyazinth und Rosenblüte“ als farbenfrohe Linolschnitt-Collage stammt von der Weißenfelser Grafikerin Christina Simon.
Bei der Veranstaltung findet die 3G-Regelung Anwendung, d.h. nur Genesene, Geimpfte oder negativ Getestete können mit Nachweis teilnehmen.
Eine Anmeldung wird empfohlen per E‑Mail an post@goethe-altenburg.de oder telefonisch auf den Anrufbeantworter von Luise Krischke unter 03447/5158326.
Eröffnung u.a. mit Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff und Dr. Ulrike Lorenz.
Wir freuen uns, das Themenjahr Sprache 2022 gemeinsam mit Ihnen am Sprachlabor vor dem Stadtschloss feierlich zu eröffnen.
Wo, wenn nicht in Weimar, wäre das Thema Sprache besser platziert?! Nicht nur die größten Dichter und Denker haben sich mit Worten ein Denkmal geschaffen, auch zeitgenössische Künstler*innen treten in diese Fußstapfen und setzen sich kontrovers mit dem Thema auseinander. Im Themenjahr 2022 fragen wir nach der Sprengkraft von Sprache, ihren Grenzen und nach Möglichkeiten der Verständigung – in der Geschichte und heute.
Die Ausstellungen sowie Interventionen des Themenjahrs erstrecken sich über den Stadtraum und verbinden Goethes Wohnhaus, Nietzsche-Archiv, Museum Neues Weimar, Schillers Wohnhaus, Schiller-Museum, Goethe- und Schiller-Archiv und Sprachlabor miteinander.
All diese anregenden und unterschiedlichen Perspektiven auf Sprache werden mit Veranstaltungen, Vorträgen und Diskussionen am Eröffnungswochenende vom 5. bis 8. Mai 2022 zusammen mit allen Interessierten erkundet und gefeiert.
19 Uhr: Sprachlabor am Stadtschloss
Begrüßung
Dr. Ulrike Lorenz, Präsidentin Klassik Stiftung Weimar
Grußwort
Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei des Freistaats Thüringen
Vorstellung Sprachlabor
Dr. Folker Metzger, Leiter Stabsreferat Kulturelle Bildung, Klassik Stiftung Weimar
Vorstellung Sprachexplosionen
Petra Lutz, Projektleitung Goethe-Nationalmuseum, Klassik Stiftung Weimar
19:45 Uhr: Erkundung der Ausstellung „Sprachexplosion“ mit den Sprachsplittern im Stadtraum und in den Wohnhäusern von Schiller und Goethe
Die Herzogin Anna Amalia Bibliothek eröffnet am Pfingstwochenende das Historische Bibliotheksgebäude mit neu gestalteten Bereichen und der Ausstellung „Cranachs Bilderfluten“. Ergänzt wird diese Ausstellung durch neue Präsentationen rund um den Bücherkubus und auf der Vulpius-Galerie, und zwar unter der Überschrift „Übersetzung als Streit – Bücher auf Reisen“. Luthers Erfindung der Bibel als neues Buch wird ebenso Thema sein wie Reiseliteratur aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Auf der Vulpius-Galerie werden Schätze der Bibelsammlung gezeigt.
Diesen besonderen Anlass möchte die Bibliothek am Samstag, dem 4. Juni, mit einem großen Fest feiern. Es wird ein vielfältiges Programm mit Gesprächen, Lesungen, Musik, Mitmachangeboten und Führungen durch die neueröffneten Ausstellungen und Sammlungsräume der Bibliothek geben.
Das genaue Programm finden Sie unter www.klassik-stiftung.de/sprache
Eröffnung der Schillertage 2022
Grußwort zu den Schillertagen 2022
Wissenschaftliche Vorträge
Weiteres Programm
15.30 Uhr
19.30 Uhr
Wir bitten Sie, die Anmeldeformulare bis spätestens 30. September 2022 an den Schillerverein
Weimar-Jena e. V. zu senden.
Die Tagungsgebühr beträgt pro Teilnehmer 20,- €, das Abendessen kostet 25,- € pro Person.
Das Tagungsbüro ist für Sie geöffnet:
- am Freitag, dem 4. November 2022, 11.00 ̶ 13.00 Uhr
Schillers Wohnhaus, Schillerstraße 12, 99423 Weimar
- am Samstag, dem 5. November 2022, 9.00 ̶ 9.30 Uhr
Goethe- und Schiller-Archiv, Jenaer Str. 1, 99425 Weimar
Ihre Anmeldung ist verbindlich. Eine Bestätigung erfolgt nicht. Bei Verhinderung bitten wir um
Stornierung bis zum 28. Oktober 2022, da wir sonst die Kosten berechnen müssen.
Gäste zu den wissenschaftlichen Vorträgen sind herzlich willkommen!
Heinrich Heines „Atta Troll. Ein Sommernachtstraum“
Sie erleben eine fantasie- und kunstvolle Darbietung der Leipziger Musikerin Ulrike Richter. In Personalunion erzählt sie und singt nach zeittypischen Melodien von Frédéric Chopin, Felix Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann zur Hakenharfe. Zur Verstärkung der Vorstellungskraft stellt sie dazu ausdrucksstarke Linolschnittbilder der Weißenfelser Grafikerin Christina Simon auf der Papiertheaterbühne.
Heinrich Heine hat „Atta Troll. Ein Sommernachtstraum“ im Spätherbst 1841 und somit bereits einige Jahre vor seinem „Wintermärchen“ (1844) verfasst. Er erzählt darin die Geschichte eines Tanzbären, der sich aus seiner Gefangenschaft bei den Menschen befreien kann und zu seiner Familie zurückkehrt. Dort beklagt er die Schlechtigkeit der Menschen und sinniert darüber, wie „ein gerechtes Animalreich“ gestiftet werden könnte. Doch bevor es dazu kommen kann, geht Atta Troll in die Falle der Hexe Uraka.
Das Tierepos steckt voller Ironie und Gleichnisse, spielt teils mit beißendem Spott auf Zeitgenossen des Verfassers an und wirkt dennoch zeitlos modern.
Wir freuen uns, über zahlreich besetzte Stühle im Publikum. Teilen Sie die Einladung daher gerne an Interessierte in Ihrem Bekanntenkreis.
„Peter Schlemihls wundersame Geschichte“. – Papiertheater für Erwachsene nach Adelbert von Chamisso
Peter Schlemihl überlässt in einem unbedachten Moment einem höflichen grauen Herren seinen Schatten für ein nie versiegendes Goldsäckel. Der Reichtum erweist sich als trügerisches Glück. Doch zu spät erkennt Schlemihl, dass er mit dem Teufel Handel getrieben hat und aufgrund seiner Schattenlosigkeit ein Ausgestoßener in jeder Gesellschaft wird. Einen letzten Trost bereitet ihm ein Paar Siebenmeilenstiefel, mit denen er alleine um die Welt reist. In botanischen Forschungen findet er schließlich den Sinn seines einsamen und ruhelosen Lebens.
Die Leipziger Sängerin Ulrike Richter liest die Geschichte von Adelbert von Chamisso (1781–1838) und zeigt im Papiertheater Bilder nach den Illustrationen der ersten Ausgaben, naturkundliche Zeichnungen von Chamissos „Reise um die Welt“ (1818–1815) und zeitgenössische Natur- und Schattenbilder. Es erklingen für die Hakenharfe adaptierte Lieder und Gedichte Chamissos.
Ulrike Richter, geboren in Leipzig, studierte in Dresden Kirchenmusik, bevor sie an der Leipziger Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ ein Gesangsstudium absolvierte. Gleichzeitig nahm sie an Kursen und Projekten des „Zentrums für Alte Musik“ Kloster Michaelstein u.a. bei Ludger Remy und Reinhard Goebel teil. Während ihrer Engagements an den Theatern Altenburg und Gera erhielt sie eine Konzertausbildung bei Margret Grund. Seit 1997 ist sie als Konzert- und Oratoriensängerin tätig. Sie war seither an vielen Orten Deutschlands, in Österreich und Belgien zu hören, u.a. mit etlichen Uraufführungen. Mit unkonventionellen Programmen und dem Engagement für unbekannte Kompositionen hat sie sich als Spezialistin frühromantischen Liedgutes etabliert. Sie wirkte bei zahlreichen CD- und Rundfunkeinspielungen mit. Regelmäßige musikalische Führungen in Leipziger Museen mit Gesang und Moderationen zur Kunst- und Kulturgeschichte um 1800 ergänzen ihr vielseitiges Repertoire. Seit 2008 begleitet sie sich selbst auf der Hakenharfe und gestaltet eigene Papiertheaterinszenierungen mit Lesung und Liedern.
Für weitere Informationen siehe: www.musikalischerbrueckenschlag.com
Ein Angebot der Goethe Gesellschaft Altenburg e. V. in Kooperation mit dem Altenburger Schlossverein e. V.
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