»Jakob sucht die Himmelsleiter« – Dietlind Steinhöfel liest für Kinder ab 8 Jahre in der Stadtbücherei Weimar
Anschaulich erzählt Dietlind Steinhöfel eine zauberhafte Geschichte von der Kraft der Freundschaft, von Herzenswärme in kalten Zeiten, von einem starken Jungen und der Hoffnung, die in ihm lebt – weiter und immer weiter. Die fiktive Geschichte gibt einen Einblick in das Leben und Wirken von Johannes Daniel Falk – einem Zeitgenossen Goethes und Freund Herders im Weimar der Klassik, der sich ganz der Sorge um Kinder in Not verschrieb.
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadtbücherei Weimar. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Sebastian ist krank #22 – Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne
Wir sind Slam-Poeten, Storyteller, Lyriker, Prosaisten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehrfach mit Preisen und Titeln überschüttete Literaten, die sich an schlechten Wortspielen versuchen. Wir entfesseln mal tosenden Applaus, mal zum Zerreißen gespannte Stille und sind dabei stets mindestens so mittel. Wir sind Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne. Wir sind Sebastian ist krank.
Wir? Das sind: Die sagenumwogenen Linn Dittner und Flemming Witt, der legendenumrankte Steve Kußin und der fabelhafte Friedrich Herrmann. Und natürlich Sebastian (Sebastian ist krank). Mit dabei sind wieder Gäste.
Die Nummer auf deinem Arm ist blau wie deine Augen – Lesung mit Eva Umlauf und Stefanie Oswalt.
Tatort Burg: Lesung mit den Krimipreisträgern Max Annas und Simone Buchholz
Beim Krimiabend auf Burg Ranis treffen sich diesmal die beiden aktuellen Preisträger des angesehenen Deutschen Krimipreises.
Max Annas neuer Roman »Illegal« ist ein Krimi, ein politisches Buch, ein Gesellschaftsroman. Der junge Kodjo aus Ghana beobachtet in Berlin einen Mord. Sieht den Täter davonfahren. Weil Kodjo illegal im Land ist, will er sich verstecken und warten, bis der Mörder gefasst wird. Doch der hat ihn gesehen. Und schickt dem unbequemen Zeugen seine Männer hinterher. Kodjo wird gejagt. Und die Polizei sucht den Mordverdächtigen: Einen jungen schwarzen Mann. Zur Begründung des Deutschen Krimipreises hieß es: »Max Annas hat eine beeindruckende Fähigkeit, schlaue Plots in konzentrierte, schlanke, fesselnde Thriller zu packen.“
Das nasskalte Hamburg, eine harte Staatsanwältin, die Albaner-Mafia und viel Crystal Meth – das sind die Zutaten für den Krimi »Blaue Nacht« von Simone Buchholz. Die Jury urteilte: »Präzise im Hamburger Kiezmilieu verortet, ist Buchholz’ Roman alles andere als ein Regiokrimi: keine betulichen Morde vor kuschlig-skurriler Kulisse, sondern die Verschränkung von Wirtschaft, Politik und Verbrechen.«
»Das Rudolstädter Theater in der Zeit von 1987−1990« – Buchvorstellung und Gespräch mit Jolin Diekmann
Jolin Diekmann hat zum Gegenstand ihrer geschichtswissenschaftlichen Abschlussarbeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Zeit der friedlichen Revolution am Rudolstädter Theater, einem maßgeblichen Akteur der hiesigen Protestbewegung, gewählt. Nach Auswertung von Zeitzeugengesprächen und über 300 Aktenseiten des Ministeriums für Staatssicherheit stellt sie nun die Ergebnisse ihrer Arbeit vor und geht dabei den Fragen nach, welche besonderen Freiräume das Theater in dieser Zeit bot und wie und mit welchen Mitteln dort Kritik am politischen System geäußert wurde. Im Anschluss ist Gelegenheit für ein Gespräch.
Tatort Villa: Mit den Krimipreisträgern Max Annas und Simone Buchholz
Beim Krimiabend in der Villa Rosenthal treffen sich diesmal die beiden aktuellen Preisträger des angesehenen Deutschen Krimipreises.
Max Annas neuer Roman »Illegal« ist ein Krimi, ein politisches Buch, ein Gesellschaftsroman. Der junge Kodjo aus Ghana beobachtet in Berlin einen Mord. Sieht den Täter davonfahren. Weil Kodjo illegal im Land ist, will er sich verstecken und warten, bis der Mörder gefasst wird. Doch der hat ihn gesehen. Und schickt dem unbequemen Zeugen seine Männer hinterher. Kodjo wird gejagt. Und die Polizei sucht den Mordverdächtigen: Einen jungen schwarzen Mann. Zur Begründung des Deutschen Krimipreises hieß es: »Max Annas hat eine beeindruckende Fähigkeit, schlaue Plots in konzentrierte, schlanke, fesselnde Thriller zu packen.“
Das nasskalte Hamburg, eine harte Staatsanwältin, die Albaner-Mafia und viel Crystal Meth – das sind die Zutaten für den Krimi »Blaue Nacht« von Simone Buchholz. Die Jury urteilte: »Präzise im Hamburger Kiezmilieu verortet, ist Buchholz’ Roman alles andere als ein Regiokrimi: keine betulichen Morde vor kuschlig-skurriler Kulisse, sondern die Verschränkung von Wirtschaft, Politik und Verbrechen.«
Empirisch belegte Brötchen.
Gedichte & Geschichten in überwiegend komischer Manier
Lesung mit Marco Tschirpke
Die Preisträger des Deutschen Kleinkunstpreises 2018 stehen fest. Einer von ihnen kommt am 6. April endlich auch nach Thüringen: Marco Tschirpke wird aus seinem Buch »Empirisch belegte Brötchen« lesen, singen und tanzen. Ein Abend mit dem feinhumorigen Spiegel-Bestsellerautoren bedeutet nicht nur einen Angriff auf Zwerchfell und Lachmuskeln, sondern auch eine wohltuend intelligente Hinwendung zu Themen und Pointen jenseits aller Klischees: Marco Tschirpke dichtet Schneisen in die Weltgeschichte und legt dabei Sichtachsen frei, die im Wortsinn erhellend wirken. Oder wie Horst Evers es zusammenfasste: Ganz groß, der Herr Tschirpke, ganz groß!
Es lesen schreibende Ärzte aus Thüringen.
Moderation: Sigbert Kardach.
Musikalische Umrahmung: Greenheart-Band.
Buchpremiere mit Wilhelm Bartsch, der seinen neuen Gedichtband »Gotische Knoten« im Gespräch mit dem Herausgeber und Gestalter der »Edition Ornament« im quartus-Verlag, Jens-Fietje Dwars, vorstellt.
Der Band bringt wunderbar zornige Gedichte: eine herz- und kopferfrischende Abrechnung mit dem Zeitgeist, mit Deutschtümlern und anderen Wichtigtuern.
Der Maler und Grafiker Gerd Mackensen hat kraftvoll-freche Farbzeichnungen beigesteuert, die das Lesen zur Augenlust machen.
Neben der Lesung gibt es eine Ausstellungseröffnung mit Bildern von Daniel Koch und die Premiere der Vorzugsausgabe mit einer kolorierten Radierung von Mackensen.
Highslammer XV
Der Highslammer feiert sein Siebenjähriges – Wer hätte gedacht, dass wir so lange durchhalten. Die vielen glücklichen Gesichter und das positive Feedback der Zuschauer machen es möglich. Wir wollen mit einem genialen Line-Up und vielen Special Features Danke sagen. Der Kaisersaal wird wieder für die entsprechend gute Atmosphäre sorgen.
Special Guest : Friederike. + Band
Feature Poet : Flemming Witt
LivePainter : Peer Gallus
Moderator : AIDA
Lesung mit den Krimipreisträgern Max Annas und Simone Buchholz
Beim Krimiabend in Gera treffen sich die beiden aktuellen Preisträger des angesehenen Deutschen Krimipreises.
Max Annas neuer Roman »Illegal« ist ein Krimi, ein politisches Buch, ein Gesellschaftsroman. Der junge Kodjo aus Ghana beobachtet in Berlin einen Mord. Sieht den Täter davonfahren. Weil Kodjo illegal im Land ist, will er sich verstecken und warten, bis der Mörder gefasst wird. Doch der hat ihn gesehen. Und schickt dem unbequemen Zeugen seine Männer hinterher. Kodjo wird gejagt. Und die Polizei sucht den Mordverdächtigen: Einen jungen schwarzen Mann. Zur Begründung des Deutschen Krimipreises hieß es: »Max Annas hat eine beeindruckende Fähigkeit, schlaue Plots in konzentrierte, schlanke, fesselnde Thriller zu packen.“
Das nasskalte Hamburg, eine harte Staatsanwältin, die Albaner-Mafia und viel Crystal Meth – das sind die Zutaten für den Krimi »Blaue Nacht« von Simone Buchholz. Die Jury urteilte: »Präzise im Hamburger Kiezmilieu verortet, ist Buchholz’ Roman alles andere als ein Regiokrimi: keine betulichen Morde vor kuschlig-skurriler Kulisse, sondern die Verschränkung von Wirtschaft, Politik und Verbrechen.«
Lesung und Gespräch mit Eugen Gomringer, dem Vater der Konkreten Poesie.
Mittendrin. Fußballfans in Deutschland – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.
Das Kind auf der Liste. Die Geschichte von Willy Blum und seiner Familie – Lesung mit Annette Leo.
Marx. Der Unvollendete – Lesung mit Jürgen Neffe
Anlässlich des 200. Geburtstags von Karl Marx erkundet Jürgen Neffe in Marx´ Schriften wie in seiner Biografie die Ursachen für eine gewisse Renaissance dieses Vordenkers und Querkopfes. Er schildert das Leben eines Flüchtlings und geduldeten Staatenlosen, der für seine Überzeugungen keine Opfer scheut. Mit seiner Analyse des Kapitalismus als entfesseltes System sagt er die globalisierte Welt unserer Tage bis hin zur Finanzkrise voraus. Neffe zeichnet die Entwicklung der Marx’schen Gedankenwelt nicht nur nach, sondern erklärt die Theorien auch in verständlicher Form und konfrontiert sie mit der Realität des 21. Jahrhunderts.
Frank Elstner und Gojko Mitic lesen »Die Söhne der großen Bärin« von Liselotte Welskopf-Henrich.
Salon français mit Philippe Mesnard.
Mittendrin. Fußballfans in Deutschland – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.
Neben uns die Sintflut. Die Externalisierungsgesellschaft und ihr Preis – Lesung mit Stephan Lessenich.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kino mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möchten, melden sich bitte bei Elisabeth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Budzier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.
Mittendrin. Fußballfans in Deutschland – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.
»Dünenmeer,Malvenweh« – Musikalische Lesung mit Annette Scheibner über den Darß,
untermalt mit eigenen Liedtexten auf der Gitarre.
Mittendrin. Fußballfans in Deutschland – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.
Lesung der Weimarer Schreibwerkstatt mit Regina Jarisch, Frank Triller, Andrea Richter, Dagmar Kräutle, Gerhard Goldmann – Gast: Christiane Dietrich.
Moderation: Ulrike Müller.
Gefördert von der Kulturdirektion der Stadt Weimar.
Lass uns lieber morgen!
Unbequeme Wahrheiten aus dem Liebes-
und Alltagsleben eines gereiften Mannes –
Lesung mit Stefan Schwarz
Unerschrocken und mit humoristischer Präzision blickt Stefan Schwarz in das problembeladene Leben reifer Männer: Wie wehrt man Jugendfreunde der eigenen Frau ab, die nach einem Klassentreffen wieder neu entflammt sind? Wo soll man suchen, wenn der Vater im Pflegeheim das falsche Gebiss trägt? Und nicht zuletzt werden einige wichtige Frage zur Sexualität in der Lebensmitte beantwortet wie etwa: Soll man so oft, wie man will, oder nur, wenn man kann? Und: Wer hat mehr vom spontanen Stehsex? Die Physiotherapeuten oder die Bandscheiben-Operateure?
»Glück auf Stelzen« – Leben, Leiden und Leidenschaften des letzten ernestinischen Kurfürsten
Als Kurfürst von Sachsen und politischer Kopf der Reformation gehörte er zu den Großen der europäischen Geschichte. Doch seine Niederlage im Schmalkaldischen Krieg gegen Karl V. machte ihn zum Verlierer. Als Gefangener musste er dem Kaisers über fünf Jahre lang folgen, ungewiss, ob er seine Heimat und Familie jemals wiedersehen würde. Dennoch beharrte er standhaft auf seinem evangelischen Glauben, nötigte damit seinen Gegnern ebenso Respekt ab, wie er seinen Untertanen Halt gab. Dass er während der Gefangenschaft die Gründung der Jenaer Universität initiierte und ein Jagdschloss errichten ließ, scheint uns heute ebenso ungewöhnlich wie die Tatsache, dass er auch in dieser Zeit einen eigenen Hofstaat unterhielt, seiner Leidenschaft, dem Spiel, nachging, Gastmähler gab oder großzügig Geschenke verteilte.
Dem bewegten Leben des letzten ernestinischen Kurfürsten widmet sich die neueste Publikation der Jenaer Autorin Sylvia Weigelt „Mein Glück geht auf Stelzen“ – Der gescheiterte Kurfürst Johann Friedrich I. Das überaus facettenreiche Leben des schwergewichtigen Herrschers nötigt dem Leser von heute höchste Achtung ab, entlockt ihm gelegentlich jedoch auch Verwunderung oder ein Schmunzeln. Stets aber bleibt der Weg des Fürsten spannend, in den komplexen Veränderungen der Zeit ebenso wie in seinem ganz persönlichen Umfeld.
Kurzweilig und informativ zugleich beleuchtet die Jenaer Autorin Sylvia Weigelt nicht nur dessen historische Persönlichkeit, sondern auch seine familiäre und allzu menschliche Seite. Denn er war nicht nur lutherischer Kurfürst und Kriegsherr, nicht nur Bauherr und Kunstliebhaber; er war auch Sohn, strenger Vater und liebender Gemahl. Zudem war er ein Mensch, der den Genüssen des Lebens überaus zugetan war; und er war durchaus keine „leichte Kost“, nicht auf der politischen Bühne und nicht im privaten Zusammenleben.
Kuschelflosse (Band 3). Der knifflige Schlürfofanten-Fall – Lesung mit Nina Müller
Eines Morgens steht ein Geschenk vor Kuschelflosses Haustür, das schlürft und wackelt und blubbert. Und herauskommt: ein kleiner Schlürfofant! Der saugt alles ein, was ihm vor den Rüssel kommt! Kuschelflosse und seine Freunde sind verwundert, doch als sich ihr Erstaunen über den riiiiiesigen Appetit des Schlürfofanten gelegt hat, gewinnen sie ihn schnell sehr lieb. Der Schlürfofant muss unbedingt zurück zu seiner Familie. Eine abenteuerliche Reise beginnt … Nina Müller erzählt, zeichnet und zeigt ihre wunderbaren Illustrationen.
Wandern. Radeln. Paddeln. 12000 Kilometer Abenteuer in Europa -
Lesung mit Christine Thürmer
2007 hat Christine Thürmer alles aufgegeben – ihren Job, ihre Wohnung, ihr normales Leben –, um in der Natur unterwegs zu sein. Seitdem legte sie wandernd, radelnd und paddelnd über 70.000 Kilometer zurück. Packend schildert Christine Thürmer drei große Touren: zu Fuß von Koblenz nach Tarifa, zum südlichsten Punkt Europas; mit dem Rad die Ostseeküste entlang, von Berlin über Polen und das Baltikum bis nach Finnland; und mit dem Kajak quer durch Schweden. Ein mitreißender Bericht, der Lust macht aufzubrechen.
Akademiekonzert. Musikalisch-literarisch-kulinarischer Sonntag
Die Akademisten des Philharmonischen Orchesters Erfurt bringen ab 11 Uhr bis in den frühen Nachmittag hinein die Säle des Renaissancebaus von 1557 zum Klingen. Wo nicht musiziert wird, wird gelesen: Texte von Caroline von Dacheröden und Wilhelm von Humboldt, deren Hochzeit in dem markanten Haus am Anger stattfand, erinnern an die reiche Historie des heutigen Kultur: Hauses. Kulinarische Genüsse runden das neue, vom Theater Erfurt und dem Erfurter Herbstlese e.V. gemeinsam entwickelte Format ab.
Mittendrin. Fußballfans in Deutschland – Lesung mit Anne Hahn und Frank Willmann.
Bastian Bielendorfer: Papa ruft an – Standleitung zum Lehrerkind
Wenn die Floppy-Disks nicht in den CD-Spieler passen wollen und weder die Nachbarschaft noch Apples Siri jemals wieder mit Vater sprechen möchten, dann muss Bastian dran glauben. Nachdem das Lehrerkind bereits seine Mutter fit gemacht hat fürs Weppzwonull, ist nun Vater dran – und der zahlt es dem Sohn mit ungebetenen Ratschlägen zurück. Beste Unterhaltung ist garantiert.
Bürgerhaus/Stadtbibliothek Nordhausen I Ratssaal
Eine Veranstaltung der Stadtbibliothe Nordhausen in Zusammenarbeit mit dem Förderverein der Stadtbibliothek „Nicolai in foro“ e.V.
Die Orient-Mission des Leutnant Stern – Lesung mit Jakob Hein
Sommer 1914. Die deutsche Militärführung arbeitet an einem raffinierten Schachzug: Wenn der türkische Sultan den Dschihad ausriefe, stünden Briten und Franzosen vor großen Problemen. Die Muslime würden in den Kolonien revoltieren und der Krieg mit Deutschland so zur Nebensache werden. Um die Gunst des Sultans zu gewinnen, sollen 14 muslimische Kriegsgefangene feierlich in Konstantinopel freigelassen werden. Doch wie kommen sie dorthin? Für solch eine Mission braucht es jemanden mit unkonventionellen Ideen. Einen wie den jüdischen Leutnant Edgar Stern. Dieser verkleidet die Gefangenen als Zirkustruppe und macht sich mit ihnen auf in Richtung Osten und Dschihad.
Flugangst 7a – Lesung mit Sebastian Fitzek
Der deutsche Bestseller-Autor und Journalist Sebastian Fitzek tut das, was er laut seiner Fans wohl am besten kann und spielt in seinem neuem Psycho-Thriller wieder einmal mit den Urängsten der Menschen. Diesmal geht es um das Eingeschlossensein und die Hilflosigkeit an Bord eines Flugzeugs. Welche Waffe gibt es, die durch jede Kontrolle kommt, die jeder ungehindert an Bord eines Flugzeugs bringen kann?
Der Schriftsteller Michael Kirchschlager mit dem Drachen Emil zu Gast in der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz
»Drache Emil rettet Thüringen« (Greiz): Autor Michael Kirchschlager bringt mit der sympatischen Figur »Drache Emil« Kindern die thüringische Geschichte nahe – und das nicht mit einer üblichen Lesung, sondern als Drachenritter Michael in Form von Bänkelgesängen, ganz viel schauspielerischem Talent und natürlich als echter Ritter verkleidet!
Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Stadt- und Kreisbibliothek Greiz. Gefördert durch die Thüringer Staatskanzlei.
Eine zweite Veranstaltung findet um 11:00 Uhr statt.
Die Erfindung des Marxismus. Wie eine Idee die Welt eroberte – Lesung mit Christina Morina.
Traumberuf: Schriftsteller? – Lesung und Gespräch mit Siegfried Nucke
Vom Manuskript zum eigenen Buch – Wege, Umwege und Abwege
Siegfried Nucke veröffentlichte Lyrik, Aphorismen, Hörspiele, Prosa, schrieb ein Sachbuch zur Thüringer Geschichte („Zeitreise durch Thüringen“), Texte zu Fotografien und Reportagen. Im Sommer 2014 gründete er den Verlag „Tasten & Typen“. Er erzählt von seinen Erfahrungen als Autor und Verleger, von beglückenden Momenten und Augenblicken großer Enttäuschung, von wirtschaftlichen Hintergründen und gestalterischen Aspekten der Buchherstellung.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kulturzentrum mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Weimar lesen möchten, melden sich bitte bei Levin Simmet unter E‑Mail simmet@monami-weimar.de.
17.00Uhr
Musikalischer Auftakt
AURELIA STREICHQUARTETT
Grußwort der Präsidentin der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft
CLAUDIA OLK
Grußwort des Weimarer Oberbürgermeisters
STEFAN WOLF
Eröffnungsvortrag (in deutscher Sprache)
ANNE FLEIG (Berlin)
Krieg und Migration – Shakespearebezüge
in Schillers Wallenstein
Einführung: CLAUDIA OLK
AURELIA STREICHQUARTETT
18:30
DOROTHEE ELMIGER
liest aus ihrem Roman »Schlafgänger«. (in deutscher Sprache)
Der Abfall der Herzen – Lesung mit Thorsten Nagelschmidt
Nagel lebte im Sommer 1999 in seiner ersten WG, hielt sich mit Nebenjobs über Wasser und verschwendete kaum einen Gedanken an die Zukunft. Damals, als ein Jahrhundert zu Ende ging, man im Regional-Express noch rauchen durfte und nur Angeber ein Handy hatten. Dann änderte sich alles, plötzlich und unvorhergesehen verwandelte sich seine Welt in einen Scherbenhaufen.
Thorsten Nagelschmidt, bis 2009 Sänger, Texter und Gitarrist der Band Muff Potter, hat einen Roman über Liebe, Freundschaft und Verrat geschrieben.
Was alles in einem Menschen sein kann – Lesung mit Steffen Schröder
2013, Gefängnis Berlin-Tegel, zum ersten Mal stehen sich Steffen Schroeder und Micha gegenüber. Die Gegenwart trennt sie, doch Geschichten über ihre Jugend brachten sie einander näher. Micha rutschte in die rechte Szene ab, tötete einen Menschen und sitzt nun lebenslänglich im Gefängnis, in dem Steffen Schroeder als Vollzugshelfer ehrenamtlich arbeitet. Mit Weitsicht und viel Gespür für das Menschliche erzählt Schroeder über eine wirklich außergewöhnliche Begegnung. Auch in der JVA Untermaßfeld werden sich Inhaftierte, Besucher der Veranstaltung und Steffen Schroeder begegnen.
Die Besiegten. Das blutige Erbe ds Ersten Weltkriegs – Lesung mit Robert Gerwarth.
Die Haferhorde – Lesung mit Suza Kolb
Auf dem Donnerheini-Hof findet eine Zuchtschau statt, und Finchen soll mitmachen! Klar, dass auch Schoko und seine Freunde aufgeregt sind und die junge Stute nach Ponykräften unterstützen. Als Finchen dann tatsächlich gewinnt, ist die Freude riesengroß – bis die Chefin während der Siegesfeier einen Anruf bekommt: Einer der Besucher hat ein Auge auf die junge Stute geworfen und macht der Chefin ein ziemlich attraktives Kaufangebot. Ausnahmsweise sind sich alle Vierbeiner des Blümchenhofs einig: Das müssen sie um jeden Preis verhindern!
»Gestern und später« – Musikalische Lesung mit Annette Scheibner über die Schlösser Thüringens, untermalt mit eigenen Liedtexten auf der Gitarre.
»Die Erfahrung der Welt – Georg Forster als Weltumsegler, Naturforscher und Revolutionär«
Grußworte
Lesung und Einführung
Empfang durch den Freundeskreis der Forschungsbibliothek Gotha e. V.
Zur Ausstellung:
»Die Gunst des Augenblicks« – Lesung und Gespräch mit Kerstin Hensel
Moderation: Guido Naschert
Kerstin Hensel wurde vielfach ausgezeichnet und erhielt u.a. den Leonce-und-Lena- Preis. Zuletzt erschien von ihr der Gedichtband „Schleuderfigur“.
„Nie schlägt Kerstin Hensel einen falschen hohen lyrischen Ton an. Stattdessen spielt sie auf sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden poetischen Registern. Ob verzweifelt-nüchtern, berlinerisch schnoddrig, frech und verspielt, ob pointiert oder lakonisch: Kerstin Hensel bleibt immer authentisch.“ Michaela Schmitz/DLF
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Wie oft bei Thilo Reffert geht es um den ganz normalen Alltag der Kinder. Diesmal geschildert aus schräger Perspektive.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Wie oft bei Thilo Reffert geht es um den ganz normalen Alltag der Kinder. Diesmal geschildert aus schräger Perspektive.
Die Gunst des Augenblicks – Lesung und Gesspräch mit Kerstin Hensel
Kerstin Hensel wurde in Karl-Marx-Stadt geboren, studierte am Institut für Literatur in Leipzig; im Anschluss arbeite sie als dramaturgische Mitarbeiterin am Leipziger Theater und ist seit 1988 freiberuflich als Schriftstellerin tätig. Seit 2001 nimmt sie eine Professur für Deutsche Verssprache und Versgeschichte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch Berlin wahr. Seit 2013 ist sie außerdem Mitglied und Vizedirektorin der Abteilung Literatur der Akademie der Künste Berlin. Sie war Stipendiatin der Villa Massimo und unterrichtete am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Kerstin Hensel wurde vielfach ausgezeichnet und erhielt u.a. den Leonce-und-Lena- und den Ida-Dehmel-Preis.
Kerstin Hensels neuer Gedichtband „Schleuderfigur“ ist wohltuend unprätentiös und unsentimental. Nie schlägt sie einen falschen hohen lyrischen Ton an. Stattdessen spielt sie auf sämtlichen ihr zur Verfügung stehenden poetischen Registern. Ob verzweifelt-nüchtern, berlinerisch schnoddrig, frech und verspielt, ob pointiert oder lakonisch: Kerstin Hensel bleibt immer authentisch. (Michaela Schmitz / DLF)
Sechzehn Wörter – Lesung mit Nava Ebrahimi
Als ihre Großmutter stirbt, beschließt Mona, ein letztes Mal in den Iran zu fliegen. Gemeinsam mit ihrer Mutter wagt sie die Reise in die trügerische Heimat. Der Rückflug in ihr Kölner Leben zwischen Coworking und Clubszene ist schon gebucht. Doch dann überredet sie ihr iranischer Langzeitliebhaber Ramin zu einem Abschiedstrip nach Bam, in jene Stadt, die fünf Jahre zuvor von einem Erdbeben komplett zerstört wurde. Ein Roman über die Frage nach der eigenen Herkunft und das unbekannte Land namens Familie.
Wir haben die Zeit. Denkanstöße für ein gutes Leben – Lesung mit Christian Schüle.
Das Jugendrechtshaus Erfurt e.V. veranstaltet in Zusammenarbeit mit dem Autor Ronny Ritze eine Buchpräsentation mit Lesung zu seinem Buch »TextTäter – Knast oder Krieg«.
Ronny Ritze arbeitet als Schreibtrainer mit jungen Strafgefangenen, Schulverweigerern und Schwererziehbaren. Gemeinsam verfassen sie Texte, Kurzgeschichten und Tagebucheinträge. Mit den Ergebnissen gibt er Jugendlichen, die noch eine Wahl haben, hautnah Einblick in die sensiblen, teils harten Lebenswelten dieser Randgruppen. Am Ende ist klar, es ist nicht cool Gangster zu sein. TextTäter hält die persönlichen Schicksale fest und bietet Methoden zur Arbeit mit delinquenten Jugendlichen. Das dreiteilige Werk umfasst sowohl Geschichten Strafgefangener und ihrer Angehörigen, als auch eine Zusammenfassung der Lesungsreihe. Zweck der Veranstaltung ist es, Schülern, Studenten, pädagogischen Fachkräften, Journalisten, Beschäftigten und Leitern des sozialen – und des Bildungssektors einen adäquaten Umgang mit jugendlichen Delinquenten und ehemals Strafgefangenen anschaulich nahezubringen.
Einmalig zu hören sein wird ein ehemaliger Strafgefangener, der Einblick in seine im Strafvollzug verfasste Biografie geben wird. Im Anschluss wird diskutiert: Welche Strafen sind aus seiner Sicht sinnvoll und wirken tatsächlich? Was passiert im Knast, wenn die Öffentlichkeit nicht dabei ist? Welche Probleme bereitet das Leben danach? Wie geht die Gesellschaft mit resozialisierten Tätern um?
Schirmherr der Veranstaltung ist Prof. Dr. Walter Bauer-Wabnegg, Präsident der Universität Erfurt.
Ton- und Bildaufnahmen sind nicht gestattet. Der Einlass erfolgt ab 19:30 Uhr. Die eintrittsfreie Veranstaltung stellt den Abschluss der dreijährigen Lesereihe des Autors dar. TextTäter – Knast oder Krieg, erscheint im Garamond Wissenschaftsverlag Gera und kann an diesem Abend erstmals erworben werden.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
»Der Wetterzauberer« – Lesung & Musik mit Heike Eberius von Hammel und Bert Gocke
Mieses Wetter! Hexe Stummelzahn hätte sich ihren fürchterlichen Schnupfen längst weggezaubert, wenn sie nur wüsste, wo ihr Zauberstab liegt. Seit Wochen hat sie ihre Hexenstube nicht aufgeräumt. Krach – draufgetreten! Aua! Der Stab zaubert vor Schmerz eine Wolke aus rohen Eiern. Eine Katastrophe bahnt sich an, die selbst Zauberer Sinnso nicht in den Griff bekommt. Allein der Uhrengeist Tick kann helfen.
Die Autorin schlüpft in verschiedene Rollen. Durch das Programm führen Puppen. Bert, der Gitarrist, sorgt für die musikalische Umrahmung. Die Kinder singen mit, bewegen sich. Am Ende wird gerockt, bis der Fußboden wackelt.
Zwei Erkenntnisse: Lesen ist wichtig, ab und zu aufräumen ist von Vorteil.
Familie auf Europäisch. Liebe und Alltag zwischen den Kulturen – Lesung mit Katharina Strobel.
Silbergraublau – Ulf Annel liest und plaudert
Silbergraublau ist für Ulf Annel eine Sehnsuchtsfarbe. Eigentlich habe er Seesucht, sagt der Thüringer Autor und Kabarettist, darum müsse er jeden Sommer an die Ostsee. Für Kinder von 8 bis 108 schreibt er dort Gedichte, die ihre Publikumspremiere zumeist an der Graal-Müritzer Lyrikbuche erleben. Unterhaltsam, frohgemut, wortverspielt – ein bisschen wie von Erhardt, Ringelnatz oder Morgenstern. Gereimtes für die Strandtasche und für alle im Binnenland, die gern Sand zwischen den Zehen haben.
Das Buch ist voller Bilder der Malerin Anke Fabian aus Neustrelitz, Bilder, die eine zauberhafte Atmosphäre schaffen, ohne in die Idylle abzugleiten. Ein Abend also für Auge und Ohr, fürs Herz und fürs Zwerchfell.
Qualle vor Malle. Frau Uhlig macht Urlaub – Lesung mit Elena Uhlig
Sommer, Sonne, Reisefieber und schon beginnt der Urlaubswahnsinn: Internetrecherche oder Reisebüro? Nordsee oder Mittelmeer? Spaziergang am Strand oder relaxen in der Mittagssonne? Wer denkt, die Auswahl des Urlaubsziels sei für eine durchschnittliche, fünfköpfige Familie das kleinste Problem, der kennt Elena Uhlig und Fritz Karl noch nicht. Überall, wo die quirlige Schauspielerin auftaucht, herrscht Chaos. Mit viel Humor, temporeichen Dialogen und einer Menge Selbstironie nimmt uns Elena Uhlig mit auf turbulente und unterhaltsame Urlaubsreisen.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
Lesung mit Katharina Strobel: ›Familie auf Europäisch‹
Die EU steckt in ihrer bislang tiefsten Krise. Im scheinbaren Widerspruch dazu gründen immer mehr Europäer grenzübergreifend Familien und leben europäische Vielfalt zwischen den Kulturen. Ihre Beispiele zeigen, dass etwas richtig läuft in unserem Staatenbund – aber warum wird davon so wenig erzählt? Die generationsübergreifenden, multinationalen Familiengeschichten von Deutschen und ihren EU-ausländischen (Ehe-)Partnern im Ruhrgebiet, in Verona, Cambridge oder Berlin geben den Blick frei auf einen Kontinent, in dem der europäische Traum vom friedlichen Miteinander der Nationen keine Vision ist, sondern Wirklichkeit. Sie zeigen, warum es sich unbedingt lohnt, für eine starke EU zu kämpfen.
Couragiert gegen den Strom. Über Goethe, die Macht und die Zukunft – Lesung mit Sahra Wagenknecht
Ohne jeden Zweifel ist Sahra Wagenknecht eine Ausnahmepolitikerin. Zuweilen wird sie heftig kritisiert, oft genug auch persönlich angegriffen – und trotz allem bleibt Sahra Wagenknecht unbeirrt auf ihrer politischen Linie. Bei kaum einem anderen Politiker ist dieser unbedingte Wille zu spüren, dieses Land zu verändern. Immer im Zentrum: die Soziale Frage und die Wirtschaftspolitik. Wie fand sie in den politischen Betrieb? Was befähigt sie, so hochengagiert Politik zu machen? Woraus speist sich ihr politisches Verständnis?
Mit freundlicher Unterstützung der Stadtwerke Erfurt Gruppe.
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
»Fünf Gramm Glück« – Lesung mit Thilo Reffert
Was eine Brotbüchse zu erzählen hat? Mit Fünf Gramm Glück hinterlässt eine Brotdose ihre Lebensgeschichte. Was passiert eigentlich im Kühlschrank, wenn die Tür zu- und das Licht ausgeht? Worüber unterhalten sich verlorengegangene Gegenstände in der Fundkiste nachts im Schulgebäude? Gleicht das „Mäßig-verschmutzt“-Programm in der Spülmaschine eher einem Besuch im Wellness-Bad oder einem Wasserinferno? Das alles und noch viel mehr erfahren die Zuhörer von Autor Thilo Reffert, wenn sie den witzigen und dramatischen Memoiren von Ludwigs Brotdose folgen…
4. Thüringer Diary Slam
Liebes Tagebuch … Jeder kennt wohl diese Wendung und hat vielleicht auch schon selber damit einen Eintrag in sein kleines Heiligtum begonnen. Wer nicht möchte, dass seine Tagebucheinträge im Verborgenen bleiben, der kann sich bei Elisabeth Reck, der diesjährigen Freiwilligen bei der „Erfurter Herbstlese“, unter fsj_kultur@herbstlese.de zum Diary Slam anmelden. Egal, ob erster Kuss, erster Schultag, wagemutiges Abenteuer oder chaotischer Alltag, jedes wirklich selbst geschriebene Tagebuch ist uns willkommen. Wie bei einem Poetry Slam treten die Tagebuchschreiber gegeneinander an, und das Publikum entscheidet, wer eine Runde weiterkommt.
»Nachtgeeultes und Schuhu-Gemurmel zur Käuzchenstunde«. Knusperlyrik, Klangstückchen und Körpersinnliches von Tobias Mindner.
Keinland – Lesung mit Jana Hensel
Nach dem Erfolg ihres Sachbuchs »Zonenkinder« legt die Journalistin Jana Hensel mit »Keinland« ihr belletristisches Debüt vor − einen Liebesroman, aber auch einen Roman über Schuld, Erinnerung, Herkunft und Grenzen: Eigentlich hatte Nadja nur ein Interview mit Martin Stern, einem in Deutschland geborenen Juden, der nach der Wiedervereinigung nach Tel Aviv gezogen ist, führen wollen. Aber von der ersten Sekunde an ist da eine schwer erklärbare Nähe − und eine Fremdheit, die sich auch dann nicht auflöst, als die beiden sich näherkommen. Zu vieles liegt zwischen den beiden: biographische Erfahrungen, geographische Entfernung und eine Vergangenheit, die nicht nur mit den eigenen Lebensläufen zu tun hat.
Peter Holtz – Lesung mit Ingo Schulze.
Die Söhne der Grossen Bärin – Lesung mit Gojko Mitic und Frank Elstner
Der Film »Die Söhne der Großen Bärin«, war eine der erfolgreichsten DEFA-Produktionen der DDR. Nun kommt dr. frank Elstner mit der Roman-Neuausgabe nach Nordhausen. Das zu den besten Kinder- und Jugendbüchern zählende Werk bleibt mit seiner authentischen Darstellung des Stammes der Dakota im 19. Jahrhundert bislang unerreicht. Gojko Mitic wird Elstner begleiten und steht für Fragen zu den damaligen Dreharbeiten Rede und Antwort.
Peter Holtz: Sein glückliches Leben erzählt von ihm selbst -
Lesung mit Ingo Schulze
In seinem neuen Roman arbeitet Ingo Schulze DDR-Geschichte in einer großarten Satire auf. Schulze lässt mit »Peter Holtz« eine Figur entstehen, die es so noch nie gegeben hat. Peter Holtz stellt die Welt um sich herum vor große Herausforderungen, indem er die Postulate der Kommunistischen Ideologie komplett ernst nimmt und damit deren Perversion entlarvt. Als CDU- Mitglied kämpft er für eine christlich-kommunistische Demokratie, nicht ohne das Glück für alle zu wollen. Doch der Lauf der Welt widerspricht aller Logik und so nimmt er später die Verheißungen des Kapitalismus beim Wort.
In der aktuellen Ausgabe von »Neu aufgeblättert« im Haus Dacheröden widmen sich der Herausgeber und Übersetzer Boris Sawinkows, Alexander Nitzberg, und Torsten Unger (MDR) dem Leben und Werk des »schreibenden Terroristen«.
»Peter Holtz« – Lesung mit Ingo Schulze.
Gute Reise I – Die Jagd nach der Besten aller möglichen Welten – Martin Schink liest aus Voltaires »Candide oder Der Optimismus«.
Es ist ein Parforceritt um die halbe Welt, die der uneheliche Fürstenspross Candide auf sich nimmt, um die große Liebe seines Lebens zu erobern. Dabei stellt sich der Spießrutenlauf, den er am Beginn seiner Abenteuer erdulden muss, noch als vergleichsweise harmlos heraus. Zusammen mit seinen Weggefährten, der geliebten Kunigunde, seinem Lehrer Pangloss, einer Papsttochter und vielen anderen ist er einem Dauerhagel von Widrigkeiten, Schrecklich- und Schlechtigkeiten ausgesetzt. Einzig der Glaube, dass alles auf der Welt auf das Beste eingerichtet sei, lässt ihn den Mut nicht verlieren.
„Alles, was ist, ist richtig und gut“: so lautet der optimistische Lehrsatz der Philosophen Leibnitz und Pope, die die europäische Gesellschaft des 18. Jahrhunderts zur besten aller möglichen Welten erklärte. Als dann am 1. November 1755, dem Allerheiligentag, das große Erdbeben von Lissabon mehr als 30.000 Menschen in den Tod riss und ein Jahr später der Siebenjährige Krieg ausbrach, hielt es der französische Philosoph und scharfzüngige Satiriker Voltaire für an der Zeit, dieser These vehement zu widersprechen. Das Ergebnis war der 1759 erschienene philosophische Kurzroman „Candide oder Der Optimismus“, der sofort von einem großen Leserpublikum bejubelt wurde.
Kurzportrait Voltaire
Voltaire (eig. François-Marie Arouet), 1694 in Paris geboren, besuchte dort das Jesuitenkolleg Louis-le-Grand und fand nach Abschluss seines Studiums bald Zugang zu aristokratischen freidenkerischen Kreisen. 1717 brachte ihm eine Satire auf Ludwig XIV. ein Jahr Haft in der Bastille ein. Später musste er seines Freidenkertums und seiner aufklärerischen Schriften wegen mehrfach Paris verlassen. In England und auf dem Schloss einer Freundin in der Champagne fand er Asyl. 1750 folgte er einer Einladung an den Hof Friedrich des Großen, wurde aber drei Jahre später in Ungnade wieder entlassen. Er starb 1778 in Paris.
Der vielfache Literaturpreisträger Clemens Meyer liest aus seinem aktuellen Buch »Die stillen Trabanten«
Ein Lokführer, der die Nachtfahrten liebt, bis ein lachender Mann auf den Schienen steht. Ein Wachmann, der seine Runden um das Ausländerwohnheim dreht und sich in die Frau hinter dem Zaun verliebt. Ein Imbissbudenbesitzer, der am Hochhausfenster steht und auf die leuchtenden Trabanten der Nacht schaut. Souverän, rauschhaft und traumwandlerisch sicher erzählt Clemens Meyer von verlorenen Schlachten und überwältigenden Wünschen. Es sind Geschichten aus unserer Zeit, so zerrissen wie unser Leben, so düster wie die Welt, so schön wie die schönsten Hoffnungen.
Lesung Südthüringer Autorinnen und Autoren und ihrer Gäste als literarischer Höhepunkt der diesjährigen Literaturwerkstatt des Südthüringer Literaturvereins in der Rhön vom 4. bis 6. Mai 2018.
Man darf gespannt sein, was die Werkstatt-Teilnehmer diesmal an neuen Texten vorstellen werden und wie der Zusammenhang mit dem Workshop-Thema »Elfen« bei dem besonders gestalteten Programmteil der Jugendgruppe und den weiteren Teilnehmern zum Tragen kommt. Die musikalische Begleitung obliegt diesmal dem jungen Pianisten Gustav Kühn von der Städtischen Musikschule »Max Reger« Meiningen, der u. a. Stücke von Rachmaninow und Chopin zum Vortrag bringt. Kühn war mehrfach Preisträger im regionalen und bundesweiten Wettbewerb »Jugend musiziert«.
Zum Programmschluss wird auch die Veilsdorfer Autorin Erika Westhäuser wieder einige ihrer unnachahmlichen Mundart-Beiträge beisteuern. Der Eintritt zu dieser Lesung am Abend des regionalen Lese-Wandertages ist frei. Interessenten sind dazu herzlich eingeladen.
»Gotische Knoten. Zornige Gedichte« – Buchvorstellung mit dem Dichter Wilhelm Bartsch
Ein frech-gekonnter Rundumschlag gegen den Zeitgeist. Mit Seumes Knotenstock und der Schützenhilfe illustrer Geister von Walther von der Vogelweide über Luther bis zu Brecht und Joyce teilt der Hallenser Autor kräftig aus – gegen Deutschtümler und Wichtigtuer aller Art.
Das Thüringer Literarische Quintett: Matthias Biskupek, Frank Quilitzsch, Landolf Scherzer, Martin Straub
Unter seinem Motto „Einer für alle – alle für einen guten Zweck“ engagiert sich das TLQ bereits seit 200.
Matthias Biskupek, Landolf Scherzer, Frank Quilitzsch und Martin Straub sind Urgesteine der Thüringer Literaturszene. Martin Straub ist der Ehrenvorsitzende des Lese-Zeichen e.V. und hat für sein unermüdliches Engagement für Literatur das Bundesverdienstkreuz am Bande bekommen. Frank Quilitzsch machte sich mit seinen heiteren Erinnerungsbänden über Dinge, die wir vermissen ebenso einen Namen, wie mit seinen Büchern über ferne Länder. Landolf Scherzer gehört mit seinen politischen Reportagen zu den erfolgreichsten Thüringer Autoren. Matthias Biskupeks Spezialität sind satirische Texte, ob als Autor für den „Eulenspiegel“ oder seines aktuellen Buchs „Der Rentnerlehrling“. Das fünfte Gründungsmitglied, Hans-Jürgen Döring, verstarb 2017 – viel zu früh. Doch sein Einfluss und seine Gedichte sind bei den Veranstaltungen gegenwärtig.
In Neustadt an der Orla spendet das TLQ die Einnahmen der Veranstaltung an das Jugendhaus „An’ne Bahnschien“.
Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne.
Wir sind Slam-Poeten, Storyteller, Lyriker, Prosaisten und Ex-Grundschüler.
Wir sind mehrfach mit Preisen und Titeln überschüttete Literaten, die sich an schlechten Wortspielen versuchen. Wir entfesseln mal tosenden Applaus, mal zum Zerreißen gespannte Stille und sind dabei stets mindestens so mittel. Wir sind Jenas junge, beste und einzige monatliche Lesebühne. Wir sind Sebastian ist krank.
Wir? Das sind: Die sagenumwogenen Linn Dittner und Flemming Witt, der legendenumrankte Steve Kußin und der fabelhafte Friedrich Herrmann. Und natürlich Sebastian (Sebastian ist krank). Mit dabei sind wieder Gäste.
»Ebereschenfeuer« Buchvorstellung und Lesung mit Rolf Schneider
Eine Wiener Kunsthistorikerin tritt in Berlin ein unerwartetes Erbe an
und infiziert sich mit dem Virus »Ost-Deutschland«…
Die Presse urteilt: »Wie in einer Waage wird das zwanzigste Jahrhundert
gewogen. (…) Einmal mehr erweist sich Rolf Schneider als
einfühlsamer Erzähler und Porträtist, dessen Figuren man nicht so
schnell vergisst. Jenseits jeglicher Effekthascherei repräsentiert seine
tiefwurzelnde Sprache unbeirrt zugleich eine ganze Kultur.
Rolf Schneider ist einer der letzten großen deutschen Erzähler.«
(Torsten Unger, MDR Thüringen – Das Radio)
Rolf Schneider liest aus seinem neuen Roman »Ebereschenfeuer«
»Wie in einer Waage wird das zwanzigste Jahrhundert gewogen. (…) Einmal mehr erweist sich Rolf Schneider als einfühlsamer Erzähler und Porträtist, dessen Figuren man nicht so schnell vergisst. Jenseits jeglicher Effekthascherei repräsentiert seine tiefwurzelnde Sprache unbeirrt zugleich eine ganze Kultur. Rolf Schneider ist einer der letzten großen deutschen Erzähler.« (Torsten Unger, MDR)
Der Roman ist in der Edition Ornament im quartus-Verlag erschienen.
Chanson d’Amour – Lesung mit Dominique Horwitz
Gefährliche Liebschaften im Schatten des Nationaltheaters. Lebenskl8ug und mit viel Esprit erzählt Dominique Horwitz von den ach so verschiedenen Spielarten der Liebe.
Das erste Mal auf einer Bühne stehen. Das erste Mal seinen Text und sich selber präsentieren. Das Publikum wartet gespannt. Einatmen, ausatmen. Das erste Wort erklingt…
Die offenen Lesebühnen VORLAUT und LEA – Lesebühne Erfurter Autoren kooperieren und eröffnen Schreibenden die Möglichkeit, ihre Texte öffentlich vorzutragen. Zehn Minuten auf der Bühne sind jedem und jeder gegeben, die es zu füllen gilt. Die Vortragenden können die Textart frei wählen, alles ist erlaubt und erwünscht. Unterstützt werden sie von einem eingeladenen Autor und einem Musik-Act.
VORLAUT ist das gemeinsame Projekt von Elisabeth Reck und Levin Simmet im Rahmen ihres Freiwilligen Sozialen Jahres, das Elisabeth bei der Erfurter Herbstlese und Levin beim Kino mon ami in Weimar absolviert. VORLAUT in Erfurt arbeitet mit LEA zusammen, die von Andreas Budzier geleitet wird.
Alle, die sich auf die Bühne trauen und in Erfurt lesen möchten, melden sich bitte bei Elisabeth Reck unter E‑Mail fsj_kultur@herbstlese.de oder bei Andreas Budzier unter E‑Mail a.budzier@highslammer.de an.
»Tänzerflügel« – Lesung mit Gundula Schulze Eldowy
Gundula Schule Eldowy stellt ihren Erzählband »Tänzerflügel« vor. Es ist keine fiktive Reise, sondern eine authentische Erzählung der Abenteuer einer Weltenbummlerin, die in Ägypten und Peru zweiundzwanzig Jahre lebte. Ihr Bericht ist ein aufrüttelnder Blick in die Abgründe des Menschseins.
Abraham trifft Ibrahim. Streifzüge durch Bibel und Koran -
Lesung und Gespräch mit Sibylle Lewitscharoff und Najem Wali
»An den Sohn« – Claudia Michelsen liest aus Briefen und Tagebüchern von Käthe Kollwitz. An der Gitarre Karl Epp.
Stefan Bollmann liest aus »Monte Verità 1900 – der Traum vom alternativen Leben beginnt«
Das 20. Jahrhundert ist noch kein Jahr alt, da macht sich eine Gruppe junger Aussteiger nach Ascona an den Lago Maggiore auf. Sie gründen den Monte Verità, den Berg der Wahrheit. Ihre Agenda: in der Natur leben, sich vegan ernähren, freier lieben, sich selbst verwirklichen. Schnell verbreitet sich ihr Ruf nach Berlin, München, Genf und St. Petersburg. Erich Mühsam kommt, völlig blank, mit dem schönen Dichter Johannes Nohl im Schlepptau, doch er verträgt das vegetarische Essen nicht. Käthe Kruse tanzt mit ihrem unehelichen Kind an Weihnachten ums Feuer. Hermann Hesse flüchtet sich vor dem Alkohol nach Ascona und gräbt sich in die Erde ein. Marianne Werefkin malt über sechshundert Bilder. Mary Wigman folgt ihrem Lehrer Rudolf von Laban auf den Berg und bringt diesen mit ihrem Tanz an die Sonne zum Beben.
Stefan Bollmann erzählt von den Lebensreformern und der faszinierenden Aktualität ihrer Ideen bis heute.
Zum 200. Geburtstag von Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach und Walther Wolfgang von Goethe – eine Würdigung
Vortrag von Dr. habil. Jochen Golz (Weimar)
Lesung aus dem Briefwechsel mit Dr. Volker Giel (Leipzig) und Dr. Christian Hain (Jena).
Es erklingen Kompositionen von Walther Wolfgang von Goethe.
(gemeinsam mit der Freundesgesellschaft des Goethe- und Schiller-Archivs)
im Anschluss Geselligkeit bei einem Glas Wein.
Neue Gedichte eines Greizer Autors
Volker Müller und Wilfried Pucher stellen im Weißen Saal des Greizer Unteren Schlosses den Gedichtband »Vergessene Zentimeter« von Volker Müller vor.
Gegen das Gedichteschreiben ist vermutlich ernsthaft kaum etwas zu machen. Das musste auch der Greizer Volker Müller erfahren. Nachdem 2015 sein Lyrikband »Einen Taubenflug groß ist meine Stadt« erschienen war, dachte der Autor, damit sei sein Ausflug in das Land der Poesie abgeschlossen. Doch dem war nicht so. Die Sache mit den Gedichten ging weiter und so gibt es seit einigen Wochen eine zweite Sammlung mit dem Titel »Vergessene Zentimeter.« Das im Besonderen der Vogtland-Philharmonie gewidmete Buch soll am Dienstag, dem 15. Mai, 19.00 im Weißen Saal des Greizer Unteren Schlosses im Rahmen einer Veranstaltung von »Prominente im Gespräch« vorgestellt werden. Mit von der Partie ist dabei neben dem Autor auch der Schauspieler Wilfried Pucher.
Außer dem Titel, der einen ornithologischen Hintergrund hat, ist auf der Umschlagseite noch zu lesen: »Gedichte & Sprüche zwischen Neuendorf und Idahöhe«. Damit sind mit Hiddensee und Greiz zwei Pole abgesteckt, zwischen denen sich der Autor bewegt. Auf diese Weise ist allerdings nur die geografische Bandbreite seiner poetischen Erkundungen umrissen. Was Zeiten, Visionen, Reflektionen, Irrungen und Wirrungen aller Art angeht, legt sich der Greizer keinerlei Beschränkungen auf, da geht es rundgerechnet dreimal um die Welt. Wie beim »Taubenflug«-Band zählen im Einzelnen Musik und Natur zu den bevorzugten Themen des Wahl-Greizers. Nahezu gleichauf rangieren die Familie, Freunde, der Gang der Jahreszeiten, die oft nicht einfache Geschichte des heimatlichen Landstrichs sowie eine breitgefächerte kritische Reflexion der gegenwärtigen Situation in Politik und Gesellschaft.
Volker Müller studierte von 1970 bis 1974 an der Pädagogischen Hochschule Erfurt/Mühlhausen in der Fachrichtung Deutsch/Russisch und war danach drei Jahre als Lehrer im Kreis Potsdam Land tätig. Weitere Stationen wurden das Staatliche Sinfonieorchester Greiz, das Bezirkskabinett für Kulturarbeit Gera und die in Ronneburg ansässigen »Gessentaler Musikanten«. Nach 1989 arbeitete der seit 1977 mit seiner Familie in Greiz lebende Müller als Redakteur des »Frankenpost«-Ablegers »Thüringenpost«, bis die Zeitung Ende 1996 ihre Tore schloss. Anfang 1998 begann seine Zeit als freischaffender Journalist und Autor. Er veröffentlichte seither zwölf Bücher, darunter auch einen Band Theaterstücke sowie unterhaltsame Feuilletonsammlungen zu Johann Sebastian Bach, Theodor Fontane, Wolfgang Amadeus Mozart und Robert Schumann. Vor dem neuen Gedichtband erschienen zuletzt der Roman »Corvette Menz« und das gemeinsam mit dem Elsterberger Maler und Grafiker Peter Zaumseil gestaltete Künstlerbuch Lob der Bäume.«
»Alles, was das Herz begehrt« – Eine musikalisch-literarische Liebeserklärung
An einem Frühlingssonntag in Otto Ludwigs Gartenhaus zu Gast sein und dort mit einer Liebeserklärung überrascht werden – Das muss ja Freude machen! Und so soll es sein bei der nächsten Veranstaltung der Reihe »Kleine Hausmusik bei Otto Ludwig«. Ganz in dessen Sinn »Musik soll heilen, nicht zerreißen, soll versöhnen, nicht verletzen« erklingen Melodien rund um die Liebe, eben »alles, was das Herz begehrt«.
Julia Sophie Unger, Chantal Josephine Loch, Lea Johanna Mummert und Amelie Elzner, Sängerinnen aus dem Jugend-Rundfunkchor Wernigerode des Landesgymnasiums für Musik Sachsen-Anhalt, sind die Überbringer der »musikalischen Liebeserklärung«. Mit ihrem vielseitigen Programm spannen sie einen großen Bogen, z.B. mit Liedern von Paul Gerhardt (17.Jh.), Felix Mendelssohn-Bartholdy (19.Jh.) über Volkslieder bis zu Komponisten und Interpreten der Gegenwart, wie Thea Eichholz-Müller und Ed Sheeran.
Die Liebe – Sie ist ein weites Feld, sie kann ernst sein und heiter, schwer und leicht zugleich – Und das widerspiegelt sich in den ausgewählten Liedern über die Liebe zu Gott, zur Natur, über Liebesfreuden und Liebesleid, aber auch über die kleinen, allzu menschlichen Sünden…
Die vier Sängerinnen haben im Musikgymnasium Wernigerode, wo sie gerade das Abitur ablegen, eine sehr gute musikalische Ausbildung genießen können; dazu gehörten u.a. Gehörbildung, Tonsatz, Musikgeschichte, Gesang, Klavierspiel. Dies, zusammen mit ihrem Enthusiasmus und der Freude an der Musik wird mit Sicherheit eine gute Grundlage bilden für ihren weiteren Ausbildungs- und Lebensweg.
Das Konzert, das die jungen Sängerinnen im Rahmen der »Kleinen Hausmusik bei Otto Ludwig« darbieten, ist mit freundlicher Unterstützung des Projektchores »Sängerkreis Hildburghausen« zustande gekommen, in dem die Mädchen als Mitglieder auch an der Chorolympiade 2018 in Südafrika teilnehmen.
Die Veranstaltung des Vereins der Freunde von Kirche und Schloss zu Eisfeld e.V. findet am 03.06.2018, 15 Uhr im Otto-Ludwig-Gartenhaus Eisfeld statt. Wegen geringer Platzkapazität bitten wir um rechtzeitiges Erscheinen. Eintritt 5 Euro
„Im Spinnennetz der Geheimdienste. Warum wurden Olof Palme, Uwe Barschel und William Colby ermordet?“
Buchvorstellung mit Patrick Baab und Robert E. Harkavy
Die Autoren präsentieren die Bilanz jahrelanger Recherchen zum Todesfall Uwe Barschels, zur Ermordung Olof Palmes und zur Frage, ob der Ex-CIA-Chef Colby tatsächlich bei einem Bootsunfall ums Leben kam. Wie die Einschätzung im Einzelfall auch ausfallen mag, allein die Indizien machen deutlich, dass eine öffentliche Kontrolle der Geheimdienste auch in den westlichen Demokratien wichtiger ist denn je.
Auf Wunsch kann in Begleitung von Fachpersonal der Aufzug genutzt werden, um das Treppensteigen zum Veranstaltungsraum zu reduzieren.
Das verlorene Paradies. Episches Gedicht von John Milton
Konzertante Lesung mit Thomas Thieme und Arthur Thieme.
Der Text wurde eingerichtet von Julia von Sell.
»Schwanengesang«
Ein Franz-Schubert-Abend mit Udo Samel, Jan Kobow und Daniel Heide.
Gemeinsam veranstaltet mit dem Lyrischen Salon. Liederabend auf Schloss Ettersburg.
Im Rahmen der Sonderaustellung »Von wütenden Schlangen und feigen Wölfen – die Wiederentdeckung des Brehmschen Erbes in Renthendorf« findet im Haus Dacheröden eine Lesung statt, bei der Tierbeschreibungen aus Brehms Tierleben gelesen werden.
Lauschen Sie Brehms unterhaltsamen Tierbeschreibungen und lassen Sie sich durch seine Sprachgewandtheit verzaubern!
Lesung mit Uwe Schimunek – »Geisterstätten Thüringen – Vergessene Orte«
Thüringen ist bekannt als das „Grüne Herz Deutschlands“, das idyllische Landschaften vom Thüringer Wald bis zur Rhön und touristische Highlights von Weltrang wie die bezaubernde Altstadt von Weimar oder die stolze Wartburg in Eisenach zu bieten hat. Doch Thüringen besitzt auch ein anderes Gesicht: In seinen malerischen Bergen und Tälern versteckt sich mancher geheimnisvoller Ort, an dem einst Menschen wohnten, arbeiteten oder sich Gesundung erhofften und der nun dem Verfall preisgegeben ist.
Die Autoren Arno Specht und Uwe Schimunek sowie die Fotografen Babett Köhler, Peter Männig und Adrian Specht führen den Leser zu 14 der aufregendsten thüringischen Geisterstätten. Unter den vorgestellten Gebäuden und Anwesen sind das Jagdschloss Rathsfeld im sagenumwobenen Kyffhäusergebirge, das Kaiser Wilhelm II. ebenso zu seinen Gästen zählte wie erholungssuchende Soldaten, die mondäne Sophienheilstätte bei Bad Berka, die einst Tuberkulosekranke beherbergte, oder das luxuriöse Oberhofer Gästehaus von Walter Ulbricht. In stimmungsvollen Texten und Fotografien erzählt das Buch die Geschichten, die sich hinter den verfallenen Fassaden verbergen, und fängt die morbide Faszination ein, die Gebäude ausstrahlen, die ihre Zeit überdauert haben.
»Das schwarze Pferd. Roman aus dem Russischen Bürgerkrieg« – Christian Berkel liest Boris Sawinkow.
»Eine Ausschweifung« – Petra Schmidt-Schaller liest Lou Andreas-Salomé.
Der Dichter André Schinkel liest aus seinem neuen Gedichtband »Bodenkunde«
Expedition und Besinnung zugleich – in seinen neuen Gedichten, die den Nachfolger seines 2007er Bandes „Löwenpanneau“ bilden, sieht man André Schinkel mit der Vertiefung seiner poetischen Sichten befasst. Die Texte von „Bodenkunde“ entstanden in einer bewegten Phase des Autors und sprechen über den Zweifel an der und die Hoffnung auf die Liebe, sie reden in Amouren und Rondellen über die Schönheit und den Schrecken der Welt, ihrer Gegenwart als zu entdeckendes Paradies, berichten von inneren wie äußeren Reisen, Gestirnen, vom Licht und der Sehnsucht.
Der Dreißigjährige Krieg. Europäische Katastrophe, deutsches Trauma 1618 bis 1648 – Lesung mit Herfried Münkler.
Putins russische Welt. Wie der Kreml Europa spaltet – Lesung mit Manfred Quiring.
»Munin oder Chaos im Kopf« – Lesung und Gespräch mit Monika Maron.
Michael Krüger liest aus seinen Gedichten
Michael Krüger ist Dichter, Verleger, Übersetzer. Geboren wurde er 1943 in Wittgendorf bei Zeitz. Zwischen 1986 und 2013 war er Verlagsleiter des Carl Hanser Verlags. Seit 2013 ist er Präsident der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Soeben hat Michael Krüger einen Lyrikband mit dem Titel „Einmal einfach“ veröffentlicht. Seine neuen Gedichte sind Wortmeldungen unterwegs, von einer Reise ins Offene.
„Einmal einfach“ heißt Hinreise – ohne Rückfahrkarte. Nicht zurück in die neuen Verhältnisse der Entsinnlichung, Speicherung, des Bescheidwissens und der Hetze im Netz. Und wohin geht die Reise? Wieder und noch einmal: in die Natur – als wären ausgerechnet Bäume und Wiesen und weite Himmel das, was man von der Welt im Gedächtnis behalten will.
Ach, wer so reisen könnte, mit offenen Augen: nicht verklärend, nicht mehr naiv und dennoch nicht ohne Rührung. Nicht mit großen Worten, sondern einmal einfach – ohne Ziel.
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