Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Mrz
16
Sa
ganztägig Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Ausstellung »Aus dem Feenland de...
Mrz 16 – Jul 21 ganztägig
Ausstellung »Aus dem Feenland der Lieder … Daniela Dreschers märchenhafte Bilderwelten« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
  „In den alten Zei­ten, wo das Wün­schen noch gehol­fen hat, lebte ein König …« – mit die­sen Wor­ten ent­füh­ren die Brü­der Grimm ihre Leser und Zuhö­rer in das fabel­hafte Reich des Frosch­kö­nigs und also in die[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Mai
15
Mi
ganztägig Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Ausstellung »ELSEˈS <span class=...
Mai 15 – Sep 12 ganztägig
Aus­stel­lung »ELSEˈS STORY. Aus der Ent­schä­di­gungs­akte von Else Gold­schmidt, der ers­ten Bör­sen­mak­le­rin der Welt« Kon­zep­tion: Dr. Kat­rin Rich­ter, Gestal­tung: PhD. Ricarda Löser   Bei den Recher­chen über die Ber­li­ner Börse im Rah­men ihrer Dis­ser­ta­tion 2015[...]
Mai
24
Fr
ganztägig Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Ausstellung »Monarchisten, Demok...
Mai 24 – Nov 30 ganztägig
Mon­ar­chis­ten, Demo­kra­ten, Natio­nal­so­zia­lis­ten. Hand­schrift­li­che Wid­mun­gen als Spu­ren der Geschichte   Was erzäh­len Wid­mun­gen in Büchern über die Men­schen, die sie hin­ein­ge­schrie­ben haben? Was erfah­ren wir über die­je­ni­gen, für die sie gedacht waren? Die Son­der­aus­stel­lung „Mon­ar­chis­ten,[...]
Okt
26
Sa
ganztägig Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Ausstellung »Die Poesie der Lini...
Okt 26 2024 – Mrz 23 2025 ganztägig
Ausstellung »Die Poesie der Linie – Zeichnungen von Eugen Napoleon Neureuther« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena
    »Die Poe­sie der Linie« – Zeich­nun­gen von Eugen Napo­leon Neureuther Das Roman­tik­er­haus zeigt Eugen Napo­leon Neu­re­u­thers Rand­zeich­nun­gen zu Goe­thes Bal­la­den, die das Ver­hält­nis von Text und Bild befra­gen und dabei zu den bedeu­tends­ten künst­le­ri­schen[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
1
So
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus

Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der Aus­stel­lung bil­den die über­kom­mene Pri­vat­bi­blio­thek und das Wohn­zim­mer Baum­bachs. Hier fin­den sich neben per­sön­li­chen Gegen­stän­den des Dich­ters auch biblio­phile Kost­bar­kei­ten aus dem 16. und 17. Jahr­hun­dert. Zu die­sen gehört zum Bei­spiel eine fünf­bän­dige Hans-Sachs-Aus­gabe, gedruckt zwi­schen 1560 und 1579 in Nürn­berg. Räume mit Alt-Mei­nin­ger Stadt­an­sich­ten, Mobi­liar und Por­träts vom Klas­si­zis­mus bis zur Grün­der­zeit ver­mit­teln bür­ger­li­ches Wohn­mi­lieu, wie es sicher nicht nur für Mei­nin­gen typisch war.

Ein Zim­mer im Stil des Bie­der­meier ist dem Mei­nin­ger Mär­chen- und Sagensamm­ler Lud­wig Bech­stein, einem Zeit­ge­nos­sen der Brü­der Grimm, gewid­met. Als her­zog­li­cher Archi­var und Biblio­the­kar gehörte Bech­stein zur bür­ger­li­chen Elite Mei­nin­gens im 19. Jahr­hun­dert. Auch Jean Paul hat in Mei­nin­gen Lite­ra­tur­ge­schichte geschrie­ben. Hier arbei­tete er u. a. an sei­nem gro­ßen Erzie­hungs­ro­man »Titan«. Neben die­sen bei­den bedeu­ten­den Schrift­stel­lern erfährt der Besu­cher auch von den Roman­au­toren Carl Gott­lob Cra­mer (1758 – 1817) und Ernst Wag­ner (1769 – 1812), dem Alpin­schrift­stel­ler Ernst Adolf Schau­bach (1800 – 1850) sowie von Fried­rich Mosen­geil (1773 – 1839) und Lud­wig Köh­ler (1819 – 1862).

Ein klei­ner Raum ist Fried­rich Schil­ler und sei­ner Schwes­ter Chris­to­p­hine Rein­wald vor­be­hal­ten. Erst­mals weilte der spä­tere Klas­si­ker 1782/83 als Asy­lant im Mei­nin­ger Land. Durch die Hei­rat sei­ner Schwes­ter mit dem Mei­nin­ger Hof­bi­blio­the­kar  Rein­wald reich­ten ab 1786 auch die fami­liä­ren Bezie­hun­gen Schil­lers nach Mei­nin­gen. Sie zogen Besu­che des Dich­ters in der Stadt 1787 und 1794 nach sich. Chris­to­p­hine Rein­wald wurde nach dem Tod ihres berühm­ten Bru­ders 1805 als Zeit­zeu­gin und Ver­traute von Schil­ler bis an ihr eige­nes Lebens­ende 1847 zur Ikone der Schil­ler­ver­eh­rung in ganz Deutsch­land – noch heute sind meh­rere Sta­tio­nen ihres Lebens im Mei­nin­ger Stadt­bild vor­find­bar. Der Schil­ler­raum im Baum­bach­haus fin­det eine Ergän­zung durch die Prä­sen­ta­tion »Asyl für Schil­ler« im Museum im Schloss Elisabethenburg.

 

Öff­nungs­zei­ten
April bis Sep­tem­ber, Diens­tag – Frei­tag: 10 – 13 Uhr und 14 – 18 Uhr,
Okto­ber bis März, Diens­tag – Frei­tag: 11– 13 Uhr und 14 – 17 Uhr
Kon­takt: 03693 502848

Bitte beach­ten Sie, dass die Mei­nin­ger Museen jähr­lich am 24. und am 31. Dezem­ber nicht geöff­net haben.

Aug
28
Di
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar

Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kontexten.

In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen hin­aus ver­deut­licht – von sei­ner poli­ti­schen Funk­tion als Staats­mann über seine zeich­ne­ri­sche Tätig­keit bis hin zu sei­nen bota­ni­schen Studien.

Dabei schöpft die Aus­stel­lung aus einem ein­zig­ar­ti­gen Fun­dus wert­vol­ler Ori­gi­nale – kunst- und natur­wis­sen­schaft­li­che Objekte aus Goe­thes Samm­lun­gen, Briefe und Tage­bü­cher, All­tags­ge­gen­stände und per­sön­li­che Erin­ne­rungs­stü­cke – und ergänzt somit den atmo­sphä­ri­schen Ein­druck des Wohn­hau­ses auf sin­gu­läre Weise.

Über die Leit­be­griffe Genie – Gewalt – Welt – Liebe – Kunst – Natur – Erin­ne­rung gestat­tet die Aus­stel­lung einen Zugang zu den sozio-kul­tu­rel­len Dis­kur­sen um 1800 und bie­tet gleich­zei­tig einen Brü­cken­schlag zu The­men der heu­ti­gen Zeit. Ver­bin­den­des Ele­ment der Räume ist die »Faust-Gale­rie«. Hier kann der Besu­cher Stich­worte aus Goe­thes Drama wäh­len, die auf die Flä­chen einer Instal­la­tion pro­ji­ziert werden.

Mit viel­ge­stal­ti­gen Ver­mitt­lungs­an­ge­bo­ten wer­den Goe­the-Ken­ner glei­cher­ma­ßen ange­spro­chen, wie die­je­ni­gen, die sich erst­mals mit dem Kos­mos Goe­the befas­sen wol­len. Der neue Medi­en­guide beglei­tet den Besu­cher durch das gesamte Goe­the-Natio­nal­mu­seum. In der Aus­stel­lung Lebens­flu­ten – Taten­sturm bie­tet er die Mög­lich­keit zur Ver­tie­fung in Goe­thes Bio­gra­phie, sein lite­ra­ri­sches Schaf­fen und seine Erkennt­nis­wege. Im Lese- und Hör­ka­bi­nett wird der Besu­cher ein­ge­la­den, in einer Goe­the-Biblio­thek zu lesen, Ori­gi­nal­tex­ten zu lau­schen oder ganz spie­le­risch mit Lite­ra­tur umzu­ge­hen. Der Ein­füh­rungs­film zeigt in leben­di­ger Form die wich­ti­gen Ereig­nisse aus Goe­thes Leben und Schaf­fen und ver­an­schau­licht seine viel­fäl­ti­gen Beziehungen.

Mrz
27
Fr
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar

Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie zusam­men. Der von Wei­mar aus­ge­hende Kult um den Den­ker wird glei­cher­ma­ßen nach­voll­zieh­bar wie das Wir­ken der Archiv­her­rin Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche. Bis heute prägt sie die Deu­tung ihres Bru­ders. In van de Vel­des vita­ler Form­ge­bung mani­fes­tiert sich der von Nietz­sche gefor­derte Wille zu einer neuen Zeit. Eine inter­ak­tive Sta­tion ver­mit­telt Nietz­sches Den­ken. Ein digi­ta­les Gäs­te­buch stellt die schil­lern­den Per­sön­lich­kei­ten vor, die das Archiv besuch­ten. In ihnen spie­gelt sich die Ambi­va­lenz der Moderne. Die Süd­ve­randa lädt mit einer Lese­ecke zu ver­tie­fen­der Lek­türe ein.

 

Dau­er­aus­stel­lung im Nietzsche-Archiv.

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Som­mer)

Apr
10
So
Ausstellung »Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha« in der Forschungsbibliothek Gotha auf Schloss Friedenstein
Apr 10 – Jul 19 ganztägig
Ausstellung "Bücher bewegen. 375 Jahre Forschungsbibliothek Gotha" in der Forschungsbibliothek Gotha auf Schloss Friedenstein @ Schloss Friedenstein, Spiegelsaal

Bücher bewe­gen. Sie erzeu­gen Gedan­ken, Emo­tio­nen und Reak­tio­nen. Bücher bewe­gen sich oder bes­ser: Sie wer­den von uns bewegt. In Büchern kann Bewe­gung dar­ge­stellt wer­den und Bücher gehen auf Rei­sen. Sie wer­den leben­dig und ver­än­dern sich, wenn Men­schen sie auf­schla­gen, in ihnen blät­tern, mit ihnen arbei­ten, sie zuschla­gen, sie fort­schrei­ben und wei­ter­ge­ben. Das Bewe­gen von Büchern ist biblio­the­ka­ri­scher All­tag – auch in der For­schungs­bi­blio­thek Gotha, die zu den gro­ßen deut­schen his­to­ri­schen Biblio­the­ken zählt.

Die Aus­stel­lung geht der „beweg­ten“ Geschichte der For­schungs­bi­blio­thek, Aus­leih- und Besit­zer­be­we­gun­gen ihrer Bücher, auch Schreib- und Gedan­ken­be­we­gun­gen ihrer Nut­zen­den nach. Sie schlägt den Bogen von der Grün­dung der Biblio­thek 1647 bis in die Gegenwart.

Die Aus­stel­lung zeigt 70 ori­gi­nale Objekte. Dazu zäh­len wert­volle Hand­schrif­ten aus dem Mit­tel­al­ter, von Mar­tin Luther und die zum UNESCO-Welt­do­ku­men­ten­erbe zäh­lende ara­bi­sche Hand­schrift der Biblio­thek. Die Aus­stel­lung zeigt erst­mals das Grün­dungs­do­ku­ment von 1647, den Ein­band einer der in der ers­ten Hälfte des 20. Jahr­hun­derts von Gotha nach Coburg ver­brach­ten Spit­zen­hand­schrif­ten sowie Doku­mente zum Abtrans­port der Biblio­thek als Kriegs­beute des Zwei­ten Welt­kriegs in die Sowjet­union 1946 und zu ihrer Rück­kehr 1956.

Die Aus­stel­lung kann aus dem rei­chen Fun­dus der For­schungs­bi­blio­thek schöp­fen und bie­tet zudem Leih­ga­ben aus sie­ben deut­schen Insti­tu­tio­nen. Sie prä­sen­tiert Hör­sta­tio­nen, Mit­mach­ak­tio­nen, einen Film zur Not­si­che­rung des Ost­turms 2020/21 und eine digi­tale Welt­karte zu den inter­na­tio­na­len Stipendiat*innen der For­schungs­bi­blio­thek. Sie ermög­licht in digi­ta­ler Form das Blät­tern in wert­vol­len Hand­schrif­ten, die seit den 1930er Jah­ren durch die Her­zog von Sach­sen-Coburg und Gotha’sche Stif­tung für Kunst und Wis­sen­schaft und 1945 durch das Her­zo­g­haus von Sach­sen-Coburg und Gotha aus Gotha nach Coburg ver­bracht sowie ver­kauft wur­den und sich heute welt­weit in Archi­ven und Biblio­the­ken befinden.

Teil der Aus­stel­lung ist die Prä­sen­ta­tion eines stu­den­ti­schen Ent­wurfs­pro­jek­tes zum not­wen­di­gen Neu­bau der For­schungs­bi­blio­thek unter Lei­tung von Prof. Jörg Sprin­ger an der Bau­haus-Uni­ver­si­tät Wei­mar im Win­ter­se­mes­ter 2021/2022. Das Pro­jekt wird am 10. Mai 2022, um 19 Uhr öffent­lich in den Räu­men der For­schungs­bi­blio­thek diskutiert.

Zur Aus­stel­lung erscheint der reich bebil­derte Kata­log „Bücher bewe­gen“. Er wurde von der Direk­to­rin der For­schungs­bi­blio­thek und Aus­stel­lungs­ku­ra­to­rin Dr. Kath­rin Paasch her­aus­ge­ge­ben (296 S., 241 Farb­ab­bil­dun­gen; ISBN 978–3‑910027–41‑1, Preis: 37 Euro).

Pan­de­mie­be­dingt fin­det die Eröff­nung am 9. April im beschränk­ten Rah­men statt, wird aber auf­ge­zeich­net und dann online ver­füg­bar gemacht.

Aus­stel­lungs­dauer:
Sonn­tag, 10. April bis Sonn­tag, 19. Juni 2022

Öff­nungs­zei­ten:
Diens­tag bis Sonn­tag, 10 bis 17 Uhr

Apr
21
Do
Ausstellung »Matthias Biskupek und die Burgart-Presse Jens Henkel in Rudolstadt – Eine Freundschaft in Künstlerbüchern«
Apr 21 – Jul 12 ganztägig

Mat­thias Bis­ku­pek, gebo­ren 1950 in Mitt­weida, lebte und arbei­tete von 1973 an bis zu sei­nem Tod im April 2021 in Rudol­stadt als Schrift­stel­ler, Publi­zist und Literaturkritiker.

Der gebür­tige Rudol­städ­ter Jens Hen­kel ver­brachte sein Berufs­le­ben als Museo­loge und His­to­ri­ker im Schloss Hei­decks­burg und betrieb 30 Jahre lang neben­be­ruf­lich einen Ver­lag für Künst­ler­bü­cher, die „burg­art-presse Jens Hen­kel Rudolstadt“.

Beide ver­band eine jahr­zehn­te­lange Freund­schaft, die von ihrer Vor­liebe für Bücher mit hohem lite­ra­ri­schen und bild­künst­le­ri­schen Anspruch geprägt war.

Dar­aus her­vor gin­gen 17 gemein­same Buch­kunst­pro­jekte: mit Mat­thias Bis­ku­pek als Her­aus­ge­ber und Text­au­tor sowie Ori­gi­nal­gra­fi­ken nam­haf­ter Künst­ler. Die auf Grund ihrer auf­wän­di­gen Her­stel­lung jeweils in nur weni­gen Exem­pla­ren erschie­ne­nen Künst­ler­bü­cher sind jedoch nur einem sehr begrenz­ten Inter­es­sen­ten­kreis bekannt.

Die Aus­stel­lung macht des­halb erst­mals alle 17 Buch­kunst­werke öffent­lich zugäng­lich, um das gemein­same und weit über­re­gio­nal erfolg­rei­che Wir­ken der bei­den Rudol­städ­ter für das schöne Buch mehr als bis­her an ihrem Wir­kungs­ort wahr­nehm­bar zu machen.

 

Aus­stel­lungs­dauer

21. April bis 12. Juli 2022

Öff­nungs­zei­ten

Diens­tag 9.00 bis 16.00 Uhr
Don­ners­tag 9.00 bis 18.00 Uhr
Frei­tag 9.00 bis 12.00 Uhr

Mon­tag, Mitt­woch, Sonn­abend, Sonn­tag geschlossen.

Apr
30
Sa
Ausstellung »Punkt, Fläche, Strich« – Künstlerbücher und Symbolnotationen der Künstlerin Warja Lavater im Romantikerhaus Jena
Apr 30 – Jul 24 ganztägig

»Punkt, Flä­che, Strich« – Künst­ler­bü­cher und Sym­bol­no­ta­tio­nen der Künst­le­rin Warja Lavater
Die Kunst­werke Warja Lava­ters (1913–2007) muten geheim­nis­voll an. Gestal­te­ri­sche Grund­ele­mente über­zie­hen ihre Bil­der und tre­ten auf den ers­ten Blick als gegen­stands­lose Kom­po­si­tio­nen in Erschei­nung.  Doch bei genaue­rer Betrach­tung eröff­nen die Arbei­ten ein tief­sin­ni­ges Nach­den­ken über das Wesen des Bil­des sowie über das Ver­hält­nis von Erzäh­lung, Schrift und bild­künst­le­ri­scher Form.

Ent­spre­chend bewe­gen sich Lava­ters Werke häu­fig an der Grenze von Bild und Lite­ra­tur und reflek­tie­ren etwa die Buch­sta­ben des abend­län­di­schen Alpha­bets als ästhe­ti­sche For­men, die als sinn­li­che Figu­ra­tio­nen emo­tio­nal auf­ge­la­den und zum Gegen­stand der Inter­pre­ta­tion wer­den. Ande­rer­seits bringt Lava­ter kon­krete Form­ele­mente wie Punkt, Flä­che und Strich als wie­der­erkenn­bare Zei­chen zum Ein­satz, sodass sich abs­trakte Bil­der mit­tels Legende wie eine Land­karte ent­zif­fern lassen.

Dies gilt beson­ders für ihre Lepo­rel­los, in denen sie etwa die Mär­chen Le Petit Cha­pe­ron Rouge (Rot­käpp­chen), Blan­che Neige (Schnee­witt­chen) oder Cen­dril­lon (Aschen­put­tel) in eine Cho­reo­gra­fie abs­trak­ter Zei­chen und Sym­bol­no­ta­tio­nen über­führt. Ent­fal­tet man die Lepo­rel­los, wer­den die ein­zel­nen Bild­ele­mente gewis­ser­ma­ßen in Bewe­gung ver­setzt, erhal­ten durch die Rezep­tion und Fan­ta­sie des Betrach­ters eine Bedeu­tung und erzäh­len so Geschich­ten. Der Betrach­ter wird dabei aktiv in das Bild­ge­sche­hen ver­strickt, glei­cher­ma­ßen irri­tiert wie über­rascht und mit der Poe­sie abs­trak­ter For­men konfrontiert.

Durch ihre Aus­bil­dung wusste Warja Lava­ter um die Aus­sa­ge­kraft von Bild­zei­chen. 1913 in Win­ter­thur gebo­ren stu­dierte sie zu Beginn der 1930er Jahre an der Kunst­ge­wer­be­schule in Zürich, die unter ihrem dama­li­gen Lei­ter Alfred Alt­herr eine moderne und fort­schritt­li­che Aus­bil­dung ermög­lichte. Nach der Aus­bil­dung zur Gra­fi­ke­rin grün­dete Lava­ter gemein­sam mit ihrem spä­te­ren Ehe­mann Gott­fried Hon­eg­ger ein Ate­lier. Erst die zeit­weise Über­sied­lung nach New York und Paris ver­half ihr aber zur künst­le­ri­schen Ent­fal­tung und ermög­lichte die Ent­wick­lung eines ori­gi­nä­ren künst­le­ri­schen Werkes.

Das Roman­tik­er­haus prä­sen­tiert in kura­to­ri­scher Zusam­men­ar­beit mit Carol Ribi aus­ge­wählte Arbei­ten aus Lava­ters Œuvre und gibt Ein­blick in das tief­sin­nige Werk einer in Deutsch­land noch wenig bekann­ten Künstlerin.

 

Aus­stel­lungs­dauer: vom 30. April 2022 bis 24. Juli 2022

Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag 10 – 17 Uhr

Mai
6
Fr
Ausstellung »Sprachexplosionen. Ein Parcours durch Weimar«
Mai 6 – Sep 30 ganztägig
Ausstellung »Sprachexplosionen. Ein Parcours durch Weimar« @ Weimarer Innenstadt

Sprach­li­che Inter­ven­tio­nen in den Dich­ter­häu­sern, Museen und im Stadtraum

Der Par­cours „Sprach­ex­plo­sio­nen“ ver­bin­det die krea­tive Spreng­kraft der Lite­ra­tur um 1800 mit dem Kon­flikt- und Erup­ti­ons­po­ten­tial öffent­li­chen Spre­chens im 20. und 21. Jahr­hun­dert. Goe­the- und Schil­ler­haus, Museum Neues Wei­mar, Nietz­sche-Archiv und vor allem der Stadt­raum wer­den mit poe­ti­schen Wort­skulp­tu­ren bespielt. Die expres­sive Gestal­tung der in Wei­mar gebo­re­nen und in Ber­lin leben­den Gra­fik­de­si­gne­rin Ariane Spa­nier stellt zwi­schen den inhalt­lich ver­schie­de­nen und an unter­schied­li­chen Orten auf­ge­stell­ten Prä­sen­ta­tio­nen eine Ver­bin­dung her.

Der klas­si­sche Teil blickt im Goe­the- und im Schil­ler­haus aus unge­wohn­ten Per­spek­ti­ven auf Texte und Wör­ter von Johann Wolf­gang (von) Goe­the, Fried­rich (von) Schil­ler und Chris­toph Mar­tin Wie­land. In Goe­thes Kut­schen­raum setzt der Motion-Desi­gner Ste­fan Mat­lik neue Wör­ter nicht nur der Klas­sik in Bewe­gung, im Schil­ler­haus die Ode „An die Freude“. Deren exten­si­ves, immer auch poli­tisch auf­ge­la­de­nes ‚Nach­le­ben‘ set­zen die Filmemacher*innen Nina Mair und Robert Jahn mit Video­state­ments, z. B. von Politiker*innen, Wissenschaftler*innen, Musiker*innen in Szene.

In Goe­the ein­zu­tau­chen ist in einem von Ariane Spa­nier von oben bis unten mit Gedich­ten voll­ge­schrie­be­nen Raum mög­lich, und Goe­thes Abort wird ebenso geöff­net wie ein Raum für pri­vate und zen­sierte Sprache.

Mar­kante Sprach­ex­plo­si­ons­kör­per im Stadt­raum, zei­gen poin­tierte Zitate, die direkt an unse­rer Gegen­wart ando­cken – „Wir schla­fen sämmt­lich auf Vul­ka­nen“ (Goe­the).

Die Par­cours-Sta­tio­nen im Museum Neues Wei­mar und im Nietz­sche-Archiv beschäf­ti­gen sich mit der Spra­che der ideo­lo­gisch auf­ge­la­de­nen Moderne. Am Bei­spiel des Natio­nal­so­zia­lis­mus ver­deut­licht ein kur­zes Audio­fea­ture im Museum Neues Wei­mar, wie die gezielte Anwen­dung von Spra­che ganze Welt­bil­der geprägt hat und immer noch prägt. Zitate von Vic­tor Klem­pe­rer und Dolf Stern­ber­ger auf den Explo­si­ons­kör­pern vor dem Museum und auf dem August-Bau­dert-Platz vor dem Wei­ma­rer Bahn­hof brin­gen auf den Punkt, dass wir­kungs­voll ein­ge­setzte Spra­che neue Rea­li­tä­ten schaf­fen kann. Ein zwei­tes Audio­fea­ture im Nietz­sche-Archiv legt offen, wie Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter die Schrif­ten Fried­rich Nietz­sches für post­hume Edi­tio­nen bewusst fälsch­ten. Im Fall der Schwes­ter des Phi­lo­so­phen diente Spra­che zur Selbst­in­sze­nie­rung und Ein­fluss­nahme im Sinne ihres eige­nen Welt­bil­des. Wie das Par­cours-Zitat vor dem Nietz­sche-Archiv belegt, hatte Nietz­sche bereits die Spra­che als unsi­che­ren Fak­tor für Wahr­neh­mung und Ver­stän­di­gung ent­larvt, indem er fragte: „Ist die Spra­che der adäquate Aus­druck aller Realitäten?“

 

Nietzsche – Weimar – DDR. Zwei Italiener entdecken den echten Nietzsche – Ausstellung im Nietzsche-Archiv Weimar
Mai 6 2022 – Mrz 27 2023 ganztägig

Das Nietz­sche-Archiv in Wei­mar, Foto: Jens Kirsten.

 

Die Wech­sel­aus­stel­lung erzählt von dem ita­lie­ni­schen Ger­ma­nis­ten Mazzino Mon­ti­nari, der in den 1960er Jah­ren in Wei­mar arbei­tete. Wäh­rend er und sein Leh­rer Gior­gio Colli Nietz­sches Schrif­ten neu über­setz­ten, stie­ßen sie auf zahl­rei­che Ein­griffe und Fäl­schun­gen, die Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter am Nietz­sche-Archiv vor­ge­nom­men hat­ten. Über meh­rere Jahre erar­bei­ten die bei­den Ita­lie­ner die bis heute gül­tige wis­sen­schaft­lich-kri­ti­sche Edi­tion von Werk und Nach­lass des berühm­ten Den­kers. Ab 1964 publi­zier­ten sie die Neue­di­tion in Ita­lien, Frank­reich und West­deutsch­land. In der DDR hin­ge­gen war Nietz­sche als Stich­wort­ge­ber der Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­däch­tig. Unter wel­chen Umstän­den die Edi­tion den­noch ent­ste­hen konnte, belegt das aus­ge­stellte Mate­rial. Die Prä­sen­ta­tion der Fotos und Doku­mente wird von einer Hör­sta­tion ergänzt, die über eine exem­pla­ri­sche Fäl­schung und deren Kor­rek­tur informiert.

 

Öff­nungs­zei­ten:
Win­ter Mi–Mo | 10–16 Uhr
Som­mer Mi–Mo | 10–18 Uhr
Di geschlossen

Ein­tritts­preise:
Kombi-Ticket Moderne 20,00 €
Erwach­sene 5,00 €
ermä­ßigt 4,00 €
Schü­le­rin­nen und Schü­ler (16–20 Jahre) 3,00 €

Wieland! Weltgeist in Weimar – Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Mai 6 – Aug 14 ganztägig

Chris­toph Mar­tin Wie­land, A.E. Stark zuge­schrie­ben, 1806

 

Zum 250. Jah­res­tag der Ankunft von Chris­toph Mar­tin Wie­land in Wei­mar zeigt das Goe­the- und Schil­ler-Archiv Hand­schrif­ten, Bücher, Gebrauchs­ge­gen­stände und Gra­fi­ken des Schrift­stel­lers und Über­set­zers. Als einer der gro­ßen deut­schen Auf­klä­rer bemühte sich Wie­land zeit­le­bens, vie­len Men­schen Wis­sen auf unter­schied­li­chen Wegen zugäng­lich zu machen und dar­über zu diskutieren.

 

Ein­tritt frei!

Mo–Fr | 9–18 Uhr, Sa, So 11–16 Uhr
Jan – Apr Sa, So geschlossen

Mai
7
Sa
Ausstellung »NEUSPRÉCH KUNST WIDERSPRICHT« im Schiller-Museum Weimar
Mai 7 – Sep 25 ganztägig

15 zeit­ge­nös­si­sche Posi­tio­nen zum Ver­hält­nis zwi­schen Kunst und Spra­che im Dia­log mit his­to­ri­schen Objek­ten aus den Bestän­den der Klas­sik Stif­tung Weimar

Im Rah­men des The­men­jah­res 2022 wid­met sich die Son­der­aus­stel­lung im Schil­ler-Museum der Frage, wel­chen spe­zi­fi­schen Bei­trag die bil­dende Kunst zum Thema „Spra­che“ leis­ten kann.

NEUSPRÉCH: KUNST WIDERSPRICHT ist ein Aus­stel­lungs­pro­jekt der Ham­bur­ger Künst­ler Oli­ver Ross und Simon Starke. Es schließt an eine Aus­stel­lung an, die 2020 im Zen­trum für Künst­ler­pu­bli­ka­tio­nen, Museum für moderne Kunst Weser­burg, in Bre­men gezeigt wurde. Für die Klas­sik Stif­tung Wei­mar wurde das Kon­zept adap­tiert und ergänzt, sodass 15 zeit­ge­nös­si­sche Posi­tio­nen, die Spra­che und Schrift im Medium der bil­den­den Kunst behan­deln, in einen Dia­log mit his­to­ri­schen Objek­ten treten.

Der Titel der Aus­stel­lung greift zurück auf den gleich­na­mi­gen Begriff (engl.: New­speak) aus dem Roman 1984 von George Orwell, der dort eine staat­lich gesteu­erte Ver­knap­pung des Wort­um­fangs zur Mani­pu­la­tion des Den­kens bezeich­net. Der Roman kann als War­nung vor jeg­li­cher Art von Sprach­re­gi­men gele­sen werden.

NEUSPRÉCH macht sich zum Ziel, die Eman­zi­pa­tion des Spre­chens mit den Mit­teln der Kunst zu beför­dern. Die Aus­stel­lung stellt der dro­hen­den Bedeu­tungs­ver­küm­me­rung in einem tech­ni­schen Ver­ein­heit­li­chungs­zwang, einem Ein­schwö­ren auf das Ein­heits­sub­jekt des „Big Bro­ther“, einem Mar­ke­ting-Sprech, einem PEGIDA-Sprech, einem Kunst­be­triebs-Sprech, einem Anti-Ter­ror-Sprech und einer all­ge­mei­nen Dia­lek­tik des Wir/­Die-Sprech ein ande­res Zur-Spra­che-Brin­gen gegen­über: Das­je­nige aus der Kunst.

Das Spre­chen all­ge­mein ist ins Gerede gekom­men, es scheint in die Klemme gera­ten zu sein. Was sagt die Kunst dazu? Sie stellt sich dem Anspruch, der An-Rede ein ande­res, immer wie­der neues Gesicht zu ver­pas­sen. NEU­SPRÉCH-Kunst bean­sprucht sich selbst und wider­spricht. Weni­ger mit gro­ßen Reden, son­dern poin­tiert, knapp, fragmentarisch.

Die Aus­stel­lung ist eine Zusam­men­stel­lung von Sprech­wei­sen und Sprach­spie­len des kul­tu­rel­len Unbe­ha­gens, des Unwir­schen, eines Sich-Äußerns und anar­chi­schen Oppo­nie­rens gegen still­schwei­gende Vereinbarungen.

Hat sich damals in Wei­mar schon etwas ent­wi­ckelt, das der Idee eines Neu­spré­chens ent­sprä­che? Und was ist spä­ter aus ihren Anlie­gen (gemacht) gewor­den? Objekte aus den Bestän­den der Klas­sik Stif­tung Wei­mar ergän­zen die Aus­stel­lung und tre­ten in einen unter­halt­sa­men Dia­log mit den zeit­ge­nös­si­schen Arbeiten.

Freuen Sie sich auf poe­to­lo­gi­sche Per­for­man­ces, Text-Bild-Kom­bi­na­tio­nen, Wand- und Boden­in­stal­la­tio­nen, Video­vor­träge, Foto­gra­fien, Zeich­nun­gen, Rau­mas­sem­bla­gen und vie­les mehr!

Mit Bei­trä­gen von Armin Chod­zinski, Hans-Chris­tian Dany, Rüdi­ger Frau­en­hof­fer, Jan Köcher­mann, Kyung-Hwa Choi-Ahoi, Peter Lynen, dem Kol­lek­tiv repro­ducts, Gun­ter Reski, Oli­ver Ross, Ingrid Scherr, Aleen Solari, Simon Starke, Andrea Tip­pel, Annette Wehr­mann sowie Jan Voss.

 

Öff­nungs­zei­ten
(Mo geschlossen)
Di-So 9.30–18 Uhr

Ausstellung »Nietzsche – Weimar – DDR. Zwei Italiener entdecken den echten Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar
Mai 7 2022 – Mrz 27 2023 ganztägig
Ausstellung »Nietzsche – Weimar – DDR. Zwei Italiener entdecken den echten Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar

Wie Mazzino Mon­ti­nari und Gior­gio Colli in Wei­mar Fäl­schun­gen aufspürten.

Die Wech­sel­aus­stel­lung in der Nord­ve­randa des Nietz­sche-Archivs erzählt mit aus­ge­wähl­ten Objek­ten von dem ita­lie­ni­schen Ger­ma­nis­ten Mazzino Mon­ti­nari, der in den 1960er Jah­ren in Wei­mar arbei­tete. Eigent­lich hatte er gemein­sam mit sei­nem Leh­rer Gior­gio Colli nur eine Neu­über­set­zung von Nietz­sches Schrif­ten geplant. Doch bald fie­len ihnen die umfang­rei­chen Ein­griffe und Fäl­schun­gen auf, die Eli­sa­beth Förs­ter-Nietz­sche und ihre Mit­ar­bei­ter am Nietz­sche-Archiv vor­ge­nom­men hat­ten. Über meh­rere Jahre erar­bei­ten die bei­den Ita­lie­ner die bis heute gül­tige wis­sen­schaft­lich-kri­ti­sche Edi­tion von Werk und Nach­lass des berühm­ten Den­kers. Ab 1964 publi­zier­ten sie die Neue­di­tion in Ita­lien, Frank­reich und Westdeutschland.

In der DDR hin­ge­gen war Nietz­sche als Stich­wort­ge­ber der Natio­nal­so­zia­lis­ten ver­däch­tig. Unter wel­chen Umstän­den die Edi­tion den­noch ent­ste­hen konnte, belegt das aus­ge­stellte Mate­rial.  Die Prä­sen­ta­tion der Fotos und Doku­mente wird von einer Hör­sta­tion ergänzt, die über eine exem­pla­ri­sche Fäl­schung und deren Kor­rek­tur informiert.

Son­der­aus­stel­lung im Nietzsche-Archiv.

Öff­nungs­zei­ten
(Di geschlossen)
Mi–Mo 10–18 Uhr (Som­mer)

Mai
12
Do
Ausstellung »Gleisbesetzung« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Mai 12 – Jun 25 ganztägig
Ausstellung »Gleisbesetzung« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt @ Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Foto­aus­stel­lung »Gleis-Beset­zung« mit Arbei­ten von Ari­bert Janus Spiegler

 

In der Aus­stel­lung zei­gen Foto-Arbei­ten von Ari­bert Janus Spieg­ler nicht nur berüh­rende Momente des musi­ka­li­schen Erin­nerns, son­dern eine Form des gewalt­freien Wider­stan­des: eine sym­bo­li­sche »Gleis­be­set­zung«.

Mit der Wann­see-Kon­fe­renz am 20. Januar 1942 begann die sys­te­ma­ti­sche Ver­nich­tung von sechs Mil­lio­nen Jüdin­nen und Juden sowie von Hun­dert­tau­sen­den Sinti und Roma aus ganz Europa. Nur wenige Wochen spä­ter wur­den im Mai und Sep­tem­ber 1942 ins­ge­samt 877 jüdi­sche Mit­men­schen aus Thü­rin­gen in Ver­nich­tungs­la­ger depor­tiert, unter ihnen Han­ne­lore Wolff – eine der weni­gen Über­le­ben­den des Holo­caust – die in ihrem Buch »Ich pflanze einen Flie­der für dich« Zeug­nis dar­über ablegte.

An diese Ereig­nisse vor erst 80 Jah­ren will die Erfur­ter Band The String Com­pany mit »Stil­len Kon­zer­ten« an his­to­ri­schen Orten erin­nern: bei­spiels­weise in der durch Brand­stif­tung zer­stör­ten Vieh­auk­ti­ons­halle in Wei­mar, wo die Men­schen in der Nacht zum 10. Mai 1942 grau­same Demü­ti­gun­gen erlit­ten und auf dem Gelände des Güter­bahn­hofs in Erfurt. Von hier wur­den die Ver­bren­nungs­öfen der Erfur­ter Firma Topf & Söhne nach Ausch­witz trans­por­tiert, die damit das indus­tri­elle Töten von Men­schen perfektionierte.

Die musi­ka­li­schen Erin­ne­run­gen der Kon­zerte hält Spieg­ler mit sei­nen Fotos fest. Sie wer­den zu Zeit­zeu­gen der Gegen­wart und Mah­nung für die Zukunft, die durch den Krieg in der Ukraine zur Rea­li­tät gewor­den ist.
Zur Per­son: Ari­bert Janus Spiegler

Erst am Ende mei­ner beruf­li­chen Lauf­bahn als Arzt in Erfurt begann ich, mich foto­gra­fisch The­men wie »Hei­mat«, »Orte der Erkennt­nis« und der Erin­ne­rungs­kul­tur zu wid­men. Seit­dem prä­sen­tierte ich Foto-Arbei­ten in mei­ner bran­den­bur­gi­schen Hei­mat Lie­ben­berg und wie­der­holt im Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne in Erfurt.

Lange hat mich die Frage beschäf­tigt, warum ich zum Bei­spiel immer wie­der den Cam­pa­nile am Etters­berg zum Motiv erwähle oder ihn in den Kul­tur­land­schaf­ten von Wei­mar und Erfurt erschei­nen lasse. Eine Ant­wort finde ich in der Lebens­ge­schichte mei­ner Fami­lie und der mei­ni­gen. Ich wurde als Kind von Kriegs­flücht­lin­gen bei Ber­lin gebo­ren und erfuhr früh vom Schmerz der Groß­el­tern und mei­ner Mut­ter über den Ver­lust ihrer Hei­mat in Schle­sien. Krieg mit Tod, Zer­stö­rung und Ver­trei­bung darf des­halb nie wie­der gesche­hen! Die Erkennt­nis, dass ich dazu mei­nen eige­nen Bei­trag leis­ten muss, war eine nur logi­sche. Meine foto­gra­fi­schen Bemü­hun­gen der letz­ten zehn Jahre sind das Kom­mu­ni­ka­ti­ons­mit­tel, um mei­nem »Nie wie­der!« Aus­druck zu verleihen.

Die Aus­stel­lung wird im Rah­men des Pro­jek­tes »Bücher aus dem Feuer« präsentiert. 

 

Öffnungszeiten

Die Aus­stel­lung ist vom 12. Mai bis zum 25. Juni im Kul­tur: Haus Dacheröden in den Salons zu sehen und kann in fol­gen­den Zei­ten besucht werden:

Mitt­woch bis Frei­tag: 12:00 – 17:00 Uhr
Sams­tag: 10:00 – 15:00 Uhr

Die Ver­nis­sage fin­det am 12.Mai um 19:00 Uhr mit einem Kon­zert der The String Com­pany statt.

Mai
14
Sa
Ausstellung »Christoph Martin Wieland in Weimar« im Stadtmuseum Weimar
Mai 14 – Nov 6 ganztägig
Ausstellung »Christoph Martin Wieland in Weimar« im Stadtmuseum Weimar @ Stadtmuseum Weimar

Aus­stel­lung in Zusam­men­ar­beit mit dem Freun­des­kreis des Goe­the-Natio­nal­mu­se­ums e. V. zum 250. Jah­res­tag der Beru­fung Chris­toph Mar­tin Wie­lands nach Weimar.

1772 berief Her­zo­gin Anna Ama­lia den damals bereits weit­hin aner­kann­ten „Natio­nal­dich­ter“ Chris­toph Mar­tin Wie­land (1733–1813) als Instruk­tor an den Wei­ma­rer Hof. Wie­land beschränkte sich nicht dar­auf, intel­lek­tu­el­ler Gesprächs­part­ner für den jun­gen Carl August zu sein, son­dern wirkte in ers­ter Linie als lite­ra­ri­scher Pio­nier. Sein „Teut­scher Mer­kur“, die erste lite­ra­risch-poli­ti­sche Zeit­schrift Deutsch­lands, die Wie­land zu gro­ßen Tei­len selbst schrieb, lenkte die Auf­merk­sam­keit Euro­pas auf die kleine thü­rin­gi­sche Resi­denz. Schon 1775, als Goe­the nach Wei­mar kommt, ist der Boden für eine neue deut­sche Lite­ra­tur berei­tet. Wie­land und Goe­the betrei­ben Per­so­nal­po­li­tik, und sie bewe­gen 1776 den Her­zog Carl August, Johann Gott­fried Her­der (1744–1803) zum Gene­ral­su­per­in­ten­den­ten zu ernen­nen, also zum rang­höchs­ten Wei­ma­rer Geist­li­chen. Her­der hatte die lite­ra­ri­sche Bewe­gung des „Sturm und Drang“ inspi­riert und sich inten­siv der „Volks­poe­sie“ zuge­wandt. Schließ­lich kommt Fried­rich Schil­ler (1759–1805) hinzu, der füh­rende Dra­ma­ti­ker sei­ner Zeit. 1789 trat er in Jena eine außer­or­dent­li­che Pro­fes­sur für Geschichte an, 1799 zog er end­gül­tig nach Weimar.

In den genau sech­zig Jah­ren zwi­schen 1772 und Goe­thes Tod im Jahre 1832 ist Wei­mar die Stadt der „Klas­sik“. Am Beginn die­ser kul­tur­his­to­ri­schen Ein­ma­lig­keit steht die Beru­fung Chris­toph Mar­tin Wie­lands. Sein „Weg nach Wei­mar“ und seine „Wege in Wei­mar“ wer­den in der Son­der­aus­stel­lung des Stadt­mu­se­ums beleuch­tet. Zeit­gleich wird ebenda die Aus­stel­lung zum 275. Geburts­tag und zum 200. Todes­tag Fried­rich Jus­tin Ber­tuchs prä­sen­tiert: »Fried­rich Jus­tin Ber­tuch – Bil­dungs­ver­mitt­ler und Unter­neh­mer im klas­si­schen Weimar«.

Wei­tere Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung auf der  Web­site des Stadt­mu­se­ums Wei­mar.

 

Öff­nungs­zei­ten
Diens­tag bis Sonn­tag: 10–17 Uhr
Sonderausstellung »Dein Ritter Hultenreich« im Museum Schloss Burgk
Mai 14 – Sep 4 ganztägig
Sonderausstellung »Dein Ritter Hultenreich« im Museum Schloss Burgk @ Museum Schloss Burgk

Male­rei, Gra­phik, Zeich­nung, Skulp­tur, Künst­ler­bü­cher, Texte und archäo­lo­gi­sche Funde aus dem Museum für Vor- und Früh­ge­schichte Berlin

Jür­gen K. Hul­ten­reich (HUL) + Harald-Alex­an­der Klimek (HAK) und Weg­ge­fähr­ten Grimm­ling, Maka­rov, Scheib, Stra­walde sowie Objekte aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund von Otto Freund­lich, Will Lam­mert und Fritz Maskos.

Selbst­iro­nie und hin­ter­sin­ni­ger Humor, die stete Reflek­tion von Welt­ge­sche­hen wie der
eige­nen Bio­gra­fie, unbe­dingte Huma­ni­tät und der non­cha­lante Wech­sel vom
Hoch­geis­ti­gen ins Pro­fane ver­bin­det die Werke des Malers Harald-Alex­an­der Klimek und
des Schrift­stel­lers Jür­gen K. Hul­ten­reich sowie deren lang­jäh­rige Weggefährten
Hans-Hen­drik Grimm­ling, Niko­lai Maka­rov, Hans Scheib und Strawalde.

Klimeks farb­in­ten­sive, die Kunst­ge­schichte viel­fäl­tig zitie­ren­den Gemälde, Zeichnungen,
Gra­fi­ken und Col­la­gen ste­hen in leb­haf­tem Zwie­ge­spräch mit den mal pole­mi­schen, mal
lie­be­vol­len Gedich­ten, Roma­nen, Gra­fi­ken, Künst­ler­bü­chern oder den Postkarten
Hul­ten­reichs an Klimek. Sie sind Ergeb­nis pas­sio­nier­ter Zusam­men­ar­beit und Zeugnis
gegen­sei­ti­ger Hochachtung.

Der beim Deut­schen Kunst­ver­lag erschei­nende Kata­log ver­schränkt ihre Werke spielerisch
mit Tex­ten und Bil­dern von Weg­ge­fähr­ten sowie klu­gen kunst­his­to­ri­schen Ana­ly­sen und
beglei­tet die Aus­stel­lung im Museum Schloß Burgk, in der Arbei­ten mit his­to­ri­schen sowie
Objek­ten aus dem Ber­li­ner Skulp­tu­ren­fund und Leih­ga­ben des Ber­li­ner Muse­ums für Vorund
Früh­ge­schichte korrespondieren.

 

Aus­stel­lungs­dauer: 14. Mai bis 04. Sep­tem­ber 2022

Öff­nungs­zei­ten: Di – So 10.00 bis 18.00 Uhr 

Ein­tritts­preise: 6 /5 7 2,50 €.

Jun
1
Mi
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal

Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jahren.

Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna Ama­lia Biblio­thek. Gezeigt wer­den Objekte von inter­na­tio­na­lem Rang von Lucas Cra­nach dem Älte­ren, dem Jün­ge­ren und ihrer Werk­statt, die zu den pro­duk­tivs­ten der Kunst­ge­schichte zählt. Kein Medium, das sie nicht beherrsch­ten, und jedes ist in der Aus­stel­lung ver­tre­ten – Gemälde ebenso wie Gra­fi­ken, illus­trierte Bücher ebenso wie Medail­len – für Cra­nachs Zeit­ge­nos­sen alles „Bil­der“. Viele tau­send Bil­der ent­stan­den in der Cra­na­ch­werk­statt, mehr als je zuvor durch einen Künst­ler – eine über­wäl­ti­gende und nie gekannte Bil­der­flut, die im Kampf um Macht und Glau­ben Ein­satz fan­den. Diese Erfah­run­gen tei­len wird auch heute mehr denn je und sie ver­bin­det uns eng mit Cra­nachs Zeit. Für man­che Expo­nate ist die Aus­stel­lung eine Heim­kehr – sie hin­gen in dem Gebäude schon vor 450 Jahren.

 

Öff­nungs­zei­ten
(Mo geschlossen)
Di–So 9.30–18 Uhr
Am 02. Okto­ber 2022 geschlossen.

Jun
4
Sa
Ausstellung »Übersetzung als Streit. Bücher auf Reisen«
Jun 4 2022 – Jan 18 2023 ganztägig

Die Prä­sen­ta­tion führt auf eine Reise durch die Samm­lun­gen der Biblio­thek und die Geschichte des Übersetzens.

Die Bibel wird mit Mar­tin Luthers Über­set­zun­gen als neues Buch erfun­den, nimmt im Streit Gestalt an und erzeugt neue Kon­kur­ren­zen sowie Sicht­wei­sen. Dies ver­an­schau­li­chen Illus­tra­tio­nen des 16. Jh. aus der Wei­ma­rer Bibel­samm­lung. Im 17. und 18. Jh. wer­den Bücher im For­mat mobi­ler. Im Zen­trum steht eine his­to­ri­sche Rei­se­bi­blio­thek der Zeit um 1800, die Besu­che­rin­nen und Besu­cher im Frei­hand­be­stand ent­de­cken kön­nen. Ergän­zend zur Prä­sen­ta­tion auf der Vul­pius-Gale­rie wer­den Bände aus der Biblio­thek der Wei­ma­rer Her­der­kir­che zu sehen sein.

Öff­nungs­zei­ten
Mo–Fr | 9–20 Uhr
Sa | 9–17 Uhr
Am 2. Okto­ber geschlossen.

Jun
26
So
Lesung mit Iris Fleischhauer in Kranichfeld
Jun 26 um 16:00

Iris Fleisch­hauer liest aus ihrem neuen Roman-Projekt.

Mit musi­ka­li­scher Beglei­tung des Duos „Sefer ī Jahn“: Oli­ver Jahn (Gitarre, Gesang) und Anoush Sefe­rian (Geige, Gesang).

 

Iris Fleisch­hauer wurde 1967 in Wei­mar gebo­ren und lebt in Schal­kau. Sie stu­dierte in Erfurt Ger­ma­nis­tik auf Lehr­amt und arbei­tet als Deutsch­leh­re­rin. Seit 2016 hat sie meh­rere Bücher ver­öf­fent­licht. In Kra­nich­feld liest sie aus ihrem neuen Roman-Projekt.

Oli­ver Jahn ist Gitar­rist und über Thü­rin­gen hin­aus bekannt durch die Bands Los Ban­di­tos, Olmar und Air­tramp; er arbei­tet zudem als Film- und Theatermusiker. 

Anoush Sefe­rian ist eine klas­si­sche Vio­li­nis­tin und Voka­lis­tin aus Damas­kus. Sie absol­vierte ihre Mas­ter-Stu­dium an der HfM Franz Liszt in Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Kra­nich­fel­der Literatursommer«.

Antje Horn erzählt … in Rudolstadt
Jun 26 um 17:00

Antje Horn ist Erzäh­le­rin. Sie liest nicht vor, sie erzählt frei, mit Hän­den und Füßen. Seit eini­gen Jah­ren leiht sie Mär­chen und Geschich­ten aus aller Welt ihre Stimme. Warum? Mär­chen und Geschich­ten sind stets auf Wan­der­schaft. Sie über­win­den Län­der­gren­zen und Welt­meere, oft wird Gewohn­tes auf den Kopf gestellt, das Sanfte besiegt das Harte, Unmög­li­ches wird Wirk­lich­keit, Uraltes und gerade Ent­ste­hen­des ver­bin­den sich wäh­rend des Erzäh­lens. Die Erzäh­le­rin reist mit dem Publi­kum durch ferne Län­der und innere Wel­ten. Wie arm wären wir ohne Mär­chen und Geschich­ten. Wir haben sie bit­ter nötig, gerade heute!

Jun
27
Mo
Lesung mit Hendrik Bolz im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jun 27 um 19:30

»Nuller­jahre« – Lesung mit Hen­drik Bolz

 

Jugend in blü­hen­den Land­schaf­ten. Vom Aus­tei­len und Auf-die-Fresse-Krie­gen: eine Nach­wen­de­ju­gend in Mecklenburg-Vorpommern.

Hen­drik Bolz, gebo­ren 1988, ist in Stral­sund auf­ge­wach­sen, im nord­öst­lichs­ten Win­kel Deutsch­lands, in einer Welt, die, obwohl das Land längst nicht mehr »DDR« heißt, wenig mit dem zu tun hat, was im Wes­ten als Nor­ma­li­tät durch­geht. Ledig­lich das RTL-Nach­mit­tags­pro­gramm, das im Hin­ter­grund zu hören ist, deu­tet dar­auf hin: Es sind die­sel­ben Nullerjahre.

Wäh­rend in den Plat­ten­bau­ten von Knie­per West immer mehr Erwach­sene die Suche nach einem Platz im neuen Sys­tem auf­ge­ben, neh­men Hen­drik und seine Freunde die Her­aus­for­de­rung an: Sie fin­den Aus­wege aus der Lan­ge­weile und Flucht­wege, um keine Prü­gel zu kas­sie­ren. Lang­sam zer­fal­len die Front­li­nien der Base­ball­schlä­ger­jahre, an die Stelle der Sprin­ger­stie­fel tre­ten Turn­schuhe, die Böh­sen Onkelz wer­den von Aggro Ber­lin abge­löst, die Optio­nen blei­ben die glei­chen: Fres­sen oder Gefressenwerden.

Im Kin­der­gar­ten, in der Schule und im Fuß­ball­ver­ein haben sie gelernt, dass ein gro­ßer Junge nicht weint und dass der Klü­gere nur so lange nach­gibt, bis er der Düm­mere ist. Nun gilt es, här­ter zu wer­den, um, wenn es drauf ankommt, dem ande­ren die Nase zu bre­chen. Und stump­fer zu wer­den, um dabei nicht zu zögern. Die Mit­tel fin­den sich – Kraft­sport, Dro­gen, Rap. Und bald sind es neue »Kleine«, die sich ver­ste­cken müssen.

Hen­drik Bolz erzählt ein­dring­lich von einem Jahr­zehnt im Osten Deutsch­lands, das uns ein Stück bun­des­re­pu­bli­ka­ni­sche Gegen­wart erklä­ren kann.

Mode­ra­tion: Fried­rich Herrmann

Ver­an­stal­ter: Erfur­ter Herbst­lese e.V. in Koope­ra­tion mit der Fried­rich-Ebert-Stif­tun­g/­Lan­des­büro Thüringen.

Jun
29
Mi
Lesung über Mascha Kaléko, Asja Lacis, Milena Jesenska mit Heike Meyer und Ulrike Müller im Künstlergarten Weimar
Jun 29 um 19:00

»Zum Anders­sein gehört vor allem Mut.« Neue Autorin­nen, Texte & Lebens­bil­der – von Mascha Kaléko über Asja Lacis bis zu Milena Jesenska

 

Stim­men: Heike Meyer.

Entree & Zwi­schen­töne: Ulrike Müller.

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Literatur im Künstlergarten am Weimarer Theaterplatz
Jun 29 um 19:00

Künst­le­rin­nen haben zwi­schen zwei Welt­krie­gen All­tag, Men­schen, aktu­elle Stim­mun­gen und Lebens­be­we­gun­gen von Prag bis Wien, von Lwiw bis Tscher­no­witz, von Mos­kau über Ber­lin bis nach Paris neu zur Spra­che gebracht. Selbst­be­wusst erpro­ben sie dabei eigene Erzähl­töne: als Kof­fer schlep­pende Jour­na­lis­tin, (Milena Jesen­ska), Sekre­tä­rin mit schwar­zen Humor (Mascha Kaleko), denk­süch­tige Phi­lo­so­phie­stu­den­tin (Rose Aus­län­der), mit­tel­lose Emi­gran­tin. (Marina Zweta­jewa). Heike Meyer schafft eine erle­sene Klang­sze­ne­rie, Ulrike Mül­ler schnei­det bio­gra­fi­sche, poli­ti­sche und lyri­sche Ver­satz­stü­cke hinein.

Beide freuen sich im Ver­bund mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik, der Lite­ra­ri­scher Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen auf zahl­rei­che inter­es­sierte Gäste.

Jun
30
Do
Vortrag von Prof. Norbert Greiner in Weimar
Jun 30 um 18:00

Wie­lands „deut­scher“ Shake­speare im euro­päi­schen Kon­text – Vor­trag von Prof. Nor­bert Grei­ner, Neckargemünd

 

Unter wel­chen poe­to­lo­gi­schen Vor­zei­chen und nach wel­chen Grund­sät­zen ent­stand Wie­lands Über­set­zung? In wel­chem Ver­hält­nis steht sie zu ver­gleich­ba­ren Bemühun­gen in Europa? Wie wurde sie auf­ge­nom­men und wie wirk­te sie auf das deut­sche Lite­ra­tur- und Theaterleben?

Prof. Dr. Nor­bert Grei­ner lehrte an den Uni­ver­si­tä­ten Trier, Hei­del­berg, Ham­burg und Wien. Zu sei­nen Forschungsge­bieten gehö­ren die Kul­tur­ge­schichte des Über­set­zens, die eng­lisch-deut­schen Lite­ra­tur­be­zie­hun­gen und das bri­ti­sche Drama und Thea­ter von der Shake­speare­zeit bis zur Gegen­wart. Er war Vor­stands­mit­glied der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft (2005–2011), Mit­her­aus­ge­ber des Shake­speare Jahr­buchs (2006–2021), Mit­her­aus­ge­ber des Internationa­len Hand­buchs zur Über­set­zungs­for­schung (Ber­lin, New York 2004–2011) und ist Mit­her­aus­ge­ber der Eng­lisch-deu­t­­schen Stu­di­en­aus­gabe der Dra­men Shake­speares, in deren Rah­men er die Bände zu Much Ado About Not­hing und Ham­let ediert hat und A Mid­sum­mer Night‘s Dream zum Druck vorbereitet.

Eine Vor­trags­reihe der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft in Zusam­men­ar­beit mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Lesung mit Frank Quilitzsch in Nordhausen
Jun 30 um 19:00

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus?“ – Lesung mit Frank Quilitzsch

Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!“ – Die­sen Satz hört Forst­amts­lei­ter Bernd Wil­helm immer häu­fi­ger. Wir ken­nen die Schlag­zei­len, doch wie berech­tigt sind die Sorgen?
Frank Qui­litzsch will es genau wis­sen und streift ein Jahr lang mit Thü­rin­ger Förs­tern und Baum­for­schern durch die Reviere. Er trifft die Zap­fen­pflü­cker in der Samen­d­arre, geht mit Hatz auf die Jagd und ver­bringt Tage und Nächte im Natio­nal­park Hai­nich. Der Besuch im Fried­wald stellt unaus­weich­li­che Fra­gen und bei Ober­hof geben alte Fich­ten­da­men Aus­kunft über ihr Über­le­ben. Ein 90-jäh­ri­ger Land­wirt lädt zur Spritz­tour ein und erzählt die Geschichte sei­nes Fami­li­en­wal­des. Kli­ma­ex­per­ten, Ran­ger und die Umwelt­mi­nis­te­rin – was for­dern sie im Umgang mit der Natur?
Der Autor schrieb das Kult­buch „Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“. Müs­sen die Thü­rin­ger Wäl­der eines Tages in die Samm­lung mit auf­ge­nom­men werden?

Kar­ten gibt es im Vor­ver­kauf bei der Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: 03631–696267

Lesung mit Tom Hohlfeld & Linda Trillhaase in Gera
Jun 30 um 19:00

»Komorebi« – Lesung mit Tom Hohl­feld & Linda Trillhaase

Tom Hohl­feld prä­sen­tiert seine »lyri­schen Licht­spiele im All­tags­di­ckicht«. Linda Trill­haase beglei­tet den Abend mit ihren Chan­sons – ver­tonte Stü­cke aus dem lite­ra­ri­schen Erbe um Las­ker-Schü­ler, Mor­gen­stern, Heine, Goe­the, Mörike u. a.

»Die Gunst des Augenblicks« mit Anna Baar in Schillers Gartenhaus in Jena
Jun 30 um 19:30

Anna Baar, geb. 1973 in Zagreb (ehem. Jugo­sla­wien). Kind­heit und Jugend in Wien, Kla­gen­furt und auf der dal­ma­ti­ni­schen Insel Brac. Ihr Debüt­ro­man »Die Farbe des Gra­nat­ap­fels« stand drei Monate, ihr Roman »Nil« zwei Monate auf der ORF-Bes­ten­liste. 2020 wurde sie mit dem Hum­bert-Fink-Lite­ra­tur­preis der Stadt Kla­gen­furt aus­ge­zeich­net. Anna Baar lebt in Kla­gen­furt und Wien.

Mode­ra­tion: Boris Hoge-Ben­te­ler (Wei­mar)

 

Eine Ver­an­stal­tung der Fried­rich Schil­ler Uni­ver­si­tät Jena (Schil­lers Gar­ten­haus) in Koope­ra­tion mit der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. und mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thü­rin­gen und des Lese-Zei­chen e.V. Jena.

Jul
1
Fr
Stormtage in Heilbad Heiligenstadt
Jul 1 um 19:30

Eröff­nung der Storm­tage 2022 im Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm«

 

Begrü­ßung:

  • Monika Potry­kus (Vor­sit­zende des Storm-Vereins)
  • Ute Alt­haus (Erste Bei­geord­nete der Stadt)
  • Dr. Gideon Haut (Lei­ter des Literaturmuseums)

Musi­ka­li­sche Beglei­tung durch die Eichsfel­der Musikschule.

Zum Geleit:

  • Dr. Gideon Haut: Die „Storm-Blät­ter aus Hei­li­gen­stadt“ 24. Jahr­gang 2020

Eröff­nung der Aus­stel­lung: »Mar­tin Gobsch: Theo­dor Storms ›Regen­trude‹ als mecha­ni­sches Puppentheater«

Jul
2
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 2 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Stormtage in Heilbad Heiligenstadt
Jul 2 um 11:00 – 16:00

11 Uhr– 12 Uhr:

Rosi Lampe: »Her­ein­spa­ziert! Her­ein­spa­ziert, ins kleine Welt­thea­ter!« – Ein Streif­zug durch die Geschichte des Pup­pen­thea­ters vom 19. Jahr­hun­dert bis in die Gegenwart

Mit­tags­pause

13:30 – 14:15 Uhr

Hen­ri­ette Roth: Ein kunst­his­to­ri­scher Blick auf Karl Timm­lers »Der Pup­pen­spie­ler Egon Gäble«.

Im Anschluss: Gemein­sa­mes Kaf­fee­trin­ken im Gar­ten des Lite­ra­tur­mu­se­ums „Theo­dor Storm“ – der Theo­dor-Storm-Ver­ein lädt zu Kaf­fee und selbst­ge­ba­cke­nem Kuchen ein.

Märchenstunde mit Hansi von Märchenborn auf Burg Ranis
Jul 2 um 15:00

Hansi von Mär­chen­born ist wie­der auf Burg Ranis zu erle­ben! Wer seine Glo­cke läu­ten hört, kann sich auf eine span­nende Mär­chen­stunde freuen. Hansi erzählt die Aben­teuer sei­ner bei­den Hel­den Karl­chen und Häs­chen, dazu Klas­si­ker der Brü­der Grimm oder Mär­chen aus weit ent­fern­ten Ländern.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Burg­freunde Ranis

Jul
3
So
Stormtage in Heilbad Heiligenstadt
Jul 3 um 09:30 – 14:00

Stadt­spa­zier­gang durch Heil­bad Heiligenstadt

und Ate­lier­be­such beim Bild­hau­er­meis­ter Chris­toph Haupt mit Werkstattgespräch.

Treff­punkt um 9:30 Uhr am Rosengarten

Ab 11:30 Uhr Mit­tag­essen im Lite­ra­tur­mu­seum „Theo­dor Storm“

Arnstädter Buchsommer
Jul 3 um 10:00 – 18:00

»Ich will ein Buch von dir« –Arn­städ­ter Buchsommer 

 

10 – 18 Uhr: Foyer Thea­ter Arn­stadt: Prä­sen­ta­ti­ons- und Ver­kaufs­messe Thü­rin­ger Verlage.

10.00 Uhr: Eröff­nung der Prä­sen­ta­tion Thü­rin­ger Ver­lage im Foyer

11.00Uhr (Thea­ter­cafe): Lesung mit Jür­gen Lud­wig– »Arn­stadt, deine Bäume«

13.00 Uhr (Thea­ter­cafe): Lesung mit Die­ter Hesse – »Radulf – Her­zog der Thü­rin­ger« / Lesung mit Mat­thias Klass »Kampf um Thü­rin­gen – der Untergang«

14.30 Uhr: Prä­mie­rung Kin­der­mal­wett­be­werb »Klein Siggi der Kobold auf Ent­de­ckungs­tour durch Arn­stadt«, u.a. Eve­lyn Gün­ther und Dag­mar Lüke

16.00 Uhr (Thea­ter­saal): Lesung mit Lan­dolf Scher­zer – »Am Sarg der Sojus«

 

Eine Ver­an­stal­tung des THK-Ver­lags In Koope­ra­tion mit dem Arn­städ­ter Theater.

Lesekonzert mit Daniela Danz und Falk Zenker in Kranichfeld
Jul 3 um 16:00

Lese­kon­zert „Wild­niß“ mit Daniela Danz und Falk Zen­ker (Gitarre)

 

Wild­nis, das ist die Wild­nis der musi­ka­li­schen Pause, nach der alles mög­lich ist. Die Wild­nis der Spra­che. Die Wild­nis, nach der wir uns seh­nen und die wir fürch­ten, die Chaos birgt und For­men gro­ßer Har­mo­nie. Der Gitar­rist und Kom­po­nist Falk Zen­ker aus Kapel­len­dorf und die Autorin Daniela Danz aus Kra­nich­feld fin­den im unge­bahn­ten Gelände zusam­men und las­sen Raum für das, was ent­steht, wenn Töne, Geräu­sche und Klänge auf Sprach­rhyth­mus und den Sog der Worte tref­fen. Daniela Danz zählt seit lan­gem zu den wich­tigs­ten Lyri­kern uns­res Lan­des und hat 2020 im Wall­stein Ver­lag ihren jüngs­ten Gedicht­band Wild­niß ver­öf­fent­licht. 2021 erhält Daniela Danz den ers­ten Gün­ter Kun­ert Lite­ra­tur­preis für Lyrik. Der Gitar­rist Falk Zen­ker, der auch viel für Film und Thea­ter arbei­tet, ist ein gro­ßer Vir­tuose an der Akus­tik­gi­tarre. Er bewegt sich frei zwi­schen Klas­sik, Jazz, Fla­menco, Welt­mu­sik, bezieht aber auch mit­tel­al­ter­li­che und tra­di­tio­nelle Spiel­wei­sen bei sei­nen Impro­vi­sa­tio­nen ein.

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Kra­nich­fel­der Literatursommer«.

Jul
5
Di
Lesung mit Ingo Schulze in Kranichfeld
Jul 5 um 19:00

Ingo Schulze liest aus sei­nem Roman „Die recht­schaf­fe­nen Mörder“

 

Ingo Schul­zes Roman „Die recht­schaf­fe­nen Mör­der“ erschien im März 2020 gewis­ser­ma­ßen in die Covid-19-Pan­de­mie hin­ein. Was sagt das Buch, was sagt der Autor im Rück­blick auf diese Zeit über die Pola­ri­sie­rung der Gesell­schaft, die auch vor selbst­ver­ständ­lich geglaub­ten Bezie­hun­gen nicht Halt machte, die bewährte Sym­bio­sen sprengte? Und was über die Sym­biose mit der Geschichte in der Trans­for­ma­tion der DDR-Gesell­schaft nach der Wende?

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Reihe »Kra­nich­fel­der Literatursommer«.

Jul 5 um 19:30

Eine Deutsch­stunde zu rus­si­scher Geschichte und Gegenwart

 

Vor­trag von Irina Scherbakowa.

Anschlie­ßend Gespräch mit Ulrike Müller.

Vor dem Hin­ter­grund natio­nal­so­zia­lis­ti­scher und sta­li­nis­ti­scher Ver­fol­gung von AutorIn­nen stellt sie aktu­elle poli­ti­sche Bezüge her. The­men wie ihre bit­tere Ana­lyse der sys­te­ma­tisch tota­li­tä­ren Zurich­tung ihres Hei­mat­lan­des durch mediale Mas­sen­ma­ni­pu­la­tion (vgl. »Der Russ­land-Reflex« 2015, mit Karl Schlö­gel) gewin­nen dabei an unmit­tel­ba­rer Glaub­wür­dig­keit durch Scher­ba­ko­was kon­se­quente Rück­bin­dung an mensch­li­che Erfah­rung. Wie in ihren zahl­rei­chen Publi­ka­tio­nen wer­den auch an die­sem Abend Aspekte ihrer eige­nen Bio­gra­fie eine beson­dere Rolle spie­len (vgl.: »Die Hände mei­nes Vaters. Eine rus­si­sche Fami­li­en­ge­schichte«, 2017).

Irina Scher­ba­kowa hat lange als Über­set­ze­rin deut­scher Bel­le­tris­tik ins Rus­si­sche gear­bei­tet. Ende der 70er Jahre begann sie mit dem Sam­meln von Ton­band­auf­zeich­nun­gen der Erin­ne­run­gen von Sta­li­nis­mus-Opfern und GULAG-Inhaf­tier­ten und war auch als Dozen­tin an der Rus­si­schen Staat­li­chen Uni­ver­si­tät für Human­wis­sen­schaf­ten Mos­kau im Bereich Oral History tätig.

Sie ist Mit­be­grün­de­rin von »Memo­rial Inter­na­tio­nal«, der größ­ten und ältes­ten zivil­ge­sell­schaft­li­chen Orga­ni­sa­tion Russ­lands, die ent­stan­den ist als Bür­ger­rechts­be­we­gung zur Auf­ar­bei­tung der Ver­bre­chen der Sta­lin­zeit und quasi zeit­gleich mit dem Beginn des Über­falls Russ­lands auf die Ukraine ver­bo­ten wurde – trotz zahl­rei­cher Pro­teste und Soli­da­ri­täts­be­kun­dun­gen in Russ­land selbst und aus dem Aus­land. Inzwi­schen hat Irina Scher­ba­kowa ihr Hei­mat­land ver­las­sen. Irina Scher­ba­kowa hatte zahl­rei­che Gast­pro­fes­su­ren inne und wurde viel­fach aus­ge­zeich­net, unter ande­rem mit dem Carl von Ossietzky-Preis, der Goe­the-Medaille und vor weni­gen Wochen mit dem Theodor-Heuß-Preis.

Die oben genannte Reihe wird getra­gen vom Haus der Wei­ma­rer Repu­blik, der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thü­rin­gen. Die Erfur­ter Ver­an­stal­tung mit Irina Scher­ba­kowa erfolgt in Koope­ra­tion mit dem Kul­tur: Dacheröden und dem Ver­ein Erfur­ter Herbstlese.

Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Jul 5 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Jul
6
Mi
Buchvorstellung mit Daniela Martin in Erfurt
Jul 6 um 19:00

» … Die Blu­men haben fein geschmeckt«. Das Leben mei­ner Urgroß­mutter Anna L. (1893–1940)

Buch­vor­stel­lung mit der Autorin und Jour­na­lis­tin Daniela Mar­tin, Lübeck

 

Anna Lorenz wurde in der »Euthanasie«-Tötungsanstalt Pirna Son­nen­stein ermor­det. Eher zufäl­lig erfuhr die Uren­ke­lin Daniela Mar­tin von ihrem Schick­sal. Zunächst stieß sie auf Abwehr in der Fami­lie, als sie nach ihrer Urgroß­mutter fragte. Doch schließ­lich erhielt sie von ihrem Groß­on­kel eine Mappe mit Brie­fen: Dass dort nicht nur die Kor­re­spon­denz der Fami­lie mit Anstal­ten und Behör­den ent­hal­ten ist, son­dern auch einige Briefe, die Anna Lorenz wäh­rend ihrer Anstalts­auf­ent­halte an ihre Kin­der schrieb, macht die­sen Fall beson­ders eindrucksvoll.

Auf der Basis die­ser Doku­mente zeich­net Daniela Mar­tin ein­fühl­sam das Kran­ken­schick­sal ihrer Urgroß­mutter nach und wirft gleich­zei­tig ein Schlag­licht auf die Situa­tion von psy­chisch Kran­ken in den Jah­ren des Ers­ten Welt­kriegs, der Wei­ma­rer Repu­blik sowie im Natio­nal­so­zia­lis­mus. Indem der Lebens­be­richt die zuneh­mende Ver­nach­läs­si­gung und Unter­ver­sor­gung der Pati­en­ten nach 1933 deut­lich macht, beleuch­tet er ein bis­her kaum bio­gra­fisch auf­ge­ar­bei­te­tes Kapi­tel der Psych­ia­trie­ge­schichte in Deutschland.
Wei­tere Informationen.

Die Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung fin­det im Rah­men der Son­der­aus­stel­lung »Täter, Opfer, Zeu­gen. Die ›Euthanasie‹-Verbrechen und der Pro­zess in Dres­den 1947« statt, in dem Ärzte, Pfle­ger und Schwes­tern von Pirna-Son­nen­stein vor Gericht stan­den. Infor­ma­tio­nen zur Aus­stel­lung, Reden und Fotos von der Eröff­nung sowie die Begleitpublikationen.

Wir freuen uns beson­ders über das Bil­dungs­an­ge­bot zur Aus­stel­lung in Leich­ter Spra­che, gestal­tet von Bar­rie­re­frei erin­nern – Das Zen­trum für Thüringen.

Vortrag und Gespräch mit Irina Sherbakova im Künstlergarten Weimar
Jul 6 um 19:00

»Alte Fas­zi­na­tion, neue Ängste« – Eine Deutsch­stunde zu rus­si­scher Geschichte und Gegenwart.

 

Vor­trag von Irina Sher­ba­kova, His­to­ri­ke­rin, Mos­kau und Gespräch mit Ulrike Müller.

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
7
Do
Vortrag von Prof. Dr. Heinrich Meier in Weimar
Jul 7 um 18:00

Nietz­sches Wille zur Macht und die Selbst­er­kennt­nis des Philosophen -

Vor­trag von Prof. Dr. Hein­rich Meier (Carl Fried­rich von Sie­mens Stiftung)

 

In der Reihe »Kon­stel­la­tio­nen. Neue Sich­ten der Bibliothek«.

Jul
8
Fr
Literatursalon des Südthüringer Literaturvereins in Suhl
Jul 8 um 18:00

Lite­ra­tur­sa­lon. Offe­nes Podium für (eigene) Lite­ra­tur. Autorin­nen und Autoren sind herz­lich will­kom­men, um mit erfah­re­nen Schrift­stel­lern des Ver­eins ins Gespräch zu kommen.

Jul
9
Sa
Ausstellung – »Rotkäppchen spricht« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 9 – Sep 24 ganztägig

»Erst das Erzäh­len gibt dem Mär­chen seine Seele. Gedruckt lie­gen Mär­chen nur in einem Grab, durch das Lesen holen wir sie in unsere Vor­stel­lung her­auf, durch das Erzäh­len wer­den sie leben­dig.« Rudolf Gei­ger (1908–1999)

Mär­chen begeg­nen uns im Täg­li­chen, schlei­chen sich in unsere Träume und fin­den sich auf den Schau­plät­zen der Kin­der­zim­mer und in alten Ohren­ses­seln wie­der. Wir blät­tern um, erin­nern uns an Frü­he­res, ent­de­cken Ver­trau­tes und sto­ßen auf Frem­des. Wir sind heim­li­che Zuschauer, stille Mit­wir­kende, laute Zweifler.

Die Male­rei kann mit­un­ter sicht­bar machen, was das Auge allein nicht sehen kann. Sie kann sich dem Ver­bor­ge­nen öff­nen und uns so an ihrem Erzähl­ten Teil haben las­sen. Wenn sich dabei eine kraft­volle Span­nung auf den Betrach­ter über­trägt, kann im bes­ten Fall etwas von dem Zau­ber zurück blei­ben und wir fin­den uns in den Bil­dern selbst.

Die Mär­chen­aus­stel­lung wird vom 9. Juli bis 24. Sep­tem­ber 2022 im Kul­tur: Haus Dacheröden prä­sen­tiert und kann Mitt­woch bis Frei­tag von 12 bis 17 Uhr und Sams­tag von 10 bis 15 Uhr besucht werden.

Kurz­vita Julia Kneise

Die 1985 in Eisen­ach gebo­rene Künst­le­rin Julia Kneise lebt und arbei­tet seit 2013 in Erfurt.
Nach einem Fach­ab­itur für Gestal­tung in Erfurt an der Wal­ter-Gro­pius-Schule beginnt sie 2004 ihr Stu­dium der Freien Kunst im Bereich Male­rei und Gra­fik an der Kunst­hoch­schule in Kas­sel. Sie lernt unter ande­rem bei Maler Kurt Haug und spä­ter bei Frie­de­rike Feld­mann, bei der Sie 2011 auch Ihren Abschluss mit Aus­zeich­nung macht. 2012 wird Sie mit dem „Bir­git Bols­mann Preis“ für Male­rei ausgezeichnet.
Durch viele Jahre Gale­rie­er­fah­rung im Eltern­haus des Foto­gra­fen Ulrich Kneise und zahl­rei­che Aus­stel­lun­gen in der Hei­mat Thü­rin­gen eta­bliert sie sich über die Jahre und wird regio­nal bekannt. Es fol­gen Aus­stel­lun­gen in Arn­stadt, Kas­sel, Damp und Erfurt. Die erfolg­reich gezeigte Eli­sa­bet­haus­stel­lung im Jahr 2007 zum Jahr der Hei­li­gen Eli­sa­beth von Thü­rin­gen ermög­licht ihr einen Städ­te­part­ner­aus­tausch mit der Part­ner­stadt Mar­burg im Jahr 2015 mit dar­auf­fol­gen­den Aus­stel­lun­gen zum Refor­ma­ti­ons­jahr in Eisen­ach und Mar­burg und die Ehrung als „Stadt­künst­ler“ ihrer Heimatstadt.

Heute unter­rich­tet Julia Kneise u.a. an ver­schie­de­nen Insti­tu­tio­nen als Dozen­tin, wo sie Mal- und Zei­chen­un­ter­richt gibt. Seit 2013 unter­rich­tet sie an der Fach­hoch­schule Erfurt, seit 2016 an der Mal­schule in Wei­mar und der Volks­hoch­schule in Eisen­ach. Heute arbei­tet sie an der Erfur­ter Mal­schule, dem Kul­tur: Haus Dacheröden und dem Natur­kun­de­mu­seum Erfurt, wo sie Kurse und Work­shops für Groß und Klein anbietet.

Jul
10
So
Lesung mit Antje Babendererde im Rittergut Knau
Jul 10 um 16:00

Antje Baben­der­erde liest „Som­mer der blauen Wünsche“

Nach ihrem Schul­ab­schluss muss Car­lin ein­fach weg aus Ber­lin und fort von den Pro­ble­men ihrer Mut­ter. In der wil­den Ein­sam­keit der schot­ti­schen High­lands ver­spürt sie zum ers­ten Mal eine unglaub­li­che Frei­heit. Dort begeg­net sie einem geheim­nis­vol­len Jungen …

Kar­ten gibt es beim Land­ho­tel Hopp (036484–60113) und in unse­rem Ticketshop.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Rit­ter­gut Knau

Jul
12
Di
Lesung mit Frank Quilitzsch im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 12 um 19:30

SWE SPECIAL – »Alter, du wirst abge­hängt. Die bes­ten Kolum­nen« – Lesung mit Frank Quilitzsch

 

Ein Kro­ko­dil in der Unstrut beherrscht wochen­lang die Thü­rin­ger Schlag­zei­len. Frank Qui­litzsch legt sich amü­siert auf die Lauer. Lie­ber noch schnappt er sel­ber – nach Skan­da­lö­sem, Skur­ri­lem und auch ganz Gewöhn­li­chem, das ihm als Zei­tungs­ko­lum­nist tag­täg­lich begeg­net: Ist der Viro­loge all­mäch­tig, weil er am Coro­na­vi­rus forscht? Macht das

Home­of­fice aso­zial? Steu­ern wir voll­mun­dig in eine Kata­stro­phe? Und lernt man mit über 60 noch etwas von der jun­gen Genera­tion? Wer Kopf­rech­nen kann, Kuc­zynskis Kult­buch »Dia­log mit mei­nem Uren­kel« kennt und Auto mit Kas­set­ten­lauf­werk gefah­ren ist, den wirft so leicht nichts mehr aus der Bahn. Den­noch nimmt sich der Autor die Mah­nung sei­ner jüngs­ten Zieh­toch­ter zu Her­zen: »Alter, du wirst abgehängt!«

»Wes­halb inter­es­siert es Leute, wie es, sozu­sa­gen, bei Hem­pels unterm Sofa aus­sieht oder bei Qui­litzschs im Gar­ten? Es ist wohl, weil die Kolumne den Leser mit­nimmt in eine Welt, in der er sich aus­kennt, weil es die seine ist.Der Kolum­nist ist frei, sich »vom Him­mel durch die Welt zur Hölle« zu bewe­gen. Vom dro­hen­den Ende der Mensch­heit, wovon die Uren­ke­lin schon weiß, was wir nur ahnen, bis hin zu Details des häus­li­chen Inte­ri­eurs wie zum Bei­spiel den Tischenzwisch, der irgendwo zwi­schen den Eta­gen steht. Dann kann er Bäume umar­men, die hei­ßen Her­mine und Mat­hilda, oder ganz, ganz kleine Wesen belau­schen, die Covid hei­ßen und auf dem Mars von den wun­der­herr­li­chen Lebens­be­din­gun­gen auf dem blauen Pla­ne­ten schwär­men, den sie dem­nächst besie­deln wer­den, auf Grund sei­ner sie ein­la­den­den Gast­lich­keit.« (Hen­ryk Goldberg)

Jul
13
Mi
Bunter Familiennachmittag in der Reihe »Nachhaltigkeit nervt! Was soll das?« im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 13 um 16:00

Aus­pro­bie­ren, Erle­ben und Expe­ri­men­tie­ren – Spaß an Nach­hal­tig­keit fin­den und mit loka­len Parter*innen ent­de­cken, wie es geht. Unter ande­rem wird die save nature group aus Leu­ten­berg zei­gen, wie man gesun­den, natür­li­chen Apfel­saft mit der mobi­len Apfel­presse her­stellt. Die Gewin­ner des Thü­rin­ger Umwelt­prei­ses 2017 wer­den auch Rede und Ant­wort ste­hen, wie man eine hohe Lebens­qua­li­tät erzielt, ohne dabei der Natur zu schaden.

Außer­dem wird das Netz­werk für Umwelt­bil­dung aus Paulin­zella Baumsa­men und ver­schie­dene Baum­ar­ten vor­stel­len. Außer­dem wer­den „Pflanz­be­cher« gebas­telt, die mit nach Hause genom­men und spä­ter gepflanzt wer­den können.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Thea­ter Rudolstadt.

Bitte Vor­anmel­dung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.

Moses Rosenkranz: »Der Hund. Franz Dubas Bericht« – Lesung, Filmvorführung und Diskussion mit Prof. Dr. Sascha Feuchert und Dr. Matthias Huff am Erinnerungsort Topf & Söhne in Erfurt
Jul 13 um 19:00

Moses Rosen­kranz »Der Hund. Franz Dubas Bericht« – ein Roman­frag­ment über den Holocaust

 

Lesung, Film­vor­füh­rung und Dis­kus­sion mit Prof. Dr. Sascha Feu­chert, Arbeits­stelle Holo­caust­li­te­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Gie­ßen, und Dr. Mat­thias Huff, Autor der Film-Bio­gra­fie »Moses Rosen­kranz. Leben in Versen«

Mode­ra­tion: Priv.-Doz. Dr. Anne­gret Schüle, Ober­ku­ra­to­rin am Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne

 

Foto: Mat­thias Huff, 1995.

 

Prof. Dr. Sascha Feu­chert, der an der Arbeits­stelle Holo­caust­li­te­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Gie­ßen tätig ist, stellt das von ihm gemein­sam mit Dr. Andrea Löw 2021 her­aus­ge­ge­bene Buch »Der Hund. Franz Dubas Bericht«, ein Roman­frag­ment über den Holo­caust des Schrift­stel­lers Moses Rosen­kranz vor.

Dr. Mat­thias Huff zeigt sei­nen Doku­men­tar­film »Moses Rosen­kranz. Leben in Ver­sen«. Anschlie­ßend spre­chen sie mit Priv.-Doz. Dr. Anne­gret Schüle, Ober­ku­ra­to­rin am Erin­ne­rungs­ort Topf & Söhne, die den Abend mode­riert, über das Schick­sal des Dich­ters Moses Rosenkranz.

Zum Buch: Nichts weni­ger als ein »Uni­kum der Welt­li­te­ra­tur« sollte sie wer­den, diese gewal­tige Erzäh­lung von Moses Rosen­kranz (1904–2003), Sohn einer jüdi­schen Klein­bau­ern­fa­mi­lie in der  Buko­wina. Er schrieb sie nach drei Jah­ren in faschis­ti­schen Arbeits­la­gern in der mit Nazi­deutsch­land ver­bün­de­ten rumä­ni­schen Dik­ta­tur und nach zehn Jah­ren im sowje­ti­schen Straf­la­ger­sys­tem GULag.400 bis 500 Sei­ten sollte sein »Roman der Ein­sam­keit« umfas­sen, den er 1957 zum ers­ten Mal in einem Brief an seine Ex-Frau Anna erwähnte. Sein Arbeits­ti­tel lau­tete Sklave und Hund. Am Ende wer­den es gerade ein­mal etwas über 150 Sei­ten sein, die Frag­ment blei­ben und nach sei­nem Tod im Papier­korb gefun­den werden.

Doch das Werk ist weit mehr als nur das Zeug­nis eines Schei­terns: Es ist ein beein­dru­cken­des Doku­ment des Rin­gens um eine Spra­che für das ent­setz­lichste Mensch­heits­ver­bre­chen, den Holo­caust. Rosen­kranz wählt den Weg der Gro­teske, der sati­ri­schen Über­zeich­nung und legt damit Erkennt­nisse frei, die ein kon­ven­tio­nel­les Erzäh­len ver­mut­lich nicht erbracht hätte.

Prof. Dr. Sascha Feu­chert gab gemein­sam mit Dr. Andrea Löw 2021 den Roman erst­mals im Rim­baud-Ver­lag her­aus. Er wird ihn in die non­fik­tio­nale und fik­tio­nale Holo­caust­li­te­ra­tur ein­ord­nen und gemein­sam mit Dr. Mat­thias Huff aus­ge­wählte Stel­len lesen sowie über Leben und Werk des Dich­ters sprechen.

Mat­thias Huff hat Moses Rosen­kranz seit 1993 fil­misch beglei­tet. Seine 2021 abge­schlos­sene Film-Bio­gra­fie »Moses Rosen­kranz. Leben in Ver­sen« (28 Minu­ten) wird als Pre­miere an die­sem Abend gezeigt.

Eine Ver­an­stal­tung des Erin­ne­rungs­orts Topf & Söhne – Die Ofen­bauer von Ausch­witz in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Um Anmel­dung wird unter fsj.topfundsoehne@erfurt.de gebe­ten. Die Ver­an­stal­tung wird unter Ein­hal­tung der gel­ten­den Schutz­maß­nah­men durch­ge­führt und steht deshalb
unter Vor­be­halt. Die Zahl der Teil­neh­men­den ist begrenzt.

Musikalisch-literarisches Programm über die Dichterinnen Anna Achmatowa und Marina Zwetajewa mit Ulrike Müller und Christian Rosenau im Künstlergarten Weimar
Jul 13 um 19:00

Ver­ehrt und ver­folgt – Die Dich­te­rin­nen Anna Ach­ma­towa und Marina Zwetajewa

Text­pro­gramm: Ulrike Mül­ler, Weimar

Gitarre: Chris­tian Rosenau, Coburg

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Filmvorführung »Die verlorene Ehre der Katharina Blum« im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 13 um 19:30

Licht aus und Film ab – ein­mal im Monat zeigt das Kul­tur: Haus Dacheröden aus­ge­wählte Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen mit kur­zer Ein­füh­rung.  Wer eine intime, gemüt­li­che Atmo­sphäre einem gro­ßen Kino­saal vor­zieht, ist hier genau rich­tig. Gäste kön­nen den Film bei Ker­zen­schein und einem küh­len Getränk genie­ßen. Prä­sen­tiert wer­den Ver­fil­mun­gen klas­si­scher und zeit­ge­nös­si­scher Lite­ra­tur – von „Tschick“ bis „Nackt unter Wöl­fen“, von neu bis alt. Hier ist für jeden etwas dabei. Eine kurze Ein­füh­rung vor Beginn der Vor­stel­lung gibt einen Über­blick über die Hin­ter­gründe des Fil­mes. Sie sind herz­lich eingeladen!

Die intel­li­gente, cha­ris­ma­ti­sche Katha­rina Blum (Angela Wink­ler) lernt auf einer Party einen Mann ken­nen und ver­bringt die Nacht mit ihm. Da er von der Poli­zei gesucht wird, gerät sie in deren har­sche Fahn­dungs­ak­ti­vi­tä­ten und in den Fokus der skru­pel­lo­sen Bou­le­vard­presse. Obwohl sie von dem Medi­en­spek­ta­kel und den Angrif­fen auf ihre Per­son über­rollt wird, gibt sie nicht klein bei.

Schlön­dorffs und von Trottas ein­dring­li­che Insze­nie­rung nach der gleich­na­mi­gen Buch­vor­lage von Hein­rich Böll glänzt durch eine exzel­lente Beset­zung, allen voran Angela Wink­ler in ihrer ers­ten gro­ßen Rolle, die für ihre beein­dru­ckende Vor­stel­lung mit dem Film­band in Gold geehrt wurde. Die glei­che Aus­zeich­nung wurde dem Film für die her­vor­ra­gende Kame­ra­füh­rung verliehen.

Die gebür­tige Ber­li­ne­rin Mar­ga­re­the von Trotta erlangte zunächst vor der Kamera hohe Repu­ta­tion als eine der bekann­tes­ten Schau­spie­le­rin­nen des Neuen Deut­schen Films. So wirkte sie in Insze­nie­run­gen von Vol­ker Schlön­dorff, Rai­ner Wer­ner Fass­bin­der, Her­bert Ach­tern­busch oder Klaus Lemke mit, bevor sie 1975 bei Schlön­dorffs Die ver­lo­rene Ehre der Katha­rina Blum ihr Debüt als Co-Regis­seu­rin gab.

Als Autoren­fil­me­rin prägte Mar­ga­re­the von Trotta das deut­sche Kino maß­geb­lich und genießt nun schon seit mehr als vier Jahr­zehn­ten inter­na­tio­nale Bekannt­heit für ihre Filme über ein­drucks­volle Frauen, wie etwa Rosa Luxem­burg (1985) und Han­nah Ahrendt (2013). Als erste Fil­me­ma­che­rin über­haupt wurde sie für Die blei­erne Zeit (1981) mit dem Gol­de­nen Löwen auf den Film­fest­spie­len Vene­dig ausgezeichnet.

Quelle: STUDIOCANAL

Die Ein­füh­rung in den Film über­nimmt Prof. Dr. Kai Uwe Schierz, Direk­tor der Erfur­ter Kunstmuseen. 

Bei schö­nem Wet­ter fin­det die Film­vor­füh­rung Open Air statt!

Gespräch mit lokalen Akteuren in der Reihe »Nachhaltigkeit nervt! Was soll das?« im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 13 um 19:30

Kann man auf ganz loka­ler Ebene nach­hal­tig wir­ken? Oder ist alles nur ein Trop­fen auf den hei­ßen Stein? Am Nach­mit­tag konnte man pro­bie­ren und erle­ben und nun wird dis­ku­tiert, was regio­nal schon alles pas­siert. Katja Stoppa vom Thea­ter Rudol­stadt) und Chris­tian Hof­mann vom Schil­ler­haus spre­chen dies­mal u. a. mit den Gewin­nern des Thü­rin­ger Umwelt­prei­ses 2017, der save nature group. Die Gruppe wird dar­stel­len, wie man leicht und umwelt­scho­nend eine hohe Lebens­qua­li­tät errei­chen kann, sie zeigt Bei­spiele für den All­tag. Außer­dem stellt das Netz­werk für Umwelt­bil­dung aus Paulin­zella seine Pro­jekte vor.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Thea­ter Rudolstadt.

Bitte Vor­anmel­dung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.

Jul
14
Do
Lesung mit Nele Heyse und Mario Schneider im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 14 um 18:00

Die Liebe, die uns nicht ver­schonte. Zwei Per­spek­ti­ven auf die Liebe.

Auf bei­den Bei­nen im Leben ste­hend, scheint alles unter Kon­trolle, bis man mit jenem Gefuhl kon­fron­tiert wird, das kei­nen von uns ver­schont. Nele Heyse und Mario Schnei­der wer­den zusam­men an dem Som­mer­abend aus ihren Tex­ten lesen und gemein­sam uber das Phä­no­men Liebe plau­dern. In Nele Hey­ses Roman „Ach« führt ein Pär­chen eine schein­bar per­fekte Ehe, den­noch betrü­gen sie ein­an­der und flüch­ten in Par­al­lel­wel­ten; so ent­steht ein ver­wo­be­nes Spiel zwi­schen Fan­ta­sie und Wirk­lich­keit. „Die Para­diese von ges­tern« ist der Debüt­ro­man des preis­ge­krön­ten Doku­men­tar­fil­mers und Kom­po­nis­ten Mario Schnei­der und erzählt meis­ter­haft von der Liebe, dem Tod und den Ver­lo­ckun­gen. Ein jun­ges Pär­chen aus Ost­deutsch­land ver­bringt den ers­ten Urlaub nach dem Mau­er­fall auf einem alten Schloss in Südfrankreich.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Thea­ter Rudolstadt.

Bitte Vor­anmel­dung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.

Vortrag von Prof. Balz Engler in Weimar
Jul 14 um 18:00

Wie­land begeg­net Shake­speare – Vor­trag von Prof. Balz Eng­ler, Basel

 

Wie kam Wie­land als noch jun­ger Mann dazu, die erste Über­set­zung aller Dra­men Shake­speares zu wagen? Was zeich­net diese aus? Was machte seine Auf­gabe schwie­rig, aber für seine Zeit auch beson­ders wichtig?

Balz Eng­ler ist Pro­fes­sor eme­ri­tus für Eng­li­sche Lite­ra­tur an der Uni­ver­si­tät Basel. Unter sei­nen Publi­ka­tio­nen fin­det sich eine zwei­spra­chige Aus­gabe von Othello (mit eige­ner Prosa-Über­set­zung), und Bücher über Shake­speare-Über­set­zung und dar­über, wie Shake­speare als Klas­si­ker immer wie­der neu geschaf­fen wird. Er ist der Initi­ant des Hyper­Ham­let-Pro­jekts, das doku­men­tiert, wie die Spra­che die­ses Stücks Teil unse­rer Kul­tur gewor­den ist.

Eine Vor­trags­reihe der Deut­schen Shake­speare-Gesell­schaft in Zusam­men­ar­beit mit der Her­zo­gin Anna Ama­lia Bibliothek.

Jul
15
Fr
Lesung mit Frank Quilitzsch auf dem Baumkronenpfad im Nationalpark Hainich an der Thiemsburg
Jul 15 um 19:00

»Wil­helm, wie sieht der Wald wie­der aus!« – Lesung und Gespräch mit Frank Quilitzsch.

Musikalische Lesung mit Gunther Emmerlich und Günter »Baby« Sommer in Weimar-Tiefurt
Jul 15 um 20:00

Auch in die­sem Jahr gibt es beim »Tie­fur­ter Kul­tur­som­mer« ein Wie­der­se­hen mit Gun­ther Emmer­lich, der inzwi­schen schon als „artist in resi­dence“ bezeich­net wer­den darf, kommt er doch seit 2019 immer wie­der gern nach Tie­furt und begeis­tert mit unge­bro­che­nem Charme und Vita­li­tät sein Publikum.

Dies­mal ist er zusam­men mit der Free-Jazz-Legende Gün­ter „Baby“ Som­mer zu erle­ben. Der Per­kus­sio­nist gehört zu den wich­tigs­ten Ver­tre­tern des zeit­ge­nös­si­schen Jazz und lehrt neben sei­ner frei­be­ruf­li­chen Tätig­keit als Musi­ker als Pro­fes­sor an der Hoch­schule für Musik in Dres­den. Zusam­men prä­sen­tie­ren die bei­den Weg­ge­fähr­ten eine musi­ka­li­sche Lesung unter dem Titel „Spiel mit Wor­ten und Per­cus­sion“. Hei­tere und tief­sin­nige Reime unter ande­rem von Klaus Ben­der erwar­ten das Publi­kum. Der Abend hält viele Über­ra­schun­gen bereit, Witz und Tief­sinn, Nach­denk­li­ches und Hei­te­res – ein wah­res Ping­pong­spiel von Stimme, Gesang und Per­kus­sion, dar­ge­bo­ten von zwei wah­ren Legen­den ihres Fachs.

Jul
16
Sa
Dschungelbuch-Kräuterworkshop in der Reihe »Nachhaltigkeit nervt! Was soll das?« im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 16 um 11:00

Oben auf der Hei­decks­burg toben Mogli und seine tie­ri­schen Freunde aus dem Dschun­gel über die Thea­ter­bühne. Sie wis­sen, was Spaß macht und warum der Dschun­gel der schönste Ort der Welt ist. Außer­dem wis­sen sie genau, was man alles fernab vom „Men­schen­land« essen kann und wie es sich gut im Dschun­gel lebt. 

Hier unten im Schil­ler­gar­ten hilft das alte Wis­sen von Schil­lers Schwie­ger­el­tern. Opa Len­ge­feld führt Euch durch sei­nen Kräu­ter­gar­ten, wo alte Kräu­ter wach­sen. Hier könnt Ihr die Kräu­ter rie­chen, schme­cken, füh­len und gemein­sam stel­len wir herr­li­che Kräu­ter­li­mo­nade her, die ihr natür­lich auch direkt pro­bie­ren dürft.

 

Eine Ver­an­stal­tung in Koope­ra­tion mit dem Thea­ter Rudolstadt.

Bitte Vor­anmel­dung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.

Lesung mit Jürgen K. Hultenreich auf Schloss Burgk
Jul 16 um 18:00

Prä­sen­ta­tion des Aus­stel­lungs­ka­ta­logs zur Son­der­aus­stel­lung »Dein Rit­ter Hultenreich«

Jür­gen K. Hul­ten­reich liest aus sei­nem Roman »Die Schil­ler­gruft« und Aphorismen.

Die Ver­an­stal­tung wird musi­ka­lisch umrahmt.

Jul
18
Mo
Schiller als Manga (Ferienworkshop) im Schillerhaus Rudolstadt
Jul 18 um 10:00 – 16:00

Als Schil­ler lebte, kannte man noch keine Comics oder Man­gas. Fried­rich Schil­ler soll uns aber inspi­rie­ren. Zuerst erkun­den wir das Schil­ler­haus und dann neh­men einen kur­zen Schil­ler­text und las­sen uns davon inspi­rie­ren. Was pas­siert, wie sieht der Held im Schil­ler­text aus, hätte ich ihn gerne als Freund? Wie würde ich ihn zeich­nen? Die Gedan­ken hel­fen uns, denn am Ende soll dar­aus ein Manga wer­den. Ein erfah­re­ner Comic- und Man­ga­zeich­ner wird dabei hel­fen, den rich­ti­gen Aus­druck hin­zu­be­kom­men. Also keine Angst, es geht alles ohne Vor­kennt­nisse. Genü­gend Papier und bunte Stifte lie­gen bereit.

Der Work­shop ist für Kin­der und Jugend­li­che kostenlos.

inkl. Mit­tag­essen

Bitte Vor­anmel­dung unter schillerhaus@rudolstadt.de oder 03672 486 470.

Jul
19
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Jul 19 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Jul
20
Mi
Kurator*innenführung »Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900« im Museum Neues Weimar
Jul 20 um 14:30 – 15:30

Kura­to­rin­nen und Kus­to­den füh­ren durch das Museum Neues Weimar

Eine 2019 eröff­nete Aus­stel­lung in einem his­to­ri­schen Muse­ums­ge­bäude in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft des Bau­haus-Muse­ums – Erläu­te­run­gen und Insi­der­ein­bli­cke zur Ent­ste­hungs­ge­schichte der Aus­stel­lung „Van de Velde, Nietz­sche und die Moderne um 1900“ ver­mit­telt diese Tour.

 

Bitte beach­ten Sie, dass für Innen­raum-Ver­an­stal­tun­gen, geführte Tou­ren und Werk­statt­an­ge­bote der Klas­sik Stif­tung Wei­mar die 3G-Rege­lung gilt. Die Teil­nahme erfolgt nur für Geimpfte, Gene­sene oder aktu­ell Getestete.

Hier gehts zu den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Vortrag und Gespräch mit Anke Blümm im Künstlergarten Weimar
Jul 20 um 19:00

Der Stoff wird Aus­druck.“ (Otti Ber­ger) – Bau­haus­künst­le­rin­nen aus dem öst­li­chen Europa

 

Vor­trag von Anke Blümm, Wei­mar, und Gespräch mit Ulrike Müller.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Jul
21
Do
Vortrag von Stephan Getzin im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 21 um 19:30

Wenn jemand eine Reise tut…dann kann er was erzählen! 

»Mit Ste­phan Get­zin durch Nami­bia« – Vor­trag von Ste­phan Getzin

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden lädt ein­mal im Monat Men­schen ein, die über Ihre Rei­sen und ganz unter­schied­li­chen Erfah­run­gen in der Ferne erzäh­len. Diese könn­ten nicht unter­schied­li­cher sein: Vom Leben im kal­ten Lapp­land, über Couch­sur­fing in Saudi-Ara­bien bis hin zur Aben­teu­er­reise durch Afrika, unsere Gäste berich­ten in Dia­show, Lesung oder Gespräch über die span­nends­ten Reisen.

Nami­bia – Land der Weite und der mys­te­riö­sen Feenkreise

Der Natur­wis­sen­schaft­ler Ste­phan Get­zin hat durch seine Arbeit als Öko­loge die halbe Welt bereist – von Kanada und Panama bis hin zu Tai­wan oder Aus­tra­lien. Sein beson­de­res Inter­esse galt aber schon seit Kind­heit dem Kon­ti­nent Afrika. In Nami­bia stu­dierte er drei Jahre lang Öko­lo­gie und Geo­gra­phie, und ist dem Land seit nun­mehr über 20 Jah­ren eng ver­bun­den. Unter ande­rem unter­sucht er dort auch die mys­te­riö­sen Feen­kreise, die als eines der letz­ten gro­ßen Natur­rät­sel unse­rer Zeit gel­ten. Eine wei­tere Lei­den­schaft auf sei­nen Rei­sen ist die Foto­gra­fie. In die­sem Vor­trag wird er die ein­ma­lige Schön­heit und Weite Nami­bias mit fas­zi­nie­ren­den Bil­dern und Luft­bild­per­spek­ti­ven vorstellen.

Jul
23
Sa
Johannes-Bobrowski-Programm mit Martin Stiebert in der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde Krölpa
Jul 23 um 15:00

Johan­nes Bob­row­ski als Nach­dich­ter – Pro­gramm mit Mar­tin Stiebert.

Von Johan­nes Bob­row­ski gibt es nur wenige Nach­dich­tun­gen lyri­scher Texte: Ein Gedicht des eng­li­schen Roman­ti­kers Shel­ley, zwei des tsche­chi­schen Sur­rea­lis­ten Kon­stan­tin Biebl und drei von Boris Pas­ternak. Bob­row­ski sel­ber meinte, er „habe nicht das lei­seste Talent für Über­tra­gun­gen“. Wir Leser dür­fen das anders sehen und uns die­sen bemer­kens­wer­ten Tex­ten zuwenden.

Schließ­lich gibt es neben den Gedich­ten noch ein etwas umfang­rei­che­res Bei­spiel: die lie­bens­wür­dige Vers­er­zäh­lung „Das Tier­häus­chen“ von Samuil Marschak.

Ver­an­stal­ter: Lese-Zei­chen e.V., Evan­ge­lisch-Luthe­ri­sche Gemeinde Krölpa.

Jul
25
Mo
Lesung mit Neven Subotić im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Jul 25 um 19:30

SWE SPECIAL – Neven Sub­o­tić: Alles geben – Warum der Weg zu einer gerech­te­ren Welt bei uns selbst anfängt

 

Ein Appell für mehr Gerech­tig­keit im abge­ho­be­nen Sys­tem Pro­fi­fuß­ball und in einer glo­ba­li­sier­ten Welt.

Wie gerecht ist es, dass ein Fuß­bal­ler Mil­lio­nen ver­dient, wäh­rend eine Putz­frau von einem Job allein nicht leben kann? Dass wir jeder­zeit ein Glas Was­ser trin­ken kön­nen, aber täg­lich 2.000 Kin­der an Krank­hei­ten ster­ben, die durch ver­un­rei­nig­tes Was­ser über­tra­gen wer­den? Die Frage der Gerech­tig­keit zieht sich durch Neven Sub­o­tićs Leben… schon lange bevor ihm dies bewußt wurde.

In den neun­zi­ger Jah­ren floh er mit sei­nen Eltern aus Jugo­sla­wien nach Deutsch­land, als die Abschie­bung drohte, gin­gen sie in die USA.
Mit 17 kam er wie­der, um Fuß­ball­profi zu wer­den. Mit Borus­sia Dort­mund wurde er Meis­ter und galt als einer der bes­ten Ver­tei­di­ger der Liga. Es folg­ten Nächte des Rauschs, schnelle Autos, ein rie­si­ges Haus mit Jacuzzi – aber es kamen auch Zwei­fel und Scham.
Auf dem Höhe­punkt sei­ner Kar­riere ent­schied er, seine Lei­den­schaft und sein Geld denen zu wid­men, die ein Leben im ande­ren Extrem füh­ren müs­sen: Heute ermög­licht die von ihm gegrün­dete Stif­tung Men­schen in Äthio­pien Zugang zu sau­be­rem Was­ser. Fast seine ganze Zeit und der Groß­teil sei­nes Gehalts flie­ßen in diese Arbeit.

Das Buch erzählt von einem Sport­ler, den das kapi­ta­lis­ti­sche Sys­tem Pro­fi­fuß­ball groß machte, bevor er zum gesell­schafts­po­li­ti­schen Akti­vis­ten wurde. Ein Plä­doyer für mehr Bewusst­sein und Gerech­tig­keit in einer unge­rech­ten Welt.

In Koope­ra­tion mit Spi­rit of Foot­ball und prä­sen­tiert von 11 Freunde sowie Grand Hotel van Cleef Musik GmbH.

Jul
27
Mi
Musikalisch-literarisches Programm über Rose Ausländer und Rajzel Zychlinski mit Ulrike Müller und Kerstin Katjusha Kozubek im Künstlergarten Weimar
Jul 27 um 19:00

Zwi­schen Czer­no­witz, Wien und Lwiw: Reise durch ver­ges­sene Sprach­land­schaf­ten zu Rose Aus­län­der und Raj­zel Zychlinski

 

Gedicht­col­lage & Zwi­schen­texte: Ulrike Mül­ler, Weimar.

Gesang & Rezi­ta­tion: Kers­tin Kat­ju­sha Kozu­bek, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Aug
2
Di
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates
Aug 2 um 22:00
Literaturland Thüringen im Radio – Eine Sendereihe des Thüringer Literaturrates @ Radio Lotte

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat geht es bei »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio«, dem Sen­de­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes um Lite­ra­tur aus und über Thüringen.

Soweit es die Pla­nung erlaubt, laden wir Gäste ins Stu­dio ein, um mit ihnen über ihr Schrei­ben, Pro­jekte, Recher­chen oder beson­dere The­men zu spre­chen. Oder wir zeich­nen Sen­dun­gen auf, brin­gen Live­mit­schnitte von Ver­an­stal­tun­gen etc.

Jeden ers­ten Diens­tag im Monat ist die Sen­dung auf  Radio Lotte im Stadt­ge­biet von Wei­mar auf 160,6 UKW zu hören und welt­weit im Inter­net unter https://www.radiolotte.de

Alle Radio­sen­dun­gen kön­nen zudem in der Pod­ca­st­reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen im Radio« auf www.literaturland-thueringen.de ange­hört wer­den. Die Sen­dun­gen ste­hen i.d.R. ab dem ers­ten Mitt­woch im Monat bereit.

 

Eine Sen­dungs­for­mat des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei. Bis 2023 geför­dert von der Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Aug
3
Mi
Lyrik und Gespräch mit Halyna Petrosanyak im Künstlergarten Weimar
Aug 3 um 19:00

Ich habe keine Angst zu verlieren“

 

Lyrik und Gespräch mit Halyna Petro­san­yak, Dich­te­rin, Hofstetten/Schweiz, zu Lebens­wirk­lich­keit, Spra­che und Geschichte der Ukraine.

Eine Ver­an­stal­tung in der Reihe AVANTGARDISTINNEN AUS DEM ÖSTLICHEN EUROPA // 1920er und 1930er Jahre // Ver­an­stal­tungs­reihe vom 29. Juni bis zum 3. August 2022 //  Sechs Mitt­woch­abende, Beginn jeweils um 19.00 Uhr // mit Text­pro­gram­men, Vor­trä­gen, Lyrik, Musik und Gespräch, arran­giert und mode­riert von Ulrike Mül­ler, Weimar.

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen in Koope­ra­tion mit dem Haus der Wei­ma­rer Repu­blik und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Thüringen.

Aug
6
Sa
Gästeführung im Kultur: Haus Dacheröden in Erfurt
Aug 6 um 11:00 – 12:00

GESTERNHEUTEMORGEN

 

Das Kul­tur: Haus Dacheröden am Erfur­ter Anger ist kaum aus dem Stadt­bild weg­zu­den­ken, der magi­sche Zau­ber des Hau­ses ist jahr­hun­der­te­alt. Wo einst große Geis­ter wie Schil­ler und Goe­the zu Gast waren, ist das Haus heute Ort der kul­tu­rel­len Begeg­nun­gen, Bil­dung und Kommunikation.

Im Jahr 1791 hei­ra­tete Wil­helm von Hum­boldt hier die Toch­ter des Hau­ses, die ebenso gebil­dete wie lieb­rei­zende Caro­line von Dacheröden, Mit­tel­punkt so manch leb­haf­ter Gesell­schaf ob ihres Charmes und ihrer geis­ti­gen wie musi­ka­li­schen Fähig­kei­ten. Hum­boldts führ­ten eine für dama­lige Ver­hält­nisse unkon­ven­tio­nelle Ehe mit vie­len Frei­hei­ten. Caro­line von Hum­boldt lebte trotz acht Kin­dern ihre kul­tu­rel­len Inter­es­sen aus und war zeit­le­bens eine eben­bür­tige Part­ne­rin. Durch ihre weit­rei­chende Bekannt­schaft ver­lobte sich sogar auch Fried­rich Schil­ler im Haus Dacheröden.

Das Gebäude im Renais­sance-Stil bestand ursprüng­lich aus dem „Haus zum Gol­de­nen Hecht“ und dem „Haus zum Gro­ßen und Neuen Schiff“ und wurde 1833 zum Dop­pel­haus. Noch heute ist erkenn­bar, dass die bei­den Häu­ser bereits in der Ent­ste­hungs­zeit zu den archi­tek­to­ni­schen Juwe­len am Han­dels­platz der rei­chen Erfur­ter Waid­händ­ler gehörten.

Nach umfang­rei­chen Bau­maß­nah­men brannte der drei­ge­schos­sige Dach­stuhl kurz vor der Wie­der­eröff­nung des Hau­ses im August 2006 voll­stän­dig aus. Mit der Sanie­rung ist es gelun­gen, einen ein­ma­li­gen Ort der Geschichte zu bewah­ren und das Haus als ein­zig­ar­ti­gen Kul­tur­raum zu öff­nen. Im Jahr 2017 zog der Lite­ra­tur­ver­ein Erfur­ter Herbst­lese in das Kul­tur: Haus Dacheröden und ent­wi­ckelte es zu einem neuen Ver­an­stal­tungs- und Begeg­nungs­ort mit regel­mä­ßig wech­seln­den Ausstellungen.

Sie möch­ten mehr über die Geschichte des Hau­ses erfah­ren? Dann besu­chen Sie unsere Führungen!
Jeden 1. Sams­tag im Monat wer­den Sie von fach­kun­di­gen Stadt­füh­re­rIn­nen durch das Kul­tur: Haus Dacheröden geführt und erfah­ren mehr zur leben­di­gen Geschichte in Erfurt. Die Gäs­te­füh­rung dau­ert etwa eine Stunde und ist zum Teil bar­rie­re­frei. Start/Treff­punkt für die Füh­rung ist die Geschäfts­stelle in der 1. Etage im Kul­tur: Haus Dacheröden

Anmel­dung erwünscht unter: kontakt@dacheroeden.de oder 0361 / 644 123 75.
Spon­tane Gäste sind trotz­dem auch sehr willkommen!

Aug
13
Sa
»Insekten auf Leichen« – Lesung mit Mark Benecke in ›Brehms Welt – Tiere und Menschen‹ in Renthendorf
Aug 13 um 18:00

Der Mensch und seine Maden – ein beson­de­res Tier-Mensch-Verhältnis

»Insek­ten auf Lei­chen« – Lesung mit Mark Benecke

 

Wir freuen uns sehr nach der erfolg­rei­chen und span­nen­den Lesung im letz­ten Som­mer Mark Ben­ecke erneut bei uns begrü­ßen zu dürfen!

In die­sem Jahr wird es um Dr. Mark Ben­eckes Fach­ge­biet gehen. Als inter­na­tio­nal gefrag­ter Kri­mi­nal­bio­loge und Spe­zia­list für foren­si­sche Ento­mo­lo­gie (Insek­ten­kunde) wird er uns in seine Arbeits­welt mit­neh­men: Die Auf­klä­rung von Mord­fäl­len durch Ana­lyse der Insek­ten, die an den Lei­chen gefun­den wurden.

Bei wem der Gedanke an sol­che Flie­gen, Wür­mer und Maden mehr Inter­esse als Gru­sel weckt, der ist hier genau richtig!

Uns wer­den anschau­li­che Ein­bli­cke, auch beglei­tet von Foto­auf­nah­men, gewährt. Mark Ben­ecke ver­mag es, ein sol­ches Thema dem inter­es­sier­ten Laien auf span­nende, prä­zise, wis­sen­schaft­li­che und ebenso humor­volle Art und Weise näher zu brin­gen. Bizarre Anek­do­ten, spon­tane Geschich­ten und ver­blüf­fende Asso­zia­tio­nen wür­zen das Programm.

Es geht im Sinne von BREHMS WELT um den Men­schen und seine Maden – ein beson­de­res Tier-Mensch-Verhältnis!

Auf­grund der begrenz­ten Teil­neh­mer­zahl bit­ten wir Sie um eine tele­fo­ni­sche oder schrift­li­che Vor­anmel­dung unter 036426 – 222 33 oder info@brehms-welt.de.

Ein­lass: 16:00 Uhr
Beginn: 18:00 Uhr

Sommerlesung des Südthüringer Literaturvereins in der Kulturscheune in Rohr
Aug 13 um 19:00

Lese­reihe 2022: Som­mer­li­che Lite­ra­tur mit Autorin­nen und Autoren des Süd­thü­rin­ger Literaturvereins.

Musi­ka­li­sche Beglei­tung: Harald Möl­ler, Gitarre.

Eine Schwiegermutter erzählt … (mit Verena Blankenburg) im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 13 um 20:30

Eine Schwie­ger­mut­ter erzählt …

»Ohne meine Schwie­ger­mut­ter hät­ten meine Kräfte es nicht aus­ge­hal­ten.« So cha­rak­te­ri­sierte Fried­rich Schil­ler seine Schwie­ger­mut­ter Louise, die gute Seele des Len­ge­feld­schen Hau­ses. Er schätzte die, heute würde man sagen Allein­er­zie­hende, nicht nur wegen ihrer Koch­künste, obgleich diese stark zur Legen­den­bil­dung um die Witwe bei­getra­gen haben. Louise von Len­ge­feld stand dem mit­tel­lo­sen Dich­ter anfangs eher reser­viert gegen­über, aber im Laufe der Zeit schloss Sie den Feu­er­kopf bald in ihr Herz und trug dazu bei, dass der Schwabe bald zum bekann­tes­ten Rudol­städ­ter Ein­woh­ner wer­den sollte.

Die Schau­spie­le­rin Verena Blan­ken­burg ver­leiht der »chère mère« Stimme und Gesicht und plau­dert am authen­ti­schen Ort mit Dis­kre­tion und Charme aus dem fami­liä­ren Nähkästchen.
Eintritt:

Aug
16
Di
»Studio Literatur« der Literarischen Gesellschaft Thüringen auf Radio Lotte
Aug 16 um 22:00 – 23:00

Zu hören an jedem 3. Diens­tag im Monat, 22:00–23:00 Uhr – und als Podcast

Die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen wirkt seit 30 Jah­ren aktiv am lite­ra­ri­schen Leben in Wei­mar und Thü­rin­gen mit. Sie orga­ni­siert Fes­ti­vals und Wett­be­werbe, Werk­stät­ten und Lesun­gen, ver­öf­fent­licht Bücher und Maga­zine. In der neuen Radio­sen­dung – die als Pod­cast nach­zu­hö­ren ist – stellt ihr Mode­ra­to­ren­team das lite­ra­ri­sche Leben rund um die LGT vor.

Damit betei­li­gen wir uns an der wöchent­li­chen Reihe »Lite­ra­tur am Diens­tag« von Radio Lotte:

  • Jeden 1. Diens­tag im Monat gibt es ab sofort »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen auf Radio Lotte« des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes. Mode­ra­tion: Jens Kirsten.
  • Jeden 2. Diens­tag gibt es das »Lite­ra­ri­sche Kaf­fee­haus« mit Sophia Sprin­ger und Kon­rad Paul.
  • Jeden 3. Diens­tag führt die LGT die Zuhö­rer in ihr »Stu­dio Lite­ra­tur«, mit Guido Naschert und Ste­fan Peter­mann & wei­te­ren Moderator∙innen;
  • Jeden 4. Diens­tag gibt es die »Lese­lotte« mit Gabi Gericke.

Pod­cast

Die ein­zel­nen Pod­casts sind in unse­rer Media­thek zu hören und auf Pod­cast-Platt­for­men (wie z. B. Spo­tify, Dee­zer oder iTu­nes) zu abonnieren.

Die jeweils aktu­el­len Sen­dungs­in­halte wer­den auf der Web­site der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen unter »Ver­an­stal­tun­gen« angekündigt.

Pro­jekt­lei­tung, Redak­tion: Guido Naschert, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: Fran­ziska Berg­holtz, Chris­tine Hans­mann, Ulrike Mül­ler, Guido Naschert, Ste­fan Peter­mann, André Schin­kel, Lea Weiß

Ton­tech­nik: Timm Weber, San­dra Reyes

Sound­de­sign: Maria Anto­nia Schmidt

Gra­fik: Maria Fer­nanda Sán­chez Santafé

Aug
17
Mi
Kurator*innenführung »Van de Velde, Nietzsche und die Moderne um 1900« im Museum Neues Weimar
Aug 17 um 14:30 – 15:30

Kura­to­rin­nen und Kus­to­den füh­ren durch das Museum Neues Weimar

Eine 2019 eröff­nete Aus­stel­lung in einem his­to­ri­schen Muse­ums­ge­bäude in unmit­tel­ba­rer Nach­bar­schaft des Bau­haus-Muse­ums – Erläu­te­run­gen und Insi­der­ein­bli­cke zur Ent­ste­hungs­ge­schichte der Aus­stel­lung „Van de Velde, Nietz­sche und die Moderne um 1900“ ver­mit­telt diese Tour.

 

Bitte beach­ten Sie, dass für Innen­raum-Ver­an­stal­tun­gen, geführte Tou­ren und Werk­statt­an­ge­bote der Klas­sik Stif­tung Wei­mar die 3G-Rege­lung gilt. Die Teil­nahme erfolgt nur für Geimpfte, Gene­sene oder aktu­ell Getestete.

Hier gehts zu den Hygiene- und Sicherheitsmaßnahmen.

Aug
19
Fr
Ausstellung zum 250. Geburtstag des Dichters Novalis: »… die blaue Blume sehn ich mich zu erblicken« im Romantikerhaus Jena
Aug 19 – Nov 20 ganztägig
Ausstellung zum 250. Geburtstag des Dichters Novalis: »… die blaue Blume sehn ich mich zu erblicken« im Romantikerhaus Jena @ Romantikerhaus Jena

Für Lieb­ha­ber der lite­ra­ri­schen Roman­tik steht das Jahr 2022 ganz im Zei­chen des 250. Geburts­ta­ges von Fried­rich von Har­den­berg, bes­ser bekannt als Nova­lis. Am 2. Mai 1772 auf Schloss Ober­wie­der­stedt gebo­ren, starb Nova­lis 1801 in Wei­ßen­fels und hin­ter­ließ mit nur 28 Jah­ren eines der bedeu­tends­ten Werke der Früh­ro­man­tik. Jena bil­det für Nova­lis dabei immer wie­der eine wich­tige Sta­tion sei­nes Lebens.

1790 imma­tri­ku­liert er sich an der Uni­ver­si­tät und sucht die Nähe zu Fried­rich Schil­ler, den er auf dem Kran­ken­bett pflegt und des­sen Werk ihn in beson­de­rer Weise inspi­riert und fes­selt. Spä­ter lernt Nova­lis in Jena auch Johann Gott­lieb Fichte ken­nen und nimmt 1799 gemein­sam mit Fried­rich Joseph Schel­ling und Lud­wig Tieck am berühm­ten Roman­ti­ker­tref­fen in der Woh­nung von Doro­thea Veit, Fried­rich, August Wil­helm und Caro­line Schle­gel teil.

Anläss­lich des Geburts­ju­bi­lä­ums wid­met sich das Roman­tik­er­haus dem Werk des Dich­ters in beson­de­rer Weise. Neben poin­tier­ten Ein­bli­cken in sein Leben und Werk steht eine Klang­in­stal­la­tion des Künst­lers Tim Hel­big im Zen­trum der Aus­stel­lung. Die raum­fül­lende Instal­la­tion aus zahl­rei­chen Minia­tur-Laut­spre­chern und einer künst­le­ri­schen Kabel­füh­rung wird es dem Besu­cher ermög­li­chen, Pas­sa­gen aus Nova­lis‹ Werk anhand einer elek­tro­akus­ti­schen Kom­po­si­tion neu zu erle­ben. Dabei wer­den neben kon­kre­ten Klän­gen aus­ge­wählte Motive und gespro­chene Text­frag­mente aus dem unvoll­ende­ten Roman Hein­rich von Ofter­din­gen im Fokus ste­hen, dar­un­ter auch eines der wirk­mäch­tigs­ten Sym­bole der Roman­tik: die geheim­nis­volle ›blaue Blume‹

Tim Hel­big absol­vierte nach sei­nem Stu­dium der Medi­en­kunst an der Bau­haus Uni­ver­si­tät Wei­mar das Mas­ter­stu­dium »Elek­tro­akus­ti­sche Kom­po­si­tion und Klang­ge­stal­tung« bei Prof. Robin Minard an der Hoch­schule für Musik Franz Liszt Wei­mar. Sein künst­le­ri­sches Schaf­fen umfasst die Kon­zep­tion und Rea­li­sa­tion viel­schich­ti­ger Klang­in­stal­la­tio­nen, die Kom­po­si­tion akus­ma­ti­scher Musik, Kom­po­si­tio­nen für expe­ri­men­telle und tra­di­tio­nelle Instru­mente mit Live-Elek­tro­nik, sowie expe­ri­men­telle Thea­ter­mu­si­ken. Er ist außer­dem als Musi­ker und Live-Elek­tro­ni­ker im Rah­men von Impro­vi­sa­ti­ons­kon­zer­ten aktiv.

 

Öff­nungs­zei­ten: Diens­tag bis Sonn­tag 10 – 17 Uhr.

Aus­stel­lungs­dauer: 19. August 2022 – 20. Novem­ber 2022

Aug
20
Sa
Eine Hommage an Edith-Piaf im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 20 um 19:30

Sie war ein selt­sa­mer klei­ner Vogel und eine große Dame zugleich. Sie war nur 1,47 m groß, ihre Taille maß nur 48 cm, aber in dem schmäch­ti­gen Kör­per steckte eine unbän­dige Ener­gie. Schick­sals­schläge und Ruhm bestimm­ten ihr Leben, aber Edith Piaf bereute nichts … Non, je ne reg­rette rien.

Das Publi­kum darf sich auf eine tur­bu­lente Reise durch die­ses rasante und ver­rückte Leben freuen, das von Liebe und Tren­nung, Tod und Ver­zweif­lung, Dro­gen- und Alko­hol­ex­zes­sen, Lachen und Wei­nen, Absturz und Auf­er­ste­hung geprägt war.

Die wun­der­bare Musi­ke­rin Heidi Ste­ger spielt auf ihrem Knopf­ak­kor­deon aus dem gro­ßen Rei­gen die­ser unver­ges­se­nen und unver­wech­sel­ba­ren Lie­der und ent­führt uns ins Paris der 20-er Jahre. Astrid Hös­chel-Bell­mann erzählt das Leben die­ser ein­zig­ar­ti­gen Frau.

Aug
23
Di
Vorstellung des neuen Goethe-Jahrbuchs der Goethe-Gesellschaft in Weimar
Aug 23 um 18:00

Vor­stel­lung des neuen Goe­the-Jahr­buchs der Goe­the-Gesell­schaft mit PD Dr. Michael Jae­ger (Ber­lin)

Des Men­schen­geis­tes Meis­ter­stück“ – Fausts moderne Ökonomie.

Im Anschluss laden wir Sie ein zu Gesel­lig­keit bei einem Glas Wein.

Aug
24
Mi
Familiennachmittag im Schillerhaus Rudolstadt
Aug 24 um 16:00

Schil­ler war ein Fami­li­en­mensch. Er tobte und spielte gern mit sei­nen Kin­dern. Im Schil­ler­haus gibt es nun Aktio­nen für Groß und Klein und die ganze Fami­lie, frei nach dem Motto „Lass mich Kind sein, sei es mit« (aus: Maria Stuart). Dies­mal wol­len wir schrei­ben wie Schil­ler, d. h. mit Feder und Tinte, denn damals gab es noch kei­nen Fül­ler und das Schrei­ben war ganz anders als heute. Kommt ein­fach vor­bei und pro­biert es aus. Wer noch nicht schrei­ben kann, kann ein­fach zum Malen vor­bei­kom­men. Wuss­test Du, dass Schil­lers Sohn Ernst auch gern malte und sogar ein­mal Schil­lers Freund Goe­the gezeich­net hat?

Anmel­dung unter 03672–486470 / schillerhaus@rudolstadt.de

Literarisch-musikalische Veranstaltung mit M.Kruppe und Mr. Moon
Aug 24 um 20:00

People, Drin­ker, Tra­vel­ler – mit M.Kruppe und Wayne Lost Soul

 

M. Krup­pes lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Pro­gramme sind ein Erleb­nis: ob er Bukow­ski liest oder Schott­lands unheim­li­chen Sagen, seine Büh­nen­prä­senz und raue Stimme machen jeden Abend ein­zig­ar­tig. Dies­mal wen­det er sich der Beat­poe­try zu und liest Texte von Allen Gins­berg, Tom Waits, Jörg Fau­ser, Charles Bukow­ski und anderen.“

UPDATE: Die eigent­lich für diese Tour geplan­ten Musi­ker Janil­eigh Cohen und Mr. Moon kön­nen aus fami­liä­ren Grün­den nicht dabei sein, wer­den aber von dem bri­ti­schen Sin­ger Song­wri­ter Wayne Lost Soul gebüh­rend vertreten.

Wayne Lost Soul tourt seit 2009 durch die Welt, »bewaff­net« wie er sagt, mit sei­ner Gitarre, einem Herz vol­ler Pro­test­songs und einer Menge lus­ti­ger Geschich­ten. Seine bis­her 5 Stu­dio­al­ben wur­den von der alter­na­ti­ven, aber auch der Main­stream­presse hoch gelobt. Außer­dem ist Wayne Lost Soul für seine Live­shows seit mehr als 10 Jah­ren bekannt, nicht zuletzt, weil er seine Songs mit einer unver­wech­sel­ba­ren Lei­den­schaft spielt.

Aug
25
Do
Lesung mit Landolf Scherzer in Weimar
Aug 25 um 06:10

Lesung mit Lan­dolf Scher­zer: »Leben im Schat­ten der Stürme«

Die Krim – eine Region, die ein Para­dies sein könnte, aber zum Spiel­ball zer­strit­te­ner Län­der wurde.

Lan­dolf Scher­zer, der »Spe­zia­list für Recher­chen vor Ort«, fuhr 2019 auf die Krim. Er ahnte nicht, dass es der Vor­abend eines Krie­ges zwi­schen Russ­land und der Ukraine war. Aber aus sei­nen Beob­ach­tun­gen und Begeg­nun­gen wird die his­to­ri­sche Dimen­sion der Kon­flikte deut­lich. Das Por­trät einer Kri­sen­re­gion ent­steht, das weder ver­ein­facht noch ver­ur­teilt und dadurch umso wahr­haf­ti­ger und leben­di­ger ist.

»Die meis­ten hier haben Lei­dens­ge­schich­ten. Rus­sen, Polen, Deut­sche, Ukrai­ner … Nicht nur bei den Tata­ren blieb die Angst wie ein Geschwür im Kopf. Auf der Krim ist sie jetzt als Angst vor dem Krieg wie­der lebendig.«

Lan­dolf Scher­zer, 1941 in Dres­den gebo­ren, lebt als freier Schrift­stel­ler in Thü­rin­gen. Er wurde durch Repor­ta­gen wie »Der Erste«, »Der Zweite« und »Der Letzte« bekannt. Im Auf­bau Taschen­buch sind eben­falls seine Bücher »Der Grenz­gän­ger«, »Immer gera­de­aus. Zu Fuß durch Euro­pas Osten«, »Urlaub für rote Engel. Repor­ta­gen«, »Fän­ger & Gefan­gene. 2386 Stun­den vor Labra­dor und anderswo«, »Madame Zhou und der Fahr­rad­fri­seur. Auf den Spu­ren des chi­ne­si­schen Wun­ders«, »Stürzt die Göt­ter vom Olymp. Das andere Grie­chen­land«, »Der Rote. Macht und Ohn­macht des Regie­rens« und »Bue­nos días, Kuba. Reise durch ein Land im Umbruch« lie­fer­bar. Zuletzt erschien bei Auf­bau »Welt­raum der Pro­vin­zen. Ein Repor­ter­le­ben« (zusam­men mit Hans-Die­ter Schütt).

 

Eine Ver­an­stal­tung der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Lesung mit Carl-Christian Elze in Rudolstadt
Aug 25 um 19:00

Freu­den­berg – Lesung mit Carl-Chris­tian Elze

 

Der 17-jäh­rige Freu­den­berg spricht nur gezwun­ge­ner­ma­ßen mit sei­ner Umwelt. Er hat Sehn­süchte, aber keine Worte, um sich ver­ständ­lich zu machen. Also tref­fen andere die Ent­schei­dun­gen für ihn. Wäh­rend eines Fami­li­en­ur­laubs an der pol­ni­schen Ost­see­küste bie­tet sich unver­hofft die Chance, sein fremd­be­stimm­tes Leben hin­ter sich zu las­sen: An einem Strand­ab­schnitt fin­det er den Leich­nam eines Jun­gen. Freu­den­berg ver­tauscht Klei­dungs­stü­cke und Aus­weise, insze­niert sei­nen eige­nen Tod und nimmt eine neue Iden­ti­tät an.

Elze prä­sen­tiert ein Mani­fest für die Schwa­chen. Er demons­triert, dass Kin­der, die aus­ti­cken, über das Recht ver­fü­gen, von Kon­for­mis­ten respek­tiert zu wer­den. Und die­ser Appell glückt ihm glän­zend.“ (MDR Kultur)

Ein­tritt: 5 €

 

Mit freund­li­cher För­de­rung durch das Pro­gramm NEUSTART KULTUR.

Literarisch-musikalische Veranstaltung mit M.Kruppe und Wayne Lost Soul in Altenburg
Aug 25 um 20:00

People, Drin­ker, Tra­vel­ler – mit M.Kruppe und Wayne Lost Soul

 

M. Krup­pes lite­ra­risch-musi­ka­li­sche Pro­gramme sind ein Erleb­nis: ob er Bukow­ski liest oder Schott­lands unheim­li­chen Sagen, seine Büh­nen­prä­senz und raue Stimme machen jeden Abend ein­zig­ar­tig. Dies­mal wen­det er sich der Beat­poe­try zu und liest Texte von Allen Gins­berg, Tom Waits, Jörg Fau­ser, Charles Bukow­ski und anderen.“

UPDATE: Die eigent­lich für diese Tour geplan­ten Musi­ker Janil­eigh Cohen und Mr. Moon kön­nen aus fami­liä­ren Grün­den nicht dabei sein, wer­den aber von dem bri­ti­schen Sin­ger Song­wri­ter Wayne Lost Soul gebüh­rend vertreten.

Wayne Lost Soul tourt seit 2009 durch die Welt, »bewaff­net« wie er sagt, mit sei­ner Gitarre, einem Herz vol­ler Pro­test­songs und einer Menge lus­ti­ger Geschich­ten. Seine bis­her 5 Stu­dio­al­ben wur­den von der alter­na­ti­ven, aber auch der Main­stream­presse hoch gelobt. Außer­dem ist Wayne Lost Soul für seine Live­shows seit mehr als 10 Jah­ren bekannt, nicht zuletzt, weil er seine Songs mit einer unver­wech­sel­ba­ren Lei­den­schaft spielt.

Aug
26
Fr
Ausstellung »Mut zum Chaos – Ottilie von Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar
Aug 26 – Dez 28 ganztägig

Mut zum Chaos – Otti­lie von Goe­the“ | Aus­stel­lung im Goe­the- und Schiller-Archiv

 

 

Otti­lie von Goe­the war eine eigen­wil­lige Per­sön­lich­keit, die auf der Suche nach intel­lek­tu­el­ler und emo­tio­na­ler Frei­heit immer wie­der kon­ven­tio­nelle Gren­zen überschritt.

Otti­lie von Goe­thes beweg­tes Leben und ihre bri­sante Per­sön­lich­keit waren oft Thema von Novel­len, Roma­nen und Roman­bio­gra­fien: Im Fokus stan­den jeweils ihre Rolle als Schwie­ger­toch­ter Goe­thes, ihre unglück­li­che Ehe und ihre lei­den­schaft­li­chen Gefühle, die sie als eine der fas­zi­nie­rends­ten, aber auch umstrit­tens­ten Frauen ihrer Zeit herausstellten.

Die Aus­stel­lung im Goe­the- und Schil­ler-Archiv hin­ge­gen rückt Otti­lie von Goe­thes bis­lang kaum beach­te­tes intel­lek­tu­el­les Lebens­werk in den Mit­tel­punkt: ihre Tätig­keit als Über­set­ze­rin, als Redak­teu­rin des von ihr gegrün­de­ten, mehr­spra­chi­gen Jour­nals Chaos und als wich­tige Agen­tin des eng­lisch-deut­schen Kul­tur­trans­fers. Ebenso wer­den ihre Unter­stüt­zung einer neuen Genera­tion von Autor:innen in Wei­mar, Leip­zig und Wien, ihre Dich­tung und ihr poli­ti­sches Enga­ge­ment vor­ge­stellt. Erst­mals wer­den aus ihrem Nach­lass Objekte prä­sen­tiert, die Otti­lies Selbst­ver­pflich­tung zum Erhalt des Goethe‘schen Erbes doku­men­tie­ren und eine Rekon­struk­tion ihrer Pri­vat­bi­blio­thek und ihrer Kunst­samm­lun­gen erlau­ben. Die Aus­stel­lung zeigt, dass Otti­lie von Goe­the eine geist­volle, neu­gie­rige und welt­of­fene Frau war, die ihr Leben selbst­be­stimmt und frei­heits­lie­bend geführt hat.

 

Aus­stel­lungs­dauer:
26. August – 18. Dezem­ber 2022

Öff­nungs­zei­ten:
Mo–Fr 9 – 18 Uhr | Sa, So + Fei­er­tage 11 – 16 Uhr
Goe­the- und Schil­ler-Archiv | Jenaer Straße 1 | 99425 Weimar
Der Ein­tritt ist frei.

Eröff­nung: 25. August 2022 | 17 Uhr | Goe­the- und Schiller-Archiv

Kura­to­rin­nen­füh­run­gen:
21. Sep­tem­ber 2022, 19. Okto­ber 2022, 16. Novem­ber 2022 | jeweils um 16 Uhr

Finis­sage mit Kuratorinnenführung:
18. Dezem­ber 2022 | 11 Uhr

Vor­träge und Lesungen:

  • 22. Sep­tem­ber 2022 | 17 Uhr | Ein Abend für Otti­lie von Goe­the mit Lesung und Musik
  • 20. Okto­ber 2022 | 18 Uhr | Die Schwie­ger­toch­ter. Das Leben der Otti­lie von Goe­the | Dr. Dag­mar von Gers­dorff, Berlin
  • 17. Novem­ber 2022 | 17 Uhr | Chaos. Otti­lie von Goe­thes Jour­nal­poe­tik | Dr. Astrid Dröse, Tübingen
  • 07. Dezem­ber 2022 | 17 Uhr | Goe­the-Natio­nal­mu­seum, Fest­saal: Walt­her von Goe­the – Ver­such eines Por­träts, Prof. Dr. Ulf Bäst­lein, Graz, Prof. Chris­toph Rit­ter, Weimar

Begleit­buch:
Zur Aus­stel­lung erscheint ein Begleit­buch in der Reihe „Schätze aus dem Goe­the- und Schiller-Archiv“.

Geführte Tour durch das Bauhaus-Museum in Weimar
Aug 26 um 13:00 – 14:00

Ein­bli­cke in die welt­weit älteste museale Samm­lung der Werk­statt­ar­bei­ten des Bauhauses

 

Wie wol­len wir zusam­men­le­ben? Das war eine der Fra­gen des Bau­hau­ses, auf die auch die Aus­stel­lung „Das Bau­haus kommt aus Wei­mar“ eine Ant­wort sucht. Die Tour nimmt Bezug auf die zen­tra­len Fra­ge­stel­lun­gen, Ideen und Gestal­tungs­vor­schläge des Bau­hau­ses und deren heu­tige Bedeut­sam­keit. Gezeigt wer­den nicht nur Design­klas­si­ker wie die Wan­gen­feld­lampe oder Möbel von Lud­wig Mies van der Rohe, son­dern auch die Ent­wick­lung des Bau­hau­ses und aus­ge­wählte Werk­statt­ar­bei­ten aus der Samm­lung von Gropius.

Treff­punkt: Foyer.

Sprach-Werkstatt am Sprachlabor der Klassik Stiftung Weimar vor dem Weimarer Stadtschloss
Aug 26 um 14:00 – 19:00

Sprach-Werk­statt – Wech­selnde Ange­bote – Offene Werk­statt am Sprachlabor

 

In der Sprach-Werk­statt gestal­ten und expe­ri­men­tie­ren wir mit Sprache(n). Erstellt wer­den kleine Sprach­pro­dukte von der Post­karte bis zum eige­nen Alphabet.

Alles kos­ten­frei und ohne Anmeldung!

Die Sprach­werk­statt fin­det im Freien und nur bei tro­cke­ner Wit­te­rung statt.

Die Sprach-Werk­statt ist ein regel­mä­ßi­ges Ange­bot im Sprach­la­bor vor dem Wei­ma­rer Stadt­schloss. Anläss­lich des The­men­jahrs »Spra­che 2022« expe­ri­men­tie­ren und spie­len wir mit Spra­che, fra­gen nach ihrer Ver­än­der­bar­keit und kom­men beim Machen mit­ein­an­der ins Gespräch. Für Ihre Sprach­ex­pe­ri­mente ste­hen unter­schied­lichste Mate­ria­lien und moderne Tech­ni­ken zur Verfügung.

Eröffnung der Ausstellung »Angel of History«. Welt übersetzen. Zeitgenössische Perspektiven auf Walter Benjamin in Weimar
Aug 26 um 17:00

Welt über­set­zen. Zeit­ge­nös­si­sche Per­spek­ti­ven auf Wal­ter Ben­ja­min. In Koope­ra­tion mit dem Kunst­fest Weimar

 

Die Prä­sen­ta­tion der Arbei­ten von Aura Rosen­berg ist der finale Teil der Aus­stel­lungs­reihe „Welt über­set­zen. Zeit­ge­nös­si­sche Per­spek­ti­ven auf Wal­ter Ben­ja­min“, die zusam­men mit dem Kunst­fest Wei­mar im Bau­haus-Museum rea­li­siert wird. Gezeigt wer­den u.a. Aura Rosen­bergs Video­in­stal­la­tion „Angel of History“ aus dem Jahr 2013, der Gra­fik­zy­klus „Black Noise“ und die groß­for­ma­tige Instal­la­tion „Angel of History – New York Times“. Aus­ge­hend von der Sprach­ge­walt Wal­ter Ben­ja­mins über­setzt Aura Rosen­berg die Motive sei­ner „IX. Geschichts­these“ ins Bild­hafte. Ver­gan­gen­heit und Gegen­wart ver­dich­ten sich bei ihr zu Bil­dern von Kampf und Zer­stö­rung, die den Besucher*innen vor­füh­ren, wie unsere Kul­tur­ge­schichte durch Akte der Gewalt und gesell­schaft­li­che Span­nun­gen fort­lau­fend geprägt wird. Die Arbei­ten wecken dabei Asso­zia­tio­nen zu den weit­rei­chen­den Kon­flik­ten der Gegenwart.

Aura Rosen­berg wurde 1949 in New York gebo­ren und arbei­tet heute abwech­selnd in ihrer Hei­mat­stadt und in Ber­lin. Als Pro­fes­so­rin für Foto­gra­fie unter­rich­tet sie am Pratt Insti­tute und der School of Visual Arts in New York.

Begrü­ßung:
Dr. Annette Lud­wig, Direk­to­rin der Museen der Klas­sik Stif­tung Weimar

Gruß­wort:
Rolf C. Hemke, Künst­le­ri­scher Lei­ter des Kunst­fest Weimar

Ein­füh­rung:
Marius Hoppe, Kura­tor, Wis­sen­schaft­li­cher Volon­tär am Bau­haus-Museum Weimar

Aug
27
Sa
Führung durch die Dichterzimmer im Stadtschloss Weimar
Aug 27 um 10:00 – 11:00

Tour Dich­ter­wel­ten | Die Dich­ter­zim­mer im Stadtschloss
Öff­nung der Dich­ter­zim­mer im Rah­men der Schlosssanierung

 

Die für die Dich­ter Wie­land, Her­der, Schil­ler und Goe­the ein­ge­rich­te­ten Memo­ri­al­räume im Wei­ma­rer Schloss stel­len ein Gesamt­kunst­werk dar. Im Rah­men einer Füh­rung erle­ben Sie nun alle vier Dich­ter­zim­mer nach der Restau­rie­rung wie­der in authen­ti­scher Gestal­tung und erfah­ren etwas über ihre Geschichte sowie zur Wei­ter­ent­wick­lung des Wei­ma­rer Stadtschlosses.

Treff­punkt: Stadt­schloss Weimar/Löwenportal

Max. 10 Personen

Die Dich­ter­zim­mer sind nur über ein Trep­pen­haus und damit nicht bar­rie­re­frei zugänglich .

Kreatives Schreiben mit Anke Engelmann im Kultur: Haus Dacheröden
Aug 27 um 10:00 – 15:00

Was­ser!
Work­shop Krea­ti­ves Schrei­ben am 27. August 2022 im Kul­tur: Haus Dacheröden.

Nixen und Was­ser­män­ner auf­ge­passt: Jetzt wird abge­taucht! Was­ser erfrischt mehr als Son­nen­creme, des­halb auf, ins Frei­bad, zum Bag­ger­see, hin­ein mit küh­nem Sprung ins kühle Nass und nach dem Bade­spaß Pom­mes weiß/rot und ein Knack-Eis aus der Tiefkühltruhe.
Was­ser in Flüs­sen und Seen macht die Hitze erträg­lich. Küh­les und küh­len­des Nass, sau­ber und frisch und mit-ohne tote Fische bitte. Und wenn die Sonne zu lange und zu heiß brennt? Wenn zu viel Was­ser ver­duns­tet, fließt es nicht mehr. Was­ser ist Bewe­gung, Drift, Stru­del, Kraft. Ein Fluss muss flie­ßen. Ein See kennt Strö­mung und Wind. Was­ser, das steht, beginnt zu stin­ken und stirbt.
Was­ser! Kost­ba­res Gut, Lebens-Mit­tel. Ein erfri­schen­des Thema, das es erlaubt, sich dem Fluss hin­zu­ge­ben und dabei gegen den Strom zu schwim­men. Was­ser, spru­deln­der Quell für Inspi­ra­tio­nen – ich freu mich drauf!

Krea­ti­ves Schrei­ben mit Anke Engel­mann: immer am letz­ten Sams­tag im Monat, immer 10 bis 15 Uhr.

 

Anmel­dung:
Mail an: engelmann@poesiebuero.de
Kos­ten: 42 Euro, ermä­ßigt 35 Euro. Rabatt möglich

 

Führung durch die Dichterzimmer im Stadtschloss Weimar
Aug 27 um 11:30 – 12:30

Tour Dich­ter­wel­ten | Die Dich­ter­zim­mer im Stadtschloss
Öff­nung der Dich­ter­zim­mer im Rah­men der Schlosssanierung

 

Die für die Dich­ter Wie­land, Her­der, Schil­ler und Goe­the ein­ge­rich­te­ten Memo­ri­al­räume im Wei­ma­rer Schloss stel­len ein Gesamt­kunst­werk dar. Im Rah­men einer Füh­rung erle­ben Sie nun alle vier Dich­ter­zim­mer nach der Restau­rie­rung wie­der in authen­ti­scher Gestal­tung und erfah­ren etwas über ihre Geschichte sowie zur Wei­ter­ent­wick­lung des Wei­ma­rer Stadtschlosses.

Treff­punkt: Stadt­schloss Weimar/Löwenportal

Max. 10 Personen

Die Dich­ter­zim­mer sind nur über ein Trep­pen­haus und damit nicht bar­rie­re­frei zugänglich .

Führung durch die Dichterzimmer im Stadtschloss Weimar
Aug 27 um 13:00 – 14:00

Tour Dich­ter­wel­ten | Die Dich­ter­zim­mer im Stadtschloss
Öff­nung der Dich­ter­zim­mer im Rah­men der Schlosssanierung

 

Die für die Dich­ter Wie­land, Her­der, Schil­ler und Goe­the ein­ge­rich­te­ten Memo­ri­al­räume im Wei­ma­rer Schloss stel­len ein Gesamt­kunst­werk dar. Im Rah­men einer Füh­rung erle­ben Sie nun alle vier Dich­ter­zim­mer nach der Restau­rie­rung wie­der in authen­ti­scher Gestal­tung und erfah­ren etwas über ihre Geschichte sowie zur Wei­ter­ent­wick­lung des Wei­ma­rer Stadtschlosses.

Treff­punkt: Stadt­schloss Weimar/Löwenportal

Max. 10 Personen

Die Dich­ter­zim­mer sind nur über ein Trep­pen­haus und damit nicht bar­rie­re­frei zugänglich .

Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar
Aug 27 um 13:00 – 13:30

Stipp­vi­site in Goe­thes Wohnhaus
Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Stippvisite im Schillerhaus in Weimar
Aug 27 um 14:00 – 14:30

Stipp­vi­site in Schil­lers Wohnhaus
Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Vortrag und Lesung über Dichtung auf Schloss Wiepersdorf in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Aug 27 um 14:30

Hier ist das Vers­maß ele­gisch. Das Tem­pus Praeteritum“

Unsere lite­ra­ri­sche Exkur­sion führt uns nach Wie­pers­dorf. Dort­hin, wo Bet­tina und Achim von Arnim Stadt- gegen Land­le­ben tausch­ten. Dort­hin, wo Sarah Kirsch aus dem „prak­ti­schen Hoch­haus“ in den „früh­schla­fen­den Land­strich hin­ter den Wäl­dern“ floh.

Kulturgeschichtlicher Spaziergang im UNESCO-Welterbe Park Belvedere (Weimar)
Aug 27 um 15:00 – 16:00

Kul­tur­ge­schicht­li­cher Spa­zier­gang im UNESCO-Welt­erbe Park Belvedere

 

Der Park hat sei­nen Ursprung im Barock als Gar­ten zum Lust­schloss. Im 19. Jahr­hun­dert wurde dar­aus ein eng­li­scher Land­schafts­gar­ten. Die Füh­rung geht der Frage nach, wie sich der Park Bel­ve­dere ent­wi­ckelte und wel­che Rolle er für die Gar­ten­kunst spielt.

Treff­punkt: Vor dem Schloss Belvedere

Max. 10 Personen

Tickets ab sofort an allen Muse­ums­kas­sen sowie der Tou­rist Infor­ma­tion Weimar.

Stippvisite im Wittumspalais in Weimar
Aug 27 um 15:00 – 15:30

Stipp­vi­site im Wittumspalais

Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Lesung mit Christian Rosenau im Kloster Mildenfurth
Aug 27 um 17:00

»Aus dem Kern­ge­häuse« – Der Dich­ter Chris­tian Rosenau liest unver­öf­fent­lichte Gedichte und Gedichte aus sei­nen Gedicht­bän­den »nadel­stich & schlan­gen­spra­che« und »im Zwei­fel nach Haus«.

Eine literarisch-musikalische Reise am Vorabend von Goethes Geburtstag im Romantikerhaus Jena
Aug 27 um 18:00

Schau­spiel-Solo mit A‑cap­pella-Gesang mit der Schau­spie­le­rin und Sän­ge­rin Cora Chilcott

Am Abend des 6. Sep­tem­bers 1780 schrieb Goe­the, von inne­rer Ein­kehr und der däm­mern­den Natur erfüllt, jene Zei­len an die Holz­wand der Jagd­auf­se­her­hütte, wel­che wohl als sein berühm­tes­tes Gedicht in die Geschichte ein­ge­hen soll­ten: „Wand­rers Nachtlied“.
Auf die­ser poe­ti­schen Reise wer­den Mono­loge aus Faust II, Ver­satz­stü­cke aus dem Ers­ten Buch der „Lei­den des jun­gen Wert­hers“, Zitate aus Goe­thes „Natur“ und aus Ecker­manns Gesprä­chen mit Goe­the sowie viele Gedichte Goe­thes rezi­tiert und gesun­gen, die um die The­men Natur und Erkennt­nis, Liebe, Nacht und Traum kreisen.
Goe­thes Erkennt­nis­su­che nach „höhe­ren Erfah­run­gen“ stand immer in Ver­bin­dung mit sei­nen Betrach­tun­gen über die Natur – Refle­xio­nen, die noch heute rele­vant sind!

Texte: Johann Wolf­gang von Goethe.
Ver­to­nun­gen: Franz Schu­bert, Carl Fried­rich Zel­ter und Cora Chilcott.
Idee, Buch, sze­ni­sche Musik: Cora Chilcott.

Poetry-Slammer*innen Lisa Stenke, Haye Stein und Dana Galkina zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Saalfeld
Aug 27 um 18:30

Poe­try Slam ist eine Art moder­ner Dich­ter­wett­streit. Poe­try Slam ist live, Poe­try Slam ist unbe­re­chen­bar. Im Wett­kampf um das stärkste Wort ist kein Schnick­schnack erlaubt, son­dern nur die selbst­ge­schrie­be­nen Texte und einige Minu­ten Zeit, um das Publi­kum zu begeis­tern. Die Zuschauer stim­men über die bes­ten Texte ab und ent­schei­den, wer Sieger*in des Abends wird.

Zum 2. Poe­try Slam in der Saal­fel­der Biblio­thek tre­ten an: Lisa Stenke, Haye Stein und Dana Galkina.
Mode­riert wird das Ganze von Levin Simmet.

Geför­dert durch die Kul­tur­stif­tung des Frei­staats Thüringen.

Aug
28
So
Sprach-Werkstatt am Sprachlabor der Klassik Stiftung Weimar vor dem Weimarer Stadtschloss
Aug 28 um 10:00 – 15:00

Sprach-Werk­statt – Wech­selnde Ange­bote – Offene Werk­statt am Sprachlabor

 

In der Sprach-Werk­statt gestal­ten und expe­ri­men­tie­ren wir mit Sprache(n). Erstellt wer­den kleine Sprach­pro­dukte von der Post­karte bis zum eige­nen Alphabet.

Alles kos­ten­frei und ohne Anmeldung!

Die Sprach­werk­statt fin­det im Freien und nur bei tro­cke­ner Wit­te­rung statt.

Die Sprach-Werk­statt ist ein regel­mä­ßi­ges Ange­bot im Sprach­la­bor vor dem Wei­ma­rer Stadt­schloss. Anläss­lich des The­men­jahrs »Spra­che 2022« expe­ri­men­tie­ren und spie­len wir mit Spra­che, fra­gen nach ihrer Ver­än­der­bar­keit und kom­men beim Machen mit­ein­an­der ins Gespräch. Für Ihre Sprach­ex­pe­ri­mente ste­hen unter­schied­lichste Mate­ria­lien und moderne Tech­ni­ken zur Verfügung.

Exklusive Tour durch das Militärkabinett und den Bücherturm der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar
Aug 28 um 11:00 – 11:45

Die Welt des Bücher­turms – Exklu­sive Tour durch das Mili­tär­ka­bi­nett und den Bücherturm

 

Seit 1825 öff­net sich in dem ehe­ma­li­gen Stadt­turm ein beein­dru­cken­der Samm­lungs­raum: Unter der Kup­pel mit einer zwölf­strah­li­gen Sonne wurde die Wei­ma­rer Mili­tär­bi­blio­thek auf­ge­stellt, eine Samm­lung, die Her­zog Carl August beson­ders am Her­zen lag. Bis heute ist kaum bekannt, dass in die­sem Turm die am voll­stän­digs­ten erhal­tene Mili­tär­bi­blio­thek Deutsch­lands der Zeit um 1800 im Ori­gi­nal­zu­stand über­lie­fert ist.

Auf den wei­te­ren Ebe­nen fin­den sich unter ande­rem zahl­rei­che Bände zur Bota­nik, Zoo­lo­gie, Flora und Fauna. Es ist die ursprüng­li­che Auf­stel­lung von 1825.

Den Bücher­turm ergänzt heute ein Mili­tär­ka­bi­nett, das an die Napo­leo­ni­schen Kriege und das Wis­sen der Kriegs­füh­rung erin­nert. Von hier aus gelangt man über den „Her­zogs­teg“ unter freiem Him­mel direkt in den Turm.

 

Die Tour durch den Bücher­turm ist nicht barrierefrei.

Öffentliche Tour durch das Museum Neues Weimar
Aug 28 um 11:00 – 12:00

Öffent­li­che Tour durch das Museum Neues Weimar
 
Van de Velde, Nietz­sche und die Moderne um 1900

 

In der Füh­rung wer­den Werke der Wei­ma­rer Maler­schule, die von Harry Graf Kess­ler geför­derte Avant­garde von Claude Monet bis Max Beck­mann sowie zahl­rei­che Expo­nate Henry van de Vel­des präsentiert.

In der neuen Aus­stel­lung „Van de Velde, Nietz­sche und die Moderne um 1900“ wer­den her­aus­ra­gende, inter­na­tio­nale Werke des Rea­lis­mus, Impres­sio­nis­mus und des Jugend­stils gezeigt. Sie spie­geln eine gleich­sam glanz­volle wie wider­sprüch­li­che Epo­che mit vie­len Bezü­gen zu unse­rer Gegen­wart. Von Fried­rich Nietz­sche als Vor­den­ker und Kult­fi­gur aus­ge­hend, wer­den wich­tige Posi­tio­nen der frü­hen Moderne in Wei­mar vor­ge­stellt. Hierzu zäh­len die Werke der Wei­ma­rer Maler­schule und die von Harry Graf Kess­ler geför­derte Avant­garde von Claude Monet bis Max Beck­mann. Mit zahl­rei­chen Expo­na­ten wird das funk­tio­nale wie ele­gante Design Henry van de Vel­des präsentiert.

 

Bitte beach­ten Sie, dass für Innen­raum-Ver­an­stal­tun­gen, geführte Tou­ren und Werk­statt­an­ge­bote der Klas­sik Stif­tung Wei­mar die 3G-Rege­lung gilt. Die Teil­nahme erfolgt nur für geimpfte, gene­sene oder nega­tiv getes­tete Besucher.

Geführte Tour durch das Bauhaus-Museum in Weimar
Aug 28 um 13:00 – 14:00

Ein­bli­cke in die welt­weit älteste museale Samm­lung der Werk­statt­ar­bei­ten des Bauhauses

 

Wie wol­len wir zusam­men­le­ben? Das war eine der Fra­gen des Bau­hau­ses, auf die auch die Aus­stel­lung „Das Bau­haus kommt aus Wei­mar“ eine Ant­wort sucht. Die Tour nimmt Bezug auf die zen­tra­len Fra­ge­stel­lun­gen, Ideen und Gestal­tungs­vor­schläge des Bau­hau­ses und deren heu­tige Bedeut­sam­keit. Gezeigt wer­den nicht nur Design­klas­si­ker wie die Wan­gen­feld­lampe oder Möbel von Lud­wig Mies van der Rohe, son­dern auch die Ent­wick­lung des Bau­hau­ses und aus­ge­wählte Werk­statt­ar­bei­ten aus der Samm­lung von Gropius.

Treff­punkt: Foyer.

Stippvisite in Goethes Wohnhaus in Weimar
Aug 28 um 13:00 – 13:30

Stipp­vi­site in Goe­thes Wohnhaus
Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Stippvisite im Schillerhaus in Weimar
Aug 28 um 14:00 – 14:30

Stipp­vi­site in Schil­lers Wohnhaus
Unsere High­light­tour im Kurzformat.

Sie haben nur wenig Zeit und im schö­nen Wei­mar gibt es viel zu viel zu ent­de­cken? Wir laden Sie zur Stipp­vi­site ein!

In 30 Minu­ten erfah­ren Sie die wich­tigs­ten Fak­ten und span­nende Geschich­ten zu unse­ren Häu­sern und ver­pas­sen gewiss kein Highlight.

Weimar feiert Goethe – am 28. August 2022 am Römischen Haus in Weimar
Aug 28 um 14:00 – 21:00

Wei­mar fei­ert Goe­the – Ein Flaniergeburtstag

 

Schon zu Goe­thes Leb­zei­ten fei­erte Wei­mar den Geburts­tag des Dich­ter­fürs­ten als gro­ßes öffent­li­ches Fest. Diese schöne Tra­di­tion lebt bis heute fort und natür­lich wird auch der 273. Geburts­tag gebüh­rend zele­briert. Seien Sie, Ihre Fami­lien, Freun­din­nen und Freunde herz­lich will­kom­men und fei­ern Sie mit uns in einer ein­ma­li­gen Atmosphäre!

Pro­gramm
14–14.45 Uhr
Ori­en­ta­li­sche Musik mit Moh­sen Yazdanian

14.15–14.30 Uhr
Begrü­ßung durch Ulrike Lorenz, Prä­si­den­tin der Klas­sik Stif­tung Wei­mar, und Ben­ja­min-Imma­nuel Hoff, Minis­ter für Kultur‑, Bun­des- und Europaangelegenheiten

15–15.45 Uhr
»Die Regen­trude«, Pup­pen­spiel mit Chris­tiane Weidringer

16–17 Uhr
Crepes Sucette, Live-Musik

17.15–18–15 Uhr
Öde & Schril­ler, Improvisationstheater

18.30–20 Uhr
Sefer ī Jahn, Live-Musik

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