Kalender

Ausstellungen

Jan
1
So
ganztägig Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Ausstellung »Begegnung mit Rudol...
Jan 1 2012 – Dez 31 2029 ganztägig
Ausstellung »Begegnung mit Rudolf Baumbach, Jean Paul, Ludwig Bechstein und Friedrich Schiller« im Literaturmuseum Baumbachhaus Meiningen @ Literaturmuseum Baumbachhaus
Im Lite­ra­tur­mu­seum im Baum­bach­haus kann man nicht nur Bekannt­schaft mit dem eins­ti­gen Haus­her­ren Rudolf Baum­bach machen, son­dern auch mit wei­te­ren Schrift­stel­lern, die im 18. und 19. Jahr­hun­dert im Mei­nin­ger Land leb­ten und wirk­ten. Das Kern­stück der[...]
Aug
28
Di
ganztägig Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Ausstellung »Lebensfluten – Tate...
Aug 28 2012 – Aug 28 2030 ganztägig
Ausstellung »Lebensfluten – Tatensturm«. Die Goethe-Ausstellung im Goethe-Nationalmuseum Weimar @ Goethe-Nationalmuseum Weimar
Die Klas­sik Stif­tung Wei­mar prä­sen­tiert Goe­the als Zeu­gen der um 1800 ein­set­zen­den Moderne und zeigt sein fas­zi­nie­ren­des Leben und Werk in zeit­ge­nös­si­schen Kon­tex­ten. In der Aus­stel­lung wird in elf Räu­men die Viel­schich­tig­keit Goe­thes weit über[...]
Mrz
27
Fr
ganztägig Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Ausstellung »Kampf um Nietzsche«...
Mrz 27 2020 – Dez 31 2030 ganztägig
Ausstellung »Kampf um Nietzsche« im Nietzsche-Archiv Weimar @ Nietzsche-Archiv Weimar
Die von Henry van de Velde als Gesamt­kunst­werk gestal­te­ten Räume des Nietz­sche-Archivs erstrah­len 2020 in neuem Licht. Die über­ar­bei­tete Dau­er­aus­stel­lung führt ein zu Nietz­sches Den­ken und fasst die Rezep­tion in Kunst, Archi­tek­tur, Musik und Phi­lo­so­phie[...]
Jun
1
Mi
ganztägig Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Ausstellung »Cranachs Bilderflut...
Jun 1 2022 – Jun 1 2024 ganztägig
Ausstellung »Cranachs Bilderfluten« im Renaissance-Saal der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar @ Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Historisches Gebäude, Renaissancesaal
Die Macht der Bil­der für Poli­tik und Pro­pa­ganda, Hass und Hetze, Wahr­heit und Wunsch­träume – heute so aktu­ell wie vor 500 Jah­ren. Ab Juni 2022 prä­sen­tiert die Klas­sik Stif­tung Cra­nach im Renais­sance­saal der Her­zo­gin Anna[...]
Sep
3
Sa
ganztägig Ausstellung »Der erste Schriftst...
Ausstellung »Der erste Schriftst...
Sep 3 2022 – Dez 31 2032 ganztägig
Als Her­zo­gin Anna Ama­lia einen intel­lek­tu­el­len Gesprächs­part­ner für ihren jugend­li­chen Sohn Carl August suchte, fiel ihre Wahl auf den damals popu­lärs­ten Schrift­stel­ler Deutsch­lands: Chris­toph Mar­tin Wie­land. Vor 250 Jah­ren zog der Dich­ter, Über­set­zer und Auf­klä­rer[...]
Dez
7
Do
ganztägig Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Ausstellung »Der spitze Bogen« L...
Dez 7 2023 – Jun 16 2024 ganztägig
Ausstellung »Der spitze Bogen« Lyrik und Fotografien von Katharina und Holger Poitz im Botanischen Garten Jena @ Botanischer Garten Jena
    Aus­stel­lung »Der spitze Bogen« Lyrik und Foto­gra­fien von Katha­rina und Hol­ger Poitz im Bota­ni­schen Gar­ten Jena Inspi­ra­tion der goti­schen Archi­tek­tur durch flo­rale Formen   Hol­ger Poitz wurde 1960 in Mei­ßen gebo­ren. Durch den Blick[...]
Feb
24
Sa
ganztägig Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Ausstellung »Mit Gott und Goethe...
Feb 24 – Sep 1 ganztägig
Ausstellung »Mit Gott und Goethe. Großherzogin Sophie von Sachsen-Weimar-Eisenach zum 200. Geburtstag« im Stadtmuseum Weimar
  Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach (geb. 8. April 1824 in Den Haag, gest. 23. März 1897 in Wei­mar) prägte als Gemah­lin des Groß­her­zogs Carl Alex­an­der in der zwei­ten Hälfte des 19. Jahr­hun­derts ent­schei­dend die Kul­tur-[...]
Apr
8
Mo
ganztägig Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Sonderausstellung »Sophie. Macht...
Apr 8 – Dez 15 ganztägig
Sonderausstellung »Sophie. Macht. Literatur. Eine Regentin erbt Goethe« im Goethe- und Schiller-Archiv Weimar @ Goethe- und Schiller-Archiv
© Klas­sik Stif­tung Weimar   Son­der­aus­stel­lung »Sophie. Macht. Lite­ra­tur. Eine Regen­tin erbt Goethe« 8. April – 15. Dezem­ber, Goe­the- und Schil­ler-Archiv Wei­mar   Die Wei­ma­rer Groß­her­zo­gin Sophie von Sach­sen-Wei­mar-Eisen­ach wurde 1885 allei­nige Erbin Goe­thes hand­schrift­li­cher[...]
Apr
26
Fr
ganztägig Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Ausstellung »Ich hab den Krieg v...
Apr 26 – Mai 11 ganztägig
Ich hab den Krieg ver­hin­dern wollen Aus­stel­lung | Georg Elser und das Atten­tat vom 8. Novem­ber 1939 Eine Doku­men­ta­tion der Gedenk­stätte Deut­scher Wider­stand und der Lan­des­zen­trale für poli­ti­sche Bil­dung Baden-Würt­tem­berg. Eröff­nung 26. April, 15.00 Uhr Ein­füh­rung:[...]
Mai
11
Sa
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Lange Nacht der Museen 2024 in W...
Mai 11 ganztägig
Nacht­ak­tiv in Weimar Wir freuen uns auf Sie zur 24. Lan­gen Nacht der Museen am 11. Mai 2024 in Weimar! Klas­sik Stif­tung Wei­mar Aus denk­mal­pfle­ge­ri­schen Grün­den ist eine Limi­tie­rung der Besu­cher­zahl in den Museen erfor­der­lich.[...]
Mai
31
Fr
ganztägig Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Lange Nacht der Museen 2024 in Jena
Mai 31 ganztägig
Am Frei­tag, dem 31. Mai 2024, öff­nen wie­der über 30 Stand­orte ihre Türen. Jenaer Museen, Samm­lun­gen, Aus­stel­lun­gen und viele mehr zei­gen Objekte und Orte, die man ansons­ten nicht zu Gesicht bekommt, und bie­ten zahl­rei­che Mit­mach-Mög­lich­kei­ten[...]
Dez
31
Di
ganztägig Dummy
Dummy
Dez 31 2030 – Dez 30 2044 ganztägig
 
Jan
22
So
Lesung und Gespräch mit Horst Hussel in Altenburg
Jan 22 um 15:00

»Eine Palme in Altenburg« – Lesung mit Horst Hussel

 

Sie besteht zwar nur aus Papier und doch ist diese Palme ein ansehn­li­ches Gewächs: seit 23 Jah­ren doku­men­tiert und erschließt die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ den geis­ti­gen Reich­tum des Lands der Mitte. Zudem erschei­nen die Hefte mit Ein­bän­den heu­ti­ger Künst­ler, die mit Mit­tel­deutsch­land ver­bun­den sind.

Das aktu­elle Heft ist Gus­tav Frey­tag gewid­met und ent­hält u.a. einen Bei­trag über die ver­hin­derte Fass­bin­der-Ver­fil­mung des Romans „Soll und Haben“. Den Ein­band hat Stra­walde gezeich­net – einer der wich­tigs­ten Maler der Gegen­wart. Der zwei­fel­los bedeu­tendste Zeich­ner Thü­rin­gens war Ger­hard Alten­bourg – ein Poet unter den Malern und Maler unter den Poe­ten. 1959 begann seine Freund­schaft mit Horst Hus­sel, einem damals 25 jäh­ri­gen Kunst-Stu­den­ten, der davor schon zwei­mal an DDR-Hoch­schu­len exma­tri­ku­liert wurde – wegen „Deka­denz und For­ma­lis­mus“. Beide gin­gen sie ihren eige­nen Weg, lie­ßen sich weder von Restrik­tio­nen beir­ren, noch von Moden ver­füh­ren. Der „Palm­baum“ bringt Aus­züge aus ihrem Brief­wech­sel, die zei­gen, was sie ver­band: ihre Liebe zu Außen­sei­tern, zu Witz und Phantasie.

Soeben sind sämt­li­che Briefe, Gra­fi­ken und teils erst­ver­öf­fent­lichte Foto­gra­fien der bei­den unter dem Titel „Mit Salut und Flü­gel­schlag“ in der Edi­tion Orna­ment erschienen.

Am 22. Januar stellt Horst Hus­sel, mit 82 Jah­ren nun selbst ein Meis­ter der Gra­fik und Buch­ge­stal­tung, im Gespräch mit dem Palm­baum-Redak­teur Jens-Fietje Dwars die Zeit­schrift und den Brief­wech­sel in der neuen Alten­bourg-Aus­stel­lung des Lin­denau-Muse­ums vor.

Jan
25
Mi
Papiertheater mit Ulrike Richter in Heiligenstadt
Jan 25 um 19:30

Ulrike Rich­ter zeigt im Papier­thea­ter Theo­dor Storms »Immen­see« (1849)

Ulrike Rich­ter liest die Erzäh­lung, zeigt das Papier­thea­ter und singt Storm-Gedichte, die sie mit Melo­dien des 19. Jahr­hun­derts unter­legt und auf der Haken­harfe begleitet.

Paula Rich­ter hat Theo­dor Storms 1849 ent­stan­dene Novelle Immen­see mit atmo­sphä­ri­schen Bil­dern, Figu­ren und Sche­ren­schnit­ten für das Papier­thea­ter gestaltet.

Jan
27
Fr
Eine kulinarische Reise durch die Kulturgeschichte des guten Benehmens im Schillerhaus Rudolstadt
Jan 27 um 18:30

Eine kuli­na­ri­sche Reise durch die Kul­tur­ge­schichte des guten Beneh­mens − Menü in vier Gän­gen mit dem Frei­herrn von Knigge

Just 1788, im Jahr des Rudol­städ­ter Som­mers erschien das Buch »Über den Umgang mit Men­schen«, das sei­nen Autor Fried­rich Frei­herr von Knigge, den auch Schil­ler schätzte, zu einem Syn­onym guten Beneh­mens machte, wenn es ihm auch vor­nehm­lich um das rich­tige mensch­li­che Mit­ein­an­der ging. Die Leip­zi­ger Knigge-Exper­tin Frauke Wei­gand, der über sein Leben plau­dernde Frei­herr selbst, alias Diet­mar Schulze, und Musik (Gitarre und Gesang von Andreas Mocker) beglei­ten das Vier-Gänge-Menü, das vom Restau­rant »Schil­ler!« ser­viert wird − bei dem natür­lich auch unter­halt­same Fra­gen zur Geschichte des Beneh­mens bei Tisch nicht zu kurz kommen.

Begrenzte Platz­zahl, bitte bis 13. Januar reservieren!
Im Ein­tritt­a­preis ist ein 4‑Gänge-Menü enthalten.

Lesung mit Udo Schneider in Suhl-Heinrichs
Jan 27 um 19:30

Thai­land, eine Liebe. Reise in den Isan“ – Lesung mit Udo Schneider

 

In der ers­ten Kul­tur­ver­an­stal­tung des neuen Jah­res im Rah­men der Reihe »Frei­tags­sa­lon« des Pro­vinz­kul­tur e.V. stellt der Suh­ler Autor Udo Schnei­der in sei­ner Rei­se­be­schrei­bung in Roman­form ein weit­ge­hend unbe­kann­tes Rei­se­ziel im Nord­os­ten Thai­lands vor, den Isan. Amporn R. Mool­dech, die Haupt­dar­stel­le­rin die­ser wah­ren Geschichte, ist unweit der Distrikt­haupt­stadt Ubon Rat­chat­hani gebo­ren und nach lan­ger Zeit in Deutsch­land zu ihrer Fami­lie und ihren mitt­ler­weile erwach­se­nen Söh­nen zurückgekehrt.

Udo K. Schnei­der wurde 1956 in Breitenbach/Thüringen gebo­ren und lebt seit 1984 in der kreis­freien Stadt Suhl. Er ist lei­ten­der Mit­ar­bei­ter eines gro­ßen deut­schen Kran­ken­ver­si­che­rungs­ver­ei­nes, Diplom­in­ge­nieur und freier Autor.

Jan
28
Sa
»Sarah Kirsch schreibt für Kinder« Auftaktveranstaltung 2017 in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Jan 28 um 14:30

»Sarah Kirsch schreibt für Kin­der« – Sarah Kirschs Dich­tun­gen für Kin­der – Texte, Bil­der, Ver­to­nun­gen – Auf­takt­ver­an­stal­tung in der Lan­gen Reihe 11 in Limlingerode

Regen, Regen, nichts als Regen, wie er auf die Blät­ter springt …

Vor 20 Jah­ren, man schrieb das Jahr 1997, kam die Dich­te­rin Sarah Kirsch, gebo­ren als Ingrid Hella Irme­linde Bern­stein in ihren Geburts­ort Lim­lin­ge­rode zurück, wo sie im Haus Lange Reihe 11 am 16. April 1935 zur Welt kam, und las in der evan­ge­li­schen Kir­che unter dem frisch restau­rier­ten baro­cken Tau­fen­gel ihre Gedichte. Seit 20 Jah­ren ertönt nun regel­mä­ßig Lyrik im Dorf an der Sete am Süd­harz­rand, auch im grü­nen grü­nen Juni, als sich zwei Gewit­ter begeg­ne­ten. Mit die­sem Gedicht lei­tete die Kirsch am 4. Juni 1997 ihre Lesung ein. Seit dem hat Lyrik im Ort ein zu Hause, seit Ende 2002 im restau­rier­ten Geburts­haus, und es gibt den Dich­ter­weg „Grü­ner Junipfad“, der in den Wald führt zu dem Erd­fall­see. Verse erklin­gen unter den Bäumen.

 

Werke, aus denen am 28. 1. 2017 vor­ge­tra­gen wird:

  • 1965 Buch „Die betrun­kene Sonne“ erscheint mit Bil­dern von Erich Gür­t­zig bei Dr. Her­bert Schulze Buch- und Kunst­ver­lag Nach­folge, Leip­zig. Es war 1963 in „Die kleine Hör­spiel­stunde“ im Rund­funk gesen­det worden.
  • 1968/69 „Die betrun­kene Sonne. Für Spre­cher und Orches­ter. Ein Melo­dram für Kin­der“, Text Sarah Kirsch, Musik Tilo Medek, kommt als Schall­plat­ten – „Oper“ in Leip­zig bei Peters her­aus. Ist eines der am häu­figs­ten gespiel­ten Werke Medeks. Urauf­füh­rung am 15. Januar 1969 in Bran­den­burg. Dazu Noten-Fas­sung für Sprecher&Klavier zu vier Händen.
  • 1972 „Hän­sel und Gre­tel, eine illus­trierte Geschichte für kleine und große Leute nach der gleich­na­mi­gen Mär­chen­oper von Engel­bert Hum­per­ding …“, neu erzählt von Sarah Kirsch, mit far­bi­gen Bil­dern von Wer­ner Klemke und einem illus­trier­ten Noten­heft mit aus­ge­wähl­ten Stü­cken für Kla­vier bei Edi­tion Peters Leip­zig. Die Schall­platte erscheint eben­falls bei Edi­tion Peters.
  • 1975 „Caro­line im Was­ser­trop­fen“, eine Geschichte für Kin­der mit Bil­dern von Erd­mut Oel­schla­e­ger, Ber­lin, Ver­lag Junge Welt
  • 1975 „Die Igel­treppe“, ein moder­nes Mär­chen mit Musik, Text Sarah Kirsch, Kom­po­nist und und Diri­gent Georg Kat­zer, Auf­nahme des Rund­funks der DDR, her­aus­ge­ge­ben von NOVA in Stereo
  • 1975 „Zwi­schen Herbst und Win­ter“, ein Kin­der­buch mit Bil­dern von Ingrid Schup­pan, Kin­der­buch­ver­lag Berlin
  • 1977 Sarah Kirsch „Das Lied von der Heer­fahrt Igors“ mit Illus­tra­tio­nen von Nor­bert Pohl, in: „Sagen und Epen der Welt neu erzählt“, Kin­der­buch­ver­lag Berlin
  • 1978 „Ein Som­mer­re­gen“, ein Text zum Bil­der­buch von Kota Taniuchi, Fried­rich Wit­tig Ver­lag Hamburg
  • 1979 „Wind“ und „Schat­ten“, zwei Bil­der­bü­cher mit Bil­dern von Kota Taniuchi, Fried­rich Wit­tig Ver­lag Hamburg
  • 1980 „Hans mein Igel“, erzählt nach dem Mär­chen der Gebrü­der Grimm, mit Bil­dern von Paula Schmidt, Mid­del­hauve Köln.
  • 1983 „Zwi­schen Herbst und Win­ter“ mit Bil­dern von Kurt Müh­len­haupt, Mid­del­hauve Köln.

Es lesen Hei­de­lore Knef­fel, Karen Aurin, Ros­wi­tha Lams­ter und Heinke Richter.

Jan
29
So
Literaturland Thüringen unterwegs … in Viersen
Jan 29 um 11:00

Lesung mit Jürgen K. Hultenreich und Wolfgang Haak

In Abwand­lung des Sat­zes »Das Vater­land ist ein phy­si­ka­li­sches Rät­sel. Man sieht sein Inne­res bes­ser von außen.« von Franz Carl End­res geben die Schrift­stel­ler Jür­gen K. Hul­ten­reich (Ber­lin) und Wolf­gang Haak (Wei­mar) einen lite­ra­ri­schen Ein­blick in die Lite­ra­tur­land­schaft Thüringens.

  • Begrü­ßung: Dr. Albert Pauly (Vor­sit­zen­der des Ver­eins für Hei­mat­pflege e.V.  Viersen)
  • Ein­füh­rung: Chris­toph Schmitz-Schole­mann (Vor­sit­zen­der des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V.

Jür­gen K. Hul­ten­reich, gebo­ren 1948 in Erfurt, lebt seit 1985 als frei­schaf­fen­der Schrift­stel­ler und bil­den­der Künst­ler in Ber­lin-Wed­ding. Mit »Die Schil­ler­gruft« (2013 Edi­tion A. B. Fischer) hat er einen Roman vor­ge­legt, der die DDR von einer Seite zeigt, über die man auch heute noch wenig weiß.  Es ist die Geschichte des Hel­den Georg Hull, der sich nach sei­ner Ver­haf­tung wegen eines ille­ga­len Grenz­über­tritts vor Gericht mit Schil­ler­zi­ta­ten ver­tei­digt und des­halb in die Psych­ia­trie ein­ge­wie­sen wird, wo man mit Hilfe von Medi­ka­men­ten und Elek­tro­schocks ein Geständ­nis von ihm zu erzwin­gen ver­sucht. Es ist eine ein­drucks­volle Para­bel auf eine kranke Gesell­schaft, wie man sie sel­ten in der deut­schen Lite­ra­tur fin­det. Kaum ein Roman von die­ser erzäh­le­ri­schen Wucht ist bis­lang über die DDR geschrie­ben worden.
Neben dem Roman »Die Schil­ler­gruft« legte Jür­gen K. Hul­ten­reich meh­rere Bände mit Erzäh­lun­gen und Apho­ris­men vor. Hul­ten­reich ist ein Fla­neur. In Eck­knei­pen, auf der Straße, vor­zugs­weise im Ber­li­ner Wed­ding, lau­fen ihm die Geschich­ten und Bil­der der Groß­stadt zu, die in sei­nen Tex­ten zu eige­nem Leben erweckt wer­den. Nicht zu ver­ges­sen sind seine Erzäh­lun­gen, die im Erfur­ter Milieu spielen.

Wolf­gang Haak, 1954 in Gen­thin gebo­ren, lebt seit Anfang der 1970er Jahre in Thü­rin­gen. Neben sei­nem Beruf als Leh­rer hat der Dich­ter und Pro­sa­sau­tor eine Reihe von Büchern mit poe­ti­scher Prosa in Kurz­form vor­ge­legt. Titel wie „Lebens­um­wege“ oder „Treib­gut – Warm­zeit“ spie­len auf Sujets an, die in der Mitte der Gesell­schaft ver­wur­zelt sind und zugleich ihre Rän­der aus­lo­ten. Zuletzt erschien von ihm der Roman »Zeit­um­stel­lung«.
In der Nacht zwi­schen Som­mer und Win­ter­zeit, in der die Uhren für eine Stunde stille stehn, zieht es Tobler, den unhel­di­schen Hel­den des vor­lie­gen­den Romans, in die halb ver­fal­lene Ruine eines Miets­hau­ses. Die lee­ren Räume fül­len sich mit sei­nen Erin­ne­run­gen an eine ver­gan­gene Zeit in einem ver­gan­ge­nen Land. Augen­bli­cke der Furcht und des Mutes, der Hoff­nung und Ver­zweif­lung ver­dich­ten sich in All­tags­ge­schich­ten zu einem Pan­orama der DDR in ihrer End­zeit. Alles ist in Zwie­licht getaucht, unent­schie­den zwi­schen Auf­bruch und Unter­gang rücken die Bil­der der Ver­gan­gen­heit berüh­rend und manch­mal auch bedrü­ckend nahe, plas­tisch und sur­real wie im Traum. Hohes und Nie­de­res ver­men­gen sich, Komik und Tra­gik zugleich. „Damit wir uns nicht ver­ir­ren in die­ser Dun­kel­heit“ – dem Dun­kel, aus dem wir kom­men und dem wir zugleich unsere Lebens­kräfte verdanken.

Eine Ver­an­stal­tung des Thü­rin­ger Lite­ra­tur­ra­tes e.V. in Zusam­men­ar­beit mit dem Ver­ein für Hei­mat­pflege e.V. Vier­sen. Die Ver­an­stal­tung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staats­kanz­lei in der Reihe »Lite­ra­tur­land Thü­rin­gen unter­wegs« statt, in der der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat regel­mä­ßig Lite­ra­tur aus und über Thü­rin­gen in ande­ren Bun­des­län­dern und außer­halb Deutsch­lands vorstellt.

Märchen von Mut, Klugheit und List – mit Antje Horn in Jena
Jan 29 um 16:00

Mär­chen von Mut, Klug­heit und List“ – erzählt von Antje Horn

Für Kin­der ab 6 Jah­ren. Eine wun­der­bare Gele­gen­heit, mit Kin­dern und Enkel­kin­dern im schö­nen „PICI“ leckers­ten Kaf­fee, haus­ge­ba­ckene Coo­ckies und Kuchen und selbst­ge­machte Limo­nade zu genie­ßen und dabei zu lauschen!

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V.

Albert-Camus-Lesung in Weimar
Jan 29 um 17:00

Als wir noch Bücher lasen … Die beson­dere Bücher-Lese im Hotel Elephant:

Albert Camus »Der erste Mensch«.

Feb
1
Mi
Buchpremiere mit Horst Fleischer im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 1 um 17:00

»Adels­sitz und Bau­ern­dorf − Die Steins in Groß­koch­berg « – Buch­pre­miere mit Horst Fleischer

Zum Ensem­ble des Schlos­ses Koch­berg, einem Fix­punkt deut­scher Geis­tes­ge­schichte, gehört neben dem Land­schafts­park auch das »Lieb­ha­ber­thea­ter«, das Carl von Stein um 1800 durch Umbau eines baro­cken Gar­ten­hau­ses zur kul­tu­rel­len Erbau­ung für sich, seine Fami­lie und Freunde errich­ten ließ. Damit legte er zugleich den Grund­stein für die Bedeu­tung Koch­bergs als »Musen­sitz«. Der ehe­ma­lige Direk­tor der Hei­decks­burg, Horst Flei­scher, gibt mit sei­nen For­schun­gen einen Ein­blick in die Geschichte der Park­bau­ten und die Kon­zep­tio­nen Carl von Steins.

Buchpremiere mit Horst Fleischer in Rudolstadt
Feb 1 um 17:00

Buch­pre­miere mit Horst Flei­scher – »Adels­sitz und Bau­ern­dorf − Die Steins in Großkochberg«

Zum Ensem­ble des Schlos­ses Koch­berg, einem Fix­punkt deut­scher Geis­tes­ge­schichte, gehört neben dem Land­schafts­park auch das »Lieb­ha­ber­thea­ter«, das Carl von Stein um 1800 durch Umbau eines baro­cken Gar­ten­hau­ses zur kul­tu­rel­len Erbau­ung für sich, seine Fami­lie und Freunde errich­ten ließ. Damit legte er zugleich den Grund­stein für die Bedeu­tung Koch­bergs als »Musen­sitz«. Der ehe­ma­lige Direk­tor der Hei­decks­burg, Horst Flei­scher, gibt mit sei­nen For­schun­gen einen Ein­blick in die Geschichte der Park­bau­ten und die Kon­zep­tio­nen Carl von Steins.

Gespräch über Otto Kersten im Perthes-Forum Gotha
Feb 1 um 18:15

Geo­graph, Afri­ka­for­scher und Publi­zist – Der Nach­lass Otto Kers­tens in der Samm­lung Per­t­hes Gotha.

Julia Klim­keit, Stu­den­tin im Mas­ter­stu­di­en­gang „Samm­lungs­be­zo­gene Wis­sens- und Kul­tur­ge­schichte“ an der Uni­ver­si­tät Erfurt, wird im Gespräch mit Sven Bal­lent­hin, der das Archiv der Samm­lung Per­t­hes betreut, und Petra Weigel, Refe­ren­tin für die Samm­lung Per­t­hes, den von ihr erschlos­se­nen Nach­lass von Otto Kers­ten (1839–1900) vorstellen.

Kers­ten war Rei­se­be­glei­ter Carl Claus von der Deckens, der in meh­re­ren Expe­di­tio­nen das öst­li­che Afrika bereiste und dabei aus die ers­ten Ver­su­che unter­nahm, den Kili­man­dscharo zu bestei­gen. Für die kar­to­gra­phi­sche Auf­nahme des schnee­be­deck­ten Berg­mas­sivs legte Kers­ten wich­tige Grundlagen.

Nach Ermor­dung van der Deckens 1865 machte sich Kers­ten mit der Her­aus­gabe der Rei­se­be­richte von der Deckens einen Namen.

Die Kar­ten des Rei­se­werks ent­stan­den im Ver­lag Jus­tus Per­t­hes, des­sen his­to­ri­sche Über­lie­fe­run­gen heute als Samm­lung Per­t­hes von der For­schungs­bi­blio­thek Gotha betreut werden.

Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Buchvorstellung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismusin Weimar
Feb 1 um 19:00

»Ilse Weber – Por­trät einer tsche­chi­schen Schrift­stel­le­rin in Selbst­zeug­nis­sen, ihren Brie­fen und Gedich­ten aus The­re­si­en­stadt, ihr Leben und Tod in Ausch­witz« – eine Ver­an­stal­tung anläss­lich des Gedenk­tags für die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus (27.1.) mit Angela Egli-Schmidt, Johan­nes Bock, Johan­nes Steinhöfel.

Ver­an­stal­ter: Kul­tur­di­rek­tion der Stadt Wei­mar, Bür­ger­bünd­nis gegen Rechts­ex­tre­mis­mus, Ecker­mann-Buch­hand­lung, Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V.

Feb
2
Do
Autorenstammtisch in Erfurt
Feb 2 um 19:00

Autoren­stamm­tisch am 1. Don­ners­tag eines jeden Monats in Erfurt.

Vortrag von Katrin Lemke im Stadtmuseum Jena
Feb 2 um 19:00

Im Begleit­pro­gramm zur aktu­el­len Aus­stel­lung »Spiel­räume. Jenaer Kind­heit zwi­schen Norm und Reform« spricht Kat­rin Lemke im Vor­trags­raum des Muse­ums über Erzie­hungs­kon­zepte in einer Jenaer »Leit­fa­mi­lie« – der des Ver­le­gers Eugen Diederichs.

Unter dem Titel »Fami­li­en­kon­fe­renz Diede­richs« geht sie der Frage nach, mit wel­chen Ideen vom Zusam­men­le­ben die jun­gen Ehe­leute 1898 in ihre Ehe star­te­ten. Wie sahen die Vor­stel­lun­gen vom Auf­wach­sen der Kin­der aus, wie deren Ver­wirk­li­chung? Als die Ehe schei­terte, war Diede­richs trotz sei­ner kon­ser­va­ti­ven Welt­sicht offen für ein auch aus heu­ti­ger Sicht modern anmu­ten­des »Fami­li­en­patch­work« mit der zwei­ten Ehe­frau und vier Kindern.

Kat­rin Lemke hat als freie Autorin zu Diede­richs und den zahl­rei­chen bekann­ten Per­sön­lich­kei­ten sei­nes Umfelds geforscht. Ihr Vor­trag steht am Beginn einer Reihe von Ver­an­stal­tun­gen, mit denen der 150. Geburts­tag des Ver­le­gers Eugen Diede­richs im Jahr 2017 in Jena gewür­digt wer­den soll.

Lesung mit Frank Quilitzsch auf Burg Ranis
Feb 2 um 19:30

Im Früh­jahr 2015 kehrt Frank Qui­litzsch nach China zurück, um noch ein­mal jene Orte auf­zu­su­chen, an denen er vor 25 Jah­ren unter­rich­tet hat. Schon kurz nach der Lan­dung rei­ben sich die Erin­ne­run­gen an der bizar­ren chi­ne­si­schen Gegen­wart. Damals, 1989, war gerade der Stu­den­ten­auf­stand auf dem „Platz des Himm­li­schen Frie­dens“ nie­der­ge­schla­gen wor­den, die Gesell­schaft wirkte gelähmt, und auf den Stra­ßen fuh­ren fast nur Fahr­rä­der. Jetzt boomt die Wirt­schaft, recken sich Wol­ken­krat­zer in den Him­mel und ver­keh­ren Express­züge zwi­schen den Mil­lio­nen­städ­ten. Doch wie geht es den Men­schen? Eigent­lich sucht der Rück­keh­rer seine Stu­den­tin Wang Wei. Er fin­det ihre Kom­mi­li­to­nin Shi Xing­guo, die ihn von Bei­jing nach Nan­jing, Suzhou und Shang­hai beglei­tet. In Nan­jing tref­fen sie alte Uni-Kol­le­gen, die zu dem Mas­sa­ker noch immer schwei­gen, ler­nen jün­gere ken­nen, die eine Auf­ar­bei­tung for­dern, und sto­ßen auf eine neue Stu­den­ten­ge­nera­tion, für die das bereits Geschichte ist.

Der durch seine Viet­nam-Bücher und hei­te­ren Erin­ne­rungs­bände („Dinge, die wir ver­mis­sen wer­den“) bekannte Autor und TLZ-Redak­teur lässt sich erneut von der asia­ti­schen Kul­tur und Poe­sie ver­zau­bern und wird vom moder­nen China über­wäl­tigt. Qui­litzsch ist per Fahr­rad, Bus und Trans­ra­pid unter­wegs, begeg­net Mao, Kon­fu­zius und Deng Xiao­pings Katze und lüf­tet das Rät­sel um die Kopie des Wei­ma­rer Goe­the-Schil­ler-Denk­mals in Anting.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit Unter­stüt­zung der GGP Media GmbH.

Feb
3
Fr
Lesung mit Patricia Prawit in Erfurt
Feb 3 um 16:00

Lesung mit Patri­cia Pra­wit: Rit­ter Rost.
Musi­ka­li­sche Lesung mit dem Burg­fräu­lein Bö

Mehr als 20 Jahre Rit­ter Rost und kein Ende in Sicht. Mit einem Kino­film und der Fern­seh­se­rie sind die Autoren Jörg Hil­bert und Felix Janosa und ihr „etwas ande­rer Super­held“ Rit­ter Rost in der Top-Liga der Kin­der­un­ter­hal­tung ange­kom­men. Aber ange­fan­gen hat alles, wie so oft, mit einem guten Buch. Bei Rit­ter Rost sind dar­aus mitt­ler­weile über 15 Bände gewor­den und Patri­cia Pra­wit, die Ori­gi­nal­stimme des Burg­fräu­leins, möchte Kleine und auch Große in diese wun­der­bare Bücher­welt von Rit­ter Rost ent­füh­ren. Zusam­men mit Gra­fi­ken und Musik erweckt sie alle lus­ti­gen und schrul­li­gen Cha­rak­tere der Geschich­ten in einer ein­zig­ar­ti­gen One-Woman-Show, die einem Mini-Musi­cal ähnelt, zum Leben.

Patri­cia Pra­wit … Par­don! … das Burg­fräu­lein Bö tanzt, tobt, wir­belt, träl­lert und rockt über die Bühne, bezieht die Kin­der ins Gesche­hen ein und ent­führt sie in den Fabel­we­sen­wald. Übri­gens sind auch „große Kin­der“ unbe­dingt bei den Ver­an­stal­tun­gen erlaubt und drin­gend erwünscht. Denn der Wort­witz rich­tet sich nicht immer und nur an die Kin­der, und so kom­men auch Erwach­sene bei den Ver­an­stal­tun­gen auf ihre Kosten.

Lesung mit Bruno Preisendörfer in Rudolstadt
Feb 3 um 19:30

»Line und ihre Zeit« – Lesung mit Bruno Prei­sen­dör­fer über das All­tags­le­ben der Goethezeit

Ein Buch, das sei­nes­glei­chen sucht: »Als Deutsch­land noch nicht Deutsch­land war. Reise durch die Goe­the­zeit«. Der Autor Bruno Prei­sen­dör­fer, in dem sich der Kennt­nis­reich­tum des Wis­sen­schaft­lers mit der Dar­stel­lungs­kunst des Roman­schrift­stel­lers glück­lich ver­ei­nen, hat Hun­derte von Büchern und Zeit­zeug­nis­sen gele­sen und dar­aus ein leben­di­ges Bild der Goe­the­zeit gewon­nen. Er nimmt den Leser mit auf eine über­aus lehr­rei­che Zeit­reise: übers Land, durch die Stadt, in die Salons, Gesin­de­stu­ben, Kran­ken­häu­ser, an die Eßti­sche und in die Bet­ten einer Zeit, in die Caro­line von Wolzo­gen heute vor 254 Jah­ren hin­ein­ge­bo­ren wurde.

Feb
5
So
Hans-Fallada-Lesung mit Jörg Gudzuhn und Albert Pasch in Meiningen
Feb 5 um 19:00

Am 5. Februar 1947 starb Hans Fal­lada. Aus Anlass des 70. Todes­ta­ges des gro­ßen deut­schen Schrift­stel­lers wird in den Kam­mer­spie­len an sein Leben und sein Werk erin­nern. Jörg Gud­zuhn und Albert Pasch wer­den Erns­tes und Hei­te­res von Fal­lada lesen. Danach sehen Sie in der Reihe Volks­licht­spiele den Film »Fal­lada – Letz­tes Kapi­tel« mit Jörg Gud­zuhn in der Titelrolle.

Feb
6
Mo
Sebastian ist krank #10 – Poetry-Slam in Jena
Feb 6 um 20:00

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank. Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, Der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Feb
12
So
Literarisch-musikalisches Kabarett mit Ulf Annel und Jürgen Adlung in Krölpa
Feb 12 um 17:00

Die unglaubliche Geschichte Thüringens Musikalisches Kabarett mit Ulf Annel und Jürgen Adlung

Der Erfur­ter „Arche“-Kabarettist Ulf Annel beweist in sei­nem Solo-Pro­gramm sehr humor­voll, dass Thü­rin­gen für viel mehr steht als für Kloß und Brat­wurst. Er „lunst“ in helle und dunkle Ecken der Geschichte und stellt wich­tige Fra­gen wie: Waren die Thü­rin­ger die Blau­ma­cher des Kon­ti­nents? Wie wurde Thü­rin­gen die Samen­bank der euro­päi­schen Königs­häu­ser? Wo fand der erste Grand Prix de Euro­vi­sion statt? Was ver­bin­det Luther, den Gar­ten­zwerg und das Glasauge?

Ein amü­san­ter Surf­kurs von der Urge­sell­schaft bis zur Wende. Alles wahr und trotz­dem zum Lachen!

Musi­ka­lisch beglei­tet wird der Abend von Pia­nist Jür­gen „Atze“ Adlung alias Mr. Speedfinger.

Feb
13
Mo
Buchvorstellung mit Volker Müller in Greiz
Feb 13 um 19:00

Der Schrift­stel­ler Vol­ker Mül­ler stellt sei­nen zu Jah­res­be­ginn im Stadt­ro­daer UND-Ver­lag erschie­ne­nen Roman „Cor­vette Menz“ vor.

Musi­ka­lisch umrahmt wird die Ver­an­stal­tung der Grei­zer Reihe „Pro­mi­nente im Gespräch“ von den Jazz­mu­si­kern Ronny Kerl (Gitarre), Peer Sal­den (Saxofon/Klarinette) und Harald Sei­del (Bass­gi­tarre).

 

Der Roman-Erst­ling Mül­lers führt in die fik­tive Pro­vinz­stadt Bor­kenste. Ein Zufall bringt zwölf Jahre, nach­dem sich im Land eine gesell­schaft­li­che Umwäl­zung ereig­net hat, die gut­si­tu­ierte Fami­lie Treib­mann und die in aus­ge­spro­chen beschei­de­nen Ver­hält­nis­sen lebende Fami­lie Menz zusam­men. In der Folge kommt es zu einer Liai­son zwi­schen den Kin­dern, der klu­gen, aber jeden gesell­schaft­li­chen Ehr­geiz ver­mis­sen las­sen­den Cor­vette Menz und Len­art Treib­mann, einem mitt­le­ren Beam­ten, der gleich­falls alles andere als ein erfolgs­ver­ses­se­ner Über­flie­ger ist. Die Bezie­hung wirft unge­ach­tet der neuen, bes­se­ren Zeit, in der man lebt, Pro­bleme auf. Der Leser lernt dar­über hin­aus eine Fülle wei­te­rer Per­so­nen und Kon­stel­la­tio­nen ken­nen und kann des­halb das Buch nach eige­nem Gut­dün­ken ver­ste­hen als Liebes‑, Frauen‑, Wende‑, Zeit- oder Büro­kra­tie­ro­man, als Wirt­schafts­krimi oder klamm­heim­li­ches Ver­wirr­spiel in Prosa, nicht zuletzt aber auch als – aller­dings nicht durch­weg schmei­chel­hafte – Lie­bes­er­klä­rung an die Pro­vinz. Der Fan­ta­sie sind keine Gren­zen gesetzt. Nur hin­sicht­lich des lite­ra­ri­schen Vor­bilds, dem der Autor mit dem ihm gege­be­nen Kräf­ten nach­zu­ei­fern sucht, dürfte der Ermes­sens­spiel­raum gegen Null tendieren.

Feb
14
Di
Lesung mit Carmen Barann in Heiligenstadt
Feb 14 um 16:00

»Um 16 Uhr zum Tee bei Theo­dor Storm«

Car­men Barann plau­dert über Fanny Men­dels­sohn (1805–1847) und liest aus den Tage­bü­chern und Brie­fen aus Ita­lien 1839/40.

Fanny Men­dels­sohn, ver­hei­ra­tet mit dem Maler Wil­helm Hen­sel, ist als Kom­po­nis­tin noch genauso zu ent­de­cken wie als Brief­schrei­be­rin in der gro­ßen Tra­di­tion der Roman­tik. Die Briefe und Tage­buch­auf­zeich­nun­gen ihrer Ita­li­en­reise 1839/40 gehö­ren zu den char­man­tes­ten und leben­digs­ten Zeug­nis­sen unter den vie­len zeit­ge­nös­si­schen Berich­ten aus dem „Land der Poesie“.

Geschichten von Zorn und Zärtlichkeit – mit Antje Horn und Klaus Wegener in Jena
Feb 14 um 20:00

»Geschich­ten von Zorn und Zärt­lich­keit« – erzählt von Antje Horn

Am Valen­tins­tag erzäh­len  die Erzäh­le­rin Antje Horn und der Musi­ker Klaus Wege­ner (Klarinette/Saxophon) Geschich­ten von Liebe, Sehn­sucht, Streit und Versöhnung.

Feb
15
Mi
»Auf Rudolf Baumbachs Spuren« – Veranstaltung in Kranichfeld
Feb 15 um 15:00

»Auf Rudolf Baum­bachs Spu­ren« – Tref­fen der Baum­bach­freunde in Kranichfeld.

Veranstaltung zum 520. Geburtstag von Philipp Melanchthon in der Forschungsbibliothek Gotha
Feb 15 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha bewahrt eine der wich­tigs­ten Samm­lun­gen hand­schrift­li­cher Ori­gi­nale von und zu Phil­ipp Melan­chthon, der vor 520 Jah­ren im Jahr 1497 gebo­ren wurde. Anläss­lich die­ses Jubi­lä­ums möchte die For­schungs­bi­blio­thek an die Akti­vi­tä­ten zur Erfor­schung des bedeu­ten­den Refor­ma­tors in Gotha erinnern.

Dr. Daniel Gehrt, Refor­ma­ti­ons­his­to­ri­ker und lang­jäh­ri­ger wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter der For­schungs­bi­blio­thek, wird seine neu­es­ten Ergeb­nisse unter dem Titel „300 Jahre Melan­chthon­for­schung in Gotha“ vor­stel­len. Anschlie­ßend prä­sen­tiert die Biblio­thek ihre neue Publi­ka­tion „Melan­chthon in Gotha. Eine Samm­lungs- und Forschungsgeschichte“.

Die Publi­ka­tion und die Ver­an­stal­tung sind dem lang­jäh­ri­gen Direk­tor der For­schungs­bi­blio­thek, Dr. Hel­mut Claus, gewid­met, der 2014 eine vier­bän­dige Melan­chthon-Biblio­gra­phie her­aus­ge­ge­ben hat.

Im Anschluss an die Ver­an­stal­tung lädt der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. zu einem Emp­fang ein. Bitte tei­len Sie uns Ihre Teil­nahme bis zum 8. Februar 2017 mit (Tel. 0361/737 5530, bibliothek.gotha@uni-erfurt.de).

  • Hin­weis: Zeit­gleich fin­det die Ver­ei­di­gung der Rekru­ten des 13. Auf­klä­rungs­ba­tail­lons der Frie­den­stein­ka­serne Gotha auf dem Schloss­hof statt. Es kann mög­li­cher­weise zu Per­so­nen­kon­trol­len kom­men. Wir bit­ten um Ihr Verständnis.
Feb
16
Do
Liszt-Vortrag von Dr. Wolfgang Seibold in Weimar
Feb 16 um 16:00

»Liszts Kon­zert­reise durch Spa­nien 1844/45« – Vor­trag von Dr. Wolf­gang Sei­bold (Warm­bronn).

Lesung und Gespräch mit Christiane zu Salm in Weimar
Feb 16 um 18:00

»Die­ser Mensch war ich – Nach­rufe auf das eigene Leben« – Lesung mit Chris­tiane zu Salm in der Lese- und Gesprächs­reihe »Von der Berei­tung zum Ster­ben – Gesprä­che über Leben und Tod«.

Feb
17
Fr
Lesung mit Thomas Melle in Jena
Feb 17 um 19:30

Tho­mas Melle liest „Die Welt im Rücken“

Tho­mas Melle lei­det seit vie­len Jah­ren an der manisch-depres­si­ven Erkran­kung, auch bipo­lare Stö­rung genannt. Nun erzählt er davon, erzählt von per­sön­li­chen Dra­men und lang­sa­mer Bes­se­rung – und gibt einen außer­ge­wöhn­li­chen Ein­blick in das, was in einem Erkrank­ten vor­geht. Die fes­selnde Chro­nik eines zer­ris­se­nen Lebens, ein auto­bio­gra­fisch radi­ka­les Werk von höchs­ter lite­ra­ri­scher Kraft.

Eine Samm­lung begeis­ter­ter Stim­men: „Ein Sprach­wun­der … ein gro­ßes erzäh­le­ri­sches Werk“ (Die Zeit). „Ein unge­mein berüh­ren­des Buch … Wer es liest, gewinnt: an Ein­sicht, an Ver­ständ­nis, an einer neuen Sicht der fra­gi­len mensch­li­chen Psy­che.“ (dpa). „Das Buch hat mich berührt wie lange kei­nes.“ (Der Spie­gel). „Das ist kein Roman, das ist der Ham­mer … Gran­diose Lite­ra­tur.“ (Ber­li­ner Zeitung).

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal und der Tha­lia Buch­hand­lung Jena mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ZEISS und der Spar­kas­sen­stif­tung Jena-Saale-Holzland.

Feb
18
Sa
»Winter« – Poetische Jahreszeiten im Kulturgut Ulrichshalben
Feb 18 um 19:30

Poe­ti­sche Jah­res­zei­ten – Winter

Der geniale Pia­nist, Impro­vi­sa­tor und mehr­fa­che Echo-Klas­sik-Preis­trä­ger Tobias Fors­ter bringt gemein­sam mit dem in Jena leben­den Phi­lo­lo­gen, Kunst­his­to­ri­ker, Ger­ma­nis­ten und „Sprech­stel­ler“ Mar­tin Stie­bert mit Musik und Poe­sie den Win­ter zum blühen…

Eine Ver­an­stal­tung des Kul­tur­guts Ulrichs­hal­ben in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Lesung mit Kinga Tòth und anderen in Erfurt
Feb 18 um 20:00

In guter Nach­bar­schaft mit Erfurt. Es liest u.a. Kinga Tòth.

Mode­ra­tion: Mario Osterland.

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. in Koope­ra­tion mit dem Lite­ra­tur­fes­ti­val Erfurt, hEFt für Lite­ra­tur, Stadt und All­tag und dem HUNT-Maga­zin für Fotografie.

Feb
19
So
»Faust«-Puppenspiel mit Frieder Simon im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 19 um 16:00

Frie­der Simon: Doc­tor Faust − ein Puppenspiel

Einer der bes­ten Hand­pup­pen­spie­ler im deutsch­spra­chi­gen Raum, der Hal­len­ser Pup­pen­spie­ler Frie­der Simon hat die Tra­gö­die von »Leben, Tha­ten und Höl­len­fahrt des Doc­tor Faust« als klas­si­sches Pup­pen­thea­ter insze­niert, in dem auch dem guten alten Kas­per die tra­gende Rolle des Con­fe­ren­ciers zukommt. Obgleich jeder Hand­griff des Pup­pen­spie­lers sitzt, läßt er auch Raum für Impro­vi­sier­tes, kaba­ret­tis­ti­sche Bezüge zum Tages­ge­sche­hen, Par­odien und iro­ni­sche Zitate. Aber mit­un­ter liegt die schönste Pointe im Nicht­aus­ge­spro­che­nen, in der ver­schmitzt gesetz­ten Sprech­pause − ein Thea­ter zum Schmun­zeln für Zuschauer aller Lebensalter.

Feb
21
Di
Goethe-Vortrag von Dr. Michael Niedermeier in Weimar
Feb 21 um 18:00

»›Da feh­len uns die Worte …‹. Goe­thes ero­ti­scher Wort­schatz, die Zen­sur und das Goe­the-Wör­ter­buch« – Vor­trag von PD Dr. Michael Nie­der­meier (Ber­lin)

»Hautnah« – Mundart-Lesung in Meiningen
Feb 21 um 19:00

Die aktu­elle Mund­art­szene zwi­schen Thü­rin­ger Wald, Grab­feld und Rhön ist weiblich:

Seit drei Jah­ren sor­gen Rita Ful­sche, Ros­wi­tha Kess­ler, Mar­lies Röder, Anita Rus­z­wurm, Renate Schreyl und Chris­tel Sieg­mund mit Gedich­ten und Geschich­ten im hei­mat­li­chen Dia­lekt für volle Stuhl­rei­hen im Baumbachhaus.

Wie­der mit dabei ist die Gruppe „Leim­tie­gel“ aus Neu­brunn, die seit über drei­ßig Jah­ren beweist, dass sich Volks­mu­sik auch ohne Herz­bu­ben-Schmalz an Frau und Mann brin­gen lässt.

Lesung mit Rainer Hohberg in Lippersdorf
Feb 21 um 19:30

»Gespens­ti­sches aus der Thü­rin­ger Sagen­welt« – Lesung mit Rai­ner Hohberg

Erneut hat sich Rai­ner Hoh­berg auf­ge­macht, Sagen­ge­heim­nis­sen auf den Grund zu gehen. Dies­mal ist er Gespens­tern und ande­ren fan­tas­ti­schen Wesen auf der Spur, von denen es in Thü­rin­gens Sagen­welt nur so wim­melt. Was hat es mit den ver­wun­sche­nen See­len auf sich, die an der Saale als Irr­lich­ter ihr gau­keln­des Spiel trei­ben? Haben sich Thü­rin­ger Weibs­bil­der bei Mond­schein tat­säch­lich in schau­er­li­che Wer­wölfe ver­wan­delt? Und woher stam­men die kopf­lo­sen Rit­ter, Hexen und Teu­fel, ver­füh­re­ri­schen Nixen und Elfen, Korn­dä­mo­nen und Moos­leute, hilf­rei­chen Wich­tel und Schutz­en­gel, wel­che die Men­schen zwi­schen Kyff­häu­ser und Rhön Jahr­hun­derte lang beglei­tet haben und dies womög­lich noch heute tun? Dem Sagen­de­tek­tiv ist wie­der ein span­nen­des Buch gelungen.

LEA – Lesebühne Erfurter Autoren
Feb 21 um 20:00

LEA – Lese­bühne Erfur­ter Autoren

Natür­lich gibt es auch wie­der ein neues Thema und die Mög­lich­keit einen Essens­gut­schein für zwei Per­so­nen in »Bil­les Restau­rant« zu gewinnen.

Mode­riert wird LEA von Andreas Budzier.

Natür­lich bleibt LEA offen und jeder, der auch so mit­ma­chen möchte, kann sich sehr gerne mel­den. Wer als Lesen­der dabei sein möchte, kann sich ein­fach bei a.budzier(at)highslammer(dot)de melden.

LEA ist ein Gemein­schafts­pro­jekt von HIGHSLAMMER e.V., Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V. sowie hEFt für lite­ra­tur, stadt und all­tag. Mit der freund­li­chen Unter­stüt­zung der Thü­rin­ger Staatskanzlei.

Links: www.highslammer.de, www.heft-online.de

Feb
22
Mi
Lesung mit Henning Westphal in Heiligenstadt
Feb 22 um 18:00

Hen­ning West­phal liest an zwei Aben­den (am 22. und 23. Januar) aus Theo­dor Storms Meis­ter­no­velle »Der Schim­mel­rei­ter« (1888).

 

Storm ver­legte die ursprüng­lich west­preu­ßi­sche, an der Weich­sel spie­lende Deich­sage vom „gespens­ti­gen Rei­ter“, der nach sei­nem Tod als Wie­der­gän­ger im Aber­glau­ben des Vol­kes wei­ter­lebt, in die mit über­wäl­ti­gen­den Sprach­bil­dern beschwo­rene hei­mat­li­che Meer­land­schaft. Im Kampf mit den Natur­ge­wal­ten voll­zieht sich hier Auf­stieg und Unter­gang des Deich­gra­fen Hauke Haien.

Vortrag und Diskussion mit Dr. Torsten W. Müller in Mühlhausen
Feb 22 um 19:00

Neue Hei­mat Thü­rin­gen? Hei­mat­ver­trie­bene im Nachkriegsdeutschland
Vor­trag und Dis­kus­sion mit Dr. Tors­ten W. Müller

Etwa 700.000 Ver­trie­bene gelang­ten seit 1944 nach Thü­rin­gen. Hier in Mit­tel­deutsch­land waren sie in der „Zusam­men­bruchs­ge­sell­schaft“ oft­mals uner­wünschte Kon­kur­ren­ten und Mit­bür­ger. Unter wel­chen Umstän­den erfolg­ten Ankunft, Auf­nahme und Inte­gra­tion der Zuge­zo­ge­nen in Thü­rin­gen? Wie ging die füh­rende Par­tei mit ihnen um? Wel­che Rolle spiel­ten Kir­che und Glaube in die­sem Pro­zess? Die­sen und ande­ren Fra­gen soll im Vor­trag nach­ge­gan­gen werden.
Dr. Tors­ten W. Mül­ler ist Kir­chen­his­to­ri­ker und seit 2015 Lei­ter des Eichsfel­der Hei­mat­mu­se­ums Heil­bad Heiligenstadt.

Feb
23
Do
Lesung mit Henning Westphal in Heiligenstadt
Feb 23 um 18:00

Hen­ning West­phal liest an zwei Aben­den (am 22. und 23. Januar) aus Theo­dor Storms Meis­ter­no­velle »Der Schim­mel­rei­ter« (1888).

 

Storm ver­legte die ursprüng­lich west­preu­ßi­sche, an der Weich­sel spie­lende Deich­sage vom „gespens­ti­gen Rei­ter“, der nach sei­nem Tod als Wie­der­gän­ger im Aber­glau­ben des Vol­kes wei­ter­lebt, in die mit über­wäl­ti­gen­den Sprach­bil­dern beschwo­rene hei­mat­li­che Meer­land­schaft. Im Kampf mit den Natur­ge­wal­ten voll­zieht sich hier Auf­stieg und Unter­gang des Deich­gra­fen Hauke Haien.

Lesung mit Franziska Kuschel in Teistungen
Feb 23 um 19:00

Schwarz­hö­rer, Schwarz­se­her und heim­li­che Leser. Die DDR und die Westmedien

Lesung mit Fran­ziska Kuschel
Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing, LZT

­­
Die DDR konnte sich nur im gerin­gen Maße gegen­über den westlichen
Medien abschot­ten. Auf diese Weise ent­stand hier eine komplexe
Medi­en­ge­sell­schaft, die Radio, Fern­se­hen, aber auch Publikationen
aus zwei Sys­te­men kon­su­mierte und damit all­täg­lich die
SED-Dik­ta­tur herausforderte.
Fran­ziska Kuschel unter­sucht zum einen die Stra­te­gien des Staates,
den Kon­sum west­li­cher Medien zu ver­hin­dern oder wenigs­tens zu
kon­trol­lie­ren und ein­zu­däm­men, die vor allem in den 1950er und
60er Jah­ren die Kri­mi­na­li­sie­rung der soge­nann­ten „geis­ti­gen Grenzgänger“
ein­schlos­sen. Zum ande­ren nimmt sie Stra­te­gien der Mediennutzer,
die­sem Druck zu begeg­nen und aus­zu­wei­chen unter die
Lupe. Erst­mals wird so das Wech­sel­ver­hält­nis zwi­schen staatlicher
Kon­trolle und der eigen­sin­ni­gen Aneig­nung der Medien analysiert.
Der all­täg­li­che Gebrauch west­li­cher Rund­funk- und Fernsehprogramme
sowie west­li­cher Print­me­dien in der DDR hatte selbst unter den
Bedin­gun­gen einer Dik­ta­tur eman­zi­pa­to­ri­sche Wir­kun­gen, wenngleich
die Kon­su­men­ten dies zunächst nicht poli­tisch dach­ten. Er
war somit Teil eines lang­fris­ti­gen gesell­schaft­li­chen Wan­dels in der
DDR.
Fran­ziska Kuschel, geb. 1980, Dr. phil., ist wis­sen­schaft­li­che Mitarbeiterin
am Zen­trum für Zeit­his­to­ri­sche For­schung (ZZF) in Potsdam.
Zuvor war sie wis­sen­schaft­li­che Mit­ar­bei­te­rin an der Humboldt-Universität
zu Ber­lin sowie als Refe­ren­tin bei der Enquete-Kommission
zur Auf­ar­bei­tung der SED-Dik­ta­tur des Land­tags Bran­den­burg tätig.
Begleit­ver­an­stal­tung zur Aus­stel­lung „Rot­stift – Medi­en­macht, Zensur
und Öffent­lich­keit in der DDR“.

Feb
25
Sa
Lesung und Vortrag über Friedrich Rückert in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Feb 25 um 14:30

Das ihr erkennt: Welt­poe­sie allein ist Welt­ver­söh­nung.“ und „Sprach­kunde ist Grund­lage allen Wis­sens.“ – Lesung und Vor­trag über Fried­rich Rück­ert (1788–1866), Dich­ter, Sprach­ge­lehr­ter, Über­set­zer, einer der Begrün­der der deut­schen Ori­en­ta­lis­tik, von Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Shakespeares Sonette und Musik von John Dowland im Schillerhaus Rudolstadt
Feb 25 um 19:30

Liebe & Nacht »Mit Augen hören, das ist feins­tes Lie­ben« − Shake­speares Sonette und Musik von John Dowland

Kein Werk der Welt­li­te­ra­tur außer der Bibel ist öfter ins Deut­sche über­setzt wor­den als die 1609 erschie­ne­nen Sonette Wil­liam Shake­speares. Immer wie­der wurde gerät­selt, wer der junge, vom Dich­ter ange­be­tete Mann wohl sei und wer die geheim­nis­volle »dark lady«. Shake­speares The­men: Lie­bes­sehn­sucht und ‑ver­rat, Anzie­hung und Eifer­sucht, Ver­gäng­lich­keit und Tod haben über die Jahr­hun­derte nichts von ihrem Reiz ver­lo­ren, den sie nicht zuletzt auch auf Schil­ler und Char­lotte, deren Hoch­zeits­tag sich gerade zum 227. Mal gejährt hat, ausübten.
Es lesen Dr. Sonja Bründl-Price und Chris­tine Hans­mann zur Musik von Luise Hecht (Sopran) und Chris­tian Rosenau (Gitarre).

Feb
28
Di
Lesung mit Martin Sabrow in Suhl
Feb 28 um 19:00

Erich Hon­ecker. Das Leben davor – 1912–1945
Lesung mit Mar­tin Sabrow
Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing, LZT

Nichts ver­kör­pert die DDR so sehr wie das mas­ken­hafte Gesicht
Erich Hon­eckers, dem der Par­tei­ap­pa­rat eine kommunistische
Mus­ter­bio­gra­phie maß­schnei­derte, der auch
west­deut­sche Bio­gra­phen weit­ge­hend gefolgt sind. Martin
Sab­row zeigt auf Grund­lage zahl­rei­cher unbe­kann­ter Quellen
erst­mals, wel­che über­ra­schen­den Brü­che und Nebenwege
das Leben des saar­län­di­schen Jung­kom­mu­nis­ten vor seiner
Kar­riere als Par­tei­funk­tio­när präg­ten. Seine Jugendbiographie
Hon­eckers ist zugleich eine fas­zi­nie­rende Fall­stu­die über ein
wag­hal­si­ges Leben in Deutsch­land im Bann­kreis von Stalinismus
und Faschismus.

Mar­tin Sab­row ist Pro­fes­sor für Neu­este Geschichte und Zeitgeschichte
an der Hum­boldt-Uni­ver­si­tät zu Ber­lin und Direktor
des Zen­trums für Zeit­his­to­ri­sche For­schung (ZZF) in Potsdam.

Vortrag über Simone Weil von Dr. Ulrike Müller in Weimar
Feb 28 um 19:30

Vor­trag von Dr. Ulrike Mül­ler über Simone Weil, eine Phi­lo­so­phin, die kom­pro­miss­los den Sinn des Lebens suchte, ihre jüdi­schen Wur­zeln hin­ter sich ließ, sich der katho­li­schen Mys­tik zuwandte und ihre Men­schen­liebe so radi­kal lebte, dass sich 1943, schwer krank, in einem eng­li­schen Kran­ken­haus zu essen wei­gerte, weil ihre Lands­leute in Frank­reich hun­gern muss­ten – sie starb mit nur 34 Jah­ren. Ulrike Mül­ler ver­schafft  Zugang zum Leben und der geis­ti­gen Welt einer hoch­in­tel­li­gen­ten, eigen­sin­ni­gen und höchst eigen­stän­di­gen Denkerin.

DIE REFERENTIN: Dr. Ulrike Mül­ler hat sich in Wei­mar und dar­über hin­aus einen Namen gemacht mit Ver­öf­fent­li­chun­gen, die geis­tige und künst­le­ri­sche Leis­tun­gen von Frauen dem Ver­ges­sen und Ver­schwei­gen einer immer noch von Män­nern domi­nier­ten Geschichts-schrei­bung ent­rei­ßen. Weib­li­che Bei­träge zur Mensch­heits­kul­tur in das Licht zu stel­len, das ihnen gebührt, ist ihr ein Her­zens­an­lie­gen. Wer will, kann das nach­le­sen: „Die klu­gen Frauen von Wei­mar“ erschie­nen 2007 im Eli­sa­beth Sand­mann Ver­lag, 2009 die „Bau­haus-Frauen“ und 2013 die „Salon­frauen“. 2016 gab sie zum 250. Geburts­tag von Johanna Scho­pen­hauer – der Namens­ge­be­rin der Straße, in der das Frau­en­zen­trum steht – einen Text­band her­aus: „Der Umgang hier scheint mir sehr ange­nehm“ – Briefe, Rei­se­pas­sa­gen, Jugend­bil­dern und Kunst­be­trach­tun­gen von Johanna Schopenhauer.

Mrz
2
Do
Lesung mit Emma Braslavsky in Weimar
Mrz 2 um 08:06

Lesung mit Emma Bras­lavsky: Leben ist keine Art mit einem Tier umzugehen

Mode­ra­tion: Chris­toph Schmitz-Scholemann

Ein Paar im bes­ten Alter: Jo, eine selbst­süch­tige End­drei­ßi­ge­rin, zele­briert die schil­lernde Fas­sade einer Möch­te­gern-Welt­ver­bes­se­rin und lebt vom Geld ihres Man­nes; Jivan, ein latent chau­vi­nis­ti­scher Mitt­vier­zi­ger, heu­chelt als selbst­zu­frie­de­ner Sexist den Femi­nis­ten, mani­pu­liert seine Frau nach Belie­ben und wird dabei selbst ahnungs­lo­ses Opfer sei­nes Vaters und sei­ner fei­gen Selbst­täu­schun­gen. Die blut­junge Roana wird von ihrem Vater zum ein­sams­ten Vul­kan die­ser Erde geschickt, damit sie end­lich zur Ver­nunft kommt. Sie macht sich statt­des­sen auf zu einer gewag­ten Suche nach dem Sinn des Lebens. Und eine unbe­rührte, staa­ten­lose Insel, die von einem Orkan frei­ge­legt wird, sorgt als ver­meint­li­ches Para­dies inter­na­tio­nal für Schlag­zei­len und Hys­te­rie. „Leben ist keine Art mit einem Tier umzu­ge­hen“ ist ein Aben­teu­er­ro­man über Fluch und Segen des Mensch­seins, eine Farce über noto­ri­sche Lebens­op­ti­mie­rer und ihren Kampf um eine bes­sere Welt – oder wenigs­tens eine bes­sere Insel. Das Buch ist eine große ver­gnüg­li­che Reise, und es erzählt die packende Geschichte unse­rer Suche nach Erkennt­nis und Wahr­haf­tig­keit. Emma Bras­lavsky, 1971 in Erfurt gebo­ren, ist seit 1999 als freie Autorin und Kura­to­rin tätig. Ihr Debüt­ro­man „Aus dem Sinn“ wurde 2007 mit dem Uwe-John­son- För­der­preis sowie dem Franz-Tum­ler- Debüt­preis aus­ge­zeich­net und war für den Debüt­preis des Bud­den­brook­hau­ses nomi­niert. Ihr zwei­ter Roman „Das Blaue vom Him­mel über dem Atlan­tik“ erschien 2008. Emma Bras­lavsky lebt in Berlin.

Goethe-Vortrag von Prof. Dr. Jacques Berchtold in Weimar
Mrz 2 um 18:00

Goe­the und Frank­reich – Vor­trag von Prof. Dr. Jac­ques Berch­told (Fon­da­tion Mar­tin Bod­mer, Cologny).

Autorenstammtisch in Erfurt
Mrz 2 um 19:00

Stamm­tisch Thü­rin­ger Schrift­stel­ler am 1. Don­ners­tag des Monats.

Buchvorstellung mit Stefan Hördler in Erfurt
Mrz 2 um 19:00

Das Höcker Album – Ausch­witz durch die Linse der SS

Buch­vor­stel­lung mit Ste­fan Hördler

Mode­ra­tion: Dr. Anne­gret Schüle

2007 erhielt das United Sta­tes Holo­caust Memo­rial von einem
ehe­ma­li­gen US-ame­ri­ka­ni­schen Nach­rich­ten­of­fi­zier, der während
des Zwei­ten Welt­kriegs für das Coun­ter Intel­li­gence Corps
(CIC) der U.S. Army gear­bei­tet hatte, ein Foto­al­bum. Das Album
ent­puppte sich schnell als Sen­sa­tion. Denn es hatte Karl Höcker
gehört, dem Adju­tan­ten des letz­ten Lagerkommandanten
von Ausch­witz Richard Baer.
Die 116 Bil­der des Albums zei­gen SS-Per­so­nal und Besucher:
bei der Jagd, bei Schieß­übun­gen, bei Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten – parallel
zum Mas­sen­mord in Ausch­witz zwi­schen Mai 1944 und
Januar 1945. Abge­bil­det sind u. a. Richard Baer, Rudolf Höß,
Josef Kra­mer, Franz Höß­ler, Otto Moll und Josef Men­gele. Die
Bil­der geben neue Hin­weise auf Ver­bin­dun­gen und Seilschaften
der SS-Grö­ßen. Der Wert des Höcker-Albums liegt vor allem
in der Sicht­bar­wer­dung von Tätern, von Netz­wer­ken und Zusammenkünften
wäh­rend der letz­ten Mord­phase des Vernichtungslagers.
Die vor­lie­gende Edi­tion publi­ziert das Höcker-Album erstmals
voll­stän­dig in neuer Sor­tie­rung der Album­sei­ten. Bei­träge von
neun inter­na­tio­na­len Autoren erschlie­ßen das Album im Zusammenhang
der Zeit wie auch den Fall Höcker.
Ste­fan Hörd­ler ist Lei­ter der KZ-Gedenk­stätte Mittelbau-Dora.
Zuvor war er wis­sen­schaft­li­cher Mit­ar­bei­ter am Deutschen
His­to­ri­schen Insti­tut Washing­ton und am Insti­tut für Zeitgeschichte
der Uni­ver­si­tät Wien sowie Fel­low am Cen­ter for Advanced
Holo­caust Stu­dies des U.S. Holo­caust Memo­rial Museum.
Ver­öf­fent­li­chun­gen u. a.: SA-Ter­ror als Herrschaftssicherung.
„Köpe­ni­cker Blut­wo­che“ und öffent­li­che Gewalt im Nationalsozialismus
(als Hg., 2013); Ord­nung und Inferno. Das KZ-System
im letz­ten Kriegs­jahr (2015).

Lesung mit Dirk Brauns im Theater Rudolstadt
Mrz 2 um 20:00

»Wir müs­sen dann fort sein« – Lesung mit dem Schrift­stel­ler Dirk Brauns
»Wir müs­sen dann fort sein« ist ein packen­des Buch über poli­ti­sche Ver­fol­gung, die Macht der Liebe und die Rolle der Ver­ge­bung als Weg der Erlösung.

Zehn Jahre lang hat Oli­ver Hackert, Kor­re­spon­dent einer deut­schen Tages­zei­tung in Minsk, sei­nen ver­hass­ten Vater, einen ehe­ma­li­gen Volks­po­li­zis­ten und sys­tem­treuen Schrift­stel­ler, nicht gese­hen – nun nimmt er die Ein­la­dung zu des­sen 75. Geburts­tag an. Er will sich aber nicht aus­söh­nen, son­dern nur Kon­takt zu des­sen Stu­di­en­freund Oleg Mitro­chin bekommen.

Oli­ver hat die Chance, als west­li­cher Jour­na­list das erste Inter­view seit Jah­ren mit dem berüch­tig­ten Dik­ta­tor zu füh­ren, der seine poli­ti­schen Kon­kur­ren­ten ver­schwin­den ließ. Als er sich ent­schließt, die Sache trotz der Gefahr für seine Fami­lie durch­zu­zie­hen, eska­liert die Situa­tion auf allen Ebe­nen: das Tref­fen mit dem Vater endet im Desas­ter und kurz vor dem kon­spi­ra­ti­ven Tref­fen mit Mitro­chin in Minsk wird Oli­ver klar, dass er über­wacht wird – ist sein Inter­view beim Dik­ta­tor nur eine Falle für Mitrochin?

Mrz
3
Fr
Lesung mit Dirk Brauns in Suhl-Heinrichs
Mrz 3 um 19:30

Lesung mit Dirk Brauns: »Wir müs­sen dann fort sein«

Zehn Jahre lang hat Oli­ver Hackert sei­nen ver­hass­ten Vater, einen ehe­ma­li­gen Volks­po­li­zis­ten und sys­tem­treuen Schrift­stel­ler, nicht gese­hen – nun nimmt er die Ein­la­dung zu des­sen 75. Geburts­tag an. Als er sich ent­schließt, die Sache durch­zu­zie­hen, eska­liert die Situa­tion auf allen Ebe­nen. Ein Buch über poli­ti­sche Ver­fol­gung, die Macht der Liebe und die Rolle der Ver­ge­bung als Weg der Erlösung.

Mrz
6
Mo
Lesung mit Torsten Rohde & Anke Siefken in Sömmerda
Mrz 6 um 19:30

Tors­ten Rohde & Anke Sief­ken: Wer erbt, muss auch gies­sen. Die Online-Omi teilt auf
Online-Omi Renate Berg­mann kommt zu Reich­tum, den es vor Toch­ter Kirs­ten zu schüt­zen, mit den Freun­den zu fei­ern und mit dem Groß­nef­fen Ste­fan und sei­nen Liebs­ten zu tei­len gilt. Neben­bei greift Renate Berg­mann die gro­ßen Fra­gen auf: Wer bekommt die gelieb­ten Sam­mel­tas­sen? In wel­cher Leib­wä­sche sollte man bestattet
wer­den? Und ist eine neue Liebe wirk­lich wie ein neues Leben?

Erle­ben Sie Renate Berg­manns Aben­teuer bei einer Lesung mit der Schau­spie­le­rin Anke Sief­ken und dem Autor Tors­ten Rohde.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Biblio­thek im Dreyse-Haus Sömmerda:
Wei­ßen­seer Str. 15, 99610, Sömmerda
03634–62 30 92 www.dreysehaus.de

Sebastian ist krank #11 – Lesebühne in Jena
Mrz 6 um 20:00

Sebas­tian ist krank #11

Wir sind Slam-Poe­ten, Sto­ry­tel­ler, Lyri­ker, Pro­sais­ten und Ex-Grund­schü­ler. Wir sind mehr­fach mit Prei­sen und Titeln über­schüt­tete Lite­ra­ten, die sich an schlech­ten Wort­spie­len ver­su­chen. Wir ent­fes­seln mal tosen­den Applaus, mal zum Zer­rei­ßen gespannte Stille und sind dabei stets min­des­tens so mit­tel. Wir sind Jenas junge, beste und ein­zige monat­li­che Lese­bühne. Wir sind Sebas­tian ist krank. Wir? Das sind: Die sagen­um­wo­gene Elli Linn, der legen­den­um­rankte Steve Kußin und der fabel­hafte Fried­rich Herr­mann. Und natür­lich Sebas­tian (Sebas­tian ist krank). Mit dabei sind wie­der Gäste.

Das Publi­kum wird gebe­ten, für die Ver­an­stal­tung Fotos auf der Face­book-Seite hoch­zu­la­den. »Sebas­tian ist krank« sucht die schi­ckes­ten / wit­zigs­ten / ver­stö­rends­ten aus und schreibt zur Lesung Texte dazu.

Mrz
7
Di
Lesung und Gespräch über Hans Jürgen von der Wense mit Kristin Schwamm-Döppner und York-Egbert König in Heiligenstadt
Mrz 7 um 16:00

»Um 16 Uhr zum Tee bei Theo­dor Storm«

Kris­tin Schwamm-Döpp­ner und York-Egbert König stel­len den Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Kom­po­nis­ten Hans Jür­gen von der Wense (1894–1966) vor.

Hans Jür­gen von der Wense, ab Mitte der 1920er Jahre in Kas­sel, spä­ter in Göt­tin­gen lebend, gilt als eine der eigen­wil­ligs­ten lite­ra­ri­schen und uni­ver­sel­len Per­sön­lich­kei­ten des 20. Jahr­hun­derts, als ein Quer­geist mit gro­ßer sprach­li­cher Bega­bung. Er expe­ri­men­tierte wie Arnold Schön­berg mit ato­na­ler Musik, ließ sich in Meteo­ro­lo­gie, Geo­lo­gie und Astro­no­mie aus­bil­den und war ein lei­den­schaft­li­cher Wan­de­rer, der u. a. die hes­si­sche Land­schaft in beein­dru­cken­den sprach­li­chen wie foto­gra­fi­schen Bil­dern fest­ge­hal­ten hat.

Lesung mit Anna Kaminsky in Saalfeld
Mrz 7 um 19:00

Frauen in der DDR – Lesung mit Anna Kamin­sky anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges 2017

Wie leb­ten Frauen in der DDR? Im Rück­blick erschei­nen sie oft
wie „sie­ben­ar­mige Göt­tin­nen, die es offen­bar spie­lend schafften,
Berufs­tä­tig­keit, Mut­ter­schaft und Eman­zi­pa­tion unter
einen Hut zu brin­gen und bei all­dem fröh­lich durchs Leben zu
gehen. Ihnen stan­den viele Wege offen, da, so die „offi­zi­elle
Les­art, der Staat vor­bild­lich für „seine Frauen“ sorgte. Frauen
in der DDR waren aber zugleich zwi­schen all ihren Rollen
zer­ris­sen – wie die Hel­din­nen aus den Erzäh­lun­gen von Brigitte
Rei­mann oder Maxie Wan­der, die sich gegen die ihnen
gesetz­ten Gren­zen auf­lehn­ten, und oft­mals schei­ter­ten. Anna
Kamin­sky wagt einen Gesamt­blick auf die Situa­tion von Frauen
in der DDR, der das poli­ti­sche Leben genauso einschließt
wie das beruf­li­che und das private.
Anna Kamin­sky, gebo­ren und auf­ge­wach­sen in der DDR; Studium
an der Sek­tion Theo­re­ti­sche und ange­wandte Sprachwissenschaften
in Leip­zig, 1992 Pro­mo­tion zum Dr. phil.; seit
1998 beschäf­tigt bei der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der
SED-Dik­ta­tur. Ver­schie­dene Publi­ka­tio­nen zu Fra­gen der Alltagskultur
sowie Erin­ne­rungs­kul­tur und –poli­tik.

Mrz
8
Mi
Lesung mit Anja Tuckermann in Erfurt
Mrz 8 um 18:00

Anja Tucker­mann: Wir schwei­gen nicht! Der Weg der Wei­ßen Rose und der Geschwis­ter Scholl in den Widerstand

Sophie und Hans Scholl, Alex­an­der Schmo­rell, Chris­toph Probst, Willi Graf, Kurt Huber und viele andere mehr woll­ten dem tota­li­tä­ren Unter­drü­ckungs­sys­tem der Natio­nal­so­zia­lis­ten etwas ent­ge­gen­set­zen: Sie rie­fen die Bevöl­ke­rung mit Flug­blät­tern zum pas­si­ven Wider­stand auf.

Anja Tucker­mann rekon­stru­iert mit Hilfe aus­ge­wähl­ter Tage­buch­ein­träge, Briefe und Schil­de­run­gen der Mit­glie­der und Freunde der Wei­ßen Rose den Weg die­ser Men­schen in den Wider­stand. Wie leb­ten sie im All­tag der Dik­ta­tur und im Krieg? Was bewegte sie? Von 1933 an folgt sie ihnen chro­no­lo­gisch bis zur Ver­haf­tung der Geschwis­ter Scholl 1943 und der nach­fol­gen­den Welle an Ver­ur­tei­lun­gen. Das Buch lässt uns nach­emp­fin­den, wie diese jun­gen Leute ihren Weg in den Wider­stand mutig bis zu Ende gingen.

Ein­fühl­sam, authen­tisch und his­to­risch fun­diert erzählt die­ses Jugend­sach­buch nicht nur von den Geschwis­tern Scholl, son­dern auch von den ande­ren Mit­glie­dern der Wei­ßen Rose. Das Buch lässt auch heu­tige Jugend­li­che zu Wort kom­men und stellt deren Ideale und Ziele vor. Anja Tucker­mann gelingt damit ein Brü­cken­schlag in die Gegenwart.

Ab 12 Jahren

In Koope­ra­tion mit der Evan­ge­li­schen Schulstiftung

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Buchvorstellung mit Frank Wilhelm in Ebeleben
Mrz 8 um 19:00

RAF im Osten. Ter­ro­ris­ten unter dem Schutz der Stasi
Lesung mit Frank Wilhelm

62 Tote. Hun­derte Ver­letzte. 250 Mil­lio­nen Euro Sach­scha­den. Das
ist die Schre­ckens­bi­lanz der Roten Armee Frak­tion, die ab 1970 mit
grau­si­gen Atten­ta­ten die Schlag­zei­len bestimmte. Dabei konnte sich
die RAF der Unter­stüt­zung aus der DDR gewiss sein, wie das Buch
RAF im Osten“ zeigt. Die Doku­men­ta­tion ent­hüllt den geheimen
Deal zwi­schen Stasi und RAF. Zehn Aus­stei­ger fan­den Unterschlupf
in Ost­deutsch­land. Die Stasi-RAF-Con­nec­tion galt als größ­tes Staatsgeheimnis
der DDR. Autor Frank Wil­helm, Jour­na­list bei der Tageszeitung
Nord­ku­rier, hat unzäh­lige Sta­si­ak­ten gewälzt und eine Vielzahl
von Ori­gi­nal­do­ku­men­ten auf­ge­spürt. Im Mit­tel­punkt der deutschdeutschen
Agen­ten­story ste­hen zwei in Neu­bran­den­burg abgetauchte
RAF-Ter­ro­ris­ten. Die Geschichte von Silke Maier-Witt und Hen­ning Beer
liest sich wie ein Thril­ler, der höchst real war. Silke Maier-Witt lebte als
„Ange­lika Ger­lach“ einige Jahre in Erfurt.
Frank Wil­helm, Jahr­gang 1963, ist in See­low an der Oder gebo­ren und
in Bochow (bei Wer­der) Neu­haus (Thü­rin­gen), Gui­nea (Afrika) und
Pots­dam auf­ge­wach­sen. Er stu­dierte Päd­ago­gik in Güs­trow (1985–
1990) und pro­mo­viere anschlie­ßend (1990–1993) mit einer Arbeit
zur lite­ra­ri­schen Satire in der Sowje­ti­schen Besat­zungs­zone (SBZ) und
der frü­hen DDR. Seit 1993 arbei­tet er als Redak­teur beim Nordkurier.
In meh­re­ren Serien hat er im Nord­ku­rier die DDR-Geschichte unter regionalen
Aspek­ten beleuch­tet, u.a. zum 17. Juni 1953, zu den Kommunalwahlen
im Früh­jahr 1989 sowie zur Wende 1989. Frank Wilhelm
hat an der Her­aus­gabe der bei­den Bände „1945. Zwi­schen Krieg und
Frie­den. Erin­ne­run­gen aus Meck­len­burg-Vor­pom­mern und der Uckermark“
mit­ge­wirkt, die bei mecklenbook.de erschie­nen sind.

Lesung mit Anna Kaminsky in Bad Lobenstein
Mrz 8 um 19:00

Frauen in der DDR – Lesung mit Anna Kamin­sky anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Frau­en­ta­ges 2017

Wie leb­ten Frauen in der DDR? Im Rück­blick erschei­nen sie oft
wie „sie­ben­ar­mige Göt­tin­nen, die es offen­bar spie­lend schafften,
Berufs­tä­tig­keit, Mut­ter­schaft und Eman­zi­pa­tion unter
einen Hut zu brin­gen und bei all­dem fröh­lich durchs Leben zu
gehen. Ihnen stan­den viele Wege offen, da, so die „offi­zi­elle
Les­art, der Staat vor­bild­lich für „seine Frauen“ sorgte. Frauen
in der DDR waren aber zugleich zwi­schen all ihren Rollen
zer­ris­sen – wie die Hel­din­nen aus den Erzäh­lun­gen von Brigitte
Rei­mann oder Maxie Wan­der, die sich gegen die ihnen
gesetz­ten Gren­zen auf­lehn­ten, und oft­mals schei­ter­ten. Anna
Kamin­sky wagt einen Gesamt­blick auf die Situa­tion von Frauen
in der DDR, der das poli­ti­sche Leben genauso einschließt
wie das beruf­li­che und das private.
Anna Kamin­sky, gebo­ren und auf­ge­wach­sen in der DDR; Studium
an der Sek­tion Theo­re­ti­sche und ange­wandte Sprachwissenschaften
in Leip­zig, 1992 Pro­mo­tion zum Dr. phil.; seit
1998 beschäf­tigt bei der Bun­des­stif­tung zur Auf­ar­bei­tung der
SED-Dik­ta­tur. Ver­schie­dene Publi­ka­tio­nen zu Fra­gen der Alltagskultur
sowie Erin­ne­rungs­kul­tur und –poli­tik.

Lesung mit Stefan Schwarz in Rudolstadt
Mrz 8 um 19:30

»Ober­kante Unter­lippe« − Ste­fan Schwarz liest aus sei­nem neuen Buch.
Der Schau­spie­ler Jan­nek Blume wird gern als Mär­chen­prinz gebucht. Im rich­ti­gen Leben aller­dings ist er schon ein paar Schritte wei­ter. Seine Ehe war näm­lich doch nicht die ganz große Romanze, und nun soll end­lich aus­ein­an­der­ge­hen, was nie zusam­men­ge­hörte: die Ham­bur­ger Chef­arzt­toch­ter und der über­im­pul­sive Sohn einer allein­er­zie­hen­den Ber­li­ner Köchin. Nun muß flott eine Stief­mut­ter für den in die­ser Situa­tion zuneh­mend »ver­hal­ten­so­ri­gi­nel­ler« wer­den­den Sohn her. Eine eigent­lich nicht unge­wöhn­li­che Geschichte, aber nie­mand kann so komisch davon erzäh­len wie Ste­fan Schwarz.

Mrz
9
Do
Jüdische Märchen auf Burg Ranis
Mrz 9 um 19:30

Jüdi­sche Mär­chen. Erzählt von Paula Quast. Musik: Henry Altmann

Ist  dies das ganze Para­dies?“ fragte der Rabbi. Wor­auf der Engel erwi­derte: „Du irrst, wenn du glaubst, die Gerech­ten säßen im Para­dies. Das Para­dies befin­det sich im Her­zen der Gerechten.“

Fei­ner Witz und tie­fer Sinn zeich­net jüdi­sche Mär­chen aus. In ihnen ver­bin­den sich die Weis­heit und der Humor die­ser Erzähl­tra­di­tion mit den Far­ben und der Fabu­lier­freude des Orients.

Auch mit die­sem Pro­gramm haben Paula Quast und Henry Alt­mann erneut etwas Beson­de­res erschaf­fen. Mit ihrer war­men, tie­fen Stimme und der kla­ren, akzen­tu­ier­ten Sprech­weise zieht Paula Quast Jung und Alt in ihren Bann, Henry Alt­manns musi­ka­li­sche Vir­tuo­si­tät und Ein­falls­reich­tum gestal­ten far­ben­rei­che Klang­tep­pi­che, die den Wor­ten Flü­gel ver­lei­hen. Ob gespannte Erwar­tung, befrei­tes Schmun­zeln oder begeis­ter­tes Stau­nen – alles ist mög­lich und erwünscht.

Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Nordhausen
Mrz 9 um 19:30

Clau­dia und Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Eine Ver­an­stal­tung des För­der­ver­eins der Stadt­bi­blio­thek »Nico­lai in foro« e.V.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt­bi­blio­thek Nord­hau­sen: Niko­lai­platz 1, 99734, Nordhausen
03631 69 62 67  bibliothek.nordhausen.de

Lesung mit Ulrike Herrmann in Erfurt
Mrz 9 um 19:30

Kein Kapi­ta­lis­mus ist auch keine Lösung. Die Krise der heu­ti­gen Öko­no­mie oder Was wir von Smith, Marx und Keynes ler­nen können
Lesung mit Ulrike Herrmann
Mode­ra­tion: Cars­ten Rose (Radio F.R.E.I.)

Warum kommt es zu Finanz­kri­sen? Warum sind die Reichen
reich und die Armen arm? Wie funk­tio­niert Geld? Woher
kommt das Wachs­tum? Schon Kin­der stel­len diese Fragen –
aber die Öko­no­men kön­nen sie nicht beant­wor­ten. Viele basteln
an theo­re­ti­schen Model­len, die mit der Rea­li­tät nichts zu
tun haben. Lei­der kos­ten die Irr­tü­mer der Öko­no­men nicht
nur Mil­li­ar­den, son­dern sogar Men­schen­le­ben. Wer verstehen
will, was falsch läuft, muss die Klas­si­ker ken­nen: Adam
Smith, Karl Marx und John May­nard Keynes. Sie wer­den an den
Uni­ver­si­tä­ten kaum, falsch oder gar nicht mehr gelehrt. Dabei
haben diese drei Theo­re­ti­ker die bes­ten Ant­wor­ten gegeben.
Man muss sie neu entdecken.
Ulrike Herr­mann ist seit 2000 Wirt­schafts­kor­re­spon­den­tin der
Tages­zei­tung taz, wo sie auch Par­la­ments­kor­re­spon­den­tin sowie
Lei­te­rin der Mei­nungs­re­dak­tion war. Sie ist ausgebildete
Bank­kauf­frau, hat Geschichte mit Schwer­punkt Wirtschaftsgeschichte
und Phi­lo­so­phie an der FU Ber­lin stu­diert. Ihre Sachbuchveröffentlichungen
beschäf­ti­gen sich mit grundlegenden
sozial- und wirt­schafts­po­li­ti­schen Fra­gen, u.a. „Hurra wir dürfen
zah­len“ (2010) und „Der Sieg des Kapi­tals“ (2013).

Lesung mit Sabine Ebert in Erfurt
Mrz 9 um 20:00

Lesung mit Sabine Ebert: Schwert und Krone. Meis­ter der Täuschung

Der neue his­to­ri­sche Roman und ein gro­ßes Epos der Autorin Sabine Ebert über die Bar­ba­rossa-Ära. Dezem­ber 1137: Kai­ser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbit­ter­ter Kampf um die Thron­folge aus. Macht­gie­ri­gen Fürs­ten und der Geist­lich­keit ist jedes Mit­tel recht, um den Wel­fen nicht nur ihren Anspruch auf die Nach­folge strei­tig zu machen, son­dern ihnen auch Bay­ern und Sach­sen zu ent­zie­hen. Durch eine aus­ge­klü­gelte Intrige gelan­gen die Stau­fer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Macht­über­nahme gehin­dert wur­den, in den Besitz der Krone. Kon­rad von Stau­fen wird in die Königs­rolle gedrängt, obwohl ihm die­ser Weg miss­fällt. Bald muss er erken­nen, dass sogar sein Bru­der und sein jun­ger Neffe, der künf­tige Fried­rich Bar­ba­rossa, ihm nur bedingt die Treue hal­ten. Es beginnt ein jah­re­lan­ger Krieg – und ein raf­fi­nier­tes Intri­gen-spiel, in dem Wel­fen, Aska­nier, Wet­ti­ner und viele andere mäch­tige Häu­ser mit­mi­schen – und auch so man­che Frau.

Sabine Ebert ent­führt ihre Leser in die fas­zi­nie­rende Zeit des 12. Jahr­hun­derts und ent­fal­tet ein gran­dio­ses, erschüt­tern­des und schil­lern­des Pan­orama, das auf ver­bürg­ten Ereig­nis­sen beruht. In ihrer neuen epi­schen Mit­tel­al­ter-Serie beleuch­tet sie den Auf­stieg Bar­ba­ros­sas zu einem der mäch­tigs­ten Herr­scher des Mittelalters.

Mrz
10
Fr
Lesung mit Sabine Ebert in Erfurt
Mrz 10 um 11:19

Sabine Ebert: Schwert und Krone. Meis­ter der Täuschung
Der neue his­to­ri­sche Roman und ein gro­ßes Epos der Autorin Sabine Ebert über die Barbarossa-Ära

Dezem­ber 1137: Kai­ser Lothar ist tot, und sofort bricht ein erbit­ter­ter Kampf um die Thron­folge aus. Macht­gie­ri­gen Fürs­ten und der Geist­lich­keit ist jedes Mit­tel recht, um den Wel­fen nicht nur ihren Anspruch auf die Nach­folge strei­tig zu machen, son­dern ihnen auch Bay­ern und Sach­sen zu ent­zie­hen. Durch eine aus­ge­klü­gelte Intrige gelan­gen die Stau­fer, die selbst Jahre zuvor durch Ränke an der Macht­über­nahme gehin­dert wur­den, in den Besitz der Krone. Kon­rad von Stau­fen wird in die Königs­rolle gedrängt, obwohl ihm die­ser Weg miss­fällt. Bald muss er erken­nen, dass sogar sein Bru­der und sein jun­ger Neffe, der künf­tige Fried­rich Bar­ba­rossa, ihm nur bedingt die Treue hal­ten. Es beginnt ein jah­re­lan­ger Krieg – und ein raf­fi­nier­tes Intri­gen-spiel, in dem Wel­fen, Aska­nier, Wet­ti­ner und viele andere mäch­tige Häu­ser mit­mi­schen – und auch so man­che Frau.

Best­sel­ler-Autorin Sabine Ebert ent­führt ihre Leser in die fas­zi­nie­rende Zeit des 12. Jahr­hun­derts und ent­fal­tet ein gran­dio­ses, erschüt­tern­des und schil­lern­des Pan­orama, das auf ver­bürg­ten Ereig­nis­sen beruht. In ihrer neuen epi­schen Mit­tel­al­ter-Serie beleuch­tet sie den Auf­stieg Bar­ba­ros­sas zu einem der mäch­tigs­ten Herr­scher des Mittelalters.

In Koope­ra­tion mit der Buch­hand­lung Lohmann
Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Tou­rist-Infor­ma­tion Mei­nin­gen: Ernes­ti­ner­straße 2, 98617, Meiningen
03693 44 65 0  www.meiningen.de

Charles-Bukowski-Lesung in Greiz
Mrz 10 um 19:30

Dirty Old Man – Eine musi­ka­li­sche Charles-Bukowski-Lesung
Der Abend ist eine Reise durch die explo­sive und zärt­li­che Poe­sie Charles Bukow­skis: sie beginnt, wie so viele Abende, in einer ver­rauch­ten Bar und endet in einem schä­bi­gen Hotel­zim­mer, im Bett mit dem ame­ri­ka­ni­schen Albtraum.

M. Kruppe liest die Lyrik und Prosa von Bukow­ski nicht nur, er lebt sie. Wäre nicht »Flüs­tern und Schreien« schon der Titel einer (sehr emp­feh­lens­wer­ten!) Doku­men­ta­tion über die DDR Punk-Szene, das Pro­gramm hätte die­sen Namen verdient.

Tilota­nik spielt schmut­zi­gen Blues-Punk und bedient dabei die E‑Gitarre ebenso, wie Per­cus­sion-Ele­mente und Mund­har­mo­nika.  Zusam­men ergibt das einen Sound, der an »Rever­end Beat Man«, »John Schoo­ley« oder »Rever­end Elvis« erin­nert. Seine Songs bie­ten eine auf­lo­ckernde Abwechs­lung zum gele­se­nen Wort. Stel­len­weise beglei­tet er die Text­pas­sa­gen aber auch mit rauem Blues auf der Gitarre.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Biblio­thek Greiz

Jüdische Märchen in Jena
Mrz 10 um 19:30

Jüdi­sche Mär­chen. Erzählt von Paula Quast. Musik: Henry Altmann

Ist  dies das ganze Para­dies?“ fragte der Rabbi. Wor­auf der Engel erwi­derte: „Du irrst, wenn du glaubst, die Gerech­ten säßen im Para­dies. Das Para­dies befin­det sich im Her­zen der Gerechten.“

Fei­ner Witz und tie­fer Sinn zeich­net jüdi­sche Mär­chen aus. In ihnen ver­bin­den sich die Weis­heit und der Humor die­ser Erzähl­tra­di­tion mit den Far­ben und der Fabu­lier­freude des Orients.

Auch mit die­sem Pro­gramm haben Paula Quast und Henry Alt­mann erneut etwas Beson­de­res erschaf­fen. Mit ihrer war­men, tie­fen Stimme und der kla­ren, akzen­tu­ier­ten Sprech­weise zieht Paula Quast Jung und Alt in ihren Bann, Henry Alt­manns musi­ka­li­sche Vir­tuo­si­tät und Ein­falls­reich­tum gestal­ten far­ben­rei­che Klang­tep­pi­che, die den Wor­ten Flü­gel ver­lei­hen. Ob gespannte Erwar­tung, befrei­tes Schmun­zeln oder begeis­ter­tes Stau­nen – alles ist mög­lich und erwünscht.

Tickets sind im Vor­ver­kauf in der Tha­lia-Buch­hand­lung in der Neuen Mitte und an der Abend­kasse erhältlich.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit der Villa Rosen­thal und der Tha­lia Buch­hand­lung Jena mit freund­li­cher Unter­stüt­zung von ZEISS und der Spar­kas­sen­stif­tung Jena-Saale-Holzland.

Mrz
12
So
Musikalisch-literarische Soiree mit Annette Seemann in der Altenburg in Weimar
Mrz 12 um 17:00

»Gabriele Reu­ter – Leben und Werk einer gebo­re­nen Schrift­stel­le­rin« Lesung mit Annette Seemann

Musi­ka­li­sche Umrah­mung durch Schü­le­rin­nen und Schü­ler des Musik­gym­na­si­ums Schloss Belvedere.

 

Vic­tor Sat­ler – Kla­vier (Klasse 8 – Prof. Chris­tian Wilm Mül­ler) spielt Werke von Robert Schu­mann und Alberto Ginastera.

Wal­ter Daniló Kunze – Gitarre (Klasse 11 – Prof. Jür­gen Rost) spielt Werke von Dio­ni­sio Agaudo und Joa­quin Rodrigo.

 

Das Buch: Gabriele Reu­ter, 1859 als Kauf­manns­toch­ter in Alex­an­drien (Ägyp­ten) gebo­ren, war um 1900 einer der meist­ge­le­se­nen Schrift­stel­le­rin­nen Deutsch­lands. Am wir­kungs­mäch­tigs­ten war ihr Haupt­werk „Aus guter Fami­lie – Lei­dens­ge­schichte eines Mäd­chens, 1895 im S. Fischer Ver­lag erschie­nen, in dem eine junge Frau an dem ihr zuge­dach­ten Schick­sal als Jung­frau, Gat­tin und Mut­ter zugrunde geht. Gabriele Reu­ter ver­wob in die­sem natu­ra­lis­ti­schen Roman eige­nes Erle­ben mit Fik­tion – er wur­den ein Iden­ti­fi­ka­ti­ons­buch für Frauen ihrer Genera­tion. Neben die­sem bedeut­sa­men Werk erreich­ten drei wei­tere ihrer Bücher bis 1932 min­des­tens 25 Auflagen.

Gabriele Reu­ter war allein­er­zie­hende Mut­ter, pflegte ihre Mut­ter bis zum Tod und setzte sich öffent­lich für zahl­rei­che Frau­en­rechte ein: Bil­dungs­chan­cen für Mäd­chen, das Frau­en­stimm­recht und weib­li­ches Selbst­be­wusst­sein sowie die Pro­ble­ma­tik der Frau als Künst­le­rin sind ebenso ihre The­men wie die Ver­ein­bar­keit von Liebe, Ehe und Selbst­ver­wirk­li­chung. Das Buch ermög­licht eine lange fäl­lige Wie­der­ent­de­ckung einer hoch­sen­si­blen und beob­ach­tungs­star­ken Wei­ma­rer Schrift­stel­le­rin, die von Tho­mas Mann beson­ders hoch geschätzt wurde.

 

Die Autorin: Annette See­mann, Jahr­gang 1959, stu­dierte Ger­ma­nis­tik und Roma­nis­tik in Frank­furt am Main und in Poi­tiers (Frank­reich) und wurde mit einer Dis­ser­ta­tion über das Thema „Mer­lin – Pro­phet und Zau­be­rer“ pro­mo­viert. Von 1990 bis 2000 war sie freie Autorin des Maga­zins der „Frank­fur­ter All­ge­mei­nen Zei­tung“. Seit 2002 lebt sie in Wei­mar und ist seit der Grün­dung der Gesell­schaft der Anna Ama­lia Biblio­thek 2003 in Wei­mar deren Vor­sit­zende. Sie ist Mit­glied der Goe­the Gesell­schaft Wei­mar und der Lite­ra­ri­schen Gesell­schaft Thü­rin­gen. Annette See­mann ist Schrift­stel­le­rin, Über­set­ze­rin und Herausgeberin.

 

Eine Ver­an­stal­tung im Rah­men der Soi­reen­reihe der Hoch­schule für Musik »Franz Liszt« Wei­mar in der Alten­burg in Koope­ra­tion mit dem Thü­rin­ger Lite­ra­tur­rat e.V.

Mrz
13
Mo
Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Weimar
Mrz 13 um 19:30

Clau­dia und Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Tha­lia Wei­mar: Schil­ler­straße 5A, 99423, Weimar
03643 82810  www.thalia.de

 

Lesung und Gespräch mit Dagmar Manzel und Knut Elstermann in Erfurt
Mrz 13 um 20:00

Lesung & Gespräch mit Dag­mar Man­zel & Knut Els­ter­mann – »Men­schens­kind. Eine Auto­bio­gra­phie in Gesprächen«.

Sie singt, sie tanzt, sie spielt sich die Seele aus dem Leib! Ob als Schau­spie­le­rin oder Sän­ge­rin – Dag­mar Man­zel ent­wi­ckelt eine Sog­kraft, der man sich nicht ent­zie­hen kann. Das bele­gen ihre Rol­len in Lite­ra­tur­ver­fil­mun­gen wie etwa Stritt­mat­ters „Der Laden“, den Tage­bü­chern Vic­tor Klem­pe­rers oder in Hel­mut Dietls „Schtonk“ genauso wie ihre lang­jäh­rige Arbeit am Deut­schen Thea­ter in Ber­lin oder ihre erfolg­rei­chen Auf­tritte bei Musik­thea­ter­pro­duk­tio­nen. Und seit 2015 ermit­telt die viel­fach aus­ge­zeich­nete Dag­mar Man­zel auch als Kom­mis­sa­rin im Franken-Tatort.

Dag­mar Man­zel spricht mit Knut Els­ter­mann (radio­eins, mdr Figaro) über ihr Leben.

Mrz
15
Mi
Vortrag und Lesung mit Dr. Ulrike Müller in Weimar
Mrz 15 um 17:00

»Ein Recen­sent muß vor allem die Gewis­sen­haf­tig­keit besit­zen, nicht zu recensieren,wenn er das Buch nicht gele­sen hat«                                            (Ama­lie Winter)

»Warum kann ich nicht zuwei­len Minis­ter sein« –
Ama­lie Win­ter, eine eigen­wil­lige  Autorin der Wei­ma­rer Nachklassik.

Vor­trag und Lesung mit Dr. Ulrike Mül­ler, Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­le­rin, Weimar.

 

Ama­lie Win­ter gehört zur Genera­tion der unge­hor­sa­men Töch­ter der Wei­ma­rer Klas­sik. Ihre wich­tigste Wei­ma­rer Freun­din war die fünf Jahre älte­ren Otti­lie von Goe­the. Dem geis­ti­gen Anspruch und dem Bil­dungs­ideal die­ser Epo­che blei­bend ver­bun­den, mischte sie sich, wie ihre Ber­li­ner Freun­din Bet­tina von Arnim, in die gesell­schaft­li­che Debatte des poli­tisch, tech­nisch und sozial so beweg­ten 19. Jahr­hun­derts ein. Stan­des­den­ken und Kar­rie­restre­ben waren ihr zuwi­der, sie stritt für die Eman­zi­pa­tion der Frauen und der Juden sowie gegen soziale Ver­elen­dung. Ihrer Zeit vor­aus, wirbt sie in ihren päd­ago­gi­schen Schrif­ten dafür, Kin­dern ele­men­tare Men­schen­rechte zuzu­bil­li­gen und deren Erzie­hung nicht auf Straf­an­dro­hung, son­dern auf Ermu­ti­gung und Zuwen­dung zu grün­den. In der Wei­ma­rer Öffent­lich­keit erregte nicht nur ihr freies Lie­bes­le­ben Anstoß, son­dern auch ihre enge Freund­schaft mit Erb­groß­her­zog Carl Alex­an­der von Sach­sen Weimar-Eisenach.

Im Mit­tel­punkt einer klei­nen fei­nen Werk­aus­gabe, die Ulrike Mül­ler 2016 her­aus­ge­bracht hat, steht Ama­lie Win­ters zeit­kri­ti­sches Mär­chen »Das Frau­en­herz«. Grun­diert und ergänzt wird der Text durch zwei Skiz­zen zu Bio­gra­fie und Werk, mit denen Her­aus­ge­be­rin die Lese­rin­nen und Leser dazu ein­lädt, diese »char­mante Unbe­kannte« und ihr Werk neu – oder  wie­der – zu ent­de­cken. Dar­über hin­aus lässt sich ein inter­es­san­ter Ein­blick gewin­nen in die Ent­wick­lung weib­li­chen Schrei­bens zwi­schen Nach­klas­sik und 48er-Revo­lu­tion im Kon­text einer gan­zen Epoche.

Erotische Kunst und Literatur mit Gerd Mackensen und Jens-Fietje Dwars in Nordhausen
Mrz 15 um 19:00

Was ist ero­ti­sche Kunst? Lesung und Gespräch mit Gerd Macken­sen und Jens-Fietje Dwars im Kunst­haus Meyenburg

Ero­ti­sche Kunst scheint das leich­teste von der Welt zu sein, doch in Male­rei und Dich­tung ist sie die Königs­dis­zi­plin. Wie weit darf Ero­tik gehen, wo fängt Por­no­gra­fie an? Alle Kunst kreist um Liebe, aber wer kommt der schöns­ten Neben­sa­che der Welt näher – der Maler oder der Dich­ter, das Bild oder das Wort? Um sol­che Fra­gen wird das Gespräch zwi­schen Gerd Macken­sen und Jens-Fietje Dwars krei­sen, zu dem das Kunst­haus Mey­en­burg am 15. März einlädt.

Der Schrift­stel­ler Dwars aus Jena hat gerade die Antho­lo­gie „Lore­leys Lover“ her­aus­ge­ge­ben, für die der Son­ders­häu­ser Maler Macken­sen Zeich­nun­gen schuf. Das Buch ver­eint die bes­ten 50 von 3000 Bei­trä­gen zum Men­an­tes-Preis für ero­ti­sche Dich­tung, den die Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“ gemein­sam mit der Kirch­ge­meinde von Wan­ders­le­ben von 2006 bis 2016 ver­lie­hen hat. Ero­tik mit Kir­chen­se­gen – geht denn das? Über­zeu­gen Sie sich selbst davon, dass der Preis nicht für fromme Gebete ver­lie­hen wurde.

Nach bereits drei gemein­sa­men Büchern arbei­ten beide nun an einer illus­trier­ten Aus­gabe der „Ero­tica“ Goe­thes, die aufs schönste zur lau­fen­den Macken­sen-Aus­stel­lung über das „Faus­ti­sche“ passt. Daher wird Dwars im Anschluss an das Gespräch nicht nur die pri­ckelnds­ten Geschich­ten und Gedichte aus der Antho­lo­gie lesen, son­dern auch weni­ger bekannte Texte des Geheim­rats, die noch bis ins 20. Jahr­hun­dert hin­ein von der Zen­sur ver­stüm­melt wurden.

Das Buch:

Lore­leys Lover. 50 Ero­ti­sche Gedichte und Geschich­ten zum Men­an­tes-Preis. Mit Zeich­nun­gen von Gerd Macken­sen. quar­tus-Ver­lag Bucha bei Jena 2016, 168 S., geb., 16,90 EUR

Die Mit­wir­ken­den:

Gerd Macken­sen, Jg. 1949, Maler, Gra­fi­ker und Bild­hauer, lebt in Son­ders­hau­sen, zahl­rei­che Aus­stel­lun­gen, seine Arbei­ten befin­den sich in Samm­lun­gen des In- und Auslandes.

Jens-Fietje Dwars, Jg. 1960, Schrift­stel­ler, Buch­ge­stal­ter, Film- und Aus­stel­lungs­ma­cher, Redak­teur der Thü­rin­ger Lite­ra­tur­zeit­schrift „Palm­baum“, Ver­fas­ser von 10, Her­aus­ge­ber von 30 Büchern, über 25 Aus­stel­lun­gen, dar­un­ter Gedenk­stät­ten für Nietz­sche und Men­an­tes, zwei­fa­cher Grimme-Preis­trä­ger, lebt in Jena. www.dwars-jena.de.

Mrz
16
Do
Vortrag von Dr. Annette Seemann in Weimar
Mrz 16 um 18:00

Der Beruf der Hof­dame im klas­si­schen Wei­mar – Vor­trag von Dr. Annette See­mann (Wei­mar) im Rah­men der Aus­stel­lung »Char­lotte von Stein – Schrift­stel­le­rin, Freun­din und Mentorin«.

Lesung mit Saša Stanišić in Erfurt
Mrz 16 um 20:00

Lesung mit Saša Sta­nišić: Fallensteller

Ein vom Leben nicht sehr ver­wöhn­ter alter Mann hat eine Lei­den­schaft für die Magie. Er bit­tet um Ruhe für die Große Illu­sion. Aber die Gemeinde trinkt Kaf­fee und hält nicht still. Anders der Fremde, er ist gedul­dig. Er will hel­fen, sagt er und bie­tet Lösun­gen an: man­che sind keine, man­che tun weh, und man­che haben Git­ter aus gebo­ge­nem Draht. Zwei Freunde zie­hen durch Europa, sie reden und mei­den das Zuhö­ren, sie lügen und steh­len, jagen mit Kara­cho und Geschick ihren Sehn­süch­ten hin­ter­her: einer syri­schen Sur­rea­lis­tin, einem bedroh­ten Vogel und Rebekka. Um nur ein paar zu nennen.

Diese acht Erzähun­gen von Saša Sta­nišić sind Geschich­ten über Men­schen, die Fal­len stel­len, Men­schen, die sich locken las­sen, Men­schen, die sich befreien – im Krieg und im Spiel, mit Trug und Tricks und Mut und Witz.

Mrz
17
Fr
Vortrag von Dr. Hanna Lotte Lund im Schillerhaus Rudolstadt
Mrz 17 um 17:00

Frei­tags­ge­sell­schaft: Medi­zin im 18. Jahrhundert

Dr. Hanna Lotte Lund (Ber­lin-Bran­den­bur­gi­sche Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten) stellt zusam­men mit Kol­le­gen eines aktu­el­len For­schungs­pro­jekts zum Ber­li­ner Thea­trum ana­to­micum die Debat­ten über die Ana­to­mie der Schil­ler­zeit in einem Vor­trag vor. Zu Wort kom­men sol­len dabei auch die Stim­men der Zeit­ge­nos­sen in einer viel­stim­mi­gen Lesung. Denn wenn auch die Ana­to­mie eine Grund­la­gen­dis­zi­plin für ange­hende Medi­zi­ner, Natur­wis­sen­schaft­ler und sogar Dich­ter und Phi­lo­so­phen war, blieb die »Zer­glie­de­rung«, wie sie bis­wei­len genannt wurde, doch immer ein umstrit­te­ner Vorgang.

Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Arnstadt
Mrz 17 um 19:00

Clau­dia & Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Eine Gemein­schafts­ak­tion der Arn­städ­ter Buch­hand­lung und der Stadt- und Kreis­bi­blio­thek Arnstadt

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt- und Kreis­bi­blio­thek im Prin­zen­hof: An der Lieb­frau­en­kir­che 2, 99310, Arnstadt
03628–640718

Arn­städ­ter Buch­hand­lung: Erfur­ter Straße 20, 99310, Arnstadt
03628602584

Lesung mit Verena Zeltner in Bad Salzungen
Mrz 17 um 19:00

Korn­blu­men­kin­der – Lesung mit Verena Zeltner

Nach­denk­lich betrach­tete Jule das Buch in ihrer Hand. Der
braune Leder­ein­band war ziem­lich abge­grif­fen. Einen Moment
lang zögerte sie noch. Was würde Groß­va­ter sagen, wenn er es
wüsste? Doch dann siegte die Neu­gier über ihre Gewissensbisse.
Sie schlug das Buch auf und begann zu lesen.
Am liebs­ten, stand auf der ers­ten Seite, hätte ich alles vergessen.
Aber das war unmög­lich. Schließ­lich habe ich entschieden,
meine Erin­ne­run­gen auf­zu­schrei­ben. Viel­leicht, dachte
ich, kann man eines Tages über das, was damals geschehen
ist, spre­chen. Mit jeman­den spre­chen, ohne Angst haben zu
müs­sen, ihn durch die­ses Wis­sen in Kon­flikte zu stür­zen oder
ihn zu gefährden.
Hm, klingt aber merk­wür­dig, dachte Jule und blät­terte weiter.
Obwohl ihr Groß­va­ters Schrift ver­traut war, musste sie manches
zwei­mal lesen, und trotz der Som­mer­hitze bekam sie
eine Gänsehaut…“
„Korn­blu­men­kin­der“ erzählt die span­nende Geschichte einer
ers­ten Liebe und eines Jun­gen, der alles ver­lor. Es ist gleichzeitig
die bewe­gende Geschichte von Men­schen, die im Herbst
1961 bei der soge­nann­ten „Aktion Korn­blume“ aus grenznahen
Gebie­ten der DDR zwangs­um­ge­sie­delt wurden.
Verena Zelt­ner, gebo­ren und auf­ge­wach­sen in Thüringen.
Nach der Aus­bil­dung zur Indus­trie­kauf­frau schloss sie ein
Stu­dium als Dipl.-Wirtschaftsingenieur ab. 1999 erste Veröffentlichungen,
seit 2006 frei­be­ruf­li­che Autorin. Sie erhielt Stipendien
des Thü­rin­ger Kul­tus­mi­nis­te­ri­ums (2010, 2015), und
der Kul­tur­stif­tung Thü­rin­gen (2009, 2012). Verena Zelt­ner ist
Mit­glied des Ver­ban­des Deut­scher Schrift­stel­ler (VS) und lebt
in Neu­stadt an der Orla.

3. Thüringer Diary Slam in Erfurt
Mrz 17 um 20:00

3. Thü­rin­ger Diary Slam
Lie­bes Tagebuch …

Jeder kennt wohl die­sen Anfang und hat sich viel­leicht auch schon sel­ber dabei ertappt, wie er damit einen Ein­trag in sein klei­nes Hei­lig­tum und Lebens­werk gekrit­zelt hat. Wer nicht möchte, dass seine Tage­buch­ein­träge im Ver­bor­ge­nen blei­ben, der kann sich bei Lin­nea Mül­ler, der dies­jäh­ri­gen Frei­wil­li­gen bei der  „Erfur­ter Herbst­lese“, unter fsj_kultur@herbstlese.de für den 3. Thü­rin­ger Diary Slam anmelden.

Wie bei einem Poe­try Slam ent­schei­det am Ende das Publi­kum über den bes­ten Tage­buch­ein­trag. Aber keine Angst: »Respect the poet« wird bei uns groß geschrie­ben und nie­mand muss sich davor fürch­ten, mit sei­nem Text die Bühne zu bestei­gen. Denn egal, ob ers­ter Kuss, ers­ter Schul­tag, wage­mu­ti­ges Aben­teuer oder chao­ti­scher All­tag, jedes wirk­lich selbst geschrie­bene Tage­buch ist uns willkommen.

Also traut euch und schnappt euch euer Tagebuch!

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Markt­straße 6, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Lesung mit Stefan Schwarz in Gotha
Mrz 17 um 20:00

Ste­fan Schwarz: Ober­kante Unterlippe

Der Schau­spie­ler Jan­nek Blume wird gern als Mär­chen­prinz gebucht, aber das rich­tige Leben ist nicht mär­chen­haft, und so soll end­lich aus­ein­an­der­ge­hen, was nie zusam­men­ge­hörte: er und Larissa, die Ham­bur­ger Chef­arzt­toch­ter. Dum­mer­weise ist da noch der gemein­same kleine Sohn Timmi, ein klu­ges Kind und noto­ri­scher Ter­ror­bol­zen, um den ein Sor­ge­rechts­streit ent­brennt. Je län­ger der Streit dau­ert, umso „ver­hal­ten­so­ri­gi­nel­ler“ wird Timmi. Jan­nek muss han­deln: Er braucht quasi sofort eine Stief­mut­ter mit Ner­ven aus Stahl und was Bes­se­res als Prin­zen­jobs. Eine Geschichte, die unge­wöhn­li­cher klingt, als sie ist. Eigent­lich pas­siert sie jeden Tag irgendwo in Deutsch­land. Aber nie­mand kann so komisch davon erzäh­len wie Ste­fan Schwarz.

Auf der Ver­lags­web­site gibt es u.a. einen net­ten Trai­ler zum Buch, eine Lese­probe u.a. mehr: http://bit.ly/2aLffcT

Im Rah­men der Lese­reihe »Lesen Live« 2017

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Mrz
18
Sa
Lesung mit M. Kruppe, Benjamin Schmidt und Michael Schweßinger in Jena
Mrz 18 um 17:00

Eine Lese-Per­for­mance mit dem Titel „Sex & Drugs & Lite­ra­ture“ – ist das Punk­rock-Atti­tüde? Durch­aus! Denn der Punk bestimmte das Leben der Autoren Ben­ja­min Schmidt (Ber­lin) und M.Kruppe (Pößneck), auch wenn sie inzwi­schen  Fami­li­en­vä­ter sind und nicht vor Super­märk­ten rumlungern.

Zum Rand der Gesell­schaft gehö­ren sie trotz­dem. Schmidt, der mit einer inkom­plet­ten Quer­schnitts­läh­mung immer wie­der an die Gren­zen der „Behin­der­ten­freund­lich­keit“ stößt und dar­über pole­misch schreibt, ohne Mit­leid erre­gen zu wol­len. Kruppe, der in sei­nen Tex­ten Aus­ge­sto­ßene por­trai­tiert und der Frage nach­geht, wie Stolz und Vor­ur­teil der Gesell­schaft das Leben von Men­schen zerstört.

Doch Punk heißt auch, die Dinge nicht allzu ernst zu neh­men. Und so geben sich Schmidt und Kruppe auf der Bühne läs­sig und humor­voll. Ihre Auf­tritte sol­len vor allem unter­hal­ten – jedoch unter­schei­det sie ihr lite­ra­ri­scher Anspruch von der Poin­ten­ha­sche­rei bei Come­dy­shows etc.

Dies­mal ist Michael Schwe­ß­in­ger als Spe­cial Guest dabei. Der welt­rei­sende Autor erzählt in sei­nen Tex­ten mit schwar­zem Humor von Irland, Spa­nien, Afrika und ande­ren Orten.

Eine Ver­an­stal­tung des Lese-Zei­chen e.V. mit dem Café Cen­tral und Out­bird – Initia­tive für alter­na­tive Kultur.

Vortrag und Podiumsdiskussion mit Wolfgang Thierse in Erfurt
Mrz 18 um 18:30

Begrü­ßung: Dr. Clau­dio Kull­mann, Katho­li­sches Forum
Vor­trag: Das Fremde und das Eigene, Dr. Wolf­gang Thierse, Bun­des­tags­prä­si­dent a.D.

Podi­ums­dis­kus­sion:

  • Dr. Wolf­gang Thierse, Ger­ma­nist und Kulturwissenschaftler,
    Bun­des­tags­prä­si­dent a.D., Berlin
  • Hell­mut See­mann, Ger­ma­nist und Jurist, Prä­si­dent der
    Klas­sik Stif­tung Weimar
  • Medine Yil­maz, Dol­met­sche­rin und Staatswissenschaftlerin,
    Erfurt, auf­ge­wach­sen als Toch­ter eines Imams in einem
    kur­disch-tür­ki­schen Eltern­haus in Berlin
  • Mode­ra­tion: Franz-Josef Schlich­t­ing, LZT

Deutsch­land ist durch Migra­tion spür­ba­ren Veränderungsprozessen
ausgesetzt.
Es gibt inten­sive und kon­tro­verse Debat­ten über die Identität
unse­rer Gesell­schaft und die Anfor­de­run­gen, die an Zuwanderer
zu stel­len sind.
Wer sind wir (als Deut­sche), was prägt und lei­tet uns? Wer
wol­len wir sein und wel­che Maß­stäbe soll­ten als verbindlich
für alle gelten?
Inwie­weit sind christ­li­che Prä­gun­gen maß­geb­lich und kann
bei­spiels­weise die Wei­ma­rer Klas­sik auch für Zuwanderer
iden­ti­täts­stif­tend sein?
Die Her­aus­for­de­rung dabei dürfte sein, Deutsch­land in der
Trans­for­ma­ti­ons­phase zu einer Gesell­schaft, die stär­ker von
Zuwan­de­rung und Hete­ro­ge­ni­tät geprägt sein wird, neu zu
den­ken, ohne das uns wert­volle Eigene auf­ge­ben und Angst
vor dem Ver­lust von Iden­ti­tät igno­rie­ren zu müs­sen. Sich
fremd im eige­nen Land zu füh­len, ist eine Angst, die nicht
wenige Men­schen umtreibt. Gleich­zei­tig sol­len die zu uns
Gekom­me­nen, die hier blei­ben wol­len, hei­misch werden
können.
Weil wir es hier­bei mit fun­da­men­ta­len Fra­ge­stel­lun­gen zu tun
haben, ist es wich­tig, dass diese inten­siv und mit möglichst
vie­len Men­schen dis­ku­tiert werden.
Zu einer sol­chen Dis­kus­sion laden wir Sie herz­lich ein! Sie
soll ein Bei­trag zur Klä­rung der anste­hen­den Fra­gen sein.
Aber auch bereits der Dis­kurs an sich kann fruchtbringend
und hilf­reich für not­wen­dige Selbst­ver­ge­wis­se­rungs- und
Ver­stän­di­gungpro­zesse sein.

Mrz
20
Mo
Lesung mit Herfried Münkler und Marina Münkler in Weimar
Mrz 20 um 20:00

Her­fried Münk­ler und Marina Münk­ler: Die neuen Deut­schen. Ein Land vor sei­ner Zukunft – Lesung und Autorengespräch

Mode­ra­tion: Ger­linde Som­mer, stell­ver­tre­tende Chef­re­dak­teu­rin der Thü­rin­gi­schen Landeszeitung

 

Deutsch­land ist aus sei­ner Behag­lich­keit geris­sen wor­den. Die „Flücht­lings­krise“ hat die Grund­pro­bleme unse­rer Gesell­schaft sicht­bar gemacht und gezeigt, dass das alte Deutsch­land unwi­der­ruf­lich ver­gan­gen ist. Her­fried und Marina Münk­ler bet­ten die aktu­elle Situa­tion – jen­seits der Auf­ge­regt­hei­ten der Tages­po­li­tik – in den his­to­ri­schen Zusam­men­hang ein und wei­sen dar­auf hin, dass Wan­de­rungs- und Flucht­be­we­gun­gen nicht die Aus­nahme, son­dern die Regel sind. Deutsch­land hat sich immer wie­der – mit neuen Men­schen – neu auf­ge­stellt. Das wird auch heute nicht ohne Brü­che und Pro­bleme abge­hen: Mäch­tige, oft diver­gie­rende Kräfte wer­den in der deut­schen Gesell­schaft frei­ge­setzt. Wie kön­nen sie beherrscht wer­den, was muss man tun, damit wir ihnen nicht wehr­los gegen­über­tre­ten? Her­fried und Marina Münk­ler benen­nen die Risi­ken und Gefah­ren prä­zise und rea­lis­tisch; gleich­zei­tig zei­gen sie aber auch die gro­ßen Chan­cen auf, die sich uns bie­ten. Die neuen Deut­schen – das sind wir. Nur wenn wir die Grund­fra­gen klä­ren, in wel­chem Land wir leben wol­len, wie es sich ver­än­dern soll und wie nicht, kann die­ser größte Umbruch seit der Wie­der­ver­ei­ni­gung gelin­gen. Her­fried Münk­ler, gebo­ren 1951, ist Pro­fes­sor für Poli­tik­wis­sen­schaft an der Ber­li­ner Hum­boldt- Uni­ver­si­tät und Mit­glied der Ber­lin-Bran­den­bur­gi­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten. Meh­rere sei­ner Bücher gel­ten mitt­ler­weile als Stan­dard­werke, etwa „Die neuen Kriege“ (2002), „Impe­rien“ (2005), „Die Deut­schen und ihre Mythen“ (2009), das mit dem Preis der Leip­zi­ger Buch­messe aus­ge­zeich­net wurde und „Der Große Krieg“ (2013), das mona­te­lang auf der Spie­gel-Best­sel­ler­liste stand. Marina Münk­ler, gebo­ren 1960, ist Pro­fes­so­rin für Lite­ra­tur­wis­sen­schaft an der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den. Sie hat zum Begriff des Frem­den geforscht und zum Phä­no­men der Inter­kul­tu­ra­li­tät. 1998 erschien „Marco Polo“; 2000 „Erfah­rung des Frem­den“ und „Lexi­kon der Renais­sance“; 2003, her­aus­ge­ge­ben mit Wer­ner Röcke und Stef­fen Mar­tus, „Schlacht­fel­der. Zur Codie­rung von Gewalt im media­len Wandel“.

Lesung mit Torsten Unger in Erfurt
Mrz 20 um 20:00

Tors­ten Unger: Auf den Spu­ren von Faust. Besich­ti­gung von 13 his­to­ri­schen und 27 lite­ra­ri­schen Orten

Faust ist ein Sinn­bild und eine Figur, die bis heute fasziniert.
„Faust war ein Suchen­der, auch die­ses Buch sucht: nach Spu­ren einer his­to­ri­schen und einer lite­ra­ri­schen Figur.“ Das sagt Tors­ten Unger über seine neue Publi­ka­tion, in der er zahl­rei­che Faust-Orte vor­stellt. Viele davon sind längst Bestand­teil unse­res kul­tu­rel­len Gedächt­nis­ses, andere har­ren noch ihrer Ent­de­ckung als Faust-Stätte. Tors­ten Unger unter­schei­det zwi­schen den Orten, die für den his­to­ri­schen Faust belegt sind, und jenen, an denen der Faust lite­ra­ri­scher Bear­bei­tun­gen auftaucht.

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Ticket Shop Thü­rin­gen: TA, OTZ, TLZ Pres­se­häu­ser/­Ser­vice-Part­ner/an­ge­schlos­sene Tou­rist Informationen
0361 227 5 227  www.ticketshop-thueringen.de

Herbst­lese-Geschäfts­stelle: Markt­straße 6, 99084, Erfurt
Mo-Fr: 12.00 – 17.00 Uhr
0361 644 123 75  www.herbstlese.de

Mrz
21
Di
Lesung mit Robert M. Sonntag in Weimar
Mrz 21 um 09:00 – 10:00

Robert M. Sonn­tag: Die Scan­ner – Lesun­gen für Schü­ler der 5. und 6. Klassen

In sei­nem Buch „Die Scan­ner“ ent­wirft der Autor Robert M. Sonn­tag eine Welt, die weit­ge­hend tech­ni­siert und auto­ma­ti­siert ist. Die Men­schen bewe­gen sich im Jahr 2035, dem Jahr, in dem die Hand­lung spielt, inner­halb eines Regel­werks, das wenig Raum für Indi­vi­dua­li­tät lässt und auf heu­tige Leser kalt und abschre­ckend wirkt. Die bei­den Haupt­fi­gu­ren Rob und Jojo sind junge Men­schen Mitte zwan­zig, tra­gen eine sog. »Mobril« – eine Com­pu­ter­brille, die im Sinne einer Aug­men­ted Rea­lity ihren Trä­ger mit Infor­ma­tio­nen ver­sorgt – und arbei­ten als Buch­scan­ner: Für einen gro­ßen Kon­zern namens Ultra­netz sol­len sie auf ihren Wegen durch die Stadt Bücher auf­kau­fen, damit diese von Ultra­netz gescannt und im Netz jeder­zeit allen Inter­es­sier­ten kos­ten­los zugäng­lich gemacht wer­den kön­nen. Das große Pro­blem dabei ist die Tat­sa­che, dass der Kon­zern wohl schon die meis­ten Bücher in sei­nem Besitz hat und die Lage für Jojo und Rob schwie­rig wird – schließ­lich leben die bei­den vom Erfolg und den dafür gezahl­ten Prä­mien. Eines Tages aber begeg­nen die bei­den jun­gen Leute doch noch einem Leser, und mit der Jagd nach sei­nem Buch beginnt ein span­nen­des Aben­teuer, das eine der Haupt­fi­gu­ren nicht überlebt…
Robert M. Sonn­tag heißt eigent­lich Mar­tin Schäuble. Er arbei­tete als Jour­na­list, bevor er in Ber­lin, Israel und in den Paläs­ti­nen­ser­ge­bie­ten Poli­tik­wis­sen­schaf­ten stu­dierte und in Poli­tik pro­mo­vierte. Als Sach­buch­au­tor beschäf­tigt er sich vor allem mit dem Span­nungs­feld Poli­tik, Kul­tur und Reli­gion. Die auf sei­nen Recher­chen in Kri­sen­ge­bie­ten gemach­ten Erfah­run­gen ver­ar­bei­tet er auch als Romanautor.

Goethe-Vortrag von Ulrike Ebert und Prof. Dr. Udo Ebert in Weimar
Mrz 21 um 18:00

21. März 2017
»Felix Men­dels­sohn Bar­tholdy und Goe­the« – Ein Vor­trag in Wort, Musik und Bild von Ulrike Ebert und Prof. Dr. Udo Ebert (Jena).

Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Möhra
Mrz 21 um 19:00

Clau­dia & Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans

Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Die Roman­hand­lung – Hin­ter jedem star­ken Mann steht eine lie­be­volle Mutter

Weni­ges und häu­fig Wider­sprüch­li­ches liegt über Mar­ga­re­the vor. Das ein­zig über­lie­ferte Por­trait von ihr zeigt sie als alte Frau und wurde vier Jahre vor ihrem Tod von Lukas Cra­nach d. Ä. im Jahr 1527 gemalt. Die Begeg­nun­gen zwi­schen Maler und Gemal­ter in den dafür not­wen­di­gen Ate­lier-Sit­zun­gen stel­len die Rah­men­hand­lung des Romans dar. Wäh­rend die­ser Sit­zun­gen ver­sucht der Maler in Gesprä­chen, das Wesen der Por­trai­tier­ten zu erkun­den, um ihre Geschichte und ihren Cha­rak­ter male­risch wie­der­zu­ge­ben. Mar­ga­re­the ihrer­seits reflek­tiert das Gespräch und blickt in jeder der fünf Sit­zun­gen auf eine Phase ihres Lebens und auf ihre Bezie­hung zu ihrem Sohn zurück, begin­nend mit der Geburt in Eis­le­ben. Der Leser sieht den Refor­ma­tor neu und pri­vat – durch die Augen sei­ner Mut­ter. Sie stand ihrem Sohn bei, als er als Satan beschimpft wurde. Sie war die Mut­ter des Satans und gleich­zei­tig auch die Mut­ter der Reformation.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung am Markt: Markt 7, 36433, Bad Salzungen
03695–603852

Vortrag und Gespräch mit Jasper von Altenbockum auf Schloss Ettersburg
Mrz 21 um 19:00

ETTERSBURGER DISKURS. ZUR GESELLSCHAFTLICHEN SITUATION DER ZEIT

Kon­troll­ver­lust des Staa­tes? Kon­troll­ver­lust der Gesell­schaft? – Vor­trag und Gespräch mit Jasper von Altenbockum.

Ver­an­stal­ter: Schloss Etters­burg gemein­sam mit der Kon­rad-Ade­nauer-Stif­tung e.V.

Lesung mit Franziska Troegner in Gera
Mrz 21 um 19:30

Fran­ziska Tro­eg­ner: Fürs Schub­fach zu dick

Die Schau­spie­le­rei wurde Fran­ziska Tro­eg­ner in die Wiege gelegt: Der Vater Kaba­ret­tist, die Mut­ter Sän­ge­rin, stand sie mit fünf Jah­ren zum ers­ten Mal auf der Bühne. Mit 15 Jah­ren begann sie im Jugend­stu­dio des Ber­li­ner Kaba­retts »Die Dis­tel« zu spie­len und war dann viele Jahre an Brechts Ber­li­ner Ensem­ble als Schau­spie­le­rin tätig. Sie ist als gran­diose Thea­ter- und Brecht-Inter­pre­tin bekannt, wie auch durch ihre zahl­rei­chen Film­rol­len, z.B. im Tat­ort; sie spielte Kaba­rett an der Seite von Die­ter Hal­ler­vor­den und Wolf­gang Stumph, fei­erte Erfolge in popu­lä­ren Serien wie dem »Land­arzt« und gewann das Herz der Klei­nen als »unmög­lich Mama« in der Sesam­straße. 2004 rief sogar die Traum­fa­brik Hol­ly­wood! Unter der Regie von Tim Bur­ton spielte sie an der Seite von Johnny Depp.

In ihrer warm­her­zig und humor­voll erzähl­ten Auto­bio­gra­fie gibt die groß­ar­tige Aktrice auch sym­pa­thisch-beschei­den über ihr Pri­vat­le­ben Aus­kunft, etwa ihre Ehe mit Ulrich Thein, und nimmt den Leser mit hin­ter die Büh­nen der inter­na­tio­na­len Thea­ter- und Filmstudios.

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Stadt- und Regio­nal­bi­blio­thek Gera: Pusch­kin­platz 7, 07545, Gera
0365–838 33 78  www.biblio-gera.de

Lesung mit Katharina Winkler in Erfurt
Mrz 21 um 20:00

Katha­rina Wink­ler: Blauschmuck

Die Buch­hand­lung Hugen­du­bel prä­sen­tiert die Gewin­ne­rin des „Debü­tan­te­sa­lons“ der Herbst­lese 2016, Katha­rina Wink­ler, mit einer Sololesung.

Wink­lers Roman­de­büt erzählt von Filiz, die in einem kur­di­schen Dorf in der Tür­kei auf­wächst und mit fünf­zehn Jah­ren Yunus hei­ra­tet. Doch mit der Hoch­zeit plat­zen ihre Träume von Frei­heit und Auto­no­mie: Sie ist der kör­per­li­chen und see­li­schen Bru­ta­li­tät ihres Man­nes aus­ge­setzt. Daran ändert auch die Emi­gra­tion der Fami­lie in den Wes­ten nichts – vor­erst. Denn irgend­wann gelingt Filiz das ver­meint­lich Unmög­li­che: die Befrei­ung aus phy­si­scher und psy­chi­scher Abhän­gig­keit. Ein Buch, das unter die Haut geht.

 

Infor­ma­tion zum Kartenkauf
Buch­hand­lung Hugen­du­bel: Anger 62, 99084, Erfurt
Mo-Sa: 9.30–20.00 Uhr

Mrz
22
Mi
Schulvorstellung: »Die Regentrude. Eine Abenteuerreise nach Theodor Storm« in Heiligenstadt
Mrz 22 um 11:00

Schul­vor­stel­lung: »Die Regen­trude. Eine Aben­teu­er­reise nach Theo­dor Storm«

Gast­spiel Jun­ges Thea­ter Göttingen

Die Ver­an­stal­tung ist ein Geschenk an die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der Stadt Heil­bad Hei­li­gen­stadt und des Land­krei­ses Eichsfeld anläss­lich des 200. Geburts­ta­ges Theo­dor Storms vom Lite­ra­tur­mu­seum »Theo­dor Storm« und vom Theo­dor Storm-Ver­ein Heil­bad Hei­li­gen­stadt in Zusam­men­ar­beit mit den Eichsfel­der Kulturbetrieben.

Für Schü­ler der 3.bis 5. Klas­sen geeignet

Bestel­lung der Frei­kar­ten über die Thea­ter­kasse des Eichsfel­der Kulturhauses

Vortrag von Prof. Dr. Haim Goren in Gotha
Mrz 22 um 18:15

Die For­schungs­bi­blio­thek Gotha und der Freun­des­kreis der For­schungs­bi­blio­thek Gotha e.V. laden Sie für Mitt­woch, 22. März 2017, zur nächs­ten Ver­an­stal­tung in der Reihe „Per­t­hes im Gespräch“ ein.

Unter dem Titel „Edward Robin­son (1794–1863) und die Kar­to­gra­fie Paläs­ti­nas“ wird Prof. Dr. Haim Goren seine neu­es­ten For­schun­gen zu Edward Robin­son vor­stel­len, der als „Begrün­der der Hei­lig-Land-For­schung“ gilt. Der ame­ri­ka­ni­sche Theo­loge bereiste 1838 und 1852 das Hei­lige Land und publi­zierte seine Erkennt­nisse in den epo­cha­len „Bibli­schen For­schun­gen in Paläs­tina, Sinai und Ara­bia Petraea“, die 1841 gleich­zei­tig in Lon­don, Bos­ton und Halle erschie­nen. Das umfang­rei­che Werk ent­hält meh­rere Kar­ten, die der Ber­li­ner Kar­to­gra­phen Hein­rich Kie­pert ent­warf. Haim Goren wird über die Ent­ste­hungs­ge­schichte die­ser für die Paläs­ti­na­kar­to­gra­fie hoch­be­deu­ten­den Kar­ten spre­chen und dabei die enge Zusam­men­ar­beit zwi­schen Robin­son und Kie­pert in den Blick neh­men. Das Rei­se­werk Robin­sons und die Kar­ten Kie­perts wur­den auch im Ver­lag Jus­tus Per­t­hes gesam­melt und aus­ge­wer­tet, des­sen his­to­ri­sche Über­lie­fe­run­gen heute als Samm­lung Per­t­hes von der For­schungs­bi­blio­thek Gotha betreut werden.

Prof. Dr. Haim Goren ist eme­ri­tier­ter Pro­fes­sor für His­to­ri­sche Geo­gra­phie am Tel-Hai Col­lege in Israel. Er hat zahl­rei­che Stu­dien und meh­rere Mono­gra­phien zur Geschichte Geo­gra­phie und Kar­to­gra­phie Paläs­ti­nas und zur Hei­lig-Land-For­schung vor­legt, dar­un­ter „Zieht hin und erforscht das Land. Die deut­sche Paläs­ti­na­for­schung im 19. Jahr­hun­dert“ (2003), “Dead See Level. Sci­ence, Explo­ra­tion and Impe­rial Inte­rests in the Near East“ (2011). Er war einer der Initia­to­ren des deutsch-israe­li­schen For­schungs­pro­jek­tes „Robin­son, van de Velde und die deut­sche Paläs­ti­na­kar­to­gra­phie im 19. Jahr­hun­dert“ (2011–2015), des­sen Ergeb­nisse der Kata­log der For­schungs­bi­blio­thek „Das Hei­lige Land in Gotha“ (2013) und der For­schungs­band „Map­ping the Holy Land. Ger­man Holy Land Car­to­gra­phy in the Nine­teenth Cen­tury“ (erscheint 2017 im Ver­lag I.B. Tau­ris) vorlegen.

Nach dem Gespräch besteht die Mög­lich­keit, den Abend mit ange­neh­men Gesprä­chen und einem kal­ten Getränk aus­klin­gen zu lassen.

Lesung mit Katja Lange-Müller in Weimar
Mrz 22 um 19:30

Katja Lange-Mül­ler: Dreh­tür – Lesung und Gespräch mit der Autorin
Mode­ra­tion: Angela Egli-Schmidt

Asta ist nach 22 Jah­ren im Dienst inter­na­tio­na­ler Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen am Münch­ner Flug­ha­fen gestran­det. Von den Kol­le­gen weg­ge­mobbt aus der Kran­ken­sta­tion in Nica­ra­gua, wo sie zuletzt tätig war, steht sie neben einer Dreh­tür und raucht. Sie wollte eigent­lich gar nicht zurück. Aber weil sich ihre Fehl­leis­tun­gen häuf­ten, bekam sie ein One-Way- Ticket geschenkt. Und nun weiß sie nicht, wie es wei­ter­ge­hen soll. Eini­ger­ma­ßen wohl fühlt sie sich nur, wenn sie gebraucht wird. Und wer könnte sie, die aus­ge­mus­terte Kran­ken­schwes­ter, jetzt noch brauchen?
Wäh­rend Asta über sich nach­denkt, beob­ach­tet sie ihre Umge­bung – und meint, Men­schen wie­der­zu­er­ken­nen, denen sie im Laufe ihres Lebens begeg­net ist: den Koch der nord­ko­rea­ni­schen Bot­schaft, der eines Abends mit geschwol­le­ner Wange in einem Ber­li­ner Haus­ein­gang hockte, ihre Kol­le­gin Tamara, die ein glü­hen­der Fan von Tamara „Tania“ Bunke war, ihren Exfreund Kurt, mit dem sie tur­bu­lente Wochen in einer tune­si­schen Feri­en­an­lage ver­brachte, und viele andere mehr. Mit jeder Ziga­rette taucht Asta tie­fer in ihre Ver­gan­gen­heit ein – und mit jeder Epi­sode vari­iert die Erzäh­le­rin ein höchst aktu­el­les und exis­ten­zi­el­les Thema: das Hel­fen und seine Risi­ken. Katja Lange-Mül­ler lie­fert mit die­sem Roman einen wei­te­ren Beweis ihrer groß­ar­ti­gen Erzähl­kunst. Katja Lange-Mül­ler, gebo­ren 1951 in Ost­ber­lin, Schrift­set­zer­lehre, Arbeit in Dru­cke­rei und Bild-Redak­tion einer Zei­tung, dann pfle­ge­ri­sche Hilfs­kraft auf geschlos­se­nen psych­ia­tri­schen Frau­en­sta­tio­nen. 1979 – 1982 Stu­dium am Insti­tut für Lite­ra­tur Johan­nes R. Becher in Leip­zig; danach Stu­di­en­auf­ent­halt in der Mon­go­li­schen Volks­re­pu­blik und bis Nov. 1984 Lek­to­rats­mit­ar­bei­te­rin im Alt­ber­li­ner Ver­lag, dann Über­sied­lung nach West­ber­lin. Ab 1986 erste Ver­öf­fent­li­chun­gen, seit­her zahl­rei­che bedeu­tende Lite­ra­tur­preise und Stipendien.

Lesung mit Claudia und Nadja Beinert in Erfurt
Mrz 22 um 20:00

Lesung mit Clau­dia und Nadja Bei­nert: Die Mut­ter des Satans
Müt­ter und Väter prä­gen ihre Kin­der. Mit dem Roman „Die Mut­ter des Satans“ gehen die Bei­nert-Zwil­linge der Prä­gung Mar­tin Luthers durch seine Eltern, ins­be­son­dere durch seine Mut­ter Mar­ga­re­the, nach. Sie zei­gen erzäh­le­risch auf, wel­chen Ein­fluss sie auf den Sohn hatte, wel­che Fähig­kei­ten und Denk­wege sie ihm durch ihre Erzie­hung ermög­lichte und wie sie letzt­end­lich damit einen wesent­li­chen Anteil an der Bewe­gung hatte, die zu einem weit­rei­chen­den Zusam­men­bruch einer jahr­hun­der­te­al­ten, reli­giö­sen Lebens­ord­nung führte: der Reformation.

Mrz
23
Do
Thüringen liest … auf der Leipziger Buchmesse
Mrz 23 um 10:30 – 21:30

Drei­fach­mord in Thüringen

23. März 2017 | 10:30 – 11:00 Uhr

Mit­wir­kende: Julia Bruns

Ver­an­stal­ter: Emons Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Wit­zig, ori­gi­nell und abgrün­dig. Ein poli­tisch unkor­rek­ter Ost-West-Krimi

Ort: Lite­ra­tur­café Halle 4, Stand B600

 

 

Töne befra­gen – ihr Sosein erkunden

23. März 2017 | 11:30 – 12:00 Uhr

Mit­wir­kende: Klaus-Jür­gen Kam­p­rad, Chris­toph Sra­mek, Sieg­fried Thiele

Mode­ra­tion: Helga Schmidt

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Klaus-Jür­gen Kamprad

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Beschrei­bung: Eine Doku­men­ta­tion zu Leben und Schaf­fen des Leip­zi­ger Kom­po­nis­ten Sieg­fried Thiele

Ort: Musik­café Halle 4, Stand A401

 

 

Lore­leys Lover

23. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr

Mit­wir­kende: Det­lef Ignasiak

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Ver­an­stal­ter: quar­tus Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Ero­tik mit Kir­chen­se­gen: der Men­an­tes-Preis für ero­ti­sche Dichtung

Ort: Forum Lite­ra­tur Halle 5 Halle 5, Stand K600

 

 

Der Archi­tekt und Bau­künst­ler Otto Brückwald

23. März 2017 | 13:30 – 14:00 Uhr

Mit­wir­kende: Klaus-Jür­gen Kam­p­rad, Tho­mas Kra­kow, Tho­mas Strobel

Mode­ra­tion: Michael Möller

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Klaus-Jür­gen Kamprad

Beschrei­bung: Otto Brück­wald (1841–1917): Ein ver­ges­se­ner Künst­ler und Architekt

Ort: Musik­café Halle 4, Stand A401

 

 

Mör­de­ri­sche Volksfeststimmung

23. März 2017 | 14:30 – 15:00 Uhr

Mit­wir­kende: Katha­rina Schendel

Ver­an­stal­ter: Emons Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Eine grau­same Ver­bre­chens­se­rie im thü­rin­gi­schen Eisen­ach. Der »Som­mer­ge­winn« ist in Gefahr.

Ort: Lite­ra­tur­café Halle 4, Stand B600

 

 

Die Kul­tur­nacht von MDR THÜRINGEN

23. März 2017 | 15:00 – 16:00 Uhr

Mode­ra­tion: Tors­ten Unger

Ver­an­stal­ter: MDR

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Beschrei­bung: Lite­ra­ri­sche Neu­erschei­nun­gen aus Thü­rin­gen, prä­sen­tiert auf der Leip­zi­ger Buchmesse

Ort: MDR – Glas­halle Stand 17

 

 

Eine Insel im roten Meer – Erin­ne­run­gen an das Theo­lo­gi­sche Semi­nar Leipzig

23. März 2017 | 15:00 – 16:00 Uhr

Mit­wir­kende: Chris­toph Dieck­mann, Wolf­gang Ratz­mann, Tho­mas A. Seidel

Mode­ra­tion: Ste­fan Seidel

Ver­an­stal­ter: Kon­takt­stelle Kir­che der Ev.-Luth. Lan­des­kir­che Sach­sens, Evan­ge­li­sche Ver­lags­an­stalt, Evan­ge­li­sche Aka­de­mie Sach­sen-Anhalts e.V.

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Gespräch mit Wolf­gang Ratz­mann und Tho­mas A. Sei­del (Her­aus­ge­ber) und ZEIT-Autor Chris­toph Dieckmann

Ort: Lese­insel Reli­gion Halle 3, Stand A200

 

 

200 Jahre Opern­chor Leipzig

23. März 2017 | 17:00 – 17:30 Uhr

Mit­wir­kende: Klaus-Jür­gen Kam­p­rad, Hagen Kunze, Wolf­ram Protze, Ulf Schir­mer, Ste­phan Wünsche

Mode­ra­tion: Bet­tina Volksdorf

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Klaus-Jür­gen Kamprad

Art der Ver­an­stal­tung: Präsentation

Beschrei­bung: Umfang­reich bebil­de­ter Sam­mel­band zur His­to­rie und Gegen­wart des Cho­res der Oper Leipzig

Ort: Musik­café Halle 4, Stand A401

 

 

Johan­nes Bob­row­ski und Litauen

23. März 2017 | 18:30

Mit­wir­kende: Hel­mut Böt­ti­ger, Andreas Degen, Cor­ne­lius Hell, Lau­ry­nas Kat­kus, Ingo Schulze

Ver­an­stal­ter: Lit­hua­nian Cul­ture Insti­tute, Deut­sche Nationalbibliothek

Art der Ver­an­stal­tung: Podiumsgespräch

Beschrei­bung: Podiumsgespräch

Ort: Deut­sche Natio­nal­bi­blio­thek, Deut­scher Platz 1, 04103, Leip­zig (Süd)

 

 

Das Bren­nen der Worte im Mund

23. März 2017 | 19:30

Mit­wir­kende: Gabriele Stöt­zer

Ver­an­stal­ter: ARTE Fakt Gale­rie & Ver­lag , KTR Galerie

Art der Ver­an­stal­tung: Buch­pre­miere, Lesung, Signierstunde

Beschrei­bung: Die Autorin zeigt ein­dring­lich, was staat­li­che Unter­drü­ckung, Bespit­ze­lung und Gewalt für den Ein­zel­nen bedeuten.

Ort: KTR Gale­rie, Tschai­kow­ski­straße 21, 04105, Leip­zig (Nord)

 

 

L3 Lange Leip­zi­ger Lesenacht

23. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Nico Bleutge, Ron Wink­ler

Mode­ra­tion: Ulrike Feibig

Ver­an­stal­ter: Clara­Park, Leip­zi­ger Buch­messe, Moritz­bas­tei , Schöff­ling & Co., C.H. Beck

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Die Nacht der jun­gen deutsch­spra­chi­gen Lite­ra­tur mit Ron Wink­ler und Nico Bleutge

Ort: Moritz­bas­tei, Schwal­ben­nest, Uni­ver­si­tätstr. 9, 04109, Leip­zig (Zen­trum)

Ein­tritt: Abend­kasse , 14,- Euro (erm. 10,- Euro) Vor­ver­kauf: 10,- Euro

 

 

Wei­mar-Gedichte von Andreas Reimann

23. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Andreas Rei­mann

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Ver­an­stal­ter: quar­tus Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Frech und meis­ter­haft: die Wei­mar-Gedichte des Leip­zi­ger Lyri­kers Andreas Reimann.

Ort: Museum der bil­den­den Künste, Beck­mann-Saal, Katha­ri­nen­straße 10, 04109, Leip­zig (Zen­trum)

Joachim-Ringelnatz-Programm mit Ulf Annel in Erfurt
Mrz 23 um 19:30

»Jede Laune mei­ner Wim­per… Das Rin­gel­natz-Pro­gramm des Erfur­ter Kaba­retts Die Arche«

Aus­schüt­ten vor Lachen wollte sich so man­cher Zuschauer beim Rin­gel­natz-Pro­gramm, bei dem sich selbst der zurück­hal­tendste Meck­len­bur­ger ein herz­li­ches Schmun­zeln nicht ver­knei­fen konnte. So schrieb die OZ.

Rin­gel­natz, der deut­sche Dich­ter aus dem säch­si­schen Wur­zen, zeit­wei­lig See­mann, Erfin­der des Kut­tel Dad­deldu, wird mit die­sem Pro­gramm vol­ler Witz und Poe­sie vor­ge­stellt. Knapp zwei Stun­den große Klein­kunst mit Ulf Annel vom Kaba­rett »Die Arche«/Erfurt und der Musi­ke­rin Verena Fränzel.

Mrz
24
Fr
Thüringen liest … auf der Leipziger Buchmesse
Mrz 24 um 12:30 – 22:30

Kar­ten aus Gebieten

24. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr

Mit­wir­kende: Ron Wink­ler

Ver­an­stal­ter: Schöff­ling & Co.

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Der neue Gedicht­band des viel­fach aus­ge­zeich­ne­ten Lyrikers

Ort: Lese­insel Junge Ver­lage Halle 5, Stand G200

 

 

Neues aus der Wei­ßen Reihe

24. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr

Mit­wir­kende: Kat­rin Bibi­ella, Hans-Jörg Dost

Ver­an­stal­ter: quar­tus Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Gedichte

Ort: Forum Lite­ra­tur Halle 5 Halle 5, Stand K600

 

 

Lau­ter Leise e.V. Kunst und Demo­kra­tie in Sachsen

24. März 2017 | 13:30

Mit­wir­kende: Anna Kal­eri, Fran­ziska Wilhelm

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Ver­an­stal­ter: Text & Kon­zept Karen Arnold

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Anna Kal­eri stellt die säch­si­sche Autoren­in­itia­tive »Lite­ra­tur statt Brand­sätze« vor. Fran­ziska Wil­helm liest.

Ort: Buch­hand­lung Hugen­du­bel, Peters­str. 12–14, 04109, Leip­zig (Zen­trum)

 

 

Zum Popu­lis­mus in Öster­reich und Deutschland

24. März 2017 | 14:00 – 15:00 Uhr

Mit­wir­kende: Eva Men­asse, Robert Misik, Ingo Schulze

Mode­ra­tion: Joa­chim Güntner

Ver­an­stal­ter: Lite­ra­ri­sches Col­lo­quium Ber­lin, Leip­zi­ger Buch­messe, Aus­wär­ti­ges Amt

Art der Ver­an­stal­tung: Podiumsdiskussion

Beschrei­bung: Der Popu­lis­mus ist auf dem Vor­marsch. Mit den Schwer­punk­ten Öster­reich und Deutsch­land wird das Erstar­ken natio­na­lis­ti­scher und antie­li­tä­rer Stim­mun­gen diskutiert.

Ort: Café Europa Halle 4, Stand E401

 

 

Die Kine­tik der Lügen

24. März 2017 | 14:30 – 15:00 Uhr

Mit­wir­kende: Olaf Trunschke

Ver­an­stal­ter: homun­cu­lus Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Die Ent­schlüs­se­lung des Frankenstein-Mythos

Ort: Lese­insel Junge Ver­lage Halle 5, Stand G200

 

 

Buch­kunst bei quar­tus: Marginalien

24. März 2017 | 15:00 – 15:30 Uhr

Mit­wir­kende: Ralph Aep­ler, Jens-Fietje Dwars, Egbert Herfurth

Ver­an­stal­ter: Pirck­hei­mer-Gesell­schaft e.V. , quar­tus Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Deutsch­lands ein­zige Zeit­schrift für Buch­kunst und Bibliophilie

Ort: Lese­insel Buch­kunst und Gra­fik Halle 3, Stand H400

 

 

Saale – Fluss der Gren­zen und der Mitte

24. März 2017 | 17:00 – 17:30 Uhr

Mit­wir­kende: Con­stan­tin Beyer, Annette Seemann

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Schnell und Steiner

Art der Ver­an­stal­tung:  Bildervortrag

Beschrei­bung: Eine ein­zig­ar­tige Kulturlandschaft

Ort: Forum Sach­buch Halle 3 Halle 3, Stand E201

 

 

Saale – Fluss der Gren­zen und der Mitte

24. März 2017 | 19:00

Mit­wir­kende: Con­stan­tin Beyer, Annette Seemann

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Schnell und Steiner

Art der Ver­an­stal­tung: Bildervortrag

Beschrei­bung: Eine ein­zig­ar­tige Kulturlandschaft

Ort: Was­ser-Stadt-Leip­zig e.V., Indus­trie­strasse 72, 04229, Leip­zig (West)

 

 

Wei­mar-Gedichte von Andreas Reimann

24. März 2017 | 19:00

Mit­wir­kende: Andreas Rei­mann

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Ver­an­stal­ter: quar­tus Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Frech und meis­ter­haft: die Wei­mar-Gedichte des Leip­zi­ger Lyri­kers Andreas Reimann

Ort: Werk­statt­ga­le­rie für Schmuck­ge­stal­tung, Koch­straße 9, 04275, Leip­zig (Süd)

 

 

Schat­ten­sei­ten

24. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Flo­rian L. Arnold, Hen­drik Otremba, Olaf Trunschke

Mode­ra­tion: Wolf­gang Frömberg

Ver­an­stal­ter: UV – die Lesung der unab­hän­gi­gen Ver­lage e.V., homun­cu­lus Ver­lag, Leip­zi­ger Buch­messe, Ver­bre­cher Ver­lag, Lin­den­fels West­flü­gel , Topa­lian & Milani Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Hen­drik Otremba: Über uns der Schaum (Ver­bre­cher Ver­lag) Flo­rian L. Arnold: Arno Tau­ri­i­nen – Gold­ge­fasste Fins­ter­nis (Topa­lian + Milani Ver­lag) Olaf Trunschke: Die Kine­tik der Lügen (homun­cu­lus Verlag)

Ort: Lin­den­fels West­flü­gel, Saal, Häh­nel­straße 27, 04177, Leip­zig (West)

Ein­tritt: Abend­kasse , 7,- Euro (erm. 5,- Euro)

 

 

Lesung der unab­hän­gi­gen Verlage

24. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Róža Domaš­cyna, Eber­hard Häf­ner, Nancy Hünger

Mode­ra­tion: Sabine Franke

Ver­an­stal­ter: UV – die Lesung der unab­hän­gi­gen Ver­lage e.V., Leip­zi­ger Buch­messe, Ver­lags­haus Ber­lin, Lin­den­fels West­flü­gel , edi­tion AZUR , poetenladen

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Eber­hard Häf­ner: Nar­ko­ti­sche Gewäs­ser (Ver­lags­haus Ber­lin) Nancy Hün­ger: Ein wenig Musik zum Abschied wäre trotz­dem nett (edi­tion AZUR) Róža Domaš­cyna: Die dör­fer unter was­ser sind in dei­nem kopf beredt (poe­ten­la­den)

Ort: Lin­den­fels West­flü­gel, Café, Häh­nel­str. 27, 04177, Leip­zig (West)

Ein­tritt: Abend­kasse , 7,- Euro (erm. 5,- Euro)

 

 

Lyrik­buch­hand­lung Freitagslesungen

24. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Nancy Hün­ger, Sascha Kokot, Mar­gret Kreidl, Irme Payer, Lea Schnei­der, Hans Thill

Ver­an­stal­ter: hochroth

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Es lesen u. a.: Imre Payer, Mar­gret Kreidl, Nancy Hün­ger, Sascha Kokot, Hans Thill, Lea Schneider

Ort: Kunst­raum D21 | Lyrik­buch­hand­lung, Dem­me­ringstr. 21, 04177, Leip­zig (West)

 

 

Der Schlüs­sel

24. März 2017 | 21:00

Mit­wir­kende: Jür­gen Stalph

Mode­ra­tion: Katja Cassing

Ver­an­stal­ter: cass verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Ein Ehe­paar, zwei Tage­bü­cher. Kas­si­ber der Lust mit fata­len Fol­gen vom japa­ni­schen Alt­meis­ter der Erotik

Ort: Metro­po­lis – Tab­le­dance Lounge, Große Flei­scher­gasse 4, 04109 , Leip­zig (West)

Lesung mit Silke Scheuermann und Peter Neumann in Weimar
Mrz 24 um 18:00

Lyrik im Glas­pa­vil­lon auf dem Limona-Gebäude der Bau­haus-Uni­ver­si­tät mit Silke Scheu­er­mann und Peter Neumann


Musik: Oli­ver Räu­melt, Akkordeon

Mode­ra­tion: Dr. Frank Simon-Ritz

Hör mir zu: Dies ist die Zeit, / von der ich dir erzähle, / die träge aus der Zukunft flie­ßende Zeit.“ Was Silke Scheu­er­mann in ihrem Gedicht­band SKIZZE VOM GRAS beschreibt, ist nichts weni­ger als eine „Zeit der Auf­lö­sung“, sie ima­gi­niert das Ende aller Kon­ven­tio­nen von Ver­gan­gen­heit und Zukunft und ent­wirft Uto­pien wie diese: „Es war das Jahr, in dem sie das Minis­te­rium für Pflan­zen auf­lös­ten.“ Ihre Gedichte erzäh­len von einer neuen, einer „Zwei­ten Schöp­fung“, las­sen aus­ge­stor­bene Tier­ar­ten wie­der auf­le­ben – den Dodo, den Höh­len­lö­wen, den Säbel­zahn­ti­ger. Eine Skizze ist ein Ver­suchs­feld, ein Bild, das die Geste der Arbeit noch in sich trägt; es geht um das Ein­fan­gen des Flüch­ti­gen. In die­sem Sinn sind auch Silke Scheu­er­manns Gedichte Ver­suchs­fel­der, zumal die Sci­ence-Fic­tion- Gedichte, die jene von Nico­las Born Anfang der sieb­zi­ger Jahre erfun­dene Gen­re­bezeich­nung vom „uto­pi­schen Gedicht“ auf­grei­fen und wei­ter­ent­wi­ckeln. Die Autorin notiert His­to­rien aus der Zukunft und knüpft dabei an den Ver­wer­fungs­li­nien der Gegen­wart an: „Es ist wahr, man kann zu ver­träumt sein / zum Über­le­ben.“ Silke Scheu­er­mann, gebo­ren 1973 in Karls­ruhe, lebt bei Frank­furt am Main. Für ihre Gedichte, Erzäh­lun­gen und Romane erhielt sie zahl­rei­che Sti­pen­dien und Preise. „Man möchte, wenn man Peter Neu­manns Gedichte liest, sagen, dass nicht nur die darin vor­kom­men­den The­men mari­tim sind, son­dern auch die kühle Brise des Tons. Aber wenn auch das Wort mari­tim sei­ner Über­set­zung nach genau das sagt, was man meint – näm­lich den Ein­fluss des Mee­res auf eine Poe­tik –, so trifft die­ses Wort die Eigen­art die­ser Gedichte doch so gar nicht. Das Mari­time gibt es in der Dich­tung nicht, das Mari­time ist gänz­lich von blau-weiß gestreif­ten Pull­overn und See­bad­flair okku­piert. Es gibt nicht den Ein­fluss des Mee­res auf die Dich­tung, son­dern die Dich­tung ent­steht aus dem Meer oder eben nicht. Inso­fern ist das Meer und noch viel mehr die Küste, die ost­nord­deut­sche Land­schaft […] kon­sti­tu­ie­rend für diese Gedichte. Gren­zen, die nicht scharf gezo­gen sind, wie in gebir­gi­ge­ren Gegen­den, son­dern unmerk­lich blei­ben: die so ver­än­der­li­che Land-Meer- Grenze, die Gren­zen der san­di­gen Wege in die Kie­fern­wäl­der hin­ein, die nied­ri­gen Zäune und eben­erdi­gen Haus­zu­gänge, das nur locker besie­delte Ost­see­vor­land. Und die Weite zum ziel­lo­sen ‚Strö­pern’“. Daniela Danz, aus dem Nach­wort von GEHEUER
Peter Neu­mann, gebo­ren 1987 in Neu­bran­den­burg, Stu­dium der Phi­lo­so­phie, Poli­tik und Wirt­schaft in Jena und Kopen­ha­gen, lebt in Wei­mar. Zur­zeit wiss. Mit­ar­bei­ter an der Uni­ver­si­tät Jena, Schwer­punkt Klas­si­sche deut­sche Phi­lo­so­phie. Arbeits­sti­pen­dium des Frei­staa­tes Thü­rin­gen 2012, För­der­preis des Jun­gen Lite­ra­tur­fo­rums 2008 und 2009, Eoba­nus-Hes­sus- Preis der Stadt Erfurt 2008. Im Früh­jahr 2014 erschien der Gedicht­band geheuer bei der edi­tion AZUR, Dres­den. Mit­or­ga­ni­sa­tor der unab­hän­gi­gen Lese­reihe In guter Nachbarschaft.

Lesung mit Prof. Dr. Alfred Grosser in Erfurt
Mrz 24 um 20:15

Alfred Gros­ser: Le Mensch. Die Ethik der Identitäten

Wer bestimmt, was der Mensch ist: als Indi­vi­duum oder Amts­in­ha­ber, als Ange­hö­ri­ger einer Gruppe, Reli­gion oder Eth­nie? Facet­ten­reich und mit vie­len per­sön­li­chen Rück­bli­cken schreibt der Euro­päer Gros­ser über die Ent­ste­hung und Moral sozia­ler Iden­ti­tät. Dabei wehrt er sich gegen ein altes Grund­übel, das aktu­el­ler ist denn je: Den Fin­ger, der auf andere zeigt, das “schlimme DIE”: DIE Mus­lime, DIE Frauen, DIE Juden, DIE Deut­schen, DIE Flücht­linge… Ein gro­ßes Buch, das uns auf­for­dert, auch in schwie­ri­gen Zei­ten nie­mals unsere Mensch­lich­keit zu verlieren.

Klar in der Spra­che und kon­kret in der Sache nimmt Alfred Gros­ser das Mensch­sein auf allen Fel­dern des gesell­schaft­li­chen Lebens unter die Lupe: Kul­tur, Poli­tik und Erzie­hung, Geschlecht, Geschichte und Reli­gion, Geld und natio­nale Mythen – und natür­lich unsere Iden­ti­tät in einem Europa mit Flücht­lin­gen oder ohne. Er warnt ein­dring­lich vor Poli­tik­ver­ach­tung, und am Ende steht, dass wir “mehr Mensch” wer­den müs­sen und die Frage nach der Iden­ti­tät nicht ohne eine humane Ethik beant­wor­tet wer­den kann.

In Koope­ra­tion mit dem Fran­zö­si­schen Kul­tur­büro in Thüringen

Auf­grund des hohen Inter­es­ses an der Ver­an­stal­tung am 24. März mit Alfred Gros­ser wird diese in die Aula des evan­ge­li­schen Rats­gym­na­si­ums (Meis­ter-Ecke­hart-Straße 6) ver­legt. Beginn der Ver­an­stal­tung 20:15 Uhr!

Mrz
25
Sa
Lese- und Rezitationswettbewerb auf Schloss Oberwiederstedt
Mrz 25 um 10:00

»Es ist eigent­lich um das Spre­chen und Schrei­ben eine när­ri­sche Sache …« (Nova­lis)

Lese- und Rezi­ta­ti­ons­wett­be­werb zum 245. Geburts­tag von Georg Phil­ipp Fried­rich von Har­den­berg, genannt Nova­lis. Für Schu­len im Land­kreis Mans­feld-Süd­harz – Endausscheid.

Die Inter­na­tio­nale Nova­lis-Gesell­schaft möchte bei Kin­dern und Jugend­li­chen die Freude an Spra­che und Lite­ra­tur stär­ken und freut sich auf viele lese­lus­tige Teilnehmer!

Prä­mie­rung der Bes­ten: 03.05.2017, 14 – 16 Uhr

Alle Infor­ma­tio­nen siehe unter: Aktu­el­les auf www.novalis-mueseum.de

Das Pro­jekt wird von der Arbeits­ge­mein­schaft Lite­ra­ri­scher Gesell­schaf­ten und Gedenk­stät­ten (ALG) geför­dert. Koope­ra­ti­ons­part­ner sind die Lite­ra­ri­sche Gesell­schaft Thü­rin­gen e.V., Erleb­nis­welt-Museen e.V. sowie der Fried­rich-Böde­cker-Kreis Sachsen-Anhalt.

Thüringen liest … auf der Leipziger Buchmesse
Mrz 25 um 10:30 – 22:00

Unter schwe­ben­der Last lau­ert der Tod

25. März 2017 | 10:30 – 11:00 Uhr

Mit­wir­kende: Ulrich Völ­kel

Mode­ra­tion: Lutz Gebhardt

Ver­an­stal­ter: RhinoVerlag

Art der Ver­an­stal­tung:  Lesung

Beschrei­bung: Unter der Platt­form eines Las­ten­auf­zugs wird ein Toter gefun­den. Kom­mi­sar Ponte und sein Team ermitteln.

Ort: Forum Lite­ra­tur Halle 5 Halle 5, Stand K600

 

 

Buchen­wald. Aus­gren­zung und Gewalt 1937 bis 1945

25. März 2017 | 11:00 – 11:30 Uhr

Mit­wir­kende: Andreas Jan­tow­ski, Bir­git Klau­bert, Rikola Gun­nar Lüttgenau

Mode­ra­tion: Ger­linde Sommer

Ver­an­stal­ter: Thü­rin­ger Insti­tut für Leh­rer­fort­bil­dung, Lehr­plan­ent­wick­lung und Medien (Thillm)

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Beschrei­bung: Begleit­band zur Aus­stel­lung, Gespräch zur Vor- und Nach­be­rei­tung des Lernortbesuchs

Ort: Messe Leip­zig, CCL Semi­nar­raum 13

 

Leiv-Kin­der­buch­ver­lag

25. März 2017 | 11:30

Mit­wir­kende: Egbert Her­furth, Lutz Rathe­now

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Ver­an­stal­ter: Text & Kon­zept Karen Arnold, LeiV-Leip­zi­ger Kinderbuchverlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Lutz Rathe­now und Egberth Her­furth lesen „Der Ele­fant auf dem Tram­po­lin. Gedichte zum Größerwerden«

Ort: Buch­hand­lung Hugen­du­bel, Peters­str. 12–14, 04109, Leip­zig (Zen­trum)

 

 

Annä­he­run­gen an Samm­ler und ihre Bibliotheken

25. März 2017 | 11:30 – 12:00 Uhr

Mit­wir­kende: Hart­mut Andryc­zuk, Die­ter Lehnhardt

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Ver­an­stal­ter: Pirck­hei­mer-Gesell­schaft e.V.

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Hart­mut Andryc­zuk und Die­ter Lehn­hardt im Gespräch

Ort: Lese­insel Buch­kunst und Gra­fik Halle 3, Stand H400

 

 

Wan­der­wel­ten – die Geschichte der Wan­der­be­we­gung in Thü­rin­gen, dem Wan­der­land Deutschlands

25. März 2017 | 12:00 – 12:30 Uhr

Mit­wir­kende: Reyk Seela

Mode­ra­tion: Chris­tine Lieberknecht

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Bus­sert & Sta­de­ler , Ver­band Deut­scher Gebirgs- und Wan­der­ver­eine Lan­des­ver­band Thü­rin­gen e. V.

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Beschrei­bung: Wie ent­stand und ver­än­derte sich die Wan­der­be­we­gung unter ver­schie­de­nen poli­ti­schen Bedingungen?

Ort: Forum Sach­buch Halle 3 Halle 3, Stand E201

 

 

Harte Schule – Prä­ven­ti­ons­ar­beit mit Knastliteratur

25. März 2017 | 12:30 – 13:00 Uhr

Mit­wir­kende: Andreas Jan­tow­ski, Bir­git Klau­bert, Ronny Ritze, Uwe Strewe

Mode­ra­tion: Cars­ten Tesch

Ver­an­stal­ter: Thü­rin­ger Insti­tut für Leh­rer­fort­bil­dung, Lehr­plan­ent­wick­lung und Medien (Thillm)

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Beschrei­bung: Text-Täter: ein Pro­blem­auf­riss für alle, die mit jugend­li­chen Delin­quen­ten zu tun haben

Ort: CCL Semi­nar­raum 14/15

 

 

Für fünf Pfen­nige eine Bot­schaft. Ori­gi­nal­gra­fi­sche Neu­jahrs­kar­ten 1981–2000

25. März 2017 | 13:00 – 13:30 Uhr

Mit­wir­kende: Mat­thias Biskupek

Mode­ra­tion: Jens Henkel

Ver­an­stal­ter: burg­art-presse Jens Henkel

Art der Ver­an­stal­tung: Präsentation

Beschrei­bung: Jens Hen­kel stellt gemein­sam mit dem Autor Mat­thias Bis­ku­pek die Publi­ka­tion vor.

Ort: Lese­insel Buch­kunst und Gra­fik Halle 3, Stand H400

 

 

Man lernt ein Lesen lang: Fra­gen und Antworten

25. März 2017 | 13:30 – 14:00 Uhr

Mit­wir­kende:  Angela Galle, Andreas Jan­tow­ski, Bir­git Klau­bert, Eber­hard Kusber

Mode­ra­tion: Andrea Hoffmann

Ver­an­stal­ter: Thü­rin­ger Insti­tut für Leh­rer­fort­bil­dung, Lehr­plan­ent­wick­lung und Medien (Thillm)

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Beschrei­bung: Schu­len und Biblio­the­ken haben eine gemein­same Auf­gabe: Ver­mitt­lung von Wis­sen und Lebensorientierung

Ort: Messe, CCL Semi­nar­raum 14/15

 

 

Die Gesamt­ein­spie­lung des Kla­vier­wer­kes von Marie Jaëll

25. März 2017 | 14:00 – 14:30 Uhr

Mit­wir­kende: Cora Irsen, Klaus-Jür­gen Kamprad

Mode­ra­tion: Bea­trice Schwartner

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Klaus-Jür­gen Kamprad

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Ort: Musik­café Halle 4, Stand A401

 

 

Ich hab’s im Herms­dor­fer Kreuz

25. März 2017 | 14:00

Mit­wir­kende: André Kuder­natsch

Mode­ra­tion: Ine Dipp­mann, Elia van Scirouvsky

Ver­an­stal­ter: Text & Kon­zept Karen Arnold, Salier Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: André Kuder­natsch mit neuen Kolum­nen aus Thü­rin­gen: „Ich hab’s im Herms­dor­fer Kreuz“.

Ort: Buch­hand­lung Hugen­du­bel, Peters­str. 12–14, 04109, Leip­zig (Zen­trum)

 

 

Wan­der­wel­ten – die Geschichte der Wan­der­be­we­gung in Thü­rin­gen, dem Wan­der­land Deutschlands

25. März 2017 | 16:00

Mit­wir­kende: Reyk Seela

Mode­ra­tion: Chris­tine Lieberknecht

Ver­an­stal­ter: Ver­lag Bus­sert & Sta­de­ler , Ver­band Deut­scher Gebirgs- und Wan­der­ver­eine Lan­des­ver­band Thü­rin­gen e. V.

Art der Ver­an­stal­tung: Gespräch

Beschrei­bung: Wie ent­stand und ver­än­derte sich die Wan­der­be­we­gung unter ver­schie­de­nen poli­ti­schen Bedingungen?

Ort: Leip­zi­ger Stadt­bi­blio­thek, Gras­si­saal, Wil­helm-Leu­sch­ner-Platz 10, 04107, Leip­zig (Zen­trum)

 

 

Diri­gen­ten

25. März 2017 | 16:00

Mit­wir­kende: Peter Gülke, Michael Schwalb

Ver­an­stal­ter: Georg Olms Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch mit Musik

Beschrei­bung: Diri­gent und Schrift­stel­ler Peter Gülke über große Vor­bil­der und Kol­le­gen (Furtwäng­ler, Tos­ca­nini, Kara­jan u.a.)

Ort: Schu­mann-Haus, Insel­str. 18, 04103, Leip­zig (Ost)

 

 

Über­all Sti­che – Lesung mit edi­tion AZUR und parasitenpresse

25. März 2017 | 16:00

Mit­wir­kende: Kath­rin Bach, Nancy Hün­ger, Pablo Jofré, Sascha Kokot, Vol­ker Siel­aff, Kinga Tóth

Mode­ra­tion: Adrian Kas­nitz, Helge Pfannenschmidt

Ver­an­stal­ter: edi­tion AZUR , parasitenpresse

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Nancy Hün­ger, Kath­rin Bach, Vol­ker Siel­aff, Sascha Kokot u. a. stel­len ihre neuen Lyrik­bände vor.

Ort: Black Box im Café bau bau Karl-Tauch­nitz-Str. 9–11, 04107, Leip­zig (Zen­trum)

 

 

Das Leuch­ten des Glo­bus – Lyrik und Prosa

25. März 2017 | 16:30 – 17:00 Uhr

Mit­wir­kende: Chris­tine Hans­mann, Ste­fan Petermann

Mode­ra­tion: André Schinkel

Ver­an­stal­ter: Wart­burg Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Mit Gedich­ten von Chris­tine Hans­mann aus ihrem Band »Des Lich­tes und der Schön­heit hal­ber« sowie Erzäh­lun­gen aus »Der weiße Glo­bus« von Ste­fan Petermann

Ort: Lese­insel Buch­kunst und Gra­fik Halle 3, Stand H400

 

 

MDR SPUTNIK Lit­Pop X

25. März 2017 | 18:00

Mit­wir­kende: Anna Base­ner, Jus­tus Ben­der, San­dra Da Vina, Roman Ehr­lich, Diet­lind Falk, Olga Grjas­nowa, Sven Hen­sel, Oli Hil­b­ring, Michael Holt­schulte, Frie­de­mann Karig, Peter Kem­per, Vol­ker Kitz, Felix Lobrecht, Robert Löhr, Gesine Lötzsch, Chris­tian Meyer, Hen­drik Otremba, Franca Paria­nen, Lars Rup­pel, Shahak Shapira, Nicole Stau­din­ger, Eric Steh­fest, Vol­ker Sur­mann, Fran­ziska Wil­helm, Ron Wink­ler, Jasna Zajcek, Myriam von M., Ronja von Rönne

Ver­an­stal­ter: Mit­tel­deut­scher Rund­funk, Rowohlt Ver­lag, Satyr Ver­lag, Auf­bau Ver­lag, Leip­zi­ger Buch­messe, Ver­bre­cher Ver­lag, be.bra ver­lag , emo­tion works , S. Fischer Ver­lag, Bas­tei Lübbe , Edel Books, Lek­tora Ver­lag, Stadt Leip­zig, Kul­tur­amt, Eulen­spie­gel Ver­lags­gruppe, Lap­pan Ver­lag, Ull­stein Buchverlage

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung

Beschrei­bung: Die Lite­ra­tur­party der Leip­zi­ger Buch­messe mit Lesun­gen, Musik und Party im Neuen Rat­haus in Leip­zig LESUNGEN: Felix Lobrecht, Eric Steh­fest, Sven Hen­sel, Olga Grjas­nowa, Myriam von M., Shahak Shapira, Franca Paria­nen, Lars Rup­pel, Vol­ker Kitz, Ronja von Rönne, Robert Löhr, Oli Hil­b­ring und Michael Holt­schulte, Anna Base­ner, Gesine Lötzsch, Jus­tus Ben­der, Hen­drik Otremba und Nicole Stau­din­ger, Roman Ehr­lich, Jasna Zajcek, Ron Wink­ler, Peter Kem­per, Diet­lind Falk POETRY-SLAM: Vol­ker Sur­mann, San­dra Da Vina, Frie­de­mann Karig, Fran­ziska Wilhelm

Mode­ra­tion: Chris­tian Meyer PARTY: Dead Disco, Prel­ler + Mr. Olsen Kid Simius BAND: Fil Bo Riva, Mighty Oaks

Ort:  Neues Rat­haus, Mar­tin-Luther-Ring 4–6, 04109, Leip­zig (Zen­trum)

Ein­tritt: Abend­kasse , Vor­ver­kauf: 14,- Euro zzgl. VVK-Gebühr Abend­kasse: 16,- Euro Vor­ver­kaufs­stel­len: Cul­ton Ticket, Ticket­ga­le­rie Leip­zig , Fit­ness First, Leh­manns Media, Lehr­buch­hand­lung BuMerang

 

 

alles auf jetzt – Frauen Mitte 30 über Kin­der, Sex und Selbstverwirklichung

25. März 2017 | 19:00

Mit­wir­kende: Chris­tine Fär­ber, Simone Unger

Mode­ra­tion: Johanna Links

Ver­an­stal­ter: Ch. Links Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Frauen Mitte 30: Wenn nicht jetzt, wann dann? Es ist ein Wen­de­punkt, der Fra­gen aufwirft.

Ort: Black Box im Café bau bau Karl-Tauch­nitz-Str. 9–11, 04107, Leip­zig (Zen­trum)

 

 

Das lässt einen nicht los / Der Diver­s­ant / Neue Lyrik

25. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Nancy Aris, And­ree Hesse, Nancy Hün­ger

Mode­ra­tion: Lutz Rathenow

Ver­an­stal­ter: Gale­rie ARTAe

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Poli­ti­sches, Zeit­ge­schichte, Roman, Lyrik

Ort: Gale­rie ARTAe, Gohli­ser Str. 3, 04105, Leip­zig (Nord)

 

 

Teil der Bewe­gung. Lyrik an Musik

25. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Kenah Cusa­nit, Michael Fehr, Ors­o­lya Kalász, Maren Kames, Alex­an­der Kappe, Ger­hard Meis­ter, Ronya Oth­mann, Stef­fen Popp, Cia Rinne, Andra Schwarz, Saskia War­ze­cha, Ron Wink­ler

Ver­an­stal­ter: Schöff­ling & Co., Der gesunde Men­schen­ver­sand , kook­books, poe­ten­la­den , Edit e.V., Hoch­schule für Gra­fik und Buchkunst

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung mit Musik

Beschrei­bung: Die Lyrik­nacht in Leipzig

Ort: Hoch­schule für Gra­fik und Buch­kunst, Wäch­ter­str. 11, 04107, Leip­zig (Süd)

Ein­tritt: Abend­kasse 5,- Euro

 

 

Thü­rin­ger Palmen

25. März 2017 | 20:00

Mit­wir­kende: Gun­nar Decker

Mode­ra­tion: Jens-Fietje Dwars

Ver­an­stal­ter: quar­tus Verlag

Art der Ver­an­stal­tung: Lesung und Gespräch

Beschrei­bung: Thü­rin­ger Pal­men, Vene­dig mit G. Decker und D. Goltz­sche sowie Briefe von H. Hus­sel und G. Altenbourg

Ort: charlotte13 | Raum für Kunst +amp; Lite­ra­tur , Char­lot­ten­straße 13, 04317, Leip­zig (Ost)

Lesung und Vortrag zum 100. Geburtstag von Johannes Bobrowski in der Dichterstätte Sarah Kirsch in Limlingerode
Mrz 25 um 14:30

»Immer zu benen­nen: den Baum, den Vogel im Flug, den röt­li­chen Fels, wo der Strom zieht, grün …« – Lesung und Vor­trag Johan­nes Bob­row­ski zum 100. Geburts­tag unter Ein­be­zie­hung sei­ner Bekannt­schaft mit Sarah Kirsch und deren drei Gedichte über ihn nach sei­nem Tod. Mit Hei­de­lore Knef­fel und Karin Kisker.

Buchpräsentation mit Günter Jung in Weimar
Mrz 25 um 17:00

»Adolph Frei­herr Knigge. Brief­wech­sel mit Zeit­ge­nos­sen 1765–1796« – Buch­prä­sen­ta­tion mit Gün­ter Jung.

 

Anhand aus­ge­wähl­ter Bei­spiele zeigt Jung, wie gut ver­netzt und the­ma­tisch viel­sei­tig der bedeu­tende deut­sche Auf­klä­rungs­schrift­stel­ler Knigge war. Zu sei­nen Kor­re­spon­den­ten gehör­ten u. a. der Schwei­zer Pfar­rer, Phi­lo­soph und Schrift­stel­ler Johann Cas­par Lava­ter oder der Schrift­stel­ler, Päd­agoge und Ver­le­ger Joa­chim Hein­rich Campe. Auch zu Schil­ler, Bür­ger, Klopstock und La Roche unter­hielt Knigge Kontakt.

Gün­ter Jung und Michael Rüp­pel (Hrsg.): »Adolph Frei­herr Knigge. Brief­wech­sel mit Zeit­ge­nos­sen 1765–1796«, 536 Sei­ten, gebun­den mit Schutz­um­schlag, Preis: 39,90 Euro, Wall­stein Ver­lag | 2015

Lyrik und Jazz mit Daniela Danz, Christoph Schmitz-Scholemann und Frank Simon-Ritz in Weimar
Mrz 25 um 19:30

Unterm Ster­nen­zelt – Lyrik und Jazz mit Daniela Danz, Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Frank Simon-Ritz (Rezi­ta­tio­nen) sowie Mat­thias Bät­zel (Kla­vier), Bert­ram Bur­kert (Gitarre) und Mat­thias Eich­horn (Bass).

Es ver­spricht eine span­nende Begeg­nung zu wer­den, wenn »unterm Ster­nen­zelt« klas­si­sche und moderne Gedichte auf zeit­ge­nös­sisch inter­pre­tierte Jazz­stan­dards tref­fen. Mat­thias Clau­dius und Joa­chim Rin­gel­natz wer­den in die­sem Pro­gramm genauso zu Gehör gebracht wie George Gershwin und The­lo­nius Monk. Gedichte ent­fal­ten ihre Sprach­ma­gie und der Jazz demons­triert seine Stärke, in Impro­vi­sa­tio­nen Stim­mun­gen auf­zu­grei­fen und sie zu vari­ie­ren. Als Rezi­taro­rin und Rezi­ta­to­ren sind Nancy Hün­ger, Chris­toph Schmitz-Schole­mann und Frank Simon-Ritz zu erle­ben. Die musi­ka­li­schen Impro­vi­sa­tio­nen wer­den von Mat­thias Bät­zel (Kla­vier), Bert­ram Bur­kert (Gitarre) und Mat­thias Eich­horn (Bass) beigesteuert.

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