Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Ausstellung »Der erste Schriftsteller Deutschlands« – Dauerausstellung im Wielandgut Oßmannstedt @ Wielandgut Oßmannstedt
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Mrz
15
Mi
ganztägig Ausstellung »60 Jahre ›Nackt unt...
Ausstellung »60 Jahre ›Nackt unt...
Mrz 15 – Apr 27 ganztägig
Ausstellung »60 Jahre ›Nackt unter Wölfen‹« im Foyer der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar
Aus­stel­lung der Uni­ver­si­tät Erfurt zu »60 Jahre ›Nackt unter Wöl­fen‹. Zwi­schen Mythos, inter­na­tio­na­ler Film­ge­schichte und regio­na­ler Erin­ne­rungs­kul­tur« in der Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Weimar   Ab 15. März 2023 zeigt die Uni­ver­si­täts­bi­blio­thek Wei­mar die von Stu­die­ren­den der Uni­ver­si­tät Erfurt[...]
Mrz
31
Fr
ganztägig Ausstellung »Dichterhaushalt und...
Ausstellung »Dichterhaushalt und...
Mrz 31 – Jul 2 ganztägig
Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre[...]
Apr
1
Sa
ganztägig Ausstellung »Klassisch konsumier...
Ausstellung »Klassisch konsumier...
Apr 1 2023 – Jan 15 2024 ganztägig
Ausstellung »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Studienzentrum
Aus­stel­lung »Klas­sisch kon­su­mie­ren. Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«   Im Rah­men des The­men­jah­res Woh­nen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wid­met sich die neue Aus­stel­lung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek dem berühmten Life­style-Maga­zin aus[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Mrz
27
Mo
JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Mrz 27 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Heinz Schilling in Erfurt
Mrz 27 um 18:00

Heinz Schil­ling: Das Chris­ten­tum und die Ent­ste­hung des moder­nen Europa. Auf­bruch in die Welt von heute

 

Das Chris­ten­tum zu Beginn der Neu­zeit in Fun­da­men­tal­feind­schaft zer­ris­sen und Grund schwe­rer Kon­flikte, nahm es im Ver­lauf des 30jährigen Krie­ges eine Wende zu Frie­den und recht­li­cher Aner­ken­nung. Es ebnete damit dem plu­ra­len Europa der Gegen­wart den Weg. Heinz Schil­ling nimmt uns mit auf eine ein­drucks­volle Zeit­reise von der Refor­ma­tion bis in die begin­nende Moderne. Er erzählt anhand zahl­rei­cher Bei­spiele, wie aus der einen latei­ni­schen Chris­ten­heit das mul­ti­kon­fes­sio­nelle Europa der Frü­hen Neu­zeit her­vor­ging. Er schil­dert die Macht­kämpfe um das Ver­hält­nis von Poli­tik und Kir­che und ver­an­schau­licht, wie diese Kon­flikte die welt­an­schau­li­che Plu­ra­li­tät der Moderne her­vor­brin­gen – ein Pro­zess, der unsere Welt bis heute ent­schei­dend prägt. Heinz Schil­lings neues Werk ist eine fes­selnde und der Öffent­lich­keit weit­ge­hend unbe­kannte Ent­ste­hungs­ge­schichte der moder­nen Welt aus den Wur­zeln des Chris­ten­tums, in der sich der Autor ein­mal mehr als ein Meis­ter sei­nes Fachs erweist.

Heinz Schil­ling, His­to­ri­ker und Phi­lo­soph, geb. 1942, ist em. Pro­fes­sor für Euro­päi­sche Geschichte der frü­hen Neu­zeit an der Hum­boldt- Uni­ver­si­tät zu Ber­lin. Zahl­rei­che, bahn­bre­chende Publi­ka­tio­nen zur Geschichte der Frü­hen Neu­zeit und dem Ver­hält­nis von Gesell­schaft, Poli­tik und Religion.

Lesung und Gespräch mit Peter Wensierski in der Stadtbibliothek Ilmenau
Mrz 27 um 19:00

Buch­vor­stel­lung & Gespräch mit Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk

 

Peter Wen­sier­ski: Jena-Para­dies. Die letzte Reise des Mat­thias Domaschk Frei­tag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jäh­rige Mat­thias Domaschk in den Schnell­zug nach Ber­lin. Er will zu einer Geburts­tags­feier. Doch er kommt nie an, denn der voll­be­setzte Zug wird in Jüter­bog gestoppt, Mat­thias und drei wei­tere Jenaer fest­ge­setzt. Zwei Tage spä­ter ist er tot, nach einem Ver­hör in der Stasi-Unter­su­chungs­haft­an­stalt Gera. Was ist damals geschehen?

Fes­selnd rekon­stru­iert Peter Wen­sier­ski das Drama der letz­ten Stun­den im Leben eines jun­gen Man­nes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebens­wer­ten Gesell­schaft ist. Wie Teile eines Puz­zles las­sen über­ra­schende Rück­blen­den in sein Leben das Bild einer unan­ge­pass­ten Jugend in einer Dik­ta­tur ent­ste­hen. Der Blick hin­ter die Kulis­sen des auto­ri­tä­ren Macht­ap­pa­ra­tes offen­bart Erschre­cken­des und zeigt, wohin die Spal­tung einer Gesell­schaft in Freunde und Feinde letzt­lich füh­ren kann. Peter Wen­sier­ski erzählt von einer Genera­tion Jugend­li­cher auf der Suche nach einem freien, selbst­be­stimm­ten Leben.

Peter Wen­sier­ski, Jahr­gang 1954, stu­dierte Poli­tik­wis­sen­schaft, Geschichte und Publi­zis­tik an der Freien Uni­ver­si­tät Ber­lin. Seit 1979 berich­tete er als Jour­na­list und Doku­men­tar­fil­mer aus der DDR. Von 1986 bis 1993 war er Fern­seh­jour­na­list bei der ARD, arbei­tete für das Maga­zin Kon­traste, ab 1993 beim Spie­gel. Wen­sier­ski wurde aus­ge­zeich­net mit dem Bun­des­film­preis, dem Euro­päi­schen Fern­seh­preis und dem Bun­des­ver­dienst­kreuz. Meh­rere Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen, dar­un­ter »Von oben nach unten wächst gar nichts« (1986), »Schläge im Namen des Herrn« (2006), »Die ver­bo­tene Reise« (2014), »Die unheim­li­che Leich­tig­keit der Revo­lu­tion« (2017), »Ber­lin – Stadt der Revolte« (mit Michael Sont­hei­mer, 2018).

Lesung mit Steffen Dobbert im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 27 um 19:30

Stef­fen Dob­bert: Ukraine verstehen

 

Der Jour­na­list und Buch­au­tor Stef­fen Dob­bert nimmt die Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rer mit auf eine Reise durch die wech­sel­volle Geschichte der Ukraine – ein Land, das der­zeit wie kaum ein ande­res im Brenn­punkt steht.

Wor­auf stützt die Ukraine ihren Kampf für Selbst­be­stim­mung und Frei­heit? Woher kommt das Natio­nal­be­wusst­sein des ukrai­ni­schen Vol­kes? Und warum steht im größ­ten in Europa lie­gen­den Land auch die euro­päi­sche Nach­kriegs­ord­nung auf dem Spiel?

Diese Fra­gen wer­den in Stef­fen Dob­berts Buch »Ukraine ver­ste­hen« und in der Lesung erör­tert. Zudem geht es um die Zer­stö­rung des Kosa­ken­staa­tes, Holo­do­mor (Hun­gers­mord), blu­tige Revo­lu­tio­nen und Putins Inva­sion – die Ukraine blickt auf eine wech­sel­volle Geschichte.
Stef­fen Dob­bert beschreibt den bru­ta­len Weg zur Frei­heit und die Ent­wick­lung eines ukrai­ni­schen Natio­nal­be­wusst­seins – von den Ursprün­gen des ers­ten Kosa­ken­staats, über die Aus­ru­fung der Ukrai­ni­schen Volks­re­pu­blik bis hin zum heu­ti­gen Verteidigungskrieg.

Die Lesung wird musi­ka­lisch beglei­tet mit ukrai­ni­schen Volks­lie­dern, gesun­gen von Nata­liia Pushniak.

Im Anschluss an die Lesung dis­ku­tiert Stef­fen Dob­bert gemein­sam mit Ilona Mami­y­eva (Ver­ein Ukrai­ni­sche Lands­leute in Thü­rin­gen e.V.) und Vale­riia Zizi­ukina (Sti­pen­dia­tin der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V. aus der Ukraine) über die im Buch ange­spro­che­nen The­men. Die Dis­kus­sion wird von Tim Seg­ler (Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V.) moderiert.

Freier Ein­tritt, Anmel­dung über https://bit.ly/3yCKWPK oder kas-thueringen@kas.de

Bereits ab 19:00 Uhr wer­den am Ver­an­stal­tungs­ort Bil­der von ukrai­ni­schen Kin­dern aus­ge­stellt, die seit Beginn des Krie­ges in Erfurt leben und ihren Hoff­nun­gen und Erfah­run­gen zeich­ne­risch Aus­druck ver­lie­hen haben. Es wird vom Ver­ein Ukrai­ni­sche Lands­leute in Thü­rin­gen e.V. um Spen­den gebe­ten, die für eine direkte Hilfe für die Ukraine genutzt wer­den sollen.

Stef­fen Dob­bert, gebo­ren 1982 in Wis­mar, lebte als Sti­pen­diat des Inter­na­tio­na­len Jour­na­lis­ten­pro­gramms (IJP) in Odesa und Kyjiw. Ins­ge­samt führ­ten ihn mehr als 50 Recher­che­rei­sen in ver­schie­dene Teile der Ukraine. Er stu­dierte im fin­ni­schen Vaasa, in Lübeck und in Ber­lin (Diplom­-Betriebs­­­wirt BA und Mas­ter of Euro­pean Stu­dies M.E.S). Seit 2007 ist er als Autor und Redak­teur für ZEIT ONLINE und DIE ZEIT tätig. 2017 wurde er mit dem Deut­schen Repor­ter­preis ausgezeichnet.
Die Ver­an­stal­tung ist orga­ni­siert vom Ver­ein Ukrai­ni­scher Lands­leute in Thü­rin­gen e.V. und dem Poli­ti­schen Bil­dungs­fo­rum Thü­rin­gen der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V., mit Unter­stüt­zung des Erfur­ter Kul­tur­am­tes und des Kul­tur: Haus Dacheröden/Erfurter Herbst­lese e.V.

Mrz
28
Di
Lesung und Gespräch mit Maren Gottschalk in Erfurt
Mrz 28 um 16:00

Maren Gott­schalk: Fräu­lein Steiff

 

Ein star­ker Wille, Humor und eine aus­ge­prägte Neu­gier – schon als klei­nes Mäd­chen will die 1847 im schwä­bi­schen Gien­gen gebo­rene Mar­ga­rete die Welt erobern. Selbst nach­dem sie unheil­bar an Kin­der­läh­mung erkrankt und nie wie­der wird lau­fen kön­nen, lässt sie sich den Lebens­mut nicht neh­men. Ent­schlos­sen folgt sie ihrem Ziel, unab­hän­gig zu sein, und setzt nicht nur ihren Wunsch durch, Schnei­de­rin zu wer­den, son­dern eröff­net auch ein flo­rie­ren­des Filz­ge­schäft. Und dann kommt der Tag, der alles ver­än­dern wird: Mar­ga­rete näht aus einer spon­ta­nen Laune her­aus ein Nadel­kis­sen in Gestalt eines Ele­fan­ten. Als sie es ihrem klei­nen Nef­fen in die Hände legt, scheint das Tier auf magi­sche Weise zum Leben zu erwa­chen – und da hat Mar­ga­rete plötz­lich eine Idee…

Maren Gott­schalk, Dr. phil., stu­dierte Geschichte und Poli­tik in Mün­chen. Sie arbei­tet als Jour­na­lis­tin für den West­deut­schen Rund­funk und hat zahl­rei­che, von der Kri­tik sehr gelobte Bio­gra­fien vor allem für ein jün­ge­res Publi­kum ver­fasst, u.a. zu Nel­son Man­dela, Andy War­hol und Astrid Lind­gren. Zehn Jahre nach ihrer viel gerühm­ten Lebens­ge­schichte der Sophie Scholl beschäf­tigt sie sich auf der Basis bis­her unver­öf­fent­lich­ter Quel­len und Gesprä­che mit Zeit­zeu­gen noch ein­mal mit Sophie Scholl. 2020 erschien die 2. Auf­lage ihres bio­gra­fi­schen Romans über Frida Kahlo. Ihr neuer Roman „Fräu­lein Steiff“ erschien im Juni 2022. Maren Gott­schalk lebt in Lever­ku­sen und arbei­tet in Köln.

Lesung und Gespräch mit Florian von Rosenberg im Haus auf der Grenze in Geisa
Mrz 28 um 18:00

Flo­rian von Rosen­berg: Die beschä­digte Kind­heit. Das Krip­pen­sys­tem der DDR und seine Folgen

 

Ver­zwei­felte Briefe beun­ru­hig­ter Müt­ter, Pro­test und Kri­tik von Kin­der­ärz­ten und erschre­ckende Stu­di­en­ergeb­nisse von Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern – bis­lang unauf­ge­ar­bei­tete Quel­len zei­gen den bis heute als fami­li­en­freund­lich wahr­ge­nom­me­nen Krip­pen­all­tag der DDR in einem düs­te­ren Licht. Der Erzie­hungs­wis­sen­schaft­ler Flo­rian von Rosen­berg berich­tet wis­sen­schaft­lich fun­diert und zugleich berüh­rend, wie die Kleins­ten der Repu­blik einen hohen Preis für das sozia­lis­ti­sche Pres­ti­ge­pro­jekt zu zah­len hat­ten. Glück­li­che Säug­linge und Klein­kin­der präg­ten die DDR-Bericht­erstat­tung über die Krip­pen: gemein­sam spie­len, sin­gen und fröh­lich sein. Diese schö­nen Bil­der der Kind­heit ver­blas­sen, sobald man einen Blick hin­ter die staat­li­che Pro­pa­ganda wirft und die Akten des zustän­di­gen Minis­te­ri­ums für Gesund­heits­we­sen in die Hand nimmt. Diese offen­ba­ren, unter wel­chen Bedin­gun­gen die Kin­der zwi­schen 1949 und 1989 tat­säch­lich leb­ten. Warum star­ben Säug­linge so häu­fig nach dem Wie­der­ein­stieg der Müt­ter in den Arbeits­pro­zess? Wieso waren die staat­lich betreu­ten Kin­der oft­mals unter­ge­wich­tig, klein und krank? Warum war die emo­tio­nale, sprach­li­che und geis­tige Ent­wick­lung der Kin­der in der Krippe schlech­ter als in der Fami­lie? Im Minis­te­rium kannte man die Ant­wor­ten auf diese Fra­gen, die öffent­lich nicht gestellt wer­den durf­ten. Wer wis­sen möchte, wie die öffent­li­che Klein­kind­be­treu­ung in Deutsch­land erst­mals flä­chen­de­ckend durch­ge­setzt wurde, kommt um die­ses Buch nicht herum.

 

Flo­rian von Rosen­berg ist seit 2013 Pro­fes­sor für All­ge­meine Erzie­hungs­wis­sen­schaf­ten an der Uni Erfurt.

Lesung und Gespräch mit Sascha Münzel in der Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße Erfurt
Mrz 28 um 18:00

Sascha Mün­zel: Erfurt Feld­straße. Ein frü­hes Lager im Nationalsozialismus

 

Ende März/ Anfang April 1933 rich­te­ten die loka­len natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Behör­den in einem leer­ste­hen­den Fabrik­ge­bäude in der Erfur­ter Feld­straße ein Lager ein, um ihre poli­ti­schen Geg­ner in „Schutz­haft“ zu neh­men. Die­ser Schritt war not­wen­dig gewor­den, weil die Gefäng­nisse auf dem Peters­berg und in der Andre­as­straße sowie die Arrest­zel­len im Poli­zei­prä­si­dium Erfurt rest­los über­füllt waren. Von der Feld­straße aus ver­schlepp­ten SA-Män­ner zahl­rei­che Gefan­gene des Lagers zu bru­ta­len Ver­hö­ren im Erfur­ter Stadt­ge­biet: Joes Ries, Wal­de­mar Scha­piro und Wal­ter Send­hoff wur­den hier­bei ermor­det. Der His­to­ri­ker Sascha beleuch­tet die Ereig­nisse von vor 90 Jah­ren und wirft ein beson­de­res Schlag­licht auf die Opfer und Täter.

Sascha Mün­zel, His­to­ri­ker und Mit­au­tor der LZT-Publi­ka­tion „Erfurt Feld­straße. Ein frü­hes Lager im Nationalsozialismus“.

Lesung mit David Safier im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 28 um 19:00

Solange wir leben – Lesung mit David Safier

 

Nichts deu­tet dar­auf hin, dass der Wie­ner Jude, des­sen Fami­lie im Holo­caust umkommt, und die junge Witwe aus Bre­men sich über­haupt begeg­nen, geschweige denn inein­an­der ver­lie­ben und gegen alle Wider­stände ein gemein­sa­mes Leben wagen. 80 Jahre wird die Geschichte umspan­nen und uns von Wien 1936 und dem Stu­den­ten Joschi Safier über die Gefäng­nisse der Gestapo bis nach Paläs­tina füh­ren, wo Joschi als Bar­mann und Spion arbei­tet und schließ­lich zur See fährt. Wal­traut hin­ge­gen wächst als Arbei­ter­kind in Bre­men auf. Im Krieg wird die Fami­lie aus­ge­bombt, wohnt jah­re­lang in einem Eisen­bahn­wa­gen. Als das Wirt­schafts­wun­der kommt, ergat­tert sie einen begehr­ten Aus­bil­dungs­platz zur Ver­käu­fe­rin. Früh wird sie zur Witwe. Bei ihrer ers­ten Begeg­nung mit Joschi in einer Eis­diele lässt Wal­traut ihn abblit­zen. Aber der Matrose schreibt ihr Post­kar­ten aus der gan­zen Welt, bis er eines Tages mit einer Schreib­ma­schine unter dem Arm vor ihrer Tür steht. Und bleibt. Die Liebe der bei­den erlebt steile Höhen­flüge und dra­ma­ti­sche Schick­sals­schläge. Wie muss das Band zwi­schen zwei Men­schen beschaf­fen sein, um all dem zu trotzen?

Der 1966 gebo­rene David Safier hat sei­nen gerade erschie­ne­nen Roman an die Lebens­ge­schichte sei­ner Eltern ange­lehnt. Seine bis­he­ri­gen Romane, dar­un­ter Mie­ses Karma, Jesus liebt mich und Miss Mer­kel, erreich­ten Mil­lio­nen­auf­la­gen im In- und Aus­land. Auch sein Buch über den Auf­stand im War­schauer Ghetto 28 Tage lang wurde viel­be­ach­tet. Als Dreh­buch­au­tor erhielt David Safier den Grimme-Preis und den Inter­na­tio­nal Emmy.

In Koope­ra­tion mit dem Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne – Die Ofen­bauer von Auschwitz

Lesung mit Marica Bodrožić im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 28 um 19:00

Marica Bodrožić: Die Arbeit der Vögel. Seelenstenogramme

 

Auf der Flucht vor den Deut­schen gelangt Wal­ter Ben­ja­min im Sep­tem­ber 1940 auf einem alten Schmugg­ler­pfad vom fran­zö­si­schen Grenz­ort Banyuls-sur-Mer ins nord­spa­ni­sche Port­bou. Tags dar­auf setzt er sei­nem Leben ein Ende. Acht Jahr­zehnte spä­ter nimmt Marica Bodrožić den letz­ten Weg des gro­ßen deut­schen Schrift­stel­lers und Phi­lo­so­phen zum Anlass, um über unsere Zeit, die Kom­ple­xi­tät von Lebens­läu­fen sowie Iden­ti­tät, Freund­schaft und Flucht nach­zu­den­ken. Für sie wird der Gang über die Pyre­näen zu einem luzi­den Denk­weg, auf dem die Natur als syn­äs­the­ti­sches Gefüge mit­spricht. Die äußere Berg­welt ver­schmilzt mit der inne­ren Lebens­land­schaft. Kunst­voll webt Marica Bodrožić in ihren Gedan­ken­strom die Schick­sale auch ande­rer Intel­lek­tu­el­ler ein, die der Gewalt des 20. Jahr­hun­derts aus­ge­setzt waren – etwa der Wider­stands­kämp­fe­rin Lisa Fittko oder des Dich­ters Ossip Man­del­s­tam. Ent­stan­den ist dabei eine über­zeit­li­che Wan­de­rung durch die inne­ren Land­schaf­ten der Seele.

»Ein Buch wie die Wan­de­rung durch die ber­gige Land­schaft, die es beschreibt. Man ist sprach­los ob sei­ner Schön­heit, wird immer wie­der an die eige­nen Gren­zen gebracht und hat am Ende so viel über sich und die Welt gelernt, dass man jemand ande­res gewor­den ist. Ein fun­keln­des, ein bril­lan­tes Kleinod.« Daniel Schreiber

Marica Bodrožić wurde 1973 in Dal­ma­tien gebo­ren. 1983 sie­delte sie nach Hes­sen über. Sie schreibt Gedichte, Romane, Erzäh­lun­gen und Essays, die in über sech­zehn Spra­chen über­setzt wur­den. Für ihr bis­he­ri­ges Werk wurde sie mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, zuletzt mit dem Wal­ter-Hasen­cle­ver-Lite­ra­tur­preis und dem Manès-Sper­ber-Lite­ra­tur­preis für ihr Gesamtwerk.

In Koope­ra­tion mit der Hein­rich-Böll-Stif­tung Thü­rin­gen e.V.

Lesung und Gespräch mit Harald Jähner in Sömmerda
Mrz 28 um 19:30

Harald Jäh­ner: Höhen­rausch. Das kurze Leben zwi­schen den Kriegen

 

 

Deutsch­land 1918. Ende des Ers­ten Welt­kriegs, Revo­lu­tion, Sieg der Demo­kra­tie. Zugleich beginnt ein Sie­ges­zug befrei­ter Lebens­wei­sen. Die Infla­tion bringt die über­lie­fer­ten Werte ins Wan­ken. Alles soll von Grund auf anders wer­den: die «Neue Frau», der «Neue Mann», «Neues Woh­nen», «Neues Den­ken ». Als es Mitte der Zwan­zi­ger auch wirt­schaft­lich auf­wärts­geht, wird Deutsch­land ein ande­res Land. Frauen erobern die Renn­pis­ten und Ten­nis­plätze, gehen abends alleine aus, schnei­den sich die Haare kurz und den­ken nicht ans Hei­ra­ten. Uni­sex kommt in Mode, Andro­gy­nes und Expe­ri­men­tel­les. Jäh­ner erzählt von der Erfin­dung der Frei­zeit, von Box­hal­len und Tanz­pa­läs­ten, und von den Hot­spots der Neuen Zeit, vom Büro und Groß­stadt­ver­kehr, vom Waren­haus als Glücks­ver­spre­chen oder der Straße als Ort erbit­ter­ter Kämpfe. So vie­les wirkt heute ver­blüf­fend modern. Die Vor­liebe für Iro­nie, das Grad­li­nige und Direkte. Aber auch die Angst vor der «Ent­wer­tung aller Werte», der Herr­schaft des Bil­li­gen. Ein gro­ßer Teil der Deut­schen fand sich im Auf­bruch nicht wie­der. Als das Geld knap­per wurde und die Zukunft düs­te­rer, offen­barte sich die tiefe Spal­tung der Gesell­schaft und die Unfä­hig­keit, sie auszuhalten.

Harald Jäh­ner, Jahr­gang 1953, war bis 2015 Feuil­le­ton­chef der «Ber­li­ner Zei­tung», zugleich Hono­rar­pro­fes­sor für Kul­tur­jour­na­lis­mus an der Uni­ver­si­tät der Künste Ber­lin. 2019 erschien das Buch «Wolfs­zeit. Deutsch­land und die Deut­schen 1945–1955», das mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe aus­ge­zeich­net wurde und mona­te­lang auf der «Spiegel»-Bestsellerliste stand; es wurde in zahl­rei­chen Län­dern ver­öf­fent­licht, dar­un­ter USA und Eng­land, wo es für den renom­mier­ten Bail­lie-Gif­ford-Preis nomi­niert wurde. «The Times» schrieb: «Eine bewe­gende, fas­zi­nie­rende Lek­türe. Jäh­ner ver­steht es meis­ter­haft, die tra­gi­schen, schreck­li­chen, komi­schen und auf­bau­en­den Geschich­ten derer zu erzäh­len, die dabei waren.»

Mrz
29
Mi
Bilderbuchkino: „Die fabelhafte Entdeckung« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 29 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Die fabel­hafte Entdeckung«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Die fabel­hafte Ent­de­ckung einer klei­nen Weis­heit von gro­ßer Bedeu­tung« von Ranga Yogeshwar

Nie­mals hätte der kleine Kala sich in den ver­wun­sche­nen Tem­pel getraut, den er auf einem Streif­zug durch den indi­schen Dschun­gel ent­deckt. Doch zum Glück ist er nicht allein. Gemein­sam mit sei­ner muti­gen Freun­din Lak­shmi lüf­tet er ein uraltes Geheimnis.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des S. Fischer Verlags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 29 um 16:00

Ob Fried­rich und Char­lotte Schil­ler mit ihren vier Kin­dern Oster­eier bemal­ten, ist nicht über­lie­fert. Bekannt war der Brauch des Eier­fär­bens und Bema­lens aber schon. Im Räu­ber­la­bor wol­len wir dies­mal den Brauch fort­set­zen und Hüh­ner­eier bema­len, die dann an den Oster­strauch gehängt wer­den kön­nen. Noch unbe­malte Oster­eier und alles, was man dazu braucht, lie­gen bereit.
Mate­ri­al­kos­ten: 2 €.

Lesung und Gespräch mit Ernst Paul Dörfler in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 29 um 18:30

Ernst Paul Dörf­ler: »Aufs Land«

Das Land­le­ben als Chance für Klima und Umwelt? Inspi­rie­rende Per­spek­ti­ven auf Nach­hal­tig­keit und Selbst­ver­sor­gung von Öko­loge Ernst Paul Dörfler

 

Wir haben den Blick für das Wesent­li­che ver­lo­ren: unser Wohl­erge­hen und das der Natur. Wir leben in engen Städ­ten. Wir arbei­ten viel, um immer mehr zu kon­su­mie­ren. Lei­den­schaft­lich und kom­pe­tent ruft der Öko­loge Ernst Paul Dörf­ler dazu auf, end­lich aus­zu­bre­chen und nach­hal­tige Lösun­gen zu fin­den. Der Weg dort­hin führt aufs Land. Als unbe­que­mer Umwelt­schüt­zer schon in der DDR ver­mit­telt er glaub­haft wie kein Zwei­ter, was freies und selbst­be­stimm­tes Leben bedeu­tet und wie es gehen kann. Wer weni­ger braucht, muss weni­ger arbei­ten und ver­die­nen, schont zugleich die natür­li­chen Lebens­grund­la­gen, lebt zufrie­de­ner und gesün­der. Ob Stadt- oder Land­mensch, die­ses Buch rüt­telt auf und zeigt Per­spek­ti­ven für ein freies, umwelt- und kli­ma­freund­li­ches Leben.

Ernst Paul Dörf­ler, gebo­ren 1950 in Kem­berg bei Luther­stadt Wit­ten­berg, ist pro­mo­vier­ter Öko­che­mi­ker. Sein Buch »Zurück zur Natur?« (1986) wurde zum Kult­buch der ost­deut­schen Umwelt­be­we­gung. Er wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, dar­un­ter mit dem EURO­NA­TUR-Preis der Stif­tung Euro­päi­sches Natur­erbe. 2019 erschien sein Buch »Nest­wärme. Was wir von Vögeln ler­nen kön­nen« bei Han­ser. Als lang­jäh­ri­ges Mit­glied unter­stützt Ernst Paul Dörf­ler den BUND und teilt seine Erfah­run­gen, wie man zufrie­de­ner und gesün­der leben kann.

Im Anschluss an die Lesung fin­det die Mit­glie­der­ver­samm­lung des BUND Wei­mar statt.

 

Eine Ver­an­stal­tung des BUND Wei­mar in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung und Gespräch mit Maren Gottschalk in Föritztal, OT Judenbach
Mrz 29 um 19:00

Maren Gott­schalk: Fräu­lein Steiff

 

Ein star­ker Wille, Humor und eine aus­ge­prägte Neu­gier – schon als klei­nes Mäd­chen will die 1847 im schwä­bi­schen Gien­gen gebo­rene Mar­ga­rete die Welt erobern. Selbst nach­dem sie unheil­bar an Kin­der­läh­mung erkrankt und nie wie­der wird lau­fen kön­nen, lässt sie sich den Lebens­mut nicht neh­men. Ent­schlos­sen folgt sie ihrem Ziel, unab­hän­gig zu sein, und setzt nicht nur ihren Wunsch durch, Schnei­de­rin zu wer­den, son­dern eröff­net auch ein flo­rie­ren­des Filz­ge­schäft. Und dann kommt der Tag, der alles ver­än­dern wird: Mar­ga­rete näht aus einer spon­ta­nen Laune her­aus ein Nadel­kis­sen in Gestalt eines Ele­fan­ten. Als sie es ihrem klei­nen Nef­fen in die Hände legt, scheint das Tier auf magi­sche Weise zum Leben zu erwa­chen – und da hat Mar­ga­rete plötz­lich eine Idee…

Maren Gott­schalk, Dr. phil., stu­dierte Geschichte und Poli­tik in Mün­chen. Sie arbei­tet als Jour­na­lis­tin für den West­deut­schen Rund­funk und hat zahl­rei­che, von der Kri­tik sehr gelobte Bio­gra­fien vor allem für ein jün­ge­res Publi­kum ver­fasst, u.a. zu Nel­son Man­dela, Andy War­hol und Astrid Lind­gren. Zehn Jahre nach ihrer viel gerühm­ten Lebens­ge­schichte der Sophie Scholl beschäf­tigt sie sich auf der Basis bis­her unver­öf­fent­lich­ter Quel­len und Gesprä­che mit Zeit­zeu­gen noch ein­mal mit Sophie Scholl. 2020 erschien die 2. Auf­lage ihres bio­gra­fi­schen Romans über Frida Kahlo. Ihr neuer Roman „Fräu­lein Steiff“ erschien im Juni 2022. Maren Gott­schalk lebt in Lever­ku­sen und arbei­tet in Köln.

Mrz
30
Do
Eröffnungsfest »Themenjahr Wohnen 2023« der Klassik Stiftung Weimar
Mrz 30 – Apr 2 ganztägig

 

Ein Pio­nier­pro­jekt der Moderne wird 100: Zum Geburts­tag des Haus Am Horn wid­met die Klas­sik Stif­tung Wei­mar ihr Jah­res­pro­gramm 2023 dem Thema Woh­nen. Aus­ge­hend von der Frage „Wie wer­den wir woh­nen?“, die das Staat­li­che Bau­haus Wei­mar ins Zen­trum sei­nes Wir­kens stellte, rich­tet sich der Blick auf das ein­zig­ar­tige Ensem­ble his­to­ri­scher Wohn­häu­ser in Weimar.

Eröff­nungs­fest | 30. März – 2. April

Inner­halb des vier­tä­gi­gen Eröff­nungs­fes­tes ver­wan­delt die Klas­sik Stif­tung Wei­mar die Kul­tur­stadt mit viel­fäl­ti­gen Inter­ven­tio­nen, Mit­ma­ch­an­ge­bo­ten und Aus­stel­lun­gen zu einem inter­ak­ti­ven Dis­kurs­raum für die ganze Familie.

Die zen­trale Aus­stel­lung „Wege nach Uto­pia“ fragt im Bau­haus-Museum Wei­mar nach aktu­el­len und zukünf­ti­gen Bedin­gun­gen des Woh­nens. Künst­le­ri­sche Per­for­man­ces schaf­fen inner­halb des Quar­tiers der Moderne Begeg­nungs­orte und schär­fen den Blick für die gegen­wär­tige Wohn­ar­chi­tek­tur. Beim Fami­li­en­fest am Sams­tag bie­ten zahl­rei­che Werk­statt­an­ge­bote und geführte Kurz­tou­ren span­nende Zugänge zum Wohn­all­tag damals wie heute. In den his­to­ri­schen Häu­sern Wei­mars ent­hül­len Kunst­in­stal­la­tio­nen neue Per­spek­ti­ven auf Wohn­räume und ihr Inte­ri­eur. Eine abschlie­ßende Mati­nee wid­met sich den poli­ti­schen Dimen­sio­nen des Wohnens.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen und das gesamte Pro­gramm ist auf der Web­site der Klas­sik Stif­tung Wei­mar zu fin­den: www.klassik-stiftung.de/wohnen

 

30. März 2023
Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18 Uhr Dich­ter­haus­halt und Lebens­kunst –
Vom Woh­nen um 1800
Goe­the- und Schil­ler-Archiv, Jenaer Straße 1

 

31. März 2023
Eröff­nungs­fest The­men­jahr Woh­nen 2023
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
18 Uhr Eröff­nung


Aus­stel­lungs­er­öff­nung
18.30 Uhr Wege nach Uto­pia: Woh­nen zwi­schen
Sehn­sucht und Krise | Ein­tritt frei


18.45 Uhr Ein­zug des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für
blü­hende Land­schaf­ten - Per­for­mance


19.30/21 Uhr LILABUNGALOW – Band
ab 20 Uhr Fas­sa­den­pro­jek­tion und Pop-up-Bar
(Genius Loci)


20.15 Uhr The Call – Linie zum Qua­drat –Per­for­mance


20/21 Uhr Taschen­lam­pen­tour im Museum
Neues Wei­mar, Jorge-Sem­prún-Platz 5
Ein­tritt frei


After-Show-Party
23 Uhr Gale­rie Eigen­heim, Asbach­straße 1

 

1. April 2023
»Wie Wei­mar wohnt« – Im Stadt­raum Weimar

Fami­li­en­fest
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
10 17 Uhr Werk­statt­an­ge­bote für Kin­der und
Fami­lien, Wohn­la­bor unter­wegs, Foto­box,
Mit­ma­ch­an­ge­bote


11 & 14 Uhr Pup­pen­thea­ter „Kas­per allein zu Haus“
Wohn­la­bor zum Mit­ma­chen
Stadt­schloss Wei­mar, Burg­platz 4


14–18 Uhr „Wie wohnst du?“- Aus­tausch im offe­nen
Wohn­zim­mer


11 & 14 Uhr Geführte Tour Wohn­per­spek­ti­ven
Treff­punkt: Wohn­la­bor
Exper­ten erzählen


15 Uhr „Die Prin­zes­sin von Neu-Ger­ma­nien“
Nietz­sche-Archiv, Hum­boldt­straße 36


16 Uhr Goe­thes Topf­pflan­zen
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan 1
Eröff­nung der 3D-Medienstation


16.30 Uhr Goe­the-Appa­rat
Goe­the Natio­nal­mu­seum, Frau­en­plan
Aus­stel­lungs­er­öff­nung


18 Uhr klas­sisch kon­su­mie­ren – Ber­tuch und das
Jour­nal des Luxus und der Moden
Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek,
Stu­di­en­zen­trum, Platz der Demo­kra­tie 4


20 Uhr POWER HOUSE
Schil­ler-Museum, Schil­ler­straße 12
In Koope­ra­tion mit der Bau­haus-Uni­ver­si­tät
Wei­mar, Uni­ver­si­täts­ga­le­rie nova space

 

2. April 2023
Mati­nee | Wei­ma­rer Kon­tro­ver­sen
Bau­haus-Museum Wei­mar, Sté­phane-Hes­sel-Platz 1
11 Uhr Hier könn­ten 12 Fami­lien woh­nen
Podi­ums­dis­kus­sion
zum Woh­nen in Weimar

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mrz 30 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Ausstellungseröffnung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mrz 30 um 18:00

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

Begleit­pro­gramm
19. April, 10. Mai, 14. Juni, 15 Uhr
Kuratorinnenführungen

22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

In guter Nachbarschaft #33 – mit Sam Zamrik, Jonah Martensen, Önder Kanat u.a. im ACC Weimar
Mrz 30 um 19:00

In guter Nach­bar­schaft #33 mit Sam Zam­rik, Jonah Mar­ten­sen, Önder Kanat u.a.

 

«In guter Nach­bar­schaft» ist eine Lese­reihe der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., die in loser Folge viel­ver­spre­chende Autor*innen vorstellt.

Sam Zam­rik, 1996 in Damas­kus, Syrien gebo­ren, ist quee­rer Lyri­ker, Über­set­zer, und poli­ti­scher Bild­ner. In Damas­kus stu­dierte er Eng­li­sche Spra­che und Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Damas­kus, wo er einen Dichter­klub für eng­lisch ver­fasste Lyrik namens The Poet’s Society mit­grün­dete. Ver­öf­fent­licht wur­den ein­zelne Texte von der WIR MACHEN DAS-Initia­tive Wei­ter Schrei­ben sowie in ver­schie­de­nen deut­schen Zei­tun­gen wie taz und Tages­spie­gel. Zam­rik orga­ni­sierte meh­rere Work­shops zu den The­men Exil, Mehr­spra­chig­keit und Dich­tung im Rah­men des Trans­la­tio­nale Fes­ti­vals für Lite­ra­tur­über­set­zung und des Archivs der Flucht im Haus der Kul­tu­ren der Welt u.a.
Im Herbst 2022 erschien seine eng­lisch-deut­sche Lyrik­samm­lung ICH BIN NICHT im Han­ser Ber­lin Ver­lag. Zam­rik wurde mit dem Wun­der­block Award der Wun­der­block Foun­da­tion aus­ge­zeich­net. Er lebt und stu­diert in Berlin.

Jonah Mar­ten­sen, gebo­ren 2003, wuchs auf dem Land beim Stein­hu­der Meer in Nie­der­sach­sen auf. Nach dem Abitur zog er 2021 nach Wei­mar, um ein Frei­wil­li­ges Sozia­les Jahr in der Kul­tur zu machen. Unver­hofft und den­noch glück­lich, fing er im Herbst letz­ten Jah­res an, Freie Kunst an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät zu studieren.

Musi­ka­lisch führt Önder Kanat durch den Abend.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der ACC Gale­rie Wei­mar. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Fei­staa­tes Thüringen.

Lesung und Gespräch mit Agnès Arp und Élisa Goudin-Steinmann in Erfurt
Mrz 30 um 19:00

Agnès Arp, Élisa Gou­din-Stein­mann: Die DDR nach der DDR. Ost­deut­sche Lebenserzählungen

 

Die fran­zö­si­schen His­to­ri­ke­rin­nen Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann gehen der Frage nach, wie die DDR als Gesell­schaft im Leben der Ost­deut­schen bis heute nach­wirkt. Die von ihnen mit ehe­ma­li­gen DDR Bür­ge­rin­nen geführ­ten lebens­ge­schicht­li­chen Inter­views las­sen Nähe und Unmit­tel­bar­keit, Zwi­schen­töne und Dif­fe­ren­zie­run­gen zu – jen­seits der ein­sei­ti­gen öffent­li­chen Wahr­neh­mung unter dem Stich­wort »Leben in der Diktatur«.Nachdem die Schil­de­run­gen von Ent­wer­tung, Wie­der­an­eig­nung und Auf­wer­tung ost­deut­scher Lebens­wege bereits in Frank­reich auf posi­tive Reso­nanz stie­ßen, eröff­net sich nun auch einer west- wie ost­deut­schen Leser­schaft eine viel­fäl­tige Sicht auf wich­tige The­men wie Bil­dungs­chan­cen, Geschlech­ter­ver­hält­nisse, Umgang mit Kunst und Kul­tur oder Mög­lich­kei­ten poli­ti­scher Teil­habe und deren Deu­tung im ver­ei­nig­ten Deutschland.

 

Agnès Arp ist 1973 in Paris gebo­ren. Sie hat Phi­lo­so­phie, Aus­lands­ger­ma­nis­tik und Geschichte in Paris, Leip­zig und Ber­lin stu­diert. 2006 hat sie in Paris und Jena ihre Pro­mo­tion über die Lebens­ge­schich­ten der Pri­vat­un­ter­neh­mer in der DDR bei Lutz Nietham­mer abge­schlos­sen. Sie lebt und arbei­tet seit 20 Jah­ren in den neuen Bun­des­län­dern. Ihre For­schungs­schwer­punkte sind Oral History, neu­este deut­sche Geschichte (DDR und Trans­for­ma­ti­ons­zeit) und nar­ra­tive Medizin.

Elisa Gou­din-Stein­mann, Dr. phil., ist seit 2003 Dozen­tin für zeit­ge­nös­si­sche Stu­dien an der Sor­bonne-Nou­velle – Paris 3. Sie ist Mit­her­aus­ge­be­rin des Blogs „Bli­cke auf die DDR und die neuen Bundesländer.“

Lesung und Gespräch mit Armin Pfahl-Traughber am Erinnerungsort Topf und Söhne in Erfurt
Mrz 30 um 19:00

Buch­vor­stel­lung und Gespräch mit Armin Pfahl-Trau­gh­ber: Intel­lek­tu­elle Rechts­ex­tre­mis­ten. Das Gefah­ren­po­ten­tial der Neuen Rechten

 

Der Begriff »Neue Rechte« bezeich­net einen intel­lek­tu­el­len Rechts­ex­tre­mis­mus. Seine Akteure ver­ste­hen sich als ideo­lo­gi­sche Weg­be­rei­ter eines gesell­schaft­li­chen Rechts­rucks, der auto­ri­tär-natio­na­lis­ti­sche Vor­stel­lun­gen in reale Poli­tik umset­zen will. Der Extre­mis­mus-Experte Armin Pfahl-Trau­gh­ber zeigt, wie die Neue Rechte sys­te­ma­tisch demo­kra­ti­sche Auf­fas­sun­gen dele­gi­ti­miert, um die geis­ti­gen Vor­aus­set­zun­gen für einen poli­ti­schen Wech­sel her­bei­zu­füh­ren. Er ana­ly­siert ihr Gefah­ren­po­ten­zial, geis­tige Vor­bil­der, ideo­lo­gi­sche Grund­po­si­tio­nen, ein­schlä­gige Publi­ka­ti­ons­or­gane, Netz­werke und Strategien.

Dr. phil. Armin Pfahl-Trau­gh­ber, Poli­tik­wis­sen­schaft­ler und Sozio­loge, lehrt an der Hoch­schule des Bun­des für öffent­li­che Ver­wal­tung in Brühl und Lehr­be­auf­trag­ter an der Uni­ver­si­tät Bonn. Er gibt das „Jahr­buch für Extre­mis­mus- und Ter­ro­ris­mus­for­schung“ heraus.

In Koope­ra­tion mit: Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne

Konzert mit »FELIX RÖMER & NACHTFARBEN« in Weimar
Mrz 30 um 20:00

Felix Römer schreibt Gedichte. Das hat dazu geführt, dass er einer­seits deutsch­spra­chi­ger Meis­ter im Poe­try Slam war und ande­rer­seits seine Texte in ver­schie­dens­ten Zusam­men­hän­gen in die Öffent­lich­keit brachte.

Nun geht Römer mal wie­der neue Wege. Wäh­rend der letz­ten Jahre und zwi­schen allen Restrik­tio­nen, mit denen die Kul­tur­szene umge­hen musste, arbei­tete Felix Römer daran, seine Texte musi­ka­lisch zu ver­to­nen. Zusam­men mit der Band Nacht­far­ben um den Musi­ker Mar­tin Bosch wurde das, was bereits ohne­hin zur Bühne drängte, so arran­giert, dass dar­aus ein viel­schich­ti­ges, klang­rei­ches und packen­des Pro­gramm ent­stand. Jaz­zige Sphä­ren sowie ein­gän­gige Pop-Linien, rhyth­mi­sche Arran­ge­ments tref­fen Poe­sie und wan­deln sich unver­se­hens zu Sound­s­capes, durch wel­che Römers Verse lei­ten. Es ent­ste­hen Stü­cke, die sich maß­ge­schnei­dert um die sonore, warme Stimme Römers legen. Dabei grei­fen die musi­ka­li­sche Durch­trie­ben­heit von Nacht­far­ben und die Unbe­fan­gen­heit Römers per­fekt ineinander.

Nicht umsonst kom­men­tiert Felix Lobrecht: »Ich emp­fehle alles, was Felix Römer macht, und wenn es jetzt auf ein­mal Mucke ist, dann ist es jetzt auf ein­mal Mucke«, und Hen­ning May sagte: »Das Beschis­sene an Felix› Tex­ten ist, dass ich sie nicht geschrie­ben habe.«

Römer, der 2023 u.a. mit Luksan Wun­der zusam­men den deut­schen Klein­kunst­preis gewann und mehr­ma­li­ger Sti­pen­diat ist, trifft mit sei­nen neuen Wegen einen Zahn. Einen guten, einen der nicht schmerzt, aber zum Sin­nie­ren und Schwel­gen anregt: Einen her­vor­ra­gen­den Zahn der Zeit.

Mrz
31
Fr
Literatur und Musik mit Stefan Hasselmann in der Weimarer LiteraturEtage
Mrz 31 um 19:00

IN CONCERT | Ste­fan Has­sel­mann: »Erzähl mir von dir«

 

Ein musi­ka­li­scher Fla­neur zwi­schen Chan­son und Blues, der mit sei­nen Geschich­ten über die klei­nen Dinge und die gro­ßen Fra­gen des Lebens singt und dabei um die Frage kreist: Möchte man als König leben oder als Vagabund?

Mit klu­gen Tex­ten, ein­gän­gi­gen Melo­dien und einem Schmun­zeln im Augen­win­kel bewegt sich Ste­fan Has­sel­mann in deutsch­spra­chi­ger Lie­der­ma­cher-Tra­di­tion, inspi­riert von Musi­kern wie Rein­hard Mey und Felix Meyer. Jedes sei­ner Lie­der ist eine Ein­la­dung an die Zuhö­rer, mit ihm ans Meer zu kom­men, um beim Blick auf die Wel­len die Gedan­ken zu ord­nen, mit wachem Blick durch die Stra­ßen der Stadt zu schlen­dern oder bei einem Glas Wein über die Sehn­sucht nach Frei­heit oder Liebe nach­zu­den­ken. Für das neue Album ist es vor allem das Thema Mensch­lich­keit, das den Autoren und Musi­ker beschäf­tigt. Wie gehen Men­schen, gerade in Kri­sen­zei­ten, mit­ein­an­der um, haben sie ein­an­der etwas zu sagen und wenn ja, mit wel­chen Wor­ten? Fin­den sie im Gespräch zuein­an­der oder geht es eher um Selbst­ver­wirk­li­chung und Abgrenzung?

Ste­fan Has­sel­mann ist in Wei­mar und Dres­den auf­ge­wach­sen und lebt seit zwei Jah­ren in Olden­burg. Neben sei­nem Haupt­be­ruf als Archi­tekt ist er auch als Autor tätig; zuletzt erschien sein Buch »Glücks­orte in und um Wei­mar« (Droste-Ver­lag 2021). Nach einer im Jahr 2019 selbst finan­zier­ten EP konnte er das jetzt erschie­nene Debut­al­bum mit För­de­rung der Initia­tive Neu­start Kul­tur rea­li­sie­ren und arbei­tete dabei mit Johan­nes Feige (Jes­sica Gall, Axel Prahl, Danny Dziuk u.a.) zusammen.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Dacheröden in Concert: Französischer Abend mit Corinne Douarre im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mrz 31 um 19:30

Dacheröden in Con­cert: Fran­zö­si­scher Abend mit Corinne Douarre

 

Corinne Douarre, die Chan­son­poe­tin aus Paris, reist durch Worte und Land­schaf­ten von zwei Kul­tu­ren. In ihren bild­haf­ten Lie­dern singt sie von der Natur, Bezie­hun­gen, Ver­än­de­run­gen und dem schö­nem Älter wer­den. Und von der inti­men Frage der deut­schen Kell­ner: „Zusam­men oder getrennt?”. Ihre jüngste Reise nach Bra­si­lien berei­chert ihren Auf­tritt mit neuen Tona­li­tä­ten und Geschichten.

Mit ori­gi­nel­len Con­fé­ren­cen nimmt die fein­sin­nige Erzäh­le­rin das deutsch- wie fran­zö­sisch­spra­chige Publi­kum glei­cher­ma­ßen mit. Dabei trifft sie sich mit ihrem lang­jäh­ri­gen musi­ka­li­schen Weg­ge­fähr­ten und Instru­men­ten­zau­be­rer Dirk Homuth (Gitarre, Uku­lele) – ein­falls­reich und ganz akus­tisch. Sie beglei­tet sich selbst unter ande­rem auf der Auto­harp, ein in Europa noch zu ent­de­cken­des Instru­ment, das sie wie ihre Stimme sanft, voll und warm erklin­gen lässt. Chan­sons mit Tief­gang und Humor für einen Abend vol­ler Zärt­lich­keit, mit Publi­kums­nähe und Authentizität.

Die Musi­ke­rin Corinne Douarre lebt seit 1997 zwi­schen Ber­lin und Paris und ist seit­dem haupt­säch­lich in Deutsch­land und Frank­reich als Lie­der­ma­che­rin und bil­dende Künst­le­rin unterwegs.

Eine Ver­an­stal­tung des Kul­tur: Haus Dacheröden in Zusam­men­ar­beit mit dem Insti­tut fran­çais in Thüringen.

Soi­rée musi­cale fran­çaise avec Corinne Douarre
Corinne Douarre, auteur-com­po­si­teur-inter­prète fran­çaise rési­dant en Allema­gne, voyage à tra­vers les mots et les paysa­ges de deux cul­tures. Dans ses chan­sons ima­gées, elle chante la nature, les rela­ti­ons, les chan­ge­ments et le fait de vieil­lir en beauté. Ainsi que la ques­tion très intime des ser­veurs alle­mands : »Zusam­men oder getrennt?« Son récent voyage au Bré­sil enri­chit sa pre­sta­tion de nou­vel­les his­toires et tonalités.

Avec sa pre­sta­tion ori­gi­nale, cette con­teuse ent­raîne sub­ti­le­ment le public fran­co­phone et ger­ma­no­phone dans son sil­lage. Elle y ren­contre son com­pa­gnon de route musi­cal de longue date et magi­cien instru­men­tiste Dirk Homuth (gui­t­are, uku­lélé) – de manière inven­tive et ent­iè­re­ment acous­tique. Elle s’ac­com­pa­gne entre autres à l’au­to­harp, un instru­ment qui reste à décou­vrir en Europe et qu’elle fait réson­ner, comme sa voix, de manière douce, pro­fonde et chal­eu­re­use. Des chan­sons avec de la pro­fon­deur et de l’hu­mour pour une soi­rée pleine de ten­dresse, au plus près du public et de l’authenticité.

La musi­ci­enne Corinne Douarre vit depuis 1997 entre Ber­lin et Paris et se pro­duit princi­pa­le­ment en Allema­gne et en France en tant qu’au­teur-com­po­si­teur-inter­prète et artiste visuelle.

Une mani­fes­ta­tion de Kul­tur : Haus Dacheröden en par­ten­a­riat avec l’In­sti­tut fran­çais de Thuringe.

Vortrag von Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 31 um 19:30

Die DDR nach der DDR – Buch­vor­stel­lung und Gespräch mit Agnès Arp und Èlisa Goudin-Steinmann

 

Die fran­zö­si­schen His­to­ri­ke­rin­nen Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann reis­ten durch das Gebiet der ehe­ma­li­gen DDR, inter­view­ten die hier auf­ge­wach­se­nen Men­schen und sam­mel­ten deren Geschich­ten. In den Gesprä­chen leg­ten sie ihren Fokus auf die pri­va­ten und nicht-öffent­li­chen Erzäh­lun­gen. So ent­stand ein dif­fe­ren­zier­tes Bild abseits der ein­sei­ti­gen öffent­li­chen Wahr­neh­mung unter den Stich­wor­ten Leben in der Dik­ta­tur oder Ostalgie.

Agnès Arp und Élisa Gou­din-Stein­mann haben all diese Schil­de­run­gen von Ent­wer­tung, Wie­der­an­eig­nung und Auf­wer­tung ost­deut­scher Lebens­wege ana­ly­siert und wis­sen­schaft­lich aus­ge­wer­tet, dadurch eröff­nen die His­to­ri­ke­rin­nen eine viel­fäl­tige Sicht auf wich­tige The­men wie Bil­dungs­chan­cen, Geschlech­ter­ver­hält­nisse, Umgang mit Kunst und Kul­tur oder Mög­lich­kei­ten poli­ti­scher Teil­habe und deren Deu­tung im ver­ei­nig­ten Deutsch­land. Im Schil­ler­haus stel­len die in Deutsch­land leben­den Wis­sen­schaft­le­rin­nen ihr Buch und ihre Ergeb­nisse vor und laden zum Aus­tausch dar­über ein.

Apr
1
Sa
Ausstellungseröffnung und Vortrag »Klassisch konsumieren. Bertuch und das Journal des Luxus und der Moden« in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Apr 1 um 18:00

Aus­stel­lungs­er­öff­nung und Vortrag
»Klas­sisch kon­su­mie­ren. Ber­tuch und das Jour­nal des Luxus und der Moden«

 

Im Rah­men des The­men­jah­res Woh­nen der Klas­sik Stif­tung Wei­mar wid­met sich die neue Aus­stel­lung der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek dem berühmten Life­style-Maga­zin aus dem Ver­lag von Fried­rich Jus­tin Ber­tuch. Das „Jour­nal des Luxus und der Moden” erschien ab 1786 und wirkte weit über Wei­mar hin­aus stil- und geschmacks­bil­dend. Die Aus­stel­lung prä­sen­tiert die Zeit­schrift als her­aus­ra­gende Quelle der Wohn­kul­tur, Klei­der­mode und des Kon­sum­ver­hal­tens in der Zeit um 1800.

Die Aus­stel­lungs­er­öff­nung ist zugleich Auf­takt der dies­jäh­ri­gen Vor­trags­reihe „Kon­stel­la­tio­nen“ unter dem Titel „Wa(h)re Klassik“:

Prof. Dr. Ste­fan Matu­schek (Jena) – Die Ware Klas­sik, der Buch­han­del und die Wei­ma­rer Markenkerne

Danach wird das Pro­jekt­team die Aus­stel­lung vor­stel­len. Im Anschluss laden wir herz­lich ein, mit uns auf die neue Aus­stel­lung anzu­sto­ßen, Ber­tuchs Mode­wel­ten zu ent­de­cken und sich von Gna­den­los schick von Mode ganz beson­de­rer Art überraschen zu lassen!
Das Stu­di­en­zen­trum (Erd­ge­schoss) ist die­sem Abend bis 22 Uhr für die Besich­ti­gung der Aus­stel­lung geöffnet.

Mit freund­li­cher Unterstützung der Gesell­schaft Anna Ama­lia Bibliothek.

Apr
4
Di
Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Apr 4 um 15:00

Eröff­nungs­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Tau­send Per­len unter dem Moos“ – Erzähl­bil­der von Jana Maria Hil­de­brandt und Andreas von Rothenbarth

 

Die Stadt­bi­blio­thek Heil­bad Hei­li­gen­stadt freut sich, gemein­sam mit Jana Maria und Andreas Hil­de­brandt (alias Andreas vom Rothen­barth) den Neu­start der Biblio­thek bege­hen zu kön­nen. In den neuen Ver­an­stal­tungs­raum wer­den die Klei­nen am Nach­mit­tag in die Welt der Mär­chen und Bil­der ent­führt. Andreas vom Rothen­barth ist ein Garant für gelun­gene Ver­an­stal­tun­gen. Umso mehr sind  wir auf das Zusam­men­spiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Eröffnungsveranstaltung zur Ausstellung „Tausend Perlen unter dem Moos“ – Erzählbilder von Jana Maria Hildebrandt und Andreas von Rothenbarth in der Stadtbibliothek Heilbad Heiligenstadt
Apr 4 um 16:00

Eröff­nungs­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Tau­send Per­len unter dem Moos“ – Erzähl­bil­der von Jana Maria Hil­de­brandt und Andreas von Rothenbarth

 

Die Stadt­bi­blio­thek Heil­bad Hei­li­gen­stadt freut sich, gemein­sam mit Jana Maria und Andreas Hil­de­brandt (alias Andreas vom Rothen­barth) den Neu­start der Biblio­thek bege­hen zu kön­nen. In den neuen Ver­an­stal­tungs­raum wer­den die Klei­nen am Nach­mit­tag in die Welt der Mär­chen und Bil­der ent­führt. Andreas vom Rothen­barth ist ein Garant für gelun­gene Ver­an­stal­tun­gen. Umso mehr sind  wir auf das Zusam­men­spiel mit Jana(Bild) und Andreas(Wort) gespannt.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Vortrag von Steffi Böttger im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 4 um 18:00

Steffi Bött­ger, Leip­zig: Ein glü­hend Herz zagt nicht beim wil­den Rau­schen. Die ers­ten wil­den Jahre der deut­schen Romantik

 

Wer kennt heute noch die Anek­do­ten um die soge­nannte Erste Roman­ti­sche Schule, den Kreis um August Wil­helm und Fried­rich Schle­gel, ihre Frauen Caro­line und Doro­thea und um Jena, das Haupt­quar­tier der roman­ti­schen Bewe­gung um 1800?
Ver­knüpft damit ist eine dra­ma­ti­sche Geschichte um Eifer­sucht und Grö­ßen­wahn – und ein unter­halt­sa­mer kul­tur­ge­schicht­li­cher Exkurs. Leicht und amü­sant wer­den dabei die Hin­ter­gründe beleuch­tet, wie sich eine künst­le­ri­sche Rich­tung gegen Altes durch­setzte, und wie um Pfründe auf dem deut­schen Buch­markt gekämpft wurde.

Der Ein­lass ist ab 17:30 Uhr. Der Ein­tritt für Mit­glie­der ist kos­ten­frei, Gäste zah­len 5,- €.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt orga­ni­siert in regel­mä­ßi­gen Abstän­den wis­sen­schaft­li­che, beleh­rende Vor­träge, Dis­kus­si­ons­run­den zu ein­zel­nen Wer­ken Goe­thes, Bil­dungs­fahr­ten zu Wir­kungs­stät­ten Goe­thes und ande­rer Dich­ter. Bei Inter­esse bie­tet sie Gym­na­si­as­ten und Stu­den­ten aus der Region die Mög­lich­keit, eigene Arbei­ten zum Goe­the-Thema zur Dis­kus­sion zu stel­len. Die Gesell­schaft lädt ebenso Autoren zu Lesun­gen ein. Sie ver­folgt auf­merk­sam die Akti­vi­tä­ten der Mut­ter­ge­sell­schaft in Wei­mar und pflegt Kon­takte zu ande­ren Goe­the-Orts­ver­ei­ni­gun­gen in Deutsch­land – ins­be­son­dere zur Goe­the-Gesell­schaft in Gera – sowie zu kul­tu­rel­len Ver­ei­nen in Erfurt.

Die Goe­the-Gesell­schaft Erfurt ver­folgt die För­de­rung kul­tu­rel­ler Zwe­cke. Neu gegrün­det im Jahr 2014 stellt sie sich die Auf­gabe, in Über­ein­stim­mung mit den Zie­len der Goe­the-Gesell­schaft in Wei­mar, Gedan­ken­gut, Werk und Per­sön­lich­keit Goe­thes zu pfle­gen und zu ver­mit­teln. Sie ver­tritt keine poli­ti­schen oder reli­giö­sen Ziele.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Goe­the-Gesell­schaft fin­den Sie hier.

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 4 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

Lesung mit Annette Scheibner in der Stadt- und Kreisbibliothek Meiningen
Apr 4 um 19:00

Wan­deln in Parks – ein lyri­schen Rund­gang durch ver­schie­dene Parks und Gär­ten Thüringens

 

In der Lese­ver­an­stal­tung wird die Autorin Annette Scheib­ner unter ande­rem wer­den der Land­schafts­park in Alten­stein, Schloss­park in Gotha, der Kar­täu­ser Gar­ten in Eisen­ach, der Mei­nin­ger Park und der Bota­ni­sche Gar­ten in Wasun­gen vor­stel­len. Es kom­men nicht nur bota­ni­sche Beson­der­hei­ten (chi­ne­si­sche Lär­che, Fächer­ahorn, Zopf­beete, Rho­do­den­dron) zur Spra­che, son­dern auch geschicht­li­che Bege­ben­hei­ten. His­to­ri­sche Gebäude und Denk­mä­ler wie Schlös­ser, Rit­ter­ka­pelle, Pavil­lons wer­den benannt, aber auch berühmte Per­sön­lich­kei­ten wie Bach, Tele­mann, Luther und Per­t­hes. Lebens­phi­lo­so­phi­sche Andeu­tun­gen (Park­bank – erste Liebe, Her­zog­li­ches Grab – Lebens­ende) erfol­gen bezüg­lich der im Buch ent­hal­te­nen Fotos.  Wan­deln durch Parks – und sich wan­deln. Schön­heit von Pflan­zen und Bäu­men erle­ben, in Ver­bin­dung mit Stille, Ent­span­nung, Zu-sich-Finden.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Apr 4 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Die Musik, die wir in der Sen­dung spie­len, wäh­len i.d.R. unsere Gäste aus.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Apr
6
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 6 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung und Gespräch mit Sandra Blume, Annette Seemann und André Schinkel in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 6 um 19:00

An der Bie­gung des Flus­ses. Geschich­ten und Gedichte von Werra, Ilm und Rhein

 

»Wer in der Geschichte eines Flus­ses liest, ver­steht auch seine eigene Geschichte,« heißt es im Klap­pen­text von San­dra Blu­mes Werra-Bio­gra­phie »An der Bie­gung des Flus­ses« (2. Aufl. Mit­tel­deut­scher Ver­lag 2023). Auch André Schin­kel dich­tet in die­sem Sinne über Flüsse wie die Ilm oder die Mulde. Annette See­mann über­setzte Vic­tor Hugos Schrift über den Rhein (Insel-Büche­rei Nr. 1328, 2010) und begab sich zusam­men mit Con­stan­tin Beyer auf eine kul­tur­his­to­ri­sche Reise ent­lang der Saale (Schnell+Steiner 2017). An die­sem Abend erzäh­len uns die drei ihre Fluss­ge­schich­ten und neh­men uns mit auf eine ebenso infor­ma­tive wie poe­sie­volle Wan­de­rung ent­lang der Was­ser­läufe und Ströme.

San­dra Blume, geb. 1976, hat Geschichte, Kul­tur­wis­sen­schaft und Jour­na­lis­tik stu­diert. Sie arbei­tet seit 2005 als freie Tex­te­rin, PR-Bera­te­rin und Thea­ter­dra­ma­tur­gin. Seit 2013 ist sie Pres­se­spre­che­rin des Wart­burg­krei­ses in Thüringen.

André Schin­kel, geb. 1972 in Eilen­burg, lebt in Halle an der Saale. Nach einer Aus­bil­dung in der Land­wirt­schaft stu­dierte er Umwelt­schutz­tech­nik, Kunst­ge­schichte, Ger­ma­nis­tik und Prä­his­to­ri­schen Archäo­lo­gie in Wer­ni­ge­rode und Halle. Seit 2005 ist er als freier Autor, Redak­teur, Lek­tor und Her­aus­ge­ber tätig. Er ist Mit­glied der Säch­si­schen Aka­de­mie der Künste und der Aka­de­mie der Künste in Sach­sen-Anhalt. Für seine lite­ra­ri­sche Arbeit wurde er mehr­fach geehrt, zuletzt mit der Man­fred-Jahr­markt-Ehren­gabe der Deut­schen Schil­ler­stif­tung und der Ein­la­dung zum Poe­sie­fes­ti­val in Banja Luka (BiH). Er war Stadt­schrei­ber von Ranis und der Stadt Jena. Teile sei­nes Werks wur­den in zwan­zig Spra­chen übersetzt.

Annette See­mann lebt als freie Autorin und Über­set­ze­rin in Wei­mar. Die pro­mo­vierte Ger­ma­nis­tin und Roma­nis­tin war viele Jahre für das Maga­zin der Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung tätig und ist seit 2003 Vor­sit­zende des För­der­ver­eins zuguns­ten der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Schwer­punkte ihrer Tätig­keit sind Bücher zur Kul­tur­ge­schichte Wei­mars und zu Bio­gra­phien krea­ti­ver Frauen vom 18. Jahr­hun­dert bis heute. Einer grö­ße­ren Leser­schaft wurde sie durch das Buch »Anna Ama­lia. Her­zo­gin von Wei­mar« bekannt.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staa­tes Thü­rin­gen sowie Neu­start Kultur.

Apr
9
So
Osterspaziergang im Garten des Schillerhauses Rudolstadt
Apr 9 um 15:00

Goe­the hatte Freude am Oster­fest und ver­steckte für seine Liebs­ten gern bunte Oster­eier. Dank des Dich­ters erfreute sich der Brauch immer grö­ße­rer Beliebt­heit. Aber es gibt noch eine Menge wei­tere Bräu­che und Spiele rund ums Osterei. Einige wird das Team des Schil­ler­hau­ses mit Ihnen und Ihren Kin­dern (wieder)entdecken und aus­pro­bie­ren. Für Oster­eier, Kaf­fee, Kuchen und Getränke ist gesorgt.

 

Unter­stützt durch den För­der­ver­ein des Schil­ler­hau­ses e.V.

Apr
10
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Apr 10 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Apr
12
Mi
Bilderbuchkino: „Hier kommt Polly Osterkuh« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Hier kommt Polly Osterkuh«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Hier kommt Polly Oster­kuh« von Xóchil Andrea Schütz

Polly ist eine außer­ge­wöhn­li­che Kuh. Nur auf der Wiese rum­ste­hen und wie­der­käuen fin­det sie öde. Viel lie­ber schlägt Polly Pur­zel­bäume oder düst über die Weide. Huhn Klara und Hase Nase sind Pol­lys beste Freunde. Und der Früh­ling ist Pol­lys aller­liebste Lieb­lings­jah­res­zeit, denn dann ist Ostern!

Die Oster­zeit fin­det Polly super. Zu gerne würde sie auch ein­mal bei den Vor­be­rei­tun­gen hel­fen. Aber wie? Die Sache mit dem Eier­le­gen will ein­fach nicht klap­pen und einen Pin­sel kann Polly auch nicht zwi­schen den Hufen halten.

Wie Polly her­aus­fin­det, dass Sie doch eine große Künst­le­rin ist und was sie tut, um das Oster­fest zu ret­ten, davon erzählt die­ses Buch.

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Carl­sen Ver­lags.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 12 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Apr
13
Do
Comic-Workshop in der Stadtbibliothek Gotha
Apr 13 um 14:00

Comic-Work­shop in der Stadt­bi­blio­thek Gotha für Kin­der ab 8–12 Jahren

 

Manga und Comics erfreuen sich seit vie­len Jah­ren stei­gen­der Beliebt­heit. Die Kom­bi­na­tion aus Zeich­nen und Geschich­ten­schrei­ben erfor­dert viel Krea­ti­vi­tät und wird nicht ohne Grund die »9. Kunst« genannt. Auch bei unse­ren jun­gen Lesern in der Stadt­bi­blio­thek Gotha ist die­ses Genre stark gefragt. In die­sem Work­shop soll es vor­ran­gig um die Grund­la­gen des Comic­zeich­nens gehen. Wie zeich­net man Figu­ren? Wie las­sen sich Emo­tio­nen dar­stel­len? Wie ent­wirft man einen Cha­rak­ter? Wie plant man Comic-Sei­ten, wie füllt man die Sprech­bla­sen und was für eine Geschichte will man über­haupt erzäh­len? Der Work­shop rich­tet sich an Kin­der von 8 bis 12 Jah­ren. Die Werk­statt wird in Koope­ra­tion mit der Wei­ma­rer Mal- und Zei­chen­schule e. V. durchgeführt.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 13 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Jan Costin Wagner in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 13 um 19:00

Lesung mit Jan Cos­tin Wag­ner: »Am roten Strand«

 

Die Ben-Neven-Kri­mis, Band 2

Ermitt­ler, die Täter schüt­zen müs­sen, vor denen ihnen graut, und die im Kampf gegen sich selbst zutiefst gefähr­det sind. Gerade hat das Ermitt­ler­team um Ben Neven und Chris­tian Sand­ner ein ent­führ­tes Kind befreien und einen der Täter fas­sen kön­nen. Aller­dings läuft eine interne Unter­su­chung an, weil Ben dabei einen der Ent­füh­rer erschos­sen hat – da wird klar, dass der Fall eine noch weit grö­ßere Dimen­sion hat. Die Poli­zis­ten fin­den Hin­weise, dass es ein gan­zes Netz­werk von Tätern gibt, die sich gegen­sei­tig im Inter­net aus­tau­schen – kurz danach wird einer von ihnen ermor­det. Auch der Ver­däch­tige in Unter­su­chungs­haft stirbt auf rät­sel­hafte Art und Weise. Irgend­wann wird klar: nicht nur die Poli­zei, auch frü­here Opfer sind wohl auf das Netz­werk gesto­ßen – und neh­men jetzt Rache. Die Ermitt­ler fin­den sich in der para­do­xen Situa­tion wie­der, dass sie einer­seits gegen Ver­bre­cher ermit­teln, deren Taten in ihnen eine tiefe Ver­stö­rung aus­lö­sen – und dass sie diese Täter gleich­zei­tig vor einer unbe­kann­ten Bedro­hung schüt­zen müs­sen. Und aus­ge­rech­net der Poli­zist, in dem viele sei­ner Kol­le­gen einen Hel­den sehen, bewahrt ein Geheim­nis, vor dem er sich selbst entsetzt …

Zur Ver­lags­seite

Jan Cos­tin Wag­ner, Jahr­gang 1972, lebt als Schrift­stel­ler und Musi­ker bei Frank­furt am Main. Seine Romane wur­den von der Presse gefei­ert, viel­fach aus­ge­zeich­net (u.a. Deut­scher Kri­mi­preis, Nomi­nie­rung zum Los Ange­les Times Book Prize), in 14 Spra­chen über­setzt und mehr­fach ver­filmt. Die Ver­fil­mung von »Tage des letz­ten Schnees« war ein Ereig­nis und erreichte 6,5 Mil­lio­nen Zuschauer. Mit »Am Roten Strand« steht er auf der Short­list des Glau­ser-Prei­ses 2023.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. Geför­dert von Neu­start Kultur.

Lesung mit Wilhelm Schmid im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 13 um 19:30

Wil­helm Schmid: Schau­keln. Die kleine Kunst der Lebensfreude

 

Lebens­freude ist eine Kunst, die erlernt wer­den kann. Talent ist hilf­reich, aber ent­schei­dend ist die Übung. Dazu gehört auch, sich in Ver­zicht zu üben. Um leich­ter Atem für neue Auf­schwünge schöp­fen zu kön­nen und nicht fet­ter, son­dern fit­ter zu wer­den. Dabei hilft das Schau­keln. Aus der rea­len Schau­kel­erfah­rung gewinnt Wil­helm Schmid eine Meta­pher fürs Leben. Leben ist Schau­keln: Schwung holen, Leich­tig­keit füh­len, Höhen­flüge erle­ben, auf den Bei­stand Ande­rer hof­fen und das flaue Gefühl beim Abschwung hin­neh­men lernen.

Das Schau­keln ermög­licht ein Hin- und Her­flie­gen zwi­schen den unter­schied­li­chen Sei­ten des Lebens, etwa zwi­schen Anstren­gung und Besin­nung. Auch zwi­schen der Freude am Schö­nen, das neuen Elan ver­leiht, und dem Umgang mit dem weni­ger Schö­nen. Für viele Pro­bleme im Leben und in der Liebe ist Schau­keln die Lösung. Auf der Schau­kel fürs Leben ler­nen muss dabei keine ein­same Tätig­keit sein: Wech­sel­sei­tig ver­lei­hen Men­schen sich neuen Schwung. Beschwingt zur Lebens­freude in zehn Auf- und Abschwün­gen: Dazu regt die­ses Buch an.

Wil­helm Schmid, gebo­ren 1953, lebt als freier Phi­lo­soph in Ber­lin. Umfang­rei­che Vor­trags­tä­tig­keit im In- und Aus­land. Viele Jahre lehrte er Phi­lo­so­phie als außer­plan­mä­ßi­ger Pro­fes­sor an der Uni­ver­si­tät Erfurt. Zusätz­lich war er tätig als Gast­do­zent in Lett­land und Geor­gien sowie als phi­lo­so­phi­scher Seel­sor­ger an einem Kran­ken­haus in der Schweiz. 2012 wurde er mit dem Meckat­zer-Phi­lo­so­phie-Preis und 2013 mit dem Egnér-Preis ausgezeichnet.

In Koope­ra­tion mit der Kauf­män­ner Gesell­schaft e.V.

Apr
14
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Apr 14 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins

 

Offe­nes Podium für neue Texte und Lite­ra­tur­aus­tausch. Lite­ra­tur­in­ter­es­sen­ten sind herz­lich will­kom­men. Neue Texte kön­nen vor­ge­stellt wer­den. Schrift­stel­ler der Region ste­hen zum Gedan­ken­aus­tausch bereit.

Apr
15
Sa
21. Frühlingslesung der schreibenden Ärzte Thüringens in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 15 um 16:00

21. Früh­lings­le­sung der schrei­ben­den Ärzte Thüringens

 

Wie jedes Jahr fin­det auch die 21. Früh­lings­le­sung der schrei­ben­den Ärzte Thü­rin­gens in Wei­mar statt.

Die lite­ra­tur­be­geis­ter­ten Medi­zi­ner lesen aktu­elle, aber auch bereits gedruckte Gedichte, Apho­ris­men, Lime­ricks und Kurzprosa.

Mode­ra­tion: MR Dr. Sieg­bert Kar­dach und Dr. Arthur Rein­hard Böhner

Musik: Green­he­art-Band unter Lei­tung von Dr. Vol­ker Steffen

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thüringen.

Apr
18
Di
Goethe und das Deutsche Romantik-Museum in Frankfurt am Main – Vortrag von Prof. Dr. Anne Bohnenkamp in der VHS Altenburg
Apr 18 um 18:00

Am 14. Sep­tem­ber 2021 öff­nete in Frank­furt am Main das welt­weit erste Museum, das sich der Epo­che der deutsch­spra­chi­gen Roman­tik als Gan­zes wid­met. Das neue Museum prä­sen­tiert die Goe­the-Gale­rie mit sei­nen zahl­rei­chen Gemäl­den sowie auf zwei Stock­wer­ken in 35 Sta­tio­nen ein­zig­ar­tige Ori­gi­nale der Roman­tik mit inno­va­ti­ven Aus­stel­lungs­for­men, die diese Zeit als Schlüs­sel­epo­che erfahr­bar machen. Im Dia­log mit dem benach­bar­ten Goe­the-Haus sind Manu­skripte, Gra­phik, Gemälde und Gebrauchs­ge­gen­stände zu sehen.

Anne Boh­nen­kamp-Ren­ken, 1960 in Hil­des­heim gebo­ren, ist Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, die nach der Pro­mo­tion mit einer Arbeit über Goe­thes „Faust“ an der Uni­ver­si­tät Mün­chen habi­li­tierte. Seit 2003 ist sie Direk­to­rin des Freien Deut­schen Hochstifts/Frankfurter Goe­the­mu­se­ums. Schwer­punkte in ihrer For­schung und Lehre sind Goe­the und die Goe­the­zeit, Lite­ra­ri­sche Über­set­zun­gen, Inter­kul­tu­ra­li­tät und Welt­li­te­ra­tur, die Theo­rie und Pra­xis der Edi­ti­ons­wis­sen­schaft sowie die Lite­ra­tur und Medien. Sie ist dar­über hin­aus als Mit­glied aktiv in zahl­rei­chen Gesell­schaf­ten, Jurys und Bei­rä­ten wie unter ande­rem als Vize­prä­si­den­tin der Goe­the-Gesell­schaft Weimar.

Vortrag von Prof. Dr. Jutta Linder im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Apr 18 um 18:00

Noch nie bin ich so unent­schie­den gewe­sen“. Zu Goe­thes Reise nach Sizilien

Vor­trag von Prof. Dr. Jutta Lin­der (Mes­sina)

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Apr 18 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Apr
19
Mi
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 19 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Apr 19 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Vortrag von Tom Adler im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Apr 19 um 17:00

Revo­lu­ti­ons­oper Lohen­grin? Die Wei­ma­rer Urauf­füh­rung 1850 zwi­schen poli­ti­scher Bot­schaft und roman­ti­scher Verklärung

Vor­trag von Tom Adler, Weimar.

Konzert und Papiertheater mit Ulrike Richter im Literaturmuseum »Theodor Storm« in Heilbad Heiligenstadt
Apr 19 um 19:30

Papier­thea­ter mit Lie­dern zur Haken­harfe von Ulrike Richter:

Hein­rich Heine: Atta Troll. Ein Sommernachtstraum.“

Apr
20
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 20 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Ingrid Annel in der Stadt- und Regionalbibliothek Erfurt
Apr 20 um 16:00

Die Thü­rin­ger Autorin Ingrid Annel stellt im Rah­men einer Lese­ver­an­stal­tung, ihr Buch »Jonna im Laby­rinth der Zeit« vor.

 

Die Biblio­thek am Dom­platz lädt mit Ingrid Annel und ihrem Jugend­buch »Jonna im Laby­rinth der Zeit« alle inter­es­sier­ten Jugend­li­chen und Erwach­sene zur Autoren­le­sung im Rah­men der Lese­reihe »Auf hei­mat­li­chen Wegen« ein.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

1. Erfurter HörsaalSlam (Highslammer XXII) in der Universität Erfurt
Apr 20 um 19:30

Uni­ver­si­tät Erfurt/ KIZ – Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Infor­ma­ti­ons­zen­trum in Erfurt:

Zum ers­ten Mal orga­ni­sie­ren die Uni­ver­si­tät Erfurt, der Highslam­mer e.V und die Erfur­ter Herbst­lese e.V. gemein­sam den Hör­saalS­lam Erfurt. Im Hör­saal 1 im KIZ der Uni tre­ten die Slam Poets auf die Bühne, auf der sonst nur die Pro­fes­so­rin­nen und Pro­fes­so­ren ste­hen dür­fen. Lokale, regio­nale und inter­na­tio­nale Stars der Szene wer­den sich das Mikro­fon in die Hand geben.

In Koope­ra­tion mit dem Highslam­mer e.V. und der Uni­ver­si­tät Erfurt.

Lesung & Gespräch mit Katharina Bendixen & Sibylla Vričić Hausmann auf Burg Ranis
Apr 20 um 19:30

Other Wri­ters: Lesung & Gespräch mit Katha­rina Ben­di­xen & Sibylla Vričić Hausmann

 

Der The­men­kom­plex rund um Eltern­schaft und Sor­ge­ar­beit ist nicht zuletzt durch die Pan­de­mie der ver­gan­ge­nen drei Jahre ver­stärkt in den gesell­schaft­li­chen Fokus gerückt. Auf dem Blog der Other Wri­ters-Com­mu­nity set­zen sich Autorin­nen und Autoren mit sei­nen man­nig­fal­ti­gen Aspek­ten aus­ein­an­der: Es geht u.a. um die Ver­ein­bar­keit von Sor­ge­ar­beit und krea­ti­vem Out­put, um den Ein­fluss von Eltern­schaft auf lite­ra­ri­sche The­men, aber auch um die Orga­ni­sa­tion des All­tags mit Kin­dern oder die tra­dier­ten Rol­len­bil­der und deren (mög­li­chen) Wandel.

Auf Burg Ranis haben wir am 20. April zwei der Initia­to­rin­nen des Pro­jekts zu Gast: Katha­rina Ben­di­xen und Sibylla Vričić Hausmann.

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von der Sängerin/Songwriterin Goldfuchs.

Mode­ra­tion: Romina Nikolić

Zu den Akteurinnen:

Katha­rina Ben­di­xen, gebo­ren 1981 in Leip­zig, stu­dierte Buch­wis­sen­schaft und His­pa­nis­tik in Leip­zig und Ali­cante und lebt mit ihrer Fami­lie in Leip­zig. Sie über­setzt Kin­der- und Jugend­bü­cher aus dem Eng­li­schen und rezen­siert u.a. für die junge Welt. Sie ist Vor­stands­mit­glied des Säch­si­schen Lite­ra­tur­rats e.V. und Mit­glied im PEN-Zen­trum Deutschland.
Zuletzt erschien ihr Jugend­ro­man „Taras Augen“ (Mixtvi­sion, 2022), der mit dem Lese­kom­pass der Leip­zi­ger Buch­messe und dem Klima-Buch­tipp der Deut­schen Aka­de­mie für Kin­der- und Jugend­li­te­ra­tur aus­ge­zeich­net wurde

Sibylla Vričić Haus­mann, 1979 in Wolfs­burg gebo­ren, stu­dierte Lite­ratur­wissen­schaften, Lin­guistik und Philo­sophie in Müns­ter und Ber­lin. Ein zwei­tes Stu­dium absol­vierte sie am Deut­schen Lite­ra­tur­in­sti­tut Leip­zig. Sie ver­öffent­lichte Gedichte, Essays, Wissen­schaft­liches und Kurzprosa.
Zuletzt erschien ihr Lyrik­band „meine Faust“ (Kook­books 2022), in dem sie die Rolle der Mut­ter als zen­tra­les Thema setzt.

Gold­fuchs, das ist die Sin­ger-Song­wri­te­rin Maren Bel­jan. Bel­jans Texte adres­sie­ren die Poe­sie des mensch­li­chen All­tags – aber auch das Mys­ti­sche, Magi­sche der Natur. Ihre Stimme ist mal tief und ver­rucht, mal kris­tall­klar und leuch­tend, die Musik mal trei­bend, ener­gisch, mal ver­träumt, melancholisch.

Kar­ten gibt es an der Abend­kasse und in unse­rem Ticketshop.

 

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit För­de­rung der Part­ner­schaft für Demo­kra­tie im Saale-Orla-Kreis

Apr
21
Fr
Jahrestagung »Shakespeares Bibliotheken – Shakespeare’s Libraries« 21.–23.04.2023 in Weimar
Apr 21 – Apr 23 ganztägig

 

 

Das Pro­gramm, der Ein­la­dungs­brief der Prä­si­den­tin und das Online-Anmel­de­for­mu­lar wer­den bald­mög­lichst veröffentlicht.

Für die Zim­mer­bu­chung nut­zen Sie gern die­sen Link.

Bücherwochenende in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 21 um 18:00

Bücher-Wochen­ende in der Wei­ma­rer LiteraturEtage

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

 

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Frank Esche auf Schloss Schwarzburg
Apr 21 um 18:00

Der Thü­rin­ger Autor Frank Esche liest aus sei­nem Buch „Thü­rin­ger Mord-Pitaval“ 

 

In den drei Bän­den »Thü­rin­ger Mord-Pita­val« wird von wah­ren in Thü­rin­gen ver­üb­ten his­to­ri­schen Kapi­tal­ver­bre­chen aus der Zeit von 1606 bis 1968 berich­tet. Hier­bei wer­den span­nend his­to­ri­sche Kennt­nisse über fami­liäre und psy­cho­lo­gi­sche Hin­ter­gründe der Taten ver­mit­telt, Tat­ab­läufe und Gerichts­ver­hand­lun­gen rekon­stru­iert sowie Bil­der der unter­schied­li­chen Klas­sen und Gesell­schaf­ten sowie deren Rechts­sys­teme gezeich­net. Dut­zende Kri­mi­nal­ak­ten aus allen sechs thü­rin­gi­schen Staats­ar­chi­ven wur­den aus­ge­wer­tet. Die Schil­de­rung der Taten aus meh­re­ren Jahr­hun­der­ten, deren Auf­klä­rung, die Begrün­dung der Urteile sowie die Ver­hän­gung und Voll­stre­ckung von Todes­stra­fen gewäh­ren einen tie­fen Ein­blick in die his­to­ri­sche und soziale Situa­tion ver­gan­ge­ner Jahrhunderte.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit André Kudernatsch im Schützenhaus Triptis
Apr 21 um 19:00

Und jetzt kommt das Beste! Schlimme Geschich­ten 1993 – 2023

Lesung mit dem Autor und Enter­tai­ner André Kudernatsch

 

Mit Büchern wie „Du wirst nicht alt im Thü­rin­ger Wald“ oder „Das Beste an Erfurt ist die Auto­bahn nach Jena“ hat sich Kult­ko­mi­ker Kuder­natsch in Thü­rin­gen viele Freunde und ein paar Feinde gemacht. Seit 30 Jah­ren tin­gelt er umher und trägt über­all seine Geschich­ten und Gedichte vor. Meis­tens zieht er rasch wei­ter. Deutsch­lands ein­zi­ger Wurst-Poet ist er oben­drein und dich­tet jede Kuh in Grund und Boden – oder in die Fleisch­theke: „Sala­mi­brot, Sala­mi­brot – ein Rind­vieh ist des­we­gen tot.“ Nun holt er die alten Schin­ken her­aus, die krat­zigs­ten Kamel­len und die rup­pigs­ten Reime. Für ein „Best of“, auf wel­ches die­ses Land schon immer gewar­tet hat. Das wird eine Lesung, die rund und bunt ist: Ein Mix aus Heinz Erhardt und Oli­ver Kalk­ofe. Ja, schlim­mer geht’s immer!

Beglei­tet wird Kuder­natsch von dem Pia­nis­ten Andreas Groß. Er ist der Ein­zige, der es län­ger mit ihm aus­ge­hal­ten hat. Groß ver­sinkt immer sehr in sei­nem Kla­vier und musste des­halb schon mehr­fach nach den Auf­trit­ten frei­ge­sägt werden.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

 

  • vor­aus­sicht­li­cher Ein­lass 18:30 Uhr
  • Kon­takt für wei­tere Informationen:
    Stadt­bi­blio­thek Trip­tis, Tel: 036482 / 32234
Lesung mit Christoph Hein im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt – ausverkauft!
Apr 21 um 19:30

Chris­toph Hein: Unterm Staub der Zeit

 

Der vier­zehn­jäh­rige Daniel kommt 1958 aus sei­ner ost­deut­schen Hei­mat­stadt, wo ihm als Pfar­rers­sohn das Abitur ver­wehrt wird, nach Ber­lin. Er zieht in ein Schü­ler­heim in Gru­ne­wald, wo er auch das Gym­na­sium besucht, und lebt sich in der neuen Umge­bung rasch ein. Mit sei­nen Zim­mer­ge­nos­sen – die alle, wie er, aus der DDR stam­men – drückt er nicht nur die Schul­bank, son­dern sie erkun­den gemein­sam die Stadt: Als Zei­tungs­ver­käu­fer zie­hen sie all­abend­lich durch die Knei­pen, und wenn das Essen im Schü­ler­heim allzu fade schmeckt, geht es auf eine Erb­sen­suppe in Aschin­gers »Steh­bier­halle«. Sie erle­ben den Erwe­ckungs­pre­di­ger Billy Gra­ham, der die Mas­sen im Tier­gar­ten in Ver­zü­ckung ver­setzt, und Bill Haley, der den Sport­pa­last zum Kochen bringt.

Der Regis­seur und Lie­der­ma­cher Wen­zel über Chris­toph Heins Roman Unterm Staub der Zeit: »In Zei­ten, da Ost und West noch mehr als zwei Him­mels­rich­tun­gen waren, geschah es, dass unlieb­same Schü­ler oder Kin­der von unlieb­sa­men Eltern im Osten Deutsch­lands nicht das Abitur machen durf­ten. Mit aller­lei Geschick wurde ihnen in West­ber­lin ein alter­na­ti­ver Gym­na­si­al­platz orga­ni­siert. Der Zusam­men­prall der bei­den Welt­rei­che geschah nun im Inter­nat, in der Klasse und den Kino­sä­len. Davon und von der Absur­di­tät die­ser Geschichte erzählt der Roman.«

Mode­ra­tion: Frank Quilitzsch

Chris­toph Hein wurde in Heinzendorf/Schlesien gebo­ren. Nach Kriegs­ende zog die Fami­lie nach Bad Düben bei Leip­zig, wo Hein auf­wuchs. Ab 1967 stu­dierte er an der Uni­ver­si­tät Leip­zig Phi­lo­so­phie und Logik und schloss sein Stu­dium 1971 an der Hum­boldt Uni­ver­si­tät Ber­lin ab. Von 1974 bis 1979 arbei­tete Hein als Haus­au­tor an der Volks­bühne Ber­lin. Der Durch­bruch gelang ihm 1982/83 mit sei­ner Novelle Der fremde Freund / Drachenblut.
Hein wurde mit zahl­rei­chen Prei­sen aus­ge­zeich­net, u.a. mit dem Uwe-John­son-Preis und Ste­fan-Heym-Preis. Seine Romane sind Spiegel-Bestseller.

Schiller, Wein und Mythos Kulinarischer Vortrag mit Verkostung im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 21 um 19:30

Schil­ler ließ sich von der Mytho­lo­gie inspi­rie­ren und vom Wein bele­ben. Wie frucht­bar dies für die Lite­ra­tur war, lässt sich u. a. im Punsch­lied nach­le­sen. An die­sem Abend gibt es aber nicht nur Anek­do­ten über Schil­lers Wein­kon­sum und des­sen Genuss­freude, son­dern auch eine Weinverkostung.

Unter fach­kun­di­ger Exper­tise eines Som­me­liers wer­den fünf ver­schie­dene Weine gereicht und pro­biert. Rie­chen, schme­cken, genie­ßen ste­hen dabei im Fokus. Und zwi­schen den ein­zel­nen Ver­kos­tun­gen wer­den Geschich­ten rund um den Wein erzählt. Kleine Exkurse in die anti­ken Wein­tra­di­tio­nen feh­len dabei ebenso wenig, wie Geschich­ten über Dio­ny­sos, den Gott des Wei­nes, und natür­lich Schiller.

Begrenzte Teil­neh­mer­zahl! Um Vor­anmel­dung wird gebeten.

Apr
22
Sa
Bücherwochenende in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 22 um 18:00

Bücher-Wochen­ende in der Wei­ma­rer LiteraturEtage

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Abend begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Abend­buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

 

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
23
So
Bücherwochenende in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 23 um 11:00

Bücher-Wochen­ende in der Wei­ma­rer LiteraturEtage

 

Die Ecker­mann Buch­hand­lung und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e. V. laden Sie zu einem beson­de­ren Event ein.

Am Vor­mit­tag begrü­ßen wir Sie zu Pro­secco, Wein und vie­len wei­te­ren Geträn­ken sowie einem köst­li­chen Buf­fet, stel­len aktu­elle Lite­ra­tur, große Klas­si­ker und echte Geheim­tipps vor und laden Sie ein, mit uns und ande­ren Lesern ins Gespräch zu kommen.

Mit­ar­bei­ter und Gäste der Buch­hand­lung um Johan­nes Stein­hö­fel stel­len Ihnen ihre Emp­feh­lun­gen vor. Wir las­sen uns nicht von Best­sel­ler­lis­ten lei­ten, son­dern von unse­ren per­sön­li­chen Sym­pa­thien. Ebenso emp­feh­len wir auch Bücher für unsere jun­gen und jüngs­ten Leser.

Dazu ver­wöh­nen wir Sie mit aus­ge­such­ten Spe­zia­li­tä­ten und natür­lich unse­rem fair gehan­del­ten Weimar-Kaffee.

 

Begrenzte Plätze, sichern Sie sich Ihre Karte!

Beginn: 18:00 Uhr, Ein­lass: 17:30 Uhr

Anmel­dung über die Eckermann-Buchhandlung.

Unkos­ten­bei­trag für Buf­fet & Getränke: 39,00 Euro

Eine Ver­an­stal­tung der Ecker­mann-Buch­hand­lung in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
24
Mo
Lesung mit Rainer Hohberg im Bürgerhaus Tambach-Dietharz
Apr 24 um 09:00

Tim und Tina und das kleine Burg­ge­spenst – Lesung mit Rai­ner Hohberg 

 

 

Ange­regt durch eine hei­mat­li­che Sage, wol­len Tim und Tina auf Gespens­ter­jagd gehen. Mit­hilfe eines uralten Buches ler­nen Sie das Burg­ge­spenst Sagi­bur ken­nen, mit dem sie auf Ent­de­ckungs­fahrt in die Thü­rin­ger Bur­gen- und Sagen­welt gehen. Auf der Grund­lage sei­nes gleich­na­mi­gen Hör­spiels erzählt Rai­ner Hoh­berg in einer span­nen­den Com­pu­ter-Bild-Prä­sen­ta­tion einige der Aben­teuer von Tim und Tina und macht den Kin­dern auf amü­sante, aben­teu­er­li­che Weise mit der Thü­rin­ger Sagen­welt bekannt. Auch die Sagen von Tam­bach-Dietharz spie­len dabei eine Rolle.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Rainer Hohberg im Bürgerhaus Tambach-Dietharz
Apr 24 um 10:30

Tim und Tina und das kleine Burg­ge­spenst – Lesung mit Rai­ner Hohberg 

 

 

Ange­regt durch eine hei­mat­li­che Sage, wol­len Tim und Tina auf Gespens­ter­jagd gehen. Mit­hilfe eines uralten Buches ler­nen Sie das Burg­ge­spenst Sagi­bur ken­nen, mit dem sie auf Ent­de­ckungs­fahrt in die Thü­rin­ger Bur­gen- und Sagen­welt gehen. Auf der Grund­lage sei­nes gleich­na­mi­gen Hör­spiels erzählt Rai­ner Hoh­berg in einer span­nen­den Com­pu­ter-Bild-Prä­sen­ta­tion einige der Aben­teuer von Tim und Tina und macht den Kin­dern auf amü­sante, aben­teu­er­li­che Weise mit der Thü­rin­ger Sagen­welt bekannt. Auch die Sagen von Tam­bach-Dietharz spie­len dabei eine Rolle.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

JuLe-Treff im Leseladen in der Weimarer Eckermann-Buchhandlung
Apr 24 um 16:00

JuLe-Treff im Leseladen

Wei­mar – Junge Leser ab 12 Jah­ren tref­fen sich in der Eckermann-Buchhandlung

Du bist zwi­schen 12–16 Jah­ren und liest gern?

Du bist neu­gie­rig auf aktu­elle Titel?
Du hast Lust, auch ande­ren einen Buch­tipp zu geben?
Dann bist Du bei uns als Testleser/in richtig!

Wir tref­fen uns ein­mal monat­lich zum Reden, Raten, Bewer­ten und Emp­feh­len. Auf uns war­tet ein Jahr vol­ler Lese­aben­teuer! Wir freuen uns auf Dich!

Sabine Arndt, Bibliothekarin,
Johan­nes Stein­hö­fel und das Team der Eckermann-Buchhandlung
und die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Apr
25
Di
Neu aufgeblättert: Clemens Meyer über Christa Wolf in der Reihe „Bücher meines Lebens“ im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 25 um 19:30

Neu auf­ge­blät­tert: Cle­mens Meyer über Christa Wolf in der Reihe „Bücher mei­nes Lebens“

 

Eine ful­mi­nante Reise in ein ver­sun­ke­nes Land: Cle­mens Meyer betrach­tet eine Büste Christa Wolfs, die vor ihm steht, und beginnt ein gro­ßes Gespräch mit der Ver­stor­be­nen über die Lite­ra­tur der DDR, über die unge­heure Bedeu­tung, die das Lesen damals hatte, über die Visio­nen und Träume der Schrift­stel­ler und wie sie Wirk­lich­keit wer­den sollten.

Ist nicht schon der Titel sei­nes ers­ten Romans »Als wir träum­ten« dem Werk Christa Wolfs ent­nom­men? Wie viel in sei­nem Leben, sei­nem Schrei­ben ver­dankt Cle­mens Meyer der Lite­ra­tur der DDR. Was für Grö­ßen gab es da, was für Leben, was für Bücher!

Meyer erzählt in einem inne­ren Dia­log mit Christa Wolf die Geschichte der Uto­pien in der Lite­ra­tur. Und damit auch eine eigen­wil­lige, sub­jek­tive, empa­thi­sche Geschichte der DDR-Lite­ra­tur. Wie wurde er selbst zu dem, der er ist? Und wie wurde in den Jah­ren nach dem Mau­er­fall eine ganze Epo­che der deut­schen Lite­ra­tur von Kri­ti­kern abge­räumt und dann von Publi­kum und Lesern bei­nahe ver­ges­sen? Eine Suche nach Ant­wor­ten. Und ein ein­dring­li­ches Bekennt­nis zu einer gro­ßen Schriftstellerin.

Mode­ra­tion: Tors­ten Unger

Cle­mens Meyer lebt in Leip­zig. 2006 erschien sein Debüt­ro­man »Als wir träum­ten«, es folg­ten u.a. »Die Nacht, die Lich­ter. Sto­ries« (2008), der Roman »Im Stein« (2013) sowie die Frank­fur­ter Poe­tik­vor­le­sun­gen »Der Unter­gang der Äkschn GmbH« (2016). Für sein Werk erhielt Cle­mens Meyer zahl­rei­che Preise, dar­un­ter den Preis der Leip­zi­ger Buch­messe. »Im Stein« stand auf der Short­list für den Deut­schen Buch­preis und wurde mit dem Bre­mer Lite­ra­tur­preis aus­ge­zeich­net. Im Früh­jahr 2017 erschie­nen die Erzäh­lun­gen »Die stil­len Tra­ban­ten«, 2021 wei­tere Erzäh­lun­gen unter dem Titel »Stäube«.

Apr
26
Mi
Bilderbuchkino: „Der Bücherfresser« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 26 um 16:00

Bil­der­buch­kino: „Der Bücher­fres­ser«

 

Der Raum wird dun­kel, die Bil­der einer Geschichte begin­nen zu leuchten.

Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet zwei Mal im Monat ein kos­ten­lo­ses Bil­der­buch­kino für Kin­der ab 4 Jah­ren an. Dabei wer­den die Bil­der eines Bil­der­buchs auf eine große Lein­wand pro­ji­ziert und der Text live vor­ge­le­sen. Die beson­dere Atmo­sphäre nimmt mit auf eine Reise mit der klei­nen Hexe, dem fre­chen Rabe Socke, dem Nein­horn und vie­len ande­ren. Herz­li­che Ein­la­dung für kleine und große Gäste zum Stau­nen, Träu­men und Lachen.

Der Bücher­fres­ser« von Cor­ne­lia Funke

Sten ist furcht­bar auf­ge­regt, als er die geheim­nis­volle Holz­kiste auf­klappt, die er von sei­nem Groß­va­ter bekom­men hat. „Nur für Sten! Unbe­dingt heim­lich öff­nen“, steht dar­auf geschrie­ben. Was kann da bloß drin sein? Als Sten die Kiste vor­sich­tig öff­net, springt ihm ein ganz erstaun­li­ches Wesen ent­ge­gen: ein Bücher­fres­ser. Anstatt die Bücher zu lesen, frisst er sie, und kann so ganze Geschich­ten nach­er­zäh­len. Vol­ler Begeis­te­rung taucht Sten ein in die wun­der­bare Welt der Bücher!

Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung des Loewe Ver­lags.

Räuberlabor (Familiennachmittag) im Schillerhaus Rudolstadt
Apr 26 um 16:00

Schil­ler war Fami­li­en­mensch und Brie­fe­schrei­ber. Des­halb pro­bie­ren wir dies­mal im Räu­ber­la­bor so zu schrei­ben, wie Schil­ler es tat, näm­lich mit Feder und haus­ge­mach­ter Wal­nuss­t­inte. Kommt vor­bei und pro­biert es aus, Papier und Federn lie­gen bereit. Für alle ab 8.
Mate­ri­al­kos­ten: 1€.

Lesung aus Matthias Biskupeks Tagebuch mit Landolf Scherzer, Frank Quilitzsch und Martin Straub in der Weimarer LiteraturEtage
Apr 26 um 19:30

Worte ohne Ver­falls­da­tum. Weg­ge­fähr­ten lesen aus Mat­thias Bis­ku­peks Online-Tagebuch

 

Anläss­lich des zwei­ten Todes­ta­ges des Rudol­städ­ter Schrift­stel­lers Mat­thias Bis­ku­pek (1950–2021) lesen die Weg­ge­fähr­ten Lan­dolf Scher­zer, Frank Qui­litzsch und Mar­tin Straub aus des­sen Online-Tage­buch »Worte ohne Ver­falls­da­tum«. Der im ver­gan­ge­nen Jahr erschie­nene Band bie­tet eine Aus­wahl der zwi­schen 2008 und 2021 ent­stan­de­nen Texte. Bis­ku­pek sog die Neu­ig­kei­ten oft schon beim Mor­gen­kaf­fee auf und lauschte den Gesprä­chen auf der Straße. Kri­tisch, par­odis­tisch und selbst­iro­nisch reagierte er aber nicht nur auf das, was sich unmit­tel­bar vor sei­ner Haus­tür abspielte. Er blickte auch neu­gie­rig über den Thü­rin­ger Tel­ler­rand und erin­nerte an urige Typen und impo­sante Per­sön­lich­kei­ten. Die Mit­glie­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur Quin­tetts, zu dem auch Bis­ku­pek und der 2017 ver­stor­bene Hans-Jür­gen Döring einst zähl­ten, tra­gen ihre Lieb­lings­stü­cke vor und erin­nern mit per­sön­li­chen Wor­ten an ihren geschätz­ten Mitstreiter.

Mat­thias Bis­ku­pek: Worte ohne Ver­falls­da­tum. Aus dem Online-Tage­buch 2008 bis 2021. Her­aus­ge­ge­ben vom Fried­rich-Böde­cker-Kreis für Thü­rin­gen, THK-Ver­lag, Arn­stadt, 328 Sei­ten mit Fotos, 14,90 Euro

 

Die Ver­an­stal­tung ist Teil des Lesarten-Festivals.

Kar­ten sind im Vor­ver­kauf in der Ecker­mann-Buch­hand­lung erhältlich.

Apr
27
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Apr 27 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Literatur im Flur in der Kunstgalerie Huber & Treff in Jena
Apr 27 um 19:00

Lite­ra­tur im Flur – ein lite­ra­risch-musi­ka­li­sches For­mat, das in der Kunst­ga­le­rie Huber & Treff in Jena statt­fin­det. Chris­tine Hans­mann-Retz­laff, Iris Kers­tin Geis­ler und Chris­tine Theml stel­len 6 mal jähr­lich ein Buch ihrer Wahl vor. Immer am letz­ten Don­ners­tag des Monats im Früh­ling und im Herbst, immer um 19:00 Uhr.

Bei uns kau­fen Sie die Katze im Sack: Wel­che Bücher bespro­chen wer­den, ver­ra­ten wir Ihnen vor­her nicht!

Um 19:05 Uhr fällt die Gale­rie­tür ins Schloß: Lesung & Musik begin­nen. Herz­li­che Ein­la­dung an Sie!

Pro­jekt­lei­tung: Iris Geis­ler, Chris­tine Hansmann

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit der Kunst­hand­lung Hubert & Treff Jena. Geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Dacheröden »on tour« mit Christoph Reuter im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Apr 27 um 19:30

Dacheröden »on tour« mit Chris­toph Reu­ter: »Wir waren glück­lich hier«

 

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­reihe Dacheröden »on tour« lädt das Kul­tur: Haus Dacheröden regel­mä­ßig Men­schen ein, die über ihre ganz unter­schied­li­chen Rei­sen und Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Dies­mal ist es der Jour­na­list Chris­toph Reu­ter mit sei­nem Buch „´Wir waren glück­lich hier´. Afgha­ni­stan nach dem Sieg der Tali­ban – Ein Roadtrip«.

Seit zwan­zig Jah­ren berich­tet SPIE­GEL-Kor­re­spon­dent Chris­toph Reu­ter aus Afgha­ni­stan, kaum ein ande­rer Repor­ter kennt das Land so gut wie er. Reu­ter war in Kabul, als im August 2021 die Tali­ban die Macht über­nah­men, und blieb im Land, als die west­li­chen Hel­fer, Sol­da­ten und Jour­na­lis­ten über­stürzt abflo­gen. Mehr noch: Er beschloss, in Regio­nen zu rei­sen, in die Lan­des­fremde mit­un­ter seit Jahr­zehn­ten kei­nen Fuß set­zen durf­ten und blieb über Monate. Die Geschich­ten, die Reu­ter bei sei­nem Road­t­rip durch das vom Macht­wech­sel erschüt­terte Land mit­ge­bracht hat, erzäh­len von dra­ma­ti­schen Ver­än­de­run­gen und hoff­nungs­lo­sem Still­stand, von über­for­der­ten Tali­ban und selbst­be­wuss­ten Pro­vinz­gou­ver­neu­ren, von Bau­ern, die Staub pflü­gen, und Frauen, die um ihre Sicher­heit ban­gen. In die­sem ein­drück­lich erzähl­ten, sehr per­sön­li­chen Buch taucht Chris­toph Reu­ter tief in die Geschichte und Gegen­wart Afgha­ni­stans ein und fragt, wel­che Zukunft das Land unter sei­nen neuen Herr­schern haben kann.

Mode­ra­tion: Hanno Mül­ler (Thü­rin­ger Allgemeine)

Chris­toph Reu­ter, gebo­ren 1968, gehört regel­mä­ßig zu den letz­ten west­li­chen Jour­na­lis­ten, die aus den Kri­sen­re­gio­nen der ara­bi­schen Welt wie Syrien, dem Nord­irak oder Afgha­ni­stan berich­ten. Der stu­dierte Islam­wis­sen­schaft­ler spricht flie­ßend Ara­bisch und arbei­tete für »Die Zeit« und den »Stern«, seit 2011 schreibt er als Kor­re­spon­dent für den SPIEGEL. Sein Best­sel­ler »Die schwarze Macht. Der ›Isla­mi­sche Staat‹ und die Stra­te­gen des Ter­rors« (2015) gewann den NDR Kul­tur Sach­buch­preis als bes­tes Sach­buch des Jah­res. Für seine Bericht­erstat­tung aus dem Krieg in der Ukraine erhielt Chris­toph Reu­ter 2022 den Hanns-Joa­chim-Fried­richs-Preis für Fernsehjournalismus.

In Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tung Thü­rin­gen und dem Katho­li­schen Forum im Land Thüringen.

Apr
29
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Apr 29 um 10:00 – 15:00

Das Krea­tive Schrei­ben unter der Lei­tung von Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie, Wei­mar) fin­det regel­mä­ßig im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Alle, die ihre Schrei­ber­fah­run­gen mit ande­ren tei­len und dis­ku­tie­ren, Neues ler­nen und sich in der Kunst des Schrei­bens aus­pro­bie­ren möch­ten, sind herz­lich ein­ge­la­den. Der Work­shop läuft in der Regel am letz­ten Sams­tag im Monat von 10 bis 15 Uhr.

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

Wer inter­es­siert ist und sich anmel­den möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse engelmann@poesiebuero.de oder unter Tel. 01522–94 77 982 tun. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt € 48,- Nor­mal­preis und € 35,- ermä­ßigt pro Tag und wird direkt vor Ort ent­rich­tet. Bei Mehr­fach­bu­chung im Vor­aus ist ein Rabatt möglich.

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de

 

 

Sarah-Kirsch-Programm in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Apr 29 um 14:30

»Es sind natür­lich sehr schöne Gedichte, vor denen man aber auch alle Hoch­ach­tung & Man­schet­ten hat«

Sarah Kirsch als Nachdichterin

 

Sarah Kirsch war nach dem Bio­lo­gie­stu­dium ent­schlos­sen, sich zukünf­tig dem lite­ra­ri­schen Schrei­ben zu wid­men. 1964 traf sie auf den Sla­wis­ten Fritz Mierau (1934–2018), der sie und andere auf sich auf­merk­sam machende junge Lite­ra­tur­ta­lente ermun­terte, sich durch Nach­dich­tun­gen aus dem Rus­si­schen im Ver­se­schmie­den zu trai­nie­ren. Er sandte zum Bei­spiel die Line­ar­über­set­zun­gen von Anna Ach­ma­to­was (1889–1966) und Alex­an­der Bloks (1852–1909) Tex­ten, die dann von der Kirsch ihr deut­sches Gewand erhiel­ten und hohe Aner­ken­nung fanden.

Lesung mit Matthias Brandt und Jens Thomas im Theater Erfurt
Apr 29 um 19:30

Die Bergw­werke zu Falun – Lesung mit Mat­thias Brandt und Jens Thomas

 

Mit Pro­gram­men wie „Psy­cho“, »Life«, »Kran­ken­akte Robert Schu­mann« oder „Black­bird“ begeis­ter­ten der Schau­spie­ler Mat­thias Brandt und der Pia­nist Jens Tho­mas ihr Publi­kum. Nun gibt es einen neuen Abend der bei­den: Mit E.T.A. Hoff­manns Text und der Musik füh­ren sie uns in fan­tas­ti­sche Wel­ten und auf eine Reise durch eine Nacht des Rea­li­täts­ver­lusts, an deren Ende das Erwa­chen in ewi­ger Liebe steht.

Mai
2
Di
Lesung mit Rainer Hohberg in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Mai 2 um 09:30

Mär­chen und Sagen aus Thüringen

 

Rai­ner Hoh­berg prä­sen­tiert mit­tels Mul­ti­me­dia-Vor­trag die Mär­chen und Sagen aus Thü­rin­gen. Er erzählt von sei­nen Erleb­nis­sen und Erfah­run­gen, von alten Sagen und Geschich­ten der Region.
Aktiv bezieht er die Teil­neh­mer in seine Ver­an­stal­tung mit ein. Durch Bil­der und Videos ist ein abwechs­lungs­rei­ches Pro­gramm gebo­ten. Rai­ner Hoh­berg ist seit vie­len Jah­ren in der Biblio­thek Zella-Meh­lis zu Gast. Die Leh­rer, Schü­ler und Schü­le­rin­nen sind jedes Mal aufs Neue von sei­nen Vor­trä­gen begeis­tert. Herr Hoh­berg ent­führt die Teil­neh­mer mit sei­nen Geschich­ten in eine Welt vol­ler Sagen und Mär­chen. Bei einem Quiz tes­ten die Besu­cher ihr Wis­sen rund um das Thema.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Lesung mit Christian Mahlow in Gera
Mai 2 um 19:00

Die Walin – Lesung mit Chris­tian Mahlow

 

Der Autor Chris­tian Mahlow beschreibt in sei­ner Para­bel „Die Walin“, wie ein jun­ger, eher zurück­ge­zo­gen leben­der Mann seine Bewun­de­rung für eine Walin im Ozea­na­rium ent­deckt. Eines Mor­gens liegt diese plötz­lich in sei­nem Wohn­zim­mer. Der Kampf um ihr Über­le­ben und der ver­geb­li­che Ver­such, der Mit­welt Ver­ständ­nis abzu­rin­gen, erin­nert den Leser mit dem ent­spre­chen­den Erfah­rungs­hin­ter­grund an Bezie­hun­gen, die man heut­zu­tage gerne toxisch nennt. Wer immer mal eine Epi­sode mit einer Bor­der­line-Pati­en­tin hatte, wird in die­ser Para­bel an Struk­tu­ren und Dyna­mi­ken erin­nert, die er – meis­tens schmerz­haft – in die­ser Zeit erlebt hat. Den­noch ist der Debüt­ro­man von Chris­tian Mahlow alles andere als ein Bezie­hungs­be­richt, viel­mehr ein fes­seln­des, sur­rea­les Drama.

Die Ver­an­stal­tung fin­det im Rah­men der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­tage statt und ist eine Koope­ra­tion der Öku­me­ni­schen Aka­de­mie Gera / Alten­burg, dem Lese­zei­chen e.V. und der Edi­tion Outbird.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Mai 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Die Musik, die wir in der Sen­dung spie­len, wäh­len i.d.R. unsere Gäste aus.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Mai
4
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 4 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Vortrag von Dr. des. Betty Brux-Pinkwart im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 4 um 17:00

»… in unse­ren gemüth­li­chen Stu­ben« – Wohn- und Lebens­räume im From­mann­schen Haus in Jena um 1800

Vor­trag von Dr. des. Betty Brux-Pink­wart, Weimar

Zur Aus­stel­lung »Trau­tes Heim? Woh­nen um 1800«

Mai
5
Fr
Lesung mit Peter Neumann in der Villa Rosenthal Jena
Mai 5 um 19:30

Peter Neu­mann liest »Feu­er­land«

 

Der Autor von »Jena 1800« liest aus sei­nem neu­es­ten Buch »Feu­er­land« und begibt sich auf eine Reise durch das lange Jahr­hun­dert der Uto­pien 1883–2020.

Alles beginnt mit einem gewal­ti­gen Knall: Der Aus­bruch des Vul­kans Kra­ka­tau 1883 ist wie ein Sinn­bild für die unge­heure Kraft der uto­pi­schen Ener­gien, die sich im lan­gen 20. Jahr­hun­dert ent­la­den wer­den. Nietz­sches Über­mensch und Witt­gen­steins Revo­lu­tion der Spra­che, die Uto­pie vom gren­zen­lo­sen Fort­schritt und die revo­lu­tio­näre Kunst der Käthe Koll­witz, Freuds Erobe­rung des Unbe­wuss­ten und der zer­platzte Traum vom Ende der Geschichte – all dies erweckt Peter Neu­mann in Sze­nen, Geschich­ten und Por­träts meis­ter­haft zum Leben. Er lädt uns ein auf eine fes­selnde Zeit­reise ins Feu­er­land der Uto­pien, die uns trotz ihrer oft destruk­ti­ven Ener­gie bis heute fas­zi­nie­ren und nicht loslassen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V. mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen, der Villa Rosen­thal, Tha­lia Uni­ver­si­täts­buch­hand­lung, geför­dert durch den Zeiss Fonds

Mai
6
Sa
Kulinarischer Vortrag mit Verkostung im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 6 um 15:00

Seit neu­es­tem gibt es einen Tee­sa­mo­war aus dem Besitz von Karo­line von Wolzo­gen im Schil­ler­haus zu bestau­nen. Anlass genug, um sich ein­mal mit der Tisch- und Tee­kul­tur um 1800 zu beschäf­ti­gen. Anfangs vor allem an den Thü­rin­ger Fürs­ten­hö­fen genos­sen, eroberte der Tee spä­tes­tens in den 1780er Jah­ren zuneh­mend auch die bür­ger­li­chen Kreise. So begrün­de­ten in Wei­mar Goe­the und Char­lotte von Stein eine neu­ar­tige ade­lig-bür­ger­li­che Gesel­lig­keit, die immer freier und geis­tig anspruchs­vol­ler wurde. Um 1800 waren Tref­fen zum Tee zu einem Syn­onym für jede Art von Gesel­lig­keit gewor­den. Daher ist es kein Zufall, dass eines der berühm­tes­ten Tee-Bücher in Thü­rin­gen erschie­nen ist: Der ele­gante The­e­tisch (Wei­mar 1809) von Fran­çois Le Goullon, dem Leib­koch von Her­zo­gin Anna Amalia.

Wir zele­brie­ren eine Tee-Zeit mit ver­schie­de­nen Sor­ten Tee­ge­bäck nach Le Goullons ori­gi­na­len Rezep­ten, die die kana­di­sche Küchen­his­to­ri­ke­rin und Köchin Tanya Har­ding nach­bäckt und zur Ver­kos­tung sowie Vor­füh­rung ihrer his­to­ri­schen Tee­ma­schi­nen mit­bringt. Zur Ein­stim­mung schil­dert der Wei­ma­rer Stadt­ar­chi­var Dr. Jens-Jörg Rie­de­rer, wie es bei die­sen Tee­zir­keln im 18. Jahr­hun­dert zuging. Wenn Sie wol­len, brin­gen Sie doch Ihre eigene Sam­mel­tasse mit, viel­leicht sogar aus Volks­ted­ter Por­zel­lan, wie man das frü­her gern tat und neh­men ein Täss­chen Tee mit uns.

Mai
8
Mo
Schreibwerkstatt »Zeilensprung« in der VHS Suhl
Mai 8 um 19:00

Die Schreib­werk­statt »Zei­len­sprung« ist eine Unter­gruppe des Süd­thü­rin­ger Lite­ra­tur­ver­eins und arbei­tet selbständig.

Sie grün­dete sich 2004 unter der Lei­tung von Ursula Schütt aus einem Volks­hoch­schul-Schreib­kurs, der seit 2002 gelau­fen war. Zunächst unter dem Dach des Kul­tur­ver­eins »Alte Schule« Suhl-Mäben­dorf, stieß die Gruppe dann zum Süd­thü­rin­ger Literaturverein.
Ter­mine: jeden zwei­ten Mon­tag im Monat, ab 19.00 Uhr in der Volks­hoch­schule Suhl-Hein­richs (Mei­nin­ger Str. 89, 98529 Suhl)

Lei­tung: Ulrike Blechschmidt

Wer an der Mit­ar­beit inter­es­siert ist, wen­det sich bitte an Ulrike Blechschmidt.

Mai
9
Di
Vortrag von Dr. Michael Davidis im Schillerhaus Rudolstadt
Mai 9 um 19:30

Schil­ler und die Sei­nen damals und heute – Vor­trag von Dr. Michael Davidis

Als ehe­ma­li­ger Lei­ter der Bild­ab­tei­lung des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs und Mit­ku­ra­tor der Schil­ler­häu­ser in Mar­bach und Rudol­stadt ist Dr. Michael Davi­dis ein aus­ge­wie­se­ner Experte in Schil­ler­fra­gen. Mit dem 2021 erschie­ne­nen Buch »Schil­ler und die Sei­nen« nähert er sich dem »Win­ne­tou der deut­schen Klas­sik« (Jens Spar­schuh) nicht als Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­ler, son­dern als Sozial- und Kul­tur­his­to­ri­ker. Schwer­punkte von Buch und Vor­trag sind Schil­lers schwä­bi­sche Her­kunfts­fa­mi­lie und die Künst­le­rin­nen und Künst­ler, die ihn wäh­rend sei­ner von Krie­gen und Kri­sen gepräg­ten Lebens­zeit por­trai­tiert haben. Selbst die zahl­lo­sen Men­schen, die ihn pos­tum als Natio­nal­dich­ter ver­ehr­ten, darf man zu Recht als »die Sei­nen« bezeich­nen. Aber ent­spricht eine sol­che Bezeich­nung noch unse­rer heu­ti­gen Her­an­ge­hens­weise? Wie ste­hen wir zu Schil­ler? Und wel­che Rolle kommt dabei unse­ren bei­den Schil­ler­häu­sern zu? Nicht zuletzt um diese Fra­gen, auf die jede Genera­tion eigene Ant­wor­ten suchen muss, wird es an die­sem Abend gehen.

Mai
10
Mi
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 10 um 15:00
Kuratorinnenführung durch die Ausstellung »Dichterhaushalt und Lebenskunst. Vom Wohnen um 1800« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv Weimar

Woh­nen ist ein kom­ple­xes Phä­no­men. Vom Hau­sen in ein­fachs­ten Ver­hält­nis­sen bis zum roya­len Resi­die­ren erfüllt es die mensch­li­chen Grund­be­dürf­nisse von Schutz und Sicher­heit. Zugleich reflek­tiert die Art, wie Men­schen woh­nen, ihr kul­tu­rel­les Selbst­ver­ständ­nis und ihre soziale Zugehörigkeit.

Das ästhe­ti­sche Aus­stat­ten der Woh­nung, das Anwen­den von Haus­halts­tech­ni­ken, das Pfle­gen von Bezie­hun­gen – stets müs­sen sich die Woh­nen­den in irgend­ei­ner Form ver­hal­ten. Bereits um 1800 erfor­derte dies in Wei­mar und anderswo eine gewisse Krea­ti­vi­tät und Lebenskunst.

Wel­che Per­so­nen wirk­ten damals bei einer gro­ßen Wäsche mit? Wie ging Goe­the mit einer eigen­wil­li­gen Köchin um? Wie leb­ten junge Men­schen in sozia­len Ein­rich­tun­gen? Mal augen­zwin­kernd, mal ernst öff­net die sozi­al­his­to­risch ori­en­tierte Aus­stel­lung ver­schie­dene Türen, um Ein­bli­cke in den span­nen­den Wohn­all­tag jener Zeit zu gewähren.

 

Begleit­pro­gramm
22. Juni, 17 Uhr
Erzähl­tes Woh­nen um 1800
Vor­trag von Dr. Nor­bert Wichard (Bonn)

»Von Heimat zu Heimat« – Podiumsgespräch mit Emma Braslavsky, Christine Lieberknecht und Juliane Stückrad in Gößnitz
Mai 10 um 19:00

»Von Hei­mat zu Hei­mat« – Podi­ums­ge­spräch mit Emma Bras­lavsky, Chris­tine Lie­ber­knecht und Juliane Stück­rad über Hei­mat­ver­lust und Heimatgewinn

 

Mode­ra­tion: Romy Gehrke

 

Der Begriff Hei­mat ist eng mit natio­na­ler und regio­na­ler Iden­ti­tät ver­knüpft. In von Begrif­fen wie „wokeness“ und „poli­ti­cal cor­rect­ness“ gepräg­ten Dis­kur­sen hat er einen denk­bar schlech­ten Ruf. Er steht für Hei­mat­tü­me­lei, Rück­schritt­lich­keit oder Welt­ab­ge­wandt­heit. Der Tenor im Feuil­le­ton, ob in der „Zeit“, der „taz“ oder dem „nd“, will die Rede von „Hei­mat“ getrost den Ewig­gest­ri­gen über­las­sen – „links ist da, wo keine Hei­mat ist“.

Lässt sich den rechts­kon­ser­va­ti­ven und rechts­ex­tre­men Grup­pie­run­gen, die ihn für sich zu beset­zen ver­su­chen, wirk­lich nichts ent­ge­gen­set­zen, das einen posi­ti­ven Anspruch und ein Recht auf Hei­mat in von Flucht, Ver­trei­bung und – erzwun­ge­ner, aber auch gewoll­ter – Migra­tion gekenn­zeich­ne­ten Zei­ten entwirft?

Wo lässt sich Hei­mat erfah­ren? Lässt sich Hei­mat ver­or­ten? Was bedeu­tet Hei­mat, Hei­mat­ver­lust, Hei­mat­ge­winn als Erfah­rungs- und Erlebnisraum?

Dar­über spricht die Jour­na­lis­tin Romy Gehrke mit den Podiumsteilnehmerinnen

  • Emma Bras­lavsky (Schrift­stel­le­rin)
  • Chris­tine Lie­ber­knecht (Prä­si­den­tin des Thü­rin­ger Wan­der­ver­ban­des, Minis­ter­prä­si­den­tin des Frei­staats Thü­rin­gen a.D.)
  • Juliane Stück­rad (Eth­no­lo­gin, Autorin)

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der vier­tei­li­gen thü­rin­gen­wei­ten Gesprächs­reihe »Von Hei­mat zu Hei­mat«, die der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat mit der Lan­des­zen­trale für Poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen durch­führt. Die Ver­an­stal­tung in Göß­nitz fin­det in Zusam­men­ar­beit mit dem Kaba­rett Nör­gel­sä­cke statt.

»Buchbingo« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 10 um 19:30

BINGO!“ Wer liebt es nicht? Das beliebte Gesell­schafts­spiel zieht ins Buch­asyl ein

 

Span­nung, Spaß, Gewinne – und alles für einen guten Zweck. Das Kul­tur: Haus Dacheröden bie­tet ab Februar 2023 ein­mal im Monat ein „Bingo!“ an. Ziel ist es, neben bes­ter Unter­hal­tung für das Publi­kum auch für Auf­merk­sam­keit für das Buch­asyl im Haus zu sor­gen. Dabei soll am Grund­prin­zip der Lot­te­rie fest­ge­hal­ten wer­den. Aller­dings sind die Ein­sätze und die Gewinne beson­ders: Bücher.

Und so geht es. Wer mit­spie­len möchte, bringt ein Buch mit in den Bür­ger­saal im Dacheröden. Dafür gibt es einen Lot­to­schein. Wer den Ein­satz erhö­hen und mit meh­re­ren Bin­go­schei­nen antre­ten möchte, kann natür­lich auch meh­rere Bücher mitbringen.

Wie immer wer­den die durch­num­me­rier­ten Kugeln aus der Los­trom­mel gezo­gen, bis ein Gast auf sei­nem Schein die ers­ten fünf der ins­ge­samt 90 Zah­len in einer waa­ge­rech­ten Reihe ankreu­zen konnte. Für den Ruf „Bingo“ gibt es dann den ers­ten Gewinn, einen beson­de­ren Schatz aus dem Buchasyl.

Danach geht es darum, auf dem Spiel­schein eine Senk­rechte zu fül­len. Zum Schluss der Runde gewinnt, wer am schnells­ten alle rich­ti­gen Zah­len auf sei­nem Schein ver­eint. Ins­ge­samt sind pro Abend drei Durch­gänge geplant.

Für zusätz­li­che Unter­hal­tung beim Spie­len sor­gen der Herbst­lese-Ver­eins­vor­sit­zende Dirk Löhr sowie ein Gast, die nicht nur Kugel für Kugel aus der Los­trom­mel zie­hen, son­dern sich dabei auch recht spon­tan über Gott und die Welt austauschen.

Die als Spiel­ein­satz mit­ge­brach­ten Bücher kom­men ins Buch­asyl. Seit 2018 wer­den hier Bücher vor der Papier­tonne geret­tet. Dann gilt für sie das Grund­prin­zip „Bücher suchen ein neues Zuhause“. Gegen einen klei­nen Obo­lus, der die ganze Unter­neh­mung am Lau­fen hal­ten soll, kön­nen sich Inter­es­sierte aus den Rega­len im Bür­ger­saal bedie­nen und den einen oder ande­ren Schatz für ihre Biblio­thek erwerben.

Natür­lich ist an den Aben­den auch die Bar im Kul­tur: Haus Dacheröden geöffnet.

Anmel­dun­gen unter: kontakt@dacheroeden.de oder Tele­fon 0361–644 123 75. Spon­tane Gäste sind aber auch ganz herz­lich willkommen!

Ein­tritt: 1 Buch.

Mai
11
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 11 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Lesung mit Frank Esche in der Stadt- und Kreisbibliothek Zella-Mehlis
Mai 11 um 15:00

Ero­ti­sche, amü­sante und kuriose Bege­ben­hei­ten aus 1000 Jah­ren thü­rin­gi­scher Geschichte – Lesung mit Frank Esche

 

Wäh­rend der Lesung wer­den lus­tige, ero­ti­sche und kurio­ser Anek­do­ten und Bege­ben­hei­ten über Lan­des­her­ren und Edel­leute, Bür­ger, Stu­den­ten und Pro­fes­so­ren, Kir­chen­die­ner, Mili­tär sowie Künst­ler prä­sen­tiert. Dabei erfolgt die Prä­sen­ta­tion von kopier­ten Ori­gi­nal­do­ku­men­ten und Bil­dern aus thü­rin­gi­schen Archiven.

 

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Gespräch mit Christian von Aster und Jeannette Reinhold in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
Mai 11 um 18:30

Sein oder Nicht­sein. Chris­tian von Aster und Jean­nette Rein­hold spre­chen über Suizid

Mehr als 9200 Sui­zide erfasste das Sta­tis­ti­sche Bun­des­amt im Jahr 2021 in Deutsch­land. Was treibt so viele Men­schen dazu, die­sen letz­ten Schritt zu gehen? Wie sieht die Prä­ven­ti­ons­ar­beit aus und kann Humor eine Brü­cke bauen, um dar­über zu spre­chen? Chris­tian von Aster liest eine Kurz­ge­schichte aus dem Sam­mel­band „Sein oder Nicht­sein. Sui­zid in Wis­sen­schaft und Kunst“. Jean­nette Rein­hold, die Koor­di­na­to­rin des Ambu­lan­ten Hos­piz- und Pal­lia­tiv­be­ra­tungs­dienst aus Greiz, spricht über ihre Erfahrungen.

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Greiz: 03661–703425.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Stadt­bi­blio­thek Greiz und der Edi­tion Outbird

Mai
12
Fr
Talkshow mit Veronika Fischer in Oberhof
Mai 12 um 19:30

WOHER WOHINVERONIKA FISCHER per­sön­lich – Talk­show mode­riert von Kai Suttner

 

In ihrer packen­den Auto­bio­gra­fie lässt sie die ost- und west­deut­sche Musik­szene der
sieb­zi­ger und acht­zi­ger Jahre wie­der auf­le­ben und erzählt mit­rei­ßend und sehr persönlich
die Geschichte einer star­ken Frau, deren Leben von den Wider­sprü­chen und der Dramatik
des geteil­ten Deutsch­lands geprägt ist. Gemein­sam mit Kai Sutt­ner gibt sie Ein­bli­cke in ihre
Fami­lien- und die Band­ge­schichte, erzählt vom musi­ka­li­schen Schaf­fens­pro­zess und den
Her­aus­for­de­run­gen, die es bedeu­tet, Frei­heit zu suchen und den eige­nen Maxi­men treu zu
blei­ben – auch über Gren­zen hinweg.

Lesekonzert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul in Altenburg
Mai 12 um 20:00

Lese­kon­zert mit M. Kruppe und Wayne Lost Soul

 

Schnee und Kälte. Viel mehr fällt M. Kruppe zu Finn­land nicht ein, bevor er als Sti­pen­diat in den Nor­den reist. Ohne­hin ist er eher der kari­bi­sche Typ. Wäh­rend sei­nes Auf­ent­halts ent­deckt er die Schön­heit der Land­schaft, trifft fas­zi­nie­rende Men­schen – und wird an seine Kind­heit erinnert.

Wayne Lost Soul tourt seit 2009 durch die Welt, »bewaff­net« wie er sagt, mit sei­ner Gitarre, einem Herz vol­ler Pro­test­songs und einer Menge lus­ti­ger Geschichten.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Fin­ne­gans Irish Pub Altenburg.

Mai
15
Mo
Dichter und Richter – Vortrag von Gideon Haut über Theodor Storm in der VHS Altenburg
Mai 15 um 18:00

»Dich­ter und Rich­ter. Theo­dor Storm in Heiligenstadt«

Ein Abend mit Dr. Gideon Haut, Direk­tor der städ­ti­schen Museen Heil­bad Heiligenstadt

 

Der Husu­mer Dich­ter Theo­dor Storm (1817–1888) ver­brachte fast acht Jahre sei­nes Lebens in Hei­li­gen­stadt. Er hat hier als Rich­ter am Amts­ge­richt gear­bei­tet, hat seine Kin­der groß­ge­zo­gen, einen Chor gegrün­det und seine noch heute lesens­wer­ten Geschich­ten geschrie­ben. Das Lite­ra­tur­mu­seum ist seit 1988 eine Erin­ne­rungs­stätte für Leben und Werk des Schrift­stel­lers und zugleich ein kul­tu­rel­les Zen­trum für die Stadt und die Region. Aus­stel­lun­gen, Lesun­gen, Vor­träge, Kon­zerte u.v.m. ste­hen im Dienst der Ver­mitt­lung von Lite­ra­tur, Kunst und Musik von der Storm­zeit bis heute. Der bil­der­rei­che Vor­trag geht ein auf Storms Pri­vat­le­ben in Hei­li­gen­stadt sowie auf die Geschichte des Literaturmuseums.

Gideon Haut ist 1985 in Frei­burg i.Br. gebo­ren und stu­dierte Neuere und Neu­este Geschichte und Neuere deut­sche Lite­ra­tur an der Albert-Lud­wigs-Uni­ver­si­tät Frei­burg und der Uni­ver­sité de Genève, Schweiz. 2011 erhielt er den Mar­bach-För­der­preis des Deut­schen Lite­ra­tur­ar­chivs Mar­bach. Nach sei­ner Pro­mo­tion 2016 in Lite­ra­tur­wis­sen­schaft am Karls­ru­her Insti­tut für Tech­no­lo­gie (KIT) wech­selte er für ein wis­sen­schaft­li­ches Volon­ta­riat ans Museum Baut­zen. Im März 2018 über­nahm Haut die Lei­tung des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“ in Heil­bad Hei­li­gen­stadt, wo er im April 2022 zum Direk­tor der städ­ti­schen Museen wurde. Als Vor­stands­mit­glied des Muse­ums­ver­bands Thü­rin­gen e.V. ist er u.a. zustän­dig für die Museen der Land­kreise Eichsfeld und Nord­hau­sen sowie Kyff­häu­ser­kreis (http://museumsverband-thueringen.de/vorstand/). Im Sep­tem­ber 2020 wurde er zum Vize­prä­si­den­ten des Kul­tur­rat Thü­rin­gen e.V. gewählt (www.kulturrat-thueringen.de/praesidium). Seit Novem­ber 2021 ist er Lei­ter des Arbeits­krei­ses der Literatur‑, Musik- und Thea­ter­mu­seen im Muse­ums­ver­band Thü­rin­gen e.V. (www.museumsverband-thueringen.de/arbeitskreise).

Zuletzt erschiene Publi­ka­tio­nen von Gideon Haut sind:

  • Eine Liebe auf dem Land und seine Fol­gen. Theo­dor Storms Drau­ßen im Hei­de­dorf aus juris­ti­scher Per­spek­tive, in: Schrif­ten der Theo­dor-Storm-Gesell­schaft 68/2019, S. 45–60.
  • Eine Frage der Intui­tion. Ermitt­lungs­prak­ti­ken und Spu­ren­in­ter­pre­ta­tion in Kri­mi­nal­no­vel­len von Fon­tane, Storm und Raabe, Frei­burg i. Br. 2017.
  • Ber­gen­gruen, Maximilian/Haut, Gideon/Langer, Ste­pha­nie (Hrsg.): Tötungs­ar­ten und Ermitt­lungs­prak­ti­ken. Zum lite­ra­ri­schen und kri­mi­na­lis­ti­schen Wis­sen von Mord und Detek­tion, Frei­burg i. Br. 2015.
Mai
16
Di
Vortrag von Prof. Dr. Stephan Pabst im Goethe-Nationalmuseum in Weimar
Mai 16 um 18:00

Zwi­schen uns und Wei­mar liegt Buchen­wald.“ Goe­the in den Tex­ten Buchenwaldüberlebender

Vor­trag von Prof. Dr. Ste­phan Pabst (Halle)

Philosophy After Work im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 16 um 18:30

Phi­lo­so­phy After Work

 

Kön­nen phi­lo­so­phi­sche Schrif­ten für uns, in unse­rem All­tag heute, frucht­bar sein? Haben sol­che Texte etwas mit mir zu tun? Die Lek­türe klei­ner Texte gro­ßer Phi­lo­so­phen soll zu einem gemein­sa­men Gedan­ken­aus­tausch anre­gen. Das Kon­zept sieht vor, dass weder Autor noch Text im Vor­feld bekannt sind. Las­sen Sie sich von einem Text unmit­tel­bar ansprechen!

Die phi­lo­so­phi­sche Prak­ti­ke­rin Diet­linde Schmal­fuß-Plicht lei­tet diese Zusam­men­künfte und bei ihr kön­nen sich alle Inter­es­sen­ten bis Mon­tag Mit­tag vor dem Ter­min anmel­den unter: info@philosophie-milan.de.

Die Kurs­ge­bühr ist direkt bei Frau Schmal­fuß-Plicht am Abend der Ver­an­stal­tung zu entrichten.

»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Mai 16 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Mai
17
Mi
Treffen der Baumbachfreunde im Baumbachhaus Kranichfeld
Mai 17 um 15:00

ABS – Auf Baum­bachs Spuren.

Mai
18
Do
Erzählcafé im Buchkombinat Arnstadt
Mai 18 um 14:00

Senior*innentreff / Erzählcafé

 

Gesprä­che über Arn­stadt was war, ist und sein könnte bei Kaf­fee und Getränken.

Mai
20
Sa
Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Mai 20 um 10:00 – 15:00

Das Krea­tive Schrei­ben unter der Lei­tung von Anke Engel­mann (Büro für ange­wandte Poe­sie, Wei­mar) fin­det regel­mä­ßig im Kul­tur: Haus Dacheröden statt. Alle, die ihre Schrei­ber­fah­run­gen mit ande­ren tei­len und dis­ku­tie­ren, Neues ler­nen und sich in der Kunst des Schrei­bens aus­pro­bie­ren möch­ten, sind herz­lich ein­ge­la­den. Der Work­shop läuft in der Regel am letz­ten Sams­tag im Monat von 10 bis 15 Uhr.

Nähere Infor­ma­tio­nen zu Anke Engel­mann gibt es unter www.poesiebuero.de.

Wer inter­es­siert ist und sich anmel­den möchte, kann dies unter der E‑Mail Adresse engelmann@poesiebuero.de oder unter Tel. 01522–94 77 982 tun. Die Teil­nah­me­ge­bühr beträgt € 48,- Nor­mal­preis und € 35,- ermä­ßigt pro Tag und wird direkt vor Ort ent­rich­tet. Bei Mehr­fach­bu­chung im Vor­aus ist ein Rabatt möglich.

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de

 

 

Lesung mit Rainer Hohberg in Drößnitz
Mai 20 um 18:00

Thü­rin­ger Schlös­ser und Bur­gen – sagen­haft! – Lesung mit Rai­ner Hohberg

In sei­nen zahl­rei­chen Büchern spürt Rai­ner Hoh­berg Thü­rin­ger Sagen und ihren Geheim­nis­sen nach. Zugleich enga­giert er sich für die Ret­tung eines der schöns­ten Schlös­ser Thü­rin­gens, des Neuen Jagd­schlos­ses in Hum­mels­hain. Bei sei­ner Lesung wird er die Zuhö­rer mit auf eine Reise durch die Thü­rin­ger Sagen­welt neh­men, in der Bur­gen und Schlös­ser eine beson­dere Rolle spielen.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Dorf­ver­ein Dröß­nitz e.V.

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