Auf 20 Tafeln erzählt die Ausstellung von der Kulturgeschichte der SED-Diktatur und bietet zugleich eine Anregung für Jung und Alt, die Geschichte der DDR im Spiegel ihrer Literatur (neu) zu erkunden.
Die Ausstellung lädt mit Texten und Bildern zu einer anschaulichen Zeitreise durch das Leseland DDR ein. Es wird ein Land gezeigt, dessen Obrigkeit an die Macht des geschriebenen Wortes glaubte und es zugleich fürchtete.
Kritische Bücher über den Sozialismus wurden generell verboten, aber auch Autoren der Weltliteratur. Lange Zeit wurden den interessierten Lesern in der DDR Bücher von Franz Kafka, Max Frisch, Robert Musil, Günter Grass oder Uwe Johnson vorenthalten.
Leseland DDR erzählt vom Eigensinn der Menschen, die sich ihre Lektüre nicht vorschreiben lassen wollten, die für rare Bücher Schlange standen und auf der Leipziger Buchmesse so manchen begehrten Titel westdeutscher Verlage heimlich in die Tasche steckten.
Kapitel der Ausstellung
Vergessene Bücher
Wunderbare Jahre
Buchenwald Antifaschismus
Literarisches Gift
Von der Sowjetunion lernen
Realismus contra Realität
Märchenwelten
Alfi erobert das Weltall
Bündnispartner Klassenfeind
Die neuen Leiden
Science-Fiction
Fliegende Teppiche
Kochbücher
Haben Sie Zweig?
DDR-Krimis
Fenster zur Welt
Geteilte Literatur
Revolution im Leseland
DDR und kein Ende
Öffnungszeiten
Mo, Fr: 10:00–16:00 Uhr; Di-Do: 10:00–18:00 Uhr; Sa: 10:00–13:00 Uhr
„In Dreams“ – Livehörspiel mit Pia Lüddecke & Ernest
Mysteriöse Dinge ereignen sich im Dunstkreis der Ruhr-Universität: Menschen verschwinden. Bei Nacht werden dämonische Tiere mit glühenden Augen gesichtet. Eine zwielichtige Firma wirbt für ein ominöses Wellnessprogramm. Und ständig diese Stromausfälle…
Die junge Literaturstudentin Indra und der neurotische Psychologie-Doktorand Arno Löwenherz widmen sich der Erforschung luzider Träume, als sich ihr beschauliches Leben in einen Alptraum verwandelt. Unversehens wird Indra in die unheimlichen Vorgänge rund um das angebliche Wellness-Institut verwickelt. Doch wer zieht die Strippen? Die Frage quält nicht nur ihren Freund und Mentor, der ohnehin hinter allem eine Verschwörung wittert. Sollte er diesmal Recht behalten?
Ohne Umwege zieht das Livehörspiel von Pia Lüddecke & Ernest das Publikum in einen Sog. Ein schaurigschöner Roman bettet sich in mitreißende Soundlandschaften ein, und es gibt kein Entrinnen…
Zur Veranstaltung wird es einen Büchertisch geben.
Ror Wolf (1932 – 2020) zählt zu den Ausnahmeerscheinungen der deutschsprachigen Literatur. Der Erzähler, Dichter, Hörspielautor und Verfasser einer mehrbändigen „Enzyklopädie für unerschrockene Leser“ bewies in seinen Werken nicht nur seinen fulminanten Ideenreichtum und Sinn für grotesken Humor, sondern besaß eine beeindruckende Vielseitigkeit, die weit über das Schreiben hinausging. Als sein Alter Ego „Raoul Tranchirer“ fertigte Ror Wolf seit Anfang der 1960er-Jahre tausende Bildcollagen, die seine literarisches Werk stets wiedererkennbar illustrieren. Hierfür zerlegte er mit Vorliebe die in Zeitschriften, Lexika und Ratgbern abgebildete bürgerliche Welt der Gründerzeit und arrangierte diese zu surrealen Konstellationen. Ror Wolf schnitt und klebte damit u.a. in der Tradition von Max Ernst und Peter Weiß, erweiterte deren Themen- und Formenspektrum jedoch bedeutend und schuf so einen einzigartigen Bildkosmos.
Geboren in Saalfeld/Saale lebte Ror Wolf nach 34 Umzügen bis zu seinem Tod mit seiner Frau in Mainz. Anlässlich seines 90. Geburtstages vereint eine Ausstellung in der Villa Rosenthal ausgewählte Collagen aus nahezu allen Schaffensphasen des Schriftstellers und Künstlers. Einige der Arbeiten werden in Jena zum ersten Mal öffentlich gezeigt.
Die Ausstellung wird durch ein literarisches Rahmenprogramm zu Leben und Werk Ror Wolfs begleitet.
Kurator: Mario Osterland / Lese-Zeichen e.V.
Öffnungszeiten
Di/Do 12 – 15 Uhr
Mi 13 – 17 Uhr
und nach Vereinbarung
Mo, Fr, Sa und Feiertage geschlossen
Ausstellungsdauer
12. Oktober 2022 bis 22. Februar 2023
Die Sammlung Tobias Bank
Die Ausstellung zeigt ausschließlich Originalplakate vor allem aus den 1970er und 1980er Jahren der DDR. Bis 1989 waren Plakate das auflagenstärkste Medium für die Agitation und Propaganda der Parteien und Massenorganisationen der DDR. 33 Jahre nach dem Verschwinden der DDR geben diese Plakate unerschöpflich Auskunft über das Kultur- und Kunstverständnis jener Zeit und über das Leseland DDR.
Die grafisch oft sehr aufwändig und von namhaften Künstler:innen entworfenen Bibliotheksplakate haben durch ihre aussagekräftigen und einfachen Botschaften noch heute Gültigkeit. Einige Plakate bestechen durch formalistische Gestaltung, andere durch malerische Darstellungen. Mit dem heutigen Blick faszinieren einige durch verordnete Themen und Losungen und wirken wie aus einem weit entfernten Land, wieder andere sind geradezu liebevoll gestaltet.
Jedes Plakat ist ein Zeugnis ostdeutscher Kunstgeschichte. Das künstlerische Schaffen in der DDR, welches nicht selten durch ein vorgegebenes Kunstverständnis geprägt war, hatte gerade bei den nichtpolitischen Plakaten unerwartete Freiräume, die mal mehr und mal weniger stark ausgeschöpft wurden. Die Ausstellung bietet eine große Breite von Plakaten an, welche an Litfaßsäulen und Hauswänden, aber auch in Büros und an Schautafeln in der DDR zu sehen waren. Vor allem waren die hier ausgestellten Plakate aber in den Bibliotheken und wissenschaftlichen Bildungseinrichtungen der DDR zu finden.
Diese Ausstellung soll 33 Jahre nach der Wiedervereinigung zu etwas Gelassenheit beitragen, vor allem zu Respekt im Umgang mit der unterschiedlichen Geschichte der Deutschen sowie zu kontroversen Diskussionen anregen und einen Beitrag zur Vermittlung von Geschichte an jüngere Generationen leisten.
Öffnungszeiten:
Dienstag bis Freitag:
10.00 bis 17.00 Uhr
Samstag & Sonntag:
14.30 bis 16.30 Uhr
Elfenstunde mit Alexander Hahne alias Doc MacDooley
Streit um den Elfenberg – Elfenstunde mit DocMacDooley
Am Dienstag, d. 15. November 2022 um 15.00 Uhr, findet im Bürgersaal im historischen Rathaus Hildburghausen das diesjährige Leserattenfest für Kinder von 9 bis 11 Jahren statt. Alle Kinder, die spannende und zauberhafte Geschichten mögen, sind von der Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen und dem Friedrich-Bödecker-Kreis Thüringen e.V. herzlich eingeladen!
Doc MacDooley, alias Alexander Hahne, entführt in die Welt der irischen Geister und Elfen und verzaubert mit magischen Liedern und Geschichten. Im „Streit um den Elfenberg“ stellt er sein neues Instrument vor. Das macht ein merkwürdiges Geräusch und sieht komisch aus: es ist ein Dudelsack. Er hat Doc MacDooley geholfen, den Streit um einen Berg der Elfen zu schlichten. Als er von der Geschichte hörte, war er ziemlich neugierig, ob es auf dem besagten Berg tatsächlich Elfen gab. Gemeinsam mit den Zuhörern begibt er sich erneut auf eine Reise mit den magischen Feenwinden an den Ort des Geschehens. Wer treibt wirklich sein Unwesen auf dem Berg, was wird ihm unterwegs begegnen und was hat das alles mit einem Elfenkalb und seinem Dudelsack zu tun? Ihr werdet sehen!
Der Eintritt ist frei, die Veranstaltung ist öffentlich. Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen. Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
„Erfurter Erzählcafé“ – Menschen aus der Stadt erzählen
Das Erzählcafé ist eine Veranstaltung der Oral-History-Forschungsstelle. Das Erzählcafé lädt lokale Persönlichkeiten ein, um sich der Geschichte der Stadt Erfurt mit Blick auf den politischen Umbruch 1989/90 auf eine unmittelbare Weise zu nähern. Das Café im Titel verweist auf die anregende Atmosphäre und den geselligen Rahmen, um ein offenes und freies Erzählen und einen nachhaltigen Austausch zu ermöglichen.
Es ist der Ort, an dem private und öffentliche Personen ihre Auftritte haben und die Geschichte ihres Lebens und aus ihrem Leben erzählen. Sie vermitteln so eine Vorstellung davon, wie Geschichte subjektiv erlebt wird, wie verflochten persönliche Erfahrung mit größeren historischen Ereignisse sind. Das Erzählcafé will Geschichte mündlich überliefern und anderen Menschen nahe bringen. Wir legen Wert auf einen akzeptierenden und wertfreien Austausch über die gemachten Erfahrungen.
In einem moderierten Gespräch wird die Person ihre Erinnerung mit dem Publikum teilen. Nach Vorstellung des Erzählers/der Erzählerin und die Bedeutung seines/ihres Wirkens in Erfurt, erzählt sie/er im ersten Teil der Veranstaltung aus ihrer Biographie, bevor die Besucher im zweiten Teil die Möglichkeit haben, in einen Austausch zu gehen.
Es wird eingeladen in einer zweistündigen Veranstaltung zwischen 15 und 17 Uhr mit Erzählen, Austausch und geselligem Rahmen (Kaffee und Kuchen) teilzuhaben.
Am 26. November 2022 erzählt Ulf Hestermann über seine Erinnerung aus jener Zeit als Architekt und Stadtplaner und Experte in Baukonstruktion, Entwerfen und Gebäudeplanung.
Seit ca. 30 Jahren lebt Ulf Hestermann in Erfurt und lehrt an der FH Erfurt. Er hat 1991 sein Architekturbüro »hks architekten« in Erfurt gegründet und mit seinem Büro jüngst die Sanierung des Erfurter Heizwerkes sowie viele andere Bauprojekte in Thüringen und den neuen Bundesländern umgesetzt. https://www.hks-architekten.de/node/98
Moderiert wird das Gespräch von Hariet Kirschner und Rainer Hirt.
Bei der Veranstaltung können Getränke, Kaffee und Kuchen an unserer Bar erworben werden.
Es wird um Anmeldung unter: kontakt@dacheroeden oder unter: 0361 / 644 123 75 gebeten.
Hansi von Märchenborn erzählt: »Karlchen & Häschen retten die Weihnachtsgeschenke«
Wer Hanis von Märchenborns Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt ein Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V..
Adventgeschichten mit Antje Horn
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens. Die Erzählerin reist mit dem Publikum durch ferne Länder und innere Welten. Wie arm wären wir ohne Märchen und Geschichten. Wir haben sie bitter nötig, gerade heute!
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., ateliercafé flow.
Walther von Goethe – Versuch eines Porträts
Lieder & Texte: Walther von Goethe
Bariton & Sprecher: Prof. Dr. Ulf Bästlein, Graz
Klavier: Prof. Christoph Ritter, Weimar
Eine Begleitveranstaltung zur Ausstellung »Mut zum Chaos – Ottilie von Goethe«.
Adele Schopenhauer (1797–1849) steht als Schwester des Philosophen Arthur Schopenhauer bis heute im Schatten ihres Bruders. Entsprechend unbekannt sind dichterisches und bildkünstlerisches Werk, zu dem nicht nur Gedichte, der Roman Anna (1845) sowie Erzählungen und Märchen gehören, sondern auch feinmalerische Ornamente und Initialen.
Ihr bildkünstlerisches Talent zeigt sich in besonderer Weise auch an zahlreichen filigranen Scherenschnitten, mit denen sie eine beliebte Kunstform der sogenannten Goethezeit qualitativ bereicherte.
Ihre vielen Talente hatte die heranwachsende Adele bereits am berühmten ‚Teetisch‘ ihrer Mutter Johanna Schopenhauer in Weimar erprobt und sich hier souverän im Kreise der prominenten Teilnehmer bewegt. Auch Jena bildete zwischen 1837 und 1838 kurzzeitig das Zentrum ihres Lebens, auch wenn sie die Stadt kurz nach dem Tod ihrer Mutter wieder verließ.
Das Romantikerhaus widmet sich mit dieser Ausstellung dem Wirken Adele Schopenhauers und gibt einen Einblick in ihr vielseitiges Leben. Gezeigt werden dafür ausgewählte Arbeiten aus ihrem Nachlass, der sich heute im Goethe- und Schiller-Archiv in Weimar befindet.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr.
Ausstellungsdauer: 11. Dezember 2022 – 12. Februar 2023
Antje Horn (mit Hut) erzählt: »Östlich der Sonne – Westlich vom Mond«
Glückskinder?
Bunte Vögel?
Singende Schweine?
Schlaue Großmütter?
Fliegende Tiger?
Hungrige Bären?
Rollende Kürbisse?
Goldene Äpfel?
100 Märchen in einem Hut – das Los entscheidet, welche Geschichten erzählt werden.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Glashaus im Paradies e.V.
Dada im Literaturhaus Leipzig
Lesung und Dada-Chor mit Michael von Hintzenstern zur Eröffnung der Palmbaum-Ausstellung
»Wahre Wunderkammern«, nennt sie Volker Braun, »in die man sich gerne setzt«. Gemeint sind die Hefte der Zeitschrift »Palmbaum. Literarisches Journal aus Thüringen«. 1993 von Detlef Ignasiak gegründet, übernahm 2005 der Jenaer Autor Jens-Fietje Dwars die Redaktion. Seitdem werden die Einbände von mitteldeutschen Künstlern und Künstlerinnen gestaltet. Die Spannweite reicht von Gerhard Altenbourg und Angela Hampel über Moritz Götze, Karl-Georg Hirsch und Ticha bis zu Strawalde, Max Uhlig oder Baldwin Zettl.
Eine Ausstellung im Literaturhaus zeigt 36 Andrucke der Zeitschrifteneinbände, einen Teil ihrer originalgrafischen Vorlagen und in Vitrinen sämtliche Hefte der Zeitschrift, Künstlerbriefe, Grafiken, Manuskripte und Korrekturfahnen mit handschriftlichen Vermerken von Volker Braun, Reiner Kunze, Wulf Kirsten, Reinhard Jirgl, B.K. Tragelehn und anderen Autorinnen und Autoren.
Zur Eröffnung der Ausstellung stellen Jens-Fietje Dwars und Michael von Hintzenstern am 10. Januar ab 19:30 Uhr das aktuelle »Palmbaum«-Heft vor: »Alles Dada? Die absurde Welt und die Welt des Absurden«. Es erinnert u.a. an den Dada-Kongress in Weimar und Jena 1922, der in einem Skandal endete. Hintzenstern wird Schwitters-Gedichte rezitieren und Dwars am Klavier begleiten, wenn der Texte von Scheerbart bis Hussel liest. Am Ende verzaubert der Pianist und Impresario der Weimarer Dada-Dekade das Publikum in einen mehrstimmigen Dada-Chor.
Höchstes Vergnügen ist garantiert. Es darf aber auch von Herzen gezischt und gepfiffen werden – je lauter, desto dada.
beyond stage – jenseits der Bühne | 10 Jahre unterwegs mit Martin Kohlstedt
Fotoreportage von Peter Runkewitz
Nach 10 Jahren der dokumentarischen Begleitung des Musikers Martin Kohlstedt findet die erste Ausstellung “beyond stage“ statt. In diesem Rahmen wird am 25.02. das erste Buch „dazwischen“ veröffentlicht. Peter Runkewitz wird über Ausstellung und Buch ins Gespräch kommen, und Martin Kohlstedt ein paar Töne am Flügel anschlagen.
Ausstellungsdauer:
31. Januar – 17. März 2023
Märchen und Geschichten mit Andreas vom Rothenbarth zum 125- jährigen Bestehen der Stadtbibliothek Gotha
Im Februar 1898 wurde die Stadtbibliothek Gotha feierlich im sogenannten „Langschen Stiftungshaus“ eröffnet. Diesen Geburtstag begeht sie am Dienstag, den 28. Februar 2023 mit vielen Aktionen. So kommt der bekannte Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth in die Stadtbibliothek Gotha, um Kindern Märchen und Geschichten zu erzählen. Durch das gemeinsame Erleben entfalten sie ihre tiefe Wirkung. Andreas vom Rothenbarth erzählt Märchen aus verschiedenen Kulturen für Zuhörer zwischen 5 und 100 Jahren.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Tierisch gute Freunde- Erzählstunde mit Antje Horn für Kinder aus dem Waldkindergarten Jena ‑Nord
Die Erzählerin Frau Antje Horn hat uns vor Jahren schon einmal im Wald besucht und unsere Kinder am Feuer mit ihren Geschichten, rhythmisch begleitet von der Trommel, verzaubert. Noch Wochen später haben die Kinder die Reime und Lieder gern wieder aufgegriffen…
Der Waldkindergarten Jena Nord nimmt Teil am Bundesprogramm „Sprach-Kitas: Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist“. Durch vielfältige Angebote wollen wir Gelegenheiten zum freudig-spielerisch-kreativen Umgang mit Sprache schaffen.
Eine Erzählstunde mit Frau Horn macht den Kindern nicht nur Spaß, es fördert Kinder auf vielen verschiedenen Ebenen. Kinder, denen Geschichten erzählt werden, haben einen größeren Wortschatz. Sie werden durch das freie Erzählen schon frühzeitig auf das Medium „Text« vorbereitet. Die Einladung zur Wiederholung und Wiedergabe von Gehörtem fördert die Sprachkompetenz, Sprachentwicklung und Konzentrationsfähigkeit.
Zudem erklären Geschichten Zusammenhänge und vermitteln Werte. Sie fördern den aufmerksamen Blick auf unsere Umwelt und unser Miteinander. Die soziale Kompetenz der Kinder wird gestärkt. Die Fantasie und Vorstellungskraft wird angeregt und Wissenserwerb als freudvoll erlebt.
Dies alles regt die spätere Leselust der Kinder an.
Dass Antje Horn uns im Wald besucht und die örtlichen Gegebenheiten, sowie vorhandene Naturmaterialien nutzt, um ihre Geschichten lebendig zu gestalten, passt ganz großartig zu unserem Konzept.
Wir freuen uns sehr, dass Antje Horn zu unseren Kindern kommen kann!
Vielen herzlichen Dank die Förderung durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Ausstellung der Universität Erfurt zu »60 Jahre ›Nackt unter Wölfen‹. Zwischen Mythos, internationaler Filmgeschichte und regionaler Erinnerungskultur« in der Universitätsbibliothek Weimar
Ab 15. März 2023 zeigt die Universitätsbibliothek Weimar die von Studierenden der Universität Erfurt erarbeitete Ausstellung »60 Jahre Nackt unter Wölfen. Zwischen Mythos, internationaler Filmgeschichte und regionaler Erinnerungskultur«.
Die Ausstellung wurde im Wintersemester 22/23 von Studierenden der Medien- und Kommunikationswissenschaft unter Leitung von Prof. Dr. Michael Grisko konzipiert und realisiert. Die Schirmherrschaft für die Ausstellung hat Prof Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, Minister für Kultur, Europa und Medien und Chef der Staatskanzlei übernommen.
Anlass ist das 60 jährige Jubiläum der DEFA-Produktion »Nackt unter Wölfen«. Themen der 15 Stationen umfassenden Exposition sind der Erfolg der gleichnamigen Romanvorlage, dessen Autor (Bruno Apitz) und dessen autobiografische Erlebnisse im KZ Buchenwald.
Aber auch mit den drei Verfilmungen, dem Mythos »Buchenwaldkind« und der Frage der Funktion der Konzentrationslager haben sich die Studierenden kritisch auseinandergesetzt. Darüber hinaus werden Plakate und originale Aushangfotos der Produktion gezeigt.
Die als Wanderausstellung konzipierte Exposition wird von vertiefenden Materialien via QR-Code (60 Jahre ›Nackt unter Wölfen‹ – Zwischen Mythos, internationaler Filmgeschichte und regionaler Erinnerungskultur (uni-erfurt.de) und einem Katalog im Leipziger Universitätsverlag (60 Jahre Nackt unter Wölfen | Leipziger Universitätsverlag (univerlag-leipzig.de) begleitet.
Die Ausstellung war zuvor in Landesvertretung des Freistaats Thüringen zu sehen. Nächste Station der Ausstellung sind Jena, Nordhausen, Gotha und Erfurt.
Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu besichtigen.
Unterstützt wurde die Realisierung der Ausstellung durch die Thüringer Staatskanzlei, die Sparkasse Mittelthüringen, die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen sowie den Erfurter Verein für Medien und Kommunikation e.V.
Im Rahmen der Ausstellung wird am 11.4.2023 der Film »Nackt unter Wölfen« (1963) i Kino »mon ami« in Weimar gezeigt.
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
9 ‒ 23 Uhr
Samstag
10 ‒ 18 Uhr
Weitere Stationen der Ausstellung:
03.05.2023 – 01.09.2023
Villa Rosenthal in Jena
02.09.2023 – 29.10.2023
Städtisches Museum Nordhausen
09.11.2023 – 30.11.2023
Stadtbibliothek Gotha
ab 05.12.2023
Haus Dächröden Erfurt
NARRARE Weltgeschichtentag: „Together we can“. Geschichten – Musik – Offene Bühne
Weltweit treffen sich am 20. März jedes Jahr Menschen, um miteinander Geschichten und Lieder zu teilen. 2023 steht der World Storytelling Day unter dem Thema: Together we can! Lasst uns diesen Tag gemeinsam feiern. Erzählt und musiziert mit uns!
Ihr möchtet Teil der offenen Bühne sein? Bitte meldet euch bei Antje Horn: ahorn-jena(at)outlook.de! Das PICI, der Lese-Zeichen e.V. und die Geschichtenerzählerin Antje Horn laden ein.
Der Hut wird wandern. Wir sammeln Spenden für Erzähler ohne Grenzen.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Café Pici, unterstützt von der ReCover Stiftung
Wohnen ist ein komplexes Phänomen. Vom Hausen in einfachsten Verhältnissen bis zum royalen Residieren erfüllt es die menschlichen Grundbedürfnisse von Schutz und Sicherheit. Zugleich reflektiert die Art, wie Menschen wohnen, ihr kulturelles Selbstverständnis und ihre soziale Zugehörigkeit.
Das ästhetische Ausstatten der Wohnung, das Anwenden von Haushaltstechniken, das Pflegen von Beziehungen – stets müssen sich die Wohnenden in irgendeiner Form verhalten. Bereits um 1800 erforderte dies in Weimar und anderswo eine gewisse Kreativität und Lebenskunst.
Welche Personen wirkten damals bei einer großen Wäsche mit? Wie ging Goethe mit einer eigenwilligen Köchin um? Wie lebten junge Menschen in sozialen Einrichtungen? Mal augenzwinkernd, mal ernst öffnet die sozialhistorisch orientierte Ausstellung verschiedene Türen, um Einblicke in den spannenden Wohnalltag jener Zeit zu gewähren.
Begleitprogramm
19. April, 10. Mai, 14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen
22. Juni, 17 Uhr
Erzähltes Wohnen um 1800
Vortrag von Dr. Norbert Wichard (Bonn)
Ausstellung
»Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden«
Im Rahmen des Themenjahres Wohnen der Klassik Stiftung Weimar widmet sich die neue Ausstellung der Herzogin Anna Amalia Bibliothek dem berühmten Lifestyle-Magazin aus dem Verlag von Friedrich Justin Bertuch. Das „Journal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Weimar hinaus stil- und geschmacksbildend. Die Ausstellung präsentiert die Zeitschrift als herausragende Quelle der Wohnkultur, Kleidermode und des Konsumverhaltens in der Zeit um 1800.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek.
Papiertheater mit Liedern zur Hakenharfe von Ulrike Richter:
„Heinrich Heine: Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.“
Universität Erfurt/ KIZ – Kommunikations- und Informationszentrum in Erfurt:
Zum ersten Mal organisieren die Universität Erfurt, der Highslammer e.V und die Erfurter Herbstlese e.V. gemeinsam den HörsaalSlam Erfurt. Im Hörsaal 1 im KIZ der Uni treten die Slam Poets auf die Bühne, auf der sonst nur die Professorinnen und Professoren stehen dürfen. Lokale, regionale und internationale Stars der Szene werden sich das Mikrofon in die Hand geben.
In Kooperation mit dem Highslammer e.V. und der Universität Erfurt.
Sprichwörtliches in Deutschland und in aller Welt – Autor Rolf-Bernhard Essig zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Hildburghausen
Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Alles für die Katz!, Da haben wir den Salat!
Thema: Sprichwörtliches in Deutschland und in aller Welt
Der Experte für sprichwörtliche Redensarten Rolf-Bernhard Essig liest aus seinen Kinderbüchern über sprichwörtliche Redensarten. Sie zeichnen sich durch eine Verbindung erzählerischer und erklärender Elemente aus. Der Wortschatz der Kinder wird dabei passiv und aktiv verbessert, zumal interaktive Elemente eine gute Rolle im Rahmen der Lesung spielen. Kinder aus anderen Kulturen und mit anderen Muttersprachen als Deutsch können sich aktiv einbringen und in der Lesung wiederfinden.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen e.V.
Dieses Mal geht es um den Wissenschaftler Stephen Hawking.
Berühmte Menschen waren auch mal jung! In der Kinder- und Jugendbibliothek werden die Lebensgeschichten „großer“ Menschen erzählt.
Kindheitsgeschichten besonderer Menschen
War Albert Einstein schon immer gut in Mathematik? Wie wurde aus der schüchternen Rosa Parks eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen? Und wann hat Coco Chanel eigentlich ihren ersten Knopf angenäht?
In unserer Veranstaltungsreihe geht es um die Kindheitsgeschichten besonderer Menschen und die Bücher, die diese erzählen. Von berühmten Künstler:innen über wichtige Politiker:innen oder erfolgreiche Sportler:innen ist für alle Interessen etwas dabei. Es sind neue Buchreihen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten“, die Kindern jeden Alters spannende Einblicke gewähren und vielfältig Wissen vermitteln.
U20-Wettbewerb
Poesie ist in der Stadt: Als Auftakt der Thüringer Meisterschaften in den Hallen des Kassa treten die besten Thüringer Poet*innen bis 20 Jahre gegeneinander an, um den/die Thüringer U20-Meister*in zu küren! Es winkt ein Startplatz für die internationalen deutschsprachigen u20 Meisterschaften in Frankfurt! Die junge Szene wird uns wegblasen, so viel ist sicher.
Die Türen öffnen um 17:30 Uhr, der Slam beginnt 18:00 Uhr.
„Gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Sparkasse Jena und S‑Future.“
XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vorrunde I
Poesie ist in der Stadt: Es sind Landesmeisterschaften! Die besten Thüringer Poet*innen messen sich, um einen Champion oder eine Championesse zu küren. Feinsinnige Verse treffen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge Statements zur Tagespolitik auf WG-Geschichtchen – und das Publikum entscheidet über Sieg oder Niederlage. Poetry Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man daraus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht verändert: Selbstgeschriebene Texte, 6 Minuten Zeitlimit und keine Verkleidungen. Na dann!
In den Vorrunden geht es darum, sich einen heiß begehrten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die heißesten Newcomer*innen? Bei wem versagen die Nerven? Alles entscheidet sich im Kassa.
„Gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Sparkasse Jena und S‑Future.“
XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Vorrunde II
Poesie ist in der Stadt: Es sind Landesmeisterschaften! Die besten Thüringer Poet*innen messen sich, um einen Champion oder eine Championesse zu küren. Feinsinnige Verse treffen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge Statements zur Tagespolitik auf WG-Geschichtchen – und das Publikum entscheidet über Sieg oder Niederlage. Poetry Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man daraus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht verändert: Selbstgeschriebene Texte, 6 Minuten Zeitlimit und keine Verkleidungen. Na dann!
In den Vorrunden geht es darum, sich einen heiß begehrten Platz fürs Finale und damit die Chance auf Bochum 2023 zu sichern. Wer sind die heißesten Newcomer*innen? Bei wem versagen die Nerven? Alles entscheidet sich im Kassa.
„Gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Sparkasse Jena und S‑Future.“
Ab dem 13. Mai 2023 geht die „Sommerbühne“ im Hof des Kultur: Haus Dacheröden zum dritten Mal in Folge mit einem attraktiven Programm an den Start. Musik, Literatur, Tablequiz, Improtheater, Diary Slam, Sommernachtskino und anderes mehr bietet diese schöne Open-Air-Bühne im Herzen Erfurts.
Zum Auftakt am 13. Mai ist die ganze Familie zu einem abwechslungsreichen Programm auf der „Sommerbühne“ in den Hof des Kultur: Haus Dacheröden eingeladen.
Um 16:00 Uhr heißt es Bühne frei für das Bilderbuchkino. Dabei werden die Bilder eines Bilderbuchs auf eine große Leinwand projiziert und der Text live vorgelesen. Die besondere Atmosphäre nimmt mit auf eine Reise mit der kleinen Hexe, dem frechen Rabe Socke, dem Neinhorn und vielen anderen. Herzliche Einladung für kleine und große Gäste zum Staunen, Träumen und Lachen.
Direkt im Anschluss, um 16:30 Uhr, ist „Zeigerini“ zu Gast auf der Sommerbühne. Der Zauberer, Taschenspieler und Gaukler präsentiert seine Stand-up-Zaubershow mit Bühnenkunststücken, verblüffenden Tricks aus der Tischzauberei und stimmungsvollen Geschichten über die Welt der Wunder.
Das Programm ist geeignet für Kinder ab 4 Jahre. Der Eintritt ist frei. Die Bar im Hof ist geöffnet.
Am Abend ist dann der prominente und beliebte Schauspieler Benno Fürmann mit seinem ersten Buch „Unter Bäumen – Die Natur, mein Leben und der ganze Rest« zu Gast und verrät, welche Kraft die Natur ihm gibt.
Der Einlass ist ab 18:00 Uhr, die Veranstaltung ist kostenpflichtig.
Mit Unterstützung der Landeshauptstadt Erfurt und der Sparkasse Mittelthüringen im Rahmen des #erfurtkultursommer.
XI. THÜRINGER LANDESMEISTERSCHAFTEN IM POETRY SLAM – Finale
Poesie ist in der Stadt: Es sind Landesmeisterschaften! Die besten Thüringer Poet*innen messen sich, um einen Champion oder eine Championesse zu küren. Feinsinnige Verse treffen auf Hau-Drauf-Prosa, kluge Statements zur Tagespolitik auf WG-Geschichtchen – und das Publikum entscheidet über Sieg oder Niederlage. Poetry Slam ist noch immer, was es von Anfang an war: Alles, was man daraus machen möchte. Die Regeln haben sich auch nicht verändert: Selbstgeschriebene Texte, 6 Minuten Zeitlimit und keine Verkleidungen. Na dann!
Finale. Jetzt gilt’s! Wer hält den Euphorie-Stürmen stand? Wem schlottern im Angesicht von ewigem Ruhm die Knie? Fest steht nur eins: Wer hier besteht, holt sich den Titel, den schönsten Pokal der Welt (von Zaunprinz – Art by Pit Nötzold) UND fährt für Thüringen zu den deutschsprachigen Meisterschaften nach Bochum, um sich mit den Besten der Zunft zu messen.
„Gefördert durch die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen, die Sparkasse Jena und S‑Future.“
Maskenball
In seiner neuen Soloshow „Maskenball“ wirft Sebastian 23 einen satirischen und schrägen Blick hinter all die Masken, die Menschen im Alltag so tragen und wir entdecken teilweise sogar, was dahinterliegt: Gesichter.
Das Programm ist randvoll mit Texten, Liedern, Stand-Up und Impro. Dabei ist es mal politisch, mal albern, manchmal beides, immer links, meistens vorne, aber vor allem: Ganz weit oben.
Sebastian 23 könnten Sie aus verschiedensten Gründen kennen: Er ist einer der bekanntesten Poetry Slammer des Landes, war Jäger und Sammler (von Kabarettpreisen), er war schon ein paar Mal im Fernsehen, wenn nicht gar im Internet, denn in den Sozialen Medien hat er als Satiriker und Aktivist viele Fans. Vielleicht haben Sie ihn auch schon mal auf der Straße gesehen und gedacht: „Wer ist dieser viel zu gut gelaunte Typ in dem bunten Pullover, der aussieht, als wäre ein bekifftes Chamäleon gegen einen Hofnarren gestolpert?“
Oder Sie kennen Sebastian 23 noch gar nicht – dann können Sie bei „Maskenball“ umso mehr entdecken. Also, geben Sie ruhig zu: Die Gegenargumente gehen Ihnen langsam aus. Machen Sie es uns beiden einfacher und kommen Sie einfach zur Show.
„Sebastian 23 spielt mit der Sprache wie ein Finne Scrabble: Er punktet mit jedem Wort.“
– 3sat
„Großartiger Wortakrobat und scharfzüngiger Denker“
– zeit.de
„Meiner Meinung nach der beste Poetry Slammer den es gibt“
– Sebastian Pufpaff
Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet.
Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder können eine Rätselfrage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Hansi von Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella Mehlis
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet.
Ei, ei, ei – das gibt’s doch nicht!
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder können eine Rätselfrage lösen. Sie sind sie noch nie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Deutsche Erinnerungslücke KZ Ohrdruf
Alle Schulen, Jugendtreffs und Vereine, Initiativen und Projekte sind aufgerufen, sich in einer landesweiten Erinnerungswoche vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2023 zu einem gemeinsamen Zeichen der Menschlichkeit zu vereinen. Helfen wir den Nachfahren der Opfer, ihre Angehörigen ausfindig zu machen: Gemeinsam digitalisieren wir Namen und biografische Spuren von historischen Quellen. Gemeinsam machen wir sichtbar, was gewaltsam unsichtbar gemacht worden ist.
Wie kann ich mitmachen? Ob eingebettet in einer Doppelstunde Geschichte oder als Schulprojekttag – die Teilnahmezeit kann individuell bestimmt werden. Alles, was benötigt wird: Computer oder Tablets mit Internetzugang.
► https://everynamecounts.arolsen-archives.org/ (Workflow Ohrdruf ab 30. Mai 2023 online)
Nächste Info-Veranstaltung (online): 4. Mai 2023, 16 Uhr
► Webex-Konferenz (Passwort nicht nötig)
https://tmbjs-thueringen.webex.com/tmbjs-thueringen/j.php?MTID=m8f380a763a05440597287db8dabd133e
Die von den Arolsen Archives und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha veranstaltete Jugend-in-Aktionswoche wird unterstützt von ORBIT e.V. und dem Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit im Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport.
Am 4. April 1945 erreichten amerikanische Soldaten das südlich vor Gotha gelegene Konzentrationslager am Ortsrand von Ohrdruf. Es war das erste KZ, das die US-Alliierten befreiten. Zwischen albtraumhaften „Haufen“ von Toten stießen sie gleichzeitig das erste Mal auf noch lebende Häftlinge. Internationale Kriegsberichterstatter berichteten vom „Horror Camp“, gelegen südlich der idyllischen Burgenlandschaft Drei Gleichen zwischen Ohrdruf, Crawinkel und Arnstadt, heute ein (nicht zugänglicher) Standortübungsplatz der Bundeswehr.
Während in der US-amerikanischen Geschichte zum Zweiten Weltkrieg „Ohrdruf“ ein Begriff ist, ist er aus dem Gedächtnis der Deutschen gefallen und selbst als Chiffre regional wie lokal weitgehend unbekannt. Als eines von über 130 Außenlagern des KZ Buchenwald wurde das Lager Ohrdruf am 6. November 1944 eingerichtet. Zeitweise stand es unter eigenständiger Verwaltung, bevor es ab dem 15. Januar 1945 wieder als Außenkommando von Buchenwald geführt wurde.
Rappelvolle Hütte, furiose Moderation, Hörsaal 1 in Flammen, Stars der Szene aus dem gesamten deutschsprachigen Raum treffen auf lokale Held:innen, spektakuläre Team-Auftritte – dafür steht der Poetry Slam in Jenas größtem Hörsaal.
FEATURE:
Fabian Navarro (Wien)
LINEUP:
Hannah Abelius (Leipzig)
Mia Ackermann (CH)
Jeremy Chavez (CH)
Rainer Holl (Leipzig)
Lena Huss (Jena)
Lina Klöpper (Leipzig)
Benjamin Poliak (Essen)
Suzi mit Z (Jena)
Eine Kooperation von Livelyrix, Thüringer Highslammer und dem Kulturreferat des Stura. Moderiert wird das Spektakel von Toni Fischer & Friedrich Herrmann
11. Jenaer Hörsaal-Slam
Freitag, 02. Juni 2023
Jena, Carl-Zeiss-Straße 3, Hörsaal 1
Einlass: 19.00 Uhr, Beginn: 19.30 Uhr
8 € ermäßigt / 12€ voll
Ermäßigungsberechtigt sind Schüler*innen und Studierende aller Thüringer Hochschulen – unbedingt die Thoska mitbringen! Der Nachweis ist beim Einlass vorzuweisen.
»IN BESTER GESELLSCHAFT« – Ein improvisiertes Kammerspiel mit »Schwestern in der Überzahl« und als Gast Sylvia
Was, wenn man sich plötzlich in einer Wohngemeinschaft wiederfindet, die so ganz anders ist, als man selbst? Wenn man unerwartet in eine fremde Welt hineingerät, wo sich zwischen Putzplan, Sukkulente und Komposteimer jederzeit eine Diskussion über Sprechgeschwindigkeiten, über korrekt aufgehängte Regalbretter und auch über die gesellschaftliche Grundrichtung entzünden kann. Wo die Gräben tief sind und die Brücken zahlreich. Wo man trotz des hellen Wahnsinns in bester Gesellschaft ist? Denn Annika und Paula sind Schwestern. Sie hecken Pläne aus, unterstützen sich in Schwierigkeiten und gehen gemeinsam durch Dick und Dünn. Aber sie könnten unterschiedlicher nicht sein. Wenn Pech und Schwefel mal wieder am Explodieren sind, brauchen sie ihren Mitbewohner, der bei diesem Spektakel im Rampenlicht steht und der beklommene Dritte im Bunde ist.
»In bester Gesellschaft« ist ein improvisiertes Kammerspiel von ca. 60 Minuten Länge, entwickelt und gespielt von Nadine Antler und Lena Försch. Im Zentrum des Formats steht der Gast, der ebenfalls mitspielt und das dritte WG-Zimmer bewohnt.
Schwestern in der Überzahl
Lena Försch aus Würzburg und Nadine Antler aus Hausen sind »Schwestern in der Überzahl« Sie schaffen zusammen seit über zehn Jahren improvisiertes Theater. In ihrem Kammerspiel stellen sie sich ‑gemeinsam mit Sylvia Luck – der Frage nach Zugehörigkeit. Was brauchen wir von Menschen, um uns mit ihnen zu umgeben? Zu wie viel Toleranz sind wir fähig? Dabei ist für die Zuschauer*innen alles möglich – vom Lachen bis zum Weinen – wenn die Tragik und Komik unseres Miteinanders entlarvt wird.
Sylvia Luck ehrenamtliche Beigeordnete Stadt
Unser Gast ist in Suhl geboren und verschiedene Versuche, die Stadt zu verlassen und woanders ansässig zu werden, sind kläglich gescheitert, mal wegen Wohnungsknappheit oder Beziehungs-Aus. Sylvia Luck unterrichtet seit vielen Jahren Kinder und vermittelt ihnen Wissen, Ethik und gutes Benehmen mit viel Kraft, manchmal auch mit französischem Akzent. Im Sport, nach Art von Jane Fonda, hat sie Ihren Ausgleich gefunden. Durch die Entscheidungen früherer Stadträte hat Frau Luck begonnen sich für Kommunalpolitik zu interessieren und sich zu engagieren. Klare Sicht, offene Worte und Energie, die kaum zu bremsen ist zeichnet sie aus. In Vertretung des Oberbürgermeisters hat sie nach eigener Aussage immer die schönsten Momente – bei Feiern, Ehrungen in Familien oder Vereinen. Sie liebt Suhl und ihre Menschen.
14. Raniser Poetry Slam
Sechs Poetry Slammer*innen treten gegeneinander an: ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Einzelkarten für die Veranstaltung gibt es für € 10,- / € 8,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Gasthaus »Zur Schmiede«, gefördert von der Thüringer Kulturstiftung und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Ein ganzer Tag für die Kinder … im Heinrichser Rathaus
Am Samstag, den 10. Juni 2023, öffnet das altehrwürdige historische Heinrichser Rathaus seine Pforten für Kinder aus nah und fern für den 13. Kinderprovinzschrei des Vereins Provinzkultur e.V. Bereits in den vergangenen Jahren wackelte das alte Fachwerk förmlich bei all den tollen Aktionen und die Kinder hatten richtig viel zu tun.
Nun sind sie alle wieder herzlich eingeladen, sich kunstvoll auszuprobieren. Es wird kreative Workshops für die Kinder (ab 3 Jahren geben): Malen unter Anleitung von Gerhard Renner, Filzen mit Franziska Lamp-Knoll, Korbflechten mit Annette Schmid, Töpfern mit Denise Kaufmann und Papierschröpfen mit den Mädels des Vereins Provinzkultur e.V.
Weiterhin ist zu jeder vollen Stunde Max der Spielmann mit Klangreisen durchs Mittelalter dabei. Mit Spielfreude unterhält er auf ca. einem Duzend Instrumenten die Kinder mit Weisen und Tänzen aus aller Herren Länder.
Zum Abschluss entführt uns um 17:00 Uhr die Städtischen Musikschule „Alfred Wagner“ Suhl mit einem Konzert in die Zeit des Barock und der Renaissance. Dabei erklingt das am Vorabend neu eingeweihte Cembalo, Gitarren und weitere Instrumente der Musikschule.
Im Außenbereich können alle „Kleinen“ und „Großen“ frei-spielen mit dem Wasserspielmobil. Es kann nass werden.
Mit selbstgebackenen Kuchen und Getränke ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Der Verein Provinzkultur hofft wieder auf viele leuchtende Kinderaugen – Freude und Spaß sind garantiert.
»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bildergeschichten im Erzähl-Theater
Mit lautsprachunterstützenden Gebärden (LuG)
Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hochhaus hat ihn genau gesehen. Und wie ist er dorthin gekommen? Mit dem Fahrstuhl. Davor hat er den Bus genommen. Und davor das Fahrrad… Eine charmant-witzige Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Bären, der seinen Wald verlässt, um endlich einmal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten« kann man im »Kamishibai Erzähltheater« erleben.
»Kamishibai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kastenförmigen Holzrahmen mit Türen werden Bildkarten eingesteckt. Wenn die Türen sich geheimnisvoll öffnen und dann – wie bei einem Szenenwechsel – eine Bildkarte nach der anderen erscheint, entfaltet sich die Geschichte vor den staunenden Augen der Kinder. In diesem kleinen Rahmen werden Erzählungen lebendig… Applaus!
Ein Angebot der Mitarbeiter:innen des Querwege e. V.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
Weitere Termine: Sonntag, 11. Juni, 16:00 – 17:00 Uhr
Wie kommt man in poetische Stimmung? Fragen an Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe.
Führung durch Schillers Garten mit Helmut Hühn
Was brauchen wir, um kreativ sein zu können? Gibt es Methoden und Kunstgriffe, um Anschauung und Phantasie in Bewegung zu bringen? Auf welche Weisen haben sich Schiller und Goethe in eine »poetische Stimmung« zu versetzen gesucht? Die Führung durch Schillers Garten im direkten Dialog mit den Besucher:innen erkundet den Ort und unternimmt zugleich ein Schreib-Experiment.
Dauer: 45 Minuten. Zugänglich für Rollstuhl-Nutzer:innen
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich!
Bei Fragen können Sie sich gerne wenden an:
Schillers Gartenhaus
Helmut Hühn: h.huehn@uni-jena.de
Tel. +49 3641 9 401 070
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
»Mama, da steht ein Bär vor der Tür!« Bildergeschichten im Erzähl-Theater
Mit lautsprachunterstützenden Gebärden (LuG)
Ein Bär steht im 11. Stock. Das gibt es nicht? Doch! Der kleine Junge aus dem Hochhaus hat ihn genau gesehen. Und wie ist er dorthin gekommen? Mit dem Fahrstuhl. Davor hat er den Bus genommen. Und davor das Fahrrad… Eine charmant-witzige Geschichte über die Freundschaft zwischen einem Jungen und einem Bären, der seinen Wald verlässt, um endlich einmal das Meer zu sehen.
Diese Geschichte und das Märchen »Die Bremer Stadtmusikanten« kann man im »Kamishibai Erzähltheater« erleben.
»Kamishibai« ist wie Kino ohne Strom!
In einen kastenförmigen Holzrahmen mit Türen werden Bildkarten eingesteckt. Wenn die Türen sich geheimnisvoll öffnen und dann – wie bei einem Szenenwechsel – eine Bildkarte nach der anderen erscheint, entfaltet sich die Geschichte vor den staunenden Augen der Kinder. In diesem kleinen Rahmen werden Erzählungen lebendig… Applaus!
Ein Angebot der Mitarbeiter:innen des Querwege e. V.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
all inclusive: Poetry & Comedy Mix
Mit: Okan Seese, Lea Weber, Kai Bosch und Eyk Kauly
Moderation: Friedrich Herrmann
Diese Show ist wie ein (mit gesticktem Handtuch reservierter) Liegestuhl direkt am Pool und Cocktail-Flatrate. Platz nehmen & verwöhnen lassen! 4 Profis zeigen die ganze Bandbreite der Bühnenkunst – von tiefgründig bis lachtränen-lustig. Dabei werden alle Ebenen bedient, die ein all inclusive Abende bieten muss: Storytelling, Spoken Word, Standup, Visual Sign.
Charmant moderiert von Friedrich Herrmann.
Es treten auf:
Okan Seese (Berlin)
… ist taub. Dafür lieben ihn seine Nachbarn, denn er hat noch nie wegen Ruhestörung die Polizei gerufen. Er ist Schauspieler, Musikübersetzer, Gebärdensprachpoet, Moderator und Komiker. Als Standup-Comedian ist sein Markenzeichen, dass er mit Dolmetscher:in auftritt. Damit ist er der einzige taube Komiker, der auch für
hörende Zuschauer auftritt.
Lea Weber (Frankfurt)
… ist Slam Poetin. Seit 2015 tourt sie regelmäßig über die Poetry Slam Bühnen des deutschsprachigen Raumes und ist selbst als Veranstalterin und Moderatorin in der Szene der Bühnenpoesie aktiv. 2020 veröffentlichte sie ihr erstes eigenes Buch »lautgeschrieben« mit Texten, Gedichten und Illustrationen. Im Jahr 2020 landete sie mit ihrer Conni-Adaption »Conni bekommt 21% weniger Gehalt« einen viralen Erfolg. Sie pflegt eine große Leidenschaft für Gebärdensprache und baut das in ihre Texte und Performances ein.
Kai Bosch (Stuttgart)
… ist Bühnen-Künstler und Workshopleiter. Seit seiner Geburt ist er Stotternder und Tetra-Spastiker. Das hält ihn allerdings nicht ab, die Bühnen zu erobern. Er war Baden-Württembergischer Meister im Poetry Slam 2022, spielt abendfüllende Solo-Shows, eine Duo-Show mit dem Zauberkünstler Nikolai Striebel, Comedy- und Mixed-Shows, spielt in Theaterstücken und moderiert.
Eyk Kauly (Berlin)
… performt Visual Sign. Er beherrscht die deutsche Gebärdensprache, die deutsche Lautsprachbegleitung sowie die internationale Gebärdensprache. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in verschiedenen Projekten als Schauspieler, Regisseur und Gebärdensprachkünstler. Er arbeitete schon am Ernst-Deutsch-Theater Hamburg, im Ballhaus Ost Berlin und am Deutschen Gehörlosentheater. Derzeit arbeitet er am Schauspiel Hannover.
Der Saal hat Platz für 80 Personen. Der Eintritt ist frei. Wir empfehlen Ihnen, sich im Vorhinein per E‑Mail an schrankenlos@jena.de einen Platz zu reservieren. Bitte seien Sie in diesem Fall mindestens 15 Minuten vor Beginn am Einlass. Die Rest-Plätze werden 15 Minuten vor Beginn der Veranstaltung an Wartende ohne Reservierung ergeben.
Angebot in DGS.
Eine Veranstaltung im Rahmen von Schranken Los! – Kulturfestival für jedermensch.
Dieses Mal geht es um die Tänzerin Pina Bausch.
Berühmte Menschen waren auch mal jung! In der Kinder- und Jugendbibliothek werden die Lebensgeschichten „großer“ Menschen erzählt.
Kindheitsgeschichten besonderer Menschen
War Albert Einstein schon immer gut in Mathematik? Wie wurde aus der schüchternen Rosa Parks eine der bekanntesten Menschenrechtsaktivistinnen? Und wann hat Coco Chanel eigentlich ihren ersten Knopf angenäht?
In unserer Veranstaltungsreihe geht es um die Kindheitsgeschichten besonderer Menschen und die Bücher, die diese erzählen. Von berühmten Künstler:innen über wichtige Politiker:innen oder erfolgreiche Sportler:innen ist für alle Interessen etwas dabei. Es sind neue Buchreihen wie „Little People, BIG DREAMS“ und „Kleine Bibliothek großer Persönlichkeiten“, die Kindern jeden Alters spannende Einblicke gewähren und vielfältig Wissen vermitteln.
Mundart als Kulturgut
Wenn wir am heimischen Küchentisch ins Plaudern geraten, reden wir, wie uns der Schnabel gewachsen ist. Oft beginnt es mit »weeßte noch« und endet mit »heitzedooche is olles onnorsch«. Da reichen ein paar altvertraute Wörter wie Eenkoofsnetz, Cämpingbeitl, Kuumuutschn oder Fertschwäre und schon sind wir mittendrin im Schwadronieren. Dabei schaut uns der Nachwuchs schon mal zweifelnd an und will wissen, wie das überhaupt ging ohne Telefon und Internet, wozu es Lichtfrauen und Schrankenwärter gab oder ob es tatsächlich Russen regnete.
Und wenn wir in unserer regionalen Mundart erzählen, dann lauschen sie nicht nur dem, was wir sagen, sondern auch, wie wir es sagen.
»Märchen unterm Lindenbaum«
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Rudolstadt.
„Saxophon & Stories“. Mit Antje Horn und Nils Alf
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Kulturkirche Jena Löbstedt, gefördert durch die Thüringer Kulturstiftung.
9. Thüringer Diary Slam
Open Air auf der Sommerbühne.
„Tagebuch schreiben ist als würdest du dir zuflüstern und zuhören zur gleichen Zeit.“ Mina Murray
Am Freitag den 21. Juli ist es wieder soweit: Der Diary Slam im Kultur: Haus Dacheröden geht in eine neue Runde! Bereits zum 9. Mal veranstaltet die Erfurter Herbstlese diesen Slam, bei dem ausschließlich Texte aus Tagebüchern vorgetragen werden. Ob aufregender Konzertbesuch, Reiseerlebnisse oder der erste Liebeskummer, ob gesungen, gereimt oder gerappt, alle Themen und Texte sind willkommen. Hauptsache, sie sind selbstgeschrieben und stehen in einem Tagebuch. Jeder Lesende hat etwa 5–10 Minuten Zeit, um seinen Text vorzutragen. Das Publikum entscheidet, wer eine Runde weiter und bis ins Finale kommt.
Der Abend wird moderiert von Fabian Hagedorn. Für die musikalische Untermalung sorgt in diesem Jahr friederike. (Liedermachersoul).
Auf geht‘s: Tagebücher raus kramen und eine Anmeldung schicken an fsj_kultur@herbstlese.de (Hedda Püschel).
Mit Unterstützung der Landeshauptstadt Erfurt und der Sparkasse Mittelthüringen im Rahmen des #erfurtkultursommer.
„Märchen unterm Lindenbaum“. Mit Andreas vom Rothenbarth
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Rudolstadt.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Bauernhäuser Rudolstadt.
»Die Bremer Stadtmusikanten« nach dem Märchen der Gebrüder Grimm mit dem Ateliertheater Erfurt.
Für Kinder ab 4 Jahre.
Thüringer Märchen- und Sagenfest 2023: Eine Welt, viele Geschichten
Das ganze Jahr über verzaubern professionelle Erzähler mit ihren Künsten große und kleine Zuhörer. Die Tradition des freien Erzählens und die damit verbundene Kultur des Zuhörens sind uns ebenso wichtig, wie das Märchen als traditionelles Bildungs- und Kulturgut.
Beim Thüringer Märchen- und Sagenfest sind in diesem Jahr Märchen aus aller Welt auf Burg Ranis zu hören. Mit dabei: Andreas vom Rothenbarth, Maria Carmela Marinelli, Hansi von Märchenborn und Janko Lehmann. Desiree Meinhardt begleitet den Nachmittag musikalisch mit dem Dudelsack. Außerdem sorgen die Burgfreunde Ranis für Bratwürste, kühle Getränke, Kaffee und Kuchen und ein kleines Ritterlager.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. mit Unterstützung der Kulturstiftung Thüringen, der Burgfreunde Ranis e.V., der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten sowie der Partnerschaft für Demokratie im Saale-Orla-Kreis.
Mit fremder Feder
Der gefälschte Schiller
Um 1850 fälscht der Architekt Heinrich von Gerstenbergk hunderte Autographen Schillers und verkauft diese. Der spektakuläre Kriminalfall wird erstmals 2023 in einer Ausstellung des Goethe- und Schiller-Archivs beleuchtet, das solche Fälschungen aufbewahrt.
Um 1850 ereignet sich in Weimar ein ungeheuerlicher Kriminalfall: Der Architekt und Geometer Heinrich von Gerstenbergk fälscht hunderte Autographen Schillers und verkauft sie über ein Netzwerk prominenter Mittelsmänner. Zu den ahnungslosen Abnehmern gehören die Königliche Bibliothek in Berlin, Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach sowie Schillers jüngere Tochter, Emilie von Gleichen-Rußwurm.
Auch im Goethe- und Schiller-Archiv sind solche Fälschungen überliefert. Erstmals beleuchtet 2023 eine Ausstellung diesen spektakulären Kriminalfall.
Elvis Presley – Memories
Stefan Schael gilt als einer der besten Elvis-Interpreten Deutschlands. Er hat sich tief eingewühlt in die vielfältigen Darstellungen des »King of Rock ́n ́Roll«. Hat Fakten, Hintergründe, O‑Töne, etc. zusammen getragen und zeichnet an diesem Abend ein Bild des Mannes, den man in der Anfangsphase seiner Karriere im Fernsehen nur von der Hüfte an aufwärts zeigen durfte.
In dieser fulminanten musikalischen Lesung wird er neben großartigen Songs einiges an Anekdoten und Interessantes rund um das Leben des »King of Rock ́n ́Roll“ auf die Bühne bringen.
Bereits als 10-jähriger konnte Elvis mit seiner Stimme die Jury eines Gesangswettbewerbes überzeugen und gewann mit dem 2. Platz 5$ und Freifahrten auf allen Karussells. Damit fing eine durchaus turbulente Fahrt an. Dieser Knirps sollte einige Jahre später die ganze Nation in Aufregung versetzen. „Dieser Mann ist Gift für unsere Jugend und gefährdet die ganze Nation,“ hieß es. Für die einen war er Gift für die anderen ekstatisches Lebenselixier.
Songs wie »Love Me Tender“, »Devil In Disguise“, »In The Ghetto“, »Hound Dog“, »There Goes My Everything“ u.v.a. werden an diesem Abend zu hören sein.
Karten gibt es bei der Gemeindeverwaltung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buchhandlung am Markt Pößneck und im Lese-Zeichen Ticketshop.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Krölpa.
Und jetzt kommt das Beste!
Schlimme Geschichten 1993 – 2023
Kabarettistische Lesung mit André Kudernatsch (Wort) und Andreas Groß (Musik)
Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thüringer Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Autobahn nach Jena“ hat sich Kultkomiker Kudernatsch in Thüringen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Seit 30 Jahren tingelt er umher und trägt überall seine Geschichten und Gedichte vor. Meistens zieht er rasch weiter. Deutschlands einziger Wurst-Poet ist er obendrein und dichtet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleischtheke: „Salamibrot, Salamibrot – ein Rindvieh ist deswegen tot.“ Nun holt er die alten Schinken heraus, die kratzigsten Kamellen und die ruppigsten Reime. Für ein „Best of“, auf welches dieses Land schon immer gewartet hat. Das wird eine Lesung, die rund und bunt ist: Ein Mix aus Heinz Erhardt und Oliver Kalkofe. Ja, schlimmer geht’s immer!
Begleitet wird Kudernatsch von dem Pianisten Andreas Groß. Er ist der Einzige, der es länger mit ihm ausgehalten hat. Groß versinkt immer sehr in seinem Klavier und musste deshalb schon mehrfach nach den Auftritten freigesägt werden.
André Kudernatsch heißt wirklich so und lebt in Erfurt. Er schreibt kabarettistische Texte, die er seit 1993 immerzu vorträgt. Manchmal hat er Erscheinungen im Fernsehen und im Radio. Mit seinen Gereimtheiten und Ungereimtheiten hat Kudernatsch in seiner Show „Kudernatschs Kautsch“ schon prominente Gäste behelligt – so Roberto Blanco, Axel Schulz, Dolly Buster und andere Intellektuelle. Für diese Show wurde Kudernatsch 2002 mit dem Comedy-Cabinet-Preis ausgezeichnet. Kudernatsch hat mehrere Tonträger und Bücher veröffentlicht.
Slam-Poet Friedrich Herrmann „Ausgeschlafen in Ruinen“
Der Slam-Poet Friedrich Herrmann präsentiert aus seinem Buch „Ausgeschlafen in Ruinen“ ausgewählte Bühnentexte der letzten Jahre. Humoristische Kurzprosa über zeitgenössische Themen, meist mit Bezug zur eigenen Biografie, stehen im Mittelpunkt seiner Darbietung.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Erzählerin Antje Horn mit „Geschichten aus dem Hut“ ‑anlässlich der Leseparty zum Finale der Leseprojekte im Sommer- zu Gast in Mühlhausen
Zum Abschluss unserer Leseprojekte „Sommerleseclub“ und „Ich bin eine Leseratte“ findet in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Geschwister-Scholl, dem Kreismedienzentrum und der Stadtbibliothek Sankt Jakobi eine große Leseparty mit Tombola statt. Neben Ständen und weiteren Events soll noch eine Veranstaltung mit Kindern angeboten werden. Deshalb freuen wir uns über die Veranstaltung mit Antje Horn und ihren „Geschichten aus dem Hut“.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
Tausend Perlen unter dem Moos – mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
1000 Perlen unter dem Moos – Märchen mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbart
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
»Die Vodkagespräche« – Ein Abend mit Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck
Der Inhalt: Nach der Beerdigung ihres Vaters treffen sich die Schwestern Edda (Karoline Eichhorn) und Freya (Catrin Striebeck) in ihrer alten Familienvilla. Am Ufer des Bodensees sprechen sie über ihre Kindheit, den frühen Tod der Mutter, die ersten und aktuellen Lieben, das Zurückbleiben und Fortgehen.
Zentral ist der Nachlass des Vaters: Da er alles, außer der Villa, einer AfD-nahen Stiftung vermacht hat, entwickelt sich das Gespräch der Schwestern zu einer Diskussion über Deutschland, über Religion und über Politik. Dafür braucht es das eine oder andere Glas Wodka – und schon kommen Themen wie Gier und Eifersucht auf. Aus dem Off hören wir dazu den verstorbenen Vater (Josef Bierbichler).
Deutlich wird, dass die Auflösung von fundamentalen und allgemeingültigen Werten nicht zu stoppen ist. Die unheilige Phalanx der Antidemokraten treibt die Verfechter liberal-demokratischer Ideale vor sich her. Wie gehen die zwei Schwestern mit dieser Herausforderung um? Kümmern sie sich um ihre konkrete Umwelt – oder überwiegt ihr „Faible“ für leise dahinschnurrende Rollkoffer oder funktionale Fahrradhelme? Mit anderen Worten: Welchen Einfluss hat das tradierte Spiel von Lieben beziehungsweise Nichtlieben auf das Leben von Edda und Freya?
Darüber hinaus muss natürlich folgendes geklärt werden: Wer hat das Modelflugzeug ohne Erlaubnis in den Garten gesteuert? Sind Katzenfrauen tatsächlich glücklicher? Und gibt es heute vielleicht doch noch Gespenster?
Talking Heads von Elisabeth R. Hager
Mit der Schriftstellerin, Klangkünstlerin und Kulturvermittlerin Elisabeth R. Hager setzen wir unser museales wie literarisches Experiment „Die Beredsamkeit der Dinge.” fort: Ihre „Talking Heads“ bilden die fulminante Fortsetzung der 2022 mit Miku Sophie Kühmel eröffneten Reihe literarischer Interventionen im musealen Kontext: Objekttexte sind jene oft zu klein beschriebene Schilder, die dem Museumsgast Auskunft zum Werk in unmittelbarer Nähe geben. Künstler, Titel, Datum. Nicht selten gibt es noch Informationen zu Material und Technik, Objektgeschichte oder zu kultureller und kunstwissenschaftlicher Bedeutung. Dies geschieht mal in dichtem Fachduktus, mal in populärwissenschaftlicher Sprache. Was aber geschieht, wenn ein Objekttext nicht wissenschaftlich erklärt, sondern mit den Mitteln der Literatur kommentiert, assoziiert, spielt? Die österreichische Autorin Elisabeht R. Hager hat sich in das Herzogliche Museum Gotha begeben und acht Lieblingsobjekte ausgesucht, ihre „Talking Heads“. Sie hat Literatur und Einfache Sprache verbunden – mit dem Ziel, möglichst viele Menschen zu erreichen. Maximale Zeichenzahl, typisch Objekttext: 600, inklusive Leerzeichen.
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 16 Uhr
montags geschlossen, an Feiertagen geöffnet
Limlingerode SCHILLERt. Ewig jung ist nur die Phantasie
Phantasievoll werden die Gedichte Schillers vom Kieck-Theater, Weimar dargeboten. Cornelia Thiele verbindet die Texte spielerisch mit Elementen der Pantomime und des Schauspiels. Thomas Kieck sorgt für den Sound, mal klassisch, mal modern. Gott, Tyrann, Clown – alle erscheinen. Edle Ritter müssen dramatische Abenteuer bestehen. Es wird spannend und ergreifend, humorvoll und kurzweilig.
Thüringer-Wald-Poetry-Slam
Poetry Slam — Ein literarischer Wettstreit, mitreißende Performances von talentierten Künstler:innen, die ihre selbstgeschriebenen Texte ohne Requisiten auf die Bühne bringen. Tauche ein in eine Welt voller Leidenschaft, Emotionen und sprachlicher Kunst. Und das Beste daran: Du entscheidest, wer gewinnt!
Sei Teil des begeisterten Publikums und erlebe einen unvergesslichen Abend voller inspirierender Worte.
Ei,ei,ei, das gibt’s doch nicht..! – Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn
Eine Veranstaltung in der Reihe »Thüringen liest!« der Landesfachstelle für Öffentliche Bibliotheken in Thüringen und des Landesverbands Thüringen im Deutschen Bibliotheksverband in Zusammenarbeit mit dem Thüringer Literaturrat e.V.
Mit freundlicher Unterstützung der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen.
ROCKO SCHAMONI liest “DUMMHEIT ALS WEG”
Rocko Schamoni liest aus seiner seit über einem Jahr bei der Musikzeitschrift Rolling Stone erscheinenden Kolumne, die pointiert den Weg der Menschheit in den von ihr selbst gehäkelten Untergang begleitet. Alle Aspekte der menschlichen Dummheit werden unter dem mikroskopischen Fokus seziert und bilden ein flickenteppichhaftes Gemälde an dem wir erkennen können warum die Welt ein so gruseliger Ort geworden ist. Die einzige Medizin gegen das Grauen ist Lachen.
Rocko Schamoni in Schleswig Holstein geboren, arbeitet für Theater, Film und Fernsehen, tourt regelmäßig durch die Republik und besitzt eine eingeschworene Fangemeinde als Musiker, Autor, Humorist, Schauspieler und so weiter. 1988 erschien seine erste LP »Vision«. Es folgte ein Plattenvertrag bei einer großen Firma und diverse weitere Tonträger-Veröffentlichungen, so 2015 das Album »Rocko Schamoni & l’orchestre Mirage: Die Vergessenen und 2019 »Musik für Jugendliche«. Ende August 2022 erscheint ein neues Album. 1989 gründeten Rocko Schamoni, Schorsch Kamerun und Kaiser Walter im Hamburger Schanzenviertel den »Pudel Klub«.
Nach seinem Roman-Debüt »Risiko des Ruhms« folgte 2004 sein langanhaltender Bestseller »Dorfpunks«, der auch auf die Bühne gebracht und 2009 in die Kinos kam, sowie »Sternstunden der Bedeutungslosig-keit«, »Tag der geschlossenen Tür«, »Fünf Löcher im Himmel«, »Ich will nicht Schuld sein an deinem Niedergang« (mit Christoph Grissemann), »Große Freiheit« und zuletzt »Der Jaeger und sein Meister« Mit Jacques Palminger und Heinz Strunk hat Rocko Schamoni mehrere Studio-Braun– Theaterstücke inszeniert, unter anderem »Dorfpunks«, »Fleisch ist mein Gemüse«, »Matthias Rust«, »Fahr zur Hölle Ingo Sachs«, »Fraktus«, »Der Goldene Handschuh« und zuletzt »Coolhaze«.
Im November 2012 kam der Studio-Braun-Film »Fraktus« in die Kinos. Mit Helge Schneider drehte er 2012 den Film »00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse«. Zudem wirkt er in der Free-TVSerie KBV (Keine besonderen Vorkomnisse) mit und hat mit Gereon Klug den Podcast »Auf der Bahn« geschaffen. Ende August 2022 erschien sein neues Album „All Ein“.
Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.
Eine Papiertheaterinszenierung für Erwachsene nach dem Versepos von Heinrich Heine.
Eine gemeinsame Veranstaltung des Altenburger Schlossvereins e. V. mit der Goethe Gesellschaft Altenburg e. V.
Inszenierung, Lesung, Spiel, Gesang, Hakenharfe: Ulrike Richter, Leipzig
Bühnenbild: Christina Simon, Weißenfels
Nach „Deutschland. Ein Wintermärchen“ ist „Atta Troll. Ein Sommernachtstraum“ Heinrich Heines zweites, jedoch weitaus weniger bekanntes Versepos. In ihm jagt der Ich-Erzähler den ehemaligen Tanzbären Atta Troll. Dieser hatte sich von seinen Ketten losgerissen und war in seine Heimat nach Roncesvalles in den Pyrenäen zurückgekehrt. Vor seinen Bärenkindern beklagt Atta Troll die Schlechtigkeit der Menschen und sinniert wild darüber, wie „ein gerechtes Animalreich“ gestiftet werden könnte. Doch bevor es dazu kommen kann, geht Atta Troll in die Falle der Hexe Uraka. Das 1841 entstandene Tierepos steckt voller Ironie und Gleichnisse, spielt auf Zeitgenossen des Verfassers an und wirkt dennoch zeitlos modern.
Heine selbst war überzeugt, „Es ist nämlich, unter uns gesagt, das Bedeutendste, was ich in Versen geschrieben habe (…) Es wird für das Publikum gewiss ein Evenement sein“.
Die Leipziger Musikerin Ulrike Richter liest und singt nach zeittypischen Melodien zur Harfe die Verse und stellt dazu ausdrucksstarke Bilder der Weißenfelser Grafikerin Christina Simon im Papiertheater.
Ulrike Richter, geboren in Leipzig, studierte in Dresden Kirchenmusik, bevor sie an der Leipziger Musikhochschule „Felix Mendelssohn Bartholdy“ ein Gesangsstudium absolvierte. Gleichzeitig nahm sie an Kursen und Projekten des „Zentrums für Alte Musik“ Kloster Michaelstein u.a. bei Ludger Remy und Reinhard Goebel teil. Während ihrer Engagements an den Theatern Altenburg und Gera erhielt sie eine Konzertausbildung bei Margret Grund. Seit 1997 ist sie als Konzert- und Oratoriensängerin tätig. Sie war seither an vielen Orten Deutschlands, in Österreich und Belgien zu hören, u.a. mit etlichen Uraufführungen. Mit unkonventionellen Programmen und dem Engagement für unbekannte Kompositionen hat sie sich als Spezialistin frühromantischen Liedgutes etabliert. Sie wirkte bei zahlreichen CD- und Rundfunkeinspielungen mit. Regelmäßige musikalische Führungen in Leipziger Museen mit Gesang und Moderationen zur Kunst- und Kulturgeschichte um 1800 ergänzen ihr vielseitiges Repertoire. Seit 2008 begleitet sie sich selbst auf der Hakenharfe und gestaltet eigene Papiertheaterinszenierungen mit Lesung und Liedern.
Für weitere Informationen siehe: www.musikalischerbrueckenschlag.com
Christina Simon, geboren in Weißenfels, ist eine Suchende, eine Pilgerin mit dem Schnittmesser als Wanderstab. Sie arbeitet überwiegend in der Technik des Farblinolschnittes. In Drei- bis Vierfarbendrucken spielt sie dabei mit versetzten Perspektiven und abgetreppten Figurenumrissen oder mit collageartigen Assamblagen. Ihre Kompositionen zeigen narrative Bildwelten, die bestimmt sind vom schwungvoll kräftigen Weißlinienspiel, dessen Intensität wiederum von der Dominanz reiner Farbflächen aufgenommen und potenziert wird. Der Schatz der christlichen Religion als auch der der griechischen und babylonischen Mythologie ist dabei eine unerschöpfliche Quelle für ihre Themen und motivischen Anleihen. Spolien und Bildzitate werden durch Abstraktion zu neuen Bilderwelten verwandelt. Dadurch hat sie sich unabhängig von Zeitströmungen und Modetrends einen unverwechselbaren Stil erarbeitet.
Für weitere Informationen: www.christinasimon.de
Andreas von Rothenbart erzählt
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Vieselbach
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stiftung Lebensgemeinschaft Wickersdorf.
Multimediale & musikalische Lesung mit Rainer Hohberg & Kay Kalytta: Thüringer Schlösser und Burgen – sagenhaft!
Der Schriftsteller Rainer Hohberg hat zwei besondere Leidenschaften. In seinen zahlreichen Büchern ist er der Thüringer Sagenwelt und ihren Geheimnissen auf der Spur. Zugleich engagiert er sich seit Jahren für die Rettung eines der schönsten Schlösser Thüringens, des Neuen Jagdschlosses in Hummelshain.
Bei seiner Lesung wird er zunächst Einblicke in die ziemlich abenteuerliche jüngste Geschichte des Hummelshainer Schlosses geben und die Zuhörer anschließend mit auf eine Reise durch die Thüringer Sagenwelt nehmen, in der Burgen und Schlösser eine besondere Rolle spielen. Die Lesung wird ergänzt durch eine spannende multimediale Bild- und Video-Präsentation.
Percussionist und Burgen-Kenner Kay Kalytta wird den Abend mit seiner Klangkunst begleiten.
Karten gibt es bei der Gemeindeverwaltung Krölpa (03647 / 4314–11), in der Buchhandlung am Markt Pößneck und im Lese-Zeichen Ticketshop.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V. in Kooperation mit der Gemeinde Krölpa.
Eröffnung des Narrare-Erzählfestivals
Dieses Jahr erzählen wir davon, wie die Dinge wieder gut werden können.
Es erzählen: Gudrun Rathke, Tom van Mieghem, Gerhard P. Bosche, Kathrin Weiland (Nachwuchserzählerin), Erik Studte, Antje Horn Es musizieren: Stefan Nagler und Peter Verberckmoes
Tom Van Mieghem (Belgien)
Vor langer Zeit begann Tom als Puppenspieler und Erzähler zu arbeiten. Er ist ein Entdecker der überraschenden Einfachheit. Tom reist mit seinen Geschichten und/oder Puppen durch das Land, oft begleitet von Musikern. Er tritt für jede Altersklasse auf. Darüber hinaus unterrichtet Tom Storytelling an der Dutch Storytelling Academy und an verschiedenen städtischen Akademien Belgiens.
Peter Verberckmoes (Belgien)
Peter ist ein Multiinstrumentalist, Sänger und Komponist. Er spielt Streichinstrumente, Schlagzeug, verschiedenste Blasinstrumente und mehr. Peter gelingt es, mit musikalischen Klängen Atmosphären zu kreieren und wundervolle Welten zum Leben zu erwecken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außerdem Organisator von Jazzparlee (Jazzmusik und Worte).
Gerhard P. Bosche (Deutschland)
Er liebt Märchen und Geschichten schon seit seinen Kindertagen. Seit vielen Jahren trägt er sie nun schon als Erzähler in die Welt hinaus. Beim Erzählen ist Gerhard stets im Kontakt mit dem Publikum. Schmunzelnd und augenzwinkernd führt er ins Reich der Worte und Bilder. Er erzählt überall … am Strand, von Kirchtürmen herab und auf der Straße. Gerhard ist der künstlerische Leiter des Lübecker Festivals „Der Norden erzählt“.
Gudrun Rathke (Österreich/Deutschland)
Gudrun wuchs in Kärnten auf. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik. Während ihrer Arbeit in der Montessori-Schule entdeckte sie die Kraft des freien Erzählens. Sie professionalisierte diese Kunst an der Akademie Remscheid und machte schließlich das Erzählen zu ihrem Beruf. Seither zieht sie mit einer Kiepe voller Geschichten landauf und landab. Gudrun ist die künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel.
Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Erik Studte
Ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Kathrin Weiland
Ist die NARRARE-Nachwuchserzählerin des Jahres 2023. Sie arbeitet als Psychologin im Jenaer Hospiz und geht seit zwei Jahren erste Schritte im freien künstlerischen Erzählen. Mit einem großen Lächeln und ebenso großer Ernsthaftigkeit geht sie beim Erzählen auf die Reise.
Stefan Nagler
ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Delacroix, Géricault, Corot, Manet … – viele der bekanntesten französischen Künstler des 19. Jahrhunderts sind auch mit Druckgraphiken an die Öffentlichkeit getreten. Sie beteiligten sich an der Faszination für die erst 1798 erfundene Lithographie, trugen zur Wiederbelebung der Künstlerradierung bei oder entdeckten weitere neue Techniken wie das Cliché verre für sich. Lithographien und Radierungen boten ihnen eine einzigartige Gelegenheit, Kunstwerke mit einem höchst individuellen, oft spontanen Ausdruck zu schaffen und zugleich mittels der Vervielfältigung ein breiteres Publikum zu erreichen. Viele französische Künstler haben diese Möglichkeit ergriffen und ebenso anspruchsvolle wie originelle Werke hervorgebracht. Einige wie Honoré Daumier oder Charles Meryon haben sogar vor allem durch ihre Druckgraphiken Bekanntheit erlangt.
Die Ausstellung geht der Frage nach, ob diese Kunstform besonders eng und anhaltend mit der Romantik verbunden war. Auch über die Arbeiten romantischer Künstler wie Théodore Géricault und Eugène Delacroix hinaus lassen sich in den Themen und Darstellungsformen französischer Lithographien und Radierungen Anklänge an die Romantik beobachten. Ausgerechnet das Medium der Linie und des Schwarz-Weiß könnte sich als die eigentlich romantische Kunstform erweisen.
Die Ausstellung mit Leihgaben aus einer Privatsammlung entsteht in Zusammenarbeit mit der Forschungsstelle Europäische Romantik der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Vernissage: 24. November 2023 – 19:00 Uhr
Kuratorenführungen mit Max Pommer
10. Dezember 2023 (So.) – 14:00 Uhr
21. Januar 2024 (So.) – 14:00 Uhr
25. Februar 2024 (So.) – 14:00 Uhr
7,00 € regulär | 5,00 € ermäßigt | Jenaer Studenten kostenfrei
Weitere Führungsanfragen und Wünsche zu Besuch und Vermittlung senden Sie bitte an romantikerhaus@jena.de
Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10 – 17 Uhr
Montag geschlossen
Lange Nacht der Geschichten
Es erzählen und musizieren: Gudrun Rathke, Maria Carmela Marinelli, Tom van Mieghem, Peter Verberckmoes, Gerhard P. Bosche, Kathrin Weiland (Nachwuchserzählerin), Erik Studte, Antje Horn, Alexandra Kampmeier, Stefan Nagler
Tom Van Mieghem (Belgien)
vor langer Zeit begann Tom als Puppenspieler und Erzähler zu arbeiten. Er ist ein Entdecker der überraschenden Einfachheit. Tom reist mit seinen Geschichten und/oder Puppen durch das Land, oft begleitet von Musikern. Er tritt für jede Altersklasse auf. Darüber hinaus unterrichtet Tom Storytelling an der Dutch Storytelling Academy und an verschiedenen städtischen Akademien Belgiens.
Peter Verberckmoes (Belgien)
Peter ist ein Multiinstrumentalist, Sänger und Komponist. Er spielt Streichinstrumente, Schlagzeug, verschiedenste Blasinstrumente und mehr. Peter gelingt es, mit musikalischen Klängen Atmosphären zu kreieren und wundervolle Welten zum Leben zu erwecken. Peter tritt oft mit Tom auf und ist außerdem Organisator von Jazzparlee (Jazzmusik und Worte).
Gerhard P. Bosche (Deutschland)
Er liebt Märchen und Geschichten schon seit seinen Kindertagen. Seit vielen Jahren trägt er sie nun schon als Erzähler in die Welt hinaus. Beim Erzählen ist Gerhard stets im Kontakt mit dem Publikum. Schmunzelnd und augenzwinkernd führt er ins Reich der Worte und Bilder. Er erzählt überall … am Strand, von Kirchtürmen herab und auf der Straße. Gerhard ist der künstlerische Leiter des Lübecker Festivals „Der Norden erzählt“.
Gudrun Rathke (Österreich/Deutschland)
Gudrun wuchs in Kärnten auf. Sie studierte Germanistik und Skandinavistik. Während ihrer Arbeit in der Montessori-Schule entdeckte sie die Kraft des freien Erzählens. Sie professionalisierte diese Kunst an der Akademie Remscheid und machte schließlich das Erzählen zu ihrem Beruf. Seither zieht sie mit einer Kiepe voller Geschichten landauf und landab. Gudrun ist die künstlerische Leiterin des Sparda-Erzählfestivals in Kassel.
Maria Carmela Marinelli (Italien/Deutschland)
Geboren unter der Sonne Apuliens, lebt heute in Leipzig. Sie erzählt äußerst vital, suggestiv, voller Humor, mit überbordendem Temperament, auf Deutsch, Italienisch, Spanisch, und wenn die Sprache nicht mehr ausreicht, mit Händen, Füßen und einem großen Herzen. Carmela erzählt bis die Luft brennt.
Antje Horn
lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Erik Studte
Ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Kathrin Weiland
Ist die NARRARE-Nachwuchserzählerin des Jahres 2023. Sie arbeitet als Psychologin im Jenaer Hospiz und geht seit zwei Jahren erste Schritte im freien künstlerischen Erzählen. Mit einem großen Lächeln und ebenso großer Ernsthaftigkeit geht sie beim Erzählen auf die Reise. Wir wünschen ihr viel Freude und Erfolg!
Stefan Nagler
ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Zeig mir die Sterne. Mit Antje Horn & Stefan Nagler (Piano)
Antje Horn lebt in Jena. Sie ist Erzählerin, mit Leib und Seele, Herz und Verstand. Menschen aller Altersklassen reißt sie mit, wenn sie voller Intensität, Humor und Tiefsinn Geschichten aus den unterschiedlichsten Perspektiven und Kulturen erzählt. Antje Horn liebt das Zusammenspiel mit Künstler*innen anderer Kunstsparten. Sie ist Initiatorin und künstlerische Leitung des Erzählkunstfestivals NARRARE in Jena.
Stefan Nagler ist ein Weltenbummler. Seit dem 6.Lebensjahr spielt Stefan Klavier. Seine Begeisterung für den Jazz wurde frühzeitig geweckt. Er spielte in der Landesjugend- Bigband Thüringen, im Bundesjazzorchester, dem „Bujazzo“ und absolvierte Rundfunk- und Fernsehauftritte beim WDR. Stefan studierte Musik in Deutschland und Holland. Danach folgten Konzertreisen in die Schweiz, nach Frankreich, Polen, Niederlande, Dänemark, Großbritannien, Australien, Neuseeland und in die USA. Stefan gastiert bis heute auf internationalen Jazzfestivals. Er spielt in verschiedensten Formationen und begann 2023 mit der Erzählerin Antje Horn zu arbeiten.
Eine Veranstaltung im Rahmen der Ausstellung DEPOTKUNST ans Licht 23 / Forum Konkrete Kunst in Stadtkirche und TRAFO, organisiert und kuratiert vom Verein „Ein Kunsthaus für Jena“. Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Die Geschichte vom kleinen Prinzen wird vom Kinderballett des Jenaer Tanzhaus e.V. unter der Leitung von Alexandr Morozow getanzt und von Schauspieler Erik Studte erzählt.
Erik Studte ist freischaffender Schauspieler, Regisseur und Theaterpädagoge. Er gastierte an vielen deutschsprachigen Theatern und war 16 Jahre festes Ensemblemitglied der Shakespeare Company Berlin. Seit 2019 lebt er wieder in Thüringen. Seither war er in mehreren Inszenierungen am Theater Erfurt und der Sommerkomödie Erfurt zu erleben. Seit 2017 erkundet er mit der Erzählerin Antje Horn die Möglichkeiten des Zusammenspiels von Theater und freiem Erzählen.
Alexandr Morozov wurde in Woronesch, Russland nach der Methodik von Waganova zum Ballettänzer ausgebildet und ist ehem. Tänzer am Theater und an der Oper Woronesch. Seit vielen Jahren lebt er nun schon in Thüringen und unterrichtet Ballett in Erfurt, Weimar und Jena. Er entwickelte mit den Ballett-Kindern des Tanzhauses Jena eine Choreografie zur Erzählung des französischen Autors Antoine de Saint-Exupéry „Der kleine Prinz“.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Tanzhaus e.V. Jena, mit freundlicher Unterstützung der ReCover Stiftung.
Andreas von Rothenbart erzählt
Andreas von Rothenbarth, Thüringens erfahrenster Märchenerzähler, erzählt Märchen auf die alte Art: lebendig, unterhaltend und so, als wäre er dabei gewesen. Und wirklich meint man, dabei zu sein, wenn er von all den zauberhaften Geschehnissen berichtet, sei es im Thronsaal des Königshofes, oder in der kleinen Kate am Rande des Dorfes. Und immer gibt er uns etwas mit und teilt sein Erleben mit uns, den Zuhörern. Vom überaus reichen Schatz der weltweiten Märchen bringt der bärtige Erzähler eine gehörige Portion nach Vieselbach.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., AWO Seniorenpflegeheim „Am Park“ Erfurt Vieselbach.
Antje Horn ist Erzählerin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Händen und Füßen. Seit einigen Jahren leiht sie Märchen und Geschichten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Märchen und Geschichten sind stets auf Wanderschaft. Sie überwinden Ländergrenzen und Weltmeere, oft wird Gewohntes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmögliches wird Wirklichkeit, Uraltes und gerade Entstehendes verbinden sich während des Erzählens.
Veranstalter: Lese-Zeichen e.V., Stadtbibliothek Triptis.
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena
Inspiration der gotischen Architektur durch florale Formen
Holger Poitz wurde 1960 in Meißen geboren. Durch den Blick auf den Meißner Dom, der ihn bereits im Kindesalter begleitete, entwickelte er schon im frühen Alter eine Faszination für die gotische Architektur. Seit der Jugend beschäftigt er sich mit der Fotografie, wo ihm vor allem die aufgefundenen Motive in der Natur anregen. In seinem fotografischen Schaffen befasst er sich unter anderem mit dem stetigen Wandel. Ein Motiv kann beispielsweise durch die von der Natur gegebenen Kontraste spannend wirken, aber im nächsten Moment, wenn der Nebel schwindet oder sich die Lichtverhältnisse ändern, wieder eintönig erscheinen. Die Ausstellung ‚Der Naumburger Meister‘ 2011 und die dort aufgezeigten Darstellungen der Pflanzenwelt in der Gotik waren Anlass für eine weitergehende Beschäftigung mit den floralen Formen in der gotischen Architektur. Im Folgenden hat Holger Poitz mit seinem fotografischen Projekt begonnen, wo er architektonische und florale Formen gegenüberstellt und ihre Verbundenheit aufzeigt. Dabei geht es weniger um einen dokumentarischen Nachweis, welche Pflanzen tatsächlich als Vorbild für die Gotik gedient haben, sondern darum, die möglichen Inspirationen nachzuempfinden, welche die gotischen Werkmeister vor vielen Jahrhunderten gehabt haben könnten.
Katharina Poitz wurde 1961 in Leipzig geboren. Schon in jungen Jahren hat sie begonnen, ihre Erlebnisse und Erfahrungen schriftlich festzuhalten. Seit den achtziger Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit lyrischen Texten und schreibt selbst Gedichte. In Literaturjournalen wie ‚Palmbaum‘ aus Thüringen und ‚oda‘ aus Sachsen-Anhalt wurden einige Gedichte von ihr publiziert. Für Katharina Poitz gibt es ebenfalls einen bedeutenden Bezug zu der Natur. Sie erwandert Landschaften und lässt sie dann zu Wort kommen in lyrischen Melodien und sprachlichen Bildern. Dabei erkundet sie vor allem die Pflanzenwelt und lernt sie durch ihren Schreibprozess aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Florale Versteinerungen lassen sich auch in der Natur selbst wiederfinden durch die erdgeschichtlichen Zeiten. So befasst sie sich auf ihren Wanderungen und in ihrer Lyrik auch mit pflanzlichen Fossilien. Sie versteht die Natur als Spiegel des Lebens, wo Vergehen und Werden von Bedeutung sind. Die Versteinerungen in der Natur spannen einen Bogen von der damaligen in die heutige Zeit.
Holger und Katharina Poitz haben jeweils ein eigenes Verständnis von Kunst und unterschiedliche Mittel, um das zum Ausdruck zu bringen. Dennoch verbinden sie ihre Auffassungen miteinander, indem sie Wort- und Bildwelten in einen Bezug setzen. In der St. Margarethen Kirche in Kahla haben sie bereits in der Ausstellung ‚Gewölbelinien‘ 2016 ihre Fotografien und Gedichte zusammen präsentiert. Beide interessieren sich für versteinerte florale Formen, die sich sowohl in der Natur als auch in der Gotik auffinden lassen und setzen sich demzufolge auch mit dem Aspekt der Zeitlichkeit auseinander. Miriam Poitz
Ausstellungsdauer: 7.12.2023 bis 13.6.202
Öffnungszeiten
Der Botanische Garten Jena ist ganzjährig täglich außer am 24. und 31. Dezember geöffnet.
01.04. bis 31.10. von 10 – 19 Uhr
letzter Einlass 18:30 Uhr
01.11. bis 31.03. von 10 – 18 Uhr
letzter Einlass 17:30 Uhr
Hunde sind auf dem gesamten Gelände des Botanischen Gartens nicht erlaubt. Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Eintritt und Führungen
Eintrittspreise
Erwachsene 5,00 €
Ermäßigt 3,00 €
Familienkarte 13,00 € (2 Erwachsene und eigene Kinder)
Jahreskarte Erwachsene 40,00 €
Jahreskarte Schüler 25,00 €
Schülergruppen 2,00 € pro Person; Begleitperson frei
Kinder bis 6 Jahre frei
Ermäßigten Eintritt erhalten: Schüler, Studenten, Behinderte, JenaPass-Inhaber, Wehr- u. Sozialdienstleistende.
Die Geschichtenerzählerin Antje Horn zu Gast bei den Vorschulkindern in der Jenaplan-Schule in Jena
Im Vorschulteil der Jenaplan-Schule Jena werden insgesamt 30 Kinder im Alter zwischen 2 und 6 Jahren betreut. Der Kindergarten ist konzeptionell an die Schule angegliedert und verfolgt vier Säulen: Gespräch, Spiel, Arbeit, Feier. Unsere Kinder lieben Geschichten, sei es unter Verwendung unseres Kamischibai, das Lesen mitgebrachter Kinderbücher oder auch in medialer Art und Weise. Unsere Kinder haben auch Erfahrungen im Rollen- bzw. Theaterspiel und genießen dieses Spiel nahezu täglich. Frau Antje Horn wird bei uns im Vorschulteil der Jenaplan-Schule Jena zu Gast sein und eine Geschichte vortragen, an der die Kinder aktiv mitwirken können. Die Kinder erhalten wertvolle Impulse für ihr Spiel und im gemeinsamen Gespräch untereinander. Sie wird mit ihrer Geschichte sicherlich für viel Spaß und ausgelassene Stimmung sorgen, so dass diese Veranstaltung ebenfalls unter unserer Säule „Feier“ zu vermerken ist.
Gefördert durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
LivelyrixPoetry Slam
Kurz vor den Semesterferien geht es nochmal zum Poetry Slam!
Livelyrix lädt ein ins Kassablanca zum Battle der Bühnenpoesie!
Poetry Slam ist ein Wettstreit des gesprochenen Wortes. Die Teilnehmer*innen treten mit selbstgeschriebenen Texten gegeneinander an und das Publikum entscheidet, wer in diesem Wettkampf triumphiert. Dabei braucht es keine Requisite oder musikalische Untermalung – seid selbst dabei und erlebt, wie ein bloßer Text ein ganzes Publikum mitreißen kann!
Beim Livelyrix Poetry Slam kommt es zum Battle der lokalen Held*innen und gestandenen Poet*innen. Verpassen ist keine Option!
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
LINE UP
Josephine von Bleutenstaub (Leipzig)
Ria Timm (Heidelberg)
Julian Henry Helmut Raab (Magdeburg)
Cailiosa (Halle)
Marsh Richarz (Leipzig)
Alina Engel (Jena)
Elli Linn (Jena)
Johnny Wohlfeld (Jena)
MODERATION
Friedrich Herrmann & Inke Sommerlang
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
EINLASS: 19:00 Uhr
BEGINN: 20:00 Uhr
8€ VVK / 10€ Abendkasse
Die Veranstaltung ist teilbestuhlt.
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Du willst auch einmal auftreten? Dann sprich uns gerne auf einer unser Veranstaltungen an den Instakanal @slaminjena oder schreib an anmeldung@livelyrix.de
+++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Weimar) prägte als Gemahlin des Großherzogs Carl Alexander in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entscheidend die Kultur- und Sozialpolitik Weimars.
Die niederländische Prinzessin mit russischer Mutter und französischer Muttersprache stiftete als kosmopolitische Europäerin und deutsche Fürstin zahlreiche Schulen und Pflegeeinrichtungen.
Die bedeutende Mäzenin und überzeugte Christin wirkte wohltätig im Sinne der heiligen Elisabeth von Thüringen.
Als Protektorin der Goetheforschung ließ sie das Goethe- und Schiller-Archiv als Stadtkrone Weimars errichten. Ihr Name ist weltweit mit der Gesamtausgabe Goethescher Werke verbunden, der sogenannten „Sophienausgabe“.
In der Sonderausstellung aus Anlass des 200. Geburtstages der Großherzogin wird ihr Leben kritisch gewürdigt.
Abbildung: Paul von Joukowsky (1845–1912), Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach, Öl auf Leinwand, um 1880, Privatbesitz.
Foto des Gemäldes: Tino Trautmann
Ausstellungsplakat: Gestaltung Susanne Heine (Weimar)
Rahel Varnhagen in Weimar
Im März 1835 hatte Karl August Varnhagen von Ense ein Gipsmedaillon seiner zwei Jahre zuvor verstorbenen Frau Rahel nach Weimar gesandt, ein klassizistisches Meisterstück des Bildhauers Friedrich Tieck. Es fand kurz danach seinen Platz im Rokokosaal der Großherzoglichen Bibliothek. Rahel Varnhagen von Ense ist so die erste deutsche Schriftstellerin, die mit ihrem Porträt in das Pantheon der Ilm-Stadt einzog.
Am 7. März 2024, dem Todestag Rahels, wird das Porträt für wenige Wochen wieder einen Ehrenplatz im Rokokosaal erhalten, zusammen mit weiteren Exponaten. Die Intervention würdigt Rahel Varnhagen von Ense als eine Denkerin, die trotz Anerkennung auch die Vorbehalte gegenüber ihrer jüdischen Herkunft und ihrem Geschlecht spürte. Ihr Bildnis in der Bibliothek lädt ein, Rahel wiederzuentdecken: Ihr unermüdliches Streben nach Bildung, Dialog, Selbstreflexion und Wahrheitsliebe ist aktueller denn je.
Mit freundlicher Unterstützung der Gesellschaft Anna Amalia Bibliothek e.V.
Kostenfreier Aktionstag zum Int. Frauentag | 8. März
Angebote im Überblick:
Eintritt frei in alle Museen & Ausstellungen der Klassik Stiftung Weimar
Sonderöffnung Wittumspalais 10–16 Uhr
Besuchen Sie bei freiem Eintritt die privaten Wohnräume der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach inmitten der historischen Kulturstadt Weimar. Trotz Winterschließung öffnen wir die Türen des barocken Gebäudes. Der Eintritt ist frei.
Geführte Touren
Erleben Sie eine faszinierende Touren durch die Ausstellungen im Bauhaus-Museum Weimar, im Museum Neues Weimar und im Wittumspalais, begleitet von unseren erfahrenen Guides. Für Abenteuerlustige bieten wir zudem Taschenlampentouren durch die Ausstellung ›Wege zum Bauhaus‹ an, bei denen Familien und Kinder herzlich willkommen sind. Lassen Sie sich von uns in die Welt der Weimarer Klassik und des Bauhauses entführen! Die Teilnahme ist kostenfrei.
Bauhaus-Museum Weimar | 13 Uhr und 15 Uhr
Wittumspalais | 14 Uhr
Museum Neues Weimar | 15 Uhr
Taschenlampentouren Museum Neues Weimar | 18.30 Uhr und 19 Uhr
MACH MIT!-Werkstattangebote
In unseren offenen Werkstätten heißt es: Einfach machen und natürlich kostenfrei!
Lernen Sie, wie man einen Pflanzenanhänger baut, eigene Druckgrafiken erstellt, mit Federkiel und Tinte schreibt oder eine Handyhülle aus Leder entwirft. Egal ob jung oder alt, in den MACH MIT!-Werkstätten sind alle eingeladen, aktiv mitzumachen und eigene künstlerische Talente zu entdecken.
Werkcafé: DIY-Werkstatt im Museum Neues Weimar | 8. März 14 ‑17 Uhr, Sa & So 10 – 13 Uhr
Werklabor: Designlabor im Bauhaus-Museum Weimar | 8. März, Sa & So 10 – 13 Uhr
Studiolo: Klassik-Werkstatt in Schillers-Wohnhaus | 8. März 13 ‑16 Uhr, Fr (ganzjährig) & Sa (Apr – Okt)
13 – 16 Uhr
Freier Eintritt
Entdecken Sie unsere Museen und Orte, die in der Wintersaison geöffnet sind und erleben Sie thematische Ausstellungen von der Weimarer Klassik bis zur Moderne. Der Eintritt ist frei!
Zu welchen Uhrzeiten die Museen und Ausstellungen geöffnet haben, finden Sie in unseren Öffnungszeiten.
YOGA GEGEN RECHTS
Kuckuck! Herzlich willkommen zu meinem Live-Retreat „Yoga gegen Rechts“ Ich weiß – seltsamer Titel, aber die mögliche Alternativen waren eindeutig zu sperrig: „Euer Scheiß stört meine Selfcare“, „Irgendwas mit toxischer Achtsamkeit“ oder „Die fabelhafte Welt der Ambiguitätstoleranz“. Wie gewohnt gibt es eine solide Mischung aus Stand-Up-Comedy und lustigen Kurzgeschichten. Im Grunde zwei Stunden Superfun! Eigentlich wollte ich Bratsche spielen und gehobene Weltliteratur vortragen, aber ich möchte nicht angeben.
Hier ein willkürlicher Pressetext, den mir die seelenlose künstliche Intelligenz von ChatGPT ausgespuckt hat: „Comedian und Autor Patrick Salmen seziert urbane Selbstoptimierer im scheinbar widersprüchlichen Konflikt von wirksamer Politisierung und der stillen Sehnsucht nach Eskapismus. (Das klingt klug) „Yoga gegen Rechts“ vereint Kurzgeschichten mit trockenem Humor, bissigen Dialogen und messerscharfen Beobachtungen. Mit satirischem Scharfsinn und viel Selbstironie entlarvt Patrick Salmen die pathologischen Züge achtsamkeitsbesessener Stadtneurotiker, denn niemand weiß so gut wie der Dortmunder Bühnenkünstler, dass einem das Gegenüber oft nur deshalb so schräg vorkommt, weil man gerade in einen Spiegel schaut. (Dieser Satz ergibt eindeutig keinen Sinn!) Auch in seiner fünften Kurzgeschichten-Sammlung begegnet Patrick Salmen der seltsamen Spezies namens Mensch mit dem gebotenen Mitgefühl. Was ihn keineswegs daran hindert, den Finger genüsslich in die ein oder andere neo-esoterische Wunde zu legen.“ (Hört! Hört!)
Besser hätte ich das jetzt auch nicht sagen können. Also eilen Sie herbei und bringen Sie ihre innere Korkmatte mit. Im Anschluss gibt´s gemeinsame Asanas, psychedelische Atemübungen und melodischen Deep-House. Einfach klasse!
„In den alten Zeiten, wo das Wünschen noch geholfen hat, lebte ein König …«
– mit diesen Worten entführen die Brüder Grimm ihre Leser und Zuhörer in das fabelhafte Reich des Froschkönigs und also in die Welt der Märchen. In ihnen kann man Prinzen und Prinzessinnen, hilfreiche Zwerge, hungrige Wölfe und gute Feen treffen, Burgen und verwunschene Orte besuchen.
Spätestens seit der Romantik begeistern die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm, aber auch die Kunstmärchen etwa von Hans Christian Andersen ihre jungen und alten Leser. Sie haben jedoch auch Künstlerinnen und Künstler immer wieder zu fabelhaften Bildern und Illustrationen inspiriert, die den Zauber der fantastischen Geschichte und sagenhaften Welten zum Ausdruck bringen.
Daniela Drescher gehört zu den herausragenden zeitgenössischen Kinderbuchillustratorinnen. Mit ihren unverwechselbaren Arbeiten für inzwischen mehr als vierzig Bücher hat sie in den letzten Jahren weltweite Bekanntheit erlangt. Sei es durch ihre Illustrationen zu Märchen-Klassikern, Sagen und Legenden oder durch ihre Bilder- und Kinderbücher mit eigenen Texten. Egal jedoch, in welche Welten Daniela Drescher ihre Leser und Betrachter entführt, ihre stimmungsvollen Bilder laden uns dazu ein, in das märchenhafte „Feenland der Lieder“ (Schiller) einzutauchen und Geschichten und Stimmungen im Sinne der Romantik weiterzuträumen.
Das Romantikerhaus Jena versammelt in seiner Wechselausstellung originale Illustrationen von Daniela Drescher. Zu sehen sind u. a. eine Auswahl ihrer Arbeiten zu den Märchen der Brüder Grimm und von Hans Christian Andersen sowie ihre Illustrationen der „Wichtelreise“ von Denys Watkins-Pitchford.
Die Ausstellung richtet sich insbesondere an die jüngeren und jüngsten Besucher des Romantikerhauses. Sie können die Ausstellung mit ihren Familien im Rahmen einer Führung besuchen, oder die Märchenwelt eigenständig mit Hilfe eines Audioguides erkunden (Smartphone notwendig). In ihm begleitet der Regentonnen-Wicht Giesbert die Kinder durch die Ausstellung.
Weltgeschichtentag 2024
Am 20.3.2024 gibt es wieder den internationalen World Storytelling Day.
Das Thema lautet dieses Jahr: BRÜCKEN BAUEN
Antje Horn wird in Jena im schönen PICI an diesem Tag ab 20 Uhr zu einer offenen Bühne einladen.
Wer gern singend, reimend, tanzend, musizierend, lesend oder anders eine kleine Geschichte erzählen möchte, melde sich bitte per Mail bei uns.
Die Beiträge sollten zwischen 3 und 5 Minuten lang sein.
Natürlich darf auch einfach nur gelauscht, geschaut und geklatscht werden.
© Klassik Stiftung Weimar
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe«
8. April – 15. Dezember, Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Die Weimarer Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach wurde 1885 alleinige Erbin Goethes handschriftlicher Werke. Für die sichere Aufbewahrung der Handschriften wollte sie ein funktionales und zugleich würdiges Gebäude errichten lassen: das Goethe- und Schiller-Archiv. Sophie war aber nicht nur Bauherrin und Nachlassverwalterin, sondern auch Kulturpolitikerin. Sie verfolgte das Ziel, Goethes Schriften für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Ausstellung „Sophie. Macht. Literatur“ setzt sich kritisch mit den Verdiensten Sophies auseinander und fragt nach den Verbindungen von Literatur und Politik.
Weitere Informationen: www.klassik-stiftung.de/sophie
Der Eintritt ist frei.
Nachdem Team Erfurt den letzten HörsaalSlam für sich gewinnen konnte, wollen wir sehen, ob die Landeshauptstadt ihren Titel verteidigen kann. Die Künstler:innen werden wieder aus dem gesamten deutschsprachigen Raum anreisen, um in eine grandiose Revanche zu gehen. Hier ist das Line Up:
Flori Wintels aus Bad Bentheim (deutschsprachiger Meister)
Julian Heun aus Berlin (deutschsprachiger Meister)
Eva Matz aus Bremen (VizeMeisterin Niedersachsen/Bremen)
Darryl Kiermeier aus Hamburg (U20 Meister Bayern)
Skog Ogvann aus Leipzig (mehrfacher Landesmeister Thüringen)
Rebecca Uhlworm aus Arnstadt (Stadtmeisterin Arnstadt)
Marten de Wall aus Frankfurt (Landesmeister Hessen)
Feature: Das weltweite Netzwerk für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Maler: Peer Galus
Moderation: AIDA
Der HörsaalSlam ist eine Kooperation von Universität Erfurt, Highslammer e.V. und Erfurter Herbstlese e.V.
Ich hab den Krieg verhindern wollen
Ausstellung | Georg Elser und das Attentat vom 8. November 1939
Eine Dokumentation der Gedenkstätte Deutscher Widerstand und der Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg.
Eröffnung 26. April, 15.00 Uhr
Einführung: Georg Ziller, Georg Elser Gedenkstätte Königsbronn
Realisiert mit Förderung durch die Landesstiftung Baden-Württemberg
Ausstellung: Aline Helmcke »Drehmoment«
Schneiden und Zerschneiden: ein starker Eingriff in eine bis dahin intakte Bildwelt, aber auch die Voraussetzung für neue Form- und Bedeutungsgefüge. Wegnehmen, Hinzufügen, Verschieben: oft sind es minimale Veränderungen, die gänzlich neue, unerwartete Zusammenhänge zutage treten lassen und Raum geben für Assoziationen, die sich manchmal erst beim zweiten Hinschauen ergeben. Die in Leipzig und Berlin lebende bildende Künstlerin und Filmemacherin Aline Helmcke setzt für ihre Animationen und Papierarbeiten regelmäßig Techniken des Schneidens, Reißens und Collagierens ein. Die Ausstellung „Drehmoment“ zeigt eine Auswahl aktueller Werke.
Aline Helmcke ist Bildende Künstlerin und Regisseurin mit den Schwerpunkten Zeichnung, Collage und animiertes Bewegtbild. Sie studierte Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin und Animation am Royal College of Art in London. Ihre Arbeiten werden sowohl auf Filmfestivals als auch im Ausstellungskontext gezeigt. Darüber hinaus ist Aline als Filmkuratorin und in der Hochschullehre tätig, derzeit an der Kunsthochschule Weißensee und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. In ihrer Zeit als künstlerische Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität gründete sie zusammen mit Guido Naschert den Poetryfilmpreis und war an der Herausgabe des Poetryfilmmagazins beteiligt.
Eintritt frei. Mit Sekt & Musik
Öffnungszeiten der Ausstellung: 3. Mai bis 30. August 2024, Mo.–Sa., 10.00–18.00 Uhr
Hansi vom Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
„Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder müssen eine Rätselfrage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Hansi vom Märchenborn zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
„Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
Hansi von Märchenborn erzählt seit über 20 Jahren hauptberuflich Märchen und Geschichten für Kinder und Erwachsene. Er erzählt frei und bezieht seine Zuhörer in die Programme ein. Seine Auftritte bereichert er durch selbst geschriebene Lieder, die er auf der Gitarre begleitet. „Ei, ei, ei, das gibt‘s doch nicht…“
So nennt sich das Kinderprogramm für Kinder von 4–10 Jahren. Dabei werden spannende Geschichten von Karlchen und Häschen erzählt, die eine Rahmenhandlung für ein traditionelles Märchen bilden. Die Kinder müssen eine Rätselfrage lösen und noch nie sind sie nach Hause gegangen, ohne das Lied „Ei,ei,ei,das gibt‘s doch nicht..“ zu singen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Märchenprojekt mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth für Kinder
Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothenbarth wieder einen Märchenerzähler gewinnen zu können, der unser Märchenprojekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen seiner Erzählkunst und der Gabe, die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer sofort in seinen Bann zu ziehen und die Figuren seiner Erzählungen lebendig werden zu lassen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Märchenprojekt mit dem Märchenerzähler Andreas vom Rothenbarth für Kinder
Wir freuen uns, mit Andreas vom Rothenbarth wieder einen Märchenerzähler gewinnen zu können, der unser Märchenprojekt betreut. Bekannt im Eichsfeld wegen seiner Erzählkunst und der Gabe, die jungen Zuhörerinnen und Zuhörer sofort in seinen Bann zu ziehen und die Figuren seiner Erzählungen lebendig werden zu lassen.
Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
15 Jahre Schillerhaus: Schillers Frauenzimmer – Eine Schwiegermutter erzählt …
mit der Schauspielerin Verena Blankenburg
„Ohne meine Schwiegermutter hätten meine Kräfte es nicht ausgehalten.“ So charakterisierte Friedrich Schiller seine Schwiegermutter Louise, die gute Seele des Lengefeldschen Hauses. Er schätzte die, heute würde man sagen Alleinerziehende, nicht nur wegen ihrer Kochkünste, obgleich diese stark zur Legendenbildung (weit über Rudolstadt hinaus!) um die Witwe beigetragen haben.
Anfangs nur reserviert dem mittellosen Dichterfürsten gegenüber, schloss Sie den Feuerkopf bald in ihr Herz und trug dazu bei, dass der Schwabe bald zum bekanntesten Rudolstädter Einwohner werden sollte. Die Schauspielerin Verena Blankenburg verleiht der „chère mère“ Stimme und Gesicht und plaudert am authentischen Ort mit Diskretion und Charme aus dem familiären Nähkästchen.
Um Voranmeldung wird gebeten!
Veranstalter:
Rudolstädter Sommer
Tel. 0 36 72 – 48 64 00
kultur@rudolstadt.de
Ausstellung »ELSEˈS STORY. Aus der Entschädigungsakte von Else Goldschmidt, der ersten Börsenmaklerin der Welt«
Konzeption: Dr. Katrin Richter, Gestaltung: PhD. Ricarda Löser
Bei den Recherchen über die Berliner Börse im Rahmen ihrer Dissertation 2015 entdeckte Dr. Katrin Richter, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Bauhaus-Universität Weimar, im Landesarchiv Berlin zufällig eine Fotografie von Else Goldschmidt (1898−1975), der ersten Frau an der Berliner Börse. Allerdings waren trotz intensiverer Archivrecherchen keine weiteren Informationen über sie zu finden, nicht einmal ihre Lebensdaten. Durch einen Zufall konnte sie drei Jahre später die Nachfahren Else Goldschmidts in Jerusalem ausfindig machen und erhielt wichtige Hinweise, Fotografien und Zeitungsartikel. Diese waren der Ausgangspunkt, um mit der vorwiegend archivischen Forschungsarbeit fortfahren zu können. Als Ergebnis dieses Forschungsprozesses ist das Buch‑, Lesungsund Ausstellungsprojekt »ELSEˈS STORY. Aus dem Leben der ersten Börsenmaklerin der Welt« entstanden, welches im Rahmen der summaery-Jahresschau der Bauhaus-Universität Weimar am 13. Juli 2023 erstmals präsentiert wurde.
Else Goldschmidt verkörpert die emanzipierte Frau der Weimarer Republik Else Goldschmidt war die erste Frau, die 1927 ihre Zulassung als freie Maklerin an der Berliner Wertpapierbörse erhielt und damit die emanzipierte Frau der Weimarer Republik verkörpert. Die Konzession war durch die in der Weimarer Verfassung verankerte Geschlechtergleichstellung möglich geworden. Damit wurde der jahrhundertelange Börsenausschluss von Frauen aufgehoben.
Else Goldschmidt wurde am 31. Juli 1898 in Berlin geboren. Nach dem Schulbesuch wurde sie ab 1915 im väterlichen Bankkommissionsgeschäft ausgebildet. Parallel dazu besuchte sie die Selekta der Handelsschule für Mädchen der Korporation der Kaufmannschaft von Berlin. Nach dem Tod ihres Vaters 1922 übernahm die die Bankfirma gemeinsam mit ihrer Mutter. Im Inflationsjahr kam der 25-Jährigen die Aufgabe zu, dass Unternehmen durch die wirtschaftlich schwierige Zeit zu führen und als Alleinverdienerin die Existenz der Familie zu sichern, was ihr gelang. Ihre Geschäftspartner waren die Dresdner Bank, das Bankhaus Mendelssohn & Co. und die Berliner Handelsgesellschaft. Nach der »Machtergreifung« durch die Nationalsozialisten 1933 erhielt Else Goldschmidt Berufsverbot, intervenierte entschlossen beim Reichsminister für Wirtschaft und Arbeit, Kurt Schmitt, verlor dennoch ihre Existenz in Deutschland und war gezwungen, nach Südafrika zu emigrieren. In Johannesburg arbeitete sie zunächst als Bankangestellte und später in der Bekleidungsfirma ihres Mannes.
In ihrem Entschädigungsantrag schreibt sie 1955: »Ich habe niemals wieder die Möglichkeit gehabt, eine selbständige und auch nur annähernd meiner Position in Deutschland gleichkommende Stellung im Wirtschaftsleben in Südafrika zu erreichen.« (Entschädigungsamt Berlin, Entschädigungsakte Nr. 263670, Else Hirsch geb.
Goldschmidt 1955‒1975).
Ausstellungsdauer
15. Mai ‒ 12. September 2024
Öffnungszeiten:
Mo-Mi 08.30–13.00 Uhr + 14.00–16.00 Uhr
Do 08.30–13.00 Uhr + 14.00–18.00 Uhr
Fr 08.30–13.00 Uhr
Eine Veranstaltungskooperation der Bauhaus-Universität Weimar und der Volkshochschule Weimar.
Anlässlich des 240-jährigen Jubiläums der Einweihung des Schachtes »Neuer Johannes« durch Johann Wolfgang von Goethe auf Initiative des Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar-Eisenach widmet das GoetheStadtMuseum Ilmenau diesem Thema eine Sonderausstellung. Sie rückt zugleich den fachlichen Aspekt dieses kühnen Unternehmens in den Mittelpunkt und bietet eine künstlerische Auseinandersetzung mit Goethes Wirken für den Ilmenauer Bergbau durch die Illustrationen von Joachim Hamster Damm. Diese gestaltete er für das Buch »Geheimnißvoll offenbar« Goethe im Berg, geschrieben von seiner Mutter, Sigrid Damm. Es erschien 2009 im Insel Verlag. Dazu werden in der Exposition seine Vorentwürfe zu sehen sein.
In der Sammlung des GoetheStadtMuseums Ilmenau befinden sich kostbare, historische Veröffentlichungen, die ihm möglicherweise als Fachliteratur dienten. Neben dem Standardwerk »Vom Bergwerk« von Georgius Agricola aus dem Jahr 1557, studierte er die Henneberger Bergordnung von 1566. Sicher waren ihm auch die Bände »Unterirdische Schatzkammer aller Königreiche und Länder« von Franz Ernst Brückmann von 1727/1730, das Fachbuch »Schauplatz der Wasserkünste« von 1725 oder Veröffentlichungen zum Hütten- und Schmelzwesen von Abraham Schönberg und Andreas Schlüter aus den Jahren 1692 und 1738 bekannt. In Ilmenau konnte er sich auf einen der ersten Absolventen der Bergakademie Freiberg, den Fachmann Carl Wilhelm Voigt, verlassen. Seine Publikationen zur geologischen Erforschung Thüringens und dem Ilmenauer Kupfer- und Silberbergbau eröffneten in der Fachwelt einen erweiterten Diskurs zur Erforschung der Erdgeschichte.
In der Exposition werden einige für die Region typischen Gesteine und Fossilien vorgestellt. Weitere Schätze der Ausstellung sind die Bergbarte (Bergaxt) Carl Augusts von Sachsen-Weimar Eisenach aus dem Stadtmuseum Weimar und ein Glasbecher, den der Vitzeberghauptmann Trebra seinem Freund Goethe zum Geschenk machte, eine Leihgabe der Klassik Stiftung Weimar.
Die Sonderschau wird am 17. Mai 2024, 17:00 Uhr eröffnet und ist bis zum 29. September 2024 jeweils Dienstag bis Sonntag sowie an Feiertagen von 10:00 bis 17:00 Uhr zu sehen.
Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte
Was erzählen Widmungen in Büchern über die Menschen, die sie hineingeschrieben haben? Was erfahren wir über diejenigen, für die sie gedacht waren?
Die Sonderausstellung „Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Handschriftliche Widmungen als Spuren der Geschichte“ im Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek begibt sich auf eine Spurensuche. Im Fokus stehen handschriftliche Widmungen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Die Widmungsgeber und die Widmungsempfänger gehörten den unterschiedlichsten politischen Lagern an – sie waren Monarchisten, Demokraten, Nationalsozialisten. Die Ausstellung fragt nach den personellen und historischen Kontexten der zunächst oft unspektakulär wirkenden Eintragungen. Und sie folgt den Wegen, auf denen die Bücher in jener an Auf‑, Um- und Abbrüchen dramatisch reichen Zeit in die Bibliothek gelangten.
Ausstellungsdauer
24. Mai bis 30. November 2024
Öffnungszeiten:
Mo–Fr | 9–20 Uhr
Sa | 9–17 Uhr
Kloßparty anlässlich des 51. Guthsmuts Rennsteiglauf mit Poetry Slammer Matthias Klaß und vielen weiteren Künstlern
Der Rennsteiglauf, als beliebtester Volkslauf Europas, zieht seit 50 Jahren zehntausende Sportler und Sportfans in seinen Bann.
Auch die Wartburgstadt als Ausrichter des Supermarathons macht da keine Ausnahme. Tradition haben ebenso die Kloßpartys, welche am Vorabend in den Startorten für Athleten und Fans aller Altersklassen zelebriert werden. In Eisenach wird eben jene Party von einem Kulturprogramm gerahmt, an dem Akrobaten, Tanzgruppen, Bands und auch der Poetry Slammer Matthias Klaß zum festen Bestandteil geworden sind. Dieses Kulturprogramm richtet sich an alle Altersklassen der Wartburgstadt. Es ist in den letzten Jahren zu einer Veranstaltung mit hohem kulturellem Anspruch geworden. Aber auch zu einer Art Volksfest, die Nahrung für alle Sinne bietet. Der Poetry Slammer und Autor Matthias Klaß wird auch im diesen Jahr nicht nur als Slammer auf der Bühne stehen, sondern auch die Moderation der Kloßparty Eisenach.
Gefördert durch die TSK.
Silent Party – Kunst, Collage, Party
Neu aufgelegt, frisch frisiert von Vinyl bis Digital, mehrere DJs, immer zwei Sets parallel und alles direkt auf deine Ohren per Kopfhörer: Silent Party VI im ACC is about to happen! Du entscheidest: Tanzen oder talken, DJ Sunhill, DJ Schuchi oder oder. Das ganze Haus wird zur Party Location, tanzen wo Du willst und so weit das Kopfhörersignal reicht. Unten im Café oder oben in der Galerie mitten drin in Martin Finks schriller Video-Architektur-Collage „Made in Munroi“. Was auf die Augen gibt es auch: Wir präsentieren Visuals und Animationen der Lit.Collage-Workshops.
Mehr Informationen unter: www.acc-weimar.de
Eine Veranstaltung der ACC Galerie in Kooperation mit der Literarischen Gesellschaft Thüringen e.V. im Rahmen der Lit.Collage und Poetryfilmtage. Gefördert von der Kulturstiftung des Freistaates Thüringen und der Thüringer Staatskanzlei
Offene Erzählbühne
Moderation: Antje Horn und Suse Weisse
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
„Ach, wie gut, dass niemand weiß …“ oder Erzähl mir Märchen!
Mit Dr. Rolf Bernhard Essig.
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
Märchen zum Schmunzeln mit der Märchenbühne
Im Rahmen des Thüringer Märchenfests
Veranstalter: Stadt Meiningen, Lese-Zeichen e.V.
Sechs Poetry Slammer treten gegeneinander an: ein Kampf mit Worten, um die Gunst des Publikums. Wieder sind sprachgewaltige Wortgefechte und Reimgewitter zu erwarten, Poesie in ihrer ganzen Vielfalt – heiter, treffsicher, nachdenklich, kritisch und liebevoll im Umgang mit dem Wort.
Einzelkarten für die Lesung gibt es für € 10,- / € 8,- ermäßigt. Darüber hinaus gibt es das Festivalticket Burg Ranis für € 60,-.
Karten gibt es in unserem Ticketshop
Wie in jedem Jahr ist Hansi von Märchenborn wieder auf Burg Ranis dabei! Wer seine Glocke läuten hört, kann sich auf eine spannende Märchenstunde freuen. Hansi erzählt die Abenteuer seiner beiden Helden Karlchen und Häschen, dazu Klassiker der Brüder Grimm oder Märchen aus weit entfernten Ländern.
Lese-Zeichen e.V., gefördert von der Thüringer Staatskanzlei und der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen
›Literaturland Thüringen‹ ist eine gemeinsame Initiative von
Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen · Thüringer Literaturrat e. V. · MDR-Figaro · MDR Thüringen – Das Radio
Gestaltung und Umsetzung XPDT : Marken & Kommunikation © 2011-2024 [XPDT.DE]
© Thüringer Literaturrat e.V. [http://www.thueringer-literaturrat.de]
URL dieser Seite: [https://www.literaturland-thueringen.de/kalender/]